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August
2010
PANOS INFINITY
LED-Downlightserie Das neue Zeitalter von Licht und Effizienz.
www.zumtobel.ch/panosinfinity
Eine Sonderausgabe von
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Inhalt
Inhalt Impressum
Editorial LED statt Solarzellen
Herausgeber AZ Fachverlage AG
Fachteil
Neumattstrasse 1
LED in der Aussenbeleuchtung
5001 Aarau
LED: Bedingt ja in der ÖB
Tel. 058 200 56 50
LED für Tunnelbeleuchtung
Fax 058 20056 61 www.az-fachverlage.ch www.elektrotechnik.ch
Steuerungen in der Strassenbeleuchtung Glühlampen – Mythen und Legenden Raiffeisenbank in Lausanne
Partnerschaft SLG Schweizer Licht Gesellschaft
Glühlampenersatz: Aber wie und was? Kommunikative Stehleuchten Königliches LED-Licht
Redaktionsleitung Hans Rudolf Ris dipl. El.-Ing. FH
Ein Areal – zwei Schulen DALI und Notlicht in LonMark® integriert
Rankstrasse 19
Farbliche Akzente fürs Casinotheater
8413 Neftenbach
e³-Technologie
Tel. 052 315 28 66 Fax 052 315 43 72 h.r.ris@bluewin.ch
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Sanierung von Innenraumanlagen Konzertsaal Stadthaus Winterthur LED: Gegenwart und Zukunft
6 10 14 16 20 22 25 28 32 34 36 39 41 44 49 51
Verlagsleitung Ratna Irzan
Innovationen Leiter Werbemarkt Jürg Rykart
Licht statt Leuchten
Tel. 058 200 56 04
Neue LED und Treiber
juerg.rykart@azmedien.ch
LED statt Kerosin Musik – gespielt auf LEDs
Verkauf AZ Fachverlage AG
Silber machts möglich
Thomas Stark
LED-Sicherheitsleuchten
Tel. 058 200 56 27
LED direkt an Wechselspannung
thomas.stark@azmedien.ch
LED in der Hotellerie Administration/Sekretariat Ursula Aebi
Linect –Leuchten-Verbindungssystem Fuochi artificiali
Tel. 058 200 56 12 ursula.aebi@azmedien.ch
Lichtplaner – was ist das? Flexible Lichtregelung
56 57 58 60 62 64 67 70 72 75 76 77
Produktion, Layout Gülsah Yüksel Neisina Portmann
Zum Titelbild: Die Zukunft beginnt jetzt:
Einzelpreis Fr. 10.–, grössere Mengen auf Anfrage Drucktechnische Herstellung Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1 4552 Derendingen ET-LICHT Diese Sonderpublikation ist ein fester Bestandteil von Elektrotechnik ET 8-10 vom 24. August 2010.
LED-Downlightserie Panos Infinity Mit der neuen LED-Downlightserie Panos Infinity bringt Zumtobel Lichtqualität, Effizienz und Design von morgen in die Gegenwart. Reduzierte Formensprache und eine Leuchteneffizienz von bis zu 77 Lumen/Watt zeigen, dass hochwertige LED-Technik inzwischen die klassischen Kompaktleuchtstofflampen in Sachen Effizienz und Lichtqualität überholt hat. Damit ist das LED Downlight mehr als 70 Prozent effizienter als Downlights mit konventionellen Kompaktleuchtstofflampen. Die Verwendung der Cree True White Technologie ermöglicht eine stabilisierte Farbtemperatur von 3000 K oder 4000 K über die Lebensdauer von 50 000 Stunden und eine exzellente Farbwiedergabe von Ra >90. Panos Infinity ist auch als Minergie-Leuchte zertifiziert. Zumtobel Licht AG 8050 Zürich Tel. 044 305 35 35 www.zumtobel.ch
ET Licht | Inhalt
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Editorial
LED statt Solarzellen
Ein Regenbogen überspannt die Dent du Midi im Unterwallis. Der Regenbogen, während Jahrtausenden ein mythisches und religiöses Symbol, nicht nur in den antiken Kulturen, auch in der Bibel mehrfach erwähnt, existiert eigentlich gar nicht. Er ist nur für denjenigen sichtbar, der auf eine Regenwand blickt, wenn die sich in seinem Rücken befindende tief stehende Sonne diese bescheint. Erste Erklärungen dieses Phänomens, dass dies mit Brechungseffekten des Lichtes in Regentropfen zu tun habe, wurden bereits um 1300 vorgebracht. Aber erst Isaac Newtons Theorie des Lichtes machte 1704 die Escheinung verständlich. (Bild H. R.)
iebe Leserin. Lieber Leser. Etwas vereinfacht formuliert ist die LED die physikalische Umkehrung der Solarzelle. Bei letzterer entsteht durch Lichteinwirkung elektrische Energie und die LED wandelt durch die Einwirkung elektrischer Energie diese in Lichtwirkungen um. Bemerkenswert ist auch, dass die Wirkungsgrade von Solarzellen und LEDs mit je etwa 15 % vergleichbar sind. Spezielle Ausführungen können teilweise aber höhere Werte erreichen. Offensichtlich gibt es in beiden Fällen physikalische Grenzen, die sich nicht ohne weiteres überschreiten lassen. In der Schweiz brauchen wir für Lichtzwecke gut 15 % der elektrischen Energie, entsprechend etwa 9 Mia. kWh jährlich. Gemäss der Schweizer Solarstromstatistik generierten im Jahre 2008 die Solarpanels 33,4 Mio. kWh, was etwa 0,55 Promille des jährlichen Gesamtstromverbrauchs der Schweiz entspricht. Geht man davon aus, dass in Zukunft ein wesentlicher Teil der notwendigen Beleuchtungsenergie durch Energiespar-, Leuchtstofflampen und LEDs, aber auch durch intelligente Betriebsweise wie Präsenzmelder und tageslichtabhängige Steuerungen gedeckt wird, so lässt sich abschätzen, dass mehrere Mia. kWh elektrischer Energie – in der Grössenordung des 100- bis 150-fachen der gegenwärtigen Solarstromproduktion – eingespart werden können. Fokussiert man den Blick auf das Glühlampenverbot, das vorwiegend die Haushalte und teilweise die Verkaufsgeschäfte, das Hotel- und Gastgewerbe betrifft, und schätzt man, dass dort gut ein Drittel der
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Beleuchtungsenergie – das sind etwa 3 Mia. kWh – umgesetzt wird, so könnten mit modernen Mitteln allein daselbst gut 2 Mia. kWh elektrische Energie eingespart werden. Und geht man davon aus, dass ein Grossteil des Lichtes im ehemaligen Glühlampengebiet in Zukunft wohl durch LED generiert wird, so liegt da ein Potenzial drin, das gut dem 50 fachen der heutigen Solarstromproduktion beträgt. Etwas überspitzt formuliert: Im Prinzip ist es gegenwärtig sinnvoller, LEDs anstelle von Solarpanels einzusetzen. Allerdings geht das wohl nicht so schnell. Denn allzu vieles ist noch unklar, wie zum Beispiel die uneinheitliche Deklaration und die zum Teil fehlende Normierung. Gegenwärtig ist die LED-Beleuchtung dort attraktiv und auch wirtschaftlich, wo gerichtetes Licht, sehr lange Lebensdauer, UV- und IR-freier Lichtstrom, Farbmodulation und Dimmung im Vordergrund steht. Die Lichtzukunft wird wohl LED-geprägt sein.
Hans R. Ris h.r.ris@bluewin.ch
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Kosten sparen und die Umwelt schonen
LED in der Aussenbeleuchtung Da kaum noch ein Zweifel daran besteht, dass die Zukunft im Beleuchtungsbereich der LED-Technologie gehört, schafft Philips mit dem LED-Modul Fortimo erstmals die Möglichkeit, mit der Koffer2-Leuchte eine normgerechte Strassenbeleuchtung auf Basis von Leuchtdioden (LED) zu verwirklichen –
Autor
Energie sparend und wartungsarm.
Hans R. Ris 8413 Neftenbach Nach Unterlagen von Philips und Elektron AG www.elektron.ch, www.philips.ch
Die beiden Bilder zeigen eindrücklich die Situation und den Unterschied der alten und der neuen Strassenbeleuchtung mit der Leuchte CitySpirit LED in einem Wohnquartier im deutschen Magdeburg.
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CitySpirit LED in Romanshorn.
Schulzentrum Isernhagen bei Hannover, beleuchtet mit der Koffer2-Leuchte.
uch wenn ihr Name nicht jedem ein Begriff ist – gesehen hat sie wohl jeder schon. Die Kofferleuchte von Philips ist ein Klassiker der Strassenbeleuchtung und mit mehr als drei Millionen verkauften Exemplaren in über 40 Jahren zum Inbegriff von schnörkelloser Zweckmässigkeit geworden. Seit einigen Jahren gibt es mit dem Koffer2 eine Weiterentwicklung des Erfolgsmodells, die dem Fortschritt in der Beleuchtungstechnik Rechnung trägt und Bewährtes mit Zukunftsträchtigem verbindet. Nun stellt der Koffer erneut seine Vielseitigkeit unter Beweis:
Am Schulzentrum von Isernhagen bei Hannover wurden im November 2009 die ersten Prototypen dieser neuen Kofferleuchtengeneration auf LED-Basis installiert, die der Gemeinde künftig sinkende Energieund geringe Wartungskosten bescheren werden. Obwohl sie mit einer elektrischen Leistung von nur 30 Watt pro Leuchte 70 Prozent weniger Energie verbrauchen als die bisher genutzten Quecksilberdampf-Hochdrucklampen, sorgen sie mit deutlich höherer Lichtqualität für bessere Sehbedingungen. Höhere Lichtqualität in Verbindung mit deutlich geringerem Ener-
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gieverbrauch – das klingt für viele Stadt- und Gemeinderäte erstrebenswert. Doch auch die Budgetverantwortlichen finden inzwischen Gefallen an den neuen Lichtlösungen, denn mittlerweile ermöglicht der technologische Fortschritt ein Preisniveau, das Strassenbeleuchtung mit LEDs nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus ökonomischen Gründen zur lohnenswerten Angelegenheit macht. Die Investition in die neue Technik amortisiert sich nach zehn bis 15 Jahren. Und das bei einer für Strassenbeleuchtungsanlagen durchschnittlichen Nutzungsdauer von 30 Jahren. Dabei wird nicht mehr
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nur Ăźber Pilotprojekte und Testanlagen gesprochen, sondern Ăźber ganze StrassenzĂźge, in denen LEDs installiert werden. Da zeichnet sich ein echter Umbruch ab.Âť
Umbruch in der Beleuchtungstechnik Neben der Kofferleuchte hat Philips bereits weitere marktreife, attraktive LED-LĂśsungen fĂźr den Aussenbereich entwickelt. Auch die dekorative Leuchtenfamilie CitySpirit wurde um eine LED-Variante erweitert, die etwa im schweizerischen Romanshorn am Bodensee unter Beweis stellt, wie eine Leuchte durch präzise Lichtlenkung unerwĂźnschte Lichtemissionen vermeiden kann. In Magdeburg wird die attraktive Wirkung der CitySpirit LED besonders deutlich. Hier wurde eine veraltete Pilzleuchtenanlage mit Natriumdampf-Hochdrucklampen ersetzt â&#x20AC;&#x201C;
eine Umstellung von gelbem auf weisses Licht, die fßr spßrbar angenehmere Atmosphäre, bessere Sehbedingungen und damit auch fßr mehr Sicherheit sorgt. In der Gemeinde Panketal bei Berlin wurde ein 1,5 Kilometer langer Geh- und Radweg mit CitySpirit LED-Leuchten bestßckt. Das Ergebnis ßberzeugte die Gemeindevertreter so nachhaltig, dass bereits ein Nachfolgeprojekt mit LED-Leuchten beschlossen wurde: Fßr einen weiteren Geh- und Radweg favorisiert man die MiniIridium LED-Leuchten.
I n t e g r i e r t e e l e ktronische Regelung Noch effizienter werden die LEDLeuchten durch die integrierte elektronische Regelung Constant Light Output0. Sie sorgt dafßr, dass während der gesamten Lebensdauer die Lichtleistung automatisch konstant
gehalten und die geforderte Mindestbeleuchtungsstärke zu keiner Zeit unterschritten wird. Damit mßssen Anlagen bei der Neuplanung auch nicht mehr ßberdimensioniert werden, um einen späteren Leistungsabfall kompensieren zu kÜnnen. Beim Koffer2 liegt die zusätzliche Einsparung bei neun, bei CitySpirit- und Mini-Iridium-Leuchten sogar bei 15 Prozent. Und die Aussichten fßr die Zukunft sind noch rosiger. Mit der zu erwartenden weiteren Steigerung der Leistungsfähigkeit von LEDs durch technologischen Fortschritt werden die Einsparpotenziale noch wachsen. Da Philips LED-Module austauschbar sind, lassen sich die Leuchten einfach warten oder jederzeit auf den neusten technologischen Stand bringen. Genßgend gute Grßnde also, um ßber einen Wechsel nachzudenken. Denn eines ist klar, Abwarten kostet Geld und schadet der Umwelt. L
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Bild 1 Beleuchtung Fussgängerüberweg alt und neu mit beidseitiger Leuchtenanordnung
LED-Strassenleuchten
LED: Bedingt ja in der ÖB Der Einsatz von LED in der Beleuchtung wird als Chance für mehr Energieeffizienz und Energieeinsparung angesehen. Die Effizienz und Lichtmenge der LED hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, sodass nun auch Anwendungen in der Strassenbeleuchtung möglich sind. Im folgenden Artikel wird von den ersten praktischen Erfahrungen bezüglich Einsatz von LED-Strassenleuchten berichtet. as Tiefbauamt des Kantons Basel-Landschaft beobachtet die Entwicklung der LED-Technologie seit Jahren. Inzwischen konnten LED-
D
Autor Udo Kelling LICHTPLAN GmbH 5300 Turgi www.lichtplangmbh.ch
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Strassenleuchten von verschiedenen Herstellern getestet und gemessen werden. Ausserdem wurden lichttechnische Vergleichsberechnungen für bestimmte Standardgeometrien gemacht. Basierend auf diesen Ergebnissen wurde im Auftrag des Tiefbauamtes des Kantons BaselLandschaft von der Firma Lichtplan GmbH der Bericht «Aktueller Stand LED-Strassenleuchten» erarbeitet. Entsprechend den Ergebnissen des Berichtes hatte sich der Kanton Basel-Landschaft für einen ersten Einsatz der LED-Strassenleuchte Archilede der Firma iGuzzini entschieden.
Lichttechnische Anforderungen Die gültige Beleuchtungsklasse für die zu sanierenden Strassenabschnitte ist CE3. Deshalb sind folgende lichttechnische Werte zu erfüllen: • Mittlere horizontale Beleuchtungsstärke Em: 15 Lux • Gesamtgleichmässigkeit Uo = Emin/Em: 0,4 Die angrenzenden Gehwege sind mit Beleuchtungsklasse S3 zu beleuchten, woraus folgende lichttechnische Werte resultieren: • Mittlere horizontale Beleuchtungsstärke Em: 7,5 Lux • Minimale horizontale Beleuchtungsstärke Emin: 1,5 Lux Vor der Sanierung wurden die Fussgängerüberwege mittels Zusatzleuchte von oben beleuchtet. Dies verursachte eine starke Aufhellung im Bereich des Fussgängerüberweges und wurde anlässlich der Sanierung geändert.
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Nach der Sanierung entspricht die Beleuchtung Priorität A der SLGRichtlinie 202 «Strassenbeleuchtung – Ergänzungen zu SN TR 132011 und SN EN 13201-2 bis -4». Dabei werden die Leuchten für die Fussgängerüberwege so platziert, dass die Fussgänger seitlich angestrahlt werden und damit sehr gut sichtbar sind. Für die Beleuchtungsklasse CE3 ist die Klasse EV5 gültig. Diese fordert eine minimale vertikale Beleuchtungsstärke von 5 Lux. Die vertikale Beleuchtungsstärke wird im Warteraum auf 1 m Höhe und 1 m entfernt vom Strassenrand für beide Fahrtrichtungen gemessen (Bild 1).
Die Beleuchtungsanlagen Bis im Mai 2010 wurden in den Gemeinden Sissach, Zunzgen und Tenniken bestehende Leuchten (Quecksilberdampf-Hochdrucklampen HME 250 W) durch 63 LED-Strassenleuchten Archilede (Typ: 84 LED) ersetzt (Bild 2 und Bild 3). Die Lichtpunkthöhe beträgt 10 m. Die Leuchten sind auf Steh- oder Peitschenkandelabern montiert. Die Strassenbreite beträgt etwa 7 m. Zusätzlich gibt es beidseitig Gehwege mit einer Breite von etwa 2 m. Der Lichtpunktabstand beträgt etwa 30 m. Die Leuchten wurden je nach Anlagengeometrie und Kandelabertyp unterschiedlich stark angestellt. Die lichttechnische Planung hatte gezeigt, dass die geforderte Helligkeit sehr gut erfüllt wird und die Leuchten nicht mit 100 % betrieben werden müssen. Deshalb wer-
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a
Bild 2 Alte und neue Leuchten a Alte Ovalleuchte mit Zusatzleuchte für Fussgängerüberwegbeleuchtung b Alte Leuchte Trafico c Neue LED-Leuchte Archilede
den sie mit 90 % Leistung betrieben. Neben der Energieeinsparung wirkt sich das ausserdem noch positiv auf die Lebensdauer der LED aus.
Ergebnisse der lichttechnischen Messungen Im März 2010 wurden die alten Beleuchtungsanlagen lichttechnisch gemessen. Nach der Installation der neuen Leuchten erfolgten im Juni 2010 erneute Messungen. In Tabelle 1 werden die lichttechnischen Werte für einen Strassenabschnitt vor und nach der Sanierung der Beleuchtungsanlage miteinander verglichen. Die Messungen zeigen, dass mit den bis zu 30 Jahre alten Beleuchtungsanlagen die geforderte Helligkeit nicht erreicht wurde. Mit den neuen Leuchten werden die Anforderungen auf der Strasse
und auf dem gegenüberliegenden Gehweg sehr gut erfüllt. Auf dem Gehweg der Leuchtenseite ist die mittlere Beleuchtungsstärke zu gering. Durch die Peitschenkandelaber befinden sich die Leuchten über der Strasse. Da aus Gründen der Lichtimmissionsreduzierung die rückseitige Lichtabstrahlung der Leuchte stark begrenzt ist, führt das zu den niedrigen Werten. Durch eine Korrektur der Leuchtenneigung sollten auch auf diesem Gehweg die erforderlichen Werte erreicht werden.
Leistungswer te Neben der deutlichen Steigerung der Beleuchtungsqualität lässt sich ausserdem viel Energie einsparen. Pro Lichtpunkt ergibt sich unter Berücksichtigung der Betriebsgeräte eine Leistungseinsparung von etwa 170 W (Systemleistung alt 266 W
Tabelle 1 Lichttechnische Werte für einen Strassenabschnitt in Tenniken vor und nach der Sanierung. Abschnitt Tenniken
Strasse
Gehweg Leuchtenseite
Gehweg gegenüberliegende Seite
Vorher
Gefordert Wartungswert: Em = 15 Lux/Uo = 0.4
Gefordert Wartungswert: Em = 7.5 Lux/Emin = 1.5 Lux
Gefordert Wartungswert: Em = 7.5 Lux/Emin = 1.5 Lux
Gemessen: Em = 5 Lux/Uo = 0.5
Gemessen: Em = 4.2 Lux/Emin = 2.6 Lux
Gemessen: Em = 3.3 Lux/Emin = 2.1 Lux
Gefordert Neuwert: bei Wartungsfaktor = 0.8: Em = 18.75 Lux/Uo = 0.4
Gefordert Neuwert: bei Wartungsfaktor = 0.8: Em = 9.4 Lux/Emin = 1.9 Lux
Gefordert Neuwert: bei Wartungsfaktor = 0.8: Em = 9.4 Lux/Emin = 1.9 Lux
Gemessen: Em = 24 Lux/Uo = 0.5
Gemessen: Em = 6.6 Lux/Emin = 4.2 Lux
Gemessen: Ey= 16.0 Lux/Emin = 12.4 Lux
Nachher
ET Licht | Fachteil
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Abschnitt
Mittlere Strassenbreite
Länge
Beleuchtungsklasse
Leuchtenstückzahl
Leistung inkl. Betriebsgeräte
Leistungsgrenzwert in W/m
Laut SLG 450a zulässig in W/m
Sissach
7m
480 m
CE3: 15 Lux
21
2016 W
4.2
4.9
Zunzgen
7m
270 m
CE3: 15 Lux
12
1152 W
4.3
4.9
Tenniken
7m
760 m
CE3: 15 Lux
30
2880 W
3.8
4.9
Tabelle 2 In allen Strassenabschnitten sind die geforderten Leistungsgrenzwerte sehr gut eingehalten.
und neu 96 W) gegenüber der alten Beleuchtungsanlage. In der SLG-Richtlinie 450 a werden zulässige Leistungs- und Energiegrenzwerte für die öffentliche Beleuchtung empfohlen. Die empfohlenen Werte werden in einem Diagramm dargestellt und gelten für die einzuhaltende Beleuchtungsklasse und die vorhandene Strassenbreite. Wie Tabelle 2 zeigt, werden in allen Strassenabschnitten die geforderten Leistungsgrenzwerte sehr gut eingehalten. Die Elektra Sissach hat die Betriebsstunden und den Energiebedarf der Beleuchtungsanlage vor der Sanierung gemessen. Diese Daten werden auch nach der Sanierung erfasst, sodass sich zukünftig exakte Aussagen zur Energieeinsparung machen lassen.
Fazit Es hat sich gezeigt, dass die LEDStrassenleuchte Archilede bei der Sanierung von bestehenden Beleuch-
tungsanlagen mit nicht zu grossen Lichtpunktabständen (etwa 30 m) auch bei höheren Beleuchtungsklassen die lichttechnischen und energetischen Anforderungen erreicht und eingesetzt werden kann. Lichttechnische Vergleichsplanungen mit heute üblichen Lampentechnologien haben gezeigt, dass zum Erreichen ähnlicher lichttechnischer Werte Natriumdampf-Hochdrucklampen HST 100 W oder Cosmopolis-Lampen 90 W erforderlich wären. Das bedeutet, dass die LEDTechnologie bei richtiger Anwendung einen Vergleich mit der heute üblichen Lampen- und Leuchtentechnologie sehr gut bestehen kann. Allerdings sind bei Neuanlagen mit heute üblichen Lampentechnologien sehr grosse Lichtpunktabstände und damit geringe Leuchtenstückzahlen möglich (z. B. 45 m bei 10 m Lichtpunkthöhe und HST 150 W). Mit der Leuchte Archilede lassen sich solche grossen Lichtpunktabstände nicht realisieren, da sie dafür eine zu geringe Leistung aufweist, d. h. zu wenig Licht abstrahlt.
Bild 3 Strassenbeleuchtung in Tenniken vor und nach der Sanierung.
