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und ihre Geschichten
Naturperlen Der Wald und seine Schätze
Wunderwerke: Versteckt zwischen Moos und Ästen wachsen im Oberengadin rund 750 Pilzsorten, 250 davon sind essbar.
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Zu Ehren der Retterin
Bergell – Ein Schlaraffenland für Marroniliebhaber: Ob geröstet auf offenem Feuer oder köstlich verarbeitet, am Kastanienfest warten geschätzte hundert Leckereien zum Probieren. Dazu gesellt sich der rauchigaromatische Duft, der immerfort um die Nase weht. Das Bergell feiert seine Frucht mit einem Fest für die Sinne. Dazu finden während vier Wochen vielfältige Aktivitäten rund um die braune Knolle statt, die einst Generationen ernährte. bregaglia.ch/kastanienfestival
Wilde Weisheiten
Samedan& Madulain –Für wen sind tote Bäume tonnenschwere Energieriegel? Warum säumen meist nur Erika und Bergföhrenwälder die Südhänge? Auf dem Naturpfad La Senda und dem Waldlehrpfad in Madulain ches und Kurioses über den Wald und seine Tiere. Auf spielerische Art lernen sie, wie nützlich und wichtig die Natur für die Region und den Menschen ist.
Cervelat & Schokobanane
Ob aussichtsreich auf der Krete, lauschig am Bachbett oder gemütlich am See, das Engadin ist ein kleines Brätelparadies. Insgesamt 39 öffentliche Grillstellen finden Abenteurer hier.
erfahren Entdecker Lehrreiengadin.ch/feuerstellen
bio-divers.ch engadin.ch/waldlehrpfad-madulain
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Höchste Feuerstelle Europas
Sass Queder auf 3066mü.M., ca.30min. von der Bergstation Diavolezza entfernt, Holz bei der Bergstation erhältlich.
Plätzchen am See
Halbinsel Chastè, ca.20min. von Sils Maria aus, Rost und Brennholz vorhanden.
Bräteln in der Burg
Ruine Guardaval, ca.30min. von Madulain, Holzdepot vor Ort.
Familienidyll
Feuerstelle und Kinderspielplatz Golfseen, 8min. vom Golfplatz Samedan, inkl. Rost und Holz.
«Ir a cler funschs»
Mit dem Pilzkontrolleur Raffaele Greco geht’s auf die Suche nach den essbaren Schätzen im Wald. Dabei zeigt und erklärt er die Merkmale der heimischen Pilze. gemeinde-celerina/pilzkontrolle
Gefiederter Förster
Arven haben häufig mehrere Stämme. Dass sie miteinander verwandt sind, muss aber nicht sein. Gar häufig wachsen sie aus unterschiedlichen Samen. Grund dafür ist er: der Tannenhäher. Der grauschwarze Vogel ist der Förster der wohlriechenden Bäume im Engadin. Für seinen Wintervorrat klaubt er die besten Nüsse aus den Arvenzapfen und lagert sie in Baumstrünken, Steinhaufen und Böschungen. Von seinen rund 20000 Verstecken findet er knapp 80 Prozent wieder. So keimen tausende Arvensamen geschützt vor Wind und Frost – auch an gleicher Stelle. Für den Fall, dass der Häher alle Vorräte vertilgt, hat die Arve ebenso vorgesorgt: Alle vier bis fünf Jahre produziert sie überreichlich Zapfen.
Lautes Röhren
Von Mitte September bis Mitte Oktober durchdringt ihr Röhren die Wälder. Bis zu 300 Schreie stösst ein brunftiger Rothirsch in der Stunde aus, um seine Rivalen zu beeindrucken und die Hirschkühe für sich zu gewinnen. Im nahe gelegenen Nationalpark geht’s mit Guides auf die Pirsch durch das Val Mingèr und das Val Trupchun. Wer Glück hat, erspäht dabei ebenso Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere. Übrigens: Das Naturschauspiel ist auch im Val Roseg zu beobachten. graubuenden.ch/hirschbrunft