09 2018 SEPTEMBER € 3.90
Anna Sorokin PEOPLE, STYLE & STORIES
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Ben Howard Anna Heinrichs Nikolas Bentel Megan Bülow Drake
Der ultimative Fashion Report für Frauen und Männer.
Stefan Marx
...und süchtig nach Chips.
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Gliederketten säumen unseren Weg in den Goods.
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Contributors Editor’s Choice The Look Man The Look Woman The Look Beauty Short Trip What they say
Shortcuts 24 25 26 28
Eat & Drink Travel Beauty Fashion
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People 20
Helden von heute
Damit Sie diesen Herbst nichts verpassen, gibt’s alle Trends und die besten Looks zusammengefasst im großen Fashion Report.
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Military-Look für Pazifisten: Das gibt’s nur im Look Man.
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Hauptsache kariert: Michael Munique inszeniert gemeinsam mit Oliver Rauh einen der größten Trends der Saison.
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Gothic Chic: dunkle Lippenstifte, die selbst aus dem bravsten Mauerblümchen den 2 0 1 8 Vamp rauskitzeln.
Weshalb man nach einer Handvoll Chips trotzdem die ganze Tüte futtert.
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Fashion 38 92 50
Editorial „Check it out“ by Michael Munique Editorial „Travel in time“ by Johannes Graf Fashion Report
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Im Editorial „Travel in time“ nimmt uns Johannes Graf mit auf eine Zeitreise.
Style 30
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Wen stellen wir diesen Monat auf unser Heldenpodest? Finden Sie es raus.
Story: Kering
The Goods 107 Vol. 09/2018
Events
126 FACES Sommerfest, Zürich 128 Hugo Boss Fashion Show, Berlin 129 FACES Fashion Week Lunch, Berlin
Last Facts 130 Chips
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Mit diesen Strobe Creams schimmern Sie selbst beim schlimmsten Wolkenbruch.
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Der Mann der Mode: Als CEO von Kering zieht François-Henri Pinault bei Labels wie Gucci, Balenciaga oder Saint Laurent die Strippen.
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Cover
Sunshine Reggae: Diesen Herbst wird es Gelb im Kleiderschrank.
Jay-Z: geliebt, gehasst und so oft zitiert. Wir drehen den Spieß um und zeigen die Lästereien über den Rapper.
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Wildleder und Nuancen von Caramel bis Beige: Was Reiterinnen so tragen, zeigen wir im Look Woman.
Look: Alberta Ferretti Model: Blesnya Minher Foto: Showbit
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JAEGER-LECOULTRE POLARIS MEMOVOX THE REBIRTH OF AN ICON 1968 wurde sie als Taucheruhr erstmals vorgestellt. Heute – genau 50 Jahre später – feiert die Jaeger-LeCoultre Polaris ihr Comeback. Die neue Auflage in zeitgemäßem Design ist ausgestattet mit dem Manufaktur-Kaliber 956. Sämtliche Modelle der neuen Jaeger-LeCoultre Polaris Kollektion werden vollständig in unserer Manufaktur entwickelt und von Hand hergestellt. www.jaeger-lecoultre.com
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Impressum F A C E S
Herausgeber
C O N T R I B U T O R S
Stefan Berger – berger@faces.ch Patrick Pierazzoli – pierazzoli@faces.ch
Chefredakteur Patrick Pierazzoli
Creative Consultants Florian Ribisch Alex Wiederin
Redaktionsleitung
Johannes Graf
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Kraa Lisa
Lisa Kraan ist nicht einfach ein Saoirse-Ronan-Lookalike oder unsere Praktikantin mit den allerlängsten Beinen, sondern auf der Redaktion auch unser Sonnenschein. Kaum etwas lässt die Mundwinkel der Zürcherin nach unten hängen – außer allzu exotischen Eiskreationen unserer Haus-Gelateria. Die 20-jährige Lisa hat uns während zwölf Monaten tatkräftig als GrafikPraktikantin unterstützt, Bilder im Duracell-Häschen-Akkord freigestellt und Layouts mit einer Freude gestaltet, die wir schwer vermissen werden. Jetzt geht es weiter für die liebe Blonde, weshalb wir ihr an dieser Stelle nur das Allerbeste wünschen!
Angela Bacchini
Sie hatte den wohl kürzesten Arbeitsweg in der Geschichte von FACES: Ja, Praktikantin Angela Bacchini wohnte gleich um die Ecke und tut das immer noch, auch wenn ihre Zeit auf unserer Redaktion diesen Sommer zu Ende ist. Ein Jahr lang haben wir Schreibtisch an Schreibtisch mit Angela verbracht und dies nicht nur deshalb gerne getan, weil uns die überzeugte Veganerin ab und an mit sündenfreien Leckereien versorgt hat. Beauty ist Angelas großes Laster, wenn man bei etwas so Schönem überhaupt von selbigem sprechen mag, und das Thema, bei dem ihre Augen am meisten leuchten. Die Freude an Cremes und Tonics nimmt sie genauso mit wie ihren mit Erfahrung gut gefüllten Köcher und unseren Abschiedsbriefen, die diesen zum Überlaufen bringen. 8
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Seit Mai ist unsere Redaktion um eine Blondine reicher. Seitdem überrascht uns Simone Mauchle jede Woche mit ihren neuen Looks, mit denen sie den aktuellen Trends Tribut zollt. Mode macht der 26-Jährigen, die eigentlich Polygrafin gelernt hat, genauso viel Spaß wie Yoga, Biken oder das Posten lustiger Storys für unseren InstagramAccount. Und gerade weil Simone so viel Freude an abgefahrenen Looks hat und daran, ihre eigene Kleidung mit viel Kreativität zu pimpen, haben wir ihr unseren Fashion Report anvertraut, für den sie sich zum Sound von French-Hip-Hop durch etliche Bilder und Runway-Shows klickte. Das Ergebnis ist ein kompakter Guide (Seite 50), mit allem, was es zur neuen Saison zu wissen gibt.
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„Lass die Sonne rein“ ist das Lebensmotto von Johannes Graf. Klingt erst mal kitschig, macht aber Sinn, wenn man weiß, dass der Fotograf unseres Editorials „Travel in time“ nahe der Alpen zwischen München und Garmisch aufgewachsen ist. Die Berge waren sein Zuhause und der Ort, der ihn zur Fotografie brachte. Ein paar Jahre später hat Graf seinen Platz in der Modeszene gefunden. Man mag ihn, die fröhliche Art und die familiäre Atmosphäre, die ihm zusammen mit Teamwork so viel wichtiger ist als das Rampenlicht. Nur so schafft es Johannes Graf, die kurzen Momente einzufangen, die ein Bild erst besonders machen. Überzeugen Sie sich selbst, ab Seite 92 geht’s los.
Marina Warth – marina@faces.ch
Grafikleitung
Meret Ackermann – grafik@faces.ch Gina Boffa – grafik@faces.ch
Redaktion
FACES Bertastrasse 1 CH-8003 Zürich Tel. +41 43 322 05 23 redaktion@faces.ch
Redaktion
Angela Bacchini – angela@faces.ch Kim Strohmaier – kim@faces.ch Alena Thöni – alena@faces.ch
Design/Layout Lisa Kraan Yasmin Cherkaoui
Autoren
Angela Bacchini, Linda Freutel, Simone Mauchle, Marco Rüegg, Marina Warth
Fotos & Illustrationen
Johannes Graf, Michael Munique, Bruce Yim, pa picture alliance (dpa), Showbit, Wenn
Verlag
Fairlane Consulting GmbH Bertastrasse 1 CH-8003 Zürich
Anzeigen & redaktionelle Kooperationen Deutschland
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Hotelzimmer sind längst nicht so toll wie ihr Ruf. Das bestätigt Michael Munique, der im vergangenen Jahr über 300 Nächte in selbigen verbracht und sich dabei sehnlichst ins eigene Bett gewünscht hat. Der Fotograf war nämlich auf großer Wanderschaft für Magazine wie Marie Claire, Icon oder Harper’s Bazaar sowie Kunden mit klingenden Namen wie Hugo Boss, TAG Heuer oder Rolex. Sein Lohn: die schönsten Models der Welt an den tollsten Plätzen, die die Erde zu bieten hat – neben genügend Zaster, um der daheimgebliebenen Familie und Hund Annie was Leckeres auf den Tisch zu zaubern. Auch für uns hat Munique auf den Auslöser gedrückt, das Ergebnis sehen Sie im Editorial „Check it out“ auf Seite 38.
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FACES Deutschland Boyenstraße 39/40 D-10115 Berlin Tel. (0)30 247 243 11 Director: Julia Gelau julia@faces.ch
Abonnementspreise
FACES erscheint 10 Mal im Jahr. Einzelverkaufspreis € 3.90 Jahresabo € 39.– / 15.– * *FACES-Member profitieren von einem Spezialangebot. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Anmeldung unter: member.faces.ch © Copyright 2018 Fairlane Consulting GmbH Der FACES-Schriftzug sowie der FACES-Stern sind eingetragene Markenzeichen der Fairlane Consulting GmbH und dürfen nicht ohne deren Zustimmung verwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
FACES wird ausschließlich auf PEFC-zertifiziertes Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gedruckt.
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Patrick Pierazzoli, Chefredakteur
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Marco Rüegg, Redakteur
Marina Warth, Leitende Redakteurin
The Bigger Lebowski Krawumm Düfte sind nicht rational. Entweder, du magst, was du riechst, oder eben nicht. Mich hat erst einer so richtig umgehauen, das war in Paris und ist Jahre her. Danach dachte ich zu wissen, welche Ingredienzen meiner Nase gefallen. Hie und da ging ich ihm fremd, meinem Parfum, kam aber immer wieder zurück. Bis jetzt. Denn es hat wieder krawumm gemacht. Diesmal in Reykjavik, in einem Geschäft mit dunkler Tapete, Holzregalen an den Wänden, mit Schmuck und Büchern und diesem unscheinbaren Flakon, dessen Inhalt mich hochspringen ließ wie die Orcas vor der isländischen Küste. „Molecule 02“, ein Name so schnörkellos wie die Moleküle, die als Sprühnebel auf meiner Haut eine Party feiern, auf der ich ewig tanzen möchte. Escentric Molecules, „Molecule 02“, ca. 193.–
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Aus-LaufModell
Schon klar, niemand kauft mehr Filmkopien in physischer Form. Dass Download- und Streaming-Portale sie überflüssig machen, ist aber nur die halbe Wahrheit. Vielmehr hat es schon lange keinen Film mehr gegeben, der sich zu kaufen gelohnt hätte. Bis jetzt, denn anlässlich des 20. Jubiläums von „The Big Lebowski“ bringt Universal eine 4K Ultra-HD Blue Ray des Klassikers der Coen-Brüder heraus. Das ist einer von drei Filmen, bei denen ich immer hängen bleibe, wenn ich darauf zappe, egal ob sie ganz am Anfang oder schon fast am Ende sind. Der Vollständigkeit halber: Die anderen sind „Pulp Fiction“ und „Der Pate“ (1 und 2 – also sind es eigentlich vier Filme). Zurück zu „The Big Lebowski“: Die gestochen scharfen Bilder und reichlich Bonusmaterial lassen das Herz jedes Achievers schneller schlagen. Und das will was heißen.
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In die Beziehung kannst du bündelweise Cash reinbuttern – wenn’s nicht passt, geht sie trotzdem den Bach runter. Jetzt, mit Jogging-Schuhen, ganz ähnlich. Wucherpreis ist keine Garantie, dass es läuft. Im Gegenteil, manch einer hat sich in schnittigen Luxusfinken Blasen geholt, BazookaKaugummi nur Vorstufe! Das Zauberwort heißt: Harmonie. So wie zwischen mir und meinen Blue Suede Shoes. Begegnet sind wir uns im Winterschlussverkauf, 99 Franken, Peng! Liebe auf den ersten Schritt. Meine Sohlen und der New Balance 1260 v6, das sind Bernhard und Bianca des Uetliberg-Vitaparcours. Die Romanze geht sogar noch weiter. Die blauen Lieblinge begleiten mich 5'200 Treppenstufen hoch zum Gipfel des Adams Peak, durch den Parc Güel in Barcelona, bulgarische Wälder, nordindische Wüsten. Bald wieder durch herbstlichen Frühnebel, und im Winter knirschen wir durch die gespenstische Stille des neuverschneiten Morgens. Joggen mit dem richtigen Partner, das erspart Meditationscoach, Fitnessabo und Ernährungcoach. Eben fast wie eine stabile Beziehung.
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Waterloo, D-Day, Vietnam... Lange her, und das Image des Soldaten leidet etwas in einer Zeit, da Armeeangehörige ihre CamouflageRollköfferchen durch Bahnhofshallen ziehen, vor dem Sprint über die Kampfbahn statt Militärschokolade den vom Fitnesscoach verschriebenen Protein-Shake anrühren und das Date für den freien Abend via Tinder organisieren. Die verruchte Battlefied-Romantik, der in Movies wie „Dunkirk“ oder „Full Metal Jacket“ inszenierte Mythos von Kameradschaft, Tapferkeit, Männlichkeit, lebt der Mann des 21. Jahrhunderts allenfalls auf der Spielkonsole aus. Oder im Kleiderschrank: In Khaki-Overall, Knochenbrecher-Boots oder Offiziersjacke geben diesen Herbst selbst unbewaffnete Pazifisten eine stramme Figur ab. Und wenn diese Kerle in Uniform auch keine neuen Staatsgebiete erobern, so bestimmt das eine oder andere Frauenherz.
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1 Balmain, Mantel aus Baumwolle, ca. 4'653.– 2 Reserved, Rucksack aus Polyester, ca. 41.– 3 Hunter, „Balmoral Combat Boot“, Schuhe aus wasserfestem Nylon und Leder, ca. 290.– 4 Victorinox, „Huntsman“, Taschenmesser mit 15 Funktionen aus ABS und Cellidor, ca. 48.– 5 Eastpak, „Springer“, Beuteltasche aus Leder, ca. 79.– 6 Scotch & Soda, Jacke aus Polyester, ca. 214.– 7 Aeronautica Militare, „Baseball Cap“, Cap aus Baumwolle, ca. 39.– 8 Etro, Pullover aus Wolle und Acryl mit Stickereien, ca. 1'470.– 9 Wrangler, Hose aus Baumwolle, ca. 129.– 10 Diesel, „D-CAGE DBB“, Schuhe aus Kalbsleder, ca. 279.– 11 Thomas Sabo, „Rebel at Heart“, Armband aus Leder und Sterlingsilber, ca. 255.– 12 Luminox, „Navy Seal Chronograph 3580 Serie“, Armbanduhr aus Carbonox und mit Mineralhartglas, ca. 495.– 13 Fendi, „Angle“, Sonnenbrille aus Acetat und Gummi, ca. 267.– 14 The Body Shop, „Activist Deodorant“, duftet nach Zitrus- und holzigen Noten. 50 ml, ca. 10.– 15 Peak Performance, „Carlo Shirt“, Hemd aus Baumwolle, ca. 209.– 12
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Sie braucht nur eine Pferdestärke, um gegen alle anderen mithalten zu können, denn ihr Mustang kommt nicht aus der ölverschmierten Garage, sondern gesattelt und behuft aus dem Stall. Mit dem Striegel streicht sie bestimmt über das Fell ihres Pferdes, bevor sie sich in den Sattel schwingt, den wolkenlosen Himmel über und die Freiheit vor sich. Kein Stolperstein kommt ihr in den Weg, denn auf dem Rücken ihres Gauls sieht sie nur ihr Ziel vor Augen. Einzig der peitschende Wind in ihrem Haar und der rhythmische, beinahe gleitende Gang des Tieres erinnern sie an die Geschwindigkeit, mit der sie nicht nur auf Landwegen, sondern auch in ihrem Leben unterwegs ist. Umgeben vom Duft von frischem Heu und poliertem Leder scheint dennoch einen Moment lang die Zeit still zu stehen – bevor es im Galopp weitergeht.
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Auch im Alltag fest im Sattel.