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ET Licht | Fachteil
Die Leuchte Archilede lenkt das Licht sehr präzise auf die Strasse, ist dadurch sehr effizient und verursacht weniger Lichtimmissionen. Durch diese eng strahlende Charakteristik ist allerdings auch eine sehr genaue Ausrichtung der Leuchten erforderlich, was in der Praxis nicht einfach umzusetzen ist. Die Leuchtenneigung muss der jeweiligen Anlagengeometrie (Lichtpunkthöhe, Strassenbreite, Gehwege, Kandelabertyp) und Anwendung (Strasse, Kreisel, Fussgängerüberwege) angepasst werden. Die Firma iGuzzini hat deshalb inzwischen einen neuen Leuchtentyp vorgestellt, der etwas breitstrahlender ist. Allerdings werden dann mehr LED (98) benötigt. Zukünftig zu klären ist noch das Langzeitverhalten der LED (Ausfall und Lichtstromrückgang). Deshalb sollen weitere lichttechnische Messungen erfolgen, um Aussagen bezüglich Langzeitverhalten machen zu können. L
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fa_siteco_ET-LICHT 09.08.10 10:26 Seite 14
Da für die Beleuchtung von Unterführungen neben einer ausgezeichneten Gleichmässigkeit vor allem Energieeffizienz und Reduzierung von CO2 Emission höchste Priorität besitzen, empfehlen sich präzis lichtlenkende LED Tunnelleuchten. (Bilder Siteco)
Lichtqualität im Tunnel
LED für Tu n n e l b e l e u c h t u n g Mit der neuen Tunnelleuchte von Siteco lassen sich dank effizienter LED-Technik und bedarfsgerechter Lichtsteuerung erhebliche Energieeinsparungen realisieren. Weiterer Vorteil: Die LED-Tunnelleuchte ist nahezu wartungsfrei – in der Tunnelbeleuchtung ein extrem wichtiger Faktor, um Kosten zu reduzieren.
n der Schweiz gibt es 220 Strassentunnels mit einer lichttechnischen Infrastruktur, davon etwa 60 mit über 2000 m Länge. Wie wirkungsvoll die unterirdischen Verkehrswege Fahrzeiten verkürzen und die Belastung durch Lärm und Abgase mindern, zeigt sich immer dann, wenn ihr Betrieb unterbrochen werden
I
Autor Hans R. Ris 8413 Neftenbach Nach Unterlagen von SITECO Schweiz AG Beleuchtungstechnik 3123 Belp www.siteco.ch
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ET Licht | Fachteil
muss. Stehen Wartungsarbeiten an, sind Verkehrsstaus und zeitraubende Umfahrungen oft unvermeidlich. Zumindest hinsichtlich der Tunnelbeleuchtung können solche Ärgernisse jetzt deutlich reduziert werden. Langlebige LED Technik sorgt für eine drastische Ausdehnung der Wartungsintervalle und bringt noch viele weitere Vorteile mit sich. Bei richtiger Planung schafft sie bessere visuelle Bedingungen, lässt sich einfacher bedarfsgerecht regeln und arbeitet energieeffizienter als konventionelle Lichtlösungen.
Homogenes, blendfreies Licht Herzstück der Siteco Tunnelleuchte ist ein LED Array mit 56 weissen
High-Power-LEDs. Um den hohen Lichtstrom der diskreten LED-Lichtpunkte in eine geeignete Lichtverteilung zu überführen, hat Siteco ein massgeschneidertes optisches System entwickelt. Eine Linse vor jeder LED und eine gläserne Streuscheibe als Leuchtenabdeckung schaffen eine symmetrische Lichtverteilung, die Basis für eine gleichmässige und blendfreie Tunnelbeleuchtung ist. Selbst wenn eine einzelne LED wider Erwarten ausfällt, liefert die Leuchte weiterhin homogenes Licht. Die hohe Gleichmässigkeit der erzeugten Leuchtdichte in Quer- (0,6) und Längsrichtung (0,4) schafft sehr gute Sehbedingungen auf der Fahrbahn. Einen weiteren Beitrag dazu leistet der hohe Farbwiedergabeindex Ra >80.
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E ff i z i e n t e s Thermomanagement
Va r i a n t e n r e i c h e Lichtsteuerung
Unverzichtbar für den Betrieb einer LED-Leuchte ist die wirksame Entwärmung der Leuchtdioden. Die Temperatur in der Sperrschicht des Halbleiters, die sogenannte Junctiontemperatur, entscheidet sowohl über den Lichtstrom als auch über die Lebensdauer des Systems. Schon eine um 2...3 °C geringere Junctiontemperatur verlängert die Lebensdauer der LEDs um 7...9 %. Vor diesem Hintergrund haben die SitecoIngenieure bei der Entwicklung der LED-Tunnelleuchte dem Thermomanagement ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Rückseite der Leuchte wird auf ihrer gesamten Fläche von einem 900 mm x 250 mm grossen Kühlkörper aus korrosionsbeständigem Aluminium abgedeckt. Dieses Strangpressprofil aus AlMg 2,5 garantiert mit seinen Kühlrippen, dass die Oberflächentemperatur der Leuchte stets unter 40 °C liegt und die LEDs ihre maximale Lebensdauer erreichen (bei Umgebungstemperaturen von höchstens 25 °C). Als unterstützende Massnahmen werden die Kühlrippen schwarz eloxiert (bessere Wärmeabstrahlung), Kühlkörper und Leuchtengehäuse sind thermisch gekoppelt (grössere Fläche für Wärmeabstrahlung und Konvektion). Expertenwissen beweist Siteco auch bei der Verarbeitung der LEDs: Ihre geometrische Anordnung (bessere Konvektion) sowie der Einsatz spezieller Lötverfahren und Grafitfolien (bessere Wärmeleitung) optimieren zusätzlich die thermischen Betriebsbedingungen für die leuchtenden Halbleiter.
Stärken wie die verlustfreie Dimmung und der verzögerungsfreien Sofort- und Wiederstart bringen LED-Leuchtmitel schon von Hause aus mit. Diesen technologiebasierten Vorzügen stellt Siteco bei der LED-Tunnelleuchte ein selbstentwickeltes und gefertigtes Vorschaltgerät zur Seite. Seine Elektronik regelt den schonenden Betrieb des LEDModuls und erlaubt seine effiziente Ansteuerung. Die Leuchte ist vorbereitet für die Einbindung in alle gängigen Lichtsteuersysteme. Das heisst, die bei grösseren Tunneln auf den Einsichts- und Übergangsstrecken übliche Anpassung der Leuchtdichte an das Tageslicht oder die Regulierung der Beleuchtung in Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen sind problemlos realisierbar. Dabei kann die Leuchte nicht nur Steuersignale empfangen, sondern auch zahlreiche Betriebsdaten, wie Istwerte von Spannung, Stromverbrauch und Temperatur oder das Überschreiten von Grenzwerten bei diversen Parametern bzw. den DALI Status (Kurzschluss, LED-Defekt, TemperaturOverload) zurückmelden. Die Ausgabe dieser Daten erfolgt über eine OPC-Schnittstelle.
Robust und zuverlässig: Bewährte Gehäuselösung Hinsichtlich der mechanischen und konstruktiven Eigenschaften der neuen LED-Tunnelleuchte greift Siteco auf seine in 30 Jahren gesammelten Erfahrungen zurück. Weltweit wurden bereits über 450 Kilometer Tunnel und Galerien mit rund
Herzstück der Siteco-LEDTunnelleuchte ist ein LED Array mit 56 weissen High-Power-LEDs. Auslöser für die Entwicklung der neuen LED-Tunnelleuchte war der Auftrag über 185 LED-Tunnelleuchten für den Pörzbergtunnel im deutschen Thüringen, der im Herbst 2010 eröffnet werden soll.
260 000 Siteco-Leuchten ausgestattet. Das dabei gewonnene Knowhow ist auch in das Gehäusedesign der neuen LED-Tunnelleuchte eingeflossen. Korrosionsbeständiger Edelstahl, gebeizt und passiviert, schützt das Leuchteninnere. Zusammen mit einem hochwertigen Dichtungssystem erfüllt die Leuchte Schutzklasse II und wird Schutzart IP67 gerecht. Siteco hat die Tunnelleuchte als CPPLeuchte (Corrosion Premium Protection) klassifiziert. D. h. sie ist besonders resistent gegen aggressive Umwelteinflüsse in Tunnel (Säuren, Salze usw.). Trotzdem besteht die Möglichkeit, die Leuchte zu Wartungszwecken zu öffnen. Der Austausch einzelner Baugruppen ist durch das modulare Konzept der Leuchte sehr einfach. Alle Komponenten sind dank Steckund Schraubverbindungen leicht voneinander trennbar. Dieses Prinzip vereinfacht auch die Entsorgung der Leuchte erheblich. Selbst an ihrem Lebensdauerende leistet sie so einen Beitrag zum Umweltschutz. Doch bevor dieser Aspekt greift, lassen sich mit der Tunnelleuchte über viele Jahre hinweg erhebliche Energieeinsparungen dank effizienter LED-Technik und bedarfsgerechter Lichtsteuerung realisieren. L
Rendering der späteren Lichtsituation im deutschen Pörzbergtunnel. Durch die yversetzte Leuchtenanordnung wird eine hervorragende Gleichmässigkeit erzielt.
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Nicht nur in der Londoner Innenstadt – in der gesamten öffentlichen Beleuchtung steckt ein grosses Energiesparpotenzial. In der Schweiz werden dafür etwa 1,5 % des Gesamtstromverbrauchs eingesetzt, was gegenwärtig knapp 1 Mia. kWh pro Jahr entspricht.
Energiesparen in der ÖB
Steuer ungen in der Strassenbeleuchtung Der Ruf zum Energie sparen in der Strassenbeleuchtung wird immer lauter – abschalten, absenken in den Nachtstunden – Themen, die nicht nur Politiker bewegen. Das Energiesparpotenzial ist enorm: Je nach Steuersystem kann gegen 20 bis 50 % erwartet werden.
Autor
Aber auch in laufenden oder bevorstehenden Sanierungskonzepten lohnt es sich, einen Blick auf die Möglichkeiten der Nachtabsenkung zu
Jörg Imfeld ELEKTRON AG 8804 Au ZH www.elektron.ch
werfen. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über die wichtigsten Möglichkeiten. Er behandelt das Thema nicht abschliessend, da viele weitere Systeme und Varianten existieren.
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ie Frage, ob nach der gültigen Norm SN EN 13201 für Strassenbeleuchtungen eine Absenkung überhaupt zugelassen ist, wird häufig gestellt. Diese Frage wird im CEN/TR 13201-1 (Teil 1) unter dem Kapitel 6.1.3 beantwortet : Ja, eine Absenkung ist möglich, wenn eine zum DTV ( durchschnittlicher täglicher Verkehr ) ergänzende Verkehrserhebung ( z. B. Stundenwerte ) herangezogen wird. Ergänzt wird das Kapitel mit einer Anmerkung, Zitat : « In Zeiten, in denen das Beleuchtungsniveau um eine Klasse reduziert ist, können verschiedene Methoden zur Verringerung des Beleuchtungsniveaus und damit zur Senkung des Energieverbrauchs angewandt werden. » In der bevorstehenden Überarbeitung der ganzen Norm ist zu erwarten, dass auf das Thema Energie noch intensiver eingegangen wird.
D
Bild 1 ÖB-Netz mit 24h-, Ganznacht- und Halbnachtphase a
ohne Absenkung
b
Mit 2-stufiger Schaltung zur Nachtabsenkung via Steuerphase (HN)
Bild 2 ÖB-Netz 3-phasig Abschalten Abschaltungen von ganzen oder Teilen der Strassenbeleuchtung müssen von den politischen Behörden entschieden und verantwortet werden. Wo macht wie viel Abschalten wie lange Sinn – dies kann nicht so einfach beantwortet werden. Die SLG empfiehlt, aus Sicherheitsgründen keine Teilabschaltungen – in der jede zweite Leuchte abgeschaltet wird – vorzunehmen, sondern das Beleuchtungsniveau gleichmässig abzusenken. So entstehen keine Dunkelzonen, die eine erhöhte Gefahr für dort sich aufhaltende Fussgänger oder Velos beinhalten.
2-stufen-Steuer ung für Netze mit Ganznacht und Hal bnacht-Phasen Relativ häufig vorhanden ist ein Netz, das ab Trafostation oder Verteilkabine mit zwei oder drei Phasen – getrennt vom üblichen Stromnetz – zu den Leuchten führt. Die Ganznacht-Phase (GN), gesteuert vom Dämmerungsschalter, schaltet die Strassenbeleuchtung abends ein
a
ohne Absenkung
b
Mit 2-stufiger oder mehrstufiger Schaltung zur autarken Nachtabsenkung
und morgens wieder aus, alle Verbraucher sind ganznächtig im Betrieb. Die Halbnachtphase (HN), gesteuert von der Rundsteueranlage, schaltet die daran hängenden Verbraucher zu einer bestimmten Nachtzeit (z. B. 22.00 Uhr) ab und morgens zu einer bestimmten Zeit
(z. B. 05.00 Uhr) wieder ein. Einige Leuchten, Inselschutzpfosten und andere Verbraucher im öffentlichen Raum werden damit ausgeschaltet. Früher ebenfalls üblich waren zweiflammige Leuchten, mit der Halbnachtphase wurde ein Leuchtmittel ausgeschaltet.
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schiedenen Zeiten zu betreiben. Diese Geräte können programmiert werden und erlauben, zum Beispiel über verschiedene Strassen verschiedene Niveaus zu definieren. In Konfliktzonen wie z. B. Kreisel oder Kreuzungen können höhere Beleuchtungsniveaus über einen längeren Zeitraum realisiert werden. Beispiel: Die Beleuchtung schaltet via Dämmerungsschalter ein auf 100 % Licht. Die erste Absenkung erfolgt um 20.00 Uhr auf 70 % Licht, zweite Absenkung um 24.00 Uhr auf 30 % Licht. Morgens um 05.00 Uhr reguliert die Beleuchtung wieder auf 100 % bis zum Ausschalten. So lässt sich je nach Situation gegen 40 % Energie sparen. Autarke Mehrstufenschaltungen machen Sinn, wenn die Verkehrssituation bekannt ist und über die meiste Zeit sich ähnlich verhält. Bild 3 Intelligentes Strassenbeleuchtungs-Management.
Zentrale Absenksysteme: Intelligentes StrassenbeleuchtungsManagement Dieses Netz eignet sich hervorragend, um aus der Halbnacht- eine Steuerphase zu machen, sofern nicht schon vorhanden. Ein netzseitiges Nach- oder Umrüsten ist in der Regel ohne grossen Aufwand zu erreichen. Die Leuchten müssen eine Möglichkeit zur Nachtreduktion via Steuerphase haben, z. B. eine Umschaltmöglichkeit des Betriebsgerätes mit Relais von grosser auf kleine Leistung. Die Beleuchtung wird meistens auf 50 % Lichtstrom und 66 % Leistung gedimmt. Dies spart bei 6-stündiger Absenkung etwa 20 % an Energie. Neue elektronische Vorschaltgeräte ermöglichen diese 2-stufige Schaltung ebenfalls, kommende LED-Leuchten sparen im gedimmten Zustand mehr Strom als Entladungslampen.
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Steuerungen dachte, so geplant und gebaut. Die Verbraucher werden alle gleichzeitig ab Dämmerungsschalter eingeschaltet und morgens wieder ausgeschaltet. Allfällige andere Verbraucher, wie z. B. Geräte für 24 hBetrieb werden separat gespeist. Hier ist eine 2-Stufen-Schaltung durch eine Steuerphase mit enormem Aufwand und mit hohen Kosten verbunden, welche nur im Falle von Leitungssanierungen Sinn machen. Somit muss man sich nach einer autarken Steuerung umsehen: Die Leuchten schalten sich mit einem intelligenten Zeitglied selbstständig in den Dimmzustand. Auch hier existieren elektronische Vorschaltgeräte, die eine autarke Nachtabsenkung erlauben. Bei 6-stündigem Dimmbetrieb pro Nacht kann etwa 20 % Energie eingespart werden.
Autarke 2-StufenSteuerung für 3-Phasen-Netze
Autarke MehrstufenSchaltung
Ebenso vorhanden sind Netze, die ab Trafostation die ganze Strassenbeleuchtung auf die bekannten drei Phasen L1, L2 und L3 aufteilt. Diese Netze wurden lange, bevor man an
Seit Kurzem existieren elektronische Betriebsgeräte für Entladungs- und LED-Lampen, die die Möglichkeit bieten, die Beleuchtung auf verschiedene Dimm-Niveaus und zu ver-
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Zentrale Absenksysteme sind schon längere Zeit bekannt. Die Beleuchtung wird nicht via Steuerphase, sondern über Regelgeräte – zum Beispiel via Phasenanschnitt-Steuerung – gesamthaft abgesenkt. Meistens sind diese Steuerungen nur beschränkt für die neusten Technologien geeignet. Mit den neuartigen, intelligenten Managementsystemen kann via Funk- oder Powerline-Übertragung ein vollwertiges Informations- und Steuersystem aufgebaut werden. Im Hinblick auf die kommenden, bedarfsgerechten Beleuchtungen – zum Beispiel mit Bewegungssensorik – macht es Sinn, sich damit auseinanderzusetzen. Die Leuchten werden vorzugsweise mit elektronischen, steuerbaren Betriebsgeräten ausgerüstet. In den Masten oder in den Leuchten wird ein Powerline-Empfänger als Steuergerät für das Betriebsgerät eingebaut. Der Empfänger dient nicht nur zur Steuerung, sondern meldet auch Dimmzustand, elektrische Werte wie Energieverbrauch und allfällige Ausfälle zurück. Der Kommunikationsbaustein als Sen-
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der in der Trafostation Ăźberträgt das Leuchten-Signal. Signalgeber wie zum Beispiel Ein- und Ausschaltbefehle des Dämmerungsschalters werden am Kommunikationsbaustein angebunden. Das Steuerprogramm mit den festgelegten Dimmszenarien und Dimmzeiten aller Leuchten läuft auf dem Kommunikationsbaustein unabhängig der Verbindung zum Server. Der Server dient als Ăźbergeordnete Steuerzentrale fĂźr mehrere Kommunikationsbausteine, hier kĂśnnen alle Programmierungen, Anpassungen pro Leuchten und Leuchtengruppen vorgenommen werden. Mit diesem System lassen sich bis zu 50 % an Energie sparen. Die Unterhaltskosten kĂśnnen neu berechnet werden, zudem dient es als Ă&#x153;berwachungsund Messsystem beispielsweise fĂźr Abrechnungen. L
Com-B Com-L L-24h L-GN L-HN L1, L2, L3 LAN LBG LBG-St
LBG-T
Kommunikationsbaustein mit Steuerprogramm Kommunikationsleitung, z. B. Glasfaser, GSM Dauerphase Ganznacht-Phase Halbnacht-Phase Phasen 1 â&#x20AC;&#x201C; 3 Netzwerkleitung Leuchtenbetriebsgerät, nicht dimmbar Leuchtenbetriebsgerät dimmbar, extern ansteuerbar (konv. Vorschaltgerät mit zwei Leistungen und Umschaltrelais oder elektronisches, regulierbares Vorschaltgerät) Leuchtenbetriebsgerät dimmbar, autarke Steuerfunktion (konv. Vorschaltgerät mit zwei Leistungen oder elektronisches, regulierbares Vorschaltgerät mit intelligentem Zeitglied)
L L-Si
N NB PC PhK PL PLE Ser
Si 1-pol Si-Ge St-Pr
24h-V
Leuchtmittel Leuchtensignal via Powerline: Steuert alle Leuchten und meldet Informationen zurßck Neutralleiter Notebook Personal-Computer Phasenkoppler, koppelt das Signal via Powerline auf die Phasen Powerline Powerline-Empfänger Server mit Software zur Bearbeitung und Verwaltung des Steuerprogramms Sicherungselement, 1-polig oder 2-polig Signalgeber, z. B. Signal vom Dämmerungsschalter Steuerprogramm, steuert die Beleuchtung und speichert Rßckmeldungen Verbraucher 24 h am Netz, z. B. Billettautomaten
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fa_Kloss Glühlampen_ET-LICHT 09.08.10 10:41 Seite 20
Das elektrische Licht für jedermann
Glühlampen – Mythen und Legenden Dass Th. A. Edison die elektrische Glühlampe erfunden hat, ist allgemein bekannt, dass es aber vor seinem Patent schon über zwei Dutzend Glühlichtpatente gab, wissen nur wenige. Damit wird die Bedeutung Edisons in der Geschichte der elektrischen Beleuchtung keineswegs infrage gestellt, sondern nur relativiert; er war zwar nicht der Erste, der die Glühlampe erfunden hat, aber sicher der Erfolgreichste. Übrigens, ein Patent stellt nicht eine ganz neue Entdeckung, sondern lediglich eine Verbesserung der schon vorhandenen Technik dar.
Die berühmte Patentschrift aus dem Jahre 1880 für die elektrische Kohlenfadenglühlampe von Thomas Alva Edison (1847–1931). Die dann produzierten Lampen hatten, wegen technologischen Problemen, allerdings keinen spiralförmigen, sondern nur einen einfachen hufeisenförmigen Leuchtfaden. chon im 18. Jh. wurde erkannt, dass Elektrizität Metalldrähte zum Glühen und sogar zum Schmelzen bringen kann. Diesen Effekt als eine Lichtquelle auszunützen, versuchten die Forscher aber erst viel später: in den Dreissiger- und Vierzigerjahren des 19. Jh. waren es die Belgier Jobart und de Changy, die Engländer F. Moleyn, J. Lindsay und A. King und der Amerikaner J. W. Starr. Es dauerte aber noch einige Jahrzehnte, bis eine wirklich
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Autor Albert Kloss 5442 Fislisbach
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brauchbare Glühlampe entwickelt wurde. Denn es gab viele Probleme.
Materialfragen und Drahtformen Man suchte sowohl das günstige Material als auch die Form der Drähte. Obwohl die glühenden Drähte in luftleeren Glaskolben eingeschmolzen wurden, war ihre Lebensdauer immer noch zu kurz. Die Erfinder experimentierten mit Platin, Iridium, Wolfram, Graphit, Kohlenfaden und verkohltem Papier. Die benützten Drähte hatten sie dabei in verschiedenen Formen, als Bügel oder als einfache und doppelte Spirale, eingebaut. Darüber hinaus hatten sie noch unterschiedliche Glaskolben, neben einfacher Kugel- auch noch Zylinder- und Birnenform, benutzt. Erste Versuche, das Glühlicht praktisch anzuwenden, führte der Belgier de Changy aus, der 1858 eine Glühlampe in einem Kohlenbergwerk installierte. Zu den berühmtesten Erfindern gehörte später der Engländer Swan, der Amerikaner Sawyer und der Russe A. Lodygin, sowie auch 1878 der in den USA geborene britische Erfinder Hiram S. Maxim. Im Handel käuflich gab es vor 1880 die Glühlampen aber trotzdem nicht.
Edison als Techniker und Unternehmer Das elektrische Licht im Wohnzimmer zu installieren, gelang zuerst R. Werdermann in Paris 1879. Als Edison im gleichen Jahr seine letzte Glühlampe publik machte, wurde dies keineswegs überall mit Bewunderung aufgenommen. W. Siemens hat ihn im Gegenteil scharf kritisiert und ihn als einen «amerikanischen Go-ahead-Erfinder bezeichnet, der nicht Gelegenheit gehabt hat, sich zu unterrichten». Er irrte, denn der Weg, den Edison gewählt hat, war richtig: Er konstruierte nicht nur die Glühlampe als solche, sondern entwarf konkret auch das ganze Beleuchtungssystem, von den Generatoren bis zu den Lichtschaltern. Er war nicht nur ein Techniker, sondern auch ein Unternehmer; 1882 waren schon in den USA 10 000 von seinen Lampen in Betrieb. Im gleichen Jahr eröffnete Edison in London auch das erste Lichtkraftwerk Europas. Und 1892 gründete er dann die General Electric Comp., die grösste elektrotechnische Gesellschaft der Welt.
Start und Ende der Glühlampe 1882 wurde in Deutschland die erste elektrische Strassenbeleuchtung in-
fa_Kloss Glühlampen_ET-LICHT 09.08.10 10:41 Seite 21
Erfinder sind erfinderisch. Glühlampenkonstruktionen von Edison, Maxime und Swan (v.l.n.r.).
Der in New York lebende, vorher kaum bekannte – man findet vor 1880 seinen Namen in keinem einzigen Fachbuch oder Artikel – Deutschamerikaner Gedenktafel und Denkmal Henry Goebel (eigentlich Heinrich für Heinrich Göbel in Springe Göbel, geb. 1818 im deutschen Sprinbei Hannover. ge; gest. 1893 in New York), erschien Anfang der Neunzigerjahre plötzlich als Hauptzeuge in Patentprozessen, die Edison mit seinen Konkurrenten führte. Goebels juristische Aufgabe war, zu beweisen, dass er schon lange vor Edison, 1854, eine gleiche Lampe erfand und dass eben nicht Edison, sondern eher er der wahre Erfinder der Glühlampe sei. Dies vermochte er allerdings nicht lückenlos nachzuweisen – er hatte ja nie ein entsprechendes Patent angemeldet oder etwas publiziert. Trotzdem wird er in der Literatur oft als «der» Glühlampenerfinder vorgestellt. Und seine Geburtsgemeinde hat ihm, eben als dem richtigen Erfinder der Glühlampe, eine Gedenktafel aufgestellt. Darüber hinaus hat ihm 1954 seine Geburtsgemeinde eine Gedenktafel aufgestellt und die Deutsche Post 2004 mit ihm eine Briefmarke herausgegeben.
