Heft 3 | März 2009 WWW.ELEKTROTECHNIK.CH
Elektrotechnik 3 / 2009
ELEKTROTECHNIK AUTOMATION, TELEMATIK GEBÄUDETECHNIK
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FI-Schalter: RCD-Technik und Spezialitäten
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Telekom-Konvergenz wird Realität
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Halogenfreie Installationen
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NIN-Know-how, Leserfragen, Teil 43
Gemeinsam sind sie noch stärker: TOPJOB®S & POWER CLAMP®
Reihenklemmen mit Federklemm-Anschluss. Für Leiterquerschnitte von 0,25 bis 95 mm2. Rüttelsicher & wartungsfrei Präzise, schnell und sicher anschließen Kontaktieren automatisch mit der richtigen Kraft - bis 232 A Feststellmechanismus sorgt für einfaches Handling bei großen Querschnitten Flexible Automatisierung braucht sichere Verbindungen!
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Editorial
ET-Wettbewerb März 2009
Neue Zeiten! Liebe Leserin, lieber Leser
Es gibt Positives zu berichten: Am 1. April 2009 erhält die Elektrotechnik ET mit Hansjörg Wigger einen neuen Chefredaktor. Hansjörg Wigger war etliche Jahre und bis zu seinem Wechsel bei Siemens Schweiz, Building Technologies Group, als Press Officer tätig. Viele werden sich auch noch an seine Kommunikationstätigkeit bei Cerberus in früheren Jahren erinnern. Wir heissen Hansjörg Wigger herzlich willkommen und sind überzeugt, dass er die ET mit dem bestehenden gut eingespielten Team erfolgreich weiterführen wird. Sein langjähriges Netzwerk mit den verschiedenen Branchenvertretern, seine Erfahrung im Umgang mit Firmen und Verbänden und seine Teamfähigkeit sind beste Voraussetzungen. Apropos Team: Als Peter Warthmann und ich letzten Oktober die Verantwortung für die ET ad interim übernahmen, wussten wir nicht, wie uns die langjährigen Autorinnen und Autoren und redaktionellen Mitarbeiter «aufnehmen» würden. Es war eine Freude, zu spüren, dass alle ausnahmslos das gleiche Ziel verfolgen, nämlich Niveau und informativen Inhalt der Zeitschrift beizubehalten. Dafür sei allen herzlich gedankt. Ein spezieller Dank gilt Raymond Kleger für seinen ausserordentlichen Einsatz. Dass vorher Genanntes stimmt, zeigt der kleine Überblick über den Inhalt dieser Ausgabe. Auf grosses Interesse werden die Antworten auf die Auslegungsfragen bei der täglichen Anwendung des Normpositionenkatalogs stossen oder die Handhabung des FI-Schalters bei speziellen Lasten. Und noch eine gute Nachricht: Die Telekom-Konvergenz wird langsam Realität. Bis heute muss der Endkunde mit einem halben Dutzend Endgeräten fertig werden, in Zukunft sollen es nur noch zwei bis drei sein. Der Feller AG, Horgen, dürfen wir zum 100-jährigen Bestehen gratulieren, CEO Roger Karner lässt die Firmengeschichte Revue passieren und äussert sich zur Zukunft des Unternehmens.
Franz Lenz franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch
Was ist auf diesem Bild zu sehen? • Umkleidenischen in modernem Kaufhaus • Beleuchtung in Gewerbemuseum • Startboxen für Pferde-Nachtrennen Geben Sie Ihre Antwort ein auf der ET-Website www.elektrotechnik.ch und gewinnen Sie einen von drei Gutscheinen à 100 Franken für eine Bestellung bei Conrad Electronic, www.conrad.ch Auflösung des Wettbewerbs in ET 2/09: «Infrarotheizung als Spiegel» war die richtige Antwort. Je ein Fachbuch aus dem ET-Fachbuchverlag haben gewonnen: • Frau Nicole Bussmann, 8306 Brütten • Herr Vitus Walder, 7151 Schluein • Herr Lukas Imfeld, 3510 Freimettigen
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Der Lichtkatalog Massgeschneidert für den Elektroinstallateur Gegliedert in drei Kapitel Leuchten s LED s Leuchtmittel s
Le catalogue luminaire Taillé sur mesure pour l‘installateur-électricien Structuré en trois chapitres Lampes s LED s Ampoules s
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Editorial
Neue Zeiten !
Aktuell Zum Titelbild: Überspannungsschutz für PV-Anlagen 4 Produkteanzeigen 14 Wir sind zu arm, um billig zu kaufen . . . 16 Auf elegante Weise Heizkosten sparen 4
Installations- & Gebäudetechnik 25 Halogenfreie Installationen 31 Baustromverteiler – Ärgernis auf Baustellen 34 Flexible Home Automation mit Fernbedienung Automation & Elektronik 35 Ein Traum für HiFi-Liebhaber Maschinen & Geräte 38 Kapazität – Schlüssel zur Akkulaufzeit
Fachteil Monatsthema 17 FI-Schalter: RCD-Technik und Spezialitäten 24 Allstromsensitive FI-Schalter von Hager
Licht & Leuchten 41 Dynamische Lichtlösungen Elektroplanung & Beratung 44 NPK-Know-how Teil 1
Management 64 Bereit fürs Riskmanagement Branchen-News 66 eev: Konsequente Marktausrichtung trägt Früchte
Aus- und Weiterbildung 69 NIN-Know-how 43 73 SIU-Weiterbildung
Service 74 Ausstellung: LED – Licht und Farbe inszenieren 75 Veranstaltungen 77 Stellenanzeiger 79 Impressum 79 Unsere Inserenten 79 Im Text erwähnte Firmen 80 Vorschau
Telematik und Multimedia 48 Telekom-Konvergenz wird langsam Realität 52 Power over Ethernet – die intelligente Lösung 54 Kommunikation garantiert Sicherheit 55 Multimedia-Netzwerk: Die Komponenten sind kein Luxus mehr 57 Telematik-News
Wirtschaft und Verbände RCD, kombiniert mit Leitungsschutzschalter
Interview 59 Feller AG: Von der Tradition zur Innovation
Die zukunftsorientierte Lösung für den Wohnungs- oder Hausbau. Komplette Bedienung von Licht, Storen, Heizung sowie von Audio-, Video- und TV Anlagen inkl. Touchpanel mit Video-Gegensprechanlage. Der stufenweise Ausbau, sowie das intelligente Abwesenheits-Management mit Fernzugriff, machen AMX zur perfekten Haussteuerung.
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Video- und Voice-over-IP Gegensprechstation
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
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Zum Titelbild: Überspannungsschutz für Photovoltaik-Anlagen Heft 3 | März 2009 WWW.ELEKTROTECHNIK.CH ELEKTROTECHNIK AUTOMATION, TELEMATIK GEBÄUDETECHNIK
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RCD-Technik und Spezialitäten
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Telekom-Konvergenz (VS)
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Halogenfreie Installationen
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NIN-Know-how, Leserfragen, Teil 43
Phoenix Contact hat den Überspannungsschutz für Photovoltaikanlagen um zwei Typ-2-Ableiter für Gleichspannungen bis 1000 V ausgebaut. Isoliert betriebene Photovoltaikanlagen werden durch den VAL-MS 1000 DC/2+V-FM geschützt. Zum Schutz von einseitig geerdeten Anlagen, wie bei Dünn-
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schichtmodulen üblich, steht der VAL-MS 1000 DC/1+V-FM zur Verfügung. Beide Ableiter sind mit leistungsstarken Varistorsteckern mit thermischer Abtrennung ausgestattet. Mit einem maximalen Ableitvermögen Imax von je 30 kA sorgen sie so für hohe Sicherheit im Überlastfall. Die Funktionsanzeigen der Stecker arbeiten rein mechanisch und verbrauchen keine Energie. Beide neuen Ableitertypen sind sowohl mit als auch ohne Fernmeldekontakt erhältlich.
PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 www.phoenixcontact.ch
Zwei neue Gehäusegenerationen
Die AP-Feldverteiler zeichnen sich durch ein neues Gehäuse mit Schutzgrad IP44, welche die Feldverteiler mit IP43 ersetzen. Die Tiefe des Gehäuses ändert sich auf 160 mm. Auch die neuen Wand- und Standschränke vom Typ univers mit Schutzgrad IP44 ersetzen die bisherige Serie. Die Tiefe der Gehäuse ändert sich auf 205 mm. Der AP-Feldverteiler ist auf Wunsch leer oder komplett mit Traggerüst und Abdeckung lieferbar. Mit einer gelochten Montageplatte aus dem
Zubehör ist der AP-Verteiler für alle Telekommunikationsanwendungen geeignet. Die zweiteilige Verpackung dient auf der Baustelle als Schutz. Mit grösseren Leitungseinführungen überzeugen beide Baureihen bei der Verkabelung.
Hager Tehalit AG 8153 Rümlang 3063 Ittigen-Bern infoch@hager.com www.hager-tehalit.ch
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Marian Van der Elst, Leiter Energiewirtschaft International
«Perfekte Vorbereitung als Basis für maximale Leistung.»
Die Liberalisierung im Strommarkt setzt Impulse frei und eröffnet neue Chancen. Wir verstehen sie als Aufforderung, uns dynamisch weiterzuentwickeln. Dazu sind wir auf engagierte Mitarbeitende angewiesen wie beispielsweise Marian Van der Elst. Neue Projekte plant er perfekt – und trägt so zur Unternehmensentwicklung bei. Bei der BKW FMB Energie AG sorgen 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute dafür, dass bei mehr als einer Million Menschen zuverlässig der Strom fliesst. Gehören Sie morgen dazu? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns die Zukunft angehen. BKW FMB Energie AG, Human Ressources Management, Telefon 031 330 58 68, info@bkw-fmb.ch, www.bkw-fmb.ch/jobs Elektrotechnik 3/09 | 5
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Verhindert wirkungsvoll Wasserschäden
Bereits bei kleinen Wassermengen meldet sich der batteriebetriebene Leck-Puck mit einem akustischen Signal und verhindert so wirkungsvoll Wasserschäden in Küche und Bad. Angebracht in der Nähe einer potenziellen Rinnstelle, etwa bei der Spültischarmatur, dem Warmwasserspeicher oder Geschirrspüler, reagiert der Wassermelder bereits bei kleinen Wassermengen. Mit einem akustischen Signal warnt
er alle zwei Sekunden. Ausserdem meldet sich der Leck-Puck auch 30 Tage, bevor die Batterie leer ist. Ohne Installationsaufwand können so künftige Wasserschäden und damit verbundene Kosten vermieden werden. Der Leck-Puck wird mit einer 9-V-Alkaline-Batterie ausgeliefert und läuft so rund 2 ½ Jahre. Wassermelder für den Einsatz in der Industrie und der Gebäudetechnik findet man auf der Homepage.
Telma AG 3662 Seftigen Tel. 033 359 30 50 www.telma.ch
Revolution in Infrarot
Flir stellt eine neue Infrarotkamera für thermografische Untersuchungen z. B. an elektrischen Anlagen vor. Die Kamera richtet sich mit einem Preis von CHF 12 500.– sowohl an Einsteiger wie auch an erfahrene Thermografen für den täglichen Einsatz, um Probleme an elektrischen Anlagen aufzudecken, mechanische Störungen zu ermitteln, vorbeugende Wartungsmassnahmen auszuführen
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und Energie zu sparen. Die Infrarotauflösung der Flir i60 beträgt 180 x 180 Pixel – bei einer exzellenten thermischen Empfindlichkeit und einem Messbereich von –20 °C bis 350 °C. Ausserdem besitzen die Kameras eine Digitalkamera für klare Aufnahmen im Tageslichtbereich. Kombinierbar werden Infrarot- und Realbild mit der Fusion-Bild-im-Bild-Funktion. Die staub- und spritzwassergeschützte Kamera (IP54) wiegt nur 600 g.
Distrelec 8606 Nänikon Tel. 044 944 99 44 www.distrelec.ch
Moderne Haustechnik senkt das Einbruchsrisiko
Für Einbrecher ist zweimal im Jahr Hauptsaison: während der Ferien sowie in den Übergangszeiten und im Winter. Denn dann ist genau zu sehen, ob jemand zu Hause ist. Entweder sind die Rollläden wochenlang geschlossen oder es brennt trotz der frühen Abenddämmerung im ganzen Haus kein Licht. Der beste Einbruchsschutz ist deshalb, Anwesenheit vorzutäuschen. Aber auch eine mechanische Sicherung von Rollläden an Fenstern und Balkontüren ist empfehlenswert,
um böse Überraschungen bei der Rückkehr zu vermeiden. Die Steuerung AstroTec von elero zum Beispiel öffnet und schliesst Rollläden und Lamellenstoren täglich nach den Sonnenaufund Sonnenuntergangszeiten. Es wird automatisch dafür gesorgt, dass im Winter die Läden früher schliessen als im Sommer. Meimo AG Antriebe Steuerungen 8954 Geroldswil Tel. 043 455 30 40 www.meimo.ch
FI/LS-Schutzschalter von Hager
Sei es im Aussenbereich, im Bad, im Kinderzimmer, im Hobbyraum, in der Garage oder im Bauernhaus, überall sorgen die Hager-Fehlerstromund -Leitungsschutzschalter (FI/LS) für die nötige Sicherheit. Diese Geräte kombinieren
die Vorteile der FI-Schutzschalter und der Leitungsschutzschalter in einem Modul. Sie schützen Menschen und Tiere bei direkter und indirekter Stromberührung sowie die Installation gegen Isolationsfehler, die Materialzerstörung oder Brände verursachen können. Dank der Querverschienung und den QuickConnectKlemmen sind diese zudem schnell montiert und angeschlossen. Neu können auch mehrpolige LS bis 63 A mit einem FI-Block nachgerüstet werden.
Hager Tehalit AG 8153 Rümlang 3063 Ittigen-Bern infoch@hager.com www.hager-tehalit.ch
NEU: LED-Technik!
Die Legic-Technologie, ein Produkt der weltweit tätigen KabaGruppe, zählt zu den führenden Lösungen für kontaktlose SmartCard-Applikationen im Bereich der Personenidentifikation. Im Bereich der Berechtigungsleser für die PC- und Netzwerkanmeldung setzt Imprivata auf die Produkte von Kaba. Ziel dieser strategischen Zusammenarbeit ist die nahtlose Integration der Legic-Technologie in die Identityund Access-Management-Lösung «OneSign» von Imprivata. Dadurch wird es möglich, beliebige Legic-Identifikationsmedien wie z. B. Personalcard oder Schlüssel zur sicheren Systemanmeldung
und User-Identifikation in «OneSign» einzubinden. Werden die physikalischen Zugänge zusätzlich mit dem Zutrittskontrollsystem Kaba exos gesichert, entstehen mehr Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Die IAM- und SSO-Lösung «OneSign» ermöglicht einen komfortablen und hochsicheren Zugang zu den individuell freigegebenen Anwendungen – unabhängig von Zeit und Ort.
Boll Engineering AG info@boll.ch, www.boll.ch Kaba AG sales@kaba.ch, www.kaba.ch
WANDSTRAHLER MIT LED-TECHNIK VON ESYLUX: Elegant verpacktes Licht der Zukunft. Hohe Lichtleistung mit einer breiten Flächenausleuchtung bei geringem Energieverbrauch. ESYLUX AF 300/200i LED und AF S 300 LED.
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• Integrierter Bewegungsmelder mit 200° Erfassungsbereich zum komfortablen Schalten der Beleuchtung
TX100 neu mit USB-Anschluss
Praktisch war es ja schon immer: das tragbare tebis-Verknüpfungsgerät TX100 von Hager – denn mit diesem Gerät kann der Elektriker ohne PC und ETS-Software tebis-TXBusanlagen konfigurieren. Beim neuen TX100B mit USB-Anschluss lassen sich Projekte auf einem USB-Stick
speichern oder direkt via USB-Kabel vom PC aus verwalten. Besonders praktisch ist, dass während der Programmierung kein externer Speicher erforderlich ist. Das Gerät speichert die Projektdaten direkt im Gerätespeicher. Daneben gibt es diverse Software-Updates: Ein Projekt lässt sich auch Offline im Büro konfigurieren, Ausgänge lassen sich manuell nummerieren, Parameter können kopiert und einem freien Eingang zugeordnet werden usw. Hager Tehalit AG 8153 Rümlang 3063 Ittigen-Bern infoch@hager.com www.hager-tehalit.ch
• Wandstrahler mit energiesparenden LEDs mit langer Lebensdauer
Mobil-RCi-M
• Fernbedienbar mit Mobil-RCi-M zum Schalten Dauerlicht EIN/AUS für max. 12 Stunden und zum Einlesen des momentanen Dämmerungswertes (AF 300/200i LED) • Farben: weiss, schwarz und Edelstahl-Optik • Auch ohne Bewegungsmelder in gleichem Design
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Zwei Leitungseinführungen mit selbstdichtenden Membranen (von oben, unten oder hinten).
ESYLUX AG Balz-Zimmermannstrasse 7, CH-8302 Kloten • Postfach, CH-8058 Zürich - Flughafen Elektrotechnik 3/09 | 7 Tel. 044.808.6100 • Fax 044.808.6161 e-mail: info@esylux.ch • www.esylux.ch
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Intelligentes Gesamtkonzept
Kostenoptimierte 3-Phasen Netzfilter
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Komplette Lösung für Kanaleinbau
Moderne Architektur stellt hohe Ansprüche an die Flexibilität von Strom- und Datennetzwerken. Dafür hat Hager ein praktisches und flexibles Sortiment an modularen Einbausteckdosen für Netzsteckdosen und Datendosen entwickelt. Alle Komponenten passen optimal in die Tehalit-Brüstungskanalsysteme (BR netway, BR) und in die DA-200-Raumsäulen und sogar in Fremdkanäle. Für den Fachmann sind eine schnelle und einfache Montage ebenso wichtig
wie Auswahl und Design. Die integrierte Drehverriegelung und der Schnellverschluss macht die Arbeit einfacher. Dosen können sogar problemlos aneinandergereiht werden, ohne einen minimalen Abstand einhalten zu müssen.
Hager Tehalit AG 8153 Rümlang 3063 Ittigen-Bern infoch@hager.com www.hager-tehalit.ch
Werma gewinnt iF product design award Werma-Ampel erfindet die herkömmliche Ampelform neu und spricht die Sinne an. Geschwungene Formen wachsen aus der Wand und finden ihr Echo in runden Lichtelementen. Dank konstruktiver Finesse kann der Kunde das Licht in die gewünschte Richtung drehen. Die LED-Leuchten finden vielseitigen Einsatz in der Industrie, Automation und Gebäudetechnik.
Der «iF design award» ist seit seiner Einführung im Jahr 1953 ein beständiges namhaftes Markenzeichen, wenn es um «ausgezeichnete» Gestaltung geht. Käufer von Produkten erkennen am iF Label, dass es sich um anspruchsvolle und hochwertige Waren handelt, die eine Art «Design-TÜV» bestanden haben. Die kleine
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Werma Schweiz 8212 Neuhausen a. R. Tel. 052 674 00 60 www.werma.ch
Schurter präsentiert die neuen 3-Phasen-Netzfilter, Serien FMAC ECO und FMBC ECO. Die kompakten und kostenoptimierten EMV-Filter im ECO Design eignen sich für den Einsatz in der Antriebstechnik, im Maschinenbau und überall dort, wo Frequenzumrichter EMV-Störungen verursachen. Die EMV-Filter sind für 480 VAC ausgelegt und in ein- oder zweistufiger Ausführung erhältlich. Das einstufige Filter FMAC ECO ist ab ei-
nem Nennstrom von 10 A, das zweistufige Filter FMBC ECO ab 8 A erhältlich. Die Serie FMBC ECO verfügt über einen Ableitstrom von lediglich 5 mA und ist somit ideal für den Einsatz in Anlagen mit Fehlerstromschutzschaltern.
Schurter AG 6002 Luzern Tel. 041 369 31 11 www.schurter.com
Elektrische Installationen und Apparate Hans Rudolf Ris
Das Fachbuch «Elektrische Installationen und Apparate» gilt als Fachkunde für die elektrische Installationstechnik. Es behandelt die berufskundlichen Themen für die Aus- und Weiterbildung. Dank der klaren und übersichtlichen Gliederung der einzelnen Kapitel ist das Buch gleichermassen für den Unterricht, für das Selbststudium wie auch als Nachschlagwerk geeignet. Die vielen Bilder und Tabellen stellen in knapper Form den Sachverhalt dar. Berufsleute in der elektrischen Installationstechnik schätzen das praxisnahe Kompendium. Die 10. Auflage wurde wiederum stark überarbeitet und fachlich ergänzt. Auslösende Momente sind für die inhaltlichen Veränderungen nicht nur der stetige Fortschritt in der elektrischen Installations- und Gebäudetechnik, sondern auch die Neuausgabe der NIN 2005, deren Belange voll in die Neuauflage eingeflossen sind.
10. Auflage 2005, 560 Seiten, 624 Bilder, 87 Tabellen, Format 16,5 3 24 cm, Fr. 79.–, ISBN 3-905214-51-2 AZ Fachverlage Aarau Telefon 058 200 55 77 Fax 058 200 55 77 fachbuch@azag.ch
D 02
Massgeschneidert für den Elektroinstallateur. Der innovative Grossist in der Elektrobranche bringt im März seinen neuen Lichtkatalog auf den Markt. Diese Verkaufshilfe für den Elektroinstallateur eignet sich bestens für beratende Gespräche bei Endkunden oder zur Unterstützung in der Umsetzung fortschrittlicher Lichtprojekte. Herausragend sind die faszinierenden und grosszügigen Artikel-/Anwendungsbilder, welche zum Stöbern und Erforschen einladen. Der Aufbau des Katalogs ist – wie auch das elektronische Lichtsortiment im VirtualShop – über-
sichtlich in die drei Kapitel Leuchten, LED und Leuchtmittel gegliedert, sodass man sich auf Anhieb zurechtfindet. Die Highlights des Sortiments bilden die Minergie-Büroleuchten der Serie Novaluna und das Minergie-zertifizierte Lichtbandsystem Modario. Bezug unter: www.ottofischer.ch/licht.
Verbinden und vergessen
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Otto Fischer AG 8010 Zürich Tel. 044 276 76 76 www.ottofischer.ch
Deckenleuchten mit HF-Sensor FDM2 120 612 509
Friedl-Muffen von Demelectric: kein Ausgiessen nötig! Die Sensor-Deckenleuchten «HF-Blanco» und «HFDeko» schalten die Beleuchtung bewegungs- und tageslichtabhängig ein und aus. Ein hinter dem Glas versteckter Sensor reagiert mit modernster Hochfrequenztechnologie auf Bewegungen und sorgt mit schnellen Reaktionszeiten für angenehmen Lichtkomfort. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Bewegungsmeldern ist die hervorragende Reaktion, auch wenn sich eine Person frontal zur Leuchte
nähert. Die Leistung der Lampen bewegt sich von 40 W bis zu 160 W, womit Treppenhäuser, Vorräume, Keller, Badezimmer etc. ausreichend hell werden. Neben der HF-Blanco ist eine Standard-60-W-Leuchte im gleichen Design erhältlich, welche parallel geschaltet oder mit einem separaten Sensor angesteuert werden kann. Züblin Electric AG 8304 Wallisellen Tel. 044 878 22 22 www.zublin.ch
• Schutzart IP68 • UV-, Erd- und Säurebeständig, • bis 5 m unter Boden einsetzbar • für Kabeldurchmesser von 6-71mm
Generalvertretung für die Schweiz: Demelectric AG, Steinhaldenstrasse 26, 8954 Geroldswil Telefon 043 45544 00, Fax 043 455 44 11 e-Mail: info@demelectric.ch
e-Katalog: www.demelectric.ch Elektrotechnik |9 Bezug über den Grossisten. Verlangen Sie unseren3/09 Katalog.
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Lichtkatalog – by Otto Fischer AG
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USV-Neuheiten von Newave
Die Sicherung der IT-Infrastruktur und industrieller Prozesse ist eine enorme Herausforderung. Uneingeschränkte Stromversorgung und sparsamer Umgang mit Energie und Ressourcen sind entscheidende Schlüsselfaktoren für die Wett-
Golden Creativity Award 2008
bewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Zum Thema Stromversorgung hat die Schweizer Firma Newave auf der CeBIT 2009 Neuheiten vorgestellt, die mehr Sicherheit, höhere Wirtschaftlichkeit und neuartige Flexibilität bieten. Das neu entwickelte Baukastensystem für USV-Anlagen erlaubt effiziente Lösungen vielfältiger Anforderungen der Industrie. Für grosse Energiebezüger hat Newave die Conceptpower DPA mit einer Leistung von 800 kW vorgestellt. In der Schweiz verkauft und wartet ServiceNet die Anlagen von Newave. ServiceNet AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 01 01 www.servicenet.ch
Die Schurter AG wurde anlässlich eines Fachforums unter der Schirmherrschaft der «IdeeSuisse», der Luzerner Wirtschaftsförderung und des InnovationsTransfer Zentralschweiz für ihr professionelles Innovationsmanagement ausgezeichnet.
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Diese Organisationen fördern und unterstützen aktiv die Innovationstätigkeiten in der Schweiz. Schurter überzeugte die Jury insbesondere durch die übergreifende Mitwirkung der Mitarbeitenden und die systematische Prozessführung. Ausgezeichnet wurden mit dem Golden Creativity Award Schurter AG, Luzern, Trisa AG, Triengen, sowie die 4B Fenster AG, Hochdorf. Die Geschäftsleitung sowie die Mitarbeiter von Schurter freuen sich über diese Auszeichnung, welche die Innovationskraft und Kultur des Unternehmens bestätigt. Schurter AG 6002 Luzern Tel. 041 369 31 11 www.schurter.com
Die Beckhoff Control Panel und Panel-PCs, die sowohl für die Automatisierung als auch für die industrielle IT-Anwendung geeignet sind, werden durch Integration eines RFIDLesers in ihrem Funktionsumfang erweitert: beispielsweise für Anwendungen in der Logistik, der Zugangskontrolle oder der Zeiterfassung. Ausserdem kann mittels eines RFID-Lesers der autorisierte Zugriff auf Maschinendaten oder die Eingabe von Produktionsaufgaben erfasst werden. Die BeckhoffPanel-PCs der Serien CP710x,
CP720x und CP770x sowie die Control Panel CP780x und CP790x mit 15- oder 19-ZollDisplay ohne Folientastatur sind jetzt standardmässig mit RFID-Leser in der Front verfügbar. Das RFID-Modul, das hinter der Frontfolie integriert ist, liest Karten in einem Abstand von bis zu 30 mm und ermöglicht die Identifikation des Benutzers am Gerät. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch
Kein Überblick im Lager?
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RFID für Control Panel
ORSY macht Ordnung. ORSY steht für Ordnung mit System. Und für ein genial einfaches Lagermanagementsystem, denn mit ORSY sparen Sie Zeit und Geld.
Würth AG Dornwydenweg 11 CH-4144 Arlesheim Tel. +41 61 705 91 11 www.wuerth-ag.ch
Elektrotechnik für Praktiker
Ein starkes Stück Swissness!
Im letzten Jahr lancierte Rotronic erfolgreich seinen neuen HygroClip2 mit dem einzigartigen AirChip3000. Jetzt wartet Rotronic mit dem neuen Gesamtkatalog über die Feuchteund Temperaturmessung auf. Der AirChip3000, in der Schweiz entwickelt und produziert, ist das Resultat einer intensiven Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Die meisten
der im neuen Katalog aufgeführten Produkte basieren auf dieser neuen Chip-Technologie. Die HygroClip2-Fühler können an alle Geräte der neuen Generation angeschlossen werden. Ob Industriefühler, Datenlogger oder Handmessgerät: Alles passt zusammen. Interessiert? Der Katalog ist in deutscher, französischer, englischer und spanischer Ausführung erhältlich und kann kostenlos unter Telefon 044 833 11 44 oder per E-Mail humidity@rotronic.ch bestellt werden.
Hans Rudolf Ris
Das in Elektro-Fachkreisen bestens bekannte Fachbuch «Elektrotechnik für Praktiker» von H. R. Ris steht in der 4. Auflage 2004 neu überarbeitet zur Verfügung. Alle Daten sind aktuell aufdatiert und wo nötig den Normen angepasst. Geeignet ist «Elektrotechnik für Praktiker» für alle Stufen der beruflichen Grund- und Weiterbildung, insbesondere für die • Berufliche Grundbildung (ElektromonteurIn, TelematikerIn, ElektrozeichnerIn, AutomatikerIn, NetzelektrikerIn und andere Berufe) an Berufsfachschulen • Berufliche Weiterbildung an Technikerschulen und als Vorbereitung für die Berufs- und höheren Fachprüfungen an Fachschulen • Praktiker, die wissen wollen, wie es funktioniert • Fachlich Interessierten auf allen Stufen, die ein gutes Nachschlagewerk zur Hand haben wollen
4. Auflage 2004, zweifarbig, 624 Seiten 900 Bilder und Grafiken Fr. 79.–, ISBN 3-905214-43-1 AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058/200 55 77 Fax 058/200 55 76 fachbuch@azag.ch
Die 12 Kapitel des Buches werden durch das reichhaltige Bildmaterial ausgezeichnet ergänzt.
Rotronic ag 8303 Bassersdorf Tel. 044 838 11 66 www.rotronic.ch
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Rotronic’s HygroClip2 ausgezeichnet
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Der vollständige Automatisierungsbaukasten
Letztes Jahr präsentierte Beckhoff auf der Light+Building ihre komplette PC- und Ethernetbasierte Steuerungstechnik für das intelligente Gebäude. Mit Neuheiten und Produktergänzungen aus den Bereichen Gebäude-, Etagen- und RaumController, I/O-Systeme zur Datenerfassung sowie der Building-Software rundet Beckhoff seinen «Automatisierungsbaukasten» für das Gebäude ab. Das universelle Beckhoff-System bietet durchgängige Lösungen für alle Gewerke: Industrie-PCs,
Embedded-PCs sowie Control Panel für Steuerungsaufgaben, Betriebsdatenerfassung und Bedienen & Beobachten sowie modulare I/O-Komponenten mit Ethernet-Interface zur Erfassung und Steuerung aller Datenpunkte im Gebäude.
Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch
Edelstahl-Leitungshalter ben dem flexiblen Einsatz hinsichtlich der Materialauswahl eine wesentlich vereinfachte Lagerhaltung. DEHNhold ist zweiteilig, mit geschlitztem Überleger. So können die Leiter montiert werden, ohne dass die Befestigungsschrauben herausgedreht werden müssen. Damit entfällt das häufig sehr umständliche Einfädeln der Befestigungsschrauben. Um Wandunebenheiten ausgleichen zu können, ist der DEHNhold kombinierbar mit einem anformbaren Kunststoffsockel. Der rostfreie Edelstahl-Halter von Dehn ist die universelle Antwort für das Halten verschiedener Leiterwerkstoffe wie Stahl, Aluminium, Kupfer oder NIRO. Dadurch ergibt sich ne-
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elvatec ag 8852 Altendorf Tel. 055 451 06 46 www.dehn.ch
Anlässlich der AHR EXPO 2009 in Chicago werden jeweils Spitzenleistungen in insgesamt 9 Kategorien prämiert. Rotronics neu entwickelter Fühler, der HygroClip2, gewinnt dabei die Kategorie «Indoor Air Quality» (Raumluftqualität). Die AHR EXPO in Chicago gehört weltweit zu einer der wichtigsten Trade Shows in Sachen «Haus, Lüftung und Klima». Jedes Jahr werden parallel zu der Ausstellung die begehrten « AHR Expo Innovation Awards» vergeben. Dies in neun unterschiedlichen Kategorien, von «Green Technology» bis hin zu «Gebäudemanagement» werden die jeweils
innovativsten und nützlichsten Produkte ausgezeichnet. Rotronic kandidierte in diesem Jahr mit ihrem neu entwickelten Fühler, dem HygroClip2. Ein Fühler, der dank ausgeklügelter AirChip3000-Technologie, Temperatur und Feuchte an 30 000 Referenzpunkten kompensiert, 2000 Datensätze speichert und den aktuellen Taupunkt berechnet.
Rotronic ag 8303 Bassersdorf Tel. 044 838 11 66 www.rotronic.ch
Engineeringsoftware PC Worx
Die Automatisierungssoftware PC Worx ist die IEC 61131Software für alle Steuerungen von Phoenix Contact. Das Engineering-Tool, das seit über zehn Jahren gemeinsam mit zahlreichen Anwendern und verschiedenen Partnern kontinuierlich weiterentwickelt worden ist, wird heute in allen
industriellen Bereichen eingesetzt. Von Anfang an wurde dabei der Fokus auf eine einheitliche Engineering-Umgebung für alle Steuerungsklassen gelegt. Auch der Anwenderfreundlichkeit hinsichtlich wieder verwendbarer Programme und Funktionen wird in der Software Rechnung getragen. Die neue Version 6.0 wurde um zahlreiche Funktionalitäten erweitert, mit dem Schwerpunkt einfachere Bedienbarkeit der grafischen Editoren KOP, FUP und SFC.
PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 www.phoenixcontact.ch
Die neuen, starken 10-WLED-Maxi-Spots sind nun für GU10- und E27-Fassungen erhältlich. Neueste LED-Chips und Treibertechnik erlauben einen Lichtstrom von 450 Lumen. Damit überbieten sie locker 35-W-Halogenlampen
und 40-W-Glühlampen. Die Maxi-Spots eignen sich für alle offenen Leuchten, die einen Luftaustausch mit der Umgebung ermöglichen. Der grosse Aluminiumkühlkörper gewährleistet tiefstmögliche LEDChip-Temperaturen. Die Lebensdauer beträgt dadurch 50 000 h. Durch die strenge Auswahl der LEDs wird ein konstantes Warmweiss von 3200 – 3500 K garantiert. Die Maxi-Spots sind mit den Abstrahlwinkeln 50°, 70° und 120° ab Lager erhältlich.
Trigress Elektro AG 6341 Baar Tel. 041 560 60 00 www.trigress.ch
Katalog Erdungs- und Einlegematerial
Ab sofort ist der neue Katalog unter www.w-f.ch im Menü «Broschüren/Kataloge» kostenlos bestellbar. Auch die neue Ausgabe bündelt Produkte, die sich durch ihre Zuverlässigkeit und Beständigkeit auszeichnen. Für die Auswahl des Sortiments auf den über 50 Seiten kommt nur absolut bewährtes Material zum Einsatz. Mit vielen hilfreichen Tipps zum Thema ist dieser Katalog zudem ein unverzichtbares Nachschlagewerk und ein praktisches Werkzeug für das tägliche Handwerk der Elektromonteure. Das Sorti-
ment im neuen Katalog ist nicht ganz so wertvoll wie die ersten Blitzableiter bei den Ägyptern – sie waren mit purem Gold überzogen, dafür umso wirkungsvoller. Im neuen Katalog sind Erdungsmaterial, Überspannungsschutz und Einlegematerial samt Zubehör zu finden.
