besser Wohnen by ERA Austria

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Immobilien finanzieren . renovieren 12a | Winter | 2015 | EUR 3 www.besser-wohnen.co.at www.era.at

WOHNEN

Immobilien & Wohnmagazin

Die ERSTE Absicherung vor finanziellen Folgen bei Diagnose Krebs.

g Einzigarti ! ich in Österre

Als alleinerziehende Mutter hat Petra viel Verantwortung. Eine plötzliche Krebsdiagnose wäre nicht nur menschlich sondern auch finanziell eine Tragödie, denn die eingeschränkte Erwerbsfähigkeit würde Petra wohl aus der Bahn werfen. Zum Glück gibt es mit Wüstenrot Lebens:Wert erstmals eine Absicherung, die im Ernstfall für Gehaltseinbußen und Kosten für Kinderbetreuung aufkommt.

Lebens:Wert. Schützt vor finanziellen Folgen bei Diagnose Krebs www.wuestenrot.at/lebenswert

Schöne Aussichten

ie genannten Aussichten kann man je nach Untertönen, mit einem schönen Fernblick, einem positiven wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Ausblick oder aber auch „mit ironischem Unterton“ als eher negative Zukunftsbewertung verstehen.

Na ja, wenn man sich die Ereignisse des vergangenen Jahres und die Vorkommnisse in letzter Zeit Revue passieren lässt, wäre der ironische Unterton noch am ehesten angebracht. Vom Chaos der Flüchtlingsströme, welche irgendwie „unregistriert“ nach bzw. durch Europa (meistens, Deutschland, Österreich oder Schweden) geschleust worden sind; über diverse Attentate mit einer in der Zwischenzeit doch sehr beängstigenden Intensität und Dimension gehen wir, die wohl behütenden Bürger hier in den Zielländern, mittlerweile durch ein Gefühlschaos. Einerseits ist im Zuge der Flüchtlingsthematik eine überwältigende Anteilnahme der Privatbevölkerung und diverser NGO’s zu verzeichnen, auf die wir zurecht stolz sein können. Andererseits aber steht die Ratlosigkeit der Regierungen, die mit den nicht enden wollenden Strömen von Zuwanderern und Flüchtlingen einfach nicht organisiert umgehen können; wobei wir feststellen mussten bzw. sicher sind, dass das „Durchwinken“ auch nicht die richtige Lösung bzw. der Weisheit letzter Schluss sein kann. Die richtige Verteilung innerhalb Europas funktioniert aus Mangel an Solidarität einzelner (der meisten) Mitgliedsländer ja nicht wirklich, obwohl diese in den Statuten der EU festgeschrieben ist. Übrigens gemeinsame europäische Strategien, die Verordnung (EG) Nr. 343/2003 des Rates vom 18. Februar 2003, die sogenannte Dublin-II-Verordnung, spricht eine ganz eindeutige Sprache, welche aber von den meisten Durchzugsländern im Zuge der immensen Flüchtlingswellen schlicht und einfach negiert worden ist. Die Aussichten sowohl gesellschaftspolitischer aber auch sicherheitstechnischer Art sind durch die erwähnten Ereignisse und Trends als eher problematisch zu betrachten. Wie immer gibt es aber jedoch auch Chancen und Möglichkeiten, welche durch die Integration jener Menschen, die einen längeren Anspruch auf Asyl und dadurch auch Bedarf an menschenwürdigem Wohnraum haben, einen dadurch entstehenden, kräftigen und nachhaltigen Impuls in der Bauwirtschaft auslösen. Im Rahmen von Integrationsprogrammen entstehen sicher staatliche aber auch privatrechtlich betriebene Aktivitäten, welche starke Impulse bei der Neuschaffung von adäquatem Wohnraum fördern. So wie unseren Bürgern ist es auch unseren „neuen Mitbürgern“ nicht zuzumuten, langfristig in irgendwelchen Notunterkünften oder Sammelhallen zu hausen. Das bedeutet, dass im Rahmen dieser Entwicklung ein wirtschaftlicher Aufschwung in den heimischen Bauwirtschaften entstehen wird. Sowohl unsere ERA Makler mit ihrem „Know-how“ und ihrer Marktkenntnis sind für diese aufkommenden Herausforderungen gerüstet als auch die im ERA Netzwerk vertretenen Baufirmen und Projektentwickler sind ebenso startbereit, um an der Bewältigung des schnell steigenden Bedarfs von neuem, leistbarem Wohnraum mitzuwirken. Allen voran natürlich auch unsere ERA internen Hausbau-Partner „Steco Haus“, deren Fertighäuser exklusiv von der ERA Gruppe vermarktet und von Steco Haus in bester Qualität sowie zum Bestpreis geplant und gebaut werden. In diesem Sinne stehen wir Ihnen gemeinsam jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung. Herzlichst, Ihr Gottfried Hackbarth

Winter 2015 | besser Wohnen – ERA Immobilien | 3

besser WOHNEN – Era Immobilien

Editorial

besser WOHNEN – Era Immobilien

Inhalt

03 Editorial

16 Schrankraum Wie Schrank- und Stauraum-

31 ERA Immobilien-Angebote auf 19 Seiten

Schöne Aussichten.

06 Design

Stilwechsel.

08 Kunst Cosy Elelgance. 10 ERA News Neu-Eröffnungen von

ERA Immobilien-Büros.

11 Natur-Teppich Eine Welt für sich. 15 Saugkraft Knirps Bodenstaubsauger.

Lösungen unser Hab und Gut stets griffbereit perfekt „archivieren“. 22 Lust auf Gesellschaft Traumhafte Tisch-Arrangements, um die sich liebe Gäste gerne drängen.

Eigentums-Wohnungen, Luxus- Penthouses mit Perspektive, preiswerte Maisonetten, Reihen- und Einfamilienhäuser, Bauernhöfe und Grundstücks-Angebote aus ganz Österreich.

26 Quinoa, Amarant & Co Viele Menschen haben

heute Probleme, glutenhaltige Nahrungsmittel zu vertragen.

28 Welt des Wassers Der Aufenthalt im Badezimmer ist

schon längst keine Angelegenheit von fünf Minuten mehr.

Titelfoto: © Alena Ozerova – Fotolia

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68 57

50 Abruch des Nachbarhauses

65 Tipps & Trends

und die Folgen.

55 Maklerprovision

Neue Regelungen für Österreich.

57 Musik im Wandel der Zeit

In etwas mehr als fünf Jahrzehnten verwandelte sich das Audiomedium von der schwarzen Scheibe zu einem digitalen Impuls. Eine Reise durch die Geschichte der Musik.

Innovation trifft auf Eleganz im Badezimmer, Vintage-Kommoden wie von gestern und wie der Rollladen Einbrecher zum Verzweifeln bringt.

65 Messe- und Event-Termine

Jetzt kommt mit STAR WARS™ Identities eine aufregende Ausstellung in die Wiener Galaxie (MAK-Ausstellungshalle) und wartet mit insgesamt 200 beindruckenden originalen 62 Vorfreude statt Winterblues Ausstellungsstücken aus dem Lucas Begrüßen Sie die Winterzeit Museum of Narrative Art, Chicago, schon vor der Tür mit winterharten auf. Pflanzen, die langanhaltende stim mungsvolle Freude versprechen.

Winter 2015 | besser Wohnen – ERA Immobilien | 5

Täglich neue Meldungen unserer Online-Redaktion auf www.besser-wohnen.co.at

besser WOHNEN – Era Immobilien

1. Dackel-Leuchte

Design

1 Stil-Wechsel

Viele innovative Ideen für kreative WohnweltGestaltung. Demnächst leuchtet ein Rudel Vierbeiner um exklusive Aufmerksamkeit, das Street-Bike parkt stilgerecht in der RadlerLade an der Wand und die Eiskästen machen einfach auf cool.

2. Radler-Lade

3. Cool im ganzen Jahr

Redaktion Christian S. Sikora

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Also, wenn das kein Lächeln auf die Lippen zaubert! Wir kennen ja die bunten Luftballons vom Jahrmarkt, die von geschickten Händen kurzerhand in Krönchen, Schwerter oder lustige Vierbeiner verknotet werden. Eigentlich schon eine Ikone, dieser simplifizierte Pudel. Nun steigt die Ballon-Kunst eine Karrierestufe weiter auf: als Tischleuchte „Doggy“ von Sompex in Chrom, Pink, Schwarz, Gelb, und Weiß. Einfach wuff! www.sompex.de

Den heißgeliebten Drahtesel, ob High-TechMountainbike oder Cityflitzer, irgendwo draußen anzubinden, mögen nicht sehr viele Besitzer. Nun schafft das Bicycle Furniture Label namens Mikili mit dem Laden-Regal „Tian“ eine pfiffige und ästhetische Möglichkeit, sein Rad einfach auf einem Wandregal abzuhängen. Im wahren Sinne des Wortes. In der optional integrierten Schublade oder den Fächern lassen sich Kleinigkeiten ablegen und in der ausgefeilten Aufhängung der Rahmen positionieren. Material: Walnuss oder Eiche. www.mikili.de

Wer wünscht sich einen wahren Klassiker mit hocheffizienter Kühltechnologie unter dem Weihnachtsbaum? Warum eigentlich nicht? Die edlen „Straßenkreuzer“ aus der „Retro Collection“ von Gorenje beeindrucken mit ihren Rundungen und ihrer komfortablen Ausstattung. Dafür steckt in den Kühlschränken Hightech wie „onAir DynamicCooling“ und sensorgesteuertes Temperaturmanagement, das optimale Kühlbedingungen für Obst, Gemüse sowie die gesamte Menükarte rauf und runter gewährleistet. Schon erwähnt, dass diese Kühlschlitten einfach cool aussehen? www.gorenje.at

4. Hi-Fidelity-Poet

In den international führenden AudioMagazinen werden die Soundsysteme von Poet Audio für ihre grandiose Tonkulisse hoch gelobt und mit Spitzennoten geadelt. Die Kaufpreise allerdings sind auch vom Feinsten. Jetzt präsentiert der heimische Hersteller das brandneue Einsteigermodell „poet-one“ für kostengünstigen Musikspaß mit Premium-Klangqualität. Für das Design zeichnet der österreichische Designer Thomas Feichtner, verantwortlich. „poet one“ setzt sich aus je einem Baßlautsprecher mit Kevlar-Membran, einem Neodym-Hochtöner, dem Breitbandchassis und einem Verstärker zusammen. www.poetaudio.com

Patricia und Mag. Thomas Malloth. Prämierter Wein – GOLD. Campus Schraendlsee. Pia, Patrizia und Thomas Malloth.

Liebe ERA Freundin, lieber ERA Freund Die Ernte ist fast vorüber und sie war zum Glück gut. Während das Jahr 2014 von Regenfällen gekennzeichnet war, hat die Sonne dieses Jahr alles wieder gut gemacht und die Keller gefüllt.

Vollkommen neu haben wir in diesem Jahr den Grünen Veltliner „Vom Hof “, einer Lage nördlich von Illmitz nächst der Ochsenbrunnlacke, und einen Sauvignon Blanc „Ohne Namen“. Wir haben ihn extra für meine Frau Patricia gekeltert, sie wollte aber nicht, dass wir ihren Namen anführen und so bleibt er einfach namenlos. Wie einige von Euch sicher wissen, habe ich die Stafette als Fachverbandsobmann dieses Jahr an Mag. Georg Edlauer aus Niederösterreich weitergegeben und kann mich – seit 17 Jahren Interessenvertretung – wieder noch stärker meinem eigenen Immobilienunternehmen und vor allem der Bewertung und Entwicklung widmen. Gerne kooperiere ich, wenn Ihr bei dem einen oder anderen Geschäft etwas Gemeinsames seht. Wenn diese Zeitschrift erscheint, gibt es vielleicht schon etwas Neues im Miet- und Wohnungseigentumsrecht. In diesem Zusammenhang bin ich selbstverständlich weiter politisch als Experte eingebunden. Ich werde jedenfalls alles daran setzen, dass man unsere Maklerprovisionen nicht angreift, bin aber auch überzeugt, dass die Politik gut daran tut, die Unternehmer als Leistungsträger unserer Wirtschaft nicht weiter abzustrafen. Pia, Patricia und ich würden uns sehr freuen, Euch bald einmal bei uns am Campus Schrändlsee in Illmitz zur Weinverkostung begrüßen zu dürfen. Wir versprechen euch entschleunigte und genussvolle Tage und sind Herzlichst eure Pia, Patrica und Thomas Malloth

Haider & Malloth Weinkelterei OG Am Schrändlsee 2, 7142 Illmitz, T: +43 676 8448 4484 E: office@haider-malloth.at www.malloth.at

besser WOHNEN – Era Immobilien

1. Strahlende Melonen

Design

Cosy Elegance

Hebt eure Hüte! Der zeitlos elegante Black & White-Look mischt sich in Grau- und Ockertöne. Perfekt zum Einkuscheln, Herzeigen und Genießen. EdelPorzellan, Leucht-Hut und Faserschmeichler gegen kalte Abende.

