12 2017 DEZEMBER € 3.90
Ariel Pink Sookee PEOPLE, STYLE & STORIES
Alessandra Ambrosio
3.90 Winterzauber für Abfahrer, Freestyler, Partytiger, Exoten, Adrenalinjunkies, Rich Kids, Family Guys, Detoxer und Romantiker.
Jean-Claude Biver Prinz Harry The Rock
...und eine Ladung Dynamit.
DIE ZUKUNFT IST JETZT.
DER NEUE BMW i3s. JETZT MIT 6.000 EURO VORTEIL.*
* Der Vorteil setzt sich zusammen aus 2.000 Euro (netto) BMW Umweltprämie** und 4.000 Euro (netto) Umweltbonus. Die Höhe und Berechtigung zur Inanspruchnahme des Umweltbonus ist durch die auf der Webseite der BAFA (www.bafa.de) abrufbare Förderrichtlinie geregelt. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Gewährung des Umweltbonus. Der Umweltbonus endet mit Erschöpfung der bereitgestellten Fördermittel, spätestens am 30.06.2019. ** Die BMW Umweltprämie in Höhe von 2.000 Euro (netto) ist bei Erwerb eines BMW Neufahrzeugs und in Höhe von 1.500 Euro (netto) bei Erwerb eines BMW Vorführwagens (Erstzulassung über BMW Partner/Niederlassung, max. 15 Monate und 20.000 km bis zur Zweitzulassung) oder eines Jungen Gebrauchten (max. 18 Monate nach Erstzulassung) zwischen dem 02.08.2017 und dem 31.12.2017 erhältlich (es gilt das Datum des Erwerbs, Auslieferung bis 30.06.2018, Zulassung muss in Deutschland erfolgen). Voraussetzung für den Erhalt der BMW Umweltprämie ist der Erwerb eines Fahrzeugs mit max. 130g CO2/km (kombiniert) gem. NEFZ sowie die Inzahlungnahme eines seit mindestens 12 Monaten in Deutschland auf den Käufer zugelassenen Diesel-Fahrzeugs mit Euro-4-Abgasnorm oder älter, alternativ die nachgewiesene Verschrottung eines solchen Fahrzeugs. Weitere Voraussetzungen und Informationen finden Sie unter www.bmw.de. BMW i3s (94 Ah) mit reinem Elektroantrieb BMW eDrive: Stromverbrauch in kWh/100 km (kombiniert): 14,3; CO2-Emission in g/km (kombiniert): 0; Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert): 0. Die Verbrauchswerte wurden auf Basis des ECE-Testzyklus (NEFZ) ermittelt. Neue BMW i Fahrzeuge sind bei jedem autorisierten BMW i Agenten erhältlich. Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
Freude am Fahren
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Starters 8 10 12 14 16 18 20 22
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Contributors Editor’s Choice The Look Man The Look Woman The Look Beauty What they say Let’s face it Short Trip
Ein bisschen Charles und noch mehr Diana: Die Gesichtszüge von Prinz Harry sprechen für sich.
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Sookee Ariel Pink
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Funkel, funkel: Wir zeigen Cocktailringe in den Goods.
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Eat & Drink Travel Beauty Fashion
People
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Nur Bares ist Wahres. Deshalb gibt’s von uns schöne Geldbörsen.
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Krawumm! 150 Jahre ist es her, seit Alfred Nobel das Dynamit erfand.
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Ab in die Berge! Wo Adrenalinjunkies und Rich Kids am besten die Pisten unsicher machen.
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Jean-Claude Biver ist der Herr der Uhren. Im Interview spricht er übers Business, Käse und Jodler.
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Wofür diesen Monat unsere Mägen knurren, zeigen wir in den Eat & Drink D E Z E M B E R 2 0 1 7 Shortcuts.
The Look Woman: Mehr Schwarz geht nicht.
ALASKA
SINCE 1830 woolrich.eu
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Ganz viel Blubber gibt’s in unseren Goods.
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Fashion 58
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Editorial „Dog-à-Porter“ by Jelena Balic Editorial „Rosso relativo“ by Peter Schreiber und Oliver Rauh
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Die eigentliche Hauptrolle unseres Editorials „Dog-à-Porter“ spielt ja Lino, der Hund von Fotografin Jelena Balic.
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Jetzt ist es Zeit für schimmernde Highlighter.
Interview: Jean-Claude Biver Insider: Alessandra Ambrosio Backstage: The Fashion Makers Story: Piaget
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White Wedding
The Goods
Sherlock Holmes würde sich über diese Teile freuen. Mehr gibt’s im Look Man.
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Events
128 FACES Afterwork Vernissage, Kaufleuten, Zürich
Last Facts 130 Dynamit
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Da steht ihm das Wasser bis zum Hals. Keine Angst, so schlimm wird über The Rock gar nicht gelästert.
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Jetzt stricken wir unsere Mode selbst. Wie, was, weshalb? Verraten wir in den Fashion Shortcuts.
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Machen Sie sich schick! Wir haben die passenden Jackets.
Model: Taja Feistner Image: Showbit Look von Moncler Gamme Rouge.
In unserer Style Story tauchen wir in die Welt von Piaget ein.
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Cover
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Impressum F A C E S
Herausgeber
C O N T R I B U T O R S
Stefan Berger – berger@faces.ch Patrick Pierazzoli – pierazzoli@faces.ch
Chefredakteur Patrick Pierazzoli
Creative Consultants Florian Ribisch Alex Wiederin
Redaktionsleitung
Marina Warth – marina@faces.ch
Grafikleitung
Lorena Rae
ngold Helen I
Fröhliche Menschen soll man lachen lassen. Und deshalb stimmen wir immer herzlich mit ein, wenn Helen Ingold zu kichern beginnt. Unsere Grafikpraktikantin hat viele Tattoos (und will noch mehr) und steht auf alles, was süß ist (farbige Becher und alles Jelena Balić mit Einhörnern). Ihre Schätze präsentiert die 25-Jährige aber mit einer Freude, die mindesSonne und Mond sind ja tens so ansteckend ist wie das schön und gut, aber im Universum Pfeiffer’sche auf dem Schulhof. von Jelena Balic dreht sich Zu schade, ist ihre Zeit bei uns alles um Schönheit und Mode. vorbei – deshalb schmeißen wir Die in Kroatien geborene mit Konfetti und hauen nochmals Fotografin hat ihr Handwerk in gemeinsam auf den Putz: alles Zagreb gelernt, dort GrafikGute, liebe Helen! design studiert und den Sprung in die Fotografie geschafft wie ein Springer den Salto vom Zehnmeter turm. Elle, Grazia, Harper’s Bazaar, Esquire oder Glamour gehören zu ihren Kunden, die Balic in den vergangenen fünf Jahren für Editorials buchten. Nicht zu vergessen die zahlreichen Kampagnen, die die Kroatin für Labels Oliver Rauh & und Designer realisierte. Für Peter Schreiber diese Ausgabe shootete Jelena In der Mode ist es wie im Leben: Balic unsere Modestrecke Stimmt die Chemie, knüpft man „Dog-à-Porter“ (Seite 58) – und Bande. So haben sich Peter das erst noch gemeinsam mit Schreiber und Oliver Rauh ihrem Hund Lino. gefunden. Kombiniert entstehen dabei Modestrecken, durch die man nicht einfach blättert, sondern deren Bilder man sich an die Wand hängt. Rauh stylte schon Lady Gaga, und Schreiber knipste alles zwischen München und Kapstadt, bevor die beiden nun zu zweit hinter der Kamera stehen. Gemeinsam sind die beiden stärker als Bud Spencer und Terence Hill und mindestens so unschlagbar wie Batman und Robin. Und legen Rauh und Schreiber richtig los, entstehen so coole Editorials wie „Rosso relativo“, zu sehen auf Seite 90. 8
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So ganz klar ist es ja noch immer nicht: Ist Lorena Rae nun Leo DiCaprios Neue oder nicht? Spielt für uns keine Rolle, Hauptsache, wir haben die 1 Meter 80 große Schöne für unser Editorial „Rosso relativo“ (Seite 90) gekriegt. So oder so, die 23-jährige Deutsche braucht das Blitzlicht der Regenbogenpresse gar nicht, um Erfolg zu haben. Schließlich reißen sich gerade Fotografen und Designer um die Brünette mit der GiseleBundchen-Attitüde, die bereits von Plakaten für Hugo Boss oder Kendra Scott lächelte. Nun gut, Leo, warte nicht zu lange, sonst stehst du für diese Frau dann plötzlich Schlange.
Meret Ackermann – grafik@faces.ch Gina Boffa – grafik@faces.ch
Redaktion
FACES Bertastrasse 1 CH-8003 Zürich Tel. +41 43 322 05 23 redaktion@faces.ch
Redaktion
Jessica Auer – jessica@faces.ch Angela Bacchini – angela@faces.ch
Design/Layout Lisa Kraan
Autoren
Jessica Auer, Linda Freutel, Marco Rüegg, Pietro Sassi, Marina Warth
Fotos & Illustrationen Jelena Balic, Oliver Rauh, Peter Schreiber, pa picture alliance (dpa), Showbit, Wenn
Verlag
Fairlane Consulting GmbH Bertastrasse 1 CH-8003 Zürich
Anzeigen & redaktionelle Kooperationen Deutschland FACES Deutschland Boyenstraße 39/40 D-16115 Berlin Tel. (0)30 247 243 11 Director: Julia Gelau julia@faces.ch
Marco Rüegg
Es gibt Autoren, und es gibt Rockstars. Marco Rüegg gehört zur zweiten Gattung. Wenn er schreibt, sprühen nicht nur Funken, dann brennt das Papier! Zum Glück hat der Zürcher zwischen seinen Jobs als Lehrer und Kurier auch noch Zeit, bei uns vorbeizuschauen. Diesen Monat hat Rüegg für Sie nämlich ordentlich im Schnee gebuddelt und nach den Orten gesucht, an denen wir in den kommenden Monaten die Pisten runterbrettern. Unseren Redakteur werden Sie dort diesen Winter trotzdem nicht antreffen, der fliegt lieber an die Wärme. Die besten Tipps fürs gepflegte Schnee-Abenteuer hat er uns ab Seite 36 aber dennoch dagelassen.
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Abonnementspreise
FACES erscheint 10 Mal im Jahr. Einzelverkaufspreis € 3.90 Jahresabo € 39.– / 15.– * *FACES-Member profitieren von einem Spezialangebot. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Anmeldung unter: member.faces.ch © Copyright 2017 Fairlane Consulting GmbH Der FACES-Schriftzug sowie der FACES-Stern sind eingetragene Markenzeichen der Fairlane Consulting GmbH und dürfen nicht ohne deren Zustimmung verwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
FACES wird ausschließlich auf PEFC-zertifiziertes Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gedruckt.
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Marco Rüegg, Redakteur Patrick Pierazzoli, Chefredakteur
Marina Warth, Leitende Redakteurin
Yesterdays Paper
Unfuck the world
Erst der T-Rex, bald die Schallplatte: Spotify, iTunes und Soundcloud nageln den Sarg für die Musik als physisches Gut. Klar, das bringt Vorteile: Vorbei das stundenlange Sortieren nach Alphabet, das Herumbuckeln von kistenweise Tonträgern beim Wohnungswechsel, praise the streaming, halleluja! Andererseits, irgendwie doch schade, dass auf dem Smartphone all die kunstvollen Titelbilder kaum größer erscheinen als ein Kronkorken. Einverstanden? Dann denken Seltmann + Söhne genau an Sie! Mit dem Abreißkalender „The Art of Vinyl Covers“ kriegen Sie auf einen Schlag 365 Meisterwerke in die Stube, ohne Bandscheibenvorfall und für nur 22 Euro. Punkscherben, Hippie-Klassiker, UndergroundTrouvaillen – ein neuer optischer Ohrwurm, Tag für Tag für Tag, das ganze nächste Jahr lang. Ausgewählt hat sie übrigens ein gewisser Bernd Jonkmanns. Ich kenne ihn nicht. Doch ich vermute, dass seine Sammlung eine Elefantenherde aufwiegt. Locker.
Leder ist cool. Aber jedes Stück Leder war auch mal die Haut eines Lebewesens. Beim Essen achten wir zum Glück immer mehr darauf, dass keine, weniger oder zumindest glückliche Tiere auf unserem Teller landen, bei Kleidung und Accessoires hingegen fragt kaum jemand nach. Dabei verantwortet die Lederindustrie neben viel Tierleid auch eine Menge anderer Sauereien für Mensch und Umwelt, insbesondere durch das Gerben der Häute. Zeit, etwas Neues zu probieren, wie es Happy Genie tut (happy-genie.com). Die junge Schweizer Marke lanciert auf Kickstarter gerade ihre Handtaschen aus Apfelleder (ca. 345.–). Richtig gelesen. Was vom Apfel nach der Saftpresse übrig bleibt, wird zu einem lederähnlichen Material verarbeitet, woraus dann wiederum die Taschen produziert werden. Das alles geschieht in Italien, wo auch der Erfinder des Verfahrens herkommt. Das Design ist zugegebenermaßen etwas klassisch, aber warum nicht bei der Mutter anfangen, die Welt zu verbessern?
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Merry anything Santa, Christkind, Red-NoseRudolph? Alles Mumpitz, Kindermärchen und Gründe, sich am Vierundzwanzigsten gegenseitig hübsch eingepackten Kram unter den Baum zu legen, dessen Kassenzettel noch in der Geldbörse schlummert. Sicher ist sicher. Und Wünsche? Wer hat denn heute ernsthaft noch was, das ihm fehlt? Zeit vielleicht, aber die lässt sich so schwer verpacken. Ich mag Sinnvolles, Dinge, die den Alltag verschönern und nicht einfach bis zum nächsten Flohmarkt in der Schublade verrotten. Deshalb schreibe ich jetzt folgendes auf den Zettel: neues Geschirr für die Küche, ganz erwachsen. Nichts von Ikea, sondern was Dekadentes, nämlich Porzellan von Astier de Villatte, handgemacht und aus Paris. Besonders schön: die Tassen mit Zeichnungen von Lou Dillon (je ca. 98.–). Dafür schmücke ich sogar den Baum.
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THE
TRADITION OF GIVING luxury gifts for body and home
Öffnen Sie Ihr Herz. Wir glauben daran, dass es beim Schenken um mehr geht, als ein schön verpacktes Geschenk. Denn das schönste Geschenk ist das, was mit Aufmerksamkeit, Liebe und Herzlichkeit verpackt ist.
AMSTERDAM
PA R I S
LONDON
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RITUALS.COM
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Gentleman: Farbenfroher on. mi Lewis Ha lt
Detective
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In seinem Kopf rattert es stärker als im Rechner eines Computers. Zahlen sind für ihn keine Herausforderung, Rätsel keine Hürden. Die Intelligenz sieht man ihm an, interessiert er sich doch mehr für Einsen und Nullen denn für Mode. Diese Saison schieben ihn Labels wie Valentino oder MSGM allerdings ins Rampenlicht und damit ausgerechnet dort hin, wo es ihm am wenigsten behagt. Da steht er nun, im karierten Hemd und der Brille auf der Nase, dem schweren Mantel über den Schultern und der Pfeife in der Tasche. Die abgewetzte Ledertasche ist sein bester Freund, ein Buch hat er immer dabei genauso seine Taschenuhr. Und so steht er denn da, ruhig und still, denkend und grübelnd über die vielen Menschen, die ihm entgegenglotzen.
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17 1 Gucci, Bomberjacke aus Wolle, ca. 1'590.– (farfetch.com) 2 Tissot, „Savonnette“, Taschenuhr aus Gold und Messing, ca. 285.– 3 Burberry, Aktenmappe aus Kalbsleder, ca. 1'640.– (mrporter.com) 4 Dickies, „TUCSON“, Mütze aus Polyester und Wolle, ca. 33.– (zalando.com) 5 Woolrich, „Jogger“, Turnschuhe aus Leder, ca. 235.– 6 Llyod Men’s Belt, Hosenträger, ca. 55.– (zalando.com) 7 Vivienne Westwood, Kapuzenjacke aus Baumwollgemisch, ca. 1'213.– (farfetch.com) 8 DSquared2, Baseballkappe aus Baumwolle, ca. 145.– (farfetch.com) 9 Stella McCartney, „Osborn“, Mantel aus Wolle, ca. 2'671.– 10 Lee, Hose aus Baumwolle, ca. 129.– 11 Prada, „Digital tartan socks“, Socken aus Baumwolle, ca. 100.– 12 Zign, Schuhe aus Veloursleder, ca. 100.– 13 Henrik Vibskov, Sonnenbrille aus Acetat, ca. 472.– (farfetch.com) 14 Bally, Geldbörse aus Rindsleder, ca. 225.– 15 Scotch & Soda, Fliege aus Polyester, ca. 29.– 16 Vauen, „1003 Lippenbissmundstück“, Pfeife aus Bruyère, ca. 87.– (cigarworld.de) 17 Trussardi, „Riflesso“, mit Holz und Bergamotte. 50 ml, ca. 77.– 18 Sir Arthur Conan Doyle, „The complete Sherlock Holmes“, Barnes & Noble Leatherbound Classics, ca. 40.– 12
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Bottega Veneta
Guerilla
Job auf der Neben ihrem Rita Ora Bühne könnte arbeiten. 6 MI auch beim
Wir kämpfen. Für das Gute, die Freiheit, Freundschaft, Familie, die Liebe. Das trieft vor Pathos, süß und klebrig. Und das ist gut so – richtige Kriege gibt es schließlich genug, da dürfen wir uns etwas sanfter zeigen. So zuckrig die Gedanken, so stark das Outfit. Keine Chance, dass wir hierbei klein beigeben. Und so trumpfen wir mit dickem Leder und schwarz glänzenden Stiefeln richtig auf. Klare Linien sind dabei ebenso wichtig wie Gürtel, Sonnenbrille und starke Schultern, auf die man ruhig noch ein paar Probleme mehr laden kann. Einige punkige Elemente wie Gliederketten oder Spikes sind nie verkehrt – denn was wir wollen, ist Respekt von allen Seiten. Respekt für unseren Mut und unsere Stärke – und natürlich den Einsatz an vorderster Front.
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1 Manokhi, Kleid aus Lammleder, ca. 1'066.– (farfetch.com) 2 Guerlain, „Black Perfecto by la Petite Robe Noire“, Duft mit Mandel und Leder. 50 ml, 123.– 3 Parts of Four, versilbertes Armband aus Metall, ca. 662.– (farfetch.com) 4 Sonia Rykiel, Handtasche aus Leder, ca. 650.– (zalando.com) 5 Robert Clergerie, Ankle Boots aus Lackleder, ca. 520.– (farfetch.com) 6 Claudie Pierlot, „AMOTO“, Lederhandschuhe, ca. 130.– (zalando.com) 7 YVY, „SHIBUI Fan“, Fächer aus Nappaleder, ca. 536.– 8 Saint Laurent, „Square Shoulder Safari Jacket“, aus Kalbsleder, ca. 6'622.– (farfetch.com) 9 Scotch & Soda, Top aus Modal und Elastane, ca. 69.– 10 Rag & Bone, Hose aus Lackleder, ca. 1'242.– (net-a-porter.com) 11 AGL, „Neon Bootie“, aus Kalbsleder mit einer Ledersohle , ca. 464.– 12 Thomas Sabo, „Karma“, Uhr aus Edelstahl, ca. 385.– 13 Versace Jeans, Tasche aus Lederimitat, ca. 155.– (zalando.com) 14 Cartier, „Trinity de Cartier“, Ring aus 18 Kt. Weißgold und schwarzer Keramik, ca. 1'470.– 15 Beneva, „Black Water“, Erfrischungsgetränk aus Aktivkohle. 330 ml, ca. 5.– 16 Marie Jo, „Dawson“, Bügel-BH aus Polyamiden, ca. 109.– 14
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THE PERFECT FIT MASSGESCHNEIDERTE HOSEN
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Draußen fällt der Schnee, am Fenster sammeln sich die Kristalle. Der Winter ist da und geht sobald nicht wieder weg. Also finden wir uns mit den tiefen Temperaturen ab, mit der Kälte und den Stürmen, und machen das Beste draus. Die Gedanken tänzeln genauso wie die Flocken in der Luft oder die metallisch schimmernden Lidschatten auf unseren Lidern. Highlighter und Glitzerpuder sind jetzt unsere besten Freunde, die wir immer an unserer Seite wissen wollen. Dabei spielen wir mit allen Metallen, die die Produkte im BeautyCase hergeben: Silber trifft Gold, dazu gesellen sich Bronze und funkelnde Violett-Töne. Ohne einen gepflegten Teint geht hier gar nichts, deshalb bei den Märchenprinzessin: Karolina Kurkova. Cremes nicht sparen. Die Augen stehen im Fokus, die Lippen bleiben an zweiter Stelle. Und das Haar? Das wird halboffen hochgesteckt oder zum messy Zopf geflochten. 12
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1 Tiffany & Co., „All You Need Is Love“, Duft mit frisch-blumiger Irisnote. 50 ml, ca. 129.– 2 Catrice, „Cosmic Body Sparkle Fluid“, Schimmerpartikel für Körper und Gesicht, ca. 9.– 3 The Body Shop, Lash Hero Fibre in der Farbe „04“, ca. 23.– 4 Vichy, „Minéral Boost“, Tagespflege mit Thermalwasser und Hyaluron. 50 ml, ca. 25.– 5 Essie, Gel Coture Ballet Nudes in „Perfect Posture“, ca. 17.– 6 Pandora, „Fließender Glanz“, Ohrringe aus Sterling-Silber und Zirkonia-Steinen, ca. 169.– 7 H&M, Lidschattenstift in „Mauve Over Darling“, ca. 13.– 8 Rituals, Schimmerpuder in „Sunglow Pink Brown“, ca. 40.– 9 Kocostar, „Bird’s Nest Silk Fiber Mask“, antiseptische Gesichtsmaske für ein verfeinertes Hautbild, ca. 5.– 10 Chanel, „Hydra Beauty Micro Gel Yeux“, Augenpflege. 150 ml, ca. 78.– 11 Lavera, Illuminating Eyeshadow in „Blue Galaxy 03“, ca. 8.– 12 Ikoo, Home White in „Oyster Metallic“, ca. 26.– 13 Bourjois, Smoky Stories Eyeshadows in „08 Ocean Obsession“, ca. 24.– 14 e.l.f., „Mint Maniac“, Lippenpeeling mit Pfefferminzgeschmack, ca. 7.– 15 Mascara, silberne Clutch mit Schnappverschluss, ca. 60.– (zalando.ch) 16
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He’s just a IN MY likeable HOUSE, HE’S „UNCLE guy,nobody hates him. DWAYNE“. Vin Diesel Kelly Hu, Schauspielerin
Für Johnson gibt es keine Fremden; es gibt nur beste Freunde und beste Freunde, die er noch nicht getroffen hat.
Er steht jeden Morgen um fünf Uhr auf, um an diesem Körper zu arbeiten.
THE ROCK HAS SOME OF THE MOST PERFECT TEETH I HAVE EVER SEEN IN MY LIFE, IT REALLY BOTHERS ME. I MEAN ALL OF THESE YEARS YOU’RE WRESTLING AND NOBODY’S MESSING UP YOUR TEETH?! Kevin Hart,
Schauspieler
Er ist He never sleeps – der that dude’s work ethic is Beste. incredible. Omar Miller, Schauspieler
HE'S YOU JUST GOING 150 THINK: „OH, MILES AN DWAYNE, HOUR YOU ARE EVERY REALLY BEAUTIFUL.“ DAY. 18
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Caty Weaver, Journalistin
Rob Corddry, Schauspieler
Julie Andrews, Schauspielerin
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Alvin Streeter, Stunt Double
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Rawson Marshall Thurber, Regisseur
ER WÄCHST IMMER WEITER UND WIRD DABEI IMMER BESSER; WIE EINE BLUME, DIE NIE AUFHÖRT ZU BLÜHEN.
Zac Efron
The Rock ist wahrscheinlich der netteste Typ, den ich je getroffen habe – von mir abgesehen.
David Hasselhoff
For me, that’s why they call him The Rock. He rocks people’s worlds. He is such a good guy. Steve Carell
Er ist eine 10 von 10. Jason Statham
Du bist ein großartiger Vater, ein brillanter Anführer, du inspirierst mich jeden Tag, und du bringst mich zum Lachen von dem Moment an, wenn ich aufwache, bis ich schlafen gehe. Und ein schlechter Küsser bist du auch nicht. Ich liebe dich!
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Lauren Hashian, Lebenspartnerin
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Wessen Falte neben dem rechten Auge so gut sichtbar ist, der ist ein pragmatischer Wissensvermittler. Harry, der Lehrer?
Prinz Harry hat väterlicherseits bestimmt nicht die Anlagen für lang anhaltend volles Haar. Die Stirnkanten sind allerdings kein Zeichen schleichenden Haarverlusts, sondern ein Indiz für ein hohes technisches Verständnis – bestimmt förderlich für einen Piloten wie Harry.
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Vermittler
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Wer als Kind einer Königsfamilie zur Welt kommt, muss sich damit abfinden, sein Leben mit der Welt zu teilen. Harry jedoch will selber über sein Sein entscheiden – und tut dies auch, wie seine ausgeprägte Nasenquerfalte beweist.
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Ein Augenbrauenpolster wie dieses beweist eine starke manuelle Begabung.
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Harry steht im Schatten seines großen Bruders, dem Thronfolger William. Das schlägt aufs Selbstbewusstsein, das – soweit ihm das Innenohr attestiert – eher mäßig sein dürfte.
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Prinz Harry mag nicht streiten, er ist ein gerechter Mensch und achtet darauf, dass Geben und Nehmen im Einklang sind.
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Eine nach unten fallende Nasenspitze ist ein Indikator für einen Menschen, der aus sich und seinem Leben das Beste herausholen will. Ein ständiger Optimierungsdrang begleitet Harry auf seinem Weg – enttäuschen kann er dabei nur sich selbst.
Prinz Harry Text: Marina Warth, Analyse: Pietro Sassi
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r ist der ewige Zweite. Und genießt dieses Schicksal in vollen Zügen. Denn im Gegensatz zum großen Bruder kann Prinz Harry fette Partys feiern und betrunken in die Kamera lallen und hat außer ein bisschen Medienpräsenz kaum größere Folgen zu 20
erwarten. Of course, the queen is not amused – aber mal ehrlich: Wer als Junge in der Zwangsjacke der britischen Royals aufwächst und das noch ohne die verunglückte Mutter, der darf auch mal ausbrechen. Harrys Eskapaden beschränken sich sowieso mehrheitlich F A C E S
auf die frühen Zwanziger, und dass er als Hubschrauberpilot die britische Armee in Afghanistan unterstützt, poliert sein innenpolitisches Ansehen auf Hochglanz. Nur in der Liebe läuft’s für Harry nicht ganz so rosig – Beziehungen scheitern, Affären
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beginnen. Schuld? Nicht zuletzt das mediale Interesse. Seine aktuelle Flamme soll die Eine sein; zumindest wurde sie von Papa Charles abgesegnet. In die Zukunft blicken, das kann auch Pietro Sassi nicht, dafür liest er für uns in Harrys Gesicht.
