Heft 15 - Emsblick Meppen - August/September 2016

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emsblick

Heft 15

August/September 2016

Das Stadtmagazin für Meppen

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Meppens muntere Mischung

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Ende August wird in Meppen groß gefeiert. Ein ganzes Wochenende lang gibt es lecker Essen, Musik auf die Ohren und mehr. "25 Jahre TIM", ein Vierteljahrhundert gezielte Tourismusförderung in Meppen, das ist ein Anlass zum Feiern. Die Idee, dabei den Meppenerinnen und Meppenern etwas Besonderes zu bieten, ist sicher sympathisch. Keinen Festakt in geschlossener Gesellschaft zu veranstalten, sondern die Menschen der Stadt in die gute Stube einzuladen, das hat was. Danke TIM, im Voraus! Dabei ist auch sonst in Meppen keine Langeweile angesagt. Neben den vielen Veranstaltungen mit Publikum regt sich vieles in den Vereinen, im sozialen und künstlerischen Bereich. Dahinter immer wieder Menschen, die sich kümmern, die sich engagieren, die "hinterm Ofen" hervorkommen. Damit dies nicht im Verborgenen bleibt, gibt es dieses Magazin. Ohne Sommerloch und ohne Saure-Gurken-Zeit.

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Samstag

Auch wenn Ende dieses Monats TIM (zu Recht) im Mittelpunkt steht, die Stadt lebt von der Gesamtheit der Engagierten. Dazu gehören sicher auch die Menschen, die im Stadtrat arbeiten. Im September stehen wieder Kommunalwahlen an. Eine gute Gelegenheit, sich bei denen zu bedanken, die es verdient haben, mit Ihrer Stimme.

Restaurant

Wie auch immer sich aber der neue Stadtrat zusammensetzt: Meppen ist und bleibt eine muntere Stadt. Klar gibt es immer wieder Dinge, die zu verändern und zu verbessern sind. Das aber kann man auch zwischen den Wahlterminen. Nur zu!

jeden Dienstag ab 18 Uhr

Viele Beispiel aus dem vielfältigen Leben in Meppen finden Sie auch in dieser Ausgabe des "Emsblick". Bei der Lektüre wünschen wir Ihnen viel Spaß!

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UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN: Montag bis Samstag ab 17:00 Uhr. In der Ferienzeit ab 16:00 Uhr. Sonn- und Feiertag ab 11:30 Uhr durchgehend warme Küche. Ab 10 Personen auch nach tel. Vereinbarung. Inh. Hans Balcke · Tel. 05932-4567 info@pluennhock.de · www.pluennhock.de

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Impressum VERLAG: Emsblick Medien UG (haftungsbeschränkt) Neuer Markt 3/49733 Haren (Ems) Telefon: 05932-5004575 Telefax: 05932-5004577 info@emsblick.net REDAKTION: Hermann Garrelmann (Chefredakteur) Anna Solbach Telefon 05932-5004576 redaktion@emsblick.net

Neueröffnung, Veranstaltung oder Firmenjubiläum?

Schreiben Sie uns unter: redaktion@emsblick.net

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ANZEIGEN & MEDIENBERATUNG: Ilona Wübben Telefon 05932-5004578 wuebben@emsblick.net ART DIREKTION & LAYOUT: mediabase Werbeagentur UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG FOTOS: Hermann Garrelmann, Anna Solbach, Andreas B. Steffens, pixelio.de, fotolia.com. DRUCK: printoo GmbH, 26789 Leer ERSCHEINUNGSWEISE: 2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte Geschäfte und Gastronomie im Erscheinungsgebiet. Für die Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte kann der Verlag keine Gewähr übernehmen. Alle Berichte und Beiträge sind nach bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen Autoren zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Satiren und Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes, auch auszugsweise, sowie der vom Verlag gestalteten Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe des Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.

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45 LEBEN

25 Jahre TiM in Meppen................................................6 Startschuss der Baumaßnahmen ...............................7 Gesicht zeigen für Menschenrechte..........................11 Neue Krippengruppe für Meppen..............................15 Café International........................................................18 VHS Meppen eröffnet neue Kreativschule...............19 Eine Idee für den Unterricht........................................22 Einbrecher machen keinen Urlaub.............................23 Besondere Anerkennung für das Ehrenamt.............26 Hans Manning als Schiedsperson geehrt ................26 Der Trend geht zur Sachlichkeit..................................42 „Jugend rettet“ mit Christoph Lammers ..................51

BILDUNG

„Lesepass bringt Lesespaß“.......................................34 Inklusives Schulsystem ..............................................35

WIRTSCHAFT

„Hier lebe ich - hier kaufe ich!“...................................28 Ein Fahrrad zum Grillen...............................................33 100 neue Handwerker in der Region.........................49


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Prall gefülltes Spielzeitheft..........................................8 Forschungsexpedition „Meere und Ozeane“............12 Künstlerische Horizonte erweitern............................21 Maritim-Maler Günther Kalnbach aus Meppen ......24 Blickfang mit großer Aussagekraft...........................25 Spielfreude lässt Regen vergessen...........................38 Porträts von polnischen Fähnrichen.........................44 "Der Koffermacher“ im Kino Papenburg....................45

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Wechsel an der Spitze des Heimatvereins...............10 Musikalische Show beim OpenAir Schwefingen......20 Gemeinsame Kirchengemeinde St. Vitus..................29 20 Jahre Modellautoclub.............................................40 Frauenwanderfahrt auf der Weser ...........................41

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Citylauf .........................................................................10 Laufgruppe Vitus wirbt für die Veranstaltung ........13 Eine ideale Laufstrecke ..............................................14 „Hall of Fame des deutschen Sports“ .......................27 Ruder-Asse aus unserer Region................................39 August/September 2016 –

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LEBEN

Das wird für Meppen ein "proppevolles" Wochenende! Gleich vier Anlässe gibt es für Meppener und Gäste, am 27. und 28. August Zeit in der City zu verbringen. Im Mittelpunkt steht dabei die Aktion "Meppen is(s)t gut", zu der sich der Markt in eine kulinarische Meile verwandelt. Abends soll sich Lounge-Feeling einstellen, mit den Meppener Fensterstimmen wird gemütlicher Genuss hörbar erweitert.

"Wir wollen uns nicht selbst feiern, sondern was für unsere Bürger auf die Beine bringen", begründet Manfred Büter, Geschäftsführer von TIM, der Meppener Tourist-Information, die geballte Ladung an Aktivitäten an diesem Wochenende. Grund dafür ist das 25-jährige Bestehen von TIM, was in diesem Jahr gefeiert wird. Und da soll es für die Meppener eben was ganz Besonderes geben. An beiden Tagen des Wochenendes verwandelt Meppens gute Stube sich in ein Open Air Restaurant. Mit 500 Sitzplätzen

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auf dem Marktplatz ist reichlich Gelegenheit, die Köstlichkeiten von den teilnehmenden Meppener Gastronomen zu genießen. Sieben schicke Pagodenzelte sind die Werkstätten der Köche, die vielfältige Köstlichkeiten zaubern wollen. Dabei setzen die Organisatoren mehr auf Vielfalt als auf Menge. "Kein Angebot auf der eigens erstellten Speisenkarte kostet mehr als 7,50 Euro, so dass man durchaus mehrere Verlockungen verkosten kann", freut sich Manni Büter schon auf die lukullischen Versuchungen. Die spiegeln

eine große Bandbreite von regionalen und internationalen Spezialitäten wider. Vom "geschmorten Ems-Bullen" über kräftige Rindersteaks aus Argentinien geht die Geschmacksreise hin bis zu türkischen und griechischen Spezialitäten. Jeweils ab 11 Uhr stehen die Köche an Herd und Grill. Abends wird aus dem großen Freiluftrestaurant dann eine besonders illuminierte Genuss-Lounge. Mit den "Meppener Fensterstimmen", die die Gäste auf dem Markt aus den Fenstern des historischen Rathauses mit dezenter aber anspruchsvoller Musik, von Pop bis Jazz und Klassik verwöhnen, will "DJane Feelgood" ihrem Namen alle Ehre machen und eine entspannte Stimmung verbreiten. "Es gibt keine musikalische Dauerbeschallung, man soll sich auch noch unangestrengt unterhalten können", beschreibt Manni Büter, der seit 25 Jahren als Geschäftsführer für TIM steht, den Ansatz. Gesangliche und Instrumentale Darbietungen von bewährten Künstlern versprechen eine chillige Atmosphäre. Natürlich gibt es mehr als "nur" die Schlemmermeile mit Musik". Die Geschäfte am und um den Markt laden zum Einkaufsbummel ein, auf dem Windthorstplatz bietet der "Tag der Mobilität" Aktionen und Informationen rund um das Thema E-Autos und Hybrid-Cars. Wer mit dem Segway, dem elektrischen Spaziergänger, eine Runde drehen will, ist in den Segway Parcours eingeladen. Liebhaber klassischer Fortbewegungsmittel können sich am glänzenden Chrom von Oldtimern weiden und über alte Motorzeiten austauschen. Am Sonntag gibt es neben der kulinarischen Meile, dem Markt in der Hasestraße und dem Tag der Mobilität ein breites Familienprogramm. Von 13 bis 18 Uhr moderiert Andreas Wurm von Antenne Niedersachsen den Antenne-Showtruck, die Musikschule des Emslandes zeigt ein vielfältiges Programm aus eigenem Hause. Aus dem TPZ Lingen kommen Zirkusvorführungen, auch zum Mitmachen. Um 15 Uhr wird Meppens Bürgermeister Helmut Knurbein die Gewinner des Stadtradelns bekannt geben. Und zwischen 14 und 16 Uhr gibt es immer wieder kostenlose Stadtführungen, startend bei der Geschäftsstelle von TIM.


Startschuss der Baumaßnahmen zur neuen Sportanlage an der Versener Straße gefallen Viel freie Fläche, in erster Linie jedoch viel Potential bekamen Vertreter der Stadt sowie des Sportvereins Union Meppen e. V. bei einem gemeinsamen Vorort-Termin an der Sportanlage Versener Straße zu Gesicht. Hier beginnen in Kürze die ersten Baumaßnahmen zur Erweiterung.

Los geht´s mit dem ersten Spatenstich: (v. l.) Hermann Schnieders, Abteilungsleiter Leichtathletik SV Union Meppen; Heinz Hackmann, Vorsitzender des Planungs- und Bauausschusses; Erster Stadtrat Bernhard Ostermann; Karl-Heinz Tallen, Vorsitzender SV Union Meppen; Bürgermeister Helmut Knurbein; Wilhelm Gößling, Fachbereich Hochbau; Dieter Müller, Städtischer Baudirektor; Bernhard Kaiser, SPDStadtratsfraktion; Josef Rojer, Planungsbüro Lindschulte; Christian Golkowski, Fachbereich Sport; Jürgen Giese, Fachbereich Stadtplanung.

Der SV Union Meppen wurde am 17. Mai 1947 gegründet. Zu Beginn wurden die Spiele des Vereins im ehemaligen Hindenburgstadion, heute Hänsch-Arena, ausgetragen, bevor die Fußballer 1966 in das „Waldstadion“ am Stadtforst zogen. Der zweite Standort an der Versener Straße mit zwei Trainingsplätzen, jedoch ohne jegliche Sanitäreinrichtung, wird seit 1986 genutzt. Die Notwendigkeit hier Duschen und Toiletten zu installieren und das in die Jahre gekommene Umkleidegebäude am Stadtforst waren Auslöser für

die Überlegungen zur Zusammenlegung der beiden Sportstätten. Hierfür hat sich die Mitgliederversammlung des SV Union Meppen schließlich mit großer Mehrheit ausgesprochen und ist mit diesem Wunsch Anfang 2015 an die Stadt Meppen herangetreten. „Gemeinsam mit den Vertretern des SV Union Meppen hat sich die Stadt Meppen intensiv mit der Erweiterung der Sportanlage an der Versener Straße befasst. Die Vorschläge stießen bei allen Beteiligten und den städtischen Gremien auf

große Zustimmung“, sagt Bürgermeister Helmut Knurbein. So wird es neben den beiden bereits vorhandenen Trainingsplätzen einen Kunstrasenplatz und einen Rasenhauptplatz mit Tribünenanlage geben. Diese Plätze werden zudem mit Flutlicht ausgestattet. Darüber hinaus werden auf dem Areal wie bisher ein Beachvolleyball- sowie ein Basketballfeld und ein Bolzplatz installiert. Im rückwärtigen Bereich der Tribüne des Hauptplatzes wird ein Gebäude errichtet, in dem unter anderem Umkleiden mit entsprechenden Sanitärbereichen, Schiedsrichterkabinen und die Geschäftsstelle des SV Union Meppen untergebracht werden. Eine ausreichende Anzahl an PKW- sowie Fahrrad-Stellplätzen im Eingangsbereich werden darüber hinaus geschaffen. Mit dem einstimmigen Beschluss des Stadtrates am 16. Juni zur 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 29, Baugebiet: „Sportanlage Versener Straße“, wurde das erforderliche Planungsrecht geschaffen, sodass die Baumaßnahmen nunmehr starten können. Vorbereitende Arbeiten, wie etwa Rodungen, wurden im Vorfeld durchgeführt. „Der Verein freut sich auf die neue, moderne und hochwertige Sportanlage an der Versener Straße. Sie wird ein Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte. Die Zusammenführung der beiden Sportstätten trägt darüber hinaus zu einem vereinfachten, optimierten Spielbetrieb bei“, mit diesen Worten richtete Karl-Heinz Tallen, Vorsitzender des SV Union Meppen, seinen Dank an die Stadt Meppen sowie die Arbeitskreise. Die Gesamtkosten für das neue Sportareal betragen 3,58 Mio. Euro. Die Fertigstellung ist für Ende 2017 geplant – pünktlich zum 70-jährigen Vereinsjubiläum.

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KULTUR

Prall gefülltes Spielzeitheft Neues Theaterprogramm veröffentlicht

Auch in diesem Jahr haben Vorstand und Geschäftsführung der Theatergemeinde Meppen wieder ein ebenso interessantes wie abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Es verspricht nicht nur den Abonnenten, sondern auch Tagesgästen eine unterhaltsame Saison. Das Theaterabonnement I konzentriert sich auf Schauspiel, zeitgenössisches Theater und Werke von großen Autoren. Mit „Dantons Tod“ (29. September) beginnt die Aboreihe direkt mit einem der bekanntesten Autoren Deutschlands. Das Drama sollte gerade für die Abiturienten des kommenden Schuljahrs interessant sein, da es ein Thema im Deutsch-Abitur ist. Die Reihe wird durch das Schauspiel „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ (27. Oktober), der Komödie „Der Vorname“ (12. Dezember), der satirischen Komödie „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“ (15. Januar) von Theresia Walser, dem Schauspiel „Scherben“ (05.

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März) und der Tragikomödie „Vater“ (04. April) von Florian Zeller komplettiert. Das Theaterabonnement II, das sich der Komödie, Boulevard-Theater, Musiktheater und Musical verschrieben hat, beginnt gleich mit einem Highlight. „Tribute to Whitney Houston“ (24. Oktober) ist eine musikalische Hommage an die große PopDiva und erinnert an die Stationen ihres teils märchenhaften, teils tragischen Lebens. Mit bekannten Namen und Titeln warten auch die folgenden Stücke auf. In der Romanze „Herbstgold“ (07. November) spielen Simone Ritscher und Stephan Dürr die Hauptrollen. Der Klassiker „Die Feuerzangenbowle“ (30. November) darf in der Weihnachtszeit natürlich auch nicht fehlen. Mit „Honig im Kopf“ (17. Januar) mit Achim Wolff und Karsten Speck, der turbulenten Komödie „Ausgerechnet Mallorca“ (13. Februar) und der vielen bekannten Kriminalkomödie „Paulette, Oma zieht

durch“ mit Diana Körner in der Hauptrolle wird das Programm abgerundet. Auch im Konzertabonnement geben sich in diesem Jahr wieder hochklassige, international ausgezeichnete Künstler die Klinke in die Hand. Eröffnet wird die Reihe traditionell mit dem Konzert der Niedersächsischen Musiktage von der Sparkassenstiftung und Sparkasse Emsland in der Gymnasialkirche am 24. September. Das weltweit bekannte und renommierte Vokalensemble Stile Antico gilt als die beste A’Capella Gruppe Englands. Nicht minder besetzt ist der Kammermusikabend „Mozart & Piazolla“ (21. Oktober) und das Klavierrecital mit Ekaterina Litvintseva (26. November). Mit internationalen Stars zeichnen sich auch die folgenden Konzerte mit dem Catasia Quartett (24. Januar), dem Kammerorchester des Nationaltheaters Prag (20. Februar), dem Duo aus Cello und Flügel László Fenyö und Mariann Shirinyan (20. März) sowie zum Abschluss Leonard Elschenbroich mit dem Hungarian Chamber Orchestra (15. Mai) aus.


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Das Kabarett- und Kleinkunstabonnement beansprucht auch in dieser Spielzeit wieder erheblich die Lachmuskeln. Mit einer bunten Mischung aus bekannten TV-Stars, wie Hans Joachim Heist aus der Heute-Show (22. Oktober) und Rick Kavanian (18. Februar) aus (T)Raumschiff Surprise, Newcomern, wie Ingo Börchers (02. Februar) und erfahrenen Bühnenkennern wie Marlene Jaschke (11. März) sowie dem Musiktheater Bellevue (03. November). Auch außerhalb der Abonnement-Reihen bietet die Theatergemeinde Meppen eine Fülle an Veranstaltungen. Besonders darf man sich dabei auf die Aufführung des Oratoriums „Paulus“ von Mendelssohn-Bartholdy freuen, das der Städt. Musikverein zusammen mit der Kammerphilharmonie Emsland unter der Leitung von Balthasar Baumgartner zur Aufführung bringt (2. Oktober). Das „Programm für Kinder“ bietet besonders für Familien ein attraktives Angebot. Die Musicals „Aladdin“ (27. November) des Wiener Theaters mit Horizont, Dschungelbuch (03. Februar) des Theaters Liberi aus Essen und „Das Häuschen Irgendwo“ (08. April) laden zum Besuch des Theaters ein. Auf das Theaterstück „Kleine Monster“, vom Kulturverein Lampenfieber e. V., Haren, das zusammen mit dem St. Vitus-Werk erarbeitet und inszeniert wird, darf man zudem besonders gespannt sein. Das Inklusionstheater feiert am 13. November Premiere. Für die Erwachsenen bietet die Spielzeit darüber hinaus erstklassige Konzerte (Katja Ebstein, 07. Dezember und Michael Fitz, 05. April), eine Lesung mit Klaus Hoffmann (28. September) Comedy vom Feinsten (Markus Maria Profitlich, 23. Januar) und erfolgreiche Musicals (Das Phantom der Oper, 19. Februar, Die Nacht der Musicals, 29. März und Servus Peter, 26. Januar). Für diejenigen, die sich nicht für ein Abonnement entscheiden können, sondern ihr Programm selbst zusammenstellen wollen, ist die ABOCARD25 ideal. Eine ABOACRD gilt für zwei Personen und berechtigt einen vergünstigten Eintritt von 25 % pro Eintrittskarte bei nahezu allen Veranstaltungen in der Spielzeit! Sogar die Kurzentschlossenen können mit der ABOCARD25 noch sparen, da diese auch im regulären Vorverkauf und sogar an der Abendkasse einlösbar ist.

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01., 02. und 06.09.2016

20:00 Uhr

Glaube, Liebe, Hoffnung WGM Theater-AG

22.09.2016 Heye‘s Society

20:00 Uhr

New Orleans Hot Jazz Sextett

24.09.2016 Durch Leid zum Licht

19:00 Uhr

Konzert der Niedersächsischen Musiktage

28.09.2016 Klaus Hoffmann

20:00 Uhr

Musikalische Lesung

29.09.2016 Dantons Tod

20:00 Uhr emsblick

Jeden Sonntag .30 Uhr von 9.30 bis 12

Nach Absprache auc h andere Zeiten.

Das Programm liegt in allen öffentlichen Einrichtungen in Meppen aus. Informationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle der Theatergemeinde Meppen, Kirchstr. 1a, per Telefon unter 05931 153 378 und auf der Homepage www.theatermeppen.com.

