ERA besser Wohnen Sommer 2016 by ERA Austria

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IMMOBILIEN finanzieren . renovieren 6A | Sommer | 2016 | EUR 3 www.besser-wohnen.co.at www.era.at

WOHNEN

Immobilien & Wohnmagazin

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Bewegte Zeiten

ielleicht kommt es uns nur so vor, aber momentan gehen Dinge vor auf unserer Welt, welche sich immer dramatischer entwickeln oder sich zumindest so anfühlen. Wahrscheinlich war es ja immer schon so, aber durch die globale Medienpräsenz und die sensationslüsterne Berichterstattung haben wir die Ereignisse „ohne irgendwelchen Abstand“ ja live in unseren Wohnzimmern.

Also, gut informiert zu sein, hilft natürlich immer und danach kann man auch sein Leben ausrichten, und sogar Maßnahmen für seinen persönlichen Bereich bzw. seine eigenen Belange treffen. Nur, sind die Missstände in den immer näher rückenden Kriegsgebieten wirklich „unsere Sache“ und warum werden wir nicht gefragt, ob uns diese oder jene politisch-strategische Entscheidung überhaupt recht ist. Wir Europäer mit unserem relativen Wohlstand und in unserem vermeintlich sicheren Rückzugsgebiet in der europäischen Union wollen natürlich nichts lieber als den Frieden in der Welt; und ja, wir wollen auch gerne helfen und dass es „miteinander besser geht als gegeneinander“ ist schließlich und endlich nicht nur eine Binsenweisheit, sondern auch gleichzeitig des Rätsels Lösung. Leider setzt die „Unbekannte“ in dieser Formel voraus, dass der Mensch „edel“ ist und über den Dingen steht und in seiner doch vergleichsweisen „heilen Welt“ auch relativ belastbar ist. Dass das nur bedingt richtig ist, ergibt sich aus der Erkenntnis, dass es bei den großen Herausforderungen dieser Tage keine – früher so oft beschworene – „europäische Solidarität“ aller Mitgliedsländer gibt, sondern doch immer wieder einzelne wirtschafts-politische Einzelinteressen und genau daran müssen wir arbeiten, bzw. damit müssen wir verstärkt umgehen. Wie auch immer, der Sommer bringt die schönsten und lebenswertesten Tage mit sich und die Großereignisse wie Fußball EM und andere Schönwetter-Veranstaltungen fliegen wie immer einfach so über uns hinweg. Bei all den positiven Entwicklungen, die wir vielleicht feststellen können, dürfen wir die grundlegendsten Bedürfnisse aller Menschen in Europa und auf der ganzen Welt nicht vergessen. Das elementarste dieser Bedürfnisse ist für uns alle Ernährung und Wohnen. Für das Zweitere sind wir Immobilienschaffenden vom weltweit agierenden ERA Netzwerk zuständig und wir tun alles, um den Menschen in unserem Lande zu adäquatem Wohnraum zu verhelfen. In den nächsten Jahren wird – nicht zuletzt durch die Entwicklungen, welche wir seit geraumer Zeit vor unseren Augen haben – das Thema gestiegener Bedarf an Wohnraum eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Gesellschaft; und wir von ERA arbeiten daran. Die verschiedensten Belange bei der Beschaffung von Wohnraum sind unser Ding. Deshalb stellen wir Ihnen anheim, uns zu fordern und unsere Professionalität und unseren Service zu überprüfen! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen Sommer Ihr Gottfried Hackbarth

Frühling 2016 | besser WOHNEN – ERA Immobilien | 3

besser WOHNEN – ERA IMMOBILIEN

Editorial

besser WOHNEN – ERA IMMOBILIEN

Inhalt

03 Editorial

16 Moderne Bodenschätze

31 ERA Immobilien-Angebote auf 19 Seiten

06 Design

20 Die psychologische Wirkung von Farben in Räumen

Bewegte Seiten.

Schönes Balkonien.

08 Kunst

Kunst-Licht.

10 ERA News

Zuwachs bei ERA, in SaalbachHinterglemm und Liezen.

11 Wenn daheim zum Zuhause wird

Raumgestaltung, die mehr Gemütlichkeit und Geborgenheit in den Privatbereich zaubert.

Kunstwerke namens Teppiche.

Planungscoach gibt Tipps.

22 Gut in Fluss

Eigentums-Wohnungen, LuxusPenthouses mit Perspektive, preiswerte Maisonetten, Reihenund Einfamilienhäuser, Bauernhöfe und Grundstücks-Angebote aus ganz Österreich.

Armaturen als Zierde des Bades.

25 Plädoyer für Fliesen

Wir zeigen Ihnen, wie wandlungsfähig die Wohnung mit Hilfe von Fliesen wird.

28 Steine zum Wohnen Produkte aus Naturstein.

Titelfoto: © Kiuikson – Fotolia

4 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Sommer 2016

50 Recht: Achtung Haftung Über die Verantwortung für Gebäudesicherheit von FH-Doz. Univ.-Lektor Mag. Christoph Kothbauer.

55 Der Alleinvermittlungsauftrag

Warum sollte ich einen erteilen? Tipps von Dr. Dr. Martin Stieger.

57 Digitales Heim

Rundum sorglos-Paket.

60 Feuilleton: Schweinezyklus 61 Ran an die Töpfe

Zum Gärtnern braucht es nicht zwingend einen Garten. Überall, wo ein Topf Platz findet und auch Sonnenstrahlen abbekommt, kann es losgehen.

64 Tipps & Trends

Bad, Sonne und Energie. Ein Besuch in virtuellen Bädern, Bad-Möbel zum Verlieben, flache Sammler von Sonnenenergie und rollende Edel-Paletten mit Hipster- Effekt.

66 Messe- und Event-Termine

Täglich neue Meldungen unserer Online-Redaktion auf www.besser-wohnen.co.at

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Design

SCHÖNES BALKONIEN

Selbst die kleinsten Stadtbalkone verwandeln sich diesen Sommer zu blühenden Grün-, inspirierenden Arbeits- oder geschmackvollen Genuss-Oasen. Kleines Glück unter freiem Himmel.

1. Eckling, Steckling, Tischling

Kein Balkon ohne Geländer. Genau dieses Element nutzt der Berliner Designer Michael Hilgers von rephorm, um mehr Platz auf dem Balkon zu schaffen. Seine aufsteckbaren Pflanzengefäße „Eckling“ und „Steckling“ lassen sich einfach auf die Geländer aufstecken. Selbes System: „balKonzept“, die steckbare Tisch- und Ablagefläche aus wetterfestem, recyclebarem PE in den Farben Weiss, Graphit, Marsala und Mango. Info: www.rephorm.de, www.balkonzept.de; In Ö. erhältlich über www.wohnbalkon.de

2. Grill am Henkel

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Claus Jensen und Henrik Holbaek/Tools Design minimalisieren den Tischgrill von Eva Solo auf das Notwendigste. Im Inneren der feuerfesten Porzellanschale mit Henkelgriff stapeln sich der tellerförmige Hitzeschutz samt Träger, der Kohlebehälter und der Grillrost aus Edelstahl. Kohlebehälter und Rost können simpel in der Spülmaschine gereinigt werden. Übrigens: Ohne Grilleinsätze funktioniert der Grill als große Salat-/Speiseschüssel. www.evasolo.com, www.scandinaviandesignhouse.at

3. Klapp dir eines!

Und aus zwei mach drei. Zuerst 2erSitzbänkchen für die lauschige Plauderei, dann bei dringendem Bedarf mit zwei Handgriffen zwei Sitzplätze mit Tisch – und das auf kleinstem Raum. Die pulverbeschichtete „MagicBench“ von Mybalconia aus Köln misst zusammengeklappt 54 x 98 x 77 cm (L,B,H), ausgeklappt 54 x 187 x 77 cm. Farben: Weiss, Anthrazit. www.mybalconia.com

Patricia und Mag. Thomas Malloth mit prämierten Wein – Gold. Die Gänse kommen im April. Reben schneiden. Unser Sortiment.

Wie klein sind wir wirklich? Felix Baumgartner hat vor seinem Sprung aus rund 39 Kilometern Höhe gesagt: „Sometimes you have to go up really high to see how small we are“. Und wenn man dann noch weiß, dass der Meeresspiegel gerade einmal zwei Millimeter steigen würde, wenn alle rund 8 Milliarden Homo sapiens sapiens, die gerade auf der Welt leben, gleichzeitig ins Wasser gingen, dann weiß man um unsere tatsächliche Bedeutung. Im Frühling hat ein zwei-stündiger(!) Windfrost in weiten Teilen Österreichs wohl 100 % – bei uns sicher auch an die 80 Prozent – der Ernte des Jahres 2016 vernichtet. Viele Winzerkollegen stehen nach dem ebenso schlechten Jahr 2014 vor dem Aus. Trotzdem werden wir alle zusammenhelfen und ich bitte die ERA Gemeinde, gerade im Jahr 2016 auf einheimische Produkte zu achten, vielleicht dort und da einen Euro mehr zu bezahlen. Hinter diesem Euro stehen Familien aus der Landwirtschaft, die ihren Verpflichtungen nachzukommen haben. Wenn diese Ausgabe erscheint, wird unser Treffen bei uns in Illmitz am Campus Schrändlsee schon vorbei sein. Wir freuen uns aber jetzt schon auf Euch. Wir werden einen neuen Bundespräsidenten haben, einen neuen Kanzler gibt es schon. Aber nicht vergessen: Die Zeiten mögen kommen und gehen, wir schaffen den Menschen ein Zuhause, ob sie aus unseren eigenen Reihen oder von weit her kommen. Das ist im besten Sinne unsere Profession, meint herzlichst Euer aller Thomas Malloth

Haider & Malloth Weinkelterei OG Am Schrändlsee 2, 7142 Illmitz, T: +43 676 8448 4484 E: office@haider-malloth.at www.malloth.at

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Kunst

1. Gesenktes Leucht-Haupt

Designer Jonas Wagell mag es schlicht. Und genauso begrüßt die beeindruckende Bodenleuchte seine Besitzer auf Knopfdruck: „Hello“. So auch gleich der Name des futuristischen Entwurfes, dessen Design durchaus auch als Interpretation eines extraterrestrischen Besuchers durchgehen könnte. Großer Kopf, schmaler Body und so ein Leuchten in den Augen. Der Schirm aus Acryl, der das Licht von innen heraus reflektiert, ist wahrlich ein Eyecatcher. Die Idee zu „Hello“ entstand, als Wagell eine große Lampe benötigte, die sich auf einer Schiene justieren lässt. Und als er mit dem Entwurf fertig war, entsprang ihm bestimmt ein „Aber hallo!“. Material: Buche, Stahl, Acryl. Über Normann Copenhagen. www.normann-copenhagen.com

KUNST-LICHT

Ein riesiger Leuchtkopf fährt Schiene und Roxxane strahlt nichts mehr aus als die nackte Wahrheit. Gesenkte Häupter und GestenKommunikation zwischen Licht und Mensch.

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2. Gesten für lichte Köpfe

Flach, quadratisch, exakt und hochfunktional. Formensprachlich auch noch so weit zurückgenommen, dass beinahe nichts mehr übrig bleibt als die nackte Wahrheit. Nimbus, Marktführer für LEDInnenraumbeleuchtung und Designer Rupert Kopp zeigen, wie die neue Tisch-, Lese- und Arbeitsleuchte „Roxxane“, die zugleich als „LED-Leuchte der nächsten Generation“ gilt, wirken kann. Das eigentlich professionelle Lichtwerkzeug wurde eigens für die hohen Anforderungen von Arbeitsplätzen abgestimmt, kommt aber zukünftig auch in der Lieblings-Leseecke zum Einsatz. Und weil „Wischen“ im Trend liegt, wird die dimmbare „Roxxane“ per berührungslose Gestensteuerung ein- und ausgeschaltet. Der Drei-Achs-Gelenkkopf ermöglicht es, den Leuchtenkopf um 270 Grad zu schwenken. Damit die HochleistungsLED effizient arbeiten, und das möglichst lange, wurde dafür eigens ein Thermomanagement in Form einer ausgeklügelten Miniarchitektur im Leuchtenkopf entwickelt, die durch Zirkulation die heiße Luft nach außen abführt. www.nimbus-group.com

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ERA News

Zuwachs in Kärnten Mit Juni 2016 konnte unser langjähriger Partner Edi Imsirovic einen zusätzlichen Standort in Liezen eröffnen.

V Saalbach – Hinterglemm Eines der beliebtesten Urlaubziele von Österreich.

ufgrund hoher Anzahl von Winter und Sommersport Aktivitäten ist dort auch der Immobilienmarkt stark gestiegen. ERA Zell Real Immobilien beschloss daher ein Büro direkt in Saalbach zu eröffnen. Ziel war es dabei den Menschen die Möglichkeit zu geben sich direkt vor Ort ein Bild vom Immobilien Markt zu verschaffen und auch bestmöglich zu beraten. Büroleiter Herr Christopher Waddoup welcher die Ausbildungen erfolgreich absolviert hat, möchte neuen, jungen Schwung in den Markt bringen‚ ’’Der Makler muss sich in der Region bestens auskennen, nur so gewährleistet man eine optimale Betreuung der Kunden hinsichtlich Preisbildung, Nachfragesituationen und Marktbesonderheiten’’. Die umfassende Marktpräsenz verbunden mit der neuesten Technologie und die perfekte Nutzung der neuen Medien versprechen hohen Werberadius. Mit den neuen Geschäftsräumen in Saalbach haben wir die Möglichkeit die Kunden direkt vor Ort bei einer angenehmen Atmosphäre zu betreuen und bestmöglich zu beraten. n

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erstärkt wird das Team durch Natascha Sovek die die Bereiche in Osttirol und oberes Drautal abdecken wird. Ihr Spezialgebiet sind Gastronomie- Beherbungsbetriebe in Lienz und Spittal an der Drau aber auch die klassischen second hand Immobilien von Wohnhäusern, Grundstücken bis hin zur Mietwohnung. Frau Sovek ist mit ihren 38 Jahren und ihrem ständigen Begleiter Jagdterrier Bello für Sie unterwegs. Privat turnt sie gerne in den Bergen ihrer Heimat herum und immer auch den Blick auf tolle Objekte gerichtet. Des weiteren absolviert sie derzeit die Ausbildung zum Immobilientreuhänder. Wir wünschen Edi Imsirov und seinem Team viele erfolgreiche Vermittlungen im Dienste unserer Kunden. n

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Wenn DAHEIM zum ZUHAUSE wird Sommer 2016 | besser WOHNEN – ERA Immobilien | 11

besser WOHNEN – ERA IMMOBILIEN Handwerk, Tradition und ein Gespür für Modernität. Stimmungsvolle Uni-Farben treffen auf Streif und Karo.

