STELLUNGNAHME DES EUROPÄISCHEN AUSSCHUSSES DER REGIONEN
AUF DEM WEG ZU EINER NACHHALTIGEN EULEBENSMITTELPOLITIK
BERICHTERSTATTER: ARNO KOMPATSCHER (EVP/IT)
KERNPUNKTE: DRÄNGT AUF EINE ROADMAP ZUR UMSETZUNG EINER NACHHALTIGEN EU LEBENSMITTELPOLITIK Einführung einer gemeinsamen und langfristigen Vision in allen relevanten politischen Bereichen Entwicklung einer umfassenden, nachhaltigen EU-Lebensmittelpolitik, welche Lebensmittelproduktion und Ernährung in einer umfassenderen Weise anspricht, wobei sämtliche Politikbereiche vernetzt und miteinbezogen werden, um Beschäftigung und Wachstum in Europas Regionen und Städten zu fördern Sicherstellung der Konsistenz zwischen allen einschlägigen EU-Rechtsvorschriften und finanziellen Anreizen
Unterstützung der landwirtschaftlichen Produktivität und Belastbarkeit über ein gesundes Ökosystem Biodiversität und höhere Tierschutzstandards gewährleisten durch Förderung einer umweltfreundlichen Landwirtschaft und Produktion Unterstützung und Förderung auch finanzieller Art der Entwicklung kleiner Landwirtschaftsbetriebe, insbesondere jener, die sich in besonders sensiblen Gebieten oder Stadtperipherien befinden
Gewährleistung des Zugangs zu gesunder Ernährung, vor allem für einkommensschwache Familien
Entwicklung einer umfassenden und vergleichbaren Terminologie zu nachhaltigen Lebensmittel-Systemen Schaffung einer umfassenden Terminologie zu nachhaltigen LebensmittelSystemen Standardisierung der Methodik zur Erfassung und Meldung von Daten zu den Umweltauswirkungen von Lebensmitteln, einschließlich der Verschwendung von Lebensmitteln, um Datenvergleichbarkeit sicherzustellen Verbesserung der Transparenz von Lebensmitteletiketten, einschließlich vergleichbarer Informationen über die Auswirkungen von Lebensmitteln auf die Umwelt
Leitlinien für ein „grünes“ öffentliches Beschaffungswesen Bestehenden Einschränkungen im öffentlichen Beschaffungswesen kläre Einführen von Nachhaltigkeitskriterien wie z.B. territoriale Präferenzen
Erleichterung der Umsetzung eines nachhaltigen EULebensmittelpolitikkonzeptes durch einen Mehrebenenansatz Stärkung der strategischen Planung auf regionaler und lokaler Ebene zur Verringerung der Umweltauswirkungen des Nahrungsmittelsystems insgesamt
© EPP Group in the European Committee of the Regions, 2017
Langfristige Gesundheitsprogramme ausarbeiten, die Übergewicht und mit der Ernährung verbundene Krankheiten behandeln Förderung der Verfügbarkeit von und Zugang zu lokalen, frischen und saisonalen Lebensmitteln Reduzierung von unnötiger Bürokratie, welche die Umverteilung von gesunden Lebensmitteln verhindert