FACES Deutschland, Juni 2017

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06 2017 JUNI € 3.90

Whitney Wolfe Khalil Rafati PEOPLE, STYLE & STORIES

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Keanu Reeves Pamela Anderson Christoph Waltz

Wir haben die Zutaten für den besten Sommer aller Zeiten.

...und wir schenken dir New York.




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Behütet: Wir haben die coolsten Caps.

Contributors Editor’s Choice The Look Man The Look Woman The Look Beauty What they say Let’s face it Short Trip

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In welchen Flitzern auch ein Strafzettel nur ein Stück Papier ist.

Wir zeigen die coolste DenimMode im Editorial „The Love Ranch“.

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Eat & Drink Travel Beauty Fashion

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Whitney Wolfe Khalil Rafati

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Sexy Shorts für heiße Tage.

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Falten und Runzeln sind nichts für den Beauty-Doc, sondern für unsere Gesichterleser Pietro Sassi. Diese Monat analysiert e Keanu Reeves.

Jetzt pinseln wir endlich wieder Farbe auf unsere Nägel.

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Maximilian Reich reist für uns an den Arsch der Welt. Dieses Mal: in die schottischen Highlands.

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The Look Woman: Hier geht’s sportlich zu und her.

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Mit diesen Sonnenbrillen machen wir dem Sommer schöne Augen.

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Fashion 38

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Editorial „The Love Ranch“ by Peter Schreiber & Oliver Rauh Editorial „6:1 6:0 6:0“ by Oliver Rauh Editorial „This is Rio“ by Pino Gomes

Jürgen Lindemann hat auf der ganzen Welt den Monobloc-Plastikstuhl fotografiert.

Style 62

Insider: Poppy Delevingne

Stories 54 82

Bloc Party Am Arsch der Welt: Highlands

The Goods

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Events

Wir stechen in See und nehmen Sie mit.

122 Scotch & Soda Store, Zürich 124 Panthère de Cartier Party, Los Angeles 126 Shoppi Tivoli, Spreitenbach 128 Tiffany HardWear Launch, London

Last Facts 130 Pamela Anderson

In den Fashion Shortcuts verraten wir die aktuellen Trends.

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Pino Gomes zeigt coole Mode und frische Gesichter in Rio de Janeiro.

Cover

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Kind, creme dich ein!

Dank Pamela Anderson ist ein roter Badeanzug nicht nur ein Kleidungsstück.

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Lästern in Hollywood: Diesen Monat 2 0 1 7 trifft es Christoph Waltz.

Photography: Peter Schreiber & Oliver Rauh Styling: Oliver Rauh Hair & Make-up: Jacqui Lupton & Yuki Shoji Models: Tanya Redinger & Philippa Godson Tanya: Top und Bluse von Rabens Saloner. Halskette von Lechtavivi. Philippa: Top von Marcel Ostertag.



S T A R T E R S

Impressum F A C E S

Herausgeber

C O N T R I B U T O R S

Stefan Berger – berger@faces.ch Patrick Pierazzoli – pierazzoli@faces.ch

Chefredakteur Patrick Pierazzoli

Creative Consultants Florian Ribisch Alex Wiederin

Redaktionsleitung

Marina Warth – marina@faces.ch

an Reich

Grafikleitung

Maximili

Wenn du einen suchst, der sich für eine gute Story von Stieren durch Pamplona jagen lässt, ist Maximilian Reich dein Mann. Der Münchner schreibt für alle lauten Tiere des Mediendschungels, darunter Playboy, Neon, Postillon und FACES. Reich hält nie die Klappe, genauso, wie es sich für einen guten Journalisten gebührt. Vielleicht hat er Hartnäckigkeit auch im Studium gelernt, aber wir sind froh, ist Maximilian Reich nicht bei BWL hängengeblieben. Sonst müssten wir nämlich auf seinen Reisebericht aus den schottischen Highlands verzichten, den Sie ab Seite 82 lesen können. Und glauben Sie uns: Das wäre doch nun wirklich zu schade.

Linda Freutel Jura war nichts für sie, das wusste Linda Freutel schnell. Sie wollte lieber Journalistin werden. Kluge Entscheidung. Denn inzwischen schreibt unsere Autorin für diverse Mode- und Lifestyle-Magazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz und liebt ihren Beruf. Den Griffel legt Freutel nur für die ganz wichtigen Dinge des Lebens zur Seite. Wie die eigene Familie zum Beispiel. Ein guter Grund, und einer der wenigen, der zählt. Wenn der Kleine es zulässt, haut Freutel für uns in die Tasten und zaubert solche Portraits aufs Papier wie das über Whitney Wolfe auf Seite 26. 8

Meret Ackermann – meret@faces.ch

Peter Schreiber

Pino Gomes

Pino Gomes ist 41, hat 7 Jahre in Zürich und 3 in New York gelebt. Aber das südamerikanische Blut in Gomes’ Adern pulsiert im Samba-Rhythmus. Deshalb ist der Fotograf zurück in seine Heimat gezogen, in die Stadt am Zuckerhut, dorthin, wo das Feuer am lautesten knistert und die Flamme am heißesten ist: nach Rio de Janeiro. Dort kennt er sich besser aus als Chuck Norris in der Wildnis, weshalb uns Gomes regelmäßig mit den besten Tipps zu stadtbekannten Leckereien versorgt. Und mit den coolsten Models, die es von Rio aus in die Welt schaffen werden – diesen Monat zu sehen in unserem Editorial „This is Rio“ auf Seite 90.

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Weder Sandstürme noch Schneeböen halten Peter Schreiber vom perfekten Schuss ab. Der Münchner gibt alles für seine Fotos – und nimmt jede noch so hohe Hürde mit Humor. Mit ein Grund, weshalb man mit ihm so gerne zusammenarbeitet. Wenn man ihn denn mal erwischt, denn Schreiber ist ständig unterwegs, jettet von München nach Kapstadt und macht dazwischen noch Halt in New York, Mailand oder Miami. Aber: Wir haben es geschafft und dann so lieb gefragt, dass Peter Schreiber nicht ablehnen konnte. Seine Arbeit sehen Sie in unserem Editorial „The Love Ranch“ auf Seite 38.

Redaktion

FACES Bertastrasse 1 CH-8003 Zürich Tel. +41 43 322 05 23 redaktion@faces.ch

Redaktion

Tamara von Allmen – tamara@faces.ch Vanessa Büchel – vanessa@faces.ch Annika Kellenberger – annika@faces.ch

Design/Layout Gina Boffa Helen Ingold Sonia Tao

Autoren

Tamara von Allmen, Vanessa Büchel, Linda Freutel, Annika Kellenberger, Maximilian Reich, Pietro Sassi, Marina Warth

Fotos & Illustrationen

Pino Gomes, Jürgen Lindemann, Oliver Rauh, Maximilian Reich, Peter Schreiber, pa picture alliance (dpa), Showbit, Wenn

Verlag

Fairlane Consulting GmbH Bertastrasse 1 CH-8003 Zürich

Anzeigen Deutschland

h r Rau

Olive

Mit seinem Lachen entschärft Oliver Rauh jede brenzlige Situation. Und davon gibt’s im Leben des Stylisten und Fotografen genug. Etwa, wenn er Lady Gaga einkleidet und fotografiert. Rauh arbeitete erst als PR- und Marketing-Manager, danach als Werbechef bei Hugo Boss und ist heute als Style-Consultant international gefragt. Aufträge für BMW, Hermès, Falke, Condé Nast oder Sony Music schmücken sein Portfolio genauso wie unser neustes Editorial „6:1 6:0 6:0“, für dessen Fotografie und Styling Oliver Rauh ein Sternchen verdient hat. J U N I

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purePepper Media & Sales GmbH beim alten Ausbesserungswerk 4 D-77654 Offenburg Tel. (0)781 92 417 – 41 Fax (0)781 92 417 – 948 Verkaufsleitung: Alexandra Kraska, a.kraska@pure-pepper.de www.pure-pepper.de

Abonnementspreise

FACES erscheint 10 Mal im Jahr. Einzelverkaufspreis € 3.90 Jahresabo € 39 / 15 * *FACES-Member profitieren von einem Spezialangebot. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Anmeldung unter: member.faces.ch © Copyright 2017 Fairlane Consulting GmbH Der FACES-Schriftzug sowie der FACES-Stern sind eingetragene Markenzeichen der Fairlane Consulting GmbH und dürfen nicht ohne deren Zustimmung verwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.


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Tamara von Allmen, Redaktionsassistentin Marina Warth, Leitende Redakteurin

Patrick Pierazzoli, Chefredakteur

Augen auf Da stand ich vor Da Vincis „Mona Lisa“ im Pariser Louvre und war beeindruckt. Auch von La Gioconda, aber vor allem von der Menschenmenge vor dem kleinen Bild. Ihr Blick galt nicht der Mona Lisa, sondern dem Bildschirm ihres Smartphones. Grimassen wurden geschnitten und Selfies geschossen, und das Meisterwerk hing an der Wand, als wäre das Sammeln von virtuell hochgehaltenen Daumen seine einzige Aufgabe. Klar, Bilder können Erinnerungen festhalten. Sie können aber auch vom Moment ablenken, den man eigentlich erleben sollte. Da hängt es doch, das jahrhundertealte Kunstwerk – ein Blick lohnt sich. Deshalb lieber mal stecken lassen, das Smartphone, und vielleicht die Erinnerungen später aufs Papier bringen. Werde ich tun, und das Travel Journal von Design Letters (ca. 35.–) wird mir als Unterlage dienen.

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The Lines

Bandsalat

Mit Kunst tue ich mich schwer. Andere stehen fasziniert vor in Formaldehyd konservierten Tieren oder schwärmen von impressionistischen Sonnenblumen. Das sind Teile unserer Kultur, Steine in der Geschichte, alles klar. Aber ins Wohnzimmer würde ich mir weder das eine stellen noch das andere hängen. Ich mag Egon Schieles Zeichnungen oder Giacomettis Figuren – doch für beides fehlt mir das Kleingeld. Wie schön, gibt es aufstrebende Künstler wie Christiane Spangsberg, gleich alt wie ich und mindestens doppelt so kreativ, deren Arbeiten noch nicht im Preissegment eines Kleinwagens liegen. Die Dänin bringt mit geschlossenen Augen und in einer Handbewegung abstrakte Gesichter zu Papier, die selbst ich stundenlang betrachten könnte. Was mich dabei fasziniert? Die Einfachheit, die Linienführung, das Können. Kunst muss man nicht erklären, sondern fühlen.

Eigentlich wollte ich Ihnen in diesem Monat das Konzept für ein neuartiges AudiokassettenAbspielgerät vorstellen. Ein hippes neues Gadget für sentimentale Oldtimer wie mich, die sich nicht von ihren Mixtapes trennen können. Aber googeln Sie selbst: Elbow Cassette Player. Der spielt also Kassetten ab, hat einen Kopfhöreranschluss, ist klein und handlich, so dass man ihn überall hin mitnehmen kann und sieht dazu noch gut aus. Merken Sie was? Ich auch. Das hatten wir doch schon, ein bisschen weniger smart, aber dafür umso cooler. Auf einer Nostalgiewelle surfe ich daraufhin durch die Kleinanzeigen des World Wide Web und werde fündig. Einen Hunderter ärmer und drei Tage später trage ich einen echten Sony Walkman aus den 80ern – stilgerecht – am Gürtel. Ich steh auf Originale.

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ist unser Kanye West Persia. of ce Prin

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Er ist geheimnisvoll. Ein Mann, der die Welt kennt und ihre Geschichten. Der von verschollenen Orten berichtet, von Wunschlampen und versteckten Schätzen. Fantasie oder Wirklichkeit? Wir hören fasziniert weiter zu, während er im Schneidersitz auf dem Teppich sitzt. Muster sind sein Ding und weite Schnitte sowieso. Je mehr Klimbim, desto besser. Armbänder und geknöpfte Ketten sind Mitbringsel von seinen Abenteuern und Glücksbringer fürs Leben. Der Rucksack ist sein ständiger Begleiter, und dem Zustand seiner Schuhsohlen nach hat er tatsächlich die Wüste durchquert. Räucherstäbchen verabscheut er genauso wie Technikkram. Smartphone oder Laptop – so was braucht ein Reisender nicht, so lange ihn seine Füße tragen und neue Abenteuer hinter dem

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1 Moncler, Shirt aus Baumwolle, ca. 325.– 2 Buttinette, goldene Wunderlampe aus Kunststoff, ca. 5.– (buttinette.com) 3 Rituals, „Oasis Verte“, duftet nach Vetiver, Patchouli und Eiche. 50ml, ca. 59.– 4 Gucci, Halskette aus Messing und Baumwolle, ca. 620.– (farfetch.com) 5 Fossil, „Herrenuhr Grant – Chronograph – Leder“, Uhr aus Edelstahl mit Lederband, ca. 129.– 6 DSquared2, Sandalen aus Kalbsleder, ca. 398.– 7 Replay, Rucksack aus Leder, ca. 289.– 8 Balmain, „Embroidered tayloring jacket“, Jacke aus Baumwolle mit Metalldetails, ca. 5'360.– 9 Etro, Schal aus Modal und Kaschmir, ca. 256.– 10 Scotch & Soda, „Owen“, leichte Jacquardhose aus Baumwolle und Polyester, ca. 169.– 11 Zign, Slippers aus Nubuklede, ca. 89.– (zalando.com) 12 Cire Trudon, „Maduraï“, Duftkerze aus Ylang-Ylang, arabischem Jasmin und Benzoe, ca. 80.– 13 Pierre Loti, „Reise durch Persien“, Forgotten Books Verlag, ca. 24.– (buch.ch) 14 Thomas Sabo, „Power Bracelet“, Armband aus Sterlingsilber mit Türkis, Jaspis, Tigerauge und Koralle, ca. 129.– 15 Brixton, „Wesley“, Hut aus Wolle, ca. 70.– (zalando.com) 16 H&M, Shorts aus Baumwolle, ca. 25.– 12

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Horizont auf ihn warten.



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zeigt Bella Hadid ack. xp Si r ih uns

Athletics

Barbara Bui

Alexander Wang

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Bewegung ist gut für den Kreislauf. Und für die Gesundheit, schließlich wollen wir das Leben noch lange genießen. Dieser Gedanke ist in der Mode angekommen und auf dem Laufsteg bei Barbara Bui oder Alexander Wang – mit ein Grund, weshalb wir uns diese Saison in funktionelle Kleidung stürzen, in wasserabweisende Jacken und kurze Shorts, mit denen wir auch auf dem Sportplatz punkten würden. Atmungsaktive und auf Passform geschnittene Tops in bunten Farben lassen schon mal Sommerlaune aufkommen, während wir drinnen an den Geräten schwitzen. Die knalligen Teile heben nicht nur die Stimmung, sondern lenken auch elegant von der roten Birne ab, wenn wir beim Training mal wieder Vollgas gegeben haben.

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1 Guess, „G Passion“, Sport-BH aus Polyester, ca. 43.– 2 U&B Active Twinset, Bermudashorts, ca. 155.– 3 Michael Kors, „Bradshaw“, Armbanduhr aus Edelstahl, ca. 379.– 4 Sophie Hulme, „Whistle Keyring“, Schlüsselanhänger, ca. 122.– (farfetch.com) 5 Snickers, „Snickers Protein“, mit 18 g Eiweiss, ca. 2.– 6 MSGM, „Logo print bucket bag“, Tasche aus Leder und PVC, ca. 288.– (farfetch.com) 7 Samsøe & Samsøe, „ELBA Cap 7897“, Cap aus Baumwolle, ca. 60.– 8 Adidas, „Crop Top“, Shirt aus Baumwolle und Elastan, ca. 40.– 9 Uniqlo, Bomberjacke aus Baumwolle, ca. 54.– 10 Patrizia Pepe, „Desert Lurex“, Kleid aus Seide, ca. 415.– 11 Benetton, Umhängetasche aus Polyester und Gummi, ca. 30.– 12 Pepe Jeans, „Verona“, Sneakers aus Leder, ca. 90.– 13 5PREVIEW, „BOBBIE“, Socken aus Nylon, ca. 26.– 14 Swarovski, „Slake Stars“, Armband aus Alcantara mit Kristallen, ca. 89.– 15 Biotherm, „Eau Soleil“, Körperpflegeduft aus Zitrusnoten. 100 ml, ca. 71.– 16 Geschenkidee, „Retro Boombox Lumiblaster“, tragbare Discoanlage mit Karaoke-System, ca. 110.– (geschenkidee.ch) 17 Fendi, „Rockoko“, Stricksandalen, ca. 1'130.– 14

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Eines vorweg: Wir halten nichts von Esoterik oder von Weissagungen dubioser Wahrsager. Aber ans Karma, daran glauben wir felsenfest. Tu Gutes, und dir wird Gutes geschehen – ein schöner Gedanke. Und mit diesem Credo im Kopf nehmen wir’s diesen Monat extra locker und schalten auch in Sachen Make-up einen Gang zurück. Das bedeutet: weniger Foundation, weniger Lidschatten und auf den Lippen höchstens ein wenig Gloss oder ein matter Lippenstift in Nude. Investieren Sie besser in eine gute Tagespflege und einen entsprechenden Sonnenschutz, und wenn es denn sein muss in eine wohlriechende Bodylotion. Das Haar stecken wir gemütlich zurück, nichts kunstvolles, einfach so, wie es gerade passt. Unkompliziertheit ist das Wichtigste an diesem Look, das Leben ist schließlich stressig genug.

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DAKS

Blugirl

Karma’s a bitch

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Nicole Richie verzaubert mit ihrem Ethno-Make-up.

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1 Alberta Ferretti, Sandalen aus Leder, ca. 823.– 2 Aveda, „Botanical Kinetics Toning Mist“, Hydrating Mist. 150 ml, ca. 39.– 3 Kiehl’s, Butterstick in „Nude“, Lippenpflege. ca. 25.– 4 Clarins, „Palette Yeux 4 Couleurs“, Lidschatten. ca. 64.– 5 Villa d’Assia, „Titos Tortoise Styling Comb“, Kamm aus Kunststoff, ca. 49.– (niche-beauty.com) 6 Priti NYC, Nagellack in „Coronacion“, ca. 21.– (kultkosmetik.ch) 7 Rituals, „Magic Balm“, Lippenpflege, ca. 14.– 8 Marni, „Mix Match Earrings“, Ohrringe aus Glaskristallstein, ca. 640.– 9 Dr. Hauschka, „Gesichtstonikum klärend“, 100 ml, ca. 32.– 10 Stop The Water While Using Me, „All Natural White Sage Cedar Body Lotion“, 200 ml, ca. 28.– 11 Aésop, „Geranium Leaf Body Balm“, 120 ml, ca. 35.– 12 The Body Shop, „Honey Bronze Highlighting Dome“, ca. 15.– 13 Lush, Lippenstift in „Perspective“, ca. 24.– 14 Kiko, Liquid Skin Second Skin Foundation in „Neutral“, 30 ml, ca. 27.– 15 Laura Mercier, Extra Lash Sculpting Mascara in „Black Onyx“, ca. 45.– 16 Jo Malone, „Michael Angove Soap Pomegranate Noir“, Seife. ca. 23.– 17 Diptyque, „Huile Infusée“, Gesichtsöl. 30 ml, ca. 59.– 16

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Love at first

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IT’S VERY RARE TO FIND SOMEONE WHOSE FIRST LANGUAGE ISN’T ENGLISH, YET WHO HAS SUCH A COMPLETE COMMAND OF THE NUANCES AND SUBTLETIES OF THE ENGLISH LANGUAGE. HE’S A ONE-OFF.

Sam Mendes, Regisseur

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Ich weiß, dass Sie ein Liebhaber des präzisen Wortes sind und nicht der Schwätzerei. Aber gestatten Sie mir wenigstens etwas Schwärmerei für Ihre Schauspielkunst. Suzanne von Borsody Christoph ist umwerfend, ein irre netter Ralph Fiennes

Iyour love work.

Robert Pattinson

CHRISTOPH IST EIN BRILLANTER SCHAUSPIELER. NEBENBEI AUCH EIN WUNDERBARER MENSCH. ALLES IN ALLEM WAR ES JEDENFALLS SO: WENN ER ANS SET KAM, HÜPFTE DAS NIVEAU GLEICH EINE STUFE HÖHER.

Daniel Craig

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Conan O’Brien

I’ve never given a man a

but at that moment, at that time, if anyone deserved it,

The great Christoph Waltz. it was him.

Harald Schmidt

Elisabeth WaltzUrbancic, Mutter

You had the most amazing beard in „Django Unchained“.

blowjob, Kerl.

EIN GROSSARTIGER BÜHNENSCHAUSPIELER, EIN GROSSARTIGER FILMSCHAUSPIELER. Was er sicher ist: leicht grantig – aber Christoph kann auch sehr lustig sein.