Raumausstattung, die mehr Gemütlichkeit und Geborgenheit in den Privatbereich zaubert, steht derzeit hoch im Kurs. Trendforscher sagen, es geht eindeutig in Richtung „stimmungsvolles Zuhause“. Da kann ruhig auch die romantische Ader geweckt werden.

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besser WOHNEN – ERA IMMOBILIEN Tier- und Blumenmotive ziehen schön langsam wieder in die moderne Einrichtungswelt ein. Platzhirsche und imperiale Pracht kontern heute den Glam- und Luxustrend mit gediegener Eleganz.

enschen streben einerseits nach einem einfacheren, reineren, ethisch korrekteren modernen Lifestyle, andererseits suchen sie nach etwas, was sie dem grauen Alltag entfliehen lässt. Und damit ist nicht der Urlaub gemeint. Der Trend geht weg vom Konsumzwang und sturen Must-Have hin zum persönlich ausgesuchten Lieblingsstück und echten Wohlbefinden. Dazu kann man mit Textilien die richtige Umgebung schaffen. Materialien, die das können, müssen ehrlich und nützlich sein wie Holz oder Stoffe wie De-

nim, Loden, Plaid und Leinen. Vertraute Muster regen das Erinnerungsvermögen an und lassen in schöne Gedanken versinken. Schlaue Designer kombinieren Handwerk und Tradition mit einem innovativen Gespür für Modernität und ihren Software-Fähigkeiten als Zugabe. So können Handwerk und Technologie vereint werden, um neue, zeitlose Werte im Design zu schaffen.

Streicheleinheiten für den Boden

Naturnah und authentisch soll es sein, das Zuhause. Dementsprechend ist „Natur“ das Stichwort für eine Mehrzahl von

Teppichen, was sowohl das Material als auch die Farbigkeit angeht. Die Farbskala bei den Teppichen ist zwar weit gespannt, der Schwerpunkt liegt aber ganz klar bei den naturnahen Farben, bei Unis und Faux Unis. So präsentieren sich etwa die Spannteppiche mit unterschiedlichen Florhöhen mit feinen Natur- und Erdtönen von sattem Grün und Schilf über Tanne bis Neongrün, aber auch Pink bis Aubergine, Hellgrau bis Anthrazit. Zu den gefragten Materialien gehört derzeit zum Beispiel neuseeländische Wolle in modern interpretierter Kelimbindung und in kräftigen Signalfarben. Aber auch intensiv-bunte, handgetuf-

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besser WOHNEN – ERA IMMOBILIEN Backhausen tete, dreidimensionale Motivteppiche oder handverwebte seidig glänzende Viskoseteppiche liegen stark im Trend. In traditioneller Weise gewebte Teppiche setzen auf Wolle, Sisal, Kokos und deren Mischungen untereinander. Auch Papiergarn findet man vermehrt – es hat sich bereits seinen Ruf als sehr widerstandsfähig erarbeitet. Erfrischend in der Wohnumgebung wirken völlig neue Webstrukturen, allen voran grob-rustikale Webbilder mit Noppen und Knubbeln und gewalkten „Würstchen“. Sie werden bevorzugt im gedämpften Farbbereich angesiedelt,

zum Beispiel in Eierschale, Zimt, Kastanienbraun und dunklem Steingrau. Sie lassen sich aber für diejenigen, die es gern bunter möchten, auch in sehr frischen pastelligen bis knalligen Farben entdecken, teilweise sogar mit natürlichem Faserglanz. Wer es lieber traditionell und doch irgendwie neu haben möchte, hat ebenfalls Glück mit den aktuellen Trends: Teppiche aus reinem Leinen, unter Ausnutzung der charakteristischen LeinenFarbbrillanz, simpler Streifen- und Fischgrat-Dessins bilden einen klassischen Schwerpunkt der Textilmode.

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Vor dem und am Fenster

Gedämpfte Farben dominieren auch die aktuellen Stoffkollektionen aus Baumwolle, Leinen und Wolle. Und sie überraschen gerne mit technischen Errungenschaften bei der Produktion: Die Palette reicht von großflächig transparent und sanft schimmernd, von unterbrochener Transparenz mit grafischen Ausbrennerund Sherly-Dessinierungen, Ton-in-TonStickereiranken oder plastischen Stoffen, bis zu hauchfeinen Ombrés mit überraschend festem Griff, weich fließenden Metallic-Stoffen oder Voile mit applizierten Silberquadraten, Crash und Plissee, Stufen und Volants. Auf der anderen

besser WOHNEN – ERA IMMOBILIEN Backhausen

Backhausen

Seite zeigen sich Stoffe klarlinig und puristisch, nobel und dezent. Die dritte Variante ist blumig, bunt und durchzogen mit Ornamenten und Tiermotiven. So grüßen stylische Platzhirsche von Kissen und Vorhängen, Gämsen hüpfen über Bordüren und Hahnentrittpassagen. Um das Landhaus-Klischée und den Schutzhüttenlook ordentlich zu bedienen, findet man rupfig-rustikale Stoffe oder – ganz anders – weiches, glatt glänzendes Satingewebe, allesamt in Rinden- und Holzfarben, Violett und Rosa oder – und es darf nicht fehlen – Rot-Weiß-Rot. Dazu gibt es Pastellkaro als Untergrund oder den klassischen Fischgrat. Auf Lo-

den in Grellgrün, Zyklame, Schokobraun und Messing harmonieren JacquardBlätter mit Karos und Unis. Außerdem gibt es Kissen in Leder-Optik, jedoch aus Mikrofaser gemacht. Für die Vollendung sorgen noch neue Schienensysteme, die den perfekten „Wellenvorhang“ in regelmäßigem Fall weicher Stoffe ermöglichen. n Text: DI Barbara Jahn E-Mail: redaktion@besser-wohnen.co.at Foto: CASA Messe Salzburg, Backhausen

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Moderne BODENSCHÄTZE

Auf den Brettern, die die Wohnwelt bedeuten, sind sie nichtwegzudenken. Ihre weichen Oberflächen setzen gekonnt Akzente im Raum und unterstreichen die Persönlichkeit von Polstersofa & Co. Zeit also, den Scheinwerfer auf das kleine Kunstwerk namens Teppich zu richten. 16 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Sommer 2016

bseits der großen Städte waren und sind sie bis heute ein hochpraktisches Element in jenen Volkskreisen – von Marokko bis Ägypten, vom Kaukasus bis in den Iran und noch weiter hinaus bis ins ferne Indien –, bei denen sich das simple tägliche Leben in Bodennähe abspielt. Die Teppiche der Nomadenvölker sind das „Must-Have“ in den Hütten, Zelten und mobilen Habitats. Nicht, weil sie sich, im Gegensatz zu uns „Abendländlern“ so gerne an den abstrakten, konstruierten oder in Symbolen dargestellten Bildinhalten erfreuen – das mag vielleicht noch ein erfreulicher Bonus sein –, sondern weil sie die einzigartigen Eigenschaften wie Multifunktionalität, Schutz vor Bodenkälte und hohen Komfort in durchaus unwirtlichen Lebensumgebungen schätzen. Als schafwollene Sitzmatte, Satteldecke, Wandschmuck, Türvorhang und beinahe unverwüstlicher Bodenbelag ist das geknüpfte Kunstwerk einfach ein unentbehrliches Stück Wohn- und Kulturgeschichte.

Sinnliche Inszenierung in Pastell-Rosé: Teppich „Aquarosa“, Sofa „Palü“/Design: Carolin Fieber, aus Viscose Velors mit Nano-Fleckschutz und Couchtisch „Meera“, alle von Bretz (Foto: Udo Spreitzenbarth). (bretz.de)

Befleckte Opulenz mit russischen Wurzeln. „Karabagh Splashed“ von Jan Kath. (jan-kath.de) Sommer 2016 | besser WOHNEN – ERA Immobilien | 17

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Teppiche

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Erhabene Oberflächen. NeuseelandWollteppich „Spiral“ von Nanimarquina (nanimarquina.com), handgefertigter Filzkugelteppich „Lotte“ von myfelt (myfelt.de), Teppich „Lisca“ in Fischgrätoptik und Teppich „Ponte“/ Design: Bettina Hermann, von Rolf Benz (rolf-benz.com), Teppich „Cut Stripe“ aus Papiergarn/Baumwolle von Woodnotes (woodnotes.fi).

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Moderne Lagerfeuerromantik

Second Hand als First Choice. Die Teppiche aus der „Ephesus Patchwork“Kollektion werden aus gebrauchten, alten und antiken Teppichen, die in Anatolien von Experten eingesammelt werden, hergestellt. Erhältlich exklusiv bei XXXLutz (xxxlutz.at)

Eine Handvoll Klischees wird man nie unter den Teppich kehren können: Teppiche bilden in der modernen Einrichtungswelt gerne KommunikationsInseln, auf denen sich Bewohner bevorzugt treffen – so, als ob nicht die bequeme Sofalandschaft, sondern ein knisterndes Feuer im Mittelpunkt prasselt. Gut, Teppiche eignen sich ebenso hervorragend, um einen Raum zu strukturieren, ohne diesen optisch von anderen Wohnzonen abzutrennen. Seine natürlichen Mitbewerber heißen Laminat, Parkett, Teppichfliese, Kork oder Linoleum, die bereits allesamt die Argumente für einen Teppich übernommen haben: in Funktion als ausgedehnte Kuschelzonen, als stauberfahrene glatte Oberflächen mit einer Prise gespielter Naturstruktur, mit ein bisschen Buchenoptik hier und bedruckten Holzmaserungen dort. Ja, an der Praxistauglichkeit dieser Bodenbeläge gibt es nichts zu meckern, aber manchmal fehlt dann doch dieses gewisse Etwas – das, als wir kleinen Würmchen damals noch auf den Teppichen herumkugelten und ganze Welten auf ihren wollenen Oberflächen entstehen ließen. Ein bisschen Nostalgie muss eben auch sein.

Design oder nicht sein?

Heute möchte der Teppich wieder mehr als nur ein hochfloriger Sohlenschmeichler sein, dessen Existenz lediglich seiner Behaglichkeit geschuldet zu sein scheint. Designer und Hersteller entdecken diese „Bodenschätze“ immer wieder neu. Keine Frage, aktuelle Modetrends verfangen sich schon einmal gern in den zarten Schlingen und der eine oder andere Kreative bringt gleich das gesamte Portfolio von nüchternen Grafiken, floraler Lebensfreude, monochromen Botschaften oder abstrakten Farbexplosionen aufs Papier, pardon, in die Wolle. Graffiti und kunstvoll konstruierte Tags muss man nicht mehr an urbanen Hauswänden suchen, man steht heute einfach darauf. Der Hochflor zum Versinken hat die Flokati-Phase überstanden und sprießt wieder wie Frühlingsrasen unter den Lümmelsofas hervor – den smarten „Young Adults“ gefällt‘s. Teppich-Kollektionen von Design-Ikonen wie Verner Panton, die

ihrer Zeit immer schon etwas voraus gestaltet waren, rücken mit Einrichtungskonzepten, die ihren Reiz aus diversen Vintage-Perioden generieren, auch wieder in den Focus. Und dann meldet sich lautstark die Kunst zu Wort – per Bild: Historische oder traditionelle Muster antiker Teppiche werden – neu interpretiert – zu Boden gebracht. Was dann den Eindruck einer heftig überbelichteten Fotografie in Falschfarben wieder gibt, sind von jungen Künstlern gewagte Experimente, die erfolgreich ihren Platz in einer personalisierten Geschmackswelt finden – ganz ohne Berührungsängste. Es müssen nicht immer fliegende Teppiche sein, denen man nachjagt. Wer sich mit Lust auf die Suche nach seinem persönlichem Zehenschmeichler begibt, wird ihm bald begegnen – als zeitlosem Design-Klassiker oder ausdrucksstarker Kunst, per Hand in Wolle geknüpft. n Text: Christian S. Sikora E-Mail: c.sikora@besser-wohnen.co.at

besser WOHNEN Info Eine Organisation für faire Teppichproduktion

Das Bewusstsein für Herkunft und gerechte Produktionsbedingungen von Wohnmöbeln steigt bei den Konsumenten von Jahr zu Jahr. „LabelSTEP“ engagiert sich als Organisation für gute Arbeits- und Lebensbedingungen jener Menschen, die in den Produktionsgebieten handgefertigte Teppiche herstellen, bekämpft missbräuchliche Kinderarbeit und setzt sich für ökologisch verträgliche Herstellungsverfahren von Teppichen ein. Die LabelSTEPMitglieder, Teppichhändler und Verkaufsstellen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich, verpflichten sich freiwillig, nur jene Produkte anzubieten, die nachweislich aus einer kontrollierten fairen Produktion stammen. www.label-step.org

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Teppiche

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Die psychologische Wirkung von Farben in Räumen Die farbliche Umgebung wirkt auf unser körperliches und seelisches Empfinden und kann zur Einrichtungswahl und zur Veränderung von Räumen genutzt werden – meint Planungscoach Franziska Fuchs.

eder von uns hat eine Lieblingsfarbe, die für uns wichtig ist und uns Harmonie verschafft. Einrichtungs- und Planungscoach Franziska Fuchs aus Klosterneuburg: „Farben haben Einfluss auf unser körperliches und seelisches Empfinden.“ Jede Farbe besitzt eine typische Wellenlänge und Energie, die sich auf unseren Körper überträgt.

So sehen wir Farben

Das menschliche Auge verfügt über ein Geflecht von Lichtsinneszellen, die unterschiedliche Wellenlängen an das Gehirn als Farbe weiterleiten. Der deutsche Forscher Harald Liebedank Küppers hat daraus die Farbenlehre und die sechs bunten Grundfarben Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta und Gelb sowie die unbunten Grundfarben Weiß und Schwarz abgeleitet.

