Gemeindebrief Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen März – Juni 2020
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Inhalt
Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen
Gemeindebrief 1 – 20
3-4 Rückblick: 5-11 Volkstrauertag 5 Christkindlesmarkt 6 Advent mit Chor im Ohr 7 Adventsabende an den Donnerstagen im Dezember 8 Krippenspiel - wie immer? Jein! 8 Julebord 9 Karneval 10 Jugend musiziert Konzert 11 Aus der Gemeindearbeit 12-15 Vom Tellerwäscher zum ... Schnellerwäscher 12 Vielen Dank für die besonderen Kollekten und Spenden 13 Neues Jahr, neues Glück - neue Mitgliedsbeitrage 14 Fürbitte, Gebetskerzen und Lichterglobus - im Gottesdienst 15 Treffpunkte – Innenteil mit Überblick 16-17 Termine – chronologisch 18 Buntes Gemeindeleben 19-21 Theater: „Pension Erholung“ 21 Gottesdienst zum Weltgebetstag 22 Gemeindereisen 23 Unser Chor DeKO 24 Deutschsprachige Kirchengemeinde Lissabon/Portugal 25 Leserbriefe: Studienzeit in Oslo / Spendenaktion für Haiti 26-27 Gemeindeversammlung 28 Außengemeinden 29-30 Beitrittserklärung 31 Kontakt 32 „Ich glaube; hilf meinem Unglauben.“
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des Gemeindebriefes ist der 1. Juni 2020. Wir freuen uns über alle Beiträge, Fotos und Ideen und über Mitarbeiter für den Gemeindebrief.
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„Ich glaube; hilf meinem Unglauben.“ Es gibt Situationen, Themen oder auch Zeiten, die mich zweifeln lassen, dass am Ende alles gut wird. Gut ist, dass die Kirche heute und durch das ganze Jahr einen Zuspruch für uns bereithält. Die Jahreslosung für das Jahr 2020 ist dem Markusevangelium, dem 9. Kapitel, Vers 24 entnommen: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben.“ Ein Vater kommt mit seinem Sohn, der unter Besessenheit leidet – vielleicht eine Form der Epilepsie, so wie die Krankheit beschrieben wird –, zu Jesus, in der Hoffnung auf Heilung für seinen Sohn. Die Jünger hatten sich schon vergeblich bemüht, das Kind zu heilen. Jesus scheint darüber verärgert, sieht in der mangelnden Fähigkeit der Jünger ein Zeichen ihres mangelnden Glaubens. Auch der Vater ist nicht so richtig überzeugt, dass sein Sohn bei Jesus Heilung erfahren wird – wie auch? Er artikuliert seine Zweifel sogar: „Wenn du aber etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns!“ Jesus hört den Zweifel aus den Worten des Vaters heraus und antwortet ihm: „Du sagst: Wenn du kannst …!“ Und dann sagt er betont deutlich: „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Darauf schreit der Vater – vielleicht seinen Fauxpas erkennend, sicherlich verzweifelt wegen der Krankheit seines Sohnes und zugleich vollkommen ehrlich in Bezug auf seinen Glauben und seine Zweifel: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Dieser Satz drückt auch die Zwiespältigkeit aus, die wir manchmal empfinden bei einem Blick auf das, was uns umgibt und was wir erleben und auf das, was wir uns erhoffen und wünschen. Zwiespältigkeit von Hoffnung auf Heilung, auf Liebe, auf Freude, auf Sicherheit – und der Angst vor der Enttäuschung. Und natürlich die Zwiespältigkeit in dem, was ich wirklich glauben kann.
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Es gibt viele Menschen – Gott sei es geklagt –, die erlauben sich nicht mehr zu hoffen, damit sie nicht enttäuscht werden. Und dennoch ist in ihnen nicht selten der Wunsch, stärker auf das Gute vertrauen zu können. Doch Vertrauen kann ich mir nicht befehlen. Ich kann aber einiges dafür tun, dass es mir leichter fällt. Indem ich mich immer wieder an die Gelegenheiten erinnere, in denen ich Gottes Hilfe und Fürsorge, seinen Schutz und Segen erfahren habe. Ich hoffe, es gibt in jedem Leben diese Erfahrungen. Ich möchte sie nicht vergessen, damit ich beim nächsten Mal, wenn der Zweifel an mir nagt, nicht so schutzlos bin. Auch Dankbarkeit stärkt Vertrauen und Glauben. Wenn ich nicht alles für selbstverständlich nehme, öffnet mir die Dankbarkeit die Augen für Gottes Liebe und Wirken in meinem Leben. Und das wichtigste „Hilfsmittel“ für das GOTT-Vertrauen ist in meinen Augen das Gebet. „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Dieser Verzweiflungsschrei ist ja auch ein Gebet. Eine flehende Bitte um Gottes Hilfe, dass mein Glaube und mein Vertrauen stärker sind als der Zweifel und der äußere Anschein, der meinen Zweifel nährt. Nach aller menschlicher Erfahrung ist der Wunsch des Vaters nach Heilung seines Sohnes wirklich unrealistisch. Sogar jetzt, vor den Augen Jesu packt den Sohn ein Anfall. Er stürzt zu Boden, hat Schaum vor dem Mund. So offensichtlich ist die Krankheit. Wie soll Heilung da noch möglich sein? Nach menschlicher Erfahrung ist da nichts zu machen, besonders da die Krankheit seit Kindesbeinen da ist. Glauben aber kann heißen, Gottes Möglichkeiten höher einzuschätzen als manch menschliche Erfahrung.
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Und um dieses Vertrauen, um diesen Glauben kann ich Gott bitten. Am Ende der Geschichte fragen die Jünger Jesus, warum sie den Jungen nicht heilen, den Dämon nicht austreiben konnten. Jesus antwortet: „Diese Art kann durch nichts ausfahren als durch Beten.“ Vielleicht bezieht sich das auch auf den „Dämon“ Zweifel, der uns zuweilen arg plagen kann. In meinen Augen ist die Jahreslosung eine Einladung zum beständigen Gebet um Glauben und Vertrauen.
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sie zu meinem Leben. Viele andere Dinge, die ich für möglich und manchmal dringend nötig gehalten habe, sind nicht eingetreten, wurden nicht erfüllt. Doch es ist an mir, mich zu entscheiden, was mich stärker prägt oder meine Sicht auf die vor mir liegende Zeit bestimmt. … „Alle Dinge sind möglich, denen die da glauben.“ Ihr Pfarrer Sebastian Wilhelm
SC
ponsoren hristkindlesmarkt 2019
In meinem Leben hat es so viele Dinge gegeben, die eigentlich nicht hätten geschehen können oder die nach einhelliger Meinung unmöglich waren. Und dennoch gehören
Wir danken herzlich unseren Sponsoren bei der Tombola und Verlosung sowie allen Helfern beim gesamten Christkindlesmarkt 2019: • • • • •
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Zurück VOLKSTRAUERTAG „Glücklich sind, die Frieden machen.“ Ein Satz Jesu. Zusammen mit anderen Sätzen Jesu ist er im Matthäusevangelium komponiert zur Bergpredigt. Es ist eine unerhörte Herausforderung, eine Möglichkeit im täglichen Leben, im politischen Leben und in der Gesellschaft, wo und wie wir auch immer wir sie mitgestalten, diesem Satz zu folgen. Für den Volkstrauertag hieß es in der Predigt: „Glücklich sind, die Frieden machen, denn sie werden nicht stehen auf Trümmerbergen oder Grabhügeln, sondern inmitten von Menschen, die nach Glück, Frieden, nach Zukunft und Hoffnung streben, die lachen, weinen, erinnern und glauben, in den verschiedensten Sprachen und Kleidern - und dennoch zusammen von Gott hören können: Ich will keine Opfer, sondern Frieden.“ Den ökumenischen und zweisprachigen Gottesdienst zum Volkstrauertag am 17. November gestalteten mit: Bischöfin Kari Veiteberg (Oslo), Feltprest Turid Astrid Reksten (Håkonsvern Bergen), Prof. Dr. Werner G. Jeanrond (Oslo), Freiwillige und die Leiterin Nordeuropa von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V., die Musikerinnen Thea Fritsche und Carina Lasch Lind, die Schülerinnen Leonie und Helin Pedersen von der Deutschen Schule Oslo und Pf. Sebastian Wilhelm. Am Gottesdienst nahmen der Bot-
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schafter der Bundesrepublik Deutschland, Alfred Grannas, der Verteidigungsattache Per Weiler und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aller deutschsprachigen Institutionen in Norwegen teil. Im Anschluss an den Gottesdienst luden der Botschafter und die Gemeinde zu gemeinsamen Gedenkveranstaltungen auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Alfaset und an der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers in Grini ein, begleitet von Vertretern der norwegischen Veteranenkompanie, der Königlichen Garde und zahlreichen Ehrengästen anderer Nationen. Sehr bewegend war die Gedenkzeremonie in Grini. An der Gedenkstätte hatten zwei Wochen zuvor Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Deutschen Schule Oslo in Tagebüchern ehemaliger Gefangener nach Schilderungen der Bedingungen und des Überlebens im Lager gesucht. Zwei Schüler trugen während der Gedenkveranstaltung
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kurze Passagen auf Norwegisch und Deutsch vor. An der Veranstaltung nahm auch ein ehemaliger Gefangener des Lagers teil. Das Engagement und der Vortrag der Schüler berührten ihn sehr. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung lud der Botschafter alle Beteiligten und Anwesenden zu einem Beisammensein (und Aufwärmen) in die Residenz des Botschafters ein. Das besondere an diesem Beisammensein ist, dass Zeitzeugen, Mitgestalter dieses
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Tages, Teilnehmende und offizielle Besucher, Trägerinnen und Träger verschiedenen Uniformen oder Amtskleidung, Schülerinnen und Schüler und Gäste über alle Grenzen von Kultur, Sprache, Herkunft und Alter miteinander ins Gespräch kommen. Der versöhnende und verständigende Charakter des Volkstrauertages wird dadurch geradezu greifbar.
