events magazine 04 2009

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The International Management Magazine for Einzelverkaufspreis: 9,40 € Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

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Ausgabe 4 – September 2009 The

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Fesche Schiffe für Fischers Fritze Lustvoll & leistbar: Tagungen und Incentivereisen auf See

Mangelhaft: die Qualität von Agentur-Briefings Mangelware: Gute Trainingslager für Sportler Erfolg mit Mängeln: Lieber Querschnitt als Durchschnitt

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Hilfreich: 10 Regeln für erfolgreiche Veranstaltungen Secret Service: Die Preise der Promis Im Wandel: Marketing-Strategien


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„Gauner muss man Gauner nennen!“ Schreibt Ulrich Wickert und spricht von der Sehnsucht nach verlässlichen Werten. Nun, es ist hinreichend lamentiert worden über die Notwendigkeit wirkungsvoller Strategien gegen eine Wiederholung der sogenannten „Finanzkrise“. Erwartungsgemäß passiert wenig. Ich erinnere mich gut, wie ich vor etwa sechs Monaten in einer Diskussionsrunde bei folgendem Redebeitrag entgeistert angestarrt wurde: „Das Gerede über die Bereinigung von Strukturen wird uns nicht sehr viel weiter bringen. Das alles haben Menschen getan. Menschen mit einer ganz bestimmten Werte-Gymnastizierung, die mir irreversibel erscheint. Was wir also wirklich brauchen, ist eine radikale Säuberung auf der Personalebene!“ Funkstille. Soooo radikal?? Nun zeichnet sich ab, dass wir erneut schmerzhaft erleben werden, dass für „Feigheit vor dem Feind“ zu einem späteren Zeitpunkt ein neuer Zahltag kommen wird. Vorerst schütten sich die Finanzhaie wieder Champagner hinter die Kiemen. Kennen Sie die düsteren Ahnungen des Humanisten Dr.Rieux am Ende von Albert Camus‘ „Die Pest“? Ein bisschen klassische Bildung neben Seminaren über „Corporate Social Responsibility“ schadet nämlich wirklich nicht! Was heißt das für unsere Branche? Es bedeutet, endlich Ernst zu machen mit Wort­ hülsen wie Verantwortungsbewusstsein, Nachhaltigkeit, Anstand und: Ehrlichkeit! Dazu gehört, Ross und Reiter zu nennen, wenn die Unanständigen gegen alle Regeln des guten Geschmacks verstoßen und sich nicht nur in Umweltseligkeit zu erschöpfen. Vor dem Hintergrund eines konstruktivistischen Gesellschaftsbildes geraten komplexe Systeme ins Wanken, wenn immer mehr Individuen versuchen, sich mit Partikularinteressen gegen ein System zu stellen. Daher – ganz im Sinne von erfrischend anders! – Klartext bei events:

Wir haben stellvertretend für viele einen Täter genannt bekommen und zwar keinen mutmaßlichen: den Tabakkonzern Philip Morris International, München. Tatzeitpunkt: August 2009. Vergehen: Eine Ausschreibung (RFI) unter Agenturen für eine Betriebsfeier mit etwa 250 Personen. Konzeption, Kalkulation, Präsentation natürlich kostenlos. Als unabdingbare Voraussetzung für die Teilnahme wird vorgegeben, dass die Agentur alle Veranstaltungen von PM vorfinanziert und zwar auch die – man lese und staune und wir können es fast nicht glauben! – die die Agentur selbst gar nicht durchführt. „Natürlich“ zahlt PM auch keinen Cent vor Ende der Veranstaltung und danach möglichst mit Zahlungsziel von 30, 45 oder 60 Tagen. Man kann‘s ja probieren. Da können wir nur sagen: Herzlichen Glückwunsch zu einem solch steinzeitlichen Verständnis von Marktpartnerschaft und funktionierenden Kunden-Lieferantenbeziehungen! Wahrscheinlich hängt einen Flur weiter bei PM eine edel gerahmte Corporate Governance Erklärung oder ein Code of Ethics an der Wand… Am Nürburgring vollzieht sich der letzte Akt eines beispiellosen Schauspiels, bei dem private Pseudo-Investoren die öffentliche Hand grenzenlos durch den Kakao gezogen haben. In Bonn bringt fast zeitgleich ein windiger Koreaner ein so phantastisches Projekt wie den Neubau des World Conference Centers in die Pedrouille. „Problemchen“ im Bereich hunderter von Millionen Euro totschweigen, weil es peinlich ist? Nein, beim Namen nennen, damit sich etwas ändert. Den Namen kennt jeder, PPP, und wenn man unvorsichtig war, dann schreibt man das hinterher so aus: Public Private Partnershit!

Staatsanwälte nach zahlreichen Anzeigen Geschädigter auch hier wieder wegen betrügerischen Konkurses ermitteln. Dieses Damoklesschwert hängt über vielen Agenturen. Es fällt immer dann herunter, wenn vorvereinnahmte und zweckgebundene Kundengelder anderweitig verwendet wurden und „due to the unlikely incident of bancruptcy“ eben nicht mehr an die richtige Stelle gezahlt werden konnten. Mit Treuhandkonten, Notar-Anderkonten usw. ließe sich auch dieses Risiko minimieren. Aber das ist zu teuer. Siehe die Geschichte mit der Ausschreibung oben. Nächste Anleihe bei der klassischen Bildung: „Das Prinzip Verantwortung“ von Hans Jonas. Kurzes Fazit einer noch seitenweise abhandelbaren Thematik: Auch in unserer Branche sollte man aufhören, sich weiter in die Tasche zu lügen und mit banalem Wortgeklingel an der Oberfläche herum zu plätschern. Dann wird man wieder ernst genommen und: dann klappt‘s auch plötzlich wieder mit dem Nachbarn! Dieses Editorial haben Sie sich nach dem letzten „lauwarmen” aber auch redlich verdient! meint Ihr

Hans J. Heinrich, Chefredakteur

Gemadi. Eine menschlich bedrückende Agenturpleite. Schlimm ist, dass die events 4/2009 3


AUS DE M IN H A LT 4 /2009

Agenturen Anzeige

Soziales Engagement bei That´s Africa! und marbet........................ 5 Zweite Business Schiene für Pure Perfection.................................. 10 ten & one geht nach Kapstadt...................................................... 12

Titelthema

Einladung zur Roadshow der Congress Allianz

Mehr auf Seite 100! Anzeige

Einladung zur Roadshow des French Convention Bureau

Mehr ab Seite 63!

Tagungen und Incentives auf dem Meer........................................ 16 Schweizermacher: Das Phänomen Alinghi..................................... 28

Hotels Neue Schlafstudie von Westin Hotels............................................ 32 Klau in Hotels: Millionenverluste................................................... 34 Übernachten in der Iljuschin.......................................................... 38 Neue Kolumne: Hotels in der Kostenklemme.................................41

Management Agenturbriefing: Mangelhaft!....................................................... 42 Geheimdiplomatie bei Künstlerkonditionen................................... 46 Buchtipps..................................................................................... 50 Die Monitorband – laut und leise wann immer man will................ 52 Die Zukunft des Marketing........................................................... 54 Heute schon gemäuselt?............................................................... 56 10 Tipps für gelungene Veranstaltungen....................................... 58 Die E-Mail-Flut.............................................................................. 60

Erfolgsstory Boris Grundl................................................................................. 68

Destinationen Miami Beaches mit Sonderkonditionen......................................... 70 FAMTRIP nach Luzern................................................................... 72 Luxemburg – Rendezvous mit Europa........................................... 74

Recherche Sportler suchen Trainingslager, Trainingslager suchen Sportler....... 82

Messen

>

Famtrip (nur für Top-Entscheider):

Luzern Informationen auf Seite 72

4 events 4/2009

Die SuisseEmex: Erfolg mit Bauchladen......................................... 92 Branchenmessen FKM-kontrolliert? Fehlanzeige!.......................... 93 CIBTM Peking – und Paul Kennedy is back!................................... 94 Rückblick und Ausblick: die stb..................................................... 98 Locations Rhein/Main wieder am 30. Oktober . ............................ 99

Kongresswirtschaft...................................................................117 Bilanz in München...................................................................... 120 Erste Kongressvorschau für Best of Events in Dortmund.............. 122 Impressum.................................................................................. 130


Agenturen

Während in unserer Wohlstandsgesellschaft semantische Spitzfindigkeiten rund um die Themen Nachhaltigkeit und soziales Engagement ausgetauscht werden und man sich mit Absichtserklärungen und Betroffenheitsbekundungen gegenseitig überbietet, wird in anderen Teilen der Welt gehandelt. Auch von Deutschen. Von Anke Rochau und Gaby Pabst beispielsweise, die in Kapstadt mit ihrer Agentur „That´s Africa!“ Geld damit verdienen, Gruppen am schönsten Ende der Welt budget- und erwartungsgemäß zu bespaßen. That´s Business as usual. Aber es bleibt auch noch Zeit für etwas anderes. Etwas, das Anke Rochau schon im Kopf hatte, als sie gerade ihren Job beim Robinson Club an den Nagel gehängt hatte und wir sie vor etwa acht Jahren noch als angestellte Agenturmitarbeiterin in ihren ersten Arbeitswochen am Kap der Guten Hoffnung trafen: Sie wollte dem Thema Social Incentive zu Breitenwirkung verhelfen. Und da es damit eben eher schleppend voran ging, weil – siehe oben! – hat sie einfach angefangen. Mittlerweile wurde ihr in ihrer neuen Heimat ein wichtiger Preis für soziales Engagement zuerkannt, über den sie gar nicht sprechen will. Und mittlerweile haben immer mehr Firmen begriffen, dass Geben se104674 PARKI Ad Events DE (204x110).qxp:x liger ist als Nehmen und dass sie in „That´s

That´s Africa!

Eine Agentur setzt Zeichen am Kap

Africa!“ einen kompetenten Partner haben, men und das ist der Grund, warum wir einiwenn sie damit endlich mal anfangen wol- ge davon nennen. Denn warum sich nicht len. Zum Beispiel in Südafrika. Denn ge- einklinken in eine Spirale sinnvollen Tuns, rade hier, in einem Land mit dramatischer und Vergleichbares initiieren. Vielleicht ist Kriminalitätsrate, kann sinnvolles soziales das sinnvoller, als ein Heidengeld für ein Engagement dazu beitragen, Seelen zu ret- VIP-Ticket in ein WM-Stadion zu tragen. ten und kriminelle Karrieren rechtzeitig zu Vielleicht tut´s ein normaler Sitzplatz und verhindern. Vom altruistischen Aspekt ganz mit dem Rest…….. Mit den Leuten von 28/08/09 11:57 Page 1 abgesehen. Man kann sich ein Beispiel neh- „That´s Africa!“ kann darüber gesprochen

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werden, was getan werden könnte. Vor- im Township weg vier Ideen, die jederzeit 1:1 wieder- Khayelitsha von holbar sind. arbeitslosen aidsBeim Projekt WEIHNACHTS – WUNSCH- infizierten FrauBAUM haben die engagierten Agenturin- en produziert haberinnen gemeinsam mit einem Kunden wurden, so dass aus Deutschland in einem großen Aids- dort zeitgleich Waisen/Kinderheim im Township Khayelit- Arbeitsplätze gesha eine Weihnachtsaktion durchgeführt. schaffen wurden. Die feierliche Übergabe Im Vorfeld wurden Listen erstellt von ca. der Uniformen wurde ebenso wie ein klei140 Kindern und Babies (inkl. Namen, Alter, nes Fest zusammen mit der Schulleitung Geschlecht und deren Weihnachtswunsch) organisiert. Es wird sichergestellt, dass und dann nach Deutschland weiter ge- die Uniformen an jüngere Kinder weitergeben. Der Kunde arrangierte ab Anfang gegeben und entsprechend aufgetragen Dezember 2008 einen großen Weih- werden. Die Kosten lagen bei etwa 4.000,nachtsbaum im Firmenfoyer, geschmückt Euro. mit vielen kleinen Kärtchen mit den Weihnachtswünschen der Kinder. Zusätzlich Einen Kindergarten wurde die Aktion bei internen Meetings menschenwürdig machen und Ansprachen beworben, so dass für Gemeinsam mit einem Privat-Kunden aus alle Kinder ein Sponsor gefunden wurde. der Schweiz hat That´s Africa! einen inforDie Mitarbeiter zahlten an der Rezeption mellen Kindergarten im Township Phillipi zwischen EUR 15,-- bis 25,-- ein, je nach ausfindig gemacht, wo ca. 90 Kinder und Geschenk. THAT`S AFRICA hat sofort nach 15 Babies unter grenzwertigen und räumZusage der Geldspende mit dem Einkauf lich sehr engen Bedingungen betreut wurder Geschenke begonnen. Viele Kinder den. Nur eine Toilette stand zur Verfügung, wünschten sich endlich das erste Paar ei- es wurde auf einer Herdplatte gekocht und gene Schuhe! Direkt nach Weihnachten die Kinder wurden lediglich „aufbewahrt“ durften Anke und Gaby „Weihnachtsen- – keinen Platz zum Spielen, erst recht keine gel“ spielen und zusammen mit der Lei- Spielsachen. Mit den Spenden des Kunden tung des Aidswaisenhauses die Übergabe konnte ein kleiner Spielplatz im Garten eran die Kids organisieren Es wurden viele richtet werden, es wurde Laminat verlegt Fotos gemacht, die umgehend an die ein- und ein kleiner Anbau fertiggestellt, um zelnen Sponsoren in Deutschland weiter- die Kinder nach Altersgruppen zu trennen. geleitet wurden. Außerdem konnte mit dem Geld eine Erzieherin fest eingestellt werden, die den KinSchuluniformen für dern wichtige soziale Fähigkeiten beibringt die Ärmsten der Armen und Englisch unterrichtet. Auch KinderGemeinsam mit einer Incentive-Agentur Möbel und ein Herd konnten angeschafft aus Österreich versorgten Anke Rochau werden, genauso wie Spielzeug und Maluund Gaby Pabst Township-Kinder mit Schu- tensilien etc. Kosten: ca. EUR 3.000. luniformen. Ca. 150 Kinder einer Container-Schule im Township Llanga benötigten Einrichtung einer Suppenküche dringend neue Schuluniformen, da sie sich zur Linderung der größten Not dadurch mit der Schule identifizieren und, Ein weiteres Projekt war die Installation wenn sie nicht in Uniformen zur Schule ge- und Einrichtung einer Suppenküche im hen können, gehänselt werden. Die Eltern Township Capricorn, wo nun täglich ca. dieser Kinder, die in Hütten in den Elends- 150-200 Kinder eine warme Mahlzeit begebieten um Kapstadt wohnen, können kommen. Diese Einrichtung soll von den die etwa 25,-Euro nicht aufbringen, so Kids als Anlaufstation angenommen werdass die Kinder in zerlumpter und alter den, um ihnen sozialen Halt, AidsaufkläKleidung die Schule besuchen müssen. Es rung und zumindest eine gesunde Mahlwurde organsiert, dass Listen erstellt und zeit am Tag zu gewährleisten. Außerdem Uniformen in einem Community Projekt versuchen die Sozialarbeiter, den Kindern 6 events 4/2009

etwas Geborgenheit zu geben, die sie daheim unter Gewalt und ärmlichsten Bedingungen leider nicht erhalten. Fixkosten für das Gehalt einer Köchin sowie Lebensmittel: ca. EUR 6.000. Eine größere Sache: Augen-Klinik im Township gibt Kindern eine Zukunft! Nach neuesten Hochrechnungen können ca. 400.000 Kinder in der Kapregion (Western Cape) nicht am Unterricht aktiv teilnehmen, weil sie nicht richtig sehen oder lesen können. Diese Thematik hat sich durch Diabetes & AIDS verschärf). Eine schockierende Zahl, denn die gelten unverdient als „nicht lernfähig oder zurückgeblieben“. Die Regierung weiß um diese Problematik, stuft aber das Problem aufgrund anderer brennenden Themen wie AIDS/TB und Vergewaltigungen ganz hinten ein. Daher stehen keine Gelder zur Verfügung, um diesen Tausenden von Kindern einen Augen-Check sowie eine Brille zukommen zu lassen. Anke Rochau von der Agentur „That`s Africa!“ hat Zusammenarbeit mit „Bonang“, einem lokalen Verband der Augenärzte, einen Trust ins Leben gerufen. Jonya (bedeutet auf Xhosa: to see!) hat mit einer ganzen Reihe von „ehrenamtlichen“ Augenoptikern und Ärzten eine Wochenend-Einrichtung gegründet, in der Kinder untersucht werden und am gleichen Tag gleich eine Brille mit ihren Werten mit nach Hause nehmen können. Der nächste Schritt war die Einrichtung der 1. kleinen „Augen-Klinik“ in der Region Capricorn/Retreat, die mittlerweile pro Monat ca. 500 Kinder und einige Senioren untersucht und Brillen anpasst. Die zweite größere Augenklinik ist in Khayelitsha eröffnet mit zwei Untersuchungseinheiten. Gebrauchtes Augenarzt-Equipment wurde und wird weiter aufgekauft. Lust auf Nachahmung? Oder „nur“ auf ein tolles Incentive in Südafrika? www.thatsafrica.com


Auch marbet ist sozial stark engagiert Seit 2007 engagiert sich die Künzelsauer Agentur marbet für die Special Olympics in Deutschland. Nach der erfolgreichen Betreuung der Sommerspiele 2008 in Karlsruhe und der Winterspiele 2009 in Inzell zieht die Agentur eine erste Bilanz. Auf Bitten von Carmen Würth, Präsidiumsmitglied der Special Olympics, half die Agentur zunächst 2007 bei der Organisation des „Festes der Begegnung“, einem Stadtfest für behinderte und nichtbehinderte Menschen. Anlass hierfür war die Auszeichnung des Preises „Deutschland – Land der Ideen“ an das Hotel Restaurant Anne-Sophie in Künzelsau, in dem Carmen Würth Geschäftsführerin ist. Unter dem Motto „Menschen laufen für Menschen“ fand im Rahmen dieses Festes ein Stadtlauf statt, dessen Erlös an die Organisation Special Olympics e.V. gespendet wurde. Seitdem engagiert sich marbet regelmäßig, teils eigenständig, teils gemeinsam mit dem Mutterkonzern für Special Olympics e.V. 2008 wurden erstmals Auszubildende von marbet beim bundesweit größten Sportereignis für geistig behinderte Athleten erfolgreich ins Rennen geschickt: Fünfzehn junge Frauen und Männer engagierten sich für den reibungslosen Ablauf der Special Olympics National Games – Sommerspiele 2008 in Karlsruhe und übernahmen dabei diverse Aufgaben rund um die Betreuung. Darüber hinaus unterstützten sie bei der Koordination der Eröffnungsfeier und der Künstler. Im März 2009 kam dann die Fortsetzung: Noch einmal unterstützten Volunteers von marbet die National Games; diesmal im winterlichen Inzell. Vor Ort betreuten die ehrenamtlichen Helfer ca. 600 Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung und sorgten für eine erfolgreiche Veranstaltung. Auch sie reisten als Gewinner ab: Mit einem Höchstmaß an sozialer Erfahrung im Gepäck. Schon in der Vorbereitungsphase stand marbet den Organisatoren beratend zur Seite und trug so zu einem reibungslosen Ablauf der

Spiele bei. Yvonne Steinbach, Teamleiterin bei marbet, trägt von Anfang an die Verantwortung für die Arbeit mit Special Olympics e.V. und stellt fest: „Das Networking innerhalb der Special Olympics Familie und zwischen den Sponsoren wird immer intensiver. Man kennt sich, tauscht sich aus, verbessert die Qualität, definiert Spezialisten und überträgt Verantwortung über einzelne Bereiche. Und auch die Zahl der Volunteers steigt stetig an! Als Eventagentur besteht unsere tägliche Arbeit darin, professionell Veranstaltungen zu organisieren und verschiedenste Menschengruppen jeden Tag aufs Neue zu überraschen und glücklich zu machen“, so Steinbach weiter. „Doch Veranstaltungen mit sozi-

alem Engagement bleiben immer wieder auf besonders nachhaltige Art und Weise in Erinnerung.“ Die Entscheidung, sich für die Special Olympics zu engagieren war ein voller Erfolg: „Wir wollen mit dem sozialen Engagement Barrieren durchbrechen und Ressentiments abbauen: Davon profitieren sowohl unser Team als auch unsere Kunden: Unsere Mitarbeiter können durch die gewonnene Erfahrung viel sensibler auf die Anforderungen des Kunden eingehen. Dieser profitiert vom Verständnis für seine Bedürfnisse, sowie dem Verantwortungsbewusstsein des marbet-Teams“, so Moritz Kohler, verantwortlich für den Bereich Marketing und Kommunikation der Agentur.

Über die Special Olympics Special Olympics ist eine internationale Sportorganisation, die in 160 Nationen über 2,2 Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger Behinderung erfasst und damit die weltweit größte Behinderten-Sportbewegung darstellt. Special Olympics ist die einzige Organisation weltweit, die vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) autorisiert wurde, die Bezeichnung „Olympics“ zu nutzen. Unter dem Special Olympics Motto „Lasst mich gewinnen! Doch wenn ich nicht gewinnen kann, lasst mich mutig mein Bestes geben!“ werden die Athleten regelmäßig bei nationalen und internationalen Sommer- und Winterspielen zu Höchstleistungen angespornt.

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Island – das Eis ist heiß

Die Hamburger Agentur KahnEvents brachte im Sommer 2009 eine 50 Personen starke Gruppe in das Land aus Lava, Moos, Schnee und Eis – und konnte mit dem Programm nachhaltig begeisterten: Natur zum Anfassen, Wale in der Mitternachtssonne, im Sonnenschein glitzernde Gletscher-Schnee-Bar und Kaffee aus echtem „Geysir“ Wasser. An den eigentlichen Wert eines Incentives zu erinnern war eines der Ziele: Ansporn für die Zukunft. Und das war gelungen! 2003 ging Nadja Kahn (37) mit der Agentur KahnEvents GmbH Incentives & Concepts an den Start. Mit heute sieben Mitarbeiterinnen blickt sie zurück auf sechs erfolgreiche Jahre und hinein in eine positive Zukunft – trotz Krise. www.KahnEvents.de

munich one inszeniert E-Klasse im höchsten Gebäude Chinas Das Pekinger Büro von munich one live communications hat die neunte Generation der Mercedes-Benz EKlasse in den chinesischen Markt eingeführt und damit die Produktoffensive von Mercedes-Benz China Ltd. gezielt unterstützt. Das Team war verantwortlich für Konzeption und Umsetzung der Abendveranstaltungen, an denen im Juli 2009 im Shanghai World Financial Centre (SWFC) rund 150 chinesische Pressevertreter und 280 chinesische Händler und VIPs teilnahmen. Das höchste Gebäude Chinas diente als optimale Kulisse, um den Erfolg der Marke am chinesischen Markt und die hohen Erwartungen an das neue Modell symbo-

Vattenfall schließt Rahmenvertrag mit east end communications

8 events 4/2009

lisch zu untermauern. In einer imposanten Inszenierung erlebten die Gäste die neue

Business-Limousine in einer Kombination aus Produktgeschichte und Innovationsgeist: „Produktgeschichte, weil wir mit der E-Klasse auf eine über 60 Jahre währende

Erfolgshistorie zurückblicken. In dieser Zeit haben wir die E-Klasse mehr als 11,5 Millionen Mal verkauft – ein Ergebnis, das die besondere Wichtigkeit der Baureihe deutlich macht“, sagt Björn Hauber, General Manager Sales and Marketing, Mercedes-Benz (China) Ltd. „Und Innovationsgeist aus dem Grund, weil die neue E-Klasse mit vielen Innovationen den Maßstab im C-Segment neu definiert. Wir sind fest davon überzeugt, über das fortschrittlichste und attraktivste Modell in dieser Klasse zu verfügen.“ Im August setzte Mercedes-Benz China Ltd. die Offensive mit munich one fort und präsentierte in Peking die neue Generation der S-Klasse. www.munich-one.com

Die Hamburger Agentur east end communications konnte Vattenfall Europe als Neukunden überzeugen. Der schwedische Energieversorger, der zu den größten Anbietern in Europa zählt, hatte Ende letzten Jahres sämtliche Kommunikationsdisziplinen europaweit ausgeschrieben um einen neuen Agenturpool um die Leadagentur McCann Erickson zu formieren. Das Team um Agenturgeschäftsführer Oliver Golz konnte sich gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen und gehört seit kurzem zum festen Pool des Energieunternehmens für den Bereich „Marketing/Kommunikation – personalgestützte Promotion“. In dem mehrstufigen Auswahlverfahren war neben der Kostentransparenz auch die Kreativität des vorgestellten Konzeptes ausschlaggebend für die Entscheidung. Als Spezialist für Live-Kommunikation berät east end communications Vattenfall Europe seit Mitte diesen Jahres in den Bereichen personalgestützte Verkaufsförderung und Promotion und setzt entsprechende Aktionen für den Energieversorger um. „Nach mehreren erfolgreich realisierten Projekten für Vattenfall im letzten Jahr, freuen wir uns jetzt über die langfristige feste Zusammenarbeit“, so Oliver Golz. www.east-end.de,


Pure Perfection macht Zellteilung Bei Pure Perfection wurde ein neues Schild an die Tür der Büros in Wiesbaden geschraubt für eine zweite Business-Schiene. Pure Perfection Below heißt das neue Unternehmen der Gruppe im historischen Altbau am Gutenbergplatz. „Unter einem Dach vereinigen wir nun exzellentes Livemarketing mit allen Instrumenten der Below-the-line-Kommunikation“, erläutert Bernd-Gerald Molke (43), Geschäftsführer der Pure Perfection Below GmbH. „Marketing lässt sich am besten mit einem Eisberg vergleichen. Die Spitze, die aus dem Wasser ragt, beansprucht die klassische Werbung. Der Rest ist für uns.“ So gehören Produkt- und Markeninszenierungen am Point-of-Sale ebenso zum Portfolio von Pure Perfection Below wie Roadshows, Handelsmarketing und Verkaufsförderung. Molke propagiert den Ansatz einer integrierten Kommunikation entlang der Vermarktungsprozesse. „Wir schlagen eine Brücke vom Unternehmen zum Verbraucher. Unterwegs nehmen wir alle Beteiligten mit auf die Reise. Das sind zum Beispiel der Innendienst, der Außendienst, das Management und die Mitarbeiter.“ Gemeinsames Credo von Pure Perfection und Pure Perfection Below sei die Liebe zum Detail und die Leidenschaft, die das Team antreibt, wenn es darum geht Menschen zu

begeistern, erklärt „Perfectionist“ Jan Rogozinski, der eher das Incentive-Zepter schwingt. Dass dieses Konzept aufgeht, lässt sich unter anderem an der beeindruckenden Referenzliste der noch jungen Agentur ablesen. Neben der AUDI AG und NEC sind dort auch Sony, Leica, LBS, Toyota Financial Services, BHW, LSG Sky Chefs und Mercedes-Benz zu finden.

Aufstieg insglück: Christian Poswa Seit Juli verstärkt Christian Poswa die Geschäftsleitung der insglück Gesellschaft für Markeninszenierung mbH. Der 40-Jährige hat die Leitung des Kölner Büros übernommen und verantwortet auch die Bereiche Business Development und Key Account Management. Für seine neue Aufgabe

bringt der Diplom-Kaufmann und -Sportlehrer mehrjährige Berufserfahrung in vergleichbaren Funktionen in das Unternehmen ein. Vor seinem Wechsel zu insglück war Poswa Director Business Development/ Sponsoring Services bei der kogag Bremshey & Domning GmbH. Dort ließ er bereits

umfangreiches Know-how aus seiner Tätigkeit als Geschäftsführer bei der May ProSports Consult einfließen. Weitere Erfahrungen in der Agenturbranche sammelte er als Leiter Business Development der Bob Bomliz Group, heute Pleon, und als Projektleiter Sportsponsoring bei der facts+fiction.


Agenturen

When it is dark enough you can see the stars“ Die für Wandel und Neubeginn stehende „Temporäre Kunsthalle“ in Berlin war vier Tage lang Bühne für die Enthüllung einer uhrmacherischen Sensation: der Weltneuheit „Lange Zeitwerk“ von A. Lange & Söhne – ins rechte Licht gerückt durch die Hamburger Agentur für Live-Kommunikation Michael Vagedes. Die Premierengäste wurden während einer multi-sensorischen Entdeckungsreise im Wortsinne an der Hand genommen. Am Ende ging ein wegweisender neuer Stern am (Uhren-)Himmel auf, der erst im Dunkeln richtig zu sehen war… Im absolut lichtlosen Raum mit Dinner-in-the-Dark, Klangskulpturen, Sprachcollagen, musikalischen Einlagen und Projektionen im ganzen Raum verdichteten sich Erlebnisse zum Thema Zeit und Aufbruch: „Am Beginn einer neuen Zeit erscheint ein neues Gesicht.“ Fachjournalisten und Lange-Konzessionäre aus aller Welt waren nach Berlin gereist, um eine in der Geschichte der renommierten Uhrenmanufaktur neuartige Produktpräsentationen zu erleben und Lange setzte erneut

auf das Team um Michael Vagedes. Lange-CEO Fabian Krone: „Die Agentur hat uns wieder einmal mit ihrer kreativen Kompetenz, ihrer Souveränität in allen Situationen und ihrer beispiellosen Perfektion in der operativen Umsetzung überzeugt“. www.michael-vagedes.de

Neues Netzwerk für Eventmanagement Mit eventmanagerNet präsentiert sich eine neue Allianz selbst- Mit so wenig Projektaufwand wie nötig für so effiziente Leistung ständiger Eventmanager. Das bundesweit aktive Netzwerk bietet wie möglich. Ein Konzept, das mit hoher Wirtschaftlichkeit indiflexible Unterstützung von der Konzeption bis zur Realisation von viduelle Wünsche erfüllen soll. Über Leistungen und Referenzen Veranstaltungen und nach eigenen Angaben für jede Veranstal- informiert www.eventmanagerNet.de. tung die passenden Spezialisten. Erfahrene Spezialisten bündeln Wissen und Kräfte mit dem Kundennutzen, dass bei temporärem Bernhard Pilgram, Gründer und Initiator von eventmanagerNet: Bedarf an Eventberatung, -planung und –durchführung Profis für „Jede Veranstaltung hat ihre Besonderheit. Wir organisieren genau Veranstaltungen jeder Größe und jeden Anspruchs parat stehen. die Spezialisten mit den besten Lösungen dafür. Das zahlt sich für Expertenteams werden individuell nach Bedarf zusammengestellt. die Kunden aus.“ In rund zwei Jahrzehnten hat Bernhard Pilgram etwa 700 Events mit bis zu 2.200Personen konzipiert und organisiert. Inklusive 20 internationaler Vertriebstagungen und 300 Premium-Klassik-Events mit über 500.000 Besuchern. Als Leiter der Westdeutschen Konzertdirektion Köln und Manager Events bei FALKE. Den Weg dahin bereiteten verantwortliche Positionen bei Transalpino Tourismus und den Medien- und Informationsdiensten des Westdeutschen Rundfunks, WDR. Bernhard Pilgram ist verantwortlich für strategische und operative Eventplanung, Beratung, Analyse und Konzeption.

Eventpartner mit Anspruch gesucht. Seniorpartner sind bei eventmanagerNet willkommen. Allerdings müssen sie hohe Ansprüche erfüllen: Fundierte Kenntnis in Konzeption und Umsetzung von Events, mindestens 10 Jahre Praxis, nachweisbare Beiträge zu Kundenerfolgen, dazu Management- und Führungsverantwortung.


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Agenturen

Serviceplan Brandevent eröffnet in Hamburg Seit Juli 2009 neu am Hamburger Standort »Haus der Kommunikation«: eine Agentur für Eventmarketing Mit der Neugründung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten verfolgt Brandevent einen strategischen Schritt. »Die Eventbranche bereinigt sich gerade: Wer investiert und expandiert, wird später als Gewinner hervorgehen«, meint Marc Dalkolmo, Geschäftsführer der Serviceplan Brandevent. Möge die Tat gelingen! »Mit der Eröffnung eines Hamburger Standortes können wir bestehende Kundenbeziehungen in Mittel- und Norddeutschland noch effizienter betreuen und uns zusätzlich weiter dem Markt im Norden öffnen«. Die 25-köpfige Münchner Eventagentur betreut nationale und internationale Auftraggeber wie BMW, Sony Ericsson und Bayer Schering und verspricht sich durch den weiteren Standort deutliches Wachstumspotenzial. Im Juli hielt die im Jahr 2000 gegründete Agentur Einzug ins Hamburger »Haus der Kommunikation«, das unter der Führung von Jörg Schultheis und Alex Schill ähnlich dem Agenturmodell am Münchner Stammsitz ausgebaut wird und alle Kommunikationsdisziplinen unter einem Dach vereint. Seit Gründung des Hamburger »Hauses der Kommunikation« im Jahr 2006 wurden alle Kerndisziplinen erfolgreich etabliert: klassische Werbung, Mediaplanung- und Einkauf, Onlinekreation und -media, Handelsmarketing, Printproduktion, Dialogmarketing und PR. Die Leitung der neuen Eventagentur übernimmt Diplom-Betriebswirtin Simone Moser, die bereits fünf Jahre maßgeblich am Ausbau des Münchner Stammsitzes mitgewirkt hat.

12 events 4/2009

ten&one ab Oktober 2009 mit Büro in Kapstadt Die Event- und Incentive-Agentur ten&one mit Sitz in München eröffnet im Oktober 2009 eine Niederlassung in Südafrika. Das dortige Büro wird von Oliver Jamitzky (Mitglied der Geschäftsführung) geleitet und Kunden der Agentur während der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 zur Seite stehen. „Wir beraten unsere Kunden, Incentive- und Firmenerlebnisreisen nach Südafrika nicht nur während der WM, sondern in den Monaten vor der WM konsequent richtig zu planen. Bis jetzt kommt der Vorschlag sehr gut an“, erläutert Geschäftsführer Hans-Peter Knödler. „Die Investition in unser südafrikanisches Büro ist jeden Cent wert. Sie versetzt uns in die Lage, unseren Kunden einen einzigartigen persönlichen Service zu bieten, flexibel auf ihre Wünsche zu reagieren und sie jederzeit mit hochaktuellen Infos zu versorgen – und ihnen so einen absolut entspannten Aufenthalt in diesem faszinierenden Land zu ermöglichen.“

Neue KommunikationsAgentur in München Mit der Global Spot GmbH ist in München eine neue Agentur für Kommunikation und Destinations-Management an den Start gegangen. Das Büro in der Oberbrunner Straße setzt seinen Fokus auf Media- und Public Relations sowie Sales- und MarketingAktivitäten mit Schwerpunkt Tourismus. Der Geschäftsführer und Eigentümer Kai Ostermann war zuletzt geschäftsführender Gesellschafter bei der PR-Agentur News Plus. Allianz-Partner von Global Spot ist die in Wiesbaden ansässige Werbeagentur BEST. Kai Ostermann bringt jahrelange Erfahrung im Bereich Kommunikation und Marketing mit – von der spanischen Fluggesellschaft Iberia, dem Northern Ireland Tourist Board und der Walt Disney Company, bevor er 2005 News Plus gründete. Zum Global Spot-Team gehört auch PR-Experte Peter Mierzwiak, der zuletzt fünf Jahre bei News Plus als Senior PR Manager fungierte und zahlreiche Destinations-Kunden betreute. Der gelernte Journalist und Reiseverkehrskaufmann hat bereits mehrere Jahre bei der touristischen Fachzeitschrift Touristik Aktuell als Redakteur gearbeitet. Annette Kegel vervollständigt das junge Global Spot-Team. Nach ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Tourismus-Management arbeitete sie bei der Deutschen Zentrale für Tourismus in Paris sowie als DestinationsMarketingexpertin bei Sylt Marketing und im Tourismus-Büro von Queensland. www.qlobalspot.eu


stagg & friends hat ElectronicPartner-Großevent 2010 gewonnen Strammes Lob vom Kunden: „Gerade in der heutigen Zeit sind wir sehr froh mit der Agentur stagg & friends, dass unser verlässlicher und kreativer Partner sich erneut für das Projekt qualifiziert und sich konzeptionell gegen die Konkurrenz durchgesetzt hat. Durch unsere kontinuierliche Zusammenarbeit, wissen wir, dass wir uns auf unseren Partner bei der Veranstaltungsorganisation zu 100% verlassen können“ begründet Jürgen Wehr, Leiter Eventmanagement ElectronicPartner Handel AG die wiederholte Beauftragung. stagg & friends übernimmt bereits zum sechsten Mal in Folge die Organisation der wichtigsten Veranstaltung für die ElectronicPartner Handel AG. Vom 19. bis 21. Februar 2010 findet die Großveranstaltung mit bis zu über 10.000 Teilnehmern an verschiedenen Standorten in Düsseldorf und Umgebung statt. Neben der Organisation aller Serviceleistungen wie beispielsweise das Reise-, Transfer- und Hotelmanagement für alle drei Veranstaltungstage wird auch die Konzeption der traditionellen ElectronicPartner-Party im Mittelpunkt der Aufgaben von stagg & friends stehen. Seit über zwei Jahrzehnten ist diese Veranstaltung für die Consumer Electronics Branche und für Düsseldorf eine feste Größe. An den drei Veranstaltungs- und Messetagen besuchen die internationalen Handelspartner, Vertreter der Industrie und Pressevertreter die einzelnen Veranstaltungsangebote wie Messe, Mitgliederversammlungen, Branchentreff und die Galaveranstaltung des Handelunternehmens. Bei allen Planungen steht der individuelle Service im Vordergrund, den jeder Gast der Veranstaltung und das Organisationsteam auf Seiten von ElectronicPartner erfährt, auch bei der Größenordnung der Veranstaltung.

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Kurzarbeit bei Kuoni Am 1. September 2009 wurde bei der Geschäftseinheit Kuoni Schweiz Kurzarbeit eingeführt. Betroffen sind Mitarbeiter der Kuoni Reisen AG sowie der zur Geschäftseinheit gehörenden Tochtergesellschaften. Die Arbeitszeit-Verkürzung variiert je nach Abteilung und Funktion und gilt auf unbestimmte Zeit. Es wird von insgesamt bis zu 50% Geschäftsrückgang gemunkelt. «Mit der Maßnahme will Kuoni Schweiz Arbeitsplätze erhalten. Auf Grund der anhaltend schwierigen Wirtschaftslage und der damit verbundenen geringeren Arbeitsauslastung wird die Kurzarbeit per 1.9. 2009 in der Schweiz eingeführt», schreibt Kuoni in einer Meldung.

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Willkommen im Reich der Sinne. Willkommen auf Schloss Wackerbarth. Jeden Tag öffnet eines der schönsten Weingüter und Sachsens älteste Sektkellerei seine Türen für Sie: Schloss Wackerbarth, gelegen zwischen Dresden und Meißen. Wo früher Grafen residierten und schon der Hof August des Starken rauschende Feste feierte, finden Sie heute Europas erstes ErlebnisWeingut: Das ideale Ambiente für Ihre Veranstaltung, die wir gern für Sie in Szene setzen. Tagungen und Seminare im Schloss, im Gasthaus und in vielen weiteren attraktiven Räumen Familienfeiern Kunden- und Mitarbeiterevents Hochzeiten Produktpräsentationen Jubiläen und Klassentreffen Rahmenprogramme Führungen und Verkostungen Wir verwandeln Zeit in Genuss, gern auch Ihre! Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

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Frisch gepaart: Competition Partner Group und MIT Event& Incentive Management

Agenturen

IS group mit neuer Führungsspitze und Neugeschäft Die IS group aus Düsseldorf stellt ihre Führungscrew neu auf und meldet gutes Neugeschäft. Die Führung der zur IS group gehörenden IS intersystems GmbH und IS event GmbH wurde neu geordnet. Mit sofortiger Wirkung wurden Axel Warzecha (53) und André Rasel (39) zu Geschäftsführern in den beiden für Messen und Events zuständigen Gesellschaften bestellt. Warzecha ist seit 1989 im Unternehmen, gehört als Prokurist bereits seit 1995 der Geschäftsleitung der IS intersystems GmbH an und ist ausgewiesener Experte für Messen und Events.Mit André Rasel konnte ein erfahrener Live-Kommunikationsspezialist an Bord geholt werden, der knapp sieben Jahre bei der Agentur kogag, Solingen, als Managing Director in den Bereichen Events, Promotions und Incentives aktiv war. Mit der Berlin Hyp, Vivesco, Softengine und der Freenet-Tochter Freexmedia konnten einige interessante Kunden gewonnen werden. www.is-group.org

Die Competition Partner Group GmbH und die MIT Event- & Incentive-Management GmbH bauen ihre bislang projektbasierte Zusammenarbeit zu einer strategischen Partnerschaft aus. Competition Partner Group (CPG), ein Dienstleister für Live-Marketing und Vertriebsunterstützung mit Zentrale in Frankfurt am Main (www.competition-partner.de) bietet Unternehmen seit gut 20 Jahren Dienstleistungen rund um Verkaufsförderung, Promotion, Vertriebsunterstützung und Eventmarketing an. Die MIT Event- und IncentiveManagement GmbH, ebenfalls mit Sitz in Frankfurt (www.m-i-t.de), ist seit 25 Jahren auf Konzeption und Durchführung hochwertiger Incentive-Reisen und Firmenevents spezialisiert. Durch die strategische Partnerschaft werden CPG und MIT sich in ihren Kernkompetenzen ergänzen, vom Erfahrungsaustausch profitieren und Ressourcen gemeinsam nutzen. Die enge Kooperation wurde ab August 2009 auch durch räumliche Nähe evident: Seither hat MIT dieselbe Adresse wie CPG: Cronstettenstraße 66 in 60322 Frankfurt/Main.

Vier wichtige Neukunden-Etats landen bei Quasar VARTA, Takeda Pharma, Kyocera und Fuji Imaging – das sind vier gute Namen, die sich für die Wiesbadener Agentur entschieden haben. In Zeiten wie diesen keine schlechte Nachricht für Holger Bub und sein Team.

nen sind. Darüber hinaus werten wir sie auch als Erfolg unserer großangelegten Marketing-Initiative.“ Im April dieses Jahres hatte Quasar Communications sogenannte Competence Campaigns gestartet, um die Kernkompetenzen seiner einzelnen Units erlebbar zu machen und gezielt Neukundenkontakte zu generieren. Die jeweils sechs Monate laufenden Aktionen richten sich an handverlesene potenzielle Kunden. Diese konnten sich bei der Kampagne ihrer Wahl zur Teilnahme anmelden – die bislang äußerst positive Resonanz und hohe Teilnehmerquoten dokumentieren den Erfolg der Initiative.

Die Etatgewinne verteilen sich auf verschiedene Units von Quasar Communications. So wird die Incentive Travel Unit für VARTA und Fuji Imaging jeweils eine individuelle Incentive-Reise konzipieren und den Kunden von der Vorfeldkommunikation und der Kreation der Einladungen über die Zusammenstellung und Buchung des Reiseprogramms bis hin zur persönlichen Betreuung vor Ort – zur Seite stehen. Zu Quasar: Als Agentur für Sales- und Relationship-Marketing Für Kyocera wurde ein maßgeschneidertes Prämienprogramm für beschäftigt sich Quasar Communications mit den Themen „verdie Vertriebspartner im Handel umgesetzt. Als Full-Service-Dienst- kaufen.motivieren.binden.“ Quasar Communications ist eine leister ist die Quasar Prämien-Unit hier neben der Konzeption und von 19 Agenturen des internationalen Accentiv’-Netzwerks und Realisierung des Prämienportals auch für die attraktive Prämien- der führende Spezialist für Incentives, Loyalitätsprogramme, Verauswahl, deren Verfügbarkeit und Bereitstellung sowie die Ver- kaufsförderung sowie Gutschein- und Prämienlösungen. An den sandabwicklung verantwortlich. Standorten in Wiesbaden, München und Hamburg arbeiten rund Takeda Pharma hat einen Verkaufswettbewerb samt dazugehö- 100 Mitarbeiter. Zu den Units der Wiesbadener Agenturgruppe rigem Prämienportal in Auftrag gegeben. Die entsprechenden gehören: Quasar PromoMaßnahmen werden in enger Zusammenarbeit der beiden Quasar tions, Quasar Sales Relations, Units Competition sowie Prämien- und Gutscheinsysteme umge- Quasar Competition, Quasar setzt. Prämien, Quasar Incentive Holger J. Bub, Geschäftsführer Quasar Communications: „Für Travel, Quasar Kundenclubs uns sind die Etatgewinne ein Beleg, dass die Marktchancen für und die Accentiv’ GmbH. kompetente und verlässliche Full-Service-Agenturen auch in der Mehr zur Agenturgruppe: aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage unverändert gegebe- http://www.quasar.de. 14 events 4/2009


Das wirkliche Meeting beginnt nach Feierabend.

