Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,
als Familienunternehmen mit einem über drei Generationen gewachsenen Erfahrungsschatz feiert der Berliner Erich Schmidt Verlag dieses Jahr sein 100-jähriges Jubiläum.
Im Jahr 1924 in Berlin gegründet, zählt der Erich Schmidt Verlag heute zu den führenden Fachverlagen im deutschen Sprachraum.
Die Philologische Abteilung entstand bereits zu Beginn der 1950er-Jahre, zunächst mit einem Schwerpunkt in der Germanistik. Im Laufe der Jahre wurde sie kontinuierlich um die Programmbereiche Romanistik, Anglistik und Amerikanistik, Rechtsgeschichte, Komparatistik sowie Deutsch als Fremd- und Zweitsprache erweitert. Heute spiegelt sich im Philologischen Verlagsprogramm eine breite Vielfalt geisteswissenschaftlicher Interessen wider.
100 Jahre jung und voller Energie: Unser Geburtstag ist ein schöner Anlass, Ihnen unser neues Programm im Bereich Rechtsgeschichte zu präsentieren.
Besonders stolz sind wir darauf, dass Band IV des „Handwörterbuchs zur deutschen Rechtsgeschichte“ nun gebunden vorliegt. Von „Nüchternheit bis Richtsteig“ bietet der 4. Band wieder viele interessante rechtshistorische Artikel, die von namhaften Experten und Expertinnen verfasst wurden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Entdecken!
Herzliche Grüße sendet
Dr. Carina Lehnen
Rechtsgeschichte Geschichte
Fachliteratur und Nachschlagewerke für Lehrende und Lernende
Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG
Philologische Abteilung
Genthiner Str. 30 G 10785 Berlin
Tel.: 030/25 00 85-620/-840
Fax: 030/25 00 85-305
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E-Mail: Philologie@ESVmedien.de
Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte (HRG)
Herausgegeben von Albrecht Cordes, Hans-Peter Haferkamp, Bernd Kannowski, Heiner Lück, Heinrich de Wall, Dieter Werkmüller und Ruth Schmidt-Wiegand, ab 9. Lieferung Christa BertelsmeierKierst als philologischer Beraterin 2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage
Das auf sechs Bände berechnete Werk erscheint seit Herbst 2004 in Lieferungen. Jeder Band wird acht Lieferungen umfassen. Erscheinungsweise: 1-2 Lieferungen jährlich Preis je Lieferung zu 128 Seiten, Lexikonformat, € 45,–. ISBN 978-3-503-07911-7
33. Lieferung: voraussichtlich Riegger, Josef Anton Stefan von (1742-1795) – Salland, Salhof (2025) www.ESV.info/07911
HRGdigital
Das Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte (HRG) ist seit Mai 2010 unter HRGdigital.de auch online verfügbar.
Jahresabonnement € 110,40 bzw. Monatsnettopreis € 8,60
ISBN 978-3-503-11200-5
Preis bei Doppelbezug Print und Online
Jahresabonnement € 57,84 bzw. Monatsnettopreis € 4,50
ISBN 978-3-503-11201-2
Einzeldokumenteverkauf (quartalsweise Abrechnung) je Dokument bis 3 Seiten: € 4,92 je Dokument über 3 Seiten: € 6,63
Alle Fakten genau zu kennen, ist wichtig. Zuverlässige und solide Quellen sind dafür unerlässlich. Das neue HRG bietet über die Entwicklungsgeschichte des deutschen Rechts und die Erläuterung zahlreicher Rechtsbegriffe hinaus viel Wissenswertes zu historischen Personen und Ereignissen, zur Volkskunde und zur Kulturgeschichte. Die komplexe interdisziplinäre Zusammenarbeit von Rechtshistorikern mit Philologen, Historikern und Theologen machen das HRG zu einem wichtigen, zitierbaren Standardwerk für alle Fragen rund um die deutsche Rechtsgeschichte.
Seit 2023 gibt es die Möglichkeit, im Alphabet weiter hinten liegende Stichwörter „Online First“ zu publizieren: Das heißt, bereits fertiggestellte Teile des Inhalts können innerhalb der Datenbank vor dem Erscheinen der entsprechenden Lieferung gelesen werden. Ein Gewinn für alle Abonnentinnen und Abonnenten von HRGdigital!
www.HRGdigital.de
Zwischen
äußerem
Zwang und innerer Verpflichtung
Positionen aus Recht und Literatur in der Aufklärung
Herausgegeben von Oliver Bach, Susanne Lepsius und Friedrich Vollhardt
2024, ca. 320 Seiten, fester Einband, ca. € 79,95. ISBN 978-3-503-23904-7 eBook: ca. € 72,90. ISBN 978-3-503-23905-4
Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Band 106 Im 18. Jahrhundert erfolgte im naturrechtlichen Diskurs eine ebenso folgenreiche wie vielgestaltige Ausdifferenzierung von Recht und Moral: Sie führte einerseits zu einer Engführung des Rechtsbegriffs auf die mit Hilfe des staatlichen Zwangsapparats durchsetzbaren Rechte. Davon unberührt blieben die sogenannten Anstands- und Sittlichkeitspflichten, die somit aus dem engeren Rechtsbegriff ausschieden. Dies hatte andererseits zur Folge, dass dem in seinen Zielsetzungen zunehmend frei konzipierten Individuum hohe Ansprüche an Selbstbildung und Erziehung zugeschrieben wurden. Diese Ansprüche ebenso wie die daraus erwachsenden Probleme reflektiert auch die zeitgenössische Dichtung, und zwar vor allem mit Blick auf die Paradoxie von Pflicht und Freiheit und auf die Natur des Menschen. Der Band versammelt Studien u.a. zu Samuel Pufendorf, Christian Thomasius, Emer de Vattel, Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller und beleuchtet die Faktoren, die zur Verinnerlichung eines als verbindlich empfundenen Rechtsverständnisses führen sollten.
