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Einzelverkaufspreis: 9,40 € The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

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Ausgabe 5 – Dezember 2008

The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

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Seiten Schwerpunktthema „2009 im Meinungsbild der Branche”

The times, they are a-changing! Die Event-Awards 2008 – ein Überblick Seehotel Zeulenroda – eine Erfolgsstory 43322

Die Öresundregion – ein grüner Musterknabe ICCA in Victoria – ein Fehlgriff?


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Ein Meeting, in dem Sie sich einfach nur auf Ihre Arbeit konzentrieren können, klingt fast schon revolutionär. Für uns ist es selbstverständlich. Unser Tagungskonzept T.E.A.M. stellt Meetings in ein neues Licht: persönlich, professionell, perfekt. Wir gestalten eine entspannte Arbeitsatmosphäre – Sie gewinnen Freiräume für kreative und effektive Lösungen.

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KriseKraseKruse Es sind die großen Signale, die für große Beunruhigung sorgen. Oft steht nicht mehr dahinter als alberne Symbolik, an deren nachhaltige Bedeutung man nicht glauben mag, wenn man die mit den Symbolen hantierenden Akteure kennt. Aber immerhin: Das Verlagshaus Springer hat alle Großveranstaltungen für 2009 gestrichen, darunter Klassiker wie Goldene Kamera und Goldenes Lenkrad. Wobei gerade der Ausfall der „Goldenen Kamera” erst sechs Wochen vor der Veranstaltung beschlossen wurde und damit erhebliche Kosten für die späte Stornierung anfielen. Das zeigt, wie überhastet manch ethisch nobel daherkommender Sparwahn zu allererst dem zeitgeistig opportunen „Setzen interner Zeichen” dient (was immer das heißen mag). Die angeblich eingesparten Gesamtkosten von brutto 13 Millionen Euro in 2009 sprechen hingegen wieder eine beeindruckende Sprache – wenn sie denn so stimmen. Die „Krise“ schleudert also mit unberechenbarer Zentrifugalwirkung wieder einmal an die Bankett-Tische und damit mitten hinein in unsere Branche, wo sie sich als Jahresauftaktmonster 2009 schon recht ordentlich bemerkbar gemacht hat. Nun ist eine solche „Krise“ kein Schicksal. Der uns verwöhnte Wirtschaftswunderkinder immer regelmäßiger heimsuchende Alien ist verwundbar, denn seine molekulare Architektur ist vielfältig und einigermaßen zu durchschauen. Sie besteht aus bequemer Rechtfertigung für langwellig aufgebautes eigenes Versagen (siehe Automobilindustrie), aus der durch künstliche Hypes immer wieder mal verschobenen marktwirtschaftlichen Notwendigkeit zur Bereinigung, aber auch aus vorbeugender Rechtfertigung der dumpfen Ahnung, dass man für die Zukunft wohl nicht so ganz richtig aufgestellt ist. Dumpf sind auch immer die ersten Strategien zur Bekämpfung: Wer nicht den nötigen Speck auf den Rippen hat, um mögliche Auswirkungen zu überstehen, hält vorbeugend Gelder zurück. Wer bisher fröhlich auf Pump gelebt hat, dem vergeht der Spaß derart, dass er auch dem Nachbarn Angst macht. Wer aber bisher ordentlich und einigermaßen erfolgreich seine Geschäfte betrieben hat, der mag sich wohl mit gewissen Risiken, mit möglichen Rückschlägen konfrontiert sehen, wird aber gleichwohl nicht mit lauten Kassandra-Rufen durch die dunklen Winternächte irren. Er mag aber auch nicht die ewig gleichen tumben Durchhalteparolen und „Wird schon wieder!”Sprüche hören. Denn er weiß um die mögliche Tiefe des viel beschworenen Paradigmenwechsels, dessen innerstes Wesen die Ignoranz des Vertrauten und bekannter Komfortzonen ist. Krise ist Bedrohung für die einen, Chance für die anderen. In ihr steckt der Wechsel und mithin Leben. Vertuschungsund Vermeidungsstrategien sind lebensfeindlich, im Annehmen liegt Heilung. Das wissen taumelnde Paare und vom Schicksal gebeutelte Menschen. Es sollte auch uns beruhigen, die wir wissen: Es ist Zeit, sich auf die Grenzen des Wachstums einzustellen. Was auch zur logischen Erkenntnis führt, dass unsere infantile Freude an Superlativen wenig nachhaltig ist. So ist das eben: Wer sich nicht ab und an entschleunigen will, der wird entschleunigt. Also: Bitte nicht einsteigen in den Sonderzug nach Panic City, aber Augen auf im Straßenverkehr! Kennen Sie übrigens noch die Grundregel der Straßenverkehrsordnung, den berühmten Paragraphen 1? Einfach mal wieder nachlesen – damit kommen Sie gut durch den (Krisen-) Winter!

Johanna Lamke, Sales Manager

Die TÜV-Plakette für Hotels Wenn es um unsere Autos geht, haben wir uns bereits an die regelmäßigen TÜV-Inspektionen gewöhnt. Auch die Umweltplaketten, die in vielen deutschen Großstädten bereits eingeführt wurden, sind nichts Neues mehr. Nun ermöglicht es der unabhängige Prüfdienstleister TÜV Rheinland auch Hotels, ihr jeweiliges Umweltmanagement zu durchleuchten und nach eingehender Prüfung und - wenn nötig,Verbesserungen - zertifizieren zu lassen. Ziel ist hierbei, gemäß der international anerkannten Norm ISO 14001, die systematische Reduzierung von Risiken für die Umwelt und die Verbesserung von Umweltleistungen. Im Rahmen unseres „Responsible Business“ Programms haben die Radisson SAS Hotels in Deutschland gemeinsam entschieden, sich um diese sehr aussagekräftige Plakette zu bewerben. Als erste Häuser haben bereits das Radisson SAS Scandinavia Hotel in Düsseldorf und unser Kölner Haus das Audit erfolgreich bestanden. Wir, das Radisson SAS Hotel in Frankfurt, und weitere 12 unserer Schwesterhotels in Deutschland folgen bis zum Jahresende. Alle umweltrelevanten Bereiche des Hotelbetriebs stehen gerade auf dem Prüfstand: von Fragen der Entsorgung und Abfalltrennung über die Klima- und Energietechnik bis hin zu Sicherheitsaspekten und Unfallvermeidung. Zudem schulen wir unsere Mitarbeiter und informieren unsere Gäste über unser Engagement. Nach Erhalt der Umweltplakette werden wir jährlich kontrolliert und nach drei Jahren werden wir uns wiederum einer komplett neuen Inspektion stellen. Mit dieser unabhängigen Überprüfung dokumentieren wir unseren eigenen hohen Anspruch gegenüber Mensch und Umwelt. Wir wollen Ihnen, unseren Gästen und Kunden, nicht nur First-Class-Service bieten, sondern dabei auch unserer gemeinsamen ökologischen Verantwortung gerecht werden!

Kraft und Zuversicht für 2009 wünscht Ihnen Hans J. Heinrich, Chefredakteur

Radisson SAS Hotel Franklinstraße 65 D-60486 Frankfurt Tel.: +49 69 770 155 3626 www.professionalhotelfacts.com/radissonsas Johanna.Lamke@radissonsas.com


AUS DE M IN H A LT 5/ 2008

 Messen World of Events: die Messe, der Kongress, das Fest........................................ 6 Top-Bilanz für Messe Frankfurt....................................................................... 8 Neue Fachmessen in Slowenien und im Tessin.............................................. 10

 Management Die sogenannte Krise im Meinungsspektrum der Meeting Industrie.............. 11 Teil 2: Besteuerung von Incentives................................................................ 22

 Ideenbörse Rodeos im Trend: Wenn der Boss fliegt........................................................ 24 Pimp your Wine Tasting: Casino Vinophil ist da!........................................... 28

The times, they area-changing... Wie die „Krise” auf der EIBTM eingeschätzt wurde, was führende Köpfe der MeetingIndustrie darüber denken und warum Hugo Slimbroek glaubt, dass Live-Kommunikation jetzt wichtiger ist denn je

ab Seite 11

 Kongresswirtschaft Frankfurts Historische Festhalle Mitglied bei HCCE....................................... 32 Was macht eigentlich Nikolaus Breisach?..................................................... 35

 Destinationen Kurzbesuch in Toledo................................................................................... 38 Finnisch Lappland – Einladung zum Famtrip................................................. 39 Kongressmetropole Lyon, gaumenfreundliche Heimat von St.Exupéry.......... 40 Meldungen aus der Agenturszene.......................................................... 46

 Locations 220 Millionen-Paket für den Nürburgring..................................................... 52 Orientalischer Traum in Marrakesch............................................................. 55 Mach‘ et jut, Tempelhof!............................................................................. 56

 Hotels Abama, die Luxus-Oase auf Teneriffa............................................................ 58 Seehotel Zeulenroda – Hintergründe einer Erfolgsstory................................. 62 Hilfreich: Hotel- & Destinationsbenchmarking.............................................. 66 Kurzmeldungen........................................................................................... 68

 Schwerpunkt AWARDS Der alljährliche Griff nach den Pokalen......................................................... 72

 CSR / Nachhaltigkeit Gerrit Jessen (MCI) zur grünen Zukunft der Branche..................................... 84 1. Int. Nachhaltigkeitskonferenz in Nürnberg................................................ 85 Grüne Standards für Deutschland – die Auftakt-Konferenz in Bonn.............. 87 Grüne Musterknaben in Dänemarks Öresundregion..................................... 90

Famtrip nach Finnisch-Lappland:

Seite 39

 Verbände ICCA-Weltkongress in Kanada – eine Nachbetrachtung............................... 93 Montreux: Incentivespezialisten diskutierten spürbaren Wandel................... 96 Impressum............................................................................................... 106

4 events 5/2008


Auf den Messen in Istanbul und Ankara interessante Geschäftskontakte knüpfen. In internationalen Top-Hotels neue Abschlüsse feiern. Und sich dafür mit einem Traumurlaub belohnen. D i e Vi e l f a l t d e r T ü r k e i e r w a r t e t S i e . Tel: 0 30/27 58 52 01, Tel: 0 69/23 30-81/82 info@tuerkei-kultur-info.de, info@reiseland-tuerkei-info.de www.goturkey.com

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11. World of Events

400 Aussteller treffen, feiern und: was lernen! Am 21. und 22. Januar 2009 trifft sich die Eventbranche wieder in den Wiesbadener Rhein-Main-Hallen. Unbeeindruckt von der Krise zeigt sich Veranstalterin Bea Nöhre, die keine Stornos zu vermelden hat. Das Kurhaus zu Wiesbaden wird auch 2009 seine festlichen Säle und Salons für die traditionelle „WoENight“ öffnen. Am Ende des ersten Messetages haben Besucher und Aussteller hier die Möglichkeit zur Fortsetzung ihrer persönlichen und fachlichen Gespräche – und zum Start in eine rauschende Partynacht. Zunächst erwartet die Gäste ab 19.30 Uhr im festlichen Konzertsaal ein großes Spezialitäten-Büfett von „Käfer’s“. Das anschließende Musik- und Bühnenprogramm startet mit der Formation „Have you met Miss Jones?“, die wohl zu den besten europäischen Quartetts gehört; die Gäste der „WoE-Night“ dürfen sich auf ein Repertoire aus Jazz, Bossa, Pop & Soul, auf virtuose Musiker und vor allem die einmalige Stimme von Miss Jones freuen. Der Magier André Sarrasani und internationale Akrobaten präsentieren

Veranstalterin Bea Nöhre hat allen Grund zur Zufriedenheit. Auch die 11. WoE liegt wieder gut im Ziel und der Branchenfachverband FAMAB ist ebenfalls stark engagiert.

6 events 5/2008

spektakuläre Ausschnitte aus der aktuellen SarrasaniDinnershow „Trocadero“ in Dresden. Für die ultimative Stimmung auf dem Tanzparkett wird im Verlauf des weiteren Abends die neunköpfige Soul-& Partyband „The Goodfellas“ sorgen. Praktisch: Mit nur 79 € kommt man in der 1. Klasse mit der Bahn nach Wiesbaden! Hin- und zurück von und zu jedem Bahnhof in Deutschland. Buchungen unter der Hotline 01805/311153 mit dem Stichwort: „World of Events“.

Brainfood: VOK DAMS : ILM live marketing kongress Alles Wissenswerte rund um die aktuellen Trends im Live-Marketing kann man auf dem 2. Deutschen LiveMarketing-Tag erfahren, der am 21. und 22. Januar parallel zur Messe durchgeführt wird. Im Mittelpunkt stehen die strategischen und emotionalen Erfolgsfaktoren des Live-Marketing sowie deren Einbindung in die Kommunikationsstrategien. So geben unter dem Titel „Zukunft bewegen. Live-Marketing im integrierten DB-Konzern“ Gabriele Handel-Jung, Leiterin Konzernmarketingservices und Media, sowie Steffen Straub, Teamleiter Messe- und Eventmanagement der DB Mobility Logistics AG, Einblick in den Kommunikationsmix des DB-Konzerns und beleuchten den besonderen Stellenwert der Live-Kommunikation. Professor Rück von der FH Worms spricht über den scheinbar zeitlos aktuellen „Pitch-Wahn“ und einen besonderen Aspekt des Live-Marketings präsentiert Thorsten Terlohr, Leiter Sponsoring/Events der WARSTEINER Brauerei in seinem Vortrag: „Innovatives Live-Marketing. WARSTEINER Brauerei und Erlebnisregion Nürburgring.“ Der Nürburgring ist weltweit eine der bekanntesten Marken im Event-Bereich. Derzeit entsteht in der Eifel eine komplette neue Infrastruktur, die u.a. das


messen

Thema „Erlebnisse“ und „Entertainment“ im Focus hat. Thorsten Terlohr wird das Engagement der WARSTEINER Brauerei präsentieren, wobei sich die aktive Mitgestaltung in Richtung Markenerlebnis und Konsumentenansprache und die Schaffung von neuen Themenfeldern sehr vom klassischen Sponsoring unterscheidet.

Glamour: Barbara Schöneberger kommt! Celebrities im Live-Marketing ist das Thema, das durch die Anwesenheit von Barbara Schöneberger auch praktischen Anschauungsunterricht erhält. GALAChefredakteur Peter Lewandowski und Alexander Elbertzhagen, Geschäftsführer von Pool Position Management, sind die Referenten dieses Vortrages, der den ersten Kongresstag abschließt. Der zweite Konferenztag startet dann mit einem, gerade auch im Hinblick auf die Finanzkrise, hochaktuellen Thema: Mit Kommunikation Vertrauen schaffen. Dr. Mark Weigelt, Executive Director, Head Marketing & Communications der UBS Deutschland AG berichtet über Live-Marketing als Erfolgstreiber im Finanzbusiness. Eine besondere Bedeutung bekommt der VOK DAMS : ILM live marketing kongress durch die Unterstützung der Fachpresse auch bei der Abschlussveranstaltung. Mit zehn Journalisten aus dem Kreis der 14 Kooperationspartner wird in einem Branchen-Talk die Zukunft

der Event-Kommunikation diskutiert. Ein Thema, das nicht nur für die Macher der Kommunikationsbranche sondern auch und besonders für die Entscheider in Marketing und Vertrieb, die ihre Etats auch in Zukunft sinnvoll und erfolgreich einsetzen wollen, von Bedeutung ist. www.deutscher-live-marketing-tag.de

Ihn sollte man im WoE-Kreis nicht vergessen: Jochen Nöhre, den Gründer der Messe, hier auf einem Foto bei der WoE 1999 kurz vor seinem plötzlichen und viel zu frühen Tod.

FAMAB erstmals offiziell mit im Boot Eine echte Premiere auf der kommenden WoE feiert das FAMAB-„BusinessForum Direkte Wirtschaftskommunikation“ und setzt für seinen Kongressbeitrag den Schwerpunkt auf die Themen Event-Kommunikation und Messe-Marketing sowie multimediale Inszenierungen und integrierte Direkt-Kommunikation. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird der FAMAB – Verband Direkte Wirtschaftskommunikation mit dem FME, „Forum Marketing-Eventagenturen“, wieder in Wiesbaden mit einem eigenen Messestand vertreten sein.

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M essen

Eine messbare Hochzeit 2008 für die Messe Frankfurt Die Wirtschaftspressekonferenz Ende November 2008 die neu aufgelegte Water Expo China erfolgreich über die Bühne. verlief auf einer fröhlichen Note: kein Wunder, denn die verlautbarten Zahlen gaben Anlass zu einem kollektiven Kongresse und Seminare Endorphinschub. „Wir erwarten mit einem Umsatz von Auf dem heimischen Markt ist der Konzern aber nicht 436 Millionen Euro ein neues Hoch in der Konzernge- nur mit Messen erfolgreich: Die Mainmetropole zählt schichte“, strahlte ein gut gelaunter Michael von Zitzewitz, zu den führenden Kongressdestinationen Europas und stieß bei Veranstaltern von 110 Kongressen und Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. Tagungen auf unvermindertes Interesse. Verstärkt geZu diesem feinen Ergebnis führten 67.400 Aussteller auf nutzt und noch ausbaufähig ist auch das Angebot an 104 Messen und Ausstellungen mit 2,56 Millionen Be- Seminaren und Fortbildungen: die Akademie Messe Frankfurt verzeichnete im vergangenen Jahr bereits suchern. In 2009 soll es – turnusbedingt durch die IAA – 160 solcher Veranstaltungen mit ca. 1.500 Teilnehmern. noch eine Handvoll mehr werden.

Wer Erfolg hat, hat gut bauen – die Halle 11 ist der vorerst letzte Schritt einer Gesamtinvestition von 570 Millionen Euro in den letzten 10 Jahren.

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103,8 Millionen Euro – immerhin ein Viertel des Gesamtumsatzes 2008 – wurden allein durch 62 Auslandsmessen generiert. Eine Erweiterung des Portfolios eigener Messemarken erfolgte mit dem jüngsten Baby, der Intersec (Thema Sicherheit), die nach Argentinien und Dubai 2008 erstmals im aufstrebenden China stattfand; dort ging im November 2008 auch

Ja, und 2009? Schwierig! Aber optimistisch! Erfahrungsgemäß bevorzugen Aussteller in konjunkturschwachen Zeiten Messen als Präsentationsplattform und kürzen eher Mittel für andere Marketing-Maßnahmen (allerdings sollen wiederum 80% der Einkäufer ihren Messebesuch von der Konjunktur abhängig machen...). „Trotz der schwierigen Wirtschaftslage sind wir optimistisch gestimmt. Die Messe Frankfurt hat das Glück, antizyklisch investieren zu können“, sagte von Zitzewitz. Wie zum Beispiel in die gut im Plan liegende Halle 11, derzeit noch in Bau, aber definitiv rechtzeitig fertig zur IAA 2009, den Relaunch des InternetAuftritts oder die Stärkung der Marke Messe Frankfurt. Ein Invest von 570 Millionen Euro floss in den vergangenen zehn Jahren alleine in das Messegelände ein. www.messefrankfurt.com CF


Kölns Messechef jetzt im UFI-Vorstand Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, ist zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des European Chapters des Weltmesseverbandes UFI (The Global Association of the Exhibition Industry) gewählt worden. Er ist somit einer der vier führenden Köpfe in der größten regionalen UFI-Sektion, die 273 Messeveranstalter, Besitzer von Messefazilitäten sowie Messeverbände aus insgesamt 33 Ländern vertritt. Die Amtszeit dauert zwei Jahre. „Messen sind das effizienteste Marketingund Kommunikationsinstrument überhaupt. Sie bringen einzelne Unternehmen genauso voran wie ganze Branchen. Einen weltweit gleich hochwertigen Standard von Veranstaltungen zu bieten, ist eine der Hauptaufgaben der internationalen Messewirtschaft“, hebt Gerald Böse hervor. „Ich sehe gerade in Europa angesichts der vielfach mittelständischen Strukturen große Chancen, mehr Unternehmen an das Medium Messe heranzuführen, zum Beispiel durch mehr und regional spezialisierte Trainings- und Ausbildungsprogramme. Von 20 Millionen kleineren und mittelständischen Unternehmen in Europa gehen nicht mehr als 10 Prozent regelmäßig auf Messen. Hier ist noch viel Potenzial.“ Der Weltmesseverband UFI besteht aus 530 Mitgliedern in 84 Ländern.

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Geschäftsführer der Koelnmesse scheidet bald aus Der Aufsichtsrat der Koelnmesse und Geschäftsführer Dr. Gerd Weber (43) einigten sich darauf, den bis zum 31.12.2009 gültigen Geschäftsführervertrag nicht zu verlängern. Dr. Weber zeichnet seit dem Jahr 2000 für Entwicklung und Umsetzung eines Masterplans verantwortlich, der die Koelnmesse international wieder wettbewerbsfähig machte. Als Grund für die Entscheidung wird genannt, dass

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Strategic Partners:

vergleichbare Großprojekte bei der Koelnmesse in näherer Zukunft nicht geplant seien. Organisation : Conevex, an easyFairs company Roderveldlaan 3, BE-2600 Berchem • Tel.: +32 (0)3 280 53 00 Fax: +32 (0)3 280 53 53 • emif@easyFairs.com


Neuer 1. Stellvertretender Vorsitzender der FKM – Egon Galinnis Egon Galinnis (56), Geschäftsführer der Messe Essen GmbH, wurde im Dezember 2008 zum 1. Stellvertretenden Vorsitzenden der FKM – Gesellschaft zur freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen – als Nachfolger von Dr. Joachim Henneke gewählt. Vorsitzender der FKM bleibt Michael von Zitzewitz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt GmbH, 2. Stellvertreter ist Heiko Könicke, Geschäftsführender Gesellschafter der AFAG Messen und Ausstellungen GmbH, Nürnberg. Der FKM gehören 69 deutsche Veranstalter und drei ausländi-

Markenidentität aufgepeppt: farbige Diamanten für Reed-Messen Auf dem Flaggschiff EIBTM glitzert von jeher ein roter Diamant. Um die verschiedenen Shows im stetig wachsenden Reed-Portfolio auf Anhieb erkennbar zu machen, erhält jede der Veranstaltungen einen andersfarbigen Diamanten mit dem jeweiligen Messenamen im Zentrum:

sche Gastmitglieder aus Hong Kong, Moskau und Verona an. Sie prüft die Aussteller-, Flächen- /Besucherzahlen und Besucherstrukturen von Messen nach einheitlichen Standards.

Neue MICE-Messe in Slowenien Auf der diesjährigen EIBTM in Barcelona zeigten sich 47% aller Besucher daran interessiert, Veranstaltungen in Ost- und Südosteuropa zu organisieren. Ermutigt durch den allgemeinen Trend zu Veranstaltungen im Nahraum beschloss das Slovenian Convention Bureau den Launch einer kleineren MICE-Messe in Ljubljana. 150 Hosted Buyer sollen neben weiteren Besuchern auf 120 Anbieter treffen. Die Conventa wird am 22. und 23. Januar 2003 erstmals stattfinden. Mehr unter www.conventa.info

GIBTM in Abu Dhabi: gelb CIBTM in Beijing: blau AIBTM in Baltimore, USA: grün. Paul Kennedy fand den Zeitpunkt für diesen Brand Makeover im Hinblick auf das neue Baby AIBTM geradezu ideal gesetzt und meint: „Unsere Veranstaltungen sind konzipiert als Basis für beste Geschäfte, bestes Weiterbildungsangebot und bestes Networking. Die neue IBTM-Markenidentität ist frisch und klar und reflektiert unsere globale Reichweite und Ausbreitung, unsere Professionalität und unseren Ruf im Veranstaltungssektor weltweit.“

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Neue Luxus-Messe im Tessin In Zusammenarbeit mit den Tourismusbehörden des Kantons Tessin findet vom 4. - 6. Februar 2009 in Lugano eine neue internationale Messe statt: die „MeetingLuxury“. Die Veranstaltung will neue Trends im Luxusreisebereich vorstellen und gleichzeitig ein Branchentreffpunkt der in diesem Segment engagierten Anbieter werden. Mehr dazu (nur in englischer Sprache) auf www.meetingluxury.com


managemen t

Panel EIBTM 2008 – The Mood of the Market

The Times, they are a-changing!

Sie tun es schneller, als zu Bob Dylans Zeiten. Und rasanter, als die auf die Weltgemeinschaft einprasselnden Hiobsbotschaften aus allen Wirtschaftsbereichen kollektiv oder gar individuell verdaulich sein könnten. Die allseits strapazierte Finanzkrise hat ihre hässlichen Tentakel nun auch in sicher geglaubte Schlupfwinkel vorgeschraubt und zieht mit kraftvollen Saugnäpfen den Wohlstand verwöhnter Industriegesellschaften an den Rand des Abgrunds. Die Arbeitslosigkeit in den USA erreicht Anfang Dezember 2008 die höchste Marke seit 15 Jahren, der Immobilienmarkt die niedrigste, während der missbrauchte Goldesel Kreditkarte jämmerlich verreckt. Den Notierungen an internationalen Börsen schwindelt ob eines anhaltend erbarmungslosen Rollercoaster-Ritts, die deutsche Industrie verzeichnet im Oktober 2008 6,1 Prozent Aufträge weniger als im September – mit 8,3 Prozent ohnehin im stärksten Minus seit der Wiedervereinigung – und das prognostizierte Bruttoinlandsprodukt 2009 liegt bei unbehaglichen Nullkomma... Wie es denn nun um die Meetings Industry bestellt ist respektive, der durchführenden Agentur The Right Solution Ltd. Fazit: 2008 wie sich das abgelaufene Jahr 2008 darstellte, wurde innerhalb war im Vergleich zu 2007 ein gutes Jahr. Und 2009? eines Surveys unter 700 europäischen Veranstaltungsorganisa- 64% erwarten aufgrund des ökonomischen Klimas Druck auf ihr toren erhoben. Die Ergebnisse präsentierte in Budget, bei 39% ist es bereits reduziert und > Öknomen sagen: In den Gegenwart eines dreiköpfigen Panels (Christian 30% rechnen mit wesentlich weniger Verkommenden Jahren werden Mutschlechner, Prasamt Saha, Elizabeth Rich) anstaltungen – bei ähnlicher Teilnehmerzahl Veranstaltungen weltweit während der EIBTM 2008 Sally Greenhill von und Dauer. 86% sehen CSR und Umwelt als „vernünftiger“. events 5/2008 11


M anagemen t

> Christian Mutschlechner: Neue Kommunikationsformen wie das Internet werden Networking von Angesicht zu Angesicht niemals verdrängen. Und – anders als das Survey: Content is up, up, up!

relevant bis sehr wichtig an. Obwohl LoPrasamt Saha, als Vertreter des Subkontication und Preis bei der Venue-Wahl eine nents geladener Panel-Teilnehmer. Man sollgroße Rolle spielen, rangieren Qualität und te sich jetzt in aller Ruhe mit seinen Klienten Dienstleistung noch darüber. Schlechte Qualität bei Service und zusammensetzen und den Mut haben, neben der ökonomischen Essen – weite Anreise mit möglichen Verspätungen – langweiliges auch die emotionale Ebene zu berühren. Programm – fantasielose Präsentationen oder misslungene Orga- „No sense in doom and gloom“ meint Elizabeth Rich aus Austnisation sind Killerkriterien. Gute Erreichbarkeit einer Destination ralien. Bloß keine Weltuntergangsstimmung! Sie rät generell zur und leichte Kommunikations- Neuausrichtung und zu längerfristigen Verträgen und weist auf > Christian Mutschlechner: wege sind entscheidend – sie die Verfügbarkeit von „Stimulus Packages” seitens der RegierunMan kann kein dauerhaftes werden in ihrer Wichtigkeit gen hin, Pfründe, die es aufzutun gilt. Sie ist überzeugt, dass die Wachstum erwarten. Bloß höher eingestuft als Inhal- Zukunft in nationalen Märkten liegt. „Verbände und Regierungen nicht das Marketing herunte! Auf der Beliebtheitsska- werden weiterhin Kongresse abhalten, während Firmenveranstalterfahren! Konzentrieren Sie la thront Deutschland ganz tungen sich aller Wahrscheinlichkeit nach reduzieren.“ sich auf das Wesentliche, oben (well done, GCB!), ge- Christian Mutschlech> Große Hoffnungsträger für 2009 verbessern Sie Ihre Leistung. folgt von Spanien, Frankreich ner, frisch gekrönte sind China und der Mittlere Osten: Der Delegierte ist der Kunde! und Italien. Als Kontrast dazu EIBTM 2008 Industry Dort verfügt der durchschnittliche zögerlich aufstrebende Länder wie Uganda, Philippinen, Bulga- Personality of the Year, Planer über ein Budget von 1,1 bzw. rien oder Trinidad & Tobago! Die Attraktivität einer Destination fasst sich kurz mit: „Be 2,15 Millionen US-Dollar. beeinflusst den Zuschlag zu 70%, gefolgt von schneller und un- optimistic!“ komplizierter Anreise mit 57%. Der detaillierte Bericht steht unter Planner‘s Little Helper gefällig in diesen turbulenten Zeiten? The www.eibtm.com zum Download bereit. Genius Works unter www.einsteinpicasso.com helps to mini„Crisis is the mother of all invention...“ ... sagt entschlossen mise your plight. CF

Die events-Umfrage zu den Folgen des Finanzmarkt-Desasters Unsere Fragen waren: Was erwarten Sie an Auswirkungen der sog. „Krise” auf Ihre Geschäftsentwicklung in 2009? In welcher Form gibt es bereits aktuelle Buchungsrückgänge? Die Antworten sind so unterschiedlich, wie die Veranstaltungswirtschaft heterogen ist – und weisen doch viele Parallelen auf! Mihaela Djuranovic – Estrel Berlin Es gibt überhaupt noch keine Anzeichen, die auf einen Auftragsrückgang hindeuten. Das Silvestergeschäft brummt und 2008 war das zweitbeste Jahr überhaupt! Claudia Delius-Fisher – Congress Frankfurt Die eine Auswirkung, die es hier in Frankfurt in diesem Herbst gab, hat uns zum Glück nicht betroffen: Die Euro Finance Week hat mit großer Beteiligung bei uns stattgefunden, gleich nach dem G20-Gipfel in Washington. Die „dazugehörige“ Gala war in der Alten Oper geplant und wurde kurzfristig abgesagt. Da vielerorts das Ausmaß noch nicht abzuschätzen ist, fällt jede Prognose schwer. Mir kommt es so vor, als 12 events 5/2008

befänden wir uns in der Ruhe vor dem Sturm: Ist der Krisen-Tsunami tatsächlich unterwegs? Wird er uns überrollen? Ganz schwer zu sagen. Sicher ist:


- Veranstaltungsanfragen werden z. T. ganz kurzfristig eingehen. - Es wird höchste Flexibilität erwartet. - Da sich 2009 bereits in der langfristigen Planung auf dem Frankfurter Messegelände als ein starkes Messe- und ein schwaches Kongressjahr dargestellt hat, sind unsere Augen mehr auf 2010 und 2011 gerichtet. Diese beiden Jahre scheinen weiterhin gute Kongressjahre zu werden. - Es gab einige Buchungen für das erste Halbjahr 2009, die noch nicht vertraglich abgesichert waren und die mit Hinweis auf die Finanzkrise storniert wurden. So sieht das erste Halbjahr 2009 nicht sehr gut aus, dafür sind die zur Verfügung stehenden Slots im zweiten Halbjahr zum großen Teil vergeben. Friedhelm Lenz – CCN CongressCenter Nürnberg Wenn der Wirtschaftsmotor stottert, bekommen das früher oder später auch Kongresse und Events zu spüren. Vor allem, wenn der Konjunktur weltweit die Puste ausgeht. Schließlich verstehen wir uns als Spiegel der Branchen. Das CCN CongressCenter Nürnberg plant deshalb für das Jahr 2009 einen kleinen Konjunkturabschlag von unter drei Prozent mit ein. Dies ist rein präventiv, derzeit sind noch keinerlei Auswirkungen auf unsere Veranstaltungen absehbar oder gar spürbar. Im Gegenteil: Wir werden das Veranstaltungsjahr 2008 mit einem neuen Rekordumsatz von deutlich über 11 Millionen Euro abschließen, geplant für dieses Jahr waren 9 Millionen Euro. Mit konkreten Prognosen für 2009 hält sich das CCN zurück. Das Hauptthema für uns ist das fehlende Vertrauen. Kongresse und Events leben von Vertrauen und Optimismus in die zukünftige Entwicklung. Die Erfahrung der vergangenen Konjunkturabschwünge hat uns dabei allerdings gelehrt, dass Unternehmen in schwierigen Zeiten weniger an ihrer Teilnahme sparen, sondern allenfalls am Auftritt. Hugo Lichtinger – INTERPLAN Da wir ausschließlich im wissenschaftlichen Bereich tätig sind und kaum Corporate Geschäft haben, wirkt sich bei uns die Rezession deutlich weniger aus – erfreulicherweise. Das Herunterkochen der „Qualität“ von Abendveranstaltungen bei unseren Kongressen hat schon früher begonnen und hängt weniger von den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Veranstaltungen ab, als mehr

von den Einschränkungen, die der Pharmakodex uns auferlegt. Natürlich gibt es auch bei uns Fachbereiche, in denen das Geld der Industrie nicht mehr so reichlich fließt, wie das noch vor fünf Jahren der Fall war. Aber auch diese Entwicklung hat schon früher eingesetzt und hat mehr mit den Marketingstrategien der Firmen zu tun und in vielen Fällen auch mit dem Auslaufen von Patentrechten. In dieser Hinsicht sehen wir ein ständiges Auf und Ab schon seit vielen Jahren - das grundsätzliche Niveau schaukelt sich erfreulicherweise aber auf einem annehmbaren Level ein. Wir sehen also aufgrund unserer Ausrichtung den nächsten Jahren recht optimistisch entgegen. Joachim König – Hannover Congress Centrum Die momentane Krise ist sicher in ihrer abschließenden Bedeutung nur schwer zu durchschauen. Wenn der Detaileinblick und die wirklichen Insider-Kenntnisse, so es dann solche gibt, fehlen, macht es Sinn, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren und optimale Leistung für die Kunden zu erbringen. Die Auswirkungen für die Veranstaltungsbranche liegen erkennbar im wesentlichen in bereits direkt spürbaren einzelnen Rückgängen aus den Branchen, die massiv betroffen sind (Banken, Versicherungen, Finanzdienstleister, Automobilbranche), aber auch hier wird nicht alles zum Erliegen kommen, denn aus einer Krise kommt man ja nicht mit Nichtstun wieder heraus. Auch das Weihnachtsgeschäft war im Firmenbereich in diesem Jahr eher schwierig. Ansonsten erwarten wir aber eigentlich ein gutes Geschäftsjahr 2009, da Bestandsgeschäft und die Entwicklungen der letzten Jahre gute Vorarbeit geleistet haben. Dabei werden vielleicht nicht immer die maximal geplanten Teilnehmerzahlen eintreten, und auch an den Extras im gastronomischen und technischen Bereich wird eventuell an der einen oder anderen Stelle gespart werden, aber die Substanz ist in Ordnung. events 5/2008 13


M anagemen t

In diesem Sinn sollte man die Krise nicht auch noch zusätzlich zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung hochjammern. Denn besser wird dadurch ja auch nichts! Und ob es noch ein paar zusätzliche „Lehmann Brothers“ gibt, weiß sowieso kein Mensch im realen Wirtschaftsleben. Bernhard Conin – KölnKongress GmbH In Zeiten zunehmender Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung hat KölnKongress bei der Prognose der Ansätze des Wirtschaftsplans im Verhältnis zu den vergangenen Jahren eine noch größere kaufmännische Vorsicht zu Grunde gelegt. Obwohl KölnKongress bisher erst zwei konkrete Veranstaltungsabsagen (Automobilbranche) verkraften musste, lassen sich weitere Auswirkungen in der nahen Zukunft zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer abschätzen.