W A L T Z

Leonardo DiCaprio

Quentin Tarantino

Man kann allerdings nicht sagen, Christoph sei mein Kumpel. Er ist sicher mein

Freund,und bestimmt kann man Christoph Pferde mit ihm stehlen,aber seine

Waltz

ist großartig. Brad Pitt

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gesamte Ausstrahlung verlangt nach so etwas wie höflichem Respekt. Man kommt nicht dazu, mit ihm zu fraternisieren. Peter Keglevic, Regisseur

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Stirnkanten sind kein Zeichen schwindenden Haars, sondern ein Indikator für ein hohes technisches Verständnis.

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Mit Keanu Reeves zu diskutieren, kann zum Spießrutenlaufen werden. Denn der hohe Augenstand attestiert dem Schauspieler ein extrem hohes Denktempo, dank dessen er Lösungen schneller findet als sein Gegenüber und dabei auch noch kreativer und vernetzter denkt.

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Wer so schmale Augen hat, kann nicht verbergen, dass er ein extrem guter Beobachter ist.

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Ehrgeiz

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Privat ist Reeves ein eher zurückhaltender Mensch. Dabei wäre er laut seiner Kinnquerfalte eine verbal sehr talentierte Person, die ruhig etwas öfter den Mund aufmachen dürfte.

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Ein so extrem übers Außenohr herausragendes Innenohr attestiert seinem Besitzer ein riesiges Selbstbewusstsein.

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Keanu Reeves’ Ehrgeiz widerspiegelt sich in seinem gepflegten Bart, der akkurat getrimmte Schnäuzer attestiert ihm dann aber doch noch etwas Eitelkeit.

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Keanu Reeves Text: Marina Warth, Analyse: Pietro Sassi

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einen Durchbruch in Hollywood verdankt Keanu Reeves Will Smith. Dieser schlägt 1999 nämlich die Hauptrolle in „The Matrix“ aus, Reeves springt an dessen Stelle ein. Die Rolle des Neo katapultiert ihn nach ganz oben und sorgt in den kommenden 22

Jahren für eine prall gefüllte Agenda. Die Ablenkung tut gut, denn Keanu Reeves’ Leben ist mehr Trekkingtrail denn Spazier weg. Geboren in Beirut, zieht Reeves mit der Familie nach Kanada – der Vater verschwindet , die Mutter lässt sich scheiden, heiratet F A C E S

erneut und wird doch nicht glücklich. Reeves fliegt von mehreren Schulen und schmeißt mit 17 Jahren noch vor dem Abschluss alles hin. Jobs als Gärtner oder Koch folgen, bis er seine ersten Rollen kriegt. Als er mit „The Matrix“ durchstartet, gebärt seine J U N I

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Frau – das Baby kommt tot zur Welt. Ein paar Jahre danach stirbt sie bei einem Autounfall. Keanu Reeves braucht lange, um den Verlust zu verkraften. Man hört von Drogen und Alkohol, doch er schafft es aus der Grube. Wie es ihm heute geht? Wir fragen Pietro Sassi.

*Pietro Sassi ist Experte in der Kunst des Gesichterlesens. Sein Wissen vermittelt er als selbstständiger Coach an Firmen und Privatpersonen in ganz Europa. Die aktuelle Analyse wurde aufgrund von Fotos erstellt. Für eine präzise Ermittlung von Neigungen und Fähigkeiten ist eine Live-Analyse unumgänglich. Mehr Infos unter: www.sassi.ch



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Graz Quartiere

Im Grazer Bermuda-Dreieck zwischen Mehlplatz, Prokopigasse und Färberplatz ist die Dichte an Cocktailbars, Weinstuben, Biergärten, Kneipen, Restaurants und Cafés am Höchsten. Wer sich in Sachen Kultur weiterbilden will, stattet dem Kunsthaus einen Besuch ab. Das „Friendly Alien“ bietet interessante internationale zeitgenössische Kunstausstel lungen, und von der Aussichtsplattform „Needle“ überblickt man

Genuss wird in Graz groß geschrieben. Im Sommer sitzt man hier bis spätabends draußen und genießt umringt von Freunden und unter freiem Himmel ein gutes Glas steirischen Wein. Was in den zahlreichen Gastgärten auf den Tisch kommt, erfreut nicht nur den Magen, sondern streichelt auch die Seele. Nur keine Eile, hier kann man ruhig auch einfach mal sitzen bleiben. Wenn’s dann weitergehen soll, kennt Bloggerin Doris Embacher die coolsten Shops, Bars, Clubs und die schönsten Plätze, um das Vergnügen auf die Spitze zu treiben.

Wohnen

Smart Luxury ist das Credo im Hotel Daniel, das direkt neben dem Hauptbahnhof und wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt liegt. Das Frühstück ist top, und wer sich was gönnen will, quartiert sich im LoftCube mit 360-Grad-Panorama über Graz auf dem Dach des Hotels ein. Das Hotel Wiesler besticht durch seine perfekte Lage und das angeschlossene Restaurant Speisesaal mit seinem Mix aus Jugendstil und moderner Streetart. Heißer Tipp: Frühstück und Abendessen. Das am Fuße des Grazer Schlossberges gelegene Schlossberg Hotel ist es eines der schönsten Kunsthotels in Europa und ein guter Ausgangspunkt für Erkundungen.

Essen

Im Blendend gibt es den besten Wochenendbrunch in Graz. Hier wird alles selbst mit regionalen Produkten zubereitet, und das schmeckt man auch. Die liebevolle Einrichtung à la Omas Wohnzimmer bietet eine einzigartige und gemüt-

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liche Atmosphäre. Im historischen Gebäude des Landhauses genießt man bei El Gaucho eines der besten Steaks der Stadt. Das modern gestaltete Lokal Promenade bietet tolles Frühstück und eine kleine, aber originelle Speisekarte. Am Abend verwandelt sich das Café in eine hippe Bar, im Sommer auch mit Live-DJs im Gastgarten. Im Steirer ist der Name Programm. Hier gibt es Steirisches in seiner ganzen Vielfalt, besonders originell sind die „Steirischen Tapas”.

Shopping

Das Kastner und Öhler ist Österreichs schönstes Modehaus und mit 500 Labels verteilt auf acht Stockwerken und 20'000 Quadratmetern ein wahres Einkaufserlebnis. Coole Kleidung, Schmuck und Accessoires von Labels, die noch nicht überall totgetreten sind, gibt’s bei Sestra, in der Designwerkstatt Reync und Schöne finden sich liebevoll ausgesuchte Teile. Im Grazer Atelier von Lena Hoschek stehen der Stil der Pin-up-Girls und das Dirndl im Mittelpunkt. Mitten in der historischen Altstadt trifft man im MuR-designshop internationale Designklassiker neben interessanten Neuheiten. Das Tausendschön spricht für sich:

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Hier warten handgefertigte Dinge für das alltägliche Leben auf neue Besitzer. Tash Living bietet Jungdesignern eine Plattform, ist neben einem Concept Store für Interior, Design und Lifestyle aber auch Café und Studio. Ein absolutes Muss: Das Zuckerlgeschäft von Ferdinand Haller, 1683 gegründet und mittlerweile ein echtes Grazer Unikat.

Party

Ein Club mit dem Namen Katze Katze muss gut sein. Hier stimmt die Stimmung, und im Sommer feiert man einfach draußen. Wer richtig Party machen will, sollte sich das Univiertel von Graz nicht entgehen lassen, dabei unbedingt im Kottulinsky und bei Three Monkeys vorbeischauen. Der Club PPC bietet zwei Floors und wird für jede Art von Popkulturveranstaltungen genutzt. Eine der außergewöhnlichsten Locations in Graz ist der Dom im Berg. Mitten im Schlossberg bietet er mit seiner Architektur und der modernen Ausstattung den optimalen Rahmen für Veranstaltungen.

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die ganze Stadt. Unter der Grazer Hauptbrücke liegt in der Nähe von Kunsthaus, Murinsel (schwimmendes Café und Amphitheater – richtig cool!) und Franziskanerkirche der Stadtstrand, wo Musiker und DJs unter freiem Himmel für Unterhaltung sorgen.

Must do

Ob zu Fuß über die Stiegen, mit der Schlossbergbahn oder dem Glaslift im Inneren des Schlossberges: Viele Wege führen zum Uhrturm, dem Wahrzeichen von Graz. Auch toll: ein Konzert in den Kasematten am Schlossberg zu besuchen und das romantische Flair der Freilichtbühne zu genießen.

Events

La Strada 28.7. bis 5.8. Festival für Straßen- und Figurentheater. Doris Embacher ist Angestellte und Bloggerin. liebt Reisen, Mode und all die schönen Dinge des Lebens. hasst früh aufstehen. www.miss-classy.com

Alle Adressen gibt’s auf faces.ch


Unbox your phone


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Ladies First Die First Lady der Start-up-Szene verdankt ihren millionenschweren Erfolg einem simplen Grundsatz: „Ladies first“. Denn Männer kommen für Whitney Wolfe an zweiter Stelle. Jedenfalls beim digitalen Dating! Text: Linda Freutel

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M I TA R B E I T E R A R B E I T E N unter ihr; der Großteil davon ist weiblich. Ihr Unternehmen, die DatingApp Bumble, zählt inzwischen mehr als 10 Millionen User und einen Unternehmenswert von schwindelerregenden 500 Millionen Dollar. Dass Whitney Wolfe auch im Forbes-Ranking „30 under 30“ durch die Decke schießt, überrascht daher wenig, ist aber keineswegs der größte Triumpf der 26-Jährigen. Sie lacht sich vielmehr darüber ins Fäustchen, dass sie mit ihrer erst knapp zwei Jahre alten App den Wichsern aus der Tinder-Chefetage so richtig schön vor den Koffer scheißt; auch wenn diese Wortwahl wahrscheinlich nicht mal bis ins Stammhirn der kontrollierten Karrierefrau rutschen würden. Aber tief hinter dem synaptischen Zaun aus Selbstkontrolle und Anstand implodiert die ehemalige Tinder-Angestellte förmlich vor Stolz; sitzt der immer größer werdende Konkurrenzdruck den Dating-Giganten doch wesentlich mehr im Nacken als Wolfes gewonnene Klage wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Tja, einer waschechten Texanerin nimmt man eben so schnell nicht die Butter vom Brot. Rüpelhafte Mannsbilder erst recht nicht. Nach der schweren Schmähung ihrer letzten Arbeitsjahre bei Tinder hat sich die Blondine mit den eisblauen Augen und der kaum wärmeren Ausstrahlung ohnehin vorgenommen, das starke Geschlecht zur Räson zu ziehen. Und genau deshalb

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müssen Männer auf Bumble auch schön die Füße still halten. Hier gilt nämlich noch „Ladies first“. Nicht die Herren der Schöpfung können beim Dating-Match den ersten Schritt machen, sondern ausschließlich Frauen ist die Kontaktaufnahme gewährt. So will Bumble schürzenjagendes Macho-Gehabe und plumpe Anmachen mit grenzbeleidigendem Inhalt gar nicht erst aufkeimen lassen. „Es ist nämlich an der Zeit, dass

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sich die Regeln ändern und Frauen endlich mehr Macht bekommen. Nicht nur beim Dating, sondern auch sonst im Leben“, feuert Wolfe – und zeichnet damit selbst ihr Bild wie sie für eine scharfzüngige Feministin nicht archetypischer sein könnte. Die medialen BuhRufe kann man bis nach Europa hören. Zu behaupten, die Bumble-App würde auch Männern einen Gefallen tun, indem sie diese zunächst zur verbalen Zurückhaltung zwingt und so quasi vor ihrer eigenen, peinlichen Anmach-Taktik samt anschließendem Korb schützt, macht das Bild der Power-Emanze kein Stück besser. Wolfe ist das schnuppe. Die Geschäftsfrau sieht sich gern als Feministin. Und versteht die ganze Aufregung nicht. Denn ist es nicht eigentlich so, dass wir seit Jahrzehnten weltweit für mehr Frauenrechte kämpfen; uns dann aber brüskieren, wenn man dem weiblichen Geschlecht in einer App den ersten Schritt gewährt? Ist das wirklich die Aufregung wert? Oder könnte es nicht sogar sein, dass es in Zeiten von so viel rot-blondem Testosteron an der Weltspitze nicht ganz so verkehrt ist, dem Chauvinismus einen Knüppel zwischen die Eier zu werfen? Die stetig wachsende Zahl sowohl weiblicher als auch männlicher BumbleNutzer klatscht Wolfe jedenfalls in ganz eigener Weise Beifall. Und Erfolg gibt letztlich Recht. Das ist nicht feministisch. Sondern das ist einfach so!


ILSEJACOBSEN.COM


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EROIN IST W IE sich um das, was von der Kampf mit dem Rafati übrig ist, um dieses Drachen. Gegen das Häufchen Mensch, dem Feuer kommst du nicht Tod näher als dem Leben. an, es verschluckt dich, Hat das Universum einen nimmt dich ein, bis du Plan? Offensichtlich, denn nichts mehr spürst. Seit Khalil Rafati findet den der einen Nacht war es um Weg aus der düsteren Khalil Rafati geschehen. Höhle. Schritt für Schritt Die Spritze, die Nadel, kämpft er sich durchs die Vene. Der Drache Feuer und wird, was lullte ihn ein, sprach er jahrelang nicht war: ihm zu und lockte ihn clean. Der Absprung in seine Höhle, wo der gelingt – und wie! Rafati Amerikaner jahrelang gründet 2007 seine eigene Entzugsklinik, hausen sollte. Khalil Rafati war ein schüchternes will anderen helfen, Vom abgemagerten Junkie zum muskelbepackten Kind. Das mag an den die durchmachen, was er kennt. Doch dann Schlägen liegen, die er Smoothie-Unternehmer, der mit seinen Juice zuhause erleben musste, kommen die Pfunde, und Bars in Kalifornien mehr Kohle scheffelt als seine und ganz bestimmt an zum 40. Geburtstag gibt’s schauspielernden Kunden: Was Khalil Rafati gelang, hätte den dreckigen Pfoten, zwar Glückwünsche, kein Hollywood-Autor besser aufs Papier gebracht. die ihn zu lange nicht aber auch 23 Kilogramm Übergewicht. Kurz darauf in Ruhe ließen. Den kracht Rafati so stark die ganzen Dreck hinter sich Text: Marina Warth lassen, neu beginnen, Treppen hinunter, dass das ist der Plan, als Rafati, sein Herz ruckelt wie endlich erwachsen, nach ein alter Chevi. Alles auf Anfang. Khalil Rafati wird Veganer und seinem Abschluss an der Stanford der Tod an Rafatis Tür. Erst auf einer University nach L.A. fährt. Dort Party in Malibu, als er den Drachen findet Freude am gesunden Leben. Seine so heftig reitet, dass das Herz versagt. handelt er mit Sportwagen – doch selbstgemixten Smoothies aus Bananen der Erfolg vernebelt die Sinne, und Danach ein Jahr später, als er beim und Datteln serviert er bald auch seinen der junge Geschäftsmann will mehr. Fixen gestört und von Einbrechern fast Patienten in der Klinik. Das Echo ist laut Mehr Kohle, mehr Horizont. Deshalb erschossen wird. Die Grube ist tief und und so unüberhörbar, dass Rafati mit tauscht er Dope gegen Scheine, doch schlammig, doch da geht noch mehr. „SunLife Organics“ seine eigene Juice dabei bleibt es nicht. Ecstasy kommt In der Stadt der Engel, dem Ort, an Bar startet. Heute bedient er dort David dazu, dann Ketamin und schließlich dem andere auf den amerikanischen Duchovny oder Anthony Kiedis. Rafati Heroin. Und da ist sie, diese Nacht, Traum hoffen wie streunende Hunde verbannt den Speck – vom Speiseplan die alles verändert. Ein Stich, ein auf ein bisschen Liebe, finden ihn die und aus seinem Körper. Kurze Zeit Traum, der sich allmählich im Hirn Cops. 33 Jahre zählt da Rafatis Leben, 49 später schafft er es am Ultraman breit macht wie das CO2 in unserer Kilogramm zeigt die Waage. Die Zähne World Championship in Hawaii über Atmosphäre. Langsam, schleichend. gleichen vom Hurrikan zerstörten die Ziellinie. Nicht nur als einer der Khalil Rafati rutscht tiefer, stochert Gartenzäunen, Geschwüre bedecken schnellsten, sondern auch als erster im Morast. Das Business ist weg. Das den ausgemergelten, bleichen Körper. veganer Athlet. Heute nennt er sechs einzige, was zählt, ist der nächste Im Knast kämpft er gegen die Dämonen Juice Bars sein Eigen, lebt mit Frau und Schuss. Die Skid Row in Downtown im Kopf und gegen das feuerspeiende vier Kindern in L.A. – weit weg von der L.A. wird sein Zuhause – ein Ort, den Ungeheuer, das seine Geisel nicht so Skid Row. Mehr 180-Drehung geht nicht, man nicht sehen soll. Zwei Mal klopft einfach gehen lässt. Man kümmert sonst beginnst du wieder am Anfang.

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JOURNALISMUS HART AN DER SCHERZGRENZE

MONTAG -- FREITAG 21:00 COMEDYCENTRAL.TV/CCN


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High Low

Köche sind keine Laiendarsteller, die hinterm Herd mit Zutaten jonglieren, sondern wahre Künstler, die eigentlich iins ns Rampenlicht gehörten. Nur: Dort verbrennt man sich mitunter gehörig die Finger. So geschehen auch beim bekannten Kopenhagener Restaurant Noma, dessen Geschichte einer Achterbahnfahrt gleicht. Als bestes Lokal vier Jahre hintereinander hochgelobt, fällt die Sterne-Küche und ihr Chefkoch René Redzepi danach in ein tiefes Loch. Der Dokumentarfilm „Noma“ beleuchtet die Hintergründe der Sternegastronomie und seiner Werker kritisch, ohne den Zeigfinger zu heben. Die Krise allerdings ist mit dem Ende des Filmes leider nicht vorbei: Das „Noma“ hat vorübergehend seine Türen geschlossen. „Noma“, DVD, ab 15. Juni 2017 für ca. 17.–

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Weicher Kern Sofa, Schrank, Bett. Beim Einrichten einer Wohnung denkt man an das Wesentliche, ohne das man erst gar nicht einzuziehen braucht. Erst beim Frühstück auf dem frisch gestrichenen Balkon bemerkt man es dann: Es fehlt der passende Eierbecher! Wir haben da unseren Favoriten gefunden, den wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Die beiden bärtigen Becher heißen Bernard und Samuel, sind aus Porzellan und spülmaschinenfest. Und ja, damit ist klar: Die Hipster haben nun sogar den Frühstückstisch erobert. Phil Jones / U STUDIO, „BERNARD & SAMUEL“, ca. 17.– (www.das-rote-paket.de)

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Sie besteht hauptsächlich aus Palmöl, neben dem Klimawandel und Kim Jong-un einem der größten Sorgenkinder unserer Zeit. Klar, Nutella schmeckt klasse, zergeht auf der Zunge und macht uns glücklich. Über die Inhaltsstoffe schauen wir deshalb großzügig hinweg wie Raucher über die bösen Bilder auf Zigarettenschachteln. Und dabei sind wir nicht alleine, denn würde man alle pro Jahr verkauften Nutella-Gläser nebeneinander stellen so könnte man die Chinesische Mauer ganze acht Mal abdecken.