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Dass nach einer erfolgreichen Erfindung gleich einige Forscher mit der Behauptung auftauchen, sie haben schon früher das Gleiche erfunden, ist in der Geschichte der Technik quasi ein Normalfall. Wenn aber der angebliche Vorläufer erst nach mehr als zehn Jahren mit seinem Prioritätsanspruch kommt und keine glaubhaften Dokumente besitzt, so stellt dies doch einen historischen Sonderfall dar.
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G o e b e l ’s c h e L e g e n d e
DIE NEUE MINI-MELDER SERIE PD-C/MD-C
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stalliert. Mit elektrischen Lampen Züge zu beleuchten, hat man in der Schweiz 1888 begonnen. 1896 wurden in Zürich erste elektrische der Strassenlampen installiert. 1932 waren in der Schweiz 99 % Wohnungen elektrische beleuchtet; in Deutschland waren es 75 % und in Österreich 56 %. Das Glühlicht war in allen gewünschten Grössen herstellbar, man konnte es sowohl in Taschenlampen als auch in Flugzeugen benützen, es beinhaltete keine Giftstoffe, war billig und stellte für die Stromversorgungsnetze die ideale Last dar. Die Glühlampen belasteten das Netz mit keiner Blindleistung und verursachten keine Oberschwingungen. Der Wirkungsgrad war allerdings ziemlich niedrig; nur etwa 5 % der verbrauchten Energie konnte in den Glühlampen ins Licht umgewandelt werden. Und dies führt nun gegenwärtig zum Glülampenverbot. L
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Produktvarianten: Schalten und Dimmen • Präsenzmelder PD-C…6, 8 + 12 mini = Schalten • Präsenzmelder PD-C…8 + 12 mini DIM = Dimmen • Erweiterung des Erfassungsbereiches durch Slaveanschluss: PD-C…8 + 12 mini Slave (bis zu 10 Melder) • Bewegungsmelder MD-C…6, 8 + 12 mini = Schalten
Kundenspezifische Anpassung per Fernbedienung • Mit neuer „blue mode“ Technologie: Visualisierung des Programmiermodus per blauer LED. Schaltlastfreie Inbetriebnahme/Programmierung – dies erhöht die Lebensdauer der Leuchtmittel und Relais
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Betonung regionaler Identität
Raiffeisenbank in Lausanne Die mit Farbe und Licht inszenierten Themen Wasser, Land und Wald stehen als Synonym für die von der Raiffeisenbank vertretenen Regionen in der welschen Schweiz. Diese farbenfrohen Akzente der Kernbereiche erhalten ihren Kontrapunkt in der zurückhaltenden Beleuchtung der Büros.
Bild 1 Das Wasser symbolisieren fein«ondulierte» Wellen an der Gipswand, die gezielt von oben und von unten mit LED-Licht in einer Vielzahl von BlaugrünNuancen angestrahlt wird.
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n dem modernen Gebäudekomplex «Les Mercier», mitten im Lausanner Dienstleistungs- und Freizeitviertel Flon, sind auf vier Etagen die Büros von Raiffeisen Schweiz untergebracht. Die insgesamt 3800 m2 teilen sich der Geschäftssitz für die Region Westschweiz sowie die örtliche Filiale «Lausanne-Haute-Broye-Jorat». Mit seinen von den ortsansässigen Architekten Burckhardt + Partner gestalteten Räumlichkeiten verdeutlicht dieses Projekt die Philosophie dieser Genossenschaftsbank, über hochwertige, zeitgenössische Architektur eine Verbindung zur hohen Qualität der Dienstleistungen zu schaffen.
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Fa r b e f ü r die Strukturierung Drei vertikale Verbindungsräume im Kernbereich gliedern und beleben durch ihre Verschiebung das Gebäude. Die so entstandenen zweigeschossigen Bereiche wurden als Erlebniswelten gestaltet, die das Charakteristische der drei Regionen Lausanne, Haute-Broye und Jorat widerspiegeln. Die Themen «Wasser», «Erde» und «Wald» werden in der Innenarchitektur durch räumliche Gliederung und Dramaturgie umgesetzt. Bei dem vom Zürcher Planungsbüro Reflexion entwickelten Beleuchtungskonzept betonen jeweils Lichtfarbe und -richtung die gewünschten Anmutungen. Die durch die Lichtinszenierung zu Erlebnisräumen gestalteten tageslichtfernen Zonen im Kernbereich bilden einen Kontrapunkt zu den zurückhaltend beleuchteten Büros.
R u h i g e s Ko n t r a s t programm Die Halle im Erdgeschoss, die den Eingang der Bank mit den Schaltern, dem Empfang und den Büros der Kundenberater verbindet, ist als Erlebnisraum Wasser ausgebildet (Bild 2). Damit verbindet sich eine Hommage an die Region Lausanne mit dem Genfer See und dem Tal des «Flon» – dem unterirdischen Fluss, der auch unter dem Komplex «Les Mercier» durchgeleitet wird. Die fein «ondulierten» Wellen an der Gipswand vermitteln – gezielt von oben und von unten aus Lichtschienen mit eng strahlenden RGB-LED angestrahlt – den Anschein, als ob das Wasser das Licht reflektiert (Bild 1). Als Antwort auf die Dominanz dieser farbigen Wand wird das Erdgeschoss ansonsten zurückhaltend ausgeleuchtet. Quadratische Ein-
bau-Downlights Eurosquare 195 von Regent mit Kompakt-Leuchtstofflampen 32 W der Farbtemperatur 4000 K gewährleisten hier eine ausreichende Allgemeinbeleuchtung. Der Schalter in der transluzenten Glasbox bildet mit seiner weissen Beleuchtung das Gegengewicht zur blauen Wand. Die zwischen den Glasscheiben integrierte LED-Streifenmodule Talexxstrip D512-2 von TridonicAtco bringt die Box zum Leuchten (Bild 3) und zieht so die Kunden an, erschwert aber gleichzeitig den Einblick in den rückwärtigen Bürobereich. Die drei zwischen Glasbox und blauer Wand angeordneten offenen Schalter werden von je einem Richtstrahler Performance Cones mit 14°-Spot-Charakteristik von Regent akzentuiert. Die Halogen-Metalldampflampen 35 W strahlen brillan-
Bild 3 Die transluzente Glasbox bringen LED-Streifenmodule TALEXXstrip D512-2 zum Leuchten, die so mit ihrem weissen Erscheinungsbild ein Gegengewicht zur blauen Wand darstellt.
Autor Bild 2 Raiffeisenbank in Lausanne: Die blau dominierte Halle im Erdgeschoss – als Erlebnisraum Wasser ausgebildet – repräsentiert die Region Lausanne mit dem Genfer See und dem Tal des «Flon».
Ursula Sandner D-63150 Heusenstamm Bilder: Bastian Königs
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Bild 4 Der «Erlebnisraum Erde» mit seiner in warmweissen bis rötlichen LED-Streiflicht erscheinenden Reliefwand im Aufenthalts- und Entspannungsbereich steht als Synonym für die als Kornkammer der Schweiz bezeichnete Region Haute-Broye.
Bild 5 Die waldreiche Region Jorat spiegelt sich in der Gestaltung der dritten und vierten Etage; die vielfältigen Pflanzen sowie das einzigartige Licht- und Schattenspiel wird nachempfunden durch die Prägung der Wandoberfläche und die Anstrahlung mit grünem LED-Streiflicht.
Bild 6 (links) Für ergonomisches Arbeitslicht in den Büros sorgen bedarfsgerecht und energieeffizient die Stehleuchten Level SensoDim aufgrund ihres kombinierten Licht- und Bewegungssensors. Bild 7 Pendelleuchten Level in den Besprechungszimmern unterstreichen die durchgängige Formensprache der eingesetzten Leuchten im gesamten Gebäude.
tes Licht für eine angenehme Raumatmosphäre ab. Eine deckenbündig eingebaute Lichtlinie Channel von Regent zeichnet die Kernzone nach. Dieses Gestaltungselement wird ebenfalls in den Obergeschossen eingesetzt, um den Kernbereich von den Grossraumbüros abzugrenzen.
Die Identität i m Vo r d e r g r u n d Die als Kornkammer der Schweiz bezeichnete Region Haute-Broye ist Sinnbild für den «Erlebnisraum Erde» im ersten und zweiten Obergeschoss. Die hier in den Büro- und Schulungsräumen sowie Sitzungszimmern verwendeten Materialien erinnern an Kornfelder. Die fruchtbarer Erde nachempfundene Reliefoberfläche der sich über zwei Etagen erstreckenden Wand im Aufenthalts- und Entspannungsbereich bekommt durch warmweisses bis rötliches LED-Streiflicht ihren speziellen Charakter. Der so entstehende Ein-
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druck von Wärme und Geborgenheit korrespondiert hervorragend mit dem Mobiliar, das durch seine in kräftigem Orangerot gehaltenen Bezüge einen auffallenden Akzent setzt (Bild 4). Die Grüntöne der vielfältigen Pflanzen und die Schichtung des Blätterwerks sind Vorbild für den Erlebnisraum «Wald», der als Synonym für die waldreiche Region Jorat gilt. Das Licht- und Schattenspiel durch LED-Streiflicht in faszinierenden Grünnuancen von oben und von unten lässt die blätterartig geprägte Wandoberfläche im dritten und vierten Obergeschoss sehr lebendig wirken. Dieser Bereich, in dem Direktion, Markenentwicklung und RisikoManagement ihren Platz gefunden haben, vermittelt zugleich durch seine Materialien das Gefühl eines geschützten Ortes (Bild 5).
Absolut dezent In den zurückhaltend gestalteten Büros bieten die Stehleuchten Level
SensoDim von Regent mit jeweils vier Kompakt-Leuchtstofflampen 55 W ergonomisches Arbeitslicht – und das durch den kombinierten Licht- und Bewegungssensor bedarfsgerecht und energieeffizient (Bild 6). Das MDT-Lichtlenkelement aus glanzverspiegeltem Reinstaluminium kombiniert mit der transluzenten Innenfolie sorgen für eine definierte Lichtlenkung, sodass aufgrund der guten Entblendung keine störenden Leuchtdichten entstehen. Der hohe Indirektanteil hellt zudem die Decke auf und gewährleistet so eine angenehme Raumatmosphäre. Die zur gleichen Familie gehörenden, mit je zwei T5-Leuchtstofflampen 54 W bestückten Pendelleuchten Level, die in den Schulungsräumen, der Cafeteria und den Besprechungszimmern eingesetzt sind, unterstreichen die durchgängige Formensprache (Bild 7). Aber ebenso gewährleisten Lichttechnik und indirekt/direkte Abstrahlung gute Sehbedingungen ebenso wie eine motivierende Lichtstimmung. L
glühlampenersatz_ET-LICHT 09.08.10 10:53 Seite 25
Verschiedene Ersatzmöglichkeiten
Glühlampenersatz: aber wie und was? Mit dem Verbot der traditionellen Glühlampe wächst das Angebot an unterschiedlichen innovativen Ersatzlampen enorm. Die Frage in der Praxis lautet deshalb immer öfter: Welche Lampe spart Energie und welche lässt sich genauso problemlos dimmen wie die klassische Standardlampe?
ie Standard-Glühlampe: Sie gab 120 Jahre lang ein warmes und angenehmes Licht, liess sich sehr einfach dimmen, war einfach zu ersetzen und zudem äusserst günstig in der Anschaffung. Millionenfach eingesetzt, hat sie – gedimmt – bestimmt so manchen romantischen Abend begleitet. Doch ihre Tage sind gezählt, denn spätestens ab Ende 2012 wird sie aufgrund ihres spärlichen Wirkungsgrades vollständig vom Markt verschwunden sein.
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Geschaltet oder mit Dimmer im Stromkreis ? Denn bei den neuen Lampen-Typen stellt sich immer wieder die Frage, ob und wie sie dimmbar sind. Ist eine Leuchte «nur» geschaltet, kommen für den Ersatz der Glühbirne unzählige Lampentypen wie Energie- und Eco-Halogen- oder LED-Lampen infrage. Entscheidend ist dabei der persönliche Geschmack in Bezug auf Form, Licht- und Farbwiedergabe. Vorsicht ist aber geboten, wenn Dimmer im Stromkreis vorhanden sind. Das Resultat eines unsachgemässen Lampen-Tausches sind unter Umständen flackerndes Licht, eine defekte Lampe oder der Defekt eines Dimmers.
Eco-Halogen als idealer Ersatz Nehmen wir es gleich vorweg: Gedimmte Standardlampen werden am einfachsten und sichersten durch Eco-Halogenlampen ersetzt. Sie sehen nicht nur praktisch gleich aus wie Standardlampen, sondern glänzen auch mit hervorragender Lichtqualität, verbrauchen 30 % weniger Energie und erreichen zudem die doppelte Lebensdauer. Da sie über die gleichen elektrischen Eigenschaften (ohmsche Last) wie Glühbirnen verfügen, entstehen auch keine Probleme mit dem vorgeschalteten Dimmer. Ein sehr gutes Beispiel für einen erfolgreichen Lampenaustausch ist das Hotel Flüela in Davos. Dort wurden in Verbindung mit piriosDIM und Eco-Halogenlampen bei hervorragender Lichtqualität und gesteigertem Komfort, Energieeinsparungen von 57,4 % erzielt (siehe ET-Licht 1/08, Seite 8-9, Bericht Hotel Flüela).
D i e V i e l fa l t i s t g r o s s Auch Standard-Niedervolt-Halogenlampen (12 V) können 1:1 durch EcoHalogenlampen ersetzt werden. Denn auch mit Eco-Halogenlampen bestimmt der vorhandene oder neu eingesetzte Trafo die eingesetzte
Technologie des Dimmers: Phasenanschnitt bei gewickelten Trafos, Phasenabschnitt bei elektronischen Trafos oder generell Universaldimmer, wie sie bei zeptrion, inklusive Modulgeräte, oder bei pirios zum Einsatz kommen. Eco-Halogenlampen mit Energieeffizienzklasse C sind bis 2016 erlaubt, Klasse B darf auch nach 2016 noch eingesetzt werden. Der Umstieg ist einfach, denn für nahezu alle Standard- und Halogenlampen-Typen ist ein neuer, gleichwertiger ECO-Halogenlampen-Typ verfügbar.
Problemkinder Energiespar- und LED-Lampen Viel kritischer wird der Austausch gedimmter Standardlampen durch Energiespar- oder LED-Lampen. Denn von diesen beiden Lampentypen existieren nur sehr wenige
Autor René Senn Raum Consulting 8406 Winterthur www.raumconsulting.ch
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dimmbare Modelle. Ein Beispiel ist die LED Econic von Philips in der 7-Watt-Version. Bei Berücksichtigung der Mindestlast des Dimmers, die typischerweise bei etwa 40 W liegt (Standard-Drehdimmer mit Phasenanschnitt), bedeutet dies, dass für den korrekten Betrieb mindestens sechs Stück LED-Lampen an denselben Stromkreis angeschlossen sein müssten. Kritisch wird es ein zweites Mal, wenn eine dieser Econic-LED-Lampen ausgetauscht werden muss. Setzt ein «Laie» ein günstigeres, allenfalls sogar nicht dimmbares Produkt ein, ist der nächste Serviceeinsatz des Elektrikers bereits gebucht.
Fachmann die bekannte 1-10-V-Technologie sowie der Standard DALI zur Verfügung. Während bei 1-10 V die 230-V-Starkstrom-Spannungsversorgung der Leuchte noch separat geschaltet werden muss, kann bei DALI das Betriebsgerät fix an 230 V angeschlossen werden und das Ein/Aus-Signal erfolgt direkt über den DALI-Bus. Das Betriebsgerät schaltet die Leuchte dann selbstständig ein und aus. Solche Leuchten mit den entsprechenden Betriebsgeräten lassen sich ideal mit zeptrion oder pirios DALI oder dem Feller KNX/DALI Gateway ansteuern.
Architekturlicht m i t Fa r b e n Vo n G r u n d a u f n e u Wird eine Beleuchtung komplett neu geplant und realisiert, können selbstverständlich gleich von Beginn weg die geeigneten Lampen und Betriebsgeräte ausgesucht werden. Die Hersteller bieten immer mehr Leuchten (Lampe mit Betriebsgerät) mit LED-Technologie an, die schliesslich sehr einfach dimmbar sind. Denn neben der Spannungsversorgung mit 230 V verfügen solche Leuchten auch immer über einen Anschluss für ein Steuersignal für das Dimmen. Dafür stehen dem
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Gerade die neuen dreifarbigen LEDBeleuchtungen, welche dank den drei separat ansteuerbaren LEDs – Rot, Grün und Blau – nahezu alle Farben darstellen können, sind sehr im Trend. Oft unterschätzt wird jedoch die Bedienung solcher Farbspiele in der Praxis. Die Ansteuerung, die in einem solchen Fall idealerweise via DALI realisiert wird, benötigt für jede Farbe eine eigene DALI-Steuergruppe, denn jede Farbe muss einzeln angesteuert werden können. Dafür stehen spezielle RGB-Betriebsgeräte zur Verfügung, welche die LEDs mithilfe von Pulswei-
tenmodulation (Verhältnis der Einschaltzeit zur Ausschaltzeit) in unterschiedlicher Intensität ansteuern. Zu beachten gilt es noch, dass sich die einzelnen Farben beim Dimmen nicht gleich verhalten und sich die zusammengesetzte Farbe durch das Dimmen verändern kann, wenn dies nicht mit der Steuerung kompensiert wird. Ein sehr wichtiger Punkt ist zudem die Bedienung durch den Benutzer. Leider wird dieser Thematik in der Praxis zu wenig Bedeutung beigemessen, die Folge sind unübersichtliche Taster und Knöpfe sowie eine umständliche Bedienung. Die elegante Variante ist natürlich die Bedienung über ein Touchpanel, beziehungsweise noch komfortabler über einen Touch-PC mit Homeserver. Damit lassen sich die Farben auf dem Bildschirm direkt ansteuern und mischen oder der Benutzer kann einen automatischen Farbverlauf einstellen.
L E D k l a r i m Tr e n d Mit einer Wachstumsrate von jährlich gut 60 % ist die LED bestimmt die revolutionärste Neuerung in der Beleuchtungstechnik seit der Erfindung der Glühlampe durch Thomas Alva Edison im Jahre 1879. Heutige LED-Lampen erreichen bereits eine
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Lebensdauer von über 25 000 Stunden. In der professionellen Architekturbeleuchtung haben sich die LEDs, auch als dimmbares Leuchtmittel bereits als spannende und alternative Beleuchtungsart durchgesetzt. Sie lassen sich sogar viel einfacher dimmen als die bisherigen Hochdruck-Entladungslampen.
Fa z i t : a u f N u m m e r sicher Wer also beim «gedimmten Lampentausch» auf Nummer sicher gehen möchte, setzt zurzeit noch auf den Eco-Halogenlampen-Typ. Diese Lampen schaffen ein annähernd gleiches Ambiente wie Glühbirnen, stellen an den Dimmer keine neuen
Anforderungen und sparen dennoch bis zu 30% Energie. Werden im Gegenzug moderne LED- und Kompaktleuchtstofflampen für geschaltete Anwendungen verwendet, steht dem erfolgreichen Lampentausch nichts mehr im Wege. L
Vo r - u n d N a c h t e i l e d e r u n t e r s c h i e d l i c h e n «n e u e n » L a m p e n t y p e n ( A b g e l e i t e t a u s U n t e r l a g e n v o n S t e fa n G a s s e r, e Te a m ) Lampentyp
Vorteile
Nachteile
Empfehlung
Dimmbarkeit
Sparlampe
• Sehr wirtschaftlich; Einsparung ca. CHF 10.– pro Lampe • Lange Lebensdauer bis 15 000 Stunden • Hohe Schaltfestigkeit bei Qualitätslampen (bis 600 000 ON-OFF) • Geringe Wärmeabgabe
• «Unbeliebtes» Design • Lange Aufwärmzeit • Günstige Typen sind nicht schaltfest • Sondermüll
•Für nicht dimmbare geschlossene Deckenund Wandleuchten
• Einige Typen lassen sich dimmen (Phasenan- bzw. -abschnitt, Mindestlast beachten), Deklaration auf Verpackung beachten
Halogen
• Sehr gute Lichtqualität • Keine «echte» Spar• Sofortstart, hohe lampe Schaltfestigkeit • Grosse Hitzeentwick• Sehr gut dimmbar lung (93% Wärme, • Sind bis 2016 erlaubt, 7% Licht) die besten (Klasse B) • Doppelter Glaskolben auch nach 2016 erzeugt Schatten • Beschränkte Lebensdauer (verlängert sich mit dem Einsatz von Dimmern markant)
• Für dimmbare offene Decken- und Wandleuchten • Idealer 1:1-Ersatz für die Glühbirne
• Kann «konventionell» gedimmt werden wie eine Glühlampe
LED
• Brillantes, punktförmiges Licht • Kompakte Bauweise • Lange Lebensdauer • Kein Ultraviolett und kein Infrarot im Lichtstrahl • Verlustarmes Dimmen und modulierbare Lichtfarbe
• Thermomanagement • Je nach Farbtempera•Wenige Typen direkt mit entscheidet über die tur für alle Anwendun- konventionellen DimLebensdauer gen mern (Phasenan- bzw. • Grosse Qualitäts• Zurzeit stark in der abschnitt, Mindestlast unterschiede Architektur, aber auch beachten), Deklaration • Zurzeit hoher Preis im Shop- und Privatauf Verpackung beachten (Faktor 2–4) gegenüber bereich • Mit entsprechenden Vorkonv. Lampentechnik • Zunehmend auch für schaltgeräten (Strom, Strassenbeleuchtung oder PWM) ohne Probleverwendet me dimmbar.
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fa_siemens_stehleuchten_ET-LICHT 09.08.10 11:03 Seite 28
Mit der voll bedarfsabhängigen Raumautomation dank kommunikativen Stehleuchten wird der Grundstein für eine A-klassige Lösung nach SIA386.110 gelegt.
Bedarfsabhängige Einzelraumregulierung
Kommuni kative Stehleuchten Mobile Beleuchtungslösungen werden in Zweckbauten immer öfter eingesetzt. Dies gilt für Modernisierungen wie auch für Neubauten. Die Lösungen verzichten gezielt auf eine flächendeckende und fix installierte Beleuchtung und arbeiten stattdessen mit Stehleuchten mit integrierten Präsenzmeldern. Die Belegungsinformationen werden dabei auch anderen Teilsystemen zur Verfügung gestellt. Gegenüber einer konventionellen Beleuchtung werden die Energiekosten erheblich reduziert. ierzig Prozent aller Gebäudekosten sind, auf den Lebenszyklus bezogen, Energiekosten. Davon gehen über zwei Drittel auf das Konto der Beleuchtung. Neue Lösungen mit kommunikativen Stehleuchten zeigen nun Wege, wie die Energiekosten für Heizung, Lüftung,
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Kälte, Beleuchtung und Beschattung gesenkt werden können und sich der Komfort dabei sogar noch verbessern lässt. Minimaler Energieeinsatz mit maximalem Nutzerkomfort ist die Zielsetzung einer zukunftsorientierten Beleuchtungskonzeption.
