SONDERTHEMA
MITTWOCH, 15. SEPTEMBER 2010 / NR. 20 738
200 JAHRE MEXIKO Beziehungen
DER TAGESSPIEGEL
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zu Deutschland
Hegel und die groĂ&#x;e Freiheit Wie Mexikaner Berlin erleben – und von der Heimat träumen Von Yaotzin Botello Olivia sitzt an einem Tisch im Literaturhaus, ihr Kaffee dampft, sie schaut durch das groĂ&#x;e Fenster auf den Garten. Sie genieĂ&#x;t ihre neue PĂźnktlichkeit. Zur BegrĂźĂ&#x;ung sagt sie: „Heute bin ich zum ersten Mal zu frĂźh da.“ Sie war so pĂźnktlich, dass sie ihren Lieblingstisch in dem CafĂŠ an der FasanenstraĂ&#x;e bekommen hat. In Mexiko kam Olivia immer zu spät, so wie alle Leute in Mexiko zu spät kommen. Ihr ZeitgefĂźhl ist nicht das Einzige, was sich in Berlin verändert hat. Als sie vor einem Jahr in die Stadt kam, trugsieAbsatzschuhe,diesieauch alsWaffen hätte einsetzen kĂśnnen, viel Make-up und eine Frisur wie von Udo Walz. An diesem Morgen trägt sie flache Schuhe, Jeans, eine weite Bluse, sie bindet sich ihre
Wer hierher kommt, braucht einen guten Grund Haare während des Gesprächs zum Zopf und lĂśst sie wieder. AuĂ&#x;erdem ist sie mit dem Fahrrad gekommen, sie fällt nicht mehr um, wenn sie fährt, so wie es ihr am Anfang manchmal passiert ist. 974 Mexikaner leben in Berlin, das ist die aktuelleZahldes Statistischen Bundesamts, vielleicht sind es noch ein paar mehr,die sich nicht ordnungsgemäĂ&#x;angemeldethaben. Aber riesig ist diemexikanische Gemeinschaft in Berlin nicht. Mexiko ist ein Auswanderungsland, aber die meistenLeute,die esverlassen,suchen Arbeit und GlĂźck in den USA. Wenn Mexikaner nach Europa gehen, dann lieber nach Spanien. Die deutsche Sprache ist schwer, das Wetter in Deutschland meist schlecht – wer hierher kommt, braucht einen guten Grund. Meist ist es die Liebe, oder ein Studienplatz, die deutschen Unis haben in Mexiko einen guten Ruf. Nach Berlin kommen einige Mexikaner aber auch wegen: Berlin. Olivia ist eine
von ihnen, und sie ist eher zufällig in der Stadt gelandet, aber sie passt ziemlich gut hierher. In das neue, moderne Berlin, die Stadt, die jeden Tag neu entsteht. In der man ein Berliner werden kann und dennoch – kann man das noch sagen, in diesen Tagen? – sein eigenes Gen behalten darf. Die eigene Art, zu leben, so wie Olivia, 35, die als Journalistin fĂźr ein Gourmet-Magazin schreibt, aber auch Babysitter ist, Catering-Chefin und Expertin fĂźr komplizierte Situationen. So wie JoaquĂn, der Zeitungen ausgetragen hat, bevor er eine der ersten mexikanischen TaquerĂas in Berlin erĂśffnete. Oder so wie Enrique, der in Berlin lebt, weil Hegel in Berlin gelebt hat und weil er hier Doktor der Philosophie werden will. Olivia floh vor der Gewalt in Mexiko-Stadt. „Da werde ich nie wieder leben“, sagt sie, nicht einmal, sondern immer wieder an