Winterhalter + Fenner AG 8304 Wallisellen Tel. 044 839 58 12 www.w-f.ch
Gerätesteckdose für Leiterplattenmontage
Gerätesteckvorrichtungen von Schurter sind weltweit im Einsatz, die neue 5001 wurde für die Leiterplattenmontage entwickelt und erweitert dieses Produktportfolio. Die Leiterplattenmontage bietet eine hohe Wirtschaftlichkeit. Die Serie
5001 ist in Schutzklasse I (3polig) und in Schutzklasse II (2-polig) erhältlich. Der Erdkontakt (Ausführung in Schutzklasse I) verfügt über einen zusätzlichen Steckanschluss, mit welchem sich das Gerätegehäuse direkt bei der Stromzuführung erden lässt. Das Gehäuse des 5001 ist aus Polyamid PA6/UL94V-0. Die Stromführenden Teile bestehen aus einer Kupferlegierung. Die Stifte sind vernickelt und die Anschlüsse verzinnt. Schurter AG 6002 Luzern Tel. 041 369 31 11 www.schurter.com
Lautlos und kraftvoll
Hier gibt es nicht viel zu hören! Das neue geräuscharme Planetengetriebe Koaxdrive KD 32 von maxon motor setzt neue Massstäbe im Bereich Laufruhe und Drehmoment. Mit Durchmesser 32 mm und einem Drehmoment bis 6,5 Nm ist es optimal für geräuschsensitive Anwendungen mit hohen Ansprüchen. Das neue Koaxdrive KD 32 vereint das Beste aus zwei bewährten Getriebetechnologien: Es ist eine Kombination aus Schnecken- und Planetengetriebe. Besonderes Augenmerk gilt der ersten Getriebestufe. Hier treten die grössten Umfangsgeschwindigkeiten und damit auch Geräusche auf. Dank der völlig neu-
en, patentierten Konstruktion konnte das Geräusch beträchtlich reduziert werden. Das Motorritzel ist als Schnecke ausgebildet. Die Schnecke treibt drei schräg gestellte Planetenräder an. Diese greifen schlussendlich in das gerade verzahnte Hohlrad. Die in Kunststoff ausgeführten Planetenräder tragen ganz wesentlich zum geringen Geräuschniveau bei. Alle zusätzlichen Stufen sind aufgebaut wie ein ganz «normales» gerade verzahntes Planetengetriebe. maxon motor ag 6072 Sachseln Tel. 041 666 15 00 www.maxonmotor.com
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Produkteanzeigen
Neue 10W-LED-Maxi-Spots für 230 V
Wenn der billigste Einkauf zur teuersten Investition wird
Highlight
Wir sind zu arm, um billig zu kaufen . . . «Geiz ist geil» – dieser Werbeslogan wurde zum Ausdruck einer ganzen Konsumentenmentalität. Was für den Privatkonsumenten gilt, trifft leider zu oft auch für das Investitionsverhalten im Geschäftsbereich zu. Es wird nach der Devise gelebt: «Wir sparen – egal, was es kostet!»
In Krisenzeiten gilt noch vermehrt: «Der Billigste» kriegt den Auftrag! Bei solchen Entscheiden ist oftmals der Materialpreis das ausschlaggebende Kriterium für die Vergabe eines Auftrags. Wenn die Installation beziehungsweise die langfristige Wartung der Geräte dabei viel mehr Zeit in Anspruch nimmt, interessiert das nicht. Die Chefetage macht leider zu oft Druck – und drücken dabei nur auf die Qualität des Materials. Ein Kunde hat es treffend formuliert: «You always get what you pay for» (Man erhält immer das, wofür man zahlt). Viele haben das
persönlich schon erlebt. Beim Nichtfachmann wird zu Hause mit billigsten Werkzeugen und billigem Material renoviert – am Ende liegt eine unprofessionelle Lösung vor, die möglicherweise teurer ausgefallen ist, als wenn man gleich den Spezialisten angestellt hätte. Qualität hat einen Preis Langfristig, zuverlässig, just in time, ISO 9000 etc. sind Attribute für hochwertige Geräte. «Das geht auch billiger», wirft irgendeiner immer ein. Merkwürdig nur, dass Servicemitarbeiter
1 Alle plics-Geräte – auch alte – sind per DTM mit Pactware bedienbar, ganz gleich ob mit Hart, Profibus-PA, Foundation Fieldbus oder direkt am Sensor gearbeitet wird. 2 Grosses Sortiment an plics-Geräten, ob analog oder digital, alle verfügen über eine Zweidraht-Schnittstelle.
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und MSR-Personal ganz andere Kriterien favorisieren als Einkäufer. Wenn für jedes Gerät im Betrieb ein Gerät am Lager liegt, macht das natürlich Eindruck. Im unteren Preissegment hat man eine grosse Auswahl an Firmen und Produkten. Doch wie geht es dabei dem Servicepersonal im Betrieb? Jedes Ding ist gleich – aber garantiert irgendwie anders. Also müsste man die Bedienungsanleitung lesen – aber wer liest schon Bedienungsanleitungen? Erst wird rumprobiert – Anleitungen lesen ist was für «Schattenparker». Ausserdem kann man ja viel öfter auf einen Lehrgang gehen, je mehr Durcheinander an Waren bestellt wird. Neulich sagte bei einer Kundenschulung ein Teilnehmer: «Wir setzen nur noch Vega-Produkte ein, dann haben wir an dieser Front erst mal Ruhe und können unsere Kraft auf andere Dinge konzentrieren.» Das ist natürlich ein schönes Kompliment, deutlicher kann man es wohl nicht sagen. Was bewegt diese Menschen also, vermeintlich teure Ware zu kaufen? Genau das, was jeder von seinem Trinkwasserversorger auch erwartet: zuverlässige Lieferung und verlässliche Qualität. Aus der Zeit vor dem Download . . . Heute kann man bekanntlich alles aus dem Internet «downloaden» (ausser Trinkwasser). Dateien, Prospekte, Musik, Filme etc. Neben der Qualität der Produkte hat die Verfügbarkeit von Informationen aus dem Internet eine tragende Bedeutung erlangt. Gesetzt den Fall, man steht irgendwo auf der Welt auf der Baustelle und eine Anleitung oder irgendeine Treibersoftware fehlt. Oder es wurde gerade ein gewaltiger Schritt zur Modernisierung der Produktion gemacht und nun ist leider eine Neuabnahme der Ex-Anlagen erforderlich. Wo sind die ganzen Unterlagen, wenn der Prüfer die Zulassungsnummern sehen will? Gut ist in diesem Fall auch, wenn alte und neue Technik mitei-
Passform Technik macht sich bezahlt, wenn das Werkzeug zur Aufgabe passt. So logisch das klingt, die Umsetzung ist nicht ganz so einfach: Denn es muss auch nach Jahren und nach Umbauten noch passen. Und nach einem Blitzeinschlag muss ein Ersatz aus der aktuellen Produktserie verfügbar sein, der sofort passt. Wenn dann die Bedienung der Geräte über Jahrzehnte eine klare Linie hat, schätzen das alle. Wer sich einmal eingearbeitet hat, findet sich sofort zurecht – überall auf der Welt. Wenn dann die Teile noch einheitlich und damit austauschbar sind, und wenn mit wenigen verschiedenen Komponenten alles abgedeckt werden kann – dann handelt es sich um die Geräte aus der Vega-plics-Familie. Hier
wurden die Wünsche der Anwender konsequent auf einen Punkt gebracht. Sieben physikalische Verfahren in ca. 70 Gerätetypen geformt, die über das Jahr in 45 000 kundenspezifischen Variationen gebaut werden. Sozusagen ein Massanzug, der in fünf Arbeitstagen versandfertig ist. Konsequent auf den Punkt gebracht ist auch die Modularität des plics-Systems. Geräte werden so weit als möglich vormontiert gefertigt, und die individuellen Wünsche des Bestellers werden als letzte Option vor der Endkalibrierung hinzugefügt. Passgenau – messgenau. Passgenau mechanisch werden alle Industriestandards bedient, ob Druck, Beständigkeit, ob Hygiene/Aseptik. Passgenau elektrisch werden die weltweit üblichen Standards bedient: 2Leiter-Technik, ob analog oder Feldbus. Die Bedienung/Parametrierung? Viele Möglichkeiten führen meist in ein Chaos an Bedienprogrammen und Philosophien. Das muss und darf nicht sein. Alle plics-Geräte sind per DTM mit Pactware bedienbar, ganz gleich ob mit Hart, Profibus-PA, Foundation Fieldbus oder direkt am Sensor gearbeitet wird. Das funktioniert aus jeder Distanz, natürlich auch per ( GSM-) Modem. So vielfältig die Zugangsmöglichkeiten, so einheitlich ist die Bedienoberfläche. Einmal auf einem Gerät gelernt, versteht man automatisch alle anderen und kann diese ebenso bedie-
nen, denn die gleichen Funktionen finden sich am gleichen Platz und haben auch immer die gleiche Bezeichnung. Und was die Kompatibilität angeht, so gibt es genau ein Bedienfenster für das Gerät, egal welchen Software-Stand es ausweist. Das ist keineswegs selbstverständlich, wie der Markt zeigt. Wenn es Probleme gibt, setzt die technische Hotline der Vega Massstäbe. Nichts ist umsonst . . . Nichts im Leben ist absolut kostenlos – unterm Strich bezahlt man immer. Doch wer nur nach dem billigsten Preis schaut, gibt sein Geld mit zwei Händen aus: Die eine Hand zahlt den Kaufpreis, die andere muss für die Folgekosten geradestehen. Überschaubare und vorhersagbare Kosten sind die Sicherheit für die Kalkulation. Letztlich geht es um Zeit, die der Anwender für seine eigentlichen produktiven Aufgaben gewinnt. Zeit, die um ein Mehrfaches kostbarer ist als die vermeintlich eingesparten Franken beim Gerätepreis. So gesehen ist die auf den ersten Blick teurere Lösung kein Luxus, sondern eine langfristige, profitable Investition. ■
VEGA Messtechnik AG 8330 Pfäffikon 044 952 40 00 www.vega.ch
2 Elektrotechnik 3/09 | 15
Highlight
nander funktioniert und erlaubt ist. Jetzt ist die Werkstatt wieder an der Reihe. Gibt es noch Software für die alten Sensoren und läuft die auf einem aktuellen Rechner? Da erleben die Baustellenleiter böse Überraschungen. Hersteller von Geräten, die den Systemgedanken über irgendwelche kuriosen kurzlebigen Hyperideen stellen, sichern langfristig angelegten Objekten die Funktionsbereitschaft. Man schaut immer in erstaunte Augen, wenn eine Bediensoftware aus Zeiten von Windows 3.11 auf einem XP-Rechner problemlos läuft. Übrigens, bei Vega gibt es das gratis auf der aktuellen Vega DTM-Collection.
Komfort verbessern, Kosten sparen und Sicherheit erhöhen
Highlight
Auf elegante Weise Heizkosten sparen Es existieren zahlreiche Fernsteuer- und Alarmierungsgeräte. Doch nur Tele-Butler ist speziell auf Heizungssteuerungen optimiert. Der Raumfühler ist im formschönen flachen Gerät integriert oder arbeitet als externer Batterie-Funkraumfühler mit dem Tele-Butler, der als GSM-Gerät aufgebaut ist. Auf das Wochenende hin ist schönes Wetter angesagt. Familie Egger entschliesst sich die Tage im Ferienhaus zu verbringen. Man kommt am Freitagabend an und schätzt das warme heimelige Haus. Weil solche « Überraschungsbesuche » mehrmals im Jahr
2
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stattfinden, läuft die Heizung einfach durch, schliesslich will niemand für ein schönes Wochenende in eine ungemütlich kalte Wohnung einziehen und erst einmal frieren. Es muss wohl nicht speziell betont werden, dass damit viel Heizenergie und auch Kosten draufgehen. Mit dem Tele-Butler von Cadec liesse sich diese Energieverschwendung vermeiden. Ein kurzes SMS und die Heizung startet aus abgesenktem Betrieb auf Normaltemperatur. Tele-Butler arbeitet mit einer gewöhnlichen SIM-Karte.
1 Tele-Butler als formschönes flaches Gerät mit eingebautem Raumthermostat für Wandmontage. 2 Ohne Elektroinstallation Heizung oder Thermoventil über Funkempfänger vom Tele-Butler aus schalten.
Installation ganz einfach In bestehenden Wohnungen kann es aufwendig werden, zusätzliche Geräte zu installieren. Hier kommt das Design des Tele-Butlers ins Spiel. Das flache elegante Gerät lässt sich irgendwo an der Wand montieren. Die 12VDC-Stromversorgung erfolgt von hinten oder über einen Steckdosenadapter. Tele-Butler verfügt direkt über einen Relaisausgang, mit dem sich eine Heizung schalten lässt. Soll die Heizung durch Tele-Butler direkt geschaltet werden, ist eine Leitung zum Gerät zwingend. Aber anstatt den Relaisausgang am Gerät zu nutzen, ar-
beitet Tele-Butler auch über Funk mit einem Steckdosenadapter oder mit einem Funkempfänger für Ventilantriebe. Überwachen inbegriffen Energiesparen und damit etwas zum Umweltschutz beitragen ist die eine Seite der Medaille. Es könnte aber auch passieren, dass die Heizung im Ferienhaus ausfällt. Dies kann katastrophale Auswirkungen haben. Wenn das Haus einmal so weit abgekühlt ist, dass sogar Wasserleitungen gefrieren und schliesslich platzen, ist der Schaden im Haus unermesslich gross. Auch hier hilft Tele-Butler, denn wenn die Temperatur zu tief fällt oder einen oberen Grenzwert überschreitet, wird ein SMS an mehrere Empfänger verschickt. Dabei ist natürlich klar, dass nicht nur die Heizung überwacht werden kann, sondern es lässt sich sogar das ganze Haus sichern. Je nach Typ verfügt der TeleButler über mehrere Ein- /Ausgangskanäle. Wird ein Bewegungsmelder angeschlossen und dieser spricht bei verlassenem Haus an, wird ebenfalls ein SMS verschickt. Bei Bedarf sichert ein Batteriezusatzgerät die Kommunikation bei Spannungsausfall. Tele-Butler arbeitet auch mit einem externen Batterie-Funkraumfühler. Dieser kommuniziert rund drei Jahre lang, bis ein Batteriewechsel ansteht. Fazit Tele-Butler ist ein formschönes Gerät, mit dem sich nicht nur Heizkosten sparen lassen, sondern mit ihm lässt sich auch die Sicherheit im Haus ganz wesentlich verbessern. ■
Cadec AG 3076 Worb 031 839 70 83 www.telebutler.ch
FI-Schalter sind die Lebensversicherung im Bereich des elektrischen Stroms
Raymond Kleger
Klassischer Summenstromwandler Am Prinzip des einfachen RCD hat sich seit mehr als 100 Jahren nichts geändert. Der Summenstromwandler besteht aus einem Ringkern, gewickelt aus kristallinem weichmagnetischem Band. Der Aussendurchmesser des Ringkerns beträgt etwa 25 mm, der Innendurchmesser rund 15 mm, die Höhe 20 mm, das Gewicht rund 40 g. Fehlerstrom-
L N 1 4 2 3
1 = Auslösemechanischmus 2 = Sekundärspule 3 = weichmagn. Ringkern 4 = Prüftaste provoziert Fehlerstrom
2
1 3 5 7
D
1 RCD, kombiniert mit Leitungsschutzschalter von Hager. 2 Prinzip eines RCD. 3 LS, kombiniert mit RCD vom Typ B.
T
Schon in der Ausbildung wird gepaukt: Die Sicherung schützt die Leitung, der FI-Schalter den Menschen. Ein FI-Schalter schützt nicht vor dem Entstehen einer unzulässig hohen Berührungsspannung, aber vor dem Bestehenbleiben. In der EU ist die englische Bezeichnung RCD (Residual Current Protective Device, wörtlich Reststromschutzgerät) die Norm und daher auch in der deutschen Fachsprache üblich. Das Prinzip des RCD ist schon mehr als 100 Jahre alt. Er wurde 1903 von Schuckert unter der Bezeichnung Summenstromschaltung zur Erdschlusserfassung patentiert. In der Schweiz sind laut NIN2005 4.7.2.3.1-8 RCD mit maximal 30 mA vorgeschrieben für Bade- und Duschenräume, Steckdosen im Freien, feuchte und nasse Räume, korrosive Umgebungen und explosionsfähige Atmosphären, Baustellen, Messeplätze, Jahrmärkte, Festplätze, elektrische Versuchsanordnungen für Steckdosen ⭐32 A. RCD haben sich in den letzten Jahren zu ausgeklügelten Geräten entwickelt. Im Zusammenhang mit elektronischen Lasten ist ihr Einsatz nicht unproblematisch und es lohnt sich deshalb, eine Auffrischung des Wissens vorzunehmen. Auf das Prinzip des RCD gehen wir kurz ein, damit wir die Problematik verschiedener Lasten erklären können. Bei 230 V fliessen durch den menschlichen Körper rund 230 mA, weil der menschliche Körper einen Widerstand von rund 1000 ⍀ aufweist. Wir setzen voraus, dass bekannt ist, dass RCD mit einer Stromauslösestärke von 10 mA und 30 mA dem Personen-
schutz, Typen mit 300 mA hingegen nur dem Brandschutz dienen. Die ursprüngliche Vielfalt von unterschiedlichsten Stromauslösestärken hat sich in der Schweiz auf diese drei Typen reduziert; dies gilt nicht für das Ausland. Wir gehen ebenfalls von der bekannten Tatsache aus, dass der Einsatz eines RCD ein TNS-Netz voraussetzt. Dies bedeutet, dass in der Elektroinstallation Neutralleiter und Schutzleiter getrennt geführt sind. Die Trennung kann aber auch unmittelbar vor dem RCD erfolgen: TNCS-Netz oder ein TT-Netz.
schutzeinrichtungen vom Typ AC (wechselstromsensitiv) arbeiten nur mit Wechselströmen ohne Gleichanteil. Diese Typen sind in der Schweiz nicht mehr zugelassen. Es müssen A-Typen zum Einsatz kommen, diese vertragen auch pulsförmige Gleichströme. In der Sekundärwicklung eines Trafos wird nur dann eine Spannung induziert, wenn der magnetische Fluss im Kern ändert. Bei einem gewöhnlichen Trafo mit einer Primär- und Sekundärwicklung ist das der Fall, wenn der Primärstrom ändert. Wenn in der Primärwick-
V
Schon in der Lehre müssen Elektroinstallateure die Funktionsweise des FI-Schalters (RCD) erklären können. Die Praxis zeigt allerdings, dass die Handhabung von RCD keineswegs trivial ist, sobald spezielle Lasten mit Elektronik im Einsatz sind. Dieser Beitrag behandelt auch Spezialitäten.
Monatsthema
RCD-Technik und Spezialitäten
A
LS + RCD- B
C
B
2 4 6 8 A = Summenstromwandler nach Trafoprinzip für Auslösung nach AC und A
1
B = Elektronischer Summenstromwandler für Auslösung nach AC, A und B C = Elektronischer Verstärker, speist sich aus Netzspannung D = Mechanischer Auslösemechanismus
3
Elektrotechnik 3/09 | 17
Prinzipschaltung mit Fehlerquelle
Form Belastungsstrom
Typ RCD
Form Fehlerstrom
Phasenanschnitt L
AC
iL
iL
iF
t
iL
iF
t
iF t
N PE Einphasig mit Glättung L iL iF
B
iF
N PE Einphasig L iL
A
iL
t
iF t
N PE
t
Vollbrückenschaltung L N
iL
iF
iL
iF t
t
PE Drehstrom-Sternschaltung iL iL L1 iF L2 L3 N PE
iF t
t
Drehstrom-Vollbrücke L1 L2 L3
iL
iL
iF
iF t
t
PE Prinzip Frequenzumrichter und Drehstrom-USV iL L1 L2 L3
iF M 3~
PE
4
4 Verschiedenste Lasten und der passende RCD. RCD-Typ
Sensitivität für Differenz-/Fehlerströme
AC
Reine Wechselfehlerströme mit geringem Oberwellenanteil, d. h. sinusförmige Fehlerströme, deren Mittelwert über eine Periode der Netzfrequenz null ist.
A
Fehlerströme vom Typ AC und pulsierende Gleichfehlerströme, deren Augenblickswert mindestens für die Dauer einer halben Periode der Netzfrequenz näherungsweise null (< 6mA) ist.
B
Fehlerströme vom Typ A (d. h. auch AC bis 1000 Hz), pulsierende sowie glatte Gleichfehlerströme
Tabelle 1
Symbol
Definition der verschiedenen Ströme.
lung allerdings ein pulsierender Gleichstrom fliesst, neigt der Eisenkern in Sättigung zu gehen. Bei einem gesättigten
18 | Elektrotechnik 3/09
Kern lässt sich aber der magnetische Fluss trotz pulsierendem Primärstrom kaum noch ändern. Bei einem einphasigen RCD
besteht die Primärwicklung aus zwei bifilaren Wicklungen. Hier entsteht nur ein magnetischer Fluss, wenn die Ströme in den beiden Primärwicklungen unterschiedlich sind, was beim Auftreten eines Fehlerstroms der Fall ist. Auch hier gilt, wenn in der Primärwicklung ein Gleichstrom vorliegt, gerät der Kern in Sättigung und so wird trotz des Fehlerstroms in der Sekundärwicklung keine Spannung induziert und damit löst ein RCD trotz Fehlerstrom nicht aus. Es gibt nun spezielle Magnetwerkstoffe, die eine hohe Sättigungsgrenze aufweisen und damit lösen solche RCD auch bei pulsierenden Gleichströmen aus. AC- und A-Typen arbeiten rein passiv, benötigen also keine Stromversorgung und sind deshalb funktional ganz einfach aufgebaut und damit sicher. Die Strom führenden Leiter werden durch den Kern geführt (Bild 2). Eine höhere Empfindlichkeit lässt sich erzielen, wenn die Leiter L und N in mehreren Schlaufen um den Kern führen. Die Sekundärwicklung dieses Transformators verfügt über sehr viele Windungen und wird mit dem empfindlichen Auslösemechanismus verbunden. Solange der Verbraucherstrom korrekt über L zum Verbraucher und von da zurück über N führt, wird das Summenmagnetfeld im Ringkern Null und damit in der Sekundärwicklung keine Spannung induziert. IL treibt im Kern z. B. einen Fluss im Uhrzeigersinn, IN einen im Gegenuhrzeigersinn und weil beide zeitlich exakt gleich gross sind, entsteht kein Summenfeldmagnetfeld im Eisenkern. Fliesst hingegen ein Fehlerstrom zur Erde, sind IL und IN nicht mehr gleich gross, es entsteht im Kern ein magnetischer Fluss, damit eine Spannung in der Sekundärwicklung und der RCD unterbricht den Stromkreis. So weit muss ein Lehrling den RCD verstanden haben und die Funktionsweise erklären können. Mit dem Einzug von Dimmern, Gleichrichtern, Sanftanlaufgeräten, Frequenzumrichtern und vielem mehr wird es mit der Funktion eines RCD komplizierter. Bei speziellen Lasten können annähernd reine Gleichströme fliessen und hier ist jeder konventionelle RCD überfordert. In solchen Fällen müssen RCD vom Typ B zum Einsatz gelangen, sogenannte allstromsensitive RCD. Bevor wir den allstromsensitiven RCD vorstellen, müssen wir aber noch eine genaue Definition abgeben, was die Normen unter Wechselstrom, pulsierendem Gleichstrom und glattem Gleichstrom verstehen (Tabelle 1).
inter
Allstromsensitiver FI In Europa (bis auf GB, Irland und Holland) sind ausschliesslich netzstromunabhängige RCD vorgeschrieben. Die dahinterstehende Sicherheitsphilosophie stellt die Zuverlässigkeit von Verstärkerschaltungen auf Basis von Halbleitern in Frage, welche in den elektronischen FI-Schaltern zur Anwendung gelangen. Das Risiko, dass wegen eines Transistorausfalls der RCD im Fehlerfall nicht mehr funktioniert, entfällt bei den passiven Ausführungen. Nun ist es aber mit entsprechendem Aufwand möglich, auch allstromsensitive RCD sicher zu konstruieren. Dies gelingt, wenn man nicht allein auf die Elektronik vertraut, sondern die klassische Summenstromwandler-Technik, kombiniert mit dem elektronischen Summenstromwandler. Einen allstromsensitiven RCD vom Typ B nach dieser Technik zeigt Bild 3. Der klassische Summenstromwandler arbeitet rein passiv und benötigt keine Stromversorgung, die Sekundärwicklung des Summenstromwandlers greift direkt auf den magnetischen Auslöser zu. Die Elektronik des allstromsensitiven Summenstromwandlers greift parallel auf den magnetischen Auslöser zu. Es ist deutlich zu erkennen, dass der elektronische Summenstromwandler eine Stromversorgung benötigt. Diese ist so ausgelegt, dass selbst eine Phase mit nur noch 50 V genügt, um die Elektronik mit Strom zu versorgen. Der elektronische Summenstromauslöser ist in der Lage, auch bei einem reinen Gleichstrom auszulösen, sofern der Summenstrom im Ungleichgewicht ist. Es dürfte wohl selbstverständlich sein, dass hier elektronische Komponenten zum Einsatz gelangen, die über eine geringe Alterung verfügen, sofern das Netz nicht mit unzulässigen Überspannungen belastet ist. Unterschiedlichste Lasten Bild 4 zeigt verschiedenste «elektronische» Lasten. Es genügen eine Diode, ein Kondensator und ein ohmscher Verbraucher und schon fliesst ein pulsierender Gleichstrom. Der ursprüngliche klassische RCD (Typ AC) löste bei solchen Fehlerströmen nicht aus, weil das Blech des Ringkerns in Sättigung geriet. Abhilfe brachte hier ein RCD vom Typ A (IEC 60755). Zur Provozierung eines reinen Gleichstroms, der dann auch im RCD fliesst, kommen nur Verbraucher mit Drehstromanschluss in Frage. Der Fall 5 ist typisch für Drehstromgleichrichter, Frequenzumrichter (FU) bei Motoren ab etwa 2 kW Leistung und USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) für Leistungen ab 2 kVA. Die Drehstromspannung wird gleichgerichtet und auf einen Kondensator gebracht; man spricht hier von der Zwischenkreisspannung. Diese Gleichspannung verwandelt der Wechselrichter wieder in eine Wechselspannung. Findet ein Erdschluss bei der Gleichspannung (Zwischenkreis) statt, löst nur ein RCD nach Typ B aus. Netzteile, Dimmer (Abschnitt oder Anschnitt), Leuchtstoffröhren-Vorschaltgeräte, FU, USV und andere elektronische Geräte mit einphasigem Anschluss provozieren im Fehlerstromfall einen pulsierenden Gleichstrom oder auch Wechselstrom und hier lösen RCD vom Typ A aus. Hingegen haben passiv wirkende RCD mit Fehlerströmen höherer Frequenz, wie sie klassisch bei FU und USV-Anlagen auftreten, häufig Probleme. Der Summenstromwandler und ihr elektromechanisch aufgebauter Auslösemechanismus streiken bei zu hohen Frequenzen. Hier helfen nur RCD vom Typ B. Siemens brachte als erster Hersteller bereits 1994 den allstromsensitiven RCD Typ B kurzzeitverzögert (K) – auch für glatte Gleichfehlerströme – auf den Markt.
solar
2009
27.– 29. Mai 2009 Neue
Messe
München
Internationale Fa chmesse für Solartechnik Photovoltaik Solarthermie Solares Bauen 1.300 Aussteller über 100.000 m2 Ausstellungsfläche Kongress- und Rahmenprogramm PV Industry Forum | estec2009 Job & Karriere Forum Neuheitenbörse w w w. i n t e r s o l a r. d e
Aufbau von RCD Einen typischen Aufbau eines RCD zeigt Bild 5. Weil bei Geräten auch englische Bezeichnungen vermehrt Einzug halten, sind hier noch die korrekten Abkürzungen und ihre Bedeutung wiedergeben. • FI-Schalter nach EN 61008-1, Abkürzung RCCB (Residual Current operated Circuit Breaker without integral overcurrent protection).
CONNECTING SOLAR BUSINESS
Monatsthema
Bestimmungen: Polzahl: Bemessungsstrom: Bemessungsfehlerstrom: Auslösebereich:
7
8
IEC 61008, EN 61 008 2- und 4-polig 100 A 10, 30 und 100 mA 0,5...1 . I∆n 0,11...1,4 . I∆n 200 ms 40 ms
Auslösezeiten bei:
1 . I∆n 5 . I∆n
Auslösezeiten bei:
1 . 1,4 I∆n 5 . 1,4 I∆n
200 ms 40 ms
Stossstromfestigkeit: Bemessungsschaltvermögen Im*: Bemessungskurzschlussstrom Inc *: Kurzschlussfestigkeit:
250 A 1000 A 6000 A 10 000 A
• FI/LS-Schalter nach EN 61009-1, Abkürzung RCBO (Residual Current operated Circuit Breaker with integral Overcurrent Protection). • Leistungsschalter mit Fehlerstromauslöser nach EN 60947-2, Anhang B, Abkürzung: CBR (Circuit Breaker providing Residual current protection). • Modulare Fehlerstrom- oder Differenzstromschutzeinrichtung, bei der die Einheit zur Reststromerfassung, Reststrombewertung und der Lastschaltteil (Leistungsschalter) in getrennten Gehäusen untergebracht sind) nach EN 60947-2 Anhang M, Abkürzung MRCD (Modular Residu-
5
6
5 Aufbau eines Drehstrom-RCD im geöffneten Zustand von Hager. Die Summenstromspule ist deutlich zu erkennen. 6 Typische Daten eines RCD vom Typ A. 7 FI/LS-Kombination für einphasige Kreise von ABB. 8 RCD, kombiniert mit Überspannungsschutz von Phoenix Contact AG.
al Current protective Device). Bild 6 zeigt einen Auszug aus einem Datenblatt eines RCD. RCD, kombiniert mit LS ABB, Hager, Siemens und andere Hersteller von RCD bieten neuerdings auch Kombinationen von FI- und LS-Schaltern an, sogenannte FI/LS-Schalter. Die Geräte bieten mit der LS-Funktion Schutz
Kann man drinnen auch etwas fürs Klima draussen tun?
Unsere Antwort: «Maximize Efficiency!» Moderne Gebäudetechnik reduziert den CO²-Ausstoss und spart bis 40 % Energie. Mit intelligenten Produkten, Systemen und Dienstleistungen stellen wir ein hohes Niveau für Komfort und Energieeffizienz sicher. In jedem Gebäude. www.siemens.ch/buildingtechnologies
Answers for infrastructure.
400
Gefährdungsgrenze für Ströme duch menschlichen Körper
100 80 60 40 30
30 mA
20 10 101
9 1
102
103
Impulsform IEC 60-2
104
Hz
10 5
Impulsform IEC 1008 100 %
90 %
i
10 μs (100 kHz)
î 10 %
10 %
î=250A
t t
T1=8 μs T2=20 μs
10
0,5 μs
-60%
9 Gefährdung des menschlichen Körpers durch elektrische Ströme in Funktion der Frequenz. 10 Typische genormte Strompulse, wie sie durch Schalthandlungen oder Blitzeinschläge auftreten.
Contact bietet eine weitere Kombination eines FI mit einem Überspannungsschutz in einem Gerät (Bild 8). In vielen Gegenden ist das Risiko, Opfer eines Blitzeinschlags zu werden, relativ hoch. In diesem Fall beginnt das Überspannungsschutzkonzept mit einem Blitzstromableiter bei der Energieeinspeisung. Derartige Überspannungsschutzgeräte vom SPD Typ 1 können direkte Blitzteilströme führen und sind möglichst nah am Gebäudeeintritt der Energieversorgung zu platzieren. Bei der Messung in der
stätten,Ferienwohnungen die ideale Übergangs- und Zusatzheizung. 230 V 500–2200 W. Von:
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1-8_neu_bearbeitet_2009.indd 2
Frequenzbereich III
300 mA
200
WarmluftANSON InfraKleine Heizgeräte Elektro-Heiz- mobil oder fest rot-Strahler konvektoren wirtschaftlich für für wohlige Sofortwärme Für Büros, Werk- nicht dauernd bein Wintergärten, auf Terrassen, vor Schaufenstern, in Bad / Dusche etc. 230 V. Fragen Sie:
Frequenzb. II
Brandschutzgrenze
300
Hz3
RCD, kombiniert mit Überspannungsschutz Mit der zunehmenden Verbreitung von Elektronik in unzähligen Geräten des Haushalts kommt dem Überspannungsschutz eine grosse Bedeutung zu. Phoenix
Frequenzbereich I
mA
Monatsthema
gegen Kurzschluss und Überlast (Brandschutz) und schützen Menschen vor Fehlerströmen durch den integrierten RCD. Einphasen-Wechselstromkreise aller Art in modernen Anlagen lassen sich so schützen. Der Vorteil liegt auf der Hand, im Verteiler muss nur ein Gerät verbaut und verdrahtet werden. Bild 7 zeigt einen FI/LS-Schalter von ABB. Die Geräte besitzen ein innovatives Design mit einem zweifarbigen Schalthebel (schwarz/blau) und einer FehlerstromAuslöseanzeige auf der Frontseite des Gerätes. Bei einer Fehlerauslösung wird das normalerweise transparente Sichtfenster blau. Bei der Baureihe Smissline von ABB gibt es die Auswahlmöglichkeit zwischen drei verschiedenen Schaltvermögen, fünf Sensitivitätsstufen und zwei Ausführungen bezüglich des Fehlerstrom-Auslöseverhaltens. Die Produktpalette umfasst Gerätereihen bis zu einem Schaltvermögen von 10 kA. Die Kombination von FI und LS in einem Gerät schafft allerdings unzählige mögliche Varianten, zumal die Auslösestromstärke und Charakteristik des LS, die Fehlerstromstärke und die Kurzzeitverzögerung des FI als Variablen anstehen. Die Multiplikation aller dieser Faktoren führt zu einer riesigen Anzahl von möglichen Varianten, die natürlich auf die gängigsten beschränkt werden müssen. Die Funktionalität der FI/LS-Schalter kann durch den Anbau von entsprechendem Zubehör erweitert werden. So sind beispielsweise Signalkontakt, Hilfsschalter, Unterspannungsauslöser oder Arbeitsstromauslöser nachträglich anbaubar.
Unterverteilung oder dem Wohnungsverteiler wird das Schutzkonzept mit einem SPD, Typ 2, ergänzt. Wie von einem normalen FI-Schalter gewohnt, wird nur ein Gerät angeschlossen, doch gleichzeitig die zweifache Sicherheit installiert. Sinnvoll ist der Einbau vor dem Fehlerstrom-Schutzschalter, damit auch dieser vor Überspannungen geschützt wird. Und genau hier hakt das Konzept von Phoenix Contact ein. Sie bieten einen RCD kombiniert mit einem SPD, Typ 2, an.