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Jeder dieser Farben besitzt positive und auch negative Eigenschaften. Farben treten aber selten isoliert auf und Farbeigenschaften werden abhängig von der Umgebung verstärkt oder vermindert. Die Expertin weiß: „Oft helfen kleine Farbakzente zur Erreichung einer bestimmten Stimmung.“ Gleichzeitig warnt sie vor zu viel Farbe: „Ein Zuviel einer bestimmten Farbe lässt die positive Eigenschaft verschwinden.“ Ein gänzlich roter

zimmer reduziert werden. Die sanfteren Rot-Töne Rosa und Purpur wirken weniger aktivierend, fast schon beruhigend. Deshalb werden diese Farbtöne oft in Schlafzimmern eingesetzt. Untersuchungen haben allerdings ergeben, dass Rosa besonders von Männern stark abgelehnt wird und Purpur den Appetit und die sexuelle Lust zügelt.

Der Frischekick in Blau und Grün Raum wirkt daher nicht aktivierend, sondern verstärkt diese Aktivierung bis zur Aggression.

Kalte und warme Farben

Farben vermitteln aber auch Wärme und Kälte. Warme Farben liegen neben Rot, Orange und Gelb, kalte Farben neben Blau und Violett. Diese Farbtemperatur kann durch Mischungen beeinflusst werden – mehr Rot/Gelb ergibt wärmere Farben, mehr Blau kältere Farben. Warme Farben vermitteln auch Behaglichkeit, Nähe und ein Wohlgefühl. Sie stehen für Kommunikation und Aktivität. Durch den Einsatz von warmen Farben in nordwärts gerichteten Zimmern wird die Raumtemperatur angenehmer und höher empfunden. Das kalte Blau wirkt beruhigend, kühlend und schafft Distanz. „Diese Distanzwirkung kann man in kleinen Räumen nutzen und eine optische Weite erreichen“, rät die Expertin. Die Strahlefarben Rot, Orange und Gelb. Starke Aufmerksamkeit erregen die Farben Rot, Orange und Gelb. Diese Farben sind belebend, aktivierend und heitern auf. Sie kommen gerne in Warteräumen, Krankenhäusern und in den „Denkerzentralen“ wie Schul- und Konferenzzimmern zum Einsatz. Gelb wie die Sonne steht für Licht, Optimismus und Freude – eine schöne Farbe für ein Kinderzimmer. Ein warmer Orange-Ton fördert die Geselligkeit und strahlt Gemütlichkeit aus – ideal auch für Räume mit wenig Tageslicht sowie für Küchen oder Esszimmer. Fuchs: „Rot sollte nur für Farbpunkte durch Dekorationen eingesetzt werden, damit kein unruhiger Eindruck entsteht.“ Die aktivierende Eigenschaft von Rot wird oft in Trainingsräumen genutzt, sollte aber im Schlaf-

Blau- und Grüntöne wirken beruhigend und frisch. Sie vermitteln Seriosität und Sicherheit. Weil es durch seine beruhigende Art bei Schlafstörungen wirkt, wird Blau gerne in Schlafzimmern, aber auch in Entspannungs- und Wellnessräumen eingesetzt. Türkis entlastet Räume mit viel Elektrosmog, es schützt das Immunsystem und hilft bei Infekten und Allergien. Grün als Muntermacher sorgt für Ruhe, Sicherheit und Kreativität – die ideale Farbe für Arbeitsräume. Fuchs: „Durch Pflanzen kann das für den Menschen notwendige Grün in jedem Raum Einzug halten.“

Weiß oder Schwarz

Die beiden Unfarben Weiß und Schwarz verstärken jede andere Farbe. Alleine steht Weiß für die Unschuld, Klarheit und Reinheit. „Als ideale Kombinationsfarbe neutralisiert Weiß die negativen Eigenschaften von Farben“, weiß Franziska Fuchs. Schwarz hingegen ist machtvoll und unkonventionell, es wirkt elegant und würdevoll. Von schwarzen Wänden sollte man jedoch absehen, da sie zu düster und erdrückend wirken. Grau, die vollkommene Neutralität und Zurückhaltung, sollte bei der Raumgestaltung nur als Kombinationsfarbe eingesetzt werden, da sonst Langeweile aufkommt. Werden Farben mit Weiß oder Schwarz gemischt, entstehen hellere oder dunklere Farbtöne. Je heller ein Farbton ist, desto leichter wirkt er und sollte für kleinere Räume genutzt werden. Fuchs: „Dunklere Räume vermitteln oft Gemütlichkeit, weil sie optisch kleiner und behaglicher wirken.“

oder Siena – sie können in nahezu allen Räumen eingesetzt werden. Je nach Einrichtungsstil wirken erdfarbene Räume rustikal, beruhigend oder ausgleichend. Die Metallfarben Gold und Silber werden in der Inneneinrichtung gerne verwendet. Während Gold warm und kraftspendend wirkt, stellt Silber das Moderne und Technische dar und wird entsprechend gerne in Kommunikationsbereichen verwendet.

Farbveränderungen gut wählen

Nutzen Sie die Kraft der Farben für einen neuen Kick in Ihrer Wohnung und peppen Sie diese mit Ihrer „richtigen“ Farbe auf. Unser Farbempfinden ist aber abhängig von der Tageszeit: Morgens brauchen wir oft andere Farben zum Munterwerden als abends zum Entspannen. Um die Tagesverfassung einfließen zu lassen, sollten Sie daher Veränderungen der Räume mehrere Tage überdenken. Planungs- und Einrichtungscoach Fuchs gibt dazu einen letzten Tipp: „Besprechen Sie die Veränderung auch mit Ihrem Partner und den Kindern, da diese sicher eine andere Farbempfindungen haben.“ n Text: Mag.Sabine Krammer Fotos: Ikea

Erdfarben und Metall

Ruhige Erdfarben vermitteln Geborgenheit, Behaglichkeit und materielle Sicherheit. Ob Braun, Umbra, Ocker

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Farbpsychologie

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Gut in FLUSS

Armaturen sind die Zierde jeden Bades, dazu sollen sie über viele Jahre problemlos funktionieren. Das alles hat seinen Preis, sagen jedenfalls die renommierten Hersteller.

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lles sprudelt, alles fließt und doch ist es nicht gleich. Dies gilt vor allem für Armaturen, die aus unserem Leben nicht wegzudenken sind. Wer einmal gezählt hat, wie oft er täglich einen Wasserspender in Anspruch nimmt, dem wird bewusst, wie wichtig derartige Dinge genommen werden sollten. Dabei ist die Auswahl riesengroß – von Designarmaturen bis hin zum schnöden Wasserhahn aus dem Baumarkt um die Ecke reicht die Palette. Bei der Auswahl sollten einige grundlegende Dinge nie vergessen werden. Normaleweise gehört ein Bad oder auch eine Küche nicht zu den Dingen, die man alle drei bis vier Jahre komplett saniert. Meist sind die Zyklen im zweistelligen Bereich.

Fallen beim Kauf

Höchste Qualitätsstandards bei MarkenArmaturen garantieren eine lange Lebens- und Funktionsdauer. Aufwändig hergestellte Keramikscheiben im Inneren eines Einhandmischers verhindern, dass die Armatur undicht wird. Bild: Mod. „Melange“ von Ideal Standard.

An den Armaturen zu sparen, ist grundsätzlich falsch. Das versuchen auch die Hersteller, dem Kunden zu vermitteln. Doch die Lockangebote von Lebensmittelketten sind oft wesentlich stärker. Da gibt es aber einige Fallen. So unterliegen Armaturen, die zum Beispiel auch im öffentlichen Bereich verwendet werden, genauen Normen. Hier wird festgelegt, wieviel Bleigehalt die Innereinen aufweisen dürfen, welche Durchflussmenge erlaubt ist beziehungsweise erreicht werden muss und wieviel Lärm die Armatur verursachen darf. Fernostprodukte, die nur für den Privatbereich verkauft werden, unterliegen derartigen Normen nur theoretisch. Auch ist der verwendete Anteil von Schrott bei den Metalllegierungen sehr hoch, was die Rostbildung im Inneren extrem fördert. Zu Problemen kann es bei der Oberfläche kommen, die oft nicht lange genug widerstandsfähig gegen diverse Reinigungsmittel ist. Vor allem die jetzt etwas aus der Mode gekommenen weißen oder farbigen Oberflächen sind in vielen Fällen recht weich und werden dementsprechend schnell unansehnlich. Hersteller von Markenarmaturen wie etwa Swiag verwenden spezielle Oberflächen, die ebenso hart und damit kratzfest wie Chrom oder Edelstahl sind. Auch bei den Innereien, der sogenannten Kartusche, die das eigentliche Herzstück der Armatur ist, gibt es natürlich Unterschiede. So werden bei guten Herstellern aufwändig geschliffe-

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Armaturen

besser WOHNEN – ERA IMMOBILIEN Modell „Axor by Philippe Starck“. ne Keramikscheiben verwendet, die absolute Dichtheit garantieren und auch gegen harte Partikel, wie sie durchaus im Trinkwasser vorkommen können, resistent sind. Dies ist gerade bei Einhandmischern extrem wichtig. Wer schon einmal einen ewig tropfenden Wasserhahn erlebt hat, der weiß davon ein Lied zu singen. Dazu kommt noch eine leichte Bedienbarkeit und damit einfache Dosierung auch noch nach Jahren.

Strenges Wasserrecht

Zur Dosierung selbst ist auch noch zu bemerken, dass sich gute Produkte durch einen langen Hebelweg auszeichnen und damit auch eine exakte Dosierung ermöglichen. Auch daran kann man ermessen, wie aufwändig das Innere gestaltet ist. Dies sind Informationen, die man allerdings nur im Rahmen einer Beratung bekommt. Der Fachmann sollte derartige Dinge parat haben. Apropos Fachmann: In den meisten Bundesländern ist das Wasserrecht relativ streng und die Montage und Installation kommissionierungspflichtig. Das gilt im weitesten Sinn auch für Armaturen und könnte zum Beispiel im Falle eines Wasserrohrbruches zu Problemen führen, wenn nicht die gesamte Anlage von einem konzessionierten Fachmann installiert wurde. So gehen zum Beispiel auch Haushaltsversicherungen immer mehr dazu über, diese Dinge bei größeren Wasserschäden – etwa wegen eines

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Defekts einer Armatur oder der direkt damit verbundenen Vorrichtungen – zu hinterfragen, und es könnte bei Do-ityourself-Aktionen im Zusammenhang mit der Versicherungsleistung zu ernsthaften Problemen kommen. In so einem Fall einen Produktionsfehler dem Hersteller der Armatur nachzuweisen, ist meist schwierig – vor allem dann, wenn er nicht einmal bekannt ist. Dazu kommt das Problem bei der Ersatzteilbeschaffung. Große und bekannte Hersteller garantieren die Ersatzteillieferung bis zu zehn Jahre nach Einstellung der Produktion der jeweiligen Armatur, ein Service, den der Baumarkt meist nicht bieten kann. Dazu kommt, dass die Serien relativ langlebig sind. Firmen wie etwa Ideal Standard verkaufen neben den Armaturen auch noch reichhaltiges „Zubehör“ bis hin zum kompletten Bad. Auch die Konkurrenz von Grohe, Kludi oder Swiag ist bestens sortiert. n Text: Ing. Franz Farkas E-Mail: f.farkas@besser-wohnen.co.at Fotos: Hersteller

besser WOHNEN Info Fallen beim Kauf:

Fernostprodukte, die nur für den Privatbereich verkauft werden, unterliegen Normen nur theoretisch. Der verwendete Anteil von Schrott bei den Metalllegierungen ist oft sehr hoch. Das fördert die Rostbildung im Inneren. Zu Problemen kann es auch bei der Oberfläche kommen, die gewöhnlich nicht lange genug widerstandsfähig gegen diverse Reinigungsmittel ist. Vor allem farbige Oberflächen sind oft recht weich und werden schnell unansehnlich. Hersteller von Markenarmaturen wie etwa Swiag verwenden spezielle Oberflächen, die ebenso hart und damit kratzfest wie Chrom oder Edelstahl sind. Gute Produkte zeichnen sich durch einen langen Hebelweg aus und ermöglichen eine exakte Dosierung.

Installation: Achtung bei Do-it-yourself-Aktionen!

Es könnte zu Problemen mit der Versicherung kommen.

Elektronische Armatur von GROHE – Allure F digital.

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Plädoyer für FLIESEN Vergessen Sie flauschige Teppiche, edle Holzparkette. Fliesen sind der neue Hit in Sachen Bodenbelag. Wir zeigen Ihnen, wie wandlungsfähig die Wohnung mit Hilfe von Fliesen wird.

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besser WOHNEN – ERA IMMOBILIEN Kein Holz in Sicht! Fliesenkeramik betreibt Mimikri: Fliesenprogramm in Walnussholz-Optik von Ceramiche Caesar (www.caesar.it)

eine Angst, Sie müssen nicht ganz auf ihre kuscheligen Bodenbeläge verzichten, aber geben Sie den Fliesen eine Chance, sie können mehr als Sie denken! Es gibt einfach viele gute Gründe, sich für Fliesen zu entscheiden. Einer der wichtigsten liegt in unseren geänderten, energiesparenden Bauweisen. Fußbodenheizungen machen endgültig Schluss mit dem bisherigen Hauptargument gegen Fliesen: „Fliesen sind im Winter doch ungemütlich und kalt – da sind doch Teppich- und Holzboden einfach gemütlicher.“ Jetzt sieht es so aus: Fliesen sind durch Bodenheizungen im Winter angenehm warm und kühlen ganz herrlich im Sommer! Und dann gibt es da noch dieses unschlagbare Argument, das die Hausfrauen und -männer so erfreut: Sie sind so wahnsinnig pflegeleicht! Noch

Kleinste Steinchen mit Wow-Effekt. Mosaikfliesen aus Glas-, Keramik- und Kristallflächen. Goldfliesen „Moonlight“Kollektion von Villeroy & Boch (www.villeroy-boch.at)

Nachhaltigkeit wird bei Ricchetti (www.ricchetti.it) mit den Fliesen „Barriques Castagno“ besonders betont. Die Keramik in Kastanienholz-Optik besteht zu 86% aus recycelten Fliesen.

ein Plus gefällig: Sie sind robust und fast unzerstörbar. Im Badezimmer und auf dem Flur wusste man das schon jahrelang zu schätzen, im Wohn- und Schlafzimmer „trauten“ sich viele nicht so recht an die Fliesen heran.

man sich für Fliesen im Wohnbereich, dann ist klar, dass diese andere Voraussetzungen erfüllen müssen als Fliesen im Bad- oder Küchenbereich. Das gilt vor allem für die Optik. Da gibt es aber tatsächlich eine riesige Palette zur Auswahl. Gefragt sind strukturierte Oberflächen, Groß- und Querformate und zeitlos edle Farben wie etwa Beige oder helles Grau. Einrichtungsexperten empfehlen im Wohnzimmer zum Beispiel besonders großformatige, helle Fliesen, da dadurch eine homogene Gestaltung von Flächen möglich ist. Und noch ein Vorteil: Die Räume wirken dadurch einfach größer. Wenn der oder die Mitbewohner/in sich gar nicht von der Vorstellung eines Parkettbodens lösen kann, dann ist hier der Kompromiss: Es gibt nämlich bereits Fliesen in Holzbodenoptik, täuschend echt und nur schwer von echtem Holz

Zeitlose Farben oder Holzoptik

Dabei gibt es gerade im Wohnzimmer noch einen Vorteil, den es unbedingt zu erwähnen gilt: Wie rasch passiert es, dass Getränke beim gemütlichen Zusammensein verschüttet werden? – Bei Fliesen kein Problem. Und wenn Sie wieder einmal ihre Möbel verstellen, dann bleibt kein lästiger Abdruck vom Tisch oder Kasten. Passiert es doch einmal und eine Fliese geht zu Bruch, dann ist es auch kein Problem: Dafür hat man einige Fliesen auf Vorrat im Keller und tauscht die kaputte einfach aus. Entscheidet

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Auch Hornbach (www.hornbach.at) setzt bei seinem Fliesenangebot auf die warme Struktur von Holz.

