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Hybride Heizsysteme senken den Energieverbrauch

Clever kombinieren

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Bei einer energetischen Sanierung ermöglicht das werkseitig vormontierte Hydraulikmodul (rechts an der Wand), dass sich eine Wärmepumpe rascher und unkomplizierter in ein bestehendes Heizsystem einbinden lässt. Stiebel Eltron

Explodierende Energiepreise, drohende Versorgungsengpässe bei Öl und Gas sowie der politisch gewollte Ausstieg aus fossilen Brennstoffen: Das können Öl- und Gas-Heizungsbesitzer jetzt tun, um ihre Energiekosten zu verringern und sich von fossilen Brennstoffen unabhängiger zu machen.

Die Bundesregierung hat mit ihrem Klimaschutzgesetz das Ziel, die Treibhausgasneutralität in Deutschland bis 2045 zu verankern. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen durchschnittlich um 65 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden. Angesichts dessen fragen sich viele Hausbesitzer, welche Art der Wärmeerzeugung zukunftsfähig ist, und wie sich die Heizwärme- und Warmwasserversorgung unabhängiger von Öl und Gas gestalten lässt. Bevor jedoch die Erweiterung des bestehenden Heizsystems ins Auge gefasst wird, sollte zunächst geprüft werden, ob eine Modernisierung sinnvoller ist.

Es gibt viele gute Gründe, um einen Kesseltausch in Erwägung zu ziehen (siehe Checkliste). Ein zentrales Indiz ist sicherlich ein hohes Alter, welches meist mit einer niedrigen Energieeffizienz einhergeht. So lassen sich die Energiekosten um durchschnittlich etwa 15 bis 25 Prozent verringern, falls ein modernes Brennwertsystem oder eine Elektrowärmepumpe installiert wird. Allerdings kann der neue Wärmeerzeuger sein volles Effi-

Foto Wolf

Eine Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung reduziert den fossilen Brennstoffverbrauch und die CO2-Emissionen des Gas-Brennwertgeräts deutlich. Wolf

zienzpotenzial nur in Kombination mit einem intelligenten Regelungssystem und niedrigen Heizsystemtemperaturen entfalten. Vor allem der Stromverbrauch von Elektrowärmepumpen wird von schlechten oder ungeeigneten Umgebungsbedingungen stark beeinflusst. Tipp: Insbesondere die Besitzer einer alten, unsanierten Immobilie sollten vor der Heizungsmodernisierung eine geförderte Energieberatung nutzen und sich vom Effizienzexperten einen Sanierungsfahrplan erstellen lassen.

Grüne Energieträger als Ersatz für Gas und Heizöl

Der Energieträger Erdgas erfreute sich in den letzten Jahrzehnten einer sehr hohen Beliebtheit. Moderne Gasbrennwertgeräte arbeiten zuverlässig, umweltfreundlich und energiesparend. Und weil sie die jeweilige Heizleistung stufenlos selbst an einen sehr niedrigen Wärmebedarf anpassen können, eignen sie sich für alle sanierte und unsanierte Altbauten. In der Anschaffung sind Gasbrennwertgeräte vergleichsweise günstig und im Modernisierungsfall relativ rasch installierbar. Die Bundesregierung hatte sich vor dem verbrecherischen russischen Angriffskrieg prinzipiell für Erdgas als Brückentechnologie entschieden, wobei künftig zunehmend „grünere“ und damit CO₂-neutralere Gase zum Einsatz kommen sollten. Doch ob diese Grüngasstrategie mit Blick auf den Umbau der Gasversorgung von der Pipeline hin zu verflüssigtem Erdgas (LNG) unter hohem Zeitdruck noch umsetzbar ist, ist derzeit zweifelhaft.