Advent 2019
EIN SEHR FRÖHLICHER CHRISTKINDLESMARKT Ja oder nein? Grillstand vor dem Gemeindehaus oder nicht? Werden wir Helferinnen oder Helfer finden, die bei welchem Wetter auch immer draußen am Grillstand stehen werden? Oder soll es dieses Jahr mal ohne Grillstand gehen? NEIN! In diesem Jahr wurden die Gäste nicht nur von einem Grillstand vor der Tür begrüßt (oder angelockt), sondern auch von einer adventsmarktwürdigen Jahrmarkt-Popcornmaschine. Es war nicht so, dass sich Helferinnen oder Helfer darum gerissen hätten, draußen zu stehen. Aber es fanden sich dennoch viele (besonders aus der Teestube). Und unter dem Pavillon, mit Laternen, Schmuck und Adventsmusik war es sogar richtig gemütlich. Aber nicht nur damit konnten wir die ankommenden Gäste begrüßen. Eröffnet wurde der Christkindlesmarkt, indem Helferinnen und Gäste gemeinsam “Macht
hoch die Tür” sangen. Es war ein wenig so, als ob es gleich die Bescherung gäbe. Und irgendwie war es dann auch so – wunderbar geschmückt, nach Glögg, Tanne und Stollen duftend, gemütlich und festlich. In diesem Jahr wurden Kinder von zwei Engeln am Eingang besonders begrüßt, die sie einluden, sich engelsgleich zu verkleiden
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und vielleicht ein paar Fotos für die eigenen Weihnachtskarten zu machen. Viele Standbetreiberinnen und -Betreiber luden ein, nach Geschenken, Schmuck, Leckereien oder Nützlichem Ausschau zu halten. Neu war in diesem Jahr der Stand des Künstlers Manfred Oberbauer (Aquarelle) und ein Stand einer Organisation, deren Einnahmen Erdbebenopfer in Haiti unterstützt (s. S. 27). Leider nur ein kleiner Stand verkaufte Dinge, dessen Erlös vollständig an die Gemeinde ging. Gewachsen schien die Tombola zu sein,
mit vielen gespendeten Gewinnen. Für Kinder gab es eine Pfefferkuchenwerkstatt, wo manche tatsächlich mittels bunter Verzierung Pfefferkuchen gestalteten, die höher als breit waren. Nach zwei, nicht unbedingt erholsamen
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aber dennoch sehr angenehmen, fröhlichen und stimmungsvollen Tagen, gab es einen besonderen Abschluss: Bevor die Gewinner der Sonderverlosung ermittelt und kundgegeben wurden (Konzert- und Opernkarten), mischte sich unser Gemeindechor DeKO ins Getümmel und gab eine kleine musikalische Vorstellung. Denn was ist schon ein Adventsmarkt ohne Adventslieder? Nach dem krönenden Abschluss war es fast ein wenig schade, alles so mühsam und liebevoll Aufgebaute und Geschmückte wieder wegzuräumen. Ein Trost: Vieles der aufwändigen Dekoration hat uns weiterhin erfreuen können. Ganz vielen Dank allen Vorbereitenden, Helferinnen und Helfern, Kuchenspenderinnen und -Spendern und allen Gästen!
ADVENT MIT CHOR IM OHR Silvester ist nun schon ein Weilchen her. Noch etwas länger zurück liegt der erste Advent. An diesem Tag, am 1. Dezember 2019, hat unser Kirchenjahr begonnen. Es lag Schnee. Die erste Vorfreudewelle auf Weihnachten begann Duft, Klänge und Feierlichkeit zu verströmen. Gleichzeitig war es der Start in die mit vielen ganz besonderen Veranstaltungen angefüllte Adventszeit. Das sind auch bei uns in der Gemeinde Gründe, warum auch der Gottesdienst am ersten Advent nicht nur besonders dekoriert oder das Kirchkaffee mit ein zwei Stücken Lebkuchen mehr ausgestattet sind, sondern weshalb wir am ersten Advent zu einem Festgottesdienst einladen. Bereits in den letzten Jahren hatten wir versucht, den
besonderen Charakter durch besondere Kirchenmusik und ein paar Chorlieder zu unterstreichen. In diesem Jahr saß nun unsere neue Organistin, Carina Lasch Lind an der Orgel und dirigierte zugleich den Chor, der nun endlich nach mehreren Jahren bemühten Singens durch Carina Lasch Lind eine mehr als professionelle Chorleiterin hat. Ein gut besuchter Gottesdienst, reichlich Kindergetümmel, ein großartig gefülltes Kirchkaffeebüfett und Chorgesang waren ein guter Kirchenjahresanfang, lassen hoffen, glücklich sein und hatten schon einen lange gehegten Weihnachtswunsch erfüllt: Seit Sommer haben wir einen richtigen (noch kleinen) Kirchenchor, der sich nun Deutscher Kirchenchor Oslo, kurz DeKO, nennt.
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ADVENTSABENDE an den Donnerstagen im Dezember Den ersten Abend gestalteten die Konfirmandinnen und Konfirmanden dieses Jahres. Eine Konfirmandin hielt zu Beginn eine 10-minütige Andacht und lud die Anwesenden zu Gebet, Lied und Lesung ein. Für den Anschluss hatten die anderen Konfirmandinnen und Konfirmanden einen gemütlichen Abendteil vorbereitet: Adventsgebäck, eine Geschichte und verschiedene Bastelideen. Den zweiten Adventsabend, eine Woche später, hatte der Chor gestaltet mit kurzer Andacht, offenem Singen und Wunschliedern. Der Abend war zugleich „Jahresabschlussfeier“ des Gemeindechores. Da die Veranstaltung, wie die anderen Adventsabende auch, aber offen für alle Besucherinnen und Besucher war, kamen auch andere
Gäste und sangen und feierten mit. Der dritte und letzte donnerstägliche Adventsabend begann wieder mit einer kurzen Andacht. Danach gab es Lebkuchen und eine besonders schwere Aufgabe: den Weihnachtsbaum im Gemeindesaal zu schmücken. Warum sollte der Baum denn von irgendwem allein geschmückt werden? So, gemeinsam und an einem gemeinsamen Adventsabend machte es sich fast von allein, war gemütlich und fröhlich. Die Konfirmandinnen hatten just an diesem Tag auf dem Weg in die Gemeinde ein rotes „Baumschmuck-Herz“ gefunden. Natürlich bekam es einen Platz am Weihnachtsbaum und erinnerte beim Schmücken und späteren Betrachten an all die guten Dinge, die in diesem Jahr auf unserem Weg lagen. Haben Sie das Herz im Baum gesehen?
KRIPPENSPIEL - wie immer? Jein! Der Höhepunkt im Gottesdienst am 3. Advent war zweifelsfrei das Krippenspiel. Dazu waren der Saal und die Erwartungen brechend voll. Die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse der Deutschen Schule Oslo haben zusammen mit ihren Lehrerinnen Sandra Hollacher und Antonia Litzenberg wochenlang geprobt. Seit vielen Jahren ist
es so, dass das Krippenspiel von den dritten Klassen der DSO eingeübt und aufgeführt wird. Besonders die Klassenlehrerinnen und auch Praktikantinnen und AKS zeigen hier ein sehr großes und geschicktes Engagement. Und jedes Jahr ist das Krippenspiel ein wenig anders: In diesem Jahr begann das Krippenspiel
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mit drei Kindern, die sich in der Adventszeit langweilen und Weihnachten kaum erwarten können. Schließlich fragen sie ihre Oma, die strickend in der Stube sitzt, was sie ihnen über Weihnachten erzählen kann, um sie ein wenig abzulenken. Die Oma, übrigens hervorragend gespielt, erzählt ihnen in szenischen Rückblenden die Weihnachtsgeschichte. Zwischen den Szenen kam immer wieder ein Erzähler, auch aus der dritten Klasse, auf die Bühne und las die biblische Weihnachtsgeschichte so gekonnt vor. dass man meinen konnte, er täte das schon viele, viele Jahre.
Ebenso lebendig und lebhaft war das Geschehen auf der Bühne. Ochse und Esel zankten sich zwar ab und zu darüber, wer eigentlich in einen Stall gehöre oder die bessere Nase
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hat, ob Weihrauch wirklich so gut rieche und ob Stalltiere nicht auch ein Recht auf einen ruhigen Feierabend hätten. Davon ließen sich aber weder die völlig unerschütterliche und absolut in sich ruhende Maria, noch der sehr pragmatische und fürsorgliche Josef, und erst recht nicht die coolen Hirten oder strahlenden, ein wenig aufgeregten, Engel ablenken. Die Könige erst recht nicht. So war der Stall schließlich am Ende zwar doch etwas überfüllt. Aber letztlich gefiel es nicht nur dem Ochsen ganz gut. Weil irgendwie die Geburt des Kindes im Stall dazu führte, dass sich alle, auch trotz Überfüllung, vertragen und einander verstehen konnten. Als die Handlung dann wieder in den Rahmen der Geschichte wechselte lud die Oma alle ein, sich die Weihnachtsgeschichte doch ab und zu mal erzählen zu lassen. Sie ist immer wieder überraschend. Es war ein tolles Krippenspiel. Von zwei tollen Lehrerinnen toll überlegt und mit den tollen Kindern toll dargestellt. Die anwesenden Eltern haben sicher gestaunt und konnten stolz sein.
JULEBORD Das Julebord ist schon seit einigen Jahren die erste große Veranstaltung im neuen Jahr. Eingeladen sind besonders alle Aktiven und besonders Engagierten, die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und alle, die die Gemeinde im letzten Jahr mitgestaltet haben. Traditionell in Norwegen gehört das Julebord als Weihnachtsfestessen in die Vorweihnachtszeit. Doch wenn wir auf die etwas längere Tradition des Kirchenjahres blicken, in dem die Weihnachtszeit erst mit dem Weihnachtsfest beginnt, dann liegt unser Julebord genau richtig – am Anfang der Weihnachtszeit. Auch aus einem anderen Grund ist der Zeitpunkt passend: Das Gemeindejahr mit einem Festessen, fröhlichen Abend, feierlichen Miteinander und herzli-
chen Dank an alle Aktiven zu beginnen, ist ein guter Jahresbeginn. So viele Anmeldungen und Gäste hatten wir noch nie zu einem Julebord. Wir waren mehr als 40 Personen. Es wurde ein strahlender, sehr festlicher und vor allem “gut versorgter” Abend. Bernd Lohse hatte sich zum wiederholten Male mutig und engagiert
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angeboten, ein traditionelles norwegisches Julemat mit ribbe, medisterkaker, julepølse og svisker zuzubereiten. Die in diesem Jahr besonders hohe Anmeldezahl nahm er als besondere Herausforderung an – das Essen gelang ausgezeichnet, auf den Punkt und pünktlich und einfach köstlich. Schon Stunden, bevor sich
der Saal mit Gästen füllte, erfüllte der Essensduft das gesamte Gemeindehaus. Bernd Lohse hier einen besonderen Dank! Auch all denjenigen, die das Büfett mit Rot- und Sauerkraut, Salaten, Kuchen, Käseplatten, Desserts und anderen Köstlichkeiten weiter bereicherten. Es war ein Festmahl! Zweiter Höhepunkt des Abends war das Wichteln. Alle hatten eine schön eingewickelte Kleinigkeit mitgebracht, die “verwichtelt” wurden. Jede und Jeder durfte sich ein Geschenk aussuchen – aber nicht öffnen.
KARNEVAL In diesem Jahr haben wir das Karnevalsfest etwas vorziehen müssen: das eigentliche Karnevalswochenende und das Wochenende davor lagen in der Winterferienzeit, wo viele unserer Gäste auf Reisen waren. Ganz herzlichen Dank allen Helfern, die schon Wochen vorher mit Planung und Vorbereitung begonnen hatten! Um 16.00 Uhr kamen die ersten Gäste - in tollen und bunten Kostümen. Das Büfett bot bereits Getränke an. Nach der Eröffnung gab es Würstchen, Krapfen und originale, vor Ort von Frau Laurenzen gebackene Sveler. Der Höhepunkt waren sicher die von Lissy als Tanzlehrerin angebotene Mitmach-
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Dann warf Konfirmand Lucas beherzt den Würfel, nach dessen Augenzahl die Geschenke mal nach rechts, mal nach links oder zum Gegenüber oder wieder zurück wanderten. Am Ende hatte jeder eine bezaubernde kleine
Überraschung. Ein Weihnachtsquizz schloss den Abend ab. Susanne Liese hatte wirklich schwere Fragen zu Weihnachtsbräuchen und -ereignissen in Norwegen zusammengestellt, die wir in Gruppen suchten, richtig zu beantworten. Es halfen Glück und Wissen – und Mut zum Risiko. Am Ende lagen die verschiedenen Gruppen recht dicht beieinander und teilten sich die dekorativ verpackten Gewinne. Mit einem so stimmungsvollen, fröhlichen, strahlenden Abend in ein neues Jahr zu gehen, ist wirklich ein guter Beginn unseres Gemeindejahres.