EM Art. Nr. J 6470/230 D Grossauer 991 004 288 A. Sässeli & Co AG / Standard AG 096 782 245
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5.12.2008 15:02:04 Uhr
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Monatsthema
Zeitverzögerte Auslösung Tritt ein Fehlerstrom auf, braucht ein RCD eine bestimmte Zeit, bis er die Last vom Netz getrennt hat. Da spielen diverse Faktoren mit. Da ist einmal der Summenstromwandler zusammen mit dem Auslösemechanismus, der über eine bestimmte Ansprechzeit verfügt. Diese liegt bei einem plötzlich auftretenden grossen Fehlerstrom unter 10 ms. Die Spannung in der Sekundärwicklung steuert die Auslösespule an und diese gibt dann den mechanischen Auslösemechanismus frei, der die Kontakte öffnet. Bis die Last vom Netz getrennt ist, vergehen 20 ms. Die Zeit steigt an, wenn der Erdschlussstrom sich langsam der Auslösegrenze nähert. Diese recht kurze Auslösezeit kann erhebliche Schwierigkeiten bieten beim Einschalten von Geräten. Viele Verbraucher bzw. Lasten haben heute Entstörkondensatoren eingebaut, die beim Zuschalten der Netzspannung einen kurzzeitigen hohen Fehlerstrom verursachen. Normale RCD lösen sofort aus, obwohl kein Erdschluss vorliegt. Die Lösung liegt hier darin, dass die Auslösezeit künstlich erhöht wird. Kurzzeitverzögerte RCD benötigen 40 ... 100 ms zur Auslösung. Es sind jedoch Auslösezeiten bis zu 300 ms möglich. Es ist damit möglich, RCD verzögert ansprechen zu lassen, damit beim Einschalten von Verbrauchern wegen der Entstörund Filterkondensatoren keine ungewollte Auslösung erfolgt. Kritisch für RCD sind auch Kurzschlussströme. Auch hier lösen normale RCD leider ungewollt aus. Moderne Designs bei RCD erlauben Kurzschlussströme bis über 5 kA, ohne dass eine ungewollte Auslösung erfolgt. Di11 Selektivität bei RCD wird durch Typen erreicht, die verzögert reagieren. verse Hersteller haben extra für diese Problematik spezielle Typen im Programm. Die PrüS fung erfolgt meistens mit dem genormten Typ A Blitzstrom 8/20 nach FI S IEC 60060-1 (Bild 10). Ungewollte AbschalI ∆n = 300mA tungen von RCD können auch durch externe Typ A Typ B Typ A Ereignisse hervorgeruFI/LS FI FI fen werden, beispielsI ∆n = 30mA weise durch ÜberspanI ∆n = 30mA I ∆n = 10mA nungsimpulse von Blitzeinschlägen in Freileitungen. Dies kann oft zu unangenehmen Elektronische Nebenwirkungen fühBetriebsmittel ren, wie Abschaltungen 11 von Heizungen oder Hohe Frequenzen unkritischer für Mensch In Frequenzumrichtern und anderen Geräten müssen Filter zum Einsatz kommen, um Harmonische mit zu hohen Amplituden wegen der EMV-Vorschriften vom Netz fernzuhalten. Hier ist nun ein weiterer interessanter Effekt zu beobachten. Für den menschlichen Körper sind Frequenzen im Bereich von 30 ... 60 Hz besonders kritisch, wie Bild 9 zeigt. Bereits bei 150 Hz verträgt der menschliche Körper einen deutlich grösseren Fehlerstrom, bei 1 kHz liegt der kritische Strom gar bei 300 mA. Bei sehr tiefen Frequenzen nimmt die Empfindlichkeit des menschlichen Körpers ebenfalls ab. Diese Kurve ist noch nicht mit letzter Sicherheit bestätigt, sie stimmt aber sicher tendenzmässig. Weil dem so ist, kann der Auslösemechanismus des RCD natürlich gezielt so konstruiert werden, dass die Auslösegrenze bei Fehlerströmen hoher Frequenz und auch bei Gleichstrom höher liegt. Die Tatsache, dass Fehlerströme höherer Frequenz für den menschlichen Körper unkritischer sind, lässt es zu, dass man bei Filtern in USV und FU höhere Ableitströme zulassen kann. Die erste, ganz kritische Harmonische ist 150 Hz. Hier liegt die Empfindlichkeit des menschlichen Körpers bereits bei deutlich über 60 mA anstelle von 30 mA bei 50 Hz. Sowohl bei klassischen Summenstromwandlern und besonders bei elektronischen Summenstromauslösern lässt sich die Frequenzabhängigkeit relativ einfach realisieren. Bei Strömen ab etwa 0,3 A ist die thermische Komponente im menschlichen Körper zu berücksichtigen.
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Kühlanlagen, obwohl kein Fehler in der eigenen Anlage vorliegt. Aus diesem Grund wurden auch RCD entwickelt, die bis zu dreimal selbstständig in einem kurzen Abstand nochmals die Spannung aufschalten. Erst wenn der Fehler trotzdem auftritt, bleiben sie endgültig abgeschaltet. Diese Modelle sind vor allem für ferngesteuerte Anlagen von Interesse, wo kein Personal vor Ort ist. Selektivität bei RCD Wer sowohl das Objekt als auch Personen schützen möchte, muss für die entsprechende Anlage ein RCD-Konzept erstellen. Dies bedeutet, dass die Stromkreise, die nach Vorschrift über einen RCD gesichert werden müssen, einzeln über einen RCD abgesichert werden (Bild 11). Vorgelagert ist ein RCD mit 300 mA Auslösestärke, der nur dem Brandschutz dient. Dieser RCD sollte nun ansprechverzögert reagieren, damit er bei einem plötzlich auftretenden hohen Erdschlussstrom in einem mit 30 mA abgesicherten RCDBereich nicht ebenfalls ungewollt anspricht. a) Mit Standard-RCD, Typ A Stromkreise mit Verbrauchern, bei denen im Fehlerfall Wechselfehlerströme oder/und pulsierende Gleichfehlerströme auftreten, lassen sich über RCD vom Typ A sicher kontrollieren b) Mit Allstrom-RCD Typ B Stromkreise mit Verbrauchern, bei denen im Fehlerfall alle Arten von Fehlerströmen, einschliesslich reiner Gleichfehlerströme auftreten können, sind mit RCD vom Typ B abzusichern. Fazit RCD vom Typ A reichen für einphasige und mehrphasige Anwendungen in der Regel aus. Bei dreiphasigen Verbrauchern mit Gleichrichtung können bei einem Erdschluss auf der Gleichspannungsseite glatte Gleichströme entstehen, die nur noch mit RCD vom Typ B in den Griff zu kriegen sind. Moderne RCD sind auch unempfindlich bezüglich Kurzschlussströmen und Überspannungen auf dem Netz. Es lohnt sich, qualitativ hochwertige RCD einzusetzen und darauf zu achten, dass an einem einzigen RCD nicht das halbe Haus hängt. Speziell zu beachten ist die Selektivität von RCD, damit bei einem Fehlerstrom nur der betroffene Strang abgeschaltet wird und nicht gleich das ganze Haus. ■
Monatsthema
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Highlight #
Hager hat das vollständige Sortiment an FI-Schaltern (RCD) für jeden Anwendungsfall
Allstromsensitive FI-Schalter von Hager Auch in der Schweiz gewinnen Solaranlagen an Bedeutung. Hier kommen Wechselrichter mit transformatorloser Technik zum Einsatz. Ein Schutz vor Fehlerströmen garantieren dabei nur FI-Schalter vom Typ B, die auch glatte Gleichströme erfassen. Hager bietet dafür und für viele weitere Anwendungen die ideale Technik. Für den Einsatz in Photovoltaikanlagen mit transformatorlosen Wechselrichtern und überhaupt bei Drehstromgleichrichtern, Drehstrom-USV-Anlagen und Drehstrom-Frequenzumrichtern besteht nur dann ein vollständiger Schutz vor Fehlerströmen, wenn allstromsensitive RCD Typ B zum Einsatz gelangen. Frequenzumrichter (FU) kommen aus Energiespargründen immer mehr zum Einsatz, denn ein geregelter Motor kann gewaltige Mengen Energie sparen. Drehstrom-FU können allerdings glatte Gleichfehlerströme produzieren und diese erkennt ein konventioneller RCD nicht. Es passiert sogar noch weit Gefährlicheres, denn sein Kern gerät in Sättigung. Sollte ein zweiter Fehler in der Installation auftreten, z. B. ein Isolationsfehler bei einer Handbohrmaschine, verursacht diese einen pulsierenden Gleich- oder Wechselfehlerstrom. Dieser wird jetzt vom RCD Typ A nicht mehr erkannt, weil sein Eisenkern wegen des glatten Gleichfehlerstroms in Sättigung ist und so kann die Bedienperson in höchstem Masse gefährdet sein. Hier hilft nur ein allstromsensitiver FI-Schalter vom Typ B: diese gibt es neu auch bei Hager. Sie erkennen alle Arten von Fehlerströmen zuverlässig. Funktion des FI Typ B Der allstromsensitive RCD Typ B arbeitet entsprechend der VDE 0664, Teil 100, in der Erfassung, Auswertung und Abschaltung von Wechsel- und Pulsfehlerströmen netzspannungsunabhängig. Dieser Punkt ist ganz wichtig,
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denn rein elektronisch arbeitende RCD sind bei uns nicht zugelassen, man traut der Elektronik nicht ganz. Für die Erfassung von glatten Gleichfehlerströmen ist – physikalisch bedingt – eine Spannungsversorgung erforderlich. Diese erfolgt von allen Aussenleitern und vom Neutralleiter. Die Funktion ist ab einer Mindestspannung von 50 V gegeben. Damit wird auch für den spannungsabhängigen Teil ein Maximum an Sicherheit geboten. Selbst für den Fall, in welchem nur ein Leiter Spannung führt und ein Fehlerstrom auftritt, wird der Schutz durch die netzspannungsunabhängige Auslösefunktion des pulsstromsensitiven Geräteteils sichergestellt.
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Fazit Überall dort, wo Geräte oder Anlagen zum Einsatz kommen, in deren Eingangsstromkreisen Drehstrom-Brückenschaltungen eingesetzt werden (Schweissgeräte, grössere Ladestationen, USV, Frequenzumrichter etc.), schützen nur RCD vom Typ B zuverlässig. Gleiches gilt für Solar-Wechselrichter ohne Transformator, die heute fast ausschliesslich zum Einsatz gelangen wegen ihres hohen Wirkungsgrads. ■
2 Hager Tehalit AG 8153 Rümlang 3063 Ittigen-Bern infoch@hager.com www.hager-tehalit.ch
1 Der RCD Typ B für alle Fälle von Hager. 2 Technik des RCD Typ B von Hager: zwei vollständig unabhängige Systeme sorgen für äusserste Zuverlässigkeit.
Halogenfreie Installationen Der vorbeugende Brandschutz gewinnt in vielen Bereichen immer mehr an Bedeutung. Die stets wachsende Installations- und Verlegedichte bei der Elektroinstallation verlangt Sicherheitsvorkehrungen im Brandverhalten der eingesetzten Materialien. Rico De Boni Bei der Planung und Ausführung von Elektroinstallationen achten Kunden wie Behörden und Firmen vermehrt auf die Verwendung von Werkstof-
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Standard in der HLK-Technik
MP-Bus - Geringer Installationsaufwand - hohe Flexibilität - hohe Funktionalität
fen, die durch ihre besonderen Eigenschaften im Ernstfall einen höheren Sicherheitsstandard gewährleisten. Deshalb erfreuen sich Installationsmaterialien aus halogenfreien Kunststoffen steigender Beliebtheit. PVC ist gut, aber . . . Der im Installationsbereich am meisten verwendete halogenhaltige Kunststoff ist das Polyvinylchlorid ( PVC). Als Halogene bezeichnet man die Elemente Chlor (Cl), Fluor ( F ), Brom (Br) und Jod (I). Diese Halogene bilden einen Bestandteil vieler Säuren, die bekannteste ist die Salzsäure (HCl). PVC gilt als das Standardisolationsmaterial für alle Arten von Leiterisolationen. Die leichte Verarbeitung, der günstige Preis, aber auch die Flammwidrigkeit und die geringe Wärmeabgabe sind klare Vorteile. Bei einem Brand und bei zu hoher thermischer Belastung beginnt sich aber PVC zu zersetzen. Neben vielen Spaltpro-
1 Rauchschaden durch verbrannten Kontakt. 2 Rauchdichte (verhindert Sicht, Flucht, Rettung).
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Belimo Automation AG Brunnenbachstrasse 1 8340 Hinwil Telefon 043 843 62 12 Fax 043 843 62 66 verkch@belimo.ch www.belimo.ch
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Installations- & Gebäudetechnik
Unwesentlich teurer, im Brandfall sicherer, in der Handhabung unproblematisch
Installations- & Gebäudetechnik
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Bestimmung
Werkstoffe
Aufbau
Leiter
T-Draht 1,5 > H 07 V â&#x20AC;&#x201C; U 1 x 1,5 N-Draht 1,5 > N 07 Z1 â&#x20AC;&#x201C; U 1 x 1,5 T-Seil 16 mm2 PE > H 07 V â&#x20AC;&#x201C; R 1 G 16 TT-Kabel 5 x 1,5 mm2 LNPE> CH-N VV â&#x20AC;&#x201C; U 5 G 13,5 Td-Kabel 3 x 1,5mm2 LNPE > H 05 VV â&#x20AC;&#x201C; F 3 G 1,5
EPR (Gummi) Polyethylen PVC weich, normal PVC wärmebeständig < 70 °C Natur- oder synth. Gummi Silikongummi Polyurethan Vernetztes Polyethylen Vernetzte Polyolefin-Mischung Thermoplastisches Polyolefin
B E V V2 R S Q X Z Z1
halogenfrei halogenfrei enthält Halogene enthält Halogene halogenfrei halogenfrei halogenfrei halogenfrei halogenfrei halogenfrei 3
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Heizwerte von verschiedenen Materialien Polyolefine als Leiterisolation Polyethylen (vernetzt) Holz PVC Benzin HeizĂśl Polyethylen
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3 Bedeutung der Bezeichnung auf Kabeln. 4 Die Kunststoffprobe enthält PVC. 5 Brandlast verschiedener Materialien.
dukten wird dabei Chlor freigesetzt, das zusammen mit Feuchtigkeit Salzsäure bildet. Dies kann an der Gebäudekonstruktion und an Betriebsmitteln irreparable Korrosionsschäden verursachen. So werden Stahlteile wie Armierungen, aber auch elektrische Kontakte und elektronische Bauteile so geschädigt, dass sie ersetzt werden mßssen.
3,6 kWh/kg 4,2 kWh/kg 4,9 kWh/kg 5,5 kWh/kg 11,6 kWh/kg 11,7 kWh/kg 12,8 kWh/kg
12,9 MJ/kg 15,1 MJ/kg 17,6 MJ/kg 19,8 MJ/kg 41,7 MJ/kg 42,1 MJ/kg 46,0 MJ/kg
Neben den giftigen und korrosiven Gasen ist PVC auch bei der Rauchentwicklung problematisch. Die dem Kunststoff beigemischten Additive (z. B. Weichmacher) fßhren zu einer enormen Rauchentwicklung im Brandfall. Sowohl die Sicht als auch die Giftigkeit der Rauchgase erschweren die LÜscharbeiten. Rauch- und Korrosionsschäden sind ein Vielfaches hÜher als der direkte Brandschaden. Das zeigt sich auch bei kleinen Brandschäden. Ein abgebrannter Anschluss einer PVC-isolierten Leitung kann bereits grÜssere Spuren hinterlassen (Bild 1). Rauch ist auch die Hauptursache bei Brandtoten. Weil der Rauch
Ă&#x; Ă&#x; !" # $" # Ă&#x; #%&'!" # $" #
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X- flamm 5 x 16 mm2 FE0
2
U72 5x4x0,5
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KNX 2x2x0,8 FR/LSOH
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BMK 2x2x0,8 h-frei
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Data X Kat.6 IEC 332-1
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Data Y Kat.7 4 P FRNC/LS0H
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Data Z Kat.6 4 P LSZH
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H07 BQ-F
durch halogenfreie Kunststoffe zu ersetzen, verständlich. Neben den Leiterisolationen betrifft es Elektro-Installationsrohre, Installationskanäle, aber auch allgemeine Installationsteile wie Abdeckungen usw.
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6 Aufschriften auf Leitungen: 1 Starkstromkabel, halogenfrei und flammwidrig. 2 Schwachstromkabel aus Polyethylen, halogenfrei. 3 Buskabel, halogenfrei 4 Brandmeldekabel, halogenfrei 5 – 7 Datenkabel, halogenfrei/flammwidrig 8 Flex. Starkstromkabel, halogenfrei (PUR-Kabel)
die Flucht verhindert, kommt es immer wieder zum Unglück. Bereits kurze Zeit nach Brandausbruch ist der durch das verbrannte PVC entstandene giftige Rauch undurchdringlich (Bild 2). Auch die Entsorgung von PVC-haltigen Abfällen in den Verbrennungsanlagen ist ein für die Umwelt wichtiger Faktor, die Verbrennung erfordert nämlich zusätzlichen Aufwand zum Reinigen der Abgase. Neben dem eindeutigen Bekenntnis zu Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit, das sich auch in der problemlosen Entsorgung widerspiegelt, hat das halogenfreie Material also weitere Vorteile im täglichen Einsatz. Darum ist heute die Tendenz und auch die Kundenforderung, halogenhaltige
Ersatz durch halogenfreie Kunststoffe Statt PVC kann das halogenfreie Polyethylen (PE) eingesetzt werden. Polyethylen hat aber einen grossen Nachteil, es brennt leicht und gut. So kann ein halogenfreies Kabel mit einer einfachen Polyethylenisolation den Begriff «halogenfrei» erfüllen. Das aus Polyethylen hergestellte KRF (Kunststoffrohr flexibel) ist dazu ein gutes Beispiel. Da es leicht brennbar ist, ist die Verlegung nur im Beton oder im Mauerwerk zulässig. Die orange Kennzeichnung weist darauf hin. Wichtige andere Vorgaben bezüglich Flammwidrigkeit werden aber nicht erfüllt. Darum ist es zwingend, dass halogenfreie Installationsmaterialien mit Kunststoffmischungen hergestellt werden, die zusätzliche Anforderungen erfüllen: • Verbessertes Brandverhalten • Verringerung der Rauchgasdichte • keine korrosiven Gase im Brandfall • Beständigkeit gegen UV-Strahlung und andere äussere Einflüsse • Schlag- und Druckfestigkeit (ganz wichtig) Zu den halogenfreien Kunststoffen gehören u. a. die Polyolefine wie Polyethylen PE, Polypropylen PP, Polyurethan PUR und die Polyamide PA. Sie können durch Beimischen von Aluminiumtrihydrat oder Magnesiumoxyd auf flammwidrig und raucharm getrimmt werden.
Begriffe bei Installationsmaterialien Halogenfrei hf Nachweis durch den Säuregehalt der Brandgase nach IEC 754-1 und 754-2. Flammwidrigkeit fr «selbstverlöschend» ist die niedrigste Stufe. Nach dem Entfernen der Zündflamme wird das Feuer selbst erlöschen. Test nach IEC 60332-1. Brandfortleitung Sie ist obere Stufe der Flammwidrigkeit und wird durch Beflammung mit einem Flachbrenner an einem vertikalen Kabelbündel ermittelt (Bündeltest IEC 60332-3). Die bestandene Prüfung ist der Beweis für höhere Sicherheitseigenschaften der Kabel. Isolationserhalt FE Angegeben ist die minimale Zeit in Minuten, während der die Isolation eines horizontalen Kabelstücks unter Beflammung die Nennspannung hält. FE 180 entspricht einem Isolationserhalt von 180 Minuten gemäss IEC 60331. FE steht für Flammeinwirkungszeit. Für diese Zeit verhindert eine nicht brennbare Isolationsschicht beim Schmelzen der Isolation das Berühren der Leiter (Bild 8). Funktionserhalt E Die Prüfung bezieht sich auf das Verhalten der ganzen Kabelanlage, inkl. Befestigungs- und Installationseinrichtungen unter Brandbedingungen. Der Funktionserhalt ist nicht nur von den Kabeleigenschaften abhängig. E90 entspricht einem Funktionserhalt von 90 Min. nach DIN 4102.
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Keine Kabel!
Installations- & Gebäudetechnik
logenfreien Kunststoff gesprochen werden, es ist die entsprechende Mischung, die als halogenfrei deklariert wird. Von einem halogenarmen Kunststoff wird dann gesprochen, wenn sehr kleine Spuren von Halogenen vorhanden sind (z. B. für Farbzusätze). In der Praxis haben diese wenigen Halogenzusätze kaum eine Bedeutung. Die halogenfreie Installation ist keine Illusion Alle Installationsmaterialien sind als halogenfreie Ausführung im Markt erhältlich. Selbstverständlich kann imCU-Leiter mer auch auf metallische Teile 8 ausgewichen werden: Rohre Als PE-Rohr ( KRF), KIR halogenfrei, KRFW in halogenfreier Ausführung und die neuen blauen und grauen gerillten Universalrohre in halogenfreier oder halogenarmer Ausführung. Kanäle Kunststoffkanäle und die Formstücke sind in halogenfreier Ausführung erhältlich.
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Normale Thermoplast-Isolation
Feuerfeste Isolation für die Nennspannung
7 Preise für Leitungsmaterial, Stand 2008. 8 Isolationserhalt
Diese Kunststoffe verlieren dann allerdings an Zugfestigkeit und sind im Vergleich zu den herkömmlichen Materialien wie PE und PVC teurer. Hersteller haben heute ein grosses Know-how mit verschiedenen Mischungen erreicht. Darum kann nicht mehr von einem ha-
Kabel Es gibt Lieferanten, die dazu übergegangen sind, alle Starkstromkabel nur noch in halogenfreier Ausführung zu liefern. Schwachstromkabel (wie U 72) sind halogenfrei. Datenkabel sind alle in halogenfreier Ausführung erhältlich. Starkstromdraht und Kabel (wie T/TT/TDC) sind in halogenfreier Ausführung erhältlich. Netzkabel sind ausschliesslich aus halogenfreiem Material. Sicherheitskabel aller Art sind immer halogenfrei. Installationsmaterial Rohr und Kabelzubehör, Schalter, Steckdosen, Abzweigkasten, Klemmen werden aus halogenfreiem Material gefertigt. Verteiler Die Zubehörteile sind aus halogenfreien Kunststoffen oder aus Metall gefertigt. Für Abdeckungen sind Kunststoffplatten aus halogenfreiem Material gebräuchlich. Kann man vor Ort PVC erkennen? Bei Leitungen gibt die aufgedruckte oder auf der Verpackung stehende Bezeichnung den notwendigen Hinweis. Dieser Code nach Cenelec HD361 lässt nämlich auf die verwendeten Isolierstoffe schliessen (Bild 3).
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Answers for industry. Elektrotechnik 3/09 | 29
Installations- & Gebäudetechnik
Eine einfache, jedoch nicht unfehlbare Methode, kann aber auch einen Hinweis liefern: • Ein Kupferdraht wird mit einem Brenner bis zur Rotglut erhitzt. • Der glühende Draht wird auf den zu prüfenden Kunststoff gedrückt. • Wenn nun der Kupferdraht wieder in die Flamme gehalten wird, zeigt eine grünliche Verfärbung der Flamme, dass das geprüfte Material Chlor enthält und es sich dabei höchstwahrscheinlich um PVC handelt (Bild 4). Eine zuverlässige Analyse kann aber nur ein Test im Labor liefern. Nur halogenfrei genügt nicht immer Mit halogenfreiem Material wird keine Aussage zum Feuerwiderstand gemacht. Es entsteht im Brandfall wenig Rauch, das ermöglicht Sicht, Flucht und Rettung. Halogenfreies Material kann aber sehr gut brennen und tropft beim Brennen ab. Das kann weitere Teile schädigen. Zunehmend an Bedeutung gewinnt aber auch die brandschutztechnische Forderung nach Begrenzung der Menge brennbarer Stoffe. Darum sind alle Installationen, die in grossen Mengen in der Anlage vorhanden sind, auf diese Komponenten zu prüfen. In den meisten Fällen betrifft dies die Leitungen. Leitungen, die nicht nur halogenfrei, sondern zudem auch flammwidrig sind, werden im Niederspannungsbereich als Sicherheitskabel bezeichnet. Die im Brandfall frei werdende Verbrennungsenergie, also die Brandlast, ist brandtechnisch ein wichtiger Faktor. PVC schneidet hier gut ab. Halogenfreie Isolationen können nur dann konkurrieren, wenn sie mit zusätzlichen flammhemmenden Stoffen gemischt sind. Nachteile halogenfreier Leitungen Besonders im vorbeugenden Brandschutz wird man mit der Brandlast konfrontiert. Die Brandbelastung entspricht der Wärmemenge sämtlicher brennbarer Materialien eines Brandabschnittes, bezogen auf seine Grundfläche. Sie ist die Summe aus mobiler (Einrichtung) und immobiler (Bau, Installation) Brandbelastung. Die
Brandlast wird vorzugsweise in kWh/m² (aber auch in MJ/m²) angegeben. 1 MJ/m² entspricht 0.278 kWh/m², 1 kWh/m² entspricht 3,6 MJ/m². Die entsprechende Brandlast ist aus den technischen Unterlagen der Hersteller ersichtlich (Bild 5). Der Vergleich zeigt, dass Isolationsmaterialien, die nicht als flammwidrig gelten, besser brennen als Holz. Wenn nun grosse Leitungsbahnen einen Raum durchqueren, ist deren Brandlast ein Teil des Brandschutzkonzepts. Je nach Gebäude und der Nutzung werden maximale Werte festgelegt. Alle Leitungen mit kleiner Brandlast unterstützen hier die Sicherheit. Während sich die PVC-Eigenschaften der Leiterisolationen unter den einzelnen Herstellern kaum unterscheiden, haben die neuen Kunststoffmischungen nicht immer die gleichen Eigenschaften. Es braucht darum bei extremen Anwendungen eine Rücksprache mit dem Hersteller oder einen Blick auf das Blatt der technischen Daten. Grundsätzlich hat sich aber in den letzten Jahren neben den weiten Einsatzgebieten auch die praktische Handhabung verbessert. Einige «Merkmale» sind aber geblieben: • Der halogenfreie Kabelmantel ist rauer. • Die meisten Kunststoffmischungen mit Isolationserhalt sind nicht für den Daueraufenthalt im Wasser geeignet. Zusätzliche Kabeleigenschaften Bei Datenkabeln aller Art weisen Aufschriften auf die speziellen Eigenschaften hin (Bild 6). Leitungen mit solchen Bezeichnungen bieten im Brandfall eindeutig höhere Sicherheit und haben sich in Europa als «vorbeugende» Brandschutzmassnahme auf breiter Front durchgesetzt. Es werden aber immer noch Kabel mit einfacher halogenfreier Polyethylenisolation verbaut. Bei Leitungen für Niederspannung sind als Sicherheitskabel bekannt: • Installationskabel FE 0 = halogenfrei, flammwidrig. Anwendung in Gebäuden mit gutem Brandschutz. Das ist der minimale Standard, wenn halogenfreies Material verlangt wird. • Installationskabel FE 05 = halogenfrei, flammwidrig, reduzierte
Brandfortleitung. Isolationserhalt 5 Minuten. Anwendung in Gebäuden mit höherem Brandrisiko, mit hoher Personenbelegung und bei grösseren Sachwerten. • Installationskabel FE 180 = halogenfrei, flammwidrig, reduzierte Brandfortleitung. Isolationserhalt 180 Minuten. Anwendung für Installationen, die im Brandfall ihre Funktion für einen begrenzten Zeitraum beibehalten müssen (Brandmeldeanlagen, Notbeleuchtung usw.) Diese Kabel sind auch als Notlaufkabel bekannt. Die Bezeichnungen für halogenfreie, flammwidrige Datenkabel und Mischungen sind vielfältig. Im englischen Sprachgebrauch sind Bezeichnungen wie FRNC (Flame Retardant Non Corrosive) und LSOH (Low Smoke Zero Halogene) überall anzutreffen. Was kostet die Sicherheit? Höhere Sicherheitsstandards, nicht nur in der Elektroinstallation, kosten immer etwas. Bei den Elektroinstallationen hat sich aber das halogenfreie und flammwidrige Material so weit durchgesetzt, dass kaum mehr grosse Zuschläge notwendig werden (Bild 7). Selbstverständlich muss bei höheren Sicherheitsanforderungen mit Mehrkosten gerechnet werden. • Die in Hohldecken verwendeten halogenfreien Universalrohre kosten weniger als KRFW-Rohre aus PVC. • Halogenfreie Kabel sind nicht wesentlich teurer als PVC-Kabel. Kabel mit grossen Leiterdimensionen werden meistens nur noch in halogenfreier Ausführung geliefert. • Grössere Preisunterschiede zwischen PVC und halogenfreier Ausführung sind bei vielen Kunststoffkanälen vorhanden. Hier kann aber auch auf andere Modelle ausgewichen werden. Fazit Eine halogenfreie Elektroinstallation kostet nicht wesentlich mehr, bringt im Brandfall erhebliche Vorteile und kann dem Kunden ohne Probleme angeboten werden. ■
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Baustromverteiler – Ärgernis auf Baustellen Ein guter Baustromverteiler überzeugt nicht nur durch viele Steckdosen, sondern durch weitere wichtige Details. Bauunternehmer Implenia hat sich eingehend mit Baustromverteilern auseinandergesetzt und sich für eine kundenspezifische Lösung von wysa Wydler & Saner AG entschieden. Michael Lieberherr, Raymond Kleger Jeder Bauhandwerker kennt das Dilemma: Er kommt auf die Baustelle, will seine Kabelrolle einstecken, doch alle Steckdosen sind besetzt. Das schafft Ärger. Ein Augenschein im Werkhof des grössten Schweizer Bauunternehmens Implenia zeigt, dass noch andere Kriterien den idealen Baustromverteiler ausmachen. Mitarbeiterwünsche berücksichtigt Für den laufenden Ersatz älterer Verteiler, die den Vorschriften nicht mehr genügen, ihre Lebensdauer erreicht haben oder sich die Instandhaltung nicht mehr lohnt, liess sich Implenia neue Baustromverteiler offerieren. Elektriker verschiedener Werkhöfe begutachteten diverse Modelle verschiedener Hersteller. Bei Implenia kam man zum Schluss,
eine Spezialanfertigung herstellen zu lassen. Man definierte vier Modelle mit 100-A-, 160-A-, 250-A- und 400-A-Absicherung. Auf den ersten Blick sind es nur kleine Details, welche die neuen Baustromverteiler von Standardprodukten unterscheiden, z. B. bietet der Grundrahmen zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten für die Kabel. Die Kransteckdose befindet sich geschützt an der Unterseite. So wird diese beim Transport auf dem Lastwagen zwischen Bobinen und anderen Geräten nicht beschädigt. Zudem ist diese Steckdose über Klemmen geführt, damit bei beschädigter Dose durch Überlast das Krankabel sofort direkt angeschlossen werden kann. Geschätzt werden auch die einfach demontierbaren Rückwände und Fronttüren sowie der reichlich vorhandene Platz für den Hauptanschluss.
Viele Baustromverteiler haben zwar genügend 230-V-Steckdosen, jedoch zu wenige 32-A-CEE-Steckdosen, die z. B. für Kreissägen oder den Betonvibrator gebraucht werden. Auch die leichte Auswechselbarkeit der Steckdosen ist ein wichtiges Kriterium, sind diese doch einem sehr rauen Betrieb ausgesetzt. Matchentscheidend «Das Gesamtangebot überzeugte», erklärt Bruno Jäger, Verantwortlicher des Werkhofs Schwerzenbach. «Im Notfall können wir auf wysa zählen, wenn wir sofort einen Verteiler brauchen, können wir diesen innerhalb weniger Stunden abholen. Falls diese noch produziert werden müssen, erhalten wir die Kästen innerhalb dreier Tagen.» Bruno Jäger sieht wysa nicht nur als Lieferanten, sondern als Partner. «Der Lieferant kann mit diesem grossen Auftrag besser planen und unsere Elektriker erhalten zudem fachliche Auskünfte oder auch kurze Schulungen zu den neuen Normen. Das ist einfach eine gute Sache, die uns dient.» ■ www.wysa.ch
NIN 2005, 5.1.1 Aufgrund der neuen Vorschriften müssen auch andere Bauunternehmer ihren Bestand an Stromverteilern evaluieren. Denn seit dem 1. Juli 2008 dürfen gemäss NIN 2005, 5.1.1, die Steckvorrichtungen J15, J25, J40 und J75 nicht mehr hergestellt werden. Restlagerbestände dürfen während einer Übergangsfrist noch abgebaut werden. Als Alternative sind die seit Jahren bekannten CEE-Steckvorrichtungen vorzusehen. Viele Unternehmen haben bereits ihre Geräte und ihr Werkzeug auf CEE umgerüstet, sodass die J-Steckdosen auf den Baustellen laufend weniger Verwendung finden werden, dafür Handwerker vermehrt die CEE-Steckdosen einsetzen. 1 Genügend Platz für Zähler und Kabelanschlüsse. 2 Geschützte Kransteckdose unten am Schrank, gute Kabelbefestigungsmöglichkeiten zwecks Zugentlastung. 3 Genügend Drehstrom-CEE-Steckdosen nebst den normalen 230-V-Steckdosen.
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Installations- & Gebäudetechnik
Die Suche nach dem perfekten Baustromverteiler
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Wir elektrisieren durch Leistung Unsere Leidenschaft: die faszinierende Welt des Elektrobereichs. Unser Anspruch: während wir für Sie arbeiten, legen wir mit der Qualität unserer Leistung schon den Grundstein für die zukünftige Zusammenarbeit. Jaisli Xamax ist persönlich und flexibel. Eine Firma die prompt reagiert. Ein echter Partner, auf den Sie sich verlassen können. Seriös. Kompetent. Ehrlich. Leistungsstark. Schaltanlagen prägten über vier Jahrzehnte das Einsatzgebiet des 1968 gegründeten Familienunternehmens. Heute ist die Jaisli-Xamax AG ein Unternehmen mit 150 Mitarbeitern, das seine Kunden in der gesamten Schweiz mit innovativen Lösungen nicht nur für Schaltanlagen, sondern auch für Elektroanlagen, Steuer-, Leit- und Sicherheitstechnik sowie Telematik begeistert. Auf einem hart umkämpften Markt setzt sich Qualität durch. Die Unternehmensleistung von Jaisli Xamax entwickelt sich seit 2002 unter den engagierten Inhabern Aldo Zanetti, René Weidinger, Rolf Weber und Kosta Vellidis und seit 2007 mit der Unterstützung von Marco Giorgini als Geschäftsleitungsmitglied, konsequent zur Marke. Hervorragende Ideen finden hier eine effiziente und zudem kostengünstige Umsetzung. Die Zusammenarbeit während der gesamten Projektphase ist durch eine souveräne, unkom-
plizierte und verbindliche Präsenz der Projektleiter geprägt, die sich auch durch enge Termine nicht aus der Ruhe bringen lassen. Brillant und sauber ist schliesslich die Ausführung. Wer mit Jaisli Xamax einmal zusammengearbeitet hat, setzt auch künftig auf die Professionalität und gelebte Partnerschaft der engagierten Elektrospezialisten. Der Erfolg bildet sich in Zahlen ab: der Umsatz von Jaisli Xamax ist in nur fünf Jahren um das Zehnfache gewachsen. 2008 verlegte das Unternehmen seinen Sitz nach Dietikon. Dort ist Raum für weiteres Wachstum und transparente Teamarbeit. Hier werden zudem die Chefs der Zukunft an die qualitätsbewusste, kommunikative Unternehmenskultur herangeführt, denn Jaisli Xamax setzt gezielt auf Nachwuchs: ein Fünftel der Belegschaft befindet sich in einer sorgfältig konzipierten Erstausbildung. Der Nachwuchs bildet eine tragende Säule der Zukunft.
gerätekombinationen funktionieren, dann ist dafür Jaisli Xamax massgeblich verantwortlich. Hochspezialisiertes Fachwissen war bei diesem unvergleichlichen Grossprojekt gefordert. Aber damit nicht genug. Die gesamte Haustechnik musste mit verschiedenen bestehenden Systemen, etwa der Hotel-Software, abgestimmt werden. Allein fünf Elektrounternehmen mit verschiedenen Gewerken waren in den Bauprozess involviert. Das Bauprogramm war straff organisiert. Reibungslos mussten die Arbeiten der unterschiedlichen Gewerke ineinander greifen. Termingerechte Arbeit ist die Grundvoraussetzung, dass ein Projekt dieser Komplexität und Grössenordnung gelingen kann. Und Jaisli Xamax hält die Termine ein. Einmal mehr konnte das Unternehmen durch überzeugende Leistung das Vertrauen seiner Auftraggeber gewinnen.
Profitieren auch Sie von unserem konzentrierten Know-how. Wir freuen uns, für Sie Professionelle Zusammenarbeit und Ver- zu arbeiten. bindlichkeit sind Werte, die bei Jaisli Xamax täglich gelebt werden. Wenn heute z.B. im Grand Hotel Dolder die Schalt-
Geschichte 1968 Ruedi Jaisli gründet die R. Jaisli & Co. 1975 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft 1984 Ruedi Jaisli und seine Frau Sinette werden alleinige Besitzer des Unternehmens 1987 Umzug von Affoltern nach Oerlikon, Übernahme des Schaltanlagenbereichs der Xamax AG, Umbenennung in Jaisli-Xamax AG 1995 Umzug nach Zürich Höngg an die Limmattalstrasse 308 2002 Ruedi und Sinette Jaisli treten in den Ruhestand und verkaufen die Jaisli-Xamax AG an Rolf Weber, René Weidinger, Aldo Zanetti und Kosta Vellidis. In der nachfolgenden Zeit steigert das Unternehmen den Umsatz um das Zehnfache. Die Anzahl Mitarbeitende wächst von 10 auf über 150.