Präsenzinfor mation der Stehleuchte gemeinsam nutzen Autor Alain de Brot Siemens Schweiz AG Building Technologies Schweiz 6312 Steinhausen www.siemens.ch
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Soll die Infrastruktur der Gebäudeleittechnik der Energieeffizienzklasse A entsprechen (SIA386.110), so ist bei der Raumautomation für alle Gewerke (Beleuchtung, Beschattung, Heizung, Lüftung und Kälte) eine automatische Bedarfserfassung über Präsenzmelder erforderlich. Das Innovative an der kommunikativen
Stehleuchte ist, dass sie mit einer Systemintegration automatisch die Belegungsinformation den anderen Teilsystemen im Raum zur Verfügung stellt. Mit dieser integrierten Stehleuchtenlösung werden so die Vorteile der maximalen Flexibilität in der Raumgestaltung und reduziertem Energieverbrauch für alle Gewerke im Raum verbunden.
Mehr Sicherheit... Autonom geregelte Stehleuchten ohne Kommunikation lassen keine Möglichkeiten zu, die Beleuchtung etagenweise, bereichs- oder zonenweise zu übersteuern. Die Vernetzung über das Bussystem erlaubt hingegen, allgemeine Grundanforderungen des modernen Zweckbaus
fa_siemens_stehleuchten_ET-LICHT 09.08.10 11:04 Seite 29
elegant zu lösen. Dies betrifft zum Beispiel sicherheitsrelevante Funktionen für den Brandfall, die Evakuation oder den Einbruch. Bei einem derartigen Ereignis sollte die Beleuchtung sofort einschalten, beim Besuch des Nachtwächters hingegen nicht, weil dies einem möglichen Einbrecher den genauen Standort des Sicherheitsdienstes verraten kann. Eine weitere Funktion, welche dank der Vernetzung erst möglich wird, ist das Einbinden der Stehleuchten in Beleuchtungsszenen: In Sitzungszimmern mit fixen Szenen (z. B. für Beamer-Präsentationen) oder im Automatikbetrieb in Abhängigkeit vom eingebauten Präsenzmelder und Helligkeitssensor.
. . . u n d m e h r Ko m f o r t Für den Betrieb lassen sich Arbeitsbereiche definieren, welche die Präsenzinformationen untereinander abgleichen. Somit wird es möglich, dass beim Betreten eines Raumes gleichzeitig mehrere Stehleuchten auf ein Grundbeleuchtungsniveau (natürlich auch tageslichtabhängig) eingeschaltet werden. Wird dann ein Arbeitsplatz effektiv belegt, so geht genau nur diese Stehleuchte in den
Vo r t e i l e v o n v e r n e t z t e n Stehleuchten: • • • •
Höhere Energieeffizienz dank integrierter Lösung Mehr Komfort dank individueller Bedienung Mehr Sicherheit für den Betrieb Kurze Amortisationszeit
normalen Regelbetrieb über. Neben Beleuchtungen in Durchgangsbereichen (z. B. Korridoren) und Nebenräumen lassen sich mit dieser Funktion auch weitere Stromverbraucher in einzelnen Bürobereichen bedarfsabhängig ein- oder ausschalten. Durch das Abschalten von Geräten mit Standby-Verbrauch, wie Beamer, Drucker, Kopierer, Netzgeräte usw. wir ein «Betrieb ohne Nutzen» gezielt verhindert.
E i n fa c h e r U n t e r h a l t dank Integration in das Gebäudeleitsystem Desigo Je nach Bedürfnissen des Gebäudebetreibers können mehr oder weni-
ger Informationen auf die technische Visualisierung mit Desigo Insight aufgeschaltet werden. Angefangen von der einfachen Statusmeldung mit dem momentanen Helligkeitswert und der Belegung bis hin zur Überwachung der Leuchtmittel. Ist ein Arbeitsplatz mit einer Stehleuchte vorübergehend nicht belegt, so kann diese über die Gebäudeleittechnik deaktiviert werden. Das Vernetzen von Stehleuchten bietet viele Vorteile. Erfahrungswerte belegen, dass die Mehrkosten für die Integration durch die Energieeinsparungen aufseiten der thermischen und elektrischen Energie in sehr kurzer Zeit amortisiert sind. Dies belegt auch eine Studie, welche im Zusammenhang mit dem Neubau bei Thys-
Das Konzept mit kommunikativen Stehleuchten überzeugt durch Komfort, Energieeffizienz und Flexibilität.
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fa_siemens_stehleuchten_ET-LICHT 09.08.10 11:04 Seite 30
senKrupp in Essen erstellt wurde. Während einem Jahr wurden verschiedene LÜsungen getestet, wobei sich die Bauherrschaft aufgrund der Testergebnisse fßr die kommunikative Stehleuchte entschied. Siemens
realisiert dabei die integrierten RaumlÜsungen basierend auf der Gebäudeleittechnik Desigo. L
Bild 3 Eine individuelle Bedienung der Stehleuchten ist jederzeit mĂśglich.
Am Strom sparen â&#x20AC;&#x201C; nicht am Licht Die Vorteile einer LichtlĂśsung mit Stehleuchten sind: â&#x20AC;˘ Positive Raumwirkung durch hohen Indirektanteil in der Lichtverteilung (hell empfundene Umwelt) â&#x20AC;˘ Einfache, kostengĂźnstige Montage (plug & light) â&#x20AC;˘ Hohe Mobilität durch flexible Positionierung (Umzug/Umbau) â&#x20AC;˘ Bedarfsgesteuerte Anschaffung, je nach Baufortschritt/Vermietungsstand â&#x20AC;˘ HĂśhere Energieeffizienz dank integrierter LĂśsung â&#x20AC;˘ Mehr Komfort dank individueller Bedienung â&#x20AC;˘ Mehr Sicherheit fĂźr den Betrieb â&#x20AC;˘ Kurze Amortisationszeit
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fa_siemens_stehleuchten_ET-LICHT 09.08.10 11:04 Seite 31
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fa_Zumtobel Neuschwanstein_ET-LICHT 09.08.10 11:16 Seite 32
Schloss Neuschwanstein
Königliches LED-Licht König Ludwig II. wäre wohl begeistert! Der Monarch, der technischen Neuerungen gegenüber immer sehr aufgeschlossen war, realisierte auch beim Bau von Schloss Neuschwanstein im 19. Jahrhundert bereits viele technische Sensationen. Diese, aber vor allem die hochwertige künstlerische Ausstattung der Prunkräume, werden nun mit LED-Licht von Zumtobel effizient und vor allem schonend akzentuiert. Es werden weitgehend alle für Besucher zugänglichen Bereiche sukzessive mit individuellen LED-Lichtlösungen neu beleuchtet. euschwanstein gehört heute zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas. Rund 1,3 Millionen Menschen besichtigen jährlich «die Burg des Märchenkönigs». Im Sommer drängen sich im Durchschnitt täglich mehr als 6000 Besucher durch Räume, die für einen einzigen Bewohner bestimmt waren. Die grösste Sorge für die Verantwortli-
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Autor Hans R. Ris 8413 Neftenbach Nach Unterlagen von Zumtobel Lighting GmbH www.zumtobel.ch
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chen ist die starke Belastung der historischen Materialien durch UV- und Infrarotstrahlung, sei es durch Sonnen- oder auch Kunstlicht.
L E D s i n d k o n s e r va t o risch ver träglich Eine Verbesserung der bisherigen Beleuchtung war aus diesem Grund unbedingt notwendig. Hier muss so konservatorisch verträglich wie möglich vorgegangen werden. Vorgabe der Bayerischen Schlösserverwaltung ist, für die Montage bereits vorhandene Befestigungspunkte zu nutzen oder mittels Klemmvorrichtungen, die keinerlei Eingriff in die historische Substanz bedürfen, zu arbeiten. Um den historischen Raumeindruck nicht zu stören, soll
so weit wie möglich auf sichtbare Lichtquellen verzichtet werden. Vor allem die reduzierten Abmessungen und das UV-strahlungsfreie Licht haben die Verantwortlichen überzeugt. Dazu Heiko Oehme von der Bauabteilung der Bayerischen Schlösserverwaltung: «Die LED-Leuchten sind hervorragend für unsere historischen Räume mit den sehr empfindlichen Möbeln, Textilien und Malereien geeignet. Sie bleichen unsere wertvollen Exponate nicht aus und bieten die Möglichkeit, mit ihrem brillanten Licht die Räume perfekt zu akzentuieren. Durch die Wahl der Farbtemperatur zwischen warmweissem Licht mit 3000 Kelvin und kaltweissen 6500 Kelvin lassen sich die Details perfekt betonen.»
fa_Zumtobel Neuschwanstein_ET-LICHT 09.08.10 11:16 Seite 33
Fa r b t e m p e r a t u r einstellbar Die Wahl für das Supersystem von Zumtobel fiel leicht, da dieses Lichtsystem architektonisch zurückhaltend und gleichzeitig sehr wirkungsvoll auch aus grösseren Abständen attraktive Akzente setzt. Die LEDSpots mit nur 2,5 Watt sind durch verschiedene optische Aufsätze auf unterschiedliche Lichtverteilungen anpassbar. Beim LED-Strahler Tempura, der nun die prächtigen Farben in der Kuppel des Thronsaals wirkungsvoll beleuchtet, lässt sich die Farbtemperatur im Bereich von 2700 bis 6500 Kelvin einfach per Knopfdruck verändern. Die Museumsverantwortlichen haben so immer die Möglichkeit der Nachjustierung. Mit der LED-Beleuchtung macht Schloss Neuschwanstein den Schritt in das 21. Jahrhundert. Aus konservatorischer und gestalterischer Sicht die richtige Entscheidung zum Schutz und Betonen der wertvollen und einzigartigen Raumausstattungen. l
Das bekannte Schloss Neuschwanstein in Füssen (Bayern) erhält eine neue LED-Beleuchtung. (Links) Die LED-Strahler beleuchten die Details im Thronsaal facettenreich und schonend. Dank ihrer hervorragender Lichtqualität und der variablen Einstellung der Farbtemperaturen gewinnen die Decken- und Wandmale-reien an Ausdruckskraft. (Mitte) Bild 3 Die IR- und UV-freie LED-Anstrahlung schont so die wertvollen Objekte. (Rechts)
fa_Rechsteiner_Schule_Buchenwald_ET-LICHT 09.08.10 11:29 Seite 34
Das Beleuchtungskonzept des Oberstufenzentrums Buechenwald in Gossau SG basiert auf der architektonischen Idee, Formsprache und Materialien durch den Einsatz schlichter Beleuchtungselemente miteinander zu verbinden. Mit unterschiedlichen Lichtsystemen reagierten die Lichtplaner mit der getroffenen Lösung auf die verschiedenen Nutzungsbereiche.
Oberstufenzentrum Buechenwald, Gossau
Ein Areal – zwei Schulen Die Pädagogische Hochschule St. Gallen (PHS) und das Oberstufenzentrum Buechenwald in Gossau SG sind zwei in sich abgeschlossene pädagogische Einheiten ohne gemeinsam genutzte Räume. Eine funktionale Verknüpfung besteht einzig in ihrer Zusammenarbeit als Vertragsschulen. Dadurch bietet sich den Studierenden der pädagogischen Hochschule die Gelegenheit für eine berufspraktische Ausbildung. ie Idee des Oberstufenzentrums ist im Wesentlichen aus dem architektonischen Anspruch entstanden, die beiden Bildungsinstitutionen auf dem Areal, trotz betrieblicher Trennung, als Ganzes lesbar zu machen. Durch das Zusammenspiel der beiden Schulbauten und durch eine neuartige Interpretation des Programms im Inneren wird dem Gebäude des Oberstufenzentrums seine einzigartige Gestalt verliehen.
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Infos Lichtplaner Mario Rechsteiner art light GmbH Tages- und Kunstlicht, Beratung und Design 9014 St. Gallen, www.artlight.ch Architekt Martin Hsu, Froehlich & Hsu Architekten, Zürich Fotos Beat Bühler, Zürich Verwendete Produkte Fluora Leuchten AG, Zumtobel Licht AG
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Multifunktionale Zone im Zentrum Das Oberstufenzentrum ist auf drei Niveaus organisiert. Im Sockelgeschoss befinden sich Werkräume, Schulküchen und Nebenräume; im mittleren Geschoss liegen die Spezialzimmer, der Mehrzweckraum sowie der Lehrerbereich. Im Obergeschoss sind die Klassenzimmer angeordnet. Die durch Tageslicht belichtete Erschliessungsfläche im Zentrum des Obergeschosses bildet gleichzeitig auch eine vielseitig nutzbare Zone. Die Fläche kann ohne Einschränkungen genutzt und möbliert werden. Der Fluchtbalkon des Gebäudes schafft die Vorraussetzungen für diese Flexibilität. Die zentrale, multifunktionale Zone in dieser Form bietet ein neues Nutzungskonzept. Die Fläche eignet sich für klassenübergreifende Projekte, Ausstellungen oder Veranstaltungen und bietet ausserdem Raum für eine vielfältige Entwicklung der Nutzung, die mit Inbetriebnahme des Schulehauses einsetzt.
Materialien Es wurden wenige schlichte und robuste Materialien verwendet, die durch ihre universelle Einsetzbarkeit den gesamten Bau prägen und unterhaltsarm sowie nach ökologischen Gesichtspunkten unbedenklich sind. Die gesamte Gestaltung ist durch die Natürlichkeit und Einfachheit der Materialien und Oberflächen geprägt.
Beleuchtungskonzept Das Konzept und die Organisation der Architektur sind die Grundlage für das Beleuchtungskonzept des Oberstufenzentrums. Durch die Gestaltung der Leuchten und den Einsatz schlichter Beleuchtungselemente wird eine Verbindung zu der Formsprache und Materialität des Gebäudes hergestellt. Mit unterschiedlichen Lichtsystemen reagiert das Beleuchtungskonzept auf die verschiedenen Nutzungsbereiche. Neben den architektonisch gestalterischen Vorgaben spielten die
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Oberlichter erhellen die innenliegenden Flurzonen mit Tageslicht. Das Kunstlicht wurde in die Oberlichter integriert und erzeugt nachts eine tageslichtähnliche Stimmung.
Vorgaben fßr ein Minergiegebäude eine tragende Rolle bei der Entwicklung des Beleuchtungskonzeptes. Hierbei wurde insbesondere auf Tageslichtnutzung und Energieeffizienz Wert gelegt. In den Klassen- und Werkräumen, in denen jeweils die Nutzung des Tageslichtes garantiert ist, wurden schlichte, in der Formsprache aufeinander abgestimmte Leuchten eingesetzt. Durch einen optimierten Wirkungsgrad der Leuchten wird eine energieeffiziente Nutzung ermÜglicht. In den innen liegenden Flurzonen wird durch Oberlichter eine Beleuchtung mit Tageslicht gewährleistet. Um die Wirkung des Tageslichtes und damit die gesamte Raumwirkung durch das Kunstlicht nachzuempfinden, wurde die Beleuchtung in die Oberlichter integriert. Die Tageslichtfßhrung wird durch die Anordnung der Leuchten nicht beeinträchtigt. In der Nacht erscheinen die Oberlichter auch hell und erzeugen eine tageslichtähnliche Stimmung. Dies beeinflusst die subjektive Raumwahrnehmung positiv. Eine dynamische, tageslichtoptimierte Steuerung im gesamten Gebäude ermÜglicht das Erreichen des Minergiestandards. Insgesamt hebt die Beleuchtung die einzigartige Gestalt des Gebäudes hervor und schafft einen Dialog zwischen dem Innen- und Aussenraum, der das gesamte Areal mit einbezieht.
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Minergie Das Oberstufenzentrum Buechenwald ist das erste fĂźr den Minergiestandard zertifizierte Schulhaus in Gossau. Wo mĂśglich sind erneuerbare Energien eingesetzt. Neben dem Beleuchtungskonzept wird eine Photovoltaik-Anlage genutzt und die Wärmeaufbereitung erfolgt mehrheitlich Ăźber Erdsonden. Zusätzlich zu der optimierten Energiebilanz ist eine nachhaltige Gebäudetechnologie auch aus pädagogischer Sicht wertvoll. Die Nutzer werden mit einer zeitgemässen Gebäudesteuerung konfrontiert, wodurch ihr Verhalten â&#x20AC;&#x201C; in der Schule und auch ausserhalb â&#x20AC;&#x201C; wesentlich geprägt werden kann. L
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fa_Rechsteiner_Schule_Buchenwald_ET-LICHT 09.08.10 11:29 Seite 35
fa_LON DALI NOTLICHT_ET-LICHT 09.08.10 11:35 Seite 36
Notleuchten in DALI eingebettet
DA L I u n d N o t l i c h t i n LonMark® integriert Der Trend zu energiesparenden Zweckbauten erzeugt eine steigende Nachfrage nach Gebäudeautomation. Mit Automation kann bedarfsorientiert gesteuert und geregelt werden, was
Autor
zu einem optimierten Verbrauch führt. Aufgrund der im Zweckbau oft geforderten Flexibilität ist dazu eine hohe Durchgängigkeit
Christoph Brönnimann LonMark Schweiz 3600 Thun www.lonmark.ch
und Lesbarkeit der Daten gefordert. Diese kann nur mit einer guten horizontalen (gewerkefachübergreifenden) und vertikalen (hierarchie übergreifenden) Integration erreicht werden.
Flexible Integrationsebene
Übergeordnetes System ( z.B. BACnet )
“Something” Object Functional Profile: 000.00 Mandatory NV Inputs/Outputs
Datapoint Input
Datapoint Output
Optional NV Inputs/Outputs
Datapoint Input
Datapoint Output
Configuration Information
Mandatory Send Heartbeat
Optional Location Label Object Major-Version Number Object Minor-Version Number
“Something” Object Functional Profile: 000.00 Mandatory NV Inputs/Outputs
Datapoint Input
Datapoint Output
Optional NV Inputs/Outputs
Datapoint Input
Datapoint Output
Configuration Information
Mandatory Send Heartbeat
Optional Location Label Object Major-Version Number Object Minor-Version Number
“Something” Object Functional Profile: 000.00 Mandatory NV Inputs/Outputs
Datapoint Input
Datapoint Output
Optional NV Inputs/Outputs
Datapoint Input
Datapoint Output
Configuration Information
Mandatory Send Heartbeat
Optional Location Label Object Major-Version Number Object Minor-Version Number
Untergeordnetes System (z.B. DALI) Bild 1 Die Struktur von LonMark bietet sich mit einer guten horizontalen (gewerkefachübergreifenden) und vertikalen (hierarchieübergreifenden) Integration als ideale Plattform an.
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ET Licht | Fachteil
fa_LON DALI NOTLICHT_ET-LICHT 09.08.10 11:36 Seite 37
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Bild 2 Das Bild zeigt eine Oberfläche, wo nur noch die Funktionsobjekte sichtbar sind. Die technischen Details sind von einem Experten konfiguriert und nur noch im Hintergrund sichtbar.
n den heute ßblichen Architekturen werden meistens mehrere Kommunikationsstandards verwendet (z. B. BACnet, LonMark und DALI). Der Endnutzer verfßgt zwar ßber ein kosteneffizientes System, muss aber fßr die Wartung oft mehrere Integrationstools verwenden. Der Wunsch nach einem einzigen Tool drängt sich auf.
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Praxisgerechte LÜsung Die Struktur von LonMark, welche Datenpunkte, Funktionen und Konfigurationsparameter in Standardobjekten definiert, bietet sich fßr diese Aufgabe als geradezu ideale Plattform an (Bild 1). LonMark verfßgt auch ßber eine leistungsfähige Tool-Palette, welche diese Integration auf einfache Art und Weise anbietet. Die heute ßblichen Tools basieren auf LNS (LonWorksŽ Network Server), welches ähnlich wie bei ETS mit EIB/KNX eine standardisierte Datenbank ermÜglicht. Die darßber liegende Grafikund Integrationsprozessebene wird aber fßr spezifische Anwendungen optimiert. So sieht ein Tool fßr Gebäudeautomation anders aus, als fßr eine Strassenbeleuchtung. Auf der GebäudelÜsung strebt man an, fßr den Facility Manager die Technologie soweit wie mÜglich in den Hintergrund zu rßcken. Ihn interessiert die Anwendung, d. h. die Objektansicht und die Definition der ZonenzugehÜrigkeit reichen ihm eigentlich bereits zur Erfßllung seiner Aufgabe aus. Letztendlich ist er gar nicht an den Details, wie welches Bussystem oder logische Adressierung, interessiert. Bild 2 zeigt eine solche Oberfläche, wo nur noch die Funktionsobjekte sichtbar sind. Die technischen Details sind von einem Experten konfiguriert und nur noch im Hintergrund sichtbar. Um ein Gerät zu ersetzen, selektiert der Facility Manager das Objekt und verwendet eine vereinfachte ReplaceFunktion, welche sämtliche dazu notwendigen Schritte automatisch unternimmt. Um eine neue Funktionszone zu definieren, wird die ZonenzugehÜrigkeit mittels einer schraffierten Fläche selektiert und die dazugehÜrigen Schritte werden automatisch umgesetzt. Diese Schritte passen sowohl die vertikale Beziehung zwi-
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fa_LON DALI NOTLICHT_ET-LICHT 09.08.10 11:36 Seite 38
Bild 3 Seit Juni 2009 gilt der DALI IEC 62386-202 Standard fĂźr ÂŤemergency lightÂť. Dieser Standard ermĂśglicht die Einbettung von Notleuchten in bestehende DALI-Beleuchtungs-Segmente.
schen Geräten sowie die Beziehungen der Untersystemkomponenten zur Leitebene automatisch an. Um diese Anforderung fßr Beleuchtungssysteme zu erfßllen, definiert LonMark spezielle Profile fßr die Einbettung der auf DALI basierenden Vorschaltgeräte. Eine Veränderung, welche das Untersystem DALI betrifft, wird automatisch vom Controller umgesetzt. Dazu wird die sich im Ersatzgerät befindende einheitliche
Geräteidentifikation gemäss IEC 62386-102 verwendet. Es ist aber auch ein Verfahren mÜglich, bei dem Vorschaltgeräte einzeln ohne diese ID ersetzt werden.
Wa s h a t d a s G a n z e m i t Notlicht zu tun ? Der im Juni 2009 in Kraft getretene DALI IEC 62386-202 Standard fĂźr ÂŤemergency lightÂť ermĂśglicht die
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Einbettung von Notleuchten in bestehende DALI-Beleuchtungs-Segmente. Diese kÜnnen sowohl als separate Umschaltmodule als auch integrierte Vorschaltgeräte gebaut sein (Bild 3). Da ein DALI-Segment auf 64 Vorschaltgeräte beschränkt ist, besteht ein Bedßrfnis nach einer flexiblen, ßbergeordneten IntegrationslÜsung. Je nach Zonenbildung mßssen Notleuchten unterschiedlich behandelt werden. So sollten zum Beispiel in einem dezentralisierten System keine benachbarten Geräte gleichzeitig einen Batterietest durchfßhren. Aber auch in einem zentralisierten System mßssen die Alarme je nach Standort zu einem anderen Empfänger geleitet werden. Dies kann sich bei einer neuen Zonengliederung auch verändern. Schlussendlich erlaubt diese Strukturierung auch die Verwendung beider LÜsungen (dezentrale Batterie/zentrale Batterie) in gemischter Form, wodurch z. B. der Verkabelungsaufwand optimiert werden kann. Es ist daher ein Bedßrfnis, dass sich die heute verwendeten Standards im Sinne des Systemintegrators ergänzend annähren. Der Integrationsprozess und die Wartung kÜnnen damit vereinfacht werden. LonMark hat die Zeichen der Zeit erkannt und verfolgt diesen Ansatz systematisch. L
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Bild: Bernhard Fuchs, www.theaterfoto.ch
fa_Casinotheater Winterthur_ET-LICHT 10.08.10 14:55 Seite 39
Licht führt ins Theater
Licht führt ins Theater
Farbliche Akzente fürs Casinotheater Mit «Stadtlicht Winterthur» wird die Grossstadt Winterthur ihre optische Wirkung nachts ins rechte Licht rücken. Basis ist ein städtischer Gesamtplan, nach dem sich die öffentliche Beleuchtung richtet, aber auch private Liegenschafsbesitzer gefordert sind, ihren optischen Eindruck so zu gestalten, dass er in das Gesamtkonzept passt.
as Casinotheater in Winterthur erhält mit einer neu gestalteten Aussenbeleuchtung einen klareren und subtileren Abend- und Nachtauftritt, welcher den Nutzungen als Theater und Restaurant entspricht. Die dezente aber gezielt gesetzte Lichtgestaltung überzeugt aus allen wichtigen Blickrichtungen, sowohl in der Nah- als auch in der Fernwirkung. Eigenständig aber nicht aufdringlich hebt sich das Gebäude von der Umgebung ab. Die Hülle entspricht durch die hohe Wertigkeit dem «Inhalt». Erwähnenswert ist zudem, dass die Anschlussleistung der neuen Fassa-
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denbeleuchtung etwa 25 % weniger Energie verbraucht – obwohl über 30 zusätzliche Leuchten montiert wurden.
terleuchtet. Die Fahnen werden neu mit Keramikbrennerlampen 20 W seitlich angestrahlt und wirken so plastischer.
