LETTER JANUARY FEBRUARY MARCH APRIL 2015
VOLLE KRAFT VORAUS! Ganz im Sinne der Südtiroler Wirtschaft setzt die EOS auch im Neuen Jahr wichtige Aktionen und Impulse zur Internationalisierung und Absatzförderung. Seite 2 - 3
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FAIRS
EVENTS
SERIE
Auf diesen Messen setzt sich die Südtiroler Handwerksbranche gemeinsam mit der EOS wirkungsvoll in Szene.
Which products do the Japanese buy? Anyone wishing to know the answer to this won’t want to miss the EOS Consultant Days.
Il marchio di qualità Alto Adige è il garante della qualità altoatesina e festeggia quest’anno il suo 10° compleanno.
EOS.LETTER I JANUARY 2015
EDITORIAL
FOCUS
Das muss auf die Agenda! Ein Muss für Exportunternehmen und für jene, die es noch werden wollen. Das Jahresprogramm der EOS setzt mit Messen, Unternehmerreisen und Beratertagen wichtige Impulse.
Sich Ziele zu setzen ist ein wesentlicher Bestandteil im unternehmerischen Alltag. Sie sind der Navigator, an denen sich die täglichen Entscheidungen orientieren. Auch hilft eine klare Zielvorstellung erfolgreiche Maßnahmen von weniger erfolgreichen zu unterscheiden. So wie jene Südtiroler Unternehmen, die sich das Thema „Internationalisierung“ auf die Fahne geschrieben haben. Für sie bietet die EOS zahlreiche Initiativen und Aktionen, dank dessen dieses Ziel erreicht werden kann. Internationale Messeauftritte und Unternehmerreisen zur Geschäftsanbahnung etwa gehören zu den Fixterminen im umfangreichen Jahresprogramm, ebenso sind die verschiedenen Beratertage zu ausgewählten Märkten und Branchen wertvolle Plattformen des Austauschs und der Wissensvermittlung. In dieser Ausgabe informieren wir unter anderem über die Möglichkeiten des Markteintritts für Südtiroler Handwerksbetriebe und wie es ein Pustertaler Klimagerätehersteller durch klare Zielsetzung erreicht hat, im Ausland Fuß zu fassen. Wir wünschen eine gute Lektüre!
Hansjörg Prast Direktor
Für das Jahr 2015 hat die EOS 38 Messeteilnahmen im Programm.
Das Jahr 2014 war ein turbulentes Jahr. Die EU-Sanktionen gegen Russland oder die Nachricht von neuen Konkurseröffnungen bestimmten auch die Medien in Südtirol. Umso wichtiger wird es für kleine und mittelständische Unternehmen Maßnahmen zu
setzen, die nachhaltig dazu beitragen, den Erfolg zu sichern. Das Geschäft mit neuen Kunden in neuen Märkten gehört daher mittlerweile zu den strategischen Entscheidungen vieler Unternehmen und so finden sich auf ihrer Agenda vermehrt Termine,
Impressum: EOS.LETTER Mitteilungsblatt | Periodico EOS • Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen | Organizzazione Export Alto Adige della Camera di Commercio di Bolzano • Erscheint 3 Mal pro Jahr Quadrimestrale 01/2015 • Redaktion und Herausgeber | Redazione e editore: EOS • Direktion und Verwaltung | Direzione e amministrazione: Südtiroler Straße | Via Alto Adige 60, 39100 Bozen/Bolzano, Tel. 0471 945 750, Fax 0471 945 770, E-Mail: direktion@eos.handelskammer.bz.it • Verantwortlich für den Inhalt/Responsabile per il contenuto: Hansjörg Prast • Konzept und Grafik/concetto e grafica: Friedl Raffeiner Grafik Studio Foto: A.Filz, M.Lafogler, H.Rier, F.Blickle, Fotolia, Rossin, Seehauser, shutterstock, EOS, Privat. • Druck/stampa: Südtirol Druck Tscherms/Cermes • Zugelassen beim Landesgericht Bozen/Autorizzazione dal Tribunale di Bolzano: Nr. 9/12 • Zur Abbestellung dieser kostenlosen Informationsbroschüre genügt ein Mail an direktion@eos.handelskammer.bz.it | Per non ricevere più questa rivista basta inviare una mail a direzione@eos.camcom.bz.it
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Neue Märkte im Praxistest - die Unternehmerreisen der EOS sind oftmals Grundlage für erste Exportoffensiven
Messen für Nischenprodukte Messen sind dafür eine gute Plattform. Nicht nur, dass sie ein attraktives Schaufenster sind, in dem man seine Produkte und Dienstleistungen verkaufsfördernd bewerben kann, sondern sie eignen sich auch hervorragend zur Markt- und Produktanalyse im Kleinen – sämtliche führenden Anbieter der Branche sind hier versammelt. Man tauscht sich untereinander aus, lernt Produktinnovationen kennen und kann sich mit den anwesenden Unternehmen aus der ganzen Welt messen. Auch in diesem Jahr ist die EOS mit einem Gemeinschaftsstand auf einigen wichtigen Fachmessen in den Hauptmärkten der Südtiroler Exportwirt-
schaft präsent. Bis September 2014 wurden 27 Messeauftritte mit 283 Ausstellern abgehalten; insgesamt 38 Messen stehen auf dem Jahresprogramm 2015. Darunter auch einige ausgewählte Messen für Nischenprodukte. So sind auf der Messe Beauty Forum Schweiz erstmals vier Südtiroler Unternehmen aus der Wellness- und Schönheitsindustrie vertreten. Oftmals sind Messen auch Bestandteil von Unternehmerreisen, um in relativ kurzer Zeit und mit professioneller Begleitung einen guten Überblick über die Produkt- und Branchenlandschaft eines Landes zu erhalten. Neben dem Messebesuch organisiert die EOS in diesem Zusammenhang oftmals einen eigenen Info-Stand - einen mobilen Treffpunkt, an dem sich die Südtiroler Unternehmer mit potentiellen Geschäftspartnern zum ersten Austausch treffen können. Auf Tuchfühlung mit neuen Märkten Grundsätzlich sind die Unternehmerreisen eine effektive Maßnahme, das Land, die Kultur und die Besonderheiten der hiesigen Marktwirtschaft kennen zu lernen und sollten bei Südtiroler Unternehmen, die im
Auslandsgeschäft einsteigen wollen, auf der Agenda stehen. In den ersten neun Monaten 2014 wurden fünf Unternehmerreisen von der EOS realisiert, daran nahmen 19 Südtiroler Unternehmen teil. Für das Jahr 2015 werden einige exotische Märkte außerhalb der gewohnten Exportrouten angepeilt; so steht im Frühling eine Unternehmerreise nach Schweden für die Sektoren Bau und Green Energy auf dem Programm. Den lokalen Landwirtschafts- und Lebensmittelsektor unter die Lupe nehmen können Südtiroler Teilnehmer hingegen im Rahmen der für 2015 geplanten Unternehmerreisen nach Rumänien und Großbritannien. Auch hier werden zwei branchenspezifische Leitmessen besucht und mit potentiellen Geschäftspartnern B2B-Gespräche vereinbart.
INFO
die den Auftritt auf einer Messe im Ausland oder die Teilnahme an einer Unternehmerreise betreffen. Diese internationalen Plattformen der Begegnung helfen den eigenen Blick über den Tellerrand oder besser gesagt über die Landesgrenzen hinaus zu schärfen. Inspiration und fachliche Inputs für die eigene Tätigkeit im Betrieb begleiten diese „Auslandseinsätze“ genauso wie ein angeregter Erfahrungsaustausch mit Berufskollegen.
