Elektrotechnik 2008/12

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Heft 12 | Dezember 2008 WWW.ELEKTROTECHNIK.CH ELEKTROTECHNIK AUTOMATION, TELEMATIK GEBÄUDETECHNIK

Produkte für maximale Energieeffizienz

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Spannungsprüfer und Multimeter

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Mobiles Fernsehen

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Technologiesprünge LED-Technik

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NIN-Know-how, Leserfragen, Teil 40


Innovative Verbindung

KNX IP und KNX TP1 im WAGO-I/O-SYSTEM Der ideale Medienverbund aus Ethernet und Twisted Pair      

Controller für das neue KNX-Medium Ethernet - schnell und verbindend Modulares Hardwarekonzept - kostengünstig und anpassungsfähig Freie Programmierung gemäß IEC 61131-3 Standard - flexibel und leicht erlernbar Fertige Applikationen verfügbar - einfach und zeitoptimiert Inbetriebnahme komplett in der ETS integriert - anwenderfreundlich Weitere Informationen unter www.wago.com, Suchbegriff: KNX

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Editorial

ET-Wettbewerb Dezember 08

Rechenschieber und Multimeter Liebe Leserin, lieber Leser

Sie fragen sich vielleicht, was diese Geräte überhaupt miteinander zu tun haben? Lassen Sie es mich erklären. Nebst meiner Arbeit als Redaktor unterrichte ich auch noch an einer Fachschule; ich bin also Lehrer. Die heutigen Taschenrechner sind ganz erstaunliche Werkzeuge. Ein paar Zahlen eintippen und schon steht das Resultat mit 6 Stellen hinter dem Komma auf dem Display. Als Ausgangslage haben wir zum Beispiel die Messwerte Strom und Spannung und daraus lässt sich die Leistung berechnen. Nun steht auf dem Blatt des Schülers oder Studenten 7,23456 W. Wenn das Messinstrument eine Genauigkeit von 1% aufweist, entsteht bei der Multiplikation von zwei Werten eine Unsicherheit von 2% und damit ist bereits die erste Stelle hinter dem Komma unsicher. Was hat nun aber diese Tatsache mit dem Rechenschieber zu tun? Sehr viel! Erstens erlaubte der Rechenschieber gar keine so grossen Genauigkeiten und zweitens musste sich der Bediener selbst überlegen, wo das Komma hinkommt. Diese Überlegung nimmt der moderne Taschenrechner dem Bediener ab, vorausgesetzt, man tippt richtig. Aber gerade da hapert es oft, denn der Taschenrechner merkt nicht, wenn man 10 6 anstatt 10–6 eingibt. Dann ist das Resultat allerdings um den Faktor 1012 falsch. Bei einer elektrischen Leistung ist dieser Unterschied jenseits von Gut und Böse. Solche Fehler gab es zur Zeit des Rechenschiebers seltener, denn Schüler und Studenten waren gezwungen, sich über die Grössenordnung des Resultats selbst Gedanken zu machen. Die Welt des Messens im Elektrohandwerk hat sich drastisch verbessert. Dies können all jene gestandenen Elektroinstallateure bezeugen, die vor 30 Jahren noch mit abenteuerlichen Messgeräten hantiert und sich dabei oftmals unbewusst in äusserst gefährliche Situationen begeben haben. In diesem Heft behandeln wir als Schwerpunkt «Spannungsprüfer und Multimeter» im Umfeld des Elektroinstallateurs. Ein Thema, das jeden Leser angehen dürfte und hoffentlich auch jedem ein paar wertvolle Infos vermittelt.

Raymond Kleger, Redaktor raymond.kleger@elektrotechnik.ch

Was versteckt sich hinter diesem Bild? • Optimales Licht am PC-Arbeitsplatz • Ergonomisches Sitzen • Ein Standbykiller Geben Sie Ihre Antwort auf der ET-Webseite www.elektrotechnik.ch ein und gewinnen Sie einen von drei tollen Preisen, gespendet vom EKZ. Die Gewinner vom November, herzliche Gratulation! • Tobias Hörler, Appenzell • Nicole Reinhard, Liestal • Daniel Rosshuber, Winterthur

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Frohe Festtage, viel Glück und Erfolg für das kommende Jahr. Joyeuses fêtes, beaucoup de bonheur et de succès pour l’année à venir. Vi auguriamo giorni di festa allegri, tanta felicità e successo per l’anno prossimo.

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Editorial Rechenschieber und Multimeter

Aktuell Umweltfreundliche Innovationskraft 5 Zum Titelbild: Durch effiziente Stromverteilung gewinnen alle 5 Produkteanzeigen 6 Lütze-Konfigurator für EPLAN 8 Professionelle Etiketten im rauen Arbeitsalltag 12 Schutz mit System für PV-Anlagen 20 NIV-Multifunktionstester

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Fachteil Monatsthema 22 Multimeter im Einsatz des Elektroinstallateurs

Installations- & Gebäudetechnik 29 ewz-Installateurentagung 2008

Portrait 62 Lichtkompetenz und Lichtkultur

Licht & Leuchten 32 LED-Technik noch lange nicht ausgereizt 38 Licht ist mehr als nur Licht

Branchen-News 64 Weltraumspaziergang und Innovationspreis 64 Neuauflage: «Berufe der ICT» 65 VSAS: neue Geschäftsleitung 65 9. Forum für Elektrofachleute 66 Erfolgreiches Geschäftsjahr für Rotronic 67 Zentralschweizer Meisterschaft der Elektromonteure 67 KNX Swiss: 15 Jahre in Poleposition

Maschinen & Geräte 40 «Click» – der elegante Standbykiller 41 Tumbler: Alles nur warme Luft? Automation & Elektronik 42 Westside: Gebäudeautomation als Nervensystem Elektroplanung & Beratung 47 Umbau der EMSRL-Technik unter Betrieb Telematik & Multimedia 54 Erste Erfahrungen mit mobilem Fernsehen Wirtschaft und Verbände Reportage 58 Ein Philosoph auf Auslandmontage

Aus- und Weiterbildung 68 NIN-Know-how 40 73 Photovoltaik für Elektroinstallateure 74 Schulungsprogramm Trigress Security AG

75 76 79 79 79 80

Service Veranstaltungen Stellenanzeiger Impressum Im Text erwähnte Firmen Unsere Inserenten Vorschau

Die zukunftsorientierte Lösung für den Wohnungs- oder Hausbau. Komplette Bedienung von Licht, Storen, Heizung sowie von Audio-, Video- und TV Anlagen inkl. Touchpanel mit Video-Gegensprechanlage. Der stufenweise Ausbau, sowie das intelligente Abwesenheits-Management mit Fernzugriff, machen AMX zur perfekten Haussteuerung.

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis


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Forschungsplatz Österreich – europäische Spitze im Bereich der Umwelttechnik

Umweltfreundliche Innovationskraft Österreich gehört im Bereich der erneuerbaren Energien und Umwelttechnik zu den wegweisenden Nationen. Die auf die Produktion von Sonnenkollektoren spezialisierte Firma GREENoneTEC ist mit ihrem Markterfolg hierfür ein Musterbeispiel.

rückgreifen: arsenal research in Wien, eine Tochter der Austrian Research Centers, ist ein wichtiger Partner. Ebenso die Montanuniversität Leoben (Steiermark), die Technische Universität Graz oder die Universität Wien.

Ein Viertel des Energiebedarfs wird in Österreich heute durch erneuerbare Energien abgedeckt. Dies ist ein europäischer Spitzenwert. Beim Anteil von Umwelttechnologien und Umweltdienstleistungen am BIP nimmt Österreich sogar weltweit die Spitzenposition ein. Seit 1993 hat der Umwelttechniksektor in Österreich den Umsatz fast vervierfacht und zuletzt die 6-Milliarden-Schwelle überschritten. Zwei von drei Euros wurden dabei mittels Exportgeschäft erwirtschaftet. Sonnenkollektoren-Marktführer Österreich verdankt die ausgezeichnete Position bei den erneuerbaren Energien auch seinen erfolgreichen Marktführern wie beispielsweise dem in Kärnten ansässigen Unternehmen GREENoneTEC,

ABA-Invest in Austria ABA-Invest in Austria ist eine im Eigentum des österreichischen Wirtschaftsministeriums stehende Betriebsansiedlungsagentur und DIE Kontaktstelle für ausländische Firmen und Investoren mit Interesse am Wirtschaftsstandort Österreich. Sie berät interessierte ausländische Unternehmen kostenlos bei der Standortwahl, in arbeits- und steuerrechtlichen Fragen, hilft bei der Suche nach Kooperationspartnern und unterstützt im Kontakt mit Behörden. Interessierte Unternehmen werden von Mitarbeitern in der Wiener Zentrale und den Büros in New York und Tokio betreut.

Kontakt in Österreich: ABA-Invest in Austria A-1010 Wien Tel. : +431 588 58 0 Fax: +431 586 86 59 E-Mail: office@aba.gv.at www.investinaustria.at

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Robert Kanduth, CEO des europäischen Sonnenkollektoren-Marktführers GREENoneTEC, will mit besonders leistungsfähigen Kollektoren energieautarke Häuser ermöglichen.

das sich auf die Fertigung hochwertiger Sonnenkollektoren spezialisiert hat und mittlerweile pro Jahr 1,2 Millionen Quadratmeter Kollektorfläche produziert. «Das sind rund 30% der europäischen Gesamtproduktion», betont der CEO Robert Kanduth. Der Erfolg des Unternehmens basiert auch auf seiner Innovationskraft. «Wir haben ein Ideenmanagement und entwickeln die Kollektoren in Eigenregie. Rund 4% des Umsatzes fliessen in die Forschung und Entwicklung», erläutert Kanduth. Auch dank dem Ideenmanagement sind die acht Produktlinien von GREENoneTEC mit mehr als 100 Kollektorvarianten State of the Art und in 25 Ländern (Exportanteil: 90%) ein begehrtes Produkt. GREENoneTEC kann zudem auf spezialisierte Forschungspartner zu-

Zertifizierung in Rapperswil GREENoneTEC hat auch in der Schweiz viele Kunden und lässt die Kollektoren am Institut für Solartechnik der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) prüfen und zertifizieren. Kanduth und GREENoneTEC verfolgen ehrgeizige Ziele: Der Solarpark St. Veit soll künftig ein interdisziplinäres und international ausgerichtetes Forschungszentrum beheimaten. Hier soll die Technologie entstehen, die energieautarke Häuser möglich macht. «Wir haben die allerbesten Voraussetzungen. Wir müssen sie bloss noch nutzen», schliesst der GREENoneTEC-CEO seine Ausführungen mit einem gleichzeitig visionären und industriell-pragmatischen Blick in die Zu■ kunft.


Nach dem Leitsatz «Maximale Energie-Effizienz» entwickelt und realisiert die Robert Fuchs AG seit über 40 Jahren Produkte für die perfekte Verteilung von Energie: innovativ, kundenbezogen und partnerschaftlich. Der Branchenpionier ist führend in Technologie und Beratung – besondere Herausforderungen werden nach Mass gelöst. Produktpalette: • Original NHS-Sicherungstrennschalter mit enormem

Einsparpotenzial. Die verlustärmste Sicherungslast-Schaltleiste kann im Dauerbetrieb bis zu 1,3 x über der Norm liegend belastet werden. • Kabelverteilkabine in Beton mit geschliffener Oberfläche, zeitlosem Design und FertigFundament für vereinfachte Kabelführung. • Robustes und einfaches Schachtsystem, EMPAgeprüft nach Norm EN 124. • Fertigtrafo-Stationen: EMVoptimierte Typen, auch mit Giebeldach erhältlich. • Sonderanfertigungen vom Spezialisten. Mit Produkten der Robert Fuchs AG investiert man in die Zukunft, für eine wirtschaftliche Energieverteilung.

Robert Fuchs AG 8834 Schindellegi Tel. 044 787 05 10 www.fuchs.ch

Durchgängige Ethernet-Controller-Familie Produkteanzeigen

Zum Titelbild: Durch effiziente Stromverteilung gewinnen alle

Seit dem Einzug des weltweiten Ethernet-Standards in die Automatisierungstechnik hat Beckhoff sein Produktspektrum für Industrial-Ethernet kontinuierlich ausgebaut. Das bestehende Programm an Ethernet-Controllern BC9000 und BX9000 für das Busklemmen-I/O-System wird durch die Varianten BC9120, BC9020 und BC9050 ergänzt. Die Steuerungen unterscheiden sich bezüglich ihrer technischen Eigenschaften und im Preis. Sie

können als Stand-alone-SPS oder als dezentrale Intelligenz in einem Ethernet-Netzwerk betrieben werden und unterstützen die Protokolle Modbus TCP, ADS/TCP und ADS/ UDP sowie BootP, DHCP, SNTP und SMTP.

entierung. Die neuen mechanischen Storenschalter und -taster passen in Design und Farben zu der klaren Linie des bekannten Kallysto-Sortiments. Diese Produkte sind überdies alle frei miteinander kombinierbar. Montage leicht gemacht: Mit ihrer sehr geringen Einbautiefe von nur 23 mm

passen die Schalter und Taster überall hin.

Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch

Mechanische Storenschalter/-taster Kunden schätzen mechanische Storenschalter aus verschiedenen Gründen: Mit einem einfachen Tastendruck lassen sich Rollläden individuell je Zimmer heben oder senken oder der Lamellenwinkel dem persönlichen Lichtbedürfnis entsprechend einstellen. Die klare Tastenbeschriftung vereinfacht die Ori-

Gesprächsaufzeichnung zur Qualitätssicherung

Aufgezeichnete Telefongespräche dienen zur Verdeutlichung von getroffenen Absprachen oder zur Verbesserung der Sicherheitssituation. Sie sind immer hilfreich, wenn es ums Rechenschaft-Ablegen geht. Dies alles wird möglich mit dem Call Recorder PRI, der bei ISDN15-, ISDN20oder ISDN30-Leitungsbündeln gleichzeitig den Telefon- und Faxverkehr auf allen Kanälen aufzeichnen kann. Es werden auch interne und externe Telefonnummern, das ge-

Hager Tehalit AG 8153 Rümlang 3063 Ittigen-Bern infoch@hager.com www.hager-tehalit.ch

naue Datum und die genaue Uhrzeit sowie die Gesprächsdauer gespeichert. Die Speicherkapazität der eingebauten Festplatte beträgt bis zu 27 600 Stunden an Telefongesprächen. Diese Gespräche können über die Tastatur des Recorders oder über das Netzwerk aufgerufen und abgespielt werden. Suprag AG 8050 Zürich Tel. 044 317 20 60 www.suprag.ch

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Schaltschrankprojektierung: vorgefertigte Verdrahtungsrahmen mit EPLAN aufbauen

Lütze-Konfigurator für EPLAN Ein brandneuer Konfigurator für das LSC-Verdrahtungssystem von Lütze gibt Extra-Tempo in der Schaltschrankprojektierung. Vorgefertigte Verdrahtungsrahmen lassen sich direkt in EPLAN Electric P8 aufbauen. Anwender werden komfortabel durch die komplette Konfiguration geführt – das ist Highspeed-Engineering mit Komfort-Plus. Der Bereich Customer Solutions von EPLAN Software & Service hat einen Konfigurator für das LSC-Verdrahtungssystem von Lütze entwickelt. Das LSCSystem ist ein Verdrahtungsrahmen, der die sonst übliche Montagetafel ersetzt. Schaltelemente lassen sich durch integrierte Hutschienen- oder Schraubbefestigungen platzsparend unterbringen und in nur wenigen Augenblicken montieren. Als Add-in zur EPLAN-Plattform wird der Lütze-Konfigurator direkt in EPLAN Electric P8 integriert – perfekter Workflow inklusive. Zeit gespart in Engineering und Montage Bequemer gehts nicht: Der Lütze-Konfigurator führt den Anwender durch den gesamten Rahmenaufbau. Nachdem der

gewünschte Schaltschrank ausgewählt ist, gibt das System sowohl die passenden Rahmenbreiten- und -artikel vor als auch die entsprechenden Profile und Verdrahtungskämme. Komfortabel lassen sich Abstände zwischen den Bauteilen definieren. Ist das Layout des Verdrahtungsrahmens konfiguriert und per Knopfdruck in EPLAN Electric P8 integriert, zieht der Anwender einfach per Drag & Drop die gewünschten Bauteile und Geräte aus dem EPLAN-eigenen Schaltschrankaufbaunavigator auf die vorgesehenen Bestückungsflächen im Lütze-Verdrahtungsrahmen. Perfekt dokumentiert Flexibel bleiben Anwender auch bei Änderungen, und selbst individuelle An-

passungen wie spezielle Bemassungen oder Sondereinbauten lassen sich mit den gewohnten Grafikfunktionen der EPLAN-Plattform realisieren. Zusätzliche Zeichnungswerkzeuge für den grafischen Aufbau des Rahmens sind nicht erforderlich. Zur Abrundung des Workflows können Auswertungen und komplette Fertigungsunterlagen individuell erstellt werden, die zudem den Bestellprozess beschleunigen. Fazit: Der neue Lütze-Konfigurator für EPLAN Electric P8 beschleunigt das Engineering und gibt viel Komfort im Aufbau des Schaltschranks. Weiterer Vorteil: Der Platzbedarf im Schrank sinkt nach Angaben von Lütze um bis zu 30%, auch die Entwärmungseigenschaften im Hinblick auf die installierte ■ Verlustleistung verbessern sich.

Infographics AG 8105 Regensdorf Tel. 044 870 99 07 www.infographics.ch

1 Per Drag & Drop werden in EPLAN die gewünschten Bauteile und Geräte einfach auf die vorgesehenen Bestückungsflächen im Lütze-Verdrahtungsrahmen gezogen. 2 Perfekt geplanter Schaltschrankaufbau mit dem LSC-Verdrahtungssystem von Lütze innerhalb EPLAN.

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Auch ausgereifte Bestseller können noch einmal verbessert werden. Zum Beispiel die Kompakt SPS der FX-Familie. So ermöglicht der leistungsstarke Kommunikationsbus der neuen MELSEC FX3U jetzt eine wesentlich höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit. Die Programmierung wird durch den beträchtlich erweiterten Befehlssatz nochmals erleichtert. Und der Speicher für bis zu 64.000 Programmschritte erlaubt komplexe Anwendungen, die für Kompakt SPS so bisher nicht denkbar waren. Ob Gewächshäuser, Nahrungsmittelproduktionen oder Wäschereien: Die FX-Familie von Mitsubishi Electric wird auch in Ihrer Anlage demnächst für reife Leistungen sorgen. Distributed by Detaillierte Infos: www.automation4you.ch | Tel. +41 44 838 48 11 Elektrotechnik 12/08 | 7


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Rhino-6000-Hartschalenkoffer, die perfekte Etikettierlösung für alle Anwendungen

Professionelle Etiketten im rauen Arbeitsalltag Der Rhino-6000 aus dem Hause Dymo – Hersteller von Etikettendruckern und Beschriftungsgeräten – bietet professionelle Etikettierlösungen für alle Anwendungen in den Bereichen Datenübertragung, Elektrik, Facility Management und Sicherheit. Das Gerät kann ohne und mit PC rationell eingesetzt werden. Ob mit dem PC zusammen oder auf der Baustelle ohne PC, der Rhino 6000 erlaubt schnelles und effizientes Arbeiten. Für Kabel, Drähte, Schaltkästen und vieles mehr liefert der Rhino 6000 das perfekte Etikett. Arbeitsvorbereitung am PC Profi-Handwerker wissen: Gute Vorbereitung ist die halbe Arbeit! Der Rhino 6000 unterstützt dank der mitgelieferten Software Rhino Connect die Vorbereitungen am Windows-PC. Bereits im Büro können so Etikettentypen nach Breite, Höhe und Druckoptionen spezifiziert werden. Die maximale Vielseitigkeit wird durch vorinstallierte Symbole, Zeichen und Daten – Ohm, Rhino 6000 von Dymo für

Erdung, Telefon bis zu Barcodes – unterstrichen. Auch eigene Symbole sind kreierbar. So entstehen benutzerdefinierte Etiketten ganz einfach auf Knopfdruck vor Ort. Raue Arbeitsbedingungen Nicht alle Etiketten lassen sich im Büro planen. Deshalb schöpft der Rhino 6000 sein ganzes Potenzial auch ohne PC auf der Baustelle aus. Besonders wenn es einmal schnell gehen muss, leistet der Rhino 6000 mit seiner intuitiven, grafischen Oberfläche ganze Arbeit: Voreingestellte Formate und Funktionen ermöglichen ein lesbares, professionelles und vor allem schnelles Ergebnis.

Etikettieren per Knopfdruck Wichtiges Hilfsmittel sind die HotKeys: keine Fehleingaben und keine komplizierten Menüs, sondern schnelle und problemlose Formatierung häufig verwendeter Etikettentypen mit den Direktzugriffstasten. Ein vertikales Beschriften ist ebenso möglich wie das Integrieren von Symbolen auf jedem Etikett. Der Rhino 6000 beherrscht auch das Drucken von Etiketten mit Seriennummern. Um Kabel deutlich mit einem «Fähnchen-Etikett» zu beschriften, ist der Rhino 6000 mit dem HotKey «Flag» ausgestattet. Perfekt formatiert und für viele Kabel- und Drahtdurchmesser geeignet sind die Etiketten bereits von Weitem zu erkennen. Exklusive Direktzugriffstasten Etiketten für Automaten in einer DINLeiste können punktgenau im «Module»-Modus gedruckt werden. Man definiert die Grösse des Verteilers und erstellt dann ein passgenaues Etikett. Im «Fixed-Modus» lassen sich Etiketten in einer vorgegebenen Länge auf Tastendruck ausdrucken, wobei die Schriftgrösse variabel angepasst und festgelegt werden kann. Noch viele weitere Funktionen sind automatisch durchführbar, so z. B. mit der Schnellzugriffstaste «Tblock» lassen sich Etiketten mit Startpunkt versehen und im perfekten Abstand zueinander ausdrucken. Diese Anwendung wird beim abgezählten Beschriften von Terminal Blocks angewendet. Besonders praktisch ist der «Barcode»-Modus, der sechs vorprogrammierte Barcode-Muster für den Einsatz in Lagern oder im Einzelhandel zur Verfügung stellt. Wohl nicht speziell zu erwähnen ist, dass Dymo alle Arten von Etikettenmaterialien im Pro■ gramm hat.

Weitere Informationen unter: www.dymo.com

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1978 hat Guido Brogle die Elbro AG gegründet. Zusammen mit Kunden, Mitarbeitenden und Freunden in Schönauers

Broadway-Variété mit dem Programm «Twist, Petticoat und ein bunter Abend» gefeiert. Dank der Treue von vielen Kun-

Innovative 2-Draht-Technik

Nun sind sie auf dem Markt, die neuen Video- und Audiohörerlosen Vollduplex-Innensprechstellen von Bticino. Die Geräte arbeiten mit der einfachen 2-Draht-Technik. Nicht nur das Design ist aussergewöhnlich, sondern auch die technischen Variationsmöglichkeiten sprechen für sich. Vollduplex bedeutet, dass ein gleichzeitiges Gegensprechen an der Anlage möglich ist. Dies geschieht komplett ohne Hörer. Bei der Installation der

2-Draht-Leitung muss nicht auf die Polung der Drähte geachtet werden. «Polyx» ist ideal bei Umbau und Renovation: Die vorhandene Klingelleitung lässt sich nützen. Selbstverständlich ist auch die Konfiguration extrem einfach.

Legrand Schweiz AG 5242 Birr Tel. 056 464 67 67 www.legrand.ch

den im In- und Ausland konnte die Elbro AG in den 30 Jahren die heutige Grösse erreichen. Wir bedanken uns bei allen Kunden und Mitarbeitenden. Die Elbro AG ist ein unabhängiges und dynamisches Entwicklungs-, Produktions- und Handelsunternehmen, das professionelle Lösungen in den Bereichen Haus-, Elektro-, Schalt- und Messtechnik sowie Telematik bietet. Seit der Gründung zählt die Elbro AG hauptsächlich den Elektrogrosshandel, den Fachhandel sowie die Industrie zu ihrer treuen Kundschaft und exportiert auch weltweit. Seit Ende 1988 hat die Elbro AG ihren Geschäftsitz von Regensdorf ins Gewerbezentrum in Steinmaur verlegt und beschäftigt in der Schweiz rund 35 Mitarbeitende. Die Geschäftsleitung

wird durch den Gründer Guido Brogle und seinem Neffen René Brogle ausgeführt. Neben den von der Elbro AG in der Schweiz vertretenen Weltmarken wie Merten, Grässlin, Nexans, Bals, Sontheimer und BTR werden rund 30% der Produkte bei ihr oder unter einem ihrer Markennamen wie z. B. Elbromatic, lbrolight, Elbroline, Elbrobutler oder ITplus® entwickelt und produziert. Vor einem Jahr hat die Elbro AG das gesamte Telematik Sortiment der Firma KS Kontakt Systeme AG übernommen und in die Elbro AG integriert.

Elbro AG 8162 Steinmaur Tel. 044 854 73 00 www.elbro.com

Neue Generation Terxon X

Die neue Generation der Hybrid-Alarmzentralen-Serie Terxon X präsentiert sich in einem neuen Design. Bedienteile, Erweiterungsmodule und Wählgeräte sind in Weiss gehalten. Damit passen sie optisch und funktional zu den ebenfalls neuen Funkkomponenten der Secvest 2WAY. Über das neue Funkerweiterungsmodul Terxon 2WAY lassen sich auch bidirektionale Komponenten der Secvest 2WAY in die TerxonGeneration integrieren. Wie

bei der Funkalarmanlage Secvest 2WAY kann der Betreiber die Alarmanlage dann per Funk bedienen und dabei gleichzeitig den Status der Anlage erkennen. Die neue Terxon lässt sich jederzeit mit Funkkomponenten erweitern und ausbauen.

TRIGRESS Security AG 6341 Baar Tel. 041 560 86 66 www.trigress-security.ch

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30 Jahre Elbro AG


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ESYLUX Powerline-System EPL

In bestehenden Bauten kann das Nachrüsten von Steuerfunktionen zur äusserst kostspieligen Angelegenheit werden. Mit dem Powerline-System EPL bietet ESYLUX eine flexible und leicht zu bedienende Lösung, die gerade in der Nachrüstung ihre Vorteile hat. Das ESYLUX-Powerline-System EPL besteht aus Sensoren

und Aktoren, die elektrische Verbraucher über das hausinterne 230-V-Netz steuern. Die Technologie basiert auf dem normierten LON-Standard von Echelon® und gewährleistet somit höchste Funktionssicherheit. Die Sensoren (EPLTransmitter) sind Sender und übernehmen Signale von Tastern/Schaltern, Thermostaten,

Lichtschranken, Bewegungsund Präsenzmeldern sowie Rauchmeldern etc. Die Sensoren übertragen das Signal über das hausinterne 230-V-Netz zu den Aktoren. Die Aktoren (EPL-Receiver) sind Empfänger. Sie schalten, steuern oder dimmen die elektrischen Verbraucher, wie zum Beispiel Wand-, Decken- und Aussenleuchten, Rollläden, Jalousien, Springbrunnen, Zirkulationspumpen, kleine Lüfter/ Ventilatoren oder die Weihnachtsbeleuchtung. Durch den geringen Eigenverbrauch von ‹0,2 W lohnt sich auch die Abschaltung von Stand-by-Verbrauchern. Das Powerline-System EPL wird einfach mit einem Schraubendreher über 2 Adress-Drehschalter programmiert. Dabei können 16 Hauptgruppen mit je 15 Untergruppen gebildet werden.

Mit dem USB-Adapter Gateway EPL-PC lässt sich das Powerline-System EPL mit einem PC verwalten. Er ermöglicht sowohl eine übersichtliche und einfache Inbetriebnahme als auch eine nachträgliche Umprogrammierung über das Leitungsnetz. Speziell für die Steuerung der Aussenbeleuchtung über Bewegungsmelder wird der EPL-Transmitter/RC zwischen den ESYLUX-Bewegungsmelder RCi und den serienmässigen Montagesockel gesteckt und schon kann die vorhandene Aussenbeleuchtung mit einbezogen werden.

ESYLUX AG 8302 Kloten Tel. 044 808 61 00 www.esylux.ch

Wärmerückgewinnung auch im kleinen Raum

Wärmerückgewinnung ist aus ökonomischen wie ökologischen

Gründen sinnvoll. Die Zürcher Anson AG bietet mit der Ansonvent-Simplex-Reihe von Lüftern eine Wärmerückgewinnung, welche selbst für kleine Räume auf verblüffend einfache Art attraktiv ist. Dabei gewinnen die eleganten Kompaktgeräte 70 % der Energie zurück. Die Wärmerückgewinnung (WRG) dieser Geräte ist in Alt- und Neubauten, in Büro- und Gewerberäumen, in Sportstudios, Schulungsräumen und selbst in kleinen Schwimmbädern interessant. Die Kompaktgeräte haben kaum Einfluss auf die Architektur oder die Struktur von Gebäuden. Je nach Modell bringen sie aber zwischen 60 ...550 m3

angenehm temperierte Frischluft pro Stunde zugfrei in kleine Speisesäle, Hotelzimmer, Toiletten, Waschräume, Wartezimmer und Praxen. Der WRG-Lüfter Easy 70PH ist das einfachste Modell der Reihe für die Wandmontage. Mit seinem KreisstromWärmetauscher bringt er bis auf 60 m3 Zu- und Abluft in einen Raum. Ab –5 °C Aussentemperatur beginnt ein brandsicherer Vereisungsschutz zu arbeiten. Die Frischluft wird gefiltert, wobei die Filter selbst von Laien ganz einfach ausgewechselt werden können. Erwärmt wird die Frischluft mit der Energie der Abluft, aber auch mit der Abwärme der ge-

räuscharmen Motoren. Geeignet ist das Gerät Easy 70PH auch um Feuchteschäden vorzubeugen. Mehr Komfort bietet der WRG-Lüfter 2DC-60. Mit seinem Kreuzstrom-Wärmetauscher erreicht das Modell bis zu 75 % Wirkungsgrad. Die Notwendigkeit einer Enteisung entfällt bei diesen optimalen Verhältnissen. Zwei geräuschlose elektrische Aussenverschlussklappen verhindern das Einströmen kalter Luft bei ausgeschaltetem Gerät.

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PENTALON® Vernetzen mit LON™-Standards. 2_Pentacontrol_bearb.indd 1

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Edle Optik – überzeugend schön

Installationstechnik für höchste Ansprüche.

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Damit Schalter und Steckdosen noch mehr Freude machen, wurde Kallysto neu mit dem Rahmensortiment Kallysto.art ergänzt. Das einheitliche Design und die neuen edlen Materialien Glas, Edelstahl und Aluminium halten mit ihrer individuellen architektonischen Gestaltungserwartung Schritt. Kunden erwarten, dass das Schalter-Design zu ihrem Einrichtungsstil passt. Sie wünschen, dass sich Schalter und Steckdosen optisch in ihr Zuhause einfügen und mit den Wänden, Fensterbekleidungen, den Bodenbelägen und sogar mit den Möbeln eine Harmonie bilden. Diesem Bedürfnis trägt Hager mit dem Kallysto-Sortiment Rechnung. Kallysto über-

zeugt auf der ganzen Linie und Kallysto.art bildet den passenden «Rahmen» dazu. Zum Design gesellt sich die Kombinierbarkeit. Das heisst, ob einzeln oder in Kombinationen, die Rahmen in Glas, Edelstahl und Aluminium können mit den dezenten Hager-Farbtönen der Schaltknöpfe und Steckdoseneinsätze beliebig kombiniert werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind zahlreich, die Auswahl bleibt dennoch überschaubar.

Hager Tehalit AG 8153 Rümlang 3063 Ittigen-Bern infoch@hager.com www.hager-tehalit.ch

Technischer Allrounder tätigung: linke Taste ein/aus, rechte Taste hell/dunkel. Eingebaute regenerierbare, thermische Sicherung zum Schutz vor Überlast und Kurzschluss. Leuchtmittelschonender SoftStart und das zuletzt eingestellte Beleuchtungsniveau gespeichert. Geeignet für Nebenstellenbetrieb mit mehreren Tastern, oder als Wechselschalter (Schema 3) einsetzbar. Phasenan-/-abschnittdimmer mit automatischer Lasterkennung. Modernes, ergonomisches Tastenkonzept mit doppelter, dezentraler Wippe im Solfà Design. Zwei-Tasten-Be-

Legrand Schweiz AG 5242 Birr Tel. 056 464 67 67 www.legrand.ch

Generalvertretung für die Schweiz: Demelectric AG, Steinhaldenstrasse 26, 8954 Geroldswil Telefon 043 45544 00, Fax 043 455 44 11 e-Mail: info@demelectric.ch

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Schutzkomponenten für Photovoltaikanlagen – koordiniert und praxisbezogen

Schutz mit System Errichter und Betreiber einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) tragen Verantwortung für die normgerechte Ausführung und den Betrieb einer Anlage. Dazu zählt auch ein fachgerechter Blitz- und Überspannungsschutz. DEHN + SÖHNE bietet abgestimmte Blitzschutzkomponenten und Überspannungsschutzgeräte für PV-Anlagen. Angefangen bei der Unterstützung in der Planungsphase, über die Geräte, Komponenten und Systeme bis hin zu Prüfung und Dokumentation steht DEHN + SÖHNE den Kunden zur Seite. Das Fachbuch Blitzplaner®, das bei elvatec ag bezogen werden kann, informiert umfassend über den normgerechten Blitzschutz. Ganzheitliches System macht es aus Die modularen Komponenten erlauben eine kostenoptimierte Umsetzung von

Blitz- und Überspannungs-Schutzkonzepten bei PV-Anlagen für jede Art der Installation und Anlagengrösse – angefangen beim äusseren Blitzschutz mit Fangeinrichtung, Ableitung und Erdungsanlage über den Potentialausgleich bis hin zum Blitzstrom- und Überspannungsschutz. Wichtig ist die Staffelung des Überspannungsschutzes. Nur so kann ein Geräte- oder Systemschutz, angefangen bei Blitzströmen bis hin zu kleineren Spannungsspitzen, erfolgreich sein.

