Heft 2 - Emsblick Meppen Juni/Juli 2014

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Juni/Juli 2014

Das Stadtmagazin für Meppen

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Quo

vadis,

Meppen? BAHNHoF Nach Modernisierung feierlich eröffnet

BÜRGERMEiSTER Die Würfel sind gefallen

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Frischer Wind und große Erwartungen Sicher werden die Uhren in Meppen ab November nicht andersherum laufen, auch das Wasser in der Ems wird weiter flussabwärts fließen. Aber in gewissen Bereichen der Stadt wird ein anderer Wind wehen. Vielleicht mehr aus wechselnden Richtungen. Das verspricht jedenfalls das Ergebnis der Bürgermeisterwahl, die mit Helmut Knurbein einen unabhängigen Nachfolger von Jan Erik Bohling auf den Chefsessel im Rathaus gehievt hat. Die Erwartungen an den Wechsel im Rathaus sind hoch. Diese zu erfüllen, Meppen noch liebenswerter und lebenswerter zu machen, braucht aber mehr als „nur“ einen neuen Chef im Rathaus. Erwartungen gibt es derweil viele. Eine passgenaue Nutzung am Emseck, zu der eine Bürgerwerkstatt mit beitragen soll und ein ganz neues pfiffiges Wohnquartier am Wasser im Bereich Schützenstraße sind nur zwei Punkte für die Innenstadt. Ein gutes verträgliches Miteinander zwischen Landwirtschaft und Wohnumfeld gehört für die Meppener Dörfer dazu. Und neue Arbeitsplätze auch im Euro-Industriepark an der Autobahn sind sicher für alle ein Gewinn. Die Liste mit Erwartungen lässt sich sicher auch weit über ein neues Jugendzentrum und neuen Qualitäten für Meppen, die Stadt am Wasser hinaus erweitern. Während an all diesen Dingen gearbeitet werden will, können die vielen Angebote im kulturellen und Freizeitbereich, im Handel und im Vereinsleben breit genutzt werden. Die zweite Ausgabe des Meppener Emsblick lädt ein, sich über das vielfältige Leben in der Stadt an Ems und Hase zu informieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre der neuen Ausgabe Ihres Meppener Stadtmagazins.

Ihr Team vom Emsblick!

Der Emsblick stellt in seinen Ausgaben Meppen und Haren jeweils einen breiten Querschnitt an Themen dar. Insbesondere sieht sich der Emsblick auch als Sprachrohr von Vereinen, Verbänden und Organisationen. Wenn Sie oder Ihr Verein die redaktionellen Möglichkeiten des Emsblick nutzen möchten, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf. Rufen Sie an oder senden Sie eine Mail an die Redaktion. Die Kontaktdaten finden Sie im Impressum. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge! Sie haben einen Betrieb eröffnet oder erweitert oder feiern mit Ihrer Firma ein Jubiläum? Sie haben ein neues Produkt entwickelt, bieten neue Dienstleistungen an oder waren erfolgreich auf einer Ausstellung? Sie haben Mitarbeiter ausgezeichnet? All das sind Anlässe, darüber im Emsblick zu informieren. Rufen Sie an oder senden Sie eine Mail an die Redaktion. Die Kontaktdaten finden sie im Impressum.

impressum VERLAG: Emsblick Medien UG (haftungsbeschränkt) Neuer Markt 3 / 49733 Haren (Ems) Telefon: 05932-5004575 Telefax: 05932-5004577 info@emsblick.net REDAKTION: Hermann Garrelmann (verantw.) Anna Solbach Telefon 05932-5004576 redaktion@emsblick.net ANZEIGEN & MEDIENBERATUNG: Ilona Wübben Telefon 05932-5004578 wuebben@emsblick.net ART DIREKTION & LAYOUT: mediabase Werbeagentur UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG FOTOS: Hermann Garrelmann, Anna Solbach, Andreas B. Steffens, pixelio.de, fotolia.com. DRUCK: printoo GmbH, 26789 Leer ERSCHEINUNGSWEISE: 2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte Geschäfte und Gastronomie im Erscheinungsgebiet. Für die Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte kann der Verlag keine Gewähr übernehmen. Alle Berichte und Beiträge sind nach bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen Autoren zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Satiren und Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes, auch auszugsweise, sowie der vom Verlag gestalteten Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe des Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.

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Inhalt

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Stadtgespräch

Kultur

Das Grundstück am „Püntkers Patt“ steht erneut im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses....................8 Tierisch cooles Kindermusical ........................................10 Die Würfel sind gefallen! ................................................12 Freie Fahrt für schwerbehinderte Menschen................18 Sorgt „Happy - Meppen Wedding Edition“ für Heiratsboom?..............................................................51

„Sommer an der Herrenmühle“,........................................6 Hund, Katze, Maus und-Uli Stein......................................7 5 Künstler, ein Weltkulturerbe...........................................7 Von George Gershwin bis Duke Ellington Sing Sax Swing........................................11 Bilder mit Blick zurück......................................................15 Meppener Kunstwerk von Brüssel nach München unterwegs.................................24 Auf mordsmäßiger Radtour............................................ 25

Bildung Anne-Frank-Schüler bei Greive in Haren....................... 23 „Hereinspaziert, hereinspaziert in die bunte Welt“......32 Audienz beim Papst..........................................................41

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Gesellschaft & Umwelt Kultur & Kreativität Fitness & Gesundheit Pädagogik & Psychologie Sprachen & Integration Grundbildung & Schule PC & Internet Bildung für den Beruf vhs für Ihr Unternehmen

18 Leben

Vereinsleben

Bald wird es ernst mit dem Energieausweis...................9 Unbeschwert planschen im Badesee............................ 23 An der Koppelschleuse, wie in einem Kurpark.............. 26 10 Jahre EmsRadweg – eine Erfolgsgeschichte............27 Scheck für „Ärzte ohne Grenzen“....................................27 Warnweste – ab 1. Juli 2014 Pflicht in Deutschland.....33 Ein Vierteljahrhundert regionale Weiterbildung...........35 MeppenERLESEN............................................................. 36

Einweihung des neuen Bühnenbodens im Esterfelder Forst.........................................................16 Pferdesportfestival auf dem Reitplatz in Meppen-Nödike........................................... 28 Fahrtwind der Geschichte spüren.................................. 29 Die Welt des Fußballs erneut zu Gast bei Freunden... 43 Sport ist nicht bäh - man muss nur wissen wie!........ 43

Wirtschaft Neues Leben für den alten Frachtgüterbahnhof..........21 25 Jahre Jugendclub der Emsländischen Volksbank eG ................................. 22 Stadtmagazin „Emsblick“ nun auch in Meppen - Yeah!.......................................... 39 Was individuell ist und richtig sitzt............................... 40

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„Sommer an der Herrenmühle“, so heißt eine Veranstaltungsreihe, die der Arbeitskreis Mühlengruppe des Heimatvereins Meppen anbietet. Die rund 20 Mitglieder dieser Arbeitsgruppe engagieren sich nicht nur für den Erhalt des Gebäudeensembles sondern sprechen mit ihrem Kulturprogramms“ im reizvollen Ambiente der Herrenmühle“ höchst unterschiedliche Geschmäcker an. Für die kommenden Wochen stehen folgende Termine an:

Rockfestival an der Radde

KULToURSoMMER im Emsland

Los geht’s mit „Rubbish Colours“, live und unplugged mit bekannten Stücken von Eric Clapton bis zu den Red Hot Chili Peppers. Weiter geht’s mit Wonderland, die unbeeindruckt und immer wieder angeregt vom Auf und Ab der verschiedenen Stilrichtungen ihrer Linie treu geblieben und musikalisch gereift sind. Inspiriert wurde die Band von U2, Coldplay oder Keane, kann aber einen eigenen Stil keinesfalls verleugnen. Zum Abschluss spielt „The BIP“. In Meppen und Umland längst keine unbekannte Band mehr. Spätestens jetzt hält es niemand mehr auf den Sitzen. Diese drei Meppener Bands werden am Vorabend der Mittsommernacht, garantiert das Rauschen des Raddewasserfalls übertönen. Es wird gegrillt.

Erleben Sie einen beschwingten Nachmittag mit der plattdeutschen Autorin Gertrud Herzog aus Harkebrügge und der Folkmusikgruppe „Klangklör“, die in verschiedenen musikalischen Stilrichtungen zu Hause sind. Die Klangfarben der Musik, die insbesondere von Folk, klassischer Gitarren- und Rockmusik geprägt sind, geben dem Ganzen eine persönliche Note. Sie wecken bei den Zuhörern Emotionen und Erinnerungen. Klangklör trifft damit den Ton, der in den Geschichten und Gedichten von Gertrud Herzog schwingt. Dem Heimatverein ist es ein Herzensanliegen, das die plattdeutsche Sprache erhalten bleibt.

mit „Rubbish Colours“ und „Wonderland“ und „The BIP“

freitag, 20. Juni 2014, 20:00 uhr, eintritt 10,-€

MitmachZirkus und MitmachTanz

Das TPZ Lingen unterhält das kleine und große Publikum mit einen bunten Programm der Meppener Tanz- und Zirkusgruppen Die quirligen Kinder zeigen mit viel Spaß und Energie ein buntes Programm aus tollen Tänzen, rasanter Jonglage und spektakulärer Akrobatik. An diesem Nachmittag haben die Zuschauer die Möglichkeit, in Mitmachaktionen das zu erleben, was Tanzen und Zirkus bedeutet. Eingeladen sind Kinder von 0 bis 12 Jahren mit Eltern und Großeltern. Ein aktiver Nachmittag mit viel Spaß und guter Laune!Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Sonntag, den 22. Juni 2014, 15:00 uhr, eintritt: Kinder haben freien eintritt; erwachsene 3,00 € 6|

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Plattdeutsches Literatur Café mit „Sommersünn`un Grummelwolken“

Sonntag, 17. august 2014, 16:30 uhr, eintritt: 7,00 €

Heinz-Erhardt-Abend

mit Horst Allrutz aus Osnabrück Wer ließe sich nicht vom einzigartigen Humor des Heinz Erhardt anstecken. Doch Horst Allrutz liefert keine Lesung ab. Er zitiert: „Mit einem guten Witz kann man sich die ganze schlechte Laune verderben“. Er wischt sich die Augen beim „traurigen“ Gedicht und kommt dabei jedes Mal in Gestik und Mimik dem Original ganz nah. Er parodiert mit den bekannten, unbeholfen scheinenden Bewegungen. Dunkler Nadelstreifenanzug, lila schimmernde Krawatte, weißes Hemd, weißes Einstecktuch und die dicke schwarze Brille. Dazu die Stimme und das schelmische, laute „Haha“, gerade so wie der 1979 verstorbene Humorist. Eine würdevolle Hommage an den großartigen und unvergessenen Heinz Erhardt.

Samstag, 13. September 2014, 20:00 uhr, eintritt: 6,00 €

Bild: Wikipedia Andreas Abeln (CC BY-SA 3.0)

Kultur


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Hund, Katze, Maus und-Uli Stein In der Reihe „Cartoonisten unserer Zeit“ im Meppener Kunstkreis e.V. zeigt die Ausstellung über Uli Stein „Viel Spaß!“ vom 1. Juni bis zum 30. November 2014 rund 100 Arbeiten des Cartoonisten und Zeichners. Mitte der Siebziger Jahre entdeckt der Journalist Stein eher nebenbei, dass er die Pointen seiner komischen Einfälle mit dem Zeichenstift viel schneller auf den Punkt bringen konnte. Eine Erfolgsgeschichte nimmt ihren Anfang, angeführt von einer kleinen grauen Maus. Sorgfältig wurden Hunderte von Cartoons, Zeichnungen und Ideenskizzen gesichtet und für die brandneue UliStein-Ausstellung mit dem Titel „Viel Spaß“ zur öffentlichen Präsentation aufbereitet. Der Kunstkreis freut sich auf Ihren Besuch. Die Öffnungszeiten sind Di. und Do. 14:30 bis 17 Uhr, Sa. 14:30 bis 17 Uhr und So. 11.00 Uhr bis 17 Uhr

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tag Jeden Sobisnn von 9.30 12.30 Uhr 

5 Künstler, ein Weltkulturerbe

- Großes Bauesbrnuff Frühstück et

gebeten. Um Reservierung wird

Flautango Trio, drei Musiker vom Rio de la Plata: Efrain Oscher (Querflöte), Gustavo Lanzon (Piano) und Santiago Cimadevilla (Bandoneon) spielen Tangos berühmter Meister aber auch eigene Kompositionen. Im Rahmen des 2. Tango Festivalitos vom 20.- 22. Juni in Meppen treten sie am Samstag im Jugend- und Kulturgästehaus auf. Sie beginnen mit einem Konzert, welches sich im Laufe des Abends zu einem Ball wandeln wird. Ein weiterer Höhepunkt des Abends wird die Tanzeinlage der Tänzerin Guggi Zuzáková und ihres argentinischer Tanzpartners Gustavo Colmenarejo sein, die während der drei Festivalito Tage TangotänzerInnen aus ganz Deutschland unterrichten. Ein Tango-Kurs für Anfänger mit der Tanzlehrerin Barbara aus Osnabrück ist auch geplant. Der Erlös aus der Veranstaltung geht an die Vitus-Kindertagesstätten.

21.06. 2014, 20:00 uhr, Jugend- und Kulturgästehaus

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Frühstücksbuffet Mais-Labyrinth

Nach den vielen positiven Rückmeldungen im letzten Jahr wird es auch in diesem Jahr in Meppen wieder ein Tango-Festivalito geben. Der Gewinn der Veranstaltung wird dieses Mal den Vitus-Kindertagesstätten gespendet.

April/Mai 2014 –

Bauernhofcafé

Meutsteges Maislabyrinth 2014:

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StadtgeSpräch

Das Grundstück am „Püntkers Patt“ steht erneut im Mittelpunkt des öffentlichen interesses Am Freitag, 20. Juni, und am Samstag, 21. Juni, sind alle interessierte Bürger und Akteure im Stadtgebiet Meppen im Rahmen der „Bürgerwerkstatt“ eingeladen, ihre Zielvorstellungen über die zukünftige Entwicklung des rund 7260 Quadratmeter großen städtischen Grundstücks am Zusammenfluss von Ems und Hase in Meppen zu erarbeiten. Die zweitägige „Bürgerwerkstatt Püntkers Patt“ wird vom Universitätsprofessor Kunibert Wachten aus Dortmund moderiert und beginnt am Freitag, 20. Juni, um 17.30 Uhr, im Ratssaal mit einer ersten Information zu den Rahmenbedingungen der Entwicklung des Areals sowie mit einer ersten Übersicht über die Vorschläge der interessierten Bürger. Anschließend werden weitere Vorschläge unter fachlicher Begleitung in Arbeitsgruppen gesammelt, gebündelt und im Plenum vorgestellt. Hierfür ist ein Zeitrahmen von etwa 3,5 Stunden eingeplant.

Auf der Basis aller Anregungen erarbeitet der Moderator sodann Eckpunkte der städtebaulichen Entwicklung von „Püntkers Patt“, die im Rahmen der Fortsetzung der Bürgerwerkstatt am Samstag, 21. Juni, um 13.30 Uhr, präsentiert und zur Diskussion gestellt werden. Hierfür ist ein weiterer Zeitrahmen von etwa 2 Stunden eingeplant. „Auf Grund der Berichterstattung in den Medien haben bereits mehrere Bürgerinnen/Bürger angekündigt, durch Vorschläge und Teilnahme in der Bürgerwerkstatt mitwirken zu wollen“, antwortete Petra Augustin, die Pressesprecherin der Stadt Meppen, auf unsere Frage nach der Resonanz. Die Mitwirkung der Bürger kann nach ihren Worten sowohl durch eine aktive Teilnahme während der vorgenannten Termine als auch schriftlich durch die Eingabe von Vorschlägen erfolgen. Im Sinne einer größtmöglichen Offenheit ist die Anmeldung zur Teilnahme in der Bürgerwerkstatt nicht zwingend erforderlich, sodass die Entscheidung zur Mitwirkung vom Bürger auch spontan getroffen werden kann. Das städtische Grundstück am Püntkers Patt liegt malerisch am Zusammenfluss von Ems und Hase in Meppen.

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Bald wird es ernst mit dem Energieausweis Ab Mai ausgestellte Ausweise mit Energieeffizienzklassen

Seit Jahren schon ist er Pflicht: Wer seine Immobilie vermieten, verpachten oder verkaufen will, muss einen Energieausweis parat halten und auf Verlangen vorzeigen. Der Ausweis soll Auskunft über den zu erwartenden Energieverbrauch des Gebäudes geben. Nach den Erfahrungen der Sparkasse Emsland hat das Papier in der Praxis bislang jedoch keine große Rolle gespielt. „Doch ÜBER 10 MILLIONEN DEUTSCHE das wird sich ändern“, ist der Leiter der Immobilien-und HABEN EINE LEICHE IM KELLER! Finanzierungsberatung der Sparkasse Emsland, Lambert Versteckt sich auch in Ihrem Heizungskeller veraltete Heiztechnik? Brand überzeugt. Denn ab dem 1. Mai sind ImmobilieneiDann sollten Sie etwas unternehmen. Lassen Sie Ihre alte Anlage gentümer durch die Energiesparverordnung verpflichtet, gegen eine neue energieeffi ziente Heizung von BRÖTJE austauschen. den Miet- oder Kaufinteressenten bei der Besichtigung Schnell, sauber und diskret durch Ihren Fachhandwerker. ihrer Immobilie den Energieausweis zu präsentieren. Und zwar unaufgefordert, sonst können Geldstrafen drohen. Versteckt sich auch in Ihrem Heizungskeller veraltete Heiztechnik? Grundsätzlich hat man Dann sollten Sie etwas unternehmen. Lassen Sie Ihre alte Anlage Thomas Wester noch die Wahl zwi0151-25 16 91 ·austauschen. 24 Stunden-Notdienst gegen eine neue energieeffizienteMobil: Heizung von37 BRÖTJE schen zwei AusweisService-Telefon Meppen: 05931-4 96 58 73 Schnell, sauber und diskret durch Ihren Fachhandwerker. Effiziente Heiztechnik, die Sie nicht verstecken müssen. E-Mail: hts-wester@ewe.net Varianten, die jeweils zehn Jahre gültig sind. Der kostengünstigere „Verbrauchsausweis“ beruht auf dem Energieverbrauch der vergangenen Jahre. Er gilt als weniger aussagekräftig als die bedarfsorientierte Variante. Dieser Ausweis, der für ältere, noch nicht sanierte Immobilien mit bis zu vier Wohnungen vorgeschrieben ist, bewertet die Energieeffizienz des Gebäudes und seiner Anlagen. Bei beiden Versionen werden die Ergebnisse in Effiziente Heiztechnik, einer Farbskala von Grün, Gelb und Rot gekennzeichnet. die Sie nicht verstecken müssen. Lambert Brand: „Doch bald wird das alles wohl noch aufwändiger und komplizierter“. Denn Energieausweise, die ab dem 1.Mai ausgestellt werden, müssten darüber hinaus auch eine Effizienzklasse ausweisen, die wie bei Kühlschränken und Waschmaschinen von A+ (sehr effiBRJ_LIK_Anzeige_90x160_4C_RZ.indd 1 14.02 zient) bis H reiche. Vorhandene Ausweise, die diese Angabe nicht enthalten, blieben jedoch bis zum Ablauftag gültig. Daher könne es für alle Immobilieneigentümer, die noch keinen haben, Sinn machen, sich bis zum 30. April einen der herkömmlichen Energieausweise ausstellen zu lassen. Die blieben dann zehn Jahre gültig. Weitere Informationen sind unter www.sparkasse-emsland.de/ energie zu finden.

