09 2017 SEPTEMBER € 3.90
Sophia Amoruso Ed Sheeran PEOPLE, STYLE & STORIES
Adele
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Mac Miller
Der große Fashion Report mit allen Trends aus Mailand, Paris, London und New York.
...und auf ein Bier in Cardiff.
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Lust auf
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Contributors Editor’s Choice The Look Man The Look Woman The Look Beauty What they say Let’s face it Short Trip
Shortcuts 28 29 30 32
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Eat & Drink Travel Beauty Fashion
People 26 27
Der Herbst kann kommen, denn wir sind bereit und kennen die Trends, die uns ab sofort begleiten.
Mac Miller Sophia Amoruso
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In den Pariser Gassen fotografiert Sandra Weimar die schönsten Teile der neuen Saison.
Trockenshampoo spart Zeit und Nerven.
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All blue: Wir haben alles, was es für den Denim-Look braucht.
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Wer schnattert denn da hinter Ed Sheerans Rücken...?
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Metallic gehört jetzt auf unsere Nägel.
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Haben Fußballer goldene Füße? Könnte man denken, wenn man sich die teuersten Clubs der Welt so ansieht.
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Fashion 38 50 82 90
Editorial „Kathie Happy in Paris“ by Sandra Weimar Fashion Report Women Editorial „Konstantin Oh Boy, Paris again“ by Sandra Weimar Fashion Report Men
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Schmollmund und Pausbacken sprechen für sich. Nein, Adele, du kannst dich nicht verstecken, denn wir haben Gesichterleser Pietro Sassi.
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Story: Cartier
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Diese Modebücher liegen jetzt auf unserem Nachttisch.
Wir hängen jetzt Stecknadeln an unsere Ohrläppchen oder tragen Schrauben am Finger.
The Goods 107 Vol. 09/2017
Events
126 FACES Lunch, Berlin 128 Marc O'Polo, München
Last Facts 130 Lady Di
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The Goods: Lidschatten in Mitternachtsblau.
Rot ist die Trendfarbe des Herbstes.
Cover
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Wir wollen das, was Kathie trägt. Unser Titelmodel weist uns im Editorial „Kathie Happy in Paris“ modetechnisch die Richtung.
Mac Miller rappt auf unserem Heldenpodest.
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Photography: Sandra Weimar Styling: Beagy Zielinski Make-up: Lisa Legrand Hair: Leslie Thibaud Model: Kathie Lam T-Shirt von Herculie. Kleid und Denimjacke von Edit. Socken von Vêtements. Sneakers Von Common Projects. Ohrringe von Vita Fede.
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Herausgeber
C O N T R I B U T O R S
Stefan Berger – berger@faces.ch Patrick Pierazzoli – pierazzoli@faces.ch
Chefredakteur Patrick Pierazzoli
Creative Consultants Florian Ribisch Alex Wiederin
Redaktionsleitung
Marina Warth – marina@faces.ch
ki elins
Zi Beagy Mode ist Beagy Zielinskis große Leidenschaft. Schuhe hortet sie wie das Eichhörnchen seine Nüsse vor dem langen Winter, und weil Männerhosen einfach cooler sind, trägt sie schon lange nur noch die anstelle enger Skinny-Jeans. Glücklich ist, wer seine Passion zum Beruf macht, und Zielinski ist eine davon. 18 Jahre lang war der Big Apple ihr Zuhause – heute lebt sie wieder auf unserer Seite des Atlantiks. Hier arbeitet die Stylistin für Magazine wie Elle, FACES oder Marie Claire und zeigt uns in Editorials ihre ganz eigene Sicht von Mode. Mit unseren Editorialmodels Kathie und Konstantin ist Beagy Zielinski durch Paris spaziert, zu sehen ab Seite 38.
Sonia Tao
Immer haben wir Sonia Tao um ihr Mittagessen beneidet. Denn in Sachen gesundes Essen macht der 20-Jährigen so schnell keiner was vor. Doch die Zürcherin kocht und backt nicht nur wie ein Profi, Sonia weiß auch immer, was in der Stadt gerade besonders angesagt ist. Sie liebt Konzerte unbekannter Bands in engen Clubs, Schwarz und Weiß, Chili in allen Variationen, Berlin und jede andere Stadt, die noch auf ihrer langen Liste steht. Ein Jahr lang hat Sonia unsere Grafikabteilung mit ihren kreativen Ideen beflügelt – jetzt ist es Zeit, mal wieder die Schulbank zu drücken. Wir winken zum Abschied kräftig und formulieren die besten Wünsche! 10
men von All Tamara
Für Tamara von Allmen sind schwarze Bohnen das, was für Gollum sein Ring. Kaffee trinkt unsere Redakteurin wie andere Wasser – und das Koffein hilft ihr dabei, dass sie voller Wucht in die Tasten haut wie ein Boxer in den Sack. Wenn Tamara nicht schreibt, dann besucht sie Konzerte, wandert Vanes sa Bü chel durch die Schweiz oder trifft sich mit ihren Liebsten zum Brunch. Ein ganzes Jahr hat Vanessa Büchel macht unsere uns die Stadtzürcherin mit Witz Redaktion zum Laufsteg. Sie und Charme unterstützt und bei trägt, was morgen im Geschäft allem ausgeholfen, wofür der Tag hängt und freut sich über Muster, zu wenig Stunden hatte. Jetzt bunte Farben und Schleifen zieht Tamara weiter und wechselt wie andere über den ersten von Print zum TV – für die Arbeit Kaffee am Morgen. Lieber als im Spotlight drücken wir fest diesen mag unsere Praktikantin die Daumen und sagen laut allerdings putzige Vierbeiner, toi, toi, toi! Wassereis und alles mit „jöö“Faktor. Diesen löst sie bei uns seit einem Jahr selber aus, wenn sie von ihrer Heimat, dem „Ländle“, spricht oder von ihren Plänen erzählt, im Flugzeug die Welt zu erkunden. Letzteres nimmt Vanessa nach dem Ende ihres Praktikums als Erstes in Angriff, bevor unsere Frohnatur mit ihrem Lächeln mar eine andere Redaktion zum a Wei Sandr Strahlen bringt. Darauf sind wir stolz und wünschen ihr zum In Oberfranken ist Sandra Abschied alles Gute! Weimar aufgewachsen. Der krasse Gegensatz zu Miami oder Los Angeles, wo die Fotografin später als Assistentin arbeitet. Doch sie schlägt sich im Gewusel durch, fährt die Ellbogen aus und schafft schließlich, was so viele wollen: Seit 2000 fotografiert sie Models und realisiert Editorials wie unsere beiden auf Seite 38 und Seite 82. Wenn Weimar nicht arbeitet, liest sie, reist oder trinkt einfach mal das eine oder andere Bierchen mit ihren Freunden. Seit kurzem vertreibt sie außerdem unter ihrem eigenen Label „We are all connected“ Strandtaschen, mit deren Erlös sie Mädchen und ihre Ausbildung in Kapstadt unterstützt. F A C E S
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Grafikleitung
Meret Ackermann – grafik@faces.ch Gina Boffa – grafik@faces.ch
Redaktion
FACES Bertastrasse 1 CH-8003 Zürich Tel. +41 43 322 05 23 redaktion@faces.ch
Redaktion
Tamara von Allmen – tamara@faces.ch Jessica Auer – jessica@faces.ch Vanessa Büchel – vanessa@faces.ch
Design/Layout Helen Ingold Sonia Tao
Autoren
Jessica Auer, Marco Rüegg, Pietro Sassi, Marina Warth
Fotos & Illustrationen
Sandra Weimar, pa picture alliance (dpa), Showbit, Wenn
Verlag
Fairlane Consulting GmbH Bertastrasse 1 CH-8003 Zürich
Anzeigen Deutschland FACES Deutschland Boyenstraße 39/40 D-16115 Berlin Tel. (0)30 247 243 11 Director: Julia Gelau julia@faces.ch
Abonnementspreise
FACES erscheint 10 Mal im Jahr. Einzelverkaufspreis € 3.90 Jahresabo € 39 / 15 * *FACES-Member profitieren von einem Spezialangebot. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Anmeldung unter: member.faces.ch © Copyright 2017 Fairlane Consulting GmbH Der FACES-Schriftzug sowie der FACES-Stern sind eingetragene Markenzeichen der Fairlane Consulting GmbH und dürfen nicht ohne deren Zustimmung verwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
FACES wird ausschließlich auf PEFC-zertifiziertes Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gedruckt.
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Patrick Pierazzoli, Chefredakteur
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Marina Warth, Leitende Redakteurin
Tamara von Allmen, Redakteurin
The Wanderer Zugegeben, ich wandere nicht sehr oft. Eigentlich nur dann, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Ich kann zwar stundenlang spazieren und flanieren, aber lieber durch Städte oder am See entlang als in den Bergen über Stock und Stein. Trotzdem finde ich Wanderschuhe ziemlich cool. Nicht diese modernen, ergonomisch geformten Turnschuhe auf Steroiden. Mir gefallen die alten, runden, klobigen – aus braunem Leder und ohne bordeauxfarbene Polyester-Einsätze. Wenn nur diese Monsterprofilsohlen nicht wären. Ich wünschte mir eine Kombination aus Wanderschuh und Sneaker, und ich habe sie gefunden. Der Hiker Boot von Woolrich ist oben rustikal und unten smart. Nostalgie meets Hightech sozusagen. Damit bin ich jetzt bestens gerüstet für den nächsten Ausflug.
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Die Wahl Im Japanischen existiert kein Wort für Freizeit. Sich selber zu beschäftigen kennt der Japaner nicht. Alles ist organisiert, von der Arbeit über das Privatleben, vom Arbeitgeber, der Familie, der Gesellschaft. Zuerst denkst du: Horror! Dann beginnst du nachzudenken. Und schließlich erkennst du, dass die Wahl zu haben, manchmal auch Stress bedeutet. Soweit, die Freizeit zu streichen, würde ich nicht gehen – natürlich nicht. Wo bliebe dann die Gelegenheit, über fremde Kulturen zu studieren und Gedanken zu sortieren. Und während ich das tue, trage ich meine Kimono-Jacke, ein Fund in einem Tokioter ThriftShop, den ich in jenem StraßenWirr-Warr in tausend Jahren nicht wieder finden würde. Das Teil passt immer und so gut, dass ich mir über andere Kleidung gar keine Gedanken machen muss. Auch eine Art, die Auswahl zu beschränken, oder?
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Weiße Weste 450 Jahre braucht eine Plastikflasche, bis sie von allein zu Staub zerfällt. Ernste Sache, wenn man bedenkt, wie viele von den Dingern gerade auf unseren Meeren umhertreiben. Das und meine angestaute PET-Sammlung zuhause haben mich neulich dazu bewegt, mir eine Mehrweg-Trinkflasche zu besorgen. Reichen tut’s nicht, um in Sachen Umweltbilanz fein raus zu sein. Aber die Richtung stimmt. In der „Solid Steel Mini“ der holländischen Marke Dopper (ca. 17. –) hat knapp ein halber Liter Platz. Aus dünnem Edelstahl ist sie robuster als Plastik, dabei aber fast genau so leicht. Und sie begleitet mich – und das ist ja der Punkt – auf mehr als nur einer Reise.
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Während der Mond vom Himmel strahlt, starren wir hinauf und sinnieren über das Leben. Astronaut wollten wir werden, das Sonnensystem entdecken, Sterne zählen, Planeten erforschen. Naja, schlussendlich stecken wir dann doch nicht ins Aldrins und Armstrongs Fußstapfen, sondern in 8-to5-Jobs am Schreibtisch. C’est la vie. Umso mehr freuen wir uns diese Saison, dass Labels wie Lacoste oder Frankie Morello auf dem Laufsteg moderne Sternenkrieger zeigen. Und zwar ohne Nerd-Faktor, dafür mit umso mehr Coolness. Galaxien schmücken Shirts und Pullover, dazu Farben so Blau wie der Himmel und Rot wie der Mars. Anstatt neues Gestirn entdecken wir neue Materialien und experimentieren mit reflektierenden und irisierenden Stoffen, die selbst im All noch zu sehen sind.
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1 Cheap Monday, „Cocoon Jacket“, Daunenjacke aus Polyester, ca. 137.– 2 SuckUK, Salz- und Pfeffermühlen aus Buchenholz, ca. 152.– 3 Coach, „Dylan bag“, Umhängetasche aus strukturiertem Leder, ca. 659.– 4 Clarins Men, „Sérum Défatigant Yeux“, glättendes Augenserum, 20 ml, ca. 60.– 5 Kenzo, „Eye Cap“, Baseballmütze aus Nylon, ca. 121.– (farfetch.com) 6 Fossil, „Q Explorist“, digitale Armbanduhr aus Edelstahl, ca. 299.– 7 Andy Weir, „Der Marsianer“, Heyne Verlag, ca. 23.– 8 Stella McCartney, T-Shirt aus organischer Baumwolle, ca. 212.– 9 Gucci, Bomberjacke aus Kunstseide, ca. 2'660.– 10 Wrangler, „Arizona“, Jeans aus Baumwolle, ca. 119.– 11 Hunter, „Men’s Original Space Camo Print Sneaker“, Sneakers aus Kautschuk und Canvas, ca. 132.– 12 Maison Margiela, „Replica – Dancing on the Moon“, blumiger Duft aus Jasminblüte, Moschus und Vanille mit Mondblumen-Note. 100 ml, ca. 135.– 13 SuckUK, „Jetpack Backpack“, Rucksack zum Abheben aus Polyester, ca. 38.– 14 Adidas by Raf Simons, „Ozweego III“,Sneakers aus Leder, ca. 420.– 15 Zavarius, Refraktor-Teleskop mit 225-facher Vergrößerung und Dreibein-Stativ, ca. 200.– 14
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Die Haut liebt Baumwolle und wir die Farbe Blau. Dass sich Herz und Kopf auf Denim einigen, liegt also auf der Hand. Am besten gefällt uns diese Saison der Allover-Look, denn eigentlich hat dieser Evergreen die ungeteilte Aufmerksamkeit verdient. Wir setzen auf cool geschnittene Jeans wie etwa bei Christian Dior oder MSGM – im trendigen 7/8-Design oder im unkomplizierten BaggyLook. Dazu passen helle Shirts oder Blusen, deren Ärmel ruhig keck unter der übergeworfenen DenimJacke hervorblitzen dürfen. Frech soll dieser Look sein, nicht langweilig. Deshalb sorgen Glitzerschuhe oder High Heels, Mützen und mit Nieten oder Patches verzierte Taschen für einzelne Hingucker, damit wir beim Betrachten nicht nur ins Blaue starren.
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im coolen Gigi Hadid Denim-Look.
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1 Wrangler, „Cropped Jacket“, Jeansjacke aus Baumwolle in „Retro Vibes“, ca. 159.– 2 Michael Kors, Halskette aus Edelstahl, ca. 249.– 3 Laura Luisa, „Alva Bag“, Trapez-Tasche aus Kalbsleder, ca. 374.– 4 Dolce & Gabbana, „Light Blue, Eau Intense“, fruchtig-floraler Duft aus Zitrone, Apfel und Jasmin. 25 ml, ca. 74.– 5 Levi’s, Bandana aus Baumwolle, ca. 25.– 6 Swarovski, „Octea Nova“, Armbanduhr mit 68 funkelnden Facetten, ca. 379.– 7 Karl Lagerfeld, „K/Photo Minaudière“, aus PVC, ca. 171.– 8 Mavi, Shirt aus Baumwolle in „Antique White“, ca. 40.– 9 Stampd, „STAMPD“, Cap aus Baumwolle, ca. 119.– (farfetch.com) 10 H&M, Denim-Shirt aus Baumwolle, ca. 45.– 11 Lee, „MOM Tapered Curved High Waist“, Jeanshose aus Baumwolle in „Acid Stone“, ca. 149.– 12 Replay, „Espial“, High-Heels aus Samt, Leder und Gummi, ca. 119.– 13 Chiara Ferragni, iPhone6-Handyhülle aus Plastik, ca. 56.– (farfetch.com) 14 Patrizia Pepe, „Velvet & Paillettes“, Sneakers aus Samt, ca. 220.– 15 Coach, „Space Patches Saddle“, Umhängetasche aus Leder, ca. 717.– 16 Lauren Friedman, „50 Ways to Wear Denim“, Chronicle Books, ca. 20.– 16
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wrangler-europe.com
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Manchmal müssen wir das liebe Mädchen hinter uns lassen und nach vorne preschen. Stärke zeigen, Mut beweisen. Darum geht es beim Look von Balmain und Versace, diesem fleischgewordenen Statement, das hier an bekannten Models so prominent über den Laufsteg defiliert. Wie ein Faustschlag donnern einem die eingeflochtenen Zöpfe bei Balmain ins Gesicht – eine coole Alternative zum langweiligen Pferdeschwanz. Oder Sie setzen mit farbigen Strähnen einzelne Highlights, Versace macht’s vor. Kein Blush, keine Kontur: Wichtiger sind bei diesem Look betonte Augen, die mit dunklen Lidschattentönen von Blau über Bronze bis Schwarz akzentuiert werden. Und dabei den Kajal in der oberen und unteren Wasserlinie nicht vergessen. Mascara? Kann, muss aber nicht. Wichtiger sind gepflegte Lippen und ein starker Blick. 11
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Keiner legt sich mit Ciara an.