Redaktion Christian S. Sikora

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Die Zeichen dieses Winters stehen im Wiener Designtempel und Einrichtungskaufhaus Stilwerk auf Schwarz und Weiß. Dieser (Nicht-)Farbtrend lässt sich ohnehin nicht ganz verjagen und die Monochromie bei allzu exzessiver Nutzung wird einfach mit farbigen Akzenten gebrochen. Oder Produkten mit einem Augenzwinkern. Heute: Die Wollfilzleuchten „Jeeves & Wooster“ nach der gleichnamigen britischen Comedy-Serie. Designer Jake Phipps bringt dabei die Hänge- und Stehlampen als Zylinder und Melone gekonnt zum Strahlen. Hersteller: Innermost. www.innermost.net, www.stilwerk.at

2. Die Sieben gewinnt!

Auf der Maison & Objet in Paris feierte es kürzlich Weltpremiere: Das brandneue Porzellan-Service „Seven“ von Sieger by Fürstenberg. Sieben universell einsetzbare Teile in ihrer pursten Form vermitteln mit minimaler Wandstärke außergewöhnliche Leichtigkeit. Erhältlich in spülmaschinenfesten glänzend-glasierten oder mattsatinierten Oberflächen. www.fuerstenberg-porzellan.com

3. Let’s cocooning!

Lasst uns einpacken! Am besten am frostigen Abend auf der Veranda oder Terrasse in eine weiche Baumwolldecke wie die „Yucatan“ von Fashion for home. Die uralten aztekischen Muster verleihen der Wohnwelt einen Hauch Hochkultur vergangener Zeiten und harmonisieren wunderbar zu den Sitzpolstern, Plaids und kuscheligen Ohrensesseln der Kollektion. www.fashionforhome.at

4. Kuschelfaktor 10/10

Die neue Kollektion „Cozy Elegance“ von Depot präsentiert sich diesen Winter in dunklem Grau mit Weiß, setzt aber mit Ocker einen lebendigen Akzent. Wenn hier ein Winterlüftchen weht, dann mit einem Hauch Gemütlichkeit eines Bergchalets, das auf puristisches Design trifft. Die Materialien: Holz, Draht und warme Naturstoffe wie Leinen kombiniert mit Fake Fur. www.depot-online.com

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STECO HAUS ACHTUNG. FERTIG. HAUS.

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Mit STECO HAUS starten Sie zu neuen Wohnzielen

WINNER FUTUR 210

STECO HAUS erfüllt den Traum vom eigenen Haus so leicht wie nie. Wir sparen nicht bei der Ausstat ung, sondern bei Schnickschnack, der den Hauspreis künstlich in die Höhe treibt. Freuen Sie sich auf kompromisslose Qualität, Energieefﬁzienz und Nachhaltigkeit mit leistbaren Bau- und Betriebskosten. Und proﬁtieren Sie von unseren starken Kooperationspartnern ERA Immobilien, Wüstenrot und den Einrichtungsexperten von kika/Leiner.

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STECO HAUS AUSTRIA, A-4810 Gmunden, Esplanade 9 • T: 07612/644 20 • F: 07612/644 20 30 • ofﬁce@steco-haus.at • www.steco-haus.at Herbst 2015 | besser Wohnen – ERA Immobilien | 9 STECO HAUS AUSTRIA, A-4810 Gmunden, Esplanade 9 • T: 07612/644 20 • F: 07612/644 20 30 • ofﬁce@steco-haus.at • www.steco-haus.at

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ERA News

Neues ERA Immobilien Büro in Wien Wieden eröffnet. Unsere jungen ERA Franchisepartner Branko Mitrovic und Anela Sehic sind seit Herbst dieses Jahres im ERA Netzwerk tätig.

One-Stop-Shop Ein langjähriger ERA Kollege hat mit September dieses Jahres ein eigenständiges ERA Büro am Kagranerplatz 6 im 22. Wiener Gemeinde Bezirk eröffnet.

ls Immobilienentwickler und Baufirma blicken sie bereits auf gewachsene Erfahrungen im Handel und der Vermittlung von Wohnimmobilien zurück. Disziplin und Kreativität sind für unsere neuen Partner keine Fremdworte. Branko hat sich seine unternehmerischen Sporen bereits in einem „metallverarbeitenden Betrieb in der Steiermark“ verdient, wo er die Leitung als Teilinhaber eines sehr erfolgreichen Unternehmens inne hatte. Seine Frau Anela ist als Absolventin einer Microblading Akademie Teil eines europaweit erfolgreich agierenden Teams die-

ser Branche. Mittlerweile bildet sie für dieses Unternehmen auch Mitarbeiter aus und ist als Trainerin in Österreich, Deutschland und Slowenien tätig. Seit November dieses Jahres sind die beiden nunmehr ganz ins Immobiliengeschäft eingestiegen und haben am Standort Karolinengasse 22, in Wien, 4. Bezirk, ihre Immobilienkanzlei ERA UNION & Partner Immoservice eröffnet. Wir wünschen unseren Kollegen und natürlich auch ihren Kunden viel Erfolg. Auch für Wien-Wieden gilt also ab sofort unser ERA Wahlspruch „always there for you“, jederzeit für unsere Kunden da zu sein. n

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usammen mit seinem TEAM betreibt der akademische Immobilienmanager Borivoje Mitranic ein Büro mit Komplettservice im Bereich Immobilienvermittlung. Am selben Standort firmiert auch die Firma Mitranic Finanzierungen und Versicherungen welche von seiner lieben Frau und Partnerin Radmilla Mitranic geleitet wird. Das professionelle und erfahrene Team von ERA Donaustadt Immobilien wird unserer Devise „führend im Service“ in allen Belangen gerecht und bietet einen „one-stop-shop“ Service für seine Kunden an. Das junge und dynamische Team von ERA Donaustadt mit Igor Nikolic, sowie Slobodan Jovicic ist hoch motiviert und professionell, der Büroleiter Sasá Mitranic rundet die Donaustädter als Familienbetrieb ab; die technisch hochwertigen Vermarktungstools und der „state of the art“ Betriebsablauf ist ihm zu danken. Wir wünschen unseren Kollegen und Partnern weiterhin alles Gute und viel Erfolg beim weiteren Ausbau der Geschäfte. n

Naturteppich – eine Welt für sich Nach wie vor ist der Teppich im Raum ein entscheidender optischer Faktor. Ob Stil oder modernes Design, hängt vom persönlichen Geschmack und Raum ab. Aber wie sieht es mit dem Material aus?

Moderner Wollteppich von Angelo. (www.angelorugs.com) Winter 2015 | besser Wohnen – ERA Immobilien | 11

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Naturteppich

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Naturteppich

Teppich-Tarnung. Modell „Camouflage“ aus Schurwolle von JAB Anstoetz (www.jab.de)

richtung keine Basis für gemütliches Wohnen abgeben. Auch der moderne Zeitgeist spielt beim Teppich-Design keine Rolle. Die Vielfalt an Formaten, Typen und Kolorit ist beachtlich. Ob hoch oder flach, spannende Muster und Materialien, sie ermöglichen ein variationsreiches Einrichten und Kolorieren. Beispiele zeigen, dass sich der eine oder andere in Farbe und Form gerne unterordnet, also eine elegante Ruhe vermittelt. Wer sich in die Tiefen orientalischer Alltagskultur begeben will, wird staunen über die fast abenteuerliche Vielfalt an Mustern und Farben. Interessanterweise ist die Nachfrage auch nach modernen Designer-Teppichen

ormalerweise deckt ein Teppich eine relativ große Fläche ab und bestimmt den Raum nicht nur durch Form und Farbe, sondern auch durch seine Qualität. Denn was hilft es, wenn Möbel, Tapeten und Vorhänge aus gut überlegten natürlichen Materialien bestehen, der Teppich aber ein zwar gut kopiertes Design darstellt, aber aus Kunstfasern hergestellt wurde. Keine Frage, sogar die Raumluft ist teilweise damit geschädigt. Natürlich hat der „alte“ Teppich in puncto Natürlichkeit die Nase vorn, gab es doch damals die synthetische Faser noch nicht – von den chemischen Farben gar nicht zu reden. Was ist nun alt? Es gibt da drei Einstufungen: alt, älter und antik. Ein alter Teppich ist zwischen 40 und 50 Jahre alt, ein älterer zwischen 50 und 100 und als antik bezeichnet man einen Teppich von mindestens 100 Jahren. So will es das Gesetz. Sollten Sie so ein Stück erwerben wollen, Hände weg als Laie. Heute gibt es bereits derart gute Kopien, dass selbst Fachleute Schwierigkeiten haben.

Zeitloses Design

Die Zeiten teppichloser, kahler Wohnungen sind schon lange vorüber. Schnell hat man eingesehen, dass lärmender Schall und unpersönliche Ein-

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Sauberes Design aus dem Dschungel. Teppich aus Sisal mit roter Bordüre von Benuta. (www.benuta.at)

Dabei wird nach alten Erfolgsrezepten gearbeitet, hochwertige Wolle wird mit der Hand versponnen und mit Pflanzenfarben verfärbt. Sie schillern kraftvoll wie ihre antiken Vorbilder, das heißt, auch ein Teppich von heute kann ehrliche Natur bieten.

Auf das Material kommt es an

Und das sind die hochwertigen natürlichen Fasern: Vorrangig vielleicht die Schafschurwolle, die bei uns am bekanntesten ist. Es gibt sie in drei unterschiedlichen Qualitäten. Stammt die Wolle vom toten Tier, enthält sie oft Rückstände. Reine Schurwolle, stammt zwar vom lebenden Schaf, enthält aber gelegentlich Beimischungen und verliert dadurch. Nur 100 Prozent naturbelassene Schafschurwolle behält ihre positiven Eigenschaften und hat eine hohe Selbstreinigungskraft. Hier stechen besonders handgewebte Woll-Teppiche aus Neuseeland hervor. Baumwolle ist sehr saugfähig und kann bis zu 32 Prozent ihres Gewichtes an Wasser aufnehmen. Zudem besitzt Baumwolle auch eine hohe Schmutz- und Ölaufnahmefähigkeit und ist in der Lage, all diese Verunrei-

Ein Hauch altes Arabien. Teppich „Kelim Turquoise“ im VintageLook aus Baumwolle. Bei Kare. größer denn je. In den letzten Jahrzehnten sind zahllose Designs, Knüpfvarianten, Farbspiele et cetera kreiert worden. Einige davon sind bereits Klassiker moderner Wohnkultur.

Bringt Farbe in die Wohnwelt: Teppich „Olbia Calanda“ in kräftigem Lavendel, aus Schafschurwolle. Von Tisca (www.tisca.at)

Etwas hat sich in unserer Zeit aber vollkommen geändert: Wurden früher Muster und Knüpfungsart von Generation zu Generation weitergegeben, hat heute die Geschwindigkeit, mit der sich oft Designs ändern, den sonst bequemeren Orient etwas durcheinander gebracht. Allerdings, bei jedem dieser Stücke, egal ob geometrisch oder floral, sollte man niemals von Trend sprechen. Es handelt sich immer um zeitlose Kultur. Wer kennt schon Aserbaidschan? In der Knüpfkunst war und ist dieses Land auch heute noch von beachtlicher Bedeutung. Vielerorts wird in den Schluchten und Tälern des Kaukasus wieder geknüpft.

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Naturteppich

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Naturteppich

nigungen wieder abzugeben. Baumwollteppiche gelten als hautfreundlich und sind deshalb auch günstig für Allergiker. Seide, eine der natürlichsten aller Fasern, wirkt edel, glänzend, hat aber ihren Preis. Wer so ein teuer-edles Stück erwerben will, sollte einen Experten zu Rate ziehen, denn am Markt werden bereits mehr Kunst- als Naturseiden-Teppiche angeboten. Gelegentlich werden sogar Tierhaare, wie etwa von Ziegen oder Kamelen, zur Verstärkung verwendet. Aus Zentralafrika kommt Sisal, eine äußerst robuste Hanfart. Teppiche aus Sisal sind allerdings nicht resistent gegen Flecken. Man kann sie nur schwer, wenn überhaupt, entfernen. Auch die Kokosfaser ist strapazierfähig. Sie wird meist von Hand verwebt. Kokosteppiche sind praktische, preiswerte Bodenbeläge. Aus Seegras gewebte Teppiche sind ebenfalls sehr dauerhaft und fleckenunempfindlich. Jute, stabil und hitzeresistent, wird gerne als Rückenmaterial eingesetzt. All diese Fasern sind sehr preiswert, wirken äußerst robust und sind es auch. Sie eignen sich daher gut für die Verwendung in Nassräumen.