Die für die Aufklärung zentralen Fragen des Anstandes und der Selbstverpflichtung werden aus rechtsphilosophischer wie literaturwissenschaftlicher Sicht in den Mittelpunkt gerückt, womit eine Forschungslücke beider Wissensfelder geschlossen wird.
www.ESV.info/23904
Auch als
Die Kriegsgewinnbesteuerung der Aktiengesellschaften im Ersten Weltkrieg
Von Michael Edelmann
2023, XVI, 247 Seiten, fester Einband, € 65,–. ISBN 978-3-503-23695-4
eBook: € 59,40. ISBN 978-3-503-23696-1
Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Band 105 Berlin, 24. Dezember 1915: Was tun? Proletarier sind gefallen und Dividenden gestiegen. Die Kriegsgewinne der Unternehmen jetzt nicht zu besteuern, würde den Burgfrieden im Reichstag riskieren. Sie zu besteuern hieße, die Produktion der dringend benötigen Waffen zu gefährden und die Zeichnung der Kriegsanleihen zu behindern, mit denen die Gelder für diese Waffen beschafft werden. Wie die Reichsleitung dieses Dilemma bei der Besteuerung der Kriegsgewinne der Aktiengesellschaften auflöste, zeigt diese Arbeit.
Dieses Buch bietet
O eine Verschränkung historischer, wirtschaftlicher und dogmatischer Analysen.
O die Verwendung historischer Protokolle, Akten, Daten und Gesetzesmaterialien als Quellen.
O eine außergewöhnliche Perspektive der Untersuchung der Entstehung eines Gesetzes (Handlungsrationalität der Reichsregierung).
O einen aktuellen Bezug (Diskussion über die Besteuerung der Kriegsgewinne anlässlich des Ukraine-Kriegs).
www.ESV.info/23695
Der Nießbrauchssklave im römischen Recht
Von Benedikt Strobel
2023, IX, 369 Seiten, fester Einband, € 89,95. ISBN 978-3-503-23689-3
eBook: € 81,90. ISBN 978-3-503-23690-9
Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Band 104
Das Buch behandelt als erstes umfassend den Nießbrauchssklaven (‚servus fructuarius‘) im römischen Recht. In ihm vereinigen sich zwei Materien, denen im Rechts- und Wirtschaftsleben große Bedeutung zukam: Einerseits war das Institut der Sklaverei von erheblicher Relevanz, weil ein signifikanter Teil der Arbeit von Sklaven geleistet wurde. Andererseits war der Nießbrauch noch einmal deutlich wichtiger als heute, weil er namentlich zur Absicherung nahestehender Personen standardmäßig zur Anwendung gelangte.
Im Buch wird der Nießbrauchssklave zunächst als Rechtsobjekt charakterisiert und damit seine sachenrechtliche Seite eruiert. In einem weiteren Schritt wird er in seiner Eigenschaft als Person erfasst: Der Sklave konnte als Erwerbsorgan für den Nießbraucher auftreten und so als dessen „Stellvertreter“ fungieren. Zum Abschluss gibt das Buch einen Überblick über die möglichen Rechtsbehelfe im Dreieck Nießbraucher – Eigentümer – Dritter.
Das Buch
O bietet eine Darstellung der juristisch-dogmatischen Seite des Nießbrauchsklaven.
O arbeitet soziale Fragen der römischen Sklaverei heraus.
O liefert einen Beitrag zum römischen Sachenrecht. www.ESV.info/23689
Auch als
Juristische Glossierungstechniken als Mittel rechtswissenschaftlicher Rationalisierungen
Erfahrungen aus dem europäischen Mittelalter –vor und neben den großen ‚Glossae ordinariae‘ Herausgegeben von Susanne Lepsius 2022, VI, 333 Seiten Seiten, mit vierfarbigen Abbildungen, fester Einband, € 79,95. ISBN 978-3-503-20934-7
eBook: € 72,90. ISBN 978-3-503-20935-4
Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Band 103
Rechtstexte zu glossieren und zu kommentieren steht am Anfang der europäischen Rechtswissenschaft. Wie die Beiträge dieses Bandes zeigen, wurde diese rechtswissenschaftliche Methode nicht nur in Form der Standardglossen zum römischen und kanonischen Recht entwickelt, sondern auch von Rechtspraktikern erfolgreich auf die neuen regionalen Gesetzbücher und einheimische Rechtssammlungen in ganz Europa angewendet. Selbst in der Universitätsstadt Bologna war nicht ausgemacht, dass sich ausgerechnet die Glosse des Accursius als ‚glossa ordinaria‘ zum römischen Recht durchsetzen würde.
In diesem Band werden Glossen im europäischen Zuschnitt behandelt. Während die Formen der Glossen weithin dem Bologneser Modell entsprachen, unterschieden sich die Erkenntnisinteressen, der Argumentationsstil, aber auch die Adressaten sonstiger Glossen deutlich von Standardglossen nach Bologneser Vorbild.
