annual report of ELSA-Giessen e.V. 2011/2012

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ELSA-Giessen e.V. Jahresbericht 2011/2012

Akademisch. Berufsvorbereitend. International.


Philosophy Vorwort von Statement Prof. Dr. Franz Reimer

Die Vision von ELSA Vision A just world in which there is respect for human dignity and cultural diversity. Purpose To contribute to legal education, to foster mutual understanding and to promote social responsibility of law students and young lawyers. Means To provide opportunities for law students and young lawyers to learn about other cultures and legal systems in a spirit of critical dialogue and scientific co-operation. To assist law students and young lawyers to be internationally minded and professionally skilled. To encourage law students and young lawyers to act for the good of society.

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Vorwort von Prof. Dr. Jens Adolphsen

ELSA - Ein Schritt in Richtung Europa Europa befindet sich derzeit offensichtlich in einer Krise. Es handelt sich sicher nicht Prof. Dr. Jens nur um eine Krise des Euro, Adolphsen sondern eine Krise insgeDekan Beiratsmitglied samt, die sich vor allem in der fehlenden Identifizierung der Unionsbürger mit dem Projekt Europa zeigt. Für viele ist das ursprüngliche Ziel Europas, nämlich die Idee der Vereinigung zur Verhinderung von Kriegen, aus dem Blick geraten. Deshalb ist es umso wichtiger, dass sich den Menschen im Alltag Europa als mehr als ein Bürokratiemonster darstellt. Dazu dienen Vereinigungen wie ELSA ohne Zweifel. Gerade für junge Studenten ist es wichtig, dass sie die europäische Einigung als einen dynamischen Prozess verstehen, der weder am Anfang noch am Endpunkt steht, sondern dessen Entwicklung vorangeht und dass sie Teil dieser Entwicklung sind. Dafür lohnt es sich zu begreifen, dass diese Entwicklung von Einzelnen durchaus beeinflusst werden kann. Gerade wenn die Beschäftigung mit europäischen Fragen und letztlich auch die Identifikation mit Europa früh beginnt, bietet sich jede Möglichkeit, das Projekt Europa auch als Einzelner oder in Gruppen wie ELSA voranzubringen. Wir können uns in Zukunft nicht drauf verlassen, dass noch Kriegs-

teilnehmer von der friedenstiftenden Wirkung Europas berichten. Sie werden von der jüngeren Generation schon jetzt kaum noch gehört. ELSA hat auch im vergangenen Jahr maßgeblich an der Entwicklung des Fachbereichs Gießen mitgewirkt. Nicht nur die Teilhabe an dem gemeinsam gestalteten Sommerfest des Fachbereichs, sondern auch Projekte wie die Contract Competition und andere Aktivitäten trugen dazu bei, dass der Fachbereich sich auf „seine“ ELSAGruppe verlassen kann und sich auch gerne von dieser Gruppe pushen lässt. ELSA ist im Fachbereich eine ernst genommene Gruppe, mit Aktivitäten, die ersichtlich wertvoll für die gesamte Entwicklung des Fachbereichs sind. Ich wünsche, dass die nachfolgenden Mitglieder von ELSA und die Führung dieses Projekt in dem Sinne weitertragen, so dass die Studenten in ihrem Studium mehr erleben können, als nur eine verschulte juristische Ausbildung.

ELSA-Giessen e.V. – Jahresbericht 2011/2012

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Inhaltsübersicht

Inhalt Einführung Vorwort von Prof. Dr. Jens Adolphsen

ELSA – Ein Schritt in Richtung Europa

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Fahrt zum BGH und zum BVerfG nach Karlsruhe

ELSA-Giessen in Karlsruhe Besichtigung der Licher Privatbrauerei

Auf geht’s nach Lich!

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Fachvortrag: Facebook vs. Datenschutz

Facebook-Verwendung in der Kritik

Das Vorstandsteam 2011/2012 Das Vorstandsteam 2011/2012

Der Vorstand – Die Direktoren

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Maria Shvec – Präsidentin

Mein persönliches Jahr mit ELSA Franziska Diegel – Vizepräsidentin

Alle guten Dinge sind drei…

Patric Kunz – Vorstand für Akademische Aktivitäten

Von Anfang an mit dabei

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Nadine Junghenn – Vorstand für Jura-Tag

Ein Jahr mit vielen Höhepunkten und Erfahrungen

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Julia Röhrig – Direktorin für Fresher

Mein Semester als Direktorin für Fresher

48. Generalversammlung in Heidelberg

„Du bist ELSA.“

„La Venezia Sveva“ 49. Generalversammlung in Göttingen

„Be Part of the Fairytale“

„Jetzt schreiben wir Geschichte!“

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Panorama Als Finalistin beim Essay-Wettbewerb

Aufregung vor den sog. Buse Awards Ein neues Zuhause für ELSA-Giessen Mit der Internationalität im Vordergrund!

Übersicht Veranstaltungen 2011/2012

Unsere Veranstaltungen im GJ 2011/2012

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L@W-Event bei Clifford Chance

Praxisluft schnuppern?! ELSA macht’s möglich!

Erstsemester-Betreuung zu Semesterbeginn

Mit ELSA fit ins Jurastudium

1. ELSA Contract Competition in Gießen

Vertragt euch!

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Being a STEP-Trainee in Giessen

My STEP-Traineeship in Giessen

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Wir sagen Dankeschön…

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Impressum

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Fachvortrag: “Islamic Finance”

Islamkonforme Rechtsgeschäfte in Deutschland?

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IX. Jura-Tag

Akademisch. Berufsvorbereitend. ELSA.

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Danksagung des Vorstandes

Klausurentrainings für Anfangssemester

Mit Crashkursen zum Lernerfolg

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Fachvorttrag: “Cybermobbing – Schikane 2.0”

„Cybermobbing – Schikane 2.0“

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Neue Räumlichkeiten für ELSA-Giessen e.V.

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Internationale Konferenz in Trieste, Italien

ELSA-Giessen e.V. in Aktion

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Simon Stöhlker – Direktor für S&C

Ein Langes Sommersemester, Aber…

„ELSA – einfach me(e)hr…“

6. außerordentliche Generalversammlung in Mainz

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Yvonne Braschel – Direktorin für Fresher

Spaß & eine Vielfalt an neuen Erfahrungen

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Referententreffen in Tübingen

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Stina Heinrich – Vorstand für STEP

Take a STEP closer!

Nationale Treffen 2011/2012 Referententreffen in Greifswald

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Melina Knoche – Vorstand für Marketing

ELSA am Horizont

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Inhaltsübersicht

Das Vorstandsteam 2011/2012

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Vorstandsteam 2011/2012

Der Vorstand

Hagen Henny Vorstand für Marketing

August – Oktober 2011

Melina Knoche Vorstand für Marketing

Christine Kloos Vorstand für AA

SoSe 2012

WS 2011/2012

 Patric Kunz Vorstand für AA

Stina Heinrich Vorstand für STEP

Daria Jost Vorstand für S&C

SoSe 2011/2012

WS 2011/2012

 Larissa Hartmann Vorstand für STEP

Sascha Hoffmann Vorstand für Finanzen 

Franziska Diegel Vizepräsidentin 

Maria Shvec Präsidentin 

WS 2011/2012

Nadine Junghenn Vorstand für Jura-Tag 

SoSe 2012

Die Direktoren Claudia Kayser Direktorin für Alumni WS 2011/2012

 Julia Röhrig Direktorin für Fresher SoSe 2012

Patric Kunz Direktor für Social Events WS 2011/2012

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WS 2011/2012

Melina Knoche Direktorin für Marketing

Simon Stöhlker Direktor für S&C

SoSe 2012

WS 2011/2012

Yvonne Braschel Direktorin für Fresher

Lisa Kunz Direktorin für Contract Competition 

Larissa Hartmann Direktorin für STEP WS 2011/2012

ELSA-Giessen e.V. – Jahresbericht 2011/2012


Maria Shvec – Präsidentin

Mein persönliches Jahr mit ELSA Ein Jahr voller positiver, aufregender, emotionaler & prägender Erlebnisse geht zu Ende… Eine Zeit, an die man sich noch häufig zurück erinnern wird!

Mehr als ein Jahr ist vergangen, seitdem ich am 1. August 2011 mein Amt als Präsidentin übernommen habe. Maria Shvec Viele Aufgaben, die es zu Präsidentin bewältigen gab, standen bevor. Natürlich kann die ELSA-Arbeit nicht allein durch die Präsidentin erfolgen – sie stellt die leitende und motivierende Rolle dar. Die „Hauptrolle“ spielen vielmehr die einzelnen Vorstandsmitglieder, die die Projekte mit Ideen füllen und diese wiederum mit Hilfe des Präsidiums tatsächlich umsetzen. Ein gut funktionierendes Team, das sich der gemeinsamen Idee hingibt, ist für den Erfolg unerlässlich. Daher galt es zu Beginn des Geschäftsjahres, dieses Team zu formen. Bei unserem Teambuilding-Wochenende am Silbersee wurden neue Projekte geplant, die Struktur der ELSA-Arbeit erläutert und das Team geformt.

Bunte Veranstaltungsvielfalt setzt sich fort Das Geschäftsjahr 2011/2012 war mit zahlreichen Veranstaltungen gespickt, darunter der IX. Jura-Tag, die ELSA Contract Competition, Fahrt zum BGH & BVerfG, Fachvortrag zu „Islamic Finance“, Besuch der Wirtschaftskanzlei Clifford Chance, Assessmentcenter-Training, Infoveranstaltungen über ELSA/STEP, monatliche Stammtische, Klausurentrainings für Anfangssemester, Brauereibesichtigungen,.... Die nicht abschließende Aufzählung zeigt, dass wir auch in diesem Jahr wieder dank unserer engagierten Vorstandsmitglieder zahlreiche Veranstaltungen auf die Beine gestellt haben.

Die Highlights

Competition (fingierte Vertragsverhandlung) am Fachbereich. Als Pendant zum Moot Court stellt die ECC für die Studenten eine hervorragende Möglichkeit dar, sich die Kunst des Vertragsverhandelns anzueignen. Auch der IX. Jura-Tag 2012 glänzte mit einer großen Besucheranzahl und wachsender Beliebtheit und begeisterte schließlich nicht nur unsere Mitglieder, sondern auch zahlreiche Besucher und Interessierte. Besonders erfreulich war zudem die Gewinnung eines weiteren Beiratsmitglieds für unseren Verein. Dr. Patrick Gödicke – Gründungspräsident und Ehrenmitglied von ELSA-Giessen – wird uns nun zukünftig ideell unterstützen.

Der Umzug in die neuen ELSA-Räume! Für die interne ELSA-Arbeit war der Umzug in die neu eingerichteten Räumlichkeiten wohl das größte Geschenk des Jahres! Mit einem erstklassigen Besprechungszimmer und einem hellen Büroraum sind wir nun bereit für die nächsten 20 ELSA-Jahre! Über diesen Fortschritt für unseren Verein bin ich äußerst glücklich und dankbar!

Danke!!! Zurückblickend auf ein tolles Geschäftsjahr bin ich davon überzeugt, dass wir auch in diesem Jahr wieder Enormes geschafft haben und den Verein wieder ein Stückchen nach vorne gebracht haben. Mein ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle meinem Vorstandsteam für die großartige Arbeit und die tollen Momenten mit euch! Ferner gilt mein herzlichster Dank den Förderern und Beiräten für die Unterstützung unserer Vereinsarbeit. Und last but not least allen Helfern für eure Mithilfe! Danke!!!

Ein Highlight unseres Geschäftsjahres war die erstmalige Ausrichtung der ELSA Contract ELSA-Giessen e.V. – Jahresbericht 2011/2012

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Franziska Diegel – Vizepräsidentin

Alle guten Dinge sind drei… …dachte ich mir, als ich mich für eine zweite Amtszeit als Vizepräsidentin und somit für ein drittes (und letztes) Jahr im Vorstand von ELSA-Giessen e.V. entschied.

Nachdem wir im Oktober den kompletten Vorstand zur Betreuung der Rekordzahl von knapp 600 ErstseFranziska Diegel mestern eingespannt hatten, Vizepräsidentin begannen Anfang November unsere ELSA-Veranstaltungen. Während die meisten meiner Vorstandskollegen mit deren Organisation beschäftigt waren, war ich als Vizepräsidentin traditionell eher „im Hintergrund“ tätig: Direkt zu Beginn des Geschäftsjahres im August 2011 erstellte ich eine komplett neue Homepage für ELSA-Giessen, für deren Tagesaktualität ich sodann auch in den darauffolgenden Monaten zuständig war. Zudem war ich nicht nur innerhalb unseres Vorstandsteams die Kommunikationsschnittstelle, sondern auch zwischen unserem Vorstand und den Mitgliedern. Monatlich erstellte ich bspw. den Mitgliedernewsletter und betreute die Seiten von ELSA-Giessen auf den sog. Social Networks.

Neue Räume für ELSA-Giessen  Da ich als Vizepräsidentin traditionell auch für die Organisation und Betreuung unseres Büros zuständig war, war es mir eine besonders große Freude, dass ich Anfang März 2012 den Umzug von unserem bisherigen Büro in den gegenüberliegenden, neu renovierten Trakt im Kellergeschoss des Hauses 76 organisieren durfte. Maria und ich waren mehrere Wochen beschäftigt, bis unsere neuen zwei Räume zu unserer Zufriedenheit eingerichtet waren.

Informationsfluss In meinen letzten Monaten im Amt beschäftigte ich mich hauptsächlich mit meinem letzten Projekt: der Einführung eines dezentralen Vereins6

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servers. Durch eine gute Kooperation mit unserem Hochschulrechenzentrum verfügt ELSAGiessen nun über einen großen Server, auf dem alle wichtigen Vereinsdokumente sortiert abgespeichert sind und worauf die aktuellen Vorstände nicht nur vom ELSA-Büro, sondern auch von ihren privaten Rechnern aus zugreifen können. Dies erleichtert nicht nur den aktuellen Vorständen ihre alltägliche Arbeit, sondern verbessert auch den Informationsfluss zwischen den ausscheidenden und den neuen Vorständen.

Nationale Treffen – immer wieder ein Spaß! Trotz all der Arbeit kam natürlich auch für mich der Spaß in diesem Jahr nicht zu kurz. Insbes. die gemeinsame Teilnahme mit meinen Vorstandskollegen an allen nationalen Treffen war mir auch in diesem Jahr wieder eine ganz besondere Freude.