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Tänze aber auch die klassischen Tanzspiele Luftballontanz, Polonaise und Stuhltanz. Zwischendurch rückten die Kinder mit Kochlöffeln und Kellen der prall gefüllten Pinata zu Leibe. Im Hintergrund konnten sich Groß und Klein im goldenen Bilderrahmen von Konstantin und Matthias fotografieren lassen und die vor Ort ausgedruckten Bilder als Andenken oder Freundschaftsbilder gleich mitnehmen. Für große Freude, sowohl beim Naschen als auch beim späteren Ausfegen, sorgte die von Bea betriebene JahrmarktPopcorn-Maschine. Zwischen all dem Rummel und lebhaftem Trubel war es wohltuend, dass es etwas ruhiger wurde, als Gunhild die Kinder einlud, sich auf die Stufen zu setzen und über den Ursprung von Karneval zu sprechen. Im Hintergrund versorgten Beata und Bernd Küche und Geschirr.
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Dank unseres etwas überarbeitetem Festund Saal-Konzeptes kamen wir trotz recht gutem Besuch, gut gefülltem Saal und reichlich Hunger und Durst ganz und gar ohne Einweggeschirr und Plastikutensilien aus. Es zeigte sich, feiern geht auch (besser) ohne große Müllberge und Plastik.
Konzert Jugend musiziert - mit unserem Chor DeKO Am 8. Februar fand in stimmungsvoller Atmospähre das Preisträger-Konzert des Regionalwettbewerbes Jugend musiziert in der Fagerborgkirke statt. Die jungen Musiker spielten aus ihrem Wettbewerbsprogramm und begeisterten mit dem insgesamt hohen Niveau. Bei der Preisverleihung gab es dann auch zahlreiche Jubelschreie: viele hatten sich die Weiterlei-
tung zum Landeswettbewerb in Warschau erspielt. Zum großen Finale stand unser Chor gemeinsam mit den SchülerInnen des Schulchores sowie -orchesters der DSO auf der Bühne. Für die musikalische und vorallem sehr fröhliche Zusammenarbeit danken wir herzlich Katja Maiwald!
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aus der
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Gemeindearbeit
Vom Tellerwäscher zum..Schnellerwäscher Wir bitten um Spenden! Kurz vor Weihnachten ging in einer unserer Mietwohnungen im Haus der Geschirrspüler kaputt. So ein Pech, gerade so kurz vor dem Fest. Zum Glück planten die Bewohner, über Weihnachten zu verreisen. Dennoch musste bald gehandelt werden. Nun haben wir schon seit mehreren Jahren eine sehr robuste und gute Geschirrspülmaschine in unserer Gemeindeküche. Unverwüstlich und stabil. Auf der anderen Seite hatten wir schon lange darüber gesprochen, dass in der Gemeindeküche womöglich eine Industriemaschine nützlicher wäre. Weil sie mit höheren Temperaturen waschen kann (was von den Hygienebestimmungen für öffentliche Bereiche gefordert ist) und weil sie einen Spülgang in ca. 2 Minuten erledigt. Leider ist so eine Maschine teuer und benötigt besondere Wasser- und Stromanschlüsse. So mussten wir uns vor ein paar Jahren für die Gemeindeküche zunächst für eine preiswertere konventionelle Maschine entscheiden, wählten aber eine, von der wir lange Haltbarkeit erhofften. Das hat geklappt. Sie war und ist unverwüstlich. In den letzten Jahren konnten wir in der Gemeindeküche neue Wasser- und Stromanschlüsse realisieren. Das sollte der erste Schritt sein, um bald eine Industriemaschine anzuschaffen. Als nun die Geschirrspülmaschine in einer der Mietwohnungen ausfiel und Ersatz beschafft werden musste, stand die Frage, ob wir eine neue konventionelle Maschine anschaffen, oder die bereits vorhandene, stabile Maschine aus der Gemeindeküche nehmen und diese dann durch eine Industriemaschine ersetzen. Für letzteres entschieden wir uns. Eigentlich hatten wir gehofft, dass wir eine Industriemaschine kaufen, wenn wir einen Teil der Kosten bereits über Spenden finanzieren können. Das hatten
wir uns für 2020 vorgenommen. Doch der Wechsel kam etwas früher als erwartet, da eine Maschine im Haus defekt war. Wir denken, dass die Verwendung einer Industriemaschine eine richtige Entscheidung ist. Erstens geht es bei großen Veranstaltungen (von Christkindlesmarkt bis Kindertag und Karneval) schneller (Spülgang in 2 Minuten). Zweitens erfüllt die Waschtemperatur (über 85 Grad) die geltenden Hygienebestimmungen. Drittens können wir nun endlich bei allen zukünftigen Veranstaltungen so rasch und einfach das benutzte Geschirr waschen und von Neuem nutzen, dass wir kein Einweggeschirr mehr verwenden müssen. Das ist deutlich umweltfreundlicher und bringt uns auf dem Wege, als Gemeinde mehr auf die Umwelt zu achten, einen Schritt voran. Dennoch war die Anschaffung und Installation teuer. Und deshalb möchten wir Sie bitten, uns mit Spenden (klein oder groß) zu helfen, die Kosten etwas zu refinanzieren. Bitte vippsen (vipps Nr 134955) oder überweisen (Kontoverbindungen auf der Gemeindebriefrückseite) Sie uns unter Nennung eines Stichwortes (z.B. „Spende Geschirrspüler“ oder „Vom Tellerwäscher zum Millionär“) einen Betrag, der uns hilft, die Kosten zu (er-)tragen. Vielen, vielen Dank!
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Vielen Dank für die besonderen Kollekten und Spenden Wir bedanken uns ganz herzlich für alle Kollekten und Spenden – nicht nur für die Besonderen. Gerade die kleinen und „nicht besonderen“ Unterstützungen erleichtern unseren Haushalt an vielen Stellen sehr gut. Stellvertretend für die vielen eingegangenen und hilfreichen Spenden und Unterstützungen im letzten Jahr möchte ich aber einen besonderen Dank sagen für alle Zuwendungen und Gelder, die wir bei 5 Sonntagskollekten gesammelt haben für ein soziales Projekt einer unserer deutschsprachigen Schwestergemeinden im Ausland. 2019 haben wir besonders die Deutschsprachige Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde in Nairobi/Kenia (www.kirchenairobi.org) unterstützt. Die Gemeinde arbeitet in einem eigenen Sozialkreis an vielen Projekten. So z.B. unter anderem auch an einer pre-and Primaryschool. Im Gemeindebrief vor einem Jahr (März-Mai 2019) hat der damalige Pfarrer Herbert Falke ausführlich darüber berichtet. Im Laufe des Jahres gab es viele Spenderinnen und Spender, die selbständig und direkt nach Nairobi Spenden gesandt haben. Vielen Dank! Allein in 5 Gottesdienstkollekten kamen über 5000,- NOK zusammen, die wir nun mit dem Jahreswechsel nach Kenia überwiesen haben. Möge es die Menschen dort, ihre Arbeit und vor allem die Kinder stärken. Zu den Weihnachtsgottesdienstes haben wir Kollekten gesammelt für kirkens nødhjelp (https://www.kirkensnodhjelp.no/. Es kamen insgesamt 6416,- NOK zusammen. Vielen Dank! Im letzten Jahr haben wir zu Erntedank begonnen, in unserer Gateteam-Kiste Dinge zu sammeln und weiterzugeben, die das Gateteam Oslo verwendet, um Obdachlo-
se und sozial schwache Menschen in Oslo zu unterstützen. An jedem Mittwoch 18-20 Uhr stehen manchmal fast ein Duzend Ehrenamtliche des Gateteam Oslo in der Nähe des Jernbanetorget und verteilen warmes Essen, Getränke aber auch Kleidung und Hygieneartikel an Bedürftige. Das ist eine beeindruckende und sehr hilfreiche Arbeit, die mit viel Liebe, Fröhlichkeit und Kraft geschieht. Oft sind es „gute Bekannte“ die jede Woche kommen und sich daran erfreuen, dass sie neben Essen, Trinken und Nützlichem auch ein herzliches Willkommen, ein liebes Wort oder ein offenes Ohr bekommen. In unserer Gatekiste haben wir in unserer Gemeinde Kleidung, Hygieneartikel, verpackte und haltbare Lebensmittel und kleine Aufmerksamkeiten gesammelt. Zum großen Nikolausfest am 6. Dezember haben die anwesenden Kinder Keksschachteln und Grußkarten gebastelt, verziert und mit reichlich Gebäck und Naschwerk gefüllt. Über 40 kleine „Nikolauspäckchen“ sind so durch das Gateteam zu einem besonderen Nikolausgruß geworden. Es kamen aber auch immer wieder Ggemeindemitglieder, die Dinge in die Kiste legten. Etwas ein Dutzend Male mussten wir die Kiste schon „leeren“ und konnten deren segensreichen Inhalt weitergeben. Haben Sie alle ganz, ganz viel Dank dafür!!! Übrigens: die Gatekiste steht nach wie vor im Gemeindehaus. Sie können einfach zu irgendeiner unserer Veranstaltungen etwas mitbringen – es kommt an und bringt Freude!
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Neues Jahr, neues Glück - neue Mitgliedsbeiträge Unsere Gemeinde kommt, anders als in Deutschland, ganz ohne Kirchensteuer aus. Als Gemeinde sind wir zudem finanziell und auch in anderen Belangen sowohl von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) als auch von der Lutherischen Kirche Norwegens unabhängig. Unsere Gemeindearbeit, das Gemeindehaus, Pfarr- und Mitarbeitergehälter und alle anderen Dinge müssen wir dementsprechend selbst erwirtschaften bzw. erbitten. Vom norwegischen Staat bekommen wir für allein in unserer Gemeinde eingetragene Mitglieder einen jährlichen Zuschuss. Auch kann uns die EKD bei einzelnen Maßnahmen unter bestimmten Bedingungen bezuschussen. Für den größten Teil unseres Haushaltes sind wir aber auf uns allein gestellt. Zum Glück haben wir ein Gemeindehaus, in dem wir Zimmer und Saal vermieten können und bei guter Wirtschaft daraus Einnahmen entwickeln können. Eine andere „Haushaltssäule“ sind unsere Mitgliedsbeiträge. Wir bitten unsere Gemeindemitglieder jedes Jahr um einen Mitgliedsbeitrag. Geringverdienende wie Kinder, Studierende, Ruheständler oder Personen ohne Einkommen, sind natürlich davon befreit. Die anderen Gemeindemit-
glieder bitten wir um einen Beitrag, der sich nach dem eigenen Familieneinkommen richten sollte. Gerne können Sie sich auch an dem orientieren, was Sie in Deutschland an Kirchensteuern gezahlt haben oder zahlen würden. Das Kalenderjahr ist ja noch recht „frisch“. Dennoch haben einige Gemeindemitglieder bereits ihren Mitgliedsbeitrag überwiesen. Ganz herzlichen Dank, Sie „Raschen“. Ihre Beiträge helfen uns, das Jahr über „stabil“/liquide zu bleiben. Die Mitglieder, die noch nicht ihren Beitrag gezahlt haben, möchten wir sehr gern bitten, nicht in Hektik zu verfallen aber vielleicht daran zu denken, dass ein zeitigerer Beitrag uns als Gemeinde etwas mehr Sicherheit in der Planung gibt. Vielen Dank! Um die Inflation auszugleichen, wird der Gemeindekirchenrat über eine kleine Anhebung der Beträge beraten und sie auf der Gemeindeversammlung vorstellen.
