faible - Das Magazin Weihnachten 2014

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Reportage

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Vorwort

Moin & Hallo S Das Editorial

o schnell kann es gehen. Das Jahr ist wieder mal rum. Aber sagen wir das nicht mittlerweile jedes Jahr? Ach, wie schnell und ach, wie kann das denn sein... wir blicken deshalb mal knapp acht Jahre zurück – solange gibt es faible - Das Magazin nämlich im Februar 2015 bereits.

W A

ie wir das machen? Ganz einfach: Mit der Serie „Jojo in Gefahr“, die zu faible genauso gehört, wie die Wissen Seite oder die Gesehen Fotos.

n dieser Stelle sollte jetzt eigentlich noch was poetisches, weihnachtliches folgen. Das hat allerdings unser Gastautor Klaus Bliefernicht in seinem Weihnachtsgedicht schon voll und ganz auf den Punkt gebracht. Wir wünschen allen ein besinnliches und schönes Weihnachtsfest und einen super glatten Rutsch in das Jahr 2015. So, genug der Worte – viel Spaß beim Lesen wünscht

Johannes Jojo Tapken

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Inhalt

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Aktuell

Spenden an die Tafel...................

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Ton aus

Studio Maschen schließt.............

Tipp

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Umfrage

6

Leuchtend

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Gesehen

Geiselnahme in Harburg.......................

Gedicht

Die Weihnachtsbeleuchtung..................

Wissen

Unnütz aber gut....................................

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Weihnachtsessen........................

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Die Weihnachtshäuser................

Ein Rückblick auf die vergangene Jahre der Serie „Jojo in Gefahr“: Vom Boxen über Ballett bis hin zum eigenen Tattoo.

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Wer war wo................................

Sie sind die Spielzeugmacher von Harburg: Die Mitarbeiter der Toy Company. Aber nicht nur zu Weihnachten gibt es jede Menge zu tun.


Tipp

Geiselnahme auf Harburger Bühne

Das Harburger Theater lockt im Januar 2015 mit einem neuen Theaterstück. Mit dem neuen Stück „Die Geiselnahme“ von Hans Scheibner kommt ein bisschen Kiez nach Harburg. Im Inhalt spielen die drei Rentner: Alfred, Manfred und Bernie, eine große Rolle. Sie haben ihr Geld in die falschen Hände eines Anlageberaters namens Mönchbach gegeben. Das Geld ist ver-

loren doch die Rentner planen die Entführung des Gelprellers. Noch bevor sie überhaupt dazu kommen, steht der Gesuchte am nächsten Tag gefesselt in Alfreds Hütte. Ein Zuhälter fühlte sich um sein Geld betrogen und kam den drei Rentnern zuvor. Um nicht aufzufliegen trägt die weibliche Begleitung und Prostituierte des Zuhälters zum Verwirren bei. Sie ist nicht nur Prostituierte sondern zu allem Elend auch noch Alfreds Enkelin und gleich-

zeitig Manfreds Geliebte, der selbstverständlich keine Ahnung von ihrer Nebentätigkeit hat. Der gefesselte Mönchmeier gewinnt derweil durch strategisches Geschick wieder an Selbstbewusstsein. Kann er die Rentner erneut einwickeln? Die Premiere des Stücks ist am 08. Januar. Regelmäßige Vorstellungen finden bis zum 17. Januar statt. Karten können unter der Telefonnummer: 040 - 333 95 060 gekauft werden. -5-


Gedicht

Aus dem Zyklus <technisch gesehen> Von Klaus Bliefernicht

Allüberall auf den Tannenspitzen Sieht man jetzt viele Lichtlein blitzen Zu Weihnachtszeit, das leuchtet ein, soll alles etwas heller sein. Drum flugs zum Baumarkt hingerannt, zu kaufen solch ein Lichterband. Der Nachbar hat doch, jede Wette Auch dieses Jahr die größte Kette. Deshalb hab ich mir vorgenommen, diesmal soll es anders kommen. Nicht eine Kette soll´s nur sein, ich kaufe gleich im Dutzend ein. In meinem Garten, in den Büschen, und nicht nur da, auch noch dazwischen, und um das Vogelhäuschen auch und dann um den Forsythienstrauch und rechts und links der Eingangstüre garniere ich die Lichterschnüre. Mein Nachbar wird es gar nicht fassen. Ich seh ihn schon vor Neid erblassen. All die neidischen Gesichter Seh ich im Scheine meiner Lichter So müht ich mich mit klammen Fingern Im Garten ab, mit diesen Dingern. Die Leitungen, wie Schlangen gleich, legt ich noch um den Garteteich. Die Anschlüsse zum Haus verdrahten, den Abend konnt ich kaum erwarten. Dann war´s so weit, ich schalte ein. Ein greller Blitz! Das kann nicht sein.