Fassade Stadthausstrasse Anstelle der gesamten Fassade, wurde nur der Mittelteil lichttechnisch verstärkt und die seitliche Fassade lediglich durch eine bestehende Lichtlinie angebunden. Die sanft leuchtenden Zylinder auf beiden Seiten des Haupteingangs stellen Torwächter dar. Und auch die Bogenfenster neben dem Haupteingang sind sanft warmweiss hin-
Autor Hans R. Ris 8413 Neftenbach Nach Unterlagen von Vogt & Partner, Lichtgestaltende Ingenieure, 8400 Winterthur www.lichtgestaltung.ch
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Casinotheater Winterthur Das Casinotheater Winterthur ist ein von Kßnstlern und Sympathisanten getragenes Theater, das seit 2002 auf eigenes Risiko ohne Üffentliche Beiträge einen ganzjährigen Theaterbetrieb fßhrt. Es hat sich zu einer in der Schweiz einmaligen Plattform fßr Kleinbßhnen-Kunst und Kabarett mit europäischer Ausstrahlung entwickelt. Das hauseigene Restaurant und die Anlässe in den charismatischen EventRäumen im ersten und zweiten Stock machen das Casinotheater zu einem Dreispartenhaus der etwas anderen Art. Theater, Restaurant und Event unter einem Dach vereint. Casinotheater Winterthur AG, Stadthausstrasse 119, 8400 Winterthur, www.casinotheater.ch
betont, womit sich die Struktur, die Fensterrahmen und die Giebel mit sanftem Streiflicht hervorheben.
Eingänge Stadthausstrasse Der Eingang zum Restaurant fällt mit orange hinterleuchteten Bogenfenstern und tiefstrahlendem Licht auf. Im Gegensatz dazu der Eingang zum Theater, der diffus mit tiefstrahlendem Licht ausgeleuchtet ist. Die Balustradenfigur dient als Blickfang, auch aus der Ferne. Sie wird von zwei Seiten direkt fßr eine gute räumliche Zeichnung angestrahlt, mit minimiertem Streulicht auf die angrenzenden Fassaden. L
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In der 1. und 2. Etage werden die Fensterlaibungen mit LED-Wandleuchten 3 W mit Lichtfächeroptik
Die Bogenfenster in der 2. Etage sind allerdings grĂźn hinterleuchtet.
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Die e -Röhren mit ihrem geringen Durchmesser lassen sich in unterschiedlichsten Formen produzieren.
Flexibel und anpassbar
e³ -Technologie Eine Lichttechnologie, die sich grundlegend von anderen unterscheidet, hat der deutsche Hersteller Global LightZ entwickelt. Die Lösungen werden weltweit unter anderem bereits in «digital signage»- und Kiosk-Projekten (POS, POI) sowie an Geldautomaten eingesetzt und bieten zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln wie LED, Energiesparlampen oder Leuchtstofflampen.
ie e³-Lampen gehören in die Klasse der Niederdruckentladungslampen. Sie bestehen aus 3 Millimeter dünnen Glasröhrchen, die mechanisch bearbeitbar und daher in ihrer Form flexibel anpassbar sind. Die meisten Lampen sind innen mit dotierten Keramiken beschichtet. Ausserdem tragen sie einen sogenannten «Getter» in sich, also ein chemisch reaktives Material, das dazu dient, ein Vakuum möglichst lange sauber zu erhalten. Hinzu kommt eine spezielle Edelgasmischung mit einem Innendruck zwischen zirka 2 mbar und 0,7 bar. Die Lampen enthalten leistungsfähige Multiband-Phosphore, die auch einzelne rot, grün und/oder blau emittierende Dotierungen enthalten können. Diese werden genutzt, um das gewünschte Lichtspektrum (Licht-
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farbe) zu erzeugen oder zu korrigieren. Standardmässig werden die e³Leuchtmittel mit 24 Volt betrieben.
Funktionsprinzip Das Funktionsprinzip (Bild 1) der e³Technologie (energy efficient excitation, energieeffiziente Anregung) basiert auf der Ionisierung verdampfter beziehungsweise gasförmiger Teilchen und ist damit eine grundlegende Weiterentwicklung der bekannten Leuchtstofflampen. Durch entsprechende Kontrolle der Vorgänge bilden sich kurzzeitig cluster (Exciplexe), die ultraviolettes, sichtbares und/oder infrarotes Licht erzeugen. Eine entsprechende Kombination daraus ergibt das gewünschte Lichtspektrum (Lichtfarbe, Bild 2).
Die Regelung und Steuerung der Prozesse erfolgt nach einem patentierten Verfahren mithilfe einer kleinen Menge an extrem langwelligem Licht, das ebenfalls von den Plasmaprozessen erzeugt wird. Durch Anlegen einer elektrischen Spannung
Autor Ruediger Simon Global LightZ Betriebs GmbH D-98597 Breitungen/Werra www.global-lightz.de
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energetischen Photonen (3 bis 6 eV) in solche mit niedriger Energie. Danach verlassen sie das Glasröhrchen im gewünschten Lichtspektrum. Um recht einfach eine stabile Ionisation zu erreichen, werden als Füllgas Edelgase genutzt. Je nach der Zusammenstellung der beteiligten Komponenten lassen sich unterschiedliche Arten von cluster und damit unterschiedliche Emissionen der beteiligten Elementarteilchen erzeugen.
Optimierung des Leuchtprozesses
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Bild 1 Das Funktionsprinzip der e -Technologie (energy efficient excitation, energieeffiziente Anregung) basiert auf der Ionisierung verdampfter beziehungsweise gasförmiger Teilchen und ist damit eine grundlegende Weiterentwicklung der bekannten Leuchtstofflampen.
entsteht ein elektrisches Feld, das Elektronen und Elementarteilchen (Ionen, Atome, Moleküle) innerhalb der Glasröhre beschleunigt, was zwangsläufig zu Kollisionen führt. Die hierbei ausgesendeten Elektronen (Photonen) werden in der Keramikschicht aufbereitet – durch Filterung und/oder Konversion von hoch-
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Die Lebensdauer traditioneller Fluoreszenzlampen wie zum Beispiel CCFL (Backlights für Notebooks) oder Energiesparlampen wird sehr stark durch das Sputtern – also den ungewollten Materialabtrag von den Elektroden – reduziert. Hohe elektrische Spannungen, niedrige Temperaturen und auch eine unkontrollierte Steuerung führen neben anderen Prozessen teilweise zu rasanten Alterungen und frühzeitigen Ausfällen. Durch chemische Reaktionen verändert dieser Materialabtrag auch die Atmosphäre innerhalb des Glasröhrchens, was eine weitere Beschleunigung des Alterungsprozesses mit sich bringt. Lange Zeit hielt sich der Glaube, dass dieses Elektroden-Sputtern in Entladungslampen nicht zu verhindern sei.
Bild 2 Die Lichtfarbe von e -Lichtquellen ist zwischen 10 000 K (links), 5000 K (rechts) und weiter bis 2000 K stufenlos regelbar.
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e³-Leuchtmittel, wie das in Bild 4 gezeigte Exemplar, beweisen das Gegenteil: Durch die Kontrolle der komplexen physikalischen Vorgänge in der Entladung, eine intelligente Ansteuerung und die Verwendung spezieller Materialien bei der Herstellung sind die e³-Lampen praktisch frei von Sputter-Problemen und den damit zusammenhängenden Effekten. Dies erhöht sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Lebensdauer der Produkte. Da Lichtquellen wie CCFLs meist von elektrisch leitfähigen Materialien, wie Reflektoren, Abschirmungen, Gehäusen und so weiter, umgeben sind, entstehen zwischen der eigentlichen Lichtquelle und der Umgebung parasitäre Kapazitäten, welche wiederum Leckströme bedingen. Da die Lichterzeugung letzten Endes von der Stromstärke in der Lampe abhängt und diese durch Leckströme entlang der Lampe von heiss nach kalt abnehmend ist, ergibt sich ein ungewollter Effekt, der die Lampe an der heissen Seite deutlich heller als an der kalten Seite erscheinen lässt. Die Lösung, mit der sich Leckströme und Parasitäten in den Griff bekommen lassen, lautet bei e³Leuchtmitteln jedoch nicht Reduzierung der Betriebsfrequenz oder der Lampenspannung. Bei e³-Leuchten liegt die typische Betriebsfrequenz zwischen 100 und 250 kHz. Das Ge-
Bild 3 e -Lichtquellen sind temperaturfest bis minus 35 °C und daher als Aussenbeleuchtung geeignet.
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Bild 4 Die dĂźnnen e -RĂśhren eignen sich gut fĂźr lineare Anwendungen.
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heimnis liegt unter anderem in der deutlich reduzierten und penibel kontrollierten Betriebsimpedanz, die um 4 bis 6 Dekaden geringer ist, als dies bei Leuchtstofflampen, CCFLs oder anderen verwandten Fluoreszenztechnologien heute mĂśglich ist.
Te m p e r a t u r f e s t Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Temperaturverhalten von Leuchtmitteln (Bild 3). Da die meisten der heute eingesetzten Fluoreszenzlampen auf Quecksilberdampf-Anregung basieren, hängen viele ihrer Eigenschaften auch direkt vom sich einstellenden Dampfdruck ab, welcher wiederum stark durch die Temperatur beeinflusst wird. Diese Abhängigkeit zu reduzieren, wurde mit verschiedenen Technologien bereits lange versucht, allerdings mit wechselndem Erfolg. Ein geringerer Gasdruck im Inneren reduziert zwar die Reabsorption des erzeugten Lichts, begĂźnstigt allerdings das Sputtern an den Elektroden. Moderne Energiesparlampen setzen daher Amalgame ein â&#x20AC;&#x201C; auch dies jedoch nur mit bedingtem Erfolg, da diese Lampen eine sehr lange Anlaufzeit haben und häufiges Einund Ausschalten ihre Lebensdauer reduziert. Bei der eÂł-Technologie spielen die Betriebstemperaturen keine Rolle, da hier eine solche massive Abhängigkeit der Eigenschaften von nur einer einzelnen StellgrĂśsse wie dem Quecksilber-Dampfdruck prinzipbedingt nicht gegeben ist. Vielmehr bildet sich immer ein dynamisches Gleichgewicht zwischen den theoretischen Maximalwerten, das sich in verschiedene Richtungen (mehr oder weniger) ÂŤverschiebenÂť lässt. Dieses Verschieben erlaubt eine dynamische Prozesskontrolle und intelligente Ansteuerung im Betrieb. Damit gelingt es, verschiedene Elementarprozesse so in ihren jeweiligen erzielbaren Gleichgewichten zu Ăźberlagern, dass die gewĂźnschte Temperaturunabhängigkeit Ăźber einen sehr grossen Temperaturbereich â&#x20AC;&#x201C; auch unterhalb von 0 °C â&#x20AC;&#x201C; erzielt werden kann. Die Standardprodukte (Bild 4) sind mit 75 000 Stunden durchschnittlicher Lebensdauer bei 25 °C spezifiziert. Die Werte basieren auf Felddaten, die aus Ăźber 15 Jahren Produkteinsatz in Ăźber 70 Ländern mit den unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen stammen. LÂ
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Es lohnt sich fast immer
Sanier ung von Innenraumanlagen Das Wort «sanieren» stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie «gesund machen, heilen». Mit der Feststellung, dass «alle technischen Einrichtungen altern», erklären sich im Prinzip die Sanierungsgründe von selbst.
eil das Licht ja meist noch brennt und es häufig noch «hell» genug ist, werden verschiedene Mängel als solche nicht immer erkannt. Es stellen sich bei dieser Betrachtungsweise aber doch drei grundsätzliche Fragen: • Ergonomie: Die alte Anlage genügte wahrscheinlich im Erstellungsjahr den beleuchtungstechnischen Anforderungen und den technischen Vorschriften. Mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit ist dies aber heute nicht mehr der Fall. Denn durch den allgemeinen technischen Fortschritt sind nicht nur die beleuchtungstechnischen Möglichkeiten gestiegen, sondern auch die Anforderungen. • Energie: Es ist eine Tatsache, dass man heute mit wesentlich weni-
W
ger Energieeinsatz eine höhere Beleuchtungsqualität erreichen kann. Unter dem Gesichtspunkt der Energieminimierung und -einsparung lassen sich Beleuchtungssanierungen so auch mit diesem Argument begründen. • Wirtschaftlichkeit: Obschon die alte Anlage wahrscheinlich buchhalterisch abgeschrieben ist, führen die zu hohen Stromkosten wegen des zu hohen Energieverbrauchs zu unnötig hohen laufenden Betriebskosten. Durch eine Sanierung lassen sich diese praktisch in jedem Fall massiv senken. Unter dem Gesichtspunkt, dass die Energiepreise eine eher steigende Tendenz aufweisen, macht man mit einer Sanierung auch eine Investition in die Zukunft. Es ist auch zu beachten, dass in thermisch sanierten Grossbauten mit Energierückgewinnung wie Bürohäuser, Grossverteiler, Banken usw., die laufenden Energiekosten für die Beleuchtung trotz relativ günstiger Strompreise den grössten Anteil an der Energierechnung ausmachen können.
Autor Hans R. Ris 8413 Neftenbach
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Ve r a l t e t e Beleuchtungsanlagen Tatsache ist, dass Beleuchtungsanlagen, die älter als 10 bis 15 Jahre sind, in licht- und energietechni-
scher Hinsicht nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen : • Lampen mit höherer Lichtausbeute : Die Lampenindustrie stellt heute Leuchtmittel her, die eine wesentlich höhere Lichtausbeute aufweisen als ältere Ausführungen. Dies führt in der Praxis zu einem kleineren Energieverbrauch. • Leuchten mit höherem Betriebswirkungsgrad: Moderne Leuchten haben mehrheitlich massiv höhere Beleuchtungswirkungsgrade als zum Beispiel die alten opalen Wannenleuchten. Gleichzeitig ermöglichen sie auch eine Erhöhung des Beleuchtungskomforts mit präziserer Lichtlenkung und besserer Blendungsbegrenzung. • Moderne Vorschaltgeräte: Vor allem mit elektronischen Vorschaltgeräten (EVG ) kann die Systemleistung ( Lampe und Vorschaltgerät ) zum Teil massiv verkleinert werden, was eine weitere Reduktion des Energieverbrauchs erbringt. Zusätzlich lassen sich Beleuchtungsanlagen einfacher dimmen. Unter diesen Gesichtspunkten lassen sich die Anschlusswerte für die neue Beleuchtung rein aus technischen Gründen um den Faktor 2 bis 3 reduzieren. Zusätzlich wird die Wärmebilanz der Anlage verbessert und der Sehkomfort durch den flimmerfreien
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LED-Beleuchtung verändert die Büroumgebung. Sie ermöglicht nicht nur einen deutlich geringeren Energieverbrauch, sondern bietet auch grössere kreative Freiheit bei der Lichtgestaltung. (Bild Philips)
Betrieb mit Sofortstart bei EVG-Anwendung verbessert.
Bessere Ergonomie Die Ergonomie als Wissenschaft von der Gesetzmässigkeit der menschlichen Arbeit ist ein komplexes Gebilde mehrerer Faktoren. Wesentlich ist in der Lichttechnik das Zusammenspiel von: • ausreichendem Helligkeitsniveau, • harmonischer Helligkeitsverteilung, • guter Blendungsbegrenzung, • guter Kontrastwiedergabe, • richtiger Lichteinfallsrichtung und Schattigkeit, • richtiger Lichtfarbe und Farbwiedergabe. Zu den ergonomischen Gesichtspunkten bei neuen Beleuchtungsanlagen zählen aber auch: • angenehmere Raumatmosphäre, • moderneres und damit attraktiveres Aussehen der Räume, • geringere Wärmebelastung durch niedrigere elektrische Leistung. Zusammengefasst führt eine bessere Beleuchtungslösung zu einem besseren Wohlbefinden der Beteiligten und damit zu einer besseren Arbeitsqualität mit höherer Produktivität, weil bei besserem Licht die Arbeitsleistung zunimmt und die Ar-
beitssicherheit steigt, aber auch die Ermüdung geringer ist und damit die Fehlerrate kleiner wird. Alle diese Stichworte begründen praktisch jede Sanierungslösung.
Wirtschaftlichkeit Je nach Investitionsaufwand, jährlicher Energieeinsparung und der Höhe der Energiekosten kann das in-
vestierte Kapital in mehr oder weniger langer Zeit durch günstigere Betriebskosten amortisiert werden. Die Kapitalrückflusszeit, auch als Payback-Zeit tp bezeichnet, ist die Zeit, bis zu der das zusätzlich investierte Kapital ΔK durch laufende Einsparung an Betriebskosten Δk wieder an den Investor zurückfliesst (Kapitalrückfluss). Man unterscheidet zwei Methoden der Berechnung:
P a y b a c k- Z e i t t p o h n e B e r ü c k sichtigung der Zinsen: tp ΔK Δk a tB ΔP
Rückzahlzeit ohne Zinsen in Jahren zusätzlicher Kapitalaufwand in CHF Kosteneinsparung pro Jahr in CHF Stromkosten in CHF/ kWh jährliche Benutzungsdauer in Stunden Leistungseinsparung in kW
Annuitätsrechnung ( P a y b a c k- Z e i t ) m i t B e r ü c k sichtigung der Zinsen
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Rückzahlzeit mit Zins in Jahren Rückzahlzeit ohne Zins in Jahren Zinsfuss in %
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Lampenersatz durch geringere Lampenanzahl, â&#x20AC;˘ kleinere Wartungskosten, â&#x20AC;˘ Einsparungen an der Klimaanlage durch geringere Wärmelast im Gebäude, â&#x20AC;˘ tieferer Grundpreis, weil die elektrische Leistung kleiner ist und man sie grundsätzlich auch in die Rechnung aufnehmen kann. Ein Kostenvergleich mit mehreren Varianten ist nur sinnvoll, wenn die zu vergleichenden Anlagen die gleichen Beleuchtungsqualitäten aufweisen! L
Wa s k o s t e t d i e B e l e u c h t u n g ?
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In modernen, energetisch optimierten Gewerbeund Dienstleistungsgebäuden kÜnnen die Beleuchtungskosten einen wesentlichen Anteil der Gesamtenergiekosten ausmachen und deshalb von grossem Interesse sein. Bei Sanierungsanlagen kann es interessieren, wann der Mehreinsatz von Kapital durch die gßnstigeren Betriebskosten amortisiert ist. Die jährlichen Gesamtkosten K einer Beleuchtungsanlage ergeben sich aus: jährliche Gesamtkosten K = feste Kosten + variable Kosten.
Feste Kosten sind: K1 . .Kosten einer Leuchte ohne Lampen in CHF k1 . .Verzinsung und Abschreibung (Kapitaldienst) fĂźr K1 in % K2 . .Kosten fĂźr Installationsmaterial und Montage je Leuchte in CHF k2 . .Verzinsung und Abschreibung (Kapitaldienst) fĂźr K2 in % R . .Reinigungskosten je Leuchte und Jahr in CHF n . .Anzahl aller Lampen z . . .Anzahl der Lampen je Leuchte.
Variable Kosten sind: K3 .Preis einer Lampe in CHF K4 . . Kosten fßr das Auswechseln einer Lampe in CHF P . .Leistungsaufnahme einer Lampe inkl. Vorschaltgerät in kW a . .Kosten der elektrischen Energie inkl. Grundpreis in CHF/kWh tL . .Nutzlebensdauer der Lampen in Stunden tB . .jährliche Benutzungsdauer in Stunden " ### " $ ! !
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Verbesserte Akustik und Lichttechnik
Konzer tsaal Stadthaus Winter thur Im Auftrag des Musikkollegiums Winterthur wurde in den letzten Jahren ein Projekt mit drei Teilbereichen zur weiteren Verbesserung der akustischen Verhältnisse, der optischen und lichttechnischen Situation im Bereich der Bühne und im Saal erarbeitet. Seit dem vergangenen Jahr kommen die Konzertbesucher in den Genuss der Verbesserungen.
Autor Hans R. Ris 8413 Neftenbach Architekt Johann Frei, info@frei-architekturbuero.ch Visueller Gestalter Hans Knuchel, knuchelh@sunrise.ch Akustiker Dr. Eckhard Kahle, kahle@kahle.be Lichtgestalter Vogt & Partner, vogt@lichtgestaltung.ch DMX-Steuerung Solderbond GmbH, r. schnyder@solderbond.ch Fotos Karl Fülscher
eben den akustischen Verbesserungen sollte der als «kühl» empfundene Konzertsaal mit einer entsprechenden Innenausstattung und einer neuen Lichtgestaltung auch gestalterisch eine Aufwertung erfahren. Für den Konzertbetrieb ist das Kunstlicht bedeutend. Die in der Decke eingebaute Bühnenbeleuchtung ist in verschiedenen Schaltkreisen steuerbar und der Saal mit einer indirekten Beleuchtung ausgestattet. Sowohl die Bühnen- als auch die Saalbeleuchtung ist dimmbar installiert. Bis heute waren Veränderungen der Beleuchtungsstimmung deshalb nur im Helldunkelbereich möglich.
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Vo r b ü h n e n r e f l e k t o r aus drei Ellipsoiden Ihre Funktion ist die eines akustischen Vorbühnenreflektors. Im Bereich der Vorbühne ist die Deckenhöhe extrem hoch, und die akustische Präsenz und Klarheit der dort platzierten Musiker ist unzureichend. Der Vorbühnenreflektor ermöglicht, die Akustik im hinteren Bereich der Bühne und auf der Vorbühne weiter anzugleichen und zusätzliche Reflexionen sowohl zurück zu den Musikern in den Bühnenraum, als auch in den Saal hinein, zum Publikum zu erzeugen. Der aus drei kleineren Ellipsoiden gebildete Vorbühnenreflektor
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FA_Stadthaussaal Winterthur_ET-LICHT 09.08.10 15:43 Seite 50
Die im Konzertsaal des Stadthauses Winterthur installierten drei Ellipsen dienen als akustische Vorbühnenreflektoren, aber auch als licht- und stimmungsgestaltender Fokus.
ist auch ein wesentliches Element der Lichtgestaltung im Saal. Die Konstruktionen der Ellipsoide sind als selbstleuchtende, transluzente Körper entwickelt. Als gestalterisch eigenständige, im Raum schwebende Elemente übernehmen sie auch die wichtigen akustischen Funktionen und vermögen mit ihrer vielfältigen Veränderbarkeit der LEDBeleuchtung die Stimmigkeit des Raumes gezielt zu beeinflussen. In einem ersten Arbeitsschritt sind die Ellipsoide, nach exakten geometrischen Zeichnungen, mittels CNC gesteuerter Fräse als sog. Urmodelle aus MDF (Mitteldichte Faserplatte) und Polyuretanschaum (PUR) hergestellt worden. Nachdem diese Formen geschliffen, gespachtelt und lackiert worden sind, wurden die Negativformen als zwei Schalenelemente aus glasfaserverstärktem Epoxydharz gefertigt. Diese Schalen wurden in den inneren Oberflächen durch nochmals mehrmaliges Schleifen und Lackieren in die perfekte Endform und Oberfläche der Ellipsoide fertiggestellt. In diese Schalenformen wurde in einem letzten Arbeitsschritt die mit einer Wandstärke von etwa 2,5 mm erstellten, transluzenten Schalen mit glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK Polyesterharz) mit weisser Grundfarbe und Beimischung von Silberperl-Pulver als perlmuttartige, leicht glänzende Oberfläche gefer-
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ET Licht | Fachteil
tigt und wiederum durch Lamellieren mit GFK miteinander verbunden. Die DMX-Lichtsteuerung wurde von der Firma Solderbond speziell für die Situation im Konzertsaal entwickelt.