*Pietro Sassi ist Experte in der Kunst des Gesichterlesens. Sein Wissen vermittelt er als selbstständiger Coach an Firmen und Privatpersonen in ganz Europa. Die aktuelle Analyse wurde aufgrund von Fotos erstellt. Für eine präzise Ermittlung von Neigungen und Fähigkeiten ist eine Live-Analyse unumgänglich. Mehr Infos unter: www.sassi.ch
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Porto Bei Pausa nimmt man den ersten Drink, bei Radio tanzt man, bis man die Füße nicht mehr spürt, und lässt die Nacht im Plano B ausklingen. Wer tiefer in Portos Nachtleben eintauchen will, besucht Maus Hábitos und Passos Manuel.
Quartiere Endlich tritt Porto aus dem Schatten von Lissabon und zeigt, weshalb ein Besuch eigentlich längst überfällig ist. Jeder ist herzlich, alle feiern das Leben, zelebrieren das Miteinander und genießen, was da ist. Das Meer zum Beispiel, das vor der Haustür liegt, die Ruhe der Parks, in denen es immer irgendwo nach gebratenem Fisch duftet, oder den Sonnenuntergang, der nirgends schöner ist als an einem der westlichsten Punkte Europas. Die Menschen hier nennen sich Tripeiros, und André Apolinário ist einer von ihnen. Täglich entdeckt er neue Spots in seiner Heimat, und auf diese Tour nimmt er uns diesen Monat mit.
Wohnen
Coolness trifft Minimalismus: Im Rosa et Al Townhouse fühlt man sich direkt wohl. Und das liegt nicht nur daran, dass die Geschwister und Inhaber Patricia und Emanuel ihren Brunch im Garten servieren. Sie wollen den besten Blick auf den Fluss Ribeira? Dann wohnen Sie am besten bei Mauricio und Elisabete in einem ihrer Belos Aires Apartments, die sie nach ihren beiden Heimatländern Argentinien und Portugal eingerichtet haben. Dort, wo Portos Herz ganz laut pocht, liegt das Flores Village Hotel, durch dessen Fenster man zwei Wahrzeichen der Stadt besonders gut sieht: den Clérigos Turm und die Sé Kathedrale.
Essen
Die besten süßen Teilchen mit dem schönsten Blick aufs Meer gibt’s in der Bäckerei Tavi, wo auch das Frühstück verdammt gut schmeckt. 165 Jahre auf dem Buckel, aber noch lange nicht tot: Flor dos Congregados ist Portos ältestes Restaurant und zelebriert wie kein anderes die heimische Küche. 24 Stunden
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braucht es für das Sandwich „Terylene“ – unbedingt probieren! Sofia und Joana stecken ihr gesamtes Herzblut in ihre Taberna do Largo, wo der Geist vergangener Zeiten aus jeder Ritze lugt, während man gemütlich Käse und Aufschnitt genießt. Die beste Weinbar der Stadt ist Prova: Über 300 Sorten warten darauf, bei Jazz, Blues oder Funk degustiert zu werden. Im Restaurant Euskalduna Studio blicken die Gäste direkt in die Küche und nehmen daran teil, wenn die Crew vor ihren Augen neue Gerichte
kreiert. Wer trendig schlemmen will, tut das aktuell bei Zenith Cocktails & Brunch oder reserviert im Steakhouse MUU.
Shopping
Verschiedene portugiesische Designer finden sich in The Feeting Room zusammen und zeigen hier ihre selbstentworfenen Schuhe, Kleidung und Acces-
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soires. Mitten im Kunstviertel von Porto liegt Early Made, ein Shop, der nicht nur dem Verkauf stylischer Dinge dient, sondern auch Künstlern eine Plattform darstellt. Ein paar Meter entfernt, befindet sich das Centro Comercial Bombarda, eine kleine, alternative Shopping Mall mit zahlreichen kreativen Geschäften, die Selbstgemachtes verkaufen. Mon Père ist eines davon, nämlich ein Secondhand-Geschäft, in dem jeder was findet. Typisch portugiesischen Produkten verleiht The Portuguese Cock einen modernen Anstrich – der beste Ort fürs Souvenir-Shopping. Auch cool: Coração Alecrim, wo man zwischen Kleidung auch mal nur sitzen und quatschen kann, und das Museu de Serralves, das Kunstwerke von portugiesischen Kreativen verkauft.
Party
In den Straßen Galerias Paris und Cândidos Reis gehört jede zweite Tür entweder einer Bar, einem Club oder einem Restaurant.
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Baixa ist immer gut: für Party, Shopping, gemütliche Tage. Ausgiebig Shoppen kann man in Santa Catarina und Boavista,
Foz überzeugt durch den Strand und den Parque da Cidade, den größten Park der Stadt. Die besten Nightlife-Viertel sind Galerias Paris und Cândido dos Reis.
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Toast, Schinken, Chorizo, Steak, Käse, Sauce: Das ist das Francesinha, Portos typischste Leckerei. Die beste Version davon gibt’s bei Golfinho.
Events
Alle
Corrida de São Silvestre Adressen 31.12. gibt’s auf Am Silvesterrennen geht’s faces.ch nicht um den Sport, sondern ums gemeinsame Zelebrieren der guten Stimmung. André Apolinário ist Food Tour Guide und Mitgründer von Taste Porto. liebt es, im Park Virtudes Porto Tonic zu trinken und den Sonnenuntergang zu genießen. hasst schlechtes Essen. www.tasteporto.com
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Frauen braucht das Land! Würden Politiker wollen, dass man ihnen Gehör schenkt, würden sie rappen. Und würden Rapper wollen, dass sie gut ankommen, wären sie Frauen. So wie Sookee. Sie steckt sie alle in die Tasche. Text: Linda Freutel
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L S E H E M A L I G E Waldorf-Schülerin, DDR-Geflüchtete und akademische Linguistin muss man ohnehin schon ein dickes Fell haben. Sich mit derart bildungs-elitären Attributen dann aber auch noch in der deutschen Rapper-Szene durchsetzen zu wollen, grenzt an Irrsinn. Vor allem dann, wenn man dazu noch keine Eier hat. Jedenfalls im biologischen Sinne. Doch davon lässt sich jemand wie Sookee nicht abschrecken! Sie gehört nämlich zur Gattung Powerfrau, die gerade kein Testosteron braucht, um ihren Mann zu stehen. Wer sich nämlich bereits als reformpädagogischer Pauker vor einer Bande antiautoritär erzogener Halbstarker behaupten musste, schüttelt die lächerliche Hand voll deutscher Profi-Rapper mit links ab. Wie? Natürlich nicht mit (körperlicher) Gewalt; das würde sich für eine Fast-Promovierte (die Doktorarbeit pausiert gerade nur kurz zu Gunsten der Karriere) auch nicht zieren. Nein, die Berlinerin mit der derben Rap-Eloquenz macht es galanter und benutzt einfach die eigenen Waffen, um Szene-Größen wie Cro oder Bushido vom Thron zu schubsen. Gerade beim Sprechgesang ist es nämlich die Message, die gewinnt. Und die dreht sich bei Nora Hantzsch, wie Sookee mit echtem Namen heißt, gegen Homophobie und Sexismus. Inhalte, die aktuell ohnehin einschlagen wie eine Bombe. Und die die hübsche Lehrerin mit der Berliner Kodderschnauze dann auch noch so in die Menge knallt, dass sie wirklich ernst genommen werden. Viel ernster als übrigens die hohen Tiere der Politik. „Wenn Politiker über Gender Mainstreaming sprechen, kommt das bei den Leuten nicht an. Ich halte viel davon, Menschen etwas über kulturellen Output und Kollektivität spüren zu lassen. Wenn zum Beispiel ein Film gut gemacht ist, kann er auch ein komplexes intersektionales Thema behandeln. Viele Leute politisieren über Bücher,
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Musik oder Filme. Das ist eine komprimierte und dialogfähigere Variante als ein Uniseminar oder eine politische Diskussion.“ Und wenn man so will, ist Rap damit auch nichts anderes als eine Form von Politik. Nur melodischer. Und vielleicht sogar mit einer etwas größeren Reichweite. Die 34-Jährige ist jedenfalls überzeugt von diesem Konzept. Und als bekennende Feministin auch immer wieder bereit, für ihre Meinung auf die Bühne zu gehen. Mit ihrem F A C E S
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aktuellen Album „Mortem & Makeup“ tourt sie dafür aktuell durch die Lande. Und zwar so lange, bis auch der Letzte die Message verstanden hat. „Denn dann kann auch ich mich endlich mal zurücklehnen und einfach nur mal nette Lovesongs machen“, sagt sie. Und wir pflichten ihr bei. Und freuen uns schon auf alle Songs, die noch kommen – sowohl mit gewichtigem Inhalt, als dann später auch mit rosaroter Leichtigkeit.
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Last Freak standing Eine Frisur wie Kuba nach dem letzten Hurrikan. Ein Body, neben dem der Michelin-Mann wie Mr. Universe erscheint. Und trotzdem hat der alternativrockende Misanthrop Ariel Pink einen Nebenjob bei Saint Laurent – und einen Draht zu Madonna. Text: Marco Rüegg
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M A N FA N G , D I E Wut. Und das ist durchaus eine Basis, denn wir reden hier von Rock. Nicht von jener Variante, die im Supermarkt den Durchschnittsbürger besäuselt. Ariel Pink schlingert irgendwo zwischen Sonic Youth, Empfangsstörung und ADHS-Syndrom. Und sieht genauso aus. Seine fettig-zotteligen Fäden leuchten in allen unmöglichen Farben, die Fingernägel ebenfalls. Und das Outfit, als hätte sich ein Zirkusclown im Texaid-Container bedient. Dabei wächst der vermeintliche Hinterwäldler mitten in Beverly Hills auf. Kurz nachdem er zehn Kerzen auf seiner Geburtstagstorte ausgeblasen hat, terrorisiert er die Eltern, indem er eine Kassette aufnimmt mit dem übelsten Krach, den er mit Stromgitarre, Maultrommel und AchtSpur-Recorder produzieren kann. Dann noch eine. Und irgendwann ist vor lauter Tapes kaum mehr Platz fürs Bett. Kümmern tut das (außer die Nachbarn) niemanden, und der lärmende Rabauke entwächst dem Kinderzimmer. Heute ist er 40, der Zorn etwas verraucht, aber weder das Leben noch das Zimmer sind viel aufgeräumter. Bei Facebook-Freunden melde er sich einzig, wenn er Sex mit ihnen wolle. Kürzlich trabt er beim Scheidungsgericht an, um eine Ehe zu annullieren, die er angeblich vergessen hatte. Dafür gewinnt er prominente Freunde: Ex-YSL-Kreativ-
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kopf Hedi Slimane lädt zum Fototermin, Pink rangiert in der 2013er-Kampagne neben Marilyn Manson und Courtney Love. Madonnas Label soll ihn gebeten haben, für die Pop-Queen zu komponieren. Immer nur Avicii, das kann’s ja nicht sein. Die Genesis des Outsiders als (Selbstzitat:) „Hottest Fucking Nobody“ passiert 2009. „Flashback“, ein Rohdia-
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mant eines Lo-Fi-Hits, gelangt aus dem Underground ans Licht der WWW-Welt, ermöglicht ihm das erste professionelle Album. „Before Today“ lässt sich tatsächlich ohne psychisches Trauma am Stück durchhören, sonnendurchfluteter California-Wave lockert die FeedbackOrgien auf, dirty und zugänglich. Das aktuelle Album „Dedicated to Bobby Jameson“ huldigt einem Seelenverwandten, den die Mühlen des Geschäfts zermalmten, und klingt mit SeventiesReferenzen und Engelschören, als sei Robert Smith zufällig über einen Sack Lebensbejahung gestolpert. Kritiker und Kollegen fressen Pink aus dem goldenen Songwriter-Händchen, seine durchgeknallten Shows darf er im Vorprogramm der Flaming Lips abziehen, den Lunch finanzieren ihm Blätter à la L.A. Weekly. Im Gegenzug diktiert er ihnen weltschmerzgetränkte Interviews, Rundumschläge auf Politik, Business, Gesellschaft. Menschenfreund geht anders. Andererseits, gerade dadurch liefert Ariel Pink den willkommenen Kontrast zum Geschwafel der Promo-Marionetten, das sonst die medialen Kanäle verstopft.
wrangler-europe.com
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Promillekiller
Wer „Twin Peaks“ nicht kennt, weiß jetzt zumindest, welche Serie ganz oben auf der StreamingListe steht. David Lynch mischt darin Horror und Mystery und schickt das Böse in die amerikanische Kleinstadt Twin Peaks. Zu Ehren der Wiederbelebung der Serie (die dritte Staffel läuft aktuell) haben Lynch und die dänische Brauerei Mikkeller drei Biere entwickelt, die sich an bekannte Szenen anlehnen: Log Lady Lager, Red Room Ale und Damn Good Coffee Stout. Letzteres enthält sogar David Lynchs eigene Kaffeemischung. Einziger Wehrmutstropfen: Zurzeit sind die coolen Biere nur in ausgesuchten Mikkeller-Stores in L.A., San Francisco, Oakland und San Diego erhältlich. Obwohl, die paar Flugstunden lassen sich bestimmt überwinden. Mikkeller, „Log Lady Lager“, „Red Room Ale“, „Damn Good Coffee Stout“, je ca. 6.– (www.mikkeller.dk)
„Winter is all about smelling pumpkin spice, cinnamon, nutmeg and gingerbread.“
CodeCheck ist keine neue App. Aber das verbesserte Feature finden wir so cool, dass wir es Ihnen nicht vorenthalten wollen. Zum Konzept: Via Smartphone-Kamera lassen sich die Codes von Lebensmitteln und Beauty-Produkten scannen. Die App erkennt dann sofort, wie viel Zucker der Fruchtsaft wirklich enthält oder welche versteckten Konservierungsmittel in unserem Müsli stecken. Neu lassen sich eigene Vorlieben in den Einstellungen festlegen – beispielsweise die Herkunft des Palmöls oder die Vermeidung von Mikroplastik, Gluten oder zu viel Fett. CodeCheck warnt dann individuell durch eine rote Anzeige vor Produkten, die den eigenen Kriterien nicht entsprechen und bewahrt uns damit vor dem mühsamen Entziffern des Kleingedruckten auf Verpackungen. CodeCheck, kostenlos für iOS und Android
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Judgement Day B utter ist gar nicht so schlecht wie ihr Ruf. Es kommt auf die Menge an und auf andere Faktoren, die Aaron Carroll in seiner „Bad Food Bible“ zusammenfasst. Es geht darum, nicht immer alle Trends mitzumachen, weder auf Fett zu verzichten noch auf Kohlenhydrate und sich einfach mal ganz normal und ausgewogen zu ernähren. Eine schöne Abwechslung zu all den dämlichen Food-Trends, die uns täglich auf Social Media entgegenploppen wie Fliegenpilze am Waldrand. Aaron Carroll, „The Bad Food Bible: How an Why to Eat Sinfully“, Houghton Mifflin Harcourt, ca. 25.–
Taylor Swift
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Nein. Unsere weltweiten Proteste rücken die Gefahren des Klimawandels ins Bewusstsein der Menschen. Diesen und viele andere Erfolge verdanken wir der dauerhaften Unterstützung unserer Fördermitglieder. Machen auch Sie mit unter www.greenpeace.de
© Greenpeace / Ex-Press / Wuertenberg
Freaks?
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Der Winter in Europa ist lang. Die Berge, ja die sind schön, aber anstatt sich eine Woche lang für richtig viel Zaster in einer 50-Quadratmeter-Hütte einzumieten, fliegen wir lieber an die Sonne. Das beste Ziel: Südafrika. Der Grund: kein Jetlag, die Natur, das Meer – und das neu eröffnete Hotel The Silo. Der Name gründet auf der Vergangenheit des Hotels, das früher tatsächlich als Korn-Speicher in Kapstadt diente. Viele Stockwerke gibt’s hier zu erkunden, wobei sich im Erdgeschoss das MOCAA befindet, das Museum of Contemporary Art Africa, das die größte Sammlung afrikanischer Kunst des ganzen Kontinents umfasst. Zurück zum Hotel: Glas verkleidet in Wabenform die Front und sorgt damit für einen richtig guten Blick auf die V&A Waterfront. Im Innern sorgt ein wilder Mix aus Barock, African und modernen Gemälden für Augenreiben, doch das Highlight, das befindet sich auf dem Dach: Hier planscht man im Infinitypool und blickt nicht nur über ganz Kapstadt, sondern zeitgleich auf den TafelNIC E T O H A V E berg und den Lion’s Head. Und über diesem eshalb sollte man mit Anblick könnte man glatt vergessen, dass dem Rucksack durch zuhause Schnee und Eis auf einen warten. die Welt reisen, wenn ein Doppelzimmer pro Nacht ab 745.–, The Silo Hotel, Silo Square, 8001 Kapstadt, Koffer doch so viel bequewww.theroyalportfolio.com/the-silo mer ist? Und die Teile müssen nicht mal spießig sein, B O O K Prada sei Dank. Ab November 2017 gibt’s nun also italienischen Luxus in Form cooler Trolleys, die in der Flugzeugkabine mitreiVollgetankt sen dürfen. Unser Liebling: und losgedas dem ikonischen Pradafahren! Wir Rucksack nachempfundene überwinden Modell mit Bananen-Design. Asphalt und Der Clou: Über den sogeKilometer Marion Ross für Kilonannten „Bag Tracker“ lässt meter und sich der Trolley über eine fahren App mit dem eigenen Smartsoweit phone verbinden. Der Trauns das Auto bringt. Wer das Reisen liebt cker schlägt Alarm, und das Brummen des Motors, der lässt sobald das Gepäckstück sich von „The Road Trip Book“ inspirieren, endweiter als 40 Meter von lich Vollgas zu geben. Distanz, Start- und Schlusspunkt, seinem Besitzer entStraßenbeschaffenheit und Must-Stops sind darin übersichtlich fernt ist. Naja, auch Kofzusammengetragen – von Kalifornien über Montenegro bis an die fer führen ab und an Adria. Besonders cool: Auch aus Filmen bekannte Routen wie ein Eigenleben. Thelma und Louises Fahrt Richtung Grand Canyon oder Jack Kerouacs Prada, Trolleys aus der Drogentrip „On the Road“ werden nachgezeichnet. Travel Collection, je Daryl Sleath, „The Road Trip Book: 1001 Drives of a Lifetime“, Rizzoli, ca. 36.– (ab März 2018) ca. 2'200.–.–
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„Prague is the Paris of the '90s.“
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Driving home for Christmas Driving Keiner feiert Weihnachten schöner als die Engländer. Nämlich mit Mistelzweigen, Plumpudding und Knallbonbons. Besonders bunt wird das Fest dieses Jahr bei Jo Malone, der dieses Mal für seine Weihnachtskollektion Jonathan Saunders am Malkasten hantieren ließ. Saunders steckt seit 2016 hinter den farbenfrohen Prints auf den Wickelkleidern von Diane von Furstenberg, seitdem er nur ein Jahr zuvor sein eigenes Label aufgab. Trauer und Freude gehen mitunter Hand in Hand, und so dürfen wir uns über extra bunte Designs der limitierten Weihnachtssets von Jo Malone freuen. In hübschen Schachteln finden sich dann etwa wohlriechende Kerzen, Mini-Düfte, Bodycremes oder Handseife. Und die duften dann etwa nach Mandel und Johannisbeere, gerösteten Maronen oder Pinie und Eukalyptus. So richtig schön nach kalten Spaziergängen am Weihnachtsmorgen und gemütlichen Abenden am knisternden Kaminfeuer. Jo Malone, „Crazy, Colourful Christmas Collection“, ab sofort erhältlich
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ine Wimper hält durchschnittlich 125 Tage durch, bevor sie auf unserer Wange landet und wir uns etwas wünschen dürfen. Wie lange sie dabei wird, hängt vom individuellen GenCodex ab – die längste gemessene Wimper war übrigens 2,75 Zentimeter lang und gehörte einem Mann.
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Best Man Jake Gyllenhaal ist nicht das typische Leinwand-Chamäleon. Kein Typ wie Jared Leto oder Johnny Depp, der nur Rollen spielt, deren Charaktere mit Sicherheit nicht mehr alle Tassen beisammen haben. Trotzdem: Es wäre einfacher, immer nur den schönen Mann zu geben. Tut er aber nicht. Gyllenhaal spielt man den romantischen Cowboy („Brokeback Mountain“, 2005) oder den karrieregeilen Reporter („Nightcrawler“, 2014) und ist dabei kaum wiederzuerkennen. Genauso wie in der neuen Kampagne von Calvin Kleins Duftklassiker Eternity, in der er gemeinsam mit Model Liya Kebede einen auf happy family macht. Und wissen Sie was? Diesem Kerl nehmen wir den treusorgenden Vater sogar ab. Auch wenn er, pssst, offiziell immer noch Single ist. F A C E S
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eg mit der Kokosnuss, her mit den Mandeln! Das neue It-Öl macht aus struppigen Zotteln eine glänzende Mähne und befeuchtet Haar und Kopfhaut. Kalium, Calcium, Magnesium und zahlreiche Vitamine schützen vor Haarausfall und unterstützen das Wachstum der Haare. Dabei unbedingt auf das süße und nicht das bittere Mandelöl setzen und das Produkt im dunklen Fläschchen aufbewahren. Die Anwendung ist einfach: Das Öl nach dem Waschen ins handtuchtrockene Haar massieren. Besonders trockene Hautstellen werden ebenfalls mit Mandelöl gesund gepflegt, dafür einfach ein paar Tropfen in Gesichtscreme oder Bodylotion mischen oder das Öl sparsam punktuell auftupfen. Dr. Harris, „Almond Oil“, 150 ml, ca. 25.– (www.manufactum.ch)
Süßigkeit
„To pull off any haircut, a man has to be very chic. Like Brad Pitt.“
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Wir lieben unkomplizierte Frisuren, die nicht die Fingerfertigkeit eines Hairstylisten erfor1 dern. Schließlich soll Frisieren Spaß machen und uns nicht den letzten unserer Nerven rauben. Umso begeisterter sind wir von den Laufsteg-Looks von Anna Sui oder Katie Gallagher: Dafür werden einzelne Haarsträhnen nach Lust und Laune miteinander verknotet. Anleitungen gibt’s genug, aber lassen Sie Ihrer Fantasie doch einfach mal freien Lauf. Als modern interpretierte Krone fungieren die ineinander geschlungenen Knoten bei Anna Sui, wo das Resthaar locker über die Schultern fällt. Etwas lieblicher ist die Frisur von Katie Gallagher, wo die Verknotung im Nacken zum absoluten Hingucker wird. Stylingpuder und flexibel formbare Produkte verleihen dem Haar die Griffigkeit, die es braucht, damit das Werk mindestens den zweiten Windstoß überlebt. Ebenfalls hilfreich: Haarklammern und transparente Gummis, die locker um die Knoten geschlungen und gesteckt werden.
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1 DailyGO, gewellte Haarpins aus Kunststoff, ca. 5.– (perfecthair.ch)
3 Mr. Smith, „Volumising Conditioner“, für Haaraufbau und Reparatur. 300 ml, ca. 35.–
4 Invisibobble, „NANO“, trans parente Haargummis aus Kunstharz, ca. 6.–
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2 EVO, „Haze“, Stylingpuder für mehr Volumen und Struktur. 50 ml, ca. 32.–
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5 Lavera, „Tiefenpflege & Reparatur 2in1 Shampoo & Spülung“, für intensive Haarpflege. 250 ml, ca. 8.–
ndlich sind wir die matten Lippenstifte los, die jungen Schönheiten die Jugendlichkeit stahlen wie Vampire ihr Blut. Auf dem Laufsteg setzen Labels wie Giambattista Valli auf spiegelglatte Lippen in dunklen Beerentönen. Ohne großes Drumrum wirkt ein solches Make-up Wunder nach der Überdosis matter Farben der vergangenen Saison. Das beste Ergebnis erzielen Sie mit einem stark deckenden Lippenstift, über den Sie Ihr liebstes Gloss tupfen – und dabei nur nicht geizig sein! Dieser Trend schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Das Gloss füllt nicht nur Fältchen und Unebenheiten auf und sorgt damit für schöne, volle Lippen, sondern ermöglicht auch schmalen Lippen, dunkle Töne zu tragen. Wichtig: Verzichten Sie auf zu viel Highlighter im Gesicht, wenn Sie sich für glossige Lippen entscheiden. 1 2 3 4 5 6 7
Giorgio Armani, Ecstasy Lacquer in „201 Leather“, ca. 48.– Urban Decay, Vice Liquid Lipstick in „Rock Steady“, ca. 28.– The Body Shop, „Matte Lip Liquid“, langanhaltend, ca. 20.– Guerlain, La petite Robe noire in „007 Black Perfecto“, ca. 42.– Make Up Forever, Artist Rouge Light in „Aubergine L501“, ca. 30.– Yves Saint Laurent, Vernis à Lèvres Vinyl Cream in „N°407“, ca. 48.– Lancome, Matte Shaker in „Kiss Me Chérie (374)“, ca. 30.–
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Er hat es wieder getan: Jeff Koons zollt für Louis Vuitton großen Kunstwerken Tribut. In der ersten Kollektion lächelte noch Mona Lisa von den bekannten Taschen, dieses Mal hat sich Künstler Koons auf Claude Monets „Seerosen“, Paul Gauguins „Herrliches Land“ oder „Das alte Rom“ von Joseph Mallord William Turner gestürzt. Modelle wie LVs Speedy, Neverfull oder NeoNoé erhalten im Rahmen dieser zweiten „Masters“-Kollektion ab November also einen neuen Anstrich und zeigen sich diesen Winter ungewohnt bunt. Eine schöne Art, weltlichem Kulturerbe seine Ehre zu erweisen. Louis Vuitton, zweite „Masters“-Kollektion, ab November ab ca. 395.– erhältlich, www.louisvuitton.com MO V I E
„Der Unterschied zwischen Stil und Mode ist die Qualität.“
Stippvisite
Wir lieben es ja, im Café C afé zu setzen und zu beobachten. Die Menschen und ihre Kleidung sind allemal spannender als das öde TV-Nachmittagsprogramm. Mit dem aktuellen Wetter Giorgio Armani stecken wir allerdings im Clinch. Die Alternative: Laptop hervorgeholt und ganz fix auf Red Bull TV geschaltet. Hier findet sich nämlich die Doku-Serie „Social Fabric“, die den Streetwear-Designer Kyle Ng auf seiner Suche nach den coolsten Männerstyles durch die ganze Welt begleitet. Ng plaudert mit Modeschöpfern, trinkt Tee mit Tokioter Punks oder schüttelt die Hände von Metalheads in Botswana. Und was es an kuriosen Looks und abgefahrenen Styles da so zu sehen gibt, finden wir bei uns garantiert nicht auf der Straße. „Social Fabric“ ist kostenlos online zu sehen auf Red Bull TV unter www.redbull.tv.
