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DAS VOLLE PROGRAMM SZENE
Die Tageszeitung der Landeshauptstadt als E-Paper Das praktische PNN E-Paper ab 17,75 EUR/Monat.* Auch erhältlich in Spacegrau, Weiß/Gold oder Weiß/Silber Vertriebspartner
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HERZLICH WILLKOMMEN! – YOU ARE WELCOME!
Yasmeen Godder aus dem benachbarten Jaffa beschreibt ihrerseits das Formieren von Körpern und Gruppen um kollektive Emotionen und Ideologien und Koen De Preter & Theater Stap stellen Fragen nach den Regeln von Zugehörigkeit, Zusammenhalt und Ausgrenzung aus der Sicht von Menschen mit Lernbehinderungen und intellektuellen Beeinträchtigungen. Lia Rodrigues aus der Favela Maré in Rio de Janeiro rückt auch in ihrer jüngsten Arbeit den menschlichen Körper und seine Beziehung zu Natur und zu gesellschaftlichen Verwerfungen in das Zentrum ihrer bildkräftigen choreografischen Forschung. Thomas Hauert zelebriert mit seinem Ensemble ein Hohelied auf die produktive Symbiose von Freiheit und Gemeinschaft. Die Gestaltungskraft und wilde Schönheit kollektiven Seins spiegelt sich ebenso in den Stücken von Compagnie XY und Ea Eo, die uns mit ihren Neuen Circus-Produktionen gleichzeitig mit Fragen nach Hierarchien und Definitionshoheiten in der Kunst konfrontieren.
Verehrtes Publikum, liebe Freunde, Förderer und Gäste des Festivals, »Ein Festival markiert einen Höhepunkt im kulturellen Leben einer Stadt. Es schafft Zeit-Raum für die Begegnung mit dem Ungewöhnlichen, Fremden und Unbekannten, fordert in Inhalt und Form heraus und lädt Künstler und Besucher ein, die Kunst und das Leben gemeinsam zu feiern«. Mit diesem Satz eröffneten die Tanztage 2014 ihr Programm. Zwei Jahre sind seitdem vergangen, in denen wir einschneidende Veränderungen erlebt haben, in unserer Stadt, in unserem Land und in Europa. Begegnung mit dem Fremden, das Erleben des Unbekannten ist zu einem Thema geworden, an dem sich die gesellschaftlichen Geister scheiden. Trennung, Teilung und Ab- wie Ausgrenzung sind zu massentauglichen Themen geworden. Bilder erneuter Grenzkontrollen und physischer Grenzsicherung mitten in Europa sind neue Realität. Die realen Zäune und Mauern scheinen dabei auch Ausdruck des Ringens um neue Grenzziehungen innerhalb unserer Gesellschaften. Nach welchen Regeln und in welchen Grenzen wollen wir in Zukunft gemeinsam leben und wie teilen wir diese eine Welt miteinander? Um nichts Geringeres geht es.
Neben den Aufführungen möchten wir Sie zu Zuschauergesprächen und neuen physischen Warm up-Formaten einladen und last not least zu den Klängen der Musiker aus Syrien, Algerien, Frankreich, Ungarn und Deutschland. Im Namen des Festivalteams heiße ich Sie herzlich Willkommen und wünsche Ihnen eine spannende und aufregende Festivalzeit.
Als internationales Tanzzentrum und Festival sind wir Teil der Debatte. Künstler/innen mit unterschiedlichsten Handschriften sind nach Potsdam eingeladen, um mit ihren Stücken dem Betrachter Erfahrungsräume in andere Regionen kultureller Traditionen, gesellschaftlicher Erlebnisse, körperlicher Erfahrungen und Formen des gemeinsamen Arbeitens zu öffnen.
Sven Till Festivalleitung
Danya Hammoud und Ali Chahrour, erstmals aus dem Libanon zu Gast, zeigen ihre Arbeiten zur Rolle und Stellung der Frau, zum Blick auf den weiblichen Körper und zum Umgang mit Trauer und Verlust in der arabischen Tradition. 3
ERÖFFNUNGS VERANSTALTUNG DER POTSDAMER TANZTAGE
Kreation im Kollektiv: Abdeliazide Senhadji, Amaia Valle, Andres Somoza, Airelle Caen, Alice Noel, Ann-Katrin Jornot, Antoine Thirion, Aurore Liotard, Charlie Vergnaud, Chloé Tribollet, David Badia Hernandez, David Coll Povedano, Denis Dulon, Emmanuel Dariès, Evertjan Mercier, Guillaume Sendron, Gwendal Beylier, Jérôme Hugo, Mohamed Bouseta, Romain Guimard, Thomas Samacoïts, Thibaut Berthias, Xavier Lavabre, Zinzi Oegema Künstlerische Mitarbeit: Loïc Touzé, Valentin Mussou, David Gubitsch Licht Design: Vincent Millet Kostüme: Nadia Léon Akrobatische Mitarbeit: Nordine Allal Coach Lindy-Hop: Aude Guiffes und Philippe Mencia Produktionsleitung: Peggy Donck und Antoine Billaud Fotos: Christophe Renaud de Lage Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation/DGCA und im Rahmen von La Saison fait son cirque – Neuer Zirkus aus Frankreich. Internet: www.ciexy.com Dauer: ca. 70 Minuten
IL N’EST PAS ENCORE MINUIT COMPAGNIE XY [LILLE] Hans-Otto-Theater/Neues Haus, Preisgruppen A bis C Mi 25. Mai | 19:30 + Do 26. Mai | 20:00 Warm Up: Do 26. Mai | 19:00 Zuschauergespräch: Do 26. Mai | 21:15 Allein ist man schneller, doch gemeinsam kommt man weiter; vor allem aber höher. Mit der Compagnie XY, einem der größten Tanz- und Akrobatikensembles Frankreichs, eröffnet das diesjährige Potsdamer Tanzfestival auf genauso spektakuläre wie sinnliche Weise in schwindelnder Höhe. Allein, zu zweit und immer wieder in atemberaubenden Gruppencho reografien experimentieren die 22 Artisten mit Körper und Schwerkraft und stellen dabei die Grundverabredungen des akrobatischen Zirkus im wahrsten Sinne auf den Kopf. Im Wechsel von tumultartigem Gerangel, anmutigen Schwebefiguren, rasanten Lindy-Hop-Moves, Reigentänzen, Menschentürmen und fliegenden Katapultfiguren schafft Compagnie XY ein bildgewaltiges mitreißendes Stück ZirkusTanztheater über Formen von Gemeinschaft und Zusammensein, tradierte Geschlechterrollen und die Idee einer alltäglichen direkten Solidarität. You may be faster alone, but you can go further together … or higher. The festival opens with a group choreography, in equal parts spectacular and sensual at highest heights. Alternating tussles with lifts, round dances and flying figures, Compagnie XY creates a visually stunning engaging piece of circus-dance-theatre about forms of community and togetherness, coded gender roles and the idea of daily direct solidarity.
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IMARHAN [TAMANRASSET] Hans-Otto-Theater/Seebühne, Eintritt frei Mi 25. Mai | 21:00 Mit ihrem Debütalbum bringen die fünf Musiker aus Süd-Algerien eine frische Brise Sahel-Sound nach Potsdam und lassen die gängige Vorstellung von populärer Tuareg-Musik hinter sich. Die neue Welle der Wüsten-Klänge überzeugt mit leidenschaftlichen Kompositionen aus Rhythmus, Tempo und Gefühl und nimmt die Zuhörer mit auf eine introspektive Reise durch weite Sandlandschaften und Folklore sowie Geist der Wüstenvölker. Auch gibt es eine direkte Verbindung zur legendären Tuareg-Band »Tinariwen«, die die neue Entwicklung begleitet und sich mit mehreren Songs an dem neuen Album beteiligt hat. Psychedelische Klänge zu hypnotisierendem Rock westafrikanischer Prägung laden ein zu einem tiefen, emotionalen Hörerlebnis, in dem Zeit und Einfluss der Sahara spürbar werden. On their debut album the five musicians from Algeria showcase a fresh Sahel-sound and leave the general idea of popular Tuareg music behind them. The new wave of desert sound brings passionate compositions of rhythm, tempo and feeling and takes listeners on an introspective journey through expansive landscapes of sand and folklore. Psychedlic tunes with hypnotic rock of westafrican persuasion invite to a deep, emotional listening experience. Internet: www.imarhan.com
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MAHALLI DANYA HAMMOUD [BEIRUT]
Thunder in the dark unveils a woman, a body which evolves slowly in a gradual, continuous transfor mation. »Mahalli«, in Arabic, means both »from here« as well as »my place«. In this piece, Danya Hammoud reveals a body, in this case her own, as a territory. A nearly body-object which questions the identity, from which emanates anguish despite its apparent sensual serenity, like a minimalistic manifesto.