Oberlichtbeleuchtung ( Nachthimmel ) Bei den Oberlichtern der West-, Nord- und Ostseiten konnten eine besondere Kunstlicht-Akzentuie-
rung eingerichtet werden. Mit linear angeordneten Power-LED-Leuchtelementen welche am Fusse der rautenförmig gegliederten Oberlichtfenster montiert sind und einer, für eine bessere Lichtverteilung, hinter diesen Fenstern aufgespannten Stoffbahn, kann ein tiefblauer Nachthimmel inszeniert werden. Die drei Fenstergruppen sind separat schalt- und dimmbar und können dadurch die Lichtszenarien im Saal in vielfältiger L Art und Weise mitgestalten.
A k u s t i s c h e Ve r b e s s e r u n g
Stadthaussaal Winterthur
Die weltweit anerkannte architekturgeschichtliche Bedeutung von Gottfried Sempers (1803-1879) Schaffen und den darin herausragenden Stellenwert des Stadthauses von Winterthur (1865–1869) verpflichten zur sorgfältigsten Pflege des Gebäudes sowie zur Erhaltung und zum Schutz der noch zahlreich vorhandenen originalen Teile des Bestandes. Gottfried Semper stellte denn auch den Stadthaussaal, als Ort der Bürgergemeindeversammlung, ins Zentrum seines Entwurfes. Die Inszenierung des Zugangs zum Saal über die Freitreppe unterstreicht eindrücklich dessen Bedeutung. Seit der Einführung der Urnenabstimmung Anfang des 20. Jahrhunderts dient der Saal als Konzertsaal. Dieser wird heute vom Musikkollegium Winterthur genutzt, welches sich dafür eingesetzt hat, dass die Akustik des Saales mit verschiedenen Massnahmen massgeblich verbessert wurde. Die nun ausgeführten weiteren Verbesserungsmassnahmen bezüglich der Raumakustik und der architektonischen Gestaltung sollten den materiellen Bestand des Gebäudes möglichst wenig verändern und sich an Sempers Planung und Raumgestaltung orientieren. Alle nun ausgeführten Massnahmen sind reversibel.
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Die Bedeutung von Licht nimmt im Ladenbau stetig zu. Inzwischen ist es im Einzelhandel in allen Facetten der Verkaufsraumbeleuchtung zum Investitionsobjekt Nummer 1 geworden. Viele innovative Beleuchtungslösungen und Lichtsteuerungen ermöglichen es dem Einzelhandel, ihren Kunden ein Einkaufs- und Markenerlebnis zu schaffen. (Bild Philips)
Licht führt ins Theater
LED-Technologie weiter auf dem Vormarsch
LED: Gegenwar t und Zukunft Fast hatte man an der vergangenen Light & Building in Frankfurt den Eindruck, dass die Nachtstunden weltweit demnächst nur noch mit LEDs erhellt werden. Allerdings können nicht alle Segmente der Beleuchtung gleichartig betrachtet werden. LEDs eignen sich daher (noch) nicht für alle Sparten optimal.
rotz immer noch eher gedämpften wirtschaftlichen Aussichten, spürt die Lichttechnik vor allem dank den LEDs massiven Aufwind. Praktisch alle Firmen, die etwas mit Licht zu tun haben, fahren auf dem LED-Zug mit – ob es Sinn macht oder nicht, hauptsächlich LED. Mit dieser neuen Technik stehen viele Anwendungs- und Designmöglichkeiten offen, die vorher undenkbar waren.
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LEDs brauchen ein Drumherum LEDs können nicht nackt betrieben werden, sie kommen nur in geeigneten Leuchten zur Geltung. Es sind daher nicht die LEDs allein, die das Glücksgefühl maximieren. Denn erfolgreiche Produkte zeichnen sich aus durch Herstellerkompetenz bei der Lichttechnik (optimale Lichtlenkung), der Leuchtentechnik (Thermomanagement) und in der Steue-
Autor Hans R. Ris 8413 Neftenbach
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Polybar ist fßr Anwendungen, bei denen lineares Licht benÜtigt wird, in drei verschiedenen Längen mit jeweils unterschiedlicher Leistung verfßgbar: 250 mm/6 W, 500 mm/12 W sowie 750 mm/18 W. (Bild Osram)
rungstechnik ganzer Anlagen. Denn LEDs haben unbestrittene Vorteile, wie â&#x20AC;˘ hohe und immer besser werdende Lichtausbeute. Werte von >100 lm/W sind absehbar fĂźr die nahe Zukunft â&#x20AC;˘ hohe Lebensdauer bis 50 000 Stunden, allerdings temperatur- und leuchtenabhängig
â&#x20AC;˘ geringe Wartungskosten â&#x20AC;˘ Formgestaltung und DesignmĂśglichkeiten â&#x20AC;˘ sehr gute Farbwiedergabe bei hochwertigen Typen â&#x20AC;˘ sehr gute Regelbarkeit â&#x20AC;˘ geeigneter Einsatz bei tiefen Umgebungstemperaturen, so zum Beispiel im Aussenbereich oder bei KĂźhlräumen
â&#x20AC;˘ einfache Anspeisung aus Batterieanlagen zum Beispiel in der Sicherheitsbeleuchtung
Unterschiedliche Anwendungsgebiete Dass sich nicht alle beleuchtungstechnischen Anwendungen gleich gut fĂźr LED-Anwendungen eignen,
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Mit dem neuen Cielos LED-Lichtsystem lassen sich dynamische Farbverläufe programmieren, die den Betrachter begeistern. (Bild Zumtobel)
Mit RGB LEDs lassen sich nicht nur einzelne Leuchten als auch ihre Umgebung wirkungsvoll in Szene setzen. (Bild Siteco)
ist einleuchtend. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen professionellen, eher technischen Anwendungen und dem Einsatz im Wohn-, Haus- und Designbereich. Der Einsatz ist vor allem dort interessant • wo lange Brenndauern vorherrschen, wie zum Beispiel in der Strassenbeleuchtung und im Flurbeleuchtungen • wo mit einem bestimmten Lumenpaket eine gewisse Beleuchtungsaufgabe zu erfüllen ist Als Faustregel gilt gegenwärtig, dass hohe Lumenpakete (>10 000 lm) aufgrund der hohen Kosten (Franken/Lumen) der LED noch nicht wirtschaftlich einzusetzen sind. Der Einsatz ist daher besonders für kleinere Lumenpakete interessant. Da der Kunde für «jedes Lumen bezahlt», werden gegenwärtig eher Leuchten mit kleineren Wattagen substituiert als solche mit höheren Leistungen. Beim Ersatz bestehender Beleuchtungsanlagen stellt sich die Frage, welche Lampensysteme ersetzt werden sollen. So lassen sich bereits heute bestehende Quecksilberdampf-Hochdrucklampen oder auch kleinere NatriumdampfHochdrucklampen sinnvoll durch LED austauschen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Licht- und Leuchtentechnik entsprechend dem LED-Einsatz optimiert ist.
heute im Vordergrund. Sie lassen sich perfekt steuern, und die verschiedenen Farbmischungen gelten als Vorteile bei der farbdynamischen Lichtgestaltung von Innenund Aussenräumen wie auch Fassadenbeleuchtungen. Aber auch dort, wo die stufenlose Dimmbarkeit und besonders gesättigte Farben ohne Einsatz von zusätzlichen Farbfiltern im Vordergrund stehen, bieten sich die LEDs als geeignete Lichtquelle an. Gerade bei Strassenbeleuchtungen ergeben die Aspekte «Dimmbarkeit und Regelbarkeit» ein interessantes Potenzial. Denn vor allem im Vergleich zu herkömmlichen Quecksilberdampf-Lampen lässt sich so bis 3⁄4 des Energieverbrauchs bei besserer Lichtqualität einsparen. Die LEDs werden auch die Technik der Bühnenbeleuchtung massiv beeinflussen. Farbige Lichtquellen bzw. Farbfilter werden nicht mehr notwendig sein und das Licht lässt sich praktisch in beliebiger Dynamik regeln. Allerdings ist auch bei diesen Anwendungen der Thermik, das heisst der Ableitung der Verlustwärme, genügende Aufmerksamkeit zu schenken. Eingebaute Ventilatoren werden daher auch in den LED-Strahlern wohl kaum zu umgehen sein.
Regulierbarkeit i m Vo r d e r g r u n d
Tr e n d s i n d e r Leuchtenentwicklung
Dort, wo bestimmte Anforderungen an die Beleuchtung gestellt werden oder wo gewisse Inszenierungen gefragt sind, stehen LEDs schon
Grundsätzlich ist zu unterscheiden, wie lange die typische Nutzungsdauer einer Leuchte in ihrer Anwendung ist. So rechnen die Betreiber
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Neximo nennt sich die LED-Hängeleuchte für Büroanwendungen. 36 indirekt- und 22 direktstrahlende LEDs generieren mit 112 Watt einen Leuchtelichtstrom von 6300 Lumen mit einem Ra >80. (Bild Trilux) Die Industrieleuchte Minora LED generiert mit 141 W Anschlussleistung je nach Ausführung 7500 lm bei Ra >80 bzw. 10300 lm bei Ra >65. (Bild Trilux)
von Strassenbeleuchtungsanlagen mit wirtschaftlichen Lebensdauern von bis zu 30 Jahren. Aber es gibt auch Applikationen im Innenraum wie zum Beispiel in Verkaufsgeschäften, wo die Leuchten regelmässig nach 5 Jahren ausgetauscht werden. Hier macht es Sinn, dass die Lebensdauer der Lichtquelle mit der Leuchtenlebensdauer identisch ist. Damit eröffnen sich für den Leuchtenbauer ganz neue Perspektiven. Anders sieht es aus, wenn die Leuchtenlebensdauer länger als die der LED ist. Da sind wohl Austauschmodule für die LEDs gefragt. Aber es geht dabei nicht nur um die LEDs allein, sondern um die gesamte Gerätetechnologie wie Leuchtmittel, Optik, Thermomanagement sowie Betriebs- und Steuergeräte.
We i t e r e r Te c h n o l o g i e s p r u n g ? Generell stellt man in der Technik fest, dass eine rasante Weiterentwicklung technischer Leistungsfähigkeit, verbunden mit gleichzeitiger Kostensenkung, einen enormen Innovationsschub mit sich bringt. Dies wird mit dem Einzug der LED in die Lichtbranche nicht anders sein. Allerdings lässt sich zum Beispiel die Lichtausbeute der LED nicht beliebig steigern. Forscher gehen gegenwärtig davon aus, dass es wohl bei etwa 200 lm/W aus physikalischen Gründen eine Grenze geben wird. So lange die Preise pro Lumenpaket bei den LED noch relativ hoch sind, wird sich wohl vor allem bei den Applikationen mit geringerer Leistung rasch einiges tun. Aber auch Nischenlösungen sind voll im Trend. Beleuchtungsprojekte mit höheren Leistungspakten für die Allgemeinbeleuchtung von Innenräumen, werden aber wohl aus preislichen Gründen noch etwas auf sich warten lassen. Allerdings kann sich auch bei diesen Anwendungen dank dem Einsatz energieeffizienter LED-Lösungen, verbunden mit intelligenter Regelungstechnik und Lichtstromnachführung, rasch einiges bewegen.
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Der Trend in der Aussenbeleuchtung geht gegenwärtig dahin, dass derzeit bestehende Anlagen mit konventionellen Leuchtmitteln sich auf den aktuellen Stand der Technik umrüsten lassen. Es ist abzusehen, dass zukünftig noch leistungsfähigere LED-Generationen am Markt erscheinen, sodass dieser Trend noch zunehmen wird.
Lichtsteuerungen werden zunehmen Glühlampen und Halogen-Glühlampen lassen sich problemlos dimmen. Anders ist dies bei den Entladungslampen. Hochdruck-Entladungslampen lassen diese Technik zum Beispiel nur bedingt, teilweise überhaupt nicht zu. Bei Leuchtstofflam-
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Als energieeffiziente Alternative zu Niedervolt-Halogenlampen in Strahlern bietet Tridonic das System TALEXXengine FULMEN an. Anwendungsbezogen stehen Ausfßhrungen mit 15 W und 27 W zur Verfßgung. Fßr das Feintuning bei der Akzentbeleuchtung kann zwischen Linsen mit 15° und 25° Abstrahlwinkel sowie zwischen 3000 K und 4200 K Farbtemperatur gewählt werden. (Bild Tridonic)
pen sind spezielle elektronische Vorschaltgeräte EVGs notwendig. Und auch Energiesparlampen lassen sich nur in einem beschränkten Umfang dimmen. Im Vergleich zu den konventionellen Leuchtmitteln bieten LEDs exzellente MÜglichkeiten fßr verschleissfreies Schalten und Dimmen. Es ist abzusehen, dass Leuchten vermehrt mit Sensoren gesteuert werden. Diese Systeme werden nicht nur in der Innen-, sondern auch in der Aussenbeleuchtung zunehmend eingesetzt werden. So kÜnnen zum Beispiel die Beleuchtungsstärke oder bestimmte Farben optimal auf die Beleuchtungsaufgabe abgestimmt werden. L
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LEDvance Downlight M ersetzt Halogenlampen mit 50 W und ist fßr den Einbau in Decken konzipiert. Die Leuchte ist in zwei Versionen mit einem Abstrahlwinkel von 12 oder 36 Grad erhältlich und ist die umweltfreundliche LÜsung fßr die Akzentbeleuchtung.
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Der Showroom der ERCO Lighting AG in Zürich
Tune the Light
Licht statt Leuchten ute Architektur durch optimales Licht noch besser zu machen, darunter versteht Erco gemäss eigenen Angaben einen kulturellen Beitrag und Sinn der Geschäftstätigkeit. Die Leuchte ist ein Lichtinstrument, ein Lichtwerkzeug für einen speziellen Anwendungszweck.
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Mit dem neuen Denkansatz «Tune the Light» entwickelt die Erco Leuchten GmbH, Lüdenscheid, ihr seit über 30 Jahren perfektioniertes Unternehmenskonzept «Licht statt Leuchten» zukunftsorientiert weiter. Das 1934 gegründete Familienunternehmen positioniert sich konsequent als Spezialist für Soft- und Hardware zur Architekturbeleuchtung und ist neu in Zürich vertreten.
Architektur als dy n a m i s c h e s L i c h t s z e n a r i o Mit Licht kann Architektur immer wieder neu interpretiert werden. Solche Verwandlungen unter der Einbeziehung der Zeitdimension zu steuern und zu gestalten, bezeichnet man als «Szenografisches Licht». Mit den entsprechenden Hard- und Software-Werkzeugen lässt sich Licht in seiner Wechselwirkung mit Raum, Zeit und Atmosphäre zu einer schlüssigen Szenografie formen.
Infos ERCO Lighting AG 8037 Zürich www.erco.com
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Der tiefgreifende Wandel, den die Lichttechnik zurzeit durch neue Leuchtmittel, neue Optiken, neue, digital vernetzbare Betriebsgeräte und die entsprechende Software erfährt, führt zu einem Paradigmenwechsel in der Lichtplanung, hin zum szenografischen Denken. Anstatt eine spezifische Lichtsituation zu entwickeln und mit der Installation im Raum zu fixieren, werden die Leuchten, sogenannte Light Clients, mit digitaler Steuertechnik nach DALI-Standard zu Netzwerken verknüpft, um so die Voraussetzung für virtuelle Lichtarchitekturen zu schaffen. Das perfekte Zusammenspiel von SteuerungsSoftware, -Hardware und DALI-fähigen Light Clients eröffnet dem Lichtplaner eine neue Dimension von Gestaltungsmöglichkeiten. Szenografische Lichtplanung ist mit diesen neuen Werkzeugen einfacher umzusetzen, wirtschaftlicher zu realisieren und komfortabler zu bedienen als je zuvor.
U m fa s s e n d e u n d a k t u e l l e O n l i n e - Ko m m u n i ka t i o n Im Bereich der Informationslogistik setzt Erco die Benchmark im Leuchtensektor: Alle Planungswerkzeuge stehen in einzigartiger Informationstiefe zur Verfügung. Unter der Prämisse sich ständig beschleunigender Entwicklungs-, Planungs- und Lieferprozesse ist Erco schnell, flexibel und aktuell. Das Produktprogramm von Erco wird in zurzeit 12 Sprachen und Spezifikationen für alle wichtigen Märkte der Welt umfassend dokumentiert. Vielfältige Querverweise verknüpfen die Produktinformationen mit Berichten über Referenzprojekte sowie mit interaktiven Wissensmodulen über Lichtplanung und -anwendung aus dem «Ratgeber»-Bereich. Erco stellt sich mit diesem Angebot erfolgreich der Herausforderung, zukünftig den Grossteil aller Presales-Informations- und Planungsprozesse über Online-Medien abzuwickeln. l
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Bild 1 Line 8 LEDs, Spot 4 LEDs bzw. Mini 4 LEDs
Ständige Weiterentwicklung
Neue LED und Trei ber ie Line 8 LEDs, Spot 4 LEDs und Mini 4 LEDs sind jeweils bestßckt mit Cree XP-C, XP-E und XP-G LEDs. Eine besondere Variante stellen die HC (High CRI)-Module dar, die mit warmweissen LEDs mit einer Farbwiedergabe von 85 glänzen und speziell fßr den Einsatz in der Shop- oder Museumsbeleuchtung prädestiniert sind. Die verwendeten LEDs haben unterschiedliche max. BetriebsstrÜme und Leistungsaufnahmen und kÜnnen gezielt zum gewßnschten Helligkeitsniveau der Anwendung ausgewählt werden. Zur Sicherstellung einer langen Betriebsdauer ist auf ausreichend dimensionierte KßhlkÜrper zu achten.
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N e u e Tr e i b e r Fßr LED-Strassenleuchten wurde der ECXe 350 mA/42W entwickelt und kann zwischen 12-30 Hochleistungs-LEDs (Sekundärspannungsbereich 40V-115V) mit 350 mA betreiben.
Die neuen Line-, Spot- und Mini-Module XP und HC sowie Treiber von Vossloh-Schwabe bieten bei kompakter GrÜsse eine vielfältige Auswahl an Bestßckungsvarianten. Damit kann eine grosse Bandbreite an Leuchtentypen und Helligkeitsniveaus abgedeckt werden. Der dimmbare Konstantstromtreiber ECXd 700 mA DALI liefert 700 mA bei max. 34 W und kann in der Helligkeit ßber einen Steuerbereich von 0,5 bis 100 % reguliert werden. Der Treiber kann sowohl ßber ein DALI-kompatibles Steuergerät als auch ßber einen herkÜmmlichen Lichttaster (Push) gesteuert werden. Die bekannten Konstantstrom-Treiber der Serie ECXe wurden um die Fähigkeit des Gleichspannungbetriebs erweitert. Jetzt kÜnnen die 350 mA (ausser 42-Gerät), 500 mA, 700 mA und der 1050 mA-Treiber primärseitig neben Wechselspannung auch mit einer Gleichspannung von 198 V bis 264 V betrieben werden und sind neu
auch in Notbeleuchtungssystemen mit Zentralbatterie einsetzbar. Diese Konverter halten die neuen EMV-Richtlinien (bis 300 MHz) sowohl bei W Bild 1 LED Line 8 l und Spot 4 bzw. Mini 4 â&#x20AC;&#x201C; Module.
Infos Max Hauri AG 9220 Bischofszell 041 71 424 25 25 www.maxhauri.ch
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LED-Lampen für Sri Lankas Fischer
LED statt Kerosin OSRAM und Infineon Technologies bringen energieeffiziente LED-Beleuchtung nach Sri Lanka. Benutzer sind Binnenfischer, die nachts in die Mangrovensümpfe und dort mit Kerosinlampen Garnelen anlocken. Die Fischer sollen die Leuchten beim Nachtfischen nutzen und damit umweltbelastendes Kerosin.
SRAM Opto Semiconductors und Infineon Technologies machen sich gemeinsam stark für nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz. In Zusammenarbeit mit dem OSRAM Partnernetzwerk LEDLight-for-you wurde von der deutschen Diana Electronic-Systeme eine energieffiziente LED-Leuchte für den Global Nature Fund entwickelt, die in Sri Lanka zum Einsatz kommen wird. Einheimische Fischer sollen die Leuchten beim Nachtfischen nutzen und damit umweltbelastende Kerosinlampen ersetzen. 85 000 Binnenfischer gibt es in Sri Lanka, viele von ihnen fahren nachts in die Mangrovengebiete hinaus, um Garnelen zu fangen. Diese werden durch das Licht der Kerosinlampen der Fischer angelockt
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und über ein Reusensystem abgefischt. Obwohl es sich hierbei um eine nachhaltige Fangmethode handelt, stellen die Kerosinlampen der Fischer ein Umweltproblem dar. Auslaufendes Kerosin kann Wasser und Laichgebiete verschmutzen, zudem ist der CO2 Ausstoss der Lampen überraschend hoch. Bei 85 000 Binnenfischern im Land werden pro Nacht etwa 100 000 Liter Kerosin verbraucht, 30 Millionen Liter pro Jahr. Dies entspricht einer Belastung von 75 000 Tonnen CO2 pro Jahr.
LED-Lampen für Sri Lanka Das Projekt der Umweltstiftung Global Nature Fund «Verbesserung der Lebensverhältnisse von Fischern in Sri Lanka
durch den Einsatz von LED- und Kompaktleuchtstoff-Lampen beim Nachtfischen» hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Problematik zu lösen. Die Umweltstiftung wird vom Wuppertalinstitut, Dicota und der Sika AG gefördert. Ziel ist es, umweltfreundliche LED-Leuchten beim nächtlichen Fischfang einzusetzen sowie weitere Anwendungen energiesparender Beleuchtung in Wohnhäusern und öffentlichen Einrichtungen zu fördern. Diana Electronic hat mit Unterstützung der LED-Light-foryou (LLFY) Partner OSRAM und Infineon eine robuste, wasserdichte und preisgünstige Alternative entwickelt, um die Kerosinleuchten der Fischer zu ersetzen. Hierzu werden in einem ersten Schritt 100 LED Leuchten vom Global Nature Fund an
Nachhaltige LED-Lampen werden nun zum Nachtfischen in den Mangrovengebieten eingesetzt. Bisher nutzten die Binnenfischer in Sri Lanka Kerosinlampen.
Infos Osram AG 8406 Winterthur www.osram.ch
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Fischer weitergegeben. Langfristig sollen weitgehend alle Kerosinleuchten ersetzt werden. Das Netzwerk LLFY gibt Orientierung im stark fragmentierten LED-Markt, unterstützt potenzielle Anwender von LED-Technologien und hilft dabei, kompetente Partner für die Umsetzung von LED-Lichtprojekten zu finden, welche nach strengen Qualitätsrichtlinien zertifiziert werden. Für die Leuchte von Diana Electronic werden Standard-LED-Treiber von Infineon sowie OSRAM LED des Typs Golden Dragon in der Farbe Amber verwendet. «Die Massnahme schützt einerseits das empfindliche Ökosystem Mangrovenwald vor auslaufendem Kerosin und verringert den CO2-Ausstoss, andererseits ermöglicht es den Fischern, mit innovativer Technologie weiterhin dem Nachtfischen nachzugehen und somit ihre Haupteinnahmequelle zu sichern», so Michael Wohs, Vertriebsleiter Europa bei OSRAM Opto Semiconductors. Einbussen bei der Fangmenge werden nicht erwartet, da OSRAM LED des Typs Golden Dragon in der Farbe Amber verwendet werden, die dem Licht der Kerosinlampen sehr ähnlich sind. l
Schutz verschiedener Mangrovenwälder
Förder ung von Energiesparlampen in Sri Lanka Mangroven bilden einzigartige Lebensräume; sie bieten einer grossen Anzahl verschiedener Lebewesen, Salz- und Süsswasserarten sowie Meeres- und Landorganismen einen Lebensraum. Ihre weitläufigen Wurzelsysteme dienen nicht nur als Barriere gegen Flutwellen, sondern halten auch Schlick und Sediment zurück. Die Seen Maduganga und Madampe sind wichtige Brackwasser-Systeme mit immensen Mangroven-Ökosystemen und einem reichhaltigen Fischvorkommen. Die örtliche Bevölkerung hängt sehr stark von Fisch und Krabben als Haupteinnahmeund Nahrungsquelle ab. Das Projekt hat das Ziel, die Lebensbedingungen der Fischer in Sri Lanka durch den Einsatz von nachhaltiger Lampentechnik, speziell LED und CFL (Compact Fluorescent Lamp), beim Nachtfischen zu verbessern, um gleichzeitig den Bedarf an fossilen Brennstoffen mit ihren negativen Effekten auf Gesundheit und Umwelt zu verringern. Das Projekt wird an den Seen und Feuchtgebieten Bolgoda, Madampe, Maduganga, Maella, Malal und Lungamwehera in Sri Lanka durchgeführt. Der Bolgoda-See ist der grösste natürliche See in Sri Lanka mit einer grossen Artenvielfalt.