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1 Wrangler, Steppjacke aus Polyester, ca. 159.– 2 Tommy Hilfiger, Uhr mit Rindsleder-Armband, ca. 199.– 3 Greentee, „Kick It“, Bluse aus 100% Bio-Baumwollfleece, ca. 109.– 4 Thomas Sabo, „Iconic Chain“, Armband aus Sterling Silber, ca. 385.– 5 Woolrich, „W’s Pennsylvania“, Filzhut aus Wolle, ca. 200.– 6 Randol’s, „Luberon“, Wanderreitsattel aus Büffelleder, ca. 394.– 7 Weekend Max Mara, Mantel aus Wolle, ca. 419.– 8 Roeckl, „Young Driver“, aus feinem Haarschaf-Nappaleder, ca. 109.– 9 AGL, Stiefel aus Kalbsleder mit Metallknöpfen, ca. 1'139.– 10 Longchamp, „Pénélope“, Halskette aus Lammleder, ca. 600.– 11 Vagabond, „Donna“, Pump aus Leder, ca. 129.– 12 Hermès, biegsame Reitgerte aus Zürgelbaumholz und Ziegenlederbezug, ca. 450.– 13 Michael Kors Collection, „Camel Wool Melton Cape“, aus Wolle, ca. 3'775.– 14 The Library of Fragrance, „Fresh Hay“, Duft aus 95% natürlicher Herkunft. 30 ml, ca. 24.– 15 A.P.C., „Genève Bag“, aus Kalbsleder, ca. 500.– F A C E S
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Die Nacht ist ihr Tag, Straßen und Wälder ihre Heimat. Sie zieht umher, auf der Suche nach sich selbst und dem nächsten Abenteuer. Ihre dreckigen Fußsohlen erzählen die Geschichte von langen, steinigen Wegen, aber auch von durchtanzten Nächten und ihrer Liebe zur Natur. Mit Balsamen und ätherischen Ölen pflegt sie ihre Haut und trägt den natürlichen Duft von Amber und Rosenwasser auf sich. Erst im Schein des Lagerfeuers entfalten der klirrende Schmuck und ihre tollkühnen, mit Farben umrahmten Augen ihre volle Wirkung. Denn da findet sie sich nach Sonnenuntergang mit Freunden und Familie Rostbrauner Lidschatten für ein, an einer Lichtung Kat Graham. des Waldes, umgeben von Musik, Tanz und lautem Gelächter. Noch weit hallt ihr heller Gesang, der kilometerweit ihre Lebensfreude trägt und klar macht, dass sie genau da ist, wo sie sein möchte. 12
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1 Jo Malone, „Rose & White Musk Absolu“, florales Cologne. 100 ml, ca. 280.– 2 The Body Shop, „Amazonian Saviour Multi-Purpose Balm“, mit natürlichen Ölen und Wachsen. 50 ml, ca. 10.– 3 Anny, „Twinkle Twinkle“, schnelltrocknender Nagellack, ca. 13.– 4 Aigner, „Lola Bag“, aus Jacquard und Rindsleder, ca. 403.– 5 Lavera, „Liquid Eyeliner“, mit Bio-Blütenextrakten, ca. 5.– 6 Uma, Ultimate Brightening Face Oil“, mit Vitamin C und ätherischen Ölen. 30 ml, ca. 149.– 7 Huda Beauty, „Warm Brown Obsessions“, Lidschattenpalette mit neun Farben, ca. 40.– 8 Harnn, „Cymbopogon Cane Sugar Body Scrub“, festigt und schützt. 200 g, ca. 59.– 9 Und Gretel, „Luk“, cremiger Lidschattenstift, ca. 44.– 10 Weekend Max Mara, Halskette mit Tassels, ca. 125.– 11 Chanel, „Le Teint Ultra“, Foundation mit hoher Deckkraft. 30 ml, ca. 66.– 12 Kérastase, „Aura Botanica Bain Micellaire“, sulfatfreies Shampoo. 250 ml, ca. 30.– 13 Mac, „Mineralize Charged Water Charcoal Spray“, tiefenreinigend. 100 ml, ca. 30.– 14
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Danzig spürt, der fährt zwölf Kilometer raus, wo die Partyhochburg Zoppot mit allerlei Versuchungen auf einen wartet.
Quartiere
Das Danziger Viertel Zaspa ist zwar nicht das bekannteste, allerdings eines der eindrucksvollsten,
Es sind die kleinen Dinge, die die polnische Hafenstadt so sympathisch machen. Die bunten Häuserfassaden zum Beispiel oder die Mundwinkel der Menschen, die bei jedem Biss in eine ihrer geliebten Piroggen zu tanzen beginnen. Wer gerne auf den Kamera-Auslöser drückt, findet in Danzig sein Paradies, kommt es doch schon mal vor, dass man eine der malerischen Gassen ganz für sich alleine hat. Verloren geht man in dieser Kleinstadt auf keinen Fall – zumindest nicht geografisch. Die Gedanken jedoch, die beginnen hier zu kreisen wie selten in einer Stadt, und so kommt es, dass auch Heimische wie Petra Kolijna viel zu erzählen haben.
Wohnen
Stylisch wohnt man in Danzig in der Villa Pica Paca, einem Boutique-Hotel inmitten der Stadt. Hier überzeugt nicht nur die Lage, sondern auch das üppige Frühstücksbuffet. Vier Sterne hängen über dem Eingang des Designhotels Puro – und das zu Recht! Die moderne Einrichtung punktet, der Service ebenfalls und nicht zuletzt der Preis. Die Alternative zum Hotel ist eine der coolen Unterkünfte von Visionapartments, gelegen direkt am Neptun Park.
Essen
Im Café Kamienica fläzen wir auf gemütlichen Polstermöbeln, die genauso gut ins Wohnzimmer unserer Oma passen könnten, und genießen Apfelstrudel mit Vanilleeis und extra viel Sahne. Dessertmäßig auf derselben Wellenlänge
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schwimmt das Retro Café mit seinen lustig benannten Leckereien. Betrunkene Schildkröte? Einfach herkommen und probieren. In den 60ern stecken geblieben fühlt man sich im Café Jozef K., unter dessen Bar handgeschriebene Briefe liegen und wo Bäume durch Tische wachsen, während jazzige Klänge durch den Raum purzeln. Wer von all den Süßigkeiten genug hat, begibt sich auf ein schönes Glas Burgunder in die Wine Bar & Restaurant Literacka oder ins Flisak 76 für einen richtig guten Cocktail. Indisch-asiatische Küche serviert danach die Buddha Lounge Gdansk, Fisch gibt’s bei Targ Rybny und die beste Ofenkartoffel Polens in der Bar Pod Ryba. Nova Pierogova, Restauracja Pierogarnia U Dzika und Restauracja Pierogarnia Mandu sind die drei Adressen, die sich jeder merken sollte, der auf die polnischen Piroggen steht (gefüllte Teigtaschen) – egal ob süß oder herzhaft.
Shopping
In jedem Reiseführer zu Danzig steht was über Bernstein, den es hier an jeder Ecke zu kaufen gibt. Die Preise sind allerdings gesalzen – und die Auswahl den Hype nicht wert. Coole Shops, die
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wenn es um die Häuserfassaden und Graffitis geht. Die Altstadt darf man natürlich nicht links liegen lassen, schließlich befinden sich hier alle Sehenswürdigkeiten und viele nach dem zweiten Weltkrieg neu aufgebaute Gebäude. Bei schönem Wetter auch unbedingt den Hafen besuchen und sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen.
Must do
auch handwerklich eindrucksvolle Stücke verkaufen, die nicht nur in einer polnischen Wohnung wirken, gibt’s entlang der Ulica Mariacka. Zahlreiche Geschäfte finden sich zudem im Einkaufszentrum Galeria Baltycka.
Party
Auch wer kein Bier mag, sollte in Danzig ein Piwo Zywe probieren, ein Malz-Gebräu aus der Region. Ein paar Schluck zu viel, und
Drei Mal täglich fährt eine Fähre zwischen Danzig und der Ostsee-Halbinsel Hel hin und her: die beste Möglichkeit, um einen Blick auf die Skyline der Kleinstadt zu werfen. Einmal auf der Insel erwarten einen Dünen, Sandstrände, Kiefernwälder und die eine oder andere Seehundkolonie. Lassen Sie sich während der Rückfahrt kein Danziger Alle Goldwasser aufschwatzen, Adressen wenn Ihr Magen nicht ganz gibt’s auf so seefest ist, und genießen faces.ch Sie den polnischen AnisSchnaps mit Blattgold lieber mit festem Boden unter den Füßen.
Events schon kann man den Namen des stadtbekanntesten Clubs Bacowka Na Jantarowej nicht mehr aussprechen. Hier muss allerdings nicht viel geredet werden, die Musik spricht für sich. Coole Adressen für Jazz-Fans: Celtic und Cotton. Wer allerdings so feiern will, dass er die Nacht am Morgen danach noch
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13. Festiwal Goldbergowski 29.8. bis 2.9. Musikfestival mit heimischen und bekannten Künstlern. Petra Kolijna ist Barista. liebt das Meer. hasst dumme Fragen.
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For the record, I like Jay-Z.That’s my opinion. Noel Gallagher
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NOTHING but a
GENTLEMAN. Liv, Model
Jay-Z – ruf mich an, Bruder. Du hast mich immer noch nicht angerufen.
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When Jay first said, 'I like your band,' I was, like, 'What the f*ck are you talking about? No, you don’t!'
Chris Martin
THE BEST RAPPER ALIVE. AND THE NEXT RAPPER IN LINE.
Lil Wayne
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You are a commercial, corporate rapper that drops a little catch phrase every three months.
DAD. I DIDN’T LIKE WHEN YOU TOLD ME TO GET IN THE CAR THE WAY YOU TOLD JAY-Z IS SOMEWHERE ME. IT EATING A HURT MY FONDUE PLATE. FEELINGS. Funkmaster Flex, DJ
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F*** JAY-Z. Nas
Jay-Z’s Ich war album is immer overrated. ein Jay-ZBillionaire Jay-Z is Groupie. like a rap- bragging about YOU RAP savant. himself. ABOUT Kanye West
Beyoncé
MONEY, MAN, WHO ARE YOU ANYWAY?
Cam’ron
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Jay-Z is a dude that can give you a hundred Simpsons quotes, like, 'What do you know about the monorail?'
Donald Trump
I LOVE JAY-Z.
ASAP Ferg
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AB DIENSTAG 18. SEPTEMBER 22:00
NEUE STAFFEL
Just Tattoo of Us The show you hate to love
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Texte: Linda Freutel Anna Sorokin alias Anna Delvey: Instagram unterscheidet nicht zwischen echt und fake.
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Nichts ist hier echt... ...und genau deshalb ist es ja so geil. Die Fake-Story der Anna Sorokin. N E I N , S I E I S T keine reiche Erbin aus Deutschland. Aber eine geschickte Gaunerin aus Russland. Sich in New Yorks High Society einzuschleichen, weltweite Luxus-Urlaube zu ergattern, dabei feinste Haute Couture zu tragen und auch sonst all den überteuerten Luxus 20
der Superreichen mitzumachen – und das so ganz ohne einen müden Euro auf dem Konto; das muss ihr erst einer nachmachen. Die ganze Show Follower-wirksam auf Insta zu dokumentieren war dann nur noch ein Klacks. Dumm nur, dass das Kartenhaus inzwischen F A C E S
zusammengebrochen ist und Anna Sorokin hinter schwedischen Gardienen sitzt. Dokumentenfälschung und Kreditkartenbetrug waren wohl doch eine Nummer zu groß für die 27-Jährige. Schade, denn bis dahin war das Lügengerüst der Blondine nicht nur spektakulär,
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sondern sogar buchstäblich filmreif. Umso mehr freut es unsere Sensationsgeier, dass Netflix aktuell bereits an einer Serien-Verfilmung des sorokin’schen Lebenswerks dran sein soll. Das kann Anna sich ja dann im Bau ansehen. Wir jedenfalls klatschen von draußen Beifall.
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Dornröschen, du kannst einpacken: Nie haben wir schöner geschlafen. Songs für die Seele.
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Der Hocker aus der Hölle Bei Nikolas Bentel gehört Blutvergießen zum künstlerischen Handwerk. Foto: Nikolas Bentel
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Zum Dahinschmelzen Seine Musik geht durch die Ohren direkt ins Herz. Ben Howard, wir sind verliebt in dich! Foto: picture alliance / Jazzarchiv / Rainer Merkel
E R S P I E L T S E I N E Gitarre nicht. Er klopft wild auf ihr herum. Und genau diese einzigartigen Töne, die dabei herauskommen, haben uns bereits im Jahr 2011 bei Ben Howards Debütalbum dahinschmelzen lassen. Endlich gibt es eine neue Portion der herrlich melancholischen Akustikgitarre – samt der süßen Herzschmerz-Stimme des Engländers. Ben, wir können nicht genug bekommen von deinem jüngsten Album „Noonday Dream“ – und sehen uns hoffentlich auf einem deiner aktuellen Europa-Konzerte. Ach, und eines kannst du deiner Mutter ausrichten: Es war DOCH eine gute Idee, die Uni zu schmeißen und Künstler zu werden.
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Zu schön zum Schlafen Wer aus simplen Schlafanzügen große Mode macht, macht alles richtig!
W EN N ER H A SCHPFEIF E N A U S Pizzakartons faltet oder T-Shirts entwickelt, die den Grad der Luftverschmutzung anzeigen, nennt er das „Extrem-Designing“. Aber wirklich trefflich ist dieser Begriff wohl erst seit dem neusten Werk des Künstlers geworden. Denn für den Entstehungsprozess dieses Hockers ist Nikolas Bentel wirklich durch die Hölle gegangen. Blaue Flecken, Muskelzerrungen und blutende Lippen sind der Teil der Kunst, die am Künstler selbst haften geblieben sind, als er sich aufmachte, um aus einem mit bloßen Händen gefällten Baum einen funktionsfähigen Hocker zu beißen, zu klopfen und zu reiben. Keine Säge, kein Hammer, kein Leim. Am „Human Tool“ ist buchstäblich alles „handmade“. Was das Ganze soll? Der Künstler verrät es: Es soll uns wachrütteln, damit wir die kleinen Dinge im Leben wieder wertschätzen. Nun gut. Tun wir das.
Foto: picture alliance / Eventpress / Golejewski
E IGE N T L IC H H AT T E S I E es nur satt, im Schlafrock scheiße auszusehen. Und wahrscheinlich hatte sie auch nicht so richtig Lust auf ihren Job in einer deutschen Großkanzlei. Klingt ja auch viel lustiger, wenn man eine Pyjama-Kollektion entwirft, die derart kunstvoll designt ist, dass sie ModeIkonen wie Iris Apfel zum F A C E S
Dinner ausführen. Und so kamen dann schnell auch die New York Times und die Vogue auf den Geschmack der extravaganten Nachtgewänder, die im Schlafzimmer eigentlich weniger verloren haben als auf dem Laufsteg. Heute ist Horror Vacui ein international erfolgreiches Modelabel. Gut gemacht, Anna Heinrichs!
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Bitte vormerken
Geheimnis gelüftet
Woher man sie kennt? Von Londons Straßen! Doch gewiss ist Megan Bülow bald auf dem Roten Teppich!
Gossip verkauft sich noch immer am besten. Vor allem, wenn ihn Rapper Drake in coole Klänge verpackt.
Foto: Megan Bülow
Foto: wenn
30 0 MILLIONEN K L I C K S an nur einem Tag. Nämlich dem ersten Tag der Veröffentlichung des neuen Albums „Scorpion“ des kanadischen Rappers Drake. DAS ist neuer Rekord. Und warum ist das so? Wenn wir ehrlich sind, dann nicht allein wegen der Songs. Klar sind die gut. Platz 1 der Billboards lügt nicht. Aber der eigentliche Klick-Magnet war zugege-
18 und schon so erfolgreich. Da packen wir unseren CV gleich beschämt weg.
W E N N A NGE SAGT E K Ü N S T L E R immer jünger zu werden scheinen, heißt das nicht unbedingt, dass wir alt geworden sind. Sondern, dass Talent einfach kein Alter kennt. Und genau darum macht Megan Bülow auch bereits seit ihrem zehnten Lebensjahr Musik. Und zwar zunächst auf den Straßen Londons. Einfach so. Mit einer Gitarre und selbst 22
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geschriebenen Songs. Und dann kam das Sommercamp im Jahr 2016 – und damit der große Durchbruch. Hier wurde sie nämlich von einem kanadischen Produzenten entdeckt. Hach, es gibt schon herrliche Zufälle. Und seit neustem auch die herrliche EP „Damaged Vol. 2“ der 18-jährigen Pop-Künstlerin zu kaufen. Unbedingt reinhören! F A C E S
Der Typ, der Lebensgeheimnisse auf seine LP packt.
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benermaßen ein anderer. Und zwar das hartnäckige Gerücht, das durch den Diss-Track von Pusha-T nochmal so richtig schön angefacht wurde. Und ja, jetzt ist es raus. Endlich! Die Wahrheit darüber, ob Drake nun ein Kind mit einem ehemaligen Porno-Star hat. Oder nicht. Und? Was glaubt ihr? Wer es wissen will, hört einfach selbst ins neue Album rein.
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Selbstportrait? Nun gut, Künstler tun sich mit Eigenbildern bekanntlich am schwersten.
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Kunst bleibt Kunst. Auch wenn sie Kommerz ist! Stefan Marx macht Kunst für alle zugänglich und sich nebenbei die Taschen voll; ein guter Deal. Foto: Nils Müller
JEM A NDEM, DER S E I N E Kunst sonst nur in hochkarätigen Galerien in Tokio und New York ausstellt, könnte man bei einer Kooperation mit einer
hanseatischen Modemarke natürlich leicht nachsagen, er würde seine Werke an den Kommerz verramschen. Doch Stefan Marx weiß zum Glück zu konF A C E S
tern. Er sagt: Nein, das ist kein Verrat. Es ist vielmehr eine Option, Kunst auch solchen Leuten zugänglich zu machen, die hierzu sonst keine Möglichkeit haben.
