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Contributors Editor’s Choice The Look Man The Look Woman The Look Beauty Short Trip What they say Let’s face it
Eat & Drink Travel Beauty Fashion
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Gigi Hadid muss sich nicht verstecken – wir analysieren gemeinsam mit Pietro Sassi ihr Gesicht.
Leckeres Essen und knallharte Fakten um unsere Lebensmittel sehen Sie in den Shortcuts Eat & Drink.
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Joel Basman Dr. Wendnesday Martin
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Düster geht’s im Look Woman zu und her.
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Marie Nasemann posiert in fairer Mode vor der Linse von Muriel Liebmann. Das Ergebnis: das Editorial „My Fair Lady“.
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Diese Clutches tragen wir an den Festtagen spazieren.
The Look Beauty: Hier gibt’s alle Produkte für den aristokratischen Look.
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Dr. Wednesday Martin hat das Haifischbecken der New Yorker Upper Class überlebt. Dafür klatschen wir in die Hände.
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Er ist der Größte. Zumindest, was Filme anbelangt. Was Freunde und Feinde über Steven Spielberg F A C sagen, E S D zeigen E Z E M wirB E R im What they say.
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Marco Rüegg reist um die Welt und zieht ein Fazit zu den besten Bieren.
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Editorial „Metropolis“ by Peter Schreiber Editorial „My Fair Lady“ by Muriel Liebmann
Special: Beer Story: Max Mara
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Die schönsten Mäntel des Winters setzt Peter Schreiber im Editorial „Metropolis“ in Szene.
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Zum festlichen Outfit gehört eine schicke Fliege einfach dazu.
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Insider: Dandy Diary Backstage: Trussardi Backstage: Daniel Bernhardt Wir schmücken den Baum und hängen nur die schönsten Kugeln auf. Vol. 10/2016
The Goods 89
Events
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110 Craig Green x Björn Borg, Berlin 112 Refinery Coffee, Reopening Party, Berlin
FACES zeigt die heißesten Trends, an denen Sie jetzt nicht vorbeikommen.
Last Facts 114 Rocky
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Wir zeigen, was hinter den Kulissen des Shootings mit Daniel Bernhardt abging.
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Cover
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Im Interview mit David Roth sprechen wir über Schweine, Veganer und Donald Trump.
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Die schönsten roten Lippenstifte für den FesttagsLook zeigen wir in den Goods.
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Alle News aus der Welt der Mode gibt’s in den Fashion Shortcuts.
Photography: Muriel Liebmann Stylist: Lesley Sevriens Make-up: Lisa Scharff Hair: Monika Spisak Model: Marie Nasemann Shirt aus Lederimitat und Velours von fiofi Hamburg. Halstuch von Maison Suneve.
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S T A R T E R S
Impressum F A C E S
Herausgeber
C O N T R I B U T O R S
Stefan Berger – berger@faces.ch Patrick Pierazzoli – pierazzoli@faces.ch
Chefredakteur Patrick Pierazzoli
Creative Consultants Florian Ribisch Alex Wiederin
Redaktionsleitung
Marina Warth – marina@faces.ch
Grafikleitung
Gina Boffa – gina@faces.ch
Muriel Liebmann
Mit 15 Jahren erhielt Muriel Liebmann ihre erste Kamera. Ihr Model: die kleine Schwester. Heute stehen vor Liebmanns Linse die coolsten Gesichter der Welt. Auf der Suche nach den heißesten Locations reist sie von einer zur nächsten Stadt und holt sich durch den ständigen Tapetenwechsel gleich auch noch Inspirationen für ihre Shootings. Ab und an hält aber auch eine Fotografin wie Muriel Liebmann inne, und das tut sie in ihrer Heimat Hamburg. Die Elbe vor der Tür, die Nase im Wind – hier kommt sie zur Ruhe, wenn sie nicht gerade für Magazine oder Kunden den Auslöser der Kamera drückt. Dasselbe hat sie auch für uns getan, das Ergebnis sehen Sie im Editorial „My Fair Lady“ auf Seite 78.
Marco Rüegg
Peter
Marie Nasemann
Die war doch mal bei...! Spielt das eine Rolle? Marie Nasemann hat sich vom Reality-Starlet zur Bloggerin gemausert und schreibt seit kurzem für ihre eigene Seite fairknallt.de. Da dreht sich alles um Fair-Fashion und Labels, die dieses Credo befolgen. Deshalb war Marie beim Shooting zum Editorial „My Fair Lady“ auch sofort Feuer und Flamme, durfte sie sich doch in allerlei hübsche Kleidung der angesagtesten Eco Brands werfen. Einen Vorgeschmack auf die Strecke liefert diesen Monat unser Cover, alle weiteren Shots gibt’s ab Seite 78.
Weder Sandstürme noch Schneeböen halten Peter Schreiber vom perfekten Schuss ab. Der Münchner gibt alles für seine Fotos – und nimmt jede noch so hohe Hürde mit Humor. Mit ein Grund, weshalb man mit ihm so gerne zusammenarbeitet. Wenn man ihn denn mal erwischt, denn Schreiber ist ständig unterwegs, jettet von München nach Kapstadt und macht dazwischen noch Halt in New York, Mailand oder Miami. Aber: Wir haben es geschafft und dann so lieb gefragt, dass Peter Schreiber nicht ablehnen konnte. Seine Arbeit sehen Sie in unserem Editorial „Metropolis“ auf Seite 56.
F A C E S
Redaktion
FACES Hohlstrasse 192 CH-8004 Zürich Tel. +41 43 322 05 23 redaktion@faces.ch
Redaktion
Tamara von Allmen – tamara@faces.ch Vanessa Büchel – vanessa@faces.ch Annika Kellenberger – annika@faces.ch
Design/Layout Meret Ackermann Sonia Tao
Autoren
Tamara von Allmen, Vanessa Büchel, Linda Freutel, Marco Rüegg, Pietro Sassi, Marina Warth
Fotos & Illustrationen
Muriel Liebmann, Peter Schreiber, dpa, imaxtree, wenn
Verlag
Fairlane Consulting GmbH Hohlstrasse 192 CH-8004 Zürich
Anzeigen Schweiz und Deutschland
Fairlane Consulting GmbH Hohlstrasse 192 CH-8004 Zürich Tel. +41 43 322 05 37 Stefan Berger – berger@faces.ch Angela Meleti – meleti@faces.ch Zaira Yanez – yanez@faces.ch
Abonnementspreise
Oliver R auh
Mit seinem Lachen entschärft Oliver Rauh jede brenzlige Situation. Und davon gibt’s im Leben des Stylisten und Fotografen genug. Etwa, wenn er Lady Gaga einkleidet und fotografiert. Rauh arbeitete erst als PR- und Marketing-Manager, danach als Werbechef bei Hugo Boss und ist heute als StyleConsultant international gefragt. Aufträge für BMW, Hermès, Falke, Condé Nast oder Sony Music schmücken sein Portfolio genauso wie unser neustes Editorial „Metropolis“, für dessen Styling Oliver Rauh sein feines Modegespür bewies.
Es gibt Autoren, und es gibt Rockstars. Marco Rüegg gehört zur zweiten Gattung. Wenn er schreibt, sprühen nicht nur Funken, dann brennt das Papier! Sein Talent behält Rüegg nicht für sich, sondern zeigt als frischgebackener Lehrer jungen Willigen, wie’s richtig geht. Dass er dazwischen Zeit findet, für uns zu schreiben, lässt uns vor Freude jauchzen! Und Sie hoffentlich auch, denn auf Seite 48 lässt uns Marco einmal mehr an einer seiner Reisen teilhaben – diesmal geht’s um Bier und dessen Nachwirkungen. 10
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FACES erscheint 10 Mal im Jahr. Einzelverkaufspreis CHF 4.50 Jahresabo CHF 45.– Verkauf und aktuelle Aboprämien unter www.faces.ch © Copyright 2016 Fairlane Consulting GmbH Der FACES-Schriftzug/-Stern sind eingetragene Markenzeichen der Fairlane Consulting GmbH und dürfen nicht ohne deren Zustimmung verwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
FACES wird ausschließlich auf PEFC-zertifiziertes Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gedruckt.
KARLIE KLOSS
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Abb CHF 89.-
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Türkisblaue Traumstrände mit Palme, weißem Sand und Schirmchen-Drink können mir gestohlen bleiben. Dieser Klischee-Kitsch ist nichts für mich. Ich liebe das Meer, die tosenden Wellen, das stürmische Wasser, Möwengeschrei und diesen Salzgeruch, der sich im Haar verfängt und bis zur nächsten Wäsche bleibt. Rau und ehrlich, die Natur gerade so, wie sie eben ist: unberechenbar. Am dunklen Blau der See kann ich mich nicht sattsehen, an jeder Küste verfalle ich ihm neu, diesem Ton aus Nachthimmel und Heidelbeeren, der mich in seinen Bann zieht wie Sirenen Seemänner in die Tiefe. An Märchen glaube ich nicht, aber an die Magie des Moments, von dem ich mir ein Stück behalte und diesen Winter in Form des Lacks „Nightwatch“ von Sally Hansen auf die Nägel pinsle.
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Tamara von Allmen, Redaktionsassistentin
Marina Warth, Leitende Redakteurin
Nachtschicht
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Rampensau
Patrick Pierazzoli, Chefredakteur
Es ist wahrscheinlich gesünder, dass die meisten Ikonen erst nach ihrem Tod unsterblich werden. Denn lebende Legenden haben’s schwer. Marilyn Monroe litt an manischer Depression, Whitney Houston starb an Drogen, und Kurt Cobain beendete das Ganze mit einem Kopfschuss. Der Platz im Rampenlicht ist nun mal ungemütlich – die Erwartungen sind zu groß, der Absturz fast unvermeidlich. Sie hat es richtig gemacht: Audrey Hepburn zog sich am Höhepunkt ihrer Schauspielkarriere aus dem Geschäft zurück. Kein Absturz. Sondern Eleganz. Und davon bekommen wir im langerwarteten neuen Bildband „Audrey: The 50s“ von David Wills (ab 15. November, ca. 50.–) in 200 selten gezeigten Fotografien jede Menge zu sehen. Stöbern erwünscht, und anhimmeln erlaubt.
Imagine! Stellen Sie sich mal vor, es gäbe keine Länder. Ist gar nicht so schwer. Nichts wofür es sich zu töten oder zu sterben lohnen würde. Auch keine Religionen. Stellen Sie sich vor, alle Menschen lebten ihr Leben in Frieden. Sie werden jetzt sagen, ich sei ein Träumer. Ich bin aber nicht der einzige, und ich hoffe, dass auch Sie eines Tages zu uns gehören. Dann wird die Welt eins sein. Stellen Sie sich vor, es gäbe keinen Besitz. Ich frage mich, ob Sie das können. Keinen Grund für Gier und Hunger – eine Gemeinschaft von Menschen. Stellen Sie sich vor, alle Menschen teilten sich die ganze Welt. Sie werden jetzt sagen, ich sei ein Träumer. Ich bin aber nicht der einzige, und ich hoffe, dass auch Sie eines Tages zu uns gehören. Dann wird die Welt im Einklang leben.
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DIE TRADITION DES SCHENKENS von Herzen geben Nur durch Geben erhalten wir mehr als wir bereits haben. Denn wenn wir von Herzen geben ist die Freude des Schenkens die grösste Belohnung. Entdecken Sie unsere neue Kollektion luxuriöser Geschenkboxen für Sie und Ihn.
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Brigadier
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Damit wir uns richtig verstehen: Wir sind Pazifisten. Der Laufsteg ist unser Schlachtfeld, die Mode unsere Waffe. Deshalb findet der aktuelle Military-Trend nur in unserem Kleiderschrank und mitnichten im Kopf statt. Für Inspiration sorgen die Looks von Dries Van Noten und Iceberg, obwohl bei der Farbe keine Zweifel bleiben: Grün in allen Schattierungen und am besten in Oliv sind gefragt. Zum Outfit gehören ein Paar derbe Stiefel, mit denen lange Märsche durch den Morast höchstens in Sachen Kondition eine Herausforderung darstellen, ein zweireihiger, langer Mantel mit Epauletten und ein Rucksack, in dem Feldstecher und Brille Platz finden – oder das Nachtsichtgerät, man weiß ja nie.
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s ßen von Pari k Auf den Stra oo -L ry ta li der Mi . en macht sich ab gr im Schützen besser als
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1 Woolrich, „Long Arctic Parka DF“, aus Ramar-Stoff mit abnehmbarem Kojotennfellkragen, ca. 1'050.– 2 Zign Studio, Herrenschuh aus Leder, ca. 255.– 3 Marc O’Polo, Pullover aus Baumwolle, ca. 199.– 4 Swarovski, „Habricht 8x30 W“, Fernglas mit robustem Leichtmetallgehäuse, ca. 930.– 5 Zenith, „Heritage Pilot Ton-Up“, aus Edelstahl in Antik-Optik, ca. 7'400.– 6 Lee, Mütze aus Wolle, Viscose und Acrylic, ca. 49.– 7 Valentino, „Print-Rucksack Camustars“, aus Polyamid, ca. 1'679.– (stylebop.com) 8 The Kooples, Wollmantel mit Webpelzkragen aus Wolle und Polyamid, ca. 499.– 9 Pepe Jeans, „Hatch- 10OZ Powerflex Colour Fade“, aus Wolle und Elastan, ca. 129.– 10 DSquared2, geschnürte Stiefel aus Kalbsleder, ca. 723.– 11 Universal Pictures, „Inglourious Basterds“, DVD, ca. 6.– 12 Trussardi, „STR094“, Sonnenbrille, ca. 235.– 13 Scotch & Soda, wendbare Bomberjacke aus Nylon und Teddy-Futter, ca. 319.– 14 Aeronautica, Beutel aus Polyester mit Innentasche für Schlüssel, ca. 65.– 15 Tommy Hilfiger, „Duffle-Bag“, aus gewachstem Baumwoll-Canvas, ca. 199.– 14
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LEGENDS ARE FOREVER
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HERITAGE I PILOT Ton-Up
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Schwarze Witwe
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Wer sich schwarz kleidet, ist noch lange keine Fledermaus. Diese Saison setzen nämlich auch Labels wie Dolce & Gabbana oder Preen auf Dunkelheit und zeigen liebliche GothicLooks, die mit Friedhof und Tieropfern so gar nichts zu tun haben. Chiffon, Organza und Spitze verleihen diesem Style Sinnlichkeit, und in Kombination mit Accessoires aus Samt und avantgardistischem Schmuck wird aus der Gothic-Braut eine richtige Lady. Übertreiben Sie es nur nicht, und lassen Sie das eine oder andere Teil lieber weg – wir wollen Haute Couture anstelle von verfrühtem Fasching. Und noch was: Lächeln Sie ruhig einmal mehr, wenn Sie sich in diesem Outfit ins Nachtleben werfen. Nur um Missverständnissen vorzubeugen natürlich.
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1 Patrizia Pepe, Kleid aus Nylon und Elastan, ca. 307.– 2 Red Valentino, Haarreif aus Leder und Baumwolle, ca. 159.– (farfetch.com) 3 Dolce & Gabbana, „Vanda“, Clutch aus Leder, ca. 3'205.– (farfetch.com) 4 Marcelo Burlon County of Milan, „Villarrica“, Handyhülle für iPhone 6, ca. 47.– (farfetch.com) 5 Nightwish, „Endless forms most beautiful“, limitierte Tour-Edition-CD, ca. 28.– (emp-online.com) 6 Atelier Swarovski, „Reverse“, Halskette von Jean Paul Gaultier für Atelier Swarovski, ca. 1'095.– 7 Alberta Ferretti, Overknees aus Samt, ca. 1'071.– 8 Radà, Ohrringe aus Strasssteinen und schwarzen Kristallen, ca. 192.– 9 H&M, BH aus Elastan und Polyamid, ca. 40.– 10 Simone Rocha, Rock aus Viskose, Polyamid, Seide, Polyester und Lurex, ca. 3'273.– (farfetch.com) 11 DSquared2, „Victorian Black Sandal“, Sandalen aus Wildleder, ca. 2'718.– 12 Fächer-Shop, „Spitzenfächer“, Fächer aus Holz und Spitzenstoff, ca. 45.– 13 Elisabetta Franchi, Bustier-Gürtel aus Leder, ca. 295.– 14 Balmain, „Madrigal Lady II“, Edelstahluhr mit 60 Wesselton-Diamanten, ca. 995.– 15 Three Floor, „Delores-Bluse“, Spitzen-Bluse aus Polyester, ca. 230.– (zalando.com) 16
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Wir erheben uns und schlagen zurück. Lange genug haben die Reichen regiert, jetzt spricht das Volk! Die Revolution spiegelt sich jedoch nicht nur in unseren Herzen, sondern auch im Gesicht. Dazu passen die Looks von DSquared2 und Roberto Cavalli, die wir auf dem Laufsteg beobachten. Der Teint ist ebenmäßig, die Gesichtszüge werden mit etwas Puder konturiert, denn auf Blush verzichten wir gänzlich. Unsere Wangen leuchten von alleine, wenn wir mit lauter Stimme Veränderung fordern, genauso wie unsere Augen, die mit viel schwarzem Kajal und dunklem Lidschatten Michelle rauchig umrandet werden. Trachtenberg Die Lippen stecken zurück, zeigt aufregende denn was aus unserem Smokey Eyes zu Mund kommt, ist aufregend Lippen in Nude. genug. Und lassen Sie das 12 Haar genauso, wie es ist, pikfein in Form gezupfte Frisuren passen nicht zu Revolutionären. 16
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1 Urban Decay, „All Nighter Liquid Foundation“, ca. 45.– 2 DSquared2, Ohrringe aus Metall, ca. 632.– 3 Laura Mercier, Eyeconics Kajal D’Orient Eyeliner in „Noir“, ca. 50.– 4 Clarins, „Skin Illusion Fond de Teint Poudre Libre“, ca. 53.– 5 Dr. Hauschka, Eyeliner Liquid in „Black“, ca. 26.– 6 Dolce & Gabbana, Choker aus Metall, ca. 1'474.– 7 Oribe, „Gold Lust Nourishing Hair Oil“, Haaröl. 100 ml, ca. 60.– 8 L’Oréal, Color Riche Le Vernis à L’Huile in „Grenat Irrévérent“, ca. 13.– 9 Paco Rabanne, „Lady Million Privé“, duftet nach Honig und Kakaobohnen. 50 ml, ca. 104.– 10 Lancôme, L’Absolu Rouge Cream in „Au Naturel“, ca. 45.– 11 Rituals, „Illuminating Foaming Shower Foam“, Duschgel. 200 ml, ca. 13.– 12 Lavera, „Bio-Mandelöl & Bio-Macadamianussöl“, 250 ml, ca. 8.– 13 The Body Shop, „Ethiopian Honey Deep Nourishing Mask“, Gesichtsmaske. 75 ml, ca. 35.– 14 Atelier Swarovski, „Nile Armreif“, Armspange aus Metall, ca. 649.– 15 Helena Rubinstein, Lash Queen Perfect Blacks in „Black“, ca. 47.– 16 Guerlain, Palette 5 Couleurs in „L’Heure de Nuit“, ca. 80.– 17 Yves Saint Laurent, Full Metal Shadow in „Suede Plum“, ca. 39.– 18
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FATALE BY VOLUME MILLION LASHES Irina Shayk.
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FATALES VOLUMEN, PERFEKTE DEFINITION DIE NEUE WAFFE DER VERFÜHRUNG, SO FATALE. WEIL SIE ES SICH WERT SIND.
MILLIONIZER-BÜRSTE FÜR FATALES VOLUMEN.
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Den Haag Quartiere
Nicht zu klein, nicht zu groß, sondern genau richtig. Den Haag hat, was Amsterdam durch den massiven Touristenstrom verloren hat: Herzlichkeit. In dieser Stadt mischen sich Altes und Neues, Klassisches und Trendiges wild durcheinander, man findet Parks, Strände und hübsche Gassen gesäumt mit Lokalen aus aller Welt. Vor Multikulti hat man hier keine Angst, sondern empfängt jeden und alles mit offenen Armen. Ingrid Zimmermann bestätigt das Bild ihrer Heimat, führt sie uns doch diesen Monat mit einem Lächeln im Gesicht durch die Stadt, die sie niemals verlassen würde.
Wohnen
In der Altstadt von Den Haag steht das Carlton Ambassador – das Hotel liegt nur wenige Minuten von den coolsten Bars und Restaurants entfernt und punktet mit seinen stylischen Zimmern. Wer sich auch im Ausland wie zuhause fühlen möchte, bucht seine Übernachtungen in der Residenz Stadslogement. Richtig schick und luxuriös ist das Paleis Hotel, in dem Sie sich fühlen werden wie ein König in seinem Schloss. Fürs schmalere Budget gibt es die beiden Bed & Breakfast-Unterkünfte Kussengevecht und De kleine Prinses – klein, süß und herzlich. Coole Apartments ganz für sich alleine gibt’s bei Corporate Housing Factory BV, das Gebäude mit dem stylischen Namen La Fenêtre befindet sich direkt im Stadtzentrum von Den Haag.