Können alte Gebäude genauso energieeffizient sein wie neue?
Besuchen Sie uns vom 21. – 24.09.2010 an der Basler Messe «Ilmac», Halle 1.1, Stand D96.
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Answers for infrastructure.
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Umsetzung von Musik in Farbe
Musi k – gespielt auf LEDs Als der russische Komponist Alexander Skrjabin vor rund hundert Jahren seine Sinfonie «Prometheus» komponierte, entwickelte er dazu ein Farbenklavier, das Musik in Farbe umsetzen und so das Hörerlebnis durch eine visuelle Komponente erweitern sollte. Zu Lebzeiten des Komponisten (1872 bis 1915) gab es aber noch nicht die technologischen Möglichkeiten, diese Vision der präzisen Umsetzung von Musik in Farbe wahr werden zu lassen. Erst heute ist es dank modernster Farbsensoren möglich, auf diese Weise alle Sinne des Publikums anzusprechen.
L E D - Fa r b l i c h t s t e u e r u n g Die Jencolor-Farbsensoren eignen sich nicht nur für den künstlerischen Einsatz. Sie erkennen und messen Farbeigenschaften von Körperfarben oder aktiven Lichtquellen. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig. Eine praktische Anwendung zur Regelungstechnik mit dem Jencolor True Color Sensor findet sich beispielsweise im neuesten Modell des US-amerikanischen Flugzeugbauers Boeing. Er reguliert hier das Kabinenlicht, damit alle LEDs über Jahre eine einheitliche Lichtfarbe abgeben. Der Lichteindruck bleibt erhalte und etwa der Austausch einzelner Leuchten, die Alterung der LEDs oder Temperaturunterschiede führen nicht zu sichtbaren und unschönen Farb- oder Helligkeitsabweichungen. Diese RGB-LED-Farblichtsteuerung und die Spektral- und Farbsensoren präsentierte MAZeT auf der light+building in Frankfurt. Diese LED-Farblichtsteuerung, wurde auch mit dem ersten Preis im Bereich «Licht und Leben» des XII. Innovationspreises Thüringen 2009 prämiert.
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ereits an verschiedenen Orten wurde in Deutschland die Lichttechnik des Projektes «LUCE. Der Ton der Farben» gezeigt. Das Projekt «LUCE. Der Ton der Farben» wurde in Jena im Jahr 2008 durch die Stadt Jena ins Leben gerufen und aufgeführt. Die Stuttgarter Lichtkünstlerin Rosalie entwarf die künstlerische Komposition und die Firma MAZeT schaffte mit 170 RGB-LEDbeleuchteten Ballons die technischen Voraussetzungen für das mit Farblicht stimmungsvoll untermalte Konzert der Jenaer Philharmoniker. Die verwendeten Ballons mit unterschiedlichem Durchmesser von einem halben bis zu zweieinhalb Metern waren zu diesem Zweck mit Leuchtdioden und einem Farbsensor ausgestattet. Die von MAZeT aus dem deutschen Jena entwickelten und von der dortigen Jenoptik gefertigten Farbsensoren gewährleisten, dass jede Farbe, die zu einem Ton gehört, immer gleich wahrgenommen wird und zwar unabhängig von der Helligkeit der Umgebung. Nur so lassen sich die feinen Abstufungen der Töne gezielt in differenzierte Farbnuancen umsetzen.
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Komponisten und auch Musikfans «träumen» schon lange davon, Musik in Farbe umzusetzen. Selbstverständlich ist dies nicht nur ein technisches Problem. Aber mit der modernen Lichttechnik auf der Basis von LED und zugehörigen Farbsensoren lassen sich Konzerte farblich begleiten, wie dies im Projekt «LUCE. Der Ton der Farben» im Konzertsaal inszeniert wird.
Fa r b s e n s o r e n s o r g e n f ü r b e s t ä n d i g e Fa r b e v o n L E D s Mit ihrer innovativen Technologie eignen sich die hochmodernen Jencolor Farbsensoren natürlich nicht nur für den künstlerischen Einsatz: sie erkennen und messen Farbeigenschaften von Körperfarben oder aktiven Lichtquellen und zeichnen sich durch ihre kompakte Bauweise, eine hohe Lebensdauer und günstige Produktionsverfahren aus. Die Anwendungsgebiete in Industrie und Alltag sind vielfältig. So kann eine Vielzahl an Prozessen und Substanzen anhand der Farbe qualitativ bewertet werden, zum Beispiel Lebensmittel oder Druckerzeugnisse. Die Farbempfindlichkeit der Sensoren entspricht dabei jener des menschlichen Auges.
Der Alterung trotzen Bei Beleuchtungsanwendungen eröffnen RGB-LEDs in Kombination mit Optik und Sensorik völlig neue Dimensionen: Farbe, Helligkeit und Lichtverteilung gestalten sich scheinbar grenzenlos. Eingesetzt werden die Farbsensoren unter anderem in
Beleuchtungssystemen, die sich den Helligkeitsverhältnissen automatisch anpassen. Sie werden aber auch benutzt, um die Alterungserscheinungen von LEDs auszugleichen. Da eine solche Alterung von vielen unterschiedlichen Parametern abhängig ist, kann sie nur schwer kompensiert werden. Die aktuell existierenden Mechanismen zur Kompensation beeinflussen nur vorhersehbare Effekte und sind wenig flexibel. Damit der Austausch einzelner Geräte, Alterung der LEDs oder Temperaturunterschiede nicht zu sichtbaren und unschönen Farb- oder Helligkeitsabweichungen führen, werden die True Color Farbsensoren eingesetzt, um diese Parameter selbstständig zu regeln und so für Farbund Helligkeitskonstanz zu sorgen. So wird ein homogenes und brillantes Lichtbild unter den verschiedensten Umweltbedingungen dauerhaft erhalten. Die Möglichkeit zur Steuerung der spektralen Leistungsdichte des Lichtes erweist sich etwa bei der Nachbildung von Normlichtquellen oder Kontrastverstärkungen als nützlich. So lässt sich etwa
Raumbeleuchtung optimieren, indem die spektrale Charakteristik des Lichts gemessen wird. Zusätzlich sind die Farbsensoren stabil gegenüber Alterung, Temperatureinflüssen und mechanischer Beanspruchung. Die kleine Bauform und die preiswerte Ausführung eröffnen ein besonders breites Anwendungsspektrum. l
Autor Diane Damer MAZeT GmbH D-07745 Jena sales@mazet.de www.mazet.de
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Durch seine hohen Reflexionswerte ist Miro-SilverÂŽ besonders gut fĂźr lichttechnische Systeme der Innenund Aussenbeleuchtung geeignet.
Materialkunde
Si l ber machts mÜglich Nicht nur als TFT-, LCD- oder LED-Display in Mobiltelefonen, Notebooks, Monitoren oder Fernsehern: Die nächste Generation der Aluminiumober flächen, das High-Tech-Aluminiumband Miro-SilverŽ des deutschen Unternehmens Alanod, findet sich auch in der Beleuchtungstechnik.
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ET Licht | Innovation
ZZZ LQIUDQHW SDUWQHUV FK
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ereits Mitte der 1990er-Jahre fand eine kleine Revolution im Bereich lichttechnischer Oberflächen statt. Mithilfe spezieller Schichtensysteme konnte das ReflexionsvermÜgen von Aluminiumoberflächen auf bis dahin unerreichte 95 Prozent gesteigert werden. In der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts gelang dann der nächste Evolutionsschritt mit einer nochmaligen Steigerung der Oberflächenreflexion auf nunmehr 98 Prozent. ErmÜglicht wurde dies erst durch die zusätzliche Aufbrin-
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Infos TRILUX AG 8957 Spreitenbach www.trilux.ch
Miro-SilverÂŽ wird in verschiedenen Glanzgraden hergestellt, wie beispielsweise Hochglanz-MiroSilver und strukturiertes Miro-Micro Matt.
gung einer Reinsilberschicht, die durch das bereits bewährte Abschluss-Schichtensystem verlustfrei und korrosionsfest versiegelt wird. Zusammen mit den bekannten Vorteilen wie vÜlliger Farbneutralität der Reflexion, hoher mechanischer Belastbarkeit und der Alterungs- und UV-Beständigkeit fßhren die verbesserten Reflexionseigenschaften zu Effizienzsteigerungen von
meist 10 bis 30 Prozent im Vergleich zu immer noch häufig verwendeten Eloxaloberflächen. Bei TRILUX sind seit Mitte dieses Jahres alle Spiegelraster fßr T5-Leuchten standardmässig mit hochreflektiver Silberbeschichtung ausgestattet. Dies sorgt fßr eine durchgehend hohe Qualität und durch die hohen Stßckzahlen ausserdem fßr einen gßnstigen Preis. l
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sicherheitsleuchten2_in_inno_8_farbe 09.08.10 13:34 Seite 64
Winzig klein und hochgradig effizient: Schon eine geringe Stückzahl der unscheinbaren LED-Sicherheitsleuchten genügt, um im Notfall Orientierung und Sicherheit zu geben.
Normkonformität braucht präzise Lichttechnik und Lichtplanung
LED-Sicherheitsleuchten Die LED ist langlebig und sparsam. Das sind beste Voraussetzungen für die Beleuchtung und Kennzeichnung von Rettungswegen. Doch das allein genügt nicht, um aus einer LED eine gute Sicherheits- oder Rettungszeichenleuchte zu machen. Worauf es bei der Sicherheitsbeleuchtung mit LED ankommt und warum die Lichtplanung dabei eine entscheidende Rolle spielt soll im Folgenden erläutert werden.
m aus der LED ein perfektes Lichtwerkzeug für die Sicherheitsbeleuchtung zu machen, setzen innovative Leuchtenhersteller auf intelligente Lichttechnik und ein wirksames Thermomanagement. Das
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spart Energie und senkt den CO2-Ausstoss – ohne die Normen zu missachten. Mehr noch: Die neuen LED-Leuchtentypen senken zudem die Anzahl der notwendigen Sicherheitsleuchten. Die Abstände zwischen den einzelnen Lichtpunkten können dank einer optimierten Lichttechnik so gross sein wie nie zuvor. Das gilt sowohl für die Fluchtweg- als auch die Antipanikbeleuchtung.
Autor Daniel Cathomen Zumtobel Licht AG 8050 Zürich www.zumtobel.ch
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Spezielle Lichttechnik Intelligent aufgebaute Leuchtenfamilien bieten für alle drei Einsatzzwecke der Sicherheitsbeleuchtung – Fluchtweg-, Antipanik- und Objektbeleuchtung – eine auf
die Anwendung zugeschnittene Lichttechnik. Über spezielle Linsen und Reflektoren wird das Licht der Power-LED präzise auf die jeweilige Beleuchtungsaufgabe gelenkt: • Die Optik für Fluchtwegbeleuchtung beleuchtet Fluchtwege gemäss EN 1838 mit mindestens 1 lx perfekt aus. Der Abstand zwischen den einzelnen Leuchten kann bis zu 23 m betragen. • Die Optik zur Panikvermeidung leuchtet Räume bis zu 170 m2 mit einer einzigen Leuchte gemäss EN 1838 mit min. 0,5 lx gut aus. • Die Optik für die Objektbeleuchtung rückt mit mindestens 5 lx Erste-Hilfe-
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und Brandbekämpfungs-Einrichtungen ins rechte Licht.
Präzise Planungsdaten notwendig Viele Hersteller von LED-Sicherheitsleuchten argumentieren mit der kleinen Bauweise und einem geringen Stromverbrauch. Doch hier ist Vorsicht geboten: Der Einsatz von LEDs als klein dimensionierte Sicherheitsleuchten bringt auch Gefahren mit sich. So ist es unbedingt notwendig, mit exakten Lichtverteilungskurven zu planen. Allerdings werden diese nicht von allen Herstellern in der entsprechenden Qualität und Präzision angeboten. Was häufig zur Folge hat, dass Sicherheitsbeleuchtungen installiert werden, die zwar in der Theorie alle Anforderungen erfüllen, aber den Praxistest nicht bestehen – obwohl exakt nach Anweisung gearbeitet wurde. Damit die Normen sicher erfüllt werden, legen verantwortungsbewusste Leuchtenhersteller der Berechnung von Montagepunkten und Abständen strenge Kriterien zugrunde: • Der Wartungsfaktor 0,8 rechnet die Verschmutzung der Leuchte über die Lebensdauer bereits ein. • Der Reflexionsgrad aller raumbegrenzenden Flächen wird auf null gesetzt. Das bedeutet: Es wird angenommen, dass alle Flächen eines Raumes schwarz
sind. Mit dieser Annahme können sich Raumsituationen verändern, ohne dass die Sicherheitsbeleuchtung aus der Norm fällt. Denselben Effekt hat im Brandfall eine starke Rauchentwicklung. Somit rechtfertigt auch der Ernstfall diesen hohen Massstab. • Darüber hinaus schreibt die Norm ein Verhältnis vom hellsten zum dunkelsten Punkt von maximal 40:1 vor. Dadurch werden optimale Sehbedingungen gewährleistet, ohne dass sich das menschliche Auge ständig auf neue Beleuchtungsstärken einstellen muss.
Die Qualitätsunterschiede bei LED-Sicherheitsleuchten Das Angebot an LED-Leuchten ist mittlerweise gross und die Qualitätsunterschiede sind erst auf den zweiten Blick zu erkennen. So muss man zum Beispiel auch Betriebsgeräte in die Bewertung einschliessen. Eine LED verliert über die Lebensdauer an Helligkeit. Geräte mit einer sogenannten Maintenance-Funktion kompensieren die Alterung der LEDs automatisch. Bei innovativen Leuchten genügen schon 70 Prozent der Leistung,
Ausstattungen für die Brandbekämpfung und Erste Hilfe-Einrichtungen müssen laut EN 1838 min mindestens 5 lx beleuchtet sein. Moderne LED-Spots erfüllen diese Anforderungen mit hoher Sicherheit und geringem Energieaufwand.
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Innovative LED-Leuchtenlinien erÜffnen die MÜglichkeit, bei durchgängigem Design mit verschiedenen Optiken unterschiedliche Sicherheitsbeleuchtungsaufgaben zu erfßllen (von links nach rechts) : Optik Escape fßr die Fluchtwegbeleuchtung, Optik Antipanik und Optik Spot fßr die Objektbeleuchtung.
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um die richtige Beleuchtungsstärke zu erreichen. Dadurch wird einerseits Energie gespart und andererseits ßber die gesamte Lebensdauer der Leuchte ein konstanter Lichtstrom gewährleistet. Ein weiteres Kriterium ist das Temperaturmanagement. Durch grosszßgig dimensionierte KßhlkÜrper werden die LEDs immer im idealen Temperaturbereich betrieben. Dies erhÜht wiederum deutlich deren Lebensdauer. Auch wenn die Leuchte rundum mit Dämmstoffen isoliert ist, steigt die Temperatur niemals ßber 50 °C. Damit erhÜht sich die Flexibilität beim Einbau. Gleichzeitig steigert die wirkungsvolle Kßhlung die Zuverlässigkeit der Leuchte. Ausserdem kann die Leuchte in Dauerschaltung betrieben werden. Das heisst, dass die neuen Sicherheitsleuchten auch fßr die Nachtbeleuchtung von Flu-ren oder kritischen Zonen (z. B. in Krankenhäusern oder videoßberwachten Bereichen) gut geeignet sind. Ein weiteres Merkmal: Der Einsatz von modernen LED-Sicherheitsleuchten erhÜht die Effizienz des Gesamtsystems. Durch die hohe Energieeffizienz und die geringe Anschlussleistung der Leuchten kÜnnen die Versorgungssysteme auf ein Minimum reduziert werden. Bei zentral versorgten Systemen lassen sich die Systemleistungen um bis zu 85 Prozent senken. Die geringere Anzahl der Leuchten sowie die kleineren Dimensionen von Leitungen und Notstromversorgungsanlagen bringen eine enorme Senkung der Investitions- und Betriebskosten. Ganz nebenbei wird durch den geringeren Materialeinsatz und kleine Akkukapazitäten die Umwelt stark entlastet.
S i c h e r e u n d e i n fa c h e P l a n u n g Potente Leuchtenhersteller nutzen die langjährige Erfahrung und die moderne technische Ausstattung der firmeneigenen Labor um präzise Planungsgrundlagen anzubieten. Die Sicherheitsleuchten im Lichtlabor werden vermessen, die Daten der Lichtverteilungskurven stehen fßr die Planungsprogramme Relux und Dialux zur Verfßgung. Diese Vorarbeiten vereinfachen den Alltag des Elektroinstallateurs. Denn fßr die Berechnung der Montagepunkte braucht es nicht mehr als eine einfache Tabelle, die bei Leuchtenherstellern, wie z. B. der Zumtobel Licht AG, kostenlos bestellt werden kann. So lassen sich die richtige Anzahl der Leuchten und deren Position in Abhängigkeit von der RaumhÜhe sehr einfach und schnell bestimmen. L
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LED für die Allgemeinbeleuchtung
LED direkt an Wechselspannung LED-Lösungen haben in allen Beleuchtungsaufgaben Einzug gehalten und machen den klassischen Leuchtmitteln Konkurrenz. Durch ständig neue Weiterentwicklungen im Bereich der LED-Technik wird nun auch der Bereich der Allgemeinbeleuchtung revolutioniert.
eit der Entwicklung von HighpowerLeuchtdioden Anfang bis Mitte der neunziger Jahre wächst der LED-Markt kontinuierlich und hat viele Bereiche der Beleuchtungsindustrie bereits fest im Griff (Bild 1). So sind in vielen Bereichen Anwendungsgebieten die modernen Leuchtdioden nicht mehr weg zu denken. Dieses stellt für die LED-Leuchtenindustrie ein riesiges Potenzial da, um sich als energieeffizientes Leuchtmittel zu beweisen.
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Strom geführte Ve r s o r g u n g
Bild 1 Lichtquellen im Vergleich.
In der Praxis werden insbesondere Highpower-Leuchtdioden üblicherweise mit einem konstanten Betriebsstrom betrieben. Diese Strom geführte Versorgung der Leuchtdioden hat den Vorteil, dass Versorgungsspannungsschwankungen oder Toleranzen der LED-Vorwärtsspannung
Autor Matthias Prochnow Neumüller Elektronik GmbH D-22941 Bargteheide www.neumueller.com Bild 2 Beispiel für eine Schaltreglerschaltung zur LED-Versorgung.
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Bild 3 Chip der Wechselstrom-LED.
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keinen direkten Einfluss auf den Betrieb der Leuchtdioden haben. Zu diesem Zweck werden häufig Schaltreglerschaltungen (Bild 2) eingesetzt, da diese einen hÜheren Gesamtwirkungsgrad gegenßber linearen Reglern haben. Hierbei ist jedoch die EMVProblematik von solchen Schaltungen zu beachten. Alternativ werden auch komplette Betriebsgeräte Konverter fßr die Versorgung der LED- Schaltungen angeboten. Diese Konverter reduzieren und wandeln die Versorgungsspannung, häufig die Netzspannung von 230 V, auf in eine Schutzkleinspannung um und stellen einen konstanten Strom zur Verfßgung. Die von namhaften Herstellern erhältlichen Konverter erfßllen alle einschlägigen Sicherheitsanforderungen und er-
Bild 4 Wechselstrom-LED Acricheâ&#x201E;˘ .
mÜglichen so den einfachen und dennoch sicheren Betrieb von LED-Beleuchtungsanlagen. Der Nachteil hierbei ist jedoch der Platzbedarf des Betriebsgerätes, um es in der Applikation unterzubringen.
LED direkt a n We c h s e l s p a n n u n g Als neueste Innovation in diesem schnelllebigen Markt ist nun die erste ÂŤwirklicheÂť Wechselstrom-LED-Acricheâ&#x201E;˘ â&#x20AC;&#x201C; des koreanischen LED-Herstellers Seoul Semiconductor verfĂźgbar. Hierbei handelt es sich nicht um einen lichtemittierenden Halbleiter, sondern um einen speziell fĂźr Wechselstrom entwickelten Chip. Diese Leuchtdiode kann ohne jegliche zusätzliche Beschaltung oder Betriebsgeräte di-
Bild 5 Acricheâ&#x201E;˘-LED auf OctagonAluminium-Leiterplatte.
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rekt an das 230-V-Wechselstromnetz angeschlossen werden. Allein fßr diese LED hält der Hersteller Seoul Semiconductor mehr als 100 Patente, was die Komplexität dieser neuen Technologie unterstreicht. Die einfache Grundidee hierbei besteht darin, eine entsprechende Anzahl von Einzelleuchtflächen antiparallel zu verschalten. Dieses wurde nun zum ersten Mal auf Halbleiterebene realisiert und zur Serienreife gebracht (Bilder 3 und 4). Damit unterscheidet sich dieses Halbleiter-Leuchtelement von allen anderen Leuchtdioden auf dem Markt und vereint die Vorteile der LED-Technik mit den Vorzßgen der konventionellen Leuchtmittel und wird damit den Highpower-Leuchtdiodenmarkt revolutionieren. Es fallen keine zusätzliche Verluste fßr die Versorgung der LED an und es gibt keine EMV-Probleme durch die Versorgungsschaltungen. Weiterhin wird die Lebensdauer des Gesamtsystems nur durch die Lebensdauer der LED bestimmt, wobei die zu erwarten-
den Zeiträume bei mindestens 40 000 h liegen. Dieses ist ein entscheidender Vorteil, da bei Lebensdauerbetrachtungen von Beleuchtungssystemen oft die Betriebsgeräte vernachlässigt werden.
