Deutsch–Evangelisch im März 2012

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Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde

97. Jahrgang

März 2012

Nr. 3


GEISTLICHES WORT

Der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele. Markusevangelium 10,45.

Liebe Leserin und lieber Leser! Das Bibelwort für die Passionszeit spricht von „Lösegeld“. Das Wort ist uns ja eigentlich traurig bekannt. Wie oft berichten die Nachrichten davon: Für die Freilassung der entführten Personen fordern die Entführer Geld – „Lösegeld“. Aber in diesem Bibelwort meint „Lösegeld“ nicht nur Geld, sondern ein Leben! Christus ist gekommen, um sein Leben hinzugeben als „Lösegeld“. – Das klingt schon sonderbar! Sein Leben hingeben, um einen Konflikt zu „lösen“. Auch das kennen wir aus traurigen aktuellen Begebenheiten. Ob Soldaten der Schutztruppen in Afghanistan oder einfache Bürger, die in Syrien auf die Straßen gehen, um zu demonstrieren, und dabei erschossen werden. Menschen geben ihr Leben hin für Frieden und Freiheit. Sie werden getötet für ihr Rufen nach Befreiung von Unrecht, Diktatur und blutgierigem Terror. In Syrien, in Afghanistan und anderswo. Es gibt viel Böses in unserer Welt. Dem Bösen entkommen. Das Böse überwinden. Fliehen dürfen in rettende Hände. Erlöst werden. Touristen, die durch Lösegeld aus der Hand afrikanischer Rebellen freigekauft wurden, haben das erlebt. Und nicht nur sie. Wohl fast jeder von uns kann seine Geschichte(n) erzählen, wie er in der Hand des Bösen war (nicht nur unter Menschen, sondern auch in übertragenem Sinn), und hoffentlich auch, wie er aus den Fängen des Bösen erlöst wurde. Erlöst zum Leben. Auch Jesus Christus war dem Bösen ausgeliefert, bis in den Tod. Er hat sein Leben hingegeben als Lösegeld für viele – nicht nur für wenige, auch nicht für alle; aber für alle, die an ihn glauben. Und das nicht, weil Gott – sondern weil das Böse blutgierig ist! Sollte unser Gott, der Himmel und Erde und uns so wunderbar gemacht hat, blutige Menschenopfer fordern? Durch Jesus haben wir Gott kennengelernt als den, der nicht Angst schürt, sondern tröstet, nicht hinrichtet, sondern aufrichtet, nicht sterben lässt, sondern heilt, nicht vertreibt, sondern einlädt, nicht strafen will, sondern verzeihen. Können wir uns vorstellen, wie liebevoll ein Vater sein Kind empfängt, wenn er es nach manchem Irrweg endlich wieder in die Arme schließen darf! – Leben fordern ist Sache des Bösen. Gottes Sache ist es, Leben zu schenken! Jesus Christus hat sein Leben hingegeben für uns. Für uns, die wir das Böse wohl schmecken, aber als die, „die an ihn glauben und nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“; für uns, die wir „nicht tiefer fallen als nur in Gottes Hand“; für uns, die wir im Vertrauen auf ihn (hoffentlich) singen können „dennoch bleibst du auch im Leide, Jesu, meine Freude“; ... Der Menschensohn ist das Löse–„Geld“, ist unser Erlöser. Durch ihn haben wir Hoffnung. Hoffnung auf Leben! Auch in einer Welt, in der noch viel Böses ist, auch in Zeiten des Leidens. Die Passionszeit ist beides zugleich: Zeit des Leidens und Zeit des Hoffens. Denn Jesus Christus ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Erlösung für viele. Gott sei Dank! Eine mit guten Gedanken erfüllte Passionszeit wünscht Ihnen Ihr

Hans–Martin Röker

ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN TAUFEN

Ilona Aino Johanna Matschoss, am 22.1.2012. Sofie Katarina Hohenthal, am 28.1.2012. TR AUUNGEN

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BEERDIGUNGEN

Georg Wilhelm Franz Grüne, geboren am 3.2.1923 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 26.1.2012 in Tammisaari (Ekenäs).

Michiel Adriaan Blokzijl, Deutsche Gemeinde, und Clara Penelope Zanker. Deutsch–Evangelisch im März 2012


ZUM TITEL

AKTUELLES

Gemeinsame Verantwortung 2012 Immer häufiger kämpfen Finnen mit Geldproblemen. Schon jeder fünfte Finne hat einen oder mehrere Verbraucherkredite aufgenommen – in der Altersgruppe der 29–35jährigen schon fast jeder zweite. Die Gesamtsumme der Kredite pro Person ist nicht unbedingt sehr groß, das Verhältnis zum Einkommen meist jedoch unkontrolliert. Die Anzahl der finanziellen Unterstützungen ist in der Diakoniearbeit der Gemeinden laut dem „Diakoniebarometer 2011“ sehr gestiegen. Als immer bedeutendere Gruppe von Kunden der Diakonie sind junge unter 25jährige Menschen mit nur schlechter Ausbildung. 60% der Gemeinden sagen, daß gerade diese Gruppe stark in der Diakoniearbeit zugenommen hat. Immer mehr junge Paare oder Alleinstehende, ohne Ausbildung aber dennoch mit großen Schulden, suchen bei den Gemeinden Hilfe. Häufig sind auch junge alleinerziehende Mütter und kinderreiche Familien betroffen. Allein nur eine plötzliche Veränderung der Lebenssituation, beispielsweise Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Ehescheidung kann den Alltag aus dem Gleichgewicht bringen. Schon ein kleiner „Schnellkredit“, auf Finnisch „pikavippi“, kann in eine unkontrollierbare Schuldenspirale führen. Zu leicht erhaltene Darlehen, die Unfähigkeit seinen eigenen Haushalt zu planen und andererseits das Bedürfnis, selbständig zurechtkommen zu wollen, sind nicht selten Auslöser für finanzielle Probleme und eine Verschlechterung der persönlichen Schuldenkrise. Und wenn die Probleme sich häufen, ist es oft immer schwerer nach Hilfe zu suchen. Oft schämen die Menschen sich über ihre Situation – sie machen sich große Sorgen und haben Angst vor die Zukunft, die sich schlicht trostlos und schwarz abzeichnet. Viele haben Depressionen, sind apathisch – sie haben aufgegeben. Takuu–Säätiö in Zusammenarbeit mit den Gemeinden gibt Kleinkredite, um die Schuldenspirale eines Menschen in Not zu unterbrechen und ihm wieder auf die Beine zu helfen. Ziel dieses Projektes ist die Vorbeugung der Überschuldung. Kleinkredite mit niedrigem Zinssatz können an Menschen gegeben werden, die wegen zu kleinem Einkommen oder eines Vermerks im Schuldenregister keine weiteren Kredite mehr bekommen können. Kredite werden jedoch nur für einmalige und plötzliche Notsituationen gegeben, wie Mietkautionen oder notwendige Investitionen im Haushalt. Nach Bedarf wird auch Schuldnerberatung und – Unterstützung für den gesamten Zeitraum der Rückzahlung gegeben. Dennoch kann nicht jeder einen Kleinkredit bekommen: Menschen ohne jegliches Einkommen oder solche, die ein Recht auf Sozialhilfe haben, können keine Darlehen erhalten. Kredite in Höhe von 500 bis 2000 Euro werden zu einem festen Zinssatz für 2 bis 3 Jahre vergeben – danach kann einem Anderen in Not geholfen werden. Und bitte vergessen Sie nicht: Spenden können direkt auf das Bankkonto der Gemeinsamen Verantwortung überwiesen werden – in unserem Gemeindeblatt im Februar hatten wir einen Zahlschein für die Gemeinsame Verantwortung beigefügt – oder wenden sich an das Gemeindesekretariat.