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Öffnungszeiten

01.04. bis 31. Täglich 11-19 10. 01.11. bis 31.03Uhr Mi. 11-19 Uhr Sa./So. 14-19 Uh r

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Drama von Georg Büchner

www.theater-meppen.com

Theatergemeinde Meppen e.V. Geschäftsstelle: Kirchstr. 1a, 49716 Meppen, 05931 153378


VEREINSLEBEN

Citylauf am 3. September

Wechsel an der Spitze des Heimatvereins Meppen

31. Sparkassen Citylauf des Turnvereins Meppen am 3. September in Meppen. Start um 15 Uhr auf dem Windthorstplatz

Neuer Vorsitzender Marc-André Burgdorf, Christoph Behnes verabschiedet

Seit 31 Jahren führt der Turnverein Meppen 1912 (TV) den Citylauf in der Innenstadt von Meppen durch. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Samstag, 3. September, statt. Eröffnet wird der Lauf um 15 Uhr mit dem Bambinilauf. Um 15.15 Uhr beginnen die Schülerläufe. Um 17.55 Uhr ist der JedemannLauf (5 km) und um 18.45 Uhr der Hauptlauf (10 km) Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Viele freiwillige Helfer sind im Einsatz, ohne ihre Unterstützung könnte eine solche Veranstaltung nicht stattfinden. Der Schwerpunkt der Veranstaltung ist der Laufsport. Mit speziellen Wertungen für die Schulen möchte der Verein Schüler und Lehrer motivieren, beim Lauf zu starten. Ebenfalls „Bambini“ beziehungsweise die Kindergartenkinder, deren Teilnahme an der Meppener Mini Runde viele Zuschauer begeistert. Eine jahrelange Tradition haben der Hauptlauf und der Jedermann-Lauf. Diese werden nicht nur von den Breitensportlern gerne angenommen, sondern hier wird auch Sport auf höchstem Niveau geboten. Die beiden Läufe sind auch als Wertungen für den EL-Cup ausgeschrieben. Die Teilnehmer des Citylaufs in Meppen kommen traditionell nicht nur aus der Region. Regelmäßig reisen Gäste aus anderen Bundesländern an. Sogar Läufer aus Meppens Partnerstadt Ostroleka in Polen haben ihr Interesse signalisiert.

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Marc-André Burgdorf tritt neue Aufgabe als Vorsitzender des Heimatvereins Meppen an. Der Dezernent des Landkreises Emsland folgt damit dem Apotheker Christoph Behnes, der 38 Jahre lang an der Spitze des Vereins stand, nach. Bei der Mitgliederversammlung an der Herrenmühle wurde Behnes zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Laudatio hielt Josef Grave, der Geschäftsführer der Emsländischen Landschaft. „Eine Ära geht heute für den Heimatverein Meppen zu Ende“, sagte er und erinnerte an die Vorstandswahl am 6. November 1978. Da der Heimatverein Meppen erst am 28. April 1978 gegründet wurde, übernahm Christoph Behnes das Amt des ersten Vorsitzenden. Die Hauptinitiatoren der Herauslösung des örtlichen Heimatvereins aus dem Kreisheimatverein waren damals solche Persönlichkeiten wie Wilhelm Mevenkamp, Dr. Hans Kraneburg, Josef Vaasen und Dr. Josef Stecker. „Fast vier Jahrzehnte Vorsitz eines großen städtischen Heimatvereins – wer will das Wort Ära anzweifeln“, sprach Grave dem scheidenden Vorsitzenden seine Anerkennung aus. Von Anfang an war der Heimatverein Meppen thematisch breit aufgestellt - mit vielen Aktiven, die vom Vorsitzenden Anregungen, Ideen, Unterstützung und nicht zu vergessen Lob und Dank erwarteten. Grave sagte, dass er Christoph Behnes immer als einen optimistischen und bejahenden Menschen erlebte. „Einen derartigen Verein über mehr als dreieinhalb Jahrzehnte ehrenamtlich zu managen ist eine Leistung, die ich – je länger ich in diese Metier hineinschaue – nur bewundern kann“, sagte er abschließend. Diese Leistung sei auch deshalb noch deutlicher hervorzuheben, weil die Leitung eines Heimatvereins durchaus auch Rückschläge und Enttäuschungen in sich bergen kann. So manches schlichtende Wort sei – wie überall – erforderlich, die Suche nach neuen jungen Mitstreitern bisweilen sehr mühsam. Und es sollte nach Graves Worten auch nicht vergessen werden, dass die Professionalisierung in der Kulturarbeit manches Mal einen nicht immer verständnisvollen Umgang mit ehrenamtlicher Heimatpflege mit sich brachte. So seien zum Beispiel Touristiker in ihrer Denke ganz anders gestrickt als ehrenamtliche Stadtführer. Hauptamtlich geführte Museen haben von außen und in sich eine andere Erwartungshaltung als ehrenamtliche Häuser. Dem neuen Vorsitzenden wünschte Grave einen guten Start in seine neue Aufgabe. Marc-André Burgdorf kommt gebürtig aus Bielefeld und ist seit 2012 für den Landkreis Emsland tätig. Der 43-Jährige trägt die Verantwortung für die Fachbereiche Recht, Sicherheit und Ordnung, Straßenverkehr sowie Veterinärwesen und Verbraucherschutz. Zuvor war er im Kreis Warendorf als Kreisrechtsdirektor tätig Burgdorf studierte Rechtswissenschaft in Bielefeld und Würzburg und beendete 2000 sein Studium als Volljurist. Parallel dazu studierte er Katholische Theologie in Paderborn. Das Studium schloss er als DiplomTheologe ab. Privat engagiert er sich als Vorstandsmitglied in der Europäischen Gesellschaft für Kirchenrecht.


Gesicht zeigen für Menschenrechte Banner „Ich bin dabei“ kann für weitere Aktionen ausgeliehen werden

4000 Euro für Sprachkurse gespendet Soroptimist International Club Meppen/Lingen unterstützt die Arbeit mit Migrantinnen

Etwa 500 Bürger mit und ohne Migrationshintergrund waren am 11. Juni um 11 Uhr auf den Windthorstplatz in Meppen gekommen, um zu zeigen, dass sie gegen Vorurteile, Hass, Rassismus und Krieg stehen und sich für Menschrechte, Toleranz, Respekt und Frieden einsetzen wollen. Die Kundgebung „MIT-Menschen in Meppen“ hat der Initiativkreis „Stolpersteine“ organisiert. Nun geht die Aktion weiter. Da viele Bürger damit einverstanden waren, sich während der Kundgebung fotografieren zu lassen und ihr Foto auf das Banner „Ich bin dabei“ zu kleben, ist daraus ein einzigartiges Zeitdokument entstanden. 360 Personen sind darauf zu sehen. Das Motto „MITMenschen in Meppen“ und „Gegen Vorurteile für Menschenrechte“ stehen an der linken Seite groß geschrieben. Dieses Banner soll nun Schulen, Kirchengemeinden, städtischen Einrichtungen, Vereinen und Verbänden zum Aufhängen angeboten werden. Der Sprecher des Initiativkreises Holger Berentzen hofft, das das Angebot in Anspruch genommen wird. Er erläutert das Anliegen des Initiativkreises: „Mit dem Blick auf die Vergangenheit, auf die nicht vorstellbare Dimension der Unmenschlichkeit, mit dem Wissen, was Menschen Menschen an Gräuel antun können, wollen wir, dass das Heute besser gestaltet wird, dass jeder Mensch als Person mit seiner je eigenen Würde und Geschichte gesehen und behandelt wird.“

Die Redner auf der Kundgebung bildeten ein breites gesellschaftliches Spektrum ab. Zu ihnen gehörten: Bürgermeister Helmut Knurbein, Leo Pott, Schulleiter des Gymnasiums Marianum, die Schülerinnen Louisa David und Lydia Klafki aus dem 12. Jahrgang des Gymnasiums, Kristin Harney vom Zentrum für Demokratische Bildung in Wolfsburg, Dr. Sigrid Kraujuttis, Sozialdezernentin des Landkreises Emsland, Pastor Hajo Rebers, Sprecher der Ökumenischen Pfarrkonferenz, Chefarzt Dr. Jan-Gerd Blanke und Andreas Kremer vom SV Meppen. Im Namen der Flüchtlinge sprachen Nuria Nawazi aus Afghanistan und Assem Aboul Monaym aus Syrien. Zwischen den Wortbeiträgen wurden Friedenslieder teils begleitet am E-Piano von Regionalkantor Balthasar Baumgartner, teils begleitet von der Gitarrengruppe „Schlagsaite“ gesungen. Mitglieder des Städtischen Musikvereins, des Propsteichores, des Kirchenchores der Gemeinde St. Maria zum Frieden, des Neuen Vokalensembles, des Chores der GustavAdolf-Gemeinde „Just for fun“ hatten unter anderem das Lied „Ode an die Freude“ aus dem Schlusschor der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven eingeübt. Zudem sorgte ein Team vom Jugendzentrum „JAM“ um Jugendpfleger Karsten Streeck kompetent für die Tontechnik. Kontakt mit dem I nitiativkreis „Stolpersteine“: Telefon 05931/85316

Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Mit einem speziell für Migrantinnen konzipierten Kurs will die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) neu zugewanderten Frauen das Ankommen in Meppen erleichtern. Unterstützung kommt von der Frauenorganisation Soroptimist International (SI). Die Frauen vom SI-Clubs Meppen/Lingen haben am 21. Juni die KEB-Geschäftsstellenleiterin Dorothee Holz zu ihrem Clubtreffen im Hotel Poker eingeladen. Die Präsidentin Bettina Altmeppen-Többen überreichte ihr einen symbolischen Scheck über 4000 Euro. Diese Summe ist der Erlös aus dem „Frühstück mit Freundinnen“, das begleitet von einer Lesung im Januar dieses Jahres im Heimathaus Versen stattfand. Der Kurs für Migrantinnen soll Ende August starten. Während die Frauen das Sprachtraining mit erlebnispädagogischen Elementen absolvieren werden, können ihre Kinder in der Nähe bleiben, spielen oder sich kreativ betätigen. Die Betreuung soll in der Johannesschule stattfinden, eine Erzieherin wird sie übernehmen. „Frauen, die kleine Kinder haben, kommen normalerweise kaum zum Unterricht. Uns ist es aber wichtig, dass sie die Alltagssprache erlernen“, sagte Holz. Soroptimist International ist die größte Vereinigung berufstätiger Frauen weltweit. Der Club Meppen/Lingen zählt 32 Mitglieder, auch Clubschwestern genannt. Sie engagieren sich neben ihrer beruflichen Tätigkeit im sozialen Bereich, um die Rechte von Frauen und ihren Kindern zu stärken. So wird jedes Jahr das „Frühstück mit Freundinnen“ organisiert. Mit dem Erlös werden verschiedene Organisationen unterstützt.

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KULTUR

Tipps für weniger Plastik im Alltag

Forschungsexpedition „Meere und Ozeane“ in Meppen

An Bord des zweimastigen Klippers der Umweltorganisation „Greenpeace“

Auf seiner Tour durch 33 deutsche Städte legte das Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ für drei Tage auch in Meppen an. Das 100 Meter lange zu einem Eventschiff umgebaute Frachtschiff ist im Wissenschaftsjahr 2016*17 mit der Ausstellung „Meere und Ozeane“ unterwegs.

Zehn Wochen auf Rhein, Main, Donau und Ems: Auf der diesjährigen Sommertour hat die „Beluga II“ von April bis Ende Juni 2016 Station in 15 deutschen Städten gemacht, um über den Lebensraum Meer und Plastikmüll zu informieren. Auf dem Weg von Münster nach Oldenburg legte der zweimastige Klipper der Umweltorganisation Greenpeace kurz im Alten Emshafen in Meppen an. Im Laderaum hatte das Schiff eine Ausstellung über den Lebensraum Meer und seine Gefährdung durch Plastikmüll. Man konnte sich auch MeerestierSkulpturen aus Plastikmüll anschauen. Zudem gab es Tipps für weniger Plastik im Alltag. Doch Beluga II ist vor allem ein Laborschiff. Mit an Bord hatten die Aktivisten eine spezielle Vorrichtung, um die Flüsse auf Mikroplastik zu testen. 20 Wasserproben haben sie auf der Sommertour genommen. Eingesammelt wurden Bruchstücke von Plastikflaschen, Styroporkügelchen, kleine Fetzen von Plastiktüten oder Plastikperlen aus Kosmetikprodukten. Andreas Sieber, Sprecher der Umweltorganisation, berichtete im Gespräch mit „Emsblick“, dass jährlich bis zu 13 Millionen Tonnen Kunststoff über Flüsse, durch Wind, Abwasser, Sturmfluten oder Hochwasser von Land ans Meer gelangen. Dieser im Meer treibende Plastikmüll kann für Meerestiere zu einem quälenden Tod führen. Sie verwechseln Plastik mit Nahrung, können den Kunststoff aber nicht verdauen und verhungern mit vollem Magen. Vor allem aber das Mikroplastik bereitet der Umweltschützorganisation Sorge. „Partikel, die klein sind, sieht man im Wasser nicht“, gibt Sieber zu bedenken.

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Ausstellungsbesucher konnten auf der MS Wissenschaft dieses Jahr auf eine "Meere Forschungsexpedition und Ozeane", erkundet gehen: Sie Lebensräume tauchten ein wieinKüste, die geheimnisvolle Hochsee, Tiefsee Weltoder der Eismeer und man bekommt einen Einblick in die vielseitige Arbeit von Forscherinnen und Forschern. Die Ausstellung zeigt, welche Bedeutung die Weltmeere für das Klima haben, welche Rolle sie als Rohstoffquelle spielen und wie wir die Ozeane schützen und sinnvoll nutzen können, ohne sie auszubeuten. Spielerisch konnten Besucherinnen und Besucher herausfinden, wie nachhaltiger Fischfang funktioniert. Mit einer Virtual- Reality-Brille tauchten sie durch ein tropisches Korallenriff und im Tiefseekino war zu entdecken welche Kreaturen in vollkommener Finsternis tausende Meter tief am Meeresgrund leben. Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft tourt 2016 im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch 33 Städte im Norden, Westen und Osten Deutschlands. Im Jahr 2017 wird sich eine zweite Fahrt auf die Mitte und den Süden Deutschlands konzentrieren und auch nach Österreich führen. Die Ausstellung wird empfohlen ab zwölf Jahren. Die Ausstellung „Meere und Ozeane“ wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von Wissenschaft im Dialog (WiD) konzipiert. Die Exponate kommen direkt aus der Forschung: Institute von Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz Gemeinschaft, Max- Planck-Gesellschaft und DFG-geförderte Projekte, Hochschulen und weitere Partner haben Exponate zur Meeresforschung beigesteuert.


Laufgruppe Vitus wirbt für die Veranstaltung Rekordlauf des St. Vitus-Werkes am 8. September um 17.30 Uhr in Meppen Unter dem Motto „Sport verbindet“ startet am Donnerstag, 8. September, der vierte Meppener Rekordlauf im Leichtathletik-Stadion am Helter Damm. Menschen mit und ohne Behinderung sind von 17.30 bis 19 Uhr eingeladen, daran teilzunehmen. Zu einem gemeinsamen Warm-Up treffen sich alle vor der Tribüne.

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„Ziel ist es, innerhalb von einer Stunde mit möglichst vielen Teilnehmern möglichst viele Kilometer zurückzulegen“, erläutert Anita Tallen-Gels. Dazu braucht St. Vitus Unterstützung - Einzelkämpfer, Familien, Gruppen, Vereine, Zuschauer - alle sind herzlich willkommen. Neben der sportlichen Aktivität möchten die Veranstalter Menschen mit und ohne Behinderung zusammenbringen. 2014 sind insgesamt 378 Läufer an den Start gegangen. Nun ist geplant, die Teilnehmerzahl von 451 zu überschreiten. Alle Teilnehmer werden in vier Farbgruppen aufgeteilt. Nach dem Start um 18 Uhr bewältigt jeder zunächst eine Runde von 400 Metern. Weitere Runden können gelaufen werden. Anita Tallen-Gels hofft auf die gute Resonanz. Die Mitarbeiterin des St. Vitus-Werkes gehört zum Orga-Team. Schon beim Harener Citylauf am 22. Juni machte sie auf den Rekordlauf am 8. September im LeichtathletikStadion in Meppen aufmerksam. Sie trug ein extra für den Rekordlauf entworfenes T-Shirt und verteilte Flyer. Unterstützt wurde sie dabei von der Laufgruppe Vitus, die mit sechs Sportler an den Start beim JedermannLauf in Haren ging. Dazu gehörten Timo Spiekermann, Vera Spiekermann, Lea Kroker, Beatrix Albers, Gabi MoßWegmann, Mike Bredehorn, Jan Roth und Bernhardine Schiering. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 05931/807-129 oder unter www.vitus.info bis zum 04.09.2016 möglich. Für Spätentschlossene ist eine Anmeldung bis 30 Minuten vor dem Start vor Ort möglich.

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„Eine ideale Laufstrecke - stadtnah und dabei mitten im Grünen“ 1,3 Kilometer langes Fitnessparcours im Waldstück an der Versener Straße

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Geschichte Erleben im Museumsdorf Cloppenburg

Das Niedersächsische Freilichtmuseum vermittelt mit seinen Hofanlagen, Landarbeiterhäusern, Mühlen und Werkstätten uns einen Eindruck davon, wie unsere Vorfahren gelebt und gearbeitet haben. Schon alleine diese Atmosphäre zu erleben ist einen Besuch wert.

Christian Golkowski, Nadine Kotte, Fachbereich Bildung, Familie, Jugend und Sport, Bürgermeister Helmut Knurbein und Friedhelm Hagel.

Neuer Name, neuer Standort: Der Trimmpfad des SV Union Meppen wurde auf die gegenüberliegende Seite des Sportgeländes im Waldstück an der Versener Straße in Richtung Gluckstraße verlagert. Auf einer Strecke von 1,3 Kilometern kann nun an fünf Stationen mit je zwei Geräten trainiert werden. Nach dem Eingangsschild südlich der Sportanlage weisen rote Pfeile den Weg. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 50.000 Euro und wurden von der Stadt Meppen getragen. „Im Zuge der Erweiterung der Sportanlage musste der Trimmpfad weichen. Der alte Standort soll zukünftig den Haupt- sowie Kunstrasenplatz des SV Union Meppen beherbergen“, erklärt Bürgermeister Helmut Knurbein. Bereits zum Ende des vergangenen Jahres wurde der Trimmpfad durch Mitarbeiter des Baubetriebshofes zurückgebaut. Möglichst schnell, so waren sich alle Beteiligten einig, sollte für Ersatz gesorgt werden. In die Planungen einbezogen wurden von Beginn an auch die zukünftigen Hauptnutzer, die Leichtathleten des SV Union Meppen. Stellvertretend für diese kamen Hermann Schnieders, Leiter der Abteilung Leichtathletik, Trainer Gerd Janning und Läufer Thomas Bruns an den Tisch. „Unsere Wünsche und Ideen fanden nicht nur ein offenes Ohr, sie wurden auch in die Tat umgesetzt“, so Schnieders. Unter anderem sei man auch dem Wunsch nach einer abwechslungsreichen Strecke mit verschiedenen Steigungen nachgekommen. Der Streckenverlauf wurde bei einer gemeinsamen Begehung festgelegt, die Geräte ebenfalls zusammen ausgesucht. „Es war uns ein besonderes Anliegen, die Sportler von Anfang an zu involvieren“, betont der Rathauschef. Wer wüsste schon besser um die optimalen Bedingungen eines solchen Parcours als die Sportler selbst?

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Aber das Museumsdorf lädt auch zu verschiedenen Sonderveranstaltungen ein. Am 28. August sind die Ostfriesen & Alt-Oldenburger Pferde zu Gast im Museumsdorf. Der Zuchtverband zeigt die Tiere im landwirtschaftlichen Einsatz und in der Dressur, man kann dem Schmied beim Hufbeschlag zusehen und Kontakte zu Züchtern knüpfen. Historische und moderne Kutschen laden zu kostenlosen Kutschfahrten durchs Museumsgelände ein. Eine Abordnung der Reiterstaffel der Polizei Hannover zeigt Ausbildungsstand und Können ihrer Pferde. Am 2.Oktober stellt der Erlebnistag „Mahlzeit! Ernten und Essen“ historisches Erntegerät vor und man kann den Weg des Getreides vom Acker bis zur Mühle verfolgen. Auf dem Wochenmarkt gibt es jede Menge Kostproben: Kartoffeln, Brot, Gemüse, Obst, Käse… Kinder können sich beim Kartoffelsuchen und am Kartoffelfeuer vergnügen oder Apfelsaft pressen. Öffnungszeiten sind täglich von März bis Oktober: 9 - 18 Uhr und von November bis Februar: 9 - 16:30 Uhr. Kontakt: Museumsdorf Cloppenburg Niedersächsisches Freilichtmuseum Bether Str. 6 49661 Cloppenburg E-Mail: info@museumsdorf.de Telefon 04471-9484-0 www.museumsdorf.de


Neue Krippengruppe für Meppen Kindergarten St. Josef erweitert

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Räume anschauen, Spielzeuge entdecken, im Bewegungsraum toben. Nach den Sommerferien sind die Mädchen und Jungen gespannt, was sich im Kindergarten St. Josef geändert hat. Das große Thema ist die neue Krippengruppe im Anbau.

8. Tag des Ostfriesischen und Alt-Oldenburger Pferdes im Museumsdor f Cloppenburg

8. Tag des Ostfriesischen und 28. Alt-Oldenburger Pferdes im August Museumsdorf Cloppenburg

2016 28. August 2016 von 10 bis 18 Uhr

von 10 bis 18 Uhr

42,3 Prozent Betreuungsquote (Krippen) in Meppen

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Pferde-Schautag – nicht nur für Pferdekenner Präsentation historischer Kutschen Kutschfahrten U Dressur- und Fahrvorführungen Hufbeschlag an der historischen Schmiede Abordnung der Reiterstaffel der Polizei Hannover Pferde im landwirtschaftlichen Einsatz

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haben. Zudem gibt es Wanderungsgewinne - vor allem junge Familie zieht es nach Meppen. Bis 2019 soll die Betreuungsquote in der Kernstadt bei 52 Prozent und in den Ortsteilen bei 16 Prozent liegen.