Der Garten, das war mir gleich klar, so dunkel wie er vorher war. Am nächsten Tag macht ich mich dran, den Fehler zu beheben dann. Ich wackelte und zog vergebens Und zweifelte am Sinn des Lebens. Hoch von der Leiter wollt ich´s schecken, doch gab´s auch da nichts zu entdecken. Stattdessen gaben Sprossen nach! Ich fiel herab mit Ach und Krach Und landete nicht g´rade weich auf dem vereisten Gartenteich. Im Krankenhaus der Arzt mir sagt: „Sie haben nochmal Glück gehabt, es ist nur ein grader Bruch. Ach übrigens, es kommt Besuch.“ Ja, meine Frau, so lieb und gut, sie nahm mir gleich den letzten Mut. „ der Stationsarzt sagt mir just, dass du bis Neujahr bleiben musst.“ Dann fing sie noch zu schwärmen an: „Der Nachbargarten nebenan, was ist der wieder wunderschön mit seinen Lichtern anzusehn.“ Das machte mich dann völlig stumm. Zur Seite drehte ich mich um. Die Welt kann mir gestohlen bleiben Mitsamt den ganzen Lichterreigen. Für mich ist Weihnachten nur noch schön Ohne Elektrik, technisch gesehn.


Vorwort Wissen

Sinnlos, aber gut zu wissen

?

• Ein Liter Druckertinte von „HP“ kostet mehr als ein Liter des Parfums Chanel No.5. • Aus den Buchstaben des Worts »Bundeskanzlerin« lässt sich das Wort »Bankzinsenluder« bilden. • Innerhalb der letzten 3.500 Jahre gab es insgesamt nur 230 Jahre ohne Krieg in der Welt. • Das Guinness Buch der Rekorde hält den Rekord darin, am meisten aus Bibliotheken gestohlen zu werden. • Im Fernsehen wird der Blick durch ein Fernglas immer als zwei, sich schneidende Kreise gezeigt. Das ist natürlich völliger Unsinn. Man sieht in Wirklichkeit nur einen Kreis, es sei denn das Fernglas ist kaputt oder der Benutzer sturzbetrunken. • Als Kulisse für den Maschinenraum im letzten Star Trek Film aus dem Jahr 2009 diente eine Bierbrauerei von Budweiser. • Otto von Bismarck wurde im Jahr 1862 von einem Leuchtturmwärter vor dem Ertrinken gerettet. Zwei Wochen später ertrank der Leuchtturmwärter selbst an genau dieser Stelle. • Australien ist der einzige Kontinent ohne Gletscher. • Beim Schreiben benutzt man 57 Muskeln in Hand und Arm. • Im frühen Christentum gab es keine feste Regelung, wie lange die Adventszeit dauern soll. Je nach Region waren zwei bis sieben Wochen üblich. Papst Gregor der Große (Regierungszeit: 590 - 604) legte fest, dass die Adventszeit am vierten Sonntag vor Weihnachten beginnt und am 24. Dezember endet, und somit je nach Lage der Wochentage zwischen 28 und 34 Tage lang ist. • Fliegen haben ein Erinnerungsvermögen von 0,2 Sekunden und fliegen auch deswegen immer wieder gegen die Fensterscheibe.

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Gefahr

Best of Jojo in Gefahr

S

ie ist ein fester Bestandteil von faible - Das Magazin: Die Serie „Jojo in Gefahr“. Bereits seit knapp acht Jahren produzieren wir diese, zugebenermaßen, nicht immer ganz ernst gemeinte Reportage. Jetzt blicken wir auf die Höhepunkte der Vergangenheit zurück. Mit jeder Menge Fotos und kurzem Infos.

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en großen Harburger Weihnachts­ baum vor dem Rathaus schmückt Jojo Ende November 2011 – trotz Höhenangst.

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m März 2009 betritt Jojo die Bretter, die die Welt bedeuten - und zwar beim Balletunterricht. Unter der fachkundigen Anleitung von Angelika Baudach war Jojo Hahn im Korb.

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emeinsam mit den Musikern der Gruppe WIND startet Jojo Gesangskarriere im Studio Maschen im Januar 2011-


Gefahr

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ls Torhüter chancenlos: Gegen die Damen des TSV Eintracht Hittfeld hatte Jojo schlechte Karten und hebt galant das Bein...