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1 Emporio Armani, „Because It’s You“, duftet nach Himbeere, Neroli und Vanille. 50 ml, ca. 87.– 2 R+Co, „Motorcycle Flexible Gel“, Stylinggel. 147 ml, ca. 36.– 3 Lancôme, Vernis in Love in „Insoupçonnable“, ca. 32.– 4 Bronx, Single Slide Baked Shadow in „Mars“, ca. 4.– 5 L’Oréal, Mega Volume Mascara Miss Baby Roll in „Indigo“, ca. 16.– 6 Ringana, „Adds Glow“, Gesichtspflege. 15 ml, ca. 43.– 7 Essence, Metal Shock Nail Powder in „Me And My Unicorn“, ca. 4.– 8 Furla, „Hashtag Bag“, Umhängetasche aus Leder, ca. 395.– 9 John Frieda, „Frizz Ease Unendliche Geschmeidigkeit“, Shampoo. 250 ml, ca. 16.– 10 Catrice, „Sheer Serum Bronzer“, Flüssigbronzer, ca. 7.– 11 Nyx Professional Makeup, Bright Idea Stick in „Lavender Lust“, ca. 11.– 12 Grown Alchemist, „Body Cream Mandarin & Rosemary Leaf“, Körperpflege. 120 ml, ca. 28.– 13 Clarins, Ombre Iridescente in „Midnight Blue“, ca. 36.– 14 Urban Decay, Vice Special Effects Long-Lasting Water-Resistant Lip Topcoat in „3rd Degree“, ca. 28.– 15 Lush, „Plum Rain“, Duschgel. 500 g, ca. 46.– 16 Paul Mitchell, „Tugar Twist Tousle Cream“, Struktur-Creme. 200 ml, ca. 18.– 18
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Ed Sheeran ist mein „zweites Rupert Grint Ich“!
ED SHEERAN JUST BEAT MY UK RECORD TOP 10S FROM 1 ALBUM IN ONE WEEK. CONGRATS ED BUT ALSO FUCK YOU,
I LOVE YOU
FUCK YOU. 20
Justin Bieber
He is really good – he’s one
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of the most and successful talented dudes Harry Styles
John Mayer
Er ist ein richtiger Kämpfer, der schon
James Blunt
Justin Timberlake
THERE’S SOMETHING ABOUT HIM THAT JUST MAKES YOU LIKE HIM.
You could break @edsheeran’s talent into about six equal pieces and still have six very
Wenn eine Idee scheitert, denkt er sich eine neue aus.
Er ist ein phänomenaler Songwriter.
MOTHERFUCKER!
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Er ist nicht einfach zu beschreiben, weil er nicht normal ist. Er ist anders. Er denkt anders über die Dinge nach, er hat eine andere Perspektive.
Katy Perry
HE’S MY BROTHER FROM ANOTHER RED-HEADED MOTHER, YOU BAD
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BUT ALSO Calvin Harris
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wieder auf den Füßen steht, bevor man überhaupt bemerkt hat, dass er umgefallenTaylor ist.Swift
Fuck You!
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Bruno Mars
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Adele ist ein angenehmer Mitmensch, denn aufgrund ihres hohen sozialen Verständnisses findet sie sich in jedem Umfeld zurecht. Der Indikator: die senkrechte Stirn.
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Wer über sie lästert, sollte vorsichtig sein. Denn diese Frau kriegt alles mit, auch wenn sie es nicht zugeben will. Adeles Beobachtungsstärke ist groß, verraten uns ihre schmalen Augen.
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Natürlich hat man hier mit Farbe etwas nachgeholfen. Dennoch: Adeles Augenbrauen sind stark und damit ein Ausdruck ihres feurigen Temperaments.
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Wer hätte das gedacht: Adele kann nach einem spitzen Kommentar schon mal schmollen. Das Kinngrübchen ist ein untrügliches Zeichen für einen schnell beleidigten Menschen.
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Je ausgeprägter der Amorbogen, desto größer ist das Empathievermögen eines Menschen.
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Adele Text: Marina Warth, Analyse: Pietro Sassi
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ello, it’s me“ – als sich Adele 2015 nach dreijähriger Pause mit diesen Worten zurückmeldete, horchte die Welt. Das britische Mädchen, das 2008 aus dem Nichts in die Charts startete, war also doch kein One-Hit-Wonder. Im Londoner Tottenham 22
nur mit der Mutter an der Seite aufgewachsen, begann Adele schon früh damit, das nachzusingen, was sie im Radio hörte. Doch Adele suchte ihr eigenes Ding – eine Mischung aus Jazz, Blues, R&B, Pop und Soul – dessen Output sie 2004 auf Myspace F A C E S
präsentierte. Die Demo führte 2006 zu einem Vertrag mit XL Recordings, zu Auftritten und der Veröffentlichung der ersten Single „Hometown Glory“. 2008 stürmte Adele mit „Chasing Pavements“ die Charts und blieb die Jahre danach stetig dort. Für James Bonds „Sky-
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fall“ sang sie den gleichnamigen Titelsong und sahnte dafür gleich drei der wichtigsten Preise der Branche ab: Golden Globe, Grammy und Oscar. Danach kam die Auszeit, das Privatleben, Mann und Kind – wer kann es ihr verübeln. Aber Adele ist zurück – und bleibt.
*Pietro Sassi ist Experte in der Kunst des Gesichterlesens. Sein Wissen vermittelt er als selbstständiger Coach an Firmen und Privatpersonen in ganz Europa. Die aktuelle Analyse wurde aufgrund von Fotos erstellt. Für eine präzise Ermittlung von Neigungen und Fähigkeiten ist eine Live-Analyse unumgänglich. Mehr Infos unter: www.sassi.ch
Nein. Unsere weltweiten Proteste rücken die Gefahren des Klimawandels ins Bewusstsein der Menschen. Diesen und viele andere Erfolge verdanken wir der dauerhaften Unterstützung unserer Fördermitglieder. Machen auch Sie mit unter www.greenpeace.de
© Greenpeace / Ex-Press / Wuertenberg
Freaks?
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Cardiff gemütlichen Nippen in einer der Bars an der Achse zwischen St Mary Street und Greyfriars, bei City Arms oder Tiny Rebel. Wer danach seine Glieder schütteln will, tut dies bei Clwb Ifor Bach oder bei The Moon, einer Veranstaltungsfläche mit mehreren Clubs und Events.
Quartiere
Mit Städten ist es wie mit Menschen: Die Unscheinbaren überraschen mitunter am meisten. Und so ist Cardiff so etwas wie die Stiefschwester von Dublin oder die Cousine von London – ein Ort, den man nicht auf dem Schirm hat, den man aber nicht mehr vergisst, ist man einmal dagewesen. Wer grüne Hügel liebt, Burgen, deren Mauern Geschichten flüstern, ein gutes Bier und sein eigenes Fahrrad, der fühlt sich in der walisischen Hauptstadt wie ein Kind im Süßigkeitengeschäft. Oder genauso wie unser Insider Etel Phoenix, der hier nicht für eine Million Pfund wegziehen würde.
Wohnen
Wie die Prinzessin auf der Erbse fühlt man sich im Jolyons at No. 10, einem liebevoll restaurierten viktorianischen Stadthaus. Fünf Minuten spaziert man zum Fluss Taff und in Richtung Cardiff Castle – besser geht’s nicht. Kristallleuchter, cooles Interieur und ein Frühstück, nachdem man lange nichts mehr essen muss, gibt’s im Cathedral 73 Hotel. Das junge und coole Boutique-Hotel punktet außerdem mit einer eigenen Terrasse, auf der man über Cardiff blickt wie früher der Adel. Wer lieber im eigenen Appartement als im Hotel nächtigt, der bucht sich seine Bleibe bei Aaron Wise Apartments.
Essen
Wer Kaffee nicht nur wie Wasser herunterschüttet, der holt sich morgens seinen Kurzen bei The Plan oder The Little Man Coffee Company. The Potted Pig kämpft gegen das schlechte Image der englischen Küche und
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macht dies mit Erfolg. Vielleicht hilft dabei auch die große Auswahl an Gins? Spanische Tapas-Bars ploppen in Cardiff gerade wie Pilze aus dem Boden: Bar 44, Curado und Asador 44 sind gute Adressen. Der StreetFood-Hype ist auch hier auf seinem Zenit, die coolsten Events organisiert Street Food Circus mehrmals im Jahr. Bei Milgi kommt nur Saisonales und selber Angepflanztes auf den Tisch, vornehmlich vegetarisch und etwas exotischer sind Falafel Kitchen oder Jalan Malaysia.
sich am Wochenende in eine DJ- und Party-Höhle. Bei The Brogue Trader kauft man sich Schuhe, die einen ein Leben lang begleiten, dazu gibt’s eine große Auswahl an Socken, Lederwaren und Accessoires für Gentlemen. Spezialisiert auf Mode aus den 60ern 70ern und 80ern ist man bei Hobo’s, Renate verkauft Kleidung ausgesuchter kleiner Labels, die man noch nicht überall gesehen hat. Cardiff Market ist das Herzstück der Stadt: Unter dem viktorianischen Glasdach finden sich hier die besten Metzgereien, Fischstände und Bäcker.
Shopping
In Cardiff gibt’s alles, was Modefans von einer guten High-Street erwarten. Neben bekannten englischen Häusern wie Marks & Spencer oder Debenhams sind aber die kleinen Boutiquen das Interessante an Cardiff. Blue Honey, unter der Woche Secondhand- und VinylGeschäft, verwandelt
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Party
Kein Bier-Liebhaber? Nun denn, man kann in Cardiff auch Cocktails ordern (zum Beispiel bei Lab 22 oder Dead Canary), Bier zu trinken ist aber trotzdem cooler und gehört irgendwie einfach dazu. Cardiffs größte Brauerei Brains hat die Stadt eben im Griff. Und so findet man sich zum
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Eines der am meisten gehypten Quartiere ist Canton, westlich gelegen vom Cardiff Castle auf der anderen Seite des Flusses Taff. Hier befindet sich etwa das Kunstzentrum Chapter, in dem regelmäßig Performances, Ausstellungen oder Märkte stattfinden. Ein cooler Ort, um Samstage zu verbringen ist außerdem Bone Yard, ein aus Schiffscontainern zusammengebauter Treffpunkt für Kreative.
Must do
Den Kopf kriegt man am besten beim Spazieren frei. Und das tut man in Cardiff auf dem Taff Trail von Cardiff Bay Richtung Brecon. Kilometer um Kilometer kann man hier die Natur genießen, aufs Wasser blicken und sich den Wind um die Ohren blasen lassen.
Events
St Fagans Food Festival 9. bis 10.9. Lokale Produzenten zeigen von Bier über Brot bis Süßigkeiten ihre Leckereien, während es rundherum in den Kochtöpfen blubbert. Made in Roath 9. bis 16.10. Jährliches Festival mit Tanz, Film, Musik und jeder Menge Spaß. Etel Phoenix ist DJ. liebt Burger und Bier. hasst Montage.
Alle Adressen gibt’s auf faces.ch
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as Pascarella Restaurant besticht durch seine mediterrane Kochleidenschaft und bietet seinen Gästen auf 335 qm, mit 100 Plätzen, das typische Dolce far niente. Tradition und Moderne ergeben eine Komposition aus kulinarischen Köstlichkeiten. Sizilianische Küche trifft auf Dry-Aged. Lassen Sie sich von uns verwöhnen. Mo-Fr 11:00-16:00 Uhr | Chausseestr. 30 | 10115 Berlin Telefon +49 30 311 68 58 867 | pascarella@titanic-hotels.de
3.000 qm mit Fitness, Kursen, Spa, Pool und Hamam Modernste Cardio- und Fitnessgeräte, 3 Kursräume Pool zum schwimmen und entspannen Beauty Treatments, Massagen und Kosmetik Mo-Fr 06:30-23:00 | Sa-So 08:00-22:00 Uhr | Chausseestr. 30 | 10115 Berlin Telefon +49 30 31 16 85 88 65 | kontakt@befine-clubs.de | www.befine-clubs.de
T I TA N I C H O T E L C H A U S S E E B E R L I N Chausseestr. 30 | 10115 Berlin | Telefon +49 30 31 16 85 80 | www.titanic-hotels.de Moonday Chausseestraße Betreibergesellschaft mbH | Weitere Titanic Hotels in Berlin: TITANIC GENDARMENMARKT | Französische Straße 30, 10117 Berlin TITANIC COMFORT MITTE | Elisabeth-Mara-Straße 4, 10117 Berlin
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Streetstyle Superpimp Als Gott den Sex-Appeal verteilte, lag Mac Miller wohl gerade bekifft unter einer surrenden Tätowier-Maschine. Wie er sich mit seiner Hackfresse trotzdem ein Kaliber à la Ariana Grande geangelt hat? Also, das ging so... Text: Marco Rüegg
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N T E R WÄ S C H E M O D E L ? M I T S T A T U R , Fratze und Ausstrahlung des Malcolm McCormick eher schwierig. Berühmt und begehrt will der 1992 in Pittsburgh geborene Schlacks dennoch werden. Es gelingt ihm dann als Rapper. Wobei. Mit der Jobbezeichnung
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ist das so ein Ding, in Zeiten von Likes und Tweets und Push-Meldungen. Ob sich all die Millionen von Klickern die Clips des Fashion-Freaks nur wegen der Hintergrundmusik reinziehen? Apropos reinziehen: Unter dem Pseudonym Easy Miller – eine Referenz an seine haschF A C E S
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benebelte Chill-out-Attitüde – füttert der musikalische Autodidakt als 19-Jähriger die sozialen Online-Plattformen mit ersten Beats und Rhymes. Die Kritiker jubeln darüber wie beim Happy End im Massagesalon, was prompt einen Major-Deal ermöglichen würde, da drückt McCormick noch die Bank der Highschool. Zum Handkuss kommt jedoch das Indie-Label Rostrum Records, dem der Charterfolg des Debüts „Blue Side Park“ einen unverhofften Dollarsegen beschert. Ja, Labels. Da macht der inzwischen als Mac Miller auftretende Shootingstar keine halben Sachen. Sein Sinn für fancy Caps, Shirts und Sneakers katapultiert ihn in den Fokus der Regenbogenpresse, die jeden Look (und jedes frische Tattoo) kommentiert. Aber als Freiwild der Paparazzi, da hört für den sonst so lässigen Streetstyler der Spaß auf. Die Überdosis an Fame spült er runter mit einem Cocktail aus Codein, Sedativen, Alkohol... Nebenwirkung: Die Substanzen treiben dem inzwischen bis unter den Milchbart vollgestochenen Hipster zunehmend die Lockerheit aus, eine psychedelisch-melancholische Schwere prägt Sound und Auftritte dieser Phase. Der Rettungsanker im Drogensumpf: Ariana Grande. 2016 offizialisieren die Promi-Turteltäubchen ihre Liaison und schlachten sie im Duett „My Favourite Part“ gleich YouTube-wirksam aus. Der Hormonrausch weicht gar Millers Idealismus auf, das aktuelle „The Divine Feminine“ erscheint bei Warner, wartet mit Gastspielen von Schwergewichten wie CeeLo Green oder Kendrick Lamar auf. Die Platte ist eine endorphingeschwängerte Ode an die Liebe und die Weiblichkeit. Ob die Welt darauf gewartet hat, nun, das müssen Sie die Welt selbst fragen. Auf jeden Fall strahlen Millers Glubschaugen derzeit aus dem XXL-Hoodie, als habe ihr Besitzer eine Halogenleuchte verschluckt. Sogar auf Paparazzi-Fotos!