Time to say goodbye… Nach drei Jahren hat nun auch für mich die aktive ELSA-Zeit ein Ende. Nicht nur habe ich in diesen drei Jahren viele wichtige Erfahrungen gemacht, sondern auch einige gute Freunde fürs Leben gewonnen. Bei all denjenigen, welche meine ELSA-Jahre so positiv geprägt haben, möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Obwohl ich immer dachte, dass ich den Vorstand hauptsächlich mit einem weinenden Auge verlassen werde, war dem tatsächlich nicht so – insbes. da ich in Nadine Junghenn eine wundervolle Nachfolgerin gefunden habe und so das Amt des Vizepräsidenten sowie auch den kompletten Verein in den allerbesten Händen weiß, ging ich in der Nacht des 1. August 2012 nach einer rauschenden „Übergabe-Party“ im ELSABüro mit einem Lächeln nach Hause.


Melina Knoche – Vorstand für Marketing

ELSA am Horizont Die Entscheidung, aktiv im ELSA-Vorstand tätig zu werden, brachte den Stein ins Rollen und die kleine ELSA-Fahne am Horizont rückte immer näher in Reichweite. ELSA-Spirit, viel Arbeit, mehr Spaß, neue Freunde und vieles, was nicht in Worte gefasst werden kann.

Die Marketingerin – der kreative Kopf des Vorstandsteams. Innerhalb eines Dreivierteljahres hatte Melina Knoche ich nicht nur unheimlich Direktorin für Markeviel Freude daran, meine ting WS 2011/12 Vorstand für MarkePlakate in der Uni hängen ting SS 2012 zu sehen, sondern konnte vor allem die Vorstandsarbeit und ELSAGiessen kennen – und lieben lernen.

ELSA lebt man Schon zu Anfang des Wintersemesters wurde der Direktorenposten für Marketing ausgeschrieben, nachdem der Gießener Marketinger zurückgetreten war. Ich überlegte lange hin und her, doch eigentlich war mir schon beim Lesen der Ausschreibung klar: Das würde ich gerne machen! Gesagt, getan – im November wurde ich zur Direktorin für Marketing ernannt und fand schnell heraus, dass ich bisher eigentlich nichts über ELSA wusste. Dieses Nicht-Wissen legte sich jedoch rasch und langsam verstand ich den Spruch, den ich auf einem Jahresbericht von ELSA-Deutschland gelesen und der sich seitdem in meinen Gedanken festgesetzt hatte, ohne zu wissen, dass ich ihn persönlich erleben würde: „ELSA macht man nicht, ELSA wird man, ELSA bleibt man, ELSA liebt man, ELSA lebt man.“

To-do-Liste Während ich mir anfänglich vorstellte, lediglich Plakate zu erstellen und die Ersti-Broschüre zu bearbeiten, wurde ich bald eines besseren belehrt und nahm freudig auch alle weiteren Aufgaben

als Vorstand für Marketing, zu dem ich für das Sommersemester gewählt wurde, wahr. Ein großer Teil davon war die Pressearbeit für unsere zwei größeren Veranstaltungen im Sommer – der IX. Jura-Tag und die erste ELSA Contract Competition in Gießen. Als Mitarbeiterin der Gießener Allgemeinen Zeitung beschränkte sich dies nicht nur auf die Pressemeldungen im Vorfeld, sondern auch die Berichterstattung für die GAZ im Nachhinein, sowie die Umformulierung meiner Artikel für die Homepage und das uniforum. Hinzu kam die Betreuung der MerchandiseArtikel. Neben den üblichen ELSAKugelschreibern und Feuerzeugen bekam ich bei meiner Übergabe die Idee einer ELSASchlafmaske mit auf den Weg. Als „Testlauf“ erstellte ich für die Pyjama-Party in Tübingen individuelle Schlafmasken in schwarz und rosa für unsere Delegation. Letztlich blieben mir noch zahlreiche „Supporting“-Aufgaben bei unseren Veranstaltungen.

Die Reise geht weiter Hätte mir jemand vor einem Jahr gesagt, dass ich im Sommer 2012 für den Posten der Präsidentin von ELSA-Giessen e.V. kandidieren würde, hätte ich ihm nicht geglaubt. ELSA hat es geschafft, mir in dem Dreivierteljahr so sehr ans Herz zu wachsen, dass ich wohl keine andere Wahl hatte. Ich weiß, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe, als ich in den Marketingposten gestolpert bin und nun ELSA wirklich (er)leben durfte und darf!

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Patric Kunz – Vorstand für Akademische Aktivitäten

Von Anfang an mit dabei Für mich ist ELSA schon seit dem ersten Semester immer präsent gewesen. Als ich auf der Brauereibesichtigung erfuhr, dass im Winter eine ELSA-Party stattfinden soll, war ich sofort bereit, die Organisation dafür zu übernehmen. Nachdem dann der neue Vorstand gewählt und ich zunächst zum Direktor für Social Events ernannt wurde, konnte es losgehen!

Winter Sounds Anfang Oktober begann ich bereits mit den VorbereiPatric Kunz tungen. Passend zur JahresDirektor für Social zeit einigten wir uns zuEvents WS 2011/12 Vorstand für AA nächst sehr schnell auf den SoSe 2012 Titel WINTER SOUNDS. Ich begab mich auf die Suche nach Sponsoren, zeichnete Feuerschutzpläne, akquirierte Helfer und plante diese ein. Am 7. Dezember 2011 war es dann soweit. Um 14.00 Uhr stand ich im Foyer vor dem Audimax bereit für eine lange Nacht. Die ersten Helfer trafen ein und wir begannen mit den Vorbereitungen für den Abend. Fortwährend mussten kleinere und größere Probleme gelöst werden. Gegen 21.00 Uhr begannen die DJs mit ihrem „Warm up“. Die Party war in vollem Gange. Nach sechs Stunden gingen gegen 03.00 Uhr nachts die Lichter aus. Die letzten Partygäste, die noch auf der Tanzfläche waren, wurden nach Hause geschickt. Für uns war der Abend zu diesem Zeitpunkt aber noch lange nicht vorbei. Wir hatten nunmehr drei Stunden Zeit, um das Chaos zu beseitigen, bevor die Putzfrauen kamen. Völlig geschafft und übermüdet fingen wir alle an, aufzuräumen. Letztlich lässt sich sagen, dass dies mein Einstieg als aktives Mitglied bei ELSA-Giessen e.V. war und ich es nicht bereue. Das Arbeiten mit und für ELSA, die Arbeit im Team, der ELSA-Spirit, alles das bereitet mir wahnsinnig viel Spaß und es begann mit der Organisation einer Party.

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Meine erste GV und mein erstes Nationales Treffen Bevor ich mich auf der Mitgliederversammlung im Januar dann zum Vorstand für AA wählen ließ, fuhr ich zunächst auf mein erstes nationales Treffen nach Heidelberg, was zugleich die 48. Generalversammlung von ELSA-Deutschland e.V. darstellte. Es war ein einzigartiges Erlebnis. Mit so vielen ELSA-Begeisterten in Workshops und im Plenum über Satzungsänderungen, Beschlüsse und Sonstiges zu diskutieren und abzustimmen, Erfahrungen auszutauschen und abends bei den Motto-Partys mit allen GVTeilnehmern zu feiern, stellte für mich eine Bereicherung dar. Ich freue mich immer wieder auf das nächste nationale Treffen, bei dem sich ganz Deutschland an einem Ort zusammenfindet. Mit gefühlten insgesamt fünf Stunden Schlaf seit Freitag ging es dann am Sonntagnachmittag wieder in Richtung Gießen.

Vorstand für AA Mit dem Beginn meiner Amtszeit machte ich mir Gedanken, was ich neben der allgemeinen Vorstandsarbeit an akademischen Aktivitäten auf die Beine stellen würde. Wie in jedem Semester sollte auch in diesem ein L@W-Event stattfinden. Hierfür bekam ich eine Zusage der Commerzbank. Nach einigen Telefonaten war das Wichtigste geregelt und alle Teilnehmer hatten einen sehr informativen und erlebnisreichen Tag bei der Commerzbank. Insgesamt hat mir dieses Jahr viel Spaß gemacht. Danke an dieses tolle Team!


Stina Heinrich – Vorstand für STEP

Take a STEP closer! Das Student Trainee Exchange Programme – kurz STEP – hatte es mir, nach meinen bisherigen wunderbaren und großartigen Erfahrungen, doch sehr angetan. Deshalb wollte ich auch, obwohl es bei mir vom Studium her stressiger wurde, unbedingt weiter in diesem Bereich tätig sein und ihn weiter am Laufen halten, nachdem ELSA Giessen e.V. vor gar nicht allzu langer Zeit eine regelrechte STEP- Flaute erleiden musste.

Dank meinem wundervollen Vorstandsteam bekam ich auch glücklicherweise die nötige Unterstützung in Stina Heinrich Form der Möglichkeit, eiVorstand für STEP WS 2011/12 nen STEP-Direktor, noch zusätzlich zu mir als Vorstand, zu ernennen. Dies ermöglichte uns als Vorstand, wie gewohnt alle Key Areas problemlos weiterzuführen, sowie mir persönlich, dass ich auf diesem Weg weiter in meinem heißgeliebten Bereich arbeiten konnte, um darüber hinaus Larissa einzuarbeiten und von ihr in stressigen Zeiten entlastet werden zu können.

Stellensuche Nach wie vor stellte sich die Suche nach potentiellen Stellengebern zum wiederholten Male mehr als schwierig heraus und das trotz zwei aktiven STEPern, die fleißig auf Suche waren und in Kontakt mit Kanzleien oder ähnlichen Stellengebern standen! So klang eine der größten Institutionen in der Branche doch zuerst als recht vielversprechend, doch ich musste hierbei dann leider nach einigen Wochen der Korrespondenz an der dortigen Human-Ressources-Abteilung scheitern. Zur großen Freude von uns allen klappte es trotz alledem mit dem Stellengeber vom vorangegangenen Geschäftsjahr und wir konnten immerhin mit einer Stelle „ins Rennen“ gehen.

Mit großer Freude konnte ich so auch einige Mitglieder zur Bewerbung auf die ein oder andere Stelle motivieren und bei dieser auch unterstützen.

Der schwierigste „Step“ Am schwierigsten war nun, zum Ende der „ersten Halbzeit“, mich vorerst nicht nur vom Vorstand für STEP, sondern auch von der generellen Arbeit im Vorstand von ELSA-Giessen e.V. zurückzuziehen. ELSA macht für mich einfach viel zu viel Spaß, als dass ich mich dabei mehr aufs Studium als auf die supertolle Arbeit bei ELSA konzentrieren könnte. Somit war für mich klar, dass es für das nächste Semester besser für mich wäre, einmal Vollgas fürs Studium zu geben. Eine schwere Entscheidung, aber erträglich, zumal ich wusste, dass Larissa, mit der Unterstützung des Vorstandteams, ganz großartig STEP im nächsten Semester als Vorstand weiterführen würde. Zwar ein Abschied…vielleicht aber nur auf eine gewisse Zeit?!

Bewerber Die Bewerbungsfreude der ELSAner in Gießen ließ in diesem Geschäftsjahr nicht zu wünschen übrig, gab es doch wesentlich mehr Interessenten als zuvor. ELSA-Giessen e.V. – Jahresbericht 2011/2012

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Nadine Junghenn – Vorstand für Jura-Tag

Mein erstes Amtsjahr – ein Jahr mit vielen Höhepunkten und Erfahrungen Viel Arbeit, aber noch viel mehr Spaß – so würde ich mein erstes aktives Jahr bei ELSA als Vorstand für Jura-Tag beschreiben

Als ich gefragt wurde, ob ich die Leitung für die Organisation des IX. Jura-Tages übernehmen möchte, mussNadine Junghenn te ich zunächst überlegen, Vorstand für Jura-Tag ob ich das mit meinem Studium und meiner Freizeit vereinbaren kann. Da ich bereits im vergangenen Jahr Mitglied des Jura-Tag-Teams war und mit viel Freude an der Organisation für den VIII. Jura-Tag mitwirkte, fasste ich jedoch sehr schnell den Entschluss, mich aktiv als Vorstandsmitglied bei ELSA zu engagieren.

Die alltägliche Arbeit eines Vorstands für Jura-Tag Da dies mein erstes aktives Vorstandsjahr werden sollte, wusste ich noch nicht wirklich, was auf mich zukommen würde. Bereits zu Beginn des Geschäftsjahres fand das „TeambuildingWochenende“ statt, bei dem alle Vorstandsmitglieder an den Silbersee fuhren. Dort habe ich alles Wichtige und Wissenswerte über die ELSAArbeit sowie für einen guten Einstieg in die Vorstandsarbeit erfahren. Meine eigentliche Arbeit begann dann im Oktober 2011 damit, dass ich die Einladungsschreiben an die Kanzleien und Unternehmen gemeinsam mit der Präsidentin Maria Shvec bearbeitete und aktualisierte. In diesem Zeitraum begab ich mich zudem auf die Suche nach einem Organisationskomitee. Mit dem Team traf ich mich fortan regelmäßig alle zwei Wochen, um den Jura-Tag zu planen. Bis Dezember suchte ich mir Kanzleien und Unternehmen heraus, die ich für den JuraTag einladen wollte und nahm gemeinsam mit Maria an Treffen mit dem Dekanat des Fachbereichs Rechtwissenschaften teil, bei dem organi-

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satorische Dinge besprochen und Abstimmungen getroffen wurden. Im Dezember schickte ich dann letztlich die Einladungsschreiben heraus. Im weiteren Verlauf des Jahres bereitete ich gemeinsam mit meinem Team in unseren nunmehr wöchentlichen Sitzungen den Tag vor, bis es am 31. Mai 2012 dann letztlich so weit war und sich die monatelangen Vorbereitungen und Ideen im Jura-Tag selbst verwirklichten.