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Die wahren s n o i t a c o L e n O n All i ! n e m m i w h c s n könne Geschäftliche Veranstaltungen auf Schiffen haben einen besonderen Reiz. Ganz besonders natürlich die Incentive-Reise, weil hier das Prinzip des Reisens im Vordergrund steht und allerlei Symbolträchtiges wie große Freiheit, Eroberung neuer Horizonte und immer auch ein wenig der Kolumbus in uns wach gerufen werden. Selbst bei Kongressen und Messen besetzt das Thema Schiff eine stabile Nische. Das beweisen die MICE-Schiffsmessen auf Donau, Starnberger See und Bodensee, wie sie mit großem Erfolg von H&B Hotel Professionals veranstaltet werden, das zeigt aber auch der anhaltende Erfolg der M/S Color Fantasy und M/S Color Magic, die auf der Ostseeroute Kiel-Oslo regelmäßig Tagungsgruppen begeistern. Nicht zuletzt haben sich auch der Pure Liner auf dem Rhein und die ungleich größere Sonnenkönigin auf dem Bodensee als Eventschiffe einen guten Ruf gemacht. Uns interessiert in diesem Beitrag, wie man Veranstaltungen auf Kreuzfahrtenschiffen und großen Windjammern plant, was dafür und dagegen spricht, mit welchen Kosten und Effekten man rechnen darf. Wir haben daher das Gespräch gesucht mit Christian Mühleck, der mit seiner Firma Ocean Event am Starnberger See sitzt und mit über 70.000 Seemeilen schon ein richtiger Seebär ist. Auch wenn er eher so aussieht wie der jungenhafte Oberarzt von nebenan gilt der 40jährige doch als Spezialist für die Umsetzung von Corporate Events auf Schiffen. Wir lernen gleich zum Gesprächsauftakt: „Bei maritimen Events spricht man in der Regel von einem vorher ausgearbeiteten Routing auf einem Kreuzfahrtschiff in klassischer Weise und dieses Routing wird im Vorfeld von Firmen wie Ocean Event ausgearbeitet. Die entsprechenden Landprogramme finden von Tag zu Tag an unterschiedlichen Destinationen statt. Das ist das Grundgerüst eines jeden Incentives auf See.“

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events: Herr Mühleck, welche Funktio- ausgearbeiteten Zeitplan in den Cruiseplan, Juni der ordentliche Meltemi bläst. Wir hanen übernehmen Sie für Ihre Kunden? Wo in die Regie. ben da aber ein wunderschönes Segelrebeginnt Ihre Dienstleistungskette und wo vier, das von vielen Inseln geschützt ist und hört sie auf? Sie arbeiten ausschließlich als Broker ? wo sich keine besonders großen Wellen Mühleck: Wir sind zunächst einmal ein Wir haben mittlerweile immer mehr An- aufbauen. Ich kann definitiv niemals dem klassischer Schiffsbroker und chartern fragen von Eventagenturen, die unsere Kunden ein Versprechen geben, wenn ich Schiffe für Kreuzfahrten, Incentives, Pro- Shared-Charter-Rate nutzen und wenn der von Barcelona nach Nizza segle, dass ich duct Launches, für Kongresse und Tagun- Kunde nur möchte, dass wir das Schiff or- ruhig durch den Golf von Lyon durchkomgen. Alles beginnt mit der Auswahl des ganisieren, dann machen wir das. me. Ein klassisches Segelrevier, wo ich ganz richtigen Schiffs, dann folgt die Auswahl Will der Endkunde allerdings ein komplett sicher bin, gibt es eben nicht, alles ist imder passenden Destination. Viele Teilneh- ausgearbeitetes Konzept haben, mit Lo- mer jahreszeitlich begrenzt. Man kann womer haben Angst vor Seekrankheit. Da gistik an Bord, Gestaltung des Rahmen- chenlang Flaute um Mallorca haben und bringen wir dann unser Know-How ein, programms, dann machen wir das auch im Oktober den schlimmsten Sturm. Bei Indenn es gibt diesbezüglich relativ sichere – inklusive der Flüge und sofern nötig des centives auf den Seychellen achten wir geDestinationen, aber auch Wellengang-Ge- gesamten Teilnehmerhandlings. Full-Ser- nau auf die drehenden Windwetterlagen, biete, wo wir sagen müssen: Hier ist Vor- vice oder nicht, ganz nach Wahl. weil wir wissen, da ist relativ wenig Wind sicht geboten! und das hat immer zu 100 % funktioniert. Dann geht es um das Routing. Der eine Und der Kunde bekommt dann nur eine Kunde hat einen Product Launch und muss Endrechnung und zwar von Ihnen? Wenn Sie von Segeln sprechen, sprechen von Punkt A zu Punkt B und das alles back- Genau. Er sieht am Ende vom Schiffspreis Sie von Windjammern, von großen Segelto-back, der andere will eine klassische über die Getränkepackages, über die Land- schiffen? Spaßveranstaltung, ein Incentive. versorgung, die Flüge, die Teilnehmerkom- Es gibt derzeit auf dem Markt drei ReedeWill er Kultur, will er schöne Strände, will munikation alles was gelaufen ist. reien, die Kreuzfahrtsegelschiffe anbieten er Land und Leute erleben? Das integrieren und das sind die Produkte, die wir am liebswir dann entsprechend mit einem von uns Wie gehen Sie mit dem Dauerkonflikt um, ten für Incentives verwenden, weil sie eineinerseits für Corporate Clients der klassi- fach auch mit sehr viel Emotion aufgeladen sche Vollversorger zu sein und andererseits sind. Allerdings haben viele Kreuzfahrtsemit Event- und Incentive-Agenturen zu- gelschiffe Ihre Masten nur als Dekoration, sammenzuarbeiten? das muss man fairerweise dem Kunden Den Spagat zu lösen, ist immer schwierig. sagen. Einige Eventagenturen nutzen mittlerweile unsere Kernkompetenz bis zu einem ge- Sie haben Segel aufgezogen, aber im wissen Punkt und machen den Rest selbst. Grunde wird mit Motorkraft gefahren? Wir haben allerdings auch Konzepte und Ja, richtig. Wir haben nur selten die MotoVeranstaltungen, wo wir gemeinsam mit ren aus, denn wir haben ja einen genauen Event-Agenturen arbeiten. Speziell große Fahrplan einzuhalten, müssen minutiös am Konzerne buchen unser Spezialwissen on nächsten Tag ankommen. Aber wir versuChristian Mühleck ist seit über 25 Jahren mit top, denn wir kennen uns mit den Schif- chen natürlich so viel wie möglich zu seder Seefahrt vertraut und hat schon mit 32 fen bestens aus, während die langjährige geln. Jahren 30 Meter -Schiffe mit Besatzung als Event-Agentur den Kunden kennt. Aber Kapitän gefahren. Der Kunde wird aus nauti80 % unserer Kunden bedienen wir voll Können Sie ein paar Namen nennen, Rescher Sicht betreut. Mühleck arbeitet mit eiund direkt. Das A und O ist bei uns die nau- ferenzschiffe in den Traumrevieren dieser nem Netz von gut eingespielten Freelancern. tische Kompetenz und die ist entscheidend, Welt? Die Konkurrenz ist klein. Sein Ziel: Jedes Jahr will er zwei neue Destiwenn eine maritime Veranstaltung erfolg- Das ist natürlich auch größenabhängig, nationen und zwei neue Schiffe kennenlernen. reich sein soll. Häufig geht das nur mit Plan aber in meinen Augen gibt es im Moment Ist immer unterwegs, schaut sich Schiffe B, Plan C, teilweise sogar Plan D. nur ein bis zwei Schiffe, die wirklich ein hean. Vor 20 Jahren ist er an den Starnberger rausragendes Erlebnis bieten. Das sind die See gezogen und weil er glaubte, kein guter Wo gibt es die berühmten ruhigen Reviere Schiffe von Star Clippers, denn die segeln Angestellter zu sein, hat er den Weg in die und wo geht es etwas rauer und sportli- wirklich sehr viel und im besonderen Maße Selbständigkeit gewählt. Ganz antizyklisch cher zu? ist es die Royal Clipper. Wenn innerhalb sagt Mühleck, dass er 2009 das beste Jahr in Es gibt grundsätzlich kein Revier, wo nicht von zehn Minuten von 15 Bootsleuten in seiner knapp zehnjährigen Jungunternehmerauch lokale Stürme herrschen können, aber echter Seemans-Handarbeit 5000 qm Segeschichte erlebt hat. Da kann man entspannt wir können auf jeden Fall davon ausgehen, gelfläche gehisst werden, bleibt bei keinem Papierschiffchen basteln... dass in Griechenland ab Mitte Juni, Ende Gast das Auge trocken. 18 events 4/2009


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Eine besonders ausgefallene Art das Firmenlogo zu platzieren

Schlagen wir bitte eine Brücke zum Thema Kosten und vergleichen mit dem Land-Incentive? Ja, wir vergleichen das jetzt mit so einem luxuriösen Segeltörn, der sehr personalintensiv ist und zwar 70 bis 250 Personen Besatzungsstärke, wenn man 350 Passagiere verpflegen möchte. Die Club Med2 hat derzeit circa 240 Personen Besatzung und kann ungefähr 360 Gäste beherbergen. Der große Kostenvorteil liegt darin, dass wir bei allen Kreuzfahrtschiffen, ob nun Segler oder Motoryachten, die Mahlzeiten und teilweise die Getränke voll drin haben. Wenn der Kunde an Bord einen Kongress abhalten möchte, ist die Tagungstechnik inkludiert, das heißt alle Kosten an Bord sind im Vorfeld klar definierbar. Selbst wenn das Schiff keine Getränke einschließt, kann man über Getränkepackages arbeiten, so dass man auch dann im Vorfeld die Kosten im Griff hat. Wenn der einzelne Gast dann noch Treatments im Spa haben möchte, geht das natürlich gesondert, aber sonst sind auch die schönen Spielzeuge an Bord, wie Jet Skis, kleine Segelboote, Surfbretter – alles inklusive. Das begeistert unsere Kunden immer wieder. Wenn ich das am Beispiel einer Seychellenreise einmal vergleiche, die Kosten vor Ort ex Flug mit einem drei oder fünftägigen Segeltörn, den ich dort mache. Wie sieht die Relation aus? Das kommt auch auf die Rahmenprogrammmöglichkeiten an. Wenn man speziell die Seychellen nimmt, kann man Helikopterflüge mit integrieren. Als Referenzpreis gebe ich ihnen ex Flug 3.500,- Euro. Dafür hat der Kunde ein sechsnächtiges Incentive mit einem fantastischen Rahmenprogramm, wo wir aber immer auch den 20 events 4/2009

Fokus auf das Meer, auf das Schiff und auf das Drumherum legen. Dabei wollen wir natürlich keinen Kunden an Bord anleinen, es gilt immer eine gute Balance zwischen Landprogramm und Schiff zu generieren. Im Vergleich zum landgestützten Incentive entspricht das etwa 400 bis 500 Euro pro Tag bei einer sechstägigen Veranstaltung inklusive Hotelunterbringung. Der permanente Zwang für Programm und Transport entfällt, denn auf dem Schiff ist der Gast „daueramüsiert“. Immer findet auch irgendetwas an Land statt. Und viele Landstriche-denken Sie an die Amalfiküste und Inselwelten – erschließen sich optimal und stressfrei von der Seeseite. Nach Ihren Ausführungen müsste man eigentlich davon ausgehen, dass das Thema Incentivereise auf dem Wasser boomt im Vergleich zu den sehr viel komplexeren und schwierigeren landgestützten Incentives. Wie ist die Entwicklung? Ich sehe immer noch, dass wir sehr viel Aufklärungsarbeit machen müssen. Haben wir den Kunden erst einmal an Bord, dann können wir den Referenzbeweis auch liefern, dass diese Reisen über Jahre hinweg nicht zu toppen sind. So haben es die Kunden auch immer kommuniziert. Man muss vor allem nicht permanent bespaßen. Die Leute haben auf dem Schiff einfach die Gelegenheit, sich mal hinzulegen und zu entspannen. Sie betrachten das auch ganz schnell als ihr Schiff, als ihr Zuhause auf Zeit. Im Hotel sind sie nur Gast, das ist austauschbar, aber das Schiff, das gehört ihnen regelrecht für fünf bis sechs Tage. Teambuilding-Spielchen gibt es in der Form nicht an Bord. Was anderswo so heißt und krampfhaft inszeniert werden muss, das findet an Bord automatisch statt, weil das

Gemeinschaftsgefühl ein ganz anderes ist. Wir sprachen schon darüber, das Emotionale, das Neue, das Intensive hilft, die Leute ganz anders zusammenzubringen. Das Thema Entschleunigung spielt hier eine Rolle, Dampf rausnehmen, Individualisierung, weg vom Gruppenzwang. Aber um noch einmal mal auf Ihre Frage zurückzukommen: Der Markt ist bei weitem noch nicht erschlossen. Ich glaube, dadurch dass viele Länder und Destinationen mittlerweile bereist sind, kommen die Leute erst jetzt darauf, dass man mal auf ein Schiff gehen könnte. Der WiederholungsIntervall liegt übrigens bei drei bis vier Jahren, dann hat der Kunde wieder was an Land gemacht und kommt todsicher zurück aufs Wasser. Eben. Wenn man idealtypisch Incentivereise definiert, dann ist das eine Reisekonfiguration, die man nicht kaufen kann, die man sich privat so nicht gönnen würde und sie privat auch in dieser Form nicht kopieren kann, also mit höchstem Erinnerungswert und größtmöglichem Exklusivitätsfaktor. Aber noch einmal zur Seekrankheit, diesem Angstfaktor. Wie ist es beherrschbar, wie sind die praktischen Erfahrungen? Ist die Reise „versaut“, wenn ein Gast klassisch seekrankheitsanfällig ist oder bekommt man das in den Griff? Ich komme soeben von einer Charter mit Spitzenwindgeschwindigkeit von 55 Knoten zwischen Capri und Sardinien, und da sind in der Tat einige Passagiere seekrank geworden sind. Das A und O ist die Prävention. Wir stellen dem Kunden den Arzt vor, wir haben eigene Medikamente dabei, der Arzt steht 24 Stunden standby und sollte es den Gästen nicht wohl sein, dann müssen sie auch sofort da hingehen.


Das versteht man unter Shared Charter Rate In der Regel vergeben Reedereien Exklusivcharter erst ab sieben Nächten – weit länger, als die meisten Corporate Events dauern. OceanEvent übernimmt daher den einwöchigen Vollcharter und splittet ihn auf verschiedene Kunden. Diese zahlen jeweils nur die Charterrate für die tatsächlich gebuchte Anzahl an Tagen. Dieses „shared charter rate“-Modell hat OceanEvent für Kreuzfahrtschiffe etabliert, die sich besonders für Events eignen. Es ermöglicht vielen Kunden die Durchführung einer Exklusivveranstaltung an Bord eines Schiffes und ist im MICE-Business einzigartig. Am Beispiel der Royal Clipper kann man bei drei Nächten bis zu 90.000,- Euro sparen, wenn man nicht direkt über die Reederei (ca.290.000,- Euro) geht, bei vier Nächten immer noch knapp 20 %. Die oben genannte Raten gelten für das Datum 08.-12. Juni 2010 ab Olbia bis Civitavecchia (Rom). Nähere Informationen dazu auch unter http://www.oceanevent.com/de/flash/news.php#news

Aber wenn die Gäste einmal an Bord sind, dann ist es zu 80 % auch so, dass das kein Thema mehr ist. Wir haben wirklich selten schwere Stürme. Sie müssen sich vorstellen, dass 150 bis 200m lange Schiffe mit Stabilisatoren satt im Wasser liegen. Und wir hatten durchaus schon Charter, da war keiner seekrank und der Arzt hatte eine Woche lang Urlaub. Wie lange braucht ein Seekranker, bis er wieder Spaß am Leben hat? Ich würde sagen ein bis zwei Stunden, bis er wieder an Land ist. Das ist schnell vorbei. Thema Sicherheit: Worauf muss man achten? Grundsätzlich muss man prüfen, ob die Reederei schon lange am Markt ist. Wir selbst bieten kein einziges Schiff an, das wir vorher nicht geprüft und uns genau angesehen haben. Jedes Schiff und jede Besatzung ist verpflichtet, bei der Einschiffung oder am Tag danach eine Sicherheitsübung zu machen, jede Reederei muss entsprechend versichert sein, sonst darf sie nicht an diesem Markt agieren. Bei Passagierschiffe von 50 bis 800 Personen, haben wir in unserem Segment gerade mal zwei Hände voll, mit mehr Reedern arbeiten wir nicht. Die Themen fremde Rechtsräume, Piraterie usw. entfallen ganz generell bei Veranstaltungen im Mittelmeerraum. Das sind immerhin 90%. Wenn es in exotische Gewässer geht, dann wird entsprechend vorher geplant. Wie sieht die Dienstleistungs- und damit auch die Haftungskette aus? Die Reederei macht den Vertrag mit Ocean Event. Dieser wird geprüft und dann schließt Ocean Event den Vertrag mit dem

Kunden. Auf der Gewährleistungsseite gibt es also die Gewährleistungsansprüche gegenüber der Reederei und zum anderen auch wegen schuldhafter Handlung gegenüber Ocean Event. Kann man generell sagen, dass ein solches Incentive auf See mit einem Segelschiff risikoidentisch mit einem Landincentive ist? Gemäß Haftpflichtversicherung sind wir leicht erhöhtes Risiko, was wir bis dato aber noch nicht festgestellt haben. Hier gilt: Man braucht die entsprechende Manpower, die wir bei Ocean Event auch immer zur Verfügung stellen. Der neuralgische Punkt ist immer das Ausschiffen, denn ein klein wenig Wasserbewegung hat man immer. Bis dato ist uns allerdings bei einigen tausend Passagieren, die wir transportiert haben, nichts derartiges passiert. Spüren Sie einen Rückgang bei hochwertigen Incentives angesichts der Krise? Nun, wir hatten im Jahr 2008 relativ viele Anfragen, die jetzt abgenommen haben. Allerdings sind die aktuellen qualifizierter geworden, denn die Leute wissen im Voraus bereits, dass das keine Low-BudgetVeranstaltung werden kann. Wir haben aktuell ein Topjahr und sind für die kommenden optimistisch. Der Planungsvorlauf ist generell länger als bei landgestützten Veranstaltungen. Was bedeutet das? 80 % der Anfragen fallen hinten rüber, weil sie zu kurzfristig sind. Ich könnte auch sagen 90 %. Wir müssen vielen Kunden sagen: Es tut uns leid, wir können Sie nicht bedienen! Das, obwohl die Anfragen realistisch sind. Das tut schon weh. Wenn der Kunde das erste Mal anfragt, braucht

er häufig noch ein paar Jahre, bis er sich bewusst ist, dass er wirklich eineinhalb Jahre Vorlaufzeit einplanen muss. Viel kürzer ist es nicht machbar. Wir müssen ja die Schiffe aus ihrem normalen Routing rausnehmen. Alles andere sind Zufallsincentives, die einfach passieren. Oder wenn wir noch Verfügbarkeiten in unserem Portfolio drin haben und ein Kunde sagt, okay, in einem halben Jahr will ich einen Kongress machen mit 100 Leuten, dann schauen wir, ob ein entsprechendes Schiff verfügbar ist. Wenn der Kunde aber explizit sagt: Ich will dieses und jenes Schiff für folgende Destination, dann brauchen wir definitiv 1,5 Jahre Vorlaufzeit. Typologisch sind die Anfragen breit verteilt: Manche Kunden laden ihre Mitarbeiter ein, wieder andere die besten Kunden oder Automobilhersteller ihre Händler. Beim Schiff drängt sich mehr die Frage auf als bei anderen Incentiveformen und es ist eine klassische Frage: Incentive mit Lebenspartner/Lebensgefährte/-in? Zu 70 % mit Lebenspartner. Wir empfehlen IMMER den Lebenspartner mitzunehmen. Es geht um so viel Emotion, es geht um viel Unwiederbringliches und das erlebt man am liebsten mit dem Partner. Die Kabinen werden sonst nur einzeln belegt und das ist bei einem ohnehin schon erhöhten Kostenfaktor manchmal ein echter Killer. Von Schiffseite aus läuft das eigentlich fast ohne Aufpreis. Was gibt es noch an Vor- und Nachteilen gegenüber landgestützten Formaten? Die Kommunikationsmöglichkeiten sind ein Vorteil. Wenn Sie kurzfristige Planänderungen haben, dann nehmen Sie das Mikrofon und erreichen alle Gäste gleichzeitig events 4/2009 21


„Sie müssen sich vorstellen, es gibt Schiffe mit Lounges, wo Sie wie in einem klassischen Auditorium oder Amphitheater in ansteigender Bestuhlung in hervorragender Atmosphäre und technischer Ausstattung zwei- bis dreieinhalb Tausend Leute unterbringen können. Sie können einfach nicht besser tagen.“ Beispiele dafür sind World Caribbean Cruise Lines, die Colour Fantasy, MSC, AIDA usw. ,

auf dem Schiff, egal ob in der Kabine, im Restaurant oder an Deck. Seekrankheit ist definitiv etwas, das als Nachteil betrachtet werden kann. Und wir haben Wetterabhängigkeit, das ist ein Thema, das uns einen Strich durch die Rechnung machen kann. Aber es gibt keinen Cruise ohne Plan B und auch keinen ohne Plan C. Das ist definitiv immer so und das erwartet auch die Reederei von uns. Ansonsten ist es der Reederei vollkommen gleichgültig, ob Sie bei einem 200 Personenschiff mit 20 Leuten kommen oder es voll besetzen – der Preis bleibt immer gleich. Es ist auch unerheblich, ob Sie die Kabinen mit ein- oder zwei Personen belegen. Diskretion ist ein Vorteil, wenn man darauf Wert legt. Wir haben schon eine Weltkonferenz für einen großen Automobilkonzern durchgeführt, der kein einziges Branding-Tool benutzt hat.

Da hat kein Mensch etwas von mitbekommen. In der Regel ist es allerdings so, dass die Firmen gerne zeigen, wo sie unterwegs sind. Und die Branding-Möglichkeiten auf Schiffen sind gigantisch! Was ist mit anderen Veranstaltungsformen und zwar klassischen Konferenzen, mehrtägigen Tagungs- und Seminarveranstaltungen, Product Launches, mobilen Ausstellungsformaten? Ich gehe zunächst auf die Kongresse ein, denn das auf einem Schiff umzusetzen ist nicht nur von der Form her etwas Besonderes. Wir wollen ja nicht in dem klassischen Konferenzsaal tagen, sondern wir haben verschiedene Lounges, wir haben Restau22 events 4/2009

langfristig zu planen. Sie müssten sonst einfach sagen: Mühleck, rechne mal für uns! Und die Verbände, nun, die haben das Thema Schiff vielleicht bisher einfach noch nicht auf dem Schirm. Da schlummert eine große Zielgruppe und wartet darauf, wach geküsst zu werden! ….

rants, die umgestaltet werden können, wir haben kurze Wege. Der größte Vorteil, den wir bei Kongressen auf See immer bemer- Mit einem Broker zu arbeiten, ist Risikoabken, ist die Einfachheit der Kommunikation, sicherung, Risikoredundanz und auch nicht denn speziell bei Änderungen, Routingän- teurer, weil Sie Preise haben, die es bei der derungen, Programmänderungen müssen Direktanfrage von Reedereien so nicht gibt Sie ihre Teilnehmer nicht erst zusammen- – ist das richtig? trommeln, sondern Sie nehmen einfach Ich möchte das kurz erklären: Die meisten das Mikrofon in die Hand. Die Kommuni- Reedereien arbeiten ja in einem Wochenkation bricht Hierarchien auf, denn jeder turnus, das heißt, wenn sie am Samstag Gast steht mit kurzer Hose wie in der Frei- einschiffen, schiffen sie am Samstag auch zeit an der Bar, egal ob Vorstandsvorsitzen- wieder aus und dieser Wochenturnus wird der oder Trainee. Alle Menschen sind gleich dann einfach blockiert. Unabhängig davon, und an Bord lässt sich`s dahingehend ein- ob der Kunde dann drei Nächte anfragt facher kommunizieren. oder vier Nächte. Er bekommt nahezu imDas haben sowohl die mer mit einem kleinen Abschlag den WoFührungskräfte als auch chenpreis. Wir entgehen dem. Der Kundie ganz normalen Mit- de fragt bei uns an und wir nehmen das arbeiter immer wieder Schiff eine komplette Woche heraus und lobend erwähnt. der Kunde zahlt bei uns tatsächlich nur die Während der Kongress- Tage, die er Fahrt hat. Bei der Royal Clipper zeit liegen wir übrigens kommen wir so auf eine Kostenreduktion vor Anker, so dass wir von knapp 95.000 Euro. Shared Charter definitiv ruhig tagen kön- Rate ist hier das Zauberwort. nen. Wir haben reichlich Das können auch Firmen von vorneherein Breakout-Rooms und überlappend machen und dann hat man am späteren Nachmittag auch bei Top Acts interessante Einsparunwird ein kleineres Frei- gen. Bis in den fünfstelligen Bereich lassen zeitprogramm angeboten. sich bei der technischen Installation Kosten reduzieren, gerade bei Leckerbissen wie Man fragt sich, warum das nicht häufiger Lightshows, Hologrammen auf der Bühgemacht wird? Alle suchen für ihre Kon- ne u.ä. Vorlaufkosten, Reisekosten für die gresse eine All-in-one-Location, wo sie Techniker, Installationskosten, Miete fürs Hotel, Abend-Venue, alles standby haben, Equipment – bei diesen Shared Charter Rakeine Wetterabhängigkeit und keine Ver- tes kann es durchaus zu intelligent nutzbalockungen, bei denen ihnen Delegierte ren Synergien kommen. „verloren“ gehen. Wo man zum Abendprogramm anlegen kann, wo immer man Lieben Automobilhersteller Wind und Welmöchte und am nächsten Tag wieder ganz len ganz besonders? woanders ist. Also optimale Abwechslung. Die Freideckflächen, aber auch das InnenDer Kongress tanzt an drei verschiedenen leben bieten hervorragende PräsentationsSchauplätzen ohne großartig Menschen möglichkeiten an besonderen Orten. Die hin und her bewegen zu müssen…. Presse oder die Händler gehen von Bord JA, es liegt wohl einfach an der Tatsache, und die Fahrzeuge stehen direkt am Kai. dass viele Unternehmen nicht bereit sind, Dann wird getestet Richtung Punkt B, wo


dann die Gruppe mit den Testfahrzeugen sich wieder zum Einschiffen einfindet und die Tour geht weiter. Das kann man unendlich machen, das kann über Wochen so gehen. Wir haben das schon gemacht, allerdings in einer relativ kleinen Form. Ist das auch wieder ein Kostenproblem oder warum setzt sich das nicht durch? Ja, es ist ein Kostenproblem, weil die Kabinen meist einzeln belegt werden. Da geht es nun einmal weniger mit den Lebenspartnern und dann wird es gleich teurer. Was sind für Präsentationen Ihre Favoriten? Bei kleineren Product Launches die Sea Dream Schiffe, gleichzeitig auch eins der exklusivsten Produkte überhaupt am Markt im Moment. 155 Kabinen, auf dem Achterdeck eine riesengroße Präsentationsfläche, die einen Swimmingpool beherbergt und die entsprechend bebaut werden kann. Wir haben die Möglichkeiten, per Kran das Produkt aufs Schiff zu bringen und die Gäste finden noch jede Menge Platz auf den Oberdecks, um sich die Produkte anzuschauen. Gleichzeitig ist das Schiff klein genug, um auch wirklich luxuriöse Häfen und kleine Buchten anzusteuern. Auch der Service ist outstanding.

Wie teuer ist das Vergnügen und wo liegen die beliebtesten Routen? Schiffe im Mittelmeer sind prinzipiell teurer. Wenn Sie in die Karibik gehen, haben Sie 50 bis 70 % Kostenersparnis und können so die Flüge leicht mit decken, aber ich würde sagen, da liegen wir ungefähr bei 450 bis 500.000 Euro in der Woche. Product Launches laufen ja ohnehin über ein, zwei Wochen, meist länger. Im Winter gehen die Sea Dream Schiffe in die Karibik, da tritt dann dieser enorme Kostenvorteil ein. Im Sommer im Mittelmeer sind Nizza, Rom, Barcelona wegen der Anreise natürlich die präferierten Liegeplätze. Kroatien ist sehr stark im Kommen. Die Einschiffung erfolgt meist in Venedig und die Ausschiffung in Dubrovnik. Also kann man nur raten, im November ein Karibik-Schiffsincentive zu machen? Richtig, zumal die Flugverbindungen von Frankfurt perfekt sind. Es gibt Direktflüge nach Antigua, nach Barbados und die Inseln liegen sehr nah beieinander, so dass wir wirklich auch richtig schöne Destinationen in der Karibik erreichen können. Sie haben ja all-inclusive-Konzepte und speziell die kleineren Schiffe haben ihr eigenes Bord-Entertainment. Die lassen ihre Bade-

plattform hinten runter, setzen ihre Jet-Skis raus, ihre Surfbretter, ihre Wasserskiboote und dann brauchen Sie nicht mehr so viel an Entertainment…. Wie bringen Sie den Kunden auf die sichere Planungsseite? Der Kunde bekommt von uns das Schiff und oftmals weiß er gar nicht, wenn er am Ende den Vertrag unterzeichnet, wo die Reise, an welche Stopps genau hingeht. Das arbeiten wir dann sukzessive aus. Wenn Sie sich vorstellen, dass wir den Vertrag eineinhalb Jahre vorher oder vielleicht zwei Jahre im Vorfeld machen, dann geht es auch noch nicht darum zu sagen: Jetzt steigen wir in Rovinj aus und in Pula, sondern wir wollen zunächst das Schiff haben. Alles andere dann sukzessive, die klassische Vorreise usw. Wann und wie wird gezahlt? Die Payments werden von der Reederei strikt gehandhabt, darauf müssen wir uns einstellen. Wir bekommen von der Reederei eine Bürgschaft und treten sie an den Kunden ab, so dass alles im Falle einer Insolvenz abgesichert ist. Es sind vier bis fünf Raten zu zahlen, mit einer Anzahlung von circa 20 %, direkt bei Vertragsabschluss. Dies auch Jahre vorher, ja.


auf CaseStudy: Tagung f if h c ts r h fa z u e r K m e ein Kunde: Caparol Farben, Lacke und Bautenschutz GmbH Weltweit einer der führenden Anbieter von Lacken und Farben Motto: Jubiläumsseminar. Tagung mit den wichtigsten Handwerksbetrieben aus Deutschland Teilnehmer: ca. 200 Teilnehmer Schiff: Royal Clipper – größtes Segelvollschiff der Welt / 4****+

Charterfee: Die Charterrate lag bei 270.000 € für 4 Nächte Preis pro Person: 1.350 € zzgl. Port Taxes 112 € pP und Gratuities 32 € pP Im Preis enthalten: Schiff inkl. 110 Crew-Mitglieder 5 Mahlzeiten pro Tag an Bord Nutzung aller Bordeinrichtungen Ausarbeitung eines Cruisekonzeptes von OceanEvent Tafelwasser, Tee, Kaffee zu den Mahlzeiten Welcome Cocktail mit heißen und kalten Hors d’Oeuvres

Kapazität: 227 Gäste in 114 Kabinen Routing: Rom – Capri – Poro Cervo – Bonifacio - Rom Tagungsmöglichkeiten: Atriumrestaurant: 140 Personen Observationlounge: 40 Personen Bibliothek: 30 Personen Kleines Restaurant: 40 Personen Eignersuiten (2): je 8 Personen Pianolounge: 50 Personen Freideck: 200 Personen

24 events 4/2009

Tagesablauf: Die Mahlzeiten wurden grundsätzlich alle an Bord eingenommen. Das Atrium-Restaurant diente als Hauptveranstaltungsort. Für unterschiedliche Seminare und Break-Out-Sessions wurden die zur Verfügung stehenden Lounges und Tagungsräumlichkeiten genutzt, sodass wir teilweise 5 verschiedene Seminarbausteine abhalten konnten. Während im Atrium-Restaurant getagt wurde, organisierte die Crew den Lunch an Deck


In den freien Stunden stand das Team von OceanEvent für Maschinenraumbesichtigungen, Mastklettern (knapp 30 Meter über Wasserlinie) und Brückenführungen bereit. Auf Capri und Bonifacio ging man vor Anker und ein entsprechendes Landprogramm wurde organisiert. Die Dinner fanden entweder als BBQ an Deck oder im eleganten Atrium-Restaurant statt.

Exklusive Tagungen und Incentives auf See ...

Technische Ausstattung: Tagungsequipment steht in begrenztem Rahmen an Bord bereit. Der Kunde setzte alle Seminarbereiche mit einem Equipment um. Entertainment: Das an Bord befindliche Musikerduo wurde nicht eingesetzt. OceanEvent hat zunächst mit seinem Partner-Unternehmen für Licht & Ton, die Firma ROCKSERVICE, eine atemberaubende Lightshow in die über 5.000 qm Segelfläche projiziert, bei der natürlich auch die Logos des Unternehmens übergroß in den Segeln eingesetzt wurden. Nahezu die gesamte Deckfläche von über 1.700 qm wurde hochwertig beschallt. Die Tropical Bar diente als zentrale Anlaufstelle für das Gettogether. Die deutsche Band „Da Capo“ sorgte abendlich für entsprechende Stimmung.

Tagen Sie in exklusiver Atmosphäre in hervorragend ausgestatteten Konferenzräumen mit einem traumhaften Blick auf das Meer.

Informationen von dem verantwortlichen Projektleiter bei Caparol Oliver Süss: „Es war für ein Jubiläumsseminar genau das richtige. Die Seminarkosten waren ihr Geld wert. Eine rund um SorglosVeranstaltung. Und vom Wetter hatten wir alles erlebt”. Teilnehmerstimme: „Es bleibt ein nachhaltiges Seminar. Unvergeßliche Momente wurden erlebt. Man konnte sein Netzwerk perfekt pflegen”. Kundenmeinung (Oliver Süss) zu Nachhaltigkeit: „Für die Kunden wird diese Veranstaltung unvergesslich bleiben”. Umsetzbarkeit an Bord des Schiffes: „Wir konnten unsere Seminarthemen und Gruppengrößen exakt auf das Schiff und dessen Räumlichkeiten abstimmen”. Vergleich zum Hotel: „Weitaus mehr Privatsphäre; bessere Möglichkeit mit den Teilnehmern zu sprechen; zeiteffektivere Planung, da nicht permanent Transfers zu organisieren; tolle logistische Kommunikation, da Bordansagen genügen”. Preis-Leistungsverhältnis: „Die Kosten sind gut im Vorfeld zu planen, da viele Leistungen in der Charterrate enthalten sind. Im Vergleich zum Hotel kein großer Unterschied”. Inwiefern würden Sie einem maritimen Event empfehlen: „Immer wieder”.

Gäste von Color Line genießen einen persönlichen Service sowie den Luxus erstklassiger Kreuzfahrtschiffe. Wir bieten Europas größtes und bestes Konferenzcenter auf See an.

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Zwei Tage und zwei Nächte an Bord auf der Strecke Kiel-Oslo-Kiel inkl. Tagungspaket Weitere Infos: Color Line GmbH, Norwegenkai, 24143 Kiel Tel.: (04 31) 73 00-200 E-Mail: event@colorline.com, www.colorline.de/tagungen

events 4/2009 25


Kreuzfahrtschiffe ohne Bügelfalte AIDAdiva, AIDAbella und AIDAluna heißen die AIDA Clubschiffe und sie stehen für die junge, aktive Freiheit an Bord. Für Freiheit, sich treiben zu lassen, miteinander zu leben und zu genießen, ohne Stress in legerem, niveauvollem Wohlfühlambiente. Ob beim Relaxen im Spa oder bei der aktiven Erholung auf dem Sportdeck. Ob beim Erlebnis-Schlemmen in den Restaurants oder bei der Eroberung von Land & Leuten. Auch hier mit der Freiheit sich zu entscheiden: Zu Fuß, per Jeep, Minibus, auf bordeigenen Bikes oder unter Wasser. Es geht entspannt und locker zu an Bord, aber mit Niveau. Gäste finden ausgesuchte Angebote in legerer Atmosphäre. Eine Insel der Gelassenheit und eine Quelle der Unternehmungslust. Für Reisende, die sich gerne jeden Tag aufs Neue von sich selbst überraschen lassen. 1.025 Kabinen mit Komfort und Flair, geschmackvolle Buffet-Restaurants und kulinarische Hochgenüsse in den drei Spezialitätenrestaurants, ausgesuchte Wellness- und Fitnessangebote auf 2300 qm, Abend für Abend ein überraschendes Entertainment mit dem professionellen AIDA Showensemble. Und die schönsten Ziele auf den Weltmeeren. Aufregend neu und einzigartig ist das Raumkonzept des Theatriums – das pulsierende Herz des Schiffes, wo Theater, Bars und Marktplatz zu einem großen Raumerlebnis auf drei Decks und auf über 3.000 Quadratmetern verschmelzen. Show­ events auf beweglichen Bühnen, fliegende Artisten auf der Showbühne, das schnelle Glück im Casino, ein Snack an der Food Station oder Relaxen im Wintergarten – al26 events 4/2009

les ist möglich. Der Gast ist immer mittendrin und von Anfang an dabei – ob als Studiogast bei Radio AIDA und AIDA TV oder als Zuschauer bei den Live-Acts. Das Theatrium ist ein ruhiger Platz am Morgen, zentraler Treffpunkt am Tage und Show-Location am Abend. Der wunderschöne, Licht durchflutete Raum erhält seine besondere Atmosphäre durch riesige Glaswände, einen großen Glasdom, freihängende Decks

und eine beeindruckende Säulenstruktur. Bis zu 1600 Personen können live und über Bildschirme das Geschehen auf der Theatriumbühne verfolgen. Über drei Decks erstreckt sich das Theatrium mit insgesamt vier Bars im direkten Einzugsbereich. (Bella Bar, Time Out, Café Mare, Vinothek). Das Programm besticht durch eine Vielzahl kleiner hochwertiger Shows im Halbstundentakt – Kommen und Gehen ist kein


Problem. Die drei Schiffe verfügen über ein voll ausgestattetes Conference Center auf Deck 6 mit einer Gesamtfläche von ca. 130 qm. Dazu gehört ein 22,5 qm großes Foyer, ein kleiner Break-Out Room, ein 93qm großes Auditorium mit 100 Sitzplätzen in Reihe, das dreiteilbar ist. Alle Räume sind verdunkelbar und bieten Bea-

mer und die übliche Standardtechnik. Die neuen AIDA Schiffe bieten eine Sonnendeckslandschaft über drei Decks mit drei Pools und vier Jaccuzzis, einer musikfreien Zone, einem FKK Deck, und einer großen Bühne für Lasershows und Poolpartys und all das mit einer Verbindung zum Sportsdeck und zum Wellnessbereich. Insgesamt

Luxus-Geschöpf mit Charisma Ab Februar 2010 kann die Necker Belle – Sir Richard Bransons neuer 32-Meter-Katamaran – exklusiv gechartert werden. Die „Lady Barbaretta” heißt jetzt „Necker Belle” – und ist nicht mehr wiederzuerkennen: Der 32 Meter lange und bis zu 20 Knoten schnelle Katamaran hat während der letzten zwei Jahre mehr als nur ein kosmetisches Facelifting erhalten und segelt ab Februar 2010 unter der Flagge von Virgin Limited Edition. Damit ist Sir Richard Bransons Kollektion exklusiver Resorts um eine alles andere als wasserscheue Schönheit reicher. Während der Wintermonate wird die Necker Belle künftig durch die kristallklaren Gewässer der Karibik kreuzen; im Sommer kann sie für Segelturns im Mittelmeer gebucht werden. Eine siebenköpfige Crew wird für das Wohl der ma-

ximal acht Gäste an Bord sorgen. Denen stehen vier Doppelkabinen zur Verfügung, die dank des großzügig dimensionierten Rumpfes – die Breite über alles (Büa) beträgt 14 Meter – jede Menge Platz bieten. Die Qualität der Küche entspricht dem luxuriösen Ambiente der Necker Belle; die Gäste haben die Wahl zwischen exquisiten Menüs und leichten Mahlzeiten, die unter oder an Deck eingenommen werden können. Nach Sonnenuntergang lässt sich das Deck in ein Open-Air-Kino verwandeln – Cinema Paradiso unterm Sternenhimmel! Tagsüber ist das Vorderdeck der schönste Platz für Sonnenanbeter; sportlich Ambitionierte

umfasst die Sonnendecksfläche 6.400 qm. Das Pooldeck ist DER Treffpunkt für alle Außenveranstaltungen. Die professionell ausgestattete Bühne und die Anordnung der Sitz- und Stehplätze im Amphitheaterstil sorgen für eine einzigartige Stimmung unterm Sternenhimmel.

können währenddessen Wasserski fahren oder auf Tauchexkursion gehen. Detaillierte Informationen über letzte Vorbereitungen und erste Probeläufe bietet der „Captain’s blog” unter http://vlog.virginlimitededition.com, wo sich mit Captain Jono und Chef-Stewardess Suzanne entspannt chatten lässt, sowie die Website www.virginlimitededition.com/neckerbelle. Die Necker Belle kann wochenweise exklusiv gechartert werden; der Preis für die kommende Wintersaison 2010 in der Karibik liegt bei 88 000 US-$ inklusive der Kosten für die 7-köpfige Crew. Zusätzlich entrichtet werden muss eine sogenannte Advance Provisioning Allowance (APA), die 25% der gesamten Charter-Gebühr beträgt. Diese Summe deckt betriebliche Ausgaben ab, u.a. für Nahrungsmittel und Getränke, Sprit, Wasser und Strom, Hafenund Anlegegebühren. events 4/2009 27


Schweizermacher: Das Phänomen Alinghi Alinghi fasziniert, ob man mit dem Segelsport zu tun hat oder nicht. Alinghi motiviert jeden, der mit Branding und Kommunikation zu tun hat. Alinghi irritiert mit seinen technischen und wirtschaftlichen Dimensionen. Dass seit 1851 erstmals in London und dann vornehmlich im New York Yacht Club ein sogenannter „America’s Cup” stattfand, wussten nur ein paar Segelfans. Und dass in den 90er Jahren vor allem die Australier und Neuseeländer erfolgreich waren, wohl ebenfalls. Aus europäischer Sicht interessant wurde es erst 2003 in Auckland, als Alinghi – für den Genfer Segelclub „Société Nautique de Genève” segelnd – als erster europäischer Herausforderer den America’s Cup gewann und ihn vier Jahre danach in Valencia erfolgreich verteidigte. Man könnte meinen, dass dies alles bloss ein paar Sportnotizen wert sind... für ein paar braungebrannte Segler, die nach alten Regeln und mit neuester Technik untereinander Spaß haben. Aber Alinghi (übrigens ein reiner Fantasiename!) ist mehr als 28 events 4/2009

eine Sportnotiz, mehr als ein Segelprojekt. Alinghi ist ein Phänomen. Der Medien-Profi. Alinghi schaffte es, den Segelsport in die Nachrichten-Sendungen der ganzen Welt zu bringen. Die letzte Austragung des America’s Cup 2003 gilt gemeinhin als das größte Segel-Spektakel der Geschichte. Mit vier Jahren Wettkampf inklusive der vorgelagerten Acts, zwölf Teams aus fünf Kontinenten, mehr als 6,4 Millionen Live-Zuschauern und insgesamt mehr als 4,2 Milliarden TV-Zuschauern erreichte der Event Dimensionen, die noch vor wenigen Jahren als undenkbar galten. Der Lifestyle-Zar. Verkörpert durch den jugendlichen und

dynamischen Eigner Ernesto Bertarelli (bis 2006 Hauptbesitzer des Genfer Biotechnologie-Konzerns Serono, der jetzt zum Deutschen Pharmakonzern Merck gehört) entwickelte sich der Brand Alinghi innerhalb kürzester Zeit zum Lifestyle-Label. Und die UBS, ehemaliger langjähriger Hauptsponsor, trug diesen Namen in die breite Öffentlichkeit. Merchandising kreierte diesen Ruhm nicht, sondern brauchte ihm nur zu folgen – ohne großen Aufwand wurden Millionenumsätze generiert. Der Verwandlungskünstler. In Valencia trat Alinghi mit einem 24 Tonnen schweren Bootstyp „America›s Cupper” an, ein an sich klassisches Segelboot, natürlich für den kompetitiven Segelsport ausgebaut und mit einer Masthöhe von


33 m. Auch auf Grund der komplexen Reglements und den noch andauernden Rechtsstreitigkeiten mit dem Herausforderer BMW-Oracle (USA) wird die neue Alinghi für die Austragung 2010 völlig verändert erscheinen. Die neue „Alinghi 5” ist ein Katamaran, über dessen genaue Maße sich das Team noch in Schweigen hüllt. Es wird geschätzt, dass die Wasserlinienlänge 90 Fuss (27,4 Meter) beträgt, die Höhe des Masts wohl rund 50 Meter (entspricht rund 20 Stockwerken oder fast der Höhe des Arc de Triomphe in Paris) und dass der Katamaran 40 Knoten (74 km/h) schnell segeln kann. Der Weltreisende. Nicht nur weil die Schweiz ein Binnenland ist (und der America’s Cup nicht auf Süsswasserseen ausgetragen werden darf) ist Alinghi zum Weltreisenden geworden. Von Neuseeland 2003 nach Spanien (2007) und weiter im kommenden Jahr in die Vereinigten Arabischen Emirate; immer mit Zwischenlandungen am Genfersee, der Heimbasis Alinghi’s. Auf ihren Reisen kann es auch mal außergewöhnlich hergehen, so zum Beispiel bei der kürzlichen Überführung des neuen Katamarans von Genfersee ans Mittelmeer – am Seil eines Russischen Transport-Helikopters und direkt über des Mont Blanc Gebiet. Der Finanz-Jongleur. Das offizielle 2007 Budget Alinghi’s war Euro 100 Millionen und wurde u.a. von UBS und BT Infonet gesponsort. Die UBS hat sich Ende 2008 vom Alinghi-Projekt aus (wohl verständlichen) Gründen zurückgezogen; immerhin hat sie in den vergangenen Jahren insgesamt über Euro 33 Millionen Euro für das Alinghi-Sponsoring ausgegeben! Ein offizielles Budget für 2010 wurde noch nicht bekannt gegeben. Es wird interessant sein zu sehen, ob sich das Projekt Alinghi weiterhin so „leicht” finanzieren lässt. Gut möglich, dass sich Alinghi und BMWOracle in ihrem 2010 Wettstreit auch mit kleineren Budgets zufriedenstellen müssen. Und letztlich .... der Schweizermacher. Gütesiegel wie Roger Federer, die „Himmelsfahrer” Claude Nicollier und Bertrand Pic-

card, der Skifahrer Bernhard Russi, Formel 1-Peter Sauber (trotz oder gerade wegen der Krisensituation mit BMW) – wenige haben es geschafft von der breiten Öffentlichkeit – und ohne Neid und Eifersucht – wenn nicht geliebt, dann doch sehr respektiert zu werden – auch wenn Alinghi Segler aus der ganzen Welt anheuerte, wie auch den Deutschen Olympiasieger Jochen Schürmann, der sowohl 2003 wie 2007 Sportdirektor der Alinghi war. Alinghi hat die Kraft, den sonst nicht gerade euphorischen Schweizern ein Momentum des ... na ja, sagen wir’s ... „Stolz” zu geben. „Wir sind eine Segelnation“. Rund 12.000 Fans kamen am Nationalfeiertag 1. August 2009 am Genfersee alleine zur Vorstellung des neuen Alinghi-Boots; umringt von über 900 Booten. Mit dem „Phänomen“ Alinghi startet der 33. America’s Cup ab dem 8. Februar 2010 in Ras alKhaimah (Vereinigte Arababische Emirate). Daniel Tschudy; für events. Photos © Carlo Borlenghi & Ivo Rovira / Alinghi events 4/2009 29


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Voulez-vous coucher (avec moi), ce soir? Ein Seufzer der Erleichterung geht durchs Land. Daheim gebliebene Partner von notorisch Geschäftsreisenden müssen sich nicht länger in zweifelnder Zermürbung die Nacht um die Ohren schlagen, sondern dürfen sich getrost in die trauten Kissen des heimischen Ehebetts schmiegen und entspannt davon schlummern. Da draußen im feindlichen Berufsleben passiert nachts im Hotelbett so gut wie gar nichts mehr, behauptet eine Umfrage. Sweet Dreams – and no Sex in the City! Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums ihres „Heavenly Bed” haben Westin Hotels & Resorts über StudyLogic, LLC eine weltweite Studie unter Einbeziehung von 12.500 Vielreisenden in Auftrag gegeben, um herauszufinden, inwieweit sich Schlafgewohnheiten in Hotels seit der letzten Umfrage 1999 verändert hatten. Die Ansprüche an eine komfortable Schlafstatt scheinen seither stark angestiegen zu sein (alle Zahlen betreffen Deutschland): > 68 Prozent gaben an, für ein gutes Bett einen Umweg oder Aufpreis in Kauf zu nehmen. > 52 Prozent sind der Überzeugung, erholsamer Schlaf sei im schnelllebigen Alltag wichtiger denn je. > 63 Prozent sind der Meinung, moderne Kommunikationstechnologien beeinträchtigen gesunden Schlaf. > 66 Prozent sagen, Mobiltelefon und Blackberry halte sie von einem guten, tiefen Schlaf ab. > Jeweils 19 Prozent gaben an nicht schlafen zu können, weil sie nachts an ihre Rechnungen, Schulden oder Beziehungsprobleme dächten. > 55 Prozent ist die Nachtruhe wichtiger als ein kleiner Nahkampf mit dem Partner. In neun von zehn Ländern wurde ähnlich abgestimmt. Einzige Ausnahme: Kanada. Unberührt bleibt dort nur die Natur.

> 39 Prozent würden sich über eine Schlaftablette auf ihrem Kopfkissen mehr freuen, als über ein Stück Schokolade und > 58 Prozent nehmen tatsächlich Beruhigungs- oder Schlafmittel ein, wenn sie im Hotel übernachten. > 52 Prozent der Befragten schlafen im Hotelbett besser als im eigenen. Jeder Vierte empfindet die Übernachtung auf Geschäftsreisen sogar als echten Luxus; vor zehn Jahren waren 82 Prozent noch froh, wenn Sie zu Hause schlafen durften. > 71 Prozent halten ihre eigene Matratze und 52 Prozent ihr heimisches Kopfkissen für weniger bequem als jene in Hotels. > 46 Prozent finden, schlechter Schlaf wirkt sich negativ auf den Geschäftserfolg aus. > 31 Prozent schieben Konflikte mit Vorgesetzten und Mitarbeitern und 27 Prozent Partnerprobleme auf eine ruhelose Nacht. Die Umfrageergebnisse sind repräsentativ für die Leistungsträger jedes der zwölf beteiligten Länder: Australien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Japan, Mexiko, Spanien, die Vereinigten Staaten und die Vereinigten Arabischen Emirate. In den USA wurden rund 1.500, in den anderen Ländern jeweils ca. 1.000 Personen befragt.