Geknüpft, gewebt genadelt

Knüpfen ist die bekannteste Herstellungsmethode für Teppiche. Ein Exkurs über die unterschiedlichsten Knüpfarten und -techniken, würde hier den vorhandenen Platz sprengen. Nur kurz: Grundsätzlich bestimmt die Anzahl der von Hand geknüpften Knoten pro Quadratzentimeter den Wert eines Teppichs. Je mehr Knoten, desto teurer das schöne Stück. Achten Sie aber auf die Unterseite des Teppichs. Sind die Knoten verleimt, wurde er industriell hergestellt und ist bloß Massenware. Gewebte Teppiche sind ebenfalls sehr beliebt. Die bekannteste Art ist der Kelim, der genau genommen geflochten ist. Er ist ein Produkt der Webkunst der Nomaden und Bauern im Orient. Man nimmt an, dass die Kelimweben sogar eine viel ältere Tradition haben als die Knüpftechnik. Sie wirken zwar nicht so prunkvoll wie Teppiche mit Flor, doch ihre graphische Zeichensprache und ihre Bildmotive geben ihnen das Flair des Besonderen. Was vielleicht nicht so geläufig ist, ist der Susani. Susanis sind Nadelarbeiten, nicht geknüpft, nicht gewebt, nicht gestrickt. Ihre Herstellung ist aufwändig

Untergrund mit Struktur. Dicht und belastbar, dennoch ein Augenschmeichler: Schurwollfilz-Teppichplatten „Modular Connect“ von JAB Anstoetz. und kompliziert. Die eigentliche Kunst ist das Zeichnen der Muster. Auf Grund der Zeichnungen auf den Baumwollbahnen oder Kartons schaffen dann die Frauen der Oasen Zentralasiens in komplexen Wirktechniken die Motive, die dann auf Baumwollgrund aufgenäht werden. Das Angebot ist riesig, egal ob alt oder neu, dies hier war nur ein kurzer Auszug aus der unendlichen Teppichgeschichte. Der entscheidende Faktor sollte aber außer der passenden Optik immer das Material, nämlich die Naturfaser, sein. n Text. Dr. Elisabeth Dolzer E-Mail: e.dolzer@besser-wohnen.co.at

Modell„Pied de Coq“ aus getufteter Wolle, von Ligne Roset (www.ligne-roset.at) 14 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Winter 2015

SaugkraftKnirpse Diese Bodenstaubsauger sehen nicht nur blendend aus, sondern bürsten mit High-Tech die feinsten Staubpartikeln aus dem Flor.

1. Dyson DC35 Multi Floor

Bereits 2011 in Österreich zum Produkt des Jahres gewählt säubert der Akku-Knirps alle Bodenbeläge von Teppich, Fliese, PVC bis zum Pakett. www.dyson.at

2. Hoover Xarion Pro TXP 1510

Beutelloser Bodenstaubsauger mit patentierter AirVolution-Technologie. www.hoover.at

3. Fakir S 350 Öko Power

Der Wirtschaftliche – 1600 Watt Kompressormotor mit einer Saugkraft von 2300 Watt. Stromeinsparung bis zu 30%. www.fakir.de

4 .Vorwerk Kobold VT 270

Vielseitigkeits-Profi und Eyecatcher in brandneuem Design. Säubert mit umfangreichem Zubehör Böden, Gardinen, Matratzen und sogar Fenster. Erhältlich ab Februar 2013. www.vorwerk.at

5. VAX Zen

So saugen die Briten. Ab 2013 neu auf Österreichs Teppichböden. Leistungsstarke Multicyclone-Technologie im Flüster-Modus. www.vax.de

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Staubsauger

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Perfekter Platzhalter Großer Traum auf kleinem Raum. Endlich von Jacke bis Socke auf wenigen Quadratmetern optimal organisiert. Wie Schrank- und Stauraum-Lösungen unser Hab und Gut stets griffbereit perfekt „archivieren“.

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m Laufe eines Lebens beginnt unser Wohnraum scheinbar stetig zu schmelzen. Es wird eng für uns Jäger und Sammler, die wir einmal waren. Die tägliche Bekleidung, Heimtextilien für beinahe jede Gelegenheit, Schuhe für Sommer, Winter, die Übergangszeiten und die Lieblingsmodelle vergangener Jahre wollen sinnvoll untergebracht werden – am liebsten jederzeit griffbereit, ohne lange dafür erst eine Suchabfrage aufgeben zu müssen. Wer nicht regelmäßig zum Frühjahrsputz bläst, wird sich mit dem Gedanken anfreunden müssen, immer mehr Platz für Bekleidung & Co. aufwenden zu müssen. Im Single-Haushalt vielleicht noch das ganz persönliche Problem, das am eigenen Revers heftet. Spätestens ab zwei Personen aufwärts blickt man sehenden Auges dem kommenden Chaos entgegen. Die Lösung: intelligent geplante Schrankraum-Lösungen, Schranksysteme mit vielen Zusatzfunktionen und Möbel mit Stauraum, die

auch als Raumteiler wichtige Funktionen übernehmen können.

Bitte keinen Catwalk!

Ich und einen eigenen begehbaren Schrankraum? In zahlreichen Modeund Lifestyle-Medien werden immer wieder die prächtigsten Garderoberäume abgelichtet, wobei nicht auf den ersten Blick sicher ist: Privatwohnung oder Fashion-Store? Ideen und Umsetzungen, die Grenzen nach oben hin sprengen, sind natürlich immer vorhanden – und man zeigt auch gerne, was man hat. Aber zurück in der nackten Wirklichkeit schrumpft der eigene Wohnraum wieder auf seine ursprüngliche Größe. Trotzdem: Der Wunsch nach dem eigenen begehbaren Kleiderschrank muss nicht wie eine Seifenblase platzen, denn dafür benötigt dieser nicht einmal einen eigenen Raum. Ein Schlafzimmer mit zehn bis zwölf Quadratmetern bietet bereits eine Möglichkeit, einen begehbaren Schrankraum sinnvoll

Staubdicht hinter der Schiebetüre: Schrankraum Gliss von MOLTENI. Perfekte Ordnung in der Garderobe Hangar von LEMA.

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besser WOHNEN – Era Immobilien

Garderobe

besser WOHNEN – Era Immobilien Für Aufhänger und Einschlichter: Dielenkombination mit Spiegel und Garderobe Neo von Hülsta und Schranksystem P & P 1000 von Ligne Roset. zu integrieren. Etwa 60 Zentimeter muss man bei hängender Bekleidung einkalkulieren, mit 120 Zentimeter Tiefe ist man bereits dabei, hinter Schiebetüren einen begehbaren Raum zu schaffen. Apropos Gleittüren: Sie sind die nützlichste Lösung, wenn genügend Platz zu den Seiten, aber nicht für das Aufschwingen nach vorne vorhanden ist.

Shopping-Atmosphäre

Großzügige Raumdimensionen schaffen natürlich genügend Platz für persönliche Ansprüche und Vorlieben. Hier darf gerne geklotzt statt nur geckleckert werden. Ganzheitliche EnsuiteLösungen, die aus Schlafen - Körperpflege - Ankleiden eine unzertrennliche Einheit machen, sind aktuell besonders gefragt. Die Voraussetzung: Das Schlafzimmer wird größer geplant und ermöglicht ein „Zusammenschmelzen“ unterschiedlicher Funktions- und Nutzzonen. Mit eleganten Raum-im-RaumVarianten, die entweder offen oder mit schlanken Schiebeelementen zu verschließen sind, kann ein Schrank oder

eine Garderobe leicht in das Schlafzimmer integriert werden, ohne dass unnötig wertvoller Platz verschwendet wird. Die Ausnützung des Raumes von oben bis unten, gepaart mit Übersichtlichkeit und einem angenehmen Raumgefühl, bei dem man sich nicht beengt fühlt, ist das Neuverteilen und Abtreten von Quadratmetern in jedem Fall wert. Das Bündeln von Funktionen, sprich der Zusammenschluss von Raumeinheiten zu harmonischen Wohnungsabschnitten, wird uns in Zukunft immer öfter begegnen. Bedürfnisse ändern sich, doch der Wunsch nach Ordnung und rascher Greifbarkeit zugunsten einer kleinen, aber wichtigen Zeitersparnis im täglichen Wettlauf gegen den Stress bleibt erhalten.

Mikro-Management

Die überwiegende Mehrheit der Wohnungen glänzt leider nicht mit einem Überangebot von Quadratmetern. Einen eigenen Raum für die Garderobe zu schaffen, ist schlicht nicht möglich, aber der Griff auf intelligente Lösungen

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Garderobe Storage Iron und Walk in Storage von PORRO.

wie Hybriden – großzügig und gleichzeitig Platz sparend – bietet eine vernünftige Alternative. Die Möglichkeiten sind vielfältig und in den meisten Fällen maßgeschneidert nach den Wünschen des Kunden, der sich im Vorfeld ein paar wichtige Dinge unbedingt überlegen sollte: Wie wird der Schrank genutzt? Wie viele Personen werden ihn bedienen? Was will ich darin alles verstauen? Danach richten sich die Einteilung und das gesamte Innenleben und schließlich auch die Größe des Schrankes. Mit praktischen Details wie integrierten Schubladen und ausziehbaren Fächern sowie Hängevorrichtungen kann man sich einen Schlafzimmerschrank nach eigenen Ideen gestalten, der an die räumlichen Gegebenheiten angepasst ist, eine Fülle an Möglichkeiten für die Unterbringung der verschiedenen Garderoben beherbergt und schließlich auch eine positive Stimmung im Raum schafft. Mit überschaubaren Investitionskosten lässt sich jetzt wertvoller Platz möglichst attraktiv und effizient gestalten. n Text: Christian S. Sikora E-Mail: c.sikora@besser-wohnen.co.at Fotos: Hersteller

Schranksystem P&P 1000 von LIGNE ROSET.

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besser WOHNEN – Era Immobilien

Garderobe

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Schmidtschläger: Design & Vielfalt individuell und nach Maß Schiebetüren und Trennwände als Gestaltungselemente

Jeder Raum ist anders, jede Anforderung ist individuell, ob trennend oder verbindend das Schiebetürsystem vom Schmidtschläger wird Ihre Erwartungen erfüllen. Ob elegantes Erscheinungsbild, puristische Schlichtheit oder bunt und außergwöhnlich, dieses Schiebetürsystem passt in jedes Ambiente. Sie haben die Wahl bei der Oberfläche - Glas, Spiegel, Leder, Holz, Lack, in jeder Kombination, bei der Profilstärke, bei der Farbe und bei der Art der Führungsschiene. Maßgenaue Anfertigung für jede räumliche Anforderung und persönliche Beratung durch das kompetente Schmidtschläger-Team bieten größtmögliche Freiheit bei der Gestaltung. Das angebotene Montageservice überwindet die letzte Hürde zur Verwirklichung Ihrer Wohnträume.

Schiebetüren Schrankraum und vieles mehr

Schrankraumsystem für artgerechte Haltung Ihrer Kleidung

Intelligente Lösungen, flexibel in Abmessung und Anwendung, dieses Schrankraumsystem ist die Antwort auf einzigartige Ansprüche und individuelle Anforderungen. Ob Kleiderlift, ausziehbarer Hosen- oder Schuhhalter, ob Korpuselement hängend oder auf Rollen, ob Regalelement fix, ausziehbar, ums Eck, aus Holz oder Glas – bei diesem System bleiben keine Wünsche offen und das Schmidtschläger-Team hilft Ihnen bei der Planung. So findet jedes Kleidungsstück seinen Platz und Sie finden es auf den ersten Blick. Gönnen Sie Ihrer Kleidung eine artgerechte Haltung.

Die neue Präsentation der Schiebetür- und Schrankraumsysteme beim Schmidtschläger zeigt die vielfältigen Möglichkeiten für ansprechende und funktionelle Raumlösungen und das Schmidtschläger-Team unterstützt Sie bei der Verwirklichung Ihrer Wohnwünsche und ist Ihr kompetenter Partner bei Planung und Montage.