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n die Seile zwang diese junge Frau im September 2010 Jojo beim Boxen in Nenndorf.

T

ouchdown: Gegen die Footballer der damaligen Ravens hatte Jojo (Foto ganz unten) keine Chance im Februar 2009 und versucht sich später beim Fußball...

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ls Schornsteinfeger auf den Dächern von Harburg Stadt und Land war Jojo auch als Glücksbringer für das damals neue Jahr 2009 unterwegs.

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ür die Ewigkeit: Diese Folge von Jojo in Gefahr ging unter die Haut - und das im wahrsten Sinne. Jojo ließ sich tätowieren.


Aktuell Reportage

Spenden für die Tafel Nach dem feigen Einbruch unbekannter Täter in die Räumlichkeiten der Harburger Tafel, bei dem zwei gefüllte Spendenbüchsen gestohlen wurden, setzen sich jetzt Meckelfelder Kneipengäste für die Bedürftigen ein.

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Ein Stammgast der Bierapotheke kam auf die Idee, unter den Gästen Spenden für die Harburger Tafel zu sammeln. Mit großem

Erfolg: die stolze Summe von 555 Euro – natürlich eine Schnapszahl – konnte Initiator Marian Richtarski (Foto, 2. von rechts) und Bierapotheken Inhaberin Evi Metzner (Mitte) der Leiterin der Harburger Tafel, Ursula Müller übergeben. Diese freut sich sehr über die große Spendenbereitschaft. „Nach dem Einbruch haben wir sehr viel Unterstützung erfahren und möchten uns an dieser Stelle für die

vielen Spenden bedanken“, sagt Müller. Die Harburger Tafel an der Buxtehuder Straße gibt es bereits seit 18 Jahren. Wöchentlich werden hier rund 1.200 Familien mit Lebensmittelns versorgt. Rund 90 freiwillige und ehrenamtliche Helfer stehen hinter dem Projekt. Aktuell werden noch Fahrer gesucht. Sie können sich unter der Rufnummer 040 - 77 110 897 melden.


Gewinnen

Ohne Musik im Studio... Mehr als 40 Jahre lang gaben sich hier berühmte Sänger und Künstler die Klinke in die Hand: Jetzt schließt das bekannte Tonstudio Maschen und zieht zurück zum Ursprungsort. Zukünftig soll das Tonstudio wieder dort sein, wo es im Jahr 1964 schon einmal sein Zuhause hatte. Der Grund für den Umzug ist einfach erklärt, sagt Inhaber Alexander Menke:

„Heutzutage braucht man nichtmehr so ein großes Studio. Da mehrere Produzenten zusammenarbeiten und dann die einzelnen Dateien am Computer geschnitten und verarbeitet werden können, genügt uns viel weniger Platz. Auch die beliebte Partyreihe Jam Club findet damit ihr Ende. Deshalb startet am 25. Dezember ab 22 Uhr eine große WeihnachtsAbschluss Party in den alten Räumlichkeiten

am Rübenkamp. Unzählige Pistengänger von damals und heute werden dazu erwartet. Und wer auch in Zukunft in Erinnerungen an das Tonstudio Maschen schwelgen möchte, der hört am besten die Gruppe Truck Stop. Die sangen nämlich auch hier und widmeten dem Studio sogar einen Song… „... in einem Studio in Maschen, direkt an der Autobahn…“

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Reportage

Die Spielzeugfabrik von Harburg Mehr als 10.000 Spielzeuge warten hier auf „strahlende Kinderaugen“: Seit dem Jahr 2006 gibt es in Harburg die Toys Company. Der Projektleiter Jörg Jacobs und seine 47 Mitarbeiter sind auf Spielzeuge spezialisiert. Nicht um sie zu verkaufen, sondern um sie zu verschenken. Arbeitslose oder Menschen mit geringen Einkommen haben dort die Möglichkeit, Spielzeug kostenlos mitzunehmen. Das von privat Personen oder Firmen gespendete Spielzeug durch- 12 -

läuft einen großen Kreislauf, bis es zurück in Kinderhände kommt. Es wird geprüft, gereinigt und sogar repariert. Ein kaputtes Puppenkleid oder einen „halben Legobausatz“ gibt es dort nicht. Näherinnen und „Stylistinnen“ kümmern sich um das Aussehen von Puppen, Barbies und Kuscheltieren. Anja Besteid zum Beispiel ist die „Schusterin“ der Toys Company. Sie sucht das passende Schuhwerk für die kleinen Puppen aus zusammen. Von einem Turm von Lego umgeben, prüfen Mitarbeiter die gespendeten Bausteine. Schrög gegenüber sitzt Retrepo Valentino.