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Ha! Und schon bekommt die neuste Kooperation des Hamburger Künstlers mit der Modemarke Closed eben doch einen gehaltvollen Sinn. 23
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Überschwemmung
Sorry Pharrell, deinen „Happy“Ohrwurm haben wir längst aus unseren Gehörgängen verbannt. Doch wie Williams eben so ist, hat er bereits den nächsten Hit am Start. Allerdings muss die Welt noch einige Jahre warten – 100, um genau zu sein –, bis sie zu diesem Werk das Tanzbein schwingen kann. In den Kellereien des französischen CognacHerstellers LOUIS XIII wartet der Musiktitel auf Lehm gedruckt auf seinen großen Auftritt: Diesen werden zukünftige Generationen allerdings nur dann erleben, wenn wir es heute schaffen, die Erderwärmung aufzuhalten. Sonst würde Pharrells Song in 100 Jahren einfach weggeschwemmt. LOUIS XIII selbst war für das Projekt Feuer und Flamme, setzt sich das Unternehmen doch bereits seit Jahren für die Bekämpfung des Klimawandels ein. Umweltfreundliche Verpackungen, optimierte Transporte, nachhaltiger Weinanbau und energieeffiziente Produktionen sind nur Teile dessen, mit dem der CognacProduzent mit gutem Beispiel vorangehen will. Und wenn wir alle mitanpacken, feiern zukünftige Generationen unseren Erfolg zum passenden Sound. NIC E
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Rose
chokolade ist Braun, Schwarz oder Weiß. Aber Rosé? Die ConfiserieBranche hat sich was Neues einfallen lassen: Mit Hilfe der Ruby-Kakaobohne gibt’s unsere liebste Leckerei nun auch im zarten Rosa-Ton – und zwar ganz ohne zusätzliche Farb- oder Aromastoffe. Schmeckt das? Und wie! Ein wenig fruchtiger, ein bisschen säuerlicher und dabei genauso lecker wie gewöhnliche Schokolade. In der Schweiz erhältlich bei Confiserie Buchmann und Canonica.
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„Eat at least 45 chocolate bars. This will heal all wounds.“ Beth Ditto
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Kalorienzähler aufgepasst: Beim Ablecken einer Briefmarke konsumieren wir einen Zehntel einer Kalorie. F A C E S
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Essen ist eine Wissenschaft. Und als solche will untersucht werden, was da zwischen Kauen und Verdauen noch so alles liegt – beziehungsweise davor.
Behind the scenes
UNF U C K
In Taschens neuem Buch „Food & Drink Infographics“ findet sich alles, was die Küche spannend macht: Wie bereitet man Fugu zu, wie funktioniert eine Mikrowelle, und wann zum Geier ist ein Martini wirklich staubtrocken? Neben Wissenswertem zu Nahrungsmitteln von A wie Ahornsirup bis Z wie Zander lesen wir hier auch, weshalb Molekularküche doch mehr mit Essen denn mit Zauberei zu tun hat und dass Wassermelonen nicht nur für Abkühlung im Bauch sorgen. Simone Klabin und Julius Wiedemann, „Food & Drink Infographics“, Taschen, ca. 74.–
P L ACES
Schnappatmung
Wer vom Pool des Vier-SterneSuperior-Hotels Post Lermoos in Tirol auf die Berge blickt, dessen Herz springt Doppelsalto Neben der regionalen Gourmetküche, die uns jegliche Kalorienzählerei vergessen lässt, hat es uns besonders der Spa-Bereich angetan: Auf 3'000 Quadratmetern stehen alle Zeichen auf Erholung. Als wären Innen- und Außen-Pool, Dampfbäder und Sauna nicht genug, trumpft das Hotel Post Lermoos mit einer Eisgrotte und einem kürzlich neu gebauten Zirben-Panorama-Saunahaus mit Ruheraum, offenem Kamin und Sole-Außenpool auf. Auf den Blick auf die Zugspitze müssen wir auch in unserem Zimmer nicht verzichten, das wir uns aus 75 Suiten ausgesucht haben. Wandern, Mountainbiken, Golf spielen, im Bergsee baden: Hier gehen einem die Ideen fürs Aktiv-sein nie aus. Besonderes Herbst-Highlight ab November: das Gansl-Essen in geselliger Runde, das wir uns natürlich zu Gemüte führen, bevor wir wehmütig den Zimmerschlüssel abgeben. Hotel Post Lermoos, Kirchplatz 6, 6631 Lermoos, Tirol, Österreich, ab ca. 400.– pro Nacht in der Junior Suite mit Zugspitzblick für zwei Personen inkl. Vollpension, www.post-lermoos.at/de
Finally home
572 Quadratmeter pures Lebensgefühl. Das ist Ibiza. Auf der balearischen Insel im Mittelmeer finden gestresste Mitt-Dreissiger, Ausgebrannte und Anzugträger, die genug von der einengenden Krawatte haben, einen Ort, der den Kopf mit Zuckerwatte füllt und den Körper mit neuer Energie. Und diese Menschen haben Zaster. Deshalb gibt’s auf Ibiza mittlerweile auch Häuser, für die eine 0815-Hypothek bei Langem nicht ausreicht. Die schönsten Rückzugsorte finden sich zwischen den Buchdeckeln von „Life is Ibiza. People Houses Life“, einem Werk des belgischen LannooLannoo-Verlags, das uns mit diesen Fotografien zum Aussteigen verführt. Anne Poelmans, „Life is Ibiza. People Houses Life“, Lannoo, ca. 64.–
NUMBER
EXHIBITIO N
Früher hatte man 36 Shots. Nicht mehr. Heute drücken wir dank Digitalfotografe zig Mal auf den Auslöser – und ärgern uns später über die vielen Versionen unserer Urlaubs bilder in Hoch- und Querformat, mit Himmel und ohne oder Selfies bis zum Abwinken. 130 Fotos schießt der Schweizer durchschnittlich in einer Urlaubswoche, über zwei Drittel davon versauern danach ungenutzt auf der Festplatte des Laptops, wie Huawei in einer Studie herausgefunden hat.
12 Stunden 25 Minuten sind es aus der Schweiz nach Tokio – 9'582 Kilometer Luftlinie. Eine lange Reise. Da kommt es uns gerade recht, dass Japan uns diesen Herbst in Zürich besucht. Das Museum Rietberg widmet sich vom 6. September bis 4. November 2018 nämlich der japanischen Kultur, zeigt prachtvolle Paneele des Zen-Tempels Muryji, auf denen Tiger und Drachen die Zähne fletschen, und lässt uns mit zahlreichen Veranstaltungen hautnah die Faszination dieses Landes spüren. Tee-Zeremonien, SutraGesänge oder Zazen-Meditationen sind nur drei von zahlreichen Erlebnissen, die uns während acht Wochen in die japanische Welt eintauchen lassen. Museum Rietberg, „Rosetsu – Fantastische Bilderwelten aus Japan“ sowie zahlreiche Veranstaltungen, 6.9. bis 4.11.18, www.rietberg.ch
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„Flying is the only time I get to read.“ Kesha
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Proenza Schouler kreieren nicht nur coole Handtaschen, sondern für Lancôme diesen Herbst auch Make-up-Produkte, bei deren Anblick wir uns nicht zwischen Anschmachten und Benutzen entscheiden können. Eines ist sicher: Der Herbst wird alles andere als Grau! Die Produkte der Chroma-Kollektion punkten als erstes mit ihrem neonfarbenen Äußeren, verzaubern uns danach aber auch mit dem, was uns beim Öffnen von Lippenstiften und Döschen entgegenblitzt: nämlich leuchtende Farben von Pink über Kupfer bis Nachtblau. Die Make-up-Kollektion von Proenza Schouler für Lancôme ist ab Ende August 2018 erhältlich. BOO K
Ein Duft ist nicht einfach ein Geruch. Er ist Erinnerung und Gefühl, Damals und Heute, ein Konstrukt aus Ingredienzen, das es schafft, Kopf und Herz miteinander zu verbinden. Das weiß die Duftbranche genau, weshalb sie Saison für Saison aufs Neue versucht, uns mit ihren Kreationen zu verzaubern. Parfums, die das geschafft haben, und ihre Nasen dahinter zeigt Claire Bingham in „A Scented World“, keinem einfachen Buch, mehr doch einem Blick hinter die Kulissen der Haute Parfumerie. Claire Bingham, „A Scented World. Die Welt der Düfte“, teNeues, ca. 50.–
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„There’s no half-singing in the shower, you’re either a rock star or an opera diva.“ Josh Groban
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Sie wissen es: Rotwein, Kaffee, Tee und Tabak machen die Zähne gelb. Zucker schädigt zusätzlich, und Schmuck im Mund ist ebenfalls schlecht. Wer nun aber denkt, er könne für die Aufhellung auf Bleaching-Zahncreme setzen, irrt: Diese schmirgeln die Zähne oftmals ab, so dass sich Ablagerungen noch besser festsetzen. Besser: Zahncremes mit RDA-Werten zwischen 35 und 50 verwenden, und die Zähne regelmäßig professionell reinigen lassen.
Bitte lächeln!
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bschminken ist das A und O für gute Haut. Doch gerade auf Reisen können Entferner und Lotions Platz im Koffer bunkern, den wir lieber für ein Extra-Paar Schuhe nutzen würden. Damit wir unser Gesicht auch unterwegs optimal reinigen können, benutzen wir das Mikrofasertuch von MakeUp Eraser. Angefeuchtet mit Wasser entfernt das Tuch selbst wasserfeste Schminke, für die wir sonst harte Geschütze auffahren müssen. Nach dem enutzen mit Wasser auswaschen und regelmäßig in der Waschmaschine schleudern. MakeUp Eraser, Abschminktuch, ca. 25.–
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Full HD Bevor wir uns morgens mit Wimpernzange und Fake Lashes abmühen, tragen wir vor dem Schlafengehen lieber Laveras „Lash Care Serum“ auf. Dises stärkt und regeneriert unsere Wimpern nämlich mit BioKoffein genauso wie uns unsere Tasse Kaffee am Morgen. Lavera, „Lash Care Serum“, ca. 7.–
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aare gewaschen und keine Zeit mehr fürs Trocknen gehabt? Was aussieht wie das Resultat eines zu knapp bemessenen Morgenrituals ist der neuste Trend in Sachen Haarstyling. Ja, Sie ahnen es, der Wet-Look hat es vom Sommer in den Herbst geschafft. Und bevor Sie jetzt die Augen verdrehen und nach dem warum fragen, lassen Sie sich sagen: Dieses Styling spart Ihnen die Waschung am Morgen, reichen doch ein paar Portionen Gel und ein grob gezinkter Kamm, um dem Haar diese von Saint Laurent oder Adam Selman angeheizte Coolness zu verleihen. Gestylt ungestylt, darum geht’s.
Pitschnass
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H A I R 1 Evo, „Fabuloso Detangling Comb“, ca. 11.– 2 Oribe, „Gel Sérum“, mit Hitzeschutz. 150 ml, ca. 75.– 3 Kms California, „Hair Play Liquid Wax“, für flexiblen Halt. 100 ml, ca. 35.– 4 Label.m, „Gel“, nährt und schützt. 150 ml, ca. 36.– 5 Ref Stockholm Sweden, „Sculpting Gel 433“, für mittleren Halt. 150 ml, ca. 23.– 6 Paul Mitchell, „Tea Tree Firm Hold Gel“, für starken Halt. 200 ml, ca. 27.– 7 Schwarzkopf Osis+ Session Label, „Crystal Gel“, mit Bergkristallextrakt. 65 ml, ca. 26.–
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Mit dunklen Seelen oder depressiver Stimmung hat dieser Makeup-Trend nichts zu tun. Lippen in Schwarz – matt oder glänzend – stellen den Mut der Trägerin zur Schau, anders zu sein, sich nicht anzupassen, zu wagen, anstatt es der Masse gleich zu tun. Produkte gibt’s zuhauf, ein Lippenpeeling sorgt für eine glatte Unterlage, ein Balm für die passende Base. Danach unbedingt mit dem Lipliner Vorarbeit leisten, um der Far Farbe den Grunge-Faktor zu nehmen.
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1 Sephora, Cream Lip Stain in „28 Night Bird“, ca. 15.– 2 Illamasqua, Glamore Lipstick in „Vampette“, ca. 26.– 3 Smashbox, Always On Matte Liquid Lipstick in „Tar Pit“, ca. 28.– 4 Yves Saint Laurent, „Lip Perfector“, nährender Lippenbalsam, ca. 45.– 5 Nyx Professional Makeup, Suede Matte Lip Liner in „Stone Fox“, ca. 6.– 6 Kat von D, H17 Glimmer Veil in „Wizard“, ca. 28.–
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Es gibt Mode, und es gibt Herzensangelegenheiten. Bei Tanja Bernold kommt beides zusammen. Für ihr Label ZAHA designt sie erst Hundehalsbänder und -leinen, mittlerweile auch Gürtel und coole T-Shirts, die jede Bühne rocken. Prints und Sprüche kommen aus Bernolds Leben, das umweltfreundlich gegerbte Leder aus der Toskana und die verwendete Baumwolle von Bio-Feldern. Im kleinen Atelier mitten in Lenzburg finden alle Teile ihre Vollendung,bevor sie an selber Stelle von Tanja Bernold höchstpersönlich an den Mann gebracht werden. Ihr Credo: U N F UCK THE W ORLD Anstatt ständig wechselnder Kollektionen kommen von Zeit zu Zeit neue Teile dazu, die mit den bestehenden kombiniert werden können. Das ist Von den Kleinen können die Großen nicht nur nachhaltig, sondern auch so was lernen. Zum Beispiel vom Wupliebenswert, dass selbst pertaler Start-up Wijld, das seine Koleingefleischte Zürcher den lektionen nicht nur zu 100 Prozent in Weg nach Lenzburg auf sich Europa, sondern auch ganz umweltnehmen. T-Shirts gibt’s freundlich aus Holz herstellt. Wähin Schwarz und Weiß mit rend gewöhnliche Baumwolle mehr und ohne Prints, Gürtel in Wasser verbraucht als ein Bus voller schwarzem, rotem und braudurstiger Wüsten-Touristen, reduziert nem Leder, www.zaha.online sich der Verbrauch jedes der sogenannten WoodShirts um rund 1'000 NI C E T O HA V E Liter. Die Produktion spart zudem pro T-Shirt rund 150 ml Chemie und 600 Gramm CO2 ein – zwei weitere Gründe, weshalb Wijld vergangenes Jahr den deutschen NachhaltigkeitsAuch wenn wir auf späteren Seiten preis eingesackt hat. den Leo-Trend proklamieren, setzen www.wijld.com wir an dieser Stelle auf ein anderes Pferd. Oder eben die Kuh, die AGL mit diesem Boot (ca. 358.–) ehrt. Schwarz und Weiß treffen goldene Pailletten: Aufregender geht’s nicht.
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ie Japaner sind die Papageien unter den Modefreaks. Immer laut, immer bunt und stets gestylt, egal ob es nur zum Supermarkt geht oder in eine der gefühlt Millionen von Ramen-Imbissen, die hier die Straßen säumen. In „Tokyo Street Style“ finden die coolsten Menschen der 9,5 Millionen Metropole ihren Platz – und dazu die besten Concept Stores und Secondhand-Läden, in denen besagte ihre Schnapper machen. Yoko Yagi und Tohru Yuasa, „Tokyo Street Style“, Knesebeck Verlag, ab 20. September 2018, ca. 39.–
Kreischbunt
Shared thoughts
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„Confidence is what makes that simple white tee and jeans look good.“ Ciara
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1 Vanzetti, Ledergürtel, ca. 46.– (zalando.ch)
2 Balmain, Hose aus Baumwolle, ca. 2'595.– (matchesfashion.com)
Schein
Vergessen Sie den Graue-MäuschenLook, und zeigen Sie sich in voller Blüte. Will heißen: In Kleidung und Accessoires, die mit den Gestirnen um die Wette strahlen und keinen Zweifel daran lassen, dass sich letztere in diesem Falle um Sie drehen. Wer sich im Allover-Look wie eine wandelnde Discokugel fühlt, beginnt erst mal klein mit einem Paar Sneakers oder einer Tasche im Hologram-Stil, die alleine schon nach mehr Aufmerksamkeit schreien als es die neuste It-Bag jemals könnte. Achten Sie beim Styling bloß darauf, dass Sie sich mit Accessoires nicht übertun, und halten Sie sich auch beim Make-up zurück. Das Licht soll nicht überall hin, sonst ist die Chance, sich zu verbrennen, zu groß.
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3 Superga, „2750 Hologram Sneakers“, Turnschuhe in HolographicOptik, ca. 79.– (shopbop.com)
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4 Balmain, „Holographic Leather Baby Box Bag“, Ledertasche, ca. 1'984.–
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Welcome back
äufig verdrehen wir über Déjavus die Augen, schütteln den Kopf und fragen uns, weshalb die Designer gerade das aus der Mottenkiste haben kramen müssen. In Sachen kastiger Jacken, wie sie in den Achtzigern TV-Hotties und MusikIdole trugen, nicken wir allerdings zustimmend. Die Teile sind schließlich genau das, was wir jetzt brauchen, wo Top und Jeans nicht mehr ohne ein Obendrüber durchgehen. In diesen Jacken fühlen wir uns so geborgen wie ein Maulwurf in seinem Loch und so heimelig wie ein überwinterndes Tier in seinem Bau. Für die Einkaufsliste: Übergroß soll die Jacke sein mit weiten Ärmeln und lockerer Taille, vorzugsweise aus Leder und mit Reißverschluss.
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TREND
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Miu Miu
1 Topshop, „Red Leather Cropped Jacket“, Lederjacke mit Gürteldetail, ca. 285.– (topshop.com)2 Miu Miu, „Vinyl Jacket“, Jacke aus Polyester mit glänzender Oberfläche, ca. 1'860.– 3 Saint Laurent, „Lambskin Jumpsuit“, Lederjacke mit Hose, ca. 5'370.–
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Story
14 Luxus-Labels gehören zum französischen Unternehmen Kering.
Bei einem Rekordumsatz von 15,47 Milliarden Euro darf sich KeringChef François-Henri Pinault ruhig die Hände reiben.
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Hinter den Großen der Mode stecken die immer selben Konzerne. Einer davon ist Kering, geführt von dem Mann, der Salma Hayek rumgekriegt hat. Vielleicht nicht mit seinem Jahressalär von 46 Millionen Dollar, sondern mit seinem Charme, den der Strippenzieher nicht nur bei Hollywood-Stars einzusetzen weiß.