Essen
Wer auf französisches Fine Food steht, bucht seinen Tisch im Pastis, fürs leckere Sushi reserviert man im De Sushimeisjes. Im trendigen Restaurant
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Catch kommt jeden Tag frischer Fisch auf den Tisch – gegessen wird, was morgens noch in der Nordsee schwamm. Im Naga thai unbedingt die Phad Bai Ka Praw bestellen und zum Dessert den Sticky Rice mit frischer Mango – so lecker! Das Bøg hat sich dem organischen Essen verschrieben und serviert typisch holländische Spezialitäten. Brunch-Fans aufgepasst: Im Walter Benedict serviert man den ganzen Tag über Frühstück – und zwar in allen erdenklichen Variationen. 2013 zum besten Restaurant Den Haags gekürt, gehört das South of Houston längst zu den Top-Adressen der Stadt. Früh reservieren, dieser Laden ist leider kein Geheimtipp mehr!
schaut bei Emma jewels & strass vorbei. Concrete ist einer der coolsten Conceptstores – unbedingt hingehen und die neusten Designer und deren Kollektionen bewundern. Auch wer eigentlich keine Kinder mag/hat/ will, wird bei Achtung Baby verzückt die Augen rollen, denn die liebevoll ausgesuchte Second-Hand-Mode für Kids ist einfach herzallerliebst. Im DOK, bei Art Wings und Het appeltaartgevoel lassen wir uns für unser Zuhause daheim inspirieren und kaufen ausgefallene Küchengeräte und stylisches Home-Dekor. Und wer offen ist für eine neue Frisur, schaut bei De Kinki Kapper vorbei und lässt den Maestro einfach machen.
Shopping
Party
Einkaufen kann man in Den Haag an jeder Ecke. Coole Kleidung der angesagtesten Labels gibt’s bei De Bijenkorf, heiße SecondHand-Schnäppchen macht man bei Second Best. Schuhverrückte werden bei Klijssen bestimmt fündig, und wer sein Geld in etwas Bling-Bling investieren möchte,
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Partywütige achten auf das Programm im Het Paard van Troje – hier finden regelmäßig Themenpartys und Konzerte statt. Über die Schwelle des Havana tritt man nicht nur, man tänzelt. Schließlich ist das der Laden für alle Freunde von gepflegtem Salsa.
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Die beiden Viertel Het Plein und Grote Markt sind die Orte, an denen sich die coolen Kids am Abend und am Wochenende zum Ausgehen treffen. Hier finden sich stylische Bars und Restaurants, in denen nicht nur ein Bier getrunken, sondern auch mächtig auf den Putz gehauen wird. Alle, die in Den Haag ihr hart erarbeitetes Geld loswerden wollen, shoppen im Hofkwartier, rund um Frederik Hendriklaan Statenkwartier oder im Zeeheldenkwartier.
Must do
Wer Den Haag verlässt, ohne einen der typischen Heringe gegessen zu haben, hat definitiv was verpasst! Deshalb: auf zu Het Buitenhof, Augen zu und beißen! Ebenfalls typisch holländisch sind die Fritten, die es überall zu kaufen gibt. Die besten finden sich bei Korte Poten 23 im Frietwinkel – BioKartoffeln starten hier in Form dicker Fries ein neues, wenn auch kurzes Leben. Wer die so reingeschaufelten Kalorien gleich wieder loswerden will, begibt sich auf einen der Themen-Spaziergänge, zu buchen bei Wandelen met Maup. Alle
Events
Adressen gibt’s auf faces.ch
Tink 25.12. Die Innenstadt verwandelt sich in ein Winterparadies, überall riecht es nach Zimt und Glühwein, und es gibt zahlreiche Stände mit hübscher Weihnachtsdeko. Ingrid Zimmermann ist Sekretärin. liebt Kunst, Kino, Mode. hasst hektische Städte.
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Now I can’t afford you.
Albert R. Broccoli, James-Bond-Produzent
Mit Steven zu arbeiten war ganz toll, das ist der Traum jedes
Schauspielers. Tom Hanks
DER EINZIGE, DER UNGESTRAFT JEDEN FILM MACHEN KANN, DEN ER WILL, IST STEVEN SPIELBERG.
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Steven Spielberg ist einzigartig.
Francis Ford Coppola
His stories have shaped America’s story, and his values have shaped our world.
Barack Obama
STEVEN SPIELBERG AND I HAVE TREMENDOUS AMOUNTS OF
MONEY.
David Geffen
Vor Steven Spielberg zu spielen war schon ziemlich cool.
Whoopi Goldberg
Ich mag die Filme nicht, die ich mit Spielberg Shia machte. LaBeouf
Es ist einfach eine große Ehre sagen zu können, dass ich Teil eines StevenSpielberg-Films war. Dakota Fanning
I’M CRAZY ABOUT STEVEN SPIELBERG. Michael Jackson
IF STEVEN SPIELBERG IS AN EXECUTIVE PRODUCER OF ANYTHING, YOU KNOW THAT IT’S GOING TO BE
STEVEN SPIELBERG IS THE ONLY PERSON I’VE COME ACROSS WHO FITS MY CRITERIA OF Richard GENIUS. Dreyfuss
Ich hasse AMAZING! Spielberg, und ich Steven bei der Arbeit He’s a legend glaube, dass zuzuschauen ist wie still one of er dem Kino Albert Einstein, Thomas and most kind, schweren Edison, Michael Jordan the generous, Schaden oder Tiger Woods good-hearted zuzuschauen – oder human beings zugefügt jedem anderen Genie. on the planet. hat. Frank Darabont
Chandler Riggs
George Lucas
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Leonardo DiCaprio
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Glatt. Geschmeidig. Einfach. Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihre Haare gleichzeitig bürsten und glätten! Entdecken Sie die revolutionäre Glättbürste CB7400 von REMINGTON®, sie vereint Haarbürste und Haarglätter in nur einem Produkt und reduziert dadurch die Stylingzeit. Sie ist für alle Haartypen geeignet und verfügt über drei Temperatureinstellungen sowie antistatische, keramikbeschichtete Borsten. Diese ermöglichen ein Glätten der Haare in nur einem Zug und sorgen für ein glattes und geschmeidiges Styling.
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Bei einem Shooting kann es schon mal länger dauern, bis das perfekte Foto im Kasten ist. Solche Situationen bringen Gigi Hadid auf die Palme, denn die Gute hat keine Geduld, wie man am fließenden Übergang zwischen Stirn und Nase ablesen kann.
Für ein Model zwar nicht ganz so wichtig, trotzdem gut zu wissen: Gigi Hadid ist ein starker Kommunikator, macht den Mund auf und ist gesellig. Abzulesen ist diese Eigenschaft am Abstand zwischen Auge und Braue, der in der Augenmitte am ausgeprägtesten ist.
Ungeduld
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Zu viel Make-up ist schlecht für die Haut – und fürs Lesen der Gesichtszüge. Deshalb raten wir vorsichtig: Der Amorbogen ist eher guter Durschnitt, was auf ein ausgeglichenes Einfühlungsvermögen hinweist.
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Sich vor die Kamera zu stellen oder auf dem Roten Teppich zu posieren, ist für Hadid kein Problem. Kein Wunder, ihr Selbstbewusstsein ist auch enorm! Das attestiert ihr das extrem übers Außenohr herausragende Innenohr.
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Schnupfen oder Grippe gehen an Gigi Hadid vorbei wie Shopper an leeren Schaufenstern. Das hängende Ohrläppchen zeigt: Ihre Gesundheit ist extrem strapazierfähig.
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Mit einem Blick auf diese Kinnquerfalte ist klar: Um Gigi Hadid müssen wir uns nicht sorgen. Diese Frau sagt klipp und klar, wenn ihr irgendwas nicht passt!
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Gigi Hadid Text: Marina Warth, Analyse: Pietro Sassi
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iese Lippen, die großen Augen, die stupsige Nase. Das perfekte Kindchenschema. Klar, ihr schönes Gesicht öffnet Gigi Hadid alle Türen, ist sie aber erst mal drin, gelten auch andere Attribute. Charakterzüge wie Zuverlässigkeit oder Professionalität, die 24
zum Modeln gehören wie High Heels und knappe Klamotten. Bis sich Hadid aber überhaupt damit beweisen durfte, verging einige Zeit. Denn erst hieß es: Du bist zu dick! Doch die Kritik ist verpufft und Gigi gefragter denn je. Sie vereint palästinensisches F A C E S
und niederländisches Blut und legt noch eine Schippe amerikanisches Traumdenken obendrauf. Als Trio gemeinsam mit Bruder und Schwester macht sie gerade den Kardashians den Titel als Hollywoods erfolgreichste Familie streitig. Dass Gigi Hadid mit ihren
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Maßen 87-64-89 prädestiniert ist für den Laufsteg von Victoria’s Secret ist offensichtlich, aber auch Maybelline oder Topshop buchen die schöne 21-Jährige immer wieder aufs Neue. Zeit, genauer hinzuschauen, und zwar am besten mit Pietro Sassi an unserer Seite.
*Pietro Sassi ist Experte in der Kunst des Gesichterlesens. Sein Wissen vermittelt er als selbstständiger Coach an Firmen und Privatpersonen in ganz Europa. Die aktuelle Analyse wurde aufgrund von Fotos erstellt. Für eine präzise Ermittlung von Neigungen und Fähigkeiten ist eine Live-Analyse unumgänglich. Mehr Infos unter: www.sassi.ch
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B A S M A N
Der für die Arschlochrollen Home is where I charge my Smartphone: Joel Basman pendelt zwischen Spree, Limmat und wo auch immer die Kamera gerade surrt. Der Naseweis aus dem Zürcher Rotlichtviertel gilt im Geschäft als Spezialist – für Junkies, Rassisten oder Borderliner auf Ritalin. Text: Marco Rüegg
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R A U M T Ä N Z E R O D E R Amokläufer? Wo landet ein Zwölfjähriger, der (neben dem Dschungelbuch) blutige Horrorfilme vernascht wie die Altersgenossen Gummibärchen? Heute, 14 Jahre später, hat Joel Basman noch immer keinen nennenswerten Bartwuchs. Dafür den meisten Schweizer Berufskollegen etwas voraus: Ein Renommee weit über die Landesgrenzen. Mit den Allzweckwaffen des CH-Films (Melanie Winiger, Nils Althaus, Mike Müller...) ist er schnell per Du, in der Schokoladen-Soap „Lüthi & Blanc“ debütiert er als süßes Schlitzohr im Staatsfernsehen, mit dem Publikumsrenner „Mein Name ist Eugen“ kurz darauf im Kino. Eine Nebenrolle hier, ein TV-Krimi dort, den einen oder anderen Nachwuchspreis... Basman gehört bald zu jenen, die es sich im heimischen Nest gemütlich einrichten könnten. Und genau hier beweist das Milchgesicht, dass es neben Schnapsideen auch Eier hat: Ab nach Berlin! In der Heimat ist der verschmitzte Charmebolzen seitdem allenfalls noch anzutreffen, wenn er irgendwo aus den Boulevardmagazinen grinst. Oder in den elterlichen Modeläden eine frische Kollektionen entwirft. Sein Konzept setzt dabei voll auf die Individualität des Kunden. Sofern dieser es sich leisten kann. Ordentlich Stoff gibt Mr. Babyface auch im Hauptberuf. Nur die Familientauglichkeit, die bleibt etwas auf der Strecke. Stattdessen: Drogen, Rassismus und Randale, Mord und Totschlag. Stimmt schon, es hat sich abgezeichnet. Bereits in „Cannabis“ vertickt der damalige Teenie einem Bundesrat hochpotentes Dope. Aber das, ein Kavaliersdelikt gegen vieles, was nachher kommt. Gegen den Junkie in „Als wir träumten“, den Crystal-Meth-Suchti im „Tatort“. In „Dawn“ gibt der schweiz-israelische Doppelbürger den zionistischen Widerstandskämpfer, anderswo den Nazi oder die ADHS-Nervensäge. Und das so authentisch, dass ihm die Arschlochrollen zufliegen wie einem Rockstar 26
die Frauenunterwäsche. Sogar von ennet dem Atlantik, etwa aus der Fox-Serie „Homeland“. Einen Kurzauftritt lang schnuppert Basman gar am Honigtopf Hollywoods, konkret in George Clooneys „Monuments Men“. Der erntet von der Kritik zwar vorwiegend Verrisse, ermöglicht dafür ein Namedropping par excellence! Cate Blanchett, Bill Murray, Matt Damon, klingt geil in der BiograF A C E S
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fie... Arthäusler erwarten gespannt das Modersohn-Becker-Biopic „Paula“, in dem Basman den Lyriker Rainer Maria Rilke verkörpert (Premiere kürzlich am Festival in Locarno). Oder sie schwärmen noch von „Wir sind jung. Wir sind stark“, für den der Zürcher glatt einen Deutschen Filmpreis als bester Nebendarsteller absahnt. Die Dankesrede? Er liest sie vom Handy ab.
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Moms of New York Jeder will doch irgendwie dazu gehören. Dumm nur, wenn die auserwählte Peergroup ein Haufen scharf-kralliger Zicken ist. Dr. Wednesday Martin hat zum Glück den Absprung – und mit ihm einen Bestseller – geschafft! Text: Linda Freutel
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S I S T E I N bisschen wie bei den Affen. Wenn sie mit Bananen werfen, um zu zeigen, wer Chef im Ring ist. Nur dass man auf der Park Avenue eben nicht ganz so günstig davon kommt. Wer sich auf der Upper East behaupten möchte, braucht hohe Hacken, einen schwerreichen Gatten, mindestens ein gut geratenes Kind und natürlich teure Taschen. Eine „Birkin“ ist sowohl Türöffner in den Vorflur der Schönen und Reichen als zugleich „Rüstung, Waffe und Flagge“. So beschreibt es jedenfalls Dr. Wednesday Martin zunächst recht pragmatisch in ihrem Bestseller „Primates of Park Avenue“, um jedoch nur wenige Seiten später zuzugeben, dass sie sich selbst nicht ohne das rund 8'000 Dollar teure Symbol von Überlegenheit vor die Tür gewagt hat. Zumindest in der Zeit, als die promovierte Anthropologin noch um die Aufnahme in den Kreis der New Yorker Luxus-Mamis gerungen hat. „Es war wie eine Sucht. Ich wollte dazu gehören; ihren Code knacken.“ Dabei weiß die Wissenschaftlerin selbst gar nicht so recht, wie ihr geschieht. Eigentlich kommt sie aus gutbürgerlichen Verhältnissen, ist erst mit 20 Jahren in den Big Apple gezogen, um zu studieren, arbeitet als sozialkritische Autorin und Journalistin und hat nun mit einem Mann eine Familie gegründet, dessen Investment-Karriere steiler nicht bergauf gehen könnte. Und genau mit diesem Umstand geschah es eben auch, dass die junge Familie – belächelt vom gutbürgerlichen Rest ihres Freundeskreises – nach Upper East, New Yorks Höhle der Löwinnen, gezogen ist. Und die Krallen ebendieser Löwinnen sind nicht nur frisch manikürt, sondern Fremden gegenüber stets ausgefahren. Martin versucht die Angelegenheit anfangs noch wis-
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senschaftlich zu sehen; nimmt sich vor, eine anthropologische Verhaltensstudie unter den Damen ihrer Nachbarschaft anzustellen; ihre Regeln, Privilegien und Sozialformen zu erforschen. Doch irgendwie bekam das Ganze eine unangenehme Eigendynamik. Wie weit sie mit den Stöckeln in der Scheiße stand, leuchtete der Wissenschaftlerin allerdings erst sechs Jahre später, bei der Geburt ihres zweiten Kindes, ein. Wenn man unter Wehen an nichts Gravierenderes denkt als an den Sitz der Frisur für das Shooting nach dem Kreißsaal, ist man definitiv eine von ihnen. Und das
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ging dann doch ein bisschen zu weit. Selbst mit Bananen zu werfen, war nie der Plan. Doch in den Strudel aus schillernden Babypartys, promille-starken Charity-Lunchs, den Frisör-Besuchen und natürlich der Jagd nach dem höchsten Wife-Bonus, den nur jene Frauen am Jahresende von ihrem Göttergatten erhalten, die die Kinder zu schulischen Höchstleistungen und ihren eigenen Körper zu Traummaßen gepusht hatten, rutscht man eben schneller als man denkt. „Auch das ist ein sozial erklärbares, vollkommen natürliches Verhalten. Gerade junge Mütter haben den biologischen Drang, einer Gruppe anzugehören“, erklärt die Wissenschaftlerin in ihrem Buch, an dessen Ende sie übrigens auch zugibt, die Reißleine gezogen zu haben. Nach dem Frisuren-Desaster im Kreißsaal (samt erschütternder Selbsterkenntnis) ist Dr. Martin mit ihrer Familie zurück ans andere Ende der Stadt gezogen; dorthin, wo es ebenfalls soziale Gruppierungen und Zugehörigkeitsstrukturen gibt. Aber eben solche, die etwas mehr in der Mitte der Gesellschaft stehen. Was von ihrer alten Heimat geblieben ist? Ein Schrank voller Taschen, Kopfschütteln darüber, warum (oft hoch gebildete) Frauen eine Fendi-Bag dem Feminismus vorziehen, ein Haufen unterhaltsamer Anekdoten... und – so munkelt man – das Angebot zur Buchverfilmung. Das wird bestimmt ein Knüller in den Kinos. Bananen mitnehmen nicht vergessen!
Hol dir
Text: Marina Warth marina@faces.ch
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Die Briten können mehr als Baked Beans und Black Pudding. Jasmine und Melissa Hemsley, Schwestern am Herd und im Blut, kochen seit 2010 gesundes und kreatives Essen für ihren eigenen Blog. Das erste eigene Kochbuch und cooles Equipment gibt’s bereits auf dem Markt, die Fans schreien aber so laut nach mehr, dass die Hemsleys nicht anders können. Mit „Good + Simple“ erscheint nun also das neuste Werk, das 140 neue Rezepte umfasst und jedes davon step-by-step erklärt. Veganer, Vegetarier und Fleischliebhaber werden gleichfalls darin fündig, denn Jasmine und Melissa setzen auf Abwechslung im Topf, unterschiedliche Zutaten und Gerichte, die auch ohne Superfoods und Ersatzprodukte schmecken. Damit leckeres Essen auch im stressigen Alltag möglich ist, halten die Schwestern zahlreiche Tricks und Kniffe bereit. Sich das Buch zu holen, lohnt sich also nicht nur wegen der hübschen Bilder und der Tatsache, dass sich der Rücken so gut im Regal macht. Versprochen. Jasmine und Melissa Hemsley, „Good + Simple“, Ebury Press, ca. 40.–
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On the Road
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ood Trucks sind großartig. Da kurven Menschen auf vier Rädern durch die Gegend und verkaufen ihr selbstgemachtes, leckeres Essen. Und die Gerichte gehen weit über Hot Dogs oder Burger hinaus. Blöd nur, wenn man gar nicht weiß, an welcher Ecke die besten Trucks gerade lauern. Mit der App Roaming Hunger lassen sich die verfügbaren Trucks finden – dabei kann nach Standort oder aktuellen Gelüsten gefiltert werden. Roaming Hunger, kostenlos für iOS und Android
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Um Glückskekse ranken sich zahlreiche Mythen. Von verängstigten Asiaten, die auf winzigen Schreibmaschinen Texte tippen zum Beispiel. Oder dass die Kekse bereits die Samurai zum Lachen brachten. Alles Humbug. Tatsächlich kommen die beliebten Kekse aus den USA und wurden von einem asiatischen Immigranten erfunden. Ob es ein japanischer oder chinesischer Einwanderer in Los Angeles oder San Francisco war, darüber streiten die Historiker. Jedenfalls fand der Glückskeks in den USA zwischen 1914 und 1918 seinen Weg auf den Tisch. F A C E S
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Anthony Hopkins
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Rette mich!