Gemeinsames Gemeindemittagessen am 1. April 2012 Liebe Gemeinde, auch in diesem Jahr wollen wir Sie und Euch herzlich zu unserem nun schon traditionellen Mittagessen zugunsten der Spendenaktion Gemeinsame Verantwortung am Palmsonntag, den 1.4.2012 nach dem Gottesdienst einladen. Es wird Hühnchen–Gemüsesuppe angeboten, Kaffee und Kuchen zum Nachtisch, und natürlich werden wieder zehn „Sonnenbrote“ versteigert! Wer sich an den Vorbereitungen in diesem Jahr beteiligen möchte, kann gern dazukommen – Telefon (09) 6869 8513, Anne Breiling. Herzlich willkommen! Preise: Erwachsene 7 Euro, Schulkinder 3 Euro, Kleinkinder kostenlos.

Herzlich willkommen zum Weltgebetstag am Freitag, dem 2. März 2012 um 18 Uhr im Gemeindesaal! Nach dem Gottesdienst mit Liturgie und Liedern aus Malaysia sind alle eingeladen, in gemütlicher Runde ein paar malaysische Spezialitäten zu probieren. Das Vorbereitungsteam freut sich auf Sie!

Wir suchen eine Vertretung für den Küster… Die Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland sucht ab Mai 2012 eine/n Küstervertreter/in. Zu den Aufgaben gehört zuerst die Ausführung des Küsterdienstes in der Deutschen Kirche Helsinki zu allen anfallenden geistlichen Anlässen und zu den besonderen Veranstaltungen der Deutschen Gemeinde an freien Wochenenden und im Urlaub des Küsters. Die Küstervertretung wird auf Stundenbasis gemäß dem Tarif der finnischen Kirche vergütet. Fachliche Auskünfte zum Arbeitsgebiet erteilt Küster Tobias Petruzelka, Telefon 050–3239 598. Bewerbungen in einfacher Form richten Sie bitte bis zum 31. März an Personalverwalterin Anne Breiling, Telefon (09) 6869 8513, E–Mail dg.sekretariat@evl.fi

Stellenausschreibungen für unseren Kindergarten Der Kindergarten der Deutschen Gemeinde sucht ab August 2012 einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin in der Nachmittagsbetreuung im Kindergarten und der Vorschule, und einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin in der Vorschule. Auf Seite 14 in diesem Gemeindebrief sind alle Einzelheiten zu einer möglichen Bewerbung aufgeführt.

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Langlaufwanderung in Kalajärvi

Seniorenfreizeit im April: Noch sind Plätze frei!

Hoffentlich haben wir gutes Wetter, denn: Am Samstag, dem 3. März um 10.30 Uhr treffen sich die Naturfreunde der Gemeinde zum Skilaufen im nördlichen Espoo, bei Kalajärvi.

„Wo Du Wohnung hast genommen, da ist lauter Himmel hier“ Evangelisches Gesangbuch 166,2

Fernsehgottesdienst in der Deutschen Kirche

Die Loipen sind entweder 1,2 km oder 6,4 km lang. Hinterher gibt es Proviant aus eigenem Rucksack und eventuell „nokipannukahvi“. Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Zum Beispiel, Espoo Bus Nr. 345 ab Hauptbahnhof (Elielinaukio–Seite) Richtung Rinnekoti, bei Kalajärvi aussteigen. Im Fonecta–Telefonbuch gibt es eine Karte auf Seite 93, Planquadrat C2/D2, auf der nördlichen Seite der Vihdintie liegt der Parkplatz. Treffpunkt am Parkplatz des Trimm– Dich–Pfades — achtet auf die Markierungen mit rotem Kreppband. Mehr Infos im Gemeindesekretariat. Anmeldungen sind nicht nötig. Herzlich willkommen!

Des Küsters Nuss ist geknackt worden… Es gibt endlich einen Gewinner. Unser Gemeindeglied Frank Biermann war im Februar der Erste, der bei Küster Tobias Petruzelka angerufen hat und die richtige Lösung des letzten Bildrätsels wußte. Es handelte sich um die kleinen Köpfe am oberen Teil der mittleren Glocke im Kirchturm. Herzlichen Glückwunsch!

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Auf der Seniorenfreizeit vom 15.–20. April in Nurmijärvi wollen wir uns dem nähern, was für uns Haus und Zuhause, Heim und Heimat, Wohnen und Leben bedeuten. Dies soll wie gewohnt in guter Gemeinschaft mit Gästen aus unseren Partnergemeinden in Ratzeburg und in St. Petersburg geschehen. Unser Tagungshaus ist das Sääksin leiri– ja kurssikeskus, Sääksjärventie 144, 05200 Rajamäki. Der Teilnehmerbeitrag pro Person beträgt 280 Euro. Anmeldeformulare gibt es im Gemeindesekretariat bei Anne Breiling. Anmeldeschluß ist der 15. März 2012! Herzlich willkommen!

Vorankündigung: Familienfreizeit am 2. Maiwochenende Am Wochenende von Freitag, 11. Mai (abends) bis Sonntag, 13. Mai (mittags) laden wir nach Janakkala in das kirchliche Freizeitquartier ein (www. rantalahti.fi). Wie in den vergangenen Jahren auch soll ein buntes unterhaltsames wie erholsames Wochenende angeboten werden. Spiele, Musik, Bewegung, Spaß, Gespräche, Kamin & Sauna und manches mehr wird wieder auf dem Programm sein. Ein festliches Ereignis wird der traditionelle Familiengottesdienst zum Abschluß der Freizeit werden. An– und Abreise sollen auch in diesem Jahr wieder mit Privatwagen organisiert werden. Voranmeldungen sind ab sofort im Sekretariat der Deutschen Gemeinde bei Anne Breiling möglich, E–Mail dg.sekretariat@evl.fi. Die Teilnehmerbeiträge müssen sich im Vergleich zum letzten Jahr etwas erhöhen, weil einerseits die Kosten für das Freizeitheim gestiegen und andererseits die Zuschussmöglichkeiten der Deutschen Gemeinde kleiner geworden sind. Das Thema der Familienfreizeit wird sich an der Jahreslosung 2012 orientieren.