T-Werk, Preisgruppe D Do 26. Mai | 21:15 + Fr 27. Mai | 20:00 Warm Up: Do 26. Mai | 20:00 + Fr 27. Mai | 19:15 Zuschauergespräch: Do 26. Mai | 22:00 Die dunkle Bühne, schwarz. Dumpfer Paukenschlag. Eine Frau erscheint. Sie steht da, klar und ruhig. Sie erinnert an eine lebendige Skulptur – eine griechische Göttin, eine Odaliske – und an zahlreiche Gemälde, die den weiblichen Körper in den Mittelpunkt stellen. Mit »Mahalli«, dem arabischen Wort für »lokal« oder »mein Ort«, behauptet Danya Hammoud ihren Körper als Territorium, als Ort der Freiheit und der Identität, geprägt von zahlreichen persönlichen Kämpfen. In einem beeindruckend reduzierten Tanz in fast unmerklicher Verwandlung macht sie Emotionen, Erinnerungen und Schmerzen hinter ihrer sinnlichen Gelassenheit spürbar und schafft ein minimalistisches und berührendes Manifest. Danya Hammoud hat zunächst am Institut des Beaux-Arts in Beirut studiert bevor sie Tänzerin und Choreografin wurde. In ihren Stücken offenbart sie die Macht des Körpers als Objekt und Ort der Identität.
Choreografie und Darstellung: Danya Hammoud Ton: Cristian Sotomayor und Danya Hammoud Licht: Riccardo Clementi Kostüm: Wafa Aoun Assistenz: Junaid Sarieddeen Foto: Meike Lindek Produziert durch das CNDC, Centre National de Danse Contemporaine d’Angers [Leitung Emmanuelle Huynh], CocoonDance/Theater im Ballsaal [Bonn], Zoukak Theatre Company und Cultural Association, Libanon Dauer: ca. 35 Minuten
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A TRIBUTE TO MOONDOG [1916–1999] HOMMAGE ANLÄSSLICH DES 100. GEBURTSTAG EINES STRASSENMUSIKERS MIT WELTRUF
May 26th marks the 100 birthday of Louis Thomas Hardin alias Moondog, the eccentric street poet, performer and composer and one of the idols of 20th century avant-garde music. Known as the »Viking of Sixth Avenue«, Moondog was a long time fixture of the New York music scene before suddenly disappearing and reappearing in Recklinghausen Germany. Likewise he saw his music placed between American and European tradition. With more then 1500 pieces Moondog inspired artists over decades and had a strong influence on Steve Reich and Philip Glass, who credited him as father of minimal music. To celebrate the anniversary the festival presents a lecture and a musical interpretation of his music to [re]introduce a bizarre and fantastic musician of the 20th century.
fabrik Club, Eintritt frei Do 26. Mai | 22:00 Einführung: Yuko Matsuyama [Berlin] Konzert: Nicolas Schulze – Asia Waluszko – Udo Koloska [Potsdam] Kennen Sie Louis Thomas Hardin alias Moondog, »the Viking of Sixth Avenue«, Markenzeichen der New Yorker Straßenkultur der 70er Jahren? Für viele ist der notorische Exzentriker und Straßenpoet einer der wichtigen Götter im Himmel der Musik-Avant garde des 20. Jahrhunderts. Igor Strawinski und Leonard Bernstein luden ihn zu Proben in die Carnegie Hall ein. Er war mit Charlie Parker, Benny Goodman und Charles Mingus bekannt und seine über 1500 Musikstücke beeinflussten Rockmusiker der 70er und 80er. Janis Joplin coverte ihn, Paul Simon verehrte ihn und für Philip Glass und Steve Reich waren seine Werke wichtiger »als das, was wir an der Julliard vorfanden«. Moondog gilt als Begründer der Minimal Musik und mit dem Remix »Get A Move On« zu »Birds Lament« gewann Mr. Scruff für Moondog tausende neue begeisterte Fans auf den Tanzflächen der Nachtclubs. Am 26. Mai 2016 wäre Moondog 100 Jahre alt geworden – das Festival feiert seinen Geburtstag mit einer musikalischen Annäherung an sein Werk.
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ALL THE FUN COMPAGNIE EA EO [PARIS/GENT]
Idee/Darstellung: Jordaan De Cuyper, Sander De Cuyper, Bram Dobbelaere, Eric Longequel, Neta Oren Dramaturgie: Nienke Reehorst Licht Design: David Carney Sound Design: Maarten Van Cauwenberghe Bühne: Rinus Samyn Booking Manager: Laure Caillat Produktion: Pol & Freddy vzw, Association Ea Eo Foto: Ben Hopper Ko-Produktion: Humorologie und fabrik Potsdam im Rahmen des Programms »Artists in Residence« Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA und im Rahmen von La Saison fait son cirque – Neuer Zirkus aus Frankreich. Internet: www.cieeaeo.com Dauer: ca. 60 Minuten
Waschhaus Arena, Preisgruppe C Fr 27. Mai | 19:30 + Sa 28. Mai | 21:00 Doppelticket mit »For the Sky Not to Fall« am 27. Mai: Preisgruppe B Doppelticket mit »Flaque« am 28. Mai: Preisgruppe B
Warm Up: Fr 27. Mai | 18:30 + Sa 28. Mai | 20:00 Zuschauergespräch: Fr 27. Mai | 20:30 »Diese Leute machen Dich jeden Tag fertig, SIE platzen in Dein Leben, nehmen Dich aufs Korn, verschwinden wieder und geben Dir das Gefühl – der ganze Spaß ist immer da, wo Du nicht bist.« Das Statement des Graffiti-Künstlers Banksy zum alltäglichen Terror der Werbeindustrie im Gepäck machen sich Ea Eo über die glitzernde Zirkuswelt her. Mit subversiver Lust und anarchischer Energie experimentieren sie an waghalsigen Utopien von Freiheit und artistischem Zusammensein. Ihre Sehnsucht gilt einer alternativen Welt frei von Perfektion, Niedlichkeit und Erfolgsdruck und vor allem ohne diese unglaublich flexiblen, superschlauen und gewaxten Sixpack-Menschen. Dabei laden sie ihr Publikum ein, Unsicherheit, Zerbrechlichkeit und Zweifel sprichwörtlich hautnah zu erleben und den Schweiß ebenso wie den Atem der Akteure zu spüren. Nach ihrem Erfolgsstück »m2« [Tanztage 2014] sind Ea Eo zurück in Potsdam. Using the work of graffiti artist Banksy as a point of departure, the new piece by Ea Eo lays into the glittering circus world. They create an alternative without perfection, prettiness and pressure to succeed. They invite the audience into a world of uncertainty and doubt, full of fragility and the desire for closeness, making failure just as visible as sweat.