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Girls don’t cry Auf Ebay vertickt Sophia Amoruso 2006 gebrauchte Jacken und Shirts und scheffelt damit das große Geld. Nasty Gal wird im Netz zum gehypten Hipster-Shop und Amoruso zum gefeierten CEO. Bis die Erfolgskurve bricht. Schlimm? Nein, eine neue Chance. Text: Marina Warth
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R F O L G K L E B T N I C H T plötzlich am Schuh wie Kaugummi. Man muss ihn suchen und aus der Erde buddeln wie Trüffelschweine ihre Pilze. Sophia Amoruso taucht erst ordentlich im Müll, bevor es bergauf geht. Mit Anfang zwanzig fischt sie Bagels aus der Tonne und stiehlt Zeitschriften vom Kiosk. Was soll man schon tun, wenn man die Schule abbricht, keinen Job hat, keine Aussichten, keine Zukunft? Die Zeit vertreibt sich Amoruso in Secondhand-Shops. Hier wühlt sie zwischen muffelnden Lederjacken und abgetragenen BHs nach Teilen für ihren eigenen Look. Wer kein Geld hat, muss schließlich nicht danach aussehen. Irgendwann findet sie so ein Teil, ein eigentlich teures, um das sie mit dem Verkäufer feilscht, der so gar keinen blassen Schimmer davon hat, welches Designerstück da auf dem Tresen liegt. Laut der NetflixSerie „Girlboss“, die Amorusos Aufstieg
zur Karrierefrau 2017 beleuchtet, soll es eine Lederjacke von YSL gewesen sein für irgendwas zwischen 8 und 12 Dollar. Fakt ist: Sophia Amoruso verkauft gebrauchte Kleidung und ihre gefundenen Schnäppchen ab 2006 über Ebay. Ihr Shop: Nasty Gal – böses Mädchen, eine Hommage an einen alten Song von Betty Davis. Endlich rollt der Rubel, kommt die Kohle. Schnell verdonnert die 22-jährige Brünette ihre Freunde zum Modeln, um sich mit gut ausgeleuchteten Shots von den miesen Fotos anderer EbayVerkäufer abzuheben. Das zieht – und noch mehr, dass Amoruso Anfragen ihrer Kunden beantwortet wie die SMS ihrer Freunde. Auf MySpace promotet sie Nasty Gal wie eine Mutter ihre Tochter beim Beauty-Wettbewerb. Fehlt nur noch der eigene Onlineshop; Sophia Amoruso winkt Ebay zum Abschied zu und macht unter der eigenen Domain weiter. Der Umsatz steigt, verdoppelt
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sich erst, bevor er sich vervierfacht. 100 Millionen Dollar in einem Jahr – und das dank mit Pailletten bepackten Plateau-Boots oder fransigen Crop-Tops. Der eigene Stil ist das Erfolgsrezept, der Amoruso nach oben katapultiert. Schnell wächst das Unternehmen, Amoruso zieht mit Nasty Gal nach Los Angeles, stellt Mitarbeiter ein, will eigene Geschäfte eröffnen. Doch irgendwo hakt’s. Vielleicht am Ego, vielleicht an der Zeit. Irgendwie scheint es keiner so genau zu wissen, auch wenn nach dem großen Drama jeder über Amoruso wettert. Ein Biest sei sie, wenn sie ihre Mitarbeiter nicht gerade mit Cupcakes füttert oder zum Ausflug ins Disneyland einlädt. Klar ist: Wo Erfolg ist, ist auch Neid. Dieser soll nicht die Wahrheit verdecken, auch nicht die scheußlichen Seiten, aber auch nicht die Tatsache, dass es Sophia Amoruso von der Ladendiebin zur Millionen Dollar schweren CEO geschafft hat. 2014 steigt sie aus dem Unternehmen aus, da ist sie gerade 30 und schaukelt als Stehaufmännchen munter weiter. Amoruso schreibt erst ein Buch („Girlboss“, ein Bestseller), dann ein zweites („Nasty Galaxy“), leitet Seminare, hält Vorträge und gründet ihre eigene Foundation Girlboss. Helden sind Helden, weil sie aufstehen, wenn sie am Boden sind, und weitermachen, wenn andere es nicht mehr tun. Und weil sie wie Sophia Amoruso ohne Bedauern zurückblicken: „Hey, das war meine erste Firma. Und dafür kam ich doch ziemlich weit.“ 27
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Road to heaven
eviche, Banhmi, Tacos, Cakepops oder Panipuri sind nur fünf Gründe von vielen, weshalb wir im September in Zürich verweilen sollten. Denn während knapp drei Wochen findet hier im Hardturmstadion die siebte Ausgabe des Streetfood Festivals statt. In Trucks und hinterm Tresen dampfen die Kochtöpfe, während wir uns einmal mehr den Kopf darüber zerbrechen, wo wir als erstes unseren Hunger stillen. Hier geht’s nicht nur darum, den knurrenden Magen zufrieden zu stellen, sondern ums Zusammensein, ums Genießen und ums kulinarische Entdecken. Die Aussteller wechseln nach der Halbzeit – womit ein Grund mehr gegeben wäre, um mindestens zwei Mal vorbeizuschauen. Streetfood Festival No. 7, 7. bis 24. September 2017, W E B SITE Hardturmstadion Zürich, uhause ist es am schönswww.street-food-festival.ch ten. Und wenn Freunde kochen, schmeckt das oft NI C E T O HA V E besser als im Restaurant. Wer nach Barcelona, San Francisco oder Tel Aviv reist, kann sich über die Plattform EatWith einen einZu viele Plastikflaschen, heimischen Gastgeber zu wenig Recycling. aussuchen, der einen zur Schade um die Rohprivaten Dinner-Party einstoffe, die dann als lädt. 650 Köche warten in Smog nach dem Verüber 200 Städten auf hungbrennen in der Kehrige Gäste, vor denen sie mit richtanlage in der Luft Kochlöffel und Kelle jonglanden. Besser, wir lieren können. Talentierte verwenden einfach Brutzler oder Bäcker bieunsere eigene Flasche. ten ihr Menü auf EatWith an, Die stylischen StahlbeHungrige können sich durch hälter von S’well halten die Angebote klicken, sehen Heißes zwölf Stunden warm und KalLocation, Speisen und Preise und trates 24 Stunden kühl. Durch die Öffgen sich verbindlich für ein Essen ein. nung passen auch Eiswürfel durch, So leicht war es noch selten, vom Touaußerdem sorgt die dreischichtige risten zum Insider zu werden. Außenwand dafür, dass die Flasche www.eatwith.com nicht beschlägt. Daneben, dass S’well seine Produkte umweltfreundlich produziert, überzeugt zusätzlich die coole Optik: Die Flaschen, die in drei unterschiedlichen Größen erhältlich sind, kommen diesen Herbst im edlen Marmor-Gehäuse, im naturnahen Holz-Look oder im romantischen Blümchen-Design daher. S’well, Flasche 250 ml, ca. 45.– F A C E S
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Grazie Mille Im Berliner Restaurant Pappa E Ciccia gehen nicht nur Frau Müller und Herr Schneider ein und aus, hier essen auch bekannte Gesichter wie Martin Schoeller oder Palina Rojinski. Und genau diese prominenten Gäste zeigen im neuen Kochbuch des Szene-Treffs die Gründe, weshalb sie immer wieder kommen. Zum zehnjährigen Bestehen bringt das Pappa E Ciccia aber nicht nur seine bekannten Stammgäste an einen Tisch, sondern sammelt zwischen den beiden Buchdeckeln jede Menge Rezepte und Interviews, die Lust auf italienisches Essen machen. Nicole Schuman und Antje Wewer, „Pappa E Ciccia“, Seltmann+Söhne, ca. 29.–
„Bacon is the meat candy of the world.“ Katy Perry
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Aladdin’s World
Während wir hier bereits die Handschuhe bereitlegen, scheint die Sonne weiter munter auf die Landschaft des Omans. Vergessen Sie Dubai, und fliegen Sie lieber nach Muscat. Hier gibt’s weder Skihallen noch aufgeschüttete Inseln, aber dafür Natur pur und diesen orientalischen Zauber, der uns von tausendundeiner Nacht träumen lässt. Zwei Stunden Fahrt sind schnell in Kauf genommen, wenn sich danach das eindrückliche Saiq Plateau auf 2'000 Metern über Meer vor Ihnen ausbreitet. Die Schnappatmung beginnt danach spätestens beim Betreten der Schwelle des Anantara Al Jabal Al Akhdar Resorts, dessen Zwei-Bett-Villas einen direkten Blick auf die Klippen und den Canyon bieten. Fünf Sterne schmücken diese orientalische Perle, die mit Infinity Pool, Jacuzzis, mehreren Restaurants, Shisha-Lounge, Wellness- und Spa-Oase und einem hoteleigenen Fort genügend Argumente bereithält, um für diesen Urlaub das Sparschwein zu schlachten. Hierher kommt man zum Relaxen, zum Abschalten und Nachdenken – und wenn sich die Sonne hinter das omanische Gebirge drückt, sind sowieso alle Sorgen vergessen. Anantara Al Jabal Al Akhdar Resort, Nizwa, Oman; Doppelzimmer ab 273.– pro Nacht, www.jabal-akhdar.anantara.com
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Even worse
ote Kälber, vergiftetes Wasser, abgerodete Wälder. Das ist es, was Firmen wie Glencore oder VALE mit ihrem Rohstoffhandel in Peru, Brasilien oder Sambia anrichten. Die Bauern vor Ort kämpfen gegen die Minen, die ihre Existenz bedrohen. Das indigene Volk gegen das globalisierte Unternehmen, David gegen Goliath. Der Film „Trading Paradise“ hält dort die Kamera hin, wo Konsumenten zu oft den Kopf wegdrehen. Doch wir müssen hinsehen, um zu verstehen, dass unsere Konsumsucht auf dem Rücken anderer ausgetragen wird. „Trading Paradise“ ist ab dem 21. September 2017 in den Kinos zu sehen. Gewinnen Sie Tickets für das cineastische Aufklärungswerk, mehr Informationen gibt’s auf www.faces.ch.
„Canada makes nice hat for Worthless Road a America. “ W EB
Stars geben ihren Kindern bescheuerte Namen wie Apple oder Brooklyn. Aber auch Ortschaften, Seen oder Straßen haben Namen, die man kaum glauben kann. Mistake Island, Suicide Bridge oder Worthless Road – wer auch immer für die Benennung verantwortlich war, er hatte wahrscheinlich einen richtig schlechten Tag. Auf Instagram sammelt der Account sadtopographies diese Orte, deren Namen den Massentourismus auf Sparflamme halten. F A C E S
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Ryan Reynolds
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ür die einen ist der Berg, was für andere das Meer. Ruhe, Schönheit, Rückzugsort. Gesteinsbrocken und Höhenmeter faszinieren den Fotografen Uli Wiesmeier mehr als knallblaues Wasser, und so hat der Deutsche die Berge und seine Akteure für sein neustes Buch „BERG...“ in den Fokus gerückt. Das Werk ist eine schöne Abwechslung zu kitschigen Palmenfotos, die Lust darauf macht, endlich mal wieder die Wanderschuhe anzuschnallen. Uli Wiesmeier, „BERG...“, Knesebeck, ca. 75.– (erscheint am 21. September 2017)
Gipfelstürmer
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Sweet as hell
Rosa, Pink, Glitzer. Drei Zutaten, und wir sind verzaubert. Kein Wunder also, flippen wir bereits beim bloßen Anblick der OlympiaLe-Tan-Kollektion für Lancôme aus wie Schulmädchen auf einem Konzert von Justin Bieber. Le Tan, für deren süße Buchcover-Clutches wir artig unser Sparschwein füttern, sorgt bei uns mit niedlich verpackter Mascara oder einem Cushion-Highlighter für Schnappatmung. Das Highlight der Kollektion, zu der unter anderem auch ein Topcoat mit goldenen Herzen oder Lippenstifte mit KussmundDesign gehören, ist aber die große Make-up-Palette im typischen Le-Tan-Stil. Ab Ende August ist die limitierte Kollektion von Olympia Le Tan für Lancôme erhältlich – und wir stehen bereits in den Startlöchern. NEW
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The Squad
Wenn wir feiern, dann mit den Girls! Gemeinsam tanzen wir bis spät in die Nacht und umgeben von Elie Saabs neustem Duft „Girl of Now“. Die prickelnde Mischung aus Mandel, Orangenblüte, Birne und gerösteter Pistazie macht Lust darauf, sich aufzubrezeln, die High-Heels zu schnüren und gemeinsam mit den Besten den Dancefloor zu stürmen. Weiße Blüten verleihen dem Duft seine weibliche Note, die durch Tonkabohne und Cashmeran hervorgehoben wird. „Girl of Now“ ist der Beat, der uns abrocken lässt, und das Blitzlicht, in dem wir den ganzen Abend stehen. Elie Saab, „Girl of Now“, 50 ml, ca. 106.–
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„I don’t think God cares if I wear nail polish or not.“ Sofia Vergara
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inimalismus ist überall. Und wer schon dabei ist, seinen Kleiderschrank zu verkleinern, kann danach gleich beim Beautyschrank weitermachen. Denn eigentlich braucht es nicht viel für eine gepflegte Haut und weder Alkohol, ätherische Öle noch Konservierungsstoffe. Ein Hamburger Label druckt sich seine Philosophie direkt auf die Schachtel: Less. Das Motto bezieht sich nicht nur auf die aufs Minimum beschränkten Inhaltsstoffe, sondern auch auf das Sortiment. Zwei Gesichtsöle und ein Reinigungsprodukt, unisex und aus rein natürlichen Inhaltsstoffen – that’s it. Besonders die marokkanische Wascherde überzeugt: Das reine Naturprodukt reinigt die Haut sanft und ohne den Säureschutzmantel zu beschädigen. Die Tonerde wird mit Wasser aufgeschäumt, bindet Fett und Schmutz auf der Haut und wird danach einfach abgewaschen. Wer mag, pflegt das Gesicht danach mit einem der beiden Pflanzenöle von Less, von dem jeweils nur fünf Tropfen für eine Anwendung reichen. So funktioniert Minimalismus in Sachen Beauty. www.welcometoless.com
No nothing
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Es gibt Kosmetikprodukte, die sind keine einfachen Helfer, sondern wahre Ikonen. Diesen Favoriten widmet Autorin Sali Hughes (Visagistin, Journalistin, „The Guardian“-Kolumnistin) ihr aktuelles Buch „Pretty Iconic“. So beleuchtet Hughes etwa den ChanelDuftklassiker „No.5“ oder „Ruby Woo“, einen von Macs meistgehypten Lippenstiftfarben. Hübsch bebildert und mit Hughes gewohnt erfrischender Feder ist dieses Buch das Richtige, um damit die ersten kalten Tage zuhause zu verbringen. Sali Hughes, „Pretty Iconic“, Harper Collins, ca. 46.– F A C E S
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enn das Laub fällt, haben wir wieder Lust auf gedeckte Farben. Vorbei sind die Zeiten, in denen wir strahlendem Pink und leuchtendem Rosa den Vorrang ließen, ab sofort tragen wir herbstliche Farben. Allen voran: Bronze und Rostrot. Das zarte Rotbraun erinnert uns an raschelnde Blätter und lange Waldspaziergänge, ist edel und edgy zugleich und ein absoluter Allrounder. Lippen und Augen freuen sich gleichfalls über ein paar Farbstriche. Besonders schön: großzügig aufgepinselte Smokey Eyes aus matten und schimmernden Nuancen unserer liebsten Trendfarbe. Beim Lippenstift unbedingt auf einen langanhaltenden Lipliner achten, damit die Farbe da bleibt, wo sie sein soll. Das mag in der kalten Jahreszeit weniger das Problem sein als im Hochsommer, doch schließlich wollen wir nicht den Eindruck erwecken als hätten wir anstatt zum Lippenstift zur Schokolade gegriffen. 4 5
Laura Mercier, Sateen Eye Colour in „Cognac“, ca. 36.– Tom Ford, Eye Quad in „Honeymoon“, ca. 92.– Nyx, Hot Singles Eyeshadow in „Heat“, ca. 4.– Dr. Hauschka, Lipstick in „Bromelia“, ca. 30.– Artdeco, Perfect Color Lipstick in „Deep Tango Red“, ca. 17.– Clinique, Pop Lip Colour and Primer in „Mocha Pop“, ca. 33.– Lancôme, L’Absolu Rouge Cream in „Rose Nature“, ca. 45.– The Body Shop, Lip Liner in „Mahogany“, ca. 16.–
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1 The Body Shop, „Rainforest Moisture Hair Butter“, für trockene Haare. 200 ml, ca. 24.– 2 K-Pro, Afro-Kamm, ca. 9.– (amazon.de) 3 Bumble and Bumble, „Curl“, Shampoo. 250 ml, ca. 42.– 4 Nashi Argan, „Arganöl“, nährt und bringt Glanz. 100 ml, ca. 59.– 3
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Der Mensch will, was er nicht kriegen kann. In diesem Fall: freches 2 Afro-Haar, wuschelig, wild und feurig. Tja, wer es nicht hat, dem können wir nicht helfen, aber so ist das Spiel. Allen, die über dem eigenen krausen Schopf die Stirn runzeln, stehen wir jetzt bei. Denn die Models bei Elie Saab, Tome oder Sonia Rykiel zeigen, wie schön die ungezähmten Locken sind. Und so kriegt man sie hin: Das Haar höchstens ein bis zwei Mal pro Woche waschen und dabei eher mit Conditioner denn mit Shampoo arbeiten. Afro-Haar braucht besonders eines: nämlich Feuchtigkeit. Dafür eine Sprühflasche zu zwei Dritteln mit Wasser und den Rest mit je einem Teil Leave-In-Conditioner und einem Teil Kokosöl füllen und über den Tag verteilt ins Haar sprühen und gut einkneten. Daneben regelmäßig eine Kur verwenden, und das Haar vor dem Schlafengehen locker zum Dutt 4 binden, damit die Spitzen nicht brechen.