Photovoltaikanlagen perfekt geschützt Neue Massstäbe in puncto Sicherheit setzen der Typ-1-Kombi-Ableiter DEHNlimit PV 1000 und der DEHNguard® PV SCP, ein Typ-2-Überspannungs-Ableiter für Photovoltaikanlagen. So bewirkt die Ableiter-Überwachung des DEHNguard® PV SCP auch bei Überlastung der Geräte, z. B. durch einen Isolationsfehler im Photovoltaik-Generatorkreis, einen sicheren Betriebszustand, ohne dass eine Brandgefährdung für die Anlage entsteht. Seine kombinierte Abtrenn- und Kurzschliessvorrichtung ist in der Lage, den Kurzschlussstrom selbstständig zu führen. Der Typ-1-Kombi-Ableiter DEHNlimit PV 1000 schützt den Generator und den Wechselrichter vor Überspannungen, auch bei direkten Blitzeinschlägen. Einzigartig ist die Gleichstromunterbrechnung der Funkenstrecke. Mögliche Kurzschlussströme beim Ansprechen der Funkenstrecke bis zu 100 A werden bei einer Photovoltaik-Spannung bis 1000 VDC innerhalb weniger Sekundenbruchteile unterbrochen. Umfassende Blitzschutzprodukte Produkte für den Äusseren Blitzschutz von PV-Anlagen von DEHN + SÖHNE bestehen auch optisch den Praxistest. So zum Beispiel ist DEHNcon-H, ein neuer Baustein im Bereich der getrennten Fangeinrichtung, überall dort einsetzbar, wo Näherungen vermieden werden müssen. Die dafür verwendete HVI®-Leitung light beherrscht nicht nur Näherungen, sie ist auch farblich individuell, einfach durch einen Anstrich, an die architektonischen Gege■ benheiten anpassbar.

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12 | Elektrotechnik 12/08


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14 | Elektrotechnik 12/08


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16 | Elektrotechnik 12/08

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Leistungsfähige USV-Serie bis 200 kVA Produkteanzeigen

Die im Bereich der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) führende Newave SA lanciert die PowerWave 33 (60 ... 200 kVA). Die neuste USV-Serie wurde für breit gestreute kritische Anwendungen hergestellt, und zwar in den Bereichen IT-Industrie, Telekommunikation, Fertigungskontrolle, Verkehrswesen, Verkehrsregelung, Fahrzeugsteuerung, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen und anderen Sektoren. Industrie und Gewerbe sind gezwungen, ihre Prozesse energieeffizienter und umwelt-

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individuell konfigurierbar sein, um in das überlagerte Kommunikationssystem integriert werden zu können. Die Komponenten FL MGuard unterstützen die sogenannte 1:1-NATFunktion, sodass Produktionszellen, die einen identischen IP-Adressraum belegen, in einem übergeordneten Netzwerk genutzt werden können. Die individuelle Konfiguration von Serienmaschinen entfällt somit.

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18 | Elektrotechnik 12/08

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Elektrotechnik 12/08 | 19


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1 Die Geräte der 1650-B-Serie sind ab sofort bei autorisierten Fluke-Fachpartnern ab Lager verfügbar.

2 2 Robustheit sprichwörtlich: Sturz aus 2 m Höhe zerstört Gerät nicht.

schneller und genauer geworden. Zudem gibt es jetzt eine Hochstromprüfung auf L-PE für Installationen ohne Fehlerstromschutzschalter. Die Messkabel müssen nicht mehr umgesteckt werden. FIs können nun auch mit variablen Auslöse-Nennströmen getestet werden. Der neue, im Lieferumfang enthaltene Nullpunktadapter erlaubt eine schnelle und bequeme Messleitungskompensation, damit bei Kurzschlussstrom-Messungen eine noch höhere Genauigkeit erreicht wird. Die Serie 1650 B setzt einen neuen Massstab für schnelle, stabile und Fluketypisch komfortable Sicherheitsmessungen gemäss NIV 2005. Und dies in privaten, kommerziellen und industriellen Anwendungen. Das Gerät wurde in der Schweiz intensiv im harten Feldeinsatz getestet und hat die Erwartungen der am Test beteiligten Kontrolleure erfüllt. ■

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20 | Elektrotechnik 12/08


Elektrotechnik 12/08 | 21 ®

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Spannungsprüfer und Multimeter

Multimeter im Einsatz des Elektroinstallateurs Es gibt viele unterschiedliche Messgeräte im Einsatz des Elektroinstallateurs. In diesem Beitrag werden Spannungsprüfer und Multimeter näher vorgestellt. Diese Geräte haben in den letzten beiden Jahrzehnten entscheidende Veränderungen erfahren, sind genauer und auch sicherer geworden. Raymond Kleger Vor 30 Jahren wirkte der Autor dieses Beitrags noch selbst als Elektroinstallateur. Dabei kamen natürlich auch Messgeräte zum Einsatz. Heute ist jungen Elektroinstallateuren schwer glaubhaft zu machen, mit was für abenteuerlichen Geräten zu jener Zeit noch gearbeitet wurde. Eine kleine Fehleinstellung und das Gerät verabschiedete sich «indianisch», d. h. mit Rauchzeichen. Die Handhabung war sehr heikel, das Thema Sicherheit existierte noch kaum. Die Geräte dürften nach heutigem Sicherheitsdenken bestenfalls CAT I entsprochen haben, trotzdem wurde damit im Bereich von CAT IV gemessen – damals begleiteten Elektroinstallateure

eben noch Schutzengel. In den letzten beiden Jahrzehnten haben Digitale Multimeter (DMM) analoge Zeigerinstrumente fast vollständig verdrängt, weil die Geräte mechanisch robuster sind, der Messwert sich viel genauer ablesen lässt, die Lage des Messgeräts keine Rolle spielt und auch die Empfindlichkeit gegenüber magnetischen Feldern viel kleiner ist. Das Thema Spannungsprüfer und Multimeter ist natürlich sehr weitreichend und in einem Beitrag wie diesem nicht abschliessend zu behandeln. Spannungsprüfer oder Multimeter? Elektroinstallateuren, die zur Hauptsache mit Installationen in Neubauten beschäftigt sind, genügen im Alltag meis-

Messgeräte von GMC Instruments für den gehobenen Anspruch im Installationsbereich.

tens einfache Spannungsprüfer. Entweder ist Spannung da oder nicht, ob diese jetzt 230 V oder nur 225 V beträgt, ist weniger wichtig, hingegen sollte keine Spannung gemessen werden, wenn tatsächlich auch keine da ist – und hier haben moderne hochohmige Multimeter schon ein Problem. Eher selten kommt der Neubau-Elektroinstallateur in die Lage, dass er einen Strom eines Geräts genau messen muss. Natürlich ist der Neubau-Elektroinstallateur auch mit Verbrauchern konfrontiert, die nicht sinusförmige Ströme ziehen. Dass er diese Ströme genau messen muss, ist aber eher die Ausnahme. Diese Bemerkungen betreffen natürlich nicht den Servicemonteur oder Spezialisten im Bereich der Netzqualität (ein immer grösseres Problemgebiet). Das Thema Sicherheit muss den Elektroinstallateur unbedingt interessieren. Multimeter lassen sich für weniger als 20 Franken kaufen – und dabei ist die Genauigkeit dieser «Chinageräte» noch verblüffend gut. Doch Untersuchungen haben gezeigt, dass Billigst-Multimeter bedenkliche Sicherheitsschwächen aufweisen. 1 Sicherer Spannungstester T5-1000 von Fluke misst auch sicher Strom und Widerstand.

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Monatsthema GMC Instruments

Ein Elektroinstallateur muss wissen: Der Einsatz von Billigst-Multimetern ist zu Hause beim Basteln mit Kleinspannung unbedenklich, nicht aber auf der Starkstromseite. In den letzten Jahren haben sich renommierte Messgerätehersteller ein richtiges Rennen bezüglich Auflösung, Genauigkeit, Ergonomie und Sicherheit bei Multimetern geliefert. In die Hand eines Elektroinstallateurs gehört in erster Priorität ein Multimeter, das «Fehlmessungen» verzeiht. Das Messgerät darf in der Hitze des Gefechts nicht in Flammen aufgehen und dabei den Bediener noch in Lebensgefahr bringen. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass sichere Multimeter auch genau messen, diese haben nur einen Makel: Der Preis ist recht hoch. Spannungsprüfer sind einfache Geräte, die das Messen von Strömen nicht zulassen. Viele Elektroinstallateure haben in ihrem Werkzeugkoffer nur den Spannungsprüfer und können damit die meisten «Messprobleme» lösen. Für das Messen von Strömen muss auf ein Gerät ausgewichen werden, das im Servicewagen verstaut ist oder in der Werkstatt lagert. Öfters ist der Elektroinstallateur mit dem Feststellen der Spannungsfreiheit in Niederspannungsanlagen konfrontiert. Natürlich lässt sich diese Messung auch mit dem Multimeter bewerkstelligen. In hochenergetischen Anlagen kann dieses Vorgehen allerdings nicht nur riskant sein, es kann sogar tödlich enden. In den beiden letzten Jahrzehnten hat es eine Anzahl schwerer und tödlicher Unfälle gegeben, da entweder im Multimeter ein Überschlag auftrat oder das Messgerät mit eingeschaltetem Strommessbereich als Spannungsprüfer verwendet wurde. In elektrischen Anlagen mit Nennspannungen bis 1000 V werden zur Feststellung der Spannungsfreiheit Spannungsprüfer nach EN 61243-3 bzw. VDE 0682 verwendet. Multimeter haben in energiereichen Anlagenteilen zu hohem Unfallgeschehen geführt und sind deshalb nicht zugelassen, es sei denn, sie erfüllen die Norm der Spannungsprüfer. Bei Multimetern ist ein Irrtum bei der Messbereichsauswahl nicht zu verhindern. Jeder Praktiker kann bestätigen, dass beim Arbeiten unter Stress und Zeitdruck immer wieder einmal ein Multimeter mit falschem Messbereich verwendet wird. Wenn dann nur das Gerät beschädigt wird, kann dies zwar zu Ärger führen, aber die Situation sieht ganz anders aus, wenn ein Mitarbeiter durch die Wir-

2 2 Verdeutlichung der Bereiche, wo Multimeter sicher eingesetzt werden dürfen.

kung des Störlichtbogens verletzt oder gar getötet wird. Bild 1 zeigt einen einfachen, sicheren Spannungsprüfer für den Einsatz bis 1000 V CAT III bzw. 600 V CAT IV. Die Hauptaufgabe des Spannungsprüfers ist das Messen von Spannung bzw. Spannungsfreiheit. Das Gerät von Bild 1 erlaubt aber auch die Widerstands- und Strommessung via Strommesszange, wobei Letztere nicht besonders genau ist. Für eine grobe Kontrolle, ob der Strom in etwa den Angaben auf dem Datenschild entspricht, genügt das Gerät vollauf. Wo liegen Gefahren beim Messen? Es ist bereits angetönt worden, was im Haushaltbereich als Messgerät taugt, erweist sich in einer Trafostation als mitunter tödlich. In der Bedienungsanleitung und auf dem Multimeter aufgedruckt findet der Anwender Hinweise, in welcher Umgebung das Gerät eingesetzt werden kann (Bild 2). Dabei sind auch die maximal zulässigen Spannungen in den Bereichen (Messkategorien) zu beachten. • CAT I: Messungen an Stromkreisen, die nicht direkt mit dem Netz verbunden sind, z. B. Batterien etc. • CAT II: Messungen an Stromkreisen, die elektrisch direkt mit dem Niederspannungsnetz verbunden sind. Über Stecker, z. B. in Haushalt, Büro, Labor... • CAT III: Messungen in der Gebäudeinstallation. Stationäre Verbrau-

cher, Verteileranschluss, Geräte fest am Verteiler • CAT IV: Messungen an der Quelle der Niederspannungsinstallation. Zähler, Hauptanschluss, primäre Überstromschutzeinrichtungen Ein Elektroinstallateur sollte demnach über ein Messgerät verfügen, das bis 600 V CAT III mindestens erfüllt. Bei Messungen in der Nähe eines Trafos können im Extremfall zusammen mit allen Widerständen der Messkabel und des Messgeräts Impedanzen von unter 100 m⍀ entstehen, was zu einem Kurzschlussstrom von 5660 A bei führt. Kommt ein CAT- III-Gerät zum Einsatz, tritt mit grösster Wahrscheinlichkeit keine lebensgefährliche Situation auf, wenn aus Versehen im Strommessbereich Spannung gemessen wird. Zwar muss man nach einer solchen Fehlmessung vermutlich die Messkabel erneuern, weil eine Messspitze abgebrannt ist, und eine teure Sicherung im Messgerät ersetzen. GMC-Instruments hat Messgeräte im Programm, die eine mechanische Sicherheit eingebaut haben. Sind Kabel im Spannungsbereich eingesteckt, ist ein versehentliches Umstellen in den Strombereich unmöglich. Das ist ein sehr guter Schutz. Doch auch dieser Schutz nützt nichts, wenn im Stress mit eingesteckten Messkabeln im Strombereich Spannung gemessen wird. Am sichersten sind eindeutig Messgeräte, bei denen Strommessun-

Elektrotechnik 12/08 | 23


Monatsthema

u

4 3 Hoher Spannungspuls auf dem Netz kann für Messgeräte sehr gefährlich werden. 4 DMM mit gleichzeitiger Analoganzeige. 5 Oben spannungsrichtig, unten stromrichtig messen.

3 Überspannungskategorie

Betriebsspannung (DC oder ACeff gegen Masse)

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1000 V

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CAT II

600 V

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12-Ohm-Quelle

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1000 V

6000 V

12-Ohm-Quelle

CAT III

600 V

6000 V

2-Ohm-Quelle

CAT III

1000 V

8000 V

2-Ohm-Quelle

CAT IV

600 V

8000 V

2-Ohm-Quelle

gen nur über eine Stromzange erfolgen können. Hier schneidet Fluke mit dem preisgünstigen Elektrotester T5-1000 sehr gut ab; allerdings misst dieses Gerät nicht nach TRMS und natürlich wird der Strom mit bescheidener Genauigkeit erfasst. Aber wie schon angedeutet, der Elektroinstallateur muss selten sehr präzis messen, es genügt, wenn er sicherstellen kann, dass der gemessene Strom in etwa demjenigen auf dem Datenschild entspricht. Deshalb bleibt der Ratschlag: Der Elektroinstallateur sollte mindestens ein CAT-III-Messgerät kaufen, das von einem renommierten Hersteller kommt und von einem unabhängigen Labor geprüft wurde. Dieser spezielle Hinweis ist deshalb angebracht, weil es «billige» Geräte auf dem Markt gibt, bei denen zwar CAT IV auf dem Datenschild steht, im praktischen Extremtest nach Norm gehen diese Geräte allerdings in Flammen auf. Ganz gefährlich wird es auch, wenn auf dem Netz Überspannungspulse durch Blitzeinschläge oder durch Schalthandlungen leistungsfähiger induktiver Verbraucher oder Transformatoren entstehen (Bild 3). Diese Spannungsspitzen (Transienten) können in einem untauglichen Gerät zu einem Funkenüberschlag führen. Danach entsteht ein PlasmaDurchbruch, wenn die Umgebungsluft ionisiert und damit leitend wird. Die niederohmige Brücke lässt jetzt einen gewaltigen Netzstrom fliessen. Es kann ein Lichtbogen ungeahnten Ausmasses ent-

24 | Elektrotechnik 12/08

stehen, der die ganze Umgebung rund um den Körper des Messenden einhüllt und damit diesem schwerste Verbrennungen zuführt. Wer ein untaugliches Messgerät in einem Test verfolgen möchte, kann unter http://gps.sozialnetz.de/go/id/ pn/ einen Film ansehen. In diesem Zusammenhang ist auch noch interessant, wie Messgeräte geprüft werden. Tabelle 1 zeigt, dass ab CAT III mit niederohmiger Umgebung gerechnet wird, d. h. die Leitungsimpedanz – der «Innenwiderstand des Netzes» – wird kleiner, je näher die Energiequelle ist. Die Norm verwendet nahe der Energiequelle 2 Ohm als Basis, was in der Realität und vor allem in der Schweiz fast immer noch unterschritten wird. Eine niedrige Netzimpedanz verursacht viel höhere Kurzschlussströme und die sind wesentlich schwieriger in den Griff zu bekommen. Wenn man mit einem CAT-III-Gerät nur bis 400 V arbeitet, sind die möglichen Kurzschlussströme kleiner und die Transientenfestigkeit bis 6000 V genügt für Netze, wie sie im Wohnungsbereich, nicht aber im «harten» Industrienetz auftreten. Auswahl von Multimetern Es gibt natürlich sehr viele Kriterien, die zur Wahl eines bestimmten Multimeters führen. Letztlich entscheiden hier auch persönliche Vorlieben für ein Gerät und der Preis. Allerdings, ein wichtiger Aspekt darf nicht unterdrückt werden: die Sicherheit. Wenn Personen sich beim Basteln mit Kleinspannung be-

5 schäftigen, genügt ein ganz billiges Multimeter und dieses misst dabei im Gleichspannungsbereich durchaus auf 1% genau. Für «gewöhnliche» Elektroinstallateure sind Auflösungen im ␮VBereich und Genauigkeiten von 0,1% übertrieben. Wir stellen hier ein paar wichtige Daten von Multimetern vor. Anzahl der Stellen (Digits): Damit wird angegeben, wie viele Stellen eines Messsignals durch ein DMM angezeigt werden können. Die Anzahl Digits hat zuerst einmal gar nichts zu tun mit Genauigkeit. Bild 4 zeigt ein Digitalmultimeter (DMM) mit 4½ Stellen, das heisst hier 12 000 Digits. Es werden 4 volle Stellen von 0–9 dargestellt, die vorderste Ziffer kann nur 0 oder 1 sein. Ab einem Wert von z. B. 11,999 V wird automatisch in den nächst höheren Messbereich (100 V) umgeschaltet. Mittelwertanzeigende DMM: Normale Messgeräte, ob Zeiger- oder Digitalinstrument, messen physikalisch bedingt den linearen Mittelwert. Dies bedeutet, dass bei der Spannungs- und Strommessung nur sinusförmige Signale richtig gemessen werden. Aufgrund der heutigen Anforderungen ist das nicht mehr zeitgemäss. Nur schon die Spannung oder der Strom eines Dimmers wird total falsch gemessen, wenn der Anschnittwinkel gross ist. TRMS-Multimeter: Diese messen auch richtig, wenn Spannung und Strom nicht sinusförmig sind. Wenn man ausschliesslich im 50-Hz-Bereich misst, genügt eine Bandbreite von 1 kHz, will man auch noch die Spannung eines elektronischen Halogenlampentrafos richtig messen, sind mindestens 25 kHz Bandbreite nötig. Ebenfalls wichtig ist ein hoher Crest-Faktor, dieser sollte bei mindestens 5 liegen. Der Crest-Faktor sagt aus, wie stark ein Signal von der Sinusform abweicht. Ein Signal von einem Dimmer kann einen Crest-Faktor von über 4 haben.


Metrahit Outdoor

Metrahit Base

Metrahit One +

Fluke Tgester T5-1000

Fluke 289

Fluke 117

Firma

GMC

GMC

GMC

Fluke

Fluke

Fluke

Kategorie

600 V CAT IV

600 V CAT IV

600 V CAT III

1000 V CAT III, 600V, CAT IV

600 V CAT IV

600 V CAT III

TRMS

Ja

Nein

Ja

Nein

Ja

Ja

Schutzart

IP65

IP52

IP40

IP52

IP54

IP42

Bandbreite U Bandbreite I

15 kHz 30 kHz

1 kHz 30 kHz

1 kHz 10 kHz

1 kHz 1 kHz

100 kHz 100 kHz

1 kHz 500 Hz

Strombereich

100 µA 10 (16)A

Keine direkte Messung

100 nA 10 (16)A

100 A

400 mA 10 A

10 (20)A

Stromzange

Externe Zange

Externe Zange

Externe Zange

Eingebaut

Externe Zange

Externe Zange

Ja

Nein

Ja

Ja

Analoge Anzeige Frequenzmessung

100 kHz

100 kHz

Nein

Nein

100 kHz

50 kHz

Widerstand

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Durchgang mit Piper

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Temperatur

Ja

Ja

Ja

Nein

Ja

Ja

Kapazität

Ja

Nein

Nein

Nein

Ja

Ja

IR-Schnittstelle

Ja

Nein

Ja

Nein

Ja

Nein

Logger für Messwerte

Ja 4 MBit

Nein

Nein

Nein

Ja, 10000 Werte

Nein

Diodenmessung

Ja

Ja

Ja

Nein

Ja

Ja

Min/MaxHold

Ja

Ja

Ja

Nein

Ja

Ja

Tastverhältnis

Ja

Nein

Nein

Nein

Ja

Nein

NiederohmTaste VAC

Ja

Nein

Nein

Ist nieder ohmig

Ja

Ja

Garantie Besondere Eigenschaften

Wasserdicht

Preis zirka

Fr. 864.–

Fr. 435.–

3 Jahre

2 Jahre

Lebenslang

3 Jahre

ABS

3 m fallsicher

Grafisches Display, LoZ

berührungslose Spannungsprüfung, LoZ

Fr. 266.–

Fr 240.–

Fr. 870.–

Fr. 334.–

Genauigkeit: Die Grundgenauigkeit eines DMM liegt im Gleichspannungsbereich z. B. bei 0,2%, bei Wechselstrommessungen ist hingegen die Genauigkeit in aller Regel deutlich schlechter. Für den Elektroinstallateur ist eine Genauigkeit von 1% völlig ausreichend. Es gibt in der Zwischenzeit allerdings Handmultimeter mit einer Auflösung von 60 000 Digits und einer Grundgenauigkeit von 0,05%. Das sind Werte, die vor 30 Jahren selbst bei guten Laborgeräten kaum erreicht wurden, abgesehen davon konnte man mit Zeigerinstrumenten so hoch aufgelöste Werte gar nicht ablesen. LCD-Display: Der Elektroinstallateur schätzt eine grosse und hinterleuchtete Anzeige. Nur so kann unter widrigen Umständen ein Messwert sicher abgelesen werden. Natürlich sollte die Anzeige auch bei Sonnenschein noch sicher lesbar sein. Die LCD-Anzeige begrenzt die Le-

bensdauer eines Messgeräts, denn diese ist in aller Regel nach 10 Jahren defekt. Buchsensperre: Multimeter der Metrahit-Reihen verfügen über eine patentierte automatische Buchsensperre. Diese verhindert, dass beim Messen von Spannung beim Umschalten plötzlich in den Strombereich gedreht wird. Wenn allerdings die Messkabel in der Strombuchse stecken und das Messgerät ohne zu prüfen an Spannung gelegt wird, hilft die Buchsensperre gar nichts, da kann nur noch eine spezielle Hochleistungs-Schmelzsicherung Schlimmeres verhindern. Bargraph: DMM haben den Nachteil, dass sich zeitlich ändernde Signale nicht ablesen lassen; es ändern ständig nur die Ziffern. Für zeitlich veränderliche Signale waren analoge Zeigerinstrumente viel besser geeignet. Deshalb verfügen gute DMM auch über einen Bargraphen, eine Art digitaler Zeiger, der es erlaubt,

auch sich ändernde Signale verfolgen zu können – allerdings nicht so genau wie bei einem Zeigerinstrument. PC-Signalauswertung: Viele moderne Multimeter verfügen über eine PCSchnittstelle. Diese kann z. B. wertvoll sein, wenn man einmal eine Spannung über mehrere Stunden bei einem Kunden verfolgen möchte. Auf dem PC lässt sich der Spannungsverlauf grafisch darstellen und es ist sofort erkennbar, ob die Spannung ein bestimmtes Toleranzband verlässt. Outdoor Multimeter IP65: Diese erlauben problemloses Messen im Freien und sind für Ingenieure und Techniker im rauen Einsatz vorgesehen. Die Geräte sind stossfest, wasserdicht, staubdicht und auch unter extremen Temperaturen einsatzfähig. Zusammenfassend: Der Elektroinstallateur sollte ein Multimeter von mindestens CAT III, besser CAT IV, kaufen. Wenn er auch einmal die Spannung eines elektronischen Halogenlampentrafos oder Dimmers korrekt messen möchte, muss er sich ein Echt-Effektivwert-Multimeter mit genügend Bandbreite anschaffen. Entscheidend für die Wahl eines Messgeräts sollte auch der Service der Lieferfirma sein. Eine Messgerätefirma, die keinen Service bieten kann, sollte bei der Wahl eines Multimeters durchfallen. Richtig Strom und Spannung messen Wenn bei einem ohmschen Verbraucher der Widerstand bzw. die Leistung über eine Spannungs- und Strommessung erfasst wird, so sollte man richtig messen. Es gibt dazu ja zwei Möglichkeiten, wie Bild 5 zeigt. Vorweg muss erwähnt werden, dass das Voltmeter ein hochohmiger Widerstand ist, hingegen das Amperemeter einen niederohmigen Widerstand aufweist. Bei der oberen Methode wird die Spannung des Verbrauchers richtig gemessen, hingegen misst das Amperemeter auch noch den Strom des Voltmeters nebst dem Verbraucherstrom. Bei der unteren Methode wird der Strom richtig gemessen, hingegen das Voltmeter misst auch noch den Spannungsabfall über dem Amperemeter. Wenn man die Daten der Instrumente genau kennt, kann man den Messfehler rein rechnerisch korrigieren, egal welche Messschaltung zur Anwendung gelangt. Korrekturrechnungen sind heutzutage allerdings eher müssig beim Einsatz moderner Messgeräte. Grund: Voltmeter sind heute so hochohmig, dass bei typischen Messproblemen, wie sie im Alltag eines Elektroinstallateurs vorkommen, der Messstrom des Voltmeters vernachläs-

Elektrotechnik 12/08 | 25

Monatsthema

Messgerät


Messspannung

gleichgerichtet

angezeigt

Monatsthema

11,1% zu viel!

t

6

u

t

t

9 6 Linearer Mittelwert bei einem Sägezahn. 7 Linearer Mittelwert einer gleich gerichteten Sinusspannung. 8 Veranschaulichung, wie man zum linearen Mittelwert einer beliebigen periodischen Funktion kommt. 9 Messgerät ohne echte Effektivwertmessung misst falsch im Wechselspannungsbereich, wenn das Signal nicht sinusförmig ist.

û u

0

gleichrichten

t

7

u =

2. û

A10 = u10 . t

û

u10 A1 A4 8

t

T/2

A16

t

sigt werden darf und dies selbst bei Verbrauchern kleinster Leistung. Im Gleichspannungsbereich bis zirka 2 V haben DMM Innenwiderstände von über 109 ⍀, im Wechselspannungsbereich zirka 107 ⍀. Der Spannungsabfall über einem Amperemeter ist hingegen keinesfalls vernachlässigbar, dieser liegt je nach Instrument im Bereich von 20 mV bis 2 V bei Vollausschlag. Bei der Messung von kleineren Spannungen misst man mit der «stromrichtigen» Methode schnell einmal eine Verbraucherspannung, die um 10% zu hoch ist, und dies auch dann, wenn das Messgerät über eine Genauigkeit von 0,2% verfügt. Grund: Wenn die Verbraucherspannung 2 V beträgt und über dem Amperemeter 0,2 V abfallen, dann misst das Voltmeter 10% zu viel. Es gilt also zu bedenken: Heute ist die spannungsrichtige Messmethode in aller Regel die richtige Messmethode, wenn über eine Spannungsstrommessung der Widerstand oder die

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Leistung eines ohmschen Verbrauchers bestimmt werden soll. Früher war dies nicht der Fall, weil die Voltmeter bei kleinen Spannungen sehr niederohmig waren. Heute ist es sogar so, dass die Hochohmigkeit der Voltmeter für den «Stromeralltag» nachteilig ist, weil so z. B. an stromlosen Sicherungsgruppen trotzdem eine Spannung gemessen wird und dies deshalb, weil benachbarte Strom führende Leiter kapazitiv auf die abgeschaltete Gruppe wirken. Deshalb haben heute moderne DMM eine Taste, mit der man den Innenwiderstand eines Voltmeters durch Zuschaltung eines «niederohmigen» Widerstands auf die Buchsen künstlich verkleinern kann, damit man richtig misst – das ist kein Widerspruch. Arbeitsweise von Multimetern Beim Ermitteln des Messwertes können verschiedene Fehler auftreten. Um diese Fehler auszuschliessen, sind folgende Punkte zu beachten: • Bei Zeigerinstrumenten Gebrauchslage beachten • Zeigerinstrumente sind mechanisch empfindlich • Hohe Temperaturen verfälschen die Messwerte • Magnetische Felder sind kritisch bei Zeigerinstrumenten • Bei Zeigerinstrumenten im oberen Skalenteil arbeiten In der Elektronik zählt zur Hauptsache der lineare Mittelwert und nicht der Effektivwert. Also wenn immer es um das Erfassen von nicht elektrischen Signalen wie Druck, Temperatur, Beschleunigung usw. geht, ist in der Regel der lineare Mittelwert von Interesse. Der lineare Mittelwert einer periodischen Grösse lässt sich am besten an einer einfachen Kurvenform erklären. Bild 6 zeigt eine periodische Gleichspannung in Form eines Sägezahns. Hier ändert der

Betrag der Spannung ständig, nicht aber die Richtung, die ist immer gleich. Wenn wir nun wissen wollen, wie gross der Durchschnittswert der Spannung über eine Periode ist, dann müssen wir, wie im Bild gezeigt, die rote Linie so legen, dass die rote Fläche oberhalb der roten Linie gleich gross ist wie diejenige unterhalb. Würde man diese Spannung mit einem Voltmeter, das auf Gleichspannung gestellt ist, messen, würden wir genau den Wert der roten Linie erhalten, also die Hälfte des Sägezahn-Spitzenwertes. Wie ist das nun bei einer Sinusspannung? Wenn wir einen reinen Sinus nehmen, dann hat die Fläche der positiven Halbwelle den genau gleichen Wert wie diejenige der negativen. Wir messen im Gleichspannungsbereich Null. Wenn wir auf Wechselspannung umstellen, messen wir aber eine Spannung. Wie arbeitet hier das Voltmeter? Bild 7 zeigt den Sachverhalt. Die Sinusspannung wird in einem ersten Schritt gleich gerichtet. Mathematisch heisst dies: Gleichrichten bedeutet mathematisch den Betrag bilden. Mit dem Betrag klappen wir die negative Halbwelle nach oben. In einem zweiten Schritt wird nun über eine Periode die rote Linie so gelegt, dass die rote Fläche oberhalb der roten Linie gleich gross ist wie diejenige unterhalb. Man beachte hier: Bei einer gleich gerichteten Sinusgrösse ist die Periode nur noch halb so gross, nach jeder halben Periode des Sinus wiederholt sich der Vorgang. Wie man mathematisch den linearen Mittelwert einer Sinusgrösse bildet, darauf wollen wir hier nicht eingehen, dies würde einen Exkurs in die Integralrechnung bedingen. Es gilt:

Wie bildet nun ein Messgerät den linearen Mittelwert? Bei einem Zeiger-


Und jetzt haben wir natürlich ein Problem, weil unser Instrument systembedingt den linearen Mittelwert misst, wir als Anzeige aber den Effektivwert wollen, muss man sich etwas einfallen lassen. Doch dieses Problem lässt sich leicht lösen:

UA = Anzeigewert UM = Messwert Der Messwert wird ganz einfach mit 1,11 multipliziert – dieser Wert nennt sich übrigens Formfaktor – und schon zeigt das Instrument den Effektivwert an. Als in der Elektrotechnik die Elektronik noch nicht Einzug hielt, war die Welt beim Messen elektrischer Grössen noch einfach. Mit dem Einzug von Netzgeräten, Dimmern, Frequenzumrichtern, Sanftanlaufsystemen und elektronischen Trafos für Halogenlampen, die alle nicht sinusförmige Spannungen und Ströme generieren, wird die Welt des Messens viel komplizierter. Da können selbst mit präzisen Messgeräten total falsche Messergebnisse erzielt werden. Warum ist das so? Bild 9 zeigt das Problem. Bei einem Rechteck wird die negative Halbwelle durch den Gleichrichter auf die positive Seite gebracht und wir haben damit eine konstante Grösse und das wäre dann auch schon der Effektivwert. Aber nun wird dieser Wert noch mit 1,11 multipliziert und dann angezeigt. Das Instrument zeigt folglich 11,1% zu viel an. Das Gleiche macht das Instrument mit allen Wech-

selspannungen, egal über was für eine Kurvenform die verfügen; der gleichgerichtete Wert wird mit 1,11 multipliziert. Der Messwert kann ohne Weiteres auch 50% vom richtigen Effektivwert abweichen, und zwar meistens zu tief, nur beim Rechteck ist er zu hoch. Damit, unabhängig von der Kurvenform, das Instrument den Effektivwert der Messgrösse anzeigt, wird es wesentlich anspruchsvoller. Früher hat man hier das Dreheisenanstelle des Drehspulinstruments eingesetzt. Das Dreheiseninstrument misst systembedingt den Effektivwert, allerdings nicht besonders genau. Bei DMM kommt eine andere Technik zum Einsatz. Früher wurde das noch mit ziemlich aufwendiger und teurer Analogtechnik realisiert, heute kommt eine schnelle ADC-Technik und entsprechend schnelle Software zum Einsatz. Praktisch funktioniert das so:

(siehe dazu Bild 8) Die zweite Formel zeigt im Detail, wie der Effektivwert einer beliebigen Wechselgrösse entsteht. Das Messgerät erfasst in schneller Folge Messwerte, quadriert die-

Saubere Netze. Eine störungsfreie Stromversorgung minimiert das Risiko von Schäden und Ausfallkosten. Mit den Netzanalysatoren von Gossen Metrawatt lassen sich Störungen zuverlässig lokalisieren und beheben. Zusätzliche Leistungsmessfunktionen sind die perfekte Basis für eine nachhaltige Optimierung.

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Monatsthema

instrument ist das ganz einfach. Die Wechselspannung wird gleichgerichtet und dann auf die Spule des Instruments gebracht. Der Zeiger kann natürlich den sehr schnellen Schwankungen (z. B. 100 Hz) nicht folgen und bleibt infolge der mechanischen Trägheit exakt auf dem linearen Mittelwert stehen. Bei einem Digitalinstrument führt das allenfalls verstärkte und gleichgerichtete Signal auf den Analog-Digital-Converter (ADC). Dieser digitalisiert das Messsignal in schneller Folge, z. B. bis zu 25 000 Messwerte pro Sekunde (Bild 8). Über Software wird nun der Durchschnittswert der Messwerte über eine bestimmte Zeit gebildet und dieser Durchschnittswert wird dann angezeigt. Nun weiss aber jedermann, dass der Elektroinstallateur nicht am linearen Mittelwert interessiert ist, sondern am Effektivwert und dieser lautet für eine Sinusgrösse:


Monatsthema

10 METRAwin 10 erlaubt die Darstellung von Messwerten der modernen Messgeräte Metrahit X-TRA von GMC über die USB-Schnittstelle. 11 Das Fluke-289 kann aufgezeichnete Signalverläufe dank Grafik-Display direkt anzeigen ohne PC.

se, teilt die summierten Werte während einer bestimmten Zeit durch die Anzahl Messwerte, zieht daraus die Wurzel und bekommt so den Anzeigenwert. Diese mathematischen Vorgänge verlangen einen leistungsfähigen Rechner. Wie das im Instrument genau im Detail bezüglich Hardund Software aussieht, darüber hüllen sich natürlich die einzelnen Messgerätehersteller in Schweigen.

10

Einsatz des PC mit Multimetern Viele Multimeter bieten heute die Möglichkeit, über eine optische Schnittstelle Daten vom Messgerät auf den PC zu übertragen. Damit wird das Messgerät zusammen mit dem PC zum Logger. Über längere Zeit kann so das Multimeter z. B. einen Strom oder eine Spannung messen und mittels der Software lassen sich Messwerte auf dem PC als Kurven darstellen. So lässt sich z. B. ein Anlaufstrom eines

11

«Das Überzeugende» ESMn-. Multimeter k

Fazit

M VL-N A

SYSTEME AG

ESMn-96 Multimeter

PF

W VAr VA VL-L

k

alarm

VL-N VL-L Hz

max -

max 19 20 21 22 23 24 25 26 27 avg

28 29 30 31 32 33 34 35 36

L In

°C

kWh kVArh ... h

maxD avg -

Motors in Funktion der Zeit verfolgen. Die meisten Messgerätehersteller bieten zudem solche Software-Pakete an – häufig gratis. Natürlich ist ein Multimeter dadurch noch kein K.O., Letztere arbeiten bekanntlich mit Abtastraten bis in den GHz-Bereich. Doch für langsamere Vorgänge genügt ein Multimeter durchaus. In Bild 10 ist die PC-Oberfläche für ein Multimeter der neuesten Generation Metrahit X-TRA von GMC dargestellt. Die Software nennt sich METRAwin 10 und arbeitet über die USB-Schnittstelle. Mit der Software METRAwin 10/Metrahit sowie einem Schnittstellen- oder Speicheradapter wird jedes Metrahit-Multimeter zum professionellen PC-basierten Universal-Registriersystem. Die Messwerte werden über die Software von den Multimetern abgerufen, im PC verwaltet und als Yt-Diagramm (bis 6 Kanäle), als XY-Diagramm (bis 4 Kanäle) bzw. in Tabellenform (bis 10 Kanäle) dargestellt. Im Online-Betrieb werden die Live-Messdaten in diversen Formaten, z. B. auf bis zu vier virtuellen Zeigerinstrumenten bzw. Digitalanzeigen mit einstellbaren Grenzwerten angezeigt. Eine leistungsfähige Online-Arithmetik ermöglicht Auswertung und Analyse der Daten. Das Fluke-289 kann dank einem VGAGrafik-Display Langzeitaufzeichnungen auch direkt auf dem Display ohne angeschlossenen PC darstellen (Bild 11). Andere Firmen können den PC in ähnlicher Form für die Verwaltung und Visualisierung von Messwerten einsetzen.

1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 14 15 16 17 18

True RMS Messung / 2-Quadrantmessung / 3- oder 4-Leiter mit/ohne isolierte Messeingänge / Nieder- oder Mittelspannung / U- und I-Wandlerverhältnis ohne Einschränkungen wählbar

Momentanwerte U I P Q S PF F Höchstwertspeicher U I P Q S Mittelwerte I P Q S (Integrationszeit 1 30 Minuten) Höchstmittelwertspeicher I P Q S (Schleppzeiger, Integrationszeit 1 30 Min.) Energiezähler kWh kVarh KVAh mit/ohne Doppeltarif, Stundenzähler RS485-Schnittstelle (Protokoll MODBUS-RTU)

Multimeter und Spannungstester sind heute übliche Werkzeuge von Elektroinstallateuren und deshalb in fast jeder Werkzeugtasche zu finden. Das Sicherheitsbewusstsein ist in den letzten Jahren zwar gestiegen, doch messen nach wie vor viele Elektroinstallateure mit absolut untauglichen Messgeräten und sind sich dabei nicht bewusst, dass auch sie Opfer eines gefährlichen Unfalls werden könnten. Ein Spannungsprüfer mit CAT III, besser noch CAT IV, sollte bei jedem Elektroinstallateur in der Werkzeugtasche zu finden sein. Ein Multimeter sollte erstens über eine TRMS-Messung verfügen und mindestens CAT III erfüllen. Wenn dieser Beitrag für Sie wertvoll ist und Sie Anregungen für andere Beiträge haben, dann geben Sie mir doch ■ ein kurzes E-Mail – besten Dank.

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2_1_1d_ESMn_deutsch_bearb.indd 1

20.5.2008 13:59:51 Uhr


Installations- & Gebäudetechnik

Kompetente Information

ewz-Installateurentagung 2008 An der traditionellen ewz-Installateurentagung vom 11. November 2008 im Kunsthaus Zürich informierten sich 350 Zürcher Elektroinstallateure über technische Neuigkeiten und Aktualitäten im Umfeld des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich und der neuen WV ZH 2009. Hans R. Ris

Die ewz-Installateurentagung hat Tradition. Ueli Bürgi, Leiter Technik und Sicherheit ewz, freute sich als Tagungsleiter auf die Kommunikationspflege mit Kollegen und Fachleuten. Unter anderem wies er die Anwesenden auf die Vorteile einer optimierten Zusammenarbeit zwischen Installateur und Verteilnetzbetreiber VNB hin. So forderte er zum Beispiel, dass • Grossprojekte inkl. Messkonzepte mit den zuständigen ewz-Instanzen vorbesprochen werden sollten, • Anschlussgesuche unbedingt vor der Installationsanzeige einzureichen sind, • Installationsanzeigen vor Arbeitsbeginn einzureichen sind, • Fertigstellungsformulare von kontrollberechtigten/konzessionierten Personen unterschrieben sein müssen. Bürgi wies auch auf die umfangreichen Kennzahlen und Tätigkeiten des ewz im Umfeld der Elektroinstallationen hin. So wurden im vergangenen Geschäftsjahr • 2540 Installationsanzeigen bearbeitet, • 2557 Aufforderungen für die periodische Kontrolle verschickt und 29 nicht durchgeführte Kontrollen ans ESTI weitergeleitet und

• 54 580 Gerätemontagen/Demontagen/Auswechslungen durchgeführt. Dass Vertrauen zwar gut, aber Kontrolle besser ist, belegt die ewz-Mängelstatistik in Tabelle 1. Die Zahlen seien nicht überraschend und bewegten sich leider seit Jahren in dieser Grössenordung, meinte Bürgi, appellierte aber gleichzeitig an die Anwesenden, diesem Problemkreis bei ihrer täglichen Arbeit doch mehr Beachtung zu 1 Unterbruchslose Zählerauswechslung dank spezieller Zählersteckklemme mit eingeführten Zählersteckstiften. Die Plombierhaube ist demontiert. 2 Breitbandnetz ewz.zürinet. Das ewz realisiert auf eigene Kosten den Hausanschluss und die Verkabelung bis und mit Glasfasersteckdose für jede Wohnung bzw. Bürokomplex. Die strukturierte Verkabelung (Kat. 5 oder höher) ist dann Sache des Hauseigentümers bzw. Wohnungsoder Büroinhabers.

schenken. Denn bei 184 spannungführenden Schutzleitern seien tödliche Unfallsituationen vorprogrammiert. Unterbruchslose Zählerauswechslung Bis jetzt mussten bei Zählerauswechslungen die Anlagen abgeschaltet werden, was beim Kunden häufig zu verschiedenen Unannehmlichkeiten wie Neuprogrammierung von Geräten oder sogar Schäden nach dem Wiedereinschalten der Anlagen mit zunehmenden Schadenersatzfor-

1

2

Elektrotechnik 12/08 | 29


Installations- & Gebäudetechnik

Anzahl Kontrollberichte

4040

Schutzleiterunterbrüche

6987

Personengefährliche Mängel

5213

Sachengefährliche Mängel

1259

Schutzleiter unter Spannung

184

ewz-Mängelstatistik bei Elektroinstallationen aufgrund der Kontrollberichte bei Neuinstallationen und periodischen Kontrollen im Geschäftsjahr 2007/08.

Anlagen zu unterbrechen. Dies hat für Installateure, Planer und Schaltanlagenbauer konkrete Auswirkungen. Denn für die ab 1. Januar 2009 eingereichten Installationsanzeigen ist diese neue Zählersteckklemme für Zähler bis 100 A (DIN 43857) für alle Messkreise (ausser Stromwandlermessungen) zwingend. Der Installateur liefert die Zählersteckklemme und den Plombierdeckel, die er beide beim Grossisten erhält. Das ewz bringt die Zählersteckstifte und montiert die Zähler.

3 Total 188'800 Berufsunfälle 176 188'624

Berufsunfälle alle Branchen tödliche Berufsunfälle alle

Total 98 Elektro-Berufsunfälle 3 54 41

Elektro-Berufsunfälle mit Arbeitsunfähigkeit < 3 Tage Elektro-Berufsunfälle mit Arbeitsunfähigkeit > 3 Tage

4

Elektro-Berufsunfälle mit Todesfolge

3 Energieerzeugung mit erneuerbarer Energie im Parallelbetrieb mit dem Stromversorgungsnetz gemäss WV ZH A 10.1/2 1) Jederzeit zugängliche Trennstelle (nach Angabe VBN) mit Schild «Achtung Fremdspannung, Rücklieferungsanlage)» 2) Wechselrichter, netzgesteuert 3) Generatorschalter (mit integrierter Schutzeinrichtung) 4) Zähler gemäss Bestimmungen VNB 5) Inkl. Hilfsbetriebe der EEA 4 Unfallstatistik 1989 bis 2007, jährliche Durchschnittswerte. Die jährliche Mortalitätsrate bei Elektro-Berufsunfällen ist mit rund 3% gut 30-mal höher, verglichen mit dem Total aller der SUVA gemeldeten Berufsunfälle.

derungen führte. Schwierige Terminabsprachen hätten zur Folge, dass viele Auswechslungen nur ausserhalb der regulären Arbeitszeit möglich sind. Eine spezielle Zählersteckklemme (Bild 1) ermöglicht nun den Wechsel von Zählern, ohne die nachgeschalteten

30 | Elektrotechnik 12/08

ewz.zürinet Stephan Müller, Leiter Service Delivery, zeigte, welche Vorteile das seit 2007 aufgebaute Breitbandnetz (ewz.zürinet) auf Glasfaserbasis den Kunden bietet. Auf diesem Netz können alle Service Provider ihre Dienste diskriminierungsfrei anbieten. Ziel sei es, den Endkunden den Zugang zu umfangreichen Services von verschiedenen Service Providern zu ermöglichen, wie Bild 2 zeigt (siehe auch Beitrag in ET 11/08, S. 55–59). Das ewz führt in Zusammenarbeit mit den Hausbesitzern eine Glasfaserleitung in jede Wohnung oder jeden Bürokomplex. Dort wird ein Endgerät installiert, welches die für die Services der verschiedenen Anbieter benötigten Anschlüsse (als Ethernet-RJ45-Schnittstelle) aufweist. Die Services werden entweder über eine wohnungsinterne Ethernet-Verkabelung oder drahtlos an den gewünschten Standort in der Wohnung übertragen. Für die Verkabelung in der Wohnung oder zu den einzelnen Büros ist der Nutzer zuständig, sofern sie der Hauseigentümer nicht standardmässig einbauen lässt. Mit den vom ewz eingesetzten Technologien können die bisherigen Datenübertragungsgeschwindigkeiten um ein Vielfaches übertroffen werden. Das Breitbandnetz schafft nach Meinung Müllers die Basis für zukunftsorientierte Multimedia- und Telekommunikationsservices wie z. B. • Fernsehen in HDTV-Qualität • Ultrahighspeed Internet • Telefonie

• Video on Demand (VoD) • zeitversetztes Fernsehen • Mehrwertdienste (Fernüberwachung, E-Learning, Telemedizin und vieles mehr) Bis Ende 2008 werden bereits 5000 Anschlüsse realisiert und bis Ende 2009 sollen es 15 000 sein. Neue Werkvorschriften WV ZH 2009 Die Verteilnetzbetreiber VNB haben bekanntlich gemäss NIN 1.0.2 die Kompetenz, ergänzende Werkvorschriften WV zu definieren. Diese sind aber bei den rund 900 VNB der Schweiz nicht einheitlich formuliert. Ulrich Iten, Leiter KMU-Kunden ewz, informierte, dass eine Arbeitsgemeinschaft von 15 VNB unter Leitung des VSE die Basis für einheitliche Empfehlungen der deutschsprachigen Schweiz gelegt hat. Die «Werkvorschriften Zürich» wurden an die neuen Empfehlungen angepasst und treten auf den 1. Januar 2009 in Kraft. Die neue 5. Auflage WV ZH 2009 gilt für den ganzen Kanton Zürich, die March und für Teile Graubündens, die von ewz versorgt werden. Wesentliche Änderungen sind zum Beispiel: • Installationen mit Geräten und Anlagen, die Oberschwingungen verursachen. Denn mit dem Sicherheitsnachweis SiNa muss auch bestätigt werden, dass die Anlage bezüglich Netzrückwirkungen gemäss Art. 4 der NIV entspricht und insbesondere die Grenzwerte nach WV ZH eingehalten werden. Da solche Geräte in praktisch allen Installationen – auch Wohnungsinstallationen – beliebig eingesetzt werden, dürfte wohl dieser Nachweis nicht ganz einfach sein. • Die Verantwortlichkeit für die Zugehörigkeit der Messapparate zu den Installationen wurde klarer geregelt. Für deren richtige Zugehörigkeit ist der Installateur respektive der Eigentümer der Installation verantwortlich. • Neu definiert wurde auch der Anschluss von Energieerzeugungsanlagen EEA mit erneuerbarer Energie im Parallelbetrieb mit dem Stromversorgungsnetz gemäss Bild 3.


Weitere Änderungen beziehen sich auf den Überspannungsschutz, auf die Mess-, Steuer-, Schutz- und Schaltapparate, Boileranschlussleistungen, das Einführungsrohr bei Aussenkasten usw. Strommarktöffnung Andres Türler, Vorsteher industrieller Betriebe der Stadt Zürich, und Dr. Lukas Küng, Leiter Verteilnetz des ewz, erklärten den Anwesenden, dass die Stadt Zürich längerfristig die 2000-W-Gesellschaft anstrebe. Und dank der komfortablen Situation mit den eigenen Kraftwerken, könne das ewz Strom exportieren und daher im Gegensatz zu den meisten anderen VNB gegenwärtig auf eine Strompreiserhöhung nicht nur verzichten, sondern ihn sogar um 15% senken. Das ewz werde nicht nur in die eigene Wasserkraft investieren, sondern auch die erneuerbaren Energien wie Wind, Biomasse und Solarenergie fördern. Nicht ohne Stolz wurde erwähnt, dass kein einziger Grosskunde mit einem Strombezug ›100 000 kWh einen neuen Lieferanten wähle. Gefahren der Elektroinstallation In gewohnt witziger Art ging André Moser, Fachstellenleiter Electrosuisse, auf die Gefahren der Elektroinstallationen ein. Nebst vielen Unfallbeispielen gab er einleitend zu bedenken, dass gemäss Bild 4 im Gegensatz zu den gesamten Berufsunfällen, wo «nur» rund 0,1% zu einem Todesfall führen würden, bei den Elektroberufsunfällen dies etwa 3% sind. Damit unterstrich er das hohe Gefährdungspotenzial der elektrischen Energie und leitete daraus die Wichtigkeit einer guten Ausbildung, sorgfältiger Arbeit, die Wahl richtiger Arbeitsmittel und entsprechender Schutzein■ richtungen ab.

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Kompakt, lichtstark und zukunftsweisend

Licht & Leuchten

LED-Technik noch lange nicht ausgereizt Der Einsatz von Leuchtdioden in der Allgemeinbeleuchtung bekommt immer mehr Anhänger. Dafür verantwortlich sind die Technologiesprünge, die nach wie vor zu verzeichnen sind. Eine höhere Lichtausbeute sowie schönere und genau definierte Lichtfarben gehören hierbei zu den Treibern. Und so warten LED-Chip, LED-Modul, die abgestimmten Betriebs- und Steuergeräte sowie letztlich die Leuchten mit interessanten Merkmalen auf.

Ursula Sandner Leuchtdioden beweisen immer mehr ihr Potenzial bei Anwendungen in der Allgemeinbeleuchtung und werden so weiterhin ihre Anziehungskraft auf Architekten, Lichtplaner, Leuchtenhersteller und Endanwender ausüben. Dies gilt umso mehr, da einerseits neue Technologien die Eigenschaften dieser kompakten Lichtquelle noch weiter verbessern. Andererseits ist eine deutliche Kostendegression bei gleichzeitig höherem Lichtstrom zu erwarten. Und so gibt es viele interessante Ansätze mit dem attraktiven Halbleiterlicht, und

zwar sowohl bei Bausteinen und Modulen mit ihren abgestimmten Betriebsund Steuergeräten als auch bei den Leuchten für den Innen- und Aussenraum. Leuchtdioden haben sich ihren Platz als adäquate Lichtquelle erobert, denn mit jeder neuen Generation steigt die Lichtausbeute bei gleichzeitig reduziertem Energieverbrauch und längerer Lebensdauer. Minimale Abmessungen und sinkende Preise kommen hinzu, denn die Entwicklung bei LED als Bauelement folgt nämlich den Bedingungen der Halbleiterindustrie. Der aus der Vergangenheit abgeleitete Trend, dass

die Kosten um Faktor 10 pro Dekade fallen, bei gleichzeitiger Steigerung des Lichtstroms um Faktor 20, scheint sich unverändert fortzusetzen. Und auch bei den Technologien sind Meilensteine zu erwarten mit dem Ergebnis von noch höherer Lichtausbeute und wesentlich verbesserter Farbhomogenität. Ein Beispiel ist die sogenannte Dünnfilmtechnologie der Ostar-LED von Osram Opto Semiconductors, Regensburg/Deutschland, die mit dem Deutschen Zukunftspreis 2007 ausgezeichnet worden ist. Die technische Neuheit liegt in einem perfekten Zusammenspiel eines neuartigen Herstellungsverfahrens für HochleistungsChips, einer optimal angepassten Gehäuseplattform und einer speziellen Optik (Bild 1). Dies gewährleistet eine besonders hohe Leuchtdichte bei LED aller Farben und für infrarotes Licht. Die Zukunft im Fokus Auch organische Leuchtdioden (OLED), die sich wie LED durch Eigenschaften wie hohe Energieeffizienz, niedrige Be-

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Siemens

Deutscher Zukunftspreis

1 Das perfekte Zusammenspiel der Dünnschichttechnologie (als neuartigem Herstellungsverfahren für den Ostar-Hochleistungs-Chip) mit optimierter Gehäuseplattform und spezieller Optik wurde mit dem Deutschen Zukunftspreis 2007 belohnt. 2 CombOLED baut auf der Erfahrung des OLLA-Projekts auf. Dort entstand zusammen mit Siemens und weiteren Partnern dieser 15 cmx15 cm grosse Demonstrator, basierend auf lichtemittierenden Polymermaterialien.


Licht & Leuchten 3 Bei Konstantstrombetrieb mit 1000 mA erreicht eine einzige tageslichtweisse LED Luxeon K2 mit TFFC-Technologie über 240 lm Lichtstrom. 4 Das PI-LED-Modul, dessen Farbtemperatur sich zwischen 6500 K und 2700 K einstellen lässt, besteht aus einer blauen LED mit speziellem Leuchtstoff zur Farbkonversion und einer zusätzlichen roten LED. Damit kombiniert das Modul die RGB-Farbmischung mit der Farbkonversion für hohe Effizienz auch bei warmweissem Licht. 5 Die LED-Lichtquelle PAL lässt Farben hervorragend «in echt» zur Geltung kommen und das äusserst energieeffizient 6 Die LED-Module VS-P3 stehen als Spotlight-Version mit 47 mm Durchmesser und vier LED sowie als Downlight-Version mit 59 mm und acht LED zur Verfügung.

triebsspannung und Quecksilberfreiheit auszeichnen, beflügeln schon jetzt die Kreativität von Designern. Unter Laborbedingungen lässt sich derzeit eine Effizienz von 40 lm/W bis 60 lm/W bei 1000 cd/m² Leuchtdichte und 10 000 h Lebensdauer erreichen. OLED sind komplementär zu den meisten vorhandenen, eher punktförmigen Lichtquellen und eröffnen als flexible oder transparente Flächenstrahler vollkommen neue Anwendungsmöglichkeiten. Zu den Visionen gehören Lichttrennwände, Lichthimmel oder Lichtflächen, die tagsüber wie normale Fenster wirken und nach Einbruch der Dämmerung den Raum erhellen. Für den Massenmarkt ist Voraussetzung, dass die OLED in grosser Stückzahl kostengünstig gefertigt werden können und flächenskalierbar sind. Dieses Ziel verfolgen die Forschungsarbeiten im Rahmen des von der EU geförderten und von Osram koordinierten Projekts CombOLED (Bild 2). Vielfalt ist Trumpf Aber schon die marktgängigen LED und LED-Module bilden eine hervorragende Basis für innovative Leuchten, die auf Anwendungen im Innen- ebenso wie im Aussenbereich ausgerichtet sind. Hierfür bilden mehrere Entwicklungen die Basis. So konnte in den vergangenen 18 Monaten die Lichtausbeute von Hochleistungs-LED auf über 80 lm/W erhöht werden, sodass sich diese wirklich wettbewerbsfähig zu Leuchtstofflampensystemen präsentieren. So bieten beispielsweise die XR-E-LED des

amerikanischen Herstellers Cree Inc., die Vossloh-Schwabe Deutschland GmbH, Lüdenscheid, für seine LEDLighting-Module nutzt, 100 lm Lichtstrom bei einer Leistung von 1,3 W pro LED. Unter Laborbedingungen purzeln natürlich die Rekorde bei weissen LED. So hat Osram durch Verbesserungen bei Material und Technologie unter StandardMessbedingungen mit 350 mA Betriebsstrom einen Lichtstrom von 155 lm und eine Effizienz von 136 lm/W erzielt. Eingesetzt wurden weisse Prototyp-LED mit 1-mm²-Chips, die Licht mit 5000 K Farbtemperatur abstrahlen, der Farbort liegt bei 0,349/ 0,393 (cx/cy). Bei 1,4 A Betriebsstrom sind sogar bis zu 500 lm zu erwarten. Äusserst effizient und leistungsstark präsentieren sich die LED Luxeon K2 mit «Thin Film Flip Chip»-Technologie (TFFC) von Philips Lumileds Lighting Company (Bild 3). Bei Konstantstrombetrieb mit 1000 mA lässt sich aus einer einzigen tageslichtweissen LED über 240 lm Lichtstrom erreichen. Die breite Palette mit Varianten auch in Warmweiss und Neutralweiss sowie in Royalblau, Blau, Cyan und Grün bietet die Voraussetzung für zukunftsweisende Lösungen in der Allgemeinbeleuchtung, aber auch für lichtstarke Farbeffekte. Auch hinsichtlich der Weisslichtqualität haben die LED-Hersteller grosse Fortschritte bei den für die Farbkonversion eingesetzten Leuchtstoffsystemen erzielt, sodass das als «Notlösung» genutzte Binning, d. h. die Gruppierung

Regent

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Vossloh-Schwabe

Lumitech

Philips Lumileds

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6 weisser LED nach Farbnuancen, seine Bedeutung verliert. Das Ergebnis sind homogene Lichtfarben in jedem gewünschten Weiss. Neue Ideen bei der Farbkonversion führen beispielsweise auch zur Effizienzsteigerung bei warmweissem LED-Licht mit einer Farbtemperatur im Bereich von 2700 K bis 3500 K. Dieses weist normalerweise eine um etwa 30% reduzierte Lichtausbeute gegenüber LED mit 6500 K Farbtemperatur auf. Verbesserung bringt die von Lumitech Produktion und Entwicklung GmbH, Jennersdorf/Österreich, entwickelte PI-LED-Technologie – abgeleitet aus «Phosphor-Innovation». Die zum Patent angemeldete Hybridtechnologie kombiniert die RGB-Farbmischung mit der Farbkonversion und damit auch die Vorteile der jeweiligen Technologie. Das mit 350 mA Konstantstrom betriebene PI-LED-Modul (Bild 4), dessen Farbtemperatur sich zwischen 6500 K und 2700 K einstellen lässt, besteht aus einer blauen LED mit speziellem Leuchtstoff zur Farbkonversion und einer zusätzlichen roten LED. Damit werden 70 lm/W Lichtausbeute und ein Farbwiedergabeindex von Ra 90 bis 94 erreicht. Hervorzuheben ist, dass der Lichtstrom unabhängig von der eingestellten Farbtemperatur annähernd konstant bleibt. In dieselbe Richtung zielt die von Regent Lighting, Basel, angebotene LEDLichtquelle PAL, die Farben hervorragend «in Echt» zur Geltung kommen lässt und das äusserst energieeffizient (Bild 5). Die «Perception Adaptive

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Mentor

Osram

Lightsource» gibt es in Varianten: Als «Beamer PAL 1.1» für die anspruchsvolle Galerie- und Museumsbeleuchtung, als «Channel PAL» für Frischezonen in einem Supermarkt oder als «Farbechtinsel Channel PAL» für Stoffe und Lederwaren in einer Boutique. Zusammengeschaltet und mit anwendungsspezifisch abgestimmten Linsen versehen, eignen sich die Flächen-, Linien-, Ketten- oder Punktstrahler exzellent zur Hinterleuchtung diffuser Flächen, zur Betonung von Konturen oder zum Einbau in (filigrane) Leuchten. Monochrome Farben, dynamische Farbverläufe auf Basis der RGB-Farbmischung mit Hochleistungs-LED in den drei Grundfarben Rot, Grün und Blau sowie helles weisses Licht stehen für alle Aufgabenstellungen in der Architekturbeleuchtung bereit. Aus dem anwendungsspezifischen Angebot lässt sich stets das richtige LED-Modul auswählen, um jede Aufgabenstellung massgeschneidert zu lösen. Die LED-Module VS-P3 von Vossloh-Schwabe stehen als Spotlight-Version mit 47 mm Durchmesser und vier LED sowie als Downlight-Version mit 59 mm und acht LED zur Verfügung (Bild 6). Die verbesserte Lichtqualität mit zwei eng begrenzten Farborten, sodass kein Binning notwendig ist, und der hohe Farbwiedergabeindex Ra über 90 bei ausgezeichneter Wärmeableitung bieten ihren Nutzen in der Allgemeinbeleuchtung, wie Lese-, Schreibtisch- und Deckeneinbauleuchten. Da-

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zu trägt ebenso der geringe Energieverbrauch von 8 W bzw. 16 W bei. Für kreative Lichtlösungen mit farbigen RGB-Akzenten sind die LED-Module Linearlight-Dragon und Dragonchain von Osram in der «Colormix-Ausführung» prädestiniert. Das vielseitige LEDModul Linearlight-Dragon Colormix besteht aus einer Metallkernplatine mit 18 Hochleistungs-LED Golden Dragon und einem Design-Kühlkörper (Bild 7). Aufgrund der integrierten 14°x22°Optik lassen sich eindrucksvolle Wallwash-Effekte erreichen. Bei der effizienten und homogenen Hinterleuchtung grosser Flächen mit dynamischem, farbigem Licht zeigt die RGB-Kette Dragon chain Colormix ihre Qualitäten (Bild 8). Dazu strahlen die sechs im Abstand von 50 cm verbundenen, mit je vier LED Golden Dragon Argus bestückten Metallkernplatinen ihr Licht extrem seitlich ab. Diese Module verdeutlichen den Einfluss der Optiken – also Linsen und Reflektoren –, ohne die aufgrund des punktförmigen Lichtaustritts bei den LED-Chips die gewünschte Wirkung nicht erzielt werden könnte. Für die LED Diamond Dragon konzipiert ist die Serie an Standardlinsen «LD1» mit 21,6 mm Durchmesser von Ledil OY, Salo/Finnland – nach Angabe des Unternehmens Marktführer im Bereich innovativer LED-Optiken. Die vier Linsentypen (Bild 9) – angefangen bei dem eng bündelnden «real spot» (RS) mit 5º-Abstrahlwinkel über «smooth spot» (SS) und «medium» (M) bis hin zur

Ledil

Osram

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9 7 Das vielseitige LED-Modul Linearlight-Dragon Colormix besteht aus einer Metallkernplatine mit 18 Hochleistungs-LED Golden Dragon und Design-Kühlkörpern. 8 Die RGB-Kette Dragonchain Colormix hinterleuchtet homogen grosse Flächen mit dynamischem, farbigem Licht. 9 Die Standardlinsen «LD1» sorgen für die gewünschte Lichtwirkung der LED Diamond Dragon. 10 Bei der lichtstarken LED-Leuchte M-TUBE High Brightness speist eine Dragon LED ihr Licht in einen Lichtleiterstab.

breitstrahlenden Variante «rectangular» (REC) – zeichnen sich durch hohe Effizienz und gleichmässige Abstrahlcharakteristik aus. Weiterverarbeitung mit Pfiff Die LED-Chips und LED-Module bieten äusserst vielfältige Einsatzmöglichkeiten beispielsweise zur Akzentbeleuchtung einzelner Objekte oder auch zur grossflächigen Ausleuchtung. Auch ungewöhnliche Ideen lassen sich mit solch kompakten Lichtquellen umsetzen. Ein Beispiel ist M-Tube High Brightness (MT-HB) von Mentor GmbH & Co. Präzisions-Bauteile KG, Erkrath/Deutschland, die aus einem bis zu 2 m langen Lichtleiterstab mit einstellbarem Reflektor besteht (Bild 10). Das Thermomanagement der leistungsstarken Dragon-LED in Weiss, Rot, Grün und Blau übernimmt der modulare Aluminiumreflektor, der in Grösse, Farbe und Art der Befestigung kundenspezifisch zusammengestellt wird. Abhängig von der Abstrahlcharakteristik des starren oder flexiblen MT-HBLichtleiters mit 10 mm Durchmesser lassen sich geradlinig homogene oder punktuelle Lichteffekte erzielen. Die Baureihe AccentLED K2 von Philips AG Lighting, Zürich, erweist sich als perfekte Verpackung der Hochleistungs-LED Luxeon K2 mit ihrem hohen Lichtstrom (Bild 11). Aufgrund des GU5,3-Sockels eignet sich diese LED-Lampe mit 4 W Leistung und 3100 K bis 4000 K Farbtemperatur zum Nachrüsten in der Akzentbeleuchtung.


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11 Die LED-Lampe AccentLED K2 mit der Hochleistungs-LED Luxeon K2 eignet sich ausgezeichnet für die Akzentbeleuchtung. 12 Bei der Warenpräsentation, besonders in Kühlmöbeln, bietet die LED-Lösung TALEXXengine, die LED-Modul, Montageprofil Konverter, Linsen und Kühlkörper beinhaltet, den Mehrwert. 13 Die rahmenlosen Lichtkacheln Color-e-Motion Carre bringen Farbe und Dynamik in den Raum. 14 Interessante Lichteffekte am Boden setzt die Leuchte LED Crosslight. 15 Absolut flach präsentiert sich das eW Downlight Powercore, das direkt an Netzspannung betrieben werden kann. 16 Kubische oder zylindrische Leuchtmittelmodule mit Hochleistungs-LED können bei dem LED-Baukastensystem Geo am Seil-, Stangen- oder Spot-Basissystem aufgesteckt werden.

Da Ultraviolett- oder Infrarotstrahlung minimiert sind, können Objekte aus nächster Nähe beleuchtet werden. Gerade in Beleuchtungsanlagen, bei denen ein geringer Wartungsaufwand gefragt ist, bieten die AccentLED mit 50 000 Stunden Lebensdauer Vorteile. Als System mit aufeinander abgestimmten Komponenten, d. h. LED-Modul, Montageprofil, Konverter, Linsen und Kühlkörper, präsentiert sich die LED-Lösung TALEXXengine (Bild 12) von TridonicAtco Schweiz AG, Ennenda. Da es für jede gewünschte Lichtwirkung ein angepasstes Standardprodukt mit definierter Lichtfarbe, Lichtstrom und Lichtlenkung gibt, können damit beispielsweise vielfältige Anwendungen in der Warenpräsentation abgedeckt werden. Die TALEXXengine empfiehlt sich aufgrund ihrer LED-spezifischen Eigenschaften für Kühlmöbel, da sich bei niedrigen Temperaturen die Lichtausbeute erhöht und – im Gegensatz zu Leuchtstofflampen – sofort beim Einschalten der gesamte Lichtstrom zur Verfügung steht. Und die wählbare LED-Lichtfarbe «cool meat» lässt die Lebensmittel, vor allem Fleisch- und Wurstwaren, frisch und appetitlich erscheinen. Kreativ, stimmungsvoll und lebendig lassen die LED-Leuchten der Produktfamilie Color-e-Motion von Osram die beleuchteten Objekte erstrahlen. Je nach Anforderung, d. h. Hintergrund-,

Akzent- und Effektbeleuchtung, erzeugen die Varianten Color-e-Motion Panel EASY, Color-e-Motion Flex, Color-e-Motion Carre und Color-e-Motion Tube eindrucksvolle Farb-LichtStimmungen. Grosse Flächen kommen mit den rahmenlosen Lichtkacheln Color-e-Motion Carre bestens zur Geltung (Bild 13). Die 16 HochleistungsRGB-LED erzeugen ein dynamisches und besonders attraktives Licht. Aufgrund ihrer extrem flachen Bauweise eignet sich die LED-Leuchte hervorragend für Effektbeleuchtung in Wellness-Bereichen, Restaurants oder Bars. Insgesamt können mit der «Wallmount-Unit» bis zu 50 Einheiten in drei Zonen betrieben werden. Statt auf flächige Inszenierung setzt die Leuchte LED Crosslight von Paulmann Licht GmbH, Springe, auf interessante Lichteffekte am Boden – aufgrund der Schutzart IP67 auch im Bad (Bild 14). Im Flur als Orientierungslicht eingesetzt, kann Crosslight aufgrund des geringen Energieverbrauchs die gesamte Nacht leuchten. Die spezielle Konstruktion erlaubt auch den nachträglichen Einbau. Beim Verlegen verschwindet das Kabel unsichtbar in der Fuge zwischen den Fliesen aller gängigen Grössen. Kreativität ohne Grenzen LED-Lösungen sind in allen Segmenten zu finden, angefangen bei Markierungs- oder Orientierungsleuchten

über Decken-, Pendel-, Tisch-, Stehund Wandleuchten bis hin zu Scheinwerfern zur Fassadenanstrahlung und Strassenleuchten. Bei den kreativen Lösungen für den Innen- und Aussenraum bestechen die kompakten Lichtquellen durch ihre speziellen Eigenschaften – in Weiss oder in Farbe. An der Decke von Lobbies, Fluren, Aufzügen oder Konferenzräumen fällt das eW Downlight Powercore von Philips aufgrund seines flachen Profils und dezenten Designs kaum auf (Bild 15). Das dimmbare LED-Anbau-Downlight, das unter anderem bei Anwendungen punktet, bei denen ein Einbau nicht möglich oder erwünscht ist, gibt es mit warmweisser (2700 K) und neutralweisser (4000 K) Lichtfarbe sowie mit Abstrahlwinkeln von 30° und 65°. Die Powercore-Technologie erlaubt den Betrieb des eW Downlights, das 15 W Leistungsaufnahme aufweist, mit Netzspannung ohne externen Netzteile, was die Installation entsprechend vereinfacht. Das LED-Baukastensystem Geo von Paulmann Licht GmbH, Springe/ Deutschland, bestehend aus Seil-, Stangen- oder Spot-Basissystem sowie GeoLeuchtmittel, gibt sich puristisch (Bild 16). Das kubische oder zylindrische Leuchtmittelmodul mit Hochleistungs-LED, das aufgrund des Steckprinzips leicht ausgetauscht werden kann, teilt sich auf in Aluminiumkühlkörper und optisch klare Linse. Diese

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Zumtobel

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17 Mit sechs 12-W-LED ist die runde Pendelleuchte Takesix bestückt. 18 Die Standleuchte Estilio mit sechs LED lockt mit der puristischen Produktästhetik eines zeitlosen Design-Objekts. 19 Das Modul Sconfine Cubo schafft mit seinen ruhig verlaufenden Farbwechseln ein stimmungsvolles Ambiente in Bar, Restaurant, Lobby oder Lounge. 20 Interessante Farbakzente setzt das Einbau-Downlight Express in Boutiquen ebenso wie in einer Kunstgalerie oder bei einer grossen Ausstellung. Trilux

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Ludwig Leuchten

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ist verstellbar und ermöglicht Abstrahlwinkel zwischen 24° bis 60°. Zusätzlich kann das Licht zu 360° flexibel ausgerichtet werden. Die runde Pendelleuchte Takesix von Ludwig Leuchten GmbH, Mering/ Deutschland, besticht durch ihre klare und reduzierte Formgebung (Bild 17). Das Leuchtengehäuse besteht aus zwei runden pulverbeschichteten Aluminiumscheiben, zwischen denen ein Dekorring aus profiliertem und eloxiertem Aluminium befestigt ist. Die sechs 12-W-LED mit 25° Abstrahlwinkel erzeugen 2800 lm Lichtstrom und damit etwa das Dreifache einer 75-W-Glühlampe. Die Farbtemperatur von 4700 K sorgt für eine angenehme Raumatmosphäre. Die Estilio-Standleuchte von Trilux AG, Spreitenbach, lockt mit der puristischen Produktästhetik eines zeitlosen Design-Objekts (Bild 18). Der Leuchtenkörper erscheint als flaches und schlichtes geometrisches «Band», das zur Ausbildung von Leuchtenfuss und Leuchtenkopf zweimal um 90° abgewinkelt ist. Vom Leuchtenkopf bis zum -fuss entsteht so ein Korpus, der in ausgeschaltetem Zustand als schlichte Form im Raum steht. Um das DesignObjekt in eine Leuchte zu verwandeln, wird nur der Leuchtenkopf mit integriertem Reflektor geneigt und die sechs LED schalterlos aktiviert. Da sich die Reflektorneigung stufenlos verstellen lässt, wird das Licht durch Spiegelreflexion zielgenau ausgerichtet. Die Wandund Deckenleuchten der Serie Sconfine

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von Zumtobel GmbH, Dornbirn/Österreich, die in Zusammenarbeit mit dem renommierten Designer Matteo Thun entstanden ist, spielen ihre Stärke sowohl einzeln als auch in der Addition aus. Das Modul Sconfine Cubo mit neun Kuben, das die Einzelleuchte ergänzt, gibt es in den LED-Lichtfarben Weiss, Amber, Rot, Blau und Grün (Bild 19). Bei der Überlagerung der farbigen Lichtprojektionen ergeben sich jeweils neue Farbmischungen, das Spektrum verändert sich kontinuierlich. Die Ansteuerung der einzelnen Lichtmodule nach dem Zufallsprinzip im Dimmbereich von 5% bis 100% sorgt für ein dynamisches Aufund Abschwellen der Gesamtlichtwirkung. Da die einzelnen Kuben mit 70 mm, 100 mm und 130 mm unterschiedlich hoch sind, löst sich die Leuchtengeometrie auf. Als Mehrfachanordnung der neunmoduligen ClusterLeuchten schöpft die Serie Sconfine Cubo ihren Gestaltungsspielraum perfekt aus. Der ruhig verlaufende Farbwechsel sorgt für ein stimmungsvolles Ambiente in Bars, Restaurants, in Lobby und Lounge. Farbe in den Raum bringt ebenfalls das Einbau-Downlight Express von iGuzzini illuminazione Deutschland GmbH, Planegg, dessen Korpus sich herausziehen, in zwei Richtungen ausrichten sowie 355° um die vertikale Achse und 65° in der horizontalen Ebene schwenken lässt. Die Leuchtengehäuse in vier Grössen können einzeln oder als Kombination von zwei und drei Elementen installiert werden. Mit RGB-LED bestückt, können aussergewöhnliche Lichtszenografien geschaf-

fen und aufgabenspezifisch – in einer Boutique oder einem Juwelierladen ebenso wie in einer Kunstgalerie oder bei einer grossen Ausstellung – interessante Farbakzente gesetzt werden (Bild 20). Die lichtstarken Hochstromstrahler RGB instalight 1050 und instalight 3050 von insta Elektro GmbH, Lüdenscheid/ Deutschland, zeichnen sich aus durch eine artefaktfreie Abbildung von RGBFarben (Bild 21). Dies gewährleistet die interne RGB-Farbmischung durch präzise Optiken mit definierter Abstrahlcharakteristik. Die Lichtausbeute der Hochstrom-LED mit TFFC-Technologie beträgt bis zu 80 lm/W. Dabei richtet die Variante instalight 1050 ihren Fokus auf die homogene Ausleuchtung von Flächen sowie auf die gezielte Akzentuierung linienförmiger Gebäudeelemente im Innen- und Aussenbereich. Anwendungsspezifisch können dafür drei Präzisionsoptiken mit definierten Lichtverteilungskurven, d. h. ± 3x15°, ± 15° und ± 30°, ausgewählt werden. Der Strahler instalight 3050, bei dem die Lichtverteilungskurven ± 5°, ± 15° und ± 30° zur Verfügung stehen, eignet sich vor allem zur punktgenauen Akzentuierung architektonischer Elemente im Innen- und Aussenbereich sowie zur gezielten Akzentuierung einzelner Gebäudeteile. Schon vorgedacht Auch im Hinblick auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit können Leuchtdioden neue Ideen initiieren. Dies zeigte Thorn Lighting auf der Light+Buil-


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ding 2008 mit der Monolithleuchte, die für den Einsatz in Fussgängerzonen, Gehwegen und öffentlichen Plätzen, aber auch in Stadtzentren, Einkaufspassagen oder Flughäfen konzipiert ist.

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Denn diese LED-Leuchte zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus. So werden einerseits die Leuchtdioden netzspannungsunabhängig mit Solarzellen betrieben. Andererseits besteht hinter

Energiesparen mit Präsenzmelder

dem Panel in der Leuchtenmitte die Möglichkeit, Werbebotschaften oder Veranstaltungshinweise unterzubringen. Dafür sind auf beiden Seiten des 3,4 m hohen, rechteckigen Monolithen Solarzellenmodule befestigt (Bild 22). Zur Beleuchtung sind an der Vorder- ebenso wie an der Rückseite oben und unten, d. h. in 3,2 m bzw. 0,9 m Höhe, jeweils 600 mm lange Streifenmodule mit je zehn 1-W-LED angeordnet. Das LEDLicht gewährleistet gleichermassen eine angenehme Umgebungsanstrahlung und eine ausreichende Gehwegbeleuchtung. Leuchtdioden haben also auch weiterhin das Potenzial für kreatives Leuchten-Design. Aber ebenso zeigen die derzeitigen Technologieentwicklungen, dass auch zukünftig noch interes■ sante Ansätze zu erwarten sind.

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21 Die lichtstarken Hochstromstrahler RGB instalight 1050 und instalight 3050 zeichnen sich durch eine artefaktfreie Abbildung von RGBFarben aus. 22 LED und Solarzellen bilden bei der Monolithleuchte eine perfekte Symbiose


Einmalige LED-Beleuchtung in der neu renovierten Zwinglikirche in Schaffhausen

Licht & Leuchten

Licht ist mehr als nur Licht Eine mutige Renovation machte aus der sanierungsbedürftigen Zwinglikirche in Schaffhausen einen einladenden Begegnungsort. Die Kirche wird neu auch vermietet und wurde dank einer raffinierten LED-Beleuchtung zu einem unvergleichlichen, charakteristischen Ort für Tagungen, Seminare oder Konzerte. Ernst Trottmann «Die neue Zwinglikirche in Schaffhausen ist eine konsequente Lösung. Der Architekt hat auf alle Verniedlichungen, auf alle gewollte Stimmungsmacherei verzichtet», schrieb man 1959 in der Gedenkschrift anlässlich der Einweihung. Ganz im Sinne, um aus dem Wesentlichen heraus eine «wirklich protestantische Kirche» zu bauen. Mit ihrem speziellen Dach in Form eines Zeltes bleibt sie bis heute eine Zeitzeugin moderner Kirchenbauten. Die Bauarbeiten mussten damals durch Verzögerungen in den Berechnungen für eben dieses Dach unterbrochen werden. Auch heute war das spezielle Dach eine grosse Herausforderung für die Beleuchtungsplatzierung und die Akustikdecke, die mit digitaler Planung massgenau erstellt wurde.

Fast 50 Jahre später, nach einer umfassenden Renovation, ist diese Kirche jedoch kaum mehr wiederzuerkennen. Diese schlichte, beinahe kühle Architektur des Wesentlichen ist zwar noch sichtbar, sie wird jedoch durch eine raffinierte und stimmungsvolle Beleuchtung ergänzt. Die Kirche heisst willkommen, ist wieder zu einem Ort der Begegnung und der Kommunikation geworden und lädt ein, nun auch als Tagungszentrum. Mit der umfangreichen Audio-Videotechnik und der versenkbaren Trennwand zwischen Saal und dem Kirchenraum lässt sie sich nun für Tagungen, Seminare oder Konzerte ideal vermieten. Die fest montierten Kirchenbänke wurden entfernt, nun stehen dort Stühle, die man beliebig platzieren kann. Der Kirchgemeindeverband kann nicht zuletzt dank diesem neuen Konzept diese Quartierkirche auch in Zukunft erhalten. Die neue Beleuchtung

Daniel Kellenberger

1 Von Aussen ahnt man nicht, dass Innen modernste LED-Technik installiert ist. 2 Dimmer, Steuerung und Master-Controller: adaptolux-Bussystem für eine flexible Beleuchtung mit LED, Leuchtstofflampen, NV und HIT.

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steuert dazu bei, jedem Anlass die richtige Note zu geben. 20 Meter breite LED-Lichtwand Im Zentrum der Beleuchtung steht eine 20 Meter breite LED-Lichtwand von se Lightmanagement, dank der sich die ganze Wand und damit der Raum in jede erdenkliche Farbe und Stimmung verwandeln lassen: warm, kalt, emotional oder kühl. Vom warmen Gelb über sanfte Grüntöne bis hin zum tiefen Blau: Einfarbig oder mit Farbverläufen. Aus dem RGB-(Rot-Gelb-Blau) Spektrum ist jede Farbe möglich. Passend für jeden Anlass. Besonders eindrücklich sind die Farben während der Dämmerung und in der Nacht. Wie denn diese neue Lichtwand von den Kirchgängern aufgenommen wurde? «Es sind alle begeistert,» erzählt der Mesmer Willi Honegger «und sie ist einfach zu bedienen.» Dass Licht heute mehr als nur reine Beleuchtung ist, zeigt dieses Projekt beispielhaft. Das Licht hat nicht länger eine rein praktische Funktion, sondern viel mehr wird es zu einem gestalterischen Element. Die 20 Meter breite LED-Lichtwand besteht aus acht RGB-Lichtbalken à


Licht & Leuchten 3

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2033 mm Länge, die von unten her hinter der Leinwand nach oben leuchten. Dies erzeugt den Effekt, als ob die ganze Wand von hinten gleichmässig beleuchtet würde. Die Farben der total über 400 LED-Leuchten lassen sich beliebig mischen. Mit dem Druck auf die Taste «Ablaufmodus» – übrigens ein handelsüblicher EdizioDue-8-fach-Taster in Verbindung mit dem adaptolux-Busankoppler – werden die Farben in zufälliger Reihenfolge aufgerufen und können jederzeit gespeichert werden. Nebst der Farbauswahl lässt sich dank den 3-Kanal-LEDDimmern auch die Helligkeit stufenlos regulieren. Gesteuert wird diese Wand über das bewährte adaptolux-Bussystem von se Lightmanagement. Freie Leuchtenanordnung im «Zeltdach» Die zur LED-Wand passende Grundbeleuchtung wurde in die neue, gedämmte Akustikdecke integriert. «Nicht ganz einfach», wie der Lichtgestalter Adrian Hostettler von hellraum erklärt, «die freie Leuchtenanordnung war durch die Fugenbilder, durch Stahlträger, verschiedene Neigungswinkel und die Feuerschutzboxen sehr anspruchsvoll.» Über 120 HITund NV-Leuchten wurden in das «Zeltdach» eingebaut, nebst Lautsprechern und einer einfahrbaren Leinwand. Einfacher ist dagegen nun die Bedienung dieser Leuchten dank verschiedenen Lichtszenen: Die gesamte Beleuchtung wird durch das adaptolux-Bussystem der se Lightmanagement gesteuert. Das Hirn der Logik ist das adaptolux-Master-Controllermodul. Die 18 Regelkreise der NV-Lampen lassen sich über die Dimmer SDK-AN-6 resp. den SDK-U4-10-DA regulieren,

Daniel Kellenberger

3 Eher ungewohnt, die blaue Wandbeleuchtung. 4 Angenehm warmes Licht: Das LED-Licht nähert sich immer mehr der Farbtemperatur von Halogenlampen. 5 Der Farbverlauf brint nochmals eine ganz andere Stimmung in den Raum.

5 die 16 Schaltkreise der HIT-Strahler sind mit I/O-Modulen ebenfalls im adaptolux-Bus integriert. Fest vorprogrammierte Szenen enthalten sowohl die genauen Helligkeitswerte der Grundbeleuchtung wie auch die Helligkeit und die Lichtfarbe der LED-Wand. Damit sind z. B. Einstellungen für einen Gottesdienst mit einer Taste aufrufbar. Die minimale Beleuchtungsstärke in allen Räumen beträgt bei Vollleistung 400 Lux. Damit sind der Kirchenraum wie auch der Saal für viele Anwendungen sehr gut beleuchtet. Das Kommunikationsmodul ASCII ermöglicht die Bedienung über den mobilen drahtlosen AMX-Touchscreen der Audio-Videoanlage von Kilchenmann. Dort lassen sich zudem die Farben für die Wand mit wenigen Klicks neu mischen, Farbverläufe einstellen und speichern. Zudem ist beim Eingang ein 8-fach-Taster mit den wichtigsten Funktionen zu finden, um die Lichtwand auch ohne den Touchscreen zu bedienen. Beschaltung ändert sich mit der Raumtrennung Eine weitere hilfreiche Funktion, die erst durch das Bussystem zustande kommt, ist die Bedienung des Lichts,

wenn die Trennwand zwischen Saal und Kirchenraum versenkt wird. Dann wird nämlich die Schaltungslogik per Tastendruck gewechselt und die Leuchten in beiden Räumen werden zusammen bedient resp. beim Hochfahren der Trennwand wieder getrennt. Das Projekt habe die Beteiligten bis ans Limit gefordert, erzählt der Lichtgestalter Adrian Hostettler und zeigt sich sehr zufrieden. Die Ideen des Architekten und des Lichtplaners liessen sich nicht zuletzt durch das flexible adaptolux-System und das Know-how von se Lightmanagement umsetzen. Die Installationen der ganzen Lichttechnik wurden übrigens direkt von se Lightmanagement, dem Lichtgestalter und dem Elektroinstallateur selbst koordiniert. Das Resultat darf sich sehen lassen, die Transformation dieser Kirche in ein modernes Begegnungszentrum ist sehr gut gelungen, das Interesse bei anderen Kirchgemeinden ist entsprechend gross. Es dürften schon bald weitere LED-Licht■ wände in Kirchen Einzug finden. Infos: se Lightmanagement AG, 8957 Spreitenbach, www.se-ag.ch. Hellraum GmbH, Lichtgestaltung 9001 St.Gallen, www.hellraum.ch

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Maschinen & Geräte

Mit einem Klick gehts den Stromfressern an den Kragen

«Click» – der elegante Standbykiller Im Rahmen des nationalen energyday08 zum Thema «Einfach ausschalten» lancierten die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) ihre Produktinnovation: «Click – der Standbykiller». Er misst den Stromverbrauch von elektrischen Geräten und schaltet diese von einem beliebigen Ort im Raum mit dem mobilen Anzeigeteil aus und wieder ein. «Click – der Standbykiller» besteht aus zwei Teilen, die über eine Funkverbindung miteinander kommunizieren. Das Steckerteil verbindet Haushalt- oder Elektronikgeräte mit der Steckdose. Das mobile, handtellergrosse Anzeigegerät, das durch Solarzellen mit der nötigen Energie versorgt wird, informiert den Anwender über den Stromverbrauch des angeschlossenen Gerätes im Standbywie im Betriebsmodus. Mit einem simplen Klick auf das Anzeigeteil lassen sich die angeschlossenen Geräte zudem vollständig aus- und wieder einschalten. Damit kann unnötiger Standby-Stromverbrauch vermieden werden.

«Die eigentliche Innovation beim Click besteht in der Kombination der beiden Funktionen Messen und Ausschalten. Wenn man auf der Anzeige sieht, wie viel Strom ein Gerät im Standby-Modus tatsächlich verbraucht, motiviert das zum Ausschalten», so Dr. Urs Rengel, CEO der EKZ. Die EKZ hätten «Click – der Standbykiller» entwickelt, weil sie einen aktiven Beitrag zum sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit elektrischer Energie leisten wollen», erklärt Rengel. Das innovative Gerät unterstützt das Anliegen des energyday vom 25. Oktober 2008, der unter dem Motto «Einfach Ausschalten» stand: Jedes Gerät, ob mit

1 Das handtellergrosse Anzeigegerät könnte einen Design-Preis gewinnen, meinte Dr. Walter Steinmann, Direktor vom BFE, anlässlich der Click-Vorstellung. 2 «Click – der Standbykiller»: das Zubehör.

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oder ohne Energieetikette, soll grundsätzlich ausgeschaltet werden, wenn es nicht gebraucht wird. «Mit dem Standbykiller bringen die EKZ nicht nur ein Gerät auf den Markt, das Stromsparen im Alltag leicht macht, sondern ein trendiges Teil, das nicht nur Technologie- sondern auch Design-Preise gewinnen kann», sagt Dr. Walter Steinmann, Direktor vom Bundesamt für Energie (BFE), anlässlich der Click-Vorstellung im Zürcher Hauptbahnhof. Standby – Wenig ist in der Summe viel Standby-Verbrauch bezeichnet den Stromverbrauch von elektrischen Geräten im Bereitschaftsbetrieb. Obwohl einzelne Geräte im Standby-Modus nur einen geringen Strombedarf aufweisen, werden in der Summe erhebliche Energiemengen verbraucht. In einem typischen Schweizer Haushalt stehen rund 20 Elektrogeräte. Ungefähr zehn Prozent ihres Stromverbrauchs fallen im Standby-Modus an. Allein in der Schweiz werden so über zwei Milliarden Kilowattstunden pro Jahr verschwendet. Dies entspricht fast dem gesamten Strombedarf der Stadt Zürich. Durch konsequentes Ausschalten lässt sich mit Geräten wie «Click – der Standbykiller» einfach und ohne Komforteinbusse unnötiger Stromverbrauch im Standby-Modus verhindern. «Click – der Standbykiller» ist zum Preis von CHF 49.– erhältlich in den über 30 EKZ-Eltop-Fachgeschäften (Standorte unter www.ekz.ch/fachgeschaefte) oder online über www.ekz.ch/ click. (fl) ■


Tumbler und Raumluftwäschetrockner

Alles nur warme Luft? Steht im Waschraum modernste Raumlufttechnologie im Einsatz, wird feuchte Luft angesaugt und trockene ausgeblasen. Die Feuchtigkeit wird der Luft mittels Wärmepumpenprinzip entzogen und als Wasser abgeleitet. Neue Geräte schaffen die Energieeffizienzklasse A1 locker. Bruno Ochsner Nur die Sonne kanns besser Wäsche mit zehn Kilo Trockengewicht enthält nach dem Schleudern mit 1200 Touren pro Minute noch ca. sechs Liter Wasser. Und ist damit erst noch ein ganzes Stück entfernt vom Kleiderschrank. Wo es die Sonne nicht richten kann, hilft der Tumbler. Gemäss Bundesamt für Energie gehören heute jedoch noch knapp 90% der eingesetzten Geräte zur Energieeffizienzklasse C oder schlechter. Die Waschküche als grösster Stromfresser im privaten Haushalt? Sie ist alleine für eine halbe Milliarde kWh Stromverbrauch jährlich verantwortlich. Hier liegt ein grosses Sparpotenzial, denn Tumbler der neusten Generation verbrauchen nur noch etwa die halbe Energie. Tumbler oder Wäschetrockner? Heute gibt es zwei ökologisch sinnvolle Möglichkeiten, die sich durch Prinzip und Einsatzort unterscheiden. Wer in der Wohnung die Wäsche trocknen will, setzt einen Tumbler der Effizienzklasse A mit integrierter Wärmepumpe ein.

Lunor-Savanna-Wäschetrockner sind mit einer elektronischen Steuerung und Feuchtefühlern ausgerüstet. Sie trocknen schonend, energiesparend, schnell und kostengünstig im gewünschten Trocknungsgrad (Antrocknen, Bügeltrocken, Schranktrocken). Nach dem Trocknungsprozess überwacht das Gerät während zweier Stunden den Feuchtigkeitsgehalt im Raum und nimmt den Betrieb wieder auf, sobald der zulässige Wert überschritten ist. Bleibt dieser konstant, schaltet der Wäschetrockner

Für Waschküchen in Einfamilienund Mehrfamilienhäusern empfiehlt sich der Einsatz eines Raumluftwäschetrockners mit Wärmepumpe der Energieeffizienz A1. Das Prinzip hier: Da der Trockner in der Waschküche montiert ist, kann er der an der Leine aufgehängten Wäsche via Raumluft die Feuchtigkeit durch Abkühlung entziehen und wieder in die aufgehängte Wäsche zurückblasen. Durch das Kondensieren der Luftfeuchtigkeit wird Energie in Form von Wärme freigesetzt. Dieser Wärmeanteil wird erneut in die Wäsche geblasen, nimmt erneut Feuchtigkeit auf und wird wiederum vom Gerät angesaugt und abgekühlt. Da keine Zusatzheizung Wärme erzeugt, braucht diese Geräteart bis zu 50% weniger Strom, die Kleidungsstücke zerknittern ■ kaum und es fallen keine Flusen an.

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definitiv aus. Das Mauerwerk wird durch diese Methode stets trocken gehalten, Schimmel und Modergerüche können nicht entstehen.

Innovation Erfahrung


Automation & Elektronik

B itte T ite la u f2Z e ile n k ü rze n

Integrale Gebäudetechnik für das neue Westside

Gebäudeautomation als Nervensystem Die unverwechselbare Architektur und die Grösse von Westside sind so einmalig, dass man etwas Ähnliches so schnell nicht wieder finden wird. Dies gilt auch für die technischen Installationen im Innern, die dem Besucher meist verborgen bleiben. Eine integrale Gebäudeautomation dient als Nervensystem für einen rationellen und energieeffizienten Betrieb. Richard Staub Rund 42 Jahre hat es gedauert, von den ersten Gedanken zur Stadterweiterung in Bern-Brünnen bis zur Eröffnung des Freizeit- und Einkaufszentrums Westside. Zur Realisierung des Zentrums gründete die Genossenschaft Migros Aare die Neue Brünnen AG. Noch im selben Jahr beauftragte diese im Rahmen eines eingeladenen internationalen Architekturwettbewerbs den Stararchitekten Daniel Libeskind mit der Realisierung des heutigen Projekts. Seine eigenständige, visionäre 1 Reger Besucherstrom im neuen Westside, ein Multifunktionszentrum mit neuen Dimensionen.

Architektur und die perfekte Einbettung in die Umgebung fanden bei Fachleuten und in der Öffentlichkeit grossen Anklang. Am

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Peter Fuchs

Hohe Anforderungen an nachhaltigen und rationellen Betrieb Die Superlative von Westside finden sich aber auch in der Technik und in der Philosophie des Gebäudes, wie mit Ressourcen umgegangen wird. Der gesamte Gebäudekomplex des Freizeit- und Einkaufszentrums entspricht den modernsten Erkenntnissen der Energienutzung.

Das neue Westside in Kürze Einige Kennzahlen:

• Shopping 23 500 m2 • Mall 9000 m2 • Gastronomie 3000 m2 • Erlebnisbad & Spa 10 000 m2 • Kino: 11 Säle, 2400 Sitzplätze • Hotel 144 Zimmer, 11 Seminarräume • Altersresidenz 95 Wohnungen, 20 Pflegezimmer • Parking 1275 Parkplätze Beteiligte (Auswahl):

• Bauherrschaft: Neue Brünnen AG, www.westside.ch

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8. Oktober 2008 wurde Westside feierlich der Öffentlichkeit übergeben.

• ARGE-TU Westside: Rhomberg Bau AG/Strabag AG, www.tu-westside.ch • Planung Elektro: HHM Heft Hess Martignoni, www.hhm.ch • Planung HLK: Enerconom Planungs AG, www.enerconom.ch • Planung Gebäudeautomation: Aicher de Martin Zweng AG, www.adz.ch • Systemintegration: Burkhalter Technics AG, www.burkhalter.ch


kommt die Gebäudeautomation zum Einsatz. Ein ausgeklügeltes EnergieMesskonzept ist die Basis für die Erfassung von Wärme, Kälte, Wasser und Strom. Diese Daten werden einerseits zur Weiterverrechnung an die Nutzer zur Verfügung gestellt und dienen gleichzeitig als Grundlage für die Kontrolle und Optimierung. Die Koordination der verschiedenen Anlagen wie Lüftung, Heizung und Klima, Beleuchtung und Beschattung stellte besonders hohe Anforderungen an die Planung. Eigentlich sind die verschiedenen Teile von Westside wie eben Bad, Hotel, Verkauf, Altersresidenz an sich schon sehr komplexe Systeme. Dazu kommt, dass die Anforderungen in verschiedenen Westside-Bereichen bezüglich Heizung, Lüftung, Klima und Elektroinstallationen sehr unterschiedlich sind: Das Gewerbe braucht Kälte, das Bad und die Altersresidenz Wärme. Das Hotel braucht individuellen Komfort, welchen der Gast auch noch bedienen kann. Im Multiplexkino und im Bad muss die Technik im Hintergrund zuverlässig funktionieren. Hätte man lediglich alles separat automatisiert, wären die positiven energetischen Eigenschaften in dieser Form nicht möglich gewesen. Eine integrale Gebäu-

Standard in der HLK-Technik

MP-Bus - Geringer Installationsaufwand - hohe Flexibilität - hohe Funktionalität

Adriana Bella

A. Gempeler

2 Westside besticht auch im Innern mit der aussergewöhnlichen Formgebung vom weltberühmten Architekten Daniel Libeskind – im Bild das Bernaqua. 3 Blick auf einen Teil von Westside aus der Luft mit der Riesenrutschbahn vom Bernaqua.

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MP-Bus-Antriebe für Ventile, Klappen, Volumenstromregler und Brandschutzklappen.

Belimo Automation AG Brunnenbachstrasse 1 8340 Hinwil Telefon 043 843 62 12 Fax 043 843 62 66 verkch@belimo.ch www.belimo.ch

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Automation & Elektronik

Die Planer von Westside wählten für das Projekt den Minergiestandard. Dies bedeutet, dass ein grosser Teil des Energiebedarfes durch erneuerbare Energien abgedeckt wird. Der jährliche Wärmeenergiebedarf in Westside wird nur zu 15 Prozent mit Heizöl gewonnen, 35 Prozent mit Wärmerückgewinnung und rund 50 Prozent stammen von einer modernen Holzschnitzelheizung. Dank einer zusätzlichen Filteranlage werden die Luftreinhaltevorschriften deutlich unterschritten. Durch optimale Isolation der Aussenhaut, Wärmerückgewinnung und das effiziente Belüftungs- und Heizsystem ist der Gesamtenergieverbrauch des Gebäudes deutlich tiefer als bei vergleichbaren Objekten. Zu all dem war eine integrale Gebäudetechnikplanung der Schlüssel zum Erfolg. Denn mit guten Einzelanlagen alleine wäre die Energieoptimierung noch nicht möglich, entscheidend ist die sinnvolle Kombination der Technik. Die Lösung dazu ist das interdisziplinäre Denken über die Gewerkegrenzen hinaus. Kälte zum Beispiel ist nicht einfach Kälte, sondern die Abwärme der Kälteerzeugung wird zur Heizwärme, welche über die Heizung und Lüftung verteilt wird. Für das Management dieser Prozesse


BUS-House

Automation & Elektronik

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4 Die gesamte Gebäudeautomation wurde von Burkhalter Technics im Teamwork mit MST Systemtechnik und Renergy mit PCD3-SPS von Saia-Burgess Controls AG realisiert. 5 Betreibereffizienz: komfortable Bedienung der Einzelanlagen über Touchpanel bei jeder Teilanlage.

deautomation ist unabdingbar, um z. B. 35% des Wärmebedarfs durch die Abwärme der Kälteerzeugung für den Handel (gewerbliche Kälte) und durch die Abwärme der Kälteerzeugung für die Raumklimatisierung zu decken. Dass heisst, dass ein Drittel der ganzen Heizenergie eingespart werden kann. Das Konzept der Automatisierung wurde eng mit dem beauftragten Systemintegrator entwickelt. Moderne Vernetzung – flexibles technisches Gebäudemanagement Um die Kommunikation zwischen den Teilprojekten (Bad, Shopping Center, Hotel, Multiplexkino und Altersresidenz) zu ermöglichen und flexibel zu halten, stellten die IT-Verantwortlichen der Migros Aare ein modernes Ethernet-Netzwerk zur Verfügung. Jede Automationsstation mit einer CPU-Einheit und einem WEB-Bedien-Touchpanel, jeder Server und jeder Drucker sind, abhängig von der tatsächlichen, physikalischen Position im Gebäude, auf einen nahe liegenden Cisco-UK-Verteiler mit CAT7-Kabel angeschlossen. Diese sind wiederum über Lichtwellenleiter als Gesamtnetzwerk miteinander verbun-

den. Diese komplette Vernetzung dient vor allem der Querkommunikation der verteilten Anlagen. So befindet sich die Heizungszentrale unter dem Hotel, die Kältezentrale hingegen im Bad, die erzeugte Energie wiederum wird an verschiedensten Stellen eingesetzt. Auch haben zum Beispiel alle Anlagen Zugriff auf gemeinsam genutzte Aussentemperaturfühler. Ermöglicht wird dadurch eine effiziente Bewirtschaftung, z. B. durch ein übergeordnetes Türmanagement oder die zentrale Eingabe für alle Beleuchtungszeitsteuerungen. Denn während im Hotel 24-Stunden-Betrieb ist, werden die Verkaufsgeschäfte im Shopping tagsüber frequentiert, im Multiplexkino hingegen abends. Die Facility-Management-Betreiber (FMB) einzelner Teilprojekte sind getrennt organisiert. Der Anforderung an Unabhängigkeit eines Teilprojektes von den anderen Teilprojekten wurde mit fünf einzelnen Servern entsprochen. Damit wurde die gesamte WestsideGebäudeautomation in fünf Subsysteme aufgeteilt. Abhängig von der einzelnen Organisation der FM-Betreiber, werden die Störungen und Alarme pro

Subsystem erfasst und per E-Mail oder an Pager und Funktelefone weitergeleitet. Alle Server stellen gleichzeitig auch WEB-Server des eigenen Teilprojektes dar und sind auf der Basis von definierten Zugriffrechten über andere Subsysteme sowie auch über Fernwartung bedienbar. Über die Zugriffrechte lässt sich die Überwachung der Anlagen und Alarmweiterleitung eines Teilprojektes beliebig in den von einem FMB nicht besetzten Zeiten an einen anderen FMB auslagern: Die Anlagen im Bad etwa können in der Nacht vom FMB Shopping bedient werden. Beteiligte GA-Unternehmer im engen Teamwork Der Auftrag für die Gebäudeautomation ging an die Firma Burkhalter Technics AG, welche die Gesamtverantwortung zur Integration von 14 000 physikalischen MSRL-Datenpunkten, von ca. 20 000 KNX-Datenpunkten für Beleuchtung, Türe und Störungen sowie von den fünf unabhängigen und gegenseitig vernetzten Managementsystemen übernommen hatte. Um der strengen Terminsituation gerecht zu werden, en-

Saia-Burgess Controls AG Die Saia-Burgess Controls AG entwickelt, produziert und vertreibt modernste SPSGeräte, d. h. frei programmierbare Steuer- und Regelsysteme, für den Bereich Gebäudeautomation und industrielle Anwendungen. Das Unternehmen, 1930 als Saia AG gegründet, hält als 100% Schweizer Unternehmung am Produktionsstandort Murten fest, welches gleichzeitig den Hauptsitz der Firma darstellt. Der Bereich Automationstechnik fertigt pro

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Jahr mehr als 30 000 Steuerungen mit mehr als 1,5 Millionen Datenpunkten. Im Bereich Gebäudeautomation setzt die Firma konsequent auf die intensive Zusammenarbeit mit über 70 Schweizer Systemintegratoren, welche die Integration in Projekten für Soft- und Hardware übernehmen. Hierzu bietet Saia-Burgess Controls AG für alle Funktionsebenen integrierte Hard- und Software-Lösungen an. Besondere Leistungen bieten die Produkte den

Anwendern auch in der Integration von Web- und IT-Technologien, welche direkt in die SPS-Geräte eingebunden sind. Mit projektspezifisch passenden Produkten und Lösungen, welche den EngineeringAufwand stark vereinfachen.

Weitere Infos: www.saia-burgess.com Kontakt Gebäudeautomation: Rolf Nussbaumer


Automation & Elektronik

Saia®PCD3

BUS-House

6a

6b 6a und b Benutzerkomfort mit Design: speziell eingefärbte Raumbedieneinheiten von Saia in den Hotelzimmern im gleichen Look der übrigen Apparate.

gagierte Burkhalter zwei zusätzliche Firmen als Partner für die Systemintegration: MST Systemtechnik AG war verantwortlich für die SPS-Programmierung und Inbetriebsetzung der HLK-Anlagen zweier Teilprojekte. Renergy AG übernahm die Unterstützung im Bereich Elektroschema sowie die komplette Umsetzung im Mieterausbau von Globus. Für das Gebäudeautomations-Systemfiel die Wahl auf die Produkte der SaiaBurgess Controls AG – dank den guten Skalier- und Vernetzungsmöglichkeiten

sowie den in anderen Projekten gemachten positiven Erfahrungen. Der Einsatz der Regel-, Anzeige- und Visualisierungskomponenten decken das gesamte benötigte Spektrum für das Projekt ab. Eingesetzt wurden über 70 Stück Automationsstationen mit Controller PCD3.M3330 aus der modernsten SPSFamilie PCD3, welche sämtliche Steuer- und Regelaufgaben übernehmen. Die Automationsstationen kommunizieren miteinander und mit den Servern vom Typ SAIA ViSi+ auf Basis Ether-S-Bus. Pro Objekt/Teilprojekt wurde je ein KNX-PCD3.M3330 Controller installiert, der über Ethernet die Daten mit KNX austauscht. Weitere Schnittstellen wurden realisiert bei der Kommunikation mit der Holzschnitzelheizung (Modbus), mit den Ölkesseln (ProfibusDP) und für die Beleuchtung mit KNXDALI. Die lokale Bedienung innerhalb der HLK-Unterstationen erfolgt für die Betreiber mit über 70 10” Web-Panels mit Windows-CE-Betriebssystem, welche den Betreibern in jeder HLK-Zentrale zur Verfügung stehen. Die bedarfsgerechte Klimatisierung der Hotelzimmer, Seminarräume und Umluftkühlgeräte der Elektroräume wird durch insgesamt 225 Raumregler vom Typ PCD7.L601 geregelt und gesteu-

kombiniert IT-Welt mit SPS-Kultur ■ ■ ■ ■ ■ ■

Ethernet, TCP/IP, USB Web- und FTP-Server CGI-Interface bis zu 4 GB Memory Profibus, CAN, RS232, RS485 Bis zu 1024 E/As LON/IP ab Herbst 2008

GNI-Feierabend-Seminar Westside am Dienstag, 20. Januar 2009 Das GNI-Seminar ermöglicht einen detaillierten Einblick in das neue Freizeitund Einkaufszentrum Westside und dessen Gebäudetechnik. In Referaten werden Konzepte und Umsetzung vorgestellt und in nachfolgenden Führungen können die Architektur und die Gebäudeautomation besichtigt werden. Dauer: 17.00 – ca. 20.00 Uhr.

Weitere Infos und Anmeldung: www.g-n-i.ch/Anmeldung

Saia-Burgess Controls AG Bahnhofstrasse 18 CH-3280 Murten | Schweiz T 026 672 71 11 | F 026 672 74 99 pcd@saia-burgess.com www.saia-pcd.com

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Automation & Elektronik

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Touchpanel

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30x

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400x

28x

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10x

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2x

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Shopping

Mediaplex

Bad

Senioren

Hotel

Neue Br ünnen AG

Pathe

Bernaqua

Senecasita

Holiday Inn

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170x

7 Die Gesamttopologie zeigt die fünf unabhängigen Bereiche der Gebäudeautomation, welche ja nach Bedarf gegenseitig vernetzt werden.

ert. Innerhalb der Hotelzimmer wird dem Hotelgast mit speziell eingefärbten Raumbedieneinheiten PCD7.L643 die Bedienung von Temperatur, Präsenz und Lüftungsstufe ermöglicht. Die Dimensionen eines solchen MegaProjektes verlangen in jeder Hinsicht aus-

sergewöhnliche Leistungen an Hardware und Software und deren Integration. Dank hervorragender Zusammenarbeit der Systemintegratoren und Saia-Burgess Controls wurde das vielschichtige Projekt rechtzeitig bezugs- und betriebsbereit der Bauherrschaft übergeben. In der kommen-

den Phase wird es nun viel zu optimieren geben, wozu das eingesetzte Gebäudemanagement-System ViSi+ alle relevanten Werte und Aufzeichnungen zur Verfü■ gung stellen kann.

Gutes Design folgt einfachen Regeln. In diesem Fall: auspacken, einbauen, anschalten. Die TRILUX Inperla.

Jede Leuchte von TRILUX ist mehr als einfach nur Licht. Zum Beispiel die TRILUX Inperla: Von verschiedenen stilistischen Designankleidungen bis hin zu einem breiten Spektrum an einsetzbaren Lichtquellen – ob Kompaktleuchtstoffl ampen oder LED – diese Leuchte bietet alles, was den individuellen Wünschen unserer Kunden entspricht. Das Resultat: optimales Licht und überzeugendes Design. Und die Gewissheit, dass es selten so einfach war, einen Raum schön zu gestalten. www.trilux.ch


Elektroplanung & Beratung

Automatisierung in der Umwelttechnik: Beispiel Kläranlage

Umbau der EMSRLTechnik unter Betrieb Der Betrieb der Kläranlage (ARA) eines stark aufstrebenden Wirtschaftsstandorts stellt grosse Anforderungen an das Betriebspersonal. Nicht weniger schwierig ist dabei der Aus- und Umbau der Anlage, welche sich inmitten eines Naturschutzgebiets befindet. Damit eine Gesamterneuerung und Erweiterung unter diesen Voraussetzungen ohne Nachteile für Bevölkerung, Industrie und Umwelt über die Bühne gehen kann, braucht es entsprechende Konzepte und Spezialisten in Planung und Ausführung. Marcel Schöb Abwasserreinigungsanlagen während des Betriebs komplett umzubauen, ohne diese abzuschalten, stellt sowohl an den Betrieb wie auch an die Planer und ausführenden Unternehmen grosse Anforderungen. Heikle Umgebung ohne Platzreserven und spezielle Standorte Das Areal der ARA Limmattal liegt inmitten des Naturschutzreservats der Gemeinde Dietikon und ist auf drei Seiten vom Naturschutzgebiet, dem

Antoniloch, umgeben. Auf der vierten Seite wird das Areal von der Zufahrtsstrasse begrenzt. Auf dem Areal gibt es praktisch keine Landreserven. Durch diese Umstände ist es zwingend nötig, die neuen Anlagenteile an gleicher Stelle wie die heutige Anlage zu erstellen. Dieser Bauablauf bei ständig funktionierender Anlage stellt ganz besondere Anforderungen an die Planung und Ausführung. Die zur Abwasseranlage gehörende Schlammbehandlung befindet sich zudem etwa 300 m von der eigentlichen Anlage entfernt beim Kehrichtheizkraftwerk Limmattal (KHKW).

Profibus als Marktführer Der Feldbus ist ein industrielles Netzwerk, das bisherige zentrale Verkabelungen und analoge Signalübertragungen bei Maschinen und Anlagen ersetzt. Die Kommunikation erfolgt digital sowohl in der horizontalen Feldebene als auch über mehrere, hierarchisch gegliederte Ebenen. Profibus ist seit dessen Markteinführung im Jahr 1989, mit über 1 Mio. Installationen und gegen 10 Mio. Geräten zum weltweiten Marktführer in der Feldbustechnik gewachsen. Profibus garantiert eine offene Architektur dank IEC-Standard und ist in allen Industriebereichen weltweit etabliert. Beim Profibus erfolgt die Versorgung der intelligenten Feldgeräte mit einem Kabel. Die Spannungsversorgung und Kommunikation erfolgt dabei über das gleiche Zweileiterkabel. Der Profibus in der Feldebene kann über Ethernet/Profinet bis hin zum Internet erweitert werden (www.profibus.com). Alle wichtigen Anbieter von Feldgeräten verfügen über eine Schnittstelle/ Interface zum Profibus-System.

Der Hauptteil der Erneuerungs- und Erweiterungsarbeiten umfasst dabei den Ersatz der beiden 34- bzw. 15- jährigen biologischen Teilstufen durch eine platzsparende Biofiltrationsanlage. Gleichzeitig

1 Kehrichtheizkraftwerk KHKW und Abwasserreinigungsanlage ARA Limmattal (vor der Erneuerung), Blickrichtung Nord. Gewässer: Limmat fliesst Richtung Nordwest, Zufluss Reppisch von links, Mitte: Limmatkanal. 2 Fotomontage Endausbau, Blickrichtung Süd. Oben und rechts: Naturschutzgebiet «Antoniloch».

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Elektroplanung & Beratung

Ausbau Abwasserreinigungsanlage Limmattal Bauherrschaft: Kläranlagenverband Limmattal KVL www.kvldietikon.ch Gesamtprojekt Erneuerung/Erweiterung: TBF + Partner AG, Zürich, www.tbf.ch Automation/Engineering EMSRL: IBG B. Graf AG, St. Gallen, www.ibg.ch System Prozessautomation: Profibus DP und PA auf der Feldebene, Ethernet auf der Automatisierungsebene Geschichte der ARA: 1967 Inbetriebnahme der 1. Anlage, 1983–1989 1. Ausbau und Erweiterung

3

Sanierung und Erweiterung: 2004 bis ca. 2011, Bausumme 69 Mio. Franken

3 Der EDV-Verantwortliche des Kläranlagenverbands Limmattal KVL wird von externen Spezialisten unterstützt.

Auslegung neu: für 125 000 EWG

wird diese neue Anlage durch eine Raumfilteranlage zur weitergehenden Reinigung und durch eine Vorbehandlungsanlage für das in der Faulschlamm-Entwässerungsanlage anfallende Zentrat ergänzt. In der gesamten mechanischen Reinigungsstufe werden sämtliche Maschinen und Anlagen ersetzt und gleichzeitig den Anforderungen der neuen biologischen Reinigungsstufe angepasst. Nach Abschluss der Arbeiten wird die ARA Limmattal das Abwasser für rund 125 000 Einwohnergleichwerte (EGW) reinigen. Die Anlagenteile der Schlammbehandlung inkl. Faulschlammentwässerung werden ebenfalls erneuert und auf den neusten Stand gebracht. Die gesamten EMSRLAnlagen werden durch neue und zeitgemässe Installationen und Anlagen ersetzt. Eine derartig anspruchsvolle Betriebs- und Prozessüberwachung des mechanisch/biologischen Reinigungsvorgangs inkl. Schlammbehandlung und aller Nebenanlagen, vom Rechen über Pumpen, Belüftungsgebläse, Biogasproduktion und BHKW bis hin zur Haustechnik (HLKS) erfordert eine zuverlässige, anpassungsfähige Automation und Überwachung. Aufgrund langjähriger Erfahrungen und der projektbezogenen Anforderungen wurde vom verantwortlichen EMSRL-Ingenieurbüro, der IBG B.

als

I Pa nstal rtn l er ateu r wi llk e om m

Graf AG aus St. Gallen, für die gesamte Anlage der ARA Limmattal ein Prozessleitsystem (PLS) mit Profibus und Ethernet vorgeschlagen. Bedienung und Überwachung über PC Für den Betrieb heisst es immer mehr Abschiednehmen von den früheren imposanten Blindschaltschemas und Schalttafelanlagen. Diese werden durch Netzwerkrechner und Bildschirme ersetzt. Diese Bedienstationen bestehen aus einem PC mit Doppelbildschirm. Total sieben Bedienstationen und zwei redundante Server sind so über die gesamte Anlage in allen Kommandoräumen und an wichtigen Bedienorten vorhanden. Das PLS-Netzwerk ist aus Sicherheitsgründen (Viren etc.) konsequent vom Büronetzwerk getrennt und nur an einer definierten Stelle über die entsprechenden Sicherheitseinrichtungen (Firewall und dgl.) zum Zweck des Betriebsdatenaustauschs verbunden. Neben dem zurzeit entstehenden PLS-Netzwerk im Bereich der Abwasserbehandlung besteht bereits für das KHKW ein ähnliches PLS-Netzwerk, welches für den Betrieb und die Regelung der Kehrichtverbrennungsanlage und die damit verbundene Stromproduktion verantwortlich ist. Zusätzlich wird noch ein drittes Netzwerk für die

adaptive home control en

48 | Elektrotechnik 12/08

Administration und Verwaltung (inkl. Internet-Zugang etc.) betrieben. Diese Konstellation stellt den Betreiber vor eine grosse Herausforderung in Bezug auf den Datenaustausch, die Datenarchivierung, Sicherheitsaspekte etc. So sind die Bedürfnisse vieler Beteiligten sowohl intern wie extern abzudecken (Fernwartung des PLS, Datenabgabe an Dritte wie Kanton und Gemeinden etc.). Der EDVVerantwortliche wird dabei fallweise von einem externen Spezialisten unterstützt (vgl. Grafik Netzwerkkonzept). Die Kläranlage inkl. Haustechnik wird nach Abschluss der Arbeiten ausschliesslich über Maus und Tastatur am Bildschirm überwacht und betrieben. Die Steuerung und Regelung der Anlage wird durch total sieben speicherprogrammierbare Steuerungen (Siemens S7-4xx) übernommen. Diese sind auf der Profibus-Feldebene über Kupferkabel mit den einzelnen Feldgeräten verbunden. Dabei kommt der Profibus DP wie auch der Profibus PA zum Einsatz. Die digitalen und analogen Signale in den verschiedenen Schaltgerätekombinationen, Steuer- und Schaltschränken bzw. deren Feldern und Pilotventilschränken werden über Knoten der dezentralen Peripherie in die Steuerung eingelesen. Gleiches gilt für die Kom-

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Die neuen Stimmungsmacher 4b Bild 4a+4b: PLS-Bedienstation

4a munikation mit den Frequenzumformern, Regulierschiebern etc. Die Feldgeräte der Prozessmesstechnik (Niveau-, Durchfluss- und Analysemessungen etc.) werden über Profibus PA der Steuerung aufgeschaltet. Auf der Automatisierungsebene wird über Ethernet mit Glasfaserkabeln kommuniziert. Abwasserzufluss kann nicht gestoppt werden Die Abwasserreinigungsanlage muss ohne Ausnahme funktionieren können. Deshalb können sämtliche Aggregate und Schieber bzw. Schütze auch über Hardware-Schalter direkt betätigt werden. Dies ist vor allem bei der Inbetriebnahme einzelner Anlagenteile und im Notbetrieb unerlässlich, dann wenn eine SPS nicht zur Verfügung stehen sollte. In dieser Betriebsart sind aber nur noch minimale Schutzeinrichtungen wirksam. Die Verantwortung liegt in diesem Falle beim bedienenden Personal. Dieser Notbetrieb ist auf allen Anlagen dieser Art installiert, kam aber in der vorliegenden Anlage im Limmattal bisher noch nie zum Einsatz, ausser bei der Inbetriebnahme oder für ein Betriebsprovisorium. Diese Handbedienebene ist für den Umbau und die Erweiterung einer solchen Anlage unerlässlich. Die Automatisierungstechnik, im vorliegenden Fall Ethernet und Profibus, erleichtert allen Beteiligten die Arbeit ausserordentlich, von der Pro-

jektierung über die Ausführung bis zum späteren Ergänzen und Einschlaufen eines zusätzlichen Feldgeräts. Das Profibus-System ermöglicht das jederzeitige spätere Einschlaufen weiterer Feldgeräte oder Messstellen. Es muss dazu lediglich die neue Adresse in der GSD-Datei hinterlegt werden. Dies ist besonders in Abwasseranlagen ein enormer Vorteil, werden diese Anlagen doch während des Betriebs etappenweise aus- und umgebaut. Auch im Fall der ARA Limmattal werden Entscheide für die Wahl gewisser Feldgeräte und zugehöriger Anlageteile, abhängig von Bauart, Leistung etc., erst im Verlaufe der Realisierung gefällt. Dies ermöglicht die geforderte, etappenweise Übernahme der Anlagensteuerung von der alten Relaissteuerung auf die speicherprogrammierbaren Steuerungen. Beim Umbau einer Abwasserreinigungsanlage ist dies zwingend nötig, da das anfallende Abwasser auch während des Umbaus rund um die Uhr und an allen Wochentagen gereinigt werden muss. Eine Abschaltung ist nur mit grossem Aufwand für 1 bis maximal 2 Stunden möglich während schwacher Belastung der Anlage in der Nacht und bei trockener Witterung. Seit dem Spatenstich im Frühjahr 2004 musste die Anlage noch nie komplett abgeschaltet werden. Dies ist sowohl der weitsichtigen Planung aller Beteiligten wie auch der engagierten Unterstützung durch

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Definition des Einwohnergleichwerts (EGW) Der Einwohnergleichwert dient als Referenzwert der Schmutzfracht in der Abwassertechnik. Er kann auf den Biochemischen Sauerstoffbedarf (BSB5 ), den chemischen Sauerstoffbedarf (CSB), den Stickstoff, den Phosphor, den TOC (Totaler Organischer Kohlenstoff), die Schwebstoffe oder auf den Wasserverbrauch bezogen werden. Er gibt jeweils das Äquivalent der Tagesmengen dieser Stoffe bzw. Verbräuche im Abwasser eines Einwohners an.

Die Summe aus tatsächlichen Einwohnern (Einwohnerzahl EZ) und Einwohnergleichwerten EGW als Mass für die Schmutzfracht aus Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft etc. ergibt den für die Bemessung von Abwasserreinigungsanlagen wichtigen Einwohnerwert EW = EZ + EGW. Mit Hilfe des Einwohnerwerts lässt sich die zu erwartende biologische Belastung von Kläranlagen abschätzen.

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5 5 Anschluss Profibus auf der SPS 6 Profibustaugliche Messtechnik 7 Überspannungsschutz

das Betriebspersonal zu verdanken. Dieses ist neben dem Tagesgeschäft auch immer wieder mit Provisoriumsaktionen wie Umpumpen von Behältern, Leeren von Vorlageschächten etc. beschäftigt ist. Der Einwand, dass der Profibus wegen höherer Kosten nicht überall, besonders nicht bei kleineren Anlagen, anwendbar wäre, wurde mit der Erfahrung bei ausgeführten Installationen unterschiedlichster Grösse z. B. ARA Hemberg im Kanton St. Gallen mit 2200 EGW biol. widerlegt. Bei sorgfältiger Planung sind in der Energieverteilung und in der Prozesssteuerung/Anlagenüberwachung, besonders bei den Installationen und der Verkabelung, aber auch später bei Erweiterungen, bedeutende Einsparungen möglich, welche die «Mehrkosten» des eigentlichen Profibus mehr als ausgleichen. Ein entsprechender Mehrwert der Anlage ist unzweifelhaft gegeben. Neue Technik – neue Probleme Bei der Installationstechnik für das Ethernet-Netzwerk kann auf Wissen aus der UKV-Installation zurückgegriffen werden. Diese Techniken sind bekannt und weitverbreitet. Hier entstehen kaum Probleme. Der Einsatz einer «neuen» Technologie wie Profibus hat da schon eher seine Tücken. Alle am Projekt beteiligten Unternehmen (inkl. Planer) und deren Mitarbeiter sind gefordert. So sind die Beteiligten im Laufe der Arbeiten immer wieder auf Probleme gestossen, welche sich auf Anlagen mit konventioneller Technik überhaupt nicht oder kaum stellen. Bereits in der Planung des gesamten Automatisierungsnetzwerks wurden die verschiedenen Busteilnehmer (Messungen, Frequenzumformer, Regulierschieber etc.) in sinnvolle Bussegmente

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6 aufgeteilt. Dabei müssen die funktionale Zusammengehörigkeit wie auch die örtlichen Gegebenheiten beachtet werden. Muss doch der Betrieb oder mindestens Teilbetrieb der Anlage auch bei Ausfall eines oder verschiedener Bussegmente gewährleistet sein. Dies ist auf einer weitläufigen Kläranlage nicht immer ganz einfach. Weiter gilt es, der starken Etappierung der einzelnen Bauphasen Rechnung zu tragen. Der beauftragte Elektrounternehmer ist verantwortlich für die gesamte Verkabelung und den Anschluss der Buskabel auf die einzelnen Teilnehmer bzw. Knotenpunkte. Dies gilt sowohl in der Peripherieverkabelung wie auch innerhalb der Schaltschränke. So ist sichergestellt, dass an den Schnittstellen keine Busverbindungen vergessen oder nur teilweise fertiggestellt sind. Ebenfalls sind die Verantwortlichkeiten klar geregelt. Bei der Ausführung der Elektroinstallation, sprich Profibusverkabelung, sind einige wichtige Punkte einzuhalten bzw. zu beachten, die sich ein Elektroinstallateur nicht in allen Fällen gewohnt ist. Dies sind unter anderem: • Einsatz richtiger Kabel (für Profibus PA und DP) • Möglichst direkte Anschlüsse ohne Reserveschlaufen • Grossflächige Aufschaltung der Abschirmungen am richtigen Ort Bei den führenden Unternehmern, welche die Software erstellen, ist die Profibustechnologie bekannt und wird heute problemlos umgesetzt. Diese Technologie entspricht dem «Stand der Technik» und gilt als Standard. Einzig bei der «Beschaffung» der GSD-Datei für die einzelnen Feldbusteilnehmer stossen wir Planer zusammen mit diesen Unternehmen immer wieder auf nachfolgende Probleme/Fragen:

7 • Wo bekomme ich die Datei? • Wo ist die entsprechende Plattform im Internet? • Welchen Software-Stand benötige ich bzw. das vor Ort eingebaute Gerät? • Wer ist beim Lieferanten des Feldgeräts die zuständige Auskunftsstelle? Diese Fragen und Probleme werden zum Teil erst bei der Inbetriebnahme festgestellt, was in der Folge zu Problemen und Verzögerungen führt. Das sind meist auch die Gründe, welche bei den verantwortlichen Personen der Bauherrschaft dazu führt, dass die Wahl des Profibusses kurzzeitig in Frage gestellt wird. Eine Verbesserung dieser Situation muss dringend angegangen werden und trägt viel zur Akzeptanz des Profibus bei. Bis eine Anlage allerdings so weit ist, dass wir uns mit obigen Problemen «herumschlagen» müssen, hat sie eine grosse Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit hinter sich. Die verantwortlichen Stellen (Entscheidungsträger und Betriebspersonal) muss von den Vorteilen dieser Technologie überzeugt werden. Dies geschieht meist in diversen Sitzungen in welchen das gesamte Konzept der EMSRL-Anlagen auf den Benutzer abgestimmt wird. Eine offene und ehrliche Auflistung aller Vor- und Nachteile der verschiedenen Konzepte ist dabei unerlässlich. Weiter ist es zwingend erforderlich, dass den betroffenen Personen auch vergleichbare Anlagen, welche bereits realisiert und in Betrieb sind, anlässlich einer Begehung vorgeführt werden. Jeder Kenner der Branche weiss, dass Umbauten und Erweiterungen solch komplexer Anlagen in dieser Grössenordnung nur dank guter Zusammenarbeit von Bauherrn, Betriebspersonal, Planern und Ausführen■ den möglich sind.


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Erste Erfahrungen mit mobilem Fernsehen

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Erste Erfahrungen mit mobilem Fernsehen Das mobile Fernsehen steht in der Schweiz trotz hochwertiger DVB-HEmpfänger noch am Anfang. Wegen der Bevölkerungsabdeckung von unter 50% wird es durch das praktisch flächendeckend vorhandene Mobile-TV über zellulare Netze ergänzt. Welche Geräte gibt es, und welche Services werden geboten? Rüdiger Sellin Im asiatischen Raum sind sie auf den Trottoirs in den Händen von Passanten seit Jahren fast schon omnipräsent: kleine mobile Fernsehempfänger. Der europäische Spieltrieb scheint da weit weniger ausgeprägt zu sein, denn die zurückliegende Euro2008 war der erste sportliche Grossanlass, an dem die Live-Bilder über DVB-H (Digital Video Broadcasting Handheld) auf kleine, digitale Endgeräte verteilt wurden. Dieser Dienst wird Handy-TV (Verbreitung über DVB-H) oder auch Mobile-TV genannt. Bei Letzterem erfolgt die Programmverteilung über die bestehenden zellularen Funknetze der zweiten (GSM/EDGE-) 1 Nokia N77 Das Nokia kam bereits 2007 auf den Markt und ist eines der ersten DVB-H-Empfänger überhaupt. Es bietet neben den üblichen HandyFunktionen (UMTS/EDGE) eine gute Basis für die Beschäftigung unterwegs (zwei eingebaute 2-Megapixel-Kameras, MP3- und WMA-Player, FM-Radio, Stereo-Lautsprecher). Sogar Anhänge zu E-Mails lassen sich öffnen (Word, Excel, Powerpoint, ZIP und PDF). 2 Nokia N96 Das N96 kann eigentlich alles, was auch der kleine Bruder N77 kann, besticht allerdings mit schickem Design und einer deutlich erweiterten Ausstattung inklusive Internet-Radio. Das als Doppel-Slider ausgebildete Gerät enthält zwei Tastaturen für unterschiedliche Anwendungsbereiche: Büro/Handy und Mobile-TV. Dank 16 GByte fest eingebautem Speicher lassen sich Filme mit einer Gesamtdauer von bis zu 40 Stunden speichern. Ein MicroSD-Slot erlaubt darüber hinaus Speichererweiterungen.

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und dritten (UMTS/HSPA)-Generation. DVB-H in der Schweiz Das mobile Fernsehen auf dem Handy ist dank UMTS bereits seit Jahren Realität. Dieser Dienst führt allerdings immer noch ein Nischendasein, sodass kaum von einer Massenhype gesprochen werden kann. Zudem bestehen gewisse qualitative Einschränkungen be-

treffend Bildauflösung und Bildschirmgrösse. Gleichwohl müssen mögliche Kapazitätsengpässe vermieden werden, um den Kunden die Lust am neuen Medium nicht zu verderben. So wurden seit 2005 alternative Techniken für die Verbreitung von Bewegtbildern auf kleine Empfänger getestet. Dazu gehört der digitale Übertragungsstandard DVB-H. Er ist auf der Transportebene mit dem ebenfalls terrestrisch ausgestrahlten DVB-T kompatibel, nutzt aber ein anderes Kompressionsverfahren. Beide Technologien basieren auf dem Prinzip der Rundfunktechnologie (Ein-Weg-Verbreitung von TV-Programmen). Entsprechende Empfänger werden in der Regel in UMTS-Handys mit etwas grösseren Displays eingebaut. Dabei werden die TV-Kanäle via DVB

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Telematik & Multimedia

Tragbare Fernsehempfänger für unterwegs


Es ist gerade erst 18 Monate her, dass Nokia sein Flaggschiff N95 mit der Ausstattung eines kleinen Multimedia-PC auf den Markt brachte. Die Euphorie war gross, etwa über den eingebauten GPS-Empfänger und die hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit. Nun sind heute Features wie GPS und hochauflösende Displays in Highend-Handys beinahe selbstverständlich. Und so war die Spannung gross, was das N96 besser kann als sein Vorgänger, der weiterhin für Fr. 990.– (ohne Abo) verkauft wird. Mit Fr. 1198.– (ohne Abo) ist das N96 eines der teuersten Geräte aus dem kühlen Norden (wobei Nokia die deutschen Produktionsstandorte mit Auslauf der Steuererleichterungen ja geschlossen hat und dem allgemeinen Trend folgend seine Handys als Auftragsarbeit in China produzieren lässt). Der doppelte Schiebemechanismus ähnelt dem N95 und erlaubt es, die obere Gehäusehälfte mitsamt Display nach unten oder oben zu bewegen, um wahlweise die Tasten für den Multimedia-Player oder eine numerische Tastatur herauszufahren. Mit seinen Massen (10,3 x 5,5 x 1,8 cm) und seinem Gewicht von 125 Gramm bleibt es noch handlich. Die Mechanik des Sliders macht zwar einen besseren Eindruck als noch beim N95. Aber das verwendete Plastik für das Gehäuse wirkt billig und die Folientastatur beginnt nach einiger Zeit intensiven Gebrauchs bereits zu knarzen. Über dem Display liegt kein Glas wie etwa beim iPhone, sondern ein Kunststoff, der schon im Neuzustand Fingerabdrücke schön sichtbar macht. Statt der Mini-USBBuchse für Datenverbindungen kommt nun eine Micro-USB-Schnittstelle zum Einsatz, allerdings ohne die Möglichkeit zum gleichzeitigen Nachladen des Akkus

verbreitet. Parallel dazu wird das Mobilfunknetz als Rückkanal zum Austausch von Zugangsdaten oder aber für interaktive Dienste genutzt. So stehen neben den TV-Programmen auch die auf gewöhnlichen Handys üblichen Telefon- und Datendienste zur Verfügung. Die DVB-H-Standardisierung ist abgeschlossen, und entsprechende Testnetze existieren bereits seit bald fünf Jahren. Kommerzielle DVB-H-Netze existieren neben der Schweiz unter anderem noch in Italien, Finnland, Albanien, Indien, Malaysia, Vietnam und auf den Philippinen. Noch 2008 sollen in Österreich und Deutschland sowie in den Niederlanden neue DVB-H-Angebote folgen. Weitere Netze sind für Spanien, Russland und Frankreich geplant. Die EU-Kommission hat sich übrigens definitiv für die Einführung von DVB-H als einheitliches europäisches System für digitales, mobiles Broadcasting entschieden.

wie bei den HTC-Geräten. Verlängert wurde aber die Akku-Laufzeit, die jetzt zwei bis drei Tage (statt einen Tag wie beim N95) beträgt. Auch der auf 16 GByte vergrösserte Arbeitsspeicher überzeugt und lässt sich durch Micro-SD-Karten noch weiter ausbauen. Der für DVB-H vorgesehene Empfänger erlaubt das mobile Fernsehen in guter Qualität, solange ein Sender in der Nähe ist (zurzeit in fünf Schweizer Ballungsräumen). Die 5-Megapixel-Kamera wurde etwas verbessert, wobei zur Betätigung des Auslösers so viel Kraft erforderlich ist, dass die Fotos regelmässig verwackeln und dadurch unscharf werden. Das Display hat nach wie vor nur eine Auflösung von 240 x 320 Pixel, was in Anbetracht des hohen Preises arg wenig ist. Etwas überzeugender wirkt hingegen der GPS-Empfänger, wobei sich im Praxisbetrieb aber schnell dessen Grenzen zeigten. Während unser Vergleichsgerät nahezu ununterbrochen den Kontakt zu den Satelliten behielt, war das N96 ein Drittel der Zeit mit der GPS-Suche beschäftigt. Weitere beinahe schon traditionelle Minuspunkte hat das N96 mit anderen Handys des finnischen Herstellers gemeinsam, z. B. Lesezeichen für Nokia-Seiten im Internet, die teilweise gar nicht existieren, sowie die nicht funktionierende Chat-Funktion. Gewarnt werden muss vor dem Senden einer SMS mit der eigenen Mobilfunknummer an «My Nokia» während der ersten Inbetriebnahme. Wir wurden fortan mit lästiger SMS-Reklame von Nokia «beglückt». Fazit: ein tolles Handy mit vielen Möglichkeiten inklusive DVB-H, das allerdings betreffend der mechanischen Qualität und dem Preis-Leistungs-Verhältnis kaum überzeugen kann.

In der Schweiz hatte das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) mit Blick auf die Euro2008 eine entsprechende Konzession an Swisscom Broadcast Services erteilt. Erste Tests wurden bereits seit 2005 in Bern durchgeführt. Sowohl für das DVB-H-Netz als auch für die entsprechenden Endgeräte war Nokia der Systempartner und ist es auch im heutigen kommerziellen Netz. Auf Nokia-N92-Mobiltelefonen waren bis zu 17 Fernsehkanäle und drei bis vier Radiokanäle abrufbar. Gemäss der zehn Jahre gültigen Konzession mussten bis Ende Mai 2008 30% der Schweizer Bevölkerung mit DVB-H versorgt sein, Ende 2012 müssen es mindestens 50% sein. Das erste Ziel wurde übertroffen, denn zur Euro2008 konnten bereits 44% der Bevölkerung in und rund um Basel, Bern, Zürich, Lausanne und Genf auf kompakten Endgeräten in hoher Auflösung fernsehen. Zu diesem Zweck nahm Swisscom über

20 DVB-H-Sender in Betrieb. Damit wird das bereits bestehende DVBT-Sendernetz für fest installierte Digital-TV-Empfangsgeräte optimal ergänzt. Weitere Ausbauschritte werden erst 2009 bekannt gegeben. Handy-TV bisher unter den Erwartungen An den diesjährigen Bieler Kommunikationstagen zog der CEO von Swisscom Broadcast Services, Jean-Paul de Weck, im Rahmen seines Vortrags «Erfahrungen mit Handy-TV» eine gemischte Bilanz. Das über ein eigenes Verteilnetz (daher der Begriff Broadcasting) ausgestrahlte Handy-TV (DVB-H) sei weniger erfolgreich, als sich Swisscom dies bei der Einführung im Frühling erhofft hatte. Während der EM2008 seien die DVB-H-Kundenzahlen anfänglich stark gestiegen, so de Weck. Im Sommer seien sie aber wieder abgeflacht. Derzeit habe die Swisscom weniger als 5000 Kunden, die das vom TV-Sendemast ausgestrahlte Fernsehen auf dem Handy anschauen. Zudem steige die Kundenzahl nur sehr langsam. Schuld sei die beschränkte Auswahl an Handys, die das Fernsehen für unterwegs empfangen können. Bis Ende September sei nur das Nokia N77 zur Verfügung gestanden, was die Nachfrage erheblich gedämpft habe. Jedoch stehen nun vier Geräte zur Verfügung. Ausserdem denkt Swisscom über zusätzliche Nutzungen nach, um die Nachfrage für DVB-H zu steigern. Marktforschungen betonen immer wieder die zunehmende Bedeutung des mobilen Fernsehens nach dem Motto «TV überall und wann immer ich will». Interessanterweise wird das Handy-TV heute häufig als Zweitgerät für daheim eingesetzt. So kann man(n)/frau in der Küche das Essen zubereiten, ohne den Lieblingsfilm zu verpassen. Und so muss man dem neuen Medium wohl noch etwas Zeit lassen, bis es seine Marktnische belegt hat. Nicht nur für TV-Kabelnetze, sondern gerade auch für Handy-TV besteht allerdings scharfe Konkurrenz durch Plattformen wie Youtube, bei der aber die Qualität zu wünschen übrig lässt, sowie zunehmend über Zattoo. Letzteres bietet eine gute Qualität, solange genügend Bandbreite auf dem Teilnehmeranschluss vorhanden ist (ADSL oder Breitbandkabel) bereitsteht. Einige Plattformen zur Videoverteilung sind zwar auch in Mobilfunknetzen verfügbar, wobei Video-Downloads aufgrund der grossen Datenmengen (trotz Kompression) im-

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Telematik & Multimedia

Nokias neues Flaggschiff N96


3 Samsung P960 Das SGH-P960 ist das weltweit erste Mobiltelefon, welches beide europäischen Mobile-TV-Standards unterstützt – DVB-CBMS (Digital Video Broadcast-Convergence of Broadcast Mobile Service) und OMA-BCAST (Open Mobile Alliance-Mobile Broadcast Service Enabler Suite). Daneben enthält das als Slider ausgebildete Gerät eine 3-Megapixel-Kamera, einen MP3-Player mit Musikbibliothekund Codec-Unterstützung sowie ein UKW-RDS-Radio. Das SGH-P960 bietet eine Batteriekapazität von 1200 mAh, was für bis zu vier Stunden TV-Genuss reichen soll. Für die Klangqualität sorgt die ICEPower®-Technologie von Bang & Olufsen. 4 LG HB 620T Das HB 620T von LG besitzt einen DVB-T-Empfänger und kann damit das «normale» digitale Fernsehprogramm empfangen – unabhängig vom Mobilfunkvertrag. Das Handy in schwarz-silbern gebürsteter Metalloptik verfügt über ein zwei Zoll grosses Display, eine 2-Megapixel-Kamera, einen MP3-Player und eine schnelle Internet-Anbindung mit HSDPA (High Speed Downlink Packet Access).

mer noch kostspielig sind. In Europa fehlen Pauschaltarife für die mobile Datenkommunikation noch weitgehend (was sich übrigens auch bei der Einführung des iPhones 3 G erneut gezeigt hat). Wenn also irgendwann in der Zukunft dank Flatrates im Mobilnetz eine ähnliche Video-Download-Hype einsetzt wie in den Breitbandnetzen, so wird es eng für Mobile-TV. So bleibt die Frage offen, ob der Konsument solche höherwertigen Angebote langfristig überhaupt goutiert? An den Gebühren kann es heute z. B.

im Fall Swisscom kaum liegen, denn mit 2 Franken pro Tag oder 16 Franken pro Monat bleiben die Kosten für eine unbeschränkte DVB-H-Nutzung im Rahmen. Gerade vor diesem Hintergrund müssen sich die Betreiber fragen, wie gewinnträchtig die Investitionen in DVB-H langfristig sind. Weitere Angebote folgen In der Schweiz wird der «Bluewin TV mobile» genannte Dienst seit Mitte Mai 2008 angeboten. Als erstes

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Telematik & Multimedia

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4 DVB-H-fähiges Endgerät war das Handy Nokia N77 in den SwisscomVerkaufsstellen erhältlich. Mit dem Samsung P960 und dem Nokia N96 (Kurztest, siehe Textkasten) sind seit Ende September weitere Endgeräte im Programm. Nach Angaben von Swisscom sind alle Terminal-Lieferanten mit dem Standard OMA-BCAST mit dem Schweizer DVB-H-Netz kompatibel. Bei Bluewin TV mobile über DVB-H sind 20 Sender in HD-Qualität verfügbar. Ausserhalb der oben genannten Schweizer Städte sind 99,8% der Bevölkerung mit UMTS oder EDGE versorgt. Über diese zellularen Netze können 30 Sender in Standard-Qualität empfangen werden. Hingegen geht der Aufbau des deutschen DVB-H-Netzes nur langsam voran. Dies liegt unter anderem daran, dass für jedes deutsche Bundesland eine regionale Senderlizenz

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5 DVB-H (links) und HSPA-Abdeckung bei Swisscom Netzseitig sind die Voraussetzungen für einen Erfolg von Mobile-TV bereits heute gegeben: 44% der Schweizer Bevölkerung können es über DVB-H in hoher Qualität empfangen. Alternativ bietet sich HSPA im UMTS-Netz mit rund 80% bzw. EDGE im GSM-Netz mit einer Abdeckung von 99,8% an.

mit den dortigen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ausgehandelt werden muss, was sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Als Ausweg bieten sich die in Deutschland erhältlichen DVBT-Handys wie das LG HB620T an. Mit Blick auf die Schweiz liegt die etwas ketzerische Frage nahe, warum dort gleich zwei digitale TV-Netze in Betrieb genommen werden – und zwar weniger wegen der Diskussion um schädliche Antennenstrahlung, die hier nicht geführt werden soll, sondern wegen dem ökonomischen Nutzen eines solchen Vorgehens. Swisscom bemerkt dazu Folgendes: «DVB-H wird wie das digitale Antennenfernsehen DVB-T terrestrisch ausgesendet und baut auf dessen Technik auf. DVB-H wurde für mobile Endgeräte entwickelt, DVB-T für stationäre Fernseher mit Dachantennen. DVB-T wird in einigen wenigen mobilen Endgeräten eingebaut. Es ist jedoch für mobiles Fernsehen aus folgenden Gründen eher schlecht geeignet: • Guter Empfang ist nur draussen oder in Gebäuden nur mit externer Antenne möglich. • Bei schneller Bewegung häufen sich Bildstörungen; zudem sind die Akkus der mobilen DVB-T-Handys schnell aufgebraucht, da die Decoder der kleinen Geräte das DVB-T-Signal nur schlecht verarbeiten können und dabei viel Strom verbrauchen. • Über DVB-T sind nur wenige Programme verfügbar. So werden in der Schweiz regional nur die vier SRGProgramme verbreitet (Schweizerische Rundfunk-Gesellschaft, öffentlich-rechtliches Fernsehen für drei Sprachregionen). • Bluewin TV mobile kann nicht über DVB-T genutzt werden.»

Glossar Abkürzung

Bedeutung

GSM (Global System for Mobile Communications)

Zellulares Mobilfunknetz der zweiten Generation, daher als 2G bezeichnet. Erstes Mobilfunknetz mit digitaler Signalübertragung und -verarbeitung, entstanden Anfang der 1990er-Jahre.

GPRS (General Packet Radio Service)

Erste Erweiterung eines Mobilfunknetzes der zweiten Generation mit paketorientierter Datenkommunikation (max. 50 Kbit/s), daher oft als 2,5 G bezeichnet.

DVB-H (Digital Video Broadcasting Handheld)

Terrestrische Verteilung von Fernsehsignalen auf mobile Empfänger für unterwegs, daher auch Handy-TV genannt (eine Variante von DVB-T).

DVB-T (Digital Video Broadcasting Terrestrial)

Terrestrische (erdgebundene) Verbreitung digitaler Fernsehsignale in der Atmosphäre. DVB-T gehört zur Digital-Video-Broadcasting-Familie (DVB).

EDGE (Enhanced Data Rates for the GSM Evolution)

Zweite Erweiterung eines Mobilfunknetzes der zweiten Generation mit vergleichsweise schneller Datenkommunikation (theoretisch bis zu 384 Kbit/s, in der Praxis rund 100 Kbit/s), daher oft als 2,75 G bezeichnet.

Zellulares Mobilfunknetz der dritten GeneUMTS (Universal Mobile Telecommunications Systems) ration, daher als 3G bezeichnet. Zweites Mobilfunknetz mit digitaler Signalübertragung und -verarbeitung, entstanden Anfang dieses Jahrtausends. Möglichkeit zur Datenkommunikation mit theoretisch bis zu 384 Kbit/s, in der Praxis etwas weniger. HSPA (High Speed Packet Access)

Aufgrund dieser Argumentation ist es verständlich, dass Swisscom für mobile Empfänger DVB-H gegenüber DVB-T favorisiert. Nokia wird es freuen, denn die Finnen lieferten nicht nur das DWDMEquipment für die Beschaltung der extra ausgelegten Glasfaserleitungen von rund 13 km Länge während der Euro2008, sondern auch das DVB-H-Netz mitsamt der entsprechenden Handys. ■

Erweiterung eines Mobilfunknetzes der dritten Generation mit recht schneller Datenkommunikation (zurzeit theoretisch bis zu 7,2 Mbit/s im Downlink und bis zu 1,8 Mbit/s im Uplink), daher oft als 3,5 G bezeichnet.

Weiterführende Links: Produktinfos: • http://www.swisscom.ch/res/tv/ unterwegs/index.htm • Senderliste von «Bluewin TV mobile»: http://bluewintv.planetactive.com/de/ sender/mobile.php

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Pierre Latuner, Montageleiter bei Bühler+Scherler AG

Reportage

Ein Philosoph auf Auslandmontage Seit der Gründung vor 25 Jahren leitet Bühler+Scherler AG Elektroinstallationen für die weltbekannte Bühler AG in Uzwil, welche vor allem mit führender Technologie in mechanischer und thermischer Verfahrenstechnik auf der ganzen Welt tätig ist. Eine Schlüsselrolle spielen dabei erfahrene Auslandmontageleiter wie Pierre Latuner, der seit über 30 Jahren ständig auf Achse ist. Richard Staub Pierre Latuner auf einem Bürostuhl? «Keine Chance!», sagt er beim Gespräch in Uzwil. Und fügt lachend hinzu: «Das ist für mich wohl schlimmer als das Gefängnis!» Seinen ersten Auslandeinsatz von drei Monaten leistete er, vor über 30 Jahren, in einer grossen Plastikfabrik in Algerien, war da aber nicht nur glücklich. Bedeutend besser gefiel ihm dann sein zweiter Auftrag, der ihn für sechs Monate an die Elfenbeinküste führte und bei dem er bereits in einen ersten Kontakt zu Bühler-An1 Pierre Latuner beim Gespräch mit unserem Autor.

lagen kam. Im Jahre 1987 wechselte er zur heutigen Bühler + Scherler AG, bei welcher er immer noch arbeitet. Zwischenzeitlich verliess er diese allerdings für eine kurze Zeit, er arbeitet dann wieder in seinem Heimatland, diesmal für die grösste französische Klimaanlagenunternehmung. Mit dem Firmenwechsel versprach er sich mehr «Struktur und Ordnung» im Leben, doch mittlerweile hat er diese Erwartung aufgegeben, so Latuner schmunzelnd. Alle Auslandaufträge und -einsätze waren wichtig und lehrreich, er sieht die Dinge gerne philosophisch. Zwei Destina-

tionen zitiert er diesbezüglich beispielhaft als krasse Gegensätze. Er erinnert sich an einen Aufenthalt im renommierten und für edle Bauten bekannten Dubai für eine grosse Mühle. Als Gegenpol dazu erzählt er von einer Reismühle in Madagaskar, wo er viereinhalb Monate mit bis zu 80 Einheimischen zusammenarbeitete, die teilweise weder eine Ausbildung noch Kenntnisse in diesem Bereich hatten. Die Tätigkeit eines Auslandmontageleiters Latuners Telefon klingelt. Er wird an ein Meeting gebeten. Dort bekommt er von der Projektleitung Informationen zur nächsten Destination, zum Projekt und auch bereits die entsprechenden Pläne. Dann werden der Planungsumfang und die speziellen Verträge zur Montage besprochen und schon bald geht es um die Organisation der Hinreise, je nach Ziel muss auch noch ein Visum beantragt werden. Normalerweise erhalten die Kunden vorab einen Bericht mit den wichtigsten Daten zu Latuners Ankunft. Entscheidend für einen reibungslosen und effizienten Einsatz sind auch weitere Infos wie zum Beispiel die Anzahl Mitarbeiter und deren Werkzeug, die zur Durchführung benötigt werden.

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Pierre Latuner

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Pierre Latuner, 1953 in Mulhouse, Frankreich, geboren, studierte nach der Matur drei Jahre Architektur in seiner Heimatstadt. Er brach sein Studium zugunsten einer Anlehre bei der Firma Clemessy, einer französischen Elektroinstallationsunternehmung, ab und begab sich gleich nach der beruflichen Ausbildung um 1975 auf Reisen. Nach seiner Rückkehr gab ihm sein Vater den Ratschlag, seine Arbeit mit dem Reisen zu kombinieren, und er bewarb sich umgehend bei seiner ehemaligen Ausbildungsstätte für Auslandaufträge – hier begann seine berufliche Laufbahn, die nun schon lange in die Aufgabe als Auslandmontageleiter für die Bühler + Scherler AG überging.


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Doch die Umsetzung vor Ort ist dann trotzdem alles andere als einfach, besonders oft sind leider die Arbeiter nicht qualifiziert. Bei anspruchsvollen Installationen muss Pierre Latuner erst herausfinden, wer was kann, und dann gilt es zu organisieren und kontrollieren, kontrollieren, kontrollieren und nochmals kontrollieren. Es gibt aber auch pauschale Verträge, bei denen Bühler + Scherler AG selbst alles organisieren muss, auch alle Arbeiter und Werkzeuge. Wichtig ist natürlich auch das Material, welches normalerweise pünktlich geliefert wird, je nachdem per Schiff, per Camion oder ausnahmsweise auch mit dem Flugzeug. Durch die jahrzehntelange Erfahrung mit Auslandeinsätzen sind Planung und Logistik, auch betreffend Terminen und Restmengen, in einem gewissen Sinne Routine geworden. Dies vereinfacht heute die Arbeit vor Ort enorm. Etwas überraschen mag auf den ersten Blick, dass es auf Montage meist sehr lange Arbeitstage gibt, zehn Stunden sind die Regel, oft auch mehr. Die vielen Überstunden werden ausbezahlt, entsprechend besser gefüllt ist die Lohntüte; es gibt aber weder länger Ferien noch Urlaub, auch nicht zwischen zwei Einsätzen. Pensioniert wird man ordnungsgemäss mit 65, das bedeutet, dass man diese spezielle Tätigkeit bis ins Pensionsalter ausüben kann, vorausgesetzt, man bleibt gesund und robust. Latuners Vorgesetzter, Christof Forster, der selbst im Ausland tätig war und beim Interview auch anwesend ist, fügt hier scherzend hinzu: «…alle, die diese Arbeit machen, müssen spezielle Gaben haben…». Ja, entweder man mag diese Arbeit oder man mag sie

4 nicht, so auch die Erfahrung von Latuner. Viele, die diesen Weg eingeschlagen haben, bleiben denn auch lange dabei. Trotzdem gibt es für Unternehmungen wie Bühler heute grosse Personalprobleme: Aufgrund der heutigen Einstellung und der günstigeren Reisemöglichkeiten von vielen jüngeren Arbeitnehmern findet man kaum mehr geeigneten Nachwuchs für die Arbeit auf Auslandmontage. Reden mit Händen und Füssen Pierre Latuner hat sich in seiner langjährigen Berufstätigkeit im Ausland diverse Sprachen angeeignet, was in der privaten wie geschäftlichen Verständigung schon

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2 Pierre Latuner bei einem kurzen Arbeitseinsatz in der Schweiz. 3 Ein typische Bühler-Anlage im Aufbau: Hightech in Dritt-Welt-Umgebung. 4 Oft müssen anspruchsvolle Installationsarbeiten mit schlecht ausgebildetem einheimischem Personal ausgeführt werden.

viele Hindernisse aus dem Weg geräumt hat. Im Notfall benutze aber auch er Hände und Füsse, vor allem in der Freizeit. Dies bringt uns zu einem weiteren wichtigen Aspekt von Auslandeinsätzen: Wie verbringt Latuner denn seine Freizeit? In der Regel sieht er während seiner Berufsreisen wenig von den fremden Welten. Einerseits hat er vor Ort eine grosse Verantwortung und natürlich auch einen happigen Zeitdruck, entsprechend arbeitet er sehr viel. Andererseits wünscht er sich nach der strengen Arbeit Ruhe und Erholung. Für lokale Tipps ist Pierre Latuner immer offen, wenn etwas organisiert wird, geht er ab und zu gerne auch

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Reportage

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chen in der Nähe von Sibirien bei –37 ° C (und fast immer nur Kohlspeisen) stationiert war, hat er sich in der Phantasie wohl oft vorgestellt, in der Wüste Sahara zu sein.

6 5 Anpassen an lokale Verhältnisse ist eine Bedingung für den Auslandmontageleiter: kosmetisches Marktangebot. 6 Haushaltshilfe am temporären Wohnort: Man beachte das Haushaltsgerät. 7 Die wichtigsten bisherigen Stationen von Pierre Latuner.

auf Ausflüge mit. Abends schätzt er es, mit Kollegen zu essen. «Ich gehe meist früh schlafen, unternehme eigentlich nicht mehr als zu Hause», sagt er. Ganz unterschiedlich hingegen ist die Unterkunft. Je nachdem ist seine «Bleibe» ein schönes Hotel oder eine Wohnung, mal besser, mal schlechter. Was für Normalbürger selbstverständlich ist, ist für die Leute auf Montage ebenso wichtig, wird aber oft unterschätzt: ein gemütlicher Ort, um sich zurückzuziehen und zu entspannen. Teilweise sind bis zu 10 eigene Monteure vor Ort. Je nach Unterkunft und Land kein leichtes Unterfangen. Man kann selbstverständlich davon ausgehen, dass die Leute wissen, dass sie sich etwas einschränken müssen. Bedürfnisse und Geschmack sind dann aber doch sehr individuell. Teilweise sind zudem die Le-

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bensumstände vor Ort wirklich hart, und es bleibt einem dann wirklich nichts anderes übrig, als sich anzupassen. Die Monteure haben den längsten und intensivsten Kontakt zum Kunden haben. Und da gebe es nichts, dass es nicht gebe. Es sei auch schon vorgekommen, dass der Kunde die Arbeiter wohl untergebracht habe, die Rechnungen dann aber nicht bezahlt wurden. Leidtragende sind dann die Monteure, sie werden rausgeworfen, können nicht duschen etc. Und wie sieht es mit dem Klima aus? «Auch das sehe ich mit meiner eigenen Philosophie», so Pierre, «wenn es kalt ist, bilde ich mir ein, es sei warm – und umgekehrt. Wie so vieles ist auch dies Ansichtssache». Grundsätzlich aber mag er lieber wärmere Orte. Als er einmal für sechs Wo-

Fast wie Bonnie & Clyde Pierre Latuner (55) ist seit 20 Jahren verheiratet. Seine Frau Nina (46) lernte er in Mulhouse/Elsass kennen. Damals war er schon auf Montage im Ausland, doch Nina machte das nichts aus, sie sagte nur «Ich komme mit» und ging tatsächlich schon beim nächsten Einsatz mit nach Ägypten. Den Partner oder die Familie könne man in vielen Ländern mitnehmen, aber nicht überall, teilweise sei es aber auch sehr unangenehm für Frauen. Zusammen war das Paar für längere Zeit in Libyen und Dubai, in Jemen und Tunesien. Später, als der Nachwuchs dazukam, Marine (heute 20) und Jérémie (21), reisten die Kinder auch mit. Nina blieb im Ausland viel mit den Kindern zu Hause und unterrichtete sie während der Unterstufe selbst. Sehr seriös und konsequent, um später den Anschluss an öffentliche Schulen nicht zu verpassen. Da traf es sich gut, dass Nina Latuner die Maturität hat und in Frankreich dieses Lernsystem erlaubt ist. Den Kindern hat dieser Lebensstil immer gut gefallen und auch keineswegs geschadet. Im Ausland sind die Leute oft offener und diese Erfahrungen waren sehr positiv für sie. «Marine und Jérémie dünken mich etwas reif für ihr Alter», sagt Papa Pierre nicht ohne Stolz. «Bald werden die beiden zur Universität gehen», hofft er denn auch. Zudem kommt nun die Zeit, in welcher seine Frau Nina und er wieder mehr gemeinsam unternehmen können. Welches ist das Geheimnis von Nina und Pierre? Wieso funktioniert das bei ihnen so gut? Brauchen sie vielleicht mehr Toleranz oder Entgegenkommen? Latuner meint: «Nein, wir kennen das von Beginn an. Et Nina est ma complice!» Nina ist meine Komplizin – ein französischer Ausdruck für eine sehr gute Freundschaft beziehungsweise «Mittäterschaft» – wohl etwa wie bei Bonnie & Clyde.


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Bühler + Scherler AG Die Bühler + Scherler AG ist eine international tätige Ingenieurunternehmung für elektrotechnische Anlagen, Gebäude- und Prozessautomation. Als Fachplaner für elektrotechnische Anlagen versteht sie sich als Bindeglied zwischen Bauherr, Architekt oder Generalunternehmer und ausführender Elektrofirma oder Lieferanten von Einkaufsteilen. Seit ihrer Gründung plant die

Zum Schluss meint Pierre Latuner, dass seine Arbeit wirklich oft sehr schwierig war und weiterhin ist. Aber stets interessant, spannend und in jeder Beziehung extrem lehrreich. Er habe unterschiedlichste und viele interessante Leute kennengelernt, Kulturen, Religionen sowie Meinungen und Ansichten, dazu auch viele schöne Orte gesehen. Das erweiterte seinen Horizont

Firma Elektroinstallationen für die weltbekannte Bühler AG, Uzwil, eine weltweit führende Firma für Verfahrenstechnologie, besoders im Lebensmittelbereich wie z. B Mühlen. Zusätzlich werden die Installationsarbeiten vor Ort von erfahrenen Auslandmontageleitern wie Pierre Latuner geführt, mit selbst organisierten oder vom Bauherrn gestellten, lokalen Mitarbeitern.

enorm und verhelfe ihm gut einzusehen, dass man selbst nur ein sehr kleiner Teil der Welt ist. «Das würde wohl auch besonders vielen Politikern gut tun», fügt er lächelnd hinzu. Pierre gehört keiner Religion an, sollte er sich jedoch einer anschliessen wollen, würde er sich den Buddhisten schliessen. Besonders aber würde er, wenn er die Wahl hätte, wieder den gleichen Weg einschlagen. Wie da■ mals, vor über 30 Jahren.

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Schweizer Licht Gesellschaft SLG

Portrait

Lichtkompetenz und Lichtkultur Die SLG ist der unabhängige Fachverband für Licht und Beleuchtung. Ursprünglich stand die Normierung als Verbandszweck im Vordergrund. Seit mehreren Jahren sind die SLG-Fachleute auch stark in der lichttechnischen Ausbildung tätig. Schlagwörter der SLG sind Lichtkompetenz und Lichtkultur. Erich Schwaninger

SLG

Die SLG fördert die interdisziplinäre Betrachtung des Lichts und setzt sich für eine hohe Qualität in der Beleuchtung ein. «Qualität bedeutet für uns, dass die Beleuchtung primär ihren eigentlichen Zweck wie die Unterstützung der Sehaufgabe oder das Erzeugen von Sicherheit erfüllt, dabei jedoch gesundheitliche und ökologische Aspekte

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angemessen mitberücksichtigt werden», erklärt Geschäftsführer Reto Abächerli. Naturgemäss spielt das Licht für die SLG eine zentrale und verbindende Rolle, wie Reto Abächerli erklärt. «Licht respektive Beleuchtung ist sehr interdisziplinär und durchdringt unseren Alltag überall: Von der Notbeleuchtung in einem Konzertsaal, der Beleuchtung in einem Theater, der Strassenbeleuchtung bis hin zur einfa-

chen Leselampe für zu Hause. Zudem sind Beleuchtungslösungen immer ein Ergebnis einer Zusammenarbeit verschiedener Personen, mit unterschiedlichen Interessen und Ansprüchen.» Deshalb pflege die SLG auch im Vor-

SLG-Geschäftsführer Reto Abächerli: «Licht durchdringt unseren Alltag überall.»


Von der Planung bis zum Recycling Das Leistungsportfolio der SLG, die von Tulux-Mitinhaber Ivo Huber präsidiert wird, ist jedoch nicht nur auf Normierung sowie Aus- und Weiterbildung beschränkt. Für 2009 ist beispielsweise die zweite Austragung des Prix Lumière geplant, welcher qualitativ hochstehende sowie nachhaltige Beleuchtungslösungen im Innenraum auszeichnet. Zudem engagiert sich die SLG auch beim Recycling von Leuchtmitteln, wofür 2005 eigens die Stiftung Licht Recycling Schweiz (www.slrs.ch) gegründet wurde.

Wer kann der Gesellschaft der Lichtfachleute beitreten? Reto Abächerli: «Die Mitgliedschaft ist offen sowohl für Unternehmen im Bereich der Beleuchtung als auch für Einzelpersonen, welche sich nicht unternehmerisch mit einem Thema im Bereich Licht und Beleuchtung beschäftigen.» Aktuell sind in der SLG rund 250 Unternehmen sowie 50 Einzelmitglieder organisiert. Gemäss Reto Abächerli vereint die SLG im Bereich der Beleuchtung Fachwissen wie keine andere Organisation in der Schweiz. «Als unabhängiger und unternehmungsneutraler Verband nimmt die SLG unverzichtbare Aufgaben in der Normierung sowie der Ausund Weiterbildung wahr», so der Geschäftsführer, der an der Uni Zürich Wirtschaftswissenschaften studiert hat und vor seinem SLG-Engagement in Sachen Licht völlig unbelastet war. Voraussetzung für diese Tätigkeiten ist jedoch das frühzeitige Erkennen und Behandeln von Trends und neuen Entwicklungen im Bereich Licht. Laut Reto Abächerli erfolgt dies in der Regel in ständigen oder temporären Fach- und Arbeitsgruppen zu einzelnen Themenbereichen. So wurde beispielsweise beim Glühlampenverbot eine Taskforce gegründet, welche darum bemüht war, dem zuständigen Bundesamt für Energie sachrelevante Aspekte und entsprechendes Expertenwissen aufzuzeigen. «Für die kommenden Jahre sehen wir vor allem die Energieeffizienz, Lichtimmission sowie Licht und Biologie als Themen der öffentlichen Diskussion, unter aktiver Beteiligung der SLG», meint Abächerli. National und international vernetzt Auf internationaler Ebene ist die SLG der Commission Internationale d’Eclairage (CIE) sowie im Auftrag der SNV

dem europäischen Normenkomitee (CEN) angeschlossen. Darüber hinaus pflegt sie engen Kontakt zu den Lichttechnischen Gesellschaften in Österreich, Deutschland und den Niederlanden. National bedinge es die Interdisziplinarität des Lichts respektive der Beleuchtung, dass die SLG mit einer Vielzahl von anderen Organisationen Kontakte pflege. Dazu gehören auch Behörden sowie Ämter des Bundes, der Kantone und Gemeinden. Die SLG kann mit ihren Aktivitäten dazu beitragen, dass Beleuchtungslösungen diesen Aspekten gerecht werden. Die Energiepolitik hingegen kann und will sie nicht direkt beeinflussen. Genauso wäre es laut Reto Abächerli wohl vermessen zu sagen, dass die SLG direkt Einfluss auf die Entwicklung der Beleuchtungstechnik ausübt. Vielmehr wirke die Fachorganisation als Vermittlerin und trage zur Verbreitung von entsprechenden Technologien und Wissen bei. Was die Entwicklung der Beleuchtung anbelangt, haben Reto Abächerli und seine Fachleute genaue Vorstellungen: «In absehbarer Zeit werden Glühlampen zumindest in der breiten Anwendung, also im Haushalt, verschwinden und durch energieeffizientere Leuchtmittel ersetzt werden. Aktuell sieht es danach aus, dass die LED das Leuchtmittel der Zukunft wird.» Neben der Energieeffizienz weise die LED äusserst vielfältige Gestaltungs- und Steuerungsmöglichkeiten auf. Licht bleibt spannend, die SLG bleibt dran. ■

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Portrait

stand eine gewisse Breite sowie eine Vertretung verschiedener relevanter Anspruchsgruppen und Themen. Kernaufgaben der SLG sind die Normierung sowie die Diffusion von Wissen in Form von Aus- und Weiterbildung. Entsprechend gilt gemäss Reto Abächerli der Fokus der Aktivitäten und Mittel auch diesen beiden Bereichen. Eine zentrale Aufgabe sei es, Fachleute aus den diversen Bereichen zu motivieren, sich in die SLG einzubringen und aktiv mitzuwirken. Bereits heute werden unter Mitwirkung zahlreicher Fachleute verschiedene Grundlagenkurse sowie spezifische Veranstaltungen über öffentliche Beleuchtung, Planungssoftware und Beleuchtungssteuerung angeboten. Ebenso ist die SLG Mitveranstalterin der bedeutendsten lichttechnischen Fachtagung im deutschsprachigen Raum, der «Licht» (www.licht2008.de). Für die kommenden Jahre strebt die SLG einerseits eine eidgenössische Berufsanerkennung für technische Lichtplaner und andererseits die Erweiterung des Angebots auf neue Segmente wie beispielsweise der künstlerischen Lichtgestaltung an.

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21.2.2008 14:59:13 Uhr


Soirée électrique an der ETH Zürich

Branchen-News

Weltraumspaziergang und Innovationspreis

Electrosuisse/RUF

Electrosuisse/gus

Claude Nicollier referierte seinen Weltraumspaziergang zum Weltraumteleskop Hubble. Für Nicollier ist ein klares Ziel eines der Rezepte für den Erfolg. Die Gewinner der ITG- und ETH-Innovationspreise dürften dieses Ziel auch vor Augen gehabt haben.

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2 1 «Dass wir das Hubble gefunden haben, war kein Zufall – dazu braucht es die kepplerschen Gesetze und ein paar schnelle Rechner», Claude Nicollier. 2 Reto Nauli von der ETG überreicht Claude Fahrni den Innovationspreis.