DANKE, dass Sie Ihren Mitgliedsbeitrag schon überwiesen haben! Empfehlung über die Höhe der jährlichen Mitgliedsbeiträge:
Haushaltsbruttoeinkommen
Einzelmitglieder
Familien
ab 200.000 NOK/Jahr
1500 NOK/Jahr
–––
ab 300.000 NOK/Jahr
2000 NOK/Jahr
1500 NOK/Jahr
ab 400.000 NOK/Jahr
2500 NOK/Jahr
2000 NOK/Jahr
ab 500.000 NOK/Jahr
3000 NOK/Jahr
2500 NOK/Jahr
ab 600.000 NOK/Jahr
3500 NOK/Jahr
3000 NOK/Jahr
ab 700.000 NOK/Jahr
4000 NOK/Jahr
3500 NOK/Jahr
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Fürbitte, Gebetskerzen und Lichterglobus - im Gottesdienst Im Fürbittgebet, eher gegen Ende des Gottesdienstes, bitten wir nicht für uns selbst, sondern für Menschen in besonderen Notlagen. Wir bringen ins Gebet, wozu unsere menschliche Kraft zu schwach ist oder unsere Worte nicht reichen. In die möglichst konkreten Bitten können auch Anliegen und Bedürfnisse zur Sprache kommen, die uns im sozialen, gesellschaftlichen und öffentlichen Leben wichtig sind. Dahinter steht unser Glaube an die Verheißung Gottes, dass er das Werk seiner Hände nicht preisgibt, sondern bewahren, heilen und vollenden will. Damit ist das Fürbittgebet neben den konkreten Bitten zugleich auch ein Bekenntnis der Gemeinde zu dieser Verheißung. Daher hat das Fürbittgebet trotz konkreter Form und Sprache doch einen allgemeinen, die Gemeinde verbindenden Charakter. In vielen Gebetsformen und Gemeinden ist es üblich, innerhalb eines Fürbittgebets einen Augenblick der Stille zu haben, in dem jede und jeder Einzelne seine ganz persönlichen Fürbitten Gott anvertrauen kann. In unseren Gottesdiensten pflegen wir diese Form auch immer wieder. Es gibt aber auch noch eine andere sehr gute Form, ganz persönliche Fürbitten in den Gottesdienst und die Gemeinde eingeschlossen zu wissen: Gebetskerzen. Sie sind zudem auch noch ein sichtbares Symbol, welches, wie unsere Altarkerzen, an Jesu Zusage erinnert: „… wer mir nachfolgt wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8,12) In unseren Gottesdiensten pflegen manche Gottesdienstbesucherinnen und -besucher den Brauch, direkt nach dem Abendmahl vor dem Fürbittgebet eine Gebetskerze auf den Lichterglobus im Altarraum zu stecken und dabei in Gedanken ein Gebet für jemanden zu sprechen. Allerdings haben wir nicht in jedem Gottes-
dienst eine Abendmahlsfeier. Zudem endet der Gottesdienst kurz darauf. Die nach dem Abendmahl angezündeten und aufgestellten Gebetskerzen müssen also die längste Zeit „ohne Gottesdienst“ brennen bzw. sogar bald wieder ausgeblasen werden, wenn wir den Saal verlassen. Das ist sehr schade. Der Zeitpunkt, der sich bei uns zu Kerzengebet „etabliert“ hat, ist leider sehr unglücklich. Doch sind Wegersparnis (man ist ja ohnehin nach dem Abendmahl im Altarraum) oder ähnliche liturgische Form wirklich ein guter Grund, unsere sehr persönlichen und wichtigen Gebets-Kerzen-Anliegen am Ende des Gottesdienstes verlöschen zu lassen? Wird das denn der Form nach Ihren Anliegen, Gebeten und Bitten wirklich gerecht? Statt dessen möchte ich Sie herzlich einladen, wenn Sie eine Kerze anzünden und mit einem stillen Gebet eine Bitte für jemanden Gott anvertrauen möchten, dies gleich zu tun, wenn Sie zum Gottesdienst kommen. Wir kommen alle mit Bitten und Gebeten, Wünschen oder Sorgen um jemanden zum Gottesdienst – diese tragen wir quasi schon auf dem Weg zum Gottesdienst mit und in uns. Warum dann also nicht gleich bei Ankunft im Gottesdienstsaal diese wichtigen Bitten im Gebet in Gottes Hand geben. Gehen Sie doch bitte gleich eine Kerze anzünden. Erstens können Sie das auch in Gottesdiensten tun, in denen wir keine Abendmahlsfeier haben. Zweitens brennen dann die Kerzen den gesamten Gottesdienst, und erinnern von Anfang bis Ende des Gottesdienstes daran, dass Ihre und auch die Gebete der anderen bei Gott aufgehoben und gehört sind. Und drittens zeigt der erleuchtete Lichterglobus dann im Gottesdienst und nicht beim Kirchkaffee oder Aufräumen das Symbol, dass alle unsere Gebete im Licht der Verkündigung Gottes niemals ins Dunkel fallen werden.
Kinder
Gemeindeabende
in Oslo
Gottesdienste
Tel. 22441643
Kontakt/Information Gemeindebüro, Tel. 22441643 / kontor@deutschegemeinde.no
Über weitere Mitarbeiter freuen wir uns! Kontakt: Pfr. Sebastian Wilhelm
Kontakt/ Information Pfarrer Sebastian Wilhelm, Tel. 22441643 / pfarrerwilhelm@deutschegemeinde.no
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Krabbelgruppe: singen, spielen, klatschen und sich austauschen. Derzeit gibt es keine festen Termine.
Kinderkirche zeitgleich mit dem Erwachsenengottesdienst, nicht in den Schulferien (siehe Gottesdienstübersicht oben) Kindertag am 7. März, 11-14 Uhr zum Weltgebetstag Geschichten, Rezeptchen, Bilder, Spiele, Bastelvorschläge – in diesem Jahr alles aus Simbabwe (s. S. 21)
Gebetskreis für die Gemeinde Interesse an einem Hauskreis? Bitte melden.
Anschließend herzliche Einladung zum Kirchkaffee
Donnerstag, 21. Mai,11 Uhr, Himmelfahrts-Gottesdienst mit Abendmahl Samstag, 30. Mai, 18 Uhr, Pfingst-Samstag-Gottesdienst mit Abendmahl Sonntag, 31. Mai, 11 Uhr, Pfingst-Gottesdienst mit Konfirmation (s. S. 20) Sonntag, 14. Juni,11 Uhr, Gottesdienst mit anschließendem Sommerfest (s. S. 20), Kinderkirche
weitere Information: www.deutschegemeinde.no
Sonntag, 8. März, 11 Uhr, Gottesdienst zum Weltgebetstag und Kinderkirche Sonntag, 22. März, 11 Uhr, Andacht mit anschließender Gemeindeversammlung (s. S. 28), Kinderkirche Freitag, 10. April,11 Uhr, Karfreitags-Gottesdienst mit Abendmahl Sonntag, 12. April, 11 Uhr, Oster-Gottesdienst mit Taufe und Kinderkirche Sonntag, 26. April, 11 Uhr, Wander-Gottesdienst (s. S. 20) Sonntag, 10. Mai, 11 Uhr, deutsch-norwegischer Gottesdienst mit der Storbymenighet, Kinderkirche
mail: kontor@deutschegemeinde.no
in der Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Eilert Sundts gate 37, 0259 Oslo
Treffpunkte
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Chor
Buntes Gemeindeleben
Außengemeinden
Samstag, 14. März, 10-16 Uhr, Chortag mit intensiver Probenarbeit und gemeinsamen Kochen (s. S. 24) Sonntag, 22. März, 11 Uhr, Gemeindeversammlung mit Andacht, Berichten, Kaffeetrinken, Kinderbetreuung (s. S. 28) Sonntag, 5. April, 11 Uhr, Chorauftritt und gemeinsamer Gottesdienst in der Uranienborg-Kirke Samstag, Sonntag, 24./25. April, 19 Uhr, Theatervorstellung der Kleinen Deutschen Szene: „Pension Erholung - Urlaub ist nichts für Feiglinge“ (s. S. 21) Freitag, 15. Mai, 16-19 Uhr, Dugnad (s. S. 19) Sonntag, 14. Juni, 11 Uhr, Sommerfest im Anschluss an den Gottesdienst (s. S. 20)
Sonntag, 29. März, 16 Uhr, Gottesdienst im Nidarosdom Samstag, 13. Juni, 16 Uhr, Gottesdienst in der Kirche zu Malvik mit anschließendem Sommerfest
Trondheim:
Treffpunkt für Aupairs und junge Leute ab 18 Jahren, i.d.R. am 3. Freitag im Monat von 19-21 Uhr. Termine: 13. März, 17. April, 15. Mai
Gemeinsam singen und mehrstimmige Literatur aller Epochen und Stile erarbeiten. Regelmäßige Auftritte und Geselligkeit. I.d.R. jeden Mittwoch von 19-21 Uhr. Termine: 4., 11., 18., 25. März, 1., 22., 29. April, 6., 13., 20., 27. Mai, 3., 10., 17. Juni, Chortag 14. März 10-16 Uhr (s. S. 24)
Konfirmandenkurs
Teestube
Anmeldung und weitere Informationen bei Pfarrer S. Wilhelm, Tel. 22441643 / pfarrerwilhelm@deutschegemeinde.no
Konfi-Treff, jeden Donnerstag 14.50 Uhr Termine: 5., 12., 19., 26. März, 2., 23., 30. April, 7., 14., 28. Mai
Vormittagstreff
Sonntag, 21. Juni, Gemeindeausflug nach Andebu mit Gottesdienst in der Thomaskirche (s. S. 23)
Kontaktpersonen außerhalb von Oslo siehe Seite 30 und 32
Kontakt: https://www.facebook.com/groups/150100195030429/ Susanne Liese (susanne.liese@gmx.de) Pfr. Wilhelm (pfarrerwilhelm@deutschegemeinde.no)
Einstieg jederzeit und ohne Vorkenntnisse möglich Kontakt: Carina Lasch Lind (carina@mauser.pt)
Kontakt: Pfarrer S. Wilhelm, Tel. 22441643 pfarrerwilhelm@deutschegemeinde.no
Für das mittlere Alter und Senioren: gemütlicher Austausch über ein Thema bei gemeinsamem Lunch. An einem Donnerstag im Monat, von 12–14.30 Uhr im Gemeindesaal. Termine: 5. März, 2. April, 7. Mai, 4. Juni
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Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen
Termine chronologisch März
Mittwoch, 4.3. 19-21 Uhr, Chor Donnerstag, 5.3. 12-14.30 Uhr, Vormittagstreff: gemeinsamer Lunch Donnerstag, 5.3. 14.50-16 Uhr, Konfi-Treff Samstag, 7.3. 11-14 Uhr, Kindertag zum Weltgebetstag Sonntag, 8.3. 11 Uhr, Gottesdienst mit Kinderkirche und Abendmahl Mittwoch, 11.3. 19-21 Uhr, Chor Donnerstag, 12.3. 14.50-16 Uhr, Konfi-Treff Freitag, 13.3. 19-21 Uhr, Teestube: der Treffpunkt für Praktikanten, Au-pairs, Studierende, ... Samstag, 14.3. 10-16 Uhr, Chortag Mittwoch, 18.3. 19-21 Uhr, Chor Donnerstag, 19.3. 14.50-16 Uhr, Konfi-Treff Sonntag, 22.3. 11 Uhr, Andacht mit anschließender Gemeindeversammlung Mittwoch, 25.3. 19-21 Uhr, Chor Donnerstag, 26.3. 14.50-16 Uhr, Konfi-Treff
April Mittwoch, 1.4. 19-21 Uhr, Chor Donnerstag, 2.4. 12-14.30 Uhr, Vormittagstreff: gemeinsamer Lunch Donnerstag, 2.4. 14.50-16 Uhr, Konfi-Treff Sonntag, 5.4. 11 Uhr, Chorauftritt und gemeinsamer Gottesdienst in der Uranienborg-Kirke Freitag, 10.4. 11 Uhr, Karfreitags-Gottesdienst mit Abendmahl Sonntag, 12.4. 11 Uhr, Oster-Gottesdienst mit Taufe Freitag, 17.4. 19-21 Uhr, Teestube: der Treffpunkt für Praktikanten, Au-pairs, Studierende, ... Mittwoch, 22.4. 19-21 Uhr, Chor Donnerstag, 23.4. 14.50-16 Uhr, Konfi-Treff Samstag/Sonntag, 25./26.4. 19 Uhr, TheaterAufführung Sonntag, 26.4. 11 Uhr, Wander-Gottesdienst Mittwoch, 29.4. 19-21 Uhr, Chor Donnerstag, 30.4. 14.50-16 Uhr, Konfi-Treff
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Termine u nd Zeiten können sich Schauen Si mal änder e deshalb n. bitte auch www.deu auf tschegem einde.no.