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äkeln hat was Meditatives. Okay, wir sind keine Profis, und jede Oma weiß besser als wir, wie’s richtig geht, deshalb brauchen wir etwas Starthilfe. Und die kommt in diesem Fall aus den Walliser Bergen. Das Schweizer Label hä?, bekannt für seine coolen Beanies und Stirnbänder, zeigt in seiner „Händmade“-Box unerfahrenen Bastlern, wie man sich sein eigenes Stirnband häkelt. Mit dabei: Wolle, Nadeln, Stoffsack, Faden und eine Anleitung, mit der selbst Menschen mit zwei linken Händen etwas erschaffen, was die Ohren warm und den Stolz hoch hält. Hä?, „Händmade“-Box für Stirnband oder Neckwarmer, ab ca. 30.– (www.ha-wear.com)
Selfmade
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Bling thing An Metallic gibt’s diesen Winter kein Vorbeikommen. Und damit Sie auf dünnen Absätzen auf eisigem Asphalt nicht ins Schleudern geraten, gibt’s als Alternative zu Heels die coolen Treter von Hogan (Sneakers H320, ca. 383.–). Darin tanzt es sich auf jeder Sause sowieso viel unbeschwerter.
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1 Charlotte Olympia, „Pandora Loves Shoes“, aus Glasfasern, ca. 802.– (mytheresa.com) 2 Sarah’s Bag, „Cassette“, aus Holz, ca. 566.– (farfetch.com) 3 Gedebe, aus Leder mit Patches, ca. 670.– 4 Karl Lagerfeld, „Minaudiere Choupette“, aus Acryl, ca. 192.– 5 Valentino, „Valentino Garavani“, aus Kunststoff, ca. 2'505.– (mytheresa.com) 6 Les Petits Joueurs, aus Kunststoff, ca. 844.– (farfetch.com)
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nser Alltag braucht mehr Glamour. Umso besser, zeigen Labels wie Bottega Veneta oder Wanda Nylon auf dem Laufsteg coole Allover-Metallic-Looks, die die Aufmerksamkeit anziehen wie ein Topf Honig die Fliegen. Achten Sie auf hochwertige Materialien wie Seide oder Leder, und vermeiden Sie tunlichst die beiden Ps: Polyester und Plastik. Schuhe, Blusen und Taschen im ähnlichen Farbton kreieren eine einheitliche Eleganz, wer mag, mischt das Ganze mit Bronze oder Goldtönen etwas auf. Bleiben Sie bei einer schlichten Silhouette, denn Schimmer und Glanz tragen auf, und verzichten Sie auf buntes Make-up, das den Look zu schnell von der edlen in die Billig-Ecke drängt.
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Mode sollte man nicht zu ernst nehmen. Deshalb: Let’s have some fun! Und genau deshalb freuen wir uns wie Kleinkinder beim Anblick von Luftballons über die neuen Taschen von Olympia Le-Tan, Karl Lagerfeld und Co.: Die sehen nämlich genauso aus wie buntes Spielzeug. Die Designer rühren kräftig im Kreativtopf und präsentieren Videokassetten, Bücher oder Musikinstrumente, in deren Innern sogar noch das Smartphone Platz findet. Nun gut, allzu viel passt dann doch nicht in unsere neuen Lieblingstaschen, aber das nehmen wir ob der coolen Optik nur zu gerne in Kauf.
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Olympia Le-Tan
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1 Weekday, „Solar Vest“, Weste aus Polyurethan, ca. 100.– (zalando.com) 2 G.V.G.V, „Kick Flare Trousers“, Hose aus Polyurethan, ca. 464.– (farfetch.com) 3 Casadei, Plateau-Stiefeletten aus Leder, ca. 1'009.– 4 Alyx Studio, Bluse aus Seide, ca. 1'042.– (stylebop.com) 5 Paco Rabanne, Top aus Elastan und Polyimid, ca. 109.– (farfetch.com) 6 J.W. Anderson, „Mini Pierce“, Umhängetasche aus Leder, ca. 1'175.– (farfetch.
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Sie haben die rotgefrorene Nase voll von grauen Tagen und verspäteten S-Bahnen? Zeit, dem Himmel etwas näher zu kommen! Die Raclette-Reserven sind aufgestockt, das Feuerholz vor den Kaminen der Blockhütten ist aufgeschichtet, und die Chirurgen in den Bergspitälern stehen in den Startlöchern. Also rauf über die Nebelgrenze, zu glühendem Wein, pulverigem Schnee und einer Hotellerie mit mehr Sternen als der Walk of Fame. Wie, Sie suchen eher die rustikale Tour? Oder bevorzugen hochprozentiges Gefälle statt hochprozentigen Après-Ski-Drinks? Auch dann kommen Sie auf Ihre Kosten. FACES präsentiert die ultimativen WintersportDestinationen für jeden C H A R A K T E R, inklusive entsprechender Outfits. Nur den Hang runter kommen, das müssen Sie schon selbst.
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Abfahrt Anton Freestyler Adrenalinjunkie Rich Kid Romantiker Family Guy Exot Detoxer
What do you want? Wir sortieren die Wintersportorte, damit Sie sich garantiert auf der richtigen Piste wiederfinden. Klassiker
Selbst bei sibirischen Minustemperaturen läuft der Tourismusbetrieb an diesen Top-Zielen heiß – wegen ihres Prestiges, der Qualität der Infrastruktur oder des sportlichen Renommees.
Plan B
Traumziel ausgebucht? Attraktive Alternativen bleiben in jedem Fall genug, auch für Spontangäste und reservationstechnische Spätzünder.
Promi-Tipp
Nur faule Langläufer stöckeln mit der Masse? Dann Augen auf für Offstream-Geheimtipps im Schatten des Kommerz.
Insider
Nein, nicht alle Celebrities halten Winterschlaf in karibischen Reha-Kliniken. Gerne sonnen sich die alpinen Resorts (und deren Kunden) im Glamour prominenter Stammgäste. Wir wissen wo!
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W h i t e W e d d i n g Text: Marco RĂźegg Fotos: ASA, Axiom Photographic, Photographic blickwinkel, Design Pics, Pics dpa dpa, Dumont, Pacific Stock, pa picture alliance, alliance prisma prisma, RoyalPress RoyalPress, wenn
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DrauĂ&#x;en warten Pulverschnee und blauer Himmel. Und ein Ausblick zum Niederknien.
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Am Bügellift stehen wir, bevor der Pistenwart seinen ersten Zwetschgenpunsch geschlürft hat. Wir mögen kaminfeger-schwarz markierte Hänge, jungfräulich wie die Schwestern im Kloster. Und dann bolzen wir bis Betriebsschluss die Täler hinunter, dass die Oberschenkel brennen, lichterloh! Und Pause machen wir höchstens für den obligaten Fitnessteller oder eine Energieinfusion in Form einer Dose Red Bull.
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Die schöne Schweiz: von der kleinen Scheidegg rauf auf die Jungfrau.
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Was Monaco für die Formel 1, das ist die Lauberhorn-Abfahrt im Skizirkus: 4,5 Kilometer Schwerstarbeit. Auf 160 Sachen beschleunigen die Profis. Als Supplement führen durch die UNESCO-zertifizierte Jungfrau-Region im Berner Oberland insgesamt 17 Kilometer Pisten des obersten Schwierigkeitsgrads.
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Erst ganz rauf, und dann mit vollem Genuss runter ins Tal brettern.
Hier in Arlberg hat Frau Holle über Nacht ganze Arbeit geleistet.
Wie die Sitzreihen eines Amphitheaters wachsen die Gipfel der Dolomiten um Cortina d’Ampezzo in den Himmel. Gefressen werden hier jedoch keine zweibeinigen Löwensnacks, sondern Pistenkilometer: ein einziges Ticket, Freipass zu 450 Liftanlagen. Wir staunen Felsblöcke! Oh, und von wegen Fels: Einen, der seinen LegendenStatus auch wirklich verdient, gilt es im 50 Autominuten entfernten Naturpark Drei Zinnen zu bezwingen: den Holzriesen.
Promi-Tipp
Wer A sagt wie Alpenparadies, sagt bald einmal: Z wie Zürs! Am Arlberg kommen Sonnenkönige und -königinnen dem Fixstern ziemlich nahe. Bis auf 2'811 Meter über den Meeresspiegel verkehren die Bahnen. Eure jordanische Majestät Abdullah mietet im Luxushotel Almhof Schneider schon einmal ein ganzes Stockwerk, Pop-Queen Tina turnt durch die Gourmetrestaurants, und sportliche Playboys wie Niki Lauda oder Sebastian Vettel suchen die royale Herausforderung am Südhang des Kriegerhorns.
Insider
Mit Gucci-Goggles und RossignolSkianzug stehen Sie zumindest in Sachen Style ganz oben auf dem Treppchen.
Sarenne: die längste schwarze Piste der Alpen.
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Allein beim Gedanken an den Aufstieg zur Alpe D’Huez stellt sich Radfahrern die kurzgeschorene Beinbehaarung auf. Mit Wintersport assoziieren die Wenigsten den französischen Passübergang – obwohl über seine Flanke die Sarenne führt, die mit 16 Kilometer längste schwarze Abfahrt der Alpen.
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Klettert die Sonne über die gezuckerten Gipfel, kriechen wir erst so allmählich in die Federn. Möglichst nicht in unsere eigenen, dann wären wir ja umsonst die ganze sternenklare Nacht durch die AprèsSki-Iglus und Schlagerställe getorkelt. Wir ernähren uns mit Vorliebe flüssig, und die hochprozentigen Kalorien tanzen wir uns auf dem Heuboden wieder von den Hüften. Und die letzte Nachmittagsgondel reicht ja auch noch für einen Kaffee am Pistenrand. Mit Schuss!
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Malerisches Ischgl.
Gemeinsam macht Schneesport doppelt Spaß.
St. Anton mit dem Moosewirt, Ischgl mit dem Pacha, Sölden mit seinem rappelvoll gepackten Eventkalender: Österreich feiert, dass die Berge wackeln und die Murmeltiere pfeifen. Die Palette reicht vom volkstümlichen Ländlerstadl im Ziegenstall bis zu supraurbanen Technobrettern im Edelclub.
Plan B
Die Nacht trägt Skihosen, und der Mond ist eine Discokugel! Im Bar-Hostel-DiscoAll-in-one-Komplex Riders Palace zu Laax schütteln die Lords of the Boards ihre Glieder an Afterpartys, die gemäß Gerüchten ein bisschen an der globalen Klimaerwärmung schuld sein sollen. Auftauen tut man dafür mit den deftigen Cocktails, die das Barpersonal der Rockslounge zusammenpanscht.
Promi-Tipp
In Crans-Montana geht ganz oben in den Hütten am meisten die Post ab.
Cannes im Winterschlaf? Derweil trinkt sich die frankophone Schickeria in Crans-Montana die frostigen Nächte warm – bis sie so dicht ist wie die Schotten an der Côte d’Azur. Zum Beispiel am MDRNTYFestival an Ostern, wo die internationale DJ-Elite den Soundtrack bestellt. Standesgemäß halt, für Kurgäste der Marke Bruni-Sarkozy.
Insider
In Jämtland geben die Schweden Vollgas. Egal ob am Berg oder in der Hütte.
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Von wegen alter Schwede! Wenn die Seismologen bange Blicke auf Jämtland richten, bebt in Are gerade wieder der Dancefloor. Neben den an Weltcuprennen erprobten Abfahrten verfügt die von blonden Schneehasen besetzte, skandinavische WintersportHochburg nämlich über ein Partybollwerk, das mindestens Stärke 11 auf der Richterskala erreicht. Von 10, nota bene!
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F r e e s t y l e r
Anstatt Spikes und Profilreifen fürs Skateboard aufzuziehen, verziehen wir uns aus der glatteisigen City, weit über die Nebelgrenze. Samt unserer tief hängenden Dickies-Hose. Dort verdrehen wir Ihnen mit waghalsigen Stunts die wollbemützten Köpfe, von Backside-Rodeo über Nosegrab zum Underflip buchstabieren wir das gesamte JumpAlphabet durch, vorwärts und rückwärts, und trinken uns zu coolem Sound etwas ExtraMut an für die nächste Session.
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Am Stilfser Joch genießen wir die rohste Form der Natur.
Klassiker
Den Nervenkitzel trägt Kitzbühel im Namen: Am Hahnenkamm spielt alljährlich ein Thriller von einem Abfahrtsrennen. Genauso großes Wintersport-Kino garantiert ein 1'300 Meter langer Snowpark mit Hindernissen, bei deren Anblick die Knie eines Normalsterblichen butterweich schmelzen. Kein Zufall, dass hier derart viele FreestyleFilme gedreht werden.
S P E C I A L
Plan B
Die einen gleiten mit dem Surfbrett übers Meer, andere 3'450 Meter höher über Rails und Kicker. Gleichzeitig, versteht sich. Auf dem Freestyle-Spielplatz des größten alpinen Sommerskigebiets am Stilfser Joch trainieren die Cracks auch noch ihre Tricks, während das Flachland längst gegen Heuschnupfen und UVStrahlen kämpft.
Wer auf dem Brett zeigt, was er kann, kriegt abends das erste Bier.
Promi-Tipp
In der Gondel ist der Blick über Verbier umso schöner.
Bis zum Backflip üben wir besser noch etwas.
Wo Jamie Oliver sich einen Platz an der Sonne gönnt, muss nobelste WintersportKost geboten werden – auf allen Ebenen. Auf dem Hochplateau von Verbier tritt an den XTreme Days jeweils die Crème de la Crème der Freestyler zum Szenegipfel an und schleppt die Groupies dann ins The Lodge von Richard Branson. Auf Rechnung des Sponsors.
Insider
Sie kleckern Mayonnaise auf Pommes und kommen auch sonst auf absurde Ideen. So richten die Belgier ihre FreestyleMeisterschaften in Les Deux Alpes aus. 900 Kilometer von Brüssel entfernt gibt’s zwar keine Moules Frites, dafür einen sommertauglichen Hindernispark von Weltruf – und einen Eventkalender, so voll wie David Hasselhoff an einer Silvesterparty.
Schnee: besser als das feinste Koks. F A C E S
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A d r e n a l i n j u n k i e Schneller! Steiler! Und so hoch, dass wir easy auch mit Brettern an den Füßen aus einem Helikopter hechten. Wir schießen waghalsig und breitbeinig in Abgründe, vor denen selbst James Bond seine Walther PKK ins Korn wirft. Und während 007 seinen Martini rührt, schütteln wir im Tiefschnee selbst die Gämsböcke ab oder kurven einen Nachtslalom um die Baumstämme der dicht bewaldeten Hügel.
Schneeblindheit ist kein Leiden, sondern Dummheit. Also schnallen Sie sich eine dieser Goggles vor die Glotzer. 44
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Klassiker
Check! Den Punkt „größtes verbundenes Wintersportgebiet der Welt“ haken wir im RekordsammlerJournal ab. Von den 650 Pistenkilometern im schweiz-französischen Verbund Chablais-Portes du Soleil interessieren uns vor allem die 300 Meter, die als „Schweizer Wand“ durch die Szene geistern: Grenzübergang und Grenzerfahrung zugleich, 100 % Gefälle, voller Krater und Buckel. Präparieren? Unmöglich. Genau unsere Kragenweite...
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Plan B
Kürzlich wurden die Eidgenossen befragt, in welche Institution sie am meisten Vertrauen hegen. Ganz vorne dabei: die Rega! Insofern kaum verwunderlich, dass in Disentis und Sedrun ganze Armeen von Lawinenrucksäcken, Freeride-Skiern und Splitboards durch die Dörfer defilieren. Um Glücksengel und Rettungsflugwacht nicht allzu sehr zu strapazieren, empfehlen wir dennoch einen Lawinenkurs, bevor Sie die abgeschiedenen Hänge erklimmen.
Promi-Tipp
Wo sich Fuchs und Hase grüßen, ist der Biber nicht weit: Pop-Darling Justin frequentiert – neben anderen ShowbizzKollegen – regelmäßig das Hide away Bear Mountain, Kalifornien, das in Tannen eingebettet in den San-BernardoBergen schlummert. Bis an die ersten Blockhütten reichen die verschneiten Wälder, die Sie durch weichen Powder kurvend erkunden können – oder „fliegend“ à la Seeadler, an eine Zip-Line angekettet.
t. t nich in geh
drenal Mehr A : g n i i k
Heli-S
Insider
Nichts mit Rumsitzen. Hier in Les Crosets suchen wir nach dem ultimativen Kick.
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Beim Anblick der Pisten am Monte-Rosa-Massiv schlottern die Knie wie Holzhütten im Hurrikan.
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Hätten Adam und Eva ein Flair für Tiefschnee gehabt, sie hätten im italienischen Alagna Äpfel gepflückt. „Freeriders Paradise“ schreibt sich das verpennte Walsderkaff unterhalb des MonteRosa-Massivs auf die Fahne. Schlangen? Kein Thema. Dafür laden im freien Gelände abseits des Mainstreams einsame Abhänge zu Abfahrten ein mit bis zu 2'000 Meter Höhendifferenz.
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R i c h
K i d s
Swiiipp: Kreditkarte durchgezogen, und dem gepflegten VIP-Urlaub steht nichts im Weg.
Unser Golfplatz liegt unter einer Schneedecke, und der Lamborghini rollt auf Sommerreifen. Dann gehen wir halt in Moonboots auf Sternenjagd – je mehr davon unsere Hotels und Restaurants vereinen, umso freudiger strahlen wir aus unserem Peuterey-Parka. Und damit wir dort neben den Stars aus Wirtschaft und Unterhaltung dinieren können, greifen wir gern etwas tiefer in die Louis-VuittonTasche...
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Klassiker
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In Aspen treffen sich Stars. Und die Paparazzi stehen artig in Reih und Glied.
Vor hundert Jahren schürften hier Kumpels in den Silberminen, heute verdienen sich Gastwirte eine goldene Nase: Im rustikalen Rocky-Mountain-Kaff Aspen, Colorado findet die High Society ihren mondänen Rummelplatz. Auf den vier Hausbergen liegt vom Wüstenklima ausgetrockneter „Champagnerschnee“, auf den Boulevards defilieren HollywoodHaudegen wie Harrison Ford oder Johnny Depp.
Plan B
In Höhenlagen fühlt sich David Guetta daheim, nicht nur in den Charts: Der DJ zählt zu den Stammgästen von Courchevel 1850, dem touristischen Hub des französischen Giga-Gebiets Trois Vallées. Hier glitzert Diamantschmuck mit den Eiskristallen um die Wette, Oligarchen führen ihre Kreditkarten spazieren, und Helikoptertaxis verkehren im Schichtbetrieb zwischen Luxuschalets und HighTech-Bahnen.
Promi-Tipp
Mit dieser Jacke von Moncler gehören wir zu den coolsten Hasen auf der Piste. Kostner, Hudson, Hawn: Auch Celebs spielen gerne im Schnee. Oder daneben.
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Sehen und gesehen werden: Aspen, Trois Vallées, Klosters oder Madonna di Campiglio sind die Adressen.
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Wie Filmikonen ihr winterliches Sportprogramm kreativ ergänzen? Sie tanzen auf den Tischen der Bar der Chesa Grischuna! Gene Kelly tat das einst, weiter hinterließen Greta Garbo und eine illustre Auswahl britischer Royals ihre Signatur im Gästebuch der Hotelinstitution von Klosters, das seit den wilden Fifties auch unter dem Übernamen „Hollywood on the Rocks“ bekannt ist.
Insider
Schon der Name zergeht auf der Zunge wie eine LindorKugel: Madonna di Campiglio, Heimat von Alberto Tomba, dem letzten echten Bad Boy unter den Skiprofis. Heute genießen die Piloten des FerrariFormel-1-Rennstalls die Abgeschiedenheit der Dolomiten, und Top-models à la Naomi Campbell ziehen sich etwas NaturVitamin-D rein.
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Draußen in Vail wartet das Abenteuer.
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E x o t Heimat ist dort, wo wir unsere Socken auslüften. Unser weitgereistes Näschen wittert die Trends drei Jahre gegen den Wind, und wenn die Masse einfährt, sind wir längst über alle Berge, dem Kommerzfuzzi um Skistocklängen voraus. Wir verirren uns samt IsoMatte, JackWolfskin-Kutte und Lonely Planet an die entlegensten Ecken der Kontinente, wo uns kuriose Gepflogenheiten erwarten wie IndoorSkilaufen in der Wüste, BadezuberKatzenwäsche im Angesicht eines GrizzlyBären oder J-PopSoundtrack aus Lautsprechern am Pistenrand.
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Klassiker
Hokkaido, Japan: Nach dem Lauf wartet ein Kaffee mit Schuss.
Sapporo? Logo, kennen Sie – als Biermarke im Sushi-Restaurant. Hinter dem Namen steckt allerdings mehr als prickelnder Hopfensaft: Ein olympisch erprobtes Skigebiet in den japanischen Alpen nämlich, eingedeckt in Pulverschnee, weiß wie die Kirschblüten kurz vor dem Abfallen... Und womit wir vor dem Après-SkiKaraoke das Sashimi runterspülen, versteht sich wohl von selbst.
Plan B
Während Europa in der Sommerhitze brütet, versinkt Patagonien im Schneegestöber – weil halt: umgekehrtes Klima auf der Südhalbkugel. Okay, die Pisten gehören vielleicht nicht ganz zur Weltspitze. Doch als Ausgleich fährt das argentinische San Carlos de Bariloche die volle Dosis Folklorekitsch auf: Bernhardiner, Knusperhaus-Fassaden – und Pralinen direkt vom Chocolatier. Ins japanische Sapporo fährt jeder hin, dem Klosters und Co. zum Hals raushängen.
Promi-Tipp
Frankreich hat Jeanne d’Arc, die Eighties haben Madonna und die Fashionistas Anna Wintour. In Sachen Alpinsport heißt die weibliche Überfigur Lindsey Vonn. Und die mit reichlich Goldmedaillen behangene Blondine kehrt zum Training vorzugsweise zu ihren Wurzeln zurück: nach Vail im US-Bundesstaat Colorado, wo sie im zartesten Kindesalter ihre ersten Böglein fuhr. Unbehelligt vom Halligalli populärerer Locations.
Insider
Orte, wie aus einem Wintermärchen.
Als hätte jemand einen Sack Riesenkonfetti in die weiße Wildnis gestreut: Eine Ansammlung bunter Häuschen am Lake Okanagan stellt das Zentrum des kanadischen Resorts Silver Star BC. Dort gibt es so sicher Naturschnee wie Pommes bei McDonalds, dank einer Durchschnittstemperatur von fünf unter Null – und wegen der Nähe zum AllerweltLieblingsziel Whistler – verhältnismäßig geringen Ansturm. Obwohl der Sessellift mitten aus dem Dorfkern losgondelt und eine Kutschenfahrt durch die Umgebung ein Maximum an Verträumtheit verspricht.
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R o m a n t i k e r
Handschuh in Handschuh lassen wir uns von der Pferdekutsche durch klirrende Kälte ziehen, während der Schnee unter den Hufen knirscht. Nach dem Paartanz auf der Eisbahn, Candle-LightDinner und Tête-à-têteDigestif in der Pianobar wärmen wir uns am Kaminfeuer im pittoresken Holzchalet, dessen Dach Frau Holle mit weißer Pracht vollgepfeffert hat. Oder, falls uns nach sportlichen Aktivitäten abseits des Schlafzimmers zumute ist, bewaffnen uns mit Fackeln für eine Talfahrt bei Vollmond.
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Das Matterhorn ist morgen auch noch da.
Klassiker
Selbst Besucher aus dem fernsten Osten kriegen kugelrunde Augen in Zermatt – vor Staunen: während der Fahrt mit der zahngeräderten Gornergratbahn, über den Hotelkomplex Backstage von Signature-Architekt Heinz Julen, den Charme des autofreien Zentrums oder die Michelin-Sterne, die sich in dessen Küchen vereinen. Schmusebären werden am Zermatt Unplugged mit akustischem Kuschelrock verwöhnt, die Kehle mit lokalem Chardonnay.
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Plan B
Abseits von Ikea, Abba und Knäckebrot bewahrt Schweden ein Geheimnis. Weitab der Touri-Ströme liegt Idre Fjäll – bestehend aus Hütten von rustikalem Flair, aber einem Interieur aus einem feuchten Architektentraum. Inklusive Wolldecken, Cheminée, Whirlpool oder hauseigener Sauna. Nachtaktive Loipen-Lover gleiten bei Mond- oder Scheinwerferlicht über den Schnee oder prosten mit Tee-Rum am Lagerfeuer den Elchen zu.
Promi-Tipp
Rodel-Rockstars im Kamikaze-Race? Wir sagen: Cresta Run! Heißblütige Gauchos auf Glatteis? Polo-Weltcup in St. Moritz, auf dessen See beim White-Turf dann auch noch die Hufe rassiger Rennpferde trommeln. An der Theke des Dracula Club oder der Mario’s Bar (im seit 1896 als Familienbetrieb geführten Badrutt’s Palace) ließen einst Hitchcock und Chaplin die Gläser klirren, heute atmen die CelebrityLungen von Ivana Trump und Co. im Bündnerland tiefgefrorene Geschichte.
Mit der Kutsche um den See: Romantik pur.
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Könnte genauso gut im Weltall sein: Schneeformationen von Zao Onsen.
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Das Kontrastprogramm zum Tokyo-Gewusel liegt knapp 400 Kilometer nördlich. Nach einigen Masten taucht der Sessellift zum Hausberg von Zao Onsen im Nebel ein. Darüber wartet ein Zauberland mit Schneegarantie, OutdoorHotsprings und bizarrer Kulisse. „Juhyo Schneemonster“ nennen sie die skurril geformten Bäume, die anmuten, als hätte Guillermo del Toro ein Wintermärchen verfilmt.
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G u y
Die Rush-Hour am Hauptbahnhof von Mumbai hat einen höheren Erholungsfaktor als so mancher Familienalltag. Umso mehr Wert legen moderne Eltern folglich auf die Lebensqualität im sorgfältig geplanten Urlaub. Im WintersportJargon bedeutet das: Pisten für jede Könnerstufe, Gastronomie für jeden Geschmack, Skischulen für jedes Alter sowie pädagogisch sinnvolles Entertainment rund um die Uhr. Neben genug Möglichkeiten, die direkten Nachkommen zwischendurch eine Stunde oder zwei zu parkieren. Und alles, ohne dass die paar Tage Höhenkur das Jahresbudget sprengen.