Good buye boring Grey! Direkt an der George-IV-Brücke und der Royal Mile liegt das nagelneue 136-Zimmer-Hotel Missoni, das die Rezidor-Gruppe im Juni eröffnete. Das Farbschema folgt Raffiniertem: Schwarzweiß mit munteren Farbakzenten in typischen Missoni-Mustern. Für Meetings stehen drei Räume zwischen 28 und 75 qm zur Verfügung plus 100 qm Zusatzfläche.Kurt Ritter, President & CEO von Rezidor: „Ich habe so viele dieser Hotels in Grau, Schwarz und Braun und mit minimalistischem Design gesehen – doch dieses ist aufregend anders und farbenfroh. Sobald man durch die Tür kommt, ist klar, dass es Missoni ist.“ 32 events 4/2009


Wächst kontinuierlich: die Zahl der First-Class- und Luxushotels In den nächsten vier Jahren werden weltweit über 3.500 neue First-Class- und Luxushotels eröffnet. Allein in Deutschland stehen über 200 Hotelprojekte an, in Österreich 45 und in der Schweiz 35. Die Zahl der Vierund Fünf-Sterne-Hotels steigt in Deutschland um 7,3 Prozent, in Österreich um 2,3 und in der Schweiz um 4,8 Prozent an. In Europa wird es bis 2012 2,2 Prozent mehr Tophotels geben. Dies ist Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der Hotelprojektedatenbank tophotelprojects.com©. „Auch bei einem leichten Rückgang der Hotelprojekte infolge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise ist in allen Regionen ein starker bis sehr starker Zuwachs bei den First-Class- und Luxushotels zu verzeichnen“, erläutert Rolf W. Schmidt, Geschäftsführender Gesellschafter von CHD Expert (Deutschland), Initiator und Marketingpartner von tophotelprojects.com©. Selbst bei den unteren Hotelkategorien erhöht sich die Zahl der Marktteilnehmer: in Deutschland wächst die Zahl der Ein- bis Drei-Sterne-Hotels in den nächsten Jahren um 1,2 Prozent, in Österreich um 0,4 und in der Schweiz um 0,5 Prozent. In Europa werden derzeit mehr als 850 First-Class- und Luxushotels entwickelt bzw. gebaut, aber das stärkste Wachstum findet in den USA statt: Rund ein Drittel der 850 Projekte werden Luxushotels sein. „Wer mit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise die USA abgeschrieben hat, der irrt“, kommentiert Schmidt. „In den Vereinigten Staaten zeichnet sich eine frühe Erholung der Konjunktur an – und die Hotelinvestitionen werden wieder angekurbelt“. Auch im Mittleren Osten und Ostasien erhöht sich die Anzahl der Häuser um knapp elf Prozent. „Großer Bedarf bei den Hotelinvestitionen in den Emiraten besteht bei Mittelklasse- und Economy-Hotels für Geschäftsreisende“, so Schmidt. www.tophotelprojects.com/de.

Erstes Pullman Hotel im Herzen Barcelonas eröffnet Direkt am Olympischen Hafen und nur 50 Meter vom Barcelonata-Strand, zehn Minuten von Innenstadt und Barcelona International Convention Centre (BICC) sowie zwölf Kilometer vom Flughafen entfernt liegt das im Juni eröffnete Haus als Pullman Barcelona Skipper - mit 241Zimmern und Suiten, einem Convention Center mit neun Tagungsräumen, Business Center, Internet Corner und kostenfreiem WiFi –bei einer Kapazität für 800 Personen. Nach der Eröffnung des Pullman Madrid Airport & Feria 2008 ist Barcelona die zweite spanische Stadt mit einem Pullman Hotel. www.pullmanhotels.com events 4/2009 33


HOT E LS

Der Klau geht um: Millionenverluste in Hotels Bademantel: weg! Handtücher: weg! Fernseher: eingesackt! Besteck: zack! Verschwunden! Safe: ausgebaut! Hotelgäste, die am Tag ihrer Abreise hoteleigenes Inventar plündern, verursachen alljährlich Millionenschäden, klagt der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga). Vielen Gästen fehle es beim Einpacken von Hoteleigentum schlicht an Unrechtsbewusstsein, vielmehr werde Diebstahl mancherorts sogar als sportliche Disziplin betrieben. Neben der Rezession bekämen Hotels so auch noch die wirtschaftlichen Folgen der Beutezüge ihrer Gäste schmerzhaft zu spüren.

„Obwohl uns als Verband bislang keine konkreten Zahlen vorliegen und viele Hotels mit dem Problem diskret umgehen, entsteht ein wirtschaftlicher Schaden, der in die Millionen geht“, so Dehoga-Sprecherin Stefanie Heckel. Ihrer Ansicht nach sollten Gäste begreifen, dass das Einstecken von Hoteleigentum kein Kavaliersdelikt ist. Da aber viele Besucher glauben, sie hätten neben den gebotenen Dienstleistungen auch noch Anspruch auf das Interieur, sind einige Ketten bereits dazu übergegangen, auf Logos auf vielen Gebrauchsgegenständen zu verzichten. „Damit wird der Reiz, das eine oder andere Souvenir einzustecken, erheblich reduziert“, fügt Heckel hinzu. Um der Situation offensiv zu begegnen, bieten große Ketten bereits Erinnerungsstücke wie Handtücher, Badeschlappen, Gläser oder Ähnliches mit dem allseits beliebten Hotel-Logo in eigenen Shops an. Sofitel weist an Ausstattung Interessierte darauf hin, dass Gegenstände von Bett bis Lampenschirm im Web zu erwerben seien. Leider zeigen diese Maßnahmen nicht viel 34 events 4/2009

Wirkung. Hotels üben sich aber in Diskretion und lassen die Polizei außen vor. „Da wird nicht die Polizei gerufen, sondern ein Brief geschrieben mit dem Inhalt: ‚Sie haben den Bademantel vermutlich irrtümlich eingesteckt und können ihn zurückschicken oder auch kaufen‘“, erzählt Maximilian Bosse, Chef des Essener Hofes. Auch Bauzäune werden geklaut Das schärfste: Bauzaunklau! Unbekannte entwendeten bereits zweimal seit 7. Juli die von der Künstlerin SEO gestaltete Plane am Bauzaun des im Bau befindlichen Kölner art´otel am Rheinauhafen. as bedruckte wetterfeste Gewebe sollte Passanten und Autofahrern einen Vorgeschmack auf die prachtvollen Werke der koreanischen Künstlerin bieten. Das Motiv des SeerosenEnsembles gefiel offenbar auch den Dieben so gut, dass sie jeweils am 11. und 18. Juli zuschlugen und die 340x170 Zentimeter großen Planenteile klauten. Cordula Waldeck, gerade erst ernannte Hoteldirektorin des Hauses, spielte an-

fangs noch mit dem Gedanken, die Planen zu ersetzen. Doch nun löst sie ihren ersten Fall mit einem Gewinnspiel an der selben Stelle. Motto: Kunstdiebstahl lohnt sich nicht – die art’otels lohnen sich schon. Waldeck: „Die neue Plane am Bauzaun wird zu einem Gewinnspiel aufrufen. Wir verlosen die erste Nacht in unserem Hotel inklusive Frühstück und einem persönlichen Geschenk der Künstlerin.“ Das Hotel hat die Polizei übrigens nicht hinzugezogen. Waldeck schmunzelnd: „Der Diebstahl zeigt ja nur, dass SEO eine wirklich gefragte Künstlerin ist. Wir haben uns also richtig entschieden.“ Unter www.artotels.com/SEO können sich Kunstliebhaber ab sofort für die erste Nacht im neuen Kunsthotel registrieren lassen. Unter allen Einsendungen wird der oder die Gewinner/in kurz vor der Eröffnung des Hotels ausgelost. Es gelten die Teilnahmebedingungen auf der Internetseite.



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Maritim Hotels expandiert auf den Kanaren Seit September 2009 betreibt Maritim ein weiteres Hotel auf Fuerteventura: Das ‚neue‘ vor zehn Jahren erbaut Maritim Hotel Esquinzo Beach auf der Halbinsel Jandia im Süden liegt eingebettet in eine hügelige Landschaft nur sieben Kilometer vom bekannten Fischerdorf Morro Jable entfernt. Fast alle der 389 Zimmer und Bungalowsuiten blicken aufs Meer. Die beiden großen Pools sind von üppigem Grün umgeben, zum feinsandigen Strand ist der Weg kurz. Für Sportsfreunde stehen neben drei Tennisplätzen auch ein Volleyballplatz, ein Basketballfeld und ein Fitness-Center zur Verfügung.

Usedom: Der Kaiserbädersaal und das Forum des Maritim Hotel Kaiserhof Heringsdorf glänzen neuerdings durch optimierte Licht- und Tontechnik von Amptown System Company. Die Investition hat sich gelohnt: Dank der modernisierten Veranstaltungstechnik konnten zahlreiche Events akquiriert werden.

Maritim Hotel Frankfurt mit neuem GM Horst Mayer ist neuer General Manager im Maritim Hotel Frankfurt. Der 43-Jährige leitete zuletzt das Hotel Bachmair am See in Rottach-Egern, davor lange Jahre das Schlosshotel Kronberg und das Frankfurter Traditionshotel Hessischer Hof. Der gelernte Hotelkaufmann war außerdem für die Steigenberger Hotels in Stuttgart, Baden-Baden und Bad Reichenhall tätig und freut sich, nun wieder zurück im Rhein-Main-Gebiet zu sein.

Knutschkugel-Parade: Im August war das Dolce Bad Nauheim Treffpunkt für hessische Fiat 500-Liebhaber, die 40 hochpolierte historische Raritäten präsentierten. Das Vier-Sterne plus Resort am Kurpark war bereits zum dritten Mal Austragungsort dieses besonderen Jahrestreffens. Höhepunkt: die Prämierung der „schönsten Blechdos’“.

36 events 4/2009

Sieben neue Hotels auf neue Yas Island Auf Yas Island, einer der größten natürlichen Inseln vor der Küste Abu Dhabis werden pünktlich zum ersten Formel 1-Grand Prix am 1. November sieben neue Hotels eröffnet. Das 5-Sterne Haus The Yas Hotel von Aldar Properties wird zum Herzstück der Yas Marina Rennstrecke und ein Teil der Strecke wird direkt durch das Hotel führen, das halb an Land und halb über dem Yachthafen gebaut ist. Am Ufer der Yas Island Bucht, entlang des Links Championship Golf Courses und nur fünf Minuten von der Rennstrecke entfernt, eröffnet das Crowne Plaza Abu Dhabi. Hinzu kommen Rezidor Park Inn – Yas Island und Radisson Blu – Yas Island. Bereits im September 2009 eröffnete die RotanaHotelkette zwei Häuser. www.yasisland.ae.

„We invite you to linger”: Hotelkooperation arbeitet mit UNICEF Jedes fünfte Kind, das in Afrika stirbt, erliegt den Folgen von Malaria. Durch mit Insektiziden behandelte Moskitonetze können Malariaerkrankungen um 50 Prozent und Todesfälle um 20 Prozent reduziert werden. Mit den Spenden der Luxury Collection wird UNICEF Familien mit solchen Netzen versorgen und die lebensrettende Behandlung malariakranker Kinder finanzieren. Gelder us der mit intensiver PR unterstützten Aktion „We Invite You to Linger“ fließen in UNICEF-Impfprogramme gegen Polio, Masern und Tuberkulose ein. Bei Buchung des Packages „We Invite You to Linger“, das zwei, drei oder vier aufeinander folgende Nächte in einem Hotel oder Resort der Luxury Collection beinhaltet, erhält der Gast eine kostenlose Verlängerungsnacht. Für jede Übernachtung, die im Rahmen dieses Arrangements gebucht wird, spenden die Hotels einen US-Dollar an UNICEF. Das Package kann vom 30. März 2009 bis 31. März 2010 gebucht werden. Eine Übersicht der teilnehmenden Hotels und Resorts und deren Angebote gibt es unter www.luxurycollection.com/linger.

Leading Hotels of the World siebt aus Stunk im Sommerloch: Uwe Klaus, Chef der Octavian Hotel Holding, gab den Austritt der unter Kempinski-Flagge operierenden Luxushotels Taschenbergpalais Dresden und Schloss Reinhartshausen bei Eltville aus der renommierten Marketingvereinigung Leading Hotels of the World (LHW) bekannt. Er war sauer über den Ausschluss des von ihm geführten Kempinski Hotels Bristol Berlin, dem trotz erfolgter Zehn-Millionen-Euro-Sanierung „Qualitätsmängel“ vorgeworfen wurden. Dass das Kempinski Hotel Atlantic Hamburg ausgeschlossen wurde, ist angesichts des offensichtlichen Renovierungsstaus, von dem wir uns soeben einmal mehr überzeugen konnten, mehr als verständlich. Ohne den Bristol-Vorgang objektiv bewerten zu können: Aus Sicht der events-Redaktion tut die exklusive Marketingvereinigung endlich das, wofür sie da ist – sie gibt dem Gast eine klare Qualitätsorientierung und das ohne Angst vor „heiligen Kühen“. War doch in den letzten Jahren zu offensichtlich, dass einige schwarze Schafe hinter dem angesehen Messingschild zu heiligen Kühen mutierten, ohne wirklich harte Maßnahmen fürchten zu müssen.


Frankfurter Roomers und Audi arbeiten zusammen Gäste des Designhotels Roomers in Frankfurt am Main können sich nun in einem sportiven Audi Q7 oder einem eleganten Audi A5 Cabriolet zum Flughafen fahren lassen oder sich selbst hinter das Steuer eines der beiden Modelle setzen, die Audi als HotelFahrzeuge zur Verfügung stellt. Achim Saurer, Audi-Gesamtvertriebsleiter der Region Süd-West: „Audi steht für hochwertige und innovative Automobile. Mit dem Roomers haben wir ein weiteres Hotel der Luxus-Kategorie als Partner gefunden, das seinen Kunden nun sowohl einen hochwertigen Shuttle-Service als auch reizvolle Ausflüge mit dem Auto „Mit seiner Exklusivität und den entsprechenden Ansprüchen seianbieten kann“. Das Roomers ist Frankfurts neue Hoteladresse für ner Gäste passt dieses Hotel hervorragend zu unseren Modellen“, außergewöhnliches Design und elegant-entspanntes Ambiente. meint Saurer.

Eigentlich nur eine Fußnote im Vergleich zur großen Meldung, dass die Steigenberger-Familie die Hotelgruppe an einen ägyptischen Investor verkauft hat: Die Gruppe wird das Steigenberger Hotel Meran nicht weiter führen. Der Managementvertrag wird im gegenseitigen Einverständnis zum 30. September 2009 aufgehoben, damit das Hotel vertragsfrei veräußert werden kann. Hintergrund sind neue gesetzliche Bestimmungen in Italien, die es öffentlich-rechtlichen Körperschaften verbieten, an privatwirtschaftlich orientierten Unternehmen beteiligt zu sein oder sie zu führen. Mehrheitseigentümer der Therme Meran AG ist das Land Südtirol, welches verpflichtet ist, die Immobilie des Steigenberger Hotel Therme Meran aus öffentlichem Besitz an Privateigentümer zu veräußern. Image 4c 184 133 HV events 08.09:Image 4c 184 133 HV events 08.09

11.08.2009

Steigenberger zieht sich aus Meran zurück 16:07 Uhr

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Der nicht mehr fliegende Holländer Hotelsuites.nl wurde im März 2001 gegründet. Das Portal bietet luxuriöse Suiten und spezielle Übernachtungsmöglichkeiten in Holland und Belgien, darunter Räumlichkeiten auf einem Lifeboat, einem Kran und einem Leuchtturm. Das Projekt Flugzeug Hotel-Suite erhielt mehrere Auszeichnungen der niederländischen Provinz Gelderland und der Europäischen Union.

Am Flughafen Teuge in der Nähe der holländischen Stadt Apeldoorn kann man seit Juli eine Hotelsuite in einem Flugzeug buchen. Die Außenhaut der Iljuschin 18 ist noch im Originalzustand, das Interieur wurde zur Deluxe Suite mit DesignerBett, Whirlpool, Dusche, Infrarot-Sauna, Lounge-Bereich, Klimaanlage, drei Flachbildfernsehern, einer luxuriösen Küchenzeile mit Kühlschrank und Kombi-Ofen und einer Minibar. Zusätzlich gibt es am Heck des Flugzeugs eine kleine Terrasse

mit Ausblick auf das Rollfeld! Ben Thijssen, Besitzer des Hotelbuchungsportals www. hotelsuites.nl kaufte den Flieger 2007. Dass früher Erich Honecker darin befördert wurde, tut ihr heute keinen Abbruch. Der Aufenthalt kostet für zwei Personen 350 EUR einschließlich Frühstück – dafür steht das gesamte Flugzeug zur Verfügung. Der Check-In läuft über das nahe Gästehaus. Außerdem kann das Flugzeug als origineller Meeting-Raum für bis zu zehn Personen inklusive Catering genutzt werden. Auf dem Flughafen Teuge besteht Langemöglichkeit für Privatjets. Um den erlahmten Adrenalin-Spiegel wieder aufzupeppen, kann man auf dem Flughafengelände Fallschirm springen, Flugstunden nehmen, einen Rundflug buchen oder Gleitschirm fliegen. Ultimativer Kick: ein Flug in einem Stunt-Flugzeug! www.hotelsuites.nl

Es gibt aber noch mehr schrullige Übernachtungsmöglichkeiten: Knäste für Gäste – Bäume für Träume Höhlenhotel: Das Hotel Marhala in Tunesien besteht aus mehreren unterirdischen Höhlen. Knasthotel: Hinter Gittern schläft man im Gefängnishotel Löwengraben in Luzern. Es gibt sogar Pyjamas im Knastlook. Baumhaushotel: Der Traum vom Schlafen in Baumwipfeln lässt sich im Baumhaushotel Solling im deutschen Uslar verwirklichen. Unterwasserhotel: Die Jules Undersea Lodge (Florida) mit großen Fenstern zur farbenprächtigen Unterwasserwelt liegt zwölf Meter unter der Meeresoberfläche. Das Ein- und Auschecken muss man sich per Tauchgang erarbeiten.

Die bestbewerteten Hotelketten der Welt Der Online-Hotelreservierungsservice für mehr als 210.000 Hotels hotel.de veröffentlicht erstmals eine Hitliste der bestbewerteten Hotelketten bzw. Hotelgruppen weltweit. Basis: mehr als eine Million Hotelbewertungen durch hotel.de-Gäste – Privat- sowie Geschäftsreisende. Diese werden im Anschluss an ihren Aufenthalt im Hotel nach ihrer Meinung zu den Leistungen des Hotels befragt. Berücksichtigt wurden nur Gesellschaften, für die mindestens 1.000 Gästebewertungen vorliegen. Hier das Ranking der 30 bestbewerteten Hotelgesellschaften der Welt: 8,32 1. Innside Premium Hotels 8,11 2. Seaside Hotels 7,97 3. Kempinski Hotels 7,95 4. Dorint Hotel & Resorts 7,91 5. Lindner Hotels & Resorts 7,88 6. Welcome Hotels 38 events 4/2009

7. Pullman Hotels & Resorts 8. Motel One 9. Derag Hotel and Living 10. Mövenpick Hotels 11. Sofitel Hotels & Resorts 12. Marriott Hotels & Resorts 13. Sorat Hotels 14. Steigenberger Hotels & Resorts 15. Hilton Hotels 16. Sol Meliá Hotels & Resorts 17. Park Plaza 18. NH Hoteles 19. Novotel Hotels 2 0. Akzent Hotels 2 1. Intercontinental Hotels 2 2. Crowne Plaza Hotels & Resorts 2 3. Sheraton Hotels & Resorts 2 4. Park Inn Hotels 2 5. Radisson Hotels & Resorts 2 6. Mercure Hotels 27. Maritim Hotels

7,85 7,75 7,72 7,72 7,67 7,62 7,60 7,59 7,57 7,52 7,47 7,46 7,36 7,34 7,34 7,28 7,26 7,25 7,23 7,21 7,20

2 8. Scandic Hotels 2 9. Holiday Inn Hotels & Resorts 3 0. Ramada Hotels (D und CH)

7,07 7,06 7,00

Eine Rangfolge der Hotelketten-Bewertungen von nur Privat- bzw. Geschäftsreisenden hätte ein fast identisches Bild ergeben. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Kettenhotels von Privatreisenden durchwegs mit einer höheren Gesamtnote beurteilt wurden als von deren vermeintlicher Stammklientel, den Geschäftsreisenden. Abgefragt werden die Noten für Zimmerqualität und Zimmerlautstärke, Sauberkeit, Freundlichkeit und Kompetenz des Personals, Preis-Leistungs-Verhältnis, Frühstück/Gastronomie sowie Sport/Wellness. Die Übernachtungsgäste vergeben entsprechende Noten, die auf der hotel.de-Website auf einer Skala von eins bis zehn dargestellt werden. Über hotel.de sind insgesamt rund 700 Hotelketten bzw. Hotelgruppen buchbar.


Geschafft: Hilton Mainz präsentiert sich in neuem Design Ein wichtiger Renovierungsabschnitt ist abgeschlos- Die 433 Zimmer und Suiten des Hilton Mainz am linken sen: Die Lobby und das Restaurant Weinstube erstrah- Rheinufer werden in der nächsten Renovierungsphase umgelen nun in neuem Design: Marmor bildet einen reiz- staltet, die Gesamtaktion soll im Oktober 2010 abgeschlosEvents 2009:Anzeige MICE 2009 vollen Kontrast zu Lounge-MöbelnAnzeige aus dunkler Eiche,Organizer sen sein –MICE nach einem Invest vonEvents über 30 Organizer Millionen Euro. rote Polster und vereinzelte rote Leuchten setzen reizvolle Farbakzente. Roland Rößler, Cluster General Manager Hilton Mainz und Hilton Mainz City: „Wir sind begeistert vom neuen Design des Hilton Mainz. Besonders stolz sind wir auf das umgestaltete Restaurant Weinstube, das jetzt mit seiner Helligkeit, Eleganz und dem direkten Blick auf den Rhein wieder zu einem Treffpunkt der Mainzer werden wird.“

Lukas Augustin, Geschäftsführer MAG: „Die Übergabe des ersten Renovierungsabschnitts des Hilton Mainz belegt, dass die MAG als Eigentümerin alles daran setzt, das Hotel durch eine aufwändige Sanierung noch attraktiver zu gestalten. Mit dem internationalen Betreiber Hilton wird das Hotel seinen Gästen in der einmaligen Lage direkt am Rhein und in baulicher Verbindung zum modernen Kongresszentrum der Rheingoldhalle auch in Zukunft allen Komfort bieten.“

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Neu und gruppengerecht: Aldiana Bad Griesbach Zwischen bayerisch ausgemalten Holzkassettendecken und modernen Anbauszenarien präsentiert sich das noch junge Aldiana Bad Griesbach mit einem interessanten Flächenkonzept für Gruppen. Das Image des Golfmekkas im niederbayerischen Bäder-Dreieck dient als Zugkraftverstärker. Weil es sich gut um- und anbauen ließ für eine konzeptionelle Neuorientierung, wurde das traditionell bayerische Viersternehotel König Ludwig für den neuen Pächter Aldiana heraus filetiert aus dem Hartl-Imperium. Umgeben von reichlich Natur liegt es doch mitten im abwechslungsreichen Retortendorf mit den berühmten Thermen, Shops, vielen Restaurants und weiteren Hotels in Gehweite. Nach knapp zehn Fahrminuten schlägt man schon ab im großen „Golfzirkus” mit sieben 18 Loch-Plätzen und einem europaweit einzigartigen Golfodrom mit 310 Abschlagplätzen! reich, den die Aldiana-Leute clublike weit geöffnet haben bis in den neu angebauten Wintergarten hinein. Mit diesem Anbau ist die ehemals traditionell bayerische Lobby wirkungsvoll aufgepeppt. Im Zusammenspiel mit der großen Terrasse und der technisch gut ausgestatteten kleine Bühne (mit Backstage-Raum!) ist das die zentrale Aktionsbühne für Tagungsgruppen und Events, für kleine Preisverleihungen und Vorführungen mit bis zu 200 Teilnehmern. Ebenfalls für die neue Nutzung durch Aldiana wurde eine multifunktional nutzbare Diskothek angebaut, mit großer Barzone, Tanzfläche, Licht &Sound, DJ-Platz und Raum für etwa 140 Gäste.

Bad Griesbach ist ein bei Golfern und Wellnessfans gesuchter Ort, ein Ort mit dem für Ostbayern typisch guten Preis-/Leistungsverhältnis. Trotz des Promifaktors. Auf den großen, für Aldiana reservierten Flächen in den nahen Parkhäusern drängen sich daher überraschend viele Kennzeichen aus einem fünf- bis sechsstündigen Anreiseradius – dies, obwohl die Hauptquellmärk40 events 4/2009

te wohl eher in Bayern, Österreich und Baden Württemberg zu suchen sind. Der Hotelkomplex ist bayerisch geblieben, hat aber durch die An- und Umbauten viel „Gruppen-Dynamik” gewonnen. Die üppigen Geranienbalkone vermitteln zwar immer noch Idylle pur im voralpenländischen Stil aber dahinter verbirgt sich ein durchlässiger Lobby-Bar und Lounge-Be-

Viel Platz für Tagung & Event Idyllisch zeigt sich der ganzjährig nutzbare Poolbereich (natürlich mit Thermalwasser) und einer ebenfalls neu hinzu gebauten finnischen Blocksauna. Die im traditionellen Landhausstil möblierten Zimmer gefallen mit farbenfrohen Stoffen und wurden von Aldiana komplett renoviert, die Bäder sind alle neu und insbesondere die Einzelzimmer extrem geräumig. Die Tagungsräume: Ein richtiges „Schneeweißchen”ist der Tagungsraum „Bad Griesbach“ angrenzend an die Beautyfarm – da fühlen


sich Kosmetikfirmen superwohl! In einem anderen Trakt liegen Salzkammergut und Hochkönig, idealerweise zu verbinden für 40-50 Delegierte parlamentarisch mit viel Licht, mit Technikwagen, guter Deckenhöhe, schwenkbarem Beamer – klar, sachlich und: er duftet auch noch so schön neu! Wer mehr Platz braucht, ist mit dem kleinen Kursaal gut bedient und auch der große, erst drei Jahre alte „offizielle“ Kursaal mit Vollbühne ist nur durch eine Wand vom Aldiana getrennt. Er bietet Raum für weitere 200-250 Gäste und ist geadelt durch Siegerehrungen hochkarätiger Golfturniere, Gala- Bankette des Audi Quattro Cups usw. Schmuckstück: Der „Heuriger“, ein urig bayerisches Lokal, das eigentlich der Unterhaltungsnukleus im Retorten-Thermendörfchen der Familie Hartl ist. Draußen im lauschigen Gastgarten gibt es an Sommerabenden immer Live-Musik, drinnen

viele Stuben, Open Cooking und ganz viel Atmosphäre. Im Hauptrestaurant wird im Unterschied zu andern Aldiana-Clubs Halbpension serviert und auch die sonst übliche Animation beschränkt sich auf Sport und dezente Abendformate. Das Haus ist schön, auf Seminare und Gruppen gut eingenordet und: es liegt an einem besonderen Platz! Chef vor Ort ist mit dem Schweizer Martin Schwank ein gestandener Aldiana-Mann, der im Bereich Gruppenbetreuung von Frau Wagner unterstützt wird, die das auch schon zu alten König Ludwig-Zeiten gemacht hat. Die von Martin Schwank fast kabarettistisch intonierte Sorge „Huch, hier bin ich in der Pampa, wo kriege ich im Bedarfsfall bloß hochklassige Technik her?“ ist völlig unbegründet. Erstklassige Anbieter sind in der Region zuhause und die haben bereits an anspruchsvollen Events für Beckenbauer & Co reichlich „geübt“.

Gut: Vom Erstkontakt bis zur Rechnungsstellung gibt es nur einen Kontaktpartner. www.aldiana.de Rahmenprogramme An sechs Monaten im Jahr steht Golf in allen Varianten ganz vorne. Wellness & Ausflüge genießt man ganzjährig – nach Passau bspw. oder auch Ballonfahrten übers Rottal mit dem Aldiana-Heißluftballon. In den Tagungspausen lassen sich wunderbar Group-Fitness-Programmbausteine einsetzen aus dem breiten Spektrum, das hier für Individualgäste zur Verfügung steht. Drei Segways gibt es für kleinere Geschicklichkeitsurniere, 15 Cross-Fahrräder und einen Bike-Guide, Bayerische Olympiaden werden am Freigelände vor der Tennishalle durchgeführt oder in der Disco, Bogenschießturniere, Beachvolleyball und Schlauchboot- oder Paddeltouren auf der Rott.

Hinter den Kulissen eines Tagungshotels Teil I: versteckte Kosten Unangenehm waren schon die ersten Erfahrungen zu Beginn meiner Unternehmerlaufbahn. Abgesehen von den unendlichen und bürokratischen Wartezeiten – vom Antrag einer Baugenehmigung bis hin zur endgültigen Zusage (es dauerte es sage und schreibe fünf Jahre und der kalkulierte Umsatz hing gleich mit in der Warteschleife!) – werden auch noch reichlich versteckte Zusatzkosten erhoben. Bei der Abnahme meldeten die Baubehörden (und hier ist man erst recht gebeutelt, wenn man es mit einer Denkmalbehörde zu tun hat!) erhebliche Nachforderungen an. Das bestehende Baurecht lässt den Ämtern diesen Spielraum. „Plötzlich“ erweiterte Brandschutzmaßnahmen und zu erfüllende Auflagen in der denkmalpflegerischen Fassadengestaltung summierten sich auf hübsche Euro 225.000! Als Unternehmer kann sie das bereits den „Kreditkopf“ kosten, ehe Sie eröffnet haben“! Standortwechsel: Angesichts der weiteren gesetzlichen Vorschriften in Form von Gebühren, Abgaben, Steuern und geset-

zesbedingten Betriebskosten wird schnell klar, warum eine Tasse Kaffee Euro 2,50 kostet und mindestens ein Hotelzimmerdurchschnittspreis von Euro 100,00 erreicht werden muss. Jeder Ton kostet extra! Kein schlechter Scherz: Nach der GEMA und der GVL machen nun weitere Verwertungsgesellschaften urheberrechtlich begründete Forderungen geltend. Die neuen Gesellschaften namens VG Media (sie vertritt 28 private Fernsehsender und fast 50 Hörfunkkanäle) und VG Wort (sie vertritt die Rechte von Journalisten- und Autorenbeiträge) beuteln ebenfalls den Hotelier. Völlig chancenlos müssen wir uns ja schon den Forderungen der GEZ beugen. Nun kommt zu diesen normalen Medienabgaben noch die KSK (Künstlersozialkasse). Momentan zahlt man einen aktuellen Satz von 4,8 % auf alle künstlerischen Kosten (von Entertainment jeglicher Art über Graphiker bis hin zum „Budenzauber“), damit die Damen und Herren freischaffende Künstler krankenversichert sind. Rückwirkend

auf die letzten fünf Jahre habe ich soeben eine Nachforderung von Euro 7.856,00 begleichen müssen. Meine Kostenrechnung zum Thema „Mediengebühren“ schlägt im Jahr 2009 mit ca. Euro 38.000 zu Buche!!! Deutschland nimmt unter allen EU-Ländern in Bezug auf Medienabgaben übrigens die Spitzenposition ein. Wenn es Sie interessiert, dass wir neben diesem ganzen Abgaben-Wirrwarr, auch beim Formular-Unwesen, den Steuer- und Prüfungsvorschriften usw kein Licht im Tunnel sehen, denn lesen Sie darüber in der nächsten Kolumne mehr. Nur zwei Dinge noch vorweg: Die Pflicht-Wartungen meiner Aufzugsanlagen (drei kleine Aufzüge mit jeweils drei Fahrstationen) kostet uns im Jahr Euro 18.000 (ohne allfällige Reparaturkosten). Eine „Fremdenverkehrsabgabe“ zahle ich übrigens auch noch: 19.000,Euro!! Gerd Ripp events 4/2009 41


M A N AGE M E N T

Briefing: Mangelhaft Eine Analyse der häufigsten Mängel von Agentur-Briefings Wie steht es um die Qualität der Briefings im Veranstaltungsbereich? Dieser Frage ist eine Studie der Fachhochschule Worms nachgegangen. Die Ergebnisse sind ziemlich ernüchternd. Qualitäts-Events brauchen Qualitäts-Briefings. Das Briefing ist ein unverzichtbarer und zentraler Baustein der Zusammenarbeit zwischen einem auftraggebenden Unternehmen und einer Event-Agentur. Kein Kommunikationsprofi wird bestreiten, dass die Qualität des Briefings den Erfolg eines Events maßgeblich beeinflussen kann; denn das Briefing soll grundsätzlich alle Informationen enthalten, die für die Arbeit der Agentur notwendig sind. Leider ist ebendies oft nicht der Fall. Die Leid tragenden sind die Firmen, die Schuld tragenden häufig eben nicht die Agenturen! Und was nützt alle neue Lust am ROI, wenn es schon vorne „geklemmt“ hat! Der Begriff Briefing leitet sich etymologisch her von dem englischen Adjektiv brief (kurz) bzw. dem ent42 events 4/2009

sprechenden Verb to brief (instruieren, Anweisungen geben). Seinen heutigen Verwendungsursprung erhielt er im amerikanischen Militärjargon; dort steht er für eine kurze Lagebesprechung oder einen Marschbefehl. Den Begriff des Kommunikationsbriefings definieren Back/Beuttler in ihrem Handbuch Briefing (2006:10) wie folgt: „Im Briefing beschreibt der Auftraggeber eine kommunikative Aufgabe, die der Dienstleister im Rahmen eines festgelegten kreativen Spielraums bis zu einem gesetzten Termin lösen soll. Um ihm dies zu ermöglichen, formuliert das Briefing so präzise wie möglich die Ziele, die erreicht werden sollen, definiert den kreativen Spielraum und liefert in hoch verdichteter, gut strukturierter Form alle zum


Verständnis der Aufgabe nötigen Informationen …“, insbesondere über das Produkt bzw. die Marke, über den Markt (Volumen, Wachstum), die Zielgruppen und Wettbewerber. Hinzu kommen Rahmenvorgaben zur Marketing- und Kommunikationsstrategie, zu den Veranstaltungszielen sowie zu Kampagnen-Inhalten und Gestaltungselementen, die in der Eventkreation zu berücksichtigen sind (Leitmotive, Corporate Claims, Corporate Design etc.). Ein gutes Briefing folgt der „8-K-Regel“: Es ist kurz, knapp, klar, konkret, komplett, konstruktiv, konsequent und kooperativ. Briefings sollen grundsätzlich schriftlich abgefasst werden; das ist aus Gründen der Sorgfalt und auch der Verbindlichkeit der Informationen für den Auf- (Abb. 2), die Zielsetzungen seien oft unverständlich tragnehmer notwendig. Das schriftliche Briefing soll formuliert (4,4). anschließend idealerweise mündlich erläutert werden, Informationen über die Zielgruppen und das Unterauch um dem Auftragnehmer die Gelegenheit zu Fra- nehmen, seine Produkte und Marken sind etwa ebengen zu geben. Dies wird üblicherweise als Re-Briefing so häufig vorhanden wie solche zur Zielsetzung (Abb. 1). Informationen zum Budget fehlen schon öfter, obbezeichnet. Ein gutes Briefing macht also Arbeit – und zwar vor wohl die Kenntnis der verfügbaren finanziellen Mittel allem dem Auftraggeber! So mancher ist davon unan- für eine effektive und effiziente Eventkonzeption ungenehm überrascht, wollte er sich doch ursprünglich erlässlich ist. durch Delegation an den Dienstleister entlasten. Doch Besonders schlimm steht es um Informationen zur ines versteht sich eigentlich von selbst, dass nur der Auf- tegrierten Kommunikation, also zur inhaltlichen, zeittraggeber die Initialzündung herbeiführen kann, die lichen und organisatorischen Abstimmung des Events auf andere Kommunikationsinstrumente (Mittelwert ein gutes Briefing eben darstellt. Nur jedes zweite Briefing ist einwandfrei Wir haben Eventagenturen gebeten, die Qualität der Briefings zu bewerten, die sie von ihren Kunden erhalten (siehe Info-Kasten zur Studie). Die Befragungsergebnisse sind im Folgenden in Auszügen dargestellt. Zunächst wollten wir wissen: Wie wichtig ist das Briefing aus Agentursicht für den Erfolg eines Events? Auf einer Skala von 1 (sehr unwichtig) bis 6 (sehr wichtig) vergeben die Befragten im Mittel die Note 4,8, sie schätzen die Bedeutung des Briefings für den Veranstaltungserfolg mithin als „hoch“ ein. Wie ist es alles in allem um die Qualität der Briefings bestellt? Das war die nächste und zugleich die zentrale Frage der Untersuchung, und sie förderte ein ernüchterndes Ergebnis zu Tage: Nur die Hälfte aller Briefings (46%) ist aus Agentursicht einwandfrei. Das zentrale Problem scheint zu sein, dass Briefings oft nicht alle relevanten Informationen enthalten; hier die markantesten Aussagen: Eventziele werden nicht klar genug formuliert Informationen zur Zielsetzung (ein absolutes Muss!) sind keineswegs in jedem Briefing enthalten – doch immerhin vergleichsweise häufig (Mittelwert 4,6, Abb. 1). Allerdings beklagen die Befragten an anderer Stelle

Steckbrief der Untersuchung Die Untersuchung wurde im Jahr 2008 durchgeführt von Frau Linda Weber im Rahmen ihrer Diplomarbeit unter der Betreuung durch Prof. Dr. Hans Rück am Fachbereich Touristik/Verkehrswesen der FH Worms. Insgesamt wurden 155 Unternehmen aus Deutschland befragt, darunter 45 Mitgliedsunternehmen der FME. Die Rücklaufquote betrug 26,5%, dies entspricht 41 Unternehmen, die sich zusammensetzten aus 56% Eventagenturen, 37% Full-ServiceWerbeagenturen und 7% Professional Congess Organizers. Literaturhinweis: Back, Louis/Beuttler, Stefan: Handbuch Briefing: Effiziente Kommunikation zwischen Auftraggeber und Dienstleister, 2. Auflage, Stuttgart 2006.

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M A N AGE M E N T Zum Autor: Professor Dr. Hans Rück (44) ist Dekan des Fachbereichs Touristik/Verkehrswesen der Fachhochschule Worms. Dort verantwortet er das Fachgebiet Eventmanagement und forscht nach innovativen und zugleich praktikablen Problemlösungen für die MICE-Industrie.

3,3). Auch Informationen zum Markt und Wettbewerb fehlen offenbar in sehr vielen Briefings (3,2). Briefings sind oft unvollständig Generell beklagen Agenturen, die Angaben seien oft unvollständig oder fehlerhaft (Abb. 2). Sich selbst sehen die Agenturen etwas weniger kritisch, denn die Frage, ob auch eine fehlerhafte Weitergabe von Informationen durch die Agentur vorkomme, findet weniger Zustimmung. Sehr wichtig für die Qualität eines Briefings sind aus Agentursicht gleichbleibende Ansprechpartner und eindeutige Zuständigkeiten auf Seiten der Auftraggeber (Abb. 3). In der Realität kommt es jedoch häufig vor, dass mehrere Ansprechpartner die Agenturen briefen (Abb. 2). Schriftliches Briefing nicht selbstverständlich Ein sehr wichtiges Qualitätsmerkmal ist außerdem die

Vorlage eines schriftlichen Briefings (5,0) und dessen mündliche Erläuterung durch den Auftraggeber (5,3). In der Realität legt jedoch der Auftraggeber eher selten ein schriftliches Briefing vor (3,5; dabei ist „3/stimme eher nicht zu“ mit 32% der häufigste Wert). Die Länge des schriftlichen Briefings wird übrigens nicht als entscheidend für dessen Qualität angesehen (3,5). Ein noch größerer Mangel offenbart sich beim mündlichen Re-Briefing: Nur 20% der Befragten geben an, eine mündliche Erläuterung des schriftlichen Briefings finde immer oder zumindest häufig statt. Interessant, wenngleich nicht überraschend kommt die Aussage, dass die Qualität des Briefings mit der Größe des Events und dessen Komplexität zunimmt. Die Größe des auftraggebenden Unternehmens spielt hingegen keine große Rolle – Konzerne arbeiten also nicht per se professioneller als Mittelständler. Die Bedeutung des Briefings für den Veranstaltungserfolg ist hoch. Angesichts dessen ist das Ausmaß der festgestellten Mängel alarmierend: Die auftraggebenden Unternehmen machen anscheinend ihre Hausaufgaben häufig nicht. Das beginnt schon mit der Form: Bei weitem nicht jedes Briefing ist schriftlich abgefasst, und bei weitem nicht jedes schriftliche Briefing wird zusätzlich mündlich erläutert. Offenbar werden Events noch immer häufig „auf Zuruf“ organisiert. Und auch die Inhalte lassen zu wünschen übrig: Zielsetzungen werden nicht klar formuliert und relevante Informationen fehlen – vor allem solche zu Markt und Wettbewerb und zur Abstimmung des Events auf andere Kommunikationsinstrumente. Marktforschung und integrierte Kommunikation scheinen nicht gerade zu den Lieblingsdisziplinen der Eventmanager zu gehören. Fazit: Eine professionelle Veranstaltung beginnt mit einem professionellen Briefing. Diesbezüglich besteht im Eventmanagement leider noch viel Nachholbedarf.

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culture convention cuisine – das einzigartige Gesamterlebnis Das KKL Luzern Als Meisterwerk des französischen Architekten bietet das KKL Luzern ein Gesamterlebnis von Kultur, Kongressen und Kulinarik. Der festliche Konzertsaal mit seiner einzigartigen Akustik, der wandelbare Luzerner Saal und das Kongresszentrum sind individuell für Ihre Veranstaltung kombinierbar.

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M A N AGE M E N T

Geheimdiplomatie bei Künstlerpreisen und unerwartete Flops mit Promis Nicht nur, das Daniel Küblböck einmal einen Unfall mit einem GurkenLaster hatte: Auch viele Veranstalter haben ihr liebes Laster mit manch teurer Gurke.

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Ja, was denn nun? Jeder Eventplaner, ob auf Kundenoder auf Agenturseite, möchte gerne wissen, wer von den prominenten Künstlern oder Moderatoren was kostet. Aber keiner bekommt so Recht eine schlüssige Antwort. Woran liegt das? Was zieren die sich denn so? Und warum werden Preise nur hinter vorgehaltener Hand, und wenn vertraglich festgesetzt nur unter strengster Geheimhaltung, kommuniziert? Jeder Jeck ist anders? Nein, jedes Event ist anders. Als Herr Wickert – in Zeiten der Erfindung des Wortes Eventmarketing – einmal die Funktionsmerkmale von Weru Fenstern vor dem amüsierten Außendienst demonstrierte und jemand den heimlichen Mitschnitt an einen TVSender weiterleitete, da war das für den Hohepriester der deutschen Nachrichtenkultur nicht so prickelnd. Ab da wurden die prominenten Moderatoren sensibler und heute liegen die Gagen bei Vertriebstagungen deutlich höher als beispielsweise bei einer imagefördernden Moderation zum Deutschen Handelstag. Womöglich vorsorgliches Schmerzensgeld.


Fest steht, fast alle sind käuflich. Herr Gottschalk wie Herr Jauch sowie die Ex-Bundeskanzler Kohl oder Schröder. Der Preis ist hoch und die noch höheren Kosten bei Politikern schlagen sich im Sicherheitskonzept nieder. Diese dürfen ja persönlich nichts annehmen! Promis kosten je nach „Celebrity-Wert“. Wer der Yellow-Press glaubt, dass ein B-Promi kostenlos zu einer glanzvollen PR-Veranstaltung eines Automobilkonzerns kommt, der irrt. Familie Ochsenknecht verlässt ihr Heim nur gegen Bares. Warum prominente „Testimonials“ im Marketing so hoch gehandelt werden wird für immer ein Rätsel bleiben. Manche sind einfach überpräsent auf anderer Berufsebene, wie der arme Herr Beckham auf großen Transparenten im LA Galaxy Fußballstadion erfahren musste: „Please go home!“ War Herr Beckenbauer eigentlich für E-plus oder für O2 unterwegs? Egal, er kam gut an. Und ob Verona Pooth – jetzt mit Söhnchen Diego für kik verpflichtet – ihr Kind mit etwas anderem als einem Ed Hardy T-Shirt in den Kindergarten schickt, das glauben wir doch nicht. Wenn es gelingen soll, dann gehört ein bisschen Gefühl dazu und ein feiner Humor. Äußerst erfolgreich und unvergessen: Tennislegende Becker, der im AOL– Werbespot erfreut feststellte: „Er ist drin“. Dabei war er nie drin, nur davor! Auch die Nutella futternden Fußballer sind uns seit einigen Werbesaisons sehr sympathisch. Sportler sind beliebte Gallionsfiguren bei Kick-offs. So z. B. Michael Schuhmacher. Trug seinerzeit ein winziges, doch siebenstellig bezahltes DVAG Logo auf dem Käppi; war Gast bei den Mega-Events und begeisterte über 10.000 Versicherungsvertreter über alle Maßen: „Unser Schumi“! Das ist Motivation. Wenn auch mit der „Hausrat“ finanziert. Man bangt jetzt natürlich, wie lange das Engagement des Unternehmens für den 1. FC. Kaiserlautern noch anhält. 2. Liga ist nicht vorne. Uups: Wenn eine sehr blonde Moderatorin mit sehr englischem Nachnamen plötzlich kein Englisch kann Der Preis für einen Sportler, Künstler oder Moderator wird immer individuell verhandelt. Es gibt keine Festpreise. Das liegt nicht nur an der Güte der Veranstaltung, sondern auch eben am Zeitwert der „Akteure“. Man kann als Promi sehr tief fallen. Paradebeispiel für alle Zeiten: Rex Gildo. Nach Jahren höchsten Erfolges kam der Abgesang beim Tingeln in Kaufhäusern. Erfahrene Eventkaufleute in den namhaften Agenturen wissen allerdings wer gut ist und wen man empfehlen kann. Ein empirischer Austausch unter den Event-Agenturen würde allerdings so manchem

Junior-Projektleiter helfen: Denn die untersetzte und beliebte Boulevard-Moderatorin eines Kölner Privatsenders kann leider keinen Satz auswendig vortragen. Dank sei dem Texter und dem Teleprompter. Ein bekannter, lange Zeit Schnäuzer tragender Sportmoderator hat mal aus Unachtsamkeit (?!) ein großes Firmen-Event vor dem Höhepunkt abmoderiert. Das glaubt man kaum, doch das Herzstillstand-Entsetzen der Regie-Crew wirkt bis heute nach. Der mit Dackelnamen versehene Journalist erklärte auch vor laufender Kamera einen Boxer für tot oder verpflichtete während eines Bundesligaspiels fälschlicherweise einen neuen Trainer. Man muss die Schoten schon kennen, bevor man bucht. Und die sehr blonde Moderatorin mit dem sehr englischen Nachnamen eines Münchner Privatsenders kann nicht englisch sprechen, was bei der internationalen Film-Präsentation von Audi ein kleines Problem war. Aber sie hat es später mit anderen Vorzügen in den Playboy geschafft. Auch eine Karriere. Zum Schluss bringt die eine oder andere eine DVD raus mit Yoga oder Pilates. Das ist dann ein Garant für den Ausstieg aus dem Eventgeschäft. Sozusagen ein Richtwert. Der Traum vieler Event-Auftraggeber ist und bleibt Mondmann Neil Armstrong, der wirklich Erste, der mit den motivierendsten Worten der Zeitgeschichte. Er wollte sich jedoch als Testimonial auch für eine Millionengage niemals vor irgend einen Karren spannen lassen. Auf der Bühne sind es oft die „alten“ Stars, die ein Publikum rocken. Hape Kerkeling – ein Knaller. Udo Jürgens – immer Sahne, manchmal für 300.000 Euro. Und stets die Erfahrung: Behandelt der Star seine Crew gut, so ist er auch gut. Die ambitionierte Ute Lemper war nicht so freundlich und wurde trotz ihres großartigen

Pocher und Küblböck beglücken die Branche Zielgruppenaffin sollten sie schon sein, die Promis. Die Frage, ob in diesem Sinne aber jeder immer eine glückliche Hand hat, lassen wir hier zunächst unbeantwortet. Zwei Meldungen sind in diesem Zusammenhang interessant. „1:0 für Südafrika“ meldet das Südafrikanische Fremdenverkehrsamt und kündigt Oliver Pocher als offiziellen „Fußball-Botschafter Südafrikas“ an. Pocher soll im Vorfeld und während der FIFA Fußball-WM 2010 aus dem Land am Kap berichten und Südafrikas Begeisterung rund um das schwarzweiße Leder auch hier zum „Brodeln und Brummen“ bringen. Die Wiesbadener Rhein-Main-Hallen kündigen in einer Pressemeldung groß den Auftritt des ehemaligen Dschungelcamp-Teilnehmers Daniel Küblböck als KongressHighlight an. In einem bissigen Kommentar dazu wurde bereits gefragt, wann wir uns bei irgendeinem Messe-Kongress über Dolly Buster freuen dürfen. Zu erzählen hätte sie sicherlich auch einiges.... events 4/2009 47


M A N AGE M E N T

Könnens nicht oft gebucht. Es ist nicht nur die Kunst auf der Bühne, die zählt, sondern das Zusammenspiel aller während des gesamten Events. Der Mann mit „Geld-zurück-Garantie“ ist Johnny Logan. Diese Gewähr kann bedenkenlos ausgesprochen werden. 16mal hatte er es in die Charts geschafft. Mit dem neusten Album erhielt er jüngst in Skandinavien Doppel-Platin für die Nr. 1 in den Albencharts. Der

dreimalige Grand Prix Gewinner rockt das Haus und lässt die Leute garantiert auf den Tischen tanzen. Nicht nur die Professionalität spielt eine große Rolle, sondern der authentische Charakter. Und da gibt es eindeutige Lieblinge. Wer hinter den Kulissen mit der Agentur partnerschaftlich zusammenarbeitet wird heiß gehandelt: Sabine Christiansen, Nina Ruge, WolfDieter Poschmann und Everybody’s Darling Johannes B. Kerner. Johannes Baptist ist uns heilig. Der Mann

Was kostet eigentlich Barbara Schöneberger? Er war Manager von Herbert Grönemeyer und Marius Müller Westernhagen, Berater der Band Pur und hat den Musiksender VIVA mit aus der Taufe gehoben. 1996 gründete er das Unternehmen Pool Position – heute die größte Celebrity-Management-Agentur im deutschsprachigen Raum. Medienstars wie Barbara Schöneberger, Hugo Egon Balder und Thomas Hermanns stehen bei ihm unter Vertrag: Alexander Elbertzhagen, Vorstand der Pool Position Management GmbH. events traf ihn in seiner Wahlheimat Köln. events: Herr Elbertzhagen, was ist das Geheimrezept für Ihren langjährigen Erfolg? In erster Linie die Mitarbeiter, dann ein feines Gespür für die Entdeckung von Künstlern und deren Möglichkeiten. Außerdem ein sogenanntes Dienstleistungsgen. Das heißt, ich richte mich nach einer ganz bestimmten Klientel: Künstler, Fernsehsender und Eventagenturen.