Ob sie wie Nicollier zuerst jahrelang trainiert hatten, bis es ernst galt, ist zu bezweifeln. Und auch einen Akrobatikjet, der von der Nasa jederzeit zur Verfügung steht, hatten sie wohl nicht. Wer die Bilder von Claude Nicollier sieht, wie er im All neben Hubble schwebt, fragt sich, ob er die Aussicht auf die Erde überhaupt geniessen konnte – neben der Arbeit am Weltraumteleskop. An der Soirée électrique von der Electrosuisse meinte er, dass er nach der Arbeit immerhin 10 Minuten Zeit hatte, eigene Bilder zu schiessen mit seiner Kamera. Aber einfach sei die Arbeit im All nicht, denn man müsse sich jederzeit festhalten, wenn man beispielsweise eine Schraube anziehen wolle, sonst schwebe der Körper weg. Und den Schraubenzieher kann ein Astronaut im All ebenfalls nicht einfach hinlegen, sonst umkreist bald ein neuer Satellit die Erde. Im All fixierte Nicollier deshalb die Füsse auf einem Teleskop-arm, und die Werkzeuge versorgte er in einer Art offenem Werkzeugkasten.

Als Nicollier 1999 zum zweiten Mal zum Teleskop Hubble flog, war es für ihn wie ein alter Freund, den er 6 Jahre nicht mehr gesehen hatte – obwohl er am Boden in einem Wassertank fast täglich an einer Kopie geübt hatte. Rückblickend staunt er, dass das Weltraumteleskop, das in den 80er-Jahren entwickelt wurde, immer noch mit der modernen Technik mithalten kann. Dass sein Produkt in 20 Jahren noch in Betrieb ist, hofft auch Claude Fahrni, der an der Soirée den mit 10 000 Franken dotierten Innovationspreis der ETG gewann. Fahrni entwickelte eine Speisung für ein Protonensynchrotron, einem Teilchenbeschleuniger am Cern in Genf. Seine Speisung speichert Energie und kann so eine höhere Leistung abgeben, wenn diese wie bei einem Teilchenbeschleuniger nur pulsierend abgerufen wird. Das Produkt der Gewinner des ITGPreises wird in 20 Jahren wohl bereits in der x-ten Generation am Markt sein: Das Blutanalysegerät, womit die Forscher den Hämatokrit mit infrarotem Licht messen, ohne dem Patienten Blut abzunehmen, dürfte dann zumindest in der Neonatologie der Spitäler verbreitet sein – bei den frühgeborenen Babys. Und vielleicht wird es auch der eine oder andere Sportler schätzen, wenn er seinen Hämatokrit maximieren kann, (gus) ■ ohne Blut zu geben.

Neuauflage: «Berufe der ICT» Das Standardwerk «Berufe der ICT» liegt in der siebten, vollständig überarbeiteten Version vor. Die seit 1986 in regelmässigen Abständen erscheinende Publikation hat sich in der Wirtschaft, bei Arbeitnehmenden, Berufsberatern und Ausbildungsinstituten als allgemein anerkanntes Nachschlagewerk durchgesetzt. Mit der neusten Ausgabe leisten die Autoren sowie die Verbände SwissICT, SGO (Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management) und VIW (Verband der Wirt-

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schaftsinformatik) einen essenziellen Beitrag zur Strukturierung der in ständigem Wandel befindlichen Berufe der Informations- und Kommunikationstechnologien. Das Buch «Berufe der ICT» gewährt eine aktualisierte Gesamtsicht über die ICT-Berufe, über die jeweils geforderten Kompetenzen sowie über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Es enthält verständliche, vergleichbare und praktisch verwendbare Berufsbeschreibungen, die sich an Standards internationaler Organisatio-

nen wie ISACA, ISTQB und ITIL orientieren. Erstmals Einzug gefunden haben die Bereiche Qualitätsmanagement und Testing. Das im vdf Hochschulverlag erschienene Buch «Berufe der ICT» ist ab Dezember 2008 über den Buchhandel sowie über den Branchenverband SwissICT erhältlich (www.swissict.ch). Die Kosten betragen 89 Franken. SwissICT- und SI-Mitglieder erhalten das Nachschlagewerk für 49 Franken. ISBN 978-3-7281-3199-7 ■


Der VSAS, Verband Schaltanlagen und Automatik Schweiz, wurde 1974 gegründet und vertritt heute in 7 Sektionen mit rund 200 Aktivmitgliedern den Grossteil der in der Schweiz in diesem Bereich tätigen Firmen. Hinzu kommen gegen 100 Sympathiemitglieder, viele davon namhafte Grosskonzerne aus dem Zulieferbereich. Die Aktivmitglieder bieten mehr als 3000 Arbeitsplätze und generieren über 500 Millionen Umsatz pro Jahr. Der VSAS trägt schweizweit die Berufsbildung und Weiterbildung für Automatiker und

Automatikmonteur, er ermöglicht damit jährlich über 100 Jugendlichen den Einstieg in ein entwicklungsfähiges Berufsleben. Das neue Führungsteam: • Präsident: Benno Fiechter, Inhaber Eltromatic AG, Flaach • Vizepräsident: Marcel Egger, Inhaber Zimmermann Technik AG, Luzern-Reussbühl Die Zielsetzung liegt in einer aktiveren Kommunikation nach innen und aussen, der VSAS möchte vor allem zu

folgenden Themen öffentlich Stellung nehmen: • Strukturelle Branchenentwicklungen • Berufsbildung • Sicherheit und Vorschriften • Eidgenössische Abstimmungsvorlagen von «wirtschaftlicher Bedeutung» (hb) ■

Weitere Informationen: www.vsas.ch

Eine grosse Portion Fachkompetenz

9. Forum für Elektrofachleute Traditionsgemäss versammelten sich Ende Oktober Hunderte von Elektrofachleuten am 9. Forum für Elektrofachleute in Bern und Zürich. Dieser Anlass wird gemeinsam von der Electrosuisse und dem VSEI organisiert, die gelungene Moderation lag bei Peter Bryner von der Electrosuisse. Die Themen der Vorträge vermochten die Zuhörer sehr zu fesseln. An den beiden Morgen standen jeweils die Themen Erdungen/Blitzschutz, Multimedia, EMV-gerechte Hausinstallationen und die Rolle des Internet in der beruflichen Fachinformation auf dem Programm. Am Nachmittag dann referierte zuerst Josef Bruhin (ESTI) zu aktuellen NIV-Aktivitäten, Daniel Hofmann (Electrosuisse) setzte gleich verschiedene Flashs: Gefahren und Sicherheitsmerkmale von Messgeräten, definitive Umstellung der CH-

Auch Fachinformation darf unterhalten.

Industrie-Steckverbindungen auf das Stecksystem nach EN 60309 sowie die Neuerungen in Bezug auf NIN 2010. Klaus Vamberszky, Leiter Forschung bei Zumtobel, machte auf einen überraschenden Zusammenhang aufmerksam: die Balance zwischen Energieverbrauch und Lichtkomfort. Zum Abschluss dann der Aus- oder besser gesagt Einblick von Prof. Dr. Ludger Hovestadt von der ETH Zürich in digitalSTROM®, den neuen Standard für Elektrische Intelligenz (siehe Kasten). (hb) ■

Prof. Dr. Ludger Hovestadt: Die Zeit ist reif für den intelligenten Strom Am Markt gibt es eine Reihe verschiedener Systeme (KNX, LON, Bacnet...), die, als Ableger der Industrieautomation, als teure Ingenieursysteme bezeichnet werden können. Auf der Basis modernster Transistortechnologie (sie ist erst seit 5 Jahren verfügbar – die Konkurrenzsysteme sind dagegen seit 15 Jahren am Markt) stellt digitalSTROM als erste Entwicklung den Kunden bzw. den Nutzer und nicht die technische Funktion in den Mittelpunkt:

• digitalSTROM ist mindestens um den Faktor 50 kleiner als die Konkurrenzsysteme und kann ohne Umbau in jedes elektrische Gerät eingebaut werden. Die Hersteller haben keine grossen Kosten, den Nutzern muss nichts erklärt werden, und sie müssen sich nicht umstellen. • digitalSTROM ist um den Faktor 4 preiswerter als die Konkurrenzsysteme. • digitalSTROM bietet durch seine Systemfähigkeit viele Ansatzpunkte für neue Marketingstrategien und Geschäftsmodelle (Beispiel: «Diese Waschmaschine wäscht mit YELLO Strom ein Jahr umsonst»).

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Branchen-News

VSAS mit neuer Geschäftsleitung


Branchen-News

Erfolgreiches Geschäftsjahr für Rotronic Mit einem Umsatzwachstum von 13% auf 156 Mio. CHF geht ein erfolgreiches Geschäftsjahr zu Ende. Vor allem mit der Einführung des neuen AirChip3000 ist Rotronic ein Paukenschlag gelungen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass Susanne Schroff und Michael Taraba, Geschäftsführer der Rotronic, in aufgeräumter Stimmung die Glanzresultate verkünden konnten. Rotronic ist in den Gebieten EDV-Zubehör, dem Assemblierer-Geschäft von Serversystemen sowie dem Feuchtemessgebiet erfolgreich am Markt. Der IT-Markt dreht ja immer schneller und damit ist auch der Markt für EDV-Zubehör gefordert. Rotronic möchte vor allem die Eigenmarke Roline puschen und mit ihren Blisterverpackungen in möglichst vielen Händlerregalen stehen. Interessant ist hier vor allem, dass auch kleinere Händler personifizierte Verpackungen mit individuellem Händler-Logo-Aufdruck beziehen können. Der Händler erhält damit eine klare Positionierung am Markt und er kann sich gegenüber der Konkurrenz abgrenzen. USV-Produkte Rotronic verfügt seit vielen Jahren über USV-Systeme von APC, Eaton Powerware und der Eigenmarke Roline. Vor allem mit kleinen Systemen für Einzelarbeitsplätze ist Rotronic erfolgreich. Im Bereich grosser USV-Systeme sind Planung, Einbau und Service eine grosse Herausforderung. Nun ist Rotronic mit ServiceNet eine Partnerschaft eingegangen. ServiceNet als 100%-ige Tochter der Schweizer Firma Newave ist vor allem bei grossen USV-Systemen erfolgreich am Markt. Diese Partnerschaft verhilft nun Rotronic als Komplettanbieter mit bestem Service aufzutreten und erlaubt so zusammen mit dem Servergeschäft Systeme mit

Susanne Schroff.

Komplettservice von A bis Z anzubieten. Grosse USV-Systeme zusammen mit Serversystemen verlangen einen 24-h-Service. AirChip3000 Der neue Feuchte- und Temperatursensor spielt in der höchsten Liga. Dieser Sensor ist nicht nur äusserst genau, sondern er lässt sich auch problemlos auswechseln, ohne dass eine aufwendige Kalibrierung des Geräts notwendig wird. Die Kalibrierung beim Austausch eines Feuchtesensors ist nämlich die grosse Herausforderung. Der AirChip3000 lässt sich in HLK-Messumformern bis zu Handmessgeräten verwenden. Die Technik dahinter ist aussergewöhnlich, der AirChip3000 enthält einen nochmals verkleinerten Feuchte- und Temperatursensor. Ein

Elektro-Thermographie Vorbeugender Unterhalt und Störungsbehebungen in elektrischen Anlagen und an Maschinen.

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Michael Taraba.

eingebauter Mikrocontroller verarbeitet die Messwerte; dabei kann dieser die Temperatur und Feuchte an insgesamt 30 000 Referenzpunkten kompensieren. Damit lassen sich nicht lineare Abhängigkeiten und auch Temperatureinflüsse perfekt kompensieren. Der Sensor erlaubt auch den Taupunkt exakt zu berechnen. Der Verkauf dieses Sensors verlief viel erfolgreicher als erwartet, so konnte z. B. ein wichtiger chinesischer Hersteller von Meteorologiegeräten als Abnehmer von grossen Stückzahlen ge(rk) ■ wonnen werden.

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Die Zentralschweizer Meisterschaft der Elektromonteure beweist, dass die Mitglieder der Verbände Zentralschweizerischer Elektroinstallationsfirmen und der Zuger Elektroinstallationsfirmen ihren Lernenden eine sehr gute Ausbildung bieten. Dies zeigen die Resultate der Arbeiten, die im Elektro-Ausbildungszentrum in Horw ausgeführt wurden. An der Zentralschweizer Meisterschaft vom 4. bis 8. November 2008 konnten die sechs besten Elektromonteure der beiden genannten Verbände teilnehmen. Es gibt sie also, die jungen Leute, die gewillt sind, Ausserordentliches zu leisten. Die drei Erstplatzierten dieser Meisterschaft werden an der Schweizermeisterschaft der Elektromonteure im Januar 2009 teilnehmen.

Diese findet ebenfalls in Horw statt. Die Kandidaten mussten innerhalb von zwei Tagen eine sehr anspruchsvolle Arbeit in Installation, Metallbearbeitung, Programmierung und Steuerung umsetzen. Ein grosses Fachwissen, Schnelligkeit und Ausdauer waren gefragt, um die gestellten Aufgaben zu erfüllen. Für die Bewertung der Arbeiten waren auch die Chefexperten gefordert. Die durchwegs sehr gut gelösten Aufgaben machten die Selektion für die

Armando Demarmels, Reto Bricker, Simon Keller, Mathias Enz, Martin Buob, Patrick Küng.

Schweizer Meisterschaft nicht leicht. Die Sieger: 1. Martin Buob, Neuenkirch (Imbach Georg AG, Neuenkirch) 2. Reto Bricker, Bürglen (Elektrizitätswerk Altdorf, Altdorf) 3. Simon Keller, Steinhausen (Josef Küng AG, Steinhausen) Die drei jungen erfolgreichen Elektromonteure werden nun von ihren Verbänden speziell auf die Schweizer Meisterschaft vorbereitet, an denen sich rund 20 Kandidaten aus allen Landesteilen beteiligen können. Ziel aller teilnehmenden Kandidaten ist es, an der Weltmeisterschaft in Kanada dabei zu sein, ein Event der Superlative für junge Berufsleute. Es ist das Sprungbrett zu einer blühenden Karriere. Der gute Nachwuchs der Elektrobranche beweist, dass sich die Lehrmeister und die an der Ausbildung beteiligten Verbände dafür einsetzen, ihren Lernenden einen vollen Rucksack mit Wissen und Knowhow mit auf den Lebensweg zu geben. ■

Martin Buob beim Progammieren.

KNX Swiss: 15 Jahre in Poleposition Der Verein KNX Swiss (gegründet 1993, früher «EIBA Swiss») wurde in diesem Jahr 15 Jahre alt und zählt mittlerweile 105 Mitglieder. So stand auch der KNX Swiss Kart-Cup, der dieses Jahr zum ersten Mal durchgeführt wurde, ganz im Zeichen dieses Jubiläums. 50 Mitglieder folgten der Einladung und kämpften in der Race-Inn in Roggwil um Ruhm und Ehre. Eine tolle und kameradschaftliche Stimmung begleitete die sportlichen Aktivitäten auf dem grössten Indor-Rundkurs Eu-

ropas und zeigte einmal mehr, dass unsere Mitglieder ehrgeizige Fachleute sind, die einen fairen Wettkampf lieben. Das erste KNX Swiss Kart Race gewannen schliesslich Daniel Küchler (Woertz AG) vor Harry Wolfensberger (Zwiwo AG) und Pierre Ramirez (Woertz AG). Wie immer an den Treffen der KNX Swiss blieb auch diesmal genug Zeit, um neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu pflegen. Infos zum Verein und KNX: www.knx■ swiss.ch.

Die Sieger des KNX Swiss Kart-Cup 2008 vor dem Bild des legendären Schweizer Formel-1-Rennfahrers Clay Regazzoni: Harry Wolfensberger, Daniel Küchler und Pierre Ramirez.

Elektrotechnik 12/08 | 67

Branchen-News

Zentralschweizer Meisterschaft der Elektromonteure


NIN-Know-how

Fragen und Antworten zur NIN 2005

NIN-Know-how Nichts ist so beständig wie die Veränderung! Die Innovationen in der Technik verlangen auch laufend Anpassungen der Normen. Hin und wieder kommen neue Normen hinzu, oder für Teile entstehen separate Normen. In der aktuellen Ausgabe finden Sie auch wieder Hinweise zu europäischen Normen, welche durchaus für den Elektrofachmann nützlich sind. Pius Nauer und David Keller

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Verschiedene Stromkreise im gleichen Kanal

Mein Nachbar ist mit dem Bericht über die in seinem Eigenheim durchgeführte periodische Kontrolle nicht einverstanden. So haben wir seinerzeit zusammen alle im Wohnzimmer benötigten Kabel gemeinsam in einen Kanal verlegt, damit Ordnung herrscht und keine Stolperfallen mehr existieren. Nun dürfen wir gemäss Kontrollbericht die Lautsprecherkabel und das Telefonkabel nicht im gemeinsamen Kanal führen. Wieso ist das nicht erlaubt? (M. K. per E-Mail) Das ist nicht unbedingt verboten! Diesbezüglich haben die Normen einen Wandel durchlebt. Noch zu HV- Zeiten war es strikte untersagt, verschiedene Stromkreise im gleichen Rohr zu führen. In Kanälen und Trassees musste eine Ordnungstrennung (nach Art der Quelle bzw. Spannung getrennt verlegt) eingehalten werden. Die aktuelle Norm beschreibt diese Umstände in den Kapiteln 5.2.1.7 und 5.2.8.1. Dabei stellt man fest, dass es durchaus zulässig ist, verschiedene Stromkreise im gleichen Kanal oder Rohr zu führen, vorausgesetzt, jede Leitung ist für die höchst vorkommende Spannung isoliert. In Ihrem Falle gilt es nun zu prüfen, für welche Spannungen die jeweiligen Kabel und Leiter isoliert sind. Typischerweise sind Telefonkabel U72 genügend für 230 V isoliert, nicht aber der Installationsdraht I83. Bei TV-Kabeln finden sich noch etliche, welche nicht genügend isoliert sind. Genauso verhält es sich für Lautsprecherkabel. Teurere Kabel (meist auch dickere) erfüllen die Forderungen, andere wiederum nicht. So sind Sie als Installateur und natürlich auch als Kontrolleur gefordert, diese Umstände ge-

68 | Elektrotechnik 12/08

nau zu prüfen. Der Vollständigkeit halber sei der Hinweis auf die EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) erlaubt. Nicht selten verlangen Hersteller bestimmter Geräte gar einen Abstand (nicht nur Ordnungstrennung!) ihrer Leitungen von anderen. (dk)

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Steckdose im Spiegelschrank

Bei einer Weiterbildung hat unser Lehrling erläutert, dass die waagrechte Distanz einer Steckdose im Spiegelschrank nicht zwingend 0,6 m zum Wannenrand einer Badewanne sein muss. Er meinte, dass es reichen würde, wenn die 0,6 m mit dem Fadenmass um die Spiegelschranktüre einge-

40 halten werden. Gilt dies auch, wenn die Spiegelschranktüre nicht bis zu einer Höhe von 220 cm reicht? (A. S. per E-Mail) Die Aussage Ihres Lehrlings ist korrekt. Beachtet man aus der NIN nur die Einteilung der Bereiche, so wäre die Steckdose nun im Bereich 2 angeordnet, was grundsätzlich nicht zulässig ist. Was möchte die Norm mit der Distanz von 0,6 m erreichen. Die Distanz soll verhindern, dass eine sich in der Badewanne befindende Person nicht einfach «gedankenlos» einen Verbraucher an einer Steckdose einstecken kann. Die Norm geht also davon aus, dass dies mit dem Abstand von 0,6 m realisiert werden kann. Ein Hindernis, wie es die Spiegelschranktüre darstellt, kann den gleichen Sinn erfüllen. Deshalb schreibt die NIN in 7.01.3.3.1, dass bei Abtrennungen, welche niedriger als 225 cm sind, das Um- und Übergreifen berücksichtigt

Das Fadenmass, senkrecht zur Wanne gemessen, muss grösser als 0,6m sein.

2a

<0,6m


Hier ist bestimmt auf das Umgreifen zu achten. Das Fadenmass muss grösser 0,6 m sein!

reichen, Schusspressen sind dafür nicht geeignet. Gerade für grosse Querschnitte ist also eine solche Verlängerung verhältnismässig, liegen diese Leiter doch dann meistens in einem Kabelkanal oder Trassee und sind weder irgendwelchen Zugkräften noch anderen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Bei periodischen Prüfungen könnte man den Zustand unter Belastung thermografisch überprüfen. (dk)

4 2b werden muss. Die Figur f in NIN 7.01.3.3.1 B+E zeigt deutlich, dass bei einem Spiegelschrank das Fadenmass von 0,6 m zwischen Wannenrand und der Steckdose eingehalten werden muss. Siehe dazu auch Abbildung 2a. Hiermit wird kontrolliert, ob beim Umgreifen die Distanz von 0,6 m eingehalten wird. Diese Praktik darf auch dann angewandt werden, wenn die Spiegelschranktüre nicht bis zu einer Höhe von 225 cm reicht. Das Übergreifen ist theoretisch auch bei einer Spiegelschranktüre möglich. Bei Spiegelschränken, welche auf normalen Höhen, das heisst, die Oberkante der Spiegelschranktüre ist zwischen 1,8 m und 2,0 m montiert, ist das Übergreifen viel «unbequemer» als das Umgreifen der Türe und kann aus diesem Grund ausgeschlossen werden. Deshalb kann auf das Mass des Übergreifens im Normalfall verzichtet werden. Muss aber davon ausgegangen werden, dass das Übergreifen möglich ist, so muss zwingend auch dieses Fadenmass kontrollieren. Siehe dazu Abbildung 2b. (pn)

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Verlängerung von ortsfest verlegten Leitern. Die Frage stellt sich nun, ob mit Pressverbindern eine Verbindungsstelle im Sinne der Norm erstellt ist. Die NIN verlangen tatsächlich, dass Verbindungsstellen jederzeit zugänglich sein müssen (5.2.6.1.3). Jedoch erwähnen sie auch, dass dies für Muffen, sowohl erdverlegt wie auch in der Installation mit Isoliermasse gefüllte Muffen, nicht eingehalten werden muss. Zum Glück! kann man da nur sagen. Worin liegt jetzt der Unterschied einer vergossenen Muffe zu einer «geschrumpften» Muffe? Erst einmal in der Grösse. Sicher sind die Verbindungen in mit Kunstharz vergossenen Muffen sehr gut gegen äussere Einflüsse geschützt. Besser gar als das Kabel selber. Mit den heute zur Verfügung stehenden Materialien kann aber auf jeden Fall eine gleichwertige Isolation und Festigkeit wie z. B. die eines TT-Kabels erreicht werden. Beim Pressen der Verbinder sollte man mit hydraulischen Werkzeugen den korrekten Pressdruck er-

Anschluss des DINSicherungselements

Bei einem Anschluss eines 3-poligen DIN-Sicherungselements (siehe Abbildung 4) stellte ich mir kürzlich die Frage, ob die Einspeisung oben oder unten gemacht werden muss. Wird nämlich der Anschluss von unten angebracht, so wird der obere Kontakt beim Abschalten der Sicherung während des Ziehens noch unter Spannung stehen. Dies könnte bei Unachtsamkeit zu einer Personengefährdung führen. Ist in der Norm definiert, wo der Anschluss der Speisung zu erfolgen hat? (V . K. per E-Mail) Die von Ihnen erwähnten Sicherungselemente sind gemäss Norm nur an Einbauorten vorgesehen, wo ausschliesslich instruierte Personen Schalthandlungen vornehmen. Aus diesem Grund schreibt uns die Norm auch nicht vor, wo die Einspeisung anzuschliessen ist. In der Praxis wird der Anschluss der Einspeisung in der Regel von unten ausgeführt. Dies ist auch der Fall, wenn die Elemente so konstruiert sind, dass sie für die Einspeisung direkt auf eine Stromschiene zur Einspeisung montiert werden können. Bei Sicherungssystemen für Laien, wie zum Beispiel Normalleistungssicherungen (Schraubschmelzeinsätze), ist zwingend

Verlängerung ortsfest verlegter Leiter

Wir müssen in einem Industriebetrieb ein grosses Tableau versetzen. Nun reichen einige Leitungen nicht mehr bis zum neuen Standort. Bis anhin haben wir in solchen Fällen diese Leiter mit Pressverbindern und Schrumpfschlauch verlängert. Unser Sicherheitsberater meint nun, dass nach NIN Verbindungsstellen immer zugänglich sein müssen und die bei solchen Muffen nicht mehr eingehalten werden können. (J. B. per E-Mail) Die von Ihnen beschriebene Art ist eine durchaus praktikable Möglichkeit zur

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Elektrotechnik 12/08 | 69

NIN-Know-how

© STFW Pius Nauer 08


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NIN-Know-how

F1

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F3 95

F1.1 96 4

2 1

3

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neu: Q3

neu: B3.1

1

alt: S3.1

4

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neu: B5 alt: S5

1

Q1 = Anlageschalter M1 = Pumenantrieb B3.1 = Niveauschalter unten B3.2 = Niveauschalter oben B5 = Niveauschalter Alarm S5 = Quittierung Horn P7/P8 = Alarm Niveau

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alt: K3M F1.1 2

4

6

4

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neu: B3.2 alt: S3.2

PE

1

neu: Q3

A1

alt: K3M

A2

3

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neu: Q3

S5 4

alt: K3M 14

13

K5 14

21

K5 22

A1

neu: P7

neu: P8

A2

alt: H7

alt: H8

K5

L1 L2 L3 U1 V1 W1

M1

M 3~

5 Beispiel der Betriebsmittelkennzeichnung.

darauf zu achten, dass die Einspeisung am Fusskontakt des Überstromunterbrechers erfolgt. (pn)

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Betriebsmittelkennzeichnungen in Schemas

Bei der Übergabe der Revisionsunterlagen an unseren Kunden bemängelte dieser, dass die in den Schemas verwendeten Symbole und Kennzeichnungen nicht den aktuellen Normen entsprächen. Wir haben wie immer die aus unserem CAD verfügbaren Symbole verwendet. Im Vorspann fügen wir auch immer eine Legende mit allen Betriebsmitteln und Kennzeichnungen an, das müsste doch genügen? (P. N. per E-Mail) Nach NIV-Artikel 3 sind für elektrische Installationen, dazu gehören natürlich auch die technischen Unterlagen wie Schemas etc., die anerkannten Regeln der Technik anzuwenden. Zu diesen Regeln gehören, wo vorhanden, die internationalen IEC-, und Cenelec-Normen. Für Symbole ist die IEC-Norm 60617 wegweisend. Wenn Sie nun für Ihre Darstellung in dieser Norm kein Symbol finden, so können Sie selber eines entwerfen und die Erklärung dazu in einer Legende beschreiben. Für die Kennzeichnung hat sich gegenüber früheren Usanzen einiges geändert. Mit der europäischen Norm

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EN 61346 (in Kraft seit dem Jahr 2000) werden in allen technischen Fachbereichen die gleichen Prinzipien angewandt. Das bringt den Vorteil, dass in einer technischen Anlage sowohl der Elektrowie der Lüftungs- und der Heizungsfachmann, etc. ein Betriebsmittel anhand des Kennbuchstabens erkennen können. Alle Bereiche verwenden dieselbe Terminologie. Wir als Elektrofachleute haben früher einem elektromagnetisch betätigten Schalter (Relais, Schütz) den Buchstaben «K» zugewiesen. Um dessen Funktion noch genauer zu beschreiben, haben wir nach der Strompfadnummerierung noch einen zusätzlichen Buchstaben hinzugefügt, «M» für Hauptfunktion oder «T» für Zeitfunktion. In der aktuellen Fassung gibt es nur noch einen Buchstaben und der gibt den Hauptzweck des Betriebsmittels an. So bedeutet z. B. der Buchstabe Q «Kontrolliertes Schalten oder Variieren eines Energie-, Signaloder Materialflusses». Dabei ist es egal, ob dies von Hand pneumatisch oder elektromagnetisch passiert. Beachten Sie dazu das Beispiel in Abbildung 5. So hat Ihr Kunde sicher ein Anrecht auf normenkonforme Schemas. Denkbar wäre, dass Ihr Kunde eine für seinen Betrieb von der Norm abweichende Bezeichnung wünscht. Diese Abmachung müsste aber sinnvollerweise vor Auftragsausführung geschehen.

Übrigens können Sie ein Handbuch mit den gebräuchlichsten Symbolen und Kennzeichnungen bei electrosuisse in Fehraltorf beziehen! (dk)

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Beschriftung der Leitungsschutzschalter im Wohnungsverteiler

Wir hatten in unserer Firma eine Diskussion über die Beschriftung von Leitungsschutzschaltern, welche in einem Wohnungsverteiler eingebaut sind. In der NIN 5.3.9.5.2 haben wir Folgendes gefunden: Innerhalb der Schaltgerätekombination muss es möglich sein, die einzelnen Stromkreise und ihre Kurzschlussschutzeinrichtungen eindeutig zu unterscheiden. Nun stellt sich bei uns die Frage, ob gemäss NIN jeder einzelne Leitungsschutzschalter separat beschriftet werden muss. Oder reicht es, wenn die Beschriftung auf der Abdeckung angebracht ist? ( B. M. per E-Mail) Bei kleinen Schaltgerätekombinationen, wie in Ihrem Beispiel ein Wohnungsverteiler, kann sicher davon ausgegangen werden, dass die Übersichtlichkeit und die Zuordnung der Stromkreise auch dann eindeutig gemacht werden kann, wenn die Beschriftungen auf der Abdeckung angebracht sind. Hier ist die Beschriftung direkt auf jedem Leitungsschutzschalter nicht unbedingt nötig. Natürlich ist es für den Anschluss ei-


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Schönheitsoperationen sicher durchführen

In einem Einkaufszentrum haben wir die elektrischen Installationen für eine sogenannte Tagesklinik ausgeführt. In dieser Klinik werden vor allem Schönheitsoperationen durchgeführt, wie Fettabsaugen, Botox-Spritzen etc. Gelten solche Praxen nicht als medizinisch genutzt im Sinne der NIN? (W. R. per E-Mail) Selbstverständlich fallen auch Tageskliniken in den Geltungsbereich der NIN, Kapitel 7.10! Gerade Räume, in denen Fettabsaugungen gemacht werden, könnten sogar der Nutzungskategorie 3 zugeteilt werden. Aber der Reihe nach: Bevor Sie planen und ausführen, müssen Sie eine vom Betriebsinhaber zusammen mit dem Arzt schriftlich erstellte Einteilung aller Räume besitzen. Nachträglich gemachte Entscheide können grössere Kostenfolgen haben. Wenn nun also ein Therapieraum der Kategorie 3 zugeordnet wird (Fettabsaugen gehört hier sicher dazu!), so müssen einige Massnahmen getroffen werden. Auf jeden Fall muss für alle medizinischen Apparate der RCD 30 mA angewendet werden, hinzu kommt ein zusätzlicher, isoliert verlegter Potenzialausgleich und bei jeder Steckvorrichtung eine Anschlussmöglichkeit für die Potenzialausgleichsleiter ortsveränderlicher Geräte. Zudem sind besondere Anforderungen an den Bodenbelag gestellt, nämlich muss dieser so leitfähig sein, dass sein Widerstand zwischen 50 kOhm und 1 GOhm liegt. Im weiteren darf die maximale Berührungsspannung 10 mV nirgends überschritten werden. Einige Netzbetreiber geben mit der Installationsbewilligung ein Formular für die Raumklassifizierung mit. Aufgepasst: Wenn tatsächlich Kategorie 3 er-

füllt ist, müssen die Installationen durch eine akkreditierte Inspektionsstelle kontrolliert werden. Sicher haben Sie auf der Schaltgerätekombination die geforderte Aufschrift «Für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Elektroinstallateur» angebracht. (dk)

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Verschiedene Nennströme bei LS

Bei einer periodischen Kontrolle habe ich festgestellt, dass bei einem dreipoligen Boilerstromkreis Leitungsschutzschalter mit verschieden Nennströmen eingebaut wurden. Die Leitung führte durch ein Rohr in Beton und der Querschnitt entsprach einem 1,5 mm2. Zwei Leitungsschutzschalter wiesen den Nennstrom von 13 AC auf und einer den Nennstrom von 16 AC. Kann dies gemäss NIN beanstandet werden. (M. B. per E-Mail) Grundsätzlich gilt, dass jeder Leiter vor Überlast und Kurzschluss geschützt sein muss. Um den Überlastschutz zu beurteilen, ist der Nennstrom des Wassererwärmers massgebend. In Ihrem Fall wurde die Leitung in einem Rohr in Beton verlegt. Dies entspricht der Verlegeart B2. In dieser Verlegeart können die Leiter gemäss NIN 5.2.3.1.1.11.3 B+E mit maximal 15,5 A belastet werden. Ist nun der Nennstrom des Wassererwärmers kleiner als die Strombelastbarkeit von 15,5 A, so sind die Leiter vor Überlast geschützt. Zusätzlich muss jetzt aber auch der Kurzschlussschutz der Leiter überprüft werden. Dies wird nötig, sobald ein Leiter übersichert wird. Das heisst, der Leiter, welcher durch den Leitungsschutzschalter von 16 AC geschützt werden soll, ist ein ganz wenig übersichert. Hier ist der Kurzschlussschutz erfüllt, wenn mit dem minimalen Kurzschlussstrom am Wassererwärmer der magnetische Auslöser des Leitungsschutzschalters anspricht (NIN 4.3.4.3.2 B+E). Bei einem Nennstrom von 16 A entspricht dies einem minimalen Kurzschlussstrom von 160 A. (pn)