ELSA – ein Jahr voller neuer Erfahrungen und Eindrücke Neben der alltäglichen Arbeit im Vorstand und der Vorbereitung des Jura-Tages hatte ELSA aber noch viel mehr für mich zu bieten. Innerhalb des Geschäftsjahres habe ich an Veranstaltungen von ELSA, an regelmäßig stattfindenden Vorstandssitzungen und an allen nationalen Treffen teilgenommen. Darunter fallen die beiden Referententreffen in Greifswald und Tübingen, die beiden ordentlichen Generalversammlungen in Heidelberg und Göttingen sowie die außerordentliche Generalversammlung in Mainz. Diese ELSA-Treffen bieten eine optimale Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu knüpfen, die Arbeit anderer Fakultätsgruppen im Netzwerk kennen zu lernen und den ELSA-Spirit zu erleben. Ich habe in diesem Jahr als Vorstand für JuraTag sehr viele neue Eindrücke und wertvolle Erfahrungen sammeln können, die man als Vollzeitstudent sonst nicht erlebt. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als mithilfe von ELSA über den „Tellerrand des Studiums“ zu blicken.

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Yvonne Braschel – Direktorin für Fresher

Kombination aus Spaß & einer Vielfalt an neuen Erfahrungen Während meiner Tätigkeit als Direktorin für Fresher hatte ich die Möglichkeit, vieles rund um ELSA zu lernen, neue Erfahrungen zu sammeln und meine organisatorischen Fähigkeiten auszubauen.

Mein Weg zu ELSA Meine ersten Erfahrungen mit ELSA sammelte ich 2011 durch meine Tätigkeit Yvonne Braschel Direktorin für in dem OrganisationskomiFresher tee des VIII. Jura-Tages, in WS 2011/12 welchem die Tombola in meinen Verantwortungsbereich fiel und weiterhin einerseits durch die Organisation des Vortrags zum Thema „Sicherungsverwahrung“, welcher von dem ehemaligen Dr. iur. Arthur Kreuzer gehalten wurde und andererseits durch den Vortrag zum Thema „Cybermobbing- Schikane 2.0“, zu welchem ich den Rechtsanwalt Sascha Loubal hatte gewinnen können. Ich wollte mich jedoch weiterhin für ELSA engagieren, sodass ich einen aktiven Posten im Vorstand anstrebte. Da ich bereits mehrfach Mentorin für die neuen Erstsemester gewesen war und dies auch in dem folgenden Semester beibehalten wollte, sah ich in dem Amt der Direktorin für Fresher einen passenden Einstieg, um den ELSA-Spirit zu erleben. Nach Übertragung dieses Amtes begann ich meine Tätigkeit mit dem Packen der Ersti-Tüten für die Studieneinführungswoche. Desweiteren nahm ich zusammen mit der Präsidentin Maria Shvec an der Begrüßungsfeier für die Erstsemester im Stadttheater teil, in welcher ich erste Worte an die „Erstis“ richten konnte. Innerhalb der Studieneinführungswoche nahm ich an der Informationsveranstaltung von ELSA teil, sodass ich dort bereits das Interesse der Erstis an ELSA wecken konnte, ebenso wie bei dem traditionellen Erstsemesterstammtisch, welcher im Unique stattfand. Traditionsgemäß fand ferner eine Brauereibesichtigung statt, bei welcher der Termin mit der Licher Brauerei abgestimmt, Teilnehmer akquiriert und nach der Anmeldung be-

stätigt werden mussten. An dem Tag der Besichtigung selbst traf ich mich mit allen Teilnehmern am Gießener Bahnhof, von welchem wir gemeinsam mit dem Zug nach Lich fuhren.

Let’s go Party! Kurz darauf begannen die ersten Vorbereitungen für die geplante ELSA-Party, sodass ich regelmäßig Flyer in den verschiedenen Fachbereichen der JLU Gießen verteilte, Plakate klebte, aktiv am Kartenvorverkauf teilnahm und bei den Einkäufen mithalf. Am Abend der Party selbst gehörten der Auf- und Abbau, sowie das Ausschenken der Getränke zu meinem Aufgabenbereich.

Weitere Aktivitäten Kurz zu benennen ist ebenfalls, dass ich bei der Organisation und der Durchführung der Informationsveranstaltung rund um ELSA mitwirkte und zur Unterstützung der Finanzierung des geplanten Europa-Trips bei dem Glühwein- und Plätzchenverkauf half. Zum Abschluss eines erfolgreichen ELSA-Jahres organisierte ich sodann die alljährlich für alle Mitglieder stattfindende Weihnachtsfeier, in welcher die Mitglieder die Gelegenheit hatten, den Vorstand über ELSA zu befragen und diese in einem gemütlichen Rahmen besser kennen zu lernen. Zuletzt war ich mit der Organisation und der Durchführung der Klausurvorbereitungen in den Fächern BGB AT, Sachenrecht, Grundrechte und Verwaltungsrecht AT betraut. Mit Niederlegung des Amtes als Direktorin für Fresher endete meine Arbeit bei ELSA keineswegs, da ich erneut in dem Organisationskomitee des IX. Jura-Tages mitwirkte.

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Julia Röhrig – Direktorin für Fresher

Mein Semester als Direktorin für Fresher Da ich zunächst meine Zwischenprüfung in der Tasche haben wollte, bevor ich mich aktiv bei ELSA-Giessen e.V. beteilige, wurde ich erst im Mai 2012 zur Direktorin für Fresher ernannt.

Meine erste Amtshandlung war dann, den Kaffe- und Kuchenstand im Mai zu organisieren und durchzufühJulia Röhrig ren. Bis dato hatte ich so Direktorin für etwas natürlich noch nie Fresher SoSe 2012 getan, weshalb mir die anderen Vorstandmitglieder, die mehr Erfahrung hatten, mit Rat und Tat zur Seite standen. Es hat mir dann riesigen Spaß gemacht, mit weiteren Vorstandsmitgliedern unsere selbstgebackenen Kuchen etc. und natürlich die leckeren Waffeln zu verkaufen. Und nicht zu vergessen haben wir auch die Fragen aller Interessenten über ELSA beantwortet und somit auch neue Mitglieder gewonnen. Da mein erster Kaffe-& Kuchenstand mir so viel Spaß gemacht hat, folgte im Juni dann auch der Nächste. Eine weitere Amtshandlung von mir war dann, das Grillfest nach der Mitgliederversammlung zu organisieren und durchzuführen. Bei der Organisation und Durchführung gab es ein paar kleine Hürden zu bewältigen, aber es hat sich immer eine Lösung gefunden. Letztendlich war es ein schöner Abend und es sind alle satt geworden.

ELSA-Giessen e.V. auf der Spur des Bieres... Das größte Event, welches ich organisiert habe, war die Besichtigung der Licher Brauerei. Nachdem ich den Termin festgelegt hatte und sich über die Online-Anmeldung genug und sehr schnell Teilnehmer gefunden hatten, galt es, die Finanzen zu klären und den Teilnehmern Genaueres mitzuteilen. Ich habe bewusst den früheren Zug gewählt, da es mir am Herzen lag, die Brauereistallungen und die dazugehörigen Pferde zu besichtigen. Danach ging es direkt zur Führung und in den berühmt berüchtigten Hardt12

berggarten. Dort gab es Freibier für alle und super leckere Brezeln und Würstchen. Am Ende gab es dann noch für jeden ein Gastgeschenk. Nach einem gelungenen Tag haben wir ihn dann mit ein paar der Teilnehmer im Stadtcafé in Gießen ausklingen lassen.

Drumherum... Neben meinen normalen Amtshandlungen habe ich natürlich an den Montagsstammtischen teilgenommen, um für Interessierte zur Verfügung zu stehen und diese eventuell für ELSA zu begeistern. Auch im Sommer habe ich wieder an der Generalversammlung teilgenommen, die diesmal in Göttingen stattfand. Ich habe dort wieder mal super tolle Leute kennengelernt und hatte einfach eine tolle Zeit. Auch in den Workshops habe ich wieder viel gelernt. Nebenbei habe ich natürlich auch noch bei anderen Events von ELSA-Giessen e.V. teilgenommen, wie bei der Fahrt zum BGH und BVerfG nach Karlsruhe. Und auch bei unserem Jura-Tag habe ich mitgeholfen.

Das Ende vom Lied... Alles in allem hatte ich ein tolles Semester als Direktorin für Fresher. Ich habe sehr viel gelernt und tolle Menschen kennengelernt. Weil es mir so viel Spaß gemacht hat und ich einfach begeistert war von ELSA und auch der Vorstandarbeit, habe ich mich dafür entschieden, für das kommende Geschäftsjahr 2012/2013 als Vorstand für AA zu kandidieren.

ELSA-Giessen e.V. – Jahresbericht 2011/2012


Simon Stöhlker – Direktor für Seminare & Konferenzen

Ein Langes Sommersemester, Aber… …Spaß hat’s gemacht! 

Und jedem Anfang… Obwohl ich schon zu Beginn meines Studiums ELSA aufgeschlossen gegenSimon Stöhlker über stand und mich dann Direktor für S&C SoSe 2012 auch im dritten Semester ELSA anschloss, war der Weg zu einem „aktiven ELSAner“ doch langwieriger. Bedingt durch die Vor- und Nachbereitung meines Auslandsaufenthaltes (im Rückblick klingt das Argument eher vorgeschoben, aber, ja, das habe ich wirklich mal gedacht!) begann ich erst Ende 2011, aktiv an ELSA-Veranstaltungen teilzunehmen. Spätestens nachdem ich an der Generalversammlung in Heidelberg Anfang 2012 teilgenommen hatte, beschlich mich das ungute Gefühl, mich stärker bei ELSA engagieren zu wollen. Bestärkt wurde dieser Trend durch die nimmermüden Überredungskünste Franzis (nochmal Danke hierfür ), sodass schließlich jeglicher Widerstand sinnlos wurde und ich im SS 2012 zum Direktor für S&C ernannt wurde.

Die Arbeit als S&C’ler Lange Eingewöhnungszeit im neuen Amt gab es keine, da ich nicht im Januar nach der Mitgliederversammlung (also seit Vakanz des Postens), sondern erst kurz vor Semesterbeginn ernannt wurde. Nun gut, nach einer gewissen Einarbeitungsphase gelang es doch noch, mit dem Gerichtsbesuch beim AG Gießen und besonders der Fahrt nach Karlsruhe zwei ganz gescheite Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Da ich an fast jeder Veranstaltungen wie Kaffe-/ Info-

ständen, Stammtischen, Ausflügen, den nationalen Treffen in Tübingen, Göttingen und Mainz, Vorträgen und natürlich dem IX. JuraTag teilnahm bzw. mitgeholfen habe, war der Terminkalender auch immer recht gut gefüllt und eine „freie“ Woche gab es eigentlich nie, was ich allerdings in der Zusammenarbeit mit diesem Team quasi nie als Belastung empfand. Besonders die nationalen Treffen mit ELSAnern aus ganz Deutschland kann man nur jedem empfehlen, einmal mitgemacht zu haben.

Warum ELSA?! Engagiert, aber nicht karriereorientiert. Nicht unpolitisch, aber politisch neutral. ELSA ist meiner Meinung nach die beste Möglichkeit, sich außerhalb der universitären Veranstaltungen, aber dennoch mit Bezug zum Studium mit juristischen Sachverhalten und Fragestellungen auseinanderzusetzen und in gewisser Weise das Studium neben dem Hörsaal auf eine Art und Weise zu komplementieren, wie es die universitäre Ausbildung nicht vermag (oder vermögen möchte?). Hierbei steht weder die Karriereplanung noch die politische Überzeugung im Vordergrund, obwohl wir uns sehr wohl mit politischen Themen wie Völkerverständigung und Human Rights auseinandersetzen und diesen auch eine herausragende Stellung einräumen. …Und ja… der Spaß kommt auch nicht zu kurz! Also, mitmachen lohnt sich!

Ausblick …Und deswegen mache ich auch weiter und freue mich aufs nächste Semester ! 

ELSA-Giessen e.V. – Jahresbericht 2011/2012

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ELSA-Giessen e.V. in Aktion

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Fachvortrag: „Cybermobbing – Schikane 2.0“

„Cybermobbing – Schikane 2.0“ Der Gießener Rechtsanwalt Sascha Loubal hielt am 15. Dezember 2011 vor Studenten des juristischen Fachbereichs einen Vortrag über die zunehmend im Internet verbreitete Art der Bloßstellung und Demütigung, bekannt als Cybermobbing.

Organisation des Vortrags Die Idee zum Angebot eines solchen Vortrags hatte Herr Rechtsanwalt Sascha Loubal Yvonne Braschel während meines dort absolDirektorin für Fresher vierten juristischen PraktiWS 2011/12 kums, da er als LL.M im Medienrecht zu dieser Zeit aufgrund der allgegenwärtigen Präsenz besagten Themas in diversen Zeitschriften und in den Medien an einem solchen Vortrag arbeitete und von meiner Tätigkeit im Organisationskomitee des Jura-Tages bei ELSA wusste. Der Vorstand von ELSA befürwortete diese Idee ebenfalls, sodass ich einen Termin mit Herrn Loubal koordinierte und einen Raum buchte.

Begriffsbestimmung Mit dem aus dem Englischen kommenden Begriff Cyber-Mobbing, auch Internet-Mobbing, Cyber-Bullying oder Cyber-Stalking genannt, werden verschiedene Formen der Diffamierung, Belästigung, Bedrängung und Nötigung anderer Menschen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel über das Internet, in Chatrooms und/oder auch mittels Mobiltelefonen bezeichnet. Diesen Begriff wollte Sascha Loubal den juristischen Studenten erläutern, um ihnen die damit einhergehenden Gefahren und die weitreichenden Folgen des Cybermobbings im Hinblick auf die Opfer näher zu bringen.

Anwesenden, gefolgt von Erkenntnissen bekannter Onlinestudien und Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen. Im Anschluss daran erklärte Herr Loubal den Begriff „Cybermobbing“ etwas genauer, von dessen Erscheinungsformen, über eine Differenzierung zum direkten Mobbing und dem Kreis der Täter und Opfer bis hin zu tatsächlichen und rechtlichen Gegenmaßnahmen. Aufgrund dessen, dass es sich bei diesem Vortrag um einen solchen des juristischen Fachbereichs handelte, durfte weiterhin der rechtliche Bezug nicht fehlen, sodass ebenfalls auf vorhandene Straf- und anderweitige Gesetze eingegangen wurde. Zuletzt sammelte Herr Loubal mit den anwesenden Studenten und anderen Anwesenden Ideen zur Vorbeugung dieser aufkommenden Art der Bloßstellung und Demütigung.