Sister Squad
„My weak spots are cookies and croissants.“ illionen Tonnen von Lebensmittel landen im Müll. Das ist schlimm, besonders im Hinblick darauf, dass anderswo so viele Menschen an Hunger leiden – und daran sterben. Die Plattform Foodsharing hat sich dem Kampf gegen Lebensmittelverschwendung verschrieben und ruft in Deutschland und der Schweiz unter anderem zum Wegwerfstopp für Supermärkte auf. Denn Früchte mit Dellen, unschönes Gemüse oder Backwaren von gestern gehören noch lange nicht in die Tonne, sondern können für zahlreiche Gerichte verwendet werden. Auf den Webseiten foodsharing.de und foodsharingschweiz.ch gibt’s zahlreiche Ratschläge zum richtigen Umgang mit Lebensmitteln und Wissenswertes zum Mindesthaltbarkeits- oder dem Verbrauchsdatum. Außerdem kann man sich als Foodsaver eintragen und freiwillig beim Abholen noch brauchbarer Produkte in Supermärkten mithelfen. Es ist ein kleiner Schritt, aber einer in die richtige Richtung. www.foodsharing.de und www.foodsharingschweiz.ch
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Text: Marina Warth marina@faces.ch
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Hipster’s Home
Zürich ist Großstadt und Dorf zugleich. Diese Mischung aus Coolness und Gemütlichkeit findet sich vor allem im hippen Kreis 4, wo sich auch das Design & Lifestyle-Hotel Greulich niedergelassen hat. Wo früher eine Werkhalle und Mietshäuser standen, ragt heute eine der coolsten Unterkünfte der Stadt aus dem Boden. Die Zimmer des Greulich sind mit ihrem minimalistischen Design und den nordisch-stylischen Möbeln Orte, in die man sich sofort verliebt. Hier fühlt man sich wohl, ohne von unnötigem Schnickschnack erdrückt zu werden. Das urbane Flair findet sich auf jedem Stockwerk wieder und besonders in Herman’s Wohnzimmer, dem hauseigenen Café mit Bar und Boulevard. Hier kann man bei einem Kaffee oder einem leckeren Mittagessen entspannen und das lebendige Treiben direkt vor der Tür beobachten. Eine Übernachtung im Small Design Room ist ab ca. 137.– zu haben, aber mit etwas Glück gewinnen Sie bei uns direkt das Paket aus einer Übernachtung für Sie und Ihre Begleitung mitsamt Frühstück und Welcome-Drink. Alle Details zur Verlosung finden Sie auf www.faces.ch. Greulich, Herman-Greulich-Straße 56, 8004 Zürich, www.greulich.ch
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Europa ist nach wie vor ein gefragtes Reiseziel für Touristen aus der ganzen Welt. Besonders zieht es Asiaten, Amerikaner und Co. jedoch nach Spanien. Das Land der Tapas und Toreros zählte 2015 ein Total von 421 Millionen Nächten, die Touristen in Hotels und Unterkünften verbracht hatten.
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Wie schön muss es sein, so dahinzufahren, die Augen auf den Horizont gerichtet, rundherum nur Wasser. Segeln fasziniert, Boote tun es sowieso. Aber wer hat schon das nötige Kleingeld für die eigene Yacht, geschweige denn ein in Größe und Komfort angepasstes Schiff? Antlos ist sowas wie Airbnb für Wasserratten und bringt auf einfachste Weise Bootsbesitzer und YachtingBegeisterte zusammen. Je nach Budget kann entweder der ganze Kahn samt Skipper gemietet oder einfach nur mitgeschippert werden. Für unter 50 Dollar pro Tag und Person sind hier teilweise sogar Verpflegung an Bord und Treibstoff inbegriffen. Na dann, Mast und Schotbruch! www.antlos.com
ir haben ein Leben, ganz genau eines. Und das sollten wir nutzen – vom ersten bis zum letzten Tag. Was wir mit unserer Zeit zwischen langweiligem Büroalltag und anstrengendem Familienleben anfangen können, zeigt das neue Werk „The Bucket List“. Ganze 1'000 Abenteuer finden sich zwischen den Buchseiten: Vom Delfinschwimmen in Neuseeland übers Glasblasen in Tschechien bis hin zum durch Wolken fahren in Sri Lanka ist dabei, was das Herz schneller pumpen lässt. Es sind Ideen und Denkanstöße dafür, sein Leben so bewusst wie möglich zu gestalten. Das kann näher oder weiter weg von der eigenen Haustür sein – Hauptsache, Sie wagen überhaupt den Schritt über die Schwelle. Kath Stathers, „The Bucket List: 1'000 Adventures Big & Small“, Rizzoli, ab 21. März 2017, ca. 35.–
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Carpe Diem
„I like the Eiffel Tower in Las Vegas more than the actual one.“
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Text: Marina Warth marina@faces.ch
Silence of the Lambs Gwen Stefani rockt nicht nur die Bühnen, sondern mit ihrem Label L.A.M.B. auch die Mode. Für eine Kollaboration schließt sie sich nun mit Burton zusammen. Das Ergebnis sind coole Ski- und Snowboardjacken, Handschuhe und Helme, in denen man auf der Piste garantiert nicht übersehen wird – und beim Après-Ski sowieso alle Blicke auf sich zieht. Blitzendes Gold, coole Prints und knallige Farben fügen sich zu einer Kollektion zusammen, die der grauen Jahreszeit einen heftigen Arschtritt verpasst. So wie wir Gwen Stefanis Look kennen, zweifeln wir keine Sekunde daran, dass sie sich die Klamotten sofort selbst rüberwerfen würde – zu schade, wohnt sie doch mit ihrer Familie im sonnigen Kalifornien. www. burton.com/ lamb-x-burton/
„OverkneeStiefel machen mich zu Superwoman.“ Miranda Kerr
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Frostschutz
Wir lieben Mode und noch lieber mögen wir es warm. Bei Minustemperaturen gibt es nur einen Ausweg: den klassischen Parka von Woolrich, in dem wir selbst bei Arktisexkursionen gut geschützt sind. Umso besser, gibt es dieses Lieblingsteil nun auch ohne Fellkragen. Denn Tiere für Mode leiden zu lassen, geht sowas von gar nicht. Woolrich, NF Artctic Parka, ca. 809.–, www.woolrich.eu
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odedesign kann man lernen, Kreativität jedoch hat man oder eben nicht. Yvonne Reichmuth geht deshalb nach dem Studium ihren ganz eigenen Weg und gründet mit YVY ein Label, dessen Kollektionen auf zwei Dingen gründen: Leder und guten Ideen. So entstehen seit 2013 coole Gürtel, Armbänder und avantgardistische Harnische, die schlichte Outfits in individuelle Looks verwandeln. Dieses Jahr ergänzt Reichmuth ihr Sortiment durch ihre ersten Taschen, Rucksäcke und Kleidungsstücke. Die neue Kollektion SLEEK ist inspiriert von den architektonischen Werken von Oscar Niemeyer, Pier Luigi Nervi und Felix Candela. Spielend schlingen sich die benieteten Lederriemen um den Körper und verbinden sich in Kombination mit Mesh und Klassikern wie etwa dem Slip Dress zu Styles, die in Coolness kaum zu übertreffen sind. Die Teile der Kollektion SLEEK sind im eigenen Onlineshop auf www.yvy.ch erhältlich.
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Kaschmir ist das Gold unter den Wollearten. Bis zu minus 40 Grad sind nötig, damit die Ziegen dieses feine und weiche Unterhaar überzhaupt erst bilden. Solchen Bedingungen sind wir zwar äußerst selten ausgesetzt, sind aber trotzdem froh, dass wir uns im Winter mit der Wolle dieser Kaschmirziegen schützen dürfen. Für seine Schals, Pullover und Mützen lässt das Familienunternehmen Cash-Mere.ch seine Wolle aus der Mongolei oder China nicht schären, sondern kämmen und verwendet das feine Produkt außrdem in seiner reinsten Form, ohne es mit anderen Stoffen zu kombinieren. So entstehen neben stylischer Kleidung auch warme Decken, Hand- und Hausschuhe und , die uns beim Kuscheln auf dem Sofa oder beim Stapfen durch den Schnee begleiten. www.cash-mere.ch F A C E S
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Patch Perfect Früher waren Flicken nur Mittel zum Zweck. Wo ein Loch war, kam so ein riesiges Filzding drauf, und gut war. Heute spricht man nicht mehr von Flicken, sondern von Patches und Stickern und Tommy Hilfiger, Dolce & Gabbana oder Just Cavalli verzieren ihre Kleidung von oben bis unten damit. Wichtig: Die Muster und Formen müssen in Art oder Farbe zusammenpassen und finden sich großflächig auf Pullovern oder Kleidchen. Nur 2 ein Teil wäre langweilig, wir wollen ein ganzes StickerRudel! Politische Parolen teilen Sie besser laut und deutlich mit, 3 als dass Sie sich diese aufkleben – denn bunte Sticker sind bereits Statement genug.
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Männer sind stark, müssen sich beweisen, Tag für Tag und immer wieder aufs Neue. Ein Leben im Ring, ständig unter Strom, immer in Bewegung. Soviel zum äußeren Bild und zum Klischee, denn schließlich gibt es auch die andere Seite, die emotionale, die verletzliche. Versace spielt schon immer mit Rollenklischees und bringt in seinen Düften Gegensätze zueinander. So präsentiert sich der neue Herrenduft „Dylan Blue“ auch überaus männlich mit aquatischen Noten, schwarzem Pfeffer, Papyrus, Safran oder Bergamotte. Durchbrochen wird diese energische Melange durch den sinnlichen Duft von Tonkabohne, Feigen- und Veilchenblättern, wobei ein Spritzer Grapefruit für Frische sorgt. Liebe Männer, ihr müsst euch für keine Seite entscheiden, weder für links, noch rechts, seid wie ihr seid – egal, ob harte Schale mit weichem Kern oder umgekehrt. Versace, „Dylan Blue“, 50 ml, ca. 85.–
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TIPP
Kind of Magic
Rollkragen und Schals haben it dem Winter Hochsaison. Damit unsere kommen die Partys. Haarspitzen durch die stänGlanz und Glamour sind dige Reibung nicht leiden, gefragt – und das nicht nur reiben wir sie regelmäßig mit in Sachen Mode. Was unser wenig Olivenöl ein und gehen anstelle von allen drei MonaHaarstyling anbelangt, ten, lieber einmal mehr zum wissen wir: Mit der GlättNachschneiden zum Friseur. bürste CB7400 von Remington brauchen wir uns nicht zu sorgen. Die Bürste gleitet mühelos durch das straff gehaltene Haar und sorgt für ein seidig-glänzendes Finish und glattes Haar. Dank unterschiedlicher Temperatureinstellungen findet sich für jeden Typ die optimale Behandlung, ohne das Haar zu beschädigen, außerdem schützt die Keramikbeschichtung zusätzlich. Kleiner Tipp: Volumen am Ansatz schafft die abgeflachte Bürstenkante. Und veredelt mit einem Haarspray gegen Frizz, steht einer langen Partynacht mit der perfekten Frisur nichts mehr im Weg. „Glättbürste CB7400“, ca. 90.–
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ir sind zu oberflächlich und sschauen chauen immer nur aufs Äußere. Was die Produkte von R+Co anbelangt, dürfen wir jedoch von der Optik aufs Innere schließen, denn die Shampoos, Sprays oder Haargels sind genauso cool wie die mit Weltkarten, Sternbildern oder Dollarnoten versehenen Verpackungen. Hinter der neuen Marke stecken verschiedene Köpfe aus der Beauty-Branche – Stylisten und Friseure –, die sich unter folgender Prämisse zusammengeschlossen haben: die Superhelden unter den Haarprodukten zu erschaffen. Dabei wird nur versprochen, was Balm und Co. auch wirklich halten können. Kein Schnickschnack, keine Hochstapelei – das Kollektiv um R+Co legt Wert auf gesundes Haar und gute Inhaltsstoffe. Dafür heben wir den Daumen und geben für das coole Design einen Extrapunkt.
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„Ich trage so viel Mascara, um von meinen Pickeln abzulenken.“ Olivia Wilde
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Augenbrauen sind die neuen Lippen. Sein oder nicht sein, haben oder nicht, gefärbt oder gebleicht. Letzteres ist diesen Winter übrigens wieder sowas von Trend. Bevor Sie jetzt losrennen und Bleiche auf Ihre range züchteten Härchen schmieren, aufgepasst! Denn wenn Sie hart durchgreifen und selber Hand anlegen, können Sie in so manches Fettnäpfchen treten. Wollen Sie den Trend eine Saison lang wirklich mitmachen, dann lassen Sie sich vom Friseur Ihres Vertrauens gründlich beraten. Denn der weiß genau, welches Styling am besten zu Ihrer Haut- und Haarfarbe, Ihrer Gesichtsform und Ihrem Look passt. Wer die hellen Brauen einen Abend lang testen will, trickst mit passendem Puder oder Gel. Es gilt: Je heller das Brauenhaar, desto buschiger und ungezupfter darf die Braue sein.
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icht jeder sollte Rapunzel sein. Weg mit dem Turm und dem Haar, jetzt sind kurze Stoppeln angesagt! Bei Fendi und Carven gilt die Devise: Je weniger Haar, desto besser. Millimeterschnitt ist das Credo und zwar so, als hätte man den Rasenmäher angeworfen und mit Vollgas auf den Schopf losgelassen. Natürlich nur sinnbildlich, denn am besten lassen Sie den Profi ran. Der weiß auch genau, ob es Ihre Gesichtsform verlangt, an den Seiten etwas mehr Haar stehen zu lassen als auf dem Oberkopf. Disziplin ist bei diesem Style trotzdem gefragt, denn etwas Wachs oder Stylingcreme halten die Frisur in Form. Dieser 2 Look braucht Mut und Selbstbewusstsein, damit Sie folgendem Motto ganz ohne Zwinkern folgen können: wake up, kick ass, repeat.
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Must be Santa...
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Bald ist es soweit: Wir schmücken den Baum und verpacken Geschenke. Dabei umgeben wir uns mit unseren Liebsten und stoßen aufs Leben an, auf uns und die Tatsache, dass einmal mehr ein Jahr zu Ende geht. Vor der großen Bescherung lassen wir Sie jedoch noch etwas zappeln: Im Dezember geht’s los, dann können Sie jeden Tag was ganz Besonderes gewinnen. Nehmen Sie auf www.faces.ch teil, und versuchen Sie bis zum 31. Januar 2017 Ihr Glück.
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Das Jahr geht zu Ende – Zeit für frische Ideen und neue Inspirationen. Bei Fossil lässt man sich für neue Kollektionen von allem inspirieren, was den eigenen Kosmos berührt. So fließen Beobachtungen aus der Natur, aktuelle Mode-Trends, Tradition und Moderne zusammen. Dieses Zusammenspiel aus Vintage und aufregend Neuem mündet etwa in einer Satchel-Bag, die einen auf Erkundungstour durch die Wälder genauso begleitet wie zum Bummel durch die Stadt. Kräftige Rottöne stehen für das Moderne, die klassische Silhouette zollt der Nostalgie und dem Erbe Fossils Tribut. Indianisch anmutende Auf- und Abnäher sorgen für einen zusätzlichen Eyecatcher im grauen Winter. Gewinnen Sie diese Tasche im Wert von ca. 229 Franken aus der Herbst-/Winterkollektion 2016 von Fossil zwei Mal.
Es ist Zeit für Glitzer und Glamour und dafür, endlich mal wieder stilecht anzustoßen. Während wir im funkelnden Kleidchen stecken, tun wir dies am liebsten umgeben von unseren Liebsten und mit einem der leckeren Getränke von Eve in der Hand. Die sind so schön leicht, ungezwungen und lecker. Ein bisschen Alkohol, ein wenig Prickeln und ganz viel Geschmack: Litchi, Hugo und Caipirinha gehören zu den Flavours, die auf keiner festlichen Tafel fehlen dürfen. Dazu kommt jetzt die Limited Edition Mango Margarita, die auch im tiefsten Winter Strandgefühle auf die Party bringt. Gewinnen Sie bei uns eines von fünf Paketen im Wert von ca. 50 Franken, randvoll gefüllt mit allen Geschmacksrichtungen der leckeren Eve-Apéro-Getränke.
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METAMORPHOSIS Stil ist wichtig. Genauso, wie sich und den eigenen Look immer wieder neu zu erfinden. Das ist Revolution, ein Neubeginn, ein Start in eine neue Richtung. Diesel hat sich dieses Credo dick auf die Fahne geschrieben und erfindet seine Kleidung, Accessoires und Uhren jede Saison neu. So bleibt die Mode spannend und kann immer wieder aufs Neue entdeckt werden. Die Uhren von Diesel bilden hierbei keine Ausnahme. Das Modell Rollcage bleibt in Form und Größe seinen Vorgängern treu, überrascht jedoch durch ein mattes, goldfarbenes Gehäuse und ein aufregendes Zifferblatt. Es ist eine Uhr für Männer und Frauen, die keine Angst davor haben, ein Statement zu setzen und die die Aufmerksamkeit nur zu gerne auf sich ziehen. Wir verlosen das Modell Rollcage von Diesel im Wert von ca. 239 Franken zwei Mal.
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PERSONAL TRAINER Weihnachten bedeutet Kekse, Glühwein, Schokolade. Alles lecker, schön und gut, aber irgendwann müssen die Kalorien ja mal wieder runter. Beim Waldspaziergang zum Beispiel oder der ersten Fahrrad-Tour im neuen Jahr. Für die richtige Motivation sorgt einer der smarten Trainingsbegleiter von Polar, die wir uns elegant ums Handgelenk legen können. Das Angebot ist groß und reicht von Activity Trackern, GPS-Sportuhren, Velocomputern über Trainings-Apps bis hin zum GewichtsmanagementSystem – für jeden ist der passende Partner mit dabei. Die mit Activity Tracking ausgestatteten Sportuhren und smarten Armbänder begleiten uns im Alltag, zählen die Schritte oder messen gar den Puls und geben uns damit bekannt, wie viel wir uns bewegen oder eben bewegen sollten. Die eigene Disziplin ist ein hoher Berg, mit einem der Activity Tracker von Polar an unserer Seite aber locker zu bezwingen. Gewinnen Sie bei uns einen von zwei wasserdichten Polar A360 Fitnesstrackern mit Pulsmessung am Handgelenk im Wert von je ca. 230 Franken.
NACHTFALTER Älter werden wir alle, aber mit den richtigen Geheimwaffen an unserer Seite schauen wir furchtlos in die Zukunft. Für die richtige Ausstrahlung und eine gepflegte und schöne Haut sorgen Produkte mit guten Inhaltsstoffen, die weder reizen noch austrocknen, sondern die Haut mit Feuchtigkeit und der richtigen Portion Nährstoffen versorgen. Das Lubex anti-age intelligence refining serum verfeinert die Poren und sorgt darüber hinaus für ein ebenmäßiges Hautbild, während Lubex anti-age eye intensive den empfindlichen Bereich unter den Augen ins Visier nimmt. Die NachtWirkpflege Lubex anti-age night classic sorgt dafür, dass wir unbekümmert schlafen gehen und morgens in ein erfrischtes Gesicht schauen können. Das beste Mittel gegen Kälte und trockene Luft ist das Lubex anti-age hydration oil – ein Produkt auf Ölbasis, das Feuchtigkeit in die Haut schleust, wo sie am meisten gebraucht wird. Wir kümmern uns darum, dass Sie den Winter unbeschadet überstehen und verlosen deshalb vier Sets von Lubex anti-age im Wert von je ca. 224 Franken.
HOT AIR Die Temperaturen sinken Tag für Tag, das Wetter ist schlecht, die Laune am Tiefpunkt. Denn wir kämpfen mit trockener Haut, die spannt und schuppt. Jetzt ist es Zeit, sich ums eigene Wohlgefühl zu kümmern und dafür etwas tiefer in die Trickkiste zu greifen. Hier steckt der Steamer für Ionische Gesichtsreinigung EH-SA31 von Panasonic – ein Gerät wie eine Wellnessbehandlung für Ihre Haut! Dank einer ausgeklügelten Nano-Ionen-Technologie wird Feuchtigkeit tief in die Haut eingeschleust. Die Partikel im Nano-Ionen-Dampf sind 8'000 Mal kleiner als normaler Wasserdampf und treffen mit einer angenehmen Temperatur von 42 Grad auf die Haut. Ein Knopfdruck reicht, und schon geht’s los, eine Behandlung dauert gerade einmal sechs Minuten und ist optimal für eine Wellnessbehandlung im stressigen Alltag. Tun Sie sich etwas Gutes, und gewinnen Sie bei uns einmal den Steamer für Ionische Gesichtsreinigung EH-SA31 im Wert von ca. 170 Franken.
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BLUE SKY DER ERSTE BLICK
Wir schauen gen Himmel und rauf zu den Sternen. Wie Diamanten funkeln sie am nachtblauen Zelt und lassen uns träumen von einer besinnlichen Zeit und einer Welt ohne Sorgen. Denselben Effekt finden wir beim Blick aufs Zifferblatt der Helvetica Bleu-Marine-Modelle von Mondaine. Das klassische Design, minimalistisch und schlicht, zieht uns in seinen Bann und lässt uns nicht mehr los. Wir sehen dunkles Marineblau umgeben von dezentem Gold, kombiniert mit einem Lederband im selben dunklen Ton. Die Ziffern blitzen einem in Gold entgegen und erinnern an Sternschnuppen – ob wir uns jetzt etwas wünschen dürfen? Natürlich! Denn wir erfüllen Wünsche und verlosen einmal das Modell Helvetica Bleu Marine in der goldenen Ausführung von Mondaine im Wert von ca. 425 Franken. www.mondaine.ch
Verführung liegt in der Luft. Funken sprühen, wenn sie ihn ansieht und er schüchtern zurückblinzelt. Diese Spannung elektrisiert, man fühlt sich wie unter Strom gesetzt, ist aufgeregt und verwirrt. Das Flackern wird von Boss The Scent for her zusätzlich angefacht, denn der Duft verströmt Sinnlichkeit und ist Augenzwinkern und Lächeln in flüssiger Form: die pure Verführung. Süßer Pfirsich vermischt sich mit orientalischer Osmanthusblüte und Freesie und findet seinen Höhepunkt in Kombination mit geröstetem Kakao, der die Basis und zugleich die geheimnisvolle Note dieses Parfums ausmacht. Boss The Scent for her ist eine Hommage an die Stärke und Weiblichkeit der Frau und eine Erinnerung daran, dass Sinnlichkeit vielerlei Gesichter haben kann. Gewinnen Sie bei uns einen von fünf Flakons von Boss The Scent for her.
