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The International Management Magazine for Deutschsprachige Ausgabe Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

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Ausgabe 1 – März 2009 The

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Catering-Trends 2009:

Anything goes!

Vormerken: Kölner Kongress- & EventTag, 31. März 2009

Destinationen: Köln ist ein Gefühl

43322

Tagen in Belgien: Spa China – Drache im Sprung

Der ideale Kongress-Standort ROI als Rezept gegen die Krise Qualitätsmanagement bei Events „Übermorgen-Hotel” eröffnet in Bonn


Wir machen jeden Aufenthalt

zum nachhaltigen Erlebnis.

Wir übernehmen Verantwortung für unsere Umwelt. Der Start unseres Responsible Business Programms im Jahr 2001 unterstreicht unser langjähriges Engagement für die Umwelt. Seitdem werden für jedes Hotel individuelle Aktionspläne erstellt, die sich auch mit Bereichen wie gesellschaftlichem Engagement, Mitarbeiterzufriedenheit, Gesundheit und Sicherheit befassen. Ein gruppenweit angelegtes Umweltmanagementsystem, das mehrfach ausgezeichnet wurde. Allein in Deutschland sind nahezu alle Radisson SAS Hotels & Resorts nach dem Standard ISO 14001: 2004 zertifiziert. Basel • Berlin • Cottbus • Dresden • Düsseldorf • Erfurt • Fleesensee • Frankfurt • Hamburg • Hannover • Karlsruhe Köln • Leipzig • Lübeck • Luzern • Merseburg • Wiesbaden • Neubrandenburg • Rostock • Rügen • Salzburg • St. Gallen Stralsund • Wien • Zürich

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E ditOria l

Anything goes und nichts geht weiter wie es war! In der Tat: Vieles geht heute parallel was früher undenkbar war. Aldi und Seychellen, Flusskrebse und Bier, miese Unternehmenskultur und Teambuilding, Porsche fahren und eine grüne Geliebte, zahllose Leute treffen, ohne sich vom Schreibtisch zu bewegen, einsichtig diskutieren und trotzdem einfach so weiter machen wie bisher. Manches geht aber einfach gar nicht mehr. Keine Bange. Nachdem Sie das Titelbild überstanden haben, dürfen Sie sich jetzt an einem positiven Editorial erfreuen. An einer Dankeshymne an die Krise. Ja, liebe Krise, ich will mich bedanken. Bedanken dafür, dass wir endlich ernsthaft über alle unsere habituellen Klemmreflexe nachdenken. Wie es ein großes Verpackungsunternehmen tat, das soeben einen 5000qm-Stand auf der Kölner ANUGA einfach abgesagt und 2.000 Roomnights pulverisiert hat. Was war passiert? Nun, man hatte einfach einmal rund um den Globus bei den Schlüsselkunden nachgefragt, wer denn alles heuer zur ANUGA reist. Es waren im Angesicht der Krise nicht so viele und so hat ein mutiges Management einfach die Konsequenzen daraus gezogen. Für unsere Anbieter schmerzlich. Viele werden jetzt sagen: „Gerade jetzt muss man doch!“ Oder: „So etwas ist das absolut falsche Signal!“ Von vielen ehrenwerten Leuten klingt das derzeit landauf, landab wie ein monotones Om mani padme hum. Leider sind viele Industriekunden an unserer Pein herzlich wenig interessiert. Die sparen jetzt einfach mal und arbeiten andere Prioritäten ab. Über anstehende Paradigmenwechsel schwadroniert sich`s halt schön, aber wenn die Folgen eingelöst werden müssen, ist der Konsequente einsam. Ja, glaubt denn irgend jemand, dass systematische Veränderungen leicht werden und ohne Schmerzen abgehen? Das werden Operationen am offenen Herzen und keine Badekuren! Aber: Wir werden´s überleben! Professor Dr. Buer hat es kürzlich bei einer sehr guten Veranstaltung des Travel Industry Club in Berlin gesagt: „Wenn wir jetzt nicht unsere Hausaufgaben machen, dann werden wir in einigen Jahren so gegen die Wand fahren, dass wir uns so schnell nicht mehr davon erholen!” Das freut die Schwarzmaler und ärgert die Schönfärber. Realisten nehmen es wachsam zur Kenntnis. Ja, wir können nicht mehr einfach so drauflosverdienen, ohne uns der Sinnfrage zu stellen. Ökologisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich. Parallel zum Redaktionsschluss suchen in Bonn bei der Fachkonferenz „Green Meetings” aufgeschlossene Vertreter der Branche nach zukunftsfähigen Konzepten. Ernst zu nehmende Wissenschaftler schreiben ihnen eindringlich ins Stammbuch: „Wenn der Klimawandel anthropogen ist, dann stellen sich parallel zum Finanzdesaster alle Fragen nach unserem überkommenen Lifestyle. Unsere alten Glaubenssysteme brechen zusammen!” Das Drohszenario ist größer geworden als unsere traditionellen Facelifting- Strategien, CSR als bequeme Schublade, in die man alles ablegen kann, was irgendwie ehrenhaft ist, reicht längst nicht mehr. Es geht um die Wurst, es geht um die Zukunft. Viele werden leider auf der Strecke bleiben. Irgendwie merkwürdig: ausgerechnet im Darwin-Jahr! Exponentielle Verläufe in der Abschwungdramatik der Ökonomien korrelieren mit exponentiellen Verläufen im Klimawandel. Wenn wir so weiter machen, dann müssen die Hamburger und die Amsterdamer vielleicht noch in diesem Jahrhundert die Schwimmflügelchen anziehen. Aufhorchen lässt auch eine Untersuchung, in deren Rahmen acht von zehn befragten europäischen Unternehmen Dienstreisen zunehmend als Zeit- und Kostenfresser betrachten (Seite 52). Oder eine Untersuchung zur Zukunft mancher Hallen (Seite 8). Einsichten sind überfällig. Und gar nicht dramatisch, wenn man bereit ist, die notwendigen Anpassungen vorzunehmen und nicht als Windbeutel weiter über die eigenen Verhältnisse zu leben. Zeit für Ehrlichkeit, Verantwortung und Rechenschaft. Für die Wiederbelebung der Kardinaltugenden. Danke, liebe Krise. Du kannst die Mutter aller Dinge und unserer Zukunft sein. Hans J. Heinrich, Chefredakteur

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AUS DE M IN H A LT 1/ 2009

 Kongresswirtschaft Nüchterne Analyse zur Zukunft der Hallen..................................................... 8 Der ideale Kongress-Standort – wie sieht er aus?......................................... 10 Erfreulich: Bilanzen der großen Kongresszentren.......................................... 16 Besser networken mit HighTech-Badges....................................................... 20

 People Erfolgsstory: Vok Dams................................................................................ 24 Buchtipps................................................................................................... 28

 Destinationreports Köln ist ein Gefühl....................................................................................... 30 Spa – die Urmutter aller Kurorte................................................................... 83 China im Meinungsbild von MICE-Profis..................................................... 110 Deutschlands starke Position im internationalen Vergleich.......................... 115 Famtrip-Anmeldung: SPA........................................................................... 101 Famtrip-Anmeldung: Kroatien.................................................................... 122

 Management

Köln kennen lernen: auf dem Kölner Kongress- und Event-Tag am 31. März 2009.

Mehr ab Seite 30!

Systematisch: Planung und Kontrolle von Qualität bei Events....................... 46 Wirksam: Mit ROI gegen die Rezession........................................................ 50 Zukunft? Mit Videokonferenzen gegen Geschäftsreisekosten....................... 52 Kolumne: Pütz & Eichenlaub........................................................................ 54 Interview: Rückwärtsgang oder Rückkehr zur Vernunft?............................... 56 Sprachlos? Über die Unfähigkeit zu kommunizieren..................................... 58 Catering Trends 2009................................................................................ 60 Meldungen aus der Agenturszene.......................................................... 67

 Locations Lieblingsplatz: ein Luxushotel der Zukunft für Bonn..................................... 72

 Ideenbörse Kleine Kiste, große Stimmung: Drum olé...................................................... 76

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 Messen Jetzt anmelden für Famtrips nach Spa (Belgien) und Kroatien.

Seiten 101 und 122

Neu: Südosteuropa-Börse in Slowenien........................................................ 78 Novizen: die deutschen IMEX-Wildcard-Gewinner........................................ 79 Gut: die Noten für die World of Events........................................................ 82

 Hotels Getrennte Wege: Kempinski & Heiligendamm............................................ 102

 Verbände Prima gestartet: MPI Dialogtag in Essen................................................... 120 Gemeinsame Front: US-Verbände gegen Regierungsrichtlinie..................... 121 Impressum............................................................................................... 130

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KONGR E S S w irtscha f t

Starker Tobak für die Hallen:

Die Zukunft ist schwarz! Über die Zukunft der Veranstaltungsstätten lohnt es sich durchaus auch einmal aus einem externen Blickwinkel zu reflektieren. Werden möglicherweise Überkapazitäten zu reihenweisen Betriebsschließungen führen, weil der Markt einen für die Kommunen refinanzierbaren Betrieb überhaupt nicht mehr zulässt? Oder gar: Werden Veranstaltungszentren angesichts fortschreitender Virtualisierung überflüssig? Und wäre es da nicht klüger, statt immer weitere Häuser zu bauen, vorhandene langsam einmal abzureißen? Mit diesen Fragen befassten sich Dr. Thomas May und Frank Baake von der Karlsruher Unternehmensberatung Symbios in ihrem Schlussvortrag der Tagung „Veranstaltungshallen im Zeichen von Nachhaltigkeit und demographischem Wandel“ des Deutschen Instituts für Urbanistik in Berlin. Ihre Antwort: Die Zukunft ist – zumindest auch – schwarz. Veranstaltungshäuser, so May und Baake haben seit der Antike stets eine zentrale Rolle im gesellschaftlichen Leben gespielt. Sowohl die Immobilien als auch die Veranstaltungen selbst wuchsen dabei ins Gigantische. Als Beispiele nannten die Referenten u.a. das Kolosseum in Rom und den legendären Wiener Kongress, „der einzige Kongress, der verfilmt wurde“. Doch angesichts von 1500 zuschussbedürftigen Veranstaltungszentren in Deutschland mit einer durchschnittlichen Auslastung von nicht einmal 44 % stellt sich die Frage, ob sich hier nicht längst trotz eines noch wachsenden Marktes ein Überangebot abzeichne, das nicht mehr zu finanzieren sei.

Virtuelle Formen der Kommunikation nehmen zu Gleichzeitig drohe den Häusern von anderer Seite buchstäblich die Auflösung. Virtualität nehme einen immer größeren Raum im Leben der Menschen ein. Dies betreffe insbesondere den Austausch von Informationen als auch die Unterhaltung, also die maßgeblichen Aktionsfelder von Kongress- und Veranstaltungszentren. Der gängigen These, dass die persönliche Begegnung einerseits und das Live-Erlebnis andererseits durch Virtualität nicht zu ersetzen seien und somit die Veranstaltungshäuser nicht grundsätzlich in Frage stünden, erteilten May und Baake eine Absage. Zu erwarten sei vielmehr, dass der virtuelle Raum eines Tages so perfektioniert sei, dass seine Wahrnehmung sich von der Wirklichkeit kaum mehr unterscheide. Schon jetzt gebe es in der Internetwelt „Second Life“ Rockkonzerte und Conference-Center. 8 events 1/2009

Deshalb schon den Abgesang auf Veranstaltungsimmobilien anzustimmen, sei indes zu früh. Die virtuelle Welt stecke hinsichtlich der Simulation von Wirklichkeit in den Kinderschuhen. Es gelte vielmehr, das Thema Virtualität für die Veranstaltungshäuser zu entdecken. Dies gehe in absehbarer Zeit über einen interaktiven Internetauftritt und modernste Kommunikationstechnik bei Kongressen hinaus. Mays und Baakes These: „Es wird künftig weniger um die Virtualisierung des Realen gehen und mehr um die Realisierung des Virtuellen.“ Je mehr sich Information und Entertainment in die virtuelle Welt verlagerten, desto wichtiger werde es, sich als Veranstaltungshaus als reale Alternative zur Virtualität zu inszenieren. Das bedeute, eine enge Verzahnung mit der virtuellen Welt zu suchen und sich zugleich als Ort realen Erlebens davon abzugrenzen. Hier sehen May und Baake auch wichtige künftige Allianzen, die zudem beim Thema Finanzierung eine Rolle spielen könnten. Durch Kooperationen mit virtuellen Begegnungsstätten, Informations- und Simulationsanbietern wie xing, Wii, youtube oder second life könnten neue Geschäftsfelder erschlossen und neue Veranstaltungsformate entwickelt werden bis hin zu rein virtuellen Veranstaltungen in realen Hallen, denn so May und Baake: „Das Veranstaltungszentrum der Zukunft ist keine Black Box, es hat eine Black Box.“ Dieses Geschäft sollten die Veranstaltungshäuser nicht anderen überlassen, denn es läge ganz in der Konsequenz ihrer eigenen jahrtausende langen Geschichte.


5.000 Finanzexperten tagten mit D.Bohlen im m:con CC Rosengarten Gar nicht paradox: Die Krise vernichtet und löst Kommunikationsbedarf aus. So stand die globale Wirtschaftskrise im Fokus des diesjährigen „FONDS professionell-Kongress 2009“, der am 28. und 29. Januar 2009 in Mannheim über die Bühne ging. 5.000 Finanzdienstleister, Vermögensberater, Versicherungsmakler und Finanzierungsberater diskutierten unter anderem über Folgen und Ursachen der weltweiten Wirtschaftskrise. Etwas kurios: Unter großem Zuschauerinteresse hatte Medienstar und Bestsellerautor Dieter Bohlen den Kongress eröffnet. In seinem Eröffnungsvortrag verriet der Topverdiener seine Erfolgsgeheimnisse und gab außerdem Strategietipps. Der erfolgreiche Musiker ist immerhin Diplomkaufmann und landete jüngst mit seinem neuen Buch „Der Bohlenweg: Planieren statt sanieren“ einen Bestseller. Neben dem „gesunden Menschenverstand“ (hoffen wir doch, warum denn sonst?!) des Medienstars standen aber auch über 190 Fachvorträge internationaler Top-Experten auf dem Programm, präsentierten sich 208 Aussteller bei der begleitenden Messe. Zu den Topreferenten des zweitägigen Kongresses gehörten auch der deutsche Ökonom Otmar Issing, Starfondsmanager Anthony Bolton, und Fondsexperte Eckhard Sauren sowie Rallye-Pilotin Jutta Kleinschmidt.

Interplan-Gründer Anton Kössl gestorben (1926 – 2009) Anton „Toni“ Kössl war einer der Pioniere der Kongresswirtschaft, der national wie international bekannt und angesehen war. Er hat das Berufsbild des PCO mit einigen Kollegen in einer Zeit entwickelt, als die Zukunft dieses Betätigungsfeldes noch ungewiss war. 1969 gründete er den INTERPLAN Kongress-und Besucherdienst. Er führte seine Firma aktiv bis 2002 – nun die INTRERPLAN Aktiengesellschaft – die sich traditionsgemäß und erfolgreich mit der Organisation wissenschaftlicher Kongresse befasst. An den Standorten München, Hamburg und Berlin sind mittlerweile 60 feste Mitarbeiter tätig.

Neuer Direktor Business Development in Singapurs SUNTEC Das renommierte Suntec Singapore International Convention & Exhibition Centre (Suntec Singapore) hat Arun Madhok als Director of Business Development berufen, der Englisch, Deutsch und Hindi spricht. Madhok wird verantwortlich sein für die Ausweitung der Marketingaktivitäten, Diversikationsstrategien und neue Produktlinien. Er kommt aus dem Airline- and Hospitalitysektor und hat sich dort einen Namen gemacht mit starkem Wachstum in neuen Märkten in Osteuropa, dem Mittelmeerraum und Nordafrika insbesondere während seiner Zeit mit British Airways. Pieter Idenburg, CEO von Suntec, kommentiert den Neuzugang so: „Er bringt die Erfahrung mit, die wir jetzt brauchen, um uns trotz der Krise nicht nur zu behaupten, sondern weiter zu wachsen.”

Kongresszentrum im Opfikon (Kanton Zürich) geplant Private Investoren planen im Kanton Zürich für 205 Millionen Euro bis zum Jahr 2012 den Bau eines Konferenzzentrums mit Konferenzräumen, 300 Hotelzimmern im gehobenen Standard sowie 70 Luxusapartments. Das Projekt soll kein Ersatz für das geplante Zürcher Kongresshaus sein. Ein Drittel der Finanzierung fehlt den Investoren laut Medienberichten derzeit noch. Man ist aber trotz Finanzkrise optimistisch.

Wechsel in der Vertriebsleitung bei DüsseldorfCongress Im März 2009 übernimmt Mandy Pahl die Leitung des Vertriebs im Bereich Business Events bei der DüsseldorfCongress Veranstaltungsgesellschaft mbH, wo die Diplom-Betriebswirtin bereits seit 2004 als Sales Manager Business Events tätig war. Ihre Vorgängerin Birgit Horn wechselt zur Messe Düsseldorf. Aufgabe wird unter anderem die verantwortliche Konzeption, Planung und Durchführung aller Vertriebsaktivitäten für das Raumportfolio von DüsseldorfCongress sein, das kürzlich durch die neueste Special-Eventlocation „Station Airport” am Düsseldorfer Flughafen erweitert wurde; ein neunköpfiges Team steht Frau Pahl zur Seite. events 1/2009 9


KONGR E S S w irtscha f t

Der ideale Kongress-Standort – wie sieht er aus? Wir wollten wissen, ob die Vorstellungen von den Grundvoraussetzungen eines erfolgreichen Kongresszentrums zwischen Zentrumsmanagern und Kunden möglicherweise divergieren und haben Edgar Hirt, den Präsidenten der internationalen Vereinigung AIPC (Association Internationale de Palais des Congrès) und PCOs unabhängig voneinander befragt. Die erste Beschreibung des „Idealzustands“ kommt von der Anbieterseite. Edgar Hirt ist auch Bereichsleiter des Congress Centrum Hamburg. „Kein Land der Welt hat mehr Kongresszentren als Deutschland!“ events: Nach welchen Gesichtspunkten hat ein Kongresszentrum überhaupt eine Chance, in die engere Wahl für die Ausrichtung internationaler Verbandskongresse (ab mittlerer Größe) zu kommen? Hirt: Das internationale Verbandsgeschäft (nach der Definition ICCA) vergibt die Platzierung von Veranstaltungen mittlerer Größenordnung (ab 1.500 pax) in der Regel nach ganz bestimmten Kriterien. Hier spielen bereits bestimmte Imagefaktoren eine gewisse Rolle. Das bedeutet: Welche Anmutung und welchen Charakter strahlen die jeweiligen Städtenamen aus, in denen sich das Kongresszentrum (CC) befindet. Bei medizinischen Kongressen ist auch das Ansehen der universitären Einrichtungen, Forschungsinstitute, Lehrstuhlinhaber (idealerweise im Jahr der VA gleich Kongresspräsident!) ein wichtiger Aspekt. Wenn das CC auf entsprechende Referenz-Veranstaltungen aus der Vergangenheit verweisen kann, dann hat dies ebenfalls starken Einfluss. Last but not least natürlich die funktionale, raum-und flächenspezifische Angebots-Struktur des CC, die dem Anforderungsprofil eine möglichst optimale und flexible Nutzung gegenüberstellt, ein unverzichtbarer Parameter. Parallel damit ist eine hohe Erwartungshaltung des Veranstalters an das Team des CC gekoppelt, welches sich durch Professionalität, Mehrsprachigkeit, schnelle Reaktionszeiten bei allen Fragen in der Geschäftsanbahnung, der weiteren Planung, dem Vertragsabschluss, der Durchführung und in der Nachbereitung auszeichnen sollte.

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Der Veranstalter erwartet außerdem, dass er (nach erfolgter fester Terminierung der VA) einen kompetenten Projektmanager zugeteilt bekommt, der ihm jederzeit zur Verfügung steht, auch wenn die VA womöglich erst in drei Jahren stattfinden wird und es ist nicht unüblich, dass sich das jeweilige CC die Mühe machen muss, die jährlichen Veranstaltungen in anderen Destinationen genauer anzusehen, um ein „Gefühl“ zu bekommen, wie die/der Veranstalter/in „tickt“. events: Wie muss die Hotelsituation beschaffen sein (Kapazitäten/ Kategorien/ Lage)? Hirt: Die Hotelkapazität im angefragten Zeitfenster sollte mindestens 70 % der Gruppengröße betragen. Die neutrale, kostenlose Einholung und Garantie von Zimmerkontingenten vor Vertragsabschluss mit dem CC ist ein Muss. Selbstredend ist eine auskömmliche Bandbreite aller Kategorien notwendig. Es dürfen nicht zu viele Hotels sein. (Faustformel: je 100 pax= ein Hotel). events: Welche Rolle spielen Verkehrsanbindung und ÖPNV vor Ort und die Dienstleistungsinfrastruktur (Abendevents) im Detail ? Hirt: Erreichbarkeit (in erster Linie Bedeutung des Flughafens der jeweiligen Destination) im Zusammenspiel von Flugverbindungen, Bahnverbindungen, leistungsfähiges U- und S-Bahnnetz der Stadt, verfügbare Taxikapazität, private Busunternehmen.


Ready for take off: Station Airport.

Seit Anfang 2009 steht Ihnen im Fernbahnhof des Flughafens Düsseldorf International eine extravagante SpecialEventlocation zur Verfügung: Station Airport. Hier finden Sie auf zwei Ebenen rund 3.900 m² Gestaltungsfläche in futuristisch-funktionaler Architektur. Riesige Panorama-Fenster bieten Ihnen einen spektakulären Ausblick auf die Start- und Landebahnen. Auf der weitläufigen Außenterrasse direkt über dem Startbahnkopf scheinen die Flugzeuge zum Greifen nah. Und durch die direkte und schnelle Anbindung an Flugzeuge, Bahnen, Autos und Busse verfügen Sie hier über eine zentrale Location, in der fantastische Veranstaltungen durchstarten können. Wann landen Sie im Station Airport? Ihre Ansprechpartnerin: Andrea Preker, Tel. +49 (0) 2 11 / 421 - 71 502. www.stationairport.de


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events: Wie wichtig ist die Attraktivität/das Image der Destination (natürlich verbunden mit der politischen & ökonomischen Situation)? Hirt: Die Attraktivität/das Image der Stadt spielt für das Rahmenprogramm eine weitere wichtige Rolle. Fachspezifische Institutionen (wissenschaftlich, wirtschaftlich, politisch), kulturelle Einrichtungen und natürlich Restaurant- und Gastronomiebetriebe plus „genereller lifestyle” geben zusätzliche Pluspunkte. events: Was gilt mittlerweile im internationalen Wettbewerb beim Kongresszentrum selbst als unverzichtbar? U.a. bitte kurzer Hinweis aus Ihrer eigenen Erfahrung „Zentrum weit draußen” (ICM) oder enge Cityanbindung usw. Hirt: Fragen zur Sicherheit des VA-Ortes, Streikgefahr u.a. von Verkehrsbetrieben und zunehmend ökologische Features des CC werden regelmäßig abgefragt. Das zentrale CC mitten in der City hat Vor- und Nachteile. Die kurzen Wege von den Hotels ins CC, vom CC zu den Shopping-Hotspots, die umliegenden Restaurants/Kneipen etc. als Vorteile, wiegen die organisatorisch/logistischen Probleme für die Beschickung der Ausstellungsflächen aus Sicht des Veranstalters wieder auf. Bei entsprechend hoher Belegung mit Ausstellern muss u.U. der Veranstalter einen Auf- und Abbautag zusätzlich einkalkulieren, dies entfällt beim CC auf „der grünen Wiese”. events: Kann man von aufstrebenden und langsam ins Abseits geratenden Kongress-Standorten sprechen, u.a. auch im Sinne geopolitischer und ökonomischer Achsenverschiebungen? Hirt: Aus meiner Sicht gibt es fest etablierte, über Jahrzehnte gut eingeführte CC`s im nationalen Sinn und es gibt weniger etablierte, junge Kongressstandorte, die vielleicht ein hochfunktionales CC gerade erst an

den Markt führen, jedoch die Punkte 1. – 5. nur unzureichend erfüllen. Im internationalen Bereich steht Deutschland auf Platz 2, dies hat natürlich etwas mit der Anzahl von CC`s zu tun. Kein Land der Welt hat so viele CC`s, von klein bis groß. Klar ist aber auch, dass die großen europäischen Veranstalter in letzter Zeit sehr stark nach Spanien, Italien, Österreich tendieren. events: Werfen wir einen kurzen Blick auf Ihr eigenes Haus: Das CCH gehört auch zu den älteren Zentren in Deutschland. Wie sehen Sie Ihre eigene Situation vor dem Hintergrund wachsenden Konkurrenzdrucks durch neue „purpose built“-Kongresszentren in aller Welt? Hirt: Das CCH geht inzwischen in sein 36. Jahr. Es wurde im Mai 1973 eröffnet, noch vier Jahre vor dem ICC Berlin. Wir haben eine beeindruckende Referenzliste von Weltkongressen und internationalen Tagungen aufzuweisen. Mitte der 80er Jahre wurde der Wunsch nach mehr Ausstellungsfläche immer lauter. Mit der Erweiterung des CCH im Jahr 2004 konnten wir ab 2006 insgesamt rund 10.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und 12.500 Sitzplätze gleichzeitig anbieten. Allerdings ergab sich durch die späte Entscheidung für diese Erweiterung eine gewisse Akquisitionslücke in den neunziger Jahren. Davon haben andere Standorte wie Berlin (mit den neuen Messehallen), Leipzig, Frankfurt, München, selbst noch Stuttgart (nach Bekanntwerden der Pläne für die Neue Messe auf den Fildern) profitiert. Wir können heute dieses „Delta“ nicht mehr ganz aufholen, aber mit dem Standort Deutschland haben wir im weltweiten Vergleich eine gute Ausgangsposition. Mit dem Standort Hamburg, der wachsenden HafenCity und dem Fluidum einer weltoffenen Metropole sehe ich für uns sehr gute Chancen, was die zukünftigen Akquisitionserfolge angeht.

Und so sieht es der PCO: Antworten von Wolfgang Kerkhoff, Eurokongress GmbH „Komplizierte Angebote und verschleierte Nebenkosten sind Dauer-Ärgernis!“ events: Nach welchen Gesichtspunkten hat ein Kongresszentrum überhaupt eine Chance, in die engere Wahl für die Ausrichtung internationaler Verbandskongresse (ab mittlerer Größe) zu kommen? Kerkhoff: Je nach Struktur, Größe und Detailbedarf eines internationalen Verbandkongresses wäre das Optimum ein modernes Kongresszentrum, technisch up-to-date gemäß meinem Raum- und Flächenbedarf, max. eine Stunde von einem internationalen Flughafen entfernt, mit der benötigten Hotelinfrastruktur 12 events 1/2009

(in wenigen Häusern größere Kapazitäten statt auf 50 Hotels verteilt...) in 3-5 Sterne-Kategorie, zentral in der Stadt gelegen (Begleitpersonen würden gerne zu Fuß ihre Erkundung starten...) oder per ÖPNV sehr einfach zu erreichen. Ein zentraler, erfahrener und dienstleistungsorientierter Ansprechpartner für alle Belange bezüglich des Kongresszentrums plus eine kompetente Kontaktperson (Kongressbüro o.ä.) für die Destination inklusive aktuellem Material (möglichst digital) zur Vermark-



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tung der Destination – denn ein Kongresszentrum dern auch die erfahrene und professionelle Software verkauft sich MIT bzw. als Teil einer Destination (deren – Caterer, Agentur/DMC o.ä. Image sollte zumindest nicht negativ sein und der Ort muss international bekannt sein; Kleinhinterhausen events: Wie wichtig ist die Attraktivität / das Image o.ä. lässt sich international nicht verkaufen). Und das der Destination (natürlich verbunden mit der politiGanze zu marktfähigen, kalkulierbaren und transpa- schen & ökonomischen Situation)? renten Preisen – und oft mit entsprechend langen Kerkhoff: Im Moment hält man eher Abstand von Optionen, da die Entscheidungen in internationalen ‚fancy‘ Destinationen bzw. Destinationen mit ‚Luxus/ Verbänden häufig zwar mit großem zeitlichem Vor- Urlaubs‘-Flair, um in Zeiten der allgemeinen ‚Krise‘ lauf, aber final erst Monate nach Angebotsabgabe nicht ein falsches Signal zu setzen, nach dem Motto: getroffen werden. die Welt steht Kopf und die lassen es krachen... Dennoch ist natürlich das Image einer Destination events: Wie muss die Hotelsituation beschaffen sein immer noch für viele ‚zögerliche‘ Kongressteilnehmer (Kapazitäten/ Kategorien/ Lage)? (d.h. Teilnehmer ‚muss nicht unbedingt zu diesem Kongress‘) ein beeinflussender Faktor. Ist aber oft auch mit der Bedeutung der Erreichbarkeit beispielsweise gleichzusetzen. events: Was gilt mittlerweile im internationalen Wettbewerb beim Kongresszentrum selbst als unverzichtbar? Kerkhoff: Professionelles Management, service- und kundenorientierte Mitarbeiter, klare Kostentransparenz – und Offenheit bzgl. das können wir bieten, das nicht (oder nicht so gut/passend). Wir erhalten immer noch viele Anfragen/Angebote von CCs für Veranstaltungen, die gar nicht in dieses CC oder den Ort passen (Größe, Raumbedarf o.ä.). Da müssen in manchen Verkaufsabteilungen noch Hausaufgaben gemacht werden.... Nur wenn ich den Kunden und seine Bedürfnisse kenne, kann ich beurteilen, ob die Veranstaltung bei mir als CC reinpasst. Unpassende Angebote schädigen eher den Ruf eines CCs/ Kerkhoff: 3 - 5 Sterne Hotels in ausreichender Kapa- einer Destination – ‚die arbeiten nicht professionell‘.... zität entweder in unmittelbarer Nähe oder gut ange- WLAN, möglichst im Preis enthalten, Netzwerk/Server bunden (ÖPNV und per PKW). gestützte Annahme der Präsentationen und direktes Einspielen in die jeweiligen Vortragsräume, möglichst events: Welche Rolle spielen Verkehrsanbindung und flexible Raumgestaltung und -einteilung, zentraler ÖPNV vor Ort und die Dienstleistungsinfrastruktur Ausstellungsbereich mit hoher Besucherfrequenz ohne (Abendevents) im Detail? um 3 Ecken und durch 5 Türen führende Zwangs-GäsKerkhoff: Wenn das CC nicht zentral gelegen ist, ist testeuerung. eine gute Anbindung an ÖPNV essentiell. Dabei sollte es auch möglich sein, z.B. das Kongressnamensschild events: Kann man von aufstrebenden und langsam gleichzeitig als Fahrkarte nutzen zu können. Anbin- ins Abseits geratenden Kongress-Standorten spredung an Hotels/CC per ÖPNV an Flughafen/Bahn etc. chen? muss ebenfalls gegeben sein. Der Tarifwirrwarr im Kerkhoff: Ja. Wer technisch nicht up-to-date ist als ÖPNV in vielen deutschen Städten – vor allem für in- CC oder Destinationen, in denen nicht alle Serviceternationale Gäste – ist oft eher abschreckend. Unternehmen (Hotels, ÖPNV, Stadt/Kongressbüro, Rahmenprogramme/Dienstleistungsstruktur: natürlich Transport etc.) an einem Strang ziehen und die Bedeumüssen Möglichkeiten vor Ort vorhanden sein, um für tung des Kunden/Kongresses für die Stadt/Destination die Zahl der Teilnehmer eine oder mehrere attraktive auch erkannt haben und deshalb gemeinsam handeln Abendveranstaltungen unterschiedlicher Konzepte – oder Destinationen/CCs, bei denen Service bereits (Party, Gala) ausrichten zu können. Nicht nur die Hard- beim ersten Kontakt als unprofessionell oder ‚unwillig‘ ware – sprich Location – muss vorhanden sein, son- erkannt wird, landen im Abseits. 14 events 1/2009


Diese Aussagen stützt auch im Wesentlichen der österreichische PCO Mondial. Für Anna Ganthaler ist allerdings bei der Frage nach der Attraktivität der Destination noch die Existenz einer „relevanten Scientific Community“ wichtig. Wir zitieren: „Als besonders wichtige Faktoren haben sich dabei eine ausgezeichnete Tagungs-Infrastruktur, eine relevante lokale „Scientific Community“, Erreichbarkeit und Verkehrsanbindung, Sicherheit (Wirtschaftsklima, niedrige Kriminalitätsrate und Rechtssystem), Kultur & Tradition, Natur & Landschaft und Kulinarik herauskristallisiert.“ events: Was ist ein immer wiederkehrendes Ärgernis? Kerkhoff: Schlechte Wartung/fehlende Renovierung, komplizierte Angebote mit ‚verschleierten‘ oder nicht klar offengelegten Nebenkosten (wenn ich auf meine detaillierte Anfrage ein professionelles Angebot mit klarer Kostentransparenz und voraussichtlichen Gesamtkosten erhalte – und nicht stundenlang irgend-

welche Einzelpreislisten hochkalkulieren muss – ist dies sicherlich ein großes Plus für ein CC, eine Destination), wechselnde Ansprechpartner für jeden Bereich (Technik, Anmietung, Sicherheit etc.) und keine zentrale Koordinationsperson/Projektleiter. Fehlendes oder oft sehr altes Material (Film, Bild, Powerpoint) zur Unterstützung der Vermarktung der Destination und damit des Kongresses.

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KONGR E S S w irtscha f t

Hamburg Messe und Congress GmbH feiert Umsatzrekord

Die gute Nachricht: Es war das beste Geschäftsjahr seit Gründung des Unternehmens. Der Umsatz 2008 beläuft sich nach der vorläufigen Hochrechnung auf 78,3 Millionen Euro. Das sind 29 Prozent mehr als im Referenzjahr 2006 und bedeutet ein operatives Ergebnis von 9,9 Millionen Euro. Gerechnet hatte man mit einem Umsatzwachstum von rund 20 Prozent. Der Wehrmutstropfen: Abschreibungen, Zinsen und die Leasingrate für die Neue Messe Hamburg belasten das Ergebnis, so dass sich für 2008 dennoch ein Jahresfehlbetrag von voraussichtlich 12,6 Millionen

Euro ergibt. Ein ausgeglichenes Jahresergebnis wird für 2016 erwartet. „Der Effekt für Hamburg ist aber schon jetzt beachtlich“, sagt Bernd Aufderheide (49), Vorsitzender der Geschäftsführung Hamburg Messe und Congress GmbH. „Laut einer ifo-Studie von 2007 werden von unseren Ausstellern und Besuchern pro Euro, den die HMC umsetzt, weitere 7,60 Euro in Hamburgs Geschäften, Restaurants, Hotels oder Taxen ausgegeben. Im Jahr 2008 waren das rund 595 Millionen Euro, die im Zusammenhang mit Messen und Kongressen in die Kassen der Hamburger Unternehmen geflossen sind.“ Bis 2015 haben sich eine Vielzahl Europäischer- und Weltkongresse im CCH angemeldet. Unter anderem werden rund 25.000 Lions Club-Mitglieder aus aller Welt vom 5. bis 9. Juli 2013 zum Kongress erwartet. Hamburg ist erst die dritte europäische Stadt seit Gründung der Lions, die einen Weltkongress beherbergen wird. Ebenso hat die Volkswagen AG die Zusammenarbeit mit dem CCH verlängert und jährliche Hauptversammlungen bis 2016 fest gebucht. Nach der neuen HVMagazin-Studie 2008 hat das CCH den deutschen Spitzenplatz der meistgebuchten Locations für Hauptversammlungen börsennotierter Konzerne in der Kategorie „Congress Center“ eingenommen sowie Rang vier unter den Top Ten der Hauptversammlungs-Locations in Deutschland (Quelle: HV-Magazin, Sonderausgabe HV-Locations 2008/2009). Die Lage des CCH ist einmalig. Im Herzen Hamburgs ist das CCH nur einen Steinwurf von Restaurants, exklusiven Geschäften, Kinos oder den Museen der Hansestadt entfernt. Die Alster, die weltberühmte Reeperbahn und der Hafen sind zu Fuß zu erreichen.

Auch Internationales Congresscenter Stuttgart war in 2008 erfolgreich Das ICS kann mehr als zufrieden sein: 69 Veranstaltungen (je ca. 1/3 Kongresse/Tagungen/sonstige) spülten rund 72.000 Besucher ins Kongresszentrum. „Damit ist unser Konzept voll aufgegangen“, sagt Stefan Lohnert, Leiter des ICS Stuttgart. „Wir haben uns nach kürzester Zeit als Top-Ten-Standort und gesuchte Destination etabliert. Mit diesen guten Zahlen, unserem anerkannt guten Service und unserem erprobten Team sind wir gut gewappnet gegen die Herausforderungen, die das schwierige Jahr 2009 sicher bringen wird. Dennoch sind wir zuversichtlich: Die Buchungen bis 2010 laufen schon jetzt auf vollen Touren.“ www.ics-stuttgart.de 16 events 1/2009


Everybody is happy: ICM München 2008 deutlich über Plan Die frohe Botschaft teilte Geschäftsführer Norbert Bargmann im ICM anlässlich der Jahresschlusspressekonferenz 2008 mit: „Das Internationale Congress Center München (ICM) feierte sein 10-jähriges Jubiläum mit einem der besten Ergebnisse in seiner Geschichte: Über 170 000 Besucher nahmen im Jahr 2008 an einem von 151 national wie international beachteten Kongressen und Events im ICM teil, was einem neuen Besucher-Rekord entspricht. Zudem erzielte das ICM mit einem Umsatz von über neun Millionen Euro das zweitbeste wirtschaftliche Ergebnis der vergangenen zehn Jahre und schloss 2008 deutlich über Plan.” Für den Erfolg mitverantwortlich sei die direkte Anbindung des Kongresszentrums an die Messehallen, wodurch am Messe- und Kongressplatz München Kapazitäten und Kompetenzen verfügbar seien, wie nur wenige Destinationen sie offerieren könnten. www.icm-muenchen.de

Website-Award für erfolgsverwöhntes m:con-Team Das m:con Congress Center Rosengarten hat die besten und kreativsten Internetseiten in ganz Baden-Württemberg und ist Sieger des „Website Award Mittelstand Baden-Württemberg 2009“. Michel Maugé nahm die Auszeichnung entgegen. „Die m:con-Welt informiert auf beeindruckende Weise über das gesamte Dienstleistungsspektrum rund um die Kongressund Veranstaltungsorganisation“, so die einstimmige Begründung der Jury. „Ein gelungenes, durchgängiges Layoutraster ermöglicht dem Besucher, Veranstalter oder m:con-Partner ein leichtes Zurechtfinden innerhalb des umfangreichen und informativen Angebots.“ Bereits 2008 ist die Webseite mit zwei bedeutenden Awards bedacht worden. Mit der Auszeichnung hat sich m:con für den bundesweiten vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten „NEG Website Award 2009“, der im Rahmen der CeBIT nach Redaktionschluss dieser Ausgabe am 04. März 2009 vergeben wird, qualifiziert. „Wir sind stolz, dass wir für Baden-Württemberg auf der CeBIT ins Rennen gehen!“, so m:con-Marketingchef Bastian Fiedler, „und setzen natürlich alles daran, den Sieg erstmals ins Land und nach Mannheim zu holen!“


KONGR E S S w irtscha f t

Congress und Messe Innsbruck: Es sieht gut aus für 2009! Das abgelaufene Geschäftsjahr 2008 war schon recht erfreulich: Bei 460 Veranstaltungen an den drei Spielstätten Congress, Messe und congresspark igls wurden 630.000 Besucher gezählt. Die 5. Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizer Gesellschaft für Thorax, Herz- und Gefäßchirurgie war der größte der 170 Kongresse, die besucherstärkste Veranstaltung die Innsbrucker Herbstmesse mit etwa 125.000 Besuchern. Auch der congresspark igls war mit 103 Veranstaltungen wieder gut im Rennen. Für 2009 liegen bereits 200 Buchungen vor, davon 90 Kongresse und Seminare. Der im Juni angesetzte Europäische Labormedizinkongress wird der größte sein, den Innsbruck je gesehen hat. 3500 Teilnehmer werden erwartet, sie werden die Beherbergungsbetriebe in Innsbruck und Umgebung voll auslasten. Auf der Messe Innsbruck wird die im Zweijahresrhythmus stattfindende Interalpin – die Internationale Fachmesse für alpine Technologien vom 22. bis 24. April – wieder geschätzte 18.000 Fachbesucher aus allen Kontinenten anlocken. „Natürlich macht die Wirtschaftskrise auch vor uns nicht halt. Aber mit verstärkten Verkaufs- und Werbemaßnahmen steuern wir entgegen und wir sind zuversichtlich, die geplanten Umsatzziele für 2009 zu erreichen“, sagt ein positiv gestimmter Geschäftsführer Georg Lamp. www.come-innsbruck.at /www.congresspark-igls.at

Schert sich nicht um Rezession: Starke Hofburg in Wien Man kann auf sie zählen: Sie sind zuverlässig wiederkehrende Besucher, die ca. 60.000 Delegierten aus 56 Ländern, die sich anlässlich zahlreicher OSZE- (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa)-Sitzungen in der Hofburg als ständigem Venue einfinden; Vertreter der Wiener Ministerien tun es ihnen an Regelmäßigkeit gleich.Viele der gebuchten Veranstaltungen für 2009 sind medizinisch geprägt, ihre Teilnehmerzahl liegt zwischen 400 und 1200 Personen, im April treffen sich um die 3000 Delegierte zur Konferenz eines multinationalen Unternehmens in der Hofburg. Mehr als 1000 Automobil-Experten finden sich im Mai zum Internationalen Wiener Motor-Symposium ein – und Grund zum Feiern gibt es auch: Die Hofburg als internationales Konferenz-und Events-Zentrum wird 50 Jahre alt, das Vienna Convention Bureau 40 und so begeht man im April einen gemeinsamen Auftritt innerhalb eines Symposiums für PCOs mit dem Titel: The Meeting Industry in 2020. „Insgesamt haben wir Buchungen für über 20 größere Kongresse und Konferenzen, zwei Drittel davon von internationalem Charakter“, sagt Renate Danler, Geschäftsführerin der Hofburg. Die meisten der Konferenzorganisatoren kommen neben Österreich aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und den USA. Mehr als 60 Prozent des von der Hofburg generierten Umsatzes ist auf Konferenzen und Kongresse zurückzuführen. www.hofburg.com


Foto: photocase.com

KLEINE DINGE GROSSE WIRKUNG Wo sich kluge Köpfe treffen, werden oft bahnbrechende Ideen geboren. Und manchmal sind es nur relativ kleine Dinge, die den Ausschlag für eine große Idee geben: eine inspirierende Atmosphäre, die perfekte Präsentationstechnik, eine kühne Architektur, aufmerksamer Service und Gastfreundlichkeit, die zum Wohlfühlen einladen. Und genau das finden Sie im darmstadtium wissenschaft | kongresse. Seien Sie willkommen! Das darmstadtium wissenschaft | kongresse – Treffpunkt für die Macher der Märkte von morgen

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KONGR E S S w irtscha f t

Wenn‘s zwischen Kongressteilnehmern funkt

Bei gleichen Interessen blinken die Badges Inhalte & Networking werden bei Events immer wichtiger. Man sollte sich daher vielleicht nicht mehr so viele Gedanken machen, ob das Canapée mit genügend Kaviar belegt ist oder welche Marke der Champagner hat, sondern intensiver über Content-Aspekte nachdenken. Dabei spielt die Verknüpfung von Menschen auf der Veranstaltung eine immer größere Rolle. sen – dramatisch verbessern. Das neue Produkt BadgetoMatch ist eingebettet in eine Unternehmensstrategie des Anbieters Converve, die Networking at events als Geschäftszweck hat. BadgetoMatch ist preiswerter und einfacher in der Benutzung als Spot me!, denn es hat deutlich weniger Funktionen.

