SEITEN 2–9 STR16 – Schweizertreffen der Jungscharen
Takano | Einblick in die Arbeit mit Kindern, Teens und jungen Erwachsenen
2/2016
APÉRO AGENDA Anlässe 2016 3. SEPTEMBER 2016 YouthConvention | youthcon.ch
Highlights! Liebe Leserin, lieber Leser Das STR16 ist Geschichte. Rund 650 Teilnehmende, 500 Leitende und
5. NOVEMBER 2016
viele hundert Helfende haben sich während den Sommerferien in Wal-
Kifo Kindermitarbeiter-Konferenz,
liswil versammelt und gemeinsam das Geheimnis der Sanduhr gelöst.
St. Chrischona | kifo.ch
11.–13. NOVEMBER 2016 Kaku Jungschar EMK, Brunnersberg | jemk.ch
19.–20. NOVEMBER 2016
Das Lager war in jeglicher Hinsicht ein Highlight! Die geniale Stimmung auf dem Platz und das Miteinander werden mir genauso gut in Erinnerung bleiben wie die zahleichen Anlässe, die wir erleben durften. So feierten wir etwa die Bundesfeier zusammen mit der Walliswiler Bevölkerung und liessen uns durch Baldrian und seine
Newleaders Jugendleiterkongress,
Luftschlange Gisela verzaubern. Auch der Besuchstag mit seinen über
St. Chrischona | newleaders.ch
1300 Gästen war ein Erfolg.
26. DEZEMBER 2016 – 2. JANUAR 2017 Wila Lenz im Pardi in Lenz/Lantsch GR
Beeindruckend fand ich auch die Begegnungen mit ganz unterschied-
jemk.ch | wilalenz@jemk.ch
lichen Leuten auf dem Lagerplatz. Die gemeinsame Begeisterung für
27. DEZEMBER 2016 – 1. JANUAR 2017 PraiseCamp16, Basel | praisecamp.ch
Anlässe 2017
die Jungschar und die Verbundenheit im Glauben waren deutlich zu spüren! Geniessen Sie nun einige Einblicke ins Schweizertreffen. Viel Spass!
25.– 28. MAI 2017
Atlas, Stefan Gurtner
Camp IV + Camp V (Auffahrt)
OK-Präsident STR 2016
takano-online.ch
3.– 5. NOVEMBER 2017 Evangelisches Jugendfestival , Genf reformaction.ch
IM P R E S S U M Invist a – So nder seiten von «K irche Informatione und Welt». n der Takano Er scheint 2 -Fachs telle × pr o Jahr EMK. Redaktor: Be
at Bachman n Redaktion: Takano -Fac hs telle EMK, Badeners tra Post fach 13 28 , 80 21 Zü ss e 69, rich, takano @ em k-schw eiz.ch , ww w.emk-ta kano.ch Bildnachwe is: ST R2 016-Fo to -A rchi v: Reto Zumbr unn + Team
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Invista 2/2016
TAKANO Die Takano-Fachstelle Als Fachstelle unterstützen wir Gemeinden darin, beziehungsorientierte Kontakte und Beziehungen zu leben und dadurch nachhaltig mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien unterwegs zu sein. Weitere Informtionen unter www.emk-takano.ch oder rufen Sie uns an: 062 205 70 00
hen, ner versuc Dor fbewoh m är L mit die Sanduhr . n zu lassen verschwinde
Ilona
STR16
Peggy
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Jungschar
Grosse Aufregung in Kùnabùlo
Von Iris Wyss, STR-Lagerzeitung
STR16 und das Geheimnis der Sanduhr
Eines Tages wurde Kùnabùlo vom Jungschärler Punkt
Die Geschichte um eine geheimnisvolle Sanduhr beglei-
und seiner Schulkameradin Leonie entdeckt. Die bei-
tete uns durch die Lagerzeit. Dabei ging es um ein bis-
den trafen die Dorfgemeinschaft in grosser Aufregung
her vor der Aussenwelt verstecktes Dorf: Kùnabùlo. Dort
an: eine Sanduhr war kürzlich aus dem Nichts mitten
wohnten der Musiker Karajan, Professor B. Simmentaler,
im Dorf aufgetaucht. Die fünf Bewohner waren darü-
die Journalistin Petra Krause, Peggy auf dem Bauernhof
ber in grosser Sorge und rechneten mit dem Schlimms-
und Ilona vom Tante Emma Laden.
ten. Punkt als findiger Jungschärler zögerte nicht lange und rief seine Jungscharfreunde zu Hilfe. So verwandelte sich Kùnabùlo in eine grosse Zeltstadt.