Die Autorinnen und Autoren reflektieren anhand der behandelten unterschiedlichen juristischen Glossen die historiographischen Prämissen, die zur Gleichsetzung der europäischen Rechtswissenschaft mit den Bologneser Glossenapparaten führten. Sie erörtern auch, wie man juristische Glossen mit heutigen Methoden erschließen und edieren kann.
www.ESV.info/20934
Das Naturrechtsdenken von
Leibniz
vor dem Hintergrund der Säkularisierung
Herausgegeben von Matthias Armgardt und Hubertus Busche 2022, VI, 217 Seiten, fester Einband, € 59,95. ISBN 978-3-503-20591-2
eBook: € 54,90. ISBN 978-3-503-20592-9
Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Band 102
Leibniz war einer der größten Philosophen aller Zeiten und sein Werk findet weltweit Beachtung. Auch die lange Zeit weitgehend vernachlässigte Rechtsphilosophie von Leibniz erfreut sich seit einigen Jahren zunehmender Aufmerksamkeit bei Leibnizforschern, Rechtshistorikern, Rechtsphilosophen und Historikern der Philosophiegeschichte.
Das vorliegende Werk enthält vertiefende Beiträge von bekannten europäischen Leibnizforschern, Philosophen und Juristen. Sie arbeiten zum einen neue Aspekte der Leibniz’schen Rechtsphilosophie heraus und kontextualisieren zum anderen sein Rechtsdenken durch Vergleich mit dem Naturrechtsdenken der wichtigsten Zeitgenossen und Nachfolger unter besonderer Berücksichtigung des Phänomens der Säkularisierung. Auf diese Weise wird das Einzigartige und Besondere der Leibniz’schen Rechtsphilosophie sichtbar.
Der Band
O hat u.a. die Säkularisierung des Naturrechtsdenkens zum Gegenstand.
O kontextualisiert Leibniz, indem seine Zeitgenossen (Hobbes, Pufendorf, Spinoza) und seine Nachfolger (Rousseau, Kant, Historische Rechtsschule) berücksichtigt werden.
www.ESV.info/20591
Strafverteidigung und Liberalismus
Eine Untersuchung anhand der Rechtsordnungen von Deutschland und Argentinien
Von Anna Richter
2020, 299 Seiten, fester Einband, € 85, –. ISBN 978-3-503-19156-7
eBook: € 77,40. ISBN 978-3-503-19157-4
Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Band 101
Sind unsere Rechtsordnungen tatsächlich mit dem Liberalismus in Einklang zu bringen, wie so oft behauptet wird? Wie müsste ein Rechtsstaat aussehen, der auf liberale Grundlagen gestützt wird? Diesen Fragen wird hier anhand der Institution der Strafverteidigung nachgegangen.
In einem ersten Schritt stellt die Autorin die entsprechenden Regelungen in Deutschland und Argentinien vor und vergleicht sie miteinander. Danach wird analysiert, inwieweit die in beiden Ländern vorgefundenen Argumentationswege und Prinzipien, auf die die jeweiligen Verteidigungseinrichtungen gestützt werden, mit liberalen Grundsätzen in Einklang gebracht werden können. Auf der Grundlage von strafrechtsdogmatischen Einblicken und den im Rechtsvergleich analysierten Vorzügen und Nachteilen der Verteidigungslösungen beider Länder entwickelt die Autorin sodann eine Antwort auf die eingangs aufgeworfenen Fragen.
Das Buch
O zeigt die Stärken und Schwächen der deutschen Strafverteidigung auf.
O geht nicht nur auf die gesetzlichen Regelungen ein, sondern nimmt auch die dahinterstehenden Grundsätze und Argumentationen unter die Lupe.
O bietet einen einzigartigen Einblick in die Institution der Strafverteidigung in Argentinien und Deutschland.
www.ESV.info/19156
Von der Allegorie zur Empirie
Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
Herausgegeben von Susanne Lepsius, Friedrich Vollhardt und Oliver Bach
2018, VI, 328 Seiten, fester Einband, € 79,95. ISBN 978-3-503-17691-5
eBook: € 71,90. ISBN 978-3-503-17692-2
Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Band 100
Die Beiträge des Tagungsbandes arbeiten erstmals heraus, wie sich um 1600 an den Universitäten ein vom Menschen und einer Naturstandsfiktion ausgehendes, jüngeres Naturrechtsdenken entwickelte. Die Bezüge zu älteren Traditionssträngen der Theologie, in der ein System des ‚ius naturae‘ nicht ohne Gottesbezug auskam, wie auch zu den pragmatischen Ansätzen des ,ius naturale’ der römischrechtlich wie kanonistisch argumentierenden Juristen bildeten für die neuen Rechtstheologen und Rechtsphilosophen einen kanonisierten Argumentationshintergrund, von dem sie sich aber auch abzusetzen suchten.
Der Band
O bündelt die bislang in den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen getrennt untersuchten Felder des typisch westlichen Naturrechtsdenkens.