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Neubau einer Kindertagesstätte in Esterfeld

Mit Blick auf die aktuelle Anmeldesituation zum 1. August 2016 liegt die U3-BeIn Esterfeld wird eine Kindertagesstätte mit treuungsquote der ein- und zweijährigen Kinder im gesamten Stadtgebiet Mepdrei Krippen- und zwei Kindergartengruppen pen bei rund 42,3 Prozent. Dabei beträgt die Betreuungsquote in der Kernstadt geplant. Als Standort hat die Stadt Meppen 49 Prozent und 13 Prozent in den Ortsteilen. Hierbei ist aber zu berücksichtigen, das Grundstück der Kirchengemeinde St. Vidass in den Kindergärten in den Ortsteilen Hemsen, Bokeloh und Fullen-Versen tus an der Herdestraße/Schillerring in Ausaltersübergreifende Gruppen bestehen. sicht genommen. Das Grundstück befindet Seit dem 1. August 2013 gibt es für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebenssich in der Nähe der Musikschule des Emsjahr einen bundesweiten Rechtsanspruch auf einen öffentlich geförderten Belandes und zeichnet sich durch seine zentrale treuungsplatz. Mit Blick darauf wurden in Meppen seit 2009 insgesamtU Pferde-Schautag 225 Lage im Stadtgebiet aus, wodurch die Einrich– nicht nur für Pferdekenner historischer tung Kutschen auch andere Stadtteile bedienen könnKrippenplätze geschaffen. Nach dem Kitaentwicklungsplan, der am 13.UU Präsentation Juni Kutschfahrten U Dressur- und Fahrvorführungen U Hufbeschlag an der historischen Schmiede 2016 im Ausschuss für Schulen und Kindertagesstätten vorgestellt wurde, ist te. Die Fläche hat eine Größe von 2570 QuadU Abordnung der Reiterstaffel der Polizei Hannover U Pferde im landwirtschaftlichen Einsatz ein weiterer Ausbau der Krippenplätze geplant. ratmetern. Die Investition soll voraussichtlich Die Stadt Meppen rechnet mit einer stetigen Steigerung der Nachfrage nach 2250000 Euro kosten. Krippenplätzen. Dazu trägt vor allem die positive Entwicklung der Geburtenzahlen, die mit 314 Geburten in 2015 den Höchstwert der letzten Jahre erreicht

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Das 1975 gebaute Einrichtung der Kirchengemeinde St. Paulus wurde vom Oktober 2015 bis April dieses Jahres komplett saniert. Was die Handwerker in dieser Zeit aus dem in die Jahre gekommenen Gebäude gemacht haben, kann sich sehen lassen. Die Gruppenräume sind hell und kinderfreundlich. Jede Gruppe hat eine Außentür in den Garten bekommen. Die Waschräume sind komplett saniert. Der Bewegungsraum wurde vergrößert. Hinzu kommen noch ein Speiseraum, ein Intensivraum, in dem die Kinder von der Ganztagsgruppe auch schlafen können, ein Personalraum und das Büro der Kindergartenleiterin. Nach den Sommerferien ist auch der 150 Quadratmeter große Krippenanbau für Kinder unter drei Jahren fertig. Das Gebäude hat eine farbige Fassade bekommen, die aus mehreren Vierecken in verschiedenen Grün- und Blautönen besteht. Den Kindergarten und die Kinderkrippe verbindet ein gemeinsamer Eingang. In der Krippe stehen den berufstätigen Eltern insgesamt 15 Plätze zur Verfügung. „Der Bedarf in der Neustadt ist groß. Wir haben lange gewartet“, sagt die Leiterin Heike Altmeppen. Heinz Cloppenburg vom Kirchenvorstand St. Paulus begründet den Anbau: „An jedem ordentlichen Kindergarten gehört eine Kinderkrippe.“


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Delphi Wenn im antiken Griechenland wichtige Entscheidungen anstanden, gingen die Menschen nach Delphi. Zum Orakel der Pythia, die für ihre zweideutigen Antworten bekannt war. Wer in Meppen gut essen möchte, geht ebenfalls ins Delphi. Hier ist die Botschaft klar und eindeutig: mit griechischer Esskultur, mit traditionellen und modernen Gerichten wird hier der Gast verwöhnt.

Das gilt in Zukunft noch mehr als bisher. Dimitrios Tselios, der das seit 1982 bestehende Restaurant von seinem Vater übernommen hat, gab dem "Restaurant, Fisch- und Steakhaus" ein neues Gesicht. Zum Markt hin gibt es eine neu gestaltete Fassade, im Inneren erfolgten Umgestaltungen, die für ein noch angenehmeres Ambiente sorgen. Die Fenster zum Markt hin lassen sich horizontal öffnen und vermittelt so ein offenes transparentes "Draussen"-Gefühl. Im Inneren setzte Dimitri, wie ihn Freunde nennen, seinen hauseigenen Stil fort. Bilder und Collagen aus dem antiken Griechenland vermitteln eine heimelige und gastfreundliche Atmosphäre, die angepasste Beleuchtung unterstützt die Raumgestaltung. Um

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noch familienfreundlicher zu sein, gibt es für die Kleinen einen Spielraum im Untergeschoss, zu dem per Babyphone auch visuell Kontakt hergestellt werden kann. So können die Kleinen unbesorgt spielen, während die Eltern gepflegt speisen. Auch die Außenterrasse zeigt sich modern, im Lounge-Stil, mit rund 100 Plätzen. Olivenbäume vermitteln auch hier ein wenig Griechenland-Ambiente. Wenn die emsländische Sommersonne mal auf sich warten lässt, sorgen Wärmestrahler für angenehme Temperaturen. Wetterunabhängig und nur vom Geschmack bestimmt bietet das Delphi auf der derzeit geltenden Sommerkarte eine Vielzahl von lukullischen Genüssen. Ob Steak, Fisch oder typisch griechische

Spezialitäten vom Grill, im Delphi kann sich jeder nach seinem Geschmack verwöhnen lassen. Selbst wer Hummer liebt, ist im Delphi an der richtigen Adresse. Natürlich beteiligt sich das Delphi auch an der diesjährigen Aktion "Meppen isst gut". Auch zur Blues- und Jazz-Night gibt es bei Dimitri Live-Musik. Und der "griechische Sommer" im Delphi ist schon seit Jahren eine feste Einrichtung. Wer sich von griechischer Gastfreundschaft verwöhnen lassen möchte, mit Essen und Trinken wie auf der hellenischen Halbinsel, kann sich im Meppener "Delphi" auf einen lukullischen Kurzurlaub begeben.


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DRK-Tagespflege Esterfeld

Die DRK-Tagespflege ist in den Wohnpark Esterfeld in der Schlaunstr. 9 integriert. Die Tagespflege ist das Richtige, wenn die ambulante Pflege zu Hause nicht mehr ausreicht, die stationäre Pflege aber noch nicht notwendig ist.

Das bedeutet, die Tagespflegegäste wohnen weiter zu Hause, werden in der Tagespflege aber tagsüber von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Für die Gäste bietet die Tagespflege neue soziale Kontakte und Abwechslung im Alltag. Pflegende Angehörige werden mit der Tagespflege entlastet und können gegebenenfalls wieder ein Arbeitsverhältnis aufnehmen. In der Tagespflege können auch am Wochenende, täglich von montags bis sonntags, von 8 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung bis zu 16 Menschen betreut werden. Die Pflegekasse übernimmt einen Teil der Kosten, wenn eine Pflegestufe vorliegt. Interessenten haben die Möglichkeit, im Rahmen eines „Schnuppertages“ einen Einblick in die Räumlichkeiten und Angebote zu bekommen. Tagesablauf in der Tagespflege: „Wir holen die Gäste bei Bedarf gerne mit unserem Fahrdienst ab. Daraufhin wird in der Tagespflege zuerst gemeinsam ausgiebig gefrühstückt“, so Franz Stüwe, Leiter des Fachbereichs Pflege beim DRK Emsland. Den Vormittag gestalten die qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DRK-Tagespflege mit verschiedenen Freizeitund Beschäftigungsaktivitäten, wie zum Beispiel Ausflügen in die Umgebung, Spaziergängen, die tägliche Zeitungsrunde, das gemeinsame Singen und Musizieren, Gedächtnistraining sowie Gymnastik. „In der Tagespflege steht die Alltagsgestaltung im Vordergrund. Je nach Fähigkeiten und Wunsch des Gastes, kann er sich zum Beispiel an der gemeinsamen Vorbereitung der Mahlzeiten beteiligen und bei der Zubereitung unterstützen. In unserer Tagespflege wird täglich zusammen mit den Seniorinnen und Senioren in der Küche das Essen vorbereitet und bei Bedarf gekocht. Unsere Gäste haben die Möglichkeit, in unserer Tagespflege zu frühstücken, warm Mittag zu essen, gemütlich Kaffee zu trinken und gegebenenfalls Abendbrot zu essen“, so Stüwe weiter. Nachmittags bringt unser Fahrdienst die Tagesgäste wieder nach Hause. Des Weiteren ist es für die Senioren einfacher, wenn eine Überleitung in eine ambulante Wohngemeinschaft im Wohnpark Esterfeld notwendig wird, da sie die Mitarbeiter und die Einrichtung bereits durch die Besuche in der Tagespflege kennen. Weitere Informationen unter Tel. 05931 49790-3580 und www.drk-emsland.de.

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„Das Projekt lebt vom freiwilligen Engagement“ Eröffnung des „Café International“ in der Kirchstraße in Meppen Bürgermeister Helmut Knurbein hat die „Emsblick“- Redaktion zur Eröffnung des „Café International“ in Meppen eingeladen. Die Feier fand in Anwesenheit zahlreicher Gäste und Flüchtlinge statt. Darüber berichtet unsere Redakteurin Anna Solbach, die gebürtig auch aus einem anderen Land stammt. Es ist Donnerstagnachmittag, 14. Juli 2016. Der Raum des heute offiziell eröffneten „Café International“ in der Kirchstraße platzt aus allen Nähten. Hier sitzen in einer bunten Reihe Menschen aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt, deren Lebenswege sich gerade in Meppen kreuzen. Menschen, die schon immer Meppens Bürger sind, Zugewanderte, die die Kreisstadt längst zu ihrer Heimat gemacht haben, und Flüchtlinge, die aus welchen Gründen auch immer ihre Heimat verlassen mussten,

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um eine bessere Zukunft zu finden, um voller Hoffnung und Tatkraft das Beste aus ihrem Leben zu machen. Jeder hat etwas zum Essen mitgebracht. Auf dem Tisch in der Ecke sehe ich eine Kaffee-Tafel mit internationalen Spezialitäten. Die Integrationsbeauftragte Elisabeth Mecklenburg eröffnet die Feier. „Bereits zum zweiten Mal darf ich Sie zur Eröffnung des Café International willkommen heißen“, sagt danach Meppens Bürgermeister Helmut Knurbein. Er erinnert daran, dass die Einrichtung zum ersten Mal im Oktober 2015 in der Lingener Straße gestartet ist. Der neue Standort punktet nach seinen Worten mit seiner zentralen Lage. Die Stadtverwaltung ist direkt in der Nähe. Auch die Bushaltestelle befindet sich unmittelbar vor dem Haus. Die Stadt Meppen hat die Räume an der Kirchstraße mit dem Ziel gemietet, eine Begegnungsstätte sowohl für Zugewanderte als auch

für Einheimische zu schaffen. „Es ist ein Ort, an dem verschiedenen Kulturen Respekt entgegengebracht wird“, betont der Bürgermeister. Jeder sei eingeladen, hier einzukehren. Die Räume der ehemaligen Wäscherei sind hell und farblich sehr geschmackvoll eingerichtet. Das Café ist von Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Man kann hier Kaffee, Tee und Kuchen bestellen. Allerdings nicht nur. Das „Café International“ ist ein Raum für mehr. Denn vormittags finden hier ehrenamtlich geführte und von Lilia Hübscher vom Jugendmigrationsdienst der Arbeiterwohlfahrt (AWO) koordinierte Deutschkurse statt. Die Sozialverbände AWO, Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bieten den Flüchtlingen einmal in der Woche ihre Sprechstunde an. Die Kolpingfamilie St. Maria zum Frieden hat ein Nähcafé eingerichtet. Weitere Ideen werden gesucht. „Das Projekt lebt vom freiwilligen Engagement“, fasst Joachim Stasch aus Lingen, neuer Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Emsland (AWO) zusammen. Die AWO hat dabei die Federführung übernommen und sieht es als ihr Pilotprojekt. Als Kümmerin wurde Jolanta Feldpausch, die gebürtig aus Litauen kommt, eingestellt. Sie kommt nach vorne und stellt


VHS Meppen eröffnet neue Kreativschule in Teglingen sich den Gästen vor. Ehrenamtliche Deutschlehrer überraschen Lilia Hübscher mit einem Geburtstagständchen. Dafür gibt es viel Applaus von den Flüchtlingen und „Happy Birthday“. Man sieht, wie sich alle freuen und optimistisch in die Zukunft schauen. Die Flüchtlinge hoffen, dass ihr Asylantrag in Deutschland anerkannt wird. Dritan Seffulaj aus Albanien vertritt die Asylsuchenden. Auf einem Zettel hat er seine Grußworte aufgeschrieben und liest sie ab. Er bedankt sich für die Aufnahme der Flüchtlinge in Deutschland. Er sagt, dass er mit seiner Familie vor elf Monaten nach Meppen gekommen sei und hier Deutsch gelernt habe. „Wir haben hier alles bekommen, was wir für das tägliche Leben brauchen: Wohnung, Kleidung und Schulbildung für unsere Kinder“, lobt er die Stadt. Wie viele andere Flüchtlinge auch, wünscht sich der Albaner, mit seiner Familie hier bleiben zu können, Arbeit zu finden und friedlich als Bürger zu leben. „Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Meppen dieses Café eingerichtet hat. Wir hoffen, dass sich Menschen aus Deutschland und anderen Ländern im Café International treffen, sich kennen lernen und Zeit miteinander verbringen“, sagt Seffulaj. Auch Propst Dietmar Blank, der Pfarrer in der Kirchengemeinde St. Vitus, kommt als Redner nach vorne. Er bedankt sich bei allen Sponsoren und Unterstützern, die zum Gelingen des Projektes beitragen haben. In seinem Grußwort wendet er sich auch direkt an die Flüchtlinge: „Ich hoffe, Sie fühlen sich bald als Mitbürger hier und wie zu Hause. Alles Gute für Sie und diesen Räumen ganz viel Betrieb“, sagt er und erntet nicht nur bei den Flüchtlingen einen frenetischen Applaus. Zwischendurch werden Lieder gesungen und Getränke serviert. Für die musikalische Unterhaltung sorgten Amanuel Gebrekidan aus Eritrea und Angelo Latka aus Albanien. Nach dem offiziellen Teil wird die Atmosphäre ganz locker und man kommt schnell ins Gespräch. Der Anfang rund um die Kaffee-Tafel mit internationalen Spezialitäten ist ganz leicht. Das Café ist von Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Nach der Schließung der Grundschule Teglingen wird das Gebäude weiter genutzt. Die VHS Meppen möchte hier ein Großteil ihrer Kunst- und Kreativkurse anbieten. 50 Veranstaltungen mit 600 Unterrichtsstunden sind zunächst im neuen Semester geplant. Die Klassenräume wurden in der Sommerpause umgestaltet.

Die offizielle Eröffnung der Kreativschule findet am 17. September statt. Die VHS lädt alle Interessierten, Familien und Anwohner ab 14 Uhr ganz herzlich ein. „Wir freuen uns auf viele neugierige Besucher, denen wir ein abwechslungsreiches und kostenloses Mitmach-Programm versprechen“, sagt die Bereichsleiterin Sabine Warren. Natürlich gibt es auch Kaffee und Kuchen, Kinderaktionen mit Hüpfburg und die Feuerwehr. Warren erläutert: „Haben wir in den letzten Jahren oftmals noch verschiedene Schulen genutzt, so können wir hier die Angebote unseres Kreativbereichs zusammenführen. Und das in einem ansprechenden und inspirierenden Umfeld mit viel Flair.“ Auch Bewegungs- und Entspannungskurse wie Yoga, Pilates und Step Aerobic erhalten Einzug in die ehemalige Grundschule. Termin: Samstag, 17. September 2016, 14:00 - 17:00 Uhr Ort: VHS Kreativ-Schule Teglingen, Teglinger Hauptstr. 18, 49716 Meppen Ansprechpartnerin: Sabine Warren, sabine.warren@vhs-meppen.de, Telefon: 05931/937331.

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VEREINSLEBEN

Musikalische Show mit Lichteffekten und Bildern auf der „Led Wall“ Open Air Schwefingen: Konzert von Mirjam von Eigen und Band

Die Show von Mirjam von Eigen und ihrer Band erfüllte nahezu jede Erwartung, die man an ein Konzert haben kann. Das Publikum ließ sich derart mitreißen, dass die Tanzfläche zum Ende der Veranstaltung fast zu klein wurde. Viele kannten die Sängerin persönlich. Bereits als Kind war Mirjam in Meppen auf Stadtfesten, in Talentshows, Theaterprojekten und Musicals aufgetreten. Während der Schulzeit am Windthorstgymnasium lernte sie an der Musikschule des Emslandes klassischen Gesang und Ballett. 2003 sang sie mit Erfolg bei dem Landeswettbewerb „Jugend musiziert“. Diesen künstlerischen Weg geht sie mit Beharr-lichkeit und Charisma weiter. „Musik ist mein Leben“, sagte sie im Gespräch mit „Emsblick“. Nach dem Abitur nahm Mirjam von Eigen am HBO ArtEZ Conservatorium in Enschede ihr Studium im Fach PopGesang auf, das sie im Januar 2009 mit dem Bachelor of Music abschloss. Als Schwerpunkt ihres Studiums hatte sie die Bereiche Unterrichten und Backing Vocals belegt. Während des Studiums sang sie in

Back To The Roots: Zu ihrem ersten Konzert, nach einer längeren Pause in Schwefingen, kamen die Fans von Mirjam von Eigen um sie zu hören und einen schönen Abend mit toller Live Musik zu erleben. Die mittlerweile international tätige Sängerin und Vocal Coach kommt gebürtig aus Meppen. Mitgebracht hat die 31-Jährige, die in den Niederlanden lebt, eine sechköpfige Band, die ebenso professionelle und studierte Musiker sind. Vor allem die Showeinlagen und das Zusammenspiel mit der zweiten Sängerin Ravenna Moscoso, wie auch die Soli von Saxophon und Gitarre begeisterten das Publikum. Auf dem Programm standen im Gegensatz zu ihren vergangenen Auftritten Soul-, Pop- und Dancemusik. Einige vertraute Songs wie "Message In A Bottle" und "Like The Way I Do" wurden extra in das Programm für das Schwefinger Publikum mit eingebaut „Ich weiß, dass das hier immer noch gut ankommt“, sagte Mirjam von Eigen. Die musikalische Show harmonierte besonders mit den Lichteffekten und Bildern auf der „Led Wall“.

der deutsch-niederländische Band "B54", die als Vorgruppe von Udo Lindenberg Erfolge feierte. Jahrelang war sie Mitglied der Band "Dirty Fingers" und sang bei Benefizkonzerten und Altstadtfesten in Lingen. Zudem wirkte sie mehrmals bei den "Meppener Fensterstimmen" mit und tritt bis heute in unterschiedenen Coverformationen auf. Daneben arbeitete sie als Background Sängerin. Zudem ist ihre Stimme in so mancher Werbung, Radiojingles und TV-Serien im In- und Ausland zu hören. Zu ihrem Repertoire gehören ebenso Balladen und die leisen Töne für kleinere Feierlichkeiten und Hochzeiten wie in diesem Sommer auf Mallorca. Spezielle Aufträge führten sie ins Ausland nach China, Curacao und Südkorea. Als eine der ganz besonderen Erfahrungen bezeichnet die Sängerin das Engagement im März dieses Jahres in Mali für die niederländischen und deutschen Friedenstruppen, wo sie mit einer Band eine Woche lang bei den Soldaten im Camp in Gao verbrachte. Wer mehr von ihr hören möchte, der nächste öffentliche Termin ist am 13. August in Vechta auf dem Stoppelmarkt. Für die Zukunft habe sie noch viel vor, sagte die Sängerin. Auch wir sind gespannt, was wir als Nächstes von ihr hören werden. Zu guter Letzt wollen wir nicht versäumen die vielen ehrenamtlichen Helfer zu erwähnen, die mit ihrem Engagement das Schwefinger Open Air zu einem ganz besonderen Ereignis werden lassen. Die besondere Atmosphäre verdankt die Veranstaltung zum großen Teil dem Open-Air-Platz, der mit viel "Liebe zum Detail", verschiedenen Mottotheken und der großen Tanzfläche unter Palmen seinesgleichen Sucht.