Verbände werden auch 2009 hindurch Veranstaltungen benötigen und stehen für eine hohe Auslastung im Herbst – im Gegensatz zum ruhigeren Frühjahr. Unsere Auftragsbücher waren vor der Krise schon gut gefüllt, so dass wir trotz einiger Stornierungen unser gesetztes Ziel erreichen werden. Vorausgesetzt natürlich, dass es nicht noch kurzfristig größere Stornierungen gibt, die wir nicht ausgleichen können. Unsere neue Strategie „Act Green“ und unser Angebot Green Event stellen einen Wettbewerbsvorteil dar und rücken uns in der Meetings Industry in ein helleres Licht.

Colja Dams – VOK DAMS Wir sehen unsere Geschäftsentwicklung verhalten optimistisch. Deutschland / Europa werden stagnieren – USA ist bereits leicht rückläufig. Der Event-Agenturmarkt wird sich weiter konsolidieren. Es wird also ein Konzentrationsprozess einsetzen, wie es ja auch in der Krise 1993 war. Beleg hierfür ist zum Beispiel, dass Aufgrund der Vielzahl außergewöhnlicher Veranstal- erste Auszubildende zum Veranstaltungskaufmann/tungszentren und der damit verbundenen zahlrei- frau von Agenturen, die ins Straucheln geraten sind, chen unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten geht ihre Ausbildung bei uns fortsetzen. KölnKongress allerdings davon aus, dass es keine tief relevanten Einbrüche bei Anzahl und Umsatz der Ver- Auftraggeber wenden sich in solchen Zeiten an solide und leistungsstarke Agenturen, die auf langjährige anstaltungen geben wird. Markterfahrung zurückblicken können. Kleinere Agenturen stehen nicht zuletzt vor der – für Laurence Garino – Kfm. Direktorin sie oft unlösbaren – Herausforderung, die gestiegeGrimaldi Forum Monaco Einige Stornierungen kleineren Ausmaßes beziehen nen Anforderungen der Projekt – Vorfinanzierung zu sich vornehmlich auf Buchungen in den ersten Mona- erfüllen. ten 2009. Anfragen sanken extrem seit November. Einige Stornierungen kamen Last-Minute, weshalb wir kaum oder keine Möglichkeiten hatten, die Lücken zu füllen. Große Projekte – seit Jahren in der Verhandlungsphase – werden aufgeschoben, die Prozesse behindert durch mangelnde Transparenz. Das High-EndImage Monacos ist derzeit nicht zu unserem Vorteil. Große Accounts und treue Kunden stabilisieren aber unsere Aktivitäten durch 2009 hindurch. Unser KundenPortfolio geht quer durch die Industrien, wovon einige offensichtlich von der Krise nicht direkt betroffen sind. 14 events 5/2008


…Buchungs-Rückgänge? Wir sehen zurzeit einen Rücklauf der Veranstaltungen mit reinem Unterhaltungscharakter. Dies ist oft schwer darstellbar – das sehen wir auch daran, dass Kunden weniger über Events berichten. Die Nachfrage nach kurzfristigen Mitarbeiterveranstaltungen hat spürbar zugenommen. Gerade unsichere Zeiten führen dazu, dass man dringend mit Mitarbeitern (und Kunden) sprechen muss. Gut gemeinte Aufmunterungs-eMails und Hausmitteilungen helfen da nicht weiter. Mitarbeiter erwarten gerade in solchen Zeiten klare Führung, Richtung und aufrichtige Visionen. Diese müssen vermittelt werden und das geht glaubhaft nur live. In diesem Zusammenhang hat auch die Nachfrage nach Veranstaltungen für Führungskräfte stark zugenommen. Die Nachfrage nach Incentives (Reise- und Prämienprogramme) hat leicht zugenommen. Kurzfristige Wettbewerbe werden aufgesetzt, um Abverkäufe anzukurbeln.

Peter Gastberger – scalaria scalaria ist in seiner bestehenden Marktlücke fest etabliert. Selbstverständlich befassen auch wir uns mit der aktuellen „Krise“ und stellen uns mit einem flexiblen und dynamischen Team auf ein weniger gewinnbringendes Jahr 2009 ein. Dies äußert sich vor allem durch ein verkürztes Marketing Budget, eine straffere Finanzplanung sowie ein verstärktes Engagement im Sales Bereich. Zusätzlich erweitern wir unseren Bestand um eine Inszenierungswelt, die Platz für 1.400 Gäste bieten wird. So sind wir in der Lage, Großveranstaltungen für sämtliche Sparten anzubieten und durchzuführen. Durch die Einzigartigkeit, die Vielseitigkeit und die Möglichkeiten dieses Komplexes sprechen wir bereits bestehende wie auch neue Kunden an. Ronald Schwär – Confertainment Europa-Park Abzusehen ist, dass wir 2009 nicht weniger Veranstaltungen haben werden als in 2008. Eine ganz leichte

Dateiname: Image 4c 184 133 HV events 05.08.pdf; Nettoformat:(206.00 x 154.17 mm); Datum: 10. 12 2008 09:00:30; PDF-CMYK; L. N. Schaffrath DruckMedien

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ie Platz… S n e m h e n e Bitt …soviel Sie brauchen! Was immer Sie planen – ob Seminare, Kongresse oder ein besonderes Event – unser vielseitiges Raumangebot, verbunden mit modernster Technik und professionellem Service machen Ihre Veranstaltung zum Erfolg. Überzeugen Sie sich selbst in den M Hotels in: Berlin · Bonn · Braunlage · Bremen · Darmstadt · Dresden · Düsseldorf · Frankfurt/Main · Fulda · Gelsenkirchen · Halle · Hamburg Hannover · Heringsdorf/Usedom · Bad Homburg · Kiel · Köln · Königswinter · Magdeburg · Mannheim · München · Nürnberg · Bad Salzuflen Bad Sassendorf · Schmallenberg · Stuttgart · Timmendorfer Strand · Titisee-Neustadt · Travemünde · Ulm · Bad Wildungen Würzburg · Ägypten · Malta · Mauritius · Peking (Frühjahr 2009) Riga/Lettland · Spanien · Türkei

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Tendenz zu einem etwas geringeren Budget pro Veranstaltung ist bei einigen wenigen Stammkunden für 2009 zu erkennen. Bei den Neukunden kann solch eine Aussage, aufgrund des fehlenden Vergleichs zu Veranstaltungen in den Jahren zuvor, nicht getroffen werden. Die Anzahl der für 2009 stornierten Veranstaltungen hält sich auch zu den Vergleichszahlen der Vorjahre im Rahmen. Gerrit Jessen, MCI Wir haben bis heute keine Stornos für Corporate Veranstaltungen 2009 bekommen. Inwieweit die Teilnehmeranzahl bei wissenschaftlichen Kongressen in 2009 zurückgeht, bleibt abzuwarten. Dr. Achim Stegmann – welcome Veranstaltungsgesellschaft mbH Erste Auswirkungen spüren wir. Unsere Kunden sind vorsichtig bis zurückhaltend, zu vielen geplanten Veranstaltungen für 2009 mussten, anders als früher, von uns bereits detaillierte Stornokonditionen einhergehend mit dem Konzept erarbeitet werden, damit der Kunde entsprechend reagieren kann, falls es noch schlimmer wird. Bei feierlichen Jubiläumsveranstaltungen z.B. wird nun die „Neue Schlichtheit“ weg von jedweder „Pompösität“ inszeniert. Manche Budgets sind (noch) weiter zurückgefahren worden und firmieren unter „Neuer Sparsamkeit“. Wir erwarten mit 2009 ein schwieriges Jahr (s.u.) und rüsten uns dementsprechend. Wir sind zweckoptimistisch und halten es mit zwei kölschen Geboten: „Et hät noch immer jot jegange“ (Lerne aus der Vergangenheit) und „Et bliev nix wie et wor“ (Sei offen für Neues).. …Buchungs-Rückgänge? In kurzer Zeit eine Staffel von Stornierungen. Erwartet und bekommen haben wir das Storno des Marketingforums eines automobilnah produzierenden Unternehmens, dessen Mutter in Amerika sitzt. Die Amerikaner sind geschäftlich immer recht radikal und machen sehr schnell Tabula Rasa, wenn die Zahlen nicht stimmen. Nicht erwartet und bekommen haben wir Stornierungen von automobilfernen Unternehmen, die als „Dominoeffekt“ zu bewerten sind. Da erfolgen große Messe- und Eventstornierungen, weil aufgrund der global wirtschaftlich eingetrübten Stimmung deutlich weniger Kunden dieser Unternehmen zu geplanten Veranstaltungen kommen. „Stell dir vor, du machst ein Event und keiner geht hin...“ 16 events 5/2008

Georg Lamp – Congress & Messe Innsbruck GmbH In Innsbruck sieht es so aus, dass natürlich auch die ersten Stornos aus dem Firmenbereich eingegangen sind, allerdings in eher kleinerem Rahmen. Die Auftragsbücher für 2009 sehen keinesfalls rosig aus, die Nachfrage ist um ca. 30% zurückgegangen, die Akquisition ist härter geworden, sie betrifft vor allem den Firmenbereich. Im Verbandsgeschäft ist noch kein Einbruch zu bemerken. André Rasel – Mitglied der kogag-Geschäftsleitung Zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir, dass einige unserer Kunden Budgetkürzungen für 2009 vorgenommen haben, aber bis dato sind unsere Maßnahmen für diese Unternehmen nicht davon betroffen. Wie sich die Budgets weiter entwickeln werden, ist momentan noch nicht absehbar. Man hat das Gefühl, dass sich viele Unternehmen derzeit noch in einer Art Wartestellung befinden und von einem Gefühl der Unsicherheit beherrscht werden. Generell sind die einzelnen Branchen der deutschen Wirtschaft unterschiedlich stark von der Krise betroffen. Unser Vorteil ist, dass wir von unserem sehr breiten Kundenportfolio profitieren. Bisher gab es noch keinerlei Absagen oder Einschränkungen von Maßnahmen. Aufgrund unserer Erfahrungen mit dem brutalen Einbruch der Event-Branche nach dem 11. September 2001 achten wir nun natürlich ganz genau auf jedes Zeichen, fühlen uns aber ganz gut gewappnet! Christian Mutschlechner – Vienna Convention Bureau Generell sehen wir für 2009 dem Kongress- (Verbände) und Firmengeschäft mit Optimismus entgegen. Speziell bei großen Firmenevents haben wir bis dato keinerlei Stornos. Das kleinere Firmengeschäft ist allerdings sehr volatil entferntere Märkte realisieren teilweise ihre Anfragen nicht oder sie kommen seltener, dafür gibt es ein erhöhtes Anfrageaufkommen aus den Nahmärkten. Es ist schwer, hier für 2009 eine endgültige Aussage zu treffen....


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Live-Events sind der Weg in die Zukunft!

Heute mehr denn je! Anfang Dezember trafen sich in Barcelona erneut führende Vertreter der Branche für die Organisation internationaler Meetings und Veranstaltungen. Aufgrund der Auswirkungen der Finanzkrise in den USA auf die Branche, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich, sind Veranstaltungsplaner (Unternehmen wie auch Verbände) derzeit desorientiert. Unternehmen sagen Veranstaltungen ab oder verschieben sie, und dies zu einem Zeitpunkt, zu dem sie eigentlich genau das Gegenteil tun sollten! Welche Lösung gibt es also für all die Personen, die im Veranstaltungsmanagement tätig sind? Welche Alternative haben die Geschäftsführer von Unternehmen und Verbänden und wer sind ihre Kunden? Sollten wir alle lieber Angeln, Segeln oder Bergsteigen gehen? Sollten wir fusionieren und konsolidieren, neue Kunden suchen, unsere Produktdifferenzierung ändern oder sollten wir einfach aufgeben? Müssen wir unser Image aufpolieren? Und was ist mit unseren guten Vorsätzen? Unserer sozialen Verantwortung im Unternehmen und dem Umweltschutz in der Veranstaltungsbranche?

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Welchen Wert generieren also Meetings im Hinblick auf beruf- Tendenz zur persönlichen Kommunikation festgestellt. Eine perliche Entwicklung, Wissensvermittlung, Investitionsförderung, sönliche Erfahrung hinterlässt einen stärkeren Eindruck als Bottechnischen Fortschritt und all die anderen Bereiche, die der Or- schaften, die mit beliebigen anderen Kommunikationsmitteln ganisation solcher Veranstaltungen überhaupt erst einen Sinn überbracht werden, denn eine persönliche Botschaft spricht den geben? Empfänger nicht nur im Geist, sondern auch im Herzen an (die In Wirklichkeit sind Meetings, Kongresse und Ausstellungen die Sache mit der linken und rechten Gehirnhälfte). wichtigsten Motoren, sowohl für die wirtschaftliche, als auch Das Geschäft muss einerseits überleben und sich andererseits für die berufliche Entwicklung. Sie sind ein wesentliches Medi- durchzusetzen wissen. Personalabbau macht zunehmendes Outum, nicht nur für den Informationsaustausch, der in vielen Fällen sourcing an Teams erforderlich, die Dienstleistungen nach Bedarf auch über das Internet sehr effizient funktioniert, sondern auch bereitstellen. Kunden stehen unter dem massiven Druck, mit wefür die Wissensvermittlung sowie für jene Beziehungen und Ver- niger Mitteln gleiche Ergebnisse erzielen zu müssen. Unternehtrauensverhältnisse, die eben nur auf persönlicher Ebene aufge- men müssen ihre Mitarbeiter motivieren, ihren Blick nach vorne baut werden können. richten. Kulturen müssen an neue Erfolgsstrategien angepasst Marktexperten, Leitern von Verbänden und Geschäftsführern werden und Spitzenpersonal muss gehalten und weitergebildet ist die Bedeutung dieses Faktors voll bewusst und daher sehen werden. sie Meetings, Kongresse und Ausstellungen auch weiterhin als > Aufstellung klarer Kriterien für die Messung der Investitionsrenprimäres Instrument, um ihre Ziele zu erreichen, und investie- dite (Return on Investment – ROI) oder Effektivität der Zielerreiren in diesen Bereich. Und mit jeder neuen Herausforderung auf chung (Return on Objectives – ROO) von Meetings und Veranstalwirtschaftlicher wie politischer Ebene, der wir uns unvermeidlich tungen. Und hiermit komme ich auf die wichtigste Frage zurück, stellen müssen, nimmt diese Bedeutung weiter zu. die wir jedem bestehenden und potenziellen Kunden stellen sollten: Warum wird ein Event geplant? Weil er das höchste Ziel der Die wichtigste Aufgabe der Veranstaltungsbranche besteht somit Umsetzung von Kommunikation ist und weil er das gewünschte darin, unseren bestehenden und potenziellen Kunden die Bedeu- Ergebnis, aber auch die Investition definiert, die erforderlich ist, tung und den Wert von persönlichen Zusammenkünften, Reisen um dieses Ergebnis zu erzielen. und Motivierungsprogrammen vor Augen zu führen. Insbeson- > Austausch von Erfolgsberichten: Durch die Abstimmung, Erdere Bonusreisen und Motivierungsmeetings regen zu höheren fassung und Protokollierung der Geschäftsergebnisse von MeeLeistungen an und gewährleisten effiziente Kommunikation mit ting- und Motivationsprogrammen im gesamten Unternehmen, Kunden, Mitarbeitern und Vertriebskanälen. Motivationspro- in allen Vertriebskanälen und bei den Kunden. Nutzen Sie pergramme und Meetings führen zu beachtlichen Verbesserungen sönliche Referenzen Ihrer Kunden intensiver denn je. Nutzen im Kundendienst und fördern die Innovation durch die optimier- Sie Ihre branchenspezifischen Auszeichnungen, um sich von der te Kooperation zwischen Mitarbeitern und Vertriebspartnern. Konkurrenz abzuheben. Und dies ist genau das Kommunikationsinstrument, das Unter- > Kommunikation der Werte, der Leistung und des Profils der nehmen in dieser schwierigen Zeit benötigen. Meeting- und Veranstaltungsbranche an alle Interessenvertreter, einschließlich Öffentlichkeit, Behörden, Mitarbeiter und VertriebsWas können wir im Hinblick auf unsere Bezie- kanalpartner. Hierzu eignet sich beispielsweise hervorragend ein Vergleich zwischen dem Wirkungsbereich und Umfang des Touhungen zu Kunden und Geschäftspartnern tun, rismus und dem der Geschäfts- und Veranstaltungsbranche im um das Business im kommenden Jahr anzukur- VK, die größer ist als der landwirtschaftliche oder pharmazeutische Sektor. beln? > Mehr Transparenz hinsichtlich der Investitionen, Dienste und Preismodelle, die sich auf die Geschäftsergebnisse auswirken. > Ermittlung des Geschäftswertes, der durch das umfassende- Unternehmen sind heute Gegenstand eingehender Prüfungen re Wissen über Produkte und Dienstleistungen generiert wird. und die Beschaffung spielt im Einkauf eine wichtigere Rolle. Welche Auswirkungen hat die Reduzierung von Veranstaltungen Unternehmen müssen ihre Ausgaben intelligenter abwägen und Meetings auf die interne und externe Kommunikation eines und Einsparungen erzielen. Mit transparenteren Preismodellen Unternehmens? In welchem Umfang beeinflusst dies die Motiva- schaffen wir Vertrauen und neue Geschäftschancen. Noch nie tion des Personals und der Vertriebskanäle, die Motivation heute war Vertrauen ein so wichtiges Gut und ein so erfolgskritischer mehr denn je benötigen? Wer genau jetzt weiterhin motiviert Aspekt für Unternehmen wie heute. Nicht Euro, Pfund und Dollar, und kommuniziert, wird die Krise durchstehen und frisch und sondern Vertrauen ist die neue Währung des Geschäfts. > Manch einer fragt sich ferner, was in diesen schwierigen Zeimunter sein, wenn das Geschäft wieder läuft. > Zeigen, wie die Verkaufsleistung durch Praxisschulungen und ten aus der sozialen Verantwortung im Unternehmen (CSR) wird. Motivationsmodule erhöht werden kann. Kommunikationsex- Wir hingegen sind überzeugt, dass CSR einen Teil der Lösung perten aus aller Welt haben in jüngster Vergangenheit eine neue darstellt. CSR kann Ihnen helfen, Events günstiger zu gestalten, events 5/2008 19


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indem Sie Unnützes aussortieren und sich auf den Hauptzweck konzentrieren. Die Veranstaltungen werden billiger und somit erschwinglicher. > Im Allgemeinen mehr Betonung auf persönliches Engagement für Geschäftsziele. Wo das Kundenmarketing aus der Sicht der Beschaffung unter starkem Druck stand, wird es nun hingegen eine zunehmend wichtige Rolle spielen, wenn wir in dieser rückläufigen Konjunktur erfolgreich sein wollen. Also erobern Sie den Markt und verkaufen Sie! Und dies gilt nicht nur für das Verkaufspersonal in Ihrem Unternehmen, sondern auch für alle anderen Mitarbeiter des Managements. Beziehen Sie auch Personal ein, das normalerweise vor Ort arbeitet, es wird eine wichtige Erfahrung für beide Seiten sein: Für Ihre Mitarbeiter, die Neues lernen sowie die Denkweise und den Verhandlungsprozess des bestehenden oder potenziellen Kunden besser verstehen. Und für den Kunden, weil ihm durch das Knowhow des normalerweise nicht im Vertrieb tätigen Personals Mehrwert entsteht. Buchungspersonal arbeitet mit begrenzteren Budgets und Inputs von betrieblichen Mitarbeitern, wie der gleiche Service zu einem geringeren Preis angeboten werden kann, unterstützt Sie beim Geschäftsabschluss. Dieser Vorteil wirkt sich auf zweierlei Weise aus: Er verstärkt die Kreativität und führt zu einem transparenteren Preismodell. > Mehr Effizienz. Zunächst einmal durch organisatorische Maßnahmen, indem Sie analysieren, welche Geschäfte in der Vergangenheit für Ihre Ergebnisse ausschlaggebend waren. Aber auch betriebsintern sollte überprüft werden, wo die organisatorische Konfiguration optimiert werden kann. Räumen Sie Ihr Büro auf und überdenken Sie Ihre Archivierungssysteme. Greifen Sie beiseite gelegte Ideen wieder auf und untersuchen Sie, warum Sie bestimmte Kunden oder Geschäfte verloren haben. In Ihren Kundendaten versteckt sich ein großer Mehrwert. Lassen Sie diese Daten nicht unbeachtet, sondern nutzen Sie sie, um alte Kontakte wieder aufzufrischen oder um bei Kundengesprächen besser vorbereitet zu sein. Machen Sie Ihrem Personal klar, dass auch die kleinste Informationsanfrage ein Stück vom Geschäft werden kann, und messen Sie diesem Detail eine entsprechende Bedeutung bei. Analysieren Sie ferner, wie schnell Sie auf Ausschreibungen reagieren können. Denn die Geschäftsabwicklung wird zunehmend schneller, was auch schnelle Verhandlungen erfordert. Verfolgen Sie Ihre Geschäfte mit Eigeninitiative. Warten Sie nicht, bis der Kunde zurückruft. Engagieren Sie sich, um zu erreichen, was Sie wollen! > Und vor allem: Bleiben Sie stets in Kontakt mit Ihren bestehenden und potenziellen Kunden, aber auch Ihren Lieferanten. Festigen Sie die Beziehungen zu Ihren Branchenpartnern. Bilden Sie aus und zertifizieren Sie. Halten Sie Ihre Präsenz auf dem höchsten Niveau, indem Sie mit Ihren bestehenden und potenziellen Kunden in stetigem Kontakt bleiben. Es ist Zeit, einen Event für

Kunden oder auch Lieferanten zu organisieren. Konzentrieren Sie sich auf neue und aufstrebende Märkte, aber auch auf neue Kundensegmente. Die Notwendigkeit, Meetings und Events zu organisieren, verschwindet nicht, weil die Konjunktur stagniert. Der Grundbedarf bleibt und will befriedigt werden. Sicher, aufgrund schleppender Nachfrage, Absagen von Events, begrenzter Budgets und Überkapazitäten, werden wir etwas länger zu tun haben. In turbulenten Zeiten wie diesen steigt der Bedarf an Personalkommunikation. Unabhängig davon wird es außerdem ein Tauziehen zwischen Qualität und Nachhaltigkeit auf der einen Seite sowie Preis und Schnelligkeit auf der anderen Seite geben. Wir haben die Krise nicht selbst über uns gebracht, dennoch spüren wir ihre Folgen und diese Situation könnte noch weitere zwei Jahre andauern. Die effiziente Nutzung von Zeit und Ressourcen (finanzielle und nicht-finanzielle) bei einem Live-Event wird im Mittelpunkt aller Verhandlungen für Kommunikationsveranstaltungen stehen.

„Lassen Sie uns eine Ideenfabrik für 2009 sein”

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Und dies ist eine hervorragende Gelegenheit, die interne und externe Effizienz zu steigern. Die Geschäftschancen bleiben immer die gleichen und mancherorts bleibt auch das Geschäft gesund. Umstrukturierungen und Konsolidierungen von Unternehmen schaffen neue Anlässe für Live-Events sowie Schulungs- und Motivationsveranstaltungen. Unter den gegebenen Umständen wird ein Unternehmen, das seine Event-Abteilung nicht als Kerngeschäft betrachtet, diesen Zweig auslagern. Wir engagieren uns, um das zu erreichen, was sich unsere Kunden wünschen. Lassen Sie uns die Ideenfabrik sein, die dazu inspiriert, im Jahr 2009 ein besseres Geschäft zu machen, als wir alle erwarten. Aber auch Sie, unsere bestehenden und potenziellen Kunden, müssen uns sagen, wie wir Sie bei der Planung Ihrer Events, Meetings und anderen Formen der Live-Kommunikation noch besser unterstützen können.

Wie bewältigt Ihr Unternehmen diese Turbulenzen? Diese Frage stellte ich vor einer Woche Roger Tondeur auf der jährlichen Konferenz der MCI Group in Granada und hier sind seine Antworten: Ebenso wie seine Partner und Konkurrenten litt MCI unter Projektabsagen und viele Vorhaben wurden auf 2009 vertagt. Als Grund für diese Planänderungen wurden keine konkreten geschäftlichen Ursachen, sondern „Intuition“ genannt. Wir sind überzeugt, dass starke Marken weiterhin mit starken Marken zusammenarbeiten werden, daher sind wir bei MCI auf-


grund unserer wettbewerbsstarken Position zuversichtlich. Für uns von MCI sind Meetings und Events das wichtigste Kommunikationsinstrument für Unternehmensstrategien. Unsere Botschaft ist, dass Budgets für Meetings und Events NICHT gekürzt werden sollten, da sie in unberechenbaren Zeiten wie diesen von besonderer strategischer Bedeutung sind. Genau deshalb haben wir die Konferenz in Granada mit über 400 qualifizierten Teilnehmern aus aller Welt durchgeführt. In dem Einstellungsstopp einiger unserer Kundenunternehmen sehen wir das Potenzial, dass Unternehmen und Verbände mehr Programme stärker auslagern werden als in der Vergangenheit. Eine der inspirierendsten Aussagen, die ich in den vergangenen Monaten gelesen habe, stammt von Kevin Roberts, dem Geschäftsführer von Saatchi, der sagte, dass traditionelle Marketing-Formen keine Chance mehr haben und die Markenzeichen ihre Aufmerksamkeit, ihre Investitionen und Strategien nun auf den Aufbau von Geschäftsbeziehungen, Live-Erfahrungen und persönliches Marketing konzentrieren müssen.

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Live-Events sind der Weg in die Zukunft! Dies sind die Worte eines Marketing-Gurus und dem schließen wir uns an …

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web-basiertes Anfrage- und Buchungstool für Meetings umfangreiche Datenbank mit 15.000 Meeting-Locations/Hotels einfache, schnelle und umfangreiche Suchfunktion Hugo Slimbrouck ist Direktor der Ovation Global DMC und ehemaliger Präsident von SITE und JMIC.

Das spezialisierte Service-Tool unterstützt kleine und große Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Meeting-Locations und/oder Tagungsräumen sowie Hotelzimmern. Mit meetings.dercongress.com steht ein Online-Portal zur Verfügung, mit dem Veranstaltungsplaner zeit- und kosteneffizient ihre Veranstaltung planen und organisieren können.

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Wer bei der Planung von Incentives in Sachen Steuern den Kopf in den Sand steckt, macht bei der nächsten Steuerprüfung vielleicht ein dummes Gesicht. Wussten Sie übrigens, dass bei diesem großen Vogel ein Auge mehr wiegt als das Gehirn?

Vogel Strauß-Politik ist gefährlich bei der Incentiveplanung

Wichtig: Zusätzliches Entgelt oder Verbesserung der Geschäftsbeziehung? Die Theorie eines rechtlichen Problems lässt sich zumeist sehr einfach lesen, ist dann jedoch in der praktischen Umsetzung schwierig. Zur weiteren Erläuterung der im ersten Teil (events 4/2008, Seite 90-91) dargestellten Theorie werden daher die Grundsätze nun an zwei Beispielfällen dargestellt. Auch hier ist jedoch zu beachten, dass aufgrund vieler Besonderheiten, Ausnahmen und Einzelfallregelungen nur vereinfachte Beispielfälle der Besteuerung von Incentives aus Sicht des Zuwendenden dargestellt werden und nicht auf bestimmte Sonderfälle eingegangen werden kann. Stellen Incentives abzugsfähige Betriebsausgaben dar, so sind sie vom Gewinn abzuziehen und verringern somit den zu versteuernden Betrag. Für den Zuwendenden ist also besonders interessant, wann er die Aufwendungen in welcher Höhe abziehen kann.

Beispiel 1: Das Mitarbeiterwochenende Die Firma F veranstaltet für ihre Mitarbeiter M, N und O eine Incentive-Reise für die Dauer eines Wochenendes in ein Wellnesshotel im Frühjahr 2008. Pro Person kostet die Reise tatsäch22 events 5/2008

lich 500 Euro, hätte aber eigentlich einen Wert von 800 Euro pro Person. Auf dieser Reise werden die Mitarbeiter auf Kosten der Firma F verköstigt und erhalten zum Abschluss jeweils einen Geschenkkorb im Wert von 40 Euro. In diesem Fall stellen alle Ausgaben, also die tatsächlich aufgewendeten Kosten für die Reise in Höhe von 500 Euro pro Person, die Bewirtungskosten sowie die Geschenkkörbe im Wert von insgesamt 120 Euro vollumfänglich abzugsfähige Betriebsausgaben dar. Um diesen Betrag verringert sich infolgedessen der ertragssteuerlich zu besteuernde Gewinn. Für die Mitarbeiter M, N und O stellt jedoch die Reise in Höhe des für eine vergleichbare Reise am Abgabeort üblichen Endpreises zusätzliches Arbeitsentgelt dar. M, N und O müssen daher jeweils 800 Euro als zusätzliches Arbeitsentgelt versteuern und die zuwendende Firma F hat daran ihren Arbeitgeberanteil zu tragen.


Abwandlung: Die veranstaltende Firma F hat eigene Ferienhäuser nen soll, handelt es sich aus Sicht des Zuwendenden auch bei und lädt die drei Mitarbeiter dorthin ein. Die Kosten für Unter- den Reisekosten um ein Geschenk im Sinne des § 4 Absatz 5 Satz bringung und Unterhaltung sind hier ebenfalls abzugsfähig. Zu 1 Nr. 1 EStG und ist wie eine Sachzuwendung zu behandeln. Sie beachten ist jedoch, dass bei Teilnahme des Inhabers der Firma F darf also nur bis zu einem Betrag von 35 Euro pro Empfänger pro an dieser Reise die auf ihn entfallenden Kosten nicht abgezogen Jahr abgezogen werden. Die Kosten für die Reise, den Bildband sowie das Schreibset für A sind also pro Person zusammenzuwerden können. rechnen und nur jeweils bis zu 35 Euro vom Gewinn abzuziehen. Die Bewirtungskosten werden wie in Variante 1 behandelt, sind Beispiel 2: als in Höhe von 70 % abzugsfähig.

Der erfolgreiche Geschäftsabschluss

Die Firma F veranstaltet eine Incentive-Reise im Sommer 2008 infolge eines erfolgreichen Geschäftsabschlusses mit den Geschäftspartnern. Als Vertreter der Firma F nimmt deren Mitarbeiter U an der Reise teil, wie auch die Geschäftspartner A, B und C. Die Reisekosten betragen pro Person 1.000 Euro, anstelle von üblicherweise 1.500 Euro. Zusätzlich hat die Firma F die vor Ort entstandenen Kosten für die Bewirtung übernommen. Hinzukommend haben alle Teilnehmer als Erinnerung einen Bildband der besuchten Region im Wert von 29,90 Euro und A und U zusätzlich ein hochwertiges Schreibset im Wert von 99,90 Euro auf Kosten der Firma F erhalten. Es ist zu beachten, dass für die rein ertragssteuerliche Beurteilung ohne Belang ist, ob der Geschäftspartner selbst oder einer seiner Arbeitnehmer die Reise antritt. Für die Beurteilung der auf die Geschäftspartner A, B und C entfallenden Kosten muss unterschieden werden, ob die Reise als zusätzliches Entgelt in Zusammenhang mit der infolge des erfolgreichen Geschäftsabschlusses erbrachten Leistung gelten soll (Variante 1), oder ob sie lediglich der Anknüpfung, Sicherung oder Verbesserung der Geschäftsbeziehung dienen soll (Variante 2). In der ersten Variante sind die tatsächlich entstandenen Fahrtund Unterbringungskosten in Höhe von jeweils 1.000 Euro als Betriebsausgaben vom Gewinn abzuziehen. Die Bewirtungskosten sind in Höhe von 70 % der auf die Geschäftspartner entfallenden Aufwendungen abzugsfähig. Bezüglich der Sachzuwendungen (im Falle von Nichtarbeitnehmern rechtlich auch Geschenk genannt), also dem Bildband und dem Schreibset, ist nochmals zu differenzieren: Handelt es sich bei dem Bildband um die einzige Sachzuwendung an die Teilnehmer B und C im Jahr 2008, so ist der Betrag vom Gewinn abzuziehen. Im Falle des A übersteigt der Wert der Geschenke, Bildband und Schreibset, bereits jetzt mit 129,80 Euro den Grenzwert von 35 Euro. Soweit die Sachzuwendungen pro Empfänger pro Jahr den Betrag von 35 Euro übersteigen, sind sie nicht abzugsfähig. Damit kann die Firma F für A nur einen Betrag von 35 Euro vom Gewinn abziehen. Der Restbetrag von 94,80 Euro stellt keine abzugsfähige Betriebsausgabe dar, bleibt also unberücksichtigt. In der zweiten Variante, wenn also die Zuwendung der Anknüpfung, Sicherung oder Verbesserung der Geschäftsbeziehung die-

Für die auf den Arbeitnehmer U entfallenden Kosten gilt folgendes: Auch bei ihm sind die tatsächlich angefallenen Kosten für die Reise abzugsfähig, also in Höhe von 1.000 Euro. Zu beachten ist hier jedoch, dass der Arbeitnehmer den für eine vergleichbare Reise üblichen Endpreis am Abgabeort, vorliegend also 1.500 Euro, als zusätzliches Arbeitsentgelt zu versteuern hat und der Arbeitgeber, also der Zuwendende daran auch seinen Arbeitgeberanteil zu tragen hat. Die Bewirtungskosten sind auch für U nur zu 70 % der auf ihn entfallenden Aufwendungen abzugsfähig. Der Bildband und das Schreibset im Gesamtwert von 129,80 Euro sind für die zuwendende U-AG als Sachzuwendung in vollem Umfang vom Gewinn abzuziehen. Da der Betrag jedoch die Freigrenze (für Arbeitnehmer) von 40 Euro übersteigt, hat U sie als zusätzliches Arbeitsentgelt zu versteuern und der Zuwendende hieran wiederum seinen Arbeitgeberanteil zu tragen. Abwandlung: Die Reise findet in ein Gästehaus der Firma F statt, das allerdings nicht am Ort des Betriebes (d.h. nicht in der gleichen politischen Gemeinde) liegt. In Höhe der auf die Geschäftspartner A, B und C entfallenden Unterbringungs- und Beherbergungskosten dürfen sie den Gewinn nicht mindern, sind also nicht abzugsfähig. Liegt jedoch das Gästehaus am Ort des Betriebes, so handelt es sich hierbei um abzugsfähige Betriebsausgaben. Die auf den Arbeitnehmer U entfallenden Unterbringungsund Beherbergungskosten sind unabhängig vom Standort des firmeneigenen Gästehauses abzugsfähig (vgl. die Abwandlung im Beispiel 1). Nimmt ein Geschäftspartner oder Arbeitnehmer seine Ehefrau zu einer solchen Reise oder einem Geschäftsessen mit, so kann auch der auf sie entfallende Teil im Einzelfall abzugsfähige Betriebsausgaben darstellen. Die Erläuterung solcher Einzelfälle würde hier jedoch zu weit führen. Bei der Umsetzung dieser Grundsätze der ertragssteuerlichen Behandlung von Incentives ist stets zu berücksichtigen, dass der genaue Einzelfall zu prüfen ist und genau zu untersuchen ist, ob es nicht doch Ausnahmen von der Regel gibt oder die Finanzgerichte für bestimmte Fälle Sonderregelungen entwickelt haben. Rechtsanwalt Thomas Waetke, Rechtsreferendarin Ricarda Vocke Kanzlei Schutt, Waetke Rechtsanwälte, www.schutt-waetke.de

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Wenn der Boss fliegt... Jeder kennt die Geschichte von der Spinne in der Yuccapalme und viele andere moderne Märchen, wie z.B. auch jenes, dass die innovativsten Events aus den USA kommen. Wie sehen Events im Land der unbegrenzten Möglichkeiten aus? Sitzt die ganze Event-Nation in flachen Hotel-Ballrooms oder trifft man sich zum BBQ in weißen Turnschuhen auf dem Firmen-Parkplatz? Beides ist möglich, denn auch wir Deutschen tragen ja nicht nur Lederhosen und Gamsbart. Es wird nicht wirklich zu ergründen sein, wer wo wel- die anderen schon die benötigte Anzahl von Kartofchen Trend gesetzt hat und wann welche Eventform feln bestellen. Doch außer Halloween hat auch eine über den großen Teich geschwappt ist. Das Oktober- andere amerikanische Eventtugend das europäische Fest in Miami oder Halloween in Braunschweig-Nord Festland erreicht: Das Rodeo – beides ist wechselseitig angekommen und gehört zu den festen Einrichtungen der Eventkultur beider ...sind manchmal Bullen und Nationen. Es gibt und braucht keine vergleichende Broncos im Spiel! Studie um zu evaluieren, wer kreativere oder innovativere Events zu Tage fördert. Unsere Eindrücke Rodeo, das ist der Sport der Cowboys und Cowgirls von der Eventwelt der Amerikaner sind geprägt von in den USA. Wild buckelnde Bullen und Wildpferde, Hollywoodfilmen oder den zuletzt oft gesehenen Cowboys mit ihren Lassos und Cowgirls auf ihren Wahlpartys. Flitterkanonen, Bands on Stage, riesige schnellen Pferden beim Tonnenrennen – Szenen, die Bühnen eingerahmt in XXL Leinwände und eine klar in Amerika jeder kennt. Doch auch in Good Old Gerchoreographierte Performance aller Beteiligten auf many versuchen Cowboys, sich acht Sekunden lang der Bühne: Das sind faszinierende Spektakel. Möchte auf den Wildpferden zu halten oder wagen den Ritt man hier einen Vergleich zu deutschen Wahlveran- auf einem Tornado, einem Bullen mit fast 1000 kg staltungen anstellen, so liegen die Amerikaner klar Gewicht! Rodeo in Deutschland ist Extremsport, der mit 1:0 in Führung. bereits vor über 30 Jahren seinen Weg nach Europa Deutsche Wahlveranstaltungen haben nämlich eher gefunden hat. Jährlich werden zwischen zehn und den Spirit eines VHS-Kurses zum Thema „Modellieren 15 Rodeos in Deutschland und den Nachbarländern mit Kartoffelsalat“ im Einkaufszentrum von Baunatal. veranstaltet. „Das ist auch gut so!“ schreien die einen, während 24 events 5/2008


Zu jedem Rodeo kommen mehr als 100 Cowboys und Cowgirls der eigens gegründeten ERCA (European Rodeo Cowboy Association) und der GRCA e.V. (German Rodeo Cowboy Association e.V.), bestehend aus über 200 amerikanischen und deutschen Mitgliedern. Die Disziplinen wie Wildpferdereiten, Arbeit mit dem Lasso, das schnelle Rennen um Tonnen und natürlich der Höhepunkt eines jeden Rodeos, das Bullenreiten, begeistern Tausende von Zuschauern. Europäische Firmen haben diesen Event mit Familienfestcharakter für ihre Mitarbeiter und Kunden entdeckt. Hinter jedem 8-Sekunden-Ritt für das applaudierende Publikum verstecken sich endlose Stunden Training, Muskelkater, viele Stunden auf der Autobahn und unzählige Kilometer, um zum nächsten Rodeo zu fahren. Cowboys und Cowgirls sind heutzutage mehr als das Klischee, das ihnen vorauseilt. Sie sind Athleten, die nach sportlichem Erfolg in der Arena streben.