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FOR THE SKY NOT TO FALL LIA RODRIGUES [RIO DE JANEIRO] fabrik große Bühne, Preisgruppe B und C Fr 27. Mai | 21:00 + Sa 28. Mai | 20:00 + So 29. Mai | 18:00 Doppelticket mit »All The Fun« o. »Mahalli« am 27. Mai: Preisgruppe A Doppelticket mit »Flaque« am 28. Mai: Preisgruppe A Doppelticket mit »Flaque« am 29. Mai: Preisgruppe B
Warm Up: Sa 28. Mai | 19:00 + So 29. Mai | 17:00 Zuschauergespräch: Sa 28. Mai | 21:00 Lia Rodrigues ist die vielleicht bedeutendste Persönlichkeit der Tanzszene des gesamten südamerikanischen Kontinents. Nach einer Tänzerinnenkarriere u. a. bei der renommierten französischen Choreo grafin Maguy Marin baute sie in Brasilien eine Kompanie auf, mit der sie in der Maré, einer der härtesten Favelas in Rio, arbeitet. Zudem initiierte sie das erste brasilianische Festival des zeitgenössischen Tanzes, das bereits nach wenigen Jahren zur wichtigen nationalen und internationalen Plattform für den zeitgenössischen Tanz in Brasilien wurde. In Potsdam beeindruckte sie bereits mit Pororoca und Such Stuff Us We Are Made Of und Pindorama. Ihr neuestes Werk wird jetzt bei den Potsdamer Tanztagen präsentiert. Lia Rodrigues is possibly the most important personality of the dance scene of the South American continent. Following her career as a dancer, she established a company in Brazil working in one of the toughest favelas in Rio. She also initiated the first Brazilian festival for contemporary dance, which soon became one of the genres most significant platforms. Her newest work will now be presented at the Pots damer Tanztage in Potsdam. Eine Produktion von Lia Rodrigues in Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden; Kampnagel, Hamburg; HAU Hebbel am Ufer, Berlin; Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt am Main; tanzhaus nrw, Düsseldorf; Montpellier Danse Festival; Festival d‘Automne à Paris; Centquatre, Paris, Prefeitura da Cidade do Rio de Janeiro/Secretaria Municipal de Cultura programa Cultura Viva. In Zusammenarbeit mit Redes da Maré. Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Foto: Sammi Landweer Dauer: ca. 80 Minuten
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LES YEUX D’LA TÊTE [PARIS]
With their new Album »Liberté Chérie« six young musicians from Paris take the audience to the shady parts of Paris – to the underground world of metro stations, to the banks of the Seine or to an Eastern European wedding. Les Yeux d’la tête have diverse musical influences, including Sinti Swing, French Chanson, poetic Punk and jazz, and an eclectic mix inspired by the bars and streets of the multicultural Seine metropolis.
Openair fabrik Garten Fr 27. Mai | 22:00 VVK 10 € [frei für Besucher einer Tanzaufführung am 27. Mai] »Liberté Chérie«, so der provozierende Titel des neuen Albums von Les Yeux d’la Tête. Da sind sie die Klischees über Frankreich. Und das bereitet den sechs Musikern aus Paris große Freude, denn Energie und ironische Spielfreude sind ihr Antrieb! Sie entführen in die Spelunken der Großstadt, den Untergrund der Metrostationen, an die Ufer der Seine oder auf eine osteuropäische Hochzeit. Ob Sinti-Swing, französischer Chanson, poetischer Punk oder Jazz: Les Yeux d’la Tête spielen unverkrampft mit verschiedensten musikalischen Einflüssen, inspiriert von den Straßen und Bars der multikulturellen Metropole an der Seine.
IInternet: www.lesyeuxdlatete.fr
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FEINDREHSTAR [JENA]
With their new album »Love & Happiness« Feindrehstar again delivers a collective of funk, house, hip-hop, jazz and afrobeat. Genre limits? Not a term that exists in their vocabulary. Sounding as organic and life-affirming as possible, capturing the energy of both real instruments and long club nights. For the past fifteen years this Feindrehstar attitude has delighted people in clubs, on festivals or at home on the terrace.
Openair fabrik Garten Sa 28. Mai | 22:00 VVK 10 € [frei für Besucher einer Tanzaufführung am 28. Mai] Wer Feindrehstar einmal erlebt hat, gerät schnell an den Rand der Abhängigkeit. Mit berauschender Stetigkeit bescheren uns die sieben Musiker aus Jena vibrierende Festival-Clubnächte. In diesem Jahr hat die Band ihr neues Album dabei. »Love & Hoppiness« verspricht erneut ein kollektives Beben aus Funk, House, Hip-Hop, Jazz und Afrobeat. Genre-Grenzen? Ein Wort, das im Feindrehstar-Vokabular nicht existiert. Mit thüringischer Neugier am Experiment möchte man einfach das Beste aus den verschiedensten musikalischen Ecken der Welt zu etwas Neuem verweben. Seit nunmehr fünfzehn Jahren beglückt dieser Feindrehstar-Eigensinn in Clubs, auf Festivals oder zu Hause auf der Terrasse – und nun auch wieder in Potsdam.
Internet: www.feindrehstar.de
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FLAQUE COMPAGNIE DEFRACTO [PARIS]
Idee: Eric Longequel, David Maillard, Guillaume Martinet Umsetzung: Eric Longequel, David Maillard, Guillaume Martinet Musik: David Maillard Regie: Johan Swartvagher Jonglage – Beratung: Jay Gilligan Lichtdesign: David Carney Foto: Pierre Morel Unterstützung: Théâtre Bretigny , Théâtres départementaux de la Réunion, CND , La Maison des Jonglages, Coopérative 2R2C, L’Essaim de Julie, Le 104 , Espace Périphérique, Domaine d’O, Provinciaal Domein Dommelhof, La Grainerie, La Fabrik, Mit freundlicher Unter stützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA und im Rahmen von La Saison fait son cirque – Neuer Zirkus aus Frankreich. Internet: www.defracto.com Dauer: ca. 60 Minuten
T-Werk, Preisgruppe C Sa 28. Mai | 18:00 + So 29. Mai | 16:00 Doppelticket mit »All The Fun« am 28. Mai: Preisgruppe B Doppelticket mit »For the Sky …« am 28. Und 29. Mai: Preisgruppe A
Warm Up: So 29. Mai | 15:00 Zuschauergespräch: Sa 28. Mai | 19:00 »Flaque« ist ein wild jongliertes Graffiti zwischen Cartoon und Butoh, Chaos-Vaudeville, Slapstick-Routine und Street-Battle. Das Licht gibt der Bühne das Flair einer Mischung aus Operationssaal, Nachtclub und Parkhaus. Eric Longequel und Guillaume Martinet exerzieren ihr Jonglieren mit völlig eigenen Regeln, die sie immer wieder selbst unterlaufen, und verpassen beim gegenseitigen Überlisten die Einsätze. Falls sich dann doch eine Ordnung einstellt verlässt David Maillard sein ohnehin vom Einsturz bedrohtes DJ-Pult und übernimmt die Bühnenregie mit tragbarem Lautsprecher, Scheinwerfern oder Wurfutensilien: »Hört ihr mich!!!«. Auf dieser Bühne ist nichts sicher; außer der Neubeginn, der jedem Absturz folgt, mal trotzig, mal lustvoll. WEITERMACHEN ist das Credo dieses atemberaubenden Tanz-Jonglage Duos mit einem DJ als Joker. »Flaque« is a juggled graffiti between cartoon and butoh with soft bodies, dynamic balls, tortured catches and breathtaking falls. The light paints the walls and creates a place between operating room and night club. This juggling has its own rules that are always exceeded and broken – objects are not caught, juggling without tension in the arms, 40 balls on the stage and only three are used. A breathtaking dance-juggling duo.
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MAOUT LEILA [LEILAS ABSCHIED] ALI CHAHROUR [BEIRUT]
Three men surround a veiled older woman on a chair: Leila. Her voice rises – lamenting and soothing, sometimes still and desperate. Leila is a dirge singer – a peculiarity of Arabic, Muslim ritual burials – and attends people in their sorrow and search for peace. In their piece about the tradition, the choreographer Ali Chahrour, the two musicians and Leila lead us to the core of human drama through the simple beauty of song and dance.