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Leben

Tierisch cooles

Kindermusical

Abenteuer von Mogli, Baghira, Balou, Kaa und King Louie aus dem „Dschungelbuch“ Monatelang haben die kleinen Fans der Freilichtbühne Meppen entgegengefiebert. Doch das Warten hat sich gelohnt. Das Familienmusical „Das Dschungelbuch“ ist eine Inszenierung der Meisterklasse. Fast alle Mitwirkende sind Kinder und Jugendliche, die das Kinderstück mit der neuen Regieassistentin Verena Thumser und dem musikalischen Leiter Ulrich Talle von der Musikschule des Emslandes in den Wintermonaten einstudiert haben. Der künstlerischen Leiterin Iris Limbarth vom Staatstheater Wiesbaden ist erneut eine Produktion gelungen, die das Kulturleben der Stadt Meppen über die Grenzen des Landkreises bekannter macht. Die Abenteuer des kleinen Jungen Mogli, der fernab der menschlichen Zivilisation bei den Wölfen im Dschungel aufwächst, bieten den Zuschauern viel Spaß und Spannung. Eine Besonderheit von „Dschungelbuch“, das mit dem Song der Fledermäuse beginnt, sind die Melodien und Texte, die leicht ins Ohr fallen und eigentlich unvergesslich sind. Ob das tolle Marschlied der Elefanten mit Colonel Hathi (Heinz Gerd Evers) an der Spitze, das hypnotisierende „Hör auf mich“ der Schlange Kaa (Robert Rudel), das legändere „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ von Balou (Rainer Franke), das herzzerreißende „Trautes Heim“ oder „Ich wär so gern, wie du“ von King Louie (Wilhelm Warren) - Sie alle laden schon nach wenigen Takten

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zum Mitsingen ein. „Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir“, heißt es im Song des Bären Balou. Tolle Kostüme, schönes Bühnenbild und eine anrührende und zugleich witzige Geschichte - „Das Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling ist zeitlos und versteht es bestens, jede Generation wieder auf`s Neue zu begeistern. Auch in der Fassung von Alexander Berghaus stehen die Themen wie Mut, Liebe, Treue und Freundschaft im Mittelpunkt. „Es ist eine sehr schöne Geschichte“, sagte der Hauptdarsteller Lasse Laurenz Kleene, der „Mogli“ spielte nach der Premiere. Mit seiner Natürlichkeit und Fröhlichkeit hatte der Schüler des Windthorst-Gymnasiums sehr schnell das Publikum auf seiner Seite. Auch seine

tierischen Freunde, insbesondere die Elefanteneinheit mit dem Colonel Hathi an der Spitze, gefielen den Kindern sehr. Im Familienmusical „Das Dschungelbuch“ wird die Hauptrolle doppelt besetzt. Einmal spielt Lasse Laurenz Kleene den Jungen „Mogli“, dann ist Selma Hessel dran. Das macht die Freilichtbühne Meppen bereits seit Jahren so, damit auch andere talentierte Schauspieler ihre Bühnenerfahrungen sammeln können. Insgesamt stehen im „Dschungelbuch“ etwa 80, davon 60 Kinder auf der Bühne. Die jüngste Darstellerin ist die achtjährige Neele Meiners, die als kleine Wüstenmaus die Tiere vor dem gefährlichen Tiger Shirkan warnt. Nach dem Umbau des Bühnenbodens hat die Spielschar der Freilichtbühne jetzt viel mehr Platz zum Tanzen und Singen. „Die neue Bühne ist klasse“, sagten uns Lasse Laurenz Kleene und seine tierischen Freunde nach der Einweihung des Bühnenbodens.


SPIELZEIT 2014

Von George Gershwin bis Duke Ellington Sing Sax Swing Was passiert, wenn ein gestandener Saxophonist, der Klezmer, Tango, Jazz, Pop, Klassik sein Genre nennt, eine klassische Sängerin, die in zeitgenössischer Musik, Alter Musik und Operette zu Hause ist und eine stilistisch überaus versierte Kirchenmusikerin, die die Tasten von Orgel und Klavier beherrscht, sich in einem Jazzprogramm treffen? Dann kann das Publikum ein Konzert erwarten, indem die Musiker ihre stilübergreifenden (neudeutsch: crossover) Biographien zu einer ganz eigenen musikalischen Synthese führen werden.

Schubert, Liederzyklen von Robert Schumann und im letzten Jahr ein Streifzug durch europäische und brasilianische Lieder und Arien fanden hohen Anklang. Vielen dürfte Francien Janse-Balzer auch bekannt sein als versierte Pianistin bei den Dankerner Opernkonzerten. Uwe Heger hat sich in den letzen Jahrzehnten einen Namen gemacht als Crossover-Saxophonist, Verleger und Komponist eigener Werke und Arrangements über die deutschen Grenzen hinaus. Mit Francien Janse-Balzer als Duo Espressivo gestalten sie stilübergreifende Konzerte (von Schumann bis Klezmer), die schon einige Puristen aus dem klassischen wie auch dem Jazzlager aufgeschrecken ließen. Das Publikum darf sich auf einen sehr speziellen musikalischen Dialog bis Trialog freuen.

# zum Abtrennen für Ihre Pinnwand

Zu sehen und zu hören ist dieses Ereignis im Klavierhaus Dausin am Samstag, dem 14. Juni. Auf dem Programm steht eine spannende Mischung aus Songs und Liedern der Dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts aus Europa und den USA, die das Urgestein des Jazz bilden.Klar, dass Songs von George Gershwin, Cole Porter, Kurt Weill, Richard Rogers dabei sind. Die Interpreten Uwe Heger (Saxophon), Birgit Wegemann (Gesang) und Francien Janse-Balzer (Klavier) sind dem Meppener Publikum vielleicht schon bekannt durch Konzerte in ihrer ganz eigenen, natürlichen Dynamik. Birgit Wegemann, gebürtige Meppenerin, wirkte als Solistin bei Aufführungen des Meppener Musikvereins mit, ebenso wie die gebürtige Niederländerin und Pianistin Francien Janse-Balzer, die bei großen Oratorien den Chor an der Orgel und dem Cembalo begleitet hat. Zwischen den beiden Musikerinnen hat sich aus diesen ersten Kontakten beim Musikverein eine anhaltende, sehr inspirierende Zusammenarbeit ergeben. Liederabende mit der Winterreise von

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Stadtgespräch

Die Würfel sind gefallen! Dieser Ausspruch, der Cäsar beim Überschreiten des Rubikon zugeschrieben wird, kann auch für Meppen gelten. Die Mehrzahl der Wähler, genau 8.247 an der Zahl, haben Helmut Knurbein bei der Bürgermeisterwahl ihre Stimme gegeben. Das sind 2035 Stimmen mehr, als der amtierende Bürgermeister Jan Erik Bohling auf sich vereinen konnte. So war am Wahlabend gegen 20 Uhr klar, dass der Bürgermeistersessel in der Kreisstadt zum 1. November 2014 neu besetzt wird. Die beiden weiteren Kandidaten Georg Hennekes (761 Stimmen) und Thomas Reimann (500 Stimmen) blieben hinter den Erwartungen zurück. Diese Klarheit im Ergebnis war kaum erwartet worden. Viele politisch Interessiere hatten einen zweiten Wahlgang für wahrscheinlich gehalten. Mit intensiven Aktionen, einer Reihe von Auftritten und zuletzt starker persönlicher Präsenz der Kandidaten war um die Wählergunst geworben worden. Bohling, von der CDU-Mehrheitsfraktion im Stadtrat getragen, konnte den Amtsbonus nicht nutzen. Nicht wenige Stimmen gab es, die eher einen Amtsmalus feststellten. Bohling ist seit 2006 im Amt. Nach einer internen Kandidatenkür innerhalb der CDU hatte er sich damals gegen Wilhelm Kuhl durchgesetzt und bei der Wahl auch gegen den SPD-Kandidaten Bernd Kaiser gewonnen. Nun stand ihm in Helmut Knurbein ein Herausforderer gegenüber, der von allen anderen im Rat vertretenen Parteien, der SPD, der UWG, den Grünen und der FDP, unterstützt wurde. In nur wenigen Wahllokalen gelang es Bohling, die Mehrheit der Stimmen zu erzielen. Als am Wahlabend die ersten Wahllokale

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ihre Ergebnisse durchgaben, lagen Bohling und Knurbein einige Zeit dicht beieinander. Für die Knurbein-Anhänger schien schon das Erreichen einer Stichwahl ein Erfolg, auch die CDU-Granden hofften auf ein erneutes Wählervotum. Allerdings: die Dinge verliefen anders. Als das Ergebnis des Wahllokales im Waldorfkindergarten verkündet wurde, brandete Jubel und Beifall im Knurbein-Lager auf: die 65,71Prozent für ihren Kandidaten ließen den 50-jährigen (Noch)-Polizisten plötzlich als klaren Sieger erscheinen. Jan Erik Bohling erkannte, was auf ihn wartetete: „Ich sehe, wohin es geht“, war seine Antwort auf die Frage nach seiner Gefühlslage. Nach dem vorläufigen Endergebnis mochte er dann keinen Kommentar mehr abgeben. Als 37 von 40 Wahllokale ausgezählt waren, lag Helmut Knurbein mit 51 Prozent vorne. Andrea Kötter, Meppener SPDChefin, mit Blick auf den nahen Wahlsieg nach den Gründen gefragt: „Ich glaube,

dass ganz viel in der Persönlichkeit von Helmut Knurbein gelegen hat. Er ist ein offener und kommunikativer Mensch. Und er konnte beweisen dass er „Bürgermeister“ kann und will. Bevor dann der abgewählte Bürgermeister und seine Parteikollegen gesenkten Hauptes und ziemlich rasch den Ratssaal verließen, war einzig Jürgen Schwering, CDU-Stadtverbandsvorsitzender, zu einer Stellungnahme bereit. „Leider verloren, so ist Demokratie. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und sehen, dass wir das Beste für Meppen hinbekommen.“ Zu möglichen Ursachen für dieses Ergebnis meint Schwering: Es war eine sehr auf unseren Bürgermeister gerichtete Wahl. Es scheint an der Person gelegen zu haben, an den Sachthemen wohl eher nicht. Ein Bürgermeister, der sich auf der Straße sehen lässt, scheint eher gefragt zu sein als ein Bürgermeister, der die Arbeit eines früheren Stadtdirektors macht“, so seine erste Vermutung. Mit Blick auf den


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neu gewählten Bürgermeister erwartet Schwering, „dass Herr Knurbein uns sagt, wie er sich die Zusammenarbeit vorstellt. Die Mehrheit im Rat haben wir weiterhin. Sicher müssen auch wir sehen, wie es mit einem unabhängigen Bürgermeister geht, denn als solchen hat sich Herr Knurbein ja immer bezeichnet. Klar sei, dass man das Bürgervotum akzeptiere. „Natürlich, die Wahl ist klar, mit dem Resultat müssen wir leben und schauen, wie die Zusammenarbeit funktioniert. Wir warten also, wie die zugesagte Offenheit funktioniert“ möchte der Stadtverbandschef eher abwarten. Karl-Heinz Tallen, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat, war da schon wortkarger: „Jetzt im Augenblick nicht“, wehrte er Fragen nach der zukünftigen Arbeit im Meppener Stadtrat unter neuen Vorzeichen ab. Jochen Hilckmann, Vorsitzender der Meppener UWG und an der Findung des Bohling-Herausforderers mit beteiligt, zeigt sich sehr zufrieden: „Damit haben wir so nicht gerechnet. Mit einem knappen Sieg haben wir gerechnet, aber das ist ja fast ein Erdrutsch.“ Auch Hilckmann und seine UWG-Mitstreiter hoffen darauf, dass „alle Fraktionen gleich behandelt werden. Ich hoffe, dass sich die CDU in die Richtung entwickelt, dass nicht unbedingt Fraktionszwang ausgeübt werden muss und glaube, dass ein großer Teil innerhalb der CDU sicher bereit ist, mit den anderen Parteien konstruktiv zusammenzuarbeiten. Zu den Gründen für Bohlings Niederlage mochte Hilckmann nicht viel sagen. Das größte Manko, so der Ratsherr, sei wohl die zu geringe Präsenz in der Öffentlichkeit gewesen. Und wie sieht zukünftig die Politik im Rat aus? Andrea Kötter hofft: “Vielleicht wird sich die Beratungskultur ändern, indem wir eine offenere und transparentere Arbeit im Rat haben, dass wertfrei und neutral Vorschläge gemacht werden können die dann auch so behandelt werden Ich verspreche mir auch eine andere Zusammenarbeit mit der Verwaltung, mit besserem Informationsaustausch auch mit den Minderheitsfraktionen.“ Darin ist sie sich mit Vertretern der anderen ‚Oppositionsfraktionen’ einig. Allein aus Gründen der Mehrheitsbeschaffung, denkt Kötter, würde es schon einen andern Arbeitsstil geben müssen. „Opposition wird sicherlich bleiben, aber die wird weniger häufig gegen Wände laufen, so hoffen wir“ blickt die SPD-Vorsitzende in die Zukunft. . Welche Fehler denn der bisherige Amtsinhaber gemacht habe, die ein derartiges Wahlergebnis erklären könnten, wollen wir wissen. Andrea Kötter: „Schwer zu sagen, aber ich glaube, da war eine zu große Sicherheit im Spiel. Aus dem Amt heraus wurden gute Chancen gesehen. Herrn Bohling ist es scheinbar nicht gelungen, zu vermitteln, dass er auf die Menschen zugeht.“ Diese Auffassung bestätigt sich auch, wenn man sich in Kreisen politisch Interessierter umhört. Er sei zweifellos ein guter Chef im Rathaus, der sich auch hinter seine Mitarbeiter stelle, aber eben kein „Bürgermeister zum Anfassen“. Selbst Herausforderer Hennekes zollt Jan Erik Bohling - nach der Wahl - „höchsten Respekt vor seiner fachlichen Verwaltungskompetenz“. In Hennekes Wahlaussagen war das noch anders zu lesen. Die Ursachenforschung bei den Christdemokraten wird wohl noch ein wenig dauern. In der Amtszeit des nun

Individuelle Wohnträume zu realisieren, darauf hat sich der Immobiliendienst der Oldenburgischen Landesbank AG (OLB) spezialisiert. „Beim OLB-Immobiliendienst bekommen die Kunden das gesamte Leistungspaket aus einer Hand“, erklärt Dirk Wilkens, Leiter der Filialen Meppen und MeppenEsterfeld. Von Haus- und Wohnungsbesichtigungen und Finanzierungsberatungen über den notariellen Vertragsabschluss bis hin zu Versicherungen des Gebäudes erfolgen die Leistungen rund um das Objekt von den kompetenten Beratern der OLB. Beim Verkauf übernehmen die Fachleute auch die Bewertung der Immobilie, Sie erstellen das Exposè und nehmen Kontakt mit möglichen Interessenten auf. Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen, Doppelhaushälften und Grundstücke aus dem gesamten Weser-Ems-Gebiet stehen den Kunden dank der Vernetzung der einzelnen Filialen in der Angebotspalette der OLB zur Verfügung. Der OLB-Immobiliendienst mit 173 Niederlassungen der Oldenburgische Landesbank AG ist als einer der größten Makler in den letzten Jahren äußerst erfolgreich. Bei der Realisierung von Bauprojekten arbeitet die OLB mit hiesigen Bauunternehmen zusammen. Im vergangenen Jahr stieß die Filiale Meppen außerdem mit der Vermittlung von Wohnungen im Ortskern auf große Resonanz. „Das Neubauprojekt in der Kolpingstraße steht demnächst an“, verrät der Filialleiter für Meppen, Dirk Wilkens. Alle Immobilien können sowohl im Internet unter www.olb.de/immobilien eingesehen werden.

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Stadtgespräch

abgewählten Bürgermeisters konnten rein sachlich betrachtet eine Reihe von Projekten verwirklicht werden. Die Fußgängerzone erhielt ein neues Gesicht, die MEP wurde gebaut, die Verschuldung wurde abgebaut, die Zahl der versicherungspflichtig Beschäftigten wurde gesteigert, die Arbeitslosigkeit verringert. Das Bahnhofsumfeld entsteht gerade neu, die Kindergartenlandschaft wurde auf den aktuellen Bedarf eingestellt. Das trotz dieser Arbeitserfolge, die der Bürgermeister mit der Mehrheitsfraktion, oft auch mit Stimmen aus dem Oppositionslager, umsetzen konnte, die Wiederwahl scheiterte, muss also andere Ursachen haben. Die noch verbliebenen „Baustellen“ Püntkers Patt, der Bereich Hubbrücke, die Quartiere Schützenstraße, Schützenhof, die Massentierhaltung im Bereich Feldkamp und die Starkstromleitungen in Emslage, um nur einige zu nennen, waren sicher dem Amtsinhaber nicht förderlich, aber lagen auch nicht in seiner ausschließlichen Kompetenz. Auch in den Veranstaltungen vor der Wahl wurde - von Ausnahmen abgesehen - von den Gegenkandidaten die fachliche Kompetenz von Bohling kaum bestritten. Mehr Bürgernähe schrieben sich die Herausforderer auf die Fahne, mehr Miteinander in der politischen Kultur wollten sie bieten. Das allein aber, so ist zu hören, dürfte die Wahl letztlich nicht entschieden haben. Das Stimmungsbild bei den Wählern lässt erkennen, dass man in Meppen einen anderen Politikstil will. Weniger Politik nach Parteibuch, weniger verordnete Gefolgschaft in der Mehrheitsfraktion sondern Politik auf Augenhöhe mit den Bürgern und Entscheidungen nach sachlichen Aspekten, ausgerichtet auf die Interessen der Bürger. Wird Helmut Knurbein das umsetzen? Einige Tage nach der Wahl fragten wir den Wahlsieger und - zum 1. November - neuen Bürgermeister der Kreisstadt. Zunächst, so der Polizeibeamte, gehe es für ihn darum, die dienstlichen Dinge zu klären. In fünf Monaten wolle er bestens vorbereitet ins Rathaus gehen. „Es ist klar, dass wir uns zusammensetzen werden und eine Bestandsaufnahme der Situation machen und eine neue Politik auf den Weg bringen“ deutet er einen neuen Stil an. „Ich will die Verwaltung kennenlernen und mit ihr eine gute Arbeit machen. Die Hauptaufgabe ist, mit der Mehrheitsfraktion eine gute Zusammenarbeit zu finden. Der Wähler hat dem gesamten Rat einen Auftrag gegeben, wir wollen eine Politik der Gemeinsamkeit, die nicht allein auf Parteien ausgerichtet ist.“ Wichtig sei, so der Wahlsieger, vernünftige Beschlüsse für Meppen zu

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erzielen. „Sicher werden wir uns auch fragen, wie Meppen in sieben oder zehn Jahren aussehen soll und wie wir das gemeinsam gestalten können“ deutet er perspektivische Arbeit an. Denn, so Knurbein: „Bei dem deutlichen Ergebnis muss man schon erkennen, dass sich dahinter eine deutliche Aussage verbirgt: Meppen möchte etwas anderes.“ Bestimmte Punkte würden „vor dem Hintergrund des Sachstandes geprüft. Dann müsse man, so Knurbein, „sehen, was angesichts dessen machbar ist. Wir werden überlegen, welche Gespräche noch geführt werden müssen, um zu erträglichen Ergebnissen zu kommen“ sagt er beispielsweise mit Blick auf die StromtrasseFrage in Emslage. Angesprochen auf die Planungen zum Bereich Schützenstraße gelte: „Man muss auch schauen, ob die Ausgangsposition eine richtige war. Die Vorgabe, den Straßenverlauf nicht zu verändern, hat die Kreativität der Planer ausgebremst und damit eine optimale Lösung vielleicht verhindert. Das werden wir uns nochmals anschauen“, will Knurbein die Beschlusslage prüfen. „Auf jeden Fall werden wir zukünftig in der Meppener Politik den Bürger mehr mitnehmen“ wiederholt er einen Kern seiner Wahlaussage. Familienintern scheint ihm das bereits gelungen: Seine Töchter konnte er bereits von der Notwendigkeit des Umzugs nach Meppen überzeugen.


Bilder mit Blick zurück Mit einer Ausstellung in der MEP kehrt die Gruppe „Objektiv“ des Meppener Kunstkreises zum Ort der ersten entstandenen Aufnahmen der Dokumentation „Quartier Bahnhofstraße“ aus dem Jahr 2010 zurück. Damals befand sich das Quartier Bahnhofstraße noch in seinem ursprünglichem Zustand. Wie sich ein Quartier in einem Zeitraum von drei Jahren verändert, und damit auch die Perspektive von fotografischen Betrachtern, wird in den gezeigten Aufnahmen deutlich.

Diese Ausstellung nach dem Abschluss der Veränderungen zeigen zu können, war bereits in 2010 bei der Planung des Projektes der Wunsch der beteiligten sechs Fotokünstler Beatrix von Gehren, Carsten Borchardt, Heinrich Jansen, Norbert Lührmann, Wilhelm Sanders und Werner Schlangen. Auf das Thema Bahnhofstraße kam die Gruppe „Objektiv“ seinerzeit, weil dort durch den angekündigten Bau der „MEP“ die zeitnah größten Veränderungen im Stadtbild Meppens zu erwarten waren. Die künstlerische Fotografie und das Beschäftigen mit fotografischen Themen sollten dabei im Vordergrund stehen. So sollen die Besucher der aktuellen Ausstellung Meppener Ansichten zu sehen bekommen, die ungewöhnlich und spannend sind. Einblicke, die sie so bislang als Passanten der Bahnhofstraße nicht kannten, sollen überraschen. Angefangen wurde mit der Dokumentation „Quartier Bahnhofstraße“ Ende August 2010, als dort noch keine Abbrucharbeiten begonnen hatten. Zielsetzung war, folgende Themen festzuhalten: Ortssituationen, Dachstrukturen, Fassaden, Nachtaufnahmen, Menschen in Ihrer Umgebung, Fenster, Türen, Details etc. Berücksichtigt wurden bei der Dokumentation nicht nur die direkt vom Abbruch betroffenen Gebäude, sondern auch die angrenzenden Bereiche. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der MEP zu sehen.