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„Künstlerische Horizonte erweitern“

Bildhauer Roman Manevitch als Leiter der Sommerakademie des Kunstkreises

24. Emsländischer Töpfermarkt am Sonntag, 18. September Ideenreichtum, neue Techniken und Originalität

Roman Manevitch ist nicht nur ein hervorragender Künstler und Bildhauer, sondern auch ein ausgezeichneter Lehrer und wertvoller Kollege mit großer Gelassenheit, die ihm das Bewusstsein seiner Fähigkeiten verleiht. Davon waren die Teilnehmer der diesjährigen Sommerakademie des Meppener Kunstkreises schon am ersten Tag überzeugt. Acht Personen kamen am Montagmorgen, 18. Juni, in der neuen Remise des Kunstkreises an der Koppelschleuse in Meppen zusammen, um eine oder zwei Wochen lang unter der künstlerischen Leitung von Manevitch bildhauerisch zu arbeiten, Erfahrungen auszutauschen und sich dabei auf kreative Art und Weise vom Alltag zu erholen. Anfänger und Fortgeschrittene - jeder suchte sich ein Stein aus, die der Kunstkreis für sie besorgt hatte. Wie arbeitet man als Bildhauer? Manevitch antwortete auf die Fragen und zeigte, worauf man dabei achten muss. Und bevor es mit dem Hämmern losging, wurden Entwürfe gezeichnet und aus Ton gemacht. „Das verlangt der Meister von uns“, berichtet Peter Rother aus Rhede. Der frühere Geschäftsführer von „Mittelhessen“ hat sich für die Sommerakademie in Meppen angemeldet, um die Arbeit mit dem Stein kennen zu lernen. „Ich bin Anfänger“, macht er klar. Künstlerisch gearbeitet hat er aber bereits als Keramiker. Deshalb sieht der Entwurf seiner Skulptur in Ton sehr professionell aus. Er möchte zwei Menschen darstellen, die zwar getrennte Wege gehen, sich aber noch an den Händen halten. „Es ist ein Spannungsfeld“, beschreibt er sein Werk, an dem er eine Woche lang arbeitet. „Wir hämmern nicht pausenlos“, erläutert Christel Wilms den Ablauf des Seminars. Man kann eine Pause machen, Kaffee trinken, im Park oder an der Hase spazieren gehen. Die Haselünnerin betreut die Teilnehmer der Sommerakademie und arbeitet gleichzeitig bildhauerisch. „Das

soll ein Geschenk sein“, zeigt sie ihr Werk. Lulu Wübben-Kühn aus Meppen hat für die Sommerakademie zwei Wochen Urlaub genommen und möchte mehrere Arbeiten anfertigen. Die Bildhauerei macht ihr „total viel Spaß“. Auch Marion Schnieders aus Versen ist begeistert. Bisher habe sie nur in Holz gearbeitet. Roman Manevitch steht den Teilnehmern den ganzen Tag zur Seite. Er hämmert mit oder gibt wertvolle Tipps, was man noch verändern kann. „Seit 16 Jahren komme ich nach Meppen“, sagt der 74-jährige Künstler, der gebürtig aus AlmaAta stammt. Im Kunstzentrum an der Koppelschleuse fühle er sich bereits wie zu Hause. Im vergangenen Jahr hat er ebenfalls die Sommerakademie geleitet und anschließen eine Skulptur für den Kreißel am Helter Damm erstellt. „Ich verfüge schon über 60 Jahre Erfahrung als Bildhauer“, so der Künstler, der an der Kunstakademie Surikov in Moskau studierte. Heute lebt er und arbeitet in Hannover. Die Leitung der Sommerakademie 2016 übernahm Manevitch ganz spontan, weil sich der ursprünglich beauftragte Dozent Thorsten Sieber aus Klein Hesepe beim Rasenmähen verletzt hat und musste operiert werden. „Ich war in Urlaub in Bulgarien als mich Christel Wilms angerufen hat“, berichtet er. Vier Wochen verbringt er nun in Meppen. Jede Woche kommen neue Teilnehmer. Die Sommerakademie dauert bis zum 12. August. Die erste fand 1991 unter Leitung von Jochen Schimmelpennig - damals noch an der Herrenmühle - statt. Seitdem sind 25 Jahre vergangen. In dieser Zeit ist es dem Kunstkreis gelungen, viele Menschen für die Bildhauerei zu begeistern. „Künstlerische Horizonte erweitern“ lautet das Motto im Jubiläumsjahr. Die Dozenten, die das Bildhauerseminar des Meppener Kunstkreises an der Koppelschleuse leiteten, sind Juri Platon aus Leipzig, Markus Rapp aus Vaihingen, Roman Manevitch aus Hannover, Dumitru Verdianu aus Wien und Thorsten Sieber aus Klein Hesepe.

Der Emsländische Töpfermarkt auf dem idyllischen Gelände des Kunstzentrums an der Koppelschleuse findet in diesem Jahr zum 24. Mal statt. Am Sonntag, 18. September, werden von 11 bis 17 Uhr rund 30 professionelle Keramiker aus ganz Deutschland und dem Nachbarland Niederlanden wieder eine Bandbreite zeitgenössischer Keramikkunst zeigen. Das vielfältige Angebot reicht von Gebrauchsgegenständen wie Geschirr oder Vasen über dekorative Objektkunst für Haus und Garten bis hin zu künstlerisch einzigartigen Unikaten. Ideenreichtum, neue Techniken und Originalität - die Besucher dürfen sich auf handwerklich hoch qualitative Arbeit freuen. Auch das Rahmenprogramm mit musikalischer Untermalung wird jede Menge Abwechslung bieten. „Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich von der besonderen Marktatmosphäre selbst zu überzeugen“, lädt Marita Stoschek von der Keramikgruppe des Meppener Kunstkreises ein. Der Töpfermarkt bildet den Abschluss der diesjährigen Freiluftsaison des KULTOURsommers im Emsland.

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Weltkindertag wird mit buntem Programm auf dem Kossehof gefeiert An diesem Tag stehen die Kinder im Mittelpunkt! Am Sonntag, 18. September 2016 findet in der Zeit von 14.00 – 18.00 Uhr der Kindertag auf dem Kossehof statt. Die Stadt Meppen und der Arbeitskreis Kindertag laden zu Spiel und Spaß für die ganze Familie ein. Anlässlich des vom UN-Kinderhilfswerk UNICEF ins Leben gerufenen Weltkindertages findet diese Veranstaltung bereits seit 1997 in Meppen statt. „Kindern ein Zuhause geben“ – so lautet das Motto zum diesjährigen Weltkindertag. Deutsches Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland rufen unter diesem Motto dazu auf, die Interessen und Bedürfnisse von Kindern in das Zentrum von Politik und Gesellschaft zu stellen. Viele Vereine und Verbände sind dem Aufruf gefolgt, sich am Programm des diesjährigen Kindertages zu beteiligen. Diesem freiwilligen Engagement ist es zu verdanken, dass sich der Kossehof in ein großes Kinderparadies verwandelt. Bewegungsangebote laden zum Mitmachen und Toben ein aber auch malen, basteln, schminken und musizieren gehören zum Angebot. Eltern können sich an verschiedenen Infoständen über die Arbeit der teilnehmenden Vereine und Verbände informieren. Der Eintritt ist frei.

Eine Idee für Unterricht Projekt mit Opa Anton und Profi-Comicszeichner Waldemar Neumann

Im Kunstunterricht kommen bunte Bilderreihen, meistens „Comics“ genannt, häufig vor, weniger aber beim Lernen von Fremdsprachen. Dass es auch anders geht, zeigt die Englisch- und Französischlehrerin Martina Rensen. Sie führte am Gymnasium Marianum in Meppen ein Projekt durch, bei dem Comics mit dem Computerprogramm „Pixton“ erstellt wurden, und begeisterte damit Schüler und Eltern. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Aus den Bildern ist eine Ausstellung mit dem Titel „Comicwelten“ entstanden. Bunte Bilderreihen haben die Schüler der Jahrgänge 6 bis 10 erstellt. Die Texte sind auf Deutsch, Englisch und Französisch. Bei der Themenwahl ließen die Jugendlichen ihrer Phantasie freien Lauf. Eine Geschichte spielt zum Beispiel auf dem Camping-Platz, eine andere thematisiert den Schüleraustausch. Es gibt auch eine Story über die Kloster-Pfütze - so wird am Marianum das kleine Schwimmbad genannt - oder über den Biologie-Unterricht. „Auch ohne großes Zeichentalent können Comicfans eigene Geschichten erzählen“, sagt Martina Rensen. Ein kanadisches Computerprogramm „Pixton“, das vielfach ausgezeichnet wurde, hilft den Schülern, Szenen, Charaktere und Gegenstände zu basteln und damit eigene Geschichten zu erzählen. Learning beim Doing - man braucht natürlich etwas Übung. Dass die Arbeit mit dem Programm den Schülern einiges im Sinne von Medienkompetenz abverlangt und diese auch schult, steht für Martina

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Rensen außer Frage. Als Lehrerin findet sie Comics für den fremdsprachlichen Unterricht gut geeignet und sogar von den Richtlinien erwünscht. Zum Abschluss des Projektes gibt es eine Überraschung. Rensen stellt den Schülern einen professionellen Comiczeichner vor. Es ist der Grafiker Waldemar Neuman, der seit 1995 in Meppen lebt und arbeitet. Kunst hat er an der Universität in Omsk, seiner Geburtsstadt in Russland, studiert. „Ich beschäftige mich mit Comiczeichnen seit 2010 und verwende dafür die Software Adobe Photoshop mit Wacom Grafiktablet“, erläutert Neumann. Die Schüler schauen begeistert zu, wie er blitzschnell auf dem Tablet zeichnet und Figuren kreiert. Viele kennen seine „Opa Anton“-Comics in der Zeitung oder „Landgeschichten“ im Lokalfernsehen. Auch Marco Strodt-Dieckmann aus Haren-Wesuwe ist dabei. Er verkörpert den emsländischen Bauer „Opa Anton“, singt mit den Schülern Lieder und erzählt Geschichten. „Comics haben ja in Deutschland keine Tradition“, macht Rensen klar. Die Geschichten von „Mickey Mouse“ und „Asterix“, „Tim und Struppi“, „Peanuts“, „Spiderman“ und „Popeye“ kommen alle aus dem Ausland. „Ein bisschen was haben wir jedoch auch zu bieten“, schränkte sie ein. „Fix und Foxi“, „Vater und Sohn“ und als Vorläufer des modernen Comic vielleicht die Figuren wie „Max und Moritz“. Janosch ist auch nicht weit vom Comic entfernt und die animierten „Geschichten mit der Maus“ gehen mit etwas gutem Willen ebenfalls in die richtige Richtung.

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Mechanische Sicherungstechnik an Türen und Fenstern erschwert Einbrechern zwar den Einstieg ins Haus. Haben die Täter aber genügend Zeit – etwa weil die Bewohner im Urlaub sind – können sie diese mechanischen Sicherungen überwinden. Sinnvoll ist deshalb die Installation einer Alarmanlage. Sie bietet ständig und sowohl bei Anals auch Abwesenheit der Hausbewohner Schutz. Jeder Einbruchsversuch wird sofort an eine Notruf- und Serviceleitstelle gemeldet. Durch deren schnelle Reaktion können Täter vertrieben oder auf frischer Tat ertappt werden. Bei der Installation sollte man Wert auf die fachkundige Beratung, Planung und Installation durch eine qualifizierte Fachfirma legen.

Einbrecher machen keinen Urlaub

Generell gelten aber folgende Verhaltensempfehlungen:

So kann man die Einbruchsgefahr in der Ferienzeit effektiv reduzieren

Urlaubszeit ist Einbruchszeit, die entsprechenden Meldungen gehen dann gehäuft bei der Polizei ein. Während die Haus- oder Wohnungsbesitzer im Meer oder Hotelpool planschen, räumen Einbrecher in Seelenruhe die Zimmer aus. Der Schaden wird meist erst bei der Heimkehr bemerkt. Doch nicht nur in der Urlaubszeit schlagen Einbrecher zu: Die polizeiliche Kriminalstatistik zeigte zuletzt in einem Zeitraum von fünf Jahren ein Plus bei den Wohnungseinbrüchen um 33 Prozent auf mehr als 152.000 Fälle. Ein Großteil der Einbrüche wird ausgeführt - etwa12:59 wennSeite die 1 AZ Emsblick 1/3 tagsüber S. quer_Layout 1 18.11.15

Bewohner verreist sind. Gravierender als der materielle Verlust von Wertsachen sind die psychischen Auswirkungen, wenn man bei der Rückkehr das verwüstete Domizil entdeckt. Einbrechern ist niemand hilflos ausgeliefert. Eine umfassende Checkliste zur "Urlaubsvorsorge" und viele weitere Tipps rund um den Einbruchschutz gibt es etwa unter www.sicheres-zuhause.info. Hier erfährt man, welche Situationen und Hinweise man vermeiden sollte, durch die Täter auf eine Abwesenheit der Bewohner schließen könnten.

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KULTUR

„Mit diesem Handwerk möchte ich an die alte Zeit in der Seefahrt erinnern“ Maritim-Maler Günther Kalnbach aus Meppen

Sein Vater war ein Landschaftsmaler. Günther Kalnbach hat einen ganz anderen Beruf gewählt. Er ist Seemann geworden und arbeitete auf Frachtschiffen und Luxusyachten. Erst in Meppen - nach 40 Jahren beruflicher Tätigkeit als nautischer Offizier und Kapitän - entdeckte er die Malerei für sich. Seine Motive sind maritim. „Mit diesem Handwerk möchte ich an die alte Zeit in der Seefahrt erinnern“, erläutert Kalnbach. Er malt Schiffsporträts, Hafenansichten oder Bilder wie der „Sonnenuntergang am Canale Grande in Venedig um 1925“. Alles mit Ölfarben auf Leinwand, sehr genau und dennoch voller Stimmung. Zu jedem Gemälde erzählt Günther Kalnbach eine spannende Geschichte. Meistens recherchiert er vorher monatelang in verschiedenen Fachzeitschriften wie „Schifffahrt International“, besucht Zeitungsarchive und Ausstellungen, um etwas mehr über seine Malobjekte zu erfahren. Es sind auch Schiffe dabei, die mit der Geschichte seiner Wahlheimat

Emsland etwas zu tun haben, wie zum Beispiel die „Meppen“ und „Ems“. So erinnert ein Gemälde, das Kalnbach 2010 dem Heimatmuseum in Meppen geschenkt hat, an den Tanker „Meppen“. Das Schiff wurde 1913 im Auftrag von Wilhelm Anton Riedemann, eines gebürtigen Meppeners, gebaut. Charakteristisch war das rote „R“ auf dem Schornstein und die Segelmasten. Dieses Erkennungszeichen hatten eigentlich alle Schiffe des Petroleum- und Tankerkönigs. Als Vorlage dienten dem Schiffsporträtisten eine Skizze, die er in einer Fachzeitschrift aus dem Jahr 1985 entdeckte, sowie auch Bilder von anderen Tankdampfern der DeutschAmerikanischen Petroleum-Gesellschaft Hamburg, die wie die „Emsland“ ungefähr zur gleichen Zeit in der Werft G. Seebeck in Geestemünde gebaut wurden. „Von der Meppen existieren wohl keine Fotos“, erläutert der Maritim-Maler. Neu ist ein Schiffsporträt des Schnelldampfers „Ems“, das Kalnbach im Rahmen einer kleinen Ausstellung beim

Wir haben nie darüber gesprochen… Was soll ich jetzt tun? Wir sind für sie da! 24 |

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Hafenfest im Yachtclub Hase-Ems präsentierte. Die „Ems“, die 1884 als fünftes Schiff von John Elder & Company in Glasgow gebaut wurde, war mit rund 4700 BRT (Bruttoraumzahl) vermessen und hatte sechs Zylinderkessel - damals fast ein Ozeanriese. Der Auftraggeber war der Norddeutsche Lloyd (NDL) in Bremen, der 1857 von Hermann Heinrich Meier und Eduard Crüsemann mit dem Ziel gegründet wurde, den Schiffsverkehr über den Atlantik zu betreiben. Als 1884 die „Ems“ eingesetzt wurde, galt der Norddeutsche Lloyd schon längst als führende Reederei in der bremischen Schifffahrt. Zu Ruhm gelangt er durch das Auswandergeschäft. Rund 50 Tage dauerte die Passage nach Amerika auf dem Auswanderschiff wie die „Ems“. Historische Schiffe zu malen, ist ein besonderes Steckenpferd von Günther Kalnbach. Beim Hafenfest am 17. und 18. Juni zeigte er in der Vereinshütte des Yachtclubs Hase-Ems in Meppen solche Bilder wie der Passagierdampfer „Deutschland“, das Containerschiff „Cap San Marco“, das Kreuzfahrt- und Ausbildungsschiff „Hanse Explorer“, die Fünfmastenbark „Köbenhaven“ oder das berühmte Passagierschiff „Titanic“ der britischen Reederei White Star Line. Der 1944 in Niederbayern geborene Autodidakt malt auch moderne Yachten, allerdings meistens in den Wintermonaten. Den Sommer verbringt Günther Kalnbach mit seiner Ehefrau, einer Niederländerin, auf seinem Boot. Er schippert auf der Ems oder unternimmt längere Fahrten in das Nachbarland. In der Stadt am Wasser zu leben, findet er sehr schön. Kontakt: Telefon 05931/87101, Mail familie.kalnbach@web.de

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Ein Blickfang mit großer Aussagekraft Carola und Sarah Wedell zeigen Bronzeplastiken und abstrakte Bilder

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Ihre Werke sind in Galerien, privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten. Nun zeigt Carola Wedell ihre Bronzeplastiken in den Schaufenstern der Sparkasse Emsland am Neuen Markt in Meppen. „Doppel-Dynamik“ heißt der Titel. Es ist eine Ausstellung im Doppelpack. Neben 17 Figuren aus Bronze, voller Glanz und Leichtigkeit, sieht man an der Wand auch 28 abstrakte Landschaften hängen: Bilder von Wedells Tochter Sarah, die in Berlin als Designerin lebt. Seit über zehn Jahren arbeitet sie im Bereich Markenbildung und -entwicklung, Multimedia und Web. Ihr Unternehmen „Wedelldesign“ hat sie 2004 in Südafrika aufgebaut. Als Künstlerin lässt sich Sarah Wedell von den Skulpturen ihrer Mutter inspirieren. In ihrer Maltechnik kombiniert sie mattes, glänzendes und metallisches Material. Für leuchtende Akzente sorgen Bronze, Kupfer, Messing bis Silber und Gold. Für die Ausstellung in den Geschäftsräumen am Neuen Markt hat Sarah Wedell ein Prospekt entwickelt, in dem verschiedene Formen der Plastiken dargestellt werden. Dreidimensionale „Bronze Kraftformen“ und zweidimensionale „Abstract Paintings“: Die Ausstellung kombiniert Kunstwerke, die den Betrachter mit ihrer Dynamik und ästhetischer Ausführung faszinieren können. Jede für sich stellt einen Blickfang mit großer Aussagekraft dar. Sie sind voller Harmonie und begeistern durch gespannte Flächen und bewegte Linien. Carola Wedells Vorbild ist englischer Bildhauer und Zeichner Henry Moore (1898 – 1986), der Meister der plastischen Kunst. Sie erläutert: „Ich gestalte meine Werke von ihnen nach außen, vergleichbar einer sich in der Natur entfaltenden Knospe. Dadurch erhalten meine Bronzekraftformen eine Vitalität und Ausdrucksstärke.“ So erwecken alle Formen trotz der Schwere des Materials den Eindruck von beschwingter Leichte. Die Ausstellung „Doppel-Dynamik“ öffnete Carola Wedell mit Ulrike Leffers von der Sparkasse Emsland am 19. Juli. Die Einführung fand in Form eines Dialogs statt. Barbara Pankauke stellte Fragen zum Werdegang der Künstlerin und der Form des künstlerischen Ausdrucks. Sarah Wedell soll zur Finissage nach Meppen kommen. Kontakt mit den Künstlerinnen: www.carola-wedell.de

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LEBEN

„Sich ehrenamtlich zu engagieren, verdient besondere Anerkennung“

Hans Manning als Schiedsperson geehrt

Stellvertretender Stadtbrandmeister Werner Lammers für weitere sechs Jahre verpflichtet

Schiedsperson zu sein, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die allerdings von der Öffentlichkeit oft kaum wahrgenommen wird. Grund genug für das Amtsgericht Meppen als bestellende Institution, sich bei einer Reihe von bewährten und langjährig tätigen Schiedspersonen öffentlich zu bedanken. Zu den sechs Schiedspersonen aus dem Amtsgerichtsbezirk, die aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit in diesem Ehrenamt in einer Feierstunde geehrt wurden, gehört auch Hans Manning aus Meppen. Manning, der diese Aufgabe seit dem Tod des ebenfalls als Schiedsperson tätigen Karl-Heinz Kamlage im Bereich Meppen allein ausübte, erhielt aus den Händen der Direktorin des Amtsgerichts Meppen, Anette Schneckenberger, die Dankesurkunde für 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit in Meppen. Für die Stadt Meppen nahm Bürgermeister Knurbein an der Feierstunde teil. Die Direktorin des Amtsgerichts Meppen, Frau Anette Schneckenberger, lobte das bürgerschaftliche Engagement von Manning und seinen Amtskollegen. Mit der Übernahme des Amtes der Schiedsperson hätten die Geehrten – so die Direktorin – Verantwortung für unsere Gesellschaft übernommen. Jeder Einzelne von Ihnen leiste einen wichtigen Beitrag zum Rechtsfrieden in Deutschland und mache so unsere Gesellschaft menschlicher, gerechter und lebenswerter. Allein im Jahr 2015 haben die Schiedspersonen aus dem Bezirk 20 Schlichtungsverhandlungen durchgeführt, von denen 16 erfolgreich waren. Das sei eine stattliche Erfolgsquote von 80%. In den 4 Fällen, in denen die Schiedspersonen eine Einigung nicht erzielen konnten, haben die Parteien am Amtsgericht Meppen eine Klage anhängig gemacht. Die Direktorin wies darauf hin, dass es in der Bevölkerung weitgehend unbekannt sei, dass die Hilfe der Schiedspersonen auch dann in Anspruch genommen werden könne, wenn man mit der Sache gar nicht vor Gericht ziehen will. In 90 % aller Fälle werden die Schiedsleute in Nachbarstreitigkeiten in Anspruch genommen. In Nachbarstreitigkeiten sei eine gütliche Einigung, so die Direktorin, besonders sinnvoll, da der Konflikt durch ein Urteil des Gerichts nur selten tatsächlich beendet werde. Eine gütliche Einigung im Sinne eines Vergleichs wirke oft wesentlich nachhaltiger und ermögliche ein friedvolles Zusammenleben in der Zukunft. Nachfolgerin von Manning als Schiedsperson im Schiedsamtsbezirk Meppen ist Antonia Weiner. Sie wurde per Ratsbeschluss für fünf Jahre gewählt und inzwischen von der Direktorin des Amtsgerichtes Meppen, Anette Schneckenberger, vereidigt.