O demonstriert anhand exemplarischer Einzelbeispiele bemerkenswerte Schnittstellen zwischen den Universitätsdiskursen und den an ein breiteres europäisches Publikum gerichteten literarischen Utopien.
www.ESV.info/17691
Auch als
Von der Willenstheorie zum Eventualvorsatz
Der Einfluss deutscher Strafrechtslehre auf die russische Gesetzgebung des 19. Jahrhunderts
Von Dzianis Tsekhanovich
2018, XXII, 311 Seiten, fester Einband, € 79,95. ISBN 978-3-503-17689-2
eBook: € 79,97. ISBN 978-3-503-17690-8
Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Band 99
www.ESV.info/17689
Vom
bayerischen Stammesrecht zur karolingischen Rechtsreform
Zur Integration Bayerns in das Frankenreich
Von Felix Grollmann
2018, XII, 469 Seiten, fester Einband, € 99,95. ISBN 978-3-503-17635-9
eBook: € 89,88. ISBN 978-3-503-17636-6
Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Band 98
www.ESV.info/17635
Das bayerische Notariat
Entstehung und Stellung in der Gesetzgebungsgeschichte des 19. Jahrhunderts
Von Anja Gerono
2016, XVI, 263 Seiten, fester Einband, € 79,80. ISBN 978-3-503-16662-6
eBook: € 71,80. ISBN 978-3-503-16663-3
Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Band 97
www.ESV.info/16662
„A Baltico ad Euxinum“
Reinhart Maurach und die Frühzeit der deutschen Ostrechtsforschung
Von Viktor Nerlich
2015, 560 Seiten, fester Einband, € 89,–. ISBN 978-3-503-15578-1
eBook: € 80,04. ISBN 978-3-503-15579-8
Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Band 96
Das Buch untersucht im Sinne eines Standardwerks erstmals umfassend, detailliert und quellennah die Geschichte der deutschen Ostrechtsforschung von ihren Anfängen bis zu ihrem Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg sowie den Lebensweg und das wissenschaftliche Werk Reinhart Maurachs, der einer der bedeutendsten Vertreter des Fachs war.
www.ESV.info/15578
Recht – Geschichte – Geschichtsschreibung
Rechts- und Verfassungsgeschichte im deutsch-italienischen Diskurs
Herausgegeben von Susanne Lepsius, Reiner Schulze und Bernd Kannowski
2014, 278 Seiten, € 69,80. ISBN 978-3-503-13798-5
eBook: € 62,81. ISBN 978-3-503-13799-2
Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Band 95
Der Band beleuchtet zentrale Fragen zur Stellung des Rechts und der Rechtswissenschaft in breitem chronologischem Spektrum vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert.
www.ESV.info/13798
Auch als
Das Novemberpogrom in Mainz im Spiegel seiner strafrechtlichen Aufarbeitung
Von Tillmann Krach
2021, 141 Seiten, fester Einband, € 39,95. ISBN 978-3-503-20613-1
eBook: € 36,40. ISBN 978-3-503-20614-8
Quellen und Forschungen zur Strafrechtsgeschichte, Band 16
Das Werk beleuchtet die strafrechtliche Aufarbeitung der gewalttätigen Ausschreitungen während des antisemitischen Pogroms am 9./10. November 1938 in Mainz und Umgebung.
Zum Zeitpunkt der Prozesse galt in der französischen Besatzungszone das Kontrollratsgesetz Nr. 10, weshalb den Beschuldigten „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ zur Last gelegt wurden. Anders als in den benachbarten Zonen spielte das deutsche Strafgesetzbuch keine Rolle. Zunächst werden die Geschehnisse auf Grundlage der Urteilstatbestände geschildert. In der Folge geht es um die rechtlichen Rahmenbedingungen und die um das KRG geführten juristischen Diskussionen.
Nach einer Analyse der einzelnen Ermittlungs- und Gerichtsverfahren folgt ein Ausblick auf die weitere Entwicklung der Rechtsprechung.
Das Buch
O adressiert Historiker/-innen und Jurist/-innen, aber auch wissenschaftliche Laien, die sich für die Mainzer NS-Geschichte interessieren.
O beleuchtet auch die grundsätzliche Problematik, wie ein Rechtsstaat mit in einem Unrechtsstaat begangenen Gewaltverbrechen umgehen kann und sollte.
www.ESV.info/20613
Das Verfahren gegen
Walter Huppenkothen und Otto Thorbeck
Die gescheiterte Aufarbeitung der Ermordung der Widerstandskämpfer um Dietrich Bonhoeffer und Wilhelm Canaris durch die westdeutsche Nachkriegsjustiz
Von Miriam Wolf
2021, 505 Seiten, fester Einband, € 99,95. ISBN 978-3-503-20028-3
eBook: € 91,40. ISBN 978-3-503-20029-0
Quellen und Forschungen zur Strafrechtsgeschichte, Band 15
Das Werk beleuchtet ein bedeutendes Verfahren aus dem Komplex NS-Justizunrecht erstmals ausführlich und unter umfassender Berücksichtigung der größtenteils bisher unveröffentlichten Originalquellen.
Angeklagt waren Walter Huppenkothen und Otto Thorbeck. Diese hatten an Standgerichtsverfahren mitgewirkt, die noch im April 1945 in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Flossenbürg stattgefunden hatten. Diesen Standgerichtsverfahren fielen vergleichsweise bekannte Persönlichkeiten zum Opfer: Hans von Dohnanyi, Dietrich Bonhoeffer, Wilhelm Canaris, Hans Oster, Ludwig Gehre sowie Karl Sack.
Zwar begann man mit der strafrechtlichen Aufarbeitung dieser Standgerichtsverfahren schon 1949, doch sollte das Verfahren erst 1956 rechtskräftig abgeschlossen werden.
Die Arbeit
O bietet eine ausführliche, juristische Beurteilung und Einordnung des Verfahrens Huppenkothen/Thorbeck
O verwertet bisher unveröffentlichte Archivbestände, die neue Erkenntnisse für das Verfahren liefern.