Kontakt: Kaiserstraße 41, 1070 Wien, T: +43 (0)1 523 46 52-0, E: service@schmidtschlaeger.at www.schmidtschlaeger.at

Design&Vielfalt individuell und nach Maß

Artgerechte Haltung für Ihre Kleidung

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Die neue Dampf-Abfahrt von BRAUN Riesige Wäscheberge und nur wenig Zeit? Die neue „CareStyle 5“– Dampfbügelstation von Braun hat sich von den Snowboardern einige Ideen geholt.

atsächlich, die Bügeleisen sollen genauso mühelos über den Stoff gleiten wie ein Snowboard über die Piste. Hierfür tauchten die Techniker in die High-Technology des Schneesports ein und kehrten mit einer Revolution für die Bügelsohle zurück. Das jetzt gelüftete Geheimnis: Angelehnt an die abgerundeten Kanten eines Snowboards ermöglicht die Saphir bzw. Eloxal 3D Bügelsohle extreme Wende- und Gleitfähigkeit auf den Stoffen. Übliche Hindernisse wie Hemdtaschen, Knopfleisten, Reißverschlüsse und ähnliche Elemente bringen die Bügeleisen weder aus der Spur noch ins Rutschen. Im Gegenteil: 360 Grad-Wendungen und ein Bügeln nach rückwärts werden hier zum Standard erhoben. Völlige Freiheit in alle Richtungen. Die Dampfbügelstation ist in nur zwei Minuten nach dem Einschalten dank intelligenter iCare Technologie perfekt temperiert und

bietet integrierten Textilschutz auch für empfindliche Textilien. Ob Jeans oder Seide – zwischen den Materialien kann gewechselt werden so oft man will. Vorsortieren? Unnötig. Bei hartnäckigen Falten spielt der Dampf seinen Trumpf aus: ein Dampfstoß und die Oberfläche ist in sekundenschnelle geglättet. Mit der Turbotaste stößt das Modell IS 5055 Dampf mit der Kraft von 400g/ Min. aus. Höchst praktisch. Kleider, die am Bügel hängen, werden bei vertikaler Haltung des Bügeleisens perfekt geglättet. Trotz der kräftigen Power verfügen die CareStyle 5 Modelle über spezielle ECOEinstellungen, die den Energieverbrauch regulieren. Nach zehn Minuten schalten sich die Modelle bei Nichtbenutzung automatisch ab. Apropos Sicherheit: Die automatische Abschaltung verhindert auch, dass das versehentlich auf dem Stoff abgestellte Bügeleisen

einen schwarzen Fleck hinterlässt. Die Modelle IS 5043 und IS 5055 verfügen sogar über eine spezielle Transportverriegelung (Easy Lock System), die das Tragen jetzt noch komfortabler und sicherer macht. Das Leben ist schließlich einfach zu kurz für langwieriges oder kompliziertes Bügeln!

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Lust auf Gesellschaft

Schlichtheit mit Kanten und Randnotiz. Gmundner Keramik ist besonders durch sein „grüngeflammtes“ Geschirr-Sortiment international ein Begriff. Wer Zurückhaltung beim Festtags-Service sucht und die Aufmerksamkeit auf Dekoration und Menüs legen möchte, wählt das pure Design der „Grauer Rand“-Kollektion. Am besten jenes mit der modern-eckigen Form und feiner Randabdeckung in Grau. (www.gmundner.at)

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1. Ob kleine Nascherei, Obst, Eiswürfel oder Fingerhäppchen, die Stahlschale von Philippi stiehlt gerne die Show. (www. philippi.com, in Österreich über www.artina.at) 2. Festtags-Tradition trifft auf lässige Luxus-Bohème. Service „La Classica Contura“ von Villeroy & Boch. (www.villeroy-boch.at) 3. Das elegante Dekor von „La Classica Contura“ dient nicht nur als stilvoller Blickfang, sondern setzt die auf dem weißen Spiegel angerichteten Speisen sofort in den Mittelpunkt. Von Villeroy & Boch. 4. Einfach besteckend! Die elegante Kollektion „Martelé“ der Silbermanufaktur Robbe & Berking ist das Meisterstück zum 125. Jubiläum des Unternehmens. Reizvoll: Die fein modulierende Hammerschlagtechnik lässt weich geschwungene Facetten entstehen, die das Licht hundertfach reflektieren. (www.robbeberking.com)

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Fetsttagstisch

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Fetsttagstisch

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5. Farbenfrohe Inszenierungen zu jedem Fest. Ein Platinumrand, trendiges Design und 8 Farbtöne: Die hochwertige Klassik-Serie „Anmut My Colour“ aus feinem Premium Bone Porcelain von Villeroy & Boch verleiht zahleichen Events das Adelsprädikat „feinste Tisch-Kultur“. 6. Winter, na und? Das Geschirr-Set „Artesano Provençal Lavendel“ von Villeroy & Boch bildet einen wunderbaren Rahmen für mediterranes Flair bei Tisch. Warum nicht den Urlaub im nächsten Jahr mit Baguette- und Antipasti-Schalen, einer Akazienholz-Etagere und köstlichen Happen vorfeiern? 7. Außen knusprig, innen zart. Ergonomisch geformte, leicht geschwungene Griffe und eine extrascharfe Klinge – das Steakbesteck „Ranch“ von WMF zeigt gediegenen Stil mit genieteten Holzgriffen aus geöltem Eichenholz. (www.wmf.at) 8. Milch & Butter-Butler in Edelstahl von Philippi.

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9. Jedes Stück Gmundner-Keramik ist ein handgefertigtes Unikat. Passend zu magischen Festen – und mit einem Augenzwinkern – sorgt diesen Winter das Dekor „Rosa Hirsch“ für die richtige Stimmung. Von Gmundner Keramik. (www.gmundner.at) 10. Der stilisierte Springbrunnen, der jede Kaffeetafel adelt. Aus poliertem Edelstahl. (www.philippi.com, in Österreich über www.artina.at) 11. Tafeln wie die Kaiser. Um die Jahrtausendwende führte die Porzellanmanufaktur Augarten das Dekor „Elisabeth“ (Form „Habsburg“) für das neue Service, das seit dem bei Staatsbanketten in Benutzung steht, ein. (www.augarten.at) 12. Passend zu neuen Deko-Ideen für festliche Anlässe wartet Gmundner Keramik mit der Kollektion „Selektion“ mit erfrischenden Farbtönen (Rubinrot, Orange, Apfelgrün) auf.

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Quinoa, Amarant & Co Viele Menschen haben heute Probleme, glutenhaltige Nahrungsmittel zu vertragen.

b Zöliakie, Gluten- oder Weizensensibilität oder das weit verbreitete Reizdarmsyndrom – aufgrund verschiedener Krankheitsbilder und Störungen werden immer häufiger Alternativen zu glutenhaltigen Lebensmitteln gesucht. Ganzheitsmediziner/ innen und Ernährungsberater/innen empfehlen in der Zwischenzeit vielfach, bereits vorbeugend die Zufuhr von stark glutenhaltigen Lebensmitteln zu verringern, um solche Störungen erst gar nicht entstehen zu lassen. Was sind Gluten und warum macht gerade Weizen besonders häufig Probleme? Gluten, auch Kleber oder Klebereiweiß genannt, ist ein Sammelbegriff für Eiweiß-Stoffe, die in einer Vielzahl von Getreidesorten vorkommen. Besonders im Kreuzfeuer der Kritik steht in diesem Zusammenhand der moderne und hochgezüchtete Weizen, der in unseren Breiten meist in rauen Mengen verzehrt wird. Dieser Hochleistungsweizen steht vermehrt im Verdacht, Mitverantwortung

für das rasante Zunehmen an Unverträglichkeiten zu tragen. Bei den Züchtungen der letzten Jahrzehnte wurden nämlich vor allem die Eigenschaften des Klebereiweiß, also der Gluten, verändert, um den Anforderungen der Lebensmittelindustrie gerecht zu werden.

Welche Lebensmittel enthalten Gluten?

Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Grünkern, Dinkel und Emmer – sie alle enthalten von Natur aus Gluten. Demnach natürlich auch jene Produkte, die aus diesen Getreiden hergestellt werden. Dazu gehören unter anderen Nudeln, Bröseln, Gries, Flocken, Müslis, Couscous, Bulgur, Knödel, Brot und Gebäck, Paniertes und eine Vielzahl an Fertiggerichten.

Glutenfreie Alternativen

Wer nun auf Gluten verzichten muss oder will, hat heute dennoch eine Vielfalt an nahrhaften Nahrungsmitteln zur Auswahl:

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Reis, Mais, Hirse, Buchweizen, Soja, Leinsamen, Johannisbrotkernmehl oder Kastanienmehl sind beispielsweise wertvolle und kulinarisch interessante Alternativen. Die zu den sogenannten Pseudogetreiden zählenden Newcomer Amarant und Quinoa erfreuen sich in den letzten Jahren besonderer Beliebtheit in der glutenfreien Küche.

Amarant

Amarant wird auch Inkaweizen oder Fuchsschwanz genannt und zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheitsgeschichte. In rund 9000 Jahre alten mexikanischen Gräbern wurde dieses Getreide bereits gefunden. Die Azteken verehrten die Pflanze sogar als Gottheit, die Kolonialmacht Spanien verbat später den Anbau und Handel unter Androhung der Todesstrafe. In weiterer Folge ist das wertvolle Nahrungsmittel fast in Vergessenheit geraten. Mittlerweile aber wieder neu entdeckt, wird die relativ anspruchslose Pflanze heute sogar in Deutschland und Österreich kulti-

viert. Besonders wertvoll ist Amarant unter anderem wegen seines hohen Eiweißgehalts von rund 14 bis 18 Prozent. Jede Menge Eisen, Kalzium, Magnesium und Zink, Ballaststoffe und viele wertvolle ungesättigte Fettsäuren machen ihn ernährungsphysiologisch besonders interessant, weswegen er auch gerne der Babynahrung zugefügt wird. Amarant wird häufig in Breis und Müslis verarbeitet, Backwaren beigemischt und auch in gepoppter Form im Bioladen oder Reformhaus angeboten.

Quinoa

Das aus den Anden stammende Quinoa wird auch Inkareis, Andenreis, Reismelde oder Reisspinat genannt. Wie Amarant gehört Quinoa zur Familie der Fuchs-

schwanzgewächse und ist somit auch mit Spinat und Roten Rüben verwandt. Auch Quinoa ist mit 14 bis 15 Prozent sehr reich an Eiweiß und enthält jede Menge Ballaststoffe sowie eine Reihe an wertvollen Mineralstoffen. Kalium, Phosphor, Magnesium, Kalzium, Eisen, Zink und die Vitamine D, E und der B-Gruppe machen den Andenreis zu einem besonders wertvollen Lebensmittel und zur beliebten Zutat in der gesunden Küche. Quinoa ist ein rasch und einfach zu verarbeitendes Getreide, das sich hervorragend für Laibchen, Salate, Suppen und Aufläufe eignet. n

Text: Ulli Zika E-Mail: redaktion@besser-wohnen.co.at Fotos: exclusiv-design Fotolia, HandmadePictures Fotolia

besser WOHNEN Rezept Quinoa Laibchen

Zutaten:

100 g Quinoa 200 g weiße, gekochte Bohnen aus der Dose oder dem Glas 50 g getrocknete Tomaten 50 g entkernte schwarze Oliven 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1 großes Ei (oder 2 kleine) 30 g geriebener harter Ziegenkäse 1 Bund frischer Oregano Salz Pfeffer aus der Mühle Olivenöl Quinoa waschen und in Salzwasser auf kleiner Flamme rund 15 bis 20 Minuten weich dämpfen. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken und in Olivenöl kurz sautieren. Getrocknete Tomaten und Oliven grob hacken. Bohnen abseihen. Ziegenkäse reiben. Gekochtes Quinoa mit den Tomaten, Oliven, sautiertem Zwiebel, Knoblauch, Bohnen, Käse und dem Ei verrühren. Mit Salz, Pfeffer und gehacktem, frischem Oregano würzen. Einen Teil der Bohnen mit einer Gabel zerdrücken. Die Masse zu Laibchen formen und diese in reichlich Olivenöl herausbraten. Achten Sie darauf, die Laibchen nicht zu früh zu wenden, damit sie nicht zerfallen!

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Gaumenfreuden

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Welt des Wassers Der Aufenthalt im Badezimmer ist schon längst keine Angelegenheit von fünf Minuten mehr. Es ist zu einem Ort geworden, wo Sinne und Sinnlichkeit ihren fixen Platz haben.

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amit das gelingen kann, gehört natürlich auch, dass man etwas wagt. Der Sprung ins kalte Wasser – hier schon fast wörtlich – ist deshalb eigentlich schon ein Muss.