Markus Walder Tel. +39 0471 945 768 markus.walder@ eos.handelskammer.bz.it
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Più di 300 espositori provenienti da 37 paesi e 6.500 visitatori che giungono da 60 paesi diversi – queste sono le cifre della Asia Fruit Logistica, la maggiore piattaforma commerciale e informativa del commercio della frutta nell’area asiatica. Secondo Markus Walder, responsabile del reparto ITS dell’EOS: “La Asia Fruit Logistica diviene un evento via via sempre più importante. Visti i recenti avvenimenti in Russia, quest’anno, gli acquirenti russi sono giunti numerosi a Hong Kong “. Basandosi sul successo del viaggio imprenditoriale alla Asia Fruit Logistica dell’anno scorso, l’EOS ha organizzato, quest’anno dal 3 al 5 settembre, un’esposizione collettiva alla fiera. Allo stand erano presenti sei aziende altoatesine specializzate in immagazzinaggio, lavorazione e vendita della frutta: la Isolcell di Laives, la Longobardi e la Frulana di Lana, la Terra di Bolzano (tutt’e quattro avevano partecipato al viaggio imprenditoriale a Hong Kong dell’anno prima) e quali new entry la Feno di Egna e la Selimex di Laces. “Alla Asia Fruit Logistica è possibile presentare i nostri prodotti a un vasto pubblico di produttori ortofrutticoli dell’area asiatica”, afferma Robert Longobardi, proprietario della Longobardi srl, il quale prosegue: “siamo sempre alla ricerca di nuove opportunità di vendita e grazie all’EOS abbiamo la possibilità di aumentare la nostra presenza sul mercato asiatico.“
Sieben Südtiroler Betriebe nahmen vom 17. bis 20. September die Gelegenheit wahr, ihre Leistungen auf dem EOSGemeinschaftsstand im Rahmen der GaLaBau in Nürnberg vorzustellen – mit rund 62.000 Fachbesuchern ist sie die führende europäische Fachmesse für Landschaftsbau, Gartenbau, Pflege und Bau von Golfanlagen, Sportplätzen und Spielplatzbau. Markus Walder, Leiter des Bereichs ITS der EOS, unterstreicht: „Wir freuen uns, sieben Südtiroler Betriebe bei dieser Messepremiere begleiten zu dürfen. Wir sind in zwei Hallen vertreten und besetzten insgesamt 183 Quadratmeter.“ Zu den sieben Unternehmen zählten die Firma Blockhaus Mayr aus Natz/Schabs (Massivholzbauten in Blockhausweise), Gasser Naturstein aus Barbian (Naturstein Brunnen, Wasserhähne, Bronzefiguren) und Zingerlemetal aus Natz/Schabs (Mastertent Faltzelte). Auch Pircher Oberland aus Toblach (Holzprodukte für den Innen- und Außenbereich), Stebo Ambiente aus Gargazon (Spielplätze und Ausstattungsgegenstände für Park- und Gartenanlagen), Ilmer Maschinenbau aus Tschars (Landwirtschaftsmaschinen und Hagelschutz) und die Firma Movi aus Sarnthein (Gartenmöbel) nahmen an der Messe teil.
Die Gourmesse feierte heuer ihr 20-jähriges Jubiläum und ist in den vergangenen Jahren zur wichtigsten Delikatessen- und Feinschmeckermesse der Schweiz geworden. Etwa 300 Unternehmen nahmen an der diesjährigen Ausgabe vom 10. bis 13. Oktober teil. Einerseits ist die Messe eine Verkaufsplattform für Produzenten und Händler, andererseits finden Verbraucher/ innen ein breit gefächertes Angebot an Delikatessen, die für sie zur Verkostung und zum Kauf bereitstehen. Vier Südtiroler Firmen waren auf dem Gemeinschaftsstand der EOS anzutreffen: Villa Laviosa aus Branzoll (Destillate, Liköre und Grappa), Strauss Josef aus Unterrain (Tiefkühlprodukte wie Knödel und Schlutzkrapfen), die Kellerei Meran Burggräfler aus Marling (Wein) und die Fischzucht Schiefer aus St. Leonhard in Passeier (frischer und geräucherter Fisch). „Wir verkaufen unsere Produkte bereits in Deutschland und Österreich und möchten jetzt auch in der Schweiz einen neuen Markt erschließen. Die Teilnahme an der Gourmesse ist uns wichtig, da sie dazu beiträgt, dieses Ziel zu erreichen. Außerdem haben wir die Möglichkeit, die Qualität unserer Produkte zu zeigen und die Meinung der Konsument/innen, die uns sehr am Herzen liegt, zu ermitteln“, erklärt Alberto Franchi von der Villa Laviosa.
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Christian Schweigkofler Tel. +39 0471 945 765 christian.schweigkofler@ eos.camcom.bz.it
Florian Reisinger Tel. +39 0471 945 778 florian.reisinger@ eos.handelskammer.bz.it
INFO
Gourmesse
INFO
GaLaBau
INFO
Asia Fruit Logistica
Christian Schweigkofler Tel. +39 0471 945 765 christian.schweigkofler@ eos.handelskammer.bz.it
BUSINESS TRIP
Alto Adige Design Competes in Croatia From June 3 to 5, the five Alto Adige companies Rossin GmbH from Laag/Neumarkt, HAKA from Bressanone, Interior Design from Bolzano, DaunenStep from Unterinn/Ritten, and Kunstdünger from Schlanders will get the opportunity to acquire new customers for their businesses. For more than ten years now, HI Design EMEA has functioned as the exclusive platform for producers in the areas of hotel interior decorating, design, architecture, and handicraft. It is targeted at the prominent public involved in the industry that consists of decision makers and representatives of international hotel chains, wellknown architectural and design studios, and interior decorators, offering direct presentation and sales discussions with them. Marius
Eccel, general manager of DaunenStep AG from Unterinn, will be there for the second time and comments, “HI Design offers an interesting alternative to the conventional tradeshows, since individual discussions with potential customers are already organized in the run-up to it. The event is much more personal and is focused on making business contacts, and therefore much more efficient than a tradeshow.” Without a doubt, the motto of the event is “networking” – for two intense days, both buyers and sellers have the opportunity on site not only to carry out the B2B meetings that were already agreed upon, but also to make countless additional interesting contacts after work with group dinners in selected locations of the host city.
INFO
Dubrovnik is the Showcase of HI Design EMEA, with five Alto Adige companies taking part.
Valérie Spenlé Tel. +39 0471 945 766 spenle@ eos.handelskammer.bz.it
BUSINESS TRIP
Ein Land im Bauboom. Und davon überzeugten sich im November vier Südtiroler Unternehmen. Seit Jahren ist die Golf-Region Synonym für eine starke Bautätigkeit. Vor allem Dubai, dessen Stadtbild sich in den letzten Jahrzehnten vollkommen gewandelt hat, steht bei Bauunternehmen hoch im Kurs. Daneben gibt es aber noch weitere Länder, deren Bauwirtschaft brummt. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, organisierte die EOS in diesem Herbst eine Unternehmerreise nach Saudi Arabien.
Saudi Arabien (Zahlen 2013) Fläche: 2,15 Mio km2 • • Einwohner: 30 Mio • Amtssprache: Arabisch • Hauptstadt: Riad • Währung: Saudi-Riyal (SAR) • BIP/Kopf (PPP): 31.300 $ (2013) • BIP-Wachstum: 3,6% (2013)
Im vergangenen Mai war bereits eine Unternehmerreise nach Qatar organisiert worden (EOS.letter berichtete). Vom 08. bis 12. November besuchte eine kleine Gruppe Südtiroler Unternehmer Riad, die mit 5,7 Millionen Einwohnern größte Stadt des Landes. Vor allem aufgrund des aktuellen Verkehr-Infrastrukturprojektes, die Stadt in den nächsten Jahren mit einem kombinierten • Inflation: 3,7% (2013) • Arbeitslosenquote: 10,5% (2013) • Export: $376.3 Milliarden • Import: $147 Milliarden • Wichtigste Exportgüter: Petroleum und Petroleumprodukte • Wichtigste Importgüter: Maschinen und Ausrüstung, Lebensmittel, Chemikalien, Fahrzeuge, Kleidung
Metro-/Bus-System auszurüsten, bietet die Stadt der Baubranche derzeit vielfältige potentielle Arbeitsaufträge. Im Vorfeld der Reise wurde vom saudischen EOS-Partner, der Auslandshandelskammer in Saudi Arabien, potentielle Geschäftspartner für die Südtiroler Firmen identifiziert und zu einem Speeddating eingeladen. Die an der Unternehmerreise teilnehmenden Firmen hatten somit die Möglichkeit, den Markt kennenzulernen und bereits erste Kontakte zu knüpfen. Ein Messebesuch der wichtigsten Saudi-Arabischen Baumesse, der Saudi Build, rundete das Programm ab. Die an der Unternehmerreise teilnehmenden Firmen waren die Interfama GmbH aus Prad am Stilfserjoch (Schalsysteme), die Torggler Chimica AG aus Marling (Chemieprodukte für den Bausektor) sowie die Alpewa GmbH (Metallverarbeitung) und die Stahlbau Pichler GmbH (Stahlstrukturen und Fassaden aus Metall und Glas), beide aus Bozen.
