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Das Spiel mit den Elementen

2013

S S

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Foppettas Trail

Flow

Tretstück TIPP Table-Sprünge

Hoch statt weit springen, da die Landungsmöglichkeiten kurz sind.

Steindrop Table-Sprünge

Holzkurve

TIPP Holzkurve

Langsame Fahrer fahren die Kurve unten, schnelle nehmen den oberen, steileren Teil. Vorsicht bei Nässe: Die Holzelemente sind auf dem gesamten Trail ohne Maschengitter ausgestattet.

Holzkurve Holzbrücke TIPP Holzbrücke

Speed gewinnen, um die nächste Steilwandkurve möglichst hoch zu fahren.

S

Foppettas Trail neu 1900

Der Flowtrail «Foppettas» wurde um 650 Meter verlängert.

1825 Champfèr

Aus der Not heraus: Mountainbiken ist mehr als pure sportliche Ertüchtigung. Seziert man die Sportart auf ihren Kern, liegt ihr Reiz im permanenten Spiel mit den Elementen der Natur. Ein Spiel mit Steinen, der Erde, mit Wurzeln, Laub, ab und an mal Schnee – und immer

häufiger mit Holz. Beim Bau von Biketrails gehören Holzkonstruktionen mittlerweile zum Standardrepertoire. Neu sind sie indes nicht. Bereits vor zwanzig Jahren haben Mountainbiker im kanadischen Vancouver an umgestürzten Bäumen schmale Lattenpfade befestigt, um in den Wäldern nördlich der Grossstadt einen Weg durch das scheinbar unüberwindbare Fallholz zu finden. Aus der Not wurde eine Tugend und diese «North-Shore-Trails» fanden weltweit Nachahmer. Der Trend zu Holzelementen auf Biketrails war geboren.

Gravitationskraft nutzen: Etabliert haben sich auch sogenannte «Wall-Rides». Die fast senkrecht in die Kurven gelegten Holzwände ermöglichen es, weitgehend ohne Geschwindigkeitsverlust die Richtung zu wechseln – eine ordentliche Portion Mut vorausgesetzt. Wie die Bobfahrer im legendären Horseshoe des Olympia Bob Run St. Moritz-Celerina nutzen die Biker die Gravitationskraft, um in fast horizontaler Lage durch die Kurve zu brettern.

Auf dem Waldboden: Holz begleitet die Mountainbiker aber schon seit jeher. Denn es gibt für sie nichts Schöneres, als über einen samtigweichen Waldtrail zu düsen. Wie auf dem Foppettas Trail bei Champfèr im Oberengadin. Das Holz, ob unter den Rädern oder im Blickfeld des Fahrers, macht diese Abfahrt einzigartig. Ab Anfang 2021 ist dieser Flowtrail gar in verlängerter Form befahrbar. Dann gibt’s für die Mountainbiker ganze 650 Meter mehr Abfahrtsgenuss bis ins Dorf Champfèr.

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