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Neues und Aktuelles aus der Dämmbranche

Vielfältige Möglichkeiten

Eine Fassadendämmung spart nicht nur Heizenergie und steigert den Wohnwert. Auch optisch wird das Äußere eines Hauses aufgewertet, wenn sich Hausbesitzer um attraktive Lösungen bemühen. Hier finden Sie einige Infos und Ideen für Ihr Projekt.

Ästhetisch hochwertige Gestaltung

Die Fassadendämmung und -gestaltung ist eine Sache für Profis wie Maler und Stuckateure. Eine kompetente und zuverlässige Ausführung garantiert Qualität und Haltbarkeit. Bauherren sollten bei der Fassadendämmung auf praxisbewährte Systeme setzen, bei denen alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Brillux bietet beispielsweise solche Dämmsysteme an. Mit entsprechenden Putzen, Farben und anderen Materialien lassen sich schöne Fassaden gestalten wie hier mit den weißen Fensterfaschen (Foto oben) oder der roten „Besenstrich“-Putzstruktur (Foto links). Aber auch Flachverblender sind eine durchaus attraktive Option. (Foto ganz links).

Foto epr, Getifix Fotos epr, Prefa, Sallyswelt Fotos epr, Prefa, Croce & Wir

Innendämmung

Wenn eine Fassade außen nicht gedämmt werden darf – dies kann zum Beispiel bei denkmalgeschützten Fachwerkhäusern der Fall sein – bietet sich eventuell eine Innendämmung als Alternative an. Die Innendämmplatte Ambio von Getifix ist laut Hersteller leicht, beständig und nicht brennbar. Sie wird als Mineraldämmplatte auf biologischer Basis hergestellt und soll keine chemischen Zusätze enthalten.

Vorgehängte und hinterlüftete Fassade

Es muss nicht immer ein Wärmedämm-Verbundsystem sein. Eine vorgehängte und hinterlüftete Fassade leistet ebenfalls gute Dienste in Sachen Energieeinsparung. Die Gebäudehülle sorgt hier jedenfalls für gute Laune – und zwar bei der Bauherrin und der Umwelt. YouTube-Star Sally entschied sich in Sachen Fassadengestaltung für SidingX-Paneele von Prefa. Grund: Die Fassadenverkleidung ist aus Aluminium. Das Material präsentiert sich äußerst robust und optisch ansprechend. Aluminium gilt als hagelfest.

Kerndämmung

Neben dem Wärmedämm-Verbundsystem und der vorgehängten und hinterlüfteten Fassade gibt es noch eine dritte Art der Fassadendämmung: die Kerndämmung. Die Grafik illustriert, wie diese Art der Dämmung funktioniert. Die Dämmung sitzt zwischen innerer und äußerer Wandschale. Bei diesem Beispiel befindet sich zwischen der Wärmedämmung und der äußeren Wandschale noch ein Luftspalt.

Foto Saint-Gobain Isover G+H AG

Verschiedene Dämmstoffe

Den perfekten Dämmstoff für die Fassadendämmung gibt es nicht. Jedes Material hat unterschiedliche Eigenschaften im Hinblick auf Dämmleistung, Schall- und Brandschutz, Entsorgung und Recycling. Häufig spielen auch emotionale Aspekte eine Rolle bei der Dämmstoffwahl. Die gängigsten Materialien sind Polystyrol-Hartschaum, Mineralwolle und Holzfaserdämmstoffe. Praktisch ist es, wenn ein Dämmspezialist wie Sto fast alle gebräuchlichen Fassadendämmstoffe im Portfolio hat.

Foto Industrieverband Hartschaum

Foto Sto

Perimeterdämmung

Bei der Wärmedämmung nicht nur an die Fassade denken. Als Perimeterdämmung bezeichnet man die Wärmedämmung von Bauteilen, die die Erde berühren. Dazu gehören Kellerwände. Das verwendete Dämmmaterial sollte druckfest und wasserbeständig sein. Aus diesem Grund verwendet man für diese Aufgabe Schaumstoffmaterialien wie extrudierten Polystyrol-Hartschaum.

Faszination Schiefer

Wer eine Fassade saniert und dämmt, greift nicht selten zu Schiefer als Fassadenverkleidung. Der Naturstein liegt im Trend ökologischen Bauens, ist sehr beständig, hagelfest und sieht obendrein noch schön aus. Mit Schiefer sind sehr ästhetische Lösungen möglich. Häufig wird der Naturstein zur Dach- und Fassadensanierung eingesetzt, wenn es gilt, gesundheitlich bedenkliche Asbestplatten zu ersetzen.

Fotos Steico

Aus nachhaltiger Waldwirtschaft

Unter den Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen erzielt die stabile Holzfaserdämmplatte Steico protect 037 nach Angaben des Herstellers die niedrigste Wärmeleitfähigkeit (Lambda-Wert 0,037) und liefert damit zukunftssicher hervorragende Dämmwerte. Der ökologische Holzfaserdämmstoff überzeugt im Kälte-, Hitze- und Witterungsschutz. Das Holz für Steico-Produkte stammt aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft, zertifiziert nach FSC und PEFC. Beide Siegel bestätigen, dass das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt.

Foto Puren

Dämmstärke

Polyurethan-Hartschaum ist eigentlich für die Dämmung von Flach- und Steildächern prädestiniert. Hintergrund: Mit diesem Material erzielt man mit einer vergleichsweise geringen Dämmstoffstärke hervorragende Dämmwirkung. Aus diesem Grund ist Polyurethan-Hartschaum auch immer häufiger an den Fassaden zu finden. Dort, wo es auf jeden Zentimeter ankommt, spielt das Material seine Stärken aus. Bekannte Hersteller sind zum Beispiel Puren oder Linzmeier.

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