PRODUCT

Wer heute noch an rotem r otem Vodka nippt, der ist verloren. Längst sind wir raus aus dem Alter, in dem wir bunt beschirmte Cocktails On-theRocks-Drinks vorzogen. Denn wir wissen:Ein guter Tropfen braucht kein Beigemüse. Das gilt etwa für den Schweizer Ginuine Gin, der im traditionellen Verfahren in der Ostschweiz hergestellt wird. Die Idee kommt vom Familienunternehmen Lateltin aus Winterthur, das für seinen Gin mit der Edelbrennerei Brunschwiler aus Oberuzwil zusammenarbeitet. In einer mit Holz befeuerten Kupferbrennblase entsteht der edle Gin, den es in den beiden Varianten Alpine Herbs und Strawberry zu kaufen gibt. So was trinkt man nicht auf ex, sondern genießt jeden einzelnen Schluck. Ginuine, N°1 Alpine Herbs und N°2 Strawberry, ca. 49.– (www.ginuine.ch)

Schluckspecht

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„My favorite animal is steak.“

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Fran Lebowitz



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MOVIE

Kein Netz, kein Lärm. Dafür ganz viel Ruhe und Einsamkeit. Gestresste New Yorker machen jetzt zwei Stunden außerhalb des Großstadttrubels Erholungsurlaub in einem der Häuser von Getaway. Designt wurden die kleinen Räume von Studenten der Harvard School of Design, um gehetzten Städtern den digitalen Entzug so einfach wie möglich zu machen. Sieben Häuschen zwischen 160 bis 200 Quadratmetern stehen zur Auswahl, die zwischen hohen Bäumen auf neue Besucher warten. Die genaue Location bleibt bis kurz vor dem Check-in geheim, um chronischen Planungsfanatikern bereits vor der Auszeit den Stress zu nehmen. Vor Ort warten eine funktional und hochwertig eingerichtete Unterkunft, diverse Küchenutensilien und Marshmallows fürs gemütliche Lagerfeuer. Besser geht’s nicht. Getaway, sieben Häuser, ab je ca. 89.– pro Nacht, www.getaway.house COL L A B O R A T I O N

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„Being Peruvian means to come from the farthest place possible to get Time flies to Europe.“

Bounce!

ls Musiker bist du ständig auf Reisen. Einsteigen, aussteigen, weiter geht’s. So schleppt DJ Steve Aoki dabei nicht nur Laptop und Smartphone rum, sondern alles, was es für eine gute Show eben so braucht. Das Equipment will schließlich gut verstaut sein, während es mit Aoki um die Welt fliegt. Ein Grund mehr, sich direkt selbst um gutes Gepäck zu Mario Testino kümmern. Gemeinsam mit Burton hat Steve Aoki deshalb an einer eigenen Taschen-Kollektion gefeilt, die dieses Frühjahr nun endlich zu haben ist. Robust, funktional und unglaublich cool kommen dabei die Teile daher, die wir ab sofort vom Gepäckband nehmen wollen. Kleinkram findet im passenden Beutel Platz, Überlebensnotwendiges im Rucksack, und für Kleidung und Co. stehen zwei unterschiedlich große Taschen bereit, die dank ihrer blau-blitzenden Hardwear nicht nur klar erkennbar sind, sondern aufgrund von Rollen und ausziehbarem Griff auch noch bequem durch Flughafengänge gezogen werden können. Burton X Steve Aoki, Reisegepäck ab ca. 50.–

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Rainy Days

Hide me

Der Regenwald ist ein faszinierender Lebensraum. Grün, wohin man sieht. Das Zuhause von Affen und Vögeln, überlebenswichtig für die Erde. Doch der Mensch nimmt, was ihm nicht gehört, und zerstört, was er eigentlich braucht. Mit dem Ziel, den Regenwald zu schützen, ist der Schweizer Ethnologe Bruno Manser in den 80ern nach Borneo gezogen. Dort hat er sich für das indigene Volk und gegen die Abholzung der Wälder stark gemacht – seit 2000 gilt Manser als verschollen. Der Film „The Borneo Case“ beleuchtet, wie Freunde und Mitstreiter Mansers Erbe weiterführen und gegen korrupte Unternehmen und deren illegalen Holzschlag in die Schlacht ziehen. Beeindruckend und beklemmend und genau deshalb ein absolut sehenswerter Film. „The Borneo Case“, jetzt im Kino

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Früher gab es den Zug, das Auto oder das Schiff, um seiner Lust nach der Fremde nachzugehen. „Zeitreisen“ nimmt uns mit und zeigt uns legendäre Straßen wie die amerikanische Route 66 oder ikonische Beförderungsmittel wie den Orient-Express. Keine Bodyscanner, keine Flüssigkeitsbeschränkungen – damals war alles anders. Dass das Reisen in den vergangenen Jahrzehnten dabei jedoch nicht unbedingt auch einfacher war, wird beim Blättern durch die über 250 Seiten klar. Stefan Bitterle, „Zeitreisen. Legendäre Orte, Routen und Momente“, teNeues, ca. 50.–


STUDIO UDIO

Partner:

FACES STUDIO AB 7. APRIL • FREITAGS • 18:00 WE LOVE TO ENTERTAIN YOU


Underdog

Charlotte Gainsbourg kann man nicht fassen. Diese Frau ist Diva und Rockstar zugleich und dabei so wahnsinnig entspannt, dass es uns bei jeder Begegnung in den Fingern kribbelt. Das muss auch François Nars so ergangen sein, als er Gainsbourg während eines Shootings kennen lernte. Diese Aura, dieser Vibe – der französische BeautyPapst war verzaubert. 2017 arbeiten die beiden endlich wieder zusammen und zwar für die limitierte Sommerkollektion von Nars. Dafür hat die französische Schauspielerin- Slash- Musikern-Slash-Ikone eigene Lieblingsprodukte entworfen: Farben, cool und elegant zugleich. Erinnerungen an London und die Musik in Paris inspirierten Gainsbourg zu einer Make-upKollektion, die ihre persönlichen BeautyVorlieben zum Ausdruck bringt. Natürlich betonte Wangen, matte Lippen und dunkel geschminkte Smokey Eyes sind, was Charlotte Gainsbourg selber trägt. W E LOVE Das beweist einmal mehr: Authentizität hat man oder eben nicht. BE A U T Y

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Durstlöscher

Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Und das gilt fürs Sonnenbad genauso. Pflegen Sie Ihre Haut also entsprechend, damit die Bräune möglichst lange erhalten bleibt. Aloe Vera ist der Knüller, aber nicht für jedermann immer gleich zur Hand. Die Alternative: ein Minztonikum,gekocht aus einem halben Liter Wasser und fünf Beuteln Pfefferminztee, die eine halbe Stunde lang ziehen. Die Mixtur in eine Sprühflasche füllen, kühl stellen und nach dem Aufenthalt in der Sonne großzügig auftragen.

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s gibt Menschen, die betreten einen Raum und nehmen ihn ein. So geht es jedem, der Muglers Parfum „Angel“ trägt. Ein Duft nach Schokolade, der süchtig macht. Bergamotte, Honig, Vanille und Patschuli verbinden sich zu einem Gourmetduft, den man zwischen tausend anderen wiedererkennt. Vor 25 Jahren hat Mugler sein ikonisches Parfum auf den Markt gebracht, das seitdem als Evergreen im Beauty-Regal alle Rekorde bricht. 2017 feiert „Angel“ sein Jubiläum: Die Aromen bleiben, der von Thierry Mugler entworfene Sternenflakon ebenso. Und wir schnuppern heute noch genauso fasziniert wie damals.

Himmelstor

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Rock it!

„When it comes to dry shampoo, I’m like a connoisseur.“

Einem Chamäleon gleich bewegt sich Rita Ora in der Musikbranche. Heute Rock-Göre, morgen Primadonna. Ihren Look erfindet sie bewusst immer wieder neu – alles andere wäre für eine Chartstürmerin ja sowieso zu langweilig. Dabei macht Ora Khloe Kardashian keinesfalls Halt bei der Kleidung, sondern experimentiert genauso mit Frisuren und Make-up-Looks. Als Hommage an ihren Stil und ihre Person hat Manhattan eine 18-teilige Nagellack-Kollektion kreiert. Die limitierten „LAST & SHINE“-Lacke gibt’s in pastelligen Tönen über knallige Neonfarben bis hin zu schimmernden Nuancen. Neben den intensiven und schnelltrocknenden Farben überzeugen uns aber auch coole Namen wie Glaston Berry oder Loosey Goosey Dancin. Die 18 Farben der neuen Chameleon Color Collection von Manhattan sind ab Ende April ab ca. 5.– erhältlich. F A C E S

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Blush sorgt für Frische. Mit etwas Puder in Rot, Rosé oder Pfirsich kneifen wir dem Nude-Trend gehörig in die Wangen. Denn diese Saison muss es richtig viel Farbe sein. Kenzo und Chanel zeigen mit ihren Looks auf dem Laufsteg, wie man es richtig macht: Weit oben bei den Wangenknochen beginnen und das Puder großflächig mit dem Pinsel aufstäuben. Schimmernde Nuancen sind aufregend und perfekt für den großen Auftritt. Es gilt jedoch: Je höher 3 die Temperaturen, desto glänzender das Gesicht. Übertreiben Sie es mit dem Glitzer deshalb nicht, und experimentieren Sie besser mit matten Nuancen. Und: Das Ergebnis unbedingt mit einem Make-up-Spray fi xieren, sodass Sie unbekümmert durch die Nacht tanzen können.

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1 Nars, „Bumpy Ride Blush“, ca. 41.– 2 The Body Shop, „Pointed Highlighter Brush“, veganer Pinsel, ca. 18.– 3 H&M, Rouge Puder in „Spicy Pepper“, ca. 15.– 4 Clinique, Sculptionary Cheek Contouring Palette in „Defining Nectars“, ca. 49.– 5 Lancôme, Cushion Blush Subtil in „Rose Lemonade“, ca. 60.– 6 Essence, „Keep it Perfect!“, Make-up-Fixing-Spray. 50 ml, ca. 4.–

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1 Hnc, Metallwickler mit Naturborsten. ca. 37.– (haar-shop.ch) 2 Ecru, „Perfect Defining Styling Potion“, Styling-CremeGel. 125 ml, ca. 34.– 3 Paul Mitchell, „Twirl Around“, definiert die Locken. 150 ml, ca. 39.– 4 Wella, „SP Polished Waves“, Styling-Creme. 200 ml, ca. 32.– 5 BaByliss, „Curl Secret 2“, schafft glamouröse Locken. ca. 170.– 3

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er sie hat, hasst sie, und wem sie fehlen, der will sie unbedingt: Locken. Diese Saison haben dichte Lockenmähnen Hochkonjunktur. Egal ob kurz oder lang, Hauptsache, der Schopf wird gut gepflegt. Achten Sie deshalb auf ein entsprechendes Shampoo und den richtigen Conditioner, der den Locken ihre Sprungkraft lässt und das Haar gleichzeitig stärkt. Wer sich eine Mähne à la Dirty Dancing für einen Abend zutun möchte, der greift zu Wicklern oder einem speziellen Curler, der einzelne Haarsträhnen spielend leicht zu glamourösen Locken formt. Natürlich funktioniert auch ein einfacher Lockenstab – sofern Sie die richtige Handhabe kennen. Das Haar handtuchtrocken föhnen, danach einzelne Strähnen eindrehen und wegstecken, und jeweils eine Partie um die andere bearbeiten. Und ja, etwas Geduld gehört dazu.

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Gemeinsam feiern macht doppelt Spaß. Deshalb tun sich Esprit und Opening Ceremony bereits das zweite Mal zusammen und zelebrieren den Sommer gemeinsam. Die neue Sommerkollektion verbindet coole Logo-Prints aus den 80ern und 90ern mit gradlinigen Schnitten und Pastellfarben, die Lust auf sonnige Tage machen. So tanzen wir in Skater-Röcken und hübschen Blusen mit Blumenprints auf Sommerfesten, während er in pastelligen Sweat-Pants und gestreiften T-Shirts am Rande der Tanzfläche zu tiefen Beats mit dem Kopf nickt. Dazu gesellen sich außerdem Hüte, Taschen oder Socken, die wir auch noch tragen, wenn der Sommer sich längst verabschiedet hat. Esprit by Opening Ceremony, erhältlich in den Geschäften von Opening Ceremony und über N E W CONCEPT www.openingceremony.com, ab ca. 30.– BO O K

Neither nor

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Sneakerpedia

neakers sind die neuen Uhren. Ein Statussymbol, für das Fans heute das Mehrfache des ursprünglichen Preises bezahlen, nur weil sie aus einer limitierten Kollektion oder aus dem kreativen Gewinde eines Kanye West stammen. Unsere Lieblingstreter hatten schon früh die Welt erobert und High Heels und Boots ganz hinten ins Schuhregal verbannt. Das Buch „Where’d You Get Those“ beleuchtet die Anfänge der Sneakers in New York und stellt die meist gehypten und teuersten Exemplare vor. Mehr als 400 Paare finden sich zwischen den Buchdeckeln – ein absolutes Must-Read für Sneaker-Fans. Bobbito Garcia, „Where’d You Get Those?“, Testify Books, ca. 48.–

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Entscheidungen fallen uns schwer. So ganz generell. Lederjacke oder Trenchcoat? Flats oder Heels? Zumindest was letzteren Konflikt anbelangt, können wir uns jetzt entspannen. Denn das deutsche Label Mime et moi hat einen Schuh entwickelt, dessen Absatz nach Belieben verändert werden kann. Und zwar in Sachen Höhe, Form und Farbe und das erst noch in nur wenigen Schritten – ein raffiniertes Klicksystem macht’s möglich. Fünf verschiedene Absatz-Höhen in diversen Farben und Materialien gibt’s ab ca. 40.– zu haben, die eleganten Riemchensandalen kosten ab ca. 175.–. www.mimeemoi.com

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Das im Titel genannte Spiel ist nichts für uns. War es nie. Lieber führen wir als Erwachsene Taschen spazieren, die mit ren ihrem kreisrunden, metallenen Griff für Hingucker sorgen und so von unserem fehlenden Hüftschwung ablenken. Die Whitney von Theory gibt’s in mehreren Farben, besonders angetan hat es uns aber die Version in Ozean-Blau für ca. 295.–.

„If I have to get into a bikini, then I eat carrot sticks for three days.“ Margot Robbie

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ie schönsten Momente halten wir auf Fotos fest. Zu schade, wenn die tollen Aufnahmen danach in der Schublade verschwinden. Labels wie Kenzo oder Jeremy Scott kramen in diesem Sommer extra lange in der Kiste und bringen Schnappschüsse auf T-Shirts und Röcke. Fotoprints sind das Augenzwinkern dieser Saison und verleihen jedem Outfit eine individuelle Note – sofern Sie widerstehen, die Allover-Looks bekannter Labels blindlings nachzukaufen. Und sowieso: Ein T-Shirt lässt sich selbst schnell und kostengünstig bedrucken – Vorlagen und Motive finden Sie im eigenen Archiv bestimmt genug. Ist Ihnen zu aufwändig? Na dann wollen wir mal nicht so sein und geben Ihnen mit den Teilen auf dieser Seite etwas Starthilfe.

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1 Jean Paul Gaultier Vintage, „Photo Print Waistcoat“, Weste aus Baumwolle, ca. 369.– (farfetch.com) 2 Christopher Kane, „Eyelet Cami Top“, Spaghetti6 Shirt aus Seide mit Leder-Details, ca. 840.– 3 Givenchy, „Flamingo Print T-Shirt“, aus Baumwolle, ca. 382.– (farfetch.com) 4 Romance Was Born, „Budgie PJ Pants“, aus Seide, ca. 332.– 5 Marcelo Burlon, „Asier Bag“, aus Leder, Baumwolle und Polyester, ca. 246.–(farfetch.com) 6 Dolce & Gabbana, „Small Sicily Bag“, aus Dauphine-Leder mit Baumwoll-Innenfutter, ca. 2'150.–

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Antonio Marras

Jeremy Scott

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Der Sommer in Europa verhält sich wie die Laune eines Kleinkindes. In der einen Minute strahlt die Sonne vom Himmel, in der anderen wünschten wir uns Noahs Arche herbei, um den von oben kommenden Fluten Herr zu n o werden. Dieses Hin und Her stellt uns ti modisch immer aufs Neue dieselbe c e ll Frage: Tanktop oder Langarm-Shirt? Co Wir entscheiden uns für die Mitte und setzen auf das It Piece der Saison, das Cut-Out- oder Cold-Shoulder-Shirt. Je nach Teil zeigen wir etwas mehr oder weniger Haut – stylischer könnte man Lüftungsschlitze jedenfalls nicht verpacken. Auf dem Laufsteg sehen wir die Bandbreite, aus der wir den zu uns passenden Look aussuchen. Versus setzt neben Cut Outs an den Schultern auch auf neckische Einblicke am Bauch, während Antonio Marras schwingende, mehrlagige Kleidchen zeigt. 1 H&M, aus Viskose, Lyocell und Polyester, ca. 45.– 2 Even&Odd, aus Viskose mit Rundhalsausschnitt, ca. 28.– (zalando.com) 3 C&A, „Floral print offthe shoulder Top“, aus Viskose, ca. 15.– 4 Asos, aus einem Baumwoll-PolyesterMix, ca. 54.– 5 Pepe Jeans, „Amira“, aus leichtem Stoff, ca. 95.–

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Photography: PETER SCHREIBER & OLIVER RAUH Styling: Oliver Rauh Make-up & Hair: Jacqui Lupton @ glossartistmanagement & Yuki Shoji @ sixlove Location: www.studio26.co.za Models: Philippa Godson @ Ice Models, Tanya Redinger @ Boss Models Capetown, Eli Hofstetter @ Boss Models Capetown, Maximilian Wefers @ Kultmodelagency, Chris Folz @ Boss Models Capetown

Gemeinsam ziehen wir jetzt los, zelebrieren unsere Freundschaft und feiern im coolen Denim-Look unter der Sonne. Und was wir dabei erleben, klebt danach nicht nur im Fotoalbum, sondern fĂźr immer in unserem Kopf.

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Links: Eli: Top von PEPE JEANS. Maximilian: Hemd von GANT. Rechts: Maximilian: Jeanshemd von GANT. Tanya: Top von TORY BURCH.

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Oben: Jeans von CALVIN KLEIN JEANS. Unten: Tanya: Bikini von CALIDA. Kimono von MELISSA OBADASH. Shorts von JEANS. Chris: Jeansjacke von GUESS. Shorts von TOMMY HILFIGER.

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Jeans von CALVIN KLEIN JEANS.

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Links: Kleid von DESIGUAL. Rechts: T-Shirt von ATF.

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Maximilian: Jeanshemd von GANT. BermudaShorts von QS BY S’OLIVER. Tanya: Top von TORY BURCH. Shorts von HILFIGER DENIM. Armband von LECHATVIVI. Chris: T-Shirt von ATF. Jeans von COLORADO. Eli: Bikini von AGENT PROVOCATEUR. Jeansjacke von GANT. Hose on MASLA. Philippa: Kleid von DESIGUAL. Tasche von JIL SANDER. Espadrilles von SUPERGA.

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Links: Hemd von GANT. Jeans von PEPE JEANS. Rechts: Tanya: Kleid von HILFIGER DENIM. Philippa: Weste von GUESS. Eli: Jeansjacke von CALVIN KLEIN JEANS.

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Links: Eli: Bikini von AGENT PROVOCATEUR. Jeansjacke von GANT. Hose von MASLA. Chris: T-Shirt von ATF. Jeans von COLORADO. Rechts: Eli: T-Shirt von GANG. Harnisch von DOROTHEE SCHUMACHER. Jeans von PAROSH. Philippa: Top von MARCEL OSTERTAG. Rock von SPORTMAX. Maximilian: Blouson von ETRO. Jeans von CALVIN KLEIN JEANS. Sonnenbrille von Ørgreen. Tanya: Top und Bluse von RABENS SALONER. Rock von CURRENT ELLIOTT. Halskette von LECHTAVIVI.

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MIT DER KRAFT EINER LEGENDÄREN QUELLE CANDICE SWANEPOEL


DIE REGENERIERENDE KRAFT VON 5000L LIFE PLANKTON WASSER** IN JEDEM TIEGEL*** TM

AQUASOURCE

MEHR FEUCHTIGKEIT, MEHR AUSSTRAHLUNG, GESÜNDER WIRKENDE HAUT

NEU QUELLE FÜR FEUCHTIGKEIT ÜBER NACHT AQUASOURCE EVERPLUMP NIGHT

QUELLE FÜR AUSSTRAHLUNG AQUASOURCE GEL

QUELLE FÜR AUFPOLSTERNDE FEUCHTIGKEIT AQUASOURCE EVERPLUMP

*Aquasource N°1 Feuchtigkeitspflege im selektiven Markt. Konsolidierte Abverkäufe in Stück in Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland über bestimmten Zeitraum kumuliert (Januar 2016 - September 2016). **Life PlanktonTM Wasser = Thermalwasser von den französischen Pyrenäen. ***Entspricht der Konzentration an Thermal Plankton in einem 50ml Tiegel.


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Road Trip

Spazierfahrt

Alle Adressen gibt’s auf faces.ch

Sobald wir ins Auto steigen, sind Sorgen und Probleme vergessen. Denn wir drücken aufs Gaspedal und fahren mit dem MINI Cabrio nach München. Hier verdrücken wir bestimmt die eine oder andere Brezen, während wir die Stadt auf uns wirken lassen und einfach mal den Kopf in die Wolken stecken. München ist weder Berlin noch Hamburg – eine Mischung aus Schickeria und Hipster-Mekka, eine Stadt mit Traditionen, die mit Krawumm und Getöse auf moderne Ideen treffen. Während wir noch über die bayerische Hauptstadt sinnieren, schafft das MINI Cabrio locker jede Gasse und rattert gemütlich über die gepflasterten Straßen. Kommen Sie doch einfach mit. Wohnen

Im BOLD Hotel München Zentrum schlafen wir extra stylisch.

Das BOLD Hotel München Zentrum ist die ideale Ausgangslage, um die bayrische Hauptstadt zu erkunden. Das stylische Interieur, das leckere Frühstück und die Tatsache, dass wir in diesen Betten schlafen wie auf Wolken, machen dieses Domizil zu unserem liebsten in der Stadt. Wer nach dem Besuch im Hofbräuhaus nicht zu weit spazieren mag, der gastiert im Platzl Hotel, muss dafür aber auch ein Paar Euro mehr für die Übernachtung berappen. Die schönsten Tapeten in ganz München findet man im Design Hotel Stadt Rosenheim – welches Zimmer darf es sein? Im Bavaria

Boutique Hotel liest einem das aufmerksame Personal jeden Wunsch von den Augen ab, so dass man sich fühlt wie ein wohlhabender Gutsherr auf Stadtbesuch.