In der Regel kommen sie zu 95 Prozent auf uns zu. Mehr als wir derzeit unter Vertrag nehmen können. Dabei berücksichtigen wir immer drei Ebenen. Rational: Was können die Künstler, die zu uns kommen. Emotional: Wie können wir deren Talente fördern bzw. was können wir noch aus ihnen machen. Und die dritte Ebene ist ein generelles Thema, das uns alle betrifft: Was braucht der Markt, was ist gerade gefragt. Momentan sind in den Fernsehsendern beispielsweise Ratgeber, wie etwa der Schulden-, Ernährungs- oder Gesundheitsberater sehr gefragt. Ich denke, dies ist ein interessantes Gebiet, das sich auch im Eventbereich gut vermarkten lässt.

events: Würden Sie sagen, man braucht dennoch ein besonderes Talent? Ja, man braucht schon die richtige Intuition, ein feines Gespür für die Branche. Und ein besonderes Interesse am Entertainment. Natürlich kann man das Ganze auch intel- events: Viele Eventagenturen intereslektuell angehen und darüber diskutieren, sieren sich bei Künstlern vorwiegend für was ein gutes Drehbuch ist, was eine per- Preise. Doch genau darüber ist so gut wie fekte Talkshow ausmacht – monothema- nichts zu erfahren, warum? tisch, polythematisch. Darüber hinaus sind Das hat verschiedene Gründe. Zunächst „typisch deutsche“ Sekundärtugenden wie einmal gibt es in Deutschland eine allgeFleiß, Verlässlichkeit und Pünktlichkeit meine Schamgrenze über Geld zu sprechen wichtig. Ich würde sagen eine Kombinati- – die können und wollen wir natürlich nicht on aus allem macht den Erfolg. brechen. Darüber hinaus sind die Anfragen extrem unterschiedlich. Der eine Kunevents: Wonach suchen Sie die Künstler de will den Moderator, den wir vermitteln, aus mit denen Sie zusammen arbeiten, vorher unbedingt treffen und wünscht ein oder kommen diese auf Sie zu? exaktes Briefing. Ein anderer will einfach 48 events 4/2009

nur schwungvoll den Abend gestaltet haben. Und manche Agenturen wollen einen Künstler gar für mehrere Tage oder eine Woche buchen. Und je nach dem, wie umfassend die Vorbereitungen sind, umso kostenintensiver wird es. Logischerweise ist es einfacher zu sagen wir kommen mittags und das Event ist um 18 Uhr vorüber. Es wird dann teuer, wenn es heißt: wir treffen uns Montag, Mittwoch und Freitag. Somit kann man nie einen festen Betrag nach außen kommunizieren. events: Stimmt es eigentlich, dass Preise, die in den Medien veröffentlicht werden, oftmals unseriös sind – weil es sich ohnehin nur um grobe Schätzungen handelt? Was da so geschätzt wird, ist meistens sehr, sehr falsch und stimmt im Detail nicht. Nehmen wir beispielsweise das, was kürzlich über VW in den Zeitungen veröffentlicht wurde. Das Unternehmen hat angeblich sehr viel Geld für Pink ausgeben. Da bleibt letztlich aber die Frage, ob diese Zahlen wirklich den Tatsachen entsprechen. Abgesehen davon ist doch entscheidend, ob der Effekt das Geld wirklich wert ist. events: Sind es vorwiegend Eventagenturen, die an Sie herantreten – oder werden Sie gar als Konkurrenz zu diesen wahrgenommen? Konkurrenz will ich nicht hoffen, weil wir absolut keine sind. Schließlich bieten wir keine kompletten Events an. Wir arbeiten sehr eng mit Eventagenturen zusammen. Das macht rund 70 Prozent unseres Umsatzes aus. Aber auch Tournee- und Presseballveranstalter, Tourismusverbände und Gemeinden sowie Vereine nehmen


macht seinen Job. Völlige Hingabe in der Vorbereitung und eine Sensation auf jeder Bühne in jedem Format. Das Honorar ist fünfstellig und liegt im oberen Segment. Eine Spende des Auftraggebers an eine gemeinnützige Institution wird erbeten. Das hat Klasse. Herr Kerner ist jeden Cent wert. Ebenso Nina Ruge – vielbeschäftigt, weil professionell und äußerst beliebt, liegt sie bei ca. 12.000,- € (über www.speakers-excellence.de). Der 1. Platz beim

Kontakt mit uns auf. Inzwischen gibt es auch viele Firmen, die eine eigene Eventabteilung haben. Diese kommen auch auf uns zu.

Conga-Award könnte ihren Lohn aber in den letzten Wochen erhöht haben. Und die nicht nur figürlich sehr präsente, wunderbare Frau Schöneberger kostet (bei Redaktionsschluss) zwischen 20.000,- und 30.000,- €. Da ist Verhandlungsgeschick gefragt. Na, dann mal ran an den Speck. Denn bei Boris Becker sind für einen Tagesauftritt schon mal 50.000 bis 100.000 Euro fällig – siehe Nürburgring! Anne Star

Popularität. Das ist natürlich ein spezielles Zahlenwerk. Das heißt, wie hoch ist der Bekanntheitsgrad innerhalb Deutschlands. Laut einer jüngsten Umfrage ist Udo Jürgens der bekannteste deutsche Künstler events: Sie prüfen in ihrer Eventabteilung – soweit ich informiert bin, zu über 90 ProAnfragen auf ihre Seriosität hin. Warum zent. Dann geht es nach Häufigkeit in der muss in ihrer Branche alles streng bzw. ge- Presse, was auch nicht zu unterschätzen heimnisvoll abgewickelt werden? ist. Aber wirklich wichtig ist letztendlich Nun ja, streng schon, geheimnisvoll nicht. die Begabung. Nehmen wir Barbara SchöWir fragen einfach genauer nach. Sehr neberger als Beispiel. Sie kann extrem gut viele Leute sind im Entertainment-Bereich Events moderieren und hat viele ausgeja guten Willens, wissen jedoch oft nicht, zeichnete Talente. Das geht mit Popularität was sie genau wollen. Also angenommen selbstverständlich einher. es kommt jemand auf uns zu und möchte gerne Sonya Kraus für seine Privatpar- events: Ist es nicht auch ein Zeitgeist, dass ty buchen, weil der Freund ein großer z. B. Barbara Schöneberger gerade jetzt Fan von Ihr ist. Der sagt dann: „Kann die angesagt ist? nicht mal bei uns vorbei kommen, wir ha- Gewiss geht es immer um einen Trend, der ben da eine Veranstaltung und bezahlen bedient werden will. Doch wie lange er am auch alles“. Aber was heißt denn alles? Markt bleibt, kann man durchaus beeinWo vorbeikommen und worum geht es flussen: das ist eine Sache guten Manageeigentlich? Das hat also nichts mit ge- ments. heimnisvoll zu tun. Da wir oftmals „faule“ Anfragen bekommen, müssen wir logi- events: Gibt es bei den Anfragen eigentscherweise auch vorsichtig sein und exakt lich auch regionale Unterscheide? prüfen, ob alles „Hand und Fuß“ hat. Nein, überraschender Weise nicht. Ein gutes Beispiel hierfür ist Bernd Stelter. An events: Wie finden Sie das raus? sich ja ein Kölner Gesicht, der ist mit seiner Unsere Eventkollegen haben reichlich Tournee aber deutschlandweit erfolgreich. Erfahrung und Menschenkenntnis. Die Und wird auch für Events in Leipzig, Münmerken ganz schnell, wenn etwas nicht chen oder Berlin – wie etwa für die ITB – stimmt. Derzeit wird bei „faulen“ Anfra- gebucht. Auch Stelter hat viele Talente. Er gen besonders gerne Abu Dhabi als Ver- ist ein toller Entertainer, Story-Erzähler und anstaltungsort angegeben. Da wissen wir ein sehr guter Gitarrist. Das wird überall in der Regel sofort, dass es sich um einen gerne gesehen. Scherz handelt. events: Welche Trends bzw. Strömungen events: Wie kommen die Gagen der Stars bestimmen Ihrer Meinung nach derzeit die eigentlich zu Stande? Geht es dabei vor- deutsche Celebrity-Szene? wiegend nach Popularität? Nun ja, es gibt diesen Satz, ursprünglich Auf jeden Fall, es geht in erster Linie nach von Andy Warhol geprägt: „In the future

everyone will be world-famous for 15 minutes”. Darauf basierend kann man sagen: Wer die Medien gut bedient, kann auch berühmt werden. Die Frage ist natürlich für wie lange. Durch die Vielzahl der Medien, die wir ja heutzutage haben, gibt es auch immens viele Möglichkeiten für talentierte Menschen. Dennoch braucht es Fleiß und Mut. Ich würde sagen, der Trend für die nächsten Jahre ist „famous“ plus Adjektive wie schrill, frech und sexy. Und – das ist jetzt eine ganz persönliche Prognose von mir – wieder „down to earth“, also eine Rückkehr zu einer gewissen Natürlichkeit. Was bestimmt auch mit der Finanzkrise zu tun hat. events: Wer ist derzeit in Deutschland besonders gefragt, bzw. das Zugpferd der Branche? Barbara Schöneberger ist sicherlich ein wichtiges Zugpferd, aber auch Eckhardt von Hirschhausen, den haben wir allerdings nicht unter Vertrag. G.K.Prenzel

Alexander Elbertzhagen, Vorstand der Pool Position Management GmbH events 4/2009 49


Buchtipps – P pithcuB

„Der Appetit kommt beim Essen, die Idee kommt beim Sprechen“ (Heinrich von Kleist) Der Entertainer und Rückwärtssprecher Bernhard effektive Superhirne. Zudem liefert Wolff HintergrünWolff begeistert – und verwirrt! – in Live- wie Fernseh- de in kompakter Form, persönliche Erfahrungen und Shows. Sein Buch Denken hilft trainiert nicht nur Anekdoten – und im Anhang sogar ein Lexikon der Gehirnwindungen sondern auch Lachmuskeln. Un- Assoziationen mit Eselsbrücken für 1000 Nachnamen. terhaltsam und motivierend vermittelt Wolff, wie sich Denken hilft ist ein ebenso nutzbringendes wie unprivater und beruflicher Alltag einfallsreicher gestalten terhaltsames Plädoyer für den kreativen Gebrauch des lassen. „Er verrät, wie man spielerisch Wortschatz und eigenen Verstandes, das eines bestätigt: Hinterher ist Sprachfertigkeit trainiert, wie das Merken von Namen man immer schlauer!“ Leiv ßaps mieb nesel! leichter gelingt, welche kreativen Techniken wirklich funktionieren – und wie man problemlos das Alpha- Bernhard Wolffs Buch „Denken hilft - Frische Idebet rückwärts zitiert. Die leicht erlernbaren Tricks und en für Gedächtnis und Kreativität“ erscheint am Kniffe machen aus Gewohnheitstieren ideenreiche 19. Oktober 2009 im Heyne Verlag (ISBN 978-3Querdenker und aus vergesslichen Kurzzeitspeichern 453-16542-7). Preis: 18 Euro.

Erst lesen und dann: Mehr Kopfarbeit als Laufarbeit Ein Buch von zwei erfahrenen Event-Praktikern über Projektmanagement illustriert die Vielschichtigkeit des Themas. Angewandtes Projektmanagement auf 210 Seiten für Event-Profis in Agenturen und Unternehmen, im Kulturbetrieb und bei Event-Dienstleistern, für Studenten und angehende Veranstaltungskaufleute. Die beiden Autoren Wolf Rübner und Ulrich Wünsch beherrschen Praxis und Lehre gleichermaßen. Ihnen gelingt offensichtlich der Brückenschlag zwischen abstrakter Methodik und dem Schreibtisch eines Eventmanagers. Die Projektarbeit im Kulturbetrieb, in Unternehmen, Agenturen und bei Dienstleistern ist dadurch gekennzeichnet, dass am Anfang zu wenig geplant wird – dies muss am Ende durch hektische Aktivitäten ausgeglichen werden. Marketiers, Einkäufer und Controller legen strenge Maßstäbe an das, was mit dem Budget passiert. Tempo ist ein Schlüsselwort in der heutigen Arbeitswelt – die konsequente Anwendung von Methoden, Techniken und Instrumenten des Projektmanagements führt zu einer wesentlichen Beschleunigung der Arbeitsprozesse. Gesteigert wird die Qualität, minimiert das Risiko eines Events. Dieser Erfolgsdruck, der speziell auf Agenturen und EventDienstleistern lastet, kann man mit der Professionalisierung der eigenen Strukturen und Arbeitsprozesse begegnen. Das Buch weist die Wege dazu. Der Blick der beiden Autoren richtet sich nicht nur auf Methoden, Planungstechniken und Werkzeuge, sondern auch auf die Rolle des Projektleiters als „Unternehmer auf Zeit“. Dieses notwendige Selbstverständnis führt fast automatisch zu sozialen Kompetenzen, Soft Skills, Kommunikation und Führung. Zahlreiche Abbildungen, Tipps aus der Praxis, ein Glossar, nützli50 events 4/2009

che Pläne und Checklisten demonstrieren die Alltagstauglichkeit des Buches. Die Cartoons von Dalibor Relic nehmen den Projektalltag augenzwinkernd aufs Korn. Wolf Rübner ist seit über 25 Jahren in der Live-Kommunikation tätig: auf Kundenseite, als Geschäfts-führer eines technischen Dienstleisters und zehn Jahre als Mitglied der Geschäftsleitung der Event-Agentur kogag. Er ist Gründer von EventCampus, der ersten auf die Event-Branche spezialisierten Unternehmensberatung. Kommunikations-Training, Forschung, Lehre und Vorträge runden sein Portfolio ab. Ulrich Wünsch leitet den Studiengang Event-Management an der Internationalen Fachhochschule Bad Honnef/Bonn. Als Mitglied der Geschäftsleitung einer europaweit agierenden Event-Agentur wie als Dramaturg an diversen Theatern war er an der Entwicklung zahlreicher Veranstaltungen beteiligt. Ulrich Wünsch war Partner des Forschungs-projekts „Eventkultur und Nachhaltigkeit“ und war Qualitätsmanager für das EU-Projekt „Leonardo Matrix!“ zum Thema Eventausbildung. Er berät Industrie wie Öffentliche Hand in Eventfragen. Das Buch kostet € 24,80 und ist im BusinessVillage Verlag erschienen. Zu beziehen über www.businessvillage.de/eb-714_ProfessionellesProjektmanagement-in-Kultur-und-Event.html Wolf Rübner, Ulrich Wünsch Professionelles Projektmanagement in Kultur und Event Baupläne, Kompetenzen, Methoden, Werkzeuge; ISBN-13: 978-3-938358-87-0


Warum immer nur schlaflos in Seattle und nicht schamlos in Schaffhauen oder außer Rand und Band in Bad Bergzabern? Unser unsterblich in Worthülsen verliebter und nicht ganz ernst zu nehmender Akademieleiter war mal wieder kurz einem neuen Trend auf der Spur. Ist doch klar: wenn man ausgetwittert, gebloggt und gemailt hat, dann bleiben nachts noch ein paar hübsche Stündchen übrig, um Dienstleister auch um den Verstand zu bringen...

Moonlight Eventing

für die aktuellen Downsizing-Prozesse im Budget-Redefining zwischen Kunden, Locations und Agenturen bietet sich nach jüngsten Performance-Updates des Event-Trend-Watching-Institute (ETWI) an der Multi-Sensual Event Evaluation Academy (MSEEA) das Design-Customizing gefragter Eventformate an. Strategic Support vieler eventbasierter Aktionen ist die bekannte durch Hands-on Experience evaluierte Keynote des angesagten Event-Gurus F.v.Sch. „Nacht muß es sein, wo Eventlands Sterne strahlen“. Late Night und Moonlight Shopping findet inzwischen in nahezu allen groß-, mittel- und kleinurbanen Einkaufszonen zahllose Voyeure und Flaneure, und „Die lange Nacht“ der Theater, Museen oder Kirchen wird von Scharen intellektuell profilierter Insider bevölkert. Und schon öffnen auch lokale Bäcker nächtens ihre Backstuben „sehen-kosten-informieren“ für teig-affine Wissbegierige. Der Einstieg in den interaktiven Moonlight Eventing Mega-Trend ist breit aufgestellt, verlangt aber als innovatives Multiple-Choice-Konstrukt ein sensitives schlafneurotisches Feeling. Auch sind Tankstellen, Feuerwehr und Notfallstationen nicht geeignet, da sie ohnehin als „wir sind immer für Sie da“ rund um die Uhr Zugang bieten. Im Top-Ranking einer „langen Nacht“ ließen sich aber in der Startphase Friseure, Finanzämter und Friedhöfe effektiv platzieren. George A. Ida, PhD, MSEEA, MRE ����������������

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Bonn. Wir bringen zusammen, was zusammengehört. Tagen in einmaliger Atmosphäre: Buchen Sie jetzt ihre Veranstaltung für bis zu 5.000 Teilnehmer im vielseitigen World Conference Center Bonn – ob im ehemaligen Plenarsaal des Deutschen Bundestages, im Wasserwerk oder ab 2010 im hochmodernen Erweiterungsbau mit angeschlossenem 4 Sterne Superior-Ameron World Conference Hotel. Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon: +49 (0)228 9267-0.

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M A N AGE M E N T

Die Monitorband „Sein oder nicht sein – Das ist hier die Frage“ „Keine Frage. Die sind immer gut gelaunt!“, meinte Günter Mainka, Vorstand der MICE AG, schmunzelnd. Es war seine Idee, zum Auftaktabend der STB im Congresscenter der Messe Düsseldorf, die Deutschlandpremiere der „Monitorband“ aufzuführen. Schon auf der diesjährigen IBC in Amsterdam hatte das Ereignis Furore gemacht; die sonst so verwöhnte Broadcast Branche hatte bei dieser Art der medialen Inszenierung in „Full HD“ ein echtes Echo los getreten. Full HD bedeutet übersetzt „vollständig hochauflösend“. Damit wird die Eigenschaft eines HDTV-Gerätes bezeichnet, die aktuell höchste für den Konsumbereich angebotene Auflösung ausgeben oder aufzeichnen zu können. Und wann gibt es schon mal etwas wirklich Neues? Die Gäste waren bass erstaunt. Das haben die „Alten Hasen“ des Eventgeschäfts noch nicht gesehen. Und 52 events 4/2009

es wurde heiß diskutiert. Darf man dem Musiker seine Live-Performance wegnehmen und darf man dem Publikum den lebend agierenden Musiker nehmen. Ist das überhaupt noch Event? Bei allem „Für und Wider“; die Augen waren stets auf die Bühne gerichtet, die Füße wippten im Takt. Es war ein Fall für die Wissenschaft der Visuellen Kommunikation: man nennt das Attention Tracking – die Königsdisziplin im Marketing. Also kein Problem eigentlich eine Tausendstel Sekunde Zimbo-Wurst-Reklame einzublenden. (Das hatte der Werbepapst Michael Schirner tatsächlich mal vollbracht.) Hier steht allerdings eher eine Film-Ästhetik im Vordergrund. Und das ist der USP. So nah kommt man auch in der ersten Reihe einer Bühnenshow nicht „ran“. Wie wird’s gemacht? Alle Musiker werden im Studio einzeln im Portrait-Format auf jeweils einem Videoka-


LOC ATIONS

nal aufgezeichnet. Der Kameramann muss schon ein Händchen haben wie Michael Ballhaus, der Michelle Pfeiffer’s berühmtestes „Auf dem Piano Räkeln“ der Filmgeschichte so überzeugend filmte, dass es für alle gleich den Oskar gab. Der Zuschauer erlebt die Band, das Feeling, die Emotionen und Interpretation der Künstler hautnah und zwar jeden einzelnen auf einem separaten Monitor. Die sensationelle Bild- und Tonqualität sorgt dann für einen „bühnenreifen“ Sehund Hörgenuss. Zum Schluss hatten die Gäste der STB die Monitorband – alle Profi-Musiker aus bekannten deutschen Eventbands – ins Herz geschlossen. Für den Eventplaner ist das nicht nur eine innovative Musik-Darbietungsform für Events, Messen, Galaveranstaltungen, Tagungen und Produktpräsentationen. Bei allem „wow“, es gibt auch ganz praktische Gründe: Der Musikcharakter, ob Pop, Funk, Rock oder Klassik kann bestimmt werden. Natürlich erst recht die Lautstärke.

te. Aufdringliche Fans vor Hoteleingängen wird’s dann aber nicht mehr geben. Vielleicht ist das der Grund, warum die Band Coldplay Interesse angekündigt hat. Man steht in ernsten Verhandlungen. Und um GemaGebühren muss sich kein Künstler Sorgen machen. Alle gespielten Stücke werden auf einem Server gespeichert. Ja, dann „Tschüss“ Alleinunterhalter in dunklen Hotelbars. Dort wird sicherlich auch eine neue Ära des Entertainments eingeläutet. Anfragen von szenigen Bars, Lounges und der Erlebnisgastronomie liegen schon vor. (www.media-network.de/monitorband.) Anne Star

Bleibt noch zu sagen, dass sie keine Übernachtungskosten haben, wie ein humorvoller Teilnehmer folgerichtig erkannevents 4/2009 53


M A N AGE M E N T

Die Zukunft im Marketing Die neuesten Trends einer aktuellen Marktumfrage: Verstärkte Kundenbindung ist das Mega-Thema, Bedeutung des Preis-Managements wird unterschätzt, OnlineMarketing ist die große Zukunft und Green Marketing vielleicht nur ein Hype. Dies sind die vier Schlüsselaussagen der vielleicht interessantesten von rund 120 Präsentationen an der Zürcher Marketing & MICE-Fachmesse EMEX. Im sogenannten Trend-Panel wurden die wichtigsten Elemente des neuen EMEX-Trend Report 2010 vorgestellt. Präsentiert wurden die ersten Resultate der Umfrage durch Dr. Matthias Ackeret (Chefredaktor Persönlich, Rapperswil) und durch Dr. Jörg Staudacher (Unternehmens- & Marketingberater input, Bonn und Zürich). Die Befragung fand in den Sommermonaten 2009 durch rund 200 persönliche Interviews mit Schweizer Unternehmen statt. 1. Kundenbindung – Twitter und Co. werden Instrumente Das Kundenbeziehungsnetz (Customer Relation Management) hat in diesen anspruchsvollen Zeiten deutlich an Stellenwert gewonnen. Dies beinhaltet unter anderem auch, die Kommunikation zum Kunden nicht nur zu personalisieren, sondern auch auf den Wegen zu tätigen, die dem Kunden am besten passen. So bauen bereits namhafte Firmen mobile Verbindungen, Facebook und Twitter als Transportmittel ein und senden darüber News und Angebote. Der Kunde kann so Zeitpunkt und Ort des Empfangs der Nachrichten noch individueller gestalten – allenfalls auch spätnachts in einer Bar. Dieser persönliche Zugang zu jedem Kunden bedingt natürlich, dass die e-Daten des Kunden bekannt sind. Bekannt heißt aber auch gespeichert und kopierbar, und deshalb wird die Frage des Datenschutzes auch im Kundenbindungsbereich ein neues Problem. Gleichzeitig hält der Bericht aber auch fest, dass die elektronischen Kommunikationswege keine emotionalen Werte (EQ) übermitteln können und daher der persönliche Kontakt nach wie vor wichtig ist. Diese Aussagen decken sich mit den Vorhersagen der führenden internationalen Fachverbände, die ein weiteres Wachstum von Kongressen, Messen und Events sehen. 2. Preis-Management – an flexiblen Preisen ist nichts Böses! In vielen Industrien (vor allem auch im Dienstleistungsbereich) wird die Kraft eines schnellen und flexiblen Preis-Managements noch unterschätzt. Was in den USA seit Jahrzehnten funktioniert, nämlich die Prei54 events 4/2009

se regelmäßig je nach Saison, Trend, Wirtschaftslage oder Nachfrage zu erhöhen oder zu senken, ist in breiten Teilen Europas nach wie vor tabu; dabei tun sich laut Studie kleine und mittelständische Unternehmen mit weniger als 100 Angestellten um Einiges schwerer als größere Firmen. Es scheint dass man hierzulande irgendwie denkt, dass flexibles Preis-Management mit Unseriösität oder Unzuverlässigkeit zu tun hätte. Ein flexibles Preis-Management braucht einfach eine klare und vor allem pro-aktive Kommunikation. 3. Online-Marketing – Nach dem Warmlaufen kommt der Boom Über 70% der Befragten betrachten Online-Marketing als viel wichtiger als Offline, wobei hier die kleineren Firmen im Online-Bereich aktiver sind. Leistungsstarke IT-Systeme sind unabdingbar – einfache Email-Newsletter-Mailings genügen nicht mehr. Das Wachstum in der Online-Werbung ist enorm, aber der Anteil am gesamten Werbevolumen beträgt in der Schweiz noch weniger als 5%. Der Typ Zielpublikum ist entscheidend, ob Online-Werbung schon sinnvoll ist (ein neues Getränk für ein fast 24 Stunden erreichbares jugendliches Publikum kann absolut online angeboten werden; neue Matratzen aber wohl eher nicht). Die seit den 70er Jahren angewandte klassische Werbung wird stark von der Online-Werbung attackiert. Denn die ersten zehn Jahre der Online-Werbung waren nur Warmlaufen – neue Formen und Tools kommen laufend auf den Markt und die moderne Marktbearbeitung wird deshalb parallel und gleichgzeitig über alle Verlinkungen und Kommunikationskanäle laufen müssen. Interessant ist noch, dass die Bedeutung der eigenen Websites weiterhin stark zunehmen wird (auch mit vielen Sub-Sites je nach Markt, Sprache, Produkt, usw.), dass jedoch gleichzeitig die seit bald zehn Jahren eingesetzte Banner-Werbung an Bedeutung verliert. Die Websites werden so ausgebaut – und so schnell wie möglich gemacht! - dass sie weitmöglichst global, mobil und elektronisch vernetzt sind (Suchmaschinen, News- und Produktekanäle, Blog-Management sowie ‚social networking tools’ wie Twitter, Xing und


Facebook). Übrigens: In der Schweiz ist Facebook mit rund 1,5 Millionen Mitgliedern deutlich populärer als in Deutschland, wo nur rund drei Millionen Mitglieder erfasst sind. 4. Green Marketing – noch zu viel wishful thinking Hier gaben zwar 50% der Befragten an, dass Green Marketing Teil der Unternehmensphilosophie sei, aber nur 28% der gleichen Personen bestätigten, dass sie effektiv auch entsprechende Aktivitäten planen. Passend dazu zeigt die Umfrage, dass Platz 1 der eingesetzten Mittel der Kommunikation gilt (Platz 2 Ange-

bot, dann Verpackung und erst am Schluss Events). Es sieht also so aus, dass Green Marketing eher ein Ding (oder Hype?) der Kommunikationsabteilung ist: Man will die Firma ins gute Licht stellen, ein positives Image kreieren, aber nicht unbedingt auch gleichbedeutend wirklich aktiv werden; von der Abfalltrennung im Betrieb einmal abgesehen. Dennoch wird Green Marketing auf der Agenda aller Betriebe bleiben – vorerst wohl eher aus Imagegründen, später wohl auch aus Selbstverständnis und Eigennutzen.

Der EMEX-Trend Report 2010 erscheint im Oktober 2009 bei EMEX Management GmbH, Lindenbachstrasse 56, 8006 Zürich, Schweiz (Kosten CHF 30).

Daniel Tschudy für events

Wirtschaftskrise bremst Unternehmensreisen immer stärker

Seite 2 zur Pressemitteilung Verband Deutsches Reisemanagement e.V.

Blitzumfrage des VDR unter seinen Mitgliedern zeigt klaren Trend Die Wirtschafts- und Finanzkrise führt zu steigender Reisezurückhaltung in den deutschen Unternehmen: Eine Blitzumfrage des Verbands Deutsches Reisemanagement (VDR) unter seinen Mitgliedern ergab, dass in rund 16 Prozent der Unternehmen allgemein weniger gereist wird – der Wert liegt viermal so hoch wie in einer ersten Befragung im Oktober 2008 und fast doppelt so hoch wie im Januar 2009. Zwar sank der Anteil der Unternehmen, in denen alle nicht unbedingt notwendigen Reisen gestrichen sind, um vier Punkte auf 28 Prozent – doch achten 40 Prozent stärker auf die Kosten und damit mehr als in beiden VorgängerUmfragen. Auch die Gegenprobe bestätigt das Bild: Nur noch 14 Prozent der Befragten melden unverändertes Reiseverhalten – ein Drittel weniger als im Januar 2009 und mehr als zwei Drittel weniger als im Oktober 2008. „Die Zahl der Geschäftsreisen zeigt sehr früh, wenn sich ein Abschwung oder eine Erholung ankündigt – daher können wir die optimistischen Einschätzungen zur Wirtschaftsentwicklung, die in den vergangenen Tagen hier und da zu hören waren, nicht bestätigen“, sagt Dirk Gerdom, Präsident des Deutschen GeschäftsreiseVerbands VDR. „Zurzeit bewahrheiten sich die Befürchtungen unserer Mitglieder eher.“ Erst Anfang Juli hatte der VDR die Ergebnisse der „VDR-Geschäftsreiseanalyse 2009“ veröffentlicht, die auf Umfrageergebnissen unter 800 Unternehmen beruht. Gemäß der Befragung im März/April plante etwa die Hälfte aller Firmen in Deutschland für 2009 gleich viele Geschäftsreisen wie 2008. Rund ein Drittel der Unternehmen gab an, weniger reisen zu wollen. 2008 gab es in Deutschland mehr als 163 Millionen Geschäftsreisen, 2,1 Prozent weniger als 2007. Die Ausgaben dafür betrugen fast 47 Milliarden

Euro, was einem Minus von 4,3 Prozent entspricht. Die Blitzumfrage wurde Ende Juni unter den 548 Mitgliedsunternehmen des VDR erhoben, die zusammen genommen einen GeschäftsreiseRedaktioneller Hinweis Gesamtumsatz mehr Reisemanagement als zehn Milliarden Euro imvertritt Jahr repräDer Verband von Deutsches e.V. (VDR) mit seinen übe 500 Mitgliedsunternehmen einen Gesamtumsatz im Geschäftsreisebereich sentieren. An der Umfrage beteiligten sich 141 Unternehmen.

von jährlich mehr als zehn Milliarden Euro und ist Ansprechpartner im Bereich der gesamten geschäftlichen Mobilität.

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Na, heute schon „gemäuselt“? Der Begriff „MICE“ hat sich zwar in der Branche festgesetzt, ist aber außerhalb der Käseglocke unbrauchbar – der neue Sammelbegriff heißt Meetings Industrie. Aber es gelingt einfach nicht, ihn flächendeckend durchzudrücken. „Mäuseln“ ist eben so schön praktisch und wie soll man auch Wortverbindungen wie MICE-Abteilung und MICE-Broschüre so einfach umtaufen? Der Tourismus hat seit Jahrzehnten so seine Probleme, vorsprachen, um für ihre Segmente Verständnis und sich politisch und wirtschaftlich richtig in Szene zu set- Unterstützung zu erhalten, war der Hinweis auf die zen. Der Geschäftsreisebereich hat es zwar politisch Maus-Branche nicht gerade förderlich. MICE hörte ebenfalls nicht einfacher, aber immerhin, dank aktiver sich eben wie ein kleines Seitensegment des Tourismus Kommunikation der führenden Agenturen, wird er an, welches verzweifelt versucht, auf sich aufmerksam wirtschaftlich etwas präziser wahrgenommen. Aber zu machen. die MICE-Branche (MICE steht für Meetings, Conventions, Incentives & Exhibitions) wird in der breiten Öf- MICE für 350 Milliarden US$ fentlichkeit (also ausserhalb der eigenen Industriekrei- Aber bei einem globalen Gesamtvolumen von schätse) einfach nicht so richtig verstanden. zungsweise 350 Milliarden Dollar (2007), davon allein Die führenden Branchenverbände (siehe Tabelle) ha- 122 Milliarden in USA, ist der wirtschaftliche Aspekt ben das Problem schon seit Jahren erkannt. Denn so gewaltig, dass sich die Branche in der Politik viel wenn sie bei der EU in Brüssel oder in Washington besser verkaufen darf, ja muss. Aber auf der einen Sei-

Adieu, lieber Gert Die Branche hat einen unvergesslichen Journalisten verloren. Gert E. Boness, unser geschätzter Freund, Kollege und Geschäftspartner, ist plötzlich und unerwartet verstorben. Gert E. Boness war ein besonderer Mensch. Seine ganz spezielle Gabe, auf Menschen zuzugehen und sie zueinander zu führen, wird uns immer im Gedächtnis bleiben. Seine Passion galt dem versierten Umgang mit der Sprache, sei es im anregenden Gespräch oder im geschriebenen Wort. Über 40 Jahre hat sich Gert E. Boness in der Bildungs- und Hotelbranche engagiert. Wir sind überzeugt, dass das, was er geschaffen hat - sein Lebenswerk - uns noch lange begleiten wird: ob in Form seiner wertvollen Studien, Nachschlagewerke oder vieler Berichte. Unter anderem war Gert E. Boness im Redaktionsbüro Freise tätig, als Redakteur congress & seminar, später auch Restaurant- und Hotel-Management, als Mitarbeiter von management & seminar, NGZ, Restaurant & Hotel Management, BDVT intern, SeminarisExpress, HDV-Depesche, als Mitarbeiter von Top hotel und der Neuland GmbH & Co. KG. Wir trauern um den Menschen und Berufsprofi zugleich. Die Branche vermisst einen beliebten, loyalen, uneitlen, nicht aufdringlichen, aber immer präsenten Weggefährten. Seine außergewöhnliche Persönlichkeit und sein aufrichtiger Charakter bleiben in schöner Erinnerung. Wir sagen Adieu, lieber Gert, es war schön, dass wir an Deiner Seite sein durften.

Gert E. Boness S 24.08.1934

BDVT e. V. – Der Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches, Köln Bernd & Sissi Waller, Garmisch Partenkirchen Brähler ICS Konferenztechnik, Königswinter, Erika & Michael Brähler & Team Eberhard B. Freise, Berlin Eva Gabriele Klingelhöller, Uslar First Class, München, HDV – Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e. V., Bad Honnef, Elke & Rüdiger Mißner Hotel Freizeit In, Göttingen, Olaf Feuerstein & Team

Seminaris Hotels & Tagungszentren, Günther Strube & Team SETA Hotel, Bad Neuenahr, Manfred & Ellen Gangnus & Team Top hotel, Landsberg Trainertreffen Deutschland, Bernhard Siegfried Laukamp, Mardorf wirtschaft + weiterbildung, Freiburg sowie viele weitere Weggefährten, die ihm nahestanden und ihn kannten, jedoch aus Redaktionsterminen nicht mehr berücksichtigt werden konnten

56 events 4/2009

Hotelverband Deutschland (IHA), Berlin managerSeminare, Bonn Neuland GmbH & Co. KG, Erich Neuland & Team Novotel Krefeld, Walter Sosul & Team Oliver & Anke Steeger, Bonn Renate & Dr. Bernd Richter, Bergisch Gladbach Rudi Neuland & Anna Will, Fulda repecon, Würzburg, Reinhard Peter, Thomas Kühn, Manuel Hildebrand, Norbert Völkner & Team Schlosshotel & Villa Rheinfels, St. Goar, Gerd + Petra Ripp & Team

31.08.2009


Unter der JMIC (Joint Meetings Industry Council; www.themeetingsindustry.org) haben sich folgende Internationalen Fachverbände der globalen Meetings Industrie vereint: AIPC COCAL DMAI ECM EVVC IAPCO ICCA MPI PCMA SITE

International Association of Congress Centres Latin American Confederation of PCO and Related Companies Destination Marketing Association International European Cities Marketing European Association of Event Centres International Association of Professional Congress Organizers International Congress and Convention Association Meeting Professionals International Professional Convention Management Association Society of Incentive & Travel Executives

Networking creates Experience. Experience creates Knowledge. Knowledge creates Technology. Technology creates Convenience. Convenience creates Well-being. Well-being creates Feeling. Feeling creates Motivation. Motivation creates Participation. Participation creates Meetings. Meeting creates Understanding. Understanding creates Networking!

te können die meisten Convention Bureaus der Welt keine zuverlässigen Zahlen liefern, auf der anderen Seite sind Tagungen, Incentives (im Moment vielleicht weniger), Kongresse und Ausstellungen immer noch hoch im Trend – nicht nur, weil deren Teilnehmer in der Tagungs-Destination im Schnitt 3 - 4x mehr ausgeben als ein Ferientourist. Die Branche hat also gewaltig Gewicht (Steuerertrag, Arbeitsplätze, Image) und muss dies den politischen Instanzen auch deutlich machen können. So steht der Begriff MICE (oder eben Maus) für Unbeteiligte als unverständlich und verniedlichend da und bewegt nicht richtig. Unter der Führung des Joint Meetings Industry Council (JMIC) haben sich deshalb die großen Branchenverbände zusammengetan, um einen sich wirtschaftlich besser verkaufenden gemeinsamen Sammelbegriff für die Branche zu finden. „Meeting“ ist der gemeinsame Nenner In einer über ein Jahr dauernden Gruppenarbeit wurde der Begriff „Meeting” als zentrales Element identifiziert .... „to meet“ gilt also, ob für eine Incentive-Reise, einen Kongress, eine Produktlanzierung oder eine Generalversammlung. Als zweiter Wert wurde der Begriff ‚Industrie’ gewählt, denn beim oben genannten globalen Umsatz kann in der Tat von einer eigenständigen und kraftvollen Industrie gesprochen werden. Die führenden Fachverbände haben deshalb schon vor zwei Jahren „the Meetings Industry“ als neuen Sammelbegriff anstelle des früheren MICE identifiziert. Zwar braucht die Umsetzung sehr viel Zeit, weil z.B. in Asien oder in den neuen Märkten wie China MICE eben erst ein neues Schlagwort geworden ist, obwohl sich MICE in Amerika gar nicht erst durchsetzen konnte. JMIC und ihre Mitglieder sind umsomehr der Meinung, dass Meetings Industry global eingeführt werden soll und publizieren nun diesen „Namenswechsel”-Prozess via ihrer eigenen Kommunikations-Werkzeuge und Weiterbildungs-Veranstaltungen. D. Tschudy

www.austrian.com www.acv.at www.messecongress.at www.vienna.convention.at


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Richtige Planung – erfolgreicher Event Worauf ist bei der Organisation besonders zu achten, um größere Pannen zu vermeiden? Wie sorgt man für einen reibungslosen Ablauf während der Veranstaltung? Hier der Leitfaden der Eventagentur Roadtrack mit zehn guten Ratschlägen:

1. Veranstaltungsziel klar definieren Welches Ziel verfolgen Sie mit der Veranstaltung? Beziehungspflege oder Informationsvermittlung? Wollen Sie Ihren Gästen eine besondere Show bieten oder steht ein nettes Miteinander im Vordergrund? Definieren Sie ein klares Ziel und richten Sie alle Teilbereiche des Events darauf aus. So fällt es Ihnen leichter, Prioritäten zu setzen und Budgets zielgerichtet einzusetzen. 2. Budget festlegen und Kosten kontrollieren Definieren Sie von Anfang an das Budget, das sie maximal ausgeben wollen und überlegen Sie sich ebenso, welche Leistungen auf jeden Fall damit abgedeckt sein sollen. Behalten Sie stets den Überblick über bereits fest disponierte Kosten, um böse Überraschungen am Ende zu vermeiden. 58 events 4/2009

3. Rechtzeitig Agieren Je früher Sie mit der Planung der Veranstaltung beginnen, desto mehr Handlungsspielraum haben Sie. Machen Sie sich also rechtzeitig ein möglichst genaues Bild davon, wie das Event ablaufen soll und erstellen Sie einen Zeitplan für die gesamte Planung. Wenn Sie Schwachstellen oder Ungereimtheiten zu einem frühen Zeitpunkt erkennen, können Sie noch ohne Probleme und Zeitdruck entsprechend reagieren. Kurz vor der Veranstaltung ist dies meistens nicht mehr möglich. 4. Sparringspartner nutzen Gehen sie das Projekt und alle eventuell kritischen Punkte mit Kollegen, die nicht an der Planung beteiligt sind, im Detail durch. So vermeiden Sie „Betriebsblindheit“ und erhalten wichtiges Feedback.

5. Richtig Einladen Chaos beim Einladungsversand und bei der Erstellung der Gästeliste sprengen jede Veranstaltung und sorgen garantiert für Ärger – spätestens, wenn wichtige Gäste, wie z.B. der Vorstand, keinen Einlass erhalten. Schenken Sie diesem Bereich also höchste Aufmerksamkeit, indem Sie z.B. ein professionelles Einladungs-Managementsystem verwenden. 6. Komplexität reduzieren Verkomplizieren Sie Ihr Projekt nicht unnötig – das erhöht die Fehleranfälligkeit enorm. Halten Sie z.B. die Getränkeauswahl überschaubar, der Service wird so schneller und behält den Überblick. Lassen Sie Präsentationen auf einem einzigen Laptop laufen anstatt auf dreien – so vermeiden Sie Pannen. Wenn es ein Bühnenprogramm gibt, sollten Sie dieses nicht mit


Live-Acts überladen – gemäß dem Motto „Weniger ist mehr”. Besonders wichtig: Benennen Sie Verantwortliche für schwierige Teilbereiche, wie z. B. die Koordination der Redner – so haben Sie hier den Rücken frei. 7. Krisenmanagement Erstellen Sie für die größten Katastrophen, die eintreten könnten, einen Krisenplan. Wer kann einspringen, wenn sich der Hauptredner verspätet, weil er z.B. im Stau steht? Wo ist die Sicherungs-CD mit der Präsentation des Geschäftsführers? Verlassen Sie sich nicht auf sich allein. Wer übernimmt die Veranstaltungsleitung, wenn Sie kurzfristig erkranken, aber nur Sie über alle Informationen verfügen?

9. Übersicht behalten Behalten Sie während der Veranstaltung immer den Überblick – und agieren Sie auch hier rechtzeitig. Führen Sie sich stets vor Augen, was in 30 Minuten passieren soll – und prüfen Sie, ob alle Vorbereitungen hierfür getroffen sind. Auf diese Weise erkennen Sie Probleme und können noch rechtzeitig reagieren. 10. Mit persönlicher Note punkten Veranstaltungen werden für Menschen gemacht – also organisieren Sie eine menschliche Veranstaltung! Eine freundliche, herzliche Begrüßung der Gäste ist das A und O und schafft eine gute Grundstimmung. Fast genauso wichtig: Die charmante Verabschiedung am Ende der Veranstaltung wird Ihren Gästen lange in Erinnerung bleiben. Zwei wesentliche Punkte, die viel zu oft vergessen werden. Die Roadtrack AG ist eine Full-Service-Eventagentur mit Hauptsitz in Frankfurt am Main und einer Niederlassung in Hamburg. www.roadtrack.de

- Maison de la France - 23 place de Catalogne 75685 Paris cedex 14 - RCS Paris 340 709 211 00064 - Iconographie : Frédéric de Gasquet - Philippe Wang – Nice/Acropolis - Cédric Helsly Damien Falco - Galeries Lafayette - Getty Images.

8. Catering als Visitenkarte Die Speisen und Getränke, die Sie servieren, sind für die Wahrnehmung der Veranstaltung bei Ihren Gästen absolut entscheidend! Gehen Sie hier also mit besonderer Sorgfalt vor. Vor allem sollte nicht an der Menge gespart werden. Die Faustregel lautet, dass auch der letzte Gaste am Buffet noch eine attraktive Auswahl vorfinden sollte. Bedenken Sie auch, dass Fingerfood zwar trendy sein mag, allerdings nicht immer sättigend ist. Empfehlenswert ist oft ein Speisenbuffet auch mit deftigen Gerichten und lediglich als Ergänzung, z. B. beim Dessert, getragenes Fingerfood. Wichtig ist natürlich auch, vegetarische Speisen anzubieten und die Essensgewohnheiten verschiedener Kulturkreise zu berücksichtigen.