1. Discussione del Rapporto

Eines der Projekte, die den Mut haben, anders zu sein als die anderen, ist die Badewanne DR von Agape, die vom brasilianischen Architekten Marcio Kogan und seiner Partnerin Mariana Ruzante entworfen wurde. Nicht nur die Form, die durchaus zwei Personen zum Baden einlädt, sticht heraus, sondern auch das Ideenkonzept: Setzte man zuletzt auf den Faktor „Nur ich und mein Körper“, so überlegten die Designer, die Badewanne, die obendrein auch noch sehr kompakt sein sollte, so zu gestalten, dass man beim entspannten Zurücklehnen beziehungsreinigende Diskussionen führen kann. Diesem Gedanken trägt auch der Name der Wanne Rechnung, denn DR steht für das italienische „Discussione del Rapporto“. Die nierenförmigen Ausbuchtungen gehen auf die Inspiration von Oscar Niemeyer zurück. Was die Verkleidung betrifft, lassen es die Designer völlig offen: Von Holz bis Beton ist alles denkbar.

2. Glänzend

Der deutsche Armaturenhersteller Dornbracht funktioniert indessen die Armatur zum Interface zwischen Architektur und Nutzer um. Die Serie MEM, die getreu dem Leitgedanken „Reduziere alles auf das Wesentliche, aber entferne nicht die Poesie“ von Sieger Design entwickelt wurde, verfolgt konsequent die eigene Designlinie: Charakteristisch mit flachem, breitem Auslauf wurde die Serie nun verfeinert, ohne optisch allzu stark abzuweichen. Durch das angepasste Rosettenmaß ist MEM nun auch fit für die digitale Kombinierbarkeit, beispielsweise mit Water Modules oder der digitalen Bedientechnologie Smart Waters. Nicht zuletzt reagiert MEM auch äußerlich auf die wachsende Relevanz von Kupfertönen im Interieur und erscheint mit der hochglänzenden Oberfläche Cyprum, hergestellt auf Basis von 18-karätigem Gold mit echtem Kupfer, in neuem Glanz.

3. Frisch

Als wichtigen Fortschritt in der Branche sehen die Designer Ludovica und Roberto Palomba das Design von Kartell by Laufen, ein integriertes, umfassendes Badkonzept, das das Bad endgültig von seinem universellen Unschuldsweiß befreit. Satte Erdfarben, Orange, Stahlblau, zum Gelb tendierendes Warmweiß und zum Blau neigendes Kaltweiß lösen die weiße Dominanz auf. Gleichzeitig kommt neben dem neuartigen Einsatz

von Kunststoff nun auch die von Laufen speziell entwickelte Saphirkeramik zum Einsatz, mit Hilfe derer eine besonders filigrane und schlanke Ausführung der Badmöbel ermöglicht wird. Die außerordentlich dünnen Kanten und Ecken mit maximal zwei Millimeter Radius harmonieren mit dem transparenten Kunststoff besonders gut.

4. Wohltuend

In Sachen Hamam hat der italienische Hersteller Effegibi ganz klar die Nase vorne. Während andere zwar auf Sauna, Dampfbad & Co. setzen, so geht es hier doch um das wahrhaftige Erlebnis des türkischen Rituals, und zwar mit viel Liebe zum Detail. Mit Topkapi – ist ein Projekt entstanden in Zusammenarbeit von Michele Angelini mit Designer Rodolfo Dordoni – ist es nun gelungen, aus vier Größen heraus für jede Situation die richtige in Eigenheimgröße anbieten zu können. Wahlmöglichkeiten gibt es auch beim Marmor, wo man sich zwischen Carrara, Botticino, Marquina und Bardiglio entscheiden kann. Für weitere Sinneserlebnisse sorgen ultradünne LED-Paneele und Musik, eine große Duschbrause mit Farblichttherapie und vor allem Wasser, das aus einer flexiblen Handdusche oder in eine Kupferschale fließt. n Text: DI Barbara Jahn E: redaktion@besser-wohnen.co.at Fotos: Hersteller

besser WOHNEN Info l www.apagedesign.it l www.dornbracht.com l www.laufen.com l www.kartell.com l www.effegibi.it l www.conti-armaturen.com

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Badimpulse

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Das Badezimmer als Wohnraum Viele Menschen haben das Badezimmer als besonderen Wohnraum und Wohlfühloase für sich entdeckt. Ein Raum, in dem sie sich selbst etwas Gutes tun und in dem sie mitunter sogar die Gemeinschaft pflegen.

ns Badezimmer zieht man sich zurück, um zu entspannen und Wellness zu genießen. Dafür gibt es individuelle Einrichtungen, die weit über die notwendige Funktionalität hinausgehen.

wanne oder Dusche. Neue Badezimmer werden inzwischen meist mit großzügigen Fenstern für ausreichendes Tageslicht geplant. Das zeigt die Bedeutung des Raumes als Wohnraum und schafft Wohlfühlcharakter.

Möbel aus Massivholz

Ausstattung ganz nach Belieben Holz an sich besitzt die natürliche Funk- und Notwendigkeit tion, Feuchtigkeit aufzunehmen und später bei Trockenheit wieder an den Raum abzugeben. Das trägt gerade auch im Badezimmer spürbar zum Wohlfühlen bei und schafft ein natürliches Raumklima. Moderne Badezimmermöbel sind heute resistent gegen Feuchtigkeit. Holzregalböden und Holzrahmen eignen sich für individuelle Wandgestaltungen, hölzerne Solitärmöbel wie Sideboards und Schränke mit Fächern oder Schubladen bieten Platz für Handtücher, Hygieneartikel, Waschlappen und Föhn. Aufsatzwaschbecken sind stark im Trend. Der Unterschrank versteckt die Zu- und Ableitungen und bietet außerdem Platz für Putzutensilien.

Barrierefreie Lösungen zum Waschen und Duschen – die bodentiefe Dusche ist längst Standard, wasserdichte Soundsysteme, Armaturen mit Knopf- statt Hebeltechnologie, Spiegel mit integrierten Bildschirmen sowie SmartphoneSteuerungen für Raum- oder Wassertemperatur gehören heute ins moderne Badezimmer. Wellness-Angebote wie eine Badewanne inklusive Whirlpool, eine Brause mit Licht- und Wassereffekten oder eine Sauna sind immer öfter Ausdruck der Entspannungsansprüche der Bewohner. n Text: Gerhard Mayer Fotos: www.conformbad.at

Lack, Holzfurnier, Metall und Glas

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Farbe und Licht

l Topaktuelle Informationen finden Sie in der Online-Tageszeitung zum Wohnen – www.wohnendaily.at. Gerne beantworte ich Ihre Fragen zum Thema Einrichten.

Inzwischen haben so gut wie alle Materialien im Badezimmer Einzug gehalten, damit auch Kombinationen unterschiedlicher Werkstoffe und besondere Designs. Wer es futuristisch mag, der kann sich für offene Stahlrahmen entscheiden, in denen Waschbecken und Wanne eingelassen sind. Helle und warme Farben sind bei der Farbgestaltung im Badezimmer empfehlenswert, damit der meist immer noch recht kleine Raum nicht zu eng wirkt. Zum Schminken braucht man besonders helles Licht, gedimmtes Licht dient besser der Entspannung in Bade-

Senden Sie mir eine E-Mail: gerhard.mayer@wohnendaily.at

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36 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Winter 2015

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42 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Winter 2015

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Winter 2015 | besser Wohnen – ERA Immobilien | 45

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Innsbruck: Dieses Projekt wird in einer der ältesten Stadteile von Innsbruck entstehen. Mit hochwertigem Holzparkett aus Italien wird hier gearbeitet. HWB 30 kWh/m²a, Klasse B, KP: € 389.000,Maria Haas 0664/2320724

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Winter 2015 | besser Wohnen – ERA Immobilien | 47

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Abbruch des Nachbarhauses Die nachteiligen Folgen einer durch den Abbruch des Nachbarhauses freigelegten unverputzten Feuermauer eines Gebäudes sind von dessen Eigentümer und nicht vom Nachbarn zu tragen (§ 364a ABGB)

Foto: Strubel Fotolia 50 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Winter 2015

er OGH (9 Ob 18/15k) hat festgestellt, dass die nachteiligen Folgen einer durch den Abbruch des Nachbarhauses freigelegten unverputzten Feuermauer eines Gebäudes vom Eigentümer dieses Gebäudes und nicht vom Nachbarn, der die Abbrucharbeiten durchgeführt hat, zu tragen sind. Wenn der Nachbar für mehrere Jahre hindurch dem Eigentümer durch den Schutz seines Hauses insbesondere dadurch einen Vorteil verschaffte, dass dieser sein Haus mit nicht verputzter Feuermauer in gekuppelter Bauweise daneben stellen konnte, so erwuchs dem Eigentümer daraus noch kein Recht, dass dieser Zustand erhalten bleibt. l Sachverhalt: Das Wohnhaus des Klägers war als Neubau in gekuppelter Bauweise an der Grundstücksgrenze an das bereits lange zuvor errichtete Haus der Beklagten unmittelbar anschließend angebaut worden. Die Mauer des Wohnhauses des Klägers, die an das Nachbarhaus der Beklagten anschloss, war eine unverputzte Feuermauer aus Ziegeln, die über keine Feuchtigkeitsisolierung verfügte. Auch im Bereich des Kellermauerwerks hatte das Haus des Klägers keine Feuchtigkeitsabdichtung. Im Jänner 2012 ließ die Beklagte ihr Haus abreißen. Zuvor hatte sie den Abbruch des Hauses der Baubehörde angezeigt. Durch die Erschütterungen aufgrund der Baggerarbeiten sowie die Arbeiten selbst wurde das Haus des Klägers beschädigt. Durch die Beseitigung des Hauses der Beklagten wurde der unverputzte Teil der Feuermauer des Hauses des Klägers freigelegt und diese war damit dem Wetter ausgesetzt. Der dadurch intensivierte Feuchteandrang (Einwirken der Bodenfeuchtigkeit und des Niederschlags auf die Feuermauer) verstärkte die bereits durch die Mangelhaftigkeit des Hauses entstandenen Wasserschäden in der Garage und im Abstellraum. Im Frühjahr 2013 ließ der Kläger seine Feuermauer verputzen. Die Vorinstanzen verpflichteten die Beklagte ausschließlich zum Ersatz der festgestellten Schäden am Wohnhaus des Klägers, die durch die Baggerarbeiten verursacht worden waren. Revisionsgegenständlich sind die von den Vorinstanzen nicht zugesprochenen Behebungskosten für die in der Garage und im Abstellraum des Hauses des Klägers entstandenen Feuchtigkeitsschäden sowie die Kosten für den Verputz der Feuermauer. Dazu vertraten die Vorinstanzen die Rechtsansicht, dass weder das auf das Mauerwerk des Klägers wirkende Regenwasser noch der Umstand, dass das Haus des Klägers nach Abbruch des Hauses der Beklagten nicht mehr vor Regeneinwirkung geschützt gewesen sei, von der Liegenschaft der Beklagten ausgehende Einwirkungen iSd § 364a ABGB seien. Vielmehr sei der Kläger als Eigentümer des

Hauses schon nach § 129 Abs 9 der Wiener Bauordnung (Wr BauO) selbst verpflichtet, bisher verdeckte, aus welchem Anlass aber auch immer freigelegte Feuermauerteile zu verputzen.

l Rechtliche Beurteilung des OGH:

a) Relevanz des § 364a ABGB auch für lediglich anzeigepflichtige Bauvorhaben Soweit die Beklagten unter Bezugnahme auf die Entscheidung 8 Ob 128/09w die Rechtsansicht vertreten, dass im Falle eines vereinfachten Anzeigeverfahrens bei der Durchführung von Abbrucharbeiten die Anwendung des § 364a ABGB (= verschuldensunabhängiger Schadenersatzanspruch für Beeinträchtigungen, die durch behördlich genehmigte Anlagen verursacht wurden) schon mangels Vorliegens einer behördlich genehmigten Anlage scheitern müsse, ist darauf hinzuweisen, dass die Rechtsprechung eine Analogie auch in jenen Fällen angenommen hat, in denen die Baubehörde eine bauliche Maßnahme dadurch gestattet, dass sie die Anzeige eines anzeigepflichtigen Bauvorhabens zur Kenntnis nimmt. b) Die nachteiligen Folgen einer durch den Abbruch des Nachbarhauses freigelegten unverputzte Feuermauer sind vom Eigentümer und nicht vom Nachbarn, der die Abbrucharbeiten durchgeführt hat, zu tragen