T-Werk, Preisgruppe C Mo 30. Mai | 19:30 + Di 31. Mai | 20:00 Zuschauergespräch: Mo 30. Mai | 20:30 Die Anfangsszene von »Maout Leila [Leilas Abschied]« gleicht einem alten Familienfoto. Drei festlich gekleidete Männer umringen eine im Lehnstuhl sitzende ältere Frau. Sofort wird klar wer hier die Hauptperson der Inszenierung ist: Leila. Sie erhebt ihre Stimme, skandiert Lobpreisungen an Gott. Ihr Gesang ist weheklangend, mal ohrenbetäubend und tröstend, mal still und verzweifelt, erfüllt mit Trauer und Hilflosigkeit angesichts des Todes eines geliebten Menschen. Leila ist Klagesängerin – eine Besonderheit der arabisch, moslemischen rituellen Totenbestattung – und begleitet Menschen in ihrem Leid und ihrer Suche nach Seelenfrieden. In ihrer Auseinandersetzung mit dieser auch im Libanon im Verschwinden begriffene Tradition führen der junge Choreograf Ali Chahrour, die beiden fantastischen Musiker und die beeindruckende Leila gerade über die unprätentiöse Einfachheit und Schönheit des Gesangs und Tanzes zum Kern menschlicher Dramatik.
Choreografie und Regie: Ali Chahrour Assistenz: Haera Slim Musik: Ali Hout und Abed kobeissi Darsteller: Ali Chahrour und Leila Dramaturgie: Junaid Sariedeen Bühnenbild: Nathalie Harb Lightdesign: Guillaume Tesson Kostüme: Bird on A Wire und Creative Space Produktionsleitung: Haera Slim Foto: Marco Pinerelli Mit freundlicher Unterstützung des Goethe Instituts Dauer: ca. 70 Minuten
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RAMAN KHALAF & KAAN WAFI [SYRIEN/BERLIN] MIT RODRICK BIERSTEKER [VISUAL ART]
The enchanting music of the Syrian duo Raman Khalaf [Oud] and Khaled Kurbeh moves between contemporary classical and experimental electronic genres. Their exciting mixture of audio-visual performance, narrative Sufi music and jazz casts a spell over the audience and takes it to a world of today’s sounds of the Orient. After their show at Haus der Kulturen der Welt, we are proud to present this exceptional band to the Potsdam audience.
fabrik Club, Eintritt frei Di 31. Mai | 21:00 Die feine und betörende Musik des syrischen Musik-Duos Raman Khalaf [Oud] und Khaled Kurbeh alias Kaan Wafi bewegt sich fließend zwischen zeitgenössischer arabischer Klassik und experimenteller elektronischer Musik. In dieser spannenden Mischung verbinden die Musiker audio-visuelle Performance-Elemente, erzählerische Sufi-Musik und Jazz und entführen ihr Publikum in faszinierende zeitgenössische Klangwelten des Orients. Nach ihrem Auftritt im Haus der Kulturen der Welt im März dieses Jahres, freut sich das Festival dem Potsdamer Publikum diese bemerkenswerte Band vorzustellen.
www.kaanwafi.bandcamp.com
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INAUDIBLE ZOO/THOMAS HAUERT [BRÜSSEL]
Idee und Leitung: Thomas Hauert Tanz und Choreografie: Thomas Hauert, Fabian Barba, Liz Kinoshita, Albert Quesada, Gabriel Schenker, Mat Voorter Musik: George Gerswhin Concerto in F, Mauro Lanza Ludus de Morte Regis Kostüme: Chevalier-Masson Lichtdesign: Bert Van Dijck Zusammenarbeit für Computermusik Ircam: Martin Antiphon Ton: Bart Celis Foto: Gregory Batardon Produktion: ZOO/Thomas Hauert Koproduktion: Kunstenfestivaldesarts, Brussels / Charleroi Danses, Charleroi-Brussels / PACT Zollverein, Essen [DE] / La Bâtie – Geneva Festival / Centre chorégraphique national de Rillieux-la-Pape – direction Yuval Pick / Théâtre Sévelin 36, Lausanne / CDC Atelier de Paris-Carolyn Carlson, Paris / Ircam – Centre Pompidou, Paris Mit freundlicher Unterstützung von Fédération Wallonie-Bruxelles – Service de la danse / Pro Helvetia – Fondation suisse pour les arts / Loterie Nationale / Vlaamse Gemeenschapscommissie / Ein Kulturengagement des Lotterie-Fonds des Kantons Solothurn / Wallonie-Bruxelles International Studio Charleroi Danses, La Raffinerie, Bruxelles / Grand Studio, Bruxelles / Centre chorégraphique national de Rillieux-la-Pape – direction Yuval Pick Mit freundlicher Unterstützung von Wallonie-Brüssel International Internet: www.zoo-thomashauert.be
Deutschlandpremiere fabrik große Bühne, Preisgruppe B Di 31. Mai | 19:30 + Mi 1. Juni | 20:30 Doppelticket mit »Title« am 1. Juni: Preisgruppe A
Zuschauergespräch: Mi 1. Juni | 22:00 Thomas Hauert und sein Ensemble tanzen sich die Seele frei und zeigen mit »Inaudible« eine befreite wie befreiende choreografische Hymne auf die unabdingbare Symbiose von Individualität, Verschiedenheit und Gemeinschaft. Gershwins Concerto in F bietet dafür in seiner Verbindung von Hoch- und Populärkultur, von amerikanischen und europäischen Einflüssen eine hoch reflektierende Folie zwischen Jazz, Swing, Music Hall und Klezmer. Die Gruppe nutzt brilliant den musikalischen Raum für eine tänzerische Tour de Force mit verspielten Scores und Bewegungsregeln bis hin an die Grenzen lustvoller Erschöpfung. In zahllosen Bewegungszitaten erscheinen dabei Bild-Film-Musik-Erinnerungen an das Amerika der 20er Jahre, an die klassische Tanzmoderne aber auch an die wild komischen Experimente der Stummfilmklassiker und Hollywood-Cartoonisten. Sie laden den tanzerfahrenen Zuschauer ebenso wie den Neuling zu einem vergnügten Tanz-Kino ein. Ohne große Gesten aber mit Verve, Schärfe, Komplexität und präziser Kenntnis der musikalischen Strukturen faszinieren die Performer mit einer Serie humorvoller Soli, kraftvoller Duette und improvisierter Gruppenchoreografien und bieten eines der tänzerischen Highlights des Festivals.
Dauer: ca. 80 Minuten
Hauert and his ensemble dance out their souls and sing a song of praise to freedom in community. Gershwin’s music provides a foil and rouses memories of America in the 1920’s. »Inaudible« is great dance cinema without grand gestures but with acuity and complexity. The dancers fascinate with strength and bold self-irony. Wild fun, a lot of sweat, wonderful costumes and a clear dramaturgy are primary elements of an entertaining piece with depth.
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Mi 25. Mai
Do 26. Mai
Fr 27. Mai
Sa 28. Mai
So 29. Mai
Mo 30. Mai
ÜBERS
vor 16:00
15:00 WARM UP zu Flaque
16:00
*16:00–17:00 T-Werk FLAQUE
17:00
17:00 WARM UP zu For The Sky ... 18:30 WARM UP zu All The Fun
*18:00–19:00 T-Werk FLAQUE
19:15 WARM UP zu Mahalli
19:00 WARM UP zu For the Sky ...
*19:30–20:30 Waschhaus Arena ALL THE FUN
19:00 ZUSCHAUERGESPRÄCH zu Flaque
*20:00–21:10 Hans Otto Theater IL N‘EST PAS ENCORE ...
20:00–20:35 T-Werk MAHALLI
20:00–21:20 fabrik FOR THE SKY NOT TO FALL
20:00 WARMUP zu Mahalli
20:30 ZUSCHAUERGESPRÄCH zu All The Fun
20:00 WARM UP zu All The Fun
21:15 ZUSCHAUERGESPRÄCH zu Il n‘est pas encore ...
21:00–22:20 fabrik FOR THE SKY NOT TO FALL
21:00 ZUSCHAUERGESPRÄCH zu For The Sky ...