Essen Nicht nur der Name des Schneewittchen am Glockenbach ist wie im Märchen, auch das Frühstück des Cafés mutet an, als hätte die gute Fee ihren Zauberstab gezogen. Auf Omas Porzellan werden hier nicht nur Apfel-Zimt-Müsli oder frische Eierspeisen serviert, sondern auch Kuchen, von denen man nachts träumt. In der Stadt der Haxen und Klöße werden keine Kalorien gezählt. Hier geht’s ums Genießen, wenn man nach dem Restaurantbesuch Die Kuchenauswahl im Occam Deli ist der absolute Knüller.


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stolz den dicken Bauch streichelt. Ein Besuch im Occam Deli hat denselben Effekt, denn im nach New Yorker Vorbild geführten Feinkostlokal gibt es alles, was den Magen knurren lässt. Croissants aus Briocheteig? Gibt’s bei Brenner schon zum Brunch. Dazu trinkt man einen frisch gepressten Saft und probiert sich die Karte hoch und runter.

besonders am Wochenende deshalb des Öfteren meiden. Hipster treffen sich rund um den trendigen Gärtnerplatz, richtig coole Streetart gibt’s in der Tumblingerstraße zu begutachten.

Shopping

Haxe essen? Bierchen trinken? Kann man machen, muss man aber nicht. Schöner ist es, einfach im Olympiapark zu liegen und den Vibe zu genießen. Oder man stattet der Villa Stuck einen Besuch ab und bildet sich in Sachen Kunst weiter.

Bei Weißglut ist der Name Programm.

In München ist es kein Problem, die Kreditkarte ordentlich zum Glühen zu bringen. Das gesamte ABC der Modebranche steht Reih und Glied in der Kaufinger-, Neuhauser- und Hohenzollernstraße, richtig laut klingeln die Kassen in der edlen Maximilianstraße. Kleiner und feiner geht’s in den Seitengassen zu und her. Im Werkstattladen Showroom N°10 etwa finden sich Schmuck und feines Porzellan. In ihrem Geschäft trouve bel bieten die Inhaberinnen Isabel und Larissa die Entwürfe des Münchner Labels ME & MAY feil und zeigen außerdem eine liebevoll ausgesuchte Auswahl an international noch nicht totgetrampelten Brands. Wie bei Pinterest fühlt man sich beim Betreten des Ladens von Weißglut, einem Mekka für Design- und Dekofans, und bei Welt White gibt’s die schönsten Grußkarten und Papeterieartikel der Stadt.

Party Bei gutem Wetter und strahlendem Sonnenschein trinkt sich das erste Feierabendbier auf der TU-Dachterrasse in der Arcisstraße 21 am schönsten. Die coolen Kids feiern abends in der Olydisco in der Nähe des Olympiadorfes – hier steht jeder Abend unter einem anderen Motto, das erhält schließlich die Spannung. Rock und Reggae werden im Backstage gespielt, Hip Hop im Crux auf der Ledererstraße 3. Gute Anlaufstellen, um nach einem stressigen Tag den Kopf freizukriegen, sind außerdem das Willenlos und das Bierschwein, eine Schwabinger Institution.

Quartiere Das nach wie vor beliebteste Münchner Viertel ist Schwabing. Hier kann man shoppen, tanzen und flanieren. Ludwigsvorstadt wird auch als Touristenmeile bezeichnet, die Einheimische

Must do

MINI Cabrio

Wenn die Sonne scheint, schließen wir sie nicht aus. Ein Grund mehr, sich ins MINI Cabrio zu setzen, denn in nur 18 Sekunden ist OpenairFeeling garantiert. Dies ist der erstmals voll elektrisch angetriebenen und dabei geräuscharmen Verdeckbetätigung zu verdanken. Gesagt, getan – und los geht die wilde Fahrt im offenen Viersitzer. Das schmucke Gefährt ist der ideale Begleiter für ausgiebige Shopping-Touren, denn im 215 Liter großen Gepäckraum haben Schnäppchen und Tüten genug Platz. Damit nicht genug: Der Always Open Timer, die Klimaautomatik mit Cabrio-Modus oder das Head-Up Display sind nur drei von zahlreichen Optionen, die den MINI zum Lieblingsauto machen. Und spielt das Wetter mal wieder Roulette, brauchen wir uns nicht zu sorgen. Der Regenwarner von MINI Connected gibt rechtzeitig Bescheid, das Verdeck zu schließen. Das MINI Cabrio ist in fünf Motorvarianten verfügbar, wobei alle Ottomotoren über Turboaufladung, Benzin-Direkteinspritzung und eine variable Nockenwellensteuerung auf der Einlass- und Auslassseite verfügen. Radstand und Spurweite wurden im Vergleich zum Vorgängermodell vergrößert – was bleibt ist das typische Gokart-Gefühl beim Fahren, das wir an den Modellen von MINI so sehr lieben.

Streetart findet man in München an der Tumblingerstraße.

Events

Stadtgründungsfest 2017 17. bis 18.6. Seinen Geburtstag feiert München mit Straßenmusik, Aufführungen, Marktständen und allerlei Leckereien.

Tollwood Sommerfestival 21.6. bis 16.7. Märkte, Juice-Bars, Konzerte von den Fanta Vier oder Passenger: Am Tollwood begrüßt München den Sommer richtig groß.

Gewinnen Sie einen Road Trip nach München! Entdecken Sie mal wieder eine neue Stadt, und genießen Sie ein spannendes Wochenende in München. Nehmen Sie jetzt an unserer Verlosung teil, und gewinnen Sie zwei Übernachtungen für Sie und Ihre Begleitung im BOLD Hotel München Zentrum in einem KomfortApartment inklusive Frühstück. Während Ihres Aufenthalts steht Ihnen das MINI Cabrio zur Verfügung und bringt Sie ganz bequem von A nach B. Cruisen Sie damit durch die Gassen, und spüren Sie die ersten Sonnenstrahlen auf Ihrer Haut, während Sie sich zwischen einem Abstecher ins Grüne und einer gemütlichen Shopping-Tour entscheiden. Es gibt noch eine dritte Option: Sie erhalten nämlich zwei Eintritte für die BMW Welt, wo Sie in die Welt der Autos und Motoren eintauchen. Weitere Informationen und Teilnahme unter www.faces.ch/roadtrip-mini-cabrio.


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Schweinerei in

Ich nenne es PfĂźtze, fĂźr die Schotten ist es ein Loch. Wie auch immer, die Badeseen zuhause gefallen mir deutlich besser.

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Highlands S T Y L E

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Text und Fotos: Maximilian Reich

Reiseberichte über längst bekannte Traumorte wie Santorin oder Marrakesch langweilen uns. Wir schicken unseren Autor Maximilian Reich lieber regelmäßig an die entlegendsten Orte der Welt, um stattdessen den Arsch der Welt zu erforschen. Diesmal: irgendwo in die schottischen Highlands. F A C E S

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Irgendwie ist es hier doch ganz schön mit dem blauen Himmel und den dichten Wäldern. Trotzdem lässt es sich nicht leugnen: Wir sind hier am Arsch der Welt.

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arco Reus hatte Borussia Dortmund gerade mit einem Tor in Führung gebracht, und vor mir auf dem Couchtisch wartete eine Pizza Hawaii auf mich. Das Leben hätte nicht schöner sein können – bis der Chefredakteur dieser Zeitschrift anrief. Nach seinen vergangenen beiden Anrufen wurde ich beinahe von wilden Tieren gefressen und wäre in der Nähe vom Nordpol fast erfroren. Schuld ist diese dämliche neue Kolumne von ihm über Reiseberichte am Arsch der Welt. „Ciao mio Amico, wie geht’s dir?“ „Was willst du?“, fragte ich misstrauisch. „Ganz ruhig. Ich wollte fragen, ob du für mich nach Edinburgh fliegen könntest zu einem Whisky-Tasting?“ Ich machte eine kurze Pause um nachzudenken. Edinburgh ist eine schöne und historische Stadt in Schottland. Da sprach eigentlich nichts gegen. Ich schaltete mein Smartphone in die Lautsprechfunktion und tippte „Edinburgh“ in Google ein. Sicher ist sicher. Aha! „Du meinst bestimmt Edinburg in North Dakota, mit 190 Einwohnern, oder?“ „Nein.“ „Das gleichnamige Dorf in Virginia?“ „Auch nicht.“ Hmm. „Wo ist dann der Haken?“ „Es gibt keinen. Du wärst in einem 5-Sterne-Hotel untergebracht mit kostenlosem Frühstück und Abendessen. Du müsstest nur an der Verkostung teilnehmen.“ „Kein Scheiß?“ „Ja. Ein Anzeigenkunden organisiert den Event, und es wäre gut, wenn einer von uns Präsenz zeigt, aber ich kann leider nicht. Also?“ „Du fragst, ob ich mich auf Firmenkosten in einem LuxusHotel mit feinstem Fusel betrinke?“ „Genau.“ „Logo“, rief ich begeistert ins Telefon. „Hey, wenn du meine Hilfe brauchst, lass ich dich doch nicht im Stich.“ „Super. Ich schick dir nachher das Flugticket.“ „Klasse, vielen Dank“, sagte ich. „Ach, ...und Patrick?“ „Ja?“ „Tut mir leid, dass ich vorhin so unhöflich war. Ich hab gedacht, du willst mich wieder an den Arsch der Welt schicken. Ich bring dir dafür eine Flasche Whisky mit, in Ordnung?“ „Schon gut“, sagte mein Chefredakteur und legte auf.

einen traumhaften Blick auf die Altstadt. Am Nachmittag knetet eine attraktive Schottin mit kräftigen Dudelsack-Fingern die Strapazen meiner letzten FACES-Reise nach Spitzbergen aus meinem Rücken heraus. Am Abend führt man mich hinauf in den Speiseraum, wo ein 5-Gänge-Menü auf mich wartet und die Grundlage bildet für den Whisky anschließend, der älter ist als mein Führerschein-Foto. Sollte Gott wirklich in Frankreich wohnen, dann kann ich ihm nur raten so schnell wie möglich ein Umzugsunternehmen zu beauftragen und nach Edinburgh zu ziehen. Am nächsten Morgen weckt mich das penetrante Klingeln meines Handys. „Max?“ fragt mein Chefredakteur. „Ja“, stöhne ich. „Alles gut bei dir?“ „Ja. Aber irgendein Blödmann in meinem Kopf hämmert gegen meine Schläfen.“ Patrick lacht. „Klingt, als ob du einen schönen Abend hattest.“ „Hatte ich. Danke nochmal, dass du mich eingeladen hast.“ „Sehr gerne. Danke, dass du mich vertreten hast.“ Er macht eine kurze Pause. „Übrigens, wo du jetzt schon mal in Schottland bist: Du müsstest bitte noch eine Nacht in Knoydart verbringen. Wir brauchen noch eine neue Folge „Grüße vom Arsch der Welt“. „Haha“, lächle ich müde. Schweigen. Mit einem Ruck sitze ich aufrecht im Bett. „Du machst Witze, oder?“ „Nein, ich hab dein Rückflugticket schon umgebucht. Du fliegst übermorgen von Inverness zurück nach München.“ Das kleine Männchen in meinem Kopf hat den Hammer beiseite gelegt und sich nun anscheinend einen Schlagbohrer gegriffen. „Übermorgen?“ „Knoydart ist eine Halbinsel, und wegen dem Wind fährt die Fähre erst morgen wieder. Ich hab dir für heute Nacht ein Bett in einem Schlafraum in einem Hostel am Hafen gebucht. Und morgen fährst du dann rüber.“ „Patrick, ganz im Ernst. Wir müssen dringend mal über unser Vertrauensverhältnis reden“, brülle ich ins Telefon. „Klar Max, machen wir. Sobald du zurück bist“, sagt Patrick völlig unbeeindruckt und legt auf. Irgendwie habe ich das Gefühl, er nimmt mich nicht richtig ernst.

„Knoydart. Das klingt wie eine Krankheit.“

Schöner Schein Ich bin noch nie in so einem schönen Hotel gewesen. Die Suite ist größer als meine komplette Wohnung und bietet F A C E S

Heulen statt Kotzen Knoydart. Das klingt wie eine Krankheit. „Herr Reich, ich muss Ihnen leider mitteilen, dass wir einen Knoydart bei Ihnen entdeckt haben.“ „Oh Gott, wie schrecklich. Kann man dagegen etwas unternehmen?“ „Sie brauchen jetzt ganz viel Lärm und Hektik.“ Leider gibt es hier in Knoydart keinen Lärm. Eigentlich gibt es am Rande der schottischen Highlands überhaupt nichts, noch nicht mal einen Supermarkt. Man muss mit der Fähre rüber nach Mallaig fahren, wenn man Lebensmittel braucht. Deswegen stehen nun ein paar Einwohner von Knoydart mit ihren vollen Einkaufstüten neben mir auf dem Boot und fahren wieder zurück über das Loch, wie die Seen hier genannt werden – oder wie ich es wegen dem Namen dieser Reise-Serie nenne: dem Arschloch. Die Wellen schubsen den kleinen Kutter hin und her wie Schulschläger einen Jungen mit Zahnspange, J U N I

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und mein Magen schunkelt im Rest-Whisky fröhlich mit. Ich muss mich auf eine Bank in der Mitte des Decks setzen und fixiere einen Punkt am Horizont. Angeblich soll das gegen Übelkeit auf See helfen. Vor mir zeichnet sich das Bild von endloser Weite und grünen Bergen. Dazwischen stehen ein paar kleine Häuser an der Küste, über die sich ein schwerer Nebel gelegt hat, als ob sie darauf warten, dass sie jemand abholt und von dort fortbringt. Sieht gespenstisch aus. Toller Tipp. Jetzt will ich nicht mehr kotzen sondern heulen. „Seekrank?“, fragt ein älterer Herr mit einer Einkaufstüte in der Hand und guckt mich mitleidig an. „Ne, ich hab Knoydart“, stöhne ich. Er versteht den Witz nicht. Eine halbe Stunde dauert die Überfahrt. Aus der Nähe sieht der Ort noch langweiliger aus als vom Schiff. Man kann von einem Ende des Ortes bis zum anderen Ende gucken. Aber zumindest habe ich festen Boden unter den Füßen. Richtige Hotels gibt es auf Knoydart natürlich nicht, aber zumindest eine kleine Herberge. Leider ist das Zimmer noch nicht beziehbar. Die Besitzerin empfiehlt mir solange einen Spaziergang zu machen und verspricht mir, dass mein Zimmer fertig sei, wenn ich zurückkomme. Lustlos und immer noch mit Kopfschmerzen stelle ich meinen Koffer im Hausflur ab und schreite hinaus. Ein paar Schritte von der Anlegestelle entfernt steht ein Pub. Ein Bier ist genau das, was ich brauche. Warum ausgerechnet jetzt mit dem Trinken aufhören? Der Pub steht sogar im Guinessbuch der Rekorde, weil kein Pub soweit vom Festland entfernt ist wie dieser hier. Ganz toll. Noch besser ist bloß noch, dass er geschlossen hat. Auf einem Schild an der Tür steht, dass keine Saison ist. Ich lache bitter auf. Mit anderen Worten: Selbst für dieses Kaff ist jetzt, wo ich hier bin, wenig los. Und das will was heißen. Knoydart hat immerhin den Spitznamen „Die Letzte Wildnis Schottlands“. Und nun? Ich blicke mich um. Worüber soll ich überhaupt schreiben? Das Kaff besteht eigentlich nur aus einer Straße, die am Wasser entlang läuft. Man braucht für sie genau 394 Schritte, und 18 Häuser reihen sich ihr entlang, wovon eins zum Verkauf steht. Das weiß ich, weil ich die Straße abgelaufen bin und dabei meine Schritte gezählt habe, um später überhaupt irgendetwas hier reinschreiben zu können. Ein paar Einheimische, die aus dem Fenster geguckt haben, denken jetzt bestimmt, Deutsche messen einen Ort erst mal aus, bevor sie darin Urlaub machen.

„Deutsche messen einen Ort erst mal aus, bevor sie darin Urlaub machen.“

Wandern macht lustig Am Ende der Straße steht ein kleines Posthäuschen, das auch Zahnpasta, Einwegrasierer und Nutella verkauft. Ich würde gerne ein Foto machen von der Post/Tante EmmaStube für meinen Artikel, darf ich aber nicht. Der bärtige Verkäufer/Briefträger an der Kasse/dem Postschalter meint, das ginge nicht, weil das hier eine Behörde sei, und dafür würde es einer offiziellen Genehmigung von der Regierung bedürfen. Also frage ich ihn stattdessen, was ich hier in der Gegend unternehmen könnte. Bei dem Wort „unternehmen“ guckt er mich an, als hätte ich ihn gefragt, wo man hier frische Litschis bekommt. Schließlich holt er eine Karte hervor und zeigt mir darauf eine Wanderroute. Eigentlich finde ich ja, Wandern ist was für Senioren mit Herz-Kreislauf-Problemen und Deutsche, die vorhaben in Russland einzufallen. 58

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In Emmerichs Filmen zeigt sich der Himmel genauso, bevor Aliens die Erde zerstรถren...

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Viel los ist in Knoydart tatsächlich nicht. Wundert mich das? Nein...

Handyempfang: Fehlanzeige. Womit ich mir dann die Zeit vertreibe? Lustige Spiele – wie damals mit Oma unterm Weihnachtsbaum.

Die Besitzerin meines Hotels gibt mir Recht: Die Liebe ist das Einzige, was einen nach Knoydart locken kann.

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Lust auf eine eigene Expedition an den Arsch der Welt? KLM fliegt Sie täglich von Zürich nach Inverness. Preis: ab 183.–, Info: www.klm.com


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Beides habe ich nicht. Andererseits: Was soll ich sonst machen? Also bedanke ich mich brav bei dem Verkäufer/Postboten für den Tipp und marschiere los. Mein Kopf tut weh, ich langweile mich zu Tode, und ich bin stinksauer, dass mein Chef mich hierhergelockt hat. Aber eins muss ich leider zugeben – auch wenn ich am liebsten nur schlechtes über diesen Ort schreiben würde, trotzig wie ein kleines Kind: Die raue Landschaft ist wirklich schön. Die bunten Berge, die ihre Köpfe in den Nebel tauchen, und das Wasser, das zu ihren Füßen plätschert – es ist wahnsinnig friedlich hier. Abgabetermine, Staus und Steuererklärungen kommen mir vor wie Erfindungen aus einem Sciencefiction-Film, den ich vor Jahren mal gesehen habe. Nur schemenhaft wabert die Erinnerung daran in meinem Kopf. Ein Alter kommt mir in seinem Landrover entgegen und grüßt freundlich. Das gleiche passiert mir noch viermal auf meinem Weg, den Berg hinauf. Merkwürdig. Ich komme aus Bayern, da gibt es nur eine Begrüßungsformel: „Grmpf“. Mir fällt außerdem auf, dass hier anscheinend nur ältere Menschen leben. Vielleicht, denke ich, handelt es sich bei Knoydart um eine Palliativ-Insel? Das würde auch erklären, warum es hier keinen Handyempfang gibt. Ich dachte bisher, das gäbe es nur noch in schlechten Horrorfilmen, dass man kein Netz hat. Mein netzloses Smartphone zeigt mir an, dass es 17 Uhr ist. Bald wird es dunkel, und mein Zimmer müsste mittlerweile fertig sein, daher beschließe ich zur Herberge umzukehren, wo die Besitzerin meinen Koffer bereits nach oben gebracht hat und das Abendessen im Esszimmer bereit steht. Es gibt Lasagne. Einschub des Autors: Die FACES-Redaktion hat mich gebeten, dass ich mich auf meinen Reisen mit den Menschen unterhalte, denen ich dabei begegne, um mehr über sie zu erfahren. Das Problem ist: Andere Menschen interessieren mich nicht die Bohne. Dementsprechend schwer fällt es mir, ein Gespräch zu führen. Aber meinetwegen versuche ich es... Ich am Esstisch: „Ah. Lasagne.“ Besitzerin: „Ja, ich hoffe sie schmeckt.“ Ich: „Ich auch.“ Schweigen. Ich: „Ja, schmeckt.“ Besitzerin: „Gut.“ Schweigen. Ich: „ähhh...“ Besitzerin: „Ja?“ Ich: „Selbst gemacht?“ Besitzerin: „Ja.“ Ich: „Ah.“ Schweigen. Ich: „Hmm.“ Schweigen. Ich: „Sind Sie hier geboren?“ Besitzerin: „Oh Gott, nein. Ich bin wegen meines Mannes hergezogen.“ Ich: „Ah.“ Schweigen. Einschub des Autors: Liebe FACES-Redaktion. Das muss jetzt aber wirklich reichen. Mehr ist mir beim besten Willen nicht eingefallen, was ich die Dame noch fragen könnte.

gehe hoch auf mein Zimmer. Ein geräumiger und warmer Raum, mit einem Doppelbett an der einen Wand und einem Bücherregal an der anderen Wand. Über dem Bücherregal hängt ein Fernseher. Ich lasse mich aufs Bett plumpsen. Hmm. Wie spät ist es? Mal aufs Smartphone gucken. 21 Uhr. Als ich das letzte Mal so früh im Bett war, lag ich in einem Aufwachraum eines Krankenhauses und hatte gerade meine Beschneidung hinter mir. Ich schalte den Fernseher ein und zappe mich durch die Programme. Nachrichten, Seifenopern, ...hoppla. Ich krieg hier ja sogar den Porno-Kanal rein. Vor meinen Augen befriedigt eine schwarzhaarige Schönheit einen hässlichen Glatzkopf mit dem Mund. Ich habe noch nie einen Porno gesehen. Der Anblick von Penissen ekelt mich. Aus dem gleichen Grund gehe ich auch nicht in die Sauna. Die perversen Schotten! Haben hier keinen Handyempfang, aber kriegen den Porno-Sender rein, denke ich kopfschüttelnd und schalte den Fernseher wieder aus. Hmm. Und jetzt? Meine Uhr zeigt 21.11 Uhr an. Das kleine Männchen in meinem Gehirn ist wieder da. Es hat den Schlafbohrer weggelegt und flüstert mir zu: „Guck dir den Porno an.“ Neeee, das kann ich nicht machen. „Doch. Sieh es als persönliche Weiterbildung. Du musst mit 33 Jahren doch mal einen Porno gesehen haben.“ Hmm... bisschen peinlich ist es schon, da hat er Recht. „Und vielleicht bietet es dir ja Stoff für deinen Text über dieses Kaff...“ Möglich ist alles. Na gut. Ich kann ja kurz mal reinschalten, denke ich mir und zappe wieder auf den Glatzkopf und sein Zimmermädchen. Die meisten Menschen gucken Pornos wahrscheinlich nie länger als 15 Minuten. Umso gespannter bin ich, wie viel Mühe sich der Regisseur wohl trotzdem beim Ende des Films gemacht hat. Ich bin bestimmt der erste, der einen Porno zu Ende gucken will… Am nächsten Morgen weckt mich ein Klopfen. „Ja?“, murmle ich noch im Halbschlaf. Die Besitzerin steckt den Kopf in das Zimmer. Mist. Mit einem Schlag bin ich hellwach und springe aus dem Bett. Ich hasse es, wenn mich Menschen im Bett sehen. Vielleicht hätte ich aber diesmal lieber eine Ausnahme machen und stattdessen den Fernseher ausschalten sollen, der seit gestern Abend läuft. Auf dem Bildschirm vor ihren Augen findet gerade eine wilde Sex-Orgie an einem Pool statt. Ich muss gestern eingeschlafen sein und vergessen haben, vorher den Fernseher auszuschalten. „Äh, ich wollte nur sagen, äh, dass unten Frühstück bereit steht“, stammelt die Besitzerin und zieht die Tür schnell wieder hinter sich zu. „Ist gut, ich komme gl... ich bin gleich da, meine ich“, rufe ich hinterher und drücke hektisch auf der Fernbedienung herum. Wie peinlich. Zum Glück reise ich in einer Stunde ab. Bis dahin werde ich mich irgendwo in den Wäldern verkriechen, um ihr nicht mehr unter die Augen zu treten. Versteckmöglichkeiten gibt es hier ja genug. Wenigstens ein Gutes, das dieses Knoydart hat.