Rent a Rodeo for your stakeholders! Das Rodeo erinnert von seinem Treiben her an einen reisenden Circus. Dass man einen Circus von Affe bis Zelt komplett für Firmenveranstaltungen einkaufen kann, ist bekannt. Beim Rodeo ist es ähnlich, denn auch hier kann man vom Bullen über die Arena bis hin zu den wagemutigen Cowboys alles aus einer Hand bekommen. Die Rodeopräsenz existierte in den letzten Jahren meist nur im öffentlichen Veranstaltungsbereich. Es hat lange Zeit gedauert bis das Rodeobusiness die deutschen Firmen erreicht hat. Alan Jacob war vor ca. 35 Jahren der Gründer des Rodeos in Deutschland und der erste, der „American Quarter Horses“ von Amerika nach Deutschland importierte und Gründungsmitglied der DQHA (Deutsche Quarter Horse Association). Heute kann man Rodeos über die Verbände oder beim Rodeobetreiber Dieter Brand buchen. (Kontaktadressen im Anhang). Hier bekommt man alles aus einer Hand und selbst die dafür benötigte Fläche wird vom Veranstalter gesucht. Die Teilnehmer des Rodeos sind in einem Verband, der ERCA (European Rodeo Cowboy Association) und der GRCA e.V. (German Rodeo Cowboy Association e.V.) organisiert. Es sind Amerikaner und Europäer, die diesen Sport in Deutschland ausüben. Das Rodeo hat unterschiedliche Disziplinen, in denen Cowgirls und Cowboys gegeneinander antreten. Rodeo ist ein abwechslungsreiches Spektakel, das sich in unterschiedliche Disziplinen aufteilt. Der Ro-

deo Klassiker ist das Saddle Bronc Riding, das seinen Ursprung im historischen Wilden Westen hat. Wie der Name schon sagt, benutzt man beim Saddle Bronc Riding einen Sattel. Dieser ähnelt sehr einem üblichen Westernsattel. Die wichtigsten Unterschiede sind die kürzeren Steigbügelriemen und das Fehlen des Sattelhorns. Der Cowboy findet mit seiner Hand an einem am Halfter befestigten Strick etwas Halt. Die andere Hand wird nach oben gestreckt. Der Cowboy muss acht Sekunden auf dem Wildpferd überstehen, erst dann ist sein Ritt gültig und er bekommt Punkte dafür. Einhundert ist hier die maximale Punktzahl. Diese Punktzahl setzt sich zu einer Hälfte aus dem Stil und der Kontrolle des Rittes durch den Cowboy und zur anderen Hälfte aus der Wildheit und dem Buckeln des Pferdes zusammen. Berührt der Reiter mit der freien Hand das Pferd, sich oder sein Equipment, ist er disqualifiziert. Das Gleiche gilt, wenn er aus den Steigbügeln rutscht oder seine „Marks“ verpasst. Als „Marks“ bezeichnet man das Anlegen der Stiefelabsätze an den Schultern des Pferdes beim ersten Sprung aus der Startbox. Wer seinen Chef herausfordern will, kann ihn bei diesem Wettbewerb anmelden, denn mitmachen kann jeder der sich traut: Yes, we can!

2000 Pfund lebendiges Bullenfleisch gefällig? Weitere Disziplinen wie z.B. Wildpferdreiten ohne Sattel (Bareback Riding), Kälberfangen (Break Away Calf Roping) oder das schnelle Tonnenrennen (Barrel Race) sorgen für spektakuläre Auftritte in der Arena. Die größten Aaah´s und Oooh´s hört man beim Bullenreiten (Bull Riding). Das Bull Riding ist die Hauptattraktion eines jeden Rodeos. Auf die Cowboys warten


Ideenbö rse

2000 Pfund geballte Muskelmasse, die man acht Sekunden unter sich toben lassen muss. Es ist die gefährlichste Rodeo-Disziplin. Die Bullen sind schnell, wendig und gefährlich, da sie meist direkt den Reiter attackieren, wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen. Der Reiter positioniert seine Hand in einem „Bullrope“ (Seil), welches um den Bauch des Bullen geschlungen ist. Das Seil wird noch einmal um die Hand des Reiters gelegt. Die andere Hand wird wieder in die Luft gestreckt. Der Cowboy schließt die Faust und rutscht mit seinem Körper ganz nahe an Seil und Hand - Slide and Ride! Ein kurzes Nicken mit dem Kopf und schon schießt der Bulle aus der Startbox! Die „Judges“ (Punktrichter) beurteilen den Stil des Reiters. Dies beinhaltet Körperhaltung, Beinarbeit und den Einsatz des „freien“ Arms. Die Rodeo Clowns spielen bei dieser Disziplin eine wichtige Rolle: nach Beendigung des Rittes lenken sie den Bullen ab, so dass sich der Bulle nicht auf den Reiter konzentrieren kann und ihn nicht attackiert, wenn der versucht, vom Bullen wegzukommen.

Bezahlbares Calgary-Feeling in Recklinghausen – Saloonabende inklusive!

zerplatzen lassen. Dass dieses eine absolute Herausforderung ist, stellte auch events-Kolumnist Günter Mainka fest, der auf einem durchgeknallten Hengst durch die Arena schoss und dabei immerhin als „alter Westernreiter“ einen achtbaren 4. Platz belegte. Dem Zuschauer begegnen eine Vielzahl von unterschiedlichen Eindrücken und Erlebnissen und er wird feststellen, dass Rodeo mehr ist als ein Event im Freien. Rodeo steht für die Synergie aus Tradition und real tough Cowboyaction in der ursprünglichsten Form. Es sind die Pferde und Bullen, die für einen nachhaltigen Eindruck sorgen. Daher unterliegt das Rodeo in Deutschland einer strengen Kontrolle hinsichtlich der Haltung und dem Umgang mit den Tieren. Der Umgang mit dem Tier ist nach Auskunft der Veterinäre vorbildlich, Beanstandungen gab es nicht! Den Tieren geht es gut und es sind eher die fliegenden Cowboys, die mit Prellungen, Abschürfungen und anderen Blessuren in den Sonnenuntergang humpeln. Hier sagt der Veterinär: So was kommt von so was. Nach der Action in der Arena geht der Abend mit Live Bands auf der Bühne weiter und es kann bis spät in die Nacht getanzt werden. Rodeo ist ein atemberaubendes Erlebnis und unter Betrachtung derzeit eher engerer Budgets auch bezahlbar. So gesehen kann das nächste Sommerfest oder Incentive kommen! Die empfohlene Besucherzahl beginnt ab 200 bis 10.000 Gäste.

Abgerundet wird das Rodeo mit dem sogenannten Mounted Shooting, einer Disziplin, die erstmals 2008 im Rahmen eines Rodeos von Keith Lannigan aus New Mexico in Deutschland durchgeführt wurde. Hier reitet der Cowboy in der Arena um aufgebaute Hin- „Hol schon mal das Pferd, Harry!“ sagt dernisse herum und feuert währenddessen mit seiner Günter Mainka (Autor) Waffe auf Luftballons. Jeder nicht getroffene Ballon bedeutet fünf Sekunden Strafzeit. Geschossen wird Kontakte: www.grca-ev.de – mit Platzpatronen, die durch den Druck die Ballons www.rodeoamerica.de – www.westernreiten.tv

26 events 4/2008


Willkommen im Business Unterwegs sein, die Welt kennenlernen, neue Menschen treffen und Kontakte knüpfen: Reisen ist spannend und aufregend. Für Menschen, die viel unterwegs sind, ist jedoch vor allem eines verlockend: an einen Ort zu kommen, an dem man nicht nur ein Reisender ist, sondern sich sofort zu Hause fühlt. Ein großer Anspruch – den Sheraton Hotels auch für Tagungen und Kongresse perfekt umsetzen. Mehr als 93 Prozent aller Reisenden weltweit kennen es laut einer kürzlich veröffentlichten Studie: Das berühmte S mit dem umgebenden Kranz ist das bekannteste Symbol für Gastfreundschaft. Kaum eine andere Hotelkette kann auf solch eine hohe Wiedererkennbarkeit und zudem äußerst erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Eine Insel des Wohlgefühls: Bei Sheraton kommt niemand nur irgendwo an – man kommt nach Hause. Und auch bei Meetings, Tagungen, Konferenzen und Galas genießen alle Sheraton Gäste dieselbe zuvorkommende Aufmerksamkeit – ganz gleich, ob 10 oder 1.000 Teilnehmer. Neue Ansprüche, besserer Service Als sehr bekannte Marke steht Sheraton unter dem Druck, sich permanent neu zu erfinden und dennoch seiner Philosophie treu zu bleiben, sich neuen Ansprüchen anzupassen und gleichzeitig den Gewohnheiten der Stamm-

gäste – vor allem Geschäftsreisende und Veranstaltungsteilnehmer – zu entsprechen. So legt man höchsten Wert darauf, gestressten Geschäftsleuten und Eventmanagern immer, zu jeder Tageszeit und Angelegenheit, einen gelungenen Aufenthalt zu bereiten. Und wirklich – wenn man ein Sheraton Hotel betritt, empfängt einen das angenehme Gefühl, sofort dazuzugehören. Wie sie das denn machen? Die Rezeptionistin lächelt und erwidert mit einem Augenzwinkern, dass das zu den am besten gehüteten Geschäftsgeheimnissen gehört. Link@Sheraton – das Büro in der Lobby Der Link@Sheraton ist ein separater, mit moderner Technik ausgestatteter LoungeBereich in der Lobby, der allen Gästen kostenlos zur Verfügung steht. So hat jeder Gast die Möglichkeit, sich mit denen in Verbindung zu setzen, die ihm wichtig sind. Für die einen ist das die Familie auf einem anderen

Kontinent, für die anderen sind es die Kollegen zwei Städte weiter. Gemütliche Sitzgelegenheiten und Fernseher mit Plasmabildschirmen sorgen für ein Rundum-Wohlfühlerlebnis.

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24 2 23 5

Ideenbö rse 21 22

Schluss mit langweiligen Weinproben:

D A S

W E I N C A S I N O

Casino Vinophil ist da! „Casino Vinophil“ ist ein neu entwickeltes Weincasino für originelles Genuss-Entertainment. „Bitte machen Sie Ihr Spiel“ und gewinnen Sie, anders als im wahren Leben, in jedem Fall. Nämlich ein sinnvolles, interaktives wie unterhaltsames Geschmackserlebnis. Die spielerische Art dieser Weindegustation erfolgt mit Sommeliers statt Croupiers an klassischen Casinotischen, deren wertige Spieloberflächen mit entsprechenden Feldern speziell zum Thema Wein konzipiert sind. Degustieren Sie und setzen Sie richtig – et rien ne va plus! Haben Sie den richtigen Riecher? Macht Ihnen Ihre Zunge kein X für ein U vor? Und haben Sie die entscheidenden Sinnesinformationen ins Auge gefasst? Probieren geht über studieren bei diesem exklusiven Teamspiel um Aromen & Düfte, Geschmäcker & Genüsse, Rebsorten & Farben, Regionen & Jahrgänge. Casino Vinophil ist eine Kombination aus Spiel und Wein. Es besteht aus drei Casinotischen: Spieltisch „Rebsorten-Roulette“ Ähnlich wie beim herkömmlichen Roulette wird hier jedoch nicht um reine Zahlen gespielt, sondern um die Namen der Rebsorten und die Farben der Weine. Spieltisch „Sommelier-Poker“ Bei diesem Spiel bestimmen die Spieler die Herkunftsländer, die Regionen und die Jahrgänge des gerade probierten Weines und setzen dementsprechend ihre Weinjetons. Spieltisch „Wein-Black-Jack“ Dieses Spiel ist sogar siebenstufig aufgebaut. Der Wein, um den gespielt wird, wird aus einem schwarzen Glas verkostet. Die Spieler treffen nun ihre Wahl: weiß oder rot, süß oder trocken, aus

dem Holz- oder Edelstahlfass etc. Alle Tische werden von professionellen und eigens für dieses Weincasino geschulten Sommeliers moderiert. Sie helfen den Spielern mit ihrem Know-how und so manchem Tipp & Kniff spielerisch weiter und laden ein zu einer Entdeckungsreise in die Welt des Weins. Im Gegensatz zum herkömmlichen Casino können die Informationen der Weinprofis den Spielern zum nötigen Quäntchen Glück verhelfen. Das Casino Vinophil gibt Events einen besonderen Inhalt, sorgt für legeres Entertainment und fördert die Kommunikation. Das Weincasino kann überall dort eingesetzt werden, wo der passende Rahmen vorhanden ist. Es passt als Rahmenprogramm für eine stilvolle Abendveranstaltung ebenso wie als Animationsprogramm bei thematisch passenden Messen. Das Casino Vinophil ist für Firmenkunden, Agenturen, Locations oder Hotels von besonderem Interesse. Es wird an den jeweiligen Ort transportiert und dort aufgebaut. Das Casino kann allein für sich gemietet werden, oder es können weitere Highlights dazu gebucht werden. Das Spektrum reicht von der eleganten (Raum-) Dekoration über die hochkarätige Sängerin oder den unterhaltsamen Walking Act bis hin zu weiteren Genussstationen. Weinjetons und die passenden stilvollen Degustationsgläser werden mitgeliefert. Es können spezielle „Wein-Pakete“ für die Durchführung gebucht werden. Auf Wunsch kann der Veranstalter auch selbst die Weine für die Spiele nach vorheriger Absprache mit den Sommeliers auswählen. Die Gäste des Weincasinos, denen eine bestimmte Anzahl an Jetons für das Spiel zur Verfügung gestellt werden, bestimmen selbst über die Höhe und das Risiko ihres Spieleinsatzes. Ein weiteres Highlight: die Oberflächen der Spieltische können auf Wunsch mit dem Firmenlogo oder Eventmotto gebrandet werden. Das Casino Vinophil ist ein Eventprodukt der welcome Veranstaltungsgesellschaft. Es wurde zusammen mit Sommelier Consult, einem einzigartigen Zusammenschluss leidenschaftlicher Weinexperten aus ganz Deutschland, völlig neu entwickelt. www.welcome-gmbh.de; www.wein-casino.de, www.casinovinophil.de

28 events 5/2008


Nach Trüffeljagd und Arbeit am Rüttelpult entspannt in Wein baden...

In der Champagne, im Burgund, Bordelais oder Périgord sind Anke und Julien Wright mit sicherem Spürsinn unterwegs auf der steten Suche nach Genüssen in Küchen oder hinter Kellertüren in prunkvollen Schlössern und Weingütern oder nach in Eichenwäldern schlummernden Trüffeln. Programm-Bausteine werden persönlich geprüft und können in eine festgelegte Route eingepasst oder nach Kundenwunsch zu einer kompletten Genießer-Reise für Firmen-Events

oder Incentives arrangiert werden. Das Angebot reicht von der Champagner Verkostung in einem weltberühmten Chatêau über den Besuch beim Chocolatier bis hin zur Trüffelsuche mit Hund. Übernachtet wird in Häusern der Luxuskategorie, auf Schlössern und Weingütern oder in kleinen, liebevoll geführten Landgasthöfen der mittleren Preiskategorie. „Wir verwenden viel Zeit und Sorgfalt darauf, die Wünsche unserer Kunden zu analysieren, um sie bis ins kleinste Detail erfüllen können. Vor Ort sind wir als GenussGuides mit dabei, helfen beim Dolmetschen und, falls erforderlich, auch bei der Menü-Auswahl im 3-Sterne-Tempel. Wir begleiten unsere Kunden vom Kochkurs bis zum Kulturdenkmal“, sagt Anke Wright. www.delikatours.com

Dateiname: brieke_events01.pdf; Nettoformat:(204.00 x 110.00 mm); Datum: 30. 12 2008 11:58:56; PDF-CMYK; L. N. Schaffrath DruckMedien


KONGR E S S wirt schaf t

Drei Jahre KLCC... ...und nicht die schlechtesten. Peter Brokenshire, GM des Zentrums, freut sich über „seinen” Beitrag zum wirtschaftlichen Wohlergehen Kuala Lumpurs: eine halbe Milliarde US-Dollar wurden bei über 1.700 Veranstaltungen mit 6,1 Millionen Teilnehmern für die Stadt generiert. Tourism Malaysia, Malaysia Airlines, Malaysia Airports Holdings Bhd und die Kuala Lumpur City Hall sind dabei zuverlässige Partner die mithelfen, internationales Publikum nach Malaysia zu bringen. Das KLCC liegt zentral in der City und ist so hoch geschätzt, dass ihm eine eigene Postleitzahl zugeteilt wurde.

...und erst wenige Monate Convention Bureau Karlsruhe Unter den ersten Zehn der erfolgreichsten Kongress-Destinationen rangiert Karlsruhe bereits. Das 2008 neu gegründete Convention Bureau wird eine weitere tragende Säule bei der Vermarktung des Standortes für nationale und internationale Veranstaltungen sein. „Das Convention Bureau ist als Servicestelle erster Ansprechpartner für alle, die in Karlsruhe und der Technologie-Region Karlsruhe MICE planen”, sagt Klaus Hoffmann, Geschäftsführer der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH und des Convention Bureaus. „Von der Kontaktvermittlung bis hin zum Komplettangebot gibt es beim Convention Bureau alles aus einer Hand. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit als MICE-Standort zu steigern und Karlsruhe und die Region zu stärken”.

Aufpoliert: www.weimarhalle.de Der bisherige Auftritt wurde seinerzeit zwar mit dem Events-Award und dem EVVC-Marketing-Preis gekrönt... bedurfte nach Jahren jedoch eines Facelifts: Jetzt ist er kompakter, klarer strukturiert und leicht zu nagivieren. Bei der Entwicklung der Seite wurde großer Wert auf Funktionalität für Veranstalter gelegt. Eine Technikliste und Details zu allen Bestuhlungsvarianten sowie Buchungsmöglichkeiten von Incentives oder Zimmern helfen beim Planen. Ein virtueller Rundgang und ein Film zeigen das Haus aus vielen Perspektiven.

30 events 5/2008


Forever young? In Mainz!

raum

Im Oktober 2009 werden über 1.000 Teilnehmer aus aller Welt beim dreitätigen Europäischen Anti-AgingKongress in Mainz zusammentreffen. „Wir freuen uns über diesen Zuschlag. Gegen die Wettbewerber (wie Düsseldorf und Wien, Anm. d. Red.) konnten wir uns mit der außerordentlich guten Hotelinfrastruktur in Mainz, verbunden mit der optimalen Tagungseinrichtung der Rheingoldhalle, durchsetzen. Zudem konnte Mainz mit seiner hervorragenden Lage in der wichtigsten Wirtschaftsregion Rhein-Main punkten. Die direkte Nähe zum Flughafen Rhein-Main und die gute Anbindung zum Flughafen Hahn im Hunsrück sprechen für die Wahl der Landeshauptstadt als Austragungsort der europäischen Anti-Aging-Tagung 2009“, kommentiert Franz Ringhoffer, Wirtschaftsdezernent der Stadt Mainz und Aufsichtsratsvorsitzender der Congress Centrum Mainz GmbH (CCM). „Wir sind stolz darauf, uns mit dieser Veranstaltung in die internationale Anti-Aging-Kongressreihe neben Las Vegas, Dubai, Sydney und Singapur einzureihen. Der Kongress hat nicht nur für uns als CCM eine große Bedeutung, sondern auch für die Stadt Mainz und die Hotellerie. Jeder Teilnehmer gibt im Durchschnitt während seines Aufenthaltes bei einer Veranstaltung, 260,-€ pro Tag in der Stadt aus.“, sagt August Moderer, Geschäftsführer der CCM.

Wagner begleitet Hallenfusion, Junker geht. Knut Seidel war zur Feier am 20. Oktober 2008 als EVVC-Vorstandsmitglied dabei, als Hartmut Junker nach 30 Jahren in den Ruhestand verabschiedet wurde. Gleichzeitig wurde Johann Wagner als Geschäftsführer der Stadthalle Böblingen und zukünftiger Geschäftsführer der ab 1. Januar fusionierten Veranstaltungs- GmbH Sindelfingen-Böblingen vorgestellt. Die Verschmelzung zweier bisher unabhängiger und durchaus auch konkurrierender Kongresszentren ist ein echtes Novum in der Kongress-Szene.

Hören. Sehen. Verstehen. Kommunikation zum Anfassen. Sich kennen lernen. Sich näher kommen. Von Mensch zu Mensch

für kommunikation KölnKongress steht für eine besondere Kommunikationskultur: für die Kunst des Gastgebens.

Wagner war lange Jahre Chef in Lübeck (MUK und Tourismus) und ist nach einem kurzen Zwischenspiel als Pressesprecher bei den Drägerwerken wieder ins Hallenmanagement zurückgekehrt.

KölnKongress | fon +49 2 21 . 8 21 - 21 21 | www.koelnkongress.de


KONGR E S S wirt schaf t

Festhalle Frankfurt ist „Mitglied im Club“! Congress Frankfurt reiht sich mit der Festhalle Messe Frankfurt in die Mitglieder des exklusiven europäischen Verbands „The Historic Conference Centres of Europe” (HCCE) ein. 1996 gegründet und mit Sitz in den Niederlanden ist er der einzige internationale Zusammenschluss historischer Tagungsstätten; sie müssen mindestens 100 Jahre alt sein – aber hochmoderne Technik und umfassenden Service aufweisen. 25 Mitglieder aus 13 europäischen Ländern gehören ihm an.

Wer so einen gediegenen historischen Akzent ins moderne Messeviertel setzt, muss doch auch wirklich endlich Mitglied „Wir freuen uns sehr, dass Congress Frankfurt mit der historischen Festhalle in diesen exklusiven Verband bei den „Historiaufgenommen wurde, die Mitgliedschaft ermöglicht uns neue Wege der Vernetzung”, sagt Claudia Deliusschen“ sein! Fisher, Leiterin Congress Frankfurt. 1996 eröffnete das Congress Center der Messe Frankfurt; zusammen mit der denkmalgeschützten 1909 eingeweihten Festhalle, dem 2001 erbauten Forum und den angrenzenden Messehallen wartet das Frankfurter Messegelände mit einer Bandbreite an Veranstaltungsmöglichkeiten auf. Das Angebot an Räumlichkeiten für Kongresse und Tagungen umfasst derzeit Sitzplätze für mehr als 20.000 Teilnehmer. Mit der Fertigstellung der Messehalle 11 und des angrenzenden Portalhauses, beide im Westteil des Messegeländes, stehen ab Sommer 2009 zusätzliche Konferenzflächen zur Verfügung. www.congressfrankfurt.de

In Mailand entsteht Europas größtes Kongresszentrum Im Januar 2011 soll es eröffnet

ICC Berlin als „weltweit führendes Kongresszentrum” bilanziert stolz ein Rekordjahr Der Kongressbereich der Messe Berlin blickt auf sein bislang erfolgreichstes Geschäftsjahr zurück und verhilft der Destination zu Platz 2 auf der Weltrangliste. Raimund

werden und 18.000 Delegier-

Hosch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: „Der Messe- und

ten Platz bieten.

Kongressstandort Berlin boomt und entwickelt sich dynamisch. Im Kongressgeschäft

Der Komplex auf dem Reiß-

ist Berlin top. Unschlagbar ist die einzigartige Anbindung der Tagungsräumlichkeiten

brett von Mario Bellini sieht vor: ein 1.500 Plätze -Auditori-

des ICC Berlin an das Berliner Messegelände. Diese räumliche Konstellation ist geradezu ideal zugeschnitten für die immer gefragteren Veranstaltungen von Konferenzen mit begleitenden Industrieausstellungen. Nicht zuletzt die ungebrochene Attraktivität

um, eine Plenarhalle für 4.500

der Hauptstadtregion „Berlin“ mit der kulturellen Vielfalt und der idealen touristischen

Gäste, 73 modulare Hallen mit

Infrastruktur sind die entscheidenden Verkaufsargumente für die Durchführungen von

20 bis 2.000 Plätzen und un-

Tagungsveranstaltungen in der deutschen Hauptstadt.“ 2008 fanden insgesamt 623

glaublichen 54,000 qm begleitender Ausstellungsfläche.

32 events 5/2008

Tagungen und Shows mit mehr als 280.000 Teilnehmern statt. Bei rund 226.000 Konferenzteilnehmern wurde mit ca. 70% der bislang höchste Anteil auswärtiger Kongressbesucher innerhalb eines Jahres registriert.


Hilmar Guckert jetzt Sprecher der Geschäftsführung Er kann sich gleich zweimal freuen: einmal, dass sein Vertrag bei Düsseldorf Congress um fünf Jahre verlängert wurde und nun auch zum Sprecher der Geschäftsführung gewählt worden zu sein. Guckert ist Geschäftsführer der Gesellschaft seit dem Gründungsjahr 1995. Unter seiner Ägide wuchs das Tochterunternehmen der Messe Düsseldorf zu einer der größten Veranstaltungsgesellschaften Europas heran. 2007 verzeichnete DüsseldorfCongress in neun Häusern insgesamt 2.845 Veranstaltungen mit mehr als 1,8 Millionen Besuchern bei einem Umsatz von 27,4 Millionen Euro. Ab 2009 übernimmt DüsseldorfCongress noch die Vermarktung der neuen Eventlocation Station Airport mit Platz für max. 1.650 Personen, die einen einmaligen Blick auf die Start- und Landebahnen des Flughafens Düsseldorf International erlaubt (siehe Bild). Und nun „geht DüsseldorfCongress auch in die Forschung“ – und begründet eine Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft und deren neuem inHaus2 in Duisburg. Hinter diesem Namen verbirgt sich eine Forschungsanlage für Wohn- und Nutz­ immobilien. Neben neuen Ideen für Wohnungen, Büros und Hotels werden hier ab sofort auch Veranstaltungsräume der Zukunft getestet. Hierfür ist DüsseldorfCongress der exklusive Anwendungspartner des inHaus2.

Dateiname: brieke_events02.pdf; Nettoformat:(204.00 x 110.00 mm); Datum: 30. 12 2008 11:58:48; PDF-CMYK; L. N. Schaffrath DruckMedien

Luftig und mit Sehnsuchts-Ausblick in den Himmel: Station Airport


KONGR E S S wirt schaf t

10.000 Besucher „zuviel“ in darmstadtiums erstem Jahr Rund 160.000 Besucher zählte das Wissenschaftsund Kongresszentrum darmstadtium im ersten Jahr nach der Eröffnung. “Wir sind hoch zufrieden und haben unsere Ziele mehr als erfüllt”, betonte Geschäftsführer Klaus Krumrey, der selbst mit 150.000 Besuchern kalkuliert hatte. Buchungen bis 2012 / Zahlreiche Wiederbucher Seit Anfang Dezember 2007 fanden rund 270 Veranstaltungen im darmstadtium statt, darunter kulturelle Events wie der “Tag der Vereine” für die Darmstädter Bevölkerung, vor allem aber Kongresse und Tagungen von Unternehmen, Stiftungen und Verbänden. Dazu gehörten der dritte Nationale IT-Gipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie der Deutsche Luftund Raumfahrtkongress. Laut Krumrey liegen bereits Buchungen bis 2012 vor. Ein “nicht unbeträchtlicher” Teil davon sind von Kunden, die schon einmal bei uns waren. “Das beweist die hohe Zufriedenheit fast aller Veranstalter.” 2009 sind unter anderem die DSAG Technologietage 2009, die Software AG mit ihrem internationalen Kick Off Event oder der 6. Sparkassentag Hessen Thüringen im darmstadtium geplant. Markenzeichen: “Green Meeting” und Multimedia-Technik Krumrey will auch im kommenden Jahr zwei Besonderheiten in der nationalen und internationalen Kongresslandschaft verankern: “Für die Eventbranche sind unsere Markenzeichen ‘Green Meeting’ und die ausgesprochen hohe Multifunktionalität des Hauses.”

DESIGN CENTER LINZ auf Platz 1 im EVVC Ranking

Das Design Center landete gleich in mehreren Rubriken des europäischen Benchmarkvergleichs von ähnlichen Betrieben (hinsichtlich Größe, Kapazität und Funktionalität) auf Platz 1. Bereits vor zwei Jahren lagen die Oberösterreicher auf Platz 3 und im Vorjahr auf Platz 2 des gleichen Rankings. Die Auftraggeber dieser Feldstudie sind der EVVC (= Europäischer Verband der Veranstaltungszentren) und die Symbios AG. Die Arbeitsgruppe der miteinander verglichenen Teilnehmer bestand aus insgesamt 14 Veranstaltungszentren im deutschsprachigen Raum, ausgewertet wurde das Geschäftsjahr 2007. Bemerkenswert sind neben dem positiven Betriebsergebnis des Design Centers auch andere Resultate. In den Bereichen Betriebsergebnis im Verhältnis > zur Anzahl der vermietbaren Räume > der Besucher pro Veranstaltung > zur Gesamtfläche > zu Mitarbeitern pro 1.000 qm und > zur Personenzahl der Mitarbeiter erreichte das Center unter Leitung von Magister Thomas Ziegler jeweils den ersten Platz.

34 events 5/2008


Was macht eigentlich Dr. Nikolaus Breisach?

Nikolaus Breisach, eine Zitrone und ein Künstler namens Wurm... Das ist beliebt in Österreich: jemand studiert Jura, promoviert – und widmet sich dann etwas gänzlich Anderem. Für einen, der nie mit den Wölfen heult, ist das eine exzellente Basis: Ausschweifen und Abtasten, Austesten und an Grenzen gehen bis es schmerzt – zumindest die anderen! Da kommt die Kenntnis von ein paar Paragraphen schon zupass. Für die Kunst stets zu haben übernimmt er trotz knappen Zeitrahmens den Vorsitz des Österreichischen Skulpturenparks, es entsteht ein Buch. Preisgekrönt und 27 Jahre Treue: K u n s t v e re i n s „Die Beschäftigung mit Die Branche kennt Nikolaus Breider Freunde der Kunst in ihren sach als innovativen Chef des Grader Neuen Gaverschiedenen Facetten zer Congress‘, mit viel Gespür für lerie am Landesmuseum Joaneum war schon immer Teil „die Kunst des Werbens”, das seiengagiert Wissen und langjährige nem Venue nachhaltigen Erfolg und Erfahrung ein. meines Lebens; jetzt Anerkennung gepaart mit einem habe ich mehr Zeit dafür“. Privat unterstützt er jetzt „ein bishervorragenden Ruf einträgt – alles serl“ seine Frau, will endlich kochen untrennbar verbunden mit seiner eilernen und ergänzt seine eigene genen Person: auch das schmerzt. Seit Mitte 2007 ist Kunstsammlung um die eine oder andere feine FotoNikolaus Breisach nicht mehr Chef des Grazer Con- grafie der klassischen Moderne. Bei schönem Wetter gress‘. rollt er im schnittigen Oldtimer an der Mur spazieren und lässt sich genießerisch die steiermärkische Bergbrise um die Spürnase Nikolaus Breisach, keine Zitrone und wehen. ein Künstler namens Breisach Und jetzt fotografiert er auch noch! „KleiderPlötzlich Zeit: erst zum Erholen, dann zum Nachdengraphie“ wird der Titel ken, dann zum Agieren. Oder ganz einfach: zum Leseines bald erscheinenben und – endlich – richtig viel Zeit für die geliebte den Bildbandes heiKunst. Es bleibt aber auch noch Zeit zum Arbeiten. ßen. Der Mann ist gut! Zum Beispiel, um Kunst in Wirtschaft und Architektur Schon vergessen? CF zu implementieren (Art Consult) und – schon wieder Spaß! – Sammlungen zu erweitern. Den Vorsitz im Skulpturenpark hat er abgegeben (der steht jetzt auf eigenen Beinen), dafür bringt er nun im Präsidium des events 5/2008 35


DE STINATION E N

36 events 5/2008


Auf den Spuren von Don Quijote Indem sahen sie wohl dreißig bis vierzig Windmühlen, die auf jenem Felde stehen, und sowie sie Don Quijote erblickte, sagte er zu seinem Stallmeister: »Das Glück führt unsre Sache besser, als wir es nur wünschen konnten, denn siehe, Freund Sancho, dort zeigen sich dreißig oder noch mehr ungeheure Riesen, mit denen ich eine Schlacht zu halten gesonnen bin und ihnen allen das Leben zu nehmen.« »Welche Riesen?« fragte Sancho Pansa. »Die du dorten siehst«, antwortete sein Herr, »mit den gewaltigen Armen, die zuweilen wohl zwei Meilen lang sind.« »Seht doch hin, gnädiger Herr«, sagte Sancho, »dass das, was da steht, keine Riesen, sondern Windmühlen sind, und was Ihr für die Arme haltet, sind die Flügel, die der Wind umdreht, wodurch der Mühlstein in Gang gebracht wird.« ...Und so begann Don Quijotes »schreckliche und ungleiche Schlacht«.