2005 übernimmt Kering die Gucci-Gruppe zu 99,4 Prozent.
Text: Marina Warth Foto: pa picture alliance, Showbit, wenn
E R K Ö N N T E A U C H die Post verteilen, so eine Mütze tragen, wie es Boten eben tun, ein Hemd, ein Paar Shorts vielleicht. François-Henri Pinault ist ein unscheinbarer Mann ohne viel Schi-Schi. Kurzes Haar, Knollennase, gütige Augen. Dabei ist er eines der Musketiere der Luxusbranche und hält als CEO von Kering die schützende Hand über Marken wie Gucci, Saint Laurent oder Bottega Veneta. Pinault hatte keine große Wahl. Der Vater gründet 1963 das Unternehmen Pinault Etablissements – es geht um Holz und Baumaterial, von Luxus keine Spur. 1991 kommt Conforama mit dazu, ein Jahr darauf die Warenhausgruppe Au Printemps und die Versandhandelskette La Redoute, die später schließlich mit im Namen stehen: Pinault – Printemps – Redoute, kurz PPR. Der alte Pinault hat viel vor mit seiner Firma, schickt den Junior erst zu Fnac, bevor er ihn nach der fast vollständigen Übernahme der Gucci-Gruppe 2005 zum neuen CEO macht. Danach geschieht erst mal viel, was Börsenheinis und Wirtschaftsfritzen interessiert: zum Beispiel der Kauf von Puma und Girard-Perregaux oder der Verkauf von Conforama oder YSL Beauty an L’Oréal. Ein Unternehmen wie dieses steht nie still, und so verändern sich Anteile und F A C E S
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Portfolio von PPR fast so schnell wie die Entwürfe auf dem Laufsteg der Schützlinge. Zurück zu François-Henri, der dem Vater zwar anerkennend zunickt, aber dennoch vieles anders machen will.
Doing it my way 2013 ändert Pinault den umständlichen Firmennamen in Kering. Versteht erst mal keiner – weder dessen Bedeutung noch diesen Schritt. Kenner sprechen vom Ausverkauf der Wurzeln, einem unüberlegten Schritt, den nur ein naiver Franzose gehen kann. Doch sie tun ihm unrecht, denn dieser Franzose weiß genau, was er tut. „Ker“ stammt aus der Heimat der Pinaults, der Bretagne, wo das Wort „Zuhause“ bedeutet, die phonetische Aussprache soll auf das englische „Caring“ anspielen – ein Hinweis darauf, wo Pinault die Firma hinführen will, die mit LVMH und Richemont ständig um die Besetzung des Treppchens im Luxusmarkt ringt. Gemeinsam mit Gucci steigt nämlich auch Kering aus der aschebeschmutzten Ecke und mit einem bereinigten Umsatz von 10,816 Milliarden Euro 2017 hinter LVMH an Position zwei der begehrten Rangliste. 70 Prozent des Umsatzes verdankt Kering seinen Luxus-Pferden Gucci, Bottega Veneta, Saint Laurent oder Alexander McQueen. Ein Satz, der mit dem Verkauf von Puma Anfang 2018 bis zum Glasrand steigen soll.
aus Googles Blickfeld zu schieben. Man muss schon ordentlich wühlen, um den Dreck zu finden, der auch bei einer auf Hochglanz polierten Firma wie Kering am Absatz klebt. Acht Millionen Euro Nettolohn soll der neue Gucci-CEO Marco Bizzarri erhalten – Geld, das weder Gucci noch Kering auf die herkömmliche Art versteuern. Zwei Arbeitsverträge, eine Zwischenfirma in Italien und die Schweizer Pauschalsteuer ermöglichen es, dass Bizzarri trotz siebenstelligem Lohn keinen Bruchteil davon besteuert, was normale Millionäre so an den Staat abdrücken müssen. Nun gut, auch FrançoisHenri Pinault ist am Ende des Tages Geschäftsmann und Kering kein Heiligenschober.
Gutmensch Kalkül oder Karma – weshalb ist es so schwer zu glauben, dass einer, dessen Familie auf Rang 30 der ForbesMilliardärenliste parkiert, Gutes tun will? François-Henri Pinault treibt Kering und dessen Schützlinge dazu an, wirtschaftlich, ökologisch und sozial den sauberen Weg zu gehen. Nachhaltigkeit und Frauenrechte sind die ersten Schlagworte: Aus Rücksicht auf die Umwelt und zur Schonung der Rohstoffe werden bis 2025 neue Ziele festgelegt, und die hauseigene Foundation unterstützt weltweit Flüchtlinge und Migrantinnen sowie Organisationen, die Hilfe jeglicher Art für Frauen bieten. Pinault ist sich aber auch nicht zu schade, den Hörer in die Hand zu nehmen und beim Konkurrenten LVMH durchzuklingeln, um gemeinsam eine Charta für das Modelbusiness umzusetzen. Das Ergebnis: Models unter 16 Jahren dürfen nur noch für Kindermode modeln, Size Zero ist verboten, und wer den Laufsteg betritt, muss mittels ärztlichem Zeugnis seine körperliche Gesundheit bescheinigen. Auf Geheiß des Mutterhauses arbeitet Gucci nur noch mit schadstofffreiem Leder und ethisch korrekt gschürftem Gold aus einer peruanischen Mine. Kering geht jedoch noch weiter, baut eigene Produktionsstätten auf, die Baumwoll- und Polyesterfasern aus getragener Kleidung in neue Stoffe verwandeln, und steigt im gesamten Konzern auf recyceltes Papier um. Wasserverbrauch, innovative Energiequellen und Abfall-Management sind weitere Themen, mit denen François-Henri Pinault gerne Sitzungen füllt. Seine Aktionen bleiben nicht ungesehen, und so platziert sich Kering als bestes Textilunternehmen auf Platz 47 des 2018 Global 100 Rankings der nachhaltigsten Firmen der Welt. Eine Auszeichnung, auf die man ruhig mal anstoßen dürfte.
„François-Henri Pinault ist am Ende des Tages Geschäftsmann und Kering kein Heiligenschober.“
Zwischen Front Row und Red Carpet Wer denkt, François-Henri Pinault spaziere mit Headset und Aktenkoffer durch den Alltag, irrt. Front Rows und Red Carpets sind seine Spielwiesen, Models und Schauspielerinnen seine besseren Hälften. Erst bandelt er mit Linda Evangelista an. Ein kurzes Ding, wie vor Gericht geklärt wird, als letztere ihm wegen Unterhaltszahlungen für den gemeinsamen Sohn Augustin die Anwälte auf den gut rasierten Hals hetzt. 46'000 Dollar fordert die Gute, er will nicht, die Juristen klären’s. Augustin spielt derweil mit Stief-Schwester Valentina, die ihrer Mutter Salma Hayek tatsächlich mehr ähnelt als Vater Pinault. Der Kering-Chef steckt Hollywoods Busen-Bombe 2007 den karatstarken Ring an den Finger und zeigt sich seitdem stolz mit ihr im Arm, wann immer die Papparazzi die Kamera zücken. Wer Pinault nicht kennt, tippt beim Anblick von Guccis Front Row schnell auf Hayeks Bodyguard. Umgekehrt könnte man meinen, Hayek wäre dessen schönes Accessoire. Gestraft sei, wer in Klischees denkt, denn es ist die Schauspielerin, die ihren Gatten darin bestärkt, 2009 die Kering Foundation zu gründen, die Gewalt gegen Frauen bekämpft.
Drecksuche Scheint so, als machten Pinault und Kering einen guten Job. Designer wie Christopher Kane oder Alessandro Michele verpassen dem Mutterhaus jedenfalls mehr Bestnoten als eine Lehrerin dem Klassenstreber. Die Expertise in Sachen Produktion, Preisverhandlung oder Store-Standort ist schließlich auch so groß, wie es sich für eine Luxus-Gruppe gehört. Pinault legt wert darauf, in Sachen Produktdesign, Image und Strategie dennoch jede Marke individuell zu behandeln. In New Yorks Design-Schmiede, der Parsons School of Art and Design, stöbert er regelmäßig nach frisch geschlüpften Modedesignern für seine Marken. Gutmensch-Syndrom? Vielleicht auch der Versuch, mit guten Taten die schlechten 32
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Promi inkognito: Die wenigsten kennen den Mann zu Salma Hayeks Linken, einen der reichsten Unternehmer der Welt.
François-Henri Pinault funktioniert den Paparazzi-Schuss gerne mal zum Familienfoto um.
Kering Der französische Konzern Kering verwaltet global aktuell die 14 Luxus-Labels Gucci, Bottega Veneta, McQ, Alexander McQueen, Brioni, Pomellato, Qeelin, Saint Laurent, Balenciaga, Boucheron, Dodo, Ulysse Nardin, Girard-Perregaux und Kering Eyewear. Zwischen den Konkurrenten LVMH und Richemont reiht sich Kering auf Platz zwei der größten Luxus-Konzerne der Welt ein. 2017 legt das Unternehmen unter dem Scheffel von Chef François-Henri Pinault eine Rekord-Bilanz vor: ein um 25 Prozent auf 15,47 Mia. Euro gesteigerter Umsatz und ein um 119 Prozent auf 1,78 Mrd. Euro angehobenes Nettoergebnis, was die Aktie um einen Drittel bzw. 6 Euro nach oben treibt. Die Hauptmärkte sind mit 33 Prozent Europa, Asien (27 Prozent) und Nordamerika (21 Prozent). Zwei Drittel des Erfolgs verdankt der Konzern seinen Luxus-Marken, will künftig jedoch komplett auf die Verwaltung von Mode-Labels umstellen. F A C E S
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Erschöpft vom Treiben der Medina kehren wir im Mandarin Oriental ein, einer Oase Marrakeschs, in deren Armen wir uns so geborgen fühlen wie in der Umarmung der eigenen Mutter. Text: Marina Warth Fotos: Mandarin Oriental
Die Aussicht vom Haupthaus des Mandarin Orientals ist wie ein Blick ins Paradies.
Hier finden selbst die gestresstesten Seelen wieder zur Ruhe. 34
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N A C H M A R R A K E S C H K O M M T man nicht zum Durchatmen. Die Gerüche, die Menschen, die Geräusche, davon gibt es einfach zu viel, das aufgesogen werden will. Ein Tag in der Medina ist wie eine Nacht auf Ecstasy – und so brauchen wir zum Runterkommen einen Ort wie das Mandarin Oriental. Hier stoppt der Staub der Straße vor dem Eingang, auch die Ablenkung bleibt draußen und macht Platz für Luxus vom Allerfeinsten. Auf 20 Hektaren verteilt sich das Resort, in dessen Garten Olivenbäume und über 100'000 Rosen für einen Anblick sorgen, den man so schnell nicht vergisst. Das Hotel verknüpft das Beste aus Ost und West zu einem orientalischen Teppich, der von der Kultur der Berber über das Erbe aus Andalusien alles in sich aufnimmt, was Marokko so spannend macht. Doch anstatt die volle Prunk-Keule zu schwingen, schafft es das Mandarin Oriental, sich soweit zurück zu nehmen, dass für orientalische Träume genügend Freiraum bleibt. Und so entspannen wir in einer von 54 privaten Villen mit eigenem Pool oder einer der neun Suiten, die alle den Charme marokkanischer Riads versprühen als wären
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wir gerade bei Freunden zu Besuch. Wem über so viel Geborgenheit nicht bereits der Atem stockt, der schnappt spätestens beim Besuch des Spa-Bereichs nach Luft. Hier vermischen sich Traum und Wirklichkeit zu einer neuen Realität, in der Körper und Geist die Ruhe in sich aufsaugen wie der Mensch das Sonnenlicht nach dunkelster Nacht. Den Zenit erreicht das Wohlbefinden dann bei Tisch, wo uns die Crew um Küchenchef Salim Ait Ezzine mit Gerichten verzückt, die zwischen traditionellen, marokkanischen Gerichten und moderner, internationaler Küche tanzen wie ein Künstler auf dem Seil. Wer das Glück noch immer nicht gefunden hat, der schwimmt ein paar Bahnen im 18 Meter langen, beheizten Infinity Pool oder blickt bei Sonnenuntergang auf das Atlasgebirge, dessen Anblick selbst die letzte Sorge verpuffen lässt. Mandarin Oriental Marrakesch, weitere Informationen unter: www.mandarinoriental.com/marrakech/la-medina/ luxury-hotel
Bei dem, was die Küchencrew des Hotelrestaurants so alles auftischt, tut man gut daran, seine Kalorienbilanz einige Tage lang einfach zu ignorieren.
Im Mandarin Oriental stehen neun Suiten zur Auswahl, die an Luxus keine Wünsche offen lassen.
Schöner kann man nicht frühstücken.
Den Charme eines marokkanischen Riads, den Luxus eines Fünf-Sterne-Hotels: 54 private Villen warten auf neue Gäste.
„Doch anstatt die volle Prunk-Keule zu schwingen, schafft es das Mandarin Oriental, sich soweit zurück zu nehmen, dass für orientalische Träume genügend Freiraum bleibt.“
Gemütlich am eigenen Pool brunchen? Das wird im Mandarin Oriental Wirklichkeit.
Das Bad der Villen erinnert an ein marokkanisches Hamam.
Big spend P R O M O T I O N
Premium- und Luxus-Marken zu bis zu 70 Prozent reduzierten Preisen? Das müssen wir sehen! Wir sind deshalb in die OUTLETCITY METZINGEN gefahren, wo wir unser Shoppingparadies gefunden haben. Für Mode zu guten Preisen lohnt sich das frühe Aufstehen. Es ist Donnerstag, 7 Uhr morgens, und wir fahren gemütlich aus Zürich über die Autobahn Richtung Stuttgart. Das Ziel: die OUTLETCITY METZINGEN, das größte Einkaufsparadies, das mit nur 2,5 Stunden Anfahrtsweg so nah liegt, dass wir bereits im Auto Schnappatmung kriegen. Während unser Auto die Kilometer wegfrisst wie hungrige Kühe das Gras auf der Alm, malen wir uns aus, welche Geschäfte wir zuerst abklappern sollen. Die Auswahl ist schließlich riesig: Gucci, Prada, Jimmy Choo – ja, auf dem Gelände finden sich über 85 Premium- und Luxus-Marken, die nur darauf warten, uns glücklich zu machen.
Bis zu 70 Prozent reduzierte Preise
Wir sind trotz der frühen Morgenstunde nicht die einzigen, die der OUTLETCITY METZINGEN an diesem Donnerstag einen Besuch abstatten. Rund vier Millionen Besucher verzeichnet die Shoppingstadt jedes Jahr, und wir gehören genauso mit dazu wie die zahlreichen asiatischen Touristen, die herdengleich in die Geschäfte einfallen. Zum Glück gibt es ja genügend Auswahl, so dass wir uns erst einmal in aller Ruhe bei Prada umschauen. Alleine in diesem Geschäft könnten wir Stunden verbringen: Auf zwei Stockwerken verteilen sich Damen- und Herrenkollektionen, Schuhe, Taschen und Accessoires, die mit ihren bis zu 70 Prozent reduzierten Preisen nicht nur bei uns zu Freudentaumel führen. So wandern die hübschen Slippers für je 135 Euro nicht nur einmal in Schwarz, sondern gleich noch in Pink in unsere Tüte. Die Kreditkarte glänzt, und wir strahlen, als hätten wir gerade im Lotto gewonnen.
Wer Glück hat, ergattert Fashion-Teile wie diese Tasche von Jimmy Choo, die wir mit 50 Prozent Rabatt einfach eintüten mussten.
Pasta paradise
Shopping macht hungrig. Und bevor wir weiter Mäntel bei Max Mara und Taschen bei Missoni bewundern, machen wir inmitten des Zentrums im 36
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In der OUTLETCITY METZINGEN shoppt man entspannt auf dem stylischen Gelände. S E P T E M B E R
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ers 10 %
Gucci, Armani, Max Mara: Wo beginnen wir bloß mit der großen ShoppingTour?
Shop
pingv o für Si rteil e
Gege nN „FAC ennung de ES“ e s Ken Touri rhalt nwo Ihren st Informa en Sie in d rtes tio pe er mit zu rsönlichen n Metzing en sätzli S h op (Gült chen Prei ping Pass i zusät g bis 31.1 svorteilen . zlich 2.201 re 9 ausge duzierte W , schlo ssen) are
OUTLETCITY METZINGEN Mit über 85 Premium- und Luxus-Marken gehört die OUTLETCITY METZINGEN zu den größten Shoppingdestinationen Europas. Die rund zweieinhalb Stunden Anfahrtsweg ab Frankfurt, München und Zürich sind mit der Grund für den Erfolg des Factory Outlets, das nicht nur mit jährlichen Rabattpreisen von bis zu 70 Prozent lockt, sondern auch mit zahlreichen Events und speziellen Öffnungszeiten (zum Beispiel Midnight-Shopping am 14.9.18 von 10 bis 24 Uhr). Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 20 Uhr, Samstag von 9 bis 20 Uhr Adresse: Reutlinger Straße 63, 72555 Metzingen Von Stuttgart fährt drei Mal täglich ein Shuttle-Bus aus der Innenstadt in die OUTLETCITY, zudem stehen 3'500 Parkplätze vor Ort bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.outletcity.com.