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Vergessen sind Smartphone und Laptop. Selbst bei den Kindern.
So sicher wie den Glühwein am Weihnachtsmarkt findet sich Serfaus-FissLadis im Ranking der familienfreundlichsten Winterresorts. Hat sich der Dreikäsehoch einmal satt gefahren in den für ihn reservierten Zonen und daneben eine Schneefamilie samt Haustier gebaut, ruht er sich in den Tipis des Indianerdorfs aus oder hangelt als alpiner Indiana Jones über den Abenteuerparcours.
Plan B
Durch den Schnee bis ganz nach oben.
Wenn alle Maßkrüge ausgetrunken sind und der Fest-Oktober längst November und Dezember Platz gemacht hat, tauscht der Bayer Lederhose und Dirndl gegen die Daunenjacke und schunkelt samt Madl und den Kleinen auf den Großen Arber. Letztere können die Eltern bei Bedarf im tierischen ArBär-Kinderland deponieren und sich dem widmen, was Erwachsenen vorbehalten ist: der anspruchsvollen Weltcup-Abfahrt nämlich. Oder woran haben Sie denn gedacht?
Promi-Tipp
Roger, Mama Mirka plus zweimal Zwillinge – für das Tennis-Timeout nach Saisonende pilgert Familie Federer in Vollbesetzung in die Lenzerheide. Die ist inzwischen per Doppelbahn mit Arosa verbunden, bietet neben schier grenzenlosem Fahrplausch und einem absolut jugendfreien Humorfestival günstige Familienspecials – für Daddys ohne achtstelligen Jahreslohn.
Insider
Tirol ist bei Nacht umso schöner.
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Der Berg-Ballermann von Ischgl befindet sich in Hörweite. Fast. Doch wenn im Bündner Zollfreigebiet Samnaun und den umliegenden von perfekt erschlossenen Hängen für alle Niveaus eingerahmten Nestern die Lichter angehen, herrscht besinnliche Ruhe. Stille Nacht, gesunder Schlaf – um des Morgens ausgeruht einen Tag anzugehen, der mit Schlitten, Stemmbogen oder Schneeschuhen, aber ohne lange Wartezeiten bewältigt wird.
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Big City Life? Ist doch toll: der Terminkalender verstopft wie die Londoner City zur Stoßzeit, Tweets und Likes 24 Stunden am Tag, Überstunden im Job, Junkfood ins Büro geliefert – und zum Dessert genug MDMA, um das Burnout Tag für Tag auf sicherer Distanz zu halten. Äh, wie bitte, Sie möchten gern mal aussteigen? Dann herein, zu Wellness für Geist und Körper, mit zwangsentgiftetem Menüplan, entschlackenden Bädern und Sonnenstunden à discrétion, um die ausgelaugten Batterien aufzuladen. Für die nächste Runde auf der irren Berg-undTalfahrt, die wir Zivilisation nennen.
Was gibt’s in Graubünden außer Schnee und Natur? Die besten Möglichkeiten zum Entspannen.
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Zugegeben, die Après-Ski-Tollhütte Bolgenplaza birgt eine gewisse Rückfallgefahr und die Hockeypartien am Spengler Cup beachtliches Aggressionspotenzial. Andererseits: Wo Königssöhne und Wirtschaftsbarone die gutbetuchte Seele baumeln lassen, können auch Normalbürger fürstlich entspannen. Davos und Klosters verteidigen ihr Renommee des coolen Kur-Hotspots seit Urzeiten.
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Plan B
Bereits Jahrhunderte vor The Body Shop, Yoga-Retreats und Ernährungstipps aus Lifestyle-Magazinen sucht der Mensch nach Wegen der Entspannung. Die antiken Römer stießen dabei im heutigen Leukerbad auf die produktivste Thermalquelle Europas. Deren heilendes Nass quillt auch dann 43 Grad heiß aus dem Felsen, wenn uns vor Kälte die Brauen gefrieren.
Promi-Tipp
Rauf in die Rockies – aber ohne zu schlottern? Welcome to Beaver Creek, Colorado! Während die Kids am Lagerfeuer Marshmallows schmoren, schmatzen Tom Hanks oder Justin Timberlake in der Zach’s Cabin das Bison Steak medium rare. Über Rolltreppen gelangt die Schickeria zum Lift, wo der Butler den Bügel reicht – und dass jede UpmarketHerberge ein Spa samt Therapiezentrum unterhält, gehört im nobelsten Winterort der USA zum guten Ton.
In Lappland kommen Schneehasen auf ihre Kosten, die ihren Körper lieber in geheizte Pools denn in knallenge Skianzüge stecken.
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Luosto? Phyä? Wir verstehen da nur Chinesisch. Doch hinter den kauderwelschig benannten Orten stecken finnische Traumziele für menschenscheue Winterfreaks. Diese kommen im abgelegenen Lappland volle neun Monate im Jahr auf ihre Kosten – sofern sie lieber eisfischen, gemütlich tafeln, auf Rentiersafari saubere Luft atmen oder in der Sauna den Organismus entschlacken, statt inmitten johlender Partylöwen Promille zu tanken.
O f f t h e W a l l Von wegen Skiurlaub: Man kann sich auch ohne die abgefahrenen Bretter prima vergnügen – bei Aktivitäten zwischen Adrenalin-Boost, Katerprogramm und Beschäftigungstherapie für Bewegungsfaule.
Snowkite
Drachen zähmen, während Orkanwinde über die Kreten pfeifen? No way! Bloß an die Leine nehmen, das geht, dann ein Brett unter die Sohlen geklemmt und ab die Post! Über gefrorenes Wasser wie auf dem Silvaplanasee, über Schanzen und Abgründe. Tollkühn. Und mindestens so cool wie im Sommer auf dem Meer, ein paar hundert Höhenmeter tiefer.
Zip-Line
Velogemel
An einem eisigen Tag vor über hundert Jahren fiel einem Fahrradfanatiker die Schneedecke auf den Kopf. Also zimmerte er aus Holzlatten ein Rad mit Kufen, um damit die Skipiste runter zu flitzen. Kommerziell durchgesetzt hat sich das eidgenössisch patentierte Kuriosum nie. In Grindelwald steigen jedoch annuell die VelogemelWeltmeisterschaften.
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Tarzan trägt Skianzug, und die Lianen sind aus Drahtseil: Ein paar Meter Freiflug erleben Dschungelkinder auch bei arktischen Verhältnissen – an Zip-Lines, wie sie etwa durch den Snowpark von Wengen führen. Aber eben, im Lendenschurz wird das eine eher frostige Angelegenheit.
Heli-Ski
Einverstanden, die meisten Pistenwarte erledigen ihren Job mit Bravour. Bloß, für einen Schmalspur-Messner birgt Wintersport am Sessellift etwa so viel Nervenkitzel wie Fernschach. Darum kam ein durchgedrehter Österreicher in den Sechzigern auf die Idee, sich vom Hubschrauber abwerfen zu lassen – mitten in so unberührtes wie steiles Gelände. Er findet je länger je mehr Nachahmer, die den hals– brecherischen Spaß etwa bei Chamonix Adventures buchen.
Speedflying
Würde jemand die Berge mit Tempolimits und Radarfallen überwachen – Speedflyer wären ihre treusten Opfer. Mit einem Paar Skier, einem Gleitschirm und seidenfeinem Händchen zum Lenken ausgerüstet, erreichen die Extremsportler weit über hundert Sachen, wenn sie den Hasliberg oder auch gleich den Ätna runterdonnern. Sie üben eine der gefährlichsten Winteraktivitäten aus, die ohne Fingerspitzen– gefühl krass ins Auge gehen kann.
Eisklettern
Was macht Spiderman eigentlich, wenn eine Eiszeit über Manhattan hereinbricht? Beobachten können Sie dies an den vertikal abfallenden Gletschern und Graten, wo steigbeeiste Muskelprotze samt Pickel und Karabiner in die Höhe kraxeln. Hotspot: die Klippen oberhalb von Göschenen.
Snowtube
Karting sur Glace
Etwas Nieselregen, und so mancher Porsche-Hengst lässt seine Primadonna in der Garage. Weniger zart besaitete Piloten kommen bei Glatteis und Schneegestöber erst richtig in Schuss. Für solche veranstalten manche Eishallen GoKart-Rennen auf spiegelglatter Unterlage – etwa das Sportzentrum Villars nahe des Wintergebiets Les Diablerets.
Wer hat den Größten? Nun, den sperrigsten Untersatz, um talwärts zu schlittern, führt wohl der Snowtuber mit – nämlich einen aufgepumpten Riesenreifen. Was auf der Wasserrutsche fegt, flutscht auch auf gefrorener Unterlage. So sehr, dass sogar Weltmeisterschaften ausgetragen werden. Ihr eigenes Race können Sie etwa im Toboggan-Park von Leysin austragen.
Snow Golf
Wo können Sie Schneetiger beobachten? Nun, Mr. Woods schwingt derzeit wohl keine Eisen. Doch wo mondäne Gesellschaft verkehrt, sind Caddies und Handicaps selten weit. So bieten etwa Gstaad oder das Engadin den Nobelsport im Schnee an. Rustikaler veranlagte Schläger wählen das folkloristische Pendant beim Schneehornussen in Trübsee.
Hot Deals
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Für ein bisschen Pistenspaß greifen wir bisweilen tiefer in die Taschen als für ein paar Tage AllInclusive-Urlaub am Strand. Wie teuer es uns mit Unterkunft, Skipass und Ausrüstung wirklich kommt, bis wir auf dem Hügel stehen, hat Holidu, das Vergleichsportal für Ferienhäuser, in seiner Studie zusammengefasst
Die zehn teuersten Skigebiete Europas (Kosten pro Tag: Gesamtpreis Unterkunft für vier Personen + Skipass + Ausrüstung Hochsaison) 1. Serfaus-Fiss-Ladis, Österreich: 199 Euro 2. St. Moritz, Schweiz: 184 Euro 3. Zermatt, Schweiz: 176 Euro 4. Baqueira, Spanien: 171 Euro 5. Verbier, Schweiz: 155 Euro 6. Ischgl, Österreich: 152 Euro 7. Flims – Laax – Falera, Schweiz: 149 Euro / St Anton am Arlberg, Österreich: 149 Euro 8. Kitzbühel, Österreich: 144 Euro 9. Arosa, Schweiz: 141 Euro 10. Cortina d’Ampezzo, Italien: 137 Euro Die zehn günstigsten Skigebiete Europas (Kosten pro Tag: Gesamtpreis Unterkunft für vier Personen + Skipass + Ausrüstung Hochsaison)
Airboards
1. Nevis range Mountain Resort, Schottland: 39 Euro 2. Rokytnice Nad Jizerou, Tschechien: 48 Euro 3. Großer Arber / Bayerischer Wald, Deutschland: 53 Euro / 3. Cauteret, Frankreich: 53 Euro 4. Bansko, Bulgarien: 56 Euro 5. Kanin – Bovec, Slowenien: 58 Euro 6. Jahorna – Pale, Bosnien und Herzegowina: 59 Euro 7. Cerna, Tschechien: 62 Euro 8. Pamporovo – Mechi Chal: 63 Euro 9. Kopaonik, Serbien: 65 Euro 10. Valdezcaray, Spanien: 66 Euro
Dieser Trend war keine heiße Luft. Seit den späten Neunzigern halten sich die aufgeblasenen Kopfvoran-KamikazeRutschkissen. Also zerbrechen Sie sich nicht den Schädel, und probieren Sie es aus, zum Beispiel in Gstaad – und unbedingt mit Helm!
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Fazit: • Wer sparen will, reist nach Osteuropa. • Nicht nur die Schweiz und Österreich sind vergleichsweise teuer, sondern auch das Cruisen unter der spanischen Sonne. • Wer nicht muss, verreist in der Nebensaison und meidet vor allem den Jahreswechsel für sein Pistenabenteuer. • Die beste Reisezeit für den Schneeurlaub ist März: Es winken viel Schnee und günstige Preise.
Photography: JELENA BALIC
Styling: Petar Trbovic Make-up: Dajana Pajkic Hair: Mijo Majhen Model: Ana Niksic @ Relatum Models Stylingassistenz: Filip Jerkovic
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Schmusen, knuddeln, lieb haben. Der Hund ist treuer als jeder Mensch und mindestens doppelt so süß – und deshalb auch mit von der Partie, wenn wir in der neuen Wintermode vor dem Spiegel Pirouetten drehen.
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Links: Sweater und Hose von ALBERTA FERRETTI. Sneakers von NIKE. Rechts: Hoodie von NIKE. Minirock von H&M. Stiefel von GOSSIP.
Links: Wolljacke von ISABEL MARANT. Beide Sweaters von NIKE. Skihose von ICEPEAK. Pumps von SAINT LAURENT. Rechts: Hemd von BALENCIAGA. Rock von PINKO. Tights von NIKE. Hut von NEW ERA. Ledertasche von MARC JACOBS.
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Links: Wollmantel, Hoodie, Rock, Tights und Ledertasche von TOMMY HILFIGER. Rechts: Wolljacke und Hose von RED VALENTINO. Body von GUESS. Rollkragenpullover von TOMMY HILFIGER. Sneakers von FENTY PUMA.
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Links: Baumwoll- und Ledershirt von BALENCIAGA. Seidenhose von CÉLINE. Sneakers von NIKE. Rechts: Wollmantel, Rock und Schuhe von ROCHAS. Ledertasche von POLO RALPH LAUREN.
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Links: Bouclé-Jacke und Rock von ERDEM X H&M. Hoodie von AIR JORDAN. Hut von NEW ERA. Stiefel von GOSSIP. Rechts: Wolljacke, Sweater, Jeans, Hut und Stiefel von DSQUARED2.
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Interview
Wer sich mit Jean-Claude Biver trifft, muss auf was gefasst sein. Der Unternehmer ist kein gewöhnlicher Mann, sondern eine Naturgewalt – ein Hurrikan aus Weisheiten und Philosophie, in dessen Auge leise Jodlermusik erklingt. Interview: Stefan Berger Redaktion: Angela Bacchini, Bacchini Marina Warth
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FACES: Sind Uhren nach wie vor Ihre große Leidenschaft? Jean-Claude Biver: Ja, das ist geblieben. Zum Glück
F: Die Natur? JCB: Ja, die Natur spielt für mich die wichtigste Rolle. Die
habe ich die Leidenschaft nicht gewechselt. Wobei, eine Leidenschaft wechselt man ja auch nicht aus. F: Das kann man ja gar nicht. JCB: Nein, das kann man nicht. Deswegen kann auch niemand mit einer Leidenschaft in den Ruhestand. Der Körper kann in den Ruhestand, aber nicht die Liebe, nicht die Leidenschaft. Diese beinhaltet ja nicht nur das Produkt, nicht nur die Menschen oder die Region. Es geht auch um die Natur.
Natur sagt mir alles, was ich tun muss im Leben. Die Natur ist immer ehrlich. Die Natur ist immer gerade. Die Natur verzeiht auch viel, und die Natur teilt. Die Natur ist meine Religion. Ich habe nicht die Kirche oder den lieben Gott, ich habe die Natur. F: Und inwiefern beeinflusst das Ihre Strategie? JCB: Die Strategie ist die Moral, das ethische Benehmen. Das wird von der Natur indirekt diktiert. Die Beatles haben
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Jean-Claude Biver ist einer der größten Köpfe der Schweizer Uhrenbranche. Für 20'000 Franken erwarb er 1982 die Rechte der Marke Blancpain, die er zehn Jahre später für 60 Millionen Franken an die Swatch Group verkaufte. Mit seiner Leitung verhalf er erst Omega zu neuem Glanz und verzehnfachte als CEO bei Hublot dessen Umsatz innerhalb von nur vier Jahren. Biver leitet heute das Uhrengeschäft der LVMH-Gruppe, zu der die Marken TAG Heuer, Hublot und Zenith Watches gehören. Daneben produziert der gebürtige Luxemburger seinen eigenen Käse und hört mit Vorliebe Schweizer Jodel. Die Zeitschrift Bilanz schätzte 2016 sein Vermögen auf 175 Millionen Franken.
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gesungen: „All you need is Love“, fertig. F: Es gibt kein Businessmodell ohne Liebe, haben Sie mal gesagt. JCB: Ja, für mich ist das unmöglich. Es gibt nichts im Leben ohne Liebe. Nichts kann richtig oder harmonisch laufen ohne die Liebe. Aber es ist nicht nur die Liebe zwischen zwei Menschen, Liebe geht viel weiter, Liebe ist eine Philosophie des Benehmens. Teilen ist ein Liebesakt. Wenn ich Ihnen heute von meinen Fehlern erzähle, dann teile ich etwas, und das ist ein Liebesakt. Teilen ist nicht nur, dass ich jemandem ein Stück Schokolade abgebe, aber das ist auch ein Liebesakt. Zweitens: Man muss Fehler verzeihen können. Die Natur hat uns gelehrt, dass der Mensch, wenn er geboren wird, nicht auf zwei Füßen stehen kann. Die Kuh schon, aber nicht der Mensch. Der Mensch braucht neun Monate und viele Versuche, bei denen er scheitert, sein Gehirn aber dazulernt. So konstruiert sich das Kind das Gleichgewicht. Also ist der Fehler der Prozess, der einen wirklich zum Erfolg bringt. F: Gehört das Scheitern dazu, zum Erfolg? JCB: Ja, denn wenn man nicht scheitert, dann ist man nicht aktiv. F: Wenn man Ihre Vita liest, dann scheint es, als hätten Sie nur Erfolge gehabt. JCB: Nein, nein. Das ist das, was man sieht. Roger Federer ist der erfolgreichste Tennisspieler, aber wie oft hat er verloren? Man wird sich nicht daran erinnern, dass er so und so viele Spiele verloren hat. Man weiß nur, dass er 19 Grand Slams gewonnen hat. Man sieht nur den Erfolg. Dass dieser Erfolg jedoch nur durch Misserfolge und Korrekturen und Arbeit erreicht worden ist, das sieht man nicht. Auf Französisch sagt man: „Geld hat keinen Geruch“. Das ist auch falsch, Geld hat Geruch. Man muss wissen, warum jemand reich ist. F: Ethik ist Ihnen demnach sehr wichtig. JCB: Ja, Ethik ist das Wichtigste, das es gibt! Das A und O! Wenn ich reiche Leute sehe – wir verkaufen ja an diese Leute – dann habe ich nicht unbedingt sofort großen Respekt. Ich werde nicht durch Geld beeindruckt, ich werde durch Benehmen beeindruckt. Denn beim Geld weiß man ja nie, woher es kommt und wie es jemand erreicht hat. F: Viele sagen „Geld stinkt nicht“. JCB: Voilà, schlimm! Geld stinkt! Geld stinkt fürchterlich! Aber warum sagt man solche idiotischen Dinge? Sehen Sie, Fehler sind konstruktiv, man muss sie machen. Das Einzige, was man versuchen muss, ist, dass man denselben Fehler nicht zweimal macht. Sonst kommt man nicht voran. F: Durch welchen Fehler haben Sie am meisten gelernt? JCB: Ich denke, durch meine Scheidung. F: War das ein Fehler? JCB: Natürlich war das ein Fehler, es kann ja nur ein Fehler sein. Es muss ein Fehler sein. Wenn Sie zu zweit sind und Sie nicht voran kommen, können Sie nicht einfach sagen: „Es ist der andere“. Sie sind ja verantwortlich für den anderen. Was die Leute nicht verstehen: Wenn man zu zweit ist, dann ist man zu dritt. Ich, sie und das Paar. Man muss sich selbst pflegen, den anderen und das Paar. Viele Leute können sich nicht mal selbst managen, wie sind sie dann zu dritt? F: Darf ich fragen, ob Sie noch guten Kontakt haben? JCB: Ja, sehr guten. Sie ist eine Künstlerin, und es ging ja um die verschiedenen Kulturen. Ich bin kein Hippie geblieben, sie vielleicht etwas länger. Ich bin Künstler im Herzen,
aber ich bin nicht unbedingt ein Künstler im Benehmen oder in der Disziplin. Ich bin eher wie ein Sportler. Ich gehe auch früh ins Bett, ich stehe morgens früh auf, ich versuche Sport zu treiben, den Körper fit zu halten. In diesem Sinne bin ich weniger Künstler. Die Künstler, die brauchen die Nacht, die haben Inspirationen. F: Sind Sie ein Kopfmensch, oder handeln Sie eher intuitiv? JCB: Ich bin sehr intuitiv. F: Auch im Business? JCB: Ja. Ich bin sehr intuitiv und arbeite viel mit dem Herzen, der Intuition und dem Instinkt. Instinkt, Intuition, Herz. Und dann, von Zeit zu Zeit, versuche ich ein bisschen Kopf reinzubringen. F: Worauf achten Sie bei Ihren Mitarbeitern? JCB: Ich vertraue auf meinen Instinkt. Wissen Sie, die Augen, die lügen nicht. Der Mund kann lügen, das Schreiben kann lügen, das Video kann lügen, aber die Augen können nicht lügen. Ich sehe den Menschen. Aber ich bin da wie eine Frau, Frauen wissen auch nicht, weshalb sie diesen Instinkt haben. Die Frau hat ja immer etwas mehr als der Mann, das kann man nicht erklären. F: Also finden Sie auch, es brauche eigentlich mehr Frauen in Firmen und in Führungsetagen? JCB: Und wie! Unbedingt! Es ist eine Schwäche, wenn man keine Frauen hat. Und wir brauchen auch viele Kinder. Wir haben ein Advisory Board, dessen Durchschnittsalter ist 17. Denn die sind die einzigen, die mich etwas lehren können. Ein alter Mensch kann mich nichts lehren. Zum Glück! Sonst würde das bedeuten, dass ich alt bin! (lacht) Also höre ich Leuten zu, die 17 sind, nicht den 70-Jährigen. F: Die ganze Technologie hat in den vergangenen 30 Jahren eine wahnsinnige Entwicklung gemacht. Und bei TAG Heuer setzen Sie ganz stark auf technische Innovation, auch mit der neuen „Connected Watch“. Denken Sie, dass das etwas ist, was die Leute wirklich brauchen? JCB: Die Leute brauchen im Grunde genommen sehr wenig. Aber wir brauchen Liebe, Harmonie, Frieden, Zeit und Freiheit. Wenn man das alles hat, kann man fragen: „Was brauchst du noch? Also brauchen tust du nichts, aber was würdest du dir wünschen?“ Eine Uhr brauchst du nicht, du kannst die Zeit genauso gut vom Telefon ablesen. Aber weshalb kauft man sich beispielsweise Lederschuhe von Berluti oder John Lobb anstatt mit Tennisschuhen von Converse rumzulaufen, die 60 Euro kosten? Weil sie den eigenen Stil verkörpern. Und hier ist der Punkt, an dem wir ins Irrationale driften. Irrational bringt die Uhr Freude, weil sie ein gutes Design hat, weil sie ein Erbstück ist oder weil sie ein Geschenk des Vaters zur Hochzeit war. Und dann kommt die generelle Frage: Braucht man Irrationalität? Ja, natürlich, aber wieso? Weil wir keine Computer sind. Und was ist das Irrationale, das man am meisten braucht? Das ist die Kunst, und die Kunst macht uns reich. Kunst macht uns glücklich. F: Eine Uhr sucht man sich doch über das Design aus oder vielleicht noch über die Mechanik oder die Marke. Smart Watches gibt es ja bereits von Apple. JCB: Man will beides haben, glauben Sie mir. Die Smart Watch hat eine phänomenale Zukunft. Der Mensch will wissen, wie gesund er ist. In der Zukunft ist die Uhr ein Arzt, den man bei sich hat, und der einen warnt, sodass man nicht zum Arzt gehen muss. Das ist die Prophylaxe: Man muss ver-
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suchen, sich zu pflegen, bevor man krank wird. Die Informationen werden von Computern zusammengestellt, und die sagen einem: „Stopp, jetzt hast du genug Zucker gehabt“ oder „Du musst mehr trinken“. Eines Tages kommt das, und wenn das kommt, wo habe ich dann die beste Lesbarkeit? Was ist mir am nächsten am Körper? Das Handgelenk! Also spielt die Uhr diese Rolle in der Zukunft. Aber es wird zwei Uhren parallel geben: die Uhr als Informationssystem für mich, für meine Gesundheit und für die Informationen, die ich brauche, und die Uhr als Kunststück. Der Fotoapparat hat nicht den Künstler getötet. Nur weil ich ein Foto von Graubünden machen kann, heißt das nicht, dass das Gemälde von Giacometti keinen Wert hat. Beide haben einen Wert. Das Foto hat die Künstler nicht getötet, und die Informationsuhr wird die Kunstuhr nicht töten. F: Also tanzen Sie da eigentlich auf beiden Hochzeiten. JCB: Ja. Ich will in der Technologie bleiben, will modern sein, und ich gebe meinem Kunden die Möglichkeit, mich nicht zu verlassen. Wenn er so was will, kann er es bei mir auch bekommen und nicht nur die Kunstuhr. F: Und es hat einen positiven Effekt auf die Innovationskraft der Marke. JCB: Klar, und es macht die Marke cool. Es sind junge Leute, die plötzlich zur Marke kommen und vorher nie da waren. F: Und wie wichtig sind die Testimonials in diesem Zusammenhang? JCB: Die sind immer wichtig. Der Mensch braucht Testimonials. Das erste Testimonial des Menschen ist seine Mutter. Später folgen Vater, Lehrer, Sporttrainer, und dann kommt die Freundin. Dann wird’s schlimm, dann verliert man die Kontrolle. Testimonials gehören zu uns, wir brauchen ein Beispiel. F: Was bedeutet Ihnen persönlich Luxus? JCB: Luxus ist Platz. Wissen Sie, Luxus ist, wenn ich leben kann, ohne dass ich den Nachbarn höre. Dass ich eine Bratwurst auf einem Grill machen kann, ohne dass ich andere Leute mit dem Geruch störe. Dass ich Musik um drei Uhr morgens so laut wie möglich spielen kann, ohne dass sich jemand daran stört. F: Welche Musik hören Sie? JCB: Ich höre eigentlich nur Schweizer Jodel. F: Das erstaunt mich jetzt ehrlich gesagt. Wie sind Sie denn darauf gekommen? JCB: Weil ich das immer geliebt habe. Ich habe immer die Berge geliebt und die Kühe. Das ist Schweizer Folk. (zeigt Jodler-Musik auf seinem Handy) F: (lacht) Das ist viel! JCB: Niemand hat so viel! Niemand! Ich habe sie alle! Ich habe Musik für Tage. Irgendwo muss es stehen – voilà! 35 Stunden. 692 Lieder, 35 Stunden. (lacht und spielt Jodlermusik ab) So. Das ist phänomenal. F: Sie produzieren ja auch Käse. Welche Sorte? JCB: Gruyère. Wir machen eigentlich Etivaz, das ist ein
Käse aus dem Kanton Waadt. Sie können ihn nur auf den Bergen herstellen, sonst bekommen Sie die Appellation nicht, und Sie müssen die Milch auf dem Holzfeuer wärmen. F: Das ist ja nochmals eine ganz andere Leidenschaft. JCB: Ja, aber da sieht man: Die Leidenschaft kommt aus der Uhrenbranche, denn die Uhrmacherkunst wurde ja von diesen Bauern entwickelt. F: Weil die in der Winterzeit nichts zu tun hatten. JCB: Genau wie in der deutschen Schweiz die Stickerei. Das kommt von den Bergen, nicht aus den Städten. F: Privat sammeln Sie ja vor allem Uhren von Patek Philippe. JCB: Es ist die Referenz für Ruhe und Schweizer Uhrmacherkunst. F: Da haben Sie aber selber nie gearbeitet. JCB: Nein. F: Wäre das vielleicht ein weiteres Projekt? JCB: Nein. (lacht) Woanders zu arbeiten, plane ich nicht. Wissen Sie, es ist wie beim Essen, plötzlich muss man sagen: „Jetzt habe ich genug gegessen“. F: Irgendwann ist es ja auch genug. Wäre es nicht auch gut, wenn Sie Ihr Know-How weitergeben könnten an jüngere Unternehmen in der Schweiz? JCB: Ich mache über 30 Konferenzen für Studenten überall auf der ganzen Welt: Cambridge, Harvard, ETH, jedes Jahr, überall. Ich mache das nicht für mich, sondern um den Studenten Mut zu machen. F: Man muss auch etwas riskieren, die Leute dazu animieren, etwas zu riskieren, und nicht immer den einfachen Weg zu gehen. JCB: Das Wichtigste im Leben ist, dass man etwas zurück gibt. Wir leben ja nur, um etwas zurück zu geben. Wenn wir für uns leben, dann spielen wir keine Rolle. Der für sich gelebt hat, der wäre besser nicht geboren worden. Wir brauchen eine Kette, und die Kette geht nur weiter, indem man weitergibt. Das ganze Wissen muss zurückgegeben werden, sonst geht alles verloren. Man muss nackt sterben, wie ich immer sage. Nackt geboren, nackt sterben. Und dazwischen habe ich alles zurückgegeben, wow. Aber so wird der Erfolg heute nicht gemessen. Alles ist falsch, wir sind total falsch! Die Sprichwörter sind falsch, alles falsch. F: Vieles ist falsch. JCB: Wir werden das alles schon noch lernen. Die jungen Millennials, die sind viel besser als wir. Sie haben schon ein anderes Bewusstsein für das Klima, für die Natur. F: Spielt das bei Ihren Brands eigentlich auch eine größere Rolle? Nachhaltigkeit, fairer Handel und so weiter. JCB: Klar, das ist unheimlich wichtig. Wir sind nicht so stark betroffen. Risiken haben wir mit den Diamanten und mit dem Gold, aber mit Zertifikaten ist das Problem jetzt mehr oder weniger gelöst. Es ist aber auch wichtig, dass wir unsere Leute und unsere Lieferanten richtig behandeln. F: Das ist fair. JCB: Ja, das ist fair. Und so soll man sein.