Sanduhr
Gemeinsam wollte man das Rätsel rund um die Sanduhr lösen. Die fünf Dorfbewohner waren sich einig, dass es wohl das Beste wäre, die Sanduhr verschwinden zu lassen. Die Jungschärler unterstützen sie dabei, so gut sie konnten. Doch sämtliche Versuche erwiesen sich als Fehlschläge. Schlussendlich lief die Sanduhr ab und verschwand zurück ins Nichts! Was blieb, war Verwirrung … und der Wunsch der fünf Bewohner von Kùnabùlo, sich der «realen Welt» zu stellen – gemeinsam mit all ihren neuen Freuden aus der Jungschar. Und so war das Geheimnis der Sanduhr vor allem die Tatsache, dass wir uns der Zeit nicht entziehen können. Aber wir können entscheiden, was wir mit der Zeit machen, die uns als Gemeinschaft untereinander und mit Gott geschenkt wird. taler Prof. B. Simmen
Punkt
Leonie Invista 2/2016
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Jungschar
STR16
Best-of 51 Jungscharen mit rund 650 Kindern und 500 Leiterinnen und Leitern waren dabei.
Jubel, Trubel, Heiter keit an der grossen Chilbi. FĂźr vie le DA S STR-Highlight!
Zeit mit der eigenen Jungschi auf dem Lagerplatz oder unterwegs.
4 Invista 2/2016
STR16 Über 130 0 Gäste am Besuchstag inkl. Bischof Streif f wa ren da, bis der grosse Regen kam …
Der WAWI-Wettkampf mit 13 Posten wurde von der Jungschi Eiger Thun gewonnen.
Gott sei D ank für zw ei Wochen L agerleben o hn e schlimme Zwischen fälle!
An der Bundesfeier sorgte Entschleunigungsexperte Baldrian für gute Stimmung!
Invista 2/2016
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Leben im Dorf Kùnabùlo Von Iris Wyss, STR-Lagerzeitung
Kùnabùlo – das ist ein Dorf mit 5 Quartieren: Aargau,
Einen ganzen Tag und eine Nacht konnte jede Jungschar
Alpha, Basel, Bern und Ost. Zum gemeinsamen Dorf-
frei für sich gestalten. Viele nutzten die Zeit für längere
kern steuerte jedes Quartier etwas bei: eine Kirche,
Auslüge, übernachteten auswärts, kochten gemein-
einen Bahnhof, eine Windmühle, einen Bauernhof und
sam, gingen baden oder genossen die Gemeinschaft
den Tante Emma Laden.
am Lagerfeuer.
Der STR-Alltag begann am Morgen mit einer Andacht.
Zudem gab es Aktivitäten im Rahmen der Quartiere oder
Die Leiterinnen und Leiter gestalteten mit den zur Ver-
für das ganze STR: Geländespiele, Postenläufe, Work-
fügung gestellten Unterlagen die Andachten für die jün-
shops in Jungschartechnik oder Spielturniere und na-
geren Kinder. Dabei ging es um Ereignisse der Lager-
türlich die ganz grossen Highlights wie die Chlibi, den
geschichte, die mit biblischen Geschichten verknüpft
WAWI, den Besuchstag oder die Bundesfeier.
wurden. Die Teenager ihrerseits erlebten miteinander im grossen Gemeinschaftszelt Lobpreis, Interview und Input. Fix waren auch die Essenszeiten und die 1,5 Stunden dauernde Siesta nach dem Mittagessen. Während der freien Zeit konnten die Angebote im Dorfkern erkundet werden: Die Kletterwand besteigen, eine Runde auf der Eisenbahn drehen, die Tiere auf Peggys Bauernhof
r Chilbi … an d e fen atte kau w r e Zuck
streicheln oder im Tante Emma Laden das Sackgeld in Schleckzeug umwandeln.
Tante Emma-Laden in Kùnabùlo
Dorfkirche in Kùnabùlo
… Spielen und Spass haben … den Hunger stillen …
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Jungschar
STR16 In der Grossküche wurde sotäglich für rund 150 0 Per t. och gek nen
Kein STR ohne Helfer/innen Von Iris Wyss, STR-Lagerzeitung
In Kochtöpfen rühren, Kabel verlegen, für Trinkwasser sorgen, Waschanlagen putzen … Ein Lager in der Grösse des STR ist nur möglich dank intensiver, langfristiger Vorbereitungen und einer Vielzahl von engagierten Helferinnen und Helfern. Vorbereitet wurde das STR vom 10-köpigen OK unter Leitung von Atlas, Stefan Gurtner, und rund 50 Ressortleitenden. Sie alle investierten einen grossen Teil ihrer Freizeit für die
Viele Helfer reisten für mehrere Tage oder sogar Wochen auf den Lagerplat z, einige meld eten sich für einen tageweisen Einsatz. Da kame n Leute von nah (Walliswil) und fern (Ungarn) und von Jung (3 Wochen) bis Alt (80 Jahre) zusammen: Elter n von teilnehmenden Kindern, ehemals aktive Jung schärler oder Mitglieder aus der EMK stellten ihre Zeit für das Gelingen des STR zur Verfügung.