Am Karfreitag, den 2. April 1962 wurde erstmals ein schwedischsprachiger Gottesdienst über das Fernsehen in Finnland übertragen. Dieses 50jährige Jubiläum soll dieses Jahr mit einem Seminar und einem Festgottesdienst in der Kirche gefeiert werden, in der alles angefangen hat: in der Deutschen Kirche. Im Seminar wird über die Anfangszeiten, die Gegenwart und die Zukunft der Fernsehgottesdienste in Finnland berichtet. Das Seminar und der Gottesdienst sind in Schwedisch, es sind jedoch alle herzlich eingeladen. Verbindliche Anmeldungen bis zum 8.3. an Tuula Koskinen, Telefon (09) 1802527) oder E–Mail tuula.koskinen@evl.fi

Svenska tv–gudstjänster 50 år, program 16.3 Kl. 14.30–15 Uhr Ankomst och kaffe Kl. 15–16 Uhr Inledning – ansvariga producenten Lucas Snellman Hur det hela fick sin början, Prosten Ralf Karlsson Hur det är idag, Tv–Redaktör Leif Lindgren Kl. 16–17 Uhr Med Bilden i centrum, Docent Bengt Klemets Kl. 17–17.30 Uhr Hälsningar och uppvaktningar Kl. 17.30–18.30 Servering – under serveringen möjlighet att bekanta sig med tv-tekniken Kl. 18.30–19.30 Festgudstjänst – liturg prosten Torbjörn Ohls, predikant ärkebiskop emeritus John Vikström, Esbo svenska församlings kör Kråksången, organist och kantor Håkan Wikman


Vorgestellt: Theologiestudentin Jael Berger kommt aus Deutschland zum Praktikum in die Gemeinde Im März werde ich für vier Wochen ein Praktikum bei Erik Panzig machen, und so möchte ich mich vor meiner Ankunft schon einmal kurz vorstellen. Mein Name ist Jael Berger, ich bin 23 Jahre alt und studiere im 7. Semester inzwischen in Tübingen Ev. Theologie mit dem Ziel, Pfarrerin zu werden. Die verschiedenen Stationen meiner bisherigen Studienzeit waren Neuendettelsau in Bayern, Leipzig und Uppsala. Die Zeit in Schweden war eine sehr prägende und erfüllte Zeit für mich, und ich habe die Mentalität der Menschen zu schätzen gelernt, weswegen ich mich besonders über die Gelegenheit freue, wieder in ähnliche Breitengrade zu kommen. Nach einigen interessanten Studienjahren ist es nun an der Zeit, Gelerntes praktisch umzusetzen. Ich erhoffe mir, einen Einblick in meinen zukünftigen Beruf zu bekommen und mich in die Gemeindearbeit fruchtbar einbringen zu können. Ich freue mich darauf, die besondere Situation der Deutschen Gemeinde in Finnland kennenzulernen und ganz besonders auf die Begegnungen mit euch! Eure Jael

Hast Du gewußt… … daß am 16. Februar 1963 im Seniorenwohnheim eine Kapelle eingeweiht wurde? Die kleine Kapelle existiert nicht mehr, bei den vielen Umbauarbeiten ist sie verschwunden. Sie wurde seinerzeit von Architekt Ungern–Sternberg geplant und in einen der Kellerräume gebaut. Der Altar, aus Nussholz angefertigt, konnte zugeklappt werden, wenn im Raum, z. B. Vorträge gehalten wurden. Der Raum fasste etwa 35 Sitzplätze. Es wäre schön, wenn jemand mehr über die Kapelle berichten könnte und vielleicht auch ein Paar Bilder hätte. Wenn sich noch Bilder finden, bitte bei Anne Breiling im Sekretariat melden.

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

Geistliches Leben auf Deutsch in Kouvola

Einladung zum Film des Monats: „Das Labyrinth der Wörter“ – 29. März, 19 Uhr Der Film erzählt die Geschichte über einer Begegnung, die das ganze Leben verändert: das Zusammentreffen in einem Park zwischen Germain, gespielt von Gérard Depardieu, und Margueritte (Gisèle Casadesus). Er ist um die 50 Jahre alt und praktisch Analphabet. Die kleine alte Dame dagegen ist leidenschaftliche Leserin. Vierzig Jahre und hundert Kilo trennen sie. Margueritte liest ihm Passagen aus Romanen vor und eröffnet ihm die Welt und die Magie der Bücher, von denen sich Germain immer ausgeschlossen fühlte. Margueritte verliert immer mehr ihr Augenlicht und aus tief empfundener Freundschaft zu ihr übt Germain lesen und zeigt ihr, daß er in der Lage sein wird, ihr vorzulesen, wenn sie selbst es nicht mehr kann.

Filmische Fakten „La Tête en friche“ (frz. Originaltitel), Frankreich 2010, 85 Min. FSK o. A.

In Kouvola und dessen Umgebung wohnen mehrere in Deutschland Geborene. Geistliche Aktivitäten werden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gemeinde veranstaltet. Es ist eine populäre Tradition, Anfang Dezember eine deutschsprachige Adventsandacht zu halten. Unsere Gottesdienststelle heißt Käpylä Kirche in dem gleichnamigen Stadtteil Kouvolas. Reisepastor bzw. Reisepastorin der Deutschen Gemeinde wird in der Andacht predigen, und die Mitglieder des lokalen Finnisch–Deutschen Vereins sorgen für die praktischen Angelegenheiten betreffs der Andacht (wie Bewirtung mit Kaffee und gemeinsames Singen).

Die Kirche in Käpylä wurde im Mai 1952 eingeweiht, und sie wurde vom Architekten Yrjö Vaskinen entworfen. In dem Kirchensaal gibt es Sitzplätze für 300 Personen. Außerdem gibt es einen Gemeindesaal, wo verschiedene Gruppen sich sammeln können. Die Orgel enthält zehn Orgelzüge. Die Glasgemälde der Kirche stellen das Gebet „Vater Unser“ dar, und wurden von Hannu Konola gefertigt. Wegen ihrer Kleinheit und Schönheit ist diese Kirche eine beliebte Traukirche. Außer der Advents– und Weihnachtszeit finden deutschsprachige Andachten seltener statt, aber der Finnisch– Deutsche Verein der Stadt Kouvola organisiert manchmal Vorlesungen, die eng mit dem kirchlichen Leben verbunden sind. In den vergangenen Jahren haben die Freunde der deutschen Sprache und Kultur z.B. über Martin Luthers Leben und Werk gehört, sowie über den deutschen Einfluß auf das Gesangbuch der finnischen Kirche. Jeden Sommer gibt es in Kouvola zweisprachige Trauungen, in denen entweder die Braut oder der Bräutigam aus einem deutschsprachigen Land kommt. Das am liebsten gesungene Kirchenlied in unseren Andachten dürfte „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ sein. Dr. Marko Marttila, Vorsitzender des Finnisch–Deutschen Vereins der Stadt Kouvola

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Wer will mit zum Zirkus auf die Sonneninsel?