Fazit Abschließend blieb festzustellen, dass der Vortrag zum Thema „Cybermobbing- Schikane 2.0“ sehr erfolgreich war und bei den Interessierten positiv ankam, wie sich durch Nachfrage feststellen ließ. Denn durch das Angebot eines solchen Vortrags konnte die Unwissenheit der Anwesenden über das verbreitete Phänomen des Cybermobbings in juristisches Wissen gewandelt werden.

Ablauf des Vortrags Der Vortrag von Herrn Loubal, zu dem neben einigen juristischen Studenten ebenfalls ein Gießener Staatsanwalt sowie andere nicht-juristische Personen anwesend waren, umfasste eine kurze Einleitung des Themas zur Einstimmung der 16

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L@W-Event bei Clifford Chance

Praxisluft schnuppern?! ELSA macht’s möglich! Hast du ebenfalls Lust, den Uni-Alltag hinter dir zu lassen und das Jurastudium mit anderen Augen zu sehen?! Für viele Jurastudenten ist ein sog. L@W-Event von ELSA eine faszinierende Möglichkeit, Juristen bei der täglichen Arbeit live zu erleben und so schon einmal Praxisluft zu schnuppern…

Auch im Dezember 2011 recht" lud uns Dr. Marc Benzler, Partner für zog es unsere Mitglieder in Bank- und Kapitalmarktrecht, ein. Der Fachvoreine der renommiertesten trag war – wie auch anders zu erwarten – auf Kanzleien Deutschlands – einem erstklassigen juristischen Niveau. Und so Maria Shvec Clifford Chance. Nach ei- war es auch nicht verwunderlich, dass einige AuPräsidentin nem grandiosen Empfang im gen der Jurastudenten immer größer und größer 38. Stock des Frankfurter Hochhauses mit einem wurden, als Herr Benzler immer mehr aus der Blick über die ganze Stadt konnten die meisten juristisch durchaus anspruchsvollen Kost des ihre Aufregung über die bloße Vorstellung, even- Bankeninsolvenzrechts berichtete. Dies hinderte tuell in solch einer Atmosphäre einmal tätig zu jedoch unsere juristischen Anfänger in keinerlei werden, nicht Hinsicht, Aspekte mehr verbergen. rund um das Thema Nach einem kurdes Bankeninsolzen Mittagssnack venzrechts und die erzählte uns die Folgen für die Partnerin aus dem Weltwirtschaft kriBereich Bank- und tisch zu hinterfraFinanzmarktrecht, gen. Dr. Bettina Steinhauer, von der Jura bietet zahlreiche Geschichte und Facetten… den Strukturen der in 1987 gegründeten Nach einem kleinen Die Teilnehmer des L@W-Events bei am 01.12.2011 bei Clifford Chance in Frankfurt Kanzlei. Clifford Bürorundgang und eiChance zählt heute mit mittlerweile 29 Standor- ner kleinen Kaffeepause zur Stärkung folgte ten und mit rund 3.200 Rechtsberatern zu einer noch ein Fachvortrag zum Wirtschaftsstrafrecht: der größten LLPs (Limited Liability "Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftliPartnerships) weltweit. Besonders betonte Frau chen Verkehr". Nach den kleinen Ausflügen in Steinhauer die Frauenquote bei Clifford Chance: die juristischen Spezialgebiete trafen sich die anMit einem Frauenanteil von mehr als 30 % liegt gehenden Juristen mit den Partnern, Associates das Unternehmen über dem Durchschnitt ande- & Senior Lawyers zu einem ausgedehnten „Getrer Kanzleien am Markt. together“ in der Lounge der Kanzlei. Mit einem großartigen Dinner-Buffet und Sekt wurde uns noch die Möglichkeit eröffnet, mit den Juristen Weltwirtschaftskrisen, Banken & Insolvenz des Hauses ins persönliche Gespräch zu komZu einem spannenden Fachvortrag zum Thema men. Bank- und Kapitalmarktrecht "BankeninsolvenzELSA-Giessen e.V. – Jahresbericht 2011/2012

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Klausurentrainings für Anfangssemester

Mit Crahskursen zum Lernerfolg Auch im Wintersemester 2011/12 boten wir in Kooperation mit Jura Intensiv wieder kleine Crashkurse für die anstehenden Zwischenprüfungsklausuren in den Fächern BGB AT, Sachenrecht, Grundrechte und Verwaltungsrecht AT an, um insbesondere Erst- und Zweitsemestern die Möglichkeit zu eröffnen, sich auf die bevorstehenden Klausuren intensiv vorzubereiten.

Die Zwischenprüfungsklausuren sind für angehende Juristen ein Meilenstein auf dem Weg zu ihrem ersten Yvonne Braschel Direktorin für Staatsexamen. Diese Hürde Fresher zu nehmen, fällt vielen StuWS 2011/12 denten aufgrund der Fülle an Lernstoff extrem schwer, da sie aus ihrer Schullaufbahn andere Dimensionen an solchem gewöhnt sind. Ihnen obliegt im Studium die Pflicht, das Gelernte selbstständig nachzuarbeiten und zu verinnerlichen, was ebenfalls einen Unterschied zur Schullaufbahn darstellt. Um diese Hürde etwas niedriger zu gestalten, eröffneten wir einigen ELSA-Mitgliedern die Möglichkeit, von anerkannten Jura IntensivDozenten innerhalb eines Crashkurses die wichtigsten Problematiken und Schwerpunkte des jeweiligen Faches aufbereitet vorgetragen zu bekommen. Die Teilnehmer sollten so ebenfalls die Möglichkeit erhalten, innerhalb einer Kleingruppe von max. 30 Teilnehmern an die Dozenten Fragen zu stellen, sofern sie etwas nicht verstanden hatten.

Organisatorischer Ablauf Im Vorfeld dieser Crashkurse stimmte ich zunächst mit den Jura Intensiv-Dozenten Herrn Dr. Michael Aul, welcher im Öffentlichen Recht doziert, und Herrn Stefan Maier, welcher sich auf das zivilrechtliche Rechtsgebiet spezialisiert hat, einen Termin für die angedachten Crashkurse ab. Danach galt es, Räume für diese Termine zu buchen, was sich teilweise in Ermangelung von freien Räumen an unserem Fachbereich als schwierig erwies. Da ebenfalls an dem Philosophikum zu dieser Zeit keine Räume vakant wa18

ren, jedoch die von den Dozenten zur Verfügung stehende Zeit sowie die festgelegten Zwischenprüfungstermine beachtlich waren, wurden die Crashkurse in die Räumlichkeiten von Jura Intensiv verlegt. Im Anschluss daran oblag es mir, Teilnehmer für diese Crashkurse zu akquirieren. Zu diesem Zwecke erstellte ich in Zusammenarbeit mit dem Vorstand von ELSA für Marketing ein Plakat, welches für besagte Crashkurse werben sollte. Die Anfrage war enorm, sodass bereits nach kurzer Zeit die Höchstteilnehmerzahl von 30 Interessenten erreicht worden war. Diese stellte ich in Listen zusammen und informierte sie über die Aufnahme in den Crashkurs.

Äußerst gelungen Die Crashkurse an sich, bei welchen ich gänzlich anwesend war, verliefen äußerst konzentriert und ruhig, obgleich mehr Studenten daran teilnahmen, als sich im Vorfeld angemeldet hatten. Dies machte den Dozenten jedoch nichts aus, sodass sie mich baten, diese teilnehmen zu lassen, solange genügend Sitzkapazitäten vorhanden waren. Beide Dozenten waren bzgl. der enormen Nachfrage für die Crashkurse und deren Verlauf sehr zufrieden und beschrieben die Absolvierung besagter Vorbereitungskurse als „äußerst gelungen“. Diese Meinung teilten ebenfalls die Teilnehmer, wie sich auf Nachfrage meinerseits entnehmen ließ.

Gutes Ergebnis Schlussendlich bleibt zu sagen, dass die angebotenen Kurse für die Studenten sehr hilfreich waren und sie dadurch umfassend auf die Zwischenprüfungsklausuren vorbereitet wurden.

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Erstsemester-Betreuung zu Semesterbeginn

Mit ELSA fit ins Jurastudium Jedes Semester zieht es viele Erstsemester nach Gießen. Wir alle wissen, wie hart gerade die Eingewöhnungszeit in einer fremden Stadt sein kann. Und genau aus diesem Grund liegt es uns jedes Semester aufs Neue sehr am Herzen, den Erstsemestern eine kleine Starthilfe zu geben und diese so gut wie es geht durch die ersten Wochen des Studiums zu führen.

Die Planungen für die „Ersti-Zeit“ beginnen bei ELSA-Giessen bereits beim Teambuilding-Wochenende. Dort werden die wichtigsten Maria Shvec Details rund um das Thema Präsidentin „Erstsemesterbegrüßung“ besprochen. Zu unserer Ersti-Arbeit zählen neben der Erstellung der „Ersti-Broschüren“, die den Erstis einen umfassenden Blick in das Jurastudium, die Vorlesungen/Übungen und Tutorien, aber auch das kulturelle und vielfältige Leben in Gießen bieten, auch unsere Ersti-Tüten, die prallgefüllt mit wissenswerten und überlebenswichtigen Dingen ausgestattet sind. Dank unserem Förderkreis ist es uns jedes Jahr auf Neue möglich, den Erstsemestern zahlreiche Hilfen an die Hand zu geben.

Ersti-Kneipentour! Der Einladung zu unserer Kneipentour sind im Sommersemester 2011 auch zahlreiche Erstis gefolgt, sodass einmal mehr nach einer längeren Unterbrechung dieses Jahr eine grandiose Kneipentour durch Gießen angeboten werden konnte. Nach einem kleinen Umtrunk auf unserem Campus folgten einige Trinkspielchen auf dem Fußweg in Richtung Innenstadt und die Besichtigung und Verköstigung der heimischen Spezialitäten in unzähligen Kneipen. Die Stimmung war gesellig und heiter und während des Abends entstanden so einige Freundschaften!

Tüten packen & Vorstellung in der Einführungswoche Im Wintersemester 2011/2012 begannen rund 600 Erstis ihr Jurastudium an der JLU Gießen. Für uns bedeutete diese Rekordzahl: Überstunden! Neben der Erstellung der Broschüre mussten auch die Tüten befüllt werden. Dank unserem engagierten Vorstandsteam ging diese Arbeit ruck-zuck und im Handumdrehen waren 600 Erstsemester-Tüten prall gefüllt und warteten auf die Erstis. Neben der Vorstellung von ELSA innerhalb der Einführungswoche haben wir auch die Möglichkeit genutzt und sind durch die einzelnen Mentoren-Gruppen gegangen, um mit den Erstis persönlich in Kontakt zu treten, ELSA vorzustellen, die Ersti-Tüten zu verteilen, die Erstis zu unseren Veranstaltungen einzuladen und sie rund um ELSA zu informieren und zu inspirieren.

Ersti-Kneipentour am 12. April 2012

ELSA-/Ersti-Stammtisch Selbstverständlich wird die ELSA-Tradition auch in Gießen fortgeführt. Unsere monatlich stattfindenden ELSA-Stammtische sind immer wieder eine tolle Gelegenheit, um alte Freunde wiederzusehen („die alten Hasen unter den ELSAnern“) oder aber auch um Erstsemester mit dem ELSA-Virus zu infizieren. Manch einer hat sich nach diesem Abend spontan dazu entschlossen, zwei Tage später auf ein nationales Treffen mitzufahren! 

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IX. Jura-Tag

Akademisch. Berufsvorbereitend. ELSA. Unter dem Motto „information & celebration“ fand am 31. Mai 2012 zum neunten Mal in Folge der JuraTag am Fachbereich Rechtswissenschaften der Justus-Liebig-Universität in Gießen statt. Zum zweiten Mal fand dieser in Kooperation mit dem Fachbereich Rechtswissenschaften mit einem Sommerfest statt.

Vorbereitungen Gange

in

vollem

Seit Oktober 2011 liefen die ersten Vorbereitungen – Nadine Junghenn Ansprechpartner der AusVorstand für steller mussten ermittelt, Jura-Tag Einladungen verschickt und ein Jura-Tag-Team gesucht werden. Seit November traf ich mich dann regelmäßig alle zwei Wochen mit meinem Team, bestehend aus Luisa Meixelsberger, Ludmila Hakiev und Yvonne Braschel, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. In diesem Jahr sollte es nicht nur wieder eine Jobinformationsmesse und ein Sommerfest geben, sondern zum ersten Mal sollte der berühmte „Katzenkönig-Fall“ improvisiert werden. Nachdem das Konzept ausgearbeitet war und das Stück einmal mithilfe des Vorstandes und des Teams geprobt worden war, mussten wir lediglich noch freiwillige Studenten sowie Professoren akquirieren, die daran mitwirkten.

Der Ablauf des Tages selbst Am 31. Mai war es dann so weit: Der Vorstand, das Team und ich trafen uns um 07.00 Uhr im Foyer des Juridicums und begannen mit dem Aufbau für den anstehenden Tag. Zu meiner Erleichterung verlief aufgrund der zahlreichen engagierten Helfer alles ohne nennenswerte Zwischenfälle und Probleme. Um 12.15 Uhr wurde der Jura-Tag mit einem Sektempfang und Grußworten von uns, dem Dekan des FB 01 und der ersten Vizepräsidentin der JLU eröffnet. Gleichzeitig begann die Jobinformationsmesse mit 17 Ausstellern. Vertreter von Kanzleien, Verlagen, Finanzdienstleistern, universitätsinternen Institutionen und Vereinen standen allen neugierigen 20

Besuchern Rede und Antwort. Der Fokus des akademischen Teil des Tages lag auf der traditionellen Jobinformationsmesse, einigen Vorträgen und einer Podiumsdiskussion zum Thema „Demokratie 2.0 – was muss sich ändern?“ Nachdem am Kaffeestand fleißig Kaffee und Kuchen verkauft wurden, die Aussteller mit Brötchen, Brezeln und Getränken versorgt wurden und sich die Studierenden über ihre Berufsperspektiven informiert hatten, ging der Tag ab 16.00 Uhr dann in das Sommerfest über, bei dem es Gegrilltes, Getränke, Livemusik sowie zu späterer Stunde Housemusik im Außenbereich gab. Highlight des Sommerfestes war dann schließlich die traditionelle Tombola, welche wie immer durch Prof. Marauhn moderiert wurde und bei der viele interessante Gewinne warteten. Dann wurde auch schließlich das Improvisationstheater zum „Katzenkönig-Fall“ aufgeführt, bei dem viele motivierte Darsteller mitwirkten. Zu späterer Stunde fand das Fußballspiel „Dozenten vs. Studenten“ satt. Um ca. 23.00 Uhr begannen die Helfer und ich mit dem Abbau.