Mai Mittwoch, 6.5. 19-21 Uhr, Chor Donnerstag, 7.5. 12-14.30 Uhr, Vormittagstreff: gemeinsamer Lunch Donnerstag, 7.5. 14.50-16 Uhr, Konfi-Treff Donnerstag, 7.5. 18 Uhr, Themenabend Sonntag, 10.5. 12 Uhr, norwegisch- und deutschsprachiger Gottesdienst mit Kinderkirche zusammen mit der Storbymenighet und musikalischer Beteiligung des Chores – mit anschl. Kirchkaffee Mittwoch, 13.5. 19-21 Uhr, Chor Donnerstag, 14.5. 14.50-16 Uhr, Konfi-Treff Freitag, 15.5. 16-19 Uhr, Dugnad Freitag, 15.5. 19-21 Uhr, Teestube: der Treffpunkt für Praktikanten, Au-pairs, Studierende, ... Mittwoch, 20.5. 19-21 Uhr, Chor Donnerstag, 21,5 11 Uhr, Himmelfahrts-Gottesdienst mit Abendmahl Mittwoch, 27.5. 19-21 Uhr, Chor Donnerstag, 28.5. 14.50-16 Uhr, Konfi-Treff Samstag, 30.5., 18 Uhr, Konfirmandenabendmahl Sonntag, 31.5., 11 Uhr, Pfingst-Gottesdienst mit Konfirmation
Juni Mittwoch, 3.6. 19-20 Uhr, Chor Donnerstag, 4.6. 12-14.30 Uhr, Vormittagstreff: gemeinsamer Lunch mit mehreren Generationen Mittwoch, 10.6. 19-20 Uhr, Chor Sonntag, 14.6. 11 Uhr, Gottesdienst mit anschl. Sommerfest Mittwoch, 17.6. 19-20 Uhr, Chor Sonntag, 21.6., Gemeindeausflug nach Andebu
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Buntes Unser Chor (DeKO) in der Uranienborgkirke, Palmsonntag, 5. April, 11 Uhr
Unser Gemeindechor DeKO (Deutscher Kirchenchor Oslo) singt im Gottesdienst der Uranienborggemeinde. Das ist für unseren kleinen Chor, der einmal vor 4 Jahren als Projekt-Chörchen angefangen, sich zu einem Singekreis „emporgesungen“ hat und nun zumindest aus mindestens 10 regelmäßigen Stimmen besteht, eine ganz besondere Ehre – und Herausforderung. Und es ist eine sehr freundliche Einladung unserer Nachbargemeinde. Die Einladung gilt nicht nur für den Chor, sondern natürlich auch für alle Gemeindemitglieder.
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Gemeindeleben Oster-Brunch 12. April nach dem Gottesdienst Den Gottesdienst werden wir als Festgottesdienst feiern. Am Ende des Gottesdienstes wird es bestimmt wieder etwas für die Kinder zu Suchen oder zu Finden geben. Und alle, die Großen und Kleinen, sind eingeladen, das Osterbüfett für das Essen nach dem Gottesdienst zu füllen. In diesem Gemeindebrief ist ja schon von vielen großartigen Gemeindeköchinnen und -Köchen die Rede. Aber es müssen und können ja nicht immer die Gleichen sein, oder? Wer lässt sich noch einladen, zum Osterbüfett etwas besonderes beizusteuern? Danke im Voraus!
Themenabend am 7. Mai, 18 Uhr Wie erlebe ich eine/diese Auslandsgemeinde. Pfarrer Veith Böhnke aus Berlin ist für ein Vierteljahr (April–Juni) in unserer Gemeinde und schreibt hier an einer Studienarbeit (s. S. 26). In diesem Themenabend stellt er sich und sein Thema vor und wird uns seine Fragen stellen.
Gottesdienst mit Storbymenighet am 10. Mai, 12 Uhr (!!) Die Storbymenighet ist ca. 5 Jahren unser „Dauergast“, feiert alle 14 Tage Gottesdienst bei uns, lädt zu Bibelstunden ein und gestaltet Kinderkirche. Die Storbymenigheit ist evangelisch lutherisch freikirchlich. Seit vielen Jahren haben wir guten Kontakt miteinander. Für den 10. Mai haben wir uns zu einem gemeinsamen Gottesdienst verabredet, den wir mehrsprachig miteinander feiern wollen. Unser Chor wird gemeinsam mit der Band der Storbymenighet den musikalischen Rahmen gestalten. Im Anschluss laden wir zu einem großen Kirchkaffeetrinken ein. Bitte bringen Sie gern etwas für das Büfett mit. Bitte beachten Sie: GD-Beginn ist erst um 12 Uhr!!
Dugnad am 15. Mai, 16-19 Uhr Frühjahrsputz mit Quast und Eimer, zu drücken braucht sich wirklich keiner, denn fegen wir die Hütte aus, schaut sie für alle besser aus. Wichtig beim Gemeindeleben ist, dass alle helfen mit beim Fegen. Und putzen wir die Fenster rein, dann kommt auch rein der Sonnenschein. Auch ums Haus im kleinen Garten, müssten wir ein wenig harken. Und dazu, soll’s etwas nutzen, auch die Gemeindeküche putzen. Helfen uns dabei viele Hände, hat die Arbeit rasch ein Ende. Und dann gibt’s für die Dugnad-Truppe wieder eine gute Suppe. An weißgedeckter Festtagstafel, bei Gelächter und Geschwafel.
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Wandergottesdienst am 26. April Treffpunkt Hafen um 11.00 Uhr
Wer weiß, wie das Wetter wird? Gerade im April! Daher muss es ein Ziel sein, das auch bei schlechtem Wetter geht. Deshalb wollen wir Schiff fahren – auf eine der Inseln im Oslofjord. Selbst bei Regen sind wir im Schiff trocken. Je nach Regenstärke können wir den Ausstieg und die Ausstiegsdauer wählen. Auf zwei der Inseln gibt es sogar Unterstell- und Picknickmöglichkeit bei Regen. Also in jedem Fall Treffpunkt um 11.00 Uhr am Hafen am Schiffsanleger zu den kleinen Oslofjordinseln: Hovendøya, Gressholmen, Langøya und Lindøya. Bitte bringen Sie
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etwas zum Picknicken (gern auch kl. Grill – bitte keinen Wegwerfgrill), Sitzunterlage und Fotoapparat mit. Es wäre schön, wenn wieder jemand aus der Yogagruppe mit uns an einem besonders schönen Flecken ein paar Yogaübungen macht, wenn der Chor mit uns etwas singt, wenn jemand eine Idee für ein paar Kinderspiele hat, wenn der Fotoclub hilft, dass die Fotos besonders gut werden oder jemand anderes noch eine gute Idee „für unterwegs“ hat. An ein paar Stellen werden wir Andachtsworte hören, ein Gebet sprechen und auf die Liturgie der Natur hören. Da die Fährboote mit dem regulären Ruter-Billett benutzt werden können, entstehen kaum Kosten.
Konfirmation am Pfingstsonntag, 31. Mai, 11 Uhr Konfirmandenabendmahl am Pfingstsamstag, 30. Mai, 18 Uhr Am Pfingstsonntag feiert die Kirche ihren „Geburtstag“. Die Jünger, die sich nach dem Tod Jesu versteckt gehalten haben, bekamen durch Gottes Geist neuen Mut. Sie gingen auf die Straßen und erzählten den Menschen von Gott und Jesus und tauften sie. Von diesem Ereignis her breitete sich die Kirche aus. Von dieser Geschichte her ist Pfingsten ein sehr angemessener Konfirmationstermin. Im Gottesdienst um 11.00 Uhr werden Emilia Bach, Lukas Falk Ytter, Louise Kroepelin, Hannah Ellinghaus, Benno Tzschoppe, Henny von Arx und Yeison Fischer konfirmiert. Seit September besuchen sie die wöchentlichen Konfi-Treffs, halten die Andachten zumeist selbst, gestalten Gemeindeveranstaltungen mit, fragen dem Pfarrer Löcher in den Bauch, futtern wie die Weltmeister, erkunden die Gemeinde und sind mit der Zeit zu einer guten Gruppe zusammengewachsen. Am Samstag vor Pfingsten sind alle Konfirmanden mit Familien und Gästen und die Gemeinde herzlich zu einem gemeinsamen Abendmahl eingeladen.
Sommerfest am14. Juni, 11 Uhr Bevor wir alle in die Sommerferien, auf Reisen oder zurück in die alte Heimat gehen, lasst uns zusammen ein tolles, buntes Sommerfest feiern, im Gottesdienst singen, lachen und klatschen und im Anschluss in und um das Haus mit Spielen, Musik, kleinen Aufführungen oder Darbietungen, Mitbringbüfett und Gelächter fröhlich sein. Am Ende laden wir ein, um den Altar einen Kreis zu bilden, ein Segenslied zu singen, den Reisesegen zu hören und uns in den Sommer zu verabschieden.
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Kindertag zum Weltgebetstag In jedem Jahr ist es am ersten Wochenende im März ein anderes “Gastgeberland”, welches sich zum Weltgebetstag vorstellt. In diesem Jahr kommen Geschichten, Lieder, Kochrezepte, Spiele, Gebete, Bastelideen und Bilder aus Simbabwe. Beim Kindertag laden wir Euch ein, Simbabwe spielerisch und mit viel Spaß kennen zu lernen, landesspezifisches Essen zu kosten, Geschichten und Lieder zu hören, Spiele auszuprobieren und herauszubekommen, wie das Thema “Steh auf und geh!” gemeint ist. Bitte vorher anmelden, damit wir Material, Plätze und Essen gut vorbereiten können. Die Kinder sind ab 11.00 Uhr willkommen. Ab 14.00 können die Kinder abgeholt werden. Von 14.00 bis 15.00 Uhr gibt es “Abholkaffeetrinken”. Hat jemand von den abholenden Eltern Lust, dazu etwas Kuchen mitzubringen?
In diesem Jahr möchten wir für die Kindertage keine Teilnahmegebühren nehmen.