INFO
Südtirols Bausektor in Saudi Arabien
Jürgen Wagner Tel. +39 0471 945 769 juergen.wagner@ eos.handelskammer.bz.it
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BEST PRACTICE
Pustertaler Know-how am Amazonas Wie das Familienunternehmen Weger Walter aus Kiens den Markteintritt in Brasilien gemeistert hat. Im Land am Amazonas herrschen tropische Bedingungen: eine durchschnittliche Luftfeuchtigkeit von 80 % und Temperaturen von 24 bis 27 °C bestimmen das Klimabarometer und auch die hohe Nachfrage nach Lüftungsund Kühlgeräten. Einen Teil der Nachfrage für Produktionsbetriebe, Krankenhäuser, Hotels und sonstiges Gewerbe deckt seit 1. Oktober 2014 das Pustertaler Familienunternehmen Weger Walter ab. Der mittelständische Betrieb setzt auf Internationalisierung und führt neben dem Hauptsitz in Kiens und einer Produktionsstätte in Ungarn nun auch eine Produktionsstätte in Brasilien in Mogi das Cruzes im Bundesstaat São Paulo. Mit sorgfältiger Planung zum Exporterfolg Der gesättigte Heimatmarkt und der aggressive Preiskampf unter den Mitbewerbern in Europa hat den Gründer Walter Weger dazu bewogen, seine Fühler nach Brasilien auszustrecken, um auch in Zukunft das Unternehmenswachstum zu sichern. So wurden erste Initiativen im Auslandgeschäft umgesetzt, wie etwa die Teilnahme an Unternehmerreisen und diversen Messeauftritten in Zusammenarbeit mit der EOS. Auch wurde die Förderung der Beraterkosten und eine umfassende Marktforschung dank der EOS möglich. Für das Projekt Brasilien entschied sich die Unternehmerfamilie einen erfahrenen Experten und Berater mit ins Boot zu
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holen: Lukas von Guggenberg wurde mit den ersten Marktrecherchen und Potenzialanalysen betraut. Diese ergaben ein erfreuliches Feedback: Die Produkte von Weger sind in Puncto Technologie, Qualität, Energieeffizienz und Kundenzufriedenheit jenen auf dem brasilianischen Markt weit voraus und stellen somit einen klaren Wettbewerbsvorteil dar. Auch war das Interesse von Seiten der lokalen Installateure und Projektierer soweit positiv, dass der Markteintritt beschlossen wurde. 2013 startete Weger die Suche nach potentiellen Partnern in Brasilien für die gemeinsame Produktion und den Vertrieb. Alle Zeichen auf Start-up Ende des Jahres war ein geeigneter Partner mit komplementärer Produktpalette gefunden und so ging man im Frühjahr 2014 in die Konzeptions- und Planungsphase des Joint-Ventures über. Das bürokratische System Brasiliens stellte das Unternehmen dabei vor viele Herausforderungen. Hierbei erwies sich die strukturierte Vorgehensweise in Zusammenarbeit mit einem landes- und sprachkundigen Mann vor Ort als wesentlicher Erfolgsfaktor. Schließlich wurde im Sommer 2014 die Weger Walter GmbH Mehrheits-
eigentümer des brasilianischen Firma und nahm im Oktober die operative Geschäftstätigkeit auf. Rund 50 Mitarbeiter sind zurzeit in der Produktionsstätte in Brasilien beschäftigt, weitere 20 sollen im nächsten Jahr eingestellt werden. Ziel ist es, qualifizierte Fachkräfte am brasilianischen Arbeitsmarkt zu finden und auszubilden. Ein lokaler Geschäftsführer ist bereits in Aussicht und wird im 2. Quartal 2015 eingestellt. Auftragsvolumen und Umsatzentwicklung bescheinigen der Weger do Brasil Indústria e Comércio Ltda. eine erfolgreiche Zukunft. Der nächste Schritt wird dann die Ausdehnung auf andere südamerikanische Länder wie Venezuela, Kolumbien oder Chile sein. Lukas von Guggenberg, Projektleiter und in Brasilien vor Ort: Die Weger Walter GmbH kann in Südtirol als Vorzeigeunternehmen in Sachen Export angesehen werden. Gerade in Brasilien wurden alle Erfolgsfaktoren berücksichtigt: Klarer Wettbewerbsvorsprung, fundierte Marktrecherchen, Ausdauer und Investitionsbereitschaft sowie eine gesunde Mischung aus unternehmerischem Mut und bedachtem Projektmanagement.
EVENTS
Beratertag „Mehr Absatz durch Versicherung und Finanzierung“ Der Exportfonds Südtirol bringt der Südtiroler Wirtschaft viele Vorteile. Welche das sind, erfuhren 71 Unternehmen und Bankinstitute im Rahmen dieser Veranstaltung.
Der Exportfonds Südtirol wurde 2013 mit Beschluss der Landesregierung aus der Taufe gehoben und ist mit fünf Millionen Euro dotiert. Damit kann die Provinz Bozen zurzeit Garantien für Exporte in Ausmaß von bis zu 70 Millionen Euro übernehmen. Ziel des Exportfonds ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Betriebe gegenüber ausländischen Mitbewerbern. Im Rahmen des Beratertages „Mehr Absatz durch Versicherung und Finanzierung“ wurde dieser Fonds am 23. Oktober den Südtiroler Unternehmen vorgestellt. Wettbewerbsfähiger durch bessere Zahlungskonditionen Bisher war es gängige Praxis, dass der Südtiroler Anbieter seinem ausländischen Kunden die Ware nur gegen eine Anzahlung von 100 Prozent lieferte. Will er heute noch wettbewerbsfähig und erfolgreich sein, muss er sich an die vorherrschende Wirtschaftslage und das veränderte Kundenverhalten anpassen. Das bedeutet in den meisten Fällen, dass er sich
Gut abgesichert durch Bonitätsüberprüfung und Risikomanagement Die Vorstellung des Finanzierungsmodells durch den Exportfonds Südtirol war Themenschwerpunkt der Veranstaltung. Zusätzlich wurden weitere Maßnahmen zur Absicherung des Exportgeschäfts präsentiert: So erhielten die Teilnehmer/innen Auskunft zur Überprüfung der Bonität ausländischer Geschäftspartner und Vertreter der Österreichischen Kontrollbank und von Assiconsult informierten über Kreditversicherungen und Risikomanagement; das Finanzinstitut Finest, welches schon seit 20 Jahren erfolgreich in diesem Bereich tätig ist, hingegen präsentierte sein bewährtes Modell in der Internationalisierung italienischer Unternehmen. Der Einladung zu diesem Beratertag folgten unter anderem zahlreiche Vertreter der Südtiroler Bankenwelt, EOS-Vizedirektor Markus Walder meint dazu: “Die Teilnahme der Bankenwelt an dieser Veranstaltung war uns sehr wichtig. Sie sind diejenigen, die diese Informationen an die Unternehmen weiter vermitteln können.“
SUSANNE SEPPI Vizepräsidentin der Seppi M. AG
Sehr geehrte Frau Seppi, Sie haben an der Veranstaltung „Mehr Absatz durch Versicherung und Finanzierung“ in der Handelskammer Bozen teilgenommen und sind die erste Firma, welche 2014 die Exportgarantie des Exportfonds Südtirol in Anspruch genommen hat. Was war bei Ihnen die Motivation auf diese Garantie zurück zu greifen? Wir arbeiten vorwiegend im Export und daher benötigen wir immer wieder Garantien. Wir sind durch die Informationsbroschüre der EOS auf diese Finanzierungsmöglichkeit aufmerksam geworden und haben entschieden diese Garantie auszuprobieren. Zufällig hatten wir einen geeigneten Kunden, mit dem diese Zusammenarbeit möglich war. Wie waren Ihre Erfahrungen damit? Der Aufwand die Exportgarantie abzuschließen war im Nachhinein relativ gering und die Inanspruchnahme für uns sicher lohnenswert. Das Projekt ist noch im Gange, doch unsere Erfahrung ist soweit positiv. Würden Sie in Zukunft nochmals auf diese Finanzierungsmöglichkeit zurückgreifen? Ja, aber das hängt meistens von der Eignung der Kunden ab.