POP ART Die Welt ist grau genug. Wir brauchen Farbe! Und zwar am besten in Form des neuen Smartphones Huawei P9, das uns mit seinem schicken Äußeren in Rot oder Blau nicht nur optisch erfreut, sondern auch mit seinem gewieften Innern überzeugt. Die innovative 12-Megapixel-Kamera, die in Zusammenarbeit mit Leica entstanden ist, sorgt für gestochen scharfe Fotos, die jedes Detail festhalten. Dem superschnellen Autofokus ist es außerdem zu verdanken, dass jeder Augenblick eingefangen und festgehalten werden kann, und mit der Low-Light-Funktion sind sogar Aufnahmen auf Partys oder im Dunkeln möglich. Das Huawei P9 ist in fünf Farben erhältlich, von Gold über Silber und Grau bis hin zu den leuchtenden Vertretern in Rot und Blau. Welche Farbe darf es sein – Rot oder Blau? Entscheiden Sie sich, und gewinnen Sie bei uns einmal das Smartphone P9 im Wert von ca. 549 Franken in Ihrer Lieblingsfarbe.
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PYROMANIA Wenn es draußen schneit, so richtig stürmt und die Temperaturen tiefer und tiefer fallen, dann verschanzen wir uns zuhause und machen es uns gemütlich. Dabei geht nichts ohne Kerzen, und wenn das Wachs auch noch nach exotischen Blüten, Meeresluft oder Sonne riecht, steht einem entspannten Sein nichts mehr im Weg. Die Duftkerzen der Linie Spa of the World von The Body Shop nehmen uns überdies mit auf eine Reise um die Welt, duften etwa nach Kamelienblüten, dem Mittelmeer oder nach der hawaiianischen KukuiNuss. 98 Prozent natürliches Wachs und fair gehandelte Sheabutter sorgen fürs gute Gewissen, wenn die Kerzen ganze 34 Stunden in unserem Daheim vor sich hinflackern und eine Oase aus Entspannung und Ruhe zaubern. Gewinnen Sie bei uns eines von drei Duftkerzen-Sets der Spa-of-the-World-Linie von The Body Shop mit je drei Kerzen im Wert von ca. 75 Franken. 2 0 1 6
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GOOD LUCK LET IT SHINE Zu Weihnachten gibt’s Geschenke. Das ist Brauch und eine schöne Tradition. Das Ziel: die Augen zum Leuchten zu bringen und Freude zu teilen. Umso besser, wenn mit dem Geschenk auch Glück weitergegeben wird. Die Linie Laughing Buddha von Rituals besinnt sich den Wurzeln des Buddha im alten China, dem man als Symbol für Glück und Erfolg über den dicken Bauch streichelte. Ein schöner Gedanke, der sich während der Anwendung der Beautyund Home-Produkte aus der XL-Geschenkbox verstärkt. Enthalten sind ein Shower Foam, der die Haut von Schmutz entfernt und gleichzeitig pflegt, ein belebendes Body Scrub sowie die passende Body Cream, die so lecker nach süßer Orange und Zedernholz duftet, dass man sich sogleich im fernen Osten wähnt. Ebenfalls mit dabei sind ein Bed & Body Mist sowie die Mini Fragrance Sticks, die diesen süchtigmachenden Duft im ganzen Raum verteilen, und ein Earl’s Secret Tea fürs innere Wohlbefinden. Bei uns gibt’s das Rituals-Geschenkset „Revitalizing Ceremony“ mit Beauty- und Home-Produkten der Linie Laughing Buddha im Wert von ca. 89 Franken zehn Mal zu gewinnen.
Ob Weihnachtsfeier oder Silvestergala – wenn um uns herum alles glitzert und funkelt, wollen auch wir so schick wie möglich sein. Einen coolen Anzug oder ein elegantes Kleid finden Sie garantiert in den Kollektionen von s. Oliver BLACK LABEL. Die Teile dieser Linie zeichnen sich durch hochwertige Materialien, dezente Farben, perfekte Schnitte und raffinierte Details aus. Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen: Pailletten oder Samt, Dunkelblau oder Schwarz? Welches Teil Sie sich auch immer aussuchen, es macht Sie garantiert zum Blickfang unter dem Tannenbaum – oder dem Sternenhimmel. Gewinnen Sie bei uns einen Gutschein im Wert von 300 Franken für Ihr perfektes Weihnachtsoder Silvesteroutfit von s. Oliver BLACK LABEL, den Sie in einem der Stores von s. Oliver einlösen können (teilnehmende Geschäfte: Zürich, Bern, Chur, Baden, Horgen, Stans, Schwyz und Winterthur).
DRESS UP Die Festtage stehen vor der Tür, und wir machen uns bereit! Sie stylt sich mit dem innovativen ProCare Auto Curler Ionic von Philips, während er seinen Bart mit Philip’s neustem Trimm- und Rasiergerät in Form bringt. Mit dem Curler Ionic sind glamouröse Locken kein Wunschtraum mehr, sondern in wenigen Minuten Realität. Drei Temperatur- und Timereinstellungen sorgen individuell für die richtige Hitze und Zeit, außerdem kann zwischen drei unterschiedlichen Lockenrichtungen gewählt werden (rechts, links, abwechselnd). Sie kümmert sich um ihre Locken, er sich um das Bartstyling, das mit dem OneBlade nie einfacher und schneller war. Kein Ziepen, keine Irritationen – die innovative Blade-Technologie bewegt das langlebige Schermesser rund 200 Mal in der Sekunde und sorgt für ein glattes Ergebnis und ein angenehmes Gefühl. Zeigen Sie sich von Ihrer besten Seite, und gewinnen Sie bei uns je einen ProCare Auto Curler Ionic im Wert von ca. 180 Franken und einen OneBlade Pro von Philips im Wert von ca. 130 Franken. F A C E S
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GLANZ UND GLAMOUR Jeder braucht ihn im Schrank, den perfekten Pumps. Nicht zu hoch, nicht zu klassisch, ein bisschen extravagant – ein Hingucker eben. Der schwarze Lacklederpumps von MAX Shoes ist unsere erste Wahl für glamouröse Nächte und jede Weihnachtsparty. Der hochgeschnittene Schaft ist nicht nur ein Aufmerksamkeitsmagnet, sondern sichert einen guten und bequemen Sitz. Die gepolsterte Decksohle aus Leder sowie das butterweiche Lederfutter sorgen zusätzlich dafür, dass wir auf der Tanzfläche lange durchhalten. Und dank des edlen und minimalistischen Designs tragen wir diesen Schuh auch noch, wenn der Schnee längst geschmolzen und der Weihnachtskram weggeräumt ist. Gewinnen Sie bei uns eines von drei Paaren des Lacklederpumps von MAX Shoes Limited Edition im Wert von je ca. 170 Franken.
MOON AND STARS STURMBÖE Dunkel ist der Winter und schwarz der Himmel. Umso besser sehen wir die funkelnden Sterne, Lichtjahre entfernt und doch so hell, als wären sie flackernde Flammen in der Nacht. Denselben Effekt erzielen wir mit dem Schmuckset „Fantastic“ aus Halskette und Ohrsteckern von Swarovski, das mit seinen funkelnden Kristallen und grauen Perlen selbst der Milchstraße Konkurrenz macht. Glamourös trifft rockig – diese Kombination sorgt dafür, dass man uns weder unter dem Weihnachtsbaum noch im Silverstergewusel übersieht. Das einzige, was neben diesen Schmuckstücken für Ablenkung sorgen könnte, sind unsere strahlenden Augen. Freuen Sie sich schon vor Weihnachten, und gewinnen Sie bei uns das Schmuckset „Fantastic“ aus Halskette und Ohrsteckern von Swarovski im Wert von ca. 349 Franken.
Beim Haarstyling denken wir an ausgeklügelte Cremes und Gels, dabei beginnt eine gelungene Frisur bereits mit dem richtigen Haartrockner. Der Pro Digital von BaByliss trocknet das Haar wesentlich schneller und effizienter als handelsübliche Geräte und hat überdies eine 20 Mal längere Lebensdauer. Er ist äusserst leicht (nur 443 g) und liegt perfekt in der Hand, während er das Haar mit einer Maximaltemperatur von nur 70 Grad besonders schonend trocknet. Die Luftgeschwindigkeit kann individuell auf den Haartyp abgestimmt werden, und High Ionic Airflow sorgt zusätzlich für ein besonders glattes, geschmeidiges und glänzendes Ergebnis. So müssen Sie sich selbst um gefärbtes oder brüchiges Haar keine Sorgen machen und bereiten Ihren Schopf bereits beim Trocknen optimal auf das weitere Styling vor. Gewinnen Sie bei uns zwei Mal den BaByliss Haartrockner Pro Digital im Wert von je 200 Franken.
KRISTALLSCHLOSS Ob Eiskönigin oder Schneeprinzessin, beide bedienen sich diesen Winter der Glamour-Kollektion Crystal Garden von Artdeco. Glitzer und Schimmer machen diese Make-up-Produkte zu kleinen Kostbarkeiten, die wir jederzeit Juwelen und Edelsteinen vorziehen. Zur Linie gehören irisierende Lidschatten und zartblumig duftendes Rouge sowie glänzende Lippenstifte. Der Powder Lip Finish etwa sorgt zart auf die Lippe aufgetupft für ein metallisches Finish, und mit dem Peel Off Base Coat werden glitzernde Nagelstylings nach der gewünschten Tragezeit ganz einfach und sanft abgelöst. Zu den Highlights gehören auch die nachfüllbaren Beauty- und Blusher Boxen, die mit eleganten Kamelienblüten und funkelnden Swarovski-Kristallen veredelt wurden. Schminken Sie glamouröse Winterlooks und aufregende Silvesterstylings, und gewinnen Sie dafür eines von zehn Sets bestehend aus zehn ausgesuchten Produkten aus der neuen Crystal Garden Kollektion von Artdeco im Wert von je ca. 175 Franken. 44
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CALM DOWN Wir brauchen eine Auszeit. Etwas Freiraum, einen Ort, an dem wir runterfahren und entspannen können. Dafür fahren wir ins Hotel Schweizerhof in Lenzerheide, wo man uns empfängt wie einen guten Freund. Mit Blick auf die herrliche Bergkulisse fühlen wir uns im geräumigen Zimmer im Alpen-Chic-Design pudelwohl, und wenn uns die Küchencrew mit ihren regionalen Gourmet-Gerichten verwöhnt, ist die Welt wieder in Ordnung. Entspannung finden wir im größten Hamam der Bündner Alpen, das vom Architekten Max Dudler gestaltet wurde. Elegante Räume, ausgefallenes Design, warme Farben, weiches Licht und gedämpfte Musik sorgen für das Rundum-Wohlfühl-Programm. Da fällt die Rückkehr in den Alltag denkbar schwer. Soweit wollen wir aber noch gar nicht denken, denn erst einmal haben Sie die Chance, zwei Übernachtungen für sich und Ihre Begleitung inklusive Verwöhn-Halbpension im Wert von ca. 800 Franken zu gewinnen (gültig von April bis November 2017)!
SHINING Zum großen Fest werfen wir uns in Schale und polieren unsere Accessoires, bis sie ebenfalls glänzen. Bei dem Uhrenmodell Stanhope braucht es gar nicht viel, denn der Klassiker präsentiert sich zur Weihnachtszeit extra im festlichen Gewand. Dazu gehört ein nachtblaues Zifferblatt, das von einem Gehäuse und einem Armband in glänzend rotgoldenem Stahl begleitet wird. Kleine Kristalle funkeln, sobald das Licht auf die Uhr fällt – ein Eyecatcher, der selbst neben dem festlich geschmückten Baum nicht untergeht. Gewinnen Sie bei uns zwei Mal das Modell Stanhope von DKNY im Wert von je ca. 199 Franken.
PRECIOUS Tiefe Temperaturen und trockene Luft schaden unserem Haar, das wir während der kalten Jahreszeit zusätzlich mit kratzigen Wollmützen strapazieren. Mit der richtigen Pflege geben wir unserem Schopf die Liebe, die er verdient hat. Die Produkte der Linie Mythic Oil von L’Oréal Professionnel fungieren wie eine Wellnessbehandlung fürs Haar. Argan- und Mandelöl nähren und pflegen, während der Duft von Osmanthusblüten die Sinne berauscht. Das mit Öl angereicherte Shampoo stärkt das Haar und befreit es sanft von Schmutz und Rückständen, während die Maske zusätzlich Glanz verleiht und von innen heraus stärkt. Die Crème Universelle ist der Retter in der Not und kann für feines oder sehr trockenes Haar als Pre-Shampoo und Conditioner verwendet werden. Nach der Wäsche sorgt das entwirrende Spray für extra leichte Kämmbarkeit ohne Ziepen. Verwöhnen Sie Ihr Haar, und gewinnen Sie bei uns eines von zehn Sets im Wert von je ca. 100 Franken aus vier Produkten der Linie Mythic Oil von L’Oréal Professionnel. Um die vollständige Pflegebehandlung zu entdecken, nutzen Sie die App Style My Hair und finden damit den nächstgelegenen L’Oréal Professionnel Salon. Mit dieser App können Sie passend zu den kommenden Festtagen neue Frisuren und Colorationen ausprobieren. F A C E S
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FUTURE IS NOW
STERNBILDER
Es gibt Kaffeemaschinen, und es gibt Kunstwerke. Mit seinen Geräten verbindet Nescafé Dolce Gusto Funktionalität mit futuristischem Design. Die Maschine Nescafé Dolce Gusto Eclipse Automatic sieht nicht nur unglaublich stylisch aus, sondern macht auch noch einen Kaffee, über den wir stundenlang schwärmen könnten. Das mag am hohen Druck (bis zu 15 Bar) liegen, der dem Kaffee seine samtige Haube verpasst oder dem kompletten Erlebnis, das uns die Eclipse Automatic bietet. Mit nur einem Klick sind über 30 Kaffeekreationen möglich – heiß oder kalt –, wobei auch die gewünschte Menge eingestellt werden kann. Und auch wenn wir vergessen, die Maschine nach Gebrauch auszuschalten: kein Problem, denn das schlaue Teil versetzt sich nach kurzer Zeit selbst in den Ruhemodus. Gewinnen Sie bei uns eine von zwei Maschinen Nescafé Dolce Gusto Eclipse Automatic im Wert von je ca. 199 Franken.
Wir sind Teil eines großen Ganzen. Ein Pixel im Weltall, ein kleines Fünkchen inmitten unseres Sonnensystems. Das ist Stoff zum Nachdenken – und während wir das tun, schmücken wir Handgelenk und Ohren mit den funkelnden Stücken von Pandora. Wie Sterne strahlen Armreif und Ohrringe aus Sterling-Silber und Zirkonia-Steinen vor sich hin und faszinieren jeden Betrachter durch ihr galaktisch inspiriertes Design. Diese Stücke sind schlicht und klassisch und trotzdem Hingucker, an denen man nicht vorbeischauen kann. Damit erhellen wir die dunkle Jahreszeit und fühlen uns wie Prinzessinnen aus einer anderen Welt. Gewinnen Sie bei uns eines von zwei Sets aus Armreif und Ohrringen von Pandora im Wert von je ca. 248 Franken.
TOUGHER THAN THE REST Hier sind wir. Jung und voller Tatendrang, gewillt, das Leben zu nehmen wie es kommt – mit allen Ups und Downs, allen Seitenstraßen und Holpersteinen. Dabei pfeifen wir auf Klischees und Rollenbilder, die uns in eine Schublade drücken wollen. Dazu passt unser neuer Lieblingsduft: ck one gold, ein Parfum für jeden, der frei sein will und jeden Tag in vollen Zügen genießt. So fügen sich Feige und Salbei mit arabischem Jasmin, Veilchen und Neroli zusammen, Vetiver und Guajakholz geben der Melange das gewisse Etwas, das bleibt. Einmal aufgesprüht, wirkt ck one gold wie ein unsichtbarer Mantel aus Selbstbewusstsein und Lebensfreude. Und ganz ehrlich: Ein bisschen Attitüde hat noch keinem geschadet. Holen Sie sich einen von fünf Flakons von ck one gold (100 ml, Eau de Toilette) im Wert von je ca. 74 Franken.
BLING BLING Gold und Silber gehören zu Weihnachten wie die Kugeln zum Baum. Während der Festtage darf es Schimmern und Glitzern, was das Zeug hält. Deshalb tragen wir dann zum ersten Mal unsere neuen Uhren aus – Modelle von Guess, cool und stylisch, mit denen uns neidische Blicke sicher sind. Und ja, wir können uns schwer entscheiden, uns auf eine Uhr festlegen, die wir uns leisten und dann bis in die Ewigkeit tragen. Und wissen Sie was? Das müssen wir auch nicht! Denn bei uns gibt’s zwei Sets aus je zwei heißen Modellen für sie und ihn zu gewinnen – einmal in Gold, einmal in Silber. Die Frage bleibt: Welches Set darf es sein?
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Partners:
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FACES STUDIO AB 7. OKTOBER • FREITAGS • 18:00 WE LOVE TO ENTERTAIN YOU
Tastes of the World In den Bierflaschen rund um den Erdball sind nicht nur Hopfen und Malz konserviert, sondern auch die Erinnerungen an die im jeweiligen Land durchgestandenen Abenteuer. Ein hochprozentiger Degustationsbericht. Text: Marco RĂźegg
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Auf St. Lucia kennt man keine Sorgen. Oder wird die letzten mit einem Sprung ins Wasser einfach los.
Piton Beer St.
Lu cia
Amy Winehouse jettet zum Detox in die Karibik. Unsere Mission läuft ungefähr aufs Gegenteil hinaus: Ein Blick in die Kühltruhe der in der Marigot Bay vor Anker liegenden Yacht deutet an, dass der als „Segeltörn“ getarnte Trip zum zweiwöchigen Booze-Cruise wird: Buddeln voller Gin und Wein, kartonweise Bier, und mit Rum-Cola putzen sie sich dort die Zähne. Als Präventionsmaßnahme schreibt der SeemannsKodex vor, dass Alkohol
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an Bord erst ab elf Uhr erlaubt ist (vormittags, nota bene). Derselbe Kodex besagt allerdings auch, dass es im Ermessen des Kapitäns liegt, wann elf Uhr ist... Oft kullern die ersten Kronkorken folglich schon über Deck, lange bevor die Sonne den Höchststand erreicht. Das Pils mit fünf Volumenprozent – benannt nach den beiden kolossalen Gipfeln, die St. Lucia als von Dschungel bewachsenes Doppel-Pendant zum Matterhorn dienen – wird zum treuen Gesellen bei Sturm und Flaute, und auch als mitten auf Hoher See das Steuer im Arsch ist oder wir in jener Bucht auf St. Vincent nächtigen, in der Johnny Depp den tuntigen Piraten spielte. Dort, im Port Royal, verschwindet des Nachts meine an der Reling zum Trocknen aufgehängte Badehose. Das Ausnüchterungsbad im salzigen Nass absolviere ich also im Adamskostüm. Wie es sich fürs Paradies ja eigentlich gehört.
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Die Brauerei Winward & Leeward im wegen seiner Top-Wasserqualität geschätzten Vieux Fort produziert ab November 1975 Gerstensaft unter der Franchise von Heinecken (welches von St. Lucia aus aktuell auch in Nachbarstaaten wie Barbados oder Belize exportiert wird). Das erste Piton rollt erst am 7. Oktober 1992 übers Band – just am 40. Geburtstag eines gewissen Wladimir Putin.
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One Night in Bangkok: TattooSession, Pingpong-Show, Abkühlen mit einem kühlen Blonden.