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Runway
Stil kennt kein Budget. Deshalb tut sich Heidi Klum für eine eigene Kollektion mit Lidl zusammen und bringt ihre liebsten Fashion-Pieces für kleines Geld in die Geschäfte. Coole Leo-Looks, heiße Lederjacken oder knackige Jeans warten ab Ende Jahr darauf, im Einkaufswagen zu landen. Heidi Klum übt sich in dieser Zusammenarbeit einmal mehr als Designerin, hat sie durch ihr Leben im Blitzlicht und auf den Laufstegen dieser Welt doch genügend Erfahrung, um zu wissen, welche Teile Frauen noch schöner machen. Auch Accessoires wie Umhängetaschen oder Booties gehören zur Kollektion, die im Rahmen der Lidl Fashion Week erhältlich sein wird. Ein bisschen müssen wir uns also noch gedulden, bis wir uns in Klums Runway-Kollektion wie echte Supermodels fühlen können. NIC E
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Helferlein
er eine Uhr möchte, die mehr kann als die Zeit anzuzeigen, aber dennoch nicht wie ein Taschenrechner am Handgelenk aussieht, setzt auf die Smartwatches von Fossil Q (erhältlich ab ca. 169.–). Klassisches Design, coole Funktionen, unkompliziertes Bedienen und Bänder, die sich nach Lust und Laune wechseln lassen. Any wishes left?
„In a flat, you can feel beautiful, but a stiletto changes your mood.“ Giuseppe Zanotti
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Animal Lover
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nfang September dreht sich in Berlin einmal mehr alles um Mode. Drei Tage lang rockt die Bread & Butter by Zalando die Arena Berlin mit allem, was es für einen gelungenen Start in den Herbst braucht: Mode, Musik, Food und ganz viel Spaß! Vivienne Westwood ist mit dabei, und zahlreiche Überraschungsgäste stehen bereit. Außerdem gibt’s Fashionshows der angesagtesten Labels, Workshops und Talks – Langeweile kommt mit Sicherheit nicht auf! Die Bread & Butter by Zalando ist der Ort, an dem sich Trendspotter und Modefans zum gegenseitigen Austausch treffen. Seien Sie mit dabei, und holen Sie sich jetzt Ihr Ticket! www.breadandbutter.com
Fashion Fever
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Wer Pelz trägt, wird zu Recht von Peta mit Farbbällen beworfen. Besser: Einfach auf Kunstfell setzen, bei dessen Produktion weder Tiere noch unsere Moral leiden. Eine Philosophie, die Nadja Axarlis bei der Gründung ihres eigenen Labels FUZZ in den Vordergrund rückte. Diesen Herbst präsentiert die Schweizerin ihre erste Kollektion, die aus Jacken, Mänteln und Gilets besteht, die in Paris produziert werden. Die Teile stehen in Sachen Hochwertigkeit dem echten Vorbild in Nichts nach und geben mindestens genauso warm. Ausreden, dennoch Echtpelz zu tragen, lassen wir deshalb nicht mehr gelten.Die Kollektionsstücke von FUZZ sind ab September 2017 im eigenen Onlineshop www.fauxfur.com ab ca. 600.– erhältlich. F A C E S
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Das Zusammenfügen einzelner, unterschiedlicher Teile macht das Leben erst interessant. Und so sind wir mit leuchtenden Augen mit dabei, 6 wenn Labels wie Loewe oder Alexander McQueen den Patchwork auf den Laufsteg holen. In herbstlichen Farben wie Senfgelb, Rostrot oder Tannengrün sehen Taschen, Hemden oder Röcke besonders schön aus – und erinnern uns darüberhinaus an entspannte Spaziergänge im Wald, auch wenn der Schnee längst das Laub bedeckt. Zu beachten: Es gibt die richtige Variante (zusammengenähte Stoffteile) und die falsche (aufgedruckte Muster), wobei wir hier nicht allzu spitzfindig sein wollen. Jedenfalls lässt die farbenfrohe Kleidung keine Konkurrenz zu und wird deshalb am besten zu unifarbenen Teilen kombiniert. Übrigens: Wer noch ein Hobby sucht, um die kalten Tage auf dem Sofa nicht nur mit Fernsehen zu verbringen, näht 5 sich Röcke und Pullover einfach selbst. 1 2 3 4 5 6
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Durcheinander
Riani, Kleid der „Colorado“-Kollektion aus Viskose, ca. 659.– Nümph, „Grandadilla Shirt“, Bluse aus Tencel und Elastan, ca. 99.– Comme des Garçons, „Patchwork Metal wallet“, Geldbörse aus Leder, ca. 379.– Marni, „Trunk bag“, Umhängetasche aus gefärbtem Schlangenleder, ca. 2'810.– Gucci, Rock aus Seide, ca. 1'380.– (farfetch.com) Cheap Monday, „Upsize Construct Jacket“, Jeansjacke aus Baumwolle, ca. 165.–
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on der Assi-Uniform zum gefeierten It-Piece: Was der Jogginganzug (viel cooler: Tracking Suit) diese Saison schafft, haben davor wohl nur Birkenstock-Sandalen erreicht. Bei Marc Jacobs oder Chloé ist die Euphorie jedenfalls riesig, und so schmilzt unsere anfängliche Skepsis 1 dahin wie frischer Schnee im Sonnenlicht. Wichtig sind bei diesem Teil ein cooler Schnitt und das passende Material, damit uns statt fieser 90er-Anekdoten begeisterte Rufe entgegenhallen. Auf dem Laufsteg funktioniert der Totallook, Ma rc Jac im Alltag versuchen wir es obs lieber mal in Kombination. Will heißen: Wir stylen die Schlabberhose zum engen Shirt und zur Leder- oder Bomberjacke oder kombinieren angesagte, weite Jeans zur Tracking-Jacke.
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1 Philipp Plein, Jogginghose „Moondal“ aus B aumwolle, ca. 520.–, Hoodie „Unlove“ aus Baumwolle und Polyester, ca. 920.– 2 FENTY PUMA by Rihanna, „Sleeve tie sweatshirt“ aus Baumwolle, Polyester und Elastan, ca. 198.–, „Tearaway track pants“ aus Baumwolle, ca. 165.– 3 Moschino, Hose aus Viskose und Polyester, ca. 446.–, „Transformer Bear“ Oversize-Hoodie aus Polyester und Baumwolle, ca. 841.– (farfetch.com)
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Kings and Queens
Collier aus Platin und diversen Diamanten und Steinen, das 1928 speziell für Sir Bhupindat Singh, den Maharajah von Patiala, angefertigt wurde.
Alfred Cartier ist stolz auf seine Söhne Pierre, Louis und Jacques. Zu viert posieren sie 1922 für ein gemeinsames Foto.
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Königlich: Elisabeth, Königin von Belgien, trägt das von Cartier 1910 für sie kreierte DiamantenDiadem.
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Ein Stück für die Ewigkeit: die Armbanduhr Santos mit 18 Edelsteinen, die Cartier 1915 zum ersten Mal vorstellt.
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1955 entwirft Jean Cocteau für Cartier ein ganz spezielles Schwert.
Funkelnde Diamanten, schimmerndes Gold und glänzendes Silber. Das sind die Rohstoffe, aus denen Cartier seit 1847 Schmuck und Uhren fertigt, die Augen auf der ganzen Welt zum Strahlen bringen.
1910 erwirbt Evalyn Walsh McLean den Diamanten mit dem klangvollen Namen „The Star of the East“. Von Cartier eingefasst, trägt McLean diesen fortan als Kopfschmuck.
Text: Marina Warth Fotos: Cartier S C H M U C K Ü B E R D A U E R T das Leben. Und sind wir irgendwann nicht mehr, schlummern die Kostbarkeiten einfach im mit Samt ausgelegten Kästchen vor sich hin, bereit für den nächsten Einsatz. Stücke wie die Tank Uhr von Cartier oder das Love-Bracelet aus demselben Haus verlieren nicht an Wert oder kommen aus der Mode. Sowas trägt man Tag für F A C E S
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Tag und gibt es irgendwann an Menschen weiter, die einem am Herzen hängen. Für die mitunter außergewöhnlichsten Schmuckstücke ist Louis-François Cartier verantwortlich, der 1847 das Pariser Juweliergeschäft seines Meisters übernimmt. Die fein gearbeiteten Stücke werden heißer gehandelt als Maronen im Herbst – nicht lange, und der Adel wird auf Cartiers feines Gespür für Edelsteine, Gold und Silber aufmerksam. Wer Krönchen trägt, trägt auch Cartier, und wer schillernde Partys mit sprudelnden Champagner-Brunnen schmeißt sowieso. Das Geschäft floriert so gut, dass Louis-François’ Enkel Pierre 1902 den ersten eigenen Store in London eröffnet. Cartier wagt den Schritt in die weite Welt.
Amy Adams trägt Cartier an den SAG Awards. Auf Monica Belluccis Dekolleté funkelt ein Collier von Cartier.
„Die Schmuckstücke sind zu schade, um sie in der Schatulle schmachten zu lassen.“
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Als erstes Schmucklabel versucht sich Cartier am neuen Art-Déco-Stil und bringt geometrische Formen und abstrakte Muster aufs Juwelier-Parkett. Die Schmuckstücke sind zu schade, um sie in der Schatulle schmachten zu lassen, weshalb das Label 1907 seine schönsten Teile in einer ersten Ausstellung in Sankt Petersburg präsentiert. Eine Bestellung des damaligen Zaren ist nur eine von vielen, und wer noch daran zweifelt, dass Erfolg an Zahlen messbar ist, wird eines Besseren belehrt. Darauf eröffnet Cartier Geschäfte in New York, weitere in Paris und schafft sich 1914 mit der ersten Uhr aus der Panthère-Kollektion eine von vielen Ikonen. Die Lünette funkelt mit Onyx und Diamanten, die sich zum Antlitz eines Panthers formen – ein Motiv, das bis heute zu Cartier gehört wie das Baguette zu Frankreich. Wenige Jahre danach lanciert das Pariser Haus mit dem Modell Tank eine weitere Uhr, die zum Inbegriff von Luxus und Glamour wird und nur kurze Zeit später den aus drei Goldtönen bestehenden Trinity-Ring – ein Klassiker. Cartier avanciert nicht zuletzt wegen solcher Schmuckstücke zum offiziellen Ausstatter mehrerer Königshäuser weltweit. Mittlerweile liegen die Geschäftszügel in den Händen der fünften Cartier-Generation, die sich die drei Standorte Paris, New York und London teilt. Man spürt den Ruck, der durch das Traditionsunternehmen geht, und den frischen Wind, den die Ausstattung zahlreicher Hollywood-
Weiß-, Gelb- und Roségold verbinden sich zu einem weiteren Cartier-Klassiker: dem Trinity-Ring.
Das 1996 lancierte Modell Tank Française gehört zu den Klassikern aus dem Hause Cartier.
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Im Scheinwerferlicht setzen die Celebrities auf Schmuck von Cartier.
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Mit dem Love Bracelet schafft sich das französische Schmuckhaus 1970 eine Ikone.
Aus Platin, Weißgold, Diamanten und Saphiren kreiert Cartier 1949 eine Brosche für die Herzogin von Windsor.
Sie funkelt und glitzert: Diese Brosche entsteht anlässlich der 24. Biennale des Antiquaires.
Die chinesische Schauspielerin Fan Bingbing setzt die Diamanten von Cartier gekonnt in Szene.
„Der Panther gehört zu Cartier wie das Baguette zu Frankreich.“
Streifen nach sich zieht. Gloria Swanson trägt 1930 Diamanten von Cartier in „Sunset Boulevard“, Marilyn Monroe singt in „Gentlemen Prefer Blondes“ 1953 sogar von Cartier. Aufmerksamkeit, so unbezahlbar wie die dicken Karäter des Hauses.
Blitzlichtgewitter Längst haben Schauspieler und Sänger den klassischen Adel in Sachen Glamour abgelöst. Und so ist es 1969 Elizabeth Taylor, die zum Geburtstag einen von Cartier geschliffenen Diamanten mit 69.42 Karat erhält – ein Geschenk von Richard Burton. Als 1974 „The Great Gatsby“ über die Leinwände flimmert, sind natürlich auch die Diamanten und Schmuckstücke von Cartier mit dabei, die Robert Redford und Mia Farrow beinahe die Show stehlen. Jeder will ein Stück von Cartier, und wer es bis in die 80er noch nicht übers Herz gebracht hat, sein Sparschwein zu schlachten, sprüht sich mit den neuen Parfums „Must de Cartier“ oder „Santos de Cartier“ ein. Damit gehört das Label zu einem der ersten der Juweliersbranche, das über die Grenzen der Schmuckherstellung hinausgeht und später außerdem Taschen und Lederaccessoires produziert. Und nicht nur hier zeigt sich Cartier als Vorreiter, sondern ist auch als eines der ersten Unternehmen mit dabei, als 1991 in Genf zum ersten Mal der Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH), eine der größten Uhrenmessen der Welt, stattfindet. Zum 150-jährigen Jubiläum überrascht Cartier 1997 mit einem Halsband in Form einer Schlange – über und über besetzt mit Diamanten und Smaragden. Cartiers außergewöhnliche Designs manifestieren die Schmuckkunst des Unternehmens, das seine ausgefallensten Entwürfe bis heute in zahlreichen Ausstellungen rund um den Globus zeigt. Kreativität ist eine Gabe, und Cartier weiß diese zu nutzen. Etwa, wenn das Label mit Kakteen in Form von Finger- oder ohrringen Humor beweist oder Nägel und Muttern als Armreifen in der Juste-Un-ClouKollektion in die Haute Joaillerie holt. F A C E S
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Kathie Happy in Paris
Wir stiefeln durch Paris und tun das in Teilen, die wir diese Saison ständig tragen wollen. Karo auf unseren Mänteln, Strick auf der Haut – der Herbst wird mollig warm und verdrängt mit Prints und coolen Mustern die trübe Stimmung. Photography: SANDRA WEIMAR www.orange-project.com
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Styling: Beagy Zielinski www.beagystyle.com Make-up: Lisa Legrand www.airportagency.com Hair: Leslie Thibaud www.airportagency.com Model: Kathie Lam www.promod.org
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Rollkragenpullover von IO IVANA OMAZIC. Minirock von COURREGES. Tasche von PAULA CADEMARTORI. Choker und Ringe von VITA FEDE.
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Links: Pullover von COURREGES. Rechts: Pullover, Hose, Jacke und Booties von FAY. Tasche von MAISON MARGIELA (stylebop.com).
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Links: Sweater von CARLO VOLPI KNITWEAR. Jeans von EDIT. Rechts: Rollkragenpullover und Ledertop von FAY. Ohrringe von JH.ZANE.
Rollkragenpullover von IO IVANA OMAZIC. Choker und Ringe von VITA FEDE.
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Links: Sweater von NO.21 (stylebop.com). Hose von ETRE CECILE. Mantel von JIL SANDER. Tasche von LANCEL. Rechts: Kleid von MAISON MARGIELA (stylebop.com). Jeans von CITIZENS OF HUMANITY (stylebop.com). Booties von FAY.
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Links: Pullover und Hose von DESIGNERS REMIX. Mantel von MACKAGE. Schuhe von BROTHER VELLIES. Tasche von PAULA CADEMARTORI. Ohrringe von VITA FEDE. Rechts: T-Shirt von HERCULIE. Rock von COURREGES. Mantel von DESIGNERS REMIX CHARLOTTE ESKILDSEN. Strümpfe von WOLFORD.
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Das Modekarussell dreht sich schnell, und wir springen jede Saison fßr ein paar Runden mit auf. Während die Models ßber den Laufsteg defilieren, passen wir ganz artig auf und notieren alle Trends, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten kurz und kompakt weitergeben.
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Fashion Report Women Redaktion: Patrick Pierazzoli Text: Marina Warth Bilder: Showbit
Missoni zeigt Statement: Mit ihren rosafarbenen, gestrickten „Pussy Hats“ appelliert Angela Missoni für ein Miteinander und spricht sich dafür aus, zwischen Geschlechtern, Hautfarben und Sound Anders-Denkenden keinen Unterschied zu machen. Die Gäste durften als Geschenk eine der Mützen mit nach Hause nehmen.
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Samtweich Es fließt wie Wasser dem Körper entlang und sorgt für Aufmerksamkeit. Aber: Samt verzeiht kein Pfund, also legen Sie den Schokoriegel schnell beiseite.
Double Denim Jeansstoff ist robust und obendrauf noch cool. Mindestens zwei Gründe haben wir also, um diese Saison ganz auf Denim zu setzen. Und mit den Looks auf dieser Seite noch eine Handvoll mehr.
Max Mara
Altuzarra
Antonio Marras
Au Jour Le Jour
Calvin Klein
Versace
Stella McCartney
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Luisa Beccaria
Dolce & Gabbana
Elie Saab
Christian Dior
Marc Jacobs
Giorgio Armani
Gucci
Wunderkind
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Plastica Endlich haben wir eine Möglichkeit, auch im Herbstwetter stylisch zu bleiben. Wir ziehen einfach Plastik über unsere Looks. Im Notfall tut’s auch eine Rolle Folie.
Mugler
Calvin Klein
Emilio Pucci
Emporio Armani
Fyodor Golan Dolce & Gabbana
Spaceship Wer den Unterschied zwischen Star Trek und Star Wars immer noch nicht begriffen hat: Der mit dem vulkanischen Fingergruß war Mr. Spock, Darth Vader und Stormtroopers gehören zu Star Wars. Bei Mugler jedenfalls zeigt man sich als Trekkie-Fan.
Moschino
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Miu Miu
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Marni
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Schwarz und Blau sind keine Feinde, sondern Geschwister, die Hand in Hand durch diese Saison tanzen. Gemeinsam sorgen sie fĂźr ein modisches Feuerwerk, bei dem keiner dem anderen die Show stiehlt.