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Restaurant Olio e Pane eine Mittagspause. Hier gibt’s nicht nur die beste Pasta außerhalb Italiens, sondern auch noch eine Focaccia, für deren Genuss wir heute unsere Kohlenhydratebilanz ignorieren. Wir gönnen uns danach noch einen Koffein-Boost, bevor wir uns aufmachen, die weiteren Geschäfte der OUTLETCITY zu erkunden. Bei La Perla nehmen sich die freundlichen Verkäuferinnen Zeit, was nicht zuletzt darin mündet, dass eine Seidenbluse für 60 statt 400 Euro in Seidenpapier gewickelt wird. Natürlich decken wir uns auch bei den Stores von Nike, Puma, Adidas und Reebok mit cooler Sportkleidung ein, die hier nur ein Bruchteil des normalen Preises kostet. Eindruck werden wir damit auf dem Laufband trotzdem schinden – und dabei das letzte bisschen schlechtes Gewissen der drei Stück Focaccia wegtrainieren.
Traum oder Realität
Wir sind versucht, uns bei Samsonite einen Koffer zu gönnen, um unsere Einkäufe stilecht nach Hause zu transportieren, entschließen uns dann aber doch dazu, das Geld lieber in eine Sonnenbrille von Dolce & Gabbana und ein Paar High-Heels von Jimmy Choo zu investieren. Letztere gibt’s für 399 statt über 1'700 Euro: Hallo? Da hatten wir keine Chance, die legitimierten sich quasi von selbst. Schnell noch eine Jeans bei Levi’s eingetütet und ein paar Beauty-Artikel bei The Beauty Spot geshoppt, wo von der Origins-Gesichtscreme bis zur Urban-Decay-Palette alle Produkte mit Extra-Rabatten locken. Zwischendurch gönnen wir unseren Füßen etwas Ruhe und machen zwischen den hübschen Grünflächen halt, die der OUTLETCITY METZINGEN diesen Urlaubscharakter verleihen. Ein Blick auf die Uhr, ein weiterer auf die Areal-Übersicht. Sind wir durch? Nicht ganz, irgendwas lockt da im Schaufenster bei Jimmy Choo, an dem wir nicht so ohne Weiteres vorbeigehen können. Der Shopping-Engel ist an diesem Tag auf unserer Seite, und so finden wir kurz vor Ladenschluss um 20 Uhr hier die eine Tasche, nach der wir so lange gesucht haben. Müßig zu erwähnen, dass wir für diese trotz des aktuellen Modells nur die Hälfte bezahlen. Die Verkäuferin versichert, dass sie das gute Stück eben erst geliefert bekommen hätte – ein Glücktreffer! Aber so ist das eben in der OUTLETCITY METZINGEN: Hier werden Shopping-Träume Wirklichkeit.
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Check Photography: MICHAEL MUNIQUE
@ Agentur Neubauer Styling: Oliver Rauh Hair & Make-up: Corina Friedrich @ LesArtists using Chanel & KMS California Model: Julia Necker @ MD MANAGEMENT Fotoassistenz: Max Rempe Digital Operating: Felix Nürnberger Retouche: Ramona Reuter
Jacke von MARC O’POLO. Ohrringe von ATELIER SWAROVSKI CORE COLLECTION. Bluse von POLO RALPH LAUREN. Rock von S’ MAX MARA. Handtasche von COCCINELLE. Sandalen von UGG.
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Sie haben viele Namen, die Quadrate und Felder, die auf den neuen Jacken, Rรถcken und Hosen Ringelreihe tanzen. Jacquard, Hahnentritt, Vichy. Die Benennung ist uns schnuppe, wir stehen einfach auf die neuen Muster, mit denen wir Wind und Wetter den Kampf ansagen.
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Mantel von STEFFEN SCHRAUT. Bluse von GESTUZ. Ohrringe von BIJOUX BRIGITTE. Jacke von BODEN. Handtasche von HERMร S. Hose von PS PAUL SMITH. Sandalen von UGG.
Anzug von MARCIANO. Schal von KARL LAGERFELD. Pullover von SPORTMAX. Sneakers von ASH. Halskette von HERMÈS.
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Overall von MANGO. Mantel von PATRIZIA PEPE. Ohrringe von ATELIER SWAROVSKI X MARY KATRANTZOU.
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Kleid von LIU JO. Ohrringe von BIJOUX BRIGITTE. Mantel von PIMKIE. Handtasche von LIU JO. Stiefel von KENNEL & SCHMENGER.
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Jacke von EMPORIO ARMANI. Choker von SWAROVSKI.
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Pullover, Socken und Schal von MIU MIU. Ohrringe von BIJOUX BRIGITTE. Mantel von GESTUZ. Rock von MEINDL. Handtasche von AIGNER. Stiefel von SPORTMAX.
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Anzug von BRUNELLO CUCINELLI. Mantel von KARL LAGERFELD. Sonnenbrille von MCQ.
Kleid von MAX MARA. Mantel von BRUNELLO CUCINELLI. Sweatshirt von AIGNER. Handtasche von KARL LAGERFELD. Stiefel von STEFFEN SCHRAUT.
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Top und Mantel von ISABELLE KOHLHAAS. Hose von EMPORIO ARMANI. Halskette von SWAROVSKI. Sandalen von UGG.
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STUDIO Partner:
Im FashionTempel Shoppi Tivoli werden die Sendungen aufgezeichnet.
Fotografen, und
Models, Fotografen, Stylisten, Hair- und Makeup-Artisten aufgepasst: Wir suchen für die nächste Staffel von FACES STUDIO nicht nur frische Gesichter, sondern auch neue FashionTeams. Nutzt diese einmalige Chance, und bewerbt euch jetzt.
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Neue Saison, frisches Konzept: FACES Studio präsentiert sich ab kommendem Herbst im neuen Kleid. Verschiedene Teams, bestehend aus maximal vier Personen (Fotografie, Styling, Haare, Make-up), erhalten jeweils eine Stunde Zeit, um ein vorgegebenes Thema mit einer vor Ort gecasteten Kandidatin umzusetzen. Begleitet von unseren Kameras und unter den Augen unserer Fachjury.
Wer die Jury am meisten begeistert, darf zudem ein eigenes Mode-Editorial für das Magazin FACES realisieren. Wie immer bei FACES Studio suchen wir natürlich auch nach neuen Models und frischen Gesichtern, die ihr Können vor der Kamera unter Beweis stellen und unsere Fashion-Teams dabei unterstützen, sich in der Shooting-Challenge am besten zu schlagen und gegen die anderen Teams zu beweisen.
Insgesamt werden 12 Teams ausgewählt, welche je einen Look produzieren dürfen. Die Shootings finden zwischen 27. August und 15. September 2018 im Shoppi Tivoli, dem größten Fashion-Center der Schweiz, statt.
Alle Informationen zur neuen Staffel von FACES Studio, die Casting-Daten im Shoppi Tivoli und Anmerkungen für Models und Fashion-Teams findet ihr unter www.facesstudio.ch. Meldet euch jetzt an! F A C E S
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Das Siegerteam erhält die Möglichkeit, ein Editorial für das FACES Magazin zu produzieren.
Models Stylisten:
Haare, Make-up und Styling sind wichtig.
WIR SUCHEN EUCH
Wer schieร t das schรถnste Bild?
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The Great Für einen Platz in der Front Row fahren Promis, Einkäufer und Redakteure die Krallen aus. Bei uns sitzen Sie immer in der ersten Reihe, wenn wir Ihnen im großen Fashion Report all die Jacken, Schuhe, Hüte und Blusen zeigen, die sich in Samt, gestreift oder mit Blumenprints diese Saison präsentieren. Alle Trends für sie und ihn kompakt auf 40 Seiten zusammengefasst – ganz ohne Gedränge und abgewetzte Fingernägel.
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Fashion Circus Redaktion: Simone Mauchle Bilder: Showbit
Fashion Report Women + Men
Saint Laurents Showauftakt: Ist das noch Mode oder bereits Kunst? Anthony Vaccarello beeindruckte mit seinen Looks die Fashion Crowd.
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H&M
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High Function Wear
Sportmax 52
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Sacai Calvin KLein R13
Marine Serre Maison Margiela Lacoste
Burberry
Undercover
Prada
Die Tights aus dem Sport kรถnnen wir gleich anbehalten, und das Hemd unter dem sportlichen Trenchcoat stรถrt auch keineswegs.
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Emilio Pucci
Hoodie
Annakiki
Coolness overload? Falsch machen kann man hier nichts. Und: Wir alle haben bereits einen bei uns zu Hause.
Toga
Off-White
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Jeremy Scott
Valentino
Lacoste
Vivetta
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Patternmix
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Christian Dior
Carven
Marni
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3.1 Phillip Lim
Aigner
Antonio Marras
Balenciaga
Dries Van Noten
House of Holland
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Equestrian
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Sie kĂśnnen nicht reiten? Aber zumindest so tun als ob...
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ChloĂŠ
Alberta Ferretti Giambattista Valli
Prada
Simone Rocha
Oscar de la Renta
Elie Saab
Balmain
Off-White
Hermès
Roksanda
Jason Wu
Vivetta
Zimmermann
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Tüll
Verspielt und sexy. Die nächste Party wartet schon.
Antonio Marras
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Headscarf
Wir tragen unser Kopftuch wie die Queen mit einem Knoten am Hals – am besten mit der gigantischen „Talk to the hand“-Sonnenbrille. Agnès B Toga Valentino Versace
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Balenciaga
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Sonia Rykiel
Loewe
Alexander McQueen
Hermès
Leather Dress
Trussardi
Altuzarra
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Erika Cavallini
Samt und Seide sind schön und gut, doch was, wenn es zur Arbeit geht? Die Antwort: ein Lederkleid. Die Begründung: Es schmeichelt jeder Körperform.
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M O D E
Eine Wespentaille bekommen wir mit diesem Trend kostenlos. Kombiniert mĂśgen wir unser Korsett nicht unter, sondern Ăźber dem Top.
Moschino
Dolce & Gabbana
Prada
Marine Serre
Off White
Versace
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Givenchy
Tibi
Ton in Ton
Marni
Simple is hard – und doch so einfach! Sportmax
Annakiki
Akris
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Gareth Pugh
Adam Selman
Tom Ford
Zadig & Voltaire
Victoria Beckham
Ashley Williams Max Mara
Roberto Cavalli
Alexander McQueen Givenchy
M O D E
Dolce & Gabbana
Von Leopard und Ozelot bis Zebra und Tiger: Die Mode wird wild. FĂźr die maximale Ausstrahlung tragen Sie den Animal-Look von Kopf bis FuĂ&#x;.
Animal
Arty
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Manish Arora
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Versace
Temperley London
Moschino
Marques' Almeida
Dolce & Gabbana
Alberto Zambelli Mary Katrantzou
Roksanda
Adam Selman MSGM
Auf der StraĂ&#x;e tragen wir jetzt die Meisterwerke, die sonst von Bauhausund Andy-Warhol-Fans in der Galerie bewundert werden.
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M O D E
Calvin KLein
Gareth Pugh
Gucci
Annakiki
Starke Schultern
Schulterpolster stehen seit den 80ern für Frauenpower. Wir freuen uns über das Comeback der starken Dekade – vor allem über die Schulterpolster und die dahinter versteckte Botschaft!
Gesichtsschutz Sie sind zwar weder Justin Bieber, Beyoncé noch Kanye West, wollen aber dennoch etwas Privatsphäre? Dann haben Sie nun Ihr liebstes Accessoire gefunden.
Marc Jacobs
Maison Margiela
Lanvin
Matty Bovan
Christian Dior Gucci Chanel
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Calvin Klein
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Miu Miu
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Sonia Rykiel
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Marc Jacobs
Saint Laurent
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Pencil Skirt
Fendi
Der Klassiker, mit dem Sie immer gut angezogen sind.
Antonio Marras
Miu Miu
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Chanel
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Kenzo
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Prabal Gurung
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Adam Selman
Au Jour Le Jour
Balmain
Christian Dior
Miu Miu
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Tommy Hilfiger
Sacai
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enim wins
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Wir dürfen die robusten Denim-Teile großzügig einsetzen – falsch machen können wir sowieso nichts.
House of Holland
Jeremy Scott
Marine Serre
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Undercover
Y / Project
Zadig & Voltaire
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Eckhaus Latta
Zadig & Voltaire
Vivetta
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Foulard
Marine Serre
Blazer Dress
Ein vielseitig einsetzbares Basic-Teil. 66
Gucci
Salvatore Ferragamo
A.P.C Haider Ackermann
Helessy
Dion Lee
Alexander Wang
Ein einfaches, charmantes Accessoire verwandelt sich auf dem Laufsteg in ein Must-Have als Hut, um Halsund HĂźfte gebunden oder einfach als Kleid getragen.
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Lanvin Off-White
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3.1 Phillip Lim
Missoni
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Degradé
Roberto Cavalli
Nach dem OmbréHaartrend finden wir die Farbverläufe auf unserer Kleidung wieder.
Oscar de la Renta
Toga
JW Anderson
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Das traditionelle Karo-Muster kann bieder wirken. Setzen Sie auf starke Kombi-Partner wie Lack oder HĂźte, um jedem klar zu machen, dass Karo nichts mit Brav-sein zu tun hat.
Kariert
Dries Van Noten Max Mara
Rick Owens Saint Laurent
Fendi Sacai
Jil Sander House of Holland
Versace
Bottega Veneta
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Zadig & Voltaire
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Wir wollen glänzen! Und das nicht nur an Silvester.
Emilio Pucci
Oscar de la Renta
Givenchy
Giorgio Armani
Albino Teodoro Prabal Gurung
Marni
Elisabetta Franchi Dolce & Gabbana
Pailletten Alberta Ferretti
Balmain
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Lemaire
3.1 Phillip Lim
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Jil Sander
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Oversize me
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Marc Jacobs
Maison Margiela
Diese Saison kaufen wir unsere Teile bewusst auch mal eine Nummer grĂśĂ&#x;er. Gucci
Calvin Klein
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Zuerst verlieben wir uns unsterblich in ein Teil, und schon haben wir uns daran sattgesehen. Mit diesen Teilen wird uns das nicht passieren. 72
Blumarine
Christian Dior
Givenchy
Miguel Vieira
Off-White
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Marques' Almeida
Alexander Wang
Tom Ford
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Jeremy Scott
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Satin Zeitlos und verführerisch. In Satin gehüllt zu sein, ist ein tolles Gefühl, das wir mit dieser Auswahl mit Ihnen teilen wollen.
Self-Portrait
Louis Vuitton
Each x Other
Paco Rabanne
Paco Rabanne
Bottega Veneta
Koché
Faustine Steinmetz
Max Mara
Adam Selman
Chloé
Boss
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Regenbogen Schön bunt wie ein Bonbon können Sie überall für gute Laune sorgen.
Adam Selman
Balmain
Burberry
Marni
Moschino
Versace
Jeremy Scott
Dolce & Gabbana
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Double Jacket
Tweed
Ein stylischer Bonus für Extrawärme? Her damit!
Nachdem wir uns von Tweed überzeugen haben lassen, wollen wir nicht mehr ohne die guten Stücke sein.
Balenciaga
Roksanda
Au Jour Le Jour
Calvin Klein
Chanel
Laura Biagotti
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Elisabetta Franchi
Koché
Marc Jacobs
Gabriele Colangelo
Chanel
Miu Miu
Maison Margiela
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Prada
Matty Bovan
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Unisex Wir bitten schon mal jeden aus unserem männlichen Umfeld, uns seine Hemden zu borgen.
Annakiki
Fendi
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Balenciaga
Zadig & Voltaire
ChloĂŠ
A.P.C
3.1 Phillip Lim
Gabriele Colangelo
Alexander McQueen
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Calvin Klein
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Coat Dress Das Mantelkleid gehรถrt kompromisslos in unser Repertoire.
Brandon Maxwell
Elisabetta Franchi
Fendi
Francesca Liberatore
Marni
Giambattista Valli
Haider Ackermann
JW Anderson
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Roberto Cavalli
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Pleats, please! Der Allrounder fĂźr jeden Tag.
Facetasm
Arthur Arbesser
Krizia
Fendi
Max Mara
Missoni
Stella Jean
Balenciaga
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Louis Vuitton
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Jeremy Scott Balmain
Marine Serre
Paco Rabanne Richard Malone
Futuristic
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Calvin Klein
Maison Margiela
Jil Sander
Stella Jean
Buchen Sie jetzt schon mal Ihren Sitzplatz fĂźr die Mission zum Mars.
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Cape Flattery Geliebt von Superhelden und Opernbesuchern ist das Cape das elegante Update fĂźr Ihre Garderobe.
Erdem
Missoni Marni
Ganni
Nina Ricci
Loewe
Givenchy
Saint Laurent
Stripes
Jil Sander
Wir werden stilvoll in die Länge gezogen. 80
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Marques' Almeida
Arthur Arbesser Emporio Armani
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Poncho Zu warm fĂźr eine Jacke, zu kalt ohne. Der Kompromiss: der Poncho.
House of Holland
Alexander McQueen
Moschino
Mulberry
Sportmax
Stella Jean
Ujoh
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Alberta Ferretti
Isabel Marant
Lemaire
Ports 1961
Sonia Rykiel
Sacai
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Patternmix
Rot
Offduty
Missoni
Fendi
MSGM
Ob Cherry Tomato oder Chili Oil: Eine Farbe als Statement, die sich an der Kleiderstange behaupten sollte! Besonders viel Spaß gönnen wir uns im Komplett-Look.
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Jetzt brechen wir alle Regeln. Auf dem Laufsteg sehen wir Zebra mit Blumen oder Streifen mit Grafik-Prints. Mit dem Mix aus Streifen und Wellen setzen wir unkonventionelle Akzente. F A C E S
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Im Zweifel zählen wir auf unseren karierten Anzug.