Foto: Peter Atkins Fotolia Winter 2015 | besser Wohnen – ERA Immobilien | 51

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seine Liegenschaft in einem solchen Zustand zu halten, dass der Nachbar vor von außen entstehenden Einwirkungen geschützt wird. Wenn nun die Beklagte – ohne eine gegenüber dem Kläger übernommene Verpflichtung – für mehrere Jahre hindurch dem Kläger durch den Schutz ihres Hauses insbesondere dadurch einen Vorteil verschaffte, dass dieser sein Haus mit nicht verputzter Feuermauer in gekuppelter Bauweise daneben stellen konnte, so erwuchs dem Kläger daraus aber noch kein Recht, dass dieser Zustand erhalten bleibt. c) Ergebnis Zum Sachverhalt: Die rechtliche Beurteilung der Vorinstanzen hält sich bei Beurteilung der Umstände des vorliegenden Einzelfalls im Rahmen gesicherter Rechtsprechung. Mangels Aufzeigens einer erheblichen Rechtsfrage war die Revision des Klägers daher zurückzuweisen. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Foto: SZ Designs Fotolia Erst jüngst hat der OGH ausgesprochen, dass die nachbarrechtlichen Regelungen des § 364 ABGB (= Immissionsschutz) als Beschränkungen der Rechte des Eigentümers definiert sind und sie sich auf deren Ausübung beziehen. Allein der Umstand, dass eine Störung vom Grundstück ausgeht, macht dessen Eigentümer noch nicht verantwortlich. Auswirkungen der natürlichen Beschaffenheit des Nachbargrundstücks sind grundsätzlich hinzunehmen. Von einer nach § 364 Abs 2 letzter Satz ABGB unzulässigen unmittelbaren Zuleitung von Immissionen geht die Rechtsprechung daher erst dann aus, wenn sie ihre Ursache in einer Veranlassung des Eigentümers hat. Ein Anspruch, den natürlichen Wasserablauf zu ändern, um ein Eindringen von Wasser auf dem Nachbargrundstück zu verhindern, besteht nicht. Eine unmittelbare Zuleitung erfordert somit eine dem Liegenschaftseigentümer zuzurechnende Änderung der natürlichen Gegebenheiten, eine „Veranstaltung“, wodurch Immissionen auf das Nachbargrundstück bewirkt werden. Zum Sachverhalt: Die nachteiligen Folgen des nach dem Abbruch des Hauses der Beklagten, auf das Grundstück des Klägers einwirkenden Zustands hat der Kläger hier selbst zu tragen. Die Beklagte ist insbesondere nicht verpflichtet, die durch den Abbruch ihres Hauses wiederhergestellten natürlichen Einwirkungen durch den Wasserablauf und den Niederschlag auf das Haus des Klägers, wie sie auch ohne Haus der Beklagten schon immer bestanden hätten, künstlich zu regulieren. Es ist niemand – ohne gesetzliche oder vertragliche Handlungspflicht – verpflichtet,

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Weitere Entscheidungen

Mietrecht (Vollanwendung des MRG): Es ist verfehlt, im Vollanwendungsbereich des MRG die Rügeobliegenheit des Unternehmers bezüglich der Überschreitung des zulässigen Hauptmietzinses für eine Geschäftsräumlichkeit in jedem Fall erst mit Einräumung der alleinigen Sachherrschaft des Mieters über das Bestandobjekt und Inkrafttreten des Dauerschuldverhältnisses entstehen zu lassen. Entscheidend für die Auslösung der Rügeobliegenheit ist vielmehr die Kenntnis des Mieters von den mietzinsbildenden Umständen. (5 Ob 75/15p) Wohnungseigentum: Persönliche Dienstleistungen im Rahmen eines sehr umfassend verstandenen Liegenschaftsmanagements, wie etwa die Erteilung von Auskünften, die Entgegennahme und Ausfolgung von Waren oder sonstiger Dienstgüter, die Organisation von Reservierungen (Theater, Kino, Oper etc.) bzw. von Dienstleistungen anderer Firmen (Babysitter, Reinigungskraft, Lieferung von frischem Gebäck etc.) stellen keine Maßnahmen der Liegenschaftsverwaltung dar. Über die Abwicklung und Verrechnung derartiger Leistungen können daher auch keine Beschlüsse der lediglich im Bereich der Liegenschaftsverwaltung rechtsfähigen Eigentümergemeinschaft gefasst werden. Vielmehr bedarf ein derartiges persönliches Betreuungsmanagement individueller Dienstleistungsvereinbarungen. (5 Ob 226/14t) Wohnungseigentum: Das ausschließliche Nutzungsrecht eines Wohnungseigentümers umfasst auch die Befugnis, einem Dritten oder einem anderen Wohnungseigentümer an seinem Wohnungseigentums- oder Zubehörobjekt (Mitbe-

nützungs-)Rechte einzuräumen. Diese Einräumung von Mitbenützungsrechten kann auch konkludent erfolgen. Ein Wohnungseigentümer ist daher nicht zur Einbringung einer Eigentumsfreiheitsklage berechtigt, wenn ein Dritter oder ein anderer Wohnungseigentümer das Wohnungseigentums- oder Zubehörobjekt des Wohnungseigentümers seit Jahren unwidersprochen nutzt. (5 Ob 84/15m) Mietrecht: Ein zur Auflösung eines Mietverhältnisses berechtigender erheblich nachteiliger Gebrauch des Mieters vom Mietgegenstand (hier: durch übermäßiges Duschen und unzureichendes Lüften) setzt nicht voraus, dass eine Schädigung der Substanz bereits eingetreten ist. Es reicht ein länger andauerndes oder wiederholtes vertragswidriges Verhalten des Mieters aus, das wichtige Interessen des Vermieters verletzt, dessen Vertrauen in seinen Vertragspartner beseitigt und ihm die Aufrechterhaltung des Bestandverhältnisses nicht mehr zumutbar macht. (5 Ob 45/15a) Mietrecht (Vollanwendung des MRG): Die Mietzinsprivilegierung des § 46 Abs 1 MRG (= keine Mietzinsanhebung bei Gatten, eingetragenen Partnern, Lebensgefährten und minderjährigen Verwandten in gerader absteigender Linie) betrifft nur jene Personen, die im ursprünglichen Eintrittsfall eingetreten sind. Das Anhebungsrecht des § 46 Abs 2 MRG (= Anhebung auf den zulässigen Richtwert- oder Kategorie D-Mietzins, maximal jedoch EUR 3,43 je m² und Monat, sofern der Mietvertrag vor dem 1. März 1994 abgeschlossen wurde) ist schon dann nicht mehr ausgeschlossen, wenn die zunächst privilegiert Eintretenden die Wohnung auf Dauer verlassen haben und/oder volljährig geworden sind. Im Fall des Ablebens (oder sonstigen Ausscheidens) eines privilegiert in den Vertrag eingetretenen Mieters ist es daher für das Anhebungsrecht des Vermieters ohne Belang, ob (damit) ein neuer theoretisch privilegierter Angehöriger in den Mietvertrag eintritt. Maßgeblich ist in diesem Zusammenhang ausschließlich, dass bei keinem der ursprünglich privilegiert Eingetretenen die Voraussetzungen für die Nichtanhebung des Mietzinses mehr vorliegen. (5 Ob 107/15v) Wohnungseigentum: Die Verwendung eines als Wohnung gewidmeten Wohnungseigentumsobjekts (auch) zu Zwecken der Betreuung von Kindern im Rahmen eines Dienstverhältnisses einer angestellten Tagesmutter bedarf nicht der Genehmigung der übrigen Wohnungseigentümer. Entscheidend ist, ob die berufliche Nutzung jene zu Wohnzwecken derartig überwiegt, dass nicht einmal mehr im Kern von einem Wohnen gesprochen

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werden kann. Erst dann liegt eine genehmigungspflichtige Änderung der Widmung zu Wohnzwecken vor. (5 Ob 53/15b) Wohnungseigentum: Eine Festsetzung der Jahresmietwerte nach dem WEG 1948, die nicht von den der Begründung des Wohnungseigentums zugrunde gelegten Bauplänen ausgeht, ist nicht mehr „nur fehlerhaft“. Darin liegt vielmehr ein grober „Systemfehler“, der gegen die zwingenden Grundsätze der Ermittlung der Jahresmietwerte nach dem WEG 1948 verstößt. Demnach kann jederzeit eine behördliche Neufestsetzung beantragt werden. (5 Ob 225/14w) Mietrecht (Vollanwendung des MRG, WGG): Schimmel im Mietgegenstand kann dann als ernster Hausschaden (der in die Erhaltungspflicht des Vermieters fällt) qualifiziert werden, wenn der Schimmel einerseits die ordentliche Benützung des Bestandobjekts unmöglich macht und andererseits ein außergewöhnliches Ausmaß erreicht. Welches Ausmaß Verputzschäden im Bestandobjekt erreichen müssen, um – unabhängig von der Gefährdung der Statik des Hauses – als „außergewöhnlich“ und damit als ernster Schaden des Hauses gewertet werden zu können, ist jeweils im Einzelfall zu beurteilen. (5 Ob 80/15y) Maklerrecht: Für eine verdienstliche Tätigkeit des Maklers in Gestalt der Namhaftmachung bedarf es der Nennung einer Person, mit der ein Vertragsabschluss der gewünschten Art mit hinreichend begründeter, positiver Erfolgsaussicht versucht werden kann. Daher kann es für eine Namhaftmachung nicht ausreichen, wenn der Makler seinem Auftraggeber erst erklärt, er werde das Objekt bestimmten Kunden anbieten. Für eine „Verdienstlichkeit in anderer Weise als durch Namhaftmachung“ muss der Vermittler mit dem Vertragspartner verhandeln, d.h. an ihn herantreten, mit ihm „Fühlung“ aufnehmen und seine Stimmung erkunden. Zur Vermittlung gehört, dass der Vermittler auf den Entschluss des Gegners zumindest einwirkt, dass er ihm das Vertragsanbot schmackhaft zu machen sucht, indem er fördernde Vorstellungen erweckt und bekräftigt und hemmende beseitigt oder entkräftet. In der Regel ist dafür ein Verhandeln mit beiden Seiten erforderlich. (9 Ob 5/14x) Wohnungseigentum: Sofern für eine vom Wohnungseigentümer beabsichtigte Änderung seines Wohnungseigentumsobjekts auch allgemeine Teile der Liegenschaft in Anspruch genommen werden, muss die geplante Maßnahme entweder der Übung des Verkehrs entsprechen oder einem wichtigen Interesse des Wohnungseigentümers dienen. Vor diesem Hintergrund ist darauf hinzuweisen, dass bloße Zweckmäßigkeitserwägungen und eine Steigerung des

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Wohnwerts einer Wohnung für die Annahme eines wichtigen Interesses in der Regel nicht ausreichen. Entscheidend ist, ob ein Wohnungseigentümer ohne Änderung sein Objekt nicht mehr dem heute üblichen Standard entsprechend nutzen kann. (5 Ob 39/15v) Maklerrecht: Nach § 31 KSchG bedürfen bestimmte Vereinbarungen des Immobilienmaklers mit Verbrauchern, so unter anderem auch Provisionsvereinbarungen für Fälle fehlenden Vermittlungserfolgs nach § 15 MaklerG, der Schriftlichkeit und Ausdrücklichkeit. Der Begriff „ausdrücklich“ in § 31 Abs 1 KSchG ist nach herrschender Auffassung verstärkend (und nicht als Gegenteil von stillschweigend) zu verstehen, nämlich dahin, dass die schriftliche Vereinbarung eine hervorgehobene, dem Verbraucher deutlich erkennbare und eindeutige Regelung dieser Punkte enthalten muss. (8 Ob 66/15m) Wohnungseigentum: Eine Abrechnung im Wohnungseigentum muss derart gestaltet sein, dass der Wohnungseigentümer ihr auch entnehmen kann, ob die gesetzlichen Aufteilungsgrundsätze und/oder allfällige davon abweichende Vereinbarungen (abweichende Aufteilungsschlüssel oder Abrechnungseinheiten) beachtet wurden. (5 Ob n 30/15w) FH-Doz. Univ.-Lektor Mag. Christoph Kothbauer c.kothbauer@onlinehausverwaltung.at Fotos: Fotolia

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r e l k a M r e d t i m „Weg “ r e t e i M r ü f n o i s i prov che Schuss ins Knie? Seit dem bli stä ch bu r de er od ng eru rd Fo e iös Eine ser stellerprinzip. 1. Juni 2015 gilt in Deutschland das Be

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DDr. Martin Stieger

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ieses sieht vor, dass Wohnungsvermittler von denjenigen bezahlt werden sollen, welche die Leistung des Maklers bestellen. Natürlich fordern Arbeiterkammer und Konsumentenschützer eine ähnliche Regelung nun auch für Österreich.