Turkuer Gemeindeabend im März

Im letzten Sommer 2010 war der Circus Tutti bei uns in Turku zu Gast. Dieser Zirkus ist der kleinste Zirkus der Welt aber auch zugleich der wohl auch größte, denn er ist ein Mitmach– Spaß–Zirkus. Wenn du fragst: „Wer ist der Zirkus?“, bekommst du zur Antwort: ,DU! Du bist der Zirkus“. Nun wollen wir diesen Zirkus in seiner Heimat besuchen und die liegt auf der Sonneninsel Rügen. Wir haben in dem Feriendorf Ummanz – im Internet mit Hilfe von www. google.de findet man mehr zum Ort – zwanzig Plätze reserviert. Wenn du so zwischen 9 und 13 Jahre alt bist, komm doch mit! Du wirst in Ummanz mit rund 20 deutschen Schülerinnen und Schülern von der evangelischen Jugend Vorpommern zusammentreffen.

Zu einem etwas anderen Gemeindeabend treffen wir uns am Mittwoch, dem 7. März, denn Ort und Zeit sind ungewöhnlich. Versammlungsort ist diesmal nämlich der Turkuer Dom und sein Beginn bereits 17.30 Uhr! In der ersten Stunde werden wir einige sehr interessante Informationen über den Dom erhalten, verantwortlich dafür Pulmu Kari und Katri Oldendorff. In der zweiten Stunde des Abends, also ab 18.30 Uhr versammeln wir uns in der Scharfschützenkapelle, um aus der Bibel zu lesen. Die finnische Kirche hat vor dem Hintergrund, dass die finnische Bibelgesellschaft ihr 200jähriges Bestehen feiert, das Jahr 2012 zum Jahr der Bibel erklärt. Das ganze Frühjahr über wird jeden Abend aus der Bibel vorgelesen, werktags von 18.30–19.30 Uhr und sonnabends 18.45–19.45 Uhr. Es begann im Februar mit dem ersten Satz „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ und endet im Mai mit dem letzten Satz der Offenbarung „Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!“ Jeder Leser knüpft an seinen Vor–Leser an und liest in der eigenen Muttersprache. Die Leser stammen aus allen christlichen Gemeinschaften, die sich in Turku treffen. Am 7. März lesen sechs Mitglieder unserer Kapellengemeinde also auf Deutsch. Mit einer Tasse Kaffee wird der Gemeindeabend abgerundet und es gibt Gelegenheit, sich über die Eindrücke des Abends auszutauschen. In Turku findet auch die ökumenische Hauptfeier zum Jahr der Bibel statt, vom 24.–27. Mai.

Unsere Reisezeit ist vom 2. bis 8. Juli. Wir fliegen zuerst nach Berlin und von dort geht es per Zug nach Rügen. Die Planungen sind noch nicht endgültig abgeschlossen. Wir denken, mit Sponsorenhilfe die Gesamtkosten unter 250 Euro halten zu können. Wir, das sind übrigens Alexandra Virtanen, Muttersprachenlehrerin Deutsch in Turku, und Bernd Oldendorff, Nachmittagsbetreuung – beide vom Turkuer Kapellenrat. Weitere Informationen und Anmeldung: Per E–Mail an saksankerho@luukku.com oder unter der Telefonnummer 045–2659 226 bei Bernd.

MUSIK

Zum Lied des Monats März: „Und suchst du meine Sünde …“ (EG 237) 1 Und suchst du meine Sünde, flieh ich von dir zu dir; Ursprung, in den ich münde, du fern und nah bei mir. 2 Wie ich mich wend` und drehe, geh ich von dir zu dir; die Ferne und die Nähe, sind aufgehoben hier. 3 Von dir zu dir ein Schreiten, mein Weg und meine Ruh, Gericht und Gnad, die beiden, bist du und immer du. Der Text des Mitte des 20. Jahrhunderts entstandenen Liedes stammt von Schalom Ben–Chorin (1913–1999). Der gebürtige Fritz Rosenthal studierte Journalistik und vergleichende Religionswissenschaft in München und emigrierte 1935 nach Palästina (Jerusalem). Als deutscher Jude setzte er sich besonders für den christlich–jüdischen Dialog ein. Sein hebräischer Name bedeutet: „Frieden, Sohn der Freiheit“. 1967 vertonte Kurt Bossler den Text zu einem Lied. In der Melodie wiederholt sich zweimal eine Vordersatz– Nachsatz folge. Der Vordersatz bewegt sich in Vierteln und punktierten Vierteln und der Nachsatz antwortet beide Male mit Achteln beginnend, wie bedrängend. Diese wirkungsvolle Melodie schlingt sich um drei Zentraltöne: Grundton c, Quinte g und obere Grundton c. Das Lied befindet sich im Evangelischen Gesangbuch unter den Beichtliedern. Die Beichte ist das Bekenntnis eines Menschen, daß er sich von Gott entfernen wollte. Nach Ben–Chorin bleibt es beim bloßen Wollen. Die Ausführung ist überhaupt nicht möglich. Denn Gott ist überall und immer. Gott sucht den sündigenden Menschen. Der fliehende Mensch findet sein Ziel bei Gott. Gott ist Ursprung und Mündung, Ferne und Nähe, Gericht und Gnade.

Kammermusikalisches Konzert Konzert für Sopran, Trompete und Orgel am Freitag, den 23.3. um 18 Uhr in der Deutschen Kirche. Julia Heeger (Gesang), Zoltán Kövér (Trompete) und Viktoria Vilkesalo (Orgel) spielen Werke von A. Melani, A. Scarlatti, A. Vivaldi, G. F. Händel und J. S. Bach. Eintirtt ist frei. Herzlich willkommen!