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DE STINATION E N

Messers Schneide und Marzipan mit Safran in Kastilien-La Mancha

Unbedingt besichtigen: die Werke El Grecos. Sein bekanntestes Werk ist „Das Begräbnis des Grafen von Orgaz” in der Kirche Santo Tomé.

38 events 5/2008

Woher weiß man denn, dass Toledo Toledo ist? Weil ein kleines Auto so heißt? Oder weil sich das akademische Unterbewusstsein erinnert, dass der Maler El Greco dort wirkte? Nein! Safran, ist‘s: die mühsam geernteten Samenfäden der Krokusblüte kommen rot und wertvoll aus der Provinz Toledo! Mit Marzipan hätte man es nicht vornehmlich in Verbindung gebracht – ein Fehler. Aber mit Säbeln, Messern oder Degen! In heißen Schmieden entstehen glühend seit Jahrhunderten Schneidwerkzeuge und Stoßwaffen edelster Machart in aufwändigen Prozessen. Weiß man doch! Höchste Handwerkskunst bringt aristokratische Schwerter hervor, die blitzenden Klingen aus Stahl blank oder fein ziseliert. Wer in Toledo tagt, sollte auf jeden Fall Zeit finden, einem Schmied über die Schulter zu schauen. Als Andenken mit Lokalkolorit eignet sich neben einem schlecht zu transportierenden Schwert eher ein handliches Taschenmesser – als treuer Freund für den findigen Planer, der so allzeit für das Duell mit dem Veranstalter-Alltag gewappnet ist und im Notfall damit sogar selber ein Kabel splissen kann! Wobei der Kampf gegen Windmühlen mit einem Taschenmesser noch aussichtsloser wäre. Bei der Gruppen-Aktivität „In einer Nacht in La Mancha“ wird die Farce – gemeinsam mit professionellen Schauspielern – aber nur humorvoll vorgetäuscht... Das durch die drei Kulturen Christentum, Islam und Judentum über Jahrhunderte geprägte Erzbistum Toledo mit ca. 77.000 Einwohnern thront etwa 100 m über dem Fluss Tajo, der sich tief aus den Felsen der Hochebene heraus mäandert. Stets im Blickfeld die Festung Alcázar in der Oberstadt: Kurz nach Beginn des Bürgerkriegs im Juli 1936 verschanzte sich dort ein Oberst José Moscardó mehrere Monate mit Offizieren und Soldaten, Männern der Guardia Civil, Mitgliedern der Falange und einigen Kadetten der Militärakademie, zusammen mit etwa 550 Frauen und Kindern der Kämpfer sowie mehreren Dutzend republikanischer Geiseln. Francos Truppen eroberten die Stadt schließlich. Besondere Locations für Meetings sind in Toledo leicht zu finden: alte Klöster oder Kirchen, mittelalterliche Paläste oder majestätische Gebäude aus der Renaissance sind geschätzte Plätze für mitteleuropäische Gemüter. Betreiber von Weingütern in der

Umgebung, wie z.B. Pagos de Familia des Marqués de Griñon (www.pagosdefamilia.com), Gonzalez Byass mit der „Finca Constancia“ (www.gonzalezbyass.com) und Osborne mit der Bodega „Osborne Malpica“ (www.osborne.es) präsentieren ihre Erzeugnisse auf Weinproben und bei Special Dinners. Rahmen für kleinere Events bieten „Cigarrales“, traditionelle Häuser inmitten von Oliven-, Mandel- oder Zypressenhainen und mit großartiger Aussicht – oder etwa Burgen, Herrenhäuser und andere historische Gebäude – feine Alternativen zu Veranstaltungen in modernen Hotels. Beim Essen geht es nobel zu mit einer Küche dominiert von Wildgerichten. Typisch toledanische Produkte sind auch der Manchego Schafskäse und, natürlich Marzipan – in längst vergangenen Zeiten von Arabern mitgebracht. Und nahe der Stadt: Cigarral de las Mercedes Mit fünf Salons bei Kapazitäten für 48 – 175 und einem Festzelt für 500 Personen ist das Cigarral für Präsentationen, Gala Dinners und Meetings gut gerüstet. Abends erstrahlt der gepflegte Garten mit Blick auf die Stadt in romantischer Beleuchtung und erzeugt ein stilvolles Flair; die Küche des Hauses wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Im nächsten Jahr sollen 20 luxuriöse Zimmer eröffnet werden. www.cigarraldelasmercedes.com Mit mehr als 3000 Betten in Hotels der ***, **** und *****-Sterne-Kategorie ist für Unterkunft bestens gesorgt, einige Häuser haben sich auf Meetings und Incentives eingespielt und offerieren gut ausgestattete Kapazitäten für bis zu 2.000 Gäste. Hoteltipps: Boutique-Hotel Fontecruz Palacio Eugenia de Montijo***** www.palacioeugeniademontijo.com Hotel AC Toledo**** www.ac-hotels.com Messe- und Kongresszentrum: Talavera Ferial. Ab 2009: El Miradero mit einem Auditorium für ca. 1000 Teilnehmer und einem Messezentrum. Nur ca. 80 km ist Toledo von Madrids Barajas International Airport entfernt. Der neue Internationale Flughafen Don Quijote in Ciudad Real ist in ca. 75 Minuten (130 km) zu erreichen. 22 Hochgeschwindigkeitszüge von AVE pendeln täglich in nur 30 Minuten zur Hauptstadt und zurück, direkte Busverbindungen. Aus einer Fülle von Aktivitäten lassen sich die attraktivsten herausfiltern. Das Toledo Convention Bureau weiß mehr: www.camaratoledo.es/tcb www.fremdenverkehrsamt.com/spanien CF


Einladung zum Famtrip nach Finnisch Lappland! Die REALIZE Live-Marketing Event-Akademie lädt vom 6. bis 9. März 2009 zu einem FAM-Trip der außergewöhnlichen Art ein. Tauchen Sie ein in eine beeindruckende Destination mit vielfältigen Möglichkeiten, einzigartiger Schönheit und atemberaubender Natur! Mit Beginn des Frühlings kehrt auch das Licht in die Welt am Polarkreis zurück. Bereits im März sind die Tage hier länger als in Mitteleuropa. Nach einem Besuch in Helsinki beginnt in Kuusamo das eigentliche Abenteuer. Vom Flughafen geht es durch endlose Weiten zum Wildnis Camp Pohjanseita, wo die Teilnehmer gebührend begrüßt werden mit einem exquisiten 3-Gang Dinner mit lappländischen Spezialitäten. Zwischen Polarkreis und Nordpol warten in den folgenden Tagen außergewöhnliche Aktivitäten in der verschneiten Wildnis Lapplands. Mit einer rasanten Motorschlittensafari geht es durch die faszinierende Natur zu einer Rentierfarm – viele Schweiß treibende Aktivitäten around Rudolph the Red Nose Reindeer & Co! Dann ins weltberühmte Snow Castle mit seinen bezaubernden Eiskreationen, in die Wildniscamps Savotta und Kivalo und zum Weltcup-Ort Levi. Das urige Restaurant Kammi bietet die perfekte Atmosphäre für ein landestypisches Rentierfest mit vielen Delikatessen. Ein Stopp im einzigartigen Wilderness Spa ist die perfekte Gelegenheit, sich mal richtig aufzuwärmen und die Muskeln etwas zu entspannen. Die Teilnehmer übernachten während

der gesamten Reise in hochwertigen und teilweise außergewöhnlichen Unterkünften. Die REALIZE LiveMarketing Event-Akademie und ihre Partner vor Ort halten noch viele spannende Überraschungen für Sie bereit – die aber noch nicht verraten werden sollen! Nach aufregenden Tagen fliegen Sie mit vielen schönen und nachhaltigen Erinnerungen im Gepäck wieder zurück nach München. Freuen Sie sich auf ein faszinierendes Winterabenteuer in der trendigen Incentivedestination des hohen Nordens!

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Ich interessiere mich für die Teilnahme am Famtrip vom 6.-9.März 2009: Name:

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Lyon Man sieht nur mit dem Herzen gut* – aber der Magen redet mit! Nicht nur ein kleines Bändchen, sondern hintergründige Bibel für Erwachsene: „Der kleine Prinz”* ist ein literarischer Glückswurf und bis zum heutigen Tage weltweit aus Buchläden und häuslichen Regalen nicht wegzudenken. Der Autor, Antoine de Saint-Exupéry, ist in Lyon geboren. Auch er stammt von hier: Paul Bocuse, Mit-Erfinder der Nouvelle Cuisine, entrümpelte rigoros chaotische Teller und dekorierte sie stattdessen mit fein gesetzten, mikroskopisch kleinen Portionen. Beliebtes Ziel für Gourmets ist sein Restaurant „Abbaye de Collonges” fünf Kilometer außerhalb Lyons (max. 490 Gäste/gesetzt). Ihren önologischen Beitrag leisten feine Tropfen aus den nahen Weinanbaugebieten Beaujolais und Côtes du Rhône. Das Bistum Lyon mit ca. 466.000 Ew liegt pittoresk an Rhône und Saône und ist Sitz von Interpol. Früher lebten hier die Brüder Lumière, die mit ihrem Cinematographen die statische Welt auf den Kopf stellten; gleichnamig die prächtige alljährliche Lichtershow Fête de la Lumière. Die Altstadt mit herrlichen Innenhöfen und Galerien im Renaissance-Stil und den typischen Traboules (hautengen, klandestinen Häuserpassagen), steht auf der UNESCO-Liste.

Eine 1.000 qm große Bühne, gut zu sehen aus 2.800 im Halbkreis angeordneten Sitzen, die bei Bedarf zu 3.200 Plätzen aufgestockt werden können: Amphitheater

40 events 5/2008


Einmal mehr war es der renommierte Architekt Renzo Piano, der dieses außergewöhnliche Kongresszentrum mit einer modularen Gesamtfläche von 25.000 qm entstehen ließ.

Das CCC Lyon stand mit zwei großen Kongressen kurz vor Jahresschluss 2008 noch gut im Auftragsfutter. Die ICT 2008 – Europas größte Veranstaltung zum Thema Informations- und Kommunikationstechnologien wurde im November durch das Generaldirektorat der Europäischen Kommission organisiert, als Gastgeber trat die französische Präsidentschaft der Europäischen Union auf. Inhalt des Kongresses waren die maßgeblichen Veränderungen in der Informations- und Kommunikationslandschaft während der nächsten Dekade und auch die folglich anstehenden Aktivitäten bei Forschung und Innovation. Namhafte Referenten aus Industrie, Wirtschaft und Politik teilten ihre Erkenntnisse und Visionen mit den Teilnehmern während zahlreicher Seminare. Zum 5. EU-China Gipfel im Dezember trafen sich erneut Unternehmer aus Europa und China, die sich für ihr Zusammentreffen jährlich alternierend je eine Destination in China oder Europa aussuchen; so fand der letzte Summit 2007 in Beijing statt. Wieder unter französischer EU-Präsidentschaft tauschten sich in Plenarsitzungen und Workshops einen Tag lang Geschäftstreibende aus Europa und China in einer Debatte auch über auf den Weltmärkten tobende Turbulenzen aus, um sich den daraus resultierenden Herausforderungen im Verbund stellen zu können. Die erarbeitete „Gemeinsame Deklaration” wird den Präsidenten von Frankreich, China und der Europäischen Kommission ausgehändigt. www.ccc-lyon.com CF

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DE STINATION E N

Sun international engagiert sich in Chile

Turismo de Portugal jetzt in Berlin Ende 2008 ist das portugiesische Fremdenverkehrsbüro von Frankfurt nach Berlin-Mitte umgezogen, in die unmittelbare Nachbarschaft zur portugiesischen Botschaft, des Konsulats und der aicep Portugal Global, der staatlichen Agentur für Investitionen und Handel. Neuer Leiter von Turismo de Portugal ist João Sampaio e Castro. Der 52-Jährige war zuletzt als Unternehmensberater für Firmen aus der Reisebranche in der Schweiz und auf den Azoren tätig und davor Leiter der Airline Portugália. Neue Adresse: Turismo de Portugal, I.P. Zimmerstraße 56 10117 Berlin T: 030 254 10 60 F: 030 254 10 699

42 events 5/2008

Der südafrikanische Hotel-, Resort- und Casinobetreiber Sun International gibt den Startschuss für eines der ehrgeizigsten Tourismusprojekte in Chile: Mit einer feierlichen Zeremonie eröffnete das Monticello Grand Casino in Mostazal, 57 Kilometer südlich von Santiago de Chile. Damit hat Sun International den ersten Meilenstein zum Aufbau eines integrierten Freizeit- und Tourismuskomplexes gesetzt. Die „Grand Casino & Entertainment World“ ist das größte ausschließlich privat finanzierte Tourismus- und Freizeitprojekt, das es bisher in Chile gab. Sun International ist mit dem Management betraut und beteiligt sich mit 200 Millionen Dollar an dem Projekt. Das neue Casino ist Teil eines insgesamt 66.300 Quadratmeter großen Komplexes. Die Eröffnung der angrenzenden Hotelanlage mit insgesamt 150 Betten, einer Einkaufspassage sowie zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten ist für 2009 geplant. Mit der Projektentwicklung „Monticello Grand Casino & Entertainment World“ bringt Sun International erstmals seine Erfahrung in der Entwicklung von kombinierten Resort-, Hotel- und Casino-Projekten in Südamerika ein. „Wir sind stolz, unser Know-how als führende Hotelkette und Casino-Betreiber im südlichen Afrika nach Chile weitergeben zu können“, sagt David Coutts-Trotter, CEO von Sun International. www.suninternational.de

Drei Schweizer Städte bieten weltweit beste Lebensqualität an Die neuesten Resultate von Mercer’s City Ranking Survey geben Zürich im Bereich Lebensqualität („quality of living“) erneut die 1. Position. Mit dem praktisch gleichen Bewertungsresultat (Index) wie 2007 steht Zürich ein weiteres Mal ganz vorne, vor Wien und Genf. Unter die Top 10 haben es zudem die Deutschen Städte Düsseldorf, München und Frankfurt geschafft (Ränge 6-8), aber auch Bern. Am Ende der Liste ist, nicht verwunderlich, Bagdad. Moskau gilt als teurste Stadt der Welt, Asuncion in Paraguay als billigste, Luxemburg als eine der sichersten. Weitere spannende Details zum Bericht sind auf www.mercer.com ersichtlich.


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V e r schiedenes

Air Partner glücklich mit Jahreszahlen Air Partner, einer der weltweit größten Anbieter für Charterflugzeuge, gibt zum dritten Mal in Folge Rekordergebnisse bekannt. Der globale Umsatz stieg um 35 Prozent auf 308 Millionen Euro, die weltweiten Erträge lagen ebenfalls mit 11,3 Millionen Euro 21 Prozent höher als im Vorjahr. Zu den positiven Jahreszahlen trugen insbesondere der stark wachsende Regierungssektor, ein verdoppelter Umsatzanteil der vermögenden Privatkunden sowie ein hervorragendes Geschäftsergebnis in den Ländern Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland bei. Der Umsatz der deutschen Air Partner GmbH stieg um 14 Prozent. Das stärkste Wachstum wurde im Frachtbereich sowie im Segment der Automobilhersteller erzielt. Der Gewinn blieb in Deutschland und Österreich in etwa konstant.

Erinnern Sie sich an das letzte Editorial? Die großen Verbände sagen dem Akronym „MICE” seit Jahren den Kampf an und plädieren vehement für „Meeting Industry”. Die Realität sieht – wie so oft – völlig anders aus und konnte, wie dieses willkürliche Foto-Beispiel zeigt, wieder auf der EiBTM in Barcelona vielfältig besichtigt werden. Sehr viele Branchenakteure scheinen MICE nach Jahren der Gewöhnung doch recht praktisch und handlich zu finden und scheren sich offenbar einen Teufel um Begrifflichkeiten, die ihnen als Ausdruck „politischer Großmannssucht” erscheinen.

Erfolgreicher Schweizer Markteintritt für Kofler & Kompanie Wie die Kofler & Kompanie in Berlin mitteilt, ist die „mehrheitliche Übernahme“ des Schweizer Top-Caterers Oggenfuss gelungen. Roger Wilfinger, der frühere Besitzer von Oggenfus Catering, hält weiterhin 20% der Firmenanteile und leitet von Küsnacht-Zürich aus die Geschicke der Schweizer Dépendance. Dort befindet sich auch ein Showroom und ein eigener Produktionsbetrieb, geleitet vom Küchenchef Alexander Kunert. Eine weitere Dépendance befindet sich in St. Moritz. Dazu betreut Kofler & Kompanie in der Schweiz eine Reihe von Event Spaces als Exklusivcaterer. So zum Beispiel das „Davidoff-Schiff” auf dem Zürichsee, und die als Preferred Partner bezeichneten Zürcher Locations Schloss Sihlberg und Bost Productions. Details unter: www.koflerkompanie.ch

Fachbereich Touristik/Verkehrswesen FH Worms:

Generalbevollmächtigter Steigenberger-Gruppe ist Mitglied des Beirats Claus-Dieter Jandel ist jetzt Mitglied des Beirats des Fachbereichs Touristik/Verkehrswesen der Fachhochschule Worms, die sehr stolz ist, den Executive Vice President der Steigenberger Hotels AG und Chief Human Resources Officer (CHO) an Bord zu haben. Jandels steile Karriere begann 1974 an der Steigenberger Hotelberufsfachschule Bad Reichenhall, 1993 war er bereits als Regionaldirektor Süd mit Sitz in Frankfurt/Main verantwortlich für bis zu 25 Hotelbetriebe der Steigenberger Hotels AG in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und Spanien. Auf die Gesamtprokura 1994 folgte 1998 die Ernennung zum Generalbevollmächtigten/Senior Vice President. Parallel dazu übernahm er verschiedenste Funktionen (Geschäftsführertätigkeiten) in Tochtergesellschaften des Unternehmens. 44 events 5/2008


American Express: Höhere Flug- und Hotelpreise in Deutschland 2009 Geschäftsreisende müssen auch 2009 weltweit mehr bezahlen, prophezeit der Global Business Travel Forecast 2009 von American Express. Weltweit sollen sich Flugtarife um bis zu sieben Prozent verteuern, in Deutschland/ Europa um bis zu neun Prozent. Tickets werden kostspieliger, weil Fluggesellschaften geringere Kapazitäten bereitstellen und Anbieter vom Markt verschwinden werden, das entschärft den Wettbewerb. Hotelübernachtungen sollen weltweit um bis zu sechs Prozent mehr kosten. Im europäischen Schnitt sowie in Deutschland geht man von einem Anstieg der Zimmerpreise von bis zu 6,5 Prozent aus.

Klaus Laepple bleibt Präsident der DZT Im Dezember 2008 wurden auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) die Mitglieder des Verwaltungsrates neu gewählt. Klaus Laepple, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft e.V. (BTW) bleibt dem DZT-Verwaltungsrat drei weitere Jahre als Präsident erhalten. Zu Vizepräsidenten wählten die Mitglieder: Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes e.V. (DEHOGA) und zudem als Präsident des DZT-Beirats in seinem Amt bestätigt, Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV) und Martin Zeil, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie.

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Brussels Airlines bald Mitglied der Star Alliance Die CEOs der Mitgliedsfluggesellschaften von Star Alliance beschlossen die Aufnahme von Brussels Airlines in die Airline-Allianz. Nutzer des Vielfliegerprogramms Privilege von Brussels Airlines können demnächst Meilen bei Star Alliance-Mitgliedsgesellschaften sammeln und einlösen. Um alle Vorteile der Airline-Allianz anbieten zu können, werden die eigens zu diesem Zweck gebildeten Teams von Brussels Airlines, Star Alliance und den Mitgliedsfluggesellschaften den Integrationsprozess vorantreiben. Nach dessen Abschluss wird Brussels Airlines vollwertiges Mitglied des derzeit 21 Fluggesellschaften umfassenden Star Alliance-Netzwerks sein.

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heinrich & kappler gewann Silber beim EVA Vor 1.100 Gästen in der Bochumer Jahrhunderthalle nahm Geschäftsführer Jens Heinrich gemeinsam mit Susanne Stobitzer von SAP den EVA Event Award in Silber in der Kategorie „Exhibition Event” entgegen für die Inszenierung des Messeauftritts von SAP auf der CeBIT 2008. Wie erreicht SAP im Trubel der CeBIT relevante Ansprechpartner in der Zielgruppe Kleinunternehmer und Mittelstand? Basierend auf dieser Aufgabenstellung entwickelte heinrich & kappler in enger Zusammenarbeit mit Be One Entertainment (Mannheim), dem Messebauer mac (Langenlonsheim) sowie dem Kunden ein umfassendes Gesamtkonzept und realisierte dieses in Hannover. Das Fazit nach sechs Messetagen: SAP steigerte nicht nur die Zuschauerzahlen um 44 Prozent zum Vorjahr. Die Erhöhung der qualifizierten Kontakte übertraf selbst hochgesteckte Erwartungen – eine Steigerung um 194 Prozent zum Vorjahr bedeutet nahezu eine Verdreifachung. That´s ROI! Die Jury sagt: „Dieser Messeauftritt steht für stringente Erfolgsorientierung und Reduktion von Streuverlusten bei Steigerung der Kundenkontakte. Gelungen ist es, die richtigen, potenziellen Kunden mithilfe eines verschiedenstufigen Messe- und Eventkonzeptes abzuholen und zu selektieren. Von der Bühnenpräsentation über Kleinworkshops wurde die Zielgruppe punktgenau über die Vorteile der Produkte informiert. Besonders zu erwähnen ist die gelungene Selektion der Wunschzielgruppe ‚mittelständische Neukunden‘, die sonst nur schwer bei einer Messe zu identifizieren ist.” www.heinrich-kappler.de

ProFlight: neuer Internet-Auftritt für „Wiederholungstäter” und Neulinge ProFlight, Tochter des Bremer Luft- und Raumfahrt-Eventveranstalters PRO TOURA, verpasst ihrer Website ein Facelift. „Wir haben attraktive Erlebnisse im Angebot, die einen frischen Auftritt verdienen”, erklärt Geschäftsführer und Ex-Flugkapitän Walter Drasl. Luftfahrt-Träume zum Anfassen oder in einem echten Flugsimulator „Pilot auf Zeit“ sein: In den Trainingszentren Berlin, Bremen, Frankfurt und Wien stehen Cockpits von 14 verschiedenen Flugzeugtypen und geschultes ProFlight-Personal mit professioneller Betreuung bereit. Wer neben Flugsimulationen auch eine Präsentation oder Gala plant, findet bei der ProFlight-Muttergesellschaft PRO TOURA den richtigen Ansprechpartner.

46 events 5/2008

Michael Quade auf Innovationskurs mit Bureau Q Nach Nexus kommt Bureau Q und Q steht für Qualitätsanspruch, Querdenkertum und Quelle kreativer Ideen. „Die Textzeilen aus dem aktuellen Song ‚Haus am See‘ von Peter Fox bringen meine Inspiration zu Bureau Q auf den Punkt: die Welt hinter mir wird langsam klein. Doch die Welt vor mir ist für mich gemacht! Ich weiß, sie wartet und ich hol sie ab!”, so Michael Quade. Langjährige Bestandskunden wie Wempe und die Deutsche Bank im Portfolio dürften den Start der neuen Eventschmiede beflügeln. Die Entwicklung der Marke Bureau Q kann man ab Januar 2009 unter www.bureau-q.de mitverfolgen.


TAS tourt für „RWE ProKlima Strom 2011“ „Das ist der Trend für die kommenden Jahre“, sagt Thomas Siepmann, Geschäftsführer von TAS Emotional Marketing. „Die Kunden wollen einen authentischen Link zwischen klassischer Kampagne und der LiveKommunikation.“ Der Essener Agentur-Manager weiß, wovon er spricht. Mit seinem Team wird er die große RWE-Kampagne „RWE ProKlima Strom 2011“ deutschlandweit erlebbar machen. Über 100 Einsatztage alleine noch von Dezember 2008 bis Ende März 2009: Für einen sechsstelligen Etat hat TAS das Promotion-Konzept sowie dessen Umsetzung für das neue Fixpreis-Produkt der Marke RWE übernommen. Unter dem Begriff „RWE ProKlima Strom 2011“ bietet RWE seinen Kunden preisstabile Energie zur Planungssicherheit für die kommenden drei Jahre. In einer umfangreichen Werbekampagne, mit der aus den 80er Jahren bekannten Musikgruppe „Trio“ als Testimonial, macht derzeit der Energiekonzern auf sein neues Produkt aufmerksam. Im zweiten Schritt geht es darum, Live-Präsenz in die Zielgruppe zu bringen. Siepmann: „Ein stabiler Strompreis für drei Jahre ist ein echter USP im schnelllebigen Energiemarkt. Wir werden dieses Angebot spielerisch und interaktiv ins Bewusstsein der Kunden transportieren.“ Bei der „RWE ProKlima Strom 2011“ Promotiontour kommen in insgesamt knapp 50 Städten Deutschlands, auf Flächen von bis zu 100 m², verschiedene Interaktions- und Spielmodule zum Einsatz: u.a. ein lebensgroßes Spiel „3 Bleibt“, ein Segway-Parcours, Rubbellose sowie zahlreiche Give Aways. Am InfoCounter gibt es die Gelegenheit zur Beratung und man kann direkt vor Ort in den preisstabilen RWE-Tarif wechseln. Sechs gebrandete Elektroroller mit großen Plakat-Anhängern sind zusätzlich in den Städten unterwegs. Seit 2006 hat die Agentur TAS Emotional Marketing für den Energieanbieter RWE zahlreiche Events und Promotions konzipiert und umgesetzt. Dazu gehören u.a. das RWE Städte-Duell, die Roadshows „RWE Hautnah“ und „RWE Erlebniswelt“, die RWE Bädertour sowie das „RWE Energieaktionshaus“.

Michael Hasselbusch leitet kogag Kreation Das Team der kogag Konzeption & Kreation hat eine neue Leitung: Michael Hasselbusch übernahm die Position des Creative Directors. Der 38-Jährige war bereits von 2004 bis 2006 als Senior-Konzeptioner bei der kogag beschäftigt, bevor er für eineinhalb Jahre als Head of Concept Design zur Agentur Uniplan, Kerpen/ Köln wechselte. Der Diplom-Medien- und Kommunikationsdesigner bringt neben seinen umfassenden Erfahrungswerten aus der Live-Kommunikation auch ein exzellentes Know-how als Werbetexter mit zur kogag – aus Tätigkeiten bei der BBDO Group, Detterbeck Wider, Klementine, alle in Hamburg, und bei der JK Werbeagentur in Bielefeld. „Herausragende Kreativität in der Live-Kommunikationsbranche ist bislang noch Mangelware. Es gibt noch sehr viel Luft nach oben“, so Hasselbusch. „Unser Ziel ist es, innovative Kreativlösungen zu entwickeln und diese dann in einer exzellenten Qualität umzusetzen“, gibt der neue Creative Director die Marschroute vor. Siehe auch Seite 73. events 5/2008 47


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munich one goes Berlin Raffaele Castelli ist der Kreative, der im neu in Berlin gegründeten munich one creative lab zusammen mit seinem Team originelle Einfälle in die Tat umsetzen wird. Das neue Ideenlabor bietet Below-the-line-Konzepte, fokussiert auf die Bereiche Live-Kommunikation, PR, Celebrity-Management, Guerilla-Marketing, virales Marketing und Film mit den Branchenschwerpunkten Lifestyle, Beauty, Fashion und Automotive. Das Leistungsspektrum reicht von der Ideenfindung über die Konzeption bis hin zur Realisierung. www.creativelaboratory.de munich one hat sich – wie alle FME-Mitglieder! -durch Unterzeichnung des FME-Qualitätskodex zu größtmöglicher Transparenz und Sicherheit bei Auftragsvergabe und Auftragsrealisierung verpflichtet. Der vom Forum Marketing Eventagenturen (FME) formulierte Qualitätskodex beinhaltet eine Ehrenerklärung, in der sich die Agenturen zur Gesetzestreue, zur Nachhaltigkeit und zur Wahrung ethischer Normen und Werte bekennen sowie streng definierte Kriterien hinsichtlich Qualitäts- und Projektmanagement berücksichtigen. Mit der Formulierung der umfassenden Richtlinien sollen Transparenz und Vertrauen im kooperativen Handeln zwischen Auftraggeber, Agentur und Projektpartner geschaffen und der Qualitätsanspruch der FME-Mitglieder gestärkt werden.

PLEON holt Patrick Hertner von Roth & Lorenz PLEON Event + Sponsoring stärkt seine Führungs-Mannschaft: Ab sofort wird Patrick Hertner als neuer Senior Consultant das Team für den Kunden Deutsche Post World Net (DPWN) leiten. Hier wird Hertner vor allem für die strategische Beratung und Steuerung von Events und SponsoringEngagements zuständig sein. Mit Hertner holt sich die Bonner Agentur einen ausgewiesenen Spezialisten für Markenführung bzw. Marketing und Unternehmenskommunikation ins Haus. In den letzten acht Jahren arbeitete Hertner erfolgreich für die Agentur Roth & Lorenz und verantwortete zahlreiche Projekte im Bereich Markenpositionierung sowie die Umsetzung von integrierten Marketingmaßnahmen, u. a. für namhafte Kunden wie Coca-Cola, Lancaster und Procter & Gamble.

48 events 5/2008

Frankfurter Neugründung: 42 Incentive Gegen den Strom schwimmt die langjährige Leiterin der Bereiche Marketing und Vertrieb der Club Med Deutschland GmbH, Silvia Ganser, mit der Gründung ihrer Agentur 42 Incentive. Denn angesichts der befürchteten Rezession bedarf es schon eines überzeugenden Konzeptes, um im Incentive-Markt mit einer eigenen Agentur neu zu starten. Einer der Gründe ist, so Silvia Ganser, dass der Verkauf in Zukunft eine noch größere Rolle spielen wird als bisher und sowohl Anreiz-Systeme als auch Motivation werden für die Unternehmen immer wichtiger. Voraussetzung ist allerdings, dass die Agentur sich individuell auf die veränderten Kundenbedürfnisse einstellen kann, gleichzeitig aber über genug Erfahrung und ausreichende Ressourcen verfügt, auch ungewöhnliche Projekte im In-und Ausland zu realisieren. Das soll gesichert werden durch die enge Zusammenarbeit mit VOK DAMS. Mit ihren weltweiten Niederlassungen und Kooperationspartnern sichert die Agentur die individuelle Betreuung vor Ort ebenso, wie die Kenntnisse über regionalspezifische Eigenheiten, die den Erfolg internationaler Reisen ausmachen. Das VOK DAMS : ILM, Institut für Live-Marketing, ebenfalls zur VOK DAMS GRUPPE gehörend, bietet darüber hinaus das komplette Knowhow erfolgreicher Kommunikationsagenturen und ist als Spezialist für Motivation, Kommunikation, Schulung und Training für die Inhalte anspruchsvoller Incentive-Maßnahmen zuständig. Folgerichtig bietet 42 Incentive dann auch neben den klassischen Incentive-Reisen komplette Belohnungs- und Prämien-Systeme, Kunden-Bindungsprogramme, Hospitality-Veranstaltungen, sowie VIP- und Kunden-Reisen an. Auf den außergewöhnlichen Namen der Agentur angesprochen erläutert Silvia Ganser: „Die 42 kennen Sie sicher. Es ist die Antwort auf alle Fragen dieser Welt. Es ist das kürzeste und bekannteste Zitat aus dem Roman ‚Per Anhalter durch die Galaxi‘. Was wir damit sagen wollen? Wir haben die Antworten auf alle Fragen im Incentive-Geschäft.” Nun denn: Bonne Chance! www.42incentive.de


Ein gelungener Abend im MICE-Feld! Am 12. November hatte eine ausgesuchte Gruppe von etwa 60 Planern und Freunden des Hauses Ortstermin im MICE-Feld – genauer gesagt bei der Berliner MICE AG. Die Vorstände Gabriele Schulze, Marcus Wiesner und Günter Mainka präsentierten zum Auftakt ihre frisch bezogenen 1500 qm Bürofläche in einer von Berlins besten Adressen in der Friedrichstraße und erlebten durchweg begeisterte Resonanz. Nach einer witzig animierten abendlichen Bustour durch Berlin war Endstation im Queens 45. Mit Currywurst und Persiko in der Kneipe begann der Abend stilecht berlinerisch, das anschließende Dinner im liebevoll renovierten Theatersaal wurde von lebenden Speisekarten angekündigt (Essen ist Bauchsache!) und nach einer künstlerisch ansprechenden Laser-Performance begeisterte schließlich die Kölner A Capella-Gruppe „Basta!” in ungewohnt intimer, fast wohnzimmerartiger Performance über eine Stunde lang die durchaus anspruchsvollen Gäste. Witzig, unterhaltsam, hochwertig – well done, MICE AG!


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Aus „Event-Agentur” wird POMMEREL – Live-Marketing Nach elf Jahren am Markt entschloss sich die Event-Agentur Pommerel aus Berne bei Bremen für einen kompletten Relaunch. Von Name über Logo bis Internet zeigt sich die Agentur nun als „POMMEREL – Live-Marketing“ mit neuem Gesicht. Ein quadratisches Logo, das den Namen akzentuiert, prägt ebenso das Corporate Design, wie die Verwendung farbiger Quadrate als wiederkehrendes Element, die den emotionalen Charakter der Branche optimal transportieren. Seit 1997 ist die inhabergeführte Agentur in Sachen Events unterwegs, ob Beratung, Konzeptentwicklung oder Produktion, und hat seitdem viele hundert Veranstaltungen realisiert. Ein Grund für die Veränderung ist die Entwicklung der Agentur in den letzten Jahren: Zusätzliche Mitarbeiter, erweiterte Räumlichkeiten, größere, komplexere Projekte und die Aufnahme in den Branchendachverband Forum Marketing-Eventagenturen – FME (als einzige in Niedersachsen) zeigen die Agentur als gut aufgestellt für die Zukunft. „Schließlich hat sich auch der Begriff Event gewandelt”, so Geschäftsführer und Inhaber Reinhard B. Pommerel. „Ist heute einerseits alles ‚irgendwie Event‘, konnten sich Veranstaltungen auf der anderen Seite als ernst zu nehmende, feste Säule im Marketing etablieren. So trifft „Live-Marketing” eher das, was wir mit strategisch geplanten und professionell umgesetzten Veranstaltungen für unsere Kunden erreichen können.“ Zwar beobachtet man auch bei POMMEREL – Live Marketing aufmerksam die derzeitige Wirtschaftslage, hofft aber, dass Events ebenso wie Werbemaßnahmen durchaus antizyklisch im Einsatz bleiben. Für 2009 laufen bereits Planungen für einen großen Energieversorger und das Jubiläum eines Markenartiklers aus der Lebensmittelbranche.