18:00
19:00
*19:30–21:00 19:00 Hans Otto Theater WARM UP zu IL N‘EST PAS Il n‘est pas encore ENCORE ... ...
20:00
21:00
! 21:00 Seebühne IMARHAN
21:15–21:50 T-Werk MAHALLI
22:00
! 22:00 fabrik Club MOONDOG 22:00 ZUSCHAUERGESPRÄCH zu Mahalli
*21:00–22:00 Waschhaus Arena ALL THE FUN 22:00 fabrik Garten LES YEUX D‘LA TÊTE
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22:00 fabrik Garten FEINDREHSTAR
18:00–19:20 fabrik FOR THE SKY NOT TO FALL 19:30–20:30 T-Werk MAOUT LEILA
20:30 ZUSCHAUERGESPRÄCH zu Maout Leila
Di 31. Mai
Mi 1. Juni
Do 2. Juni
Fr 3. Juni
Sa 4. Juni
So 5. Juni 11:30–12:40 fabrik COMMON EMOTIONS 12:30 JAFFA FRÜHSTÜCK
SICHT
fabrik Garten FAMILIENTAG 11:00–14:00 Slackline und Bewegungsspiele 13:00–14:00 Folk for kids [8+] 14:00–14:35 CREATURE
19:30–20:20 fabrik TO BELONG
20:00–21:00 T-Werk MAOUT LEILA
20:30–21:50 fabrik INAUDIBLE
20:30–21:30 T-Werk TITLE
21:30 ZUSCHAUER GESPRÄCH zu Title
20:00–20:50 fabrik TO BELONG 21:00–22:00 T-Werk ODYSSEY COMPLEX
21:00–22:00 T-Werk ODYSSEY COMPLEX
21:00 ZUSCHAUERGESPRÄCH zu To Belong
21:00 ZUSCHAUERGESPRÄCH zu Common Emotions
22:00 ZUSCHAUERGESPRÄCH zu Odyssey Complex
! 22:00–22:35 fabrik Garten CREATURE
22:00 ZUSCHAUERGESPRÄCH zu Inaudible 22:00 fabrik Garten CAYOUX
22:30 fabrik Club CONTRAST TRIO
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Aufführungen/Konzerte
! 21:00 fabrik Club KHALAF & WAFI
19:30–20:40 fabrik COMMON EMOTIONS
19:30–20:30 T-Werk TITLE
Einführungen und Gespräche [Eintritt frei]
19:30–20:50 fabrik INAUDIBLE
* empfohlen für die ganze Familie
16:00 Balkan Folk Party
! Eintritt frei
15:00–16:00 Workshops– Präsentationen
TITLE PUBLIC IN PRIVATE/CLÉMENT LAYES [BERLIN]
Choreografie, Performance: Clément Layes In Zusammenarbeit mit: Clément Layes, Felix Marchand, Vincent Weber Licht: Ruth Waldeyer Sounddramaturgie: Ulrike Ertl Dramaturgie: Jonas Rutgeerts Künstlerische Mitarbeit: Jasna L. Vinovrski Presse und Produktion: björn & björn Foto: Robin Kirchner Eine Produktion von Public in Private/Clément Layes. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und dem Fonds Darstellende Künste. Unterstützt von Sophiensæle, tanzhaus nrw, Stuk Leuven, Tanzquartier Wien, Uferstudios und Flutgraben. Dank an bold. Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder. Internet: www.publicinprivate.com Dauer: ca. 60 Minuten
T-Werk, Preisgruppe C Mi 1. Juni | 19:30 + Do 2. Juni | 20:30 Doppelticket mit »Inaudible« am 1. Juni: Preisgruppe A Doppelticket mit »To Belong« am 2. Juni: Preisgruppe B
Zuschauergespräch: Do 2. Juni | 21:30 Clément Layes ist sehr beschäftigt. Mit akrobatischem Geschick und clowneskem Eifer kombiniert er In einer Art Manege Gegenstände aufs immer Neue zu Gebilden und Landschaften. Er scheint auf einer rastlosen Suche mit unbestimmtem Ziel. Die ihn umgebenden Dinge sind dabei stille Wegbegleiter und doch nicht unbeteiligt an seinen gedanklichen Ausflügen ins Imaginäre. Zwischen Tun und Denken liegen unendlich viele Geschichten und Möglichkeiten. Diese Parallelwelten macht der Choreograf Clément Layes zum fruchtbaren Antrieb seiner neuen Performance. Inspiriert u.a. von Werken von Jonathan Franzen, Anthony Hamilton und Charlie Chaplin schafft Layes mit »Title« zum Abschluss seines Performance-Zyklus zu Verflechtungen von Dingen, Denken und Handeln ein bezaubernd wunderliches Meisterstück an der Schnittstelle von Choreografie, bildender Kunst und Philosophie. In an implied circus ring Clément Layes sets objects in motion and build and dismantles new landscapes with acrobatic skill and clownish humour. He seems to be on an abstruse and comical search, driven by constant new thoughts reflected by the chaos and beauty around him. Mixing choreography, visual art and philosophy he completes his performance cycle about things and shows how big their influence is and how varied their narrative potential is.
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TO BELONG KOEN DE PRETER & THEATER STAP [ANTWERPEN/TURNHOUT]
Choreografie: Koen De Preter Tanz: Ann Dockx, Jan Goris, Peter Janssens, Els Laenen, Luc Loots, Nancy Schellekens, Leen Teunkens, Jason Van Laere, Marc Wagemans Beratung: Nienke Reehorst Licht und Technik: Klaartje Vermeulen Kostüme Elisabeth Kinn Svensson Assistenz Dani Berlo, Ruben Swannet Produktionsmanagement Erick Clauwens Tourneemanagement Vincent Company Eine Produktion von Theater Stap Foto: Bart Grietens Vielen Dank an Catherine Springuel und Thomas Deckx Internet: www.vincentcompany.be Dauer: ca. 50 Minuten
Deutschlandpremiere fabrik große Bühne, Preisgruppe C Do 2. Juni | 19:30 + Fr 3. Juni | 20:00 Doppelticket mit »Title« am 2. Juni: Preisgruppe B Doppelticket mit »Odyssey Complex« am 3. Juni: Preisgruppe B
Zuschauergespräch: Fr 3. Juni | 21:00 To Belong ist ein Stück über Zugehörigkeit, Zusammenhalt und Gruppendynamik. Die neun Performer von Theater Stap erkunden mit der Sprache der Bewegung und der Sensibilität Momente der Annäherung. Was bedeutet es, Teil einer Gruppe zu sein? Auf der Suche nach dem verbindenden Element und nach gemeinsamer Identität testen sie ihre Grenzen zwischen Offenheit und Selbstschutz. Damit reizen sie eine wesentliche Erfahrung in der Alchemie zwischen Menschen aus: die Selbstaufgabe in der Gruppe und das Unglück des Ausschlusses. Mit seiner professionellen Bühnenarbeit von Darstellern mit Lernschwierigkeiten und intellektuellen Beeinträchtigungen nimmt Theater Stap eine einzigartige Position in der niederländischen Theaterlandschaft ein und begeisterte bereits das Tanzpublikum in der Zusammenarbeit mit dem Choreografen Sidi Larbi Cherkaoui. »To Belong« ist die erste Produktion des Ensembles mit dem flämischen Choreografen Koen De Preter. »To Belong« is a piece about belonging, cohesion and group dynamics. The nine performers explore moments of approach through the language of movement and sensitivity. What does it mean to be part of a group? Searching for a unifying element and a mutual identity, they test the line between openness and self protection. Thus they evoke an essential experience of the alchemy between people: unity with the group and the misfortune of exclusion.
