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Reportage: Familienvilla mit Zukunft

Marie und Jan Pasternak haben sich bewusst für ein super gedämmtes Holzhaus mit zukunftsfähiger Wärmepumpenheizung entschieden. Letztes Jahr haben sie noch eine Photovoltaikanlage und eine Hausbatterie nachgerüstet – und freuen sich jetzt über fast null Heizkosten.

Die Innenausstattung sollte nicht nur schön, sondern im Familienalltag auch praktisch sein. Daher wählten sie für strapazierte Bodenpartien pflegeleichte, großformatige, graue Steinzeugfliesen. Sie übertragen auch die Wärme der Fußbodenheizung besonders gut an die Wohnräume.

Die Bauherrin hat ein Händchen fürs Einrichten: Die Kombination aus senfgelbem Sofa und salbeigrünen Vorhängen verleiht dem Wohnzimmer eine moderne, gemütliche Atmosphäre.

Die offene Küche schließt direkt an Wohn- und Essbereich an. Die Kombination aus Kücheninsel und langer Arbeitsfläche entlang der Außenwand bietet viel Platz zum Kochen. Besonders: Die Übereck-Verglasung, die viel Tagelicht ins Innere holt.

„Sehr sparsam und mit regenerativem Strom zu heizen, gibt uns ein richtig gutes Gefühl.“

Jan Pasternak, Bauherr

Das Obergeschoss ist ganz den privaten Räumlichkeiten der vier Familienmitglieder vorbehalten. Neben dem großen Familienbadezimmer mit Badewanne und Dusche finden sich hier auch zwei große Kinderzimmer für die beiden Töchter, das Schlafzimmer mit Ankleide und ein kleiner Hauswirtschaftsraum.

DETAILS

Den Carport inklusive Eingangsüberdachung hat Bauherr Jan Pasternak selbst gebaut. Hier ist auch das Außenmodul der Wärmepumpe zu sehen. M arie und Jan Pasternak gehören zu der – zumindest in ihrem Alter – seltenen Gruppe der Zweittäter: Obwohl sie 2012 bereits ein Reihenhaus gebaut hatten, entschlossen sie sich vor ein paar Jahren, ein zweites Mal zu bauen: und zwar ein frei stehendes Einfamilienhaus. „Ich habe mir tatsächlich immer gewünscht, mal ein Haus zu haben, um das ich auch komplett herumlaufen kann“, erzählt Ex-Reihenhausbesitzer Jan Pasternak lachend. Die Initialzündung für den zweiten Hausbau gab das Grundstück, das die Pasternaks zufällig in ihrem Wohnort fanden. Es lag noch besser als das ihres damaligen Zuhauses: ruhig am Ortsrand, mit schönem Blick ins Grüne und nahe der Spiel- und Sportplätze der beiden Töchter. „In der Nachbarschaft steht schon ein Haus in einem ähnlichen Stadtvillen-Stil, das mir gut gefiel“, erzählt Marie Pasternak über die Inspiration zu der von ihnen gewählten, modern-repräsentativen Architektur des neuen Hauses. Dass die Eheleute den nachhaltigen Baustoff Holz für ihr zweites Haus wählten, war ebenfalls kein Zufall: „Meine Schwester lebt seit 15 Jahren in einem Holzhaus und ich fand die Wohnatmosphäre dort immer sehr angenehm“, erzählt der stolze Bauherr. „In unserem alten Haus aus Beton war jedes Loch in der Wand ein Riesenaufwand – das geht heute einfacher“, ergänzt seine Frau. Dank der sehr stabilen Holzwerkstoffplatten, mit der die Wände beplankt sind, muss sie sich über deren Tragfähigkeit auch nicht sorgen.

PLANUNG NACH MASS

Eines der ersten Rechercheziele der jungen Familie auf der Suche nach einem geeigneten Baupartner war die Fertighausausstellung in Heßdorf bei Nürnberg. Dort schauten sie sich viele der 19 Musterhäuser an und ließen sich von unterschiedlichsten Firmen beraten. „Überzeugt hat uns der Berater von Fertighaus Weiss“, erinnert sich Marie Pasternak, „er hat uns lange zugehört und dann aus unseren Vorstellungen und Wünschen innerhalb einer halben Stunde die ersten Entwürfe auf sein Tablet gezaubert – sogar in 3D.“ Auf die ersten Skizzen folgten ausführliche Planungen und Besuche beim Hersteller, einem Familienunternehmen im Schwäbischen. „Es machte alles einen so gut strukturierten Eindruck“, erinnert sich die Bauherrin und ihr Mann ergänzt: „Auch die Termin- und Preisgarantien haben natürlich eine große Rolle gespielt.“