Chang
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An der Decke eiert der Ventilator, auf dem Laken eine Schmiererei aus Schweiß, Blut und schwarzer Tinte. Sechs Stockwerke tiefer – in der Seitengasse hinter dem Tempel am Ende des BackpackerBoulevards Khao San Road – brutzeln Garküchen das Katerfrühstück für von der Nacht gebeutelte Westler. „Elefant“ bedeutet der Name des in Thailand marktführenden Lagers. Jetzt fühlt sich der Kopf tatsächlich an, als sei ein Rüsseltier darüber spaziert. One Night in Bangkok – und was für eine! Dreistündige Tattoo-Session bei Maxx an der Khao San. Abkühlen mit einem kühlen Blonden und zwei heißen holländischen Blondinen auf Plastikstühlen unter freiem Himmel. Zu siebt im Taxi zur PingpongShow. Im Cabaret zaubern Thai-Girls Tischtennisbälle, Kugelschreiber und Rasierklingen zwischen den Beinen hervor. Ein Franzose will genauer hinschauen, wir fliegen raus. Wieder Khao San, irgendein Dancefloor. Der Franzose ist plötzlich wieder da. Mit der PingpongLady! Also, ich hätte Schiss, dass da irgendwo eine Rasierklinge vergessen ging. Halte mich darum an die Holländerinnen. Ohne Erfolg. Erwachen tu ich alleine, respektive mit einem veritablen Chang-Over. Aber der gehört genauso zur Thai-Experience wie die Brandwunde an der Wade vom heißen Auspuff des Mietrollers!
mit sechs Volumenprozenten deklariert. Es können angeblich aber easy acht oder neun sein – daheim in Thailand. Für den Export stellt die Brauerei, die auch den Reis-Rum Sang Som und den MekhongWhiskey produziert, eine abgeschwächte (5%) und auf Malz basierende Version her.
Posieren fürs Foto: mit Chang im Kopf gar nicht so leicht.
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Gerüchtehalber handelt es sich bei Chang um das am schlechtesten ausbalancierte Lager der Welt. Offiziell ist der Alkoholgehalt des Reisbiers
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Beerlao La o s
Unter den Gaslampen dampfen Opiumpfeifen, auf der Straße defilieren Girls im Bikini und muskelbepackte SurferBoys. Cocktails werden in Strandkübeln serviert, und in den meisten Restaurants figuriert die Space-Pizza auf der Speisekarte. Vang Vieng bricht radikal mit dem Landfrieden im Norden des buddhistischen Bauernstaats Laos. Ein Kaff zwischen Karstfelsen und Reisfeldern als Eldorado der Narkotouristen, die hier über Jahre in Traktorpneus den
Das Chang soll das am schlechsten ausbalancierte Bier der Welt sein. Es schmeckt trotzdem.
Fluss Nam Song hinunter schaukeln. Omnipräsent auf Sonnenschirmen, Plakaten, Etiketten – das Logo der Biermarke mit dem Tiger, nicht nur in den Bars am Ufer. Die Regierung hat das Tubing inzwischen verboten, weil während der Regenzeit zu viele westliche Drogonauten in den Stromschnellen ertranken. Den Mythos Vang Vieng hat das aber (noch) nicht zerstört. Weiterhin pilgert die backpackende Jugend ins Meskalin-Mekka auf der Suche nach dem Kick, dem Vergnügen. Vielleicht auch nach ein bisschen Liebe oder einfach nur Sex. Wobei das nach einem zuckersüßen Mango-Mushroom-Shake bei Sonnenuntergang in der richtigen Gesellschaft dann praktisch aufs selbe rauskommt...
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Als Basis für Beerlao dient Jasminreis, der beigemischte Hopfen und Malz kommen aus Deutschland. Ach ja, und alljährlich druckt Beerlao das südostasiatische (deutlich züchtigere) Gegenstück zum PirelliKalender, geschmückt mit dem Antlitz der nationalen Schönheitskönigin.
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Opium-Tee oder Mushroom-Shake? Da bleibt man am besten beim Beerlao.
Flag Togo
Korrupte Politiker, Misswirtschaft und Gewalt haben den aufblühenden Tourismus im Keim erstickt. Togo, das ist ein Flecken Schwarzafrika, wie er schwärzer kaum sein könnte. Wie von Karies zerfressene Zähne ragen unfertige Nichtganz-so-hoch-Häuser in den meist dunstigen Himmel, säumen die von Staub und Schlaglöchern übersäten Boulevards der Hauptstadt Lomé. „Lomé, la plus belle“, schwärmten die
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Franzosen während ihrer Kolonialzeit. „Lomé, la poubelle“, schimpfen sie heute: Lomé, die Müllhalde. Auf den Märkten verkaufen sie Voodoo-Fetische (getrocknete Schlangen, Affenschädel, Holzdildos...) und Schnapsflaschen, deren Inhalt selten mit der Etikette übereinstimmt. Einer davon – kombiniert mit dem Klimaschock sowie einem Mangel an Schlaf und fester Nahrung – knipst mir wenige Stunden nach der Landung in Lomé die Lichter aus. Mein Schädel wäre hart auf afrikanischem Pflaster aufgeschlagen, hätte nicht ein geistesgegenwärtiger Nachbar den Sturz vom Barhocker gebremst. So haben sie es mir am nächsten Tag geschildert. Insofern: Halten Sie sich lieber an jenes Bier, dem die männlichen Togolesen in fast schon religiöser Verehrung zugetan sind, so dass man hört, sein Name sei eigentlich eine Abkürzung: Flag, für „Fille Libre Attend Garçon“.
Nach ein paar Schlucken des in Togo verkauften Tag läuft alles wie geschmiert.
Angkor
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Mutterhaus der in mehreren Ländern Nord- und Westafrikas vertriebenen Marke sind die Brasseries du Maroc. Das in Togo verkaufte helle Lager mit dezent fruchtiger Note wird jedoch in Lomé gebraut – und von dort (in geringen Mengen) an die ehemaligen Kolonialmächte Deutschland und Frankreich geliefert.
Kambodscha
Kamelschädel fürs gepflegte Voodoo? Nein, danke.
Elefanten muss man in Togo gar nicht lange suchen...
Siem Reap, der Hafen für jene Schmalspur-Indianas, welche die sagenhaften Ruinen von Angkor Wat erkunden. Und seine kaum hundert Meter lange Pub Street das Bermuda-Dreieck, wo mit Ausnahme von Moralapostel Angelina Jolie (Dreharbeiten zu „Tomb Raider“) so ziemlich jeder Durchreisende einmal Schiffbruch erleidet. In seinem Herzen liegt die Spelunke Angkor What?,
die ihre Spirituosen mit hochkonzentrierten EnergyDrinks à la M-150 panscht. Das nach dem Nationalbier mit dem Nationalsymbol im Emblem kommt als willkommene Abwechslung zum Überdecken des chemisch-süßen Nachgangs. Jener Teil der Erinnerung, welcher das nächtliche Hirnzellen-Massaker im Angkor What? überlebte, floss in einen Songtext. Den haben die Zürcher Outlaw-Stadtcowboys von Deathrope später vertont. In die Charts haben sie es mit „Wild Wild East“ zwar nicht geschafft, nicht einmal in Kambodscha. Aber immerhin auf eine dreistellige YouTubeKlickbilanz! https:// www.youtube.com/ watch?v=0ZIogxbLOhg
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Cambrew nimmt die Produktion von Angkor in den Sixties auf, trotzt sowohl dem Vietnamkrieg als auch dem Genozid unter der Terrorherrschaft der Roten Khmer. Inwiefern in Kambodscha heute demokratische Staatsverhältnisse etabliert sind, nun, das ist so eine Sache... Der Kapitalismus hingegen hat sich festgebissen: Cambrew gehört dem Giga-Konzern Carlsberg.
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La Paz ist ein Potpourri aus Hexenmärkten, Drogenküchen und Kampfarenas.
Paçeña B o livien
La Paz – nicht unbedingt ein Pflaster für Wellness-Urlaub. Hauptattraktion des Molochs sind die getrockneten Lamaföten vom Hexenmarkt, Ringkämpfe von dicken Frauen in bunten Trachten (unbedingt googeln: Cholitas Wrestling!) oder der halsbrecherische Downhill-Ritt auf der Death Road, die von 4'650 Metern über Meer einem senkrechten Hang entlang auf 1'200 abfällt. Oder eben der absurdeste Knast der Welt: In der Mikroökonomie hinter den Gittern der Penal de San Pedro, mitten im Stadtzentrum ist jeder
Ein Glas Angkor gehört genauso zum Kambodscha-Abenteuer wie ein Besuch der gleichnamigen Tempelanlagen.
Knacki selber für seinen Unterhalt verantwortlich. Sie betreiben Restaurants, Lebensmittelläden und raffinieren angeblich das hochwertigste Kokain im für seinen Drogen-Export berühmt-berüchtigten Bolivien, um die Miete für ihre Zelle (einige davon sollen über einen geheizten Jacuzzi verfügen) zu bezahlen. Andere schleusen für ein paar Dollar Touristen an den Wachen vorbei – zum BesichtigungsRundgang inklusive KoksDegustation. Sagt man. Schreibt Rusty Young im Buch „Marching Powder“. Welch geile Story für einen jungen Journalisten! Also lungere ich eines Sonntags im Treiben vor der Sicherheitsschleuse rum, bis drinnen einer zu gestikulieren beginnt. Ein Knirps steckt mir eine Telefonnummer zu. Auf Englisch erhalte ich den Auftrag, dem Wärter eine mit Banknoten gestopfte Zigarettenschachtel auszuhändigen. Via Polizist verschwindet das Pfand im Gewühl des Innenhofs. Erneuter Anruf, die Stimme vertröstet auf später. Später: Kein Anschluss unter dieser Nummer. Der Typ nirgends zu sehen. Das übrige Bargeld investiere ich also in das 5.2-prozentige Paçeña, um den Frust über die gescheiterte Reportage zu ersäufen. In einer Kneipe, deren Mädchenquote ähnlich hoch ist wie die Chancen von Lady Gaga auf die US-Präsidentschaft.
Prohibition Ale USA
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Die 1877 gegründete Cerveceria Boliviana National S.A. kontrolliert stolze 80 Prozent des bolivianischen Marktes. Liegt wohl an der exquisiten Wasserqualität, dort oben in den Anden auf über 3'600 Metern über Meer. Ein kühles Paçeña ist der harmloseste Sinnestrüber, den man in Bolivien findet.
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Beat-Generation? BeerGeneration! Die Wände tapeziert mit vergilbten Fotos. Neil Cassidy, Allen Ginsberg, Bob Dylan und weitere kreative Spinner, die das arty Vesuvio in San Francisco (Tür an Tür mit dem City Lights Bookstore zwischen Chinatown und Little Italy) als Wasserloch der Inspiration nutzten. Leider verpasse ich sie um rund vier Jahrzehnte,
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teile die Theke darum mit einem gewissen Mr. Jones. Er hat rotes Haar, Sommersprossen und einen Old Crow Bourbon, den er mit dem lokalen Amber aus einer ultra-stylischen Flasche runterspült (dieser „Recovery-Special“ kostet fünf Dollar!). Unsere Runde wächst mit jeder Bestellung. Eine Dame nennt sich Cinderella und verliert später auf dem Broadway tatsächlich einen Schuh. Ich verliere mich derweil in den Kulleraugen jenes Mädchens, in dessen Hotelzimmer ich mich die folgenden Abende wiederfinde. Und wegen dem ich für ein paar Tage aufhöre, an Zufälle zu glauben. Denn sie heißt genauso wie der Held des Romans, der unter meinem Kopfkissen liegt: Moriarty, wie Dean Moriarty aus Jack Kerouacs „On The Road“. Pflichtlektüre für den WestCoast-Tramper, Bibel der Beat-Poesie, und nun auch wegen diesem Mädchen das romantische Manifest meiner ersten Reise, die sich wirklich als solche anfühlt.
King’s Black Label In d ien
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Das Retro-Mafia-Artwork hat mehr Stil als Tradition: Die Indie-Brauerei Speakeasy existiert erst seit den späten Neunzigern, steht aber seitdem für höchst anspruchsvolle Tropfen. Beim Prohibition Ale kontrastiert eine malzige Caramel-Note mit herbem Hopfengout – bei stolzen 6.1 Volumenprozent Alkohol.
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Kein Road-Trip durch die USA ohne ein paar Flaschen Prohibition Ale.
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72 Stunden Party am Stück. Mit diesem Versprechen setzt das Taxi das multinationale Kollektiv gegen Mitternacht im südindischen Dschungel aus. Vor einem Anwesen, das sich als russische MiniEnklave entpuppt. Eine Villa im altgriechischen Baustil, von der Terrasse verschiebt sich die osteuropäische Jeunesse Dorée gerade auf die Indoor-Tanzfläche. Bässe pumpen, ein Heinecken kostet so viel wie sonst in Indien das Nachtessen – für eine Familie! In veritablem SchwarzeneggerEnglisch versucht der Österreicher Peter ein potentielles Supermodel von seinen TantraKünsten zu überzeugen. Bis ein mit zwei Drinks bewaffneter Bärentöter dazwischenfunkt, quasi: Finger weg von unserem Freiwild! Peter tröstet sich mit MDMA (das PreisLeistungsverhältnis sei deutlich besser als beim Alkohol), der Bass pumpt weiter, und als die Fete einige Drinks und Stunden später zum Pool auf dem
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Cerveza Iguana
A r gen t in ien
Kopfschmerzen kriegt man vom King’s Black Label bereits vor dem Suff. Was danach kommt? Totalausfall.
Dach übersiedelt und das Morgenrot nur noch eine Ahnung am Horizont ist, kratzen wir unser Restgeld zusammen. Es reicht noch für das klapprigste Taxi am Platz; nach zähen Verhandlungen. So lange es bergab geht, ist eigentlich egal, dass der Motor dauernd absäuft. Am Fuße des Hügels zweifeln wir jedoch, wie und ob wir die 30 Kilometer Heimweg ohne Rupien bewältigen. Erst recht, als unser Gefährt in einer dichten Rauchwolke endgültig kollabiert. Ein Lastwagenfahrer hat Erbarmen, der Taxifahrer schrumpft im Rückspiegel samt seinem Schrotthaufen auf Ameisengröße zusammen. Ich glaube, der Ameisenchauffeur weint...
In Buenos Aires ist Krieg. Oder Silvester, was in den Gassen von San Telmo kaum einen Unterschied macht: Wer schläft, hat verloren. Feuerwerk, 35 Grad, das Prickeln einer Liebe, von der zwei Menschen nicht genau wissen, ob sie ein letztes Mal aufflammt oder von neuem beginnt. Dazu kitzelt die Kohlensäure am Halszäpfchen. Wer nicht mindestens die Hälfte seiner 970-cl-Monsterflasche als lauwarme Pfütze schlürfen mag, teilt sein Iguana, was den Kulturund KörperflüssigkeitenAustausch extrem fördert.
Crazy Brasilianer, von denen sich einer nach dem anderen in meine hellhäutige Begleiterin verliebt, lehren mich die ersten Worte in Spanisch: „borracho“ (betrunken) und „dolor de cabeza“ (Kopfweh). Salsa auf Kopfsteinpflaster, unter Sonnenschirmen mit dem Signet, das der einige Wochen zuvor auf einem anderen Kontinent gestochenen Tätowierung zum Verwechseln ähnlich sieht. Das ist es, was die Faszination für diese Cerveza Iguana ausmacht. Das Gebräu selbst, höchstens zweckmäßig. Der Argentinier weiß schon, warum er sich lieber mit (geschmacklich ebenfalls zweifelhaftem) Fernet-Coca zuballert. Alles andere taugt höchstens als Vorspiel für den Rotwein. Oder als Stärkebeilage zum XXLSteak vom Grill des KultRestaurants Desnivel.
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Experten dichten dem Produkt der Cervezeria y Malteria Quilmes, beheimatet in einem Suburb von Buenos Aires, Prädikate wie „wässerig“ oder „säuerlich“ an. Das eigentliche Kunstwerk ist denn im Prinzip auch die von der Agentur Pierini Partners entworfene Etikette – auf der allerdings gar nicht die Silhouette eines Leguans abgebildet ist, sondern die eines Geckos.
Ein Souvenir, das bleibt.
Fa ct s
Das Industrie-Gebräu des indischen Branchenkrösus Kingfisher ist mit so viel Konservierungsmittel versetzt, dass man schon vor dem Suff Kopfschmerzen kriegt. Das helle BlackLabel-Pils von King’s ist mit seiner rauchigen Nuance und 4.8 Prozent Alkohol eine beliebte Alternative – zu haben allerdings einzig im Bundesstaat Goa.
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Photography: PETER SCHREIBER
Styling: Oliver Rauh Make-up: Margret Avery using Mac Cosmetics Hair: Gaby Speckbacher using Sisley and Christophe Robin Models: Carolin SĂźnderhauf @ Munich Models, Lola McDonnell @ w360management Digital Support: Martin Kula
Mantel von JIL SANDER. Kleid und Stiefel von TORY BURCH.
Großstädte haben die Macht, uns stark und unabhängig zu machen. Tu was du willst, und sei, wer du bist. Hier ist alles möglich. Und während wir durch die Gassen ziehen und uns der Wind das Haar zerzaust, tragen wir Mäntel, die im Gewusel der Stadt garantiert nicht untergehen.
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Links: Mantel und Bluse von ESCADA. Hose von BOTTEGA VENETA. Schuhe von MICHAEL KORS. Rechts: Carolin: Mantel von DROME. Lola: Mantel und Pullover von TORY BURCH.
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Links: Mantel von LACOSTE. Kleid von BOSS BY HUGO BOSS. Schuhe von BRIAN ATWOOD. Rechts: Carolin: Mantel und Pullover von BELSTAFF. Kleid von PAUL SMITH. Stiefel von HUNTER. Lola: Mantel und Stiefel von MICHAEL KORS. 60
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Links: Mantel von SPORTMAX. Rechts: Mantel von JUST CAVALLI. Kleid von SPORTMAX. Stiefel von TORY BURCH.
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Links: Mantel, Strümpfe und Schuhe von PRADA. Rechts: Lola: Mantel von BELSTAFF. Rock von JIL SANDER NAVY. Schuhe von SPORTMAX. Carolin: Mantel von BOSS BY HUGO BOSS. Schuhe von PAUL SMITH.
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Insider
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Ja-Sager und Kopf-Nicker sind langweilig. Wir wollen Köpfe, die polarisieren. Solche wie Carl Jakob Haupt und David Roth, die auf ihrem Blog Dandy Diary aus dunklen Ecken hervorziehen, was andere nicht sehen wollen, und darauf auch noch die Spotlights richten. Anlässlich ihres ersten veganen Restaurants hat Julia Gelau Blog-Gründer David Roth in Berlin getroffen. Ein Gespräch, das weitergeführtt werden sollte. Interview: Julia Gelau Fotos: Theresia Koch
FACES: Wir sind hier im Dandy Diner, eurem veganen Restaurant. Weshalb habt ihr euch dazu entschlossen, ausgerechnet ein veganes Lokal zu eröffnen? David Roth: Jakob und ich reisen sehr viel, und es kam immer wieder die Thematik Essen auf, weil wir uns beide vegan ernähren. Dadurch haben wir den Bedarf erkannt, eine zeitgemäße Variante der veganen Küche zu finden ohne dieses Moral belastete, ohne grüne Wände und ohne Gemüsemalereien. Außerdem sind Essen und Mode gar nicht so weit voneinander entfernt. Auf Instagram wird ständig Essen gepostet, man identifiziert sich sogar darüber. Man teilt mit, was man isst. F: Essen als Lifestyle. Wie lange seid ihr schon Veganer, und wie kam es dazu? DR: Wir sind schon ewig Vegetarier. Ich habe mit sechs Jahren ein Hängebauchschwein von meinen Eltern geschenkt bekommen. Insofern kam der Gedanke auf, dass ich meinen Freund „Nuckelchen“ nicht esse. Jakob ist auch schon sein ganzes Leben lang Vegetarier. F: Ihr kennt euch aus der Schule? DR: Wir kennen uns aus der elften Klasse. Ich bin in die Klasse reingekommen, und Jakob saß in der ersten Reihe – damals schon mit langen Haaren. F: Und es war Liebe auf den ersten Blick? DR: Ja, über die Liebe zur Nacht. Wir haben viel geteilt. Unsere Freundschaft hat sich manifestiert auf einem Pilz-Trip in Bulgarien. F: Berlin ist euer Zuhause. Was macht diese Stadt so einzigartig? DR: Es gibt viele Punkte, in denen Berlin einfach einzigartig ist. In erster Linie ist das sicher das Nachtleben. Es gibt keine Stadt in der Welt, wo das Nachtleben so krass, so lang und so wild ist wie in Berlin. Du kannst hingehen, wo du willst. Es ist eine Stadt, in der man machen kann, was man will. Den Leuten ist es egal, was du trägst. In anderen Städten ist das sicher nicht so möglich. Außerdem ist es immer noch wahnsinnig günstig, wenn man es mit Metropolen wie London oder Paris vergleicht. Auch wenn sich hier jeder über die Mieten beklagt. Man kann aber noch wahnsinnig günstig essen und leben. Es gibt viel kreatives Potenzial, viele große Künstler leben hier. Die Kunst ist sicher A-Liga mäßig, wenn man sich die Berliner Art Week und das Gallery Weekend anschaut. F: Das Dandy Diner liegt ganz bewusst in Neukölln, weil es euer liebster Stadtteil ist. Warum? DR: Wir wollten hier etwas Neues starten. Uns lösen von den alten Klischees der vegetarischen und veganen Küche. Neukölln steht natürlich für etwas Neues. Und ist nach Mitte sicherlich der neuste und hipste Stadtteil Berlins.