Mit interaktiven Badges nach dem Spot me!-Prinzip lassen sich die Networking-Gelegenheiten auf Großveranstaltungen – und hier insbesondere bei Kongres-

Wie funktioniert BadgetoMatch? Der Veranstalter fällt zunächst die Grundsatzentscheidung, dieses Modul einzusetzen und entwickelt dann gemeinsam mit Converve den Einsatzplan. Eine ganz normale online-Registrierung ist Grundvor­ aussetzung. Dort gibt der Teilnehmer die Informationen ein, die für ein erfolgreiches Matching einer Person notwendig ist – z.B. in welchem Bereich er arbeitet, welche Art Kontakte er sucht, warum er teilnimmt usw. Alles kann im Vorfeld völlig frei definiert werden. Auf Basis der Eingaben wird dann das Badge erstellt.

CongressCentrum Pforzheim übernimmt Vorsitz der Congress Allianz Die Congress Allianz besteht seit vier Jahren und ist ein Zusammenschluss von zehn deutschen Kongresszentren aus Rostock, Hannover, Münster, Bochum, Kassel, Weimar, Aachen, Mainz, Pforzheim und Friedrichshafen. Die Mitglieder haben sich verpflichtet, den Tagungs- und Kongresskunden größtmögliche Transparenz bei den gewünschten Leistungen zu gewährleisten, einen einheitlichen hohen Qualitäts- und Servicestandard zu garantieren und durch Schulungen stetig zu verbessern. Hinzu kommen gemeinsame Marketing- und Verkaufsförderungsmaßnahmen wie z. B. Roadshows und Messeauftritte. Der jährliche Wechsel des Vorsitzes erfolgte kürzlich bei der Arbeitssitzung im CongressCentrum Pforzheim. Die bisherige Vorsitzende, Dr. Ursula Paschke, Geschäftsführerin der Halle Münsterland, überreichte den „Staffelstab“ an den Geschäftsführer des CCP, Günter Ihlenfeld, der nun seit dem 01.01.2009 für ein Jahr den Vorsitz übernommen hat. 20 events 1/2009


Alle Informationen stecken vorne auf dem Print-Barcode des Namensetiketts; sie werden dann, wenn das Etikett auf den Plastikträger aufgebracht wurde, über ein separates Gerät mit dem elektronischen Träger „verheiratet“. Nun kann also der Teilnehmer dezent vor sich hinstrahlen und sobald sich ihm im Dunstkreis von etwa zehn Metern eine Person mit ähnlichem Profil nähert, leuchten beide in der gleichen Farbe und erkennen: Wir wären potentiell paarungsfähig! Wir sind beide Handchirurgen, der eine aus Wyoming und der andere aus Sizilien, der eine hat die Erfahrung mit der Verfahrenstechnik, die der andere sucht. Während der nun laufenden „Paarung“ können keine Rivalen in das Kommunikationsrevier eindringen, denn die Badges erkennen den nun geringen Abstand der Gesprächspartner und schalten in den off-Modus. BadgetoMatch ist so intelligent, dass man sich vor Reizüberflutung schützen kann. Denn bereits vorher kann man anhand der online-Registrierungen den Prozentsatz der Übereinstimmungen feststellen und entsprechend die Übereinstimmungen eingrenzen, um ein heilloses Durcheinander zu vermeiden. So lässt sich beispielsweise ein Kontaktsignal nur ab 90% Übereinstimmung programmieren anstatt bereits bei 68 %. Der Veranstalter kann also jederzeit die Ratio beeinflussen. Natürlich ist es ganz generell wichtig, dass der Kongressteilnehmer nicht zur elektronischen Geisel wird und jederzeit bestimmen kann, wann sein Badge im on- oder offline-Modus ist – ganz nach persönlichem Gusto und getreu der Devise: Alles kann, nichts muss!

Die Vielfalt aller Möglichkeiten

strahlend präsentiert

Was kostet das nutzwertige Vergnügen? Bei 1000 Teilnehmern als Beispielgröße etwa zehn Euro pro Badge. Marc Kessels von Converve sagt dazu: „Zwei Canapees und ein Kaltgetränk weniger und schon hat der Kongress eine entscheidende Nutzwert-Steigerung! Converve stellt auch auf der IMEX 2009 in Frankfurt aus und war bereits auf der EIBTM recht erfolgreich. Der Intermedia Kongress hat schon damit gearbeitet und etliche andere Großveranstaltungen sind in Vorbereitung. Die Applikationsmöglichkeiten reichen natürlich weit über die Meeting Industry hinaus je nach Codierung und Programmierung. Auf der Homepage www.converve.de ist eine Videopräsentation über den intelligenten „Heiratsvermittler“ zu sehen.

Rheingoldhalle, Kurfürstliches Schloß, Frankfurter Hof – 3 Top-Locations in der besten Lage Europas!

Congress Centrum Mainz GmbH Rheinstraße 66 . D 55116 Mainz Fon 06131. 2420 . Fax 06131.242100 www.ccmainz.de

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KONGR E S S w irtscha f t

Neuer Eingang Mitte für CCN Nürnberg

In das CCN Mitte gelangt man über den Eingang Mitte. Der Bereich Mitte stammt noch aus dem ersten Bauabschnitt der Messe. Über 25 Millionen Besucher, Aussteller und Kongressteilnehmer haben in den letzten 34 Jahren den Eingang Mitte passiert und die dazugehörigen Serviceeinrichtungen genutzt. Um ihn in seiner Gestaltung und Funktion für die nächsten drei Jahrzehnte auszurichten, wird künftig ein circa 8.000 m² großer Bauköper den gesamten Eingangsbereich überspannen, inklusive des Vorplatzes zur U-Bahn hin. Die Eingangs- und Servicefunktion wird durch größere Zahl von Counteranlagen, größere Garderoben sowie zusätzliche Gastronomiezonen deutlich aufgewertet. Gleichzeitig wird die Baumaßnahme für eine energetische Optimierung genutzt: Die beiden den Eingang Mitte flankierenden Büro- und Kongressgebäude erhalten eine Doppelfassade und leisten so einen Beitrag zu Energieeinsparung und CO2-Reduzierung. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahmen belaufen sich auf rund 40 Millionen Euro – die Fertigstellung ist für Herbst 2010 geplant. Das CCN CongressCenter Nürnberg besteht aus vier Gebäudekomplexen: CCN Mitte, CCN Frankenhalle, 22 events 1/2009

CCN West und CCN Ost, die durch verglaste Passagen verbunden sind. In insgesamt 40 Räumen und Sälen stehen bis zu 11.000 Plätze zur Verfügung. Im größten Raum treffen sich bis zu 5.000, im kleinsten 15 Delegierte. Großen Wert legten die Nürnberger auf eine eindeutige Wegeführung. Im CCN ermöglicht ein ausgeklügeltes Leitsystem über Farben – jede Ebene verfügt über eine eigene Farbgebung – und abgestufte Informationen das schnelle Auffinden der gewünschten Räume. 2005 eröffnete das CCN Ost, eines der modernsten Kongresszentren Europas. 300 Einfamilienhäuser fänden darin Platz. Trotzdem wirkt die fast 40 Meter hohe


Konstruktion, die auf einer Fläche von rund 124 mal 75 Metern steht, eher filigran als wuchtig. Ein riesiges Glasdach überspannt das luftige Atrium in 40 Metern Höhe. Internationale Unternehmen wie Adidas, BMW, Bosch-Rexroth oder Puma, große Medizinerkongresse und Verbände entscheiden sich jedes Jahr für das CCN als Ort für ihre Veranstaltungen. Der größte Raum im CCN Ost fasst bis zu 1,400 Teilnehmer. Dass der ganze Saal, wie alle anderen Räume des CCN Ost, von Tageslicht erhellt wird, ist eine Ausnahme bei Kongress-Auditorien dieser Größe – Kon- ist Mitglied der GDG (Gemeinschaft Deutscher Großzertsaal-Akustik, fest eingebauten Dolmetscherkabi- messen) und belegt in Deutschland Platz 7 hinter den nen inklusive. Verschiebbare, transparente Wände an Messegesellschaften Frankfurt, Düsseldorf, Hannover, der Fensterfront beleuchten den Saal auf Wunsch in München, Berlin und Köln – deutlich vor Stuttgart, Esunterschiedlichen Stimmungsfarben. Alle Konferenz- sen, Leipzig und Hamburg. Das Portfolio umfasst über räume sind mit modernster Medientechnik ausgestat- 100 internationale Fachmessen und Kongresse am tet und die glasklare Tonübertragung reicht bis in die Standort Nürnberg und weltweit. Jährlich beteiligen sich über 27.000 Aussteller (Internationalität: 37 %), Toilettenräume. 895.000 Fachbesucher (Internationalität 20 %) und 395.000 Konsumenten an den Eigen-, Partner- und Über die NürnbergMesse Group Gastveranstaltungen der NürnbergMesse Group. In Die NürnbergMesse ist eine der 20 größten Messege- der Group sind derzeit 285 Personen beschäftigt, eine sellschaften der Welt, zählt in Europa zu den Top Ten, maßvolle Ausweitung ist geplant.

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PEOPLE

Erfolgsstory Nummer 2:

Vok Dams. Einer wie keiner! Der Mann ist alterslos. Kann aber gar nicht sein. Ein vierstündiges Gespräch mit Vok Dams ist eine Zeitreise durch die über 40jährige Geschichte des gesamten Eventbusiness. Dies ist keine Story über eine erfolgreiche Event-Agentur. Wobei – um Achtung wird gebeten! – Event gar nicht im Fokus liegt, sondern die „direkte“ Kommunikation. Dies ist die Geschichte eines Mannes, der sich schon seit ungehörig langer Zeit um das Image der Branche verdient macht, die Zielgruppen direkt anspricht, und der damit – hier sei Dank! – gar nicht aufhören möchte.

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„Ich weiß gar nicht, ob ich jemals pensioniert werde“, sagt er in jungenhaftem Charme. Das nimmt man ihm ab, denn er erzählt sogleich, wie viele zukünftige Projekte gerade anstehen. Der Generationswechsel an Sohn Colja hat schon vor zehn Jahren erfolgreich stattgefunden, ein Institut ist gegründet, ein branchenarriviertes Buch geschrieben, die Engagements in vielen Verbänden konsolidiert und die internationale Ausrichtung der Agentur, sprich Frankreich, USA, Mittlerer Osten und China vorangetrieben – und doch krempelt der Mann gerade erneut die Ärmel hoch. Er macht sich unter anderem für seine Heimat, das Bergische Land, stark. Als Präsident des dortigen Marketing-Clubs.

Jüngster Fotografenmeister Deutschlands „Angefangen habe ich als Strandfotograf auf Juist“, sagt er stolz der jetzt verwunderten Interviewerin. „Hier habe ich gelernt, auf Menschen zuzugehen. Die kamen nicht zu mir. Und das mache ich bis heute gern.“ Dass dies eine seiner großen Stärken ist, weiß jeder, der mit ihm zu tun hat. Ich erfahre, dass er damals – wenn er nicht gerade in den Semesterferien an der Nordsee verweilt – ein Doppelstudium absolviert, das akademische Handwerk an der Fotoingenieurschule Düsseldorf erlernt, jüngster Fotografenmeister Deutschlands wird und nebenher als Journalist für die Westdeutsche Zeitung arbeitet. Klingt wie „Hans Dampf in allen Gassen“, erweist sich aber später als gesunde Basis für eine tolle Karriere und die vieler junger Menschen, die bei ihm lernen können. Es kommt zusammen, was zusammen gehört. Nach Text und Bild fehlt nur noch der Ton. Als die Bilder dann laufen lernen – in Tonbildschauen, später modern Multivisionen genannt – gehört er tatsächlich zu den Männern der ersten Stunde. Sein Thema als Hochschullehrer in Dortmund, Essen und Kassel ist die audiovisuelle Kommunikation. Technisches Können wird mit Didaktik verbunden. Aus Volkwart Dams wird der Markenname Vok Dams und die klassische Werbeagentur – gegründet mit seiner Frau – spezialisiert sich hauptsächlich auf die AV-Kommunikation. Es dauert nicht lange und die überdimensionalen, spektakulären Messepräsentationen der Medienprofis werden als Erlebnis schon gefeiert 20 Jahre bevor es das Wort Event überhaupt gibt. In den 70er Jahren wird die VOK DAMS Gruppe gegründet. Es folgen ereignisreiche Jahre, in denen mit Hilfe der Pharmaindustrie – die sich damals aus noch ansehnlichen Töpfen bedienen kann – die ganze Klaviatur von direkter Kommunikation entwickelt und durchgespielt wird: Schulungssysteme, Seminare, Trainerleitfaden, Tagungsoptimierungspläne usw. Das Feld ist so groß, dass man mit der benachbarten kogag zusammen arbeitet.

Das Buch

Die Firma

...und leidenschaftlicher Ausbilder! Dann kommen die Großprojekte; Unternehmenspräsentationen mit Promigrößen wie Gottschalk oder Jauch in Festhallen, die ursprünglich Volksfesten vorbehalten waren. Die ganze Event-Branche schaut auf das kleine Wuppertal, Werbeagenturen erfahren schmerzlich, dass Emotionen nicht gedruckt werden können und Unternehmen und Marken wollen jetzt einen „Auftritt“. Vok Dams macht das. Aber er geht einen Schritt weiter. Gebetsmühlenartig – und das ist immens wichtig für die Branche – konstatiert er, dass Live-Marketing die Basis jeder emotionalen Markenführung ist und dass die Einmaligkeit einer einzelnen Maßnahme gleichzeitig eine langfristige Wirkung im Zusammenspiel übergreifender Unternehmens- oder Produktstrategien sein kann und sollte. Das ist kein Marketing-Blabla, sondern die einzig wahre Konsequenz in einem wirkungsvollen Marketingmix. Er fügt eine herrliche Metapher hinzu: „Ein Rad funktioniert, aber erst alle vier Räder machen das Auto.“ Was hat denn am meisten Spaß gemacht? Ich will mal neidlos zuhören. Man denke beispielsweise an die fabelhafte Einführung des Mercedes-Benz Sprinters in Form eines Musicals in der Frankfurter Festhalle – deren formvollendete Konzeption aus der Feder von Michael Smit, meinem „Konzeptionsziehvater“ stammt. Es gibt viele spektakuläre Events – mit Auszeichnungen und Awards kann man Seiten füllen. Er überlegt nicht lange: „Das Lehren hat Spaß gemacht; Generationen haben hier in der Agentur ihre Ausbildung bei mir gemacht, sich selbständig gemacht und auch die Branche tatkräftig mit weiterentwickelt“. Die Imagepflege und Förderung der Live-Marketing Branche ist und bleibt sein Thema. Holt die Wäsche rein, die Schausteller kommen – das war scherzhaft ausgedrückt der Kampf um Akzeptanz events 1/2009 25 Der Sohn


PEOPLE

in den frühen 80er Jahren. Heute ist alles Event. Eine Telenovela, eine Kaufhauspromotion so wie ein Abendessen beim Italiener um die Ecke. Jeder Bauer mit Scheune ist heute Eventmanager. An manchen Stellen tun sich Agenturen und Tagungsplaner, die mehr als „Partyrahmenprogramm“ im Sinn haben, immer noch schwer in der Positionierung.

Institut für Live Marketing – die späte Liebe „Die Effizienz und die Möglichkeiten von Live-Marketing sind noch nicht ausreichend ausgeschöpft, da ist noch mehr drin“ meint Herr Dams. Im Institut für Live-Marketing, ILM, soll deshalb wissenschaftliche Grundlagenforschung betrieben werden, um die Entscheider in den Marketing-Etagen von der Notwendigkeit integrierter und vernetzter Live-Kommunikation zu überzeugen. Hoffentlich auch von der Notwendigkeit relevanter Budgets! Letzteres ist das böse Bauchweh der Branche. Die Kultur der unbezahlten Pitches ist zur Hochform aufgelaufen. Die Unternehmen haben die Agenturen in die Knie gezwungen und kleine Agenturen sind oft genötigt mitzumachen, laufen jedoch ständig Gefahr, davon aufgefressen zu werden. Entschuldigung, darf ich die Schuhe tragen, bevor ich sie anzahle? Oder noch besser: kann ich mit dem Auto in Urlaub fahren, bevor ich es kaufe? Es ist vollkommen in Ordnung, dass Konzerne für sechsstellige Etats 30 Sekunden TV-Spots herstellen lassen, nachdem sie mehrere Werbeagenturen für ihre Pitchleistungen ausreichend honoriert haben. Natürlich nach

Das Werk

der Vorabreise aller Beteiligten nach LA und dem Gespräch mit oscarprämiertem Regisseur Oliver Stone in einer erquicklichen Location. Aber Schwank beiseite – die kreative Leistung steht normal in der gesamten Wirtschaft hoch im Kurs. Vok Dams ist Mitbegründer des Forum Marketing-Eventagenturen. Der Verband hat die Zielsetzung, die Professionalisierung voranzutreiben, die Spezialisten zu vernetzen und mehr zu bewegen: „Wir wenden uns gegen das massenhafte und kostenlose Einholen von Kreativität“, so das Credo des FME. Die Teilnahme an Pitches erfolgt nur gegen Bezahlung! (So der Wille, allerdings hört man leider manchmal dann doch Anderes!) Ein nicht nur lobenswerter Ansatz, sondern eine Überlebensstrategie hunderter von Agenturen, die ihre kreative Leistung – das höchste Gut – als Zückerchen für milliardenschwere Unternehmen vorstrecken müssen.

Wichtiger als jedes Ranking: erstklassiges Engagement! „Wir müssen mehr Teig für den Kuchen anrühren, nicht die Stücke kleiner machen,“ sagt Herr Dams. Dahinter steckt ein kluger Kopf, sage ich. Das von der Frankfurter Allgemeine herausgebrachte Buch „Code Rouge“ – deren Autoren Vok und Colja M. Dams sind – ist keine Geheimschrift. Code bezieht sich hier eher auf Entzifferung der Gesetze des Erfolgs für Events und Live-Marketing. Pflichtlektüre für Macher – vor allem für Auftraggeber in Unternehmen. Die sollen doch endlich mal was kapieren: Die richtige Kombination der einzelnen Gesetze ist der Schlüssel zum Erfolg bei der persönlichen, emotionalen Ansprache einer bestimmten Zielgruppe. Pionier, Gründer, Initiator, Vorsitzender, Präsident – alles schon geschrieben. Das ist sein persönliches Ding. Doch Vok Dams half und hilft der Branche unermüdlich aufs richtige Pferd. Die angebrachte Vokabel ist Vorreiter: direkt, gradlinig, zielbewusst. Nicht die Nummer 1 im Ranking macht den Branchenprimus aus, sondern sein erstklassiges Engagement. Und damit ist das hier keine weitere Vok Dams-Firmen-PR sondern so eine Art geschriebener „Liftetime Award“. Marie Fink 26 events 1/2009


Neues Gesicht bei Beachcomber Seit Januar 2009 verstärkt Lena Kaiser als neue Managerin Marketing & PR das Team um Elisabeth Sulzenbacher im Repräsentanzbüro der Beachcomber Hotels in Ottobrunn/München – in Nachfolge von Yvonne Schirm. Die Diplom-Betriebswirtin (Medien- und Kommunikationswirtschaft) war zuvor drei Jahre bei Aviareps Mangum tätig, wo sie u.a. die Destinationen Mauritius, Las Vegas und Barbados betreute.

EastWest Travel GmbH: How to Get it Across Die 1990 von der amerikanischen Wahl-Hamburgerin Helen Fisher-White gegründete DMC-Gruppe East-West USA Tourism Marketing wird nun als EastWest Travel GmbH (EWT) als Mice-Abteilung bei Get It Across Marketing & PR in Köln geführt. Inhaber sind der Gründer von Get It Across, Albert Jennings und Günter Weirich, der die Geschäftsleitung übernehmen wird. Derzeit gehören der EWT 13 DMC-Partner an. „Unser Ziel ist es, mit regionalen und lokalen Spezialisten als die bevorzugten Geschäftspartner weiterhin hochwertige Incentive- und Kongressreisen zu garantieren“, sagt Albert Jennings, ebenfalls gebürtiger Amerikaner. www.eastwest.travel Bei Get It Across ergab sich dadurch eine neue Konstellation: Marcel Sprenger tritt in die Fußstapfen von Weirich als Account Executive/ Marketing für die Florida Keys, Key West und Colorado Tourism. Diana Carey ist seit November 2008 neue International Marketing Managerin des Colorado Tourism Office in Denver. www.getitacross.de

Adé Urgestein: Dieter Ahrendt zieht sich zurück Nach über mehr als 25 Jahren als Mitgründer und Geschäftsführer von Intergerma zieht sich Dieter Ahrendt (*1946) jetzt aus dem aktiven Geschäftsleben zurück. Zum Jahresbeginn 2009 hat er seinen Posten an Nachfolger Markus Schmidt übergeben und die langjährige Mitarbeiterin Silke Offermann in die Geschäftsleitung berufen. Mit dem westfälischen Gruß „Gutt goan”, was soviel heißt wie „Mach es gut”, verabschiedete sich Dieter Ahrendt in gewohnter Herzlichkeit von seinen Kollegen, Geschäftspartnern und Kunden, um künftig mehr freie Zeit zu genießen und sich seiner Familie und seinen Hobbys zu widmen. Ein bisschen bleibt er dem Intergerma-Team und der Branche allerdings erhalten: Nach seinem Abschied aus der operativen Geschäftsführung wird Ahrendt als Mitgesellschafter von Intergerma projektbezogene Tätigkeiten übernehmen. Mit seinem langjährigen Partner und weiterhin geschäftsführenden Gesellschafter Peter Hoffmann bleibt er zudem im Aufsichtsrat der hotel.de AG.

2009

KARLSRUHE MESSEN & EVENTS MÄR

APR

MAI

Reinraum-Lounge/ 17.–19.03.2009 Wasser-Lounge/Steril-Lounge/ Messe Karlsruhe Hygienicon

fahrrad.markt.zukunft.

21.–22.03.2009

Publikumsmesse rund um Fahrrad, Fitness und Tourismus

Kongresszentrum

Radio Regenbogen Award

27.03.2009

Der Medienpreis aus Baden-Württemberg

Kongresszentrum

NUFAM

27.–29.03.2009

Nutzfahrzeugmesse Karlsruhe

Messe Karlsruhe

RESALE

22.–24.04.2009

15. Internationale Messe für gebrauchte Maschinen und Anlagen

Messe Karlsruhe

KOMCOM SÜD

28.–29.04.2009

Die IT-Fachmesse für den Public Sector

Messe Karlsruhe

Annett Louisan

30.04.2009

Teilzeithippe Tour 2009

Kongresszentrum

INTERPART, SURFACTS, Stamping Days

05.–06.05.2009

Fachmessen für die Automobil- Messe Karlsruhe Zulieferindustrie, Oberflächentechnik und Stanztechnik REHAB

07. - 09.05.2009

15. Internationale Fachmesse für Rehabilitation, Pflege, Prävention und Integration

Messe Karlsruhe

Einstieg Abi

15.–16.05.2009

Messe für Ausbildung, Studium und Beruf

Messe Karlsruhe

Alle Veranstaltungstermine sowie weitere Informationen erhalten Sie unter: Tel.: +49 721 3720-0 oder www.messe-karlsruhe.de


BUC H TIPP S

Neuromarketing „Emotional Boosting“ – Neuromarketing-Kongress 2009 in der BMW Welt München

v.l.n.r.: André Rasel, Prof. Dr. Christian E. Elger, Dr. Marc Domning

Nachdem der 1. Neuromarketingkongress 2008 so erfolgreich „Wie die Wirkung von Events neurowissenschaftlich planbar wird” verlief, gibt es am 23. April 2009 eine zweite Auflage unter dem legen die Eventpraktiker Dr. Marc Domning und André Rasel von Motto „Emotional Boosting“ – wie Marken für das Gehirn wertvoll der Agentur kogag zusammen mit dem Neurowissenschaftler werden. Der Kongress wird durch eine anspruchsvolle Vortragsse- Prof. Dr. Christian E. Elger in ihrem Buch Neurokommunikation rie mit Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft getragen. im Eventmarketing dar; hier fließen erstmals neueste Erkenntnisse über das Gehirn und langjährige Erfahrung im Eventmarketing Was „Emotional Boosting“ eigentlich ist und was es wirklich kann zusammen und ermöglichen so eine andere Sichtweise auf den erklärt in seinem Vortrag Dr. Hans-Georg Häusel, weltweit füh- Erlebnischarakter von Events. Der Leser lernt, welche Bedeutung render Experte im Bereich der Marketing-Hirnforschung; Prof. Dr. der aktuelle Forschungsstand der Neurowissenschaft für das MarChristian E. Elger (siehe Buchtipp), renommierter Epileptologe und keting hat; konkrete Beispiele aus dem Eventmarketing werden Geschäftsführer der Life & Brain GmbH wird seltene Einblicke in auch aus der Perspektive der Hirnforschung beleuchtet. die Funktionsweise des menschlichen Gehirns präsentieren. Anmeldungen sind bis zum 2. April 2009 möglich: www.haufe.de/emotionalboosting oder per Mail unter: neuromarketing@haufe.de. Teilnahmegebühr: Euro 580.

Wer nicht bis April warten möchte, hier ein Buchtipp zum Thema „Professionell inszenierte Events sprechen die Teilnehmer über alle Sinne an, sie aktivieren zum Mitmachen und verankern die Marketingbotschaft intensiver im Gedächtnis als andere Marketingmaßnahmen.” 28 events 1/2009

Neurokommunikation im Eventmarketing, 173 Seiten (ISBN 978-3-8349-0723-3) erschienen im Gabler Verlag. Preis: Euro 39,90.


Die folgenden Bücher erscheinen im 1.HJ 2009 im Verlag Wissenschaft & Praxis Helen Kugler, Johann W. Wagner

Carol Adam, Prof. Stefan Luppold

Mobile Marketing für Messen

Destination Management und Public Events

Event-Marketing in Customer Relationship Management

Integrierte Kommunikation im Messemarketing der Aussteller

Events als Tool zur Positionierung von Destinationen

Kundenbindung durch den Einsatz von Marketing-Events

2009, ca. 120 S., ca. € 28,00 ISBN 978-3-89673-500-3 (Messe-, Kongress- und Eventmanagement) Noch immer sind Messen das bedeutend­ ste Instrument innerhalb der Unternehmenskommunikation und nicht ersetzbar. Dennoch hinterfragen sowohl Aussteller als auch Besucher verstärkt zeitliche und monetäre Aufwendungen für Messebesuche – ein zwangsläufiger Bedeutungszuwachs für das Messemarketing! Innovative multimediale Dienste und die flächendeckende Verfügbarkeit von mobilen Geräten erweitern die Kommunikationskanäle generell; das vorliegende Buch widmet sich diesen neuen Möglichkeiten und betrachtet sie mit dem Fokus auf Messeaussteller. Der Wunsch nach intelligenten und anpassbaren Instrumenten, die sowohl in den Kommunikationsmix integrierbar sind als auch Messebesuchern einen Mehrwert bieten, wird anhand von Methoden und Anwendungsbeispielen erläutert.

2009, ca. 120 S., ca. € 28,00 ISBN 978-3-89673-502-7 (Messe-, Kongress- und Eventmanagement) In einem Zeitalter der „Experience Economy“ – die Erlebniswirtschaft ist prägendes Element unserer Dienstleistungsgesellschaft – werden auch Public Events immer stärker als Kommunikationsinstrument für touristische Destinationen genutzt. Durch ein direktes Erleben einer Destination, kombiniert mit emotionalen Elementen, entstehen Vertrautheit, Wertigkeit und dauerhafte Bindung. Das Buch zeigt Möglichkeiten zur Positionierung von Destinationen durch außergewöhnliche Veranstaltungen und beschreibt am Beispiel der Tourismus-Region LübeckTravemünde, wie die Public Events „Sand World“ und „Ice World“ konzipiert, realisiert und als wichtiges Wirkungselement in das Kommunikations-Portfolio aufgenommen wurden.

2009, ca. 120 S., ca. € 28,00 ISBN 978-3-89673-501-0 (Messe-, Kongress- und Eventmanagement) Wie schaffe ich Kundenbindung? Der starke Wettbewerb und die zunehmende Austauschbarkeit von Produkten vermindern die Wirkung traditioneller Kundenbindungsmaßnahmen. Dieses Buch zeigt Nutzen und Effizienz von Marketing-Events analytisch auf. Durch den gezielten Einsatz von Kundenveranstaltungen kann eine tiefe Verbundenheit geschaffen werden. Eine langfristige Geschäftsbeziehung kann entstehen, die viel bedeutender als eine durch ökonomische, vertragliche oder technische Wechselbarrieren erzwungene Bindung ist. Durch die Ergänzung der bereits standardisierten Kundenbindungsmaßnahmen können Marketing-Events zudem dem Aufbau eines USP dienen, das Unternehmen und seine Marken bzw. Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen ausstatten. Das Buch untersucht zudem Event-Marketing-Tools mit Blick auf Effizienz und abgrenzend zu alternativen Kommunikationsinstrumenten.

www.mad-kommunikation.de

Florian Bernard, Prof. Stefan Luppold

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Köln

ist ein Gefühl

„Wer nit kütt, bliev do“. So einfach scheint die kölsche Seele zu sein und doch hat dieser Mundart-Spruch ein philosophisches Ausmaß von ungeheurer Sprengkraft! Der, der da nicht kommt, der bleibt zurück, der verpasst gar Wesentliches und ist sowieso ein ganz armer Tropf. Denn da, wo das Ereignis, das Erlebnis und neudeutsch das Event geboren und jahrelang die FME-Eventawards präsentiert wurden, da liegt Köln. Bekanntermaßen ist der Karneval die Mutter aller Events. Das Original. Der Grundgedanke. Hier kommen Menschen zusammen und teilen mit größter Freude ihre Leidenschaft mit anderen Passionssüchtigen – und die Leidenschaft für eine Stadt! Nicht unbedingt eine städtebauliche Laufstegschönheit, aber irgendwie doch ein Rasseweib voller Saft, Kraft und Lebensfreude und: mit ganz viel Herz – auf kölsch: Hätz! Und mit verdammt schönen Ecken! Was global in Werbefachschulen gelehrt wird (und Köln hat Games sein, die größte schwul-lesbische Sportveranstaltung natürlich eine!) ist, dass eine frohe Botschaft schnell über weltweit. Der Wahlspruch „Leben und leben lassen“ geden Hypothalamus ins Hirn schießt und „PRO“-Entscheidun- deiht eben nirgendwo so gut wie im Schatten der strengen gen hervorruft. Das haben die Kölner schon immer gewusst. Domtürme – paradoxerweise……. Selbst geringste Glücksgefühle in diesem relativ kleinen, äu- Das besondere Klima verdanken die lebensfrohen Kölner ßerst bedeutsamen Zwischenhirnareal wirken sich auf die nicht nur der Kölner Bucht und den damit verbundenen Lebensfähigkeit des Individuums aus und deshalb veran- günstigen Wetterverhältnissen. Nein, Colonia Claudia Ara stalten sie ihren Karneval selbstverständlich in funktionalem Agrippinensium – im Jahre 50 von den Römern gegründet Design, mit großer internationaler Ausrichtung und sattem – steht seit dieser Zeit für eine aus einer Majorität von MigGewinn. 160 Karnevalsgesellschaften und 500 Sitzungen ranten geprägte Stadt. Die Geschichte ist die einer erfolgwährend der Session sprechen eine deutliche Sprache. reichen Handelsstadt, die auf Stapelrecht und GastfreundFragt man im Tourismusbüro nach, was dieses Jahr so all- schaft basiert. Eine kleine rechte Szene ausgenommen – und gemein gebacken ist außer den drei K’s Kirche, Kunst und hier bläst der aufrechte Kölner trotz Bucht mit kräftigem Karneval (ganz dreiste Mitmenschen fügen „Klüngel“ hin- Gegenwind! – sind alle Hautfarben und Religionen herzlich zu), dann kommt bei der Antwort ein richtiges Weltstadt- willkommen. So entsteht hier gerade mit 50 Metern Höhe gefühl auf: Tina Turner, Lang Lang oder Lionel Richie und und natürlich von einem berühmten Architekten erbaut die eine Vielzahl von attraktiven und anziehenden Musikfesti- größte Moschee Deutschlands. vals geben der knappen Million Kölnern ein selbstbewusstes Gefühl von Metropole. Und überhaupt: Von allen Domen Völkerfreundlich. Tolerant. Leben und der Welt kann man nur diesen einen so wie auch die Chineleben lassen. sische Mauer vom Weltall aus sehen und selbst Weltstädte wie San Francisco reichen kaum an den Kölner Sinn für die In so einer völkerfreundlichen Umgebung boomt auch die Verschiedenartigkeit und die „Jöckischkeit“ des Homo sa- Kongress-Szene und Weltkonzerne wie Axa, Bayer oder To­ piens heran, denn Köln wird 2010 Gastgeber für die Gay- yota laden ihre Kunden gerne nach Köln ein. Toyota ist so 30 events 1/2009


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jeck (das ist ein Kompliment!) und veranstaltet Meetings sogar beim kölschesten aller Kölner Künstler – bei Nikolai Blechinger in seinem Privathaus. Fragt man die EventAgenturen, so liegt der Klassiker Köln – vom kleinen, feinen Duftseminar bei 4711 bis zur großen, formvollendeten Award-Verleihung für Firmen in echten TV-Studios – gerade voll im Trend. Das Ursprüngliche, das Authentische ist nämlich wieder gefragt. Hier im hillije Kölle werden die wahren Geschichten erzählt und die Scheinwelt des Luxus, gottlob durch die Wirtschaftskrise vollkommen aus der Mode gekommen, die liegt weit hinter Worringen. Wenn Sie wissen, welche ganz besondere Stadt die Kölner damit meinen! Jeder Jeck ist eben anders.

das internationale Auge erfreuen und eine fabelhafte lit. Cologne, die dem Gehör schmeichelt. Als berühmte, geschichtsträchtige Parfümstadt hält Köln seit jeher die Stellung und dass der Tastsinn sehr ausgeprägt ist, weiß jedes Kind, denn hier wurde schließlich das Schunkeln erfunden, jene wunderbare Form der Reibung von Körperteilen, die Keuschheit und Nähe so schön katholisch nebeneinander möglich macht. Darüber hinaus wird aber noch dem 6. Sinn der Kölner – dem Gemüt – neben der 5. Jahreszeit Genüge getan – mit einer Reihe von die Gefühlslage erhebenden Veranstaltungen – wie vor allem mit dem erfolgreich etablierten Köln Comedy Festival.

Große Messen, große Lieder, große Gefühle

Auch Poldi hat Heimweh nach der Kapitale der Kommunikation

Also ist frei nach BAP „alles im Lot“. Kein Wehrmutstropfen? Leider doch. Einmal hat man internationale Architekten gefragt, was die größte gebaute Sünde der Welt sei. Eine Mehrzahl empfand den Kölner Dom in seinem hässlichen Betonkorsett als den Gipfel architektonischer Fadheit. Nun, die Stadtväter hatten nach Jahrzehnten ein Einsehen und haben das ganze Areal etwas großzügiger gestaltet. Im Zuge der neuen Sachlichkeit haben sie leider auch die liebgewonnene Rievkooche-Station vor dem Hauptbahnhof eliminiert. Ein herber Verlust für das Wohlbefinden. Doch da regt sich der Kölner nicht mehr auf, wo wunderschöne alte Gebäude wie die Hauptpost oder ganze Backstein-Braufabriken Die neue Sky Lounge über Nacht für immer verschwinden. Übrigens: die Imbissim Triangle bude der Kölner Tatortkommissare war ursprünglich „getürkt“ und ist jetzt aufgrund des großen Interesses Realität. Wenigstens das. Will sagen. Mer sin flexibel. „Et bliev nix wie et wor“, übersetzt: Sei offen für Neuerungen, weiß der Kölner – bekannt als Kompensationskünstler und Unternehmergeist – und bietet Veranstaltungen und Messen an, die alle Sinne trotzdem exzellent bedienen: Gaumenschmaus auf den weltweit größten Lebensmittelmessen (ANUGA) ; arrivierte Photo-, Möbel- und Kunstmessen, die 32 events 1/2009

Ganz zweifelsohne ist also „Lebensgefühl“ das Zauberwort für die Bewohner und für die Gäste, die das „Multikulturelle“ zu schätzen wissen, obwohl sie die Sprache oftmals nicht verstehen können. Das macht nichts, denn: „Kölle – dat es e Jeföhl“. Dann wird eben gesungen und die Verbundenheit untereinander mit Immi- und Emigranten ausgelebt und zelebriert. Keine Stadt hat so viele muttersprachliche Lieder wie Köln. Jeder, der „Event lernt“, müsste in Köln ein Praktikum absolvieren. Die Kölner zeigen sich beim unerschütterlichen Hoheliedsingen über die Heimatstadt als die größten Marketingexperten in eigener Sache. Man möchte stante pede mit den Eingeborenen „zo Fooß noh Kölle jonn!“, oder? Kein Wunder, dass Lukas P. Heimweh hat. Bei Schickimickis kann leider nicht einmal der alte Autoaufkleber aus Studentenzeiten trösten (Ubi bene, ibi Colonia). Köln ist Kommunikation pur. Eine Hand wäscht die andere und keiner macht sich dreckig. Hier redet jeder mit jedem und das ist auch ganz einfach, weil bundesweit – bezogen auf die Einwohnerzahl – die meisten Kneipen, Restaurants, Bars, Clubs und Büdchen zu finden sind. Es ist nicht selten, dass sich im nahen Umkreis einer Stadtwohnung bis zu fünf regelrecht besitzbare Kaffebüdchen befinden: Rund-um-dieUhr Versorgungsparadiese zum sozialen Auftanken! Wahrscheinlich wurde auch hier der 6. Sinn entwickelt, denn der Kölner ist in der Lage, drastische Gegensätze gottbegnadet miteinander zu verbinden: Stadtgröße und Behaglichkeit, Karneval und Kirche, Tünnes und Schäl, Römisches und Germanisches, den 1. FC Köln und die Championsleague. Und so trotzt Köln einer eventuellen Wirtschaftskrise nicht nur mit dem Kölner Grundgesetz „Kenne mer nit – bruche mer nit, fott domit!“, sondern mit seiner emotionalen und sozialen Intelligenz, die Konrad Adenauer in vernünftige Worte gekleidet hat: „Mer kennt sich, mer hilft sich“. Mit dem kölschen Grundgesetz und den schönsten MundartRedensarten wird der Ankommende bereits wohl dosiert an den gläsernen Fotowänden des Köln/Bonner-Flughafens vertraut gemacht.


10 gute Gründe für Köln – by Cologne Concvention Bureau

Zentral: Optimale Erreichbarkeit im Herzen Europas WM und Evangelischer Kirchentag 2007, Finale der World CyFlughafen Köln/Bonn: Drehscheibe für zahlreiche low-cost carrier berGames 2008, VIII. Gay Games Cologne 2010 – das weltweit Flughäfen FFM und Düsseldorf in weniger als einer Stunde er- größte schwul-lesbische Sportevent, Eishockey Weltmeisterschaft reichbar 2010 Kurze Zugfahrt mit dem Thalys in die europäischen Metropolen Brüssel (2 Stunden) und Paris (4 Stunden) Weltoffen: Tolerante und multikulturelle Lebensart Zentrale Lage am Rhein, an einem der wichtigsten Verkehrskno- Menschen aus 181 Nationen und 250 verschiedene Kulturen letenpunkte im westlichen Europa ben in Köln Historisch: 2000-jährige Geschichte, älteste deutsche – Über 200 ausländische Kulturinitiativen, drei staatlich geförderte Großstadt Kulturinstitute, 15 Partnerstädte allein in Europa, 23 in der ganRömisches Erbe wie z.B. das Praetorium oder das weltberühmte zen Welt. Mit fast 70.000 Studierenden ist Köln die größte StuDionysos-Mosaik im Römisch-Germanischen Museum dentenstadt Deutschlands. Ausgeprägtes Nachtleben: Deutsche Eine Vielzahl mittelalterlicher Stadttore, das mittelalterliche Rat- Großstadt mit der höchsten Kneipendichte, über 3.300 gastrohaus, Kölnisches Stadtmuseum mit Exponaten vom Mittelalter nomische Betriebe. Köln ist geprägt von einer großen schwulbis zur Gegenwart, prägnante historische Altstadt-Kulisse am lesbischen Community: Jeder zehnte Einwohner Kölns ist dem Rheinufer eigenen Geschlecht zugewandt Heute: Mit mehr als einer Million Einwohner viertgrößte Stadt Traditionell: Karneval und Kölschkultur Deutschlands – Der weltberühmte traditionelle Kölner Karneval – die „fünfte Kulturell: Eine der führenden Kunst- und Kulturstädte Jahreszeit” mit über einer Million Zuschauern am Rosenmonin Europa tagsumzug. Kölsch, das typische obergärige Bier, das vom Kellner, 12 Romanische Kirchen, mehr als 40 Museen z.B. Römisch-Ger- genannt „Köbes”, serviert wird, 24 verschiedene Kölschsorten, manisches Museum, Wallraf- Richartz Museum & Fondation Cor- lokale Spezialitäten wie „Halver Hahn” oder „Himmel un Ääd” boud, Museum Ludwig, Kolumba, etc. neues Kulturzentrum am Modern: Szeneviertel und Shoppingmeilen Neumarkt ab Herbst 2009 Rheinauhafen als neues modernes Viertel und innovatives BusiÜber 120 Galerien, 1.100 professionelle bildende Künstler, 200 ness- und Kulturzentrum mit Galerien, Showrooms, trendigen Musik-Ensembles, 170 Plattenlabels, 60 Theater und Kabarett- Cafés und Restaurants bühnen Kleine exklusive Designer-Boutiquen und Ateliers im „Belgischen lit.COLOGNE, Europas größtes internationales Literaturfestival Viertel“ Ausgezeichnet: UNESCO Weltkulturerbe Kölner Dom Die Kölner Schildergasse, die 2008 als Europas meist frequentier– Deutschlands größte und weltweit dritthöchste Kathedrale, te Einkaufsstraße mit über 17.000 Passanten pro Stunde gekürt Deutschlands meistbesuchte Sehenswürdigkeit, über 750 Jahre wurde alt, seit 1996 Weltkulturerbe und laut UNESCO Verkörperung des Sehenswert: Pulsierende Metropole mit Typus der hochgotischen Kathedrale weltweit in reinster und voll- unverwechselbarem Angebot kommenster Art mit dem berühmten Schrein der Heiligen Drei Kurioses: Schokoladenmuseum, Deutsches Sport- und OlympiaKönige museum, Duftmuseum Johann Maria Farina, 4711-Haus in der Geschäftig: Zentrum für Messen und Kongresse Glockengasse – Koelnmesse mit ca. 70 Messen und Ausstellungen jedes Jahr, Eröffnung des neuen Science Centers Odysseum im Frühjahr 32.000 Ausstellern und 2,3 Millionen Besuchern aus über 200 2009 – ein riesiges, interaktives Erlebnishaus für die ganze FamiLändern, Führende Messen: Internationale Möbelmesse, Anuga, lie mit über 5.500 m² Experimentierfläche und tollen EventmögArt Cologne, photokina, 254 Hotels mit 26.000 Betten, neues lichkeiten zentrales Cologne Convention Bureau als Dachorganisation für Kölner Zoo, der drittälteste Zoo Deutschlands mit einem 20.000 die Kölner Kongresswirtschaft m² großen Elefantenpark und den Elefantenkindern Marlar, Ming Ereignisreich: Top-Veranstaltungen zu allen Jahreszeiten Jung und Maha Kumari. Kölns wunderschönes Rheinpanorama, Jährlich: Kölner Karneval, lit.COLOGNE, Kölner Lichter, Colog- das sich am besten während einer Schifffahrt bestaunen lässt z.B. nePride, c/o pop, die langen Nächte der Kulturinstitutionen, Köl- mit der Köln Düsseldorfer Rheinschiffahrt (KD). Tagesausflüge zu ner Weihnachtsmärkte, etc. den Schlössern Brühls: UNESCO Weltkulturerbe (seit 1984) Schloss Mega-Events: Weltjugendtag 2005, FIFA WM 2006, Handball Augustusburg, Jagdschloss Falkenlust und Brühler Gärten. events 1/2009 33


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Am 31. März 2009 können Sie Köln richtig kennenlernen! Der 9. Kongress- und EventTag Köln am 31. März 2009 wird veranstaltet vom neu etablierten Cologne Convention Bureau, der KölnKongress GmbH und der Industrie- und Handelskammer zu Köln. Im historischen Gürzenich mitten in der Innenstadt und in kurzer fußläufiger Entfernung vom Hauptbahnhof stellen etwa 50 Aussteller aus der Kölner Veranstaltungsbranche vor, was sie können. Eine wirklich tolle Sache ist die Möglichkeit, während der gesamten Veranstaltung und im Zuge des ausstellungsbegleitenden Rahmenprogramms diverse Locations mit einem der Shuttleservices besichtigen zu können. Der Eventtag:

Das Begleitprogramm:

10:00 Uhr Eröffnung der Ausstellung des 9. Kongress- und EventTag Köln 10:00 - 16:00 Uhr Bauen Sie sich Ihr persönliches BusinessNetzwerk in der Event- und Kongressdes-

Köln aus einer anderen Sicht (sponsored by rent-a-bike – Kölner Fahrradverleihservice) Bei dieser sportlichen Stadtführung radeln Sie gemeinsam mit einem persönlichen Stadtführer über eine ca. 15 km lange verkehrssichere Route durch Köln. Neben dem Dom, der Altstadt, dem historischen Rathaus, der romanischen Kirche St. Gereon, dem Rheinpark und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten erfahren Sie auch etwas über die Stadtentstehungsgeschichte von der Römerzeit über das Mittelalter bis zur Neuzeit. Beginn: 14:30 und 15:00 Uhr, Dauer: ca. 3 Std.