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Kultur

Einweihung des neuen Bühnenbodens im Esterfelder Forst Die Emsländische Sparkassenstiftung widmet Kunst und Kultur große Aufmerksamkeit und trägt dazu bei, dass viele gemeinnützige Projekte in der Region umgesetzt werden können. So war es auch mit dem Projekt „Neuer Bühnenboden der Freilichtbühne Meppen“, der zuerst in Anwesenheit der Sponsoren und dann bei der Premiere des Kinderstückes „Das Dschungelbuch“ von der Spielschar eingeweiht worden ist.

Als Sponsoren sind Oliver Rosen von der Emsländischen Sparkassenstiftung, Bürgermeister Jan Erik Bohling von der Stadt Meppen, Dezernent Michael Steffens vom Landkreis Emsland und Hans-Wilhelm Acquistapace vom Förderverein der Freilichtbühne Meppen gekommen. Die ausführende Firma Wittag vertrat Holger Helling. „Es war eine interessante Aufgabe, die nicht alltäglich ist“, sagte er. Neu ist nicht nur die gesamte Stahlkonstruktion, sondern auch der rutschfeste und

witterungsbeständige Bodenbelag aus dem Kunststoffmaterial „RecFloor“. Vorsitzender der Freilichtbühne Jürgen Lilge bedankte sich bei den Sponsoren und erläuterte, dass in den Bau der neuen Bühne insgesamt 60000 Euro investiert wurden. Die Sparkassenstiftung hat das Projekt mit 10000 Euro gefördert. Die Stadt Meppen und der Landkreis Emsland unterstützten das Vorhaben mit jeweils 15000 Euro. Den Rest finanzierte der Förderverein aus eigenen Mitteln.

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Wir gratulieren zur neuen Gestaltung der Freilichtbühne und wünschen allen Mitwirkenden viel Erfolg und Spaß in der neuen Spielsaison. Toi, toi, toi.


„Kleine Stadt, große Bühne“ Marcus Bank gestaltet das Bühnenbild der Freilichtbühne Meppen Vielleicht stimmt es ja tatsächlich, das die Menschen in einer Kleinstadt einen besonderen Sinn für Theater haben, sagt der Bühnenbildner Marcus Bank aus Hennef und zeigt auf die große Bühne der Freilichtbühne Meppen. Die Bilder auf den großflächigen Stellwänden bestehen aus floralen Naturelementen und erinnern etwas an die Pop Art des englischen Künstlers Alan Aldridge, der durch seine Illustrationen des Albums von Elton John bekannt geworden ist. Zusammen mit dem grünen Wald im Hintergrund bilden sie einen Rahmen für das Kinderstück „Das Dschungelbucht“ und gleichzeitig auch für das Musical „Hair“.

Marcus Bank hat das Bühnenbild gestaltet und bemalt. Bei dem Aufbau unterstützen ihn ehrenamtliche Helfer der Freilichtbühne Meppen. Der Entwurf stammt von seinem Kollegen, dem Bühnenbildner Reinhard Wust vom Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Daran orientiert er sich, wenn er zu Beginn jeder Spielsaison Wusts Modelle aus Pappe und nach der Absprache mit der Regisseurin Iris Limbarth auf die reale Bühne überträgt. „Ich verändere sie ins Machbare hinein“, erläutert der 47-Jährige. Dabei habe er nicht nur räumliches, sondern auch handwerkliches Verständnis zu beweisen. „Der Wald ist das Prägende hier.“ Daran orientiert er sich bei der Komposition der Bühnenelemente. Sie müssen farblich und von der Größe her zu den Bäumen und den Lichtverhältnissen passen. Es ist eine Einheit. Die Lage im Esterfelder Forst findet der BühnenBildner optimal. „Die Schönheit der Natur, kombiniert mit Kultur, ist auf der Freilichtbühne einmalig“, betont er. So ein Amphitheater gebe es nur ein einziges Mal, darauf können die Meppener richtig stolz sein. „Hier kann man die Welt außerhalb vergessen“, schwärmt der Diplom-Designer. Als Bühnenbildner der Freilichtbühne Meppen arbeitet Bank freiberuflich seit 1991. Angefangen hat er noch während des Grafik-Studiums in Münster zusammen mit einem Freund, der später Fotograf geworden ist. „Im Hauptberuf bin ich seit 2006 Kunstlehrer an der Gesamtschule Hennef“, sagt er.

An sein erstes Bühnenbild in Meppen kann er sich noch erinnern. Das Stück hieß damals „Im weißen Rössl“. Mittlerweile sind es über 40 Kinderstücke und Musicals, für die er die Bühne bemalte. Manchmal gelingt es ihm, einzelne Elemente erneut zu verwerten. „Ich versuche sehr sparsam mit dem Material umzugehen“, sagt er. In dem großen Lager neben seiner kleinen Malwerkstatt findet man viele Requisite und Felsen auf Rollen, die je nach dem Stück in den einzelnen Szenen eingesetzt werden können. Manche Elemente wie die Villa Kunterbunt von „Pippi Langstrumpf in Taka-Tuka-Land“ sind so dekorativ, dass sie auf dem Gelände als Kunstobjekte bleiben.

Marcus Bank gestaltet und bemalt das Bühnenbild der Freilichtbühne Meppen

Ein Bühnenbild entsteht nicht von einem Tag auf den anderen. Von den ersten Vorarbeiten bis zur Premiere können Monate verstreichen. „Ich fange normalerweise in den Osterferien an“, berichtet Marcus Bank. Dieses Jahr war es wegen der Neugestaltung des Bühnenbodens etwas später dran. Als optimal bezeichnet der Bühnenbildner auch die Kooperation mit dem Hessischen Staatstheater in Wiesbaden, an dem der Bühnenbildner Reinhard Wust und die Regisseurin Iris Limbarth tätig sind. Von dort stammen zum Beispiel die Stahlelemente der Brücke, die im Musical „Hair“ im Mittelpunkt der Handlung steht. Von der Größe her musste es etwas angepasst und neu bemalt werden. „Kleine Stadt, große Bühne“, weist der 47-Jährige darauf hin, dass Meppen eine größere Bühne als Wiesbaden hat.

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Stadtgespräch

Freie Fahrt für schwerbehinderte Menschen Bahnhof Meppen nach Modernisierung feierlich eröffnet

Behindertenbeauftragter Walter Teckert nutzt den neuen Aufzug.

Großer Erfolg für den Behindertenbeauftragten der Stadt Meppen Walter Teckert. Als Christoph Wilk, Abteilungsleiter Verkehr im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, und Andrea Gebbeken, Leiterin Regionalbereich Nord von DB Station & Service AG, den für rund 4,5 Millionen Euro modernisierten Bahnhof Meppen feierlich eröffnet haben, konnte man sehen, wie sehr er sich gefreut hatte. Denn nun haben die Menschen mit Handicaps in Meppen freien Zugang zu den Gleisen und können problemlos mit der Deutschen Bahn reisen. Dazu hat Walter Teckert als Sachverständiger unmittelbar beigetragen. Denn in der Planungsphase wurde er auf Vorschlag des Baudezernenten Dieter Müller vom Ingenieurbüro Vössing in Hamburg nach seiner Meinung zur Barrierefreiheit gefragt. Es war Teckerts Idee, den Tunnel auf fast 5 Meter zu verbreiten. Ursprünglich sollte die Personenunterführung nur 1,80 breit sein. Zudem erschließen nun nicht nur ein, sondern zwei Aufzüge den mobilitätseingeschränkten Fahrgästen barrierefrei die beiden Bahnstege. „Dass die beiden Aufzüge unterirdisch gebaut wurden, ist ungewöhnlich“, sagte Meppener Behinderterbeauftragter und lobte die Projektleitung durch den Ingenieur Henning Lohmann von der DB ProjektBau GmbH aus Hamburg.

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Auch die beiden Bahnsteige wurden erneuert und auf 76 Zentimeter erhöht, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Auf den Bahnsteigen haben die Bauarbeiter je zwei neue Wetterschutzhäuser errichtet. Eine neue Beleuchtungsanlage sowie neue Ausstattungselemente wie Uhr und Infovitrinen tragen zum modernen Erscheinungsbild des Meppener Bahnhofs bei. Christoph Wilk, Abteilungsleiter Verkehr im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, sagte bei der Eröffnungsfeier: „Gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels gewinnen barrierefreie, moderne Bahnhöfe immer mehr an Bedeutung. Gut zugängliche Bahnhöfe und Bahnsteige sind wichtige Voraussetzungen für die Mobilität unterschiedlichster Personengruppen. Sie tragen wesentlich zur Kundenzufriedenheit bei und sichern und steigern so die Akzeptanz und Nutzung des öffentlichen Schienennahverkehrs.“

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Der Meppener Bahnhof wurde seit März 2013 im Rahmen des Programms „Niedersachsen ist am Zug! II“ modernisiert. Das Die Deutsche Bahn, der Bund und die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), die das Finanzmanagement des Landes Niedersachsen für den gesamten ÖPNV koordiniert, investierten gemeinsam 4,5 Millionen Euro in den Umbau. Andrea Gebbeken, die Leiterin Regionalbereich Nord von DB Station & Service AG, wies bei der Eröffnungsfeier darauf hin, dass Bahnhöfe Visitenkarten für die Deutsche Bahn und die Städte sind. „Der modernisierte Bahnhof Meppen ist ein sehr gutes Beispiel für eine gelungene Kooperation, und er trägt nun den Bedürfnissen der Reisenden und Besucher in verbesserter Form Rechnung. So können wir noch mehr Menschen für den Bahnverkehr gewinnen“, sagte sie. Doch nicht alles ist Walter Teckert gelungen. Sein Vorschlag, den Tunnel bis zur Königstraße zu verlängern, konnte aus Kostengründen nicht realisiert werden. Ein Durchstich zur Königstraße war für die Stadt Meppen einfach zu teuer. Auch der Landkreis Emsland wollte das Vorhaben nicht unterstützen. „Das wären Zusatzkosten von 1,4 Millionen Euro mehr, die die Stadt alleine tragen müsste“, sagte Teckert. Doch die Option, den Bahnhofvorplatz mit der Königstraße zu verbinden, besteht immer noch. „Das müsste auf jeden Fall möglich sein“, so der ehrenamtliche Behindertenbauftragte der Stadt Meppen. Für die Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste wäre die Verbindung von Vorteil. Zumal an der anderer Seite des Bahnhof eine Park-and-RideAnlage für 48 Pkw inklusive zwei Behindertenparkplätze und eine Bike-andride-Anlage für 20 Fahrräder schon vorgesehen war.

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Leben

Jetzt ist die Stadt am Zug 10-Millionen-Euro-Projekt Bahnhofsumfeld in Meppen - Kurzchronologie

Bis ein Großprojekt verwirklicht werden kann, vergehen manchmal Jahre und Monate. Das gilt nicht nur für Bauprojekte in den Großstädten, sondern auch für den Umbau und Modernisierung des Meppener Bahnhofs. Begonnen hat es mit der Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbs „Stufenentwicklung des Bahnhofumfeldes“ im Jahre 2002. Seit dem sind zwölf Jahre vergangen. In der Zwischenzeit hat die Stadt Meppen im Jahr 2009 ein Park-and-Ride Parkplatz vor dem alten Güterbahnhof gebaut. Nun hat die Deutsche Bahn am 3. Juni 2014 den umgebauten Bahnhof, der nach etwa einjähriger Bauzeit mit einem Kostenvolumen von 4,5 Millionen Euro fertig gestellt wurde, feierlich eröffnet. Die nächste Stufe ist die städtebauliche Sanierung des Bahnhofumfeldes. Die Arbeiten für die Einrichtung der Radstation und des von privater Seite aus gebauten Kiosks sind bereits angelaufen. Die weiteren Planungen und Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das Ziel ist es, die Baumaßnahmen im direkten Bahnhofsumfeld mit dem überdachten Eingangsbereich, der Busvorfahrt, den Kiss & Ride und Park & Ride Parkplätzen noch in diesem Jahr zum Abschluss zu bringen. Danach sollen die weiteren geplanten Maßnahmen wie die Verbreiterung der Bahnhofstraße vor der Apotheke und evangelischen Kirche sowie Sanierungsmaßnahmen im Bereich des alten Fußgängertunnels in Angriff genommen werden. Mit dem Abschluss aller vorgesehenen Baumaßnahmen im Bahnhofsumfeld ist allerdings erst im ersten Halbjahr 2015 zu rechnen.

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Hier die chronologische Reihenfolge: 2002

Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbes „Stufenentwicklung des Bahnhofsumfeldes“ 04.06.2002 Preisgerichtssitzung unter Leitung von Professor Bofinger aus Wiesbaden, 1. Preisträger: Arbeitsgemeinschaft Günther Pletz, Meppen/Wolfgang Kantorski, Münster Oktober 2003 Antrag an die Landesverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) auf Aufnahme in das Mehrjahres Programm zur „Stufenentwicklung des Bahnhofsumfeldes“ 16.05.2007 Schreiben des Bürgermeisters an die DB Station und Service AG mit Kopie an LNVG sowie Politiker, Behörden und Interessenverbände 19.11.2007 Info im Verwaltungsvorstand: Erneute Intervention wird vereinbart, Bürgermeister nimmt Kontakt mit dem Landespolitiker Bernd Carsten Hiebing auf. 03.04.2008 Antwort von Bernd-Carsten Hiebing. Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm des Landes Niedersachsen für das Stadtumbaugebiet „Rechts der Ems“. Das Bahnhofsumfeld liegt im Fördergebiet 18.02.2008 Beratung im Bauausschuss: Ergebnis Realisierung des Park-and Ride Parkplatzes ist zu forcieren, auszuschreiben und zur Durchführung zu bringen. Der Parkplatz wird als erste Stadtumbaumaßnahme im Jahre 2008 gebaut und Anfang 2009 freigegeben. 08.04.2008 Vorsprache des Bürgermeisters Jan Erik Bohling im Beisein mit MdL Hiebing bei der LNVG in Hannover 2008 – 2012 Fortentwicklung der Planung und in Abstimmung mit der Maßnahmenplanung der Deutschen Bahn AG 29.05.2012 Förderantrag an die LNVG 20.02.2013 Bewilligung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns durch die LNVG 2013 Durchführung der Umgestaltung des Bahnhofs Meppen durch die Deutsche Bahn AG. Abschluss eines städtebaulichen Rahmenvertrages mit der Firma Levelink 05.12.2013 Bewilligungsbescheid der LNVG vom 03.12.2013 11.12.2013 Abschluss eines Grundstückskaufvertrages mit der DB Netz AG 12.12.2013 Abschluss eines Grundstückskaufvertrages mit der Firma Levelink 16./23.01.2014 Abschluss eines Dienstleistungsvertrages mit dem St. Vitus-Werk nach Abstimmung mit den einheimischen Fahrradhändlern Seydlitz, Augustin und Janknecht 14.02.2014 Auftrag an die Fa. Augustin für die Abbruch- und Rückbaumaßnahmen März 2014 Ausschreibung von Hochbaumaßnahmen 27. März 2014 Erster Spatenstich der städtebaulichen Sanierung des Bahnhofumfeldes Frühjahr 2015 Voraussichtlich Abschluss des 10-Millionen-Projektes Bahnhof Meppen


Neues Leben für den alten Frachtgüterbahnhof

Treffpunkt für Jung und Alt

Harener Zahnarzt Andreas Meyer baut eine Zahnarztpraxis

"Bistro Essbar“ in der Rathauspassage mit Mittagstisch und Frühstücksbuffet

Rund 120 Jahre alt ist der Frachtgüterbahnhof. Im vorderen Teil befindet sich bereits seit 2006 das Musikhaus Hartmann und Klavierhaus des Klavierbaumeisters André Dausin. Nun wird seit Wochen auch der hintere Teil, des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes, saniert. Der Zahnarzt Dr. Andreas Meyer eröffnet dort im Oktober eine zweistöckige Zahnarztpraxis. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Zurzeit werden die Räumlichkeiten aufgeteilt. Unten entstehen Behandlungszimmer und Empfang, im ersten Stock werden Mitarbeiterräume eingebaut. Auch alle Fenster und Türen sind neu, ebenfalls das Dach mit Blechelementen. „Für mich ergeben sich neue Herausforderungen in Meppen“, sagt der Mediziner, der nach 13 Jahren die Praxis „Alte Bücherei“ in Haren verlässt. „Mein treues Team und ich würden uns freuen, das ein oder andere bekannte Gesicht in den neuen Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen“, lädt er nach Meppen ein. Mit der Sanierung der etwa 330 Quadratmeter großen Halle des alten Frachtbahnhofs trägt er zur Aufwertung des gesamten Umfeldes des Meppener Bahnhofs wesentlich bei. Denn nach der Sanierung bekommt das ehemalige Gebäude der Deutschen Bahn ein neues Gesicht und wird für die Reisenden zur Visitenkarte der Stadt. Am Ende des Gebäudes gibt es auf dem Grundstück genug Parkplätze für etwa 20 Fahrzeuge. Zudem können die Patienten den großen Parkand-Ride Parkplatz Am Alten Güterbahnhof (Hüttenstraße) nutzen, die die Stadt Meppen im Jahr 2009 errichtet hat.

Vor vier Monaten eröffnet gilt das „Bistro Essbar“ bereits als InTreffpunkt für Jung und Alt. Es ist ein kleines, gemütliches Lokal mitten in Meppens Innenstadtbereich. Es befindet sich direkt in der Rathauspassage und ist sowohl vom Markt als auch von der Hinterstraße immer gut zu erreichen. Die leicht französisch angehauchte Einrichtung verfügt über 20 Tische. Man kann im Innenbereich sitzen oder auch unter dem Glasdach der Passage das bunte Einkaufstreiben in aller Ruhe genießen. Um das Bistro kennen zu lernen, muss man natürlich in die Speisekarte schauen. In puncto Essen bieten die Mitarbeiterinnen Sabrina Schütte und Nicole Hüsers neben Frühstück und Mittagstisch auch heiße französische Baquettes „Le Croques“ und Sandwiches. Als Mittagstisch werden herzhafte Speisen wie Braten mit Kartoffeln und Gemüse oder Torteliniauflauf in KäseSahne Sauce serviert. Mittwoch gibt es immer einen Schnitzeltag in verschiedenen Variationen und freitags einen Pastatag. „Alles wird frisch gekocht“, betont das Bistro-Team. Sonntags kann man im Bistro gemütlich brunchen. Das Frühstücksbuffet besteht aus mehreren Speisen, die nicht nur gut schmecken, sondern auch dekorativ auf den Platten eingerichtet sind. Das Ganze kostet 9,95 Euro (für Kinder 4,95 Euro) inklusive Getränke wie Kaffee, Tee oder Saft. Es wird allerdings nur dann angeboten, wenn sich bis Freitag zehn Personen für das Frühstücksbuffet anmelden. Sonst wird sonntags das Frühstück a la Carte serviert. Ebenso gut gemischt, wie das gastronomische Angebot, ist auch das Publikum des Lokals in der Rathauspassage. Mittags kommen meistens Berufstätige, die hier schnell und lecker essen wollen. Nachmittags trifft man sich hier wiederum gerne auf einen Kaffee oder Tee, bevor man weiter in der Innenstadt einkaufen geht. Das Team im Bistro ist nicht nur nett, sondern auch gut informiert und gibt Tipps, wo man in Meppen was findet. Viele Fragen kommen auch von Radtouristen, die jetzt in den Sommermonaten überall in der Innenstadt präsent sind. Im Bistro finden sie immer einen Platz, wo man nett sitzen, etwas quatschen und natürlich lecker essen kann.

Die Sanierungsarbeiten am Alten Güterbahnhof laufen auf Hochtouren. Im Oktober eröffnet hier der Harener Zahnarzt Andreas Meyer seine Praxis.