Radisson SAS Hotel, Zurich Airport: Jaisli Xamax zeichnete verantwortlich für den Gesamtauftrag der Elektroinstallationen.
2007 Marco Giorgini, Abteilungsleiter Administration / Offerten, verstärkt die GL 2008 Umzug nach Dietikon an die Rüchligstrasse 20
Zahlen und Fakten Inhaber Aldo Zanetti, René Weidinger, Rolf Weber, Kosta Vellidis Anzahl Mitarbeitende ca. 200 Leistungen Projektierung, Projektleitung Schaltanlagen Installation Kontrolle, Wartung KNX Programmierung 24-h-Pikettdienst Bereiche Schaltanlagen Elektroanlagen Steuer-, Leit- und Sicherheitstechnik Telematik
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Installations- & Gebäudetechnik
Kompakter Web-Server ermöglicht Fernbedienung und Alarmierung
Home Automation mit Fernbedienung Das Home Automation System Synco living von Siemens bietet jetzt dem Benutzer noch mehr Komfort und Sicherheit. Ein kompakter Web-Server ermöglicht die Fernbedienung. Bei Störungen werden bis zu vier Meldeempfänger alarmiert. Die Inbetriebnahme ist einfach und erfordert kein spezielles Tool. Sämtliche notwendigen Komponenten sind im Lie-
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ferumfang enthalten. Das Home Automation System Synco living von Siemens Building Technologies steuert auf intelligente Weise Heizung, Lüftung, Licht sowie Jalousien und enthält auch Sicherheitsfunktionen wie die Überwachung von Fenstern und Türen als Einbruchschutz, die Anwesenheitssimulation und den Rauchalarm. Üblicherweise wird die Anlage an der Wohnungszentrale konfiguriert, überwacht und bedient. Der neue Web-Server OZW772.01 eröffnet dem Benutzer jetzt ergänzend die Möglichkeit der Fernbedienung und den Empfang von Alarmen über einen PC oder ein Smartphone. Einfache Inbetriebnahme Inbetriebnahme und Bedienung sind äusserst einfach. Sämtliches Anschlusszubehör ist im Lieferumfang enthalten. Die Installation ist deshalb kostengünstig. Für den Betrieb vorausgesetzt sind die gängigen handelsüblichen Betriebssysteme und Browser für PC, Smartphone oder iPhone. Weil der Web-Server im Gerät eingebaut ist, genügt der Internet-Hausanschluss für die Verbindung mit dem Web. Es entstehen also keine zusätzlichen Kosten für Anschluss- oder Monatsgebühren. 1 Formschön und benutzerfreundlich: das Synco living Home Automation System von Siemens. 2 Der neue Web-Server für das Synco living Home Automation System von Siemens.
Elektro-Thermographie Vorbeugender Unterhalt und Störungsbehebungen in elektrischen Anlagen und an Maschinen.
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Das Gerät wird über das mitgelieferte USB-Kabel direkt am PC angeschlossen und vom Windows-Betriebssystem (Vista oder XP) automatisch erkannt. Die notwendigen KNX-TP1- und Server-Einstellungen sind direkt über die Web-Bedienoberfläche konfigurierbar. Wenn die Verbindung zur Synco-living-Anlage steht, werden automatisch alle Einstellungen übernommen und sind umgehend online verfügbar. Bei der Navigation gewinnt der Bediener dank Abbildung des gesamten Menüpfads und der entsprechenden Datenpunktliste eine klare Übersicht. Zum Schnelleinstieg ist eine Startseite mit den wichtigsten Datenpunkten als Standard eingerichtet. Zuverlässige Alarmierung Registriert die Anlage einen oder mehrere Fehler, so wird der wichtigste auf der Hauptbedienoberfläche des Web angezeigt. Im Menü der Fehlerhistorie können die letzten zehn Fehler eingesehen werden. Das Gerät unterstützt bis zu vier Meldeempfänger für die Weiterleitung von Alarmen und Statusmeldungen. Diese können individuell konfiguriert werden für Nachrichten per E-Mail, SMS oder – je nach verwendetem Provider – auch per Fax. Mit einer entsprechenden Fernintervention lassen sich Versäumnisse wie zum Beispiel das Aktivieren des Ferienprogramms oder das Einschalten der Überwachung korrigieren oder Schäden beispielsweise durch einen Ausfall der (rk) ■ Heizung vermeiden.
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Multimedia und Haussteuerung in Perfektion
In diesem Haus sind die audiovisuellen Medien und deren Verteilung voll digital. Dennoch wurde ein analoger Plattenspieler in das MultiroomSystem integriert. Das Haus hält weitere Überraschungen bereit und hebt sich in vielen, oft verborgenen Details ab. Michael Lieberherr Ein neues Haus in der Nähe des Sempachersees: Grosse Verwunderung macht sich im Wohnzimmer breit, denn wer im Raum steht, hört zwar den 7.1-Surroundsound, kann aber keine Lautsprecher sehen. Denn die beiden Center-Lautsprecher sind in die Wand eingelassen, hinter dem Verputz notabene. Der Basskübel steht im Reduit, die Basstöne beschallen das Wohnzimmer über eine diskrete Öffnung in der Wand, die mit einem wandfarbigen, feinen Gitter abgedeckt ist. Die restlichen Lautsprecher sind dezent in die Decke
eingelassen. Von der Technik sieht man im Wohnzimmer so gut wie gar nichts. Dafür umso mehr im Reduit, wo sich das Herzstück der Anlage befindet: das Medienrack. Darin finden sich ein Crestron Multiroom-Audio- und Control-System, ein Entertainment-System, ein Audio-Expander und weitere Geräte, nebst den Receivern für die SATAnlage.
Player üblich ist. Die Musik erklingt direkt aus den diskret in die Decke eingelassenen Lautsprechern. Die Bewohner bedienen die ganze Anlage zudem über den grossen Touchscreen in der Küche oder die beiden kleineren Panels im Unter- respektive Obergeschoss. Eine weitere Möglichkeit ist das drahtlose Bedienpanel. So oder so wählt man ganz einfach, ob überall im Haus die gleiche Musik zu hören ist, ob in jedem Zimmer ein anderes Stück erklingen
Analoge Nostalgie In jedem Zimmer greift man über das so genannte APAD, einem kleinen Display an der Wand, auf die zentrale Musiksammlung zu, wie dies beim MP3-
1 Das Herzstück der Anlage: das Mediarack. Hier drin befinden sich der Audio-Server, die Zonenerweiterung, das Unterhaltungssystem und vieles mehr – und ein Plattenspieler. 2 Mit diesem Touchscreen wird das ganze Haus gesteuert. Auf dem Bildschirm sind die Haushaltgeräte: hier sieht man den aktuellen Status oder kann sie direkt fernsteuern. 3 Der mobile Touchscreen steuert die ganze Haustechnik, Multimedia und vieles mehr - auch vom Garten aus.
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Automation & Elektronik
Ein Traum für HiFi-Liebhaber
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Eine Auswahl der Anwendernutzen Automation & Elektronik
Unterhaltung
• Totale Konvergenz der digitalen Medien, Abruf von Medien auf dem Server im ganzen Haus. • Automatische Speicherung von Audio-CDs auf dem Server, diese sind danach direkt vom Server verfügbar. • Überall verfügbare Musik durch dieeingebauten Deckenlautsprecher. • Verschiedene Zonen: gleiche Musik im ganzen Haus, verschiedene Lieder in verschiedenen Zonen. • Internetradio, Zugriff auf Musikbibliotheken in der ganzen Wohnung via Touchscreen oder Displays in jedem Zimmer. • Überwachung des TV-Konsum Kinder durch die Eltern. Komfort
• Zentrale Schaltungen für die Beschattung: für Einzelfenster, Zonen, Stockwerk, ganzes Haus. • Zentrale Schaltungen für das Licht: für Einzelleuchten, Gruppen, Stockwerk, ganzes Haus. • Sicherheit: Aufzeichnung der Überwachungskamera, Anzeige auf dem Touchscreen, wo Fenster oder Türen offen sind. • Fernbedienung der Küchengeräte, genaue Statusinformationen über Restkoch- oder -waschzeit etc. • Kompakte Lichtschalter, die Belegung der Schalter ist jederzeit umprogrammierbar. Kosten/Nutzen
• Mit einem auf diesem Niveau ausgebauten System entfallen die Kosten für sämtliche anderen Empfangsgeräte, Lautsprecher oder Streamingclients wie Internetradios. Ein solches Multitroom-System richtet sich klar an HiFiLiebhaber und darf entsprechende Kosten mit sich bringen. • Mit den höheren Kosten steigern sich in diesem Fall der Komfort und die Sicherheit enorm. Viele Funktionen wären in dieser Form mit einer konventionellen Installation nicht möglich resp. nicht bezahlbar. • Systemintegrator-unabhängige Systeme Crestron, IP, KNX mit beliebiger Produktpalette und Ausbaumöglichkeiten.
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oder wie laut die Musik in jedem Zimmer sein soll. Eine weitere interessante Funktion dieser Multiroom-Anlage ist die TV-Überwachungsfunktion. Besonders gefällt der Bauherrin, dass sie von der Küche aus jederzeit über den Touchscreen «hineinsehen» kann, was sich die Kinder im TV im Untergeschoss gerade ansehen. So sieht sie auch sofort, wie lange zum Beispiel ein Film noch dauern wird. Mit einer iPod-Dockingstation, die sich direkt in die Crestron-Anlage integrieren lässt, steht im ganzen Haus der gesamte Inhalt des angeschlossenen iPods zu Verfügung. Die Bedienung erfolgt über das genannte APAD oder den Touchscreen, die Musik wird vom iPod gestreamt und schallt aus den Deckenlautsprechern. Zudem wurde ein analoger Plattenspieler in dieses volldigitale System integriert. Dadurch kann das nostalgische Knistern überall im Haus gehört werden. Dieser könne zwar nicht fernbedient werden, sagt der Systemintegrator Elvis Muriniti von swisspro, es wäre jedoch bei einem Plattenspieler mit Fernbedienung möglich. Die Kommunikations-Verkabelung im Haus basiert konsequent auf Gigabit-Standard, die Anschlüsse für Kommunikation oder Netzwerkgeräte lassen sich an zentraler Stelle einfach patchen. Damit ist auch für hochauflösende Videos genug Bandbreite vorhanden. Durch und durch vernetzt Der Besucher stellt rasch fest, dass es sich bei diesem Objekt nicht um den üblichen Standard handelt. Nicht nur wegen der sehr mediterran wirkenden Gestaltungselemente, wie die warmen pastellfarbigen Wände und der grosse Garten mit Pergola, wie man dies sonst eher von südlicheren Breitengraden kennt. Nein, auch die technischen Installationen und deren Vernetzung über das Bussystem – Stichwort Schnittstellen und Integration – wurden bewusst ausgereizt. Das Multiroom-System ist nur einer der vielen Aspekte der ganzen Installation. Das Licht, die Heizung, die kontrollierte Wohnraumlüftung, die Beschattung, die Sicherheit, alles läuft über das gemeinsame KNX-Bussystem. Die Bedienung erfolgt wie bei den Multimediainhalten einheitlich über die fixen oder über einen mobilen Touchscreen. Der Systemintegrator hat für diese Steuerungen eine eigene benutzerfreundliche Bedienoberfläche entwickelt, die eine Gebrauchsanweisung überflüssig macht. Intuitiv manövriert man sich am Touchscreen durch die einzelnen Bedienseiten. Im Weiteren sind auch die Küchengeräte ZUG-Home von V-ZUG komplett vernetzt und lassen sich über den Touchscreen bedienen oder aber per Fernzugriff von irgendwoher aus. Auf dem Heimweg
kann die Bauherrin den Backofen fernauslösen, damit die Lasagne dann eine Stunde später, wenn sie nach Hause kommt, bereits fertig gebacken ist. Oder man sieht in der Küche, wie lange der Waschgang im Keller noch dauert. Sicheres Gefühl Die Alarmanlage ist über KNX vernetzt. Welche Fenster offen oder geschlossen sind, lässt sich einfach auf dem Touchscreen ablesen. Es wird sogar visualisiert, welche Türen offen stehen. Videokameras für die Haustür und den Aussenbereich runden die Alarmfunktionen ab und sorgen dafür, dass die Bewohner sprichwörtlich immer im Bilde über ihre unmittelbare Umwelt sind. Liebe für das Detail Wert wurde auch auf kleine Details gelegt, erklärt der Systemintegrator. Zum Beispiel auf den Touchscreen, der praktisch keine Verzögerung hat. Auch wenn die Verzögerungen bei anderen Systemen teilweise nur kurz seien, könne das beim täglichen Bedienen sehr störend sein. Schliesslich wollten die Bewohner das Licht so ein- und ausschalten können, wie sie es sich von einem konventionellen Lichtschalter gewohnt sind. Ein anderes Detail ist das parallele Dimmen. Um die Helligkeit zu verändern, müssen die Bewohner nicht jede Lichtgruppe einzeln regulieren. Egal wie unterschiedlich die Werte der Gruppen sind, kann man mit dieser Funktion alle Leuchten parallel verdunkeln oder erhellen. Auch wurde viel Wert auf die Ergonomie der Bedienung gelegt. Die Logik der Oberfläche ist immer gleich aufgebaut. Man wählt das Stockwerk, dann die Funktion und zuletzt das gewünschte Gewerk. Viele der Details bemerkt man erst im Alltag, wenn man es benutze, erzählt die Bauherrin. Auf die Frage, wie denn die Umstellung vom konventionellen Haus hin zum intelligenten Haus war, antwortet die Bauherrin, es sei sehr leicht gewesen. Mit einem Lächeln fügt sie an, man gewöhne sich sehr schnell daran. Und alles, was ihr an Wünschen noch in den Sinn komme, lasse sich ja einfach und jederzeit umsetzen. ■ Weitere Infos: www.swisspro.ch
4 Der Fernseher für die Kinder – die Eltern können vom Obergeschoss aus sehen, was sich die Kinder darauf anschauen. 5 Der Monitor dient als Fernseher wie auch als Bildschirm für die beiden Laptop-Dockingstationen. 6 Die Multimedia-Anlage beschallt auch den Garten – die Bewässerung der Pflanzen auf den Terrassen übernimmt KNX.
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Maschinen & Geräte
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Schnelltest-Techniken für tiefentladungsfähige Bleisäure-Akkus
Kapazität – Schlüssel zur Akkulaufzeit Das Geheimnis der Akkulaufzeit liegt in der Kapazität. Kapazität in Ah ist die Energie, die ein Akku aufnehmen kann, und wird bestimmt, indem ein Akku bis zur Entladeschluss-Spannung mit einem kalibrierten Strom entladen wird. Tragbare Akkus werden normalerweise eine Stunde lang entladen. Die Kapazität grösserer Akkus wird dagegen mit einer Entladezeit von 5 – 20 Stunden bestimmt.
Isidor Buchmann Bleisäureakkus gibt es in zwei Varianten: tiefentladungsfähige Typen und Starterakkus. Ein tiefentladungsfähiger Akku liefert eine hohe Kapazität und eine hohe Zykluszahl, was durch dicke Bleiplatten erzielt wird. Sie kommen in Golfwagen, Rollstühlen und Wohnwagen zur Anwendung. Im Gegensatz dazu liefern Starterakkus einen hohen Kaltstartstrom ( CCA). Dies wird durch mehr Bleiplatten und somit einer grösseren Oberfläche zur Maximierung der Leitfähigkeit erreicht. Für Kraftfahr-
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zeuge ist eine hohe Kapazität und die Tiefentladungs-fähigkeit nicht so wichtig, weil der Akku während der Fahrt aufgeladen wird. Wegen der dünnen Bleiplatten würden Tiefentladungen einem Starterakku schaden. Die Regel heisst, je schwerer der Akku (höherer Bleige-halt), umso länger ist die Lebensdauer. Kapazität und Kaltstartstrom Die Eigenschaften des Bleisäureakkus lassen sich anschaulich darstellen, indem man die Kapazität für die Energie und den Kaltstartstrom für die Zuliefe-
rung verantwortlich sieht. Kapazität und Kaltstartstrom altern nicht gleich schnell. Der Kaltstartstrom bleibt während der gesamten Lebenszeit des Akkus hoch und fällt am Ende schnell ab. Diese Eigenschaft führt dazu, dass unser Auto an einem Morgen plötzlich nicht mehr anspringt. Die Kapazität nimmt dagegen langsam ab. Ein neuer Akku liefert 100 % seiner Nennkapazität. Mit dem Alter des Akkus fällt die Kapazität stetig ab, und sobald sie 70 % erreicht, sollte er ausgewechselt werden. Daran ist zu erkennen, dass die Kapazitätsmessung ein besseres Bild über die Gesundheit des Akkus liefert als die Messung des Kaltstartstroms. Stellt man den Alterungsprozess von Kapazität und Kaltstartstrom bildlich dar, zeigt sich das Verhalten von Bild 1. Zwei Bleisäureakkus, der eine neu mit hoher Kapazität und ein alter Akku, bei dem sich grobe Kristalle (sog. Steine = Grobkristallines Bleisulfat) während des Alterns gebildet haben; diese mindern die nutzbare Energie des Akkus, obwohl er immer noch eine gute Startleistung liefert. In Bild 2 werden ein hoher und ein niedriger Kaltstartstrom eines Akkus mit Hilfe eines Hahns anschaulich gemacht. Das dritte Kriterium für die Akkulaufzeit ist sein Ladezustand. Die Akkukapazität wird stets bei voll geladenem Akku gemessen, und die einfachste Bestimmung des Ladezustands ist die Spannungsmessung bei unbelastetem Akku. Diese Methode ist recht präzise, wenn der Akku nach dem Laden oder nach einer Belastung mindestens vier Stunden geruht hat. Dies ist seine Erholungszeit. Das Plattenmaterial hat 1 Zwei Akkus, beide voll geladen. Oben: neuer Akku mit hoher Kapazität, unten alter Akku mit niedriger Kapazität. 2 Kaltstartstrom, dargestellt anhand eines voll geöffneten und eines teilweise verschlossenen Hahns. Für das Anlassen eines Motors ist der Kaltstartstrom ausschlaggebend.
Die
ein teilige
nicht metallische Schlauchverschraubung
3 3 Spectro CA-12. Dieser kompakte Schnelltester bestimmt Kapazität, Leitfähigkeit und Ladezustand in nur 15 Sekunden. 4 Typische Akkuprobleme.
auch einen Einfluss auf die gemessene Spannung. So kann Kalzium die Spannung um 5 . . . 8 % erhöhen, was bei der Bestimmung des Ladezustands berücksichtigt werden muss. Kalzium ist ein Zusatz, der zur Wartungsfreiheit des Akkus beiträgt. Methoden des Akkuschnelltestens Die Kapazität wird normalerweise durch Entladen gemessen. Diese Methode ist jedoch umständlich und zeitraubend und belastet den Akku. In den vergangenen 15 Jahren sind mehrere Schnelltestmethoden bekannt geworden, die keine Entladung benötigen, zumindest laut Hersteller. 1992 kam die Messung der Wechselstrom-Leitfähigkeit zur Bestimmung des Kaltstartstroms auf. Diese nicht invasive Methode wurde als grosser Durchbruch gefeiert, denn der Test dauert nur wenige Sekunden und das Messinstrument bleibt kalt. Leider kann man anhand der Wechselstrom-Leitfähigkeit die Kapazität nicht bestimmen; auch ist sie bei tiefentladungsfähigen Akkus nicht verlässlich. In den vergangenen fünf Jahren ist man bei der Bestimmung der Kapazität einen wichtigen Schritt vorangekommen. Cadex hat einen Schnelltester entwickelt, der auf elektrochemischer Impedanz-Spektroskopie ( EIS) basiert (Spec-
4 tro™). Der Spectro CA-12 injiziert 24 Frequenzen zwischen 20 und 2000 Hertz. Die Signale werden auf 10 mV geregelt, sodass sie innerhalb der Temperaturspannung der Bleisäure bleiben. Die 24 Messungen aus der Frequenzerregung werden verglichen und die winzigen Unterschiede analysiert. Während des 15 Sekunden dauernden Tests führt das Gerät 40 Millionen Transaktionen aus. EIS ist nicht neu. Schon seit Jahrzehnten kommt diese Technologie zum Einsatz. Für EIS benötigte man spezielle Instrumente sowie einen Computer für die Datenanalyse. Die Einrichtung war teuer, musste von geschultem Personal bedient werden und war so gross, dass sie auf einem Wagen aufgebaut wurde. Ausserdem war die Anlage wegen der langen Rechenzeit für die kommerzielle Nutzung nicht geeignet. Der Spectro CA-12 löst diese Probleme durch Einsatz hochleistungsfähiger digitaler Signalprozessoren. Moderne Mikroelektronik ermöglicht die kompakte Anordnung in einem einzigen, durchaus attraktiven Handgerät. Das Herz des Geräts jedoch ist sein patentierter Algorithmus.
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Typische Akkuprobleme (Bild 4) Betrachten wir jetzt die typischen Akkuprobleme und wie moderne Schnelltester diese Probleme erkennen können. Die Vorteile der Bestimmung der
Über den Autor Isidor Buchmann, Gründer und Geschäftsführer der Cadex Electronics Inc., untersucht seit Jahrzehnten das Verhalten wiederaufladbarer Batterien in der praxisnahen Anwendung. Als preisgekrönter Autor vieler Bücher und Artikel über dieses Thema hat Isidor Buchmann
auf der ganzen Welt technische Referate über Akkus gehalten. Cadex Electronics Inc. ist ein kanadisches Unternehmen, das auf die Entwicklung und Herstellung moderner Akkutester spezialisiert ist. www.cadex.com, isidor.buchmann@cadex.com
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Kapazität liegen auf der Hand. Niedrige Ladung: Bei niedriger Ladung verliert der Akku die Kraft und scheint schwach zu sein. Schnelltester wie der Spectro CA-12 können die Kapazität noch bei einem Ladezustand von nur 40 % bestimmen. Bei geringerem Ladezustand fordert das Gerät den Bediener auf, den Test mit geladenem Akku zu wiederholen. Niedrige Kapazität: Ein Akku niedriger Kapazität kann immer noch eine gute Leitfähigkeit haben und den Motor gut antreiben. Die Spannung ist hoch und alles scheint normal zu sein, nur die Laufzeit nicht. Die Einschätzung der Kapazität ist der beste Hinweis auf den Akkuzustand. Ungleiche Reihenschaltung: Akkus altern nicht gleich schnell. Wie bei den Gliedern einer Kette bestimmt der Akku mit der niedrigsten Kapazität die Laufzeit. Ein Akkutester, der die Kapazität messen kann, stellt fest, welcher Akku schwach ist, sodass er zu passender Zeit ausgetauscht werden kann. Die leistungsfähigen Akkus können wieder neu gruppiert werden. So ermutigend dieser Schnelltest auch sein mag, man darf nicht vergessen, dass der Spectro CA-12 kein Universaltester ist, der die Kapazität eines jeden Akkutyps bestimmen kann, sondern er benötigt eine akkuspezifische Matrix als Bezugsebene. Beim Kauf ist das Gerät mit mehreren Matrizen ausgestattet, die den gewählten Akkus automatisch zugeordnet werden. Cadex arbeitet gegenwärtig an der Erweiterung der Matrizenbibliothek, um am Ende alle wichtigen Akkutypen bedienen zu können. Wegen seiner führenden Technologie ist der Spectro™ teurer als einfache Tester.
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Fazit Die Bestimmung der Leistungsfähigkeit eines Akkus durch nichtinvasive Methoden wird bald zur allgemein anerkannten Norm, und die Entladungsmethode ist damit überholt. Zu den Anwendungsgebieten gehören: Batterietests bei Garantieansprüchen, Verhinderung von Stillstandszeiten durch Bestimmung des AkkuZu heiss? zu-stands vor Ausfall und Verbesserung der Zuverlässigkeit von 12.8.2008 13:26:51Mietgeräten. Uhr Die Entwickler von Schnelltestmethoden tendieren zum Optimismus hin und stecken ihre Ziele oft so hoch, dass sie ausserhalb des Labors eventuell nicht realisierbar sind. Die elektPreisgünstige rochemische Impedanz-Spektroskopie ist jedoch ein grosser Schritt vorwärts und öffnet die Tür für völlig neue Methoden des Akkumobile testens. Es ist durchaus möglich, dass sie die lang erwartete AntANSON Klimageräte wort auf die Probleme ist, die ältere Technologien nicht lösen ■ Leise. 220V 840W. konnten. Nur aufstellen: Sofort Kühle und Wo h l b e f i n d e n ! Fragen Sie uns an:
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Innovative LED-Technologie Im Mittelpunkt der Produktneuheiten stehen Leuchten mit innovativer LED-Technologie. Zumtobel hat es verstanden, in Ruhe hochwertige Leuchten mit der Zukunftstechnologie zu entwickeln statt rasch unausgereifte Lösungen auf den Markt zu werfen. Nun steht eine breite Palette an unterschiedlichsten Produkten zur Verfügung, wie an der Highlights-
liefert gut und preisgünstig: Ba3
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ner faszinierenden Performance erlebten die zahlreichen Besucher die Dimensionen Zeit, Raum und Licht und die optimale Ergänzung des natürlichen Lichts durch dynamisches Kunstlicht. In den einzelnen Anwendungskuben wurden die Produktneuheiten vorgestellt. «Die erhöhte Sensibilität der Menschen in Hinblick auf nachhaltige Lichtlösungen entspricht unserem schon seit langem praktizierten Anspruch, eine Balance aus Lichtqualität und Energieeffizienz zu schaffen. Mit der Highlights-Show konnten wir in den direkten Austausch mit unseren Kunden treten und sie für unsere ganzheitlichen Lichtlösungen begeistern» bewertet Rolf Müller, Geschäftsführer Zumtobel Schweiz, die HighlightsTour.
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Licht & Leuchten
2 Tour hautnah zu erleben war : So wurde mit der Aero II Hybrid die Bürobeleuchtung der Zukunft präsentiert, welche mit einem iF Product Design Award 2009 ausgezeichnet wurde. Die neue Pendelleuchte kombiniert anorganische LEDs für einen brillanten Direktanteil und Leuchtstofflampen für die indirekte Allgemeinbeleuchtung und wird damit zur Effizientesten ihrer Klasse. Das modulare Lichtsystem Cielos macht die Planung, Installation und Wartung von Lichtdecken sehr einfach. Mit der neuen videofähigen LED-Variante sind nun neben unzähligen individuellen Farbverläufen auch Bilder und Animationen programmierbar und abspielbar. Damit erschliessen sich für die ästhetischen Leuchtenmodule weitere Anwendungen im Bereich der dynamischen Lichtinszenierung. Mit der neuen Leuchtenserie Scon-
fine, die in Zusammenarbeit mit dem renommierten Designer Matteo Thun entstand, präsentiert Zumtobel eine Serie von Wand-, Decken- und Pendelleuchten, die durch ihre Lichtwirkung eine räumliche Entgrenzung und Tiefenwirkung simulieren. Ein wichtiges Element für dynamische Lichtlösungen ist eine programmierbare Steuerung. Zumtobel kann hier bereits eine lange Tradition von innovativen Produkten aufweisen, welche eine hohe Flexibilität und Funktionalität mit einfacher Installation und Parametrierung verbinden, basierend auf moderner Bustechnik wie z. B. DALI. Entsprechende Highlights waren an den Events etwa mit Luxmate Emotion oder dem neuen Dimlite in ihrer Wirkung erlebbar. Zumtobel gab mit der eindrücklichen Highlights Tour in der Schweiz einen spannenden und lebendigen Ausblick in die kommende Revolution der Beleuch-
3 2 Die neue Pendelleuchte Aero II Hybrid kombiniert Leuchtstofflampen und anorganische LEDs für einen brillanten Direktanteil. 3 Eine Lösung mit der neuen Leuchtenserie Sconfine im Pressecenter der Messe Frankfurt.
tungswelt, welche mit LED und digitaler Steuerung bereits begonnen hat. ■ Infos: www.zumtobel.ch/highlights www.vw-nutzfahrzeuge.ch
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Elektroplanung & Beratung
Häufig auftretende Fragen im Rahmen der NPK-Anwendung in der Praxis
NPK-Know-how Teil 1 Bei der täglichen Anwendung des Normpositionenkatalogs NPK in der Praxis treten immer wieder Fragen der Auslegung etc. auf. Im Rahmen einer losen Serie sollen die Fragen an dieser Stelle beantwortet und Angaben konkretisiert werden. Dies um den Umgang mit dem Ausschreibungs- und Kalkulationswerk noch leichter zu gestalten und die Diskussionen zwischen Elektroplaner und Elektrounternehmer zu reduzieren.
Marcel Schöb Grundsätzlich stehen die Mitarbeiter des VSEI gerne für Auskünfte zur Verfügung. Häufig auftretende Fragen und Diskussionen, vor allem in der Zusammenarbeit zwischen Planer und Unternehmer, werden an dieser Stelle besprochen. Kann ich in einer Ausschreibung mit Installationsteilen die im Kapitel 585 fehlenden Gruppenleitungen aus dem Kapitel 583 verwenden? Grundsätzlich handelt es sich bei den NPK-Kapiteln 583/ 584 und 585/ 586 um völlig verschiedene Installationsarten. Die Kapitel 585 und 586 beinhalten Installationsteile, welche für den durchschnittlichen Wohnungsbau zugeschnitten sind. Die in den Positionen enthaltenen Leitungslängen etc. gelten für den durchschnittlichen Wohnungsbau und wurden durch den VSEI anhand diverser Referenzobjekte ermittelt. Die entsprechenden Leitungsführungssysteme (Rohre, etc.) sind für die volle Leitungslänge vorhanden und ein-
gerechnet. Die Installationsteile der Kapitel 583 und 584 wurden für die Anwendung in Gewerbe- und Industriebauten erstellt. Bei den hinterlegten Leitungslängen handelt es sich ebenfalls um Durchschnittslängen, welche durch den VSEI ermittelt wurden. Für die Verlegung der Kabel wurde hingegen nur ein kleiner Anteil an Rohren oder dgl. hinterlegt (je nach Länge des IT 2 – 5 m). Dies ist in der komplett anderen Installationstechnik im Gewerbeund Industriebau begründet. In solchen Gebäuden wird ein Grossteil der Leitungen auf einem gemeinsamen Kanalsystem verlegt. Diesem Umstand wurde entsprechend Rechnung getragen. Für die diversen verschiedenen Leitungsführungssysteme bzw. Kanalsysteme (Art und Materialisierung) sind ebenfalls Installationsteile vorhanden. In den Durchschnittslängen der Installationsteile in den Kapiteln 585/ 586 wurde ebenfalls ein Anteil der Gruppenleitung eingerechnet. Die Gruppenleitungen sind also in den vorhandenen Installationsteilen enthalten und müssen nicht separat ausgeschrieben wer-
den. Somit entfällt im Wohnungsbau der Einsatz der Gruppenleitungen aus den Kapitel 583. Dieses Vorgehen ist durch die andersartige Strukturierung der Installationsteile (nach Längen) in den Kapiteln 583/584 nicht möglich. Sind die Beschriftungen der Schalter, Steckdosen etc. in den Leistungspositionen eingerechnet? Für jede NPK-Leistungsposition gilt: «Die NPK-Leistungsposition enthält alles, was für die komplette, betriebsfertige Installation notwendig ist. Die anerkannten Regeln der Technik werden berücksichtigt. Jede Leistungsposition enthält wo nötig anteilmässig eine einfache Beschriftung, z. B. Kabel mit Filzstift, Schalter mit Klebeband von Beschriftungsgerät, LS mit Klebeband von Beschriftungsgerät oder einfache Legende.» Dieser Satz steht in allen NPK-Kapiteln als Grundsatz zuerst in den «Erläuterungen zum NPK-Kapitel». Die heute allgemein übliche Praxis der Beschriftung der Schalter und Steckdosen mit einem P-touchSchreibgerät ist also in der Leistungsposition enthalten. Normalerweise werden auf dem Bezeichnungsstreifen die Verteilung und die Sicherungsnummer aufgeführt (Bild 1). Gleiches gilt auch für die Beschriftung von Wohnungsverteilern oder Hauptverteilungen mit P-Touch oder einfachen Legenden, welche mit einem PC erstellt werden. In den Komponentenlisten ist die enthaltene Beschriftung meist nicht als einzelne Material- bzw. Arbeitsposition
1 Einfache Beschriftung, wie sie in den NPK-Leistungspositionen eingerechnet/enthalten ist. 2 Gravierte Schilder mit zusätzlichen Angaben an einem Sicherheitsschalter. 3 Multifunktionale Schilder in Siebdruck zur Beschriftung einzelner Aggregate im Anlagenbau.