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Nineties
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Khaki
Lacoste
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Kein Berg ist zu hoch! Unser modisches Vertrauen gilt dem robusten und sicheren Outdoor-Equipment, das jedem Look einen Kick verleiht.
In Khaki machen wir immer eine gute Figur.
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Die 90er sind zurßck, und einen Ausweg gibt es nicht. Also ist es an der Zeit, in einen Bucket Hat zu investieren. Vertrauen Sie uns einfach – oder zumindest Lacoste und Prada. 83
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Black & White Wer sagt, dass Schwarz und Weiß nicht leuchten können, belehren wir eines Besseren.
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Dries Van Noten
Issey Miyake Men
Dior Homme
Alexander McQueen
Tom Ford
Acne Studios
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Estelita Mendonça
Hermès
Officine Générale
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Yohji Yamamoto
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Maxi Shoulders Der Zeitgeist der 80er spukt über den Laufsteg und bringt die Designer dazu, Jacken und Mäntel noch breiter zu machen.
Dior Homme
Dries Van Noten
Wir wissen schon lange, dass Second-Hand-Shopping kein Insider mehr ist. Design, Qualität, Coziness: Kannst du alles haben. Für einzigartige Strick-Stücke könnte man ja auch selbst Hand anlegen.
Alexander McQueen
Retro Knit
Lemaire
Dirk Bikkembergs
Walter Van Beirendonck
Edward Crutchley
Sean Suen
Raf Simons
Haider Ackermann
John Lawrence Sullivan
Prada
Missoni
Dries Van Noten
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Estelita Mendonça
Fendi
Hugo Costa Junya Watanabe
Prada
Yoshio Kubo
Walter Van Beirendonck
Sankuanz
Louis Vuitton
Lanvin
Lacoste
Uns interessiert nur Stil verpackt in Nylon. Nur so Ăźberleben wir das Herbstwetter.
Windcheater
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Logos sind auf dem Vormarsch, und die Manie ist riesig. Go big or go home!
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Burberry Fendi
Louis Vuitton
Dior Homme
Valentino
Versace
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Technic Wear Layer Immer einsatzbereit und enorm stylisch sind wir mit diesen Versionen von Arbeitskleidung, die nicht nur im BĂźro Ăźberzeugen.
Y / Project
Hier zeigt sich, wer mit Mode richtig spielen kann.
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Burberry
Berluti
Boris Bidjan Saberi
Christian Dada
Junya Watanabe
Walter Van Beirendonck
Dries Van Noten
Louis Vuitton
Lanvin
Dior Homme
Haider Ackermann
Facetasm
Emporio Armani
Issey Miyake Men
Fendi
Undercover
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Shearling
Western
Gut angezogen, auch an kälteren Tagen. Der beste (und wärmste) Mantel ist der mit Shearling.
Wir steigen für den Herbst in die Cowboyboots.
Agnès B
Berluti
Cerruti 1881
Dsquared2
John Lawrence Sullivan
Dries Van Noten
Diesel
Alexander McQueen
Wooyoungmi
Hermès
Acne Studios
Bottega Veneta
Louis Vuitton
Roberto Cavalli
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Die Show
t Sam
Internationales Publikum, Blitzlichtgewitter, Vorfreude am Laufsteg: Am 3. Mai 2018 hat C&A die Moderiege nach Düsseldorf geholt, um Presse und Prominenz die neusten Trends für den Herbst zu zeigen. In der Langen Foundation in Neuss stieg die Spannung, als der erste Look auf den Laufsteg kam. Im Sekundentakt folgten die nächsten Models in ihren Kleidern, deren Anblick die Gäste die aktuell hitzigen Temperaturen vergessen ließen. Viel zu schnell war der Spuk vorbei, und die Models reihten sich zum Schlussbild auf, bei dem jeder Look nochmals einzeln begutachtet werden konnte.
Die Promis
Über das Gesicht von Schauspielerin Kate Bosworth huschte ein Lächeln, als sie die satten Farben und coolen Schnitte sah, die C&A an diesem Tag auf den Laufsteg brachte. Bosworth war jedoch nicht nur zum reinen Vergnügen hier: Bei der Auswahl der Styles für das Herbst-Lookbook griff sie C&A unter die Arme und bewies in ihrer „Selected by“-Kollektion zudem ihr modisches Gespür. In der Front Row saßen auch Moderatorin Frauke Ludowig und Leonie Hannen, die für das Modehaus bereits bei dessen Sommerkollektion mitgewirkt hatte.
Die Trends
Der Herbst zeigt sich bei C&A von der verspielten Seite. Prints und Muster geben der dunklen Jahreszeit einen Rahmen: Blumen und Blätter in allen Variationen finden sich auf Röcken und Kleidern, die wunderbar unbeschwert um die Beine flattern. Von Pastell haben wir vorerst genug; C&A setzt jetzt auf kräftige Farben wie Rot, Violett oder Blau, die uns selbst bei garstigstem Wetter einen ordentlichen Power-Kick verpassen. Bei den Materialien geht’s um den richtigen Mix aus Samt, Wolle und Kaschmir, die sich auf dem Laufsteg in Form cooler Pullover und gradlinig geschnittener Blazer zeigen. Ein bisschen Spiel darf immer sein, und so pimpt C&A seine Looks mit Accessoires in metallischem Silber. Die Message ist klar: Diesen Herbst darf nach Lust und Laune kombiniert werden. Unter den Hashtags #CandAfeelgoodfashion und #candashowroom ist die neue Kollektion ab Ende August 2018 in ausgewählten C&A-Filialen sowie im C&A-Onlineshop erhältlich. 90
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&A Trend Report
Während wir noch seelenruhig den Sommer genossen, zeigte C&A bereits im Mai seine Herbst-Kollektion. Jetzt steht die neue Saison vor der Tür, und wir zeigen die heißesten Trends.
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Travel in PHOTOGRAPHY: JOHANNES GRAF
www.johannes-graf.com Styling: Miriam Diaz @ miriamdiaz.de Hair & Make-up: Vroni Eder @ vronieder.de using Mac Cosmetics & Bumble and Bumble Model: Paulina Kube @ munich-models.de Location: Heart House @ h-e-a-r-t.me
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Würden wir in der Zeit verreisen, wenn wir es könnten, die Gegenwart verlassen und durch Zukunft und Vergangenheit düsen auf der Suche nach dem Unbekannten? Wir bleiben lieber im Hier und Jetzt und setzen unsere Zeitreise modisch um.
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Mantel, Pullunder und Kragen von MICHAEL KORS. Loafers von SALVATORE FERRAGAMO. Armband von CHRISTIAN DIOR.
Kleid, Stiefel, Kappe und Schmuck von CHRISTIAN DIOR.
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Mantel und Kleid von BOTTEGA VENETA. Loafers von SALVATORE FERRAGAMO. Ohrringe von YULYAFFAIRS.
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Kleid von TORY BURCH. Ring und Creolen von CHRISTIAN DIOR.
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Jacke, Rollkragenpullover, Rock und Stiefel von COACH.
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Rollkragenpullover und Hose von HERMÈS. Ring von WERKSTATT:MÜNCHEN.
Mantel und Hose von BALLY. Ohrringe von YULYAFFAIRS. Armreifen von CHRISTIAN DIOR. Loafers von BALLY.
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Kleid und Stiefel von ETRO. Gürtel von SALVATORE FERRAGAMO. Brille von BRIONI. Halskette von CHRISTIAN DIOR.
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Vermeiden Sie diese fünf häufigen Fehler Wenn Sie schönes Haar möchten, sollten Sie auf die richtige Pflege achten. Wie Sie die Haare waschen, trocknen, stylen
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Vor dem Haarewaschen nicht ausbürsten Vor dem Waschen ist es wichtig, die Haare gut auszubürsten. Während des Waschens verknotet sich das Haar ansonsten noch mehr, was zu Haarbruch und Spliss führen kann. Zudem entfernen Sie so noch vor dem Waschen Reste von Stylingprodukten.
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Haarspray mit Hitze kombinieren Klassisches Haarspray und Hitzetools sind keine gute Kombination. Der Alkohol im Haarspray reagiert auf die Hitze und kann Schäden an der Haarstruktur hinterlassen. Verwenden Sie besser einen speziellen Haarspray mit Hitzeschutz. 3. NEURO – FINISH HEATCTRL STYLE SPRAY (200 ML), CHF 37.00, Art.-Nr. 19621
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Das Haar über Nacht beschädigen
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Viele Schäden am Haar entstehen über Nacht. Sie werden geknickt, was zu Spliss führen kann. Binden Sie die Haare über Nacht zu einem Pferdeschwanz oder einem Zopf zusammen. Ideal eignen sich invisibobbles, da sie keine Abdrücke hinterlassen.
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Zu viel des Guten Verschiedene Produkte auf einmal anzuwenden, ist keine gute Idee. Die Haare können übergepflegt werden, was zu schweren und fettigen Haaren führt. Ein Tiefenreinigungsshampoo säubert die übergepflegten Spitzen. 7. INNOVA WASH & CARE – CLEANSING SHAMPOO (300 ML), CHF 19.90, Art.-Nr. 18927 8. MARULAOIL LIGHT – RARE OIL VOLUMIZING SHAMPOO (222 ML), CHF 35.20, Art.-Nr. 19536
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Masken auf dem Haaransatz Aufbauende Masken, die für die Reparatur Ihrer Spitzen gedacht sind, sollten nicht auf dem Haaransatz verteilt werden. Das Haar kann beschwert und schneller fettig werden. Verteilen Sie aufbauende Masken nur auf Längen und Spitzen. 9. SOURCE ESSENTIELLE – NOURISHING MASK (300 ML), CHF 31.50, Art.-Nr. 15060 10. INVIGO NUTRI-ENRICH – DEEP NOURISHING MASK (150 ML), CHF 19.85, Art.-Nr. 4222
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Fertig gefaulenzt, jetzt müssen wir wieder ran. Der Herbst winkt mit Schuhen und Taschen in Prints und Farben, die wir zu lange nicht gesehen haben. Dazu gibt’s alles, was Lippen und Lider noch schöner macht, große Gliederketten und Uhren, an deren Zifferblättern wir ablesen, dass es Zeit ist, Vollgas zu geben. Und so starten wir voller Motivation in die neue Saison, die uns so viel Schönes entgegenbringt, dass unsere Mundwinkel ganz von alleine steigen.
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„Life is full of banana skins. You slip, you carry on.“ Daphne Guinness
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Electric-Blue
Blau erinnert die einen an die tiefsten Meere und die anderen eben an die neuste JimmyChoo-Tasche. Ganz egal ob beim nächsten Date oder beim 80. Geburtstag von Opa Heinz, eins ist klar: Das blaue It-Piece darf auf keinen Fall fehlen! Denn Blau steht für Frieden, Harmonie und Zufriedenheit. Und genau das wollen wir! 2
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Scotch
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Karo
Zeit, die alte karierte Tasche wieder vom verstaubten Dachboden zu holen. Denn wir haben auch als Nicht-Schotten die Ehre, die Stücke zu präsentieren, ohne dass wir gleich als Rock-Göre oder Grunge-Babe abgestempelt werden. Diese Teile kann man auch ganz elegant und graziös kombinieren. Versprochen. 2
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1 Essentiel Antwerp, Schuhe aus Polyester, ca. 215.– 2 Jimmy Choo, „Lockett Petite“, Tasche aus Nappaleder, ca. 1'858.– 3 Balmain, „Bbox“, Tasche aus Wildleder, ca. 1'969.– 4 Guess, Tasche aus PVC, ca. 151.– 5 Marni, „Big Foot Sneaker“, Schuhe aus Wildleder mit Gummisohle, ca. 720.– 6 & Other Stories, Tasche aus Leder, ca. 115.– 7 Michael Kors Collection, Schuhe aus Polyester-Baumwoll-Mix, ca. 600.– 8 Palm Angels, Tasche aus Baumwolle mit Nieten, ca. 1'195.– 9 Escada, Tasche aus Schurwolle, ca. 1'047.– 10 Versace, Schuhe aus Kalbsleder und Wolle, ca. 1'107.– 11 Woolrich, „Drawstring Mini Bag“, Tasche aus Wolle und Leder, ca. 235.– 12 Patrizia Pepe, Schuhe aus Leder mit Stoff überzogen, ca. 429.– 13 Coccinelle, Tasche aus Wildleder, ca. 571.– 14 Fabi, Schuhe aus Kedir-Stoff, ca. 558.–
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Senfgelb
Die Blätter wechseln ihr Gewand in Rot, Orange und Geld. Genau wie wir. Fangen wir doch einfach mal mit Senfgelb an. Die knallige Farbe lässt unsere Heels oder die neue Clutch gleich noch mehr strahlen. Und wir tänzeln damit zwischen Laub und Windstößen voller Vorfreude auf entspannte Herbsttage. 2
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1 Charlotte Olympia, „Seville Sneakers“, Schuhe aus Satin, ca. 620.– 2 Furla, „Wonderfurla“, Schuhe aus Stretch-Stoff, ca. 291.– 3 Anya Hindmarch, „Chubby“, Rucksack aus Polyamid, ca. 379.– (stylebop.com) 4 Moschino, Tasche aus Kunstfell und Leder, ca. 1'229.– 5 Miu Miu, Tasche aus Lackleder, ca. 3'150.– 6 Hunter, Rucksack aus gummiertem Leder, ca. 280.– 7 Fabi, Schuhe aus Wildleder, ca. 419.– 8 Escada, Tasche aus Kalbsleder, ca. 1'047.– 9 Salvatore Ferragamo, Schuhe aus Samt, ca. 560.– 10 Bottega Veneta, Schuhe aus weichem Ziegenleder, ca. 1'036.– 11 Coccinelle, Tasche aus Wildleder, ca. 347.– 12 Marni, Schuhe aus Nappa-Leder, ca. 770.– 13 Polo Ralph Lauren, „Montana Bag“, Tasche aus Leder, ca. 500.– 14 Weekend Max Mara, „Pasticcino“, Tasche aus technischem Material, ca. 345.–
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Krallen
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Animal Prints
Ob Leoparden- oder Zebraprints, eins ist klar: Wir wandeln uns diesen Herbst vom Mauerblümchen zur Raubkatze. Schluss mit anständigem Kopfnicken, und her mit den ausgefahrenen Krallen. Mit hohen Hacken und diesen Taschen werden Sie bestimmt den ersten Schritt wagen. Zeit, den Hebel umzulegen! 2
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1 Gianvito Rossi, „Lyle“, Schuhe mit Kalbshaar, ca. 757.– 2 Palm Angel, Tasche aus Leder, ca. 1'069.– 3 Steve Madden, Schuhe aus Ponyhaaren, ca. 81.– 4 Ganni, Tasche aus Polyester, ca. 104.– 5 Charlotte Olympia, Schuhe aus Samt, ca. 415.– (stylebop.com) 6 Jimmy Choo, „Lockett Petite“, Tasche aus Bast, ca. 1'974.– 7 No Name, „Olyvea“, Schuhe aus Kalbsleder, ca. 151.– (sarenza.ch) 8 Max Mara, Tasche aus Ponyfell und Kalbsleder, ca. 2'200.– 9 Paula Cademartori, Schuhe aus Kalbsleder, ca. 874.– 10 Aquazzura, „Bowie Boot 85“, Schuhe aus Ponyhaaren, ca. 1'858.– 11 Desigual, Tasche aus Baumwolle, ca. 81.– 12 Dune, Schuhe mit Leoprint, ca. 158.– 13 Michael Kors Collection, Tasche aus Leder mit gefärbtem Kalbshaar, ca. 1'386.– 14 Hunter, Schuhe aus bedrucktem Leinen, ca. 111.–
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Die Dame, die Streifen trägt, mag’s clean. Präzise. Und genau. Die Einrichtung der Wohnung wird studiert bis ins letzte Detail, und ihre Nägel sind millimetergenau gefeilt. Ein bisschen Rebellion muss dennoch sein und zwar am besten in Form knalliger Farben. 3
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1 Balmain, „Bbox“, Tasche aus weichem Leder, ca. 1'969.– 2 Marni, Schuhe aus Nappa- und Kalbsleder, ca. 1'230.– 3 Off-White, „Diag Flap“, Tasche aus Leder, ca. 645.– (stylebop.com) 4 Jimmy Choo, „Bailey“, Schuhe aus Tape und Nappaleder, ca. 757.– 5 Marc Jacobs, Tasche aus Leder, ca. 189.– (stylebop.com) 6 Palm Angels, Schuhe aus Leder, ca. 1'023.– 7 Essentiel Antwerp, Tasche aus Polyurethan, ca. 192.– 8 & Other Stories, Tasche aus Baumwolle, Jute und Leder, ca. 92.– 9 Asos, „Asos Design Pumps“, Schuhe aus Textil, ca. 70.– 10 Guess, Stiefel aus Leder und Nappa-Stoff, ca. 245.– 11 Diane von Furstenberg, Tasche aus Veloursleder, ca. 369.– (stylebop.com) 12 Aquazzura, „Coquette Sandal Plateau 140“, Schuhe aus Leder, ca. 909.– 13 Beatrice b., Tasche aus Leder, ca. 239.– 14 AlinaSchuerfeld, Schuhe aus Leder, ca. 652.– (showroom.de)
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Reflect
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Pailletten
Diesen Herbst wollen wir uns austoben und das Juwel auf jeder Party sein. Funkeln wie ein Diamant oder wie die Sterne am Horizont. Ein Hoch auf lange Partynächte und die Feten unseres Lebens. Getreu dem Motto: Twinkle, twinkle, little star! 2
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1 Patrizia Pepe, Tasche aus Leder mit Pailletten, ca. 289.– 2 Dsquared2, Schuhe aus Leder mit Pailletten besetzt, ca. 472.– 3 Gianvito Rossi, „Daze“, Schuhe aus Tüll, ca. 1'386.– 4 Color of California, Schuhe aus Polyester, ca. 128.– (sarenza.ch) 5 Antik Batik, Tasche aus Schafsleder und Pailletten, ca. 163.– 6 Alberta Ferretti, Schuhe aus Goldpailletten, ca. 1'980.– 7 N°21, Schuhe aus Leder und Pailletten, ca. 620.– (stylebop.com) 8 Essentiel Antwerp, Tasche aus Polyester, ca. 146.– 9 Aquazzura, „Poison Pump 105“, Schuhe aus Seide, ca. 961.– 10 Dolce & Gabbana, „Dolce box“, Tasche aus Holz mit Stickereien, ca. 2'967.– 11 Miu Miu, Schuhe aus Stickmaterial mit Pailletten, ca. 1'040.– 12 Traffic People, Tasche aus Polyester, ca. 76.– 13 Love Letter, Tasche aus Kunstleder, Stoff und Pailletten, ca. 46.–
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Attention please!