Blue Black
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Peep Show
Dress cord
Den Sommer über geschwitzt, um den Beachbody jetzt unter dicken Pullovern zu verstecken? Zum Glück warten die Designer mit transparenten Teilen, in denen Sie zeigen, was Sie haben.
Cord macht jeden Style ein paar Nuancen spannender. Als weite Mäntel, schwingende Röcke oder Blazer in allen Varianten feiern wir das Comeback dieses Gewebes, dem viel zu oft schon der Tod prophezeit wurde.
Versace Blumarine
Calvin Klein
Christiano Burani
Diesel Black Gold
Ermanno Scervino
Marc Jacobs
Emilio Pucci
Fendi
Luisa Beccaria
Lemaire
Mulberry
Prabal Gurung
Saint Laurent
Versus Versace
Prada
Nina Ricci
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Strip Christian Dior
Loewe
Marques Almeida
Sonia Rykiel
Topshop Unique
Valentino
Acne Studios
Streifen sind die einfachste MĂśglichkeit, ein paar angefutterte Pfunde zu verstecken. Solange Sie das Muster vertikal tragen natĂźrlich.
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Dick und dünn Mode lebt von Gegensätzen. Mit ein Grund, weshalb wir dicke, gerippte Strickpullover jetzt mit flatternden Röcken tragen. Ein zweiter: Weil die Kombi ein bisschen Sommerfeeling in den Herbst transportiert.
Missoni
Christian Dior
Zimmermann
Balenciaga
Chloé
Missoni
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Peter Pilotto
Topshop Unique
Sonia Rykiel
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Zugedeckt Wenn es draußen schüttet und stürmt, mummeln wir uns zuhause unter der Bettdecke ein. Wer dann trotzdem das Haus verlassen muss, nimmt das gesteppte Teil einfach mit.
Chanel
Fashion East
Undercover
Emilio Pucci
Mulberry
Rick Owens
Preen by Thornton Bregazzi
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Emporio Armani
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Sonia Rykiel
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Business Punk
Cosmic
Karo kommt groß, Anzüge tun es ebenso, und von punkigen Accessoires kriegen wir sowieso nie genug. Deshalb ist der punkige Businesslook einer unserer liebsten der Saison.
Astronauten hätten wir werden wollen und sitzen heute doch am Schreibtisch fest. Dafür tragen wir galaktische Prints und abgespacte Muster, die uns vom Universum und von fremden Planeten träumen lassen.
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Chanel
Christopher Kane
Aalto
Manish Arora
Lacoste
Chloé
Christian Dior
Gucci
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Native
Foulard
Jede Kultur hat ihre Mode. So tragen wir jetzt Ethno-Prints und gestickte Muster, die uns die Welt ein bisschen näher bringen.
Viel zu schade, schön bedruckte Tücher nur um den Hals zu tragen. Damit die Muster zur Geltung kommen, tragen wir sie als Röcke, Blusen oder Kleider.
Gucci
Stella Jean
Alexander McQueen
Balenciaga
Libertine
Maison Margiela
Erdem
Etro
Dries Van Noten
Nehera
Temperley London
Etro
Hermès
Gucci
Emilio Pucci
Dolce & Gabbana
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Sich im Wollmantel zu Tode frieren, ist einfach nur dumm. Lieber schlĂźpfen wir jetzt in eine der neuen, dicken Daunenjacken, die mit Prints und leuchtenden Farben dem schlechten Wetter den Kampf ansagen.
Versace
Etro
Tod's
Jil Sander
Versus Versace
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Balenciaga
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3.1 Phillip Lim
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Salvatore Ferragamo
Coach
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Kordeln, Schnüre, lose Fäden: Was so unfertig aussieht, ist die Kunst, Bewegung in die Mode zu bringen. Wenn Sie also Fransen tragen, dann bestimmt nicht beim Abhängen auf dem heimischen Sofa.
Gucci
Alexander McQueen
Giorgio Armani
Jeremy Scott
House of Holland
Emilio Pucci
Thom Browne
Wunderkind
Maison Margiela
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Zadig & Voltaire
Fransen
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Federn Den Winter in Europa verbringen? Die Vögel starten gen Süden – und wir schauen ihnen neidisch nach. Bis zum Wiedersehen schmücken wir uns dafür mit ihren Federn, die sie großzügig zurückgelassen haben.
Balenciaga
Alexander McQueen
J.W. Anderson
Ann Demeulemeester Elie Saab
Fausto Puglisi
Sonia Rykiel
Alberta Ferretti
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Au Jour Le Jour
Emilio Pucci
Akris
Emporio Armani Balenciaga
Michael Kors Situationist
Wer denkt, als Erwachsener kein Pink mehr tragen zu können, liegt falsch. Knallfarben wie diese sorgen für Freude im Alltag und Sonnenschein im grauen Winter.
Gucci
Guy Laroche
Jil Sander
Irgendwas zwischen Wein und Beere, das ist Bordeaux. Am coolsten kommt die Farbe als Allover-Look von Kopf bis Fuß und in Materialien von Leder über Samt bis Cord.
Victoria Beckham
Prabal Gurung
Bordeaux
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Pink
Versus Versace
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Matrix lässt grüßen! Denn wir holen uns jetzt die volle Dosis und fahren mit Taillengürtel, Zweireiher und richtig viel Leder schwere Geschütze auf. Das Ganze in Schwarz versteht sich. So geht Coolness.
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Zweireiher
Bottega Veneta
Taillengürtel
All Black
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Wir haben keine Angst davor, Stellung zu beziehen. Kleidung ist unser Manifest – eine Leinwand, die es zu bemalen gilt. In Kombination mit Ledermänteln, Karo und Logos werden wir damit zum wandelnden Statement.
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Statement
Ledermantel Versace
Karo
Logo
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Tod's
Blumarine
Giambattista Valli
Max Mara
Cristiano Burani Tod's
Balmain Max Mara
Camel Endlich kramen wir ihn wieder hervor, den Trenchcoat in Camel. Und weil gemeinsames Sein noch mehr Spaß macht, legen wir noch ein paar Teile in dieser Trendfarbe obendrauf, ohne die wir nicht durch den Herbst kommen.
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Weshalb in der Masse versinken, wenn wir auch ihr Mittelpunkt sein können? Diese Saison wird’s laut, denn Rot ist nicht leise. Mixen Sie Materialien wie Leder oder Chiffon miteinander, und setzen Sie ein Zeichen, das keiner übersieht.
Fendi F A C E S
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Leitmotiv
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Rot
Bottega Veneta
Saint Laurent
Lacoste
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Ermanno Scervino
Victoria Beckham
Trussardi
Krizia
Dolce & Gabbana
Missoni
Giorgio Armani
Zadig & Voltaire
Alexander McQueen
CĂŠline
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Versace
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Man muss nicht am Schreibtisch arbeiten, von 8 bis 5, um einen dieser coolen Anzüge zu tragen. Schluss mit langweiligen Zweiteilern: Die neuen Anzüge sind bunt, bedruckt und mit ihren weiten Schnitten modische Highlights im grauen Alltag.
Suits
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Moschino
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Dries Van Noten
Paul Smith
Max Mara
Saint Laurent
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Señorita
Silver Surfer
Der liebliche Señorita-Look kriegt ein Upgrade: Mit dunkler Spitze und kombiniert zu langen Röcken aus dicken Karo-Stoffen und derben Boots wird aus dem süßen Style ein Outfit, das munter Arschtritte verteilt.
Je dunkler die Nacht, desto mehr funkeln wir. Deshalb kramen wir alles hervor, was uns in Sternenmädchen verwandelt. Silberfarbene Sweater oder Lametta-Röcke werden mit Pailletten und Strass gepimpt und erhellen damit die Nacht.
Saint Laurent
Chanel
Blumarine
Paco Rabanne
Christopher Kane
Jeremy Scott
Mugler
Prabal Gurung
Michael Kors
Wanda Nylon
DSquared2
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Polka Party Punkte vermehren sich wie Masern im Kindergarten. Dabei sind die süßen Runden ganz harmlos und verleihen jedem Outfit das nötige bisschen Sorglosigkeit.
Blugirl
Giambattista Valli
Balenciaga
Francesco Scognamiglio
Antonio Marras
Emporio Armani
Marques' Almeida
Loewe
Andrew Gn
Loewe
Maison Margiela
King Size
Chanel
Elvis lebt weiter – auch wenn sein Tod 40 Jahre zurückliegt. Während wir zu „Hound Dog“ schunkeln, freuen wir uns über Jeremy Scotts Hommage an den King, der durch seine Musik unsterblich ist.
Alexander McQueen
Bluemarine
Chloé
Jeremy Scott
Michael Kors
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Nina Ricci
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Grau W O M E N
Jason Wu
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Die Welt ist nicht Schwarz oder Weiß – es sind die Nuancen, die das Leben erst spannend machen. Diese tragen wir jetzt in ihrer gesamten Bandbreite von Hell bis Dunkel und das mit einer Selbstsicherheit, dass keiner es wagt, vom grauen Mäuschen zu sprechen.
Daks
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Mugler
Véronique Leroy
Cividini
Thom Browne
Wunderkind
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Grandma
Protest
Wir werden älter. Daran gibt’s nichts zu rütteln. Nun gut, dann tasten wir uns mit den Teilen von Prada schon mal an den Granny-Look heran: schmale Röcke, Pullover mit Rundausschnitt und Bündchen und wollige Jacken, die wir am besten selber stricken.
Den Mund halten? Ausgeschlossen! Wir sagen, was wir denken und verleihen unserer Meinung mit unserer Kleidung noch mehr Ausdruck.
Stella Jean
Christian Siriano
Versace
Wunderkind
Talbot Runhof
Redemption
Public School
Prada
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Ashish
Zadig & Voltaire
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Asymmetrisch
Anzug
Grau
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Asymmetrische Schnitte haben Hochkonjunktur und das besonders an Teilen, die konservativer nicht sein kĂśnnten. Ăœberraschen Sie also mit weiten Anzugshosen und grauen Blazern mit Details, die nach Aufmerksamkeit schreien.
M O D E
Fake Fur
Blugirl
Leo
Crazy Coat
Echtpelz? Igitt, ganz schlecht fürs Karma! Und daneben überhaupt nicht notwendig, gibt es doch schließlich coole Mäntel aus Kunstfell, die uns modetechnisch sowieso viel weiter nach vorne bringen.
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Diesel Black Gold
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Shearling Damit Lämmer nicht unnötig schwitzen, lassen sie Fell, das wir dann in Form mollig warmer Jacken und cooler Gilets durch den Winter tragen.
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Strick M O D E
Akris
Antonio Marras
Chanel
Cristiano Burani
Les Copains
Zeit, die Nadeln nach vorne zu nehmen und endlich loszulegen! Wer es bisher nicht getan hat, sollte schnell sein, denn so ein Strickpullover, der dauert seine Zeit. Wenig Geduld? Na, ein Schal tut’s fßr den Anfang ebenso.
Michael Kors
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Missoni
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Paco Rabanne
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Prabal Gurung
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Diesel Black Gold
Pringle of Scotland
Hermès
Sonia Rykiel
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Jil Sander
Sportmax
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Undercover
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Max Mara
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Mixed up
Hip Hop
Karos sind die liebsten Muster der Saison und zeigen sich in allen Farben und Varianten, die die Designer aus dem Hut ziehen. Keine Angst davor, wild zu kombinieren, das macht nämlich erst richtig Spaß!
Wir leihen die coolen Jogginganzüge, Farben und Muster aus den 90ern. Dazu hören wir Run-D.M.C. und drehen den Speaker extralaut.
Antonio Marras
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Tory Burch
Marni
Angel Chen
Lacoste
Agnona
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Stella McCartney
Marc Jacobs
Libertine
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Mulberry
Sportmax
Stella McCartney
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Moncler Gamme Rouge
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Karo Vichy, Glencheck, Pepita oder Hahnentritt: bitte was? Die Rede ist von unterschiedlichen Karo-Mustern, aus denen Sie sich jetzt das liebste aussuchen. Das Teil wird Sie lange begleiten, da sind wir sicher.
Missoni Chloé
Chloé
Public School
Bottega Veneta
Chanel
Vivienne Westwood
Akris
Hermès
Emporio Armani
Zadig & Voltaire
Agnès B
Sonia Rykiel
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Konstantin
Oh Boy, Paris Again!
Herbst, wir lieben dich! Weil wir endlich wieder Strickpullover tragen, Wollmäntel und Schals im Lagenlook. Das macht Spaß, gibt uns ein gutes Gefühl und außerdem richtig warm. Eine gute Ausgangslage für die neue Saison. Photography: SANDRA WEIMAR www.orange-project.com
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Styling: Beagy Zielinski www.beagystyle.com Model: Konstantin Quandt www.kultmodelagency.com 2 0 1 7
Weste, Jacke, Hose und Schuhe von JIL SANDER. Rucksack von PICARD.
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Links: Hemd von MAISON MARGIELA (stylebop.com). Pullover von ZADIG & VOLTAIRE. Hose von RICK OWENS (stylebop.com). Rucksack von PICARD. Rechts: Pullover und Jogginghose von ZADIG & VOLTAIRE. Mantel von MAX MARA. Sonnenbrille von TOM FORD (stylebop.com).
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Links: Sweater von CARLO VOLPI KNITWEAR. Jeans von MAISON MARGIELA. Rechts: Hemd von JIL SANDER. Sweater von CARLO VOLPI KNITWEAR. Hose von JIL SANDER. Sneakers von COMMON PROJECTS.
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Links: Hoodie von ADIDAS (stylebop.com). Sonnenbrille von TOM FORD (stylebop.com). Rechts: Hemd, Hose und Gürteltasche von MAISON MARGIELA (stylebop.com). Sneakers von COMMON PROJECTS. Baseballcap von CALVIN KLEIN.
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Leder und Strick, Karos und Nadelstreifen, Blau und Camel: Die Auswahl an Trends fĂźr diesen Herbst ist riesig. Damit Sie im Sturm nicht komplett die Orientierung verlieren, leuchten wir Ihnen den Weg und nehmen Sie an die Hand.
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Doppelreihiger Anzug
Leder
Doppelreihiger Mantel 90
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Fashion Report Men Redaktion: Patrick Pierazzoli Text: Marina Warth Bilder: Showbit
Rollkragen Karo Oversized
Blau Grober Strick
Hermès
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Gedeckte Farben von Schwarz über Grau bis Blau gehören zu den Pfeilern dieser Saison, dazu gesellen sich Materialien wie Leder, Strick und Wolle. Vergessen sind die schmalen Schnitte, die Designer holen weite Silhouetten zurück und sorgen damit bei uns für Entzücken.
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Coole Business-Looks, die auch abends an der Bar noch gut aussehen, gehen so: Karos und Nadelstreifen mixen, die in einer Farbfamilie leben, dazu die angesagten doppelreihigen AnzĂźge kombinieren und mit Schals und Pullovern in dickem Strick tragen. Fertig.
Grau
Kleinkariert Rollkragen Strickpullover
Nadelstreifen
Daks
Doppelreihiger Anzug
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Rollkragen
Camel Fleece
Strick Ermenegildo Zegna
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Wir sparen uns das Haustier und kraulen unsere Mäntel und Jacken aus flauschigem Fleece und falschem Pelz. Besonders schÜn kommen die neuen Materialien in Camel, einer Farbe, die jedem steht und immer geht, was der Herbst auch bringen mag.
M O D E
MatrosenmĂźtze
Missoni
Diverse Karos
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Strick
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Anstatt die Freundin oder die Oma zu bekehren, sollten Sie sich hinsetzen und das Einmal-Eins des Strickens lernen. So schwierig ist das gar nicht, und was macht mehr Eindruck als ein selbstgemachtes Teil? Zugegeben, die angesagten Karo-Muster sind nicht ganz einfach, aber wer es schafft, darf danach richtig stolz sein.
M O D E
Beret
Die 70er geben einiges her: Cord, Sonnenbrillen mit Steg, Berets und braune Tรถne von Hell bis Dunkel. Bei Prada mixt man alles zusammen und serviert einen Cocktail, von dem wir diese Saison einfach nicht genug kriegen.
Camel
Prada
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Braun
Cord
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Rot Strick
Salvatore Ferragamo
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Zwei Trends, die Sie sich merken müssen: Rot und Strick. Beides ist omnipräsent und in Kombination absolut unschlagbar. Besonders schön sind richtig grobe Muster, die in Form von Pullovern großflächig am besten zur Geltung kommen.
M O D E
Coolness kann man nicht lernen. Die hat man oder nicht. Es gibt aber einige Teile, die zumindest den Style wie aus der Rakete geschossen nach vorne bringen: Blazer aus Cord, Sweater mit Kapuzen, gerade geschnittene Lederjacken und Shirts in Samt. Wenn Sie es dann noch schaffen, Braun und DunkelgrĂźn zu kombinieren, stehen Sie auf dem Treppchen ganz oben.
Braun
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Leder
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Giorgio Armani
Kapuze
DunkelgrĂźn
Cord Blau
Samt
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Punk ist nicht tot, nie und nimmer. Designer wie Haider Ackermann interpretieren den Evergreen jede Saison neu und tun dies jetzt in Kombination mit roten Trendteilen wie in die Taille gezogenen Hosen und UniformMänteln. Dazu gehÜren Rollkragenpullover, auf denen Hahnentritt, Jacquard und Co. Ringelreihe tanzen und fßr Hingucker sorgen.
