elch werkschau 2012

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Niederรถsterreichische Landesgartenschau Tulln 2008

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Wettbewerb 2003

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1. Preis

landschaftsarchitekten


2

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partner

elisabeth lesche, landschaftsarchitektin Bayerische Architektenkammer 180.243 seit 2008 2009 seit 2008 seit 2005 2005 2001 - 2005 2000 - 2001 1993 - 2000 1991 - 1993 1975

el:ch landschaftsarchitekten Berlin Lehrauftrag für Landschaftsarchitektur Technische Universität Berlin Lehrauftrag für Landschaftsarchitektur Universität Innsbruck el:ch landschaftsarchitekten realgrün Landschaftsarchitekten, München, Freie Mitarbeit Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München, Projektteam BUGA 2005 Freie Mitarbeit in Dresden, Berlin, Toulon Studium der Landschaftsarchitektur: Technische Universität Dresden, University of Guelph, Canada Gymnasium Kreuzschule Dresden geboren in Dresden

christian henke, landschaftsarchitekt Bayerische Architektenkammer 178.717 2009|10 seit 2008 seit 2005 seit 2003 2000 - 2003 1990 - 1999 1995 - 1996 1983 - 1990 1971

Preisrichter für Vivico Real Estate GmbH Lehrauftrag für Landschaftsarchitektur Universität Innsbruck el:ch landschaftsarchitekten Büro für Landschaftsarchitektur in München Projektleiter im Büro Schmidt Landschaftsarchitekten, München Studium der Landschaftsplanung an der Universität für Bodenkultur Wien, Schwerpunkt Landschaftsarchitektur Studium der Architektur an der Hochschule für Angewandte Kunst, Meisterklasse Professor Hollein Musisches Gymnasium, Salzburg geboren in Salzburg

auszeichnungen: 2011

Deutscher Landschaftsarchitekturpreis 2011, Sonderpreis Wohnumfeld, Würdigung - Urbanstraße München

2010

Kunstpreis Berlin 2010 der Akademie der Künste Berlin Förderpreis Sparte Baukunst

2009

Bauherrenpreis 2009 der ZV der Architekten Österreich - Landhauspark und Promenade Linz

2009

Jung, schön und noch zu haben - die besten Immobilien Münchens - Wohnanlage Urbanstraße, Südhausbau GmbH - Wohnanlage Gern 64, Gewofag München

2009

Open scale München, young and local ideas, 2, Preis mit teamwerk architekten

landschaftsarchitekten


3

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profil

Das Büro el:ch landschaftsarchitekten wurde – nach einem gemeinsamen Wettbewerbsgewinn für die Niederösterreichische Landesgartenschau Tulln 2008 – im Jahre 2005 in München gegründet. Seit 2008 besteht eine Filiale in Berlin, die Projekte in Berlin und Umland betreut. Büropartner sind Dipl. Ing. Elisabeth Lesche (TU Dresden, Uiversity of Guelph, CDN) und DI Christian Henke (Boku Wien, TU Dresden). Das Tätigkeitsfeld reicht von Objekt- und städtebaulichen Planungen, bis hin zu Pflanz- und Pflegekonzepten. Ein wesentlicher Anteil der geplanten Projekte rekrutiert sich aus der erfolgreichen Teilnahme an Wettbewerben.

Leistungen: Objektplanung § 38 HOAI z. B. Grünanlagen, Promenaden, Fußgängerzonen, Wohngrün, Spiel- und Sportflächen, Gartenschauen, Plätze, etc. -Schwerpunkt Bepflanzung – dauerhafte und temporäre Begrünung Städtebauliche und landschaftsplanerische Planwerke und Studien § 23 – 28 HOAI – Landschaftsplan, Grünordnungsplan, Landschaftsrahmenplan, Landschaftspflegerischer Begleitplan, Pflege- und Entwicklungsplan Baumbestandsaufnahme und -bewertung, Baumbestandsplanung Verkehrsanlagen § 46 HOAI z. B. Straßen, Plätze, verkehrsberuhigte Zonen, Shared Space etc.