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You’ve got E-Mail, E-Mail, E-Mail, E-Mail, E-Mail... 40 Prozent der elektronischen Kundenanfragen bleiben unbeantwortet, bestätigt die Studie „Reality Check 2009“ der auf Mail-Management spezialisierten Firma Novomind. Ignoranz oder Überforderung? Unternehmensberater Johannes Ullrich Becker von Buch glaubt Letzteres: „Allein in Deutschland landen täglich rund 80 Millionen Mails in den virtuellen Briefkästen, davon sind geschätzte 90 Prozent Spams. Hier die Spreu vom Weizen zu trennen, fällt vielen offenbar sehr schwer.“ Tipps für E-Mail-Empfänger > Sorgen Sie für einen funktionierenden Spam-Filter. Wenn der des E-Mail-Programms nicht optimal arbeitet, stellen Sie eigene Regeln auf. Die weitaus meisten Spam-Mails nutzen immer wiederkehrende Begriffe. Lassen Sie die so erwischten Mails in einen Spam-Ordner verschieben, den Sie sicherheitshalber regelmäßig überprüfen. > Sortieren Sie die hereinkommenden geschäftlichen Mails automatisch in Themen-Ordnern, nutzen Sie dafür ebenfalls Regeln, die Absender, Betreffzeile oder den Inhalt berücksichtigen. > Antworten Sie nie auf Spam, auch nicht durch Anklicken des vermeintlichen Abmelde-Links. Sie signalisieren damit dem Absender, dass diese E-MailAdresse aktiv ist und genutzt wird.

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Tipps für E-Mail-Absender > Formulieren Sie grundsätzlich aussagekräftige Betreffzeilen, die dem Empfänger sofort signalisieren, worum es in der Mail geht. > Neben Ihrem Namen sollte die Absenderadresse (nicht nur die E-Mail-Adresse) den Firmennamen enthalten, beispielweise in der Form „Max Mustermann – Musterwerk Deutschland AG“. Das macht dem Empfänger die Zuordnung leichter, vor allem bei international tätigen Unternehmen. > Statt immer neue Mails zum gleichen Thema zu schreiben, nutzen Sie die Antwortfunktion. Das verlängert zwar den Text erheblich, sorgt aber für inhaltliche Konsistenz. > Achten Sie im geschäftlichen E-Mail-Verkehr unbedingt auf eine Signatur mit allen Unternehmensangaben, analog dem Impressum auf Ihrer Webseite. Diese Hinweise sind seit 2007 gesetzlich vorgeschrieben.


E-Mails sollten nicht den persönlichen Kontakt beispielsweise am Telefon ersetzen. „Der direkte Dialog ist immer noch der beste. Fragen und Antworten erfolgen unmittelbar, außerdem kommt hier ein Aspekt zum Tragen, der im Beruf äußerst wichtig ist: Sprachgefühl und Betonung. Missverständnisse sind dagegen bei EMails an der Tagesordnung – trotz der von manchen exzessiv genutzten Smileys“. Hüten sollte man sich auch davor, jede Mail zwanghaft sofort beantworten zu wollen: „Das lenkt nur von der eigentlichen Arbeit ab. Alle zwei, drei Stunden in den Posteingang sehen und dann Fragen zügig beantworten ist viel effektiver.“

Geld verflogen! Oder doch nicht?

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Kaum zu glauben, dass in rund 80 Prozent der Unternehmen ungenutzte Flugtickets sorglos in die Tonne gekloppt werden, statt das Geld für die vorgeleisteten Gebühren zurück zu fordern! Die Beträge rangieren zwischen 33 und 170 Euro und werden aufs Jahr gesehen nicht selten fünfstellig. Unternehmen scheinen auf die Erstattung von Steuern, Gebühren und Kerosin-Zuschlägen aus der Annahme heraus zu verzichten, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Airlines stünden einer Rückerstattung entgegen. Ein Trugschluss. Wer sich die Arbeit nicht selbst machen möchte: spezielle Dienstleister springen gegen geringes Entgelt in die Bresche. Das Interview zum Thema zwischen „Geschäftsreise effektiv“ und dem Branchen-Experten Jörg Martin von CTC Corporate Travel Consulting und wertvolle Tipps finden Sie unter www.geschaeftsreise-effektiv.de

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Silberlocken im Vormarsch

Wie geht das Veranstaltungsmanagement mit dem demographische Wandel um?

In ihrem jährlichen Branchencheck „Fit für die Zukunft“ hat als dass neun von zehn Veranstaltungshäusern keine Erhesich die Symbios AG insbesondere mit diesem Thema be- bungen zur Altersstruktur ihrer Gäste machen. Insgesamt fasst. Wie wird die Wichtigkeit des Themas in der Branche schätzen rund die Hälfte der Veranstaltungshäuser, die sich eingeschätzt? Wie ist die aktuelle bauliche Situation in den an der Online-Befragung beteiligt haben, die Anpassung Veranstaltungshäusern mit Blick auf die älteren Besucher? des Veranstaltungsmanagements an den demographischen Wie wirkt sich eine veränderte Altersstruktur der Gäste auf Wandel als „dringlich“ ein (52%), jedoch auch 43,5% als Vermarktung und Programm aus? „nicht dringlich“. Nur 4,5% gaben „sehr dringlich“ an. Für Symbios-Chef Dr. Thomas May sind die Ergebnisse der BeDie Ergebnisse der Befragung zeigen, dass in vielen Häu- fragung keine große Überraschung: „….man könnte sagen, sern längst nicht alle Sitzplätze Barriere frei erreicht werden der demographische Wandel eilt vielen Hallen inzwischen können. Dasselbe gilt für den Zugang zu den Sanitäranla- davon“, so May. Die Frage, welche Investitionen mittel- und gen. Etwa die Hälfte der Befragten gab an, dass nur wenige langfristig angesichts des demographischen Wandels auf Plätze und nur wenige der vorhandenen sanitären Anlagen die Häuser zukommen, werde generell immer wichtiger, beBarriere frei zugänglich sind. Bei der Frage nach der Mög- tont May. „Das gilt natürlich vor allem für die älteren Häuser. lichkeit des Abstellens von Gehhilfen zeigte sich, dass keines Was es aber für die einzelne Halle konkret bedeutet, muss der Häuser aus der Betrachtung Platz für Rollatoren anbietet. sorgfältig analysiert und individuell beantwortet werden.“ Immerhin gaben 2/3 der Häuser an, über seniorengerechtes Grundsätzlich sei die Frage, wie sich im Zuge gesellschaftMobiliar im Foyer bzw. Loungebereich zu verfügen. licher Veränderungen das Publikum der Veranstaltungshäuser ändern wird, gerade mit Blick auf Investitionen von sehr Hinsichtlich des Services wird ebenfalls Nachholbedarf er- großer Bedeutung. kennbar. Zwar bieten 95 % der Befragten einen Taxiservice an. Doch nur 45% können älteren Besuchern bei der Sitz- Hintergrund: Zu den wichtigsten Entscheidungs- und Arplatzsuche eine persönliche Hilfe anbieten. Probleme gibt es gumentationsgrundlagen für Betrieb und Steuerung von offenbar auch mit einer seniorengerechten Pausengastro- Veranstaltungsimmobilien gehören fundierte Informationomie. Hier liegt das Problem insbesondere in den Warte- nen über die Branche und die Wettbewerber. „Fit-für-dieschlangen. Lediglich ein Viertel der Befragten bietet Tisch- Zukunft“ ist keine repräsentative Umfrage sondern ein Inbedienung bzw. die Möglichkeit der Vorbestellung an, so ternet gestütztes Management-Informations-System, das dass für die Gäste das Warten vor dem Tresen entfällt. Ein den Teilnehmenden die Möglichkeit gibt, sich individuell spezielles Seniorenprogramm in Form von Seniorenmessen die wichtigsten Branchendaten zusammenstellen und die und Seniorennachmittagen steht bei etwa 36 % der Hallen Position des jeweils eigenen Hauses im Wettbewerb zu anaauf dem Programm. Darüber hinaus sprechen insbesondere lysieren und entsprechende Handlungsoptionen daraus abKlassische Konzerte, volkstümliche Konzerte, sowie Messen zuleiten. „Fit-für-die-Zukunft“ führt die Symbios AG im Aufund Theatervorstellungen das ältere Publikum an. Was das trag des Europäischen Verbandes der Veranstaltungscentren konkret bedeutet, ist jedoch insofern schwer einzuschätzen, (EVVC) durch.

Weiterbildungstipp: Wie sieht die Zukunft aus?

62 events 4/2009

Am 1. und 2. Dezember 2009 treffen sich wieder die besten Zukunftsforscher, Trend­ experten und Top-Innovatoren auf dem trendforum in der BMW Welt München. Das trendforum ist ein Joint-Venture von Verlagsgruppe Handelsblatt und Management Forum Starnberg. Es informiert Unternehmen, die sich frühzeitig mit den Herausforderungen ihres Marktumfeldes auseinandersetzen möchten, branchenübergreifend über Trends und neueste Aspekte der Zukunftsforschung. Hochkarätige Referenten werden bereits zum achten Mal die Trends und Erfolgsfaktoren präsentieren, die zukünftige Unternehmensentwicklungen maßgeblich beeinflussen. Wenn Sie wertvolle Tipps für die Unternehmens­praxis und aktuelles Know-how zum frühzeitigen Erkennen und Umsetzen zukünftiger Trends gewinnen wollen: www.trendforum.info


Einladung zur Roadshow des French Convention Bureau

Frankreich überrascht Tag für Tag Bitte registrieren Sie sich unter www.events-magazine.com/de/ Anmeldung-Roadshow-Frankreich.asp Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, erhalten Sie nach Ihrer Registrierung eine Bestätigungsmail. Danke für Ihr Verständnis

Lernen Sie die Meeting-und Event-Destination Frankreich von ihrer sinnlichsten Seite kennen. Das French Convention Bureau und das Fachmagazin Events laden Sie zu drei Workshops der besonderen Art ein. Genießen Sie französische Lebensart mit Wein, Parfum und Musik. Zeitgleich vermittelt das French Convention Bureau und seine Partner wertvolle Informationen. Der besondere Tipp für Ihre nächste Veranstaltung in Frankreich ist garantiert dabei. Am 5., 6. und 7. Oktober in Köln, Frankfurt und München, jeweils ab 18.30 Uhr. Der Sound Frankreichs mit Frédéric Beneix

bringt die Duftwahrnehmung, den sinnlichsten aller Sinne, in leFrédéric Beneix, Sammler von Vinylplatten unterschiedlichster bendige und künstlerische Zusammenhänge. Speziell kreierte ParMusikgenres und Globetrotter ist DJ und Produzent, kann zahl- fums bringen Ihnen Frankreich auf eine neue und eindrucksvolle reiche Referenzen als Art näher. www.manasse.de künstlerischer Leiter spezieller Veranstaltungen wie Oliver Pechstein macht Veranstaltungen zu Grands Crus! dem Wine4Melomanes im Ob für ein Seminar, eine Tagung, ein Incentive, einen Kongress musikalischen Bereich vor- oder auch eine originelle weisen. Wine4Melomanes Idee für Ihr Rahmenproist ein neues Kommuni- gramm: In Vino Event bietet kationstool, bei dem eine Ihnen Wein- und GourmeWeinprobe durch musikalische Übersetzung der Weinstruktur in tevents der besonderen Art Melodie und Rhythmus veranschaulicht wird. Das Konzept des – interaktiv, fun-orientiert, Sound-Designer Beneix alias BNX in Form eines Spielcasinos zur niveauvoll und einfach erEinbindung des Publikums wird auch während der Roadshow in frischend anders. Ob Sie 10 oder 2000 Gäste empfanetwas abgeänderter Form Anwendung finden. gen – Pechstein hat immer www.zimpala.com, www.myspace.com/zimpalamusic eine passende Lösung für Dem Zauber der Düfte auf der Spur mit Uwe Manasse Sie. Der Parfümeur Uwe Manasse erschafft subtile Träume für Ihre In- In Vino Event wurde 2005 von Oliver Pechstein in Bordeaux gecentive- oder Teambuilding-Idee und modelgründet und ist Mitglied des Netzwerkes liert Parfums, die mit dem Begriff Duft neu CINEREA INTERNATIONAL mit 10 Partnern umgehen. Seine Kreationen verknüpfen unin Europa. Über 700 Veranstaltungen pro sichtbaren Schmuck mit wohltuenden und Jahr machen CINEREA INTERNATIONAL zum ästhetischen Funktionen. Er vermittelt WisMarktführer in Europa. www.cinerea.com, sen über Parfüm, Duft und seine Wirkung www.in-vino-event.com in Vorträgen, Workshops und Seminaren. Er events 4/2009 63


Bitte registrieren Sie sich unter www.events-magazine.com/de/Anmeldung-Roadshow-Frankreich.as

Verbringen Sie an ausgesucht schönen Plätzen einen kurzweiligen Informationsabend mit Essen, Trinken & Entertainment! Das sind die Termine und Locations: Köln, 5. Oktober 09, 18:30 Uhr, Club „georgeM“ im Pullman Köln

Das neue Gastro-Konzept des georgeM, mitten in der Rheinmetropole gelegen, begeistert mit einer LoungeBar-Restaurant Mischung von ihrer besten Seite: Gekonnt gesetzte Lichteffekte kombiniert mit Köstlichkeiten aus ökologischem Anbau und einem faszinierenden Ausblick über Köln aus der 12. Etage. www.pullmanhotels.com/de/hotel-5366-pullmancologne/index.shtml

Frankfurt, 6. Oktober 09, 18:30 Uhr, „Diamonds and Pearls“

Das sehr zentral gelegene Bar-Restaurant ist gemütlich und zugleich modern minimalistisch eingerichtet. Jahrzehntelange Erfahrung im Gastro- und Veranstaltungsbereich unterstreichen die Professionalität dieses Hauses, in dem die Gastfreundschaft förmlich greifbar wird. www.dp-frankfurt.de

München, 7. Oktober 09, 18:30 Uhr, „Isar-Post Bar“

Das Mitte des 19. Jahrhunderts im neugotischen Maximilianstil des Architekten Bürklein errichtete Gebäude lädt mit großzügigen, lichtdurchfluteten Räumen und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten in das Herz Münchens ein. Der besondere Charme dieser in der Sonnenstraße gelegenen Location besteht im Zusammenspiel von moderner Ausstattung in historischem Ambiente. www.isar-post.de

Achtung: bereits Warteliste!

Wien, 8. Oktober 09, 18:30, „Gerstner Beletage“ im Palais Todesco

64 events 4/2009

Gegenüber der Wiener Staatsoper gelegen verkörpert der Neorenaissance-Bau eine Begegnung mit dem bevorzugten Treffpunkt vieler Künstler des 19. Jahrhunderts. Das Zusammenwirken von Architektur, Malerei, Kunsthandwerk und Bildhauerei macht das Palais zu einem Gesamtkunstwerk. www.gerstner.at/betriebe/gerstner-beletage.html


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LOGO AIRFRANCE KLM Nº dossier : 2008332E Date : 09/02/09 Validation DA/DC : Validation Client

Hinten von links nach rechts: Michael Krug (München), Norman Czapka (Frankfurt) und Dietmar Rüder, vorne von links nach rechts: Sepideh Krämer (Köln) und Florence Tassan (Frankfurt).

Telekom, Mobilfunk abweichend.

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Die Provence genießen: Hotel Château Saint-Martin & Spa Nur 15 km vom Flughafen Nizza entfernt, überragt das Château Saint Martin das provenzalische Vorzeigedorf Vence und erfreut sich eines außergewöhnlichen Panoramas über das Küstengebiet. Dieses exzellente Relais & Château verfügt über 51 Juniorsuiten, wovon sich 6 in separaten Villen befinden. Die offene Sicht auf die umliegenden Hügel vom 77 m² großen Tagungsraum „Salon Matisse“ verheißt beste Aussichten für Ihr Seminare oder Konferenzen. Kulinarisch locken drei Schauplätze: Le Saint-Martin“, ein mit einem Michelinstern ausgezeichnetes Restaurant, „La Rôtisserie“, traditionelles Restaurant mit Panoramaterrasse und „L’Oliveraie“, ein Sommerrestaurant in Olivenhainen. Der 14 Hektar große Park beherbergt einen geheizten Pool, 2 Tennisplätze, das Spa „La Prairie“, einen Boule Parcours und einen Hubschrauberlandeplatz. Château Saint-Martin & Spa · Avenue des Templiers / BP.102 06140 Vence CEDEX · FRANCE Nicole Soechting · Sales Manager · Tel : +33(0) 4 93 58 02 02 Fax : +33 (0) 4 93 24 08 91 nsoechting@chateau-st-martin.com · www.chateau-st-martin.com

Couvent des Minimes Hotel & Spa – gestern Kloster, heute Hotel Als Hideaway in der Provence, ist das „Couvent des Minimes“ ein Hafen der Ruhe in privilegierter Lage.1613 von dem Marquis Frobin de Janson gegründet, um den Ordensmönchen der Minimes Platz zu bieten, wurde es 2008 wurde mit dem Neubau eines Wellness- und Hotelbereichs in ein luxuriöses Refugium transformiert. Als bezauberndes Hotel mit 46 Suiten und einem Spa-Bereich ( l’Occitane ) ist das „Couvent des Minimes“ nun ein erhabener Ort, eine Enklave der Glückseligkeit. Chantal Courtois Senior Sales Consultant on the M.I.C.E. segment 165 rue Saint Honoré · 75001 Paris Tel.: +33 1 42 25 96 62 · Fax : +33 1 42 25 90 91 chantal@eyes2market.fr www.couventdesminimes-hotelspa.com

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Das breite Spektrum der LUCIEN BARRIERE HOTELS Die Gruppe betreibt 15 luxuriöse Resorts in legendären Destinationen wie Cannes, Deauville, Bordeaux, La Baule, Dinard, Paris und seit kurzem auch in Marrakesch und bietet unvergessliche Momente für anspruchsvolle Reisende. Wir kombinieren art de vivre“ mit guten Services in breiter Aufstellung, von preisgekrönten Spas bis zu charakteristischen Golfplätzen, vom Nervenkitzel in über 40 Casinos bis hin zu den feinen Dinnermomenten in mehr als 80 Restaurants inklusive des Fouquet’s auf der Champs-Elysée. Das ist neu: Das erste Luxushotel in Marrakesch, mitten in der Medina mit 86 Räumen und 30 Ryads. Eröffnung eines brandneuen Lucien Barrière im Herzen von Lille im März 2010: Ausgestattet mit 142 zeitgenössischen Räumen, einem Casino, hochmodernen Tagungsräumen und einem Auditorium. Mathilde Rose · Meetings & Events Sales Manager Groupe Lucien Barrière Tel: +33 (0)1 42 86 12 18 · mrose@lucienbarriere.com www.meetings-barriere.com · www.lucienbarriere.com

Lyon verführt und überrascht Von der Hauptstadt der Gallier zu einer internationalen Metropole des 20. Jahrhunderts: Lyon verführt und überrascht. Zum Fête de la Lumière kommen jährlich mehrere Millionen Besucher in die Stadt mit dem außergewöhnlichen architektonischen Erbe. Als Weltfinanzplatz der Renaissance und Wiege der Filmkunst, verschönert und erneuert sich die Hauptstadt der Seide und der Gastronomie ständig. Beispiele: Investitionen in umweltfreundliche Verkehrsmittel wie den kostenlosen Fahrradservice „vélov‘“ oder die vollständige Renovierung des Viertels „La Confluence“ usw. Reichhaltig ist das Angebot für Rahmenprogramme, sehr gut die Verkehrsanbindung und Infrastruktur. Freuen Sie sich auf das Convention Bureau Lyon. Marie-Catherine VIDAL BORDERIOU · Chargée de Dévelopement · Square de Meeûs 1 · B – 1000 BRUXELLES Tel.: +33 6 07 34 08 49 · Fax: +33 4 78 37 02 06 mcvidal@lyon-france.com · www.lyon-france.com

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Anzeige Der Dauerbrenner an der französischen Riviera Die Perle der Côte d´Azur beeindruckt mit einer enormen Angebotsvielfalt. Zwischen Meer und Bergen bewahrt sich Nizza über alle Trends hinweg seinen authentischen mediterranen Charme und bietet Veranstaltungsteilnehmern viel Abwechslung, aber auch interessante wissenschaftliche Cluster wie den Sophia Antipolis Technologiepark und die Universitäten. Mit dem internationalen Flughafen nur 15 Minuten vom Stadtzentrum entfernt, den 200 Hotels und dem Konferenzzentrum mit mehr als 30 000 m² modularer Flächen ist Nizza bestens gerüstet für Topevents. Freuen Sie sich auf die Begegnung mit dem Nice Convention and Visitors Bureau 5 Promenade des Anglais · 06000 Nice · France Tel.: +33 (0)4 92 14 46 27 or 28 Fax: +33 (0)4 92 14 46 29 conventionbureau@nicetourisme.com www.nicetourisme.com/pro

Convention Bureau Paris – EINE PLATTFORM FÜR DEN GESCHÄFTSTOURISMUS IN PARIS Das Convention Bureau Paris stellt Veranstaltern Sachverstand und Hilfsmittel zur Verfügung und bietet kostenlose Dienstleistungen an wie: > Beratung und Herstellung von Kontakten mit Dienstleistern des Sektors (Locations, Incoming Agenturen, etc.) > Stellt Prospektmaterial/Unterlagen und Online-Service für die Organisation von Veranstaltungen zur Verfügung Das sind die Tools für die Organisation Ihrer Veranstaltung: > „Meeting in Paris“ - der Meetingguide mit 360 Locations und Dienstleistern > Der monatliche MICE E-Newsletter mit Neuigkeiten und Trends in Paris > Die online Fotothek mit mehr als 2500 Fotos Isabelle Genri · Conference & Incentive Manager – France & Europe 25 rue des Pyramides · F-75001 PARIS Tel.: +33 1 49 52 53 97 · Fax: +33 1 49 52 53 90 · igenri@parisinfo.com Valérie Exposito · Conference & Incentive Manager – Europe & Russia Tel.: +33 1 49 52 42 59 · Fax: +33 1 49 52 53 90 · vexposito@parisinfo.com http://www.franceguide.com/conventionbureau Internet: http://convention.parisinfo.com

Rail Europe Als offizielle Vertreter der französischen Eisenbahnen „SNCF“ in Europa bietet Ihnen Rail Europe Bahntickets zu Top-Preisen an. Mit Thalys, TGV, ICE oder Eurostar können Business-Travellers optimal durch Europa und Frankreich fahren. Sie können die größten Städte Frankreichs mit dem TGV direkt ab dem Flughafen Paris Charles de Gaulle erreichen: z.B. Reims in weniger als eine Stunde! Die Vorteile der Webseite von Rail Europe: Zugang zum gesamten Tarif- und Vorzugsangebot der SNCF, kein Minimumumsatz erforderlich, Online Überprüfung der Verfügbarkeit und Preise aller SNCF-Züge, Sie buchen selbst und direkt bis zu 3 Monate vor Reisedatum, und haben Zugang zu allen Sonderangeboten und Informationen über alle SNCF-Züge, Sofortige Ausstellung und Versand der Fahrscheine per Post, Abholung an den Fahrkartenautomaten in den französischen Bahnhöfen, in London St Pancras und in Luxemburg-Stadt, Abholung am Bahnhofsvorplatz in Köln in der Boutique Rail Europe, ab 2010: E-Ticket für die TGV-Strecken innerhalb Frankreichs, für den Eurostar und die Strecke Basel – Paris! Ihre Gruppenanfragen ab 10 Personen können per Fax: 0221 91 39 31 20 oder E-Mail: gruppenreisen-de@raileurope.com getätigt werden. Unser deutschsprachiges Team steht Ihnen gerne zur Verfügung! Ihr Bahnreise-Ansprechpartner für Frankreich: Rail Europe Ion Barra · Sales Manager Switzerland & Austria · Rue de Lausanne 11 CP 2034 · 1211 Genf 1 T: +00 41 22 716 18 70 · F: +41 22 741 23 61 · ibarra@raileurope.com · www.raileurope.ch Laure SAILLARD · Key Account & Group Manager · Bahnhofsvorplatz 1 · 50667 Köln T: +49 (0)69 84 84 36 64 · F: +49 (0)69 84 84 36 66 · Lsaillard@raileurope.com · www.raileurope.de

Thalys International mit vielen Verbesserungen Der Thalys erneuert sich! Das im Jahre 1995 gegründete europäische Zugunternehmen verbindet Deutschland mit Frankreich, Belgien und den Niederlanden verbindet. Ab dem 13. Dezember 2009 reduziert sich sogar die Fahrtzeit von Köln nach Paris auf 3:14 Stunden, nach Brüssel sind Thalys-Reisende dann nur noch 1:47 Stunden unterwegs. Außerdem erhält das Interieur des Thalys einen frischen Look in leuchtenden Rottönen, neue Sitze bieten mehr Beinfreiheit und die technische Ausstattung umfasst neben dem Internetzugang an Bord künftig Steckdosen und individuelle Leselampen an jedem Platz. Szilvia Keilani · Sales Manager Germany Johanisstrasse 58 · D-50668 Köln Tel.: +49 172 667 53 99 szk@thalys.com · www.thalys.com

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E R FOLGS STORY

Erfolgsstory 5: Boris Grundl

„Lieber Querschnitt, als Durchschnitt!“ Mit diesem selbstreflektierenden markigen Spruch überrascht mich Boris Grundl. Wir treffen uns im Foyer des Maritim Hotel Frankfurt. Er ist als Keynote Speaker für mehrere Hundert Gäste eines IT-Unternehmens eingeladen. Es ist einer von bis zu 200 Vorträgen, die er jährlich absolviert. Zu Recht feiern ihn Presse und TV als einen der wichtigsten Trainer Deutschlands. Seine Kunden: Deutsche Bank, Daimler, SAP oder IBM. Sein Thema: Leadership. Seine Berufung: Wie man Stärke und Größe entwickelt, wie man sich selbst führt und am Ende erfolgreich ist. Hier sitzt nun der Mensch Boris Grundl vor mir. Wir essen Sushi. Trotz 90%iger Muskellähmung hantiert er das souverän. Der Mann ist hellwach und richtig gut drauf. Ein Energiebündel. Jetzt verstehe ich: Einer der besten Paralympics Rugby-Spieler der Welt. erfolgreicher Medizintechnik-Manager, gefragter Führungsexperte und Inhaber einer namhaften Akademie. Die Superlative lassen sich fortsetzen: Bestsellerautor, Gastdozent an mehreren Universitäten. Handelsblatt-Kolumnist und einer der beeindruckendsten Vortragsredner Europas. 68 events 4/2009


Wer beeindruckt ihn? Will ich wissen. Wel- wie die Mitarbeiter des E.ON Konzerns ihche Führungskräfte können denn was? Ich rem Leader Wulf Bernotat seit Jahren berattere mal so’n paar aktuell stark polarisie- scheinigen? Oder ist es Fleiß, wie bei Prof. rende Führungsspezies runter: Middelhoff, Dr. Mang, der täglich bis zu 16 Stunden Ackermann, von Guttenberg, Angela Mer- gerne Menschen zur Schönheit verhilft? kel. Seine messerscharfe psychologische Herr Grundl weiß worauf ich hinaus will. Diagnostik ist bemerkenswert. Im Großen „Er sagt: „Es haben nicht alle Menschen den und Ganzen beurteilt er die Alpha-Tiere Obama Faktor“. Hm. Und dann kommen positiv. Wer allerdings nur statusorientiert zwei findige Fragen: „Fahren Sie gerne handelt und keine Verantwortung über- Fahrrad?“ Ja. „Und was können Sie denn nimmt, ist bei ihm unten durch. „Weicheier von Lance Armstrong lernen? Ich druckse im Anzug“, nennt er die. rum, weiß keine Antwort. „Nichts!“ sagt Wirklich beeindruckend findet er eine er lächelnd. Und das ist der Punkt. Die ganze Reihe von mittelständischen Unter- Kernaussage. Es kommt nicht darauf an, nehmern, die selbst anpacken, ordentlich was andere Großartiges leisten. Es kommt kommunizieren und pflichtbewusst han- darauf an, welche Talente man selbst in deln. Einen Namen möchte er nennen: Prof. sich spürt. Diese gilt es zu ergründen und Michael Ungethüm, Weltmarktführer für das Beste daraus zu machen. „Werde die medizinische Geräte. Ein Mann, der gesell- Beste, die du sein kannst“. Das nehme ich schaftliches Engagement lebt, z. B. durch mit. die Gründung der Aesculap-Stiftung, die Wobei wir eigentlich wieder bei Angela Stipendien für junge chinesische Chirurgen Merkel sind. Wie kommt eine ostdeutvergibt. Der erfolgreiche Mittelständler rät sche Physikstudentin dazu, die erste Frau Nachwuchsführungskräften zu Beständig- im Staate Deutschland zu werden? Wahrkeit, Verlässlichkeit und Standhaftigkeit. scheinlich durch Veränderungen. Immerhin Sie sollen kontinuierlich Ziele verfolgen kann sie vom Bundeskanzleramt auf ihre und zwar auch dann, wenn es Widerstän- alte Wohnung in der Marienstraße – dade gibt. mals hinter der Mauer – gucken. Normalerweise hätte sie als Rentnerin ihre erste erDer Mensch lernt nur, laubte Amerikareise machen dürfen, wenn wenn er Sch…. frisst! es da nicht diese unglaubliche „Wende“ Solch ein gesunder Menschenverstand im- gegeben hätte. poniert Boris Grundl. „Das ganze intellektuelle Gequatsche wird überinterpretiert“, Erfolg mit unbequemen Wahrheiten sagte er einmal in einem Interview. „Der Grundl nennt so was „Magie des Wangenial gerechte Superboss ist ein Mythos“. dels“. Krisen und Veränderungen sind akGrundl geht nicht von der Persönlichkeit tuelle Hauptthemen seiner Vorträge. Und des Leaders aus, sondern von seinen Hand- er weiß schließlich was eine Krise ist. Ein lungen. Er ist davon überzeugt, dass das falscher Sprung von einem Felsen in einem „Führen lernen“ entpsychologisiert und mexikanischen Badeort macht aus dem entmystifiziert werden muss. 25jährigen Spitzensportler einen Rollstuhl„Ich will die Leute zuerst zu sich selbst füh- fahrer. „Jetzt aber bitte nicht den Unfall so ren“. Humorvoll zitiert er aus einem Song rausarbeiten“, bittet er mich. Nee, mach` von Xavier Naidoo: „Der Mensch lernt nur, ich nicht. Und doch ist das Unglück von wenn er Scheiße frisst, sonst reift er nicht“. jetzt auf gleich ab dem siebten Halswirbel Mich freut seine „Klartext“-Sprache. Kein gelähmt zu sein der schmerzhafte Anfang Wunder, dass Frank Plasberg ihn schon einer spannenden Geschichte mit glücklizweimal in seine Sendung eingeladen hat. chem Ausgang. Aber nicht das Ende! Das Hart, aber fair – passt. ist ganz wichtig. Denn sobald er merkt, dass er seinen DauJa, aber, was ist denn das Geheimnis der men bewegen kann, trainiert er so lange, Führungselite? Was haben die, was ich bis er der erste „Rolli“ wird, der seinen nicht habe? Diplomabschluss an der Kölner SporthochIst es Business- und Führungskompetenz, schule macht.

Seine sich selbst hat erarbeiteten Sprungbretter im Berufsleben, vom freien Handelsvertreter über den Produktmanager bis zum Marketingdirektor machen ihn fit für das, was er heute am besten kann: Coaching. „Der Weg ist das Ziel“ ist die Botschaft, die immer im Vordergrund steht und die Boris Grundl authentisch vorlebt. Natürlich beschert ihm sein Rollstuhl die nötige Aufmerksamkeit. Der Erfolg, große Kongresshallen zu füllen, hat jedoch eher damit zu tun, dass er Wirtschaftsführern unbequeme Wahrheiten um die Ohren haut. Später darf ich mir seinen Vortrag „Steh auf – Die Geheimnisse des inneren Wachstums“ anhören (über www. speakers-excellence.de). Es ist eine wahre Freude. Er schießt über die Bühne, reißt die Arme hoch, spricht die Leute direkt an. Es dauert nicht lange und das Publikum steht auf. Wikipedia sagt, eine Keynote bezeichnet einen herausragend präsentierten Vortrag eines prominenten Redners. Das war so. Mit attraktiven medialen Einspielungen. Inhaltlich war es allerdings das personifizierte „Ende aller Ausreden“. Der „Menschenentwickler“ ist also Protagonist in eigener Sache. Aus dieser Mission heraus war es nur eine logische Folgerung, die Grundl Leadership Akademie zu gründen, um den Leuten bei ihrer Selbstoptimierung zu helfen, ihnen die richtigen Werkzeuge in die Hand zu geben. Einen wunderbaren Ort für die Akademie und für das Leben mit seiner vierköpfigen Familie hat er sich ausgesucht: Trossingen. Wo? Das liegt zentral zwischen den bildschönen Ferienregionen Schwarzwald, Bodensee, Schwäbische Alb und Donautal. Dort schreibt er seine Bestseller. „Ich fühlte mich nutzloser als eine Zimmerpflanze“ beschreibt er den Anfang seines Werdegangs. Deshalb ist sein Buch „Steh auf – Bekenntnisse eines Optimisten“ ein bewegendes Buch über mentale Stärke und Persönlichkeitsentwicklung, die Geschichte eines Lebens vom absoluten Tiefpunkt zu einem freien und selbstbestimmten Leben. Sehr schön rezensiert das die „Financial Times“: „Die Welt braucht solche Stehaufmänner.“ Marie Fink events 4/2009 69


Pralles Nachtleben in South Beach und Teilansicht des größten Hotelpools der USA in Miamis Biltmore Hotel

Miami and the Beaches startet Incentive-Programm für Tagungsplaner Miami lockt Firmen und Kongressplaner mit einem besonderen Meeting-Angebot in die Sonnenmetropole. Um davon zu profitieren, müssen Veranstalter ihre Tagungen und Events zum einen bis zum Ablauf des Jahres 2010 buchen. Die Konferenz selbst kann dann auch später im Miami Beach Convention Center stattfinden, muss aber als zweite Voraussetzung mindestens einen Umfang von 1.500 Hotelzimmern an einem Veranstaltungstag beinhalten. Diese Incentive-Aktion nennt sich „MIA-ROI“ („Miami – Return on Inspiration“; zu Deutsch etwa „Echo der Inspiration“) und ist eine Initiative der „Miami Beach Mayor’s Blue Ribbon Task Force“ für Tourismus. „MIA-ROI“ bietet im Gegenzug für die Buchung einer Veranstaltung diverse Bonusleistungen, reduzierte Zimmerraten und andere Vergünstigungen, um Firmen und deren Mitglieder dazu zu ermutigen, auch vor oder nach der Tagung in der Gegend zu verweilen. Dazu gehören zum Beispiel auch Unterstützungen bei Transfers, wenn die Konferenz in Greater Miami stattfindet. Zu den Highlights des Meeting-Angebots gehören: > Teilnehmende Hotels bieten Kongress70 events 4/2009

gästen zur Verlängerung ihres Aufenthalts in Miami die beste verfügbare Rate, die bis zu einem Jahr vor oder nach der Tagung gilt. > Für jedes Zimmer werden dem Veranstalter pro Nacht zwei Dollar (etwa 1,43 Euro) gutgeschrieben. Guthaben, die vor einem Meeting gesammelt wurden, können den Gesamttagungskosten gegengerechnet oder als Spende einer Wohltätigkeitsorganisation ihrer Wahl zugewiesen werden. Letzteres gilt auch für Gutschriften, die nach einem Kongress zusammenkommen; oder der Tagungsplaner wählt die Verrechnung der Summe mit einer zukünftig geplanten Konferenz. > Zudem erhalten Teilnehmer die „Miami Beach Chamber of Commerce’s INcard“, die zahlreiche Rabatte bei Restaurants, Geschäften, Museen sowie anderen Attraktionen ermöglicht. Jede Karte kann der jeweiligen Gruppe angepasst werden und wird über eine eigens für die „MIA-ROI“-Aktion bereitgestellte Website verfügen. > Zuweisung des VIP-Status in teilnehmenden Hotels > Unterstützung durch das Greater Miami Convention & Vistiors Bureau, um

die Teilnehmerzahl an der Veranstaltung zu steigern, zum Beispiel durch Webbasierte Werbung, elektronische Postkarten und Newsletter sowie durch Nutzung von Social-Networking Kanälen. Durch das Miami Beach Convention Center verfügt die Sonnenmetropole Floridas über eine mehr als 92.000 Quadratmeter große, flexibel einsetzbare Meeting-Fläche im Herzen von South Beach sowie über zahlreiche Hotels. „The Fountainebleau Miami Beach“ und das „Loews Miami Beach Hotel“ nehmen am Incentive-Programm teil und waren auch an der Definition der Rahmenbedingungen beteiligt. Mehr als 880.000 Tagungsgäste steuern knapp eine Million Dollar (etwa 717.000 Euro) zur lokalen Wirtschaft bei. Dazu William Talbert III, CDME, President and CEO of the Greater Miami Convention & Visitors Bureau: „Großveranstaltungen und Meetings sind die Eckpfeiler von Miamis Tourismuswirtschaft, daher sind wir Bürgermeister Matti Bower und der City of Miami Beach sehr dankbar dafür, dass sie eine Task Force zusammengestellt haben, um sowohl Geschäftsreisen und Meetings als auch Freizeittourismus nach Miami zu fördern.“


Norwegen: Stressfrei landen, tagen und wieder abheben Im Zuge seiner immer deutlicheren Positionierung innerhalb der internationalen Meeting Industy baut Norwegen seine Kapazitäten kontinuierlich aus. Zwei neue Hotels der Thon-Kette in der nordnorwegischen Region Finnmark versprechen Tagungen mit einzigartigen Naturerlebnissen und kulturhistorischen Highlights. In den neuen Konferenzhotels am Flughafen Trondheim und Oslo ist der Gast sowohl vor Ort als auch schon fast wieder im Flieger. Radisson Blu Hotel am Flughafen Trondheim „Schnelle Begegnungen“ ermöglicht das neue Radisson Blu Hotel am Flughafen Trondheim Værnes, 32 Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums. In dem im Juli eröffneten Hotel stehen den Gästen 180 Zimmer zur Verfügung und elf Tagungsräume. www.radissonblu.com Comfort Hotel Runway am Flughafen Oslo Am 10. Januar 2010 zieht der Flughafen Oslo mit der Eröffnung des Comfort Hotel Runway nach. Neben 303 hochmodernen Doppelzimmern gibt es 20 Konferenzräume. Hier entsteht auch das erste 24-Stunden-Restaurant Norwegens – ideal für Früh- und Spätflieger! www.choicehotels.no

Zwei neue Thon-Hotels in der Finnmark Im Frühjahr 2010 eröffnet die norwegische Hotelkette Thon Hotels gleich zwei neue Hotels in der nördlichsten Region Norwegens. Mit einem Konferenz-Hotel in Kirkenes und einem City-Hotel in Alta erhöht der flächenmäßig größte und zugleich bevölkerungsärmste Verwaltungsbezirk Norwegens seine Attraktivität für die Tagungsbranche. Ein einzigartiges Rahmenprogramm ist garantiert: Der Besucher trifft auf 10.000 Jahre alte Spuren der ersten Finnmark-Siedler, erlebt die Kultur der samischen Urbevölkerung und lässt sich von Licht- und Naturschauspielen am Nordkap verzaubern. Das neue ThonHotel in der Stadt Kirkenes verfügt neben 144 Doppelzimmern auch über einen großen Veranstaltungssaal mit Platz für 300 Personen und verschiedene kleinere Konferenzräume. Der Blick geht auf den Hafen, wo auch die bekannten Postschiffe der Hurtigruten vor Anker gehen. Das in Alta, der größten Stadt der Finnmark, geplante Thon-Hotel eignet sich hervorragend für kleinere Tagungen. Neben seinen 150 Doppelzimmern bietet es Kapazitäten für 60 bis 70 Tagungsteilnehmer. Sehenswert: Die zum UNESCO-Welterbe gehörenden Felszeichnungen aus der Bronzeund Jungsteinzeit. Das Hotel liegt mitten der Stadt. www.thonhotels.com

Singapur nach wie vor führende Meeting-Stadt Singapur bleibt Nummer 1 der Kategorie „Top International Meeting City“ und wurde dafür von der Union of International Associations (UIA), einer gemeinnützigen Organisation für internationale Meeting-Statistiken, ausgezeichnet: Auf den dritten Platz verbessert hat sich die Stadt im International Meetings Statistics 2008 Report, während die USA und Frankreich Platz eins und zwei belegten. Zwischen 2004 und 2008 kletterte Singapur in der Kategorie „Top International Meeting City “ von Platz acht auf Nummer eins. „2007 wurde Singapur zum ersten Mal auf Platz eins gewählt und das mit 30% mehr Meeting-Veranstaltungen als der zweite Platz verzeichnen konnte. Im Jahr 2008 konnte Singapur nicht nur diese Position verteidigen, sondern steigerte die Anzahl an Meetings noch einmal um 50% im Vergleich zu Platz zwei“, sagt Jacques de Mevius, Generalsekretär von UIA. Im vergangen Jahr hat Singapur 637 Meetings organisiert, die den Richtlinien der UIA entsprachen und im BusinessVeranstaltungsbereich ein Gesamtwachstum von 36% seit 2007 erreicht. Neben der engen Zusammenarbeit zwischen dem Singapore Tourism Board und den Industriepartnern hat das Singapore Exhibition and Convention Bureau (SECB) mit der Kampagne BOOST zusätzlich die Businessevents (BEIS) und den Tourismussektor gestärkt.

Neuer Vorsitz bei „Sterne des Südens“

Der Marketingkreis Städtetourismus Baden-Württemberg hat Monika Storck, Leiterin des Geschäftsbereichs Tourismus der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sie tritt damit die Nachfolge von Klaus Lindemann, dem Geschäftsführer der Regio Stuttgart Marketing und Tourismus GmbH an, von dem der Städtekreis seit Gründung 1999 geleitet wurde. Mitglieder dieses Marketingpools sind die neun kreisfreien Städte Baden-Baden, Freiburg, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, Stuttgart und Ulm sowie die TourismusMarketing GmbH Baden-Württemberg. Mit der Kampagne „Die Sterne des Südens“ werden die neun Städte als weltoffene und gastfreundliche Städtereiseziele präsentiert. events 4/2009 71


DE STIN ATION E N

Fam Trip KKL Luzern 2009

Luzern Informationsreise vom 6. bis 8.11.2009 events und das KKL Luzern, das Verkehrshaus der Schweiz und die Astoria Group laden Sie herzlich ein, die wunderschöne Kultur- und Kongressdestination Luzern persönlich zu entdecken! Erleben Sie an einem spannenden Wochenende den Dreiklang aus «culture, convention, cuisine» im Kultur- und Kongresszentrum Luzern. Diese Kombination aus modernster Infrastruktur, vielfältigem Kulturangebot und hoch stehender Gastronomie bieten die perfekte Basis für Kongresse und Tagungen mitten im Herzen Europas. Erleben Sie das Luzerner Verkehrshaus – das meistbesuchte Museum der Schweiz und übernachten Sie im Hotel Astoria, Design Herzog & De Meuron.

Freitag, 6. November: Bis 15.00 Uhr Check-In im Hotel Astoria, einem der attraktivsten Stadthotels der Schweiz www.astoria-luzern.ch Design Herzog & De Meuron. Mit 250 Zimmern und 12 Tagungsräumen gepaart mit echter, gelebter Gastfreundschaft und professionellem Service bietet das Hotel Astoria alles, was Sie von einem modernen Kongresshotel erwarten. 16.00 bis 17.30 Uhr Besichtigung KKL Luzern www.kkl-luzern.ch 19.00 Uhr Besichtigung Hotel Astoria, anschließend Dinner

Interesse an Luzern als der perfekten MICE-Destination? Hier finden Sie das Programm für ein spannendes Wochenende am idyllischen Vierwaldstättersee: (Änderungen vorbehalten)

Samstag, 7. November: 10.00 bis 14.00 Uhr Besuch Verkehrshaus der Schweiz www.verkehrshaus.ch. anschließend Lunch im Restaurant Piccard

14.00 bis 17.00 Zeit zur freien Verfügung. Entdecken Sie Luzern auf eigene Faust. (Option: 1 Stunde geführte Stadtführung) 17.30 Uhr Dinner im KKL Luzern Restaurant RED real elegant dining: Executive Chef Christian Iten präsentiert frische Geschmackserlebnisse. 19.30 Uhr «Heroes» - Jubiläumskonzert 10 Jahre 21st Century Orchestra Im KKL-Konzertsaal Filmmusik von Hans Zimmer (Pirates of the Caribbean), John Williams (Star Wars - The Phantom Menace), Howard Shore (The Aviator), Randy Newman (Toy Story) u.a.21.30 Uhr Ausklang des Abends in der KKL Seebar Sonntag, 08. November: Frühstück, Check-Out, Heimreise.

Anmeldeformular: Bitte bis zum 15.10.2009 zurücksenden!

Bitte per Fax an +49-(0)69 – 95 52 36 22 Fam-TripKKL Luzern 6. bis 8.11.2009 Ich möchte am Erlebniswochenende teilnehmen und bitte um Berücksichtigung: Firma:

Straße:

PLZ/Ort:

Telefon/Fax:

Email:

Teilnehmer/in:

Funktion:

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Alles neu in Dresden: Neues Konzept, neues Gesicht Dr. Bettina Bunge ist neue Geschäftsführe- ter der Landeshauptstadt Dresden soll nerin der Dresden Marketing GmbH (DMG). ben weltweitem Tourismusmarketing auch Die promovierte Diplom-Kauffrau mit 15 Stadtmarketing für die Bürger und StandJahren Berufs- und Führungserfahrung in ortmarketing für die Wirtschaft betreiben. Stadtmarketing und Markenmanagement war zuletzt als Bereichsleiterin Marketing Dazu ist eine neue der Hamburg Tourismus GmbH tätig. Fort- Vermarktungsstrategie geplant an kümmert sie sich mit ihrem 14-köfpgen Dr. Bunge zum neuen VermarkungskonTeam um nationale wie internationale Ver- zept: „Ich will nicht zu viel vorweg nehmarktung Dresdens. „Ich freue mich sehr, men. Solch eine Detailplanung soll schließendlich in Dresden zu sein und für diese lich wohl überlegt sein. Die Zielmärkte und großartige Stadt zu werben. Ich bedan- -gruppen neu zu definieren, wird sicher ke mich für das einstimmige Votum und eine Rolle spielen. Bislang waren Deutschdas damit einhergebrachte Vertrauen der land, die USA, Großbritannien, Österreich Stadt Dresden in meine Person“, so Bet- und die Schweiz die wichtigsten Märkte tina Bunge. für die Destination Dresden. Ich sehe für Dresden vor allem noch Potentiale in den Nicht „nur“ Tourismusmarketing… Wachstumsmärkten Osteuropa und Asien“ Mehr Touristen nach Dresden zu holen ist (Dresden hat eine Städtepartnerschaft mit eine der Aufgaben der neuen Dachorgani- Hangzhou). sation Dresden Marketing GmbH. Die im Auch ein professioneller Kongress- und TaOktober 2008 gegründete 100%ige Toch- gungsstandort soll Dresden werden. „Hier

müssen wir dringend alle an der MeetingBranche beteiligten Akteure wieder neu in ein Boot holen, da wir uns nur gemeinsam gegen die nationale und internationale Konkurrenz behaupten können. Das stärkt nicht nur die Kongressbranche, sondern auch den Wirtschaftsstandort Dresden“, sagt Dr. Bunge.