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Ha vi t mi e Al bras l Po ndes ne essa ilia wer tens ue n n w Dy dra isch ie d so so n Ambr e Mo as Ha ar osio del tr oc : de kn er r .
Insider
Bombshell Interview: Stefan Berger Redaktion: Jessica Auer, Marina Warth
Interview: Stefan Berger
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Redaktion: Jessica Auer, Marina Warth
Alessandra Ambrosio ist Brasilianerin durch und durch. Und als solche und als Model sowieso ist ihr Äußeres das, was der Fuß für den Stürmer. Passt also wie die Faust aufs Auge, dass Ambrosio als Gesicht von Dyson nun den neuen Haartrockner als Erste testen kann. Wir waren mit dabei. FACES: Wie beschreibst du deinen Job? Alessandra Ambrosio: Mein Job besteht aus Modeln und
Fashion. Es ist eine sehr intensive und auch glamouröse Welt. Wir sind da, um Kunst zu machen. F: Was war das Lustigste, das dir während eines Shootings widerfahren ist? AA: Es gibt immer etwas, das lustig ist. Einmal musste ich eine Kampagne für eine Uhr drehen, da haben sie mich auf dem Meeresgrund angebunden, ohne Sauerstoff – und dabei hätte ich noch gut aussehen sollen. Ich bin ausgeflippt. (lacht) F: Es kann manchmal ein ganz schön harter Job sein, oder? AA: Manchmal kann es angsteinflössend und gefährlich sein. (lacht) F: Gibt es etwas, das du gerne an dieser Branche verändern würdest? AA: In der Modebranche machen wir Kleider, damit sich die Leute gut fühlen. Ich weiß, dass es einige Dinge gibt, die man gerne verändern würde. Ich würde mir zum Beispiel wünschen, dass jedes Mädchen eine Chance auf Arbeit hätte und Karriere machen könnte. Die Konkurrenz ist jedoch leider groß. Es ist hart, aber so ist die Welt nun einmal, auch in anderen Branchen. F: Das verstehe ich. Wenn du kein Model wärst, was würdest du dann beruflich tun? AA: Wäre ich kein Model, dann würde ich eine eigene Kleiderlinie haben. Mit großer Wahrscheinlichkeit wäre ich noch immer in der Modebranche tätig, ich würde dann einfach Kleidung designen und nicht modeln. F: Du designst ja auch tatsächlich Kleidungsstücke, oder? AA: Ja richtig, ich habe ein Label für Badebekleidung und auch Kleider und Accessoires – es macht Spaß. F: Verrätst du uns deinen ultimativen Beauty Tipp? AA: Für mich ist Schlafen das Wichtigste überhaupt. (lacht) Ich brauche im Minimum acht Stunden Schlaf, sonst fühle ich mich miserabel am nächsten Tag. Es gibt kein Make-up, das überdecken kann, wie auch immer du dich fühlst. Wenn du mich also fragst, dann ist ein achtstündiger Beautyschlaf die beste Lösung. F: Wie lange brauchst du am Morgen, um dich fertig zu machen? AA: Es kommt sehr darauf an, wie viel Zeit mir zur Verfügung steht. Wenn ich noch fünf Minuten habe, dann reicht dies noch, um mir die Zähne zu putzen, das muss dann schnell gehen. Manchmal geht es dann aber schon auch länger. F: Es kommt auch auf das Tagesprogramm an, oder? AA: Ja, das Programm spielt eine große Rolle. Wenn ich arbeiten gehen muss, dann braucht es schon einmal zwei Stunden, bis die Frisur und das Make-up sitzen. Es kommt wirklich sehr darauf an, jeder Morgen ist verschieden. F: Welches ist deine Lieblingsstadt? AA: Meine Lieblingsstadt ist Florianópolis in Brasilien. F: Kommst du von dort? AA: Nein, ich komme nicht von dort, mein Geburtsort liegt aber in der Nähe. Florianópolis liegt direkt beim Meer, es ist traumhaft. Ich besitze dort ein Haus und verbringe meinen Urlaub dort. F: Magst du Rio de Janeiro? F A C E S
AA: Ja, ich mag Rio, aber es ist sehr touristisch. Ich mag Rio dann, wenn es nicht gerade Karnevalzeit ist, oder Hochsaison. Florianópolis ist im Vergleich ein wenig zurückhaltender und doch auf seine Art einzigartig. Rio ist sehr speziell, das merkst du von der ersten Minute an. Es gibt keine vergleichbare Stadt. F: Ist es schwer, dich frei auf der Straße zu bewegen? Wirst du von vielen Leuten erkannt und nach Fotos gefragt? AA: Es kommt sehr darauf an, manchmal ja. Es ist sehr stark abhängig vom Ort und wie ich angezogen bin. F: Gibt es etwas, was sich auf deiner Bucket List ganz oben befindet? Etwas, das du noch gerne tun würdest? AA: Ich würde gerne auf den Mars fliegen, einfach weg von hier mit einem Raumschiff. (lacht) F: Das wäre sicher toll! Wie wichtig sind die sozialen Medien für dich? AA: Es ist eine Art, sich auszudrücken und um deinen Freunden zeigen zu können, wer du wirklich bist. F: Zeigst du denn wirklich, wer du bist? AA: Ja, denn genau dafür sind die sozialen Medien auch da. Du willst deinen Fans und deinen Leuten zeigen, wer du bist. Mit den Dingen, die du schreibst und postest, zeigst du, wer du bist. Die sozialen Medien sind nicht das Wichtigste überhaupt, aber sie sind allgegenwärtig und eigentlich dazu da, um die Wahrheit zu zeigen. F: Das ist interessant. Die meisten Leute interessieren sich auf ihren sozialen Medien für ihr Image und müssen auch Dinge mit einem bestimmten Inhalt posten. Ich habe deine Instagram-Story von Heute über Zürich gesehen, sie wirkte sehr natürlich. AA: Ja, ich bin aufgestanden, und wir gingen spazieren. Ich möchte meinen Fans zeigen, was ich den ganzen Tag tue. Für mich bedeuten die sozialen Medien das, was früher ein Tagebuch für einen Teenager bedeutet hat. Meine Profile sind für mich wie ein Album, ein Album über mein Leben. Dieses Album setzt sich aus einem Mix von allem zusammen, natürlich beinhaltet es auch Dinge über meinen Job, dieser ist ja auch Teil meines Lebens. F: Was ist typisch brasilianisch an dir? AA: Alles (lacht) – meine Hautfarbe, mein Haar, meine Augen. Auch meine Persönlichkeit. Alles an mir ist brasilianisch. F: Du liebst dein Land, nicht wahr? AA: Ja ich liebe es. Leider habe ich es so jung verlassen. Ich vermisse es sehr stark. Auch wenn wir im Moment schlechte Zeiten haben, so unterstütze ich Brasilien, und ich glaube daran, dass eines Tages alles gut kommt. F: Daran glaube ich auch. Wie haben deine Kinder dein Leben als Model verändert? AA: Sie haben alles verändert. Sobald du Kinder hast, trägst du Verantwortung. Du hast zwei menschliche Wesen, auf die du aufpassen musst. Du hast großen Einfluss darauf, wie sie einmal werden. Du möchtest, dass sie gute Menschen werden und die Welt zu einem schöneren Ort machen. Kinder verändern dein Leben, aber auch deine Ansichten vom Leben. Du hörst auf, egoistisch zu sein, du denkst nicht mehr für dich alleine, du denkst auch für deine Kinder. Du bist ihr Vorbild, alles was du machst, beeinflusst sie. Kinder verändern alles.
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Backstage
The Fashion Makers
Sie machen aus unseren Lesern Models: Fotograf Thomas Buchwalder, Stylistin Lea Kueng, Moderatorin Claudia Lässer, Fotografin Ellin Anderegg und Hair- und Make-up-Artist Björn von Rotz.
Mit FACES Studio ins Wochenende starten: Unsere Show geht in die nächste Runde. Ab dem 6. Oktober 2017 können Sie unsere Kandidaten und unser Team wieder beim Umstylen und Shooten begleiten. Text: Marina Warth Fotos: Futurelite, Thomas Buchwalder
M O D E K O M M T, M O D E geht. Aber wir bleiben. Seit zehn Staffeln macht unser FACES-Studio-Team aus ganz normalen Menschen stylische Models. Auf der Straße sucht Moderatorin Claudia Lässer nach spannenden Gesichtern, die in Sachen Mode gerne mal was Neues ausprobieren wollen. Zurück im Studio von Futurelite schwingt Make-up- und Haar-Guru Björn von Rotz Pinsel und Bürste. Von Rotz kennt 74
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die neusten Trends und weiß, welche Produkte gerade so richtig angesagt sind – einmal fertig gestylt, schnappte beim Blick in den Spiegel noch jeder unserer Kandidaten nach Luft. Um die richtige Kleidung kümmert sich Stylistin Lea Kueng. Mit oder ohne Jacke, Hut oder Mütze? Gemeinsam mit unseren Fotografen Ellin Anderegg und Thomas Buchwalder experimentiert Kueng mit verschiedenen Looks und
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Alles für das eine Foto: Hinter den Kulissen gibt die FACESStudio-Crew Vollgas.
Für unsere Shootings scheuen wir keinen Aufwand.
gibt unseren Kandidaten die besten Tipps fürs richtige Posing. Diese stehen für einen Tag im Mittelpunkt und dürfen sich vor der Linse als Models so richtig austoben. Zum Schluss kommt die große Überraschung: Gemeinsam enthüllt das FACESStudio-Team das beste Bild. Und in dieser Situation sind F A C E S
die Kandidaten nicht alleine – denn Sie fiebern schließlich regelmäßig mit, wenn die neuste Folge von FACES Studio am Freitagabend um 18 Uhr auf ProSieben Schweiz ausgestrahlt wird. Keine Sorge, wir machen weiter: Am 6. Oktober gehen wir in die nächste Runde! FACES Studio: die neue Staffel ab 6. Oktober 2017 Freitag um 18 Uhr auf ProSieben Schweiz.
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Resort Report
Dream of Paradise Die Schönheit des Indischen Ozeans konzentriert sich im 5-Sterne Boutique-Resort Milaidhoo Island, wo es über und unter Wasser eine Menge zu entdecken gibt. Wir nehmen Sie mit und ermöglichen einen Blick ins Paradies. Text: Marina Warth
Beim Zähneputzen blickt man aufs Meer und den Horizont.
Auf Milaidhoo Island wohnt man direkt am Strand. Welcome to paradise!
W I E S A H N E T U P F E R O F F E N B A R E N sich die weißen Sandbänke im tiefen Blau des indischen Ozeans, während man mit dem Wasserflugzeug von Malé ins Boutique-Resort Milaidhoo Island fliegt. Die 30 Flugminuten sind viel zu schnell vorbei, aber zum Glück gibt’s auf der 300 mal 180 Meter großen Insel noch genug zu sehen. Hier offenbart sich die gesamte Schönheit der Malediven: das Blau des Meeres, der weiße Sand, das intakte, beinahe die gesamte Insel umrandende Riff, die Natur, der Luxus. Letzterer manifestiert sich in 30 auf Stelzen stehenden Over-Water Villen und 20 Beach Villen mit privatem Strandabschnitt, persönlichem Host und privatem Pool. Da bleiben keine Wünsche offen. Drei Restaurants und zwei Bars versorgen die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten wie Thunfisch-Salat oder maledivischem Curry, die die Geschmacksknospen zum Tanzen bringen. Das Highlight ist das Ba’theli in der Lagune von Milaidhoo, wo die Gäste auf drei Booten speisen und dabei dank des verglasten Bodens 76
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die Meeresbewohner beobachten können. Das Einzige, was die Annehmlichkeiten von Milaidhoo Island übertrifft, ist die Unterwasserwelt mit seinen Bewohnern. Mit Geduld und Glück begegnet man beim Schnorcheln Mantarochen und Walhaien – ein Erlebnis, das kaum zu toppen ist. Das Resort liegt inmitten des Baa Atolls in der Nähe des UNESCO Biosphären Reservats. Da ist es umso wichtiger, sich mit diversen Programmen und Projekten um das Wohl der Unterwasserbewohner und des Hausriffs zu kümmern. So sind die Gäste etwa herzlich dazu eingeladen, beim Aufbau eines eigenen Riffs zu helfen und so einen Teil zur Errichtung neuer Korallenkolonien beizutragen. Auf Milaidhoo Island findet man Erholung für Körper und Seele. Während inkludierten Yogaund Meditationskursen entspannt man etwa am Traumstrand zwischen Palmen und mit Blick auf den Horizont. Und während man mental ganz tief taucht, wird einem bewusst, dass man hier auf den Malediven das Paradies gefunden hat.
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Von den Over-Vater Villen springt man morgens direkt ins kühle Nass.
Entspannen Sie bei Yogaund Meditationskursen direkt am Meer.
Milaidhoo Island hat über und unter Wasser viel zu bieten.
Einfach mal entspannen und die Seele baumeln lassen. Wie wär’s mit einem gemütlichen Dinner im Sand? F A C E S
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Story
In the Spotlights Die Schweizerin Chabi Nouri kennt die Uhrenund Schmuckbranche in- und auswendig. Seit 2014 arbeitet sie für Piaget und kümmert sich seit Anfang Jahr in der CEO-Position um das Traditionsunternehmen.
Im Bauernhof seiner Eltern legt Georges Edouard Piaget 1874 den Grundstein für sein Uhrenunternehmen. Was mit der Entwicklung hochpräziser Uhrwerke begann, ist heute die Geschichte eines der bekanntesten Uhren- und Schmucklabels der Welt. Text: Marina Warth Fotos: Piaget
Alles beginnt mit einer Idee. Und trifft sie auf Leidenschaft, ist der Erfolg garantiert. Als Georges Edouard Piaget 1874 seine ersten Uhrwerke zeichnet, ahnt er nicht, was er damit lostritt. Im Schweizerischen La Côte-aux-Fées, einem jurassischen Dorf, bringt der junge Kreative aufs Papier, was Jahre später die Uhrenfans nach Luft schnappen lässt. Das wenige Hundert Einwohner starke Kaff liegt im Val de Travers, der Uhrenschmiede der Welt – für die Branche etwa so wichtig wie Fidschi fürs gleichnamige Quellwasser oder St. Gallen für die Bratwurst. Der Sohn einer Bauernfamilie
Seine Uhrwerke machten Piaget schnell über die Schweizer Landesgrenzen hinaus bekannt. F A C E S
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2017 feiert Piaget das 60. Jubiläum seiner Kult-Uhr Altiplano.
Glamorous and classy: Olivia Palermo ist das aktuelle Gesicht von Piagets Schmuckkollektion.
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Die Piaget Polo S Kollektion bekommt 2017 Nachwuchs: Hier mit Edelstahlgehäuse, Saphirglasboden und schiefergrauem Zifferblatt.
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hat dabei Großes im Kopf: Hochpräzisions-Uhrwerke will er produzieren. Ein hoch gestecktes Ziel für einen Jungen, der es sich leicht machen und Bauer werden könnte. Manchmal ist der einfache aber nicht der richtige Weg, und so lässt sich der junge Piaget nicht beirren. Im Bauernhof der Eltern richtet er seine Werkstatt ein. Fleiß und Ehrgeiz lohnen sich: Vielleicht liegt’s am Gerede der Dorfbewohner hinter vorgehaltener Hand, das von Tag zu Tag immer lauter wird. Vielleicht aber auch an der Qualität, die man in der Industrie genauso mit der Lupe sucht wie die Rädchen und Federn des Uhrwerkes. Das Echo ist groß und hallt weit über die Neuenburger Berge hinweg. Georges Edouard Piaget wird zum gefragten Zulieferer für andere Uhrenmarken, bevor La Côte-aux-Fées die Grenze zu 400 Einwohnern sprengt. Jahre vergehen, das Leben nimmt seinen Lauf. Und wie es so ist in beschaulichen Dörfern, bleibt alles lange so, wie es ist. 1911 übernimmt der Sohn Timothée das Handwerk des Vaters, tüftelt an neuen Werken und schließt neue Verträge. Der Name Piaget etabliert sich in der Branche – immer wieder spricht man von der Qualität, lobt das Handwerk und die Arbeit der Familie. Schließlich bringen Georges Edouard Piagets Enkel Gérald und Valentin 1943 einen neuen Gedanken aufs Parkett: Sie wollen den Familien- und Unternehmensnamen als eingetragenes Markenzeichen schützen. Ein Meilenstein in der Geschichte von Piaget, denn ab sofort laufen über den Tisch der Manufaktur in La Côte-aux-Fées nicht mehr nur die Werke, sondern eigene Uhren.
Unser Liebling aus der Piaget Possession Kollektion: der offene Armreif aus 18 Karat Roségold mit 30 Brillanten und zwei türkisfarbenen Cabochons.
Piaget war schon immer da, wo die Stars waren: auf dem Roten Teppich. Und mit Jessica Chastain als neue Botschafterin der Schmuckmarke wird das noch lange so bleiben.
Rekordhalter Stehen bleiben heißt sterben und das besonders in einer Branche, in der nicht nur die Zeiger unaufhörlich ticken. Die Piaget-Sprösslinge sind sich dessen bewusst und gehen mit der Zeit: Werkstätten werden modernisiert, neue Technologien implementiert. Doch die Auftragsflut überfordert das kleine, jurassische Unternehmen, und so ist 1945 klar: neue Manufakturen müssen her. Die richtige Entscheidung – wegweisend und erfolgsentscheidend. Die Familie spezialisiert sich auf die Herstellung ultra-flacher Uhrwerke – ein Coup, der Uhrenfanatiker jauchzen lässt. Und nicht nur das: 1957 schafft sich Piaget mit dem Kaliber 9P, einem nur 2 Millimeter dicken Uhrwerk mit Handaufzug, ein Markenzeichen. Stillsitzen, den Erfolg genießen? Nein, Piaget macht munter weiter und überrascht die Uhrenbranche nur zwei Jahre danach mit dem mit 2,3 Millimetern dünnsten Automatikuhrwerk der Welt. Und weil nicht nur die inneren Werte zählen, verpackt das Schweizer Label seine Werke in kreativen Gehäusen und unter fantasievoll geschmückten Zifferblättern. Der Sprung in die Haute Horlogerie ist geschafft.
Always do better than necessary Die Konkurrenz ist groß. Im Val de Travers erstarken neben Piaget auch andere Uhrenlabels, doch davon lässt man sich in La Côte-aux-Fées nicht beirren. Zu beschaulich ist das Leben vor grünen Wiesen und hohen Bergen, ein Bild, das nicht nur asiatische Touristen in Verzückung bringt. Piaget geht einen Schritt weiter und setzt neben Alltags- auch auf Schmuckuhren. Es ist klar: Um die Qualität der eigenen Uhren weiterhin gewährleisten 80
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Von einem kleinen Schweizer Dorf haben es die Entwürfe von Piaget bis nach Hollywood geschafft. D E Z E M B E R
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Mit seinen flachen Uhrwerken revolutionierte Piaget die Branche und schuf sich ein Markenzeichen, für das das Unternehmen weltbekannt ist.
zu können, müssen auch diese selbst produziert werden. Zu diesem Zweck kauft das Unternehmen in den 60ern mehrere Goldschmiede-Ateliers in Genf, mit deren Hilfe die ersten Zifferblätter aus Halbedelsteinen entstehen. Es sind Uhren, zu wertvoll fürs Handgelenk und doch zu schade für den Tresor. 1979 bringt Piaget das Modell Polo auf den Markt, die erste Uhr, deren Zifferblatt komplett im Gehäuse integriert ist. Es folgen weitere Kollektionen wie die klassischpuristische Altiplano oder 1999 mit hochwertigen, mechanischen Uhrwerken die Linie Emperador. Längst ist Piaget nicht mehr nur der Name einer Schweizer Familie aus einem Kleindorf in der Schweiz, sondern der Motor einer ästhetischen Bewegung, die der Uhrenbranche neuen Wind verleiht. Getreu dem Motto von Georges Edouard Piaget „Übertriff dich immer selber“ ergänzt Piaget sein Unternehmen 2001 durch eine neue Manufaktur in Plan-les-Ouates, die sich fortan um das kunstvolle Äußere der Zeitmesser kümmert. In La Côte-aux-Fées widmet man sich derweil weiterhin der Produktion der Uhrwerke. Von der Fassung über das Gehäuse bis zum Armband fertigt Piaget in seinen beiden Manufakturen alle Teile seiner Zeitmesser selbst und vereint damit die Uhrmacher- und Goldschmiedekunst unter demselben Namen.
Ryan Reynolds und Jessica Chastain sind die aktuellen Testimonials der Uhren- und Schmuckkollektionen von Piaget.
Future forward Bei Piaget sitzt man nicht still. Das Unternehmen feilt Jahr für Jahr an seinen Uhrwerken und Schmuckstücken. Neuer, besser, größer. Seltene Edelsteine und moderne Materialien finden ihren Weg in die Kollektionen und an die Handgelenke der Menschen auf der ganzen Welt. Und so ist es heute selbstverständlich, dass Stars funkelnde Entwürfe aus dem Schweizer Haus auf dem Roten Teppich tragen, die in feinster Handarbeit in Plan-lesOuates entstehen. Doch Luxus ist längst nicht mehr nur was für die Superreichen – wer was auf sich hält, trägt Haute Horlogerie. Der nächste logische Schritt: Im Frühjahr 2017 beginnt Piaget seine Zusammenarbeit mit Net-A-Porter, dem Luxus-Onlineshop, über den die Uhren und Schmuckstücke von Piaget nun ebenfalls erhältlich sind. Und noch mehr: Als neues Testimonial seiner Possession-Kollektion holt das Label Olivia Palermo an Bord. Den männlichen Ambassador-Part übernimmt seit 2016 außerdem Hollywood-Schauspieler Ryan Reynolds, der mit Piaget dieses Jahr zudem das 60. Jubiläum der legendären Altiplano-Uhr feiert. Vom kleinen Dorf in der Schweiz an die Spitze der internationalen Haute Horlogerie – eine Erfolgsgeschichte, die zeigt, dass jede Idee irgendwo beginnt. Und sei es nur auf einem Stück Papier.
„Luxus ist längst nicht mehr nur was für die Superreichen.“
Jeremy Renner und Jared Leto verlassen sich bei ihren großen Auftritten auf Piagets Zeitmesser.
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Eine schöne Bescherung Übrigens: Das Shoppi Tivoli und seine 150 Geschäfte & Restaurants haben am Sonntag 10. und 17. Dezember von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Und für alle Last-Minute-Shopper am 23. Dezember bis um 21 Uhr!
Schon bald dürfen wir uns wieder ohne schlechtes Gewissen mit Mailänderli vollstopfen, die Hände an den heissen Glühweintassen wärmen und dazu ganz laut „Last Christmas“ von Wham! hören. Die Weihnachtszeit hält so viele schöne Dinge bereit. Und dank der gigantischen Auswahl an Geschenkideen im Shoppi Tivoli gestalten sich sogar die Vorbereitungen auf das grosse Fest völlig stressfrei. Das grösste Schweizer Shoppingcenter beschert uns zu Weihnachten sogar mit einem noch grösseren Angebot: Flying Tiger, Hunkemöller, Läderach und Amazing Jewelry sorgen neu für noch mehr Päckli unter dem Baum.
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Hunkemöller Hunkemöller ist die am schnellsten wachsende Dessous-Marke in Europa mit über 800 Stores in 24 Ländern. Und ab Ende November ist die reizvolle Wäsche auch im Shoppi Tivoli in Spreitenbach erhältlich. Mit Dessous und Bademode der Eigenmarken Always Sexy, Noir oder Private Collection vereint Hunkemöller verführerisches Design mit Tragekomfort.