Grafische und florale Muster in Mosaiktechnik: Badezimmerfliesen von Design District (www.designdistrictgroup.com) und Jasba (www.jasba.de).

zu unterscheiden. Sogar bei Berührung fühlen sie sich sanft und warm an.

siver: Von Rot über Grün bis zu 24-karätigem Gold – mit den Steinchen lässt sich jede Farbe und jeder Metallic-Ton relativ einfach an die Wand und den Boden bringen. Sogar mit künstlichen Halbedelsteinen besetzte Varianten und wie Perlmutt schillernde Oberflächen kann man experimentieren. Durch geschickte Platzierung lassen sich auch dreidimensionale „Werke“ auf den Boden oder an die Wand zaubern. Neben den klassischen Designs gibt es als moderne Varianten beispielsweise Hahnentritt und britisches Paisley-Muster. Wer kreativ ist, kann sich auch selbst als Designer bei der Gestaltung einbringen. Auf einfarbigen Fliesenflächen lassen sich mit andersfarbigen Steinen aus der gleichen Farbpalette Akzente setzen

Mosaikfliesen für den Wow-Effekt

Aber es gibt noch andere Designideen, die man mittels Fliesen verwirklichen kann. Ganz prima lassen sich Veränderungen mit Mosaikfliesen bewerkstelligen: Einzeln betrachtet wirken die ein bis drei Zentimeter großen Fliesenquadrate unspektakulär – ihre Strahlkraft entfalten sie erst in der Gruppe. Ob uni oder als Muster – dank ihrer Oberfläche aus Glas oder Keramik leuchten ihre Farben intensiv und es bilden sich Lichtreflexe auf Kanten und Flächen. Mit Mosaikfliesen kann man Räumen einen aufregenden, coolen neuen Look verpassen und erzeugt garantiert einen Wow-Effekt bei seinen Gästen. Es geht auch noch exklu-

Fliesenaufkleber für eine neue Optik

Was kann man aber machen, wenn man eine neue Wohnung bezieht und die Fliesen des Vormieters decken sich so gar nicht mit den eigenen Designvorstellungen? Fliesenaufkleber heißt die Lösung. Um eine Fliesen neu zu gestalten, kann man sie sogar im Internet mit der gewünschten Farbe und Größe bestellen. Sie werden dann millimetergenau auf die eigenen Fliesen zugeschnitten und kommen per Post nach Hause. Das Dekor reicht von schlichten, einfarbigen Ornamenten bis zu exotischen Motiven. Selbst Aufkleber mit Holzdekor oder Mosaikfliesen-Optik sind erhältlich. Mit Fliesen wird es einfach nie langweilig! n Text: Manuela Hahofer E-Mail: redaktion@besser-wohnen.co.at

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Fliesen

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Steine zum WOHNEN Was in grauer Vorzeit ausschließlich den Herrschern vorbehalten war, kann sich heute dank moderner Technologien und Produktionsmethoden jedermann in die vier Wände holen: einen Hauch von Luxus mit Produkten aus Natur- bzw. Kunststein.

nlager Großplatte RT E B im SCHU RUM STEINZENT Technostein - spaltrau

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eine Probepflege zu machen. Das gilt klarerweise für Spezialpflegevorgänge. Nicht für Waschen, Kehren oder Ähnliches.

Trend- und Geschmacksfrage

Technostein – hellgraue Böden für den Innenbereich.

atursteine zählen neben Holz zu den ältesten Baustoffen. Dementsprechend vielfältig ist deren Einsatz im gesamten Wohnbereich – innen und außen. Der Vorteil ist neben langer Lebensdauer ihr Variantenreichtum in Farbe und Musterung. Unterschieden werden Natursteine, die von der Natur erschaffen und geformt wurden, und solche, die der Natur nachempfunden, jedoch in jeder Hinsicht „perfektioniert“ sind. Sehr beliebt, weil attraktiv, sind Kombinationen aus verschiedenen Materialien, aber auch Formen und vor allem Größen.

Mit natürlicher Kraft gefertigt

Natursteine – rund 5000 Sorten sind im Handel – stammen aus Europa, besonders Italien, Spanien, Portugal, Frankreich und auch Skandinavien sowie aus Südamerika, Afrika oder Asien. Dank modernster Technik ist es möglich, massive Werkstücke in fast jeder beliebigen Form wirtschaftlich zu produzieren. Dementsprechend und schier unendlich sind Formen, Farb(schattierung)en und die Einsatzmöglichkeiten von Arbeitsplatte bis Zimmerbrunnen – wohl am häufigsten für jede Art von Boden sowohl im Wohnbereich als auch für Terrasse und Garten. Auch in Österreich werden Natursteine abgebaut und erzeugt. Die bekanntesten sind Granit, Marmor, Kalkstein, Schiefer.

Der Natur nachgeholfen

Bei der Produktion von Kunststeinen dient die Natur als Vorbild. Sie werden jedoch technisch hergestellt und zusätzlich mit einigen wichtigen Eigenschaften versehen: strapazierfähiger, abriebfester, porendicht und fleckenresistenter. Damit sind sie unverwüstlicher und pflegeleichter und somit besonders für Böden – speziell im Außen- und Nassbereich – geeignet. Und aufgrund der technischen Herstellung sind noch mehr, ja, fast alle Größen der Platten möglich. Im Handel gibt es Platten bis drei Meter Länge, die jedem Raum ein großzügiges Ambiente verleihen.

Qualitätskriterien beachten

Je nach Einsatz müssen unterschiedliche Kriterien erfüllt werden. Als „frostbeständig“ gelten alle Steinprodukte, wenn sie bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt durch eingedrungenes Wasser nicht zerstört werden. „Erhöhte Abriebfestigkeit“ heißt, dass die Oberfläche länger einer mechanischen Einwirkung standhält. Die Farben von Bodenplatten beeinflussen die Speicherfähigkeit des Sonnenlichts. Helle Farben reflektieren Wärmestrahlen, dunkle speichern sie und geben damit auch länger die Wärme ab. Bei der Pflege aller Steine im Wohnbereich empfiehlt es sich, den Fachmann zu kontaktieren, jedenfalls aber an einer wenig sichtbaren Stelle

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Erlaubt ist, was gefällt – egal ob innen oder außen, egal ob als Arbeitsplatte oder beim Zimmerbrunnen. Einzige Einschränkung sind diverse Kriterien, die eben davon abhängen, wo(für) Sie Steinprodukte einsetzen möchten. Die Entscheidung zwischen Natur- und Kunststein hängt auch davon ab. Im Trend sind auf alt bzw. antik gemachte Steinplatten. Die Besonderheit: Die Ecken und Kanten werden maschinell gebrochen und erhalten so ein natürlich gealtertes Aussehen. Aber dabei und generell berät Sie der n Fachhandel sehr gerne. Text: Ing. Herbert C. Schokarth E-Mail: schokarth@besser-wohnen.co.at Fotos: Schubertstone.com

Technostein – braune Böden und Stufen für den Innenbereich.

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Haus Forchtenstein/Bgld: Teilmöbl., ca. 180 m² Wfl., Garten, Pool, Sauna, Carport, kompl. unterkellert, Kaufpreis: € 250.000,- HWB: 57,40 kWh/m²a Inge Herzog, 02635/71041, Obj.Nr. 2527/1118

Mürzzuschlag Renditeobjekt: im Zentrum - Anlegerobjekt mit ca. 8 % Rendite, 3 Wohnungen und 2 Gewerbeeinheiten, Nfl. ca. 500 m², Gemeinschaftsgarten, KP: € 380.000,- HWB: 140,42 kWh/m²a Herbert Grandl, 0699/18188083, Obj.Nr. 2527/1133

Wohnen beim Wienerwald – Gablitz: Eckreihenhaus auf 2 Etagen, voll unterkellert, ca. 123 m² Wfl, teilmöbliert, priv. Garten ca. 178 m², Terrasse, E-ZH, Garage; KP: € 313.000,- HWB: 106,80 kWh/m²a Thomas Pichler, 02635/71041, Obj.Nr. 2527/1161

Bauernhaus– Aspang/Bez. Nk.: Natur pur – 2 WE, ca. 200 m² Wfl., Nebengebäuden, teilmöbliert u.unterkellert, auf ca.10.000 m² Grund, Öl-ZH u. Kachelofen; Kaufpreis: € 219.000,- HWB: 235,00 kWh/ m²a Gabi Tsoch, 02635/71041, Obj.Nr. 2527/1156

Eggendorf – Bez. Wr.Neustadt: Haus und Büro unter einem Dach, 2 Etagen, mit ca. 269 m² Wfl., teilunterkellert u. -möbliert, 2 Garagen, 2 Carport u. Garten; KP: € 595.000,- HWB: 76,60 kWh/m²a Thomas Pichler, 02635/71041, Obj.Nr. 2527/1104

Baugrundstück Straßhof – Bez. Nk.: Sonniges, ebenes Gdst. mit 617 m², Strom,Wasser, Kanal, Glasfaser an Grundstücksgrenze, Kaufpreis: € 42.900,- zzgl. rd. € 13.000,- Aufschließung Herbert Grandl, 0699/18188083, Obj.Nr. 2527/1145

Bad Fischau – DH-Hälfte: Haus auf 3 Etagen, ca. 120 m² Wfl, Garten, Garage, ZH u. Kachelofen, kompl.unterkellert, teilmöbliert; Kaufpreis: € 495.000,HWB: 29,60 kWh/m²a Inge Herzog, 02635/71041, Obj.Nr. 2527/1137

Haus in der Gartenstadt - Sollenau: EFH mit ca. 126 m² Wfl., Küche möbliert, voll unterkellert, Garten, Pool, Terrasse, Gas-ZH, Garage, Carport; Kaufpreis: € 314.900,- HWB: 118,00 kWh/m²a Gabi Tsoch, 02635/71041, Obj.Nr. 2527/1157

Bez. Baden – RH Bad Vöslau: Auf 4 Etagen mit ca. 185 m² Wfl., schöner Garten mit Pool, kompl. unterkellert, Kellerstüberl mit Kachelofen, Autoabstellplatz, KP: € 330.000,- HWB: 119,00 kWh/m²a Hans Schleinzer, 02635/71041, Obj.Nr. 2527/1071

Sonniges Grundstück im Wienerwald: Leichte Hanglage, Süd-West-Ausrichtung, ca. 2.078 m², davon ca. 1.552 m² Bauland, Widmung Bauland-Agrar, Aufschließung entrichtet; Kaufpreis: € 340.000,Hans Schleinzer, 02635/71041, Obj.Nr. 2527/1158

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36 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Sommer 2016

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1230 Wien: Langfristige Anlage; 85,46 m² Nutz- 1230 Wien: Halle mit ca. 560 m² Nutzfl., Videoüber- 1160 Wien: sanierungsbedürftige Wohnung (2 fl., Terrasse 21,06 m², vermietet bis 10/2016, KP: wachung, Alarmanlage, BMM: € 4.000,-, Tops) Nutzfl.: 57,27 m², KP: € 110.000,- EK 175 € 220.000,ERA Mödling, Tel:02236/2235630 ERA Mödling, Tel: 02236/22356-30 ERA Mödling, Tel: 02236/22356-30

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1160 Wien: Wohnungspaket mit 6 Wohnungen 1230 Wien: Triesterstraße Schauraum. Büro, Lager (1 frei, 5 unbefr.), Nutzfl. gesamt: 289 m², KP: Nutzfl.: ca. 1.000 m², Stellplätze, BMM: € 9.818,77, € 290.000,- EK 175, ERA Mödling, Tel: 02236/22356-30 ERA Mödling, Tel: 02236/22356-30

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Amstetten – Eigentumswohnung: Küche möbliert, Wohnzimmer – Ausgang südseitige Loggia, 2 Schlafzimmer, Bad (Wanne), Abstellraum, Kellerabteil, KP € 140.000,- / HWB 127,1 Franz Obergruber 0664 / 411 01 08

Kleinzell – Kurort: Bungalow: 919 m² Grund, ziegelmassiv, BJ 1969, Garage, 85 m² Wfl.: Küche, 4 Zimmer, Bad/WC, Terrasse KP € 135.000,- / HWB 297 fGEE 2,7 Milan Krenn 0699 / 16 16 16 29

Nähe Linz/Pucking –- Passiv-Eck-Reihenhaus: VR, Kü (möbliert) mit Wohn-Esszi, Terrasse, 3 Schlafzi, Carport (2 PKW), Prüfbericht Luftdichtsmessung vorhanden, KP € 290.000,- inkl. 75.733,44 Wbf Milan Krenn 0699 / 16 16 16 29 / HWB 8,8

Amstettennähe – Vierkanter: 3.346 m² BaulandAgrar, ca. 260 m² Wfl. – 3 Wohneinheiten, Büro uneinsehbarer Innenhof, KP € 465.000,- / HWB 265 Franz Obergruber 0664 / 411 01 08

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Seitenstetten – Doppelhäuser: Küche, Technikraum, offenes Wohn-Esszi, Terrasse, 3 Schlafzi, Luft-Wasser-Wärmepumpe / HWB 30,75 fGEE 0,74 KP ab € 264.000,- / Wohnbauförderung möglich! Franz Obergruber 0664 / 411 01 08

Linz – Exklusives Appartement: Waldrand, 163 m² + 43 m² Terrasse, Erdgeschoß, kleiner Eigengarten, Lift vom Keller in jede Wohnung, Erdwärme, 2 Carport, KP € 825.000,- / HWB 44,3 Franz Obergruber 0664 / 411 01 08

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Amstetten/Greinsfurth – Doppelhaus: Ca. 186 m² Wfl. auf 3 Etagen, großzügiger Garten, ziegelmassiv, überdachter/beheizbarer Pool, Gartenhütte, KP € 255.000,- / HWB 153 fGEE 1,96 Milan Krenn 0699 / 16 16 16 29

38 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Sommer 2016

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2143 Großkrut: Weinviertler Landhaus, liebevoll renoviert, nahe der A5, 30 Min. nach Wien, entzückender Garten terrassenförmig, uneinsehbarer Innenhof, 2 Zi, ausgebautes Dach, GFL: 457 m², WFL: 110 m², KP: € 99.000,- Finanzierungshilfe wird geboten.