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Leben

25 Jahre Jugendclub der Emsländischen Volksbank eG „Wir feiern Geburtstag und das Wir gewinnt“ Am 29.Juni 2014 feiert der Jugendclub der Emsländischen Volksbank sein 25-jähriges Bestehen. Doch damit ist der Club weder eine alte Schachtel noch alte Socke, ganz im Gegenteil! Der Jugendclub, bereits im Jahr 1989 ins Leben gerufen, um Kindern und Jugendlichen aus der Region einen Bezug zu ihrer Bank vor Ort zu geben, präsentiert sich moderner denn je. Die Clubmitglieder haben selbst über den neuen Namen abgestimmt und sich für „VR-fun“ entschieden. Und „VR-fun“ ist Programm, denn wie in jedem Jahr besteht auch 2014 wieder die Möglichkeit am so genannten Actionday teilzunehmen. Die Fahrt im September geht in den MoviePark nach Bottrop. Weitere Infos hierzu gibt es zeitnah in allen Filialen der Emsländischen Volksbank. Außerdem erscheint das neue Gutscheinheft mit Gutscheinen im Wert von über 20€ im neuen Design. Dies ist für alle Clubmitglieder bei der Bank erhältlich.

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Das Highlight zum 25. Geburtstag aber ist die Clubfeier, die im Rahmen eines Spiel- und Spaßnachmittags, passend zur WM zum Thema Fußball, am 29.06.2014 von 12.30 Uhr bis 17.00 Uhr in Meppen bei der Hauptstelle (Emsstraße 2-4) stattfindet. Unter anderem gibt es eine Autogrammstunde mit den Spielern des SV Meppen (13.00-14.30 Uhr), einen Menschenkicker, eine Hüpfburg, Kinderschminken und viele weitere Attraktionen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: neben Pommes und Bratwurst wird auch Kaffee und Kuchen angeboten. Die Emsländische Volksbank hofft auf rege Teilnahme, gutes Wetter und viel Spaß an diesem Tag, damit der Weltrekord nach Meppen geholt werden kann. Dabei geht es darum, dass möglichst viele Kinder sich mit „Micky-Maus-Ohren“ zeigen. Die „Micky-Mäuse“ werden vor Ort ausgegeben.


Anne -Frank-Schüler bei Greive in Haren

Unbeschwert planschen im Badesee

Projekttage sind an der Anne-Frank-Schule in Meppen-Esterfeld eigentlich keine besonderen Aktionen mehr. Regelmäßig werden sie angeboten, vor allem, um den Schülerinnen und Schülern einen direkten Blick in das Wirtschaftsleben und in mögliche Berufsfelder zu ermöglichen.

Wasserretungsdienst der DLRG Ortsgruppe Meppen

Die Klasse 9s der Meppener Schule machte sich aber vor einiger Zeit auf in die Nachbarstadt Haren. Ziel des Tagestrips war das Hotel Greive. Nach einer Hausbesichtigung mit Hotelführung und Blicken in die Restaurantbereiche und die Küche stand neben Alexander Greive (Koch) und Tobias Greive (Hotelfachmann) auch Annika Losche, Azubi bei Greive im 2. Lehrjahr, für Fragen zur Verfügung. Die 18 Anne-FrankSchüler unter Leitung von Franziska Frank nutzten gern die Möglichkeiten, sich an erster Quelle über Berufsbilder und Arbeitschancen im Gastronomiesektor zu informieren.

„Baywatch“ am Möllersee gibt es in Meppen jeden Sommer. Damit sind allerdings nicht die Rettungsschwimmer aus der USamerikanischen TV-Serie „Baywatch“ gemeint, sondern die DLRG Ortsgruppe Meppen, die auch in diesem Jahr einen Wasserrettungsdienst am Baggersee am Schlagbrückener Weg einrichtet. Unbeschwert im Freien planschen kann man dort samstags und sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr. Der Fachbereich Bildung, Familie, Jugend und Sport der Stadt Meppen weist jedoch darauf hin, dass die Aufsicht nur bei günstiger Witterung erfolgt. Sie wird durch die DLRG-Flagge angezeigt. Der in Meppen sehr beliebte Baggersee verfügt über einen flach abfallenden Sandstrand und ein Sanitärgebäude. Die Saison endet am 31. August. Dass die Badegewässer deutschlandweit fast überall unbedenklich sind, geht aus dem aktuellen Badegewässerbericht der Europäischen Umweltagentur in Kopenhagen hervor, der Ende Mai in Brüssel veröffentlicht wurde.

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Kultur

Meppener Kunstwerk von Brüssel nach München unterwegs Nanas sind es nicht, die bei Mecky Mattern im Feldkamp im Garten stehen. Aber eine gewisse Ähnlichkeit mit den bekannten prallen Figuren, die Nicky de Saint Phalle schuf und die vor allem aus Hannover bekannt geworden sind, ist nicht zu übersehen. Die „Vollwaiber“, wie Mattern ihre Schöpfungen nennt, verkörpern in ihrer bunten Fröhlichkeit ein klares „Ja“ zum Leben und zur drallen Figürlichkeit. Ein klares „Ja“ zum Leben, das ist auch die Verbindung, die zwischen den Plastiken der Meppener Künstlerin und der Aktion „Socks for Life“ steht. Im Brüsseler Europaparlament war daher eine ganz besonders lebensbejahend strahlende Schöpfung von Mecky Mattern, genannt „Die Hoffnung“, mitten zwischen Werken von europaweit bekannten Künstlern ausgestellt. In der Benefit-Kunstausstellung in der belgischen Hauptstadt passte „Die Hoffnung“ exakt zur Botschaft der Aktion, die sich den Schutz von Frühgeborenen Kindern auf die Fahne geschrieben hat. Socks for Life ist der aktuelle Slogan einer Initiative von „ene, mene, mini.“, die sich dem Schicksal von Frühgeborenen - in Europa und weltweit - widmet. Socks for Life will mehr öffentliches Bewusstsein für das Thema „Frühgeburt“ schaffen. Eins von zehn neugeborenen Babys ist ein Frühchen. Mit der europaweit gestarteten Kampagne soll in der Gesellschaft ein größeres Bewusstsein für das Thema „Frühgeburt“ geschaffen werden. Eine bessere Versorgung und mehr familiäre Unterstützung für die Kleinsten aller Patienten ist das Ziel der Aktion, die den Welt-Frühgeborenen-Tag am 17. November als öffentliches Ausrufzeichen setzt. Dieser Tag wurde 2011 von der „European Foundation for the Care of Newborn Infants“ (kurz: EFCNI) in Kooperation mit dem Medizin- und Sicherheitstechnikunternehmen Dräger und nationalen Elternverbänden Europas ins Leben

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gerufen. Es geht darum, die Öffentlichkeit verstärkt für das Thema „Frühgeburt“ sowie dadurch bedingtes Säuglingssterben und -behinderungen sensibilisieren und über einfache, aber effiziente Maßnahmen zur Senkung der Frühgeborenenrate aufklären. Inzwischen haben sich viele Gruppen, Verbände, Gesellschaften, Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen angeschlossen, so dass der WeltFrühgeborenen-Tag nun global in mehr als 60 Ländern weltweit von mittlerweile circa 1,5 Milliarden Menschen begangen wird. In den Dienst dieser Sache hat auch Mecky Mattern eines ihrer „Vollwaiber“ gestellt. Im Verbund mit dem deutschen Maler René Böll oder Ruprecht von Kaufmann, der österreichischen Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, dem chinesischen Kalligrafen Gu Gan ,dem italienischen Modedesigner Roberto Cavalli, dem spanischen Maler Ignacio Burgos steht Mattern beispielhaft für viele namhafte Maler, Zeichner, Autoren, Bildhauer, Designer oder Performance-Künstler, die die Initiative Socks for Live mit Kunstwerken unterstützen. Die in Brüssel ausgestellten Kunstwerke wanderten im Mai weiter zu einer Ausstellung nach Lübeck. Endpunkt der Ausstellung ist München. In der bayerischen Landeshauptstadt werden die Exponate nach der Ausstellung am Jahresende versteigert. Mit dem Erlös unterstützt die EFCNI Projekte zur Förderung einer verbesserten Versorgung

von Frühgeborenen und ihren Familien in Europa. „Ich war schon ganz schön stolz“ bekennt Mecky Mattern, dass sie durch die Mitwirkung an der Brüsseler Ausstellung in den Kreis bekannter Köpfe aus der Kunstszene eingebunden ist. Das spornt sie an, ihren Weg weiter zu gehen. „Eine kreative Ader hatte ich schon immer“ sagt Mattern auf die Frage, wie sie denn zur gestaltenden Kunst gekommen sei. Zunächst, so die auch im Meppener Kunstkreis engagierte Frau, habe sie figürlich gemalt und porträtiert. Keramische Figuren habe sie gefertigt, bis sie eines Tages mit den „Vollwaibern“ begonnen habe. Die stehen nun schon seit einiger zeit im Mittelpunkt ihres Schaffens - und nicht nur im eigenen Garten. Vier Mal habe sie auf Schloß Ippenburg ausgestellt, auch auf der Landesgartenschau in Papenburg sind drei große Exemplare ihrer Schöpfungen zu sehen. Im holländischen Nijmegen hat ein Kunstliebhaber gar ein 2,40 m großes „Vollwaib“ aus Meppen in seinem Garten stehen. Die kreiert sie zunächst auf Papier, skizziert, zeichnet, und optimiert so lange, bis die gewünschte Ausdrucksstärke und Gestaltung gefunden ist. Dann kommt ihr Mann Heribert ins Spiel. Nach Vorlage baut er die Rohlinge der zukünftigen Kunstwerke aus Holz. Akribisch, unter den wachenden Augen seiner Frau, entsteht so ein Tragwerk, das er danach mit mehreren Lagen Drahtgeflecht zu einem stabilen Rohbau abrundet. Die erste Hülle der Figuren wird dann mit einer 5 mm starken Lage aus Glasfaservlies gelegt, die mit Härter getränkt wird. Für die Farbgebung, in der Regel wählt Mattern eher knallige Farben, kommen speziell aus Holland importierte Acrylfarben ins Spiel. Ein neutrales Finish gibt dann die nötige Resistenz gegen Wind, Wetter und andere Unbillen. In der Summe wendet Mattern also eine ähnliche Arbeitstechnik an wie im Bootsbau. „Die Hoffnung“, die nun auf internationaler Bühne steht, hatte Mattern übrigens schon gefertigt, bevor die Einladung zur Ausstellung kam. In grünem Anzug, mit bunten Socken, womit sie unbewusst irgendwie schon vorab der Aktion „Socks for Live“ gerecht wurde.


Auf mordsmäßiger Radtour Es fing schon recht blutig an auf der mordsmäßigen Radtour, die jüngst in Meppen an der Herrenmühle startete. Noch bevor sich die Pedalritter auf die Sättel schwingen konnten, gab es Giftmord und heimtückisch killende Weiber; allerdings nur aus den Geschichten aus der Feder von Ralf Kramps, pantomimisch unterstützt durch Annette Kellersmann von der Meppener Freilichtbühne.

Organisiert war die „mordsmäßige Radtour“ von der Tourist Information Meppen (TIM) in Zusammenarbeit mit einer stadtbekannten Spezialbuchhandlung für kriminalistischen Lesestoff. Alle vier Stationen entlang der rund 30 km langen Strecke, die bei Königswetter absolviert wurde, waren mit mörderischen Geschichten gespickt. Und natürlich mit Erfrischungen, Getränken und kleinen Köstlichkeiten. Schon an Station eins, in der Remise an der Mühle, wurde in Prosa gemordet und vergiftet. Kostprobe (frei nach Ralf Kramp: Ein Problem im Garten)?

Am späten Dienstagnachmittag, der Himmel war gerötet, hatte Lotte Schmitz mit einem Schlag den Garten Franz getötet mithilfe einer Marmorputte auf frisch gemähtem Rasen hat sie in ungestümer Wut das Licht ihm ausgeblasen Am zweiten „Tatort“ starben reichlich Freunde und Bekannte einer alten Dame, die als eigentliches Giftopfer als Einzige unbeschadet davonkam. Pierre Marie Dubois, französischer Chansonnier, spielte und sang sich an der

dritten Lokalität in die Herzen der Zuschauer. Mit dem bekannten Reinhard Mey Song vom Mörder, der (nicht) immer der Gärtner ist und weiteren Krimi-Liedern ging es hier musikalisch zu. Nach so vielen Toten war dann zum Schluss ein Testament die natürliche Konsequenz. Unter dem Titel „Nacht zusammen“, verkündete ein bereits Erblichener aus dem Jenseits seinen letzten Willen. Seine Verwandten staunen nicht schlecht, als sie erfahren, wie der steinreiche Herr sein Vermögen aufgeteilt hat. „Deine bislang im Banksafe beheimateten Preziosen haben die Schwestern vom Heiligen Blut im Namen bedürftiger schwarzafrikanischer Kinder dankbar entgegengenommen“, hinterlässt der Verschiedene beispielsweise seiner untreuen Ehefrau allenfalls die Hoffnung auf gute Taten und rächt sich so für zu Lebzeiten erlittene Enttäuschungen. Sowohl die Mitarbeiter von TIM als auch vom Heimatverein Lohe (Kaffee-und-Kuchen-Buffet vom allerfeinsten) und das Team des Jugendkultur-Gästehauses, die verschiedene Suppen und Kaltgetränke bereit hielten, sorgten für kulinarische Abwechslung. Die Radler waren allesamt sehr zufrieden mit dem Tag. Tröstlich für alle Teilnehmer: Tote und sonstige Opfer meuchlerischer Taten gab es nur bei in den Geschichten. Alle Teilnehmer auf den Zweirädern kehrten unversehrt heim. Wer nun Appetit auf eine eigene mordsmäßige Radtour bekommen hat, kann sie selbst erleben: Bei der TIM anmelden und am 30.08.2014 mitradeln und mit kriminalisieren.

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Leben

An der Koppelschleuse, wie in einem Kurpark Einweihung der Edelstahl-Trainingsgeräte in der Kneipp-Wohlfühloase

Superintendent Dr. Brauer, Vorsitzender Hartmut Voß und Kaplan Benny Mathew (von links) trennen das weiß-rote Band und eröffnen offiziell den Sportplatz mit vier neuen Edelstahl-Trainingsgeräten.

Die Wohlfühloase des Kneipp-Vereins Meppen ist um vier neue Trainingsgeräte für die Generation 50plus reicher geworden. Aufgestellt wurden sie vom KneippVerein mithilfe der Stadt Meppen neben der Wassertretanlage im Park an der Koppelschleuse. Die Einweihungsfeier fand beim strömenden Regen statt. Doch das Wetter machte den Mitgliedern des Kneipp-Vereins nichts aus. Schließlich hat die Kneippsche Gesundheitslehre das Ziel, den Körper abzuhärten und zu stärken, um gesundheitliche Probleme möglichst ohne schädliche Nebenwirkungen zu heilen. Der Vorsitzende Hartmut Voss berichtete, dass der Kneipp-Verein die Trainigsgeräte nach dem Vorbild diverser Kurparks - zum Beispiel in Bad Salzuflen aber auch in der Hasetal-Region - an mehreren Standorten in Meppen aufgestellt hat. Sie befinden sich auch im Esterfelder Forst neben der Emsländischen Freilichtbühne und auf dem Mehrgenerationenspieltplatz an der Goethe-Allee. Investiert wurden insgesamt 25800 Euro. „Unser KneippVerein möchte gemäß § 3 seiner Satzung etwas für die Gesundheit der Meppener Bevölkerung tun“, begründete Voss das Vorhaben. Den Festvortrag zum Thema „Bedeutung regelmäßiger körperlicher Bewegung“ hielt Dr. Hermann-Josef Ganseforth. Er sprach sich für die Kneippsche Gesundheitslehre aus und erläuterte die fünf Säulen - Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilkräuter und Lebensordnung. „Bewegung fördert nicht nur die Fitness,

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sondern auch die Gelassenheit, und hebt die Stimmung“, sagte der Arzt. Im Unterschied zum 19. Jahrhundert üben heute viele Menschen eine sitzende Tätigkeit aus, selbst kurze Strecken werden mit dem Auto zurückgelegt und die Freizeit wird oft bewegungsarm vor dem Fernseher verbracht. „Daher muss ein Mangel an Bewegung als echte Krankheitsursache gewertet werden, zumal sie in Kombination mit weiteren Risikofaktoren doppelt negativ im Hinblick auf eine HerzKreislauferkrankung wirkt“, warnte er. Freunde der Kneipp-Philosophie sind nach Worten des Mediziners überhaupt nicht darauf fixiert, extreme Muskelmassen aufzubauen oder zwingend mit anderen Menschen in einen Wettkampf zu treten. Der Lebensstil von Kneipp sei natürlich und zeitlos. Im ganzheitlichen Denken seien es die sanften Reize, die Starkes bewirken. „Jedermann kennt die positiven Auswirkungen eines ausgedehnten Spaziergangs an der frischen Luft. Auch Radfahren oder Walken verbinden das Erlebnis der Natur auf einfache und harmonische Weise“, so Hermann-Josef Ganseforth. Das Alter und körperliche Voraussetzungen spielen dabei kaum eine Rolle. Denn es sind Aktivitäten, die von jedermann und überall ausgeübt werden können. „Hauptsache, es macht Spaß.“ Welche Bewegungsarten sind für ältere Menschen besonders gut geeignet? Auch diese Frage beschäftigte den Mediziner. „Es kommt ganz auf die individuellen Voraussetzungen an“, sagte Ganseforth.

Wichtig sei, die eigene Leistungsfähigkeit richtig einzuschätzen, das sinnvolle Maß einzuhalten und dabei Vergnügen zu empfinden. Eine normale Belastbarkeit des Herz-Kreislauf-Systems vorausgesetzt, sollte der Mensch einmal am Tag an die Grenze seiner körperlichen Belastbarkeit gelangen. Als einfache Regel kann hier der Herzschlag angesehen werden. Sportmediziner meinen, dass eine wirksame Verbesserung des Herz-KreislaufSystems und damit der Sauerstoff-Zufuhr für alle Organe erreicht wird, wenn die Pulszahl 170 minus Lebensalter nicht überschreitet. Diese Belastung sollte dreimal pro Woche erfolgen. „Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) hielt insgesamt wenig von Hektik und Stress, da beides auf Kosten der Gesundheit geht. Er empfahl maßvolle Bewegung an der frischen Luft“, sagte der Arzt. Übersetzt in die heutige Zeit bedeutet dies vor allem Ausgleichssport, zum Beispiel Wandern, Schwimmen, Radfahren, Joggen, Walken, Rudern und Gymnastik. „Es sind Sportarten, die Spaß machen, die den Kreislauf auf Trab halten und die jeder ganz nach Neigung, Alter und Gesundheit wählen kann“, betonte Ganseforth. Bewegung lässt sich nach seinen Worten ohne großen Aufwand auch mühelos in den beruflichen Alltag integrieren. So kann statt des Fahrstuhls die Treppe benutzt werden, das Auto bleibt mal in der Garage stehen und Einkäufe werden mit dem Fahrrad oder zu Fuß getätigt. Auch hier gilt das Kneipp`sche Prinzip: „Alles zu seiner Zeit und alles im rechten Maß.“ Zum Schluss seines Festvortrages wünschte Ganseforth dem Kneipp-Verein, dass sowohl die neuen Geräte als auch die ganze Anlage eine positive Resonanz bei allen Bürgern hervorruft und an der Koppelschleuse eine Balance zwischen Körper und Geist erreicht werden möge. Den kirchlichen Segen spendeten Superintendent Dr. Brauer und Kaplan Benny Mathew. Der Vorsitzende Voss bedankte sich bei allen Kneipp-Helfern für die Pflege der Wohlfühloase. Sein besonderer Dank galt den Sponsoren und der Firma Klasmann-Deilmann, die kostenlos Torf und Material für die Erneuerung der beiden Barfußwege geliefert hat. Damit weitere Trainigsgeräte für die Generation 55plus in Meppen aufgestellt werden können, ist der Kneipp-Verein Meppen auf Spenden angewiesen. „Es wäre schön, wenn Sie unsere Aktion unterstützen könnten“, sagte Voss. www.kneippverein-meppen.de


10 Jahre EmsRadweg – eine Erfolgsgeschichte

Scheck für „Ärzte ohne Grenzen“

Vor genau zehn Jahren wurde der 375 km lange EmsRadweg von der Interessengemeinschaft EmsRadweg offiziell an den Emsquellen eröffnet. Dies war jetzt Anlass für die kooperierenden Tourismusverbände entlang der Ems, zu denen auch die Emsland-Touristik gehört, um am gleichen Ort auf das Erreichte zurückzublicken.

