4 minute read

Schreinerei Luther bringt Elbphilharmonie-Feeling in private Wellness-Oase

open-space-Architektur überzeugt Jury der creAtiVen PArtNer

Die schreinerei Luther ist ein unternehmen mit über 100-jähriger tradition, geprägt von Kundennähe, einem hohen Maß an handwerklicher und materialtechnischer Kompetenz, die sich in ihren qualitativ hochwertigen Produkten und ganzheitlichen inneneinrichtungen widerspiegelt. Davon konnten sich die Gäste der Jahreshauptversammlung des Der Kreis systemverbundes, zu dem auch die creAtiVen PArtNer gehören, überzeugen, als das im hessischen Darmstadt situierte unternehmen für die innenarchitektonische Planung, Gestaltung und Ausführung einer einzigartigen Wellness-oase in der Kategorie „Best of“ prämiert wurde.

WeLLNess At hoMe – DAs ZuhAuse ALs rücKZuGsort Mit hoMe-sPA. seine Großzügigkeit erhält der Wellnessbereich durch das open-space-Prinzip, das sich wie ein roter Faden durch die Gesamt-einrichtungskonzeption der Villa zieht. Der innenausbau der eingestellten Box und Decken sowie Wandverkleidung beherbergt Medientechnik, sauna, Pantry, Wc, Duschbereich, regale und einen Kinesis-hometrainer. Das ensemble wird ergänzt durch eine Akustik-Lamellendecke, deren Wellen das thema Wasser aufgreifen.

Die ausgezeichnete Wellness-Oase ist Highlight einer eleganten, hochmodern eingerichteten Villa in Alsbach und entstand in Co-Produktion des Planungsbüros DANIEL KRAFFT und PA-

LAIS 22 und der Schreinerei Luther. An diesem Wellnessbereich arbeitete Betriebsleiter Mathias Knuhr, der europaweit ebenso Projekte von Unternehmen wie Adidas, Lufthansa, Alnatura oder Merck als auch für Prominente wie Andrea Petkovic, Alex Meier oder Johann

Lafer realisiert, gemeinsam mit einem Kollegen ein Jahr.

wEllnESS-oaSE Seine Großzügigkeit erhält der Wellnessbereich durch das Open-Space-Prinzip, das sich wie ein roter Faden durch die Gesamt-Einrichtungskonzeption der Villa zieht. Die Entgrenzung der Räume spiegelt die Sehnsucht nach Weitläufigkeit und Freiheit wider. Wellness at home – das Zuhause als Rückzugsort mit Home-Spa-Charakter. Der Fokus liegt auf Hochwertigkeit und ultimativer Qualität. Der homogene Innenausbau der Raum in Raum-Lösung, realisiert durch eine eingestellte Box, die über eine individuelle Decken- sowie Wandverkleidung verfügt, umfasst Sauna, Pantry, WC, Duschbereich, praktische Regale, einen Kinesis-Hometrainer und modernste Medientechnik. Letztere wurde durch das Partnerunternehmen HIFI-Profis Darmstadt umgesetzt. Zu den Highlights des einzigartigen Innenausbaus zählt die AkustikLamellendecke, die die Bewegung des Wassers auf beeindruckende Weise zitiert. Aus der virtuellen 3D-Animation eines leichten Wellengangs suchte sich der Bauherr eine Sequenz aus, die fotografisch festgehalten wurde, um daraus in einer Kombination aus Handwerk und

MAthiAs KNuhr (r.) realisiert ebenso Projekte von unternehmen wie Adidas, Lufthansa, Alnatura oder Merck als auch für Prominente wie Andrea Petkovic, Alex Meier oder Johann Lafer. 2016 wurde er für sein stehpult „Zorro“ mit dem German Design Award ausgezeichnet.