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Wir drücken so richtig auf die Tube und lassen uns von niemandem bremsen. Rot, Gelb, Orange oder alles bunt gemixt: Her mit den arty Pieces! Wir wollen gesehen werden und an grauen Herbsttagen herausstechen! Am besten mit einem dieser Prachtstücke. 2
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1 Iphoria, Tasche aus veganem Leder, ca. 138.– 2 Karl Lagerfeld, Tasche aus Leder mit Kunstfell, ca. 343.– 3 Prada, Schuhe aus Lackleder, ca. 1'040.– 4 Coccinelle, Tasche aus Leder, ca. 64.– 5 Patrizia Pepe, Schuhe aus Leder mit Stoff, ca. 505.– 6 Emilio Pucci, „Tulipani“, Schuhe aus Seide, ca. 1'222.– 7 Svea Jargstorff, Tasche aus Kunststoff und vergoldetem Metall, ca. 163.– (showroom.de) 8 Dolce&Gabbana, Schuhe aus Leder und Samt, ca. 3'432.– 9 Versace, Tasche aus Kalbsleder, ca. 1'967.– 10 Aquazzura, „Cupid Boot 105“, Schuhe aus Samt, ca. 2'091.– 11 Diesel, „D-Slanty“, Schuhe aus Polyester und Schafsleder, ca. 299.– 12 Salvatore Ferragamo, Tasche aus Kalbsleder, ca. 2'500.– 13 Marc Jacobs, „Somewhere Sport“, Schuhe aus Textil und Gummi, ca. 360.– (stylebop.com) 14 Jimmy Choo, „Finley“, Tasche aus Logo Tape, ca. 810.–
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15 Balmain, „Ivy“, Schuhe aus Leder, ca. 1'503.– 16 Guess, Tasche aus PVC, ca. 169.– 17 Gucci, Schuhe aus Leder, ca. 2'443.– 18 MCM, „Berlin Cassette Crossbody“, Tasche aus Leder, ca. 1'572.– 19 Charlotte Olympia, Dragon Slipper“, Schuhe aus Textil, ca. 427.– 20 Moschino, Tasche aus PVC, ca. 460.– 21 Katy Perry, Schuhe aus Wildleder, ca. 186.– (sarenza.ch) 22 Michael Kors Collection, Tasche aus Leder, ca. 2'003.– 3 Marni, Schuhe mit Ponyhaaren, ca. 940.– 24 O bag, „Scocca“, Tasche aus Kunstleder, ca. 113.– 25 Made by Sarenza, Schuhe aus Kalbsleder, ca. 186.– 26 Bottega Veneta, Schuhe aus Ziegenleder, ca. 1'036.– 27 Aigner, „Lara Bag“, Tasche aus Rindsleder, ca. 697.– 28 Chie Mihara, Schuhe aus Wildleder, ca. 390.– 29 Furla, Tasche aus Samt und Leder, ca. 396.– 30 Off-White, „Sculpture“, Tasche aus Leder, ca. 739.–
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Dunkelroter Nagellack
Rot wird in allen Variationen gefeiert: Von Fuchsia bis hin zu Scharlachrot finden wir sie bei jungen Mädchen wie auch gestandenen Business-Frauen wieder. Doch wir wollen in die Welt der Partygirls und Boho-Hippies eintauchen und tun dies am besten mit diesen dunkelroten Farben. 3
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1 Yves Saint Laurent, La Laque Couture in „N°6 Rouge Dada“, ca. 38.– 2 Guerlain, La Petite Robe Noir Nail Colour in „West Wood 025“, ca. 32.– 3 Smith & Cult, „Lovers Creep“, vegan, ca. 18.– 4 Sally Hansen, Color Therapy in „Exotic Acai 400“, ca. 15.– 5 Zoya, „Sasha“, ohne Formaldehyd, ca. 10.– 6 The Organic Pharmacy, Organic Glam Nail Polish in „Deep Ruby“, ca. 16.– 7 Kiko, Smart Nail Lacquer in „14 Rouge Noir“, ca. 4.– 8 Exurbe, „Out of the Dark“, vegan, ca. 21.– 9 Nailberry, L’Oxygéné in „Noirberry“, vegan, ca. 23.– (greenglam.de) 10 Deborah Lippmann, Gel Lab Pro Color in „Venus in Furs“, ca. 20.– 11 Chanel, Le Vernis Longue Tenue in „18 Rouge Noir“, ca. 33.– 12 Sephora, Color Hit in „L149“, ca. 5.–
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Dunkelroter Lippenstift
Jetzt braucht es etwas Mut zur Farbe, denn wir feiern die Grunge Lips stärker als Amerikaner ihr Halloween. Und ja, man kann dunklen Lippenstift auch außerhalb der Goth-Szene tragen – obwohl die Frage offen bleibt, ob Schwarz nun wirklich eine Farbe ist. 3
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1 Guerlain, „Rouge G“ in N°555, ca. 65.–2 Bobbi Brown, Crushed Lip Color in „Blackberry“, ca. 38.– 3 Clinique, Pop Matte Lip Colour + Primer in „Avant Garde Pop“, ca. 33.– 4 Nyx Professional Makeup, Butter Lipstick in „Block Party“, ca. 10.– 5 Lancôme, L’Absolu Rouge Matte in „Nr. 397 Berry Noir“, ca. 45.– 6 Make Up Forever, Artist Rouge Light in „Plum L502“, ca. 32.– 7 Uslu Airlines, „PAO Palo Alto“, mit Vitamin E, ca. 28.– 8 Urban Decay, Vice Lipstick Mega Matte in „Hex“, ca. 25.– 9 Sephora, Rouge Cream in „R66 Cheeky“, ca. 16.– 10 Kat von D, Studded Kiss Crème in „Vampira“, ca. 24.– 11 Mac, Matte Lipstick in „In The Spirit“, ca. 28.– 12 Lipstick Queen, „Black Lace Rabbit Lipstick“, mit goldenem Schimmer, ca. 57.–
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Goldener Lidschatten
Nicht alles was glänzt, ist Gold – hier aber schon! Und bei uns müssen Sie keine Brote backen und Äpfel von Bäumen schütteln, um der goldenen Dusche würdig zu sein. Diese Lidschatten würdigen Fleiß und Durchhaltevermögen auch nach einem Büroalltag oder der städtischen Rush-Hour. 3
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1 Butter London, Glazen Eye Gloss in „Spark“, cremige Textur, ca. 24.– 2 Nyx Professional Makeup, Prismatic Eye Shadow in „Voodoo“, ca. 9.– 3 BareMinerals, Loose Mineral Eyecolor in „True Gold“, ca. 15.– 4 Chantecaille, Luminescent Eye Shade in „Sole“, ca. 47.– 5 Stila Cosmetics, Magnificent Metals Foil Finish Eye Shadow in „Metallic Gilded Gold“, ca. 10.– 6 Lavera, Beautiful Mineral Eyeshadow in „25 Golden Copper“, ca. 7.– 7 Chanel, „Les Beiges Palette Belle Mine Naturelle Deep“, fünf schimmernde Farben, ca. 78.– 8 Sephora, Colorful Mono Eyeshadows in „216 Girls Night Out“, ca. 10.– 9 Tom Ford, Private Shadow in „Sateen Monlight“, ca. 39.– 10 Bobbi Brown, Shimmer Wash Eye Shadow in „Champagne“, ca. 37.– 11 Nars, Dual Intensity Eyeshadow in „Himalia“, ca. 41.–
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Swish, Swish!
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Strobing Cream
Bella Hadid auf dem Roten Teppich, Jessica Alba in „Honey“ und Beyoncé auf der Bühne – sie alle haben diesen Glow, den wir meist mit Primer oder pudrigem Baking abstumpfen. Nicht mit diesen Strobing Creams, denn mit ihnen haben Sie bereits morgens das gesunde Leuchten einer durchtanzten Nacht im Gesicht. 3
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1 Nars, „Radiance Primer“, mit SPF 35. 30 ml, ca. 49.– 2 Yves Saint Laurent, „Touche Éclat Glow Shot“ in Sunset, feuchtigkeitsspendend. 14 ml, ca. 46.– 3 Mac, Strobe Cream in „Goldlite“, gegen müde und fahle Haut. 50 ml, ca. 50.– 4 Guerlain, „Météorites Baby Glow“, ausgleichend und glättend. 30 ml, ca. 69.– 5 Becca, „Shimmering Skin Perfector Liquid“, für Gesicht und Körper. 20 g, ca. 49.– 6 Benefit, „Big Easy“, flüssig-pudrige Textur. 35 ml, ca. 56.– 7 Clarins, „SOS Primer“ in Bronze, für einen sonnengeküssten Look. 30 ml, ca. 43.– 8 Charlotte Tilbury, „Wonderglow“, regeneriert und spendet Feuchtigkeit. 40 ml, ca. 57.– 9 Stila Cosmetics, „Stay All Day 10-in-1 HD Illuminating Beauty Balm“, mit SPF 30. 40 ml, ca. 38.– 10 Shiseido, „Synchro Skin Illuminator“, frisches Gel. 40 ml, ca. 49.– 11 Giorgio Armani, „Fluid Sheer“, korrigiert und glättet. 30 ml, ca. 75.– 12 Maybelline, „Master Strobing Liquid“, mit Glitzerpartikeln. 25 ml, ca. 13.–
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Alles Banane!
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Pflegeprodukte
In unserem Smoothie, Müsli oder direkt aus der Schale dienen Bananen als Kaliumbomben, doch nun finden wir die gelbe Zauberfrucht auch in unserem Badezimmer wieder. Hier fungiert sie als Weichmacher für Haut und Haar und verwandelt den Raum in eine Bananenplantage. 3
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1 It’s Skin, „Mini Bebe Creamy Foam Banana“, sanfte Gesichtsreinigung. 30 ml, ca. 18.– (amazon.de) 2 Sun Bum, „3 In 1 Leave In Conditioner“, entwirrt und spendet Feuchtigkeit. 118 ml, ca. 15.– 3 G9Skin, „Banana Milk Bomb Mask“, für raue und trockene Haut. 21 ml, ca. 14.– 4 Goode Butter, „Banana Pudding Revitalizing Shampoo“, sulfatfrei. 237 ml, ca. 8.– 5 Fleecy, „Face & Body Scrub Banana“, gegen Dehnungsstreifen und Cellulite. 200 g, ca. 6.– (lazada.co.id) 6 Tony Moly, „Magic Food Banana Hand Milk“, feuchtigkeitsspendend. 61 g, ca. 10.– 7 Sephora, „Banana Lip Balm“, für weiche Lippen, ca. 7.– 8 Garnier, „Nourishing Banana Hair Food“, Maske für trockenes Haar. 390 ml, ca. 8.– 9 Kocostar, „Slice Mask Sheet Banana“, feuchtigkeitsspendend. ca. 5.– 10 The Good Stuf!, „Banana Hand Soap“, schonend. 500 ml, ca. 4.– (luxplus.com) 11 The Body Shop, „Banana Body Yogurt“, leichte Körperlotion. 200 ml, ca. 23.– 12 Lush, „H’Suan Wen Hua“, proteinreiche Haarmaske. 225 g, ca. 22.–
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Ginger
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Pflege für rotes Haar
Auch wenn die rothaarige Bevölkerung weniger als ein Prozent der Weltbevölkerung ausmacht, auch die feurige Haarpracht will gepflegt sein. Mit Masken, Shampoos und Farbauffrischern unter dem Arm sollten Sie sich also schleunigst auf den Weg machen, um nicht wie Pumuckl daherzukommen. 3
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1 Sebastian, „Cellophanes“ in Cranberry Red, Farbauffrischer mit Pflanzenextrakten. 300 ml, ca. 41.– 2 Revlon, „45 Days Total Color Care“, 2 in 1 Shampoo und Conditioner. 275 ml, ca. 27.– 3 John Master’s Organics, „Color Enhancing Conditioner for Red Hair“, mit Moringasamen. 236 ml, ca. 35.– (greenglam.de) 4 Ref Stockholm Sweden, „Colour Boost Masque“ in Radiant Red, mit Shea Butter. 200 ml, ca. 25.– 5 Evo, „Fabuloso Purple Red“, intensivierender Conditioner. 250 ml, ca. 43.– 6 Bioturm, „Spülung Color Rot“, mit Henna-Extrakt. 100 ml, ca. 8.– 7 Joico, „Color Infuse Red“, revitalisierende Spülung. 300 ml, ca. 28.– 8 Kérastase, „Touche Chromatique“ in Red, Zusatz für Haarmaske. 10 ml, ca. 36.– 9 Maria Nila, „Colour Refresh“ in Autumn Red, paraben- und sulfatfrei. 300 ml, ca. 35.– 10 Bumble and Bumble, „Color Gloss“ in Universal Red, Farbauffrischer. 100 ml, ca. 34.– 11 Sexy Hair, „Color Refreshing Conditioner“ in Red, ohne Wasserstoffperoxide. 200 ml, ca. 31.– 12 Christophe Robin, „Soin Nuanceur de Couleur“ in Roux Vénitien, Haarmaske. 250 ml, ca. 46.–
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Tafelrunde
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Gliederketten
Ein Glied hängt sich ans nächste, und gemeinsam tanzen sie Ringelreihen an Hals, Hand oder Ohr. Solcher Schmuck hat Gewicht – wortwörtlich wie auch in seiner Wirkung. Und um beim Tragen nicht als kettenrasselndes Schlossgespenst zu gelten, setzen wir beim Styling mit Blumen, Prints und Farbe auf Kontraste. 3
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1 Asos, Halskette aus Kunststoff, ca. 23.– 2 Doryphoros x Marché Noir, „Calypso Earrings“, aus Silber, ca. 220.– 3 Marni, Ohrringe aus Messing und Keramik, ca. 380.– 4 Evelyne M, „Curb“, Ring aus Sterling-Silber, ca. 79.– 5 Studio Mason, „Bold Chain Choker“, aus Sterling-Silber, ca. 890.– 6 Sence Copenhagen, goldplattiertes Armband, ca. 60.– 7 Miu Miu, Kette aus Metall, ca. 460.– 8 Aigner, vergoldete Kette aus der „Runway Collection“, ca. 395.– 9 Sugar Blossom, „Harriet“, vergoldetes Armband, ca. 83.– 10 Alexander Wang, „Pierced Four Link Earrings“, aus Rhodium und vergoldetem Messing, ca. 340.– 11 Alberta Ferretti, mit Kristallen besetzte Halskette aus Nickel, ca. 343.– 12 Guess, Armband mit Swarovski-Steinen und Karabinerverschluss, ca. 69.– 13 Thomas Sabo, „Rebel at Heart“, aus geschwärztem Sterling-Silber, ca. 309.–
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Silberfarbene Uhren
Nicht mehr die Sonne ist unsere Referenz, sondern der Mond. Kühl und geheimnisvoll steht er am Himmel und wartet auf seinen Auftritt. Nacht für Nacht, und immer wieder aufs Neue. Diese Uhren teilen mit ihm nur die Farbe und bestehen gleichfalls auch im Sonnenlicht. 3
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14 1 Salvatore Ferragamo, „Fiore“, ca. 994.– 2 Calvin Klein Watches + Jewelry, „Calvin Klein Party“, ca. 269.– 3 Michael Kors, „Runway“, ca 249.– 4 Tommy Hilfiger, „1781970“, ca. 169.– 5 Certina, „DS Podium Powermatic 80“, ca. 660.– 6 Thomas Sabo, „Spirit Moonphase Movement“, ca. 319.– 7 Chopard, „Happy Sport 36 MM Automatic Watch“, ca. 8'740.– 8 Mido, „M8608.4.26.1“, ca. 1'080.– 9 Swatch, „Skinpole“, ca. 165.– 10 Swarovski, „Crystal Lake“, ca. 399.– 11 Cartier, „Montre Ballon Bleu de Cartier“, ca. 5'450.– 12 Gucci, „Eryx“, ca 2'150.– 13 Baume et Mercier, „Clifton Club M0A 10412“, ca. 1'450.– 14 Luminox, „Atacama Field Automatic Serie 1900“, ca. 975.–
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Instagram-Weltwunder
Kein Foto, kein Fame. Zumindest nicht bei Instagram. Täglich posten wir über 95 Millionen Bilder, wobei sich zwischen Açai-Bowls und Unicorn-Shots doch mehr Kultur findet als gedacht. So schaffen es diese Sehenswürdigkeiten ins weltweite Top-Ranking. 3
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1 Central Park, USA, 5.6 Mio. Beiträge 2 Eiffelturm, Frankreich, 4.5 Mio. Beiträge 3 Las Vegas Strip, USA, 4.1 Mio. Beiträge 4 Broadway, USA, 3.6 Mio. Beiträge 5 Times Square, USA, 3.1 Mio. Beiträge 6 Venice Beach, USA, 2.9 Mio. Beiträge 7 Big Ben, England, 2.8 Mio. Beiträge 8 Grand Canyon, USA, 2.6 Mio. Beiträge 9 London Eye, England, 2.4 Mio. Beiträge 10 Burj Khalifa, VAE, 2.3 Mio. Beiträge 11 Key West, USA, 2.3 Mio. Beiträge 12 Louvre, Frankreich, 2.2 Mio. Beiträge
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13 Brooklyn Bridge, USA, 2.2 Mio. Beiträge 14 Golden Gate Bridge, USA, 2.1 Mio. Beiträge 15 Empire State Building, USA, 2 Mio. Beiträge 16 Niagara Fälle, USA/Kanada, 2. Mio. Beiträge 17 Cape Cod, USA, 1.9 Mio. Beiträge 18 Byron Bay, Australien, 1.9 Mio. Beiträge 19 Copacabana, Brasilien, 1.9 Mio. Beiträge 20 Tower Bridge, England, 1.6 Mio. Beiträge 21 Lake District, England, 1.6 Mio. Beiträge 22 Notre Dame, Frankreich, 1.6 Mio. Beiträge 23 Banff National Park, Kanada, 1.6 Mio. Beiträge 24 Whistler, Kanada, 1.6 Mio. Beiträge 25 Museum of Modern Art, USA, 1.5 Mio. Beiträge 26 Mont Blanc, Frankreich/Italien, 1.5 Mio. Beiträge 27 Rocky Mountains, USA, 1.5 Mio. Beiträge. (Quelle: Travelcircus)
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Malik Loum von Logitech sieht Rot. Neben dieser SignalfarbenBeauty kühlen Kopf zu bewahren, wäre eine echte Herkulesaufgabe.