Die Veranstaltung findet statt in Kölns guter Stube, dem Gürzenich

Entdecken Sie Ihre tination Köln auf. Nutzen Sie die Auswahl Geschicklichkeit an zahlreichen Unternehmen der Kölner (sponsored by GLEITZEIT GmbH) Branche, die ihr umfangreiches Angebot Der Segway-Parcours bieten Ihnen einmalig aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, die Möglichkeit, ein Gefühl von Leichtigkeit Veranstaltungstechnik, Event- und Künst- zu erlangen – ganz mühelos. Beweisen Sie leragenturen u.v.m. präsentieren. Des Wei- Ihr Körpergefühl und Ihre Geschicklichkeit teren werden Anbieter von Tagungs- und im Parcours. Durch die bloße Verlagerung Konferenzräumen sowie von special Event- Ihres Körpergewichts entdecken Sie die locations auf der Veranstaltung als Ausstel- neue Form der Personenbeförderung. ler zu finden sein. Im Loungebereich des Gürzenich können Sie in gemütlicher At- „Casino Vinophil – Spielend genießen“ mosphäre weitere Kontakte knüpfen und (sponsored by welcome Veranstaltungsgeintensivieren. sellschaft mbH) 34 events 1/2009

Das Casino Vinophil ist ein neu entwickeltes Weincasino für originelles GenussEntertainment, das Sie in jeder passenden Kölner Location als stilvolles Rahmenprogramm einsetzen können. Die spielerische Art dieser Weindegustation erfolgt mit Sommeliers statt Groupiers an drei klassischen Casinotischen (Roulette, Black Jack, Poker), deren wertige Spieloberflächen mit entsprechenden Feldern zum Thema Wein konzipiert wurden. Die Sommeliers helfen den Spielern mit ihrem Know-how und so manchem Tipp & Kniff spielerisch weiter und laden ein zu einer Entdeckungsreise in die Welt des Weins. Im Gegensatz zum herkömmlichen Casino können die Informationen der Weinprofis den Spielern zum nötigen Quäntchen Glück verhelfen. Degustieren Sie und setzen Sie richtig – et rien ne vas plus!

Stephanie Franke, die Leiterin des Kölner Convention Büros


Die Aussteller des 9. Kongress- und EventTages auf einen Blick Standnr. 1 2 3+4 5 11 12 13 14 21 22 23 24 25 31 32 33 34

Unternehmen macevent GmbH Agentur für Live-Kommunikation CDS Communication Design Studios GmbH Take Five Hotels Gir Keller Bayer Gastronomie GmbH Kölns Incomer Pool Deutsches Sport & Olympia Museum Tagungshäuser des Erzbistums Köln Kölner Sportstätten GmbH GlobalGuest Germany GmbH & Co. KG Logotext e.K. King Kamehameha Suite Köln GmbH Gahrens + Battermann GmbH „GO” GmbH Kuchem Konferenztechnik Broich Premium Catering GmbH S.E.C. GmbH & Co. KG

Beginn 14:00 Uhr Veranstaltungstechnik kompakt (sponsored by müllermusic Veranstaltungstechnik GmbH) Was verbirgt sich hinter Fachbegriffen wie

S tandnr. 35 41 42 43 44 45 51 52 53 54 55 55 61 62 6 3+64 65

Unternehmen Comedia GmbH Premicon Line GmbH Dorint An der Messe Köln Industrie- und Handelskammer zu Köln TKS Ticket-Service und Veranstaltungen GmbH Gastronomie Service Dahmen GmbH Elke Strothmann OrgaService GmbH Cologne Convention Bureau Beckmann Messe + Event GmbH Stadthalle Opladen Expocentre Köln GmbH Kirberg GmbH Catering Fine Food Carpe Event Productions GmbH & Co. KG müllermusic Veranstaltungstechnik GmbH KölnKongress GmbH Codiplan GmbH

kopfbewegt, Nahbesprechungseffekt oder Rückprojektion? Welche Technik ist für die Durchführung meiner Veranstaltung wirklich notwendig? Der praxisbezogene Workshop richtet sich an Interessierte aus

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dem Messe-, Event- und Veranstaltungsbereich, die sich ein Basiswissen in Veranstaltungstechnik aneignen wollen. Anhand eines Technik-Parcours werden praktische Grundlagen aus den Bereichen Ton-, Licht-

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Cologne Centred Mee tings 9. Kongress- und EventTag Köln: Sie organisieren Kongresse, incentives und events? dann treffen Sie auf ihre Partner aus der faszinierenden Meeting-Metropole am Rhein! Wir präsentieren unser Angebot am 31.03.2009 im Gürzenich Köln - Rahmenprogramm inklusive! Mehr details und Registrierung durch das neue cologne convention Bureau unter www.conventioncologne.de. Wir freuen uns auf Sie!


Kölntypischer geht es kaum: Die Segway-Truppe von „Gleitzeit“ am Millowitsch-Denkmal

re lustige und skurrile Anekdote aus dem Theaterleben. Warum: Weil’s Spaß macht!

und Videotechnik vermittelt und eine Ein- „Monty Python’s SPAMALOT“ waren sich führung in die gängigsten Technikkompo- Publikum und Presse einig: Bei SPAMALOT nenten und deren Einsatzmöglichkeiten erleben Sie nicht nur eine rasend komische gegeben. Bühnenshow, sondern auch ein wahres Feuerwerk an Gags, skurrilen Sketchen Beginn 14:00 Uhr, Dauer 3 Std. und kultigen Einfällen. Werfen Sie einen Einen Blick hinter die Kulissen des Blick vor und hinter die Kulissen von SPAschrägsten Musicals der Welt MALOT. Erfahren Sie aus erster Hand alles (sponsored by TKS Ticket-Service und Ver- über rasante Bühnenumbauten, schillernde anstaltungen GmbH) Kostüme, aufwändige Licht- und BühnenBei der umjubelten Premiere des Musicals technik und natürlich die eine oder ande-

Beginn 15:00 Uhr, Dauer ca. 30 Minuten Site Inspections per VIP-Shuttleservice während der gesamten Veranstaltung Anfahrtspläne unter: www.koelnkongress.de oder www.amiando.com/KundETagKoeln. Anreise mit der Bahn für 79 € hin und zurück Als Mobilitätspartner des 9. Kongress- & EventTag Köln bringt Sie die Deutsche Bahn AG schnell, bequem und günstig nach Köln, bundesweit, unabhängig von welchem Bahnhof. Sie reisen in der 1. Klasse für 79,00 €! Die Tickets gelten zwischen dem 29. März und dem 02. April 2009. Buchbar ist das Angebot ab sofort unter der Hotline 01805 - 31 11 53** mit dem Stichwort: Kongress- & EventTag Köln Melden Sie sich an unter www.amiando.com/KundETagKoeln

Emotional Engineering auf kölsche Art Der Incomer Pool „Köln plus Partner” wurde vor 1,5 Jahren gegründet als Ergänzung zu Köln Tourismus und zu einer Zeit, als es noch kein Convention Büro gab. Ziel war, die Anfragen zu kanalisieren und zeitnah und qualifiziert zu beantworten. Es handelt sich ausschließlich um empfohlene Agenturen von Köln Tourismus & Cologne Convention Bureau und es sind sieben an der Zahl. Ein guter Mix unterschiedlicher Kompetenzen bündelt sich hier – CITS beispielsweise und Conference & Touring haben einen stärkeren Schwerpunkt auf dem Kongressgeschäft. www.koeln-plus-partner.de Man trifft sich alle vier bis sechs Wochen zum Erfahrungsaustausch und das ist auch in Köln durchaus etwas anderes als „klüngeln“. Gruppensprecher Andreas Schmidt, gleichzeitig Inhaber von GleitZeit und der fast komplett aus Familienangehörigen bestehenden Agentur Givas, beschreibt die Zusammenarbeit zum Wohle des Kunden folgendermaßen: Die Anfragen, die beispielsweise vom Convention-Büro an

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uns weitergeleitet werden, gehen gleich bei mehreren Partnern in die Bearbeitung. So kann es durchaus geschehen, dass der Kunde mehrere Angebote bekommt und Leistungsdichte, Preise usw. vergleichen kann, auf jeden Fall aber den idealen Partner für seine Anfragekonstellation findet. Und weiter: Wir wollen einfach, dass die Leute nach Köln kommen, hier anständig behandelt werden und vor allem: wieder-

kommen!“ Das wirkt aus seinem Mund nicht wie eine hohle CRM-Phrase, nein, man glaubt es Andreas Schmidt! Sechs Segways stehen bereit als Gleitmittel für besondere Köln-Erfahrungen. Die KölnTour wird durchgeführt mit Köln Tourismus und die Sportstätten-Tour in Zusammenarbeit mit den Kölner Sportstätten: Gerade letztere sind in Köln-Müngersdorf enorm


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Welche Veranstaltung Sie auch planen, die Räumlichkeiten des RheinEnergieStadions bieten Ihnen genügend Raum, um Ihre Ideen zu entfalten. Mit dem unvergleichlichen Ausblick ins Stadioninnere und der flexiblen Nutzung der ClubLounge Nord, der Eventloge Nord, der Zentralloge und des Stadion-Restaurants „12. Mann“ erhält Ihre Veranstaltung einen exklusiven Rahmen. Mit Platz für 25-900 Personen macht diese außergewöhnliche Location Firmenfeste, Seminare, Tagungen und private Feiern für Sie und Ihre Gäste zu einem unvergesslichen Erlebnis. Überzeugen Sie sich doch einfach. Kontakt über: info@koelnersportstaetten.de oder 0221 · 7 16 16 128.


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gut gebündelt und haben teilweise internationalen Ruf. Wie auch die im Zentrum dieses Sport-Clusters gelegene einzige Sporthochschule Deutschlands. Um die 50,- Euro kostet das muntere Spiel mit Gleichgewicht und Sightseeing pro Person. Natürlich kann man auch GESCHICKLICHKEITSPARCOURS fahren auf Parkdecks oder wo der Kunde gerade ist mit seiner Tagung – ideal für die Pausenüberbrückung. Segway fahren heißt loslassen. Da wird der Kopf frei, sagt Schmidt. Wer Köln animiert kennen lernen will, vielleicht ein bestimmtes Viertel, der ist bei Andreas Schmidt richtig – zum Beispiel beim „Running Dinner“, einer phantasievollen Inszenierung mit Schauspielern und 1000 Überaschungen oder beim „Dinner mit fast allen Sinnen“, einer komplexen Inszenierung über Stunden an einem Schauplatz der Wahl. Das sind Events, bei denen man knappe Zeit, Genuss und Köln-Erkenntnisse gut miteinander verbinden kann.

Kleiner Locationbummel durch Köln Köln ist Stadt der Agenturen. Davon gibt es viele. Unter anderen auch die große UniTolle Architektur im neuen Viertel „Rheinauhafen“

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Ein Potpourri deftiger Kölner Spezialitäten

plan, Face to Face, Facts+Fiction oder die gnügen, aber auch Verkleidungs- und/oder Welcome GmbH aus Frechen. Wir haben Mitmachevents mit höchstem Teilnehmeruns mit der Agentur Domset, die unlängst Involvement wie Rokoko-Feste, 70er-Jahresehr aufmerksamkeitsstarke Guerilla-Mar- Feste und was immer Ideenansatz oder ketingaktionen in eigener Sache in Köln die Zahl des Firmenjubiläums hergeben. durchgeführt und 50 potentielle Kunden Rahmenprogramm-Tipp: Domset hat ein auf ausgesprochen pfiffige Weise „heim- Konzept für eine Stadtrallye durch Köln gesucht“ hat (das können die richtig gut!), auf der Basis von „The Game” mit Michael auf einen kleinen Location-Bummel ein- Douglas ausgearbeitet – was ist wahr, was gelassen. „Der Kölner ist für ausgefallene konstruiert – ein perfektes Programm, um Sachen immer empfänglich, ich weiß nicht, „Kölle es e Jeföhl” wirklich zu verstehen. wie das in München oder Hamburg ausgegangen wäre” sagt Oliver Malat, der bei Zum Auftakt unseres Loactionbummels erDomset für die Kreation zuständig ist und fahren wir, dass E-Werk, Palladium und Exdie Ideen mit den Osterhasen zur Weih- pocentre Köln ab 2010 für drei Jahre vom nachtszeit und den „Frischebeauftragten“ Markt genommen werden. Sie sind als konzipiert hat. Interimslösung vorgesehen während der Bauzeit des neuen Opern- und SchauspielUnkonventionelles liebt der Kölner nun hauses. Als große Hallen bleiben: die Halle einmal und ganz besonders Verkleidungs- Tor 2 www.diehalletor2.de, die Vulkanhalle spiele liegen im sozusagen in den Genen. www.vulkanhalle.de, natürlich die gewalOriginelle Maßnahmen zum Durchbrechen tige Lanxess-Arena (vormals Köln-Arena) der Rezeptionsbarrieren arrangieren die www.lanxess-arena.de, mehrere EinrichDomset-Leute daher mit besonderem Ver- tungen von KölnKongress, die Sartory-Säle


www.sartory.de, die Balloni-Hallen www.balloni.de, als schräge Variante die Halleluja-Halle, ein leerstehendes altes Gewerbeensemble mit schöner Gebäudesprache u.v.m. Die großen Filmstudios in Hürth knapp jenseits der Stadtgrenzen steuern ganz besondere Facetten bei zum Loactionkaleidoskop Kölns. Hier im Rhein/ErftKreis befinden sich auch tolle Spielwiesen für energieaffine Unternehmen in Form von Einrichtungen rund um die Braunkohle-Tagebaue. Schräg und off: Direkt gegenüber von Kölns größtem Bordell wird ein Schrottplatz („Odonien“) als angesagte Off-Location betrieben. Trashig schön in Ehrenfeld: das Theaterhaus Köln in der Klarastraße. www.theaterhaus-köln.de Eine hyperdesignige, vielgliedrige Location im Einzugsbereich der Messe repräsentiert die Designpost www.designpost.de Dann die Spicherenhöfe: Sie sind eine Art Miniaturausgabe der Hackeschen Höfe in Berlin und mit ihren umlaufenden Galerien ideal für Laufstegveranstaltungen bis etwa 200 Teilnehmer. Sie stehen komplett leer und befinden sich innenstadtnah in der Nähe der Ringe. Altes Pfandhaus in der Südstadt. Immer schön: Sterns Eventsalon mit eigener Sommelière www.sterns. tv / www.weinseminare.de und natürlich die erst Ende letzten Jahres eröffnete „Kingkamehameha-Suite” mit 800qm Fläche im neuen Stadtviertel Rheinauhafen. Eine ganz neue Loaction ist auch das Sky Event Conference Centre im Triangle-Turm zwischen Hyatt-Hotel und Lufthansa-Building. www.koelnsky.de Übrigens:

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Gleich vier Kirchen können im Bereich der reichsten Diözese der Welt für Veranstaltungen genutzt werden! Als Köln-Kenner werden Sie nun festgestellt haben, wie unvollständig unser Locationbummel ist. Kein Problem: Kommen Sie am 31. März zum Kölner Eventtag oder sprechen Sie mit den Profis vom Kölner Convention-Büro! Halt: Zum Schluss noch eine ganz persönliche Liebeserklärung der Redaktion an einen Klassiker in der Nähe des Neumarktes: die Wolkenburg – in Verbindung mit dem herrlichen Innenhof als Genussplatz „einfach nur schööööön”! www.wolkenburg.de

Zehn Locations in einer Hand – KölnKongress Die effektive Auslastung der von KölnKongress betreuten Veranstaltungszentren lag 2008 weit über den Erwartungen. Neben Kongressen und Tagungen unter anderem

aus den Bereichen Wissenschaft, Medizin und Technologie fanden zahlreiche Hauptversammlungen, Preisverleihungen, Börsen und Ausstellungen sowie gesellschaftliche und kulturelle Veranstaltungen statt. Insgesamt wurden im Jahr 2008 in den Räumen von KölnKongress 2.027 Veranstaltungen (inklusive Rahmenveranstaltungen zu Messen) mit 931.000 Teilnehmern durchgeführt. Bei der Anzahl der messeunabhängigen Veranstaltungen (ohne Rahmenveranstaltungen zu Messen) konnte das hohe Niveau des Vorjahres gehalten

Verkleidungs- und Mitmachevents sind eine Spezialität der Kölner Agentur Domset.

40 events 1/2009

werden: So fanden insgesamt 1.270 Veranstaltungen (2007: 1.275) mit 868.000 Besuchern (2007: 935.000) statt. KölnKongress ist Kölns größter Anbieter von Veranstaltungsstätten mit insgesamt zehn außergewöhnlichen Locations: Das Congress-Centrum Koelnmesse, eine der attraktivsten und größten Tagungsstätten in Nordrhein-Westfalen, „Kölns gute Stube”, den mittelalterlichen Gürzenich, den Tanzbrunnen Köln mit seinem OpenAir-Gelände und dem Theater am Tanz-


Neu

brunnen, die Flora Köln im Botanischen Garten, die denkmalgeschützten Rheinparkhallen Köln, die Rheinterrassen und den „km689” Cologne Beach Club, die Bastei, die ZooLocation und das Zeughaus im Kölnischen Stadtmuseum. www.koelnkongress.de.

Zahlen und Fakten rund um Kölns „glorreiche 10” > Im Congress-Centrum Koelnmesse waren es 1.106 Veranstaltungen mit insgesamt 244.000 Besuchern. > Im Gürzenich Köln fanden sich bei den 245 stattgefundenen Veranstaltungen 165.000 Besucher ein. > Im Tanzbrunnen Köln wurden 482 Veranstaltungen von 470.000 Besuchern besucht. > In der Flora Köln fanden 136 Veranstaltungen statt, zu denen insgesamt 46.000 Besucher kamen. > In den Rheinparkhallen Köln wurden 16 Veranstaltungen mit 26.000 Besuchern durchgeführt. > In den kleineren Objekten (Rheinterrassen, Die Bastei, ZooLocation, Zeughaus, km689 Cologne Beach Club) fanden 58 Veranstaltungen mit 6.000 Besuchern statt.

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Seit Januar 2008 ergänzen die Rheinparkhallen Köln als zehnte Location das Portfolio. Die Vermarktung des denkmalgeschützten Gebäudes aus den 20er Jahren mit 18.400 Quadratmetern Nutzfläche und einer Gesamtkapazität für bis zu 12.000 Personen ist zunächst bis Ende 2009 vorgesehen. Bernhard Conin und sein 35-köpfiges Team stehen seit vielen Jahren für zuverlässige Kontinuität in der Kongress- und Veranstaltungsbranche, denn auch die meisten Mitarbeiter sind bereits langjährig bei KölnKongress beschäftigt. Das Cologne Convention Bureau (CCB) hat Mitte 2008 unter der Leitung von Stephanie Franke seine Arbeit aufgenommen und wird nun auch die zahlreichen Facetten des Gesamtstandortes konzentriert im MICESegment national und international positionieren, dies auch als frisch gebackenes ICCA und MPI-Mitglied.

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Messen, Meetings, Modenschauen:

Anpfiff zur dritten Halbzeit im Rheinenergiestadion

Bereits zum vierten Mal fand im Januar 2009 eine Brillenordermesse für Optiker aus dem gesamten Rheinland ausgerechnet in einem Fußballstadion statt. Natürlich haben die Optiker nicht das „Geläuf” von Novakovic & Co. malträtiert, sondern in der 3.100qm großen Business-Lounge alles vorgefunden, was man für eine solche Veranstaltung braucht. Für das Eventteam der Kölner Sportstätten GmbH rund um Geschäftsführer Hans Rütten sind kleine Spezialmessen mittlerweile gelernte Formate. So wie Meetings und Seminare, Bankette und Feiern aller Art, denn wer mit den Rolling Stones das ganze Stadion (ca. 50.000 Plätze) elektrisiert hat, der ist allemal auch gut genug, um Gothaer, AXA und die KPMG zu begeistern. Das Rheinenergiestadion als Spielstätte des 1.FC Köln ist ein echtes WM-Stadion und hat im Zuge des Neubaus 2003 alles bekommen, was eine moderne Spielstätte auszeichnet. Dazu gehören Logen, Lounges, Konferenzräume, Barund Restaurant-Outlets, die sich an drei Seiten des Stadions wie ein gläsernes Band und teilweise zweigeschossig durch das energetisch rot bestuhlte Rechteck ziehen. Nun kommen im Bereich der Ost-Tribüne wegen der großen Nachfrage nochmals 1000qm Eventfläche und drei Logen hinzu. Baubeginn ist April 2009. Bereits 2010 wird dann dort im Rahmen der „Kölschen Sportnacht” die große Sportlerehrung stattfinden – ein Public Event, der sich gut zum Andocken einer Business-Veranstaltung eignet. Vier klassische Konferenzräume mit Platz für 20-60 Tagungsteilnehmer können angemietet werden, Event-Logen, die Lounge mit Platz für bis zu 2.800 Gäste auf zwei Ebenen, ein Pressekonferenzraum 42 events 1/2009

und das Museum des 1.FC Köln. Ein ausgesprochen elegantes Tandem bilden Clublounge Nord und der angrenzende, sehr designige große Barbereich. In der Lounge erwartet den Gast ein echtes Nostalgie-Vollbad zwischen den zahlreichen Fotos von Cik Cajkovski über Hennes Weisweiler bis zu Wolfgang Overath. Hier will man nicht nur durch, hier muss man durch, wenn man eine der Logen angemietet hat! In Köln ist eben alles auf Kommunikation ausgerichtet, immer und überall. Eine besonders subtil hinterhältige Art kölscher Kommunikation findet statt auf den Glastüren, durch die die Mannschaften das Stadion betreten. Rechts gehen die FC-Spieler hinaus und blicken Geißbock Hennes (es ist mittlerweile der achte!) ins Gesicht, die Gästemannschaft links sieht indes mit bösem Vorsatz nur sein Hinterteil. Wie BundesligaBeobachter wissen, hilft das allerdings auch nicht sonderlich viel. Wie wär´s denn nun? Morgens Tagung, mittags Essen im natürlich rot-weiß angestrichenen „12.Mann”, dann zur Auflockerung 45 Minuten Stadion-Inspektion, Fortsetzung der Tagung, vielleicht mit einem Kurzreferat von Christoph Daum oder Schiedsrichterlegende Walter Eschweiler und am Abend die große Partie in der Clublounge Nord. Das Rheinenergiestadion ist Epizentrum eines ganz auf Sport ausgerichteten Komplexes im Stadtteil Müngersdorf – die Radrennbahn, das Reitstadion, das Trainingsgelände des legendären Leichtathletik-Vereins ASV machen die FC-Arena zum passenden Stützpunkt für sportlich orientierte Gesamtformate. www.koelnersportstaetten.de


Hotels in Köln Im bundesweiten Preisvergleich darf man Köln durchaus als „Schnäppchenstadt“ bezeichnen. Und als 8-Sterne-Standort, wenn man einfach dreist die je fünf Dehoga-Sterne und die Michelin-Sterne addiert, die die Flaggschiffe der Althoff-Gruppe zieren: Schloss Lehrbach in Bergisch Gladbach und Grandhotel Schloss Bensberg . Ideale Ausgangspunkte für Oldtimer-Ausfahrten ins Bergische Land oder Helikop­ ter-Ausflüge an den Nürburgring. Hotels der besonderen Art repräsentieren die Hopper-Hotels (www.hopper.de) und das Künstler-Hotel Savoy mit seinen Themensuiten, Eventräumlichkeiten und außergewöhnlichen Wellness-Angeboten. Dazu gehören sicherlich auch die Themenhotels im Phantasialand „Matamba“ (Afrika) und Ling Bao (China). In Kürze wird im Kölner Rheinauhafen auch ein artotel eröffnen und sehr bald auch ein Fünfsternehotel der Steigenberger-Gruppe im historischen Gebäudekörper der ehemaligen Bahndirektion am Rheinufer in der Nähe des Doms die reichhaltige Palette Kölns an Luxushotels ergänzen. Das alltägliche Buchungseinmaleins aber kann der Veranstaltungsplaner abrufen bei Take Five. Dort sind die großen Veranstaltungshotels der rheinischen Metropole gebündelt.

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Take Five x zwei plus drei = dreizehn Was kompliziert klingt, ist eigentlich ganz einfach: An den Start gegangen ist der Hotelverbund 1989 mit fünf Häusern, um gemeinsam für die Kongressdestination Köln zu werben. Inzwischen gehören ihm 13 an mit insgesamt mehr als 3.500 Zimmern an guten Adressen der Medien- und Kulturmetropole Köln. Die Zimmerzahl passt quasi wie Aschenputtels Schuh auf die Kapazitäten einer Palette von Veranstaltungsräumen mit derzeit Platz für max. 6.100 Personen. Organisatoren von Tagungen, Konferenzen, Incentives oder Kongressen haben die Qual der Wahl, wenn es um die Entscheidung für eine bestimmte Location geht. Wobei das Wort ‚Location‘ durchaus geografisch zu sehen ist: bei 13 Hotels an meist unterschiedlichen Standorten dürfte für jeden Planer oder Kunden etwas dabei sein, ob er nun im Stadtzentrum sucht oder etwa in der Nähe des Messegeländes. Das Scouting ist ein Kinderspiel: Dank intensiver Zusammenarbeit der Mitglieder navigiert nur ein einziger Ansprechpartner den Interessenten durch das Gesamtangebot aller angeschlossenen Häuser und erspart ihm so die oft Zeit fressende Recherche nach geeigneten Veranstaltungsräumen und Unterkünften. Kölns lebendige Kulturszene, unzählige Cafés, Bars und Restaurants oder attraktive Shoppingmöglichkeiten sind von allen Häusern leicht zu erreichen – durch eine hervorragende Verkehrsanbindung aus und nach ganz Europa. Barceló Cologne City Center: First-Class Hotel in der Stadtmitte mit 301 Zimmern. Konferenzetage für ca. 400 Personen mit kostenfreiem W-LAN. Zwei Boardrooms, fünf Tagungssuiten, drei Standard-Tagungsräume, teilbarer Ballsaal. Restaurant, Bar, Fitness Center, klimatisiertes Hallenbad, Sauna.

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auch extern. Restaurants Glashaus und Graugans, Spa mit Schwimmbad/Sauna/Fitness. InterContinental Köln: nahe Altstadt/Dom, modern-historisches Haus. 250 Zimmer und 12 Suiten. Lichtdurchfluteter Tagungsbereich mit sechs Konferenzräumen, zwei Foyers, separatem Restaurant für Tagungsgruppen, Pipin-Saal mit 359 qm. Restaurants Maulbeers und Faveo, Weinraum Vecino, historisches Kaminzimmer Overstolz, Harry’s New-York Bar. 4.000 m² Holmes Place Health Club, Beauty-Studio Spa Tonique. Köln Marriott Hotel: First-Class Hotel nahe Hauptbahnhof. 282 Zimmer mit je zwei Internet-Anschlüssen, über 400 internationalen TV-Kanälen, Suiten mit Wohn- und Schlafzimmern und neun Executive Studios à ca. 60 qm. Dom-Suite 105 qm plus 30 qm Terrasse auf dem Executive Floor, Business Center. 825 qm Meeting-Fläche inkl. 528 qm Ballsaal mit Galerie und Foyer (ca. 500 pax), elf kleinere Konferenzräume für vier bis 16 Personen.„Health Club“ mit Sauna/Fitness/Solarium. Restaurant „Fou, Brasserie etwas anders”, französisch-asiatische Küche. Maritim Hotel Köln: First-Class Hotel direkt am Rhein nahe Altstadt/Dom/Hauptbahnhof. 454 Zimmer, Suiten und Appartements. Großer Fest- und Kongresssaal, 21 Bankett- und Konferenzräume für mehr als 2000 Personen. Glasüberdachte Hotelhalle mit exklusiven Boutiquen/Frisör/Restaurants. Im fünften Stock Restaurant Bellevue mit Blick über die Domstadt. Wellness mit Pool, Sauna, Dampfbad, Solarium und Fitnessbereich. Pullman Cologne: im Zentrum. 275 Zimmer und Suiten. 15 Konferenz- und Veranstaltungsräume (CCH-zertifiziert) für bis zu 1.000 Personen, Bsp. Ballsaal ca. 800 qm, Salon „Belvedere“ 220 qm. À la Carte-Restaurant, die phantastische Weinbar George M, Wellness, Tiefgarage. Radisson SAS Hotel Köln****+: an Kölnmesse und Kölnarena. 393 geräumige Zimmer (min. 29 qm) inkl. vier Suiten nach Feng Shui, Safe für Laptop mit Stromanschluss. Elf Veranstaltungsräume mit Tageslicht, ca. 250 Personen bei max. 340 qm. Fünf Räume mit Zugang zu Innenhofterrasse und Forum. Paparazzi Restaurant sowie -Lounge in 15 Meter hohem gläsernem Atrium. „Vitarium“ mit Fitness/Sauna/Dampfbad/ Ruheräumen/Solarium. Renaissance Köln Hotel: wenige Gehminuten zu Dom und Altstadt. 227 Zimmer und neun Suiten mit komfortabler Ausstattung. Neun Veranstaltungsräume (max. 350 pax), schallisoliert, W-LAN Sicherheitsstufe 5W. Kostenfreies Business-Center mit Internet, Kopierer, Telefon, Fax. Restaurant, Brasserie, Bar mit Wintergarten, Sommerterrasse. Wellnessbereich mit Schwimmbad,/Whirlpool/Fitness/Türkischem Dampfbad/Sauna/ Solarium. Hotel Mondial Am Dom Cologne: 207 Zimmer, sechs Tagungsräume, davon drei Deluxe Board Rooms. Tapas Bar, Grand Habana Lounge, Dom Pub. Restaurant „La Brasserie“. Abends Fine Dining Bereich für gehobene Gourmetküche. Wellness- und Fitness kostenlos. Eigene Parkmöglichkeiten. www.takefivehotels.de


Nürburgring 2009 12 3

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1 Lindner Congress & Motorsport Hotel 2 Casino 3 WARSTEINER Event-Center 4 ring°arena

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Haupttribüne /BrandWorlds ring°boulevard welcome°center ring°werk Eifeldorf Grüne Hölle

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Dorint Hotel am Nürburgring Boxengebäude / VIP-Lounges ring°racer Eingang Kartbahn

Der Nürburgring ist als Rennstrecke seit 1927 eine lebende Legende und wird von seinen Anhängern ehrfurchtsvoll Grüne Hölle genannt. Er ist heute einer der traditionsreichsten und gleichzeitig innovativsten Motorsportplätze der Welt. Und eines der beliebtesten Nationalmonumente in Deutschland. Rund zwei Millionen Besucher erleben hier jedes Jahr rund 100 Rennen und 200 weitere Veranstaltungen. Formel 1, DTM, 24h-Rennen, Rock am Ring sowie Truck- und Oldtimerrennen gehören ebenso dazu wie Fahrertrainings, Offroad-Touren und Touristenfahrten auf der Nordschleife. Mit dem Projekt Nürburgring 2009 findet nun eine erweiterte Positionierung hin zu einem ganzjährigen Freizeit- und Businesszentrum statt, das sowohl die Bedürfnisse bestehender Kunden aus Industrie, Rennsport und Freizeit befriedigt als auch neue Zielgruppen erschließt. Zentraler Baustein ist der ring°boulevard mit Showrooms führender Marken aus der Automobilindustrie. Ganzjährig nutzbare Präsentations- und Eventflächen gehören ebenso dazu wie zusätzliche Übernachtungskapazitäten im Premium-Segment in unmittelbarer Nähe zur Rennstrecke, erweiterte Angebote für Firmenkunden und ein hochwertiges Museum mit dem schnellsten Fahrgeschäft der Welt. All dies ist ein Alleinstellungsmerkmal, das nicht nur im Kerneinzugsgebiet von zwei Autostunden ein Potenzial von rund 28 Mio. Menschen erreicht, sondern auch international die Spitzenstellung des Nürburgrings unterstreicht.

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M anagement

Wie man die Qualität von Events systematisch plant und kontrolliert * Wir gebrauchen hier die Begriffe Event und Veranstaltung synonym. Unter Marketing-Events werden hier alle Arten von Eigenveranstaltungen eines Unternehmens verstanden, die zu dem Zweck durchgeführt werden, dessen Marketing- und Kommunikationsziele zu erreichen.

Abb. 1 – Prozess eines Qualitätsmanagements für Events

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TQM, KVP/CIP, Kaizen – diese Qualitätskonzepte sind in vielen »alten« Industrien, etwa der Automobilindustrie, nunmehr seit fast zwei Jahrzehnten tägliche Praxis. In der Veranstaltungswirtschaft hingegen sucht man sie bis heute meist vergeblich. Dabei ist ein Qualitätsmanagement für Events ebenso sinnvoll wie notwendig. Lesen Sie hier Teil 1 eines Beitrages von Prof. Dr. Hans Rück, Dekan an der FH Worms. Qualitätsmanagement für Events – warum eigentlich?

Qualitätsmanagement ist mehr als DIN/ISO!

Events* werden von Menschen für Menschen realisiert. Fehler sind darum ein immanenter Teil jedes Event-Projekts. Gerade aus diesem Grund, wegen der Dominanz des Faktors Mensch, ist ein Qualitätsmanagement für Events so wichtig und unverzichtbar. Ziel des Qualitätsmanagements (QM) ist es, einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) in Gang zu setzen, getreu der Maxime: „Nur ein Laie wiederholt seine Fehler! (Ein Profi macht neue!)” Das Denken in kontinuierlichen Verbesserungsprozessen ist jedoch im Veranstaltungsbereich bisher unüblich: Events werden meist „auf Zuruf” initiiert und als Einzelereignis geplant und durchgeführt, eine langfristige Veranstaltungsplanung ist noch immer die Ausnahme. Unter diesen Voraussetzungen stößt ein veranstaltungsübergreifendes Qualitätsmanagement natürlich auf Schwierigkeiten.

Beim Begriff „Qualitätsmanagement” denken viele zuerst an Zertifizierungen und Normen. Das ist ein weit verbreitetes Missverständnis: Qualitätsmanagement ist zuallererst ein strategisch-konzeptionelles Problem. Es setzt nämlich die Beantwortung der Frage voraus, welche Qualität man überhaupt anbieten möchte. Hohe Qualität ist schließlich kein Wert an sich, und »no frills« auch im Veranstaltungsbereich eine Option. Das Definieren von Prozessstandards, Abfassen von Handbüchern, Einrichten von Informationssystemen steht darum nicht etwa am Anfang, sondern am Ende der QM-Prozesskette (s. Abb. 1). Wer Qualitätsmanagement als bloßes Zertifizierungssystem missversteht, überspringt die nötigen vorbereitenden Schritte und drückt sich auf diese Weise vor der Beantwortung


der unbequemen, aber entscheidenden Grundsatzfragen!

Leistungsprozess den »Augenblick der Wahrheit« für die Leistungsqualität darstellt.

Was ist eigentlich „Qualität”?

Es spricht demnach viel dafür, Modelle und Instrumente des Qualitätsmanagements für Dienstleistungen auf Events zu übertragen. Und solche Modelle gibt es für Dienstleistungen reichlich: angefangen beim TQMKonzept über die GAP-Analyse, die SERVQUAL-Skala, das Donabedian-Modell, die Kontaktpunktanalyse, die Frequenz-Relevanz-Analyse bis hin zum Beschwerdemanagement. Weit mehr Tools jedenfalls, als hier dargestellt werden können, weshalb wir uns auf einige besonders markante Ansätze beschränken.

Qualität ist ein vieldeutig schillernder Begriff. Viele halten Qualität für etwas objektiv Feststehendes. Das ist sie nicht. Qualitätsurteile sind immer subjektiv. Zwar ist es möglich, Qualität nach bestimmten Kriterien zu messen und in Zahlen auszudrücken; doch handelt es sich dabei auch nur um eine Objektivierung subjektiver Qualitätsurteile. Im Marketing gilt: Qualität ist, was der Kunde dafür hält! (In unserem Fall also der Veranstaltungsteilnehmer.) Der Kern des Konzepts der marktorientierten Unternehmensführung besteht eben darin, das subjektive Kundenurteil als Ausgangspunkt der eigenen Bemühungen zu akzeptieren. Ein Qualitätsurteil bildet sich grundsätzlich aus dem Vergleich der erwarteten mit der wahrgenommenen Qualität. Die Qualität einer Veranstaltung wird von den Teilnehmern also immer relativ zu ihren Erwartungen beurteilt: Bei hochgesteckten Erwartungen wird die wahrgenommene Qualität tendenziell niedriger sein als im umgekehrten Fall. Je größer die Übereinstimung von Wahrnehmungen und Erwartungen, desto höher die Zufriedenheit der Teilnehmer. Event-Qualität (synonym: Veranstaltungsqualität) definieren wir darum in Anlehnung an Bruhn als die Fähigkeit eines Anbieters, eine Veranstaltungsleistung auf einem bestimmten Erwartungsniveau der Teilnehmer zu erbringen.

Das „Gap-Modell” der Veranstaltungsqualität Wenn sich also das Qualitätsurteil nach dem Grad der Übereinstimmung von erwarteter und wahrgenommener Veranstaltungsleistung bildet, dann lohnt sich ein Blick darauf, an welchen Stellen Erwartungen und Wahrnehmungen des Veranstalters und des Teilnehmers auseinanderklaffen können. Dabei hilft das so genannte Gap-Modell. Es nennt insgesamt fünf mögliche „Gaps” (Lücken) zwischen Wahrnehmungen und Erwartungen (Abb. 2): Gap 1 entsteht dadurch, dass der Veranstalter die Er-

Prof. Dr. Hans Rück, Dekan an der FH Worms, ist Autor des ersten Teils einer events-Serie über TQM in der Veranstaltungswirtschaft.

Qualitätsmanagement für Dienstleistungen als Ausgangspunkt Wenn es um ein QM für Events geht, liegt es nahe, Anleihen beim QM für Dienstleistungen zu nehmen. Denn Dienstleistungen und Veranstaltungen haben viele Gemeinsamkeiten: Beiden gemein ist der Prozesscharakter. Beiden gemein ist außerdem die Interaktivität – auf beiden Seiten, Veranstalter und Teilnehmer, dominiert der Faktor Mensch. Beiden gemein ist weiterhin die Qualitätsunsicherheit – zum einen, weil der Auftrag erteilt werden muss, bevor der eigentliche Leistungsprozess gestartet werden kann (weshalb kein „Kauf auf Probe” möglich ist); zum anderen weil die Teilnehmer als „externe Faktoren” an der Veranstaltung mitwirken und ihre Qualität mitbestimmen (beispielsweise durch gruppendynamische Effekte). Und beiden gemein ist schließlich, dass der Moment des Kunden- bzw. Teilnehmerkontakts im

wartungen seiner Teilnehmer falsch einschätzt; Gap 2 durch Vorgabe falscher Qualitätsstandards (auf Basis der richtig oder der falsch eingeschätzten Teilnehmererwartungen); Gap 3 durch Nichtbeachtung dieser Standards im Event-Prozess; Gap 4 durch fehlerhafte Kommunikation mit den Teilnehmern (indem z. B. falsche oder übertriebene Erwartungen in Bezug auf die Veranstaltung geweckt werden); und Gap 5 – quasi die „Kumulation aller Gaps” – als Differenz zwischen wahrgenommener und erwarteter Event-Qualität.

Abb. 2 – Gap-Modell nach Zeithaml/Parasuraman/Berry (1990)

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Relevante Faktoren der Qualitätswahrnehmung Welche Bestandteile einer Veranstaltungsleistung sind ganz besonders wichtig für die Wahrnehmung der Leistungsqualität? Auch hierzu gibt es aus dem Dienstleistungsbereich bereits Erkenntnisse. Die bekannte SERVQUAL-Studie von Zeithaml, Parasuraman und Berry (1985/88) hat ergeben, dass die Qualität von Dienstleistungen anhand von fünf Leistungsdimensionen beurteilt wird: > Annehmlichkeit des tangiblen Umfeldes (»tangibles«): äußeres Erscheinungsbild der Location; alle materiellen Elemente (Gebäude, Inneneinrichtung, Technik) sowie Erscheinungsbild des Personals. > Zuverlässigkeit („reliability”): Fähigkeit des Veranstalters/Personals, die versprochenen Leistungen auf dem angekündigten Niveau zu erfüllen. > Reaktionsfähigkeit („responsiveness”): Fähigkeit des Veranstalters/Personals, auf spezifische Wünsche der Kunden einzugehen und sie zu erfüllen; Reaktionsbereitschaft und Reaktionsgeschwindigkeit sind von zentraler Bedeutung für die wahrgenommene Reaktionsfähigkeit. > Leistungskompetenz („assurance”): Know-how, Do-how, Höflichkeit und Vertrauenswürdigkeit des Personals. > Einfühlungsvermögen („empathy”): Bereitschaft und Fähigkeit des Personals, jedem einzelnen Teilnehmer die notwendige Fürsorge und Aufmerksamkeit entgegenzubringen.

Abb. 3 - Erfassung der Erwartungen verschiedener Zielgruppen an ein Event

48 events 1/2009

Die Erkenntnisse der SERVQUAL-Studie konnten in der Folgezeit mehrfach für verschiedene Dienstleistungsbranchen bestätigt werden. Die Vermutung liegt deshalb nahe, dass sie auch auf Events übertragen werden können (der wissenschaftliche Beweis dafür steht allerdings noch aus; hier liegt ein viel versprechendes Forschungsfeld für die Zukunft).