INFO
mit einem Teil des Warenwertes als Anzahlung und die Begleichung der letzten Rate nach Lieferung zufrieden geben muss. Um nicht auf der letzten ausbleibenden Zahlung „sitzen zu bleiben“, können sich die Südtiroler Unternehmen absichern lassen: Der Exportfonds Südtirol schreitet ein, wenn der ausländische Kunde wegen schwerwiegender Faktoren zahlungsunfähig wird. Durch diese Absicherung ergibt sich für die Südtiroler Unternehmen ein größerer Verhandlungsspielraum, der es ihnen ermöglicht, seinem ausländischen Kunden attraktivere Konditionen anzubieten. Durch diese Finanzierungsvorteile ist ein bestehender Kunde eher gewillt mehr zu investieren.
3 Fragen an
Markus Walder Tel. +39 0471 945 768 markus.walder@ eos.handelskammer.bz.it
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Südtiroler Handwerk auf internationalem Parkett Gemeinsam mit der EOS setzen sich Südtirols Tischler, Tapezierer und Holzschnitzer auf bewährten und neuen Messen im Ausland in Szene. Messen sind nach wie vor das wichtigste Marketinginstrument, um seinen Betrieb nach vorne zu bringen. Das gilt auch für die zahlreichen Handwerksbetriebe in Südtirol, die mit einer Messeteilnahme auf potentielle Kunden tref-
fen und somit zu neuen Aufträgen kommen. Gleichzeitig bieten diese Branchenevents die Gelegenheit, sich mit Berufskollegen auszutauschen und den Markt besser kennen zu lernen. Die EOS unterstützt interessierte Unterneh-
men bei der Umsetzung ihres professionellen Auftritts. Der Gemeinschaftsstand hat sich dabei als Ausstellerplattform bewährt, um seine Leistungen und Innovationen wirkungsvoll ins rechte Licht zu rücken.
Bewährt: Heim&Handwerk und IHM in München Eine jener Messen, die bereits seit Jahren erfolgreich als Gemeinschaftsauftritt besucht wird, ist die Heim&Handwerk in München. Sie ist die größte deutsche Verbrauchermesse zu den Themen Bauen, Einrichten und Wohnen und gewährt einen kompletten Branchenüberblick nach Maß. Die rund 900 Aussteller präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen
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einem Publikum von über 120.000 Besuchern. Außerdem hat jeder Gast die Möglichkeit, sich von Experten und erfahrenen Profis individuell beraten zu lassen. 16 Südtiroler Firmen waren bei der letzten Ausgabe vom 26. bis 30. November 2014 in München dabei. Auch in München beheimatet ist eine der bedeutendsten, internationalen Mehrbranchenmessen, die
IHM. Eine ganze Woche zeigen Handwerker aus aller Welt in 12 verschiedenen Messehallen ihr Können. Die nächste Ausgabe findet vom 11. bis 17. März 2015 statt. Handwerk „Made in Südtirol“ wird dabei von 18 angemeldeten heimischen Handwerksbetrieben vertreten sein, darunter Pantoffelproduzenten, Holzschnitzer, Bodenleger und Tischler.
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Neu: Com:bau in Vorarlberg und Schwisstech in der Schweiz Neben diesen Klassikern hat die EOS im Neuen Jahr einige Premieren im Programm, die auf das vielfältige Leistungsspektrum der Südtiroler Handwerkskunst zugeschnitten sind. So besucht vom 20. bis 22. Februar 2015 erstmals eine Delegation von vier Südtiroler Ausstellern die com:bau in Vorarlberg. Auf der größten Baumesse im Vierländereck konzentriert sich alles rund um die Themen Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien. Etwa 10.000 Besucher aus Österreich, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz werden erwartet, 80 Prozent davon planen in den nächsten ein bis zwei Jahren ein konkretes Bauvorhaben. Die internationale Technologiemesse Swisstech in Basel wiederum erlebte vom 18. bis 21. November 2014 nach zweijähriger Pause ein Wiedersehen mit dem EOS-Gemeinschaftsstand. Als Europas zentrale Fachmesse der Zulieferindustrie für Werkstoffe, Komponenten und
Systembau ist sie eine wahre Kontaktbörse für neue Geschäftsmöglichkeiten, vier Südtiroler Unternehmen aus den Bereichen
Werkzeugbau, Maschinenbaumechanik und Metallverarbeitung stellten sich dem Fachpublikum.
Innovativ: Katalogausstellung Tiroler Hausbau & Energie Messe in Innsbruck
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Vorteil, dass der Unternehmer selbst nicht anwesend sein muss und somit zeit- und kostensparend ist. Als Modell wird es auch in Zukunft die Messetätigkeit der EOS ergänzen.
INFO
Ein innovatives Ausstellungskonzept kommt bei der Tiroler Hausbau & Energie Messe in Innsbruck vom 30. Januar bis 01. Februar 2015 zum Tragen. Die Messe wird nicht wie gewohnt zusammen mit den Ausstellern besucht sondern als Katalogausstellung abgewickelt. Dabei werden in dem mit „Unternehmen aus Südtirol“ gekennzeichneten Infostand die Produkt- und Imagekataloge der beteiligten Firmen ausgelegt, zuvor eingeschultes Personal steht für Auskünfte und Kontaktanfragen bereit. Fünf Südtiroler Unternehmen aus den Bereichen Naturstein, Holzböden und Fliesen haben sich für diese Katalogausstellung angemeldet, um die circa 10.000 Fach- und Privatbesucher aus Österreich mit Angeboten rund um „Bauen und Sanieren“ auf sich aufmerksam zu machen. Dieses neue Konzept der Messepräsenz hat den Florian Reisinger Tel. +39 0471 945 778 florian.reisinger@ eos.handelskammer.bz.it
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EVENTS
Go International (Even More)! With the Consultant Days, the EOS brings the global market to Bolzano. Over the past six months, a whole series of extraordinary markets have been on the program.
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Roaming into the Distance The second half of 2014 was characterized by export destinations for the Alto Adige economy that were less established but nevertheless most attractive. Thus between September and December, three Consultant Days were offered on the markets of Japan and Japan/South Korea, South Africa, Russia/Azerbaijan/Kazakhstan. The brisk participation on the part of Alto Adige companies showed that in spite of the great distance, the lack of familiarity with the country and its people, and the few points of contact, the local export economy is extremely interested in these distant markets. Russia Continues to be an Important Trade Partner Out of the six markets addressed, Russia is without a doubt the most important trade partner for Alto Adige. With the growing export numbers over the past few years and a total export value of around 83 million eu-
INFO
The Consultant Days form a part of the classic services of the EOS and are offered to Alto Adige companies on a regular basis. They consist of personal and individual consultation meetings, free of charge, that are carried out with experts from the international partner network of the EOS. The venue for these cosmopolitan get-togethers will be the Bolzano Chamber of Commerce which, within the framework of this event, will become the stage for distant markets, sectors, and consumer models. Within that context, a presentation on the market of the individual country first of all provides an overview on market trends, risks, and opportunities, after which the Alto Adige companies that are present have the possibility of getting more detailed information from the experts and clearing up specific questions about the corresponding markets. Thanks to the individual consulting, the Alto Adige businesspeople also receive important input which may center upon the risks or opportunities for their own product with a market entry.