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Kirkko soikoon! – Es klinge die Kirche! Bach – Choral – Gitarre in drei Konzerten am Sonntag 4.3. Gitarrkünstler Timo Korhonen hat sich die letzten Jahre intensiv mit Bachs Solowerke für Geige beschäftigt. In seinen Sonaten und Partiten verwendete Bach Motiven aus Chorälen. Am Sonntag gibt Timo Korhonen drei Konzerte in zwei Stunden Takt (13, 15 und 17 Uhr) wo er diese Werke spielt und die motivischen Zusammenhänge mit Uli Korhonen, (Gesang und Portativorgel) erläutert. Diese Choräle werden innerhalb der Konzerte gesungen. Dabei kann sich das Publikum beteiligen. Eintritt für alle drei Konzerte kostet 18/15 Euro, für ein einzelnes Konzert 10/8 Euro. Die Deutsche Gemeinde hat einige Freikarten bekommen, die an der Kasse bereit gelegt werden – bei Interesse bitte im Gemeindesekretariat anmelden. Jedes von den drei Konzerten hat ein eigenes Thema und in jedem Konzert wird eine Sonate und eine Partita vorgetragen: • 13 Uhr …und die Größte ist Liebe; Sonate nr 1, g–moll und Partita nr 1 h–moll • 15 Uhr Verzicht vom Trauer und Auferstehung; Sonate nr 2 a–moll und Partita nr 2 d–moll • 17 Uhr Irdische und himmlische Liebe; Sonate nr 3 C–Dur und Partita nr 3 E–Dur Kantorin Riitta Laine

AGORA–Benefizkonzert Samstag, 10. März, 15 Uhr Von der Klassik über finnische Volksmusik bis Pop reicht das Programm dieses Konzertes, an dem das EMO – kansanmusiikkiorkesteri, erste Preisträger des Jugend musiziert–Wettbewerbs und der MUKA–Chor teilnehmen. Anschließend laden wir zu großem Kuchenbuffet im Gemeindesaal ein. Der Erlös dieses von luovuudentori AGORA veranstalteten Konzerts (Programm 5 Euro) und Cafés kommt dem Ausbau des Traute–Stude–Kinderhauses in Tansiania zu gute. Herzliche Einladung an Groß und Klein!

Aktueller Stand der Aktion „Orgelpositiv 2012“ – 100 Pfeifen sind noch zu haben…

Luther und Musik: Vortrag anläßlich des Kirchenmusikfestival 2012

In der letzten Ausgabe haben wir über unser Orgelprojekt erzählt. Das Ziel ist, endlich ein eigenes Orgelpositiv für die Deutsche Gemeinde zu bekommen. Dafür werden Sponsoren, sprich „Paten“ für einzelne Orgelpfeifen gesucht. Die Patenaktion hat einen erfreulich guten Start genommen. In den vier ersten Wochen hat schon die knappe Hälfte von den Orgelpfeifen einen Paten bekommen. Insgesamt kam schon ein Betrag von 5000 Euro zusammen. Wir freuen uns wirklich sehr und sind allen dankbar, die sich bereits an dieser Aktion beteiligt haben. Doch 100 Pfeifen sind noch frei. So erneuern wir den Aufruf, um ans Ziel zu kommen: Orgelpfeifen für die mittlere Preisklasse sind noch erhältlich, das heißt im Wert von 50–95 Euro, sogar ein paar 100 Euro–Pfeifen sind noch da. Falls Sie jetzt Interesse haben, an der Aktion teilzunehmen, rufen Sie bitte direkt bei der Kantorin Riitta Laine an. Sie hat den aktuellen Überblick zum Stand der noch freien Patenschaften und kann bei den einen oder anderen Wünschen nach einer speziellen Orgelpfeifennummer, einem originellen „Dreiklang“ und ähnlichem weiterhelfen… Kantorin Riitta Laine, Telefon 050–330 6495, oder per E–Mail an dg.kantor@evl.fi Wer für das Orgelpositiv ist, aber nicht zusätzlich eine Patenschaft übernehmen möchte, kann auch gerne für diesen Zweck eine Spende geben. Darüber sind wir genauso dankbar. Die entsprechende Spendenkontonummer der Deutschen Gemeinde ist IBAN FI 9120 0138 0055 8883 und die Referenznummer 201236 für die „Aktion Orgelpositiv 2012“. Es wäre wunderbar, wenn wir dieses Projekt bald realisieren können. Herzlichen Dank!

Im Goethe–Institut in Helsinki gibt es am Donnerstag, dem 1.3. einen Vortrag zum Thema Luther und Musik – im Rahmen des Programms des Kirchenmusikfestivals „Kirkko soikoon“. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr und Jochen Arnold wird „Von Gott poetisch–musikalisch“ reden. Der Eintritt ist frei. Weitere Auskünfte erteilt das Goethe–Institut unter der Telefonnummer (09) 6803 5523, oder auf Anfrage per E–Mail kultur@helsinki.goethe.org Pirjo Brech, Goethe–Institut Helsinki

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KINDERSEITE

Einladung zum Osterfrühstück Das Team der Kinderkirche lädt in diesem Jahr wieder zum gemeinsamen Frühstück am Ostersonntag, den 8. April um 9.30 Uhr im Gemeindesaal ein. Im Anschluß an das Frühstück finden um 11 Uhr der Ostergottesdienst und parallel dazu Kinderkirche statt. Für ein Buffet wird gesorgt. Jede/r Teilnehmer/in wird aber gebeten, nach Absprache eine Kleinigkeit hierfür beizusteuern. Zur Vorbereitung des Frühstücks bitten wir um vorherige Anmeldung – bitte mit Angabe der Erwachsenen– und Kinderanzahl und Informationen zu eventuellen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie z.B. laktosefrei. Anmeldung bitte bis zum 31. März an die Kanzlei der Gemeinde, Telefon (09) 6869 8513, oder per E–Mail an dg.sekretariat@evl.fi. Herzlich willkommen! Euer Kinderkirchen–Team.

Anmeldeschluß im Kindergarten und in der Vorschule der Deutschen Gemeinde Noch bis zum 15.3.2012 können Eltern ihre Kinder für das Kindergartenjahr 2012/13 in unserem Kindergarten und für die Vorschule der DSH anmelden. Dazu muss ein ausgefüllter Aufnahmeantrag per Post, Fax oder E–Mail bei uns eingegangen sein. Das Antragsformular ist im Internet zu finden unter www.dkiga.fi. Weitere Informationen auch gerne direkt unter Telefon (09) 6869 8517 bei der Leiterin Stefanie Voß.

Kinderkirchen–Termine im März Am Sonntag, den 4. März, am 18. März, und am 1. April – jeweils um 11 Uhr. Alle sind herzlich willkommen!