Warum in die Ferne schweifen? Der Frankfurter Event- und Incentive-Agentur MIT gelang für ihren Kunden Vredestein eine authentische Inszenierung mit Lokalkolorit – ganz auf das Thema „Frankfurt” abgestimmt – mit Main Tower und Börse, Skyline und Römer, Goethe und Badesalz, Frankfurter Lebensart, Schauspieleinlagen und, selbstverständlich: „Ebbelwoi“. Über 100 Vredestein-Handelspartner aus Deutschland waren mit MINI-Promotion-Fahrzeugen zur dreitägigen Veranstaltung in die Mainmetropole angereist, um sich in der „Bembel Trophy” zu messen. Auch ein Filmdreh stand auf dem Programm. Sujet: Erstnotierung der „Apfelwein-Aktie”! Highlights wurden im Rahmen der Abendveranstaltung präsentiert und prämiert.

50 events 5/2008


Eventgruppe ist umgezogen Die Münchener EGM Eventgruppe GmbH wächst und ist im Dezember 2008 in neue Büroräume im 6. Stock hoch über den Dächern Münchens eingezogen. Zahlreiche Projekte für internationale und nationale Kunden erforderten mehr Personal und das forcierte die Umzugsentscheidung in die Landsberger Straße 88. E-Mail und Telefonnummern bleiben.

Die Michael Vagedes GmbH bildet weiter aus: Kürzlich erhielten zwei neue Auszubildende Arbeitsplätze als Account Assistants. Praktisch bei der engen Kooperation mit dem IST-Studieninstitut: dessen neue Niederlassung in Hamburg. So entfällt für die obligatorischen 6-8 Wochenendseminare pro Jahr die Fahrt ins ferne Düsseldorf.

18 erfolgreiche Monate bei VOK DAMS in Dubai Free Zone – Dubai Studio City: Das internationale Team (Niederlande, Irland, Belgien, Deutschland) um Geschäftsführer Jeroen Berghuis hat sich am Golf auf Corporate Event Management spezialisiert mit Events für Kunden wie Bugatti Automobiles SAS, Microsoft, Gulf, METRO Cash & Carry, Rotary Dubai, Arvato Finance, Khasawneh & Associates (in Kooperation mit UAE Ministry of Economy), Dubai Government Department of Tourism and Commerce Marketing & Dubai Printing & Publishing Group und eine Tagung für 1.100 Mitarbeiter der HSBC Bank. „Jedes Land hat so seine Besonderheiten” sagt Jeroen Berghuis. Er ist bereits seit 2004 für den internationalen Aufbau der VOK DAMS GRUPPE zuständig.

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Michael Vagedes vergrößert sein Team

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220 Millionen für die „grüne Hölle“ Am 16. Dezember 2008 präsentierte sich der Nürburgring, den Rennnsport-Nostalgiker immer noch als „grüne Hölle“ verehren, als frostig-weiße Nebelbank, von der sich Prominente und Pressevertreter zum Richtfest verschlucken ließen. Etwas mehr als nur ein Jahr nach dem ersten Spatenstich ist das Richtfest für die 220 Millionen Euro-Investition wie eine Art Vorkammerflimmern für das bevorstehende Herzschlagfinale im Sommer 2009. Denn dann geht hier – einen einigermaßen gnädigen Bauwinter vorausgesetzt – ein gewaltiges Freizeit- & Business-Zentrum ans Netz, das der strukturschwachen Eifelregion bis zu 1000 neue Arbeitsplätze bescheren und nicht nur Motorsport affinen Firmen einen neuen Großspielplatz eröffnen soll. Die legendäre Rennstrecke, die nach den Mammut­ investitionen wohl auch in Bernie Ecclestone‘s Zahlen-Herz wieder frische Hitzewallungen auslösen dürfte (und muss!), bietet seit 80 Jahren mehr als reinen Motorsport: jährlich rund 100 Motorsportveranstaltungen und rund 200 weitere Events – darunter so bekannte Großveranstaltungen wie Europas größtes Musikfestival Rock am Ring.

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Die Deutschen nennen den Nürburgring an 9. Stelle bei der Frage nach den beliebtesten Nationalmonumenten und erfreuen sich an ihm schon lange bei Touristenfahrten auf der Nordschleife, Fahrertrainings und Formel-Kursen, Geländewagen- oder Quadritten durch den Offroad-Park, ATV-Touren, Mountainbiking rund um die Nordschleife, Drift-Taxi auf der GrandPrix-Strecke oder Schotterpiste, BMW Ring-Taxi, als ViperJet Co-Pilot, bei Helikopter-Rundflügen und Motorrad-Touren in der Eifel. Unmotorisierte Angebote wie Paintball, Westernreiten, Kart fahren oder Hochseilgarten runden das Portfolio ab. Was fehlte, war eine zeitgerechte, über die Region hinaus wettbewerbsfähige Peripherie. Die wird nun gebaut. Es entstehen breit differenzierte zusätzliche Übernachtungskapazitäten in unmittelbarer Nähe zur Rennstrecke, reichlich neue Angebote für anspruchsvolle Firmenkunden wie wetterunabhängige Präsentations- und Eventflächen und ein so genanntes ring°werk (eine Indoor-Attraktion, inhaltlich gestaltet zum „Mythos Nürburgring“ und mit dem schnellsten Coaster der Welt). Vier Geschäftsfelder sollen die in ihrer Höhe durchaus nicht unumstrittene Investition ins Verdienen bringen: „Racing“, „Adventure“, „Business“ und „Holiday“: Diese vier Kanäle bedienen die vier Kernzielgruppen des Nürburgrings: Rennsport-Fans, -teilnehmer und –veranstalter, aktive

Männer und Frauen in den Bereichen Fahrertrainings, Mountainbike, Nordic-Walking etc., Firmenkunden aus Auto- und Zulieferindustrie, Veranstalter von Kongressen und Tagungen und last but not least Tagesausflügler und Touristen in der Region.

Marketing-Leiter Stefan Cimbal verbreitet genau den Optimismus, den Großprojekte vor der Eröffnung brauchen.

Die größte Wirtschaftsförderungsmaßnahme des Landes Rheinland-Pfalz neben dem Fughafen Hahn ist vom Wirtschaftsprüfungsinstitut Deloitte eingehend untersucht worden. Die Gutachter bestätigen, dass die Berechnungen für den Businessplan plausibel und konservativ angesetzt worden sind, die weitere Geschäftsentwicklung durch den Ausbau erhebliche zusätzliche Erträge erzielen wird und im Ergebnis die Gesellschaft diese Investition tragen kann. Und wenn nicht? Nun, dann hat nicht nur der sich engagiert einsetzende Finanzminister Professor Dr. Deubel

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ein höllisches Problem. Es ist allerdings unabdinglich, dass solche Großinvestitionen in Deutschland mit mutiger Hand und vor allem ohne das altbekannte Zaudern und Hadern umgesetzt werden. Von den üblichen Bedenkenträgern und Kritikern jedweder Großinvestition ist eine Sicherung der Zukunft vor allem strukturschwacher Regionen nicht zu erwarten. Also kann man nur die Daumen drücken, dass das faszinierende neue Erlebnisresort von den 28 Millionen Menschen im kalkulierten Einzugsgebiet von knapp zwei Stunden gut angenommen wird.

Fein abgestimmtes Konzept aus Einzelbausteinen

Fakten WARSTEINER Event-Center: 1.770 qm säulenfrei bespielbare Fläche + 200 qm Foyer Fakten ring°werk: 15.000 qm Indoor-Themenpark mit 4 bis 5 Stunden Aufenthaltsdauer. Mischung aus Science-Center, Museum und Erlebniswelt. Themen: Mythos Nürburgring, Historie, Rennsport (Formel 1, 24h-Rennen, DTM, Truck-Grand-Prix, 1000km-Rennen), Technik-Labor, Nürburgring Academy (Schulprogramme), Simulatoren, 4D-Kino zum 24h-Rennen Fakten ring°racer: Schnellster Coaster der Welt mit Streckenführung entlang der Start- und Zielgeraden und durch den Boulevard. Beschleunigung und Kurvengeschwindigkeiten wie ein Formel-1-Bolide: Höchstgeschwindigkeit: ca. 215 km/h Fakten welcome°center: als Eingangs-Portal zum Nürburgring und zentraler Zugang zum ring°boulevard, ring°werk und ring°arena. Bus- und Pkw-Vorfahrt. Fakten neue Haupttribüne + business°lounge: Neubau einer modernen Haupttribüne mit 4.760 Sitzplätzen in direkter Anbindung zum ring°boulevard mit business°lounge für bis zu 600 Personen und einer Mobiltribüne mit 1.000 Sitzplätzen

Gut differenziertes Übernachtungsangebot

Der ring°boulevard Der Boulevard entlang der Start- Zusätzlich zum bereits bestehenden Dorint-Hotel enund Zielgeraden beherbergt gagiert sich vor allem die Lindner-Gruppe mit einem die Marken-Erlebniswelten tollen neuen Haus: Das Lindner Congress & Motorführender Automobil-Herstel- sport Hotel wird eine 4-Sterne-Plus-Herberge mit 148 ler und Zubehör-Spezialisten, den neuen Indoor- Zimmern und 6 Suiten in direkter Anbindung in den Themenpark ring°werk, die ring°arena sowie das Boulevard, mit integriertem Spielcasino, Business- & WARSTEINER Event-Center und das welcome°center. Wellness-Bereich und Hubschrauber-Landeplatz. WeiInsgesamt ca. 92.000 qm überdachte Flaniermeile terhin entsteht ein Motorsport-Resort in der Nähe in direkter Anbindung an ring°arena, WARSTEINER zur Rennstrecke mit thematisierter Architektur und Event-Center, ring°werk und Parkhaus und 3.468 qm ca. 100 Ferienhaus-Einheiten / 574 Betten für FamiliFläche brandworlds (reine Ausstellungsfläche ohne en- und Gruppenreisen und das Eifeldorf Grüne Hölle gegenüber des ring°boulevards mit Erlebnis-GastroNebenräume) Fakten ring°arena: 1.943 qm Innenfläche, 3.100 nomie für bis zu 5.000 Gäste im Eifeldorf-Charakter, feste Sitzplätze, 2.162 Bestuhlung Innenfläche, 300 mehreren Restaurants, Themen-Bars und Diskotheken. Sitzplätze Mobiltribüne, überdacht und klimatisiert Dazu noch ein 2-3 Sterne Hotel mit ca. 65 Zimmern / für Publikums- und Firmenevents (Präsentationen, 130 Betten und ein Personalhaus mit 100 Mitarbeiterwohnungen im nahen Adenau. Sport, Konzerte, uvm.)

Breites Event-Locations Angebot im Großraum Zürich Die in diesem Sommer aus der ehemaligen K&O Agentur entstandene Zürcher Eventframe AG hat sich in den letzten Jahren zum Spezialisten in der Vermittlung von Event-Locations im Wirtschaftsraum Zürich entwickelt. Im Angebot befinden sich ‚Chicago 1928’, der EventDome (in Pfäffikon am Zürichsee), das Giardino Verde und StageOne in Zürich sowie die Trafo-Hallen in Baden. Das Team um den Geschäftsführer Charles Krabichler ist bereits seit 18 Jahren im Einsatz. www.eventframe.ch 54 events 5/2008


A Hotel to die for:

AnaYela – ein „Riad” in Marrakesch Das AnaYela gibt es noch nicht lange. Trotzdem ist es bereits eines der berühmtesten Häuser der Welt! Mehr als 250 Artikel wurden darüber geschrieben. Harper‘s Bazaar nennt es ein „Hotel to die for“, Forbes Traveler macht es zu „Morocco‘s sexiest hotel“ und die New York Times schwärmt von „A getaway with a story to tell“. Den Betreibern Bernd und Andrea Kolb geht es darum, eine optimale Bühne für unvergessliche, emotionale Erlebnisse zu schaffen, die Seele zu berühren und alle Sinne zu aktivieren. Das scheint gelungen zu sein: im ersten Quartal 2009 winkt dafür vielleicht sogar der passende World Hotel Award – für die Kategorie „Soul Experience“. Nominiert ist das AnaYela jedenfalls. www.anayela.com

Mehr AnaYela? andrea.kolb@anayela.com arbeitet Konzepte für inspirierende Incentives und Events für Sie aus – jenseits des Alltäglichen. events 5/2008 55


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Der Flughafen Berlin Tempelhof ist seit Ende Oktober 2008 geschlossen

Mach‘ et jut, Tempelhof! Vorbei! Er war der erste Verkehrsflughafen der Welt, im Oktober 1923 durch das Reichsverkehrsministerium eröffnet. Erste Strecke: Königsberg (Kaliningrad) in Ostpreußen. Die gerade ins Leben gerufene „Deut-

1st Lt. Gail Halverson

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sche Luft Hansa“ startete von hier 1926 zu ihrem Jungfernflug nach Zürich und auch riesige Zeppeline hoben aus Tempelhof ab – in den 30er Jahren der meistgenutzte europäische Flughafen vor Paris, Amsterdam und London. Zur Legende wurde er durch die Tragödie Nachkriegsdeutschland. Berlin liegt noch größtenteils in Trümmern, besetzt und gevierteilt durch die Siegermächte USA, Großbritannien, Frankreich und Russland. Im Juni 1948 wird im Zuge der Währungsreform in den westlichen Besatzungszonen die Reichsmark durch die D-Mark ersetzt, Russland im Ostsektor fühlt sich ausgegrenzt und kontert kategorisch mit einer Blockade: Straßen- , Eisenbahnverbindungen und Wasserwege zu den Westsektoren Berlins werden unterbrochen oder komplett gesperrt, die Stromzufuhr gekappt und zwei


Millionen kriegsgebeutelter Menschen über Nacht von sämtlichen Versorgungsquellen abgeschnitten.

322 Tage: Airlifts für das Allernötigste – Schokolade vom Rosinenbomber Der amerikanische Militärgouverneur General Lucius D. Clay reagiert prompt: Mit „Operation Vittles“ ordnet er eine Luftbrücke zur Versorgung eigener Soldaten und der Berliner Bevölkerung in den Westsektoren an. Am 26. Juni 1948 landet die erste USFrachtmaschine, später wuseln bis zu 50 Flugzeuge gleichzeitig im Himmel über Berlin. Im April 1949, während der „Osterparade“, werden innerhalb eines Tages bei knapp 4.000 Starts und Landungen 12.000 Tonnen Versorgungsgüter nach Berlin geschafft. „Little Vittles“: Wenn der amerikanische Pilot Gail Halverson beim Anflug fröhlich mit den Tragflächen seines Rosinenbombers Spirit of Freedom winkt, leuchten Tausende Gesichter schon lange nicht mehr verwöhnter Kinder auf: Wie Schneeflocken kreiseln dann aus

Stofftaschentüchern gebastelte Fallschirme aus dem Cockpit-Fenster mit heiß begehrten und über Jahre entbehrten Süßigkeiten als Fracht.

„Ihr Völker der Welt, schaut auf diese Stadt...“ (Ernst Reuter) Viele Helfer verlieren während der Airlifts ihr Leben. Die Blockade wird im Mai 1949 durch die Sowjets aufgehoben, die Hilfsflüge im September eingestellt. Diese beispiellose Hilfsaktion gilt bis zum heutigen Tage als die größte fliegerische und logistische Herausforderung der Geschichte, die im 90 SekundenTakt mit der Präzision eines Uhrwerks funktionierte – trotz zahlreicher Störversuche aus dem Ostsektor. 2008 jährte sich die Luftbrücke zum 60. Mal. Anlässlich der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA wurde ihrer würdig gedacht. Gail Halverson war auch da.

Wat nu‘? „Tempelhof soll Messe-Standort werden“ „...die Eingangshalle des Flughafens Berlin-Tempelhof soll künftig als Standort für Messen und Kongresse genutzt werden. Trotz der vorgesehenen Vermarktung des Flughafen-Areals ist ein Verkauf der Empfangshalle aus Respekt vor der Geschichte nicht geplant...“ „DHM-Chef: Alliierten-Museum nach Tempelhof“ „...der Direktor des Deutschen Historischen Museums, Hans Ottomeyer, hat vorgeschlagen, das AlliiertenMuseum in Berlin-Dahlem auf dem Flughafen Tempelhof unterzubringen.“ „Filmstudio an Tempelhof interessiert“ „Tempelhof soll der dritte Filmstandort neben Babelsberg und Berlin-Adlershof werden.“ „Nach dem gescheiterten Volksentscheid zur Aufrechterhaltung des Betriebs auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof will die Studio Babelsberg AG den Ort weiter zu einem Filmstandort ausbauen.“ Wird schon allet jut! CF

Luftbrückendenkmal am Platz der Luftbrücke – „Hungerkralle“ für die Berliner!

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Lust auf Usuzukuri aus Cherne mit Papa Arrugada und Mojo Verde*? Wenn ja, empfiehlt es sich, nach Teneriffa zu jetten Eine preislich günstigere Alternative im Kampf geund sich dort vom etwa 30 km entfernten Flughafen gen Speckröllchen wäre vielleicht ein Salsa-, BauchReina Sofia im Süden sogleich auf den Weg nach Guía tanz- oder Sevillanas-Kurs. Wem das zu hektisch ist, de Isora im Westen zu machen. Dort wiederum sollte der kann einfach abtauchen – beispielsweise in den man nach einer Bananenplantage Ausschau halten „Brain Cave”. Keine Angst – dort wird man nicht zum und sich in der stolz daraus hervorragenden Zitadelle Extremdenken eingesperrt: Es handelt sich dabei vieleinfinden, am besten direkt bei Ricardo Sanz de Cas- mehr um eine 60 Meter breite und 10 Meter tiefe Untro, denn er ist derjenige, der im Restaurant Kabuki terwasserhöhle mit außerirdisch schönem natürlichem exquisite japanisch-mediterrane (Mischen possible!) Lichtspiel. Überhaupt ist der Meeresboden durch den Gaumenfreuden à la * „dünne Silberbarschscheiben vulkanischen Ursprung der Insel übersät mit spanmit Runzelkartoffeln und Grüner Soße” fusioniert. nend variantenreichen, geheimnisvollen Skulpturen, Usuzukuri... eben! Vielleicht schrumpeln sich die die eine Eruption vor Jahrmillionen ausgespuckt hat. Winzlingskartoffeln bei Ankunft ja gerade dem Ideal- Abama selbst sieht sich als „Luxusoase, die kunstvolle zustand entgegen. Nicht zu vernachlässigen sind aber Architektur und subtropische Landschaft in perfekter auch die neun anderen Restaurants, für deren Quali- Symbiose vereint: Zwischen 90.000 Palmen, farbgetät Martín Berasategui, Star-Chef mit drei Michelin- waltiger Flora und Wasserfällen erhebt sich zum einen Sternen am Revers, kulinarisch bürgt. majestätisch die Zitadelle, zum anderen fügt sich ein Das Abama Hotel Resort mit fünf kanarischen Ster- Ensemble exklusiver Villen harmonisch in die Umgenen auf rostrotem Grund ist ganz nah am Wasser bung ein.” Treffender wird man es kaum formulieren gebaut – allerdings in sicherer Höhe auf einem Fels- können. Ein Meeting & Events Centre, acht Themenplateau mit schier unglaublichem Panoramablick auf Bars, Fitness, Wellness & Spa, einen 18-Loch Golfplatz tiefblaues atlantisches Meer: 160 Hektar Gesamtare- mit Seen, Tennisplätze, acht Swimmingpools u.v.v.m. al nimmt das Resort ein, Platz genug für ein Haupt- gibt es auch noch. haus (Zitadelle mit außerordentlich geräumigen 330 Soll das eine oder andere Meeting dazwischen geZimmern und Suiten von bis zu 50 qm) und exklusi- streut werden: Im Resort stehen 1500 mit neuester ve, darum herum gruppierte Villen mit weiteren 148 Technik ausgestattete Quadratmeter modularer KonZimmern und Suiten. Für all jene, die einer Kulinarik- ferenzfläche zur Verfügung. Das Abama wird von der Tour durch sämtliche Gourmet-Restaurants im Resort Ritz-Carlton Hotel Co. betrieben. nicht widerstanden haben und nun etwas mehr Platz www.abamahotelresort.com CF benötigen: in der Präsidentensuite gibt es 277 edle Quadratmeter davon. events 5/2008 59


Bio-Seehotel Zeulenroda

Eine Erfolgstory geht überall – wenn man weiß wie! Mit dem Auto übers Land. Magdala, Sömerda, Apolda, hä? Sind wir in Schweden? Nein, wir sind auf dem Weg nach Zeulenroda, das im Herzen Deutschlands mitten im wald- und wasserreichen und sehr beschaulichen Thüringer Vogtland liegt. Doch da, wo wir hinfahren, liegt eher Deutschlands Pendant zum berühmten „Kleinen Gallischen Dorf“. Denn Zeulenroda ist gleichermaßen mit unikaler Kraft zu Weltruhm gekommen! Und eben auch mit Hinkelsteinen, Lebensfreude und Leidenschaft. Dort erhebt sich – man höre und staune – eines der am meisten ausgezeichneten Tagungshotels Deutschlands: Bestes Kongresshotel Deutschlands (2005); Erstes und einziges Biokongresshotel Deutschlands, Bestes Event- und Kongresshotel Deutschlands (2006); Gewinner des Internationalen Spirit-at-work-Awards, Bestes Event-Hotel Deutschlands, Platz 1 der Tagungshotels zum Wohlfühlen, Auszeichnung Top 10 Conga-Award (2007); Auszeichnung Top 10 CongaAward und noch mal Bestes Event-Hotel Deutschlands 2008. Nicht schlecht, Herr Specht. Herr Specht heißt Prof. Dr. Bauerfeind und ist der Eigentümer, Initiator und Supervisionär des Bio-Seehotels Zeulenroda. Er führt sein Unternehmen Bauerfeind AG, das medizinische Hilfsmittel herstellt, erfolgreich in der 3. Generation. Wir sprechen hier von ca. 1800 Mitarbeitern und einem Umsatz von ca. 200 Millionen Euro – also über einen satten, gesunden Mittelstand. In Wirklichkeit sprechen wir allerdings über das berühmte und hier wahr gewordene Zitat 60 events 5/2008

von Helmut Kohl – über die „blühenden Landschaften“ im Osten unserer Republik. Das Seehotel, ein vor der Wende erbautes FDGB Heim für verdiente Gewerkschafter, hatte einstmals 1000 Betten. 1981 kauft Bauerfeind „das olle Ding“. Der Respekt vor dem wunderschönen Vogtland und vor den lebensfrohen Menschen motiviert ihn. Die raten ihm alle davon ab, doch er hat eine gute Idee, die ihn noch Jahre auf Trab halten wird. Er möchte das Haus in ein modernes, ca. 300 Betten großes Tagungshotel umgestalten und investiert (bis heute) 26 Millionen Euro.

Nach vier verschlissenen Direktoren ein Quantum Glück Doch zunächst wird das Hotel nicht angenommen. Der historisch bedingte Makel, ein Heim für Privilegierte zu sein, haftet dem Haus lange an. Menschen drücken sich die Nase an den Scheiben platt wie zu



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Bis zu 500 Gäste fasst der Karpfenpfeifersaal. Warum er so heißt? Nun, die Bürger von Zeulenroda hatten einmal die schlammig schmeckenden Karpfen des Greizer Hofkochs abgelehnt mit den kecken Worten: „Wir pfeifen auf solche Karpfen!“ – und schon hatten sie ihren Spitznamen weg!

Ostzonenzeiten. Es vergehen noch drei Jahre bis zu zum Grand Opening und vier Direktoren werden mindestens ihr Glück versuchen. Dann kommt ein Quantum Trost – nämlich Stephan Bode. Gegenwinderprobt von Helgoland kommend, und dort von Bauerfeind mit feiner Spürnase entdeckt, nimmt er die Geschicke des Hotels als geschäftsführender Direktor in die Hand. Er öffnet sinngemäß die Türen und konzipiert, mit Hilfe einer kreativen Agentur (Twilight) aus Berlin, Events, die medienrelevant wirken und endlich Zielgruppen ziehen.

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Danach läuft’s rund, genauer gesagt läuft die ökonomische Entwicklung zweistellig. Die „Hardware“ für ein sehr gutes Tagungshotel stimmt. Die neun lichtdurchfluteten Tagungsräume – benannt nach den 27 Fischarten in der Seetalsperre – bieten einen Weitblick für Tagungsteilnehmer. Ab 2005 beginnen die begehrten Auszeichnungen, und so mancher Hoteldirektor – nicht nur aus den Provinzen – fängt bei so viel Erfolg an zu weinen. Hier ist die Geschichte nicht zu Ende. Wertschöpfung durch Wertschätzung heißt die „Software“: Eine un-


geheure Unternehmenskultur öffnet neue Türen und nigungsmittel-Lieferant musste auf biologisch abbauverhilft dem Unternehmen Seehotel zum Bio-Seeho- bare Substanzen umstellen. Die Zimmer sind natürlich tel. Nicht nur zum ersten in Thüringen, sondern zum chemiefrei und elektrosmogreduziert. ersten Bio-Kongresshotel Europas. Management by „Hallo, wie viel CO2 stoßen Sie denn eigentlich so Love wird nicht belächelt, sondern ist hier ein strate- aus?“ Jetzt kommt die eigentliche Climax: Jeder Gast gisches Element mit konkreter Erfolgsbescherung. darf mit ins Boot, wird interaktiv abgeholt. Er kann „Das größte Geschenk ist aber meine Frau“, sagt Ste- sich am Klima-Terminal in der Hotellobby seinen CO2phan Bode. Das ist aber nett. Und was hat das mit Fußabdruck ausrechnen lassen und seine „schädliche“ dem Hotel zu tun? Sie ist Heilpraktikerin und küm- Emission durch die finanzielle Unterstützung eines mert sich um die 130 Mitarbeiter, für die dieser Ser- Windkraftparks oder Aufforstungsprojekts neutralivice kostenlos ist. Das ist wahrlich ein Geschenk. Für sieren! alle Beteiligten. Mitarbeiter, die sich gut fühlen sind Das ist weitaus mehr als „Grüner Lifestyle“. Und Indikatoren für Gäste, die sich wohlfühlen. wenn die Seetalsperre – das ist geplant – geöffnet wird, dann gibt es gar kein Halten mehr. Aus Wasser wächst Leben. Und dann ist Zeulenroda nicht länger Mit „konsequent Bio“ das Davos von Deutschland, sondern ein Ort, „den konsequent zum Erfolg es mit dieser Wirkung kein zweites Mal auf der Welt Der Wohlfühlfaktor wird leibhaftig auf die Spitze ge- gibt, mit Entschleunigungsräumen zur Ausbalancietrieben. Alle Speisen – selbstverständlich aus der Re- rung“, so Stephan Bode. gion bezogen – haben 100% zertifizierte Bio-Qualität. Hier schließt sich der Kreis. Angie kommt. Wo der OsMan achtet auf Büromaterialien und Druckerzeugnis- ten so blüht, da ist die Bundeskanzlerin Frau Dr. Merse aus nachhaltig produzierten Rohstoffen. Der Rei- kel gerne Schirmherrin für ein Projekt, das fortschreitend zur Erfolgsgeschichte des Hotels beiträgt. Zum zweiten Mal wird im März 2009 eine Zukunfts-Konferenz für Mittelstand und Familienunternehmen, die „Arena für Nachhaltigkeit“ im und vom Bio-Seehotel ausgerichtet. Die Themen für nachhaltigen Unternehmenserfolg werden von renommierten Moderatoren referiert und von einem Expertenteam wie z. B. B.A.U.M. oder der Fraunhofer Gesellschaft begleitet. www.nachhaltigkeitsarena.de Ist das eigentlich noch eine normale Tagungshotelgeschichte? Nein. Es ist eine Vision, die ab 2009 nicht nur das 10 ha große Außengelände des Bio-Hotels verändern wird, sondern den ganzen Erdstrich Zeulenroda-Triebes zu einer Bioenergieregion umgestalten wird. Eine Machbarkeitsstudie wurde schon in Auftrag gegeben. Wenn unternehmerischer Mut und kooperativer Führungsstil zu einer so positiven wirtschaftlichen Bilanz führen, tja, da werden Hoteldirektoren-Headhunter aber ganz schön nervös. Keine Chance. Stephan Bode hat seinen Platz gefunden. Er geht hier womöglich noch einen Schritt weiter und sieht in dem Hotel ein Forschungs- und Entwicklungstool für ein neues Geschäftsmodell einer ganzen Hotelgruppe. Weltweit. Natürlich.

Zur Autorin: Marie Fink ist Diplom-Designerin, Juristin, Gesellschafterin und Creative Director bei e-Factor GmbH (8 Jahre) u. Media Network GmbH (12 Jahre) Köln, Berlin, Mallorca aber auch (Gast-)Dozentin f. Visuelle Kommunikation, Konzeptionerin und Beraterin für Life Kommunikation und Kongresse für diverse EventAgenturen. MitInitiatorin des Conga-Award ist sie auch. Und sie schreibt gut und gerne für – events!

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Platz für Aufsteiger Die steile Karriere der Sensationstruppe des TSG Hoffenheim ist für manchen bis heute ein Rätsel. Den neidisch beäugten und im Fluge erklommenen Spitzenplatz in der Bundesliga wird der Verein sicherlich vehement verteidigen – nicht nur durch Strategie, Taktik und Chuzpe. Kondition ist gefragt und die stärkte die sche Tennisverband fühlen sich hier so Mannschaft bisher auch auf den (acht) gut aufgehoben, dass sie die Anlage zu Rasenplätzen des Football Centres des La ihrem offiziellen Wintertrainingslager erManga Clubs. Im Januar 2009 wird sich klärt haben. Weniger herzeigbare Laiender Hamburger SV bei mildem Mittel- Leistungen kann man wunderbar in der meerklima für die Bundesliga-Rückrunde Tennisakademie aufpeppen, mithilfe der stählen. Von der Haupttribüne aus haben allerneuesten digitalen V1 Analysetechnik 600 Zuschauer Gelegenheit mitzufiebern, und versierter Tennislehrer. wenn sich Proficlubs torreiche Begegnungen liefern. Golf: 3 x 18 Loch in Masters-Qualität und unterschiedlichen Härtegraden bei konTennis: 28 Sand-, Hart- und Kunstra- tinuierlicher Verbesserung über 30 Jahre senplätze, teilweise mit Flutlicht, dürften sind attraktiv für anspruchsvolle Turniere auch für Konzern-Incentives ausreichen. und als Winter-„Quartier” für die deutMatches für den Davis oder Federation sche PGA. Unterstützende ÜbungseinCup stehen regelmäßig auf dem Plan, die richtungen, eine Golfakademie und der Lawn Tennis Association und der Bayeri- 18-Loch Pitch & Putt-Kurs (Par 47) helfen

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aufstrebenden Talenten aus ihrem Handicap. Residieren auf fünfeinhalb Hektar – genießen in 20 Restaurants und Bars Man kann es sich aussuchen: das Hyatt Regency La Manga***** mit 192 Zimmern und 400 qm Konferenzfläche in direkter Nachbarschaft zu zwei Golfplätzen oder: die erst kürzlich renovierten Hyatt Las Lomas Village Apartments**** zur praktischen Selbstversorgung und mit schöner Aussicht von einem der höchst gelegenen Punkte des Resorts. Insgesamt offeriert Las Lomas Village 111 Stadtvillen und Apartments, 60 Gästezimmer, 410 qm Meeting- und Bankettfläche, Spa mit Freizeiteinrichtungen, Pools und Restaurants. Wer kaufen möchte: 1800 Villen und Apartments sind ‚privately owned‘. Lage: Der La Manga Club liegt im südspanischen Murcia, 20 Minuten vom Flughafen Murcia-San Javier entfernt. Günstig aus Mitteleuropa angeflogen wird Alicante; von dort dauert die Fahrt zum Resort etwa 1 Stunde. www.lamangaclub.com CF


Das wirkliche Meeting beginnt nach Feierabend.

www.spain.info SPANISCHES FREMDENVERKEHRSAMT • www.spain.info/de 10707 BERLIN. Kurfürstendamm 63, 5 OG. Tel: (030) 882 65 43 - Fax: (030) 882 66 61 - berlin@tourspain.es 40237 DÜSSELDORF. Grafenberger Allee 100 “Kutscherhaus”. Tel: (0211) 680 39 81 - Fax: (0211) 680 39 85 - duesseldorf@tourspain.es 60323 FRANKFURT / MAIN. Myliusstrasse 14. Tel: (069) 72 50 38 - Fax: (069) 72 53 13 - frankfurt@tourspain.es 80051 MÜNCHEN. Postfach nº 151940. Tel: (089) 530 74 60 - Fax: (089) 53 07 46 20 - munich@tourspain.es 8008 ZÜRICH. Seefeldstrasse 19. Tel: 044 253 60 50 - Fax: 044 252 62 04 - zurich@tourspain.es 1010 WIEN. Walfischgasse 8/Mzz. Tel: (01) 512 95 80 - Fax: (01) 512 95 81 - viena@tourspain.es Nur für Prospektbestellungen innerhalb Deutschlands: Tel: (06123) 99 134 - Fax: (06123) 991 51 34


Hote ls

City & Hotel-Benchmarking:

Kennen Sie Ihre Marktposition? Mit einem neuen Marktbeobachtungstool können einzelne Hotels aber auch ganze Regionen Marktvergleiche anstellen und die eigene Position im Wettbewerb ermitteln. Tagesaktuell werden die Daten der angeschlossenen Betriebe in das Benchmarking-System eingelesen, ausgewertet und auf lokaler oder regionaler Ebene mit den anonymisierten Ergebnissen der Mitbewerber verglichen. Trendreports in Bezug auf die Auslastung und die Durchschnittsrate sind möglich. Der Abgleich mit Index-Daten ist problemlos visualisierbar. Ebenso können Vergleiche im Rahmen von Messen und Events sowie Rankinglisten erstellt werden.

jeder gibt seine Zahlen rechtzeitig ein, haben wir die Möglichkeit, in Echtzeit Trends zu erkennen – und das auf täglicher Basis – und nicht ein Jahr später in irgendeinem Bericht“, so Rainer Weiglein, Direktor des Holiday Inn Hotels Heidelberg-Walldorf.