„Warum ausgerechnet jetzt mit dem Trinken aufhören?“

Sexabenteuer in Schottland

Neugierig geworden, was unser Autor am Arsch der Welt noch alles erlebt? Begleiten Sie ihn auf Instagram (maximilian_reich) bei seinen Reisen, und sehen Sie, wohin es ihn als nächstes verschlägt … falls er dort Internet hat.

Satt und zufrieden schiebe ich den Teller von mir weg und F A C E S

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Poppy Delevingne könnte eines dieser Model-Slash-Schauspielerin-Püppchen sein – ist sie aber nicht. Die große Schwester von Topshot Cara hat deutlich mehr Potential, auf der Leinwand durchzustarten als so manches andere hübsche Gesicht, das vor der Kamera wirkt wie ein toter Fisch. Der Unterschied: Poppy ist authentisch und dazu so herrlich ehrlich, dass wir sie nach unserem Treffen gerne auf ein weiteres Schwätzchen anrufen würden. Interview: Nick Curtis (Evening Standard / The Interview People) Redaktion: Vanessa Büchel, Marina Warth

Poppy Delevingne und ich sitzen im The Ivy in Kensington und untersuchen gegenseitig unsere Zähne auf Spargelreste. Ich habe Gemüserisotto bestellt, und das 31-jährige Model – Botschafterin für Chanel und das „London F A C E S

Fashion Council“ – ist etwas zu gut erzogen, um mich alleine essen zu lassen. Wir sollen über ihre Rolle in Guy Ritchies „King Arthur: Legend of the Sword“ sprechen und darüber plaudern, ob sie auf Caras Erfolg eifersüchtig ist. Nicht J U N I

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Es ist schwer, Poppy Delevingne nicht zu mรถgen. Trotz Model-Mutter und UnternehmerVater ist die Blondine auf dem Teppich geblieben.

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zu vergessen ist auch die Frage, wie es sich anfühlt ein Teil von Londons coolstem Clan zu sein – dazu gehören auch ihr Großvater Jocelyn Stevens, der Herausgeber des „Queen Magazine“, ihre Großmutter Jane Sheffield, Hofdame von Prinzessin Margaret, ihre Stiefmutter Vivien Duffield und natürlich auch Poppys Mutter Pandora, die während ihrer Jugend Einkäuferin bei Selfridges, heroinabhängig und medikamentensüchtig war und an Depressionen litt. Poppy Delevinge ist damit beschäftigt, ihr Risotto auf die Gabel zu laden. „Ich bin doch ein Schwein“, sagt sie mit einem großen und unschuldigen Grinsen. „Es ist wirklich anstrengend. Ich bin eine Bohnenstange, und niemand wird jemand Schlankem wie mir jemals glauben, dass ich ein Feinschmecker bin – aber genau das bin ich.“ Später erklärt sie, dass sie äußerst loyal sei, was auf ihr Sternzeichen Stier zurückzuführen sei. Im Nacken trägt sie ein Tattoo, das ihr Sternzeichen repräsentiert und das direkt unter einem Herz zu finden ist, das Cara vor kurzem zeichnete. Bei dem Cara „geholfen“ hat, würde Delevingne mich verbessern, weil sie ja schließlich nicht blöd genug ist, ihre kleine Schwester alleine mit einer Nadel in ihrem Nacken hantieren zu lassen. Ich frage sie, ob sie die dunklen Seiten der Modebranche in ihrer Karriere bereits erlebt hätte – schließlich wurde sie im jungen Alter von 15 Jahren von der Agentur Storm entdeckt. Delevingne entgegnet: „Ich ähnele grundsätzlich einer Giraffe, und es hat mir noch nie jemand gesagt, ich müsse Gewicht verlieren.“ Sie lächelt. „Ich hatte Glück und bin nie irgendwelchen Problemen begegnet“, fügt sie hinzu und das, obwohl die konstante Ablehnung an Castings präsent und hart sei, „und das kommt nicht nur einmal in der Woche, sondern fünf Mal am Tag vor. Das staut sich an und beginnt an dir zu nagen.“ Aber weiter erklärt sie, dass diese Abneigung wieder ausgeglichen werde, indem sie stetig auf wundervolle und kreative Personen treffe wie beispielsweise Karl Lagerfeld, der ihr Hochzeitskleid entwarf.

zusammen in der Erdgeschosswohnung des Familienheims wohnte. „Ich habe schon immer gewusst, dass sie jemand ganz Spezielles sein wird, seit sie ein Kind war. Sie kannte den Text zu jedem Song, konnte sich alle möglichen Tanzschritte merken. Sie war eine kleine Schauspielerin – wir baten sie um kleine Performances nach dem Mittagessen – und sie war einfach unser aller Liebling.“ Cara hatte ihre eigenen Teenager-Probleme – Entwicklungsstörungen, Depressionen und mangelndes Selbstbewusstsein, was eine Modelkarriere nicht gerade begünstigte. Aber Poppy Delevingne wusste, dass Storm sich um ihre kleine Schwester kümmern würde. „Sie hatte den Vertrag mit Burberry, und ich war so unglaublich stolz auf sie!“ Danach hat Cara für Chanel, Tom Ford, La Perla oder TAG Heuer gearbeitet und konnte sogar in einigen Filmen wie „Paper Towns“, „The Face of an Angel“ und „Suicide Squad“ mitspielen. „Wir sind froh, liegen einige Jahre zwischen uns, besonders im Hinblick auf die Schauspielerei“, erklärt Delevingne. „Sechs Jahre sind ein großer Sprung, und wir sind unterschiedliche Typen mit verschiedenen Looks. Das macht es für uns leichter, weil wir nicht um dieselben Rollen buhlen und damit füreinander keine Konkurrenz darstellen. Sie hat mich so unglaublich stark unterstützt und mir fürs Schauspielern ganz viele Tipps gegeben.“ An dem Morgen, an dem wir uns treffen, steht in der Zeitung, Cara sei wieder mit ihrer ExFreundin St Vincent zusammen, von der sie sich erst vor einem Jahr getrennt hatte. „Darüber kann ich nicht sprechen“, lächelt Delevingne höflich und kreuzt die Finger: „Ehrenkodex unter Schwestern!“

„Aus meiner Sicht ist Poppy Delevingne ein Einhorn.“

Keine Eifersucht Aus meiner Sicht ist Delevingne ein Einhorn, das auf seine ganz einzigartige Weise stets bewundert wird und unangetastet von bösen Emotionen, Unglück und Missgeschick durchs Leben schreitet. Und das obwohl sie darauf besteht ungeschickt zu sein und öfters über ihre eignen Füße zu stolpern. In ihren jungen 20ern teilte sie sich in New York eine Wohnung mit Sienna Miller. „Sienna ist jemand, der immer versucht dir zu helfen, herauszufinden was du machen sollst und stets meint ,Du musst schauspielern, du solltest Comedy machen‘ – sie ist immer enorm unterstützend, liebenswert und fürsorglich. Und außerdem macht sie das schlechteste oder vielleicht auch das beste Risotto der Welt.“ Delevingne verspürt absolut keinen Neid gegenüber ihrer (ein bisschen) älteren Schwester Chloe, die ebenfalls 31 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei Kindern ist und manchmal als Einkäuferin oder Party-Organisatorin arbeitet. Auch auf Cara, 24, die sie mit ihrer Model- und Schauspielkarriere bereits überholt hat, ist sie kein bisschen eifersüchtig. „Zu deiner Enttäuschung bin ich leider gar nicht eifersüchtig auf sie“, sagt Delevingne, die bis zu ihrer Hochzeit noch mit Cara 64

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Family life Trotz der psychischen Probleme der Mutter, mit denen Cara und Poppy aufwuchsen und über die in der Familie offen gesprochen wurde, hätten sie eine sehr glückliche Kindheit gehabt, erklärt sie. „Wenn es mich überhaupt in irgendeiner Art beeinflusst hat, dann darin, dass ich Depressionen oder Suchtprobleme heute besser verstehe und gelernt habe, mit ihnen umzugehen.“ Delevingnes Eltern (Vater Charles ist ein Bauunternehmer aus Belgravia, einem der vornehmsten Stadtteile Londons) sind seit über 35 Jahren miteinander verheiratet. „Beide sind absolute Naturgewalten. Meine Mutter ist eigentlich eine sehr schüchterne Frau, eine ruhige und absolut liebenswürdige Person, die das größte Herz hat, das man sich vorstellen kann. Sie hat mir beigebracht, dass ich mich so kleiden darf, wie ich will, solange mich meine Outfits glücklich machen. ,Sei wild und verrückt, leb dich aus!‘, hat sie immer gesagt und uns dazu ermutigt, einfach wir selbst zu sein. Mein Vater ist ein enorm mutiger und geduldiger Mensch. Während meiner Modelkarriere hat er mich im schlimmsten Zustand erlebt, mich dann in den Arm genommen und gesagt: ,Ein weiterer Tag auf dem Schlachtfeld, Liebes? Halte durch!‘“ Poppy Delevingne ist sich ihrer behüteten Kindheit bewusst und den Privilegien, die sie genoss – wie etwa die vielen Reisen oder der Besuch von Prinzessin Margaret im Kensington Palast. „Prinzessin Margaret ist einzigartig. Für mich war sie eine echte Prinzessin, und ein solches Treffen ist wohl das Beste, was einem Kind in diesem Alter passieren kann. Ich fand sie absolut fantastisch!“ Aber sobald sie zuhause sind, sind auch die Delevingnes eine ganz normale Familie, die sich laut Poppy gemeinsam auf dem Sofa einkuschelt, J U N I

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Poppy Delevingne sich zankt und streitet oder lautstark darüber diskutiert, ob man nun „Broadchurch“ oder „Miss Marple“ schauen sollte. „Ab und an flogen da schon mal die ganzen Einzelteile des Monopoly-Spiels durch den Raum“, erinnert sich Delevingne. Offensichtlich gab es im Familienleben der Delevingnes nicht viele schwarze Wolken und eigentlich auch kaum Skandale, bis im Februar diese Fotos auftauchten. Darauf zu sehen: Wie ein angetrunkener David Beckham Poppy beim Einsteigen ins Auto in West Hollywood die Hand reicht. Um fair zu bleiben: Cara und viele ihrer Freunde waren auf derselben Party. Aber die Tatsache, dass diese Situation auf der Geburtstagsfeier von Delevingnes Ehemann stattfand und sie ihm später auf Instagram etwas schnulzig zum Ehrentag gratulierte (,HaPpY bIrThDaY to you, my husband, my true blue, my forever boy...‘), sorgte rundherum für böse Zungen. Poppy Delevingne nimmt den Kritikern schnell den Wind aus den Segeln und erklärt, dass sie Beckham seit Jahren kenne, seit Dave Gardner, der Verlobte von Liv Tyler, sie einander vorgestellt hätte.

Harpuniert

Man könnte sagen, Poppy Delevingne sei mit dem goldenen Löffel im Mund zur Welt gekommen. Könnte, wäre die 31-Jährige nicht so sympathisch und auf dem Teppich geblieben. Die Tochter eines Models und eines Unternehmers wächst in den besten Teilen Londons auf. Sie ist ein Sandwichkind, hat mit Topmodel Cara eine jüngere und mit Chloe eine ältere Schwester. Poppy wird jung von der Agentur Storm entdeckt, denselben Agenten, die auch Kate Moss auf die Titelseiten bringen. Bald modelt sie für Burberry, Marc Jacobs oder Alberta Ferretti und posiert vor den Kameras von Terry Richardson und Karl Lagerfeld – Letzterer macht sie kurzerhand zur Botschafterin von Chanel, eine Ehre, die Delevingne bis heute gebührt. Doch das Rampenlicht ist nicht alles, und so widmet sich Poppy Delevingne des Öfteren der Schauspielerei. Auch ihr Mann, der Unternehmer James Cook, unterstützt sie dabei – 2014 hatten die beiden in London geheiratet und unter großem Medien-TamTam während drei Tagen in Marrakesch gefeiert.

„The Golden Circle“. „Ich spiele einen Bösewicht, und das macht so viel Spaß!“, spricht Delevingne über ihre Rolle einer hinterhältigen Spionin. Ob sie in diesem Film länger am Leben bleibt? „Eigentlich nicht. Oh Mann, ich muss mit dem Sterben aufhören!“, lacht sie. Nach unserem Mittagessen fliegt sie direkt nach Los Angeles, wo ihr Schauspielcoach und zahlreiche Castings auf sie warten. Delevingne spricht darüber, dass sich ihre Partygewohnheiten um 180 Grad gedreht hätten. „Ich werde es immer lieben, im Pub einen drauf zu machen. Ich bin eben ein Bier-Mädchen! Aber auf Acht-Zentimeter-Heels nachts durch die Clubs zu ziehen, ist für mich eine absolute Tortur. Und was das Schauspielern anbelangt, ist es umso schlimmer, verkatert zu sein. Das kannst du einfach nicht bringen.“ Nach wie vor liebt sie das Tanzen, SoulCycle, Pilates und Joggen – Dinge, die ihr dabei helfen, ihre Sorgen loszulassen. Sorgen? „Eigentlich gebe ich es ungerne zu, und mein Ehemann wird mich dafür umbringen, aber ich mache mir immerzu Sorgen. Ich mache mir Gedanken um meine Familie, die Welt und das Leben im Allgemeinen. Cara ist diesbezüglich das krasse Gegenteil. Sie ist ein absoluter Draufgänger, und wenn sie etwas will, dann tut sie es einfach, ohne lange darüber nachzudenken.“

Die einzige schwarze Wolke, die das Leben von Delevingne trübt, bildete sich über einem Job für Tory Burch. Für die neue Kollektion sollte sie gemeinsam mit zwei anderen weißen Mädels ein Video drehen und dafür zu einem Song zweier schwarzer Künst75 Kleider lerinnen tanzen. Kurz darauf beschuldigte Verheiratet zu sein sei ein unbeschreibman Tory Burch der „Aneignung fremder lich schönes Gefühl. „Zu wissen, dass Kultur“, worauf das Unternehmen das Video jemand immer an deiner Seite steht, ist toll!“, erklärt Delevingne und erinnert sich an ihre zurückzog. „Ich war nur ein Mädchen, das Hochzeit: Drei Tage wurde in Marrakesch einen Job angenommen hatte. Ich hatte weigefeiert, und entgegen der in den Zeitungen ter nichts damit zu tun und konnte weder zum Cast, dem Tanz oder der Musik etwas sagen. angekündigten 75 Kleidern trug sie nur gerade Wenn du ein Model bist, steht es dir nicht zu, drei unterschiedliche. Heute pendeln sie und ihr Mann James Cook zwischen ihren Häusolche Dinge zu beurteilen. Du hast keine Stimme, was manchmal wahnsinnig frustriesern in Cranleigh (seiner Heimat, wo er für das rend sein kann.“ Mit 31 will Poppy Delevingne Familienunternehmen arbeitet) und Ravens2012 kam die Verlobung, nun zu Gunsten ihrer Schauspielkarriere mit court Park. Sie hätte gerne Kinder, aber da 2014 wurde geheiratet: sie bereits zwei Nichten, einen Neffen und dem Modeln pausieren – obwohl sie hofft, Seitdem sind James Cook 14 Patenkinder hätten, habe das keine Eile. weiterhin als Testimonial für Chanel arbeiten und Poppy Delevingne ein Herz und eine Seele. „Kennst du das, wenn du zum Abendessen zu können. In Guy Ritchies neuem Film, einer Braten isst?“, fragt sie. „Mein Lieblingsteil des Neuverfilmung des Klassikers Camelot, spielt Abendessens sind die Kartoffeln und Bratensauce. So, und sie die Königin. „Ich werde in den ersten zehn Minuten von was mache ich? Ich esse um meine Lieblingsbeilagen herum einer Harpune getroffen“, lacht sie. „Ich habe meine Zeilen und spare sie mir bis zum Schluss der Mahlzeit auf, weil nicht gezählt, es werden so sechs oder sieben sein.“ Zuminsie einfach das Beste am Ganzen sind. Und so geht es mir dest ist es Jude Law, der mit Delevingne diese Szene spielt. auch mit dem Thema Kinder.“ Und zu allererst möchte sie Die beiden kennen sich, seit Law mit Sienna Miller zusamder Schauspielerei eine richtige Chance geben – sie spielt men war – er sorgte für gute Stimmung am Set und dafür, dass in einem Film, indem sie zum Schluss nicht stirbt, und wo sich Delevingne wohl fühlte. „Ritchie war herzlich, aber sehr sie idealerweise nicht die Rolle des hübschen, dünnen und professionell“, beschreibt sie den Regisseur, der mit ihr mitblonden Mädchens spielen soll. „Bevor ich schließlich meine lachte, als sie die ersten Szenen etwas zu übertrieben spielte. letzten Kartoffeln esse, möchte ich hier Fuß fassen.“ Und „Am Schluss konnte ich nachvollziehen, weshalb ich im Film mit diesen letzten Worten macht sie sich auf in Richtung Los sterben musste“, schmunzelt Delevingne. Sie ist ebenfalls Teil von Matthew Vaughns „Kingsman“-Sequel mit dem Titel Angeles. Viel Glück, Poppy Delevingne. F A C E S

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Resort Report

Paradiso Terrestre

Das blaue Meer und zahlreiche Buchten machen den Zauber der sardischen Küste aus.

Italiener sind Lebenskünstler mit Geschmack. Abschalten, genießen und einfach mal die Seele baumeln lassen. Das gelingt an der Küste Sardiniens am Allerbesten – weg von Zuhause und doch nicht so weit entfernt, als dass man dafür stundenlanges Sitzen im unbequemen Flugzeug in Kauf nehmen müsste. Hier bieten die Delphina Hotels & Resorts Rückzugsorte, die aussehen wie auf sonnigen Postkarten. SOBALD MAN DIE sardische Küste erreicht, wähnt man sich im Setting eines Postkarten-Shootings. Stahlblau präsentiert sich das Meer in malerischen Buchten und neben schneeweißen Stränden. Umgeben von Orangen- und Zitronenbäumen findet man das, was man Zuhause vergeblich sucht: Ruhe. Und noch mehr, nämlich die Vier- bis Fünf-Sterne-Häuser der Delphina Hotels & Resorts, die Sie empfangen wie einen lorbeerbekranzten Caesar. Da wäre zum Beispiel das familienfreundliche Park Hotel & SPA Cala di Lepre: Über den Hügeln von Palau blickt man über das Meer hinweg bis nach Korsika und geht in der Natur rund ums Hotel auf Entdeckungstour. Das optimale Erlebnis für Familien mit neugierigen Kindern ist ein Ausflug mit Pferden der mit dem Park Hotel kooperierenden Reitschule – für Kids von acht bis 14 Jahren ist die Reitstunde überdies sogar kostenlos. Für vom Alltag gestresste Eltern gibt’s aber noch zahlreiche andere Möglichkeiten, die kleinen Racker zu beschäftigen. Spielplätze, Mini Junior Club und Babyküche kümmern sich um die Wünsche der Kleinen, während sich Mama und Papa auf dem Liegestuhl unter der sardischen Sonne entspannen. Oder wie wär’s mit einer

Der Blick vom Park Hotel & SPA Cala di Lepre ist unbezahlbar.