Pension Erholung - Urlaub ist nichts für Feiglinge! Premiere der Theatergruppe am 25. April um 19 Uhr Willkommen in der Pension Erholung: Mitten in der norwegischen Einöde versuchen Erdmut Walter und ihre Tochter Henrieke alles, um ihre – leider nicht sehr zahlreichen – Gäste glücklich zu machen. Doch die Pension steht kurz vor der Pleite. Was tun? Bringt Heilerde vielleicht die Rettung? Kann eine trendbewusste Influenzerin helfen? Wie erfolgreich wird der Survival-Room sein? Und wie erholsam ist ein Urlaub in der Pension Erholung wirklich? Zum zweiten Mal haben die Mitglieder der Kleinen Deutschen Szene Oslo das Stück selber entwickelt, geschrieben und inszeniert. Wir freuen uns auf Euch! Pension Erholung – Urlaub ist nichts für Feiglinge!
Die Aufführungen sind am 25. und 26. April, jeweils um 19.00 Uhr im Gemeindesaal. Eintritt: 100,-/ 150,- NOK Kartenreservierung unter: ulrike_niemann@yahoo.no Es spielen: Magnus Andersen, Astrid Siegmund-Breivik, Christian Erhard, Claudia Lingscheid, Flora Prinz, Susanne Förster, Thomas Fischer-Vieler, Ulrike Niemann
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Gottesdienst zum Weltgebetstag am 8. März, 11 Uhr “Steh auf und geh!” 2020 kommt der Weltgebetstag aus dem südafrikanischen Land Simbabwe (Länderinformationen: http://weltgebetstag.at/ laenderinformation/). „Ich würde ja gerne, aber…“ Wer kennt diesen oder ähnliche Sätze nicht? Das diesjährige Thema lädt ein, über solche Antworten nachzudenken. „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Jesus im 5. Kapitel des Johannesevangelium bei der Heilung eines Kranken. In ihrem Weltgebetstags-Gottesdienst lassen uns die Simbabwerinnen erfahren: Diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet damit Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung. Zum Aufstehen! Die Autorinnen des Weltgebetstags 2020 wissen wovon sie schreiben, denn ihre Situation in dem krisengeplagten Land im südlichen Afrika ist alles andere als gut. Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und steigende Inflation sind für sie Alltag und nur einige der Schwierigkeiten, die sie zu bewältigen haben. Die Gründe für den Zusammenbruch der Wirtschaft sind jahrelange Korruption und Misswirtschaft und vom Internationalen Währungsfonds auferlegte aber verfehlte Reformen. Bodenschätze könnten Simbabwe reich machen, doch davon profitieren andere. Viele Jahre kämpfte die Bevölkerung für die
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Unabhängigkeit von Großbritannien, bis sie das Ziel 1980 erreichten. Doch der erste schwarze Präsident, Robert Mugabe, regierte das Land 37 Jahre und zunehmend autoritär. Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Engagement: Zum Beispiel in Simbabwe, wo Mädchen und Frauen den Umgang mit sozialen Medien einüben, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen. Zusätzlich möchte der Weltgebetstag das hochverschuldete Simbabwe durch eine teilweise Entschuldung entlasten. Deshalb richtet sich der Weltgebetstag, zusammen mit seinen Mitgliedsorganisationen, dem Bündnis erlassjahr.de und anderen mit einer Unterschriftenaktion an die Bundesregierung. Das Geld soll Simbabwe stattdessen in Gesundheitsprogramme investieren, die der Bevölkerung zugutekommen. Unterschriften sind auf einer Unterschriftenliste am Weltgebetstag oder online (www.weltgebetstag. de/aktionen) möglich. Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Wenn wir am 8. März um 11.00 Uhr den Gottesdienst in der Form, mit den Gebeten, Liedern und Texten feiern, zu denen die Frauen aus Simbabwe uns einladen, dann tun wir es zusammen mit Menschen aller christlichen Konfessionen weltweit. Was für eine Stimme, was für ein Glauben! Für den Gottesdienst werden wir Texthefte verteilen, so dass Sie den Gottesdienst komplett mitlesen und an markierten Stellen mitsprechen können. Lassen Sie sich nach dem Gottesdienst einladen zu einem landestypischen Essen. Bitte bringen Sie zum Kirchkaffee etwas mit, das nach landestypischen Rezepten zubereitet ist. Lesenswertes und zahlreiche Rezepte finden Sie hier: https://www.frauenarbeit-sachsen. de/mat/Rezepte-Simbabwe-2020-Web.pdf. Können Sie etwas anderes mitbringen oder erzählen, das uns an Simbabwe erinnert?
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Gemeindereisen Andebu, Trondheim, Fredrikstad Manchmal ist schon der Weg das Ziel und manchmal übertrifft man es sogar. Sehr gern möchten wir Sie einladen, mit uns auf Gemeindereise zu gehen, andere Orte, Personen und Gemeinden kennen zu lernen, etwas Besonderes zu erleben, auf dem Weg Gelegenheit zu haben, miteinander ins Gespräch zu kommen. Zu allen drei Reiseangeboten ist noch reichlich Zeit. Aber Vorbereitungen und Planung benötigen auch ein Weilchen. Bitte melden Sie sich so zeitig wie möglich an und haben Sie bitte Verständnis, dass es sein kann, dass kurzfristige Anmeldungen und besondere Wünsche vielleicht nicht realisierbar sind. Aber wir geben uns Mühe. Wenn Sie uns helfen, gelingt es bestimmt. Am 21. Juni ist um 12.00 Uhr Gottesdienst in der Tomaskirche in Andebu, den Pf. Marco Kanehl und Pf. Wilhelm gemeinsam halten werden. Die Tomaskirche (http://tomaskirken.no/) ist weltweit einzigartig. Ihre ganz spezielle Bauart, Einrichtung und ihre Gottesdienste nehmen im wahrsten Sinne besonders Menschen mit Hör- und Sehbehinderung in die Mitte. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst sind wir zum Kirchkaffeetrinken eingeladen. Es wäre schön, wenn wir Kuchen oder andere besondere Dinge als „Gastgeschenke“ mitbringen würden. Pf. Marco Kanehl wird uns im Anschluss das Gelände und die Organisation/Stiftung Signo (https://www.signo.no/om-signo/ om-stiftelsen-signo/) zeigen, in der er als Gehörlosenpfarrer tätig ist und wie ein ganzer Ort in die Fürsorge und Begleitung hörund sehbehinderter Menschen einbezogen ist. Zur Reise könnten Fahrgemeinschaften per Auto gebildet werden bzw. wir mieten einen Kleinbus. Als Kosten fallen nur Fahrkosten an – und Kuchen zum Kirchenkaffee. Am 11. Oktober ist um 16.00 Uhr deutschsprachiger Gottesdienst im Nidarosdom in Trondheim. Wir reisen gegen 8.00 Uhr mit der Bahn in Oslo ab. Absichtlich nutzen
wir keinen Inlandflug sondern können eine von Oslos schönsten Bahnstrecken genießen, plaudern, picknicken und ausruhen. Gegen 14.30 Uhr werden wir in Trondheim ankommen und haben noch etwas Zeit, uns die Beine zu vertreten. Der Gottesdienst im Dom beginnt um 16.00 Uhr. Im Anschluss, gegen 17.15 Uhr wird es ein Kirchkaffeetrinken im benachbarten historischen Gemeindehaus geben. Danach wird es zwar schon dunkel und vermutlich kühl sein. Wenn es aber halbwegs trocken ist, bestünde die Möglichkeit einer abendlichen Stadtführung zu Fuß. Aufwärmen können wir uns dann bei einem kräftigen, gemeinsamen Abendessen in einem der Restaurants. Die Rückfahrt erfolgt im Nachtzug in Schlafwagen. Abfahrtszeit wird gegen 23.00 Uhr sein. Der Zug wird in der Regel bereits eine Stunde zuvor zur Verfügung gestellt, so dass man zeitig einsteigen und „zu Bett gehen“ kann. Der Nachtzug ist etwas vor 7.00 Uhr wieder in Oslo. Kosten: Bahntickets hin und zurück (Schlafwagen kostet 1000 kr), Abendessen und Beteiligung am Kirchenkaffeetrinken in Trondheim. Am 29. November, 1. Advent, ist um 17.00 Uhr deutschsprachiger Gottesdienst in der Gamle Glemmen kirke bei Fredrikstad. Es ist eine der ältesten Kirchen Norwegens. Sie hat eine besondere Ausstrahlung, ihre Orgel einen besonderen Klang und zum ersten Advent sind bereits die lebensgroßen Krippenfiguren in einer Stallszene unter der Empore zu sehen. Lassen Sie sich einladen zu einer „Advents-Kirchenreise“ mit Fest-Gottesdienst im Gemeindehaus in Oslo, einem Adventskaffeetrinken (und kleinem Essen) nach dem Gottesdienst, einer gemütlichen, gut einstündigen Bahnfahrt nach Fredrikstad (Abfahrt von Oslo S gegen 15.00 Uhr), sehr gemütlichen Gottesdienst in der einzigartigen Gamle Glemmen kirke und anschließender Bahnfahrt nach Oslo (Ankunft gegen 21.00 Uhr).
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Unser Chor Deutscher Kirchenchor Oslo Was vor fast vier Jahren als „Oktoberchor“ begann, hat inzwischen feste und klare Strukturen angenommen: der DeKO probt wöchentlich im Gemeindesaal und bereitet sich auf die häufiger werdenden Auftritte vor. Seit Herbst haben wir somit bereits zwei Gottesdienste musikalisch bereichert und den Christkindlesmarkt mit einem kleinen Konzert musikalisch beschlossen. Kürzlich sangen wir gemeinsam mit dem Schulchor der DSO im Abschlusskonzert von Jugend Musiziert in der Fagerborgkirke. Der nächste geplante Auftritt führt uns in die benachbarte Uranienborgkirke, wo wir auf Einladung von Kantorin Inger-Lise Ulsrud einen Gottesdienst musikalisch gestalten dürfen. Außerdem werden wir auf der Gemeindeversammlung (22. März), im deutsch-norwegischen Gottesdienst mit der Storbymenighet (10. Mai) und auf dem Sommerfest (14. Juni) singen. Besonders macht uns, dass wir für jeden offenstehen: egal ob blutiger Anfänger oder Fortgeschrittener, ob nur kurze Zeit in Oslo oder für lange Zeit, ob jung oder alt, etc...! In den Proben wird die Stimme ordent-
lich geölt, gefeilt, geputzt, geschliffen, damit sie lernt, einen ausgeglichenen und homogenen Klang zu entfalten (und dazu gehören sogar Atmung und Körperhaltung). Mit manchmal zungenbrecherisch und literarisch hochwertigen(?) SprechRhythmus-Bewegungs-Übungen werden die Sänger hin und wieder an die Grenzen ihrer Koordinationsfähigkeiten (und der Lachmuskeln) gebracht. Die Stückeauswahl ist bunt gemischt und reicht von Renaissance bis Jazz, mit einer bewussten Durchmischung von geistlich und weltlich und leicht bis herausfordernd (denn sonst kann man sich ja nicht entwickeln). Die letzte Probe im Monat ist der Geselligkeit gewidmet: unsere sogenannte „Kurzprobe“ endet bereits um 20h und geht in einen gemütlich-kulinarischen Teil über. Am 14. März gestalten wir zum ersten Mal einen Chortag: von 10-16h wollen wir uns einer intensiveren Probenarbeit widmen und zur Mittagszeit gemeinsam kochen. Neue Sänger sind jederzeit herzlich willkommen!