Technische Ausstattung 1 EDV-Arbeitsplatz je Mitarbeiter / gesamt 5 Stk. (1:1,25) 4 CAD-Arbeitsplätze / 100 % der technischen Mitarbeiter (1:1) -

VectorWorks 2010, Datenaustausch zu ACAD 2009 über dwg (2009) OrcaAVA 2011 SE ProjectPro 8.0.2, Modul Controlling Microsoft Word (Microsoft Office 2008) Microsoft Excel (Microsoft Office 2008) Microsoft Powerpoint (Microsoft Office 2008) Adobe CS 5 (Photoshop, InDesign, Illustrator, Acrobat Pro) Cinema 4D R10

Großformatdrucker (94 cm) HP Design-Jet 500 / HP Design-Jet 800PS Großformat-Schneidemaschine, Modellbauwerkstatt Standardausrüstung Büro- und Peripheriegeräte (Drucker, Fax, Scanner etc.)

landschaftsarchitekten


4

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projekte, auswahl |

150.000 €

3.500 m2

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500.000 €

Bürogebäude Hallerschlosstraße, Graz

1.100 m2

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135.000 €

seit 2010

Garten in München Laim

1.000 m2

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150.000 €

seit 2010

Garten in Berlin Grunewald

1.500 m2

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350.000 €

2012

Bürogebäude Innovum, Nürnberg

seit 2012

Firmengelände Deutsche Plasser, München

seit 2012

Grünordnungsplan Am Frauenland Würzburg

seit 2010

Platz der Stadt Hof, Berlin-Neukölln

seit 2010

1.100 m2 12.000 m2 6 ha

2011 - 12

Konversion Würzburg: Gestaltungsleitfaden Hubland

85 ha

2010 - 11

Konversion Würzburg: Rahmenplan Hubland

135 ha

2009

Gastgarten Gauting

250 m2

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35.000 €

2009

Pfarrhof Advent-Zachäus-Gemeinde Berlin

150 m2

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5.000 €

2009

Weingarten, Kellerei Terlan, Südtirol

300 m2

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30.000 €

2009

Siedlung Ehrenbürgstraße

8.000 m2

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300.000 €

2008 - 11

Wohnanlage Parklife, Salzburg

15.000 m2

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950.000 €

2007 - 11

Wohnanlage Gern 64, München

2007 - 08

7.500 m2

| 1.000.000 €

Landhauspark Linz

10.000 m2

| 2.200.000 €

2007 - 08

Promenade Linz

10.000 m2

| 4.500.000 €

2006 - 09

Wohnanlage Urbanstraße 11, München

2005 - 08

Innenhof Liebigstraße München

2005 - 07

Garten in Klosterneuburg

2005

Garten in Lochau

2.000 m2

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200.000 €

400 m2

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30.000 €

3.000 m2

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170.000 €

550 m2

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35.000 €

landschaftsarchitekten


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wettbewerb 2010 1. preis

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Lph 1 - 8

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berlin-neukölln platz der stadt hof Der neu gestaltete Platz der Stadt Hof löst sich nicht als Fremdkörper aus dem Stadtgefüge heraus, sondern entwickelt sich aus den umliegenden Straßenräumen zu einem wahrnehmbaren Zentrum. Seine Gestaltung verwendet typische Elemente Neukölner Straßen und entwickelt diese zu einem erkennbaren Ort weiter. Mit einfachen Mitteln entsteht Aufenthaltsqualität und Prägnanz.

Sparkasse

Apotheke

Der künstlerische Beitrag ist integraler Bestandteil der Gestaltung. Er prägt einerseits den Platzboden durch eine von mehrfachen Bedeutungsebenen beeinflusste Materialwahl. Zum anderen trifft die interaktive Möblierung des Platzes eine Aussage über das Zusammenspiel der Nutzer und die daraus resultierenden atmosphärischen Qualitäten. Das für Berlin charakteristische Mosaikpflaster der Fußwege wird dafür genutzt, ein statistisches Abbild der Neukölner Bevölkerung in die Form eines flächendeckenden Diagramms zu bringen. Die demografische Zusammensetzung der tatsächlichen Anwohner zu einem bestimmten, durch die Aktion Karl-Marx-Straße definierten, Zeitpunkt abgebildet. Das Ergebnis ist ein abstraktes, dabei jedoch sehr konkretes Mosaik aus Pflastersteinen, ein Teppich repräsentativ für die heutige Neuköllner Bevölkerung.