Heizöl ist vor allem bei Heizungsmodernisierungen relevant. Möglich wäre anstelle von fossilem Öl jetzt schon der Einsatz von umweltfreundlichen, synthetischen E-Fuels, die auf Basis erneuerbarer Energien hergestellt werden. Doch wie beim Gas besteht auch hier ein Mengenproblem sowie ein Konkurrenzverhältnis zu anderen Wirtschaftssektoren. Unklar sind außerdem die künftige Verfügbarkeit und Preisentwicklung der beiden fossilen Energieträger. Wer dennoch in ein modernes Öl- oder GasBrennwertgerät investieren möchte oder es mit Blick auf die Kosten oder aufgrund mangelnder technischer Alternativen tun muss, sollte rasch handeln. Denn sonst verteuert sich diese Art der Heizungsmodernisierung

Wichtig für einen effizienten Wärmepumpenbetrieb sind die fachmännische Einregulierung und Nutzer-Einweisung. Mitsubishi Electric

Um einen Öl-Brennwertkessel mit einer Solarwärmeanlage zur Heizungsunterstützung zu kombinieren, ist ein ausreichend großer und sehr gut gedämmter Heizwasser-Pufferspeicher erforderlich. Brötje spürbar: Ab 2024 soll nach dem Willen der Bundesregierung jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Welche Hybridpartner sind am beliebtesten?

Als Erweiterung einer bislang rein fossilen Zentralheizung bietet sich ein sogenanntes erneuerbares Hybridsystem an. Dabei wird das neue oder vorhandene Öl-/Gas-Brennwertgerät mit mindestens einem weiteren Wärmeerzeuger verknüpft, der vorzugsweise auf Basis erneuerbarer Energien arbeitet. Die Hauptvorteile solcher Hybridheizungen sind geringere Öl-/GasVerbrauchskosten, niedrigere CO2-Emissionen sowie eine erhöhte Versorgungssicherheit. Demgegenüber stehen höhere Investitionskosten.

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Wann den alten Heizkessel ersetzen?

Die Entscheidung, den alten, aber noch funktionstüchtigen Kessel auszutauschen, ist meist am leichtesten, wenn sich die Neuanschaffung mit Blick auf die Energieeinsparung innerhalb von bis zu etwa 15 Jahren amortisiert. Es gibt aber noch weitere wichtige Gründe, um zu handeln:

 Der Wärmeerzeuger ist ein Niedertemperatur- oder

Standardkessel, der älter als 20 Jahre ist (siehe

Typenschild) und unnötig hohe Heizkosten und

Treibhausgasemissionen verursacht (erkennbar am Energielabel mit der Klasseneinstufung C, D oder E).  Der Kessel ist leistungsmäßig stark überdimensioniert und arbeitet deshalb meist im energetisch ineffizienten „Start-Stopp“-Betrieb.  Für den Kessel besteht entsprechend §72 des

Gebäudeenergiegesetzes (GEG) eine Austauschpflicht: Betroffen sind bestimmte, mindestens 30 Jahre alte Öl-/Gas-Konstant-Temperaturkessel.  Am Kessel sind Rost oder Leckstellen sichtbar.  Störungen, Ausfälle und Reparaturen beim Heizsystem häufen sich, was mit Kosten und Unannehmlichkeiten verbunden ist.  Ersatzteile sind nicht mehr verfügbar oder nur noch schwer und teuer zu beschaffen.  Regeltechnik ist nicht mehr zeitgemäß (keine Internet-/App-Anbindung), umständlich zu bedienen oder teilweise defekt.  Störende Geräusche im Heizsystem und ungleichmäßig warme Räume.  Wunsch, von Öl oder Gas komplett auf erneuerbare Energien zu wechseln.  Wunsch, eine höhere Versorgungssicherheit durch den Einsatz von mindestens zwei Energieträgern (fossil und erneuerbar) zu erreichen.