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wohltuenden Behandlung im hauseigenen Spa des VierSterne-Hotels? Fürs kulinarische Wohl sorgen außerdem die Crews der beiden Restaurants, während man sich bei einem Glas italienischen Weines entspannt und den Ausblick auf die Küste genießt.

Familienfreundlichkeit wird im Park Hotel & SPA Cala di Lepre groß geschrieben.

La Dolce Vita Etwas weiter nördlich liegt das Resort Valle dell’Erica Thalasso & SPA, das wahrhaftig jeden seiner fünf Sterne verdient. Der Blick auf die Inseln des Maddalena-Archipels und die Meerenge von Bonifacio erwartet Sie jeden Tag beim Aufstehen und beschert abends schöne Träume. Wo früher Prinzen und Könige residierten, finden Reisende heute ein luxuriös renoviertes und von Buchten umgebenes Hotel. Das Resort Valle dell’Erica Thalasso & SPA grenzt auf ganzen 1'400 Metern direkt ans Meer, verfügt über einen eigenen Strand und zahlreiche Pools, die an heißen Tagen für ordentlich Abkühlung sorgen. Hier fühlen sich nicht nur Spa-Fans wohl, sondern dank Show-Cooking oder Candlelight-Dinner am Strand auch Gourmets und Romantiker. Wer mag, lässt sich von den Köchen des eigenen Restaurants in die Geheimnisse der sardischen Küche einführen und schwingt gleich selbst den Kochlöffel. Keine Sorge, fürs Abtrainieren der Extra-Kalorien ist gesorgt – bei Kanutouren, Volleyball, Golf, Feldhockey Planschen im Pool oder Schwimmen im Meer? Das ist die einzige Entscheidung, die Sie im Resort Valle dell’Erica Thalasso & SPA treffen müssen.

Kochkurs oder Dinner am Beach – Aktivitäten gibt es im Resort Valle dell’Erica Thalasso & SPA genug.

und Co. muss man sich um die Figur keine Sorgen machen. Abends versammeln sich die Gäste des Resorts Valle dell’Erica Thalasso & SPA zum gemeinsamen Schunkeln auf der Piazzetta des Hotels, wo man den Tag bei Livemusik ausklingen lassen kann. Malerisches Sardinien Für die Italiener ist Sardinien ihr eigener Kontinent. Wer hier typisch italienische Kost und Bräuche erwartet, darf sich angenehm überraschen lassen. Die Sarden haben nicht nur eine eigene Geschichte, sondern auch sardische Traditionen. Rund 24'000 Quadratkilometer warten darauf, entdeckt zu werden: Gebirge und Felsen aus weißem, rosafarbenem oder rotem Stein, Höhlen und Grotten, Kirchen und Kapellen. Dazwischen finden sich malerische Dörfer und mit den

beiden Hotels Park Hotel & SPA Cala di Lepre und Resort Valle dell’Erica Thalasso & SPA zwei absolute Perlen des Mittelmeers. Von der nördlichsten Region aus, der Gallura, lässt sich etwa der Capo d’Orso, der sogenannte Bärenfelsen, besuchen – die Aussicht ist die 15 Minuten Aufstieg mehr als Wert! Oder man besucht das Städtchen Arzachena, dessen pastellfarbene Häuser jedem Hobby-Fotografen den Atem rauben. Möglichkeiten, die Zeit hier zu genießen, gibt es genug. Tun Sie es einfach. Weitere Informationen zu den Hotels Park Hotel & SPA Cala di Lepre und Resort Valle dell’Erica Thalasso & SPA und allen anderen Unterkünften der Delphina Hotels & Resorts finden Sie unter www.delphinahotels.de. Malerischer geht’s nicht.

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New York Power Weekend Auf nach New York! FACES und Visa verlosen ein Wochenende im Big Apple zum 2017 Formula E New York City ePrix inklusive VIP-Package. Seid mit dabei, wenn am 15. Juli 2017 die innovativsten Elektro-Autos um die Wette rasen!

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Blinkende Lichter, Aufregung in der Luft. Das ist New York. Wer einmal hier war, der will wieder hin, immer und immer aufs Neue. Hier wandelt sich das Leben von Tag zu Tag, langweilig wird es im Big Apple nie. Besonders nicht diesen Sommer, wenn uns zusätzlich zu Festivals, Märkten und Konzerten auch noch der 2017 Formula E New York City ePrix erwartet: das größte elektrische Straßenrennen der Welt, das von Visa unterstützt wird. BMW, Jaguar oder Audi schicken als drei von acht Autoherstellern ihre Fahrer an den Start, wo zehn Teams um einen Platz auf dem Treppchen kämpfen. Vom 15. bis 16. Juli 2017 macht die Elektro-Rennserie in New York halt, wo wir uns nach dem Shopping bei Saks und Cocktails auf dem Empire State Building an die Strecke stellen und mit Fans und Fahrern um die Wette fiebern. Dabei geht’s nicht nur um die schnellste Runde, sondern auch um das innovativste Auto – eine Investition in eine Zukunft ohne rauchende Auspuffs und heulende Motoren, deren Idee von Visa unterstützt wird. Die Sucht nach Innovation und Geschwindigkeit verhält sich wie das Fernweh nach der Großstadt: Linderung findet nur, wer ihr nachgibt. Ein Grund mehr, jetzt an unserem Gewinnspiel teilzunehmen. Denn FACES und Visa schicken euch nach New York, wo ihr zwei Nächte im Refinery Hotel verbringt und als VIPs am Samstag, 15. Juli 2017 hautnah das Rennen des 2017 Formula E New York City ePrix erlebt. Genießt New York komplett sorgenfrei: Für alle Transfers ist gesorgt, das Team von Visa steht zur Verfügung, und außerdem wartet eine 500 Euro Pre-Paid Visa Card darauf, zum Glühen gebracht zu werden. Und es geht noch besser: Eure Erlebnisse teilt ihr direkt über Social Media mit euren Freunden zuhause, denn auch ein pralles Datenpaket ist mit dabei. Infos und Teilnahme unter www.faces.ch/Formula-E-Visa.

Am 2017 Formula E New York City ePrix könnt ihr die neusten Rennautos von BMW und Co. entdecken und an der Strecke hautnah mitfiebern.

Der Times Square ist das schlagende Herz von New York. Ein Selfie vor den großen Neon-Schildern und Plakaten ist quasi Pflicht.


Photography: OLIVER RAUH

Styling & Production: Oliver Rauh Grooming: Jasmin Zelenko @ Shine Agentur using Chanel Cosmetics Digital Operator: Martin Kula Model: Gauderic Vilmaure @ Ice Models Capetown Retouche: Elektronische Schönheit

Schweiß sind die Tränen des Sports. Und neben knappen Shorts oder leichten Shirts manchmal das Einzige, was einen trainierten Körper bedecken sollte. Zumindest, wenn er so schön glänzt wie der Body unseres Models.

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Polo-Shirt von BEN SHERMAN. Badehose von ARENA.

Lucija: Bluse von RED VALENTINO. Top und Rock von MAX MARA. Sandalen von VALENTINO. Stela: Kleid von ISABEL MARANT ÉTOILE. Top von MAX MARA. Slippers von MARC JACOBS. Leonarda: Kleid und Rock als Schal getragen von ISABEL MARANT ÉTOILE. Slippers von MARC JACOBS.

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Links: Sporthose von PEAK PERFORMANCE. Sonnenbrille von ALPINA. Sneakers von CAMPER. Rechts: Rollkragenpullover von PRADA. Uhr von FLYBOY.

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Links: Pullover von TIGER OF SWEDEN. Hose von NIKE. Rechts: Badehose von CALVIN KLEIN.

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Links: Longsleeves von GYM AESTHETICS. Shorts von PEAK PERFORMANCE. Slip von CALVIN KLEIN. Sneakers von CAMPER. Rechts: Tanktop von CALIDA. Sonnenbrille von ESPRIT.

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WOW fühlen statt wohlfühlen

Vorbei sind die Zeiten, in denen man sich draussen mit gefühlten zwei Tonnen Schal vermummt und die blasse Haut mit viel Kleidung versteckt. Der Sommer steht vor der Tür und wir dürfen endlich wieder unsere Flip Flops, die kurzen Shorts und die luftigen Kleidchen aus dem Schrank graben. Um seinen Körper auf die sommerlichen Outfits vorzubereiten, lohnt sich der Besuch bei einer Kosmetikerin. Oder im Shoppi Tivoli. Denn das grösste Einkaufscenter der Schweiz bietet alles, was es braucht, um sich für den Sommer so richtig rauszuputzen und seinen Körper wieder einmal zu verwöhnen.


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Individuel In der „Boutique de Cosmétique“ schwört man auf die Kraft des Toten Meeres. Mit kosmetischen Behandlungen, die maximal 20 Minuten dauern, werden symptomatische Hautprobleme, wie Alterung, Akne oder Feuchtigkeit bekämpft. Und auch für bereits reine Haut eignen sich die Produkte mit den mineralischen Inhaltsstoffen bestens, um sich Eingriffe von Chirurgen oder irgendwelche Injektionen zu ersparen.

FlowerPower Rituals Das Glück liegt in den kleinen Dingen des Lebens. Rituals verwandelt alltägliche Routine mit attraktiven, luxuriösen Produkten in besondere Momente. Für Entspannung in einem warmen, duftenden Schaumbad, eine Tasse exquisiten Tees oder einfach etwas mehr Freude am Geschirrspülen. Für alle die entspannt in den Sommer starten wollen, genau das Richtige. Und schon gewusst? Bei Rituals wird man im Store sogar mit Mini-Meditationen beschenkt.

Ja, sogar den Winterspeck kann man sich im Shoppi Tivoli abschwitzen. Entweder bei einem harten Workout oder in der Sauna des hauseigenen Wellnessbereichs vom Fitnesscenter FlowerPower. Und damit es im Sommer auch mit der gesunden Ernährung klappt, lohnt sich die Teilnahme an einem der angeboteten Kochkurse allemal.

Ella Noch mehr Beauty gibt‘s im Shoppi Tivoli bei KIKO, LUSH, MANOR, THE BODY SHOP, GLOSSY ISLAND NAILBAR, IMPORT, GIDOR und RYF.

Schon bald wird im Shoppi Tivoli auch gewaxt, gezupft, gebleached und bepinselt, was das Zeug hält. Mit Ella eröffnet Ende Juni ein Beautycenter der Superlative. In stilvoll eingerichteten Behandlungsräumen wird der Körper für die Sommertage auf Vordermann gebracht.

150 Shops & Restaurants | Mo - Sa: 9 - 20 Uhr | www.shoppitivoli.ch


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Photography: Jürgen Lindemann

Billiges Plastik, schlichtes Design:

Der Monobloc-Stuhl ist das praktischste Möbelstück der Welt. Jürgen Lindemann ist dem Klassiker durch die ganze Welt gefolgt und hat ihn in unter anderem in Bangkoks Hinterhöfen und an Pariser Modenschauen gefunden.

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Der Monobloc – geliebte Massenware Der Monobloc ist ein stapelbarer Plastikstuhl. Nichts Aufregendes, weder hochwertig noch besonders schön. Aber dafür praktisch – und genau das ist der Grund, weshalb es das weiße Ungetüm in die Schrebergärten und Cafés dieser Welt geschafft hat. Schätzungen zufolge sollen rund 1 Milliarde Monobloc-Stühle auf unserem Planet ihr wenig beachtetes Dasein fristen. Nicht überall ist die Wertschätzung dieselbe: Während der Stuhl in manchen Ländern beim ersten Riss weggeworfen wird, gilt er in anderen als Wertgegenstand. So oder so, seit den 70ern reitet der Monobloc auf seiner eigenen Erfolgswelle und wird damals wie heute aus Polypropylen in einem Stück und im Spritzgussverfahren hergestellt. Das geringe Gewicht, die Stapelbarkeit, die einfache Produktion sowie der günstige Preis fachen die Beliebtheit dieses Klassikers weiter an.

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„Der Monobloc ist wie ein Virus – wenn du ihn einmal entdeckt hast, siehst du ihn überall.“ q minimiert

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p Österreich

Jürgen Lindemann Während acht Jahren ist Jürgen Lindemann durch die Welt gereist. Sein Motiv: der ikonische Monobloc-Plastikstuhl. Fotografiert der Deutsche nicht gerade Möbel, produziert er Sendungen, Reportagen und Spots fürs deutsche TV. Trotzdem drückt er auch heute noch am allerliebsten auf den Auslöser seiner Leica und hält das Leben und seine Momente bildlich fest. Deshalb ist er für sein Monobloc-Projekt auch so viele Male ins Flugzeug gestiegen, dass sein Status bei Lufthansa locker mit demjenigen weitgereister Geschäftsmänner mithalten kann. Selbst sagt er: „Der Monobloc ist wie ein Virus – wenn du ihn einmal entdeckt hast, siehst du ihn überall.“ Einen Vorgeschmack auf die Bilder seiner Monobloc-Reihe sehen Sie bei uns, mehr gibt’s noch bis zum 9. Juli 2017 in der Ausstellung „Monobloc – Ein Stuhl für die Welt“ im Schaudepot des Vitra Design Museums in Weil am Rhein und auf Lindemanns Webseite www.noartshop.com, wo man die Bilder auch kaufen kann.

q repariert

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This is Photography: PINO GOMES

Fashion Editor: Leo Belicha Beauty: Teodoro Jr. Models: Jonas Mata @ Desir up Models, Gabriela Barreto @ Desir up Models, Suzuh @ Desir up Models, Luan Braga @ 40 Graus Models Foto-Assistenz: Leonardo Lyon Mode-Assistenz: Kakatoy Beauty-Assistenz: Marco Montenegro Executive Producer: Leonardo Mesquita @ Desir up Digital Retouching: Estudio PSD

Während hier die Temperaturen langsam steigen, sind sie in Rio de Janeiro bereits auf dem Siedepunkt. Dazu passen sportliche Jacken und leichte Shirts, die der Fantasie nicht allzu viel Spielraum lassen.

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Jonas: Jacke von ADIDAS. Gabriela: Kleid von RICARDO LEAO.


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Links: Jacke von CAVALERA. Rechts: Top von ZARA.

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Links: Jacke von ADIDAS. Shorts von BROADWAY MARKET. Boots von NIKE BY RICCARDO TISCI. Rechts: Top von ADIDAS. Cap von RATIER.

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Rechts: Kleid von FERNANDO COZENDAY. Selber designte Boots von MODEL SUZUH.

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Welche Überraschungen sonst noch hinter dem Produkt stecken, erfahren Sie auf www.perfecthair.ch/alpacare.

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Die gute Laune steigt proportional zum Quecksilber im Thermometer. Endlich tragen wir wieder Shorts, Slippers und Hemden und machen mit der neuen Sonnenbrille auf der Nase einen auf cool. Sonnenschutz darf nicht fehlen, After-Sun-Pflege, Selbstbräuner, Bronzer und pinkfarbene Nagellacke genauso wenig. Wir haben außerdem die coolsten Passhüllen und Luggage Tags, die am Gepäckband für Gesprächsstoff sorgen.

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„In Hawaii is music in the air.“ Bruno Mars

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Dare Denim

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Jeans-Shorts für sie

Es braucht zwar etwas Mut, so viel Bein zu zeigen. Aber wenn man das Risiko-Ertrags-Verhältnis bei einer dieser Jeansshorts betrachtet, dann lohnt sich der Mumm fast ausnahmslos. Wir mögen die kurzen Blauen, und Sie?

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1 Hilfiger Collection, „Denim Fringe Shorts“, aus Baumwolle und Elastan, ca. 279.– 2 Pepe Jeans, „Thrasher Short“, aus Baumwolle, ca. 100.– 3 Stella McCartney, „Polka dot denim shorts“, aus Baumwolle, Spandex und Elastan, ca. 368.– (farfetch.com) 4 Lee, aus Baumwolle, Polyester und Elastan, ca. 79.– 5 Mira Mikati, „Doddle print denim shorts“, aus Baumwolle, ca. 361.– (farfetch.com) 6 Wrangler, „Sunfaded“, aus Baumwolle und Elastan, ca. 109.– 7 H&M, aus Baumwolle, ca. 40.– 8 Even & Odd, aus Baumwolle und Elastan mit Häkel-Verzierung, ca. 28.– (zalando.com) 9 Philipp Plein, „Dalia cut-out shorts“, aus Denim, ca. 573.– 10 Tom Tailor, aus Baumwolle, ca. 50.– 11 Maison Scotch, „Vintage Bleach“, aus Baumwolle, ca. 129.– 12 Marcelo Burlon, „Amine Shorts Jeans“, aus Baumwolle, ca. 289.– 13 Nil & Mon, „Ms Anna“, aus Baumwolle, ca. 256.–

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Pantoffelheldin

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Backless Slippers

Diesen Sommer dürfen wir morgens in ein Paar dieser superbequemen Schuhe schlüpfen. Und zwar nicht nur auf dem Weg bis zum Bäcker – wir lassen die Dinger den ganzen Tag an und sammeln erst noch kräftig Stylingpunkte.

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1 H&M, „Babouches Gold“, aus Polyester und Plastik, ca. 30.– 2 Club Monaco, „Tatelyn Loafer“, aus Leder, ca. 487.– 3 Dolce & Gabbana, aus Lurex-Jacquard mit verzierter Schnalle, ca. 625.– 4 Alexander Wang, „Jaelle“, aus Leder, ca. 715.– (farfetch.com) 5 Natasha Zinko, aus Leder und Samt, ca. 863.– (farfetch.com) 6 Högl, „Sabots“, aus Textil und Leder, ca. 128.– 7 Jil Sander, aus Kalbsleder, ca. 502.– 8 Tod’s, „Double T Slippers“, aus Kalbsleder, ca. 493.– (farfetch.com) 9 Santoni, aus Leder mit metallicfarbener Fransen-Verzierung, ca. 727.– 10 Essentiel Antwerp, aus Leder und Gummi, ca. 187.– 11 Gucci, „Princetown“, aus Leder und metallischen Fasern, ca. 630.– 12 Maripé, aus Leder und Kunststoff, ca. 145.– (zalando.com) 13 Alberta Ferretti, aus Baumwolle mit Holzperlen, Pailletten und Stickereien, ca. 748.– 14 Twinset, aus Cavallino-Leder, ca. 259.–

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Blickdicht

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Sonnenbrillen für sie

So cool schützen wir uns diesen Sommer vor fremden Blicken oder verhindern, dass die unsrigen entdeckt werden. Sonnenbrillen drinnen zu tragen ist übrigens ein No-go. Außer Sie heißen Anna Wintour und sitzen bei Modeschauen in der Front Row. 2

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1 Valentino, aus Acetat und Feinmetall, ca. 347.– 2 Dolce & Gabbana, „Rose Lace Cat-Eye Sunglasses“, aus Acetat und Metall, ca. 2'468.– (farfetch.com) 3 Jimmy Choo, aus Acetat, ca. 545.– 4 Mykita, „Beverly Sunglasses“, aus Acetat, ca. 381.– (farfetch.com) 5 Fendi, aus Metall, ca. 535.– 6 Max Mara, aus Kunststoff, ca. 270.– 7 Asos, aus Kunstsoff und Metall, ca. 17.– 8 Céline, aus Kunststoff und Metall in der Farbe „havan green – gold“, ca. 459.– 9 Miu Miu, „Embellished Cat-Eye Sunglasses“, aus Acetat, ca. 449.– (stylebop.com) 10 Bottega Veneta, aus Acetat, ca. 406.– 11 Prada, „Minimal Baroque“, aus Acetat und Feinmetall, ca. 523.– 12 Anna-Karin Karlsson, „Leaving Cuckoo’s Nest Blk Leop“, aus Kunststoff und Metall, ca. 829.– 13 Cerjo, aus Kunststoff mit polarisierenden Gläser, ca. 60.– 14 Gucci, aus Acetat, ca. 519.– (stylebop.com)

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Cool Shades

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Sonnenbrillen für ihn

Tom Cruise sah damit besser aus. Will Smith, Elvis und John Lennon sowieso. Der CoolnessFaktor der Sonnenbrille sei mit der Nennung dieser Berühmtheiten also belegt. Jetzt müssen Sie nur noch das passende Modell finden.