F: Mitte mögt ihr trotzdem? Seid ihr gerne da? DR: Mitte ist auf jeden Fall cool. Da hat man natürlich eine
unglaublich hohe Rate an inspirierenden Menschen. Aber Neukölln repräsentiert jetzt auf jeden Fall das Neue. Neuer als Mitte. F: Ihr beide seid Modejournalisten... DR: Ich habe Modejournalismus studiert und Jakob Politikwissenschaften. F: Und vor fünfeinhalb Jahren habt ihr euren Blog Dandy Diary gestartet. Damals seid ihr noch klassische Modeblogger gewesen. Wie kam es dann zum Food-Bereich? DR: Es ist ein komplett anderes Business. Da wir aus der Mode kommen und erst in den Food-Bereich eintreten, gehen wir ganz anders ran. Wir sehen das Dandy Diner etwa als Medium, um damit auch Inhalte zu spielen. Jemand, der ein normales Restaurant eröffnen würde, würde das gar nicht so machen. Wir produzieren Inhalte und Fotostrecken, und das ist der Vorteil, wenn man Quereinsteiger ist. Aber klar, es ist Real Business und eine große Herausforderung. Zielsetzung ist, spätestens 2017 weltweit weitere Filialen zu eröffnen. F: Sehr ambitioniert, aber der Erfolg spricht ja für euch. Versteht ihr euch selbst noch als Modeblogger? DR: Ich würde uns schon weiterhin als Modeblogger sehen, das ist unser Kernbusiness. Aber Dandy Diary steht auch für eine Plattform für Ideen. Wir können alle Themenfelder hinzuziehen und machen, was wir wollen. Das leben wir auch aus. Innerhalb der vergangenen fünfeinhalb Jahre waren wir im Pornobusiness, im FoodBereich, in der Sportwelt und in verschiedensten Branchen. Das finde ich das Faszinierendste an Dandy Diary, dass wir eine Plattform für Ideen haben. F: Das „Dandy“ im Namen... steht das für euch? Für eure Leser? Was bedeutet das für euch? DR: Damals waren wir ein Männer-Modeblog. Dandy steht für die Männermode oder den modischen Mann. Diary für das Tagebuch. Das ist ja die Ur-Idee unseres Blogs. Männer und Tagebuch sozusagen. F: Ihr seid bekannt, berühmt und sogar berüchtigt für eure Veranstaltungen und Partys, die fast ausschließlich eskalieren und mit einem Einsatz der Polizei enden. Ist das bewusst geplant oder Zufall? DR: Bei unseren zwei großen Partys, die wir zur Fashion Week machen, ist uns ganz wichtig, dass wir selbst die Regeln bestimmen und den Gästen einen großen Freiraum geben, damit sie machen können, was sie wollen. Dann ist es auch völlig egal, ob die Polizei kommt oder nicht. Ekstase ist unsere Zielsetzung.
„Ich war ein großer Tier-Fan, bevor ich in die Modebranche gegangen bin.“
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F: 2015 habt ihr eine eurer Dandy-Diary-Partys in New York gefeiert. Ist das wieder geplant? DR: Wir feierten ja bereits in London oder Kopenhagen. Jetzt fokussieren wir uns auf unsere Party am 16. Januar 2017. F: 16. Januar. Gutes Stichwort. Berliner Fashion Week. Mercedes-Benz zieht um. Das Zelt ist in euren Besprechungen in den vergangenen Jahren nicht so gut weggekommen. Was haltet ihr von der neuen Location? Wie entwickelt sich Berlin neu? DR: Die Location ist sehr gut. Das oft von uns kritisierte Zelt repräsentiert Berlin einfach nicht. Ich habe fast das Gefühl, dass die guten Designer in den vergangenen Jahren geflüchtet sind. Das Zelt steht für all das Schlechte der Berliner Modewelt. Deshalb ist es eine gute Entscheidung, weil das Kaufhaus Jahndorf alt und rough und viel mehr Berlin ist. Es ist zentraler, man kann es besser erreichen, und es ist eine coole Location. F: Das heißt, wir haben noch nicht ganz verloren in Berlin. Denkst du, dass wir noch eine Chance haben, als Modemetropole im internationalen Vergleich weiter zu wachsen? DR: Ich habe mal irgendwann gesagt, dass es das Beste wäre, wenn man das Zelt in die Luft sprengen würde. Danach gibt es dann wieder die Chance auf etwas Neues. Berlin ist stark in den kreativen Bereichen – in der Kunst, in Events. Insofern steckt in der Mode auch viel Potenzial. Aber nicht mit dem glamourösen Zelt, das ist nicht das, worin wir gut sind. F: Auf welche Designer und Labels achtet ihr an der Fashion Week am meisten? DR: Seit Jahren finde ich Julian Zigerli cool. Marina Hoermanseder hat in den vergangenen Jahren wahrscheinlich die interessanteste Entwicklung hingelegt. Auch Augustin Teboul finde ich cool. F: Social Media ist ja euer Zuhause. Sie hat nicht nur die Modebranche, sondern auch die F: Süß oder salzig? Welt verändert. Zum Besseren oder DR: Salzig. zum Schlechteren? F: Coke oder Pepsi? DR: Grundsätzlich würde ich DR: Koks. (lacht) immer sagen, dass jede EntwickNein, Coke. lung eine gute ist. Immer vorF: Hund oder Katze? wärts denken, zukunftsorientiert DR: Hund. und nicht meckern. Insofern hat es F: Beatles oder die Welt schneller und vernetzter Rolling Stones? gemacht. Ich finde Tempo immer DR: Beatles. gut. Ich finde Slow-Fashion scheiße. F: Analog oder diHeute kannst du dir live bei Snapgital? chat ein Video von der Show anguDR: Digital. cken, wenn du Bock hast. Das ist F: Laut oder leise? eine richtige und zeitgemäße EntDR: Laut. Richtig wicklung. laut. F: Was wärst du beruflich, wenn F: Tag oder Nacht? du nicht das machen würdest, was DR: Nacht. du tust? DR: Wahrscheinlich irgendwas F: Schön oder reich? mit Tieren. Ich war ein großer TierDR: Schön. Fan, bevor ich in die Modebranche
Entweder oder mit David Roth
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gegangen bin. Ich habe ja unter anderem Nuckelchen und auch ganz viele Schlangen und Spinnen gehabt. F: Gibt es jemanden den du bewunderst? DR: Ja, Ronald McDonald. F: Die fleischlastige Alternative also... ihr seid natürlich sehr provokant und erregt Aufsehen. Was war das Krasseste, was du jemals getan hast? DR: Dandy Diary begann ja früher mal damit, dass ich mir auf den Bauch habe pissen lassen und ins Gesicht scheißen. Das war eher so fragwürdig. F: Zum aktuellen Weltgeschehen. Wie geht die Wahl in den USA aus? DR: Der Unterhaltung wegen würde ich mir wünschen, dass es knapp wird. Natürlich ist Donald Trump fraglich, und man kann ihn in keiner Weise unterstützen. Aber es ist eine große Unterhaltung. Das zeigt, dass die Politik eine wahnsinnige Entertainment-Show geworden ist. Wie alles eigentlich. In Hinblick darauf, wie wir die Welt wahrnehmen. Das ist nur noch eine große TV-Show. F: Was muss in unserer Gesellschaft geändert werden? DR: Ich weiß gar nicht, ob etwas geändert werden muss. Unterhaltung ist nicht schlecht. Aber zum richtigen Zeitpunkt sollte die amerikanische Gesellschaft den richtigen Sender wählen.
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So, it’s not over? Läuft alles glatt?
Profis an der Arbeit: Hier müssen nicht viele Anweisungen gegeben werden.
Zielsicher schreitet Alissa Ahmann durch die Gänge der Villa.
Gentlemen unter sich lassen sich nicht gerne stören – außer von einer bildschönen Frau vielleicht.
Trussardi hat es sich 2016 zur Aufgabe gemacht, seine gewohnten Herren- und Damendüfte neu zu erfinden. Nichts beschreibt die Veränderung der Düfte des Modelabels so gut wie der Titelsong der Kampagne: „Is it over? No, not yet!“. Text: Vanessa Büchel Fotos: Fabio Ionà
I N D E R N E U E N Werbekampagne von Trussardi springt eine unglaublich schöne Frau hektisch aus dem Auto und sprintet einem „Private Gentlemen’s Club“ entgegen. Es herrscht Verwirrung, und der Türsteher versucht, sie zurückzuhalten. Doch sie hat nur ein Ziel: ihre große Liebe zurückzugewinnen. Kaum steht sie im Raum, zieht sie alle Blicke auf sich. Jeder ist von ihr verzaubert, und sie versprüht einen wahrhaft sinnlichen Duft, der die Männer noch mehr in den Bann zieht – Trussardi Donna. Trussardi setzt in diesem Jahr auf die beliebten Düfte der bekannten Kollektionen Trussardi Uomo und Trussardi Donna und erfindet diese neu. Für den Mann führt Trussardi zudem einen komplett neuen Duft ein: The Red. Gedacht ist das Parfum für Männer, die sich ihrer Stärke bewusst sind und wissen, was sie wollen. Aber auch F A C E S
Trussardi Donna unterstreicht die weibliche Willenskraft und Selbstsicherheit. Die Dame in der neuen Kampagne ist sich ihrer Sinnlichkeit und ihrem dringenden Wunsch nach Liebe genau bewusst, denn wild entschlossen will sie ihre alte Liebe wiederbeleben. Sie steuert eifrig auf die Terrasse zu, wo ihr Angebeteter bereits auf sie wartet, als hätte er es geahnt. Der Werbespot und das dazugehörige Fotoshooting wurden von Cuneyt Akeroglu in der Villa NecchiCampiglio in Mailand aufgenommen, denn der Ort unterstreicht das Dramatische der kompletten Szene. Vor der Kamera stehen das deutsche Topmodel Alisa Ahmann und der Tscheche Tomas Skoloudik, und im Hintergrund erstrahlt der Dom von Mailand in seiner ganzen Pracht – eine zauberhafte Atmosphäre.
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Cyndi Lauper hat doppelt GlĂźck und neben dem perfekten Mantel auch noch einen charmanten Begleiter.
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Ein bisschen Wolle, ein wenig Kaschmir – mehr braucht auch eine Frau wie Paris Hilton nicht.
Wer einmal in einen Mantel von Max Mara geschlüpft ist, gibt das Teil nicht wieder her. 1981 entworfen, gehört das Modell 101801 zu den Klassikern des italienischen Modelabels, dessen Siegeszug noch lange nicht beendet ist. Text: Marina Warth Fotos: Max Mara
Eine Diva und ihr Mantel: Alba Clemente.
Die Mode ist ein Rummelplatz, ein Bulk voller Trends, die am Ende einer Saison ausgemustert und durch neue ersetzt werden. Doch es gibt Klassiker, die bleiben. Der ikonische Mantel von Max Mara ist so ein Teil, das Jahre überdauert und F A C E S
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Ann Reinking trägt ihren Mantel über dem kleinen Schwarzen.
Auch Ballerina Susan Jaffe hat das ikonische Kleidungsstück im Kleiderschrank.
Cornelia Guest trugt den 101801 von Max Mara zu jeder Gelegenheit.
Kinderspielzeug? Martine Barrat schoss 1994 dieses Foto.
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heute noch immer genauso heiß gehandelt wird wie bei seiner Lancierung in den 50ern. Doch bevor dieses Stück aus Wolle und Kaschmir die Kleiderschränke dieser Welt erobern konnte, wurde 1951 erst einmal das Unternehmen gegründet, dessen Namen heute Sinnbild für italienisches Design und gute Qualität ist. Achille Maramotti wurde die Leidenschaft für Mode von Großmutter Marina Rinaldi, Schneiderin und passionierte Designerin, in die Wiege gelegt. Auch die Mutter liebte das Handwerk und zeigte dem Sprössling, wie man mit Stoffen richtig umzugehen hat. 1951 legte Maramotti unter dem Firmennamen Confezioni Maramotti den Grundstein, änderte diesen jedoch kurze Zeit später in Max Mara – ein Kunstbegriff, der sich aus der Abkürzung des Familiennamens und dem Vornamen eines gut gekleideten Grafen aus der Region zusammensetzte. Maramottis Visionen waren groß, sein Ziel: qualitativ hochwertige Designermode maschinell und in Fabriken zu produzieren. Ein absolutes Novum im damaligen Italien, wo Handwerk und Einzelproduktion so hoch geschrieben wurden. Maramotti teilte seine Ideen mit Designern wie Narciso Rodriguez oder Domenico Dolce und Stefano Gabbana, die er für seine Kollektionen mit an Bord holte. Dann kam die Französin Anne-Marie Beretta dazu, die 1981 mit der Nummer 101801 ein Produkt schuf, das Max Mara international aufs obere Modepodest hob: den Woll- und Kaschmirmantel.
Mehr als eine Nummer
Ein Klassiker für die Ewigkeit: Max Maras Mantel 101801 aus Wolle und Kaschmir.
Die Geschichte des Max-Mara-Mantels beginnt pragmatisch und nur mit einer Nummer. Doch das Teil mit der Bezeichnung 101801 ist zu mehr bestimmt als einem Oneshot auf dem Laufsteg. Überhängende Schultern, OversizeSchnitt, knöchellang – der Mantel hat alles, was ihn zu einem zeitlosen Begleiter macht. Er ist bequem, über der Robe genauso zu tragen wie über dem Deux-Piece und dank der guten Verarbeitung und hohen Materialqualität robust und unglaublich langlebig. Mit ein Grund, weshalb der 101801 des Öfteren von einer zur nächsten Generation weitergegeben wird – oder mit etwas Glück auch im gut sortierten Secondhand oder auf dem Flohmarkt zu finden ist. Der hohen Qualität und der Liebe zum Detail ist es zu verdanken, dass man diesem Modell seine Jahre kaum ansieht – es ist der absolute Bestseller von Max Mara. Für seine PreFall-Kollektion 2016 hat das Label seinem Mantel einen neuen Anstrich verpasst und bringt ihn in den Farben Cacha und Schwarz mit Stickereien in einer auf 20 Stück limitierten Edition auf den Markt.
Made in Italy Achille Maramotti brannte für italienische Fabrikation und zeitloses Design und hat diese Leidenschaft an seine Nachkommen weitergegeben, die heute das Unternehmen leiten. Produziert wird nach wie vor in Italien auf rund 10'000 Quadratmetern. 225 Mitarbeiter, davon beinahe nur Frauen, fertigen täglich 460 Kleidungsstücke. Jährlich entstehen dadurch rund 100'000 Teile, die sich in 200 unterschiedliche Designs unterteilen lassen. Bei Max Mara legt man Wert auf die Kombination aus Hand- und maschineller Arbeit, weshalb der Feinschliff nach wie vor von den Mitarbeitern von Hand ausgeführt wird. So werden neben den bekannten Mänteln auch Jacken oder Anzüge hergestellt und in die ganze Welt ausgeliefert. Und wer einen dieser Klassiker aus dem Hause Max Mara sein Eigen nennt, bleibt ihm treu – ein Leben lang. Camellia Clouse posiert mit Mann und Mantel.
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Daniel Bernhardt ist fit wie ein Turnschuh. Und das auch in Sachen Pose.
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Auch harte Kerle haben eine Schale. Und zwar eine, die wie jede andere geputzt und gestriegelt werden will, um vor der Kamera gut auszusehen. Das Interview mit Daniel Bernhardt konnten Sie in der Novemberausgabe von FACES lesen, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen, was hinter den Kulissen so alles abgeht, wenn ein Hollywood-Star mit an Bord ist. Stylistin Angela Meleti sorgte nicht nur für die passende Kleidung, zur Verfügung gestellt von Ermenegildo Zegna Boutique Zürich, sondern tupfte mit Puder den letzten Glanz von der Stirn und brachte Bernhardts Haar für die Fotos in Form. Die schoss übrigens Daniel Bernhardts langjähriger Freund Erwin Windmüller – die beiden kennen sich, und das spürte man am Set. Kein langes Hin und Her, keine verqueren Anweisungen oder Missverständnisse – schließlich sind beide absolute Profis. Selbst ist der Mann!
Photography: ERWIN WINDMÜLLER Backstage-Fotograf: Martin Perret Model: Daniel Bernhardt Styling, Hair & Make-up: Angela Meleti Fashion: Ermenegildo Zegna Boutique Zürich
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Bis die Kleidung für das Foto sitzt, brauchts noch ein paar Handgriffe.
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Stylistin Angela Meleti kombiniert gekonnt die coolsten Teile von Ermenegildo Zegna.
Ăœber 20 Jahre steht Daniel Bernhardt schon vor der Kamera.
Ein ganzes Team hat mitgeholfen, um das perfekte Foto zu schieĂ&#x;en.
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Die Looks des Monats Die neue Staffel von FACES Studio ist da! Wir waren unterwegs und haben auf den Schweizer Straßen unsere Kandidaten gecastet. Die Crew um Claudia Lässer hat einmal mehr alles gegeben und die neusten Trends in coolen Shootings festgehalten. Die Looks präsentieren wir Ihnen jeden Monat auf dieser Seite und zeigen Ihnen außerdem alle Teile, die Sie fürs gelungene Nachstyling brauchen.
Alle Looks zum Anschauen und Bestellen gibt’s unter www.zalando.ch /faces-studiomodern-opulence/, modern-opulence/ www.zalando.ch /faces-studiogothletic/ und www.zalando.ch /faces-studionew-nautical/. 76
Modern Opulenc e Extravagante Looks gehören zur dunklen Jahreszeit wie Glühwein und Zimtsterne. Mit coolen Teilen in Bordeaux und Türkis aus unter schiedlichen Materialien sind Sie überall ein Hingucker.
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Sporty Girl meets GothicChick: Das ist der entspannte GothleticLook aus gemütlicher Sportswear und coolen Teilen in Schwarz. Mit diesem Stilbruch sorgen Sie garantiert für Aufsehen.
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Tiger of Sweden, Mantel, ca. 340.– Gwynedds, Strickpullover, ca. 155.– Mint & Berry, Rock, ca. 55.– Rebecca Minkoff, Stiefeletten, ca. 345.–
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Freitag auf Pro um 18 Uhr S Alle Se ieben. ndung en finden S i e u nt www.fa ces.ch/ er studio.
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Gothletic
Der Sommer ist vorbei , aber der Marine-Look bleibt. Herbstlich mit Jacke mit Goldknöpfen und Mütze sowie Jeans mit weitem Bein gestylt, hissen wir die Segel und stechen in See .
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Adidas, Bomberjacke, ca. 150.– Adidas, Top, ca. 40.– Topshop, Gürtel, ca. 40.– Topshop, Rock, ca. 29.– Nike, Sneakers, ca. 130.–
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Filippa K, Jacke, ca. 450.– Tommy Hilfiger, Bluse, ca. 130.– Tommy Hilfiger, Mütze, ca. 90.– Whistles, Jeans, ca. 145.– Tommy Hilfiger, Stiefeletten, ca. 270.–
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www.murielliebmann.com Produktion: peppermynta.de Styling: Lesley Sevriens Organic Make-up Artist: Lisa Scharff Hair: Monika Spisak @ Nina Klein mit Produkten von Kevin Murphy Fotoassistenz: Leon Burmester Model: Marie Nasemann, fairknallt.de
Photography: MURIEL LIEBMANN
Wir wollen Mode – und diese am liebsten unter den besten Bedingungen hergestellt, fair gehandelt und lokal produziert. Marie Nasemann ist in die Kleidung der angesagtesten Slow- und Fair-Fashion-Labels geschlüpft und hat sich von Fotografin Muriel Liebmann ablichten lassen. Ein Engagement, das passt – denn auf ihrem neuen Blog fairknallt.de befasst sich Model und Schauspielerin Marie mit fairer Mode. Und die sieht eben nicht nur gut aus, sondern schafft auch noch ein gutes Gewissen.
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Longsleeve aus Viskose von GARMENT. Top und Hose aus Modal von JOHANNA JUNKER. Ohrstecker von KOSHIKIRA.
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Links: Top aus BioBaumwolle von GOTS. Rock aus Tencel-Mix von ARMEDANGELS. Sneakers von ETHLETIC (Glore Hamburg). Ring von KOSHIKIRA. Rechts: Strickpullover aus Mohair-Merino-Mix von MAIAMI. Hose aus WollKamelhaar-Mix von HAUSACH. Tasche aus รถkologisch mineralgegerbtem Leder von LELLOR. Ohrstecker und Ring von KOSHIKIRA.