ros in 2013, the foreign trade balance with Russia is more than positive. In 2011, the most important goods that were exported were agricultural products, followed by machinery and equipment, while in 2013, the leading export goods were transportation means which, with nearly 35 million euros, made up nearly half of the total goods exported. In view of the Russian import sanctions against European food items, great changes are expected in the 2014 statistics. Russia is followed by the trade partners of South Korea and Japan, with a total export of goods of 55 million euros over the past three years to the former and 64 million euros to the latter. The most important product group that is exported from Alto Adige to these Asian markets continues to be food items. In contrast, during the same period of time, Azerbaijan, South Africa, and Kazakhstan reached only around 44 million euros in exported goods from Alto Adige. But as a result of state reforms in individual sectors, foreign branch offices, and growing middle classes, these new markets are nevertheless showing great promise for many Alto Adige products. The knowledge that is acquired within the framework of the Consultant Days can then be broadened with businesstrips to the corresponding markets. These organized initial business contact trips provide Alto Adige businesspeople with the possibility of getting familiar with the culture of the country first-hand, making business contacts, and even already beginning the first export projects. For 2015, the EOS has already planned businessperson trips to South Africa, Japan, and Russia. ValĂŠrie SpenlĂŠ Tel. +39 0471 945 766 spenle@ eos.handelskammer.bz.it
SERVICE
Erfolgreiche Geschäftsanbahnung im Ausland durch Direktmarketing Der Service „Adressen für Kundengewinnung“ liefert Südtiroler Unternehmen die benötigten Firmenadressen und Kontakte für ihre Exportoffensive.
pass-Datenbank liefert Qualitätsadressen von 4,5 Millionen Unternehmen weltweit. Mit Hilfe von 30 Suchfiltern, dazu gehören vor allem geografische Filter, Filter zur Geschäftstätigkeit, zur Beschäftigtenzahl und zum Umsatz, werden die gewünschten Kontakte gefiltert. Vor Beginn der Recherche teilt der interessierte Unternehmer einige Kriterien bzw. das gewünschte Profil des Kunden oder Geschäftspartners mit; bestenfalls weiß er beGefilterte Qualitätsadressen reits den Namen eines oder mehrerer zutrefvon 4,5 Millionen Unternehmen fender Unternehmen. Nach einer ersten VorEines der Instrumente, das von der EOS für recherche kann der Unternehmer in einem diese Recherchen eingesetzt wird, ist das zweiten Moment mit zusätzlichen EinschränB2B-Firmenportal von Kompass. Die Komkungen das Resultat auf eine niedrigere Anzahl von Kontakten reduzieren oder aber auch jederzeit erweitern. Dieser Service ist bei der EOS zu einem Preis von Euro 36,00 (exkl. MwSt.) erhältlich. Dafür erhält der Kunde ein Paket von 200 Adressen, die entweder als Excel-Tabelle Eine der internationalen Adressdatenbanken ist das B2B-Firmenportal von (eignet sich besonders Kompass.
gut für Serienbriefe, -mailings) oder als Firmenprofile im PDF-Format zur Verfügung gestellt werden. Die Excel-Tabelle beinhaltet folgende Daten und Angaben zum Unternehmen: Firmenname, Adresse, Ort, Postleitzahl, Land, Telefon- und Faxnummer, E-Mail und Internetseite, Umsatzsteueridentifikationsnummer, allgemeine Geschäftstätigkeit, Vorname, Nachname und Funktion des Ansprechpartners. Die Firmenprofile beinhalten noch einige zusätzliche bzw. ausführlichere Daten und Informationen, wie etwa zur Geschäftstätigkeit oder die Kontaktdaten mehrerer Ansprechpartner im Unternehmen, teils auch Finanzdaten. Neben der Kompass-Datenbank ist der Export Helpdesk mit Ansprechpartner Thomas Lunger in der Lage, Adressen von Creditreform und/oder Orbis (BvD) zu recherchieren und herunterzuladen: Diese haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie bonitätsgeprüft sind.
INFO
Die Recherche nach guten und geprüften Adressen bzw. Kontakten für ein effektives Direktmarketing an potentielle Neukunden gestaltet sich oft schwierig. Ebenso bei der Recherche nach Importeuren, Vertriebs- und anderen Geschäftspartnern im Ausland kommt man nicht immer zum gewünschten Ergebnis. Auch wenn das World Wide Web hierbei eine große Unterstützung bietet, ist das Ergebnis meistens nicht zufriedenstellend. Entweder fehlt das richtige Adressmaterial oder die Aufbereitung der gesammelten Daten gestaltet sich als mühsam und zeitintensiv. Unterstützung bei ihrer Recherche finden Südtiroler Unternehmen beim Export Helpdesk der EOS. Schon seit Jahren bietet die EOS den Südtiroler Unternehmen einen Firmendatenbank- und Adressservice an, dank dessen die Recherche nach neuen Kunden, Importeuren, Vertriebs- und Geschäftspartnern in ca. 70 Ländern und Märkten weltweit ermöglicht wird. Das Ergebnis ist aussagekräftiges und gut verwertbares Adressmaterial, das für weitere Marketingmaßnahmen eingesetzt werden kann.
Thomas Lunger Tel. +39 0471 945 763 thomas.lunger@ eos.handelskammer.bz.it
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EXPORT NEWS
INFO
EOS.LETTER I AUS DEM EXPORT HELPDESK
Thomas Lunger Tel. +39 0471 945 763 thomas.lunger@ eos.handelskammer.bz.it
Comunicazione Black List - Novità
EU und Kanada vereinbaren Freihandelsabkommen Im September 2014 wurde der Abschluss der Verhandlungen zu einem gemeinsamen Freihandelsabkommen der EU mit Kanada, CETA (Comprehensive Economic Trade Agreement) verkündet. Gleichzeitig wurden auch die Verhandlungen zum Strategischen Partnerschaftsabkommen SPA abgeschlossen. Beide Dokumente bilden die Grundlage für eine enge wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit der EU mit Kanada. Das CETA-Abkommen sieht vor, Zölle und nicht-tarifäre Handelshemmnisse bis zu ca. 99 Prozent abzubauen. Durch das Abkommen rechnet die EU-Kommission mit einer Steigerung des Handels zwischen der EU und Kanada um bis zu 20 Prozent. Das BIP in der EU soll nach Studien der EU-Kommission und der kanadischen Regierung um 11 Mrd. Euro steigen. Durch den Abbau der Zölle rechnet die EU-Kommission für die europäischen Unternehmen mit einer Einsparung von Zusatzkosten in Höhe von 500 Millionen Euro pro Jahr. Das Abkommen soll 2016 definitiv in Kraft treten. http://ec.europa. eu/trade/policy/in-focus/ceta/
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L’obbligo di comunicazione all’Agenzia delle Entrate dei dati relativi alle operazioni che intercorrono tra operatori italiani ed operatori economici situati in “paradisi fiscali” è stato introdotto dall’art. 1, comma 1, del D.L.25 marzo 2010, n.40. Per individuare gli operatori economici aventi sede, residenza o domicilio in paesi rientranti nella cosiddetta black list è necessario fare riferimento agli Stati inclusi nell’elenco dei D.M. 4 maggio 1999 e 21 novembre 2001, disponibili sul sito dell’Agenzia delle Entrate. Recentemente sono intervenute delle modifiche ai suddetti elenchi. Dopo le esclusioni di Cipro, Malta e la Corea del Sud avvenute nel 2010, anche San Marino con il D.M. dell’Economia del 12 febbraio 2014, pubblicato il successivo 24 febbraio sulla Gazzetta Ufficiale n. 45, è uscito definitivamente dall’elenco italiano degli Stati in Black list. Le grandi novità in merito alla comunicazioni black list sono la periodicità di trasmissione (solo una volta all’anno) e la soglia minima delle operazioni da dichiarare che passa da 500 Euro a 10 mila euro.