Das hat sich gelohnt! Stolz präsentieren Michael Rieken, Rainer Rohe, André Dausin und Andreas Hoveling (v.l.) den symbolischen Scheck über insgesamt 1.420,35 Euro für die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“.

Um die Arbeit möglichst effizient zu gestalten, wurde 2007 ein eigenes Projektbüro für den EmsRadweg eingerichtet. In 2008 konnten erfolgreich Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung eingeworben werden, um die Infrastruktur am Emsradweg weiterzuentwickeln. Investiert wurden in Niedersachsen und NRW insgesamt 2,3 Mio. EUR, davon 330.000 EUR im Emsland. Neben umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen entstanden Serviceangebote wie ein Leihradsystem oder moderne Informationsmedien wie eine kostenlose EmsRadweg-App. Das Engagement hat sich bezahlt gemacht. Ein unabhängiges Institut ermittelte bereits im Jahr 2010 trotz der eher widrigen Wetterlage gut 52.000 Fahrradausflügler und rund 20.000 Fahrradreisende, die nach einer vorsichtigen Schätzung eine Wertschöpfung von rund 4 Mio. EUR erzeugten. In diesem Jahr konnte der EmsRadweg bei der jährlichen Radreiseanalyse des Fahrradclubs ADFC erstmals in die Top-10-Liste der beliebtesten deutschen Radfernwege (aus 138 Radfernwegen) einziehen. Ein hervorragendes Ergebnis zu seinem 10-jährigen Jubiläum.

Diese Summe ist das Ergebnis der bestens besuchten

CD-Realease-Party „Jazz ist Weihnachten“, die Ende letzten Jahres im Klavierhaus Dausin in Meppen stattgefunden hat. „Wir möchten uns bei den zahlreichen Besuchern bedanken, die diesen Abend für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben und dazu beigetragen haben, dass wir der Organisation jetzt diese Summe spenden können,“ sagt Rainer Rohe.

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Leben

Pferdesportfestival auf dem Reitplatz in Meppen-Nödike Großer Preis von Meppen 2014 ging an Inga Bruns vom RFV Hesel Meppen und Umgebung, sowie der Turnierleiter Josef Boll. Die junge Springreiterin, die gerade das Studium der Agrarwissenschaften in Osnabrück erfolgreich absolviert hatte, freute sich sehr über den Großen Preis von Meppen. Zweiter wurde der niederländische Springreiter Maickel Luebbers (RUFV Rütenbrock) auf „My Floris“. Den dritten Platz erreichte Jaqueline Bührmann (RUFV Friesoythe) auf Baldini B und den vierten der niederländische Springreiter Hans de Vries auf Wyoming. Nun hoffen die Veranstalter auf besseres Wetter am zweiten Wochenende im Mai 2015. Denn dann findet das Pferdefestival erneut in Nödike statt. Besseres Wetter wünschen sich vor allem die jüngsten Reiter, die in diesem Jahr vor der Springprüfung S und dem Großen Preis von Meppen als Führzügler dran waren. Zwar lässt sich der Nachwuchs auch beim Regen nicht von guten Leistungen abhalten, doch der Reitsport macht Ross und Reiter mehr Spaß, wenn die Sonne scheint.

Bürgermeister Jan Erik Bohling, Annette Albers und Ulrike Jurisch gratulieren Inga Bruns vom RFV Hesel zum Großen Preis von Meppen.

Das Pferdesportfestival in Meppen gilt traditionell als Schaufenster für den regionalen Dressur- und Springsport. Veranstalter ist der Reit- und Fahrverein Meppen, welcher 1924 von Hermann Kamp als ländlicher Reitverein Fullen gegründet wurde. Austragungsort ist der Reitplatz in Nödike. Das Maiturnier besteht aus Disziplinen Springreiten und Dressurreiten und erfreut sich bei den Reitern aus dem gesamten norddeutschen Raum und mittlerweile auch aus dem Nachbarland Niederlanden einer großen Beliebtheit. Im Springreiten wird im Rahmen des Maiturniers traditionell der Große Preis von Meppen ausgetragen. In diesem Jahr hatten die Veranstalter des viertägigen Turniers zum ersten Mal seit langer Zeit kein Glück

mit dem Wetter. Der strömende Regen hat das Programm etwas durcheinander gebracht. So sind anders als in den Jahren davor nur hartgesottene Reitsportfans bis zum Abschluss des viertägigen Pferdesportfestivals geblieben. Trotzdem kamen sie auf ihre Kosten. Denn acht Reiter haben sich im S-Springen um den „Großen Preis der Stadt Meppen ein erbittertes Stechen geliefert. Gewonnen hat Inga Bruns vom RFV Hesel auf der 13-jährigen Schimmelstute „La-Belle B“, mit der besten Zeit von 40,89 Sekunden. Den Pokal überreichte Bürgermeister Jan Erik Bohling. Zum Sieg gratulierten Annette Albers vom Modegeschäft „Annette Style“ als Sponsor, Ulrike Jurisch, die Vorsitzenden des Reit- und Fahrvereins

Es hat geregnet und geregnet: Die Führzügler wünschen sich besseres Wetter beim Maiturnier 2015.

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Fahrtwind der Geschichte spüren Offenes Oldtimertreffen auf dem Windthorstplatz an jedem 4. Sonntag im Monat schönen Lage mitten in der Stadt. In den umliegenden Cafés besteht die Möglichkeit zum Kaffeetrinken. Und ab 12 Uhr bieten die Gastronomen am Markt einen Mittagstisch an. Zudem organisieren die Veranstalter ab 13 Uhr eine beschauliche Ausfahrt über reizvolle Strecken zu einem ausgewählten Ziel. Man fährt zu einem Museum, Baudenkmal oder besucht einen Nachbarverein. Einmal im Jahr veranstalten die Oldtimerfreunde Emsland eine etwas längere Tagestour. Diesmal führte die bereits zehnte Touristische Ausfahrt nach Papenburg. Weitere Termine auf der Homepage www.oldtimerfreundeemsland.de

Einmal im Monat gehört der Windthorstplatz in Meppen dem Verein Oldtimerfreunde Emsland. Das offene Oldtimertreffen findet von Mai bis Oktober jeden vierten Sonntag statt. Die nächsten sind am 22. Juni, 27. Juli, 24. August, 28. September und 26. Oktober jeweils von 11 bis 13 Uhr geplant. In Meppen kommen Fans nostalgischer Karosserien auf ihre Kosten. Im Rahmen des Oldtimertreffens werden Benzingespräche geführt und Erfahrungen ausgetauscht. Zudem bieten die Mitglieder des Vereins den Besuchern auch nostalgische Stadtrundfahrten mit historischen Fahrzeugen zum Preis von 5 Euro an. Das eingesammelte Geld wird dem Kinderschutzbund gespendet. „Leider werden die Fahrten in der letzten Zeit nicht mehr so gut angenommen“, beklagte sich der Pressewart Gerhard Hegger. Doch der Verein hofft auf mehr Besucher, die den Fahrtwind der Geschichte spüren und die Stadt aus einer etwas anderen Perspektive erleben möchten. Die Palette der Fahrzeuge, die man beim offenen Treffen in dichten Reihen auf dem Windthorstplatz und der Hasestraße

sieht, reicht vom Youngtimer, historischen Motorrädern über Kabinenroller bis hin zu Oldtimern aus der Zeit der Geburtsstunde des Automobils. Diese haben entweder in Alle Deutschland-Spiele Ersthand die Jahre überdauert, oder wurlive in unserem den in mühevoller Kleinarbeit restauriert. Biergarten zur Ems „Die Pflege ist sehr aufwendig“, erläutert auf Großbildleinwand! Heinz Uhlen. Doch der Wert historischer Automobile und Motorräder steigt jährlich um etwa vier bis sechs Prozent. Man kann sie also auch als eine Kapitalanlage sehen. Jährlich steigt auch die Zahl der Mitglieder. Aktuell sind es 161 Privatleute aus den Kreisen Meppen, Lingen und auch dem Nachbarland Niederlande. Für die Mitglieder gibt es eine Reihe von Veranstaltungen, die traditionell mit einer Maiausfahrt beginnt. An offenen Oldtimertreffen Alle Spiele live in unserem m auch Gäste ele live in unsere auf dem sind SpiWindthorstplatz Alle zur Ems aus anderen Vereinen zur Emswillkommen. So nahmen am ersten Treffen im Mai gleich sieben Fahrzeuge vom Citroen-Club aus PR O Technologie Ibbenbüren teil. Peter Kühn, der Besitzer �� mit NANO Technologie � O PR NO � t i m NA VW, Baujahr 66, kam lage Wasc eines �� hellblauen Die Revolution in der Waschan �2,8�hh�öhe� �� �� �� � chanlage Wasch Wasfahre olution in der„Ich RevOldenburg. L t i a n Die m g � g � z h wiederum aus dortn � e � u ö � l itschu 0 m � h � e e g � e 2,8�0� i s r tz �� kve gelung mit Langzeitsc ut m hin, wo normale Lac z ��� versie Bastler sind“, sagte her. ���������������� � � ack � � L � � � � �� Denn ein Auto darf nach seinen�� Worten ������ ��������� ����� � ������� nicht verbastelt werden. ������ ��������������� � � � ������ ������� ������� ��� ����� ��� ���� ���a ��� s! h��� cch s!���� Das sonntägliche Oldtimertreffen ��� in chs ac ißw He��� s�� ���6 x länge ����� ��� ���� als ���� ���� ��� gerr al ����� ���� ��� lt ���� Hä ��� ��� ��� �� ! s! h c s a chs ch ac ißw He s als ge gerrinal 6 x län Meppen erfreut sich der regionalen Hält Oldtimerszene einer großen Beliebtheit. Dies liegt nach Heggers Worten an der

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Wirtschaft Seit zehn Jahren führt sie erfolgreich ihr Unternehmen: Marion Mensen.

10 Jahre Menschen Domizil Menschen mit psychischen Erkrankungen und geistigen Behinderungen in ihrem alltäglichen Lebensbereich zu unterstützen, hat sich Marion Mensen zur Aufgabe gemacht. Vor zehn Jahren gründete die Diplom-Sozialpädagogin in Meppen ihr „Menschen Domizil“ genanntes Unternehmen mit dem Angebot der ambulanten Wohnbetreuung (Leistung der Eingliederungshilfe) für den gesamten Landkreis Emsland. Seit 2012 ist Menschen Domizil auch Ansprechpartner für Ambulante Psychiatrische Pflege (APP) und Integrierte Versorgung (IV), die einkommensunabhängig über die Krankenkassen finanziert wird. Als sie vor zehn Jahren ihr freiberuflich geführtes Unternehmen begonnen habe, sei sie von einem Kostenträger gefragt worden, ob sie sich vorstellen könne, auch Mitarbeiter zu haben, erinnert sich Marion Mensen heute mit einem leicht verschmitzten Lächeln. Diese Frage habe sie ein wenig stutzig gemacht. Die Antwort sei eher ein Achselzucken gewesen, denn dafür gab es noch keine konkreten Pläne. Sie hatte nicht vorgesehen, dass sie heute für 42 Menschen die Verantwortung als Arbeitgeber trägt, mit eher wachsender Tendenz. „Diese Entwicklung habe ich so nicht erwartet“ zeigt sie sich dankbar und überrascht zugleich. Dabei seien die Anfangszeiten davon geprägt gewesen, sich in dem häufig von institutionellen Anbietern besetzten Feld einen guten Namen zu erarbeiten. Das sei erreicht. Heute werde sie und damit die Dienste ihres Unternehmens oft empfohlen. Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stehen Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen Hilfe benötigen: Menschen mit seelischen und/oder geistigen Behinderungen, Menschen mit auch vorübergehenden psychiatrischen Problemen. Von der Wohnbetreuung bis

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hin zur Strukturierung des Lebensalltags stehen die Fachkräfte von Marion Mensen ihren Klienten bei. Im Mittelpunkt der individuell gestalteten Hilfe steht die Hilfe zur Selbsthilfe, damit - als Ziel - ein selbstbestimmtes Leben möglich wird. Vor allem gehe es darum, so Mensen, die vorhandenen Potenziale zu entwickeln. „Jeder Mensch hat Ressourcen, die erhalten und reaktiviert werden müssen. Wir unterstützen die uns anvertrauten Menschen bei Bedarf in lebenspraktischen Dingen“ beschreibt die Fachfrau ihre Arbeit. Auch wer in einem psychischen Tief stecke, eine Struktur in seiner täglichen Verrichtung herstellen müsse, könne ihre Hilfe in Anspruch nehmen. Oft gehe es auch darum, Kontakte zu Familienmitgliedern wiederzubeleben oder allgemein die Kommunikation mit der Lebensumwelt zu verbessern. „Manchmal erkennt der Betroffene selbst, dass er oder sie sich mehr und mehr aus dem Leben zurückzieht, manchmal erkennt es das bestehende Umfeld oder der betreuende Sozialdienst, dass Hilfe nötig ist“ weiß die Expertin. „Es braucht mehr Achtsamkeit in unserer Gesellschaft“, weist Mensen auf Entwicklungen der letzten Jahre hin. Das Bild des zu unterstützenden Menschen habe sich verändert. „Von der Hausfrau bis zum Geschäftsführer von mittelständischen Unternehmen versorgen wir in der Ambulanten Psychiatrischen Pflege die ganze gesellschaftliche Bandbreite“, so Mensen. Es gebe immer häufiger auch junge Menschen, die Defizite im Sozialverhalten hätten, die in ihrer Kindheit und Jugend scheinbar nicht gut versorgt worden seien, manchmal eine Form von Verrohung oder Resignation aufweisen würden. „Das Einhalten von sozialen Regeln ist dann schwach ausgeprägt und das verhindert die Entwicklung der Potentiale, die in den Menschen steckten“, begründet Marion Mensen den Bedarf an ‚sozialen Leitplanken’. Zudem gelte es, in der heutigen sehr schnelllebigen Zeit zu lernen, das Übermaß an Informationen zu filtern, achtsam auch gegenüber sich selbst zu bleiben und auch ‚nein’ sagen zu lernen. Der Blick zurück auf die letzten zehn Jahre erfülle sie mit großer Dankbarkeit für das bisher Erreichte. „Wir sind ein tolles Team. Ich glaube, dass wir weiter wachsen und gute Ideen entwickeln werden, immer abgestimmt darauf, was die Menschen brauchen“ blickt sie nach vorn. Auch zukünftig wolle ‚Menschen Domizil’ die hohen Ansprüche an Professionalität erhalten. Eine noch bessere Vereinbarkeit zwischen Arbeit und Familie in der Gesellschaft sei wichtig, aber auch, Berührungsängste gegenüber Mitmenschen abzubauen, die psychisch erkrankt seien. „Es ist völlig normal, etwas Besonderes zu sein“ ist auf der Pinwand in Mensens Büro zu lesen. Es könnte das tägliche Motto im Team von Menschen Domizil sein.


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Bienenheilkunde im Gesundheitswesen Entzündungshemmende Bienenstock-Lufttherapie im Api-Zentrum-Emsland Der Patient sitzt direkt vor einem Bienenkasten mit etwa 50.000 bis 60.000 Bienen. Drinnen summt und brummt es hörbar. Doch fürchten muss er sich nicht. Auf dem Bienenkasten befindet sich ein Inhalationssystem, das die Bienenstockluft direkt aus dem Bienenkasten absaugt und filtert. „So können auch Menschen mit Scheu gegenüber diesen Insekten die Bienenstockluft-Therapie in Anspruch nehmen“, erläutern Kerstin und Markus Fenske. Das Api-Zentrum-Emsland haben sie zusammen mit dem Heilpraktiker Marc Michel im Mai 2014 eröffnet. Es befindet sich auf dem Gelände des Natur-Zentrums-Mensch in der Daimlerstraße 23 in Nödike. Neu angelegt wurde auch eine große Blumenwiese, damit die Bienen genügend Nahrung in der Nähe finden können. Die Bienenstock-Lufttherapie zeigt nach Fenskes Worten positive Einflüsse vor allem bei chronischen Atemwegserkrankungen wie chronischer Bronchitis, Asthma bronchiale und

Pseudokrupphusten bei Kindern. Auch bei Nerodermitis, Migräne und chronischem Kopfschmerz kann diese naturnahe Behandlungsform Beschwerden lindern. Die Luft im Bienenstock beinhaltet eine Mischung von über 300 Flavonoiden und ätherischen Anteilen, die beruhigend und harmonisierend auf die Bronchien und besonders auf die Schleimhäute wirken. Flavonoide haben zudem entzündungshemmende Wirkungen. Die Forschung geht davon aus, dass sie von Pflanzen als Abwehrstoffe gebildet werden. Zudem gelten sie als krebsvorbeugend. Da die Bienen aber jahreszeitlich nur begrenzt im Zeitraum zwischen Mai und Oktober aktiv unterwegs sind, kann das APIZentrum-Emsland diese Behandlungsform nur zwischen Mai und Oktober anbieten. Um die Behandlungen und ihre Erfolge möglichst gut einschätzen zu können, wird jede Inhalationsbehandlung in Zusammenarbeit mit dem bundesweiten Netzwerk „Mediapis“ protokolliert und ausgewertet. Um diese Naturmethode anbieten zu können, ließen sich die Heilerziehungspflegerin Kerstin Fenske und der Heilpraktiker Marc Michel zu ApiBeratern des bundesweiten Netzwerkes „Mediapis“ ausbilden. Markus Fenske, der Kinderosteopath ist, absolvierte zusätzlich eine Ausbildung zum Imker. „Die Aufgabe des API-Zentrums-Emsland ist die Aufklärung über den Einsatz von Bienenprodukten im Gesundheitswesen sowie deren Anwendung“, erläutert Markus Fenske. Die Bienenstock-Lufttherapie sei noch sehr wenig bekannt obwohl sie seit Jahrzehnten in Süddeutschland von Imkern angeboten wird. Es gelte jetzt, dieses alte Wissen wieder ins Bewusstsein zu bringen, Vertrauen für die Bienenheilkunde aufzubauen und ihre Wirksamkeit wissenschaftlich zu untermauern. Der Einsatz von Bienenprodukten umfasst auch die Anwendung Das Team des API-Zentrums-Emsland mit (von links) Markus und von Naturpollen und BlüKerstin Fenske sowie Marc Michel. tenhonig zur unterstützenden Behandlung bei Blütenpollenüberempfindlichkeit bis hin zur Pollenallergie. Die Produkte aus dem Bienenstock werden dabei als Ernährungsergänzung angewandt oder kommen als kosmetische Mittel zur äußeren Anwendung zum Tragen. Das API-Zentrum-Emsland wurde im Mai 2014 eröffnet. Es befindet sich auf dem Gelände des Natur-Zentrums-Mensch in Nödike.

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Jubiläum 10-Jahre Menschen Domizil

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kultur

„Hereinspaziert, hereinspaziert in die bunte Welt“ TPZ Meppen will für Theater, Zirkus und kreativen Tanz begeistern

„Hier kannst du was erleben“, lautet das keck formulierte Motto des Theaterpädagogischen Zentrums der Emsländischen Landschaft (TPZ) in Meppen. Ganz passend zum Charakter des Stadions „Hänsch Arena“ an der Jahnstraße, wo normalerweise Fußball gespielt wird. Denn die Räume des TPZ befinden sich unter der neuen Tribüne, an der Seite des Stadions, wo der VIPEingang ist. Ob Theater, Spiel, Zirkus oder Tanz - angeboten werden Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unterschiedlichsten Bereichen. Die Leiterin des Meppener TPZ ist die Theaterpädagogin Myra Schulte. Das TPZ ist Mitglied im Kulturwerk Meppen. „M@ppbest“ heißt zum Beispiel die Theaterwerkstatt für Menschen ab 18 Jahren,

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die montags von 18.15 bis 19.45 Uhr verschiedene Szenen erarbeitet. Es sind Improvisationen, die unter Leitung von Myra Schulte und mittels eines roten Fadens zu einem Theaterstück zusammengefügt werden. „Unser gemeinsames Thema ist Freundschaft in all seinen Facetten“, erläutert Schulte. Es geht um die Zusammenarbeit mit dem Partner, der kreative Impulse gibt. Die Kursteilnehmer lassen dabei der Fantasie freien Lauf. Und zu Beginn der Theaterstunde gibt es wie im Sport eine Reihe von Übungen, die aufwärmen und auflockern. Interessierte sind eingeladen. Das neue Semester beginnt am 15. September. „Hereinspaziert, hereinspaziert in die bunte Welt“: In der Zirkuswerkstatt „Kunterbunt“ (donnerstags, 16 bis 17.30 Uhr)

und „Alle Hopp“ (mittwochs, 17 bis 18.30 Uhr) können junge Artisten unter Leitung von Diana Trautsch und Johann Eine ihr Geschick in verschiedenen Zirkuskünsten wie Akrobatik, Jonglage, Einradfahren oder Kugellaufen entdecken und ausprobieren. „Soziale Kompetenzen wie Verantwortung, Selbstvertrauen, Kritikfähigkeit und Kooperation werden beim Training oder Vorbereitung einer Aufführung ausgebildet. Im Mittelpunkt steht der gemeinsame Spaß, etwas Neues zu entdecken. Kreativer Tanz ist die dritte Werkstatt des TPZ Meppen. „Tanzbären“, „Die


Warnweste – ab 1. Juli 2014 Pflicht in Deutschland In jedem Fahrzeug muss per Gesetz eine Warnweste mitgeführt werden.