Fazit und Danksagung! Der Jura-Tag bietet eine Gelegenheit, über den „Tellerrand des Studiums“ zu blicken und Antworten aus erster Hand zu erhalten. Meiner Meinung nach sollte jeder die Chance nutzen, einmal bei einer solch großen Veranstaltung mitzuwirken! Alles in Allem war der IX. Jura-Tag eine gelungene Veranstaltung, bis auf das verregnete Wetter. In diesem Zusammenhang möchte ich mich nochmal herzlich bei allen Helfern am Tag selbst, sowie insbesondere bei meinem Organisationskomitee für den engagierten Einsatz und die tatkräftige Unterstützung bedanken!

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IX. Jura-Tag

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1. ELSA Contract Competition in Gießen

Vertragt euch! Am 4. Juni 2012 fand die erste ELSA Contract Competition in Gießen statt. Dabei handelt es sich um eine fingierte Vertragsverhandlung, in der zwei Parteien - bestehend aus je zwei Studenten - versuchen, strittige Klauseln eines Vertrages ihren Arbeitsanweisungen gemäß auszuhandeln. Anschließend werden die Parteien bewertet.

Der Vorlauf Da eine solche Contract Competition im gesamten Lisa Kunz ELSA-Netzwerk erst wenige Direktorin für Male stattgefunden hatte, ELSA Contract Competition mussten die Planungen für unsere Veranstaltung nahezu bei Null anfangen. Niemand wusste genau, was er sich darunter vorzustellen hatte. Deshalb lag der erste Schritt darin, sowohl Professoren als auch Studenten die Veranstaltung erst einmal inhaltlich näher zu bringen. Gerade Prof. Dr. Adolphsen war von dem Konzept begeistert. Er sicherte uns seine persönliche als auch finanzielle Hilfe zu. Außerdem ist es ihm zu verdanken, dass die ELSA Contract Competition auch als Schlüsselqualifikation anerkannt wurde. Den Planungen stand also nichts mehr im Wege.

Die Planungsphase Die schwierigste Aufgabe lag zunächst darin, einen passenden Sachverhalt zu finden. An diesem Punkt kam uns dann nach langer Suche der ELSA-Bundesvorstand zur Hilfe, der uns einen solchen zur Verfügung stellte. Danach mussten Coaches gefunden werden. Diese sollten die beiden Teams in der Vorbereitungsphase unterstützen und auf die mündliche Verhandlung vorbereiten. Für diese Aufgabe konnten wir Herrn Dr. Schlindwein vom Institut für anwaltsorientierte Juristenausbildung und Prof. Dr. Benicke gewinnen. Auch die beiden Juroren, welche die Parteien am Ende der mündlichen Verhandlung bewerten sollten, waren schnell gefunden: Prof. Dr. Gutzeit und Herr Jörg Gardemann von der Kanzlei 22

Buse Heberer Fromm aus Frankfurt. Jetzt fehlten nur noch die Teilnehmer. Wir veranstalteten eine Informationsveranstaltung, um die Studenten über die inhaltlichen Forderungen und den Ablauf der Veranstaltung zu informieren. Danach lief das Bewerbungsverfahren. Als die vier Teilnehmer (Larissa Hartmann, Ilona Beck, Patric Kunz und Silvius Theumer) dann gefunden waren, stand dem Beginn der Veranstaltung nichts mehr im Wege.

Die Vorbereitungsphase Die ELSA Contract Competition begann mit der Aushändigung des Sachverhaltes an die Parteien. Dieser enthielt einen bereits ausformulierten Vertrag, bei dem nur einzelne Klauseln strittig waren. Zu diesen Klauseln erhielt dann jedes Team noch spezifische Arbeitsanweisungen, in denen festgelegt war, was an den einzelnen Punkten von ihrer Seite aus inhaltlich durchgesetzt werden sollte. Dann hatten die Parteien drei Wochen Zeit, die strittigen Klauseln des Vertrages so zu gestalten, dass sie ihren Anforderungen entsprachen. Am Ende der Bearbeitungszeit wurde dann ein ausgearbeiteter Vertrag zur Verhandlungsgrundlage bestimmt. Danach hatten die Parteien noch eine Woche Zeit, sich den Vertrag des Gegners anzuschauen und sich auf die mündliche Verhandlung vorzubereiten.

Die mündliche Verhandlung Am 4. Juni war es dann endlich soweit. Die fast ein Jahr dauernde Organisation hatte sich endlich gelohnt. Die mündliche Verhandlung fand statt. Nach einiger Verzögerung, die einem verspäteten Zug von Prof. Dr. Gutzeit geschuldet war, begann die Veranstaltung. Prof. Dr. Adolphsen

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1. ELSA Contract Competition in Gießen hatte die Rolle des Moderators übernommen und führte uns durch das Programm. Zunächst wurde für die Zuschauer der Vertrag inhaltlich zusammengefasst und der grobe Ablauf skizziert. Dann wurden die einzelnen strittigen Klauseln nacheinander abgearbeitet. Jede Partei stellte zunächst ihren Standpunkt dar. Es folgte eine lebhafte und hitzige Diskussion, in der es darum ging, diesen Standpunkt auch gegenüber der anderen Partei durchzusetzen. Auch wenn es lange Zeit so aussah, als würden die Parteien strittig auseinandergehen, konnte in der letzten Sekunde der Verhandlung doch noch ein Vertrag ausgehandelt werden, der beiden Seiten annehmbar erschien.

Danach zog sich die Jury zur Beratung zurück und kürte anschließend das Siegerteam, Larissa Hartmann und Ilona Beck. Bei der Bewertung wurden der ausgefertigte Vertrag, das Auftreten während der Verhandlung und das Umsetzen der Arbeitsanweisungen berücksichtigt. Verlierer gab es bei unserer Veranstaltung allerdings keine. Beide Teams erhielten eine Schlüsselqualifikation und Buchgutscheine, im Gesamtwert von 500 €.

Zeitungsartikel über die ELSA Contract Competition, Gießener Allgemeine Zeitung vom 13. Juni 2012

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Fachvortrag: „Islamic Finance“

Islamkonforme Rechtsgeschäfte in Deutschland? Am 4. Juni 2012 veranstaltete ELSA-Giessen einen Fachvortrag zu „Islamic Finance“. Da ich selbst Praxiserfahurng zu Islamic Finance in der anwaltlichen Tätigkeit in Deutschland und London vorweisen konnte, hielt ich gerne den Vortrag für die Gießener Studenten.

Die Entwicklung von Islamic Finance in Deutschland Im Vortrag wurde zunächst die aktuelle Lage von Islamic Finance in Deutschland dargestellt. Hierbei hob ich hervor, dass Islamic Finance zum einen ein spannendes Thema in der deutschen Wissenschaft darstellt (u.a. wird zu Islamic Finance ein Exzellenzcluster an der Uni Münster geleitet, bei der mehrere Promotionsthemen zu diesem Gebiet von Prof. Dr. Casper betreut werden; auch in Gießen werden von mehreren Professoren Doktorarbeiten zu Islamic Finance betreut) und zudem auch in der Praxis in Deutschland eine immer größere Rolle spielt (es sei hierbei zu erwähnen, dass derzeit die BaFin die Bankzulassung für die erste islamkonforme Bank in Deutschland bearbeitet). Alireza Siadat Rechtsanwalt Ehemaliges Vorstandsmitglied bei ELSA-Giessen e.V.

Besonderheiten im deutschen Recht Die Besonderheiten im deutschen Recht erläuterte ich abschließend. Hierbei erklärte ich, dass islamische Finanzgeschäfte im deutschen Recht auf mehrere Hürden stoßen können. Neben der Problematik der Rechtswahl islamisches Recht, ist derzeit vor allem die steuerrechtliche Behandlung von Islamic Finance sehr kompliziert.

Noch Fragen? Im Anschluss gab es für die Zuhörer noch die Gelegenheit, sich mit mir zu Karrieremöglichkeiten für Juristen im Bereich Islamic Finance zu unterhalten.

Was ist Islamic Finance nun genau? Es folgte eine Einführung zu Islamic Finance, mit dessen Geboten und Verboten, sowie mehrere Schaubilder zu verschiedenen schariahkonformen Finanzgeschäften und deren Einordnung ins deutsche Recht. Neben dem absoluten Zinsverbot (Riba) erläuterte ich den Zuhörern auch das Verbot von unverhältnismäßiger Spekulation (Gharar) und verbotene Investitionen (Haram) in die Alkohol-, Waffen- und Sexindustrie näher. Sodann stellte ich anhand mehrerer Beispiele dar, wie Finanzinstitute, Investoren und Privatkunden schariah-konforme Geschäfte eingehen können.

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Fahrt zum BGH und zum BVerfG nach Karlsruhe

ELSA-Giessen in Karlsruhe Am Donnerstag, den 26. Juli 2012 startete unsere kleine ELSA-Reisegruppe (20 Leute, also 19, einer hatte verpennt) um 04.30 Uhr am Gießener Bahnhof den Ausflug nach Karlsruhe.

Nach der erquickenden Fahrt mit dem Nahverkehr der Deutschen Bahn erreichten wir dann auch um Simon Stöhlker 08.30 Karlsruhe, wonach Direktor für S&C wir direkt zum BGH aufSoSe 2012 brachen, um dort um 09.15 Uhr die Sicherheitskontrolle hinter uns zu bringen.

BGH-Verhandlungen live Im Anschluss führte uns ein Richter des OLG in die Thematik und Problematik der zwei Fälle ein, welche um 10.00 Uhr vor dem IX. Zivilsenat (Insolvenzrecht) verhandelt wurden. Nach den Verhandlungen gegen 11.00 Uhr führte uns der Richter noch über das Gelände, zeigte uns u.A. den Saal, welcher extra für die RAFProzesse gebaut wurde, bevor diese dann in Stammheim verhandelt wurden.

Zu Besuch in der Kaserne des BVerfG! Zwischen 12.00 und 13.00 Uhr machten wir dann eine Mittagspause bei einem nahegelegenen Italiener in der Innenstadt. Im Anschluss fuhren wir mit dem Bus zum BVerfG, welches momentan in einer Kaserne außerhalb des Stadtgebietes untergebracht ist, da das eigentliche Gebäude noch bis 2014 umge-

baut wird. Als wir die nächste Sicherheitskontrolle hinter uns gebracht hatten, wurden wir von einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin eines Richters begrüßt, welche uns direkt in das Plenum des BVerfG führte. Dort erhielten wir einen Vortrag über Stellung, Geschichte und Arbeitsweise des Gerichtes. Uns wurde des Weiteren noch das Besprechungszimmer als auch Vorbereitungszimmer der Richter gezeigt.

Zugkomfort statt Fußballspiel Gegen 17.00 Uhr waren wir dann wieder am Bahnhof, hatten noch Zeit, eine Kleinigkeit zu uns zu nehmen, bevor wir dann gegen 18.00 Uhr den Heimweg antraten. Ankunft in Gießen war um 20.35 Uhr geplant, was sich allerdings durch die Zuverlässigkeit der Deutschen Bahn auf 21.05 Uhr verschob, wodurch wir die erste Halbzeit von dem an diesem Abend stattfindenden EM-Spiel Deutschland – Italien verpassten (was vielleicht auch besser so war).

Stressig, aber spaßig Alles in allem war es zwar ein stressiger, aber sehr spaßiger und interessanter Ausflug, was mir auch durch diverse Rückmeldungen bestätigt wurde.

Die Teilnehmer der Karlsruhe-Fahrt ELSA-Giessen e.V. – Jahresbericht 2011/2012

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Besichtigung der Licher Privatbrauerei

Auf geht’s nach Lich! Auch im Sommersemester besuchten wir traditionell wieder die Licher Brauerei. Ein Besuch, der sich immer wieder, jedes Semester aufs Neue, lohnt!

Nachdem ich den Termin bei der Licher Brauerei festgelegt hatte, habe ich das Plakat in Auftrag gegeben. Julia Röhrig Nachdem dieses hing, dauDirektorin für Fresher erte es nicht lange, bis die SoSe 2012 Brauereibesichtigung ausgebucht war. Dann habe ich ca. drei Tage vor der Besichtigung eine Mail mit Infos zu den entsprechenden Zugverbindungen und der Besichtigung an alle Teilnehmer geschickt.

Schöne Pferde und eine interessante Führung An dem Tag der Besichtigung haben wir uns an dem ausgemachten Treffpunkt, dem Bahnhof in Gießen, getroffen. In Lich angekommen, haben wir zunächst gewartet, bis alle bisher noch nicht angekommenen Teilnehmer auch da waren. Nachdem dann alle beisammen waren, haben wir uns auf den Weg zu den Stallungen gemacht. Dort haben wir die Stallungen besichtigt und uns an den vielen großen und wunderschönen Brauereipferden erfreut. Danach sind wir zur Brauerei zurück gelaufen und wurden als erstes in den Vorführraum geführt. Dort wurde uns zunächst ein kurzer Film über die Licher Brauerei gezeigt. Danach begann die Führung. Wie immer war diese sehr interessant und alle Fragen wurden beantwortet.

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O’zapft is! Nach der Führung durften alle in den Hardtberggarten einkehren, von dem man einen wunderschönen Blick über Lich hat. Dort hatten wir ca. eineinhalb Stunden Zeit, alle uns vorher erklärten Biersorten zu testen. Dazu gab es ein paar Würstchen und leckere Brezeln. Für Nachschub war immer gesorgt. Nach diesem schönen Aufenthalt gab es für jeden noch einen Bierkrug als Gastgeschenk und dann ging es auch schon mit dem Aufzug nach unten. Unten angekommen, haben wir jedem noch angeboten, den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Alle, die Lust hatten, sind, nachdem wir wieder in Gießen am Bahnhof angekommen sind, noch einmal im Stadtcafé eingekehrt. Gemeinsam haben wir dann diesen tollen Tag ausklingen lassen.