EIN ZUHAUSE MIT ZUKUNFT

Wichtig war den Pasternaks aber auch der ökologische Fußabdruck ihres neuen Hauses. Mithilfe der guten Dämmung ihres Holzfertighauses reduzierte die Familie zunächst ihren Heizwärmebedarf deutlich. „Mir war klar, dass wir mit Strom heizen werden“, erklärt der Bauherr seine Entscheidung pro Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Warmwassererzeugung. Das Außenmodul der Wärmepumpe steht auf der Ostseite des Hauses. „Unsere neuen Nachbarn waren anfangs sehr skeptisch bezüglich der Lautstärke der Luft-Wasser-Wärmepumpe“, erzählt Marie Pasternak. Nach der ersten Heizperiode, in der das Gerät trotz Arbeit auf Hochtouren kaum zu hören war, hat sich der Argwohn aber gelegt. Der Rest der Heizung steht im ebenerdigen Hauswirtschaftsraum. Die Pasternaks sind froh, diesen mit 12,5 Quadratmetern großzügig geplant zu haben: So hat nicht nur die moderne Haustechnik ausreichend Platz, sondern auch Waschmaschine, Trockner und Haushaltsgerät. In diesem Raum neben der Küche befindet sich heute auch eine Hausbatterie, die die Stromüberschüsse der 8,8 kWp-Photovoltaikanlage speichert, die die Pasternaks letztes Jahr installieren ließen. Deren Strom versorgt in erster Linie die elektrische Wärmepumpe mit Energie. Ist der Warmwasserspeicher voll und die gewünschte Raumtemperatur erreicht, wird der überschüssige Strom für andere Verbraucher im Haus freigegeben oder in der Hausbatterie gespeichert – dafür sorgt der Energiemanager. Und das klappt gut: Seit die PV-Anlage letztes Jahr angeschlossen wurde, haben die Pasternaks fast keine Stromkosten mehr – und auch nur 5,5 kWh ins Netz eingespeist. Die Rechnung ging also bislang perfekt auf. • ab

KIND 15

KIND 15,5 BAD 9,5

FLUR 10 ANKL 5,5

ABST. 6 SCHLAFEN 12

OBERGESCHOSS

WC 2,5

ARBEITEN 9,5 DIELE 14,5 9,80 m

TECHNIK/ HWR 12,5 9,80 m

WOHNEN/ESSEN/ KOCHEN 45,5

ERDGESCHOSS

DATEN + FAKTEN Haus Pasternak

• WOHNFLÄCHEN: EG 84,5 m2, OG 73,5 m2 • BAUWEISE: Holzverbundbauweise mit 180 mm Wärmedämmung im Gefach und 120 mm Vollwärmeschutz, Putzfassade, U-Wert Außenwand 0,122 W/m2K; Kunststofffenster mit Dreifachverglasung, Uw -Wert 0,95 W/m2K; Walmdach mit 50 cm Dachüberstand, 22 Grad geneigt, Dämmebene = oberste Geschossdecke U-Wert 0,178 W/m2K • TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Warmwasser- und Pufferspeicher; bauseits: PV-Anlage, Hausbatterie und Wallbox • ENERGIEBEDARF: Primärenergiebedarf: 40,0 kWh/m2a, Heizwärmebedarf: 37,8 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 22,2 kWh/m2a • PLANUNG: Fertighaus Weiss GmbH • HERSTELLER: Fertighaus Weiss GmbH, Scheuerhalden, Sturzbergstr. 40-42, 74420 Oberrot, Tel. 07977/9777-0, www.fertighaus-weiss.de • UNTERNEHMEN & PORTFOLIO: Gegründet 1881 als Zimmereibetrieb von Josef Weiss, wird das Familienunternehmen heute bereits in der vierten Generation geführt von Hans Volker Noller und Christel Noller, geb. Weiss. Sohn Michael und Tochter Michaela Noller arbeiten als fünfte Generation bereits mit im Unternehmen; Fertighaus Weiss stellt Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Gewerbebauten in Holzfertigbauweise, mit individueller Architektur und höchster Energieffizienz her, verfügt über eine eigene Kellerfertigung und liefert beinahe alle Gewerke aus einer Hand. Ca. 420 Mitarbeiter. • LIEFERRADIUS: 400 km ab Werk Weitere Infos zum Hersteller und ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.HausbauHelden.de/hersteller/fertighaus-weiss

T R AU M - H ÄU S E R Ö K O LO G I S C H G E B AU T

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