In Deutschland wird die Provision, die einem guter Makler1 für seine Tätigkeit unbestritten zusteht, vom Vermieter einfach in der Miete eingepreist, der Hauptmietzins ganz einfach um die kalkulierte Provision erhöht. Die Rechtslage in Österreich ist aber eine andere als die in den deutschen Bundesländern. Das in der Wirtschaft übliche Einpreisen der Vermarktungskosten ist bei Mietobjekten schwer durchführbar, da der österreichische Mietmarkt dem Richtwertzins unterliegt und gesetzlich in den allermeisten Fällen die Mieten der Höhe nach gedeckelt sind. Der Vermieter wird daher vorerst versuchen, seine Wohnungen selbständig zu verwerten und dabei auf das Know-how eines Maklers verzichten, der den Markt natürlich gut kennt und durch sein rechtliches, wirtschaftliches und technisches Wissen den Wert einer Immobilie einschätzen und sowohl für Vermieter/in als auch für Mieter/in – also für beide Seiten – ein faires Geschäft zum Abschluss bringen könnte. Diese in Österreich tradierte Doppelmaklerschaft bringt auch aus Sicht der Mieter durchaus Vorteile. Denken wir das deutsche System doch bitte zu Ende!

Ein Wohnungssuchender, der einen Immobilienmakler von sich aus beauftragt, muss die Provision für die ihm vermittelte Wohnung nur dann bezahlen, wenn der Immobilienmakler für die Vermittlung dieser Wohnung noch nicht vom Eigentümer beauftragt war. Andernfalls bezahlt ja der Eigentümer. Deshalb haben Immobilienmakler einen Anreiz, dem Wohnungssuchenden nur solche Wohnungen zu zeigen, die noch nicht in ihrem Portfolio sind, statt den Fokus auf die Eignung der Wohnung zu legen. Wie sieht es derzeit in Österreich aus? Der Mieter beauftragt den Makler, eine Wohnung zu suchen, und dieser sucht die geeignetste aus, wird erst dadurch verdienstlich und somit zahlt der Mieter nur nach Abschluss eines für ihn vorteilhaften Geschäfts. In die Miete wird keine Maklerprovision eingepreist. Das Bestellprinzip in Österreich, die populistische Forderung nach einem Entfall der Maklerprovision für Mieter, bedeutet für diese den Schuss ins eigene Knie, denn die Qualität der Makler wird dadurch nicht besser werden. Oft würden – wie oben ausgeführt – nur vorselektierte Wohnungen vermittelt werden. Eine Einzelmaßnahme ohne Korrektur des wirklich äußerst reformbedürftigen Mietrechts in Österreich wäre wieder eine der populistischen Reförmchen, für die die österreichische Politik zu recht gescholten wird als eine, die vorgibt, stets das Gute zu wollen und dabei stets das Böse schafft.2 Schon Grillparzer3 wusste: „Das ist der Fluch von unserm edlen Haus: Auf halben Wegen und zu halber Tat mit halben Mitteln zauderhaft zu streben.“

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Damit kann man aber keine wirkliche Reform des Mietrechts erreichen, die den Mietern und Vermietern mehr nützen würde als die überfallsartige Einführung des nicht zu Ende gedachten Bestellerprinzips. Die Aufgabe des Immobilienmaklers besteht in der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage. Der Immobilienmakler vermittelt + den Kauf, Verkauf und Tausch von Grundstücken, Wohnungen, Geschäftsräumen, Fertighäusern, Unternehmen und Unternehmensbeteiligungen + Miet- und Pachtverträge sowie sonstige Rechte über Grundstücke, Wohnungen, Geschäftsräume oder Unternehmen + Hypothekardarlehen + Anteilsscheine und Beteiligungen an Immobilienfonds. 1

Wenn Faust Mephistopheles fragt, was er eigentlich sei, antwortet der Teufel: „Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“ 2

Ein Bruderzwist in Habsburg, zweiter Aufzug 3

besser

WOHNEN Info

Rückfragen an: DDr. Martin Stieger

Immobilienmakler und Unternehmensberater in Wels Vorstand der ASAS Aus- und Weiterbildung AG http://asasonline.com

Musik im Wandel der Zeit Vom Grammophon zur Musik per Internet war es ein gar nicht allzu langer weg. In etwas mehr als fünf Jahrzehnten verwandelte sich das Audiomedium von der schwarzen Scheibe zu einem digitalen Impuls. Eine Reise durch die Geschichte der Musik. Foto: kopitinphoto Fotolia

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Musikgeschichte

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or 50 Jahren drehte sich noch freudig die gute, alte Vinylschallplatte auf unserem Plattenteller. Sie hatte die schwere Schellack abgelöst. Man legte einen Elvis auf und schon ging’s los – Rock’ n Roll bis zum Umfallen. Heute gibt es für die Jugendlichen keinen Elvis, dafür viele Justin Bibers, will heißen: Die Zeit der großen Superstars ist vorbei. Wer heute aktuell ist, der ist morgen schon wieder Schnee von gestern. Zumindest im Popgeschäft. Ein wenig anders sieht es in der Schlagerbranche aus: Schlagerfans sind treu. Hier halten sich die Stars über Jahrzehnte.

Das Sterben der Schallplatte

Aber werfen wir einen Blick urück: Wie begann das Sterben der Vinylplatte? In den 90ern des vorigen Jahrhunderts war die Musikwelt noch in Ordnung. Die Marktstrukturen waren klar, der Tonträgerverkauf brachte der Musikindustrie Rekordumsätze. Dann trat die Compact Disc (CD) auf die Bildfläche. Alle redeten plötzlich von der Silberscheibe. Brillant der Klang, mit dem Rauschen der Vinylplatte war es vorbei, keine Nadel mehr, sondern ein Laser tastete die Oberfläche der Scheibe ab und verwandelte die Infos in Musik, per Knopfdruck „sprang“ man zum nächsten Song, die Lieder konnten in unterschiedlicher Reihenfolge abgespielt werden. Musikpuristen konnten sich nicht unbedingt mit dem neuen Trend anfreunden, doch der breiten Masse gefiel es. Die Musikfans nahmen die kleine Silberscheibe an, die Branche verbuchte Rekordverkäufe und das, obwohl die illegale Vervielfältigung sehr einfach wurde.

Das Internet änderte alles

Retro Ghettoblaster, Foto: Dan Talson – Fotolia. Foto: kopitinphoto Fotolia 58 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Winter 2015

Dann kamen das Internet und die Digitalisierung. Die Musik löste sich allmählich von einem Trägermedium. Wir lernten die Mp3 kennen und schätzen. Die Musik gab es „gratis“. Die Musikindustrie erlitt großen Schaden. In der Musiksprache gesagt: „Copy killed music“. Denn es kam zu sinkenden Ver-

schaffende für sich genützt. Sie trennten sich von ihrem Label und bieten den Großteil ihrer Songs zum kostenlosen Download an. Für exklusive Remixe und Musik auf Tonträgern muss dann bezahlt werden. Weiters hat die Musikindustrie Streaming-Dienste für sich entdeckt. Diese bieten dem Kunden günstige MonatsAbos an. Dann kann man legal aus einem Repertoire von Millionen Liedern einen Monat lang so viel hören, wie man möchte. „Nutzung statt Kauf “ ist hier die Devise.

Renaissance der Platte Foto: Lulu Fotolia kaufszahlen, Entlassungen, Kampf gegen Musikpiraten – auch vor Gericht. Natürlich eröffnete MP3 ganz neue Dimensionen für die Musikfans – andererseits wurde Musik aber auch beliebig verfügbar und verlor an Stellenwert. Wer nimmt sich heute schon die Zeit, sich in Ruhe hinzusetzen und ein Album zu hören. Man konsumiert Musik „zwischendurch“ und nebenbei. Da bleibt das Genießen auf der Strecke. Doch warum sollte es der Musik anders ergehen als vielen Dingen in unserem Leben? Heute fährt man in einen Drive-in, um einen Hamburger zu kaufen und ihn dann im Auto zu verspeisen, man kauft sich jede Saison ein neues Mode-Outfit und statt Haushaltsgeräte reparieren zu lassen, kauft man es neu – schöne geile Konsumwelt.

Künstler wurden im Internet entdeckt. Aber je mehr Menschen ihre Videos hochladen, desto schwieriger wird es natürlich, auf sich aufmerksam zu machen. Man verschwindet praktisch in der Menge. Andererseits bieten diese Foren den Künstlern die Möglichkeit, auch ganz ohne Plattenfirma ins Musikbusiness einzusteigen. Man muss keine „Demobänder“ zu den Plattenfirmen schicken, es zählt nur mehr der Geschmack des Hörers. Das haben bereits einige Musik-

Wird das die Zukunft der Musik sein, oder wird es weitere Innovationen geben? Das kann wohl niemand sagen. Eines soll hier jedoch noch erwähnt werden: Seit einiger Zeit erlebt die gute alte Schallplatte eine Renaissance. Immer mehr Musikliebhaber schätzen den samtigen Klang, das leise Knistern und die Haptik der großen Vinylscheibe und kehren reumütig zum Plattenspieler zurück – ein schönes Zeichen dafür, dass manche Menschen Musik wieder mehr zu schätzen wissen und nicht „nebenbei“ hören. n Text: Manuela Hahofer E-Mail: redaktion@besser-wohnen.co.at Fotos: Fotolia

Neue Möglichkeiten für die Künstler

Aber natürlich gibt es auch hier zwei Seiten: So bietet die Digitalisierung den Künstlern auch neue Möglichkeiten der Vermarktung. Durch die neuen Internetplattformen, den Social-Media-Bereichen, bekommt praktisch jeder – so wie es Andy Warhol schon vorhergesehen hat – seine 15 Minuten Ruhm. Viele

Foto: Massimo G Fotolia Winter 2015 | besser Wohnen – ERA Immobilien | 59

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Musikgeschichte

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Neue High-End Lautsprecher von CANTON Generation „KERAMIK“

Neue Mittel- und Tiefton-Einheit

Flagschiff Reference K1

Entwicklungsleiter Dipl. Ing. Frank Göbl

Keramik-Wolfram-Technologie

Oberflächen

Fazit

Die Membranen der neuen High End Lautsprecher-Serie von CANTON werden in einem aufwändigen Verfahren hergestellt. Dabei wird die MolekularStruktur eines Aluminium-Konus zu 20 % in eine Keramik-Struktur umgewandelt und mit Wolfram-Partikeln veredelt. Das Ergebnis ist eine Membrane mit optimalem Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht und verbesserter innerer Dämpfung.

Die elegante, hochglänzende Oberflächenversiegelung „Piano Finish“ wird in 12 Arbeitsschritten aufgetragen, verschliffen und aufwändig poliert. Sie verleiht den Gehäusen der Reference K Serie eine überwältigende Tiefenwirkung. Akustisch optimierte zweiteilige Stoffabdeckungen mit Magnetbefestigung runden den edlen Auftritt souverän ab.

Mehr auf www.canton.de 60 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Winter 2015

Die neue CANTON spielt mit einer nie dagewesenen Selbstverständlichkeit, frei von Fehlern. Das bedeutet, dass problemlos ein Bechstein von einem Bösendorfer oder von einem Steinway zu unterscheiden ist. Nichts, aber auch gar nichts wurde bei der Entwicklung dem Zufall überlassen, sondern mit Simulationen, Mustern langen Hörsitzungen akribisch perfektioniert. Das war auch das vorrangige Ziel des Entwicklungsleiters Dipl. Ing. Frank Göbl.

REFERENCE

FÜR IMMER. ODER FÜR EWIG.

Die neue Reference K-Serie Perfektion ist kein Zustand, sondern ein Prozess der permanenten Verbesserung. Nur wer bereit ist neue Wege zu gehen, getrieben von dem Willen sich stetig weiter zu entwickeln, der wird etwas Bleibendes, etwas für die Ewigkeit schaffen. Wie unsere neue Reference K-Serie – jetzt mit Keramik-Wolfram-Technologie. Das Ergebnis begeistert. Ab sofort bei Ihrem Reference Händler. Wir freuen uns auf Sie!

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50 Jahre besser Wohnen mit Zimmerpflanzen An jedem Mittwoch im Jahr 1965 erschien am frühen Abend ein freundlicher Herr im Anzug auf den Schwarz/Weiß-Bildschirmen der österreichischen Haushalte. 62 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Winter 2015

Mit der Grünlilie schwingen Heiterkeit und gute Stimmung mit.

Die Efeutute bringt beide Gehir hälften in Einklang und gleicht gefühl betonte Menschen aus.

er r Eipeldau F. to k o d n e Blum ng – OR auf Sendu

r verstaute seine Brille in der Brusttasche und begann, am Tisch des Fernsehstudios mit bedächtiger Sorgfalt Blumenzwiebeln in Töpfe zu setzen, Pflanzen umzutopfen oder ähnliche gärtnerische Handgriffe zu zeigen. Später traten manchmal Damen im Kostüm hinzu, Zuseherinnen, wie sich herausstellte, und zeigten dem Blumendoktor der Nation ratsuchend die kränkelnden Topfpflanzen, die sie von daheim mitgebracht hatten. Schon in den 1950er Jahren sorgte

Zimmerpflanzen gehören zum individuellen Wohnstil dazu.