Kenntnis der Kundenerwartungen – Schlüssel zur Veranstaltungsqualität Was folgt nun aus dem bisher Gesagten? Wenn Qualitätsurteile aus dem Grad der Übereinstimmung von erwarteter und wahrgenommener Leistung entstehen, dann ist die Kenntnis der Teilnehmererwartungen unabdingbare Voraussetzung für eine hohe Veranstaltungsqualität – und damit also für ein effektives Event-QM. Dabei sollte sich das Interesse des Veranstalters auf die fünf SERVQUAL-Leistungsdimensionen konzentrieren. Wie eine systematische Erfassung der Teilnehmererwartungen aussehen kann, zeigt Abb. 3; in diesem Beispiel werden die verschiedenen Erwartungen nach Teilnehmergruppen (Primärzielgruppe, Sekundärzielgruppe etc.) getrennt erfasst. (Abb. 3) Im zweiten und letzten Teil dieses Artikels (erscheint in der nächsten Ausgabe) werden ausgewählte Instru­ mente eines Qualitätsmanagements für Events vorgestellt.


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ROI ist Geschichte – Wie man eine Rezession überlebt Wenn die Kurse im Keller sind und die Budgets gekürzt werden – und das passiert ja gerade – stehen Meetings und Events weit oben auf der Liste der Streichkonzerte. Aber genau das sollten Firmen vermeiden. In einer Zeit, in der der Wettbewerb zunimmt und die Kundentreue schwindet, sind Kundenveranstaltungen, Produkteinführungen oder auch Händlertagungen wichtiger denn je. In einer Zeit, in der die Mitarbeiter ohnehin schon Unsicherheit über ihre Zukunft verspüren, kann es extrem kontraproduktiv sein, Team-Building Events, Strategiemeetings, Incentives oder Trainingskurse abzusagen. Was ein Unternehmen in einer Rezession ganz sicher will ist, seine besten Mitarbeiter motiviert auf seiner Seite zu halten – und da ist das Kürzen interner Meeting- und Event-Budgets keine gute Option. Würden Manager also das Budget kürzen, wenn sie wüssten, dass ein Event Gewinn generiert oder dass höhere Ausgaben für Events einen größeren finanzielle Nutzen erwirtschaften? Natürlich nicht. Viele wichtige Managemententscheidungen basieren auf Einschätzungen und Vertrauen in Plänen und Budgets für neue, erfolgreiche Projekte. Manager bauen Fabriken auf der Basis geschätzter, zukünftiger Umsätze. Sie gründen oder kaufen Firmen mit dem Vertrauen in die Fähigkeit ihrer Mitarbeiter und auf der Basis geplanter Ergebnisse, um die Firma letztlich zum Erfolg zu führen. Warum genehmigen Manager also vor allem in Krisenzeiten ein Event Budget nicht? Weil sie kein Vertrauen haben, dass die geplante Investition Gewinn machen wird. So einfach ist das!

Die ROI Methode ist die Lösung Die Messung des ROI (Return on Investment) nach dem Event ist nicht die Antwort. ROI ist Geschichte. In einer Rezession ist es zu 50 events 1/2009

spät, wenn Sie nach dem Event herausfinden, ob Ihre Veranstaltung Profit gemacht hat. Um Vertrauen zu generieren, müssen Sie die ROI Methode als Planungsinstrument einsetzen, so wie sie ursprünglich auch gedacht war. Die ROI Methode ist ein anerkannter Prozess, um auf jeder Stufe oder Ebene der Wirkungskette Ziele zu setzen und Ergebnisse messen zu können. Sie ist ein wirksames Instrument, die Höhe des Budgets zu bestimmen und sicherzustellen, dass Ihr Event den höchstmöglichen ROI erreicht. Wie groß darf also Ihre Investition maximal sein, bevor der Gewinn zu sinken beginnt; der Punkt also, an dem ein weiterer Zuwachs an Budget nur noch kleiner werdende Zuwächse in den Ergebnissen ergibt. Die erste Stufe in der Planung – Ebene 4 in der ROI Methode (siehe Graphik) – ist es, die messbaren Ziele der Veranstaltung für den Einfluss auf das Unternehmen zu definieren und zu erklären. Anders ausgedrückt, welchen direkten Einfluss wird Ihr Meeting oder Event auf den Gewinn Ihrer Firma haben? Wird Ihre Veranstaltung die Umsätze erhöhen und/oder die Kosten senken? Dies sind die


einzigen beiden Alternativen, den Gewinn zu beeinflussen, es gibt bekannt sind, Veranstaltungen mit dem höchstmöglichen ROI keinen anderen Weg! durchzuführen. Wenn Sie selbst kein erfahrener Gestalter von Haben Sie diese Ziele definiert, müssen Sie Ziele setzen, was die Veranstaltungen sind, suchen Sie sich einen. Einen, der die umfasTeilnehmer tatsächlich nach der Veranstaltung tun sollen (nicht sendsten Kenntnisse und Erfahrungen zu Themen wie Verhaltennur was sie denken oder fühlen), um die Umsätze zu steigern spsychologie, Soziologie, Dramaturgie, Erziehungswissenschaften, oder die Kosten zu senken. Das ist Ebene 3. Präsentationstechnik, Klang, Licht, Gruppendynamik, UnterbrinAls nächstes formulieren Sie dann die Ziele für die Ebene 2, d.h. gung, Netzwerktechnologie, Webcast, virtuelle Meetings und viewas sollen die Teilnehmer in der Veranstaltung lernen. Welches les mehr hat; kurz: einer der weiß, wie man Verhaltensänderung Wissen bzw. welche neuen Kenntdurch aktive Teilnahme an einer nisse müssen vermittelt werden, Veranstaltung bewirkt. „Manager sind nicht dumm, sondern damit eine Verhaltensänderung Wenn Sie meinen, dass der Einausgelöst werden kann. „Lernen“ satz der ROI Methode als Placlever – deshalb sind sie Manager. In ist in diesem Zusammenhang sehr nungsinstrument zu schwierig ist Zeiten von Rezession tun sie clevere weit gefasst. Man „lernt“ neue und mehr Zeit erfordert, als Sie Einstellungen und Werte, man gewöhnlich für ein Meeting einDinge und so sichern sie ihren eigelernt andere Menschen kennen, setzen, dann kann ich verstehen, nen Job und den ihrer Mitarbeiter.“ baut Vertrauen und Sympathien warum Ihr Budget gekürzt wird. auf, man nimmt aber auch InforVeranstaltungsprofis sollten allermationen und neue Fähigkeiten dings genau das tun, um für jedes auf. Was auf der Ebene 2 passieren muss, kann auch als Ausbil- Meeting den bestmöglichen ROI zu erwirtschaften. Es jetzt zu tun dung, Networking, Motivation oder sich informieren, verbinden ist eine Sache des Überlebens; es nicht zu tun heißt wohl, kein oder engagieren bezeichnet werden. Budget zu bekommen. Als Konsequenz gibt es keine VeranstalSchlussendlich müssen Sie Ziele für die Zufriedenheit der Teilneh- tung und dann vielleicht auch bald keinen Job mehr. mer mit der Veranstaltung setzen (Ebene 1), d.h. eine positive Reaktion auf die Umgebung (Raum, Essen und Trinken, RahmenDr. Elling Hamso ist Meeting Management Consultant und programm) und mit den Inhalten, kurz: das Schaffen eines den Geschäftsführender Gesellschafter des European ROI Institutes. Lernzielen angepassten Lernumfeldes. Er schreibt und spricht häufig über Themen wie ROI, Meeting Damit haben Sie nun unterschiedliche Ziele auf mehreren Ebenen Architecture, Supply Chain Management, Virtuelle Meetings einer Wirkungskette definiert, die auf logische Weise miteinander und Meetings mit der Millenium Generation. Sie können ihn verknüpft sind. schriftlich erreichen unter elling.hamso@eventroi.org

Der Meeting-Architekt als Doktor

Das European Event ROI ist eine Partnerschaft von Beratern, die sich der Aufgabe verschrieben haben, Meetings und Events zu planen und durchzuführen, die die Ziele ihrer Auftraggeber zu den geringst möglichen Kosten erreichen. In 16 großen europäischen Städten werden regelmäßig Seminare zur ROI Methode durchgeführt.

Auf dieser Basis können Sie nun Ihre Veranstaltung konzipieren. Als verantwortlicher Planer gestalten Sie die Art und den Inhalt des Meetings/Events bis zur Ebene 3 – den Anwendungszielen. Sie wissen, was die Teilnehmer nach der Veranstaltung tun müssen, um den geplanten Einfluss auf das Geschäft zu bewirken. Wie also setzen Sie nun um, dass die Teilnehmer dies auch tun? Interaktive Trainingsseminare über ROI in deutscher Das ist Aufgabe des Meeting-Architekten; der Person also, die Sprache bieten einen guten Einstieg, die Grundzüge der Form und Inhalt des Meetings gestaltet, die den richtigen Ort für Mess- und Bewertungsmethode näher kennen zu lernen. das Lernumfeld findet, die das Networking mit klaren Lernzielen Angeboten werden folgende Termine in Frankfurt/Main: plant und die z.B. dafür sorgt, dass die richtigen Redner in her- 22. April 2009 vorragender Weise über die richtigen Themen sprechen und ihre 17. Juni 2009 Zuhörerschaft durch Diskussionen und Übungen so einbeziehen, Die Seminargebühr beträgt jeweils 575,00 € dass die Botschaft mit Sicherheit „rüber“ kommt und nicht ver- zzgl. 19 % MwSt. gessen wird. Weitere Informationen und Online-Anmeldung unter Der Meeting-Architekt weiß, wie man unter Einsatz aller fünf Sin- www.eventroi.com ne kommuniziert, er kennt den Einfluss von Licht, Klang und sogar der Gastronomie, um unterschiedliche Situationen für Networking Dr. Elling Hamso, Managing Partner, und Lernen herzustellen. European Event ROI Institute In der heutigen Wirtschaftssituation werden Sie Ihrem Antrag Übersetzung von Siegmar Ley, für den Inhalt und die Gestaltung einer Veranstaltung eine Kos- Partner Deutschland des European ROI Institutes) ten- und Erlösrechnung beifügen müssen; auch wenn Sie dafür

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Studie

Senken Videokonferenzen die Geschäftsreisekosten?

Acht von zehn europäischen Unternehmen beklagen Dienstreisen als Zeit- und damit Kostenfresser. Ihre Fach- und Führungskräfte nutzen während ihrer Geschäftsreisen nur 55 Prozent der Zeit zum Arbeiten. Die anderen 45 Prozent verbringen sie mit Warten auf den Flieger oder überbrücken die Zeit bis zum nächsten Termin in Hotels. Die europäischen Manager und Fachkräfte sprechen sich deshalb dafür aus, Geschäftstermine häufiger per High-Definition-Videokonferenz durchzuführen. Da droht Ungemach für die Face-to-Face Kommunikation! Zwei von drei Geschäftsreisenden halten die stärkere Kombination beider Varianten für die ideale Lösung im Berufsalltag. Das sind die Ergebnisse der europaweiten Studie „Face to Phase: Die Konvergenz von Geschäftsreisen und Virtual Meetings“, die vom internationalen Serviceprovider Easynet Global Services in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Insgesamt jeder sechste Geschäftsreisende in Europa ist mit dem eigenen Reisepensum unzufrieden. Speziell Deutsche, Franzosen, Schweizer und Spanier können sich gut vorstellen, weniger zu reisen und häufiger am virtuellen Tisch zu konferieren. Bei Briten, Niederländern, Italienern und Belgiern fällt der Anteil der Reisemuffel dagegen geringer aus. 52 events 1/2009

Neben dem Einsparen von Reisezeit sehen 60 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte auch die Chance, die Reisekosten durch den Einsatz von Videokonferenz-Systemen deutlich zu senken. Jedes vierte Unternehmen schätzt das Einsparpotenzial auf mehr als 30 Prozent. Besonders optimistisch sind die Technikgläubigen in Italien, Spanien, Deutschland und der Schweiz. Dort rechnet rund jeder Dritte damit, die Reisekosten mit dem Einsatz so genannter TelepresenceTechnik reduzieren zu können. Deutlich zurückhaltender bewerten Manager in den Benelux-Ländern das Einsparpotenzial durch Videokonferenzen. In den Niederlanden glaubt nur knapp die Hälfte an einen Kostenvorteil (maximal 20 Prozent). In Belgien sehen 20 Prozent gar keinen Kostenunter-


schied zwischen Geschäftsreisen und Videokonferenzen. Diethelm Siebuhr, Geschäftsführer Central Europe von Easynet Global Services erklärt: „Viele Firmen sind sich nicht bewusst, dass der Service heutiger TelepresenceAnbieter weit über die reine technische Installation hin­ausgeht. Full-Service-Anbieter, die Videokonferenzen von der Buchung bis zur technischen Ausstattung abwickeln, entlasten Konferenzteilnehmer spürbar. Eine hohe Auslastung und erheblich geringere Reisekosten führen dazu, dass sich die Investitionen in die Videokonferenz-Technik schnell amortisieren.“ In Spanien werden Full-Service-Lösungen am häufigsten eingesetzt. Dort greift mehr als jedes dritte Unternehmen auf Telepresence-Technik mit entsprechendem Service zurück oder plant den Einsatz. Gleich­zeitig erwarten spanische Manager die größten Kosteneinsparungen durch Videokonferenzen. Ein Viertel der Befragten schätzt das Einsparpotenzial auf bis zu 40 Prozent. Anbieter von Full-Service-Videokonferenzen werden daher künftig weiter an Bedeutung gewinnen. Sie übernehmen die komplette Organisation und entlasten sowohl die Konferenzteilnehmer als auch die internen IT-Abteilungen. Aktuell organisieren Führungskräfte ihre Videokonferenzen noch zu häufig selbst – trotz engem Zeitplan. Jeder fünfte Top-Manager in Europa kümmert sich in Eigenregie um die technische Abwicklung und hebt damit die Vorteile der Zeitersparnis teilweise wieder auf. In den Niederlanden überneh-

men sogar vier von zehn Entscheidern die Buchung der virtuellen Besprechungen selbst. Auch die interne IT-Abteilung ist häufig mit der technischen Betreuung überlastet. Dadurch verpufft in den Unternehmen ein Großteil der anvisierten Einsparungen durch Videokonferenzen. Ein weiterer wichtiger Effekt von Videokonferenzen ist die verbesserte Work-Life-Balance der Mitarbeiter. Besonders reisegestresst fühlen sich deutsche, italienische und britische Geschäftsleute. Von ihnen sieht jeder zweite das ausgewogene Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben durch zu häufiges Reisen in Gefahr. Deutlich entspannter nehmen dagegen Niederländer und Belgier die Reisestrapazen hin. In diesen Ländern bemängelt nicht einmal jeder dritte Mitarbeiter, dass Geschäftsreisen auf Dauer krank machen. Die Studie „Face to Phase: Die Konvergenz von Geschäftsreisen und Virtual Meetings“ stellt die Ergebnisse einer Online-Panel-Befragung dar, die im Auftrag von der Easynet GmbH in Kooperation mit dem IMWF durchgeführt wurde. Im Oktober und November 2008 wurden Fach- und Führungskräfte zur Bedeutung von Geschäftsreisen sowie zum Einsatz von Videokonferenzen befragt. 716 Manager aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, Belgien und der Schweiz nahmen an der Studie teil. Die Befragungen wurden in der jeweiligen Landessprache durchgeführt. www.easynet.com


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Pütz & Eichenlaub:

Wieso können Massai-Kinder mit dem Speer einen Löwen töten? Fritz Pütz und Sven Eichenlaub sind erfahrene Veranstaltungsprofis, die unterschiedliche Kompetenzen aus langjährigem Hotel- & Eventmanagement für ihre Kunden in der Beratungsagentur „eventcompetence + compagnie“ bündeln. www.eventcompetence.de Wollten wir uns nicht alle an die Wirtschaftstheorien und -regeln halten? Wo sind denn nun die Getreidespeicher und Kriegskassen aus den fetten Jahren? Auch unsere Branche hat sich wohl nicht an diese Faustregel gehalten, lieber Herr Eichenlaub? Anstatt die Kassen zu füllen, wurden die Konten der Shareholder gefüllt oder agenturseitig: Aufträge um jeden Preis realisiert. Für die letzten Krieger heißt es nun: „Flagge hochhalten“ und im Marketingk(r)ampf nach versteckten Budgets suchen. 9/11, Golfkriege, SARS und dotcom-bubble hatten uns aber eigentlich gezeigt, womit man rechnen muss, oder, Herr Pütz? Eigentlich hätte die Kommunikationsbranche schon viel früher mit Blick auf sich abzeichnende Indikatoren aktiv Kunden ansprechen müssen. Aber was hätten wir dem Kunden geraten? Vorausdenken wird selten belohnt, man hätte uns als „Klugsch….“ abgetan, die man aktuell nicht glaubte zu brauchen, lieber Eichenlaub. Erst nach dem Fressen kommt eben die Moral. Es ist genug gesagt über Managergehälter und Boni, Schamlosigkeit der Banken und plötzlich notleidende Industriezweige, über die sich die Politik im Wahljahr publicitywirksam in Szene setzt. Wo sind die lösungsorientierten Maßnahmen, anstatt alles zu zerreden? Was sind das für Konjunkturpakete, die den Untergang nur orchestrieren wie die Band auf der Titanic, aber den staatlich gestützten Hasardeuren 54 events 1/2009

nur unsaubere Wettbewerbsvorteile ver- dem „Pinguin Marketing“ zum Vorschein: schaffen gegenüber rechtschaffenen Fir- „Wir alle rücken zusammen und wärmen men, Herr Pütz? uns“. Aber das Außenklima hat sich verändert. Es wird trotz Erderwärmung kälter, Lösungen suchen bedeutet aber auf kei- Herr Pütz. nen Fall, wieder Sterne von Hotelfassaden zu holen wie unter dem Eindruck des Phar- Es wird eiskalt auf der Angebotsebene makodex, Flatrates im Meetinggeschäft hinterfragt werden. Die „verführten Käueinzuführen und immer noch mehr Leis- fer“ sind nämlich sensibel geworden und tungen draufzulegen und sich dabei weiter werden jetzt zwangsläufig die Konsumkomplett auszuzehren. Mit immer neuen verzichtsbremse treten für alles, was nicht Zusatzleistungen werden keine Kunden wirklich gebraucht wird, Herr Eichengewonnen. Die werden sich nämlich nicht laub. auf der „Sternenleiter“ nach unten schlafen und auch nicht Preisnachlässen hinter- Heißt das, dass der Markt eine neue Eigenherjagen, sondern gleich ganz zu Hause dynamik hin zu nachhaltigen Werten und bleiben. Bitte haltet die Preise, wo sie sind, Tugenden entwickelt, die in neue Produkte denn unser Preis-Leistungsverhältnis in der und Qualitäten zu münden haben, Herr deutschen Hotellerie kann sich im interna- Pütz? tionalen Vergleich mehr als sehen lassen. Oder, Herr Eichenlaub? Stimmt: Für gute Gastronomie oder ein stimmiges Hotelkonzept braucht es kein Ach, Pütz, die Automobilindustrie macht Marketing, weil die Grundanforderungen uns doch ähnlich phantasielose Dumm- des Käufermarktes mit den Grundbedürfheiten vor mit der Enttypisierung von Au- nissen einhergehen. Ergo, werden wir das tos. Als fände man mit dem Weglassen Spiel von Angebot und Nachfrage jetzt als von Motorgrößen auf dem Heck oder der Showdown in Reinkultur erleben, Herr EiRückbesinnung auf „60 Jahre Wertigkeit“ chenlaub! neue Käufer! Diese Mogelpackungen kommen dem „Pelz-Innen-Tragen“ nahe. Spezialisten für Live-Kommunikatoren sind Es gibt aber auch Industriesegmente, die jetzt mehr denn je gefragt mit Kreativität, scheinbar verschont bleiben, besonders Konzeptionen und Ideen jedweder Form im Umfeld von Grundbedürfnisbefriedi- zu agieren und allen Markterkenntnissen, gungen wie Gesundheit, Ernährung und Umfragen und Einschätzungen Paroli zu privatem Glück…Die Segmente, die Ur- bieten. Intuition und Emotion sind gefragt, bedürfnisse der Konsumenten bedienen, gar gefordert, Beraten und nicht Reagieren sind nicht so hart von der Nachfragekrise sind angesagt, Herr Pütz. getroffen. Jetzt kommen die Marketers mit


Wie soll denn das aussehen? In der Werbung ist eine Rückbesinnung auf handwerkliche Qualitäten und Traditionen zu erkennen. Wird das Schule machen, Herr Eichenlaub. Ja. Da gibt es den schönen Satz, dass sich am Ende der Erlebnisgesellschaft der Kunde wieder für die wahren Inhalte interessieren wird und emotionale Aufladungen, die nichts mit dem Produkt zu tun haben, ablehnen wird. Also: Automobilhersteller sollen endlich Autos bauen, die reell nachgefragt werden. Angebot und Werbung sollen nicht nur auf Verbilligung und Modellinflation abzielen, sondern auf weniger Spritverbrauch, handwerkliche Tugenden und damit „less plastic“. Das kann man glatt umsetzen auf die Angebote der LiveMarketer, Herr Pütz Ja, dem Käufervolk aufs Maul schauen, das wäre angesagt, und nicht den 1000. Me­ Too-Event anzubieten, Herr Eichenlaub. Eben, auch die Eventler kommen nicht umhin, sich mit der budgetären Lage der Unternehmen auseinanderzusetzen. Jetzt ist die ultimativ richtige Zeit, sich – sowohl in der Diversifizierung als auch Spezialisierung – durch zeitgemäße Maßnahmen neu aufzustellen. „Ich habe kein Geld, um mir billige Schuhe zu kaufen“ kann die Richtschnur sein. Das zu verinnerlichen ist die Schlussfolgerung der noch vorhaltenden aber abklingenden „Geiz-ist-Geil-Haltung“ und „Schnäppchen-Mentalität“. Auf billig zu stehen heißt nicht auf Billigangebote einzugehen, sondern preiswürdig einzukaufen, Herr Pütz. Gerade jetzt ist die Zeit, mit einer guten Marketing- und Kommunikationsstrategie sein Feld zu bestellen. Weg von der Produktebene und hinein in traditionelle Werte muss man gehen. Die haben viele alteingesessene Unternehmen groß gemacht und waren das Erfolgskonzept von Generationen – so etwas wird wieder zählen und überdauern, Herr Pütz. Und Sie denken, das genau honoriert der Markt, Herr Eichenlaub? Sehen wir uns doch die Traditionsmarke Volkswagen an. Die Tugend, die sich aus 60 Jahren Volkswagen beweist im Sinne von „er läuft und läuft und läuft...“, ist mit Zwischenlandung in „Aus Liebe zum

Automobil“, bei heute „Das Auto“ gelandet. Schauen Sie sich den Webauftritt von VW an. Man beginnt, sich der 60-jährigen Entwicklungsgeschichte zu erinnern, sich wieder auf Tradition, Werte und Arbeitsleistung zu besinnen. Selbst nationalistisch wirkende Emotionen à la „Schwarz-RotGold“ werden herausgestellt und zu Recht positiv besetzt. Nicht produzieren nach dem Credo „schneller, höher, weiter“, sondern auf die Urbedürfnisse der Mobilität zurückzugehen, das ist der Schlüssel. Es ist nichts Verkehrtes daran, mobil zu sein, auf Reisen zu gehen – ob mit Auto, Zug oder Flugzeug. Auf Maß und Nachhaltigkeit im Umgang mit Ressourcen jeglicher Art kommt es aber an, Herr Pütz Apropos Urbedürfnisse! Was waren wohl die Urbedürfnisse von Kunden bei der Wahl ihrer Banken? Nicht die horrenden Gewinnaussichten, sondern Vertrauen und Sicherheit waren die Treiber. Wie sonst erklären wir uns die seit Oktober gestiegene private Nachfrage nach Panzerschränken und Safes, Herr Eichenlaub. Lassen Sie uns nicht mehr über Krise sprechen, sondern über die Normalität des „daily business“, das von allen zu meistern ist. „Meistern“ setzt Meistergrad, Gesellen- und Lehrjahre voraus…. Nun ja, ist der Schüler bereit, so kann der Meister wieder kommen. Und wo sind die Meister und guten Marketer, die sich den herausfordernden Zeiten stellen? Um diese Zeiten zu überstehen helfen keine Konjunkturpakete. Alles muss an Marktmöglichkeiten ausgerichtet sein und nicht an Begehrlichkeiten von Unternehmern, Arbeitnehmervertretern, Politikern und Lobbyisten. Sorry, natürlich dürfen wir die Shareholder nicht vergessen, Herr Pütz. Stimmt, sonst wären alle realen Wettbewerbsvorteile weg, wenn einseitige Eingriffe erfolgen. In Produktentwicklung, Vertrieb und Marketing haben die Strategien falsche Richtungen eingeschlagen, die jetzt zu korrigieren sind. Auch die Kommunikationsbranche hat sich zu lange im Windschatten der selbsternannten Strategen liebedienend bewegt, Herr Eichenlaub. Conclusio hieße wohl dann: „Mehr Mut und Unternehmergeist“. Wie kann es sein, dass ein 12-jähriger Massai-Krieger einen Löwen erlegen kann? Liegt es am Testos-

teron, am Selbstvertrauen? Nun, man lehrt ihn, dass er den Löwen nur mit präziser Kenntnis seiner Habitats und durch die ureigene Kraft des Löwen selbst erlegen kann und nicht mit seiner eigenen Kraft. Nur im Sprung des Raubtiers und während er selbst als Köder agiert, kann er in Sekundenschnelle den Speer aufstellen, um mit Präzision, Furchtlosigkeit und Selbstvertrauen den Sieg zu erringen, Herr Pütz. Es braucht also mehr Hirn, mehr Testosteron und mehr Selbstvertrauen, proaktiv zu agieren, als abzuwarten und sich nach den anderen auszurichten, Herr Eichenlaub. Wir müssen also näher an den Löwen herankommen. Am besten gleich an die Entscheider und Vorstände, um mit denen unter Umgehung des Filters „ängstliche Hierarchien“ über neue Erfolgsstrategien zu reden. Wir müssen raus aus der Lähmung, der Sprung des Löwen steht schon kurz bevor! Beten und abwarten allein reicht wohl nicht mehr aus. Hoffnung und Glaube sind des Kaufmanns Tod. Als die Löwen in den Circus Maximus gelassen wurden, war dies der Wendepunkt einer Hochkultur. Wo stehen wir heute, Herr Pütz? Nicht die Suche nach dem nächsten Kick sichert die Zukunft, sondern die Rückbesinnung und Belebung von Werten und Tugenden wie Anstand, Aufrichtigkeit, Gewissenhaftigkeit, Rechtschaffenheit, Treue und Vertrauenswürdigkeit. Das klingt leicht. Die Umsetzung wird aber an den Grundfesten des bisher Vertrauten rühren und unsere Welt nachhaltig verändern, Herr Eichenlaub! Dürfen wir darauf hoffen, Herr Pütz? Nur dann, wenn die Anständigen und Einsichtigen gnadenlos „dran bleiben“ und wir auf keinen Fall zu früh wieder zur Tagesordnung übergehen und uns mit dem nächsten und sicherlich noch kürzeren Scheinaufschwung selbst „besoffen“ machen, Herr Eichenlaub. Das riecht noch nach reichlich Unsicherheit und viel Ungemach, Herr Pütz. Ja, Eichenlaub, per aspera ad astram – durch Ungemach zu den Sternen. In der Komfortzone wird´s nix. events 1/2009 55


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Wohin geht die Reise:

Rückwärtsgang oder Rückkehr zur Vernunft ?

events: Frau Fink, als Gesellschafterin einer Live Communications Agentur (Media Network), einer ProjektAgentur (e-factor) und einer Technik-Agentur auf Mallorca können Sie uns sicher einen Überblick über die „Eventagenturen-Sachlage” liefern. Sozusagen als „Wettermarie“. Was passiert gerade? Fink: Naja, zunächst sind wir doch eher ein familiengeführtes, kryptomeres Unternehmen, das aber schon immer gern über den großen Tellerrand geguckt hat. Unsere feingliedrige Struktur hat uns in Pitches oft Glück und letztendlich Rahmenverträge mit großen

Konzernen gebracht. Der Einkauf regiert das Land! Im Moment geht ein heftiger Ruck durch Deutschlands Event-Branche. Agenturen und vor allem Arbeitsplätze straucheln wie Hummeln am Ende eines warmen Sommers. Ich bin ein positiver Mensch, jedoch sehenden Auges. Es ist Fakt und mit nichts zu vergleichen. events: Die Branche steckte aber doch schon öfter in der Patsche? Fink: 9/11 und der damit verbundene Wegfall aller Incentives konnte schnell kompensiert werden, weil die 56 events 1/2009

Menschen es nicht einsehen wollten, durch pseudopolitische Kräfte drangsaliert zu werden. Das war eine ganz andere Qualität, fehlende Etats waren da nicht das Problem. events: Warum wird denn jetzt nicht mehr gefeiert? Fink: Gefeiert „bis zum Umfallen” wird schon lange nicht mehr. Und das ist auch gut so. Oktoberfest auf Telekommunikationsmessen oder Skifahren in der Wüste ist so unzeitig wie SUVs. Live Kommunikation ist selbstverständlich ein wichtiges Thema geblieben.

Da sind sich nicht nur die Wissenschaftler einig. Ein gemeinsam positiv erlebtes Meeting oder Incentive ist und bleibt die Motivationskomponente Nr. 1. events: Ja, gar kein bisschen feiern mehr? Fink: Doch, natürlich. Wenn ein Produkt oder ein Mitarbeiter zu Recht gewürdigt werden soll, dann dürfen ein festliches Gewand, feine Tischkultur und ansprechendes Entertainment nicht fehlen. Eine natürliche Kultur von menschlichem, freudigem Miteinander wird es immer geben. Wie die Taufe oder Weihnach-


ten, wie ein neuer Volkswagen, ein innovatives Tempotuch oder das Jubiläum von Maggi. Es fördert positive Energie, setzt Kräfte frei. Daran wird sich Gott sei Dank nichts ändern.

renden Investmentprofis ein „Event-Dinner-in-der-Luft” in über 50 Metern Höhe veranstaltet. Ein toller Thrill. Da schrei ich mich glatt weg.

events: Und was soll man jetzt tun? Fink: Jetzt gilt das, was in anerkannten Sachbuch-Bestsellern schon seit Jahren proklamiert wird: Entschleunigen und Verschlichtern. Für Agentur-Besitzer ist nun ein echtes verantwortungsvolles, unternehmerisches Handeln angesagt. Und wie immer wird nur eine Handvoll Spielführer übrig bleiben, denn manche haben eben anständig gewirtschaftet. Wirtschaftsleute sagen, es findet eine Marktbereinigung statt. Wer es so lange schafft, wie z. B. Vok Dams, der hat’s eben drauf.

events: Haben Sie denn konkrete, bessere Konzepte? Fink: Charity-Aktionen bringen das meiste ein. Für jedermann. Das meine ich ernst. Und ich bin nicht Mutter Theresa, sondern Geschäftsfrau. Wenn junge Führungskräfte einen Kindergarten mit Schaukel und Wippe bestücken und danach – gerne beim Bierchen und Grillwürstchen – in glückliche Kinderaugen schauen, das ist doch Ereignis pur.

events: Wie reagieren Sie? Fink: Mein Erfahrungsschatz ist äußerst wertvoll: Unseriöse Geschäftspartner, Kunden, die beratungsresistent sind und grenzwertige Feierwünsche von Vermögensberatungsgesellschaften – in 20 Jahren war alles dabei. Schon als junge Konzeptionerin hat mich das angeödet, doch meine Stimme hatte noch kein Gewicht. Im

letzten Jahr haben wir die Geschäftsführer einer Wirtschaftberatung auf einer Offroad-Tour betreut, die in einem naturgeschützten Gebiet auf Mallorca „die Sau” rauslassen wollten. Das gab ordentlich Ärger, denn damit möchte ich kein Geld verdienen. events: Was hört man aus den Agenturen? Fink: Die meisten bemühen sich, sinnreiche und nachhaltige Events zu verkaufen. Das Rad muss auch nicht immer neu erfunden werden. Die Didaktik muss stimmen und es muss doch allen Beteiligten einfach nur gut tun. Allerdings gibt es immer noch Events, die höllisch wehtun. Neulich hat eine Bank mit ihren füh-

events: Naja, aber auch ein alter Hut, oder? Fink: Wird aber zu wenig gemacht, bei so guter Erfahrung damit. Obama hat einen Tag vor seiner Inauguration ein Obdachlosenheim gestrichen! Die neuen Trends sind alte Hüte. Sie passen aber wunderbar, sind preiswert und einfach zu realisieren. events: Was ist denn ein neuer „alter“ Trend? Fink: Ich schwöre auf Zirkus, natürlich Cirque Nouveau. Zirkus

funktioniert schon seit hunderten von Jahren. Echte Leistung wird immer honoriert und Künstler, die das Publikum entführen können haben schon gewonnen. Ich war gerade in Paris auf dem berühmten „Festival du Cirque de Demain”. Dort schaue ich mir die neuen Acts an. Die sind Weltklasse. Die jungen Künstler sind noch nicht kostspielig und freuen sich über Engagements. Viele ehemalige Künstler aus dem Cirque du Soleil habe ich recherchiert und in neuem Kontext immer gut verkaufen können. events: Wie sieht’s denn bei Incentives aus? Auch den alten Hut aufsetzen? events 1/2009 57


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Fink: Das ist sogar très chic. Wenn Hape Kerkeling mit seinem Buch über zwei Jahre Bestseller ist, warum gehen die Gruppen dann nicht wandern? Wissen Sie wie schön das ist? Im Kloster schlafen? Einfach großartig. Mehr Teambuilding geht nicht. Im Allgäu genauso toll wie am Ätna. In Portugal genauso machbar wie in Patagonien. events: Es können ja nicht alle wandern gehen. Fink: Nein, doch das Prinzip ist gleich: überall wo Energie drin ist, da wird auch Energie frei gesetzt. Ein 08/15 Kongresssaal hat keine Energie und ein Kettenhotelzimmer auch nicht. Unser Kerngeschäft sind ja große Gruppen. Wir suchen ganz sorgfältig Unterkünfte, die „Geschichte” haben und wir setzen uns dafür ein, dass die Teilnehmer oft zu Fuß gehen müssen. Geht übrigens gut in Cannes und an der gesamten Côte d‘Azur. events: Sie machen sich für die „Klassiker” stark? Fink: Die Synonyme für klassisch sind: vollendet, bewährt, humanistisch und schön. Was will denn ein Auftraggeber mehr? events: Beispiele? Fink: Die gute, alte Stadtrallye, wenn sie gut gemacht ist, ist nicht tot. Da ist alles dabei. New York mit Segways, Paris auf Fahrrädern,

Wien mit der Tram und Köln gerne per Pedes. Dann wird Halt gemacht bei Künstlern und gemeinsam gewerkelt. Das Schweißen von Schrottskulpturen mit dem renommierten Kölner Künstler Odo Rumpf ist „Hammer”, wie die Kunden sagen. Ich nehm das als Kompliment. events: Mit den Klassikern kann man keine Awards gewinnen! Fink: Was nützen mir denn die Awards, wenn ich meine Mitarbeiter entlassen muss. Ich schreibe Konzepte für einige Agenturen in Deutschland und ich weiß, wie man Mehrwert schaffen kann. Im Übrigen bin ich an einer EVA maßgeblich beteiligt. Es war – Ironie des Schicksals – ein Klassiker. Wir haben Tausende Mitarbeiter von T-Mobile, unter unserer Anleitung in allen Segmenten einer Showkreation, ihr eigenes Firmenjubiläum gestalten lassen. Kam gut an. Da war einfach Energie drin. events: Wie sieht Ihre Prognose aus? Fink: Ich wünschte ich wäre eine Gutwetter-Fee. Es wird ganz schön stürmisch auf dem Markt. Aber ich denke, dass der Rücklauf eine Rückbesinnung auf Kunden- und auf Agenturseite mit sich bringt. Und damit gute Chancen auf zeitgemäße, kreative Ideen und freudebringende, nachhaltige Events.

MPI Future Watch:

Industrie wird Herausforderungen meistern... ...mutmaßt die von MPI in Kooperation mit Amercian Express durchgeführte FutureWatch-Studie: Die Meetings Industry wird als Antwort auf die zu bewältigenden Herausforderungen auf dem globalen Markt 2009 ihren Fokus schärfen und ihre Aktivitäten rationalisieren, heißt es. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind laut des Reports nicht ganz so schwerwiegend wie anfangs befürchtet: Man erwartet, dass die Teilnahme pro Meeting in Europa, dem Mittleren Osten und in Afrika um drei und in Canada um neun Prozent steigen, aber in den USA um fünf Prozent fallen wird. „Nach drei sehr erfolgreichen Jahren lernt die Veranstaltungswirtschaft weltweit, mit einem Paradigmenwechsel umzugehen und der FutureWatchBericht enthüllt, wie sehr mit einem solchen Wechsel gerechnet wird“, sagt Bruce MacMiIllan, Präsident und CEO von MPI. „Durch Initiativen wie unseren Global Knowledge Plan möchten wir unsere 24.000 Mitglieder für die harten Zeiten, die vor uns liegen wappnen und so eine Anpassung fördern und Wachstum sichern. Laut FutureWatch erwartet die Branche bei Veranstaltungen Budget-Einschnitte von ca. sechs Prozent – der letzte Report sagte dagegen eine Erhöhung von 22,6 Prozent voraus. 17 Prozent Firmen- und 12 Prozent Verbandsplaner rechnen 2009 mit einem kleineren Budget. Ausnahme: Planer von Regierungsveranstaltun58 events 1/2009

gen; sie glauben nicht an große Veränderungen bei ihren Etats. Planer wie Anbieter sind sich einig, dass erhöhte Kreativität und Innovation nicht nur wertvolle, sondern unerlässliche Werkzeuge sein werden. Sie erwarten, dass die Branche durch neue Standards und Praktiken effizienter und effektiver arbeiten wird. Während Kunden-Planer mit neun Prozent weniger Umfang rechnen, sind es bei unabhängigen Planern nur 0,5 Prozent. 11 Prozent der Meeting Professionals glauben zur Kostenreduktion an den Einsatz von mehr Technologie, um Zugang zu Meetings und Zugriff auf Inhalte aus der Ferne zu erhalten. Wobei Face-to-face-Meetings immer noch der höchste ROI zugerechnet wird. Planer weltweit müssen den Wert der angebotenen Veranstaltung belegen. 74 Prozent jener Organisationen, die Meetings abhalten, messen ihr ROI als erstes an der Zufriedenheit der Teilnehmer. FutureWatch 2009 basiert auf 2.740 Planer-Antworten. Der komplette Bericht wurde auf der MPI 2009 MeetDifferent® conference in Atlanta, 7.-10. Februar und auf der MPI European Meetings and Events Conference in Turin, 1.-3. März 2009 bekannt gemacht.


Thesen einer Gesprächsrunde

Man kann nicht nicht kommunizieren! Oder etwa doch? Die Vollkasko-Gesellschaft knabbert heftig boom und Agenturhoch ist offenbar zu sogar eine eigene Domain dafür schütan den ausufernden Reparaturkosten ih- Ende. Vieles wird selbst gemacht, die Mar- zen lassen: www.bankenkodex.de. Eine rer selbst verschuldeten Totalschäden. Still gen sind enger, zahllose gut ausgebildete geniale Idee. Sagen doch viele Fachleute ruht der See. Die Finanzdienstleister und Eventpeople stehen auf der Straße, stän- aus der Meeting Industry voraus, dass so Assekuranzen schweigen und Autoherstel- dig kommen neue hinzu – und wo finden etwas kommen muss und wohl auch wird ler und Automotive-Firmen gehen stumm sie eine Heimat? In den Marketing- und – ähnlich wie beim Pharmakodex. Dahinter und mit nicht einmal keusch hochgeschla- Eventabteilungen großer Unternehmen! steht mit Eichenlaub ein interdisziplinär genem Mantelkragen auf Betteltour. Breite Die Frage „Make or Buy?“ ist offener denn aufgestelltes Expertenteam, das aktiv in Teile des noch intakten Restes unserer Wirt- je. Treiben wir die provokante Thesenjagd die Kommunikationsberatung einsteigen schaft schauen zaudernd zu und warten ab, weiter mit dem nächsten Zitat, diesmal will und dafür alles an KnowHow mitob und wann es bei ihnen einschlägt. Das von Kommunikationstrainer Michael Ha- bringt, was der Markt braucht. „Früher ist die Situation. Die Bremsfuß-Periode löst senkamp: saßen in vergleichsweise viel kleineren Krieine Bleifuß-Ära ab und so geht sen die Kommunikationsberater „Wir gehen zur Beerdigung von Vorstellungen und Agenturchefs nächtelang es schon etliche Monate. Für die Kommunikationsbranche ist das bei ihren Kunden und haben und Erwartungen; nicht zum Sektempfang eine Katastrophe. Ja, Live-Marüber Konzepte nachgedacht. der Bonusjäger. Aber auch Beerdigungen keting hat Zukunft, unbestritten. Wo sind die heute?”, fragt EiIn reifen Phasen der Unternehchenlaub mit hochgezogenen sind gute Geschäfte. mens- und Produktlebenszyklen Augenbrauen. Nun, es kommt Es gelten nur andere Regeln!” ist es sogar Instrument Nummer wohl daher, dass die Live-Kom1 in Sachen Vertrauens- und Kundenbin- Das gefällt unserer Runde. Jawohl, eine munikatoren sich immer brav ihre Briefings dung und Wertedifferenzierung. Aber neue Art der Kommunikation muss her. abgeholt haben, um jeden Auftrag geranauch das findet im Moment kaum statt. Eine ehrliche und anständige. Der Kunde gelt und eher botmäßige Reaktionskräfte Wenn aufgeräumt werden muss, dann muss wieder abgeholt werden, befragt mit Inszenierungs-Kenntnissen als selbstgibt es eben mal nichts zu kommunizieren. werden, mitgenommen. Nicht einfach bewusst agierende Berater waren. An vieDann stehen Hausaufgaben ganz oben auf „dusselig gequatscht und ins selige Koma in- len Inszenierungslügen (Cargolifter, New der Agenda und nicht das Schwätzen und szeniert“. Sven Eichenlaub bringt ein gutes Economy usw.!) haben sie wie viele UnSpielen mit den Nachbarskindern. Und Beispiel: „Da hat eine Volksbank-Gruppe ternehmensberater kritiklos mitgewerkelt bei Gott: Es muss viel aufgeräumt wer- ungefähr 1000 Kunden im Millionen-An- und mitverdient. Jetzt fehlt das Ansehen den! „Hinter semantischen Blendgranaten lagebereich. Mit keinem Instrument kann in der Industrie. Hektisch akquirieren jetzt wird im Moment Produktbereinigung be- man die besser erreichen als mit Marketing- etliche Agenturen verzweifelt in der Landtrieben” sagt Kommunikationsfachmann Events. Gerade jetzt. Da muss man aktiv schaft herum. Aber was akquirieren sie Sven Eichenlaub im events-Roundtable. hinein mit guten und vertrauenswürdigen denn? Alte Formate? Alte Lügen in neu„Ach, schön wär´s” korrigiert Dr. Olaf Beh- Konzepten. Eine Riesenchance. Aber die em Gewand? Berater sollten sie jetzt sein, rend von der Uni Bielefeld, „die verkaufen Banken sind viel zu kleinmütig im Augen- eine Stütze für Kunden in turbulentem glatt weiter ihre hochriskanten Produkte. blick!” Dr. Ziegler, u.a. im Business gestählt Fahrwasser. Dann dürfen sie auch irgendDer Wandel wird erschwert durch Habitu- aus seiner Zeit in der Geschäftsführung bei wann wieder verdienen. Eichenlaub: „Wir elles, durch über Jahrzehnte gewachsene Ogilvy & Mather oder auch Goldpfeil wirft müssen mit unserer Initiative die Hürde Verhaltensweisen!” Und Agentur-Fachfrau ein: „Wir, liebe Bank, würden gerne einen Abteilungsleiter knacken. Kommunikation Rosa Erdmann ergänzt: „Einige große Fi- neuen Kodex für Euch entwickeln. Mit ist Chefsache!” Richtig, Herr Eichenlaub. nanzdienstleister haben schon 2007 erste Euch Antworten finden für Kunden. Jahr- Beratung auch. „Und genau die darf man Rückzugsgefechte bei Marketing-Events zehntelang macht Ihr Produktentwicklung nicht den ‚Fuzzys‘ überlassen, die jahregeprobt – da hätte man schon was merken ohne Eure Kunden! Man müsste glatt die lang mit ein paar schönen Feuerwerken können!” Wie auch immer: Wenn aufge- Bürger auffordern, mit Transparenten auf und Stelzenläufern die Bonusjäger amüräumt ist, wenn dann alles „wieder bes- die Straße zu gehen auf denen steht: Wir siert haben,” ergänzt Rosa Erdmann. Dem ser wird”, dann wird nichts mehr so sein wollen endlich mit unserer Bank reden!” ist nichts hinzuzufügen. Crise, fais ton jeu! wie es war. Sogar die lange Jahre gültige Das Team um Sven Eichenlaub hat die In- Hans Jürgen Heinrich Parallelentwicklung von Eventmarketing- itiative Bankenkodex gegründet und sich events 1/2009 59


C ATERING

in Mangobutter oder gebratenes Stachelschwein? Vom Ende der Überspanntheit und über Caterer, die flinken Helden hinter den Eventkulissen

Sie haben die Tage unserer Kindheit begleitet, uns unterhalten, Trost gespendet und Mut gemacht. Ob Robin Hood, Asterix oder der unbezwingbare Superman. Jeder hatte seinen eigenen Comic-Helden, mit dem er sich identifizieren konnte und der von den Wänden unserer Kinderzimmer seine geheimen Kräfte verstrahlte.