Läderach Nicht nur zu Weihnachten können wir von der leckeren „FrischSchoggi“ von Läderach nicht genug kriegen. So freuen wir uns über den neusten Shop des Chocolatier Suisse im Shoppi Tivoli. Ob die bekannte Bruchschokolade, edle Truffes oder die neuen Minimousses: Gaumenfreuden und Glücksmomente sind garantiert.
Flying Tiger Copenhagen Bei einem Streifzug durch die Shops von Flying Tiger fühlt man sich wie auf einer Schatzsuche. Es ist ein Irrgarten voller Spass, Überraschungen und farbenfroher Produkte. Von Partyzubehör, Dekoartikeln und Spielzeug bis hin zu witzigen Gadgets, tollen Geschenken und preisgekrönten Designs – jeden Monat finden 300 neue Artikel ihren Weg in die Läden. Das tolle Konzept gibt‘s seit Anfang November im Shoppi Tivoli.
Amazing Jewelry Erlesener Echtschmuck aus 925 Sterling Silber und Gold in grosser AusAus wahl und ganz nach dem Motto: „Diamonds are the girls best friends!“! Dieser Leidenschaft hat sich Amazing Jewelry mit ganzem Herzen verver schrieben und bietet ein riesiges Angebot an trendigem KollektionsKollektions schmuck zu amazing Preisen. Amazing Jewelry ist seit Oktober mit einem Pop up Store im Shoppi Tivoli vertreten. Ab Januar 2018 dürfen wir uns auf einen Shop der besonderen Art freuen.
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SMARTE ELEGANZ Wer schön ist, ist nicht automatisch clever. Bei der neuen Hybrid Smartwatch von Michael Kors stimmt aber beides, das Äußere sowie die inneren Werte. Die neue Slim Runway ist das Model unter den Hybrid-Uhren und zeitgleich ein echt cleveres Kerlchen: Über personalisierbare Knöpfe lässt sich spielend einfach die Smartphone-Kamera steuern oder Musik abspielen. Zudem wechselt die Uhr in die jeweilige Zeitzone, wo auch immer wir uns auf der Welt gerade befinden. Und noch mehr: Durch Vibrationen und Zeigerbewegungen zeigt die Michael Kors Slim Runway Anrufe, SMS oder E-Mails direkt an, damit wir garantiert nichts verpassen. Sechs Monate Batterielaufzeit und austauschbare Leder- und Silikon-Armbänder machen die neue Hybrid Smartwatch zu einem treuen Begleiter, der sich jeder Situation anpasst. Wir verlosen die neue Michael Kors Hybrid Smartwatch Slim Runway einmal.
THE DJ SAVED MY LIFE Musik ist die Farbe des Lebens. Deshalb wollen wir nirgends auf unseren Lieblingssound verzichten. Mit der WONDERBOOM von Ultimate Ears können wir überall unbeschwert losträllern, wenn unser liebster Song abgespielt wird. Dieser Lautsprecher wiegt gerade mal 400 Gramm und ist darüber hinaus so klein und handlich, dass wir ihn überall hin mitnehmen. Weder Nebel noch Schnee können dem Kerlchen was anhaben: Die UE WONDERBOOM spielt ihren 360-Grad-Sound ganz unbeeindruckt ganze zehn Stunden lang. Über Bluetooth verbinden wir Speaker und Smartphone und steuern so genau, wie wir unsere Songs gerne hören wollen. Holen Sie sich den UE WONDERBOOM Speaker, denn wir legen Ihnen dieses coole Teil einmal unter den Baum.
WINTERSCHLAF Während sich andere ins Bett legen und bis zur Frühlingssonne liegen bleiben, kümmern wir uns im Winter wieder etwas besser um unsere Haut. Das Abeille Royale Huile-en-Eau Jeunesse von Guerlain ist dafür genau der richtige Partner: Honig der schwarzen Biene, die nur auf der französischen Insel Ouessant lebt, sorgt gemeinsam mit Commiphora-Öl für eine reparierte, geschützte und verjüngte Haut. Danach sorgen wir mit einem Hauch Terracotta Bronzing Powder von Guerlain trotz Wintersonne für einen frischen Teint und eine gesunde Ausstrahlung. Die Kirsche auf der Sahne bildet danach Mon Guerlain, das nach Lavendel und Vanille duftet und uns mit seinem warmen Odeur den kalten Winter unbeschadet überstehen lässt. Bei uns gibt’s fünf Sets von Guerlain im Wert von je ca. 296.– mit je einem Abeille Royale Huileen-Eau Jeunesse (30 ml), einem Terracotta Bronzing Powder und einem Duft Mon Guerlain (50 ml) zu gewinnen.
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SCHUTZENGEL Für den Weihnachtsabend geben wir uns extra viel Mühe. Und zwar nicht nur in der Küche, sondern auch beim eigenen Styling. Deshalb legen wir mit dem Remington Keratin Haarglätter S8598 richtig los: Die hochwertige Keramikbeschichtung mit Keratin und Mandelöl schützt das Haar vor der Hitze und sorgt für eine geschmeidige, seidig glänzende Frisur. Der eigentliche Held ist aber der eingebaute Hitzeschutzsensor, der die Temperatur des Stylers automatisch dem Feuchtigkeitsgehalt des Haars anpasst und es so vor Schäden bewahrt. Mit dem Haarglätter S8598 kann’s mit dem Styling nach einer Aufheizzeit von lediglich 15 Sekunden sofort losgehen. Da bleibt umso mehr Zeit fürs weihnachtliche Zusammensein. Gewinnen Sie einen von drei Haarglättern S8598 von Remington im Wert von je ca. 100.–.
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BESTE FREUNDIN An einer Uhr liest man die Zeit ab. Punkt? Von wegen. Die Hybrid Smart watches von Fossil können noch viel mehr und sehen dennoch am Handgelenk aus wie eine klassische Uhr anstatt wie ein Mini-Terminator. Nun gesellt sich ein Modell zur Fossil Q Linie, das extra auf die Wünsche der Kundinnen eingeht: die Q Neely. Dezentes Design, modisch, individuell gestaltbar – das 36-mmGehäuse kann durch diverse unterschiedliche Bänder aus Leder, Silikon und Edelstahl ergänzt werden. Der Vorteil einer Hybriduhr liegt auf der Hand: kein Aufladen und eine Batterielebensdauer von sechs Monaten. Analoges Design trifft smarte Konnektivität: Einmal verbunden mit dem Smartphone, informiert die Hybridwatch über eingehende Anrufe und Nachrichten und zeichnet Schritte, Kalorienverbrauch oder die Schlafdauer auf. Und es geht noch cooler: Über die überarbeitete Fossil Q App lassen sich die Drücker der Uhr individuell mit Funktionen belegen, damit die Uhr wiederum das Smartphone steuert. Da fühlen wir uns doch gleich ein bisschen wie James Bond. Holen Sie sich bei uns einmal die Hybrid Smartwatch Q Neely im Wert von ca. 169.–.
HOLY NIGHTS Während wir schlafen, träumen wir. Damit schöne und gepflegte Haut beim Blick in den Spiegel nicht genauso verpufft wie der Traum vom großen Geld oder dem Prinzen auf seinem Schimmel, cremen wir vor dem Zubettgehen artig Blue Hawaiis Wali Instant Night Elixir ein. 15 Jahre hat man an diesem Elixir getüftelt, bis von den Ingredienzen bis zum Effekt alles stimmte. Wali wirkt mit den kostbarsten und innovativsten Essenzen der Welt Kukuinussöl, Illumiscin und echten Pflanzenzellen, ist rein natürlich und vegan, erfrischt die Haut und kämpft gegen alle Zeichen der Hautalterung. Keine Allergene, keine bedenklichen Inhaltsstoffe. Zudem werden alle Blue-Hawaii-Elixiere von einem hawaiianischen Hohepriester auf geheiligter Erde auf Maui gesegnet. Damit sind jedenfalls alle Kräfte auf unserer Seite – man kann nie wissen! Gewinnen Sie bei uns einen von drei Tiegeln von Blue Hawaiis Wali Instant Night Elixir im Wert von je 190.–.
COCOONING
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GOOD VIBRATIONS
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Es ist Zeit, sich mal wieder um sich selbst zu kümmern. Keine Sorge, wir propagieren Nächstenliebe nach wie vor, aber manchmal gehören wir einfach an erste Stelle. Deshalb schaffen wir uns jetzt schöne Momente mit den Love Toys von Ceylor: Das Sensual Care Gleitgel auf Wasserbasis ist der optimale Begleiter für den Secret Lover Mini-Vibrator, der ganz easy über einen USB-Anschluss aufgeladen wird. Damit sind prickelnde Momente und aufregende Höhenflüge garantiert. Und ja, wir denken einen Schritt weiter und freuen uns deshalb über das passende Love Toy Reinigungsspray für die Reinigung nach dem Vergnügen. Wir verlosen zehn Sets im Wert von je ca. 50.– mit je einem Ceylor Sensual Care Gleitgel, einem Secret Lover Mini-Vibrator und einem Love Toy Reinigungsspray.
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Wissen Sie was, wir bleiben einfach mal zuhause. Denn anstatt unser Geld für teure Wellness-Behandlungen zu verpulvern, sorgen wir lieber selber für schöne und gepflegte Haut. Dabei an unserer Seite: der neue Panasonic Ionen Steamer EH-XS01. Feine Dampfpartikel reinigen porentief und hinterlassen eine hydratisierte und geschmeidige Haut. Kaum etwas hilft besser gegen Falten und fahlen Teint denn Feuchtigkeit, und so jubeln wir über die Tatsache, dass der Panasonic Ionen Steamer EH-XS01 den Feuchtigkeitsgehalt in der Haut nach achtwöchiger Anwendung um bis zu 130 Prozent steigert! So pflegen wir unsere Haut nicht nur faltenfrei und rosig, sondern auch gesund und geschmeidig. Holen Sie sich den coolen Ionen Steamer EH-XS01 von Panasonic im Wert von ca. 170.– bei uns einmal.
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WELCOME HOME
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In unseren vier Wänden gibt’s nur beschränkt Platz. Weshalb dann eine der kostbaren leeren Flächen für einen großen Fernseher nutzen, der die meiste Zeit des Tages nur eine schwarze Fläche zeigt? Die optimale Lösung bietet Samsung: Der neue „The Frame“ ist TV und Bilderrahmen in einem und zeigt im Art Mode die Werke großer Künstler oder Ihre eigenen Fotografien an. Ein Helligkeitssensor passt die Darstellung der Kunstwerke und Fotos dem Umgebungslicht automatisch an, sodass „The Frame“ kaum von echten Kunstwerken zu unterscheiden ist. „The Frame“ ist Kunst und Entertainment – eine Verschönerung für den Raum, die keine Kompromisse eingeht. Samsung setzt beim neuen Liebling aber nicht nur auf die äußeren Werte, sondern rüstet seinen Fernseher auch mit Ultra HD Auflösung, HDR Wiedergabe und natürlicher Farbdarstellung aus. Ein Extra-Hingucker sind die verschiedenfarbigen Rahmen, die „The Frame“ optimal ins eigene Interieur einpassen. Hängen Sie sich Samsungs „The Frame“ an die Wand, und gewinnen Sie das schmucke Stück im Wert von ca. 2'550.– in der 55-Zoll-Variante inklusive eines Rahmens nach Wahl (Walnuss, Beige oder Weiß) bei uns.
Visitenkarten, Führerschein, Personalausweis. Irgendwie haben wir einfach zu viel davon in der Tasche, was dazu führt, dass wir regelmäßig den Inhalt ebensolcher ausleeren und kräftig suchen müssen. Ordnung ins KartenChaos bringt W4LLET mit seinen Leder-Etuis und dem weltweit einzigartigen 4-Fach-Faltsystem. So bleiben wichtige Dinge immer griffbereit. Die hübschen Etuis werden in Deutschland design und in einer süddeutschen Traditions-Manufaktur von Hand gefertigt. Wer mag, individualisiert seine Kartenhülle mit seinen Initialen oder lässt das Etui zusätzlich gegen das kriminelle Auslesen seiner Daten durch Dritte schützen. Bringen Sie Ordnung in Ihre Tasche und sortieren Sie Ihre Karten mit Hilfe der Leder-Etuis von W4LLET.
SWEETHEART Bald feiern wir nicht nur Heiligabend, sondern auch das Jubiläum eines ganz besonderen Dufts: Chloé Signature. Seit zehn Jahren verzaubert uns Chloés Klassiker mit seinen pudrigen Noten. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht seit jeher die Rose, die zur linken Hand Gardenie und zur rechten Freesie nimmt. Zur blumigen Runde gesellen sich Litschi, Zeder und Amber – Komponenten, die aus Chloé Signature einen frischen, sinnlichen Duft machen, der sich auf der Haut besser als Seide und weicher als Kaschmir anfühlt. Und nach dem sich jeder umdreht, der ihm begegnet. Lassen auch Sie sich von Chloé Signature verzaubern, und gewinnen Sie bei uns eines von fünf Christmas-Sets mit je einem Eau de Parfum (50 ml) und einer Body Lotion (100 ml) im Gesamtwert von je 185.–.
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WELLNESS Wenn draußen die Flocken tanzen, bleibt uns wieder mehr Zeit im Bad. Ideal, um den Braun Silk-épil 9 Skin Spa ausgiebig zu testen. Im Handumdrehen entfernt der extra breite und schwenkbare Epilierkopf sanft und präzise unerwünschte Härchen, während der Massageaufsatz die Haut peelt und zusätzlich die Blutzirkulation stimuliert. Dank der speziellen SensoAdapt-Technologie scannt das Gerät die Haut bis zu 80 Mal pro Sekunde und passt so die Lichtintensität individuell dem jeweiligen Hautton an. Mit dem Silk-épil 9 Skin Spa ist ein Wellnesserlebnis wie im Spa garantiert: Die 60 weichen Silikonnoppen des Massageaufsatzes massieren die Haut mit 3'000 Mikrovibrationen pro Minute. Das Ergebnis: gepflegte, vitalisierte und straffe Haut. Holen Sie sich bei uns einmal den Braun Silk-épil 9 Skin Spa inklusive drei Bürstenaufsätzen im Wert von ca. 174.–.
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FUNKELMARIE Wir geben es zu: Glitzer und Gefunkel können wir nicht widerstehen. Mit ein Grund, weshalb wir den Weihnachtsabend herbeifiebern wie Kinder die Einschulung. Mit etwas Glück liegt da nämlich das Schmuck-Set von Pandora unterm Baum, mit dem wir unserem Outfit den letzten Schliff verleihen. Das Armband aus Sterling-Silber mit Cubic-Zirkonia-Verschluss beherbergt gleich sechs Charms, die mit grünen und blauen Kristallen, einem synthetischen Rubin und einem klaren Zirkonia unsere Augen zum Strahlen bringen. Aber damit nicht genug, denn der Weihnachtsmann ist dieses Jahr extra großzügig: Zum Set gehören drei Fingerringe mit einem synthetischen Rubin, einem grünen Cubic-Zirkonia und einem blauen Kristall. Da hat sich unser Bravsein doch schon gelohnt. Wir spielen die Boten von Santa Claus und verpacken für Sie das Set von Pandora im Gesamtwert von ca. 760.–.
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Tennisarm? Kennen wir nicht nur vom Sport, sondern leider auch vom Haarstyling. Das Problem: Der Föhn ist zu schwer, und das Trocknen dauert ewig. Mit dem Dyson Supersonic haben wir das Leichtgewicht der Haartrockner am Start: Das gute Stück liegt nicht nur extrem gut in der Hand, sondern ist überdies auch noch sehr leise und – das Wichtigste – extrem schonend zum Haar. Die intelligente Temperatur-Regulierung überwacht die Hitze bis zu 20 Mal pro Sekunde und schützt vor extremen Hitzeschäden. Dank des konzentrierten Luftstroms ist ein kontrolliertes Styling garantiert, ohne dass das Haar rumwirbelt wie im stärksten Hurrikan. Mit dem Dyson Supersonic trocknen wir unser Haar schnell und effizient – tun Sie es uns gleich, und gewinnen Sie deshalb bei uns einmal unseren Liebling unter den Haartrocknern in der Weihnachts-Edition im Wert von ca. 499.–.
MÄUSCHEN GIVE HAPPINESS Wir lieben unseren Laptop. Nur das Touchpad... nun ja, es gibt bessere Alternativen. Wie den Logitech Trackball zum Beispiel. Über ein verstellbares Scharnier lässt sich die sogenannte MX ERGO individuell auf die natürliche Handposition ! A S ist M anpassen – höchster Bedienkomfort T S I damit garantiert. MitRnur einem TastenCH Y R druck E Rlassen sich überdies GeschwinM digkeit und Genauigkeit des Cursors optimal steuern, ohne dass Sie diesen erst minutenlang auf dem Bildschirm suchen müssen. Horizontales Scrollen wird mit einem Klick auf die Mitte des Trackballs zum Kinderspiel, wobei die MX ERGO auch für die Bedienung mehrer Computer gleichzeitig ausgerichtet werden kann. Holen Sie sich den neuen Logitech Trackball am besten bei uns: Wir verlosen die MX ERGO einmal.
An Weihnachten geht’s nicht darum, wer für den anderen mehr Geld ausgegeben hat. Freude steht im Vordergrund und das Zeigen von Liebe. Am meisten freuen wir uns über Geschenke, die unserem Alltag ein kleines bisschen Magie verleihen. Mit den Produkten von Rituals wird jede Situation eine ganz besondere Zeremonie. Einfach mal innehalten und die Sinne verwöhnen lassen. Die unterschiedlichen Rituale von Rituals betören durch ihre Düfte, die je nachdem entspannen oder erfrischen. Bodylotion, Duftstäbchen, Kerzen, Cremes oder sogar Tee: All das findet sich hübsch verpackt in den XL-Boxen von Rituals, die es bei uns in den vier Ausführungen The Ritual of Dao, The Ritual of Hammam, The Ritual of Sakura und The Ritual of Ayurveda je einmal zu gewinnen gibt.
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WACHHUND GEOMETRIE Wir stehen auf schöne Formen und intelligentes Design. Kein Wunder, haben wir unseren aktuellen Uhren-Favoriten bei Calvin Klein Watches gefunden, dem Label, das uns mit seinen minimalistischen Designs immer wieder aufs Neue erfreut. Die Calvin Klein whirl ist ein schickes Stück: Das wellenförmige Armband umgarnt das schwarze oder silberfarbene Zifferblatt und unterstreicht die geometrische Silhouette der Uhr. Dieses Modell ist ein Begleiter für die Ewigkeit, der zum Kleinen Schwarzen passt genauso wie zu Jeans und Shirt. Wir wünschen es uns ganz fest und geloben, ganz artig zu sein, wenn nur diese Uhr unterm Weihnachtsbaum auf uns warten möge. Für Sie packen wir schon mal den Jutesack und klimpern mit drei Stück der Calvin Klein whirl im Wert von je ca. 249.–.
Egal, ob Sie herausfinden wollen, wer nachts immer den Kühlschrank leerräumt, oder sich bereits frühzeitig an den Geschenken unterm Baum zu schaffen macht: Die Circle 2 ist das beste Gerät, um Ihr Zuhause innen und außen optimal zu überwachen. Ganz ohne Kabel, wetterfest, mit einer Kamera von 1'080p HD und einem Sichtfeld von bis zu 180° ist die Circle 2 der Wachhund, der sich garantiert nicht schlafen legt. Mit den zugehörigen Mobil- und WebApps lassen sich unbegrenzt HD-Videos streamen und das unabhängig davon, wo Sie gerade sind. Der Weitwinkel sorgt dabei dafür, dass Ihnen nichts entgeht. Sichern Sie Ihr Daheim von innen und außen, und verlassen Sie beruhigt Ihr Haus, denn die Circle 2 passt darauf auf. Wir verlosen die Sicherheitskamera Circle 2 einmal.
FROHES HERZ Tanzende Diamanten gehören zu Chopard wie der Schnee zum Winter. Die in Schmuck und Zifferblättern eingefügten beweglichen Diamanten erfreuen Augen und Herz gleichermaßen. Pünktlich zu Weihnachten zeigt Chopard seine „Happy Hearts“ ganz neu: Weiße Diamanten veredeln die Schmuckstücke aus Weiß- und Roségold und finden sich eingesetzt in Herzen wieder. Der Clou bleibt: Die Herzen bewegen sich wie Schneeflocken im Wind, tanzen vor Freude und zeigen, wie Eleganz auch spielerisch umgesetzt wird. Die neue Happy-Hearts-Kollektion umfasst Armbänder, Halsketten und Ohrstecker, die wir zu gern eingepackt in samtene Schachteln unter dem Weihnachtsbaum finden würden.
STEAMY Was wir wollen? Heute Locken, morgen glattes Haar. Mit dem Steam Pure 2 in 1 von BaByliss wechseln wir mühelos von der einen zur anderen Frisur und das erst noch, ohne dem Haar zu schaden. Mikrodampf schützt unseren Schopf während dem Styling und versorgt diesen gleichzeitig mit Feuchtigkeit. So können wir uns ganz dem Glätten widmen. Eine Füllung Wasser reicht aus, um das Haar in zehn Minuten in eine glattglänzende Mähne zu verwandeln. Und wenn uns dann doch nach Engelslocken ist, formen wir mit den abgerundeten Edelstahlplatten des Steam Pure 2 in 1 im Nu Wellen in der Größe und Form, die uns gefällt. Stylen Sie sich für den Weihnachtsabend, und gewinnen Sie bei uns einmal den Steam Pure 2 in 1 Styler im Wert von 170.– von BaByliss.
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GLITTER Was hier in der Schmuckschatulle vor uns liegt, macht den Gestirnen am Himmelszelt echte Konkurrenz: Armband und Ohrringe von GUESS funkeln dank Swarovski-Kristallen heller als der Abendstern. Und weil es an Weihnachten sowieso überall schimmert und glitzert, tun wir gut daran, noch eine Schippe drauf zu legen. Während wir also gemeinsam den erleuchteten Baum betrachten, klimpert das hübsche Armband von GUESS an unserem Handgelenk. Gemeinsam getragen mit den dazu passenden Ohrringen sind wir bereit für den großen Auftritt. Was auch immer Sie diesen Advent noch vorhaben, die Schmuckstücke von GUESS folgen Ihnen auf Schritt und Tritt. Gewinnen Sie bei uns das funkelnde Set einmal.
COUNTDOWN Adventskalender sind was Tolles. Jeden Tag öffnet sich ein Türchen, bis wir die Spannung kaum mehr aushalten. Nur zu schade, ist der Spuk an Heiligabend bereits vorbei. Für alle zumindest, die keinen „Countdown to New Year“-Kalender von The Body Shop haben. Denn dieses Jahr zählen wir weiterhin fleißig die Tage, bis wir uns endgültig von 2017 verabschieden. Hinter den Türchen von The Body Shop verstecken sich acht Beauty-Überraschungen, die uns von Kopf bis Fuß schöner machen. Spoiler mag keiner, und deshalb verraten wir an dieser Stelle auch kein Sterbenswörtchen. Versuchen Sie einfach bei uns Ihr Glück, und gewinnen Sie einen von drei „Countdown to New Year“-Kalendern im Wert von ca. 134.– von The Body Shop. fac
MY BEST FRIEND BEST COUPLE
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Beim Sport brauchen wir Freiheit. Was wir wollen: vollen Sound ohne störende Kabel und Kopfhörer, die uns nicht im Stich lassen. Die neuen Jaybird RUN-Kopfhörer sind genau das, worauf musikbegeisterte Sportler gewartet haben. Komplett kabellos sitzen die Hörer sicher und bequem und das erst noch, wenn wir richtig loslegen. Weder Schweiß noch Regen können den Dingern was anhaben, und der Akku hält als Superchampion über vier Stunden. Und wenn das nicht reichen sollte, lässt sich der Akku mit dem mitgelieferten Charging Case in nur fünf Minuten auf eine Stunde Musikhören erweitern. Für alle Technik-Geeks gibt’s zusätzlich die Jaybird-App, mit der sich die Lieblingsmusik in Sachen Bass und Höhe individuell anpassen lässt. Lassen Sie sich von Ihrem liebsten Sound beim Sport begleiten, und gewinnen Sie bei uns ein Paar Jaybird RUN-Kopfhörer.
Weihnachten feiert man nicht alleine. Und damit unterm Baum keine Eifersucht wächst, gibt’s je ein Geschenk für sie und eines für ihn. Die Uhren von BOSS kommen nämlich im passenden Glamour-Partnerlook daher: glänzendes Gold, elegantes Stahlband, reduzierte Zifferblätter. Das Modell für sie stammt aus der Familie BOSS Allusion, seines aus der Companion Collection. Die beiden sind quasi wie Romeo und Julia – aber definitiv mit einem richtigen Happy End! Denn wir verlosen die beiden Modelle im Wert von ca. 369.– und ca. 495.– nämlich je drei Mal – damit wir damit möglichst vielen von Ihnen eine Freude machen können.
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Photography: PETER SCHREIBER & OLIVER RAUH
Styling: Oliver Rauh Hair & Make-up: Sigi Kumpfmüller using Oribe & Chanel Cosmetics Digital Operator: Michalis Richter Fotoassistenz: Rita Model: Lorena Rae @ Promod Models Retouche: Elektronische Schönheit
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Mantel von EMPORIO ARMANI. Ohrringe von POMELLATO.
Rot ist keine Farbe, sondern eine Ansage. Auf dem Laufsteg war sie überall, immer einen Schritt vor den anderen und die erste im Spotlight. Rot läuft außer Konkurrenz – dafür vor ganz viel Beton.
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Links: Kleid von MAISON MARGIELA (Stylebop.com). Armreif und Ring von CHARRIOL. Stilettos von GRETCHEN. Rechts: Kleid von WINDSOR. Sonnenbrille von GUESS. Ring von POMELLATO. Pumps von NAVYBOOT.
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Links und rechts: Rollkragenpullover von STEFFEN SCHRAUT. Jacke von ISABELLA KOHLHAAS. Hut von MU MIU.
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Links: Kleid von TALBOT RUNHOF. Cardigan von PRADA. Broschen von STILOMIO. Handtasche von COCCINELLE. Rechts: Overall von MAX MARA. Stilettos und Handschuhe von GRETCHEN. Ohrringe von STILOMIO.
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Links: Kleid von BOSS. Hut von MIU MIU. Uhr von EBEL. Stilettos von GRETCHEN. Rechts: Anzug von DRIES VAN NOTEN. Handschuhe von ROECKL. Stilettos von GRETCHEN. Handtasche von SERAPIAN.