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Uniform
Karo Rollkragen
Haider Ackermann
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Weite Schnitte und breite Schultern bringen Gelassenheit zurück in unseren Kleiderschrank. Es ist kalt draußen? Ziehen Sie einfach einen Pullover drunter, kein Problem. Streifen zeigen sich horizontal wie vertikal, dick und dünn, aber am liebsten in Weiß und Dunkelblau.
Breite Schultern
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Streifen
Nadelstreifen Doppelreiher
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Products of the Month
Wir begeben uns für Sie jeden Monat auf Schatzsuche. Auf dieser Seite zeigen wir Ihnen Produkte, die Sie zum Lächeln bringen, nicht nur heute und morgen, sondern für immer.
PARADISE
DANCE Das Leben ist eine Party, und wir sind mittendrin. Wenn wir mit abrocken und tanzen unser Dasein feiern, das gute Wetter oder einfach den Moment, dann bringt die passende Musik die Sause erst richtig in Gange. Die kommt bei unseren Feten aus dem kabellosen Lautsprecher UE MEGABOOM. Mit 360-Grad-Klang und Bässen, die uns zum Zittern bringen, ist dieser Speaker das Must-Have, ohne das wir gar nicht mehr feiern wollen. Das gute Teil ist überdies wasserfest und mit 887 Gramm leichter
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als unsere Handtasche. 20 Stunden hält der Akku, und mit einer Reichweite von 30 Metern lässt es der UE MEGABOOM auch noch krachen, wenn wir zwischendurch an der Bar durchschnaufen. Die zum Speaker passende App verwandelt den Lautsprecher in einen Musikwecker oder sorgt dafür, dass wir ihn übers Smartphone bequem fernsteuern, Titel überspringen oder mit anderen Lautsprechern verbinden können. Feiern Sie richtig, und tun Sie dies mit dem Lautsprecher UE MEGABOOM, den es bei uns einmal zu gewinnen gibt.
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Zehn Minuten Auszeit. Wann schaffen wir das schon? Einfach mal wohlfühlen, abschalten, genießen. Wie wär’s damit, einfach schon morgens unter der Dusche mit Relaxen zu beginnen? Mit den schmeichelnden Schaum-Duschen von Kneipp, deren GelFormel sich bei Kontakt mit Wasser in einen cremigen Schaum verwandelt, fühlen wir uns selbst im kleinsten Badezimmer wie im Paradies. So wird Duschen zum Erlebnis. Sheabutter, Jojoba- und Avocadoöl nähren die Haut, pflegen sie nachhaltig und sorgen dafür, dass wir uns fühlen wie frisch geboren. Mit den leckeren Düften von Mandeloder Orangenblüten, Zitronenminze
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oder weißem Hibiskus vergessen wir Stress und Termindruck komplett und genießen einfach den Moment. Und das tun wir außerdem mit ungetrübtem Gewissen, denn die Produkte von Kneipp kommen ganz ohne Paraffine, Silikone, Mineralöl oder Konservierungsstoffe aus. Holen Sie sich eines von zehn Kneipp-Paketen im Wert von je ca. 38 Franken mit je fünf Schaumduschen. www.kneipp.swiss
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GOOD BOY Ohne unsere Musik geht nichts. Wir brauchen den Bass, damit wir Vollgas geben können, und die Melodien als Motivator. Damit beim Sport nichts unser musikalisches Vergnügen stört, setzen wir auf die kabellosen Kopfhörer Jaybird X3. Die über Bluetooth mit dem Smartphone verbundenen Teile schmiegen sich oben,
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FASTER unten und hinten ans Ohr und sitzen bombenfest. Sogar unter dem Helm oder der Mütze sitzt der X3 perfekt und bequem. Acht Stunden hält der Akku – eine Glanzleistung, die garantiert, dass wir nirgends auf unsere Melodien verzichten müssen. Dank der kostenlosen JaybirdApp mit integriertem EQ lässt ich der Klang individuell optimieren. Dank Sweatproofness können dem X3 auch die intensivsten Trainings nichts anhaben. Springen, Rennen, Saltos schlagen? Der Kopfhörer sitzt und liefert den perfekten Sound. Testen Sie ihn selbst, und gewinnen Sie bei uns ein Paar Jaybird X3.
KNUSPRIG Wir lieben die Sonne. Dass diese allerdings nicht nur unseren SerotoninSpiegel pusht, sondern daneben auch für frühzeitige Alterung verantwortlich ist, geht beim Sonnenbad zu oft vergessen. Deshalb gilt: ab in den Schatten und verantwortungsvoll bräunen. Keine Sorge, auf den knackigen Karibik-Teint müssen wir dennoch nicht verzichten, denn wir pflegen unsere Haut mit dem Tan Maximizer After Sun Oil von Lancaster. Das Öl duftet nicht nur göttlich nach Sonne und Strand,
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Jogging ist anstrengend. So oder so. Doch das Rennen über den Asphalt verbrennt Kalorien und erhöht den Serotonin-Spiegel – und das ist es schließlich, was zählt. Umso besser, wenn uns beim Traben der richtige Schuh unterstützt wie ein guter Freund, der einen bei Laune hält. Der neue ASICS RoadHawk FF ist unglaublich leicht und dank der vollen FlyteFoamMittelsohle in der Lage, so richtig abzuheben. Die Verstärkungsfasern dieser Sohle sind das Geheimnis dahinter, weshalb der RoadHawk FF beim Laufen direkt in seine Originalform zurückspringt und so
eine optimale Dämpfung erzielt. Noch besser: Der coole Schuh lässt sich wie eine Socke mühelos anund ausziehen, außerdem sorgen atmungsaktives Mesh und die OrtholiteEinlegesohle für ein angenehm kühles Fußgefühl. So flitzen wir wie Roadrunner über die Straße und nehmen es mit jedem auf, der sich mit uns messen will. Wir verlosen je drei Damen- und Herrenmodelle des ASICS RoadHawk FF Sneakers im Wert von je 160 Franken, versuchen Sie Ihr Glück!
BEST FRIENDS sondern repariert beim Eincremen sogar die Haut und verlängert die Bräune. Außerdem verleiht die feuchtigkeitsspendende Rezeptur der Haut einen dezenten Schimmer und stimuliert dank seiner ausgeklügelten Formel die MelaninProduktion in der Haut, die für eine langanhaltende und gleichmäßige Bräune verantwortlich ist. Holen Sie sich das Tan Maximizer After Sun Oil von Lancaster, und gewinnen Sie bei uns eines von 50 Stück im Wert von je ca. 55.–.
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Die Zeiten, in denen wir unseren Schmuck in der Schatulle hüteten wie einen Schatz, sind vorbei. Wir tragen ihn jeden Tag – mit Stolz und Freude. Umso besser, wenn unsere liebsten Stücke genauso wandelbar sind wie wir selbst. Die neuen Bracelets aus der Swarovski Remix Collection lassen sich etwa einzeln oder in Kombination tragen, und das auf so viele unterschiedliche Arten, dass wir sie täglich neu stylen. Wie wär’s mit einer langen Halskette zum mehrfach geschlungenen Armband? Dabei lassen sich die in Silber- und Goldtönen erhältlichen Bracelets nach Lust und Laune miteinander kombinieren – und das schnell und einfach über einen unsichtbaren
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Magnetverschluss. Unterschiedliche Symbole wie Emojis oder Perlen sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt und wir die coolen Schmuckstücke nicht nur zur Zierde, sondern als Statement tragen. Gewinnen Sie bei uns drei Bracelets aus der Swarovski Remix Collection, und stylen Sie nach Belieben drauflos!
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Clevere Tipps ... ... rund um die Themen Haare, Makeup und Beauty bekommen Sie in unseren Specials. Picken Sie sich Ihre ganz persönlichen Schönheitstricks heraus. Viel Spass beim Entdecken!
Perfekte Augenbrauen Die
Vorbereitung 1. Vor dem Styling sollten die Augenbrauen gezupft werden. Zupfen Sie die Härchen, die aus der Reihe tanzen und nicht zur Augenbraue passen. Wenn Sie sich eine komplett neue Form wünschen, lassen Sie sich die Augenbrauen im Salon zupfen. Anschliessend können Sie selber zuhause nachzupfen. TWEEZERMAN – SLANT PRETTY IN PINK, CHF 36.90, Art.-Nr. 1017205
Look sind keine Grenzen gesetzt. Wir zeigen Ihnen Step-by-Step wie Sie Ihren Traumlook in wenigen, einfachen Schritten
kreieren können. Denn mit harmonisch gestylten Augenbrauen lässt sich Ihr Make-up perfektionieren und Ihr Gesicht optimieren.
Vorbereitung
3. Für eine längere Haltbarkeit der nachnach
gezeichneten Augenbrauen gibt es einen Trick. Pudern Sie die Augenbrauenpartie mit einem transparenten Puder ab, bebe vor Sie beginnen. Auf dem mattierten Untergrund haften die Produkte besser.
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GLOMINERALS LUXE – SETTING POWDER TRANSLUSCENT, CHF 54.00, Art.-Nr. 1015462
2. Ihre Augenbrauen sind zu spärlich und fein? Dann probieren Sie es mit einem Augenbrauenserum wie dem Eyebrow Renewing Serum vom M2Beauté. Regelmässig angewendet, lässt es Ihre Augenbrauen voller werden.
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M2BEAUTÉ – EYEBROW RENEWING SERUM, CHF 198.00, Art.-Nr. 1014328
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Statement
Augenbrauen 1. Verwenden Sie ein Augenbrauengel wie
das Wunderbrow – 1 Step Brow Gel und zeichnen Sie die obere und untere Linie der Augenbrauen mit einem feinen Pinsel nach.
2. Lücken in den Augenbrauen füllen Sie auf, indem Sie mit dem Pinsel feine Striche zeichnen. Diese erinnern an feine Härchen und sind ideal für definierte aber dennoch natürlich wirkende Statement Brauen. 3. Zum Schluss bändigen Sie die Augen-
brauen mit einer Augenbrauenbürste. Streichen Sie dafür alle Härchen nach oben und anschliessend nach hinten in Richtung Haaransatz.
WUNDERBROW – 1-STEP BROW GEL BRUNETTE, CHF 39.60, Art.-Nr. 13787
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Augenbrauen sind zu einem Make-upStatement geworden. Natürlich, dramatisch oder wild – dem persönlichen Brauen-
Ihr BeautyQueen.ch-Team.
WUNDERBROW – DUAL PRECISION BRUSH, CHF 16.20, Art.-Nr. 13781
Natürliche Augenbrauen 1. Zeichnen Sie mit einem passenden Augenbrauenstift die Härchen in Wuchsrichtung nach. CLARINS SOURCILS – CRAYON LIGHT BROWN 02, CHF 33.75, Art.-Nr. 13293 2. Füllen Sie die Brauen mit einem feinen Pinsel und Augenbrauenpuder auf. GLOMINERALS BROW POWDER – TAUPE, CHF 30.00, Art.-Nr. 205915
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3. Mit einem Augenbrauengel
bringen Sie die Augenbrauen in Form und fixieren sie. YVES SAINT LAURENT COUTURE BROW – BRUN DORÉ 01, CHF 35.10, Art.-Nr. 12155
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Weitere Tipps 1. Ihre Augenbrauen können Sie einfach
zuhause selber färben. Gerade jetzt im Spätsommer ist dies eine ideale Lösung. IGORA BONACROM – BRAUEN-/ WIMPERNFARBE, CHF 33.60, Art.Nr. 2509 2. Es gibt Augenbrauenprodukte mit einem rötlichen oder aschigen Unterton. Wählen
Sie den Ton passend zu Ihrer Haarfarbe aus.
Natürlich
3. Für unterwegs sind Produkte ideal, die Stift, Puder und Bürstchen vereinen. Damit können Sie Ihre Augenbrauen jederzeit perfekt auffrischen. ESTEÉ LAUDER – THE BROW MULTITASKER – 03 BRUNETTE, CHF 27.00, Art.-Nr.12251
Perfekte Augenbrauen
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Wir haben Sonne getankt, damit wir selbst dann noch Funken sprühen, wenn die Tage wieder kürzer werden. Und bevor es so weit ist, hauen wir nochmals mächtig auf den Putz – mit den trendigsten Schuhen und Taschen der neuen Saison, mit Lidschatten in Mitternachtstönen, Lippenprodukten in Magenta oder Nagellacken in Metallic. Dazu blättern wir in den schönsten CoffeeTable-Books oder sehen uns die inspirierendsten Modefilme an.
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„65-year-olds love sneakers because they make them feel forty.“ Giuseppe Zanotti
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Zartbitter
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Braune Accessoires
Süße Stunden verbringen wir im Herbst nicht nur mit unserer Lieblingsnascherei, sondern auch mit einem dieser farblich passenden Begleiter in warmem Braun. Garantiert kalorienfrei, dafür sündhaft schön.
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1 Marni, Tasche aus Kalbsleder, ca. 2'702.– 2 Dorateymur, „Galaxy mules“, aus Leder, ca. 411.– 3 Stella McCartney, „Falabella Box“, aus Kunstleder mit Metalldetails, ca. 816.– (farfetch.com) 4 Manolita, aus strukturiertem Leder, ca. 372.– (farfetch.com) 5 Altuzarra, „Ghianda“, Schultertasche aus Kalbsleder mit Zopfdetail, ca. 1'475.– 6 Marion Parke, „Simone“, aus gebürstetem Kalbsleder in der Farbe „Shiraz“, ca. 575.– 7 Mansur Gavriel, aus italienischem Wildleder, ca. 579.– 8 Salvatore Ferragamo, aus Kalbsleder, ca. 1'760.– 9 Derek Lam, Ankle Boots aus dunkelbraunem Wildleder, ca. 895.– (farfetch.com) 10 Max Mara, Tote aus Leder, ca. 653.– (stylebop.com)11 Liu Jo, „Chunky Boots“, aus Rindsleder, ca. 220.– 12 H&M, aus Baumwolle und Polyester, ca. 25.– 13 Chloé, „Orson“, aus Kalbsleder mit Messingschnallen, ca. 914.–
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Stand out
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Rote Accessoires
Rot flüstert nicht, es schreit. Und die Welt hört zu. Wenn Sie also bei Schuhen und Taschen zur Signalfarbe greifen, sollten Sie sich deren Wirkung bewusst sein. Zurückhaltung ist hier fehl am Platz – Zeit für eine Ansage.
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1 Dolce & Gabbana, „Sicily Bag“, aus Leder, ca. 1'376.– 2 Maison Margiela, „Oversize Tabi Stiefeletten“, aus Kalbsleder, ca. 1'045.– 3 Salvatore Ferragamo, „Flower heel pumps“, aus Wildleder, ca. 545.– (farfetch.com) 4 Bulgari, „Serpenti Forever“, aus Kalbsleder, ca. 2'090.– 5 Zign, aus Leder mit Absatz in Holz-Optik, ca. 100.– (zalando.com) 6 RED Valentino, aus genarbtem Leder, ca. 655.– 7 H&M, Pumps aus Leder, ca. 40.– 8 Marni, aus Leder mit Kunstfell-Detail, ca. 1'922.– 9 Marc Jacobs, „The Moto Sling“, aus Kuhleder in der Farbe „Lava Red“, ca. 717.– 10 Gianvito Rossi, „Dragon Sandal“, aus Satin, ca. 1'320.– 11 Liu Jo, „Saddle Bag“, aus Polyurethan, ca. 143.– 12 Aquazzura, „Sexy Thing“, aus Wildleder, ca. 507.– 13 Gucci, „GG Marmont“, Pumps aus Lackleder, ca. 640.– (farfetch.com)
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Magic Hour
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Blaue Accessoires
Der Moment – weder Tag noch Nacht, weder gut noch böse – wenn sich der Himmel in ein mysteriöses Dunkelblau verfärbt, bevor es richtig finster wird, an den haben die Designer wohl gedacht, als sie diese Accessoires entworfen haben. 3
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1 Fendi, „KAN I“, aus Kalbsleder, ca. 1'930.– 2 Hilfiger Collection, „Rock Stud Flat“, aus Leder in der Farbe „Blue Check“, ca. 400.– 3 Patrizia Pepe, „Pepe Saffiano“, aus Leder, ca. 529.– 4 Laurèl, Pumps aus Viskose, ca. 286.– 5 Salvatore Ferragamo, „Large Soft Sofia Bag“, aus Wildleder, ca. 1'812.– 6 Stuart Weitzman, „On The Fringe“, aus Samt, ca. 656.– 7 Marc Jacobs, „The Small Drifter“, aus Kuhleder, ca. 436.– 8 AGL, aus Kalbswildleder mit Baumwoll-Schleife, ca. 357.– 9 Moncler, aus Nappaleder und lackiertem Nylon , ca. 1'315.– 10 Miu Miu, Pumps aus Samt, ca. 820.– 11 Gucci, Tote aus Leder, ca. 4'230.– 12 Nicholas Kirkwood, „Casati“, aus Kalbsleder und Baumwolle, ca. 822.– (farfetch.com) 13 Mai Più Senza, „Ilenia“, aus Leder, ca. 154.–
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Check
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Karo-Accessoires
Auch wenn Sie keinem schottischen Familienclan angehören, und die Grunge-Zeit um fast drei Jahrzehnte verpasst haben: Es gibt immer einen Grund, Karomuster zu tragen. Zwölf Gründe, um es genau zu sagen.