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elden sind stark und mutig. Sie verfügen über Fähigkeiten, die weit über die menschlichen hinausgehen. Sie setzen sich mit unbeugsamem Willen für eine Sache ein, machen schier Unmögliches möglich. Und auch im Veranstaltungsbusiness sind sie zu finden. Auch Caterer sind durchaus Helden des Eventalltags, die nie im Rampenlicht stehen. Hinter den Kulissen machen sie Unmögliches möglich. Sie sorgen für Elefanten am Buffet, sind zuständig für das Ambiente, oft sogar für Licht und Technik, für Dekoration, zaubern kreative Arrangements auf die Teller und fangen täglich wieder bei Null an. Noch vor einigen Jahren war der Begriff Caterer negativ besetzt. Oftmals vermutete man dahinter geschmackloses, in Plastik abgepacktes Flugzeug-Fastfood von minderwertiger Qualität. Inzwischen avancierten einige von ihnen – wie etwa Gerd Käfer, der kürzlich vom Schlemmer Atlas die Auszeichnung „Gastronom des Jahres 2009“ erhielt, zu Superstars. events hat sich auf die Suche begeben und zahlreiche Caterer Deutschlands nach Trends, Zukunftsaussichten und den Herausforderungen im Cateringalltag befragt. Gesprächspartner: Jochen Gromann, DEBEOS Catering Bernhard Reiser, Der Reiser Genussmanufaktur Helmut Christian Stolzenhoff, Alexander Schildmeyer, Stolzenhoff Partyservice Klaus Peter (KP) Kofler, Kofler & Kompanie Georg W. Broich, Daniela Jeansch, Broich Catering Jens Dengler, Gauls Catering Björn Bieling, Frankfurter Party- und Veranstaltungsservice Detlef Oberrecht, Robert Meyer Catering Dorothee Fedder, Daniel Fedder, Fedder Catering- und Eventservice

Cateringtrends: Gesund, mit Action und innovativ, weil... ...Essen in Zukunft nicht nur optischen und geschmacklichen Ansprüchen genügen muss, sondern auch Funktion haben soll. Jochen Gromann von Debeos hält Functionfood für den angesagten Trend. „In einer Gesellschaft, die noch nie so detailliertes Wissen über Zusammensetzung und Wirkung von Ernährung hatte, ist die Aufgabenstellung an den Caterer eindeutig: Food soll Spaß machen und zugleich wichtige ernährungsphysiologische Aufgaben erfüllen. Der Anspruch, bis ins hohe Alter vital und aktiv zu sein, wird zukünftig noch stärker in den Fokus rücken.“ events 1/2009 61


C ATERING

...wirtschaftlich schwierige Zeiten immer eine He- ...der Anspruch der Gäste stark gestiegen ist, gerade rausforderung sind. Und der Weg aus der Krise was die frische Zubereitung anbetrifft. Helmut Chrisimmer über Innovation führt. Darum gilt für Klaus Pe- tian Stolzenhoff sieht im Show-Cooking die perfekte ter Kofler: It is time to change. „Wir sollten innehalten, Möglichkeit alles miteinander zu vereinbaren – handanalysieren und Prozesse optimieren und den Blick für gemacht, individuell und gesund. „Beim Show-Cook­ das Wesentliche wieder bekommen – und dies ist in ing können wir alles frisch und direkt vor Ort verarunserer Branche das Essen. Man braucht neue Kon- beiten, das beeinflusst den Geschmack enorm. Die zepte für die Krise. Es ist eine Chance zur Befreiung Gäste wollen wissen, wie Gerichte zubereitet werden – vom logistischen Ballast, der zu sehr fixiert. Wir kön- und was drin ist. Das Erlebnis spielt auch eine große nen nicht einfach 30 Prozent günstiger werden – dar- Rolle. Wir bei Stolzenhoff sagen immer: sehen, hören, um müssen die Kosten durch Innovationen, die mehr erleben.“ Effizienz bringen, modifiziert werden.“ ... in Zeiten stetig steigender Krankenkassenbeiträge Doch jeder Caterer Prävention auch am Tisch gelebt wird und Ernähhat seinen Lieblingstrend... rungsbewusstsein en vogue ist. Dieser Trend spiegelt sich selbst in der Auswahl der Locations wider. „Be- ...mit dem er sich auch identifizieren will. Klar erkennwusstsein über das was man isst und Bildung gehen bares Handwerk und Leidenschaft sollten dahinter stemiteinander einher. Noch nie wurde so viel in Museen cken und nicht nur der Spaßfaktor zählen. Essen ist oder anderen Kultureinrichtungen gefeiert wie in die- etwas sehr Sinnliches, da spielen Geruch, Geschmack und Haptik eine wesentliche Rolle. „Man muss es ersen Zeiten“, so Björn Bieling. leben, so wie den perfekten Kuss“, erklärt Bernhard Reiser lächelnd.

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...dennoch steht das Gros der Befragten auf Show- ...dennoch ist das Bernhard Reiser nicht genug. „Wir Cooking. Durch inflationäre Fernsehkoch-Sendungen leben in Deutschland viel zu wenig unsere nationalen ist es salonfähig geworden und zum Megatrend avan- Spezialitäten, da fehlt es ganz klar an Selbstbewusstciert. Laut Björn Bieling sind die Gäste dann besonders sein. Gehen Sie mal nach Italien, dort finden Sie auch glücklich, weil es immer ein Event im Event ist und in der Küche nationalen Stolz. Leider ist es schwierig, Handwerk auch als solches erlebt wird. „Dadurch ent- einen guten Koch zu finden, der regionale Spezialitästeht eine spezielle, heimelige Atmosphäre. Ich denke, ten authentisch zubereiten kann.“ kochen und alles, was mit der Zubereitung zu tun hat, kann sehr spannend und anregend sein.“ Innovatives Fingerfood ...und für Georg W. Broich ist das Traditionelle ein ist noch immer angesagt, ... wichtiger Aspekt. „Wir arbeiten am liebsten mit neuer deutscher Küche, leicht französisch geprägt – weil ...da es einfach und schnell zubreitet und dennoch sehr unser Küchenchef aus dem Elsass kommt – dadurch ist vielfältig ist. Und weil man damit problemlos 3.000 Gäste bewirten kann, von denen jeder eine andere sie peppiger und innovativer.“ Philosophie verfolgt. Ganz egal ob Vegetarier, Gesundheitsapostel, Allergiker oder Diäthungrige: Für Back to the Roots: jeden findet sich was Schmackhaftes. Muttis Küche ist wieder gefragt... ...denn Häppchen waren schon vor 30 Jahren auf Par...da es ein interessanter Gegentrend zur allgemeinen tys beliebt. Und kleine Portionen kommen immer gut Globalisierung ist. Davon ist Klaus Peter Kofler über- an, weil der Gast ein bisschen von allem probieren zeugt. „Regionalität der Speisen spielt heute im Cate- will, wie Daniel Fedder, der mittlerweile den Familienring eine größere Rolle als der Öko-Trend. Und so wird betrieb seiner Eltern weiterführt, aus Erfahrung weiß. statt des Charlerois Rinds das Franziskushuhn „aus der ‚Wer einmal nascht sagt „oh, das ist aber lecker“ und Nachbarschaft“ bestellt. Der Mensch ist 24 Stunden schon will er mehr. Und Naschen ist immer erlaubt, da weltweit präsent – gegessen werden aber zunehmend hat man hinterher kein schlechtes Gewissen.‘ Dinge, mit denen man sich identifizieren kann, eben ...weil es für Klaus Peter Kofler weiterhin ein wichtiges Regionales.“ Element im Catering-Business darstellt. „Es ist elegant, ...deshalb haben beim traditionsreichen Familienbetrieb man kann schnell eine Menge Gäste erreichen und hat Fedder regionale Gerichte Hochkonjunktur. „Es geht viel Gestaltungsspielraum. Dennoch gibt es eindeutig in der Küche wieder in Richtung fünfziger Jahre – einen Trend weg von den allzu kleinen Glamourhäpprustikal und einfach soll es sein. Vielleicht chen hin zu herzhaften, festeren Schmankerln.“ auch bedingt durch die derzeitige Krise. Gut gehen unsere Putengeschnetzeltes mit Ananas ist Schinkenröllchen, Roastbeefpassé, weil der moderne Eventgast... medallions und das Spanferkel am Spieß, freut sich Dorothee ...ausgefallene Hingucker und edle Kleinigkeiten auf Fedder, die mit althergebrachten dem Teller vorzieht. Und sich gerne an Ziegenkäsebounty, salzigen Garletts (Miniaturpfannkuchen), Rezepten sehr vertraut ist. ...weil zünftige Gerichte modern Mozarella-Sticks und Lollipop von der Garnele labt. interpretiert werden. Es ist wieder Oder sich einen heißen Shooter reinzieht: schmackhafhipp, sich zu nationalen Speziali- te Süppchen, die in Schnapsgläsern serviert und mit täten zu bekennen. Zukünftig Pasta-Strohhalm getrunken werden. Bernhard Reiser werden Himmel und Erde, verwendet Tricks aus der molekularen Küche. „Dabei Kohlroulade und Sauer- entstehen neuartige Gerichte, die Augen und Gaumen kraut oder Schupfnudeln verwirren, wie etwa Olivenölgummibärchen – die sind mit Hirschgulasch wie- extrem beliebt und schnell aufgegessen.“ der auf allen Partys ...auf aufwendig dekorierte und stylisch in Szene gesetzte Speisen steht. „Essen soll nicht nur die Getanzen. schmacksnerven erfreuen, alle Sinne wollen angesprochen werden,“ so Detlef Oberrecht. Dabei sind kleine Showeinlagen besonders gerne gesehen – wenn etwa der exotisch anmutende Italiener direkt am Buffet die Parmaschinkenkeule von Hand bearbeitet und dazu mit südländischem Akzent über „bella Italia“ fabuliert. events 1/2009 63


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Catering around the globe: Das BroichCateringteam in Indien

...wie so oft im Leben, die Abwechslung und kleine lischen Garten – weil die Elefanten exotische Bäume Überraschungen zu schätzen weiß. Darum ist es für angefressen hatten.“ Jochen Gromann ein besonderes Highlight, wenn die ...auf der Expo 2000 beim Nationentag von Kameangebotenen Speisen eine Verbindung zum Event her- run gebratenes Stachelschwein gewünscht wird und stellen. „Nichts kann eine Erinnerung stärker prägen, zum Himmel stinkt. „Wir haben den Nationentag als ein Erlebnis mit allen Sinnen.“ ausgerichtet und waren glücklicherweise nicht für das Stachelschwein, aber für diverse andere Speisen zuständig. Es war entsetzlich, bei diesem Gestank zu Die allgegenwärtige arbeiten. Wir haben nicht ein einziges Stück von dem Öko-Welle hat Caterer... übelriechenden Tier probiert“, berichtet Jens Dengler ...wie Georg W. Broich auch zum Umdenken angeregt. und verzieht dabei das Gesicht. „Bei uns ist der respektvolle Umgang mit Ressourcen ...der Staatsempfang eines hochrangigen Regierungsfester Bestandteil der täglichen Arbeit.“ Broich Ca- beamten das gesamte Unternehmen in helle Aufretering engagiert sich für regionale Erzeuger gung versetzt, wie Dorothee Fedder noch sehr genau und ist Mitglied bei Sustainable Bonn. „Wir in Erinnerung hat. „Wir wurden von Siegburg bis haben mittlerweile eine um 25 Prozent ge- nach Rhöndorf – wo der Empfang von Valery Giscard stiegene Nachfrage bei ökologischen und d’Estaing im Hause des deutsch-französischen Juregionalen Produkten – gerade öffentliche gendwerkes stattfand – mit Hubschraubern begleitet. Behörden und Ministerien legen darauf viel Autobahnauffahrten waren gesperrt und auf den BrüWert.“ cken standen Sicherheitskräfte mit Maschinengeweh...teilweise auch genervt. Bernhard Reiser ist ren. Das war ein bedrückendes Gefühl, so alleine und der Ansicht, dass ökologische Zutaten nicht dennoch unter Beobachtung.“ immer sinnvoll sind. „Wenn ich im Winter ...sie auf 2.800 Metern Höhe ein mehrgängiges Menü Bio-Paprika kaufe, ist der meist geschmack- zubereiten müssen. „Der schwierigste Part war, alle loser als herkömmlicher. Oder nehmen Sie Lebensmittel sicher auf den Gipfel zu transportieren. Rehfleisch: Die Tiere leben im Wald und sind Also musste jeder Eventgast mit anpacken und einen immer biologisch. Ich finde, hier herrscht Rucksack hinauftragen. Außerdem gab es dort oben noch zuviel Unwissenheit.“ keinen Strom. Also haben wir auf offenem Feuer ...nicht wirklich erfasst. Nach Meinung von gekocht, das war schon ein einmaliges Erlebnis,“ so Jochen Gromann geht diese eher wieder zu- Bernhard Reiser. rück. „In vielen Fällen wird kaum noch regis- ...Alexander Schildmeyer und sein Team sollten innertriert, dass Ökoprodukte zum Einsatz kom- halb weniger Tage eine jüdische Hochzeit mit über 400 men, Discounter sei Dank! Was das Interesse Gästen ausrichten. „Dabei musste alles koscher sein, der Kunden weckt, ist die sogenannte 100-Meilen-Diät von der Location – die eigens dafür von einem Rab– sie beschreibt den Trend, sich auf regionale Anbieter biner gesegnet wurde – über das Besteck bis hin zur zu konzentrieren. Speziell im Bereich Fisch-, Fleisch-, Serviette. Da blieb keine Zeit zum Jammern, wir haben Gemüse- und Molkereiprodukte.“ uns detailgenau informiert, einen Metzger organisiert, ...gar nicht tangiert. „Wir verarbeiten ohnehin nur bes- der koscher schlachtet und komplett neues Geschirr te Fleischprodukte aus unserer hauseigenen Metzge- und Möbel eingekauft.“ rei und haben immer gesundheitsbewusst gearbeitet. Alle Lebensmittel kommen aus der Region – vom Ei bis Sitzvariationen beeinflussen die zum Ochsen,“ unterstreicht Dorothee Fedder.

Kommunikation, darum...

Caterer setzten ausgefallene Kundenwünsche um, wenn... ...der Kunde aus der Tourismusbranche kommt und unbedingt Elefanten in Buffetnähe wünscht. Für Jörn Bieling eine durchaus skurrile Anfrage. „Nach langer Recherche wurden wir bei „Grzimeks Filmtieren“ fündig. Allerdings mussten die Elefanten noch nach München in den Englischen Garten transportiert und zahlreiche Bestimmungen eingehalten werden. Alles hat prima geklappt, Beschwerde gab es einzig vom Eng64 events 1/2009

...rückt für Jochen Gromann von Debeos Catering der klassische runde Tisch immer mehr in den Hintergrund. „Heutzutage steht die Kommunikation auf einer Veranstaltung im Mittelpunkt. Deswegen entscheidet man sich zunehmend für Stehtisch-Bestuhlung. Hochtische mit Barhockern, Loungeatmosphäre, offenes Catering sind die Indikatoren unserer Zeit. Entscheiden sich Kunden dennoch für Sitzformen, dann stehen meist moderne Einrichtungen im Vordergrund.“ Hierbei lässt sich locker flanieren und dennoch kann der Gast jederzeit Platz nehmen.


...wird häufig eine gemischte Bestuhlung – wo unter selbst die Beschaffenheit der Tischwäsche zu sein hat. anderem Stehtischbrücken mit 6er oder 8er-Tischen ...“es geht nicht, gibt’s nicht“, zwar eine Floskel ist, kombiniert werden – angefragt. Dennoch greift man aber bei den Caterern täglich Anwendung findet. bei Jubiläen und Hochzeitsfeiern immer wieder auf Wenn sie dem Kunden jeden Wunsch erfüllen, sei er die Klassiker zurück – runde 8er oder 10er Tische: Die auch noch so abgedreht: sphärische Caprese mit MöhKommunikation über den Tisch funktioniert noch pro- renluft, Espressolinguine an Melonenkaviar und zum blemlos und es ist heimeliger als Stehtische. Nachtisch Rosmarineis auf Mandarinenschaum? Ob ...haben Lounges Hochkonjunktur. „Weil gemeinsa- molekular, im Dunkeln, unter Wasser oder auf dem mes Abhängen eine légère Atmosphäre schafft und Mount Everest – kein Problem, der Kunde ist König. die Gäste sich ein bisschen wie zu Hause fühlen. Aller- ...die Anfragen meist sehr kurzfristig sind und innerdings stellt sich auf den weichen Sofas in halb liegen- halb weniger Tage eine logistische Kette auf die Beine der Position recht schnell Müdigkeit ein,“ wie Björn gestellt werden muss. Dafür braucht es nach Aussage Bieling aus eigener Erfahrung weiß. von Alexander Schildmeyer, der über 40 Jahre Berufserfahrung hat, viel Organisationstalent und Schnelligkeit: „Wir sind Logistiker par excellence und DienstleiUnd Caterer sind ter bis unter die Schuhsohlen. Wenn Sie etwa über 100 Helden des Alltags, weil... Kellner – die nicht ihre eigenen Mitarbeiter sind – am ...sie hinter den Eventkulissen alle Gewerke perfekt wie Start haben und nur 20 Minuten Zeit für ein Briefing, ein filigranes Uhrwerk aufeinander abstimmen. Gera- dann ist das schon eine enorme Herausforderung.“ de bei Veranstaltungen mit über 3.000 Gästen muss ...die Herausforderung heute heißt: Catering just in alles en detail und auf die Minute genau geplant sein: time! Für Jochen Gromann von Debeos Catering werwelches Pfefferminzblatt zu welcher Speise dekoriert den die Realisierungszyklen bei Events immer enger wird, wann das Hühnchen auf den Grill muss und wie gesetzt. „Das erfordert vom Caterer eine Erhöhung der

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Flexibilität. Hier sind Multitalente gefragt. Catering ist heute oft ein eigener Event hinter den Eventkulissen.“

Und doch sind sie nicht perfekt... Selbst Tarzan geriet bei seinen waghalsigen Abenteuern ins Straucheln und Asterix scheiterte trotz Zaubertrank im Kampf gegen die Römer. Helden können eben nicht perfekt sein – schon gar nicht wenn sie sich, wie Caterer, mit irdischen Problemen rumschlagen müssen: Schließlich stecken wir doch in einer Krise und müssen auf Wirtschaftlichkeit achten. Außerdem herrscht im Event-Catering ein harter Preiswettbewerb, der einheitliche Qualitätsmaßstäbe oftmals verdrängt. Zwar setzten einige von ihnen häufiger auf ökologische Produkte als noch vor einigen Jahren, allerdings nur, weil der Kunde es verstärkt nachfragt. Eine tiefe Überzeugung war bei vielen Caterern nicht auszumachen. Auch bei dem viel servierten Fingerfood steht noch immer in Frage, ob es wirklich Sinn macht: Hierfür wird ein Vielfaches mehr an Geschirr beschmutzt, als es bei herkömmlichen Menüs der Fall ist. Das Gros der Caterer beruft sich zwar auf „kaltes Fingerfood“, weil es angeblich weniger ressourcenintensiv ist, doch die Realität sieht leider anders aus. Man stelle sich ein Event mit rund 1.500 Gästen vor, von denen jeder acht

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verschiedene Schmankerl von ebenso vielen Tellern nascht – das macht 12.000 schmutzige Kleinteile. Wer das wiederum auf Spülgänge, Wasser- und Stromverbrauch hochrechnet, erhält einen miserablen Nachhaltigkeitsfaktor. Fingerfood wird zwar vorwiegend – wie das Wort schon besagt – ohne Besteck gegessen, aber das macht noch keinen Ökofaktor aus. At least: Unansehnliches Plastikgeschirr ist in den vergangenen Jahren größtenteils verbannt worden. Dennoch sollte ökologische Verantwortung in dieser Branche eine größere Rolle spielen als bisher. Laut der Studie „Innovationsfeld Event-Catering – Wege zu einer nachhaltigen Ess- und Genusskultur“ vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie werden nachhaltige Faktoren im Event-Catering zwar gezielt als Wettbewerbsfaktor genutzt und nach außen kommuniziert. Allerdings macht die Studie deutlich, dass die Zukunft der nachhaltigen Ess- und Genusskultur im Event-Catering sehr stark davon abhängt, wie sich Nachfrage und Verantwortungsbewusstsein in der Gesellschaft entwickeln. „Makroökonomische und ordnungspolitische Rahmenbedingungen und Anreize zugunsten von nachhaltigen Unternehmen sind eine weitere Voraussetzung. Bundesweite Aufklärungskampagnen, wie z.B. die des BMVEL „Echt Gerecht“ („fair feels good“, „Bio“, Mir zuliebe“, etc.) lassen einen Aufwärtstrend erwarten,“ so das Fazit der Studie. G.K.Prenzel


Agent u ren

Pure Perfection von Null auf Hundert Junge Premium-Agentur gewinnt Pitch der Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs Anfang Januar 2009 als Full-Service-Premium-Agentur für anspruchsvolle Events und Incentive Reisen gegründet, startet die Pure Perfection offenbar direkt durch. Neben Kunden wie Audi, NEC, Mercedes-Benz und Sony konnten sich „Die Perfektionisten“ nun auch bei einem Pitch der Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs durchsetzen. Für diesen Neukunden wird Pure Perfection im Oman Anfang April ein Kundenforum einzigartig in Szene setzen. Die drei Geschäftsführer von Pure Perfektion Myriam Zankl (31), Jan Rogozinski (33) und Barbara Braschoss (36) haben das Unternehmen aus der Taufe gehoben, da sie mit einem besonderen Qualitätsanspruch neue Maßstäbe in der Branche setzen möchten Seit Februar 2009 verstärken sogar schon – mit hochwertigen Veranstaltungen, die sich durch Einzigartigkeit zwei neue Kollegen das Team: Silvio Orro und eine deutliche Aktionsdramaturgie auszeichnen. „Wir den- (24) als Junior-Projektleiter und Sabine ken uns in jedes Detail, überlassen nichts dem Zufall und schaffen Wirthl (42) als Projektleiterin für Teilnehprägnante und eindrucksvolle Erlebniswelten für die Teilnehmer merlogistik. Beide waren vor ihrem Wechunserer Events und Incentive-Reisen“, erläutert Geschäftsführer sel auch bei Quasar Incentive Travel beschäftigt. Anmerkung der Redaktion: Das Rogozinski das Konzept. Vor der Gründung von Pure Perfection waren die drei Geschäfts- riecht sehr nach Aderlass bei den einst so führer in leitenden Funktionen bei einer Wiesbadener Agentur mit „stolzen Wiesbadenern“ und wirft wie bei den Schwerpunkten Verkaufsförderung, Incentives und Loyalitäts- FCI/Maritz/Grassroots die alte Frage auf, programmen tätig. Die Newcomer können für 2009 bereits auf ob große Konstrukte nach dem Merger ein bestätigtes Umsatzvolumen in Höhe von 2,5 Millionen Euro das Erfolgskonzept kleinerer Firmen wirklich fortsetzen können. …. verweisen.

Allianz zwischen MCI und Uwin Iwin Incentives „In dieser schwierigen wirtschaftlichen Lage steigen auch die Anforderungen an die Entscheidungsträger in den Unternehmen, mehr Effizienz durch das Fördern von Talenten, die Stärkung von Channel-Systemen und ein starkes Engagement von Kunden und Mitarbeitern zu erzielen…“ – Sebastien Tondeur, CEO MCI. „…Technologie und die Beratungsmethodik von Uwin Iwin bieten den erforderlichen strategischen Vorteil für die Umsetzung anspruchsvoller PerformanceImprovement-Programme in der Unternehmensorganisation“ – David Sand, CEO Uwin Iwin Incentives. Das passt, denn genau im Bereich der Performance-Improvement-Konzepte erhofft sich MCI Stärkung durch diese strategische Allianz. Ein entsprechendes Leistungsangebot soll 2009 und 2010 starten. www.mci-group.com und www.uwiniwin.co.za

Heißen jetzt „Congrex”: AKM Congress Service und AKM Travel AKM Congress Service und AKM Travel stießen schon 2007 zur Congrex Group; seit dem 1. Januar 2009 gibt es auch eine namentliche Angleichung: die Unternehmen treten künftig als Congrex und Congrex Travel auf. „Ich bin mit diesem Schritt sehr zufrieden. Congrex ist als sehr zuverlässiges, weltweit operierendes Unternehmen mit mehr als 25 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Kongressorganisation bekannt. Dadurch, dass wir jetzt Mitglied dieser Familie sind, erhalten unsere Niederlassungen in Basel und in Weil am Rhein Zugang zu der immensen Erfahrung der Mitarbeiter von Congrex an Standorten in aller Welt, wie auch zu spezialisierter Technologie”, sagt Leonhard Loew, Managing Director bei AKM Congress Service Basel. Auch AKM Travel wird in das Unternehmen integriert. „Für uns ist dies eine riesige Chance und die Erfüllung eines Traums”, sagt Adrianna Spitteler, Managing Director bei AKM Travel. www.akm.ch / www.akmcongress.com / www.akmtravel.ch events 1/2009 67


Agent uren

Vertical Catwalk® - bei Jochen Schweizer® gehen Models die Wände hoch Mit dem Showact Vertical Catwalk® wurde die neue Kollektion des Modedesigners Philipp Plein auf der internationalen Modemesse für Womenswear & Accessoires in Düsseldorf aus ungewohnter Perspektive präsentiert. Knapp 15 Minuten verbrachten sechs Tänzerinnen und Tänzer des Vertical Catwalk®-Teams von Jochen Schweizer® auf dem um 90 Grad in die Vertikale verlegten 30 Meter langen Laufsteg. Klassisch-anmutende Musik und eine auf die Choreografie abgestimmte Illumination untermalten die Aktion effektvoll. Am Ende ließen es sich Philipp Plein und Jochen Schweizer nicht nehmen, den Vertical Catwalk® selbst zu erklimmen, womit übrigens bereits Heidi Klums „Germany’s Next Topmodel“-Aspirantinnen ihre liebe Mühe hatten. Vertical Catwalk® ist eine Weiterentwicklung des House Running, der gemäßigten Variante des Fassadenkletterns. www.jochen-schweizer.de.

trendhouse EventMarketing mit Doppelspitze

Thorsten Wilhelm, 40, seit 2005 dabei, ist nun Mit-Geschäftsführer der Eventagentur trendhouse in München. Zusammen mit der Gründerin Brigitte Nussbaum ist er verantwortlich für die strategische Ausrichtung der Agentur und den Bereich New Business. „Es ist ein tolles Gefühl, die Entwicklung der Agentur maßgeblich mitsteuern zu können“, sagt Wilhelm. „Wir haben im vergangenen Jahr den höchsten Umsatz seit Agenturbestehen geschrieben und den möchten wir auch dieses Jahr halten.“ trendhouse EventMarketing, München wickelte im vergangenen Jahr das „Isar Brücken Fest“ ab – als größtes Event in der Agenturgeschichte. Mehr als 500.000 Menschen kamen zu der Veranstaltung im Rahmen des 850. Geburtstags der Stadt München. www.trendhouse.de

Avantgarde auf Wachstumskurs – Ausbau des Managements Vera Böttcher rückt mit sofortiger Wirkung in die Geschäftsleitung der Avantgarde Gesellschaft für Kommunikation mbH auf – und führt künftig zusammen mit Agenturgründer Martin Schnaack, Guido Emmerich und Christoph Meyden die weltweit vertretene Gruppe mit inzwischen über 300 Mitarbeitern an zehn Standorten. Die 37jährige Juristin ist seit 1999 bei Avantgarde. Seit Anfang des Jahres verstärkt die Personalmanagerin Sandra Knorr die Reihen der Agentur: Die 32jährige hat die neu geschaffene Position Head of Human Resources übernommen und wird sich künftig um Personalentwicklung insbesondere im Hinblick auf die fortschreitende Internationalisierung von Avantgarde kümmern. 1985 in München als reiner Eventdienstleister gegründet, arbeitet Avantgarde heute in sämtlichen Disziplinen der Kommunikation: Event, Promotion, Sponsoring, Sales & Marketing Support, PR, Advertising, Film. Neben dem Hauptsitz in München hat die Agentur in Deutschland weitere Büros in Berlin und Köln, im Ausland in Abu Dhabi, Dubai, London, Moskau, Peking, Prag und Shanghai. www.avantgarde.de 68 events 1/2009


circ gewinnt BEA in „Königsdisziplin“ Corporate Events

BRAND ACTIVE

Der (BEA) in der „Königsdisziplin“ Corporate Events geht 2009 an circ. Die Wiesbadener Agentur konnte die Jury mit ihrem Konzept für die Konzerntagung 2008 der E.ON Energie AG überzeugen. Im Vordergrund der Bewertung, so die Jury, standen dabei die kreativen Aspekte und die Zielorientierung des Projektes als Instrument der Marketing- und Unternehmenskommunikation.Globalisierung, Klimawandel, knappe Ressourcen: Die Welt verändert sich mit steigender Dynamik. Die neuen, komplexen Herausforderungen verlangen neue, innovative Unternehmenskonzepte. Die Konzerntagung 2008 der E.ON Energie AG inspirierte die knapp 1.000 Führungskräfte des Unternehmens, sich auf den Wandel einzulassen – und sich mit ungewöhnlichen Denkansätzen und Lösungsstrategien vorbehaltlos auseinanderzusetzen. „360° – Neue Perspektiven gewinnen“: Das Tagungsmotto war Programm – ob intellektuell im Dialog mit Zukunftsforschern und Neurowissenschaftlern, spielerisch bei Speed Dating und Swarmtech oder kulinarisch bei Slow Food und Molekularküche. Der mehrfach ausgezeichnete Dienstleister circ ist seit über zehn Jahren erfolgreich mit der Kreation und Inszenierung von zielgerichteten Maßnahmen der Live-Kommunikation für Unternehmen. Im Kreativranking 2007/2008 von Horizont und W&V belegen die Wiesbadener den ersten Platz. Zu den Auftraggebern von circ gehören Global Player wie adidas, E.ON, BASF und Caterpillar.

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Lo cations

In Bonn entsteht das Luxushotel der Zukunft In einer hoch eigenständigen Form und in maximal möglicher Einbindung in die wunderschöne Landschaft des Siebengebirges strebt ein Luxushotel für die „nächste Generation“ seiner Vollendung entgegen. Wir stellen es vor in der Rubrik Locations, denn es ist mehr als ein Hotel. Der Name dokumentiert den Anspruch: Kameha Grand. Langfristig gebundener Betreiber ist die Luxury Hospitality & Entertainment-Group, eine Holding mit Sitz im schweizerischen Zug. Der CEO kommt selbst aus Bonn und heißt Carsten K.Rath. Er ist kein Unbekannter in der internationalen Hotelmanagment-Szene und beileibe nicht unbekannt sind auch die kleineren Geschwister des neuen Lifestyle-Hotels: Die Kingkamehameha-Clubs und Suiten in Frankfurt, Köln und auf Mallorca. Mit einem Team aus erfahre- genießt, was der Designer Marcel Wanders an wirklich nen „Luxushotel-Eröffnern“ „Abgefahrenem“ inszeniert hat. Der hier eine Interprepräsentierte Rath Ende Januar tation von Luxus und Weltläufigkeit erleben soll, wie im Rahmen einer überfüllten er es selbst von den dafür prädestinierten Plätzen der Pressekonferenz, was man ab Welt nicht kennt. Herbst vom neuen Kameha Grand Bonn erwarten darf. Design für morgen und übermorgen Zuallererst einmal einen „Lieblingsplatz“ für „Einzigartige“, denn das bedeutet das Qualität, Service, Design, Lage & Nachhaltigkeit ohne hawaiianische Wort Kameha. Einzigartig ist lt. Rath der Kompromisse sollen geboten werden und das in unGast, ein moderner Lifestyle- und Business-Hero eben, aufdringlicher Leichtigkeit; so, wie sie die zauberhafte der durchaus auch mit Familie hier am Bonner Bogen Lage an einer der romantischsten Uferstrecken des 72 events 1/2009


Rheins bereits logisch vorgibt. Der Blick geht hinüber von der „schäl Sick“ auf das neue World Conference Center Bonn, auf die architektonischen Landmarken von Post, Deutscher Welle und UNO und sehr bald wohl auch auf ein phantastisches neues Opernhaus. Ein eigener Anleger macht es möglich, dass Delegierte bald per Schiff im neuen WCC anlanden können. Kameha Grand Bonn ist wohl auch eine eindeutige investive Hommage an eine Stadt, die nach den Aussagen des Investors zu einer der unterschätztesten in der Republik gehört. 85 Milliarden Jahresumsatz realisieren die Bonner Unternehmen und die Universität gehört zu den 100 besten der Welt. Für eine 300.000-Einwohner-Stadt ist das geradezu sensationell. Die wesentlichen Fakten zum Hotel: Das mit Geothermie umweltfreundlich betriebene Haus ist als architektonische „Speerspitze“ integriert in den neuen Gesamtkomplex „Bonner Bogen“ , in dem Lifestyle, Gastronomie und Business 4.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Maximale Transparenz wird durch enorme Glasflächen erzielt – bodentiefe Fenster sind Konzept. Ein Infinity Pool Richtung Rhein, ausladende Rheinterrassen, die einen volksnahen Zugang zu den beiden F&B-Outlets gewähren, 254 mindestens 34qm große Zimmer (inklusive 62 Suiten), eine sieben Meter hohe Kamin- Lobby, eine 18 Meter hohe Eventhalle für bis zu 2.500 Gäste, ein großer Konferenzbereich mit

zweigeschossigem Multimedia-Saal – die Fortsetzung der Aufzählung sprengt den Rahmen. Mehr unter www.kamehagrand.com Als Fazit bleibt festzuhalten, dass der Top-Standort Bonn ab Herbst über ein Grandhotel der internationalen Spitzenklasse verfügen wird, das – so der O-Ton in der Pressemappe – „ bei internationalen Konferenzen und Preisverleihungen sowie hochkarätigen LuxusPräsentationen in einer Liga mit Hamburg, München und Berlin spielt.“ Das glauben wir aufs Wort! Weitere Kameha Grand-Hotels in Thailand, Laos (in Arbeit), Viet­nam , Mallorca und Hamburg (in Planung) folgen.

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Lo cations

Auch die Briten finden axica toll! Viel eleganter kann man ja Convention & Exhibiton Centres wie in Hong Kong auch kaum daherkommen! und Dubai selbstbewusst hinter sich lassend… Architekt Frank O. Gehry hat- „Das ist ein beeindruckendes Ergebnis und eine schöte schon dafür gesorgt, dass ne Bestätigung unserer Arbeit auf der internationaaus der axica etwas ganz len Veranstaltungsbühne der letzten 9 Jahre. Im Jahr Besonderes wurde – und so 2009 begehen wir den 10. Geburtstag der axica im landete das Venue am Bran- DZ BANK Gebäude in Berlin, und ich könnte mir keidenburger Tor auf Platz 2 der nen besseren Start in dieses Jahr wünschen als diese Kategorie „Top International Art von internationaler Wertschätzung. Es passt zu der Purpose-Built Venue”. 18.000 Tatsache, dass Berlin international momentan als top Leser der britischen Zeitschrift Konferenz-Destination gehandelt wird, was sich in C&IT Conference and Incen- Platz 5 für Berlin in dieser Rubrik in der Leserumfrage tive Travel stimmten ab; die widerspiegelt“, sagt Jochen A. Lohmar, Geschäftsfühaxica ist dem erstplatzierten rer der axica. Die axica gilt als Berlins exklusivstes KonBarcelona International Con- gress – und Tagungszentrum mit Platz für bis zu 700 vention Centre (CCIB) dicht auf den Fersen – mächtige Personen. www.axica.de

Düsseldorfs Station Airport ist eröffnet Am 15. Januar 2009 wurde der Station Airport, die neue Special-Eventlocation am Flughafen Düsseldorf International, offiziell eröffnet. Ihren Einstand feierte die Eventstätte gleich im Rahmen einer Veranstaltung: dem Neujahrsempfang des Flughafens. Die rund 500 Gäste zeigten sich durchweg begeistert von der neuen Location. Der Station Airport gehört zum Fernbahnhof des Düsseldorfer Flughafens und bietet ab sofort rund 3.900 m² exklusive Veranstaltungsfläche für jede Art von Events. Mit Platz für bis zu 1.650 Personen auf zwei Ebenen ist die neue Location ideal geeignet für Tagungen, Empfänge, Ausstellungen, Modenschauen und verschiedenste Firmen-Events. Das Highlight des Station Airport ist der Blick durch die umlaufenden Panorama-Fenster direkt auf die Start- und Landebahnen des Düsseldorfer Flughafens. Diese eindrucksvolle Aussicht wollte sich auch der Geschäftsführer des German Convention Bureau, Lutz P. Vogt, nicht entgehen lassen und reiste schon drei Tage vor der Eröffnung aus Frankfurt an, um den Station Airport persönlich zu besichtigen. Auch Vogt war begeistert von der neuen Location: „Diese Landebahn-Atmosphäre ist in der deutschen Veranstaltungsbranche einmalig.“ Vermarktet wird der Station Airport durch DüsseldorfCongress, eine der größten Veranstaltungsgesellschaften in Europa. Hilmar Guckert, Sprecher der Geschäftsführung von DüsseldorfCongress: „Wir haben schon jetzt zahlreiche Anfragen für den Station Airport.“ www.stationairport.de. 74 events 1/2009

Neue „Berliner Freiheit“ am Potsdamer Platz Auf rund 500 Quadratmetern stehen zwei großzügige Flächen mit individuellem Charakter für exklusive Veranstaltungsformate zur Verfügung. Das etwa 315 Quadratmeter große Studio wurde als neutraler White Cube gestaltet mit Raum für Ausstellungen oder Konferenzen. Der benachbarte Salon mit ca. 170 qm Fläche repräsentiert einen harmonisch-bequemen Lounge-Bereich mit einer modernen Catering-Küche und mobilen Kochblöcken für Live-Cookings. Feine Materialien wie Terrazzofußboden, Ledertapete, Holzmöbel und Licht-Vouten schaffen eine Atmosphäre schlichter Eleganz. Der Salon und das Studio sind miteinander kombinierbar. Zwei prominente Fünf-SterneHotels – The Ritz-Carlton, Berlin und das Berlin Marriott Hotel – sowie Repräsentanzen aus Wirtschaft und Politik und zahlreiche Kulturinstitutionen liegen in unmittelbarer Nachbarschaft. www.berlinerfreiheit.com


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Für alle Eventualitäten Bei Firmenveranstaltungen stehen die Organisatoren oft vor einer Herausforderung: Es gilt, mehrere hundert Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten europäischen Ausland zu einem Veranstaltungsort zu bringen – und dies möglichst schnell, komfortabel und kostengünstig. Die Deutsche Bahn übernimmt mit der verkehrsmittelübergreifenden An- und Abreise aller Teilnehmer einen wichtigen Teil der Organisation. Das Angebot ist individuell auf die jeweilige Veranstaltung und die Bedürfnisse der Beteiligten zugeschnitten. Dabei beinhaltet das Veranstaltungsticket die kompetente Betreuung des Kunden durch einen persönlichen Ansprechpartner der Deutschen Bahn – „one face to the customer“ vom Anfang bis zum Ende der Veranstaltung. Eine Win-Win-Situation für alle: Unabhängig von welchem Bahnhof die Teilnehmer ihre Reise starten, der Fahrpreis ist für alle gleich. Dies erhöht die Kalkulations- und Planungssicherheit der Organisatoren, aber auch die Reisenden profitieren vom attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis und den individuellen An- und Abreisemöglichkeiten. Was viele nicht wissen: Über die Anreise zum Veranstaltungsort hinaus wird aber auch für den reibungslosen Transfer aller Teilnehmer zu den Hotels und den Veranstaltungsorten gesorgt. Hierzu setzt die Deutsche Bahn eigene Busse ein. Und selbst für exklusive Anlässe ist man bestens gerüstet: Neben einer Flotte von mehr als 1500 Carsharing-Fahrzeugen bietet der eigene Chauffeurservice den Kunden deutschlandweit über 100 geschulte Fahrer, hochklassige Fahrzeuge und individuellen Komfort. Auch aus ökologischer Sicht ist die Deutsche Bahn eine gute Wahl: Die CO2-Emissionen betragen auf der Schiene durchschnittlich nur ein Drittel der Werte im Straßenverkehr, im Vergleich zum Luftverkehr sind es sogar weniger als 30 Prozent. So kann jeder Veranstalter mit dem Veranstaltungsticket einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Das Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn garantiert reibungslose Mobilität auch über die Schiene hinaus. Verbände und Unternehmen wie auch Messe-, Kongressund Eventveranstalter profitieren von attraktiven Konditionen und maßgeschneiderten Mobilitätsangeboten für ihre Veranstaltungen.

Weitere Informationen Bei Interesse am Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn können Sie unter folgender E-Mail-Adresse weitere Informationen und auch ein individuelles Angebot anfordern: veranstaltungen@dbbahn.com

Mit dem Charterzug zum Event Für größere Gruppen können Charterzüge gebucht werden. Dabei lassen sich Strecke und Haltebahnhöfe des Sonderzugs sowie Catering und Entertainmentprogramm individuell festlegen events 1/2009 75


Ideenb ö rse

Kleine Kiste, große Stimmung:

Drum Olè bewegt!