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Die Teilnehmer der Brauereibesichtigung


Fachvortrag: „Facebook vs. Datenschutz“

Facebook vs. Datenschutz: Facebook-Verwendung in der Kritik Ein Vortrag von Rechtsanwalt Jens-Oliver Müller (Kanzlei Kleymann, Karpenstein & Partner)

Facebook steht regelmäßig für seine Datenpraktiken in der Kritik. Daher war es auch nicht verwunderlich, Maria Shvec dass Facebook seine DatenPräsidentin schutzbestimmungen pünktlich zum Börsengang angepasst hat. Diese Anpassung zog – trotz kritischer Stimmen – keinerlei Verbesserung mit sich.

Keine Transparenz bei Nutzungsbedingungen Insoweit kam bei unserem Vortrag zunächst die Frage auf, ob die umstrittenen Nutzungsbedingungen von Facebook auf deutsche Nutzer überhaupt anwendbar sind. Ein FacebookKonto zu eröffnen, scheint auf den ersten Blick sehr einfach zu sein. Doch wer sich zu schnell von der Aura des grünen "Registrieren"-Buttons verleiten lässt, überspringt wohl den wichtigsten Teil der Registrierung: Die Zustimmung zu den AGBs und den Datenverwendungsrichtlinien. Herr Müller berichtete uns eindrucksvoll, dass die AGBs von Facebook ein Regelwerk von rund 50 Seiten umfassen, hinzukommen weitere unzählige Seiten, die sich nur über entsprechende Verlinkungen finden lassen. Ein entsprechendes ausführliches „Studieren“ ist hier wohl keinem normalen Nutzer zumutbar. Ist die Anmeldung mit dem echten Namen vollzogen – dies verlangt Facebook; eine falsche Profilinformation hat die Sperrung des Kontos zur Folge –, wandern die gesammelten Anmeldedaten in die USA und werden dort weiterverarbeitet. Da wir insoweit nicht mit Facebook Deutschland einen Vertrag eingehen, sondern vielmehr mit der europäischen Niederlassung in Irland, ist auch deutsches Datenschutzrecht nicht anwendbar.

Urheberrecht - ein Fremdwort für Facebook?! Zu bemängeln ist ferner der Umgang mit urheberrechtlichen Daten wie bspw. Fotos von Nutzern. Zwar bleibt der Nutzer Besitzer der Inhalte, Facebook erhält indes das Recht, alle Inhalte kommerziell zu nutzen und die Nutzungsrechte an Dritte weiterzugeben. Eine Löschung seitens Facebook findet zu keiner Zeit statt. Auch mit dem „posten“ von Inhalten auf der eigenen Profilseite berechtigt der Nutzer Facebook dazu, die Benutzerinhalte zwecks kommerzieller, Werbeoder sonstiger Zwecke an Dritte weiterzugeben. So behält sich Facebook auch das Recht vor, mit den Daten aus der E-Mail-Adresse des Nutzers und der E-Mail-Kontaktliste über eine Suchfunktion auf noch nicht gefundene Freunde zuzugreifen und diese dem Nutzer vorzuschlagen, um so die Mitgliederzahl des Facebook-Netzwerks immer weiter zu vermehren. Damit greift Facebook auch in die Rechte von Nicht-Facebook-Nutzern ein. Die Löschung des Kontos bei Facebook erfordert ebenfalls ein zweijähriges Studium der Nutzungsbedingungen. Ein virtuelles „Entkommen“ aus Facebook scheint ausgeschlossen.

Resumé Insgesamt lässt sich wohl sagen, dass Social Media eine neuartige Möglichkeit der virtuellen Vernetzung darstellen. Angeregt wird jedoch eine höhere Transparenz auf Seiten der Anbieter und mehr Selbstverantwortung auf Seiten der Nutzer. Daten, die ich nicht online stelle, müssen auch nicht durch mächtige Regelwerke geschützt werden.

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Nationale Treffen 2011/2012 Greifswald – Heidelberg – Tübingen – Göttingen – Mainz

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Referententreffen in Greifswald

„ELSA…einfach mee(h)r…“ Vom 10. bis zum 13. November 2011 fand mein erstes nationales ELSA-Treffen in Greifswald statt und dort erwartete mich nicht nur das Meer, sondern noch viel, viel mehr!

Viele unliebsame Geschichten erreichten mich vor der Fahrt auf mein erstes nationales Treffen – keine HerNadine Junghenn berge, sondern nur eine Vorstand für Jura-Tag Turnhalle; keine Betten, sondern Schlafsäcke; Gemeinschaftsduschen, wenig Schlaf und viel Alkohol, hieß es! Trotz dieser zunächst negativen Aspekte entschied ich mich, vom 10. bis zum 13. November 2011 mit in das 696 Kilometer von Gießen entfernte Greifswald zu fahren und mir einen eigenen Eindruck zu verschaffen.

Viel Arbeit, viel Party und wenig Schlaf Nachdem wir nach einer turbulenten und schlafarmen Autofahrt von insgesamt über sieben Stunden in einem gemieteten VW-Bus am Morgen des 10.November 2011 endlich in Greifswald ankamen, den Check-in durchquert und unsere Koffer, Isomatten sowie Schlafsäcke abgestellt hatten, hatte ich die Hoffnung, dass mir ein wenig Zeit für ein kleines Mittagsschläfchen bleibt. Allerdings wurde ich gleich eines Besseren belehrt: Nach der Begrüßungsveranstaltung begaben sich alle in ihre Workshops. Ich ging gemeinsam mit Daria Jost in den Workshop für Seminare und Konferenzen. Aufgrund der sehr kurzen und schlafarmen Nacht fiel es mir anfangs sehr schwer, zuzuhören. Allerdings empfand ich die Themen, die besprochen wurden, als sehr spannend, sodass ich die Müdigkeit schnell überwinden konnte. Es war sehr aufregend, so viele neue Gesichter zu erblicken, so viele ELSAner aus ganz Deutschland kennen zu ler-

nen, Berichte über ihre Arbeit zu hören und gemeinsam mit ihnen neue Ideen zu entwickeln, das Netzwerk voranzubringen. Nach den Workshop-Einheiten am ersten Tag ging es ins sogenannte „Sporthotel“ – die Turnhalle, in der wir das Wochenende mit mehr als 150 weiteren ELSAnern schlafen sollten. Nach den beiden Partynächten zum Motto „Karneval“ und „Petticoat“ wurden wir an den nächsten Morgen „liebevoll“ zwischen 6.30 Uhr und 7.00 Uhr mit lauter Musik geweckt. Nach dem Frühstück ging es weiter mit den Workshops. Dort erwartete mich am Samstag ein Schnuppertraining zur Projektplanung sowie viele neue interessante Erkenntnisse über den Bereich S&C. Am Sonntag gab es nach dem letzten Workshop noch ein Abschlussplenum, bevor wir zurück nach Gießen fuhren.

Warum ich es immer wieder tun würde? – Geballter ELSA-Spirit! Letztendlich erwartete mich ein Wochenende voller guter Laune, spannender Workshops und jeder Menge ELSA-Spirit, was es zu unvergesslichen Tagen machte! Über 150 Menschen aus ganz Deutschland waren dabei - wir haben miteinander gearbeitet, diskutiert und gefeiert und waren damit Bestandteil des ELSA-Netzwerks! Ich kann es nur jedem Einzelnen empfehlen, mal mit auf ein nationales Treffen zu fahren. Die geballte ELSA-Power lässt den wenigen Schlaf in den Turnhallen vergessen und macht es so zu einem Erlebnis. So etwas erlebt man sonst NIE WIEDER!

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Referententreffen in Greifswald

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48. Generalversammlung von ELSA-Deutschland in Heidelberg

„Du bist ELSA.“ Eigentlich wollte ich nur Plakate basteln und ein wenig tanzen, dass ich dabei ELSA kennen lernen würde, konnte ich nicht ahnen, bis…

Melina Knoche Direktorin für Marketing WS 2011/12 Vorstand für Marketing SS 2012

„We’re all in this together…“ Und damit hat alles angefangen. High School Musical lockte mich für den Vision Contest auf die Winter-GV zu meinem ersten nationalen Treffen. Ein Glückstreffer! Aber fangen wir die Geschichte von

vorne an:

Der Kobra-Schnaps Als mutige Vorhut reisten wir zu viert bereits am Donnerstag nach Heidelberg. Alex, Julia, Tamara und ich, ein süßer Renault Matiz, bepackt mit vier Schlafsäcken, Isomatten und viel Gepäck (inkl. einem Hartschalenkoffer). Für jeden von uns war es das erste nationale Treffen. Ohne zu wissen, was uns erwartet, düsten wir nach Heidelberg, schafften es noch rechtzeitig zur Kneipentour. Unser Gießener Grüppchen fand bald neue Bekanntschaften und zog mit ihnen und den „Einheimischen“ zu den wirklichen Heidelberger Kneipen. Melonenschnaps, Saurer Ärpel und eingelegte Kobra. Es puppte sich schnell heraus, dass wir in den folgenden Tagen schlichtweg „Gießen“ heißen würden.

Der Große Auftritt Isomatte und Schlafsack ausrollen, Turnhallenluft genießen, drei Stunden Schlaf pro Nacht – es zeichnete sich schon vage am Horizont ab, dass das etwas ganz Besonderes werden würde. Langsam begann der eigentliche Teil der GV – mit feierlichem Eröffnungsplenum und den ersten Workshops, in denen sich zeigte: ELSA-Giessen ist dagegen. Die Kritik an vorgeschlagenen Beschlüssen teilten leider kaum andere Gruppen.

Am Abend dann kam unser großer Auftritt: Der Vision Contest. Nach zahlreichen Proben in der Uni wuchs die Nervosität unserer Gruppe. Jeder ging im Kopf die Choreographie durch. Hatte Angst vor einem Black-Out. Als wir dann die Bühne betraten, war alle Angst verschwunden. Together, together, together everyone! Together, together, come on, let’s have some fun. Together, we’re there for each other every time. Ein perfektes ELSA-Lied. Tosender Applaus und viel Lob nach unserem Auftritt. Wir waren uns sicher: Wir haben gewonnen.

Selbstorganisation Trotz wenig Schlaf beobachtete ich gespannt die Workshops und Plenumsentscheidungen. Unsere 13-köpfige Delegation wurde komplettiert. Die bisher größte Gießener Delegation. Die Fahrt zur Party am Abend durften wir selbst organisieren – ein OC-Mitglied tauchte nie auf. Zum Glück erkannte auch ein Nicht-ELSAner an der S-Bahn-Station, dass wir wohl zu den anderen Studenten gehören und nannte uns die Zielstation. Er hat uns sicher an unserer Aura, dem Aussehen oder vielleicht ganz simpel an den Badges erkannt.

Sieger der Herzen Mit großer Spannung erwarteten wir die Entscheidung des Bundesvorstandes hinsichtlich der Gewinner des Vision Contests am Freitagabend. Das Ergebnis für uns: Geteilter zweiter Platz. Enttäuschung machte sich unter uns breit. Aber gut, ELSA-Giessen war nun mal immer dagegen, was sollten wir anderes erwarten? Traurig war ich aber in erster Linie darüber, dass das Wochenende nun schon zu Ende sein sollte. Trotz Chaos & Kritik an den Beschlüssen war mir klar: Das ist also dieser ELSA-Spirit!

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48. Generalversammlung von ELSA-Deutschland in Heidelberg

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Referententreffen in Tübingen

„La Venezia Sveva““ Halbstark in Tübingen … „leider geil“! – Referententreffen vom 19. bis zum 22. April 2012

Viel Arbeit, lang Party, wenig Schlaf, Sonntag die Augen klein? Ja, das muss ein nationales Treffen sein! Zum Frühjahrs-RefTreff Ende April verschlug es uns SoSe 2012 nun wieder in den Süden, und zwar nach Tübingen. In Vorfreude darauf, wieder alle befreundeten ELSAner zu treffen, begab sich unsere Delegation, aufgeteilt auf zwei Autos, schon am Donnerstag auf den Weg ins Ländle, wo wir dann auch mit einiger Verspätung abends ankamen. Aber, hey, nach ein bis zwei Ehrenrunden weiß nun auch unsere Präsidentin Maria, wie ein Autobahnkreuz funktioniert!  Simon Stöhlker Direktor für S&C

Und wechselhaft ist der April, macht denn immer, was er will! 200 ELSAner, die frühmorgens in einer Turnhalle von penetranter Musik (diesmal Halbstark – KIZ) geweckt werden, den ganzen Tag über in Workshops debattieren, abends mit viel ELSA-Sp(i)rit feiern und sich das Wochenende um die Ohren schlagen… also business as usual ?! Nein, denn eine Neuerung gab es diesmal tatsächlich. So wurden diesmal nicht nur die üblichen Workshops für die verschiedenen ELSAVorstandsämter angeboten, sondern sogenannte „Strategieworkshops“, in der die allgemeine Lage, Ausrichtung und Zukunft von ELSADeutschland grundlegend diskutiert und am En-

de eine konkrete Strategie für die nächsten drei bis fünf Jahre erarbeitet werden sollte. Von einer grundlegenden Neustrukturierung des Bundesvorstandes, über die Erschließung neuer Finanzquellen, über Corporate Design bis zur Anerkennung des Ehrenamtes und Vielem mehr war das Themenspektrum in den 12 verschiedenen Workshops quasi allumfassend. Die Ergebnisse der Workshops – wohl protokolliert – wurden anschließend zu Anträgen ausformuliert und auf der folgenden Generalversammlung in Göttingen praktisch komplett beschlossen. Ob diese Ergebnisse nun das Netzwerk in den nächsten Jahren „vom Kopf auf die Füße“ stellen (*räusper*) oder nur als Papiertiger in das Beschlussbuch eingehen und dieses für die „Nachwelt“ aufblähen werden, wird sich zeigen. Tendenzen in beide Richtungen sind schon zu konsternieren, aber für eine abschließende Beurteilung wird es wohl noch ein bisschen Zeit bedürfen.

Und sonst so? Weitere Highlights waren sicherlich die beiden Partys, für die wir uns beim GalaBall einmal in Schale und Masken und das andere Mal…naja…in Pyjamas warfen. So unterschiedlich diese Partys waren, so einig waren wir uns bei der Beurteilung, dass es ein super lustiges und interessantes Wochenende war, weshalb wir Sonntagnachmittag mit etwas Wehmut den Heimweg antraten. Aber das nächste nationale Treffen in Göttingen ließ ja nicht lange auf sich warten!