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Clevere Tipps ... ... für das perfekte Geschenk zu Weihnachten finden Sie in unserem Special. Ob ein kleines Mitbringsel oder eine grössere Überraschung – entdecken Sie unsere Ideen und verschenken Sie Freude!
Der grosse Geschenke-Finder Der grösste Stress während der Weihnachtszeit wird bei vielen durch die Geschenke-Suche verursacht. Denn et-
was Passendes zu finden, das bei den Beschenkten grosse Freude auslöst und gleichzeitig ins eigene Budget passt, ist
Ihr BeautyQueen.ch-Team.
nicht leicht. Mit unserem Geschenke-Finder kommen Sie stressfrei durch die Weihnachtszeit - lassen Sie sich jetzt inspirieren.
Geschenke für die Frau
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1. Für die Luxus-Liebhaberin
Das Advanced Night Repair Serum ist der Klassiker in der Hautverjüngung. Das Repair +Renew Set kombiniert es mit zwei weiteren Anti-Aging-Bestsellern – ein luxuriöses Geschenk zu einem Vorteilspreis. ESTÉE LAUDER SPECIAL – REPAIR+RENEW SET SET, CHF 142.00, Art.-Nr. 15912
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Mitbringsel
Als kleines Geschenk für eine Bekannte eignet sich dieses 3-er Nagellack-Set von alessandro sehr gut. Die drei angesagten Farben passen zu jeder Frau und jedem Look! ALESSANDRO BEST CHOICE – NAIL POLISH BESTSELLER SET, CHF 13.40, Art.-Nr. 16000
5. Für die Sleek-Queen 2. Für die fröhliche Power-Frau Der Star unter den Glätteisen im limitierten Paris-Design. Nie zuvor konnten Haare so schoMit diesen Lippenstiften strahlt jede Frau noch mehr. Farbe, Fun, Definition und Pflege – schenken Sie Freude zu einem unschlagbaren Preis! CLINIQUE SET – LIP POP SET, CHF 39.00, Art.-Nr. 15822
nend und doch effektiv geglättet werden wie mit dem Steampod. Eine Freude für alle, die den Sleek Look lieben. L'OREAL PROFESSIONNEL STEAMPOD – MIDNIGHT IN PARIS LIMITED EDITION, CHF 189.00, Art.-Nr. 15904
3. Für die Trendsetterin
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Beach Waves sind das aktuell beliebteste Styling. Mit diesem Lockenstab zaubert die Trendsetterin die Strandwellen ganz easy! GHD NOCTURNE – CURVE CREATIVE CURL WAND, CHF 202.50, Art.-Nr. 15890
Strahlend schöne Haut und das ganz ohne Make-up – der Traum vieler Frauen. Die Clarisonic reinigt unvergleichlich gut und sorgt für eine reine Haut. CLARISONIC – MIA FIT, CHF 281.00, Art.-Nr. 16003
Geschenke für den Mann
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7. Für den Grooming Profi
Bart-, Haar-, Design- und Nasen-Trimmer – über dieses 5in1 Kit freut sich jeder Mann, der seine Gesichts- und Kopfhaare gerne gepflegt hält. TREVOR SORBIE TOOLS – 5IN1 BEARD+GROOMING KIT, CHF 109.00, Art.Nr. 13777
8. Für den Sportler
Ein revitalisierendes Duschgel und ein Deo das 48 h wirkt – ein perfektes Power-Set für jeden Sportler. Überraschen Sie den aktiven Mann mit diesem tollen Power-Duo. BIOTHERM HOMME – AQUAFITNESS SET, CHF 30.00, Art.-Nr. 16001
9. Für den Bartträger
Der trendige Mann trägt Bart – und welches Geschenk würde da besser passen als ein Bartshampoo mit Bierduft? CAPT. FAWCETT CARE – BEER'D SHAMPOO, CHF 29.90, Art.-Nr. 15297
10. Für den Minimalisten
Dieses Shave Kit der organischen Marke Grown Alchemist reinigt, pflegt und sieht dabei noch stylisch aus. GROWN ALCHEMIST BEAUTY – MENS HYDRA SHAVE KIT, CHF 69.00, Art.-Nr 14819
11. Für den mutigen Mann
Only the Brave ist der Duft für den charakterstarken und aufregenden Mann. Als perfektes Geschenk gibt es den Duft im Set zusammen mit dem passenden Deo Spray. DIESEL – ONLY THE BRAVE SET, CHF 63.00, Art.-Nr. 16002
Das perfekte Geschenk
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Entdecken Sie die schönsten Geschenkideen für Ihre Liebsten. Geben Sie die Artikelnummer in das Suchfeld auf perfecthair.ch ein und gelangen Sie direkt zu Ihrem Wunschprodukt. Bei PerfectHair.ch wird das Einkaufen zum Erlebnis. Nebst professionellen Beauty- und Haarpflegeprodukten finden Sie hier auch eine umfassende Beratung sowie im BeautyQueen-Magazin zahlreiche Blogposts, wie die Produkte richtig angewendet werden.
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Es ist wieder Zeit, den Baum zu schmücken, Kekse zu backen und ordentlich Kalorien zu futtern, um in der Kälte nicht zu frieren wie ein Papagei am Pol. Für die funkelndste Zeit im Jahr gibt’s von uns Jackets,
Miniröcke, Bouclé-Jacken, BoxClutches, Loafers und Booties, dazu Mascara, Highlighter, Nachtcremes und Haarspangen. Damit nicht genug: Wir zeigen coole Weihnachtskugeln und haben leckere Pralinen und prickelnden Champagner.
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„Jackets can really set the tone of your uniform for the season.“ John Legend
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Mit großen Schritten schreiten wir dem neuen Jahr entgegen, hoffen auf mehr Glück in der Liebe und ein paar Nullen mehr auf dem Konto. Das richtige Schuhwerk ist dabei ein Muss, zu viel Gold und Silber auch. Und wenn wir dann mit den Vorsätzen nicht glänzen, werden es wenigstens unsere Schuhe tun. 3
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1 Anine Bing, „Jane Boots“, aus Leder, ca. 514.– 2 Balenciaga, aus Leder, ca. 929.– (net-a-porter.com) 3 Petar Petrov, „Solar“, aus Craquelé–Leder, ca. 754.– (net-a-porter.com) 4 Giuseppe Zanotti, „Josephine“, aus Polyester mit Glitzerapplikationen, ca. 801.– 5 L’Autre Chose, aus Kalbsleder, ca. 443.– (farfetch.com) 6 Buttero, aus Leder, ca. 626.– (farfetch.com) 7 Quipid, aus Lackleder in Roségold, ca. 38.– (charlotterusse.com) 8 Marco de Vincenzo, aus beschichtetem Leder, ca. 729.– (stylebop.com) 9 Saint Laurent, „LouLou 70“, aus Leder mit Risseffekt, ca. 888.– 10 Casadei, „FLASH“, aus Leder, ca. 980.– (zalando.com) 11 Stella McCartney, aus Leder, ca. 750.– 12 Tila March, „Illete Knot Booties“, aus Leder, ca. 341.– (farfetch.com) 13 Shein, aus Lackleder, ca. 45.–
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Wir folgen dem Minimalismus-Trend und akzeptieren, dass weniger nun mehr ist. Platz für noch mehr Plunder gibt’s in diesen Clutches sowieso nicht. Umso mehr freuen wir uns auf einen königlichen Auftritt mit Glitzer und Gefunkel. 3
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1 Jimmy Choo, „Cloud“, aus Satin mit Perlenstickerei, ca. 3'229.– (net-a-porter.com) 2 Oscar de la Renta, „Rogan“, aus Sequin, ca. 1'621.– (farfetch.com) 3 Dorothy Perkins, „GEM BOX“, aus Textil, ca. 55.– (zalando.com) 4 Dolce & Gabbana, aus Plexiglas mit Spitze, ca. 1'974.– (farfetch.com) 5 Sara Battaglia, „Lady Waves“, aus Kuhleder, ca. 1'096.– (farfetch.com) 6 Elie Saab, aus Metall, ca. 2'079.– 7 Edie Parker, aus Acryl, ca. 1'627.– 8 Sophia Webster, aus Polyester, ca. 975.– (farfetch.com) 9 Charlotte Olympia, „Film Clutch“, aus Plastik, ca. 1'657.– 10 Karl Lagerfeld, „Karl Love Minaudiere“, aus Acryl, ca. 191.– 11 Alexander McQueen, aus Seidensatin mit Swarovski-Steinen, ca. 2'360.– (stylebop.com) 12 Kayu, „Star“, aus geflochtenem Stroh, ca. 189.– (mytheresa.com) 13 Les Petits Joueurs, aus Kunststoff, ca. 844.– (farfetch.com)
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Coco Reloaded
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Bouclé-Jacken
Wenn Coco Chanel diese Schöpfungen sieht, dreht sie sich vor Neid zweimal im Grab um. Mit Rüschen und Fransen versetzt, beweisen diese Bouclé-Jacken, dass sie definitiv nicht mehr Omas Angelegenheiten sind. Verleihen Sie sich die Portion Extravaganz, die Ihnen zusteht. 3
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1 Giambattista Valli, aus Baumwolle und Neuwolle, ca. 1'627.– (farfetch.com) 2 Moncler Gamme Rouge, „Aberdeen“, aus Schurwolle und Polyester, ca. 2'788.– (farfetch.com) 3 Boutique Moschino, aus Baumwollgemisch, ca. 838.– 4 MSGM, aus Woll-Baumwoll-Seidengemisch, ca. 696.– (farfetch.com) 5 Oscar de la Renta, aus Woll-Baumwollgemisch mit Fransen, ca. 2'165.– 6 Edward Achour Paris, aus Polyester mit Kunstperlen, ca. 1'290.– (farfetch.com) 7 Gucci, aus Tweed, ca. 2'539.– 8 Iro, „Namanta“, aus Woll-Baumwollgemisch, ca. 593.– (farfetch.com) 9 20:52, aus einer Wollmischung, ca. 434.– (farfetch.com) 10 Givenchy, aus Polyamid, ca. 2'307.– 11 Alexander McQueen, aus Polyester, Wolle und Acryl, ca. 1'949.– (mytheresa.com) 12 Blumarine, aus Wollgemisch, ca. 1'463.– 13 M Missoni, aus Wollgemisch, ca. 833.–
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Night Fever
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Glitter-Minis
Wir machen uns unbeliebt und hauen den Klugscheißer raus: Das Kleine Schwarze ist passé. Ab jetzt gilt: Ihr Allerwertester trägt von nun an mehr Glitter und Glamour. Zeit, die Diskokugel in den Schatten zu tanzen und Ihre Beine ins Spotlight zu stellen. 2
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13 1 Saint Laurent, aus Seidengemisch, ca. 1'892.– (farfetch.com) 2 Proenza Schouler, aus strukturiertem Kalbsleder, ca. 1'331.– (fwrd.com) 3 Iro, aus Viskose, ca. 429.– (farfetch.com) 4 Paco Rabanne, aus Baumwolle, ca. 453.– 5 Boohoo, „Nolita Mermaid“, aus Polyester, ca. 19.– 6 Mes Demoiselles, aus Viskose, ca. 413.– (farfetch.com) 7 Manokhi, aus Lammleder, ca. 594.– (farfetch.com) 8 Marc Jacobs, aus Schurwolle, ca. 2'238.– 9 Goen.J, aus Wollgemisch, ca. 659.– 10 Aviù, aus Polyester und Polyamid, ca. 662.– (farfetch.com) 11 Amen, aus einer Baumwollmischung, ca. 222.– 12 Milly, aus Polyester, ca. 337.– (farfetch.com) 13 Molly Bracken, aus Polyester und Viskose, ca. 47.–
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Gentiluomo
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Jackets für ihn
Falls Sie nicht gerade in Hollywood Stammgast sind, wüssten wir keine Entschuldigung für Ihren Schlabberlook. Appellieren Sie an den inneren Gentleman, und beglücken Sie diesen mit einem Jacket. Und no worries, mit unserer Auswahl bleiben Sie trotzdem Mr. Cool. 3
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1 Unconditional, aus Baumwolle und Seide, ca. 1'020.– (farfetch.com) 2 Ted Baker, „LISCONJ“, aus Baumwolle, ca. 587.– 3 Noose & Monkey, „Kaffier“, aus Baumwolle und Polyester, ca. 220.– (zalando.com) 4 Les Hommes, aus Woll-Seidengemisch, ca. 1'670.– (farfetch.com) 5 Versace, „Triptych“, aus Seide und Baumwolle, ca. 2'750.– (farfetch.com) 6 Tom Rebl, aus Wolle und Baumwolle, ca. 1'188.– 7 DSquared2, aus Kalbsleder, ca. 2'015.– 8 Gucci, aus Baumwolle und Wolle, ca. 2'940.– 9 Alexander McQueen, „Peacock FeatherJacquardJacket“,ausBaumwoll-Wollgemisch,ca.2'970.–(farfetch.com) 10 Dolce & Gabbana, „Brocade Dinner Jacket“, aus Polyester und Baumwolle, ca. 2'560.– 11 Christian Pellizzari, „Floral Jacquard Blazer“, aus Seide und Polyester, ca. 704.– (farfetch.com) 12 Balmain, aus Wolle, ca. 3'840.– 13 Haider Ackermann, aus Leder und Samt, ca. 3'805.–
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Galant
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Loafers
Damit die Schwiegermutter beim ersten gemeinsamen Weihnachten wirklich nur die Weihnachtsgans filetiert, helfen wir Ihnen zumindest modisch, den richtigen Schritt zu tun. Machen Sie sich mit diesen Loafers nicht nur selber ein Geschenk, sondern werden Sie auch zum liebsten Schwiegersohn. 2
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1 Bally, „Barks Slipper“, aus bedruckter Baumwolle, ca. 795.– 2 Billionaire, aus Wildleder, ca. 680.– (farfetch.com) 3 Dorateymur, „Harput Loafers“, aus Wildleder, ca. 346.– (farfetch.com) 4 Louis Leeman, aus Kalbsleder und Wolle, ca. 1'072.– (farfetch.com) 5 Gucci, aus Leder mit Vintage-PaisleyPrint, ca. 685.– 6 DSquared2, aus Wolle und Leder, ca. 737.– (farfetch.com) 7 Edhen Milano, aus Leder und Wildleder, ca. 459.– (farfetch.com) 8 Dolce & Gabbana, aus Wildleder mit Nieten, ca. 996.– 9 Jimmy Choo, „Sloane“, aus Samt mit Logo-Prägung, ca. 1'107.– 10 Carvil, aus Baumwolle und Leder mit Quasten, ca. 555.– (farfetch.com) 11 Alexander McQueen, aus Samt und Leder mit Stickerei, ca. 911.– 12 Versace, aus Leder und Textil, ca. 650.– (zalando.com) 13 Fendi, aus Wildleder, ca. 1'109.– 14 Giuseppe Zanotti, „Spacey Loafers“, aus Samt und Leder, ca. 600.–
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Cherry on top
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Mützen
Sie zerstören jede Frisur und kratzen auf der Haut: Mützen. Da müssen also einige Argumente her, dass wir uns die Teile auf den Kopf setzen. Nummer 1: Frieren ist scheiße. Nummer 2: Schnee im Haar ebenso. Und zu guter Letzt: Schauen Sie sich die coolen Dinger unten doch einfach mal an. 3
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1 Moncler Grenoble, aus Schurwolle, ca. 204.– 2 Gucci, aus Wolle mit Schriftzug aus Pailletten, ca. 310.– 3 Fendi, aus Wolle, ca. 199.– (farfetch.com) 4 Sinsay, „Not Today“, aus Polyacryl, ca. 5.– 5 Alexander Wang, „Vinyl Meltdown Beanie“, aus Nylon und Viskose, ca. 345.– (farfetch.com) 6 Alberta Ferretti, „Saturday“, aus einem Woll-Kaschmirgemisch, ca. 117.– (farfetch.com) 7 Codello, aus Polyacrylic aus der Girl-PowerKollektion, ca. 40.– 8 Pimkie, fein gerippte Mütze aus Polyacryl, ca. 9.– 9 Tommy Hilfiger, „Gigi Hadid Beannie“, aus Wolle und Mohair, ca. 69.– 10 Chiarra Ferragni, aus Merinowolle, ca. 156.– 11 House, aus Polyacryl, ca. 9.– 12 H&M, aus Acryl und Polyamid, ca. 13.– 13 Versace, aus Schurwolle, ca. 241.– (farfetch.com)
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Digger
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Wallets
Männer sind lässig. Sie zählen weder Kleingeld, noch schleppen sie Dutzende Kundenkarten mit sich rum, die sowieso zu nichts führen außer zu mehr Papier im Briefkasten. Männer zahlen mit Karte, und deshalb reicht es auch, diese in eine dieser Geldbörsen zu stecken und die wiederum ganz cool in die Gesäßtasche. 2
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13 1 Kenzo, „Colorblock“, aus Leder und Nylon, ca. 165.– 2 Nick Fouquet, aus Kunstleder, ca. 337.– 3 Gucci, „Courrier GG Supreme“, aus Canvas und Leder, ca. 410.– 4 Thom Browne, aus Leder, ca. 461.– (farfetch.com) 5 Coach, aus Leder, ca. 336.– 6 Burberry, aus Kalbsleder, ca. 375.– 7 Valentino, aus Gabardine mit Aufnähern, ca. 330.– 8 Dolce & Gabbana, „Insignia billfold“, aus Kalbsleder, ca. 311.– (farfetch.com) 9 Givenchy, „Billfold 8 cc“, aus Kalbsleder, ca. 450.– 10 Paul Smith, aus Kalbsleder, ca. 188.– 11 Diesel, „Hiresh S“, aus Polyurethan im Jeansdesign, ca. 69.– 12 Etro, aus Kalbsleder, Polyester, Baumwolle und PVC, ca. 258.– (farfetch.com) 13 DSquared2, „ICON“, aus Leder und Baumwolle, ca. 235.–
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Shine Bright
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Highlighter
Wir lieben die Winterzeit: Der Schnee, der Zuckerguss auf den Keksen, die Weihnachtsbeleuchtung – alles glitzert und glänzt! Und bald auch Sie, denn diese Sticks lassen sich im Handumdrehen auf Wangenknochen, Nase und Kinn auftragen und verwandeln Ihr Gesicht in ein Winterwunderland. 3
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1 Essence, „Prismatic Hololighter Stick“, mit lichreflektierenden Pigmenten, ca. 5.– 2 Nyx Professional Makeup, Bright Idea Illuminating Stick in „Chardonnay Shimmer“, ca. 11.– 3 Sephora, Luminizer to go in „12 Miss Sunshine“, ca. 15.– 4 Asos, Highlighter Stick in der Farbe „Tenacious“, ca. 13.– 5 Clinique, „Chubby Stick Sculpting Highlight“, langanhaltende und cremige Textur, ca. 29.– 6 Nars, The Multiple in „Copacabana“, ca. 50.– 7 Wet’n’Wild, Megaglo Makeup Stick in „800 When The Nude Strikes“, ca. 6.– 8 Smashbox, L.A. Lights Blendable Lip & Cheek Color in „Hollywood & Highlight“, ca. 38.– 9 Ilia Beauty, Highlighter in „Cosmic Dancer“, ca. 39.– 10 Benefit, „Watt’s up!“, mit weichzeichnendem Effekt, ca. 52.– 11 By Terry, Glow-Expert Duo Stick in „N°3. Peachy Petal“, ca. 47.– 12 H&M, All Over Highlighter in „Rose Pearl“, ca. 25.–
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Wimpergeklimper
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Mascaras
Der Neujahrskuss ist Ihnen am Silvesterabend sicher! Denn wer kann einem glamourösen Augenaufschlag schon widerstehen? Länger, dichter, geschwungener – diese Mascaras lassen keinen Wunsch offen und sehen dazu auch noch chic aus. 3
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1 Too Faced, „Better Than Sex“, für mehr Volumen, Länge und Schwung, ca. 30.– 2 H&M, Mascara in „Deep Black“, ca. 15.– 3 Helena Rubinstein, „Lash Queen Perfect Blacks“, mit ultra-schwarzen Pigmenten, ca. 47.– 4 Clarins, „Supra Volume Mascara“, für extra Volumen, ca. 41.– 5 EstéeLauder, „Sumptuous Extreme“, mit drei High-Volume-Faserarten, ca. 45.– 6 Rituals, „Miracle Volume Mascara“, angereichert mit blauem Saphir, ca. 25.– 7 Benefit, „they’re Real!“, für ultralangen Halt, ca. 39.– 8 Laura Mercier, „Extra Lash Sculpting Mascara“, wasserfeste und klumpfreie Formulierung, ca. 45.– 9 Chanel, „Inimitable“, mit 3D-Effekt für volle, geschwungene Wimpern, ca. 47.– 10 Guerlain, „Maxi Lash So Volume“, mit pflegenden Wirkstoffen und floralem Duft, ca. 44.– 11 Bourjois, „Volume Reveal“, mit integriertem Vergrößerungsspiegel, ca. 23.– 12 L.O.V, „Dramatic Volume Mascara“, aufpolsternde Formulierung, ca. 16.–
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Schlafwandel
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Nachtcremes
Dornröschen aufgepasst: Jetzt wird Ihr Schönheitsschlaf noch effektiver. Mit natürlichen Pflanzenextrakten und reichhaltigen Ölen pflegen Sie diese Nachtcremes schön und sorgen dafür, dass das allmorgendliche „Spieglein, Spieglein an der Wand“ nicht zum Albtraum wird. 3
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1 Clinique, „Smart Night“, für einen ebenmäßigen Teint. 50 ml, ca. 85.– 2 Guerlain, „Abeille Royale“, festigende Pflege gegen Falten. 50 ml, ca. 216.– 3 Rituals, „Rich Restoring Night Cream“, mit Hibiskusextrakt für eine geglättete Haut. 50 ml, ca. 54.– 4 The Body Shop, „Oils of Life Intensely Revitalising Sleeping Cream“, mit Ölen. 80 ml, ca. 60.– 5 Ahava, „Time To Smooth“, korrigiert das Hautbild. 50 ml, ca. 39.– 6 Vichy, „Liftactiv Supreme Nuit“, mit stimulierendem Rhamnose-Wirkstoff. 50 ml, ca. 43.– 7 Lancôme, „Génifique Repair Nuit“, für eine aufgeweckte Haut. 50 ml, ca. 129.– 8 Clarins, „Multi-Active Nuit“, mit Karden-Extrakt und Hyaluron. 50 ml, ca. 90.– 9 Lavera, „Re-Energizing Sleeping Cream“, vegane Pflege für ein glattes Hautbild. 50ml, ca. 14.– 10 Biotherm, „Aquasource Everplump Night“, mit energiespendenden Mikroalgen. 75 ml, ca. 68.– 11 Shiseido, „Future Solution LX Night“, mit Grünteeextrakt. 50 ml, ca. 428.–
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Erste Hilfe
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Augenmasken
Mit diesen Patches wird man Ihnen jede noch so durchgefeierte Nacht verzeihen, denn so schnell wie sie kommen, verschwinden die Augenfältchen dank Kollagen und Hyaluron auch wieder. Einfach mal innehalten und schon sind geschwollene Panda-Augen passé. 2
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1 Tonymoly, „Panda’s Dream“, mit Bambusextrakt, ca. 5.– (douglas.de) 2 Carita, „Progressif Neomorphose“, mit drei verschiedenen Zuckerarten, ca. 90.– 3 Annemarie Börlind, „Hyaluron Augenpads“, 6 vegane Pads mit Konjakwurzel, ca. 22.– 4 Bioeffect, „EGF Eye Mask Treatment“, 6 Stück kühlende Hydrogel-Masken, ca. 98.– 5 Mizon, „Intense Skin Barrier“, Gel-Maske für Augen und Wangen, ca. 58.– (douglas.de) 6 Estée Lauder, „Stress Relief Eye Mask“, 10 Stück mit Aloe Vera und Gurke, ca. 60.– 7 Douglas, „Biocellulose Moisturising Eye Patch“, mit Polisaccharide und Zaubernussextrakt, ca. 5.– 8 Magicstripes, „Wake Me Up“, kühlende Augen-Patches mit Collagen, ca. 10.– 9 Guerlain, „Super Aqua-Eye“, mit glättender und abschwellender Wirkung, ca. 154.– 10 Payot, „Perform Lift Patch Yeux“, gegen Falten, Augenringe und dunkle Flecken, ca. 54.– 11 Klorane, „Smoothing and relaxing patches“, 7 Pads mit Kornblumenwasser, ca. 20.–
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Velvet
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Haarmasken
Da würden sich Rapunzel und Goldlöckchen freuen: Diese Haarmasken verabschieden widerspenstiges, ausgetrocknetes Haar und sagen hallo zur glattglänzenden Mähne. Dabei fühlen sie sich nicht nur luxuriös an, sondern sehen auch so aus. 2
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1 Shu Uemura, „Shu Shu Sleek“, für widerspenstiges Haar. 200 ml, ca. 89.– 2 Goldwell, „Dualsenses Rich Repair“, verbessert stark geschädigte Haarstrukturen. 200 ml, ca. 30.– 3 Wella, „Oil Reflection Mask“, für eine geschmeidige und glänzende Haaroberfläche. 150 ml, ca. 31.– 4 L’Oréal Professionnel, „Serie Expert Absolut Repair“, silikonfreie Pflege für trockenes Haar. 250 ml, ca. 27.– 5 Gold Professional Haircare, „Luxury Masque“, mit Mandelöl, Sheabutter und Weizenproteinen. 200 ml, ca. 34.– (clickandcare.ch) 6 Vichy, „Dercos Nutri-Reparateur“, für empfindliche Kopfhaut. 200 ml, ca. 26.– 7 Redken, „Diamond Oil“, mit wertvollen Ölen. 250 ml, ca. 42.– 8 Björn Axén, „Strengthening Mask for fine hair“, für dünnes, geschädigtes und empfindliches Haar. 185 ml, ca. 52.– 9 L’Oréal Botanicals Fresh Care, „Safflower Rich Infusion Mask“, silikon- und parabenfreie Pflege. 200 ml, ca. 10.– 10 Kérastase, „Crème de Regeneration“, mit Abyssine-Extrakt und Kaviarperlen. 200 ml, ca. 59.– 11 Christophe Robin, „Soin Nuanceurs de Couleur“, silikonfreie Maske. 250 ml, ca. 46.– 12 Gold of Morocco, „Moisture Treatment“, mit Argan- und Avocado-Öl. 150 ml, ca. 32.– (clickandcare.ch)
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Klammer auf
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Haartools
Diese Haarklammern sind ganz und gar nicht dazu gedacht, sie für eine Gesichtsmaske oder eine kurze Dusche grob ins Haar zu stecken. Sie verbinden nämlich Funktionalität mit Eleganz und machen sich somit zum besten Begleiter bei einem glamourösen Festtagsessen. 2
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1 Schmuckpiraten, aus Metall, ca. 7.– 2 Whistles, aus Metall, ca. 32.– 3 Accessorize, „Cracked Metal Barrette“, ca. 14.– 4 Tasha, „Imitation Pearl & Crystal Embellished Jaw Clip“, aus Glas und Acryl, ca. 21.– (nordstrom.com) 5 Elizabeth and James, „Solin“, ca. 186.– 6 Allure, „Giselle“, mit Swarovski-Straßsteinen, ca. 39.– 7 Alexandre de Paris, „Eclat“, mit Swarovski-Kristallen, ca. 97.– (nordstrom.com) 8 Jennifer Behr, „Rowena“, ca. 151.– (net-a-porter.com) 9 Gucci, aus Metall mit Harzperle, ca. 510.– 10 Asos, „Chain Link Hair Clip“, ca. 7.– 11 State of A, aus Edelstahl, ca. 16.– (dawanda.com) 12 L. Erickson, „Countess“, Spange mit schwarzen Swarovski-Kristallen, ca. 189.– (franceluxe.com) 13 Salvatore Ferragamo, „Vera Bow Barrette“, mit Ripsband-Schleife, ca. 128.– (ferragamo.com) 14 Oribe Accessoires, vergoldete, ca. 84.– (perfecthair.ch)
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Schaumparty
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Duschgel für ihn
Duschen ohne Schaum ist wie Essen ohne Salz. Und wenn die neuen Gels auch noch so gut nach Bergamotte oder Zedernholz duften und überdies die Haut nicht nur reinigen, sondern gleichzeitig pflegen, dann gibt’s wirklich keinen Grund, darauf zu verzichten. 3
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1 Byredo, „Gypsy Water“, mit Bergamotte, Ambra und Vanille. 225 ml, ca. 45.– 2 Baxter of California, „Lime & Pomegranate“, auf Kokosnussbasis. 300 ml, ca. 27.– (mencare.ch) 3 Imperial Barber, „3:1 Complete Hair & Body Wash“, 3-in1 Pflege mit Bergamotte und Salbei. 265 ml, ca. 34.– (clickandcare.ch) 4 D.R. Harris, „Windsor“, Head-To-Toe-Wash mit warmem ledrigen Duft. 100 ml, ca. 25.– (my-beauty-care.webstores.ch) 5 L’Occitane, „Cedrat“, für Körper und Haar. 250 ml, ca. 23.– 6 SA.AL&CO, „011 Hair & Body Wash“, All-In-One-Pflege mit natürlichen Inhaltsstoffen. 250 ml, ca. 27.– (clickandcare.ch) 7 Le Labo, „Vetiver 46“, würzige Reinigung mit Leinsamen-Extrakten und Aloe Vera. 237 ml, ca. 49.– (ludwigbeck.de) 8 Kiehl’s, „Body Fuel“, energiespendende All-in-One Pflege. 250 ml, ca. 27.– 9 American Crew, „Classic Body Wash“, mit Gewürzen und Zitrone. 450 ml, ca. 24.– (clickandcare.ch) 10 Aesop, „Geranium Leaf“, trocknet die Haut nicht aus. 500 ml, ca. 42.– (mrporter.com) 11 Mr. Natty, „Shipwreck Shower Wash“, belebende, rauchig duftende Pflege. 250 ml, ca. 26.– 12 The Body Shop, „Activist“, mit warmem Zitrusduft. 200 ml, ca. 20.–
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Feinschliff
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Bodylotions für ihn
Beim Körper gilt wie beim Gesicht: Niemand kuschelt gerne mit kratzigen Zeitgenossen. Also tun Sie sich selbst einen Gefallen, und cremen Sie sich mal wieder ein. Auswahl an Produkten gibt’s schließlich genug.