Meeting Point Zürich. Ihr Seminar. Ihr Kongress. Man trifft sich in Zürich. Kongresshotels erster Klasse, Lokalitäten jeder Art. Das Zentrum nahe, die Erreichbarkeit perfekt. Dazu ein Rahmenprogramm, das besticht: Natur, Kultur, Shopping und Nachtleben. Seebrise, Alpenpanorama und erstklassige Lebensqualität inklusive. Treffen Sie sich in Zürich. Wir unterstützen Sie dabei. Kostenlos. Mit individuellen Offerten für Seminar-, Kongress- und Bankettlokalitäten. Mit Kontakten zu den richtigen Ansprechpartnern. Mit Ideen, die Ihre Teilnehmer überzeugen – und überraschen. Fragen Sie uns.

Zürich Tourismus Kongressbüro Stampfenbachstrasse 52 Postfach, CH-8021 Zürich Tel. +41 44 215 40 30 Fax +41 44 215 40 99 congress@zuerich.com www.zuerich.com


DE STIN ATION E N : Luxemburg – Lë tzebuerg

Luxemburg: Rendezvous mit der EU Der Name des gebürtigen Luxemburgers Robert Schuman (1886 bis 1963) steht für die Vereinigung Europas. Schuman, seinerzeit Außenminister Frankreichs und Jean Monnet, als Leiter des Planungsamtes zuständig für Programme zur Modernisierung der französischen Wirtschaft, legten diesen Plan vor: „Wir schlagen vor, die gesamte deutsch-französische Kohle- und Stahlproduktion einer Hohen Behörde zu unterstellen, in einer Organisation, die den anderen Ländern Europas zum Beitritt offensteht. Dies wird ein Grundstein für eine europäische Föderation sein.“ Am 18. April 1951 unterzeichneten in Paris die Außenminister der Beneluxstaaten, Frankreichs, Italiens und der Bundesrepu­ blik den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl EGKS (Montanunion), der am 23. Juli 1952 inkraft trat. Schuman erhielt eine Reihe von Preisen für sein Engagement um die Versöhnung in Europa, unter anderem den Karlspreis der 74 events 4/2009

Stadt Aachen. Die höchste Anerkennung soll ihm zukünftig durch den Vatikan zuteil werden: Das „Institut Saint-Benoît Patron de l‘Europe“ in Metz kämpft seit 1989 für seine Seligsprechung! Weltoffen und neutral, kosmopolitisch und multilingual: ein europäischer Schmelztiegel Luxemburg besitzt viele Talente! Vielleicht

liegt darin der Grund für unermüdliches und erfolgreiches Wirken auf vielen Ebenen gleichzeitig. 2007 war es Dreh- und Angelpunkt eines Kulturjahres mit ungewöhnlichem Konzept. Die Idee dazu kam Premier Jean-Claude Juncker während eines Gipfeltreffens: „Luxemburg – Kulturhauptstadt 2007” sollte nicht nur Stadt und Land Luxemburg einschließen, sondern gleich die gesamte Region – länder-


übergreifend. Mit von der Partie waren auf reichen Mega-Events nach sich zogen, war gewisse Routine angeeignet. Wir sind ja der belgischen Seite die Province Belge du gewaltig und er bescherte der Stadt einen eine kleine Stadt mit nur 90.000 EinwohLuxembourg (zusammen mit der deutsch- ungleich höheren Bekanntheitsgrad. Weg nern – mit dem Flair einer internationalen sprachigen Gemeinschaft von Belgien), auf vom Finanzplatz-Image will man – und hin Metropole. 169 Nationalitäten leben derder deutschen das Saarland und Rheinland zu einer Stadt, die für Lebensgefühl, -qua- zeit in der Stadt Luxemburg. Wussten Sie, Pfalz, auf der französischen Lothringen. lität und Kultur steht. Dass das schon so dass mittlerweile in der Stadt Luxemburg Fünf verschiedene Administrationen und ist, wurde glaubhaft demonstriert. Bis zum mehr Ausländer wohnen (63%) als LuxemMentalitäten von vier Ländern burger? unter einen Hut zu bringen, Luxemburg könnte nicht überleben, spräche es war gar nicht so einfach. Wie Damit sind nicht die 120.000 nicht die Sprachen seiner Nachbarn! tickt Metz? Und wie Mainz – als Pendler aus Deutschland, BelgiNiemand sonst versteht Luxemburgisch! rheinland-pfälzische Landesen oder Frankreich gemeint! Bei hauptstadt Ansprechpartner für uns kursiert ja auch der Witz: Administratives – weit weniger vertraut, nächsten Kulturjahr auf luxemburgischem „Wann zählen Sie Ihre Einwohner: tagsüber als das quasi zur Familie zählende Trier vor Boden kann man sich eine Verschnaufpau- oder nachts?” Landesweit stellen die Porder Haustür? Durch „QuattroPole”, den se gönnen: Es wird dauern, bis alle 27 Mit- tugiesen mit etwa 80.000 Menschen den touristischen Zusammenschluss der vier gliedsstaaten der EU an der Reihe waren... Großteil. Italienische Mitbürger kamen Städte Luxemburg, Trier, Metz und SaarAnfang des 19. Jahrhunderts mit der ersbrücken ergaben sich zwar automatisch Wer nicht wagt, der nicht gewinnt ten Migrationswelle hierher, um im BergParallelen, aber abgewickelt wurde doch Roland Pinnel, Direktor des Luxembourg bau zu arbeiten. Der zweite Schub 1960 sehr unterschiedlich. Convention Bureau: „Wir hatten 2002 die brachte die Portugiesen zu uns, die sich Organisation des Grand Départ der Tour auf das Baugewerbe spezialisierten. Viele Auch Rumänien feierte mit! Die Fesde France: Man kann so eine Etappe ein- sind geblieben. Wir hatten nie ein Integrativitäten wurden bis auf Luxemburgs kaufen, das haben wir 1989 zum ersten tionsproblem!“ Partnerstadt Sibiu (Hermannstadt) ausMal getan. 2002 hat das ein Vermögen geweitet, dessen historische Wurzeln gekostet – aber im Endeffekt hat es sich Nichts ist so dauerhaft wie das im Moselgebiet um Luxemburg liegen. gelohnt. Wenn ich an die Bilder denke, Provisorium! Oder: Von dort wanderten ab dem 12. Jahrdie das Französische Fernsehen über Lu- „Versuchen wir‘s mal mit Luxemburg!“ hundert zahlreiche Bewohner nach Siexemburg ausgestrahlt hat: das könnte Die dritte Welle bestand aus Beamten benbürgen aus, von deren Nachfahren man gar nicht bezahlen! Was es gebracht und Funktionären: den Vertretern der Mitheute noch ca. 2000 in Sibiu leben. hat? Image für die Stadt! Der Langzeitef- gliedsstaaten der EU und anderer europäifekt wird schwer zu messen sein, wie alles, scher Institutionen. Das Generalsekretariat „Man braucht solche Veranstaltungen“ aber an Renommee haben wir definitiv ge- des Europaparlaments hat hier seinen Sitz Der Großteil der Veranstaltungen fand wonnen! Wenn es die finanzielle Situation – mit Familien sind das 4.000 – 5.000 Perjedoch in Luxemburg statt, dessen Regie- erlaubt, sollten wir weiterhin solche größe- sonen. Das Europa-Parlament selbst tagt in rung allein rund 50 Millionen Euro inves- ren Events in Luxemburg organisieren. Wir Straßburg oder Brüssel (Luxemburg wäre tierte – erheblich mehr, als alle anderen haben das Know-How dazu und uns eine aber auch gewappnet!) – wohin zur jeweibeteiligten Länder. Davon profitierte die ligen Parlamentssitzung der gesamte Tross lokale Infrastruktur – und indirekt auch des Generalsekretariats aus Luxemburg das MICE-Geschäft. anreist – als großer internationaler Wanderzirkus! Aus Sicht des Naherholungstourismus Auf dem Kirchberg Plateau haben sich war das ein Volltreffer! 2007 erwies sich die Europäische Investitionsbank, der Euneben 1995 (als Luxemburg das erste Mal ropäische Gerichtshof, der Europäische Kulturstadt war) – als bestes touristisches Rechnungshof angesiedelt, zusammen mit Jahr aller Zeiten! Der Impakt, den die zahlverschiedenen Generaldirektionen der Euevents 4/2009 75


DE STIN ATION E N : Luxemburg – Lë tzebuerg

Abtei Neumünster

ropäischen Kommission. Wie es zu dieser geografischen Wahl kam? Um nach einer langen Sitzungsnacht eine tragfähige Entscheidung für einen Standort für solche Institutionen herbeizuführen, verfügte der übermüdete luxemburgische Staatsminister Josef Bech 1952, man solle es doch „einfach mal mit Luxemburg versuchen”.

Luxexpo

Willibrod

des Ministerrates inne hat, reisen 27 Ag- Zwei Agenturen – viele Programme: rar-/Sport- oder etwa Finanzminister mit Médiation S.A. ihren jeweiligen Delegationen an. Dies ist Genau wie es sein soll, steht thematisch selbst-organisierter Polit-Tourismus, der die Destination im Vordergrund. Teams nicht auf den Service von MICE-Dienstleis- können auf den „Spuren des Homo-Eurotern zurückgreift. Dann sind die Hotels der peanus” wandeln in der Gegend um das Stadt ausgebucht – während der Woche! für Europa so wichtige Schengen – eine Das Segment der Vier- und Fünfsterne-Ho- Zeitreise zurück zu Zigeunern und Römern tels (meist Ketten) ist mit 70 Prozent sehr oder à la Hercules Poirot Fährten aufspüren Wachsende Tagungskapazitäten stark ausgeprägt. Zurzeit sind etwa 3.400 und verschrobene Täter überführen. Nach Neu an der Place d‘Armes in der Stadt- Zimmer verfügbar und neue Projekte un- einer Fahrt im liebenswerten Oldtimer ist mitte: Im Januar 2010 wird das „Cité“ terwegs. Aber auch an Luxemburg ist die „Das Geheimnis des Heiligen Willibrod” mit 145 Plätzen im Auditorium eröffnen; Wirtschaftskrise nicht spurlos vorüber ge- zu lüften: In der höhlenreichen Felsenüber einen Glas-Steg verbunden sein wird gangen und man hofft auf eine Erholung welt des pittoresken Müllerthals – Kleine es mit dem komplett renovierten „Cercle“ bis Ende 2010. Luxemburger Schweiz – wartet ein lange (50 – 300 Personen), der Anfang 2011 ans verborgener Schatz auf glückliche Finder. Netz gehen soll. Vergangenheit und Zukunft www.mediation-sa.lu Seit Gründung des Luxembourg ConvenAuf dem Kirchberg Plateau: 2012 wird tion Bureau in den 1980er Jahren und events and more der Ausbau des Konferenzzentrums be- mit dem Engagement von Luxembourg Sich im urbanen Dschungel zurecht zu finendet sein. Dann stehen ein Plenar-, ein Congrès hat sich Luxemburg zu einem den ist die Herausforderung. Auf einem großer Konferenz- und Pressesaal und Kongressland gemausert. Während „frü- unterhaltsamen Parcours mit zu lösenden Breakout-Räume zur Verfügung. Diese her” mehr direkt organisiert wurde, sogar großzügige Auslegung ist für politische schlüsselfertig, wird das LCB zukünftig Veranstaltungen gedacht – es muss Raum eine organisatorisch neutralere Rolle spiefür 27 Mitgliedsstaaten geschaffen wer- len. Die heute ca. 400 Anfragen pro Jahr den (die derzeit noch in einem Provisorium von den Kunden werden größtenteils diin der Luxexpo tagen). Der trichterförmige rekt durch die Hotels, PCOs oder DMCs der Plenarsaal, das „Hemicycle“ nimmt 850 eigenen Wahl betreut. Das LCB wird also Teilnehmer auf, mehr, als das Europapar- hauptsächlich als Consultant fungieren. Eilament derzeit benötigen würde. Der fer- nen wertvollen Service liefert es zusätzlich: tige Teil dieses Venues steht nicht nur der 145 in 17 Sprachen versierte Gästeführer! Politik, sondern auch der Privatwirtschaft Luxemburg vermarktet sich als Einheit aus offen (derzeit passend für 800 – 900 Per- Stadt und Land, indem alle Beteiligten wie sonen). Tourismusministerium, Fremdenverkehrsamt, Luxembourg Congrès mit dem LuxHotelsituation embourg Convention Bureau zusammenWährend der drei Monate – April, Juni, Ok- wirken. www.lcto.lu tober – in denen Luxemburg den Vorsitz 76 events 4/2009


Garten-Terasse Le Royal

NH Hotel

Rätseln und vielen Anekdoten werden auf … plus eine Location Demnächst geöffnet: Das Designhotel Hoeinzelnen Stationen „Beweise‘” eingesam- Location: Les Rives de Clausen sind ein tel Le Place d’Armes***** auf dem Gemelt. Auf dem Weg sind Meisterwerke trendiger Cluster von Bars und Restaurants lände einer alten Druckerei; es besteht aus zu „fälschen”, Weinkomponenten zu er- und als „Lieu de Rencontre” der Treffpunkt sieben miteinander verbundenen Gebäuschmecken, in verschiedenen Stimmlagen der Stadt. Schön zum Feiern: In der Salle den, das älteste stammt aus dem 18. Jahrzu singen, im Quiz zu glänzen oder ein des Machines ist die zum Brauen erforder- hundert. www.hotel-leplacedarmes.com Gedicht über Luxemburg zu verfassen. Auf liche Maschinerie noch erhalten (max. 350 den Etappen warten Komödianten und Personen/Cocktail). In der Pipeline: Légère Premium Hotel Musikanten in historischen Kostümen mit www.rivesdeclausen.com Luxembourg. Eröffnung April/Mai 2010: Darbietungen passend zur jeweiligen Epo156 Zimmer zwischen 27qm-55qm, Reche in der Geschichte Luxemburgs. Mehr als zwei Hotels in der Stadt: staurant, Bar, 400 qm Konferenzfläche www.eventsandmore.lu Im Herzen der Stadt, mit einem schönen 5-fach teilbar, Well-Fit-Area. Park im Rücken und den größten TagungsZwei Venues… kapazitäten im Zentrum: Le Royal*****: ... und diese auf dem Land Centre Culturel de Rencontre 210 Zimmer und Suiten, beheizter Pool Château d‘Urspelt: Das 300 Jahre alte Abbaye de Neumünster (der einzige in der City), herrlicher Gar- Schloss im idyllischen Ourtal wurde unter Die Abtei trägt ihr „Unesco-Weltkulturer- ten, Fitness und Konferenzräumlichkeiten strengen Denkmalschutz-Auflagen restaube” zu Recht: Hier geschieht Kultur pur in für insgesamt 1.000 Personen: der Salon riert. Es wartet nun mit 29 Doppelzimmern historischen Gemäuern. Umso attraktiver des Roses alleine fasst 600 Gäste/Cocktail. und einer Reihe anspruchsvoller Räume ist es auch für eine Bandbreite von Veran- www.leroyalluxembourg.com und Säle für Seminare, Geschäftsessen staltungen in außergewöhnlichen Räumoder Banketts auf. www.chateau-urspelt.lu lichkeiten mit besonderem Charme. In der Am Flughafen: NH Luxembourg****: „Agora‘” z.B. ist Platz für max. 400 Perso- 148 Zimmer und acht schalldichte Konfe- Domaine Thermal de Mondorf – in einen/Cocktail. www.ccrn.lu renzräume mit Tageslicht, einer davon mit nem 40 ha großen Parkgelände mit Wellfaszinierendem Blick auf die Flugaktivitä- ness-Landschaft, Thermal-Kurzentrum, Luxexpo ten des nahen Airports Findel. Es wird ex- Mondorf Parc Hôtel (zwei Hotels) mit 134 Vielseitig, funktional mit viel Raum: ternes Catering angeboten. Originell: Das Zimmern, 11 Konferenzräumen und drei 32.000 qm beträgt die Ausstellungsfläche „Kopfkissenmenü” NH Pillowzzzzzzz, aus Restaurants. www.mondorf.lu total verteilt auf sieben Hallen. Die techni- dem sich der Gast sein favorisiertes Polster sche Ausstattung und ein versiertes Team aussuchen kann! www.nh-hotels.com Ab 2010: Schloss Schengen – bekannt ermöglichen Tagungen mit Ausstellungen durch das „Schengener Abkommen – 30 für bis zu max. 2000 Teilnehmer, zwei Res- Auf dem Kirchberg Plateau Schritte vom charmante Zimmer, eine Reihe von Tataurants nehmen max. 600 Gäste auf. Ver- Kongresszentrum: Das Meliá****:161 gungsräumen mit Terrassen (größter für anstaltern steht ein «Exhibition Manager» Zimmer, neu, schön, modern, geräumig, 130 pax), ein Turm aus dem 13. Jahrhunzur Verfügung, der mit Unterstützung der leicht möbliert mit wunderbarer Aussicht dert und ein schöner Garten in barockem internen Abteilungen die Gewerke aller über Stadt und Land! Für Tagungen: 170 Stil. www.goeres-group.com Teams koordiniert. www.luxexpo.lu qm (teilbar) für max. 150 Personen. www.melia-luxembourg.com Kontakt für alle Anfragen: www.lcb.lu events 4/2009 77


DE STIN ATION E N

Foto: Jörg Hejkal

Viel Erfolg für Ihre Tagung Zeit zum Genießen Tagsüber eine gelungene Konferenz. Mittags eine Genießerpause bei einem Glas Moselwein und einem Feinschmeckermenü. Abends ein Empfang mit gastronomischen Höhepunkten in einer ehrwürdigen Abtei oder in einem mittelalterlichen Schloss. Anschließend den Tag ausklingen lassen in einem der heimeligen Bistros der Altstadt mit ihren einzigartigen Festungswällen, Kulturdenkmal der UNESCO-Welterbeliste. Erleben Sie die Vielfalt der Stadt Luxemburg!

78 events 4/2009


CENTrE CULTUrEL DE rENCONTrE ABBAYE DE NEUMÜNSTEr 28, rue Münster L-2160 Luxembourg Tel.: (+352) 26 20 52 1 Fax: (+352) 26 20 19 80 E-mail: contact@ccrn.lu www.ccrn.lu

MEDIATION 137, Val Sainte Croix L-1371 Luxembourg Tel.: (+352) 45 67 45-1 Fax: (+352) 45 67 47 E-mail: mediation@mediation-sa.lu www.mediation-sa.lu

EVENTS AND MOrE 9, rue 1900 L-2157 Luxembourg Tél: (+352) 26 33 26 96 Fax: (+352) 26 33 26 97 E-mail: info@eventsandmore.lu www.eventsandmore.lu

NH LUxEMBOUrG route de Trêves L-1019 Luxembourg Tel.: ( +352 ) 34 05 71 Fax ( +352 ) 34 89 31 94-13 E-mail: nhluxembourg@nh-hotels.com www.nh-hotels.com

LUxExPO 10, circuit de la Foire Internationale L-1347 Luxembourg-Kirchberg Tel.: (+352) 43 99-1 Fax: (+352) 43 99-315 E-mail: info@luxexpo.lu www.luxexpo.lu

HôTEL LE rOYAL 12, boulevard royal L-2449 Luxembourg Tel.: (+352) 24 16 16-776 Fax: (+352) 22 59 48 E-mail: sales@leroyalluxembourg.com www.leroyalluxembourg.com

LUxEMBOUrG CONVENTION BUrEAU Place Guillaume II, B.P. 181 L-2011 Luxembourg Tel.: (+352) 22 75 65 Fax: (+352) 46 70 73 E-mail: convention.bureau@lcto.lu www.lcb.lu

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DE STIN ATION E N

Club Med Opio en Provence Olivenhaine und Pinienwälder auf 50 Hektar im Hinterland von Cannes präsentieren ein Hotel in perfekt provenzalischem Setting. Nach Nizza sind es nur ca. 30 Kilometer, der Transfer vom Flughafen Nizza Côte d‘Azur dauert etwa 40 Minuten; nur einen Katzensprung (17 km) entfernt ist der Bahnhof von Cannes. Zu den 435 Zimmern in 10 verschiedenen Residenzen provenzalischen Stils führen blumengesäumte Gassen mit schattigen Plätzen zum Ausruhen.

Tagungsgäste können sich über ein umfangreiches Angebot freuen: > Konferenzzentrum mit 31 teils variablen Tagungsräumen, inkl. 1 Plenarraum für max. 600 Gäste > Drei Restaurants: Le Provence, L’Esterel und Le Golf sowie drei Bars > Driving Range, Putting Green, Übungsbunker, 9-Loch-Golfplatz im Club Resort, > 21 Golfplätze in der Nähe > 13 Tennisplätze > Fitness- und Kardio-Trainingsprogramm, Bogenschießen, Fliegendes Trapez (im Sommer), Volleyball, Minifußball, Trimm-Dich-Pfad, Hochseilgarten > Club Med Keiraõ® Spa mit Feng-Shui-Philosophie und Hammam, Sauna, zwei Außenpools, Diskothek, Abendshows. Ideal zwischen Meer und Hügelland gelegen bietet das Club Resort eine Fülle von Optionen für Ausflüge zu attraktiven Plätzen wie ins nahe Opio, die Parfüm-Stadt Grasse, nach Nizza, Cannes oder Monaco, Saint-Paul-de-Vence oder nach Antibes zu einem flotten Segeltörn auf einem Katamaran. Neben bereits genannten sind Outdoor-Aktivitäten wie Canyoning, Jeep- oder Quad-Touren, Segel-Regatten, Rafting, Rallyes oder auch Themen-Abende denkbar als attraktive Begleitszenarien zu einer Tagung. www.club-med.de

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R echerche

Essen satt und lange Betten! Was brauchen Sportler für ihre Trainingslager? Derzeit tummeln sich auf dem internationalen Markt zahlreiche Sporthotels. Viele preisen sich auf ihren Webseiten als „Topdestination für Fitnesshungrige“ an und werden nicht müde, jedes noch so unbedeutende Detail, wie „Umkleideraum Sauna“ oder „Bademantel aus Wohlfühlfrottee“ hervorzuheben. Doch scheinbar sind viele dieser sportiven Herbergen nicht ausreichend auf die Anforderungen von Trainingsgruppen eingestellt bzw. haben zu wenig Erfahrung mit Trainingsgruppen aus dem Ballsport – mal abgesehen von Fußball. So beklagen Trainer und Sportmanager mangelhafte Trainingsmöglichkeiten, unflexible Hotelarrangements und nicht zuletzt die magere Kost. Damit beide Seiten besser zueinander finden, hat events Verantwortliche verschiedener Profi-Mannschaften nach ihren Erfahrungen und Wünschen befragt. 82 events 4/2009


Trainer vertrauen bei der Auswahl der Trainingslager auf ihre Sportskollegen... Weil man sich die nervenaufreibende Suche im Netz und böse Überraschungen vor Ort erspart. Außerdem sprechen sich gute Destinationen ohnehin schnell herum.

herrscht. Da spielt Geld dann eine untergeordnete Rolle, schließlich müssen wir die Mannschaft zusammenschweißen“, bekräftigt Novak.

Detlev Sieber versucht die Trainingscamps so kostengünstig wie möglich durchzuführen und ist immer auf der Suche nach Sponsoren. „Selbstverständlich „Bei uns gibt es so etwas wie ein informelles Netz. Als können wir nicht die Summen ausgeben, wie es beim langjähriger Trainer kenne ich außerdem viele Kolle- Fußball der Fall ist. Bei einem einwöchigen Aufenthalt gen – auch aus andefür ca.16 Personen ren Sportbereichen. steht uns ein Budget Die wissen, worauf von rund 8.000 Euro Nur 80,- Euro pro Person es ankommt und ich zur Verfügung. Wenn und Tag für die kann mich auf deren man sich die PreiRat verlassen”, so se der vertretbaren Junioren-Nationalmannschaft! Wolfgang SommerHotels mal anschaut, feld. dann ist das nicht übermäßig viel. Doch Detlev Sieber hinterfragt vor der Planung alles sehr mittlerweile sind wir relativ bekannt und einige Hotels genau und telefoniert sich durch die komplette Vol- übernehmen einen Teil der Kosten.“ leyballszene. „Wir können in so einer kräftezehrenden Phase keine Ärgernisse gebrauchen. Unsere Spiele- Am liebsten bei Hase und Igel und alles zu Fuß rinnen sollen sich ganz auf ihr Training konzentrieren. erreichbar... Dafür müssen sie sich rundum wohlfühlen. Da kann da die Zeit knapp bemessen ist und lange Anfahrten selbst unfreundliches Personal ein Störfaktor sein.“ zu Trainingshallen etc. von langer Hand geplant werden müssen. Hierbei kann viel schief gehen und den Kamil Novak steht immer in engem Kontakt mit Ma- Trainingsplan durcheinander bringen. nagern anderer Mannschaften. „Gerade bei unserer Sportart ist die Halle das Wichtigste. Wir brauchen Par- Sieber bevorzugt kurze Fußwege und alles unter eikettschwingboden und Körbe mit bestimmten Maßen. nem Dach. „Wenn wir extra einen Hallentransfer Da verlasse ich mich lieber auf meine Kollegen. Wenn brauchen, gehen die Probleme schon los. Viele Hotels mir die Destination gänzlich unbekannt ist, schaue ich haben keinen Busparkplatz, dann muss der Fahrer mir ohnehin vorher die Halle und das Hotel an.“ wegfahren, angerufen werden, wiederkommen und so weiter. Das ist recht nervig und zeitraubend. Zudem Das Budget ist der Richtwert, Qualität der Maß- wollen die Spielerinnen sich mittags im Hotel ausrustab... hen. Das sollte auch ohne Transfer oder größeren Aufdenn die Entscheidung für eine perfekte Trainings- wand möglich sein.“ camp-Destination sollte auf keinen Fall am Geld scheitern, aber es gibt eine Schmerzgrenze. „Ein Hotel mit nächtlichem Discolärm – das geht auf keinen Fall, wenn man am nächsten Morgen körperBei Wolfgang Sommerfeld ist das Budget maßgeblich lich fit sein muss. Außerdem gilt für die Juniorenmannvom deutschen Handballbund abhängig und ändert schaft ohnehin: ab 23:00 Uhr Bettruhe und absolutes sich jährlich. „Als 2007 die Handballweltmeisterschaft Alkoholverbot. Wenn das Hotel dann recht abgelegen in Deutschland ausgetragen wurde, stand uns we- ist und die Jungs nicht in Versuchung kommen, umso sentlich mehr Geld zur Verfügung. Generell kann man besser“, unterstreicht Sommerfeld. sagen: Für die Juniorennationalmannschaft können wir pro Person und Tag etwa 80,00 Euro ausgeben. Laut Novak sollte die Halle direkt in die Hotelanlage Außerdem sind die Spieler einen gewissen Standard integriert sein. „Wir hatten jahrelang eine tolle Untergewöhnt, den wollen wir auch zukünftig einhalten.“ kunft auf Mallorca. Aber die Halle war das Problem: 20 Minuten Fahrzeit sind immer noch zu viel.“ „Wenn es in unserer Mannschaft hakt und wir dringend am Teambuilding arbeiten müssen, fahren wir Weit und breit keine XL-Betten... auch spontan für drei bis vier Tage weg. Am besten und das Gros der Basketballer schläft weiterhin mit an einen sonnigen Ort, wo eine relaxte Atmosphäre eingezogenen Beinen. events 4/2009 83


R echerche

Kamil Novak macht sich keine großen Hoffnungen, dass Hotels jemals XLBetten anbieten. „Viele sehen schlichtweg nicht den Bedarf und ich glaube nicht, dass sich da in nächster Zeit was ändern wird. Für uns wäre es auf jeden Fall eine super Sache, denn einige der Spieler sind über zwei Meter groß und haben sich leider mit herkömmlichen Betten arrangiert.“ Für Sieber und seine Volleyballmannschaft ist das kein ausschlaggebendes Kriterium. „Einige unserer Spielerinnen sind zwar über 1,90 groß, kommen aber mit normalen Betten noch ganz gut zurecht. Nichts desto trotz wären sie sich über 2,20 Betten sicherlich begeistert.“ Kamil Novack

Die Gesprächspartner: Detlev Sieber, Geschäftsführer des Damen-Volleyballclubs 1.VC Wiesbaden (1.Bundesliga) Wolfgang Sommerfeld, Mentaltrainer Handball Juniorennationalmannschaft (Weltmeister 2009) Kamil Novack, Sportdirektor Deutsche Bank Skyliners Frankfurt (1.Bundesliga Basketball)

„In unserer Mannschaft gibt es derzeit zwei Spieler, die über zwei Meter groß sind. Zum Glück sind die sehr flexibel und legen die Matratze einfach auf den Boden. Und vor einiger Zeit hatten wir im Hotel des Leistungszentrums Dornbirn sogar das Vergnügen in 2,20 Betten übernachten zu können“, freut sich Sommerfeld. Ausreichend Kohlenhydrate und große Portionen... weil Sportler aufgrund der massiven Belastung einen erhöhten Energiebedarf haben. Und dieser wird am schnellsten mit Kohlenhydraten gedeckt. Sieber favorisiert Buffet, das geht ohnehin schneller. „Natürlich gibt es immer mal Diskussionen wegen zu kleiner Portionen. Darum ist ein reichhaltiges SportlerBuffet – exklusiv für unsere Spielerinnen – die beste Lösung. Mit ausgewogener Kost, das heißt: nicht zu fett, Kohlenhydrate in verschiedenen Variationen und Vitamine.“ „Nach einem kräftezehrenden Trainingstag kann man unseren Handballern keine „Haute Cuisine“ mit klei-

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nen Portionen servieren. Nach diversen unschönen Erfahrungen sprechen wir vorab immer den Ernährungsplan mit dem Küchenchef durch. Das klappt mittlerweile auch recht gut“, so Sommerfeld. Was sonst noch wichtig ist... sind scheinbar belanglose Details wie ein Wäscheservice oder eine Massagebank. Eine naturnahe Umgebung steht bei Detlev Sieber ganz oben auf der Wunschliste. „Wir befürworten Hotels im Grünen, wo Jogging- und Radwege direkt an das Hotel grenzen. Auch ein Trikot-Wäscheservice ist unverzichtbar, die Spielerinnen brauchen täglich saubere Ausrüstung. Schön wären auch Incentivemöglichkeiten und ein Ansprechpartner vor Ort, der das Rahmenprogramm für uns organisiert.“ Zudem wünscht er sich bei Auswärtsspielen flexible check-out-Zeiten: „Wir hatten schon viel Ärger mit Hotelmanagern, besonders große Hotels lassen da kaum mit sich verhandeln. Mittlerweile haben die check-out-Zeiten oberste Priorität: Wenn unsere Damen am Abend noch ein bedeutendes Spiel vor sich haben, müssen sie einfach ausgeruht sein. Und dafür brauchen sie nun mal ein Zimmer.“ „Was gar nicht geht, sind Raucherzimmer, durchgelegene Matratzen und nächtlicher Lärm. Da können wir keine Kompromisse machen. Außerdem brauchen wir neben der perfekten Halle auch eine Outdoor-Sportanlage für Konditionstraining, wie etwa eine Laufbahn. Und das Ambiente der gesamten Anlage sollte stimmig sein“, bekräftigt Novak. Wolfgang Sommerfeld braucht perfekte Bedingungen für den Konditionsaufbau. „Wir fahren am liebsten in die Berge. Zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft waren wir kürzlich in Österreich, dort hatten wir die Herausforderungen direkt vor der Haustür. Sauna, ein gut ausgestatteter Kraftraum und die Bereitstellung von Behandlungseinrichtungen für Physiotherapie und Massagen sind ebenso wichtig.“ Gisela Katharina Prenzel


Mit 207 cm dem Himmel so nah.. Westdeutsche Männer sind im Durchschnitt 1,78 Meter groß. Der größte Sportler, der je an Olympischen Spielen teilgenommen hat, war Yao Ming mit 2,29 Metern in Sydney. Doch wie leben solche Hünen, wie schlafen und trainieren sie? events wollte es genauer wissen und hat den Profi-Basketballspieler Marius Nolte („Deutsche Bank Skyliners“) nach seinen Erfahrungen befragt. Der „Center“ überragt mit seiner beeindruckenden Körpergröße von 2,07 Metern alle anderen Spieler. Für ihn ist es längst Routine, vor jeder Tür den Kopf einzuziehen. events: Herr Nolte, Sie leben nicht nur auf großem Fuß (Schuhgröße 50), sondern verfügen über das stolze Körpermaß von 2,07 Metern? Wie lebt man eigentlich damit? Prinzipiell recht gut. Wenn mich Menschen auf meine Größe ansprechen, dann erwidere ich meist, dass ich gerne so groß bin. Auch wenn ich mir ab und an den Kopf stoße. events: Mit welchen Problemen müssen Sie sich bei Trainingslagern herumschlagen? Das größte Problem sind immer die Betten. Inzwischen habe ich mich an Standardbetten (2 Meter Länge) gewöhnt – ich lasse einfach meine Beine heraus hängen. Wenn die Betten allerdings nicht nach unten offen sind, wird es ziemlich unbequem für mich. Das ist keine Erholung.

Regel macht mir das nichts aus. Ein besonderer Vorteil ist, dass ich überall mehr sehe, einen anderen Überblick habe. Wie etwa auf Konzerten oder im Kino. Kleidung kaufen gehört definitiv zu den Nachteilen. Es ist sehr schwer passende Kleidung zu finden, die noch dazu gut aussieht. Einkaufen ist daher immer eine deprimierende Angelegenheit. Doch insgesamt würde ich sagen: die Vorteile überwiegen. events: War ihre Körpergröße das ausschlaggebende Argument Profi-Basketballer zu werden? Als Jugendlicher war ich leidenschaftlicher Handball-Torwart. Allerdings wurde das Tor (zwei Meter) irgendwann zu klein für mich. Da im Basketball die Größe ein erheblicher Vorteil ist, habe ich schließlich den Sport gewechselt. Für mich war es damals selbst als Anfänger leicht Körbe zu erzielen und Verteidigung zu spielen, einfach weil ich den meisten Gegenspielern körperlich überlegen war. Ich kann wohl sagen, dass ich es ohne meine Größe nicht in die erste Liga geschafft hätte.

events: Wenn Sie in verreisen, speziell in asiatische Länder wo die Menschen wesentlich kleiner sind als in Europa – was erwartet sie dort? events: Was würden Sie sich persönMan bekommt vor allen Dingen große Aufmerksamkeit ge- lich wünschen, damit das Leben für schenkt. Wie etwa in meinem Urlaub in Las Vegas – dort hatte „Hünen“ leichter wird? eine indische Familie etliche Fotos mit mir gemacht, weil meine Es sollte eine klare Regel geben, dass MenGröße so außergewöhnlich für sie war. Die kleine Tochter konnte schen ab einer bestimmten Größe im Flugpartout nicht begreifen, dass sie auf den Schultern ihres Vaters zeug ein Vorrecht auf einen Sitzplatz beim immer noch kleiner war als ich. Notausgang haben. Manche Flugzeuge sind so klein, dass längere Reisen wirklich events: Was bereitet Ihnen mit dieser Körpergröße die meis- schmerzhaft sind. Wenn dann ein „Kleiten Probleme? ner“ mit 1,70 Meter am Notausgang sitzt, Generell haben großen Menschen ziemlich häufig Rückenproble- schmerzt es doppelt. me. Durch den Sport fühle ich mich eigentlich in diesem Bereich noch recht fit und versuche bestimmte Übungen zur Stärkung Gisela Katharina Prenzel des Rückens zu machen. Aber das viele Bücken hinterlässt seine Spuren. Und die „kleinen“ Hotelbetten sind auch nicht gerade förderlich. events: Wie wirken Sie auf andere? Haben Sie durch Ihre Größe eher Vor- oder Nachteile? Ich werde sehr oft angeschaut und angesprochen. Schließlich kann ich mich nicht wirklich gut in der Masse verstecken. Aber in der


R echerche

Ja – wo laufen Sie denn? Hier ist der Wegweiser zum perfekten Trainingslager! Wenn Sportler mit ihren Mannschaftskollegen verreisen, dann nicht nur zum Spaß. Es soll hart trainiert und neben der Kondition auch der Mannschaftsgeist gestärkt werden. Doch wohin soll die Reise gehen? Vielfältige Anforderungen und ein streng bemessenes Budget machen die Suche nicht leicht. Wenn es sich nicht gerade um die renommierteste aller Ballsportarten, Fußball, handelt – wo meist ein ganzer Mitarbeiterstab oder externe Agenturen die Trainingscamp-Organisation übernehmen – stehen viele Trainer vor einem großen Fragezeichen. Da bleibt nur der Geheimtipp eines Kollegen oder das Internet. Um Trainern aus anderen Ballsportarten die Suche zu erleichtern, haben wir zahlreiche Sporthotels in Deutschland und Europa unter die Lupe genommen. Deutschland Gerry Weber Sportpark Hotel****, Halle Westfalen Lage: am Südhang des Teutoburger Waldes

Dabei wurde – von absurd bis skurril – einiges zu Tage gefördert. So wirbt etwa ein Hotel in Kroatien mit einer neuen Multifunktionshalle. Wir fragen nach und bekommen die knappe Antwort: „Die gibt es leider noch nicht.“ Eine spanische Hotelkette ließ uns die komplette Event-, Marketingund Global Sales-Abteilung abtelefonieren, ein Ansprechpartner für Trainingscamps war unauffindbar. Beim Thema Volleyball wurde oftmals auf das Beachvolleyballfeld verwiesen, dort könne man zur Not auch Handball spielen. Und bei Regen? Mit einem Zeltdach aushelfen. Auch konnten nur wenige Hotels eine zufriedenstellende Auskunft über Lage und Beschaffenheit von Trainingshallen geben. Die Frage nach XL-Betten für Basketballer brachte die kreativsten Antworten ein: „da helfen wir gerne mit einem Hocker aus“, oder „wir legen eine Kindermatratze unten an.“ Na prima! Im Folgenden stellen wir eine Auswahl geeigneter Sporthotels vor, die größtenteils die bei unserer Recherche abgefragten Anforderungen erfüllen. So verfügen alle über Busparkplätze, Konferenzräume und einen Trikot-Wäscheservice – für den in der Regel pro Spieler oder Waschgang ein Aufschlag verlangt wird. Die Frage nach einem „latecheck-out“ wurde grundsätzlich positiv beantwortet, allerdings mit dem Zusatz: je nach Verfügbarkeit der Zimmer.

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Trainingsmöglichkeiten: > Multifunktionshalle mit Schwingboden > 9 Rasen-, 6 Hallen-, 2 Asche- und 2 Hardcourttennisplätze mit Schwingbogen > 840 Quadratmeter Fitnesscenter für Kraft- und Cardio-Training und Gruppensport > Fahrradrouten rund um den Teutoburger Wald, Mountainbikes über externen Verleih > bis zu 15 Kilometer Joggingwege im angrenzenden Waldgebiet

Wellness: Spa-Bereich mit Saunen und Dampfbad, Physiotherapie bei „Saluto“ – der sportmedizinische Dienstleister ist integraler Bestandteil der „Gerry Weber World“. Unterbringung/Verpflegung: Mittag- und Abendessen in Form eines Sportlerbuffets, zusätzlich Nachmittagsimbiss. Der Küchenchef Thomas Schliephake ist Ansprechpartner für Ernährungswünsche.


Besonderheiten: An den Hotelkomplex ist der 8.500 Quadratmeter große Gerry Weber Sportpark angeschlossen. Dadurch sind alle Trainingsangebote in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Seit vielen Jahren ist der Sportpark Austragungsort der „Gerry Weber Open“, dem einzigen deutschen ATP-Turnier auf Rasen. Preise: Speziell für Trainingsgruppen gibt es Sportler­ packages ab 100,- € p.P./Tag im Doppelzimmer inklusive Vollpension. Die Halle muss separat angemietet werden und ist nicht im Preis enthalten. Ansprechpartner: Laura Stiegelmeier Tel.: 05201/899-0 L.Stiegelmeier@gerryweber-world.de www.sportpark-halle.de La Vital, Sport und Wellnesshotel****, Wesendorf Lage: am südlichen Rand der Lüneburger Heide Trainingsmöglichkeiten: > Halle mit doppeltem PVC-Schwingboden direkt im Hotel, außerdem eine externe Halle mit Wettkampfhöhe und Zuschauertribüne (zwei Minuten Fußweg) > Leichtathletikstadion in 900 Metern Entfernung > 5 Tennisplätze, bundesligataugliches Fußballfeld > 600 Quadratmeter Rehabilitationszentrum mit hochwertigen Trainingsgeräten > Außenschwimmbecken > Fahrräder über externen Fahrradverleih, Fahrradrouten in der Lüneburger Heide Wellness: Saunabereich mit Wintergarten, Biobadeteich und Infrarotwärmekabinen Physiotherapiepraxis mit Streckbank, 4 Massagekabinen mit elektrisch verstellbaren Therapieliegen. Unterbringung/Verpflegung: Doppelzimmer mit Einzelbetten, wahlweise im Haupt- oder Gästehaus Der Küchenchef kocht seit Jahren für renommierte Fußballmannschaften. Er bereitet vorwiegend nicht zu fette, kohlenhydrat- und vitaminreiche Speisen; viel weißes Fleisch.

Marcus Bergmann freut sich über Anfragen von Ballsportmannschaften jenseits des Fußballs und erstellt gerne individuelle Angebote. Ansprechpartner: Marcus Bergmann, Sportsmarketing-Manager Tel: 0 53 76 / 97 37 72
 Mobil: 0171 / 275 18 67 mbm-sports@gmx.de
 www.lavital.de Lindner Sport & Activ Hotels, (Heubacher Höhe***) Lage: Höhenlage im Thüringer Wald (Rennsteigregion) Trainingsmöglichkeiten: > Profihalle mit Parkettschwingboden in Eisfeld (10 Minuten Fahrzeit) > Zweifeld-Tennishalle mit Grand-Prix-Court, Squashhalle > Hallenbad (15x5 Meter) > 80 Quadratmeter Fitnessraum > eine vollautomatische Doppel-Bowlingbahn, kann exklusiv für Gruppen reserviert werden > Mountainbikes mit verschiedenen Rahmenhöhen – für Sportler bis 1,90 Meter > das Hotel ist auch für Wintertraining empfehlenswert und vermietet Ski-Ausrüstungen Wellness: Saunalandschaft mit Schwimmbecken, Dampfbad und Solarium, klassische Anwendungen wie Massagen und Ayurveda. Unterbringung/Verpflegung: Doppelzimmer mit getrennten Betten in der Classic- oder Komfort-Kategorie Grundsätzlich gibt es für Trainingsgruppen spezielle Sportlergerichte, diese können jedoch in Absprache mit den Trainern individuell angepasst werden.

Besonderheiten: Der verantwortliche SportsmarketingManager Marcus Bergmann hat seit über sieben Jahren Erfahrung mit Trainingsgruppen aus dem Profisport-Bereich. Er organisiert auf Anfrage auch Freundschaftsspiele und Incentives für Sponsoren – in das Hotel ist eine Sportmarketingagentur integriert. Die multifunktionale Sporthalle trägt ein Gütesiegel und wurde von Handballbundestrainer Hainer Brand höchstpersönlich zertifiziert.

Besonderheiten: Das Lindner Sportcenter Heubach befindet sich direkt neben dem Hotel Heubacher Höhe, somit ist alles zu Fuß erreichbar. Der Leiter des Sportcenters, Jens Koch, ist diplomierter Sportlehrer und versiert im Umgang mit Trainingsgruppen. Er kümmert sich um alle sportlichen Belange, organisiert Wander- und Radtouren und hat sehr gute Kontakte zu den umliegenden Sportvereinen.

Preise: Tag/pro Person im Doppelzimmer mittlerer Preiskategorie inklusive Vollpension: 80,- €

Preise: spezielle Angebote für Vereine; z.B.: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Halbpension p.P. ab 98,- €

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Die Profihalle in Eisfeld wird sehr stark von Vereinen genutzt – darum rechtzeitig vorbuchen. Ansprechpartner: Koordinator Sportcenter: Jens Koch Mobil: 0171/7347472 Hotel: Regina Herrmann, Direktion 036874/20-5000 regina.herrmann@lindner.de www.lindner.de Seepark Resort Kirchheim**** Lage: unweit des Knüllgebirges, landschaftlich reizvoll am hauseigenen Stausee Trainingsmöglichkeiten: > hoteleigene Handballhalle, Basketball mit beweglichen Körben, eine weitere Profisporthalle im nahegelegenen Niederaula > 5 Tennisplätze, 1 Beachvolleyballfeld > Hallenbad oder schwimmen im Stausee > Rundlaufbahn um den See (2.000 Meter) > kleiner Fitnessraum > Mountainbikes, Radwege mit tüchtigen Steigungen im Knüllgebirge Wellness: verschiedene Saunen, Dampfbad, Therapiebänke und Räumlichkeiten für Behandlungen Unterbringung/Verpflegung: Große Ferienhäuser auf zwei Ebenen mit 2 Einzel- und 3 Doppelzimmern, alle mit Seeblick. Der Küchenchef erstellt in Absprache mit den Trainern vorab einen Ernährungsplan. Besonderheiten: Der sportliche Leiter des Hotels, Giesbert Naumann, ist Fußballer und ausgebildeter Sportlehrer und seit Jahren mit den Anforderungen von Trainingsgruppen vertraut. Er kümmert sich um alle Belange der Trainingsgruppen, hat sehr gute Kontakte in die Sportwelt und kann nahezu jeden Wunsch erfüllen. Preise: Wochenendpaket – Freitag bis Sonntag, Unterbringung in Doppelzimmern/großes Ferienhaus (8 er Belegung) pro Person mit Vollpension: 105,- €. Die Halle in Niederaula muss separat bezahlt werden (20,- € pro Trainingseinheit)

Ansprechpartner: Giesbert Naumann Mobil: 0172/1613761
 info@seepark-kirchheim.com www.seepark-kirchheim.com Sportpark Dippoldiswalde, Thüringen Lage: unmittelbar an das Landschaftsschutzgebiet Dippoldiswalder Heide angrenzend Trainingsmöglichkeiten: > über 10.000 Quadratmeter Sportpark mit Vierfeldhalle – für Basketball, Hand- und Volleyball nutzbar, Tribüne für 300 Zuschauer > 6.400 Quadratmeter Kunstrasenplatz > Leichtathletikanlage mit insgesamt vier 100 Meter Sprinterbahnen und einer Trimmlaufbahn mit Rindenmulchbelag > Fitnessraum mit neuwertigen Geräten für jeglichen Trainingsbedarf Wellness: im Erlebnisbad Talsperre Malter, unweit des Sportparks – 25 Meter Schwimmbecken, Erlebnisbecken mit Sprudelliegen, 3 verschiedene Saunen, Massage und Physiotherapie Unterbringung/Verpflegung: Das Landhaus Heidehof ***, schön und ruhig am Waldrand gelegen, ist in ca.15 Minuten Fußweg erreichbar. Ein gehaltvolles Mittag- und Abendessen kann auf Wunsch in der zum Sportpark gehörigen „Sportsbar“ reserviert werden. Besonderheiten: Der Sportpark ist komplett auf die Bedürfnisse von Trainingsgruppen eingestellt und eine preisgünstige Alternative zu herkömmlichen Sporthotels. Wer in Ferienzeiten trainieren möchte sollte mindestens ein Jahr im voraus buchen. Preise: Halle/Sportpark pauschal pro Tag/Trainingsgruppe: 100,- €, Verpflegung in der Sportsbar – Halbpension: 16,- € p.P./Tag. Doppelzimmer mit Frühstück im Landhaus Heidehof: ab 78,- € pro Zimmer/Tag. Ansprechpartner: Eventkoordinator Bernd Wehner Telefon: 03504/620901 www.erlebnis-sportpark.de www.landhaus-heidehof.de Sporthotel Achental****, Chiemgau Lage: zwischen Chiemsee und Kampenwand, mit schönem Blick auf die Chiemgauer Alpen Trainingsmöglichkeiten: > im Umkreis von 5 Kilometern stehen drei Hallen zur Verfügung: je 1 Mehrzweckhalle in Grassau und in Marquartstein, Handballhalle mit Parkettschwingboden in Übersee > Tennishalle und Sand-Freiplätze > 120 Quadratmeter Fitnessstudio > Hallenbad mit Gegenschwimmanlage, 12x6 Meter Außenpool > 400 Meter Rundlaufbahn > vom DSV beschilderte Jogging- und Radstrecken mit

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unterschiedlichen Längen (bis 40 Kilometer) und Schwierigkeitsgraden > Profibikes, Ausrüstung und Guide vor Ort Wellness: Spa-Bereich mit finnischer Sauna, Tepidarium, Dampfbad, Solarium und Hallenbad. Ein Massagezimmer mit Verbindungstür kann exklusiv für die Gruppe reserviert werden. Unterkunft/Verpflegung: Zweibettzimmer, Unterbringung der Mannschaft und Betreuer in einem eigenen Trakt. Verpflegung wird vorab mit den Trainern abgestimmt. Auf Wunsch kann die Mannschaft in einem separaten Restaurant speisen. Bei den Essenszeiten – ob mit Zwischenmahlzeiten oder bei Testspielen – gibt es keine Einschränkung. Besonderheiten: Das Hotel richtet neben Trainingscamps auch Teambuildings aus – wie z.B. Klettern im Hochseilgarten oder Floßund Oldtimerbau. Für Wintersport bietet die Umgebung variantenreiche Skiabfahrten und gut präparierte Loipen. Ab 2011 steht außerdem ein 18-Loch Golfplatz bereit. Preise: Doppelzimmer inklusive Vollpension 91,- € p.P./Tag Die Preise variieren je nach Personenzahl, Aufenthaltsdauer und spezifischen Wünschen. Ansprechpartner: Patrick Schmidt, Verkaufsleiter Tel. 08641/401704 verkauf@sporthotel-achental.com www.sporthotel-achental.com

Italien Sol Melia****, Olbia (Sardinien) Lage: ruhige Hanglage mit Blick auf den Golf von Olbia, 8 Kilometer vom Flughafen entfernt Trainingsmöglichkeiten: > multifunktionale Sporthalle > 10 Tennisplätze (6 Sand- und 4 Kunstrasenplätze) > neuer olympischer Außenpool (2008 eröffnet), Hallenbad > 1.000 Quadratmeter Fitness Center mit hochwertigen Geräten > Joggingwege innerhalb der Parkanlage > Mountain- und Roadbikes über einen externen Verleih – eine rechtzeitige Reservierung wird dringend empfohlen; das Hotel organisiert geführte Radtouren Wellness: Im weitläufigen „Malo-Clinic-SPA“ gibt es eine große Physiotherapie-Praxis, diverse Saunen, Dampfbad, KneippAnwendungen, Hydromassage, Aromatherapie und vieles mehr.