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ODYSSEY COMPLEX FELIX MATHIAS OTT [BERLIN]
Idee, Konzept: Felix M. Ott Bühne: Felix M. Ott, Benjamin Brix Performer: Eike von Stuckenbrok / Felix M. Ott, Gaspard Guilbert Sound: Steffen Martin, Alex Kassian Licht: Martin Pilz Video: Benjamin Brix Produktion: Inge Zysk Film: Benjamin Brix, Steffen Martin, Andreas Müller, Aiko Okamoto, Felix M. Ott Foto: Kirchner Eine Produktion von Felix M. Ott in Koproduktion mit Maison de la Culture d’Amiens, Tanzfabrik Berlin, Szene Salzburg, unterstützt durch den Hessischen Rundfunk und MusucBag, gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, Fonds Darstellende Künste und im Rahmen von APAP-Performing Europe 2011–2016 Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder. Internet: www.felixmathiasott.com Dauer: ca. 60 Minuten
T-Werk, Preisgruppe C Fr 3. Juni | 21:00 + Sa 4. Juni | 21:00 Doppelticket mit »To Belong« am 3. Juni: Preisgruppe B Doppelticket mit »Common Emotions« am 4. Juni: Preisgruppe B
Zuschauergespräch: Fr 3. Juni | 22:00 Mit seiner international beachteten Produktion macht Felix M. Ott die unorthodoxe Forschungsreise in den unerschöpflichen griechischen Mythos im wahrsten Sinne zu einer eigenen Odyssey. Über den Alltag des Performers bricht vor den Augen der Zuschauer ein wahres Inferno herein. Kapitel für Kapitel folgt das Publikum einem wilden Trip durch eine Welt voller Urgewalten, Götter, Sexualität und kosmischer Energie bis hinein in die tiefsten, unbekannten Winkel unseres Selbst. Ott nutzt dabei auf ironisch-humorvolle Art einfachste Mittel und Theatertricks neben multimedialen Techniken für ein ebenso sinnliches, poetisches wie intelligentes Spektakel und bebindet sie kunstvoll zu einer Odyssey zwischen Wirklichkeit und Fiktion. A true inferno breaks in upon the daily lives of the performer. He takes the audience on his own personal odyssey, a wild trip through a world of elemental forces, gods, sexuality and cosmic energy in the deepest, unknown corners of our selves. An intelligent, multimedia performance full of poetry, sensuality and humour with surreal images between reality and fiction.
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CAYOUX [WEIMAR] Openair fabrik Garten Do 2. Juni | 22:00 VVK 10 € [frei für Besucher der Tanzaufführungen am 2. Juni] Ein Kontrabass. Eine Frauenstimme. Mehr braucht man nicht, um mittels Tönen von den großen Themen zu erzählen. Die Saiten des Basses surren tief und sanft, während klarer Gesang darüber streift. Bass und Stimme sind für Annika Bosch und Marcel Siegel zwei gleichberechtigte Instrumente, deren Grenzen es gemeinsam zu erkunden gilt. Und so kann bei Cayoux die Sängerin auch schon mal brummeln – und ein Kontrabass singen. Auf dem Weg zu solch facettenreichem Sound spielten sie als Vorband von Boy, Chapeau Claque und Marcel Brell und haben im Juni 2013 ihr Debüt-Album »Vilén« veröffentlicht. A contrabass and a woman’s voice. For Annika Bosch and Marcel Siegel the two are equal instruments, which are explored together. Thus for Cayoux the voice may sometimes hum and the contrabass may sing. Internet: www.cayoux.com
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COMMON EMOTIONS YASMEEN GODDER [TEL-AVIV JAFFA]
Yasmeen Godder’s piece considers the idea of collective emotions and explores possibilities of expression with the body. She opens a space in which import of each individual as well as the group is inspected. Behind a curtain is a hidden zone – the audience is invited to join performers behind it to share experience with them through physical exercises. One decides whether to watch an aesthetic phenomenon or to experience it with one’s own body.
fabrik Große Bühne, Preisgruppe C Sa 4. Juni | 19:30 Doppelticket mit »Odyssey Complex« am 4. Juni: Preisgruppe B
So 5. Juni | 11:30 Inklusive Familientag Mit Jaffa-Frühstück am 5. Juni ab 12:30: + 8 €
Zuschauergespräch: Sa 4. Juni | 21:00 Choreografie: Yasmeen Godder Co-Regisseur und Dramaturg: Itzik Giuli Darsteller: Shuli Enosh, Dor Frank, Ayala Frenkel, Uri Shafir, Ari Teperberg, Ofir Yudilevitch Bühne und Kostüme: Gili Avissar Kostüme: Adam Kalderon Licht: Omer Sheizaf Remix & Sound Design: Tomer Damsky Musik: Neptune, The Mystic von Gustav Holst; Saturn, The Bringer of Old Age von Gustav Holst; ReDog: Variation on Holst von Tomer Damsky; Metamorphosen von Richard Strauss Internationales Tourmanagement: Dalit Itai, Gal Canetti – as is presenting arts Vertretung für Deutschland: Francesca Spinazzi Verwaltung und Produktion: Guy Hugler, Yasmeen Godder Studio Eine Koproduktion vom Theater Freiburg [D], Centre chorégraphique national de Rillieux-la-Pape [F] – Direktor Yuval Pick und The Diver Festival [ISR]. Mit freundlicher Unterstützung durch »Störung/Hafraah« und der Kulturstiftung des Bundes Mit finanzieller Unterstützung der Botschaft des Staates Israel Internet: www.yasmeengodder.com Dauer: ca. 65 Minuten
Yasmeen Godder, maßgebende Choreografin des modernen Israels, ist zum ersten Mal zu Gast in Potsdam. Der Körper in seiner Stärke und Zerbrechlichkeit, als Spiegel und Kampfzone gesellschaftlicher, kultureller und persönlicher Erfahrungen spielt in Godders Arbeiten eine zentrale Rolle. Die besondere Intensität und Unmittelbarkeit ihrer Stücke beruht dabei nicht zuletzt auf der gemeinsamen langjährigen Arbeit der Choreografin mit ihrem Ensembles und den starken Darsteller-Persönlichkeiten. In »Common Emotions« öffnet Godder den Theaterraum für gemeinsames Erforschen, Erproben und Betrachten des Phänomens »kollektiver Gefühle«. Dazu sind im ersten Teil die Zuschauer eingeladen, sich zeitweilig und freiwillig den TänzerInnen anzuschließen, mit einfachen Übungen lachend, verschränkt, einzeln oder schwarmartig den Bühnenraum zu erobern. Ein riesiger grell bunter Patchwork-Vorhang verbirgt eine geheimnisvolle Zone. Hierher ziehen sich die TänzerInnen und ihre Zuschauer-Komplizen zurück, treffen Verabredungen und bereiten ihre Auftritte vor. Im zweiten Teil übernehmen die Tänzer alleine die Bühne und begeben sich in einen dauerhaften Reigen, der mit intensiven Körper- und Gruppenbildern in den Kosmos menschlicher Gefühle und Verhaltensmuster eintaucht – ein herausforderndes und vielschichtiges Stück um menschliche Empfindungen und Sozialität. Empfohlen ab 14 Jahre.
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CREATURE JÓZSEF TREFELI & GÁBOR VARGA [GENF]
József Trefeli and Gábor Varga are reinventing folk dance. Using traditional props such as sticks, whips, masks and costumes, they estrange the codes of Hungarian folk dance and spark a burlesque duet for our time. Both dancers delve into a game of redefinition and reinvention of objects, which fell out of use and are here brought back to life in a new context. Trefeli and Varga re-appropriate the folklore and create their own »fake-lore«.
Openair fabrik Garten Sa 4. Juni | 22:00 + So 5. Juni | 14:00 Eintritt frei am 4. Juni, Teil des Familientags am 5. Juni József Trefeli und Gábor Varga erfinden den Volkstanz neu. Mithilfe von traditionellen Tanzrequisiten wie Stöcken, Peitschen, Masken und Kostümen entfremden sie die Coden des ungarischen Volkstanzes und entfachen ein burleskes und überraschendes Duett für unsere Zeit. Beide Tänzer vertiefen sich in ein wunderbares Spiel der Neudefinition und Neuerfindung von Gegenständen, die teilweise nicht mehr verwendet wurden und hier in einem neuen Kontext wieder zum Leben erweckt werden. József Trefeli und Gábor Varga eignen sich die Folklore wieder an und schaffen eine eigene »Fake-lore«, die zu einer neuen Kreatur wird.
