 Deutschlands beste Dachdeckerin kommt aus Württemberg

Emissionen sinken drastisch

Die energiebedingten Feinstaubemissionen der Haushalte in Deutschland sind seit dem Jahr 2010 deutlich um mehr als ein Drittel gesunken. Diese positive Entwicklung belegt die im Mai 2022 erschienene Publikation „Übersicht zur Entwicklung der energiebedingten Emissionen und Brennstoffeinsätze in Deutschland 1990 – 2020“ des Umweltbundesamtes (UBA). Hierauf macht der HKI Industrieverband Haus, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufmerksam. Der Rückgang der Feinstaubemissionen der Privathaushalte basiert insbesondere auf der erfolgreichen Umsetzung der im Jahr 2010 in Kraft getretenen Novelle der Bundesimmissionsschutzverordnung (1. BImSchV). Aufgrund dessen wurden seitdem bereits fast vier Millionen technisch veraltete Holzfeuerstätten stillgelegt, nachgerüstet oder gegen moderne Festbrennstoffgeräte ausgetauscht. Der wesentliche Effekt: Neue Holzfeuerungen verursachen bis zu 85 Prozent weniger Emissionen als Altgeräte, verbrauchen weniger Brennstoff und heizen somit erheblich effizienter. Da weitere vier Millionen Öfen bis zum Jahresende 2024 von der Verordnung betroffen sind, ist ein weiterer Rückgang zu erwarten.

Dem Wind und Wetter trotzen

Wind und Wetter, Feuchtigkeit und Temperaturwechsel sind häufig Ursache für Schäden der Fassade. Vor Beginn der kalten und nassen Jahreszeit sollten Hausbesitzer in jedem Fall einen Check der Gebäudehülle durchführen oder – noch besser – von einem Fachmann durchführen lassen. Denn Schäden wie Risse im Putz oder auf der Oberfläche von Holzbekleidungen müssen rechtzeitig vor dem Winter repariert werden, um Schlimmerem vorzubeugen. Aus dem gleichen Grund sollten Holzteile, die durch Feuchtigkeit begonnen haben zu faulen, entfernt und durch neue ersetzt werden. Hier bieten vorgehängte, hinterlüftete Fassaden eindeutig Vorteile. Ein häufig verwendeter Baustoff, der sich speziell bei der vorgehängten hinterlüfteten Fassade bewährt hat, ist Faserzement. Hier zu sehen ist ein Fassadensystem von James Hardie.

Kenngott ist stark im Service

Kenngott, einer der führenden Treppenhersteller Deutschlands, wurde jetzt mit dem Welt-Gütesiegel „Service-Champion“ in der Branche der Treppenhersteller ausgezeichnet. Die Platzierung auf einem Gold-Rang verdankt das Traditionsunternehmen neben der großen Auswahl an Treppensystemen und -varianten vor allem der exzellenten Arbeit der mehr als 80 gut geschulten, bundesweiten Partnerbetriebe.

Foto Kenngott

Jana Siedle ist die beste Dachdeckerin Deutschlands

Ausbildungsqualität und Engagement aus Baden-Württemberg: Der Südweststaat ist nicht nur das Land der Dichter und Denker, sondern auch das der besten Handwerkerinnen. Mit einem Senkrechtstart qualifizierte sich die 22-jährige Jana Siedle aus Furtwangen von der Kammersiegerin über die baden-württembergische Landessiegerin im Dachdeckerhandwerk für den Platz ganz oben auf dem Siegerpodest im Bundesbildungszentrum des Deutschen Dachdeckerhandwerks. Am Samstag, den 22. Oktober 2022 erreichte die frischgebackene Dachdeckergesellin Platz 1 im Bundeswettbewerb in Mayen in der Eifel. Herzlichen Glückwunsch!

Gaspreisbremse und LNG-Terminals: Wir sind auf dem richtigen Weg

Der 15. November 2022 war in zweierlei Hinsicht ein historischer Tag für Deutschland. Just an diesem Datum wurde nach relativ kurzer Planungs- und Bauzeit der erste Anleger für ein Flüssiggasterminal in Wilhelmshaven fertiggestellt. Und: Die deutschen Gasspeicher waren an diesem Tag zu fast 100 Prozent gefüllt. Historisch sind diese Ereignisse, weil sie uns als Volkswirtschaft und demokratische Gesellschaft unabhängig machen von russischem Erdgas.

Über dieses Terminal deckt Deutschland etwa zehn Prozent seines jährlichen Gasbedarfs. Weitere LNG-Stationen werden in den nächsten Wochen in Stade, Brunsbüttel und Lubmin entstehen. Deshalb ist es nicht übertrieben, wenn Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den LNG-Anleger in Wilhelmshaven als „zentralen Baustein der Energiesicherheit“ bezeichnet. Das Projekt sendet ganz nebenbei ein klares Signal nach Moskau, das da heißt: Wir lassen uns von einer aggressiven Diktatur weder einschüchtern noch erpressen, die mitten in Europa einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine vom Zaun gebrochen hat. Im Gegenteil: Wir, Europa und die NATO stehen weiterhin an der Seite der Ukrainer. Die zweite Botschaft an Moskau lautet: Demokratinnen und Demokraten stehen in dieser Krise zusammen und den sozial Schwachen bei. Der plumpe Versuch, uns zu spalten, wird kläglich scheitern. Deutschland federt in einem fiskalischen Kraftakt die finanziellen Folgen der russischen Aggression ab. Nicht umsonst hat die Bundesregierung kürzlich ein 200 Milliarden Euro schweres Programm aufgelegt, mit dem die Strom- und Gaspreise in den kommenden Monaten wirkungsvoll begrenzt werden sollen. Man kann im Detail Kritik an der Gas- und Strompreisbremse üben, wie es die Opposition tut. Das ist schließlich ihre Aufgabe. Fakt ist aber aus meiner Sicht: Die Richtung dieser in Deutschland bisher einzigartigen Maßnahme stimmt. Ob sie in dem gewünschten Umfang wirkt, werden die kommenden Monate zeigen. Aber ebenso klar ist: Wir alle dürfen in unserem Bemühen, fossile Brennstoffe einzusparen, nicht nachlassen. Sanieren Sie Ihre Heizung, dämmen Sie Ihr Haus, wenn Sie die finanziellen Mittel dazu haben, denn der nächste Winter kommt bestimmt. Und er wird unter Umständen nicht so mild ausfallen wie der diesjährige.

Kommentar von:

André Schneider,

Redakteur

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