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NIN-Know-how

ner Verteilung, aber auch für spätere Kontrollen viel komfortabler, wenn die Beschriftungen direkt auf den Betriebsmitteln sind. Bei grossen Verteilungen mit vielen Überstromunterbrechern und grösseren Abdeckplatten kann die Zuordnung nur erschwert getätigt werden, wenn die Beschriftung nur auf der Abdeckung gemacht werden. Zudem könnte unter Umständen auch das Verwechseln von Abdeckungen möglich sein. Hier ist die Beschriftung direkt auf den Betriebsmitteln anzubringen. Diese Kennzeichnungen müssen auch mit den Unterlagen der Schaltgerätekombination übereinstimmen. (pn)

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Gebrauchskategorien für Schütze

Wir haben für die Schaltungen einer Beleuchtung mit LED-Lampen Schütze eingesetzt. Nun mussten wir innert eines Jahres bereits zwei Schütze ersetzten, da die Kontakte völlig abgebrannt waren. Was für Schütze sind denn eigentlich für solche Lampen die richtigen? (V. G. per E-Mail) Für die Auswahl eines Schützes müssen verschiedene Kriterien berücksichtigt werden. Nebst der Steuerspannung

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und dem Nennstrom des zu schaltenden Verbrauchers müssen wir natürlich auch die Stromart und die Schalthäufigkeit kennen. Dafür beachten wir im Katalog die Gebrauchskategorien. Für ein Schaltgerät (Handschalter, Schütze, Relais…) ist Wechselstrom einfacher als Gleichstrom zu schalten, da periodisch sowohl Spannung wie auch Strom von selber einen Nulldurchgang erfahren. Je mehr sich jedoch Strom und Spannung zeitlich zueinander verschieben, umso schwieriger wird es für das Schaltgerät. Die typischsten Anwendungen für Wechselstromschaltgeräte sind oft direkt auf dem Gerät aufgedruckt: AC1

3

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F

I> I> I> 2

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400V 24V

20 A

AC3

9A

Beleuchtungen mit EVG

270 – 700 W

Aber unter welche Kategorie fallen LED-Lampen? Da diese Technologie noch jung ist, findet man diesen Begriff in den Gebrauchskategorien noch nicht. Als Erstes besteht der für die LED-Lampen benötigte Konverter aus einem Gleichrichter mit Glättungskondensator. (Übrigens findet man derartige Gleichrichter in fast allen Geräten mit Leistungselektronik, wie z. B. EVGs, Computer- und TVBildschirme, Drucker, Ladegeräte etc.) So fliesst in der Zuleitung gerade dann Strom, wenn der Kondensator geladen werden muss. Damit fliesst ein stark kapazitiver Strom. Da die Ladung über einen nur sehr kurzen Zeitraum erfolgt, entsteht eine Stromspitze um die nötige Energie übertragen zu können. Um den richtigen Schütz auszuwählen, müssen dazu unbedingt die Herstellerangaben konsultiert werden. Beispiel aus einem Datenblatt: cos ␸

Schütze

Schalter

AC1

AC21

ohmsche und 0,95 leicht induktive Last

AC3

AC23

Käfigläufermotoren, Anlassen und Ausschalten

0,35

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie diesmal Ihren Schützenhersteller! (dk)

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Transformator für Maschinensteuerungen

Zusammen mit einem Fensterbauer installieren wir Fensterantriebe sowie die Zuleitungen und auch die nötigen Steuerungen, welche temperaturabhängig die

10 Transformator für Maschinensteuerungen mit Schutzeinrichtung.

Fenster öffnen und schliessen. Nun habe ich gehört, dass für diese Steuerung ein Transformator nötig sei, finde aber in den NIN nichts darüber. (A. C. per E-Mail) Sobald ein Teil einer elektrischen Anlage bewegliche, angetriebene Teile enthält, handelt es sich dabei um eine Maschine im Sinne der Norm. Diese Norm trägt den Titel «Sicherheit von Maschinen – Elektrische Ausrüstung von Maschinen» und hat die Nummer EN 60204-1. Darin wird gefordert, dass für die Steuerungen von Maschinen mit mehr als einem einzigen Motorstarter und/oder mehr als 2 Steuergeräten (z. B. ein Verriegelungsgerät, Start/Stopp-Bedienstation) Transformatoren eingesetzt werden müssen. Der Grund liegt beim Schutz für die Steuergeräte. Bei leistungsstarken Netzen können hohe Kurzschlussströme auftreten und so eine Gefahr für Gerät und auch Personal darstellen. Im Weiteren gilt es anzumerken, dass Steuerstromkreise immer geerdet müssen, um diese beim ersten Fehler automatisch abzuschalten. So wird bei Erd- und Querschlüssen ein unerwarteter Anlauf verhindert. Natürlich braucht der Transformator eine korrekte ÜberlastSchutzeinrichtung. In Abbildung 10 sehen Sie eine bewährte Praxis da■ zu. (dk)


Photovoltaik für Elektroinstallateure Die Photovoltaik ist auf dem Vormarsch. Das beweist das grosse Interesse, welches dem VSEI-Kurs Photovoltaikanlagen für Elektroinstallateure entgegengebracht wird. Den Elektroinstallateuren öffnet sich hier ein interessantes Geschäftsfeld. Bereits haben drei Kurse stattgefunden, weitere folgen. Erich Schwaninger* So vielfältig wie das gesamte Gebiet der erneuerbaren Energien waren auch die Beweggründe der Kursteilnehmer, an dieser Weiterbildung teilzunehmen. Einige wollten sich ins Gebiet einarbeiten, andere «mehr wissen», und jene, die bereits Anlagen installiert haben, interessierten sich ganz konkret für die Technik. Doch eines war allen gemeinsam: die Erkenntnis, dass Photovoltaik (PV) definitiv zum Thema geworden ist. Für Referent Adrian Kottmann, Energiefachmann und Swissolar-Mitglied, ist die Ausgangslage klar: Öl und Gas sind endlich, erneuerbare Energien haben Zukunft. Mit Photovoltaik werde der Strom dort produziert, wo er benötigt wird.

«Die Kunden wünschen Strom aus erneuerbarer Energie.» Adrian Kottmann, der sich als Unternehmer ausschliesslich mit erneuerbaren Energien beschäftigt, stellte klar, dass der Elektroinstallateur der richtige Partner ist in diesem Geschäft. «Es ist eine elektrische Anlage, die Komponenten sind ihm grundsätzlich bekannt, und die Installationstechnik ist ohnehin sein Gebiet.» Elektroinstallateure realisieren die PV-Anlagen Zum grossen Interesse an der Photovoltaik hat neben der allgemeinen Energiesituation bestimmt auch die kostendeckende Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Energien beigetragen, die am 1. Januar 2009 in Kraft tritt. Die nationa-

le Netzgesellschaft Swissgrid ist mit Gesuchen förmlich überrannt worden. All diese Anlagen wollen installiert sein – von Elektroinstallateuren. Der Kurs Photovoltaikanlagen für Elektroinstallateure, der in Zusammenarbeit mit Penta Project durchgeführt worden ist, vermittelte einen Überblick über die Energiesituation und die Nutzungsmöglichkeiten der Sonnenenergie. Im Zentrum der Weiterbildung standen die Photovoltaiksysteme, mechanische Aspekte, die Sicherheit und photovoltaikrelevante Normen sowie der Projektablauf einer PV-Anlage. Adrian Kottmann ist es mit seinen interessanten und lebhaften Ausführungen gelungen, die Botschaft an den Fachmann zu bringen, wie einige Aussagen aus der Kursbewertung belegen: «Kompetenter Referent, guter Aufbau, hoher Praxisnutzen, gute Grundlagen, aufschlussreich.» Weitere Kurse ■ folgen.

*Erich Schwaninger, Leiter Berufsbildung VSEI, erich.schwaninger@vsei.ch

Erich Schwaninger

1 Engagiert und interessiert: Teilnehmer des ersten Kurses Photovoltaikanlagen für Elektroinstallateure. 2 Referent Adrian Kottmann erklärt Aufbau und Funktion eines Solarmoduls.

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14. Januar 20. Januar 22. Januar 28. Januar 2. Februar 10. Februar

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Chur

Mittwoch, 14. Januar 2009 Schulungszentrum Rosengarten, Loestrasse 161, 7000 Chur

Beginn der Informationsabende: 18.30 Uhr Bitte unbedingt bis spätestens 3 Tage vor dem Informationsabend bei Trix Bläsi anmelden: Telefon 031 388 51 51, b.blaesi@siu.ch VSEI-Kurse • Blitzschutzseminar von VSEI und electrosuisse Vermittlung von Know-how über Blitz- und Überspannungsschutz 1. bis 3. 4. 2009, 16. und 17. 4. 2009 4 Tage bei TBZ und 1 Tag bei electrosuisse 30. 9. bis 2. 10 sowie 22. und 23. 10. 2009 4 Tage bei TBZ und 1 Tag bei electrosuisse 11.5.2009, Prüfung Blitzschutzseminar von VSEI und electrosuisse 16.11.2009, Prüfung Blitzschutzseminar von VSEI und electrosuisse • Neues und Trends in der Telematik Die Synthese von Theorie und Praxis – wie immer mit viel Anschauungsmaterial und Praxisbeispiele 21. 4. 2009, 1 Tag 22. 4. 2009, 1 Tag 23. 4. 2009, 1 Tag 28. 4. 2009, 1 Tag 29. 4. 2009, 1 Tag 30. 4. 2009, 1 Tag • Photovoltaik 21. 4. 2009, 1 Tag 26. 3. 2009, 1 Tag Die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie ist eine faszinierende Technologie Weitere Infos und Anmeldung: wwww.vsei.ch, Tel. 044 444 17 25 Wago-Ausbildungskurse • KNX-Ausbildungsseminar • CoDeSys V2.3-Grundkurs Weitere Infos, Daten und Anmeldung: www.wago.ch, Tel. 026 676 75 00 STFW Winterthur • Elektro-Projektleiter – berufsbegleitend – Start: 30. 1. 2009 • Elektro-Sicherheitsberater – berufsbegleitend – Start: 30. 1. 2009 • Prüfungsvorbereitung für Anschlussbewilligung (gemäss Art. 15) NIV Elektro-Anschlussbewilligung, 4 Tage – Start: 4. 2. 2009 • Messkurs Schutzmassnahmen – 1 Tag – 18. 2. 2009 • Messkurs Schutzmassnahmen – 1 Tag – 25. 2. 2009 Weitere Infos, Daten und Anmeldung: www.stfw.ch , Tel. 052 260 28 00 Berner Fachhochschule, Technik und Informatik Seminar: Telekommunikation Kursort: Burgdorf Dauer: 3 Tage Seminar 2009/1 3. / 11. / 12. 03. 2009 2009/3 1. / 10. / 11. 09. 2009 2009/4 30. 11. / 1. + 2. 12. 2009 Weitere Infos: www.ti.bfh.ch

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Veranstaltungen

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Seit mehr als einem Jahrhundert findet Johnson Controls neue Wege, um die Umgebungen zu verbessern, in denen Menschen leben, arbeiten und reisen. Wir sind globaler Marktführer in den drei Geschäftsbereichen Building Efficiency, Automotive Experience und Power Solutions. Mit 140 000 Mitarbeitenden an 1’300 Standorten bedienen wir Kunden in 125 Ländern und liefern Produkte und Dienstleistungen, die dafür geeignet sind, die Welt angenehmer, sicherer und nachhaltiger zu gestalten. Im Bereich „Building Efficiency“ geht es um die Effizienz im Gebäude-Management. Wir liefern Lösungen, die weltweit mehr als 12 Millionen Wohngebäude und 1 Million Geschäftsgebäude komfortabler, effizienter und sicherer machen und dabei gleichzeitig ihre Energieleistung verbessern. Als akkreditiertes Unternehmen leisten wir für unsere Kunden im Grossraum Basel – führende Schweizer Pharmaunternehmen – sämtliche Dienstleistungen im Bereich der Elektrokontrolle. Für die Verstärkung unseres Teams in Basel suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine(n)

Elektrosicherheitsberater/in Das bieten wir Ihnen: • Anspruchsvolle, abwechslungsreiche und herausfordernde Tätigkeit (teilweise EX-Bereich) • Verantwortung für Schulungen im Bereich Elektrotechnik, Arbeitssicherheit und Vorschriften • offenes Arbeitsklima und ein starkes Team • sorgfältige Einarbeitung in den anspruchsvollen Aufgabenbereich mit entsprechenden Weiterbildungsmöglichkeiten • attraktive Anstellungsbedingungen in einem modernen Grossunternehmen Sie sind eine aktive und durchsetzungsfähige Persönlichkeit. Sie haben Organisationstalent, Verantwortungsbewusstsein und arbeiten gerne Kunden- und Dienstleistungsorientiert. Sie besitzen gute Kommunikationsfähigkeiten und erreichen Ihre Ziele engagiert und eigeninitiativ. Zudem erfüllen Sie folgende Voraussetzungen: • Fachausweis als Elektrosicherheitsberater/in • Ausbildung zum eidg. diplomierten Elektromeister sowie Blitzschutzexperte VKF von Vorteil • Berufserfahrung in der chemischen und pharmazeutischen Industrie wünschenswert • Deutsch in Wort und Schrift, Englischkenntnisse von Vorteil Johnson Controls bekennt sich zur Chancengleichheit und „Diversity“.

In den Studienrichtungen Elektrotechnik, Informatik, Maschinentechnik, Bauingenieurwesen, Landschaftsarchitektur und Raumplanung bildet unsere Fachhochschule über 1000 Studierende aus. In der Weiterbildung vermitteln wir aktuelles Wissen an Teilnehmende aus der Berufspraxis. Wir pflegen eine intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Industrie und Wirtschaft. Für die Abteilung Elektrotechnik suchen wir auf Beginn des Frühjahrssemesters 2009 eine/n

Dozenten/in für Elektrische Energiesysteme Sie haben ausgezeichnete Kenntnisse in den Fachgebieten Energiewirtschaft und Kraftwerkstechnik, Transport, Verteilung, Speicherung und Anwendung elektrischer Energie. Sie kennen die zeitgemässen Methoden zur Analyse elektrischer Netze und haben Erfahrung mit den entsprechenden Softwarewerkzeugen. Ferner besitzen Sie eine ausgeprägte Fähigkeit zur methodischen Wissensvermittlung und gute Kontakte zur Elektrizitätswirtschaft. Ihre Aufgaben • Unterricht im Vertiefungsmodul Energiesysteme (4 Lektionen bzw. 1 Halbtag pro Woche im Frühjahrssemester) • Betreuung von Praktika, Projekt- und Studienarbeiten Was wir von Ihnen erwarten • Hochschulabschluss in Elektrotechnik • Fundierte Kenntnisse in Hochspannungs- und Starkstromtechnik • Mehrjährige Praxis in einem Unternehmen der Elektrobranche bzw. Elektrizitätswirtschaft • Teamfähigkeit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Professoren des Studienganges Elektrotechnik • Sinn für didaktische Belange und Geschick in der Vermittlung anspruchsvoller Theorien an praxisorientierte Studierende Was wir Ihnen bieten • Eine herausfordernde Tätigkeit im Umfeld von Studierenden und Praxis • Stetige Auseinandersetzung mit neuen Technologien und Entwicklungsmethoden • Möglichkeit zur Mitgestaltung des Fachbereichs Energieund Antriebstechnik • Einen attraktiven Arbeitsort an schönster Lage am Zürichsee und in unmittelbarer Nachbarschaft von Bahnhof und Altstadt

Bewerben Sie sich noch heute. Andere Unternehmen versprechen Ihnen die Welt, wir bieten Ihnen die Möglichkeit, sie zu ändern.

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte bis 22. Dezember 2008 an das Rektorat der HSR Hochschule für Technik Rapperswil, Oberseestrasse 10, Postfach 1475, 8640 Rapperswil.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an: Johnson Controls AG, Human Resources, Frau Beatrice Lächler, Centralbahnstrasse 4, 4002 Basel oder bewerben Sie sich online: jobs-basel@jci.com

Auskunft erteilt der Studiengangleiter Elektrotechnik, Prof. Dr. Heiner Prechtl, Tel. +41 (0)55 222 45 94, hprechtl@hsr.ch

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Das Team Infrastruktur Strasse in der Betriebsleitzentrale des Tiefbauamtes in Urdorf sucht per sofort oder nach Vereinbarung eine/n motivierte/n und teamfähige/n

Projektleiter/-in Betrieb und Unterhalt

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Tiefbauamt

mit fundierten Kenntnissen und allenfalls Erfahrung in der Industrie- und Verkehrselektronik. Zu Ihren Hauptaufgaben gehören das selbständige Betreuen von Verkehrsanlagen und Leitsystemen, das Führen und Koordinieren externer Projektingenieure und Unternehmer sowie das Durchführen von Submissionen. Sie sind zudem zuständig für die Kosten- und Qualitätskontrollen, das Erstellen und Auswerten von Störungsstatistiken und die Erarbeitung von störungsreduzierenden Massnahmen. Als Elektrotechniker/-in HF oder mit gleichwertiger Ausbildung sind Sie nach einer Einarbeitungszeit befähigt, Ihre Projekte erfolgreich zu leiten und abzuwickeln. Sie sind belastbar, verfügen über eine systematische und exakte Arbeitsweise, ausgeprägtes Organisationstalent und Durchsetzungvermögen. Sie sind offen, kommunikationsstark und dienstleistungsorientiert und gewillt, periodisch technischen Pikettdienst zu leisten. Wir bieten Ihnen spannende und herausfordernde Aufgaben in einem dynamischen, hoch professionellen Umfeld und die Möglichkeit sich aktiv einzubringen und weiterzuentwickeln. Für Fragen steht Ihnen Herr George Eisler, Telefon 044 736 54 26 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.tiefbauamt.zh.ch. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: Baudirektion, Human Resources, Jacqueline Müller, Walcheplatz 2, Postfach, 8090 Zürich, Telefon 043 259 28 41. E-Mail: jacqueline.mueller@bd.zh.ch. Weitere Stellen beim Kanton Zürich auf www.publicjobs.ch

Mittelgrosse Unternehmung im Zürcher Oberland sucht Kadermitarbeiter

Elektrofachschule St. Gallen

Elektro-Projektleiter Aufgabengebiet:

- führen von Baustellen inkl. Kostenkontrolle - Offert-Aufnahmen und –Erstellung - Verhandlungen mit Bauherrschaft und Architekten

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- Grundausbildung als Elektro-Installateur oder –Planer - Weiterbildung Sicherheitsberater, Projektleiter oder eidg. Dipl. Elektroinstallateur - Organisationsflair und Durchsetzungsvermögen - Kalkulations- und EDV-Kenntnisse

Es erwarten Sie:

- Moderne Anstellungsbedingungen, motiviertes Team

Eintritt per sofort oder nach Vereinbarung. Jöri Huber gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte und freut sich auf Ihre Bewerbung. Kellenberger + Huber AG, Elektro-Telecom, Herr Jöri Huber, Strickstrasse 3, 8610 Uster. (www.kellenberger-huber.ch)

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Kleine Aktiengesellschaft, seit 25 Jahren etabliert mit hervorragendem Ruf, zu verkaufen. Beliefert Handwerker der Sparte Haustechnik. Eigene Produkte und Vertretungen. Hohes Wachstumspotenzial. Chance für einen verkaufsorientierten Handwerker oder zur Ergänzung/Erweiterung bestehender Geschäfte. Weitere Informationen: H. J. Leimer Management Consulting, Steinbüelweg 12, 8332 Russikon Tel. 044 954 39 69, hjleimer@bluewin.ch

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Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir einen innovativen

BERUFSBILDNER für die überbetrieblichen Kurse üK Seine Aufgaben sind: • Unterricht in überbetrieblichen Kursen der Berufe: Montageelektriker, Elektroinstallateur, Automatiker, Elektropraktiker und Hochbauzeichner • Mithilfe bei Lehrabschlussprüfungen • Unterricht in Weiterbildungskursen • Erstellung von Lehrmitteln Wir erwarten von Ihnen: • Fröhliche Persönlichkeit welche gerne mit jungen Lernenden arbeitet • Eidg. Diplom als Elektroinstallateur oder Elektro-Projektleiter • Methodisches und didaktisches Flair • Teamfähigkeit • Gute Kenntnisse als PC-Anwender Wir bieten: • Gute Teamatmosphäre und ein modernes Arbeitsumfeld • Attraktive Anstellungsbedingungen • Interessante, anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit • Permanente Weiterbildung Der Stellenantritt erfolgt nach Vereinbarung. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen der Schulleiter Silvio Kluser, Telefon 071 274 51 71 Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an folgende Adresse: Elektrofachschule VESA, Schulleitung, Herr S. Kluser, Fürstenlandstrasse 97, 9014 St. Gallen

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25.11.2008 13:34:54 Uhr


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Tiefbauamt Die Abteilung Verkehrstechnik Strasse (VS) ist ein Kompetenzzentrum für integriertes Verkehrsmanagement im Kanton Zürich. Verantwortlich für die Konzeption, Planung und Betrieb aller elektromechanischen Anlagen und Systeme. Die Betriebsleitzentrale ist das Herzstück, hier werden umfangreiche Informationen und Daten zusammengefasst, visualisiert und der gesamte Strassenverkehr mittels Webbasiertem-Leitsystem überwacht und gesteuert. Zur Ergänzung unseres Teams Verkehrstechnik in der Betriebsleitzentrale des Tiefbauamtes in Urdorf suchen wir eine/-n offene/-n, kommunikative/-n und teamfähige/-n Elektroingenieur/-in ETH/FH als

Sektionsleiter/-in Techn. Infrastruktur Strasse Zusammen mit Ihren 7 Mitarbeitenden betreuen Sie die Ihnen zugeteilten elektromechanischen Anlagen, leiten Projekte, begutachten Konzepte und Lösungsvorschläge und stellen deren kosten-, termin- und qualitätsgerechte Umsetzung sicher. Sie arbeiten unter anderem mit Gemeinden, dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft sowie der Kantonspolizei zusammen und beraten diese. Zudem übernehmen Sie die mit den Aufgaben verbundenen administrativen Arbeiten und sind bereit, periodisch technischen Pikettdienst zu leisten. Als erfahrene/-r Elektroingenieur/-in kennen Sie sich aus im Bereich Verkehrssteuerung oder Energieverteilung. Sie haben einige Jahre Führungserfahrung und sind es gewohnt, mehrere Projekte gleichzeitig zu leiten und erfolgreich durch zu ziehen. Konzeptionelles Denken, Initiative, Verhandlungsgeschick und Flexibilität gehören ebenso zu Ihren Stärken wie Entscheidungsfähigkeit, Durchsetzungskraft und Sozialkompetenz. Wir bieten Ihnen eine spannende und herausfordernde Aufgabe in einem lebhaften Umfeld in welchem Sie sich einbringen und weiterentwickeln können. Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Hans Meier, Leiter Verkehrstechnik Strasse, gerne zur Verfügung, Telefon 044 736 54 29. Weitere Informationen finden Sie auf www.tiefbauamt.zh.ch. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf die Zustellung Ihrer vollständigen Bewerbungsunterlagen an: Baudirektion Kanton Zürich, Human Resources, Jacqueline Müller, Walcheplatz 2, Postfach, 8090 Zürich, Telefon 043 259 28 41. E-Mail: jacqueline.mueller@bd.zh.ch. Weitere Stellen beim Kanton Zürich auf www.publicjobs.ch

Es guets

Neus

wünscht Ihnen das ET-Team

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Die Elektrotechnik ist die auflagenstärkste abonnierte Fachzeitschrift auf dem Gebiet der elektrischen Energie- und Installationstechnik. 59. Jahrgang 2008. Erscheint 11-mal pro Jahr. ISSN 1015-3926 Auflage 8000 Ex. WEMF 05: Auflage: 6288 Ex. (5574 Ex. Verkauf, Abo)

Chefredaktion Franz Lenz (fl), Chefredaktor ad interim Elektrotechnik ET AZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 56 11, Fax 058 200 56 61 franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch.ch.

Redaktion Peter Warthmann (pw), Redaktor, Tel. 058 200 56 15 redaktion@elektrotechnik.ch Raymond Kleger (rk), Redaktor, dipl. El.-Ing. FH Schützenweg 9, CH-8505 Pfyn, Tel. 052 765 22 53 Fax 052 765 22 51, raymond.kleger@elektrotechnik.ch

Redaktionelle Mitarbeiter Heinz Brenner (hb), Redaktor, heinz.brenner@azmedien.ch Ernst Feldmann (ef), eidg. dipl. El.-Inst., ernstfeldmann@bluewin.ch David Keller (dk), Fachlehrer STFW, david.keller@elektrotechnik.ch Pius Nauer (pn), Fachlehrer STFW, pius.nauer@elektrotechnik.ch Hans Rudolf Ris (hr), dipl. El.-Ing. FH, h.r.ris@bluewin.ch Marcel Schöb (ms), eidg. dipl. El.-Inst., marcelschoeb@bluewin.ch Erich Schwaninger (es), eidg. dipl. El.-Inst., eschwaninger@swissonline.ch Rüdiger Sellin (rus), dipl. Ing. (FH), ruediger.sellin@bluewin.ch Richard Staub (rs), El.-Ing. ETH, richard.staub@bus-house.ch

Unsere Inserenten Adhoco AG, Winterthur 48 Anson AG Zürich, Zürich 13, 18, 63 Apteryx SA, Döttingen 74 Arocom AG, Reinach BL 3 Baumer Electric AG, Frauenfeld 61 Beckhoff Automation AG, Schaffhausen 13 BELIMO Automation AG, Hinwil 43 Büchel Blech AG, Balzers 31 Bugnard SA, Lausanne 31 Demelectric AG, Geroldswil 11, 49 Ebo Systems AG, Samstagern 74 Econotec AG, Nürensdorf 7 EDANIS Elektronik AG, Weinfelden 80 Elektro-Material AG, Zürich 3. US Elgatech GmbH, Bürglen OW 63 Elko-Systeme AG, Magden 28 Fischer Otto AG, Zürich 2 GMC-Instruments Schweiz AG, Zürich 27 Hager Tehalit AG, Rümlang 1 Hofstetter Energietechnik GmbH, Zürich 66 Kertész Kabel AG, Rümlang 4. US Lanz Oensingen AG, Oensingen 51 M. Züblin AG, Wallisellen 17 Meimo AG, Geroldswil 52 Mercedes-Benz Schweiz AG, Schlieren 14

PentaControl AG, Beringen 10 PHOENIX CONTACT AG, Tagelswangen 15 Plica AG, Frauenfeld 71 Regent Beleuchtungskörper AG, Basel 21 Saia-Burgess Controls AG, Murten 45 Schärer + Kunz AG, Zürich Mülligen 61 ServiceNet AG, Neuenhof 74 SIU, Bern 74 Suprag AG, Zürich 56 Swisslux AG, Oetwil am See 51 Theben HTS AG, Effretikon 37 Trilux-Lenze GmbH & Co. KG, Arnsberg 46 WAGO Contact SA, Domdidier 2. US Weidmüller Schweiz AG, Neuhausen am Rheinfall 72 Woertz AG, Muttenz 41 Stellenmarkt 76 –78 Titelseite Robert Fuchs AG, Schindellegi Messe Fieramilano 2009, Milano

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Beilage Trigress Security AG, Baar

Verlag © by AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Verlagsleitung: Karen Heidl Marketingleiter: Jürg Rykart Lesermarketing: Fabienne Thomann

Anzeigenleitung Verkauf: Thomas Stark, Tel. 058 200 56 27 thomas.stark@elektrotechnik.ch Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12 Fax 058 200 56 61, ursula.aebi@azmedien.ch

Abonnement Bestellungen: Beatrice Gmünder Tel. 058 200 55 68, abo@elektrotechnik.ch Jahresabo Fr. 119.–, 2-Jahresabo Fr. 208.– (inkl. 2,4% MwSt.)

Produktion/Layout Pia Fleischmann Ursula Urech

Druck Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. PR-Beiträge unter «Aktuell» werden als Anzeigen behandelt und sind kostenpflichtig. Details siehe Mediadaten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nicht gestattet! www.elektrotechnik.ch

ET 1 26. Januar 09

Anzeigenschluss 31. Dezember 08

Redaktionsschluss 11. Dezember 08

ET 2 23. Februar 09

Anzeigenschluss 30. Januar 09

Redaktionsschluss 14. Januar 09

Im Text erwähnte Firmen ABA-Invest Anson AG Beckhoff Automation AG Bühler+Scherler AG Dymo EKZ Elbro AG Electrosuisse Elvatec AG Esylux AG ewz Fluke GMC-Instruments AG Hager Tehalit AG iGuzzini Infographics AG Ledil Legrand Schweiz AG LG Ludwig Leuchten Lumitech Lunor Meimo AG Mentor

4 10 5, 16 58 8 40 9 65, 80 12, 13 10 29 20, 25, 28 25, 28 5, 11, 15 32 6 32 9, 11 54 32 32 41 15 32

nbn Elektronik AG Nokia Osram Paulmann Philips AG Phoenix Contact AG Regent Reichle & De-Massari Robert Fuchs AG Rotronic AG Saia-Burgess Controls AG Samsung Schw. Licht-Gesellschaft SLG se Lightmanagement AG ServiceNet AG Siemens Schweiz AG Suprag AG Swisscom TridonicAtco Trigress Security AG Trilux Vossloh-Schwabe VSEI Zumtobel Licht AG

16 54 32 32 32 16, 18 32 80 5 66 44 54 62 38 18 32 5 54 32 9, 74 32 32 65, 73 32

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Impressum und Firmenverzeichnis

Impressum Elektrotechnik


Vorschau

Vorschau Elektrotechnik 1-09 Highlights der Januarausgabe 2009 Stromversorgungen für Kleinverteiler und den Schaltschrank Für Industriesteuerungen, aber auch Gebäudeautomationssysteme werden Netzteile mit 24 VDC gebraucht. Vermehrt kommen dabei Schaltnetzteile zum Einsatz. Dieser Beitrag zeigt die Funktionsweise verschiedenster Netzteile, ihre Vor- und Nachteile und auf was es in der Praxis zu achten gilt. (Bild 1)

Fachgespräch «Gebäudetechnik 2020» Zum dritten Mal fand das von Reichle & De Massari und electrosuisse durchgeführte Fachgespräch mit ausgewählten Experten statt. Die Erkenntnis: Es müssen konkrete Taten her und Anreize geschaffen werden, um grundlegend Prozesse im Bauen und Betreiben zu verbessern. Eine eigentliche Evolution der Gebäudetechnik ist notwendig. Auch moderne Planungs-Software wurde vorgestellt, die eine effiziente Planung und Ausführung sowie das optimale Betreiben von Gebäuden ermöglicht.

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Grosse Batterie-Energiespeichersysteme Batterie-Energiespeichersysteme mit Leistungen im MW-Bereich können technisch sehr wirkungsvoll für die Stabilisierung des elektrischen Versorgungsnetzes eingesetzt werden. Im Beitrag werden drei mögliche Anwendungen beschrieben. (Bild 2) 2

Drucker: All in One mit Laser oder Tinte Multifunktionsdrucker erfreuen sich grosser Beliebtheit im Privatbereich und in kleinen Büros. Ein Gerät mit Fax, Kopierer, Scanner und Drucker gestaltet die Installation einfach und beansprucht wenig Platz. Soll es ein Laser- oder Tintendrucker sein? Diese Frage und weitere Aspekte behandelt dieser Beitrag. (Bild 3)

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Machen Sie Häuser sicherer und sparsamer! Demo-Film auf www.sigmalon.ch EDANIS Elektronik AG Hubgasse 7 | CH-8570 Weinfelden | Tel. +41 71 626 70 60 | Fax +41 71 626 70 61 | info @ edanis.ch

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A 1 0 1 6 .3 7 * C A 1 0 1 7 .8 5 .0 7 0 * C A 1 0 2 5 .8 2 A 8 * C A 1 0 2 9 .3 0 * C A 1 0 2 9 .3 0 .9 1 * C A 1 0 3 6 .8 1 * C A 1 0 4 8 .4 8 .8 5 .3 1 0 * C 1 0 6 0 .1 6 .1 1 0 * C A 1 0 6 0 . 2 5 .1 2 5 * C A 1 0 6 0 . 3 2 . 2 1 0 * C A 1 0 6 0 . 3 6 * C A 1 0 8 0 .1 0 . 0 4 0 * C A 1 0 8 0 . 2 5 .1 9 0 E X * C A 1 0 8 0 . 2 9 . 2 3 0 * C A 1 0 8 0 . 5 0 . 4 1 0 * C A 1 1 0 0 . 0 6 . 9 1 . 0 2 5 * C A 1 1 0 0 .1 1 * C A 1 1 0 0 .1 2 . 0 8 0 * C 1 1 0 0 .1 3 .1 1 0 * C A 1 1 0 0 . 3 2 . 9 4 * C A 1 1 0 0 . 4 0 . 9 2 * C A 1 1 0 0 . 7 5 . 6 3 0 * C A 1 1 1 3 . 6 0 .1 2 * C A 1 1 1 3 . 9 6 * C A 1 1 2 9 . 9 1 * C A 1 1 6 0 . 0 6 . 0 2 5 * C A 1 1 6 0 . 4 8 . 4 9 0 * C A 1 1 8 0 . 4 2 . 3 7 0 * C A 1 2 9 . 0 0 . 0 3 * C A 1 3 1 0 . 2 0 . 2 . 0 6 0 * A 1 3 1 0 . 3 2 . 3 .1 0 5 * C A 1 3 1 1 . 2 0 . 4 . 0 5 0 * C A 1 3 2 1 . 0 2 .1 2 * C A 1 3 2 9 . 0 3 * C A 1 5 0 7 * C A 1 5 1 0 . 3 6 B * C A 1 5 2 1 . 0 2 * C A 1 5 2 1 .1 5 * C A 1 5 3 6 . 4 0 * C A 1 5 4 0 .1 2 . 0 5 0 * C A 1 5 4 0 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