Rechtlich unbedenklich Marktdaten evaluieren

Marktentwicklungen werden transparent „Schön wäre, wenn sich so viele Kollegen wie möglich beteiligen, damit wir voneinander profitieren können. Viele denken, dass sie einen schlechteren „revenue per available room“ (RevPar) haben und sich somit nicht vergleichen können. Hier geht es aber darum, den Markttrend zu sehen und Rückschlüsse zu ziehen. Wenn zum Beispiel der RevPar im Markt am Wochenende aufgrund einer Veranstaltung anzieht und wir uns antizyklisch bewegen, können wir daraus wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Früher mussten wir uns auf die Aussagen touristischer Verbände und Marktforschungsinstitute verlassen. Heute, vorausgesetzt 66 events 5/2008

Für das Benchmarkingsystem besitzt die Firma Fairmas eine Tolerierungserklärung des deutschen Bundeskartellamts, womit rechtlich unbedenklich Marktdaten evaluiert und visualisiert werden können. Die Auswahl der Vergleichshäuser und -regionen trifft jeder teilnehmende Betrieb selbst. Mindestens fünf Häuser einer Kategorie oder eines Preissegments müssen vertreten sein, um ein persönliches BenchmarkingSet definieren zu können. Zusätzlich können vordefinierte Vergleich-Sets innerhalb eines Clusters genutzt werden. Anonymisiert erhält der Kunde täglich alle Kennzahlen der Mitbewerber und ist so stets aktuell darüber informiert, wie die eigene Marktposition im Vergleich zum Wettbewerb ist. Verfügbare deutsche Regionen sind derzeit: Berlin, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Erfurt / Weimar, Frankfurt, Hannover, Heidelberg, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Rostock, Stuttgart und Wiesbaden. In Kooperation mit der Firma Rubicon bietet Fairmas als Ergänzung zur eigenen


Neue Hotelpartner von Fairmas & STR Global Angebotspalette kleineren Hotels und Hotelketten einen speziellen Zugang zum Rubicon MarketVision® Report an und forciert so den Ausbau der webbasierten Datenanalyse in der deutschen Hotellerie….. Benchmarking muss die Verlässlichkeit der Zahleneingabe sicherstellen – sowohl hinsichtlich der Zeitnähe als auch der inhaltlichen Glaubwürdigkeit. Wie wird das sichergestellt? Dazu Fairmas: „Die Kunden geben auf täglicher Basis ihre Kennzahlen ein. Das Fairmas System verfügt über einfache Plausibilitätskontrollen. Werden Daten nicht rechtzeitig eingegeben, so erhält der Kunde zum einen keinen Zugriff auf das Berichtswesen und zum anderen wird eine Erinnerungsemail versendet. Zudem gibt es eine persönliche Ansprache durch Fairmas. Die Erfahrung zeigt, dass unsere Kunden aktiv mit den Zahlen arbeiten und sich dadurch auch Rückkoppelungen zu Fairmas ergeben, wenn Zahlen aus Kundensicht nicht realistisch sind. Fairmas gibt jedoch keine Auskunft über Einzeldaten an Kunden und Dritte.“ www.fairmas.com

Suitehotel Berlin Potsdamer Platz, Maritim Rhein-Main Hotel Darmstadt, Maritim Konferenzhotel Darmstadt, Express by Holiday Inn Dortmund, NH Dortmund, Dorint Hotel Dresden, Hilton Hotel Dresden, Steigenberger Hotel de Saxe Dresden, Mercure Hotel Newa Dresden, Maritim Hotel Düsseldorf, Golden Tulip Hamburg Aviation, Maritim Hotel Reichshof Hamburg, NH Hamburg Altona, NH Hamburg Norge, Steigenberger Hotel Hamburg, Maritim Airport Hotel Hannover, Hotel Vorfelder Heidelberg, Hotel Brücker Sportpark Köln, Maritim Parkhotel Mannheim, Dorint Kongresshotel Mannheim, Holiday Inn Mannheim City Centre, Steigenberger Mannheimer Hof, Park Inn Mannheim, NH MannheimViernheim, NH Weinheim, Victor`s Residenz Hotel München, Maritim Hotel Nürnberg, Hilton Nürnberg, Le Méridien Grand Hotel Nürnberg, NH Nürnberg City, Holiday Inn Nürnberg City Centre, Best Western Hotel Ketterer Stuttgart, EuroHotel Stuttgart Sindelfingen, Stuttgart Marriott Hotel Sindelfingen, NH Stuttgart Airport, NH Stuttgart Sindelfingen

Resort Benchmarking in Kooperation mit STR Global InterContinental Resort Berchtesgaden, IFA Graal-Müritz Hotel, Spa & Tagungen, Relexa Hotel Bad Steben, Romantik Hotel Bollant‘s im Park, Precise Hotel Bad Malente, Radisson SAS Wutzschleife, Hotel Schloss Fuschl, Hotel Jagdschloss am Fuschlsee, Country Inn & Suites Timmendorfer Strand

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Hote ls

Neues Wiener Luxushotel feierte Eröffnung

Wien, 1. Bezirk, Herrengasse 10: Hinter der neoklassizistischen, 1913 erbauten Fassade des einstigen Kaffeehauses Herrenhof, in dem berühmte Männer wie Friedrich Torberg oder Robert Musil die Wiener Kaffeehaustradition pflegten, hat am 1. Dezember 2008 mit dem Steigenberger Hotel Herrenhof ein modernes Ho-

tel für qualitätsbewusste Geschäftsreisende und Städteliebhaber eröffnet. Das Steigenberger Hotel Herrenhof ist nur einen Steinwurf von der Hofburg und dem Einkaufsparadies Kohlmarkt entfernt und verbindet geschickt Aspekte von Belle Epoque, 20er Jahre und Moderne. Viele andere Sehenswürdigkeiten wie die Spanische Hofreitschule, der Stephansdom, das Museumsquartier und die Albertina sind bequem vom Hotel aus zu Fuß zu erreichen. Facts: 186 elegante, im Durchschnitt 31 Quadratmeter große Zimmer und zehn Suiten zwischen 60 und 85 Quadratmeter, 600 Quadratmetern Konferenzbereich mit zehn kombinierbaren Seminarräumen, 280 Quadratmeter SPA. Das Hotel Herrenhof ist das erste Haus der Marke in Wien.

Ein Stern für Steigenberger Frankfurter Hof Der Guide Michelin zeichnete in seiner deutschen Ausgabe 2009 das Restaurant Français mit Chefkoch Patrick Bittner mit einem Michelinstern aus. Der Guide Michelin ist sicherlich der einflußreichste Restaurant- und Hotelführer überhaupt. Er wurde ursprünglich (1900) vom Reifenhersteller Michelin herausgegeben, war als Reiseführer gedacht und bezog sich zunächst nur auf Frankreich.

Patrick Bittner knüpft mit seiner überzeugenden Leistung an den kulinarischen Ruhm des mehrfach und verschiedentlich ausgezeichneten Restaurants an. General Manager Spiridon Sarantopoulos zeigt sich begeistert: „Ich freue mich sehr darüber, dass Patrick Bittner mit dem Français diese Auszeichnung erhalten hat. Dass unser Gourmetrestaurant einen Stern hat, macht uns alle stolz und ist ein wichtiger Meilenstein für die Strategie und die Positionierung unseres Hotels. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir diese Qualität nicht nur halten, sondern ausbauen.“ Seit das Français im Juni 2006 mit einem Investitionsvolumen von 800.000 Euro komplett umgebaut wurde, haben Bittners Kreationen die passende Bühne, sich im Flaggschiff der Steigenberger Gruppe richtig in Szene zu setzen. Bittners Küche ist puristisch und brilliert durch die Reduktion und Konzentration auf das Wesentliche. Als aromenstark und leicht beschreibt der 37jährige Westfale seine auf der klassischen französischen Küche basierende Kochkunst.

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photo: Terje Rakke

Neue Rezidor Hotels in Paris Das bisherige Hotel Ambassador eröffnete Ende Dezember 2008 seine Pforten als Radisson Ambassador Hotel Paris Opéra am Boulevard Haussmann im 9. Arrondissement im Zentrum des Bezirks Opéra. Zur Garnieroper, den Galéries Lafayette und Printemps sowie zum Geschäftsviertel mit der Pariser Börse ist es nicht weit. Das Hotel folgt dem Art Deco-Stil, mit hohen Glasdecken, goldenen Säulen und dunklen Hölzern. 296 Zimmer und Suiten, das Restaurant „16 Hausmann“, „The Lindbergh Bar“, acht Konferenz- und Meetingräume, ein Business Center und ein Fitnessbereich warten auf anspruchsvolle Gäste. Das Hotel wird bei laufendem Betrieb einer aufwendigen Sanierung unterzogen, die Mitte 2010 abgeschlossen sein soll. Das Radisson Ambassador Hotel Paris Opéra ist ein gemeinsames Projekt von Rezidor und Westmont Hospitality. Im dritten Quartal 2011 wird das neu entstehende Radisson Hotel Paris La Défense den Betrieb aufnehmen. Die Gruppe betreibt in der französischen Hauptstadt bereits fünf Radisson Hotels und ein Park Inn. „Mit den beiden neuen Hotels verfügen wir auf dem stark umkämpften Pariser Hotelmarkt über insgesamt 1.600 Zimmer in Betrieb oder Entwicklung. In ganz Frankreich sind es mehr als 4.000 Zimmer, was einen neuen Meilenstein im Wachstum unserer Gruppe markiert“, kommentiert Kurt Ritter, President & CEO der Rezidor Hotel Group. Er erhielt im November 2008 während der Worldwide Hospitality Awards in Paris den Preis für sein Lebenswerk. Mit Ritter an der Spitze der Rezidor Hotel Group wurde sie zu einem der am schnellsten wachsenden Hotelunternehmen weltweit. Kürzlich ans Netz ging auch das nagelneue Radisson SAS Hotel Toulouse Airport, mit 200 Zimmern das größte Hotel der südfranzösischen Stadt.

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Pullman Hotels in Aachen und Berlin Das Berliner Hotel Schweizerhof und der Quellenhof in Aachen treten ab sofort

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Hote ls

Park Inn Papenburg – Vier-Sterne-Komfort in touristisch attraktiver Lage Seit Oktober 2008 ist das nordwestlich gelegene Papenburg (Meyer-Werft!) um einen touristischen Anziehungspunkt reicher: In idyllischer Lage am Turmkanal hat das 4-Sterne Park Inn Hotel Papenburg mit 101 Zimmern, fünf Tagungsräumen, einer Bar, Bistro und Restaurant seine Pforten geöffnet. Ferner steht den Gästen ein 120 Quadratmeter großer Wellness- und Fitnessbereich mit Dampfsauna, Finnischer Sauna, einer Auswahl an Kardio-Fitnessgeräten und zwei Whirlpools zur Entspannung zur Verfügung. Tagungsveranstaltern stehen auf insgesamt 350 Quadratmetern Fläche fünf Räume für Meetings und Bankette von sechs bis 300 Personen zur Verfügung. Alle Räume haben Tageslicht und sind mit modernster Veranstaltungstechnik, Wireless- und Wired-LAN sowie Klimaanlage ausgestattet.

unter dem Markennamen Pullman auf: als Pullman Berlin Schweizerhof und als Pullman Aachen Quellenhof ... und auch in Erfurt hat eines eröffnet…...als erstes Haus am Platze: Das ehemalige Mercure Grand Hotel am Dom ist nun ein Pullman Erfurt am Dom. Das Rebranding des 2004 eröffneten Spitzenhotels erfolgte in enger Abstimmung und beidseitigem Einvernehmen zwischen der Eigentümergesellschaft und der Accor Hotelgruppe.

Mövenpick Hotels & Resorts jetzt auch in Hanoi Im Dezember 2008 eröffneten die Mövenpick Hotels & Resorts ein erstklassiges Boutique-Hotel in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi und verdoppelten hiermit das Portfolio in Vietnam: Bereits im Juli wurde das Management des Mövenpick Hotel Saigon in Ho Chi Minh City übernommen. Das neue Mövenpick Hotel Hanoi liegt an äußerst zentraler und bevorzugter Lage im Herzen Hanois und begeistert nach der umfassenden Renovierung durch sein stilvolles Design. 154 großzügige Zimmer und Suiten sorgen mit moderner Einrichtung, warmen Farbtönen und typischen vietnamesischen Stilelementen sowie den dunklen Holzböden für eine Wohlfühlatmosphäre. Das kulinarische Angebot beinhaltet das „Mangosteen“ Restaurant mit 110 Plätzen sowie die „Lounge 83“ mit kreativen Rösti-Spezialitäten und integriertem Weinkeller. Vier multifunktionale Tagungsräume mit modernster Einrichtung für 10 bis 110 Personen runden das auf Geschäftsreisende ausgerichtete Angebot ab. Knuth Kiefer, General Manager des Hotels:„Unsere Gäste werden sich bei uns dank der zentralen Lage, dem schicken Design sowie den modernen Business-Einrichtungen sofort wohl fühlen.“

Das Konzept der AccorMarke Pullman wurde speziell für die Bedürfnisse anspruchsvoller Geschäftsund Tagungsreisenden entwickelt und kommt in 59 Hotels in 23 Ländern in Europa, Asien, im Nahen

InterConti Berlin – Bestes Business-Hotel 2008 in Deutschland

Osten und Lateinamerika zum Tragen. Bis 2015 sollen es insgesamt 300 Häuser weltweit sein.

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Erneut kürte das Magazin „Der Feinschmecker“ das zertifizierte Konferenzhotel InterConti zum besten Business Hotel Deutschlands und so zum Spitzenreiter dieser Kategorie – es bürge für Tagungen auf höchstem Niveau. Das Hotel liegt günstig zwischen Potsdamer Platz und Ku‘damm und richtet seit Jahren den Bundespresseball aus; mit 584 Zimmern und Suiten und rund 5.750 Quadratmetern Veranstaltungsfläche ist es ein gefragtes Venue für größere Veranstaltungen mit Niveau.


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Ein Theater für den Brand-Relaunch Ein eigenes sogar! Da hat das Hotel Dolce in Bad Nauheim schon unverschämtes Glück, ein reinrassiges Jugendstil-Theater quasi als corporate location nutzen zu können. Und die Gelegenheit beim Schopfe gepackt, dort vor 70 geladenen Gästen den neuen Markenauftritt zu enthüllen. Nach einem umfassenden Facelift – neuer Look, neues Logo, neue globale Services und neue Strukturen in der Kon­zernleitung – gab es Grund genug, den Brand Re­launch ge­meinsam mit Kunden und Me­dien­-Vertretern zu feiern. Spot an für die Gäste, die zum „Dinner on Stage“ während eines gepflegten Menüs feine Background-Music umschmeichelte, in rücksichtsvoll dosierter Lautstärke: Die StreetLIVE-Band mit Leader Joe Whitney konnte sowohl Stimmungskanone beim Auftakt der Veranstaltung sein, als auch leise Töne während des Dinners gut abmischen. Der von der Gruppe („Die Hitgi­gan­ten“) eigens komponierte Song könnte ihren Ruf quer durch die Dolce-Welt tragen. Das neue Logo symbolisiert die Ele­mente Nourish­ment, Connecti­vity und Com­munity durch drei ineinander­grei­fende Ringe. Anzeige

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Alle Jahre wieder:

Die hohe Zeit der Auszeichnungen An jedem Jahresende ist Bergfest für die Agenturleistungen des abgelaufenen Jahres. Den Anfang haben 2008 bereits Mitte November ADAM & EVA in Bochum gemacht. Dann folgten die EIBTM-Awards und der Austrian Event Award. Alle drei Awards sind Auszeichnungen, um die man sich bewerben muss, d.h. der Gewinner ist immer „nur“ der Beste unter den Einreichenden, schlummernde Diamanten werden nicht erfasst. Der Jury kommt es also zu, die Spreu vom Weizen zu trennen. Das ist häufig schwer genug. Hier erschrecken ausgesprochen miese Print-Präsentationen, die dann wieder durch mitgeschickte Filmdokumentationen positiv relativiert werden. Dort tastet sich der verzweifelte Juror durch endlose Wortkaskaden und unseliges Geschwafel bis zu „des Kaisers neuen Kleidern“ durch – um am Ende festzustellen: Ja, da war ja gar nichts!!! Und – frei nach Rilke – dann und wann ein weißer Elefant. Nämlich eine ausgesprochen gute, strukturierte Präsentation eines offenbar ausgesprochen guten Events, schlüssig belegt durch gute Fotos und Film-Mitschnitte. Ganz einfach eben: alles logisch nachvollziehbar und – schwups! – ist man bereits in den Preisrängen!

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Aber auch das nicht immer und überall. So findet ein Einreicher vor den Augen der einen Jury goldene Gnade, während exakt der gleiche Event beim anderen Award und nota bene einer anderen Jury-Zusammensetzung glatt durchfällt. So geschehen beim diesjährigen EIBTM- und EVA-Award. Die eine Jury lässt sich eben von Glanz und Glamour handwerklich gut gemachter „Materialschlachten“ beeindrucken, während die andere mehr Wert auf Storyboard und Kreativität legt, ganz nach dem Motto: Viel Geld verbraten kann (fast) jeder! Etwas Herausragendes zu leisten und mit der richtigen Darstellung vor der „richtigen Jury“ zu reüssieren, kann also durchaus Zweierlei sein. Mit diesem Wissen um die Dinge präsentieren wir Ihnen die Sieger dreier großer Awards auf den folgenden Seiten noch einmal schön übersichtlich zum Durchblättern, eingeleitet von einer „Fundsache“ und zwischenkommentiert von unseren Kolumnisten „Pütz & Eichenlaub“.

An der Besetzung der EVA-Jury gibt es nichts zu kritisieren: der Mix aus Agenturen, Lehre, Industrie und Medien ist quantitativ und qualitativ gut strukturiert. Von links nach rechts: Martin Eichhorn (Competition Partner Event GmbH), Jochen Seefried (Team Seefried), Prof.Dr.Jörg Beier (Berufsakademie Ravensburg) , Dr.Gerd Wirtz (Face to Face GmbH), Ralf Domning (kogag), Erik Ljungberg (SCANIA AB), Thomas Hüser (Medienhaus Hüser), Antje Schmaus (Deutsche Bank AG), Dr.Walter Wehrhan (Event Partner)

Die „Fundsache“: Michael Hasselbusch, der neue Leiter Konzeption & Kreation bei der Solinger Agentur kogag (siehe Agenturmeldungen in dieser events-Ausgabe), hat im letzten Agentur-Newsletter so treffend zum EVAAward Stellung genommen, dass wir Ihnen das nicht vorenthalten wollen:

„Der Garten Eden der Kreativität ist im Bochumer Herbst erfroren!“ „Am 14. November war es wieder soweit: Die schönsten und süßesten Früchte der Live-Kommunikation stellten sich zur Schau und warteten darauf prämiert zu werden. Auf gut deutsch: Es war wieder Zeit für ADAM und EVA, die Verleihung der Top-Awards der Branche. Für alle Nichtwissenden (wie vorher mich), hier noch einmal die nackten Tatsachen der Jury-Kriterien: Bei den mit EVA prämierten Projekten spielen die kreative Konzeption, didaktische Informationsvermittlung und dramaturgische Inszenierung im Zusammenhang mit emotionalen sowie rationalen Komponenten und definierten Zielen des Kunden eine entscheidende Rolle. Auch wenn diese Bewertungskriterien so klar sind wie die Ruhr, die sich durch den Veranstaltungsort Bochum schlängelt, eins wurde sofort für den Betrachter klar: Die Attraktivität der vielen jungen, gestylten Besucher und Besucherinnen ist deutlich höher als das, was auf den Pappen zu sehen ist. Kurzum: Der Garten Eden der Kreativität ist im Bochumer Herbst erfroren. Wenn wir schon beim Thema Schöpfung sind...Woran liegt es, dass so wenig Neues und Kreatives zu sehen ist? Möglichkeit 1: Die Kreativen verstecken sich hinter dem „Feigenblatt des nicht-mutigen Kunden“. Ich bin sehr froh, dass uns das Kulturreferat der Stadt Nürnberg oder Sony Ericsson eines „besseren Kunden belehren“. Danke für den Kunden-Mut, danke für das Vertrauen, gute Dinge zuzulassen. Möglichkeit 2: Den Schöpfern fällt nichts Besseres ein. Ist ja nicht weiter schlimm, nur bitte, liebe Agenturen, dann lasst die Pappen im Agenturschrank. Das will kein Mensch sehen! Ich möchte mich gerne an die Freunde der Möglichkeit 1 wenden und einen Appell loswerden: Nehmt die prächtige Frucht der Kreativität und kostet sie für Eure Kunden aus. Denn zielführend eingesetzt ist Kreativität kein Selbstzweck, sondern eine nachhaltige Wunderwaffe. Es geht um die Erreichung von Kommunikationszielen. Und kreative Inszenierung und liebevoll abgestimmte Kommunikationsmittel machen nun mal den einzigen Unterschied in der Bewertung der Konzepte aus. Operative Leistungen sind wichtig, sind aber fast schon obligatorisch. Zum Beispiel werden logistische Leistungen, technische Lösungen, perfekte Catering-Angebote usw. vom Kunden einfach erwartet. Und dann sieht man mal wieder: 1A-Kreation macht den einzigen Unterschied! Und, liebe Jury, tut mir einen Gefallen: Achtet wieder mehr auf die kreativen Werte. Grundsolides Handwerk sehen wir genug. Aber diese zarten, zauberhaften Blüten der Schöpfungskraft sind rar und müssen sich vermehren. So wird auch der EVA 2009 noch ein Stück nach vorn kommen. Last but not least: ein kreatives Lob an die Organisatoren: für die monetär bescheidenen Mittel ein gutes Raumkonzept in der Jahrhunderthalle, bequeme Möbel mit Style und Getränken am Platz (tolle Idee!), straffe Programmführung mit wenig Längen.“ Soweit der neue kogag Kreativdirektor. events 5/2008 73


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Die goldenen EVA-Gewinner 2008 Wir stellen Ihnen die sechs höchst prämierten Agenturen mit ihren Events als Case Studies vor. In Grün lesen Sie die Kommentare der Jury. Kategorie: Charity-/Social-/Cultural-Event (B2P) phocus brand contact GmbH & Co. KG mit Partner Visuarte für die Stadt Nürnberg

Ins Blaue Am 31. Mai 2008 veranstaltete die Stadt Nürnberg zum neunten Mal die Blaue Nacht. Bei der größten

deutschen Kunst- und Museumsnacht wurde die Altstadt zur Bühne für 130.000 Besucher, die hier bis weit nach Mitternacht Kunst und Kultur zum Thema Insel erlebten. „Ins Blaue“ bezog sich auf das Bild des Schiffbrüchigen auf einer Insel und rief die Besucher der Blauen Nacht zur Interaktion und zum Gespräch auf. Per Flaschenpost konnten die Besucher ihre individuell verfassten Botschaften in der Pegnitz auf die Reise schi-

cken. Kern der Aktion waren 1.200 Flaschen, bestückt mit Botschaften, die von den Besuchern vor Ort auf Transparentpapier geschrieben und in die Weißglasflaschen gesteckt wurden. Durch das beschriebene Transparentpapier schimmerte das blaue Licht einer LED-Lampe und machte so den Weg der Botschaft die Pegnitz hinab bis zur Auffangstation drei Brücken weiter nachvollziehbar. Auf einen der Brückenbogen wurden im städtischen Raum gefundene Botschaften projiziert, unter denen die blauen Flaschen hindurch flossen. An der letzten Station hinter der Brücke fanden die Flaschenpostbot­ schaften dann schließlich ihre Empfänger: An einer Auffangstation wurden die Nachrichten abgefischt, an die Besucher verteilt und von diesen als leuchtende blaue Punkte in die Blaue Nacht getragen. Auch nicht beteiligte Betrachter hatten durch die Illuminierung der Flaschen stets die Möglichkeit, den – sehr poetischen Kommunikationsfluss – nachzuverfolgen. Jury: Preiswert und gut, poetisch und nachhaltig. Eine einfache und charmante Aktion, die mit sehr niedrigem Budget einen Hingucker auf der Pegnitz schaffte. Gleichzeitig hat die Aktion verbindenden Charakter zwischen Absender und Empfänger der Flaschenpost: Blind dating anders interpretiert. Kurz und gut: Kunst, Kultur, klasse.

Kategorie: Consumer-Event (B2C) pulsmacher GmbH mit Partner Mediacluster / Ross und Partner für ESPRIT Europe GmbH

YOU SCREAM Competition Sie kamen, schrien und siegten! MTV Networks International und edc by esprit gingen 2007 zum ersten Mal eine internationale und plattformübergreifende Kooperation zu den MTV Europe Music Awards 2007 in München ein. Ein wichtiges Element des Sponsorings waren „Competitions” und „On the Ground”74 events 5/2008


Aktivitäten in den Esprit Stores und rund um das Event selbst. Genau dies war die Herausforderung, denn edc by esprit wollte eine Aufsehen erregende Competition ins Leben rufen, um 300 „Golden Screamer Tickets” zu den EMAs 2007 durch eine spektakuläre Promotion zielgerichtet unter das junge Volk zu bringen. Das Credo lautete: Schrei bis Du dabei bist! Hierzu wurden 2 „YOU SCREAM”-Boxen konzipiert und produziert, in denen die potentiellen Screamer ihrer Begeisterung für das MTV Event Ausdruck verleihen sollten. Beide Boxen gingen auf große Promotiontour durch diverse Esprit Retail Stores in Süddeutschland. Tausende von Screamern haben während der vierwöchigen edc „BEST SCREAMER”-Tour in den Castingboxen in den Esprit Retails Stores in Stuttgart, Regensburg, Nürnberg, Salzburg und München gejubelt, geschrien und performt. Ziel war es, zum edc „BEST SCREAMER”-Endcasting in München am 28.10.07 eingeladen zu werden, um dort eines der heißbegehrten „Golden Screamer Tickets” zu den EMAs zu ergattern. Beim Endcasting herrschte eine bombastische Stimmung und viele der Auserwählten brachen in Freudentränen aus, als von der prominenten Jury verkündet wurde, dass genau sie bei diesem Event der Superlative am 01.11.07 den Stars einmal ganz nah sein können. Jury: Eine der wenigen Aktionen, bei der schreiende Jugendliche nicht nerven. Mit dem Konzept ist es der Marke Esprit gelungen, ihr Sponsorship der MTV-Awards für ein breites Publikum zu emotionalisieren und die Zielgruppe in die Esprit-Stores zu bringen. Da der Mitmachfaktor hoch und die Verknüpfung zwischen den LiveBausteinen und der Onlinevermarktung gelungen war, schafft es die Marke nachhaltig, bei ihrer Zielgruppe anzukommen.

Kategorie: Corporate-Event (B2B) PLEON Event + Sponsoring GmbH für Daimler AG/Mercedes-Benz Cars

und Design als gemeinsamer Nenner der Themen Automobil und Fashion, denn Stil und Design sind wesentliche Schlüsselfaktoren für den Erfolg sowohl in der Automobil- als auch in der Modewelt. Ein Preview der aktuellen HUGO Kollektion gibt einen Vorgeschmack auf die folgende Inszenierung: Im Rahmen einer Fashion-Performance werden Models aus der Realität zurück in den Design-Modus versetzt mit einer aufwändig vorproduzierten Outline-Animation im Stil von Fashion-Designskizzen. Gleichzeitig baut sich eine Automobil-Design-Skizze des CLC auf, die einzelne Design- und Stil-Highlights aus dem Automobilbereich herausgreift. Im Verlauf der Animation verändert sich die CLC Outline und die Skizze gewinnt immer weiter an Detailtiefe: Das Design des neuen CLC. Zeitgleich fahren zwei CLC auf den Laufsteg: der Sprung aus der Designwelt zurück in die Realität der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin.‘ Jury: Hervorragende Analogie zwischen der Kreation von Mode und dem Design eines Fahrzeugs; hervorragende Analogie zwischen Lifestyle und Autotechnik. Mit einer stringenten Integration der gesamten Kommunikation des ProduktLaunches in die Modewelt ist eine perfekte Sym-

Weltpremiere Mercedes-Benz CLC Die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin im Januar 2008 wird durch ein weiteres Highlight bereichert: Der Titelsponsor Mercedes-Benz nutzt die internationale Lifestyleplattform zur Pressepräsentation seines neuen Sportcoupés CLC. Die Aufgabe: Schaffen einer inhaltlichen Verknüpfung zwischen den Modeschauen bekannter Designer und der Fahrzeugvorstellung des neuen CLC. Die Lösung: Style events 5/2008 75


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biose aus dem Lifestyle-Event und der Fashion Week geworden. Beachtlich ist auch die kreative Herleitung des Konzeptes: das Zurückrechnen der fertigen Modekreationen auf den Entwurfsstatus, die Silhouette und die Umwandlung der Outline in das reale Fahrzeug während der Präsentation. Es war eine intelligente Umsetzung, die eine gelungene Verbindung von virtueller und realer Welt darstellte. Die Message: Design ist universell.

Kategorie: Exhibition-Event (B2B, B2C und B2P) insglück Gesellschaft für Markeninszenierung mbH für Deutsche Messe AG

Internationale Eröffnungsveranstaltung der CeBIT 2008 Mit den 4 Säulen Business Solutions, Public Sector Solutions, Home & Mobile Solutions und Technology & Infrastructure bekommt die CeBIT 2008 eine neue Struktur, ein schärferes Profil und eine stärkere Besucherorientierung. Aufgabe ist es, die neue Struktur der Messe in der Eröffnungsinszenierung greifbar zu machen. Zudem muss sie den namhaften Rednern – darunter Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy, der Präsident der EUKommission, José Manuel Barroso und der CEO von Microsoft, Steve Ballmer – einen adäquaten Auftritt bieten, die Marke CeBIT stärken und den Neuanfang der Messe signalisieren. Inszeniert werden die neue Gliederung und die vielfältigen Themen der weltgrößten ITK-Messe und die rasanten Entwicklungen in der Telekommunikation in einem dynamischen „Free Run“ durch die Welt der CeBIT 2008. In einem ästhetischen Mix aus Mediensequenzen und mitreißender Live-Performance erobern fünf Akteu-

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re – junge Business People – die neueCeBIT. Auf der Showbühne verschwimmen – wie in der ITK-Welt – die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt. Die Akteure bewegen sich teils live, teils eingefangen in dynamischen Filmsequenzen, teils nur als Silhouette durch die neue Struktur der CeBIT. Auch die prominenten Redner werden jeweils durch eine sympathische Kooperation zwischen Akteur und medialer Animation angekündigt. Das Finale, in dem brandneue Microsoft-SurfaceTechnologie zum Einsatz kommt, besticht durch Modernität, Tempo, Aufbruchstimmung und die schlüssige Einbindung aller Sprecher. Jury: Endlich weiß der CeBIT-Besucher, wo es langgeht. Die Eröffnungsveranstaltung wurde zum Launch-Event für das neue Ordnungskonzept der Messe, ein angenehmer Nebeneffekt. Perfekt war bei dieser Inszenierung das Spiel von realer und virtueller Welt. Und wo passt dies besser hin als zur Eröffnungsveranstaltung der weltgrößten IT-Messe?! Weiter ist es hervorragend gelungen, die üblicherweise konservativ-informativen Politikerreden charmant und sympathisch einzubinden

Kategorie: Mitarbeiter-Event Serviceplan BRANDEVENT GmbH & Co.KG für Sony Ericsson Mobile Communications AB

Sony Ericsson Employee Conference 350 Sony Ericsson Mitarbeiter aus ganz Europa trafen sich für drei Tage in Athen, um auf das neue Geschäftsjahr vorbereitet und auf die Marke eingeschworen zu werden. Aufhänger des Events war die neue Walkman Handyserie. Dementsprechend lautete das Motto des Events „I love to feel the beat“. Nach einer Tagung voller Mobilfunkhighlights wurden die Mitarbeiter zur Teilnahme an der Music Competition eingeladen. In abteilungsübergreifenden Teams traten sie in Wettbewerben gegeneinander an. Im Laufe der Music Competition verwandelten sich die Mitarbeiter in Beat Boxer, Gospel Sänger und Tänzer. Sie errieten Songs anhand von nur wenigen eingespielten Beats und musizierten auf Haushaltsgeräten. Ein besonderes Highlight waren die „Brustmuskelzucker“. Sie zuckten mit ihren Brustmuskeln den Beat bekannter Songs, die Mitarbeiterteams mussten die Songs erraten. Am Ende wurden die Sieger-Teams gekürt. Alle 350 Mitarbeiter feierten den Abschluss des Events mit einem exklusiven Privat-Konzert von Jami-


Fresh approaches. Take a long cool look at IMEX and you’ll like what you see. You’ll discover an exhibition with a vitally different take on the global meetings and events industry. An exhibition with the energy and influence to grow your business with fresh thinking, brilliant ideas , new contacts and great deals done. Also on the IMEX agenda: unique industry insight and career guidance through the clever New Vision programme. As one visitor put it, “IMEX is genuinely a hot spot for new experiences”. No wonder IMEX has become the unmissable show in the global business calendar. With record numbers of exhibitors and top decision-makers every year. Join them at IMEX 09, 26-28 May, live in Frankfurt. Be there. And have your business refreshed.

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roquai. Gemäß dem Motto „I love to feel the beat.“ Zurück aus Athen zeigte sich, dass die Kommunikation zwischen den einzelnen Standorten deutlich besser funktionierte, Arbeitsabläufe geschmeidiger wurden und größeres Verständnis füreinander herrschte. So wurde das Geschäftsjahr zu einem der erfolgreichsten in der Unternehmensgeschichte. Jury: Dieses Mitarbeiter-Event zeichnet sich durch hohe Affinität zwischen Botschaft, Motto und Produkt aus. Das Veranstaltungsmotto wurde bei dieser mitreißenden Veranstaltung unglaublich stringent von der ersten bis zur letzten Sekunde durchgehalten, was für die hervorragende Umsetzung der gewünschten Kernbotschaften spricht. Die Projizierung des jungen Styles von Sony Ericsson auf die Mitarbeiter, die den Beat und den Puls der Marke aufgesogen und in verschiedenen Tanz- und Musikworkshops übertragen haben, macht die Veranstaltung zu einem nachhaltigen Erlebnis mit hohem Motivationscharakter

Kategorie: Public-Event (B2P) VOK DAMS GRUPPE für Evonik Industries AG

Evonik Industries AG, Markenlaunch Selten gibt es Kommunikationsaufgaben, die so komplex sind wie die grundlegende Veränderung eines Großunternehmens. Vordergründig ging es darum, die Geburt einer neuen Marke öffentlichkeitswirksam zu inszenieren. Doch auch alle 43.000 Mitarbeiter in über 100 Ländern sollten die Veränderung verinnerlichen und mittragen. Um den Neubeginn des Konzerns so wirkungsvoll wie möglich zu inszenieren und ein Bild zu schaffen, dass in der Folgezeit medial präsent sein würde, wurde als Höhepunkt die 78 events 5/2008

Konzernzentrale in der Essener Innenstadt ver- und enthüllt. Drei verschiedene Schichten aus HightechSpezialgewebe wurden Anfang September auf der Fassade angebracht. Altes wie zum Beispiel das über Jahre weithin präsente RAG-Logo wurden medienwirksam demontiert, die Zentrale im unauffälligen grauen Kleid hinterlassen. Nachts jedoch schillerte die tagsüber neutral wirkende „Drachenhaut“ in allen Regenbogen-Farben. Es wurde visuell deutlich: „Hier passiert etwas. Der Wandel hat begonnen!“ Im zweiten Schritt wurde die oberste Schicht Stück für Stück entfernt. Zunächst kamen auf der Fassade der Satzteil „Guten Tag“ bzw. „Hi“ zum Vorschein. Im zweiten Schritt wurden dann die Sprüche „Guten Tag, ich bin neu hier!“ sowie „Hi, I‘m the new one!“ entblättert. Als Finale am „Day One“ brachen Fassadenkletterer die zweite Schicht von der Mitte her auf und ermöglichten so den Blick auf das Neue: den Namen, das Logo und den Claim von Evonik Industries. Einen Tag zuvor wurden die Führungskräfte des Konzerns im Rahmen einer Tagung vorab informiert. Und um wirklich alle Mitarbeiter des Konzerns in den Markenlaunch einzubeziehen wurde eine Roadshow konzipiert, die an 33 Standorten Halt machte. Jury: Ein Novum für die Eventbranche: Eine Marke wird durch ein Event geboren und gleichzeitig geführt. Die RAG hat ihren Kohlenstaub abgelegt und ist heute ein modernes Unternehmen. Dies zu symbolisieren, ist mit der Enthüllungsreihe hervorragend gelungen. Gleichzeitig war der Markenlaunch-Event ein erfolgreicher Ausgangspunkt einer nachhaltigen 360-GradKommunikation. Hier hat ein Event eine Marke geschaffen, darauf kann die Branche stolz sein, und zwar mit einer sympathischen Inszenierung, die in der Masse ankam.