von Öl-/Gas-Kesseln mit einer Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung und optional ergänzend zur Heizungsunterstützung. Das bietet den Vorteil, dass im Sommer die Warmwasserbereitung komplett mit Sonnenwärme erfolgt, und der fossile Wärmeerzeuger somit abgeschaltet bleibt. Zusätzlich können heizungsunterstützende Solarwärmeanlagen, die eine größere Kollektorfläche benötigen, in der Übergangszeit den Einsatz von Öl und Gas zum größten Teil oder sogar ganz kompensieren. Im Trend liegen aktuell werkseitig vorkonfektionierte Hybridsysteme, die das Brennwertgerät mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe vereinen. Diese sind vor allem für teilsanierte Altbauten mit erhöhten Systemtemperaturen interessant: Die Wärmepumpeneinheit kommt dabei tendenziell in den wärmeren Übergangsphasen zum Zuge, weil sie dann mit hoher Effizienz die Heizwärme erzeugt. Der fossile Heizkessel übernimmt schwerpunktmäßig die Wärmebereitstellung für Heizung und Warmwasserbereitung bei kalten Außentemperaturen sowie in Phasen mit hoher und rascher Wärmeanforderung. Tipp: Der Stromverbrauch von Wärmepumpen lässt sich spürbar verringern, falls auf dem Hausdach eine Photovoltaikanlage installiert ist. Als Hybridpartner ihres Öl-/Gas-Brennwertkessels nutzen manche Hausbesitzer auch einen wasserführenden Holz- oder PelletZimmerofen, der an kalten Tagen relativ preisgünstige Zusatzwärme liefern kann. Besitzer von Holz-/Pellet-Heizungen können ihre Anlage mit einer Solarthermieanlage oder Luft/WasserWärmepumpe ergänzen. Dann kann der Kessel im Sommer und eventuell in der Übergangszeit abgeschaltet bleiben.

Wichtig beim Einsatz

Grundvoraussetzung, um mehrere Energiequellen zur zentralen Raumheizung und Warmwasserbereitung nutzen zu können, ist ein Heizwasser-Pufferspeicher mit genügend großem Inhalt zur Wärmebevorratung. Mittels separater Wärmetauscher wird die fossile und regenerativ erzeugte Wärme wird an das Speicherwasser übertragen. Verfügbar sind verschiedene Speicherausführungen. Sogenannte Schichtenspeicher optimieren aufgrund ihrer Konstruktion den Be- und Entladevorgang, insbesondere von niedrig temperierten Wärmequellen wie Solarthermieanlagen und Wärmepumpen. Tipp: Der Aufbau einer Hybridheizung lässt sich auch modular gestalten. Wer eine Erweiterung plant, sollte von Anfang an einen Pufferspeicher installieren lassen, welcher den technischen Erfordernissen der Endausbaustufe entspricht.

Entscheidend für eine sichere Betriebsweise und für ein optimales Zusammenspiel der Hybridkomponenten ist ein für die speziellen Anforderungen geeignetes, intelligentes Regelgerät. Das Hauptziel der Regelstrategie

Vaillant Foto

Immer mehr Hausbesitzer heizen mit einer Elektro-Wärmepumpe. Um dabei autarker vom Netzstrom zu werden, werden zusätzlich oft noch eine Photovoltaikanlage, ein Stromspeicher sowie eine Wallbox installiert. Vaillant

muss sein, so viel umweltfreundliche erneuerbare Energie wie möglich zu nutzen, wobei vorrangig das jeweils wirtschaftlichere Energiesystem zum Zuge kommt .

Wichtig ist außerdem, dass der Heizungsfachmann vorab prüft, ob die vorhandenen Heizkörper eventuell an das erneuerbare Hybridsystem angepasst werden müssen. Gerade in Verbindung mit erneuerbaren Energiequellen ist es aus Effizienzgründen wichtig, die Heizwasservorlauftemperatur so niedrig wie möglich zu wählen. Nicht zuletzt muss der Handwerker nach der Montage das System sorgfältig einstellen, einregulieren und einen hydraulischen Abgleich durchführen. Hinzu kommt noch ein weiterer wichtiger Punkt: die Einweisung der Nutzer in die Bedienung und Benutzung des Systems, weil deren Verhalten den Energieverbrauch ebenfalls beeinflusst. jw 

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Wärmepumpe und Pelletheizung zusammen, kann im Sommer und in der Übergangszeit der Pelletkessel abgeschaltet bleiben. Windhager

Öl-/Gas-Heizungsbesitzer können mit der Installation einer WarmwasserWärmepumpe ihren Brennstoffverbrauch verringern. Wolf

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