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Referententreffen in TĂźbingen

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49. Generalversammlung von ELSA-Deutschland in Göttingen

„Be Part of the Fairytale“ Wie immer war auch in diesem Jahr wieder die Sommer-Generalversammlung, das letzte nationale ELSATreffen im Geschäftsjahr 2011/2012, etwas ganz Besonderes – in jeglicher Hinsicht!

Die zwölf GV-Teilnehmer aus Gießen reisten als Teil der seit jeher zweitgrößten ELSA-Giessen-Delegation im Laufe des Donnerstags Franziska Diegel bzw. des Freitags in GöttinVizepräsidentin gen an. Anstatt der traditionellen Ämter-Workshops gab es am Freitagnachmittag zunächst einmal vier ämterübergreifende Workshops, die sich alle mit dem gleichen Thema beschäftigten: Der Besprechung und Erörterung eines sehr komplexen Antrags des Bundesvorstandes an die Generalversammlung zu einer neuen nationalen „Strategie“ für ELSA-Deutschland.

Märchenhafte Party! Nachdem das Wochenende in den StrategieWorkshops also schon einmal ziemlich anspruchsvoll und anstrengend begonnen hatte, freuten sich insbes. unsere vielen Mädels am Freitagabend hauptsächlich auf eines: Die von ELSA-Göttingen veranstaltete Märchen-Party, welche bereits ein Jahr zuvor angekündigt wurde. Seit Monaten wurde daher innerhalb der Gießener Delegation über mögliche Kostüme diskutiert – und unser Ergebnis konnte sich sehen lassen: Von drei Prinzessinnen, einer Froschkönigin, einem gestiefelten Kater, einem Rotkäppchen, zwei Sterntalern, einem „Dr. Acula“ bis hin zu einem ELSA-„Burger King“ hatten wir alles dabei!

Die (Nicht-)Wahl des neuen Bundesvorstandes Traditioneller Höhepunkt der SommerGeneralversammlung war sodann am Samstag die Wahl des neuen Bundesvorstandes. Bis zu sieben Ämter galt es zu besetzen – jedoch stellten sich lediglich insgesamt drei Leute für das Amt des Präsidenten, des Vizepräsidenten und

des Vorstandes für Seminare & Konferenzen zur Wahl…so wenige wie noch nie zuvor! Nachdem sich die drei Kandidaten jeweils einzeln dem großen Plenum vorgestellt hatten, durften die Fakultätsgruppen über deren Wahl abstimmen. Keine leichte Entscheidung – auch innerhalb unserer Delegation wurde heftig diskutiert und lange überlegt. Das kurz vor Abschluss des Plenumstages verkündete Abstimmungsergebnis schockte jedoch alle: Von den Dreien hatte lediglich der S&CKandidat die erforderliche Stimmenanzahl erreicht und war somit zum Bundesvorstand für Seminare und Konferenzen gewählt. Lediglich ein einziger Bundesvorstand 2012/2013 – von eigentlich sieben zu besetzenden Posten! Wie war das möglich?! Nach Verkündigung des Wahlergebnisses trat augenblicklich eine Totenstille im gesamten Plenumssaal ein. Solch ein katastrophales Ergebnis hatte es in der Geschichte von ELSADeutschland noch nie gegeben! Das im Anschluss im Plenumssaal groß übertragene und lang ersehnte erste EM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft kümmerte viele schon gar nicht mehr. Auch die sonst übliche Party-Stimmung wollte am Samstagabend nicht so wirklich aufkommen. Anstatt zur Party zu gehen, versammelten sich so gut wie alle Teilnehmer der Generalversammlung noch einmal gegen 23.00 Uhr draußen im Hof der Universität – und diskutierten unter der Leitung der Plenumsversammlungsleiter gemeinsam über eineinhalb Stunden lang, wie es nun in den kommenden Monaten mit ELSA-Deutschland weitergehen werde. Die Abstimmung am darauffolgenden Tag über den vom Bundesvorstand gestellten und nicht ganz unproblematischen Strategie-Antrag wurde somit fast schon zur Nebensache…

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49. Generalversammlung von ELSA-Deutschland in GĂśttingen

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6. außerordentliche Generalversammlung in Mainz

„Im Schatten des Buchdrucks – jetzt schreiben wir Geschichte!“ Unter diesem Motto fand die seit fünf Jahren erste außerordentliche Generalversammlung von ELSADeutschland e.V. am 6. Juli 2012 in Mainz statt.

Eigentlich wird der neue Bundesvorstand für das kommende Geschäftsjahr auf der zweiten und letzten Franziska Diegel ordentlichen GeneralverVizepräsidentin sammlung (GV) im auslaufenden Geschäftsjahr, welche meistens im Juni stattfindet, gewählt. Auf der diesjährigen ordentlichen Sommer-GV geschah jedoch etwas Ungewöhnliches: Von potenziell sieben zu besetzenden Ämtern wurde lediglich ein einziger Kandidat zum Bundesvorstand für das darauffolgende Geschäftsjahr gewählt (vgl. den Bericht dazu auf S. 35). Da mit einem, zumal noch nicht einmal vertretungsberechtigtem Vorstand jedoch der Verein ELSADeutschland ein Jahr lang schlecht geführt werden kann, rief der ausscheidende Bundesvorstand 2011/2012 für den 6. Juli 2012 noch einmal eine außerordentliche GV ein – die erste außerordentliche GV seit fünf Jahren!

Etwas Außergewöhnliches Gespannt darauf, solch ein „historisches Ereignis“ einmal live miterleben zu dürfen, fuhren wir also am 6. Juli mit einer ELSA-GiessenDelegation von sieben Leuten ins nahe gelegene Mainz.

Ein Teil unserer Gießener Delegation

ELSA-Mainz e.V. hatte sich glücklicherweise spontan dazu bereit erklärt, diese außerordentliche und lediglich eintägige GV binnen weniger Tage auszurichten und zu organisieren. Und so staunten wir nicht schlecht, als wir von den Vorständen von ELSA-Mainz mit einem großen Kaffee- und Kuchenstand sowie gut gefüllten Begrüßungstüten in Empfang genommen wurden!

Endlich – ein Bundesvorstand 2012/2013! Im Gegensatz zu einer ordentlichen GV gab es hier im Plenum keine Anträge o.Ä. zu diskutieren – auf dieser Versammlung galt es nur, einen neuen Bundesvorstand 2012/2013 zu wählen. So seltsam es war, dass sich erst drei Wochen zuvor auf der GV in Göttingen lediglich drei Kandidaten zur Wahl gestellt hatten, von denen lediglich einer gewählt wurde, desto erstaunlicher fanden wir es nun, dass sich an diesem Tage ganze sechs (!) weitere Kandidaten zur Wahl stellten! Nach sechs Kandidatenvorstellungen und fleißigem Stimmzettelausfüllen stand das Wahlergebnis dann auch relativ schnell fest: Fünf der sechs Kandidaten wurden gewählt – und somit gab es nun endlich einen neuen sechsköpfigen Bundesvorstand 2012/2013. Nach dem kurz zuvor erlebten Wahlfiasko in Göttingen machten sich nun bei allen Anwesenden Freude und Erleichterung breit!

Der neue Bundesvorstand 2012/2013 ELSA-Giessen e.V. – Jahresbericht 2011/2012

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6. auĂ&#x;erordentliche Generalversammlung in Mainz

Panorama

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ELSA-Giessen-Mitglied als Finalistin bei Essay-Wettbewerb

Aufregung vor den sog. Buse Awards Im vergangenen Sommer nahm ich an einem nationalen Essay-Wettbewerb, den sog. Buse Awards, teil.

Lisa Kunz Direktorin für ELSA Contract Competition

In diesem Jahr fanden die siebten Buse Awards statt – die „Buse Awards 2011“. Davon erfahren habe ich nur sehr zufällig.

Was sind die Buse Awards?

Es handelt sich dabei um einen Essay-Wettbewerb zu kapitalmarktrechtlichen Themen, der jährlich von der Sozietät Buse Heberer Fromm, dem Going Public Magazin und ELSADeutschland e.V. ausgeschrieben wird. Man kann zwischen drei Themen wählen und ein fünf- bis siebenseitiges Essay dazu erstellen. Die Verfasser der fünf besten Essays werden dann zur Hauptversammlung von Buse Heberer Fromm eingeladen. Dort müssen die Ergebnisse der Essays in einer achtminütigen Präsentation vorgestellt werden. Die drei besten Essays stehen vorher schon fest. Über den besten Vortrag wird dort direkt abgestimmt. Zu gewinnen gibt es Geldpreise und Pokale. Jeder Finalist erhält auch eine Urkunde.

Banges Warten hat sich gelohnt Ich habe aus den drei vorgegebenen Themen das Thema „Frauenquote“ ausgewählt. Eineinhalb Stunden vor Teilnahmeschluss habe ich mein siebenseitiges Essay dann noch schnell per EMail abgeschickt…und dann fing das Warten an. Angekündigt war eigentlich, dass die Finalisten bis zum 19. August 2011 Bescheid bekommen. Als sich bis zu diesem Zeitpunkt noch keiner bei mir gemeldet hatte, hatte ich eigentlich mit dem Thema schon abgeschlossen. Aber ein paar Wochen später kam dann doch noch der ersehnte Anruf. Mein Essay war unter den besten Fünf gelandet und ich wurde zur Hauptversammlung nach Bad Driburg eingeladen!

Große Aufregung vor dem „Finale“ Als das besagte Wochenende dann vor der Tür stand, war die Aufregung sehr groß. Ich fuhr mit dem Zug nach Bad Driburg und checkte dort in das für uns gebuchte Luxushotel „Gräflicher Park Hotel & Spa“ ein. Das Programm begann um 18.30 Uhr. Ich traf mich mit den anderen vier Finalisten und den Organisatoren der Buse Awards an der Rezeption des Hotels und wir lernten uns erst einmal besser kennen. Anschließend ging es zum Abendessen mit den Mitgliedern der Sozietät Buse Heberer Fromm. Nach einer kurzen, schlaflosen Nacht war es am Samstagmorgen dann soweit. Wir mussten unsere Präsentationen halten. Dies war allerdings nicht so einfach. Zu der ganzen Aufregung, einen Vortrag vor 105 gestandenen Anwälten halten zu müssen, kamen noch diverse technische Probleme. Nach den Vorträgen wurde der Beste direkt per Funkabstimmung gewählt. Dann ging es an die Verleihung der Preise für die drei besten Essays.

Geschafft! Mein Essay war tatsächlich auf dem dritten Platz gelandet – insgesamt gab es 17 Teilnehmer. Nach der Preisverleihung wurden hunderte von Fotos geschossen und Sekt getrunken. Am Nachmittag gab es dann ein Sportprogramm mit Krocket, Fußball und Tennis und zum Abschluss ein Gala-Dinner im Theatersaal des Hotels. Dort hatten wir Finalisten dann die Möglichkeit, viele Kontakte zu den Anwälten zu knüpfen und uns für unsere guten Leistungen beglückwünschen zu lassen.

Lernen fürs Leben Alles in allem hat mir das Wochenende sehr viel Spaß gemacht und ich habe viele wertvolle Erfahrungen für die Zukunft gesammelt.

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Neue Räumlichkeiten für ELSA-Giessen e.V.

Ein neues Zuhause für ELSA-Giessen  Aus Alt macht Neu – so auch dieses Jahr bei uns.

Die Kellerräume im linken Trakt des Hauses 76 wurden schon seit einigen Jahren nicht mehr benutzt. Ganz früher hatte ELSA-Giessen Franziska Diegel dort sein Büro, später bezoVizepräsidentin gen unsere Vorgänger ein neues Büro im rechten Trakt des Hauses 76, sodass das alte Büro jahrelang als Lager „missbraucht“ wurde. Erst im Jahr 2010 wurde es von unserem damaligen Vorstand leer geräumt (vgl. Artikel im Jahresbericht 2009/2010). In den Jahren 2010 und 2011, kurz nachdem wir unser altes Lager leer geräumt haben, begannen in diesem linken Kellertrakt plötzlich Bauarbeiten. Die alten verschimmelten Räume wurden komplett neu renoviert. Da unser derzeitiges Büro im rechten Kellertrakt nicht gerade groß war und auch bereits seit einigen Jahren Schimmel beherbergte, hofften wir insgeheim, dass wir von den frisch renovierten Räumen im linken Trakt profitieren würden.

Ja – wir ziehen um! Und so kam es tatsächlich auch! Nach mehreren Gesprächen mit dem Prodekan Prof. Gutzeit stand im Dezember 2011 fest: ELSA-Giessen bekommt im frisch renovierten Zustand sein altes Büro/Lager im linken Kellertrakt zurück sowie zusätzlich dazu ein eigenes kleines Besprechungszimmer für Vorstandssitzungen und Ähnliches! Die Vorfreude in unserem Vorstand auf die neuen Räume war riesengroß!

Es geht endlich los! Anfang März 2012 war es dann endlich soweit: Unser Umzug konnte beginnen! Mit einem kleinen Umzugstrupp von vier Leuten schufteten wir einen ganzen Tag lang von morgens um 09.00 bis abends um 23.30 Uhr. Was wir so lange

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gemacht hätten, wurden wir danach von unseren Vorstandskollegen gefragt. Nun, nachdem der gesamte linke Kellertrakt bereits Jahre nicht mehr genutzt worden war und zudem über ein ganzes Jahr lang renoviert wurde, hatte sich dort allerlei Dreck angesammelt, den Maria und ich in einer wilden und stundenlangen Putzaktion zunächst einmal beseitigen mussten, bevor unsere zwei starken Männer, Johannes und Sascha, schließlich die Möbel an ihren neuen Ort schleppen und rücken konnten.

Deko-Feen im Einsatz Damit war jedoch noch lange nicht genug! Nach einem erfolgreichen Einkauf am Nachmittag dekorierten Maria und ich abends liebevoll die neuen Räume mit gerade erstandenen Pflanzen, Gardinen und einer Fußmatte. Nachdem wir die beiden Männer entlassen hatten, pinselten wir zwei Mädels noch fröhlich mit ELSA-blauer Farbe einen alten Flyer- sowie teilweise einen alten Zeitschriftenständer an, die wir aus dem alten Fachschaftsraum vor dem Sperrmüll retten konnten. Der Mammutteil war nach diesem Tag geschafft! Doch auch in den darauffolgenden Wochen waren Maria und ich noch in Sachen Räumlichkeiten im Einsatz: So wurde bspw. jeder Stuhl im Besprechungszimmer noch mit ELSA-blauen Stuhlkissen bestückt oder der alte Zeitschriftenständer in strahlend hellem Weiß besprüht.