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1 Tommy Hilfiger, „Tartan Tommy Tote“, aus Polyurethan in der Farbe „Blue Check“, ca. 180.– 2 Esprit, „Warakusi Shopper“, aus Polyester, ca. 55.– 3 Miu Miu, Ballerinas aus kariertem Tweed, ca. 653.– (net-a-porter.com) 4 Woolrich, „Parka Bag“, aus Baumwolle und Nylon, ca. 405.– 5 Marni, „Trunk Bag“, aus Schlangenleder, ca. 3'092.– 6 Isabel Marant, aus Leder und Wolle, ca. 402.– 7 Diane von Fürstenberg, „Printed Origami Wristlet“, Clutch aus Polyamid und Acryl, ca. 270.– (stylebop.com) 8 Asos, Overknees aus Textil, ca. 83.– 9 Lanvin, „Tweed Trainer“, aus Kunstleder, Viskose und Baumwolle, ca. 419.– 10 Loewe, „Elephant mini tartan bag“, aus Leder und Wolle, ca. 1'102.– (farfetch.com) 11 Burberry, Sandalen aus kariertem Canvas, ca. 479.– (net-a-porter.com) 12 Strenesse, aus Leder, ca. 495.–
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Edelpunk
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Schwarze Accessoires
Trends passen nicht in die Punk-Philosophie, schließlich geht es darum, Regeln zu brechen, statt ihnen zu folgen. Aber wem diese Tatsache herzlich egal ist, den würden wir glatt wieder als Punk bezeichnen. Also machen Sie doch einfach, was Sie wollen. 3
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1 DSquared 2, Ankle Boots aus Leder und Baumwolle mit Plateau-Absatz, ca. 2'416.– 2 McQ Alexander McQueen, „Loveless 69“, aus Lammleder mit Nieten, ca. 851.– 3 Coach, „Prairie Rivets Dakotah Satchel“, aus Leder, ca. 449.– 4 Jimmy Choo, „ROMY“, aus Nappa-Leder, ca. 1'183.– 5 Michael Kors Collection, aus Kalbsleder, ca. 765.– 6 Nicholas Kirkwood, „Julia“, aus Kalbsleder, ca. 904.– (farfetch.com) 7 Toga Pulla, Plateausandaletten aus Kalbsleder, ca. 449.– 8 Givenchy, „Mini Pandora Bag“, aus Leder, ca. 1'312.– 9 Coliac, Mules aus Kalbsleder mit MetallSicherheitsnadel, ca. 503.– 10 Guess, aus Kunstleder, ca. 154.– 11 Liu Jo, aus Rindsleder mit rockigen Nieten, ca. 260.– 12 RED Valentino, Clutch mit Schleife aus Schafsleder, ca. 383.– (farfetch.com) 13 H&M, High Heels aus Lederimitat, ca. 45.–
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Sparkle
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Glitter-Accessoires
Erinnerungen werden wach. An die Zeit, als wir uns mit süßen 16 fest an unseren Schwarm klammerten und uns zu „Time of my Life“ durch den Abschlussball tanzten. Über uns drehte sich eine dieser funkelnden Diskokugeln, die genauso schön glitzerte wie unsere Auswahl hier. 2
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1 H&M, Ballerinas aus Leder, ca. 60.– 2 Patrizia Pepe, „Glitter Glam“, Schultertasche aus Kalbsleder, ca. 409.– 3 MM6 Maison Margiela, aus Leder, ca. 484.– 4 Anya Hindmarch, „Smiley Cross-Body“, aus Wildleder, ca. 765.– 5 Gucci, Sneakers aus Leder, ca. 590.– (farfetch.com) 6 Jimmy Choo, „ROMY“, aus Glitzergewebe, ca. 578.– 7 Guess, Clutch aus Kunstleder, ca. 92.– 8 Alexandre Birman, „Clarita“, Pumps aus Wildleder und Polyester, ca. 578.– (farfetch.com) 9 Saint Laurent, „Monogram blogger bag“, Umhängetasche aus Ziegenleder, ca. 871.– (farfetch.com) 10 Stella McCartney, „Falabella“, aus Kunstleder, ca. 428.– (farfetch.com) 11 Dolce & Gabbana, Plateau-Sandalen aus Leder mit Pailletten, ca. 435.– 12 Molly Bracken, aus Polyester, ca. 33.– 13 Philipp Plein, aus Leder, ca. 780.– 14 Rochas, aus Leder und Samt mit Pailletten, ca. 692.– (farfetch.com)
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Königin der Nacht
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Blaue Lidschatten
Mit den fallenden Temperaturen lassen wir den No-Make-up-Look hinter uns und tragen wieder etwas mehr Dramatik im Antlitz. Besonders stark betonen wir unsere Augenlider mit der Szenerie einer Mondnacht, garniert mit Glitzer und einem Hauch Geheimnistuerei. 2
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1 Guerlain, Palette 5 Couleurs in „Après L’Ondée“, ca. 80.– 2 Clarins, Ombre Iridescente in „Midnight Blue“, ca. 36.– 3 L’Oréal, Color Riche Quad in „Velours Noir“, ca. 18.– 4 Giorgio Armani, Eyes To Kill Intense Mono in „Lapis Lazuli“, ca. 52.– 5 Catrice, Art Couleurs Eyeshadow in „Captain Black Sparrow“, ca. 4.– 6 Bronx, Single Eyeshadow in „Midnight Blue“, ca. 8.– 7 Lavera, Beautiful Mineral Eyeshadow in „Blue Platinum“, ca. 7.– 8 Nars, Duo Eyeshadow in „Mandchourie“, ca. 50.– 9 Mac, Mineralize Eye Shadow in „Blue Flame“, ca. 33.– 10 Laura Mercier, Editorial Eye Palette in „Intense Clays“, ca. 80.– 11 Sephora, Colorful Duo in „Rien Ne Va Plus“, ca. 13.– 12 Nyx Professional Makeup, Full Throttle Shadow Palette in „Haywire“, ca. 13.–
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Stahlhart
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Metallic-Nagellacke
Metallic boomt nicht nur an Füßen und Handgelenken. Wer sich dem Trend anschließt, der sollte es auch durchziehen. Go hard or go home – so die Devise. Und das tun Sie am besten mit einem dieser Schwergewichte für starke Nägel.
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1 Mavala, Nail Color Pearl in „Silver Chrome“, ca. 6.– 2 Sally Hansen, Color Therapy in „Powder Room“, ca. 15.– 3 Essence, Brushed Metals Nail Polish in „Steel The Show“, ca. 3.– 4 Anny, in „Born To Sparkle“, ca. 13.– 5 Rituals, Nail Varnish in „Rose Bronze“, ca. 8.– 6 Lancôme, Vernis in Love in „Moderato“, ca. 32.– 7 Nars, Nail Polish in „Amarapura“, ca. 27.– 8 Alessandro, Nail Polish in „Silver“, ca. 6.– 9 Misslyn, Nail Polish in „Just For Me“, ca. 5.– 10 Artdeco, Art Couture Nail Lacquer in „Silver Painted“, ca. 15.– 11 Kiko, Smart Nail Lacquer in „Silver“, ca. 5.– 12 Bronx, Gel Look Nail Lacquer in „Silverstar“, ca. 3.–
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Kompromiss
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Magentafarbene Lippenstifte
Entscheidungen gibt es genug im Leben, in Sachen Beauty wollen wir uns nicht festlegen. Also schmieren wir uns weder Rot noch Pink auf die Lippen, sondern irgendetwas dazwischen. Wir nennen es Magenta, und wir finden es toll.
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1 Tom Ford, Lip Color Matte in „Electric Pink“, ca. 70.– 2 Nars, Velvet Matte Lip Pencil in „413 BLKR“, ca. 34.– 3 Yves Saint Laurent, Rouge Pur Couture in „Fuchsia Pink“, ca. 48.– 4 Clinique, Pop Lip Color in „Punch Pop“, ca. 34.– 5 Guerlain, La Petite Robe Noire in „Orchid Beanie“, ca. 40.– 6 Essence, Ultra Last Instant Colour Lipstick in „Undress My Lips“, ca. 3.– 7 Lavera, Beautiful Lips Colour Intense in „Beloved Pink“, ca. 7.– 8 Nyx Professional Makeup, Butter Lipstick in „Hunk“, ca. 9.– 9 Mac, Metallic Lips Lipstick in „Disobedient“, ca. 28.– 10 Lov, Lipaffair Color Care Lipstick in „Saneia’s Fuchsia“, ca. 16.– 11 Kiko, Smart Fusion Lipstick in „Amaranth“, ca. 6.– 12 Giorgio Armani, Rouge d’Armani in „Maharajah“, ca. 44.–
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Into the Wild
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Trockenshampoos
Wie kommt es, dass wir die besten Zeiten manchmal fern jeder Zivilisation und Körperhygiene erleben? Wenn also die nächste Dusche wieder einmal meilenweit weg ist, dann darf eines dieser Trockenshampoos Lebensretter spielen.
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1 Evo, „Water Killer“, Trockenshampoo und Stylingspray. 300 ml, ca. 31.– 2 L’Oréal Professionnel, „Tecni.Art Morning After Dust“, hinterlässt keine Rückstände. 200 ml, ca. 26.– 3 Goldwell, „Ultra Volume Kräftigendes Trockenshampoo“, für feines Haar. 250 ml, ca. 25.– 4 Kevin Murphy, „Fresh. Hair“, mit Efeu-Extrakten und Zitronenmelissenöl. 200 ml, ca. 33.– 5 Ref, „Black Dry Shampoo“, für dunkles Haar. 200 ml, ca. 25.– 6 R+Co, „Death Valley Dry Shampoo“, mit Reisproteinen und Vitamin E. 300 ml, ca. 36.– 7 Wella, „Eimi Dry Me“, gibt Volumen. 180 ml, ca. 28.– 8 Kms California, „Hair Play Makeover Spray“, absorbiert Talg. 250 ml, ca. 34.– 9 Paul Mitchell, „Dry Wash“, entfernt Gerüche. 252 ml, ca. 37.– 10 Sebastian, „Drynamic“, mit Matt-Effekt. 212 ml, ca. 38.– 11 Oribe, „Gold Lust Dry Shampoo“, mit Duftspeicherungstechnologie. 285 ml, ca. 56.– (perfecthair.ch) 12 Tigi, „Livin’ The Dream Dry Shampoo“, duftet nach schwarzer Tabakblüte. 250 ml, ca. 23.–
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Muddy
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Clay Masks
Es liegt vermutlich nicht auf der Hand, dass das beste Mittel gegen unreine Haut das Zukleistern ebendieser ist. Wer sich davon aber abschrecken lässt, verpasst die Chance auf eine zarte Haut wie frisch aus dem Ei gepellt. Pappen Sie eine dieser Masken aufs Gesicht, und freuen Sie sich auf einen Traumteint. 2
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1 Herbivore Botanicals, „Blue Clay Detoxifying Treatment“, 100 Prozent natürlich. 60 g, ca. 30.– (greenlane.ch) 2 Vichy, „Masque Argile Purifiant Pores“, verfeinert die Poren. 2 x 6 ml, ca. 4.– 3 Dr. Hauschka, „Reinigungsmaske Clarifying Clay Mask“, klärt das Hautbild. 90 g, ca. 34.– 4 Clinique, „City Block Purifying Charcoal Clay Mask + Scrub“, Maske und Peeling in einem. 100 ml, ca. 41.– 5 Caudalie, „Instant Detox Mask“, feuchtigkeitsspendend. 75 ml, ca. 39.– 6 Sisley, „Masque Eclat Express“, mit roter und weißer Tonerde. 60 ml, ca. 109.– 7 Lavera, „Hautklärende Reinigungsmaske“, mattierend. 10 ml, ca. 2.– 8 Shiseido, „Purifying Mask“, wirkt gegen Unreinheiten. 75 ml, ca. 49.– 9 Kiehl’s, „Rare Earth Deep Pore Cleansing Masque“, befreit die Haut von überschüssigem Talg. 125 ml, ca. 42.– 10 The Body Shop, „Tea Tree Skin Clearing Clay Mask“, für empfindliche Haut. 100 ml, ca. 30.– 11 L’Oréal, „Maske Tonerde“, klärend. 50 ml, ca. 14.– 12 John Masters Organics, „Moroccan Clay Purifying Mask“, beruhigend und verfeinernd. 57 g, ca. 39.– (greenlane.ch)
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Gründlich
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Cleansing Powder
Cleansing Powders sind die Hautpflege der Millenials. Sie reinigen besonders hautschonend und trotzdem tiefenrein und stehen mit diesen schlagenden Argumenten ab sofort auch im Beautyschrank aller anderen Generationen. 3
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1 Rodin, „Olio Lusso Facial Cleansing Powder“, mit Reiskleie und Meeresalgen. 66 g, ca. 72.– (niche-beauty.com) 2 Diptyque, „Poudre Pureté pour le visage“, befeuchtet die Haut. 40 g, ca. 50.– 3 Clinique, „Fresh Pressed Renewing Powder Cleanser“, mit Vitamin C. 14 g, 34.– 4 Declaré, „Cleansing Powder“, entfernt abgestorbene Hautschüppchen. 90 g, ca. 38.– 5 French Girl Organics, „Rose Facial Polish“, mit Lavendel und Patschuli. 113 g, ca. 37.– (revolve.com) 6 Origins, „Clear Improvement Active Charcoal Exfoliating Cleansing Powder“, mit Aktivkohle. 50 g, ca. 30.– 7 Kiko, „Pure Clean Powder“, hautklärend. 50 g, ca. 11.– 8 Dermalogica, „Daily Microfoliant“, mit Salizylsäure. 74g, ca. 74.– 9 Bobbi Brown, „Buffing Grains For Face“, peelt und klärt. 28 g, ca. 55.– 10 Plant Rice & Clean, „Gentle Facial Cleanser“, mit Reiskleie und Kamille. 20 ml, ca. 24.– 11 Peter Thomas Roth, „Camu Camu Powder Cx30 Vitamin C Brightening Cleansing Powder“, für einen ebenmäßigen Teint. 74 g, ca. 44.– 12 Alex Corro, „Natural Exfoliating Powder“, enthält Papaya und Ananas. 30 g, ca. 44.–
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Italian Job
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Milanaise-Uhren
Die feinmaschigen Milanaise-Armbänder sind bei maximaler Robustheit und Flexibilität auch noch elegant. Das wussten schon unsere Großeltern und vor ihnen die Italiener im 19. Jahrhundert. So viel Tradition ist für uns Grund genug, uns schleunigst eines dieser Modelle ums Handgelenk zu legen. 3
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1 Skagen, „SKW1086“, ca. 199.– 2 Piaget, „Limelight Gala“, ca. 38'900.– 3 Chopard, „Happy Diamonds Icons Watch“, 18-Karat Roségold mit Diamanten, ca. 33'390.– 4 William L., „Vintage Style Chronograph“, ca. 209.– 5 Swatch, „SKINMESH“, ca. 125.– 6 Junghans, „max bill Damen“, ca. 545.– 7 Mido, „Commander Icône“, ca. 1'240.– 8 Maurice Lacroix, „Eliros“, ca. 650.– 9 Baume et Mercier, „Petite Promesse“, ca. 2'700.– 10 Thomas Sabo, „Glam Spiriti Mesh Gold White“, ca. 295.– 11 Emporio Armani Connected, „ART3007“, ca. 349.– 12 Gucci, „G-Timeless Automatik“, ca. 1'800.– 13 M-WATCH Mondaine, „Smart Casual“, ca. 99.– 14 Calvin Klein, „Calvin Klein minimal K3M21621“, ca. 260.–
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Hardwear
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Jewellery Tools
Schön, dass wir uns diese Schmuckstücke in Werkzeug-Form um Hals und Arme legen dürfen, ohne uns zu körperlichen Anstrengungen zu verpflichten. Im Anwendungsbereich käme man mit ihnen ohnehin nicht weit, und zu hübsch dafür sind sie auch. 2
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1 Hermès, „Collier de Chien“, Armreif aus Silber, ca. 2'400.– 2 Weekday, „DROID“, Ohrringe aus Messing, ca. 11.– 3 Balenciaga, „Brass Tools“, Armband aus Messing, ca. 381.– 4 Louis Vuitton, „Lockit Creolen“, Ohrringe aus Roségold, ca. 1'876.– 5 The Peach Box, „Twisted Nail Bangle“, Armreif aus Edelstahl, ca. 33.– 6 Cartier, „ECROU“, Armband aus Roségold, ca. 6'200.– 7 Max Mara, Ohrringe aus Metall, ca. 259.– 8 Versus Versace, Choker aus Metall-Sicherheitsnadeln, ca. 387.– 9 Mango, Ohrringe aus Zink, ca. 11.– 10 Cheap Monday, „Nailed Earrings“, aus Rhodium, ca. 17.– 11 Alexander Wang, „Broken Link Double Lock Bracelet“, Arm. band aus Messing, ca. 530.– 12 Michael Kors, Ohrringe aus Edelstahl, ca. 139.– 13 Tiffany & Co., „Tiffany City HardWear Ring“, aus Gold, ca. 2'050.– 14 Miansai, „Screw Cuff Bracelet“, Armreif aus massivem Gold, ca. 5'710.–
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Insider
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Modefilme
Die Mode: die Industrie, die ihre Anhänger mit Haut und Haar verschlingt und nur wenige wieder lebend ausspuckt. Und trotzdem fasziniert sie uns immer wieder aufs Neue. Einen Einblick ins wunderbar harte Fashion-Business gewähren diese Filme. 3
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1 Universum Film, „Yves Saint Laurent“, 105 Minuten, ca. 13.– 2 Gloss Studio, „Diana Vreeland: The Eye Has to Travel“, 86 Minuten, ca. 12.– 3 EuroVideo, „Dior and I“, 86 Minuten, ca. 10.– 4 Warner Bros. Entertainment, „Coco Before Chanel“, 101 Minuten, ca. 15.– 5 Universum Film, „The September Issue“, 90 Minuten, ca. 15.– 6 Universum Film, „Saint Laurent“, 144 Minuten, ca. 20.– 7 cmv-Laservision, „The True Cost“, 89 Minuten, ca. 26.– 8 The Vladar Company, „Jeremy Scott: The People’s Designer“, 108 Minuten, ca. 13.– 9 Arthaus Kunst, „Vivienne Westwood“, 51 Minuten, ca. 18.– 10 Koch Media, „Valentino: The Last Emperor“, 96 Minuten, ca. 18.– 11 Magnolia Home Entertainment, „Iris“, 80 Minuten, ca. 8.– 12 Rabbit Bandini Productions, „The Director “, 84 Minuten, ca. 19.– 13 Realitism Films, „Lagerfeld Confidential“, 89 Minuten, ca. 67.–
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Schmöker
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Coffee Table Books
Nichts verwandelt eine Wohnung schneller in ein Fashionista-Heim als ein schmucker Stapel Coffee Table Books. Was die Modebranche dieses Jahr hervorgebracht hat, zeigen diese Wälzer besonders bildgewaltig.