EIBTM-Awards 2008

Zwei von sechs für Deutschland Aus 58 Einreichungen hatte eine aus internationalen Fachjournalisten besetzte Jury die Gewinner der EIBTM Meeting & Incentive-Awards 2008 aus sechs Kategorien auszuwählen. Dreimal in die USA und immerhin zweimal ging die begehrte Trophäe nach Deutschland und zwar an Face to Face und Business & Nature. Für den Chefredakteur von events als zu einem bewohnbaren, sicheren Ort für EIBTM-Jurymitglied interessant zu beob- die Zukunft – überall wird gearbeitet am achten: Zwei Einreichungen, die beim und im Eigenheim „Firma”: in der „Küdeutschen EVA ganz vorne landeten, hat- che”, im „Garten”, im „Wohnzimmer” ten beim Jury-Voting in London keine und überall ist alles gut durchdacht und Chance. Woran liegt das? Verändert der durchkonfiguriert. Ein Preis für Kreativität internationalere Blickwinkel von Juroren und Stringenz und nicht für eine Materiaus neun Ländern die Perspektive, macht alschlacht! www.facetoface-gmbh.de die Zusammensetzung der Jury generell Zusätzlich wurde eine Anerkennung für den Unterschied oder ist einfach bei einem VOK DAM´s Lamborghini-Launch ausgeinternational ausgeschriebenen Preis die sprochen. Mit dieser etwas ausführlicheKonkurrenz größer? Schwer zu sagen, aber ren Würdigung soll allerdings die Klasse allemal eine Erwähnung wert. Eine solche der großartigen weiteren Preisträger nicht besondere Erwähnung verdient auch der unterminiert werden: Preisträger in der Kategorie „Best Conference more than 250 participants“. Best Special Event Gerd Wirtz von Face to Face war durch sei- Tom Bercu Presents aus Los Angeles und nen Jury-Sitz beim EVA dort nicht teilnah- George P. Johnson für „VM WARE”. In meberechtigt. Insofern war es mehr als ge- einem 132.000 Fuß großen Hangar wurrecht, dass der EIBTM-Award an sein Team de für 11.000 Gäste die Straßen von San für eine sehr gute Kreativleistung ging. Die Francisco als einzigartige, vielgliedrige Jury war beeindruckt vom Storyboard der Konferenz, in dem ein Haus mit all seinen Räumen von 500 Mitarbeitern neu bezogen und gestaltet wird, so dass am Ende alle darin wohnen können. „The TakedaHouse” vermittelt mit seiner naiven grafischen Visualisierung Unkompliziertheit und Vertrauen – wichtige Eigenschaften in einer von Unsicherheiten und Zukunftsängsten geprägten Ausgangssituation im Pharma-Unternehmen. Und so wie alles in eisig-dunkler Atmosphäre bei großartigem Negativ-Setup beginnt, verwandelt sich nach dem Auftreten des „CEO mit der Kerze” sukzessive das gemeinsame Haus

Networking-Plattform für eine Nacht nachgebaut – inklusive Straßenkarneval und Live-Konzerten. www.tombercupresents.com Best Conference (weniger als 250 Teilnehmer) Business & Nature mit „The Champs of Tomorrow“ – ein wirkungsvolles, „CSRgetränktes” Teambuilding-Event für 45 ITSpezialisten auf dem Gelände eines Potsdamer Kindergartens. www.business-nature.de Best Product Launch OPTS Ideas aus den USA für eine Microsoft Windows-Veranstaltung mit 15% Zuwachs im Sales als direkt messbarer ROI. www.optsideas.com Best Incentive Programme Harith Production für Endo Pharmaceutical`s (beide Philadelphia, USA) „An Evening of Carioca Pride“ – ein mehrtägiges PharmaIncentive nach Brasilien mit vielen kreativen, interaktiven Einzelbausteinen und Local Community-Einbindung. Zusätzlich wurde ein Preis vergeben für die beste Event Evaluation und der ging an Procter & Gamble`s jährliches Sales Meeting. Eine Aufforderung des Jury-Vorsitzenden Jeremy Garbett unterstreichen wir gerne: Es sollte im kommenden Jahr mehr Einreichungen von kleineren und mittleren Firmen geben – dort ist viel Kreativität zuhause. Also: Keine Schwellenangst und einreichen für 2009 – es kostet nicht viel und internationale Reputation lockt – die zwei ersten Plätze für deutsche Events sollten Mut machen! events 5/2008 79


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Pütz & Eichenlaub:

Über den Morbus AWARDitis Fritz Pütz und Sven Eichenlaub sind erfahrene Veranstaltungsprofis, die unterschiedliche Kompetenzen aus langjährigem Hotel- & Eventmanagement für ihre Kunden in der Beratungsagentur „eventcompetence + compagnie“ bündeln. Als events-Therapeuten begleiten sie in ihrer Kolumne scharfzüngig leichte und schwere Krankheitserscheinungen in der Branche. Sie legen aber nicht nur Finger in Wunden, sondern empfehlen auch geeignete Maßnahmen zur Wundheilung. www.eventcompetence.de

Pütz: Haben Sie schon was von dieser Krankheit gehört oder ist es eine dieser neumodischen Erfindungen der Medien? Eichenlaub: Morbus AWARDitis ist eine Entdeckung im „EVENTs-Pschyrembel“. Dieser definiert die Krankheit als chronische Durchlauferkrankung nach übermäßigem Genuss von selbstgefälligem und eigenbeweihräucherndem Darstellungszwang mit offensichtlich geringer Heilungschance. Die Symptome haben fast alle Disziplinen der Branche erfasst. Als Ansteckungsherde gelten medial inszenierte Eitelkeitsschauen – oft schlechte Kopien amerikanischen Kulturguts à la „Oscar“. Ich habe vernommen, dass Sie, Pütz, auch an der AWARDitis leiden… Pütz: Das ist mir alles zu destruktiv und ziemlich anmaßend, denn das Thema hat durchaus ernst zu nehmendes Potenzial. Dass Menschen sich auszeichnen lassen für erbrachte Leistungen, sich bewerten 80 events 5/2008

lassen und der Öffentlichkeit stellen – das ist doch nichts Verwerfliches! Eichenlaub: Na gut, dann fragen Sie mich doch gefälligst mal nach den konkreten Awards der Event Industry und den artverwandten Gattungen... Pütz: Konkret: Haben wir zu viele Awards in unserer Industrie und was ist bei denen, die man als „repräsentativ“ ansieht, denn aus Ihrer Sicht verbesserungswürdig?

tragen, dass die Qualitäten eines solchen Preises an jene kommuniziert werden, denen man die „Auszeichnung der Leistung“ verkaufen will. Also: Die Werthaltigkeit muss bei den Industriekunden rüberkommen, damit die Ausgezeichneten besser ins Geschäft kommen…

Mehr Industriekunden in die Jury!

Pütz: OK, dann mal konkret zum generellen Problem am Beispiel des sehr schönen Eichenlaub: Inflationär ist das Stichwort. „Adam & Eva Awards“ – dem größten TraJeder, der sich selbst wichtig machen ditions-Award unserer Branche. möchte bei seinen Stakeholdern, begründet einen Award. Braucht die Welt das Eichenlaub: Hier können wir aber ruhig wirklich? Die Branchen-Awards sind durch andere mit dazunehmen; ich habe es in die Vielzahl und Unterschiedlichkeit der den letzten Jahren vorgezogen, solche Kriterien und viel zu heterogen besetzte Veranstaltungen nur noch mit Maske und und oftmals regelrecht zusammengewür- durch die Hintertür zu betreten, damit ich felte Juroren sehr divergent. mich nicht für andere mitschämen und Was kann die Wirtschaft mit dem Preis und vor allem solche Veranstaltungen nicht seiner Aussagekraft überhaupt anfangen, als „Best Of“ unserer Branche betrachten wenn die Preisverleiher nicht dafür Sorge muss. Wir sind meiner Meinung nach weit


davon entfernt, eine bedeutende Shownation zu sein. Es geht mir um den Bekanntheitsgrad, die Qualität und damit um die Wertigkeitswahrnehmung der Awards auf der Kundenseite, eine Würdigung über die eigene Fachpresse hinaus endlich auch in allgemeinen Wirtschafts- und Publikumsmedien. So geht es eben nicht: „Du Gewinner“ sorge gefälligst selbst dafür, dass Deine Kunden davon erfahren. Vor allem aber erkläre denen mal, weshalb Du den Award gewonnen hast und nach welchen Kriterien man Dich gewählt hat. Nicht nur als Veranstalter für die Einreichungen kassieren oder sein Image als Awardverleiher liften – auch den Award und die Gewinner kommunizieren gehört zum Geschäft! Pütz: Aber reicht dem Kunden nicht der „Award“ an sich als Qualitätskriterium für die Agentur, den Messebauer oder Dienstleister aus? Muss der Kunde ihn wirklich en detail kennen, um ihm Wertigkeit beizumessen? Eichenlaub: Das Problem in der sinnstiftenden Verwertbarkeit eines solchen Pokals liegt zum erheblichen Anteil an der mangelnden Transparenz der Selektionskriterien, die zu Sieg oder Niederlage führen. Pütz: Muss eigentlich der Industriekunde in der Jury sitzen und warum?

Eichenlaub: Sind die Bewertungskriterien klar aufgestellt und am besten noch wissenschaftlich untermauert, dann kann die Jury sich nur für den richtigen Gewinner entscheiden. Jede Subjektivität lässt sich ausschalten, wenn es nicht nur um ein gefühltes Voting geht, sondern es ein nach klaren Richtlinien ausgerichtetes Prozedere gibt, in dem eine Addition von Punkten und Gewichtungen der Kriterien rechnerisch zum Gewinner führt. Dann gäbe es kein „Jury-Geschmäckle“ mehr.

Branche braucht echten Red Carpet-Event Pütz: Haben denn die Juroren Zugang zu den ROIs der Einreichungen? Und wenn ja, wie aussagekräftig und nachprüfbar sind dann die vom Einreicher gemachten Evaluationsangaben?

Wichtigkeit der Branche emotional adaptierbar zu machen. Sind es nicht ein Stück weit gerade wir, die diese wundervollen Inszenierungen und Markenerlebnisse für unsere Kunden schaffen und dies zum Teil in fast schon perfekten Inszenierungen? Wir sollten mal wirklich zeigen, was wir alles können…und zwar denen, die davon wissen sollten, damit sie morgen bei uns einkaufen! Pütz: Dann halte ich mal fest: Wir sind ja fast einer Meinung, dass wir Awards brauchen mit gutem Charakter, hoher Wahrnehmung, fundierten wissenschaftlichen Auswahlkriterien und unantastbaren Juroren mit starker Beteiligung aus dem Kundenkreis – Awards eben von Kunden für Kunden!

Eichenlaub: Ja, wir sind mal fast einer Meinung, aber nur, wenn wir als Live Eichenlaub: Awards sind immer ein „best Kommunikatoren daraus einen einzigen of“ und das bedeutet meist ein „best of großen nachhaltigen und öffentlichkeitseingereicht“ und nicht in toto. Somit ist würdigen Event mit unseren Fachmedien der Wert von vorneherein eingeschränkt. gemeinsam für die Industrie gestalten. Da fragt man sich dann schon: Wie Dieses Credo und die hiermit einherge„päpstlich“ perfektionistisch kann man hende Verantwortlichkeit geben wir gerne überhaupt sein, weil es sowieso hinter an die Fachmedien und gleichermaßen an den Einreichungen meist noch „Bessere“ unsere Auftraggeber – die Industrie – weigibt, die eben nur nicht eingereicht ha- ter. Mal sehen, ob die was draus machen… ben? Wie auch immer: Form und Inhalt es wäre mal an der Zeit. An der Zeit „ne von Evaluationsnachweisen müssten in je- richtig gute Show“ zu erleben… dem Fall als verbindliche Vorgabekriterien an potentielle Einreicher im Vorfeld kommuniziert werden. Problem: Kundenseitig wird für Evaluation meines Wissens wenig oder kein Etat budgetiert.

Eichenlaub: Hier gibt es nur eine Antwort: Immer!!! Das „Warum“ ist wohl als Witz gemeint – weil der Industriekunde schließlich der aus meiner Sicht Einzige ist, Pütz: Provokante Frage: Warum reihen dem es zusteht, einen solchen Pokal zu wir uns nicht mit einem Top-Format wie überreichen, denn ich habe gelernt, dass „Menschen 2008“ oder „XY“ unter die Events – sofern nicht non-profit oder ka- Top-Shows am Ende des Jahres ein? Da ritativ – verkaufen müssen. Wer legt über hätten wir die große öffentliche AufmerkErfolg und Misserfolg Zeugnis ab? Ga- samkeit und einen wundervollen Rückrantiert nicht die, die vorerst nur Kosten blick auf das hinter uns liegende Jahr der produzieren und qua Briefing abarbeiten, Ereignisse. sondern der Kunde, der die Hochzeit bezahlt hat.… Eichenlaub: Ja, wir müssen endlich mal raus aus dem „Branchenkäfig“. Wir brauPütz: Hat der Industriekunde denn auch chen endlich den öffentlichkeitswirksamen wirklich den „360°-Rundumblick“, der für „Red Carpet-Award“, um über die von PuJury-Tätigkeit unerlässlich ist? blikumsmedien ausgelösten Effekte die

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AWA R DS

Zehnmal Augenschmaus auf dem „Salzburger Stockerl“ Am 3. Dezember 2008 wurden die zehn Sieger des Austrian Event Awards nach elf Jahren in Linz und Wien erstmals in Salzburg gekürt. Schauplatz war das Messezentrum und passender Veranstaltungsrahmen die Messe liveCOMM. Erstmals wurde auch im Doppel moderiert und so verkündeten die Moderatoren Conny Zehetbauer und Moderationsdauerbrenner Thomas Königstorfer, was fast ein Dutzend Juroren unter den 47 Nominées aus insgesamt 106 Einreichungen ausgewählt hatten – die Gold-Preisträger.

Jeder bekam neben der obligatorischen Urkunde auch ein „Auge am Stiel“ – so sieht nämlich der pfiffige und damit wirklich eigenständige Pokal aus, den Initiator Walter Ilk für seinen Austrian Event Award entwickelt hat.

MOBILKOM AUSTRIAs BOBBY IM AUFTRAG VON BOB Exhibition Events: Highent Messe- und Eventagentur GmbH für MESSESTAND FLUGHAFEN GRAZ Public Events Charity/Social/Cultural: lawine torrent für HANNIBAL (Ötztaler Gletscherschauspiel) Gesamtkommunikation: identum communications Public Events Sport: PDM Schüler- und StudentenGmbH & X OVER Tremschnig u. Geissler OEG für das reisen für WORLD SPORTS FESTIVAL 2008 Incentives: Zoom Entertainment GmbH für „VIKVOLVO XC ICE CAMP. Corporate Events: Austrian Airlines AG für 50 JAH- TOR UND ROLF: FLOWERBOMB ON TOUR (L`OREAL) RE AUSTRIAN AIRLINES Corporate Public Events: Jung von Matt/relations Veranstalter Walter Ilk war mit der 12. AEA-VerleiGmbH für GAME OVER CO2 hung sehr zufrieden und betonte den tollen Erfolg Corporate Efficiency Events: Putz & Stingl Event, der Veranstaltung: „Mit 350 erwarteten Gästen und PR und Werbung GmbH für den POST GOLF-SOCCER 460 tatsächlichen Besuchern haben sich unsere Erwartungen weit übertroffen“. Der 1997 erstmals in CUP Mitarbeiter-Events: Rupert Hirner Bungy Jumping Privatinitiative des Linzer Eventwerkstatt-Inhabers GmbH für INTERSPORT EYBLs „WIR SIND FEUER UND verliehene Award hat sich glänzend etabliert und seine Verleihungsgala ist längst zum Jour Fixe der österFLAMME” Consumer Events: Euro RSCG Vienna GmbH für reichischen Event-Szene avanciert.

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Do you know MICE ? – die Auflösung! Hier ist die Auflösung unseres MICE-Gewinnspiels in der letzten Ausgabe. Es hat wohl mehr Lesern Kopfzerbrechen gemacht, als wir vermutet hatten, denn die Resonanz war überraschend zurückhaltend. Den Gutschein beim Optiker im Wert von 500,- Euro hat jedenfalls Martina Engert, Leiterin der Geschäftsstelle des EVVC in Bad Homburg, gewonnen. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle! Das nächste große Gewinnspiel finden Sie in der kommenden Ausgabe, Ende Februar/Anfang März. Hier nun nochmals die Augenausschnitte und die dazu gehörigen Namen und Beschreibungen:

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Name: VOK DAMS, Wuppertal

Name: CHRISTIAN MUTSCHLECHNER, Wien

Name: AUGUST MODERER (EVVC)

Name: MICHEL MAUGÈ, (m:con)

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Name: RAY BLOOM (IMEX)

A

Glückauf, der Steirer kommt! Ein ehemaliger Hotelprofi mit Afrika-, Asien- und Kreuzfahrterfahrung. Auf jedem Parkett ein charmanter und virtuoser Performer. Rein Gold für seine Ohren ist das Geläut eines nahen Doms. Bei seinen vielen Reisen vergisst er eines nie: den Verbandskasten!

B

Der mit dem Kranich tanzte. He was lifted up where he belonged. Jetzt holt er die Welt erfolgreich nach Deutschland. Sein Büro liegt in einer „illustren“ Gegend. Dort teilt er sich den Korb mit nur einem einzigen weiteren Hahn.

C

Kleiner Mann ganz groß. Führt jetzt ein ‚second life’, in dem er mit unverminderter Verve durch die Branche browst. Er regiert von einer Insel aus mit charmantem Lächeln und eiserner Hand ein großes Heer. Agiert wie Alfred Hitchcock: Man muss immer mit seinem Erscheinen rechnen!

D

Rat, Hüter und Lehrer aus Süddeutschland. Er war erster Präsident des deutschen MPIChapters , kennt sich aus mit Printen und Baden-Baden, arbeitet mit Leidenschaft in einem frisch erweiterten Rosengarten und kümmert sich nebenbei ehrenhaft um die Anliegen der Gallier.

E

Der Doyen der Live-Kommunikation. Als andere ins Straucheln gerieten, ist er nicht über die Wupper gegangen. Den Namen ohne „r“ können auch die Chinesen fließend sprechen. Er lernte Marken das Strahlen und den Sohn das Machen. Auf seinem Nachttisch liegt der Code Rouge.

F

Das Kraftpaket und Urgestein der Branche wird als eine der 25 mächtigsten Persönlichkeiten der Meetings Industry 2008 bezeichnet. Er trägt einen großen Namen und strickt unentwegt am ständig wachsenden globalen Netz. Er gewann als einziger Europäer den Internationalen MPI-Award. See you latest in Barcelona! Name: LUTZ VOGT (GCB)

G

12 mal Oktoberfest waren genug. Zeit, einmal bei Helmut und Loki über den Gartenzaun zu schauen. Zum guten Hirten eines norddeutschen Kongresszentrums darf man international „Mr.President“ sagen.

H

Name: PAUL KENNEDY (EIBTM)

Er gehört zu den „glorreichen Sieben“ und gibt zuhause in 10 Locations den Ton an. Von Kindesbeinen an bekommt er Schläge vom „decke Pitter“ und nimmt sie dankbar an. AltBier trinkt er aus Prinzip nicht und auf den Balkonen der Welt vermisst er immer schmerzlich die Aussicht auf den……...

I

Name: EDGAR HIRT (CC Hamburg)

Auf Motorrad-Touren(mit CC-Kennzeichen!) in seiner fränkischen Heimat entspannt er am liebsten. Überspanntheiten jeder Art sind dem ehemaligen Berufsoffizier ein Gräuel, Beruf und Familie seine Lebensinhalte. Übrigens: Einen faulen Lenz würde er sich nie machen!

J H

Name: Bernhard Conin (KölnKongress)

I

Name: Friedhelm Lenz (CC Nürnberg)

Der studierte Ökonom, Jahrgang 1953, war ICCA-Präsident und ist EFCT-Präsident. Seit 18 Jahren leitet er erfolgreich und mit listigem Lachen das Convention Bureau in der Welthauptstadt des Schmäh. Wer ihn nicht kennt, hat die Branche verpennt……..

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C S R / N achha ltigkeit

Grün bleibt die Hoffnung...

Copyright: MCI Berlin

Der fortschreitende Klimawandel und das wachsende „grüne Bewusstsein“ stellen auch die deutsche Veranstaltungswirtschaft vor wachsende Herausforderungen: Der Ruf nach ökologisch verträglichen Veranstaltungen wird lauter. Wortkreationen wie „Green Events“ und „Green Marketing“ werden zum Synonym für klimaneutrales Handeln. Doch während England und Skandinavien schon lange „grün“ agieren, ruhen sich deutsche MICE-Anbieter noch immer auf unserem ausgefeilten Entsorgungssystem aus. Noch vor wenigen Monaten führte events eine Befragung zu Nachhaltigkeitsaktivitäten unter deutschen Veranstaltungsplanern durch – mit einem ernüchternden Ergebnis: Beim Gros der Planer stand die Mülltrennung an erster Stelle. Immerhin – unsere Entsorgungspraktiken sind weltweit führend!

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Ob auf Bahnsteigen, bunten Scherbenhaufen zusammen; spätestens jetzt Flughäfen, in Kon- gehen Ökologie und Mülltrennung getrennte Wege. gresshallen und sogar in den eigenen vier Nur ein findiger Marketing-Gag? Wänden – täglich terrorisieren sie uns: Klimakatastrophe wurde von der Gesellschaft für großräumige Müll- deutsche Sprache zum „Wort des Jahres 2007“ geeimer, ausgestattet kürt. Und Klimaschutz ist auf Messen und Events mit unzähligen Ein- sehr beliebt. Vor allem die diesjährige IMEX setzte wurfs- und Trenn- auf Nachhaltigkeit und die Zusammenarbeit mit umhinweisen. Bis endlich weltbewussten Organisationen. Doch ist es nur ein der Apfel bei Restmüll Marketingzug, auf den alle aufspringen? Denn ein entsorgt wurde – ob- wirklich nachhaltiges Konzept bedeutet, vorhandene wohl er genauer be- Ressourcen zu schonen und nicht verschwendete ortrachtet bei Kompost dentlich zu entsorgen. einsortiert werden sollte – rauscht schon mal events sprach mit Gerrit Jessen, Director Corpoder Zug davon. Und wer sein rate Division MCI Berlin über die „grüne Zukunft“ Altglas nach Farben trennt, ist der MICE-Industrie. per se ein umweltfreundlicher Mensch: braun, grün, weiß, events: In England, Schweden und Dänemark ist blau! Blau? Auf gar keinen Fall. „Green Event Management“ schon lange ein Trend. Doch vielerorts wurde schon be- Wie weit ist Deutschland? obachtet, was lange jeder ahnte: Gerrit Jessen: Generell sind wir auf einem guten Der dienstbeflissene Container- Weg, aber noch gibt es kein Bemühen um staatliräumdienst klatscht die sorgsam che Regelungen. Große deutsche Agenturen haben getrennten Flaschen zu einem fruchtbare Konzepte entwickelt, doch daraus müssen wir Kapital schlagen, indem branchenübergreifend „ein Schuh“ draus wird. Im Bereich „green suppliers“ sind wir gut aufgestellt, gerade durch das neue Energieeffizienzgesetz – es bietet zahlreiche Anreize beim Gerrit Jessen, Director Corporate Bau von ökologischen Eventlocations. Division MCI Berlin


Singapore / Singapore

Kürzlich vereinbarte MCI eine strategische Zusammenarbeit mit Green Globe International – weltweit die Nummer eins für nachhaltiges Reisen und dazugehörige Geschäftsfelder. Zukünftig werden beide Firmen Beratungsdienstleistungen im Bereich Umweltverträglichkeit für Veranstaltungseinrichtungen und Destinationen anbieten. G.K.Prenzel

Infrastructure Distance to airport in km: 4.1 km Distance to train station in km: 0.5 km Parking Number of parking spaces: 2500 Number of parking spaces with video surveillance: all Cost per hour in decimal number: $2.30 for 1st two hours Cost per day in decimal number: $13.00 per day Hotel rooms in the city and surrounding area 3-Stars hotels – 166 rooms 4-Stars hotels – 1045 rooms 5-Stars hotels – 4022 rooms Association membership ICCA

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Congress Capacities

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Space Entire area: 100,000.00 sqm

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events: Sollte es Ihrer Meinung nach eine Gesetzgebung für „Green Event Management“ geben? Gerrit Jessen: Eher nicht, da es schwer nachprüfbar ist. Klar definierte Emissionsrichtlinien würden sicherlich mehr Sinn machen. MICE-Akteuren können Anreize geboten werden, indem die Vergabe von Veranstaltungen staatlicher Organisationen daran geknüpft wird, ob die Dienstleister ökologische Mindeststandards einhalten. Wenn Ansätze wie „Eventkultur und Nachhaltigkeit“ ausgebaut werden, können diese in einem Standard wie etwa dem britischen „BS 8901“ gipfeln.

Sales Director: Janice Yee Telephone: +65 6403 2160 Fax: +65 6822 2616 E-Mail: sales@singaporeexpo.com.sg

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events: Und werden diese auch eingehalten? Gerrit Jessen: Sie werden wohl eher spärlich eingehalten, weil man sich in Deutschland zu sehr auf der vermeintlich führenden Position im Bereich Mülltrennung ausruht. Ansonsten setzen sich internationale Initiativen wie der Green Meeting Industry Council (GMIC) durch, welche durch Agenturen und Verbände für den deutschen Markt adaptiert werden. Bei MCI gibt es einen an diese Richtlinien angelehnten Standard, an den sich unsere Projektmanager strikt halten.

Director (CEO): Edwin Low Telephon: +65 6403 2160 Fax: +65 6403 2616 E-Mail: management@singaporeexpo.com.sg

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events: Welche Nachhaltigkeitsstandards gibt es derzeit für die deutsche Veranstaltungswirtschaft? Gerrit Jessen: Die wohl bekanntesten institutionalisierten Empfehlungen entspringen dem Projekt „Eventkultur für Nachhaltigkeit“ des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie – mit einer Fördersumme von über einer halben Million Euro.

Singapore Expo 1 Expo Drive, Singapore Singapore www.singaporeexpo.com.sg

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events: Warum sind uns diese Länder weit voraus? Gerrit Jessen: Die oben genannten Länder gehören zu den Vorreitern nachhaltiger Entwicklungen, was sich an Aktivitäten zur Umsetzung der in Rio vereinbarten „Lokale Agenda 21-Programme“ messen lässt. Dementsprechend hatten sie mehr Zeit, das Leitbild der Nachhaltigkeit über möglichst viele Aktionsfelder auszubreiten. Und England hat mittlerweile einen Standard erreicht, den einzuhalten durchaus gewisse Vorteile bringt – wie etwa bei Ausschreibungen.

Hall 1 - 6

10,000

6.000 ✓

The MAX Pavilion

10,000

Conference Hall A-F M1 - M6 Meeting room Outdoor space Carpark B & C

140 56 8,214

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1st International Sustainability Conference in Nürnberg Vom 17. bis 18. Februar 2009 findet im CongressCenter Ost der NürnbergMesse die erste International Conference on Sustainable Production, Trade, Consumption and Lifestyle statt. Teilnehmern aus aller Welt öffnet sich ein Forum für Information und Austausch über nachhaltiges Wirtschaften speziell unter dem Aspekt der Verifizierbarkeit. Glaubwürdigkeit und Transparenz sind wichtige Leitlinien für Corporate Social Responsibility (CSR). Was ist Nachhaltigkeit und was Greenwashing? Verbraucher sollen besser nachvollziehen und überprüfen können, wie sich Unternehmen der gesellschaftlichen Verantwortung durch CSR stellen. events 5/2008 85


C S R / N achha ltigkeit Das Best Western Premier Hotel Victoria aus Freiburg erhielt für sein außergewöhnliches Engagement in Umweltprojekten den HSMA Award für Nachhaltigkeit, der im Rahmen der Münchener stb marketplace erstmals verliehen wurde. Der Preis prämiert besondere Leistungen im Bereich des Umweltschutzes gepaart mit ökonomischer und sozialer Verantwortung in der Hospitality Branche. „Mit dieser Auszeichnung wird unser ganzheitliches Umweltkonzept und die Kontinuität, mit der wir uns seit über 20 Jahren für den Umweltschutz und einen verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen einsetzen, geehrt“, freut sich das Freiburger Hotelierspaar Späth. Das Best Western Premier Hotel Victoria wird ausschließlich mit regenerativen Energien betrieben und verfügt über ein eigenes Solarkraftwerk. Die Klimaanlage des Hotels wird über Grundwasser gekühlt, während eine umweltfreundliche Holzpellets-Heizung für Wärme sorgt. Darüber hinaus stehen weitere Aktivitäten im Fokus des Hotelierpaares und seinen Mitarbeitern: So sind sämtliche Fenster wärmegedämmt, es sind Stromsparlampen im Einsatz und Müll wird nach einem ausgeklügelten Recyclingverfahren getrennt. Auch das Sparen von Wasser in allen Bereichen des Hauses ist ein weiterer Bestandteil des ganzheitlichen Umweltkonzeptes. Seit 2006 können sich die Späths mit der EMAS-Zertifizierungsurkunde der IHK Freiburg schmücken, die Betriebe erhalten, die nach dem freiwilligen europäischen Umweltmanagementmodell EMAS arbeiten. Im vergangenen Jahr erhielt das Hotelierspaar auch den Deutschen Solarpreis 2007.

HSMA Award für Nachhaltigkeit geht nach Freiburg

Jetzt auch noch ein Deutscher Nachhaltigkeitspreis! Anfang Dezember 2008 wurde unter dem Titel „Vor- preises dokumentiert die getroffenen Maßnahmen reiter“ erstmalig der Deutsche Nachhaltigkeitspreis in den Feldern Logistik, Kommunikation, Auswahl verliehen. Die neue Auszeichnung prämiert Unter- der Partner, Gästemanagement, Veranstaltungspronehmen, denen es vorbildlich gelingt, in ihrer Wert- duktion und Catering und dient als Berechnungsschöpfungskette ihre ökologische, ökonomische und grundlage für den Emissionswert der Veranstaltung. soziale Verantwortung in Einklang zu bringen. Ver- „Wir wollen Best Practice in den einzelnen Feldern anstalter ist das Büro Deutscher Nachhaltigkeitspreis liefern und eine Basis für einen eigenen Verbessebei der Düsseldorfer Agentur Coment. Bei der kon- rungsprozess legen“, sagt Stefan Schulze-Hausmann, zeptionellen Planung wurde das Büro vom Wupper- Geschäftsführer von Coment und Initiator des Deuttaler „VOK DAMS: ILM Institut für Live-Marketing“ schen Nachhaltigkeitspreises. unterstützt. Die Sicherung der Nachhaltigkeit der Veranstaltung wurde durch die Beratungsleistung „Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt auch in der Eventbranche immer mehr an Bedeutung“, so Wolfdes Instituts gewährleistet. gang Altenstrasser, Geschäftsführer des VOK DAMS: Um einen systematischen Umgang mit dem Thema Institut für Live-Marketing. „Es ist durchaus denkbar, Nachhaltigkeit zu gewährleisten, orientiert sich das dass neben Budget und Konzept in Zukunft auch VOK DAMS: ILM bei seiner Beratungsleistung u.a. eine Nachhaltigkeitsbilanz für Events zum State of am British Industry Standard. Auch die Konzepte des the Art gehört.“ Und dieser Entwicklung ist man Wuppertal Instituts und des Umweltbundesamts zum sich bei VOK DAMS sehr bewusst. Als „Vorreiter“ in Thema nachhaltige Events wurden in die Planung in- Sachen Nachhaltigkeit bei Events bietet die Agentur tegriert. Durch die Unterstützung des Instituts konn- auf ihrer Internetseite seit über einem Jahr den CO2ten sämtliche produktionellen und organisatorischen Rechner „co2-control“ an. Dieses völlig neuartige BeSchritte so umweltschonend wie möglich geplant und rechnungstool ermöglicht es Branchenangehörigen durchgeführt werden. Jedes Gewerk, vom Catering und Interessierten, mit wenigen Mausklicks den CO2bis zur Technik, jeder Partner und Sponsor leistete Fingerabdruck von Events, Roadshows, Incentives dabei den besonderen Anforderungen einer nachhal- und Promotions zu ermitteln. Die Statistik bestätigt tigen Veranstaltung genüge. Im Rahmen eines Code den Nachhaltigkeits-Trend: In nur einem Jahr wurden of Conduct verpflichten sie sich u.a. dazu, Nachhal- über 10.000 Klicks aufgezeichnet. Mehr als 1.000 tigkeit auch in ihrem Tagesgeschäft zu berücksich- Mal wurde der konkrete CO2-Fingerabdruck ermittigen. Das Logbuch des Deutschen Nachhaltigkeits- telt. 86 events 5/2008


Bonn initiiert nationales Konzept:

1. Fachkonferenz GreenMeetings Germany Deutschland gehört seit Jahren weltweit zu den TOP-Kongress- und Tagungsdestinationen. Allein im letzten Jahr kamen 314 Millionen Teilnehmer zu 2,8 Millionen Veranstaltungen in 6.200 Locations. Daher wundert es nicht, dass die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei den Anbietern der Veranstaltungsbranche eine zentrale Rolle spielen. Nie wurde so intensiv über Maßnahmen und Möglichkeiten für umweltbewusstes Handeln rund um Tagungen, Kongresse und Events diskutiert wie heute. Und nie zuvor folgten den Diskussionen so viele Konzepte und Taten. Dabei werden nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische und soziale Aspekte, wie bspw. die Verwendung von regionalen und fair gehandelten Produkten oder die Unterstützung der

Entwicklungszusammenarbeit berücksichtigt. Damit stützt die nationale Veranstaltungsbranche die traditionelle Vorreiterrolle der Bundesrepublik im Bereich der Nachhaltigkeit. Der Begriff Green Meetings steht weltweit für die umweltgerechte Organisation von Veranstaltungen. Dabei sind der Kreativität und Innovativität keine Grenzen gesetzt. Der Begriff Green Meetings ist in aller Munde – doch bisher existiert

Ein ehemaliger Parlamentssaal – welche Örtlichkeit wäre geeigneter, um einen nationalen Konsens in Sachen Green Meetings zu finden und zu formulieren?

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C S R / N achha ltigkeit

keine einheitliche Definition und somit keine einheitlichen Vorgaben. Im Gegensatz zur politischen Ebene fehlt darüber hinaus in der Veranstaltungsbranche bisher eine einheitliche, alle Bereiche umfassende Zielsetzung, die dazu führen würde, die hervorgerufenen Umweltauswirkungen deutlich zu verringern.

Ziel der GreenMeetings Germany Fachkonferenz Ziel der Veranstaltung GreenMeetings Germany ist es, den verschiedenen Strukturen und Ansätzen, die es bisher zum Thema umweltbewusste bzw. klimaneutrale Veranstaltungen in Deutschland gibt, ein einheitliches und transparentes thematisches Dach zu geben. Dabei wird die World Conference Center Bonn Management GmbH als Veranstalter der Fachkonferenz u. a. vom Europäischen Verband der VeranstaltungsCentren e.V., dem Europäischen Institut für TagungsWirtschaft und CO2OL, einer Marke der Forest Finance Gruppe, unterstützt. Themenschwerpunkte sind: > Was versteht man unter Green Meetings? > Woraus bestehen Green Meetings? > Was kann jeder einzelne dazu beitragen, dass die Umweltauswirkungen der deutschen Veranstaltungsbranche deutlich verringert werden?