15-11-2010

Mosaikplaster, Berlin

konzept demografisches pflaster

Juparan‡ Avindra, Migmatit, Sri Lanka

Syuskyu Yansaary, Granit, Karelien, GUS

Zerkowice Sandstein, Polen

Arda-Gneis, Bulgarien

T 101, Travertin, Iran

Jablanica-Granit, Serbien

Ayvalik Granit, TŸ rkei

landschaftsarchitekten

landschaftsarchitekten GUS, 2 %

Polen, 3 %

BODENMOSAIK

EU-LŠ nder, 9 %

Arabien, 14 %

Ex-Jugoslawien, 20 %


berlin-neukölln

6

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wettbewerb 2010 1. preis

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Lph 1 - 8

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platz der stadt hof

Fläche

3.000 qm

Bausumme

570.000 €

Planung

2010 / 11

Ausführung

2012 / 13

Kunst Bauherr Denkmale

Bezirksamt Berlin-Neukölln Storch-Apotheke, Ganghofer Straße 1, Sparkasse, Karl-Marx-Straße 107 Trasse der U-Bahn, Linie 7 öffentliche WC-Anlage ca. 350 qm

deutschland quirrenbach grauwacke

naher und mittlerer osten tŸ rkischer basalt

osteuropa granit

westeuropa quarzit

ungeklŠ rt milchglas

Legende 1 : 250

afrika red aswan

amerika carolina quarzit

ferner osten sandstein indien

Unterbauung

Nadia Kaabi-Linke

64,50 m

Platte Grauwacke 50/30/8

9

4

4

4

4

7

Edelstahlplatte 50/10/2

270

3

258

3

40 70

4

4

40 70

2

200

200

deutschland quirrenbach grauwacke

2

1 5

350

6

350

naher und mittlerer osten tŸ rkischer basalt

osteuropa granit

westeuropa quarzit

ungeklŠ rt milchglas

afrika red aswan

8 78

ferner osten sandstein indien

Steinplatte 50/50/8

amerika carolina quarzit

Edelstahlplatte 80/50/2

7

1

Sonderplatten 1 : 25

Regelaufbau Dehnungsfuge

detail legende

andschaftsarchitekten elisabeth lesche : christian henke

entwurfsdetails

500

landschaftsarchitekten

adlzreiterstrasse 24 d - 80337 mŸ nchen t 0049 . 089 . 55 27 59 08 f 0049 . 089 . 55 27 59 00 post@elch.la www.elch.la

Bauherr

Projekt

Bezirksamt Berlin-Neukš lln Abteilung Bauwesen Amt fŸ r Planen, Bauordnung und Vermessung Karl-Marx-Sta§ e 83 12040 Berlin

Planinhalt

Platz der Stadt Hof, Berlin Neukš lln

Bearb.

Gez.

Detail Legende Mosaiksteine

Gepr.

He He Le

Projektnr.

Dateinr.

Plannr.

p 23 p23.III_L01 p23.III_D03

Ma§ stab

1: 250, 1 : 25

Planstand

Entwurf Datum

02.08.2011

1356

Planer

Platte Grauwacke 50/30/8

3000

Regelaufbau EntwŠ sserung Stahl

R


südtirol

7

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|| weingarten terlan Im Zuge der Erweiterung der traditionsreichen Cantina di Terlan, einer von Südtirols ältesten Kellereien entstand ein Dachgarten mit spektakulärem Ausblick. Der Weingarten ist gänzlich dem Landschafterlebnis gewidmet und damit eng mit den vor Ort erzeugten Weinen verbunden. Seine gläsernen Brüstungen lassen ihn mit seiner Umgebung verschmelzen. Die Pflanzungen bilden gemeinsam mit holzbelegten Terrassenflächen gewannartig gegliederte Felder in einer Porphyrsplittfläche. Diese liegen um eine flache Stufen erhöht und signalisieren so den Übergang on Bewegungs- zu Verweilbereichen. Die Pflanzung setzt sich aus einer sehr flachen, teppichartigen Ebene und streifenförmig eingefügten Staudengräsern zusammen. Im jahreszeitlichen Wechsel setzen Zwiebelpflanzen wie Zierlauch temporäre Farbakzente. Duftende mediterrane Kräuter und ein Granatapfelstrauch im quadratischen Metallkübel ergänzen das sinnliche Erlebnis und verweisen auf landwirtschaftliche Tradition. Das ortstypische Porphyrgestein verbindet sich mit dem warmen Farbton der Cortenstahleinfassungen und dem saftigen Grün der Pflanzungen zu einem harmonischen Gesamtbild.