Auf dem Foto (von links): Stadtbrandmeister Nobert Konen, Werner Lammers mit seiner Ehefrau Margaretha, Erster Stadtrat Bernhard Ostermann, Wilhelm Berling, Fachbereich Ordnung, und Manfred Hornung, Freiwillige Feuerwehr.

In die Freiwilligen Feuerwehr ist Werner Lammers am 1. April 1979 eingetreten. Mitglied der Feuerwehr Meppen ist er seit etwa 25 Jahren. Acht Jahre lang war er als Zugführer tätig. Zum stellvertretenden Stadtbrandmeister wurde er 2010 ernannt. Nun ist er für weitere sechs Jahre in das Amt berufen worden. Die Mitglieder des Meppener Stadtrates sprachen sich in ihrer Sitzung am 16. Juni einstimmig für die „alte Besetzung der neuen Amtszeit“ aus. Die Ernennungsurkunde erhielt er im Rahmen einer Feierstunde im Stadthaus Meppen. Erster Stadtrat Bernhard Ostermann gratulierte im Namen des Rates und der Verwaltung und sprach seine Glückwünsche aus. „Sich ehrenamtlich zu engagieren, verdient besondere Anerkennung“, lobte er. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr stehen nach seinen Worten 24 Stunden ehrenamtlich im Dienst, jeden Tag aufs Neue und oft unter Einsatz von Leib und Leben. An der Feierstunde im Stadthaus nahm Lammers zusammen mit seiner Ehefrau Margarethe teil. Zu der Ernennung gratulierten Stadtbrandmeister Norbert Konen sowie Wilhelm Berling vom Fachbereich Ordnung und Manfred Hornung von der Freiwillige Feuerwehr. Vorher hat die Kameradschaft der Feuerwehr Meppen bei der Mitgliederversammlung Lammers für die Amtszeit bis zum 30. Juni 2022 wiedergewählt. Nach dem Niedersächsischen Brandschutzgesetz sind stellvertretende Stadtbrandmeister in das Ehrenbeamtenverhältnis zu berufen.

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Antonia Weiner neue Schiedsfrau


„Hall of Fame des deutschen Sports“ Früherer Olympiasieger Alwin Schockemöhle kommt gebürtig aus Meppen

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Der am 29. Mai 1937 in Meppen geborene Alwin Schockemöhle ist in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen worden. Der heute 79-Jährige war erfolgreicher internationaler Springreiter der 1960er und 1970er Jahre mit Einzel- und Mannschaftserfolgen bei Olympischen Spielen und Europameisterschaften. Sein größter Erfolg war der grandiose Sieg am 27. Juli 1976 bei dem Olympischen Spielen in Montreal. Damals war Alwin Schockemöhle 39 Jahre alt. Er startete auf seinem Hannoveraner-Wallach „Warwick Rex“, mit dem er elf Monate zuvor in München Europameister wurde. „Wolkenbruchartige Regengüsse hatten den Platz im Reiterdorf Bromont über Nacht in eine Seenlandschaft verwandelt“, erinnert sich der Springerreiter. Trotzdem behielt der gebürtige Meppener die Nerven und lieferte auf seinem Pferd souverän zwei makellose Null-Fehler-Ritte ab. Damit gewann er Gold noch bevor seine Gegner - der Kanadier Michel Vaillancourt, der Belgier Francois Mathy und die Britin

Debbie Johnsey – um die Medaillen stechen mussten. Nach dem Olympiasieg 1976 beendete Alwin Schockemöhle aus gesundheitlichen Gründen seine Spingreiterkarriere. Dem Reitsport blieb er aber weiterhin treu als Trainer, Ausbilder und Unternehmer. Bis 1980 war er auch Equipechef der deutschen Springreiter, legte aber das Amt nieder, weil ihm vorgeworfen wurde, dass er seine Reiter bevorzugte. Später widmete er sich dem Trabersport. Sein erster Rennstall hieß „Rex Ass“. Mit Pferden wie „Diamond Way“, „Campo Ass“ und „Abano Ass“ wurde Schockemöhle zu erfolgreichsten Traberzüchter Europas. Auf seinem Gestüt Mühlen, einem Dorf im Landkreis Vechta, erbaute er eine weltweit einzigartige, 1050 Meter lange überdachte Trainingsbahn. Alwin Schockemöhle, den man bis zu seinen Erfolgen bei der Europameisterschaft 1975 und Olympiasieg 1976 „Champion ohne Titel“ nannte, wurde später

mehrfach geehrt. 1977 erhielt er den Goldenen Ring des Aachen-Laurensberger Rennvereins. Seit 1981 steht auf dem Europaplatz in Vechta eine lebensgroße Bronzestatue seines Pferdes „Warwick Rex“. Für seine Verdienste um den Sport in Niedersachsen wurde Schockemöhle in die Ehrengalerie des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte aufgenommen. Und nun wurde der frühere Springreiter, der heute mit seiner zweiten Frau Rita im Dorf Mühlen im Landkreis Vechta lebt, zum Mitglied der „Hall of Fame des deutschen Sports“ ernannt. Die im Jahr 2006 von der Stiftung Deutsche Sporthilfe initiierte „Hall of Fame“ ist ein Forum der Erinnerung an Menschen, die durch ihren Erfolg im Wettkampf oder durch ihren Einsatz für Sport und Gesellschaft Geschichte geschrieben haben. Dazu gehören Athleten und Trainer ebenso wie Funktionäre und Gestalter. Die „Hall of Fame“ soll dazu beitragen, die mehr als hundertjährige Geschichte des deutschen Sports und seiner Persönlichkeiten im Gedächtnis zu bewahren und Diskussionen darüber anzuregen. Die „Hall of Fame“ existiert virtuell im Internet: www.hall-of-fame-sport.de.

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WIRTSCHAFT

„Hier lebe ich - hier kaufe ich!“ Es ist schön, wenn ein Dorf einen kleinen Laden hat…

Früher gab es in den Dörfern alles. Heute haben viele kleinere Ortschaften keinen einzigen Dorfladen mehr. Die Bewohner müssen jeden Tag mehrere Kilometer fahren, um sich zu versorgen. Doch es gibt auch positive Beispiele, wie in Apeldorn, Klein Berßen, Bokeloh und Helte. Der Dorfladen in Apeldorn ist geöffnet. Martina Wessels schneidet Brot und packt Brötchen in die Tüte. „Noch etwas?“ Die Kundin sagt „Nein, danke“, unterhält sich aber noch eine Weile über das Wetter und dass die Schule bald wieder beginnt. Zwei ältere Herren kommen rein. Die Verkäuferin begrüßt sie „Guten Tag. Was darf`s sein?“ Die beiden bestellen Kaffee, zwei Apfelkuchen und setzen sich anschließend draußen auf die Bank. Wessels hat jetzt Zeit für zwei Radtouristen, die sie nach dem Weg nach Sögel fragen. Von 6 bis 18.30 Uhr hat der Apeldorner Dorfladen „Up de Deele“ auf. Angeboten wird so ziemlich alles, was man für den

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Alltag benötigt - frisches Brot, Obst und Gemüse, Wurst und Käse, Zeitungen bis hin zu Pflegeprodukten. Vor etwa fünf Jahren hat Tobias Kemper den Dorfladen und das Bauerncafe direkt im Ortszentrum geöffnet. Im Februar dieses Jahres kam ein neues Geschäft in Klein Berßen hinzu. „Viel Arbeit“, sagt sein Bruder Christian. Doch beide Geschäftsführer können sich ein Dorf nicht vorstellen, in dem man sich nicht einmal mehr Brötchen besorgen kann. Die Kunden sind zufrieden. „Es ist gut, dass wir einen Laden im Dorf haben“, sagt Leni Brinkmann aus Klein Berßen. Die Seniorin kauft Brot und Kuchen und unterhält sich mit den Verkäuferinnen. In einem Dorfladen erwartet den Kunden eine ausgesprochen familiäre Atmosphäre. Davon lebt das Geschäft. Allerdings nicht nur. Etwas Lokalpatriotismus ist gefragt. „Hier lebe ich - hier kaufe ich“, lautet das Motto des Dorfladens von Tobias Kemper. Die Konkurrenz von Discountern und anderen Supermärkten ist sehr groß. Deshalb muss die Dorfgemeinschaft so einen Laden mit ihren Einkäufen vor Ort unterstützen. Klein aber fein ist auch der von der Familie Backhaus geführte Dorfladen und Cafe am Hagebuttenweg in Bokeloh. Vor dem Geschäft wachsen ein Apfel- und Birnenbaum. Bunte Blumen und grüne Stauden umrahmen die Sitzecke. Eine Tafel informiert über das Angebot von Kaffee,

Kuchen, belegten Brötchen, Snacks und Eis. Der Dorfladen ist montags bis einschließlich Samstag von 6 bis 12.30 Uhr und sonntags von 8 bis 12.30 Uhr geöffnet. „Das Hauptgeschäft ist Brot- und Brötchenverkauf“, erläutert die Verkäuferin Beate Muntel. Wenn ältere Dorfbewohner nicht einkaufen kommen können, sagt sie, werden Brötchen geliefert. „Frische Backwaren, Käse, Aufschnitt und vieles mehr“, verspricht der Lebensmittelladen von Josef Bruns in Helte. Schon um 5 Uhr morgens brummt das Geschäft. Vor dem Eingang ist ein Briefkasten, der jeden Tag um 9 Uhr geleert wird. Auf einer Infotafel hat der Schützenverein St. Michael Helte seinen Veranstaltungskalender ausgehängt. Auch die Kolpingfamilie informiert über ihre Aktionen. „Das Hauptgeschäft ist morgens, wenn Leute zur Arbeit fahren“, erläutert Frau Bruns. Die Betreiber hoffen auf regen Kundenbetrieb, denn dann gibt es mehr Leben im Dorf.

Programm zur Förderung von Einrichtungen der wohnortbezogenen Nahversorgung Dass die Dorfläden neben der Versorgung auch eine wichtige Aufgabe für die Kommunikation und Begegnung im Dorf erfüllen, sieht auch der Landkreis Emsland. Von diesem Hintergrund ist geplant, Modelle zu entwickeln, wie die Kommune gemeinsam mit der dörflichen Gemeinschaft eine zukunftsfähige Versorgung sicherstellen kann. Das Projekt ist auf drei Jahre begrenzt. Der Fokus liegt dabei auf der Gebäudeinfrastruktur, in der die Leistungen erbracht werden. Der Betrieb eines Dorfladens oder einer anderen Einrichtung wie Apotheke, Postfiliale, Sozialstation oder Arztpraxis ist nicht Teil der Förderung. Insgesamt 300000 Euro stellt der Landkreis zur Verfügung. Ein Projekt kann maximal mit 20000 Euro (Neubau) oder 25000 Euro (Sanierung) bezuschusst werden. Jede Dorfgemeinschaft kann aber nur für eine Maßnahme eine Förderung erhalten, um Konkurrenzen zu vermeiden.


Urkundenübergabe im historischen Ratssaal der Stadt Meppen: (v. l.) Werner Schräer, Bürgermeister Stadt Haselünne, Adelheid Witschen, Ortsvorsteherin Lohe, Bürgermeister Helmut Knurbein, Dr. Hubert Kruse, Ortsvorsteher Bokeloh, Sylvia Backers, Heinz Gels, Ortsvorsteher Dörgen, und Martina Cordes, ArL.

Gemeinsame Kirchengemeinde St. Vitus Erfolg für Bokeloh, Dörgen und Lohe: Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm Sylvia Backers, Dezernatsteilleiterin beim Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems (ArL), überreichte Knurbein und dem Haselünner Bürgermeister Werner Schräer die Urkunde im historischen Ratssaal in Meppen. Sie gratulierte den Ortsvorstehern Adelheid Witschen (Lohe), Dr. Hubert Kruse (Bokeloh) und Heinz Gels (Dörgen). „Ein schlüssiger Antrag, der sehr gut in das neue Förderprogramm hineinpasst“, fasste sie das Ergebnis zusammen.

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Bokeloh ist ein Ortsteil der Stadt Meppen. Dörgen und Lohe gehören zu Haselünne. Alle drei sind in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen worden. Erstmalig gibt es damit eine gemeinsame Dorfentwicklung im Emsland. Grund hierfür sind neue Förderrichtlinien aus Hannover, wonach die Förderung eines einzelnen Dorfes nicht mehr möglich ist. Voraussetzung für die Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm ist seit 2014 der Zusammenschluss von mindestens drei Dörfern, die in Verbindung zueinander stehen. Eine solche liegt bei den Ortsteilen Bokeloh, Dörgen und Lohe mit der gemeinsamen Kirchengemeinde St. Vitus vor. Dies stellt insofern eine Besonderheit dar, da sich aus der Tradition heraus eine interkommunale Kirchengemeinschaft und damit einher gehend ein enger Zusammenhalt der drei Ortschaften, auch auf Vereinsebene, entwickelt hat. Die vom Land Niedersachsen geforderten, umfangreichen Antragsunterlagen sahen neben einer ersten Beschreibung der Bestandssituation auch bereits eine Darstellung von individuellen Zielsetzungen und Entwicklungsansätzen der Dorfregion vor. „Diese wurden in enger Zusammenarbeit mit den Ortsvorstehern von Bokeloh, Dörgen und Lohe von einem Planungsbüro erstellt und dem Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems vorgelegt“, erläuterte Meppens Bürgermeister Helmut Knurbein das gemeinsame Vorgehen der Städte Meppen und Haselünne.

Was jetzt folgt, ist eine erste Bürgerversammlung und die Bildung eines Arbeitskreises aus engagierten Bürgern aus Bokeloh, Lohe und Dörgen, die gemeinsam den Dorfentwicklungsplan erarbeiten werden. Auf dieser Grundlage wird danach die Umsetzung von öffentlichen und privaten Maßnahmen beantragt. Bürgermeister Knurbein und Schräer begrüßen den Startschuss und dass sich Meppen und Haselünne gemeinsam auf den Weg machen können. „Der Ausbau der E 233 wird eine große Herausforderung. Vor diesem Hintergrund ist es besonders wichtig, sich interkommunal auf den Weg zu machen“, so Knurbein. Diesen Worten schloss sich auch Schräer an: „Alte Beziehungen zwischen den Dörfern können mit neuem Leben gefüllt werden.“

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Neueröffnung eines Rücken-Fit-Zentrum mit ärztlicher Unterstützung "Wir haben ein derart großes Potential im fachlichen und personellen Bereich, dass wir uns dem Thema Rückenund Gelenksproblemen auf ganz spezielle Weise nähern können", verrät Christian Bruns vom Sportparc Meppen, warum sich der Sportparc nun mit ergänzender ärztlicher Expertise an die Menschen in der Region wendet. Zum Herbst hin richtet der Sportparc ein eigenes Zentrum ein, das sich ausschließlich an Teilnehmer mit Erkrankungen der Rückenpartie und den Gelenken wendet. In Zusammenarbeit mit dem Meppener Orthopäden Dr. Dörfler kommt zum präventiven Ansatz ein neuer Aspekt. Dr. Dörfler wird zunächst in Vorträgen zum Thema aufklären und sich dann jeden Teilnehmer ganz genau anschauen. Als Ergebnis stehen individuelle Verhaltens- und Übungsempfehlungen zur Verfügung, auf medizinischer Grundlage. "Nach dieser individuellen Diagnose nehmen wir dann die Teilnehmer im persönlichen Training direkt an die Hand" beschreibt Christian Bruns den neuen Ansatz. Über einen Zeitraum von acht Wochen können bis zu 40 Teilnehmer dieses Kurses zweimal die Woche ihre individuellen Beschwerden "abarbeiten". Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Bandscheibenvorfälle oder -vorwölbungen handelt, um Arthosepatienten oder um Menschen mit Problemen im Schulter- und Nackenbereich. "Damit wollen wir eine nachhaltige Problemlösung betreiben, ohne Operationen und als Ergänzung zu der ärztlichen Therapie", setzt Bruns ein hohes Ziel, zu dem auch eine abschließende Erfolgskontrolle gehört. Um das alles zu erreichen, kann der Sportparc auf eine Vielzahl von Experten im eigenen Haus zurückgreifen. Sieben erfahrene Physiotherapeuten, drei Masseurinnen, eine Sportwissenschaftlerin und Fitness-Fachwirte bilden, so Bruns, ein hervorragendes Kompetenzteam, was sich mit bester Ausbildung und reichlich Erfahrung um die Kunden des Sportparcs kümmert. Das neue Angebot startet mit einem Vortrag von Dr. Folker Dörfler am Dienstag, 13. September um 19 Uhr. Gesetzliche Krankenkassen bezuschussen diesen Kurs. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 05931-89191 im Sportparc Meppen.

DAK-Gesundheit in Meppen mit Top-Leistung für Familien Ausgezeichnet! Die DAK-Gesundheit ist im Langzeitvergleich seit 2010 die beste Krankenkasse für Familien. Das ist das aktuelle Ergebnis einer großen Analyse durch das Deutsche Finanz-Service-Institut (DFSI) für die Zeitschrift Focus Money (Heft 23/2016). Auch in den Kategorien für junge Versicherte, anspruchsvolle Kunden oder Sportler erreichte die DAK-Gesundheit Spitzenplätze.

„Die erneute Auszeichnung in wichtigen Bereichen ist eine Bestätigung für unseren guten Kundenservice und die hohe Qualität unserer Angebote“, erklärt der Leiter des Servicezentrums Kai Henneborn der DAK-Gesundheit. „Dieses Ergebnis zeigt, dass unsere Leistungen gerade für Familien und junge Versicherte attraktiv sind.“ Henneborn verwies zum Beispiel auf das Bonusprogramm der Kasse und einen neuen Videochat mit Ärzten im Internet. So unterstütze die DAK-Gesundheit ihre Versicherten ganz praktisch beim Gesundbleiben und Gesundwerden. Im Auftrag von Focus Money sammelt und analysiert das Deutsche Finanz-Service-Institut (DFSI) zusammen mit dem unabhängigen Informationsdienst www.gesetzlichekrankenkassen.de jedes Jahr Daten über die Leistungen der wichtigsten gesetzlichen Krankenkassen für ausgewählte Kundengruppen. Ein Test-Fazit: Für Familien ist die DAK-Gesundheit „beste Krankenkasse“. Auch für junge Leute sei sie „exzellent“. Beim Vergleich werden die Leistungen der Krankenversicherungen in insgesamt acht Gebieten verglichen. Neben den Kundensegmenten Familie und junge Leute wurden unter anderem Angebote für Sportler, Anspruchsvolle und aktive Ältere bewertet. Informationen zu den Angeboten der DAK-Gesundheit und den Testsiegeln gibt es auch im Internet unter www.dak.de

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WIRTSCHAFT

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Jetzt in Nödike: Salon Wester

Steda gewinnt Gründerpreis Nordwest

Jetzt hat sie ihn verwirklicht: ihren Traum vom eigenen Salon. Seit Anfang Juli betreibt Silke Wester an der Nödiker Straße 102 auf rund 100 qm Fläche ihren eigenen Friseursalon. „Alles rund um Kopf und Schönheit“ beschreibt die 40-jährige gebürtige Schöninghsdorferin ihr Tätigkeitsgebiet. Männer, Frauen, Kinder, alle sind bei der langjährig erfahrenen Friseurin in guten Händen, wenn es um perfektes Haarstyling geht.