diesem Morgen. Mexiko-Stadt hat sie fertiggemacht. Siebenmal wurde Olivia Ăźberfallen. Einmal saĂ&#x; sie am Ende auf dem Boden in ihrer Wohnung, mit dem Telefonkabel an ihre Mutter gefesselt. „Die haben alles mitgenommen an diesem Tag, sogar meinen Uni-Rucksack“, sagt sie. Als sie den Entschluss gefasst hatte, Mexiko zu verlassen, dachte sie an MĂźnchen, aber da kannte sie niemanden. AuĂ&#x;erdem war in Bayern alles ziemlich teuer. In Berlin gab es alles fĂźr die Hälfte, und Freunde von Freunden waren schon da. In Berlin reichte Olivias Geld trotzdem oft nicht.Partys, Klamotten,Restaurants,Reisen, sie liebt das gute Leben. „In manchen Wochen musste ich dann mit zehn Euro auskommen“, sagt sie. Egal, es war Berlin, es war ihr eigenes Leben. Viele Mexikaner wohnen noch mit Mitte dreiĂ&#x;ig bei ihren Eltern, auch wenn sie endlich ausziehen, sind die Eltern immer da. Olivia hatte darauf keine Lust mehr. Sie brauchte einen Ozean Abstand. In Berlin arbeitete sie als Babysitter. In Mexiko war sie Restaurantkritikerin bei einer groĂ&#x;en Zeitung gewesen. Aber sie schaffte es auch, ein Gourmet-Magazin
Zwei Mexikaner in Berlin. JoaquĂn Robredo, Restaurantbesitzer in Kreuzberg und Olivia, Fotos: Yaotzin Botello die Journalistin und Catering-Chefin.
davon zu Ăźberzeugen, sie als Europa-Korrespondentin zu beschäftigen, sie gibt Kochkurse und ist dabei, einen Catering-Service aufzubauen. Wenn sie nicht selber kocht und richtige Tacos essen will, den Lieblingssnack aller Mexikaner, das Sehnsuchtsessen aller Mexikaner in Berlin, kleine Maisfladen mit Fleisch und scharfen SoĂ&#x;en, geht sie manchmal ins TĂĄ CabrĂłn in Kreuzberg. Das kleine Restaurant gehĂśrt JoaquĂn Robredo, vor knapp einem Jahr hat er es aufgemacht. Er steht an diesem Mittag in der offenen KĂźche, alles um ihn herum bewegt sich. Zwei Männer pressen Maisteig zu Tortillas, an einem Tisch kĂśnnen sich ein paar Deutsche nicht zwischen Nachos und Tacos entscheiden, ein paar laute Spanier sind da, die Mexikaner sitzen im Laden wie die tĂźrkischen Männer in ihrem
Club ein paar Häuser weiter. „Die Leute fĂźhlen sich hier zu Hause, ist doch gut“, sagt JoaquĂn. JoaquĂn ist 35 und kommt aus Sinaloa, einem Bundesstaat im Norden von Mexiko. Als er nach Berlin kam, dachte er nicht daran,ein Restaurant zu erĂśffnen, aber jetzt läuft es so gut, dass er Ăźber einen zweiten Laden nachdenkt. Eigentlich wollte er einen Master machen, in Rechtswissenschaften, das war sein Plan im September vor sieben Jahren. Allerdings musste er dafĂźr erst Deutsch lernen, und das war komplizierter, als JoaquĂn erwartet hätte. Aus dem Masterstudium wurde nichts, aber JoaquĂn heiratete die Frau, fĂźr die er nach Berlin gekommen war, bekam zwei TĂśchter, er trug im Morgengrauen Zeitungen aus, arbeitete in einem Callcenter und als Kellner.