Tanz: József Trefeli, Gábor Varga Musik: Fred Jarabo Requisiten: Christophe Kiss Kostüme: Kata Toth Beratung für ungarischen Volkstanz Kristóf Fundák Management Laure Chapel, Paquis Production Tournee-Management Lilla Eredics Foto: Gregory Batardon Mit freundlicher Unterstützung von der Kulturverwaltung der Stadt Genf, Loterie Romande, Pro Helvetia, Gemeinde Lancy, Schweizerische Interpretengenossenschaft SIG Koproduktion und Residenzen : ADC und ADC Studios [Genf], Centre National de la Danse [Pantin], Arsenic [Lausanne], Kaserne [Basel], CCN – Ballet de Lorraine [Nancy], Migrations [Wales], La Briqueterie [Val-de-Marne], Tanzhaus [Zürich] Internet: www.jozseftrefeli.org Dauer: ca. 35 Minuten
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CONTRAST TRIO [FRANKFURT/MAIN]
More than ever Contrast Trio deals with individual, transparent sound. It is the frame for powerful melodies, repetitive miniatures and subtle electronic effects and grooves. The spectrum of composition runs from poetical passages over imaginary soundtracks to energy-laden jazz. The songs on their 2015 album »2« evoke Eastern European melodies and uneven metres, flirt with the electro-aesthetic or incisive motifs and always show character.
fabrik Club Sa 4. Juni | 22:30 VVK 10 € [frei für Besucher der Tanzaufführungen am 4. Juni] Mit dem Contrast Trio aus Frankfurt kommt eine der großen Überraschungen der JazzOffensive 2015 zurück nach Potsdam. Das Ensemble steht für einen individuellen und transparenten Sound als Klammer für kraftvolle Melodien, repetitive Miniaturen, subtile elektronische Effekte und Grooves. Das kompositorische Spektrum reicht von lyrischen Passagen über imaginäre Soundtracks bis zu energiegeladenem Jazz. Die Songs auf dem 2015 erschienenen Album »2« lassen Erinnerungen an osteuropäische Melodik und ungerade Metren aufleuchten, flirten mit Elektro-Ästhetik oder eingängigen Motiven und zeigen dabei stets Charakter. Geschickt nutzt Contrast Trio Inspirationen aus unterschiedlichen Kontexten als Sprungbrett in eigene musikalische Welten.
Internet: www.contrasttrio.de
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FAMILIENTAG KINDER- UND JUGENDTANZTAGE
WORKSHOPS FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
Die Eintrittskarten von »Common Emotions« am 5. Juni
KWS 1: Parkour [8–12 J.] Sa 28. + So 29. Mai | 14:00–16:00
fabrik Garten, 8 €/bis 19 Jahre 3 € So 6. Juni | 11:00–18:00 gelten für den Familientag.
KWS 2: Parkour [13–17 J.] Sa 4. + So 5. Juni | 14:00–16:00
Zum Abschluss des Festivals bieten die Potsdamer Tanztage ein dichtes Programm zum Zuschauen, Zuhören und vor allem Mittanzen für ein junges ebenso wie für ein erwachsenes Publikum. Ab 11:00 bis 14:00 laden Lukas Schapp und Steven Koglin Kinder und Jugendliche zu Slackline und verschiedenen Bewegungsspielen ein. Ab 13:00 können Kinder ab 8 Jahren mit József Trefeli und Gábor Varga [Genf] bei »Folk For Kids« Schritte und Moves ungarischer und rumänischer Tänze ausprobieren. Um 14:00 zeigen József Trefeli und Gábor Varga in der Tanz- und Kostümperformance »Creature« ihren verspielt freien Umgang mit der VolkstanzTradition des Balkans [Siehe Seite 30]. Ab 15:00 präsentieren Workshopteilnehmer/innen der Tanzwerkstatt und Tanzprojekte aus Potsdam kurze Stücke. Ab 16:00 laden József Trefeli & Gábor Varga gemeinsam mit ungarischen Musikern und Tänzern zur Balkan Folkdance Abschlussparty mit einem Crashkurs zu rumänischen und ungarischen Folk-Tänzen.
KWS 3: Afro-Haitianischer Tanz für Kids [7–12 J.] Sa 28. + So 29. Mai | 14:00–15:00 KWS 4: Yoga für Kids [8–13 J.] Sa 28. + So 29. Mai | 14:00–15:00 KWS 5: Tanzwerkstatt für Jugendliche [ab 14 J.] Do 5. bis So 5. Juni KWS 6: Vertikaltuch [9–12 J.] Sa 4. + So 5. Juni | 12:30–14:00 KWS 7: Vertikaltuch [6–8 J.] Sa 4. + So 5. Juni | 14:30–16:00 Anmeldung: www.potsdamer-tanztage.de
Weitere Aufführungen des Festivals für Kinder und Jugendliche: »Il n’est pas encore minuit« von Compagnie XY [Seite 4] »All The Fun« von Compagnie Ea Eo [Seite 9] »Flaque« von Compagnie Defracto [Seite 14]
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unidram
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23. Internationales Theaterfestival Potsdam
08. -- 12. November 2016 T-Werk Schiffbauergasse 4e 14467 Potsdam 0331-719139
www.t-werk.de | www.unidram.de
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VISITING ARTISTS
FESTIVAL DOM
Seit 2011 ist die fabrik Potsdam Netzwerkpartner der Seoul Dance Collection, dem Nachwuchswettbewerb des Seoul Performing Arts Festivals [SPAF], eines der größten internationalen Tanz- und Theaterfestivals in Korea. Junge koreanische Choreografen zeigen dort ihre ersten Arbeiten und stellen sich eine internationalen Jury. Die Gewinner des Wettbewerbs werden von den verschiedenen Partnerorganisationen zu Gast- und Studienaufenthalten eingeladen. Gaststipendiat der Potsdamer Tanztage 2016 ist der Tänzer und Choreograf Jung-Hoon Kim.
Mit dem FESTIVAL DOM bieten die Potsdamer Tanztage erstmals einen weiteren temporären Veranstaltungsraum unmittelbar neben der fabrik. Als kreisrundes, halbtransparentes und in Dunkelheit leuchtendes Kuppelzelt bietet der Yakone-Dom eine besondere Atmosphäre für Zuschauergespräche, Miniperformances und intimere Arbeitsformate. Das Festival bedankt sich bei YAKONE für die freundliche Unterstützung und freut sich auf einen besonderen Ort und inspirierende Begegnungen mit Künstlern und Zuschauern. Der Eintritt ist frei.
SEOUL DANCE COLLECTION
Artist-in-Residence Programm im Rahmen der Potsdamer Tanztage in Zusammenarbeit mit Seoul Performing Arts Festival.
VISITING STUDENTS HZT ZU GAST IM FESTIVAL
Zum dritten Mal sind Lehrkräfte und Studierende des Masterstudienganges Choreografie des Hochschulübergreifenden Zentrums Tanz [HZT] Berlin zu Gast im Festival. An fünf Tagen beteiligen sie sich mit Lecture-Performances an der Gestaltung des Festivals, moderieren Zuschauergesprächen und tauschen sich mit Künstlern und Festivalmachern zu Fragen von Arbeitsformen und Vermittlungsprozessen des zeitgenössischen Tanzes aus. WARM UP bildet dabei ein neues Format, das das Publikum in der ersten Festivalwoche zu einer physischen Annäherung an die gezeigten Stücke einlädt. Der Eintritt zu allen Formaten ist frei.
OPEN STAGE Die Potsdamer Tanztage präsentieren wechselnde Showings, instant Performances, Tanzminiaturen und große Kleinkunst im Dom oder im Open Air Bereich der fabrik Potsdam. Das aktuelle Programm ist zu finden auf facebook/PotsdamerTanztage. Der Eintritt ist frei.