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Links: Top mit Plauner Spitze und pflanzlich gegerbtem Leder von DEEPMELLO. Rock aus BioBaumwolle von JAN ’N JUNE. Ohrstecker von KOSHIKIRA. Rechts: Sweater von LIES IN LAYERS. Hose aus BioBaumwolle von JAN ’N JUNE. Ring von XENIA BOUS (anitahass.com).
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Links: Cardigan aus Mohair-MerinoMix von MAIAMI. Longsleeve aus Viskose von GARMENT. Jeans aus BioBaumwolle von GOODSOCIETY. Boots aus pflanzlich gegerbtem Leder von NINE TO FIVE X BLACK VELVET CIRCUS. Ohrstecker von KOSHIKIRA. Rechts: Rollkragenpullover aus BioBaumwoll- und Schurwollmix von WUNDERWERK. Ring und Ohrstecker von KOSHIKIRA.
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Links: Mantel aus Wolle von MUSSWESSELS. Top aus BioBaumwolle von WUNDERWERK. Marlenehose aus Wollgeorgette von FIOFI HAMBURG. Ohrringe von KOSHIKIRA. Boots aus pflanzlich gegerbtem Leder von ALINA SCHÜRFELD. Rechts: Sweaterkleid von MAISON SUNEVE. Strickmütze aus Bio-Baumwolle von BLEED. Sneakers von ETHLETIC (Glore Hamburg). Ring von KOSHIKIRA.
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Es funkelt und glitzert überall. Besinnlichkeit liegt in der Luft, eine Prise Freude, ein wenig Spannung. Wir bereiten uns vor und legen dafür nur das Beste bereit: Clutches, Ohrringe und High Heels, Manschettenknöpfe, Fliegen, goldene Uhren sowie schimmernde Nagellacke und Lidschatten, rote Lippenstifte, Glamour-Mascara und Luxuspflege. Und damit die Augen richtig glänzen, gibt’s hübschen Baumschmuck und glanzvolle Kronleuchter chter.
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„When you wear a bow tie, doors open for you.“ Dhani Jones
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Inhaltlich müssen Sie bei diesen Exemplaren sparsam sein, denn für mehr als Lipgloss, Taschentücher und Zigaretten haben Clutches keinen Platz. Dafür wird außen rum ganz schön dick aufgetragen. Also schmucke Schale, leerer Kern. Oder so. 2
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1 Versace, „Palazzo“, aus Kalbsleder, ca 1'774.– (farfetch.com) 2 Mascara, mit Kristallen, ca. 60.– (zalando.com) 3 Charlotte Olympia, aus Acrylglas, ca. 1'187.– (net-a-porter.com) 4 Alexander McQueen, aus Messing, ca. 2'499.– (stylebop.com) 5 Pinko, „ANGERS“, aus Kunstleder, ca. 230.– (zalando.com) 6 Oscar de la Renta, „Saya“, aus Satin, ca. 2'039.– (net-a-porter.com) 7 Jimmy Choo, „Celeste/s“, aus Leder, ca. 1'245.– 8 Guess, „Haute Romance Evenig-bag“, aus Polyurethan, ca. 95.– 9 Gucci, „Eveninge Bag“, aus Leder, ca. 1'954.– 10 Edie Parker, „Jean Zebra Heart“, Acryl, ca. 1'350.– (net-a-porter.com) 11 H&M, „Clutch“, aus Polyester, ca. 40.– 12 Scotch & Soda, aus Pailletten, ca. 279.– 13 Patrizia Pepe, „Mini Pochette Tasche“, aus Baumwolle, ca. 119.– 14 Dolce & Gabbana, „Cinderella Bag“, aus Plexiglas, ca. 2'992.– (mytheresa.com)
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Klunker
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Bling-Bling-Heels
Cinderella hat ihn verloren. Wie dusselig. Hätten wir einen dieser funkelnden Designerschuhe getragen, hätten wir uns mit den Zehen ordentlich festgekrallt. Denn was da so an die Knöchel kommt, ist uns Gold wert. Oder Bares. 2
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13 1 Prada, mit Keilabsatz aus goldenem Kalbsleder und mit Glassteinverzierungen, ca. 1'620.– 2 Dolce & Gabbana, aus PVC mit Kristallen, ca. 1'650.– 3 Charlotte Olympia, „Kiss Me Dolores!“, aus Leder und PVC, ca. 681.– (farfetch.com) 4 Giuseppe Zanotti, „Sharon“, aus Leder, PVC und Leinen, ca. 634.– (farfetch.com) 5 Lanvin, „Mary Jane“, aus Leder, ca. 1'184.– 6 Steve Madden, „SLITHUR“, aus Lederimitat, ca. 130.– (zalando.com) 7 Stuart Weitzman, aus Nappaleder, ca. 540.– 8 Trussardi, aus Öko-Leder, ca. 156.– 9 Jimmy Choo, „Mabel“, aus Leder, ca. 725.– 10 H&M, „Pumps“, aus Rindsleder, ca. 70.– 11 N°21, „Galaxy Glitter“, aus Leder und PVC, ca. 662.– (farfetch.com) 12 Navyboot, aus Kalbsleder und Pailletten, ca. 299.– 13 Patrizia Pepe, „Mary Janes“, aus Leder, ca. 295.–
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Uniform
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Dufflecoats für ihn
Der Dufflecoat ist benannt nach seinem Stoff und dieser wiederum nach einer belgischen Stadt. Zuerst wurde er von strammen Feldmarschälle getragen, dann von coolen Studenten – Insiderwissen, mit dem Sie glänzen können, denn glauben Sie uns: Auf diesen Klassiker werden Sie garantiert angesprochen. 3
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1 Scotch & Soda, mit Kapuze aus Wolle und Polyester, ca. 349.– 2 AMI Alexandre Mattiussi, aus wasserabweisender Wollmischung, ca. 934.– 3 Faith Connexion, aus grauer Wolle, ca. 2'167.– (farfetch.com) 4 Herno, „Classic Duffle Coat“, aus blauer Wollmischung, ca. 777.– (farfetch.com) 5 Lanvin, „Doubleface-Dufflecoat“, aus Doubleface-Wollfilz mit verstellbarer Kapuze, ca. 1'473.– 6 Aurealage, „Noise Panel“, aus grauer Wollmischung, ca. 832.– 7 Hackett, aus Wolle, ca. 1'099.– 8 Burberry, aus einer Mischung aus Wolle und Polyamid, ca. 973.– 9 Esprit, aus Woll-Mix, ca. 319.– 10 Pier One, aus Wolle und Polyester, ca. 120.– (zalando.com) 11 Tommy Hilfiger, aus einem Wollgemisch mit wattiertem Futter und Rauten-Steppmuster, ca. 549.– 12 Only & Sons, aus Wolle und Polyester, ca. 175.– 13 Sandro, aus Wolle, Polyamid, Schurwolle und Kaschmir, ca. 627.–
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Zugeknöpft
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Wollmäntel für sie
Wenn das Thermometer an der Nullgrenze kratzt, ist es ziemlich egal wie stilvoll Ihr Outfit ist. Denn davon kriegt eh keiner was zu sehen. Der Mantel ist das It-Piece der Saison, und wir tragen ihn in gedeckten Farben, mit doppelter Knopfreihe und warmem Herzen. 2
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1 Balmain, aus Schurwolle und Kaschmir, ca. 3'276.– (farfetch.com) 2 IKKS, „gris clair chine“, aus Wolle und Polyamid, ca. 435.– (zalando.com) 3 Pinko, „Passengers 1 Jacket“, aus Wollstoff, ca. 487.– 4 Comma CI, aus Wolle und Polyester, ca. 299.– 5 Custommade, „Rici Coat“, aus Polyester, Wolle und Viskose, ca. 353.– 6 Karl Lagerfeld, „Cabanjacke“, aus Viskose und Schurwolle, ca. 625.– 7 Patrizia Pepe, aus Woll-Alpaka-Mischung, ca. 516.– 8 Esprit, aus Wolle und Polyester, ca. 190.– 9 Elisabetta Franchi, „Zweireiher-Mantel“, aus aufgerautem Tuch, ca. 737.– 10 C&A, „Pea Coat“, aus Polyester, Viskose und Elasthan, ca. 49.– 11 Versus, aus schwarzer Wolle, ca. 601.– (farfetch.com) 12 Le Temps des Cerises, „Manteau Philo“, aus Polyester, Acrylic, Wolle, Polyamid und Viskose, ca. 141.– 13 Scotch & Soda, „Woll-Caban“, aus Wollmischung, ca. 299.–
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Perfekte Masche
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Fliegen
Wir können keine Fliegen binden. Geben wir zu. Und das ist auch kein Problem, denn diese hübschen Modelle können wir uns fi x fertig an den Kragen hängen und wie einst der Dandy gleich fleißig Stilpunkte einsammeln.
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1 E.L.Cravatte, aus Seide, ca. 28.– (fliegenspezialist.ch) 2 Cor Sine Labe Doli, „Primo“, aus Keramik mit goldfarbenen und schwarzen Details, ca. 173.– 3 H&M, „Fliege“, aus Elastan und Polyester, ca. 18.– 4 Sisley, aus Baumwolle mit Futter aus Polyester, ca. 38.– 5 Jack & Jones, aus Polyester, ca. 20.– 6 Lanvin, „Velvet Bow Tie“, aus Seide und Viskose, ca. 101.– (farfetch.com) 7 s.Oliver, aus Seide, ca. 50.– 8 Hackett, aus Wolle, ca. 109.– 9 Eton, aus Seide, ca. 80.– (zalando.com) 10 Scotch & Soda, aus Polyester, ca. 19.– 11 Mo’s Bows, „Go for Gold“, aus Baumwolle, ca. 50.– (mosbowsmemphis.com) 12 Dolce & Gabbana, aus schwarzer Seide mit Hufeisen-Print, ca. 147.– (farfetch.com) 13 DSquared2, „Classic Evening Papillon“, aus Seide und Baumwolle, ca. 109.– 14 Trendhim, „Camouflage Fliege“, aus Mikrofasern, ca. 25.– (trendhim.ch)
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Handarbeit
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Manschettenknöpfe
Als Mann darf man nicht mit zu viel Schmuck glänzen. Außer man ist Pirat. Oder heißt 50 Cent. Erlaubt sind dezenter Halsschmuck, Ehering und ein Paar dieser originellen Manschettenknöpfe, die jedes Bling-Bling-Defizit mit Leichtigkeit wieder wettmachen. 2
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1 Deakin&Francis, aus Sterlingsilber, ca. 304.– (mrporter.com) 2 Givenchy, „Shark Tooth“, aus Messing, ca. 217.– (farfetch.com) 3 Lanvin, „Rectangular Cufflinks“, aus Metall, ca. 166.– 4 Charriol, „Cufflinks Celtic“, aus Stahl, ca. 270.– 5 Tiffany&Co., „Woven Knot“, aus 18 Karat Gold, ca. 3'587.– 6 Cartier, „Panther“, aus 18 Karat Massivgold, ca. 9'000.– 7 Versace, „Greca half moon cufflinks“, aus Metall, ca. 372.– 8 Swarovski, „Franklin“, ca. 119.– 9 Prada, aus Sterlingsilber, ca. 342.– (mrporter.com) 10 Chopard, aus rostfreiem Stahl, ca. 350.– 11 Etro, Silber mit PaisleyMuster in leuchtenden Farben, ca. 289.– (stylebop.com) 12 Thomas Sabo, „Onyx“, aus 925er Sterlingsilber und 750er Roségold-Vergoldung, ca. 385.– 13 Piaget, „Altiplano“, aus Gold und Hämatit, ca. 4'300.– 14 Montblanc, „Tribute to Shakespeare“, aus Edelstahl, ca. 298.– (mrporter.com)
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Goldfinger
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Goldener Nagellack
Wir haben uns das ganze Jahr zurückge halten, jetzt wird geklotzt. Mit funkelnden Nägeln tanzen wir durch die Partysaison, die Champagnergläser in der Luft. Ein bisschen Dekadenz ist erlaubt, wenn es draußen so düster ist. Finden wir. 3
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1 Smith & Cult, Nail Polish in „Bridge and Tunnel“, ca. 29.– 2 Yves Saint Laurent, La Laque Couture in „Gold Clash“, ca. 37.– 3 Deborah Lippmann, Nefertiti in „Golden Micro-Frost (Metallic)“, ca. 27.– (niche-beauty.com) 4 Anny, „Goldfinger“, ca. 13.– 5 By Terry, „Goutte de Mercure“, ca. 29.– 6 The Body Shop, Colour Crush Nail in „Gold“, ca. 10.– 7 Lancôme, Vernis in Love in „Brun Glacé“, ca. 26.– 8 Estée Lauder, Nail Lacquer in „Nouveau Riche“, ca. 34.– 9 Maybelline, Color Show in „Golden Sand“, ca. 5.– 10 Alessandro, Vernis in „Glitter Queen“, ca. 8.– 11 L’Oréal, Öl-Nagellack in „Moka Chic“, ca. 13.– 12 Sally Hansen, Miracle Gel in „Game of Chromes“, ca. 14.–
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Küss mich!
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Roter Lippenstift
Rot ist nicht gleich rot. Das würden auch Van Gogh, Picasso und Co. unterschreiben. Wie Sie Ihre Leinwand bemalen, ist gänzlich Ihnen überlassen. Achten Sie aber auf ein sauberes Auftragen – und übertreiben Sie es ruhig.
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1 Yves Saint Laurent, Sparkle Clash in „Rouge Pur Couture Collector“, ca. 48.– 2 Collistar, Rossetto Duo in „Divino“, ca. 30.– 3 Chanel, Rouge Allure Velvet in „Rouge Tentation“, ca. 48.– 4 Clarins, Joli Rouge in „Joli Rouge“, ca. 35.– 5 Urban Decay, Vice Lipstick Comfort Matte in „Doubt“, ca. 25.– 6 Rituals, „China Red“, ca. 25.– 7 Lancôme, L’Absolu Rouge in „Caprice“, ca. 45.– 8 Estée Lauder, Pure Color Envy in „Envious“, ca. 44.– 9 Mac, Bangin’ Brilliant in „Mangrove“, ca. 28.– 10 Kiko, Enigma Lipstick in „Timeless Red“, ca. 16.– 11 The Body Shop, Colour Crush Matte Lipsticks in „New Orleans Scarlet“, ca. 25.– 12 La Roche-Posay, Novalip Duo in „Rouge Mat“, ca. 27.–
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Hochkaräter
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Goldener Lidschatten
Die Goldmedaille unter den Lidschatten sorgt für Feststimmung in Rekordzeit. Ob mit Glitzerpartikeln oder metallisch schimmernd – gönnen Sie Ihrem Augen-Make-up ein Upgrade in die erste Klasse mit einer dieser kostbaren Nuancen. 3
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1 Clinique, Lid Pop in „Cream Pop“, ca. 29.– 2 H&M, Lidschatten in „Gala Gwon“, ca. 8.– 3 Yves Saint Laurent, Couture Mono in „Fastes“, ca. 47.– 4 Sephora, Colorful Lidschatten in „Gold Heart“, ca. 12.– (manor.ch) 5 Lavera, Illuminating BIO-Lidschatten in „Vibrant Gold“, ca.14.– 6 Clarins, Ombre Iridescente in „Silver Ivory“, ca. 35.– 7 L’Oréal Paris, Color Riche L’Ombre Pure in „Gold Mania“, ca. 17.– 8 Giorgio Armani, Eyes to Kill Eyeshadow in „Éclat d’Or“, ca. 50.– 9 Kiko, Water Eyeshadow in „Light Gold“, ca. 13.– 10 Nyx, Baked Eye Shadow in „Ghetto Gold“, ca. 8.– 11 Estée Lauder, Eye Metal in „Bitter Clove“, ca. 52.–
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Miau
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Glamour-Mascara
Diese ausgetüftelten Mascaras bringen neuen Schwung in den Beautymarkt. Neue Bürstenformen sorgen für einen Augenaufschlag, der Ihrem Gegenüber die Spucke raubt. Glauben Sie uns, damit können Sie länger. Und länger.
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1 Max Factor, „ False Lash Epic Mascara“, ca. 25.– 2 Rituals, „Performance Mascara Waterproof“, ca. 25.– 3 Yves Saint Laurent, „Mascara Volume Effet Faux Cils Babydoll“, ca. 53.– 4 Kiko, „Luxurious Lashes Maxi Brush Mascara“, ca. 6.– 5 Clarins, Supra Volume Mascara für Exta-Volumen in „Intense Black“, ca. 41.– 6 Maybelline, „Lash Sensational“, ca. 17.– 7 Helena Rubinstein, „Lash Queen Perfect Blacks“, ca. 47.– 8 Bronx Colors, „Seductive Black Mascara“, ca. 15.– 9 Benefit, „They’re real“, ca. 39.– (douglas.com) 10 Lancôme, Grandiôse Extrême in „Noir“, ca. 47.– 11 Sephora, Outrageous Curl „Intense Black“, ca. 23.– 12 Manhattan, Supercurler Mascara in „Intense Black“, ca. 12.– 13 Bourjois, Volume Reveal Mascara in „Radiant Black“, ca. 23.–
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Posh
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Luxuspflege
Ihre Haut hat einen Nachschlag verdient, seien Sie also großzügig, und gönnen Sie sich zum Jahresende eine dieser luxuriösen Cremes. Eine ganze Palette an pflegenden Inhaltsstoffen versorgt jede Zelle mit Feuchtigkeit und Energie und lässt Sie bis über beide Backen strahlen. 3
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1 Sisley, „Supremÿa Baume La Nuit“, mit vier pflanzlichen Aktivstoffen. 50 ml, ca. 694.– 2 La Prairie, „Celluar Radiance Perfecting Fluide Pure Gold“, perfektioniert und revitalisiert. 40 ml, ca. 620.– 3 Giorgio Armani, Crema Nuda in „Nude Glow“, getönter, pflegender Primer. 50 ml, ca. 329.– 4 Guerlain, „Abeille Royale Night Cream“, regegenerierende Nachtcreme. 50 ml, ca. 216.– 5 Helena Rubinstein, „Prodigy Reversis Crème“, festigt die Haut. 50 ml, ca. 253.– 6 La Mer, „Genaissance de La Mer“, beschleunigt den natürlichen Hauterneuerungsprozess. 30 ml, ca. 635.– 7 Lancôme, „Absolue L’Extrait Ultimate Rose Serum Mask“, sorgt für mehr Hautausstrahlung und reduziert Falten. 30 ml, ca. 490.– 8 Estée Lauder, „Re-Nutriv Ultimate Diamond Transformative Energy Creme“, mit Black-Diamond-Trüffel aus Südwest-Frankreich. 50 ml, ca. 440.– 9 Valmont, „Moisturizing With a Cream“, die Haut wird sichtlich aufgepolstert. 50 ml, ca. 163.– 10 Yves Saint Laurent, „Or Rouge Masque-En-Crème“, enthält Buchenknospen-Extrakt. 50 ml, ca. 337.– 11 La Colline, „NativAge La Crème Contour Des Yeux“, bekämpft Anzeichen von Alterung und Müdigkeit. 15 ml, ca. 331.– 12 Retrouvé, „Dynamic Nourishing Face Cream“, enthält Granatapfel, weißen Tee und Laminaria-Extrakt. 30 ml, ca. 418.–
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Control
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Haarspray
Vertrauen ist doof, Kontrolle ist viel besser. Was unser Haar angeht, überlassen wir nun mal nichts dem Zufall. Wär doch blöd, wenn die aufwendige, über Stunden zusammengeflickte Frisur nach dem ersten Prosit auseinanderfällt. Also: Fix that shit – mit einem dieser glamourösen Haarsprays. 3
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1 Goldwell, „Style Sign Perfect Hold Big Finish Volumen Haarspray“, schützt vor Feuchtigkeit. 300 ml, ca. 21.– 2 Tigi, „Vivacious Volume Hairspray“, Polymere schützen vor Luftfeuchtigkeit. 300 ml, ca. 40.– 3 Eimi, „Stay Styled “, fixiert den Style. 300 ml, ca. 26.– 4 Rausch, „Herbal Hairspray normaler Halt“, für einen besonderen Glanz. 150 ml, ca. 13.– 5 John Frieda, „Frizz Ease Regenschirm Haarspray Starker Halt“, bietet 24 Stunden Schutz vor Luftfeuchtigkeit. 250 ml, ca. 15.– 6 KMS California, „HAIRSTAY medium Hold Spray“, mit Granatapfel- und Pfefferextrakte. 300 ml, ca. 31.– 7 R + Co, „Outer Space“, verdichtet und baut Volumen. 280 ml, ca. 38.– 8 Björn Axén, „Caring Hairspray“, mit Blaubeer-Extrakt und UV-Schutz. 80 ml, ca. 13.– 9 Kérastase, „Fix Fabulous“, mit Anti-Frizz-Effekt. 200 ml, ca. 39.– 10 Redken, „Pure Force 20“, bietet Glanz und langanhaltende Fixierung. 250 ml, ca. 34.– 11 L’Oréal Professionnel, „Infinium Extreme“, für jegliche Kreationen. 300 ml, ca. 18.– 12 Paul Mitchell, „Finishing Spray“, schützt und schenkt Glanz. 300 ml, ca. 43.–
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El Dorado
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Goldene Uhren
Immobilien und Aktien lassen wir links liegen. Lieber investieren wir weise in einen zeitlosen Klassiker am Handgelenk. Diese goldenen£Uhrwerke begleiten Sie durchs Leben und sorgen stets für Eleganz und Pünktlichkeit. Trends kommen und gehen – dieses Teil bleibt. 3
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1 Gucci, „G-Timeless“, ca. 930.– 2 Calvin Klein Watches & Jewelry, „Calvin Klein drift“, ca. 315.– 3 DKNY, „NY2503“, ca. 169.– 4 Chopard, „L.U.C 1937 Classic“, ca. 4'099.– 5 Zenith, „Elite Ultra Thin Lady Moonphase“, ca. 21'400.– 6 Swarovski, „Alegria“, ca. 449.– 7 Thomas Sabo, „Rebel Spirit“, ca. 319.– 8 Mido, „Commander II“, ca. 1'050.– 9 Piaget, „Dancer“, ca. 49'300.– 10 Cartier, „Clé de Cartier“, ca. 31'100.– 11 Balmain, „Madrigal Lady II“, ca. 995.– 12 Swatch, „Alcarala“, ca. 145.– 13 Wenger, City Very Lady, ca. 149.– 14 Marc Jacobs, „MJ3494“, ca. 229.–
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Bimbam
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Chandelier-Ohrringe
Auf dem roten Teppich tragen weibliche Hollywood-Stars gerne mal Ohrschmuck im Wert mehrerer hunderttausend Franken. Geliehen oder geschenkt. Schön für sie. Wir Normalos müssen das selbst in die Hand nehmen. Machen wir aber gerne – bei der Auswahl. 3
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1 Serpui, mit Gold überzogen, ca. 271.– 2 Thomas Sabo, aus Sterlingsilber und Roségold, ca. 1'990.– 3 Kenneth Jay Lane, aus Metall, ca. 279.– (stylebop.com) 4 Snöe of Sweden, „Madrid“, aus Metall und Glas, ca. 44.– (zalando.com) 5 Swarovski, „Festivity Ohrringe“, mit Swarovski-Kristallen, ca. 149.– 6 Alexis Britar, aus Messing und Kristallen, ca. 449.– (stylebop.com) 7 Dolce & Gabbana, aus Swarovski-Steinen, ca. 695.– 8 Simone Rocha, aus Glas, ca. 289.– (stylebop.com) 9 Oscar de la Renta, aus Zinn und Messing, ca. 423.– 10 Konplott, „To Katharine with love II“, aus Glas und Metall, ca. 110.– (zalando.com) 11 Sweet Deluxe, „Burgas“, aus Metall und Kunststoff, ca. 22.– (zalando.com) 12 Gucci, „Horsebit-Beverly-Ohrringe“, aus Gelbgold, ca. 8'860.– 13 H&M, aus Plastik, Zink und Glas, ca. 18.– 14 Pandora, „Vintage Zauber Ohrringe“, aus Sterling-Silber, ca. 125.–
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Hängt!