Publizitätspflicht für chinesische Unternehmen Am 07.08.2014 wurde vom SAIC (State Administration of Industry and Commerce, Ministerium für Industrie und Handel) eine Regelung verabschiedet, die eine umfassende Publizitätspflicht für in China registrierte Unternehmen vorsieht. Diese ist seit 01.10.2014 in Kraft. Die neue Regelung steht im Zusammenhang mit derzeit stattfindenden umfassenden Reformen des chinesischen Gesellschaftsrechts und ersetzt das zuvor gültige System jährlicher Inspektionen. Die Offenlegungspflicht sieht vor, dass die Jahresergebnisse bis zum 30. Juni des Folgejahres dem SAIC vorgelegt werden müssen, der Jahresbericht muss die offizielle Adresse des Firmensitzes, der Vermögenslage inklusive Fremdvermögen und weitere Informationen enthalten und die Unternehmen sind für die Vollständigkeit und Exaktheit der Angaben verantwortlich.
Ukraine: einseitige Handelspräferenzen bis 31.12.2015 verlängert Die Verordnung garantiert ukrainischen Exporteuren weiterhin präferenziellen Zugang zum EU-Markt. Denn ursprünglich war vorgesehen, dass die Handelspräferenzen am 01.11.2014 auslaufen; nunmehr wurden sie bis 31.12.2015 verlängert. Die Handelspräferenzen zählen zu einer Reihe von Vorschlägen, die zum Ziel haben, die Ukraine in wirtschaftlicher und finanzieller Hinsicht zu unterstützen, wie etwa diese Maßnahme, welche im Einklang mit den Zugeständnissen des Assoziierungsabkommens die zeitweilige Reduzierung oder Abschaffung von Zollabgaben vorsieht.
Neuer Weltbank-Report – Doing Business 2015 Die Weltbank untersuchte in dem Bericht „Doing Business 2015“ wie hoch die Hürden in 189 Ländern weltweit für Geschäftsgründungen und die Expansion von Unternehmen sind. So wurde erfasst, an welchen Standorten Firmen am meisten Unterstützung bekommen und am wenigsten vom Staat behindert werden. Bewertet wurden dabei auch die Bedingungen für Kreditvergaben, wie problemlos Firmen Export- und Importgenehmigungen erhalten oder wie schnell sie Strom bekommen. Singapur, Neuseeland und Hongkong sind laut dem neuen Doing-Business-Report der Weltbank die wirtschaftsfreundlichsten Länder der Welt. Dänemark, Norwegen, Großbritannien und Finnland kommen als einzige europäische Länder unter die ersten Zehn des Rankings. Fünf der zehn Top-Reformer kommen aus Sub-Sahara-Afrika. Der gesamte Report zum Herunterladen auf www.doingbusiness.org
FAQ: Was ist eine Warenverkehrsbescheinigung? Die Warenverkehrsbescheinigung - auch Präferenznachweis genannt - ist nur erforderlich für den Warenverkehr mit den Staaten, mit denen die Europäische Union Freihandels-, Präferenz- bzw. Kooperationsabkommen abgeschlossen hat, sowie mit Staaten und Gebieten, die mit der Europäischen Union assoziiert sind. Bei den Präferenznachweisen handelt es sich um Ursprungsnachweise mit Ausnahme der Freiverkehrsbescheinigung AT.R, die im Warenverkehr mit der Türkei gilt. Zweck einer Warenverkehrsbescheinigung EUR.1 / EUR-MED / eines Präferenznachweises ist die Erlangung von Zollvorteilen auf Grund der genannten Abkommen.
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EOS.LETTER I JANUARY 2015
JETZT ! ERKEN VORM
EXPORT HELPDESK
Seminarprogramm Winter/Frühling 2015
Ein bereits seit Jahren bewährtes Seminar zum Thema „Zoll- und Ursprungsrecht“ hält Klaus Pelz, ein erfahrener Zoll- und Außenwirtschaftsfachmann, am 19. Jänner 2015. Wenn Sie vor allem innergemeinschaftliche Käufe und Verkäufe tätigen, dann sollten sich Ihre Mitarbeiter in der Buchhaltung/Verwaltung mit Intrastat bestens zu Recht finden. Die Möglichkeit dazu bietet ein Seminar am
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28. Jänner 2015. Ein wesentlicher Bestandteil im Exportgeschäft ist der Abschluss von internationalen Handelsverträgen: Rechtsanwalt Massimo Fontana referiert am 24. Februar 2015 dazu. Nach einem Jahr Pause hat die EOS erneut ein Seminar zur Exportkontrolle im Programm, am 09. März 2015 erlernen die Teilnehmer das richtige Verhalten bei Embargos, Sanktionen und gelisteten und nicht gelisteten Gütern. Für jene, die gerne wissen möchten, wie sie die richtige Auswahl von Märkten und Geschäftspartnern vornehmen, eignet sich das Seminar „Einführung in das Exportgeschäft“, welches am 14. April 2015 stattfindet. Die richtige Rechnungsstellung und Registrierung von Auslandsgeschäften unter Einhaltung des MwSt.-Rechts wird in einem Seminar am 23. April 2015 behandelt
und das erstmals stattfindende Seminar mit Schwerpunkt „Handwerks-, Bau und Montagedienstleistungen im Ausland“ wird von Thomas Lunger am 07. Mai 2015 angeboten. Den Abschluss des Seminarprogrammes bildet eine Veranstaltung zum Thema Kreditversicherung und internationaler Zahlungsverkehr am 15. Mai 2015. Weitere Informationen zu den einzelnen Seminaren finden Sie auf unserer Internetseite www.eos-export.org unter dem Menüpunkt Veranstaltungen. Die Anmeldung erfolgt über das WIFI www.wifi.bz.it.
INFO
Weiterbildung im Export steht auch im Neuen Jahr für erfolgreiche Unternehmen auf der Agenda. Das aktuelle Seminarprogramm der EOS vermittelt wichtiges Wissen zum Markteinstieg, der richtigen Kunden- und Geschäftspartnerauswahl, aber vor allem zur Abwicklung von Geschäften mit dem Ausland.
Thomas Lunger Tel. +39 0471 945 763 thomas.lunger@ eos.handelskammer.bz.it
Titel / Titolo
Sprache / Referent / Relatore Lingua
19.01.2015
Zollabwicklung: Ein Buch mit 7 Siegeln? - Zollwesen für Einsteiger/innen Adempimenti doganali - Seminario base
DE
Klaus Pelz
28.01.2015
Formular Intrastat - Grundlagenseminar für korrektes Ausfüllen Compilazione dei modelli INTRA - Seminario base sulle tecniche operative
IT
Stefano De Carli
24.02.2015
Abschluss von Kauf-, Agentur und Vertriebsverträgen mit internationalen Partnern Rechtliche Aspekte und Unterschiede Contratti di vendita, di distribuzione e di agenzia con partner internazionali - Aspetti giuridici
DE
Massimo Fontana Ros
09.03.2015
Exportkontrolle - Die tägliche Praxis im Umgang mit Gütern, Embargos und Sanktionslisten Controllo dell‘export - Quali adempimenti sono necessari
DE
Michael Picco
14.04.2015
Einführung in das Exportgeschäft - Neue Märkte und Geschäftspartner erfolgreich auswählen Introduzione all‘internazionalizzazione - Come scegliere nuovi mercati e nuovi partner
IT
Stefano Adriano Cingolani
23.04.2015
Auslandsgeschäfte - Registrierung und Fakturierung - Mehrwertsteuerrecht im Exportgeschäft Fatturazione e registrazione delle operazioni con l‘estero Come applicare la normativa IVA nell‘ambito degli scambi internazionali
IT
Renzo Pravisano
07.05.2015
Handwerks-, Bau- und Montagedienstleistungen im Ausland Was muss bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen beachtet werden? Servizi di costruzione e di montaggio all‘estero A cosa bisogna prestare attenzione nei servizi transfrontalieri?