Reportage

Er „zaubert“ aus halben Sachen wieder ganze und erstellt wahre Spielzeugsets für die Kleinen. „Rund vier Hochseecontainer könnte man mit dem gespendeten Spielzeug füllen“, sagt der Projekteiter Jörg Jacobs und Irina Langolf. „Besonders beliebte Spielzeuge sind Playmobil und Lego aber auch die bekannten Barbie Puppen halten sich bei uns nicht lange auf. Spielkonsolen sind natürlich das absolute Highlight. Aber auch Fahrräder die in unserer eigenen Werkstatt wieder repariert und aufgefrischt werden, sorgen für strahlende Kinderaugen.“

Wenn ein Spielzeug die Toys Company erreicht, beginnt zunächst die Kontrolle. Ist etwas beschädigt, wird repariert. Danach geht es zur Registrierung. Dort bekommt jedes Spielzeug seine eigene Nummer bevor es anschließend sortiert und kategorisiert wird. Anschließend kommt es dann in das große Lager oder wird sofort zu Mitnahme ausgestellt. Etwa 300 Kinder und soziale Einrichtungen besuchen monatlich die „Wichter“ der Toys Company in Harburg, die vom Team Hamburg Arbeit und der Dekra Akademie gefördert wird. - 13 -


Wissen Meinungen

Die facebook Umfrage Familienstreit vorprogrammiert: Was kommt an Weihnachten auf den Tisch? Traditionell oder außergewöhnlich? Was ist euer Lieblings-Festessen? +++ Olli van den Bruy Bei mir dieses Jahr wie folgt: Heiligabend gibt es Rouladen und Gefällt mir klicken Gans, am 1. Weihnachtstag Ente und am 2. Weihnachtstag werde ich überrascht +++ auf facebook Stephanie Raben Heiligabend gibt es Kartoffelsalat mit Würstchen...am ersten Weihnachtstag Ente und am zweiten werden wir Grünkohl essen +++ Andreas Kühn Kartoffelsalat mit Würstchen am Heiligabend , eingeladen am 1 . Weihnachtstag , am 2 . Weihnachtstag speisen wir Ente mit Rotkohl. +++ Ulli Reichardt Wir machen dieses Jahr mal Raclette ist schön abwechslungsreich und gemütlich dazu +++ Lars Meyer 24 natürlich Kartoffelsalat mit Würstchen, 25 sind wir uns noch nicht einig. Aber eventuell grillen wir. Und am 26. geht‘s essen zum Griechen. Da bleibt die eigene Küche kalt +++ Corinna Hoffmann Heiligabend gibt es Kartoffelsalat und Würstchen. Am 1. Weihnachtstag Rehrücken mit allen drum und dran. Am 2. Weihnachtsfeiertag kleine Steaks vom Wildschwein, mariniert, kurzgebraten, auch mit allem drum und dran. Läääääckaaaa. +++ Rose Marie Bei uns wird es dieses Jahr Raclette geben - schön einfach, aber lecker und vielfältig. +++ Christian Kpunkt Bei Silkes Eltern, wo wir sein werden, gibt es Heiligabend Kartoffelsalat + Würstchen und gebratenes Schweinefilet. (Raclette gibts traditionell Silvester.) +++ Bianca Schmandt Also Streit gibt es bei uns nicht Wir essen Ente und wer die nicht mag muss nicht kommen. Schaffen wir auch alleine. +++ Kerstin Dargel Wie immer ENTE. +++ Olivier de la Hah Grünkohl mit Kohlwurst.


Gastro-Tipp Vorwort

Buntes Lichtermeer Am Wesersteig in Neuland

Am Milchgrund in Harburg

Am Waldgraben - Meckelfeld

Am Meckelfelder Weg

Sie entspannen.

Um die Wäsche

kümmern wir

uns.

Exner macht die Wäsche.

Wäscherei, Reinigung & Heißmangel Gastronomie, Gewerbe, Mietservice, Hotel, Privatkunden, Wäscheverkauf

Kapellenweg 105, 21077 Hamburg Telefon: (040) 763 16 77 www.waescherei-exner.de


Gesehen


Gesehen Vorwort

Der Harburger Weihnachtsmarkt

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Gesehen

Back to Jack im Helbachhaus

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www.faible-magazin.de

Impressum

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Reportage

! l H A w S u A e ß ro g ie d ie Wir haben für S

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