Unterbringung/Verpflegung: Doppelzimmer mit „Kingsizebetten“. Der Küchenchef bekocht schon seit Jahren Trainingsgruppen und offeriert abwechslungsreiche Sportlermenüs und/oder Buffet. Besonderheiten: Das Hotel liegt in einer 14 Hektar großen, mediterranen Parkanlage, alles ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Die multifunktionale Sporthalle „Geopalast“ bietet über 3.000 Sitzplätze. Im medizinischästhetischen Zentrum „Malo-Clinic-SPA“ sind Ärzte und Physiotherapeuten vor Ort. Preise: Die Preise sind saisonabhängig und varrieren sehr stark (im August verdreifacht). Sol Melia erstellt Gruppenangebote, der Preis richtet sich auch nach Gruppengröße. Ansprechpartner: Emidia Passafiume oder Nicola Monello (beide englischsprachig) Tel: +39 0789/554019 emidia.passafiume@solmelia.com nicola.monello@solmelia.com www.solmelia.com

Kroatien Adriana Select****, Zadar Lage: im Norden Dalmatiens auf der Halbinsel Puntamika Trainingsmöglichkeiten: diese befinden sich alle im 300 Meter entfernten Partnerhotel „Club Funimation Borik“ > 6 Sand-Tennisplätze mit Flutlicht


R echerche

> mehrere Beachvolleyballfelder > großes Fitnesscenter > verschiedene Innen- und Außenpools > Road- und Mountainbikes, Touren mit Steigungen in den umliegenden Bergen > die Mehrzweckhalle „Dvorana Krešimira Ćosića“ in Zadar (3 Kilometer) war Austragungsort der Handballweltmeisterschaft 2009. Sie fasst über 9.000 Zuschauer und kann für Hand- und Basketball genutzt werden. Wellness: Der neue „Acquapura Thalasso & Spa“ Wellnesskomplex (auch im Partnerhotel), erstreckt sich auf über 2.500 Quadratmeter und ist einer der größten Kroatiens. Er verfügt über Innen-, Außen und Whirlpools, Kneipptretbecken, finnische- und türkische Saunen, Ruheraum mit Wasserbetten, Spa-Lounges und 7 Massage- und Behandlungsräume. Unterkunft/Verpflegung: großzügige Junior-Suiten mit je einem Schlafzimmer (Doppelbett), separatem Kleiderraum, Wohnzimmer und Balkon. Generell ausgewogene und abwechslungsreiche Buffets: Nudel- und Fischgerichte, Suppen, viel frisches Obst und Salate. Besonderheiten: Das Hotel im Stil eines englischen Landhauses ist in eine geschmackvolle Parkanlage integriert. Die familiäre Atmosphäre bietet Trainingsgruppen Raum für Rückzug und Erholung. Preise: In der Regel werden Gruppenpreise erstellt, die individuell verhandelbar sind. Die Mehrzweckhalle in Zadar muss separat bezahlt werden – die Buchung kann auf Wunsch das Hotel übernehmen. Ansprechpartner: Tel: +385/23/20 66 36 Dajana Kresic www.falkensteiner.com/de/hotel/borik

Österreich Werzer’s Hotel Resort**** Pörtschach Lage: direkt am Wörthersee Trainingsmöglichkeiten: > für Tennis stehen 10 Freiplätze, 1 Center Court und 2 Hallenplätze bereit

> eine Profisporthalle mit Schwingboden in Klagenfurt (20 min. Fahrzeit) > Schwimmen kann man im Wörthersee oder im Hallenbad des Hotels > 2 Fitnessräume von je 80 Quadratmetern > Jogging und Radfahren rund um den See, Fahrräder sind vorhanden Wellness: 1.500 Quadratmeter Wellness- & Spa-Bereich mit Whirlpool, Sauna, Dampfbad, mehrere Räume für Physiotherapie und Massagen Unterbringung/Verpflegung: Doppelzimmer mit Seeblick und luxuriöse Suiten. Der Küchenchef bereitet generell abwechslungsreiche, nicht zu schwere Kost und richtet sich nach den Wünschen der Trainer. Preise: bei Unterbringung im Doppelzimmer mit Vollpension (Frühstück, Mittag- und Abendessen in Buffetform, Snacks am Nachmittag) p.P./Tag: 149,- €. Die Halle in Klagenfurt wird nach Trainingseinheiten abgerechnet. Besonderheiten: Seit über 7 Jahren Erfahrungen mit Trainingsgruppen; Werzer´s ist vorwiegend auf Fußball- und Tenniscamps spezialisiert und Austragungsort internationaler Turniere wie Davis Cup, Fed Cup und ATP. Ansprechpartner: Heidi Schaller, Hoteldirektorin Tel.: +43/4272/2231-0 heidi.schaller@werzers.at www.werzers.at

Spanien La Manga Club*****, Murcia Lage: an der Costa Cálida; weitläufiges Resort inmitten üppiger Vegetation Trainingsmöglichkeiten: > 28 Tennisplätze (Sand-, Hart- und Kunstrasenbelag), das Gros ist mit Flutlicht ausgestattet > 2 großzügige Fitnesscenter > 4 olympische Außenpools, Hallenbad (25 Meter) > Joggingpfade innerhalb der Anlage > drei 18-Loch Meisterschafts-Golfplätze (zählen zu den besten in Europa) > verschiedene Fahrradmodelle und eine eigene Fahrradwerkstatt > Cricket, Rugby, Wassersport und vieles mehr Wellness: Der luxuriöse Spa-Bereich mit Panoramablick lässt keinen Wunsch offen (Hotelgäste haben freien Eintritt). Neben zahlreichen Whirlpools und Saunen, Kraftraum, Aerobic-Studio und einem 25 Meter Hallenbad, verfügt er auch über schicke Spa Suiten – ausgestattet mit separatem Umkleidebereich, Dampfdusche, Badewanne und Behandlungseinrichtungen Unterbringung/Verpflegung: Innerhalb des Resorts gibt es zwei Unterkunftsmöglichkeiten – das 5 Sterne Hotel La Manga Club Príncipe Felipe oder das 4 Sterne Hotel Las Lomas Village. Wahlweise reichhaltige Buffets oder

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Sportler-Menüs, alles kann – auch zeitlich flexibel – zubereitet werden, ein Ansprechpartner für Ernährungsfragen ist vor Ort. Besonderheiten: Der La Manga Club ist Austragungsort renommierter Tennisturniere wie Davis Cup und Fed Cup und mit Abstand eines der größten europäischen Sportresorts. Doch leider auch relativ kostspielig. Die 566 Hektar große Anlage bietet eine grenzenlose Auswahl an Sportfacilitäten. Einziges Manko: es gibt keine geeignete Halle vor Ort. Die besten Vorraussetzungen bietet der „Palacio Municipal de Deportes Murcia“ (50 Kilometer), ein moderner Sportpalast der vor allem für Basketball genutzt wird. Preise: Eine Woche im Doppelzimmer mit Vollpension pro Person rund 1.400,- €, je nach Saison, Gruppengröße und Zimmerkategorie ist jedoch eine Preisreduktion möglich. Ansprechpartner: Delphine Gauthier Tel. +34/968/33 1234 Delphine.gauthier@lamangaclub.com www.lamangaclub.de Club La Santa****, Lanzarote Lage: im Westen der Insel, an einer künstlichen Lagune Trainingsmöglichkeiten: > Handball- und Squashhalle, eine zweite Handballhalle ist derzeit in Bau und wird bis 2012 fertig gestellt. > Leichtathletikstadion (alle olympischen Disziplinen) > 10 neue Tennisplätze > olympisches Schwimmbecken > 500 Quadratmeter Fitnesscenter > Fahrräder für unterschiedliche Bedürfnisse, Radstrecken mit Steigungen rund um das Resort Wellness: Ausgedehnter Wellnessbereich (kostenpflichtig) mit diversen Saunen und Dampfbad, Räumlichkeiten für Massage- und Physiotherapie sind vorhanden. Unterbringung/Verpflegung: Appartements – je ein Doppelzimmer und Wohnzimmer mit Schlafcouch. Das Restaurant serviert spezielle Sportlerkost in Buffetform, auf Wunsch wird gerne ein Ernährungsplan erstellt. Besonderheiten: Das renommierte Sport- und Ferienresort hat reichlich Erfahrung mit Trainingscamps und offeriert eine nahezu perfekte Infrastruktur. Alle Sportmöglichkeiten befinden sich direkt auf dem Hotelgelände und sind in einem Full-Service-Package enthalten. Der Club übernimmt auch die Flugbuchung und Hallenreservierung. Preise: Eine Woche pro Person mit Flug, bei Dreierbelegung im Appartement: 489,- € zusätzlich 161,- € für Halbpension – unter 16-Jährige zahlen den halben Preis. Aufgrund erhöhter Flugkosten während der Oster- und Sommerferien kann sich der Preis verdoppeln.

Ansprechpartner: Lars Springboorg, Geschäftsführer Club La Santa Reisen GmbH Dependance Hamburg: Tel. 040/551 00 34 lasanta@t-online.de www.clublasanta.de Las Playitas, Fuerteventura**** Lage: Strandlage, an einer weit geschwungenen Bucht im Osten der Insel Trainingsmöglichkeiten: > Handballhalle und Leichtathletikstadion in fünf Kilometern Entfernung, Busshuttle gegen Aufpreis > Multifunktions- und „Five-a-side-Platz“ > 3 Tennisplätze, Golfplatz > neues olympisches Becken > 1.400 Meter Joggingpfad und 2.500 Meter Rundweg um den Golfplatz > 250 Quadratmeter Fitnessraum (wird bis noch 2010 erweitert) > hochwertige Road- und Cubebikes, zahlreiche hotelnahe Fahrradrouten, Karten gibt es an der Rezeption Wellness: befindet sich gerade im Umbau; bis 2010 soll ein großes Wellnesscenter entstehen. Noch keine Räume für Massagen, eine transportable Liege ist jedoch vorhanden. Unterbringung/Verpflegung: Zum Las Playitas gehören drei Hotels unterschiedlicher Preiskategorien. Generell SportlerBuffets, dabei stehen kohlehydratreiche Gerichte mit viel Reis und Nudeln auf dem Speiseplan. Besonderheiten: abwechslungsreiche Umgebung für Outdoorsport – Steigungen inklusive. Das Hotel reserviert in Absprache mit den Trainern die Handballhalle und das Leichtathletikstadion. Preise: im Doppelzimmer mittlerer Preiskategorie mit Vollpension – außerhalb der Ferienzeiten, p.P./Tag: 72,- € . Das olympische Becken, die Halle und das Leichtathletikstadion werden nach Trainingseinheiten abgerechnet. Ansprechpartner: Frau Lochmatter Tel.: +34/928/860 400 eventos@playitas.net www.playitas.net

Bitte beachten Sie auch in Kopenhagen (Dänemark) das Hotel mit dem etwas seltsam klingenden Namen DGI-Byen (www.dgi-byen.com) mit einer Fülle von Sporteinrichtungen unter einem Dach. In Griechenland empfehlen wir einen Blick auf Porto Carras. Das große Golf& Sport-Resort liegt auf Chalkidiki, und hier auf der Halbinsel Sitonia und ist über den Flughafen Thessaloniki sehr gut zu erreichen. www.portocarras.gr Mehrere Fünf- und Viersternehotels, Golfplatz, Fußballplatz, Basket- & Volleyballplätze, 9 Tennisplätze, teilweise mit Flutlicht, Reitstall, Marina u.v.m. G.K.Prenzel

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MESSEN

SuisseEMEX: wieder ein bisschen zu viel von Allem?

Die dreitägige führende Schweizer Marketing- und MICE-Veranstaltung EMEX fand in dieser Form zum dritten Mal statt und brachte 393 Aussteller (inklusive Untermieter) mit angeblich 13.124 Fachbesuchern (+6,5 % zum Vorjahr) zusammen. Die EMEX kommt in der Messe Zürich adrett daher, ist ganz schön busy aber sie scheint dennoch irgendwie nicht richtig ihre Eigenart zu finden. Mit einem zu breiten Mix von Ausstellern, Events, Aktivitäten, Vorträgen und Life Performances versucht man allen und jedem gerecht zu werden ... Werbetools, Marketing-Messages, PR, Kommunika- – und dabei regelmässig durch den ‚Messelärm’ oder tion, Events, Incentives, Green-Marketing, e-tools, sogar durch offizielle Bekanntgaben übertönt wird. Online, Ausbildung: alles wird angeboten und mit Andererseits hatten gewisse Präsentationen natürlich rund 120 Vorträgen auf fünf verschiedenen Event- auch ein volles Haus, vor allem im Trendbereich und Bühnen verpackt. In der Theorie kann jeder Fach- auch was die Vorträge im Online/e-Bereich betraf. besucher sein ganz persönliches Networking- und Der Marktplatz Schweiz braucht eine Marketing & Ausbildungsprogramm kreieren – in der Praxis macht Events-Messe, aber einmal mehr stellt sich die Frage, dies kaum jemand, denn wer hat schon Geduld und ob nicht ‚weniger mehr wäre’ oder wie es neudeutsch Zeit, sich vorab durch ein solches Sammelsurium zu so schön heisst „reduce to the max“. Dennoch, als arbeiten. Und dass man während der Messe dann bedeutendster Treffpunkt der Schweizer Marketingnicht von Stockwerk zu Stockwerk und von Bühne Szene hat sich die EMEX bewährt. Vielleicht ist sie ja zu Bühne rennt ist (auch bei der sommerlichen Hit- auch ein ganz klein wenig attraktiver geworden im ze!) ebenfalls klar. Dieses Überangebot hat dann aber MICE-Bereich. Mehr wohl kaum. Die vierte Ausgabe zur Folge, dass z.B. der frühere Chefredakteur des findet vom 24. - 26. August 2010 wiederum in der Tages-Anzeigers Zürich, Dr. Peter Hartmeier, über Wer- Messe Zürich statt. befreiheit und Pressefreiheit vor 14 Zuhörern spricht Daniel Tschudy für events © Pictures by EMEX 92 events 4/2009


Transparente Messezahlen durch Besucheranalysen Der FKM-Bericht 2008 ist erschienen. Auf Ergebnisse aus 203 Befragungen durchgeführt nach den Standards der FKM – Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen können sich Aussteller nun stützen. Eine bisher noch nie dagewesene Zahl von Veranstaltern deutscher Messen lässt Besucheranalysen durchführen, um Kunden bei Messeplanung und Erfolgskontrolle entgegen zu kommen. Besucheranalysen enthalten sowohl Informationen zu regionaler Herkunft und beruflicher Stellung der Besucher, als auch Daten über die Struktur der Fach- oder Privatbesucher (Entscheidungskompetenz, Branchen/ Alter, Einkommen). Insgesamt haben im vergangenen Jahr die 67 in der FKM organisierten deutschen Messeveranstalter von 282 Veranstaltungen die Aussteller-, Flächen- und Besucherzahlen nach einheitlichen Richtlinien prüfen lassen. FKM-Vorsitzender Michael von Zitzewitz anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichtes: „Trotz die-

ses umfangreichen Angebots an vertrauenswürdigen und vergleichbaren Daten setzen viele Aussteller bei Messe-Entscheidungen immer noch eher auf das eigene Gefühl oder auf Empfehlungen anderer. Dadurch werden oft Chancen auf größeren Messe-Erfolg vergeben. Denn wer Erfolg haben will, muss selbst rational handeln, von der Entscheidung für eine bestimmte Messe bis zur Kontrolle des Erfolges, und bei fast allen Schritten auf diesem Weg helfen die Daten der FKM.“ Der FKM-Bericht 2008 kann bei der Gesellschaft zur freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen (FKM) kostenlos angefordert werden unter: info@fkm.de Haben wir da etwas übersehen? Auf der langen Liste der FKM-kontrollierten Messen fanden wir außer der ProLight + Sound keine MICErelevante Veranstaltung auf deutschem Boden! Positives Gegenbeispiel: Die Messezahlen aller IBTM-Shows von Reed Exhibitions weltweit sind geprüft!

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MESSEN

Die Branche versammelt sich in Peking – und Paul Kennedy is back! Die führenden internationalen Branchenverbände MPI, ICCA und SITE bauen sich in der Chinesischen Hauptstadt ihre Existenz auf und dies mit aktiver Unterstützung von Reed Travel Exhibitions. Die englischen Organisatoren der China Incentive, Business Travel & Meetings Exhibition (CIBTM) benützen die Messe als Forum, um die noch jugendliche Branche zu sammeln, auszubilden und in eine spannende und lukrative Zukunft zu führen. Die alljährliche Messe wird sich so wohl zum führenden Chinesischen Markttreffen unserer Industrie entwickeln. Dabei spielt die Beijing Tourism Administration (BTA) eine zentrale Rolle. Diese direkt der Pekinger Regierung angegliederte Abteilung ist verantwortlich für sämtliche Bereiche der Tourismus-, Kongress- und Incentive-Förderung. Und sie tut dies für Chinesische Verhältnis sehr engagiert und proaktiv; und sie haben mit dem Engagement von Paul Kennedy als Berater einen Coup geschafft. Paul Kennedy schon wieder zurück in der Branche An der CIBTM-Medienkonferenz wurde bekannt gegeben, dass Paul Kennedy, der vormalige Reed Travel Exhibitions-Chef, der Reed vor erst in diesem Sommer verlassen hat, von BTA für ein zweijähriges Beratermandat engagiert wurde. Dass sich BTA parallel zu diesem doch spektakulären Engagement substantiell an der CIBTM beteiligt, macht so denn auch Sinn. Aber dass BTA gleichzeitig auch noch die neuen Außenstellen der drei Branchenverbände MPI, SITE und ICCA führt, ist dann vielleicht doch ein bisschen zuviel Zusammenballung an Macht. Aber das Vorgehen ist aus Pekinger Sicht natürlich interessant, denn es wird die Chinesische Meetings Industrie wohl auf Jahre hinaus auf die Hauptstadt konzentrieren – nicht zum Vorteil von Shanghai (das allgemein als offenere und attrraktivere Destination gilt). So stammen zum Beispiel die meisten der 28 Mitglieder der noch jungen MPI China aus Peking. Frau Xiaoyuan Gu, BTA’s Vizedirektorin, sagt dann auch klar, dass es das Ziel 94 events 4/2009

ist Peking als eine der führenden MICEDestinationen der Welt zu etablieren.

Flughafen entfernt. Der von MCI organisierte Weltkongress wird der erste dieser Größe in Peking sein, aber bestimmt nicht der letzte. Denn das Potential, gerade im Kongressbereich, ist enorm und ICCA kommt natürlich gerade wegen dieser Ausgangslage in die Stadt.

20›000 Kardiologen in Peking, 50 Mio. Euro Umsatz Auch die Branchengröße MCI, bereits seit 2006 in Greater China, spielt da erfolgreich mit. Nach Büros in Shanghai und Hong Kong hat MCI zum Jahresanfang CIBTM 2009 auch in der Hauptstadt eröffnet und er- Nachdem sich Reed im letzten Jahr entwartet in China in den kommenden Jah- schieden hat, wegen der ‚Konkurrenz’ der ren ein substantielles Wachstum. So findet Olympischen Spiele, die CIBTM für ein Jahr 2010 in Shanghai die Weltausstellung statt zu sistieren, hat man der diesjährigen Verund MCI hat dort ein Mandat als ‚Service anstaltung mit Spannung entgegen gesePartner’ der Organisatoren; mit dem Ziel, hen. Natürlich kommt die Messe nicht an Incentive- und Konferenz-Gruppen nach Reed’s Haupt-Event EIBTM ran, dafür ist Shanghai zu bringen. Noch eindrücklicher sie zu jung und der Markt noch zu klein. ist aber ihr PCO-Mandat des World Car- So waren es denn ‚nur’ rund 300 Aussteldiology Congress, der im Juni 2010 in Pe- ler (plus 4000 Fachbesucher), welche auf king stattfindet. 20’000 Kardiologen wer- auf 300 Hosted Buyer trafen. Und es stellt den erwartet und MCI rechnet mit bis zu sich die Frage, warum jede große Bran50 Millionen Euro Umsatz. Wie die CIBTM chenmesse immer drei Tage dauern muss findet auch der Kardiologenkongress im – zwei hätten es auch getan. Aber CIBTM neuen China National Convention Cen- war der gewünschte und in positiver Stimtre (CNCC) statt – dem ehemals für die mung durchgeführte Branchentreff und Olympischen Spiele gebauten Medienzen- wer sich für die Meetings-Destination Chitrum. Es liegt direkt auf dem so genannten na interessiert, wird in Zukunft diesen Ter‚Olympic Green’, vis-à-vis des Olympischen min wohl alljährlich wahrnehmen müssen. Stadions und nur etwa 25 Minuten vom Daniel Tschudy; für events


Alles in Butter: Uns geht’s doch Gold! IMEX – incorporating Meetings made in Germany – The Worldwide Exhibition for incentive travel, meetings and events“ veröffentlichte neulich eine Studie zu den Auswirkungen der Wirtschaftskrise. Befragt wurden Agentur- und Verbandsmanager, Meeting-Planer aus Unternehmen und Destinationsvermarkter: Schlanker und kosteneffizienter müsse die Branche werden. Ziele würden von Einkäuferseite nun klarer formuliert und knappere Vorlaufzeiten erforderten härtere Verhandlungen. Ergebnis der Studie: das Geschäftsvolumen hält der Wirtschaftskrise stand. Wie erfreulich, dass dies auch der „IMEX 2009 Post-Show Hosted Buyer Report“ untermauert, für den Hosted Buyers nach der Messe 2009 von IMEX-Organisatoren befragt worden sind. 1.000 Rückläufe gab es innerhalb von zehn Tagen. Die Resultate sind schon beeindruckend: jeder der TopEinkäufer soll im Durchschnitt Aufträge im Wert von 353.982 US-Dollar platziert haben. Noch imposanter der Durchschnittsauftragswert, den jeder Einkäufer

innerhalb von neun Monaten nach dem Besuch der IMEX voraussichtlich vergeben wird: satte 515.089 US-Dollar! IMEX rechnet sich Geschäftsvolumen von rund 375,5 Millionen US-Dollar während der Messetage und rund 1,7 Milliarden US-Dollar in den Monaten darauf zu. Nach Adam Riese generierte die IMEX also knapp unter 2,1 Milliarden US-Dollar. Wie konnten wir sie nur glauben – die Mär von der Wirtschaftskrise! Die Studie ist zu finden unter dem IMEX Global Data Exchange: http://www.imex-frankfurt.com/dataexchange.html#Post Und um ein Stück mehr Realismus bitten wir auch abschließend. Wollen wir nicht lieber sagen, dass die IMEX durchaus wirkungsvoll eingebettet war in einen Geschäftsprozess, der insgesamt einen Betrag X generierte? Aber das wird man uns wohl im allgemein blinden Claqueurs-Getümmel übel nehmen, oder?

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S T N E V E R Ü F N E N O EMOTI Willkommen in einer ausgezeichneten Service- und Veranstaltungswelt in einer der lebenswertesten Städte der Welt. Weitere gute Gründe Ihre nächste Veranstaltung mit uns zu planen, finden Sie im Netz. Oder in einem persönlichen Gespräch. www.halle-muensterland.de Telefon: 0049 (0) 2 51 66 00-0


MESSEN

Pünktlich eröffnet: Neue Halle 11 und Portalhaus der Messe Frankfurt Die zweigeschossige 23.000 große Halle 11 und das angegliederte Portalhaus besitzen gemeinsam eine Bruttogeschossfläche von rund 78.000 Quadratmetern und stellen nicht nur eine Ergänzung des Messegeländes im Westteil dar, sondern werden als Kernprojekt der städtebaulichen Entwicklung des Europaviertels gesehen. Dem ersten Belastungstest hat sich die neue Halle während der und mehr als 35.000 Quadratmeter Beton gegossen. Die Investitionskosten liegen bei 170 Millionen Euro – Eigenmittel der Messe Internationalen Automobilausstellung IAA im Herbst gestellt. „Vor der Skyline unserer Stadt wird besonders das Portalhaus als Frankfurt. zusätzliches architektonisches Schmuckstück glänzen können“, „Mit der Halle 11 und dem Portalhaus hat das Frankfurter Messebetonte Oberbürgermeisterin Petra Roth zur Eröffnung. „Die gelände nun auch im Westen eine weitere Schokoladenseite beMesse Frankfurt hat einen außerordentlich repräsentativen West- kommen“, sagte Michael von Zitzewitz in seiner Eröffnungsrede. eingang und eine wunderschöne Halle gewonnen, mit hervorra- „Besucher, die von der Autobahn und vom Parkhaus Rebstock kommen, werden jetzt über den repräsentativen Eingangsbereich genden Bedingungen für alle Aussteller und Besucher.“ In beiden Gebäuden waren in den zwei Jahren der Entstehung des Portalhauses schnell in der Halle 11 – und damit auf dem 250 Arbeiter im Rohbau und bis zu 600 Handwerker in der Aus- Messegelände – sein. Auf diese Weise schließt sich auch der Kreis bauphase der Haustechnik beschäftigt. Während der gesamten eines Rundwegs durch alle Messehallen“, erläuterte von Zitzewitz Bauzeit wurden annähernd 8.000 Tonnen Baustahl verarbeitet die Vorteile. www.messefrankfurt.com

Nachhaltig auf Erfolgskurs: NürnbergMesse Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 verzeichnete die NürnbergMesse das erfolgreichste in der Konzerngeschichte. Der Konzernumsatz stieg gegenüber 2007 um 23 Prozent auf 153,2 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA ) betrug 29,0 Millionen Euro (2007: 27,6), das operative Ergebnis (Betriebsergebnis zuzüglich Beteiligungsergebnis) 10,9 Millionen Euro (2007: 9,4) - trotz der zu über 90 Prozent selbst finanzierten Investitionen der vergangenen zehn Jahre. Von Krisenstimmung ist nichts zu spüren. „Wir sind auf Kurs“, freut sich Geschäftsführer Bernd A. Diederichs. Veranstaltungen am Messeplatz Nürnberg und auch international sind größtenteils stabil oder registrieren ein Flächenwachstum zwischen fünf und neun Prozent, jedoch gibt es einen Rückgang der Besucherzahlen von durchschnittlich acht Prozent bei internationalen Eigenveranstaltungen. Allerdings: aus den Reihen der Aussteller hört man Signale hoher Zufriedenheit!

Nun auch Tochtergesellschaft in Italien Mit über 1.300 ausstellenden und 12.000 besuchenden Unternehmen stellt Italien jährlich die größte internationale Beteiligung auf den Messen in Nürnberg. Um dieses Potential künftig weiter auszuschöpfen und darüber hinaus Aussteller und Besucher für die wachsende Zahl von Auslandsmessen innerhalb der NürnbergMesse Group zu aktivieren, beschloss der Aufsichtsrat der NürnbergMesse die Gründung der Tochtergesellschaft NürnbergMesse Italia S.r.l. mit Sitz in Mailand. Zu Geschäftsführern wurden Stefania Calcaterra und Thomas Schlitt ernannt. Der Vertrag mit der bisherigen Vertretung der NürnbergMesse in Italien, der Italwerbung mit Sitz in München, wurde in bestem gegenseitigem Einvernehmen aufgehoben. Die Italwerbung wird auch künftig italienische Unternehmen bei ihrem Auftritt auf deutschen Messen unterstützen. www.nürnbergmesse.de

In solchen Zahlen liegt die Wahrheit: Gold für den Geschäftsbericht der Hamburg Messe und Congress GmbH Die League of American Communications Professionals (LACP) Punkten erreicht in der Kategorie: „Business Services“ für Unterin San Diego zeichnete den Geschäftsbericht 2008 der Hamburg nehmen mit einem Jahresumsatz bis zu einer Milliarde Dollar. Messe und Congress GmbH (HMC) innerhalb eines internationa- Die ein Mal jährlich in unterschiedlichen Branchen vergebenen len Wettbewerbs mit einem Gold Award aus: Top-Bewertungen „Vision Awards“ zählen weltweit zu den wichtigsten internationamit voller Punktzahl erhielt der Bericht für Klarheit der Botschaft, len Preisen für Geschäftsberichte. An der „Vision Award Annual Vorwort der Geschäftsführung, den Erzählstil und die Zugänglich- Report Competition“ 2008 nahmen insgesamt 3.500 Unternehkeit der Informationen. Insgesamt wurden 95 von 100 möglichen men aus 20 Ländern teil. www.hamburg-messe.de 96 events 4/2009


Messe Erfurt mit RundumGästeservice Für eine besondere Betreuung der Teilnehmer können Tagungs- und Kongressveranstalter den Check-in-Service der Messe Erfurt buchen. Die Vorteile für Tagungsgäste sind: 1. Individuelle Anreise und Ankunft direkt im Messezentrum Erfurt. 2. Abstellen der Fahrzeuge auf den Parkplätzen im Messegelände. 3. Check-in und Gepäckabgabe am Hotelcounter im Eingangsbereich des Messezentrums. 4. Gepäcktransport vom Messezentrum in die Hotels. 5. Gepäckbringeservice in die Hotelzimmer. 6. Busshuttle vom Messezentrum zum Hotel. 7. Busshuttle vom Hotel zum Messezentrum. Check-out erfolgt am letzten Veranstaltungstag im Hotel. Das Gepäck wird per Busshuttle ins Messezentrum transportiert und kann dort bis zum Tagungsende gelagert werden. www.messe-erfurt.de

Ganz schön cool: der infocooler® Das ist ja originell: Der infocooler® vereint Flachbildschirm und Wasserspender zu einem Gerät und ermöglicht so Präsentationen von Unternehmen, Produkten oder Gesundheitsleistungen, während der Durst gelöscht wird. Speziell für Messen ist das Modell „infocooler® Mobil“ geeignet – in einem Transportcase sind Stele, Monitor und PC kompakt und sicher verpackt. revos liefert Wasser und Accessoires wie z.B. Becher termingerecht am Stand an. Der Anbieter des Watercoolers stellt sowohl Gerät als auch die Software bereit. Mit dem Online-Redaktionssystem grassfish® ist die schnelle und einfache Erstellung eines eigenen TV-Programms möglich. Via Internet stehen etwa Aktuelles vom Tage oder die Wettervorschau, umfangreiches Bildmaterial und professionelle Spotvorlagen zur Auswahl. Bereits vorhandene Filme und Präsentationen lassen sich in das Programm einbinden. Das Wasser zum infocooler® liefert der revos watercooler mit dichtem Vertriebspartnernetz in Deutschland. Das „revos pure water“ ist ‚besonders bekömmlich und weich im Geschmack, durch Umkehrosmose gereinigt und damit nahezu frei von allen Zusatzstoffen, insbesondere auch von Kalk und Natrium‘. Das Watercooler-Unternehmen bürgt für höchste Qualitäts- und Hygienestandards. infocooler® stehen bereits in zahlreichen Foyers, Wartezimmern und auf Messen. Man kann sie kaufen oder mieten. www.revos.de events 4/2009 97


MESSEN

stb: gute Bilanz für Düsseldorf, froher Ausblick auf München

Nach dem unbefriedigenden Verlauf der Seminar- und Tagungsbörse (stb) in Berlin kann nun wieder entspannt durchgeatmet werden. Die stb in Düsseldorf war am 20. August trotz des Hitzerekord-Tages mit 1300 Planern gut besucht. Entsprechend positiv fiel das Aussteller-Fazit aus, entsprechend positiv darf man vielleicht sogar von einer generellen Wiederbelebung der Nachfrage sprechen. Innovation 1: Beim Get Together am Vorabend spielte erstmals die MonitorBand (siehe Seite 52/53 in der aktuellen Ausgabe). Innovation 2: Auf einer speziell ausgerichteten Networkingfläche loggten sich Fachbesucher mit Bild und Profil ein – sichtbar für andere Teilnehmer über Bildschirme. Dadurch wurde die Kommunikation erleichtert und Gespräche gezielter geführt. Das moderne NetworkingTool für Kongresse und Tagungen wurde entwickelt von der Salce AG in Schaffhausen. 98 events 4/2009

Flip-Charts in der Würstchen-Bude ? Wie Tagungsinhalte durch die Locationwahl Feuer fangen, erfahren Veranstaltungsplaner am 3. November auf dem stb marketplace im ICM München. Auf Schloss Löwenstein lässt sich wie in Versailles ein Waffenstillstand beschließen, im U-Boot bleibt die Klausurtagung mit Sicherheit unbeobachtet und auf der mobilen Eisbahn wird die Produktpräsentation zu einer feurigen Pirouette. Mehr als 250 Aussteller zeigen ihre individuellen Bühnen für individuelle Botschaften. Klassisch oder modern, schrill oder kühn – auf dem stb marketplace in München finden Veranstaltungsplaner von großen und kleinen Events die perfekte Location für ihre Inhalte. „Veranstaltungsorte tragen Botschaften und lassen Emotionen zu. Dazu müssen die Orte natürlich ausgefallen und individuell sein. Für unsere Messebesucher war ein Locationscout unterwegs. Er verrät auf dem stb marketplace die absoluten Geheimtipps unter den besonderen Tagungs-

und Eventlocations“, so Günter Mainka, Vorstand der MICE AG. Ob Produktpräsentation, Jahrestagung, Gala-Dinner oder Betriebsausflug –mit dem etwas anderen Veranstaltungsort beleben sich Inhalte und Botschaften des Events. Dazu gibt es wie immer reichlich „Wissen umsonst“ bei der stb-Akademie... Kommunikation vorab Bereits jetzt ist aktives Networking möglich – das neue Online-Tool „mystb“ unter www.mice.ag/stbmarketplace bietet schon heute eine Kommunikationsebene für Besucher und Aussteller – miteinander und untereinander. Besucher können sich mit diesem Tool vorab über die einzelnen Anbieter und Inhalte informieren und Termine für den 3. November vereinbaren. Dies spart wertvolle Zeit und ermöglicht effektivere Gespräche. Wild auf mehr Kommunikation? www.xing.com/net/stbmarketplace oder twittern auf http://twitter. com/MICE_AG_DE.


Bunte Location-Vielfalt auf der LOCATIONS Rhein-Main Die Ausstellung für außergewöhnliche Veranstaltungsorte findet am 30. Oktober 2009 von 10.00 bis 18.00 Uhr in der Alten Lokhalle in Mainz statt Feiern im Oldtimer-Museum, tagen in der größten Burgruine Deutschlands oder einfach einmal ein Schloss mieten? Oder darf es vielleicht ein Kino für die nächste Party sein? „Alles außer gewöhnlich“ – so lässt sich der Trend bei der Auswahl von Veranstaltungsorten beschreiben. Und an außergewöhnlichen Veranstaltungsorten hat gerade das Rhein-Main-Gebiet viel zu bieten. Mit der „LOCATIONS Rhein-Main“ findet am 30. Oktober 2009, von 10.00 bis 18.00 Uhr in der Alten Lokhalle Mainz bereits zum zweiten Mal eine Messe statt, auf der speziell außergewöhnliche Veranstaltungsorte sowie besondere Eventdienstleister aus dem Rhein-Main-Gebiet über ihr An-

gebot informieren. Als Aussteller im Bereich der Locations werden sich insbesondere Veranstaltungsorte präsentieren, die durch ihr besonderes Flair und Ambiente, ihre außergewöhnliche Geschichte, oder durch ihre exponierte Lage überzeugen. Über 60 Locations aus dem Rhein-MainGebiet sowie zahlreiche Dienstleister haben ihre Teilnahme zugesagt, darunter echte Geheimtipps, die man nicht auf größeren Messen findet. Einer der reizvollsten Aspekte dieses Formats. Mit dabei ist auch der FSV Mainz 05, der über die Veranstaltungsräume in seinem Stadion informiert. Unter den Ausstellern befindet sich mit der Burg Rheinfels vom Mittelrhein auch die größte Burgruine Deutschlands mit ei-

ner Fläche von über 20.000 qm und dem größten Gewölbekeller Europas. Das kostenlose Vortragsprogramm wird von Uwe Klapka, Geschäftsführer MPI Germany, moderiert. Neu: „Kurzpräsentationen“, bei denen sich Anbieter aus dem Veranstaltungs-, Event- und Marketingbereich „kurz und knackig“ in 15-minütigen Präsentationen in angenehmer LoungeAtmosphäre vorstellen. Weitere Informationen über die Veranstaltung finden Sie unter www.locationsrhein-main.de. Interessierte events-Leser können sich vorab online unter www. locations-rhein-main.de/events kostenfrei registrieren. www.m-sinn.de events 4/2009 99


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Die Congress Allianz präsentiert sich auf hohem Niveau!

Die Roadshow in Berlin – Köln – München Vom 24. bis 26. November 2009 lädt die Congress Allianz, ein Zusammenschluss von zehn deutschen Kongresszentren, zu einer ganz besonderen Road Show ein. Dort erfahren Sie mehr über Ihre Hotspots für Präsentationen, Events und Kongresse. Zwanglos: im Rahmen eines Business-Lunches von 12 bis 15 Uhr.

Der Blick aus dem Karlsson Penthouse

Mehr über die Congress Allianz finden Sie unter www.congressallianz.de

Das sind die Zeiten und die Schauplätze „auf hohem Niveau“: Berlin: 24. November 2009 im Karllson Penthouse (Gendarmenmarkt) Taubenstrasse 30, 10117 Berlin Köln: 25. November 2009 im SkyEvent Köln Ottoplatz 1, 50679 Köln München: 26. November 2009 in der Sky Lounge Dingolfinger Strasse 7, 81673 München

Congress Allianz Tel. 0700-22288537 Tel. 0700-CABUTLER anfrage@congressallianz.de

Zehn Städte, zehn Kongresszentren – ein Versprechen: Tagen in guter Gesellschaft Bitte per Fax an +49-(0)69 – 95 52 36 22

Interessiert? Melden Sie sich hier an für: ■ Berlin ■ Köln ■ München Vorname:

Nachname:

Position:

Email:

Straße:

PLZ/Ort:

Interesse an folgenden Kongress-Centren:  Eurogress Aachen  Ruhrcongress Bochum  Kultur- und Congress-Centrum Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen  Hannover Congress Centrum  Kongress Palais Kassel  Congress Centrum Mainz  Messe und Kongress Centrum Halle Münsterland  Congresscentrum Pforzheim  Stadthalle Rostock  Congress Centrum neue Weimarhalle


Venues! – außergewöhnliche Veranstaltungsstätten für Meetings, Events & Incentives Ausgabe 2/2009

15 Seiten mit redaktionell gestalteten Anzeigen von außergewöhnlichen Hotels und Veranstaltungsstätten


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Türkei deluxe: The Marmara Hotels

1 Istanbul – „the place to be“! Die Kulturhauptstadt 2010 ist hip, cool, innovativ. Sie ist ein aufregender Mix aus Orient und Okzident, aus Fortschritt und Tradition, modern-kühler und landestypischer Architektur. Hier werden Mode und Kunst gemacht, hier treffen sich Filmwelt oder Global Players: Istanbul ist angesagt!

70 Meter langer Felsentunnel direkt zur privaten Badebucht auf die berühmten Falez-Klippen – einem perfekten Ort für exklusive Veranstaltungen. Im Ballsaal „MARMARA“ mit 865 qm ist Platz für 1.000 Personen. Durch eine Direktverbindung zum überdachten Parkplatz eignet sich das Eingangsfoyer (max. 600 Personen) besonders für Automobilausstellungen und Produktpräsentationen.

Durch ausgefallenes Design, atemberaubende Ausblicke und Service auf Spitzenniveau profiliert sich die türkische Hotelgruppe The Marmara Hotels. Die Gruppe besitzt und betreibt fünf Hotels in Istanbul, Bodrum und Antalya (plus eine Eventlocation direkt am Bosporus):

Bodrum: Edle Oase für exklusive Events The Marmara Bodrum – das Juwel der Hotelgruppe: In außergewöhnlicher Location hoch über der Altstadt platziert überblickt das Boutiquehotel den Hafen, das Meer und die griechische Insel Kos. Das Interieur mit ausgesuchten Design-Objekten, Meetingflächen für bis zu 125 Personen und die Dachterrasse für exklusive Veranstaltungen machen das Hotel zur ersten Adresse der Region. Die Nähe zu Meer und Bergen erlaubt eine Vielzahl von Aktivitäten wie Rafting, Wandern, Segeln oder den Besuch historischer Stätten.

Istanbul: drei Häuser, drei Designkonzepte The Marmara Istanbul***** am berühmten Taksim Square im Herzen von Istanbul mit 375 modernen Zimmern und Suiten offeriert spektakuläre Ausblicke über das Goldene Horn, den Bosporus und die vibrierende Stadt. Zwei Ballsäle für max. 1.500 Personen, 11 Konferenzräume und eine Tagungsfläche von 1.762 qm ermöglichen größere Veranstaltungen.

Neu eröffnet: Das Designhotel The Marmara Sisli lässt den Stil der Fünfzigerjahre auferstehen. Gestaltung und Einrichtung stammen vom aufstrebenden türkischen Designlabel Autoban. Das Haus bietet kostenloses WLAN-Internet und vier Tagungs- und Konferenzräume.

Ein Palast am Bosporus The Marmara Esma Sultan: Das historische Herrenhaus – ein Erbe aus dem „Goldenen Zeitalter“ Istanbuls – sitzt an den Ufern des Bosporus im hippen Stadteil Ortaköy. Der Palast ist benannt nach der Schlossherrin, die hier Ende des 19. Jahrhunderts residierte: Esma Sultan, Tochter des 32. Ottoman Sultan Abdülaziz. Der aufwändig sanierte Palast verzaubert durch eine prunkvolle Melange aus moderner Architektur und dem Charme vergangener Zeiten. Stahl und Glas hinter der historischen Fassade machen diese Eventlocation wohl zur spektakulärsten der Stadt – mit Platz für max. 3.000 Gäste bei professionellem Catering durch das Team der The Marmara Hotels & Residences. Zur Gästeliste gehören u.a. Kate Moss, Prince Albert von Monaco oder die jordanische Königin Rania.

Antalya: Designhotel mit Dreh The Marmara Antalya ist das einzige Hotel weltweit, das sich um die eigene Achse dreht! Es besticht durch moderne Architektur, klares Ambiente, aber auch durch verspielte Stilelemente. Noch mehr Ex­ travaganz? Mit einem Aufzug vom üppig angelegten Hotelgarten aus fahren Gäste sechs Etagen tief in den Fels hinein. Von hier führt ein

Kontakt: The Marmara Hotels & Residences Didem Okay, Sales Manager MICE Tel: 90-212-334 83 26 · Fax: 90-212-245 58 56 Mobile: 90-533-5641199 dokay@themarmarahotels.com · www.themarmarahotels.com

2004 eröffnete das junge, stylische Designhotel The Marmara Pera im historischen Stadtteil Pera. Das minimalistisch gestaltete Luxusquartier vereint die Nostalgie der Dreißiger Jahre mit dem Retro-Chic der 70er. Highlight: die Dachterrasse mit herrlichem Blick auf die Altstadt. Für Meetings stehen fünf moderene Konferenzräume zur Verfügung.

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4 1 The Marmara Esma Sultan 2 The Marmara Pera 3 The Marmara Antalya 4 The Marmara Sisli 5 The Marmara Istanbul 6 The Marmara Bodrum

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Kempinski Hotel Adriatic Istria Croatia: Nach Trüffeln schnüffeln! In fetter grauer tonhaltiger Erde im feuchten Eichenwald um Motovun am Mirna-Fluss wächst sie, die kleine hässliche Knolle, die nur speziell abgerichtete Hunde oder Schweine ausfindig machen können und nach der sich Feinschmecker weltweit die Finger lecken.

Nur fünf Autostunden von München, Mailand oder Wien entfernt in pittoresker Lage an Istriens Nordwestküste hat im August 2009 das Kempinski Hotel Adriatic Golf & Spa Resort eröffnet mit 186 großzügigen, modern ausgestatteten Zimmern und Suiten mit Blick über Golfplatz und blaues Meer. In zwei prächtigen Präsidentensuiten finden sich Ess- und Wohnzimmer, Büro und Dachterrasse mit Jacuzzi Vom 1. September bis 30. November 2009 können sie dieses Gourmet- und sogar ein Helipad! und Erlebnis-Paket über das Kempinski Hotel Adriatic buchen: Ein In den drei Restaurants „Dijana“ für mediterrane Küche und ausgedeutschsprachiger Trüffeljäger mit offizieller Lizenz gewährt dabei suchte Weine aus Kroatien, „Kanova“ direkt am Meer mit authentisch seltene Einblicke in die Geheimnisse des Trüffelaufspürens; neben regionalen Gerichten serviert auf der Terrasse oder am Kamin und Pilzsuche und Wein-Degustation beinhaltet die Tour den Transfer, ein „Slice“ mit Snacks für Zwischendurch müsste für jeden Gusto das PasMittagessen in einem Trüffel-Restaurant und eine Olivenölverkostung. sende zu finden sein. Schöne Momente in entspannter Atmosphäre Das Gesamtarrangement umfasst noch drei Nächte in einem Deluxe- versprechen zudem vier trendige Bars. Zimmer mit Meerblick im Kempinski Hotel Adriatic inklusive Gourmet Frühstück und ein unvergessliches Trüffel-Dinner begleitet durch Wellness feine Weine aus der Mittelmeerregion. Eine Aromatherapie-Massage Auf über 3.000 Quadratmetern breitet sich der exklusive Wellness-Beauf Kräuter- und Olivenölbasis macht aus dem Paket eine runde Sache. reich Carolea Spa aus – mit einem Innen- und zwei beheizten Außen­

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Kontakt: Kempinski Hotel Adriatic Istria Croatia Alberi 300 · 52475 Savudrija · Kroatien Tel +385 52 707 000 · Fax +385 52 707 011 reservations.adriatic@kempinski.com www.kempinski-adriatic.com

pools, Saunen, Jacuzzi, acht Behandlungszimmern, Floating Tank, Eisgrotte, Kneippbecken und Entspannungsräumen. Sportlichen stehen ein Fitnesscenter mit modernsten Geräten, ein Personal Trainer sowie vier Tennisplätze zur Verfügung. Meetings Das direkt am Meer gelegene Business Center verfügt neben einer Serie von Räumen für unterschiedlichste Anlässe auch über einen Saal mit 250 Plätzen in Theaterbestuhlung. Golf! Bereits vor seiner Eröffnung holte das Kempinski eine besondere Veranstaltung nach Kroatien: Das Finale des im Mai in Deutschland gestarteten Golfturniers „Handelsblatt German Business Masters“ findet Ende Oktober 2009 auf dem Kempinski Golf Adriatic ChampionshipGolfplatz statt – dem ersten Istriens mit 18-Loch (6.360 Meter Länge, 72 Par und fünf Tees am Abschlag).