DE
Thomas Lunger
15.05.2015
Kreditversicherung und Zahlungsformen im internationalen Geschäft Wie Sie Auslandszahlungen absichern und Risiken minimieren Assicurazione crediti e pagamenti internazionali - Come tutelarsi dal rischio di mancato pagamento
IT
Antonio Di Meo
EVENTS
Expo Milano 2015: lo stand dell‘Alto Adige punta in alto Tronchi, pareti di legno, cespugli, fiori, ciuffi d‘erba e una serie di piattaforme di osservazione: ecco come l‘Alto Adige si presenterà all’Esposizione Universale Expo Milano 2015. L’idea vincitrice del concorso di idee è stata presentata dall‘architetto Manuel Benedikter e dall‘agenzia Helios.
quali misura ben 13 metri, dovrà attraversare lo stand, e dunque passare in rassegna l’offerta che verrà proposta. “Vogliamo invitare i visitatori a cercare un proprio percorso personale per scoprire l’Alto Adige - prosegue Prast - dando loro un assaggio di ciò che possono trovare nella nostra terra”. “Non potevamo portare le montagne a Milano - spiegano infatti i vincitori del concorso - ma con le nostre idee cerchiamo di dare le giuste ispirazioni a chi visita lo stand, che viene stimolato a puntare verso l’alto”. Dopo la parte relativa alla scelta del progetto vincitore, ora ci si trova nella fase operativa, con le decisioni riguardanti la realizzazione dello stand dal punto di vista tecnico, contenutistico e gastronomico. Il direttore di EOS Hansjörg Prast, punta in ogni caso sulla localizzazione strategica della presenza altoatesina a Expo 2015. “Ci troviamo direttamente sulla “Cardo” - spiega - la strada di accesso al padiglione Italia, che rappre-
senterà il cuore pulsante della rassegna. Per questo motivo abbiamo stimato che circa il 90% dei visitatori di Expo 2015 transiteranno davanti al nostro stand”. Lo stand, naturalmente, è aperto alle imprese altoatesine, che avranno diversi modi di presentarsi a Expo 2015: ci saranno i partner istituzionali, che si garantiranno una certa visibilità durante tutta la rassegna, ma sarà anche possibile organizzare giornate o settimane a tema. www.expo2015.bz.it
INFO
La Export Organisation Südtirol (EOS) ha invitato artisti, architetti, designer e creativi in genere, a mettere su carta le proprie idee per presentare al meglio il progetto, voluto e sostenuto dalla Provincia, di una presenza altoatesina a Expo Milano 2015. Alla chiamata hanno risposto in 45, e la proposta vincitrice è risultata quella elaborata dall’architetto Manuel Benedikter e dall’agenzia Helios, che punta a dare la maggiore visibilità possibile all’Alto Adige all’insegna del motto “Come, See, Discover - Venite, Vedete, Scoprite Komm, Schau, Erlebe”. A convincere la giuria è stata soprattutto l’idea di puntare in alto. “Muovendosi lungo una delle principali vie di accesso al padiglione centrale di Palazzo Italia - sottolinea il direttore di EOS, Hansjörg Prast - il visitatore verrà attirato dai tronchi, dalle piattaforme e dalla direzione verticale dello stand altoatesino”. Chi deciderà di provare l’ebbrezza di salire su una delle piattaforma di osservazione, la più alta delle
Edith Trocker Tel. +39 0471 945 797 edith.trocker@ eos.camcom.bz.it
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EOS.LETTER I JANUARY 2015
SERIE
Kleines Zeichen mit großer Wirkung Dieses Jahr feiert das Qualitätszeichen Südtirol sein 10-jähriges Bestehen. Ein geschichtlicher Überblick.
Altes Qualitätszeichen bis 2004 im Einsatz
Aktuelles Qualitätszeichen für die Südtiroler Produkte
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Beim Qualitätszeichen „Qualität Südtirol“ handelt es sich um eine Marke, die nur für die Kennzeichnung bestimmter landwirtschaftlicher Produkte und Lebensmittel verwendet werden darf. Diese Lebensmittel weisen eine Qualität über dem gesetzlichen Standard auf, unterliegen strengen Kontrollen und dürfen die Herkunftsbezeichnung Südtirol tragen. Erstes Zeichen dieser Art in Europa Die Marke entwickelte sich in der Nachkriegszeit als die regionale Wirtschaft rasch wuchs und hochwertige Produkte aus dem Lebensmittelbreich zunehmend auch außerhalb der Grenzen der Region geschätzt wurden. Um diese großartigen Produkte vor Nachahmungen zu schützen, wurde die Schutzmarke Südtirol eingeführt. Mit dem In-
krafttreten des Zweiten Autonomiestatutes im Jahr 1972 wurden weitreichende Kompetenzen der Wirtschaftsförderung an das Land Südtirol übertragen. Die Landesregierung betraute die Handelskammer Bozen mit den neuen Aufgaben. So wurde 1976 die Schutzmarke Südtirol entwickelt, die eine starke kollektive Vermarktung ermöglichte. Es gab die Schutzmarke in roter, grüner und blauer Version. Damals handelte es sich um das erste Zeichen dieser Art in Europa. Zunächst begann man mit der Vermarktung und der Absatzförderung des Südtiroler Apfels, baute die Palette der Produkte aber stetig weiter aus. Heute sind es bereits zwölf Produkt- bzw. Produktgruppen, die das Qualitätszeichen Südtirol tragen dürfen und somit für ihre
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Milch und Milchprodukte (1978) Honig (1980) Beeren und Kirschen (1990) Grappa (1990) Brot und Apfelstrudel (1996) Gemüse (1996) Apfelsaft, Fruchtsaft und -nektar, Fruchtaufstriche und Konfitüren und Trockenobst (2000) Kräuter und Gewürze (2007) Rindfleisch (2012) Speck- und Käseknödel (2013) Eier (2013) Bier (2013)
Folgende Kriterien muss jedes geschützte Produkt erfüllen: •d ie Südtiroler Herkunft muss absolut garantiert sein • das strenge Herstellungsverfahren, welches vom Land verordnet wird, muss eingehalten werden • das Produkt muss alle Kontrollen bestehen, die in der jeweiligen Verordnung festgesetzt sind. Im Jahre 2004 wurde die Dachmarke Südtirol ins Leben gerufen und so lag es auf der Hand, auch die Schutzmarke dahingehend anzupassen. Ein einheitlicher Auftritt wurde kreiert. 2005 entstand das Zeichen „Qualität Südtirol“. Seitdem können Synergien mit Angeboten anderer Sektoren des Gebiets optimal genutzt werden. Die Qualität rückt in der Kommunikation in den Vordergrund. Auch was den Schutz von Apfel und Speck anbelangt gab es eine Änderung und diese werden nun durch eine europäische Ursprungsbezeichnung ausgezeichnet. Garantierte Qualität schafft zufriedene Kunden 2015 feiert das neue Qualitätszeichen sein 10-jähriges Bestehen. Nach wie vor hat der Konsument dank des Qualitätszeichens die Sicherheit ein hochwertiges Produkt aus Südtirol zu erwerben: Unabhängige Kontrollen sichern, dass alle Vorschriften eingehalten werden. Durch den Kauf und den Konsum regionaler Produkte werden heimische Produzenten unterstützt und damit die Südtiroler Wirtschaft gestärkt. Auch in der Zukunft wird sich noch viel um das Qualitätszeichen tun, die Vermarktung wird intensiviert und neue Produkte werden aufgenommen. Die nächsten Erweiterungen gibt es in den Sektoren Fleisch und Grappa: in Zukunft wird es neben Rindfleisch auch Schweinefleisch und neben Grappa auch Obstbrände mit dem Qualitätszeichen geben.
INFO
hohen Qualitätsstandards in erster Linie und ihre Herkunft aus Südtirol in zweiter Linie werben:
Thomas Gänsbacher Tel. +39 0471 945 779 thomas.gaensbacher@ eos.handelskammer.bz.it
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EOS.LETTER I JANUARY 2015
PRODUCTS
Mit den Genussbotschaftern hat die EOS ausgebildete Spezialisten im Einsatz, wenn es um die Bewerbung der Südtiroler Qualitätsprodukte geht.