O stellt erstmals die Prozessserie auf einer umfassenden Quellenbasis dar.
www.ESV.info/20028
Das Strafgesetzbuch für die Preußischen Staaten vom 14. April 1851
Entstehungsgeschichte und Inhalt im Lichte weiterer deutscher Strafgesetzbücher des 19. Jahrhunderts
Von Dominik Strohkendl
2019, XIV, 305 Seiten, fester Einband, € 89,95. ISBN 978-3-503-18284-8
eBook: € 80,89. ISBN 978-3-503-18285-5
Quellen und Forschungen zur Strafrechtsgeschichte, Band 14
Das Strafgesetzbuch für die Preußischen Staaten vom 14. April 1851 hat über das Strafgesetzbuch für den Norddeutschen Bund und das Reichsstrafgesetzbuch das noch heute geltende Strafgesetzbuch maßgeblich geprägt. Es wird nach wie vor in aktuellen Entscheidungen bundesdeutscher Gerichte erwähnt, etwa wenn es um die Auslegung bestimmter Tatbestände geht.
Dieses Buch zeichnet nun zum einen die Gesetzgebungsgeschichte von 1799 bis ins Jahr 1851 detailliert nach. Zum anderen stellt der Verfasser sowohl den Allgemeinen Teil als auch die einzelnen Deliktsgruppen des Besonderen Teils dar und analysiert dabei, welche Rechtssätze bereits im Allgemeinen Landrecht enthalten waren und weshalb ggf. Neuerungen eingetreten sind. Dabei werden jeweils rechtsvergleichend auch die übrigen deutschen Strafgesetzbücher zwischen 1813 und 1850 sowie der Code pénal in den Blick genommen.
Das Buch
O stellt erstmals die Gesetzgebungsphase zwischen 1848 und 1850 ausführlich und unter Angabe der Quellen dar.
O ist hilfreich für die historische Auslegung des noch heute geltenden Strafrechts.
www.ESV.info/18284
„Besserung“ und „Sicherung“
Eine terminologisch-historische Untersuchung zur Bezeichnung der strafrechtlichen Maßregeln
Von Christin Promnitz
2016, 424 Seiten, fester Einband, € 89,–. ISBN 978-3-503-17043-2
eBook: € 80,04. ISBN 978-3-503-17044-9
Quellen und Forschungen zur Strafrechtsgeschichte, Band 13
www.ESV.info/17043
Der Strafrechtler und Strafrechtsreformer Wilhelm Kahl (1849-1932)
»Die Wissenschaft kann rücksichtslos aus den als wahr erkannten Prinzipien die letzten Folgerungen ziehen. Der Gesetzgeber nicht.«
Von Kolja Appel
2014, 382 Seiten, € 69,80. ISBN 978-3-503-15518-7
eBook: € 62,81. ISBN 978-3-503-15519-4
Quellen und Forschungen zur Strafrechtsgeschichte, Band 12
www.ESV.info/15518
Der außerordentliche Einspruch im Dritten Reich
Urteilsaufhebung durch den „Führer“
Von Cornelius Broichmann
2013, 523 Seiten, € 79,80. ISBN 978-3-503-13795-4
eBook: € 71,80. ISBN 978-3-503-13796-1
Quellen und Forschungen zur Strafrechtsgeschichte, Band 11 www.ESV.info.de/13795
Auch als
Die Strafverfolgung der NS-Kriminalität am Landgericht Darmstadt
Von Volker Karl Hoffmann
2013, 376 Seiten, vier farbige Abbildungen, € 59,80. ISBN 978-3-503-13756-5
eBook: € 53,77. ISBN 978-3-503-13757-2
Quellen und Forschungen zur Strafrechtsgeschichte, Band 10
www.ESV.info/13756
Wider ein Feindstrafrecht
Juristische Kritik am Hexereiverfahren
Von Arnd Koch
2012, 72 Seiten, € 19,95. ISBN 978-3-503-13730-5
eBook: € 17,98. ISBN 978-3-503-13741-1
Quellen und Forschungen zur Strafrechtsgeschichte, Band 9
www.ESV.info/13730
„Volkseigentum ist unantastbar“
Das Volkseigentumsschutzgesetz der DDR und der Bestimmtheitsgrundsatz
Von Felix Muhl
2011, 164 Seiten, € 39,80. ISBN 978-3-503-12254-7
eBook: € 35,79. ISBN 978-3-503-12276-9
Quellen und Forschungen zur Strafrechtsgeschichte, Band 8
www.ESV.info/12254
Die Akten des Kaiserlichen Reichshofrats (RHR)
Herausgegeben von der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Österreichischen Staatsarchiv, ab 2016 in Zusammenarbeit mit der Universität Wien und dem Österreichischen Staatsarchiv.
Die systematische und ausführliche Verzeichnung der im Haus-, Hofund Staatsarchiv in Wien erhaltenen Reichshofratsakten vermittelt einen umfassenden Einblick in die Aufgaben zur Erhaltung des Rechtsfriedens, mit denen sich der Reichshofrat zu beschäftigen hatte.
RHRdigital
Die Akten des Kaiserlichen Reichshofrats sind seit September 2009 unter www.RHRdigital.de auch online verfügbar: für eine bequeme, sichere Recherche!