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Kronleuchter
Mit diesen Leuchtern fühlen wir uns diese Weihnachten wie die Ritter der Tafelrunde. Die Kerzen mögen von Glühbirnen ersetzt worden sein, aber nach wie vor geht es unter so einem Prachtexemplar königlich zu und her.
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1 Pfister, „Ivan“, aus Chromstahl und Glas, 5-armig, ca. 250.– 2 Interio, „GRAHAM“, Pendelleuchte aus Acrylglas, 9-armig, ca. 499.– 3 Ikea, „KRISTALLER“, aus Glas und Stahl, 3-armig, ca. 50.– 4 Mutoni Möbel, „Kronleuchter Barock light rosé“, aus Chrom und Kunststoff mit Kristallen, 6-armig, ca. 569.– 5 Hornbach, aus Metall, 5-armig, ca. 149.– 6 Ideal Lux, aus Metall mit Glasperlen, 6-armig, ca. 503.– (traumlampen.ch) 7 Impressionen, aus Metall, 6-armig, ca. 249.– 8 Maisons du Monde, „Saint Honoré“, aus gealtertem Eichenholz, 6-armig, ca. 490.– 9 Chiaro, „Country“, aus Schmiedeeisen, 6-armig, ca. 1'128.– 10 Lux, aus Metall, 6-armig, ca. 180.– 11 MW-Light, „Flora“, aus Metall mit Patina-Applikation, 6-armig, ca. 343.– (regenbogen-leuchten.de) 12 Conforama, „Castel“, aus Acryl, 5-armig, ca. 100.– 13 Slamp, „Ginetta“, aus Kunststoff, ca. 433.–
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Baumschmuck
Kugeln und Sterne haben dieses Jahr ausgedient, wir hängen lieber VW-Busse, Zwiebeln, Haifische und alles, was unsere Fantasie sonst noch so hergibt, an den Baum. Soll ja schließlich Spaß machen das Ganze – also toben Sie sich aus!
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1 Alessi, Set aus fünf Kugeln aus mundgeblasenem Glas, ca. 75.– 2 Interio, „Ananas“, aus mundgeblasenem Glas, handgefertigt, ca. 23.– 3 Bombki, „Little Fashionista“, fünfteiliges Set aus Glas, ca. 76.– 4 Urban Outfitters, „China Food“, aus Glas, ca. 16.– 5 Inge-Glas, „Cappuccino–Tasse“, aus mundgeblasenem Glas, handbemalt, ca. 11.– 6 Hamburger Weihnachtskontor, „Eskimo mit Pinguin“, aus Glas, ca. 24.– 7 Hamburger Weihnachtskontor, „VW Bus grün“, aus Glas, ca. 27.– 8 Harrods, „Port Bottle Decoration“, aus Glas, ca. 23.– 9 Giftcompany, „Straussen Diva“, aus Glas, ca. 16.– (amazon.com) 10 Christborn, aus Glas, ca. 25.– 11 Jay Strongwater, „Balloon Elephant Decoration“, aus Glas, ca. 250.– (harrods.com) 12 Gartenschätze, „Hai“, aus mundgeblasenem Glas, handbemalt, ca. 20.– (amazon.com) 13 Inge-Glas, „Espressokanne“, aus mundgeblasenem Glas, handbemalt, ca. 15.– 14 Sikora, „Cupcake“, aus mundgeblasenem Glas, handbemalt, ca. 5.– 15 Globus, „Handorgel“, aus Glas, ca. 15.– 16 Harrods, „Christmas Turkey“, aus Glas, ca. 25.– 17 Gisela Graham, „Grandfather clock“, aus Glas, ca. 16.– (selfridges.com) 18 Butlers, „Krokodil mit Pompons“, aus Glas, ca. 15.– 19 Butlers, „Santa Superman“, aus Glas, ca. 15.– 20 Briefing, „Gold Eichel“, aus Glas, ca. 6.– (amazon.com) 21 Globus, „Gipfeli“, aus Glas, ca. 15.– 22 Manor, „Christmas Girl Night Out“, aus Glas, ca. 9.– 23 Sikora, „Eistüte“, aus Glas, ca. 6.– 24 Amazon, aus Glas, ca. 7.– (amazon.com) 25 Alessi, Set der drei Könige aus mundgeblasenem Glas, ca. 45.– 26 Butlers, „Reisekoffer London“, aus Glas, ca. 8.– 27 Hummelshop, „Erdbeere“, aus mundgeblasenem Glas, ca. 5.– 28 Impressionen, „Spatzen–Hänger“, aus mundgeblasenem Glas, handbemalt, ca. 20.– 29 Toll-und-kuehn.de, „Rote Zwiebel“, aus Glas, ca. 6.–
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Eiszeit
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Die kältesten Orte
Wer bei uns im Winter schlottert, ist ein Weichei. Denn es gibt Orte auf der Welt, da ist es einfach nur fucking cold – entschuldigen Sie die Aussprache. Minus 60 Grad Celsius und kälter, uns frieren nur schon beim Gedanken daran die Ohrläppchen ein. 3
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1 Amundsen-Scott-Südpolstation, Antarktis; -82,8°C 2 North Ice, Grönland; -65.9°C 3 Werchojansk, Russland; -67.2°C 4 Oimjakon, Russland; -67.2°C 5 Ulaanbaatar, Mongolei; -44.4°C 6 Prospect Creek, Alaska; -62°C 7 Astana, Kasachstan; -52°C 8 Yukon, Kanada; -63°C 9 Funtensee, Deutschland; -45.9°C 10 Wostok-Station, Antarktis; -89.2°C
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THE CLEVELAND SHOW
SONNTAGS 21:00 WWW.COMEDYCENTRAL.TV/CLEVELAND-SHOW
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Thank you, Mr. Green
Happy faces: Diese zwei Hübschen strahlen über beide Ohren.
20.10., Craig Green x Björn Borg, LNFA Conceptstore, Bikini Berlin Text: Vanessa Büchel Fotos: Shots of Art
Der Conceptstore LNFA im Bikini in Berlin lud am 20. Oktober zu einer Sause ein. Grund zum Feiern: Die neue Capsule Collection des schwedischen Sport- und Unterwäsche-Labels Björn Borg! Designt wurde die 18-teilige Kollektion von Craig Green – das aus London stammende Designtalent verbindet funktionale Sportkleidung mit futuristischen Looks. Die modischen Teile wurden während einer Akrobatik-Show an Models gezeigt, wobei die Trainingssession von Trainer Patrick Maschke vom Studio Bionic.fit angeführt wurde. Das Resultat der Kooperation zwischen dem Designer und dem schwedischen Label ist eine Kollektion aus Sportmode für sie und ihn in Schwarz und Beige, deren Teile ab sofort im LNFA Store erhältlich sind. Die Gäste der Launch-Party waren jedenfalls begeistert und feierten die Kooperation mit Musik und leckeren Cocktails.
Blondinen-Power!
Highlights: Die Akrobatik-Show der Models – natürlich von oben bis unten in Craig Green x Björn Borg gekleidet. Fazit: Dank Mr. Green können wir nun modisch gekleidet trainieren!
Arne Eberle (Eigentümer und Chefredakteur OE Magazine) und Patrick Mason (Trendsetter und Art Director) stellen in Gedanken ihr neues Sportoutfit zusammen.
Sasha Mogilewskaja (Stylistin) und Alicia Kassebohm (Fotografin und Contributor iHeartBerlin) lächeln nicht nur für die Kamera.
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Networking Berlin-Style.
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Ihnen macht in Sachen Mode niemand was vor: Gintare Adomaityte (PR Managerin der LNFA Agency), Marcel Schlutt (Chefredakteur vom Kaltblut Magazin), Cheyenne Tulsa (Model), Patrick Mason (Trendsetter und Art Director) und Devon Kaylor (Fotografin für Refinery29 Germany).
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But first, let me take a selfie: Suzie Grime (YouTuberin).
David Bitter und Safir Boukhalfa (Assistant Buyer, Zalando) wissen, dass man mit Schwarz und Weiß nichts falsch machen kann.
Søren B. Meisterbrau (Manager der Berlin Alternative Fashion Week) im Shoppingrausch.
Tolle Bedienung, leckere Häppchen und süffige Cocktails: any wishes left?
Model Cheyenne Tulsa kennt auch abseits des Laufstegs die richtigen Posen. Auch Personal Trainer Patrick Maschke braucht mal eine Pause und gönnt sich eine kühle Erfrischung. Fashionistas unter sich: Olive Duran (Redakteurin bei Material Girl und Indie Magazine, und Stylistin), Gintare Adomaityte (PR Managerin der LNFA Agency), Cheyenne Tulsa (Model).
Die Barkeeper der LNFA Bar helfen, wenn trockene Kehlen befeuchtet werden müssen.
Fast wie beim Yoga: Während der AkrobatikShow geben die Models Vollgas.
Werden hier gerade Styling-Tipps ausgetauscht?
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Koffeinkick
18.10., Refinery Coffee Reopening Party, Berlin
Wer hat hat die die Haare Haare Wer heute schöner? schöner? heute Sero Model Model Sero Das Team von Cover PR – Kim Assheuer, Tänzerin Demir Demir oder oder Tänzerin Daniela Walter und Cindy Cu – genießt Melanie Alexander? Alexander? Melanie die gemütliche Stimmung.
Pssst! Ralf Rüller, Besitzer von The Barn, bringt KaffeebohnenNachschub.
Text: Tamara von Allmen Fotos: Shots Of Art
Kultobjekt Kaffee – nur nebenbei: Mit Milch und Zucker trinken wir ihn doch schon lange nicht mehr. Baristas kreieren, Liebhaber genießen ihn, und wir feierten ihn derweil am Reopening der Refinery in Berlin Mitte mit einem kräftigen Espresso. Blogger, Szenekenner und Kaffeejunkies folgten der Einladung der Inhaber Bora und Tanzel und machten es sich in der entspannten Atmosphäre der frisch wiedereröffneten Refinery gemütlich. Neben Kaffee in allen Variationen gab’s Cocktails von Absolut und Häppchen vom Dandy Diner. Und das neue warme Interieur, die handgefertigte Kaffeemaschine „The Spirit“ und die wohl attraktivsten Baristas in ganz Berlin sorgten für reichlich Augenschmaus.
Refinery-Inhaber Bora Özbek weiß, dass sein Strahlelachen ansteckend ist und verteilt fleißig gute Laune.
Highlights: : In der Refinery gibt’s ausschließlich Kaffeebohnen aus lokalen Röstereien wie Bonanza und The Barn. Schön. Fazit: Coffee to go? – Nö. Wir bleiben lieber etwas länger in Berlins coolstem Café.
Große Tasse, großes Model:Sissi Pohle hat es sich auf der Fensterbank bequem gemacht.
Refinery-Inhaberin Tansel Özbek, Fotografin und Bloggerin Devon Kaylor und Sevil Uguz von LNFA Conceptstore & Agency sind ein unschlagbares Trio.
Cheers ihr Lieben! Auf euch, Tanya Khvorostiana (Andreas Murkudis concept store) und Auste Skrupskyte (Visumate Agency).
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Hat er einen Flat White bestellt? Oder einen doppelten Espresso? Bei diesem Ansturm muss man mit Wartezeit rechnen.
Wer hat die Haare heute schöner? Model Sero Demir oder Tänzerin Melanie Alexander?
Fotografin und Kolumnistin Alicia Kassebohm erhellt die Refinery gleich noch ein bisschen mehr. Kaffee macht munter, Kaffee macht froh. Und deshalb sind lächelnde Gäste in der Refinery keine Seltenheit.
Blogger Devid Gualandris und Thibaud Guyonnet (Starecasers) beweisen: Kaffee trinken ist en vogue.
Berlin hipster kids love this place: Fotograf Daan Dam und Stylistin Olive Duran (Material Girl Magazine).
Wir wollen nicht bei der Arbeit stören. Nur zuschauen.
Blogger Julius Salvenmoser (Young Vanity) schreibt über Mode, Lifestyle, Reisen – und nach diesem Abend bestimmt auch über Kaffee.
Coffee partners in crime: Ralf Rüller von The Barn und Gintare Adomaityte von LNFA.
Spaß ist auch hinter der Bar erlaubt und an diesem Abend sogar erwünscht.
Was für ein Lächeln! Bloggerin und Model Julia Dalia haut uns um mit ihrer Ausstrahlung.
Ist auch auf einen Kaffee vorbeigekommen: die Berliner Künstlerin Vera Kochubey.
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Rocky „Rocky“ ist kein Film, sondern eine Legende. Die Geschichte um einen Boxer aus dem amerikanischen Nirgendwo, der über Nacht zum Helden wird, hat 1976 an den Kinokassen alle Rekorde gebrochen und Sylvester Stallone nach Hollywood katapultiert. Dabei hätte Sly auch als Reinigungskraft im Zoo enden können. Oder als Pornodarsteller im trüben Gewässer der Sexfilmindustrie. Wie „Rocky“ Stallones Leben veränderte und was es zu ihm sonst so zu wissen gibt, verraten wir auf dieser Seite.
Stallone bemühte sich immer wieder um Charakterrollen. Diejenige im Film „Cop Land“ war ihm so wichtig, dass er
nach Anweisungen des Regisseurs 41 Pfund an Gewicht zunahm und auf seine übliche Millionengage verzichtete. Die Extrapfunde erreichte er dank Pancakes, die laut ihm so groß waren wie Wagenräder.
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IQ: 141 Vater Stallone riet seinem Junior: „Du bist nicht als Leuchte auf die Welt gekommen, also solltest du besser deinen Körper trainieren.“ Dies brachte Sylvester zwar zum Sport und daraufhin zum Schauspiel, allerdings hatte der Vater Unrecht. Denn Slys IQ liegt bei 141 Punkten.
Rockys Trainingsstrecke in Philadelphia ist laut einer Analyse rund 48 Kilometer lang. Das sind knapp sechs Kilometer mehr als die Länge eines Marathon.
Stallone lag wegen eines Knock-outs durch Dolph Lundgren in „Rocky IV“ ganze fünf Tage auf der Intensivstation, weil die Kampfszene so realistisch wie möglich dargestellt werden sollte. Dies war nicht der einzige Spitalaufenthalt: Nach einem Wettbewerb im Bank-
drücken musste Sly mit 160 Stichen genäht werden und hat zudem seit den Dreharbeiten zu „Expendables“ eine Metalplatte im Hals.
Slys erstes Sylvester Stallone wollte Schauspielfür „Rocky III“ den Song Engage„Another One Bites The ment war Dust“ von Queen. Die der SoftRechte für den Song Porno „The bekam er jedoch nicht, Party at woraufhin er die Band SurKitty and vivor bat, ein neues Lied zu Stud’s“ schrei(1970). ben: Für diese „Eye Rolle Of The erhielt Tiger“ der damals obdachlose (1982) Stallone 200 Dollar. Seine wurde höchste Gage betrug 20 zum Hit. Millionen Dollar, die er gleich zwei Mal kassierte – Stallone kam nämlich einmal für „Driven“ am 6. Juli (2001) und danach ein 1946 zur Welt. Jahr später für „D-Tox“. Vor Durch die „Rocky“ arbeitete Stallone Geburtszange im Central Park und war erlitt er einen dort verantwortlich für die Nervenschaden Reinigung der Löwenauf der linken gehege. Sein Salär: 1.12 Gesichtshälfte, Dollar pro Stunde. was zu einem Sprachfehler Stallone wurde bei führte. Er wurde den Golden Raspberry deswegen von Awards zum schlechseinen Klassentesten Schauspieler des kameraden 20. Jahrhunderts gekürt. verspottet, entwickelte Insgesamt haben die sich daraufhin zum aggres„Rocky“-Streifen zehn der siven Problemschüler und berüchtigten Anti-Oscars wurde von insgesamt zwölf erhalten. Im Gegenzug Schulen geschmissen. wurde Sylvester Stallone 15 Mal unter anderem mit dem Golden Globe oder dem Critics’ Choice Movie Award ausgezeichnet.
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Seinen Durchbruch feierte Sylvester Stallone mit dem Boxer-Drama „Rocky“, dessen Drehbuch er selbst verfasste. Inspiriert hatte ihn dazu ein Kampf der Boxer Chuck Wepner und Muhammad Ali. Der Film wurde schließlich mit einem Budget von 1.1 Millionen Dollar realisiert und 1976 zum Kinoerfolg und Stallone über Nacht berühmt. „Rocky“ wurde 1977 für zehn Oscars nominiert und gewann in den Kategorien bester Film, beste Regie und bester Schnitt, Stallone selbst wurde als bester Hauptdarsteller und für das beste Originaldrehbuch nominiert.
Stallones Leidenschaft ist die Kunst. Er malt seit über 40 Jahren, wollte mit seinen Werken jedoch nie an die Öffentlichkeit. Sein Vorbild: Leonardo Da Vinci. Die Gesamtzahl der Werke schätzt er auf 200 bis 300. Die Verkaufspreise bewegen sich zwischen 50'000 und 150'000 Dollar.
1 Mia. $
1976
Das ursprüngliche Skript für „Rocky“ schrieb Sylvester Stallone selbst – doch ganze 90 Prozent des Drehbuchs wurden verändert. Die Gründe dafür: Es war zu düster, Rocky Balboa ein unsympathischer Antiheld, sein Trainer Michey ein Rassist und das Ende zu wenig hollywoodtauglich.
Sylvester Stallone verfasste insgesamt 21 Drehbücher und drehte 46 Filme, die über die Jahre hinweg über eine Milliarde Dollar einspielten.
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Stallone war insgesamt drei Mal verheiratet und hat fünf Kinder. Sage, sein Sohn aus erster Ehe, ist allerdings im Alter von 36 Jahren infolge einer Herzkrankheit gestorben.
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THE NIGHT IS FULL OF
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