Der Elefantenfuß mit seinem dicken Stamm erdet hyperaktive Zeitgenossen.

Anton Eipeldauer im ORF mit der Sendung „Beim Blumendoktor“ für die Chlorophyllisierung des ganzen Landes. „Als Kind war ich so fasziniert von diesem netten Mann aus Wien, dass ich unbedingt ‚Blumendoktor‘ als Berufswunsch angab“, schreibt heute ein früher Fan in einem Internetforum. Am 6. Mai 1956 war der Blumendoktor erstmals, natürlich noch schwarzweiß, am Bildschirm zu sehen, ab 1969 auch in Farbe. Das letzte Mal trat Professor Eipeldauer, wie er inzwischen genannt wurde, 1971 vor die Kamera. Dazwischen war er insgesamt 116 Mal im Einsatz. Gemeinsam mit anderen Fernsehfixsternen der damaligen Zeit, Robert Lembke und seinen Sparschweinen etwa, lebt der Blumendoktor in der Erinnerung an eine Zeit, als die Welt noch überschaubar schien und Fernsehformate langlebiger waren.

tierfenstern, in deren Lichtangebot die Topfpflanzen glänzten. In den 1960er Jahren gehörte ein riesiges Blumenfenster straßenseitig in jedes neue Einfamilienhaus. Wer im VW-Käfer aufs Land fuhr, um Großmütter und Tanten zu besuchen, glitt an ihnen vorbei. Die populären Zimmerpflanzen dieser Zeit – Gummibaum, Usambaraveilchen, Schwiegermutter-Zunge, Klivie, Flamingoblume und Co. – standen dort einträchtig nebeneinander.

Zeigt her eure Blumen

Der Fortschritt der Heiztechnik ging einher mit immer größeren Repräsen-

Back to the roots

In den 1970er und 1980er Jahren wanderten Zimmerpflanzen immer öfter vom Fenster in die Mitte der Wohnräume oder hingen in „Blumenampeln“ von der Decke. In den 1980er und 1990er Jahren rückte mit zunehmendem Umweltbewusstsein die Innenraumbegrünung in das Interesse der Menschen. Dass Zimmerpflanzen heute auch in der Küche, im Schlafzimmer oder im Büro selbstverständlich sind, zeigt, dass sie anders wahrgenommen werden als noch vor 50 Jahren. Der Wunsch nach

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Zimmerpflanzen

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Zimmerpflanzen

besser WOHNEN Info Biologischer Pflanzenschutz Die Schefflera stärkt das Umfeld des Menschen und bringt positive Schwingungen.

Statt dicht an dicht gereiht, mit Bedacht gewählt – weniger ist auch am Fensterbrett mehr.

lebendigen Pflanzen, nach Natur und nach frischem Grün ist in unseren Genen programmiert. Immerhin hat die Menschheit den größten Teil ihrer Entwicklungsgeschichte in Abhängigkeit von den Naturkräften und im Einklang mit Pflanzen und Tieren gelebt. Wir fühlen uns auch heute wohl, wenn wir uns in unseren vier Wänden mit Pflanzen umgeben. Es ist im Informationszeitalter auch einfach geworden, sich geeignete Zimmerpflanzen zu besorgen und ihnen optimale Lebensbedingungen zu geben.

chenbaum wirkt harmonisierend, Efeu gibt neue Gedankenimpulse, der Elefantenfuß strahlt beruhigende Energie aus.

Prima Klima

Sie erhöhen die Luftfeuchtigkeit, spenden Sauerstoff, binden Feinstaub, filtern Schadstoffe aus der Raumluft. Zahlreiche Studien belegen, dass sie eine positive Wirkung auf Körper und Seele des Menschen haben und Leistungsfähigkeit und Konzentration erhöhen. Einigen Pflanzenarten wird aufgrund ihrer energetischen Schwingungen ein besonders positiver Einfluss nachgesagt: Das Fensterblatt im Besprechungsraum verbessert die Kommunikation, der Dra-

Take it easy

Der Trend des „cocooning“ aus den früher 1990er Jahren ging auch mit dem Wunsch nach Entschleunigung einher. Dazu gehören nicht nur Kochshows, Strickkurse und Gartenarbeit, sondern auch die Hinwendung zur Topfpflanze, denn diese benötigt Aufmerksamkeit und Pflege – eine Tätigkeit, die uns gut tut. Wissenschaftler erforschen seit langem, welchen Einfluss eine grüne Umgebung auf unser Stressempfinden und unsere Gesundheit hat. Stress wird als Reaktion auf oder als Anpassung an eine anstrengende Situation definiert, die das Wohlbefinden beeinträchtigt oder bedroht. Viele Studien liefern heute überzeugende Ergebnisse für die Hypothese, dass der bloße Anblick von Pflanzen zu Stressabbau und Regeneration führen kann. n

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Text: Ing. Elke Papouschek E-Mail: e.papouschek@besser-wohnen.co.at Fotos: Floradania, BBH

Vor 50 Jahren war Umweltverträglichkeit im Pflanzenschutz kein Thema. Man schoss im Garten und im Zimmer mit Kanonen auf Spatzen. Heute gibt man sanften Methoden den Vorzug. l Dazu gehört es, Blattläuse, Spinnmilben und Co. zuerst einmal abzuwischen und abzuduschen, beziehungsweise stark befallene Pflanzenteile wegzuschneiden. l Kaliseife hilft gegen Blattläuse, Paraffinöl gegen Schild- und Wollläuse. Gelb Sticker sind beleimte Gelbtafeln, die kein Insektizid enthalten. Sie locken Trauermücken, Weiße Fliegen und Minierfliegen an, die darauf kleben bleiben. l Nützlingseinsatz ist heute nicht nur im biologischen Gartenbau, sondern auch bei Zimmerpflanzen üblich: Schlupfwespen und Florfliegenlarven parasitieren Blattläuse beziehungsweise saugen sie aus. Der Australische Marienkäfer macht Wollläusen ein Ende. Das funktioniert während des ganzen Jahres ab einer Minimumtemperatur von 15 Grad Celsius. Sind keine Schädlinge mehr vorhanden, verschwinden auch die Nützlinge mangels Nahrungsangebot wieder.

Innovation trifft auf Eleganz im Badezimmer, Vintage-Kommoden wie von gestern und wie der Rollladen Einbrecher zum Verzweifeln bringt.

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Tipps Trends

Das beste Waschmaschinen-Versteck?

Conform Badmöbel hat hierfür die eleganteste und praktischste Lösung: Die formschöne Glaswaschtischplatte läuft in einer Rundung bis über die Waschmaschine! Die verschwindet hinter einem zweitürigen Schrank. Erweiterbar und planbar ist dieses Möbel aus dem Conform Programm „Classic“ durch Waschtischunterschränke mit Auszügen oder Türen - wahlweise erhältlich in verschiedensten Trendfarben, welche an Naturhölzer, Gestein und Erde erinnern. Conform Badmöbel GmbH, A-6460 Imst, Brennbichl 60, office@conformbad.at, www.conformbad.at

Shabby Chic Traveller

Kommoden gibt es wie Sand am Meer. Und Sterne am Himmel. Und Pflastersteine in den Cities dieser Welt. Damit wäre das Kommoden-Programm „Travel“ von Mömax thematisch auch gleich umschifft. Das gute Möbelstück erinnert an die Reisekoffer der Luxus-Liner-Ära, wird aus Tannenholz gefertigt, besitzt drei Schubladen mit Metall-Muschelgriffen und misst 82 x 72 x 42 cm (BxHxT). Info: Dieser Artikel ist nur im Mömax-Onlineshop erhältlich. Preis: € 155,– exkl. Lieferung. www.moemax.at

Einbrecher, (d)roll dich!

Jahr für Jahr steigt in der dunklen Jahreszeit die Zahl der Wohnungseinbrüche, laut Polizeilicher Kriminalstatistik derzeit auf den höchsten Wert seit 15 Jahren. Wobei über 40 Prozent aller Einbruchsversuche an professioneller Sicherheitstechnik scheitern. Es lohnt sich also, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Bereits die mechanischen Widerstände von Aluminium-Rollläden machen Einbrechern so zu schaffen, dass sie oft unverrichteter Dinge wieder abziehen müssen. Ein weiterer Bonus: Schutz vor Sonne, Kälte, Regen und Sturm, unerwünschten Einblicken und Umgebungslärm. www.rollladen.de, in Ö. über www.schanz-rollladen.at

Winter 2015 | besser Wohnen – ERA Immobilien | 65

besser WOHNEN – Era Immobilien

Events, Messen, Impressum

Messen und Events STAR WARS™ Identities MAK-Ausstellungshalle 18. 12. 2015-16. 4. 2016 www.mak.at

besser

WOHNEN V e r l ags h aus

Impressum:

Medieninhaber und Herausgeber: Besser Wohnen Verlags-Ges.m.b.H und ERA Real Estate Pool Immobilien und VerlagsgmbH. zu gleichen Teilen;

ünfunddreißig Jahre lang haben Fans auf der ganzen Welt die Abenteuer von Luke und Anakin Skywalker verfolgt, den beiden heldenhaften Jedi-Rittern aus einer weit, weit entfernten Galaxie. Jetzt kommt mit STAR WARS™ Identities eine aufregende Ausstellung in die Wiener Galaxie und wartet mit insgesamt 200 beindruckenden originalen Ausstellungsstücken aus dem Lucas Museum of Narrative Art, Chicago, auf. In der Ausstellung geht es um eine spannende Abenteuerreise in die Identität, auf der die BesucherInnen ihrer eigenen Identität mit Hilfe des Star Wars-Universums ergründen können. Sie können die Star Wars- Charaktere auf völlig neue Art und Weise erleben und begeben sich auf eine multimediale Identitätssuche, um die elementare Frage zu prüfen: Welche Mächte formen Dich?

Besser Wohnen Verlagsges.m.b.H. 1030 Wien, Stelzhamergasse 4/9 T: +43-1-712 56 92, F: -50 DW E: office@besser-wohnen.co.at E: redaktion@besser-wohnen.co.at www.besser-wohnen.co.at ERA Real Estate Pool Immobilien und Verlags-GmbH. 4810 Gmunden, Esplanade 9 T: +43-7612-64420, Fax: DW-64430 E: marketing@era.at www.era.at Geschäftsführer besser WOHNEN: Franz Klar. Geschäftsführer ERA: Gottfried Hackbarth. Redaktion ERA: Andrea Höller. Art-Direktion, Grafik, Illustration und Produktion: Peter Zethofer. Bildredaktion: Christian S. Sikora.

Jänner

Februar 2016

Verwaltung & Abos: Finanzen: Elisabeth Aigner. Büro: Ursula Garschall.

Ferien-Messe Wien 14. bis 17. 1. 2016 www.ferien-messe.at

Bauen & Wohnen Salzburg 11. bis 14. 2. 2016 www.bauen-wohnen.co.at

Druck: LEYKAM Let‘s Print Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl, Österreich T: +43 (0)59005-3157 www.leykamletsprint.com

Die internationale Veranstaltung für Urlaub, Reisen und Freizeit mit über 750 Ausstellern aus mehr als 70 Ländern präsentieren die aktuellesten Reise-Highlights. Zusammen mit der „Vienna Autoshow“.

Die Bauen+Wohnen Salzburg ist Westösterreichs spannendste und informativste Bauund Wohnmesse mit den Themen Bauen, Wohnen, Energie und Heizen, Garten & Wellness, WohnArt und Holzwelt.

Anzeigenpreise vom 01. Jänner 2014 gültig.

Messe Bauen & Energie Wien 28. bis 31. 1. 2016 www.bauen-energie.at

Häuslbauermesse Klagenfurt 19. bis 21. 2. 2016 www.kaerntnermessen.at

Hier dreht sich an vier Tagen alles um Bauen, Renovieren, Finanzieren, Energiesparen und Umwelttechnologien. 550 Aussteller beraten zu Baustoffen, Fenster & Türen, Fertighaus, Heizung, Wellness-Einrichtung, Baubiologie und Energie-Effizienz.

Familiendomizil oder kleines Häuschen statt Stadtwohnung? Die Häuslbauermesse Klagenfurt bietet Interessenten alle notwendigen Informationen von Heizungstechnik, Energiesparen, Außengestaltung und Wintergärten bis Fenster, Tür und Tor. Etwa 460 Aussteller aus sechs Nationen stehen Besuchern mit Rat, Tat und Produkten zur Seite.

66 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Winter 2015

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