Weitere Informationen unter: www.RHRdigital.de
Serie I: Alte Prager Akten
Herausgegeben von Wolfgang Sellert
Band 1: A–D
bearbeitet von Eva Ortlieb 2009, 645 Seiten, Leinen, € 198,–. ISBN 978-3-503-09885-9
Band 2: E–J
bearbeitet von Eva Ortlieb 2010, 803 Seiten, Leinen, € 245,–. ISBN 978-3-503-12227-1
Band 3: K–O bearbeitet von Eva Ortlieb 2011, 831 Seiten, Leinen, € 250,–. ISBN 978-3-503-12279-0
Band 4: P–R
(mit Nachträgen A–O)
bearbeitet von Tobias Schenk 2014, 579 Seiten, Leinen, € 198,–. ISBN 978-3-503-15529-3
Band 5: S–Z
bearbeitet von Tobias Schenk 2014, 683 Seiten, Leinen, € 220,–. ISBN 978-3-503-15530-9
Die Serie Alte Prager Akten ist mit Band 5 abgeschlossen.
Serie II: Antiqua Herausgegeben von Wolfgang Sellert
Band 1: Karton 1–43 bearbeitet von Ursula Machoczek 2010, 773 Seiten, Leinen, € 230,–. ISBN 978-3-503-09886-6
Band 2: Karton 44–135 bearbeitet von Ulrich Rasche 2013, 860 Seiten, Leinen, € 250,–. ISBN 978-3-503-13769-5
Band 3: Karton 135–277f bearbeitet von Ulrich Rasche 2016, 883 Seiten, Leinen, € 259,–. ISBN 978-3-503-16775-3
Band 4: Karton 278–424 bearbeitet von Tobias Schenk 2017, 650 Seiten, Leinen, € 198,–. ISBN 978-3-503-17601-4
Band 5: Karton 425–516 bearbeitet von Ulrich Rasche 2018, 528 Seiten, Leinen, € 190,–. ISBN 978-3-503-18185-8
Band 6: Karton 517–616c bearbeitet von Tobias Schenk 2022, 619 Seiten, Leinen, € 199,–. ISBN 978-3-503-20684-1
Band 7: Karton 617–724e bearbeitet von Ulrich Rasche 2023, 725 Seiten, Leinen, € 249,–. ISBN 978-3-503-21256-9
Weitere Bände der Serie II: Antiqua befinden sich in Vorbereitung. Serie II wird voraussichtlich bis 2025 abgeschlossen sein und insgesamt ca. 10 Bände beinhalten. Der Ladenpreis je Band hängt vom jeweiligen Seitenumfang ab.
Die bereits erschienenen Bände sind auch Open Access als eBooks verfügbar unter: www.ESV-Open.de
Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache (WMU)
auf der Grundlage des ‚Corpus der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300‘
Unter Leitung von Bettina Kirschstein und Ursula Schulze erarbeitet von Peter Schmitt, Sibylle Ohly und Daniela Schmidt
Band I: ab – hinnen 1994, XVI, 864 Seiten, Lexikonformat, Ganzleinen Band II: hinnen dar – swester 2003, 864 Seiten, Lexikonformat, Ganzleinen
Band III: swesterkint – zwîvelrede, Nachtragsstichwörter und Nachwort 2010, 894 Seiten, Lexikonformat, Ganzleinen je Band € 398,–. ISBN 978-3-503-02247-2
www.ESV.info/02247
Studien zur Erforschung der deutschsprachigen Urkunden des 13. Jahrhunderts
Von Ursula Schulze
2011, 248 Seiten, € 69,80. ISBN 978-3-503-12260-8 eBook: € 62,81. ISBN 978-3-503-12278-3
Der vorliegende Band erläutert die Eigenarten der Urkundensprache und ihre relative Eigenständigkeit gegenüber der lateinischen Tradition; er beschreibt die Konzeption des „Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache (WMU)“ und die Informationsmöglichkeiten mit Blick auf die Schreibweise der Texte, sprachgeographische Merkmale, die Semantik und den syntaktischen Gebrauch der Wörter.
www.ESV.info/12260
Auch als
Leges – Gentes – Regna
Zur Rolle von germanischen Rechtsgewohnheiten und lateinischer Schrifttradition bei der Ausbildung der frühmittelalterlichen Rechtskultur
Herausgegeben von Gerhard Dilcher und Eva-Marie Distler 2006, 650 Seiten, 5 Abbildungen, fester Einband, € 69,80. ISBN 978-3-503-07973-5
Thema des Bandes ist die Ausbildung einer neuen Rechtskultur im Wandel von der Spätantike zum Mittelalter. Recht (‚Leges‘) wird dabei in Beziehung zu den traditionsbildenden Personenverbänden und Völkerschaften (‚Gentes‘) und den sich neu herausbildenden politischen Einheiten (‚Regna‘) gesehen.
www.ESV.info/07973
Worte des RecHts –Wörter
zur RechtsGeschichte
Festschrift für Dieter Werkmüller zum 70. Geburtstag
Herausgegeben von Stephan Buchholz und Heiner Lück 2007, 430 Seiten, € 89,–. ISBN 978-3-503-09817-0
Die Festschrift „Worte des RecHts – Wörter zur RechtsGeschichte“ ist dem Marburger Rechtshistoriker Prof. Dr. Dieter Werkmüller gewidmet. Werkmüller hat mehr als vier Jahrzehnte lang am „Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte“ mitgearbeitet, das seit 2004 in einer von ihm mitherausgegebenen Neuauflage erscheint. Wissenschaftler/-innen, die diesem Standardwerk und der Persönlichkeit des Jubilars sehr verbunden sind, behandeln in insgesamt 23 Beiträgen aktuelle Fragen und Probleme der rechts- und verfassungsgeschichtlichen sowie rechtssprachlichen und volkskundlichen Forschung.
www.ESV.info/09817
Praktiken des Rechts in Boccaccios Decameron
Die novellistische Analyse juristischer Erkenntniswege Von Pia Claudia Doering 2020, 324 Seiten, 12 farbige Abbildungen, fester Einband, € 79,95.