Da war die Freude groß bei Stefan Brüggemann und Daniel Heidemann aus Meppen. Die beiden Chefs von Steda in Rühle setzten sich gegen insgesamt 87 andere Gründer aus dem Bereich Weser-Ems durch und schafften es nach drei Auswahlrunden auf das Siegertreppchen. Ihr Firmenkonzept, das unter anderem auf einen Shop für Gartenhäuser, Terrassenüberdachungen und Carports setzt, überzeugte die Jury des Gründerpreises Nordwest.

Den hellen Salon hat die Friseurmeisterin studiomässig gestylt, offen und transparent nutzt sie die große Fensterfront. Zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Julia Dornes steht Silke Wester täglich, auch montags, von 10 bis 20 Uhr Ihren Kundinnen zur Verfügung. Nach Absprache lassen sich auch andere Zeiten realisieren. Zu einem besonderen Service gehört ihr „ausser Haus“-Engagement, beispielsweise bei Hochzeiten. Dann kommt Wester mit den nötigen Utensilien zum Hausbesuch und hilft so, unnötigen Fahrstress zu vermeiden. Voranmeldungen sind im Salon Wester nicht üblich. Für besondere Absprachen empfiehlt sich dennoch vorheriger telefonischer Kontakt.

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Für sie war vor allem der Gründermut der Mittzwanziger entscheidend, betonte Juror und Laudator Christian Bolte. Zudem überzeugten die beiden Jungunternehmer mit der wirtschaftlichen Bedeutung und einem hohen Innovationsgrad: Bei Steda sind inzwischen mehr als 30 Arbeitsplätze entstanden. Zudem lobte die Jury die innovative Onlineplattform, die es dem Kunden besonders einfach macht, sich ein Gartenhaus, ein Carport oder eine Terrassenüberdachung individuell zu konfigurieren. Dabei setzen die beiden Gründer nicht alleine auf den OnlineAuftritt. In Emsbüren hat Steda zusätzlich eine Ausstellungsfläche von 7.000 qm eingerichtet. Hier können sich Interessenten einen direkten Eindruck von den unterschiedlichen Modellvarianten machen und sich beraten lassen. Ausschlaggebend war für die Jury auch, dass die beiden Gründer aus einer erfolgreichen Berufstätigkeit den Schritt in die Selbständigkeit wagten. Zunächst arbeiteten sie neben ihrem

regulären Beruf daran, sich eine Kunden- und Lieferantenbasis aufzubauen, bevor sie endgültig ihre Jobs kündigten und sich mit Steda auf eigene Beine stellten. Diese Kombination aus Mut, Zielstrebigkeit und konsequenter Kundenorientierung gab letztlich den Ausschlag bei der Bewertung. So konnten sich die beiden jungen Unternehmer gegen starke Konkurrenz durchsetzen. die bestand aus 88 Teilnehmern. Verbunden ist der Gründerpreis mit einem Preisgeld von 2.500 Euro. Der in diesem Jahr zum dritten Mal verliehene Gründerpreis richtet sich an kleine und große Gründungen in Nordwestdeutschland und soll zu einem positiven Gründungsklima in der Region beitragen. Ausgezeichnet werden vorbildhafte Leistungen bei der Entwicklung innovativer und tragfähiger Geschäftsideen sowie beim Aufbau von neuen Unternehmen. Teilnehmen können alle Unternehmen, die ihren Sitz im Nordwesten der Bundesrepublik haben und 2011 oder später gegründet wurden.


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Ein Fahrrad zum Grillen Harener mit neuer Geschäftsidee

Fahrräder sind, das ist bekannt, eine tolle Erfindung. Ware es zunächst (1817) holprig fahrende Laufmaschinen, auch Draisinen genannt, die für eine Fortbewegung als Alternative zum Pferd dienten, kam bald der Pedalantrieb ins Spiel. Über die Zwischenstufe der Hochräder, die ein schwieriges balancieren als Nachteil hatten und bei Stürzen zu ernsthaften Verletzungen führten, entwickelte sich zum Ende des 19. Jahrhunderts das Modell der heute bekannten Niederräder. Was das heute massentaugliche Gefährt für Möglichkeiten bietet, zeigt sich nicht nur beim Blick auf Rikschas oder Fahrradtaxis. Viele dürften das niederländische "Bakfiets" noch kennen, was nicht nur als Bäckerfahrrad diente, oder das Postfahrrad, was innerstädtisch noch heute im

Einsatz ist. Die Einsatzmöglichkeiten und Varianten sind zahlreich. In Mode gekommen ist das Fahrrad nicht zuletzt aus umweltpolitischen Gründen, als Transportmittel ohne Emissionen und als preisgünstige Alternative. Die jüngste Entwicklung, das E-Bike oder Pedelec verschafften dem Zweirad einen nochmaligen Durchbruch. Zukunftsbewusste Städte passen ihre Planungen heute ganz bewusst dem vermehrten Einsatz des Fahrrads an. Dass man mit dem Fahrrad auch ein ganzes Geschäftsmodell entwickeln kann, wird am Beispiel der Coffee-Bikes deutlich. Mit einem bundesweiten FranchiseModell werden Existenzgründer bei ihrer Geschäftsidee unterstützt. Alles was man zur Zubereitung von Kaffee, Espresso,

Cappucino oder Latte Macchiato gebraucht, haben die Coffee-Biker auf ihrem speziellen Zwei (oder Drei)-Rad dabei. Eine gänzlich neue Möglichkeit zur Nutzung des umweltfreundlichen Fortbewegungsmittels haben Melanie und Patric Herzog aus Haren für sich entwickelt. Sie sind seit Anfang April mit ihrem Grillfahrrad unterwegs. "Cycle-Caterring" haben sie ihre Firma genannt. Nun sind sie nicht nur in ihrem Heimatort unterwegs, sondern auch in Meppen, um Passanten in den Innenstädten oder Gästen bei Events mit Leckereien vom mobilen Grill zu verwöhnen. "Die Idee für das Grillfahrrad der Herzogs wuchs im August 2015 als wir uns nach einem Verkaufsstand im Internet umsahen. Es sollte etwas neues sein, was man im Emsland so noch nicht kennt" erinnern sich Melanie und Patric Herzog an die Anfänge des Vorhabens. Mit dem Ziel, auf Veranstaltungen, auf privaten Festlichkeiten jeglicher Art und in den Innenstädten mit einem Grillcatering zu stehen, war Grundlage des Business-Planes. "Unsere Pläne liegen darin, in jeder größeren Stadt im Emsland ein Catering-Fahrrad zu installieren und unser Angebot mit Crepes, Burger, Glühwein, Folienkartoffeln, Gegrilltem und weiteren Leckereien auf verschiedene Fahrräder auszubauen" beschreiben die jungen Unternehmer ihre Absichten. Die ersten Einsätze waren ermutigend: "Die Leute stehen oft vor unserem Fahrrad und stellen Fragen zu der Idee, wie man darauf kommt und wie das Ganze funktioniert", kommentiert Patric Herzog. Die gute Resonanz ermutigt. Wann das Bike wo ist, lässt sich schnell auf Facebook ermitteln.

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„Lesepass bringt Lesespaß“ Lesekönigin Lara-Marie Heitland - Preisverleihung in der KÖB Rühle

Mit der Lesepassaktion liefern sich die Schüler in Rühle bereits seit Jahren einen spannenden Wettbewerb. In diesem Jahr hat Lara-Marie Heitland den ersten Platz belegt und ist zur Lesekönigin der Katholischen Öffentlichen Bücherei Rühle (KÖB) gekürt worden. Die Schülerin besuchte die Bücherei 39-mal in einem Jahr. Zu der Preisverleihung im Franziskushaus kamen viele Kinder mit ihren Eltern. Lara-Marie erhielt eine Medaille und durfte sich auf der Lesekönigkrone mit ihrer Unterschrift verewigen. Die Krone steht nun in der Bücherei und soll allen zukünftigen Teilnehmern ein Ansporn sein. Lukas Bolmer durfte sich über den zweiten Platz freuen (30 KÖB-Besuche). Den dritten Platz sicherte sich Elias Müßing (29 KÖB-Besuche).

Ihr Hochbau

Insgesamt haben sich 78 Kinder an der Lesepassaktion 2015/2016 beteiligt. Alle bekamen eine „Wundertüte“, die am Abend zuvor Frauen vom ehrenamtlichen Bücherei-Team gepackt haben. „Wir sind sehr dankbar, dass unsere langjährigen Sponsoren die Lesepassaktion nun schon zum 14. Mal so tatkräftig unterstützen“, sagte die Büchereileiterin Juliane Große-Neugebauer. Für das Engagement der Sponsoren und des Büchereiteams gab es von den Kindern und Eltern eine „Riesenrakete“. Die Büchereileiterin erläuterte die Teilnahmebedingungen: „Um Lesekönig oder Lesekönigin zu werden, muss die Bücherei mindestens einmal pro Monat besucht werden.“ Bei jeder Ausleihe bekommt der Teilnehmer einen Stempel in seinem Lesepass. Deshalb muss er seinen Lesepass zu

jeder der 70 möglichen Ausleihen mitbringen. Wie viele Medien dabei ausgeliehen werden, spielt keine Rolle. Nach einem Jahr wird der Lesepass wieder abgegeben, und das Büchereiteam ermittelt den Lesekönig oder die Lesekönigin von Rühle. Jeder Leser bis zu 14 Jahren kann an der Lesepassaktion teilnehmen. Als Leseförderungsaktion gehört sie zum festen Engagement der KÖB Rühle. Denn welche große Bedeutung das Lesen hat, weiß Juliane Große-Neugebauer genau. Es sei eine Schlüsselqualifikation - nicht nur für die Schule, sondern für das ganze Leben. Die Öffnungszeiten der Bücherei Rühle (im Franziskushaus) sind mittwochs und freitags von 15 bis 17 Uhr.

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Sie haben sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche mit Behinderung zu begleiten und zu unterstützen: 17 Frauen aus Meppen und anderen Städten und Gemeinden des Emslandes haben am 22. Juni die Fortbildung zur Schulbegleiterin bei der Volkshochschule Meppen absolviert und Zertifikate der VHS Meppen erhalten. 120 Unterrichtsstunden umfasste die Qualifizierung, die im November 2015 in Meppen begann. Unterrichtet wurde an neun Wochenenden und drei Abendterminen. Pädagogische und sonderpädagogische Inhalte vermittelten die Dozentinnen Angelika Wesseln und Nancy Gertzen. Zusätzlich zu den Fachthemen und pflegerischen Grundlagen lernten die Teilnehmerinnen die Grundlagen der Kommunikation, das Umfeld Schule und wie bei Notfällen erste Hilfe geleistet werden kann. Die Qualifizierung schloss mit einer schriftlichen Facharbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt und einem Abschlusskolloquium ab. „Die Fortbildung zum Schulbegleiter bieten wir seit 2011 an“, erläutert Claudia Wobbe von der VHS Meppen. Inklusives Schulsystem erfordert nach ihren Worten eine entsprechende Ausstattung der Schulen mit Assistenzkräften, die Kinder mit Behinderung im Schulalltag

begleiten und unterstützen. Von diesem Hintergrund hat die VHS Meppen die Fortbildung praxisnah konzipiert. Wobbe berichtet, dass die Aufgaben der Schulbegleiter sehr vielfältig seien. Sie helfen bei der Orientierung auf dem Schulgelände, im Schulgebäude und Klassenzimmer. Sie unterstützen Kinder und Jugendliche mit Behinderung während des Unterrichts und in den Pausen, leisten Hilfe beim Umkleiden vor dem Sportunterricht und bei Toilettengängen. Die VHS Meppen pflegt einen Pool von Personen, die an der Tätigkeit als Schulbegleiter interessiert sind. Im neuen Semester wird erneut eine Fortbildung zum Schulbegleiter angeboten. Wer sich dafür interessiert, kann am Donnerstag, 10. November, zu einer Informationsveranstaltung um 18 Uhr in das Freiherrvom-Stein-Haus kommen. Die Fortbildung startet am 10. Dezember 2016 und findet einmal im Monat an Wochenenden statt. Für die Anmeldung ist keine fachliche Vorbildung erforderlich. Was die Tätigkeit als Schulbegleiter ausmacht, sind pädagogisches Geschick und Einfühlungsvermögen. Infos bei Claudia Wobbe, Telefon 05931/937317 oder claudia.wobbe@vhs-meppen.de

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Trendmode in den Größen von 44 bis 56: Sheego eröffnet in Meppen Wer viele Jahre im Modehandel arbeitet, bekommt einen guten Blick dafür, was Frauen wollen – und was nicht. Wiebke Löning verkauft seit über 20 Jahren Mode. Am 25. August 2016 eröffnet Sie, gemeinsam mit Ihrem Ehemann Oliver, nun den neuen Sheego Store und holt damit eine Marke nach Meppen, die einen besonderen Weg geht. „Sheego richtet sich an Frauen, die auch ab Größe 44 Lust auf Trends und persönlichen Style haben“, sagt Wiebke Löning. „Der selbstbewusste und emotionale Auftritt der Marke steckt an und hat mich gleich überzeugt.“ Ab dem 25. August 2016 können sich die Kundinnen vor Ort selbst ein Bild machen und bei Sheego auf Entdeckungsreise gehen. Die rund 145 qm große Store-Fläche des damaligen Löning kids-fashion Stores liegt direkt im Herzen Meppens, in der Rathauspassage, im direkten Anschluss an Löning-my fashion und dem Cecil Store Meppen. Mit der luftigen Einrichtung und dem Glaskuppeldach entsteht hier ein Store in einer freundlichen und leichten Atmosphäre. Auch für Sheego bedeutet die Eröffnung in Meppen eine Premiere. Eine Ladenfläche dieser Größenordnung ist deutschlandweit bislang einmalig. „Wir freuen uns riesig, dass wir den Besucherinnen und Kundinnen unserer Stadt jetzt auch Mode bis zur Größe 56 anbieten können. In unserem Hauptgeschäft Löning – my fashion können wir mit den Marken Brax (bis Größe 48), S. Oliver (bis Größe 46) und Karin Glasmacher (bis Größe 52), oder im Cecil Store (bis Größe 46), schon heute ein gewisses Größenspektrum anbieten. Allerdings bietet Sheego hier ein komplettes Sortiment in den so genannten Anschlussgrößen mit einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis“, so Wiebke Löning. 2009 vom Schwab Versand gegründet, hat sich die Plus SizeMarke im Onlinehandel bereits einen Namen gemacht. Im Bereich Mode für große Größen ist Sheego eines der erfolgreichsten Angebote im deutschen Markt. Sheego legt seinen Schwerpunkt online auf umfangreiche Services und Beratung sowie den Austausch mit den Kundinnen in einer lebendigen Community.

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KULTUR

Spielfreude lässt Regen vergessen Mit einer begeisternden Premiere des Musical "42ndStreet" zeigte das Ensemble der Meppener Freilichtbühne erneut, dass Höchstleistungen auch auf Bühnen fernab von Metropolen möglich sind. Die Begeisterung der 60 Akteure auf der Bühne ließ die Zuschauer schnell den Regen vergessen. Musikalisch, tänzerisch und schauspielerisch bestens eingestellt von Regisseurin Iris Limbart verstanden es Bühnenprofis wie Amateure perfekt, die Geschichte von Dorothy Brock und Peggy Sawyer in Szene zu setzen. Standing Ovations nach der Vorstellung waren schon früh vorprogrammiert. Für alle Freunde beschwingter Musicals daher hier nur ein Rat: Unbedingt eine der nächsten Vorstellungen besuchen: Samstag, 13. August, Freitag, 19. August, Samstag, 20. August, Freitag, 26. August, Samstag, 27. August, Freitag, 2. September, Samstag, 3. September, immer um 20 Uhr. Am Sonntag, 14. August, gibt es eine Vorstellung um 16 Uhr.

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Die Lingener Rudergesellschaft (LRG) hat am 28. Juni vier Junioren vom Regattaverband Ems-Jade-Weser Team NordWest e.V. zu einem Empfang ins Lingener Bootshaus eingeladen. Mit dabei waren Jan Hennecke (LRG), Luisa Neerschulte (ESV) aus Lingen sowie Tim Tolhuysen vom Osnabrücker Ruderverein. Timo Lammersdorf vertrat den Argonauten Ruderclub aus Meppen. Die jungen Wassersportler berichteten über ihre Teilnahme und Triumphe bei der Norddeutschen Meisterschaften 2016 auf der Regattabahn in Hamburg Allermöhe und weitere Pläne in der diesjährigen Rudersaison. „Das Wochenende in Hamburg war superschön“, fasste Jan Hennecke zusammen. Der Ruderer der Lingener Rudergesellschaft (LRG) hat im Hamburg mit seinem Team NordWest-Partner Marcus Elster vom Oldenburger Ruderverein das Ticket zur kommenden JuniorenWeltmeisterschaft in Rotterdamm lösen können. Sie findet am 24. August statt. Bei dem Regattaverband Ems-Jade-Weser handelt sich um einen Zusammenschluss der Rudervereine aus der Region, der für die Durchführung verschiedener Ruderveranstaltungen zuständig ist. Zudem erleichtert der Zusammenschluss die Bildung von Bootsmannschaften aus verschiedenen Vereinen. Die Mitgliedsvereine sind Argonauten Ruderclub Meppen, Emder Ruderverein, ESV Lingen - Ruderabteilung, Lingener Rudergesellschaft, Nordenhamer Ruderclub, Norder Ruderclub Oldenburger Ruderverein, Papenburger Ruderclub, Ruderclub Leer, Ruderverein ARGO Aurich, Ruderverein Leer, SG Diepholz, Ruderabteilung, TSV Otterndorf-Ruderabteilung, Wassersportverein Meppen, Wilhelmshavener Ruderclub Auf dem Foto sind (von links) Tim Tolhuysen (Osnabrücker Ruderverein), Timo Lammersdorf (Argonauten Ruderclub Meppen), Luisa Neerschulte (ESV) und Jan Hennecke (LRG), der auch amtierende Weltmeister (U-19-WM in Brasilien 2015) ist.

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VEREINSLEBEN

20 Jahre Modellautoclub Ostfriesland- Emsland- Cloppenburg "Oft wird unser Hobby als Spielzeugkram abgetan", ärgert sich Stefan Wessels manchmal über eine verzerrte Wahrnehmung, wenn über Modellautos gesprochen wird. Den Mitgliedern des Modellautoclubs Ostfriesland- Emsland- Cloppenburg, bedeuten die kleinen Modelle mehr. Sie sind begeistert bei der Sache, und das seit nun schon 20 Jahren.