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5 4 Graviertes Schild an einem Lichtschalter mit der Anlagenkennnummer. 5 Auszüge aus den Erläuterungen zum NPK-Kapitel 585.
aufgeführt, sondern im Rahmen des Kleinmaterialanteils bzw. der TB-C eingerechnet. In umfangreichen Installationen, wie sie etwa im Anlagenbau vorkommen, werden oft Beschriftungskonzepte umgesetzt, die durch den Bauherrn vorgegeben werden. Auf diesen Schildern werden zu den «elektrischen Daten» weitere Informationen wie Anlagennummerierungen, Klartexte etc. aufgeführt. Dies, um den Betrieb und Unterhalt der Anlage wesentlich zu erleichtern (Bilder 2 – 4). Solche Schilder müssen separat als Leistungsposition ausgeschrieben werden. Denn diese Art Beschriftung kann nicht in einem Arbeitsgang erstellt werden. Die Texte müssen aufgenommen (1. Schritt) und anschliessend die Schilder erstellt werden. Dieser 2. Schritt wird meist von einer Drittfirma erledigt. Anschliessend wird das Schild in einem weiteren Arbeitsgang montiert. Diese Art der Be-
Kann ich als ausschreibende Instanz (Elektro-Ingenieurbüro) durch Anpassung der Komponentenliste gleich auch die Materialspezifikation machen (z. B. bestimmtes Produkt bei den Schaltern und Steckdosen) oder muss ich nach wie vor eine Excel-Liste der Ausschreibung beilegen, welche die vorgegebenen Materialien definiert? Die vom VSEI erstellte Komponentenliste dient dem Elektrounternehmer zur Preis-Kalkulation der einzelnen Leistungspositionen. Dies erfolgt sowohl beim Material wie auch bei der Installationszeit mit den Zahlen/Daten des jeweiligen Unternehmens. Diese werden entsprechend in den Kalkulationsdaten hinterlegt. Die Zahlen der Installationskosten stammen aus der Buchhaltung des Betriebes (Sollerlös) bzw. aus der Zeitstudie des VSEI (Angabe h), während die Materialdaten meist online von den jeweiligen Lieferanten stammen. Dem Elektro-Ingenieurbüro hilft der
Einblick in die Komponentenliste beim Beurteilen, ob im vorliegenden Fall/ Objekt das vorgesehene Installationsteil auch passt. Grundsätzlich ist in den Komponentenlisten jeweils das meistverkaufte Produkt auf dem Schweizer Markt hinterlegt. Entspricht dieses nun nicht den Vorgaben des Bauherrn, kann der Lieferant geändert werden und die Preiskalkulation erfolgt mit dem neu eingesetzten Produkt/Lieferant. Eine Änderung der Lieferanten durch den Elektroingenieur wird aber bei der Erstellung der SIA451-Schnittstellendatei nicht beachtet und somit auch nicht an die Unternehmer weitergeschickt. Die Information ist also für die Unternehmer verloren und der Elektroingenieur/Bauherr erhält nicht das vorgegebene Produkt. Diskussionen und Probleme zu einem späteren Zeitpunkt im Projekt, wegen angeblich nicht definierter Produkte, sind vorprogrammiert. Um solche Probleme und Diskussionen zu vermeiden, gibt es im NPK Möglichkeiten, die vom Bauherrn gewünschten Produkte sauber zu definieren. Die eleganteste Variante ist es, wenn ein Hersteller/Lieferant seine Produkte als sogenannter Produkteeintrag (PRD) direkt in den Daten eingetragen hat. Im LP-Buch sind die Firmen, welche im entsprechenden Kapitel PRD eingetragen haben, am Anfang der Seite aufgeführt. Zusätzlich sind in der gedruckten Version die Firmen auf jeder Seite mit einem PRD unten aufgeführt (Bild 6 ). So können die Produkte bei der Erfassung direkt am Bildschirm ausgewählt werden. Bei einem Teil der SoftwareLösungen wird der Anwender bei der Auswahl eine Leistungsposition mit PRD direkt «gefragt», ob er die neutrale oder die Position mit PRD einfügen will. Selbstverständlich können auch mehrere Lieferanten als PRD pro Position vorhanden sein. Als zweite Möglichkeit kann bei jeder Position der Lieferant und Typ erfasst werden (Ansicht auf NPK-Volltext). In beiden Fällen hat die ausschreibende Instanz die Sicherheit, dass die Produkteinformation über die Schnittstelle mitgeliefert wird. Ebenfalls ist diese Produktedefinition auch in der gedruckten Version der Ausschreibung aufgeführt. Die Produktevorgaben werden so zum Vertragsbestandteil und alle Vertragspartner wissen, was sie erhalten bzw. was sie zu liefern haben. Bei der Version «PRD» erfolgt auf Unternehmerseite im Kalkulationstool eine automatische Verknüpfung mit dem entsprechenden Lieferan-
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Elektroplanung & Beratung
schriftung von Anlagen wird immer mehr als separater Auftrag von spezialisierten Firmen ausgeführt. Der Elektrounternehmer hat in diesem Fall meist keine Arbeiten mehr zu erledigen, da die nötigen Informationen direkt vom Elektro-Ingenieurbüro an die Beschriftungsfirma übermittelt werden. Trotz dieser kleinen Minderleistung pro Leistungsposition kann der volle Einheitspreis, welcher im Werkvertrag definiert ist, verrechnet werden. Werden Schalter- und Steckdosenbeschriftungen direkt in die Abdeckplatten graviert, sind diese Arbeiten ebenfalls als separate Leistung auszuschreiben bzw. abzurechnen. Denn auch diese Art der Beschriftung erfordert mehrere Arbeitsgänge und geht über eine «einfache Beschriftung» hinaus. In vielen Anlagen und Installationen ist das Beschriftungskonzept zur Ausschreibungszeit noch nicht genau bzw. abschliessend definiert, sodass die entsprechenden Leistungspositionen in der Ausschreibung und im daraus folgenden Werkvertrag fehlen. Es ist somit am Elektrounternehmer, diese allfällig auftretenden Mehrleistungen vor Ausführung der Arbeiten anzumelden und zusammen mit dem Elektro-Ingenieurbüro bei der Bauherrschaft einen diesbezüglichen Nachtrag einzureichen. Bei umfangreicheren Beschriftungen handelt es sich um eine Mehrleistung und nicht um eine Regieleistung, wie dies von vielen Unternehmern irrtümlicherweise angenommen wird.
Elektroplanung & Beratung
ten. Der Unternehmer kalkuliert also direkt mit dem vorgegebenen Produkt. Dies erleichtert die Arbeit für die Kalkulation eines Auftrags wesentlich. Was ist unter «Vorbereiten der Leuchtenanschlüsse» zu verstehen? Sind die Klemmen zum Anschluss der Leuchte enthalten bzw. hat der Elektrounternehmer diese zu montieren? Auch hier kommt grundsätzlich der sogenannte «heilige Satz» aus den Erläuterungen zum NPK zur Anwendung. «Die NPK-Leistungsposition enthält alles, was für die komplette, betriebsfertige Installation notwendig ist. Die anerkannten Regeln der Technik werden berücksichtigt. (. . .)» Bereits dieser Satz sagt ganz klar, dass die nötigen Klemmen durch den Unternehmer zu montieren sind. Zusätzlich wird dies in den Erläuterungen des Kapitels 583 nochmals ausdrücklich erwähnt. «Bei den Leuchtenleitungen inkl. Vorbereiten der Leuchtenanschlüsse sind die freien Drahtenden mit Klemmen zu versehen.» In den Kapiteln mit IT-Teilen fehlen die Installationscodes (IC). Wo darf/kann ich diese nun einsetzen?
Die Installationsteile sind für AP, UP und EB einsetzbar. Bei der Erarbeitung der Positionen wurden die verschiedenen Installationsarten und deren Auswirkung auf den Preis untersucht. Die Preisunterschiede (auf Basis des unverbindlichen Richtpreises gerechnet) sind dabei vernachlässigbar klein. Zu jeder Ausschreibung gehören zwingend entsprechende Projekt- bzw. Ausschreibungspläne. Dies sind meist Apparatepläne, aus denen der Unternehmer die vorgesehene Installationsart entnehmen kann. Diese gehört selbstverständlich auch in den Baubeschrieb der Submission. Zusätzlich kann der Unternehmer bei der Kalkulation des Objekts auch die voraussichtlich eingesetzten Baukonstruktionen (Beton, Backstein, Stahlbau etc.), welche in den Plänen ersichtlich 6 sind, berücksichtigen. Es liegt 6 Auszug aus dem LP-Buch mit PRD. nun in der unternehmerischen Freiheit des Elektrikers, mit diesen Anga- ist also nicht nötig und kann in den einzelben den Einheitspreis pro Leistungsposi- nen Softwarepaketen auch nicht erfasst tion zu errechnen und festzulegen. Ein IC werden. ■
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Telekom-Konvergenz wird Realität Multimedia-Netzwerk für IW
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Telematik-News
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Mehr Telekom-Dienste über weniger Netze
Monatsthema
Telekom-Konvergenz wird langsam Realität Die Konvergenz in der Telekommunikation wird Schritt für Schritt Realität. Wurden früher noch für jeden Anwendungszweck eigene Netze gebaut (Telefon, Daten, Fernsehsignalverteilung u. a.), sorgen breitbandige Glasfasernetze für die totale Vernetzung. Künftig wird es zudem keine Rolle spielen, wo der Kunde seinen bevorzugten Dienst nutzen will – daheim, im Büro, unterwegs. Und während er sich früher mit einem halbem Dutzend Endgeräten herumschlagen musste, sind es künftig vielleicht nur noch zwei bis drei.
Rüdiger Sellin
Quelle: Swisscom
Hinter dem Begriff Fixed Mobile Convergence ( FMC) verbirgt sich mehr als nur das Zusammenwachsen von Mobil- und Festnetzen. FMC wurde geprägt, um Anwendungen zu ermöglichen, die sowohl im Festnetz als auch in zellularen Funknetzen betrieben werden können. Die universelle Transportbasis für eine Vielzahl von Diensten bildet dabei das Internet-Protokoll ( IP ) und breitbandige Glasfaserleitungen. Allerdings müssen dabei wichtige Aspekte wie die Sicherung
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der Dienstqualität ( insbesondere bei Sprach- und Videodiensten ), die entsprechende Priorisierung der Datenströme sowie die lokale Verfügbarkeit und Tarifierung berücksichtigt werden, was bei IP anfangs unmöglich war. Bis vor wenigen Jahren wurde es daher kaum für möglich gehalten, dass IP diese universelle Rolle überhaupt übernehmen könnte, weil es für diesen Zweck ursprünglich gar nicht erdacht wurde. Mittlerweile lassen sich heute dank zahlreicher funktionaler Erweiterungen sogar hoch aufgelöste Bewegtbilder über IP übertragen, wie es z. B. Bluewin TV von Swisscom beweist. Dieser Service liefert ein gutes Beispiel dafür, wie Telefon-, Internetund interaktive Multimediadienste für verschiedene Endgeräte über eine bestehende Kupfer-Anschlussleitung zum Kunden hin transportiert werden können. Die Verwendung von IP als Brücke zwischen Fest- und Mobilfunknetzen erfordert eine weiterentwickelte Steuerung aller angebotenen Dienste. Die Netzbetreiber müssen diese Dienste mit geeigneten IT-Tools kontrollieren und überwachen, um den Prozess der 1 Erschliessung von Schweizer Festnetzkunden mit Glasfasern.
Konvergenz entsprechend managen zu können. Das heute dafür bevorzugt eingesetzte Verfahren heisst DPI ( Deep Packet Inspection ), das eine transparente Sicht auf jede einzelne Applikation gewährleistet. Diese Funktion ist besonders kritisch bei Mobilfunknetzen, weil hier die Zugangskosten höher als im Festnetz sind und in der Regel auch die Bandbreite im Zugangsbereich limitiert ist. Um sich als Service Provider differenzieren zu können, müssen die Betreiber unbedingt wissen, wie, von wem und insbesondere für welche Anwendungen das Netz genutzt wird. Als ein Beispiel dafür sei die Nutzung von Voice over IP ( VoIP ), Skype oder Fring im Datenkanal des Mobilfunknetzes genannt. Auch im Festnetz besteht ein ständig steigender Bandbreitenbedarf – unter anderem wegen Videodiensten wie YouTube und der dramatisch wachsenden E-Mail-Menge. Hier wächst der Druck auf die Netzbetreiber, die Anschlussleitungen quasi « aufzubohren». Neue Glasfasernetze, mehr Bandbreite Das erste Glasfaserkabel in der Schweiz verlegte die damalige PTT 1985. Im grösseren Umfang wurden dann ab Mitte der 90er-Jahre Glasfasern für das Weitverkehrsnetz verlegt. Allein 2006
Quelle: Vodafone D
2 2 Service «Vodafone zuhause» als Beispiel für den Ersatz des Festnetztelefons durch einen mobilen Anschluss.
verlegte Swisscom rund 74 000 km Glasfaserkabel. In einem nächsten Schritt – nicht zuletzt wegen BluewinTV – wurden auch Quartiere mit Glasfaserkabeln erschlossen ( siehe Beitrag zu Triple Play in ET 6 / 06 ). Nur für die letzten max. 750 m wurden bisher weiterhin die bestehenden Kupferleitungen weiterverwendet. Die von Swisscom dafür genutzte Übertragungstechnik heisst VDSL2 (Very High Data Rate Digital Subscriber Line, 2. Generation). Die Abkürzung FTTC (Fibre To The Cabinet, wörtlich Glasfaser bis in den Verteilerschrank ) steht für die entsprechende Anschlusstechnik. Und mit FTTH (Fibre To The Home, Glasfaser bis in die Wohnung) versorgt Swisscom nun auch Privatkunden sowie kleine und mittlere Unternehmen ( KMU) mit ultraschnellen Leitungen. Nach dem Start in Zürich, Basel und Genf werden bis Ende 2009 bereits 100 000 Wohnungen mit Glasfasern erschlossen sein (Bild 1 ). Gemäss Planung wird im Laufe dieses Jahres der Ausbau für Wohneinheiten auf die Städte St. Gallen, Bern, Fribourg sowie Lausanne ausgeweitet. Die ersten Angebote für Privatkunden und KMU lanciert Swisscom im ersten Halbjahr 2009. Ausgewählte Grosskunden kommen bereits seit mehr als zehn Jahren in den Genuss von FTTH. Rund ein Drittel der Swisscom Geschäftskunden bezieht ihre Breitbanddienste bereits über Glasfasernetze, womit rund 12 500 Geschäftshäuser direkt mit Glasfasern erschlossen sind. Und das
Interesse an einem Glasfaseranschluss wächst : Innerhalb eines Jahres ist die Zahl der Glasfaser-Kunden um 40 % gewachsen. Neue Geschäftsanwendungen wie zum Beispiel VoIP, Unified Communications und Videokonferenzen erfordern immer höhere Netzkapazitäten. Immer mehr Grossunternehmen steigen daher von einem konventionellen Kupferkabel auf einen leistungsfähigeren Glasfasernetzanschluss um. Allein Swisscom plant in den kommenden sechs Jahren insgesamt rund 8 Mrd. sFr. in die Schweizer Telekom- und IT Infrastruktur zu investieren. Davon entfallen allein rund 35 % oder 2,8 Mrd. sFr. auf den Glasfaserausbau. Sunrise und andere Anbieter wie Orange oder VTX tätigen nur wenige bis keine Direktinvestitionen in kostenträchtige Anschlussnetze, sondern greifen via Entbündelung auf die bestehenden Kupferkabel der Swisscom zurück. VTX nutzt für die Beschaltung der entbündelten Leitungen ADSL2 (Asymmetric Digital Subscriber Line, 2. Generation) und erreicht Bitraten, die sich fast auf VDSL-Niveau bewegen. Verschiedene Stadtverwaltungen lassen allerdings über ihre Elektrizitäts- und Gaswerke eigene Glasfasernetze aufbauen und vermieten sie an Telekomgesellschaften ( siehe ET 11/08 ). Alle Bestrebungen dienen der Bandbreitenerhöhung und der besseren Erschliessung aller Kundengruppen. Es gibt aber auch volkswirtschaftliche Aspekte schneller Datenverbindungen, denn ein Land ohne leistungsfähige Infrastrukturen ist für Investoren
Beispiele neuer FMC-Dienste: IMS und UMA IMS (IP Multimedia Subsystem) wurde durch das Gremium 3GPP/3GPP2 (Third Generation Partnership Program) definiert. Es steht für eine NGN-Architektur ( Next Generation Networks), auf deren Basis TelecomOperator Multimedia-Dienste auf ihren Fest- und Mobilfunknetzen anbieten können. IMS nutzt als Transportmedium das Internet Protocol (IP) und ermöglicht die Konvergenz von Daten, Sprache und diversen Netzzugangstechnologien über eine einzige, IP-basierte Infrastruktur. IMS soll die Lücke zwischen der traditionellen Telekommunikations- und der Internet-Technologie schliessen. Dank IMS können Telekom-Operator neuartige, innovative und einfach zu nutzende Dienste anbieten, welche die Endkunden heute erwarten. Ein wichtiges Ziel von IMS ist die Tatsache, dass identische Dienste über verschiedene Zugänge angeboten werden. Dabei spielt es keine Rolle, über welches Netz der Benutzer ( fix, mobil ) oder von welchem Ort ( Inland, Ausland) auf die IMS-Serviceplattform zugreift. Für VoIP wird zum Beispiel die durch 3GPP standardisierte ImpleElektrotechnik 3/09 | 49
Monatsthema
weniger interessant als eines mit hoch entwickelten Verkehrs- und Kommunikationsnetzen. Konvergente Entwicklungen wie die oben erwähnte FMC sind darum unbedingt zu fördern, um die Kommunikation zu vereinfachen und für den Endanwender attraktiv zu gestalten. FMC ist übrigens nicht mit FMS (Fixed Mobile Substitution ) zu verwechseln, bei der das Festnetztelefon durch einen mobilen Anschluss ersetzt wird. Ein erfolgreiches Beispiel hierfür ist der schon längere Zeit von British Telecom ( BT ) und der von O2 in Deutschland angebotene Dienst Genion. Die Deutsche Telekom nennt diesen Service « T-Mobile@home », der direkte Mitbewerber « Vodafone zuhause » (Bild 2). Damit kann der Kunde sein Mobiltelefon in der häuslichen Umgebung als schnurloses Telefon zum Festnetztarif benutzen. Das Notebook surft daheim zum normalen ADSL-Tarif auf dem UMTS-Netz. Allerdings sind innerhalb von Gebäuden Einschränkungen sowohl in der Verständigungsqualität (Sprache) als auch in der Übertragungsgeschwindigkeit (Mobile Data) oft unvermeidlich. Eine mögliche Lösung stellt der Aufbau spezieller Femtozellen dar ( siehe ET 9/08).
Monatsthema
LIVINLUCE BUILDING UND BELEUCHTUNG. Wenn Technologie zum Business wird. LivinLuce, die internationale Fachmesse für Building und Beleuchtung, wird nun wieder zum historischen Termin im Mai veranstaltet. Zusammen mit der gleichzeitig stattfindenden EnerMotive 2009, der Fachmesse für Power und Factory, stellt LivinLuce seit 2007 die Fortsetzung der historischen Messe INTEL dar, nun unter dem neuen „Dach-Markennamen” Tech For Business. LivinLuce 2009 ist durch einen Ausbau der Sektion Building und eine Valorisierung der technischen Aspekte der Beleuchtung gekennzeichnet. Mit LivinLuce 2009 auf dem Messegelände fieramilano in MailandRho vom 26. bis 30. Mai 2009 wird die Technologie in Sachen Building und Beleuchtung zum Business.
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mentierung vom Session Initiation Protocol (SIP) genutzt. Bestehende Telefonsysteme, gleich ob paket- oder leitungsvermittelt, werden dabei voll unterstützt. Bei SIP handelt es sich um ein Signalisierungsprotokoll für Aufbau, Modifizierung und Beendigung von Verbindungen zwischen Mensch und Maschine oder zwischen mehreren Menschen. Diese Verbindungen können für Telefonanrufe und Multimedia-Konferenzen oder zur Verteilung von Multimedia-Diensten genutzt werden. Die Kommunikation kann dabei aus einzelnen Komponenten (Sprache, Text, Bilder, Video ) oder aus einer Kombination dieser Teile bestehen. Gerade diese Möglichkeit lässt eine Individualisierung der Dienste zu, wobei die Sicherheit der Kommunikation vollumfänglich gewährleistet ist. Der Standard zum Universal Mobile Access ( UMA) – ursprünglich Unlicensed Mobile Access genannt – wird ebenfalls bei 3GPP erarbeitet. Er erlaubt es dem Teilnehmer, wahlweise mobile leitungs- oder paketvermittelte Dienste sowie IMS-basierte Dienste über jedes IP-basierte Zugangsnetz einschliesslich Internet in Anspruch zu nehmen (Bild 3). Netzbetreibern wird die Möglichkeit geschaffen, die Vorteile von IP-Zugangstechniken (xDSL, Kabel-TV, WLAN u. a.) im Hinblick auf die Kosten und Leistungen weiter zu verbessern. Damit können mobile Sprach- und Datendienste kostengünstig und mit hoher Qualität überall dort offeriert werden, wo die Teilnehmer ihre meiste Zeit verbringen : Daheim und im Büro. Um den IP-Zugang zu mobilen Kernnetzen zu ermöglichen, definiert der UMAStandard ein neues Netzelement UNC ( UMA Network Controller) sowie die dazugehörigen Protokolle, die einen sicheren Informationstransfer sowohl für die Benutzer- als auch die Signalisierungsdaten über IP erlauben. Die UNC-Schnittstelle zum Kernnetz basiert auf bereits existierenden 3GPP-Schnittstellen-Standards. Grundsätzlich stellt der UMA-Standard eine skalierbare und sichere IP-basierte Schnittstelle zum Kernnetz des Mobilfunknetzbetreibers bereit. Mit der Implementierung eines UNC kann der Service Provider sämtliche existierenden und künftigen Dienste über leitungs- oder paketvermittelte sowie IMSbasierte Dienste über jedes IP-basierte Zugangsnetz sinnvoll erweitern. Obwohl der UMA-Standard ursprünglich nur für den Betrieb von Dual-Mode-Mobiltelefonen (2G/3G und WLAN) definiert wurde, lassen sich damit heute weitere innovative und konvergente FMC-Dienste gestalten. Wachstumsmarkt FMC Dabei ist die Idee zu FMC eigentlich nicht neu und lässt sich bis in die Mitte der 90er-Jahre zurückverfolgen. 1995 experimentierte die damalige Telecom PTT in Sursee/LU mit einem Testnetz und Dual-Mode-Telefonen ( DECT/ GSM). 1997 führte Telecom Denmark (TDC) den Dienst «Duet» ein, der ankommende Anrufe wahlweise auf ein Festnetz- oder Mobiltelefon umleitete – je nachdem, welches Endgerät jeweils aktiviert war. 1999 startete BT « Onephone », wofür ein DECT- und GSMfähiges Endgerät eingesetzt wurde. BT reaktivierte diesen Dienst 2005 mit BT Fusion. Weitere Varianten mit so genannten Home-Zone-Diensten folgten. Die Entwicklung wurde durch VoIP weiter vorangetrieben und führte zu Dual-ModeGeräten, die wahlweise über ein privates WLAN- oder öffentliches Mobilfunknetz kommunizieren können. Ähnlich funktioniert auch das One Phone Business von Swisscom, bei dem über ein einziges ein Endgerät innerhalb ( an der PBX/ WLAN/inhouse GSM) oder ausserhalb der Firma (über GSM/ UMTS/ PWLAN) telefoniert werden kann. Für die Verbindungssteuerung des One Phone Business kommt übrigens das oben erwähnte SIP zur Anwendung. Ein konvergentes Beispiel, wie ein Dienst auf mehreren Endgeräten angeboten werden
Quelle: Sellin
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Quelle: Nokia
3 Universeller Netzzugang dank Universal Mobile Access (UMA). 4 Nokia E71– beliebtes Mobiltelefon mit GSM, UMTS und WLAN.
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kann, liefert Bluewin TV mobile. Hier kann man für sFr. 2.– pro Tag oder sFr. 16.– pro Monat 30 Fernsehsender plus spezielle Sendungen von SF und Teleclub mobil empfangen. Der Kunde hat die Wahl zwischen gewöhnlichen Handys ( Empfang über GSM/ EDGE oder UMTS/ HSPA) sowie speziellen Dual Mode-Handys (Empfang über DVB-H oder GSM/ UMTS). Letztere Gerätekategorie bietet ein grösseres Display und – wo vorhanden – eine deutlich optimierte Empfangsqualität dank DVB-H (siehe ET 12/08). In dem kürzlich von Infonetics Research veröffentlichten Bericht « FMC Equipment, Phones and Subscribers » wird festgehalten, dass sich der Umsatz mit Dual-Mode-Telefonen ( zellular / WLAN) einschliesslich Diensten
sowie mit UMA- und IMS-Telefonen im zweiten Quartal 2008 auf 7,6 Mrd. $ (rund 9 Mrd. sFr.) summierte und bis zum Jahresende um weitere 16 % wuchs. Darin sehen die Analysten besonders für konvergente Zellular/WLAN-Dienste gute Wachstumschancen sowohl im Geschäfts- als auch im Privatkundensegment. UMA dominiert weiterhin den weltweiten FMCMarkt, der durch ehrgeizige FMC-Projekte wächst, etwa von T-Mobile und Rogers Wireless in den USA sowie von Orange in Europa ( UMA Implementierung in UMTS-Netzen). Der Bericht nennt u.a. folgende Fakten: • Nokia (Bild 4) ist 2008 der mit Abstand führende Hersteller von Dual-Mode-Telefonen (zellular/ WLAN ), gefolgt von Samsung ; • Ericsson ist weltweiter Marktführer bei UMA Netz-Controllern, gefolgt von Motorola und Alcatel-Lucent; • Die weltweite Zahl der FMCTeilnehmer stieg sprunghaft von 1,7 Mio. im Jahr 2007 auf bereits 9,7 Mio. in 2008; • Es wird erwartet, dass sich die Zahl der FMC-Endgeräte zwischen 2007 und 2011 verfünffacht; • Die VCC-Initiative (Voice Call Continuity ) der Telebras als erste grosse Implementierung dieser Art für Privatkunden wirkt als Katalysator für den VCC-Servermarkt;
Die im Juli 2004 gegründete FMCA (www.thefmca.com) ist eine globale Allianz von Telekomnetzbetreibern. Die Gründungsmitglieder waren die Telekomgesellschaften von Brasilien (Telebras), Korea (KT), Japan (NTT) sowie Rogers Wireless (UK) und Swisscom. Das erklärte Ziel der Allianz liegt in der Beschleunigung der Entwicklung von neuen FMC-Produkten und -Diensten. Heute besteht die Allianz aus 26 Netzbetreibern, wobei 24 eigene Fest- und Mobilfunknetze besitzen. Die FMCA entwickelt keine Standards, sondern konzentriert sich auf die Definition gemeinsamer Anforderungen an Technologien, die in konvergente Produkte und Dienste implementiert werden sollen. Beispiele dafür sind Leistungsmerkmale, Endgeräte, Access Points, Gateways, Netzarchitekturen und Roaming für konvergente Applikationen. Bereits 2005 wurden die ersten Produktanforderungen für Bluetooth CTP, WLAN, UMA und WLAN SIP veröffentlicht. Die Allianz arbeitet sehr eng mit anderen Standardisierungsgremien wie 3GPP, SA1, CT1, 3GPP2, ETSI-TISPAN, IEEE und WiFi-Alliance zusammen, um den Konvergenzgedanken dort international zu verbreiten und für mehr Akzeptanz zu sorgen.
• Der Markt für konvergente Multi-Access-Gateways entsteht zurzeit, wobei Indien die stärksten Aktivitäten entwickelt. Bewertung der Marktlage Die grössten Chancen auf Realisierung von FMC im Bereich öffentliche Netze dürfte IMS haben. Ein gewichtiger Grund für dessen Einführung liegt in der Bereitstellung einer besseren Methode zur Abrechnung von Multimediadiensten. Mittels IM (Identity Management) kann der Abruf einzelner angebotener Produkte individuell oder pauschal mit einer Flatrate tarifiert werden. Die Technik ist für den Einsatz in klassischen Festnetzen, modernen Mobilfunknetzen, Kabelnetzen und NGNs konzipiert. Die Erfahrung zeigt, dass neue Dienste innerhalb von verschiedenen Netzbetreibern oft an fehlenden Abrechnungsmechanismen scheiterten. Ein Schwachpunkt von IMS ist sicherlich die Tatsache, dass dessen Standardisierung im 3GPP noch nicht abgeschlossen ist. 2008 zeichnete sich allerdings eine erste Konsolidierung der Standardisierung ab. Für 2009 werden bereits IMS-Lösungen mit umfangreichen Leistungsmerkmalen bei sinkenden Kosten angeboten. Allein Ericsson spricht von rund 60 unterzeichneten Verträgen zur Lieferung kommerzieller IMS-Einrichtungen. ■
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Monatsthema
Fixed-Mobile Convergence Alliance (FMCA)
Endgeräte über das Netzwerkkabel sicher mit Strom versorgen
Highlight
Power over Ethernet – die intelligente Lösung hernet-Switches mit PoE-Funktion ist Korenix Marktleader (Bild 1). Mit derzeit 7 verschiedenen Ausführungen kann ein sehr breites Anwendungsgebiet abgedeckt werden. Für den Anwender einer PoE-Lösung im industriellen Umfeld stellen sich jedoch Fragen wie: • Wie funktioniert PoE? • Kann man Endgeräte mit und ohne PoE-Funktion gemeinsam betreiben? • Welche Vorteile bringt die PoE-Funktionalität? • Welche zusätzlichen Funktionen bieten PoE-Ethernet-Switches? • Welche Applikationen eignen sich für PoE?
1 1 Robuste, industrietaugliche Switches mit PoE-Funktionalität von Korenix. 2 Prinzip Power over Ethernet PoE.
Das TCP/IP-Protokoll hat sich seit Langem in der Office-Welt durchgesetzt. Jetzt ist es auch in der industriellen Automation, Gebäudeautomation und Verkehrsleittechnik etabliert. Mit Power over Ethernet, kurz «PoE», lassen sich Endgeräte direkt über das Netzwerkkabel mit Strom versorgen. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt diese neue Technik. Der Kommunikationsspezialist Korenix widmet sich seit geraumer Zeit dem Thema industrielle Kommunikation. Es wurden
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gezielt leistungsfähige Produkte unter dem Sammelbegriff «Industrial Ethernet» entwickelt und auf den Markt gebracht. Geräte im harten industriellen Umfeld müssen eine Reihe von Bedingungen erfüllen: Montage auf DIN-Hutschiene, erhöhte Schutzart, Vibrationsbeständigkeit, lüfterloses Design, redundante Spannungsversorgung 24 VAC/DC, erweiterten Temperaturbereich –20...+70 °C sowie besondere Vorkehrungen zur Ausfallsicherheit und Alarmierung. Im Bereich der industriellen Et-
Wie funktioniert PoE? Die wichtigste Botschaft vorweg: PoEFunktionalität lässt sich über bestehende Kabelinfrastrukturen anwenden. Heute dominieren Cat-5-Kabel-Installationen. Die erzielbare Bandbreite von 100 MBit für ein einzelnes Endgerät genügt auch noch in ferner Zukunft. Die Kabel verfügen über 4 verdrillte Aderpaare, davon werden allerdings nur zwei verwendet. Die restlichen zwei Aderpaare lassen sich frei nutzen, z. B. für eine PoE-Lösung (Bild 2). PoE ist in der Norm IEEE 802.3af grundsätzlich spezifiziert. Dabei unterteilt die Norm PoE-Geräte in zwei Hauptkategorien. In die erste Kategorie fallen Energieversorgerprodukte (Power Sourcing Equipment PSE ), in die zweite Kategorie fallen Verbraucherprodukte (Powered Devices PD). Thema dieses Beitrags ist die aktive Variante mit der PSE-Lösung. Das Produktsortiment reicht dabei von nicht administrierbaren 5/6-Port Fast Ethernet PoE-Switches mit LWL-Anschluss bis hin zu administrierbaren 6-Port Fast Ethernet PoESwitches. Einige Geräte verfügen über die patentierte «Rapid Super Ring»Technologie; bei einem Kabelunterbruch wird die Verbindung in weniger als 10 ms über eine Backup-Leitung wiederhergestellt. Damit wird eine sehr hohe Verfüg-
Endgeräte mit und ohne PoE Endgeräte, welche PoE nicht unterstützen, lassen sich trotzdem ohne Probleme im selben Netzwerk mit den gleichen Komponenten betreiben. Damit keine Folgeschäden an den Verbrauchern entstehen können, wurde ein entsprechendes Verfahren, das sogenannte «Resistive Power Discovery» eingeführt. Dabei legt der JetNet-PoE-Switch jeweils kurzzeitig ein stromlimitiertes Spannungssignal an die entsprechenden Adern an. Damit kann noch kein anderes Gerät beschädigt werden. Dabei erkennt der PoE-Switch, ob der angeschlossene Energieverbraucher über einen 25-k⍀-Abschlusswiderstand verfügt und somit auch PoE unterstützt. Danach wird der Verbraucher mit einer kleinen Leistung versorgt, worauf dieser signalisiert, zu welcher der vier normierten PoE-Leistungsklassen (Bild 3) er gehört. Erst nach dieser Rückmeldung erhält das Endgerät (PD) die volle Leistung und kann den Normalbetrieb aufnehmen. Vorteile der PoE-Funktionalität Nebst der Einsparung des Stromversorgungskabels oder eines abgesetzten Steckernetzteils bietet PoE eine zuverlässige und sichere Stromversorgung. Eine Garantie der Stromversorgung selbst bei Netzausfall ist ebenfalls einfacher realisierbar, weil nur der PoE-Switch über eine USV gestützt werden muss. Zusätzliche Funktionen bei PoE PoE-Switches können nicht nur Endgeräte mit Strom versorgen, sondern bieten weitere nützliche Funktionen und erhöhen so die Flexibilität für den Anwender. Bei der beschriebenen JetNet-Serie muss der Benutzer bei der Switch-Technologie keine Kompromisse eingehen. Alle gängigen und bekannten Standards sind implementiert. So muss man auf Funktionen wie der Rapid Super Ring-Technologie, redundante Stromversorgung, Alarm-Relaiskontakt und diverser Managementfunktionen wie SNMP V1/V2/V3, IGMP snooping, RMON, LACP, VLAN und QoS nicht verzichten. Zusätzlich sind die PoE-Geräte aber für den industriellen Einsatz konzipiert und garantieren auch unter harten Bedingungen den einwandfreien Betrieb.
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4 3 PoE-Klassifikation nach IEE 802.3af. 4 PoE Ethernet Switch JetNet 3705.
Durch das im Switch integrierte Web-Interface wird die Konfiguration noch einfacher. Dabei kann man mit einem Standard-Web-Browser wie dem MS Internet Explorer, ganz einfach auf das Gerät via IP-Adresse zugreifen und so die entsprechenden Konfigurationen vornehmen. Jeder Port lässt sich individuell anpassen: PoE-Unterstützung ja oder nein und Vorgabe der maximalen Leistung (Endgeräteschutz). Nützliche Kleinigkeiten Mit der JetNet-Serie können PoEPorts via Tages- und Wochenplanung eingerichtet werden. Dabei kann der Benutzer stündlich wie auch wöchentlich bestimmen, wann die entsprechenden Ethernet-Ports aktiv oder passiv sein sollen; eine übergeordnete Steuerung erübrigt sich. Mit der integrierten LPLD-Funktion wird das angeschlossene Gerät in Realtime auf Aktivität kontrolliert. Falls die entsprechende Rückmeldung fehlt, kann der JetNetPoE-Switch selbstständig einen Restart des Endgerätes durchführen und somit den angeschlossenen Verbraucher automatisch wieder zum Leben erwecken. Applikationen für PoE Weil die Geräteleistung auf 15 W begrenzt ist, sind der Anwendung gewisse Grenzen gesetzt. Typische Geräte für
PoE-Technik sind: IP-Kameras, WLAN AccessPoints, IP-Telefonie, BluetoothAccess-Points, optische Richtfunkanlagen (FSO), Zutrittskontrollsysteme und viele weitere Anwendungen der industriellen Automation, Gebäudeautomation, Sicherheitstechnik, Verkehrsleit- und Überwachungstechnik. Fazit PoE bietet mehr als nur die Möglichkeit, Endgeräte mit Strom zu versorgen. Durch zahlreiche integrierte Funktionen lassen sich kostengünstige und zukunftssichere Lösungen realisieren. Die vielfältigen Einsatzbereiche und neue Möglichkeiten bewirken auch, dass der bestehende IEE802.3af Standard kurz vor einer Erweiterung durch den IEE802.3at Standard steht. Dabei wird die Leistung am Endgerät von heute rund 15 W auf 30 W erhöht und damit weitere Einsatzmöglichkeiten erschlossen. Dieser erweiterte Standard ist bereits bei den aktuellsten JetNet-PoE-Switches umgesetzt worden. ■
Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg ZH Tel. 043 277 10 50 www.spectra.ch
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Highlight
barkeit erzielt. Die beiden nicht benutzten Aderpaare führen eine Spannung von nominal 48 VDC (44 . . . 57 V) und erlauben eine theoretische Leistung von 15 W. Der Standard IEEE 802.af geht davon aus, dass nach Leitungsverlusten noch zirka 13 W beim Endgerät zur Verfügung stehen.
Highlight #
In Spitälern, Altersheimen, Hotels usw. sorgt Gehrke für Sicherheit und Kommunikation
Kommunikation garantiert Sicherheit Der schnelle und organisierte Austausch von Informationen ist Grundlage für Sicherheit und Schutz von Personen und Sachwerten. Gehrke aus Deutschland, vertreten in der Schweiz durch die René Koch AG, hat ein vollständiges Programm rund ums Thema Sicherheit und Kommunikation. Altersheime, Schulhäuser, Bahnhöfe, Büro- und Verwaltungsgebäude, Einkaufszentren, Flughäfen, Hotels, Industrieobjekte, Parkhäuser, Spitäler sind Beispiele für Bauten mit der Anwesenheit von Personen und hohen Sachwerten. Der Betreiber muss Aufenthalt und Schutz gewährleisten. Kommunikationsund Informationssysteme schaffen eine schnelle Verständigung, melden Gefahren und sorgen im Notfall für die geordnete Evakuierung. Sprachkommunikation sorgt in KMU und Grossbetrieben für effizientere Abläufe und Sicherheit am Arbeitsplatz. Die Sprechstellen richten sich nach den Anforderungen – von der Tischsprechstelle bis zur Exgeschützten Ausführung mit automatischer Lautstärkeanpassung für freihändiges Sprechen. Gebäudetechnik und Fremdsysteme wie Video, Funk, Zutrittskontrolle lassen sich über Schnittstellen integrieren. Zwei Partner, ein Ziel Gehrke ist ein führender deutscher Hersteller von multifunktionalen Systemen der Sprachkommunikation,
Überwachung / Steuerung und Gebäudemanagementlösungen. Für RenéKoch ist die Sprachkommunikation seit über 40 Jahren das Kerngeschäft. Als Vertriebspartner und Kompetenzzentrum für die Schweiz, das Fürstentum Liechtenstein und Vorarlberg werden professionelle Kommunikations- und Videoüberwachungssysteme angeboten. Systemübersicht Mit vier Produktegruppen wird das ganze Spektrum der sicheren Kommunikation abgedeckt. multicom • Analoge Sprachkommunikation • Verbund mehrerer Zentralen • Schnittstellen zum Überwachen, Melden, Steuern • Ankopplung ELA, Funk • Erweiterung mit Leitstandsystem Viscon multiswitch • Digitale Sprachkommunikation (ISDN, VolP) • Verbundnetze über ISDN, Ethernet • Datenschnittstellen zum Überwachen, Melden, Steuern • Ankopplung ELA, Funk • Ergänzung mit Managementsystem • Webnet-gms und Leitstandsystem Viscon
Anwendungen in Industrie, Verwaltungsgebäuden, Spitälern, Gefängnissen usw.