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Als Ergebnis der Fachkonferenz GreenMeetings Germany sollen im folgenden Jahr Zielvereinbarungen für die gesamte nationale Veranstaltungsbranche erarbeitet werden. Diese werden dann im Rahmen der Folgeveranstaltung 2010 vorgestellt. Das sind die Zielgruppen der Konferenz Management und leitende Mitarbeiter von Veranstaltungsstätten, Professional Congress Organizer, Dienstleister der Veranstaltungsbranche, Wirtschaftsunternehmen und Verbände, Vertreter der Wissenschaft und der Kommunen sowie Führungs- und Fachpersonal von Destinationsmanagementorganisationen. Programm-Konzept > Wichtigkeit und Bedeutung von Green Meetings herausstellen > Denkanstöße für innovative Lösungsansätze geben > Relevanz von Green Meetings für Wirtschaftsunternehmen erläutern Workshops: > Best-Practice Beispiele als Impulsgeber zu Beginn der Workshops > Innovative Mittel und Wege zur Reduktion der Umweltauswirkungen als Ergebnis der Workshops > Vorbereitung der Zielvereinbarung für die nächsten Jahre


Vorläufiges Programm

Görresstraße 15

Das Word Conference Center Bonn liegt im ehemaligen Regierungsviertel Tel.: mitten +49 (0)228-9267-0 Fax: Bonns +49 (0)228-9267-110 und bietet die einmalige MöglichE-Mail: info@worldccbonn.com keit dort zu tagen, wo früher Bundestagsabgeordnete debattierten. Einzigartig ist die direkte Nachbarschaft zum UN-Campus mit 18 Einrichtungen (u. a. Klimasekretariat). Bonn steht für Nachhaltigkeitsthemen von Klima über Frühwarnung bis biologische Vielfalt. www.worldccbonn.com 53113 Bonn

Bereits 2006 wurde das Projekt Sustainable Bonn ins Leben gerufen, um das Kongresswesen in Bonn nachhaltiger auszurichten. Auch das World Conference Center Bonn hat erfolgreich an dem Projekt teilgenommen. Mit „Sustainable Bonn“ nimmt die UNO-Stadt Bonn eine Vorreiterrolle ein und setzt Impulse für nachhaltiges Handeln in der Konferenzbranche. Inzwischen sind 31 Betriebe, darunter u. a. Hotels und Catering-Firmen als „Partner of Sustainable Bonn“ ausgezeichnet.

4. März 2009 9.00 Uhr Akkreditierung der Teilnehmer 9.30 Uhr Guy Bigwood, Director Green Meeting Industry Council, MCI Sustainability Services 10.00 Uhr Elisabeth Steingrübner, Umweltbundesamt 10.30 Uhr August Moderer, Präsident des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren e.V. 11.30 Uhr Perspektiven Prof. Dipl.-Volkswirt Helmut Schwäger- mann, Fachhochschule Osnabrück, Shanghai Institute of Foreign Trade 12.00 Uhr Ende der Veranstaltung

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In Bonn (zertifiziert mit dem European Energy Award) wird das Thema Nachhaltigkeit ernst genommen und gelebt. Die Stadt ist dem Städtenetzwerk ICLEI (Local Governments for Sustainability) und dem Klima-Bündnis der Städte beigetreten. Seit Ende 2005 hat Bonns Oberbürgermeisterin zusätzlich den Vorsitz des Weltbürgermeisterrats zum Klimawandel inne. Bonn ist außerdem Mitglied des Global Compact und verpflichtet sich damit zur Förderung des gesellschaftlichen Engagements, um die Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten.

Die Teilnahmegebühr für die Konferenz beträgt 195 Euro inklusive Getränke und Verpflegung. Informationen und Anmeldung ab sofort unter www.greenmeetingsgermany.de

SMI HYUNDAI Management GmbH

gedruckt auf FSC-Papier

Konferenzstandort WCC Bonn

World Conference Center Bonn

3. März 2009 12.00 Uhr Akkreditierung der Teilnehmer und Mittagsimbiss 13.00 Uhr Begrüßung Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, Vorsitzende des Weltbürgermeister rates zum Klimawandel Matthias Schultze, Geschäftsführer WorldCCBonn 13.30 Uhr Siegmar Gabriel, Bundesminister (angefragt) 14.00 Uhr Dr. Andreas Rechkemmer, UNU-IHDP International Human Die Business-Class fürDimensions Konferenzen: Programme on Global Environmental das World Conference Center Bonn Change 14.30 Uhr S.Frankenberg, Vice President rten erweiteSenior 2009 mit Ab EndeGo nd Hotel Post World Net u Green, Deutsche en ät it paz Kongresska AG (angefragt) 15.30 Uhr Workshops. Die Ergebnisse der Work- shops fließen ein in das Arbeitspro- gramm als Basis für Ziele der 2. Fach- konferenz GreenMeetings Germany 2010. > Nachhaltiges Wirtschaften der Veranstaltungszentren – Nachhaltiges und gewinnbringendes Handeln im Facility Management > Kundennutzen – zukünftige Entwick- lungsperspektiven von Green Meetings > Umweltbelastungen durch Mobilität – Perspektiven > Kongressbüros und PCOs – die Basis für nachhaltigen Erfolg von Tagungs- und Kongressstandorten 18.30 Uhr Abendveranstaltung in der Rheinlobby des WorldCCBonn

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C S R / N achha ltigkeit

Green – yes they can!

Klima- und Umweltschutz in der Öresundregion

Copyright: Visitdenmark, Jan Kofoed Winther

Seit nunmehr acht Jahren sind Dänemark und Schweden über die eindrucksvolle Öresundbrücke verbunden. Ein fruchtbares Spannungsfeld tut sich hier auf, wo zwei Länder über die Grenzen hinweg zusammenwachsen. Auf der einen Seite die quirlige Metropole Kopenhagen, auf der anderen Malmö, die drittgrößte Stadt Schwedens mit ihrem herrlichen Hinterland. Der Brückenschlag über den Öresund sollte einst die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder fördern. Mit Erfolg. Die Öresundregion zählt heute zu den wirtschaftsstärksten in Europa.

Die imposante Öresundbrücke verbindet Dänemark mit Schweden Trotz oder gerade wegen des rasanten Wirtschaftswachstums setzt man hier verstärkt auf Umwelt- und Klimaschutz. Im Bereich „Green Event Management“ nimmt die Region gar eine Vorreiterrolle in Europa ein: Laut einer Studie haben über 90 Prozent aller Tagungseinrichtungen und Hotels in Kopenhagen konkrete Maßnahmen eingeleitet, um die Umwelt zu schonen. Zahlreiche touristische Einrichtungen und Konferenzzentren sind mit dem „Green Key“ Umweltzeichen zertifiziert. Auch in anderen Bereichen der Nachhaltigkeit ist Kopenhagen führend: 97 Prozent der Haushalte sind an das Fernwärmenetz angeschlossen, die CO2-Emissionen pro Kopf entsprechen mit weniger als fünf Tonnen der Hälfte des deutschen pro Kopf-Ausstoßes. Und bis 2015 sollen sie um weitere 20 Prozent gesenkt werden. Auch Malmö verfolgt ehrgeizige Klimaschutzprogramme. In einem ehemaligen Industriegebiet 90 events 5/2008

wurde die „City of Tomorrow“ – ein europäisches
Modellprojekt für nachhaltiges Wohnen – errichtet. Für alle 600 Apartments liefern Sonne und Wind die Energie, Wasser wird wieder aufbereitet. Das Konferenzzentrum und Wahrzeichen Malmös, der Turning Torso, ein Hochhaus aus neun in sich gedrehten Würfeln, versorgt sich ausschließlich mit regenerativer Energie.

Welt-Öko-Metropole Kopenhagen: In 2000 führte Kopenhagen als eine der ersten Städte in Europa die „Citybikes“ ein. Über die gesamte Innenstadt verteilt finden sich rund 130 „Bycykel“-Stationen mit kostenlosen Fahrrädern für eine CO2-neutrale Stadtbesichtigung. Der Citybike-Verleih funktioniert nach dem Einkaufswagenprinzip: Man steckt eine


Sightseeing in Kopenhagen mit den kostenlosen Citybikes

Um zur Stärkung des Nachhaltigkeits-Gedankens einen weiteren Beitrag zu leisten, hat man für die kommenden Jahre ehrgeizige Pläne: Bis 2015 will Kopenhagen Welthauptstadt für Nachhaltig­keit und Welt-Fahrradstadt werden. Für die angestrebten Titel soll besonders der Fuß- und Fahrradverkehr gefördert werden. Das innerstädtische Radwegnetz umfasst gegenwärtig 332 Kilometer Stadt, 50 weitere sollen folgen. Eigens dafür wird eine der wichtigsten Verkehrsadern in eine reine Fahrradschnellstraße umgewandelt. Das Kopenhagener Technik- und Umweltamt will mit dieser Initiative den Autoverkehr und damit den CO2-Ausstoß massiv eindämmen. Bis Ende 2009 investiert die Stadt am Öresund 150 Millionen dänische Kronen in neue Radwege, sichere Kreuzungen und zusätzliche Fahrradparkplätze. Die Vision für 2015: Der CO2-Ausstoß pro Kopf wird auf 3,7 Tonnen gesenkt, 50 Prozent aller Kopenhagener erledigen innerstädtische Fahrten mit dem „Bycykel“ und 90 Prozent der Kopenhagener erreichen in maximal 15 Minuten Fußweg einen Strand oder ein Schwimmbad.

Neue Werte und Leitbilder? Gerade im Hinblick auf die Wertediskussion innerhalb der Gesellschaft wird nachhaltiges Handeln auch in der Veranstaltungsindustrie immer wichtiger und sollte als gelebter Unternehmenswert über jeder Veranstaltungsplanung stehen. Denn langfristiges Unternehmenswachstum erfordert neben betriebswirtschaftlichem Handeln auch die Gestaltung immaterieller Faktoren. Werte und Leitbilder, soziale und ökologische Verantwortung spielen eine zunehmende Rolle. Zu Recht: Studien belegen, dass nachhaltig wirtschaftende Unternehmen erfolgreicher sind.

events stellt im Folgenden positive Beispiele für eine „grüne MICE-Zukunft“ vor: Brochner-Hotels, Kopenhagen Bei der familiengeführten Hotelgruppe Brøchner ist der schonende Umgang mit Ressourcen fester Bestandteil der täglichen Ar-

Copyright: Brochner-Hotels

Die Stadt am Öresund hat in den vergangenen Jahren viel in ihr Radwegnetz investiert und gilt als eine der fahrradfreundlichsten Metropolen: 2007 errang sie den von der International Cycling Union erstmalig vergebenen Titel „Bike-City“. Eine Auszeichnung, die wahrlich verpflichtet. Es scheint ebenso einfach wie selbstverständlich, alles mit dem Zweirad zu erledigen. Derzeit fahren über ein Drittel der Kopenhagener mit dem „Bycykel“ zur ihrer Arbeits- bzw. Ausbildungsstätte.

beit. Dies war Kirsten-Brøchner-Mortensen, Managing Director jedoch nicht genug. „Wir emittieren dennoch zuviel CO2, da wir noch immer von Kohlekraftwerken abhängig sind. Also wollte ich ein Signal an örtliche Energieversorger setzen.“ Auf Grundlage des Energieverbrauchs der Hotelgruppe berechnete man die CO2- Emissionen eines Jahres. Im gleichen Umfang wurden Emissionszertifikate an der Börse (im Kyoto-Protokoll verankert) erworben. „Dies zwingt herkömmliche Energieversorger zur Umstellung auf klimafreundliche Methoden. Denn sobald der Marktpreis für Zertifikate über den Kosten für die Investition zur Einsparung liegt, werden sie automatisch in regenerative Energien investieren.“ Natürlich steht hier die Frage nach der Sinnhaftigkeit im Raum. Immerhin: mit dieser Aktion war Brøchner weltweit die erste CO2-neutrale Hotelgruppe. Frau Brøchner-Mortensen bastelt inzwischen an einer neuen Idee. Sie gründete ein Netzwerk für CO2-neutrale Hotels – bisher gibt es weltweit nur vier – und hat die Verantwortlichen nach Kopenhagen eingeladen. Hier sollen „grüne Kong Arthur ist eines der vier Konzepte“ für nachhalti- „Brochner-Hotels“, die erste CO2ges Wirtschaften im Ho- neutrale Hotelgruppe weltweit tel- und Meetingsektor entstehen; wie etwa die Gründung einer „Klima-Schule“, wo Hotelpersonal zu Umweltthemen geschult wird. Copyright: Visitdenmark

20-Kronen-Münze rein und kann sofort losradeln. Bei Rückgabe wird die Münze wieder ausgespuckt. Wer nicht selbst in die Pedale treten möchte, kann sich ein Radtaxi mieten – Veranstaltungs- und Freizeittipps inklusive.

Scandic Kopenhagen Schon seit 1996 steht hier effiziente Ressourcennutzung auf der Tagesordnung und wird sowohl von den Mitarbeitern, als auch von den Veranstaltern beachtet. Seitdem wurden zahlreiche Konzepte umgesetzt, die zu erheblichen Einsparungen führten. Der Energieverbrauch pro Übernachtung konnte in den letzten zehn Jahren um über zwölf Prozent reduziert werden. Oberstes Gebot im Hotel: keine Plastikflaschen. Das in Glaskaraffen servierte Trinkwasser kommt direkt aus dem Wasserhahn und hat angeblich Quellwasserqualität. In der Großküche des „Scandic Copenhagen“ werden Spüldämpfe mit einem ausgeklügelten Rohrsystem aufgefangen und zum Erhitzen des Wassers wiederverwendet. Ebenso die Kochdämpfe, die direkt zum Beheizen des Restaurants und der Konferenzräume umgeleitet werden. Jegliche Lebensmittelabfälle werden gesammelt, und einer dänischen Biogasanlage verbrannt. Ausgediente Betttücher oder Möbelstücke gehen als Spende an Unterkünfte für Obdachlose. Darüber hinaus ist das Gros der Möbel mit dem Umweltlabel „Swan“ ausgezeichnet und recyclebar. Eine Broschüre in jedem Hotelzimmer events 5/2008 91


Copyright: Visitdenmark, Jan Kofoed Winther

C S R / N achha ltigkeit

Das Scandic Weber zählt zu den Schönsten der dänischen Hotelgruppe; es befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Kopenhagen weist den Gast auf die „grünen Aktivitäten“ hin und fordert zur aktiven Unterstützung auf. „Das Bewusstsein unserer Gäste für solche Themen hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Immer mehr unserer Firmenkunden legen großen Wert auf CSR“, betont Bettina Johansen, Marketingmanagerin der Scandic-Gruppe. Erst kürzlich wurde die nordische Hotelkette mit dem begehrten Green Key ausgezeichnet. Dennoch gibt es noch einiges zu verbessern. Das „Welcome“ im Hotelzimmer, ein bunter Obstteller, ist reichlich gedeckt mit Früchten aus Übersee. Hof Ängavallen: Hier grinsen die Schweine! Die südschwedische Region Skåne ist die Kornkammer des Landes und für ihre weitläufige Natur bekannt. Hier befinden sich zahlreiche Höfe, die auf ökologische Landwirtschaft umgestellt haben. So auch Hof Ängavallen, unweit von Malmö. Seit 35 Jahren setzt der Eigentümer Rolf Axel Nordström auf naturnahe Viehzucht. Gegenwärtig züchtet er jeweils über 100 Schweine, Schafe und Kühe. Das Logo der Farm ist ein grinsendes Schwein und überall präsent: Es ziert die Kacheln, grinst von jeder Tasse und wird – aus Marzipan geformt – zum Nachtisch serviert. Tatsächlich wirken die Schweine, soweit die menschliche Urteilskraft dies zulässt, glücklich. Freilaufend auf riesigem Weidegebiet umgrunzen sie die Farm. Die Philosophie des Hauses lautet artgerechte Haltung, gesundes Viehfutter, ausreichend Weideflächen und viel Zuspruch für die Tiere. Was auf den Tisch kommt, ist durch und durch ökologisch, hier wird selbst geschlachtet und produziert. „Unsere Schweine sterben stressfrei mit einem Lächeln auf den Lippen. Denn wir wenden eine „würdige“ Schlachtmethode an,

Auf der ÄngavallenFarm wird den Marzipanschweinen in Handarbeit Form verliehen und Grinsen beigebracht 92 events 5/2008

die nach tierpsychologischen Erkenntnissen funktioniert“, unterstreicht Niclas Nordström, der Sohn des Eigentümers. „Dies beeinflusst positiv den Geschmack des Fleisches, da die Tiere so gut wie keine Stresshormone vor ihrem Tod ausschütten. “Für Tagungen stehen auf Ängavallen zwei große Konferenzräume zur Verfügung. Die heimelig-schwedischen Hotelzimmer liegen inmitten des großzügigen Hofes – Tiernähe und Landluft gibt’s gratis dazu.

Die Qual der Wahl Derzeit gibt es europaweit über 30 verschiedene Umweltzeichen für touristische Leistungsträger. Viel zu selten ist bekannt, welche Kriterien sie bewerten und wie streng diese eingehalten werden. Eine klare Orientierung scheint dabei aussichtslos. Während der europäische Öko-Label-Dschungel den Verbraucher überfordert, setzen die skandinavischen Länder schon lange auf Vereinheitlichung. Hier werden seit Jahren flächendeckend die folgenden Labels angewendet. Swan Label Das Swan Label ist das offizielle nordische Umweltsiegel und eines der strengsten Öko-Label überhaupt. Es wurde 1989 vom nordischen Ministerrat – ein länderübergreifendes Gremium (Schweden, Norwegen, Finnland, Island und Dänemark) – ins Leben gerufen, mit dem Ziel, ein einheitliches nordisches Umweltzeichen zu etablieren. Es wird vom Institut für Normung vergeben und durch eine unabhängige Organisation überwacht. Der weiße Schwan auf grünem Grund ist für rund 60 Produktgruppen verfügbar. Bislang wurden über tausend Lizenzen vergeben. Die strengen Kriterien verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz; lückenlos wird der komplette Herstellungsprozess bewertet. Neben Energie- und Wasserverbrauch gehört auch der CO2-Ausstoß dazu. Jeder Hersteller, der eine Auszeichnung anstrebt, muss somit alle Daten der Fertigung offenlegen. The green key The Green Key ist ein Zertifikat, das touristische Einrichtungen wie etwa Hotels und Restaurants als besonders umweltfreundlich auszeichnet. Das Label existiert seit 1994 und wurde bis dato vor allem in Skandinavien, den Niederlanden und Frankreich angewendet. Aufgrund einer Kampagne der internationalen Stiftung für Umwelterziehung (FEE) konnte der grüne Schlüssel inzwischen in über 30 weiteren Ländern eingeführt werden. Der standardisierte internationale Kriterienkatalog ist jeweils an nationales Recht angepasst. Die Kriterien umfassen Ressourcenschonung und Umweltmanagement, Ausbildung der Mitarbeiter sowie technischen Umweltschutz. Europaweit gibt es rund 650 Betriebe, die mit dem Label ausgezeichnet sind. Es wird jeweils für ein Jahr verliehen, während dieser Zeit finden regelmäßige Kontrollen statt. G.K. Prenzel


ve r b ä nde

ICCA-Weltkongress 2008

Gedanken über eine „flachere Welt” in British Columbia „In einer flachen Welt überleben“ war eines der vielen von fast 745 Teilnehmern aus 65 Ländern diskutierten Themen auf der 47. Congress & Exhibition der ICCA (mit Hauptversammlung) in Victoria/British Columbia, Kanada. Die Teilnehmerzahl ist in Anbetracht der weiten Anreise, die die Mehrheit der Besucher aus Asien und Europa zurückzulegen hatten, beachtlich. Ähnlich beeindruckend war die Tatsache, dass erneut 250 ‚First-Timers‘ nach Kanada gekommen waren – ein Indikator dafür, wie notwendig Austausch, Networking und Weiterbildungsprogramme sind – ungeachtet der E-Welt um uns herum.

Schnelle Wahlen Es standen Wahlen an, fast am selben Tag wie die für die US-Präsidentschaft: eine schnelle Sache während der Generalversammlung. Der gegenwärtige ICCAPräsident Leigh Harry vom Melbourne Convention & Exhibition Centre wurde ohne Gegenstimmen in seine zweite zweijährige Amtszeit gewählt. Neu gewählte Mitglieder des ICCA-Gremiums sind: für „Destination

Marketing“: Steen Jakobsen (WonderfulCopenhagen/Dänemark), für „Meetings Management“: Miranda Ioannou (SCS Ltd, Zypern) und Sus Nygaard, Scandinavian Airlines/Dänemark, einstimmig gewählt als Vertreterin des Transportsektors. Im Sektor „Venues“ wurde Alec Gilbert (Adelaide Convention Centre) einstimmig als Repräsentant wiedergewählt sowie Brian Horsburgh (Aberdeen Exhibievents 5/2008 93


V e r b ä nde

tion & Conference Centre, GB). Des Weiteren gab es eine Wahl für die Repräsentanz Afrika/Mittlerer Osten, die auf Nina Freysen-Pretorius (The Conference Company, Südafrika) fiel. Und schließlich wurde BranchenPionier Harry Baum als Ehrenmitglied der ICCA bestätigt.

Über Erfolg in der noch flacheren Welt von morgen Eines der Highlights des Meetings in Victoria war ein Forum moderiert von Jurriaen Sleijster (Executive VP, MCI Group) über ‚wie flach die Welt ist‘.

anbieten müssen, um sich von ihren Mitbewerbern zu unterscheiden.“ Und Patrizia Semprebene Buongiorno, IAPCO-Präsident und AIM-Geschäftsführerin fügt hinzu: „Die Konkurrenz wird stärker, wir operieren in einer Welt ohne Grenzen. Unsere Mitarbeiter müssen interkulturelle Kompetenz besitzen. Wir müssen „Commoditisation” vermeiden (weil der einzige Unterschied dann im Preis der persönlichen Dienstleistung liegt, Anm.d. Red.).

Kompetenzen und Humankapital sind mächtig in Bewegung Falls die Welt flach ist, wo wäre dann ihre Mitte? Automatisch in den Neuen Märkten, weil es gerade ihre Zeit ist? Oder in der Mitte der flachen Welt: aber wo sind dann die Grenzen? „Das Tolle an einer flachen Welt ist, dass sie nicht nur ein Zentrum haben wird, sondern viele. All diese Zentren werden sich verbinden und neue werden überall und jederzeit entstehen – wovon einige virtuell sein werden“, sagt Sleijster. Und Buongiorno: „Kompetenzen sind in Bewegung, Humankapital ist in Bewegung, die heutige Welt bewegt sich kontinuierlich – in den kommenden Jahren immer schneller und schneller“.

Jeder dachte dabei an den US-Journalisten Thomas Friedman mit seinem Buch „The World is Flat: A Brief History of the Twenty-first Century (2005 und 2007) und seine Aussage („Es ist reine Idiotie, dass der USKongress unsere Grenzen nicht so weit wie möglich öffnet, um den weltbesten Nachwuchs zu gewinnen und zu halten. Und das in einer Zeit, in der jeder zunehmend die gleichen Innovationswerkzeuge besitzt und der wirkliche Unterschied im menschlichen Talent liegt“) schien die im Panel vorherrschende Ansicht zu bestätigen. Jene, die sich der Globalisierung nicht anschließen, jene die ihre Interessen und Überzeugungen gegen neue Ideen und Veränderungen abschotten, werden den Anschluss verlieren. Und, so schließt Parmenides scheint der erste Mensch gewesen zu das Forum, PCOs, die einer flachen Welt gegenüber sein dem klar war, dass die Welt rund und nicht flach unaufgeschlossen sind, werden ebenfalls zurückbleiist (540 – 480 BC). Heute, 2500 Jahre später, ist eine ben… mit den Resten des Zukunftskuchens. Oder, so neue Lehre im Anmarsch: Die Welt ist (wieder) flach… Buongiorno, „in einer flachen Welt müssen kleine Firund das diskutierten internationale Kongressorgani- men lernen, groß zu werden“. satoren! PCO’s wollten wissen, wie flach ihre Welt denn sei. Sleijster: „Eine flachere Welt ist eine Welt, Der 48. ICCA-Kongress findet vom in der Information leicht verfügbar ist und in der 7. – 11. November 2009 in Florenz statt. Menschen Preise und Dienstleistungen eher vergleichen. Dies bedeutet für unsere Branche, dass Preise Daniel Tschudy für Commodity Services (sich ähnelnde Basis-Dienstleistungen) rasch der entscheidende Faktor sein werden und dass Dienstleister immer mehr Zusatznutzen 94 events 5/2008


War Victoria die richtige Destination? Obwohl ICCA für ihre Jahresveranstaltung die zweithöchste Teilnehmerzahl in ihrer Geschichte verzeichnete, ist die Wahl von Victoria/B.C. als Austragungsort eher fragwürdig (wie es auch Rhodos in der Vergangenheit war). So charmant sie auch ist: Warum eine Stadt auswählen, die den ICCA-Mitgliedern nicht entgegenkommt, sei es aufgrund ihrer Größe oder der geografischen Lage (Erreichbarkeit etc.)? ICCA sieht eine Destination lediglich als „Werkzeug” für eine Versammlung an und weniger, um eine Industrie in den Vordergrund zu rücken. Andererseits stoßen jedes Jahr 250 First-Timers hinzu – und würden die nicht gleichzeitig eine potenzielle C&C-Destination kennenlernen wollen? Und für jene Top-Entscheider, die seit Jahrzehnten in der Branche tätig sind: ist für sie Zeit nicht alles? Würden sie eine leicht erreichbare Destination nicht auch vorziehen? Zur Situation gefragt, erklärt ICCA-CEO Martin Sirk zu Victoria: Die gesamte kanadische und vornehmlich die Industrie in Vancouver hatten die Veranstaltung unterstützt und es stünde ICCA nicht zu, diese Initiative in Frage zu stellen. ICCA benötige lediglich geeignete Angebote. Sirk gab zu, dass Victoria nicht in der Lage ist, Kongresse für 1500 Teilnehmer auszurichten, aber stark ist für Meetings und Versammlungen für

bis zu 800 Personen. Das alleine sei Grund genug, internationales Publikum wie bei ICCA einzuladen. Sowohl Victoria als auch Vancouver positionieren sich als Asien-freundlich, was ihnen viel Geschäft von jenseits des Pazifiks einträgt. Das Feedback der Teilnehmer war anders: Victoria außerhalb der Saison (was soll man hier anfangen?), die Umständlichkeit bei der Weiterreise vom Flughafen Vancouver nach Victoria und eine verhaltene MICEInfrastruktur (die Ausstellung fand in einem temporären Zelt statt). Sie hätten eine Veranstaltung z.B. in Vancouver vorgezogen. Ein TV-Sender in Victoria berichtete über die Hauptversammlung: „… ein großes Potenzial an Kongressen wird durch die ICCA-Teilnehmer innerhalb der kommenden fünf Jahre ausgelöst…“. Allerdings ist zu bezweifeln, dass dieses Event mehr als eine Handvoll Glückstreffer-Buchungen nach sich ziehen wird. Genauso wenig glaubhaft ist es, dass Rhodos auch nur ein einziges Geschäft generiert hat durch die ICCA 2006. Daniel Tschudy

Saubere Luft – zu welchem Preis? Kanada ist bekannt für die tatkräftige Unterstützung einer rauchfreien Gesellschaft, sowohl in Geschäfts-, als auch in Privatbereichen. So findet beispielsweise jeder Gast des Victoria Grand Pacific Hotels in seinem Zimmer eine Botschaft vor, die ihn an diese Clean-Air-Policy erinnert: „Alle unsere Zimmer sind rauchfrei“ – damit kann wohl jedermann leben. Aber dann heißt es weiter: „Eine Strafe in Höhe von C$ 100 wird von Ihrem Konto eingezogen, falls sich in Ihrem Zimmer oder Ihrem Balkon der Beweis ergibt, dass dort geraucht worden ist“. Also, das ist neu! Nicht nur darf auf dem Balkon nicht mehr geraucht werden (Grüße aus Kalifornien), eine Strafe wird auch noch erhoben und – ohne Zustimmung des Gastes – einfach auf die Rechnung gesetzt! Vielleicht geht hier die lokale Hotelindustrie ein bisschen zu weit? Eigentlich müsste sie dies vor der Buchungsbestätigung auf jeder Reservierung anführen und von den Kunden unterschreiben lassen. Und das wäre doch ziemlich kontraproduktiv, oder? Sind Vorschriften dieser Art die Zukunft unserer Branche? Daniel Tschudy

events 5/2008 95


Incentive-Spezialisten trafen sich in Montreux SITE – The Society of Incentive Travel Executives – lud zu ihrer internationalen Konferenz an den Genfer See und 475 Incentive-Spezialisten aus 39 Ländern folgten dem Aufruf. Krise. Welche Krise? Sowohl während der Seminare, als auch in der freien Zeit war das Thema der Teilnehmer „die Krise” und deren Auswirkungen innerhalb der kommenden zwei Jahre. Erstaunlich, dass keinerlei Konsens darüber gefunden wurde, ob sich die Branche wirklich in einer Krise befindet oder einfach nur in einem Verlangsamungsprozess. Eine unklare Situation, wie auch schon auf der EIBTM zu vernehmen war: In der Unternehmenswelt sind die Budgets gefallen und/ oder mehr Inhalt ist gefragt – und messbares ROI. Unternehmenssponsoring ist sicherlich „unten”, leicht ersichtlich am Beispiel der Automobil-Industrie (Honda zieht sich aus der Formel I zurück). Auch das Buchungsverhalten hat sich dramatisch verändert, indem entweder gar kein Kontingent innerhalb der Budgets vorgesehen ist oder Entscheidungen bis zum allerletzten Moment hinausgeschoben werden. Die Situation bei Verbänden scheint stabil zu sein, mit hohen Teilnehmerzahlen speziell in der pharmazeutischen oder medizinischen Industrie. Dort versteht man, dass in schwierigen Zeiten Weiterbildung hochwichtig ist und möchte den Kommunikationsfluss und den Kontakt zum Netzwerk aufrecht erhalten. Ganz nebenbei bemerkt: Sowohl die ICCA-Veranstaltung in Kanada als auch die von MPI in Las Vegas verzeichneten Rekord-Teilnehmerzahlen.

Einen Schritt zurück Wie bereits in 1992 und 2002 beobachtet, wird für Incentives nicht mehr so weit gereist: Bei Long-HaulProjekten wird aus Bali Ägypten, Mid-Haul schrumpft von den Emiraten auf Frankreich und jene, die bisher Europa im Auge hatten, beschränken sich auf die Re-

96 events 5/2008

gion. Die Gründe dafür liegen nicht ausschließlich in kleineren Budgets: Geschäftsreisende wollen flexibler bleiben für den Fall, dass sie schnell wieder zurück in die Firma müssen (insbesondere in der Banken- und Finanzindustrie).

Druck auf DMCs wächst Während der Montreux-Gespräche kamen die heftigsten Klagen über Unsicherheiten von Seiten der DMC’s… je kleiner, desto betroffener. Bei dem Arbeitstempo der heutigen Zeit und dem unlimitierten Informationszugriff über das Internet existiert die DMC, wie wir sie noch vor zehn Jahren kannten, nicht mehr. Es sei denn, die Agentur kreiert ein USP (bei Service oder Produkt) und schließt eine Allianz mit einem starken Partner (Anbieter, Kunde), sonst wird sie kaum überleben können. Die Botschaft von Montreux war klar: sei kreativ, kämpfe, entwickle – aber hör‘ auf, dich zu beschweren. Es ist eine harte Welt da draußen – für alle!

SITE präsentiert die 2008 Crystal Awards Während der Jahreshauptversammlung lancierte SITE offiziell seine neue Strategie-Vision, Marke und Kommunikationsplattform. Zusammen mit dem neuen Logo hat der Verband auch seine Website-Adresse geändert: www.siteglobal.com. SITEPräsident Padraic Gilligan kommentiert: „In unserer sich ständig verändernden Welt haben wir bei Awards eine Konstante: Exzellente Performance. Die höchste Performance wird von Einzelnen oder Teams erreicht, die hoch motiviert sind. Wir möchten unsere Industrie mit einer neuen Sprache neu definieren. Unsere Vision ist hier, menschliches Potenzial freizusetzen durch außergewöhnliche, motivierende Erfahrungen. Es ist unser Versprechen, die globale Autorität zu sein für eine Verbindung zwischen motivierenden Erfahrungen und Geschäftsergebnissen“. Auf dieser Note präsentierte SITE die 2008 Crystal Awards: Die meisten Gewinner kamen aus Übersee (USA, Australien, Südafrika). Jene aus Europa waren MCI Brüssel & Genf (Numico-Event in Marokko), die THA-Gruppe Brüssel (Senegal-Incentive der AXA-Versicherung) sowie Ovation Dublin & Veritas Sydney (Vorstandsmeeting einer südost-asiatischen Finanz-Institution; Event in Australien). Derzeit hat SITE mehr als 2.100 Mitglieder in 87 Ländern mit 36 lokalen und regionalen Chapters. Die nächsten internationalen Konferenzen finden vom 30. Oktober – 2. November 2009 in Aruba und 2010 in Kapstadt/Südafrika statt. Daniel Tschudy


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98 events 5/2008

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events 5/2008 99


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JOHN BARKER CORPORATE ENTERTAINMENT THE CORPORATE ENTERTAINMENT EXPERTS Waldmeisterstr. 4, D-83109 Großkarolinenfeld Tel.: 08031-50994, Fax: 08031-59211 info@johnbarker.de, www.johnbarker.de

ICCA – International Congress and Con­vention Association GCB – German Convention Bureau EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. VERANSTALTUNGSPLANER.DE – Vereinigung deutscher Veranstaltungs­organisatoren Verlag: Werbe- und Verlags-Gesellschaft Ruppert mbH, Trakehner Straße 7–9, Bürohaus A, D-60487 Frankfurt a.M. Tel.: +49/69/95 52 36-0 Fax: +49/69/95 52 36-22 E-Mail: info@events-magazine.de www.events-magazine.com Geschäftsführer Gerrit Klein Chefredakteur Hans Jürgen Heinrich Redaktion Christina Feyerke Verlags- und Anzeigenleiter Joachim Berger Manager Sales Central Europe Kerstin Quirin Manager International Sales Inga Schade Birte Oberfranz Freie Mitarbeiter Gisela Katharina Prenzel, Sven Eichenlaub, Fritz Pütz, Daniel Tschudy Gestaltung Rainer Schmoll, 65307 Bad Schwalbach Druck L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co. KG, 47608 Geldern Anzeigenpreisliste Nr. 37 vom 1. November 2008 Anzeigendisposition: Thomas Pfisterer, Katja Wittig Anzeigenvertretungen/Advertising Representatives: Ungarn: Media & Print Kft. Tátrá u. 12/a fszt. 2., H-1136 Budapest Tel.: +36/1/32 92 174 u. 32 05 410 Fax: +36/1/35 93 046 Middle East: Media Seen, Mr. Sunil Anand, Director, Cell: +97150/6490344, Ms. Indira Mohandas, Sales Manager, Cell: +97150/3672089, 3rd Floor, Moosa Habib Building, Al Wahda Street, Sharjah, PO Box 5320, United Arab Emirates Tel. +9716/5593711, Fax: +9716/5591226 Dubai Office: Tel. +9714/3535049, Fax: +9714/3535479, E-Mail: sales@mediaseen.com, www.mediaseen.com Jahresabonnement Euro 42,– Einzelpreis Euro 9,40 + Versandspesen u. MwSt. Inland Konto: Frankfurter Sparkasse, Kto. 320 200, BLZ 500 502 01 Mitglieder des EVVC, des FAMAB und des VERANSTALTUNGSPLANER.DE erhalten das Magazin events im Rahmen des Mitgliedsbeitrages. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge ­geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Druck-Auflage: pro Ausgabe 23.000 Exemplare, davon: 20.000 deutschsprachig, 3.000 englischsprachig © Werbe- und Verlags-Gesellschaft Ruppert mbH, Frankfurt/Main

106 events 5/2008


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