Gegründet wurde der Club im November 1996 von Hans Strack, der auch heute noch den Club führt. Er sei damals dem Rat seiner Frau gefolgt, sich gleich gesinnte Sammler von Modellfahrzeugen zu suchen. Mit einem Inserat in einer regionalen Wochenzeitung wurde Strack schnell fündig. Mit Franz Grote aus Esterwegen und Wolfgang Quickert waren weitere Interessierte gefunden, und der Name: MAC „Ostfriesland- Emsland- Cloppenburg“. Anfangs traf man sich in Ostrhauderfehn in einem dortigen Lokal, nach und nach gesellten sich weitere Modellautofreunde und -sammler hinzu. Stefan Wessels aus Meppen ist seit 1999 dabei, seit 2012 als 2. Vorsitzender. "Heute dürfen wir mit Stolz behaupten, einer der vielseitigsten Clubs auf diesem Gebiet zu sein. Unser Spektrum reicht von den einfachen Brot und Butter Autos mehrerer Epochen, seltene Lkw u. Omnibusminiaturen, Fahrzeuge der deutschen Tourenwagenmeisterschaft (DTM) Porschesammlung von über 3000 Modellen bis hin zu den Eigenumbauten im Bereich exotischer Sportwagen" betont Wessels gegenüber dem Emsblick. Ein jeder habe sein festes Sammelgebiet. Stefan Wessels ist der Spezialist für seltene

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europäische Lkw- und Speditionsmodelle im Maßstab 1:50 und 1:43 inkl. Eigenumbauten und raren Restaurationsobjekten. Andreas Wilken aus Niederlangen ist auf Modelle im kleineren Maßstab 1:87 fixiert. Den Gründungsmitgliedern Hans Strack und Franz Grote hat es der Großmaßstab 1:18 angetan. In ihrem Fundus befindet sich alles was gefällt und was irgendwann einmal auf den Straßen unterwegs war. Klaus Wessels aus Werpeloh begeistert sich für exotische Sportwagen und Prototypen; außerdem ist er perfektionierter Modellbauer und schafft somit viele Unikate selbst. Ingo Dayen aus Dörpen und Dieter Lügering aus Haren sammeln markenorientiert Opel- und MercedesBenz Modelle. Wolfgang Quickert aus dem Saterland hält die Modelle vor, dessen Originale er selbst einmal fuhr und rundet seine Sammlung mit Fahrzeugen der DTM ab. Nicht zu vergessen das älteste Mitglied, Engbertus Backer aus Leer. Er schafft mit seinen 76 Jahren Modellandschaften (Dioramen) in einer Perfektion und Liebe zum Detail, wie man sie nur selten findet. Ob Kriegsszenerien, Schrottplätze, USA-Unfälle, Polizeikontrollen, belebte Tankstellen, es gibt fast keine Lebenssituation in Verbindung mit

Fahrzeugen, die Backer noch nicht geschaffen hat. Die größte Komplettsammlung kann Günther Klaassen aus Rhauderfehn vorweisen, er verfügt über 3.000 Porschemodelle in allen Maßstäben und Epochen. Stefan Wessels ist wie seinen Mitstreitern sehr daran gelegen, in der Öffentlichkeit richtig wahrgenommen zu werden. "Leider werden wir oft als Freaks abgestempelt oder gar in die „Kinderspielzeug- Schublade“ gesteckt", so der Hobbysammler. "Unser Ziel ist und war es immer, das Hobby für die Öffentlichkeit interessant zu machen, einfach auch um zu zeigen was auf diesem Gebiet alles möglich ist." Sie wollen ein Stück Jugend konservieren, große Namen der Pioniere des Automobilbaus ehren, ohne die wir heute nicht das wären was wir sind, und sie wollen Geschichte lebendig präsentieren. Bei über 120 Ausstellungen in Einkaufscentern, Autohäusern, oder auf vielen Fachmessen und Gewerbeschauen sei das immer gut gelungen. "Das Leuchten der Augen von älteren Herren, wenn sie z.B. ihr erstes eigenes Auto auf unseren Tischen erblicken und die daraus resultierenden Gespräche sind schon ein großes


Stück Bestätigung. Sicher sind wir auch immer auf der Suche nach Mitsammlern/innen, denn leider leidet auch der MAC OEC wie so viele Vereine in der heutigen Zeit unter Nachwuchssorgen.", fasst Wessels Erfahrung und Ausblick zusammen. Modellbauveranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen seien in den letzten Jahren im Rahmen von Ferienpassaktionen immer wieder mal angeboten. Allerdings habe man feststellen müssen, dass die wahren Interessen der von Technik verwöhnten Jugend heutzutage wohl woanders lägen. "Wer uns live erleben möchten, der hat am 15. und 16. Oktober 2016 die Gelegenheit, nach Werpeloh ins Mehrgenerationenhaus zu kommen. Dort feiert der Club sein 20- jähriges Bestehen mit einem bunten Programm, Hauptattraktion wird hierbei die Ausstellung der Modelle sein, die jedes unserer 10 Mitglieder auf einzelnen Tischinseln mitgestalten. Bei einem Gewinnspiel winkt sogar ein "2-tägiger Aufenthalt in Berlin", lädt Wessels zu dieser Veranstaltung ein. In der Hümmlinggemeinde hat der Club seit 2013 auch sein eigenes Clubheim. Daher wurde Werpeloh auch als Veranstaltungsort für das 20jährige Bestehen gewählt. Weitere Informationen über den MAC Ostfriesland-Emsland-Cloppenburg gibt es bei: Stefan Wessels, Lupinenweg 24, 49716 Meppen, Tel: 05931 – 59 83 92, Mobil: 0162- 7784351, Mail: wessels.stefan@t-online.de, Web: www.modellautoclub.com.

„Es war wieder einmal eine tolle Fahrt“ Vier Boote vom Wassersportverein Meppen rudern auf der Weser Manchmal singen sie auf dem Boot. Dann werden die Ruderblätter kräftig durch das Wasser gezogen. Denn in der Frauengruppe des Wassersportvereins Meppen (WSV) geht es um beides: Geselligkeit und sportliche Leistung. Dies gilt auch für die Ruderwanderfahrt, die sie jedes Jahr im Sommer veranstalten. Aber der Reihe nach: „Vom 22. bis zum 26. Juni ruderten wir, 20 Frauen, von Reinhardshagen nach Großenwieden“, berichtet Christa Kettmann. Auch dieses Mal lautete das Motto „Voraus… - und los“. Mit vier Booten, darunter einem Kappenrettungsboot, waren die Wassersportlerinnen aus Meppen auf der Weser fünf Tage unterwegs. Rund 100 Kilometer haben sie zurückgelegt. „Es war wieder einmal eine tolle Fahrt“, sagt Kettmann. Der erste Rudertag führte bei strahlendem Hochsommerwetter bis nach Beverungen, wo sie trotz enttäuschender Unterkunft und etwas wenig Essen noch einen gemütlichen Abend auf dem Bootsteg verbringen konnten. Der zweite und der dritte Rudertag waren bestimmt durch wechselhaftes Wetter mit Gewittern und viel Regen. „Was der guten Stimmung jedoch nicht geschadet hat“, macht Kettmann klar.

Der Höhepunkt der Strecke war am vierten Wandertag die „Hannoversche Loreley“. In Hameln, der Rattenfängerstadt, haben die Frauen einen Stopp gemacht und die Altstadt besichtigt. Die letzten 20 km konnten sie leicht bewältigen, da die Weser starke Strömung hatte. Am Ziel in Großenwieden wurden die Boote gemeinsam auf den Anhänger verladen. Gabi Moß-Wegmann, freute sich, dass alles geklappt hat. Nach dem letzten gemeinsamen Mittagsbüffet konnten die Ruderinnen schon wieder Richtung Heimat starten. Pünktlich zum Fußballspiel (26. Juni) erreichten sie Meppen und konnten sich es noch anschauen. Nun freuen sie sich auf den Sommer 2017 und die nächste Ruderwanderfahrt, wenn es heißt: „17 Jahre voraus… - und los.

Anschrift Clubheim: Sünnekampstr. 1, 49751 Werpeloh

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LEBEN

Der Trend geht zur Sachlichkeit Kachelöfen und Heizkamine als Bestandteil moderner Architektur

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Premiere: Samstag, 25. Juni, 20.00 Uhr

So., 17. Juli 16.00 Uhr 7. Aug. 16.00 Uhr Sa., 13. Aug.So.,20.00 Uhr Fr.,Juli 16.00 12.Uhr Aug.So., So., 24. Fr., 19.00 12. Aug. Uhr 19.00 Uhr 14. Aug. 16.00 Uhr * Do., 28. Juli 19.00 Uhr So., 21. Aug. 16.00 Uhr 19. Aug. Uhr 20.00 Uhr So., 14. Aug.Fr., 16.00 So., 21.Uhr Aug.So.,16.00 * So., 31. Juli 16.00 28. Aug. Uhr 16.00 Uhr Sa., 20. Aug. 20.00 Uhr Di., So., 2. Aug. 19.00 Fr., 19. Aug.Fr., 20.00 28.Uhr Aug. 16.00 Uhr 26. Aug. Uhr 20.00 Uhr Sa., 27. Aug. 20.00 Uhr Sa., 20. Aug.Fr., 20.00 2. Sept.Uhr 20.00 Uhr 3. Sept. 20.00 Uhr Fr., 26. Aug.Sa.,20.00 Uhr tellung: Kartenvorbes 121 88 88 Sa., 27. Aug. 20.00 Uhr 2 80 01 Tel. r AKTIONSTAGE! stag 9 -12 Uh m Sa Fr.,itag, 1.2.JulSept. 20.00 Uhr Fre Mittwoch i + Samstag, 2. Juli 2 gleiche3. KarSept. ten zu ein Sa., 20.00 Uhr em Preis! Auskunft:

Fr., 1. Juli 20.00 Uhr Sa., 2. Juli 20.00 Uhr * Fr., 29. Juli 20.00 Uhr * Sa., 30. Juli 20.00 Uhr Fr., 5. Aug. 20.00 Uhr Sa., 6. Aug. 20.00 Uhr Sa., 13. Aug. 20.00 Uhr

Vorstellungen unter *NEU dem Motto „Genuss, in 2016: Geschmack & Musical“ its 2 Stunden An diesen Tagen, Einlass bere vor Aufführungsbeginn.

So., So., * Do., * So., Di.,

17. Juli 24. Juli 28. Juli 31. Juli 2. Aug.

16.00 Uhr 16.00 Uhr 19.00 Uhr 16.00 Uhr 19.00 Uhr

So., Fr., So., So.,

7. Aug. 12. Aug. 21. Aug. 28. Aug.

16.00 Uhr 19.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr

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Wohnsituation und den Wärmebedarf zuschneiden. Wie kein anderes Wohnobjekt können sie einen persönlichen Architektur- und Einrichtungsstil unterstreichen. So ist ein zum Wohnkonzept passender Kachelofen Ausdruck handwerklicher Qualitätsarbeit und vermittelt eine stimmige Wohlfühl-Atmosphäre. Bei Kachelöfen ist ein Trend zur Sachlichkeit zu beobachten. So setzen beispielsweise puristische Öfen mit Kacheln in individueller Form- und Farbgebung mit natürlicher Materialstruktur besondere Akzente in einem modernen Wohnambiente. Bei Kaminöfen geht der Trend verstärkt zu Skulpturen im Raum. Aktuell sind schlanke und hohe Öfen beliebt, ebenso Varianten mit quadratischer oder rechteckiger Gestaltung, die sich harmonisch in die Einrichtung integrieren lassen. Modelle über Eck, kreisrund oder freistehende Säulen und sogar freihängende Lösungen in beliebiger Höhe sind möglich. Trendfarben sind Kupfer, Beige, erdige Brauntöne und Anthrazit. Neben Design-Aspekten spielt die funktionelle Nachhaltigkeit der Öfen für modernes Wohnen eine wichtige Rolle, etwa lang anhaltende Wärmespeicherung durch Ofenkeramik und Speichermedien. Gefragt ist auch eine Verbrennungstechnik mit optimiertem Wirkungsgrad, beispielsweise mit elektronischer Abbrandsteuerung, die die Verbrennungsluftzufuhr automatisch regelt. Zudem bieten Kachelöfen oder Heizkamine die Möglichkeit zur Vernetzung mit anderen regenerativen Energieerzeugern. So kann ein Ofen mit Wassertechnik über die Anbindung an einen Pufferspeicher gemeinsam mit der SolarthermieAnlage vernetzt und als besonders effizientes Hybrid-Heizsystem betrieben werden. Damit die Ofenlösung auf die Architektur, die Einrichtung und die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist, sollte man als Bauherr oder Renovierer von Anfang an einen Ofen- und Luftheizungsbauer für die Planung und Errichtung hinzuziehen. Nur so kann man sichergehen, dass man eine anspruchsvolle Design- und Funktionslösung erhält.

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In Esterfeld angekommen: Damenschneiderin Eva Poker Dass sie Schneiderin werden würde, wusste Eva Poker schon, als sie noch ziemlich klein war. Dabei half vielleicht auch eine gewisse familiäre Prägung, denn bereits ihre Großmutter war bereits in diesem Beruf tätig. Nun ist die gebürtige Meppenerin, nach Ausbildung, Spezialisierung und mit reichlich Berufserfahrung wieder nach Meppen gekommen. In der Stadtheidestraße hat sie zu Anfang Juni ihr Atelier mit Nähstube eingerichtet. Als Damenschneiderin übernimmt sie nicht nur Änderungen aller Art an Damenoberbekleidung. "Ich ändere alles, außer Leder", ist dabei ihre Devise. Ihre Ausbildung zur Schnitt- und Fertigungsdirectrice, wie auch der Besuch der Akademie für Mode und Design, setzt sie in die Lage,

komplett eigene Entwürfe zu fertigen. Eher als Ergänzung zur üblichen Tätigkeit entwirft sie auch nette Kleinigkeiten für den Alltagsgebrauch, ob es schicke Rucksäcke sind oder kleine Kulturtaschen, die sich vielfältig nutzen lassen. Besonders in ihrem Element ist Eva Poker aber, wenn es um die Optimierung von neuen Schnitten geht. Dabei kommt ihr die langjährige Erfahrung aus der Textilindustrie sehr zu Gute. Eva Poker bietet mit Hausbesuchen insbesondere bei älteren Menschen einen zusätzlichen Service. Ihr Studio hat sie montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Termine gibt es nach Absprache.

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KULTUR

Porträts von polnischen Fähnrichen Peter Kotulla aus Meppen entdeckte Aquarelle aus dem Lager Oberlangen VI B

Ein ganz besonderer Fund: Peter Kotulla aus Meppen, 1942 in Oppeln geboren, ist zufällig in Besitz von ungewöhnlichen Aquarellen gekommen. Der Inhaber ist ein Freund von ihm, der namentlich nicht erwähnt werden möchte. Sie zeigen Porträts von ehemaligen Kriegsgefangenen, die im Lager VI B Oberlangen und Fullen von 1940 bis April 1941 inhaftiert waren. Die Bilder sind im sehr guten Zustand. Wer die Porträtierten sind, ließ sich anhand von Unterschriften feststellen. Es sind Jan Werner, Wladyslaw Buzek, Cienciala Leszek, Rybkowski Maximilian, Jerzy Dabrowski, Richard Waldman und Aleksander Lesniak. Ihre Vornamen, Namen und Adressen haben sie wahrscheinlich eigenhändig aufgeschrieben. Alle sind in olivgrüne Hemden gekleidet. Solche Uniform trugen polnische Fähnriche („chorąży“ heißt auf Polnisch Fahnenträger), die im Lager Oberlangen inhaftiert waren. Es handelt sich um militärischen Dienstgrad, den in Polen Absolventen der Schulen für Unteroffiziere trugen, meistens gebildete Menschen nach dem Abitur oder mit einem Hochschulabschluss. Wie unsere Recherchen ergaben haben, besteht eine große Ähnlichkeit

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der Personen auf den Porträts mit Originalfotos, die im Buch „Wir aus Oberlangen“ („My z Oberlangen“) von 1990 veröffentlicht wurden. Der Autor ist Jan Werner, einer der porträtierten Gefangenen. „Am schlimmsten war der Hunger“, schreibt er im Buch Rund 1400 Fähnriche waren im Lager Oberlangen als Kriegsgefangene inhaftiert. In den Baracken gab es keine Pritschen. Sie mussten anfangs direkt auf den Brettern des Fußbodens, einer neben dem anderen, schlafen, nur mit einer dünnen Decke und dem Militärmantel zugedeckt. In den Baracken war es so kalt wie draußen, nur nicht so windig und ohne Niederschläge. Im Lager Oberlangen gehörte Jan Werner, der vor dem Krieg für die Zeitung „Polonia“ in Kattowitz arbeitete, zum Redaktionsteam der gesprochenen Zeitung „Merkuriusz“. Redaktionsleiter war Bohdan Komorowski. „Die Zeitung informierte die Gefangenen über die Kriegsereignisse und versuchte sie aufzumuntern“, schreibt Jan Werner in seinem Buch. Als Informationsquellen dienten deutsche Zeitungen und Bücher, Briefe von Familien aus Polen, später auch illegal abgehörten Radionachrichten sowie Flugblätter aus amerikanischen Flugzeugen, die die Gefangenen bei dem Torfabbau im Moor gefunden haben. Neben „Merkuriusz“ gab es im Lager Oberlangen noch sieben weitere „Baracken-Zeitungen“. „Berichtet wurde abends bei verschlossenen Türen“, schreibt der Autor. Jan Werner ist auf nur einer von Kotulla entdeckten Aquarellen zu sehen. Informationen über die weiteren porträtierten Kriegsgefangenen hat das Zentrale Museum der Kriegsgefangenen in Opole-Łambinowice (CMJW) in Polen gefunden. Mittlerweile hat Kotulla dem polnischen Museum die entdeckten

Aquarelle überlassen. Er war enttäuscht, dass die Museen in Deutschland wenig Interesse zeigten. Der Kontakt mit der polnischen Museumsleiterin Dr. Wioletta Rezler-Wasielewska entstand über die Redaktion der Zeitung „Nowa Trybuna Opolska“ (NTO) in Oppeln, die als erste über den Fund am 20. Mai 2016 berichtete. Der NTO-Redakteur Krzysztof Swiderski bekam die eingescannten Porträts von Kotullas Cousine aus Leśnica per Mail. Im Museum in Lambinowice wurde ebenfalls festgestellt, dass Fähnrich und Kriegsgefangener Józef Partykiewicz der Autor von Aquarellen ist. Der Künstler wurde 1914 in Lemberg in einer polnischösterreichisch-ungarischen Familie geboren. Er studierte Jura in Lemberg, dann Malerei und Grafik in Wien. Sein Selbstporträt mit der Aufschrift "Das bin ich nach zehn Minuten Arbeit" befindet sich ebenfalls in der Mappe mit Aquarellen. Józef Partykiewicz kehrte nicht nach Polen zurück. Nach dem Krieg war er als Karikaturist für verschiedene Nachrichtenmagazine tätig. Er starb im Juni 2003 im Alter von 89 Jahren. Seine Arbeiten hat er immer als "Party" signiert.


Viel Applaus für Regisseur Herbert Fehrmann und Laiendarsteller aus der Region Premiere des Kurzfilms „Der Koffermacher“ im Kino Papenburg

Schon im Foyer war der Andrang groß. Bei der Premiere des Kurzfilms „Der Koffermacher“. Im Kino Papenburg verzichtete der Regisseur Herbert Fehrmann auf den Gang über den roten Teppich und überließ das Terrain seinen Gästen. Freunde, Bekannte, Familienangehörige von Filmdarstellern und Politikern - rund 250 Personen standen Schlange, um zur Erstaufführung persönlich zu gratulieren. Auch Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft ist gekommen, um sich den Film anzuschauen. „Ich habe keine Einladungskarten gedruckt, stattdessen jeden persönlich angerufen und eingeladen“, sagte Herbert Fehrmann im Gespräch mit „Emsblick“. „Vorhang auf“ gab es um 20 Uhr doppelt. „Der Koffermacher“ lief gleichzeitig in zwei Kinosälen. Im Programm gab es an diesem Tag auch Filme wie „Smaragdgrün“, „Ice-Age-Kollision“, „Independence Day“ und „Ein ganzes Halbes Jahr“. Fehrmann begrüßte die Gäste nacheinander in beiden Sälen. „Ich wollte einen richtigen Kinofilm machen, und es ist auch einer geworden wenn auch ein Kurzer, sagt er ein wenig stolz. „Der Koffermacher“ zeigt eine Geschichte, die im Emsland zur Zeit des Nationalsozialismus spielt. „Inspiriert by“ - der gebürtig aus Haren stammende Regisseur ließ sich dabei von einem Foto aus dem Warschauer Ghetto inspirieren. Es zeigt einen jüdischen Jungen, der, wie es sich später herausstellte, den Krieg überlebt hat. Um diese wahre Begebenheit herum entwarf Fehrmann die Geschichte, wie der Koffermacher Alfred den Jungen vor der Deportation rettet. 28 Minuten dauert der Film. Danach gibt es lang anhaltenden Applaus. Der Regisseur

bringt einen langen Karton nach vorne, voll gepackt mit Blumensträußen für weibliche Darsteller und Helferinnen sowie Weinflaschen für die Herren. Er bittet zuerst die jüngsten Darsteller auf die Bühne, denen er Kinogutscheine überreicht, dann Erwachsene. Dabei umarmt er jeden herzlich und bedankt sich mit warmen Worten für die Unterstützung. Ganz leise, denn am Anfang der Vorstellungsrunde funktioniert das Mikrophon nicht richtig. Erst als der Hauptdarsteller Rüdiger Smorra aus Meppen auf die Bühne kommt und sagt „Herbert, du hörst dich nicht“ stellte Fehrmann das Mikrophon lauter. Auch seinen Vater bittet er auf die Bühne. „Der Koffermacher“ lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Herbert Fehrmann hat den Film auf eigene Kosten mit einem Budget von nur 5000 Euro gedreht. Von der Filmförderung bekam er, trotz mehrfacher Anträge, keinen Cent. Unterstützung fand er aber zum Glück bei den Laiendarstellern und Schauspielern aus seiner Heimatstadt Haren, aus Meppen und aus der Region. Sie verzichteten auf ihre Gage. Mit dabei war auch Rüdiger Smorra, der seit Jahren auf der Emsländischen Freilichtbühne Meppen spielt, oder Brigitte Vaas aus Lathen. Auch der bekannte Profischauspieler Ralph Herforth verzichtete auf die Gage. Als Drehkulisse hat der Regisseur Häuser im niederländischen Museumsdorf „Festung Bourtange“ gemietet. „Weil hier alles historisch ist. Im Film kommt es auf die Authentizität an“, so Herbert Fehrmann. Wie geht es weiter? „Der Koffermacher“ soll jetzt als Vorfilm in den Kinos in der Region gezeigt werden. Ebenfalls bei internationalen Filmfestivals - dafür sorgt eine Berliner Firma.

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APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN

AUGUST 2016

@

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren. *Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.