Wie viele Mexikaner, die vor Jahren nach Berlin gekommen waren, stellte auch JoaquĂn schmerzlich fest, dass er in dieser Stadt kaum richtiges mexikanisches Essen finden konnte. Es gab mal ein, zwei Restaurants in Charlottenburg, aber die machten irgendwann zu, sie waren auch eher schick. Das wollte JoaquĂn nicht. Und auf keinen Fall wollte er einen dieser Läden, in denen pakistanische Kellner Tex-Mex-KĂźche und bunte Cocktails verkaufen und in denen zu viele Palmen stehen – von den kĂźnstlichen. Er wollte eine einfache TaquerĂa, wie es sie in Mexiko in jeder zweiten StraĂ&#x;e gibt, „es sollte so aussehen wie zu Hause bei meiner Oma“. Er strich die Wände mit warmen Farben, in die offene KĂźche legte er Fliesen, in den Gastraum stellte er Holztische. „TĂĄ CabrĂłn“ heiĂ&#x;t sein Laden, das ist kaum zu Ăźbersetzen, ein Alltagsspruch im mexikanischen Spanisch, „es ist verdammt hart“, kĂśnnte es heiĂ&#x;en. Manchmal ist das auch bewundernd gemeint. Es ist ein Name, der zu Berlin passt. JoaquĂn hat Ăźbrigens nicht vor, fĂźr immer in der Stadt zu bleiben. Dort, wo er herkommt, ist der Strand nicht weit. Dort will er wieder leben. Eines Tages, mit seiner deutschen Frau, seinen TĂśchtern. Wenn man ihm mit den Stränden an der Spree kommt, lacht er ziemlich laut. „Ich brauche einen Strand, an dem KokosnĂźsse von den Palmen fallen und die Langusten frisch aus dem Meer kommen“, sagt er, und, klar, 45 Grad im Schatten. In einer Kneipe am Savignyplatz, die „Dicke Wirtin“ heiĂ&#x;t, sitzt Enrique GarcĂa de la Garza, das Licht ist schummerig, der Stuhl knarzt, wenn Enrique sich bewegt. Die beiden Deutschen am Nachbartisch sehen aus, als gehĂśrten sie zur Einrichtung. Enrique ist 31, kommt aus Monterrey, das ist auch im Norden von Mexiko, und ist Philosoph. FĂźr ihn heiĂ&#x;t das, dass alles mit allem zu tun hat. Er erzählt von Yoko Ono, die er mal in Mexiko traf und die er gerade in Berlin interviewt hat. Er erzählt von der Kassiererin im Penny Markt und von dem chine-
sischen Passagier im ICE. Er erzählt, wie er vor ein paar Tagen von einem bewaffneten Ăœberfall geträumt hat, so wie sie in den Nachrichten dieser Tage ständig vorkommen. Den Nachrichten aus Mexiko. Enrique kommt aus einem Dorf, San Pedro Garza GarcĂa, das fĂźr die Drogenbosse berĂźhmt ist, die auch von dort kommen. „Entschuldigung“, ruft er zur Theke in Berlin, er will einen Whisky mit Cola. Enrique interessiert sich nicht fĂźr das neue Berlin, sondern fĂźr das alte. Er ist in die Stadt gekommen, um zu sehen, was sie ihm geben kann. Um Hegel zu suchen und die Philologen des 19. Jahrhunderts der Universitas Berolinensis. Um hier Doktor der Philosophie werden zu kĂśnnen, musste er einen Mastertitel einer bestimmten mexikanischen Universität vorweisen. Und er musste die Sprache beherrschen, Deutsch. Aber bei Enrique schien es wie in einem dieser Märchen zu sein, in denen man von etwas träumt und am Morgen mit dem GefĂźhl aufwacht, es zu besitzen. Sein liebstes Wort in der deutschen Sprache ist „unterwegs“. Enrique hat sich in Berlin in Enrique G de la G verwandelt, unter diesemNamenschreibt er jetzt, ineinem Blog, in dem seine Gedanken wie ein Wasserfall flieĂ&#x;en, in den Zeitungen und Zeitschriften, bei denen er Praktika macht. FĂźr Kunst interessiert er sich gerade sehr. Clärchens Ballhaus in