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NUR FÜR ERWACHSENE
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Abend
Nachmittag
Vormittag
Frühaufsteher
Do 26. Mai
08:30–09:30 | Studio 2
14–17 | Studio 4
Gaga Evening
18:30–19:30 | Openair Studio
18–19:30 | Studio 4
17:30–19:30 | Studio 3
Tai Chi-Dao Yin Vertiefung
Partnering meets Tango
17:30–19:30 | Studio 2
17–19 | Freilichtbühne/Theater
Yoga für Kraft & Freiheit
Di 31. Mai
Mi 1. Juni
09:30–12:30 | Studio 3
14–17 | Studio 2
»Rosas danst Rosas«
17:30–19:30 | Openair Studio
18–19:30 | Studio 2
Hula Hoop F
15–19 | Studio 4
Vertikaltuch
So 5. Juni
10:30–12 | Dome
Sa 4. Juni
17:30–19:30 | T-Werk
›Crossing the Stage‹ and other Scores
Body Mind Centering
14–17 | Openair Studio
13:30–15 | Studio 3
Workshops für Kinder und Jugendliche Siehe Seite 32
Hula Hoop A
10–13 | Studio 4 11–13 | Studio 2
Movement Archery & Acrobatics
Back to Basics
Golden Age
Rosas Repertoire »Drumming«
10–13 | Openair Studio
ID Motion: Identity, Transformation and Fastness
Skinner Releasing Technique
Fr 3. Juni
09–10:30 | Studio 2
Do 2. Juni
»Fit in den Tag« Vinyasa Flow Yoga
So 29. Mai Mo 30. Mai
14–15:30 | Studio 1
10–11 | Studio 4
15–16:15 | Openair Studio
Afro-Haitianischer Tanz
Aerial Dance
Gaga for Dancer
Depth Movement
Graham Basics
10–16 | Studio 2
10–13 | Openair Studio
10–12 | Studio 3
Me, Myself and Us
Sharing Process
Gyrokinesis
»Fit in den Tag« Gaga
Sa 28. Mai
08–09 | Studio 4
Fr 27. Mai
»Fit in den Tag« Tai Chi-Dao Yin
Mi 25. Mai
WORKSHOPS
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die kunst zu hören
Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance
Testen Sie tanz im Probe-Abo* – Print oder digital Bestellungen unter: www.kultiversum.de/shop * zwei Hefte gratis
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KARTENVORVERKAUF ONLINE KARTEN Beim Online-Kauf über Reservix können Sie bis zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn Karten erwerben. Die Bezahlung erfolgt per Sofortüberweisung, Lastschrift, Paypal oder Kreditkarte. Die Karten erhalten Sie per Email zum Selbstausdrucken [print@home], oder mit Aufpreis per Post bis 3 Tage vor der Veranstaltung. KARTEN Telefon: 0331 24 09 23 Bis zum 20. Mai: werktags von 11:00–17:00 | Ab dem 23. Mai: täglich 14:00–19:00 Über das Kartentelefon können Sie Karten per Rechnung [bis 3 Tage vor Veranstaltung] erwerben oder reser vieren. Die Rechnung wird per Email geschickt und die Karten werden für Sie an der Abendkasse zurückgelegt. Kartenreservierungen müssen in der fabrik Potsdam bis zum Vortag abgeholt und bezahlt werden [gebührenfrei]. FAHRKARTEN Die Tickets im Vorverkauf gelten als Fahrkarte Berlin ABC, täglich zwei Stunden vor Beginn der Veranstaltung und bis 3:00 des Folgetages. VORVERKAUFSSTELLEN fabrik Potsdam [Öffnungszeiten: siehe Kartentelefon], Hans-Otto-Theater, PNN-Shop im Karstadt, MAZ Ticketeria und fast alle anderen Vorverkaufskassen in Berlin und Potsdam. PREISE VORVERKAUF Tickets im Vorverkauf bis 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn Preisgruppe A: 24 € / erm. 18 € / bis 19 Jahre 10 € Preisgruppe B: 19 € / erm. 15 € / bis 19 Jahre 8 € Preisgruppe C: 15 € / erm. 11 € / bis 19 Jahre 5 € Preisgruppe D: 10 € / erm. 8 € / bis 19 Jahre 3 € Konzerte: 10 € / Familientag 8 € / bis 19 Jahre 3 € ABENDKASSE Verfügbare Tickets werden an der Abendkasse zum Vorverkaufspreis zuzüglich 2 € verkauft. Die Abendkasse öffnet 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn. TANZCARD Die Potsdamer Tanztage sind Partner der tanzcard. Sie bietet ca. 20 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis im VVK in der fabrik Potsdam oder an der Abendkasse. Die tanzcard ist in der fabrik oder auf www.tanzraumberlin.de erhältlich. FESTIVAL PASS Pass TANZ TOTAL: gültig für alle Aufführungen und Konzerte [75 € / erm. 55 €] Der Festivalpass berechtigt zum kostenlosen Erwerb einer Eintrittskarte für eine Person im Rahmen der verfügbaren Plätze. Der Festivalpass kann im Vorverkauf in der fabrik Potsdam oder an der Abendkasse erworben werden. Es wird empfohlen, die einzelnen Eintrittskarten spätestens bis 24 Std. vor Vorstellungsbeginn abzu holen. Nur frühe Buchung, am besten mit dem Erwerb des Festivalpasses, sichert die Plätze. Das Festivalticket ist nicht übertragbar und nur gültig im Zusammenhang mit einem Lichtbildausweis. KONTAKT fabrik Potsdam | Schiffbauergasse 10 | PF 600 607 | 14406 Potsdam contact@fabrikpotsdam.de | www.fabrikpotsdam.de | www.potsdamer-tanztage.de
TEAM Gesamtleitung: Sven Till Künstlerische Assistenz und Programmmitarbeit: Frauke Niemann, Ralf Grüneberg Workshopprogramm: Johanna Simon Mitarbeit für Workshopprogramm: Laura Heinecke Assistenz: Corinna Duemler Produktionsleitung: Christian Wolf Produktionsassistenz: Marie Ruillé Öffentlichkeitsarbeit: Laurent Dubost Finanzen: Dorothée Haas Technische Leitung: Ralf Grüneberg, Jens Siewert Technikteam: Robert Dahlke, Jonas Ehrler, David Friedrich, Henning Günter, Conrad Katzer, Clemens Kowalski, David Reschke, Robin Wittkowski Auszubildende: Ricardo Block, Tina Heyroth Catering: Tom Korn Gastronomie: Lena Mauer, Johanna Simon Redaktion: Sabine Chwalisz, Laurent Dubost, Franziska Merker, Frauke Niemann, Sven Till, Christian Wolf Englische Übersetzungen und Lektorat: Corinna Duemler Gestaltung: HELLOGRAPH Druck: Enka Druck Berlin Titelfoto: Cie XY, © Christophe Renaud de Lage
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LAGEPLAN SCHIFFBAUERGASSE 1 fabrik große Bühne, fabrik Club, fabrik Café 2 Studiohaus 3 T-Werk 4 Hans-Otto-Theater / Neues Haus 5 Waschhaus Arena 6 fabrik Garten, Festival Zelt, Festival Dom K Vorverkaufskasse VERKEHRSANBINDUNGEN Ab Berlin: S7 [alle 10/20 Min] bis S-Babelsberg Tram 99 oder 94 bis »Schiffbauergasse Uferweg« Ab Potsdam Hbf: Tram 99 oder 93 bis »Schiffbauergasse Uferweg« bzw. »Schiffbauergasse Berliner Straße«
Babelsberg H
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Tram 94 | 99 »Schiffbauergasse Uferweg« O
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Berlin
Tram 93 »Schiffbauergasse Berliner Straße«
Die Potsdamer Tanztage werden unterst端tzt von der Stadt Potsdam und dem Land Brandenburg.
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