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1 Stop The Water!, „White Sage Cedar“, vegane Bodylotion mit würzig-holzigem Duft. 200 ml, ca. 25.– (ecco-verde.ch) 2 Billy Jealousy, „Sake Bomb“, frei von Parabenen und Farbstoffen. 473 ml, ca. 39.– (parfum.ch) 3 Molton Brown, „Black Peppercorn“, nährende Körpermilch mit Pfefferkornöl. 300 ml, ca. 41.– (douglas.com) 4 Marie-Stella-Maris, „No. 73 Poivre Noir Frais“, mit Sheabutter und Kokosnussöl. 300 ml, ca. 42.– (mrporter.com) 5 Tom Daxon, „Sicilian Wood“, parfumierte Bodylotion ohne Parabene. 250 ml, ca. 69.– (niche-beauty.com) 6 Rituals, „Samurai“, feuchtigkeitsspendender Moisturizer mit Bambus und Zedernholz. 250 ml, ca. 20.– 7 L’Occitane, „Karité“, reichhaltige Körpermilch für trockene Haut. 250 ml, ca. 38.– 8 Baxter of California, „Hand and Body Moisturizer“, mit herbem Moschusduft. 300 ml, ca. 22.– 9 Acqua di Parma, „Revitalizing Body Cream“, straffende und hautbildverfeinernde Lotion. 200 ml, ca. 95.– 10 Le Labo, „Vetifer 46“, mit Aloe Vera, Kokosnuss- und Olivenöl. 237 ml, ca. 57.– (mrporter.com) 11 Ahava, „Lemon & Sage“, erfrischende Lotion mit Zitronen- und Salbeiduft. 400 ml, ca. 38.– (clickandcare.ch) 12 Tom Ford, „Oud Wood“, mit Dattelkeimöl. 150 ml, ca. 82.–
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Cheers!
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Cocktailringe
Wir lieben Cocktails, egal in welcher Form. Und diese mit Saphir, Perlen und Diamanten besetzten Klunker lenken garantiert sämtliche Aufmerksamkeit weg von der roten Nase und auf hoffentlich perfekt manikürte Hände. Denn was wäre so ein Ring ohne das passende Accessoire? 3
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1 Chopard, „Happy Dreams Ring“, Weißgold mit Diamanten, ca. 13'400.– 2 Miu Miu, mit Kunstperle und Kristallen, ca. 332.– 3 Pandora, aus der „Pandora Rose“ Kollektion, ca. 125.– 4 Bucherer, „Fine Jewellery“, 18 Karat Gold mit Diamanten, ca. 725'000.– 5 Thomas Sabo, „Rosa Love Knot“, Roségold mit Zirkonia und Rosenquarz, ca. 255.– 6 Kurz, „Ring Classic Sport“, mit Amethyst und Diamanten, ca. 1'190.– 7 Swarovski, „Huge Ring“, mit Aventurin, ca. 379.– 8 Piaget, „Lemon Fizz“, mit Smaragden und Diamanten, ca. 13'000.– 9 Cartier, „Cactus de Cartier Ring“, mit Spinellen und Diamanten, ca. 19'700.– 10 Bulgari, „Ring Diva's Dream“, mit Diamanten und Saphir, ca. 8'750.– 11 Gucci, „Le Marché des Merveilles Ring“, mit Diamanten, ca. 5'060.– 12 Tiffany & Co., aus der Kollektion „Leaves of the Sun“, mit Turmalin, ca. 60'000.– 13 Amrapali, mit Smaragden und Diamanten, ca. 16'819.–
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Royal
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Bling-Bling-Uhren
Der Baum funkelt, die Tafel blitzt, und wir sind auf Hochglanz poliert. Was jetzt noch fehlt, ist ein bisschen Bling-Bling am Handgelenk. Je mehr Zaster Sie für eine solche Uhr ausgeben, desto größer sind die Augen unterm Weihnachtsbaum. Da sind wir nur ehrlich. 3
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14 1 Hublot, „Spirit of Big Bang Moonphase King Gold White Pavé“, ca. 47'900.– 2 Chopard, „L’Heure du Diamant Round Automatic“, ca. 85'810.– 3 Chanel, „BOY.FRIEND TWEED“, ca. 37'550.– 4 Tiffany & Co., „The Art of the Wild“, Haute-Joiallerie-Uhr aus dem Tiffany Blue Book 2017, ca. 91'500.– 5 Swatch, „SKINGLANCE“, ca. 140.– 6 Piaget, „Traditionelle Uhr 26mm“, ca. 55'700.– 7 Audemars Piguet, „Royal Oak Quartz“, ca. 71'300.– 8 Fossil, „Q Accomplice FRW1208“, ca. 199.– 9 Guess, „W1008L3“, ca. 289.– 10 Cartier, „Ballon Blanc de Cartier“, ca. 125'000.– 11 Carl F. Bucherer, „Pathos Swan“, ca. 165'000.– 12 Michael Kors, „Access Slim Runway MKT4005“, ca. 329.– 13 Swarovski, „Era Journey“, ca. 499.– 14 Bulgari, „LVCEA Mosaïque“, ca. 35'000.–
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Todsünden
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Pralinen
Während die guten Neujahrsvorsätze bereits an der Tür klopfen, sündigen wir noch einmal herzhaft und horten ordentlich Winterspeck. Zeit, diese kleinen Verführungen auf der Zunge zergehen zu lassen und zumindest gedanklich das Fitnessabo zu erneuern. 3
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1 Max Chocolatier, „Litschi & Chili“, 100 g, ca. 19.– 2 Läderach, „Piemonteser“, mit Haselnuss-Gianduja. 100 g, ca. 11.– 3 Alnatura, „MandelNougat“, aus „Pralinen Variationen“ à 100 g, ca. 5.– 4 Cailler, „Avelotte“, mit Haselnusscrème, aus „Fémina“ à 500 g, ca 28.– 5 Aeschbach Chocolatier, „Pralinés Rochers Ric“, mit Mandelsplittern. 100 g, ca. 11.– 6 Confiserie Sprüngli, „Truffes du Jour Champagne“, 8 Stück, ca. 20. – 7 Booja Booja, „Champagner Trüffel“, 138 g, ca. 16.– 8 Brändli, „Baumnuss-Praline“, pro Stück ca. 2.– 9 Confiseur Bachmann, „Halbmond Nuss“, pro Stück ca. 1.– 10 Vollenweider Chocolatier, „Saveur de lait“, mit Vanille aus Tahiti. 100 g, ca. 13.– 11 Läckerli Huus, „Rahmtäfeli“, aus „Les Tourelles assorties“. 140 g, ca. 19.– 12 Beschle, „Baumnuss-Marzipan-Würfel“, pro Stück ca. 1.– 13 Chocri, „Marzipan Star“, 6 Stück, ca. 8.–
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Bang!
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Champagner
2017 war kein Hoffnungsträger: Prince ist tot, Hugh Hefner ebenso, nur zwei Wehrmutstropfen auf den heißen Stein. Umso mehr freuen wir uns auf den Silvesterabend, an dem wir das vergangene Jahr verfluchen und uns den Optimismus fürs 2018 antrinken können – Schampus sei dank. 3
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1 Moët & Chandon, „Ice Impérial Rosé“, Grapefruit. 750 ml, ca. 70.– 2 PerrierJouët, „Belle Epoque Blanc de Blancs“, Akazienhonig. 750 ml, ca. 295.– 3 Lanson, „White Label“, fruchtig. 750 ml, ca. 45.– 4 Louis Roederer, „Crystal“, weiße Schokolade. 750 ml, ca. 194.– 5 Emile Grados, „Cuvée Pétalite“, ohne Dosage. 750 ml, ca. 41.– 6 Cattier, „Brut Quartz“, süße Birne. 750 ml, ca. 38.– 7 Krug, „Rosé“, Hagebutte und Honig. 750 ml, ca. 419.– 8 Nicolas Feuillatte, „Brut Reservé“, Apfel und Pfirsich. 750 ml, ca. 98.– 9 Alfred Gratien, „Brut Classique“, fruchtig. 750 ml, 30.– 10 André Clouet, „Dream Vintage“, Zitrone. 750 ml, ca. 60.– 11 Veuve Clicquot, „Yellow Label“, fruchtig. 750 ml, ca. 42.– 12 Ruinart, „Rosé“, Minze und Grapefruit. 750 ml, ca. 90.– 13 Taittinger, „Nocturne Rosé“, rote Beeren. 750 ml, ca. 72.– 14 Dom Pérignon, „P2 2000“, Heu und Bergamotte. 750 ml, ca. 449.–
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Oh du fröhliche!
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Baumschmuck
Dieses Jahr sollen uns nicht nur die Geschenke unter dem Baum, sondern auch dessen Schmuck zum Strahlen bringen. Und wer sich beim Anblick von Fritten und Lippenstiften zwischen den grünen Zweigen kein Lächeln abringen kann, wird feierlich zum Grinch gekürt.
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1 Hamburger Weihnachtskontor, „Tigerkopf“, aus Glas, ca. 24.– 2 Hamburger Weihnachtskontor, „Seepferdchen“, aus Glas, ca. 19.– 3 Ars Longa, „Frieda“, aus Stoff, ca. 20.– 4 Gift Company, „Spielautomat“, aus Glas, ca. 23.– 5 Harrods, „Tinker Tailor“, aus Leder mit Kristallverzierung, ca. 27.– 6 Weihnachtskugeln.de, „Cappuccino“, aus Glas, ca. 12.– 7 Gartenschätze, „Kartoffelchips“, aus Glas ca. 25.– 8 Urban Outfitters, „Glitter French Fries Ornament“, aus Glas, ca. 10.– 9 Gift Company, „Motorroller“, handdekoriert aus Glas, ca. 17.– 10 Harrods, „Heart Wellies“, aus Glas, ca. 29.– 11 Old World Christmas, handgefertigt aus Glas, ca. 19.– (amazon.com) 12 Butlers, „Santa“, aus Glas, ca. 8.– 13 Gartenschätze, „Six Pack Bier“, aus Glas und von Hand bemalt, ca. 29.– 14 Interio, „Käfer“, aus Glas, ca. 20.– 15 Rockett St. George, „Mix Tape“, aus Glas, ca. 13.– 16 Interio, „Moustache“, aus Glas, ca. 6.– 17 Inge Glas, aus Glas mundgeblasen und mit Swarovski-Kristallen besetzt, ca. 18.– (inge-glas.de) 18 Kitchener, „Cody Foster Hot Dog Ornament“, aus Glas, ca. 15.– 19 Maisons du Monde, „Let it snow“, aus Glas mit Glitter, ca. 15.– 20 Selfridges & Co., „Mini Gum Machine“, aus Plastik, ca. 21.– 21 Harrods, „Sun Cream“, aus Borosilikatglas, ca. 20.– 22 Selfridges & Co., „Potted Cactus“, aus Glas, ca. 28.– 23 Interio, „Lobster“, aus Glas, ca. 25.– 24 Sikora Weihnachtswelt, „Eistüte“, hangbemaltes Unikat aus mundgeblasenem Glas, ca. 7.– (amazon.com) 25 Gift Company, „Popcornmaschine“, handgefertigt aus Glas, ca. 21.– 26 Gartenschätze, „Kreditkarte“, aus Glas und von Hand bemalt, ca. 20.– 27 Urban Outfitters, „Glitter Pineapple“, aus Glas, ca. 12.– 28 Tollkühn, aus Glas und von Hand bemalt, ca. 10.– 29 Selfridges & Co., aus Glas, ca. 33.– 30 Rockett St. George, „Ziggy“, aus Glas, ca. 18.–
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Trockenkammer
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Die trockensten Orte
Wasser ist Leben. Und regnet es gar nicht, ist Dürre die Folge, wenn nicht sogar Tod. Die Frage ist also: Halten Sie es aus an Orten, an denen die Sonne so lange scheint, bis auch der letzte Tropfen verdunstet ist? Challenge accepted! Na dann los zu einem der trockensten Gebiete der Welt. 2
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13 1 Walvis Bay, Namibia, ca. 13 Millimeter pro Jahr 2 Aoulef, Algerien, ca. 10 Millimeter pro Jahr 3 Rub al-Khali, Arabische Halbinsel, ca. 40 bis 100 Millimeter pro Jahr 4 Dallol, Äthiopien, ca. 0 Millimeter pro Jahr 5 Antarktische Trockentäler, Antarktis, ca. 3 bis 50 Millimeter pro Jahr 6 Death Valley, Kalifornien und Nevada, USA, ca. 119 Millimeter pro Jahr 7 Arica, Atacamawüste, Chile, ca. 0,1 Millimeter pro Jahr 8 Luxor, Ägypten, ca. 3 Millimeter pro Jahr 9 Assuan, Ägypten, ca. 0 Millimeter pro Jahr 10 Calama, Atacamawüste, Chile, ca. 0 Millimeter pro Jahr 11 Sahara, Nordafrika, ca. 25 bis 45 Millimeter pro Jahr 12 Quillagua, Atacamawüste, Chile, ca. 0,1 bis 0,15 Millimeter pro Jahr 13 María Elena, Atacamawüste, Chile, ca. 0,9 Millimeter pro Jahr
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Feuchtgebiete
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Die nassesten Orte
Ist es nicht zu heiß, ist es uns zu kalt. Aber so richtig ungemütlich wird’s erst, wenn es Petrus vom Himmel regnen lässt. Regnen?! Schütten! Wenn bei uns die nassen Massen runterpreschen wie sonst nur am Wasserfall, trösten wir uns damit, dass es anderswo immer noch viele Millimeter mehr regnet. 3
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1 Cherrapunji, Indien, ca. 11'777 Millimeter pro Jahr 2 Cropp River, Neuseeland, ca. 11'516 Millimeter pro Jahr 3 Mount Wai’ale’ale, Insel Kauai, Hawaii USA, ca. 12'000 Millimeter pro Jahr 4 Mawsynram, Indien, ca. 11'870 Millimeter pro Jahr 5 Milford Sound, Neuseeland, ca. 8'000 Millimeter pro Jahr 6 Big Bog, Insel Maui, Hawaii USA, ca. 10'272 Millimeter pro Jahr 7 Sainte-Rose, La Réunion, ca. 10'771 Millimeter pro Jahr 8 Debundscha, Kamerun, ca. 10'299 Millimeter pro Jahr 9 Henderson Lake, Kanada, ca. 7'000 Millimeter pro Jahr 10 Emei Shan, Sichuan Provinz, China, ca. 8'169 Millimeter pro Jahr 11 Pu’u Kukui, Insel Maui, Hawaii USA, ca. 9'293 Millimeter pro Jahr 12 Mount Bellenden Ker, Australien, ca. 8'312 Millimeter pro Jahr 13 Tutunendo, Kolumbien, ca. 11'700 Millimeter pro Jahr
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Ein Prosit! Feiern und arbeiten zusammen: Malick S. Loum (Trade & Online Marketing Specialist Logitech), Mischa Kurz (Retail & Sales Manager Switzerland Logitech) und Samuel Stebler (Merchandiser Logitech).
Welche Glückspilze wohl diese Küsse entgegen nehmen dürfen?
FACES Sales Director Angela Meleti mit Robin Donat (Ticketmaster).
Was will Man(n) mehr: UE Boom Boxen inklusive hübscher Dame.
19.10., FACES Afterwork Vernissage, Kaufleuten Lounge, Zürich Text: Jessica Auer Fotos: Bruce Yim
Vor Heftabgabe läuft unsere Redaktion auf Hochtouren. Texte werden korrigiert, Bilder formatiert und letzte Änderungen vorgenommen. Mit dem letzten Schweißtropfen harter Arbeit kommt dann die große Freude: Die FACES Afterwork Vernissage steht vor der Tür. Freudestrahlend schauen wir auch diesen Monat auf einen gelungenen Abend zurück. Während sich die Frauen am Schminkcorner von Bourjois austobten, warteten auf die Männer an der Bar kühle Erfrischungen von Grey Goose. Später traf man sich dann wieder auf ein Tänzchen und groovte zur Musik aus den Lautsprechern von Ultimate Ears ordentlich ab. Ach, was wünscht man sich manchmal, solch schöne Momente in ein Marmeladenglas stecken und sie in schlechteren Zeiten wieder hervor holen zu können, nur um dann für einen Moment in wunderbaren Erinnerungen zu schwelgen. Highlights: Wie Geburtstag und Weihnachten zusammen: die Goodie Bags waren auch dieses Mal prallgefüllt mit Geschenken. Fazit: The party goes on!
Schwestern teilen alles, auch den Lippenstift: Claudia und Martina Maio. Trotz oder gerade wegen der Hüte: Coolness mal zwei.
Auf Michael Schaffner könnte man glatt neidisch werden. Mit Maria Fischer und Sandra Hammerer hat er gerade zwei Schönheiten an seiner Seite.
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Angela Krause und Kevin Hofer stecken mit der Nase schon tief in unserer neusten Ausgabe.
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Cüpli statt Kaffee, eine Tratsch-Runde bleibt’s trotzdem: Nadine, Carmen, Sarah, Priska und Alice.
Gern gesehener Partygast: unser Mini Cooper. Wir freuen uns, war Johanna Wolf wieder mit dabei.
Vielleicht wird ja Fairouz Bouhmida unser nächstes Covergirl?
Es ist immer wieder schön, vertraute Gesichter zu sehen: unsere ehemalige Praktikantin Vanessa schaut mit einer Freundin vorbei.
Verführen zum Anfassen: die Produkte von Bourjois.
Afterwork Drink oder doch eher Flitterwochen? Jane May und Marcel Roth.
Hollywood Glamour in Zürich: Diese drei Damen wissen, wie auf dem Red Carpet zu posen ist.
Machen nicht nur auf dem Rasen eine gute Figur: das Star-Ensemble des SV Höngg. Hier ist der Apfel wohl nicht weit vom Stamm gefallen: FACES Grafik-Praktikantin Lisa mit Schwester und Mama im Schlepptau.
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Dynamit Ohne Dynamit wäre unsere Welt eine andere. Kein Tunnel ohne Nitroglycerin, kein Hausabriss ohne Sprengstoff. Und denken Sie an all die Panzerknacker, die sich nach Alternativen umsehen müssten. Was Alfred Nobel vor 150 Jahren in seinem Labor zusammenrührte, ist heute ein Milliardengeschäft. Dafür hat Nobel jedoch lange getüftelt – und zwischendurch die eine oder andere Fehlexplosion erlebt. Nun ja, alles beginnt mit einem Knall, und in Sachen Dynamit macht das schließlich Sinn.
Alfred Nobel verdiente mit dem Dynamit ein ungeheures Vermögen. Insgesamt hatte er 355 Patente und 90 Fabriken in 20 Ländern. Bei seinem Tod 1896 hinterließ er ungefähr 31 Million schwedische Kronen, was heute einem Wert von 256 Millionen US-Dollar entspricht.
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Nobel taufte seinen neuen Sprengstoff nach dem altgriechischen Wort Dynamis, das „Kraft“ bedeutet. Er selbst nannte es auch Nobels Sicherheits-Pulver.
Leider wurde die zerstörerische Wirkung des Dynamits immer
Nitroglycerin besteht auch Glycerin und Nitrat, zwei völlig ungefährlichen Stoffen, die aber bei ihrer Vermengung hochempfindlich werden – bereits die leichtesten Erschütterungen führen zu einer Explosion. Aufgrund der hohen Empfindlichkeit kam es immer wieder zu verheerenden Unfällen.
wieder für kriegerische Handlungen missbraucht. Alfred Nobel war aber Pazifist. Nicht zuletzt auch aufgrund seines schlechten Gewissens gründete er die Stiftung für die Nobelpreise.
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Problems fand Nobel, indem er das Nitroglycerin mit Baumwolle zu einer gallenartigen Masse mischte. Diesen neuen Sprengstoff nannte Nobel Sprenggelatine. Nur waren auch Sprengungen unter Wasser möglich. Nitroglycerin selbst ist keine Entdeckung von Alfred Nobel. Es wurde vom Turiner Arzt und Chemiker Ascanio Sobrero erfunden. Dieser konnte seine Erfindung aber nicht bändigen, schon bei der kleinsten Erschütterung ging die Flüssigkeit in Flammen auf. Durch die Beimischung von Kieselgur schaffte Nobel eine Masse, die kontrolliert explodiert.
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Dynamit wurde im Zuge der Industrialisierung vor allem im Bergbau, bei Steinbrüchen und zum Bauen von Verkehrswegen verwendet. Beim Bau des Gotthard-Tunnels wurde ab 1873 Dynamit eingesetzt, davon allein täglich bis zu 500 Kilogramm. Bis zum Durchstich waren es dann rund eine Million Kilogramm.
2'000'000'000
Dynamis
Das Problem am Dynamit war, dass das Nitroglycerin, sobald es mit Wasser in Kontakt kam, zu ölen begann. Die Lösung des
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Ende des 19. Jahrhunderts wurde Dynamit vermehrt als Terrorinstrument missbraucht – die Sprengstoffattentäter nannte man Dynamitarden. Im Jahr 1892 wurden in Europa mehr als 1'000 Attentate mit Dynamit ausgeführt.
Ab 1862 arbeitete Alfred Nobel daran, Nitroglycerin als Sprengstoff nutzbar zu machen. Nach vielen Misserfolgen gelang ihm 1866 schließlich die Erfindung, die er 1867 als Dynamit patentieren ließ. Im selben Jahr wurden elf Tonnen Dynamit produziert, 1876 waren es bereits 5'000 Tonnen.
Dynamit ist ein Detonationssprengstoff, der mit einer Initialzündung – ebenfalls eine Erfindung Nobels – zur Explosion gebracht werden kann. Es war der erste Sprengstoff, der technisch handhabbar war. Er ist fünf Mal stärker als Schwarzpulver. Die Detonationsgeschwindigkeit von Dynamit beträgt 6'000 m/s, die von Sprenggelatine zu 8'000 m/s.
6'000 m/s
Zufall
Der Legende nach soll es der Zufall gewesen sein, der Alfred Nobel zur Lösung seines Problems verhalf. Als eine Ladung von Nitroglycerin leckte, die Flüssigkeit aber nicht explodierte, weil sie sich mit dem zum Schutz gegen Stöße umgebenden Kieselpulver verband, hatte Nobel den Stoff gefunden, der das Nitroglycerin bändigte. Nobel bestritt diesen Zufall immer wieder.
Dynamit ist immer noch ein Bombengeschäft. Laut einer Prognose soll im Jahr 2020 der Umsatz mit der Herstellung von Sprengstoffen – alleine in den USA – rund zwei Milliarden Euro betragen.
Dynamit ist ein Sprengstoff und besteht zu 75 % aus Glyceroltrinitrat (Nitroglycerin genannt), der explosiven Komponente, zu 24,5 % aus Kieselgur (ein Sand aus den Skeletten von Kleinstlebewesen des Meeres) als Trägermaterial und zu 0,5 % aus Natriumcarbonat (Soda) als chemischer Stabilisator.
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DIE YACHT-MASTER Die markante maritime Armbanduhr verkörpert eine Segeltradition, die bis in die 1950er-Jahre zurückreicht. Sie zählt nicht nur die Zeit. Sie erzählt Zeitgeschichte.
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