2130 Mistelbach: ETW mit großem Balkon, Grünblick, sehr guter Zustand, 2015 renoviert, 4 Zi, Garage, Kellerabteil, südseitig, 2.OG ohne Lift. WFL: 90 m² KP: € 149.000,- plus Wohnbauförderung monatl. € 183,- Finanzierungshilfe wird geboten.

2116 Niederleis: Einfamilienhaus mit großem Garten am Fuße des Buschbergs, 5 Zimmer, teilweise renoviert, GFL: 943 m² WFL: 160 m² HWB 117; Kaufpreis: € 84.000,- Finanzierungshilfe wird geboten.

2191 Pellendorf: Wunderschönes sonniges Baugrundstück in absoluter Ruhelage, aber nur einige Min. von der A5 entfernt. Herrlicher Blick über die Felder. Widmung BW, GFL: 855 m² Kaufpreis: € 84.000,- Finanzierungshilfe wird geboten.

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2272 Ringelsdorf: renoviertes Einfamilienhaus mit vielen Zimmern, 2 km zur S-Bahn-Wien, Zentralheizung, kleiner Innenhof, 6 Zimmer, gewölbte Kellerröhren, GFL: 201 m² WFL: 160 m², HWB: 320, KP: € 65.000,- Finanzierungshilfe wird geboten.

2141 Ameis: Herrenhaus, 18 Jhdt, herrlicher Garten mit Altbaumbestand, Pool, Parkettboden, technisch gut saniert, ZH, 6 Zi, Terrasse, baldige Anbindung zur A5. GFL: 2030 m² WFL: 220 m² HWB 154, KP: € 178.000,- Finanzierungshilfe wird geboten.

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Sommer 2016 | besser WOHNEN – ERA Immobilien | 39

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40 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Sommer 2016

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Sommer 2016 | besser WOHNEN – ERA Immobilien | 41

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Sommer 2016 | besser WOHNEN – ERA Immobilien | 43

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44 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Sommer 2016

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Sommer 2016 | besser WOHNEN – ERA Immobilien | 45

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46 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Sommer 2016

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Sommer 2016 | besser WOHNEN – ERA Immobilien | 47

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48 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Sommer 2016

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Sommer 2016 | besser WOHNEN – ERA Immobilien | 49

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Recht

Achtung Haftung Zur Verantwortung für Gebäudesicherheit (§§ 1295 ff ABGB, § 1319 ABGB)

50 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Sommer 2016

Der OGH (7 Ob 148/15p) hat in einer aktuellen Entscheidung die gemeinsame Haftung einer vermietenden Wohnungseigentümerin (vertragliche Haftung) und der Eigentümergemeinschaft (deliktische Haftung) für einen Hauszugang gebilligt, der nicht ausreichend beleuchtet und trotz eines Niveauunterschieds von über einem Meter nur durch eine 22 cm hohe Stützmauer begrenzt war. Grundlage hierfür sind einerseits vertragliche Verkehrssicherungspflichten des Vermieters und andererseits die deliktische Bauwerkshaftung nach § 1319 ABGB. Zum Sachverhalt: Im vorliegenden Fall war auf der gegenständlichen Liegenschaft der Hauszugang an beiden Seiten mit 22 cm hohen Stützmauern begrenzt. An der einen Seite schloss er niveaugleich an eine Wiese und an der anderen Seite an den 1,15 m tiefer gelegenen betonierten Boden des Garagenbereichs an. Der Zugang war nicht ausreichend beleuchtet und trotz des hohen Niveauunterschieds nicht weiter gesichert.

Rechtliche Beurteilung des OGH:

a) Zu den vertraglichen Verkehrssicherungspflichten des Vermieters Die mietvertragliche Nebenleistungspflicht besteht darin, den Zugang zu einem vermieteten Objekt während der gesamten Bestandzeit im sicheren Zustand zu erhalten. Erleidet der Mieter durch die mangelhafte Beschaffenheit des Zugangs zum vermieteten Objekt einen Schaden, ist ihm der Vermieter ersatzpflichtig, sofern er nicht nachweisen kann, dass ihn an der Nichterfüllung seiner Erhaltungspflicht kein Verschulden trifft. Zum Sachverhalt: Die Beurteilung der Vorinstanzen, der Hauszugang sei mangelhaft beschaffen gewesen, weshalb die Erstbeklagte als vermietende Wohnungseigentümerin eine vertragliche Haftung treffe, entspricht der bestehenden oberstgerichtlichen Judikatur.

c) Allgemeines zur Haftung für Gebäudesicherheit Vom Eigentümer eines Bauwerks können nur solche Schutzvorkehrungen verlangt werden, die vernünftigerweise, also nach der Auffassung des Verkehrs, von ihm zu erwarten sind. Er haftet für alle nach den Umständen zumutbaren und gebotenen Sicherungsmaßnahmen und Überwachungsmaßnahmen. Die Verletzung der objektiv gebotenen Sorgfaltspflicht setzt jedenfalls die Erkennbarkeit oder doch Vorhersehbarkeit der Gefahr voraus. Zum Sachverhalt: Das Berufungsgericht beurteilte den vorliegenden Sachverhalt dahingehend, dass trotz der 1972 erteilten Benützungsbewilligung und des Umstands, dass sich bisher kein Unfall ereignet habe, die Beklagten die von dem mangelhaft beschaffenen Hauszugang ausgehende Gefahr hätten erkennen und vorhersehen müssen, dass jemand bei Dunkelheit stolpern und in den tiefer gelegenen Garagenbereich stürzen könnte. Insbesondere die Erstbeklagte als Vermieterin habe auch den ihr gemäß § 1298 ABGB obliegenden Beweis, sie habe alle ihr zu Gebote gestandenen Möglichkeiten ausgeschöpft, nicht erbracht. Diese Beurteilung ist vor dem Hintergrund der oben angeführten oberstgerichtlichen Rechtsprechung ebenfalls vertretbar. d) Zur Solidarhaftung mehrerer Schädiger Für die Anwendbarkeit des § 1302 ABGB (= solidarische Haftung mehrerer Schädiger) spielt es keine Rolle, ob die Mitschuldigen dem Geschädigten gegenüber (wie hier die Eigentümergemeinschaft) deliktisch oder (wie hier die vermietende Wohnungseigentümerin) vertraglich haften.

Anmerkung:

Bei oberflächlicher Betrachtung liegt die Vermutung nahe, dass die Einhaltung aller für das Gebäude bestehenden öffentlich-rechtlichen Bestimmungen (insbesondere Bauvorschriften) im Falle eines Schadens bereits eine ausreichende

b) Zur deliktischen Bauwerkshaftung des Liegenschaftseigentümers (bzw. im Wohnungseigentum der Eigentümergemeinschaft) Der Begriff „Werk“ im Sinne des § 1319 ABGB wird an sich weit ausgelegt. Als Werke gelten künstliche Aufbauten wie Gerüste, Dachgärten, Tribünen, Ladungsstege, eine Baugrube, eine elektrische Leitung und ein nicht ausreichend beleuchteter oder sonst gesicherter Kellerabgang. Jede Schadensverursachung durch typische Gefahren eines Werks ist unter § 1319 ABGB zu subsumieren. Zum Sachverhalt: Gegen die Qualifizierung des Hauszugangs als Werk durch das Berufungsgericht wendet sich die Revision nicht. Für deliktische Schadenersatzansprüche nach § 1319 ABGB haftet die Eigentümergemeinschaft. Davon ausgehend erweist sich auch die Beurteilung des Berufungsgerichts, der nicht ausreichend beleuchtete oder sonst zum Garagenbereich gesicherte Hauszugang sei ein mangelhaftes Werk im Sinne des § 1319 ABGB, weshalb für daraus abgeleitete Schadenersatzansprüche die zweitbeklagte Eigentümergemeinschaft hafte, als vertretbar.

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Recht

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Recht Vermieter treffenden Schutz- und Sorgfaltspflichten) zielen auf eine gefahrfreie Verwendung der allgemeinen Teile der Liegenschaft ab. Die vertragliche Verkehrssicherungspflicht des Vermieters ist aber nicht nur auf das Innere der Liegenschaft und den Gehsteig vor dem Eingang beschränkt, sondern erstreckt sich auf die gesamte öffentliche Verkehrsfläche, die der Vermieter im Sinne des § 93 StVO zu räumen hat.

haftungsrechtliche Absicherung darstellt. Der zivilrechtliche – wie auch strafrechtliche! – Haftungsmaßstab geht aber über den „konsensgemäßen“ Zustand des Gebäudes weit hinaus und orientiert sich am jeweiligen Stand der Technik, dargestellt etwa in den (an sich nicht rechtsverbindlichen) ÖNORMEN oder auch den Richtlinien des Österreichischen Instituts für Bautechnik (= „OIB-Richtlinien“), die der Öffentlichkeit besonders gut zugänglich und über weite Strecken auch für technische Laien leicht verständlich sind. Dieser Stand der Technik ist naturgemäß einer laufenden Weiterentwicklung unterworfen. Es ist also bei weitem nicht ausreichend, dass das Gebäude zum Zeitpunkt seiner Errichtung den Bezug habenden Normen entsprochen hat (= „konsensgemäß“ errichtet wurde), vielmehr bedarf es – sofern zumutbar – einer ständigen Nachrüstung nach Maßgabe der technischen Entwicklungen (= dynamische Betrachtung), auch wenn man dazu nach den gesetzlichen Bestimmungen (die überwiegend auf den Zeitpunkt der Errichtung des Gebäudes bzw. der Anlage abstellen, also eine statische Perspektive einnehmen) nicht unmittelbar verhalten ist. Gleichermaßen muss natürlich auch – wie im vorliegenden Fall ersichtlich – erkannten Gefahrenmomenten adäquat begegnet werden. Die vertraglichen Schutz- und Sorgfaltspflichten des Vermieters (als typische vertragliche Nebenpflichten) fokussieren auf den Schutz, zumindest aber die Warnung vor Gefahrenquellen (auch im Inneren des Mietgegenstandes). Der Vermieter hat demnach dafür Sorge zu tragen, dass der Mieter durch Gefahrenquellen, die mit dem Mietgegenstand, seiner Beschaffenheit oder der Art des Gebrauchs zusammenhängen, nicht geschädigt wird. Dabei hat der Vermieter vor den Gefahrquellen zumindest zu warnen, sofern sie nicht ohnehin für jedermann leicht erkennbar sind. Die vertraglichen Verkehrssicherungspflichten des Vermieters (als Teil der dem

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Die deliktische Bauwerkshaftung nach § 1319 ABGB (Haftung für „Einsturz oder Ablösung von Teilen eines Gebäudes oder eines anderen auf einem Grundstück aufgeführten Werkes“) wird – wie im vorliegenden Fall ersichtlich – von der Rechtsprechung weit ausgelegt und erfasst an sich jede Gefahr aufgrund der Statik eines Gebäudes („typische“ Gebäudegefahr); auch Gefahren, die sich aus einer defekten Mechanik ergeben („Werk“ = jede Anlage, die einer behördlichen Bewilligung bedarf ) erfüllen den Tatbestand der Bauwerkshaftung. Im Rahmen der Bauwerkshaftung, für die bei begründetem Wohnungseigentum die Eigentümergemeinschaft einzustehen hat, ist die gesetzlich auferlegte Beweislastumkehr signifikant: Zu einem Haftungsausschluss kommt es nur beim Beweis, „alle zur Abwendung der Gefahr erforderliche Sorgfalt angewendet“ zu haben. Besonders hohe Anforderungen der Bauwerkshaftung bestehen bei stark frequentierten Gebäuden. -----------------------------------------------------------------------------------

Weitere Entscheidungen

Wohnungseigentum: Der OGH hat in einem Einzelfall der von einer Wohnungseigentümerin beabsichtigten Verlängerung eines Lifts, um damit auch für den oberen Teil einer Maisonette-Wohnung eine Ausstiegstelle zu schaffen, die Genehmigung versagt. Im Vergleich zu einem Treppenlift in der Wohnung stelle die Verlängerung eines im allgemeinen Lift-

schacht geführten Personenaufzugs in das obere Geschoß einer Maisonette-Wohnung mit Öffnung der Dachhaut und Errichtung eines über das Dach ragenden Aufbaus einen massiven Eingriff in allgemeine Teile des Hauses dar, der nicht mit dem Wunsch der Antragstellerin nach einer ästhetisch befriedigenderen Lösung zu rechtfertigen sei. (5 Ob 157/15x) Mietrecht (Vollanwendung des MRG): Ein Mieter ist für das Vorliegen der positiven Voraussetzungen einer privilegierten Veränderung seines Mietgegenstands gemäß § 9 Abs 1 Satz 3 MRG behauptungspflichtig. Die Zusammenlegung zweier von verschiedenen Personen gemieteter Bestandsobjekte ist indes schon aufgrund der rechtlichen Problematik durch eine allenfalls „aufgezwungene“ Mietergemeinschaft geeignet, schutzwürdige Interessen der Vermieterin zu beeinträchtigen. (5 Ob 218/15t) Mietrecht (Vollanwendung des MRG): Der OGH hat die Umwandlung einer Fabrikshalle in ein Gebäude mit fünf Wohnungen im Oberstock sowie Geschäftsobjekten, Lagern, Kfz-Abstellplätzen und Kellerräumlichkeiten im Erdgeschoss als Neuschaffung von Mietgegenständen im Sinn des § 16 Abs 1 Z 2 zweiter Fall anerkannt (nach welcher Wohnungen selbst im Altbau zum sogenannten angemessenen Mietzins vermietet werden dürfen). (5 Ob 174/15x) Wohnungseigentum: Weisungen an den Verwalter setzen einen ordnungsgemäßen Mehrheitsbeschluss nach den Willensbildungsvorschriften des WEG voraus. Wird den Wohnungseigentümern auf der Grundlage einer in der Eigentümerversammlung mehrheitlich beschlossenen notwendigen Kompletterneuerung einer Aufzugsanlage eine „Sonderumlage“ anteilig vorgeschrieben, so stellt dies einen Beitrag zur Rücklage dar. Die Kompetenz des Verwalters zur Festsetzung der Höhe dieser „Sonderumlage“ besteht so lange, als ihm die Mehrheit der Wohnungseigentümer durch Beschluss in einer Eigentümerversammlung oder im Umlaufweg keine gegenteilige Weisung erteilt hat. (5 Ob 206/15b) Mietrecht (Voll- und Teilanwendung des MRG): In zahlreichen als ungerechtfertigt zu qualifizierenden Anzeigen eines extrem lärmempfindlichen Mieters gegen Mitbewohner kann unleidliches Verhalten erblickt werden. Die Verwirklichung dieses Kündigungstatbestands wird nicht dadurch gehindert, dass ein Mieter subjektiv der Ansicht ist, er wäre mit seinem Verhalten, das anderen das Zusammenleben verleidet, im Recht. (7 Ob 144/15z) Bauträgervertragsrecht: Der OGH hatte eine in einem Bauträgervertrag enthaltene Vertragsbestimmung zu prüfen, wonach eine Preisanpassung allein deshalb erlaubt sei, weil die gemäß den Wohnbauförderungsbestimmungen letztlich behördlich genehmigten Gesamtbaukosten, die endgültige Nutzwertberechnung oder die für die Wohnbauförderungsendabrechnung geprüften förderbaren