STR-Vorbereitungen. • Täglich waren 200–300 Helferinnen und Helfer im Einsatz. • Die Helferjobs: handwerkliche Arbeiten auf dem Lagerplatz, MobiTois, Waschanlagen und Duschen putzen, abwaschen, Kabel verlegen, Material organisieren, kleine Kinder hüten, Kehricht entsorgen, in Kochtöpfen rühren, mit dem Shuttledienst Helfer auf den Platz bringen, WAWI-Posten betreuen, Essen ausgeben, für Sicherheit sorgen, sich um die Kranken und Verletzten kümmern, Filme schneiden, das Telefon abnehmen, Leute suchen, dreckige Kleider waschen, für genügend Trinkwasser sorgen und vieles mehr.
Gemeinsam geht es schneller!
Nicht zu vergessen sind die Jungscharleiterinnen und -Leiter. Sie kümmerten sich rund um die Uhr um ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer, gestalteten Programmblöcke und sorgten für gute Stimmung. Ein grosser Dank geht an all die engagierten Personen, die ein tolles STR ermöglicht haben!
In der «Chline Wält» wurden die Kleinkinder der Helfer betreut.
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Jungschar
STR16 Adiós, goodbye, auf Wiedersehen …
Mitarbeitende vom Ressort Internationale Begegnungen mit den Gästen aus der ganzen Welt.
Michael Breiter, Nagel
Mit dabei am STR16 waren auch 14 internationale
Ein grosser Dank neben dem OK STR16 gilt den Gast-
Gäste aus sieben Ländern: Albanien, Argentinien,
geber-Jungscharen. Sie nahmen ihre Gäste liebevoll in
Chile, Kambodscha, Mazedonien, Serbien und aus Un-
ihrer Jungschar-Familie auf. Für die Gäste und Gastge-
garn. Die enge Begleitung dieser Gäste wurde von ei-
ber ist übereinstimmend klar: Es hat sich gelohnt und
nem Team und Connexio durchgeführt. Und es war ein
ist ein grosser Gewinn; für sich selbst, für die Jungs-
grosser Gewinn für die Gäste und die Jungscharen!
char und für die EMK!
Freitagabend, kurz vor 22 Uhr in der Backpackers Villa in Interlaken. Stimmgewaltiger und freudiger Lobpreis schallt durch die Wände des Andachtsraumes. Das Besondere daran; es vermischen sich mehrere Sprachen zu einem Chor. Es ist der gemeinsame Schlusspunkt vor dem Auseinandergehen der Gruppe «internationale Gäste am STR16». Eine zusammengewürfelte Gruppe aus Menschen verschiedener Kulturen und Hintergründe traf da aufeinander. Es wurden aber auch viele Gemeinsamkeiten herausgefunden, so dass sie sich als Freunde herzlich verabschieden konnten. Die Gäste trafen sich – neben dem STR-Lagerleben – zu Workshops und verarbeiteten das STR nach dem Lager während 3 Nachbereitungstagen. Neben viel Gemeinschaft wurden dort mögliche Umsetzungen der gewonnen Erkenntnisse aus dem STR angedacht.
«Ich fühle mich wie Tarzan, wenn ich Englisch spreche», sagt eine spanisch sprechende junge Frau ...
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Ein Argentinisches Spiel
«Es ist für mich sehr spannend, dieses Lager mitzuerleben. Ich staune, wie gut alles organisiert ist und schreibe mir viele Dinge auf, die ich mir merken will.»
Kambodschanisch: Reiskörner mit Stäbchen aufpicken, ein chilenisches Lied lernen oder …
Das Projekt »Internationale Gäste am STR» wurde durch Connexio, dem Netzwerk für Mission und Diakonie der EMK, der «ch-Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit», die vom Bund inanziert wird, sowie von «Unité» einem Verband für personelle Entwicklungszusammenarbeit, unterstützt. Mehr über die internationalen Gäste gibt es in der STR-Lagerzeitung vom 28. Juli zu lesen: www.str16.ch/lagerzeitung/
Fröhlich im
Regen
… einen serbischen Volkstanz.
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