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webnet-gms® • Bedien- und Kontrollsystem (Gebäudemanagement) • Organisieren, Betreiben, Überwachen und Verwalten der Gebäudetechnik mit herstellerneutralen Systemen • Leitstandlösungen mit einheitlicher Bedienoberfläche und Lageplänen • Einblenden von Video viscon • Tastenleitstandsystem mit Modulausbau • Selektive Bedientasten mit je 3, LED-Anzeigen Funktion frei programmierbar • RS-485-Bus für Interfacekarten (Ein-/Ausgänge) • Kopplung mehrerer Leitstände über TCP/IP Fazit Die René Koch AG verfügt über ein vollständiges Programm für die Kommunikation und Sicherheit von anspruchsvollen Anwendungen in Industrie, Hotels, Einkaufszentern, Parkhäusern, Spitäler, Gerichtsgebäuden, Gefängnissen und vielem mehr. Sie stützt sich dabei auf Produkte von Gehrke, einer Firma mit bewährten ■ Produkten seit Jahrzehnten. René Koch AG 8804 Au/Wädenswil Tel. 044 782 60 00 www.kochag.ch
Telematik & Multimedia
Dank Multimedia-Netzwerk in Schritten zum Intelligenten Wohnen
Die Komponenten sind kein Luxus mehr aber noch fehlt die Verbindung zwischen den Geräten, um das ganze Potenzial zu nutzen. Nicht so bei Schäfers. Bereits beim Bau ihres Hauses vor sieben Jahren setzten sie auf den Weltstandard Ethernet und installierten bis zu sechs EthernetAnschlüsse pro Raum. Zur Erinnerung, im Jahre 2002 war der iPod für die meisDieter Schäfer und fügt an: «und zwar oh- ten noch ein Fremdwort und BreitbandMichael Lieberherr ne jedes Mal die CD im ganzen Haus su- Internet brandneu, wenig verbreitet und Schon am Eingang lässt sich erahnen, dass chen zu müssen.» Also speicherten Schä- zu langsam für Videostreaming. Die kondieses Haus in Lenzburg AG einige Über- fers Tausende von Musikstücken auf ei- sequente Vernetzung des Hauses mit dem raschungen auf Lager haben wird. Die nem zentralen Medien-Server. Aber nicht Weltstandard Ethernet hat sich gelohnt. Haustüre öffnet man nämlich schlüssellos nur Musik, sondern auch Fotos, Videos Heute hat Familie Schäfer mit neuster mit dem Fingerabdruck. Und tatsächlich oder TV-Sendungen. Jetzt greifen sie vom Technik und durch die bereits vorhandesteckt das Haus voller Technik, die zwar Wohnzimmer über einen Grossbildschirm nen Leitungen ein Multimediahaus, wie noch unüblich und futuristisch scheint, per Fernbedienung, in der Küche über ei- es in einer Vision von Media-Centeraber von Schäfers bereits so genutzt wird, nen Touchscreen und Funktastatur, vom Entwicklern von Microsoft formuliert als wäre sie schon immer da gewesen. Büro oder von jedem beliebigen anderen worden wäre. Jetzt trifft sich die Familie in der Küche und sieht am Bildschirm Doch es geht nicht nur um Technik. Vater Zimmer mit einem Laptop aus darauf zu. Fotos an, wählt Musik aus und sieht geDieter liebt die Musik. Und von Zeit zu meinsam die Tagesschau an. Oder sie Zeit tritt er mit seiner Jazz-Band «The Ethernet im ganzen Haus installiert, kann bei einer heissen Diskussion etwas Swingin’ Jazz Circus» öffentlich auf. «Zu als es kaum ADSL gab Hause wollte ich überall die Musik hören, Die meisten Haushalte besitzen bereits im Internet nachschlagen. Doch domiauf welche ich gerade Lust habe», sagt heute unzählige Unterhaltungsgeräte, niert das Media Center in der Küche nicht. Es wurde diskret im Schrank verstaut, die Funktas1 EFH Schäfer: Schon anders beim Eintritt – die Haustüre öffnet sich per Fingerabdruck. (Fotos: BUS-House) 2 Die Basis für Intelligentes Wohnen: Alle Räume sind über ein leistungsfähiges Ethernet-Netzwerk vernetzt, tatur verschwindet bei Nichtflexibel über ein Patchpanel anpassbar. gebrauch hinter einer Klappe. Sichtbar bleibt nur der Touchscreen mit seinem Chromstahlrahmen, Modell Eigenbau, der sich zusätzlich schwenken lässt. Eigentlich lässt sich bei diesem Büchergestell, neben Kochbüchern mit Rezepten aus aller Welt,
Familie Schäfer hat schon beim Bau ihres Hauses im Jahre 2002 auf Intelligentes Wohnen gesetzt. Dies war der Grundstein für die totale multimediale Vernetzung Jahre später. Denn die Komponenten dafür sind längst kein Luxus mehr, sondern erschwingliche Massenprodukte geworden.
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Telematik & Multimedia
3 Neben Strom immer gleich Kommunikation: In jedem Raum gibt es mindestens zwei Ethernet-Anschlßsse. 4 Multimedia-Zentrale in der Kßche, Marke Eigenbau: Der Touchscreen ist schwenkba, die restlichen Geräte werden in MÜbel sauber versteckt.
produkte einen Mehrwert bieten, wenn man sie vernetzte. Meist wird dies jedoch unterlassen, weil die entsprechenden Netzwerkverbindungen fehlen. Bei Schäfers kann man dank Vernetzung im ganzen Haus Musik, Bilder, Videos und Dateien vom Server holen. In der Kßche und im Wohnzimmer stehen je ein PC mit Media Center Software und Komponenten wie TV-Tuner. Herzstßck der Anlage ist ein Server mit einer Netzwerk-Festplatte mit total 2 Terabyte Speicherkapazität, der in einem Schrank im Gästezimmer versorgt ist.
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4 nicht erahnen, was sich dahinter verbirgt. Die Technik ist verborgen, denn die Schäfers wollen nicht von der Technik beherrscht werden, sondern diese so komfortabel wie mÜglich nutzen. Längst keine Luxusprodukte mehr Wer jetzt an fast unbezahlbar teure, herstellerspezifische Multi-Room-Systeme denkt, liegt falsch. Die Schäfers zeigen, dass mit einfachen handelsßblichen Standard-Produkten das Ziel erreicht wird und
dass diese LÜsung sogar in vielen Hinsichten raffinierte Vernetzungssysteme von Highend-Hersteller ßbertrumpft. Zu einem Bruchteil des Preises, notabene. Die Multimediasysteme von heute nutzen den Weltstandard Ethernet anstelle eigener, firmenspezifischer Verbindungen. Die Geschwindigkeit von Ethernet wurde laufend gesteigert und ßberträgt heute bis zu 1 Gigabit pro Sekunde, genug also auch fßr hoch aufgelÜste Videos. Schon heute wßrden viele Standard-
Media Center trifft Haussteuerung Soweit so gut, aber die Schäfers sind mit der Vernetzung noch weiter gegangen und greifen via MenĂź des Media Centers direkt auf die KNX-Haussteuerung ihres Hauses zu, wo sie Beleuchtung, Jalousien, Schockbeleuchtung und Ă&#x153;berwachungskameras steuern. Auch hier hat Familie Schäfer nicht herstellerspezifische Spezialkameras verwendet, sondern handelsĂźbliche IP-Kameras. Und weil man die Aussicht rund um das eigene Heim im Aargau bald einmal kennt, sind auf dem gleichen Bildschirm in der KĂźche auch die aktuellen Bilder von anderen Webcams aus der Schweiz â&#x20AC;&#x201C; von nebelfreien Bergen im GraubĂźnden und Palmen im Tessin â&#x20AC;&#x201C; aufgeschaltet. Bei Schäfers trifft man sich wieder in der KĂźche, denn diese ist nicht nur der Lebensmittelpunkt der Familie sondern auch das Tor zur Welt â&#x20AC;&#x201C; mit der Fernbedienung und dem Touchscreen zwischen den KochbĂźchern. â&#x2013;
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15.2.2008 13:33:40 Uhr
Noch lassen Smartphones auf AndroidBasis (initiiert von Google) auf sich warten, doch für die Software-Plattform an sich zeichnet sich bereits der Schritt hin zu Desktop-Telefonen ab. Das kalifornische Start-up Touch Revolution www.touchrev.com hat auf der Consumer Electronics Show (CES) seine Geräteplattform «NIMble» vorgestellt, die dank kapazitiven Touchscreens mit Bilddiagonalen von bis zu zehn Zoll eine intuitive Steuerung verspricht. Damit die NIMble-Geräte beispielsweise Kontakte und E-Mails synchronisieren können und auf der Anwendungsebene vielseitige Möglichkeiten bieten, baut Touch Revolution auf Android. Android eignet sich her-
vorragend für den Telekommunikationsmarkt, weil die Softwareplattform ideal für Touch und Connected-Services ist. Daher skaliert das Unternehmen Android auf grössere Geräte, wie auf der CES mit einem Sieben-Zoll-Protoypen demonstriert wurde. Selbst verkaufen will man NIMble aber nicht unbedingt, sondern beispielsweise Telefonieanbietern Geräte mit deren eigenem Branding ermöglichen. Dabei wird nicht zuletzt darauf gesetzt, dass mit Android und der dahinter stehenden Community Tausende Anwendungen auch für relativ spezialisierte Einsatzgebiete zur Verfügung stehen. Das ist ein wesentlicher Vorteil der Open-Source-
Videobrille simuliert Riesenleinwand
Zeiss drängt mit VideobrillenLösung in Consumer-Markt.
Mit dem Cinemizer Plus hat der deutsche Optikkonzern Carl Zeiss www.zeiss.de auf der Macworld eine neue Videobrille präsentiert, die iPodFilme auf eine virtuelle Grossleinwand projiziert. Technisch ist das Gerät mit der bereits vor einem Jahr von Zeiss vorgestellten Brillenlösung Cinemizer identisch, die vor den Augen des Betrachters eine Leinwand mit einer Diagonalen von 115 Zentimetern in zwei Metern Entfer-
nung simuliert. Für die in San Francisco erstmals vorgestellte Nachfolger-Brille wurde beim Tragekomfort und den integrierten Kopfhörern noch einmal nachgebessert. Letztere müssen nicht verwendet werden, falls andere hochwertige Kopfhörer bereits in Verwendung sind. Gleichzeitig wird neben den diversen iPod-Modellen erstmals auch offiziell das iPhone unterstützt. Über die Jahre hinweg sind mobile Geräte immer handlicher geworden. Die Videobrille löst das Dilemma, dass durch die kompakte Bauweise leider auch für die Bildschirme immer weniger Platz übrig geblieben ist. Um ein mobiles Kinoerlebnis von bis zu vier Stunden zu ermöglichen und den Stromverbrauch des iPods oder iPhones zu schonen, greift die Videobrille auf einen eigenen Akku zu. Neben verstellbaren Ohrbügeln aus
Telematik-News
Android erobert Desktop-Telefone
Touch-Revolutions-NIMble-Prototyp.
Plattform, die gerade für kleine Unternehmen interessant ist. Touch Revolution stellt Geräte mit insgesamt drei Bildschirmgrössen von bis zu zehn Zoll in Aussicht. Es kommen multi-touchfähige kapazitive Touchsensoren zur Anwendung, was einen iPhone-ähnlichen Bedienkomfort verspricht. weichem Zwei-Komponenten-Kunststoff wartet die vorgestellte Plus-Version mit zwei zusätzlichen Nosepad-Adaptern auf, die eine individuelle Auflage der Videobrille auf der Nase ermöglichen. Das erlaubt nicht nur eine wesentlich bequemere Einstellung, sondern verbessert nebenbei auch den Einblickwinkel auf den TFT-Bildschirm. Die technische Beschaffenheit der Brille erlaubt es, 3D-Inhalte auf bequeme Art und Weise auf der virtuellen Leinwand zu geniessen. Während das 3D-Kino in den USA bereits grosse Erfolge feiert, fristet es in Europa bisher eher ein trauriges Dasein. Zu kaufen sollte die neue Cinemizer Plus bereits im März sein. Neben iPhone und iPod werden auch andere mobile Endgeräte mit Videoausgang unterstützt. Die Videobrille ist zudem für kurz- und weitsichtige Brillenträger geeignet, da sich die Dioptrienzahl am Gerät einstellen lässt.
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Telematik-News
Mini-Beamer gross im Trend An Ausstellungen wurden sie bereits gezeigt, die neuen Mini-Projektoren, und demnächst werden Geräte auf dem Markt verfügbar sein. Neben Optoma, Toshiba oder Aiptek bringt auch das Technologieunternehmen 3M einen Mini-Projektor im Westentaschenformat auf den Markt. Das Gerät hat die Grösse eines Mobiltelefons und wiegt etwa 150 Gramm. Je nach Lichtverhältnissen projiziert das Gerät eine Bilddiagonale von bis zu 50 Zoll. Der Mini-Beamer richtet sich an technologieinteressierte sowie multimediaaffine Personen. Das Gerät von 3M steht dem User immer und überall zur Verfügung und ist dank dem integrierten Akku auch nicht auf eine externe Stromversorgung angewiesen. Das Gerät ist für rund 600 Franken im Handel erhältlich. Als das leichteste Gerät dieser Klasse gilt der Beamer von Toshiba. Das Gerät misst 45 x 17 x 100 Millimeter und wiegt 100 Gramm. Der Hersteller richtet sich vor allem an Geschäftsreisende, die den mobilen LED-Projektor vor allem dazu nutzen, um bei-
spielsweise bei Kundenterminen unkompliziert eine Präsentation vom Smartphone an die Wand zu werfen. Dank LED-Technologie ist der Projektor akkuschonend und kommt ebenso wie das Gerät von 3M ohne Lüfter aus. Die LEDs weisen eine höhere Lebensdauer auf und arbeiten energiesparend. Der integrierte Akku des LEDMini-Projectors soll eine Betriebsdauer von bis zu zwei Stunden ermöglichen. Toshiba will das Gerät bis Mitte Jahr auf den Markt bringen. Für Aufsehen im Bereich der MiniBeamer sorgte das deutsch-amerikanische Unternehmen Sypro Optics, ein Jointventure von Jabil und Carl Zeiss. Wie das Branchenportal Heise berichtet, ähnelt der vorgestellte Mini-Beamer äusserlich jenen der Konkurrenz, würde aber deutlich bessere und kontrastreichere Projektionen liefern. Bei einer Präsentation, die nicht im Rahmen der Messe, sondern in einem Hotelzimmer stattgefunden hat, sei der Beamer auf eine Zimmerdeckenlampe gerichtet worden. Zumindest an den Rändern seien trotzdem noch Bilder zu
erkennen gewesen. Die Markteinführung ist noch unbekannt. Die Mini-Projektoren funktionieren mit unterschiedlichsten Videoquellen. An die Mini-Beamer können Spielkonsolen, Laptops, Digitalkameras oder Mobiltelefone mit Videoausgang angeschlossen werden. Entsprechende Handys gibt es unter anderem von Nokia, Samsung, Motorola, LG, aber auch von Apple. Der nächste Schritt in der Weiterentwicklung der Produkte ist die Integration in ein Mobiltelefon selbst. Einige Prototypen von Beamer-Modulen, die die passende Grösse für die Integration in Handys aufweisen, sind bereits von 3M bekannt.
IT-Sicherheitstipps für den Urlaub
Im Web-Zeitalter lösen elektronische Grüsse die klassischen postalischen Karten zunehmend ab. Damit jedoch das E-Mail aus der Ferne keine unangenehmen Begleiterscheinungen hat, raten Sicherheitsexperten zu vermehrter Vorsicht bei der Nutzung von Fremdcomputern am Urlaubsort. «Die grösste Gefahr geht dabei immer noch von schlecht geschützten Internetcafés aus. Die eingesetzten PCs sind oft hochgradig mit Malware verseucht und liefern Online-Kriminellen begehrte Benutzerdaten frei Haus.» Daher raten die Experten generell, Internetcafés zu meiden. Eine Kontostandabfrage, Internet-Buchung via Kreditkarte oder das Einloggen in den privaten EMail-Account könne bei verseuchten
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Rechnern schnell zu Unannehmlichkeiten führen. Ist dies nicht zu vermeiden, so sollten vor dem Verlassen des Rechners im Café sowohl die temporären Dateien des Browsers, die History sowie Cookies gelöscht werden. Für das Versenden von elektronischen Urlaubsgrüssen wird empfohlen, sich einen eigenen Urlaubs-E-MailAccount einzurichten. Somit liegt bei Diebstahl der Benutzerdaten nicht sofort die gesamte private E-Mail-Korrespondenz offen. Zur Vorsicht raten die Experten auch, wenn das eigene Notebook mit auf Reisen geht. Hier sollten in jedem Fall eine Firewall sowie eine Antivirenlösung auf dem neuesten Stand eingesetzt und im Falle einer WLAN-Verbindung auf eine Verschlüsselung geachtet werden. User, die auf ihre persönliche Arbeitsumgebung im Urlaub nicht verzichten, dennoch das Notebook zu Hause lassen wollen, sollten sich zu diesem Zweck einen U3-Stick zulegen. Dieser spezielle USB-Stick verfügt über zwei voneinander abgekoppelte Partitionen. Auf dem Speicher-Stick können nicht nur Daten,
sondern auch die Arbeitsumgebung des eigenen Desktops sowie Programme abgespeichert und damit mobil gemacht werden. Somit kann auf einem öffentlichen PC, der beispielsweise nur einen Webbrowser installiert hat, die persönliche Arbeitsumgebung samt bevorzugter Einstellungen genutzt werden. Im Bereich der Sicherheit verfügen die meisten U3-Sticks einerseits über eine Hardware-Verschlüsselung, andererseits wird der Schutz von privaten Daten dadurch ermöglicht, dass keine Informationen auf dem Host-Computer zurückbleiben. Beim Ausführen von Programmen wie Büroanwendungen oder E-Mail-Clients werden Daten direkt auf dem U3Stick und nicht auf der Festplatte abgelegt. Dasselbe Prinzip gilt auch für Cookies, die vom U3-Internetbrowser angelegt werden. Für die U3-Sticks, die mittlerweile im Portfolio einiger Anbieter von Speicherlösungen zu finden sind, gibt es bereits eine Reihe von Programmen, darunter Browser, E-Mail-Programme, Business-Anwendungen, Dienstprogramme, Software für Bildbearbeitung und -anzeige, VoIP-Software oder Spiele.
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100 Jahre Feller AG, Horgen
Interview
Von der Tradition zur Innovation Franken Umsatz. Welche Rolle kommt der Feller AG mit ihren 450 Angestellten innerhalb dieses Kolosses zu? Wir sind eine autonome, aber natürlich nicht eine unabhängige Firma. Bezogen auf das Verhältnis Umsatz pro Einwohner ist die Schweiz für den Konzern ein bedeutender Markt in Europa. Feller ist der Marktführer hier in der Schweiz und Eine der Stärken von Feller ist, dass wir damit ein entsprechend wichtiges Glied sehr flexibel und kurzfristig auf die in der Kette. Mit unserer GeschäftseinWünsche unserer Kunden reagieren heit Installation, Systems und Control hakönnen. Dazu ist es notwendig, so viel ben wir eine starke Stellung im Konzern. wie möglich in der eigenen Hand zu Da können wir mit unserer Erfahrung haben. Spezialanfertigungen können und unserem Know-how einen wesentliwir von der Fertigung bis hin zur chen Beitrag leisten. Die Rolle unseres Logistik durch eigene Leute abdecken. Unternehmens sehe ich in zwei RichtunWir haben die Spezialisten in der gen: Wir arbeiten in der Schweiz und für die Schweiz. EinerStanzerei, der Matehilft uns die rialbearbeitung, «Wir können sehr flexibel seits Gruppe, noch erSpritzerei und im und kurzfristig auf die folgreicher am Werkzeugbau. Wenn Anpassungen am Wünsche unserer Kunden Markt zu sein. Mit der Gruppe arbeiWerkzeug nötig sind, reagieren.» ten wir an überkann der Entwickler greifenden Projekin die Werkzeugfertigung gehen und den Auftrag direkt ten, tauschen Kompetenzen aus und mit seinem Kollegen besprechen. So profitieren so gegenseitig von Synergien. können Sie nur reagieren, wenn all die- Dieser lokal-globale Aspekt ist eine grosse Kompetenzen und Fertigungsmög- se Stütze. lichkeiten an einem Ort konzentriert vereint sind.
In wenigen Wochen feiert die Feller AG das 100-Jahr-Jubliläum. Tradition verpflichtet. CEO Roger Karner will die Erfolgsgeschichte weiterführen. Dabei profitiert das Unternehmen von der internationalen Ausrichtung des französischen Mutterkonzerns Schneider Electric. Von der Lebensqualität am Zürichsee ist der gebürtige Wiener begeistert.
Herr Karner, die Produkte aus dem Hause Feller sind sehr beliebt, und das seit bald 100 Jahren. Wie erklären Sie sich diesen Erfolg? Diese Antwort müssen unsere Kunden geben (lacht). Nur sie wissen, weshalb sie unsere Erzeugnisse einsetzen und uns die Treue halten. Wir tun alles für die Kundenzufriedenheit, legen sehr viel Wert auf die Qualität, den Support und die Dienstleistungen. Dieses Bekenntnis unterstreichen wir immer wieder mit neuen, innovativen Produkten. Sie müssen eine feine Sensorik für die Bedürfnisse Ihrer Kunden haben. Das Ganze beginnt mit der Einstellung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für sie steht der Kunde im Mittelpunkt. Wenn das einmal verinnerlicht ist, wird es zur Selbstverständlichkeit. Jeder Aussendienstmitarbeiter, der Innendienst, das Produktmanagement, die Entwicklungsleiter und Projektleiter, alle sind sensibilisiert, die Stimme der Kunden aufzunehmen und in erstklassige Dienstleistungen und innovative Produkte umzusetzen. Darüber hinaus betreiben wir viel Marktforschung und versuchen mit unseren Partnern, auch aus dem Grosshandel, die verschiedenen Bedürfnisse ins Haus zu bringen. Sie produzieren in Horgen mit einer sehr hohen Fertigungstiefe. Weshalb maches Sie so vieles selber?
Feller-Chef Roger Karner: «Wir wollen auf den vorhandenen Werten aufbauen und das Unternehmen gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft führen.»
Wie gross muss ein solcher Auftrag sein, dass er ausgeführt wird? Generell muss das Kosten-NutzenVerhältnis stimmen, sowohl für unseren Kunden wie auch für Feller. Grundsätzlich sind wir in der Lage, auf fast jeden Wunsch einzugehen. Die realisierten kundenspezifischen Lösungen, beispielsweise im Hotel Dolder in Zürich, zeigen unsere Leistungskraft. Feller gehört zum multinationalen Schneider-Electric-Konzern mit 120 000 Mitarbeitenden und 30 Milliarden
Erich Schwaninger und Feller AG
Erich Schwaninger
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Elektroinstallateure und ihrer Kunden, nicht einfach aufgegeben werden sollten.
Interview
Wie wollen Sie wachsen?
Erich Schwaninger und Feller AG
Wir wachsen organisch, aus eigener Kraft. Der Markt zeigt zwei klare Tendenzen: Einerseits werden unsere Standardprodukte wie Schalter und Steckdosen unvermindert stark nachgefragt. Andererseits verzeichnen die elektronischen Produkte ein steiles Wachstum. Das widerspiegelt den Trend in Richtung Automation der Gebäude. Kann Sie auch die wirtschaftliche Situation nicht bremsen? Die Finanzkrise hat auf die Realwirtschaft eingeschlagen, das ist Fakt. Mir gegenüber haben aber viele Kunden bestätigt, dass sie über volle Auftragsbücher verfügen und im Wohnungsbau keine Projekte verzögert oder gar abgesagt worden seien. Im 3. Quartal 2008
Roger Karner: «An einer Steckdose Innovation zu betreiben ist schon eine spezielle Herausforderung.»
Das ist ein starkes Bekenntnis zum Markt Schweiz. Ziehen Sie den sicheren Heimmarkt dem rauen internationalen Wettbewerb vor? Wenn Sie mir helfen, unZur Person sere Steckdosen in Der 37-jährige Roger Deutschland zugelassen Karner ist seit Januar und akzeptiert zu bekom2008 CEO der Feller AG men, würden wir gerne in Horgen. Karner ist Ösdarüber nachdenken terreicher, in Wien aufge(lacht). Ernsthaft: Wir wachsen und hat einen haben Schweizer NorHochschulabschluss in Elektrotechnik. Vor seimen und Gegebenheiten, nem Wechsel in die beispielsweise SteckdoSchweiz war er innerhalb sen, die einzigartig sind. der französischen SchneiDa sind wir die Spezialisder-Electric-Gruppe, zu ten im Schweizer Markt, der auch Feller gehört, in und das wird auch weiterverschiedenen Ländern Europas tätig, zuletzt als hin so bleiben. GleichzeiBusiness Development tig besitzen wir Produkte, Director (Region Eurodie global ausgerichtet pa) in Grenoble. Der Vasind, allen voran Buskomter zweier Kinder lebt mit ponenten mit dem seiner Familie in Horgen. KNX-Standard. In diesem Bereich arbeiten wir gruppenweit mit der Business-Unit zusammen, um im Elektronikbereich Synergien zu nutzen.
Wenn die Eurosteckdose unsere Dreifachsteckdose ist, dann bin ich dafür (schmunzelt). Drei Steckdosen in einer, diese Effizienz finden Sie bei keinem anderen vergleichbaren Produkt. Da sehen wir schon Vorteile, die, auch im Interesse der
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Erich Schwaninger und Feller AG
Die internationale Normierung würde grundsätzlich einen europäischen Einheitsstecker und eine europäische Einheitssteckdose zulassen. Was würde das für Ihr Unternehmen heissen?
wurde gegenüber dem Vorjahr gar eine Steigerung der Neuwohnungsbewilligungen verzeichnet. Das ist ein starkes Signal für das laufende Jahr. Dazu kommen die niedrigen Zinsen. Momentan gibt es kaum bessere Investitionen, als in der Schweiz Eigentum in Grund und Boden zu schaffen. Dann profitieren wir vom grossen Potenzial an Umbauten, Sanierungen und Renovationen. Alle diese Faktoren stimmen uns recht zuversichtlich. Sie sind in Wien aufgewachsen, haben an verschiedenen Orten Europas gearbeitet, zuletzt bei Schneider Electric in Grenoble. Was hat Sie motiviert, ins beschauliche Horgen zur Feller AG zu wechseln? Mir wurde die Möglichkeit angeboten, Geschäftsführer von Feller zu werden, das war Motivation genug. Feller ist eine hervorragende Firma; diese leiten zu dürfen, ist jeden Tag eine persönliche Her-
«Feller ist der Marktführer hier in der Schweiz und damit ein entsprechend wichtiges Glied in der Kette.» ausforderung. Auch der Lebensplatz hier ist super. Es ist schon ein sehr schönes Flecklein Erde, auf dem wir hier leben. Zurück zu Ihren Produkten. Bei einem Schalter oder einer Steckdose sind die Innovationsmöglichkeiten nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Wie schaffen Sie es, innovativ zu sein? Da muss ich lachen, denn das hatte ich mich natürlich auch gefragt. An einer Steckdose Innovation zu betreiben, ist schon eine spezielle Herausforderung. Es gelingt uns trotzdem. Seit einigen Monaten sind unsere Steckdosen mit einer LED ausgerüstet, das heisst, wir können heute mit einer Steckdose neue Anwendungen realisieren, beispielweise in einem Spital. Diese Steckdosen verfügen über eine funktionale Transparenz, sie können anzeigen, ob Spannung vorhanden ist oder nicht. In Deutschland besteht für die Krankenhäuser bereits eine entsprechende Norm. Aus einem Schalter wird ein Taster, und seit Anfang Februar bieten wir Kleinkombinationen mit Beleuchtung an. Es gibt sie, die Innovationen, aber sie finden eher im Kleinen statt. Im Elektronikbereich ist das Innovationspotenzial einiges grösser.
Erich Schwaninger und Feller AG
Feller hat den Anspruch, Trends zu setzen. Sie werden auch kopiert, was ja durchaus als Kompliment aufgefasst werden kann. Mit welchen Neuigkeiten
wollen Sie in nächster Zeit den Markt überraschen? (lacht) Wenn ich Ihnen das jetzt schon sage, sind die Kopierer noch früher informiert. Doch etwas kann ich verraten: Der Trend hin zur Elektronik ist ungebrochen. Dort werden wir in den nächsten Jahren einige Innovationen setzen.
Mehr Spannung im Haus?
Sie bilden die gesamte Gebäudetechnik mit den Komfortstufen 1, 2 und 3 ab. Was steckt hinter diesem Systemgedanken? Wir haben versucht, dem Kunden die Anwendungen über Komfortstufen näher zu bringen. Damit wollen wir auch dem Installateur die Möglichkeit geben, unsere Produkte der Bauherrschaft besser präsentieren zu können. Die Präsentation und das Verkaufen des Mehrwerts sind eine wichtige Unterstützung für den Installateur. Dazu eignet sich die Abgrenzung mit den Komfortstufen sehr gut. Sie verkaufen Ihre Erzeugnisse praktisch ausschliesslich über den Grosshandel. Ja, der Elektriker bestellt beim Grossisten. Dann haben wir einige wenige Grosskunden, die wir direkt beliefern, doch über 90 Prozent unseres Vertriebsweges geht über den Grosshandel, das sind unsere Vertriebspartner. Wir fertigen auf Kundenauftrag, just-intime. Das ehemalige Hochregallager steht leer. Das erklärt wiederum, weshalb wir nicht in Fernost produzieren.
Mit Hightech in die Zukunft: Diese kürzlich eingeweihte Montageanlage produziert die neue Schalterund Steckdosenlinie.
FI/LS-Schalter Im Aussenbereich, Bad, Kinderzimmer, Hobbyraum, in der Garage oder allgemein in der Scheune oder im Bauernhaus, sorgen die Hager Fehlerstrom- und Leitungsschutzschalter für die nötige Sicherheit. Mit den QuickConnect Klemmen sind diese zu dem schnell montiert. Bei speziellen Netzen, in Krankenhäusern, mit Computerterminals oder bei vielen FLBeleuchtungen empfehlen wir den (HI) FI-Schalter mit verstärkter Immunität gegen Impulsförmige Fehlerströme. Sicher ist sicher.
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Interview
Feller AG Im Jahre 1909 übernahm der Berner Adolf Feller die Horgener Firma und führte sie zunächst hauptsächlich als Handelsbetrieb für Elektroinstallationsmaterial, das damals in der Schweiz noch kaum hergestellt wurde. Als im 1. Weltkrieg die Einfuhren massiv erschwert waren, begann Feller gezwungenermassen die Eigenproduktion auszubauen und legte so die Basis für die Fabrikation von Schaltern und Steckdosen. 1931 musste die damals erst 21-jährige Elisabeth Feller nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters das Unternehmen leiten. Heute ist die Feller AG Schweizer Marktführerin auf dem Gebiet von Apparaten für die Elektroinstallation. 1992 wurde das Fa-
In wenigen Wochen feiert Feller das 100-Jahr-Jubiläum. Was heisst das für Sie? Dieses Jubiläum heisst für mich, dass wir auf den vorhandenen Werten aufbauen und das Unternehmen gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft führen wollen. Gleichzeitig ist es eine hervorragende Möglichkeit, unseren Kunden, Partnern und Mitarbeitenden, die uns über all die Jahre dorthin gebracht haben, wo wir heute stehen, danke zu sagen. Nach hundert Jahren hat ein Unternehmen seinen eigenen Stil gefunden. Was ist das Spezielle im Hause Feller? Eines meiner beeindruckendsten Erlebnisse beim Stellenantritt war das Spüren
milienunternehmen an den französischen Konzern Schneider Electric verkauft. Die Feller AG erwirtschaftet mit rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter 40 Lernenden, einen Umsatz von rund 150 Millionen Franken. Zu den wichtigen Entwicklungen zählt zeptrion, das elektronische Steuersystem für Licht und Storen. Innovation, Komfort und ein durchgängiges Design bilden zentrale Pfeiler in der künftigen Geschäftsentwicklung von Feller. Das Unternehmen arbeitet in nationalen und internationalen Normengremien mit und ist Gründungsmitglied von KNX Swiss. Feller AG, 8810 Horgen, www.feller.ch.
«Die Präsentation und das Verkaufen des Mehrwerts sind eine wichtige Unterstützung für den Installateur.» der sprichwörtlichen Feller-Kultur. Für ein Unternehmen ist das ein unschätzbarer Wert und zeugt von einer starken und wichtigen Vergangenheit. Man bekommt den Eindruck, der Geist der Elisabeth Feller sei noch immer allgegenwärtig. Diese intensiv gelebte und gepflegte Kultur äussert sich in einem respektvollen, von Vertrauen geprägten Umgang miteinander. Das heisst aber keineswegs, dass
Moderne Hausanschlusssysteme – elegant für den Bauherrn und flexibel für das Elektrizitätswerk.
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konstruktive Auseinandersetzungen bei uns keinen Platz hätten. Wenn unsere Mitarbeitenden diese Kultur nach aussen tragen und diese von den Kunden in dem Sinne zurückkommt, dass sie seit Generationen Feller-Produkte einsetzen, dann ist klar, dass diese Tradition verpflichtet. Ist das auch ein Bekenntnis zum Standort und zur Gemeinde Horgen? Wir sind einer der grössten Arbeitgeber in der Zürichseeregion. Der Standort ist gut, und mit der Gemeinde pflegen wir sehr gute Beziehungen. In den vergangenen Monaten haben wir intensiv in neue Produktionsanlagen investiert. Das darf durchaus als Bekenntnis zum Standort Horgen gewertet werden.