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Recht Nutzflächen von den anfänglich zugesagten bzw. kalkulierten Werten abweichen. Eine solche Vereinbarung knüpft nach Ansicht des OGH nicht an Kostenfaktoren im Sinne des § 4 Abs 3 BTVG an und ist daher keine nach dieser Bestimmung zulässige Preisanpassungsklausel. (7 Ob 93/15z) Mietrecht (Vollanwendung des MRG): Eine Überschreitung der 3-monatigen Mängelbehebungsfrist des § 15a Abs 2 Satz 3 MRG führt dann zu keinem Kategorieverlust, wenn diese darauf zurückzuführen ist, dass der Mieter selbst die fristgerechte Mängelbehebung verhindert hat. Ein ausreichend breiter und hoher Erker ist nicht bloß als Nische, Durchbrechung oder Ausnehmung zu qualifizieren und hat daher Nutzflächenrelevanz. Im Lichte des § 16 Abs 4 MRG ist eine wenigstens stichwortartige schriftliche Angabe der für den Lagezuschlag maßgebenden Umstände bis spätestens bei Zustandekommen des Mietvertrags vonnöten – einer gesonderten Erwähnung des Lagezuschlags bzw. der für ihn maßgebenden Umstände in der Mietvertragsurkunde bedarf es nicht. (5 Ob 99/15t) Wohnungseigentum: Wird in einer „Erklärung“ aller Wohnungseigentümer nicht eine Balkonsanierung als solche festgehalten, sondern nur der Umstand, dass im Zuge von Sanierungsarbeiten bestimmte Veränderungen an den Balkonen erfolgen sollen, dann liegt für die Balkonsanierung als solche kein ordnungsgemäßer Beschluss der Eigentümergemeinschaft vor. Ergibt sich kein Anhaltspunkt dafür, dass die ursprünglichen Balkone am Ende ihrer Lebensdauer angelangt waren, wird durch die Errichtung neuer Balkone deren Standard deutlich angehoben, und belaufen sich die Kosten der Neuerrichtung auf etwa 170.000 EUR im Gegensatz zu 90.000 EUR für die reine Sanierung, dann sind die solcherart beauftragten Arbeiten als Maßnahmen der außerordentlichen Verwaltung zu qualifizieren. (5 Ob 56/15v) Mietrecht und Wohnungseigentum: Zur Solidarverpflichtung der Eigentümergemeinschaft und des vermietenden Wohnungseigentümers bei „liegenschaftsbezogenen“ Ansprüchen eines „Altmieters“ (dessen Mietverhältnis vor der Wohnungseigentumsbegründung am vermieteten Objekt begonnen hat) nach § 4 Abs 3 WEG: Wird hierbei der vermietende Wohnungseigentümer in Anspruch genommen, so kann er dem Anspruch des Mieters nicht entgegenhalten, dass er die begehrte Maßnahme ohne Zustimmung der übrigen Wohnungseigentümer nicht bewerkstelligen kann. (5 Ob 262/15p) Wohnungseigentum: Der OGH hatte in einem Einzelfall die Beurteilung, dass ein von Wohnungseigentümern vorgenommener Balkonanbau weder der Verkehrsübung entspreche noch einem wichtigen Interesse dieser Wohnungseigentümer diene und daher dessen Genehmigung zu versagen sei, als vertretbar erachtet. (5 Ob 212/15k) Mietrecht (Vollanwendung des MRG): Der OGH hat es für vorstellbar erachtet, dass ein Mieter im Vollanwendungsbereich des MRG vom Vermieter den Einbau von Klimageräten

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begehren kann, um damit eine aufgrund hoher Raumtemperaturen im Mietgegenstand vorliegende Gesundheitsgefährdung abzuwenden. (5 Ob 110/15k) Wohnungseigentum: Nach § 52 Abs 1 Z 6 WEG ist über Anträge zur Durchsetzung der Pflichten des Verwalters – mit Ausnahme der Herabsetzung des Entgelts – im wohnungseigentumsrechtlichen Außerstreitverfahren zu entscheiden. (5 Ob 129/15d) Wohnungseigentum: Die Beauftragung eines Architekten zur Vorbereitung einer thermisch-energetischen Sanierung (va in Gestalt von Erhebungen bei der Baubehörde und in Form der Ausschreibung) ist als Maßnahme der ordentlichen Verwaltung zu qualifizieren. Die sachgerechte Vorbereitung der Beschlussfassung der Eigentümergemeinschaft ist selbst dann nicht per se als außerordentliche Verwaltung zu qualifizieren, wenn sich diese Vorbereitung auf eine der außerordentlichen Verwaltung zuzuordnende Maßnahme bezieht. Umso mehr hat dies für die Vorbereitung einer thermisch-energetischen Sanierung zu gelten, die grundsätzlich selbst eine Maßnahme der ordentlichen Verwaltung darstellt. (5 Ob 112/15d) Mietrecht (Voll- und Teilanwendung des MRG): Hat der Vermieter im Kündigungsverfahren nach § 30 Abs 2 Z 6 MRG die nicht regelmäßige Benützung nachgewiesen, ist es Sache des Mieters, zu beweisen, dass er in nächster Zeit in die Wohnung zurückkehren wird. Dieser Behauptungs- und Beweislast wird der Mieter nicht gerecht, wenn er ohne näheres Vorbringen bloß darauf hinweist, er werde die aufgekündigte Wohnung mit Sicherheit jetzt und in naher Zukunft wieder ständig aufgrund seiner finanziellen und gesundheitlichen Situation benötigen. (10 Ob 105/15m) n FH-Doz. Univ.-Lektor Mag. Christoph Kothbauer E-Mail: c.kothbauer@onlinehausverwaltung.at, Fotos: Fotolia

Der Alleinvermittlungsauftrag* Warum sollte ich einen erteilen?

* § 14. (1) Verpflichtet sich der Auftraggeber, für das zu vermittelnde Geschäft keinen anderen Makler in Anspruch zu nehmen, so liegt ein Alleinvermittlungsauftrag vor. Bei diesem muss sich der Makler nach Kräften um die Vermittlung bemühen. (2) Der Alleinvermittlungsauftrag kann nur befristet auf angemessene Dauer abgeschlossen werden. Gleiches gilt für jede Verlängerung. Bundesgesetz über die Rechtsverhältnisse der Makler (Maklergesetz - MaklerG)

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DDr. Martin Stieger

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DDr. Martin Stieger müssen es aber nicht.

In diesem Falle sind die Makler nicht verpflichtet, Geschäfte zu vermitteln. Hingegen verpflichten sich die Makler beim Alleinvermittlungsauftrag, alles zu tun, um ein Geschäft zu vermitteln, andrerseits sind dann auch Sie verpflichtet, keine anderen Immobilienmakler zu beauftragen. Für den Abschluss des Maklervertrages ist keine bestimmte Form vorgeschrieben. Der Abschluss von Alleinvermittlungsaufträgen muss immer schriftlich erfolgen! Auch nach einem erteilten (Allein-)Vermittlungsauftrag sind Sie nicht verpflichtet, das vom Makler angebotene Geschäft abzuschließen. Die Entscheidung, ob Sie eine vermittelte Wohnung anmieten oder kaufen wollen, liegt allein bei Ihnen.

Wie lange kann ein Maklervertrag abgeschlossen werden bzw. wann ist eine Kündigung des Maklervertrages möglich?

aben Sie vor, eine Immobilie zu mieten, zu vermieten, zu kaufen oder zu verkaufen, sollten Sie sich professioneller Hilfe bedienen und einen Immobilienmakler, eine Immobilienmaklerin mit der Suche nach einem geeigneten Objekt bzw. Interessenten und Interessentinnen beauftragen. Wenn Sie eine Wohnung suchen, werden Sie sich nicht auf die Dienste eines Maklers, einer Maklerin beschränken, sondern allenfalls mehrere beauftragen wollen. Haben Sie aber Interesse, Ihre Wohnung zu vermieten oder zu verkaufen, ist es für Sie wichtig, dass sich der Makler, die Maklerin nach Kräften um die Vermittlung bemüht, und Sie werden es vorziehen, dem Makler, der Maklerin einen Alleinvermittlungsauftrag zu erteilen. Der allgemeine (schlichte) Maklervertrag kann an mehrere Makler und Maklerinnen vergeben werden, wobei es Ihnen auch erlaubt ist, das Objekt selbst anzubieten und provisionsfrei zu verkaufen.

Beim schlichten Maklervertrag können Makler tätig werden,

Der Maklervertrag kann auf bestimmte oder unbestimmte Dauer abgeschlossen werden. Ist keine bestimmte Dauer vereinbart (betrifft schlichte Maklerverträge), kann der Vertrag von beiden Vertragspartnern jederzeit ohne Angabe von Gründen und ohne Einhaltung einer Frist gekündigt werden. Ein Maklervertrag, der auf bestimmte Zeit geschlossen wurde, endet mit dem Ablauf der Zeit. Ein Alleinvermittlungsauftrag kann nur befristet abgeschlossen werden und während der Laufzeit nicht gekündigt werden. Nur eine vorzeitige Auflösung aus wichtigem Grund wäre möglich (z.B. Scheidung vom Ehepartner, Verlust des Arbeitsplatzes). Erfolgt eine vorzeitige Kündigung ohne wichtigen Grund, so kann für diesen Fall eine Provision vereinbart werden.

trägen maximal eine Bindungsfrist von drei Monaten und für die Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser eine Frist von maximal sechs Monaten vereinbart werden. Nur bei besonders schwierigen Umständen dürfen diese Höchstgrenzen überschritten werden. Enthält der Alleinvermittlungsauftrag keine Befristung, dann ist er ungültig. Allerdings bleibt der Vertrag als schlichter Maklervertrag aufrecht, d.h. der Makler ist nicht verpflichtet, sich um die Vermittlung zu bemühen, und Sie sind nicht exklusiv an diesen Makler gebunden. In der Regel findet sich in Alleinvermittlungsaufträgen die Vereinbarung, dass Auftraggeber auch dann provisionspflichtig werden, wenn diese die gewünschte Wohnung privat oder über andere Makler finden. Wollen Sie die Freiheit behalten, auch während des Alleinvermittlungsauftrages ein Anbot anzunehmen, das Ihnen zufällig gemacht wird, dann müssten Sie dies ausdrücklich im Alleinvermittlungsauftrag vermerken. DDr. Martin Stieger Unternehmensberater und Immobilientreuhänder in Wels Geschäftsführender Gesellschafter der ASAS Aus- und Weiterbildung GmbH

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Was ist nun ein Alleinvermittlungsauftrag?

Beim Alleinvermittlungsauftrag wird im Maklervertrag eine bestimmte Vertragsdauer vereinbart. Das bedeutet, dass Sie sich in dieser Zeit an einen bestimmten Makler binden. Der beauftragte Makler muss sich nach Kräften um eine Vermittlung bemühen und darf nicht untätig bleiben. Mit Verbrauchern darf für die Alleinvermittlung von Miet- und Pachtver-

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Rückfragen an Dr. Dr. Martin Stieger

Unternehmensberater, Immobilienmakler und Versicherungsagent in Wels und Vorstand der „ASAS“ – Aus- und Weiterbildung AG http://asasonline.com

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Digitales Heim, rundum sorglos-Paket Die Rollläden sollen automatisch öffnen und schließen oder die Heizung soll auch von unterwegs hochgeschaltet werden? „Stromfresser“ erkennen oder Meldungen der Sicherheitssensoren auf das Smartphone übertragen? Ganz einfach abends auf dem Sofa per Handsender die Beleuchtung regulieren?

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Die wesentlichen Aufgaben des EIB (European Installation Bus) sind:

l Überwachen l Steuern l Schalten l Melden l Anzeigen und Protokollieren

ealität sind bereits das Haustürschlossgesteuerte Absenken der Heizung und Freischalten definierter Steckdosen und/oder Verbrauchseinrichtungen bei automatischer Aktivierung von Überwachungs- beziehungsweise Alarmfunktionen.

Anwesenheitssimulation im Urlaub

Bislang ungeahnte Möglichkeiten in der Sicherheitstechnik, intelligente, hocheffiziente Alarmsysteme:

Lichtszenen

l Auf Knopfdruck eine bestimmte Kombination und Lichtstärke von Lampen wählen. Panikbeleuchtung: Mit einem Schalter im Schlafzimmer das Licht im ganzen Haus und im Garten einschalten (etwa bei Einbruch). l Bei zu starker äußerer Wärmeeinwirkung kann mit Hilfe der Beschattungseinrichtungen (Jalousien, Markisen) und auch durch Lüften entgegengewirkt werden. l Kinder überwachen. l Regelungsstrategie, die neben der Temperatur auch die Luftfeuchtigkeit berücksichtigt.