Fläche Bausumme

300 qm 35.000 €

Planung

2009

Ausführung

2008

Architekten

arch tv

Bauherr

Unterbauung

Cantina die Terlan, Südtirol, Italien 300 qm Dachgarten

landschaftsarchitekten


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münchen | "Jung, schön und noch zu haben" - die besten Immobilien Münchens 2009 - Preisträger

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wohnanlage gern 64 Die beiden östlichen Flügel des ehemaligen Heilig-Geist-Spitals werden für eine Wohnnutzung umgerüstet. Der denkmalgeschützte historische Ziergarten erfährt eine behutsame Anpassung an die neuen Nutzungsanforderungen. Bestehende Elemente, wie die beiden Brunnenschalen, werden zum Bestandteil einer Gesamtanlage, die auch den östlich anschließenden Neubau integriert. Östlich setzt sich die Symmetrie des historischen Gartens bis in den Spielbereich fort. Im Anschluss an den Wohnneubau ergänzen moderne Gestaltungselemente und Nutzungen den zentralen Rasenkörper. Verbindungselemente wie der umlaufende Betonrahmen im Innenhof sowie die historischen Zaunund Maueranlagen in den Vorgärten fügen die Teile zu einem Ganzen zusammen.

landschaftsarchitekten


9

münchen | "Jung, schön und noch zu haben" - die besten Immobilien Münchens 2009 - Preisträger

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wohnanlage gern 64

WA 1 - Lebensraum Wohnanlage, Hort, Krippe Fläche Bausumme

5.500 qm 820.000 €

Planung

2007 / 09

Ausführung

2010 / 11

Architekt Bauherr

w|g|p architekten, München Gewofag München

WA 3 - Freiraum Sanierung und Umnutzung eines denkmalgeschützen Gebäudes Fläche Bausumme

2.300 qm 260.000 €

Planung

2007 / 09

Ausführung

2010 / 11

Architekt Bauherr

Unterbauung Denkmal

FRR Architekten,München Gewofag München

2.700 qm Tiefgarage D-1-62-000-1315

Gartenanlage des ehem. Heiliggeistspitals, klosterartiger Neubarock-Komplex Hans Grässel (1904-07) Einfriedungen mit Vasenpfeilern, Brunnen

landschaftsarchitekten


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österreich |

wettbewerb 2006 1. preis

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bauherrenpreis 2009 der zav österreich

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landhauspark linz Der historische Freiraum zwischen Landhaus und Promenade wurde zu einem vielseitigen Stadtpark mit Aufenthalts- und Spielbereichen. Malerischer Baumbestand, Wiesenflächen und Staudenpflanzungen verbinden sich zu einer grünen Oase. Der Park gewinnt seinen besonderen Charakter durch die imposante Baumkulisse, die durch einen Rasen-Diwan miteinander verbunden wird. Begrenzt durch eine Steinbank mit Sitzauflagen entlang der Straßenseite erhält die Rasenfläche einen starken Rahmen. Ein grünes Band mit Stauden- und Gehölzpflanzungen bildet einen lebenden Filter zu den Fahrbahnen. Eine breite, wassergebundene Flanierzone begleitet den Rasen. Die Überlagerung von Baumbestand und einer geradlinigen Zonierung erzeugt spannungsreiche Parkräume und eine Reihe besonderer Situationen. Historische Artefakte, archäologische Funde und die denkmalgeschützte Fassade des Landhauses kommen vor der ruhigen neuen Zonierung wirkungsvoll zur Geltung.

Fläche Bausumme

10.000 qm 2.200.000 €

Planung

2006 / 07

Ausführung

2008 / 09

Bauherr Denkmale

Landes-Immobilien GmbH Oberösterreich Fadingersäule Adalbert-Stifter-Denkmal Hessendenkmal Bürgerhaus Café Traxlmayr ehem. Landhausbrücke Landhaus

landschaftsarchitekten


österreich

11

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wettbewerb 2006 1. preis

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bauherrenpreis 2009 der zav österreich

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promenade linz Ziel des Entwurfes war es, die Promenade von störenden Einbauten zu bereinigen und zu einem qualitätvollen Aufenthaltsbereich im Stadtraum zu formen. Behutsame ordnende Eingriffe stellen verloren gegangene Raumzusammenhänge wieder her. Die Qualitäten der Räume werden gestärkt und weiterentwickelt. Der Straßenzug vis-a-vis des österreichischen Regierungssitzes erhält als Stadtparkett einen offenen, großzügigen Charakter. Die Gebäude der Promenade können sich in ihrer Eigenart entfalten und in den Stadtraum hinein ausstrahlen. Die Fülle historischer Bauwerke kommt vor einem ruhigen Grund weniger, differenziert verwendeter Materialien zur Geltung.