Harmlos nach neuartiger Bestuhlung sieht es zunächst aus, wenn der Saal mit diesen Sitztrommeln zum Sitzen oder als Tischablagen bestückt ist. Aber das ist nur eine Vorstufe zur großen Metamorphose, zu Drum Olé, dem interaktiven Drumming Workshop. Im Mittelpunkt steht dabei das kleinste Schlagzeug der Welt, die Cajon. Sie ist kaum größer als eine Gemüsekiste und begeistert doch mit ihrem vielseitigen Klangspektrum. In wenigen Minuten lernen auch musikalisch ansonsten eher „Taktlose“ das Spiel auf der lateinamerikanischen „Kiste“. Neben den bereits etablierten weißen Lounge-Cajons entwickelte Drum Olé ganz neu den weltweit ersten Perkussion-Stuhl, der als Bankett- und Tagungsstuhl eingesetzt werden kann. Der Perkussions-Stuhl verbindet auf einfachste Weise die Musikalität eines Schlaginstruments mit dem klassischen Sitzkomfort eines vierbeinigen Stuhls mit Lehne. Mit dem Perkussions--Stuhl entpuppen sich die Stühle zum Klangkörper und die Gäste verwandeln sich “unerwartet“ in ein klingendes Schlagwerkorchester. Im Mittelpunkt bei DRUM OLÉ steht die aktive Teilnahme und das Gemeinschaftserlebnis für alle Teilnehmer. Zu Beginn der Veranstaltung erhält jeder Event- oder Tagungsteilnehmer eine Cajon bzw. einen Perkussion­ stuhl. Die Grundlagen des kleinsten Schlagzeugs der Welt sind innerhalb weniger Minuten erlernt. Schnell 76 events 1/2009

verwandelt DRUM OLÉ jedes Publikum in ein mitreißendes Rhythmusorchester! Das Besondere ist der Spirit: Das Trommeln setzt eine unglaubliche Energie frei.

Der Ablauf von Drum Olé Gespielt wird sitzend auf dem Cajon bzw. Perkussion­ stuhl, während mit den Händen auf der Schlagfläche getrommelt wird. Der obere Bereich der Schlagfläche klingt nach einer knackigen Snare. Durch das Schlagen mit der flachen Hand auf den mittleren Bereich der Schlagfläche wird ein Bassdrumsound erzeugt. Einsetzbar ist DRUM OLÉ überall: von der Tagung bis zum Showhighlight. DRUM OLÈ läuft entweder als 15-30 minütiger Programmpunkt einer Tagung, als Showkonzept in einer 30-60 minütigen interaktiven Bühnenshow oder sogar als ganztägige Teambuildingmaßnahme. Hier bauen die Teilnehmer im ersten Schritt innerhalb von drei bis


vier Stunden unter Anleitung eines professionellen Cajonherstellers ihre eigene Cajon, die sie dann später selbst spielen werden. www.drumole.de

Stimmen über Drum Olé “Drum Olé war bei allen unseren 21 Thomas Cook Veranstaltungen fantastisch. Wir hatten alle Spaß und unsere Sponsoren und Partner waren mehr als zufrieden! Ich möchte mich für all die Hilfe und Geduld bedanken und werde Euch auf jeden Fall weiterempfehlen!“ „Wir hatten einen sehr schönen Team-Event anlässlich unThomas Cook AG seres Firmen Away Days. Die Zusammenarbeit, Abwick“Mein Fazit in einem Wort: genial. Ich kann mir keine lung und Betreuung von Drum Olé war sehr professionell effektivere Methode vorstellen, um ein Gemeinschafts- und hat viel Spaß gemacht. Mit dem Musik-Event konngefühl zu erzeugen. Drum Olé hat zum wesentlichen ten wir ALLE Mitarbeiter erreichen – unabhängig von StelErfolg unserer Tagung und unseres Events beigetra- lung, Alter, – ob Mann – ob Frau ...allen hat es Freude gen.“ bereitet! Ein großartiger Event!!!“ Eventverantwortlicher SIEMENS AG UNILEVER Supply Chain Company

Film für alle? Neuer Zugang zur Produktion von Werbefilmen Mit dem neuen Online-Planungssystem www. spotbox.de öffnet die Spotbox GmbH in Hamburg besonders mittelständischen Agenturen und Unternehmen den schnellen, einfachen und günstigen Weg zum eigenen professionellen Film. Über das System können Arbeitsproben von Regisseuren durchstöbert werden, Interessierte können dann automatisch Kostenschätzungen erstellen lassen, den passenden Filmemacher buchen und eine gesamte Produktion planen und abwickeln. Spotbox „entzaubert“ die Prozesse der Filmproduktion, bringt Transparenz in die Kostenstruktur und optimiert das Preis-Leistungsverhältnis. Hinter Spotbox stecken Philipp Hoppe und Reinhard Gedack, beide selbst seit vielen Jahren erfolgreiche Werbefilm-Produzenten. Philipp Hoppe: „Die Produktion eines Films stellt bislang für viele Agenturen und Unternehmen eine ganz besondere Herausforderung dar. Der bislang immens hohe Planungs- und Kostenaufwand sorgt oft genug dafür, dass das Medium Film viel zu früh aus der Planung gestrichen wird. Das ist schade. Denn gerade der Film ist im Zeitalter der Digitalisierung eines der effektivsten

Medien. Genau hier setzt Spotbox an: Durch die konsequente Nutzung der Möglichkeiten des Internets werden professionelle Filme für jede Etatgröße erschwinglich: Spotbox ebnet den Weg zum eigenen Film.“ Spotbox knüpft dazu ein Netzwerk von professionellen Filmemachern. Jeder, der an der Produktion eines Spots beteiligt ist, kann sein Profil auf der Internetseite von Spotbox anlegen und mit seinen Kollegen vernetzen. Entdeckt ein potenzieller Kunde einen Spot, der ihm gefällt, kann er mit dem Spotbox-Angebotsrechner seine eigene Produktion detailliert planen und erhält sofort eine automatische Kostenschätzung. Dank dieses Systems steht schnell fest, ob Idee und Budget zueinander passen und wer die richtigen Partner für die eigene Produktion sein könnten. Was sonst noch geleistet wird? www.spotbox.de events 1/2009 77


MESSEN

Südost-Europa trifft sich in Ljubljana zur Conventa 2009

Gastfreundschaft par excellence Der schöne Schnee! Weggewaschen durch sintflutartige Regenfälle, dunkelgraue Wolken am Himmel bei eisig aus den Karawanken pfeifendem Wind. Der ersten Conventa Meetings- and Incentive-Show im Ljubljana Exhibition and Convention Centre vom 22. - 23. Januar 2009 tat das ungemütliche Wetter keinen Abbruch: Drinnen war das Klima wunderbar, die kleine Messe gut frequentiert - und so hatten Aussteller wie Besucher zwei Tage lang Gelegenheit zu regem Austausch bei schnell verinnerlichter Gewissheit: hier verhungert keiner! Der nie versiegende Vorrat an regionalen Köstlichkeiten versinnbildlichte allen Beteiligten deutlich: Willkommen in Slovenien! Fotos: Tadej Bernik

Über 150 nationale sowie internationale Hosted Buyers aus Europa und den USA trafen auf mehr als 80 Anbieter aus Slovenien – dem Initiator der Messe – Kroatien, Serbien, Montenegro, Bosnien Herzegovina, Rumänien und Bulgarien. Zahlreiche Mitglieder des Slovenian Convention Bureau hatten sich unter der Ägide von Direktor Miha Miha Kovacic, Direktor des SCB: „Wenn Kovacic in die Organisatiwir in den Augen von Planern und Veron der Messe aktiv eingeanstaltern ernsthaft als potenzielle neue bracht und so zu gutem Destination wahrgenommen werden Gelingen beigetragen. Mit wollen, müssen wir erst nationale und der Region vertraut machen lokale Convention Bureaux der gesamten Region zusammenführen – um sie danach konnten sich Planer durch in Kooperation mit der lokalen Wirtschaft Teilnahme an Pre- und Postals Kongress-Destination zu positionieren Trips, beispielsweise zum und zu vermarkten“. alpinen Bled oder nach Portoroz und Piranan an der slowenischen und nach Rovinj oder Opatija an der kroatischen Küste. Damit organisatorisch auch alles gut klappt, gab es schon etwas Schützenhilfe von alten Hasen: Reed Exhibitions

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v.l. Shane Hannam, Miha Kovacic, Danica Ceranic, Paul Kennedy, Julia Mead

(E-/G-/B-/AIBTM u.a.) leistete sie in Form von genereller Beratung, Bekanntmachung in der Mice-Branche und der Implementierung des über Jahre bewährten Hosted Buyer Programmes. Belohnung für getane Arbeit erfolgte am Abend des ersten Messetages im Schloss Ljubljana: ein feines Venue hoch über der Stadt, stimmungsvoll in changierenden Farben beleuchtet und elegant dekoriert mit originell präsentiertem Fingerfood – und mit einer tollen Band! Noch toller die anschließende Party im Pub „As”. Am „Morgen danach” tischten die Organisatoren für partymüde Frühstück-Versäumer ein verführerisches Buffet direkt auf der Messe auf. Paul Kennedy, Reed Exhibitions über Conventa: „Es ist eine sehr interessante Initiative, ein Pionier-Projekt. Ursprünglich war es nur Slowenien in einer Show, die SIMEX hieß. Die Slowenen haben erkannt, dass sich mehr Geschäft generieren lässt, wenn sie sich mit anderen Destinationen in der Region verbünden. Es wird nicht einfach sein, man muss sowohl das Herz gewinnen, als auch den Verstand überzeugen. Aber diese Messe ist schon zweimal so groß wie die im vergangenen Jahr – mit viel Stil und außergewöhnlicher Gastfreundschaft – und wir werden sie weiterhin unterstützen.”


Die deutschen IMEX-WildcardGewinner stehen fest Zwei Unternehmen aus der Meeting-, Incentive-, Kongress- und Event-Branche (MICE) haben es geschafft: Sie sind die diesjährigen Gewinner der „Wild Card“ des GCB German Convention Bureau e.V. und kommen damit in den Genuss einer kostenlosen Teilnahme auf der Messe „IMEX - incorporating Meetings made in Germany“ 2009. Diese findet vom 26. bis 28. Mai 2009 in Halle 8 der Messe Frankfurt statt. Das GCB stellt der City Management und Tourismus Chemnitz GmbH sowie SwarmWorks Ltd. eine Fläche auf dem Deutschland-Stand zur Verfügung. Lutz P. Vogt, Geschäftsführer des GCB: „Die IMEX ist einer der wichtigsten Treffpunkte unserer Branche. Für unsere zwei Wild Card-Gewinner bedeutet die Teilnahme an dieser Messe die große Chance, sich einem breiten und internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Wir freuen uns, dass wir ihnen an unserem Deutschland-Stand diese Starthilfe ins MICE-Geschäft ermöglichen können“. Wild Card Gewinner müssen neu auf dem MICE Markt sein oder ein neues innovatives Produkt für den Kongress- und Veranstaltungsmarkt bieten und bisher noch nie an einer Fachmesse der Branche teilgenommen haben. Der Name SwarmWorks Ltd. ist mit der Gründung des Wiesbadener Unternehmens im April 2008 nicht zufällig entstanden. „Unsere Technologie basiert auf dem Phänomen der kollektiven Intelligenz, auch Schwarmintelligenz genannt. Tier-Schwärme werden von keiner zentralen Instanz geleitet, sondern jedes Individuum agiert unabhängig von der Masse nach einfachen Regeln. Wir übertragen genau dieses Verhalten auf menschliche Organisationen und können so ganz neue Entwicklungen und Ergebnisse erzielen“, erläutert der Geschäftsführer Klaus Pampuch das neue Konzept. SwarmWorks schafft dabei einzigartige Gruppenerlebnisse: Spielerisch wie zum Beispiel beim „SwarmGaming“ oder als Kreativ-Interaktion wie beim „SwarmCreating“ oder einfach als Umfrage über das „SwarmPolling“ finden dabei die Teilnehmer einer Veranstaltung gemeinsam, in einmaliger Form und in besonderer Atmosphäre zu einer „Weisheit der Vielen“. Wie ein Event Inspiration, Kreativität und ein motivierendes Gruppengefühl freisetzen kann und wie sich Informationen – weg von Frontal-Vorträgen – innovativ vermitteln lassen, wird die junge Firma mit der GCB Wild Card auf der IMEX 2009 einem lukrativen und interessierten Publikum präsentieren.

Die City-Management und Tourismus Chemnitz GmbH (CMT) verantwortet das touristische Innen- und Außenmarketing von Chemnitz. Neben den Bereichen Marketing und Citymanagement bietet das Team der Tourist-Information als Ansprechpartner rund um den Aufenthalt in Chemnitz Gästeinformation, Zimmervermittlung und Programmgestaltung. Im Tagungsund Kongressbereich berät die CMT ihre Kunden entsprechend deren individuellen Bedürfnissen und sorgt für den „kurzen Draht“ zwischen Kongressstätten, Tagungshotels, Dienstleistern und Behörden der Stadt. „Chemnitz ist eine Stadt, deren Gesicht sich in den vergangenen Jahren gravierend verändert hat. Wo noch vor gut zwei Jahrzehnten grauer Beton das Bild bestimmte, haben namhafte Architekten eine neue, mehrfach prämierte Innenstadt erschaffen. Mit diesem neuen urbanen Herzen ziehen wir viele Menschen an und möchten es auf der IMEX 2009 einem breiten Publikum näher bringen“, so Michael Quast, Geschäftsführer der City- Management und Tourismus Chemnitz GmbH.

Deutsche Messe Hannover mit neuen Auslandsverantwortlichen Anfang 2009 hat Alexander Kühnel (45) die Geschäftsleitung der Auslandstochtergesellschaft Hannover Fairs Turkey (HFT) in Istanbul übernommen. Seine Nachfolge in Hannover im Bereich Auslandsmessen der HANNOVER MESSE hat zum 1. Januar Tessa Marheineke (30) angetreten.

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Mehr Platz für MESSE DRESDEN

Herbst: Neues Kongresszentrum „BÖRSE DRESDEN“ „In wenigen Tagen wird mit dem Bau des neuen Kongressgebäudes begonnen, das Ausschreibungsverfahren ist beendet, die Unternehmen sind beauftragt“, kündigt Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert im Februar an. Rund fünf Millionen Euro wollen die Dresdner für das neue Projekt ausgeben. Der Neubau zusammen mit dem renovierten ehemaligen Schlachthofhotel werden als Teil der MESSE DRESDEN „BÖRSE DRESDEN“ heißen und gemeinsam Nachfragen für Kongresse bis zu einer Größenordnung von 10.000 Teilnehmern bedienen können. Insbesondere große nationale und internationale Kongresse und Tagungen sollen künftig hier stattfinden, um Dresden als Messe- und Kongressstandort stärker zu profilieren. Der erste Bauabschnitt wird bereits im August dieses Jahres fertig gestellt sein. Buchungen bis in das Jahr 2011 und Terminanfragen bis 2013 liegen bereits vor.

Seminar-Allianz deutscher Messen wächst weiter Neben der Messe Leipzig sind nun auch zwei „Ausländer” dazugestoßen: die Messe Schweiz und Reed Exhibitions Messe Wien. Die Neuen befinden sich bei den bisherigen Mitgliedern Düsseldorf, Essen, Frankfurt/M, Hamburg, Karlsruhe, Köln, München und Nürnberg, dem m+a report und der AUMA in guter Gesellschaft. „Die steigende Nachfrage an den messerelevanten Veranstaltungen der Seminar-Allianz belegt, dass ein hoher Schulungsbedarf bei den ausstellenden Industrien besteht. Im vergangenen Jahr waren die angebotenen fünfzehn Veranstaltungen aus dem Stand heraus durchweg gut gebucht“, berichtet Dr. Andreas Winckler, Serviceleiter der Messe Frankfurt GmbH und Mitinitiator der Seminar-Allianz. „Auch unsere Messekollegen in Österreich und in der Schweiz nehmen die wachsende Bedeutung von Aus- und Weiterbildungen wahr. Bereits mit der neuen Seminarreihe, die im Frühjahr startet, werden wir die Schulungen der Allianz auch bei unseren deutschsprachigen Nachbarn durchführen“. Die inhaltliche Konzeption der Seminare obliegt der Akademie Messe Frankfurt. Ziel der Seminar-Allianz ist die Qualifizierung und Unterstützung von Austellern. www.messefrankfurt.com


Gemeinsam in Berlin:

SHOWTECH 2009 und stb international Besonders die Aussteller und Besucher aus dem Event-Bereich profitieren von den positiven Synergie-Effekten der internationalen Leitmesse der Veranstaltungstechnik SHOWTECH und der stb international als Trendmesse der deutschen Veranstaltungsindustrie, die vom 16. bis 17. Juni 2009 auf dem Berliner Messegelände stattfindet. „Das Zusammentreffen von SHOWTECH und stb international in der Event-Hauptstadt Berlin bietet der Veranstaltungs-

Zum dritten Mal und noch größer:

GIBTM in Abu Dhabi Vom 31. März bis 2. April 2009 treffen sich erneut Anbieter und Nutzer aus der MICE-Industrie in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Das Vertrauen in die Messe wächst von Jahr zu Jahr und somit auch die Zahl der Aussteller und Besucher im Abu Dhabi National Exhibition Centre ADNEC, das sich als das ‘modernste Messezentrum der Welt’ sieht und seit 2007 auf der Landkarte hochkarätiger Veranstaltungszentren prangt. Weitere Partner von GIBTM sind u.a. Abu Dhabi Tourism Authority und Etihad Airways, Abu Dhabi’s Antwort auf Dubai’s Fluglinie Emirates. Die GIBTM ist nach bekanntem Schema von einer Reihe von Seminaren flankiert, die sich des zurzeit dringlichsten Themas annehmen: die notwendige Anpassung an das vorherrschende Wirtschaftsklima. Erica Keogan, Education Content Manager: „GIBTM zusammen mit EIBTM und unseren anderen Veranstaltungen weltweit haben uns den Ruf eingetragen, stets den Finger am Puls der Branche zu haben und Weiterbildungsprogramme so zu entwickeln, dass sie genau den Nerv des Sektors treffen“. Außerdem organisiert GIBTM drei Events zu ‘The Power of Networking @ GIBTM’, die Ausstellern, Hosted Buyers, regulären Besuchern und Sponsoren Gelegenheit zu zwanglosem Austausch während und nach der Messe geben. Graeme Barnett, GIBTM-Exhibition Director hält Networking in entspannter Atmosphäre für unverzichtbar. Mehr als 250 regionale und internationale Aussteller werden auf ca. 2.500 Hosted Buyers aus aller Welt treffen, die – wie stets bei von Reed Exhibitions organisierten Shows – mit umfangreicher Betreuung rechnen dürfen. GIBTM ist als Veranstaltung in Partnerschaft mit MPI in die Gulf Meetings Industry Week integriert. www.gibtm.com

branche eine einzigartige Gelegenheit zum Austausch innovativer Ideen und Know-How für neue Konzepte“, so Markus Jessberger, neuer Event Director der SHOWTECH. „Hier treffen Anbieter kreativer Event-Services auf Event-Entscheider aus Agenturen und Marketingabteilungen.“ Auf der SHOWTECH (seit 2007 mit EVENT3) präsentieren sich Verleiher von Veranstaltungstechnik,

Eventausstattung

und weiteren Dienstleistungen. EVENT3 richtet sich speziell an Event-Manager aus Agenturen und Unternehmen und wird ergänzt durch ein dreitägiges Vortragsforum. Der fünf Mal pro Jahr stattfindende stb marketplace ,organisiert von der MICE AG, gilt als Trendmesse der deutschen Veranstaltungsindustrie. Begleitet von je einem Themenspecial sind insgesamt rund 1.500 leistungsstarke Aussteller - vom privat geführten Hotel über die einzigartige EventLocation – und bekannte Moderatoren, Dozenten und Spezialanbieter auf der stb vertreten. Der gegenseitige Messebesuch ist für die Besucher der stb international und der SHOWTECH jeweils im Eintrittspreis enthalten. www.showtech.de / www.s-t-b.org

Ehrgeizig: Wachstumsziele der NürnbergMesse „Bis zum Jahr 2020 wollen wir auf der Basis unserer beschlossenen Strategiefortschreibung unseren Umsatz von zuletzt 150 Millionen Euro auf 300 Millionen Euro verdoppeln und eine der zehn größten Messegesellschaften der Welt werden“, erklärt Geschäftsführer Bernd A. Diederichs. Der Standort Nürnberg soll zum fünftgrößten Messe- und Kongressplatz Deutschlands entwickelt werden, teilt Dr. Markus Söder, Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Gesundheit und neuer Aufsichtsratsvorsitzender der NürnbergMesse mit.

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MESSEN

WOE: 433 Aussteller auf 20.000 qm Fläche

Note „gut“ für Messe & WOE-Night Das Pressebüro des Veranstalters der elften Aus- sucher an. Wir freuen uns, dass alle Aussteller dazu beitragen und die Messe ein attraktiver Anziehungspunkt ist.“ Ein kollektives gabe der World of Events spricht von einem Be- Aufatmen ging durch den Saal. Endlich wurde mal nicht vom allsucherrekord – wie könnte es bei Messen auch gegenwärtigen K-Wort gesprochen. anders sein. Wirklich nachvollziehbar aber ist, Die Clowns brüllen dass es für den 1. Tag bereits 4.000 online-An- „Zugabe“ ins Publikum... meldungen gab und das ist mehr als beachtlich. Viele waren von der Messe ermattet und wippten nur müde mit Auch bei den Ausstellern gab es noch einmal ei- den strapazierten Beinen. Doch als der Startschuss für das Buffet fiel, kam wieder Leben in die Gäste. Dann: der Magier André nen Zuwachs. Mit den offiziellen Besucheranga- Sarrasani im Rampenlicht. Er präsentierte Zauberklassiker, die seit ben wollen wir bei den Messen generell unsere über 50 Jahren Rätsel aufgeben: Frauenverstecknummern – Käfig auf, schöne Frau rein, Käfig zu. Tuch drüber, Rauch und magiLeser in Zukunft weitgehend verschonen – es sche Klänge. Simsalabim. Tuch runter: Ein weißer Tiger sitzt im sei denn, es liegen den Messungen auditierte Käfig. Er ist jung, hübsch und tapst unbeholfen über das glatte Bühnenparkett. Allgemeine Begeisterung, gewaltiger Applaus. Verfahren zu Grunde. Stark engagiert zeigte sich Sarrasani weiß was Menschen bewegt. „Wir sind glücklich und dankbar, ein so seltenes Tier in unserem Zirkus zu haben, welterstmals der Branchenfachverband FAMAB. Keine Spur von Krise sah man bei World of Events-Night im Wiesbadener Kurhaus am 1. Messetag. Den lässigen Auftakt mit jazzigen Klängen gab die Band „Have you ever meet Miss Jones“, bevor Wiesbadens Oberbürgermeister Helmut Müller die rund 1.400 Gäste im prunkvollen Thiersch-Saal begrüßte. „Die World of Events wird jedes Jahr erfolgreicher und zieht immer mehr Be-

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weit gibt es nur noch 250 von ihnen.“ Plötzlich springen zwei kostümierte Jungs ins Bild – Clowns aus Portugal. Mit pittoresken Akrobatik-Einlagen und Zugaberufen heizten sie das Publikum an. Das Eis war endgültig gebrochen als die Event-Band „The Goodfellas“ mit einer powervollen Mischung aus Funk, Soul und Dancehits die Standbeine in Tanzbeine verwandelte. Bei „Papa was a Rolling Stone“ war jeder wieder wach und die Tanzfläche viel zu klein.


Spa & Umgebung Wallonie, Belgien

Auf Spurensuche bei der Urmutter aller Kurorte

Der Begriff SPA steht für Wellness, Wasser, Wohlbefinden. Er leitet sich ab vom lateinischen „Sanitas Per Aquam“ – Gesund durch Wasser. Richtig? Denkste, falsch! Denn das ist nur eine so genannte Volksetymologie, ein Backronym sozusagen. Der Name leitet sich in Wirklichkeit ab vom belgischen Badeort Spa. Britische Touristen besuchten die Perle der Ardennen schon sehr früh und so verbreitete der Name des Heilbads sich ab dem 18. Jahrhundert vorwiegend auf den Britischen Inseln als Bezeichnung für jedwede Art von Mineralquelle. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erweiterte sich die Bedeutung auf Wellness-Oasen und besonders den Badebereich von Hotels. So steht es bei Wikipedia und so ist es auch richtig.

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Ab dem 18. Jahrhundert

hatte Spa sogar den Beinamen „Café de l´Europe”, weil sich Hochadel und wichtige Persönlichkeiten aus aller Herren Länder hier im „Land der Quellen“ den Trinkbecher sozusagen gegenseitig in die Hände drückten. Heute noch laufen bis zu 21.000 Liter täglich aus einer der ergiebigsten von vielen Quellen der Stadt. Wo Victor Hugo, Zar Peter der Große, der Philosoph Descartes und Christina von Schweden den gesunden Becher kreisen ließen, da wurde gespielt – im ersten Casino und mithin heute ältesten der Welt. Und es wurde gebaut. Spa erlebte zwangsläufig auch eine Blütezeit der Architektur – mondäne Villen und Herrenhäuser bereichern das hügelige Landschaftsbild rund um die Quellenstadt und das Casino und die historischen Thermen prägen mit ihrem neoklassizistischen Stil heute noch das Stadtbild – wie auch das Kurhaus mit seinem Wintergarten, die Galerie Leopold II und der Parc de Sept Heures als historischer Treffpunkt der Feierabend-Flaneure. Über die Zeitläufe hinweg ist die kleine Stadt mit der großen Vergan-

genheit ein Paradies zum Flanieren geblieben, locken zahlreiche Bistros, Restaurants und Brasserien auf die duftende Spur wallonischer Gaumenfreuden. Das große Badeglück vergangener Tage findet man allerdings nicht mehr in den historischen Thermen, sondern in moderner Interpretation auf dem kleinen Hügel, der das Stadtzentrum überragt. Mit einer kurzen Zahnradbahn gleitet man hinauf in die neuen Thermen, die vor wenigen Jahren in vorbildlicher Größe und Ausstattung erbaut wurden. Die Gäste des Radisson SAS Palace Hotels können sogar direkt vom Zimmer aus mit dem Bademantel in die Thermen fahren! Die neuen Thermen sind Synonym einer allgemeinen Aufbruch-Stimmung. Besonders als Tagungsdestination macht sich die Stadt im Einzugsbereich der Formel 1-Rennstrecke von Francorchamps zunehmend bemerkbar und will entsprechende Standortqualitäten in den kommenden Jahren engagiert ausbauen. Denn außerhalb der Metropole Brüssel gibt es in der Wallonie nur in Spa 350 Hotelzimmer in der Viersterneka-

Im Juli hat‘s die alte Diva gerne rockig... Viele kleinere Festivals gehen in den Sommermonaten in Spa über die Bühne. Und ein ganz großes: Seit 15 Jahren ist das internationale Musikfestival „Francofolies“ in Spa eines der beliebtesten Festivals in Belgien, wo hochkarätige französischsprachige Künstler von Rang zusammen mit viel versprechenden Newcomern auftreten. In der Hauptsache belgische und französische Bands schicken das beschauliche Spa alljährlich fünf Tage und Nächte im Juli in einen optischen und akustischen Rausch. 2008 waren die Highlights unter fast 250 Konzerten Vanessa Paradis und Stephan Eicher. Der Termin für 2009: 17.-29.Juli. www.francofolies.be

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tegorie und nach einigen frischen Investitionen auch entsprechend großzügige und moderne Tagungsräume in der Hotellerie. Das war der Hauptgrund, warum kürzlich Glaxo Smith Kline über fünf Tage hinweg 450 Teilnehmer zu einem Kongress hier zusammengezogen hat. Die Plenarveranstaltungen wurden im historischen Casino und in der Abtei Stavelot gemacht, die thematischen Arbeitsgruppen in bis zu 40 kleineren Räumen auf die Hotels aufgeteilt. Gala-Venues gibt es zur Genüge und als neue und ausgesprochen szenige Eventlocation ist mitten im Ort das „Lido“ hinzugekommen, so dass man jetzt in Spa auch eine zeitgeistige Alternative zu klassischen Veranstaltungsstätten bespielen kann. www.lidospa.be Tagen in Spa ist kein billiges Vergnügen. Hier pflegt man den Status der eleganten traditionellen Landidylle und hält die Zimmerpreise auf vernünftigem Niveau. Der RevPar ist also gut, selbst wenn die Belegungsraten (noch) eher durchschnittlich sind. Mit etwa 140,- Euro muss man rechnen für ein Doppelzimmer in Einzelbelegung mit Frühstück. Dafür bekommt man einen unverbrauchten Standort mit viel traditionellem Charme und eine gute Lage: Ideal ist die Anreise mit der Bahn – von Köln gibt es eine Schnellverbindung mit nur einem Stop in Aachen bis Verviers. Von dort sind es nur noch zehn Minuten mit Bus oder Taxi. Die

Autobahnanbindung ist aus dem Großraum Trier/Saarbrücken-Luxemburg so gut wie aus den Ballungsräumen des südlichen Nordrhein-Westfalen und wer Delegierte mit dem Flugzeug zusammenziehen muss, der hat die Wahl zwischen Köln/Bonn, Düsseldorf und Brüssel. Spa liegt in einem Dreieck mit einer, bis maximal eineinhalb Stunden Shuttle-Distanz von drei Flughäfen. In Form von redaktionell gestalteten Anzeigen stellen wir Ihnen auf den nächsten Seiten die Hauptakteure im Veranstaltungsgeschäft vor – und „entführen” Sie dabei auch kurz in die deutschsprachigen Ostkantone und in die Region Lüttich.

Schon wenige Kilometer hinter der deutschen Grenze locken belgische Gaumenfreuden.

Ansprechpartner in Spa: www.ardennebleuebusiness.be · www.spa-info.be Ansprechpartner für MICE-Anfragen generell: Hans J. KREMER Meeting & Incentive Manager Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel – Delegation der Deutschsprachigen Gemeinschaft, der Französischen Gemeinschaft und der Wallonischen Region c/o Belgische Botschaft Jägerstraße 52-53 · D-10117 BERLIN Tel. 030/20 60 71 605 · Fax 030/20 60 71 606 mice@belgien-tourismus.de · www.meetingpointbelgium.de

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Und nach der Tagung? Vor Langeweile an der Hotelbar versacken muss man nicht in der Wallonie. Sportlich kann man dank der Spezialanbieter, der nahen Rennstrecke und der großartigen Natur sehr viel machen, ansonsten dominieren eher die entschleunigten Beschäftigungsformen. Von im Folgenden vorgestellten Programm­ ideen wurden einige durch das Team vom Dorint Spa Balmoral entwickelt. Die Hotels in der Region arbeiten u.a. mit diesen Dienstleistern zusammen:

www.exploraid.com www.adrenaline-events.com www.bits-dmc.be > Schotte sein für einen Tag – bei den Highland Games in den mittelalterlichen Ruinen von Franchimont, natürlich mit Dudelsäcken und allem Drum & Dran.

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© Heikki

> Entdeckungsrallye SPA – Mit Spielen und Verkostungen regionaler Produkte eintauchen in die Stadtgeschichte. > Teamcooking im Kochatelier „Grand Maur“ mit vom Sommelier begleiteter Weinprobe. www.legrandmaur.com > Made in Belgium – an fünf Haltestellen in Stavelot werden Mönche Ihre fünf Sinne trainieren. > Safety Days in Francorchamps – der ganztägige Masterkurs mit Lunch kostet ca. 240,- Euro pro Teilnehmer/Fun-Days – eine Kombination aus 4x4, Quad, Kartrennen und Bugxters – bis 120 Pers. max. > Spannende Rennen auf Europas größter Kartrennbahn. www.kartingdesfagnes.com

Tipp: Die Tagungs- und Eventlocation mitten in der Natur

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> Schatzsuche auf Schloss Reinhardstein – ein Puzzle aus alten Pergamentstücken führt zum „Schatz”. > Alesia – strategisches Kommunikationspiel im Wald, basierend auf den Prinzipien von Telefon ohne Kabel, Schlossangriff, Walking Quaiz, Crash in Balkanistan….. > Gruppenprogramme im Casino von Spa. > Naturprogramme mit Quads, Kajaks, Hubschraubern oder im Hochseilgarten oder „einfach” nur gut geführte Wanderungen im Hohen Venn, ausgehend vom Naturparkzentrum in Botrange. > BBQ-Parties in Burgruinen oder romantischen Waldhütten.

Fahren Sie von Spa aus den Berg hoch Richtung Stavelot, vorbei an herrlichen Villen und Herrenhäusern, bis sich Ihnen nach zirka 5 km ein Landschaftsbild eröffnet, das für diese Gegend so typisch wie einzigartig ist: das Venn von Malchamps („Fagne de Malchamps“). Hier, auf Tuchfühlung mit der Natur, befindet sich die Domaine de Berenzinne, die nicht nur ein beliebter Ausgangs- und Treffpunkt für Wanderungen durch das Venn ist, sondern auch eine Tagungs- und Eventlocation der besonderen Art. Der Pavillon Lilien besteht aus zwei unterschiedlich nutzbaren, komplett ausgestatteten Tagungs- und Eventräumen, einer überdachten Barbecue Terrasse und einer Küche. Das sich trotz moderner Bauweise sehr harmonisch in das Landschaftsbild einfügende Gebäude ist ideal für Seminarveranstaltungen, aber auch für BBQ-Parties und Bankette für bis zu 200 Personen. Werfen Sie auf jeden Fall einen Blick auf die Umgebung von der obersten Plattform des Aussichtsturmes am Rande der Domäne – gerade an Sommerabenden bietet sich Ihnen ein einmaliges Naturschauspiel aus Licht und Landschaft. www.berinzenne.be


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Wallonischer Cocktail

aus Kommunikation, Benzin & Adrenalin

Der hügelige Waldkurs von Spa-Francor­ champs gehört vielleicht zu den ältesten Rennstrecken der Welt und wegen seiner Topografie und der damit verbundenen Wetterbedingungen wohl auch zu den schwierigeren. Auf dem Geschäftsfeld Incentives tummelt man sich allerdings erst in den letzten Jahren. Denn erst im Jahr 2000 konnte eine öffentliche Straße erworben werden, und nun kann der Kurs endlich auch unter der Woche komplett abgesperrt und ganzjährig das Gruppengeschäft forciert werden. Das trägt ausgesprochen erfolgreiche Früchte, denn seit 2004 ist die Strecke in der Komplettanmietung immer schon frühzeitig von März bis Mitte November ausgebucht. Das Dornröschen ist erwacht, denn das schon früh ausgesprochene belgische Tabakwerbeverbot hatte der Rennstrecke die Formel 1 abspenstig gemacht und: Francorchamps hatte eine schwache Infrastruktur. Das hat sich gewaltig geändert, denn seit Mai 2007 gibt es einen komplett neuen Start- & Ziel-Komplex, der

Weltmaßstäben des F 1-Zirkus genügt. Bernie Ecclestone ist jetzt wieder „fine“ mit dem rauen Kurs. Die Strecke komplett zu mieten kostet 12.500,- Euro unter der Woche, am Wochenende 15.000,- Euro. Die Anfragen liegen jedoch 70% über den Möglichkeiten. Bei den unteren Paddocks am alten Start & Ziel gibt es für Firmeneinladungen und Seminare zehn schöne Mezzanin-Logen für jeweils 60 Gäste mit darüber liegender Freiterrasse. Im `L`èau Rouge geht die abendliche Party ab und tagsüber kann man sich mit Mountainbiking, Quadexpeditionen und Rennfahrerkursen gut amüsieren. „After Six- Activities“ nennt man einen durchaus akzeptablen „Trostpreis“ hier: Auch bei verkaufter Rennstrecke kann man nämlich jeden Abend zwischen sechs und acht auf das Streckenabenteuer gehen – mit schnellen Straßenwagen, die von Rennfahrern aus der Gegend gesteuert werden. Natürlich gibt es hier eine Karting-Bahn, einen separaten Fahrsicherheits-Parcours neben der Hauptstrecke und natürlich kann man mit kernigen Quads fröhlich durch die Ardennenwälder brausen. Mit der Abtei von Stavelot gibt es ein Abkommen: Gruppen, die dort tagen, dürfen in der Tagungspause mittags wenn die Rennstrecke ebenfalls zwischen 13 und 14 Uhr „Pause macht”, eine Stunde mit dem Omnibus Bus die Strecke kennen lernen.

ircuit, 55 Route du C corchamps B-4970 Fran .37.00 29 7 8 Tél : +32 27.05.81 7 8 2 3 + : be Fax corchamps. an fr ainfo@sp ps.be am h rc co fran www.spa-

events 1/2009 89


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Lüttich

Klein-Frankreich an der Maas für Nachtschwärmer

George Simenon, der Kommissar MaigretSchöpfer

Die wasserreichste Stadt der Wallonie und Heimat des Kommissar Maigret-Schöpfers Georges Simenon ist kaum mehr als eine halbe Fahrstunde von Spa entfernt und für deutsche Gäste aus dem Westen und Norden der schnellste Zugang zur französischen Lebensart. Liège, Lüttich oder Luik war in der Vergangenheit maßgeblich geprägt von Bergbau und Eisenerzverhüttung und präsentiert sich heutzutage immer noch „feurig“, aber eher im Sinne einer außerordentlich lebendigen und wegen ihres ungeheuer inspirierenden Multikulti-Faktors auch sehr jungen Stadt. Gastronomie – nicht nur im Szeneviertel „Outremeuse“ – und pulsierendes Nachtleben sind neben einer neu hinzu gewonnenen Attraktivität auf dem Kultursektor die stärksten USPs der Kongress- und Universitätsstadt mit knapp 190.000 Einwohnern. Lüttich arbeitet eifrig an seinem Stadtbild und hat den langen Wandel zum Positiven nun fast abgeschlossen. Die Provinzhauptstadt an der Maas dokumentiert das dem per Thalys Anreisenden auch unmittelbar und eindrucksvoll mit der aus Stahl und Glas gewagt konstruierten 32.000

qm großen Dachkonstruktion des neuen Hauptbahnhofs. Kein Geringerer als Calatrava hat hier Hand angelegt! Praktisch: Unmittelbar gegenüber gibt es ein neues 77 ZimmerHotel: Husa de la Couronne – zwar „nur“ drei Sterne, aber neu und durchaus stylish. Hervorragend tagen kann man im Ramada Plaza Liège City Center (ehemals Bedford Hotel) mit knapp 150 Zimmern und einem stimmungsvollen Klostergarten. Bereits im Herbst 2009 bekommt die Stadt aber endlich auch ihr lang ersehntes Fünfsternehotel und dürfte sich damit völlig neue Gästestrukturen erschließen. Für größere Veranstaltungsformate empfehlen sich das kleine Messezentrum Foire Internationale de Liège www. fil.be und natürlich der Palais des Congrès mit Platz für bis zu 1000 Delegierte im größten Saal. Angeschlossen ist ein Holiday Inn-Hotel mit 219 Zimmern. www.palaisdescongresliege.be. Die Idealgröße für Meetings- & Events in Lüttich liegt allerdings bei maximal 200 Teilnehmern. Tolle Vorschläge für Rahmenprogramme gibt es unter „Incentives” auf www.liegecongres.be.

Neuer TGV-Bahnhof Calatrava

Hier wächst die Zukunft: Vom neuen Hauptbahnhof des Stararchitekten Calatrava sind es nur wenige Schritte ins Stadtzentrum.

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Kulturell geht es richtig rund: Nach fast 15 Jahren Planungsund Bauzeit wurde Anfang März 2009 der neue Museumskomplex Grand Curtius eröffnet. Die 50 Millionen-EuroInvestition verbindet mehrere alte Patrizierhäuser zu einer einmaligen Zeitreise von der Frühgeschichte bis ins 20.Jahrhundert. Auch das „Museum des wallonischen Lebens“ ist nach vierjähriger Schließung wieder eröffnet und gibt einen wunderbaren Eindruck von der Lebensart der frankophonen Belgier. Angrenzend: eine entweihte Kirche für Events, in der während der alle zwei Jahre stattfindenden Biennale Die urigen Kneipen in des Designs beachtliche Ausstellungen geboten werden. Lüttich haben seinerzeit www.viewallone.be. Dauerbrenner: Der größte Flohmarkt zu einem Seminarzentrum mit 18 Doppelzimmern und fünf Jacques Brel fasziniert. Hier im Umkreis von 100 Kilometern, der „Marché de la Batte”, Einzelzimmern. In dieser sehr empfehlenswerten All-In- ein Blick in das Maison du One-Location mit Wassermühle und Bäckereimuseum fin- Peket, wo der berühmte Lütjeden Sonntag entlang der Maas-Kais. ticher Kräuterschnaps Peket Viel zu sehen und zu veranstalten gibt es auch in der Region det übrigens auch das Nationale Käsefest statt. Ein weite- in allen Variationen genosLüttich. Zur Region „gehört” zum Beispiel das Chateau de res Schloss in Seraing war dereinst Kristallmanufaktur und sen werden kann. An der Jehay in der Provinz Huy mit tollen Skulpturengärten und eignet sich mit seiner modernen Szenographie gut für ein Wand hängen Stoffpuppen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Das romantische Rahmenprogramm mit Empfang auf den Spuren der Glas- der städtischen Originale Tchantchès und Nanèsse Wasserschloss ist eines der schönsten Belgiens und kann bläser: Chateau du Val St.-Lambert, farblich und baulich der für Veranstaltungen angemietet werden. www.chateau- Abtei von Stavelot nicht unähnlich. www.cristalpark.be. jehay.be Ebenfalls im Besitz der Provinz: das Schloss von In den berühmten Grotten von Remouchamps schließlich Harze. www.chateau-harze.be. Das in feinstem maaslän- kann man sich aufmachen zur längsten unterirdischen dischen Renaissance-Stil erbaute Kleinod wurde umgebaut Bootsfahrt der Welt.

Kein schöner Schloss in diesem Land: Chateau Jehay

Ein Hingucker: der neue Museumskomplex Grand Curtius – auch als Eventlocation nutzbar.