Lea knetet Es gibt Tage, da möchte Lea kneten. Kneten findet sie immer schön. Heute findet sie es besonders schön, denn heute soll sie lieb sein und bald ins Bett gehen. Mama und Papa bekommen Gäste. Lea sitzt am Kinderzimmertisch. Sie hat alle Knete aus der Blechschachtel gekratzt. Es ist eine braune Masse, denn Lea hat schon soviel damit geknetet, daß sich Rot und Grün und Gelb und Blau zu einem einzigen Braun zusammengemischt haben. Lea walkt die Knetmasse hin und her und haut mit der Faust darauf herum. „Heute gibt es Kartoffelklöße!“, brüllt sie zu Mama hinüber, die den Esstisch besonders schön deckt. Lea rollt und formt kleine Kugeln. Sie holt sich aus der Küche eine kleine Schüssel und füllt die Kartoffelklöße hinein. Dann besichtigt sie den Tisch für die Gäste. Wunderschön sieht er aus, geschmückt mit Kerzen und Blumen und Servietten. Jetzt muss Lea wirklich ins Bett! Sie trödelt beim Schlafanzuganziehen und beim Zähneputzen. Aber es nützt nichts. Kein Gast klingelt an der Haustür und ist schon da. Papa sagt Gute Nacht und Mama sagt Gute Nacht. Leas Zimmertür ist nur noch einen Spaltbreit offen. Das Licht fällt gerade auf Leas Kartoffelklöße. Sie sehen fast echt aus. Es klingelt und Lea hört, wie Mama und Papa an die Tür gehen. Mit einem Satz springt sie aus dem Bett, schnappt die Schüssel mit den Kartoffelklößen und stellt sie auf den Esstisch. Mit klopfendem Herzen liegt Lea wieder im Bett. Natürlich kann sie jetzt nicht einschlafen. Es dauert nicht lange, da kommt Papa ins Kinderzimmer. Er legt eine kleine Schokoladenkugel in Goldpapier auf Leas Kopfkissen und sagt: „Unsere Gäste bedanken sich sehr für die wunderbaren Kartoffelklöße! Und die Schokolade ist für morgen früh!“ Morgen mach ich noch mehr Kartoffelklöße, denkt Lea und schläft endlich ein. Mehr Geschichten von Lea Wirbelwind gibt es in den Büchern von Christine Merz und Betina Gotzen–Beek.

Selbst gemachte Knete ist toll! Deswegen haben wir in der ABC– Vorschule selber Knete hergestellt. Man kann die schönsten Dinge formen und immer wieder verändern. Und wenn du keine Lust mehr hast, ab in eine Dose und in den Kühlschrank. In einer Dose verpackt hält sich deine Knete lange. Und das brauchst du dazu: • 400 g Weizenmehl • 200 g Salz (kein Jodsalz!) • ½ l heißes Wasser • 2EL Öl • je nach Farbintensivität Lebensmittelfarbe (ca. 1 EL) • Schüssel • Mixer Zuerst werden Mehl und Salz in einer Schüssel gut gemischt. Während du weiterrührst, schüttest du den halben Liter heißes Wasser hinzu. Weil das gefährlich ist, laß dir dabei unbedingt von einem Erwachsenen helfen. Als nächstes gibst du das Speiseöl und sie Lebensmittelfarbe in die Schüssel. Du musst nun so lange gründlich weiter rühren, bis eine Knetmasse entstanden ist. Sollte die Knetmasse zu trocken sein, kannst du noch etwas Öl hinzugeben. Alles gut verrühren, in Plastikdosen geben, gut verschließen und kühl aufbewahren. Übrigens: Die hier vorgestellte Knete ist preiswert, weich und macht keine Flecken. Sie ist sechs Monate haltbar, wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt wird. Viel Spaß beim Kneten wünschen die ABC– Vorschüler.


Vor 100 Jahren: Deutsch–Evangelisch in Finnland im März 1912

ALLERLEI

Gut genug! Sieben Wochen ohne falschen Ehrgeiz „Jeden Tag ein bisschen besser“ – mit diesem Slogan preist nicht nur die Werbung ihren Ehrgeiz. Auch Eltern, Lehrer, Arbeitgeber könnten in das Credo einstimmen. Nach den jüngsten Erfolgen werden immer gleich die neuen Ziele ausgerufen. Was gestern gut war, muss morgen überboten werden: Die Skala ist nach oben immer offen. Jeder könnte b ­ esser, schneller, attraktiver sein. Karriere, Körper, gut gepflegte Netzwerke – alles Aktivposten in einem Leben voller P ­ otenziale und Optionen. Bildung, Schönheitsbehandlungen, Therapien: ein Heer an Dienstleistern steht bereit, um aus uns allen das Letzte rauszuholen. Das Bekenntnis zu Grenzen und Schwächen käme einer Bankrotterklärung der eigenen Chancen gleich. „7 Wochen ohne falschen Ehrgeiz“, das klingt auf diesem Hintergrund wie eine Aufforderung zum Scheitern, ein Lockruf der Sünde in einer optimierten Welt. „Gut g­ enug!“, lautet die Botschaft, die wir Ihnen dafür mit auf den Weg geben. Sieben Fastenwochen lang dürfen Sie’s gut genug sein ­lassen und den Blick schulen für den Punkt, wo’s reicht. Darf Zufriedenheit aufkeimen mit dem Gegebenen, dem Geschenkten. Darf Wissen aufleuchten um die Unverfügbarkeit des Glücks. Als Christen ist uns gesagt: Jenseits allen ­Werkelns hat der Mensch einen Wert an sich. Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt, so besingt Psalm 8 Gottes gute Schöpfung, den Menschen. „Gut genug!“ – damit stimmen wir ein in dieses Lob und entdecken die Gnade, mit der wir gesegnet sind. Arnd Brummer, Geschäftsführer der Aktion „7 Wochen Ohne“

Bundesverdienstkreuz am Bande für Dr. Hagen Henry Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff hat Dr. Hagen Henry, früherer Vorsitzender des Trägervereins der Deutschen Schule Helsinki, mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde am 3. Februar 2012 in einer Feierstunde von Botschafter Dr. Thomas Götz in Helsinki überreicht. Dr. Hagen Henry war von 1995 bis 2006 Vorstand und dann Vorsitzender des Trägervereins der traditionsreichen Deutschen Schule Helsinki, die während seiner Amtszeit als Vorsitzender 2001 ihr 125–jähriges Bestehen in Anwesenheit des damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau feiern konnte. Schon 1995 gelang es unter seinem Vorsitz die rechtliche und finanzielle Stellung der Deutschen Schule im finnischen Schulsystem dauerhaft zu verankern. Seit dieser Zeit wird die Schule, die weitgehend von finnischen Schülern besucht wird, auch von finnischer Seite finanziell gefördert. Gleichzeitig wurde die deutsche Reifeprüfung als einzige Abschlußprüfung eingeführt und dem finnischen Ylioppilastutkinto gleichgestellt. Durch die finanzielle Absicherung und die neue Prüfungsform nahm die Attraktivität der Schule in dem Maße zu, daß eine Erweiterung des Schulgebäudes erforderlich wurde. Im Jahr 2000 konnten die neuen Räume eingeweiht werden. Über seinen Einsatz für die Deutsche Schule hinaus war und ist Dr. Henry auf anderen Gebieten ehrenamtlich engagiert. Als Jurist der Deutsch–Finnischen Handelskammer leitete er den Verein der deutschsprachigen Juristen in Finnland. Bis heute ist er Privatdozent an und Berater der Universität Helsinki auf dem Gebiet des internationalen Arbeitsrechts. Mit seiner über 10–jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit und seinem persönlichen Einsatz für die Deutsche Schule Helsinki hat sich Dr. Hagen Henry in herausragender Weise um die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Finnland verdient gemacht. Pressemitteilung Deutsche Botschaft Helsinki: Joachim Bussian, Telefon 050–5025 502, E–Mail joachim.bussian@diplo.de