Seit ihrer Entstehung im Jahr 2007 bewirbt die EOS die Südtiroler Qualitätsprodukte durch umfassende Werbe- und Marketingaktivitäten im In- und Ausland. Eine wichtige Maßnahme in der Bewerbung ist die persönliche Vermitt-
lung von profunden Kenntnissen über Produkt, Land und Leute. Hier kommen die Genussbotschafter ins Spiel. Sie sind da im Einsatz, wo Speck, Wein und Co. präsentiert werden, indem sie Journalisten, Handelspartner und Delegationen betreuen und auf Messen, Veranstaltungen und Verkaufsförderungsaktionen auftreten. Zurzeit sind es 21 Genussbotschafter, welche die verpflichtende 16-tätige Ausbildung (ein Gemeinschaftsprojekt des Assessorats für Wirtschaft, EOS und Südtiroler Weinakademie) absolviert haben. Die Mehrheit der Kursteilnehmer stammt dabei aus dem Lebensmittelbereich, sind selbst Produzenten oder Sommeliers und weisen einen starken Bezug zur Geschichte oder zur Kultur
Südtirols auf. Alle Genussbotschafter zeichnet aus, dass sie über ein profundes Wissen über das Land, die Leute, die Traditionen und die Südtiroler Qualitätsprodukte verfügen. Sie kennen deren Ursprung, Bräuche, Herstellung und Verarbeitung und haben viele Tipps für die Verwendung oder das einfache Genießen der Produkte parat. Darüber hinaus sind sie gesellig und offen, gehen aktiv auf Personen zu und vertreten glaubwürdig und authentisch die Philosophie des „Genusslandes Südtirol“ und seiner Qualitätsprodukte. Die elf Genussbotschafter können direkt online gebucht werden, etwa von Unternehmen, Hotels oder Tourismusvereine, die eine Betreuung von Delegationen, Journalisten oder Gästen zum Thema Südtiroler Qualitätsprodukte wünschen. www.genussbotschafter.info
INFO
Mit der Lizenz zum Verführen
Valentina Demetz Tel. +39 0471 945 754 Valentina.demetz@ eos.handelskammer.bz.it
EVENTS
Per la terza volta Bolzano ospita il Festival del Gusto Alto Adige. Dal 29 al 31 maggio, nel centro storico di Bolzano, va in scena il gusto regionale. La Mela Alto Adige IGP, il Latte Alto Adige, lo Speck Alto Adige IGP e i Vini Alto Adige DOC si presentano al pubblico con le proprie realtà produttive. Anche i prodotti con Marchio di Qualità Alto Adige dimostrano ai visitatori la loro varietà ed eccellenza. La Piazza del Grano diventa la vetrina per il Pane Alto Adige, che propone dimostrazioni di cottura del pane e presentazioni sul pane. Tutto il percorso del Festival è pensato per sperimentare il mondo dei prodotti altoatesini: presso i differenti stand gli Ambasciatori del Gusto illustrano al meglio le peculiarità dei prodotti altoatesini. Particolare attenzione viene riservata ai “10 anni di Marchio di Qualità Alto Adige”, che ricorrono nel 2015. La Piazza Walther viene trasformata nel “salotto dei 12 prodotti di Qualità Alto Adige” e offre
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interessanti spunti sul Marchio di Qualità Alto Adige e sulle denominazioni IGP (indicazione geografica protetta) e DOC (denominazione di origine controllata). Questo tema principale sarà affrontato anche nella parte specialistica del Festival, nell’ambito del “Simposio del Gusto” e di conferenze di alto livello. Pure a ciò i ristoratori altoatesini contribuiscono alla buona riuscita del Festival del Gusto: durante questo fine settimana i bar e i ristoranti attorno a Piazza Walther offrono menù creati appositamente per questo evento. Novità di quest’edizione è la manifestazione internazionale sulla “Birra dell’Alto Adige “, che si terrà a Castel Mareccio dal 29 al 30 maggio. Completano il variegato programma del Festival, il Wineparty Alto Adige e la “Colazione allo Spumante” presso il Parkhotel Laurin. www.festivaldelgusto.it
INFO
Festival del Gusto Alto Adige 2015
Marion Fischer Tel. +39 0471 945 777 marion.fischer@ eos.camcom.bz.it
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Termine - Appuntamenti
Jänner - April / Gennaio - Aprile 2015
Aktuelle Veranstaltungen - Manifestazioni in calendario UNTERNEHMERREISEN VIAGGI IMPRENDITORIALI
MESSEN - FIERE
VERANSTALTUNGEN - MANIFESTAZIONI
11. - 14.02.2015
21.01.2015
09. - 12.02.2015
Biofach Nürnberg/Norimberga (D)
Südtiroler Natursteine/ Pietra naturale dell’Alto Adige
20. - 22.02.2015
Messe BAU in München/ Fiera BAU a Monaco (D)
Gulfood Dubai (VAE/EAU)
01. - 07.03.2015
Foodex Tokyo (JP)
10. - 13.03.2015
Landwirtschaft/Agricoltura Rumänien/Romania
21. - 25.03.2015
International Food Exibition (IFE) London/Londra (UK)
24. – 27.03.2015
Anuga Foodtec Köln/Cologna (D)
03. - 06.06.2015
Hotel Interior Design Forum Dubrovink (HRV/HR)
MESSEN - FIERE
Com:bau Dornbirn (A)
Architect@work 21. - 22.01.2015
22. - 25.02.2015
London/Londra (UK)
HOGA
11. - 12.03.2015
Nürnberg/Norimberga (D)
Copenhagen (DK)
28.02. - 01.03.2015
04. - 07.03.2015
Beauty Forum Swiss
Bozner Weinkost/ Mostra Vini di Bolzano
Zürich/Zurigo (CH)
10. - 14.03.2015
ISH Frankfurt/Francoforte (D)
11. - 17.03.2015
IHM + Garten
Bozen/Bolzano (I)
29.03.2015
Wine Skisafari Alta Badia (I)
01.05.2015
München/Monaco (D)
Eröffnung/Inaugurazione EXPO 2015
18. - 21.03.2015
Mailand/Milano (I)
Made Expo Mailand/Milano (I)
BERATERTAGE GIORNATE DI CONSULENZA
11. - 13.01.2015
15. - 17.03.2015
Winter Fancy Food Show
Pro Wein
15.01.2015
San Francisco (USA)
Düsseldorf (D)
16. - 25.01.2015
22. - 25.03.2015
Internationale Grüne Woche
Vinitaly
Berlin/Berlino (D)
Verona (I)
19. - 24.01.2015
13. - 17.04.2015
BAU
Hannover Messe
München/Monaco (D)
Hannover (D)
29.01. - 01.02.2015
17. - 19.04.2015
Golfmesse Zürich
Klimahouse Toscana
Zürich/Zurigo (CH)
Florenz/Firenze (I)
Innsbruck (A)
04. - 06.02.2015
Fruit Logistica Berlin/Berlino (D)
Bozen/Bolzano (I)
13. - 17.04.2015
Export Week Bozen/Bolzano (I)
ANMELDUNGEN NOCH OFFEN/ ISCRIZIONI SONO ANCORA APERTE:
06. – 07.05.2015
Handelsvertretertag Schweiz/ Giornata degli agenti di commercio in Svizzera Bozen/Bolzano (I)
30.01. - 01.02.2015
Tiroler Hausbau & Energie
USA
VERANSTALTUNGEN - MANIFESTAZIONI
20. - 21.01.2015
Alpitecture Meets Bau Messe BAU in München/ Fiera BAU a Monaco (D)
Anmeldefrist/Termine d’iscrizione: 30.04.2015
Alle unsere Termine finden Sie auf www.eosexport.org und in WIKU, SWZ und Corriere della Sera! / Tutti i nosri appuntamenti sono reperibili alla pagina www.eos-export.org e sono pubblicati su WIKU, SWZ e Corriere della Sera.
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EXPORT ORGANISATION SÜDTIROL DER HANDELSKAMMER BOZEN
Expo
ORGANIZZAZIONE EXPORT ALTO ADIGE DELLA cAMERA DI cOMMERcIO DI BOLZANO
E E w k t r 13. – 17.04.2015
Save the date! 20
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