Wir unterstützen verschiedene Bereiche, allen voran natürlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ausbildungsund Schulungskonzepte, Karrieremöglichkeiten, Auslandaufenthalte mit dem Marco-Polo-Programm, diese ganze Palette an Aktivitäten gegenüber unserem Personal steht für mich zuoberst auf der Liste. Mit unserem firmeneigenen Schulungszentrum am Standort Horgen bieten wir aber auch Ausbildungen für unsere Kunden und Partner an. Dann unterstützen wir selektiv Ausbildungsstätten in der ganzen Schweiz mit Installationsmaterial oder Geldbeträgen zur Umsetzung spezieller Aktivitäten. Auch hier, in unserem Umfeld, sind wir bestrebt, lokal zu agieren und zu unterstützen. Das Marco-Polo-Programm müssen Sie kurz erklären. Mit dem Marco-Polo-Programm entsenden wir Jungtalente in die Schneider-Electric-Gruppe. Nach zwei Jahren erhalten wir sie wieder zurück, ausgestattet mit einem Erfahrungsreichtum, der uns hier lokal wieder zugute kommt. Genauso nehmen wir Leute mit Hochschul- oder Universitätsabschluss aus der Gruppe für zwei Jahre zu uns, damit sie unsere Gegebenheiten kennenlernen. Legendär ist Ihre Lehrlingsausbildung. Das sind zwei Themen. Einerseits haben wir das ehemalige Lokal der Betriebsfeuerwehr auf eigene Kosten umgebaut und stellen es für die kantonalen Lehrabschlussprüfungen der Elektroinstallateure zur Verfügung. Auf der anderen Seite bilden wir 40 Lernende aus. Bezogen auf 450 Mitarbeitende ist offensichtlich, dass wir diese jungen Leute nicht alle für uns ausbilden. Ein Teil dieses Engagements verstehen wir als Beitrag an die Gesellschaft. Auch das ist typisch Feller. ■
Interview
Die Feller AG ist bekannt für ihre Bildungsaktivitäten. Was gehört alles dazu?
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So, wie Ihr Unternehmen aufgestellt ist, drängen sich vermutlich kaum Veränderungen auf. Alternativen gibt es immer im Leben. Wir haben uns dazu verpflichtet, die Leistung, die wir heute erbringen, in Zukunft noch zu verstärken, gepaart mit einem klaren Verständnis zu Swissmade. Das ist für uns ein wichtiges Unterscheidungskriterium am Markt.
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Elektrotechnik 3/09 | 63
5.9.2008 11:20:04 Uhr
Management
Riskmanagement, Internes Kontrollsystem: RisKu und RiskME sind eine IT-Basis für KMU
Bereit fürs Riskmanagement Mit der jüngsten Revision des Aktienrechts verlangt der Gesetzgeber seit Anfang 2008 von sehr vielen mittleren und kleinen Schweizer Unternehmen, die AGs oder GmbHs sind, den Nachweis für ein Riskmanagement. Hermann Grab* KMU sehen sich mit der Frage konfrontiert, wie sie die neuen gesetzlichen Anforderungen gemäss Obligationenrecht (Art. 663b Ziffer 12 OR) schlank erfüllen können, bestehende Qualitätssicherungssysteme integrieren und einfache, integrale (IT-)Lösungen anwenden, ohne einen ganzen Apparat umfangreicher externer Beratung aufbauen zu müssen. Spätestens mit der gesetzlich geschaffenen Basis zählt Riskmanagement heute zu den zentralen unternehmerischen Aufgaben – und zwar unabhängig von der Grösse einer Firma. Wer sich mit diesem wichtigen Themenfeld nicht frühzeitig und sorgfältig befasst, trauert vielleicht schon bald verpassten Chancen nach. Risiken, die systematisch erkannt und bewältigt werden, lassen sich nämlich oft in geschäftlich attraktive Möglichkeiten umwandeln. Aus der Not eine Tugend machen Bereits in der Jahresrechnung über das Geschäftsjahr 2008 haben sich also Unternehmen jeder Grösse im Anhang zu ihrem Riskmanagement zu äussern bzw. eine Risikobeurteilung vorzunehmen. Dies unabhängig davon, ob das Unternehmen zu einer Revision verpflichtet ist, also berechtigt ist, ein Opting-out zu wählen. Der Gesetzgeber verlangt in jedem Fall, dass sich die Unternehmensverantwortlichen systematisch und periodisch mit den Unternehmensrisiken auseinandersetzen.
Hierzu ist eine systematische Identifikation, Bewertung, Steuerung und Überwachung der Risiken erforderlich, was entsprechend zu dokumentieren ist. Der Umfang und die Dokumentation sind der Grösse und der Tätigkeit des Unternehmens angepasst auszugestalten. Das heisst, dass die Anforderungen an ein Riskmanagement bei einem kleineren Unternehmen, das eingeschränkt oder gar nicht zu prüfen ist, geringer sind als bei einem grösseren Unternehmen, das ordentlich zu prüfen ist und zudem über ein Internes Kontrollsystem ( IKS) nach Art. 728a-b OR verfügen muss. So weit so gut, denkt sich manch ein KMU-Unternehmer und fragt sich, wie er diese weitere Pflicht in seiner schon in vieler Hinsicht arg strapazierten Geschäftstätigkeit möglichst schnell, unkompliziert, kostengünstig und kompetent erledigen kann. Mit dieser Fragestellung befindet er sich mit vielen andern Schweizer Kleinbetrieben in bester Gesellschaft. Swissconsultants.ch weiss um dieses dringliche Bedürfnis und hat für die Notgeprüften zwei massgeschneiderte Konzepte und ITTools speziell für KMU entwickelt. RisKu, die kostengünstige und praktikable Lösung Das Riskmanagement für Kleinunternehmen (RisKu) stellt ein einfaches und nützliches Führungsinstrument dar, prädestiniert für Kleinstunternehmen. Es basiert auf einer Checkliste mit einer ausgewogenen Anzahl Risiken, Die vier Phasen einer kombinierten Riskmanagement- und IKSEinführung.
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verteilt auf die sieben unternehmerischen Kernbereiche Finanzen, Personal, interne Prozesse, Informatik, Kunden, Beschaffung und Markt. Der Unternehmer wird im Rahmen eines Beratungsgesprächs durch die Checkliste geführt, mit deren Hilfe er zuerst die für sein Unternehmen relevanten Risiken bewertet. Die Checkliste ist nicht in sich abgeschlossen, sodass bewusst Platz für zusätzliche unternehmensspezifische Risiken bleibt. Nach ihrer Bewertung können die Risiken sogleich in einer Risikolandschaft (RiskMap) dargestellt und betrachtet werden. Diese gibt dem Unternehmer ein übersichtliches Führungsinstrument in die Hand, das ihm zeigt, auf welche potenziell hohen Risiken er sich konzentrieren muss. Daneben werden zur Überwachung der Risiken und zur Umsetzung von Massnahmen drei kategorisierte Listen erstellt (Ampelstufen): • A-Risiken = aktiv zu managen (rot) • B-Risiken = regelmässig zu beobachten (gelb) • C-Risiken = geringer Handlungsbedarf (grün) Ein umfassender Risikobericht Letztlich werden für die A- und B-Risiken entsprechende Massnahmen in der Checkliste definiert, terminiert und überwacht. Zur Dokumentation und um den Anforderungen von Art. 663b OR zu entsprechen, kann per Knopfdruck ein umfassender Risikobericht ausgedruckt werden. Das RisKu (Excel-Tool) kann mittels einer Web-Applikation im Internet über eine verschlüsselte Internet-Verbindung unter www.risku.ch betrieben werden. Die Implementierung (RiskmanagementBeratung inkl. Abgabe des InternetLogins) erfolgt durch einen akkreditierten RisKu-Coach. Mit diesem einfachen Instrument profitiert der Anwender mehrfach. Er kann die gesetzlichen Vorgaben einfach und effizient erfüllen und sich darüber hinaus mit
VSEI-Angebot zu «Riskmanagement» Der Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen VSEI hat das Thema «Riskmanagement» ebenfalls in seinem Weiterbildungsangebot für die KMU der Elektro-Branche: Das VSEI-Seminar mit dem Titel «Risikobeurteilung im Unternehmen – nicht nur eine neue Anforderung des revidierten Aktienrechts». Mit der Aktienrechtsrevision, die per 1. Januar 2008 in Kraft getreten ist, sind alle juristischen Personen (AG, GmbH etc.) verpflichtet, eine Risikobeurteilung ihrer Unternehmung vorzunehmen. Unternehmer, Verwaltungsrat und Geschäftsleitung haben die Aufgabe, die Risiken in einem Betrieb zu erkennen, einzuschätzen und für die Unternehmung tragbar zu halten. Das Fehlen der Risikobeurteilung macht insbesondere bei Bankkontakten keinen guten Eindruck. In Zusammenarbeit mit der Inspecta Treuhand AG, St. Gallen, hat der VSEI ein passendes Software-Werkzeug entwickelt, das am Seminar vorgestellt und übergeben wird. Der Unternehmer (VR/GL) kann damit die Risikobeurteilung für sein Unternehmen aufbauen und periodisch aktualisieren. Die Seminarteilnehmer werden im Risikomanagement geschult. Mit der Seminardokumentation erhält der Teilnehmer eine CD mit allen notwendigen Arbeitsmitteln. Kurskosten: Fr. 30.– bis 75.– inkl. Seminardokumentation mit CD. Nächste Seminar-Daten:
• Olten, Montag, 27. April 2009, 16.30 – 18.00 Uhr • Ostermundigen, Montag, 4. Mai 2009, 16.30 – 18.00 Uhr Weitere Informationen: www.vsei.ch › Seminare › Betriebswirtschaft. Auskünfte zur Kursorganisation erteilt Maria Baumgartner, Tel. 044 444 17 51, zum Inhalt der Kurse Hans-Peter In-Albon, Tel. 044 444 17 17.
wenig Aufwand ein umfassendes Bild über seine Risikosituation verschaffen. Auf einen Blick wird ersichtlich, wie es um das Riskmanagement bestellt ist, wo Gefahren lauern und sich Chancen eröffnen. Dieser Mehrwert mag eine vermeintlich gesetzliche «Pflichtübung» wie Riskmanagement wertvoll versüssen. RiskME für höhere Ansprüche Das Riskmanagement für mittelgrosse Unternehmen (RiskME) stellt ein ebenso einfaches und adäquates Führungsinstrument für den anspruchvollen Unternehmer dar, der zudem ein Internes Kontrollsystem ( IKS) nach Art. 728a-b OR nachweisen muss. Durch einen systematischen Prozess wird ein für das entsprechende Unternehmen zugeschnittenes Riskmanagement-System erarbeitet, welches durch die dabei entstehenden gemeinsamen Diskussionen zu einem hohen Chancen- und Risikobewusstsein in der gesamten Unternehmenskultur führt. Der Aufbau ist schlicht, aber wirkungsvoll und lässt sich sogleich mit dem integrierten IKS-Tool (Excel) verknüpfen. Vielfältige Risiken Risiken rechtzeitig erkennen heisst Chancen nutzen. Es ist also eine sinnvolle Aufgabe, die der Gesetzgeber für verbindlich erklärt hat. Risiken können aus der konjunkturellen Grosswetterlage herrühren, aber auch von Verände-
rungen des Branchenumfelds, des Personalmarkts, der Beschaffungsmöglichkeiten von Halbfabrikaten oder Rohstoffen, von Struktur- und Organisationsanpassungen im Unternehmen selbst, von Investitionsplänen und Finanzierungsmitteln, von Expansion, Fusion, Aufnahme neuer Geschäftszweige, Aufbau von Filialbetrieben oder der Lösung der eigenen Nachfolge. Betroffen sind jeweils viele: der Unternehmer, seine Familie, die Mitarbeitenden, Kunden und Lieferanten. «Gouverner c’est prévoir», sagt ein altes Sprichwort. Für die rechtzeitige Beurteilung potenzieller Risiken trifft es ins Schwarze. Weitere Informationen Mehr Infos zum Thema bieten das Buch «Riskmangement» der Swissconsultants.ch-Schriftenreihe (Fr. 20.–), die Homepage www.risku.ch, oder das spezielle Swissconsultants.ch-Magazin «Business News», bestellbar unter info@swissconsultants.ch. Dem interdisziplinären Beraterverbund «Swissconsultants.ch» gehören 360 Fachleute an aus Gebieten wie Treuhand, Wirtschaftsprüfung, Informatik, Marketing, Werbung, Public Relations, Vorsorgeplanung, Rechtsberatung und Versicherungsberatung. ■ www.swissconsultants.ch www.risku.ch www.riskme.ch
* Hermann Grab ist dipl. Wirtschaftsprüfer, Betriebsökonom HWV und Executive Master in Economic Crime Investigation. Als langjähriger Berater in einer Regionalbank und als Financial Auditor in der Konzernrevision einer Grossbank verfügt er über Erfahrung im Umgang mit Risiken und bei der Implementierung von Prozesskontrollen in allen Erscheinungsformen. In seiner heutigen Tätigkeit als Wirtschaftsberater und -prüfer ist er als Mandatsleiter für den Aufbau und die Betreuung von Riskmanagement- und IKS-Systemen verantwortlich. Er hat die beiden IT-Tools für Riskmanagement ( RiskME ) und IKS ( Mattig IKS ) entwickelt. Die Treuhand- und Revisionsgesellschaft Mattig-Suter und Partner ist Mitglied von « Swissconsultants.ch ». hermann.grab@mattig.ch
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Die Marketing-Strategie der Schweizerischen Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev
Branchen-News
Konsequente Marktausrichtung trägt Früchte Die Schweizerische Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev bietet ihren über 1850 Mitgliederfirmen eine breite Palette von Marketing- und Kommunikationsdienstleistungen an. Die konsequente Anpassung der Angebote auf den Markt ermöglicht optimale Ergebnisse. Die Schweizerische Elektro-Einkaufsvereinigung eev wurde 1923 gegründet und ist heute eine führende und unabhängige, innovative Marketing-Service-Organisation des ElektroGewerbes. Die eev arbeitet in grundsätzlichen Fragen mit dem VSEI zusammen. Die Geschäftsstelle mit Sitz in Bern teilt sich in die Bereiche Direktion, Marketing, Finanzen und Administration auf. Angesprochen auf das Rezept der seit Jahren sehr erfolgreichen Marketingtätigkeit stellt Martin Wahlen, Leiter 1 Martin Wahlen, Leiter Marketing/Vertrieb der eev, weiss genau, weshalb die Marketing- und Kommunikationsmassnahmen von den eev-Mitgliedern immer häufiger nachgefragt werden: «Wir orientieren uns am Markt und gehen dadurch sehr gut auf die Kundenbedürfnisse ein».
1
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Marketing/Vertrieb der eev, die Kommunikation mit den mittlerweile über 1850 Mitgliedern in den Vordergrund: «Die Unternehmensentscheidungen konsequent richtig auf den Markt ausrichten kann nur, wer diesen regelmässig und gründlich durchleuchtet und damit über das notwendige Wissen bezüglich der aktuellen Bedürfnissituation der Marktteilnehmer verfügt. Wir tun dies, indem wir bei Kundenbesuchen und Branchenveranstaltungen den Mitgliedern aufmerksam und geduldig zuhören, auf deren Probleme und Wünsche eingehen und die aus erster Hand gewonnenen Erkenntnisse als FrontFeedbacks in unser Produkteangebot einfliessen lassen», erklärt Martin Wahlen. Der langjährige eev-Marketing-Stratege erläutert den doppelten Nutzen dieser Vorgehensweise: «Diese Antennenfunktion ist unser effizientestes Marktforschungsinstrument überhaupt und fördert zudem das Vertrauen der Mitglieder, da diese das ihnen gegenüber gezeigte Interesse zu Recht als echte Wertschätzung wahrnehmen.» Zentrale Grund- und Denkhaltung Das Erkennen der Mitgliederbedürfnisse stellt für die eev weit mehr dar als der blosse Zweck einer konsequent durchgeführten Marktbeobachtung. «Als Genossenschaft arbeiten wir im Dienste unserer Mitglieder. Dies ist unsere Rolle und gleichzeitig unsere zentrale Grundund Denkhaltung, die wir als eingespieltes und in den letzten Jahren zusätzlich verstärktes Team von Spezialisten verinnerlicht haben und auch in den Bereichen Marketing, Kommunikation und Vertrieb entsprechend umsetzen. Deshalb richten wir unsere Marketing- und Kommunikationsdienstleistungen mit derart viel Nachdruck und Konsequenz auf die Bedürfnisse unserer Mitglieder
aus. Wir stellen ihnen bildlich gesprochen denjenigen Werkzeugkasten zur Verfügung, den sie für eine erfolgreiche Marktbearbeitung benötigen. Zudem machen wir mit den angebotenen Kommunikationsinstrumenten unsere Marketing-Strategie zusätzlich sicht- und vor allem nutzbar. Dies ermuntert viele Mitglieder, ihren lokalen Markt aktiv und engagiert zu bearbeiten», erklärt Wahlen. Haben die Mitglieder Erfolg, so stärkt dies mittelbar die Positionen der Dachmarke «Elite» und der eev. Langfristige Ausrichtung Es gibt komplexere Marketing-Strategien als diejenige der eev. Aber genau wegen ihrer direkten und pragmatischen Ausrichtung trifft sie den Kerngedanken des Marketings und verschafft der eev die Möglichkeit, massgeschneiderte Angebote kreieren und verkaufen zu können. Wenn eine Strategie langfristig verfolgt wird, erzielt sie bei den Kunden den nachhaltigsten Effekt. Das seit vielen Jahren anhaltende Umsatzwachstum der eev ist das Resultat dieser Vorgehensweise. Für jedes Mitgliederbedürfnis das passende Marketing-Werkzeug Doch wie umfassend ist die Palette der von der eev angebotenen Marketing- und Kommunikationsinstrumente? Nun, angesichts der zahlreichen und in ihrer Art sehr unterschiedlichen Dienstleistungen ist die Antwort auf diese Frage schnell gefunden. Die in grossen Auflagen produzierten «Elite »- Haupt- und -Saisonmagazine sowie das «elitec»-Fachmagazin sind verkaufsunterstützende PrintProdukte, die Teilindividualisierungen mittels Händlereindruck und/ oder personalisierten Umschlagseiten ermöglichen. Andere gedruckte Instrumente wie beispielsweise die Informationsbroschüre «Besserwisser» vermitteln dem Endkunden Tipps und Tricks rund um den Haushalt. Weiter führt die eev ein im wahrsten Sinne des Wortes mobiles Marketing-Angebot im Sortiment: Das Ausstellungsfahrzeug Technik Info Mobil
Weiterbildung, Geschäftskontakte und Beziehungspflege Die eev richtet das Augenmerk nicht nur auf ihre Kernkompetenz. Als Branchenorganisation geht sie einen entscheidenden Schritt weiter und flankiert trotz beschränkten personellen Möglichkeiten ihre Marketing-Dienstleistungen reichhaltiger denn je: So investiert sie mittels entsprechenden Veranstaltungen auch in die Weiterbildung, die Geschäftskontakte und die Beziehungspflege ihrer Mitglieder. Das Musterbeispiel hierfür ist die kompakte Elektro-Fachmesse «Electro-Tec». Der veranstaltenden eev gelang es, den Anlass innerhalb von fünf Jahren als wichtige Leistungsschau der Elektrobranche und als Branchentreff zu positionieren. Bereits seit über 10 Jahren organisiert die eev die beliebte Elite-Gerätetagung und die parallel dazu stattfin-
Branchen-News
TIM macht die für Laien nur schwer verständliche Technik physisch greifund erlebbar und kann von den eevMitgliedern tageweise gemietet werden. Auch auf die gesteigerten Nachfragebedürfnisse bei den individuellen Kampagnen und den gemeinschaftlichen Verbundaktivitäten reagierte die eev mit passenden Angeboten. Das Leistungspaket «individuelle Werbeunterstützung» bietet von der Situationsanalyse bis zur Umsetzung sämtliche Marketing-Leistungen an. Das Gegenstück – die sogenannte Verbundwerbung – realisiert die eev in Zusammenarbeit mit ihren Geschäftspartnern und den beteiligten Mitgliedern. Die in den letzten Jahren entstandenen TV-Spots und Plakatkampagnen sind wichtige Erfolge der Verbundwerbung.
2 2 Neben dem Marketing-Service sind der eev auch die Weiterbildung, die Geschäftskontakte und die Beziehungspflege ihrer Mitglieder wichtige Anliegen. Deshalb führt sie mit Erfolg Veranstaltungen wie beispielsweise die kompakte Elektro-Fachmesse «Electro-Tec» durch, das nächste Mal am 24. und 25. März 2010.
dende Geräteausstellung der eev-Vertragslieferanten. Die regionale Präsenz und die Förderung des Nachwuchses betont die eev mit jährlich bis zu vier regionalen Fachtagungen und mit separaten Jungunternehmerforen für die deutschund französischsprachigen Mitglieder. «Danke für das Vertrauen!» Martin Wahlen ist es ein grosses Anliegen, dass die Nachfrageseite nicht unerwähnt bleibt: «Ohne das Vertrauen unserer geschätzten Mitglieder und Geschäftspartner könnten wir unsere Marketing-Tools nicht in der heutigen Ausprägung und Breite realisieren. Erst dank der gestiegenen Nachfrage und dem damit erzielten Umsatz konnten wir in den vergangenen Jahren die Angebote
laufend optimieren und ergänzen, ohne dabei das für die eev-Mitglieder überaus attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis hinterfragen zu müssen. Deshalb will ich an dieser Stelle denjenigen Mitgliedern danken, die unseren Werkzeugkasten nutzen, um ihre Marketing-Ziele zu erreichen», erklärt Martin Wahlen und betont, dass die eev den diesbezüglich bisher unentschlossenen Elite-Partnern gerne helfend zur Seite stehen würde. ■
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Fragen und Antworten zur NIN 2005
Wiederum kamen uns einige interessante Fragen zu. So zum Beispiel der Anschluss eines Verpflegungsautomaten in der Nähe einer Benzinzapfsäule. Der versierte Elektroinstallateur hinterfragte die Situation und kam zum Schluss, dass dies nicht wie nach den Wünschen des Kunden gemacht werden kann. Es ist nicht immer einfach, dem Kunden dann die Norm näher zu bringen. Aber wenn man das Hintergrundwissen hat, so kann man den Kunden sicher auch für eine andere Lösung überzeugen.
Pius Nauer und David Keller
1
Querschnitt einer Kochherdleitung
Ein Kochherd muss bekanntlich mit 16 A abgesichert werden. Nun hat sich herumgesprochen, dass eine Kochherdleitung, welche in Beton verlegt ist, trotz der 16-A-Absicherung mit 1,5 mm2 ausgeführt werden darf. Ich wollte es genau wissen und habe in der NIN nach einer Lösung gesucht. In der Tabelle NIN 5.2.3.1.1.11.3 darf ein 1,5 -mm2Leiter in der Verlegeart B2 nur mit 15 A belastet werden. Das heisst doch, dass nach einem 16 -A-Leitungsschutzschalter für die Kochherdleitung ein 2,5- mm2-Leiter gewählt werden muss. Oder schaue ich in der falschen Tabelle nach ? (P.F. per E-Mail)
Bei der Leiterdimensionierung muss als Erstes der im Leiter fliessende Strom ermittelt werden. Denn der Strom, welcher dauernd in einem Leiter fliessen kann, ist zuständig für die Grösse des Querschnittes. Bei Steckdosenstromkreisen und Stromkreisen mit Verbrauchern, welche Überlast erzeugen können, ist auf jeden Fall der Nennstrom des vorgeschalteten Überlastschutzorgans für den Leiterbelastungsstrom massgebend. Bei fest angeschlossen Verbrauchern, welche keine Überlastströme erzeugen können, ist der Leiterbelastungsstrom durch den Nennstrom des Verbrauchers gegeben. In ihrem Beispiel, dem Anschluss eines Kochherdes, ist genau dies der Fall. Wenn wir eine Leistung von 10 kW annehmen, so ergibt dies einen Nennstrom von 14,5 A. Siehe dazu auch Abbildung 1. Somit kann also zum Anschluss des Kochherdes in der Verlegeart B2 ein Querschnitt von 1,5 mm2 eingesetzt werden. Des Weiteren wird bei einem Kochherd
2
Zugang zu Schaltgerätekombination
Wir planen, in einem Raum Schaltgerätekombinationen zu platzieren. In diesem Raum werden die SGK einander gegenüber aufgestellt. Der freie Platz zwischen den beiden Schaltschrankfronten beträgt 1,2 m. In der NIN unter 7.29.3 sind die geforderten Mindestabstände angegeben. Mir ist nicht klar, ob dies auch gilt, wenn die Türen beider Schrankfronten jeweils 1m breit sind. ( T. B. per E-Mail )
niemals die ganze Leistung über eine längere Zeit benötigt. Schaltet man alle Kochplatten ein, so werden die Leistungen der einzelnen Platten zur Leistungsregulierung getaktet. Es ist jedoch so, dass bei Leitungen, welche übersichert werden, der Kurzschlussschutz nachzuweisen ist. In diesem Fall ist die Leitung ganz knapp übersichert, denn nach NIN kann ein 1,5-mm2-Leiter 15A Strom führen. Unsere Leitung ist aber für den Kurzschlussschutz mit 16A abgesichert. Bei Leitungsschutzschaltern ist der Kurzschlussschutz der Leitung gegeben, wenn der kleinste Kurzschlussstrom grösser ist als der sichere Ansprechstrom des magnetischen Auslösers des Leitungsschutzschalters. Bei einem LS 16 AC entspricht dies einem Kurzschlussstrom von 160 A. Siehe dazu auch NIN 4.3.4.3.2 B+E. ( pn)
Der Zugang zu Schaltgerätekombinationen ist aus mehreren Hinsichten wichtig. Zum einen geht es dabei um die sichere Bedienung von Schalt- und Steuergeräten. Weiter müssen auch Arbeiten an den Verteilern sicher ausgeführt werden können. Und nicht zuletzt geht es um einen sicheren Fluchtweg im Falle eines Ereignisses. Die NIN stützen sich dabei auch auf die Starkstromverordnung. Darin steht geschrieben, dass Bedienungsgänge in Niederspannungsanlagen mindestens 80 cm breit und Notausgänge mindestens 60 cm breit sein müssen. Der von Ihnen geplante Abstand zwischen
Der im Leiter fliessende Strom ist vom Kochherd gegeben. Dieser kann keinen Überlaststrom erzeugen!
I =
P 10 000 W = = 14,5 A U × 3 400 V × 3
Der maximale Strom, welcher durch einen Leiter dauernd fliessen darf, ohne dass sich der Leiter unzulässig erwärmt. Bei einem 1,5 mm 2, 3 belastete Leiter und in der Verlegeart B2 entspricht dies 15 A. Tabelle 5.2.3.1.1.11.3 B+E
Belastungsstrom der Leitung
Bei Steckdosenstromkreisen ist der Leiterbelastungsstrom durch den vorgeschalteten ÜberStromunterbrecher gegeben.
NIN-Know-how
NIN-Know-how 43
10000 3
10000 3
10000 3
ON
ON
ON
C16
C16
C16
Achtung: Werden Leitungen übersichert, so muss der Kurzschlussschutz nachgewiesen werden!
1
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NIN-Know-how
den Verteilungen von 1.2 m genügt also vollauf. Die Türbreite spielt dabei so lange keine Rolle, wie diese in Fluchtrichtung schliessen und im offenen Zustand nicht blockiert sind. Zudem ist zu beachten, dass im Falle von in den Gang hineinragenden Bedienteilen diese die lichte Breite auf nicht weniger als 60 cm beschränken.
2 Nicht nach NIN 5.1.3.1.1 B + E: mindestens 60 cm freie Gangbreite. 4 Zweckentfremdete Steckdosenleiste.
Es ist aber auch wichtig, diese Zugangsbreite nicht einzuschränken, um gefahrlos Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten ausführen zu können. In Abbildung 2 sehen Sie ein schlechtes Beispiel, wo durch nachträglichen Einbau eines Heizkessels in den Raum mit Schaltgerätekombination der Zugang zu stark eingeschränkt wurde. (dk)
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Verpflegungsautomat neben Zapfsäule
Kürzlich wurden wir zu einem Kunden gerufen, welcher eine Autogarage und eine Tankstelle betreibt. Er wollte, dass wir für ihn eine Zuleitung für einen Verpflegungsautomaten verlegen, welcher 1,5 m neben der Zapfsäule zu stehen kommt. Für den Verpflegungsautomaten sollten wir eine Steckdose montieren. Darf man neben einer Benzinzapfsäule eine solche Installation ausführen? Welche Abstände müssen eingehalten werden? ( J. F. per E-Mail) Um Benzinzapfsäulen ist ein explosionsgefährdeter Bereich der Zone 2 eingeteilt. Diese Zone umschliesst die Zapfsäule in einem Radius von 3 m und wird in einer Höhe von 1m ab Boden begrenzt. Siehe Zoneneinteilung, Abbildung 3. Im Bereich der Zone 2 dürfen nur Betriebsmittel eingesetzt werden, welche die Aufschriften der entsprechenden Zone erfüllen. Das heisst, wenn unter einem Meter eine Steckdose installiert wird, so muss diese der entsprechenden Zone genügen. Dasselbe gilt natürlich auch für den Verpflegungsautomaten. (pn)
2
4
Steckdosenleiste fest anschliessen
Unser Kunde hat uns eine Art von Steckdosenleisten geliefert und möchte, dass wir diese nun fest anschliessen und fest montieren. In der
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Zone 2
In den Ex-Zonen dürfen keine «normalen» Betriebsmittel installiert werden!
Bleifrei
3m
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1m
Leiste hat es sogenannte «Branch circuit protections». Dürfen diese als Überlastschutzorgane verwendet werden und dürfen wir diese Leisten fest anschliessen? (T. M. per E-Mail) Solche Steckdosenverteiler fallen sicher unter den Begriff der Erzeugnisse und damit unter die entsprechende Verordnung. Dabei muss der Inverkehrbringer mit der Konformitätserklärung darlegen, nach welchen Normen sein Gerät gebaut und geprüft wurde. Wenn nicht eindeutig ersichtlich ist, für welche Zwecke und unter welchen Umständen das Gerät eingesetzt werden darf, so braucht es dazu eine Gebrauchsanweisung. Wenn also die Steckdosenleiste nach den nötigen Normen gebaut und geprüft wurde, so lesen Sie in den Instruktionen, wie Sie diese verwenden dürfen. Wenn bereits ein Anschlusskabel mit ( Schweizer ) Stecker angebracht ist, so würden Sie mit dem Entfernen dieses Kabels oder Steckers einen Eingriff in den Verantwortungsbereich des Herstellers machen und die Produktehaftpflicht wäre in Frage gestellt. Andernfalls beachten Sie die Instruktionsanweisungen, auch was die Schutzgeräte betrifft. Unter den Begriff «Branch circuit protections» fallen unter anderem auch Leitungsschutzschalter. Für den Überlastschutz sind solche auf jeden Fall geeignet. In Abbildung 4 sehen Sie eine nicht konforme Verwendung von einer Steckdosenverteilleiste. ( dk )
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Wechsel auf NIN 2010
Wie ich an verschiedenen Veranstaltungen erfahren habe, wird mit der NIN 2010 die Fehlerstromschutzeinrichtung für alle Steckdosenstromkreise bis 32A zur Pflicht. Ich finde dies eine gute Sache, denn es gibt keinen bessern Schutz. Nun bin ich aber mit der Submission einer grossen Wohnüberbauung beschäftigt. Dieser Bau soll ab 2010 begonnen werden, einzelne Etappen werden aber erst ab 2012 starten. Muss ich nun für alle Steckdosenstromkreise eine Fehlerstromschutzeinrichtung vorsehen? Oder gibt es Übergangsfristen? (R. K. per E-Mail ) Die NIN 2010 wird auf den 1. Januar 2010 in Kraft gesetzt. Das heisst, dass sämtliche Installationen, welche sich zu diesem Zeitpunkt in der Ausführung befinden, nach der bisherigen Norm installiert werden können.
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Nullung an bestehender Beleuchtung nachrüsten?
Die Installationen bei einem unserer Kunden wurden periodisch kontrolliert. Dabei hat der Kontrolleur festgestellt, dass die Fluoreszenzleuchten in der Werkstatt nicht « geerdet » bzw. « genullt » sind. Gemäss Kontrollbericht müssten wir die Gehäuse mit dem Schutzleiter verbinden. Sämtliche Leitungen haben aber keinen Schutzleiter mit eingezogen, weshalb wir praktisch die gesamte Beleuchtung sanieren müssten. Dies würde den Kunden mehrere tausend Franken kosten. Wieso hat das vorher noch niemand bemerkt und ist so eine Sanierung verhältnismässig ? (P. S. per E-Mail) Dass elektrische Anlagen und Installationen weder im normalen Betrieb noch in voraussehbaren Störfällen weder Personen noch Sachen gefährden dürfen, steht schon seit jeher im Gesetz bzw. in den Verordnungen niedergeschrieben. Der Weg dahin, bzw., die für diese Sicherheit geforderten Massnahmen haben sich aber im Laufe der Zeit verändert. Aus verschiedenen Erkenntnissen konnte und kann man die Massnahmen stetig anpassen. Frü-
her wurden für Installationen die «Hausinstallations-Vorschriften» angewandt, heute verwenden wir Normen, grösstenteils sogar internationale. Vieles wurde verbessert. Und so stand in früheren Ausgaben der Vorschriften, dass eben nur Geräte im Handbereich genullt oder geerdet werden müssen. Das führte legitimerweise dazu, dass gerade Fluoreszenzleuchten mit Blecharmaturen auf einer Höhe von z. B. 4 Metern eben nicht an einen Schutzleiter angeschlossen wurden. Im Falle von Normenänderungen besteht in der Regel keine Sanierungspflicht. Das heisst, elektrische Installationen müssen nach den anerkannten Regeln der Technik erstellt werden, aber nicht rückwirkend angepasst werden. Nun erübrigt sich die Frage nach dem früheren Erkennen, denn wahrscheinlich entsprach die Installation den bei der Erstellung gültigen Vorschriften, erkundigen Sie sich nach dem Erstellungsdatum. Trotzdem muss aber diese Anlage sicher sein, auch wenn heute ein besseres Schutzniveau verlangt würde. Sicherheit bedeutet unter anderem, dass bei dieser Beleuchtung kein Isolationsfehler besteht und der Basisschutz (Schutz gegen direktes Berühren, z. B. Isolierung oder Abdeckung) einwandfrei funktioniert. Als Fachmann gehen Sie sicher mit mir einig, dass dieser fehlende Fehlerschutz schon einige Risiken birgt. Nach den heute anerkannten Regeln der Technik müssten die FL-Leuchten ja auf jeden Fall mit dem Schutzleiter verbunden werden. Die NIN schreiben aber im Artikel 4.1.2.5.3 interessanterweise auch noch Folgendes: In Sonderfällen kann auf den Schutzleiter zu Geräten mit berührbaren leitenden Teilen verzichtet werden, wenn Fehlerstromschutzeinrichtungen ( RCDs) mit einer Nennauslösestromstärke IDn <10 mA vorgeschaltet werden. Weiter steht in den zugehörenden B + E, dass man « . . . in einem solchen Fall in Kauf nimmt, dass die Fehlerstromschutzeinrichtung ( RCD) erst aufgrund des Fehlerstroms, der beim Berühren durch den menschlichen Körper fliesst, auslöst.»
NIN-Know-how
Dasselbe gilt auch für Installationen, welche bis Ende Juni 2010 der Netzbetreiberin mit der Installationsanzeige gemeldet werden. Diese Übergangsregelung ist nicht neu, sondern wurde auch bereits in den vorgegangenen neu in Kraft gesetzten NIN angewandt. Siehe dazu in NIN 1.0.5 Geltungsbeginn und Übergangsregelungen. Eine Installationsanzeige ist nach den gängigen Werkvorschriften in der Regel 1 Jahr nach der Bewilligung der Netzbetreiberin gültig. Je nachdem, wann Sie die Installationsanzeige machen können, kann nach alter oder neuer NIN installiert werden. Grundsätzlich erachte ich es aber nicht als sinnvoll, diese Übergangsfrist so auszunutzen, dass auf Fehlerstromschutzeinrichtungen verzichtet werden kann. Es ist ein guter Dienst an Ihren Kunden, diese Änderung für ihr neues Projekt bereits einfliessen zu lassen. (pn)
8 8 Sichtprüfung an Baustromverteilern.