Raffinierte Technik Mit State-of-the-art-Technik in den Gästezimmern lassen sich Licht, Vorhänge, Klimaanlage oder Heizung bequem mit Touch Screens regulieren und ein ausgeklügeltes digitales Leitsystem mit verschiedenen Bildschirmen schüttet rund um die Uhr multimediale Information aus. Highspeed und WLAN- Internetzugänge finden sich lückenlos in allen Zimmern, Meetingräumen und öffentlichen Bereichen, über sein Cisco Touch Screen- Telefon erhält der Gast Infos und Tipps. In jeden Badezimmerspiegel ist ein LCD-TV eingelassen, die Flachbildschirme in den Zimmern sind von Bang & Olufsen. In der Präsidentensuite wartet gar die ultimative TV-Sensation: BeoVision 4-103 ist mit einem Durchmesser von 262 Zentimetern der größte bisher von B & O je hergestellte Bildschirm. Das Gerät wiegt 500 Kilo und kostet ca. 100.000 Euro! Teil des Resorts sind 20 luxuriöse Apartments und 22 eigenständige Villen, die zum Verkauf stehen.


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W Barcelona: „Whatever – Whenever“ „Das Segel“ ist gehisst. Die Design- und LifestyleMarke W Hotels eröffnet am 1. Oktober 2009 ein weiteres ihrer trendigen Häuser in einer pulsierenden Metropole – diesmal als neues Wahrzeichen direkt an der ‘Nova Bocana’ am Hafen Barcelonas nahe der angesagten Strandpromenade La Barceloneta. Das von Architekt Ricardo Bofill in Form eines Segels entworfene Gebäude schimmert golden über 26 Stockwerke, vereint Exklusivität mit Stil und Luxus in puristischem Design und hat als einziges Hotel Barcelonas direkten Strandzugang.

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Die 473 Design-Zimmer und (67) -Suiten beinhalten zwei spektakuläre „WOW”-Suiten und eine „Extreme WOW”-Suite, alle mit minimalistischem Interieur: offene großzügige Raumgestaltung, hochmoderne Möbel, edle Hölzer, viel Glas und feine Stoffe gepaart mit neuester Technologie erzeugen avantgardistisches Flair auf mindestens 39 qm. Unter dem Motto „Whatever/Whenever®“ erfüllt der 24-Stunden Concierge-Service vom Laufschuh bis zur Privat-Jacht auch ausgefallene Wünsche, solange sie legal sind!


Pochiertes Ei in Kartoffelschaum mit schwarzem Trüffel: Neues Kreativzentrum des katalanischen Starkochs Carles Abellan wird – nach langen gemeinsamen Jahren mit „elbulli“-Patron Ferran Adriá – die Küche des W Barcelona Restaurants sein. Mit Konzentration auf regionale Spezialitäten – und abseits molekularer Experimentierkunst.

Szene-Bar und chice Restaurants Ein Hotspot für die Clubszene Barcelonas verspricht die von der Londoner Ignite Group betriebene elegante Bar auf der Dachterrasse zu werden, mit Infinity Pool und puristischen Designermöbeln vor atemberaubender Kulisse. Mit katalanischen und internationalen Menüs wartet das Gourmet Restaurant von Carlos Abellan auf. Mice-wise Das W Barcelona ist für Messen, Tagungen, Auto-Präsentationen und andere Events für max. 2.000 Personen bestens gerüstet: 500 Sitzplätze in drei flexibel nutzbaren Räumen und auf 2500 Quadratmetern viel Platz für Multimedia-Darbietungen oder aufwändig gestaltete Indoor-Events. Der Great Room ist W‘s Antwort auf einen Ballsaal – mit 1.000 durch Glasfassaden lichtverwöhnten Quadratmetern und privilegierter Aussicht auf das Mittelmeer. Von allen Tagungsräumen mit durchdachter Technik haben Gäste Zugang zu den Sonnenterassen. Der „W Meeting Insider“-Concierge Service kümmert sich um die Anliegen der Konferenzgäste. Für die Kreativpause während langer Meetings: Das Bliss® Spa lockt auf 800 Quadratmetern mit einem spektakulären InfinityEdge Pool, stilvoller Sauna-Landschaft und den renommierten Bliss Spa Treatments in acht Räumen.

W Hotels Worldwide® Das erste Hotel der Design- und Lifestyle-Hotelmarke W Hotels eröffnete 1998 in New York. W Hotels ist eine internationale Lifestyle-Marke mit inzwischen 33 Hotels in den attraktivsten Metropolen der Erde, die ihren Gästen wohl durchdachte, innovative und anregende Hotelerfahrungen bietet und sie in stilvollen Restaurants, Bars und Spas verwöhnt. Jedes Hotel ist eine einzigartige Symbiose aus innovativem Dekor, Komfort und kulturellen Einflüssen aus Mode, Design, Kunst und Musik. Die erste Hotelresidenz von W, das W-Dallas-Victory wurde kurz nach ihrer Eröffnung im Juni 2006 vom Forbes Magazine zum „Top Business Hotel“ gekürt. Die Präsenz von W Hotels wird sich in Nord- und Südamerika sowie in Asien bis 2011 verdreifachen, in Europa sind Häuser u.a. in Athen, London, Manchester, Mailand und Sankt Petersburg geplant. W Resorts werden in Bali, Koh Samui, Vieques und in Verbier eröffnen.

Kontakt: whotels.com/barcelona

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Belek/Antalya - Türkei: Adam & Eve Hotel 1 x Siebter Himmel + zurück! Strahlendes Weiß als dominierende Farbe, Spiegel als stete Begleiter, extravagante Architektur als Augenschmaus und enorme Weitläufigkeit bei gediegener, minimalistischer Leichtigkeit sind durchgängiges Thema: Weiß sorgt für positive Atmosphäre und entspannte Stimmung, Glas und Spiegel für Licht und Glanz und ein Füllhorn an optischen Überraschungseffekten – auch in den großzügig bemessenen Zimmern. Sterne sucht man beim Adam & Eve vergeblich, Superlative dagegen findet man zuhauf:

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> Wie groß sind 10.000 qm? Die Erfassung der gigantischen Dimensionen der größten Lounge der Welt erfordert einige Vorstellungskraft. > In der Bluetooth Bar, mit 96 Metern die längste Bar der Welt, werden in inszenierter Lichtdramaturgie allabendlich phänomenale Partys gefeiert. > Atemberaubend auch die Größe der „Design-Zimmer“: die mit 64 qm größten Standard-Zimmer der Welt haben einen privaten SPA-Bereich. Es gibt 434 davon. > 104 Meter misst der längste Swimmingpool der Welt ausgestattet mit einer Hightech-Unterwasser-Musikinstallation (Ne-


ben diesem Becken mit doppelter Olympia-Länge gibt es noch vier weitere Pools). > Es wurden 108.000 Quadratmeter Spiegel und 13 Kilometer LED-Streifen verarbeitet. > 4,60 x 4,60 m – paradiesisch große Betten: Die 24 Adam & Eve-Suiten sind unfassbare 1.000 qm groß und besitzen zwei Wohn-, zwei große Schlaf-, zwei Ankleide- und zwei Badezimmer, zwei Bars, zwei Relax-Whirlpools, zwei Saunen, HeimkinoSystem und eine Küche. Die 384 qm große umlaufende Terrasse erlaubt einen grandiosen Blick in die reizvolle Umgebung und auf das Meer und bildet einen schönen Rahmen für eine exklusive Veranstaltung. Das Herz des Adam & Eve schlägt im Apple Garden: 25 Meter hoch und 175 Meter lang ist dieses Atrium, in dem durch knapp fünf Millionen kleiner Deckenspiegel und schneeweiße Ausstattung unglaubliche Lichtinszenierungen möglich werden.

Absolute Finsternis zwischen 20 und 22 Uhr Es ist das erste Blind-Restaurants der Türkei. Es kann durchaus anstrengend sein, in völliger Dunkelheit zu speisen, vergessen wird man ein solches Erlebnis deshalb nicht so schnell. Die (max. 16) Gäste dürfen den stets präsenten Betreuern und der Technik in jeder Situation „blind” vertrauen, allen Sicherheitsaspekten wird verlässlich Genüge getan. Die Entscheidung für das Menü wird üblicherweise bereits bei der Tischreservierung gefällt. Ausgefallene Architektur für internationale Konferenzen Die dürfen ruhig groß sein und getrost alle erdenklichen technischen Finessen erfordern! Es wird auf jeden Wunsch eine Antwort gesucht. Der in drei Bereiche teilbare modulare Ballsaal ist säulenfrei und erstreckt sich über 1.854 qm bei enormer Raumtiefe und Deckenhöhe: ein ideales Venue für eine teilnehmerstarke Veranstaltung. Andere Beispiele verfügbarer Tagungsflä-


chen sind der 780 qm große Konferenzsaal oder etwa die 12 in Größe zwischen 53 und 118 qm variierenden Meeting-Räume für Seminare oder Workshops oder ein Mehrzwecksaal, in dem auf 430 qm max. 400 Personen Platz finden. Eine witzige Venue-Alternative für eine Konferenz könnte eines der beiden hauseigenen Kinos sein, in dem sonst Wunschfilme zu Wunschzeiten abgespielt werden. Golf Auch Golfer kommen auf ihre Kosten: Mit neun 18-Loch-Plätzen im Umkreis von zwei bis 100 Kilometern hat das Adam & Eve Arrangements getroffen, von denen die Gäste profitieren können. SPA SPA? EdenSPA ist das Zauberwort! Zwischem einem spannenden Spiel von Schwarz und Weiß und unzähligen Spiegeln ist Verwöhnen in einem der exklusivsten Wellness-Bereiche weltweit Programm: in anderen Sphären schweben und bei beruhigenden Klängen einfach abtauchen.

Kontakt: Adam & Eve Hotels Belek – Antalya/Türkei Call Center: +90(242) 444 0 596 Tel: +90(242) 710 1 400 Fax: +90(242) 710 1 414 Info@adamevehotels.com www.adamevehotels.com Office Germany Grafenberger Allee 368 D-40235 Düsseldorf Tel : +49 211 38 91 754 Fax : +49 211 38 91 770

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Auf riesigen 5.500 qm finden sich 10 private SPA-Suiten, 500 qm Fitness-Center mit persönlichen Trainern, ein 65 m langes Hallenbad mit integrierten Whirlpools, ein Kinderhallenbad, ein extravagantes Hamam von 256 qm sowie 2 separate Hamams zur privaten Nutzung, 25 Behandlungsräume, 4 Saunen und ein Schockpool. Investoren Die Kayı Group hat mit ihrem „Paradies auf Erden“ bei einem Invest von 1 Milliarde Euro ein zukunftsorientiertes Hotelprojekt realisiert, von dem die Destination Türkei gleichermaßen profitiert. Sie zählt zu den führenden Touristikunternehmen der Türkei und wurde im Jahr 1988 in Antalya gegründet – zuerst als Incoming-Agentur Kayı Tour. Seither ist die Gruppe, die heute mehr als 4.000 Mitarbeiter beschäftigt, auf Expansionskurs. Das Unternehmen erhielt in den vergangenen Jahren mehrere Auszeichnungen im In- und Ausland.


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Montenegro: Hotel Splendid Conference & Spa Resort

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Blendende Aussichten in Budva Mit Platz ist schon bei der Planung des Hotels verschwenderisch umgegangen worden und 322 Superior-Zimmer, 13 Wellness-Suiten, vier Junior-Suiten, ein Penthouse und eine Präsidenten-Suite demonstrieren den erwarteten Fünfsterne-Luxus vom Feinsten. Hochrangige Persönlichenkeiten nationaler und internationaler Herkunft – zuverlässige Gäste im Splendid – können auf den Schutz ihrer Privatsphäre vertrauen – das weiß nicht nur Mick Jagger: die Rolling Stones stiegen anlässlich eines Musikfestivals in 2007 hier ab. Das Hotel hat‘s überlebt!

Seit seiner Eröffnung 2006 ist das Splendid regelmäßiger Gastgeber einer Bandbreite von Veranstaltungen: Meetings mit Incentive-Komponente, Fashion-Show oder Kunstausstellung über hochkarätige Konferenzen von Vertretern aus Wirtschaft und Politik (max. 800 Personen) setzt die versierte Event-Abteilung seither gekonnt um, die inhouse-DMC hat ergänzend eine reiche Palette an Incentive-Programmen in petto. Business calling Wer noch nichts zu Tagen hat, sollte sich einen Grund suchen: Das Konferenz-Stockwerk über 3.000 qm ist ein absolut gelungener Wurf mit extravagant ausgestatteter Großzügigkeit,

Nur zwei Flugstunden von Mitteleuropa entfernt: Das kleine Montenegro (13.812 qkm) mit 665.000 Einwohnern ist in seiner Ursprünglichkeit von ganz besonderem landschaftlichen Reiz: Wilde Bergwelten, idyllische Seenlandschaften, blaues Meer. Auch bei kurzen Aufenthalten reicht die Zeit, um etwa die wunderbare „Fjordstadt” Kotor zu besuchen, am Sandstrand ein Sonnenbad zu nehmen, in Zabljak Schi zu fahren oder auf einem Floß durch die Schluchten und Stromschnellen der unzähmbaren Tara zu tanzen: Hier erstreckt sich über 82 km der tiefste Canyon Europas und vom Flussbett aus gesehen türmen sich gigantische Felswände bis in eine Höhe von 1300 Metern; im Naturreservat Biogradska Gora wächst einer der drei letzten Urwälder Europas. 2006 votierten 55,5 Prozent der Montenegriner für eine Abspaltung von Serbien. Kurz danach wurde die Republik in die OSZW aufgenommen und als 192. Mitglied der UNO anerkannt. Durch ein Sonderabkommen mit der deutschen Bundesregierung wurde in Montenegro 1999 als Parallel-Währung die D-Mark eingeführt. Seit 2002 gilt der Euro als alleiniges Zahlungsmittel.

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lichtverwöhntem Ambiente, weitflächiger Lounge-Bar, Break- werden. Auf Genussraucher warten als Krönung aromatische out-Rooms, einer großflächigen Terrasse mit Aussicht aufs Meer handgerollte Zigarren. Wer es lieber exotisch mag, findet im und einer originellen, freistehenden Glas-Box – heißbegehrt für „Promenada” am Strand schmackhaft Japanisches. Pressekonferenzen oder kleinere Meetings. Die „Hall of Dynasties” ist als multifunktionaler High-Tech-Raum von 700 qm (teil- Splendid Spa auf 3.000 qm bar) auch für größere Gruppen eine hervorragende Wahl. „Splendid” passt perfekt als Bezeichnung für einen strandnahen Wellness-Bereich, in dem in unterschiedlichen Varianten von Ein spektakulärer Blick über die Adria eröffnet sich vom „Win- innen und außen liegenden Saunen und Pools, Jacuzzis, Hamdow of Montenegro” mit weitläufiger Dachterrasse im 10. Stock: mams, Fitnessräumen, Solarium, am Privatstrand oder an der Im Highlight unter den drei exklusiven Hotel-Restaurants ste- Wellness-Bar erschlaffte Lebensgeister wieder erfolgreich auf hen feine nationale wie internationale Speisen auf der Karte, zu Trab gebracht werden. denen edle Tropfen aus einer umfangreichen Weinliste gereicht

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„Lasst uns mehr werden”! Das Kinderhospital von Kotor benötigte dringend einen neuen Inkubator. Initiative war gefragt und so organisierte die Montenegro Stars Hotel Gruppe zusammen mit einer Reihe von Sponsoren einen glanzvollen Benefiz-Ball. Eine perfekte Infrastruktur bot dazu als Venue die „Hall of Dynasties” im Hotel Splendid. Das humanitäre Projekt war im Vorfeld durch eine landesweite Kampagne auf reges Interesse seitens der Bevölkerung gestoßen. Sensationell: Bei Veranstaltungsbeginn war bereits die Hälfte der erforderlichen Summe zusammen gekommen, den Rest spielte mühelos der Event selbst ein! Berühmte Persönlichkeiten, die Medien, ansässige Firmen, einzelne Investoren und viele Freiwillige verhalfen der Initiative zum Erfolg!

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FĂźrstentum Monaco: Tun Sie‘s im Grimaldi Forum

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„Monaco Meetings“ Kunden, die im Grimaldi Forum eine größere Kapazität buchen und mindestens zwei Hotels bei einem Minimum von 1.200 Übernachtungen innerhalb von mindestens zwei Tagen beanspruchen, kommen in den Genuss von „Monaco Meetings“: hier tragen die lokalen Protagonisten der Tourismuswirtschaft aktiv zu einem rundum attraktiven Angebot bei. Monaco ist teuer? Finden Sie das Gegenteil heraus! Die Destination bietet ‚Added Values‘ an, die Ihr Budget letzten Endes erfreulich entlasten: Den Champagner-Cocktail als Willkommensgruß zum Beispiel, kostenlosen Shuttle-Service zwischen den Hotels oder dem Venue Ihrer Gala-Veranstaltung und stadtweite Bekanntmachung Ihres Events. Das Grimaldi Forum selbst trägt zur Kostendämpfung mit freiem Wi-Fi-Zugang, einer Kaffeepause während Tagungen und Kongressen und – zur administrativen Unterstützung – dem Dienst eines Organisationsbüros bei. 150 Mitarbeiter repräsentieren 46 Berufsgruppen. Sie bieten ein breites Spektrum an Fachwissen in den relevanten Bereichen Projektmanagement, audiovisuelle und bühnentechnische Ausstattung, Beschriftungen, Dekorationen, Ausstellungen, Standbau, Empfang, Sicherheitsdienst, Catering und Kommunikation auf.

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Monaco > ist eine „begehbare” Destination: innerhalb eines fünfminütigen Fußmarschs vom Grimaldi Forum liegen 1.000 Hotelzimmer. > besitzt eine perfekte Infrastruktur: Beste Beweise dafür sind Empfehlungen unserer Kunden – und 2.600 Hotelzimmer! > ist erfahren in der Veranstaltung großer Events – wie beispielsweise der „Grand Departure”, dem Start des Tour de France-Radrennens. > bringt alle relevanten Gesprächspartner zu einer Runde zusammen, um ihr Projekt in der Tiefe zu diskutieren. > ist über den nahen internationalen Flughafen Nice-Côte d’Azur aus vielen Destinationen leicht erreichbar. > hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Ihre Veranstaltung möglichst umweltfreundlich zu gestalten. Das Grimaldi Forum ist als eines der ersten Kongresszentren Europas ISO 14001-zertifiziert. > ist ein kosmopolitischer Stadtstaat und bei aller Internationalität neutral geblieben. Zahlen und Fakten: Gesamtfläche: 35.000 qm 3 Auditorien (1.800, 800 und 400 Sitzplätze) 2 große Ausstellungshallen (je 4.000 qm) 2 3 Konferenzräume (15 – 400 Sitzplätze) 2 Catering-Flächen

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KONGRESSWIRTSCHAF T

Berlin an der Spitze internationaler Kongressmetropolen Berlin gewinnt Preise, Rankings und Reputation innerhalb der Branche fast schon in Serie. Verbandskongresse in Berlin ziehen weltweit die meisten Teilnehmer an. So der aktuelle Statistikreport der International Congress & Convention Association, ICCA. Im Jahr 2008 kamen demnach mehr als 100.000 Kongressteilnehmer in die deutsche Hauptstadt. Berlin liegt damit deutlich vor anderen Weltstädten wie Barcelona (81.933), Paris (73.872) und Bangkok (58.007). Innerhalb der letzten zehn Jahre haben sich die Besucherzahlen mehr als verdreifacht –1999 waren es noch 30.850 Gäste, die die Hauptstadt für Fachveranstaltungen besuchten; 2008 zählte Berlin bereits 106.171.

Wiener Convention Büro hat „die glorreichen Vier“...

Die Ausbildung zum „Certified Meeting Professional“ (CMP) wird vom Convention Industry Council (CIC) angeboten, einer Vereinigung von 33 über die ganze Welt verteilten Organisationen, die sich dem Informationsaustausch und der Entwicklung höchster professioneller Qualitätsstandards in der internationalen Tagungsindustrie widmet. Schon für die Zulassung zum CMP-Ausbildungsprogramm müssen hohe Qualifikationen und langjährige berufliche Erfahrung im Tagungsgeschäft nachgewiesen werden. Erst dann dürfen KandidatInnen mit Lernunterlagen der CIC den Ausbildungskurs absolvieren, an dessen Ende eine mehrstündige schriftliche Prüfung steht. Ulrike von Arnold, stellvertretende Leiterin des Vienna Convention Bureau, sowie die Marktmanagerinnen Astrid Vuketich und Ingeborg Schneider, haben die Prüfung erfolgreich abgelegt. Sie dürfen nun den Titel CMP führen; Marktmanagerin May Sollinger-Soucek tut dies schon seit Jänner 2008, und ist somit die Vierte im Bunde. Da kann Chef Christian Mutschlechner sorglos reisen, unermüdlich weiter die Trommel für Wein rühren und seine vielen Branchen- und Verbandsverpflichtungen erfüllen.

photo: Terje Rakke

Hoppla: Das Vienna Convention Bureau des WienTourismus darf sich als Europas höchstqualifiziertes Kongressbüro bezeichnen. Wie das? Nun, in seinem Team arbeiten seit kurzem vier „Certified Meeting Professionals“ – so dürfen sich nur Kongress-ExpertInnen nennen, die ein anspruchsvolles Ausbildungsprogramm absolviert und das dabei erworbene Wissen in einer strengen Prüfung nachgewiesen haben. Kein anderes europäisches Kongressbüro hat derzeit hat so viele MitarbeiterInnen, denen das gelungen ist!

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KONGRE S S W IRT S C HAF T

Congress Center Düsseldorf gewinnt Spezialranking!

Gerhard Bleile, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V., Daniel Kreutzer, Kapitän des Düsseldorfer Eishockey-Teams DEG METRO STARS und CCD-Geschäftsführer Hilmar Guckert bei der Eröffnung der neuen Lounge.

In der neuen Location-Studie des HVMagazins hat das CCD Congress Center Düsseldorf in diesem Jahr wieder einmal hervorragend abgeschnitten. Auf der Rangliste der beliebtesten Austragungsstätten für Hauptversammlungen in 2009 steht das Kongresszentrum der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt deutschlandweit an der Spitze. In der Studie wurden alle 385 Unternehmen betrachtet, die zum Prime Standard der Deutschen Börse gehören, dem Börsensegment mit den höchsten Transparenz-Anforderungen. Die Hauptversammlungsstätten der Aktiengesellschaften wurden im Rahmen der Untersuchung in verschiedene Kategorien unterteilt – darunter Kongresszentren, Tagungs- und Konferenzräume, Arenen und Hallen sowie Hotels. Mit zehn Hauptversammlungen von Prime-Standard-Firmen im Jahr 2009 konnte das CCD Congress Center Düsseldorf den ersten Platz in der Kategorie Kon118 events 4/2009

gresszentren belegen. Auf Rang zwei in dieser Kategorie steht das CCH Congress Center Hamburg. Den dritten Platz teilen sich das Congress Center Rosengarten in Mannheim und das ICM Internationales Congress Center München. Insgesamt sogar 19 Hauptversammlungen konnte die Dachgesellschaft DüsseldorfCongress, unter der sich neben dem CCD Congress Center Düsseldorf noch acht weitere Veranstaltungshäuser vereinen, in 2009 beherbergen. Hilmar Guckert, Sprecher der Geschäftsführung, ist stolz auf diese gute Bilanz: „Hauptversammlungen sind eine ganz spezielle und äußerst wichtige Sparte unserer Veranstaltungsbranche. Hier werden wirtschaftlich prägnante Entscheidungen über die Zukunft der größten deutschen Unternehmen getroffen. Dass wir derart viele Hauptversammlungen in unseren Häusern begrüßen dürfen und nun erneut eine hervorragende Platzierung im Ranking belegen konnten, ist ein Gewinn für den gesamten Wirtschaftsstandort Düsseldorf. Es belegt, dass wir den hohen Anforderungen an Hauptversammlungs-

stätten entsprechen können und zeigt, dass Düsseldorf für die ganz Großen der Wirtschaft auch diese spezielle Infrastruktur zur Verfügung stellen kann.” Neue Business Lounge eröffnet Am 19. August 2009 wurde die neue CCDBusiness-Lounge eröffnet. Die Eröffnung fand im Rahmen eines Empfangs mit ausgewählten Gästen im Foyer des CCD Congress Center Düsseldorf statt. Mit dieer Business-Lounge steht Kunden und Besuchern im CCD Congress Center Düsseldorf ab sofort ein Headquarter für Information und Kommunikation mit modernster technischer Ausstattung zur Verfügung. Während Veranstaltungen können hier bis zu 24 Personen konzentriert tagen oder einzeln arbeiten. Die neue Räumlichkeit bietet acht komplett ausgestattete PC-Arbeitsplätze, weitere Internetanschlüsse sowie einen festinstallierten Plasmabildschirm. Die helle, freundliche Raumstruktur und eine offene barrierefreie Zugangssituation erleichtern den Workflow.


Australien: Darwin Convention Centre gewinnt Innovationspreis Während der Jahresversammlung der Association of Congress Centres (AIPC) in La Coruna/Spanien wurde der Sieger bekannt gegeben: Den Members’ Choice Award erhielt das australische Darwin Convention Centre (DCC). Der zweimal jährlich verliehene Innovationspreis belohnt herausragende Leistungen bei der Führung von Kongresszentren. AIPC Präsident Edgar Hirt hob hervor, dass dieser Preis speziell für Initiativen gedacht sei, die wirkliche Innovation im Wortsinne bedeuteten: die Entwicklung einer kreativeren und effektiveren Annäherung an Management, operatives Geschäft und Marketing. Das AIPC repräsentiert 160 Kongresszentren in 53 Ländern.

Runderneuerung der Eilenriedehalle abgeschlossen In der Sommerpause wurde im Hannover Congress Centrum die größte Einzelhalle des Congress Centrum, die Eilenriedehalle, in einer umfangreichen Baumaßnahme quasi runderneuert. Lüftungsanlagen und Klimatisierung haben eine Aufrüstung erfahren, die sowohl auf Energieeffizienz als auch auf steigenden Veranstalter- und Gästekomfort ausgerichtet sind. In Zukunft wird in der über 6.000 qm großen Halle mit der neuen Kühlungsanlage jederzeit die Möglichkeit bestehen, ideale Raumbedingungen für Kongresse und Ausstellungen zu schaffen. Gleichzeitig wurde mit der Sanierung der Gebäudeleittechnik sowie der Sicherheitsbeleuchtung den aktuell gültigen, versammlungsstättenrechtlichen Vorgaben Rechnung getragen. Schlussendlich wurde auch die Eingangsfassade renoviert, so dass die Attraktivität sich auch in der Außenwirkung dokumentiert.

Einstein Congress in St.Gallen eröffnet Seit dem 8. September 2009 steht dem Wirtschaftsstandort St. Gallen-Bodensee ein Kongresszentrum mit Seminar- und Tagungsmöglichkeiten bis zu 440 Personen auf höchstem Niveau zur Verfügung. Auf fünf Stockwerken verteilen sich insgesamt vierzehn kombinierbare und großzügige Räume. Das vom Münchner Architekten Christoph Sattler (Hilmer & Sattler und Albrecht) konzipierte Gebäude fügt sich nach einer Investition von 5 Millionen Schweizer Franken als zeitgenössischer und höchst ästhetischer Bau harmonisch ein in das Ensemble des Stammhauses Einstein Hotel. www.einstein.ch

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KONGRE S S W IRT S C HAF T

München: Erfolgreich mit integriertem Marketing-Netzwerk Im Rahmen einer Pressekonferenz hat die bayrische Kongressmetropole einmal mehr ihre gute Position belegen können. 5,1 Millionen geschäftlich veranlasste Übernachtungen wurden 2008 verzeichnet und damit 3,5% mehr als im Vorjahr. 77.129 Veranstaltungen fanden statt in rund 250 Münchner Veranstaltungsstätten. Mit 990.000 Übernachtungen profitiert die Hotellerie alleine vom Kongress- und Tagungsmarkt dessen gesamter Wirtschaftswert für die Stadt mit den indirekten Auswirkungen auf rund 369 Millionen Euro veranschlagt wird. Das Kongresszentrum ICM ist als Nummer 1 unter den deutschen Kongresszentren erst im Juni 2009 mit dem Conga-Award ausgezeichnet worden. Trotz des Rekordumsatzes von 9,8 Millionen Euro im ICM (rechnet man die Hallenflächen hinzu, die kongressinduziert mitgebucht werden, so wurden sogar 16,9 Mio erreicht!) verschlechtert sich wie überall die Ertragslage. Die Margen werden immer kleiner, der Trend zur Nachverhandlung kostet Gewinne. Das erzählt Norbert Bargmann im Anschluss an die Pressekonferenz. Der erfrischend joviale Bargmann ist einer der Geschäftsführer der Messe München GmbH und ein „alter Expo 2000-Mann“ wie er selbst sagt und wohl wegen seiner dort erworbenen Meriten auch der einzige Bayer mit dem niedersächsischen Verdienst-

orden. Bargmann und die Münchener Messe- & Kongressmacher sind recht erfolgreich im Bereich New Business Development unterwegs. Dazu gehört u.a. die Automatica als weltgrößte RoboterMesse, dazu zählt auch die derzeit wieder laufende Bewerbung für den Welt-Geothermiekongress 2015. Besonders die vor zwei Jahren von Freiburg akquirierte Intersolar ist weit überdurchschnittlich erfolgreich. Hatte sie seinerzeit in der Oberrheinmetropole gerade einmal 24.000 qm brutto Ausstellungsfläche, so wird sie 2010 in München (hier hat man die größten Solarflächen auf Messedächern weltweit!) schon bei 115.000 qm liegen. Dass die Münchener auch mit Kongress-Eigengewächsen punkten können, demonstrieren sie u.a. bei der Kongressreihe zum Thema Solarenergie, die sie im Gegenzug in Freiburg aus der Taufe gehoben haben. Nachhaltigkeit, neue Energien und Faserverbundtechnologie sind zentrale Themen, letzteres gerade für einen klassischen Automobilstandort wie München, wo nun mit vereinten Kräften die Profile geschärft werden. „Ein Schlüsselwort für einen anderen Themenkomplex haben wir hier auch erfunden”, schmunzelt Bargmann: „SAN REMO, sanieren-renovieren-modernisieren!” Für diese Begrifflichkeiten steht unter anderem die neue Fachmesse Maintain. Ein starkes Bid Book sichert Wettbewerbsvorsprünge „Wir haben hier in der Landeshauptstadt ein sehr eigenständiges System”, führt Bargmann weiter aus. „Mit Verbundmarketingaktionen von ICM, MOC und Messe-Gastveranstaltungen gehen wir gemeinsam auf den Kunden zu und synchronisieren unsere diesbezüglichen Aktivitäten mit der Stadt und anderen Netzwerkpartnern. So sind wir von Vorne herein mit höchster Aussagefähigkeit am Ball.” Bei großen Präsentationen lässt man sich hier immer etwas sehr „Münchnerisches“ einfallen. Bei der Bewerbung für den

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ersten Kardiologenkongress war man2004 bei der Bewerbung dafür in Nizza und hat zum Abschluss der Präsentation eine bayerische Band spielen lassen, Weißwurst und Brezen von Käfer serviert und damit die französischen Tagungspräsidenten offenbar mächtig beeindruckt. „Wir müssen eben immer einen Tick besser sein,” sagt Bargmann und erzählt dazu als schönen Gruß an die Mitbewerber auch gleich noch seinen Lieblingswitz: „ Zwei Missionare sitzen in der Savanne am Lagerfeuer. Die beiden Missionare haben ihre Schuhe ausgezogen und wärmen ihre Füße am Feuer. Plötzlich erstarren sie: Am gegenüberliegenden Dickicht starrt sie ein hungriger afrikanischer Löwe an! Er hat ganz offensichtlich vor, die beiden Missionare zu verspeisen! Plötzlich fängt der eine Missionar an, in Windeseile wieder seine Schuhe anzuziehen. Da sagt der andere: „Das hat doch eh keinen Zweck, du wirst damit auch nicht schneller sein als der Löwe!“ Entgegnet ihm der andere: „Ich muss auch nicht schneller sein als der Löwe, ich muss nur schneller sein als du!“

Ein geradezu vorbildliches Bid Book haben die Münchner gemeinsam entworfen. Es ist größer als A 3, sehr sinnlich gemacht mit starken key visuals und informell äußerst bedarfsgerecht durchdekliniert. Was wird aber getan, wenn der Kongress angelandet ist? „Da laufen nicht nur Ansagen am Flughafen und stehen am Counter nette Hostessen, nein da läuft auf dem Gepäckband ein Herz mit, werden die Hotels ausgeflaggt, rote Teppiche ausgelegt, die Taxis mit Aufklebern versehen, nach Bergheu riechende Duftkissen in den Zimmern platziert neben einem Begrüßungsbrief des Bürgermeisters mit beigelegtem Reiseführer und und und. „Wir geben uns im Detail schon sehr viel Mühe!“.

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Was fehlt Herrn Bargmann denn noch zum Glück? „Nun, wir haben ein Viersterne- und ein Viersterne superior-Hotel auf dem Gelände. Ideal wäre ein unmittelbar ans Kongresszentrum angebundenes Hotel mit 300 Zimmern.” Sagt´s und schaut gedankenverloren auf das weite unbebaute Areal hinter dem verbliebenen Tower des ehemaligen Flughafengeländes. „Dann hätten wir rund 700 Zimmer direkt hier dabei”, ergänzt Bargmann. Zufrieden ist er mit drei aktuellen Entwicklungen: Ende des Jahres wird nach Abschluss einer zwei Millionen Euro Investition der neue Eingangsbereich Nordost eröffnet, so dass das ICM nicht mehr so viel Durchgangsverkehr „schlucken” muss. Die U Bahn ist jetzt auf drei Minuten getaktet, so dass man in 15 Minuten aus der Stadt heraus beim ICM ist und: Neumann und Müller ist neuer Technikpartner und sendet auch auf diesem wichtigen Sektor ein klares Qualitätssignal an potentielle Veranstalter. Dass er die seit etwas mehr als einem Jahr aktive neue Leiterin des ICM, Andrea Bisping, die zugleich auch Vorsitzende des Munich ICCA Committee ist, als „ausgesprochenen Glücksfall“ betrachtet, das reicht Bargmann zum Abschluss eines kurzen Gesprächs sehr gerne noch nach.

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Noch knapp vier Monate bis zur Best of Events in Dortmund Wenn sich im Januar 2010 erstmals in Dortmund die Event-Welt trifft, erwarten die Veranstalter mehrere Tausend Gäste. Neben einem Workshop von Michael Thenner zum Thema Netzwerken befasst sich genau mit dem Thema Gäste – genauer mit den Vorteilen eines professionellen Teilnehmer-Managements (TNM) – ein weiterer kostenfreier Workshop im Rahmen der „Best of Events“. CompuCoach und Guest-Gontrol, zwei der führenden Anbieter für TNM-Lösungen, die Fachhochschule Bad Honnef-Bonn sowie die Veranstalter der BoE haben diese Veranstaltung am ersten Messetag ins Leben gerufen. Die aktuelle Studie „Teilnehmer-Management“ der Internationalen Fachhochschule Bad Honnef-Bonn, die unter der Leitung von Professor Ulrich Wünsch durchgeführt wurde, belegt die hohe Relevanz des Themas im Eventmanagement. Zwar verlassen sich bislang lediglich rund 30 Prozent der Veranstalter auf professionelle Unterstützung im Bereich TNM, aber hier ist eine deutliche Steigerung zu erwarten. Hochkarätige Veranstaltungen erfordern eine perfekte Kommunikation mit den Teilnehmern – auch und gerade im Vorfeld. Kein Marketing-Event ohne Terminblocker, Einladung und Anmeldeprozess per Web, Fax oder Post. Besonders intensiv nutzen Automobilhersteller und -Importeure die Möglichkeiten eines individuellen TNM, aber auch andere Branchen setzen – ganz im Sinne eines hohen Komforts für die Gäste – auf die sich bietenden Möglichkeiten.Am 20. Januar 2010 widmen sich kompetente Experten dem immer mehr an Bedeutung gewinnenden Thema Teilnehmer-Management im Rahmen eines rund 90-minütigen Workshops, der wertvolles Spezial-Know-how vermittelt und die vielfältigen Möglichkeiten im TNM aufzeigt. Professor Ulrich Wünsch moderiert den Workshop und wird die oben genannte Studie und deren Ergebnisse vorstellen, bevor CompuCoach und Guest-Control jeweils ein ausgewähltes Best-practise-Bei122 events 4/2009

spiel präsentieren. In der anschließenden Podiumsdiskussion berichten sowohl Unternehmen wie auch Agenturen über ihre

eigenen Erfahrungen mit einem TNM für kleine und große Veranstaltungen. Journalisten und Ausbildungsexperten ergänzen

Supportpartner: IST-Studieninstitut für Kommunikation 20. Januar 2010, Goldsaal (TN-Größe zw. 50 und 100) 11.30 Uhr bis ca. 15.00 Uhr Zeit

Inhalt

Referent

11.30

Begrüßung zum Nachwuchstag für die „next Generation“ (Überblick aktueller Status Nachwuchsförderung, Trends und Entwicklungen) und Vorstellung der Veranstalter

Dr. Ralph Bartels (Moderator), angefragt

Grußwort IST-Studieninstitut für Kommunikation

Michael Hosang

Grußwort FAMAB und Überleitung zum Vortrag

Elfie Adler

11.40

Berufsbilder und zukünftige Qualifizierungsanforderungen in der Kommunikationsbranche

NN,FAMAB

12.25

Fazit aktuelle Ausgangslage und Ausblick auf Best-Cases und Branchen-Talk

Dr. Ralph Bartels (Moderator),

12.30

Kommunikations-Break - SNACKS

13.00

Anmoderation Best-Cases: Unternehmen, Agenturen, Dienstleister und Verbände präsentieren der „next Generation“ Chancen in der Kommunikationsbranche und die Anforderungen

Dr. Ralph Bartels (Moderator)

Grußwort ISES: Internationales Networking und Anmoderation Best-Case I: Walt Disney

Michaela Herzig (ISES International Special Event Society)

Internationale Karrieremöglichkeiten bei einem Global Player: The Walt Disney Company (auf Englisch)

NN, Walt Disney

Anmoderation Best-Case II: Party-Rent: Zukunftsjob Event-Zulieferer „Mitarbeiter-Qualifikation im In- und Ausland“ (Arbeitstitel)

14.00

Dr. Ralph Bartels (Moderator) Christoph Bernard (Geschäftsführung Party-Rent GmbH Hamburg)

Anmoderation Best Case III: Circ – Driven by Experience

Dr. Ralph Bartels (Moderator)

Neue Herausforderungen und (Job-) Perspektiven durch Social Marketing Events (Arbeitstitel)

N.N. (Circ GmbH & Co. KG)

Fazit und Ausblick auf Talkrunde („Jetzt lassen Sie uns darüber diskutieren und austauschen.“)

Dr. Ralph Bartels (Moderator)

14.15

Kaffeepause

15.00

Anmoderation Talkrunde („Jetzt lassen Sie uns darüber diskutieren und austauschen.“)

Dr. Ralph Bartels (Moderator)

Talkrunde: Theory meets Daily Business: Das Berufsbild “Eventmanager” auf dem Prüfstand (Arbeitstitel)

Hochschule, Dienstleister, Agentur, Corporate, Institution (z.B.: IHK)

Fazit und Abmoderation

Dr. Ralph Bartels (Moderator)


Die Wahrheit liegt auf dem Platz Hat Otto Rehagel gesagt. Nehmen wir dieses Zitat einfach mal herüber in die Welt der konkurrierenden Eventmessen im Januar 2010. In der causa Rhein Main-Hallen gegen Bea Nöhre hat nämlich am 16.September das Landgericht Frankfurt den Rhein-Main-Hallen die Rechte am Namen World of Events zugesprochen und damit die Auffassung der Wiesbadener vorläufig bestätigt. Gegen das Urteil wird dem Vernehmen nach Bea Nöhre Berufung einlegen. Die Vertragsverhältnisse sind eben sehr verwickelt und für die Beantwortung der Frage nach dem moralischen Recht sind nun einmal bekanntermaßen Gerichte nicht zuständig. Betrachten wir also vor dem Urteil der Berufungsverhandlung die wirtschaftliche Ausgangslage für den 20./21Januar 2010. Da darf man für die Best of Events in Dortmund entspannt feststellen, dass per 21. September 2009 bereits 7661 qm netto Fläche in Dortmund gebucht sind – nur 300 qm weniger als bei der letzten World of Events in Wiesbaden! Von 230 Ausstellern und das bereits vier Monate ehe die Messetore sich in den Westfallen. öffnen werden. Das riecht nach einem neuen Flächenrekord. Und eine Messe ist nun einmal eine Messe und kein Spielplatz für Ausweg-Formulierungskünstler. Denn von der konkurrierenden Variante in Wiesbaden hörte man bisher allzu viel hohles Wortgeklingel - wenn man einmal von der bahnbrechenden Ankündigung absieht, dass ein gewisser Daniel Küblböck die Universe of Events mit einem Vortrag bereichern soll. Wir haben am 21.September gezählt: Ein knappes Dutzend Aussteller der letzten World of Events waren für Wiesbaden auf deren Homepage gelistet. Auf unerklärliche Weise verschwinden aber auch urplötzlich wieder Austeller aus der Liste, die vor wenigen Tagen noch drin waren. Stabil ist die Zahl der Aussteller aus Wiesbaden. Zwischenfazit: Da ist noch nichts, aber auch gar nichts überzeugend. „Go West!“ schreibt der geschätzte Kollege Dr. Walter Wehrhan in „event partner“ und setzt damit ein klares und fachlich fundiertes Signal Richtung Dortmund. Falls Sie noch nicht wissen sollten, wo Sie am 20. und 21.Januar hingehen sollen, um ein wirklich breites Ausstellerspektrum und eine volle Abendveranstaltung zu erleben, empfehlen auch wir einen klaren Blick und Kurs Richtung Dortmund.

die Diskussionsrunde und weitere Perspektiven. Interessenten am TNM-Workshop können sich ab sofort für die Veranstaltung am 20. Januar (erster Messetag) registrieren. Dafür haben die Veranstalter eine eigene Website geschaltet (www.tnm-workshop.de), auf der kontinuierlich alle Inhalte, Informationen sowie der Teilnehmerkreis der Podiumsdiskussion aktualisiert werden.


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Tschechien AIMS International Prague Your Czech Connection CZ-182 00 Prague 8, Pomezní 7/1387 Tel.: +420 284 007 340 • Fax: +420 284 007 350 prague@aims-international.com www.aims-international.com


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DMCs Afrika

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Ungarn MOTIVATION BUDAPEST REISE GMBH Hattyu u. 16, H-1015 Budapest Tel.: 0036-1-224-7141, Fax: 0036-1-355-8693 e-mail: motiv@motivation.hu Homepage: www.motivation.hu AIMS International Budapest Your Hungary Connection H-1054 Budapest, Honvéd u.22.III.2 Tel.: +36 1 266 2943 • Fax: +36 1 266 2946 budapest@aims-international.com www.aims-international.com Continental Travel Kálmán Imre Str. 19, H-1054 Budapest Tel.: +36-1-373-0616, Fax: +36-1-373-0617 continental.travel@continentaltravel.hu www.continentaltravel.hu EVENT + INCOMING SERVICE H-1118 Budapest, Háromszék u. 28 T: +361 266 2414 F: +361 266 1914 tibor@event-incoming.hu www.event-incoming.hu www.budapest-event-planner.hu

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Red Carpet Event GmbH, Office Berlin Berolinahaus am Alexanderplatz 1 10178 Berlin Tel: 030.2325 74 - 00 Fax: 030.2325 74 - 11 E-Mail: berlin@red-carpet-event.de Internet: www.red-carpet-event.de CPO HANSER SERVICE GmbH Conference - Event - Destination Management Paulsborner Str. 44, 14193 Berlin Tel.: 030-3006690, Fax: 030-3057391 e-mail: berlin@cpo-hanser.de Internet: www.cpo-hanser.de

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ICCA – International Congress and Con­vention Association GCB – German Convention Bureau EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. VERANSTALTUNGSPLANER.DE – Vereinigung deutscher Veranstaltungs­organisatoren Verlag: Werbe- und Verlags-Gesellschaft Ruppert mbH, Trakehner Straße 7–9, Bürohaus A, D-60487 Frankfurt a.M. Tel.: +49/69/95 52 36-0 Fax: +49/69/95 52 36-22 E-Mail: info@events-magazine.de www.events-magazine.com Geschäftsführer Gerrit Klein Publisher/Chefredakteur Hans Jürgen Heinrich Redaktion Christina Feyerke Anzeigenleiterin Lea Spielmann Manager International Sales Inga Schade Freie Redaktionsmitarbeiter Gisela Katharina Prenzel, Daniel Tschudy, Marie Fink Gestaltung Rainer Schmoll, 65307 Bad Schwalbach Druck L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co. KG, 47608 Geldern Anzeigenpreisliste Nr. 37 vom 1. November 2008 Anzeigendisposition: Thomas Pfisterer, Katja Wittig Anzeigenvertretungen/Advertising Representatives: Ungarn: Media & Print Kft. Tátrá u. 12/a fszt. 2., H-1136 Budapest Tel.: +36/1/32 92 174 u. 32 05 410 Fax: +36/1/35 93 046 Middle East: Media Seen, Mr. Sunil Anand, Director, Cell: +97150/6490344, Ms. Indira Mohandas, Sales Manager, Cell: +97150/3672089, 3rd Floor, Moosa Habib Building, Al Wahda Street, Sharjah, PO Box 5320, United Arab Emirates Tel. +9716/5593711, Fax: +9716/5591226 Dubai Office: Tel. +9714/3535049, Fax: +9714/3535479, E-Mail: sales@mediaseen.com, www.mediaseen.com Jahresabonnement Euro 42,– Einzelpreis Euro 9,40 + Versandspesen u. MwSt. Inland Konto: Frankfurter Sparkasse, Kto. 320 200, BLZ 500 502 01 Mitglieder des EVVC, des FAMAB und des VERANSTALTUNGSPLANER.DE erhalten das Magazin events im Rahmen des Mitgliedsbeitrages. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge ­geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Druck-Auflage: 21.300 Exemplare, IVW II./2009 © Werbe- und Verlags-Gesellschaft Ruppert mbH, Frankfurt/Main


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