In der Ausgabe Nr. 7 unseres Kirchennachrichtenblattes findet sich das Abgabenverzeichnis der Deutschen Gemeinde. Es geht auf Beschlüsse der Gemeindeversammlung und des Kirchenrates aus den Jahren 1897 und 1898 zurück und scheint in den seitdem vergangenen Jahren kaum verändert worden zu sein. Die Benutzung der Kirche kostete für Trauungen und Beerdigungen 50 Fmk für Gemeindeglieder. Nichtgemeindeglieder hatten 75 Fmk zu entrichten. Häusliche Amtshandlungen waren dagegen für Gemeindeglieder kostenlos. Bloß die „freie Fahrt für den Pastor“ war zu gewährleisten. Das Ausstellen von Amtsscheinen kostete vor 100 Jahren: gewöhnlicher Amtsschein – 0,50 Fmk / Protokollauszug – 1,20 Fmk / Auszug aus dem Geschlechtsregister – 2 Fmk / Aufgebot – 3 Fmk. Kostenfrei waren alle Scheine für Schule, Pension, Krankenhaus und Krankenkasse. Veranstalter von Konzerten hatten an die Kirchenkasse 50 Fmk für Generalprobe und Aufführung zu entrichten. Falls Beleuchtung gebraucht wurde, kamen weitere 25 Fmk hinzu. 15 Fmk gingen gesondert an den Küster (Kirchendiener). Bei Orgelkonzerten wurden zusätzlich 5 Fmk für die Bälgetreter fällig.


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Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Der Kindergarten der Deutschen Gemeinde sucht ab August 2012

Der Kindergarten der Deutschen Gemeinde sucht ab August 2012

einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin in der Nachmittagsbetreuung in Kindergarten und Vorschule

einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin in der Vorschule

Teilzeit: 15 Stunden pro Woche, Tarif: 10 Euro pro Stunde, Probezeit: 4 Monate Der Kindergarten und die Vorschule der Deutschen Gemeinde bestehen aus drei Gruppen und aktuell 35 Kindern, die von montags bis freitags in deutscher Sprache unterrichtet und betreut werden. Der Arbeitsschwerpunkt der ausgeschriebenen Stelle liegt in der Planung und Durchführung der Betreuung der Kinder am Nachmittag in Zusammenarbeit mit den anderen Mitarbeitern. Der Bewerber / die Bewerberin sollte eine Ausbildung in der Kinderbetreuung haben. Eine staatlich anerkannte Ausbildung als Erzieher/in ist nicht notwendig. Sehr gute deutsche Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt. Kenntnisse in der finnischen Sprache sind wünschenswert. Das Team des Kindergartens erwartet von dem/der neuen Mitarbeiter/in die Bereitschaft zu einer flexiblen Arbeitsweise und überdurchschnittliches Engagement, da auch Tätigkeiten außerhalb der regulären Arbeitszeit möglich sind. Wir bitten auch Männer, sich zu bewerben. Interessenten bewerben sich bitte bis zum 16. April 2012, 12 Uhr, unter Beifügung eines polizeilichen Führungszeugnisses bei: Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland Personalverwaltung Bernhardinkatu 4 FI–00130 Helsinki, Finnland Genauere Auskünfte zum Arbeitsgebiet erteilt Thomas Lindner, Telefon +358 44 5001 502.

Vollzeit: 37,5 Stunden pro Woche, Tarif: EVL 401, Probezeit: 4 Monate Die Vorschulgruppe besteht aus 12–14 Kindern im Alter von 6–7 Jahren, die von montags bis freitags in deutscher Sprache im Kindergarten der Deutschen Gemeinde unterrichtet und betreut werden. Der Arbeitsschwerpunkt der ausgeschriebenen Stelle liegt im hauswirtschaftlichen Bereich und in der betreuerischen Unterstützung der pädagogischen Gruppenleitung. Teilweise auftretender Mehrbedarf an Pflege und Betreuung der Kinder ist im Arbeitsalltag zu berücksichtigen (Diabetes und Allergien). Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Planung und Durchführung der Nachmittagsbetreuung in Zusammenarbeit mit den anderen Mitarbeitern. Der Bewerber / die Bewerberin sollte eine Ausbildung in der Kinderbetreuung haben. Eine staatlich anerkannte Ausbildung als Erzieher/in ist nicht notwendig. Sehr gute deutsche Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt. Kenntnisse in der finnischen Sprache sind wünschenswert. Das Team des Kindergartens erwartet von dem/der neuen Mitarbeiter/in die Bereitschaft zu einer flexiblen Arbeitsweise und überdurchschnittliches Engagement, da auch Tätigkeiten außerhalb der regulären Arbeitszeit möglich sind. Wir bitten auch Männer, sich zu bewerben. Interessenten bewerben sich bitte bis zum 16. April 2012, 12 Uhr, unter Beifügung eines polizeilichen Führungszeugnisses bei: Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland Personalverwaltung Bernhardinkatu 4 FI–00130 Helsinki, Finnland Genauere Auskünfte zum Arbeitsgebiet erteilt Thomas Lindner, Telefon +358 44 5001 502.

10 Deutsch–Evangelisch im März 2012


Deutsche Bibliothek Helsinki Pohjoinen Makasiinikatu 7 00130 Helsinki Telefon (09) 669 363 deutsche.bibliothek@kolumbus.fi Öffnungszeiten: Mo 10–18 Uhr, Di–Fr 10–16 Uhr, letzter Samstag im Monat 10–15 Uhr www.deutsche-bibliothek.org

Suche Unterkunft in Helsinki Während meines befristeten Arbeitsverhältnisses beim „Finnish Environmental Institute“ (SYKE) suche ich (w, 33, Nichtraucher) eine kleine Wohnung oder ein Zimmer (mit Internetanschluss, möglichst möbiliert) für den Zeitraum vom 23. April bis 22. Juli 2012. Über Ihre Rückmeldungen und Hinweise würde ich mich freuen. Jasmin Geißler, E–Mail: jasmin.geissler@brockmann-consult.de, Telefon: +49 176 2330 3740

Der Spieleabend für Erwachsene ... findet im März am 8.3.2012 statt. Wir spielen wie immer ab 18:30 Uhr im Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 25 in Helsinki. Und wie immer freuen wir uns über Jede/n, der/die Lust hat, mitzuspielen! Weitere Informationen unter 044 3111680 Herzlich willkommen! Katja & Steffi.