1 Mo Apotheke am Rathaus 2 Di

Paulus-Apotheke

3 Mi Cosmas-Apotheke 4 Do Markt-Apotheke am Rathaus 5 Fr

Emmelner Apotheke

6 Sa St. Vinzenz-Apotheke* 7 So St. Vinzenz-Apotheke* 8 Mo Sophien-Apotheke 9 Di

Apotheke am Rathaus

10 Mi Paulus-Apotheke 11 Do Cosmas-Apotheke 12 Fr

Markt-Apotheke am Rathaus

13 Sa Emmelner Apotheke 14 So Emmelner Apotheke 15 Mo Wesuweer Apotheke 16 Di

Sophien-Apotheke

17 Mi Apotheke am Rathaus 18 Do Paulus-Apotheke 19 Fr

Cosmas-Apotheke

20 Sa Markt-Apotheke am Rathaus 21 So Markt-Apotheke am Rathaus 22 Mo St. Vitus-Apotheke (Meppen) 23 Di

Wesuweer Apotheke

24 Mi Sophien-Apotheke 25 Do Apotheke am Rathaus 26 Fr

Paulus-Apotheke

27 Sa Cosmas-Apotheke 28 So Cosmas-Apotheke 29 Mo Centrum-Apotheke 30 Di

St. Vitus-Apotheke (Meppen)

Alle Angaben ohne Gewähr!

31 Mi Wesuweer Apotheke Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238 Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294 Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500 Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371 Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200 Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622 Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331 Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140 Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415 Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505 Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690 Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130 Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955 Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322 Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442 Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600 Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210 Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444 Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283 Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230 Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362 St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955 St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110 St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120 St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422 Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323 Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

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Termine im August FR12

Musical Der Zauberer von Oz 19 Uhr, Freilichtbühne Meppen We stood like kings Open-Air-Konzert, Koppelschleuse, Einlass 20 Uhr (bei schlechtem Wetter im Jugend- und Kulturgästehaus)

SA13

Musical 42nd Street 20 Uhr, Freilichtbühne Meppen Schützenfest Hölting-BürgerSchützenverein Schülerwiese Meppen

SO14

Musical 42nd Street 16 Uhr, Freilichtbühne Meppen

MI17

Ausstellungseröffnung Blickwinkel 27, 18.30 Uhr, VHS Meppen, Foyer

SA20

Musical 42nd Street 20 Uhr, Freilichtbühne Meppen

SO21

Musical Der Zauberer von Oz 16 Uhr, Freilichtbühne Meppen

FR26

Musical 42nd Street 20 Uhr, Freilichtbühne Meppen

SA27

TiMs Geburtstagsparty Fensterstimmen, DJane feelgood, Kulinarische Meile am Rathaus, Fußgängerzone Innenstadt, ab 19 Uhr

Infoveranstaltung Fachkosmetiker/-in VHS Meppen, 18.30 Uhr

Musical 42nd Street 20 Uhr, Freilichtbühne Meppen

DO18

SO28

FR19

MI31

Infoveranstaltung Fachfußpfleger/-in VHS Meppen, 18.30 Uhr

Musical 42nd Street 20 Uhr, Freilichtbühne Meppen

Musical Der Zauberer von Oz 16 Uhr, Freilichtbühne Meppen

"Wenn Overbeck kommt..." Shortstories, Koppelschleuse, 20 Uhr


APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN

Termine im September Meppener Rekordlauf VitusLeichtathletikstadion , 17.30 Uhr

FR02

Infoveranstaltung Pilates-Kursleiter/-in 18.30 Uhr, VHS Meppen,

Offenes Atelier Kunstschule Koppelschleuse, 15-17 Uhr Musical 42nd Street 20 Uhr, Freilichtbühne Meppen

SA03

Mit dem Boot die Natur erleben, Kanutour auf der Hase, VHS, 13.30 Uhr, Treffpunkt: Campingplatz Meppen Sommerliches Orgelkonzert Propsteikirche, 19.30 Uhr Musical 42nd Street 20 Uhr, Freilichtbühne Meppen

4 So Nikolaus-Apotheke 5 Mo Wall-Apotheke im Kaufland 6 Di

8 Do Wesuweer Apotheke 9 Fr

Sophien-Apotheke

10 Sa Apotheke am Rathaus 11 So Apotheke am Rathaus 12 Mo Brunnen-Apotheke* 13 Di

Wall-Apotheke im Kaufland

14 Mi Centrum-Apotheke 15 Do St. Vitus-Apotheke (Meppen) 16 Fr

Wesuweer Apotheke

17 Sa Sophien-Apotheke 18 So Sophien-Apotheke 19 Mo Alte Stadt-Apotheke 20 Di

Brunnen-Apotheke*

21 Mi Wall-Apotheke im Kaufland 22 Do Centrum-Apotheke 23 Fr

St. Vitus-Apotheke (Meppen)

24 Sa Wesuweer Apotheke 25 So Wesuweer Apotheke

MO12

26 Mo Apotheke in Erika-Altenberge* 27 Di

Lesung mit Janis McDavid "Dein Bestes Leben" VHS Meppen, 19.30 Uhr

Ems-Apotheke

28 Mi Brunnen-Apotheke* 29 Do Wall-Apotheke im Kaufland 30 Fr

Integrationslotsen VHS Meppen, 18 Uhr

Orientalische Feste kennenlernen 18.30 Uhr, VHS Meppen John Allen und Patrick Craig Café Koppelschleuse, 20 Uhr

Centrum-Apotheke

7 Mi St. Vitus-Apotheke (Meppen)

Auf den Spuren der Indianer Bastelnachmittag für kleine Museumsgäste, Emsland Archäologie Museum, 15 Uhr

MI14

Apotheke am Rathaus

3 Sa Nikolaus-Apotheke

SO11

DI06

Medizin aus dem Meer Vortrag, 19.00 Uhr, VHS Meppen

2 Fr

Foto-Coaching VHS Kreativschule Teglingen, 11 Uhr

SO04

Öffentl. Volksliedersingen Herrenmühle, 19 Uhr

1 Do Sophien-Apotheke

SA10

DI13

Concerto Recitativo Gustav-Adolf-Kirche, 17 Uhr

*Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.

DO08

Schnupperabend Tango Argentino VHS Kreativschule Teglingen, 19.30 - 21 Uhr

@

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.

Alle Angaben ohne Gewähr!

DO01

SEPTEMBER 2016

Centrum-Apotheke

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238 Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294 Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500 Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371 Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200 Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622 Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331 Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140 Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415 Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505 Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690 Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130 Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955 Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322 Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442 Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600 Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210 Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444 Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283 Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230 Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362 St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955 St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110 St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120 St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422 Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323 Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

August/September 2016 –

emsblick

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APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN

OKTOBER 2016

@

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren. *Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.

1 Sa St. Vitus-Apotheke (Meppen) 2 So St. Vitus-Apotheke (Meppen) 3 Mo Alte Stadt-Apotheke 4 Di

Apotheke in Erika-Altenberge*

5 Mi Ems-Apotheke 6 Do Brunnen-Apotheke* 7 Fr

Wall-Apotheke im Kaufland

8 Sa Centrum-Apotheke 9 So Centrum-Apotheke 10 Mo Bahnhof-Apotheke 11 Di

Ems-Apotheke

12 Mi Apotheke in Erika-Altenberge* 13 Do Alte Stadt-Apotheke 14 Fr

Brunnen-Apotheke*

15 Sa Wall-Apotheke im Kaufland 16 So Wall-Apotheke im Kaufland 17 Mo Adler-Apotheke 18 Di

Bahnhof-Apotheke

19 Mi Alte Stadt-Apotheke

FR16

DI27

SO18

FR23

MI21

Elternwissen Wenn Kinder beißen - was tun? 18.30 Uhr, VHS Meppen

Offenes Atelier Kunstschule Koppelschleuse, 15-17 Uhr

Emsländischer Töpfermarkt Kunstzentrum Koppelschleuse, 11 Uhr, Eintritt Frei

Konzert "Kirbanu" Café Koppelschleuse, 20 Uhr

DO22

Gesetzliche Betreuung im Ehrenamt Ein Netzwerk für die Betreuung, 18.30 Uhr, VHS Meppen

Nahrungsmittel-Intoleranzen Vortrag, 19.30 Uhr, VHS Meppen

Drucken - Ein Abenteuer 3-tägiger Kurs, Kunstzentrum Koppelschleuse, 18-21 Uhr

FR30

Offenes Atelier Kunstschule Koppelschleuse, 15-17 Uhr Oh wie schön ist Panama Theater in der Kunstschule Koppelschleuse, 15.30 Uhr

20 Do Apotheke in Erika-Altenberge* 21 Fr

Ems-Apotheke

22 Sa Brunnen-Apotheke* 23 So Brunnen-Apotheke* 24 Mo Apotheke am Schullendamm 25 Di

Adler-Apotheke

26 Mi Bahnhof-Apotheke 27 Do Apotheke am Schullendamm 28 Fr

Apotheke in Erika-Altenberge*

29 Sa Ems-Apotheke 30 So Ems-Apotheke

Alle Angaben ohne Gewähr!

31 Mo Apotheke Gievert Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238 Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294 Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500 Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371 Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200 Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622 Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331 Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140 Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415 Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505 Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690 Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130 Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955 Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322 Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442 Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600 Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210 Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444 Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283 Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230 Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362 St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955 St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110 St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120 St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422 Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323 Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

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– August/September 2016

Termine im Oktober SO02

Konzert Felix MendelssohnBarholdy: Paulus, Propsteikirche, 19.30 Uhr, Eintritt 25 €, erm. 5 €

MI12

Carrie Clark and the Lonesome Lovers Café Koppelschleuse, 20 Uhr

FR14

4 tägige Rathauskirmes Freitags Feuerwerk, Montag Familientag mit ermäßigten Preisen


Freigesprochen: 100 neue Handwerker in der Region Rund 100 junge Handwerker aus den unterschiedlichsten Gewerken konnten jüngst im Saal Hagen in Haren ihre Gesellenbriefe entgegennehmen. Zur Freisprechungsfeier, an der auch Auszubildende und Betriebe aus Meppen teilnahmen, hatten sich neben den Azubis auch deren Eltern, deren Ausbilder und eine Reihe von prominenten Gästen eingefunden.

Mit B. C. Hiebing und Markus Honnigfort freuten sich (v. r.) Lara Schulte, Sarah Bunnefeld, Denise Kemper, Michele Rakers, David Janzen, Julian Smolarek, Argitschi Shahinjan und Jan vor dem Brocke über dieses zusätzliche Präsent. Ganz links Kreishandwerksmeister Andreas Nünemann.

Kreishandwerksmeister Andreas Nünemann betonte den stellenwert der handwerklichen Ausbildung im dualen System. Es sei mit die beste Ausbildung, die es überhaupt gebe, lobte Nünemann. Damit hätten sie eine hervorragende Grundlage für eine erfolgreiche Karriere. Die jungen Gesellinnen und Gesellen forderte er gleichwohl auf, mit dem Lernen nicht aufzuhören. Den Wert der beruflichen Ausbildung betonte auch Harens Bürgermeister Markus Honnigfort als Festredner. Ebenso wie fachliche Expertise seien heute aber auch soziale Kompetenzen nötig. „Bleiben Sie neugierig und kreativ“ empfahl Honnigfort den jungen Menschen, die mit dem Gesellenbrief den Nachweis ihrer beruflichen Fähigkeiten erbracht hätten. Um den handwerklichen Nachwuchs zu stärken, sprach sich Honnigfort für eine 50-prozentige Übergangsquote zum Gymnasium aus. Florian Kötting sprach als Vertreter der ehemaligen Auszubildenden vielfältigen Dank aus. Den Ausbildungsbetrieben, dem Kollegium der Berufsbildenden Schulen und nicht zuletzt den Eltern gelte ein großer Dank. Für die erfolgreichsten Absolventen hatte Bernd Carsten Hiebing, Landtagsabgeordneter aus Haren, ein Präsent und einen Bildungsgutschein der Stiftung Handwerk & Qualifizierung parat.

Ausstellungen in Meppen ganzjährig Meppen damals und heute – Stadt im Spiegel der Zeit, Stadtmuseum Meppen, (Arenbergische Rentei) ​ 08. März bis 14. August 2016 Sonderausstellung "Als die Fluten kamen ..." Stadtmuseum Meppen Öffnungszeiten: Di.-Do. + So. 14 bis 17 Uhr, 27. Mai bis 18. August 2016 Uwe Appold "...schreibe nur im Gehen" Malerei des norddeutschen Maler und Bildhauer Uwe Appold, Kunstzentrum Koppelschleuse Öffnungszeiten: Di/Do 14:30 Uhr - 17:00 Uhr Sa 14:30 Uhr - 17:30 Uhr, So 11:00 Uhr - 17:00 Uhr 2. September bis 23. Oktober 2016 Klasse Malerei der HbK Braunschweig mit Professor Olav Christopher Jenssen Kunstzentrum Koppelschleuse Öffnungszeiten: Di/Do 14:30 Uhr - 17:00 Uhr Sa 14:30 Uhr - 17:30 Uhr, So 11:00 Uhr - 17:00 Uh 27. März bis 14. Januar 2017 Dreispitz, Skalp & Spitzenhäubchen Archäologie Museum Meppen Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 14 bis 18 Uhr, So. 11 bis 18 Uhr

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> Offen Mo.-Fr.: 8-18.30 Uhr Sa.: 8.30-13 Uhr

> Meppen, Sophienplatz 25, Tel. 05931/1 63 62 > www.sophien-apotheke.de

Gesundheit ist unsere Natur.

August/September 2016 –

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MEPPENERLESEN DIE SCHWESTER Joy Fielding

Ein kleines Mädchen verschwindet. Ihre Mutter und ihre Schwester bleiben zurück. Und werden Jahre später mit einer Wahrheit konfrontiert, die sie ins Herz der Finsternis führt ... Caroline Shipley ist voller Vorfreude, denn ihr Mann Hunter hat sie zur Feier ihres Hochzeitstages in ein Luxushotel in Mexiko eingeladen. Gemeinsam mit ihren beiden kleinen Töchtern reisen sie an und beziehen ihre komfortable Suite. Doch was als paradiesischer Aufenthalt geplant war, wandelt sich zum tiefen Trauma in Carolines Leben, von dem sie sich nie erholen wird – denn eines Abends wird die zweijährige Samantha aus der Suite entführt und bleibt für immer verschwunden. Caroline zerbricht beinahe an dem Verlust und muss sich auch noch den Verdächtigungen der Presse stellen, an der Entführung beteiligt gewesen zu sein. Die Jahre vergehen, und irgendwann gibt Caroline selbst den letzten Funken Hoffnung auf, dass Samantha doch noch am Leben ist. Bis sie eines Tages den Anruf einer mysteriösen jungen Frau erhält, die behauptet, ihre verlorene Tochter zu sein – und damit einen Strudel von Ereignissen auslöst, der Caroline die schockierende Wahrheit darüber offenbart, was wirklich geschah in jener heißen Sommernacht in Mexiko ...

NICHTS IST JE VERGESSEN Wendy Walker

Du musst dich erinnern, Jenny. Du musst dich erinnern, was in jener Nacht im Wald geschehen ist. Fairview, eine beschauliche Kleinstadt in Connecticut. Die 16-jährige Jenny Kramer wird Opfer einer brutalen Attacke und kommt schwer traumatisiert ins Krankenhaus. Dort wird ihr auf Wunsch ihrer Eltern ein Medikament verabreicht, das ihr helfen soll. Ein Medikament, das jegliche Erinnerung an den schrecklichen Vorfall auslöscht. Danach hat Jenny keine Bilder mehr für das, was passiert ist. Da ist nur noch Schwärze. Sie bemüht sich weiterzuleben wie zuvor, beinahe so, als ob nichts geschehen wäre, während ihre Mutter Charlotte krampfhaft versucht, so etwas wie Normalität wiederherzustellen, und ihr Vater Tom wie besessen ist von dem Gedanken, den Täter, der seiner Tochter das angetan hat, zu überführen. Doch das Nicht-Erinnern-Können wird für Jenny mehr und mehr zu einem Albtraum. Denn ihr Körper weiß noch immer, was ihm angetan wurde. Gemeinsam mit dem Psychiater Alan Forrester, der auf Fälle wie Jenny spezialisiert ist, versucht sie, Stück für Stück Licht in das Dunkel jener Nacht zu bringen, die Chronologie der Ereignisse wiederherzustellen. Aber kann sie denen, die sie dabei unterstützen wollen, vertrauen? Wie manipulierbar ist Erinnerung? Und helfen die Erinnerungen, die langsam zu ihr zurückkommen, wirklich, den Schuldigen zu finden

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– August/September 2016

Buchempfehlungen von Tatortkrimis

t r o p p Su l a c o l r you er deal SCHULD BIST DU

Jutta Maria Herrmann

„Schuld bist du!" - Diese mit Blut an eine Fensterscheibe geschmierte Botschaft findet der Journalist Jakob Auerbach in seiner leergeräumten Wohnung vor, als er von einer Dienstreise zurückkehrt. Von seiner Frau Anne und der kleinen Tochter Mia fehlt jede Spur. Auf der Suche nach ihnen hetzt er durch die nächtlichen Straßenschluchten von Berlin, ohne zu ahnen, dass er selbst der Gejagte ist.

Jugendbuchtipp

MEIN HERZ ZWISCHEN DEN ZEILEN Jodi Picoult/Samantha van Leer

»Hilf mir!« Delilah kann es kaum fassen, als sie diese Nachricht in ihrem Lieblingsbuch findet. Oliver, der Held der Geschichte, hat diese Worte extra für sie in den Felsen geritzt. Zuerst hält sie sich für verrückt, doch schnell stellen Delilah und Oliver fest, dass sie über die Grenzen der Buchseiten hinweg miteinander sprechen können. Und damit nicht genug: Oliver vertraut Delilah an, dass er raus möchte aus seiner Buchwelt: Das echte Leben interessiert ihn! Und sowieso findet er Delilah süß und würde sie zu gerne küssen ... Und Delilah? Die hat sich schon längst in Oliver verguckt und ist begeistert von der Idee, ihn aus seiner Geschichte herauszuholen. Aber wie sollen sie es schaffen, die Grenzen zwischen ihren Welten zu überwinden?


„Ich will nicht länger tatenlos zuschauen“ Christoph Lammers aus Meppen rettet schiffbrüchige Flüchtlinge aus Seenot

man nach seinen Worten fast täglich von Toten im Mittelmeer. „Man sieht die entsprechenden Bilder dazu und fühlt sich ratlos“, erzählt er. Irgendwann kam die Frage auf, was er persönlich tun kann. Da Lammers Elektroniker vom Beruf ist und technisch interessiert, fragte er beim Verein „Jugend rettet“ nach. Damals wurde gerade für den Umbau des Schiffes in Emden ein Elektriker gesucht. Zwei Wochen lang war der 29-Jährige aus Meppen anschließend am Umbau des 1962 gebauten Kutters beteiligt. An Bord hat er sich um Bordelektronik, Navigationsgeräte, Funkgeräte und Beleuchtung gekümmert. Gemeinsam mit anderen Fachleuten prüfte er die gesamte elektrische Anlage. Umgerüstet wurde die „Iuventa“ bei den Emder Werftund Dockbetrieben. Das Schiff ist ein

© Gerd Kaja · www-kaja-images.de

Auf dem Kleinstadtfest (29/30 Juli) in Meppen war der Verein „Jugend rettet“ mit einem Stand vertreten und informierte über den ersten Einsatz des Schiffes „Iuventa“ bei der Rettung von rund 600 schiffbrüchigen Flüchtlingen im Mittelmeer. Christoph Lammers war auch auf Püntkers Patt in Meppen dabei und erzählte, dass er am 6. August nach Malta fliegt. Nun ist der 29-jährige Elektrotechniker von der Firma Glunz AG an Bord der „Iuventa“ und hilft, Flüchtlinge aus Seenot zu retten. Zwei Wochen lang dauert sein Einsatz im Mittelmeer. „Bei Jugend rettet engagiere ich mich, weil ich finde, dass es einfach nicht hinnehmbar ist, dass täglich Menschen im Mittelmeer sterben, während die ganze EU nur zuschaut“, begründet der junge Mann sein Engagement. In den Nachrichten hörte

ehemaliger Fischtrawler, 33 Meter lang und sieben Meter breit. „Jugend rettet“ zeigt nach Lammers` Worten ganz klar, dass man auch ohne Vorwissen über die Seefahrt und ohne die finanziellen Möglichkeiten etwas tun kann. „Eigentlich beschämend, dass die gesamte Politik der EU keine ordentliche Seenotrettung auf die Beine stellt, und ein Haufen Jugendlicher dieses komplett ehrenamtlich möglich macht“, kritisiert er. Falls jemand Lust habe, wie er bei dem Projekt mitzuhelfen, kann sich auf der Homepage www.jugendrettet.org in eine Liste eintragen. Gesucht werden vor allem Nautiker, Ärzte, Rettungssanitäter, Seeleute und Maschinisten, aber auch jede andere Art von Unterstützung. „Jugend rettet“ setzt auf humanitäres Engagement von jungen Menschen. Der Verein wurde 2015 von jungen Erwachsenen in Berlin gegründet. Mittlerweile arbeiten für ihn ehrenamtliche Botschafter in 38 Städten. Sie informieren über die Einsätze vor der Küste und kümmern sich um Spenden. 40000 Euro müssen jeden Monat eingeworben werden, um die laufenden Kosten des Einsatzes zu denken. „Jeder Mensch verdient die Rettung aus Seenot“, erläutert Jannik Bruns das Motto. Der 17-Jährige aus Rhede ist ehrenamtlicher Botschafter des Vereins „Jugend rettet“ im Emsland. Kontakt: jannik@jugendrettet.org.

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August/September 2016 –

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