ISBN 978-3-503-18852-9 eBook: € 72,90. ISBN 978-3-503-18853-6
Giovanni Boccaccio entwirft im Decameron ein vielfältiges Panorama städtischen Lebens im spätmittelalterlichen Italien. Die einhundert Novellen nehmen nicht nur Kaufleute und Handwerker, Priester und Ärzte in den Blick, sondern auch Juristen und deren wachsenden Einfluss in Gesellschaft, Religion und Politik.
Boccaccio, der sechs Jahre lang Jura studiert hat, erweist sich als scharfsichtiger Beobachter des gelehrten Rechts und der Rechtspraxis. Seine Novellen, die von Ehebruch, Betrug und Mord handeln, reflektieren Methoden juristischer Wahrheits- und Urteilsfindung. Sie konstatieren einen tiefgreifenden Mentalitätswandel, der wegweisende rechtliche Neuerungen nach sich zieht, darunter die Einführung des Inquisitionsprinzips, die Verdrängung privater Rache und die Entstehung des öffentlichen Strafrechts.
Die Studie
O beleuchtet erstmals in Form einer Monographie die Bedeutung des Rechts für Boccaccios Decameron.
O erlaubt eine neue Perspektivierung des Autors Boccaccio, der sich als genauer Beobachter und Kenner des Rechts in Theorie und Praxis erweist.
O zeigt, wie Literatur zur Beobachtungsinstanz des Rechts wird, Phänomene tiefgreifenden Rechtswandels aufgreift und kritisch analysiert. www.ESV.info/18852
Auch als
Ursula Peters: Vasallität und Ökonomie in der
Literatur des Mittelalters
Herausgegeben von Bernd Bastert, Timo Felber und Henrike Manuwald
2024, 527 Seiten, fester Einband, Subskription bis 31.10.2024 € 89,95, danach € 99,95. ISBN 978-3-503-23938-2
eBook: Subskription bis 31.10.2024 € 81,90, danach € 91,40.
ISBN 978-3-503-23939-9
Philologische Studien und Quellen, Band 295
Das Verhältnis von ‚Literatur‘ und ‚Gesellschaft‘ ist ebenso viel diskutiert wie umstritten. Ursula Peters konnte in grundlegenden Arbeiten erweisen, dass ein methodisch kontrollierter Rekurs auf soziokulturelle Kontexte in literaturwissenschaftlichen Arbeiten vonnöten ist, um das weite Feld der Bedeutungsrelationen in literarischen Texten adäquat zu durchmessen. Mit den hier wieder abgedruckten und erstmalig im Zusammenhang rezipierbaren neun Beiträgen aus jüngerer Zeit werden ihre Arbeiten gewürdigt, die zwei neuere, mittelbar zusammenhängende Debatten der internationalen geschichtswissenschaftlichen Forschung für die literaturwissenschaftliche Forschung fruchtbar machen: zum einen die Diskussion um Feudalismus und Lehnsrecht, die das Modell des mittelalterlichen Lehnswesens auf den Prüfstand gestellt hat, zum anderen die Untersuchungen zu sozioökonomischen Austauschprozessen des Adels, die als ein Referenzrahmen funktionsgeschichtlicher Textdeutungen fungieren.
Der Band
O bietet umfassende Einblicke in aktuelle literaturwissenschaftliche Debatten rund um Feudalismus und Lehnrecht sowie sozioökonomische Austauschprozesse des Adels.
O wendet sich an unterschiedliche mediävistische Disziplinen: Germanistik, Romanistik, Geschichtswissenschaft u.a.
www.ESV.info/23938
Rechtsnovellen
Rhetorik, narrative Strukturen und kulturelle Semantiken des Rechts in Kurzerzählungen des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit
Herausgegeben von Pia Claudia Doering und Caroline Emmelius 2017, 326 Seiten, fester Einband, € 69,95. ISBN 978-3-503-17621-2
eBook: € 62,92. ISBN 978-3-503-17622-9
Philologische Studien und Quellen, Band 263
In welchem Verhältnis stehen Rechtsfälle und mittelalterliche Novellistik? Gibt es jenseits der Wortgeschichte („novelle“) auch strukturelle, z.B. narrative oder rhetorische, Zusammenhänge? Diese Fragen diskutiert der vorliegende Band und sucht nach möglichen Gründen für die wechselseitige Attraktion von novellistischer Form und rechtlichem Diskurs.
www.ESV.info/17621
Christa Bertelsmeier-Kierst:
Buchkultur und Überlieferung im kulturellen Kontext
Herausgegeben von Tina Terrahe, Regina Toepfer und Jürgen Wolf 2017, 363 Seiten, mit über 40 s/w-Abbildungen, fester Einband, € 79,95. ISBN 978-3-503-17602-1
eBook: € 71,90. ISBN 978-3-503-17603-8
Philologische Studien und Quellen, Band 262
Der Band enthält ausgewählte Aufsätze der Marburger Mediävistin Christa Bertelsmeier-Kierst, die für die Publikation überarbeitet, aktualisiert und durch ein Register erschlossen wurden. Die Untersuchungen umfassen die Themenfelder Literatur- und Überlieferungsgeschichte, Lyrik, Recht, Frauenfrömmigkeit und BoccaccioRezeption.