Kontakt: l. grès a.s.b. Liège Con rope 2 Eu l’ e d e d Esplan e B-4020 Lièg 8 38 (0)4/343 0 2 3 0 Tel. : 0 e b s. re g n o info@liegec ongres.be www.liegec


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Villa des Fleurs

Kleine feine Welt zur Komplett-Anmietung

Mitten in SPA und im Angesicht des Thermenhügels und geschmackvoll präsentiert sich der Tagungsraum mit gepflegter fällt im bunten Potpourri der alten Häuser sofort das nicht Terrasse zum bekiesten Privatpark. So sehen Hide-Away-Idyllen aus mit klassifizierte Hotel „L`Auberge” ins Auge. Sein Stolz im vier rundum ehrlich verdienten Sternen! Die 12 unterschiedlichen, in Erdgeschoss ist das sehr empfehlenswerte, bodenständig- zeitgenössischem Stil möblierten Zimmer mit Holzböden und großzügifranzösische Restaurant, das bekannt ist für seine Fischspe- gen Marmorbädern machen einen sehr guten Eindruck. Die gelungene zialitäten und vor allem für Hummer! Die 18 Zimmer und Mischung aus Kloster und Herrenhaus ist ein echter Geheimtipp für 13 Suiten sind einfach, aber sehr sauber – für 65,- Euro Komplettanmietungen. Bei Strategieklausuren hat man eine kleine feine inklusive Frühstück pro Person kann man hier sehr SPAr- Welt zu erschwinglichen 137,- Euro pro Zimmer ganz für sich, kann auf sam Spa erleben – es gibt sogar einen Tagungsraum für der Terrasse oder dem Rasen allerlei Entspannendes tun und sich dabei 15 Personen. Im angrenzenden Gebäude liegen die Suiten gut vom nahen Restaurant des L`Auberge gastronomisch umsorgen las– traditionell möbliert, mit viel Platz und ebenfalls einfach, sen. Ein abschließbarer Parkplatz rundet den intimen Charakter der Villa aber durchaus zum Wohlfühlen – bei 120,- Euro in Dop- des Fleurs angenehm ab. pelbelegung mit Frühstück, Pantryküche und überall W-LAN ist man angemessen untergebracht. Die Besitzer führen aber noch ein zweites Haus, nur wenige Meter entfernt, ein kleines Haus im Boutique-Stil, das man wärmstens empfehlen muss. Das Best Western-Hotel Villa des Fleurs ist im Herrenhausstil erbaut und sehr schön renoviert. Gediegen wirken die alte Treppe und die klassische Kaminlounge, heiter

Kontakt: eurs Villa des Fl ody 31 B in lb Rue A 0 ) 8779505 (0 Tel.: 0032 e .b rs eu esfl info@villad e desfleurs.b www.villa

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Feiern & präsentieren im ältesten Casino der Welt

Nur einen Steinwurf vom Thermenhügel und fast gegenüber dem Radisson City Hotel prägen die kolossalen Gebäude der alten Thermen und des Casinos ganz entscheidend das architektonische Bild der Stadt. Attention: Man steht vor der Urmutter aller Casinos auf der Welt, eröffnet 1763 zum Plaisir berühmter und gekrönter Häupter. Ja, selbst das Casino in Monaco ist 100 Jahre jünger! Das eigentliche Casino-Ensemble mit großem und kleinem Spiel bildet allerdings „nur“ den Brückenkopf eines sehr vielseitigen Raumensembles, das von der Saalvielfalt her fast schon als Kongresszentrum gelten könnte. Beginnen wir mit dem „Rosa Saal“, einem Kuppelsaal im 1.Stock mit elf Metern Deckenhöhe und reichlich Tageslicht – ein schöner Rahmen für festliche Bankette. Angenehm: die lange, fest installierte Bar und die dahinter liegenden Küchen. Die Säle sind übrigens alle catererfrei. Platz hat man für etwa 160 –200 Gäste an 6er-Tischen. Fließend ist der Übergang zum „Salon Bleu“ – nomen est omen – mit kubischen Raummaßen. Der alte Holzboden liefert einen angenehmen, bodenständigen Gegenakkord zu epochentypisch reichlich Stuck, Blau und Gold. Über weite Foyers erreicht man schließlich den Festsaal – einen veritablen Konzert- und Kongress-Saal mit breiten umlaufenden Galerien, tiefer Vollbühne und Tageslicht. Mit ihm hat das kleine Spa auch ohne lang ersehntes und vergeblich herbeidiskutiertes Kongresszentrum ein erhabenes Auditorium. Angenehm und dramaturgisch hilfreich ist der separate Zugang vom Parkplatz über eine große Freitreppe mit Terrasse. So definiert sich imperiale Grandeur. 200 Tage pro Jahr ist der große Saal belegt. Hier wurde Miss Belgien gewählt, war kürzlich die belgische Niederlassung der Hamburg Mannheimer mit 800 Leuten, PROXIMUS – und, und, und: schon die nächste Überraschung in Gestalt eines lauschigen italienischen Theaters! Komplexe Technikinstallationen sind fest eingebaut und die Vollbühne ist 200 qm groß. Über den intimen Logen wölbt sich eine gewaltige Empore. Im Erdgeschoss ist Platz für 200 Gäste.

Kontakt: Spa Casino de Spa 4, B-4900 le ya o R e u R 2 5 0 2 7 7 0)87 Tel.: 0032-( e b a. p es d o info@casin odespa.be www.casin

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Stavelot

die Abtei für gehobene Veranstalter-Ansprüche

Das zauberhaft gelegene Stavelot ist eines der ältesten Städtchen Belgiens. Die Abtei Stavelot ist einer der schönsten Anziehungspunkte für Veranstaltungsplaner in der Wallonie. In der aufwendig restaurierten Klosteranlage aus dem 18. Jahrhundert harmonieren moderne Architekturelemente gekonnt mit wunderbaren Gewölben, in denen feuerrote Ferraris und blau leuchtende Brabhams mit einem unerwarteten Kontrastprogramm aufwarten: im Museum der Rennstrecke von SpaFrancorchamps! Der nahe gelegene Formel 1-Kurs hat Rennsportgeschichte geschrieben und hier ist sie zu sehen, in Bildern, Multimedia-Installationen und Artefakten zwischen zahllosen Boliden aus vielen Jahrzehnten. Ein kleines Apollinaire-Museum erfreut Literaturfreunde. Seit fünf Jahren (und das spricht für gewachsene Expertise!) werden die schönsten Räume unter der Leitung von Pierre Erler für Veranstaltungen vermietet. Empfänge kann man sowohl außen in den archäologischen Überresten als auch in einer stimmungsvollen Gewölbegalerie des Rennsportmuseums machen. Die anderen Säle des Raumensembles können mit Tagungs-, Gala- und Eventformaten bespielt werden. Angrenzend an das Rennsportmuse-

um bietet der Gardensaal, eine urwüchsige Säulenhalle mit offenporigem Backstein und weiß gekalkter Gewölbedecke, Platz für bis zu 130 Dinnergäste. Nur 20 Meter weiter hat man ein naturbelassenes Großgewölbe, in dem alljährlich die folkloristische Bruderschaft der Blanc Moussis ihre „Weiße Nacht” abhält, für Partyfiebrige aufgerüstet. Der Saal Francois Prume ist ein variabel und sogar aufsteigend bestuhlbarer Multifunktions-Saal in moderner Ausstrahlung und mit hellem Tonnengewölbe. 94 events 1/2009

Stavelot Abbaye de 32 t Remacle Place Sain t o el av 4970 St 06 )80 86 27 Tel. : +32 (0 77 8 0 8 )80 8 velot.be Fax : +32 (0 bayedesta ab e@ sm uri o .t fo in : E. t.be edestavelo www.abbay

Ihm vorgelagert ist eine ausladende Terrasse mit Gartenzugang und schönem Blick in die Ardenner Landschaft. Ein 160 qm großer historischer Prunksaal mit hervorragender Akustik ist der ehemalige Speisesaal der Mönche. Feine Stuckarbeiten an Wänden und Decken, ein wertvoller Parkettfußboden aus dem 18.Jahrhundert und ein Holzofen aus dem Jahr 1709 als einzige feste Installation sind die Charakteristika dieses gediegen-schlichten Vorzeige-Saales. Für kleinere Tagungen empfiehlt sich der Salon des Artistes, 40qm groß und sieben Meter hoch, mit viel Tageslicht und altem Holzboden. Das gesamte Raumangebot ermöglicht eine mehrgliedrige Veranstaltung unter einem Dach wie beispielsweise einen kleineren Kongress mit begleitender Ausstellung, Workshops, Abendempfang im Rennsportmuseum und sogar noch Dinner mit anschließender Party. Die Klostergastronomie ist leistungsfähig und die Website sehr informativ auf die Bedürfnisse des Veranstaltungsplaners abgestimmt: www.abbayedestavelot.be Rahmenprogramm-Tipp: In Stavelot sitzt auch der bekannte Teambuilding- und Outdoor-Anbieter für die Wallonie www.adrenaline-events.com Übernachtungstipp: ****Romantikhotel Val d`Ambleve mit 24 Zimmern, 14 davon ganz neu in einem designig-puristischen Anbau. 2008 hat der Besitzer 2,5 Millionen sehr gekonnt investiert – in Wohnen, Essen, Wellness- & Tagungsgenuss auf wirklich exzellentem Niveau für nur 117,- Euro inkl. Frühstück im EZ! www. levaldambleve.be. Weitere gute Hotels in Stavelot: das edle Boutiquehotel de Fay mit sechs Zimmern und das Hotel La Maison.


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Royal Golf Club des Fagnes

Die Venn-Vegetation mit dem Golfbag erkunden Born 1930 – still going strong! Tom Simpson, ein Hauptvertreter des Goldenen Zeitalters der Golfarchitektur, hat vor fast 80 Jahren den 18-Loch-Championship-Kurs des Königlichen Golfclubs Hohes Venn entworfen. Raffinierte Überraschungen in Form kleiner Unebenheiten zeichneten seine Entwürfe immer aus – so auch im Royal Golf Club des Fagnes, der in Spas höher gelegenem Ortsteil Balmoral harmonisch in die Ardennenwälder hinein komponiert wurde. Der ganzjährig geöffnete Club ist einer der schönsten Plätze Belgiens, gehört zu den Top 100 in Europa und erzählt mit seiner konsequent regionaltypischen Bepflanzung dem Golfer auf Schritt und Schlag wo er ist: im Hohen Venn! Unter hundertjährigen Bäumen genießen Spieler mit einem Mindesthandicap von 36 eine Runde purer Erholung. Eine Runde – das sind 6040 m und Par 72. Für 25,- Euro pro Teilnehmer kann man hier einstündige Schnupperkurse organisieren – am Besten aber komplette Einladungs-Turniere an einem Schauplatz, an dem schon zahlreiche Belgian Open ausgerichtet wurde. Nur fünf Minuten entfernt liegen die Hotels Dorint Spa Balmoral und das Radisson SAS Balmoral, so dass man fast von Golfhotels sprechen kann. Die historische Architektur des Clubhauses bietet einen gediegenen

Rahmen für Hospitality Events, Preisverleihungen und anschließende Dinner. Der Proshop bietet in einer beschaulichen Holzvilla eine erstaunlich große Auswahl. Kontakt: Royal Golf Club des Fagnes ASBL Avenue de l`Hippodrome 1 · B-4900 Spa Tel.:0032 (0) 87 93030 f.delsemme@golfdespa.be www.golfdespa.be

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Vertrauensbeweis:

Zweimal

Radisson in Spa

Nahe beim Golfplatz und fast gegenüber vom Dorint Spa Bamoral kann man das charmante Radisson SAS Balmoral in einem über 100 Jahre alten Baukörper bestaunen. 106 Zimmer mit Naturholzböden und in schönen Erdtönen wurden nach baubiologischen Kriterien vollständig renoviert und ein Indoorpool – und Wellnessbereich neu hinzugebaut. Aus der zwanglos-kommunikativen Lobby mit großem Kaminofen geht es nahtlos in die Barzone mit allerlei „Reliquien“ von Francorchamps und rund um eine verglaste Vinothek gelangt man durch das mit einem Flügel bestückte Restaurantfoyer in das Open-Cooking Restaurant mit Wintergarten und Terrassen. Im ersten Stock gefällt ein professioneller, L-förmiger Tagungsraum mit angenehmer Deckenhöhe, der dreifach separiert werden kann (drei Beamer!) und gut möbliert ist. Durch die Fenster der vorgelagerten Terrasse fällt üppiges Tageslicht. Mit den Räumen im Erdgeschoss können über 200 Tagungsgäste hier oben im Wald von Balmoral arbeiten und entspannen.

otel, S Palace H Radisson SA , l 39 Place Roya a B-4900 Sp 700 (0) 87 279 com Tel.: 0032 dissonsas. ra e@ ac al Info.spap sonsas.com www.radis

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l, S Balmora Radisson SA 0 4 , 2 opold Avenue Lé a B-4900 Sp 141 (0) 87-792 2 3 0 Tel.: 0 nSAS.com so is ad R Info.Spa@ sonsas.com www.radis

Das Radisson SAS Palace Hotel ist mit seiner Eröffnung in 2004 das neueste Hotelprodukt in Spa und liegt mitten im Ort am Thermenhügel. Über eine Zahnradbahn mit gläsernen Kabinen ist es direkt mit den neuen Thermen verbunden und mithin ideal für Gäste, die ein üppiges SPAund Badeangebot suchen. Von der weitläufigen Lobby-, Bar- und Restaurantzone (Les Saisons de Spa) gelangt man direkt in den vierteilbaren Tagungsraum AQUA. Das Pendant im ersten Stock heißt TERRA und ist ein brandneues, erst 2008 gebautes Top-Produkt. Neben der elektronischen Anzeigetafel führt eine Red Carpet-Treppe neben dem Aufzug hinauf, vorbei an einem neu angelegten Steingarten mit Tropenholzterrassen für die Konferenzpause. In strenger, perfekter Ambiance ist die Tagungsgruppe hier ganz für sich. Der 150 qm große Hauptsaal ist vielfach modular teilbar – durch kluge Führung der Deckenschienen und intelligente Technikinstallation ist jedes Segment authentisch als standalone-Raum nutzbar. Touch Screen-Bedienung, riesige Glasflächen, Satellitenküche. Die Bestuhlung ist sachlich-elegant, der Teppichboden energetisch rot und der Lichteinfall üppig. Prädikat: Perfektes City Hide Away für Meetings in Style!


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Dorint SPA Balmoral frisch aufgestylt in die Zukunft

Das vom ambitionierten Besitzer Nick des Hauses nachhaltig verbessern. Räumlich Kleingeld seit Jahren erfolgreich als Franchise- wird man am Standort ab Sommer 2009 das Betrieb geführte Dorint Spa Balmoral ist ein Ta- differenzierteste Tagungsangebot in Spa anbiegungsklassiker mit derzeit 99 Zimmern. 48 sind ten können. Verkaufsleiterin Sophie Coumont: Juniorsuiten, wurden erst kürzlich renoviert „Warum bauen wir zu unseren vorhandenen und bieten einen weiten Blick über den etwas schönen Räumen noch einen Tagungsraum tiefer gelegenen See von Warfaaz weit hinaus für 300 Menschen? Nun, SPA wird sich etwas in das sanfte und heitere Ardenner Hügelland. stärker profilieren im Bereich Meetings und da 30 Designerzimmer, jedes 40 qm groß, werden wollen wir als alt eingesessenes Tagungshotel im Sommer 2009 hinzukommen und auch für natürlich ganz vorne mit dabei sein.” die bisher elf Seminarräume, davon sieben mit Großer traditioneller Vorteil des Dorint ist die Tageslicht und fünf mit direktem Gartenzugang, Software – drei Leute sind hier nur für Tagungibt es Zuwachs. Denn ein eleganter kubischer gen und Events zuständig. Ein umfangreicher Anbau nimmt langsam Konturen an und wer- Katalog von Rahmenprogrammen, von Krimitet die bislang eher brave Fassade heute schon dinner bis Teamcooking, die teilweise selbst deutlich auf. In seinem Inneren entsteht neben konzipiert wurden, belegt das langjährig geden erwähnten Designerzimmern ein teilbarer, wachsene Verständnis für die Bedürfnisse von hochmoderner Plenarsaal für 300 Tagungsgäs- Tagungskunden. Extra-Tipp für das kleinere bis te und drei größere Breakout-Räume. Eine völ- mittlere Meeting: die gemütliche Bierstube im lig neu gestaltete Terrasse mit Loungemöbeln, Keller für urige Raclette-Abende mit bis zu 50 eine Lounge-Bar und die ins Auge gefasste Re- Gästen. staurant-Erweiterung werden den Charakter

Balmoral Dorint Spa almoral 33 B Route de l a-Balmora B-4900 Sp rintspa.be o d s@ n io reservat tspa.be www.dorin

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Aqualis

das Convention-Büro der Blauen Ardennen

„Blaue Ardennen”, so heißt die Dachmarke der Region und „Blau” steht dabei für Wasser, für Seen, Quellen, Wildbäche und Wasserfälle in dieser schönen Naturregion. Die Organisation Aqualis in Spa bündelt seit zehn Jahren die Marketingaktivitäten und organsiert seit fünf Jahren das Incoming für die insgesamt 28 Kommunen in den belgischen Ostkantonen. Aqualis fungiert dabei wie ein klassisches Convention-Büro und arbeitet im Bedarfsfall auch als zentraler Rechnungsführer, so dass der Veranstaltungsplaner von A bis Z, von der Anfrage über die Budgetierung bis zur Zusammenstellung des maßgeschneiderten Programms nur einen Ansprechpartner hat – bei Bedarf auch einen deutschsprachigen. Gebühren werden für die Dienstleistungen nicht berechnet und versprochen wird ein bestmöglicher Preis bei den einzelnen Leistungsträgern. „Wir haben eine großartige Vergangenheit und unser ganzes Bemühen muss

Aqualis 00 Spa , 17 · B-49 Blvd. Rener 7 -792001 (0) 8 Tel.: 0032 is.be Info@aqual siness.be nebleuebu en rd .a w ww

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Die Flüsse Amblêve und Lesse sind wahre Kanuund KajakParadiese und mithin Traumkulissen für „grüne und perfekt entschleunigte” Rahmenprogramme. Professionelle Anbieter garantieren ungetrübte Erlebnis­ qualität.

darauf ausgerichtet sein, sie mit allen notwendigen Maßnahmen wieder zu revitalisieren”, sagt Direktor Jean Paul Marwet und ergänzt: „Kronjuwelen sind das natürlich nicht mehr, aber viele kleine Edelsteine wie Authentizität, Ehrlichkeit, Natürlichkeit usw. – wie ich höre eben Dinge, nach denen die Menschen auch im Veranstaltungsgeschäft wieder mehr suchen.” Das sehen offenbar auch viele Unternehmer so, die in letzter Zeit insbesondere nach Spa zurückgekommen sind, weil sie an die Zukunft und die Auferstehung der alten Marke glauben.

Das trutzige Metternich-Schloss Reinhardstein liegt unweit von Malmedy extrem romantisch in einem vom Wildbach durchflossenen engen Talkessel. Hier kann man im Rahmen einer Schatzjagd auf die Suche nach alten Pergamentstücken gehen.


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Entschleunigt tagen in den Ostkantonen

In den Ostkantonen ist die deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens zuhause, deren eigener Ministerpräsident in Eupen residiert. Und hier liegt auch das landschaftliche Kernjuwel „Hohes Venn” – kaum verwunderlich, dass Manfred Dahmen, der Leiter des Verkehrsamtes der Ostkantone, ein großer Anhänger von „Slow Tourism” ist. „Dieses Konzept des «langsamen Tourismus» passt bestens zu Ostbelgien denn die Beherbergungsbetriebe sind familiär in der Größenordnung, die Gastfreundschaft und Mehrsprachigkeit unserer Einwohner schon fast legendär, die naturnahen Freizeitangebote besonders gut, verborgene Schätze wollen entdeckt werden und die Wellness-Infrastruktur nimmt ständig zu!” Recht hat er und hier empfehlen wir daher einige schöne Tagungshotels für entschleunigten Genuss. Am See von Worriken www.worriken.com mit umfangreichen Freizeit-, Sport- und Tagungseinrichtungen insbesondere für sportlich orientierte Gruppen mit kleineren Budgets liegt Büttgenbach. Lauschig am kleinen Kurpark gelegen präsentiert sich der alteingesessene Büttgenbacher Hof als gediegenes Viersternehaus mit rustikal anheimelnder Atmosphäre. Der Pool- und Wellnessbereich wurde völlig neu angebaut und macht einen exzellenten Eindruck. Das Haus ist gut geeignet für Seminare bis zu 20 Personen und für anspruchsvollere Roundtables, denn dafür wurde eigens eine großzügige Suite umgebaut. Ein einsamer Hummer und ein paar Austern im Hälterungsbecken deuten auch an einem ruhigen Januartag an, dass man sich hier durchaus auf gute Küche versteht. www.hotelbutgenbacherhof.com Nur acht Kilometer entfernt ein weiterer von vier Venn-Seen, der Lac de Robertville. Und hier schmiegt sich an eine kleine Brücke über eine Engstelle des Sees wie eine Sommerfrische-Idylle das Hotel des Bains. Das Bruchsteinkleinod mit den schönen Laubenoasen über dem Wasser ist intim und geschmackvoll ausgestattet, bietet ein schönes Kaminzimmer als Tagungsraum, das durch eine Tropenholzterrasse verbunden ist mit einem streng im asiatischen Stil konzipierten völlig neuen Pool- und Saunatrakt. Mit 14 freundlich und ideenreich möblierten Zimmern ist es ideal für die Komplettanmietung durch kleinere Gruppen, die hier in hei-

Der See von Worriken

Kontakt: ntone t der Ostka Verkehrsam hstr.2 Mühlenbac ith .V St 0 8 7 B-4 64 ) 80 22 76 0 -( 2 3 Tel.: 00 m o .c m iu g bel Info@east elgium.com www.eastb

terer See-Atmosphäre mit starken in den Ostkantonen Wellnessakzenten zwei bis drei Tage in Ruhe arbeiten wollen. www.hoteldesbains.be Durch Berg und Tal schlängelt sich die Straße wie durch eine Modelleisenbahn-Landschaft hinunter ins schöne Städtchen Malmedy. Sechs Kilometer vor der Stadt liegt mit dem Viersternehotel „Trôs Marets” eine weiteres Tagungs- Hide Away mit intimem BruchsteinCharme und hohem gastronomischem Anspruch. Auch hier wurde vor 18 Monaten alles frisch renoviert. Acht designige Zimmer im Haupthaus und neun in der angrenzenden Villa. www.trosmarets.be Von überall ist es nicht weit in Hohe Venn, das mit seinen bis zu 700 m Höhe ü.M. als Langlaufparadies gilt und mit dem Naturparkzentrum Botrange einen perfekt ausgestatteten Hotspot für Natur- und Wanderfreunde bietet. Weitere empfehlenswerte Tagungshotels in der Region: In Eupen www.ambassador-bosten.be In St.Vith www.hotelzurpost.be/www.pip.be, dort auch ein schöner 9-Loch-Pitch & Putt Golfplatz, in Vielsalm, 19 km von Malmedy entfernt, ein echtes Juwel: www.contesdesalme.be

Moderner SPA-Anbau im Hotel des Bains

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Mit allen Sinnen

Land und Leuten auf der Spur

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ic Travel Serv ternational Brussels In 30 r Diderich Rue Arthu el ss rü B B-1060 10 0) 2 54310 Tel.: 0032-( dmc.be www.bitsm euromic.co @ m iu g bel

Er heißt Marc Dans, ist ein stattlicher Mittfünfziger, der gerne lacht. Belgisches DMCUrgestein ist er, Mitglied der internationalen DMC-Organisation Euromic und ICCA-Member, ein freundlicher alter SITE-& MPI-Kämpe, der seine Heimat liebt und in seinen privaten Leidenschaften symbolisiert, wovon die Wallonen ganz besonders viel verstehen: vom guten Essen & Trinken! Wer also im Rahmen einer Veranstaltung – und das gilt für ganz Belgien! – Land und Leuten besonders nahe kommen will durch mit Liebe und Maß geschneiderte Programme, der ist bei Marc Dans Firma Brussels International Travel Service in sehr guten Händen. Marc Dans will Menschen inspirieren, ihnen etwas mitgeben von dem Veranstaltungsort, der für sie ausgesucht wurde. Am liebsten sind ihm daher Programme, die die Sinne ansprechen und dafür sorgen, dass man sich hinterher mit allen Sinnen erinnert an die schönen Plätze, die man gesehen hat. 100 events 1/2009

Dass dabei insbesondere in der Natur nur Programme umgesetzt werden, die Respekt vor der Umwelt bezeugen, ist Dans ein ganz besonderes Anliegen. „We care about people, we care about earth”, so heißt der Company Claim. Daher gibt es bei ihm sogar Programme, bei denen die Gruppe alten Berufen bei ihrer Arbeit in der Natur ganz nah buchstäblich auf den Leib rückt. Die Begleitung der uralten, umweltschonenden Waldarbeit des „Holzrückens” mit Katltblut-Pferden ist ein skurriles Beispiel. Dabei kann „ganz nebenbei“ auch mal ein Hochsitz entstehen. So etwas geht gut in den Ardennen, sagt er, genau so gut wie Kochevents in schönen alten Gasthöfen oder Schlössern. Die Firma hat er 1988 gegründet und führt sie nun gemeinsam mit seinem Partner Igor Korn. Sieben feste Mitarbeiter. Das Tätigkeitsspektrum von BITS reicht von der Incentiveveranstaltung über den Kongress bis hin zur einfachen Reservierungsdienstleistung. Von A bis Z in Belgien, von Antwerpen bis Zaventem, reicht der Arm und wenn man glaubt, in BITS seinen Leib & Magen-DMC gefunden zu haben, auch noch viel viel weiter...


Fam Trip nach Spa & Umgebung (Belgien) 14.05. bis 16.05.2009 events und der Veranstalter Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel laden Sie herzlich ein, eine der wohl reizvollsten Landschaften, das älteste Heilbad und die berühmteste Rennstrecke Belgiens zu entdecken und zu erleben: Spa! Es erwarten Sie: eine Vielzahl von Möglichkeiten zum Erleben von Natur und Kultur, Häuser der großen internationalen Hotelketten aber auch kleine romantische Hotels, Spaß und Spannung und natürlich die kulinarischen Highlights der Region. An- und Rückreise erfolgen am 14.05.2209 (vormittags), bzw. am 16.05.2009 (abends), jeweils von und nach Köln Hbf.

Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 12 Plätze begrenzt. Der Unkostenbeitrag zur Teilnahme beträgt 75 €. Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann füllen Sie einfach das nachstehende Formular aus an und Sie erhalten umgehend weitere Informationen und ein ausführliches Programm. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung nicht automatisch zur Teilnahme berechtigt. Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel behält sich unter den Anmeldungen ausdrücklich eine Auswahl vor und benachrichtigt die ausgewählten Teilnehmer rechtzeitig. Anmeldeschluss ist der 14.April 2009.

Anmeldeformular: Bitte bis zum 23.März 2009 zurücksenden! mice@belgien-tourismus.de

Bitte per Fax an +49-69 – 95 52 36 22 Fam-Trip Spa & Umgebung 14.05 – 16.05.2009 Ich möchte an der ausgeschriebenen Studienfahrt teilnehmen und bitte um Zusendung eines detaillierten Programms:

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Teilnemer/in:

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events 1/2009 101


Hotels

Kleines Erdbeben in der deutschen Luxushotellerie:

Grand Hotel Heiligendamm künftig ohne Kempinski Kempinski hat seinen Managementvertrag mit dem Grand Hotel Heiligendamm & Co KG gekündigt. Als Gründe werden Vertragsbrüche und ausbleibende Zahlungen von Manage­ mentgebühren aufgeführt. Außerdem erklärt Kempinski in der Kündigung, die ständige Einmischung des Besitzers in den täglichen Hotelbetrieb habe die Aufgabe behindert, die international anerkannte Expertise im Luxushotel-Management effektiv auszuüben und das Hotel so auf einer soliden wirtschaftlichen Basis zu managen. Investitionen in die Entwicklung der Villen am Meer und eines Thalasso- und Ayurveda-Centers seien nicht getätigt worden, was die Leistung des Hotels minderte. Anstrengungen seitens Kempinski einen Konsens herzustellen, hätten zu keinem akzeptablen Ergebnis geführt. So sieht es Kempinski. Die Eigentümergesellschaft, die Heiligendamm GmbH & Co. KG, wird das Hotel zukünftig individuell führen und das Hotelangebot erweitern. Unter anderem durch Investitionen in weitere Restaurants, Sportanlagen, Wellness-Einrichtungen sowie in ein umfangreiches Kulturangebot. Dazu haben die Gesellschafter im Dezember eine Kapitalerhöhung beschlossen. Das Marketing und der Vertrieb des Luxushotels der Extraklasse erfolgen zukünftig über „Leading Hotels of the World“ sowie die „Selektion Deutscher Luxushotels“. Aus der Sicht der Kapitaleigner sieht die Sache so aus: Seit längerer Zeit bestehen Meinungsverschiedenheiten zwischen Kempinski und den Hoteleigentümern über die nicht zufriedenstellenden Hotelergebnisse. Auf der Gesellschafterversammlung der Grand Hotel Heiligendamm GmbH & Co. KG am 2. Dezember 2008 wurden dementsprechend bereits Vorwürfe gegen das Kempinski Management laut. Aus diesem Grund wurde die Geschäftsführung im Anschluss damit beauftragt, die Zusammenarbeit mit Kempinski neu zu ordnen und gegebenenfalls auch zu beenden, sollten sich die Ergebnisse nicht verbessern. Hintergrund waren die nicht zufriedenstellenden finanziellen Ergebnisse des Hotels unter dem Management der Kempinski AG, auf deren Expertise sich die Anleger seit Betriebsaufnahme des Grand Hotel Heiligen102 events 1/2009

damm verlassen haben. Kempinski hat in der aktuellen Verhandlungsphase durch die Kündigung eine Verhandlungslösung unmöglich gemacht. Kündigungsgründe stehen Kempinski aus Sicht der Eigentümergesellschaft nicht zu. Aus diesem Grund stoßen die von Kempinski geäußerten fälligen Managementgebühren auf Unverständnis bei den Eigentümern. Diese haben vielmehr Gegenforderungen in Millionenhöhe. Die rechtlichen und finanziellen Differenzen können nun nur noch gerichtlich geklärt werden – eine Tatsache, die die Grand Hotel Heiligendamm GmbH & Co. KG sehr bedauert. Kempinski ist es in den vergangenen sechs Jahren nicht gelungen, den zuvor besprochenen wirtschaftlichen Erfolg zu erreichen. Hinzu kommt, dass insbesondere die von Kempinski verfolgte Vermarktungsstrategie zu Unverständnis bei Gästen und Gesellschaftern geführt hat, da diese nicht dem Standard eines Spitzenhotels entspricht und dessen Ruf nachhaltig schädigt. Der Hotelbetrieb und die Betreuung der Gäste werden durch den Rückzug von Kempinski nicht beeinträchtigt. Das langfristige Ziel für das Grand Hotel Heiligendamm ist es nun, den wirtschaftlichen Erfolg anderer eigentümergeführter Ferienhotels der Spitzenklasse, wie beispielsweise das Hotel Bareiss, das Schloss Elmau, die Sonnenalp, Brenner´s Parkhotel und die Traube Tonbach, zu erreichen.


Einfacher zahlen: Novotel Deutschland kooperiert mit AirPlus

Ungarn: Preiskrieg und dramatischer Einbruch bei Belegungen

Kunden von Novotel – gehobenes Mittelklasse-Segment der Accor-Gruppe – können sich über vereinfachte Zahlungsabläufe freuen: Durch die Kooperation mit AirPlus, einem internationalen Anbieter von Bezahllösungen für das Business Travel Management, genießen Gäste seit Beginn des Jahres 2009 in allen 25 Novotel Hotels die Vorteile der AirPlus Meeting Solution. Sie verfügen damit ab sofort über eine innovative Abrechnungslösung im Veranstaltungsmanagement mit direkter Anbindung an die Hotellerie. Das Angebot reagiert auf die Nachfrage von Unternehmen nach einer standardisierten, zentralisierten Abrechnung für Geschäftsreisen, frei wählbaren Buchungskanälen, einem zentral gesteuerten Zahlungsmittel und vor allem einem transparenten und papierlosen Rechnungsprozess; sämtliche MICE-Leistungen können nun sicher bezahlt und detailliert ausgewertet werden – ein Novum bei Abrechnungen im Veranstaltungsbereich.

In Ungarn tobt bei derzeit beunruhigenden Übernachtungszahlen ein rücksichtsloser Kampf um die Gunst des Kunden. Führungspersönlichkeiten aus der Region debattierten die dramatische Situation im Januar während eines Board Meetings des ungarischen Hotelverbandes. Obwohl die Belegungszahlen von Region zu Region unterschiedlich seien, lägen einige der Hotels 20% unterhalb der Zahlen aus dem Januar 2008; für den Februar 2009 rechne man mit einem weiteren Abfall. Grund: Der Rückgang an Firmenveranstaltungen. In der Balaton-Region registrierte zumindest Hévíz zum Orthodoxen Weihnachtsfest Gruppen aus Russland, Zalakaros hingegen berichtete von einem signifikanten Abschwung. Auf dem flachen Land werden kaum noch Vorausbuchungen verzeichnet, falls ja, bevorzugten Gäste Hotels mit Wellness-Bereich. Zwischen Hotels in der östlichen Region herrscht ein ruinöser Preiskampf und auch aus dem westlichen Teil Ungarns berichtet man von einer unguten Lage. Imre Deák, CEO von Danubius Hotels warnt, der fehlende Umsatz sei auf die Schwäche des MICE-Marktes zurückzuführen, und so räumten Hotels auch Rabatte an Gäste ein, die ohnehin buchen würden. Der HAH weist darauf hin, dass diese niedrigen Hotelraten nach der Rezession nur äußerst schwierig wieder anzuheben seien. Image 4c 184 133 HV events 01.09:Image 4c 184 133 HV events 01.09

21.01.2009

15:26 Uhr

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Hotels

Neuer Chef im Radisson SAS Hotel Frankfurt Nach vier Jahren in der Mainmetropole verließ General Manager Oliver Staas das Radisson SAS Hotel Frankfurt. Seit 18. Februar 2009 leitet er als General Manager das Park Inn Heathrow, mit 881 Zimmern das größte Airport-Hotel Londons. Für die Leitung des Frankfurter Radisson SAS Hotel zeichnet ab sofort der Schweizer Andreas Stöckli verantwortlich, der zuvor drei Jahre das Park Inn Zürich Airport als General Manager leitete. Der engagierte Hotelier hat es sich zum Ziel gesetzt, die erfolgreiche Positionierung des Hauses im nationalen und internationalen Markt weiter auszubauen und mit maßgeschneiderten Angeboten zu marktgerechten Konditionen langfristig zu festigen. Seine Hotellaufbahn führte ihn u.a. ins Suvretta House in St. Moritz, ins Pedra & Cupa auf Sardinien, zum Grand Roche Hotel in Südafrika sowie Pier One Restaurant auf den Bahamas.

Slow Management – Kurse im Kloster Hornbach Mit sich im Gleichgewicht gut führen, das lernen Teilnehmer ab sofort in den im Hotel Kloster Hornbach angebotenen Slow ManagementKlausuren

„Benediktus-Werkstatt“

und „Work-Life-Balance“. Die Seminare zeigen Managern Leitlinien einer zeitgemäßen Führungskultur und Wege eines gelungenen Ausgleichs von Karriere und Privatleben auf. Das historische Ambiente des ehemaligen Benediktinerklosters aus dem 8. Jahrhundert in der Südwestpfalz bildet den entschleunigenden Rahmen für die von der Managementberatung

MAICONSULTING

durchgeführten, zweitägigen Klausuren. Die „Benediktus-Werkstatt“ findet zum ersten Mal am Samstag, den 28. Und Sonntag, den 29. März 2009 statt. Die Führungsklausur erläutert die von Abt Benedict von Nursia vor nahezu 1.400 Jahren aufgestellten „Benediktinischen Regeln“ und deren Aktualität für die moderne Arbeitswelt. Ein weiterer Termin für 2009 wird noch bekanntgegeben.

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Brandneues Design-Hotel: „Ni“ – en vogue in Monacos Hafenviertel Stylisch und ausdrucksstark farbig in schlichter Eleganz präsentiert Monacos neueste Hotel-Errungenschaft im Hafenviertel „La Condamine” seit Ende Dezember 17 Zimmer und Appartements. Von der großzügigen Dachterrasse eröffnet sich Gästen ein freier Blick auf den geschäftigen Yachthafen „Port Hercule“. Zum morgendlichen Frische-Markt oder vielen kleinen Shops sind es nur wenige Schritte. www.nihotel.com.


Doch kein Mövenpick in Düsseldorf Das sich noch im Bau befindliche Hotelprojekt in Düsseldorf wird nun doch nicht unter der Leitung von Mövenpick Hotels & Resorts stehen. Grund für die Auflösung des Pachtvertrages ist die verzögerte Übergabe des Hotelbetriebes an die international tätige Schweizer Hotelgruppe; sie war für Mitte Dezember 2008 geplant, die Eröffnung für Mitte Januar 2009. „Wir bedauern sehr, dass wir unsere Kunden enttäuschen müssen, die sich sehr auf ein neues Mövenpick Hotel in Düsseldorf gefreut hatten“, sagt Ola Ivarsson, Senior Vice President Europe Mövenpick Hotels & Resorts. „Wir werden nun dafür sorgen, dass unsere Kunden, die bereits gebucht hatten, in anderen Hotels in Düsseldorf untergebracht werden können.“

Dieter Müller ist Hotelier des Jahres 2009 In diesem Jahr hat es einen Hotelier aus dem Low BudgetSegment „erwischt“! Der Vorstandsvorsitzende der Motel One Group erhielt am 26. Januar im Rahmen einer Gala im InterContinental Berlin die renommierte Branchenauszeichnung, die von der Allgemeinen Hotel- und Gastronomie-Zeitung (AHGZ) verliehen wird. Der 54-jährige Dieter Müller ist seit über 30 Jahren in der Hotellerie aktiv und gründete vor acht Jahren mit seinem Management Team die Low Budget Design Hotelkette Motel One. Sie bietet unter dem Motto „viel Design für wenig Geld“ preisgünstige Übernachtungen in erstklassigen Innenstadtlagen und zählt mit 21 Häusern zu den erfolgreichsten Budget Hotelgruppen Deutschlands.

SANCTUM SOHO HOTEL – neu in London Stilvoll, glamourös, provokant – treffender könnte das Sanctum Soho Hotel in drei Worten nicht beschrieben werden. Das Mitglied von Design Hotels™ wird Ende März 2009 im Herzen von Londons Ausgehviertel Soho eröffnen. Das 30-Zimmer Hotel wurde ganz nach der Vision des Eigentümers Mark Fuller kreiert. Der Nachtclubbesitzer hat ein Hotelkonzept geschaffen, mit dem sich insbesondere Menschen aus der Entertainmentbranche identifizieren können. Vom hauseigenen Kino, über die coole Bar bis zum privaten Dachgarten mit integriertem Hydro Spa: Als ehemaliger Rock-Band-Manager kennt Fuller die Bedürfnisse seiner Klientel ganz genau – dem entsprechend hat er das Sanctum Soho Hotel ausgestattet. www.designhotels.com


Hotels

Almdorf Reiteralm:

Geheimtipp für alpine Veranstaltungen Auf einem wunderschönen Hochplateau (1.200 Meter) inmitten der faszinierenden Bergwelt der Dachstein-Tauern-Region, liegt das Almdorf Reiteralm in Pichl, 10 Autominuten von der Bergstadt Schladming und ca. zwei Stunden von München entfernt. Mit direktem Pisten- und Wandergebietanschluss sowie traumhaftem Ausblick auf das vergletscherte Dachstein-Massiv präsentieren sich das Almdorf Reiteralm, das Almhotel Edelweiss und die 18 Ferienhütten als gute Event- und Incentive-Location. Gruppengrößen von 10-30 Personen, aber auch bis 120 Personen (je nach Belegung der Almen), entsprechen den Kapazitäten des Hauses. Was kann man „machen“? Hüttengaudi in der eigenen „Hochalm“ mit „Weinfass-Schneebar“, Rodeln, Schneemobil-Taxi fahren, Aktiv-Bergevents, Alpinwellness in den Bergseen, Mountainbiken, Wandern mit Jausenstationen, Barbecue-Abende am Feuer mit Musik vor dem Dachsteinpanorama usw. Zum Entspannen steht ein großzügig gestalteter Wellnessbereich mit Finnischer Sauna, Aroma-Dampf Sauna, Infrarotkabine, Kneippanlage und schönem Ruhe-& Relaxraum zur Verfügung. www.almdorf-reiteralm.at Referenz: Defacto Marketing GmbH / Erlangen Marion.herbst@defacto-marketing.de

Radisson SAS Resorts und Hotels ändern Namen Die First-Class-Hotelmarke von Rezidor und eine der am schnellsten wachsenden sowie innovativsten Hotelmarken der Welt, ändert ihren Namen in Radisson Blu. Diese kleine, aber feine Änderung markiert den Abschluss der Verbindung zur SAS Gruppe infolge des Börsengangs von Rezidor im November 2006. Die Namensänderung wurde anlässlich der feierlichen Eröffnung des ersten Radisson Blu Hotels bekannt gegeben - des atemberaubenden Radisson Blu Hotel, Zürich Airport. Kurt Ritter, President & CEO von Rezidor, kommentierte: „Wir sind stolz, heute die Radisson Blu Flagge hissen zu können. Nach vielen erfolgreichen Jahren mit SAS starten wir nun aus eigener Kraft durch - und werden Radisson Blu im Rahmen unseres schnellen Wachstums an viele weitere Destinationen bringen.“ Thorsten Kirschke, Senior Vice President & COO von Radisson Blu, ergänzte, dass sich der Wechsel von SAS zu Blu als sanfte Entwicklung bis ins Jahr 2010 ziehen werde: „Momentan haben wir mehr als 200 Hotels in Betrieb oder Entwicklung. Der Zeitplan rund um den Namenswechsel wurde so konzipiert, dass alles möglichst unkompliziert abläuft, aber dennoch eine deutliche Wirkung erzielt wird.“

Erstes Reval Hotel in St. Petersburg Reval Hotels als führende Hotelkette im Baltikum eröffnen in diesem Jahr ihr erstes Haus in Russland. Das Vier-Sterne-Hotel Sonya befindet sich im Herzen von St. Petersburg in unmittelbarer Nähe zur Liteiny Brücke und zur Neva. Als Inspirationsquelle für den Bau des Hotels diente der weltberühmte Roman „Schuld und Sühne“ von Fjodor Dostojewski. Wie im Buch bestimmen die Themen „Wandel“ und „Transformation“ die Atmosphäre des Hauses mit 173 Zimmern. www.revalhotels.com.