der AuguststraĂ&#x;e mag er, dort ist es „wie auf einer groĂ&#x;en mexikanischen Hochzeit“. FĂźr JoaquĂn, den Gastwirt, der vom Meer träumt, ist das Leben in Berlin manchmal zu schnell, „es braust durch die Stadt wie ein Zyklon“, sagt er. Olivia, die in Berlin ihre hohen Absätze verloren hat und ihre Angst, findet, dass Berlin vor allem eins ist: eine saubere und dennoch freie Stadt. Eine gute Mischung, findet sie. Ihre liebstes deutsches Wort ist „genau“. — Der Autor ist Deutschland-Korrespondent der mexikanischen Tageszeitung „Reforma“
Armer SĂźden, reicher Norden Mexikos Volkswirtschaft gehĂśrt zu den grĂśĂ&#x;ten der Welt – ihre Probleme auch Mexiko ist ein Schwellenland: Ein Agrarund Bergbauland, das zugleich zu den industriellfortgeschrittenstenin Lateinamerika zählt. Jeder vierte Mexikaner arbeitet inder Landwirtschaft. Die gebirgige Topografie und extreme Trockenheit des Landes fĂźhren jedoch zu einer ausgesprochen geringen Produktivität, so dass sie nur zehn Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt. Viele Grundnahrungsmittel wie Mais, Weizen, Bohnen und Reis mĂźssen eingefĂźhrt und staatlich subventioniert werden. Auf dem Lande, vor allem im SĂźden, grassiert die Armut. Wer kann, sucht Zuflucht in der Nähe industrieller Ballungsräume, vor allem im Norden, wo es Arbeit vor allem in sogenannten Maquiladoras gibt: zollfreien Zonen, in denen unter Ăźbelsten Bedingungen und niedrigst entlohnt fĂźr den Export produziert wird. Allein im GroĂ&#x;raum Mexiko-Stadt konzentrierensich mehr als 60Prozentder gesamten Industrie – mit katastrophalen Folgen fĂźr die Umwelt. Die Bewohner leiden vor allem unter Luftverschmutzung und Wassermangel. Mexiko hat immer wieder mit hohen Auslandsschulden und einer aufgeblähten BĂźrokratie zu kämpfen. Ineffizienz, hohe Inflations- und Arbeitslosigkeitsraten prägen das Bild. Zahlungskrisen, Handelsdefizite und Kapitalflucht bestimmen die Schlagzeilen der Wirtschaftsblätter. In den Jahren nach der sogenannten „Te-
quila-Krise“ 1994 entwickelte sich die Wirtschaft zunächst grundsätzlich positiv. Mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von knapp 900 Milliarden Euro im Jahr 2008 verzeichnete das 110-Millionen-Einwohnerlanddie zweitgrĂśĂ&#x;te Wirtschaftsleistung Lateinamerikas. 2009 brach sie infolge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise allerdings um 6,5 Prozent ein. Die Schattenwirtschaft boomt. Die Arbeitslosenquote hat aktuell einen historischen HĂśchststand erreicht. Fast je-
Deutsche Firmen beschäftigen 120 000 Mitarbeiter in 1200 Niederlassungen der Zweite lebt in Armut. Die VermĂśgensverteilung ist extrem ungleich: Die einkommensstärksten oberen zehn Prozent der BevĂślkerung verfĂźgen Ăźber 35 Prozent des jährlichen Volkseinkommens, während die einkommensschwächsten zehn Prozent nur Ăźber 1,6 Prozent des Volkseinkommens verfĂźgen. Dennoch steht Mexiko weiterhin an dreizehnter Stelle der grĂśĂ&#x;ten Volkswirtschaften der Erde und ist zwĂślftgrĂśĂ&#x;te Handelsnation. FĂźr 2010 zeichnet sich eine Erholung der Wirtschaft ab, vor allem Dank des anziehenden Ă–lexports:
Mexiko ist der sechstgrĂśĂ&#x;te ErdĂślproduzent und -exporteur der Welt. Die Wirtschaft wird von einigen wenigen Unternehmen dominiert, allen voran den beiden grĂśĂ&#x;ten Monopolisten: dem staatlichen ErdĂślgiganten PetrĂłleos Mexicanos (Pemex) und der CFE (ComisiĂłn Federal de Electricidad) als grĂśĂ&#x;tem Stromproduzenten Lateinamerikas. Das Land ist durch eine Vielzahl von Freihandelsabkommen weltweit vernetzt, darunter mit der EU, den USA und Japan. Die Abhängigkeit von den USA ist dabei ungebrochen: Rund 70 Prozent seines AuĂ&#x;enhandels wickelt Mexiko mit den Vereinigten Staaten ab. Die GeldĂźberweisungen von Migranten in den USA sindnach derUrlaubsindustrie –25Millionen Touristen jährlich – und dem Ă–l die drittwichtigste Deviseneinnahmequelle. Der Handelsaustausch mit Deutschland erreichte 2009 ein Volumen von Ăźber 14 Milliarden Euro. Insbesondere in der Chemie-, Pharma- und Elektroniksparte sowie vor allem der Automobilindustrie – jedes dritte Auto auf Mexikos StraĂ&#x;en ist einVW– besteht seitlangem einreger Austausch. Deutsche Traditionsunternehmen schenken dem Wirtschaftsstandort Mexiko teilweise bereits seit Jahrzehnten ihr Vertrauen. Viele haben Niederlassungen aufgebaut (insgesamt mehr als 1200) und beschäftigen Ăźber 120 000 Mitarbeiter im Land. mis
Ausdruck der Beziehungen Die Botschaft von Mexiko setzt seit zehn Jahren Akzente in Berlin „Die mexikanische Botschaft in Berlin ist mehr als nur eine Botschaft“, sagt Hausherr Francisco Nicolas Gonzalez Diaz. Vor zehn Jahren wurde der auĂ&#x;ergewĂśhnliche Bau an der KlingelhĂśferstraĂ&#x;e erĂśffnet und ist seitdem das Aushängeschild Mexikos in Berlin. Schon mit seiner variierten Fassade der sich neigenden Betonstelen und der ungewĂśhnlich groĂ&#x;en Fahne setzt Mexiko ein Ausrufezeichen: Wir sind hier! „Es ist eine der wichtigsten Vertretungen unseres Landes. Wir hatten alleine dieses Jahr unseren Staatspräsidentenund zweimal dieAuĂ&#x;enministerin zu Besuch“, erzählt der Botschafter. AuĂ&#x;enministerin Patricia Espinosa Cantellanowar selbstvon2001 bis2002 Hausherrin. Mexiko besitzt vier Botschaften dieser Dimension. In dem Gebäude der Architekten Teodoro GonzĂĄles de LĂŠon und Francisco Serrano ist deutlich Mexiko zu erkennen. Die Nischen in der Rotunde und der Mayabogen sind typische Elemente der mexikanischen Kultur. „Das Gebäude wirkt leicht undfrisch undrepräsentiert damit ein jun-
ges Land, unsere moderne Ă–konomie. Zugleich zeigt es sich monumental, weil Mexiko auch ein sehr altes Land ist, mit alten Kulturen, in denen wir verwurzelt sind. Jung ist unsere Ă–konomie“ hat Teodoro GonzĂĄles de LĂŠon vor zehn Jahren im Tagesspiegel gesagt. Die Botschaft Ăśffnet sich auch dem Publikum fĂźr Ausstellungen moderner Kunst – so sind bis zum 2. Oktober die monumentalen runden Ge-
mälde von Bosco Sodi zu sehen. Im Martin-Gropius-Bau findet heute aus Anlass der Zweihundertjahrfeier Mexikos eine „Lange Nacht“ rund um die Ausstellung „Teotihuacan“ statt. Mit dem Eintritt in die Ausstellung bekommt man zusätzlich kostenlose FĂźhrungen, kann die Mariachi-Band El Dorado (16, 20, 22 Uhr) erleben und Sergei Eisensteins Film „Que viva Mexico“ (15 Uhr, 19 Uhr) sehen. R.B.
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Unverwechselbar. Die Botschaft von Mexiko besticht durch ihre Fassade. Ausstellungen zu moderner Kunst ermÜglichen den Besuch des Gebäudes. Foto: imagebroker/vario images 3039_Auspuff_Der Tagesspiegel_184,5x264.indd 1
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