Wir beißen nicht - wir singen nur ;)
Kontakt: Carina Lasch Lind (carina@mauser.pt)
jederzeit Neue Sänger sind en! herzlich willkomm Uhr -21
s 19 Proben: mittwoch) (s. S. 17
„Warum singst du im Chor?“ - „Weil
es Spaß macht!“
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Serafina
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Soziale Arbeit mit Glaube, Liebe und Hoffnung in Lissabon
Unsere Gemeinde unterstützt mit Kollekten soziale Projekte von anderen deutschen Auslandsgemeinden. Im vergangenen Jahr gingen über NOK 5.000 nach Nairobi (s. S. 13). In diesem Jahr wollen wir ein Sozialprojekt der Deutschen Evangelischen Kirchengemeinde in Lissabon/Portugal unterstützen.
Serafina – das ist ein Viertel am Rande der portugiesischen Hauptstadt Lissabon, zwischen der großen Stadt am Tejo und den beschaulichen Vororten am Atlantik. Hier hatten sich in den 50er Jahren viele Menschen im Zuge der Landflucht niedergelassen in der Hoffnung, in der Stadt Arbeit zu finden. Als die Deutsche Evangelische Kirchengemeinde von Lissabon in den 70er Jahren auf dieses Viertel aufmerksam wurde, war es ein regelrechtes Armenviertel. Ein katholischer Pater hatte dort angefangen, ein Sozialzentrum aufzubauen, ein Projekt, das unsere Gemeinde gerne unterstützte. Mittlerweile besteht eine über vierzigjährige Partnerschaft zwischen der Gemeinde und dem Sozialzentrum. In dieser Zeit hat sich das Gesicht von Serafina enorm verändert. Mittlerweile gibt es dort Einrichtungen und Angebote für etwa 400 Kinder jeglichen Alters und etwa 300 Senioren. Zwar hat sich die Wohnsituation bis heute erheblich verbessert, dennoch wird das Viertel nach wie vor von zu großem Teil sozial schwächeren Familien bewohnt. Der portugiesische Staat unterstützt das Sozialprojekt in Serafina finanziell, der Großteil wird aber über Spenden finanziert – so auch
über Kollekten und Spenden aus unserer Gemeinde und auch mit einem Teil aus den Einnahmen unseres Weihnachtsbasars. Wir von der DEKL freuen uns darüber, dass sich die Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen in diesem Jahr für unser Partnerprojekt in Serafina einsetzen möchte und werden gerne noch ausführlicher über Serafina und über unsere Gemeinde in Lissabon informieren. Wer direkt für das Projekt Serafina spenden möchte, kann das über das Konto unserer Gemeinde bei der Bank für Kirche und Diakonie unter dem Stichwort „Serafina“ machen. IBAN: DE08 3506 0190 1012 0960 18; Stichwort: Serafina Alle Spenden werden zu 100% an das Projekt weiter geleitet. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Herzliche Grüße aus Lissabon von Pfarrerin Christina Gelhaar
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Gemeindebrief 1 – 20
Studienzeit in Oslo „God dag!“ … so lerne ich das gerade im NorwegischKurs - und erfahre auch viel Neues, sobald ich anderen erzähle, dass ich für 3 Monate zu einer Studienzeit in die Deutsche Gemeinde in Norwegen gehen werde. So fahren z.B. wohl alle Osloer:innen zu Ostern nicht nur noch einmal auf ihre Hytta, um Ski zu fahren, sondern würden auch alle Norweger:innen zu Ostern Krimis lesen … und dass Norweger:innen * und ‚-innen‘ genauso weglassen wie das Sie - und trotzdem höflich sein können... Das und noch vieles mehr finde ich interessant und neben meinem Mann möchte mich so manch andere:r ebenfalls in Norwegen einmal besuchen kommen … Am meisten interessiere ich mich aber für die Deutsche Gemeinde in Norwegen mit ihren unterschiedlichen Treffpunkten in Oslo, Bergen, Frederikstad, Kristiansand, Stavanger, Trondheim - oder wo sonst Menschen wohnen, die sich zu dieser Gemeinde zählen. Was macht die Gemeinde für Sie (!) aus? Wie ist die Gemeinde in Norwegen entstanden? Wie könnte es zukünftig weitergehen? Mit denjenigen, deren Familien schon länger dort leben, zusammen mit denen, die für eine begrenzte Zeit kommen. Mein beantragtes Thema für meine Studienzeit heißt: „Die Bedeutung von deutschen Auslandsgemeinden in der Geschichte und für die Zukunft - am Beispiel der Gemeinde in Norwegen.“ Dieses soll auch das Thema des Gemeindeabends bei Ihnen am 7. Mai sein. Dort möchte ich Ihnen nach der „Halbzeit“ meine ersten Entdeckungen dazu vorstellen - und gern mit Ihnen zusammen über Ihre Gemeinde sprechen. Ich danke Pfarrer Wilhelm, dass er meine Anfrage positiv aufgenommen hat, und freue mich auf die Zeit in Ihrer Gemeinde und die Begegnungen und Gespräche mit Ihnen. Bis ich Anfang April in Ihre Gemeinde kommen werde, arbeite ich weiter als Kranken-
hausseelsorger in Berlin-Weißensee. Hier bin ich seit 6 Jahren in einem somatischen, einem psychiatrischen Krankenhaus und einem Seniorenwohnheim tätig - und arbeite dort mit meinen katholischen Kolleg:innen sehr gut zusammen. Meine erste Krankenhausseelsorgestelle war im Jüdischen Krankenhaus in Berlin-Wedding. Davor arbeitete ich gut 9 Jahre in der Evangelischen Berufsschularbeit, wo ich Seminare der religiösen, politischen Bildung leitete. Als Pfarrer begonnen habe ich in einer Kirchengemeinde in einem ehemaligen DDR-Neubaugebiet in Berlin-Hohenschönhausen. In jeder Stelle, in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern wurde mir deutlich, wie sehr Fragen an die Zukunft auch mit denen der Vergangenheit verbunden sein können. Das finde ich auch wieder, wenn ich mir vor Augen führe, dass Norwegen vor 80 Jahren von den Deutschen besetzt wurde und auch dort vor 75 Jahren der 2. Weltkrieg am 8. Mai endete. Deutsche, europäische und norwegische Geschichten und Identitäten - wie das bei Ihnen ineinandergreift, wo es dort Fragen gibt, und wie das für die Zukunft genutzt werden kann, finde ich jedenfalls spannend. Ich wünsche Ihnen noch schöne Wintertage, Freude auf den kommenden Frühling und grüße Sie aus Berlin. Vielleicht wird ja hier und da aus einem „God dag“ auch ein „Takk for sist“ werden ... Veit Böhnke
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Spendenaktion für Haiti Am 12. Januar 2020 war es 10 Jahre her, das um 16:53 Uhr Ortszeit ein Erdbeben der Stärke 7 Haiti heimgesucht hat. 230 000 Menschen verloren ihr Leben. Millionen Menschen waren auf einen Schlag obdachlos. Auch die Kinder der zwei Kinderheime, die von EfK eV. unterstützt wurden, waren betroffen. Zelte und später Hütten aus Holz gaben den Kindern vorübergehend wieder ein zu Hause. Für viele Haitianer wurde dies bis heute eine Dauerzustand. Sechs Jahre danach folgte der nächste Schlag: Hurrikan Matthew verwüstete erneut weite Teile des Karibikstaates. Das Land kommt nicht zur Ruhe, nicht zuletzt auch wegen der politischen Krise, in der Haiti steckt. Politische Instabilität ist nichts Neues im Karibikstaat. Neu ist, dass sich gebildete und junge Menschen zusammenschließen, um nachhaltige und grundleg e n d e Reformen herbeizuführen. Die Jugend ist die Zukunft. EfK eV. leistet hier zusammen mit Haiti Kinderhilfe langfristige Unterstützung mit ihren Projekten in Haiti, die den Kindern Zugang zur Bildung ermöglichen. Am 23. und 24.12.2019 hatten wir die Gelegenheit auf dem Christkindlesmarkt in der Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Oslo Spenden für das Projekt APOM Aide Pour les Orphelins de Maïssade in Haiti zu sammeln. Es ergab sich die Chance, den Lions Club Norwegen (Lions Norge) für die Projekte zu interessieren. Vielleicht haben die Projekte von EfK eV. Glück auf Aufnahme. Wir haben dafür geworben, dass man auch
mit einer Patenschaft helfen kann. Einige Familien haben sich entsprechende Informationsflyer mitgenommen. Im Namen des Vereines „Eltern für Kind e.V.“ möchten wir uns auf diesem Weg für die Spende von EUR 200,- bedanken. Die Aktion wurde unter folgendem Link eingestellt: https://www.efk-adoptionen.de/spendenhelfen/spendenaktionen/weihnachtsmarktin-norwegen/ Wir freuen uns auch weiterhin über ihre Spenden unter dem Zweck auf folgendes Konto: IBAN: DE76 100 205 000 003 383 604 BIC: BFSWDE33BER Bank für Sozialwirtschaft Zusätzlich vermitteln wir Pool-Patenschaften. Von dieser Pool-Patenschaft profitieren alle Kinder des Projektes APOM. Die in dem Heim lebenden Kinder sind uns namentlich bekannt. Zu den Kindern liegen uns zumeist auch kurze Lebensläufe vor. Sie erhalten eine Nummer zur Patenschaft und bei Bedarf - einen Antrag. Sie spenden einen Festbetrag von jährlichen 300 € auf o.g. Konto mit dem Zweck PoolPatenschaft, das entspricht monatlich 25 €, und einem Kind ist ein Jahr Schulbildung gesichert. Ihre Ansprechpartner sind: Ralf Gutsche (Mitglied des Vorstands) Tel.: +49 5401-98241 Mobil: +49 171-8363355 E-Mail: gutsche@efk-adoptionen.de Kerstin Fischer (in Norwegen) Mobil: +47 968 26 793 E-Mail: kerstin.r.fischer@gmail.com Kerstin, Melina und Yeison Fischer
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Gemeindeversammlung am 22. März 2020, Beginn: um 11 Uhr mit einer Andacht
Wir beginnen mit einer kurzen Andacht für Groß und Klein. Im Anschluss sind die Kinder zu einem Kinderprogramm (vermutlich mit Kinderkino und Popcorn) eingeladen. Währenddessen werden die Anwesenden die Gelegenheit haben, miteinander über den Haushaltsabschluss 2029 und den Haushaltsplan 2020 und den Gemeinde-Jahresbericht zu sprechen. Die Berichte zu Finanzen und Gemeindearbeit werden bereits vor der Gemeindeversammlung auf unserer Internetseite (www.deutschegemeinde.no) zu sehen sein. Der Gemeindekirchenrat und Haushaltsabschluss sowie Haushaltsplan müssen beschlossen werden. Dazu müssen mindestens 25 stimmberechtigte Mitglieder anwesend sein. Der GKR hat im Oktober Martina Steglich in den GKR aufgenommen. Die Gemeindeversammlung wird gebeten, sie offiziell zu wählen. Nach dem etwas formellen Teil wird es Gelegenheit geben, sich mit Kaffee und kleiner Stärkung zu versorgen. Im weiteren Verlauf wird es informativ und feierlich. Auch in diesem Jahr sollen stellvertretend für viele Engagierte und Aktive in der Gemeinde zwei Personen besonders gewürdigt und mit dem Gemeindepreis 2020 geehrt werden. Im letzten Jahr waren es Heiderose Laurenzen, die zu jedem großen Fest mit Sveler oder anderen Küchenspezialitäten kaum noch wegzudenken ist und die immer wieder mit Umsicht, Aufmerksamkeit und Fleiß zupackt und hilft, wo Hilfe nötig ist und Bernd Lohse, der uns nicht nur zum großen Julebord meisterlich bekocht, sondern auch zu vielen anderen Anlässen und der uns immer wieder musikalisch begleitet. Machen Sie gern Vorschläge, wer Ihrer Meinung nach in diesem Jahr den Gemeindepreis verdient hat.