All das und noch viel mehr lässt sich ganz nach den individuellen Wünschen einrichten, ist denkbar einfach umzusetzen und günstiger, als man denkt.

Bald Realität

l Automatisierte Abfallentsorgung, mit anspruchsvollem Abfallsortieren, mit visuellen Informationen und Sensordaten über die Materialbeschaffenheit als Grundlage. l Heizungssteuerung nach den Wetterdaten und -prognosen des meteorologischen Dienstes. „Intelligenter“ Stromzähler weiß, wann und von welchem Anbieter der billigste Strom aus der Steckdose kommt. l Bussysteme garantieren eine flexible Raumnutzung sowie Möglichkeiten zur Erweiterung oder Anpassung an zukünftige technische Entwicklungen. Lastmanagement und automatisches Schalten beziehungsweise Steuern der Geräte lassen die Betriebskosten sinken. Die einfache Verdrahtung mit nur einer Steuerleitung verringert als Nebeneffekt die Brandlast.

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Seinen Siegeszug hat der EIB im Zweckbau begonnen, wo er eine wirtschaftliche Nutzung von Gebäuden über ihre gesamte Lebensdauer gewährleistet. Mittlerweile hat sich der EIB auch im privaten (gehobenen) Wohnungsbau bestens etabliert. Die Erkenntnis, dass sich ein solches Bussystem lohnt, wenn die Anforderungen über das bloße LichtEin- und Ausschalten hinausgehen, hat sich durchgesetzt. Die höhere Funktionalität, die sich durch die gewachsenen Ansprüche an Komfort, Sicherheit und auch Wirtschaftlichkeit ergibt, lässt sich mit einem Bussystem besser – teilweise sogar ausschließlich – realisieren, unter Umständen preisgünstiger als mit konventioneller Installationstechnik. Auf jeden Fall wird die Zukunft gleich mit installiert, das heißt, es ist Flexibilität für zukünftige Nutzungsänderungen oder Erweiterungen gegeben. So besteht auch die Möglichkeit, mit einer EIB- „Grundausstattung“ – einer zukunftssicheren Vorverkabelung mit einigen vorerst noch nicht benötigten Versorgungsleitungen und zusätzlichen Installationsdosen – zu beginnen und in der Folge die gewünschten Funktionen und Geräte nachzurüsten. Geändert werden muss dann nur die Programmierung, was sich allerdings als problemlos darstellt. Der EIB tauscht seine Daten über ein verdrilltes Adernpaar aus (Twisted Pair). Im Prinzip reicht dafür ein einfaches Telefonkabel. Um aber nach VDE diese Kleinspannungsleitung im gleichen Kanal wie die Netzleitungen führen zu dürfen, wurde das Spezialkabel J-Y(St) Y eingeführt, dessen Außenisolation bis 4kV spannungsfest ist. Innerhalb der Schalterdosen sind aber Maßnahmen zur Trennung von Datenkabel und 230VWelt nötig.

Der Zukunft gewachsen

Somfy TaHoma® Connect Smart Home macht das Zuhause intelligent und das Leben sicherer und komfortabler. Per Smartphone, Tablet oder PC bedient man die gesamte Haustechnik. TaHoma® Connect ist ein gesichertes internetbasiertes System, das immer den aktuellsten Softwarestand mit den neuesten Funktionen bietet. Mit TaHoma® Connect steuert man einfach und bequem die gesamte Haustechnik vom Smartphone, PC, Notebook oder TabletPC aus. Die Befehle gelangen aus dem Internet zur TaHoma® Box, die mit dem hauseigenen Router verbunden ist. Sie leitet die Informationen weiter an Rollladen, Sonnenschutz und Co. Die klare Bedienoberfläche sorgt für kinderleichte Handhabung und der Nutzer erhält immer eine Rückmeldung, ob der Befehl tatsächlich ausgeführt wurde. Neben dieser Internetsteuerung können die Haustechnikprodukte aber auch auf herkömmlichem Wege via Hand- und Wandsender bedient werden. So macht moderne Haustechnik Spaß.

Beispiel einer „drahtlosen“ Haus-Vernetzung von devolo:

Die devolo Home Control bietet Ihnen die Möglichkeit, den häuslichen Alltag auf unkomplizierte Weise zu erleichtern, Heizung, Beleuchtung und elektrische Geräte zu steuern, einfach und intuitiv, genauso wie die häusliche Sicherheit und den Energieverbrauch. Per Knopfdruck, Zeitschaltung oder App hat man stets die Kontrolle über alle Vorgänge in den Wohnräumen. n Text: Ing. Reinhard Steurer E-Mail: r.steurer@besser-wohnen.co.at

besser WOHNEN Info „Wir bewegen uns in eine Zeit, in der der PC immer eingeschaltet ist, so wie der Kühlschrank!“

Das voll vernetzte Haus ist längst keine Utopie mehr. Vernetzte Systeme sollen nicht nur untereinander kommunizieren, sondern auch Daten aus dem Internet nutzen. Ziel des technologischen Small Talks: Energie sparen sowie für mehr Sicherheit und Komfort im Privathaushalt sorgen. Dass sich in naher Zukunft immer mehr Menschen für die intelligenten Häuser interessieren werden, ist keine Frage mehr: Es wird eine lawinenartige Weiterentwicklung geben, ähnlich wie bei der Verbreitung der Handys. Das digitale Heim wird nur dann erfolgreich sein, wenn es einfach ist und eine akzeptable Qualität bietet. Die ganze Technik soll sich nur noch im Hintergrund bemerkbar machen. Es entsteht eine neue Kategorie des privaten PCs, der vielleicht einmal gar nicht länger als PC zu bezeichnen ist.

Der neue Konnexstandard macht‘s möglich: Eine Koppelung von Powerline (Datenübertragung über das Stromnetz mit Konnex PL132 – rote Leitung) und Twisted Pair (Leitungsnetz 24V mit Konnex TP1 – grüne Leitung).

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Digitales Heim

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Feuilleton

SCHWEINEZYKLUS

Z’wenig und z’vü ist dem Narren sei Zü, hat meine Oma gesagt. – Und recht hat sie. Das ist sogar von Wissenschaftern erforscht und bestätigt worden. Nur – halten tun sich halt die wenigsten dran, Oma! wendig, um beim Konsumenten auch anzukommen. Die wirklich G’scheiten – so sagen die von der Wirtschaftsuni – tricksen den Schweinezyklus einfach aus und werben für ihr Angebot in flauen Umsatzzeiten. Denn da fällt alles auf, was nur ein bisschen anders ist als das redaktionelle Drumherum – zumindest solange nicht alle anderen dieselbe Idee haben.

in Bauer hat die zündende Idee: Schweinefleisch! Es gibt zu wenig am Markt. Der Preis ist gut, das Geschäft entwickelt sich prächtig. Das macht Schule. Die Folge: Der Markt ist bald ausgereizt, die Preise rasseln in den Keller und das Züchten von Schweinderln wird ein Verlustgeschäft. Also, Schluss damit. Und weil es jetzt viel zu wenig Schweinefleisch gibt, steigt der Preis wieder. Da hat ein Bauer die zündende Idee … Die wissenschaftliche (kein Spaß!) Bezeichnung dafür: Schweinezyklus.

immer zehn Cent in einzelnen Münzen bei mir. Dann ging‘s schneller. Lange hielt ich das allerdings nicht durch. Immer öfter drängten sich – meist ältere – Mutterln (oder Vaterln) vor mir an die Kasse und fanden das nötige Kleingeld nicht. Heute gehe ich vorzugsweise am Mittwoch oder Donnerstag um 9 Uhr einkaufen – es sei denn, die Tage fallen rund um den Monatsersten. Dann habe ich schon eingekauft und dem Schweinezyklus ein Schnippchen geschlagen – aber nur so lange, bis alle anderen dasselbe machen.

Den gibt‘s auch im Supermarkt. Dort ist Freitag und Samstag zwischen 10 und 14 Uhr die Hölle los. Knapp vor und nach dem Monatsersten sowieso. Und wenn dann die Tante (oder der Onkel) da vorne die drei Cent nicht im Geldbörserl findet, ist die ganze Schlange dahinter total genervt. Mein – mittlerweile ruinöses – Erfolgsrezept: Ich hatte

Apropos! Die Leute in den Werbeagenturen wissen das natürlich auch. Aber ihre Auftraggeber nicht. Die geben bei magerer Konjunktur kein Geld für Werbung aus, wollen aber ihre Anzeigen partout dann schalten, wenn das Geschäft ohnehin ganz gut läuft. Weil das aber die Konkurrenz genauso macht, ist dann teures Klotzen statt kleckern not-

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Weil wir gerade dabei sind: Das Finanzamt ist längst schon auf den trendigen Zug wider den Schweinezyklus aufgesprungen. Heute stellt sich niemand mehr zu Matthäi am Letzten vor dem Schalter an, wenn er nicht will. Alles – wenn man möchte – geht auch elektronisch vom Büro oder von zuhause aus. Das muss auch einmal gesagt werden und Buh-Rufe oder Warnungen vor schlimmen Folgen ignoriere ich einfach. So wie die Katastrophenmeldungen aus den schönsten Urlaubsgebieten. Ich fahre gerade dann hin, wenn sich das niemand mehr traut. Wann sonst gibt es strengere Kontrollen und Sicherheitsvorkehrungen – und Polizisten, die darauf achten, dass das Böse keine Chancen hat? Wann sonst sind die Preise so niedrig, das Service-Personal so freundlich und zuvorkommend? Wann sonst kann man die Umgebung so ungestört genießen, weil der Massentourismus ausbleibt und nur wenige dort sind, die das Prinzip des Schweinezyklus‘ erkannt und es zu ihrem Vorteil genützt haben? Denken Sie einmal nach! Und sagen Sie nicht einfach: Schwein gehabt! n Text: Dr. Gregor Kozak E-Mail: g.kozak@besser-wohnen.co.at Illustration: Mag. Peter Zethofer

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RAN AN DIE TÖPFE!

Zum Gärtnern braucht es nicht zwingend einen Garten. Überall, wo ein Topf Platz findet und auch Sonnenstrahlen abbekommt, kann es losgehen.

lüten stellen sich auch in Töpfen, Schalen, Körben und anderen Gefäßen ein – auf Fensterbrettern und Balkonen, in Hauseingängen und Innenhöfen. Schon ab Mai kann es auch für kälteempfindliche Blumen losgehen, aber spätestens jetzt sollten Sie Balkonkästen und Blumentöpfe aus dem Keller oder vom Dachboden holen und bepflanzen.

Wenig Aufwand, große Wirkung Wenn es vom Balkon oder auf der Terrasse Blüten „regnet“, geht die Arbeit los. Aber wer will schon ständig Pflanzen ausputzen oder abgefallene Blüten zusammenkehren? Muss man auch nicht, denn in der großen Auswahl

an Sommerblumen sind einige dabei, die das nicht nötig machen. Petunien überwachsen bei einer guten Versorgung die verblühten Pflanzenteile und verdecken sie dabei. Ihre kleineren Verwandten, die Zauberglöckchen brauchen ebenso wenig einen Putzdienst wie Schneeflockenblume und Zauberschnee. Blaue Blüten bevorzugt? An einem sonnigen Standort bildet die Torenie ständig neue Blüten, während die abgeblühten darunter verschwinden. Auch Fächerblume und Männertreu verblühen unbemerkt und schieben ständig neuen Blütenflor nach. In Gelb blühen Husarenknöpfe, Aztekengold und Zwei-

zahn. Auch sie rieseln nicht. Sie schätzen lediglich einen leichten Rückschnitt, wenn die Blühwilligkeit im Sommer nachlässt. Das gilt auch für Elfenspiegel, den es in allen Farben gibt. Das aus Australien stammende Blaue Gänseblümchen blüht an der Pflanze ab, ohne auszufallen, doch die trockenen Blütenstände sollten ausgeschnitten werden. Es macht besonders zwischen großblumigen Balkonblumen gute Figur. Auch mit Sommerblumenzwiebeln im Topf muss man nicht lange warten, um Blüten zu sehen. Callas, Lilien Gladiolen, Hakenlilie und Schopflilie sorgen unmittelbar für einen Wow-Effekt.

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Mit Farben spielen

Farbe ist ein wichtiges Design-Element in der Gestaltung mit Pflanzen, denn jede Farbe hat ihren ganz eigenen Charakter: Weiß ist rein und neutral, Gelb ist sonnig und auffällig, Orange und Rot sind warm und dominant, Rosa ist lieblich und feminin, Lila und Violett sind ruhig und relativ kühl, Blau ist frisch und sorgt für Ruhe und Grün ist eine ruhige Basisfarbe. Blumen mit warmen Farben haben einen ganz anderen Effekt als Blumen mit kalten Farben. Gelb, Orange und Rot sind warm und ausdrucksstark, sie sind sehr auffällig und stechen geradezu ins Auge. Das hebt die Stimmung. Die

kalten Farben Lila, Violett und Blau sind dagegen bescheidener, eher subtil und suggerieren Tiefe. Sie wirken beruhigend. An heißen Sommertagen kühlen blaue und weiße Blüten das Gemüt. Harmonische Kombinationen, die in der Farbskala dicht bei einander liegen, geben ein Gefühl der Ruhe – zum Beispiel Lila mit Rosa und Gelb mit Orange. Wenn Sie lebendige Akzente setzen möchten, ist die Suche nach Farbkontrasten die Lösung. Kombinieren Sie dazu Farben, die in der Farbskala weit auseinander liegen. Die Kombination aus Rot und Violett wäre beispielsweise ein echter Blickfänger. Elegant und modern wirkt die Gestaltung in einer

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einzigen Farbe. Glücklicherweise gibt es bei Blumen keine “falsche” Farbkombination – alles ist möglich und erlaubt!

„Wenn Blumen, gleichgültig welcher Farben und Formen, zusammenstehen, kann niemals ein Bild der Disharmonie entstehen.“  Vincent van Gogh

besser WOHNEN &ExpertenBuchtipp "Es müssen nicht immer Saisonblumen sein! Stauden und Gräser sorgen für eine pflegeleichte und vor allem dauerhafte Bepflanzung. Kleinbleibende Ziergräser bringen Eleganz und Leichtigkeit in die Gestaltung. Viele von ihnen kommen mit wenig Wasser zurecht und vertragen Hitze gut, z.B. Blauschwingel und Lampenputzergras. Stauden können ebenfalls eine genügsame, aber effektvolle Topfbepflanzung sein. Katzenminze, Lavendel, Schafgarbe sind solche Beispiele – je sonniger der Standort, desto aromatischer ihr Duft." Elke Papouschek hat das Gärtnern an der HBLFA für Gartenbau in Wien Schönbrunn gelernt und blieb dem Thema ihr Berufsleben lang treu. Sie ist Gartenjournalistin in Wien. Vor kurzem erschien ihr Buch "Mein blühender Balkon: Die schönsten Blumen für jede Jahreszeit" bei Servus.