Zappelfüsse“, „Minidancers“ und „Lillipops“ sind nicht nur Tanz-, sondern auch Altersgruppen, in denen die die Dozentin Carolin Gröninger mit Drei- bis Fünfjährigen die Kunst der kreativen Bewegung, Gleichgewicht und Koordination übt. Am Sonntag, 22. Juni, präsentieren sich die Bereiche „MitmachZirkus“ und „MitmachTanz“ mit einem bunten Programm ab 15 Uhr an der Herrenmühle in Meppen (Ölmühlenweg 7) der Öffentlichkeit. Tolle Tänze, rasante Jonglage und spektakuläre Akrobatik - An diesem Nachmittag haben Kinder und ihre Elter die Möglichkeit, mitzumachen und verschiedene Angebote des TPZ Meppen auszuprobieren. „Wir wollen zeigen, dass Tanz, Zirkus und Theater ganz besonders die Kreativität fördern“, sagt die Theaterpädagogin Myra Schulte. Sie bieten Entspannung im Alltag, der immer mehr von Internet, Medien und Schnelllebigkeit geprägt wird. Auf die Angebote für Kinder und Jugendliche machte das TPZ auch beim Tag der offenen (Kul)Tür an der Koppelschleuse in Meppen aufmerksam. Die Resonanz war sehr gut, die Besucher waren fasziniert von der bunten Vielfalt des TPZ-Spiel- und Zirkusmobil. „Im Spiel kann man miteinander lachen und Spaß haben, man kann sich austoben, lernt Spielregeln kennen und einhalten“, so die Veranstalter. Zudem erzieht gemeinsames Spielen zu mehr Toleranz und Respekt für einander. Mehr Infos über neu Kurse, die nach den Sommerferien ab 15. September anfangen; www.tpzlingen.de Räume des TPZ Meppen befinden sich unter der neuen Tribüne, an der Seite des Stadions, wo der VIP-Eingang ist. Ob Theater, Spiel, Zirkus oder Tanz - angeboten werden Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unterschiedlichsten Bereichen.

Die Warnweste muss im Ernstfall möglichst schnell vom Fahrersitz aus greifbar sein. (Foto: dekra)

Nachdem viele EU-Länder es vorgemacht haben, zieht nun auch Deutschland nach. Ab 1. Juli 2014 ist das Tragen einer EU-konformen Warnweste beim Verlassen eines Fahrzeugs auf öffentlichen Straßen Pflicht, wie z. B. nach einer Panne oder einem Unfall. Betroffen sind alle in Deutschland zugelassenen Pkw, Lkw und Busse. Motorräder sind von der Regelung ausgenommen. Es muss mindestens eine Warnweste pro Fahrzeug für den Fahrer vorhanden sein. Wer als Fahrer keine Warnweste mit sich führt oder diese nicht benutzt, dem kann ein Bußgeld auferlegt werden. Auch bei der Hauptuntersuchung (HU) wird geprüft, ob im Fahrzeug eine Warnweste vorhanden ist.

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Tagespflege im Wohnpark Meppen-Esterfeld

Die ersten Baumaßnahmen des Wohnpark MeppenEsterfeld sind angelaufen. Bereits im nächsten Jahr wird hier das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Emsland e.V. bis zu 83 Mieter in sieben ambulanten Wohngruppen begrüßen dürfen. Zudem bietet der Wohnpark bis zu täglich 15 Gästen eine Tagespflege an. „Wir freuen uns im nächsten Jahr den Wohnpark mit ambulanten Wohngruppen sowie der ersten Tagespflege für Senioren in Meppen – Esterfeld eröffnen zu können,“ erklärt Franz Stüwe, Leiter des Fachbereichs Pflege. Der Wohnpark stellt eine alternative Wohn- und betreuungsform zu Heimen dar, sowohl finanziell als auch konzeptionell. Die Betreuung in der Tagespflege erfolgt von Montags bis Freitags zwischen 08.00 und 17.00 Uhr, in Absprache können auch andere Zeiten vereinbart werden. An den vereinbarten Tagen werden die Gäste, wenn gewünscht, morgens vom hauseigenen Fahrdienst von zu Hause abgeholt und abends wieder nach Hause gebracht. Die Tagespflege fördert und aktiviert die praktischen Fähigkeiten der Gäste und bietet Abwechslung, Geselligkeit und soziale Kontakte. Sie fördert die Gäste individuell und ermöglicht ihnen, die eigene Wohnung und die vertraute Umgebung so lange wie möglich zu erhalten. Darüber hinaus leistet die Tagespflege einen ganz wesentlichen Beitrag zur Entlastung der pflegenden Angehörigen. Die Pflegekasse übernimmt einen Großteil der anfallenden Kosten, wenn der Gast bei Pflegebedürftigkeit bereits eine Pflegestufe hat. „Zudem kann die ambulante Pflege wie gewohnt morgens und/oder abends weitergeführt werden, denn die Pflegekassen zahlen den Betrag für Tagespflege zusätzlich“, berichtet Thomas Kröger, Projektleitung des Wohnparks Meppen Esterfeld. „Wenn das Angebot der

Tagespflege in Verbindung mit Pflegegeld und/oder Pflegesachleistung in Anspruch genommen wird, erhöht sich der Gesamtleistungsanspruch auf 150%.“ Das bedeutet im Klartext: Wer einen ambulanten Pflegedienst beauftragt hat, kann zusätzlich die Hälfte der Pflegesachleistungen für die Tagespflege erhalten. In der nächsten Ausgabe wird kurz das Wohnkonzept vorgestellt. Infos über die Tagespflege oder den Wohnpark Meppen-Esterfeld erhalten Sie bei Thomas Kröger Tel. 0172 4034889 oder thomas.kroeger@drk-emsland.de.

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Ein Vierteljahrhundert regionale Weiterbildung Tag der offenen Tür zum Jubiläum. Die Volkshochschule Meppen feiert Geburtstag. Seit 25 Jahren steht sie als Garant für vielfältige, wohnortnahe und bezahlbare Weiterbildung. Außenstellen in Haren, Haselünne, Herzlake, Geeste und Twist und ein umfassendes Programm untermauern diesen Anspruch. „Rund 1.800 Veranstaltungen mit insgesamt 45.000 Unterrichtsstunden werden jährlich durchgeführt. Ein Ergebnis, was sich niedersachsenweit sehen lassen kann“, sagt VHS-Direktor Matthias Walter. Das im Programm für jeden was dabei ist, können Besucher beim Tag der offenen Tür erleben, der anlässlich des Jubiläums am Sonntag, dem 27. Juli ab 14 Uhr stattfindet. „Wir laden alle Interessierten ein, dieses Ereignis mit uns zu gestalten“ macht Walter ein Angebot an alle. Der Tag der offenen Tür bietet Gelegenheit für viele Mitmach- und Kennenlernaktionen, denn ‚selbst erproben’ kann viel Freude bereiten. So steht es den Besucherinnen und Besuchern der VHS zum Beispiel frei, Line-Dance auszuprobieren oder in der Lehrküche Fingerfood zuzubereiten. Mehrere Computer-Workshops laden dazu ein, den Umgang mit Smartphones und Tablet-PCs zu trainieren oder erste Einblicke in das Betriebssystem Windows 8.1 zu erhalten. Wer sich im

künstlerischen Bereich betätigen möchte, kann Stricken, Nähen oder eine Einführung in die Wachsmalerei erhalten. Insgesamt hat die VHS Meppen rund 30 kostenlose Workshops und Mitmachaktionen vorbereitet, die die vielfältigen Facetten des Kursprogramms beleuchten. Auf dem Außengelände finden außerdem Aktionen für Kinder statt. „Ob Wasserspiele mit der Feuerwehr, Ponyreiten, Kinderschminken oder Hüpfburg, das Angebot gilt der gesamten Familie“, verrät Oliver Hankofer, der den Tag mit betreut. Für die Stärkung des leiblichen Wohls wird selbstverständlich auch gesorgt. Ein Highlight des Tages wird die Versteigerung diverser Kunstobjekte darstellen. Eckhard Ströder, Studienleiter bei der VHS, organisierte die Auktion, gemeinsam mit Künstlern der letzten Blickwinkel-Ausstellungen. Die Erträge der Auktion kommen der Emsländischen Kinderkrebshilfe zugute. Der Tag der offenen Tür findet bei der VHS Meppen an der Freiherr-vom-Stein-Straße statt.

Auf nach Haren –

Jeden Samstagabend im Juni, Juli und August immer ab 18.30 Uhr. • leckere Salatvariationen und Antipasti • Maiskolben und Ofenkartoffeln • Hausgebackene Brotsorten und Dips • Steaks vom Rind, Schwein und Hühnchen • Würstchen, Burger und Hot Dogs • leckeres aus dem Smoker • Fischspezialitäten wie, Lachs und Dorade • gegrillte Scampis Bei schönem Wetter auf unserer gemütlichen Sommerterrasse – sonst im Restaurant.

Fragen Sie nach unseren Grill-Highlights – Einmal im Monat inklusive Livemusik. (12.07., 02.08., 30. 08.) Um Reservierung wird gebeten.

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Weitere Infos zum Tag der offenen Tür auf www.vhs-meppen.de.

Das Team der VHS Meppen freut sich auf den Tag der offenen Tür.

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Mittsommer auf Öland, Zeit der Festlichkeiten. Doch mit dem Tod des verhassten Patriarchen Edvard Kloss steigen buchstäblich die Gespenster einer dunklen Vergangenheit aus den Gräbern. Jahrzehntealte Schuld und kühle Rache …Ein verzweifeltes Klopfen weckt Gerlof Davidsson mitten in der Nacht. Der Junge, der atemlos vom Strand kommt, erzählt von einem Geisterschiff voller sterbender Seeleute und einem verrückten alten Mann mit einer Axt. – Auf Öland hat die Hauptsaison begonnen, und eigentlich sind die Sommergäste gekommen, um gemeinsam Mittsommer zu feiern. Doch einer von ihnen ist zurückg ekehrt, um eine sehr alte Schuld zu begleichen. Einzig Gerlof ahnt, wer der Rückkehrer ist und an wem er sich rächen will. Er ist diesem Mann schon einmal in seiner Jugend begegnet, als sie beide auf dem Friedho f standen und plötzlich Klopflaute aus einem frischen Grab drangen.

Mädchenjäger Achtunddreißig verschwundene Frauen innerhalb weniger Jahre. Ohne jede Spur. Kein Motiv, kein Muster, keine Leichen. Detective Sergeant Mark »Heck« Heckenburg ist überzeugt, dass das kein Zufall sein kann, doch außer ihm glaubt niemand an einen Zusammenhang. Als Heck auf eigene Faust ermittelt, kommt ihm eine Frau zuhilfe: Lauren Wraxford, die verzweifelt auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester ist. Gemeinsam riskieren sie alles – in einem Kampf auf Leben und Tod gegen eine unsichtbare Macht.

M. J. Alridge

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Das kleine inselhotel

«Das Haus des Leuchtturmwärters, eine Oase der Ruhe und des Friedens.» So preist der Makler das verwunschene Backsteinhäuschen in den Dünen an. Und Ruhe ist genau das, wovon Jannike träumt. Nach einem handfesten Skandal will die Fernsehmoderatorin nur noch noch weg aus Köln – und von ihrem Ex Clemens. Kurzerhand kauft sie das Haus, mit dem Plan, auf der idyllischen Nordseeinsel ein kleines Hotel zu eröffnen. Das Häuschen erweist sich allerdings als renovierungsbedürftig, und von den Insulanern wird Jannike skeptisch beäugt: Wie lang wird die Frau vom Festland wohl durchhalten? Als dann auch noch Clemens mit dem gesamten Filmteam bei ihr vor der Tür steht, droht ihr Traum zu platzen, bevor er überhaupt begonnen hat…

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Eene, Meene, Einer lebt, einer stirbt Du oder ich. Sam schläft. Ich könnte ihn jetzt töten. Vielleicht würde ich ihm damit sogar einen Gefallen tun. Als wir nach dem Überfall zu uns kamen, waren wir in diesem alten Schwimmbad. Fünf Meter hohe Kachelwände. Keine Leiter. Ich habe Sam umarmt. Seinen Geruch eingeatmet, den ich so sehr liebe. Dann klingelte das Handy, und wir begriffen den grausamen Plan. Amy sieht mich nicht an. Spricht nicht mit mir. Vielleicht gibt es nichts mehr zu sagen. Jeden Quadratzentimeter unseres Kerkers haben wir nach einem Fluchtweg abgesucht. Nur die Pistole hat keiner von uns angerührt. Bisher. Zwei Geiseln. Eine Kugel. Ein Alptraum beginnt. Auch für Detective Helen Grace. Leben oder Tod? Die Opfer dürfen wählen. Rot oder Grün? Das Cover wählen Sie. Ein alternativloser Thriller mit zwei verschiedenen Umschlägen.


Lori Nelson Spielman

Und morgen kommt ein neuer Hi mmel

Wer verscheucht die Monster aus unseren Albträumen? Wer tröstet uns bei Liebeskummer? Und wer kennt uns besser, als wir uns selber kennen? Als Brett 14 Jahre alt war, hatte sie noch große Pläne für ihr Leben, fest gehalten auf einer Liste mit Lebenszielen. Heute, mit 34 Jahren, ist die Liste vergessen und Brett mit dem zufrieden, was sie hat: einen Freund, einen Job, eine schicke Wohnung. Doch als ihre Mutter Elizabeth stirb t, taucht die Liste wieder auf: Aus dem Mülleimer gefischt, hat ihre Mutter die Liste aufgehoben, und deren Erfüllung zur Bedingung gemacht, damit Brett ihr Erbe erhält – und zwar innerhalb von 12 Monaten. Aber Brett ist nicht mehr das Mäd chen von damals. Ein Baby bekomm en? Das hat sie schon lange ad acta gelegt. Ein Pferd kaufen? In ihrer Wohnung sind nicht mal Hau stier e erlaubt. Eine gute Beziehung zu ihrem Vater aufbauen? Ha – der ist seit sieben Jahren tot. Sich verlieben? Die einzig wahre, große Liebe gibt es doch nur im Film . Um sie bei der Erfüllung ihrer Ziele zu unterstützen, hat ihre Mutter Bret t mehrere Briefe hinterlassen. Wütend, enttäuscht und verle tzt liest Brett den ersten Brief – und ist überwältigt von der liebevollen und fürsorglichen Nachrich t ihrer Mutter, die gespürt hat, dass Brett in ihrem Leben nicht glücklich ist. Die Briefe ihrer Mutter rufen Brett dazu auf, ihre Träume nicht aufzugeben und ihr Leben in die Hand zu nehmen – den n nur sie selbst kann es ändern … Kann Elizabeth ihrer Tochter dabei helfen, sich selbst wiederzufinden?

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Neu in der Schützenstraße: Trockenbau Schütz

Stadtmagazin „Emsblick“ nun auch in Meppen - Yeah! Bei der offiziellen Einweihung der Fußgängerzone hat das Team des neuen Stadtmagazins für Meppen „Emsblick“ den Bürgern die erste Ausgabe präsentiert.

Auf dem Foto mit dem Bürgermeister Jan Erik Bohling sind der verantwortliche Redakteur Hermann Garrelmann und die Medienberaterin Ilona Wübben zu sehen. „Mehr als drei Jahre hat der Emsblick als Stadtmagazin über das Leben in Haren berichtet. Eine stets wachsende Leserschaft wird so alle zwei Monate - kostenlos - über Interessantes und Wichtiges aus der Stadt und den umliegenden Orten informiert. Das gibt es ab sofort auch in Meppen. In Form eines breit angelegten Stadtmagazins bekommen Sie nun auch in der Kreisstadt alle zwei Monate Informationen mitten aus dem Leben“, erläutert der Chefredakteur Hermann Garrelmann. „Emsblick“ sieht sich als Sprachohr von Vereinen, Verbänden und Organisationen.

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An der Schützensstraße in Meppen hat das mit Hauptsitz in Bochum ansässige Unternehmen Trockenbau Schütz eine Niederlassung eröffnet.

Sowohl für gewerbliche als auch für private und öffentliche Auftraggeber bietet Trockenbau Schütz Leistungen zum Innenausbau, zu Malerarbeiten, zu Bodenbelagsarbeiten und natürlich im Trockenbau an. „Geben Sie Boden und Wände in unsere Hände“ lautet das Motto des vor elf Jahren gegründeten Unternehmens. Die insgesamt 20 Mitarbeiter, die Andreas Schütz an beiden Firmenstandorten beschäftigt, verfügen über langjährige Projekterfahrung in allen Bereichen des Innenausbaus. Neben der fachlichen Qualifikation und Expertise steht absolute Termintreue und Zuverlässigkeit für das gesamte Team an oberster Stelle.

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Was individuell ist und richtig sitzt Textilwerkstatt „Unikate“ - Große Stoffauswahl und detailverliebte Handarbeit Der Wunsch geht jenseits der Massenmode hin zum Unikat, das individuell nach eigenen Vorstellungen entworfen wird und optimal sitzt. In Meppen kann man sich solche Wünsche in der Textilwerkstatt „Unikate“ an der Marktstiege 23 leicht erfüllen. Ob Kleider, Kostüme, Hosen oder Hemden - maßgefertigt passen sie richtig und haben viele Vorteile. Zudem sind sie oft preisgünstiger als man denkt.

In der Textilwerkstatt „Unikate“ fertigt Josi Hoetz Kleider nach Maß.

Maßbekleidung ist ein aufwendiges Handwerk. Wie edel sie sein kann, zeigt sich meist erst auf den zweiten Blick an der aufwendigen Verarbeitung. Die beginnt schon bei der großen Stoffwahl, die man im Geschäft dem Kunden anbietet, zeigt sich an Nähten, Paspeln oder im dezenten Seidenfutter. „Wir schauen uns zuerst die Person an. Was passt zu ihr?“, erläutert Josi Hoetz ihr Handwerk. Von der Stilberatung und Stoffwahl inklusive Maßnehmen über das Schnittmodell aus Nessel bis zur Anprobe des Unikates vergehen drei bis vier Termine. Dafür müssen die Kunden auch Geduld mitbringen. In die Textilwerkstatt kommen Kunden, denen das Kleid von der Stange im Handel nicht passt oder schlicht zu trist ist, zudem aus besonderen Anlässen wie

Hochzeiten, Abiball, runde Geburtstage oder Jubiläen. Sie stehen im Mittelpunkt und möchten auf Festen mit ihrer Garderobe glänzen. „Es ist spannend zu sehen, wie sich die Idee zu einem Schnitt und auch der Stoff entwickelt“, macht Josi Hoetz klar. Manchmal bringen Kundinnen ein kleines Zettelchen mit einem Foto mit, das sie seit Jahren im Portmonee tragen. „So ein Kleid wollte ich schon immer haben“, lautet der Wunsch. An der Erfüllung des Wunsches arbeitet ein fünfköpfiges Team. Und wenn am Ende durchs handgenähte Knopfloch ein Perlmutknopf gleitet, steigt der Wohlfühlfaktor ungemein. Die Mode muss zur Person passen und nicht andersrum. „Wir nehmen Trends auf, sind aber nicht daran gebunden“, erläutert Josi Hoetz. Typ, Haare, Hautfarbe,

Figur - alles spielt eine Rolle, wenn es um ein perfektes Outfit geht. Ihre Kollegin Margret Rübertus kann in dieser Hinsicht sehr gut beraten. Sie sagt: „Entscheidend ist, was die Kundin möchte und was zu ihr passt.“ Die Eckdaten gibt die Kundin vor, wenn sie in die Textilwerkstat zur Beratung kommt: „Ich möchte ein Kleid. Ich möchte ein langes Kleid. Ich möchte ein Kleid mit Ärmeln.“ Wie tief der Ausschnitt sein soll, das ergibt sich erst später. „Ich schneide den Stoff zuerst bis zum Hals“, erläutert Josi Hoetz den Schnitt. Erst bei der Anprobe sieht man, was besser passt. Sie gibt auch Tipps, welche Schuhe und welcher Schmuck dem Kleid passen. „Bei uns gibt es Rund-Um-Beratung“, erzählt sie aus dem Nähkästchen besonderer Kundenwünsche. Ihre Ausbildung hat Josi Hoetz an der heutigen Modeschule Düsseldorf absolviert. Dort machte sie den Abschluss als Bekleidungstechniker. Ihre beruflichen Erfahrungen sammelte sie danach in der Bekleidungsindustrie im Schnitt und Entwurf. 1991 zog sie nach Meppen um und widmete sich der Kindererziehung und Kunst. Sie wurde Mitglied im Meppener Kunstkreis. Die Textilwerkstatt „Unikate“ hat sie 2007 zusammen mit Margret Rübertus an der Marktstiege 23 eröffnet. Ihre Kollegin ist für das Kaufmännische zuständig. Mittlerweile besteht das Geschäft aus drei Bereichen. Neben dem individuell Geschneiderten findet man im zweiten Teil eine große Auswahl an Stoffen und Geschenkartikel. Und wenn zum Beispiel eine junge Frau im Kleiderschrank ihrer Oma ein Retrostück, das ihr besonders gut gefällt, entdeckt, wird es auf Wunsch geändert oder als Vorlage für einen neuen Schnitt genutzt. Alles natürlich typgerecht und paßgenau. Eine große Auswahl an Stoffen und Geschenkartikel gehört auch zum Geschäft.

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Audienz beim Papst Matthias Claudius wusste es schon im 18. Jahrhundert: Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was verzählen...“ Wie recht er hatte, erfuhren 150 Meppener Schüler, die sich auf den Weg nach Rom machten, um inmitten von fast vier Millionen Pilgern in der ewigen Stadt die doppelte Heiligsprechung der ehemaligen Päpste Johannes Paul II und Johannes XXIII mit zu erleben. Für die Schülerinnen und Schüler der Schule, die den Namen Johannes trägt, erscheint diese Reise nahezu unvermeidbar.

rom abends:

Einen Abend sind wir nach Rom zum Trevi Brunnen und zur spanischen Treppe gegangen. Mit Gitarren-Begleitung haben wir gesungen, dabei haben viele begeisterte Menschen aus ganz Europa, vor allem auch Deutsche, mitgesungen. Unser Fazit: Lockere Stimmung und eine echt schöne Atmosphäre!

gottesdienst

Der Emsblick hat Einblick in Reisenotizen von Nils Niehoff und Niklas Wübben, beides Schüler der Johannesschule, bekommen. Die wollen wir Ihnen nicht vorenthalten:

Busfahrt nach rom

Etwa 21 Stunden unterwegs, mit guter Stimmung. Etwa alle drei Stunden kleine Pausen. Wir sind mit vier Reisebussen von van der Ahe unterwegs, mit 150 Schülern und Begleitern, darunter Pater Benny, Dr. Blanke und Marius Schulte, dem Elternrats-Vorsitzenden. Unser Fazit: Fahrt war lang, aber die Zeit ging schneller vorbei als gedacht.

rom, camp roma

Wir sind im Dreier- oder Fünferzimmer untergebracht, jeden Morgen Frühstück, für Mittags gab es Lunchpakete, abends Abendessen. Auf dem Gelände unter anderem: ein Pool, ein Volleyballfeld (Pater Benny spielte zwischendurch mit). Ab 23:00 Uhr war Nachtruhe, danach kam keiner mehr rein oder raus, denn Wachmänner bewachten das Camp. Unser Fazit: Coole Unterkunft, Atmosphäre ein wenig wie auf einem Zeltplatz. Es kam keine Langeweile auf.

heiligsprechung & audienz

Die Heiligsprechung von Johannes XXIII und Johannes Paul II haben wir auf einem Platz zwischen der Trajan-Säule und dem Kolosseum auf einer Leinwand verfolgt, zusammen mit etwa 10.000 überwiegend aus Polen stammenden Pilgern. Insgesamt waren geschätzt zwei Millionen Menschen zur Heiligsprechung nach Rom gereist. Unser Fazit: Leider waren wir nicht so nah am Petersdom, aber die Stimmung war auch bei uns echt super!

generalaudienz

Bei der Generalaudienz mit 100.000 Pilgern auf dem Petersplatz kamen wir bis auf wenige Meter an Papst Franziskus dran. Ich habe meinem Kumpel auf die Schultern genommen, so konnte er tolle Bilder machen. Der Papst hat uns als die „Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern der katholischen Johannesschule Meppen“ als einzige deutschsprachige Schule namentlich begrüßt. Unser Fazit: Jetzt waren wir ganz nah dran. Papst Franziskus aus der Nähe zu sehen war einfach super! Dass so viele Menschen auch an diesem Tag den Papst gefeiert haben, war echt beeindruckend. Papst Franziskus wirkte total entspannt und freundlich. Ein tolles Erlebnis, an das wir bestimmt noch oft denken.

Messe in der Kirche „San Paolo fuori le Mura“: hier feierten wir mit dem emeritierten Weihbischof Theodor Kettmann und Pater Benny sowie einigen Pilgern aus aller Welt, die spontan mitfeierten, einen Gottesdienst. Unser Fazit: Dass so viele spontan mitgefeiert haben, fanden wir cool!

abendrunden:

Jeden Abend haben wir uns getroffen, wobei wir über den Tag und den folgenden Tag informiert wurden, Pater Benny hat mit uns dann noch gebetet. Unser Fazit: Ein schöner Ausklang des Tages! Pater Benny hat immer für gute Stimmung gesorgt!

und sonst

Zudem haben wir noch Stadtrundgänge gemacht, das Kolosseum besucht, den Petersplatz erkundet, den Petersdom besichtigt und vieles mehr gesehen. Die Stimmung war immer bei allen richtig gut Vorbereitet hatten wir uns auf die Reise mit einer „Rom AG“. Einmal in der Woche hatten wir eine AG mit den Lehrern, die für uns in Rom auch die ersten Ansprechpartner waren. Wir waren also über die Stadt Rom, den Vatikan, Papst Johannes XXIII und die Sprache bestens informiert.

persönliche anmerkung:

Das war etwas ganz anderes als ein normaler Schulausflug. Es sind die Bilder, die sich tief eingeprägt haben, die Begegnungen, die fast direkt Nähe zu Papst Franziskus, die diese Romfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

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Vereinsleben

50 Jahre Freiwilliges Soziales Jahr Meppener Kicker helfen bei der Essensausgabe in der Wärmestube

Christian Neidhardt, der Chef-Trainer des SV Meppen, gibt uns Autogramm. Zu Besuch in der Caritas-Einrichtung (von links) Reinhold Noll, Damir Bujan, Jounke Faber, Theresa Geers, Martin Wagner, Cheftrainer Christian Neidhart und Max Kremer.

Tolle Aktion des SV Meppen: Christian Neidhardt, der Chef-Trainer des SV Meppen, seine Co-Trainer Damir Bujan und Jouke Faber sowie der Stürmer Max Kremer und der MittelfeldSpieler Martin Wagner haben die Geschäftsstelle des Caritasverbandes für den Landkreis Emsland besucht und die FSJlerin Theresa Geers bei ihrer Arbeit unterstützt. Für prominente Gäste begann der Vormittag in der Beratungsstelle des Fachbereichs „Ambulante Wohnungslosenhilfe“ am Domhof, wo die 18-Jährige sie begrüßte und von ihren Aufgaben erzählte. Seit neun Monaten leistet die Absolventin des Windthorst-Gymnasiums ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Beratungsstelle, die den hilfesuchenden, obdachlosen Menschen eine Unterkunft gibt und für die Verpflegung sorgt. Sie füllt Formulare aus, zahlt das Geld aus oder hilft bei den Umzügen. Der Fachbereich betreut etwa 236 Klienten pro Jahr, darunter viele, die eine intensive persönliche Hilfe brauchen. Zweimal in der Woche arbeitet die FSJlerin in der Wärmestube der Pfarrcaritas. Sie unterhält sich mit obdachlosen und in Not geratenen Menschen, die dort zweimal in der Woche von Elisabeth Behnes und ihrem ehrenamtlichen Team mit warmen Mahlzeiten, Lebensmitteln und Kleidung versorgt werden. In die Wärmestube brachte sie auch die prominenten Besucher vom SV Meppen, die dort für zwei Stunden in die Rolle der FSJler schlupften. Sie setzten sich an den Tischen, um bei einer Tasse Kaffe mit den Besuchern und ehrenamtlichen Helfern wie Reinhold Noll ins Gespräch zu

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kommen. Dann holten sie das Mittagessen vom Krankenhaus ab und halfen bei der Essensausgabe mit. „Wir haben das gerne getan“, sagte der Cheftrainer Neidhart. Der Anlass des Besuches war das Jubiläum des Freiwilligen Sozialen Jahres, das seit 50 Jahren den Schulabsolventen die Möglichkeit gibt, sich beruflich zu orientieren, und gleichzeitig soziale Sicherung und Bildung garantiert. Wie in Meppen so auch überall im Bistum Osnabrück fanden Aktionen statt, bei denen Prominente die caritativen Einrichtungen besuchten und mitanpackten. Für Theresa Geers bedeutete der Besuch der SVM-KIcker eine große Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit. „Mich hat es sehr gefreut, dass so viele gekommen sind. Dass sie das für wichtig halten und offen sind“, sagte die junge Frau, die nach dem FSJ in Enschede Physiotherapie studieren möchte.


Die Welt des Fußballs erneut zu Gast bei Freunden

Sport ist nicht bäh - man muss nur wissen wie!

112 Fußballfans aus Meppen fliegen mit Charter-Direktflug zur Fußball WM nach Brasilien

Bei der Fußball WM 2014 in Brasilien live dabei zu sein und neben toller Fußballatmosphäre auch noch Land und Leute kennen zu lernen, ist für viele Fußballfans ein Traum. Dieser Traum geht für 112 Fußballfans aus Meppen in Erfüllung. Sie fliegen mit einem Charter-Direktflug von Düsseldorf nach Brasilien, um wieder einmal in den Genuss von spannenden Spielen und großen Emotionen zu kommen. Am Samstag, 14. Juni, landen sie um 5.55 Uhr in Salvador und fahren von dort mit dem Bus zum Resort „Costa do Coceiro“ in Imbassai. Dort übernachten sie und genießen dabei einen sonnigen Blick auf den mit Kokosnusspalmen gesäumten Strand und das Meer. Die Fußballspiele werden sie live in den Stadien oder im Konferenzraum des Hotels anschauen. „Zusammen die Welt erleben“, lautet das Motto. Zurück in Meppen sind sie erst am Samstag, 28. Juni. Auch das Besichtigungsprogramm kommt nicht zu kurz. So haben die Meppener direkt nach der Ankunft einen fußballfreien Tag und starten mit offenen Fahrzeugen zu einer „Adventure Tour“ in den Dschungel. Geplant sind auch ein Besuch des „Tamar Projects“ zum Schutz der Meeresschildkröten in Praia do Forte, ein Tagesausflug nach Salvador. Der Fußball steht dann aber am Montag, 16. Juni, wieder im Mittelpunkt des Aufenthalts in Brasilien. Die Fußball-Fans aus Meppen fahren zur Arena Fonte Nova, wo sie mit insgesamt 56000 Zuschauern

Viele Menschen kennen das: die Hose kneift, der Rücken zwickt und insgesamt war man auch schon mal fitter. Das Problem ist oft nicht die fehlende Motivation, sondern die Angst, beim Sport nicht mitzukommen oder gar zu versagen.

um 13.00 Uhr das Spiel Deutschland gegen Portugal live verfolgen werden. Und am Abend schauen sie sich die Übertragung des Spiels der deutschen Gruppengegner Ghana/ USA im Konferenzraum des Hotels an. Am Donnerstag, 19. Juni, fliegen sie nach Fortaleza und übernachten in einem Hotel an der Strandstraße Av. Beira Mar. Und am Sonntag, 22. Juni, fahren sie nach Natal, ebenfalls ein Spielort der WM in Brasilien. Insgesamt kostet die Reise 5390 Euro beziehungsweise 6990 Euro. „Um die Reise zur Fußball WM zu finanzieren, haben sie vier Jahre lang gespart“, berichtet Wilhelm Koormann, der erste Vorsitzende und Gründer des Sparclubs. Denn was für viele Fans fast unerschwinglich ist, wird durch den WMSparClub zu einem simplen Rechenexempel. Die Mitglieder zahlen bis zur WM monatlich einen festen Betrag mit attraktiver Verzinsung auf das WMSparClub-Konto ein. Die Höhe der monatlichen Sparbeträge legt jeder selbst fest. Neben dem gemeinschaftlichen Sparen und der damit verbundenen Vorfreude auf das Turnier stehen dabei immer die Reise und das Live-Fußballerlebnis im Vordergrund. „Das Konzept ist schon viele Jahre lang erprobt und war bereits 1994 in den USA und 2010 in Südafrika ein Riesenerfolg“, berichtet Koormann. Zudem profitieren die Clubmitglieder von den preiswerten Reiseangeboten. Mehr Infos auf der Homepage www.wmsparclub2014.de

Beim Tennis, Fußball oder Handball braucht man tatsächlich ein gewisses Talent und auch bei anderen Sportarten scheinen körperliche Faktoren wie Übergewicht und Alter eine große Rolle bei der Durchführung zu spielen. Genau deshalb gibt es zum Glück die Fitnessstudios. Entgegen der langläufigen Meinung, dass hier nur fitte und junge Leute trainieren, ist der Trend genau gegenläufig. „Zu uns kommen ja gerade die Menschen, die mit Sport bis dato wenig oder gar nichts zu tun hatten!“ so Tobias Aehlen, Inhaber eines großen Sport- und Fitness-Centers in Meppen-Nödike. „In den modernen Gesundheitsanlagen braucht der Neuling keine Vorkenntnisse oder sportliche Vorgeschichte, speziell Personen mit Rückenbeschwerden oder Übergewicht sind bei uns herzlich willkommen“ sagt der Chef eines Teams aus Physiotherapeuten, Gesundheitstrainern und Ernährungsberatern. Ganz nach Das neue dem Motto „Ich Essbar-Team probiere es einfach lädt ein mal!“ bietet der FitFrühstück À la carte, ness-Unternehmer wechselnder Mittagstisch, Testwochen zum Snacks À la carte und Probierpreis an! Ein Kaffee, Kuchen/Waffeln. kostenloser Infor............................................ mationsabend für Alle Speisen auch zum alle Interessierten Mitnehmen findet am Montag, ............................................ 23.06.14 um 19 Uhr Mittwoch und Samstag in Nödike statt. Da Schnitzeltag die Aktion auf 40 ............................................ Personen begrenzt Sonntag ist, wird um eine Frühstücksbuffet telefonische VoranMit Aufschnittplatte, meldung gebeten! Käseplatte, Fischplatte, Rührei, Bacon, Ei, Würstchen, Frikadellen, Müsli, Obst und Quark u. v. m. ............................................

Juni/Juli 2014 –

Um Voranmeldung wird gebeten.

Cafe Bistro Essbar

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In der Rathauspassage Telefon 05931- 8880850 Markt 8 ∙ 49716 Meppen Facebook Café Essbar


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Kosten senken: Einfach wechseln beim Strom- und Gasanbieter Mitten im Sommer denkt man sicher nicht an die nächste Strom- oder Gasabrechnung. Aber sie wird kommen, und das meistens höher als erwartet. Gerade jetzt ist eine gute Zeit, um eine Reduzierung der Kosten zu erzielen. Ein Wechsel des bisherigen Anbieters kann viele Vorteile bringen. Allerdings nur, wenn man die Fallstricke wie überzogene Kündigungsfristen, Lockangebote oder unseriöse Onlineanbieter ausschließt. Unter dem Motto „Einfach wechseln“ startete im vergangenen Jahr die Adiuva Energy KG den Geschäftsbetrieb in Meppen-Esterfeld. „Im Zuge der Liberalisierung des Strom- und Gasmarktes ist es seit dem Jahr 1998 bzw. im Bereich Gas seit 2004 bereits möglich, seinen Energieversorger frei zu wählen. Es muss also keinesfalls ausschließlich der vorgegebene Grundversorger für Strom oder Gas sein, der die Energie ins Haus liefert. Nicht immer ist der lokale Anbieter nämlich auch der günstigste,“ erklärt der Geschäftsführer, Stefan Veltrup, den Grundgedanken seines Unternehmens. Im Vergleich zu Onlineportalen braucht der Kunde sich um nichts zu kümmern. Das Unternehmen sucht genau den Anbieter, der ideal auf das Verbrauchsverhalten abgestimmt ist und vollzieht den Wechsel im Namen des Kunden. Dabei beschränkt sich das Angebot nicht auf den einmaligen Wechsel. Vielmehr kümmert sich das Meppener Unternehmen ab Vertragsschluss dauerhaft um den jeweils besten Tarif. So braucht der Kunde weder das Kleingedruckte beachten, noch sich die Kündigungsfristen merken oder auf mögliche Preiserhöhungen reagieren. Die Adiuva Energy informiert seine Kunden immer rechtzeitig über auftretende Veränderungen und schlägt direkt passende Alternativen vor und übernimmt bei Bedarf erneut den Wechsel des Energieversorgers. Immer mit dem Ziel, dass die Kunden mit ihren Energielieferverträgen stets optimal mit Strom und Gas versorgt werden – dafür jedoch keinen Cent zu viel bezahlen.

Und es gibt noch eine weitere wichtige Information für den Verbraucher: Bei einem Wechsel des Strom- oder Gaslieferanten steht man nie ohne Energie da. Ein Wechsel ist völlig risikolos, da jeder im “Notfall“ stets über die gesetzliche Grundversorgung des regionalen Versorgers abgesichert ist. Dies ist in der Stromgrundversorgungsverordnung festgelegt. Aber soweit soll es ja gar nicht kommen. Durch den Rundum Sorglos-Service der Adiuva Energy kümmert sich ein kompetentes Team um die terminlich genau abgestimmten Wechsel der Energieversorger. Weitere Details für ein erstes kostenloses Angebot erhalten Sie persönlich oder im Internet unter www.adiuva-energy.de

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Einfach wechseln. Unabhängige Optimierung Ihrer Strom- und Gaslieferverträge. Wir erstellen Ihnen ein kostenloses Angebot. Rufen Sie uns gerne und unverbindlich an. Wechseln ohne Risiko! www.adiuva-energy.de Fliederstraße 17 I 49716 Meppen I Tel.: (05931) 88 89 300 I info@adiuva-energy.de

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– Juni/Juli 2014


Zeitlose, sportive Eleganz

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„Modissa Damenmoden“ an der Hinterstraße in Meppen Ob Blusen von „Just White“, Strickpullover und TShirts von „Maerz und Faber“, Hosen von „Brax“ oder Jacken von „Baronia und Fend“ - Im Geschäft „Modissa Damenmoden“ an der Hinterstraße in Meppen findet man viele verschiedene und bekannte Marken. Doch eins haben die Kollektionen, die von der Inhaberin Thea Rosen und ihren Mitarbeiterinnen Cornelia Vogt und Ramona Weidner individuell zusammengestellt werden, gemeinsam. Sie verbinden die zeitlose, sportive Eleganz mit einem hohen Modegrad und aktuellen Themen der Saison.

Es ist einfach die Mode, die man gerne sowohl im Alltag als auch im Büro oder bei feineren Anlässen trägt. Auch Mode, die durch ein klares, eigenständiges und unverwechselbares Design besticht. „Wir legen einen klaren Fokus auf die Zielgruppe ab 35 Jahren“, sagt Thea Rosen. Ein klarer Fokus wird ebenfalls auf den besonderen, exklusiven Service gelegt. Denn die Kundinnen, die vorbei kommen, können sich immer auf eine persönliche Beratung und ein Gespräch freuen. Dabei werden Getränke und dazu auch etwas Süßes serviert. Das Verkaufs-Team nimmt sich viel Zeit dafür. „Das ist uns

Die Adresse für hochwertige Mode

in den Größen 38-48

Hinterstraße 15 | 49716 Meppen | www.modissa-damenmoden.de

viel wert“, so die Inhaberin. Sie legt Wert auf die Qualität der Beratung sowie gute Passform in allen Größen, von 38 bis 48. Alles nach dem Motto „Qualität ist der Respekt vor dem Kunden“. Bei Bedarf werden auch kleine Änderungen vorgenommen. Denn entscheidend sind nach Rosens Worten nicht nur ausgefallene Schnitte und feine Details, sondern auch die genauen Passformen der Kleidung. „Sie machen unsere Mode zu etwas ganz besonderem“, betont Thea Rosen. Obwohl „Modissa“ ganz zentral in Meppen City liegt, können die Kundinnen direkt hinter dem Geschäft parken. Die Einfahrt zum Parkplatz befindet sich von der Nikolaus-Augustin-Straße. Das Geschäft ist montags bis freitags von 9.30 bis 13 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr sowie samstags von 9.30 bis 14 Uhr geöffnet. Wenn aber eine Kundin keine Möglichkeit hat, in die Stadt zur Anprobe zu kommen, werden ihr exklusive Kollektionen nach Hause gebracht oder sie wird von zu Hause abgeholt. „Das machen wir für unsere treuen Kunden“, erläutert Thea Rosen.

Juni/Juli 2014 –

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Terminkalender Apothekennotdienst Meppen

Juni 2014

@

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren. *Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.

1 So Sophien-Apotheke 2 Mo Ems-Apotheke 3 Di

Markt-Apotheke*

4 Mi Wall-Apotheke im Kaufland 5 Do Centrum-Apotheke 6 Fr

St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)

7 Sa Wesuweer Apotheke 8 So Wesuweer Apotheke 9 Mo Alte Sonnen-Apotheke* 10 Di

Alte Stadt-Apotheke

11 Mi Markt-Apotheke* 12 Do Apotheke am Schullendamm 13 Fr

Centrum-Apotheke

14 Sa St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.) 15 So St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.) 16 Mo Alte Stadt-Apotheke 17 Di

Alte Sonnen-Apotheke*

18 Mi Antonius-Apotheke 19 Do Markt-Apotheke* 20 Fr

Wall-Apotheke im Kaufland

21 Sa Centrum-Apotheke 22 So Centrum-Apotheke 23 Mo Bahnhof-Apotheke 24 Di

Alte Stadt-Apotheke

25 Mi Alte Sonnen-Apotheke* 26 Do Antonius-Apotheke 27 Fr

Markt-Apotheke*

28 Sa Wall-Apotheke im Kaufland 29 So Wall-Apotheke im Kaufland

Alle Angaben ohne Gewähr!

30 Mo Adler-Apotheke Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238 Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294 Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500 Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371 Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200 Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622 Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331 Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140 Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415 Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505 Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690 Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130 Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955 Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322 Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442 Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600 Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210 Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444 Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283 Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230 Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362 St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955 St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110 St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120 St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422 Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323 Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

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– April/Mai 2014 46

Termine im Mi11

TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Zirkus "Alle Hopp" ab 9 Jahren von 17:00 –18:30 Uhr

Sa14

Schützenfest des Schützenvereins St. Hubertus Teglingen 1906 e. V. VHS-Meppen: Trauer bei Angehörigen von Demenzpatienten VHS-Meppen, Raum 53 von 9–12 Uhr

So15

Schützenfest des Schützenvereins Hemsen 1912 e. V. Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 16 Uhr Kirchengemeinde St. Vitus präsentiert: „make me sing“ in der Popsteikirche Meppen Beginn 20 Uhr

Mo16

TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Tanz "Tanzbären" ab 3 Jahren von 14:00–14:45 Uhr Tanz "Zappelfüße" ab 4 Jahren von 14:45 –15:45 Uhr Tanz "Minidancers" ab 5 Jahren von 15:45–16:45 Uhr Tanz "Lollipops" ab 4 Jahren von 16:45–17:45 Uhr Theater "M@ppbest" ab 18 Jahren von 18:15–19:45 Uhr

Public Viewing WM 2014 Public Viewing wm2014 DeutschlandPortugal Fanmeile "Schülerwiese Meppen" Anstoß 18 Uhr

Mi18

TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Zirkus "Alle Hopp" ab 9 Jahren von 17:00 –18:30 Uhr

Do19

VHS-Meppen: Ein Bau-, Spiel- und Entspannungsseminar in der Pestalozzischule Meppen im Werkraum von 16:30–21:45 Uhr

Fr20

Sommerkirmes in Meppen Veranstaltungsgelände Nagelshof, Höhenfeuerwerk Freitag Abend, Famlientag Montag mit ermäßigten Preisen VHS-Meppen: Kreieren Sie Ihren eigenen, ganz individuellen Modeschmuck Pestalozzischule Meppen, Nähraum von 17:00–19:15 Uhr Metallbearbeitung in einer Fachwerkstatt Metallgestaltung Krukowski in Lenzfeld 19, 49811 Lingen-Brögbern von 19:00–21:30 Uhr Heimatverein Meppen – Mühlengruppe präsentiert: Rock an der Radde Herrenmühle, Meppen Beginn 20 Uhr


Juni Sa21

Schützenfest des Schützenvereins St. Antonius Apeldorn VHS-Meppen: Werden Sie zum "Streetworker" Raum 50, von 9 –16 Uhr Public Viewing WM 2014 Deutschland-Ghana Fanmeile "Schülerwiese Meppen" Anstoß 21 Uhr Public Viewing wm2014

So22

Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 16 Uhr

Mo23

Mi25

TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Zirkus "Alle Hopp" ab 9 Jahren, 17:00 -18:30 Uhr VHS-Meppen: Engagiert für persönliche Ziele Raum 39, 18:30 –20:45 Uhr Workshop Bildgestaltung "Sehen lernen in der Fotografie" Raum 11, 19:00 –21:30 Uhr Krimibuchhandlung Tatort präsentiert: Mord im Grünen in der Krimibuchhandlung Tatort, Meppen Beginn 19 Uhr Eintritt 5 Euro

Do26

Wohnen Wohne im Alter Wohnen im Alte www.fachmarkt-brand.de

Wohnen Wohnen im Alte Alter imim Alter Wir um: Wir kümmern kümmern uns uns um: Wohnberatung Wohnberatung Wir kümmern uns um:

Wohnberatung Barrierefreie Barrierefreie Immobilien Immobilien Barrierefreie Immobilien Verkauf und Vermietung Wir kümmern uns um: Verkauf und Vermietung Verkauf und Vermietung Wir kümmern um: Wir uns kümmern uns um: Wohnberatung Wohnberatung Altersgerechter Altersgerechter

Altersgerechter Umbau Umbau

Umbau Wohnberatung Umzugsservice Barrierefreie Immobilien Barrierefreie Immobilien

Umzugsservice Umzugsservice Verkauf und Vermietung

Verkauf und Vermietung Barrierefreie

Altersgerechter Umbau

VHS-Meppen: Wege in Arbeit und Beruf Raum 44, von 8:30 -11:45 Uhr Niederländisch intensiv A1 Raum 44, von 9 -17 Uhr

Public Viewing WM 2014 USA-Deutschland Fanmeile "Schülerwiese Meppen" Anstoß 18 Uhr

TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Tanz "Tanzbären" ab 3 Jahren von 14:00 –14:45 Uhr Tanz "Zappelfüße" ab 4 Jahren von 14:45 –15:45 Uhr Tanz "Minidancers" ab 5 Jahren von 15:45 –16:45 Uhr Tanz "Lollipops" ab 4 Jahren von 16:45 –17:45 Uhr Theater "M@ppbest" ab 18 Jahren von 18:15 –19:45 Uhr

Fr27

Public Viewing wm2014

VHS-Meppen: Überzeugend reden in der VHS-Meppen, im Raum 42 von 17:00 –21:45 Uhr Internetseiten professionell erstellen Raum 33 von 17:30 –21:30 Uhr

So29

Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 16 Uhr

Immobilien

Altersgerechter Umbau

Verkauf und Vermietung

Umzugsservice

Umzugsservice

Altersgerechter Umbau Tel. 05931 49666-24 // www.wohnen Umzugsservice

Tel. 05931 49666-24 www.wohnen-66plus.de Tel. 05931 49666-24 // // www.wohnen-66plus.de www.wohnen-66plus.de Tel. 05931 49666-24 // www.wohnen-66plus.de

Mo30

TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Tanz "Tanzbären" VHS-Meppen: Tel. 05931 49666-24 // www.wohnen-66 ab 3 Jahren, 14:00-14:45 Uhr "Bildungsurlaub" Deutsch Tanz "Zappelfüße" für Alltag und Beruf A1 ab 4 Jahren, 14:45 -15:45 Uhr Raum 38, 8:30 –16:15 Uhr Tanz "Minidancers" Menschen mit ab 5 Jahren, 15:45-16:45 Uhr Demenz begleiten Tanz "Lollipops" Raum 51, von 9–16 Uhr ab 4 Jahren, 16:45-17:45 Uhr Rhetorische Kompetenz Theater "M@ppbest" und Gelassenheit ab 18 Jahren, im Berufsalltag 18:15-19:45 Uhr Raum 42, von 9–15 Uhr

Juni/Juli 2014 –

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Apothekennotdienst Meppen

Juli 2014

@

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren. *Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.

1 Di

Bahnhof-Apotheke

2 Mi Alte Stadt-Apotheke 3 Do Alte Sonnen-Apotheke* 4 Fr

Antonius-Apotheke

5 Sa Markt-Apotheke* 6 So Markt-Apotheke* 7 Mo Wall-Apotheke im Kaufland 8 Di

Adler-Apotheke

9 Mi Bahnhof-Apotheke 10 Do Alte Stadt-Apotheke 11 Fr

Alte Sonnen-Apotheke*

12 Sa Ems-Apotheke 13 So Ems-Apotheke 14 Mo Apotheke Gievert 15 Di

Apotheke am Schullendamm

16 Mi Adler-Apotheke 17 Do Bahnhof-Apotheke 18 Fr

Alte Stadt-Apotheke

19 Sa Alte Sonnen-Apotheke* 20 So Alte Sonnen-Apotheke* 21 Mo Ems-Apotheke 22 Di

Apotheke Gievert

23 Mi Apotheke am Schullendamm 24 Do Adler-Apotheke 25 Fr

Bahnhof-Apotheke

26 Sa Alte Stadt-Apotheke 27 So Alte Stadt-Apotheke 28 Mo St. Vinzenz-Apotheke* 29 Di

Ems-Apotheke

30 Mi Apotheke Gievert

Alle Angaben ohne Gewähr!

31 Do Apotheke am Schullendamm Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238 Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294 Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500 Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371 Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200 Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622 Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331 Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140 Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415 Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505 Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690 Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130 Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955 Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322 Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442 Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600 Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210 Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444 Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283 Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230 Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362 St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955 St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110 St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120 St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422 Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323 Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

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– April/Mai 2014 48

Termine im Mi02

TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Zirkus "Alle Hopp" Krimibuchhandlung Tatort präsentiert: Autorin Sandra Lüpkes "Das kleine Inselhotel" Beginn 19:30 Uhr

Sa05

Schützenfest St. JosefSchwefingen Varloh VHS-Meppen: Der menschliche Körper vor der Kamera Fotostudio Schöning, Meppen von 10:00 -17:00 Uhr

So06

Kirchengemeinde St. Vitus präsentiert: Concerto a tre Popsteikirche Meppen, Beginn 20:00 Uhr

Mo07

TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Tanz "Tanzbären" Tanz "Zappelfüße" Tanz "Minidancers" Tanz "Lollipops" Theater "M@ppbest" VHS-Meppen: Informationsveranstaltung zur Tagesmutterausbildung Raum 39, OG von 20:00 –22:00 Uhr

Mi09

TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Zirkus "Alle Hopp" ab 9 Jahren von 17:00 –18:30 Uhr

Do10

VHS-Meppen: Was ist wichtig? Frauen und Rente VHS-Meppen von 19:30–21:45 Uhr

Fr11

Musical Hair – Freilichtbühne Meppen Beginn 20 Uhr

Sa12

Schützenfest Rühle Schützenfest Bokeloh Musical Hair – Freilichtbühne Meppen Beginn 20 Uhr

So13

Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 16 Uhr

Mo14

VHS-Meppen: EDV Praxis für den Beruf Raum 33, OG von 8:30–12:45 Uhr TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Tanz "Tanzbären" Tanz "Zappelfüße" Tanz "Minidancers" Tanz "Lollipops" Theater "M@ppbest"

Di15

Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 9:30 Uhr


Juli Mi16

Mi23

Mi30

TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Zirkus "Alle Hopp" ab 9 Jahren von 17:00 – 18:30 Uhr

Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 9:30 Uhr

August

Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 9:30 Uhr

Fr18

VHS-Meppen: Telefontraining – der gute Ton am Telefon Raum 52, OG von 09:00–16:45 Uhr Musical Hair – auf der Freilichtbühne Meppen Beginn 20 Uhr

Sa19

Schützenfest Meppen Esterfeld Musical Hair – Freilichtbühne Meppen Beginn 20 Uhr

TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Zirkus "Alle Hopp" ab 9 Jahren von 17:00 – 18:30 Uhr

Fr25

Musical Hair – Freilichtbühne Meppen Beginn 20 Uhr

Sa26

Schützenfest Meppen Süd Musical Hair – Freilichtbühne Meppen Beginn 20 Uhr

So27

Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 16 Uhr

So20

Mo28

Mo21

TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Tanz "Tanzbären" Tanz "Zappelfüße" Tanz "Minidancers" Tanz "Lollipops" Theater "M@ppbest"

Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 16 Uhr

Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 9:30 Uhr TPZ-Lingen, Hänsch Arena Meppen: Tanz "Tanzbären" Tanz "Zappelfüße" Tanz "Minidancers" Tanz "Lollipops" Theater "M@ppbest"

Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 9:30 Uhr

Di29

Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 9:30 Uhr

Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 18 Uhr

Fr01

Jazz- und Bluesnacht Meppen Innenstadt Musical Hair – Freilichtbühne Meppen Beginn 20 Uhr

Sa02 Schützenfest Esterfelder Forst

VHS-Meppen: Japanisch intensiv Raum 43, OG vom 10:00–14:45 Uhr

So03

Kirchengemeinde St. Vitus präsentiert: „Soli Deo Gloria“ – „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ Popsteikirche Meppen, Beginn 20 Uhr Das Dschungelbuch – Freilichtbühne Meppen Beginn 16 Uhr

Ausstellungen in Meppen 18.04.2014 bis 31.12.2014 Piraten und ihre wahren Taten, Mitmachausstellung für neugierige Entdecker ab 5 Jahren, Archäologisches Museum an der Koppelschleuse Öffnungszeiten: Di.-Sa. 13 -17 Uhr und So. 11-17 Uhr 09.05.2014 bis 05.09.2014 Volkshochschule Meppen präsentiert Blickwinkel XIX Arbeiten von Elena Junk, Manfred Wintermann und Michael Gondermann Öffnungszeiten: Di.-Do. 8-19 Uhr und Fr. 8-13 Uhr 18.05.2014 bis 30. Juli 2014 Frauenleben im Mittelalter Stadtmuseum Öffnungszeiten: Di.- Do. und So. von 14-17 Uhr 01.06.2014 bis 30.11.2014 Uli Stein: "Viel Spaß!" Comics und Cartoons Kunstzentrum Koppelschleuse Öffnungszeiten: Di., Do., Sa. 14:30-17:00 Uhr und So. 11-17 Uhr

Sa09

Wein- und Winzerfest des Hölting-BürgerSchützenverein Schülerwiese Meppen

Juni/Juli 2014 –

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Apothekennotdienst Meppen

August 2014

@

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren. *Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.

1 Fr

Adler-Apotheke

2 Sa Paulus-Apotheke 3 So Paulus-Apotheke 4 Mo Emmelner Apotheke 5 Di

Markt-Apotheke*

6 Mi Ems-Apotheke 7 Do Apotheke Gievert 8 Fr

Apotheke am Schullendamm

9 Sa Adler-Apotheke 10 So Adler-Apotheke 11 Mo Markt-Apotheke am Rathaus 12 Di

Emmelner Apotheke

13 Mi St. Vinzenz-Apotheke* 14 Do Antonius-Apotheke 15 Fr

Apotheke Gievert

16 Sa Apotheke am Schullendamm 17 So Apotheke am Schullendamm 18 Mo Cosmas-Apotheke 19 Di

Markt-Apotheke am Rathaus

20 Mi Emmelner Apotheke 21 Do St. Vinzenz-Apotheke* 22 Fr

Antonius-Apotheke

23 Sa Apotheke Gievert 24 So Apotheke Gievert 25 Mo Paulus-Apotheke 26 Di

Cosmas-Apotheke

27 Mi Markt-Apotheke am Rathaus 28 Do Emmelner Apotheke 29 Fr

St. Vinzenz-Apotheke*

30 Sa Antonius-Apotheke

Alle Angaben ohne Gewähr!

31 So Antonius-Apotheke Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238 Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294 Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500 Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371 Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200 Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622 Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331 Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140 Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415 Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505 Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690 Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130 Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955 Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322 Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442 Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600 Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210 Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444 Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283 Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230 Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362 St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955 St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110 St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120 St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422 Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323 Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

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emsblick

– April/Mai 2014 50


Sorgt „Happy - Meppen Wedding Edition“ für Heiratsboom? Gespräch mit Wilhelm Schulte, dem neuen Leiter des Standesamtes Meppen In dem Video zum Welthit „Happy“ von Pharrell Williams präsentiert sich Meppen als eine junge und dynamische Stadt, in der man gerne lebt, heiratet und Familien gründet. Seit dem Dreh und der Veröffentlichung auf dem Videoportal „Youtube“ am 3. März 2014 haben sich bereits rund 39000 Benutzer das Video angesehen. Darüber freuen sich nicht nur die Jugendkulturinitiative „Kleinstadtkinder“ und das Meppener Jugendzentrum „jam“, die den Film in Kooperation mit der Freilichtbühne Meppen ehrenamtlich produziert haben. Es ist eigentlich ein Imagefilm, auch für das Standesamt, meint der neue Leiter des Standesamtes der Stadt Meppen, Wilhelm Schulte. Der 52-jährige Standesbeamte ist seit 1986 bei der Stadt Meppen tätig. Im August 2013 übernahm er als Nachfolger von Bernhard Hagen die Leitung des Standesamtes. Erwarten sie jetzt nach dem Video „Happy“ einen Heiratsboom in Meppen? Mit unserer „Emsblick“-Frage haben wir den Standesbeamten etwas überrascht. „Noch nicht. Aber vielleicht profitieren wir langfristig als Stadt davon“, antwortete er dann zuversichtlich und fügte noch lächelnd hinzu: „Vielleicht sagt einer, ich will jetzt unbedingt in Meppen heiraten.“ Meppen hat nach seinen Worten viel anzubieten - ein schönes Rathaus und einen Rathaussaal, von denen erfahrungsgemäß die meisten Brautpaare begeistert sind. Dazu kommen noch die Räumlichkeiten in der Höltingmühle und im Stadtmuseum. Jedes Jahr werden in der Kreisstadt etwa 180 Ehen geschlossen. Dabei sind es nicht nur Meppener Bürger, die sich hier das JaWort geben. „Es war schon früher so, dass wir Anmeldungen von Auswärtigen hatten“, erläutert der Standesbeamte. Wenn zum Beispiel jemand in Münster studiert, sein Elternhaus sich aber in Meppen befindet. Oder ein anderes Standesamt keine repräsentativen Räume zur Verfügung hat.

Wilhelm Schulte ist Leiter des Standesamtes in Meppen.

Die Regel ist, dass sich zuerst die Heiratswilligen im Standesamt des Wohnortes anmelden müssen. Erst von dort kann ein Aufgebot an das Standesamt in Meppen geschickt werden. „Bei uns muss man sich persönlich anmelden“, weist Schulte darauf hin, dass er oder seine Mitarbeiter mit Heiratswilligen vorher immer persönlich sprechen möchten. Die Verantwortung von Standesbeamten als Urkundsbeamte sei hoch. Im Gespräch geht es allerdings nicht nur um die Prüfung der Dokumente, sondern auch um organisatorische Formalitäten. Vor der Trauung müssen so viele Details besprochen werden. „Ich finde es sehr wichtig, dass das Brautpaar und die Gäste wissen, was passiert“, so Schulte. Den Hochzeitstermin sollte man am besten ein halbes Jahr vor der geplanten Hochzeit reservieren lassen. Doch es gibt auch Ausnahmen. So hat der Leiter des Standesamtes 2013 zwei Trauungen „von jetzt auf gleich“ vorgenommen. Die jungen Leute kamen als Verlobte zur Anmeldung und hatten alle erforderlichen Papiere dabei. Eine Stunde später waren sie schon verheiratet. „Die Sachlage war absolut klar“, betont Schulte. Doch es gab in Meppen auch komplizierte Trauungen und spektakuläre Feier mit 60 Leuten und Gästen aus Korea oder Saudi Arabien im Hochzeitsaal. Dass die Zeremonie im historischen Ratssaal Menschen glücklich macht, bestätigen Dankesworte und Hochzeitsfotos, die der Meppener Standesbeamte per Mail oder Post bekommt.

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