Wenn Ihr Kunde also die empfehlenswerten Sanierungsmassnahmen nicht finanzieren kann, könnten Sie ihn vielleicht als Sonderfall behandeln. Nicht in Frage zur Sanierung kommt sicher die Anwendung des Systems TN-C, denn nach heutigen Normen müsste der dafür eingesetzte PEN-Leiter mindestens 10 mm2 aufweisen. (dk)
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Erdungsleiter von Elektrozaunanlagen
Bei einer Pferdestallung müssen wir einen Viehhüter installieren. Das Gerät kommt an die Aussenwand, welche aus Sichtbackstein gemauert ist. Nun habe ich gesehen, dass an dem Elektrozaungerät ein Anschluss für einen Erdungsleiter vorgesehen ist. Leider konnte ich in der NIN keinen Artikel dazu finden, welcher etwas über den Erdungsleiter von Elektrozaunanlagen aussagt. Welchen Querschnitt muss ich wählen ? ( W.K. per E-Mail ) Für Elektrozaunanlagen und deren Erstellung gibt es ein separates Regelwerk (3127.2001), welches man bei der electrosuisse beziehen kann. Darin findet man klare Angaben, wie Elektrozaungeräte zu installieren sind. Der Erdungsleiter zwischen der Anschlussklemme des Elektrozaungeräts und dem Erder darf nicht länger als 5 m sein und soll aus Kupfer mit mindes-
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NIN-Know-how
tens 10 mm2 bestehen. Wenn die Einrichtung auf brennbaren Gebäudeteilen angebracht ist, muss darauf geachtet werden, dass der Erdungsleiter in ein nicht leitendes Rohr aus schwer brennbarem Material eingezogen wird. Ausserdem muss auch das Elektrozaungerät auf eine nicht brennbare Unterlage fest montiert werden, welche das Elektrozaungerät allseitig um 10 cm überragt. (pn)
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Prüfung von Baustromverteilern
Wir haben ein Handwerkerprovisorium für eine bevorstehende Fassadensanierung installiert. Logischerweise haben wir auch einen SINA erstellt und dem EW zugestellt. Nun verlangt das EW, dass wir noch ein unabhängiges Kontrollorgan für eine Abnahmekontrolle beauftragen. Nach NIV muss diese Abnahmekontrolle innert 6 Monaten erfolgen. Bis dahin ist die Sanierung aber längst abgeschlossen, was soll dann dieser Kontrolleur noch tun? (H. B. per E-Mail) Eigentlich stimmen alle gemachten Aussagen ! Nochmals einen Blick zurück : Nach alter Gesetzgebung hatten Eigentümer und Installateure nach erfolgter Kontrolle (durch die Netzbetreiberin notabene) drei Monate Zeit, um allfällige Mängel zu beheben. Mit der Liberalisierung des Kontrollwesens musste man aber nun auch den Kontrollorganen die nötigen Fristen einräumen, also nochmals drei Monate. Gerade für temporäre Installationen, Provisorien und Installationen auf Baustellen entstehen durch diese Vorgaben etwas komische Situationen. Einige Netzbetreiberinnen verlangen deshalb nur dann eine unabhängige Abnahmekontrolle, wenn die Betriebszeit des Provisoriums länger als sechs Monate dauert. Damit können die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Das Wichtigste am Ganzen ist aber nicht unbedingt die Abnahmekontrolle nach einem halben Jahr, sondern die Erstprüfung bei Inbetriebnahme! Mit der Sichtprüfung stellen wir vor allem das Vorhandensein eines genügenden Basisschutzes fest (Abdeckungen in Ver-
teilern, Isolationen auf Kabelrollen, ausgerissene Stecker etc.) und die richtige Auswahl der Betriebsmittel (z. B. sind keine TT-Kabel verwendet, ausser diese wären ausreichend mechanisch geschützt). Die Fehlerstromschutzschalter werden auf jeden Fall sofort geprüft und natürlich wird der Drehsinn an allen Drehstromsteckdosen geprüft. Nicht dass ein Handwerker auf die Idee kommen müsste, an einer Kupplung zu hantieren, ohne vorher den Stecker auszustecken und so eine Zweitprüfung des FI-Schutzschalters zu machen. (dk)
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Periodische Kontrolle
Laut Niederspannungs-Installationsverordnung ( NIV Art. 31 ) darf, wer an der Planung, Erstellung, Änderung oder Instandstellung der elektrischen Installation beteiligt war, nicht mit der periodischen Kontrolle beauftragt werden. Wie ist es nun aber, wenn der Kunde darauf besteht, dass wir die periodische Kontrolle durchführen, obwohl ich ihm erklärt habe, dass dies nach NIV nicht möglich ist? ( H. B. per E-Mail ) Wenn ein Kunde darauf besteht, dass Sie in seiner Installation keine Fehlerstromschutzeinrichtungen montieren und Sie dies danach nach seinen Wünschen ausführen, liegt die Verantwortung bei Ihnen. Dies wird vor allem in einem Schadensfall unangenehme Nebenwirkungen mit sich ziehen. Sie sind der Fachmann und deshalb auch verantwortlich, dass die Regeln der Technik eingehalten werden. Genau gleich verhält es sich mit der periodischen Kontrolle. Wenn Sie in der zu kontrollierenden Installation bereits tätig waren, kann und darf die periodische Kontrolle nur durch ein unabhängiges Kontrollorgan ausgeführt werden. Es ist nur verständlich, dass der Kunde alles aus einer Hand haben möchte. Sie können ihm den Service anbieten, indem Sie für ihn die Organisation der Kontrolle übernehmen. Avisieren Sie ein unabhängiges Kontrollorgan und beauftragen Sie dieses mit der periodischen Kontrolle der Installation Ihres Kunden. Vielleicht hält
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auch ( pn)
Versierte Heimwerker
Immer wenn ich in einem Hobby-Baumarkt einen Einkauf mache, besuche ich noch die Elektroabteilung. Es erstaunt mich dabei jedes Mal, wie gross das Sortiment ist. Eigentlich darf ja der Laie keine Installationen ausführen. Neulich habe ich sogar in einem Prospekt folgenden Satz gelesen: «Versierte Heimwerker müssen nicht unbedingt einen Elektriker rufen, wenn es um den Anschluss einer Leuchte oder den Tausch eines Schalters geht – doch sollten sie wichtige Grundregeln beachten.» Und dann folgten gut bebilderte Instruktionen für den Anschluss irgendeines Kabels. Für mich wirkt das etwa gleich, wie wenn in einem Autoprospekt stehen würde: «Versierte Autofahrer müssen nicht unbedingt bei rot anhalten». Ist das legitim ? (K. M. per EMail) Nun, zugegeben, das ist nicht ganz leicht zu verstehen. Die NIV regelt die Installationsbewilligungen. Sie schreibt u. a. im Artikel 16 Abs. b, dass es keine Bewilligung braucht, um Beleuchtungskörper und zugehörige Schalter in selber bewohnten Wohn- und zugehörigen Nebenräumen zu montieren und demontieren. Damit macht der Detailhändler im Prospekt schon keine falschen Angaben. Weiter erlaubt die NIV sogar die Installation von Steckdosen, dies aber nur einphasig und hinter einem FI. Wenn man das Elektrosortiment bei diesen «Fachmärkten» durchstöbert, findet man allerdings auch Steckdosen für Drehstrom. Diese darf der Laie nun kaufen, aber nicht selber installieren. Auch Installateure dürfen hier einkaufen. Was leider in den Prospekten, meines Erachtens fälschlicherweise, nicht erwähnt wird, ist der 3. Absatz aus dem zitierten Artikel, nämlich dass auch für die Laieninstallationen die Kontrollpflicht besteht. Woher soll der versierte Heimwerker nun wissen, dass die von ihm installierte Steckdose nun noch kontrolliert werden muss? Diese Frage kann ich hier nicht beantworten. (dk) ■
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12.2.2009 14:50:27 Uhr
Veranstaltungen
Ausstellung im Gewerbemuseum Winterthur
LED – Licht und Farbe inszenieren Ob als Licht am Arbeitsplatz oder im Wohnraum, ob als Stimmungslicht oder Beleuchtung im szenografischen Umfeld – LED ist das Leuchtmittel der Zukunft, dem sowohl ein grosses ökonomisches als auch gestalterisches Potenzial prognostiziert wird. In wenigen Jahren wird der grossflächige Einsatz von LED zum Alltag von Architekten, Innenarchitekten, Designern und Szenografen gehören.
Hans R. Ris Ausgehend vom Forschungsprojekt LEDColourLab an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), welches sich mit den aktuellen Entwicklungen dieser Lichttechnologie auseinandersetzt, bietet die Ausstellung im Gewerbemuseum die Möglichkeit, die in der Laborsituation entwickelten experimentellen Untersuchungen im Raum in grosszügigen, begehbaren Installationen zu erfahren.
Keine Farbe ohne Licht Farbe und Licht gehören zusammen, erst durch den Einfluss des Lichts können wir Farben wahrnehmen. Auf dieser Erkenntnis gründen das Forschungsprojekt LED-ColourLab an der ZHdK wie auch die Ausstellung LED – Licht und Farbe inszenieren. « Es ergibt keinen Sinn, über eine Farbe zu sprechen, die von farbigem Licht ausgeht, ohne auch über das Material zu sprechen, das es beleuchtet, und den visuellen Kontext, in dem es gesehen wird»,
sagt der amerikanische Künstler James Turrell. Verändert sich eine Lichtsituation oder das Farbmaterial auch nur minimal, entstehen andere Farbempfindungen. Messbare visuelle Beurteilung Um die Art solcher Farbtonverschiebungen zu erfassen, müssen sie sowohl visuell beurteilt werden als auch messbar sein. Die Ausstellung «LED – Licht und Farbe inszenieren» im Gewerbemuseum Winterthur fokussiert das Verhältnis von LED-Beleuchtungen und farbigen Oberflächen in seinen bisher wenig erforschten dynamischen Kontexten. Sie inszeniert den Umgang mit LED-Licht und Farbe praxisnah und gibt Einblick in ein neuartiges Gestaltungspotenzial. Gleichzeitig präsentiert die Ausstellung Fachinformationen zu den aktuellen Entwicklungen im Bereich LED. ■
Ausstellung bis 3. Mai 2009 Gewerbemuseum Winterthur Kirchplatz 14 8400 Winterthur www.gewerbemuseum.ch
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Messen und Tagungen ineltec 2009 Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur. Neuheiten, Produkte und Dienstleistungen aus Bereichen der modernen Gebäudetechnologie: Energie, Elektro, Licht, KommunikationNetzwerktechnik, Informationssysteme, Sicherheit, Automation, Architekturrelevante Systeme, Messen und Prüfen, Service. Ort: Messezentrum Basel, Halle 1 Dienstag bis Freitag, 1. bis 4. September 2009 Infos: www.ineltec.ch go 2009 Technologiemesse für Automatisierung und Elektronik. Neuheiten, Produkte, Systeme und Dienstleistungen aus folgenden Bereichen: Steuerungssysteme, Antriebstechnik, Sensorik, Robotikund Handlings-Systeme, Engineering in der Automation, Elektronik, Mess- und Prüftechnik u. a. Ort: Messezentrum Basel, Halle 2 Dienstag bis Freitag, 1. bis 4. September 2009 Infos: www.go-automation.ch Kurse der em electrocontrol AG • NIN-Update, Dauer ½ Tag, 8.00 – 12.00 Uhr 26. März, 23. April, 29. April, 30. April 2009 • Leckstrommessung, Isolationsüberwachung, 13.30 – 17.00 Uhr 26. März, 23. April, 29. April, 30. April 2009 Kursort: Inforama, 3052 Zollikofen BE Infos und Anmeldungen: www.electrocontrol.ch, Tel. 031 980 10 50 Tagungen electrosuisse (SEV) • Informationstagung für Betriebselektriker Zürich, 11. März, 12. März, 22. April, 23. April 2009 Bern, 17. März 2009, Basel, 23. März 2009 • Journée d’information pour électriciens d’exploitation Fribourg, 5. März 2009, Lausanne, 25. März 2009 • Informationstagung NIN 2010 Zürich, 18. 8. 24. 8. 2009 Bern, 20. 8. 2009 Lugano, 26. 8. 2009 Landquart, 8. 9. 2009 Basel, 10. 9. 2009 Fribourg, 15. 9. 2009 Weitere Infos und Anmeldungen: www.electrosuisse.ch, Tel. 044 956 11 75 • Fachtagung der ITG: Organische Elektronik Ort: ZHAW Winterthur Donnerstag, 2. Juli 2009, 8.30 bis 17 Uhr Infos und Anmeldung: www.electrosuisse.ch/itg Europa Forum Luzern 16. Internationale Tagung im KKL Luzern zum Thema «Konfliktfeld Energie: Entwicklung und Horizonte». Globale Energieverknappung, europäische Herausforderungen, schweizerische Perspektiven. Montag, 27. April 2009, 17.30 bis 20.00 Uhr öffentlicher Abend Dienstag, 28. April 2009 Tagung Programm, weitere Infos und Anmeldung: www.europa-forum-luzern.ch, Tel. 041 318 37 87.
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Elektrotechnik 3/09 | 75
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• Photovoltaik Die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie ist eine faszinierende Technologie Ort: Schweizerische technische Fachschule STFW in Winterthur Kursdauer 1 Tag, 26. 3. / 21. 4. / 6. 5. / 7. 5. 2009 Diese PV-Kurse sind ausgebucht, weitere Kursdaten folgen. • Messungen nach NIV Der Teilnehmer kennt die für das Installationsgewerbe total veränderte Situation nach der NIV 2002. Er kann die notwendigen Messungen durchführen und die Daten in den Sicherheitsnachweis eintragen. Dauer 1 Tag: 9.00 bis 16.45 Uhr. Horw, Mittwoch, 15.4.09 Ostermundigen, Donnerstag, 27.8.09 Rorschach, Mittwoch, 18.11.09 • Risikobeurteilung im Unternehmen – nicht nur eine neue Anforderung des revidierten Aktienrechts Mit der Aktienrechtsrevision, die per 1.1.2008 in Kraft getreten ist, sind alle juristischen Personen (AG, GmbH) verpflichtet, eine Risikobeurteilung ihrer Unternehmung vorzunehmen. Das Fehlen der Risikobeurteilung macht bei Bankkontakten keinen guten Eindruck. Olten, Montag 27.4.09, 16.30 – 18.00 Uhr Ostermundigen, Montag 4.5.09, 16.30 – 18.00 Uhr • NPK-Basis Mit einer guten Mischung von Theorie und praktischen Übungen lernt der Teilnehmer viel über die NPK-Leistungspositionen, die Mengengliederung, die Installationscodes und den Aufbau der Komponentenlisten Material, Arbeit, etc. Die Grundlagen in einem Tag (9.00 – 16.45 Uhr)! Ostermundigen, Donnerstag, 2.4.09 Horw, Dienstag, 5.5.09 Effretikon, Dienstag, 25.8.09 • NPK-Anwendung Der Teilnehmer erhält vertiefte Kenntnisse über die Kalkulation von Angeboten und erwirbt die Fähigkeit, optimale, korrekte, transparente Angebote zu erstellen. Vertiefte Kenntnisse in einem Tag (9.00 – 16.45 Uhr)! Ostermundigen, Donnerstag, 30.4.09 Horw, Dienstag, 12.5.09 Effretikon, Dienstag, 15.9.09 • NPK-Ausmass Der Teilnehmer kann selbstständig das Ausmass nach NPK
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Weitere Infos und Anmeldung: wwww.vsei.ch, Tel. 044 444 17 25 VSEK-Fachtagung 2009 Themen: NIN 2010, neue Blitzschutzleitsätze 4022, BFE-Praxis NIV-Durchsetzung, ESTI-Infos. Ort: Albisgüetli, Zürich Freitag 18.9.09, 9.00 bis 16.15 Uhr Infos: Verband Schweizerischer Elektro-Kontrolleure VSEK, www.vsek.ch Wago-Ausbildungskurse • CoDeSys V2.3 Grundkurs, 2 Tage Sie erlernen die Handhabung der WAGO-Programmierungsumgebung CoDeSys, um individuelle Lösungen im Bereich Automation erstellen zu können. 21. – 22.4.2009/12. – 13.5.2009/15. – 16.9.2009 • CoDeSys V3 Umsteigerkurs, 2 Tage Handhabung der CoDeSys V3-Entwicklungsumgebung. 24. – 25.3.2009/20. – 21.10.2009 • Gebäudeautomation mit den WAGO BacNet Komponenten, 2 Tage Sie erlernen die Handhabung der WAGO-Programmierumgebung und BACnet Komponenten, um individuelle Lösungen zur Automation von Gebäuden erstellen zu können. 1. – 2.4.2009/1. – 2.10.2009 Ort: bei Wago in Domdidier FR Weitere Infos, Daten und Anmeldung: www.wago.ch, Tel. 026 676 75 00 WAM – Wissensplattform am Morgen Fachwissen für Gebäudetechnik-Fachplaner zum Thema: Reduktion des Energieverbrauchs und Steigerung des Raumkomforts. Dauer 21/2 Stunden, Durchführung in verschiedenen Regionen: – Lugano, Donnerstag, 5. 3. 2009 Zürich, Freitag, 27. 3. 2009 – Lausanne, Mittwoch, 25. 3. 2009 Bern, Donnerstag, 26. 3. 2009 Jeweils von 7.15 bis 09.30 Uhr, mit Frühstück. Weitere Infos und Anmeldung: www.wissen-am-morgen.ch STFW Winterthur • Elektro-Projektleiter – berufsbegleitend – Start: 30. 1. 2009 • Elektro-Sicherheitsberater – berufsbegleitend – Start: 30. 1. 2009 • Prüfungsvorbereitung für Anschlussbewilligung (gemäss Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung), 4 Tage – Start: 4. 2. 2009 • Messkurs Schutzmassnahmen – 1 Tag – 25. Februar, 11. März, 25. März, 8. April, 6. Mai, 24. Juni, 2. Juli, 2009 • TV-Kabelnetzanlagen – 1 Tag – 4. März, 1. Juli 2009 • Telematik-Spezialist VSEI/SFT – 3 x 1 Woche – Start: 23. 3. 2009 • Europäischer Wirtschaftsführerschein – 4 x 6 Lektionen – Start: 7. Mai 2009 Weitere Infos, Daten und Anmeldung: www.stfw.ch, Tel. 052 260 28 00
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Die Jaisli-Xamax AG ist ein führendes Unternehmen im Schweizerischen Elektroinstallationsmarkt. Wir überzeugen unsere Kunden und Partner im gesamten Elektrobereich mit innovativen, zukunftsorientierten Lösungen. Fundiertes Fachwissen, präzise Arbeitsweise und ein hohes Qualitätsmanagement gehören ebenso zu unseren Stärken wie ein engagiertes, dynamisches Team. Zur Unterstützung suchen wir:
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Ihr Profil abgeschlossene Berufslehre als Elektromonteur einige Jahre Führungs- und Berufserfahrung von Vorteil Teamplayer, Organisationstalent flexibel, belastbar, pflichtbewusst selbstständige, exakte Arbeitsweise unternehmerisches Denken Freude am Umgang mit unseren Kunden
Ihr Profil abgeschlossene Berufslehre als Elektromonteur, Elektropraktiker, Schaltanlagenmonteur oder Automatiker Teamplayer mit einigen Jahren Führungs- und Berufserfahrung Organisationstalent, selbstständige und exakte Arbeitsweise flexibel, belastbar, pflichtbewusst unternehmerisches Denken Freude am Umgang mit unseren Kunden
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26.2.2009 11:42:40 Uhr
Unsere Inserenten
Die Elektrotechnik ist die auflagenstärkste abonnierte Fachzeitschrift auf dem Gebiet der elektrischen Energie- und Installationstechnik. 60. Jahrgang 2009. Erscheint 11-mal pro Jahr. ISSN 1015-3926 Total verkaufte Auflage: 5142 Ex. Total gratis Auflage: 177 Ex.
Agro AG, Hunzenschwil ALTRONA mesatec AG, Zug AMAG, Schinznach Anson AG Zürich, Zürich Apteryx SA, Döttingen Arocom AG, Reinach BL Beckhoff Automation AG, BELIMOAutomation AG, Hinwil BKW FMB Energie AG, Bern Büchel Blech AG, Balzers Bugnard SA, Lausanne CeCoNet AG, Mägenwil Citroën S.A, Genève Darwin Demelectric AG, Geroldswil Elektro-Material AG, Zürich Elektro-Profi GmbH, Rüti Elgatech GmbH, Bürglen Elko-Systeme AG, Magden Erpatec AG, Berikon ESYLUX AG, Kloten Feller AG, Horgen FHS St. Gallen Fischer Otto AG, Zürich Gebrüder Meier AG, Regensdorf GMC-Instruments, Zürich Hager Tehalit AG, Rümlang Hofstetter Energietechnik, Zürich IBZ-Schulen, Brugg Peugeot (Suisse) SA, Moosseedorf Plica AG, Frauenfeld Rauscher & Stoecklin AG, Sissach Schneider Electric AG, Ittigen Siemens Schweiz AG. Zürich SIU Institut für Unternehmerschulung im Gewerbe, Bern Spectra (Schweiz) AG, Egg STF Techn. Fachschule Winterthur, Straumann Software, Emmen Suprag AG, Zürich Technische Berufsschule, Zürich Theben HTS AG, Effretikon W. Wahli AG, Bern WAGO CONTACT SA, Domdidier Weber AG, Emmenbrücke Woertz AG, Muttenz Würth AG, Arlesheim Stellenmarkt
Chefredaktion Franz Lenz (fl), Chefredaktor ad interim Elektrotechnik ET AZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 56 11, Fax 058 200 56 61 franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch.ch.
Redaktion Peter Warthmann (pw), Redaktor, Tel. 058 200 56 15 redaktion@elektrotechnik.ch Raymond Kleger (rk), Redaktor, dipl. El.-Ing. FH Schützenweg 9, CH-8505 Pfyn, Tel. 052 765 22 53 Fax 052 765 22 51, raymond.kleger@elektrotechnik.ch
Redaktionelle Mitarbeiter Ernst Feldmann (ef), eidg. dipl. El.-Inst., ernstfeldmann@bluewin.ch David Keller (dk), Fachlehrer STFW, david.keller@elektrotechnik.ch Pius Nauer (pn), Fachlehrer STFW, pius.nauer@elektrotechnik.ch Hans Rudolf Ris (hr), dipl. El.-Ing. FH, h.r.ris@bluewin.ch Marcel Schöb (ms), eidg. dipl. El.-Inst., marcelschoeb@bluewin.ch Erich Schwaninger (es), eidg. dipl. El.-Inst., eschwaninger@swissonline.ch Rüdiger Sellin (rus), dipl. Ing. (FH), ruediger.sellin@bluewin.ch Richard Staub (rs), El.-Ing. ETH, richard.staub@bus-house.ch
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Messen fieramilano 2009, Meiland intersolar, München
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28 72 42 21, 40, 41 74 3 37 25 5 63 63 57 10 21, 68 9 3.US 71 21 40 67 7 43 77 2 4 26 61 34 77 23 39 62 4.US 20, 29 73 65 80 30 56 77 23 40 2.US 46 27 11 77, 78
50 19
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Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. PR-Beiträge unter «Aktuell» werden als Anzeigen behandelt und sind kostenpflichtig. Details siehe Mediadaten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nicht gestattet! www.elektrotechnik.ch
ET 4 20. April 2009
Anzeigenschluss 25. März 2009
Redaktionsschluss 9. März 2009
ET 5 18. Mai 2009
Anzeigenschluss 23. April 2009
Redaktionsschluss 3. April 2009
ABB 20 Beckhoff Automation AG 11, 12 Boll Engineering AG 7 Cadec AG 16 Cadex Electronics Inc. 38 Carl Zeiss 57 Distrelec 6 eev 66 Elvatec AG 12 em electrocontrol AG 75 Feller AG 59 Hager Tehalit AG 4, 6, 7, 8, 17, 20, 24 Jaisli-Xamax AG 32 Maxon Motor AG 13 Meimo AG 6 Nokia 51 Otto Fischer AG 9 Phoenix Contact AG 4, 12, 20 René Koch 54
Rotronic AG Schäfer Partner AG Schurter AG ServiceNet AG Siemens Schweiz AG SIU Unternehmerschulung Spectra (Schweiz) AG Swisscom Swissconsultants Telma AG Trigress Elektro AG Vega Messtechnik AG Vodafone D Wago Contact SA Werma Signaltechnik Winterhalter + Fenner AG wysa Widler & Saner AG Züblin Electric AG Zumtobel Licht AG
11, 12 55 8, 10, 13 10 34 73, 75 52 49 64 6 13 14 49 76 8 13 31 9 41
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Impressum und Firmenverzeichnis
Impressum Elektrotechnik
Vorschau
Vorschau Elektrotechnik 4-09 Highlights der Märzausgabe 2009 Kühl statt schwül Der nächste Sommer kommt bestimmt! Schlappes Gefühl und schweisstreibende Strapazen am Arbeitsplatz trüben bei vielen Menschen Sommerfreuden. Deshalb schnellen dann die Verkaufszahlen von Klimageräten hoch. Grund genug, uns mit diesem Thema zu beschäftigen, denn die richtige Installation von Klimageräten ist auch ein Geschäft für clevere Elektroinstallateure. (Bild 1)
Handy im Auto: komfortables Freisprechen mit Bluetooth Für die meisten Selbstständigen und Servicetechniker ist es unerlässlich, auch unterwegs erreichbar zu sein. Zudem lassen sich Zeit, Umwege und Geld sparen, wenn dem mobilen Techniker Aufträge auch im Auto erteilt oder während der Fahrt kleinere Anfragen beantwortet werden können. Um aber nicht mit den Ordnungshütern in Konflikt zu geraten, sind gut und einfach funktionierende Freisprecheinrichtungen ein wichtiges Hilfsmittel. (Bild 2)
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Moderne Glasfaserstecker: Typen und Technik in einer Übersicht In modernen Kommunikationsnetzen steigt die Anzahl verlegter Glasfaserkabel ständig. Für längere Strecken sind sie unentbehrlich, weil sie viel kleinere Dämpfungen aufweisen als Kupferkabel. Auch die Übertragungskapazität übersteigt diejenige von Kupferkabeln bei Weitem. Viele Gründe, sich die Steckertechnik bei Lichtwellenleitern (LWL) genauer anzuschauen. Auch in der Lichtwellenleitertechnik besteht Bedarf an wiederholt lösbaren Verbindungen. Die Stecker für Glasfaserverbindungen sind Schlüsselkomponenten einer verlustarmen und breitbandigen Übertragungsstrecke. (Bild 3)
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Portrait Technopark Luzern: von der Vision zur Wertschöpfung Der Technopark Luzern unterstützt Jungunternehmen und schafft Arbeitsplätze. Die Bedingungen in der Innerschweiz seien optimal, sagt Geschäftsführer Charles Keusch. Die Start-ups verwirklichen Business-Visionen und profitieren von der Vernetzung zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und der Regionalpolitik.
... und viele weitere aktuelle Artikel zu Themen rund um die Elektrotechnik, Gebäudetechnik, Automation und Telematik
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Dipl. Techniker/in HF (Höhere Fachschule) Vorbereitung auf den Abschluss der Höheren Fachschule, das höchste Diplom im Nicht-Hochschulbereich. Ideale Weiterbildung für erfolgreiche Absolventen einer technischen Berufslehre, welche eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einer Führungsposition oder als anerkannter Fachspezialist in Wirtschaft oder Verwaltung anstreben. Fachrichtung Kommunikationstechnik Fachrichtung Elektrotechnik Fachrichtung Informatik
20. Oktober 2009 bis Oktober 2012 22. Oktober 2009 bis Oktober 2012 20. Oktober 2009 bis Oktober 2012
Infoveranstaltung
Mittwoch, 24. Juni 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr
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A
4 2 2 * A 1 0 4 7 2 * A 1 0 6 1 4 * A 1 0 9 3 4 * A 1 2 4 6 * A 1 3 0 1 / 2 0 * A 1 3 2 2 / 2 5 * A 1 4 2 1 / 4 0 * A 1 4 8 1 * A 1 5 2 2 * A 1 5 5 9 * A 1 6 0 6 / 6 3 * A 1 6 0 7 / 3 2 Z * A 1 6 1 2 / 5 0 * A 1 6 3 8 / 3 2 2 5 * A 1 6 4 3 / 3 2 * A 1 6 5 5 / 2 5 * A / 1 6 * A 1 6 6 6 / 2 0 * A 1 6 8 2 / 2 1 * A 1 7 0 1 / 0 9 1 2 * A 1 7 0 5 / 7 5 6 3 * A 1 7 1 1 / 3 2 * A 1 8 0 0 / 2 5 2 1 * A 1 8 1 0 / 1 6 2 5 * A 1 9 0 0 / 2 5 2 1 * A 1 9 0 1 / 3 2 1 3 * A 1 9 0 5 / 1 6 2 5 * A 2 0 2 7 / 5 0 * A 2 0 3 0 / 2 5 * A 2 0 8 2 * A 2 1 4 K * A * A 2 2 0 0 / 2 9 * A 2 2 1 W * A 2 2 9 6 * A 2 3 6 K * A 2 4 2 7 G * A 2 4 5 6 * A 2 4 7 4 G * A 2 4 9 2 / 1 5 * A 2 5 1 2 * A 2 5 2 6 / 2 * A 2 5 3 3 / 1 0 * A 2 5 3 3 / 2 0 T * A 2 5 3 4 / 1 1 * A 2 5 3 4 / 2 5 * A 2 5 3 6 / 0 T * A 2 5 3 7 / 3 0 T * A / 3 0 * A 2 5 3 8 T * A 2 5 3 8 / 2 0 * A 2 5 4 0 / 0 * A 2 5 4 0 / 2 5 T * A 2 5 5 0 * A 2 5 5 2 * A 2 5 5 5 / 3 5 * A 2 6 0 7 / 3 * A 2 6 1 1 * A 2 6 1 6 * A 2 6 4 4 / 1 T * A 2 7 0 2 / 1 1 * A 2 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A 1 0 1 6 .3 7 * C A 1 0 1 7 .8 5 .0 7 0 * C A 1 0 2 5 .8 2 A 8 * C A 1 0 2 9 .3 0 * C A 1 0 2 9 .3 0 .9 1 * C A 1 0 3 6 .8 1 * C A 1 0 4 8 .4 8 .8 5 .3 1 0 * C 1 0 6 0 .1 6 .1 1 0 * C A 1 0 6 0 . 2 5 .1 2 5 * C A 1 0 6 0 . 3 2 . 2 1 0 * C A 1 0 6 0 . 3 6 * C A 1 0 8 0 .1 0 . 0 4 0 * C A 1 0 8 0 . 2 5 .1 9 0 E X * C A 1 0 8 0 . 2 9 . 2 3 0 * C A 1 0 8 0 . 5 0 . 4 1 0 * C A 1 1 0 0 . 0 6 . 9 1 . 0 2 5 * C A 1 1 0 0 .1 1 * C A 1 1 0 0 .1 2 . 0 8 0 * C 1 1 0 0 .1 3 .1 1 0 * C A 1 1 0 0 . 3 2 . 9 4 * C A 1 1 0 0 . 4 0 . 9 2 * C A 1 1 0 0 . 7 5 . 6 3 0 * C A 1 1 1 3 . 6 0 .1 2 * C A 1 1 1 3 . 9 6 * C A 1 1 2 9 . 9 1 * C A 1 1 6 0 . 0 6 . 0 2 5 * C A 1 1 6 0 . 4 8 . 4 9 0 * C A 1 1 8 0 . 4 2 . 3 7 0 * C A 1 2 9 . 0 0 . 0 3 * C A 1 3 1 0 . 2 0 . 2 . 0 6 0 * A 1 3 1 0 . 3 2 . 3 .1 0 5 * C A 1 3 1 1 . 2 0 . 4 . 0 5 0 * C A 1 3 2 1 . 0 2 .1 2 * C A 1 3 2 9 . 0 3 * C A 1 5 0 7 * C A 1 5 1 0 . 3 6 B * C A 1 5 2 1 . 0 2 * C A 1 5 2 1 .1 5 * C A 1 5 3 6 . 4 0 * C A 1 5 4 0 .1 2 . 0 5 0 * C A 1 5 4 0 . 2 0 * C A 1 5 4 0 . 3 2 . 2 2 0 E X * C 1 5 4 5 .1 7 . 0 8 * C A 1 5 4 5 . 5 0 .1 . 3 8 * C A 1 5 5 5 . 2 0 .1 . 0 7 * C A 1 5 7 1 . 2 0 .1 1 0 * C A 1 5 7 1 . 3 2 * C A 1 5 7 1 . 3 2 . 2 5 5 E X * C A 1 5 7 2 . 2 5 .1 2 5 * C A 1 5 7 2 . 3 2 * C A 1 8 0 0 .1 2 . 0 3 . 0 6 5 * C A 1 8 0 9 .1 3 * C A 1 8 1 1 . 0 1 * C A 1 8 1 3 . 0 1 .1 1 * A 5 2 0 0 .1 2 * C A 5 2 1 5 . 0 9 . 9 5 * C A 5 6 1 2 * C A 5 6 1 6 * C A 7 8 1 3 * C A 8 7 0 9 .1 1 . 0 8 * C B 1 1 6 0 / 5 2 * C B 1 1 6 0 / 6 4 * C B 1 1 6 2 / 1 6 * C B 1 1 6 3 / 5 2 * C B 1 1 6 4 / 2 8 * C B 1 1 6 9 / 7 0 * C B 1 1 7 0 / 3 4 * C B 1 1 8 2 / 8 * C 1 1 9 6 / 3 4 * C W 4 3 2 3 4 U * C W 4 3 2 3 8 * C W 4 3 2 4 1 U * C W 4 3 3 4 1 * C W 4 3 4 1 * C W 4 3 6 9 5 * C W 4 3 8 3 / 6 R Z * C W 6 8 4 2 / 3 * C Y D I N 2 X 0 , 5 0 U L 2 4 6 4 * C Y D I N 2 1 X 0 ,1 4 U L 2 5 7 1 * C Y D I N 3 7 X 0 , 3 4 L 2 4 6 4 * C Y D I N 6 X 0 ,7 5 U L 2 4 6 4 * C Y D I N D A T A 4 X 2 X 0 ,2 5 * D 1 1 0 / 0 * D 1 1 0 / 5 3 * D 1 1 0 / 7 6 * D 1 1 0 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Vorteil auf Abruf: Unser Sortiment* sprengt den Rahmen jedes Inserates. Elektro-Material AG: Z端rich 044 278 12 12
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Compact NSX Das Sicherheits- und Schaltgerät der Zukunft! Der Compact NSX von Schneider Electric ist die nächste Generation von Leistungsschaltern. Er ist weltweit der erste kompakte Leistungsschalter mit dem Prädikat Energy Efficiency. Dabei ist der Compact NSX viel mehr als nur ein einfacher Leistungsschalter. Er vereint die Aufgaben eines Mess- und Kommunikationswerkzeuges im Dienste der Energieeffizienz zur Optimierung des Energieverbrauchs, Steigerung der Energieverfügbarkeit, sowie zur Verbesserung des Anlagenmanagements.
Intelligenz
Kommunikation
Mehr Sicherheit
Erstmalig im Bereich Leistungsschalter, liefert der Compact NSX alle notwendigen Informationen zur Überwachung Ihrer elektrischen Anlagen: Energiezähler zur Kostenoptimierung, Oberschwingungsanteil zur Überwachung der Energiequalität, Alarmmeldungen zur Betriebssteuerung und Wartungsplanung.
Alle Leistungsschalter können über eine vorverdrahtete Anschlusstechnik mit einem Modbus-Interfacemodul (IFM) mit Kommunikationsfunktion ausgerüstet werden. Sobald die Modbus-Adresse angegeben wird, ist der Compact NSX in das Netz integriert.
Doppelte Sicherheit bietet Ihnen das neue «Ready LED» Betriebsbereitschaftskonzept des Compact NSX. Die LED befindet sich auf der Frontseite des Auslösesystems und blinkt, wenn das Auslösesystem betriebsbereit ist. Diese LED signalisiert die Betriebsbereitschaft des Leistungsschalters.
Schneider Electric (Schweiz) AG, 3063 Ittigen, Tel. 031 917 33 33, www.schneider-electric.ch