Tipps zum Düngen und Gießen

Für Menschen mit wenig Zeit sind Langzeitdünger eine gute Lösung. Sie enthalten alle Hauptnährstoffe, die sie nach und nach abgeben: Stickstoff (N) sorgt für Wachstum, Phosphor (P) für reichen Blütenflor und Kali (K) für die nötige Festigkeit der Triebe. Daneben enthalten sie wichtige Spurenelemente wie Eisen, Kupfer und auch Magnesium. Für die Wirkung des Langzeitdüngers ist auch das Gießen wichtig. Denn er kann nur in feuchtem Erdreich ausreichend Nährstoffe abgeben: Wasser löst sie aus den kleinen Kügelchen, die von einer Wachsschicht umgeben sind. Morgens ist die beste Zeit zum Gießen. Dann ist die Verdunstung noch gering und nasse

Blätter können trocknen. Meiden Sie die Mittagszeit, denn in der heißen Sonne wirken Wassertropfen wie ein Brennglas und es entstehen Verbrennungen an den Blättern. Gegossen wird durchdringend, bei großer Hitze auch zweimal am Tag. Man kann Pflanzen in Töpfen auch tauchen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Regenwasser ist für Balkonblumen das Beste! Sammeln Sie, wann immer möglich, in Regentonnen, Gießkannen und Kübeln das „weiche Nass“. n Text: Ing. Elke Papouschek E-Mail: e.papouschek@besser-wohnen.co.at Bilder: iBulb, floradania

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Topfpflanzen

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Tipps & Trends

TIPPS TRENDS Bad, Sonne und Energie. Ein Besuch in virtuellen Bädern, Bad-Möbel zum Verlieben, flache Sammler von Sonnenenergie und rollende Edel-Paletten mit Hipster-Effekt.

TIAMO A MILANO!

Der österreichische Badmöbelhersteller Conform in der Modeund Design-Hauptstadt Mailand: genau hier, auf der wichtigsten Designmesse der Welt, dem Salone Internazionale del Mobile, präsentierte Conform erfolgreich sein neuestes Badmöbelprogramm „TiAmo“. Im Rahmen der vielbeachteten Leistungsschau „Back Ahead – New Austrian Design Perspectives“ in der Villa Necchi Campiglio gewann das neue Programm mit gewagtem Konstrast zwischen schlichtem Waschbereich, funktionalem Stauraum, Stilmöbeln und Boutiqueschränken die Herzen der Besucher. www.conformbad.at

SCHAU, EIN VIRTUELLES BAD!

Fotorealismus, um Badkonzepte möglichst authentisch nachzustellen, ist bereits Vergangenheit. Badtraum-Verwirklicher und Badezimmer-Spezialist Holter aus Wels lässt jetzt seine Kunden ihr brandneues Bad betreten, bevor es real existiert. Möglich macht das eine von Studenten der Universität Ulm entwickelte Technik, die „Immersight-Raumbrille“ in Kombination mit modernster 3D-Planungssoftware. Größe, Atmosphäre und die Wirkung von Möbeln und Accessoires sind so bereits bestens zu erleben, bevor der Handwerker überhaupt noch mit der Arbeit beginnt. Nach den erfolgreichen Bäderausstellungen in Salzburg und Wels bietet Holter dieses aussergewöhnliche Beratungsservice nun auch in Wien an. www.holter.at

WEISSENBÖCK GIBT BETON

Der Tag der offenen Tür des Betonwerkes der Weissenböck Baustoffwerk GmbH am 20. Mai 2016 lockte zahlreiche Interessierte, Anrainer und Kunden, an, die sich über die Betonsteinproduktion und Garagenfertigung informierten., u. a. erfuhr man, dass Weissenböck einen geschlossenen und regionalen Rohstoffkreislauf mit extrem kurzen Anlieferungswegen hat und Betonabfall zu 100% in der Region recycelt wird. Gemeinsam wurden eine Graffiti-Garage, eine Pflasterfläche mit Straßenmalkreide und Mauerkunstwerke – wie im Bild zu sehen – gestaltet. Für Unterhaltung sorgten ein Riesensandhaufen und eine Hüpfburg für Kinder und das große Festzelt, in dem am Abend das 70-jährige Firmenjubiläum mit den Mitarbeitern mit einer Austropop-Show der Gruppe Missing Link gefeiert wurde. www.steine.at

MEHR OBER-LICHT, BITTE!

Mit mehr als 70 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von Dachfenstern revolutioniert das Unternehmen VELUX den Markt der Oberlicht-Systeme für gewerbliche Gebäude und setzt neue Maßstäbe in der Tageslichtarchitektur. Erstmals ist ein vollständig vorgefertigtes Oberlicht-Konzept auf dem österreichischen Markt erhältlich. Die Vorteile: Extrem kurze Montagezeiten dank modularer Bauweise sowie hohe Prozesssicherheit. Die modularen Oberlicht-Systeme werden aktuell in einem der größten Stadtentwicklungsgebieten Europas, in „Aspern – Die Seestadt Wiens“, eingesetzt. www.velux.at

OUTDOOR-KÜCHE AUS BETON

Diesen Sommer geht es zum Kochen hinaus ins Grüne: Mit der neuen fahrbaren Outdoor-Küche OPUS hat der österreichische Betonmöbel-Pionier Concreto ein genial vielseitiges wie beständiges Möbel für draußen aus dem Trendmaterial geschaffen und dabei an alles gedacht. Geradlinig, puristisch, zweckmäßig. Tepangrill (für zehn Steaks!) und Ceranfelder, auf Wunsch Induktionsfelder, Gasplatte oder Wok, sind das Herz der besonderen Küche, die von der bayerischen Firma Bora individuell für Concreto bestückt wird. Auch einen Griller könnte man integrieren. Mehr Infos auf ww.concreto.at

EDEL-PALETTE AUF INDUSTRIE-ROLLE

Was jetzt wie aus der Menükarte eines Baustellen-Unternehmens, dass sich plötzlich auf Catering spezialisiert hat, klingt, hat tatsächlich einen ernsten wie auch erfreulichen Background. Nora Boehm betreibt in Köln ihren kleinen PalettaShop. Hauptdarsteller: Abgetakelte und unerwünschte Europaletten werden in der Lebenshilfe „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ in Leverkusen zu einzigartigen Wohnmöbeln mit hohem Qualitätsanspruch verarbeitet. Couchtische auf Industrierollen, mit Naturwachs behandelt oder auf Hochglanz lackiert, mit und ohne Schubladen, sind nicht nur Unikate, sondern auch interieure Renner. Und das sogar für schmale Brieftaschen. www.paletta-forever.de

NEUE AUSTRO-WELLE

Fließendes Wellen-Design mit modernster Technik aus der Welt der Kino-Blockbuster. Klomfar, erster österreichischer Luxus Badmöbel-Hersteller debütiert diesen Sommer mit der einzigartigen Serie „Aquawave“ von Designer Philipp Aduatz. Das Besondere: Die Wellenoberfläche der Möbel wurde mit einer speziellen CAD-Software animiert, die auch für Animationen bei Kinofilmen Einsatz findet. „Aquawave“ wird vollkommen ohne Fugen und Kanten produziert – Waschbecken und Untertisch erscheinen optisch „wie aus einem Guss“. (Foto: © Klaus Fritsch) www.klomfar.at

Sommer 2016 | besser WOHNEN – ERA Immobilien | 65

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Events, Messen, Impressum

MESSEN UND EVENTS besser WOHNEN Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Besser Wohnen Verlags-Ges.m.b.H und ERA Real Estate Pool Immobilien und VerlagsgmbH. zu gleichen Teilen;

besser

WOHNEN V E R L A G S H A U S

Besser Wohnen Verlagsges.m.b.H. 1030 Wien, Stelzhamergasse 4/9 T: +43-1-712 56 92, F: -50 DW E: office@besser-wohnen.co.at E: redaktion@besser-wohnen.co.at www.besser-wohnen.co.at ERA Real Estate Pool Immobilien und Verlags-GmbH. 4600 Wels, Ringstraße 3 T: +43-7242-277703, Fax: DW-277704 E: marketing@era.at www.era.at Geschäftsführer besser WOHNEN: Franz Klar. Geschäftsführer ERA: Gottfried Hackbarth. Redaktion ERA: Andrea Höller.

JUNI-JULI 2016

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Titanic – Echte Funde, wahre Schicksale. Tabakfabrik Linz 26. 3. bis 3. 7. 2016

www.titanic-ausstellung.com

1912 sank das berühmteste Schiff aller Zeiten. Die Wanderausstellung bietet eine spektakuläre Zeitreise mit bewegenden Schicksalen der teils berühmten Passagiere mit rund 200 Original-Exponaten und orignalgetreuen Nachbauten von Schiffsräumen.

Az W vor Ort: Ungewöhnliche Bauplätze 19. 6. 2016, 14-18 Uhr www.azw.at

Ein Besuch mit den Architekten von querkraft, Tillner & Willinger, SIG S im dichten Wiener Stadtgefüge zu den aktuellsten Bauplätzen der City. Ein Wohnbau auf dem Einkaufszentrum, neuer Erholungsraum über einer U-BahnTrasse und der „Urban-Gardening-Turm“.

AUGUST 2016

23.05.16 13:41

„Sissi im Film“ – Möbel einer Kaiserin. Hofmobiliendepot Wien. 21. 8. 2016 – 15.00-16.15 Uhr

www.hofmobiliendepot.at

Romy Schneider und Karlheinz Böhm prägten in den 1959er Jahren das romantische Bild des österreichischen Kaiserpaares. Für die Film-Ausstattung der erfolgreichen Sissi-Trilogie bediente sich Ernst Marischka aus dem Möbelbestand des Hofmobiliendepots. Ein spannender Rundgang (1,5 Stunden) im Rahmen des Kaiser Franz Joseph- Gedenkjahres. Preis: EUR 11,50,–

Gartensommer Niederösterreich 23. 4. bis 1. 11. 2016

www.gartensommer.info

Dieses Jahr steht in der Kaiserstadt Baden die habsburgische Leidenschaft zur Gartenkunst im Mittelpunkt. Privatgärten und Parks zum Genießen.

66 | besser Wohnen – ERA Immobilien | Sommer 2016

Art-Direktion, Grafik, Illustration und Produktion: Peter Zethofer. Bildredaktion: Christian S. Sikora. Verwaltung & Abos: Büro: Ursula Garschall. Finanzen: Elisabeth Aigner. Druck: LEYKAM Let‘s Print Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl, Österreich T: +43 (0)59005-3157 www.leykamletsprint.com Anzeigenpreise vom 01. Jänner 2016 gültig.

Immobilienbüros IN ÖSTERREICH

Europas Nummer 1 – Führend im Ser vice! ERA 4M Immobilien & Consulting GmbH & Co KG Margaretenstraße 99, 1050 Wien T: +43 1 9050030, E: 4m@era.at ERA 4YOU Immobilien, Real Estate Pool Pernerstorfergasse 94, 1100 Wien T: +43 664 73052436, E: golic@era.at ERA Donaustadt Immobilien Kagraner Platz 6/1, 1220 Wien T: +43 1 2039666, E: ds@era.at ERA New Home Immobilien Real Estate Pool Papagenogasse 5/12 1060 Wien T: +43 660 2629053 E: newhome@era.at ERA Olmax Immobilien Rechte Wienzeile 79/1, 1050 Wien T: +43 1 9201571, E: olmax@era.at ERA Select Immobilien, Real Estate Pool Lindauergasse 15/1, 1160 Wien T: +43 1 4866603, E: deimel@era.at ERA Team Immobilienmanagement Real Estate Pool Karl Benz Weg 58 1210 Wien T: +43 664 88791176 E: team@era.at ERA B & M Immobilien OG Karolinengasse 22, 1040 Wien T: +43 664 3204376, E: mitrovic@era.at

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ERA Pro Immobilien, Real Estate Pool Franz Josef Straße 6, 2130 Mistelbach, T: +43 660 7650000, E: era-pro@era.at ERA RLE Real Estate & Finance Real Estate Pool Stampftal 91, 2755 Oed T: +43 660 2603160, E: office-rle@era.at

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KÄRNTEN ERA IMED Immobilien Real Estate Pool Neuer Platz 22, 9800 Spittal an der Drau T: +43 4762 36158, E: imed@era.at

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ERA MC REAL IMMOBILIENSERVICE Prinz-Eugen Straße 35, 4020 Linz T: +43 664 9628666, E: mcreal@era.at

ERA Klagenfurt Immobilien Real Estate Pool Farrendorferstrae 72 9535 Schiefling am See T: +43 676 6020585 E: klagenfurt@era.at

ERA Real Estate Pool Immobilien und VerlagsgmbH Esplanade 9, 4810 Gmunden T: +43 7612 64420, E: pool@era.at

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ERA Dr. Mannlicher Immobilien GmbH Frauensteingasse 7/1+2, 2340 Mödling T: +43 2236 22356-30, E: moedling@era.at

ERA Exklusiv Immobilien, Real Estate Pool Föhrenwald 95, 6352 Ellmau T: +43 5358 44001, E: seelaender@era.at

ERA GUT & FAIR Immobilien Triester Straße 21, 2620 Neunkirchen T: +43 2635 71041, E: gutundfair@era.at

ERA Immobilidea GmbH Amraser Straße 23, 6020 Innsbruck T: +43 512 908099, E: dea@era.at

ERA Immobilia Obergruber Linzer Straße 12, 3300 Amstetten T: +43 7472 61610, E: office-immobilia@era.at

ERA Immobilidea LWR GmbH Swarovskistraße 18, 6130 Schwaz T: +43 5242 64244, E: dea@era.at

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ERA Trend Immobilien Seeblickstraße 49, 9580 Drobollach T: +43 4254 20 693, E: trend@era.a ERA Trend Immobilien Herzog-Bernhard-Platz 11, 9100 Völkermarkt T: +43 4232 20166, E: trend@era.at

VORARLBERG ERA Vorarlberg Immobilien Real Estate Pool Kehlerstraße 21, 6850 Dornbirn T: +43 664 2548227, E: vorarlberg@era.at

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