Drei Themen wird es geben, über die wir besonders informieren möchten: • Unser Gemeindehaus hat leider keine behindertengerechte Toilette. Der Weg über eine lange Treppe und durch lange Flure macht es Menschen mit körperlichen Einschränkungen schwer oder unmöglich, an dem teilzunehmen, was in unserem Haus geschieht. Das ist kein besonders schönes Zeichen für Gäste/ Mieter oder Öffentlichkeit. Wie können wir mit diesem Problem umgehen oder es lösen? • In diesem Jahr wollen wir zu drei Gemeindereisen einladen und bereits über den Planungsstand informieren: am 21. Juni nach Andebu, 11. Oktober Trondheim, 29. November Fredrikstad. • Wir wollen unseren Weg als grüne(-re) Gemeinde fortsetzen. Bei unseren Veranstaltungen wollen wir ganz auf Einweg- und Plastikgeschirr und -Besteck verzichten. Beim Karneval am 1. Februar hat das dazu geführt, dass wir trotz vollem Haus ganz leere Müllbeutel hatten. Inlandsreisen erledigt Pf. Wilhelm nur noch per Bahn. Was könnten wir z.B. im ganz normalen Gemeindealltag beachten, um einfache Dinge zum Umweltschutz umzusetzen, beim Einkauf von Kaffee und anderen Lebensmitteln aber auch Reinigungsmaterial und -Mitteln?
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Außengemeinden Gottesdienste auf Reisen Am ersten Advent fand am Abend ein deutschsprachiger Gottesdienst in einer der ältesten Kirchen Norwegens, der Gamle Glemmen kirke bei Fredrikstad, statt. Die Lage der Kirche auf schneebedecktem Hügel mit weiter Aussicht, das altehrwürdige Gebäude selbst, die kleine aber ganz besondere Orgel, die lebensgroßen Krippenfiguren unter der Empore und ein wenig auch der kleine Kreis der Anwesenden, verliehen dem Gottesdienst einen besonderen Charakter. Im Anschluss lud Familie Becker zu einem Adventsabend bei sich zu Hause ein. Am zweiten Adventssamstag wurde in Stavanger zu einem deutschsprachigen Nikolausgottesdienst in die katholische St. Svithun kirke eingeladen. Im Mittelpunkt stand natürlich die Nikolausgeschichte. Sie wurde von einer Mutter aus der Gemeinde vorgelesen, während die anwesenden Kinder eingeladen waren, das Vorgelesene nachzuspielen. Währenddessen trat der Nikolaus auf, brachte heimliche Gaben und lud zum weiteren Zuhören der Geschichte, zu Nikolausliedern, Gebet und Gottesdienst ein und verschwand wieder. Erst nach dem Gottesdienst, im liebevoll geschmückten und mit Büfett ausgestatteten Gemeindesaal, trat er wieder auf und beschenkte jedes Kind mit einer kleinen Überraschung. Die Kinder bedankten sich mit Liedern, Musik und viel Gelächter. Am zweiten Advent gab es eine
von vielen Familien besuchte, deutschsprachige Familien-Nikolausfeier in der Hånes frikirke bei Kristiansand. Offenes Adventsliedersingen, ein reiches Büfett, Bastel- und Spielangebote für die Kinder, ein Kinder-Bücker-SpieleTisch, Nikolausandacht, Adventsquizz, Musik und natürlich der Besuch des
Nikolaus machten diesen Nachmittag zu einem sehr fröhlichen Miteinander. Besonders schön war, dass der Nikolaus von den Kindern jubelnd begrüßt und mit Umarmung empfangen wurde. Natürlich hatte er auch hier für jedes Kind eine Kleinigkeit und ein gutes Wort mitgebracht. Nur schwer ließen ihn die Kinder wieder ziehen. Am 12. Januar fand ein feierlicher und musikalischer Epiphanias-Gottesdienst in deutscher Sprache im Nidarosdom in Trondheim statt. Die musikalische Leitung hatte Christine Goedecke, die den eigens angereisten Chor „Jubilate Deo“ aus Melhus dirigierte und zugleich eine der Domorgeln spielte. Im Anschluss wurde zu einem liebevoll dekorierten Kirchenkaffee im benachbarten historischen Waisenhaus eingeladen. Die Reisen zu den verschiedenen Gottesdienstorten im Land sind ausschließlich per Bahn erfolgt. Ganz herzlichen Dank an all diejenigen, die die Veranstaltungen mitgeplant, organisiert, vorbereitet und mitgestaltet haben.
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Trondheim - Gottesdienst in der Weihnachtszeit Nidarosdomen 12.1.2020 Der 1. Gottesdienst im neuen Jahr verlief dreifach verspätet. Als westliche Nachweihnachtsfeier kam er 19 Tage zu spät, als Epiphaniasfest war er 6 Tage verspätet und eine Verzögerung um 6 Tage war auch zu registrieren in Bezug auf die östlich-orthodoxe Weihnacht. Die Glocken des Nidarosdomes läuteten dann allerdings am 12. Januar pünktlich zu Beginn der trinitarisch verspäteten Zusammenkunft der deutschen Gemeinde von Trondheim. Eine Gruppe neuer Besucher stellte sich alsbald musikalisch als Chor „Jubilate Deo“ vor. Organistin Christine Goedecke begann mit dem Präludium „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ von Sigfrid Karg-Elert auf der nächstliegenden der drei Orgeln im Nidarosdom (Chororgel von Torkildsen). Zwischendurch begleitete sie am Klavier den Chor. Pfarrer Sebastian Wilhelm, eigens aus Oslo angereist, sprach zeitgemäss auf Epiphanias bezogen über drei Alltagsszenen, die sich im Licht des Morgensterns verändern. Morgenstern, so haben die frühen Christen Jesus genannt. Auch unser Alltag im neuen Jahr soll und wird nicht neben oder ausserhalb seines Lichtes und Wirkens geschehen. Jede der beschriebenen Szenen wurde durch den Chor betont, jeder Besucher bemühte sich redlich mit einzustimmen. Die Feier im Nidarosdomen beendete Christine mit einem traditionellen Weihnachtslied aus der Provence: „La
Marche des Rois“ im Satz von Georges Bizet. Die deutsche Gemeinde verliess den Dom und ging ins nahe gelegene Waisenhaus zu einem weihnachtlich dekorierten und weihnachtlich degustierendem Treffen. Pfarrer Mathias Alpermann bedankte sich floristisch bei den Organisatoren; er hätte sich eine Blume selbst geben können. Die Abteilung Trondheim der deutschen Gemeinde lebt durch einige aktive Freiwillige, die sich um Reservierungen und Organisation kümmern und um die konditorischen Delikatessen. Einige Personen sollte man namentlich nennen: die lokalen Manager mit der längsten Anciennität Gudrun und Christian Rülcker, die beiden deutschen Pastoren in Trondheim Mathias Alpermann und Jörg Kunzendorf und die Organisten Øyvind Kåre Pettersen und Christine Goedecke. Diese Mannschaft wird hoffentlich auch im neuen Jahr aktiv bleiben, immer wieder einmal assistiert von Pfarrer Sebastian Wilhelm aus Oslo. Hans-Richard Sliwka
Termine Trondheim Gottesdienste, Kinderkirche und Hauskreis. Kontaktperson: Pastor Matthias Alpermann, Tel. 98691890
Sonntag, 29. März, 16 Uhr, Gottesdienst im Nidarosdom Samstag, 13. Juni, 16 Uhr, Gottesdienst in der Kirche zu Malvik mit anschl. Sommerfest Herzlich willkommen – auch zum Kirchkaffee im Waisenhaus nach jedem Gottesdienst!
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Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen
Vorname: _____________________________ Email: ______________________________ Nachname: ____________________________ Fødselsnr.: __________________________ Strasse: _______________________________ Taufe: ______________________________ Ort: __________________________________ email: _______________________________ Tel.: __________________________________ Beruf: _______________________________ Ich bin gleichzeitig Mitglied einer anderen Kirche in Norwegen: r Ja r Nein weitere Angaben nur, wenn Mitgliedschaft beantragt wird
(Ehe-) Partner/in
Vorname: _____________________________ Email: ______________________________ Nachname: ____________________________ Fødselsnr.: __________________________ Strasse: _______________________________ Taufe: ______________________________ Ort: __________________________________ email: __________________________ Tel.: __________________________________ Beruf: _______________________________ Ich bin gleichzeitig Mitglied einer anderen Kirche in Norwegen: r Ja r Nein Kinder: Name/n
Fødselsnr.
Taufdatum
Konfession
Die Ev. Gemeinde deutscher Sprache ist eine selbstständige Gemeinde in enger Verbindung mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Für die Finanzierung vieler Aufgaben sorgen wir selber und sind auf finanzielle Unterstützung durch unsere Mitglieder angewiesen. Der Gemeindekirchenrat empfiehlt sich beim Mitgliedsbeitrag am Einkommen zu orientieren. Gerne können Sie hierzu die nebenstehende Tabelle nutzen. Bitte vermerken Sie, durch welchen Mitgliedsbeitrag Sie die Gemeindearbeit unterstützen wollen. Der Mitgliedsbeitrag sowie alle Spenden sind steuerlich absetzbar (ab 500 NOK pro Jahr) und werden automatisch an das Finanzamt weitergeleitet, wenn wir Ihre Fødselsnummer haben!
NOK: _________________ ______________________ _______________________ Ort, Datum Unterschrift
______________________ Unterschrift (Ehe-) Partner/in
Returadresse: Evangelische Gemeinde deutscher Sprache Eilert Sundts gate 37 0259 Oslo
Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Eilert Sundts gate 37, 0259 Oslo Öffnungszeiten Gemeindebüro Gemeindebüro:: Dienstag und Donnerstag 8-12 Uhr, Mittwoch 15-17 Uhr. Andere Zeiten gerne nach Absprache. Gemeindebüro Carina Lasch Lind Telefon: 0047 - 22441643 E-mail: kontor@deutschegemeinde.no
Organisasjonsnummer: 841 166 272 Internet: www.deutschegemeinde.no Bankverbindung: in Norwegen: BNbank ASA nr. 9235 13 83609 in Deutschland: Commerzbank Göttingen, IBAN: DE74 2604 0030 0640 7076 00 BIC: COBADEFFXXX
Kontaktadressen Pfarrer Sebastian Wilhelm, Tel. 22441643 pfarrerwilhelm@deutschegemeinde.no Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Franziska Meisel Stellvertretender Vorsitz Gunhild Hesla Halvorsen
Kristiansand Stavanger Monika Koppe, Tel. 40493541 Bergen Gudrun Cassel Noven, Tel. 55288335 Tromsfylke
Finanzverwaltung/ Schatzmeister Olav Hermansen
Trondheim Christian und Gudrun Rülcker, Tel. 73979770
Kirchenmusiker Carina Lasch Lind, Erlend Øvsttum Amsen
Fredrikstad Matthias Becker, Tel./Fax 69315417
Hausverwaltung hausverwaltung@deutschegemeinde.no
Drammen Hans Hermann Hagemann, Tel. 33775538
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