zuvor

heute

Zum Einsatz kam ausschließlich Granit aus oberösterreichischen Steinbrüchen. Der Stein prägt den Stadtraum und unterstreicht seine landschaftsverbundene Identität. Der einheitliche Belag verbindet die einzelnen Abschnitte der Promenade miteinander. Sein besonderes Format macht die Promenade unter den übrigen Plätzen der Linzer Innenstadt kenntlich. Fläche Bausumme

20.000 qm 4.500.000 €

Planung

2006 / 07

Ausführung

2008 / 08

Bauherr

Stadt Linz

Denkmale

Bürgerhäuser, Promenade 7 - 9 Bankgebäude, Promenade 11,13 Bürgerhäuser, Promenade 22, 23 Bürgerhäuser, Promenade 27 - 31 Landestheater

landschaftsarchitekten


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"Jung, schön und noch zu haben" - die besten Immobilien Münchens 2009 | Deutscher Landschaftsarchitekturpreis 2011, Sonderpreis Wohnumfeld, Anerkennung |

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münchen wohnhof urbanstraße Differenzierte Begrünung und schlichte, elegante Materialien erzeugen im Inneren des inhomogen bebauten Blocks eine überraschende Oase. Die Bepflanzung setzt sich aus standortspezifisch zusammengestellten, schattenverträglichen Staudenmischungen zusammen. Ein Hofbaum schafft einen räumlichen Referenzpunkt. Minimale Materialvielfalt sorgt für Prägnanz: Horizontale und vertikale Holzflächen wiederholen sich seriell. Ihre Wiederkehr verleiht den verwinkelten Hofräumen eine gemeinsame Identität, die zudem an die vorangegangene Nutzung der Fläche als Holzlage einer Tischlerei anknüpft. Ein starker Rahmen bietet wie ein Setzkasten Raum für die individuelle Aneignung der Flächen.

Fläche

2.000 qm

Bausumme

250.000 €

Planung

2006 / 07

Ausführung

2008 / 09

Architekt

Robert Meyer Architekten, München

Bauherr

Südhausbau GmbH, München

Unterbauung

500 qm Tiefgarage

landschaftsarchitekten


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"Jung, schön und noch zu haben" - die besten Immobilien Münchens 2009 | Deutscher Landschaftsarchitekturpreis 2011, Sonderpreis Wohnumfeld, Anerkennung |

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münchen wohnhof urbanstraße Juryurteil Deutscher Landschaftsarchitekturpreis Auf engstem Raum entstand ein vielfältiges Wohnungsangebot für Familien und andere Nutzergruppen. Eine fein austarierte Balance zwischen gemeinschaftlich nutzbaren Räumen und privaten Bereichen, die ohne harte Grenzen ineinander übergehen, bestärkt die Gesamtatmosphäre einer lebendigen Leichtigkeit. Besonders hervorgehoben wird die elegante Verzahnung zwischen großen Flächen (Holzbänke und -terrassen) und den kleinen Höfen. Aus der Sicht der Landschaftsarchitektur ist der Umgang mit der Pflanze sehr differenziert und qualitätvoll dargestellt. Unterschiedliche Staudenbereiche rahmen die Holzpodeste und vermitteln damit ein heiteres Ambiente. Eine reduzierte Materialauswahl, einfache Linien und üppige Begrünung machen das Projekt zu einer innerstädtischen Oase für seine Bewohner.

landschaftsarchitekten


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wettbewerbe, auswahl

2012

T4 + T5 Mannheim mit bs+ architektur und städtebau, Frankfurt

3. Preis

2011

St.-Michael-Platz Neutraubling

2011

Ortsmitte Tiefenbach, mit Daniel Payer | Architektur

Ankauf

2011

Erweiterung des Universitätscampus City West, Berlin mit Ferdinand Heide, Architekt, Frankfurt

3. Preis

2011

Ersatzneubau Marie-Curie-Schule KGS Ronnenberg mit Schulz + Schulz Architekten, Leipzig