Daytime Disco deluxe Ein paar Tage später hatten Rachel Bolliger und Freund Fredy noch mehr Gaudi als hier: Sie gewannen an unserem Wettbewerb einen Shoppingtrip zu Breuninger nach Freiburg!
Wir lieben Wasser! Besonders zu Eis gefroren und von Rum umschlossen – oder eben als FACES-Schriftzug.
Als Hauptgang serviert der Grieche Gyros und Tsatsiki. Zum Dessert versüßten uns diese beiden Ladys den Nachmittag.
Touch of Hollywood Part 1: Unser Fotograf knipst großes Kino in Form eines NicoleKidman-Doubles (Mitte) samt filmreifer Eskorte.
True love? Crew love!
23.6., FACES Day Party, Lakeside, Zürich Text: Marco Rüegg Fotos: Bruce Yim
Trubel, trinken, tanzen bis ins sonntägliche Morgenrot? Fair enough, nur knallt Ihnen der Party-Jetlag spätestens am frühen Montag wie eine Abrissbirne gegen den verkaterten Schädel. Wir kennen ein Rezept dagegen: Daydance! Nachmittags um zwei trudeln die ersten Freunde, Partner und Gäste zum FACES-Fest im Lakeside ein. Allesamt wunderhübsch aufgebrezelt, was bei Tageslicht viel mehr zur Geltung kommt. Zudem packt auch die Postkartenschweiz ihre Schokoladenseite aus: Am Horizont leuchten die Glarner Alpen, auf dem tiefblauen See gondeln Yachten, und Tinguelys Heureka wirft einen langen Schatten auf die Blatterwiese. Risiken und Nebenwirkungen? Höchstens die erhöhte Sonnenbrandgefahr. Denn kurz nachdem das Abendrot hinter dem Zollikerberg verglüht, drehen auch die Turntables ihre letzte Runde. Will heißen, für dieses Mal... Highlights: Mag plump und fantasielos erscheinen. Trotzdem: Dass das Wetter unser sonnigster Ehrengast war, fanden wir schon ziemlich geil! Fazit: Oops, we’ll do it again!
Schöne Aussichten – wobei im Angesicht unserer Gäste das Alpenpanorama glatt zur Fußnote verkommt.
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Obwohl Ex-Praktikantin Vanessa Büchel (l.) aktuell für die Konkurrenz textet (Blick am Abend), darf sie am Sommerfest genau so wenig fehlen wie Teilzeit-Redakteurin Kim Strohmaier. Einmal Familie, immer Familie!
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Touch of Hollywood Part 2: Whoopi-Goldberg-Locken und Onkel-Charlie-Hemd entsprechen voll dem aktuell grassierenden Nineties-Revival.
Selbst ist die Selfie-Fotografin. Und dieser Schnappschuss der endgültige Beweis, welches ästhetische Verbrechen diese grässlichen Teleskopstöcke darstellen.
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Last time a DJ saved my day, oder so ähnlich. Auf dem Oberdeck zeichnen EDX, Dino Giglio und Cédric Zeyenne für den Sound verantwortlich, im Parterre Ronald Grauer, Temo Sayin sowie Marcism + Modnar.
Unsere langjährige Grafikfee Yvette Bolliger verschönert inzwischen ein Fitnessmagazin (sowie dessen Büro). Sandro Gimichella rechnen wir übrigens hoch an, dass er die notorische Fotos-von-sich-Hasserin zum Schnappschuss überredete. Sie dürfen dreimal raten, welchen Duft sich dieses Quartett vorgängig hinter die Ohren gesprayt hat. Wobei, einmal sollte reichen...
Zürich Goldküste, Abendsonne, 28 Grad – die Frisuren halten...
Das FACES-Titelbild ist doch der viel schönere Zensurbalken als diese schwarzen Undinger aus der Bravo.
Nein, das ist weder ein Spiegelbild noch eine Fata Morgana. Wir hatten tatsächlich zwei von der Sorte am Start!
...und falls das Make-up vor lauter Hitze etwas verschmiert, die Profis von Lancaster leisten erste Hilfe!
Get down for the high life! Oder eben: Mit dem Partyboot ins Abendrot.
Touch of Hollywood Part 3: Falls Bruce Willis mal in Rente geht – ein würdiger Nachfolger steht bereit.
Schicker Schmuck statt Öl- und Reifenwechsel – der Calvin-KleinUhrentruck legt an der FACES-Fete einen Boxenstopp ein.
Full house? Klar, doch auch die Openair-Terrasse darf sich nicht über fehlende Frequentierung beklagen.
Klimawandel hin oder her, an der polaren Eisschmelze sind diese dicken Freundinnen garantiert mitschuldig!
Zoologische Sensation? Das Einhorn vom Zürichhorn, inklusive RegenbogenSchweif und genug Pferdestärken, um gleich vier Reiterinnen zu tragen.
Wenn unsere leitende Redakteurin nicht partout auf ihrer schwarzen Garderobe beharren würde, könnten wir fast denken: Weiß sei im Trend.
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Bring ’em back Nilam Farooq liegt mit der Matrix-Brille voll im Trend – und gefällt bestimmt auch „Heilstätten“-Kollege Emilio Sakraya.
Lucky B. Smith hat wohl etwas zu tief gegraben und erinnert mit Schmalzlocke und aufgeknüpftem Hemd eher an die 50er.
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Eva Padberg bringt mit Pastelltönen Parisienne Chic in die Berliner Techno-Szene.
Girls night out: Hugo Boss vereint Model Sara Nuru und Schauspielerin Luise Befort.
5.7., Hugo Boss Spring/ Summer 2019 Show, Motorwerk, Berlin Text: Angela Bacchini Fotos: Hugo Boss
Hugo Boss gibt einmal mehr den Ton an, und auch dieses Jahr lassen uns die 90er dabei nicht los. Warum sollten sie auch? Sie sind nicht nur das Zeitalter der Garagenbands und Tamagotchis, sondern stehen auch für die Blütezeit des Technos. Und an diesen knüpft die „Mixmasters“ Kollektion an: HUGO beglückt uns für die Frühjahr/ Sommer-Saison mit exzentrischen Farbpaletten und Vintage-Styles, die uns geradewegs in die Arme des Colorblockings und der urbanen Prints treibten. Ganz im Zeichen des Berliner Technos steht auch die Location, die sich das Label nicht besser hätte aussuchen können: Das industrielle Motorwerk in Berlin wurde in einen edgy Techno Club verwandelt, in dem sich die Gäste auf gleicher Höhe mit den Models direkt auf dem Laufsteg selbst befanden. Auch nach der Show widersetzte sich HUGO strikte dem glamourösen Overstatement und setzte lieber auf stylische Basics – und die Gäste auf mit Matratzen gepolsterte Paletten. Highlights: Die Looks auf dem Laufsteg und die Outfits der Gäste. Fazit: Die 90er sind niemals out.
Partnerin Luise Befort und Model Alyssa Cordes nehmen Eugen Bauder in die Mitte. Hahn im Korb: Sabin Tambrea zwischen Anna Maria Mühe, Alice Dwyer und Lilith Stangenberg.
She’s the boss: Winnie Harlow.
Er trägt den Rap als Hymne der 90er vor: Wiz Khalifa.
starke n eine er hat ihre und a y b e a t M L ea auc h r au b r nen – Jede F r zum Anleh gefunden. e en Schult or Johans t ic V i e b 128
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So kombiniert man Radlerhosen: Lottie Moss.
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Ein einziges Biss-Fest
Eat, drink, love – mit dem gastgebenden Team FACES.
5.7., FACES Fashion Week Lunch, Restaurant Mani, Berlin Text: Marco Rüegg Fotos: Jakob Nawka
Eher knutscht der Papst an einer Gay-Party als dass sich Fashionistas zum Schlemmen treffen? Soviel zum Klischee. Dass Gastronomie im Modezirkus jedoch weit über Sekt und Karottenstäbchen hinausgeht, das beweist der jeweils zur Fashion Week einberufene FACES-Traditionslunch. Okay, zunächst perlt Sekt in die Kelche, diesmal inmitten von Bambussträuchern auf der Terrasse des Mani in BerlinMitte. Danach jedoch spielt das Grünzeug im stylischdunklen Lokal eher die Nebenrolle: Das Personal serviert ein dreigängiges, orientalisch-mediterran inspiriertes Meisterwerk von einer Mahlzeit. Nach dem Lustprinzip schöpfen 45 geladene Freunde und Partner von den aufgetragenen Platten – und wir haben niemanden ertappt, der auf den Kalorien-Tacho geschielt hätte. Highlights: Ein Löffel vom Hummus, ein Happen vom marinierten Hühnchen – das Naschkonzept lockert das vermeintliche BusinessMeeting auf zum Gourmet-Freundeskreis. Fazit: Reichhaltig! Von A wie Aperitif bis Z wie Zuckerschock zum Nachtisch.
Kosmetik statt Currywurst – Amorelie-Vertreterin Quynh Nguyen genießt eine Berlin-Experience der etwas anderen Art.
Small Talk oder Big Business? Loredana Schelper von FleishmanHillard (links) und FalkeDame Carina Himmelrath beim Zwitschern und Tratschen.
Zwei PRFrauen im Schlaraffenland – Anne-Kathrin Reiche (links, OnTime) und Christina Roth (UndGretel) machen den Geschäftstermin zum Familienplausch.
Nach dem Blick in die Speisekarte strahlt Marlene Beuschel von MyLittle Box auch im Juli noch wie ein Maikäfer.
Die Köche des Szenelokals sorgen fürs Kulinarische, wir für die GoodieBags – die Laura Wagner (Häberlein & Mauerer), Silva Imker (Börlind) und Stefan Berger (FACES, von links) mindestens so genüsslich inspizieren wie das Mittagsmenü.
Soul Kitchen ist offensichtlich eine Herzensangelegenheit für Eric Schmidt-Mohan.
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Der R am We’re ones-Klas sik a Kirch happy fam er zum Sch ily ! Fe ner, M aturin nappschus arie A St e f a gM s: n m Mand Berger, Ju ière, FACE anuel lia e ng ( v S on link Gelau un -Verleger d Ann s ). abelle 129
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Chips Prosecco zwitschern und Lachsbrötchen schlemmen? Blödsinn, die Königsdisziplin des Stehtischs ist das Knabbern hauchdünner, knusprig frittierter, gewürzgepuderter Erdapfel-Tranchen – mit dem Suchtpotenzial lupenreinen Heroins und einer Kaloriendichte, die Ernährungsberater ins Grab bringt. Aber kann Genuss denn Sünde sein? Eben. Darum überlassen wir Salzstangen den DiätmenüBestellern, Erdnüsse dem Weihnachtsmann und widmen diese Seite unserer großen Liebe.
100 Gramm liefern 530 Kalorien (so viel wie 4,5 kg Salatgurken) und decken fast die Hälfte der empfohlenen Tagesdosis an Salz. Total verwirrend: Wer in England „Chips“ bestellt, bekommt vorgesetzt, was wir „Pommes Frites“ nennen. In den USA heißen diese hingegen „French Fries“, dafür nennen Amis „Chips“, was im Vereinigten Königreich als „Crisps“ durchgeht. Leute, werdet euch mal einig!
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Ein feuchter (respektive fettiger) Traum für Naschfanatiker: Das größte Kartoffelchips ever, Produktionsjahr 1991, bringt 153 Gramm auf die Waage – so viel wie 80 einzelne Pringles. Gar auf das Gewicht eines Kleinwagens kommt die 2013 von den englischen Corkers Crisps abgepackte Weltrekord-Tüte mit einer Länge von 5.5 Metern. Inhalt: stolze 2'515 Stück.
So ein Teig: Weil sie aus plattgewalzter Kartoffelmasse hergestellt werden, fällt Pringles per Gerichtsentscheid nicht in die Kategorie Chips, sondern in diejenige der Kekse. Den Erfinder der Dosensnacks, Fredric John Baur, hielt das Urteil aber nicht davon ab, einen Teil seiner Asche im Pringles-Rohr beisetzen zu lassen. Weil sie als „nicht notwendig“ deklariert sind, stellen die USA während des Zweiten Weltkriegs die Chips-Produktion ein. Massive Proteste bewirken jedoch, dass die Fabriken den Betrieb auf Geheiß der Regierung wieder aufnehmen.
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Der Johannes Gutenberg der Kartoffelchips hört auf den Namen Herman W. Lay. Seine Entwicklung – eine Kartoffelschälmaschine – ermöglicht ab 1942 die industrielle Produktion. Zuvor gehen die Knusperdinger fast
ein halbes Jahrhundert lang (exakt seit 1895) in hausgemachter Form über die Theke der Lebensmittelläden. Für manche Chips-Junkies ist die Welt eine Scheibe – eine aus Kartoffeln. Wissenschaftler begründen den Suchtfaktor mit dem idealen Verhältnis von einem Drittel Fett zu einer Hälfte Kohlenhydrate, zudem treibe uns das Knuspergeräusch das Wasser in den Mund. Und schließlich kursieren gar Theorien über bisher unbekannte Inhaltsstoffe, die das Lustzentrum im Hirn triggern.
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Eldorado
Was Monaco für die Formel1 und der G7 für die Weltpolitik, das ist die Snaxpo für Liebhaber frittierter Erdäpfel: Ausgabe 81 der ChipsMesse stieg diesen März in Atlanta. Die Herstellung einer Tonne Kartoffelchips verschlingt fast die dreifache Menge an „Rohmaterial“.
4'000'000'000 €
530 kcal
Wer hat’s erfunden? Die Legende erzählt von George Crum, bei dem 1853 in der Küche der Moon Lake Lodge in Saratoga Springs NY die Bestellung eingeht für eine Beilage, schlanker als herkömmliche Bratkartoffeln. Die servierten Stäbchen lehnt der Gast jedoch ab, worauf sich der Chef mit so dünnen Scheiben rächt, dass sie beim Aufstechen mit der Gabel zerbröseln.
Blair Lazar macht uns Feuer am Hintern – wörtlich! Der Barkeeper vertreibt unter dem Label Death Rain das, was den Ruf der schärfsten Chips auf dem Globus genießt. Die Variante Habanero Peppers erreicht einen Wert von 60'000 auf der Scoville-Skala (handelsübliche Tabasco-Sauce kommt auf 5'000). Lebensmüde beziehen die Killer-Knusperchen über www.extremefood.com.
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Jeder Kultur ihr eigenes Flair. Japaner sind crazy nach Soja- und SeealgenChips, Griechen favorisieren Oregano, Briten stehen auf Roast Beef – und Schweizer (Surprise, Surprise!) auf Paprika.
Holland ist Europameister! Im ChipsKonsum, mit drei Kilogramm pro Kopf und Jahr (dreimal mehr als die Schweizer). 2005 knabberte der ganze Kontinent übrigens 550'000 Tonnen – im Wert von gegen 4 Milliarden Euro.
Kriminell köstlich sind die sogenannten „Jail Chips“ der Marke Whole Shabang. Angeblich, regulär verkauft werden sie nämlich ausschließlich im US-Knast. Gewisse ExKnackis sind jedoch derart angetan davon, dass sich in den sozialen Netzwerken ein digitaler Schwarzmarkt entwickelte.
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