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1 Ace & Tate, „Neil Desert Spice“, aus Metall, ca. 105.– 2 Persol, aus Acetat, ca. 296.– 3 Giorgio Armani, aus Feinmetall, ca. 309.– 4 Gucci, „Clubmaster Sunglasses“, aus Acetat, ca. 249.– (stylebop.com) 5 Fossil, aus Metall, ca. 106.– 6 Cartier, „Santos Sunglasses“, aus Metall und Acetat, ca. 853.– (farfetch.com) 7 Cerjo, „Sonnenbrille polarisiert Metall Piloten“, aus Metall mit polarisierenden Gläser, ca. 50.– 8 Prada, aus Acetat und Feinmetall, ca. 523.– 9 Tommy Hilfiger, aus Kunststoff und Metall, ca. 224.– 10 Ray Ban, „Square Metal Aviator Sunglasses“, aus Metall, ca. 139.– (stylebop.com) 11 H&M, aus Metall und Plastik, ca. 13.– 12 Alexander McQueen, aus der „Cut Lense“-Kollektion aus Metall, ca. 524.– 13 L.G.R, „Albatros“, aus Celluloseacetat und geschliffener Metalllegierung, ca. 390.– 14 Dior, aus Metall und Acetat, ca. 481.–

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Inselfieber

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Hawaii-Hemden

Wer hätte gedacht, dass unser Biologielehrer von damals mit seinen farbenfrohen HawaiiHemden je wieder en vogue sein würde? Wir auch nicht. Aber ist das nicht genau das Schöne an der Mode?

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1 Alexander McQueen, „Letters from India“, aus Viskose, ca. 669.– (stylebop.com) 2 Lee, „Button Down SS“, aus Baumwolle, ca. 79.– 3 H&M, aus Leinen und Baumwolle, ca. 35.– 4 PS by Paul Smith, „Cockatoo“, aus Baumwolle und Leinen, ca. 176.– 5 Scotch & Soda, aus Baumwolle und Flex, ca. 99.– 6 Golden Goose Deluxe Brand, „Bowling Shirt“, aus Viskose, ca. 374.– 7 Marni, „Poplin shirt Swash print“, aus Baumwolle, ca. 412.– 8 N°21, „Hawaiian print shirt“, aus Baumwolle, ca. 321.– (farfetch.com) 9 Valentino, aus Baumwolle, Polyester und Viskose, ca. 578.–(farfetch.com) 10 Etro, aus Leinen, ca. 331.– 11 Fausto Puglisi, Greek art print shirt“, aus Baumwolle, ca. 715.– (farfetch.com) 12 Edward Crutchley, aus Polyester und Seide, ca. 958.– (farfetch.com) 13 Wrangler, „S/S 1 PKT Shirt“, aus Baumwoll-Popeline, ca. 98.–

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Gangsta’s Paradise

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Caps

Caps waren schon in der Schulzeit eine komplizierte Angelegenheit. Trug man sie aus Überzeugung, weil man sich in der Skater-HipHop-wo-auch-immer-Szene zuhause fühlte? Oder einfach nur, weil Mama uns vor der Sonne schützen wollte? Jetzt dürfen wir uns selber entscheiden. Bloß für welches? 2

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1 Lee, aus Polyester, ca. 39.– 2 Superdry, „Palm“, aus Polyester, ca. 40.– 3 DSquared2, „Maple Leaf“, aus Baumwolle, ca. 134.– 4 MSGM, aus Baumwolle, ca. 260.– (farfetch.com) 5 Vans, „Davis 5 Kappe“, aus Polyester mit Logo-Aufnähern aus Kunstleder, ca. 40.– 6 Burton, „Get Lost Cap“, aus Baumwolle mit Schildkröten-Anstecker aus Emaille, ca. 40.– 7 Gucci, „Tigers print GG Supreme baseball hat“, aus Canvas, ca. 260.– 8 Palm Angels, aus Baumwolle und Polyester, ca. 97.– (farfetch.com) 9 H&M, aus Baumwolle, ca. 15.– 10 Kenzo, aus Baumwolle, ca. 204.– (farfetch.com) 11 G-Star RAW, „Cart Trucker Cap“, aus Baumwolle, ca. 40.– 12 Moschino, aus gestepptem Leder, ca. 551.– 13 Neil Barrett, „Lightning bolt baseball cap“, aus Leder, Baumwolle und Viskose, ca. 240.– (farfetch.com)

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Diskussionslos

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Sonnenschutz: Körper

Also nochmals zum Mitschreiben: Wer sich ohne Schutz in die Sonne legt, der riskiert ernsthafte Hautschäden – und einen unschönen Teint in Signalfarbe noch dazu. Sonnenschutz gibt es mittlerweile in allen Formen, Farben und Duftrichtungen. Einer wird schon passen. Und dann ordentlich draufpacken das Zeug. 3

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1 Garnier, „Ambre Solaire Sonnenschutz-Milch“, fettet nicht und ist wasserfest. 200 ml, ca. 15.– 2 Biotherm, „Waterlover Sun Milk“, angereichert mit Plankton. 200 ml, ca. 47.– 3 La Roche-Posay, „Anthelios XL Wetskin Gel LSF 50+“, für nasse und trockene Haut. 250 ml, ca. 27.– 4 Lavera, „Sonnencreme“, natürlich-mineralischer Sonnenschutz. 75 ml, ca. 13.– 5 Louis Widmer, „Extra Sun Fluid 50+“, mit Vitamin E und Panthenol. 100 ml, ca. 35.– 6 Clarins, „Crème Solaire Anti-Rides Visage“, für sonnensensible Haut. 75 ml, ca. 39.– 7 Lierac, „Sunissime“, reparierende Feuchtigkeitsmilch. 150 ml, ca. 30.– 8 Annemarie Börlind, „Sonnen-Milch LSF 30“, mit Kombu-Alge. 125 ml, ca. 26.– 9 Eucerin, „Sun Spray Transparent“, ohne Konservierungsmittel. 200 ml, ca. 34.– 10 Vichy, „Idéal Soleil Anti-Sand Sonnen-Fluid“, für empfindliche Haut. 200 ml, ca. 28.– 11 Avène, „Spray Solaire“, ohne Weißeffekt. 200 ml, ca. 35.– 12 Lancaster, „Invisible Face Gel SPF 30“, transparentes Schutzgel. 75 ml, ca. 49.–

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Wasserschlacht

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Aftersun-Pflege: Körper

Wie ein Vorstadtrasen im Hochsommer dürstet es unsere Haut nach ausgedehntem Sonnenbaden nach einem Feuchtigkeitsnachschub. Geben wir ihn ihr, großzügig, mit einer dieser Aftersun-Lotionen.

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1 David Beckham, 1 Herbivore Botanicals, „After Sun Soothing Aloe Mist“, beruhigt mit Minze und Aloe Vera. 240 ml, ca. 23.– (woodgrey.com) 2 Rituals, „Karma After Sun Hydrating Lotion“, mit weißem Tee und Ginkgo-Biloba-Extrakt. 200 ml, ca. 23.– 3 Korres, „Yoghurt Cooling Gel“, mit Fenchelextrakt. 150 ml, ca. 29.– (douglas.ch) 4 Ultrasun, „After Sun“, mit sofortigem Cooling-Effekt. 150 ml, ca. 24.– 5 La Roche-Posay, „POSTHELIOS After-Sun Reparierende Gel-Creme“, pflegt mit Karitébutter. 200 ml, ca. 25.– 6 Lancôme, „Soleil Bronzer After Sun“, nährt mit Argan- und Hagebutten-Öl. 200 ml, ca. 50.– 7 Garnier, „Ambre Solaire Spray Après-Soleil“, kühlt und beruhigt. 200 ml, ca. 12.– 8 Nivea, „Aftersun Lotion“, angereichert mit Aloe Vera und Avocado-Öl. 200 ml, ca. 8.– 9 Biotherm, „Crème Nacrée Oligo-Thermale“, beruhigt mit Johannisbeerkern- und Aprikosenkernöl. 200 ml, ca. 49.– 10 Lierac, „Sunissime Reparierende Feuchtigkeitsmilch Körper“, beruhigt mit Avocado und Omega 3. 150 ml, ca. 30.– 11 Vichy, „Idéal Soleil After-Sun Pflege-Öl“, doppelte Anwendungsform. 200 ml, ca. 26.– 12 Artemis, „More than After Sun“, wirkt gegen Hautalterung. 150 ml, ca. 36.– (douglas.ch)

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Helmpflicht

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Sonnenschutz: Haar

Stellen Sie sich vor, Sie cremen sich den Sommer über brav mit SPF 50 Nacken, Bauch und Co. ein und stellen Ende August fest, dass Ihr Haar Sie irgendwann dazwischen in ein strohiges Lookalike von Bob Marley verwandelt hat. Soll nicht sein, muss nicht sein. 3

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1 Paul Mitchell, „Color Protect Locking Spray“, schützt mit Sonnenblumenextrakte. 250 ml, ca. 29.– 2 L’Oréal Professionnel, „Solar Sublime“, duftet nach Pfirsichnektar. 125 ml, ca. 27.– 3 Artègo, „Sunrise 7:40 Protective Oil“, pflegt mit Argan-Öl und Heckenrosenextrakt. 150 ml, ca. 16.– 4 Ultrasun, „Daily UV Hair Protector“, entwirrt sonnengestresstes Haar. 150 ml, ca. 30.– 5 Nuxe, „Sun Huile Lactée Capillaire Protectrice Hydratante“, mit Sommerblumen. 100 ml, ca. 20.– 6 Redken, „Reflective Glow“, schützt mit Mangoöl. 125 ml, ca. 37.– 7 Goldwell, „Dualsenses Sun“, pflegt mit Passionsfruchtöl. 150 ml, ca. 25.– 8 Klorane, „Mango Oil“, pflegt mit Mangobutter und Pro-Vitamin A. 125 ml, ca. 16.– 9 Schwarzkopf, „BC SUN Spray Conditioner“, beruhigt das Haar mit Monoï-Öl. 100 ml, ca. 24.– 10 Aveda, „Sun Care Protective Hair Veil“, schützt mit Wintergrün- und Zimtrindenöl. 100 ml, ca. 29.– 11 Kérastase, „Micro-Voile Protecteur“, mit Vitamin E. 125 ml, ca. 38.– 12 Korres, „Red Vine Hair Sun Protection“, mit Sonnenblumenextrakt und Provitamin B5. 150 ml, ca. 19.– (douglas.ch)

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Nachhilfe

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Selbstbräuner

Selbstbräuner ist was für alle, die nicht warten, bis die Sonne anstelle von Gastauftritten die Hauptrolle spielt. Oder für Menschen, die auch nach drei Wochen Mittelmeer-Brutzeln mehr rare als well done sind. Sie alle greifen zur Bräune aus der Dose und freuen sich auch mit 60 über runzelfreie Haut. 3

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1 St. Tropez, „Gradual Tan Face Lotion Medium/Dark“, angereichert mit Aloe Vera und Vitamin E. 50 ml, ca. 24.– (manor.ch) 2 Lancôme, „Flash Bronzer Gel Visage“, feuchtigkeitsspendend. 50 ml, ca. 50.– 3 Lavera, „Selbstbräunungslotion“, enthält Bio-Macadamiaöl und Bio-Sonnenblumenöl. 150 ml, ca. 14.– 4 Clarins, „Addition Concentré Éclat Visage“, Konzentrat zum Mischen mit Gesichtspflege. 15 ml, ca. 33.– 5 Mary Kay, „Subtle Tanning Lotion“, duftet nach Kokosnuss und Heckenkirsche. 118 ml, ca. 39.– 6 Rituals, „Karma Self Tanning Lotion“, mit Ginkgo-Biloba-Extrakt. 125 ml, ca. 23.– 7 Biotherm, „Aqua-Gelée Autobronzante“, mit einer leichten und frischen Serumtextur. 50 ml, ca. 41.– 8 Sisley, „Phyto-Touche Gel“, pflegt mit Pflanzenextrakte. 30 ml, ca. 83.– 9 By Terry, „Tea-To-Tan“, mit schwarzen Kirschen und rotem Tee. 30 ml, ca. 41.– 10 Hawaiian Tropic, „Coconut Tanning Oil“, enthält Eukalyptus- und Avocado-Öl. 200 ml, ca. 9.– (douglas.ch) 11 The Body Shop, „Honey Bronze Drops of Sun“, mit Honig aus Äthiopien. 15 ml, ca. 30.– 12 Tana Cosmetics, „Egypt-Wonder Creamy Quicktan Touch“, pflegt mit Oliven-, Avocado- und Jojoba-Öl. 150 ml, ca. 40.–

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Last Minute

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Bronzer

Edle Blässe verbannen wir auf die Wintermonate. Wir wollen einen sonnengeküssten Teint, und wir haben keine Lust zu warten Verwenden Sie einen großen Kabuki-Pinsel, und verteilen Sie eines dieser Bräunungswunder großzügig da, wo die Sonne hin scheint. 3

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1 Maybelline, Terra Sun Bronzer in „Light Bronze“, ca. 14.– 2 Laura Mercier, „Soleil Matte Veil Powder“, intensiviert den gebräunten Teint ca. 65.– 3 Artdeco, Bronzing Magnum Powder in „Beach Babe“, ca. 39.– 4 Guerlain, Terracotta Bronzing Powder in „Claire Blondes“, ca. 69.– 5 Yves Saint Laurent, Les Sahariennes Bronzing Stones in „Jasper“, ca. 78.– 6 NYX, Matte Body Bronzer in „Medium“, ca. 11.– 7 Clarins, „Poudre Soleil & Blush“, ca. 59.– 8 Rituals, Bronzing Powder in „Gold“, ca. 33.– 9 Lancôme, Belle de Teint Bronzer & Blush in „Patio d’une Nuit d‘été“, ca. 75.– 10 L.O.V, „The Delightful Bronze & Illuminating Powder“, mattes Finish, ca. 16.– 11 Nars, Sun Wash Diffusing Bronzer in „Falaises“, ca. 52.–

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Pretty

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Pinkfarbene Nagellacke

Pink ist ja eigentlich nicht Pink. Es ist Fuchsia. Oder Malve. Oder Magenta. Das werden aber die Wenigsten wissen, wenn sie Ihnen Komplimente zu Ihrem neuen „pinkfarbenen“ Nagellack machen. Wie ignorant!

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1 Anny, „Warhol’s Wardrobe“, ca. 13.– 2 Rituals, Miracle Nail Varnish in „Jelly Pink“, ca. 8.– 3 Essie, Gel Couture in „The IT-Factor“, ca. 17.– 4 Sally Hansen, Color Therapy in „Pampered in Pink“, ca. 15.– 5 Lancôme, Vernis in Love in „368 Rose Lancôme“, ca. 26.– 6 Yves Saint Laurent, La Laque Couture in „10 Fuchsia Neo-Classic “, ca. 38.– 7 Maybelline, Colorshow in „Bubblicious“, ca. 8.– 8 Guerlain, La Petite Robe Noire in „Pink Tie“, ca. 42.– 9 L’Oréal Paris, Color Riche Öl-Nagellack in „Cherie Macaron“, ca. 13.– 10 Yves Rocher, Nagellack Couleur Végétale in „Rose Nymphéa“, ca. 11.– 11 Alessandro, Colour Explosion in „Bubble Gum“, ca. 16.– 12 Be Creative, Nail Lacquer in „Muse“, ca. 10.–

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Hochsee

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Nautic-Uhren

Wir tragen diese Uhren nicht, weil wir Tiefseetaucher sind oder weil wir jeden Dienstag als alter Seebär in der Hafenkneipe auftreten. Wir tragen sie, weil sie richtig gut aussehen. Und das Argument reicht uns auch schon.

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14 1 Calvin Klein watches + jewelry, „Calvin Klein city“, ca. 245.– 2 Swatch, „Cordage“, ca. 75.– 3 Chopard, „L.U.C Lunar One“, ca. 67'900.– 4 Hublot, „Classic Fusion Titanium Blue Atuomatic Chronograph 45mm“, ca 10'700.– 5 Audemars Piguet, „Royal Oak Offshore Diver“, ca. 19'500.– 6 Oris, „Aquis Date“, ca. 1'650.– 7 Michael Kors, „Greer“, ca. 549.– 8 Zenith, „Heritage 146“, ca. 6'900.– 9 Tiffany & Co., „CT60 Chronograph“, ca. 7'250.– 10 Thomas Sabo, „Rebel Spirit“, ca. 255.– 11 Armani Exchange, „Drexler Hybrid Smartwatch“, ca. 199.– 12 Tommy Hilfiger, „Cool Sport Watch“, ca. 179.– 13 Blancpain, „Bathyscape Chronographe Flyback Ocean Commitment“, ca. 18'800.– 14 M-WATCH Mondaine, „AQUA 44“, ca. 99.–

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Ahoi!

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Nautic-Schmuck

Denken Sie etwas an uns, wenn Sie die Segel setzen, mit zwölf Knoten durch die Adria-Bucht fahren, den Wind in den Haaren spüren und eines dieser hier ausgewählten Schmuckstücke um Handgelenk oder Hals tragen.

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1 Paul Hewitt, „ANCUFF“, aus Edelstahl, ca. 64.– 2 Pandora, Kette aus Sterlingsilber mit Anhängerset aus Sterling-Silber, ca. 160.– 3 Sweet Deluxe, „Sea Star“, Textilarmband, ca. 22.– 4 Maison Scotch, aus Messing, ca. 39.– 5 Astley Clarke, aus vergoldetem Sterlingsilber mit Lapislazuli, ca. 125.– 6 Natasha Zinko, „Anchor“, Ring aus Gold mit Diamanten, ca. 1'221.– 7 Tiffany & Co., „Anker-Charm“, aus Gold, ca. 705.– 8 KeeeART, aus Leder, ca. 208.– 9 Tommy Hilfiger, aus Edelstahl mit Emaille, ca. 70.– 10 Dolce & Gabbana, mit Swarovski-Steinen, ca. 386.– 11 Icon Brand, „Captain Flint“, aus Baumwolle und Metall, ca. 20.– (zalando.com) 12 Cartier, „Amulette de Cartier Ring XS“, Ring aus Gelbgold mit Diamant, ca. 2'820.– 13 Nialaya Jewelry, aus Leder, ca. 189.– 14 Thomas Sabo, „Love Bridge Bracelet“, Armband aus vergoldetem Sterlingsilber, ca. 195.–

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Schallzentrale

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Speaker

Klang, Bass, Lautstärke – darf und soll alles stimmen. Aber das wichtigste Kriterium für diese tragbaren Speaker ist, dass wir sie überall hin mitnehmen können. Denn wenn die Location und die Mucke stimmen, dann ist uns alles andere so was von egal. 3

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1 Nixon, „Mini Blaster“, ca. 107.– (blue-tomato.com) 2 House of Marley, „Chant BT Sport“, ca. 100.– 3 JBL, „Clip 2“, ca. 70.– 4 Satechi, ca. 43.– (heinigerag.ch) 5 Xiaomi, ca. 65.– (mobile-universe.ch) 6 Pingko, ca. 58.– (storkz.com) 7 iLuv, „Aud Mini“, ca. 27.– (storkz.com) 8 Marshall, „Kilburn“, ca. 292.– 9 Ultimate Ears, „Wonderboom“, ca. 119.– 10 Bang & Olufsen, „Beoplay“, ca. 1'999.– 11 Divoom, „Timebox“, ca. 79.– 12 Philips, ca. 55.– 13 Klipsch, „Groove“, ca. 188.– (mueller-spring.ch) 14 Logitech, ca. 90.–

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Feuerstelle

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Grills

Entschuldigen Sie das Klischee. Eigentlich assoziieren wir das Grillieren schon längst nicht mehr mit einer Geschlechterrolle. Aber es lässt sich nicht leugnen, dass beim Anblick einer dieser Grills Männern wohl etwas mehr das Herz aufgeht. Für Frauen sind diese Brutzler mehr Mittel zum kulinarischen Zweck. 2

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13 1 Grill’d, „Mojito Lime“, Gasgrill, ca. 490.– (markengrill.ch) 2 Jamie Oliver, „Home“, Gasgrill, ca. 500.– 3 CMI, Holzkohlegrill, ca. 40.– 4 Fireking, „Kamado“, Holzkohlegrill, ca. 899.– 5 Lotusgrill, Holzkohlegrill, ca. 179.– (bauundhobby.ch) 6 Outdoorchef, „Leon 570“, Gasgrill, ca. 629.– 7 Weber, „Genesis II E410“, Gasgrill, ca. 1'490.– 8 Eva Solo, Gasgrill, ca. 1'959.– (designique.ch) 9 Dancook, „Feuerschale 9000“, Feuerschale, ca. 279.– (doitgarden.ch) 10 Gonser, „Smoker Grill BBQ N.07“, Smoker, ca. 299.– 11 Obi, „Trolley North Bay“, Holzkohlegrill, ca. 319.– 12 Sputnik, Holzkohlegrill, ca. 25.– 13 Sunset BBQ, „Tortuga“, Holzkohlegrill, ca. 379.–