Spontane Einweihungsparty Als alles mehr oder weniger fertig war, wurden unsere beiden Räume mit einer spontanen Vorstandsgrillparty zünftig eingeweiht. Auf das wunderschöne, neue Zuhause von ELSA-Giessen!

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Internationale Konferenz in Trieste, Italien

Ganz einfach mehr Hintergrund – mit der Internationalität im Vordergrund! European Law Students‘ Association – dabei war das „E“ der Buchstabe, der mich zu Beginn meines Jurastudiums am meisten zu einer Mitgliedschaft bewog. Für mich klang es unglaublich spannend, ein europaweites Blickfeld zu haben.

In meinem 5. Semester wurde ich Direktorin für STEP – und war damit dem „E“ einen kleinen Schritt näher. Im selben Larissa Hartmann Direktorin für STEP Semester fuhr ich auch mit WS 2011/12 zur Generalversammlung Vorstand für STEP SoSe 2012 nach Heidelberg, wo Videos zukünftiger Veranstaltungen in ganz Europa gezeigt wurden – und das war der Punkt, an dem ich mich entschied, an der Konferenz in Italien vom 16. bis 22. April 2012 teilzunehmen.

Sprachumstellung Das Thema Mental Disease & Human Rights hielt für mich einige spannende Fragestellungen bereit. Konferenzsprache war immer Englisch, wobei jeder seinen eigenen Dialekt und sein eigenes Sprechtempo hatte, weshalb es mir stellenweise tatsächlich schwer fiel, die Redner zu verstehen. In Italien selbst spricht nur ein begrenzter Teil der Bevölkerung Englisch, weshalb es zunächst mal gar nicht so einfach war, den richtigen Weg zu erfragen. Aber nach einem kurzen Anruf bei einem OC-Mitglied vor Ort wurde ich abgeholt und zur Unterkunft gebracht. Auch ansonsten durfte man sich während der ganzen Woche gut betreut fühlen. Dass fast ausnahmslos alles mit einer Verspätung von mindestens 30 Minuten begann, schiebe ich einfach mal auf die Landeskultur – und dass man diese kennenlernt, ist ja erwünscht und unerlässlich.

Straffes Programm Am ersten Tag fuhren wir zu einem Konferenzraum, der einen Teil einer ehemaligen geschlos-

senen Psychiatrie darstellte. Welche Lokalität hätte besser zum Thema gepasst als diese?! Der Film, den wir dort sahen, erzählte uns die Geschichte dieser ehemaligen Psychiatrie. Er war unheimlich ergreifend und hatte eine Länge von ca. vier Stunden, sodass ich wirklich froh war, nach der Reise und all den neuen Eindrücken für den ersten Tag im Bett zu liegen. In den Tagen darauf beschäftigten wir uns mit der Situation geistig behinderter Menschen und der Rolle des internationalen Rechts, den Möglichkeiten der Hilfestellung bei psychischen Störungen, den Aufgaben der Psychiatrien als einem Ort der „guten Betreuung“ (wobei auch gerade in solchen Anstalten strafrechtlich sanktionierbare Delikte begangen werden!), mit der Problematik des schwindenden Lebenswillens bzw. der Sterbehilfe sowie mit dem täglichen Leben eines psychisch kranken Menschen und den damit auftretenden Probleme (Vertragsschluss, Berufsausübung, Partnerschaft,...). Nach dem letzten Vortrag waren wir dann alle sehr froh, als man uns Lunchpakete austeilte und wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zum Miramare Castle machten. Es war ein sehr gemütlicher und passender Ausklang des Tages. Am letzten offiziellen Tag wurden mehrere Besichtigungstouren angeboten. Außerdem tauschten wir Adressen aus und feierten Abschied.

Tolle Erfahrung! Es war eine sehr schöne Erfahrung, sich an einen völlig unbekannten Ort mit völlig unbekannten Menschen zu begeben und ihn nicht als Tourist, sondern teilweise Ortskundiger, und als Teil einer Gemeinschaft wieder zu verlassen. Eine Erfahrung, die jeder einmal machen sollte!

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Being a STEP-Trainee in Giessen

My STEP-Traineeship in Giessen As an ELSA trainee I participated in the “4th U.S.-German Summer School in International and Comparative Law” and the “8th International Summer University: Intellectual property and Biotechnology Linking Business, Law and Science”. The programs concerned took place from the 14th of July to the 11th of August 2012 at the Justus Liebig University Giessen.

Entrusted tasks During my fellowship, I was entrusted with the following tasks: First, I Alexandros Stylianidis provided support for STEP-Trainee designing, setting up and delivering programs. Second, I helped lecturers with their instructional methods and their capacity to engage with students to take full advantage of learning opportunities in the course. Finally, I assisted students in their efforts to meet the expectations of the programs. In addition, I gave two lectures on the “Introduction to the International Human Rights Regime” and on the “Introduction to the International Minority Rights Regime”. Moreover, I helped to organize various field trips, including the trips to Merck, Bayer CropScience and the European Patent Office, all the while attending the German language course offered at the University of Giessen.

“4th U.S.-German Summer School in International and Comparative Law” The U.S.-German Summer School is running since 2009, being the continuation of the joint Marquette, University of Wisconsin, University of Giessen Summer School in International and Comparative Law on the campus of the University of Giessen. It hosts every year students from all over the world, gaining thus global recognition. The courses are taught in English and vary from summer to summer. According to the relevant brochure, during summer 2012 the courses taught were the following: International Environmental Law, International Intellectual Property and International 42

Trade, International Cyberlaw and Comparative Law. The courses took place on a daily basis at the law campus, alongside the optional German language course which was held twice per week. Moreover, students had the possibility to use a group work room, as well as the Law School and Business School Library and the University Main Library. Concerning their nutrition, both the Canteen at the Law Campus and the Main University Canteen were accessible to the students. Regarding accommodation, most students were hosted in student dormitories. Furthermore, various field trips were organized in the framework of the program concerned. First, a field trip to Munich took place where a visit to the European Patent Office (EPO) was arranged. Students had the opportunity to attend the presentations concerning the introduction to the EPO, the European Patent Granting System, litigation at the EPO, recent developments of the European Patent System, and issues pertaining to searching for patents. In addition, a visit to Neuschwanstein Castle was arranged. What is more, a trip to Rüdesheim was held, as well as a trip to Berlin. In Berlin, students visited the Ministry of Foreign Affairs and the German Bundestag. Last but not least, many activities took place in the evenings, such as a film screening, a campus summer party, a presentation on the German Culture and History, as well as a panel discussion and a presentation regarding law possibilities and opportunities in terms of professional career, research and further studies in Germany. On the 10th of August, a Closing Ceremony with Award of Certificates and a Farewell brought to an end the program.

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Being a STEP-Trainee in Giessen “8th International Summer University: Intellectual Ruedesheim, a trip to Munich visiting the Europroperty and Biotechnology - Linking Business, Law pean Patent Office, and a trip to the biotechcompany Bayer and to Cologne afterwards. and Science” The International Summer University is running since 2005. It has also gained recognition from all over the world like the U.S.–German Summer School. It is hosted by the faculties of Law, Economics and Business, Agricultural Sciences and Medicine. This interdisciplinray program is dealing with the challenges of a new and developing industry, such as biotechnology. It consists of lectures on various topics. During summer 2012 the lectures were the following: Red Biotechnology: Translational Medicine, Green Biotechnology - Biological Safety of Genetically Modified Cereals, Green Biotechnology - Technology Overview an European Perspectives, Red Biotechnology: From Start-up to Exit, Green Biotechnology IV Presentation of the Research Centre for Bio Systems, Land Use and Nutrition, Green Biotechnology Lab tour on methods in plant breeding, Red Biotechnology: Drug Discovery Strategies II, Principles of Intellectual Property Law, Introduction to European Patent Law, Biotech and IP Rights in Germany, Principles of Intellectual Property Law, International Patent Protection, Personalized Medicine, High Growth Opportunities in Frontier Markets, Introduction to Finance and Valuation From Ideas, R&D to Patents and Products, Venture Capital: Theory and Evidence, Going Public: Theory and Evidence, Bank Financing and Financing of Innovation, Financing Innovation and Getting Access to Innovation, Mergers & Acquisitions in the Life Science Industry, and Drug Development: A Case Study. In addition, three compulsory German language courses were held on a daily basis, corresponding to the different German-language levels of students. Leisure activities and lectures on various topics were common to the U.S.–German Summer School. Moreover, study field trips were organized, so that students have the opportunity to meet companies working and doing research within the biotechnology discipline. In particular, the trips which were organized were the following: A trip to the biotech-company Merck, a trip to

Evaluation of the programs To begin with, I think that both programs, namely the “4th U.S.-German Summer School in International and Comparative Law” and the “8th International Summer University: Intellectual property and Biotechnology - Linking Business, Law and Science”, succeeded in their aims. I have the impression that through an excellent structure, a variety of courses, study field trips, recreational excursions, and leisure activities, the two programs managed to transfer knowledge and experience to students. There was a balance between, on the one hand, a wide range of cultural and social activities, and, on the other hand, courses and studying opportunities. Furthermore, the working environment was excellent. My colleagues were characterized by their reliable and friendly manners. Such a comfortable and productive context, together with an effective means of communication within and outside the working framework, provided for the necessary requirements for a successful cooperation. Last but not least, the exchange of ideas and information and the development of an open, inclusive and sharing culture made me feel involved with the overall success of the programs. Concerning the local ELSA group, a fruitful and exemplary continuing cooperation that was established from the very beginning between the ELSA hosting organization and me contributed in my effective adaptation to both the work and the city. Such a warm and trustworthy welcoming environment made me feel immediately at home. The resulting mutual interaction was nothing less than perfect.

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Danksagung des Vorstandes

Impressum

Wir sagen Dankeschön… Im Verlaufe dieses Geschäftsjahres haben viele Menschen und Unternehmen ihren Beitrag dazu geleistet, dass ELSA-Giessen e.V. in diesem Jahr wieder erfolgreich arbeiten konnte. Besonders danken möchten wir:

Herausgeber ELSA-Giessen e.V. Licher Straße 76 35394 Gießen Telefon: 0641-9921426 Fax: 0641-9921428

§ unseren Direktoren, ohne deren unermüdliches Engagement und deren Hilfe wir nicht so viele erfolgreiche Veranstaltungen hätten organisieren können

E-Mail: info@elsa-giessen.de Website: www.elsa-giessen.de

§ dem Organisationsteam für den Jura-Tag, das dem gesamten Vorstand und insbes. Nadine sehr viel Arbeit abgenommen hat

Redaktion

§ all denjenigen, die liebevoll einen oder auch mehrere Artikel für diesen Jahresbericht geschrieben haben § unseren Familien und Freunden, die das eine oder andere Mal wegen Vorstandssitzungen, ELSA-Arbeit, nationalen Treffen und Vielem mehr zurückstecken mussten § unseren Förderern Jura Intensiv Frankfurt und der Rickerschen Buchhandlung für die gute und inzwischen bereits langjährige Kooperation § unseren Beiräten Prof. Bryde, Dr. Gödicke, Prof. Reimer sowie insbes. Prof. Adolphsen, welcher uns in diesem Geschäftsjahr stets bei der Organisation des Jura-Tages und der ELSA Contract Competition beratend und unterstützend zur Seite stand § dem Dekanat des Fachbereiches 01, insbes. Herrn Prof. Gutzeit, für unsere wunderschönen neu renovierten ELSA-Räume § all unseren Mitgliedern für ihre rege Teilnahme an unseren Veranstaltungen und die viele regelmäßige Hilfe bei diversen Events § unseren Rechnungsprüfern, Fabian Hohl und Florian Fraunhofer § dem Hausmeisterteam vom Juridicum für viel unkomplizierte Hilfe

Vorstand 2011/2012

V.i.S.d.P. Vorstand 2011/2012

Layout & Satz Franziska Diegel

Auflage 60 Exemplare Druck lojo Druckhaus GbR Ludwig-Rinn-Straße 10-16 35452 Heuchelheim www.lojos.de Fotos im Jahresbericht Dateiarchiv von ELSA-Giessen e.V.

§ der Druckerei lojo für die wundervolle langjährige Zusammenarbeit § ELSA-Greifswald e.V., ELSA-Heidelberg e.V., ELSATübingen e.V., ELSA-Göttingen e.V. sowie auch ELSA-Mainz e.V. für (in diesem Jahr ausnahmsweise fünf) unvergessliche nationale Treffen § und

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allen,

die

wir

sonst

noch

vergessen

ELSA-Giessen e.V. – Jahresbericht 2011/2012

haben Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Für nicht namentlich gekennzeichnete Beiträge zeichnet der Vorstand 2011/2012 verantwortlich. Nachdruck und sonstige Vervielfältigung nur mit Zustimmung und unter Nennung des Herausgebers.


Wir wünschen dem neu gewählten Vorstand 2012/2013 alles erdenklich Gute und wahnsinnig viel Spaß im „Jubiläumsjahr“ 2013!

Vorstand 2012/2013 (v.l.n.r.): Rebecka Zettl (Vorstand für STEP) Ludmila Hakiev (Vorstand für Marketing) Sarah-Ellen Pearson (Organisatorin der 20-Jahrfeier 2013) Julia Röhrig (Vorstand für AA) Melina Knoche (Präsidentin) Nadine Junghenn (Vizepräsidentin) Patric Kunz (Vorstand für Finanzen) Sascha Lotholz (Organisator der 20-Jahrfeier 2013) Simon Stöhlker (Vorstand für S&C)


ELSA-Giessen e.V. Licher Straße 76 35394 Gießen Telefon: 0641-9921426 Fax: 0641-9921428 E-Mail: info@elsa-giessen.de Website: www.elsa-giessen.de Beirat: Prof. Dr. Jens Adolphsen Prof. Dr. Brun-Otto Bryde Dr. Patrick Gödicke Prof. Dr. Franz Reimer Förderkreis:


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