Suche freundliche Gastfamilie Mein Name ist Sabrina, ich bin 23 Jahre alt und studiere Deutsch und Englisch auf das Gymnasial–Lehramt an der Universität zu Gießen (5. Semester). Ab Mitte August bis zum 12. Oktober, d.h. gute 8 Wochen, werde ich ein studienbedingtes Fachpraktikum an der Etelä–Tapiolan Lukio in Espoo absolvieren. Da es sehr schwierig ist, für eine solche kurze Zeit ein Zimmer in einem Studentenwohnheim zu erhalten, versuche ich nun eine freundliche Gastfamilie zu finden, die bereit ist, mich für diesen Zeitraum aufzunehmen. Vielen Dank für Ihr Bemühen! Sabrina Zieverink, Telefon E–Mail sabrina-zieverink@web.de

www.finngerman.fi

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Telefon 044–5001 502

11


Kalender im März 2012 HELSINKI (HELSINGFORS)

Do 1.3. Fr. 2.3. Sa 3.3.

16 Uhr Kinderchor; 16.30 Uhr Pfadfinder; 18 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag im Gemeindesaal (Seite 3) 10.30 Uhr Langlaufwanderung in Kalajärvi, siehe Seite 4

So 4.3. 11 Uhr Reminiszere Abendmahls gottesdienst (Erik A. Panzig); Kinderkirche; 13 Uhr, 15 Uhr, 17 Uhr Konzerte zum Musikfestival „Kirkko soikoon“, siehe Musikseite 7 Mo 5.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Frauentreff in der Deutschen Bibliothek Helsinki Di 6.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 7.3. 18 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 8.3. 16 Uhr Kinderchor; 16 Uhr Jugendclub Sa 10.3. 11.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim (Erik A. Panzig); 15 Uhr Benefizkonzert, siehe Seite 7 So 11.3. 11 Uhr Oculi Gottesdienst (Panzig), Deutsch–Finnischer Chor Mo 12.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Bibelkreis im Senioren wohnheim Di 13.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 14.3. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren wohnheim, Thema „Äthiopiens aussterbende Völker im Süden” – ein Vortrag mit Bildern von und mit Gudrun Sentzke; 18 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Männerkreis, Thema: K. Michalik und D. Oehland be richten über ihre Reise nach Israel Do 15.3. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizé–Andacht Fr 16.3. 18.30 Uhr Schwedischsprachiger TV–Gottesdienst in der Deutschen Kirche, siehe Seite 4 So 18.3. 11 Uhr Lätare Gottesdienst (Katja Röker), mit dem Kaari–Ensemble; Kinderkirche; im Anschluß Kirchkaffee Mo 19.3.–Do 22.3. Musikalische Gemeinde fahrt nach Leipzig; 10 Uhr Krabbelgruppe Di 20.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 21.3. 18 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 22.3. 16 Uhr Jugendclub; 18 Uhr Ökumenekreis im Seniorenwohnheim, Thema: Das 2. Vatikanische Konzil Fr 23.3. 19 Uhr Kammermusikalisches Konzert, siehe Seite 6 Sa 24.3. 10 Uhr Konfirmandentag So 25.3. 11 Uhr Judica Gottesdienst mit den Konfirmanden (Erik A. Panzig)

Mo 26.3. 10 Uhr Krabbelgruppe Di 27.3. 11 Uhr Bastelkreis Mi 28.3. 18 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 29.3. 16 Uhr Kinderchor; 19 Uhr Filmabend, siehe Seite 5 So 1.4. 11 Uhr Palmarum Abendmahls gottesdienst (Erik A. Panzig), Kinderkirche; anschließend Gemeindelunch, siehe Seite 3 WEITERE GEMEINDEGRUPPEN JOENSUU

Do 29.3. 18 Uhr Gottesdienst mit Abend mahl im Rantakylän kirkko–seura kuntakeskus, Rantakylänkatu 2 (Katja Röker); anschl. Kirchkaffee LAHTI (LAHTIS)

Fr 23.3. 18 Uhr Gottesdienst in der Joutjärvenkirkko, Ilmarisentie 1 (Katja Röker); anschl. Kirchkaffee MIKKELI (S:T MICHEL)

Di 27.3. 18 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Domkrypta (Katja Röker) PORI (BJÖRNEBORG)

Sa 24.3.

18 Uhr Gottesdienst in der Kirche von Väinölä (Päkintie 1–3), (Hans–Martin Röker); anschließend Kirchkaffee

SALO

Di 6.3. 18 Uhr Bibelabend in Teijo, Ahjo tie 4: Thema „Der Prophet Jesaja“ (Hans–Martin Röker) SAVONLINNA (NYSLOTT)

Mi 28.3. 18 Uhr Gottesdienst in der Pikku kirkku (Katja Röker) TAMPERE (TAMMERFORS)

So 11.3. 15 Uhr Gottesdienst in der Domkrypta (Erik A. Panzig); anschließend Kirchkaffee TURKU (ÅBO)

Do 1.3. 19 Uhr Turkuer Lese– & Gesprächs kreis: Vortrag zum Thema „Loriot” von Eberhard Dechmann und Norbert Erdmann, Kaskenkatu 1 Mi 7.3. 17.30 Uhr Gemeindeabend, Treffpunkt Dom, siehe Seite 6 So 25. 3. 14.30 Uhr Gottesdienst in der Scharfschützenkapelle des Doms (Katja Röker), gleichzeitig Kinder kirche; anschließend Kirchkaffee in der Kaskenkatu 1 KINDERKIRCHE

Am Sonntag, den 4. März, am 18. März, und am 1. April – jeweils um 11 Uhr. Herzlich willkommen!

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiF www.deutschegemeinde.fi

Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: dg.hauptpastor@evl.fi Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: dg.kanzlei@evl.fi und dg.sekretariat@evl.fi Reisepastoren Katja und Hans–Martin Röker, täglich außer montags, Telefon: (09) 8026 764 und 040–54 08 504, E–Mail: dg.reisepastor@evl.fi Küster: Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–32 39 598, E–Mail: dg.hausmeister@evl.fi Diakon: Armin Krueger Mo, Di, Mi, Fr 9–10 Uhr, Do 10–11 Uhr, Telefon: (09) 6869 8516 und 050–5942 498, E–Mail: dg.diakonie@evl.fi Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: info@deutscherkindergarten.fi Seniorenwohnheim: Eila Javanainen, Telefon: (09) 481124 und 044–21 99 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: dswh@welho.com Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: dg.kantor@evl.fi Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: (02) 2304 539, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: dg.turku@evl.fi

IMPRESSUM DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland Verantwortlich: Erik A. Panzig Gestaltung: Michael Diedrichs, Karl–Olof Sundström Der Jahrgang kostet 20 Euro. Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883 Druckerei: Viestipaino, Tampere Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors) ISSN 1456–1042

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