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Ungehorsam

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Passhüllen

Sie haben uns schon das Lächeln aus den Passfotos genommen. Sie werden uns nicht auch noch unsere Katzen-Kamel-Tuttifrutti-Passhüllen nehmen! Machen Sie jegliche amtlich verordnete Kreativitätsrestriktionen mit einer dieser lustigen Hüllen wieder wett. 3

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1 Barneys New York, „#Jetsetter Passport Cover“, aus Leder und Canvas, ca. 68.– 2 Smythson, „Piccadilly“, aus zitronengelbem Leder, ca. 481.– 3 Lulu Guiness, „Stripe Kooky Cat Passport Holder“, aus Polyurethan, ca. 58.– 4 Tila March, „Travel Passport“, aus Leder, ca. 198.– 5 Yazbukey, „Go Baby Go Passport Case“, aus Leder mit Acryl-Verzierung, ca. 230.– (shopbop.com) 6 Fossil, „RFID Passport Case“, aus Leder, ca. 63.– 7 Dolce &Gabbana, aus Kalbsleder mit Tropical-Fruits-Print, ca. 192.– (net-a-porter.com) 8 Kate Spade New York, „Camel“, aus Leder mit Kristallen bestickt, ca. 99.– (shopbop.com) 9 Rebecca Minkoff, aus Leder, ca. 90.– 10 Cath Kidston, aus mit PVC überzogener Baumwolle, ca. 11.– 11 Coach, aus Leder, ca. 160.– 12 Lizzie Fortunato, aus Leder, ca. 141.– (shopbop.com) 13 Matt Singer, „Travel Wallet“, aus Leder, ca. 95.–

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Carry on

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Luggage Tags

Mit einer dieser Kofferanschriften sagen Sie auf dem Gepäckband laut „Meins!“ und zeigen gleichzeitig mit stillvoller Zurückhaltung, dass Sie für das große Abenteuer bereit sind. Es braucht ja nicht immer ein knallbunter Koffer zu sein. 2

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1 Barneys New York, „Heart Luggage Tag“, aus Leder, ca. 35.– 2 Tila March, „Travel Hangtag“, aus Leder, ca. 102.– 3 Bando, „The Getaway Luggage Tag – I’m Outta Here“, aus Kunstleder, ca. 10.– 4 Fine and Dandy Paperie, aus Leder, Acryl und Seafoam, ca. 13.– (zazzle.ch) 5 Hauptstadtkoffer, aus Polyester, ca. 14.– 6 Hach, „Kofferanhänger Gate“, aus Kunststoff, ca. 219.– 7 Bombay Duck, „Vintage Letter Off to See The World“, aus Kunstleder, ca. 12.– 8 Tepper Jackson, „ Arrivederci“, aus Canvas und Gummi, ca. 20.– 9 Chaos, „U Luggage Tag“, aus Chenille und Hirschleder, ca. 154.– 10 Susaba, „wann sind wir endlich da?“, aus Leder, ca. 16.– 11 Pack Easy, aus Gummi PVC Material, ca. 7.– 12 Maddison, aus PVC mit Dornschnalle, ca. 10.– (manor.ch) 13 Lulu Guiness, „Lulu Doll Face Luggage Tag“, aus Polyurethan, ca. 32.–

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Bestseller

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Meistverkaufte Autos

Wer etwas Schnittigeres auf dem ersten Platz der meistverkauften Autos 2016 erwartet hätte, den müssen wir enttäuschen. Irgendwie ist es dann aber doch offensichtlich, warum der protzige Lamborghini hinter dem bodenständigen Toyota steht: Dafür braucht man nämlich deutlich mehr Zaster. 2

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1 Toyota, „Corolla“, ca. 1'311'413 verkaufte Autos 2 VW, „Golf“, ca. 995'123 verkaufte Autos 3 Ford, „F-Serie“, ca. 990'511 verkaufte Autos 4 Hyundai, „Elantra“, ca. 787'599 verkaufte Autos 5 Honda, „CR-V“, ca. 750'346 verkaufte Autos 6 Ford, „Focus“, ca. 733'940 verkaufte Autos 7 Toyota, „RAV4“, ca. 727'014 verkaufte Autos 8 VW, „Polo“, ca. 700'543 verkaufte Autos 9 Toyota, „Camry“, ca. 660'982 verkaufte Autos 10 Honda, „Civic“, ca. 654'965 verkaufte Autos 11 Wuling, „Hongguang“, ca. 650'018 verkaufte Autos 12 Hyundai, „Tucson“, ca. 644'591 verkaufte Autos 13 Chevrolet, „Silverado“, ca. 639'743 verkaufte Autos

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Now or never

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Städte für Millennials

Nestpick hat aus tausenden von Städten die 100 rausgepickt, die für Millennials in Sachen Lebensgrundlagen, wirtschaftliches Umfeld oder gesellschaftliche Offenheit am meisten punkten. Wir zeigen Ihnen die Besten von Platz 14 bis rauf zum Treppchen. Und liebe Generation Y, ihr dürft gleich mal eure Koffer packen. 3

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1 Amsterdam, hohes Rankin in: Startups, gesellschaftliche Offenheit 2 Berlin, hohes Rankin in: LGBT-Freundlichkeit, Nachtleben 3 München, hohes Rankin in: Jobs, Nahverkehr 4 Lissabon, hohes Rankin in: Food, Bier 5 Antwerpen, hohes Rankin in: Highspeed-Internet, Apple-Stores 6 Barcelona, hohes Rankin in: Tourismus, LGBT-Freundlichkeit 7 Lyon, hohes Rankin in: Gesundheit, Nahverkehr 8 Köln, hohes Rankin in: Nachtleben, Gleichstellung 9 Paris, hohes Rankin in: Gesundheit, Tourismus 10 Vancouver, hohes Rankin in: Festivals, Startups, Toleranz gegenüber Immigranten 11 Lille, hohes Rankin in: Gesundheit, Apple-Stores 12 Zürich, hohes Rankin in: Gleichstellung, Festivals 13 Valencia, hohes Rankin in: Wohnmarkt, Highspeed-Internet 14 Den Haag, hohes Rankin in: LGBT-Freundlichkeit, Festivals Quelle: Nestpick

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Hoch die Gläser!

10.5., Scotch & Soda Store, Zürich Text: Vanessa Büchel Fotos:Scotch & Soda, Christian Schmid(www.FotoWerk132.ch)

Wir haben allen Grund zum Feiern – endlich ist es draußen wieder warm, die Sonne scheint, und der See lockt. Doch vor allem lud die Zürcher Rämistraße zur Fete ein, denn dort stattet das niederländische Modelabel Scotch & Soda bereits seit fünf Jahren alle Modebegeisterten mit hipper Freizeitbekleidung aus. Und das soll lange noch so bleiben! Darum haben zahlreiche Gäste am 10. Mai ihre eisgekühlten Drinks auf das Geburtstagskind erhoben und einen Toast auf den Jubilar ausgesprochen. Auf fünf Jahre modische Highlights und ausgezeichnete Shoppingberatung – und auf viele Jahre mehr Scotch & Soda in Zürich. Für Stimmung sorgten coole Beats und herzliche Gastgeber. Bis spät in die Nacht hinein wurden das Tanzbein geschwungen und herzliche Umarmungen ausgetauscht. Es war ein ausgelassener Abend mit Freunden und Modefans – genau so soll eine Geburtstagsfete sein!

Der Scotch & Soda Store in der Zürcher Rämistraße feiert seinen fünften Geburtstag und lockt zum Jubiläum zahlreiche Partygäste an. Ein Prosit auf fünf Jahre fesche Mode in Zürich.

DJ ZsuZsu ist heute mal abseits vom Mischpult anzutreffen.

Highlights: Hello Sunshine! Das Wetter war auf unserer Seite und hätte perfekter nicht sein können. Fazit: Auf ein weiteres Jahr Scotch & Soda Mode in Zürich!

Cool Man: Emre zeigt sich lässig mit Sonnenbrille.

Fußball-Youngster Marco Corradi heute mal ohne Trikot. Die Freundinnen Catalina, Burcu und Buesra brauchen zur Abkühlung Eis am Stiel.

Corlu it Cem . s a m m B r u s t r a u s“ in e m e , sier t g Bauch rein o p s tto „ telio Mr. S ch dem Mo a ganz n

Volltreffer – mit Schwarz und Weiß liegt man immer richtig.

Life is better with friends: Salvatore, Roger, Peppe und Marc.


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Cheers! Jenny und Daniela Steffen stoßen auf Scotch & Soda an.

Die beiden Spaßvögel Marcel und Adrian zeigen uns ihre Schokoladenseite.

Kurze Pause, und weiter geht’s!

Sorgt für richtig coole Beats: DJ Muri.

Ivan Markov setzt auf Leder und landet modetechnisch einen Volltreffer.

Verrückte Hühner: Véronique de Vallière und Bachelor-Gewinnerin Kristina Radovic lassen es im Trio krachen.

Hipp, hipp, hurra. Einmal lächeln bitte für Scotch & Soda!

Bachelorette off duty: Zaklina Djuricic mischt sich unters Partyvolk.

Auch das beste Bar-Team braucht mal eine Pause.

Erwischt! Diese beiden Herren brauchen eine Pause vom Tumult und ziehen sich zurück.

Wer hier wohl wem Tipps gibt: Die beiden Bachelor Janosch Nietlispach und Rafael Beutl verstehen sich jedenfalls prächtig.




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Ein Hoch auf den Sommer Sommermode und Fashionhighlights: An der Modenschau vom Shoppi Tivoli werden die neusten Trends für den bevorstehenden Sommer gezeigt.

Ein Prost auf den Abend: Die Drinks von Mikks begeistern.

Wirbelt über die Bühne und bringt das Publikum mit außergewöhnlichem Electro-Sound zum Tanzen: Jessiquoi.

Bahn frei für die neusten Schuhtrends.

29.4., Shoppi Tivoli, Spreitenbach Text: Vanessa Büchel Fotos: Bon Wongwannawat

Nicht mehr lange, und wir können endlich wieder Bikini und Flip Flops auspacken. Deshalb haben wir in froher Voraussicht am 29. April schon mal dem Shoppi Tivoli in Spreitenbach eingeheizt und an der Summer Awakening Fashion Night den Sommer begrüsst. Ab 19 Uhr wurde Vollgas gegeben, und für Spaß und gute Laune sorgten die Dancecrew von TeKi TeKua, das britische DJ Team Maribou State sowie die Schweizer Band From Kid. Als Stimmungsheber trumpften Drinks von Mikks, während wir uns in der Fotobooth, an der Tattoo-Ecke oder am Make-up-Corner vergnügten. Anschließend präsentierte das Shoppi Tivoli auf dem Laufsteg die neuste Sommermode von PKZ, the Gallery, Van Graaf, Esprit, C&A, Vögele Shoes und vielen mehr, während Jessiquoi für unvergessliche Electro-Klänge sorgte. Die Summer Awakening Fashion Night lockte viele top gestylte Besucher ins Shoppi Tivoli, die alle dem langwierigen Winter die kalte Schulter zeigten und die Gläser auf den Sommer erheben wollten. Highlights: Stylisch durch den Sommer: Die Modenschau lieferte die nötige Inspiration für den nächsten Shopping-Trip. Fazit: Der Sommer kann kommen! Nach einem ausgiebigen Shopping-Samstag ist die Summer Awakening Fashion Night genau das Richtige, um den Tag gebührend ausklingen zu lassen.

Nationale Topmodels zeigen, wie wir auch in der größten Sommerhitze noch frisch und sexy strahlen.

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Fashionfans warten auf die Modenschau und wollen ganz vorne mit dabei sein.


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Put your hands up: Jessiquoi elektrisiert am Mischpult die Menge.

Cool Men? Diese beiden Jungs posieren in der Fotobooth für den perfekten Schnappschuss.

Diese zwei Freundinnen müssen sich mit den Sommerkleidchen noch ein bisschen gedulden und setzen stilsicher auf Jeans und Sneakers.

Die Schweizer Elektropopband From Kid verzaubert das Publikum mit sanfter Stimme und Gitarrenklängen.

Models gesucht: Am großen FACES-Studio-Casting sucht Ex-GNTMJuror und Modelagent Peyman Amin gemeinsam mit Profifotografin Ellin Anderegg neue Gesichter für das FACES Studio.

Hoffentlich hat dieses Model die Sonnencreme eingepackt. Denn outfittechnisch ist sie schon ready for the beach. Shopping leicht gemacht: Die Models setzen Statements und verraten, wo es ihre Looks zu kaufen gibt. Wer hat die schönste Wallmähne?

Die Crew von TeKi TeKua zeigt ihre coolen Dancemoves.

Mit Strohhalm schmeckt’s einfach besser.


E V E N T S

Like a wrecking ball Drei Grazien, drei Lederminis: Charlotte Wiggins, Sam Rollinson und eine schöne Unbekannte.

10.5., Tiffany City HardWear Launch, The Lofts, Shoreditch High Street, London Text: Tamara von Allmen Fotos: Getty Images

Künstlerin Phoebe Collings-James bewundert die Handwerkskunst von Tiffany & Co.

Die neue City HardWear Kollektion von Tiffany & Co. schlägt ein wie eine Abrissbirne. Und genau das war auch das leitende Motiv für die Schmucklinie. Mit ähnlich viel Krach wurde der Schmuck-Launch im Lagerhaus-Stil in London gefeiert. Das Setting erinnerte mit Backsteinwänden und jeder Menge Wellblech an ein Lagerhaus. Und mittendrin hing die riesige Abrissbirne – aus massivem Gold. Ist ja schließlich Tiffany & Co.! Models wie Edie Campbell und Daisy Lowe brachten derweil den Londoner Edge und die R&B-Truppe TLC die passende Nineties-Stimmung in die durchgestylte Bude.

Eine echte russische Fashionista trägt Sonnenbrille, Chanel und natürlich die neue HardWearKollektion: Natasha Davydova.

Highlights: Lady Gaga ist das neue – ungewohnt elegante – Gesicht der City HardWear Collection. Fazit: Schmuck-Launch mit Abrissstimmung? Der Eindruck ist jedenfalls bleibend.

Rozonda Thomas alias „Chilli“ brachte mit ihrer Band TLC Wände und Hüften zum Wackeln.

Sängerin Mabel setzt auf glitzernde Nadelstreifen. Die eigentlichen Stars des Abends: Zur HardWear-Kollektion gehören Ohrringe, Ringe und Halsketten in 18 Karat Gold und Sterlingsilber.

Gutau

nde s s sehe

Pa a r N

umme

r 1…

…und gutaussehendes Paar Nummer 2. Da könnte man ja neidisch werden.


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Anlehnen erlaubt: Die Goldkette in Überlebensgröße scheint das perfekte Accessoire beim Fotoposing zu sein.

Die Goldhalskette und das russische It-Girl Yulia strahlen um die Wette.

Cheers, die gutgekleideten Herrschaften!

Der lederne Kopfschmuck von It-Girl Elena Temnikova erinnert uns an einen kubanischen Freiheitskämpfer – der Rest des Outfits eher weniger.

Edie Campbell könnte glatt ein Teil der Kollektion sein. Die rockige Attitude stimmt zumindest.

Never change a winning team: Charlotte Wiggins, Jamie Campbell Bower und Sam Rollinson gewinnen in der Kategorie „Gruppenbild”.

Ballspiel mal anders.

Name: unbekannt. Outfit: Dior. Schmuck: Tiffany & Co. Posing: perfekt!

Wer schmucklos an einen Schmuckkollektion-Launch geht, der hat nur etwas auf der To-Do-Liste: Shopping!

Model Erin O’Connor rockt den SchneewittchenLook.

In dieser illustren Runde fällt sogar der blauhaarige Modefotograf Louie Banks nicht weiter auf.

Was wohl Journalistin Billie JD Porter über die neue Kollektion schreiben wird?

Zu viel Gold und Silber? Grime-Musiker Skepta setzt sicherheitshalber mal die dunklen Gläser auf.


L A S T

F A C T S

Pamela Anderson Pamela Andersons wippende Brüste trugen ab 1992 maßgeblich zum Erfolg der Rettungsschwimmer-Serie „Baywatch“ bei. Sie brachten ihr mit 14 Playboy-Covern auch einen Weltrekord. Doch das ist vorbei, die Oberweite geschrumpft, und Pammy kämpft heute an vorderster Front gegen Pelze und Tierquälerei. Das Klischee des sexy Bunnys lässt sich aber in etwa so leicht abstreifen wie das Blondchen-Image – wir helfen dabei und zeigen, was hinter Andersons hübscher Fassade steckt. Die Rolle in der TV-Serie „Baywatch“ verschaffte Pamela Anderson internationale Berühmtheit. Die Bilder von ihr im roten Badeanzug machten sie zum größten Sexsymbol der 90er-Jahre. Von 1992 bis 1997 spielte sie in 111 Episoden die Rettungsschwimmerin C. J. Parker, und auch beim Remake 2017 wird sie einen Auftritt haben.

Pamela Denise Anderson wurde am 1. Juli 1967 in Ladysmith, Kanada geboren. Pams Urgroßvater, Juho Hyytiäinen, stammte aus Finnland, und wechselte seinen Namen zu Anderson, als er in die USA immigrierte. Von Mutters Seite hat Pam außerdem russische Vorfahren. Pam ging auf die Highland Secondary School in Comox, British Columbia Pam spielte in Filmen und spielte während immer wieder mehr oder ihrer High-School-Zeit im weniger sich selbst, so in: Volleyball-Team. Ihren „Scooby-Doo“, „Pauly Abschluss machte sie im Shore is dead“, „No Rules“, Jahr 1985. Drei Jahre spä- „Borat“ und „Costa Rican ter zog sie nach Vancouver, Summer“. Für die Comicum dort als Fitnessverfilmung „Barb Wire“ instruktorin zu arbeiten. wurde ihr die Hauptrolle praktisch auf den Leib geschneidert. Virgin Cola benannte seine 500 ml Flasche ab 1996 „The Pammy“, nachdem das Design der Flasche den Kurven von Pamela Anderson nachempfunden wurde.

Pam ist unglaublich stolz auf ihre beiden Söhne Brandon Thomas (21) und Dylan Jagger (20). Lange Zeit hielt sie die beiden fern vom Rampenlicht, heute sagt sie: „Beide Jungs sind echte Gentlemen“.

Missbraucht Pamela Anderson wurde in ihrer Kindheit und Jugend mehrmals sexuell missbraucht. Das hat sie schwer geprägt und schließlich zur Gründung von „The Pamela Anderson Foundation“ geführt, mit der sie sich seit 20 Jahren für Menschen-, Tierund Umweltrechte einsetzt.

Zum Playboy hat Pamela Anderson eine ganz innige Beziehung. Zum ersten Mal zierte sie 1989 einen Playboy, insgesamt war sie 14 Mal auf dem Cover des Herrenmagazins – Weltrekord! Als der Playboy 2016 entschied, seine Models in Zukunft nicht mehr vollständig nackt zu zeigen, gebührte der Mutter aller Bunnys die Ehre, als Letzte total hüllenlos zu posieren.

Legalize! Pam ist aktive Tierschützerin und unterstützt die Organisation PETA. 2006 posiert sie in London nackt im Schaufenster des Stella-McCartney- Stores, um gegen Pelzmode zu demonstrieren.

Romantic

1. Juli 1967

Die ehemalige Baywatch-Nixe ist bekannt für ihren wilden Liebeskosmos. Mötley-CrüeDrummer Tommy Lee kannte sie gerade mal vier Tage, bevor sie ihm 1995 am Strand das Ja-Wort gab. Nach der Scheidung von Tommy Lee 1998 lernte Pam das Model Marcus Schenkenberg kennen. Die beiden verlobten sich, trennten sich jedoch 2001 wieder. 2002 verlobte sie sich mit Kid Rock, doch ein Jahr später war Schluss. Man trifft sich aber immer zwei Mal im Leben, und so kam es 2006 doch noch zur Hochzeit, deren Ehe fünf Monate hielt. Rick Salomon ist Pams ExMann Nummer vier und fünf. Der Schauspieler heiratete Pammy gleich zwei Mal – ohne andauernden Erfolg.

Es ist bekannt, dass Pam die Legalisierung von Cannabis unterstützt. 2009 schrieb sie sogar einen Brief an den damaligen US-Präsidenten Barack Obama, in dem sie ihn innigst bat, Cannabis zu legalisieren..

Ihre Schauspielkarriere begann Pam als „Tool Time Girl“ Lisa an der Seite von Heimwerkerkönig Tim Taylor (Tim Allen) in der Serie „Hör mal, wer da hämmert“. Nach zwei Staffeln stieg sie wieder aus, als ihr eine Rolle in der neuen Serie „Baywatch“ angeboten wurde. 1989 wird die Blondine mit 22 Jahren bei einem Football-Spiel in Vancouver entdeckt, nachdem sie in einem Labatt’s Beer T-Shirt auf dem Großbildschirm zu sehen ist. Die Brauerei verpflichtet Pamela daraufhin als Gesicht für die Marke. Noch im selben Jahr folgt das erste Playboy-Cover, das für Aufsehen sorgt. Anschließend zieht Anderson nach L.A., um Karriere zu machen.


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