We c h s e l s p a n n u n g s t a t t Gleichspannung Bei einer aktuellen Effizienz von ca. 80 Lumen pro Watt bei einer weissen LED und weiteren Steigerungen in der nahen Zukunft bedeutet diese wiederum einen grossen Schritt von den bekannten Leuchtquellen hin zur Halbleiterbeleuchtung. Da diese Leuchtdiode ebenfalls in einer warmweissen AusfĂźhrung mit einer Effizienz von etwa 45 Lumen pro Watt zur VerfĂźgung steht, lassen sich nun auch viele geplante Gleichstrom-LED-Leuchtenprojekte fĂźr Allgemeinbeleuchtungsaufgaben mit der neuen LED ausrĂźsten. Auch besonders durch den hohen Farbwiedergabeindex CRI von 90 bietet sich diese LED-LĂśsung speziell fĂźr kritische Beleuch-
tungsaufgaben wie Museen, Schaukästen und Verkaufsräume sowie Wohnräume besonders an. Durch das vorhandene Binning-System des Herstellers bezßglich der Farborte kann entsprechend der Anforderung des Projektes die Farbtemperatur der Leuchtdiode frei ausgewählt werden. Aktuell werden vom Hersteller zwei verschiedene Ausfßhrungen der Wechselstrom-LED angeboten. Es wird eine 2-W-Variante als 110/115-V-Lichtquelle angeboten, die in Serienschaltung von zwei Elementen auch direkt an 230 V zu betreiben werden kann. Als zweite Alternative kann eine 4-W-Variante als einzelnes Bauelement unmittelbar an 230-V-Wechselstrom betrieben werden. Hier stehen damit etwa 300 Lumen mit einer extrem langen Lebensdauer als Lichtpunkt dem Lichtplaner zur Verfßgung. l
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IN_Elevite Hotel LED_inno_8_farbe 09.08.10 14:08 Seite 70
Drei Hotels, drei Segmente, ein Ziel
LED in der Hotel ler ie n den drei Hotels Novotel, Ibis und Etap in Zürich West beherbergt die französische Hotelgruppe Accor jährlich insgesamt über 200 000 Gäste. Im Etap erwartet den Gast das preiswerte Zimmer ohne Schnickschnack, im Ibis das unkomplizierte, angenehme Stadthotel mit Schweizer Flair. Und das Novotel überzeugt mit seinen stilvollen Räumlichkeiten im Segment der gehobenen Mittelklasse. Seit 2007 engagiert sich Novotel im Green Globe-Programm, einem weltweiten Zertifizierungsprogramm für nachhaltige Entwicklung in der Hotel- und Tourismusbranche. Dieses Engagement für die Umwelt hat auch bedeutenden Einfluss auf die Art der Beleuchtung in den Novotel Hotels. Hier kommt Elevite ins Spiel. Als langjähriger Partner der Accor-Gruppe versorgen die Lichtspezialisten die zahlreichen Hotels mit modernen, umweltschonenenden Beleuchtungslösungen.
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Für den Hotelgast definiert die Rezeption den ersten Eindruck. Mit LEDs lässt sich heute eine stilvolle Eingangsatmosphäre realisieren.
Fotos: Bruno Helbling
Die LED-Technologie ist in der Hotellerie angekommen und setzt
Es werde LED
sich schnell durch. Das beweist ein Besuch in den drei Hotels
Dass LED-Technologie heute in praktisch allen Bereichen eines Hotels zum Einsatz kommt, beweist das Novotel Zürich CityWest bereits im Empfangsbereich. Die gesamte Lobby wird von einer Lichtszenerie aus LED-Spots beleuchtet, die in Sachen
der Accor-Gruppe in Zürich West. Novotel, Ibis und Etap setzen stark
Infos Elevite AG Licht und Beratung 8957 Spreitenbach www.elevite.ch
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auf innovative und umweltschonende Beleuchtungslösungen und auf eine intensive Partnerschaft mit einem «Hoflieferanten und Berater für Licht».
Lichtqualität und Beleuchtungsvariabilität konventionellen Lösungen in nichts mehr nachsteht. Ganz im Gegenteil. Neben der hohen Vielfalt der Lichtszenarien bietet die LED-Beleuchtung eine Energieeinsparung von bis zu 80 % gegenüber herkömmlichen Leuchten und Leuchtmitteln. Die Einsatzmöglichkeiten von LEDLampen und LED-Leuchten sind in der Hotellerie fast unbegrenzt. Sie können konventionelle Halogen- und Glühlampen mittlerweile fast überall hocheffizient ersetzen. Doch wo wird die neue Technolo-
gie heute in der Praxis effektiv sinnvoll eingesetzt? Jorge Oliveira, Chief Engineer und Facility Manager der drei Accor Hotels in Zürich City-West, bringt es auf den Punkt: «LED macht Sinn. Aber man muss genau wissen, wo man LED-Leuchtmittel oder -Leuchten einsetzt, denn die Investition ist natürlich höher als bei herkömmlicher Beleuchtung. Deshalb sind hier Know-how und Beratung eines Beleuchtungspartners wie Elevite für uns von grosser Bedeutung.» Elevite setzt in der Zusammenarbeit mit seinen Kunden auf langfristige Part-
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Mit LED-Leuchten lässt sich die Raumbeleuchtung den individuellen Bedürfnissen an die gewünschte Lichtatmosphäre anpassen.
nerschaft, verbunden mit intensiver Schulung. Ob Facility Manager, Hauswarte oder andere Entscheidungsträger, Elevite bietet für alle Zielgruppen massgeschneiderte Schulungs- und Knowhow-Seminare an. Bei Elevite, dem offiziellen Vertreter für Philips Leuchten und Leuchtmittel in der Schweiz, profitieren Kunden auch von der vollen Kompetenz und vom Know-how des Herstellers selbst. Zudem haben Elevite-Kunden Zugriff auf ein breites Produktesortiment und auf Beleuchtungslösungen anderer bedeutender Hersteller.
Für alle Anwendung Zurück ins Novotel Zürich City-West: Ein Rundgang durch das gepflegte Business Hotel macht deutlich, dass der Königsweg in einem intelligenten Mix aus LED-Systemen liegt. Während Lobby oder Hotelflure nahezu vollständig mit LED-Spots beleuchtet sind, kommen in den Hotelzim-
Retrofit-LED anstelle der klassischen Glühlampen im Hotelzimmer.
Elevite AG Für Lichtlösungen aus einer Hand ist Elevite einer der profiliertesten Dienstleister schlechthin. Mit über 50 qualifizierten Mitarbeitern, dem grössten Leuchtmittellager der Schweiz, einer breiten Auswahl an hochwertigen Leuchten und professioneller Beratung bietet Elevite einen umfassenden Topservice. Ob grundlegende Beleuchtungsfragen, Projektierung und Planung, Erneuerung einer Beleuchtungsanlage (Leuchten und Leuchtmittel), Konzeption von Deko-Beleuchtungen im Innen- und Aussenbereich oder blitzschneller Ersatz von Leuchtmitteln, Elevite ist die erste Adresse für gutes Licht.
mern je nach Design und Konzept der Leuchten Retrofit-LED-Lampen mit funkelnden Lichteffekten oder die dimmbaren, professionellen LEDbulb zum Einsatz. Das sanfte warmweisse Licht sorgt für freundliche, warme Atmosphäre. Ralph E. Brügger, Leiter Verkauf und Marketing bei Elevite charakterisiert den sinnvollen Ein-
satz von LED in der Hotellerie folgendermassen: «LED ist in erster Linie dort sinnvoll, wo die Beleuchtung permanent gefordert ist. So erzielt man auch die grössten Energieeinsparungen. Und man spart gewaltig beim Unterhalt, denn das lästige Auswechseln von Birnen entfällt zu einem grossen Teil.» l
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Steckverbindersysteme für Leuchten
Linec t – LeuchtenVerbindungssystem Verschiedene Hersteller der Leuchtenindustrie bieten seit Frühjahr 2010 Leuchten mit dem neuen Linect-Anschluss an, der kompatibel zu allen wichtigen Steckverbindersystemen ist. Diese Leuchten enthalten eine An schlussklemme, die sowohl den konventionellen Netzanschluss als auch den Anschluss mit Steckverbindern ermöglicht.
omplexität zu reduzieren, war das Ziel hinter der Entwicklung des Linect-Verbindungssystems zur Montage von Einbauleuchten. Alle Leuchten mit LinectSchnittstelle werden zukünftig an Steckverbindersysteme verschiedener Hersteller anschliessbar sein. Ziel ist es, damit die Liefer- und Einbauzeiten drastisch zu verkürzen.
K Autor Hans R. Ris 8413 Neftenbach Nach Unterlagen von Linect www.li-nect.com
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Reduzierung d e r Ko m p l e x i t ä t Grosser Vorteil, besonders für den Installateur, aber auch für Handel und Hersteller, ist die Möglichkeit zur Reduzierung der Komplexität bei den Verbindungssystemen. Denn Leuchten mit Linect-Logo können mit allen mit Linect – gekennzeichneten Steckverbindern angeschlos-
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sen werden – unabhängig vom Hersteller. Leuchten dieses neuen Typs führen einheitlich die Marke Linect zur Kennzeichnung des kompatiblen Anschlusses und können von allen Leuchtenherstellern eingesetzt werden. Die Linect-Schnittstelle ist patentrechtlich geschützt. Alle interessierten Komponentenhersteller können die Linect-Schnittstelle durch Abschluss eines entsprechenden Lizenzvertrages nutzen. Die in der Leuchte befindliche Leuchtenklemme ist durch einen einheitlichen Blechausschnitt im Leuchtenblech zugänglich. Dieselbe Leuchte ermöglicht nun konventionelle Verdrahtung oder steckbaren Anschluss mit üblichen Stecksystemen. Durch einen Steckverbinder, der nicht Bestandteil der Leuchte ist, wird die Leuchte an das gewünschte Stecksystem angepasst. Der Adapter kann über den Grosshandel bezogen werden.
O ff e n g e l e g t e S c h n i t t s t e l l e Die Schnittstellendefinition der Steckverbindung ist offengelegt und damit verfügbar für alle Steckverbindersysteme. Das Steckverbindersystem erlaubt Stecken und Trennen unter Last. Damit sind geringere Kosten der Leuchte und kein separates Snap-In-Teil gewährleistet. All dies erlaubt eine Verringerung der Lagervielfalt von Fertigleuchten und damit eine Verringerung der Komponentenvielfalt im Einkauf. Es ist eine Kodierung für unterschiedliche Funktionalitäten (Netz, DALI, Notlicht, …), mit einheitlicher Reihenfolge der Anschlussbelegung, Nennstrom 16 A, mit gleichzeitigem Anschluss von Einzeladern und Steckverbinder möglich.
Linect-kompatible Komponenten sind von Adels, Ensto, Tridonic Atco Connection Technology, Wago und Wieland verfügbar. Leuchten mit Linect-kompatiblen Anschlüssen werden zu diesem Zeitpunkt von Fagerhult, Glamox, Ludwig, Luxo, Regiolux, Ridi, Siteco, Thorn, Trilux und Zumtobel erhältlich sein.
Linect-Leuchten bieten für Planung und Installat i o n f o l g e n d e Vo r t e i l e : Für den Planer: • Alle Phasen eines Projektes werden vereinfacht – von der einheitlichen Ausschreibung bis zur schnellen Installation. • Höhere Planungssicherheit und Freiheit im Projekt aufgrund der Kompatibilität aller Komponenten und somit auch Leuchten. Damit kurze Installationszeiten, einfache Logistik auf der Baustelle und Trennung der Gewerke. • Die Darstellung der Gewerke kann durch die getrennte Ausschreibung von Beleuchtung und Installation transparent gemacht werden. • Herstellerunabhängig können LinectLeuchten sowohl für konventionellen als auch für den Anschluss an unterschiedliche Steckverbindersysteme ausgeschrieben werden.
Für den Instal lateur könn e n g a n z e i n fa c h d r e i Hauptvor tei le genannt werden:
10 Firmen die das Linect-Stecksystem unterstützen.
• Kurze Installationszeiten über Plugand-play-Handhabung.
Das Steckverbindersystem Linect wird von mehreren Komponentenherstellern wie Adels, Ensto, Tridonic Atco Connection Technology, Wago und Wieland angeboten.
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• Fehlsteckgeschützt durch Kodierung der Linect-Steckverbinder für unterschiedliche Funktion, z.B. Dimmen, Notbeleuchtung oder 230-Volt-Netz. • Wiederverwendbarkeit von Leuchten und Leitungssystemen – damit einfache und umweltbewusste Umnutzung. • Einfache Beschaffung der Komponenten über den Grosshandel. • Der Installateur kann sich für das von ihm bevorzugte Steckverbindersystem entscheiden. • Einfache Wartung der Leuchten ohne Unterbrechung der Netzspannung. • Wenn der Anschluss der Leuchten mittels Steckverbinder durchgeführt wird, kann der externe Leuchtenklemmenanschluss als Spannungsquelle für zusätzliche, ursprünglich nicht vorgesehene Verbraucher genutzt werden, z.B. Spots oder Punktstrahler, wie es zum Beispiel oft in Verkaufsräumen vorkommt. Das Linect-Verbindungssystem ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Markt, um neue Lösun-
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Das Linect-Verbindungssystem. Die Schnittstellendefinition der Steckverbindung ist offengelegt und damit für alle Steckverbindersysteme verfügbar. (Bild Wago)
gen zu finden, die nicht nur Kosten sparen, sondern vor allem auch die immer knapper werdenden Ressourcen effizienter und somit schonender nutzen. l
hi_ABB_Dali_inno_8_farbe 09.08.10 14:10 Seite 75
Highlight
Neuer DALI-Lichtregler DLR/S 8.16.1M
F lexi ble Lichtregelung Steuerbyte auslösen oder über einen Taster via ein 1-Byte-Szenentelegramm aufrufen und natürlich auch abspeichern. Zusätzlich ist eine Treppenlichtfunktion mit Ausschalt-Vorwarnung und Basishelligkeit einstellbar, die ebenfalls mit der Konstantlichtregelung kombinierbar ist – ein zusätzliches Plus an Wirtschaftlichkeit. Die Information eines Lampen- oder EVG-Fehlers steht pro Leuchtengruppe oder DALI-Teilnehmer auf dem KNX zur Verfügung. Das Versenden der Fehlermeldungen kann über KNX-Telegramme gesperrt werden, damit die Zusammenarbeit mit Notlichtsystemen möglich ist, die während der Notlichtprüfung die DALIBetriebsgeräte vom Gateway trennen. Kaum ein Wunsch im Bereich Licht bleibt unerfüllt. Dabei lassen sich Komfort und auch ehrgeizige Ziele bezüglich Energiesparmassnahmen erfolgreich umzusetzen.
Beleuchtungstechnik muss heute mehr bieten als nur Helligkeitssteuerung und die Ein-/Ausschaltung. Zunehmend steht die Schaffung von nutzer- und nutzungsbezogenen dynamischen Helligkeits- und Lichtfarbeneinstellungen sowie Bedienkomfort und nicht zuletzt der Wunsch nach energieeffizienten Lösungen im Vordergrund der Anforderungen und Planungen. er neue ABB i-bus KNX DALI-Lichtregler kann zur Ansteuerung von bis zu 64 DALI-Betriebsgeräten (z. B. EVG, Transformatoren, LED-Konverter usw. ) verwen-
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Flexible Lichtregelung mit dem neuen DALI-Lichtregler DLR/S 8.16.1M von ABB.
det werden. Dabei können die DALI-Betriebsgeräte einer oder mehreren der möglichen 16 Leuchtengruppen zugeordnet werden. Die Helligkeit lässt sich über 8 der 16 Leuchtengruppen individuell in Verbindung mit einem Lichtfühler wie dem LF/U 2.1 automatisch regeln. So wird auf einfache und komfortable Weise eine energiesparende Konstantlichtregelung im Raum realisiert. Jedem Regelkreis lässt sich zusätzlich eine «Offsethelligkeit» zuweisen, sodass z. B. ein zweites Leuchtenband (Slave) mit unterschiedlicher Helligkeit angesteuert wird.
Inbetriebnahme-Tool Die Inbetriebnahme des DALI-Lichtreglers erfolgt über ein separates Inbetriebnahme-Tool, mit dem zum einen die angeschlossenen Betriebsgeräte den Leuchtengruppen zugeordnet werden können und zum anderen die Einstellung der Lichtregelung erfolgt. Zusätzlich wird in diesem Tool auch der Fehlerstatus der DALIBetriebsgeräte angezeigt. Der Lichtregler stellt die Stromversorgung für die 64 anschliessbaren DALI-Betriebsgeräte zur Verfügung.
Fazit Mit dem DALI-Lichtregler DLR/S 8.16.1M von ABB sind Komfort und Energiesparen optimal vereint. Auf einfache Weise erfolgen Installation und Inbetriebnahme. L
Infos Ein Plus an Wirtschaftlichkeit Die 16 Leuchtengruppen werden über KNX-Telegramme angesteuert. Neben der direkten Ansteuerung sind bis zu 14 Lichtszenen möglich. Diese lassen sich über ein
ABB Schweiz AG, Normelec 5400 Baden www.normelec.ch/knx info.normelec@ch.abb.com
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SLG Lichtplaner_inno_8_farbe 09.08.10 13:30 Seite 76
Lichtmanagement
Ging es früher vorwiegend um «genügend Licht», so stehen heute ganz andere Themen wie Farben, Kontraste, differenzierte Gleichmässigkeit, Design, Steuerung und Regelung usw. im Vordergrund. All dies ruft nach einer gezielten Ausund Weiterbildung im Sektor Lichttechnik. (Bild Philips)
Genügend Licht genügt nicht
Lichtplaner – was ist das? Die Lichtbranche ist gegenwärtig einem gewaltigen Wandel unterworfen. Stand früher eine genügende, möglichst gleichmässige Beleuchtungsstärke im Vordergrund, steht heute eine viel differenziertere Betrachtung im Fokus. Dies ruft nach gezielter Aus- und Weiterbildung
ibt man bei google den Suchbegriff «Lichtplaner» ein, so wird man mit rund 16 000 Seiten alleine aus der Schweiz konfrontiert. Auf nicht viel mehr Suchresultate bringt es der Begriff «Elektroplaner». Der wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen ist, dass letzterer ein klar definiertes Berufsbild beschreibt. Lichtplaner hingegen ist jeder und doch niemand. Zumindest für den
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Kunden respektive Auftraggeber ist das fehlende Berufsbild sowie eine damit verbundene Standardisierung in der Ausbildung ein Problem. Wieso braucht es überhaupt einen Lichtplaner? Auf was muss ich bei der Auswahl des Lichtplaners achten? Was darf ich von ihm erwarten? Wie vergüte ich seine Arbeit?
Berufsprüfung mit Eidgenössischem Fa c h a u s w e i s
Infos Schweizer Licht Gesellschaft SLG 3000 Bern www.slg.ch
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Mit dem Projekt «eidgenössische Berufsanerkennung für Lichtplaner» möchte die Schweizer Licht Gesellschaft SLG etwas Licht ins Dunkel bringen. Kernelement des Projekts ist die Erarbeitung einer vom Bund anerkannten Berufsprüfung. Damit verbunden ist automatisch die Definition eines Berufsbildes sowie die Festlegung der Handlungskompetenzen, welche ein Lichtplaner aufweisen sollte.
Ve r n e h m l a s s u n g l ä u ft Zu letzteren beiden läuft aktuell eine breite Vernehmlassung (www.lichtplaner.slg.ch). Nach Bereinigung von Berufsbild und Handlungskompetenzen werden in einem nächsten Projektschritt Prüfungsordnung sowie Wegleitung für die eidgenössische Berufsprüfung erarbeitet. Mit der ersten Durchführung einer solchen Prüfung ist jedoch frühestens Ende 2011/Anfang 2012 zu rechnen. Ergänzende Auskünfte zum Projekt «eidgenössische Berufsanerkennung für Lichtplaner» erteilt die Geschäftsstelle der SLG. L
in_Lichttage_Winti_inno_8_farbe 10.08.10 15:20 Seite 77
Internationale Lichttage Winterthur 2010
Fuochi ar tificiali
Š Li
Š Johannes
Hui
Š Christopher T. Hunziker
Gees
Die Internationalen Lichttage Winterthur unter dem Patronat der Stadt Winterthur sowie der Schweizer Licht Gesellschaft SLG gehen vom 5. bis 28. November 2010 bereits zum dritten Mal Ăźber die BĂźhne.
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Themen des Lichts und der Beleuchtung. Diese Veranstaltungen zu den Themen â&#x20AC;˘ Tageslicht in der Architektur 11.11.10 â&#x20AC;˘ Fachtagung Plan Lumière 16.11.10 sowie â&#x20AC;˘ LED in der Praxis 23.11.10 sollen primär das Fachpublikum ansprechen und werden jeweils durch eine FĂźhrung durch die verschiedenen Lichtinstallationen abgerundet. Das detaillierte Programm der 3. Internationalen Lichttage Winterthur sowie den Fachtagungen wird im September 2010 auf www.lichttage.ch aufgeschaltet. l
Infos Internationale Lichttage Winterthur 8400 Winterthur www.lichttage.ch
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nter dem Titel Fuochi artificiali spannt das grÜsste Schweizer Lichtfestival während dreier Wochen einen vielfältigen Bogen von Lichtkunstobjekten im Üffentlichen Raum ßber Fachsymposien zum Thema Energieeffizienz und -optimierung bis hin zu medialen Cross-overVeranstaltungen und Performances bis zu einem breiten Programm fßr Kinder und Jugendliche. Neu bei der diesjährigen Austragung ist vor allem die Durchfßhrung von mehreren Fachsymposien zu ausgewählten
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Inserenten/Firmen
I m Te x t e r w ä h n t e F i r m e n u n d A u t o r e n
Inserentenverzeichnis ET LICHT 8-10
ABB Schweiz Normelec AG, www.normelec.ch/knx
75
Arocom AG, Reinach BL
Artlight GmbH, www.artlight.ch
34
BKW FMB Energie AG, Bern
9
Brönnimann Christoph
36
Delemectric AG, Geroldswil
35, 37
De Brot Alain
28
Elektro-Material AG, Zürich
13
ElektronAG, www.elektron.ch
6
Elevite AG, www.elevite.ch
70
Erco Lighting AG, www.erco.com
56
Feller AG, www.feller.ch
25
Fluora AG, www.fluora.ch
34
Global LightZ Betriebs GmbH, www.global-lightz.de
41
Iguzzini Schweiz AG, www.iguzzini.ch
10
Imfeld Jörg
16
69
Elektron AG, Au ZH
31
Elevite AG, Spreitenbach
47
ERCO Lighting AG, Zürich
63
ESYLUX GmbH, Ahrensburg
21
Firalux Desing AG, Allschwil
74
Frauchiger Ag, Münsingen
68
Hauri Max AG, Bischofszell
30
Hefti, Hess, Martingnoni Holding AG, Aarau
27
Kelling Udo
10
Kloss Albert
20
HUCO AG, Münchwilen TG
46
10
IBT Ingenieurbüro Brönnimann Thun, Thun
62
Lichttage Winterthur, www.lichttage.ch
77
Monacor Schweiz AG, Rotkreuz
77
Linect, www.li-nect.com
72
Osram, Winterthur
52
LonMark Schweiz, www.lonmark.ch
36
Otto Fischer AG, Zürich
Hsu Martin
34
Philips AG Lighting, Zürich
Max Hauri AG, www.maxhauri.ch
57
Sankt Galler Stadtwerke, St. Gallen
Mazet GmbH, www.mazet.de
60
Siemens Schweiz AG
59
Siteco Schweiz AG Sekretariat, Belp
40
Steinel Vertrieb GmbH, Herzebrock-Clarholz
43
Theben HTS AG, Effrektion
19
Tic Beleuchtungen AG, Allschwil
38
TRILUX GmbH & Co. KG
57
Tulux AG Leuchtfabrik, Tuggen
66
Winterhalter + Fenner AG, Wallisellen
55
Lichtplan GmbH, www.lichtplangmbh.ch
Neumüller Elektronik AG, www.neumueller.com
67
Osram AG, www.osram.ch
51, 58
Philips AG, Lighting, www.philips.ch
6, 44, 51
Raiffeisenbank, www.raiffeisen.ch
22
Rechsteiner Mario
34
Ris H. R.
5, 6, 14, 32, 39, 44, 49, 51, 72
Sandner Ursula
22
Senn René
25
Siemens SBT, www.siemens.ch
28
Simon Rüdiger
41
Siteco Schweiz AG Belechtungstechnik, www.siteco.ch
14, 51
SLG, www.slg.ch
76, 77
Tridonic GmbH, www.tridonic.ch
51
Trilux AG, www.trilux.ch
Woertz AG, Muttenz
3. US 48 8
2. US
Züblin, Wallisellen Zumtobel Licht AG, Zürich
4 4. US
Titelseite Zumtobel Licht AG, Zürich
51, 62
Vogt & Partner, Lichtgestaltende Ingenieure, www.lichtgestaltung.ch Wago AG, www.wago.ch
39, 49 72
Zumobel Licht AG, www.zumtobel.ch
32, 34, 51, 64
Beilage Spälti Schaltgeräte AG, Hinwil Trigress Security, Baar
Innovation Information Aktualität Automation
Elektromobilität
Elektronik
Firmen s Verbände
Forschung
Telematik
Veranstaltungen
Weiterbildung
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ET Licht | Inserentenverzeichnis
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