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Jobs zu vergeben – und niemand ruft: Hier! Das Interalpen-Hotel Tyrol bei Telfs auf dem Seefelder Plateau im Tiroler Oberland sucht händeringend nach Fach- und Nachwuchskräften in verschiedenen Bereichen (BuchhalterIN, Köche und sieben Lehrlinge). Direktor Oliver Mathée wundert sich: „Alle beklagen sich über den Stellenmangel, aber wir können unsere Lücken nur schwer füllen.“ Dabei gilt das 600-Betten-Hotel in der Branche als sehr guter Arbeitgeber (von 250 Mitarbeitern) und ein Zeugnis vom Interalpen-Hotel Tyrol als begehrte Trophäe im Lebenslauf junger Touristiker – insbesondere in dem der Köche aufgrund der guten kulinarischen Reputation des Luxusresorts. Der mit zwei Hauben dekorierte Interalpen-Küchenchef Christoph Zangerl steigerte sich von 2008 auf 2009 um einen weiteren Gault-Millau-Punkt auf nun 16 Punkte. Von den Bewerbern wird viel verlangt und sie müssen sich dem Topniveau des Fünf-Sterne-Hauses anpassen können. Das Interalpen-Hotel Tyrol bedient sich zur Mitarbeitersuche verschiedener Netzwerke. Klassische Anzeigen und einschlägige Internetportale ergänzt eine Kooperation mit dem Verbund „Stars-4-You“ – anderen Topbetrieben – um Mitarbeiter auszutauschen und zu fördern. „Wer in der Hotellerie Karriere machen will, kann hier seine Grundsteine legen!“, verspricht Oliver Mathée, der sich auch in der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V. engagiert. www.interalpen.com


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26-28 May/Frankfurt


26-28 May Messe Frankfurt

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If you register by 27 April your badge will be sent to you. After 27 April you can register and collect your badge at the show

1. Nature of business 01  Association (If yes, answer question 1a and then select activity from question 2a) 02  Corporate (select an activity from 2a) 03  Incentive House/Agency (complete 2a & 2b) 1a. What type of association are you? 85  Professional 86  Volunteer 95  PCO organising international association events (please list association(s) for whom you organise events)

115  Association Management Company (please list the association(s) for whom you organise events)

122  Other (please specify)

2a. Business activity (tick all that apply) 09  Automotive 10  Electronic/Communications/Computer/IT 11  Pharmaceutical/Medical/Chemical 12  Food/Beverage/Tobacco 13  Cosmetics 14  Engineering/Building/Industrial Goods 16  Financial/Insurance/Banking/Legal 116  Travel/Tourism 117  Media/Publishing 118  Sports/Sporting Events 17  Other (please specify)

2b. Incentive House/Agency type (tick all that apply) 04  PR, Marketing,Advertising Agency 05  Sales Promotion Agency 06  Professional Conference Organiser 121  Events & Conference Management 07  Outbound Travel Agent 83  Destination Management Company

119  Venue Finding/Site Selection Service 08  Other (please specify)

3. Type of event organised (tick all that apply) 18  Conference, Meeting 19  International Convention/Congress 20  Incentive Travel 21  Product Launch 22  Staff Training/Seminars/Team Building 120  Social/Special/Sports Events 23  Business Travel 24  Corporate Hospitality 84  Exhibitions 25  Other (please specify)

4. In which geographical areas are you interested? (tick all that apply) 26  Home Country 27  UK 28  Eastern Europe/CIS 29  USA/Canada 30  Caribbean 31  South/Central America 32  Asia Pacific 33  Middle East 34  Africa 35  Mediterranean 36  Western Europe 5. In which product areas are you interested? (tick all that apply) 37  Airlines 38  Car Rental 39  Conference Venues/Centres Meeting capacity up to: 96  200 97  500 98  1000 99  1000+ 40  Convention & Visitor Bureaux 41  Cruise Lines 42  Destination Management Companies 88  Education Providers

43 44 45 46 47 48

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 Event Management Specialists  Exhibition Centres  Golf Destinations/Golf Incentives  Ground Agents  Health Resort/Spa Resort  Hotel/Hotel Chain Room capacity up to: 100  100 101  250 102  500 103  1000 104  1000+  Luxury Train  Tourist Organisation 105  National 106  Regional 107  City  Professional Conference Organisers  Publication  Service Providers  Technology Provider 108  AV 109  Online 110  Registration 111  Software  Trade Association  Transportation Companies  Other (please specify)

6. Number of events per year (select one only) National 59  1-10 60  10-50 61  50+ 123  none International 112  1-10 113  10-50 114  50+ 124  none 7. Average attendance at your events (select one only) National 62  1-50 63  50-250 64  250-500 65  500-1000 94  1000+ 125  none International 127  1-50 128  50-250 129  250-500 130  500-1000 131  1000+ 126  none

67  Recommend 68  Research 69  Plan, Organise 9. Which of the following best describes your position? (select one only) 70  Chairman/CEO/MD 71  Director/Senior Manager 72  Owner/Partner 73  Account/Event Manager 74  Executive/PA 75  Secretary 10. Annual budget for events (select one only) 77  Up to $100,000 78  $100,000 - $250,000 79  $250,000 - $500,000 80  $500,000 - $1 million 81  $1 million - $5 million 82  $5 million + 89  Not applicable 11. How did you hear about IMEX? 115  Magazine article (please state publication)

116  Promotional leaflet (please specify)

117  IMEX advertisement (where did you see this ad?)  This magazine  Other (please state)

118 119 120

 Word of mouth  IMEX email/press release  Other (please specify)

8. Responsibility for venue/event (tick all that apply) 66  Final Decision

Please complete all sections. If you have any questions call +44 (0)1273 227311 or email info@imex-frankfurt.com. Personal data supplied is subject to the Data Protection Act 1998. This data may be used to supply you with information relevant to your business. IMEX 2009 is a Regent Exhibitions Ltd event. If you do not wish to receive information about future Regent Exhibitions’ events please tick here.  If you do not wish to receive information from third party companies selected by us, please tick here. 

EVENTS FEBRUARY 2009


DE STIN ATION E N : C HIN A

im Meinungsbild von MICE-Profis

Daniel Tschudy ist für den globalen DMC MCI in der Projektvorbereitung für die Weltausstellung in Shanghai tätig, Dr. Hans-Jürgen Gaida unterrichtet chinesische Studenten in International Event Management. Beide haben interessante InsiderAnsichten, die sie hier für events zusammenfassen. Tiger im Sprung – Drache im Flug

wurden. Zu letzteren gehört beispielsweise ein von der BA-Ravensburg für die Union des Foires InternatiEin China-Erfahrungsbericht onal (UFI) entwickeltes und von der Steinbeis-Stiftung von Hans-Jürgen Gaida gefördertes internetbasiertes Lernprogramm zur Qua300 Millionen Chinesen lernen Englisch und 3,2 Millio- lifizierung von bereits praxiserfahrenen Messe- und nen werden bis 2015 laut MPI, dem weltweit größten Kongressfachleuten. Verband der Meeting- & Event–Branche, als Fachleu- Die akademische Ausbildung aber hat ein vor fünf te im Hospitality-Sektor tätig sein, davon 20 %, also Jahren von der Fachhochschule Osnabrück mit Unter640.000 im Eventbereich, vorwiegend bei Messen und stützung des Chinesischen Zentrums Hannover am reKongressen!! Das sind Zahlen, die aufhorchen lassen. nommierten Shanghai Institute of Foreign Trade (SIFT) Immerhin gibt es schon über 50 Messeplätze in China etabliertes Projekt zum Ziel. International Event Maund einige sehr leistungsfähige Kongresszentren, die nagement Shanghai (IEMS) ist ein Studiengang über durch ein ehrgeiziges Entwicklungsprogramm an Zahl acht Semester mit einem auch in Deutschland anerwachsen werden. Als nächstes und größtes ist für Mai kannten Bachelor als Abschluss. Im Juli 2008 wurden 2009 die Eröffnung des China National Convention die ersten 58 erfolgreichen Graduierten in die Praxis Centre in Beijing vorgesehen, in der Größe etwa dem entlassen ICC Berlin vergleichbar. Für den folgenden abschließenden Jahrgang mit 72 Woher werden die Eventprofis kommen, um den Be- Absolventen habe ich in Shanghai das Thema Managedarf in Zukunft zu decken? Einen „War for Talents“ ment of Venues and Event Destinations übernommen. prognostiziert MPI. Deshalb gibt es seit einigen Jahren Die Erfahrung mit den aktiv mitarbeitenden Studenten schon Aus-und Weiterbildungsinitiativen in China, die war überraschend, vor allem, wie aufgeschlossen und insbesondere von deutschen Institutionen gestartet unbefangen Sachverhalte diskutiert wurden. Sustai-

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58 x Nachwuchs für die Branche. In der Bildmitte, erste Reihe, 5.v.links: Professor Helmut Schwägermann von der FH Osnabrück

nability und Green Meetings sind keine Neuigkeiten, zumal das Thema in China von (Kommunal-) Politik und Wirtschaft inzwischen wesentlich intensiver verfolgt wird als es in der europäischen Öffentlichkeit bekannt ist. Wettbewerb, auch hart ausgetragen, wird als selbstverständlich vorausgesetzt, und zwar, sowohl zwischen Locations, als auch Destinations, d.h. mit dem Ehrgeiz, besser zu sein bzw. zu werden. Einschränkend wird lediglich die offen oder latent spürbare staatliche (auch auf kommunaler Ebene) Autorität gesehen, einerseits behindernd, andererseits durchaus aber auch fördernd. Je höher die Preisakzeptanz, desto attraktiver der Kunde Geradezu verblüffend und doch in der chinesischen Tradition wurzelnd, nach der Handeln schon den halben Geschäftserfolg bedeutet, ist der flexible Umgang mit Preisdifferenzierung als Verkaufsargument. Dabei spielen nicht etwa Dumping und Discount eine Rolle, sondern eher die Überlegung: Je höher die Preisakzeptanz, desto attraktiver der Kunde! Entwicklungsfähig ist noch der Einsatz eines qualifizierten Destination-Marketings, das bisweilen mit Lokalpatriotismus verwechselt wird (aber wer von uns Europäern kann schon ohne Stocken mehr als fünf chinesische Destinationen nennen und sie geographisch lokalisieren?). Deshalb ist die Orientierung an professionellen Vorbildern, hier vor allem aus Deutschland, wegweisend. Die Mitgliedschaft in einem internationalen Verband wie UFI oder ICCA wird als Testimonial für ein eigenes Branding gern aber durchaus auch kritisch gesehen. Ein weltweit respektierter chinesischer Fachverband, in den internationale Mitglieder streben, ist Vision aber auf Dauer nicht unrealistisch. Tiger im Sprung – Drache im Flug ist ein altes chinesisches Lied. Es symbolisiert Energie, Bewegung, Vor-

wärtsstreben, durch die Wirtschaftskrise vielleicht verlangsamt, aber unaufhaltsam. Wir können gespannt sein. gaida@gaidaconsult.de

China – bereit für die Welt? von Daniel Tschudy Oder sollte man besser fragen: Ist die Welt auf China vorbereitet? Die kräftigen Bilder der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele im letzten Sommer werden wir wohl nicht so schnell vergessen (wie war es doch gleich in Sydney, oder in Athen?). Natürlich die Masse an verfügbaren Menschen ebenfalls nicht.... Zehntausende wurden eingesetzt – sichtbar, als Artisten in den Zeremonien und als sportliche Vertreter Chinas (mit substantiellem Erfolg) – und unsichtbar, als Offizielle der Spiele, als Instruktoren, Übersetzer, Polizisten, Touristenführer und Freiwillige. Alle hatten ein identisches Ziel: China im besten Licht zu zeigen, der Welt zu zeigen, dass China bereit ist, dass China modern ist, von Zweifeln befreit, und von der Vergangenheit entbunden. Aus Sicht der westlichen Welt kann man die negativen Punkte suchen, die ungelösten Probleme in Tibet oder in Xingjiang, die Menschenrechtsfragen oder die Meinungsfreiheit diskutieren. Aber eines scheint mir im Zeitalter der Globalisierung zentral: Aus der Sicht Chinas stellen sich diese Fragen nicht! Oder anders formuliert: China sieht sich vor allem und zuerst als .. China! Als Land der Mitte, mit tausendjähri- ger Geschichte, mit Tradition und Kultur, mit Eigenständigkeit, mit einer Welt für sich. Wie dies auch Amerika tut, und wir in Europa wohl ebenfalls, schaut China die Welt und ihre Entwicklung aus seiner eigenen Perspektive an. Die Chinesen versuchen nicht (so wie wir ‚Westler’ meistens auch nicht!) die Welt aus den Augen der Anderen zu verstehen, son-

Zum Autor: Daniel Tschudy ist seit über 30 Jahren in der globalen MICE – und Tourismus-Industrie zu Hause, davon 12 Jahre im Ausland (Frankreich, Japan & Kanada). 1987 war er Mitbegründer der MCI in Genf und er führte später in Zürich die Event-, DMC- & Kongress­ agentur Spectrum. Seit 2007 ist er freier Berater, Redner & Journalist und dient im Beirat von u.a. der Inter-Continental Hotel Gruppe. Derzeit ist er auch in China tätig mit einem Mandat im Zusammenhang mit der World Expo 2010 in Shanghai.

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DE STIN ATION E N : C HIN A

dern die Welt aus ihrer eigenen Perspektive zu beurteilen. Es ist schon schwierig genug: China, wer sind wir denn heute? Was sind wir heute? Und welche Rolle spielen wir in der neuen Welt, in der Welt der Globalisierung, und: Welche Rolle spielen wir in der Internationalen Meetings Industry? Um es vorwegzunehmen: China wird sehr bald eine wichtige Rolle spielen! China wird in den Bereichen des Ausstellungs- & Tagungswesen und des Kongressbereiches in zwei bis drei Jahren eine führende Rolle in Asien einnehmen, sowohl als Destination, wie auch, ganz heftig, als (outbound-) Markt. Dazu kommt auch

Wer in unserer Branche global und mithin zukunftsorientiert ist, etabliert einen Draht oder ein eigenes Standbein im Reich der Mitte – wie VOK DAMS. Hier das China-Team der Agentur aus Wuppertal, die nach Peking nun in Shanghai gleich das zweite ChinaBüro eröffnet hat.

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eine große Incentive-Attraktivität (gerade Shanghai ist derzeit im Begriff, eine der allerersten Destinationen Asiens zu werden). Dabei werden sich die beiden Mega-Cities Peking (Ende 2007 17.4 Millionen Einwohner) und Shanghai (inklusive den Wanderarbeitern spricht man heute von über 20 Millionen) eine Art eigenes Rennen liefern. Zwar gibt es in China über einhundert Millionenstädte und einige davon sind größer als Peking oder Shanghai, aber diese beiden Städte werden in unseren Industrien im internationalen Geschäft führende Rollen einnehmen. Peking, ähnlich überzeugend wie Barcelona 1992, nützt dabei die für Olympia geschaffene Infrastruktur bestens aus. Ein Flughafen, der internationale Standards setzt, neueste Autobahnen (zum bereits älteren Ring-System), Hotels allererster Güte und vor allem auch das China National Convention Center (CNCC), das während der Spiele als Medienzentrum diente. Dieses dramatische und mit modernster Infrastruktur eingerichtete Zentrum (im Olympic Green, direkt neben dem ‚Bird’s Nest’ Olympischen Stadion) wird Ende 2009 eröffnet mit einem Plenarsaal für 6.000 Teilnehmer, einem

Bankettsaal für 3.500 Gäste sowie 24.000 qm Ausstellungsfläche. Peking avanciert zum Global Player Da Regierung, viele Verbände und auch einige Versicherungen in der Hauptstadt domiziliert sind, wird Peking automatisch und garantiert ein globaler Player als Destination im internationalen Kongress-Kuchen. Sowie auch bald als Quellmarkt, vorerst zumindest für Kongresse und Ausstellungen in der Region AsiaPacific. Das südostchinesische Shanghai geizt nicht mit seinen Reizen: Dutzende fantastischer Hotels haben eröffnet, der ‚neue’ Stadtteil Pudong erinnert fast an Science-Fiction Filme, die Stadt spielt locker mit dem ‚East meets West’ -Gedanken und bietet als Destination für Corporate Meetings und Incentive-Reisen eine ähnliche Attraktivität wie Hong Kong in den 80er Jahren. Und sie hat mit dem Mandat für die Weltausstellung 2010 (erwartet werden über 70 Millionen Besucher!) einen weiteren kapitalen Joker gezogen. Ähnlich wie 1992 in Spanien, als Madrid sogar im selben Jahr der Olympischen Spiele von Barcelona Kulturhauptstadt Europas wurde, spielt auch Shanghai dieses ‚double impact’-Marketing, profitierend von den erfolgreichen Peking-Spielen und dies dezent in die Werbung mit der Shanghai Weltausstellung 2010 einbindend. Für beide Destinationen, Peking und Shanghai, gelten die folgenden positiven Schlüsselwerte: Einfache Anreise (Destination wie Venues), Qualität der Infrastruktur, Qualität der Leistungen, Sicherheit sowie Attraktivität (als neue, unverbrauchte Destinationen). Dagegen sprechen primär nur zwei Faktoren: die lange Anreise (z.B. aus Europa) sowie nach wie vor limitierte Sprachkenntnisse bei den Einheimischen – auch im Dienstleistungssektor. Hong Kong fällt nicht aus dem Rennen, aber ist – zumindest aus chinesischer Sicht – mittlerweile ein Außenseiter. Ich bin überrascht zu sehen, wie sehr China das ehemals westliche Hong Kong auch nach 12 Jahren als Sonderfall ansieht, genau wie Macau. Während Hong Kong aber nach wie vor ein sicherer Wert für internationale Kongresse und Incentives ist, entwickelt sich Macau rasant, aber regional. Was den unglaublichen Aufbau der ehemaligen portugiesischen Enklave betrifft, so sind es dort fast Dubai-Verhältnisse oder eine Art chinesisches Las Vegas. Generell wohl eher weniger eine Destination für europäisches Zielpublikum, als für die Märkte China, Japan, Russland, Indien und Arabien. Also: es ‚läuft’ was in China – die Zeichen sind auf Sturm und Eroberung gesetzt und die Mannschaft ist bereit. Deshalb stellt sich die Frage in der Tat: Ist denn auch die westliche Welt bereit für China? © Daniel Tschudy


Nichts für Warmduscher:

Polar schlafen im südlichsten Eis-Hotel Skandinaviens Wollsocken und Handschuhe an, Mütze auf und rein in den Schafspelz im Schlafsack im Bett im Hotel aus Eis im Hunderfossen Winterpark in den Gudbrandsdalen 12 km nördlich von Lillehammer in Norwegen! Bei einer Durchschnittstemperatur innerhalb des Hotels zwischen -3 und -7°C sind das opportune Maßnahmen für Übernachtungen in transparent schillernder Tiefkühlatmosphäre. Auch unberechenbare Schlafwandler haben nichts zu befürchten: Bleiben sie bei ihren nächtlichen Exkursionen innerhalb ihres Schlafsacks, haben Frostbeulen keine Chance: der Daunenschlauch hält bis arktische -30°C dicht. Sechs Zimmer und eine Suite stehen den nicht Zimperlichen zur Verfügung, die sich bei Bedarf vorab an der Eisbar ‚König Valemon‘ mithilfe vorheizender Drinks schon mal die passende Körpertemperatur zulegen können. Der Winterpark gilt als geheimnisvolles ‚Märchenreich‘ (mit hässlichen Trollen und allem), das erst nach Einbruch der Dunkelheit gesehen und besucht werden kann! Sobald der Park abends schließt, öffnet das Hotel seine eisigen Pforten weit für neugierige Übernachtungsgäste. Stimmungsvoll beleuchtet liegt es inmitten des Winterparks direkt am verwunschenen Märchenschloss. Betrieben wird das Eis-Hotel vom Quality Hotel & Resort Hunderfossen (40 Zimmer) in der Nachbarschaft, das aus veritablen vier Wänden und vertrauten Materialien besteht – und dessen Sauna/Dusche, Frühstückssaal, Kaminzimmer, Restaurant und Konferenzräume nach der klirrenden Schlaferfahrung zum Auftauen hervorragend geeignet sind. Die ca. 400 Meter Entfernung zum Eishotel werden in einem molligen Shuttle auf Kufen zurückgelegt. Aktivitäten im weißen, weichen Schnee oder im kalten, harten Eis sind durchaus beliebte Zeitvertreibe. Für Gäste, denen beispielsweise gemütliche Pferdeschlittenfahrten bei Fackelschein oder reguläres River-Rafting

bei Nordlicht längst viel zu langweilig geworden sind, gibt es in Form von ‚Baden im Fluss‘ eine Abreibung besonderer Art. Der Anbieter formuliert das so: ‚Die Teilnehmer erhalten Überlebensanzüge und werden in die eiskalten Stromschnellen... geworfen“. Brrrrr! Anreise: Per Pkw oder Bahn ca. 2 Stunden von/bis Flughafen Oslo Gardermoen, 20 Minuten von Lillehammer, unweit der olympischen Alpinanlage Hafjell. www.NorwayConventionBureau.no www.vinterparken.no, www.tmf-gmbh.de

Öffnungszeiten des Winterparks 2008/2009: 03.01.- 07.03. samstags 16 - 20 Uhr 31.12. -04..03. mittwochs 16 - 20 Uhr Gruppen auf Anfrage

events 1/2009 113


DE STIN ATION E N

Gebündelt: Hannover Kongress verschmilzt mit HMTG Von ihnen wurde das Projekt Hannover Kongress 2006 ins Leben führer der HMTG. Frau gerufen: Deutsche Messe AG, Hannover Impuls, Hannover Mar- Hagedorn hat den konzepketing Gesellschaft, HTS, Flughafen Hannover, DEHOGA, Hanno- tionellen Aufbau von Hanver Congress Centrum, Stadt Hannover und Tourismusverband noverKongress realisiert Hannover Region. Für den Erfolg gesorgt hat Arlette Hagedorn: und innerhalb kürzester Unter ihrer Leitung wurde Hannover als Standort für Kongresse Zeit mit geringen finanziellen Mitteln viele Kongresse und Veranund Tagungen strategisch beworben. Das Resultat kann sich se- staltungen nach Hannover geholt. Sie hat schnell eine gute Posihen lassen: Der Gesamtumsatz durch HannoverKongress gebuch- tionierung der Region Hannover im Markt erreicht, die wir jetzt ter Veranstaltungen belief sich auf € 6,5 Mio seit Gründung des weiter ausbauen können. Dafür ist ihr besonders zu danken!“ Kongressbüros, die wiederum ca. 90.000 Hotel-Übernachtungen „Der Aufbau und die Positionierung von Hannover Kongress war generierten. für mich eine überaus spannende Aufgabe und Herausforderung Und auch für die kommenden Jahre sind Kongresse bereits fest zugleich, ich freue mich sehr, dass dieses so gut gelungen ist! gebucht. Für den Zeitraum 2009 bis 2014 mit einem geschätzten Persönlich bin ich dabei, mich beruflich neu zu orientieren und Gesamtumsatz von ca. sechs Millionen Euro und 64.000 erwarte- sondiere einige interessante Angebote aus touristischen und branten Übernachtungen. chenverwandten Bereichen“, sagt Arlette Hagedorn. „Nachdem Arlette Hagedorn das Kongressbüro über drei Jahre er- www.hannoverkongress.de folgreich aufgebaut und geleitet hat, werden wir es jetzt in die events wünscht Frau Hagedorn viel Erfolg und vor allem auch in HMTG integrieren können“ kommentiert Hans Nolte, Geschäfts- Zukunft Anerkennung für ihr Engagement! Event3_204x142:Layout 1

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16. - 18. Juni 2009 | Messe Berlin

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Deutschlands Stärken in der Krise In der Krise wird genauer auf das Preis-/Leistungsverhältnis geschaut. Und siehe da: In Deutschland kann man nicht nur günstig tagen, auch die hohe Tagungsqualität und die vergleichsweise niedrigen Tagungsnebenkosten machen den Standort im Herzen Europas äußerst attraktiv. „Das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis in den verschiedensten Bereichen des Geschäfts- und Alltagslebens dürfte Grund genug sein, in Deutschland zu buchen“, so Lutz P. Vogt, Geschäftsführer des GCB German Convention Bureau e.V., der die Bundesrepublik national wie international als Standort für Tagungen, Kongresse, Events und Incentives vermarktet. „Allerdings hat sich diese Erkenntnis noch nicht überall durchgesetzt. Zwar wird, wie die Studie ‚Meeting & EventBarometer 2008’ zeigt, Deutschland europaweit als die beste Tagungsdestination angesehen und hat eine steigende Zahl an Meetings und Events zu verzeichnen“, erklärt Vogt weiter, „doch stellen wir in Gesprächen mit Kunden hin und wieder fest, dass wir noch immer ein Hochpreis-Image haben. Dieses Image ist längst überholt.“ Eine Aufstellung des Hotelverbands Deutschland (IHA) e. V. , die im letzten Jahr die durchschnittlichen Zimmerpreise in deutschen und europäischen Städten für das Jahr 2007 dokumentierte, kam zu dem Ergebnis: „International punktet Deutschland mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis.“ Am teuersten war dieser Studie zufolge der Zimmerpreis in Moskau, Genf und Paris, die ersten deutschen Städte folgten mit deutlichem Abstand. Ebenso bemerkenswert: Die Hotelpreise hierzulande sind stabil geblieben. Das unterstreicht der erst kürzlich erschienene Hotel Price Index (HPI) des OnlineBuchungsportals Hotels.com: „Mit einem Preisanstieg von lediglich einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf einen durchschnittlichen Übernachtungspreis von 101 € pro Zimmer und Nacht gehörte Deutschland auch im 3. Quartal 2008 zu den günstigen Reisezielen Europas“, lautet das Fazit. Damit liegt Deutschland in Sachen preisliche Attraktivität auf Platz 6 der 19 analysierten Länder. Europaweit die höchsten Zimmerpreise in den Sommermonaten 2008 zahlten Gäste laut HPI in Norwegen (durchschnittlich 149 €), in der Schweiz (durchschnittlich 147 €) und in Dänemark (durchschnittlich 144 €).

Der Hotel-Preis-Leistungs-Index PLI von hotel.de ist das Ergebnis eines Vergleichs der aktuell rund 600.000 Hotelbewertungen von Buchungskunden dieses Portals aus aller Welt zum Preis-Leistungs-Verhältnis in 3- und 4-Sterne-Hotels. „Insgesamt erwiesen sich die Hotels in den deutschen Metropolen in Sachen ‚PreisLeistung’ als international konkurrenzfähig“, fasst hotel.de zusammen. „Im Vergleich zum Mittelwert der Metropolen aller untersuchten Länder (darunter auch Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, USA und China) (= 7,42) liegt das deutsche Ergebnis mit einem HPLI-Index von 7,55 über dem Durchschnitt. Die deutschen Metropolen belegen damit den vierten Platz im Ländervergleich.“

Die Lage ist weiterhin angespannt Wie wichtig solche Werte für Entscheider sind, zeigt ein Blick auf die aktuelle Situation der Kongress- und Event-Branche. Die Fläche, die für Tagungen, Ausstellungen und Messen zur Verfügung steht, wächst weltweit kontinuierlich an. Dasselbe lässt sich für die Hotelzimmerdichte und die Zahl an neuen Jobs in der events 1/2009 115


DE STIN ATION E N

Lutz Vogt bündelt als Geschäftsführer des German Convention Bureau die Vermarktungsinteressen der deutschen Veranstaltungswirtschaft. Vor dem Hintergrund der aktuellen Analysen muss ihm nicht bange sein: Man kann sich härtere Jobs vorstellen, als eine so wettbewerbsfähige Destination wie Deutschland international zu vertreten!

Branche feststellen. Nach wie vor also, konstatiert der weltweit größte Verband der Meeting- und Eventindustrie, Meeting Professionals International (MPI), gehört die Tagungs- und Kongressbranche zu den globalen Wachstumsmärkten. Trotzdem sind MeetingPlaner gerade in den letzten Monaten zurückhaltender geworden: Denn zwischen September und November 2008, so MPI, haben sich gleich mehrere Branchentrends als „ernst“ herauskristallisiert. Ganz oben rangiert die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage, gefolgt von einer Zunahme an Last-MinuteStornierungen und sinkenden Teilnehmerzahlen bei Tagungen und Kongressen. Obwohl die Planer für das Jahr 2009 rund 9 % weniger Tagungen, 3 % weniger Teilnehmer und eine Verkürzung der Tagungsdauer um jeweils 3 % voraussagen, erwarten sie gleichzeitig eine rund zweiprozentige Steigerung in den finanziellen Aufwendungen pro Veranstaltung. Bei einer nach wie vor angespannten Budget-Situation bedeutet das: Entscheider prüfen heute noch genauer, wo sie eine

Tagung organisieren und was sie für ihr Budget an Leistung bekommen.

Herausragende Qualitäten im Wettbewerb Wie die aktuellen Hotelpreisvergleiche gezeigt haben, ist Deutschland gerade im Übernachtungssektor für die Krise bestens aufgestellt. Hinzu kommen Qualitäten in den Bereichen Infrastruktur und Service, aber auch Zuverlässigkeit, Professionalität, sorgfältige Organisation, optimale Verkehrsanbindung und hervorragende Transportmöglichkeiten machen Deutschland im europäischen Vergleich zum „ausgezeichneten Tagungsstandort“. Das wird durch weitere Studien belegt: So sind laut der aktuellen Untersuchung von World Economic Forum und Booz Allen Hamilton zum Standortfaktor Reise- und Tourismusindustrie vor allem EU-Staaten „beim Tourismus am wettbewerbsfähigsten“. Der Bundesrepublik wird in diesem Zusammenhang neben der Schweiz und Österreich eine Spitzenposition eingeräumt. „Aufgrund der hervorragenden Anbindung an internationale Touristikströme, einer der weltweit fortschrittlichsten Straßen- und Schieneninfrastruktur sowie nachhaltiger Umweltregelungen und hoher Sicherheitsstandards befindet sich Deutschland in der Top-Gruppe“, heißt es zur Begründung. „Hier haben sich die vermehrten Anstrengungen deutscher Entscheidungsträger bemerkbar gemacht, den Wettbewerbsvorteil ihres Landes weiter zu forcieren.“ Der im November vorgestellte „Country Brand Index“ (CBI) 2008 des Beratungsunternehmens FutureBrand bescheinigt Deutschland ebenfalls eine hohe Attraktivität für Geschäftsreisende: In der Kategorie „Ideal for Business“ rangiert die Bundesrepublik gleich hinter den USA auf Platz 2 und in der Kategorie „Easiest to do Business in“ auf Platz 3. Auch in der Kategorie „Quality Products“ kommt ein hervorragender dritter Rang heraus. Und in der Kategorie „Conferences“ zählt Deutschland zu den Top 4 weltweit.

Drei deutsche Städte in den Top Ten für Lebensqualität Als international führende Marke bietet Deutschland eine hohe Lebensqualität und beste Versorgung - auch jenseits von Kongresszentren und Tagungshotels - zu vergleichsweise günstigen Preisen. Die Punkte im Einzelnen: Laut Anholt-GfK Nation Brands Index (NBI), den die GfK Custom Research North America gemeinsam mit Simon Anholt im letzten Jahr erstmals ermittelte, hat Deutschland das beste Nationenimage 116 events 1/2009


im Sinne einer kommerziellen Marke. Der Index basiert auf einer in 20 Industriestaaten und Entwicklungsländern durchgeführten Umfrage in Kategorien wie Export, Regierung, Kultur und Tourismus. Auf den Meeting-Sektor bezogen heißt das: Wer in Deutschland tagt, profitiert auch hier von einer starken Marke. Hinzu kommt ein Maß an Lebensqualität, das weltweit kaum überboten wird. So hat die Bundesrepublik in den renommierten „Quality of Living Global City Rankings“ des Beratungsunternehmens Mercer für 2008 mit Düsseldorf, München und Frankfurt gleich drei Städte in den weltweiten Top Ten. Gleichzeitig ist der Alltag zwischen Flensburg und München, zwischen Aachen und Berlin im internationalen Maßstab alles andere als teuer. Nicht nur das Hotel-, auch das Gesamt-Preis-Leistungs-Verhältnis ist exzellent – das belegt auch der jährliche „Worldwide Cost of Living Survey“, ebenfalls von Mercer. Die Studie, bei der Preise für über 200 Produkte und Dienstleistungen miteinander verglichen werden, dient multinationalen Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt als Grundlage für die Festlegung der Vergütungszulagen für Mitarbeiter, die sich in einem kürzeren oder längeren Auslandseinsatz befinden. Aus den Preisvergleichen resultiert ein Ranking der teuersten Städte weltweit, das sich natürlich auch umgekehrt lesen lässt: als Ranking der günstigsten Städte weltweit. Bei dieser Lesart finden sich unter den ersten 50 gelisteten Großstädten für das Jahr 2008 insgesamt fünf deutsche Metropolen – und alle rangieren sie im oberen Tabellendrittel. Hamburg ist demnach die günstigste dieser 50 Städte, Düsseldorf nimmt Platz fünf ein, gefolgt von Frankfurt am Main (Platz 11), Berlin (13) und München (Platz 14). Eine Stadt wie Leipzig ist dann noch einmal erheblich günstiger. Als weltweit teuerste Stadt haben die Spezialisten von Mercer übrigens Moskau ermittelt. Und auch Tokio, London, Oslo, Genf, Kopenhagen oder Mailand sind mit Abstand teuerer als die genannten deutschen Städte. 1 Kaffee: Moskau Berlin Hamburg Leipzig 6,92 € 3,50 € 2,80 € 2,05 € Miete 2-Zi. Luxusappartm: London Amsterdam Madrid Berlin 3.333,05 € 1.550,- € 1.400,- € 1.100,-€ Musik-CD: Amsterdam Rom Paris Berlin 21,99 € 19,50 € 17,99 € 16,99 € Quelle: „Worldwide Cost of Living Survey“, Mercer

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MPI DialogTag in Essen:

Das war gelungen! Der Geschäftsführer des deutschen MPI-Chapters macht sich sichtbar „bezahlt“. Uwe Klapka hat mit dem ersten DialogTag einen rundum guten Job abgeliefert, denn etwa 120 Event-Profis besuchten am 15. und 16. Januar 2009 den Kongress mit begleitender Ausstellung, um sich weiterzubilden, Kontakte zu knüpfen und einen Überblick über die neuesten Trends der Eventbranche zu bekommen. Das Format hätte durchaus größere Response verdient gehabt, denn der DialogTag gefiel als neue Form der Fortbildung und des Vernetzens ausgesprochen gut. „Weiterbildung ist eine der zentralen Säulen der Arbeit von MPI“ unterstreicht der amtierende MPI-Präsident Jochen Lohmar die Notwendigkeit, durch Fortbildung mehr Effizienz und Effektivität in die Veranstaltungsindustrie zu bekommen. Neben bekannten Referenten, wie Anselm Bilgri, Jolly Kunjappu, Joey Kelly und Jens Karraß, wurden auf dem MPI-Dialog Tag insgesamt 13

branchenspezifische Themen auf eine ganz neue Art vermittelt.. Daneben gab es ein FutureVillage, das die aktuellsten Styles & Trends der Eventbranche live demonstrierte: neueste Technologien, Meeting-Formate und Fortbildungsmöglichkeiten wurden vorgestellt. Alle zukünftigen Formate und Ideen der Meeting- und Veranstaltungsindustrie waren hier zu finden. Statt reiner Diskussionen standen bei dieser Zusammenkunft sinnliche Erlebnisse, innovatives Meeting Design und neue technologische Lösungen im Vordergrund. Von Sponsor und Gastgeber CC Essen war die Prokuristin Andrea Bangert stets präsent und sorgte für reibungslose Abläufe. Und dass die Ruhrgebietsstadt als Veranstaltungsort eine gute Wahl war, das wurde auch mit der Veranstaltungslocation für den Abend-Event dokumentiert: Über der Kokerei in der Zeche Zollverein ging ein sehr entspanntes und harmonisches Format über die Bühne – bei bestem Blick durch die üppig verglasten Fronten auf das zur Nacht besonders stimmungsvolle Weltkulturerbe. Fortsetzung in 2010 durchaus erwünscht! 120 events 1/2009


Sturmtief über dem Atlantik Bislang haben die Profis der MICE-Industry sich mit eindrucksvollen Argumenten vorwiegend gegenseitig versichert, wie wichtig und nützlich Meetings, Kongresse, Messen, Events und Incentives sind: die Planer den Marketing- und Personalchefs, die Supplier den Planern, usw., usw. Angesichts der Finanzkrise, von Projektabsagen und Budgetkürzungen wird der Austausch der Beschwörungsformeln intensiver. Über Nacht aber hat sich die Lage dramatisch verschärft. Jetzt geht es nicht mehr nur um den Erfolg Einzelner, sondern um die Existenz der ganzen Branche. Das hat es so in der Mice-Industry noch nicht gegeben! In nur 24 Stunden haben sich acht amerikanische Verbände zusammengefunden, um mit einem flammenden Appell an die Öffentlichkeit gegen eine existentielle Bedrohung der Branche zu protestieren. Binnen fünf Tagen wurde ein Grundsatzpapier „Model Board Policy for Approval of Meetings, Events and Incentive/Recognition Travel“ entwickelt und am 9. Februar auf einer Pressekonferenz in Washington, D.C. präsentiert (www.ustravel.org oder www. mpiweb.org). Was war geschehen? Im Zuge der Hilfsprogramme der USRegierung für die angeschlagene Bankenwelt (Troubled Asset Relief Program, TARP) hat das Finanzministerium am 4. Februar eine Richtlinie veröffentlicht, in der die Empfänger staatlicher Zahlungen, Geld der Steuerzahler also, zur Einhaltung strenger Auflagen und Einschränkungen verpflichtet werden (www.treas. gov/press/releases/tg15.htm). Unter Punkt 6 wird die Einführung unternehmensweiter Vorschriften verlangt, die Luxus-Ausgaben („expenditures that could be viewed as excessive or luxury items“) untersagen. Dazu zählt die Behörde Flugbuchungen, Büroausstattungen und Gebäuderenovierungen, sowie, völlig unvermittelt in diesem Zusammenhang, auch Betriebsfeste, Weihnachtsfeiern, Konferenzen und Events. Nicht gemeint sind, so heißt es gleich beschwichtigend, Vertriebskonferenzen, Mitarbeiterschulungen und angemessene Incentive- und andere Maßnahmen im Zusammenhang mit dem „normalen“ Firmengeschäft. Jedoch sind die Vorschriften unverzüglich auf den Web-Sites des Unternehms zu veröffentlichen. Nun hat man sich ja an die „Gier“ der Unternehmensführungen, die allenthalben zu Tage kommt, gewöhnt. Aber dass Meetings und Events als Luxus angesehen werden könnten, im Umkehrschluss nachweisen müssen, keine „excessive or luxury items“ zu sein, hat die MICE-Verbände alarmiert. Natürlich haben sie eindringlich die wirtschaftliche Bedeutung von Anwendernutzen, Umwegrentabilität und Arbeitsplätzen betont: „Meetings and Events are Lifeblood of Many Local Communities“. Aber wohl ahnend, dass diese Formeln bei der Politik bisher eher wirkungslos waren, und in der berechtigten Annahme, dass Handeln allemal besser ist als Abwarten, haben sie einen Modelentwurf vorgelegt, wie die vom Finanzministerium verlangten Vorschriften im Verantwortungsbewusstsein aller Beteiligten aussehen sollten, und sie zur Annahme empfohlen.

In 10 Punkten werden verbindliche Verhaltensnormen im Umgang mit Meetings und Events formuliert. Ergänzend werden 12 verschiedenartige Meeting-, Events- und Incentive-Typen unmissverständlich als dem Unternehmen dienende und von den Kosten gerechtfertigte Maßnahme definiert. Sollten die Kosten aber 75,000 USD (knapp 60.000 EUR) übersteigen, muss eine schriftliche Begründung des Unternehmensnutzens als Nachweis für die Übereinstimmung mit den Vorschriften vorliegen. Wie ernst die Lage gesehen wird, ist daran zu erkennen, dass die Verbände sich darauf festlegen, dass die jährlichen Gesamtausgaben eines Unternehmens für MICE-Maßnahmen 15% des Marketingetats nicht überschreiten sollen. Ob eine dieser Maßnahmen den Unternehmensvorschriften tatsächlich entspricht, soll durch ein unabhängiges Audit geprüft und bestätigt werden. Ausdrücklich stellen die Verbände allen anderen Unternehmen anheim, sich die Vorschläge auch zu Eigen zu machen. Im hunderte Milliarden schweren Konjunkturprogramm von Präsident Obama werden ja noch mehr Firmen nach staatlicher Hilfe greifen. Und nicht nur das Finanzamt wird darauf achten, ob und was es als Betriebsausgabe in Zukunft anerkennt; in Zeiten von Political Correctness wird so manches Unternehmen lieber auf Nummer Sicher gehen und seine Live-Kommunikation mit spitzen Fingern handhaben. Und welche Konsequenz hat das für uns? Bekanntlich erreichen die Tiefausläufer überm Atlantik auch unsere Breiten. Und auch bei uns wird es viele Empfänger staatlicher Konjunkturprogramme geben, denen Auflagen folgen werden. Vom Geld der Steuerzahler leben ohnehin schon viele. Wäre es da nicht für unsere Branche besser, sich frühzeitig zusammenzutun und zu handeln, statt einen sachfremden ministeriellen Erlass abzuwarten? Hans-Jürgen Gaida, gaida@gaidaconsult.de Hinter der Aktion stehen: American Hotel and Lodging Association, Destination Marketing Association International, International Association of Exhibitions and Events, Meeting Professionals International, National Business Travel Association, Professional Convention Management Association, Society of Incentive Travel Executives, U.S. Travel Association mit Unterstützung von Maritz Inc.

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FA MTRIP

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events lädt ein zum Famtrip nach Kroatien 10 bis 15 Planer können mit uns vom 10. bis 15. Mai 2009 die Meeting & Incentive-Highlights in der Adria-Republik kennenlernen. 10.5. Sonntag Flug nach Split, Site Inspection und Übernachtung im Le Meridien Lav Split (5*) 11.5. Montag Mit dem Reisebus am frühen Nachmittag Weiterfahrt nach Dubrovnik/ Ankunft zw.18.00 und 19.00 Uhr / drei Übernachtungen und Programm in Dubrovnik 14.5. Donnerstag Rückflug von Dubrovnik Das exakte Programm teilen wir Ihnen mit, wenn aus den Anmeldungen die Auswahl der Teilnehmer getroffen ist. Bitte bewerben Sie sich bis spätestens 25. März eingehend unter

Fax: 069 – 95 52 36 22 Anmerkung: Änderungen im Programm vorbehalten. Die Anmeldung berechtigt noch nicht zur Teilnahme, denn die Teilnahme an dem Famtrip ist limitiert und erst nach Bestätigung wirksam.

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Ich interessiere mich für die Teilnahme am Famtrip vom 10.-15. Mai 2009: Name:

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events 1/2009 123


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Schweiz Executive Events GmbH - the creative Swiss DMC Sumpfstrasse 26 CH-6301 Zug Tel.: +41(0)41 747 43 66 www.executive-events.ch Grass Roots Switzerland AG Weinbergstrasse 11, CH-8001 Zürich Tel.: +41 44 252 50 30 Fax.: +41 44 251 31 49 E-mail: contact-ch@grg.com Internet: www.grassroots-ch.com Kuoni Destination Management Kuoni DMC is a global organiser of Meetings & Incentive programmes. Überlandstrasse 360 CH- 8051 Zürich, Switzerland Tel.: +41-1-325 23 46 Fax: +41-1-322 41 13 meetings.zrh@kuoni.ch, www.kuoni-dmc.com

Slowenien Albatros Bled, Congress Agency Ribenska 2, SI-4260 Bled Tel./Fax: 00386-45780350 / 00386-45780355 info@albatros-bled.com / www.albatros-bled.com

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events 5/2008 125


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ICCA – International Congress and Con­vention Association GCB – German Convention Bureau EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. VERANSTALTUNGSPLANER.DE – Vereinigung deutscher Veranstaltungs­organisatoren Verlag: Werbe- und Verlags-Gesellschaft Ruppert mbH, Trakehner Straße 7–9, Bürohaus A, D-60487 Frankfurt a.M. Tel.: +49/69/95 52 36-0 Fax: +49/69/95 52 36-22 E-Mail: info@events-magazine.de www.events-magazine.com Geschäftsführer Gerrit Klein Chefredakteur Hans Jürgen Heinrich Redaktion Christina Feyerke Verlags- und Anzeigenleiter Joachim Berger Manager Sales Central Europe Kerstin Quirin Manager International Sales Inga Schade Birte Oberfranz Freie Mitarbeiter Gisela Katharina Prenzel, Sven Eichenlaub, Fritz Pütz, Daniel Tschudy Gestaltung Rainer Schmoll, 65307 Bad Schwalbach Druck L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co. KG, 47608 Geldern Anzeigenpreisliste Nr. 37 vom 1. November 2008 Anzeigendisposition: Thomas Pfisterer, Katja Wittig Anzeigenvertretungen/Advertising Representatives: Ungarn: Media & Print Kft. Tátrá u. 12/a fszt. 2., H-1136 Budapest Tel.: +36/1/32 92 174 u. 32 05 410 Fax: +36/1/35 93 046 Middle East: Media Seen, Mr. Sunil Anand, Director, Cell: +97150/6490344, Ms. Indira Mohandas, Sales Manager, Cell: +97150/3672089, 3rd Floor, Moosa Habib Building, Al Wahda Street, Sharjah, PO Box 5320, United Arab Emirates Tel. +9716/5593711, Fax: +9716/5591226 Dubai Office: Tel. +9714/3535049, Fax: +9714/3535479, E-Mail: sales@mediaseen.com, www.mediaseen.com Jahresabonnement Euro 42,– Einzelpreis Euro 9,40 + Versandspesen u. MwSt. Inland Konto: Frankfurter Sparkasse, Kto. 320 200, BLZ 500 502 01 Mitglieder des EVVC, des FAMAB und des VERANSTALTUNGSPLANER.DE erhalten das Magazin events im Rahmen des Mitgliedsbeitrages. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge ­geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Druck-Auflage: pro Ausgabe 23.000 Exemplare, davon: 20.000 deutschsprachig, 3.000 englischsprachig © Werbe- und Verlags-Gesellschaft Ruppert mbH, Frankfurt/Main

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