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1 Mario Testino, „Mario Testino. SIR“, Taschen, ca. 77.– 2 Marc O’Polo, „50 Years of Marc O’Polo, The Story“, teNeues, ca. 65.– 3 Claudia Schiffer, „Claudia Schiffer“, Rizzoli, ca. 63.– 4 Grace Coddington, „Grace: The American Vogue Years“, Phaidon, ca. 240.– 5 Thierry-Maxime Loriot, „Peter Lindbergh. A Different Vision on Fashion Photography“, Taschen, ca. 77.– 6 Jo Ellison, „Vogue: The Gown“, Firefly Books, ca. 48.– 7 Sophia Amoruso, „Nasty Galaxy“, Penguin, ca. 40.– 8 Jeremy Scott, „Jeremy Scott“, Rizzoli, ca. 95.– 9 Alice Temperley, „English Myths and Legends“, Penguin, ca. 69.– 10 Sofia Coppola, „Fiorucci“, Rizzoli, ca. 43.– 11 Donatella Versace, „Versace“, Rizzoli, ca. 138.– 12 Robert Fairer & Claire Wilcox, „Alexander McQueen Unseen“, Thames & Hudson, ca. 75.– 13 Manolo Blahnik, „Manolo Blahnik: Fleeting Gestures and Obsessions“, Rizzoli, ca. 145.–
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Die wertvollsten Fußballclubs
Das Beratungsunternehmen Brand Finance hat ein Ranking der wertvollsten Fußballclubs weltweit aufgestellt, gemessen an ihrem Markenwert. Spannend – schließlich wissen wir doch alle: Um den Ball dreht sich in dieser Branche schon längst nichts mehr. 3
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1 Manchester United, England, 1,542 Mia. Markenwert 2 Real Madrid, Spanien, 1,262 Mia. Markenwert 3 FC Barcelona, Spanien, 1,262 Mia. Markenwert 4 FC Chelsea, England, 1,110 Mia. Markenwert 5 Bayern München, Deutschland, 1,087 Mia. Markenwert 6 Manchester City, England, 908 Mio. Markenwert 7 Paris St. Germain, Frankreich, 899 Mio. Markenwert 8 FC Arsenal, England, 837 Mio. Markenwert 9 FC Liverpool, England, 808 Mio. Markenwert 10 Tottenham Hotspur, England, 619 Mio. Markenwert 11 Borussia Dortmund, Deutschland, 462 Mio. Markenwert 12 Juventus Turin, Italien, 438 Mio. Markenwert 13 FC Everton, England, 320 Mio. Markenwert 14 Schalke 04, Deutschland, 301 Mio. Markenwert 15 Bayer 04 Leverkusen, Deutschland, 295 Mio. Markenwert 16 Atlético Madrid, Spanien, 288 Mio. Markenwert 17 West Ham United, England, 270 Mio. Markenwert 18 AC Mailand, Italien, 254 Mio. Markenwert 19 FC Southampton, England, 250 Mio. Markenwert
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100% Tabakgenuss. 0% Rauchgeruch. 0% Asche.
Dieses Tabakerzeugnis kann Ihre Gesundheit schädigen und macht abhängig. Ce produit du tabac peut nuire à votre santé et crée une dépendance. Questo prodotto del tabacco può nuocere alla tua salute e provoca dipendenza.
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With the best 5.7., FACES Lunch, Restaurant Mani, Berlin
Beatrice Handte von we love pr strahlt mit unserem Herausgeber Stefan Berger um die Wette.
Fotos: Jakob Nawka
Der FACES Fashion Week Lunch im Restaurant Mani hat sich mittlerweile zum fi xen Programmpunkt im Kalender der Fashion- und Medienbranche etabliert. Die Gäste schätzten es, sich zwischen all den Terminen und Verpflichtungen während der Berliner Modewoche in ungezwungener Atmosphäre entspannt auszutauschen. Während einem leckeren 3-Gänge Menu mit toller Weinbegleitung nutzte unser Herausgeber Stefan Berger die Gelegenheit, den anwesenden Gästen das Team FACES Berlin vorzustellen, das seit Juni FACES Deutschland vermarktet und redaktionell unterstützt. Highlights: Das Drei-Gänge-Menü: ein Gaumenschmaus! Fazit: Der FACES Lunch – the place to be, um dem Stress der Berliner Modewoche für kurze Zeit zu entkommen und neue Kraft zu tanken.
Unter Freunden: Das PR-Team von BOLD unterhält sich prächtig. Platz nehmen bitte! Essen ist fertig.
m lau vo r lia Ge ihermülle u J : k m We w blac e ia n ir e M mit e is th Orang Berlin Team S . FACE 6 EM m von IT 126
Grit Arndt (FleischmanHillard) unterhält sich angeregt mit Christian Witt (Breuninger) und Justine Gaetcke (Babor).
Max Franzmann und Katharina Kresing von Closed zeigen sich cool und lässig.
Christin Haenschke von Bijou Brigitte hat schmucktechnisch alles im Griff.
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Pretty in white: Sonia Mehrotra und Sevil Uguz von Fleischman Hillard.
Gemütliches Beisammensein im Restaurant Mani in Berlin.
Für unsere Gäste nur das Beste. Goodies gibt’s von Und Gretel Berlin, von Jungfeld, Veet, Frau Tonis Parfum und Hugo Boss – und wir legen unsere neuste Ausgabe obendrauf.
Marc Fritz von Olymp lächelt für unseren Fotografen.
Das Team von Lavera diskutiert das leckere 3-Gänge-Menü.
Zum Wohl – unser Herausgeber Stefan Berger erhebt sein Glas zusammen mit dem Team von Bijou Brigitte auf einen gelungenen Lunch. Ennur Bayar (Flaconi) und Justine Gaetcke (Babor) verstehen sich blendend.
Gianfranca Puddu (Managing Director bei SPR / LC) verteilt Küsschen.
The place to be: Der FACES Lunch während der Berliner Fashion Week.
Das FACES-Team Deutschland: Nora Wienholt, Julia Gelau und Rosalie Kielhorn. 127
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Umjubelter Mann der Stunde: Robbie Williams.
Auf ein halbes Jahrhundert!
6.7., 50 Jahre Marc O’Polo, München & Stephanskirchen Text: Jessica Auer Fotos: Marc O’Polo, Lennart Preis, Gisela Schober
Mads Mikkelsen und seine Frau Hanne Jacobsen genießen einen schönen Abend zu zweit.
Wer jetzt wem die Show stiehlt, ist unklar – Marie Bäumer und Nicolette Krebitz.
Ganz nach dem Motto „50 wird man nicht zweimal im Leben“ feierte Marc O’Polo sein Jubiläum nicht nur mit einer Fashion Show, sondern auch mit dem Launch seiner Special Sweatshirt Edition, die in Kollaboration mit Robbie und Ayda Williams entstanden ist. Alle Robbie-Fans dürfen sich freuen: Einzelne Pieces der Kollektion sind mit seinen Lieblingssongs „Love my Life“ und „Come Undone“ versehen. Wenn ein Brand wie Marc O’Polo feiert, dann richtig, und deshalb lud das Geburtstagskind weiter nach Stephanskirchen ein. Dort defilierten im Marc O’Polo Village die neusten Teile über den Laufsteg, bevor Robbie Williams die Bühne stürmte und die Halle mit einem exklusiven Privatkonzert zum Kochen brachte. Wir danken für den schönen Abend und freuen uns schon auf die nächste Party in Stephanskirchen. Highlights: Robbie Williams holte seinen Vater auf die Bühne, einen Entertainer der alten Schule, und im Duett sangen die beiden den Neil Diamond-Klassiker „Sweet Caroline“. Fazit: Wir gratulieren zum Fünfzigsten und danken für die Party des Jahres.
Als Schauspieler sind es Alicia von Rittberg, Tom Wlaschiha und Stephan Luca gewohnt, sich vor der Kamera in Szene zu setzen.
Li Hui, Redakteurin von Harper’s Bazaar China, überzeugt einmal mehr mit einem stilsicheren Auftritt.
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Cool, cooler, am coolsten: Blogger Klemens White, Jacqueline Mikuta, Riccardo Simonetti, Marie von Behrens und Kim Riekenberg.
s. illiam da W y A d un
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Werner Böck, Inhaber von Marc O’Polo und Gastgeber des Abends hat allen Grund, stolz und zufrieden zu sein.
Markus Kavka braucht eine kurze Verschnaufpause, bevor das Tanzbein geschwungen wird. Exklusiv: Robbie Williams rockte Stephanskirchen im Schottenrock und sang sogar ein Duett mit seinem Vater.
Surprise, surprise: Wir warten gespannt, was sich dahinter verbirgt.
Numan Acar mit Stephan Luca und Tochter Emily Luca.
Die Schönheit liegt wohl in der Familie: Ehemann und Vater Hans Sigl mit Frau Susanne und Tochter Joana.
Locker und lässig in den neuen Marc O’Polo-Sweatshirts: die Models während der Fashion Show.
Kultautorin Wäis Kiani wird’s ganz warm ums Herz neben FACESChefredakteur Patrick Pierazzoli.
Drei Engel für Marc O’Polo: Model Hana Jirickova, Malgosia Bela, Ju Xiaowen.
Riccardo Simonetti ist bereit, die Nacht durchzufeiern.
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Für Marc O’Polo tauschen auch die Fußballer Javier Martínez, Claudio Pizarro und Johannes Mösmang ihre Trikots gegen elegante Abendgarderobe.
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Lady Di Diana Spencer war die fleischgewordene Cinderella, das glückliche Mädchen, das den Prinzen heiratete. Doch hinter der zuckersüßen Fassade des englischen Königshauses brodelte es gewaltig: Depressionen, Intrigen und Affären säumten den Weg, den Princess Di gehen musste. Dazu kamen die Medien, die auch nicht von ihr ließen, als es Charles längst getan hatte. Das tragische Ende: ihr Tod in Paris 1997. Zwanzig Jahre ist es her und für uns Zeit, auf Dianas Leben zurückzublicken.
Krank
Diana Frances Spencer wurde am 1. Juli 1961 im englischen Sandringham als viertes von fünf Kindern von Edward John Spencer und dessen Ehefrau Frances Roche geboren. Die Spencers sind eine von Englands bekanntesten Adelsfamilien. Ihr Vater war ein direkter Nachfahre von König Charles II. Diana war 1,78 Meter groß, trug Kleidergröße 36, Schuhgröße 43(!). Ihre Lieblingsfarbe war Pink, ihre Lieblingsband Duran Duran, und am liebsten aß sie Salat mit Avocado.
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Die Hochzeit von Charles und Diana in der St Paul’s Cathedral am 29. Juli 1981 wurde in 74 Länder übertragen und von 750 Millionen Menschen verfolgt. Ihre Schleppe von 7,62 Metern war die längste, die jemals bei einer royalen Hochzeit gesehen wurde. Ihre Beerdigung 16 Jahre später sahen fast 2,5 Milliarden Menschen im Fernsehen. Etwa eine Million Zuschauer säumte die Route des Trauerzuges vom Kensington Palast zur Westminster Abbey.
Bei ihrer Beerdigung spielte Elton John das Lied „Candle in the wind“, das er in „Goodbye England’s Rose“ umschrieb. Er schwor, es nie wieder zu singen. Daran hielt er sich auch, als die Prinzen William und Harry in baten, das Lied beim Gedenkgottesdienst 2007 zu spielen.
Diana starb am 31. August 1997 im Alter von 36 Jahren bei einem Autounfall im Pont l’Alma Tunnel in Paris. Mit ihr starben ihr Freund Dodi Al-Fayed und der Fahrer Henri Paul. Zeugen sahen wie das Auto vor fünf Paparazzi auf Motorrädern floh. Später wurde Henri Paul für den Unfall verantwortlich gemacht, da er zum Zeitpunkt des Unfalls alkoholisiert war. Mit dem ehemaligen Polo-Spieler James Hewitt hatte Prinzessin Diana von 1986 bis 1992 eine Affäre – die längste während ihrer Ehe mit Charles, der über das Techtelmechtel Bescheid wusste. Immer wieder wurden Gerüchte laut, Hewitt könnte der Vater von Prinz Harry sein, was dieser allerdings jederzeit dementierte. Am 9. Dezember 1992 wurde die 1992 Ehe von Charles und Diana geschieden. 17,5 Millionen Pfund Abfindung musste Charles blechen, der dafür sogar seine Mutter, die Queen, um finanzielle Unterstützung bitten musste.
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1. Juli 1961
Diana verließ das Internat West Heath School mit 16 Jahren, nachdem sie die Abschlussprüfungen zwei Mal nicht bestanden hatte, und besuchte dann ein Mädcheninternat in Rougemont in der Schweiz. Nach der Schule arbeitete sie zuerst als Putzfrau und Babysitterin, bis sie einen Job als Kindergärtnerin an der Young England School bekam.
Diana litt an Bulimie und Depressionen. Besonders die Affäre ihre Mannes mit Camilla Parker-Bowles machte ihr sehr zu schaffen, wie sie in einigen Tonaufnahmen zugab.
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Vor Diana war Charles schon mit ihrer Schwester Lady Sarah Spencer zusammen. Diana traf ihn bei einem Familienfest, als sie 16 Jahre alt war. Bei ihrer Verlobung war sie 19, bei ihrer Hochzeit 20. Prinz Charles ist zwölf Jahre älter als Diana.
Männer
Diana und ihre Männer: 1985 soll sie sich in ihren verheiraten Bodyguard Barry Mannakee verliebt haben, der zwei Jahre später bei einem Motorradunfall ums Leben kam. Der nächste im Spiel war Reitlehrer James Hewitt. Mit Autoverkäufer James Gilbey gab’s schlüpfrige Telefonate, den Kunsthändler Oliver Hoare soll Diana bis zu 300 Mal am Tag angerufen haben, bevor sie mit dem Unternehmer Theodore Forstmann, John Kennedy Jr., David Waterhouse, James Gilbey, Rugby-Spieler Will Carling und sogar Bryan Adams angebandelt habe. Die Liebe ihres Lebens soll der Herzchirurg Hasnat Khan gewesen sein, der jedoch mit ihr Schluss machte, bevor sie mit Dodi Al-Fayed zusammenkam, der 1997 gemeinsam mit ihr in Paris starb.
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Lady Di war eine der meistfotografierten Frauen ihrer Zeit. Sie wurde permanent von Papparazzi verfolgt, war acht Mal auf dem Cover des Time Magazine und über 50 Mal auf dem Titel des People Magazine. Das Grab von Diana liegt auf einer Insel mitten im Oval Lake im Althorp Park ihrer Familie. Auf die Insel kommt keiner, aber durch den Park kann man für 24 Euro flanieren.
Diana unterstützte über 100 Hilfsorganisationen. Insbesondere setzte sie sich für AIDS-Kranke ein und zeigte keine Berührungsängste mit der Krankheit in einer Zeit, als die Betroffenen noch weitgehend gemieden wurden. Außerdem engagierte sie sich stark für ein Verbot von Landminen.