moderner CNC-Fräsung eine Decke, an der alles fließt, zu gestalten. Inspiriert für diesen Vorschlag wurde Mathias Knuhr während des Besuchs einer Erfa-Tagung der Creativen Partner, die mit einem Besuch der Ackermann GmbH in Königsbrunn verbunden war. „Dieses Unternehmen gehört zu den herausragendsten Innenausbauunternehmen Europas, wenn nicht sogar der Welt“, betont Mathias Knuhr. „Es realisiert weltweit Projekte mit Renommee. Eines davon ist die Weiße Haut der Elbphilharmonie in Hamburg. In 2011 hatte ich das Vergnügen das Akustikmodell und den Rohbau des Projekts zu besichtigen. Das hat mich so beeindruckt, dass ich diese Idee der Akustikdecken-Gestaltung mit in das private Ambiente der Villa getragen habe.“

digitialiSiErUng Für pErFEktion Und Emotion „Möglich werden solche Wohnträume u. a. durch ein hohes Maß an Digitalisierung“, verdeutlicht uns der versierte Schreiner. „Wir sind von Anfang bis Ende vollständig digital von der Angebots- und Entwurfsphase, von der Produktion zur Montage bis zur Rechnungsstellung. Auf mehr als 1000 m² produzieren wir mit klassischer Schreinereiausstattung und einer eigenen Lackiererei. Herzstück unserer Produktion ist das Vier-Achs-CNC-Bearbeitungszentrum. Es erlaubt eine exakte individuelle Formgebung und ermöglicht beispielsweise das Bekanten von Freiformen. Die technische Arbeitsvorbereitung ist stark vernetzt mit der Hardware, so können hochkomplexe Geometrien kurzfristig auf die computergesteuerte Fräse übertragen werden. Vom Handscribble bis zur High-End-Visualisierung in 3D bieten wir alle Variationen an. Unsere Mitarbeiter verfügen über mobile Endgeräte. Dadurch können wir auch der Fertigung ein Stück weit ihre Autonomie zurückgeben, die ihr in den Anfängen der Digitalisierung aufgrund der hohen Anschaffungskosten von Hard- und Software und dem hohen Grad an benötigtem Fachwissen, genommen wurde. Mittlerweile ist es durch eine entsprechende Standardisierung und Vereinfachung gelungen, auch bei kleineren Projekten das Beratungsgespräch wieder direkt beim Kunden zuhause zu führen, ganz wie es früher üblich war. Ganz im Sinne des Kunden“, betont Mathias Knuhr, der seine Motiviation aus der Leidenschaft für Mensch, Natur, Kunst, Handwerk und Technologie zieht. Kein Wunder also, dass Luthers Schreinerei im März als Best-Practice-Beispiel des Handwerks 4.0 für die Hessentour der Digitalministerin Kristina Sinemus ausgewählt worden war. Die Präsentation zweier Forschungsprojekte mit der Hochschule Darmstadt und einem israelischen Designer für deren „Innovation Lab“ sowie der Universität Siegen für einen Tisch mit Applikationen für soziale Interaktion über Räume hinweg überzeugten alle bis hin zum Ministerium. Mit ihren Leistungen und ihrem Engagement für die Zukunft des Handwerks setzt die Schreinerei aus Darmstadt eine neue Benchmark.

digitalStadt darmStadt Das Handwerk hat eine Stimme im hessischen Rat für digitale Ethik. Der Darmstädter Möbeltischler und Holztechniker Mathias Knuhr wurde von der hessischen Digitalministerin Kristina Sinemus in das 2018 gegründete Gremium berufen, das die hessische Landesregierung berät. Sein Credo: „Bei der Digitalisierung der Arbeitswelt geht es nicht um reine Automatisation oder um Rationalisierung, sondern darum, den Gestaltungsspielraum so zu erweitern, dass Dinge möglich sind, die es vorher so nicht gab. Dass die Kommunikation einfacher, umfangreicher und am wichtigsten, standortunabhängig ist.“

www.schreinerei-luther.de

This article is from: