Der Meckelfelder 1/2015

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3. Jahrgang

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Nummer 1

Der Meckelfelder • Das kostenlose Magazin aus Meckelfeld – für Meckelfeld • Alle zwei Monate neu •

Endlich in Sicht: Der neue Bahnhof



Das Vorwort Na, das fing ja gut an: Mit Orkan und jeder Menge Regenschauern begann das Jahr 2015. Fliegende Dixi Toiletten und umstürzende Bäume sind die Bilanz der Freiwilligen Feuerwehr in Meckelfeld. Was sonst so alles in den vergangenen zwei Monaten im „Dorf“ passiert ist, zeigen wir in der aktuellen und ersten Ausgabe für dieses Jahr in Der Meckelfelder. Ein neuer Bahnhof soll kommen. Barrierefrei und schöner soll er werden. Kosten soll er mehr als 4,7 Millionen Euro, aber gedulden müssen sich die Meckelfelder noch ein wenig. In zehn Jahren soll das Bauprojekt Bahnhof in Angriff genommen werden. Beim Spazierengehen durch Meckelfeld staunten Jugendliche nicht schlecht: Sie fanden eine scharfe Pistole mitten auf dem Gehweg. Wie es dazu kam, hat Dennis Hamann für Der Meckelfelder in dieser Ausgabe recherchiert. Jetzt aber genug der Worte. Wir wünschen...

Johannes „Jojo“ Tapken (r.) und Dennis Hamann

... viel Spaß beim Lesen

Das Impressum

Der Meckelfelder erscheint alle zwei Monate und liegt an allen öffentlichen Stellen und Geschäften im Ort zum kostenlosen Mitnehmen aus. Verantwortlich für den Inhalt: Johannes Tapken, Feuerteichweg 3a, 21077 Hamburg, hallo@faible-magazin.de, Tel. 040 - 34 96 36 78 Redaktion: Dennis Hamann, Johannes Tapken Fotos: Dennis Hamann, Johannes Tapken


Noch lange hin, aber: Der neue Bahnhof kommt


Meckelfeld bekommt neuen Bahnhof: Baukosten rund 4,7 Millionen Euro Das wurde auch mal Zeit: Meckelfeld bekommt einen neuen und vor allem barrierefreien Bahnhof. Das gaben Gemeinde und Deutsche Bahn AG jetzt bekannt. Doch ein wenig gedulden müssen sich Meckelfelds Bahnfahrer indes doch noch. Erst im Jahr 2025 sollen Pendler und Reisende in den Genuss des neuen Bahnhofs kommen. Hintergrund für die Maßnahme ist das Sanierungsprojekt „Nieder­ sachen ist am Zug III“, das die Deutsche Bahn AG gemeinsam mit der niedersächsischen Landesregierung auf die Beine stellt. Der Mittelbahnsteig soll auf

220 Metern komplett erneuert werden. Im Hautaugenmerk stünde allerdings besonders der geplante Aufzug im Mittelpunkt des Bahnhofes. Besonders für Gehbehinderte die wohl beste Neuigkeit. Außerdem wird die Zuwegung erneuert und mit einem neuen Dach, sowie besserer Ausstattung und Beleuchtung versehen. Die Kosten für den Bau werden auf rund 4,7 Millionen Euro geschätzt. Neben dem Meckelfelder Bahnhof dürften sich aber auch die Bürger in Maschen freuen. Hier soll eben­ falls um- beziehungsweise neuge­ baut werden. Dort sollen sich die Kosten auf rund 4,5 Millionen Euro belaufen.


Die Umfrage: Was wünschen Sie sich für das Jahr 2015? Manuela Bunde

„Für das neue Jahr wünsche ich mir, dass keines meiner Tiere vergiftet wird. Außerdem hoffe ich, dass mein Briefkasten nicht noch einmal Opfer von Feuerwerk wird. Auch mehr Freundlichkeit unter den Meckelfeldern wäre sehr schön.“

Claus Feindt

„Ich wohne in diesem Ort schon mehr als 50 Jahre und würde gerne wieder eine richtige Bank im Ort haben. Es ist wirklich sehr schade, dass es die Vereinsbank in Meckelfeld nicht mehr gibt.“

Erika Butz

„Im neuen Jahr möchte ich mehr Frieden und Ruhe auf der Welt sehen. Unser Ort Meckelfeld soll auch in diesem Jahr so bleiben, wie er die letzten Jahre war.“


Gerda Weiß

„Ich wünsche mir, dass die Straßen in Meckelfeld in diesem Jahr sauberer werden. Außerdem sollten Eltern ihren Kindern beibringen, nicht immer alles gleich weg zuschmeißen.“

Rainer Schönau

„Gesundheit ist für mich das Wichtigste, was man sich für das neue Jahr wünschen kann. Außerdem hoffe ich auf ein fried­ liches Miteinander mit den Asylbewerbern im Ort.“

Melanie Block

„Dass es mehr Frieden gibt und der Terror ein Ende findet: Das wünsche ich mir für das Jahr 2015. Natürlich auch Gesundheit. Außerdem steht auf meiner Wunschliste, dass die Spielplätze hier mal in Stand gesetzt werden.“


Jede Menge Eins채tze f체r die Meckelfelder Feuerwehr


Windig und Nass: Das neue Jahr beginnt mit Orkan und viel Regen Das Neue Jahr war keine neun Tage alt, da zeigte es sich bereits von seiner stürmischen Seite. Schuld daran waren „Elon“ und „Felix“. So hießen die beiden Orkane, die auch über Meckelfeld hinwegfegten und die Freiwillige Feuerwehr Meckelfeld in Atem hielten. Sturmtief „Elon“ und „Felix“ sorgten für zahlreiche sturmbe­ dingte Einsätze. Hauptsächlich waren umgestürzte Bäume der Grund für Feuerwehreinsätze. In Meckelfeld wurde die

Feuerwehr in die Mattenmoorstraße gerufen. Dort drohte ein großer Stuhl vom Balkon eines Wohnhauses auf den darunter liegenden Fußweg zu stürzen. Mit dem Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr Meckelfeld, konnte aber auch dieses Problem in kurzer Zeit gelöst werden. Eine fliegende Dixi Toilette sorg­ te ebenfalls für einen Einsatz der Feuerwehr – genauso wie ein umgestürzter Baum, der einen Zaun unter sich begrub. Menschenleben waren zu keinem Zeitpunkt der Einsatzlage in Gefahr.


Neu: Kosmetik bei Greta

Sie heißt Greta Großmann, ist 20 Jahre jung und sorgt seit vergangenem Sommer im Friseursalon Wendt für Wellness pur. Mit ihrem eigenen Kosmetikbereich hat sich die junge Frau damit einen Kindheitstraum erfüllt. Die staatlich geprüfte Kosmetikerin bietet neben Gesichtsbehandlungen, Maniküre oder Waxing auch das neue „Sugaring“ an. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Enthaarungstechnik aus dem orientalischem Raum, die auf den Stoffen Zucker und Zitronensaft basiert. Termine nimmt Greta Großmann unter der Rufnummer 01575 - 279 16 56 entgegen.


Schnurr-Bart zu ,,Silvester‘‘

Es ist eine feste Tradition, die Oliver Intzen vom Schnurr-Bart gemeinsam mit seinem Team feiert: Die Happy-NewYear-Party. Für all diejenigen, die Silvester entweder arbeiten mussten oder einfach noch einmal den Jahreswechsel feiern möchten, lud das Schnurr-Bart Team auch dieses Mal am 9. Januar zum „Silvestern“ ein.


Scharfe Waffe: Jugendliche finden Pistole Kurz vor dem Jahreswechsel fanden Jugendliche eine geladene Schusswaffe in der Straße an den Höfen. Es klingt wie der spannende Teil eines Krimis, ist aber wirklich passiert. Als Kevin Bremer (Name geändert) zusammen mit seinen Freunden in der Nacht zum 29. Dezember durch Meckelfeld läuft, findet er die Waffe. „Zuerst dachten wir, es wäre eine Spielzeugwaffe und machten damit Späße. Ein Kollege richtete sie sogar auf einen Freund von uns“, so Kevin Bremer. Das hätte ins Auge gehen können: Die Waffe war scharf geladen. „Mit einem merkwürdigen Gefühl im Bauch, haben wir sofort die Polizei gerufen. Die wollten uns das erst gar nicht glauben, “ erinnert sich Kevin.

Richtig ernst wurde die Situation, als sich plötzlich ein schwarzes Fahrzeug den Jugendlichen näherte. Nach Angaben Bremers, stiegen Personen aus dem Wagen und fragten laut, was sie dort täten. in diesem Moment war die Polizei bereits mit zwei Streifenwagen auf dem Weg. Die unbekannten Insassen des Fahrzeugs flüchteten Richtung Glüsinger Straße. Kurz darauf traf die Polizei am Einsatzort ein und stellte die gefundene Waffe sicher. Laut Aussage der Polizei, handle es sich bei der gefundenen Pistole tatsächlich um eine echte Schusswaffe. „Woher die Waffe stammt oder ob sie in einem Zusammenhang mit einer Tat steht, ist bislang unklar,“ sagt Polizei­ pressesprecher Jan Krüger auf Anfrage von Der Meckelfelder.


Ausgesperrt und Essen auf dem Herd

Großeinsatz: Schlägerei am Zürnweg

Ein Unglück kommt selten allein: Anfang des Jahres sperrte sich eine 61-jährige Frau in einem Mehrfamilienhaus am Lönsring aus. Die Tür fiel ins Schloss und die Frau hatte keinen Schlüssel dabei. Während die Frau vor ihrer verschlossenen Tür stand, befand sich in der Wohnung auf dem eingeschalteten Herd ein Topf mit Öl. Die Frau alarmierte die Feuerwehr, die binnen kur­ zer Zeit mit rund 30 Einsatzkräften vor Ort war. Der Topf mit Öl hatte sich in der Zwischenzeit entzündet und musste von Kräften der Feuer gelöscht werden. Glücklicherweise blieb es bei gerin­ gem Sachschaden.

Gleich zehn Einsatzwagen wurden in der Nacht zum 9. Januar zu einer handfesten Auseinander­ setzung zwischen zwölf Flüchtlingen im Asylheim am Zürnweg alarmiert. Auch der Rettungswagen wurde vorsorglich zum Einsatzort gerufen. Als die Beamten vor Ort eintrafen, hatte sich die Lage beruhigt, berichtet die Polizei. Nur der vermeintliche Auslöser des Streits zeigte sich noch immer nicht kooperativ und wurde von Beamten auf die Wache begleitet. Weshalb es zu der Schlägerei kam ist bislang unklar.

Fußballschule: St. Pauli in Meckelfeld Das hat schon fast Tradition. Die St. Pauli Fußballschule gastiert beim TV Meckelfeld. Von 7. bis 10. April kommen die 1116078_1 „Rabauken“ nach Meckelfeld und geben ihr Wissen und ihre P. P. Jani Immobilien Spielerfahrung weiter. Anmeldungen direkt beim TV Meckelfeld. Breite: 93 mm / Höhe: 50 mm ~/Indesign_cwtemp/AdDesigner/1116078_1.indd

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Einbruch: Uhren und Laptop erbeutet Unbekannte Täter brachen in ein Einfamileinhaus an der Mattenmoorstraße ein. Nach Angaben der Polizei verschafften sich die Täter zwischen 10.30 und 19.30 Uhr Zugang in das Haus und schlugen dazu die Scheibe der Terrassentür ein. Sie erbeuteten dabei mehrere Uhren und einen Laptop.


Freiwillige Feuerwehr: Wahlen und Auszeichnungen zur Versammlung Von insgesamt 106 Einsätzen im Jahr 2014 für die Freiwillige Feuerwehr Meckelfeld berichtet Klaus Fertwagner in seinem ersten Jahr als Ortsbrandmeister. Insgesamt leisteten die 58 aktiven Kameraden rund 8.600 freiwillige und ehrenamtliche Stunden Einsatz und Übungsdienst. Nach seinem Jahresbericht konnte Gemeinde­ brandmeister Rainer Wendt die Kameraden Kai Benecke und Tjorben Weisleder zu

Hauptfeuerwehrmännern befördern. Bei den anschlie­ ßenden Wahlen wurde Christpher Putfarken zum Gruppenführer und Lara Köster zur Zeugwartin gewählt. Bei den fördernden Mitgliedern wurde Berthold Peters für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt und Jürgen Seelig als Obmann in seinem Amt bestätigt. In ihren Grußworten dankten Ortsbürgermeisterin Brigitte Somfleth und Pastor Schwarz besonders der Jugendfeuerwehr für ihren Einsatz zum dörflichen zusammenleben.


Brennende Lastkraftwagen: Einsatz am 1. Weihnachtstag In der Nacht zum 1. Weihnachtstag sorgten zwei in Vollbrand stehende Lastkraftwagen für einen Einsatz der Feuerwehr Meckelfeld. Vom gerade beendeten Weihnachtsfest am Heiligabend ging es für die ehrenamtlichen Retter direkt zur Wache, um von dort aus zum Einsatzort zu eilen. Im Gewerbegebiet am Rehmendamm brannten auf einem Gelände eines Garten- und Landschaftsbaubetriebes gleich zwei Fahrzeuge. Nach kurzer Zeit hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle und löschte ihn mit Schaum ab. Durch den Brand entstand ein hoher Sachschaden. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei übernommen.

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Einsatz im Frost

Die Kälte und der Frost haben der Polizei einen Einsatz der etwas anderen Art beschafft. Eine Anwohnerin aus Meckelfeld melde­ te, dass sie das Schloss ihres Autos mit dem Schlüssel nicht mehr öff­ nen kann. Sie vermutete einen Diebstahlversuch. Als die Beamten vor Ort waren, stand das Problem schnell fest. Bei einer Überprüfung konnte ein Einbruchsversuch aus­ geschlossen werden. Mit ein bis­ schen Schlossenteiser wurde der Dame geholfen, damit sie ihr Fahrzeug wieder öffnen konnte.


Tolle Aktion: Spenden f端r die Tafel


Nach Diebstahl: Gäste der Bierapotheke sammeln Spenden Nach dem feigen Einbruch unbekannter Täter in die Räumlichkeiten der Harburger Tafel, bei dem zwei gefüllte Spendenbüchsen gestohlen wurden, setzen sich jetzt Meckelfelder Kneipengäste für die Bedürftigen ein.

Tafel, Ursula Müller übergeben. Diese freut sich sehr über die große Spendenbereitschaft. „Nach dem Einbruch haben wir sehr viel Unterstützung erfahren und möchten uns an dieser Stelle für die vielen Spenden bedan­ ken“, sagt Müller. Die Harburger Tafel an der Ein Stammgast der Bierapotheke Buxtehuder Straße gibt es bereits kam auf die Idee, unter den Gästen seit 18 Jahren. Wöchentlich werden Spenden für die Harburger Tafel zu hier rund 1.200 Familien mit sammeln. Mit großem Erfolg: die Lebensmittelns versorgt. Rund 90 stolze Summe von 555 Euro – freiwillige und ehrenamtliche Helfer natürlich eine Schnapszahl – konnte stehen hinter dem Projekt. Aktuell Viele Gäste aus der Bierapotheke Initiator Marian Richtarski (Foto, 2. werden noch Fahrer gesucht. Sie sammelten für die Tafel. von rechts) und Bierapotheken können sich unter der Hamburger Inhaberin Evi Metzner (Mitte) der Leiterin der Harburger Telefonnummer 040 - 77 110 897 melden.


Endlich sind die Brücken weg

Diese „Brücken“ haben ihre Bezeichnung damals nicht verdient: Deshalb sind sie jetzt auch verschwunden. Die Brücken im Park an der Glüsinger Straße. Egal ob als Spaziergänger oder Radfahrer: Die Balken der Brücken haben sich im wahrsten Sinne des Wortes gebogen. Aufgrund von zu teurer Wartungen und einer hohen Unfallgefahr wurden die Brücken im Dezember abgerissen. Jetzt ersetzen Rohre die Notwendigkeit einer Brücke. Der Weg wurde mit einer Sand-Kies Mischung aufgefüllt. In Kürze folgen noch extra angefertigte Geländer. Insgesamt kostet die Baumaßnahme rund 50.000 Euro.




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