2. Preis

2010

Museum der Weltkulturen, Frankfurt am Main mit Adjaye Associates, London

3. Preis

ein 4. Preis

2010

3. Thüringer Landesgartenschau 2013 Schmalkalden mit BS+ architektur und Städtebau, Frankfurt

Ankauf

2010

Platz der Stadt Hof, Berlin|Neukölln mit Nadia Kaabi Linke, Künstlerin, Berlin

1. Preis

2010

Stadtteilpark Hauptbahnhof Wien

2. Preis

2010

Städtebaulicher Wettbewerb Niederrad an den Main mit bs+ architektur und städtebau, Frankfurt

3. Preis

2010

Plangutachten Hirschgarten WA18 mit GSP Architekten, München

2010

Wissenschaftsquartier Magdeburg mit bs+ architektur und städtebau, Frankfurt

3. Preis

2009

Konversion Würzburg - Leighton Areal mit bs+ architektur und städtebau, Frankfurt

2. Preis

2009

Bürger- und Kulturzentrum Altötting mit Burger Rudacs Architekten, München

2. Preis

2009

Workshop UniCampusNord, Universität Göttingen mit bs+ architektur und städtebau, Frankfurt

1. Preis

2008

Rathausbrücke Erfurt mit Mayr Ludescher Partner Ing., München

2. Preis

2006

Plangutachten Geschäftsgebäude Bärlocher mit GSP Architekten, München

2006

Realisierungswettbewerb Landhauspark und Promenade, Linz

ein 1. Preis

1. PG 1. Preis

landschaftsarchitekten


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münchen |

planungsgutachten 2010 ein 1. preis

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hirschgarten wa 18 Das Baufeld WA 18 liegt am südlichen Rand des Stadterweiterungsgebiets Am Hirschgarten. Es grenzt im Norden und Westen an kleinere Erschließungsstraßen und wird im Osten von einem neuen Grünzug sowie im Süden von einer Parkanlage begrenzt. Der von Ost nach West führende, übergeordnete Rad- und Fussweg erhält einen Teppich aus schmalen Steinplatten. Dieser dient zugleich der Haupterschließung des Wohnhofes und präsentiert sich mit zwei langen Bänken auch als Aufenthalts- und Interaktionszone. Beidseits des Weges schließen von holzbelegten Sitzrändern gerahmte Wohnplätze an. Der nördliche Spiel-Platz erhält einen Holzbelag sowie eine zentrale Sandfläche mit Kleinspielgeräten. Der südliche Wasser-Platz mit wassergebundener Oberfläche wird durch ein schmales Wasserbecken mit Fontainen akzentuiert. Die umliegenden Flächen umhüllen diese Treffpunkte mit robusten Staudenteppichen und locker gestreuten Baumpflanzungen. Auch die Gartenzonen der Hofgebäude orientieren sich, um ein Weniges erhöht, zu dieser grünen Kulisse. Auf den Wiesen des übrigen Wohnhofes umspielen lockere Baumgruppen die Zufahrtsbereiche der Feuerwehrflächen. Zu den Gebäuden hin bildet ein Kiesstreifen mit Staudengräsern eine transparente Filterzone zu den Eingängen und holzbelegten Wohnterrassen.

Fläche Architekt

ca. 9000 qm GSP Architekten, München

Bauherr

Baywobau Immobilien AG, Grünwald

Unterbauung

ca. 7000 qm Tiefgarage

landschaftsarchitekten



Erfurt

Stützen mit Anstrahlung (Einbaustrahler)

Schnittansicht Süd 1 : 100

Flusslandschaft

Breitstrominsel, Kiesbank & Feuchtgräser

ich

ae

lis s

tra

|

Flusslandschaft

steinerne Stadtkante

Rathausbrücke Der filigran und funktional gestaltete Neubau der Rathausbrücke kontrastiert auf zurückhaltende Weise das massive Gemäuer des Baudenkmales Krämerbrücke, welches in unmittelbarer Nachbarschaft den Fluß überspannt. Die schlanke Gestaltung vermittelt die konzeptionelle Idee einer dynamischen Querung des Flussraumes der Gera, deren beide Arme sich unterhalb der Breitstrominsel rafle tterst zu einem wahrbehmbaren FlussraumFuvereinen.

gasse K r euz

M

Breitstrom

Holzsteg

realisierungswettbewerb 2008 ein 2. preis

|

Zwischen dicht bebauter Altstadt und der Zäsur des Flusses besteht historisch gewachsen ein markanter Kontrast, der durch eine landschaftliche Ausformung und durchgehende Absenkung der Insel künftig auch im Bereich der Rathausbrücke deutlich wird.

ße

Krämerbrücke

Benediktsplatz

192,20

Granitpflaster

Granitpflaster

Gehsteig Lichtpoller

191,70

Sitzmauer 191,80 Brückenvo rplatz, Granitpflas ter (Mischver kehr)

Breitstrominsel Rathausbr ücke (Stahlbeto n, Dünnschich tbelag)

193,25

Rathausb

191,38

rücke

Gehsteig

H ef

Rathausbr ücke (Stahlb Dünnschich eton, tbelag)

193,88

Lichtpoller

Der unterhalb der Krämerbrücke gelegene, befestigte Bereich schliesst nach Süden hin in einer Sitzmauer ab. Im Anschluss setzt sich die Insel als Wenigemarkt überschwemmbare Kiesbank auf wassernahem Niveau fort. Ein weich geschwungener Holzsteg signalisiert die neu gewonnene Zugänglichkeit von Fluss und Insel. Die Form des Steges geht aus der fliessenden Stromlandschaft und dem Motiv der vorhandenen Uferterrassen hervor.

eng

Brückenvo rplatz, Granitpflas ter (Mischver kehr)

e as s

193,50

Grauerlen

Meienb

Inselsteg

Ra tha

191,75

ga us sse

Pilse

Breitstrom

Grundriß Wettbewerbsgebiet 1 : 200

ergasse

191,35

Kürschn

17

steinerne Stadtkante

Fläche Ingenieure Bauherr Denkmal

5.500 qm Mayr I Ludescher I Partner, München Stadt Erfurt Krämerbrücke

landschaftsarchitekten


18

münchen |

planungsgutachten 2006, 1. preisgruppe

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bürohaus riesstraße Ein durchgängiges Plattenparkett überzieht den gesamten Freiraum im Bereich der Gebäude. Das zentrale Forum erhält einen Rahmen klassischer Gartenelemente - Wasser, Kies, Bänke und filigrane Blütenbäume verbinden sich zu einem lockeren, grünen Filter, der Neugier auf die dahinterliegenden Gebäude weckt. Rote Teppiche sind seit jeher das Symbol für einen ehrenvollen Empfang. Heute verbinden wir mit der Farbe Grün positive Assoziationen wie Aufbruch, Voranschreiten und Wachstum – den grünen Bereich. Zeit, den „grünen Teppich“ zu entrollen! In jeden der 3 Höfe erstreckt sich ein grüner Teppich, der dem Eintretenden einen warmen Empfang bereitet, ihn zum Eintreten auffordert und auch zum entspannten Aufenthalt einlädt. Die grünen Teppiche bestechen durch ihr individuelles Gewebe, erzeugt durch sorgfältige Auswahl charakteristischer, teppichbildender Pflanzen.

Fläche Architekten Bauherr Unterbauung

2 ha GSP Architekten, München Baerlocher GmbH ca. 10.000 qm Tiefgarage

landschaftsarchitekten


19

wien |

realisierungswettbewerb 2006, 2. preis

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rudolf-bednar-park Nach außen hin präsentiert sich der Park als Teil der städtebaulichen Blockstruktur. Die äußeren Baumreihen nehmen das städtische Baumraster auf und transformieren es nach innen zu einer lockeren Baumschicht. Den beiden angrenzenden Quartiersstraßen schließt sich eine baumüberstandene Filterzone an, die Eingangs-, Promenaden- und Biergartenfunktionen vereint. Im Inneren entsteht ein grünes Refugium. Ankommende Wegeverbindungen treffen auf die Filterzonen und werden von dort aus verteilt. Intensiv gestaltete Nutzungsangebote konzentrieren sich auf die ost-westlich verlaufende Mäanderzone – zugunsten von großflächigen, multifunktional nutzbaren Wiesenflächen. Die Bandbreite der Raumerlebnisse reicht von der Intimität der Lounge bis zur extrovertierten großen Spielwiese. Starke jahreszeitliche Aspekte vermitteln eine prägnante Sinnlichkeit. Eine Schicht aus Flußkieseln macht die lockere, homogene Pflanzung robust und begehbar.

Fläche

3,1 ha

ARGE

realgrün Landschaftsarchitekten, München

Bauherr

Stadt Wien

landschaftsarchitekten


20

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WIR DANKEN FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT !

landschaftsarchitekten


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