www.ESV.info/17602
Auch als
L’Alsace au XVIIIe siècle
L’aigle et le lys
Herausgegeben von Alain J. Lemaître und Odile Kammerer 2022, 311 Seiten, fester Einband, € 69,95. ISBN 978-3-503-20637-7
eBook: € 63,90. ISBN 978-3-503-20638-4
Studien des Frankreich-Zentrums der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Band 27
Dieses Werk interpretiert die Eingliederung des Elsass in das französische Königreich im 18. Jahrhundert neu. Ausgehend von unveröffentlichten Quellen analysieren die Autoren die Umstände dieses Vorgangs. Sie hinterfragen die Souveränität des Königs von Frankreich, die in dieser neu konstituierten Provinz angefochten wird. Sie heben die Bedeutung des Militärs hervor, das, zum Nachteil für die Bevölkerung, das wirtschaftliche Wachstum bremst. Sie betonen den Wunsch nach der Französisierung einer politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Einheit, die durch die jahrhundertelange Zugehörigkeit zum Heiligen Römischen Reich geprägt ist.
www.ESV.info/20637
Politische Partizipation in spätmittelalterlichen Städten am Oberrhein/La participation politique dans les villes du Rhin supérieur à la fin du Moyen Âge
Herausgegeben von Olivier Richard und Gabriel Zeilinger 2017, 298 Seiten, fester Einband, € 69,95. ISBN 978-3-503-17487-4
eBook: € 62,92. ISBN 978-3-503-17488-1
Studien des Frankreich-Zentrums der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Band 26
www.ESV.info/17487
Ludwig XIV. – Vorbild und Feindbild/ Louis XIV – fascination et répulsion
Inszenierung und Rezeption der Herrschaft eines barocken Monarchen zwischen Heroisierung, Nachahmung und Dämonisierung/Mise en scène et réception du règne d’un monarque baroque entre héroïsation, imitation et diabolisation
Herausgegeben von Isabelle Deflers und Christian Kühner
2018, 296 Seiten, fester Einband, € 69,95. ISBN 978-3-503-16799-9
eBook: € 62,92. ISBN 978-3-503-17000-5
Studien des Frankreich-Zentrums der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Band 25
www.ESV.info/16799
Bil Spira Vom Roten Wien zu den französischen Internierungslagern
Von Claude Bessone. Übersetzt von Thomas Klinkert
2016, 187 Seiten, fester Einband, € 49,80. ISBN 978-3-503-15593-4
eBook: € 44,78. ISBN 978-3-503-15594-1
Studien des Frankreich-Zentrums der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Band 24
www.ESV.info/15593
Denis Diderot und die Macht / Denis Diderot et le pouvoir
Herausgegeben von Isabelle Deflers
2015, 184 Seiten, fester Einband, € 59,80. ISBN 978-3-503-15561-3
eBook: € 53,77. ISBN 978-3-503-15562-0
Studien des Frankreich-Zentrums der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Band 23
www.ESV.info/15561
Vergleich und Verflechtung
Deutschland und Frankreich im 20. Jahrhundert
Herausgegeben von Jörn Leonhard
2015, 303 Seiten, fester Einband, € 59,80. ISBN 978-3-503-13790-9
eBook: € 53,77. ISBN 978-3-503-13791-6
Studien des Frankreich-Zentrums der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Band 22
Der vorliegende Band nimmt den 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages zum Anlass, die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland im 20. Jahrhundert aus unterschiedlichen Perspektiven zu untersuchen. Am Beginn des 21. Jahrhunderts, nach dem Ende des Kalten Krieges und angesichts der immer drängenderen Probleme der europäischen Integration, ist zu fragen, welchen besonderen Stellenwert die deutsch-französischen Beziehungen in einer im Vergleich zu 1963 tiefgreifend veränderten Umwelt in Europa und der Welt noch beanspruchen können.
www.ESV.info/13790
Proust in der Konstellation der Moderne / Proust dans la constellation des modernes
Herausgegeben von Sophie Bertho und Thomas Klinkert
2013, 304 Seiten, € 49,80. ISBN 978-3-503-13788-6
eBook: € 44,78. ISBN 978-3-503-13789-3
Studien des Frankreich-Zentrums der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Band 21
www.ESV.info/13788
Italien-Lexikon
Schlüsselbegriffe zu Geschichte, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Justiz, Gesundheitswesen, Verkehr, Presse, Rundfunk, Kultur und Bildungseinrichtungen
Herausgegeben von Richard Brütting und Birgid Rauen
2., völlig neu bearbeitete und wesentlich erweiterte Auflage 2016, 1.256 Seiten, fester Einband, € 128,–. ISBN 978-3-503-15552-1
eBook: € 115,13. ISBN 978-3-503-15553-8
www.ESV.info/15552
Frankreich-Lexikon
Schlüsselbegriffe zu Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Geschichte, Kultur, Presse- und Bildungswesen
Von Bernhard Schmidt, Jürgen Doll, Walther Fekl, Siegfried Loewe, Fritz Taubert
2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2006, 1.256 Seiten, € 49,80. ISBN 978-3-503-07991-9
www.ESV.info/07991
USA-Lexikon
Schlüsselbegriffe zu Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Geschichte und zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen
Herausgegeben von Christof Mauch und Rüdiger B. Wersich
2., völlig neu bearbeitete und wesentlich erweiterte Auflage 2013, 1.334 Seiten, zahlreiche Graphiken und Tabellen, fester Einband, € 128,–. ISBN 978-3-503-13746-6
eBook: € 115,13. ISBN 978-3-503-13747-3
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