iPhone Life 04/2013
Ausblick: iOS 7 & iPhone 5S Neue Infos zu den Apple-Highlights
Life www.iphonelife.de
04/2013 Juni/Juli
7,90 Euro (D) A: 7,90 EUR CH: 15,50 CHF IT: 10,00 EUR LUX: 9,40 EUR
ISSN 2192-4503
Apps, Zubehör, tipps
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Perfekt unterwegs Perfekt unterwegs Navigationsapps für iPhone
Großer Vergleichstest: NaviApps für iPhone und iPad Kaufberatung: 32 iPhoneProdukte fürs Auto Apps für Mobilität: Autos gemeinsam nutzen, Züge buchen u.v.m.
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Reiseplaner, FotoEffekte, Zeiterfassung, Wettervorhersage, DJ-Tools, u.v.m.
35 Seiten: Tipps & Praxis
Der E-Mail-guide: Konten, Signaturen, Push-nachrichten und mehr einrichten
Projekte organisieren, neue Kamera-Effekte entdecken, iTunes ausreizen, u. v. m. GELD SPAREN ! iP
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iPhoneKonkurrenz Samsung, HTC & Nokia: Wie gut sind die iPhone-Herausforderer?
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Lightning, AirPlay, iPhone, iPad, iPod touch, iPod nano und iTunes sind eingetragene Warenzeichen von Apple Inc., registriert in den USA und anderen Ländern.
editorial
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Juni/Juli 2013
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WWDC 2013 Aktuelle Berichte von der Apple-Entwicklerkonferrenz (10. bis 14. Juni 2013) täglich auf maclife.de/wwdc2013
as iPhone ist, was immer man möchte, dass es ist. Diese Aussage betont Apple bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Und um diesen Satz verständlich zu machen und mit Leben zu erfüllen, schaltet man auch fleißig Fernsehwerbung. Der jüngste TV-Spot thematisiert zum Beispiel die Verwendung des iPhones als Kamera. Mit keinem anderen Fotoapparat werden täglich mehr Bilder geschossen als mit dem Apple-Smartphone: Menschen knipsen Landschaften, Details oder einfach sich selbst. Besagter TV-Spot bildet einen ganzen Tag ab – von fotografierenden Frühaufstehern im ersten Morgenlicht bis hin zu blitzenden Nachtschwärmern. Auch die Panorama-Funktion wird geschickt in Szene gesetzt. Apple zeigt dabei keine andere Kamera-App so oft wie Instagram. Und das, obwohl es sich um die App einer Foto-Community handelt, die im April 2012 für eine runde Milliarde US-Dollar von Facebook übernommen wurde. Der Social-Network-Riese bietet gleich eine ganze Reihe von Programmen für das iPhone an. Sogar eine eigene Kamera-App ist dabei, die Bilder direkt auf den Servern des sozialen Netzwerks speichert. Instagram ist auch auf dem Android-Smartphone HTC First vorinstalliert, das als Vorreiter Facebooks neuen Sperrbildschirm namens Facebook Home einführt. Dennoch zeigt Apple trotzdem Instagram auf dem iPhone, da die App von iPhone-Besitzern gern genutzt wird. Denn sie macht es einem leicht, seine Fotos – und damit seine Gefühle – mit anderen zu teilen, und passt somit in Apples Philosophie. Apple hat keine Angst vor der Konkurrenz aus dem Lager Samsung/Android und Nokia/Windows – nicht einmal vor Facebook. Das iPhone ist Facebook. Und es ist Google. Und es ist eben auch Instagram und nicht zuletzt der am häufigsten benutzte Fotoapparat – jeden Tag aufs Neue. Das iPhone ist (fast) alles, was Sie möchten. Davon profitieren Sie – jeden Tag aufs Neue.
Ihr
Matthias Parthesius
iphonelife.de juni/juli 2013
004
Inhalt
iPhone Life rubriken 003 Editorial 067 Heft-CD 096 Vorschau
news & trends 006
ktuelles rund A um iPhone und iPad
pple stellt Quartalszahlen vor, iTunes A Store wird 10, Pixar ehrt Steve Jobs, App Store versus Google Play u. v. m. in
titelthema 014
016
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iPhone 5S und iOS 7 Apples Schlachtplan gegen Samsung
Mit iOS unterwegs b Städte-Trip oder Küstenbummel: O Urlaubszeit ist Reisezeit. Egal ob Sie mit dem Auto, der Bahn, per Flugzeug oder doch zu Fuß unterwegs sind, steht mit Ihrem iOS-Gerät, den entsprechenden Apps und dem passenden Zubehör einer entspannten Reise nichts im Weg.
017 Im Vergleich: Navi-Apps im Test 020 Reportage: car2go 024 Apps für unterwegs 032 Mitfahrzentrale flinc 034 Autozubehör
juni/juli 2013 iphonelife.de
3.0.4
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Facebook Home: Wenn schon kein Facebook-Telefon, dann wenigstens auf den Sperrbildschirmen präsent
Perfekt mit dem iPhone unterwegs: Mit diesen Apps, Tipps und Zubehör kommen Sie sicher von A nach B
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Flexidelity
your_World
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Gratis oder kostenpflichtig? Im Duell treten Apples Podcast-App und Instacast gegeneinander an. Wer den Sieg erzielt hat, lesen Sie ab Seite 60.
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tipps & praxis 040
E-Mail im Griff
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PDFs am iPhone erstellen
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Datenbanken fürs iPhone
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Tipps-Spezial
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Apps ausblenden
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Podcast-Duell
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Facebook-Home
it diesen Tipps richten Sie Apples E-MailM App richtig ein und verbessern Ihre digitale Korrespondenz
rste Schritte mit Bento: Wir zeigen Ihnen, E wie Sie den Überblick über Projekte und Co. bewahren
26 wertvolle iPhone-Tipps
So schaffen Sie Platz auf dem Bildschirm
iPod/iPhone nicht im Lieferumfang enthalten
er hat die Nase vorn: Apples Podcast-App W oder Instacast?
Das soziale Netzwerk übernimmt Ihr Telefon
produkte & tests
072
068
iPhone gebraucht kaufen
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Smartphones im Check
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Hardware-Kurztests
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iPhone-Tuning
iPhone Life hat die schärfsten iPhone-Konkurrenten Nokia Lumia 920, HTC One und Samsung Galaxy S4 unter die Lupe genommen
ie besten Anbieter und viele Tipps, die Sie D unbedingt beachten sollten
ind Nokia Lumia 920, HTC One oder SamS sung Galaxy S4 iPhone-Alternativen?
o bringen Sie das Apfel-Logo am iPhone S 4/4S zum Leuchten
life & style 084
Vorgestellt: 13 Mini-Hüllen
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Made for iPhone
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Die schönsten iPhone-Fotos
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Fünf Top-Gadgets für das iPhone 5
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Hübsch und nützlich fürs iPad mini
Top-Spiele entwickelt für das iPhone
i Phone Life zeigt, auf welche Produkte Sie nicht verzichten sollten
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006
News & Trends Lokalisierung
In Erinnerung
Pixar ehrt Steve Jobs Mehr als eine Geste: Das Animationsstudio Pixar ehrt seinen Mitbegründer und ehemaligen Vorstandschef Steve Jobs, der wesentlich zur Entwicklung des Unternehmens beigetragen hat, mit einem Gedenkstein samt Widmung. Dieser ist unter einem Baum vor dem „Steve Jobs Building“ zu finden. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen bereits sein Hauptgebäude nach dem ehemaligen Apple-Chef benannt. Eine weitere Ehrung schrieb Pixar in den Abspann des 2012 entstandenen Animationsfilms „Merida – Legende der Highlands“. Die dortige Widmung steht ebenfalls auf dem Gedenkstein: „Dedicated With Love And Gratitude To Steve Jobs, Our Partner, Mentor And Friend“.
iTunes und Mac App Store sind in 155 Ländern und in 40 Sprachen verfügbar. Aktuell weist Apple Entwickler darauf hin, wie wichtig deshalb Übersetzungen von Apps seien. Außerdem suche das App-Store-Team immer nach gut lokalisierten Apps, um diese vorzustellen. Besonders wichtig sind Apple die Sprachen Englisch, Chinesisch, Japanisch und Koreanisch, da dafür auch auf Lokalisierungsdienstleister verwiesen wird. Übersetzt werden sollten Apps aber auch in Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Türkisch und Arabisch. Beim Marketing für Apps sollte erwähnt werden, dass die App übersetzt wurde. In erster Linie dürfte es Apple bei diesem Aufruf um seinen zweitgrößten Absatzmarkt China gehen. Für die dortigen Kunden hat Apple bereits die Integration chinesischer sozialer Netzwerke gefördert und auch ein chinesischsprachiges Support-Forum eröffnet.
Foto: Wikipedia / Tobias Klenze
Foto: Apple/Pixar
Apps sollten übersetzt werden
vergleich
App Store vs. Google Play Beim Vergleich von Smartphone-Betriebssystemen zählt heutzutage vor allem die Anzahl der erhältlichen Apps. Doch dass reine Downloads nicht alles sind, zeigt ein genauerer Blick auf kürzlich erhobene Daten. Laut aktuellen Zahlen des Marktforschungsunternehmens Canalyst wurden im ersten Quartal 2013 insgesamt 13,4 Milliarden Apps aus den Online-Shops heruntergeladen. Die Ausgaben für kostenpflichtige Apps summierten sich auf umgerechnet 1,68 Milliarden Euro. Mit 51 Prozent gingen gut die Hälfte aller App-Downloads auf das Konto von Googles Play Store – der klare Gewinner, wenn es um reine Marktanteile geht. Während Apple auf 40 Prozent kommt, tummeln sich BlackBerry und Microsoft im einstelligen Bereich. Ganz anders sieht das Bild bei der Umsatzbetrachtung aus: Hier lag Apple mit 1,22 Milliarden Euro deutlich vorne. Dies entspricht einem Anteil von 74 Prozent der Umsätze.
juni/juli 2013 iphonelife.de
Schlappe für Samsung
Bundespatentgericht erklärt UMTS-Patent für ungültig Anfang März musste Samsung vor dem Bundespatentgericht in München eine weitere Schlappe einstecken. Der südkoreanische Elektronikriese hatte versucht, dort das UMTS-Patent EP1005726 zu einem Standard-Patent erklären zu lassen. Doch Richterin Ariane Mittenberger-Huber machte Samsung einen Strich durch die Rechnung und erklärte das Patent in Gänze als nichtig. Grund für dieses Urteil dürfte eine vorläufige Entscheidung der Europäischen Kommission gewesen sein. Diese hatte befunden, dass Apple bereit sei, das Patent zu lizenzieren. Eine einstweilige Verfügung gegen Apple wäre demnach als Missbrauch gewertet worden. Bei sogenannten Standard- oder FRAND-Patenten sind Unternehmen dazu verpflichtet, die Technik zu fairen, angemessenen und nicht-diskriminierenden Bedingungen an andere Unternehmen zu lizenzieren. Samsung kann gegen dieses Urteil beim Bundesgerichtshof Berufung einlegen.
Flexidelity
news & trends
your_World 007
INTELLIGENTE KARTEN
Google-Suche bringt Google Now auf das iPhone und iPad Wer Googles Dienste wie Gmail, den Kalender und mehr verwendet, kann sich künftig auf dem iPhone über eine weitere Google-Funktion freuen. Denn seit dem letzten Update verfügt die Google-SucheApp mit Google Now über eine intelligente Anzeige von relevanten Informationen.
Anders als eine Übersicht mit Widgets oder Apples Nachrichtenzentrale soll Google Now laut Googles Blog-Eintrag Informationen nur dann anzeigen, wenn diese auch relevant sind. Dazu kann Google nicht nur auf den aktuellen Aufenthaltsort sondern auch auf den Terminplaner zurückgreifen.
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IWATCH ERST 2014?
Apple verspricht neue Hardware und Software ab dem Herbst
Foto: photos.com/xerviar
Während der Bekanntgabe der Quartalszahlen versprach Apple-CEO Tim Cook viele spannende Software- und Hardware-Produkte ab dem Herbst. Damit bestätigt er indirekt Analystenvermutungen, die von einer etwas späteren Veröffentlichung neuer Hardware ausgehen. Damit dämpft Cook die Erwartungen an den Sommer, neue iPhones und iPads könnten erst im September erscheinen. Stimmen die Gerüchte, steht Apple bei der kommenden iOS-Hardware vor unterschiedlichen Herausforderungen: Retina-Display für das iPad mini und Fingerabdruck-Sensor für das iPhone. Was neue Produkte angeht, wird Cook natürlich nicht konkret: Zukünftiges Wachstum könnte von neuen Produkten kommen. Ob diese nächstes Jahr erscheinen, wollte er nicht kommentieren.
Bericht
iPhone-Prozessoren von Samsung vor dem Aus Nach einem Bericht der „Korean Times“ wird Apples Produktionspartner und Mobilgerätekonkurrent Samsung von der Entwicklung des nächsten Mobilprozessors „A7“ ausgeschlossen. Stattdessen soll Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) zum Zuge kommen und die Chips für kommende iOS-Geräte produzieren. Apple wolle gemeinsam mit TSMC die nächste Generation der Mobil-Chips im 20-nm-Verfahren entwickeln. 2014 soll der Chip dann in Geräten eingesetzt werden. Die Korean Times beruft sich dabei auf Aussagen von Samsung-Partnern vor Ort. Samsung hoffe, die Auftragslücke mit dem Ausbau des eigenen SmartphoneGeschäfts schließen zu können. Ebenso wolle das Unternehmen frei werdende Fertigungskapazitäten für Grafikchips von Nvidia nutzen. Wahrscheinlich müsse es dennoch einige Produktionsstrecken stilllegen. Samsung ist einer der wenigen Konzerne in der Elektronikbranche, die sowohl Bauteile als auch Endgeräte herstellen.
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iphonelife.de juni/juli 2013
008 Statistik des Monats
Absatz-Prognose Voraussichtlicher Absatz von Tablets, PCs und Smartphones weltweit bis 2017 in Millionen Stück
iCloud
Entwickler-Albtraum
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Derzeit tüfteln Apples Entwickler mit Hochdruck an der nächsten großen iOS-Version, die zur WWDC im Juni erwartet wird. Besonders für AppEntwickler bleibt zu hoffen, dass Apple sich dabei nicht nur auf neue Funktionen stürzt, sondern auch unter der Haube optimiert. Vor allem iCloud habe dies dringend nötig, meinen einige Entwickler. iCloud umfasst nicht nur Apples Mail-Service und die Synchronisation von Kontakten und Kalendern, sondern auch den Datenaustausch zwischen iOS-Geräten und dem Mac. Besonders zuverlässig scheint die Synchronisation nicht zu funktionieren. „Nach zwei Jahren Entwicklungszeit ist die iCloud der schlimmste Albtraum eines Entwicklers“, so ein Entwickler in einem anonymen Kommentar. Das Problem der iCloud sei Core Data, einer Art Verbindung zwischen der App und der ihr zugrunde liegenden Datenbank. iCloud sei nicht ausreichend in Core Data integriert, wodurch es im schlimmsten Fall zum Datenverlust kommen kann. Die Folge: unzufriedene Kunden. Für den Fall, dass keine Verbesserungen folgen, kündigen erste Entwickler an, der iCloud den Rücken kehren zu wollen. Davon profitieren könnten alternative Datendienste wie Dropbox.
Desktop-PCs Laptops Tablets Smartphones
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runder geburtstag
Der iTunes Store wird 10 – ein Rückblick Am 28. April 2003 öffnete der iTunes Music Store mit zunächst 200.000 Songs im Angebot seine Tore, wenn auch vorläufig nur für US-amerikanische Kunden. Noch im selben Jahr wurden 25 Millionen Songs heruntergeladen, und es wurde klar, dass Apple wieder einmal viel richtig gemacht hat. Ein gutes Jahr später startete der iTunes Store in Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Im Herbst folgten weitere neun europäische Länder und Kanada. Seit 2005 beherbergt der iTunes Store auch Podcasts und TV-Serien. 2006 folgte das Angebot von Filmen. Natürlich ebenfalls zunächst nur in den USA. Ein Jahr später, kurz vor der US-Markteinführung des ersten iPhones, wurde der iTunes Store abermals erweitert: „iTunes U“ bietet Universitäten seitdem die Möglichkeit, Videos von Vorlesungen zum kostenfreien Download anzubieten. Der nächste echte Meilenstein wurde am 11. Juli 2008 mit dem Start des App Stores innerhalb des iTunes Stores erreicht. Damals, zeitgleich mit dem Verkaufsstart des iPhone 3G, konnten die willigen Käufer zwischen 500 verschiedenen Apps wählen. Bereits im Herbst desselben Jahres konnte Apple den 100-millionsten App-Download verbuchen.
juni/juli 2013 iphonelife.de
Auch an der Musik-Front tat sich einiges. Am 6. Januar 2009 konnte Apple vermelden, nun über zehn Millionen Songs im Angebot zu haben, die – und das war ebenfalls neu – allesamt ohne Kopierschutz heruntergeladen werden konnten. Und der App Store? Der umfasste zum Ende des Jahres mehr als 100.000 Apps, die insgesamt über zwei Milliarden Mal heruntergeladen wurden. 2010 wurde der iTunes Store erneut erweitert. Mit der Präsentation des ersten iPads erhielten Bücher Einzug in Apples digitale Verkaufsplattform. Der iBookstore war geboren. Der virtuelle Plattenladen konnte ebenfalls einen weiteren Zuwachs verzeichnen, der vor allem Steve Jobs sehr am Herzen lag: den gesamten Musik-Katalog der Beatles. Erstmals digital und exklusiv bei iTunes. Im Jahr 2011 konnten weitere Rekorde vermeldet werden. 15 Milliarden Song-Downloads und bereits zehn Milliarden heruntergeladene Apps. Heute, nur drei Jahre später, haben die App-StoreDownloads die Musik-Downloads schon deutlich hinter sich gelassen. Hier stand es Anfang des Jahres 40 Milliarden zu 25 Milliarden. Abgesehen von ein paar Ländern in Afrika und Asien ist der iTunes Store 2013 praktisch
weltweit verfügbar, wenngleich der Umfang des Angebots sich regional stark unterscheidet. So können viele Länder lediglich auf Podcasts, Apps, kostenlose Bücher und iTunes zugreifen, müssen sich für Musik und Videos jedoch andere Downloadquellen suchen. Ende 2012 wurden knapp zwei Drittel aller online verkauften Songs über den iTunes Store heruntergeladen. Beinahe 30 Prozent aller Musikverkäufe weltweit laufen über die Apple-Plattform. Zehn Jahre nach seinem Start muss man dem iTunes Store Erfolg auf ganzer Linie attestieren. Happy Birthday!
Flexidelity
news & trends
your_World 009
Entwickler-Konferenz
WWDC in Rekordzeit ausverkauft Sämtliche Tickets für die vom 10. bis zum 14. Juni stattfindende World Wide Developer Conference in San Francisco waren in weniger als zwei Minuten ausverkauft. Noch 2008 konnte man ohne Probleme zwei Monate lang Tickets bestellen. Zum ersten Mal überhaupt hatte Apple den Verkaufsstart einen Tag im Voraus angekündigt, um allen Anreisewilligen gleiche Chancen zu gewähren. Ein weiteres Novum: Noch während die Veranstaltung läuft, will Apple die Videos der einzelnen Sessions online für daheimgebliebene Entwickler zur Verfügung stellen. Schüler und Studenten können sich weiterhin um eine Art Stipendium bewerben und so Zugang zu der Veranstaltung erlangen. Außerdem vermelden einzelne bekannte Entwickler, die keine der begehrten Eintrittskarten ergattern konnten, von Apple mit einem Ticket-Angebot kontaktiert worden zu sein. Mit dem Erfolg von iPhone und iPad wuchs der Ansturm stetig. Auch das wachsende Interesse an den Präsentationen von Steve Jobs, den „Stevenotes“, wird dazu beigetragen haben. Nicht zuletzt weil die WWDC in vergangenen Jahren ein Garant für die Vorstellung neuer Produkte war. In diesem Jahr wird sich Apple wohl auf Software-Neuheiten beschränken. Bei der Vorstellung der Quartalszahlen Mitte April hatte CEO Tim Cook den Herbst als groben Termin für neue Produkte genannt.
iPod/iPhone nicht im Lieferumfang enthalten
Für jeden
Anspruch
Bericht
Apple verweigert Abnahme einer millionenschweren iPhone-Lieferung von Foxconn Die Kamera des iPhone 5 schützt Apple mit einer Abdeckung aus Saphirglas, das Display ist dank Cornings Gorilla-Glas besonders kratzfest. Der restliche Korpus ist hingegen so anfällig für Kratzer, das iPhones teilweise mit kleinen Macken ausgeliefert wurden. Diese könnten nun Grund für Apple gewesen sein, eine komplette iPhones-Lieferung abzulehnen. Um welches Modell es sich bei der in die Hose gegangenen Produktion handelt, ist allerdings nicht bekannt. So könnte auch durchaus das ebenfalls noch sehr erfolgreiche iPhone 4S nicht Apples Standards genügt haben. Über die genauen Gründe der Ablehnung kann ebenfalls nur spekuliert werden, da die „Quelle innerhalb von Foxconn“, auf die sich China Business beruft, nur wenige Informationen preisgegeben hat. Demnach soll die zurückgewiesene Lieferung aus fünf bis acht Millionen Einheiten bestehen. Bei schätzungsweise 200 US-Dollar Fertigungskosten könnte Foxconn durch die Rücksendung bis zu 1,6 Milliarden US-Dollar Miese machen, um die verpatzte Lieferung zu ersetzen. Für Apple könnte eine Lieferungsverzögerung dieser Größenordnung eine Lücke von zwei bis drei Wochen in der Lieferkette bedeuten, so die britische Nachrichtenseite The Register. Ob die Fehlproduktion auch Auswirkungen auf die Lieferzeit hat, dürfte sich in den nächsten Wochen zeigen.
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iphonelife.de juni/juli 2013
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news & trends NEUE FEATURES FÜR DIE GMAIL-NUTZER
VOM NEWTON ZUM IPAD
Apple-Ingenieur Mike Culbert verstorben Der langjährige Apple-Ingenieur Mike Culbert hat seinen Kampf gegen den Krebs verloren und ist verstorben. Der „brilliante Ingenieur“ war seit 25 Jahren für Apple tätig und an vielen Innovationen und Entwicklungen im iOSSektor maßgeblich beteiligt. Culbert begann seine Tätigeit vor über 25 Jahren bei Apple, war entscheidend an der Newton-Entwicklung beteiligt und zuletzt in der Position VP of Architecture tätig. Mike Culbert hat seinen Beitrag zu zahlreichen Apple-Patenten, besonders für iPhone- und iPad-Innovationen, geleistet. Zum Beispiel die iOS Bildschirm-Rotation bei Videoabspielungen, einige Energiespar-Patente, den Umgebungslichtsensor sowie digital hinterlegte Inhalte bei iTunes-Käufen.
Mailbox: iPad- und iCloudUnterstützung angekündigt Mit der Übernahme von Mailbox durch den Onlinespeicher-Anbieter Dropbox hatten einige Anwender schon an der Zukunft der E-Mail-App gezweifelt. Doch die Skeptiker können aufatmen: Die Entwickler hinter Mailbox haben einige Neuerungen in petto. So haben die Entwickler verlauten lassen, dass man an der iPad-Version der für Googles E-Maildienst Gmail bestimmten Anwendung bereits arbeite. Eine Desktop-App sowie Versionen für „andere Plattformen“ seien ebenfalls in Planung. Mit Blick auf neue Features soll Mailbox demnächst mit einem Querformat-Modus sowie einer Alias- und „Senden-Als“-Funktion nachgerüstet werden. Auch an der Integration von iCloud arbeiten die Entwickler derzeit. Einen Veröffentlichungszeitpunkt für ein Update mit den genannten Funktionen nennen die Entwickler aktuell aber noch nicht. Mailbox ist kostenlos im App Store erhältlich und erfordert iOS 6. Die Anmeldung ist bereits seit Mitte April auch ohne Warteschlange möglich.
WISCHEN STATT TIPPEN
Gespräche mit Apple: Swype-Tastatur demnächst auch für iOS? Für die einfache Eingabe von Texten auf Touchscreen-Smartphones bieten Apple, Google, Microsoft und BlackBerry jeweils unterschiedliche Ansätze. Einer davon ist das für Android erhältliche Swype, bei dem Buchstaben durch wischen über die Tastatur eingegeben werden können. Demnächst könnte die Technik auch auf dem iPhone, iPad und iPod touch Einzug halten. Darauf deuten zumindest Gespräche zwischen Swype und Apple, von denen Swypes Vize-Chef in einer Frage- und Antwort-Runde auf Reddit berichtet. „Ich frage mich, ob Sie mit Apple in Kontakt stehen. Gab es irgendwelche Gespräche, die auf Apples Interesse zur Lizenzierung Ihrer Technologie schließen lassen?“ „Ha. Die Eine-Million-(okay, Milliarde)-Dollar-Frage. Ja, wir haben mit ihnen gesprochen, sie sind sehr schlau und sehr nett“, so Swype Vice President Aaron Sheedy. Ob Apple tatsächlich die Technik des inzwischen zu Nuance gehörenden Unternehmens lizenzieren könnte, wird sich eventuell schon bei iOS 7 zeigen. Mit der auf Spracherkennung spezialisierten Mutterfirma pflegt Apple bereits jetzt eine enge Beziehung. Die Spracherkennung wird unter anderem für Siri sowie die Sprachausgabe auf dem Mac und unter iOS verwendet.
juni/juli 2013 iphonelife.de
Google Glass, iWatch und Co.
Die Zukunft der tragbaren Computern Bill Campbell, Chef des Softwareherstellers Intuit und seit 1997 Mitglied des Apple-Aufsichtsrats, äußerte sich kürzlich über die Technikzukunft. Die wichtigste Aussage: Technologie werde sich in „vertrauten Produkten“ wie Brillen und Uhren wiederfinden. Er erwarte, dass in Zukunft noch weitere Produkte wie Google Glass auf den Markt kommen werden. Glass bezeichnete er als einen „phänomenalen Durchbruch“. Kritik übte Campbell an Apples Ex-Retail-Chef Ron Johnson, der kürzlich bereits nach eineinhalb Jahren als Vorstandsvorsitzender der JCP-Handelskette entlassen wurde: Man müsse das Tagesgeschäft weiterlaufen lassen, während man experimentiert. Johnson habe dagegen bei JCP versucht, alles auf einmal zu ändern. Lob gab es hingegen für Tony Fadell: Der „Vater des iPods“ hat mit dem Nest-Thermostat großen Erfolg.
news & trends
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iphonelife.de    juni/juli 2013
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news & trends
Aktuelle Quartalszahlen: Apple gelingt der Befreiungsschlag AKTIENRÜCKKAUFPROGRAMM UM 50 MILLIARDEN US-DOLLAR AUSGEWEITET Text: Nils Jacobsen
A
pple ist zurück: Nach Monaten der Rückschläge an der Börse und nicht enden wollenden Spekulationen über die Erosion der Gewinnentwicklung hat Apple besser als erwartete Quartalszahlen vorgelegt und ein gigantisches Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Doch die Freude währte nur kurz: Der Ausblick auf das laufende Quartal fiel noch schwächer als von Analysten erwartet – und die Aktie kippte im nachbörslichen Handel wieder weg. Kurzes Aufatmen bei Apple-Aktionären: Der wertvollste Technologiekonzern der Welt hat nach Handelsschluss an der Wall Street eine Quartalsbilanz über den Erwartungen der Wall Street vorgelegt. Der Kultkonzern aus Cupertino verdiente zwischen Januar und März dieses Jahres 9,5 Milliarden Dollar oder 10,09 Dollar je Aktie. Die befragten Analysten hatten ihre Schätzungen zuletzt immer weiter reduziert und einen Gewinn je Anteilsschein von 10,04 Dollar vorausgesagt. Vor allem jedoch beim Umsatz lag Apple besser als erwartet: Mit Erlösen in Höhe in Höhe von 43,6 Milliarden Dollar wurden nicht nur die Analystenschätzungen geschlagen, sondern auch die eigenen Prognosen überboten, die bei 41 bis 43 Milliarden Dollar gelegen hatten.
37,4 Millionen iPhones und 19,5 Millionen iPads verkauft Treiber der Geschäftsentwicklung war wieder einmal die iPhoneSparte. Apple konnte von seinem Kult-Smartphone 37,5 Millionen Stück absetzen – mehr als von Analysten erwartet (36,4 Millionen) und mehr als im Vorjahr (35 Millionen), als das iPhone 4S in China debütierte. Allerdings waren die Zuwächse von nur noch 6 Prozent das schwächste Plus seit Einführung vor sechs Jahren. Der erst drei Jahre alte Tablet-Sparte wächst dagegen weiter rasant. 19,5 Millionen iPads wurden im ersten Kalenderquartal 2013 verkauft – die Wall Street hatte nur mit mit 18,3 Millionen Stück gerechnet. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete das einen Zuwachs von stattlichen 68 Prozent. Die Mac-Unit gab dagegen mit knapp 4 Millionen verkauften Macs leicht nach, während der 20-prozentige Einbruch der iPod-Sparte auf 6,25 Millionen verkaufte Apple-MP3Player erwartet worden war.
Ausblick enttäuscht, Gewinnmarge erodiert Das waren die guten Nachrichten. Die schlechten: Der Ausblick auf die laufenden Geschäfte fiel deutlich schlechter aus als erwartet. Lediglich Umsätze in Höhe von 33,5 bis 35,5 Milliarden Dollar stellte Tim Cook im laufenden Juni-Quartal in Aussicht. Das lag sehr deutlich unter den Analystenerwartungen von 38,6 Milliarden Dollar. Noch beunruhigender: Die Gewinnmarge erodiert mit geschätzten 36 bis 37 Prozent noch schneller, als von der Wall Street erwartet. Die Analystenschätzungen lagen bei 38,6 Prozent. Das wird wie in diesem Quartal weiteren Druck auf die Gewinnentwicklung legen, zumal die Gewinnmarge im Vorjahresquartal noch bei 42,8 Prozent gelegen hatte.
juni/juli 2013 iphonelife.de
Aktienrückkaufprogramm um 50 Milliarden Dollar ausgeweitet Um Aktionäre bei Laune zu halten, kündigte Apple-CEO Tim Cook an, von den Barreserven bis zu 100 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe und eine Dividendenzahlung einzusetzen. Das entsprach mehr als einer Verdopplung der eingesetzten Kapitalmittel. Das Aktienrückkaufprogramm wurde von 10 auf 60 Milliarden Dollar aufgestockt und die Quartalsdividende von 2,65 auf 3,05 Dollar je Aktie angehoben – ein 15-prozentiger Anstieg. Anleger reagierten zunächst erfreut auf das besser als erwartete Quartalsergebnis und die Ankündigung zur Verwendung der immensen Barmittel. Die Apple-Aktie zog nachbörslich bei Vorlage der Quartalsbilanz in der Spitze um sechs Prozent auf 430 Dollar an. Dann jedoch wiederholte sich ein altbekanntes Muster: Tim Cook trat in der Telefonkonferenz vor Analysten – und Anleger drückten reflexartig auf den Verkaufsknopf. Alle Zugewinne des nachbörslichen Handels von in der Spitze 24 Dollar gingen binnen der einstündigen Telefonkonferenz wieder verloren. Bei 403 Dollar notiert die Apple-Aktie nachbörslich sogar im Minus.
Zeitenwende: Das Wachstum ist zu Ende Auf den ersten Blick sieht der erneute Kursrutsch im nachbörslichen Handel wie perfide Wall-Street-Logik aus: Kann man Anlegern denn gar nichts recht machen? Auf den zweiten Blick kamen jedoch mit der Analystenkonferenz reflexartig die Sorgen der vergangenen Monate wieder hoch: Apples Gewinnwachstum ist zu Ende. Der 18-prozentige Gewinnrückgang in diesen Quartal, der weitgehend erwartet und eingepreist war, ist alles andere als eine Ausnahme. Der freie Fall beschleunigt sich im laufenden Quartal gar noch mal, denn nach Apples eigenen Schätzungen könnte nun sogar das Umsatzwachstum rückläufig werden: Lag es im Juli-Quartal 2012 noch bei 35 Milliarden Dollar, hat Apple nunmehr eine Umsatzspanne von 33,5 bis 35,5 Milliarden Dollar ausgegeben. Erlöse auf Vorjahresniveau sind also mutmaßlich der Bestcase. Zu deutlich nachgebenden Gewinnen kommt es nun, da die Gewinnmarge schneller als erwartet wegbricht. Mehr als zwei Milliarden Dollar weniger verdiente Apple im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahresjahrzeitraum. Kaum anders dürfte es im laufenden Quartal aussehen. Aus heutiger Sicht wird damit immer klarer, dass das Rekordjahr 2012 ein solches bleiben dürfte: ein epochaler Gipfel.
Neue Produkte erst im Herbst Um den Abwärtstrend in der Geschäftsentwicklung zu stoppen, braucht Apple dringend ein neues Hit-Produkt. Doch im einstündigen Conference Call deutete Tim Cook nur an, man habe „großartige Dinge im Herbst und 2014“ zu erwarten. Das nun war genau die falsche Botschaft für Aktionäre, denn es bedeutet vor allem eines: ein ganzes Jahr ohne Produktneuerungen! Mit einem neuen iPhone oder iPad dürfte damit nun nicht mehr vor September zu rechnen sein. Dass Anleger nach den jüngsten Gerüchten über einen iPhoneLaunch im Sommer enttäuscht reagierten, erscheint nachvollziehbar. Als Trostpflaster bekamen Aktionäre eine Anhebung der Dividende und mit dem gigantischen Aktienrückkaufprogramm die größte Stützungsmaßnahme in der Börsengeschichte präsentiert. Die Wirkung hielt gerade mal 20 Minuten: Dann sprach Tim Cook – und die Aktie kippte in ihren bekannten Modus zurück.
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titelthema
Apple inspiriert Designer und Apple-Fans immer wieder zu eigenen Konzeptstudien, die veranschaulichen, wie neue Produkte aussehen könnten. Hier zum Beispiel ein iPhone-Design von Alexei Mikhailov (www.behance.net/amvdesign)
in den startlöchern
iPhone 5S und iOS 7 Samsung hat mit dem Galaxy S4 in diesem Jahr ein neues Kapitel im SmartphoneWettkampf aufgeschlagen. Auch andere Hersteller wie HTC liegen mit ihren aktuellen Modellen gut im Rennen. Doch Apple holt bereits zum Gegenschlag aus, und das nicht zu knapp. iPhone Life sagt, worauf Sie sich freuen dürfen. Text: Heiko Bichel
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urz vor Redaktionsschluss wurde durch einen Bericht des „Wall Street Journals“ [1] bekannt, dass der Apple-Zulieferer Hon Hai Precision Industry, besser bekannt als Foxconn, kurzfristig 10.000 zusätzliche Fließband-Arbeitskräfte eingestellt hat, um sich auf die Produktion des neuen iPhones vorzubereiten. Zudem waren Bilder von möglichen Bauteilen des iPhone 5S, die auf kleinere Gehäuseänderungen hindeuten, auf einer japanischen Webseite aufgetaucht. Alles scheint tatsächlich darauf hinzudeuten, dass Apple 2013 auf ein ver-
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gleichsweise moderates iPhone-Update setzt und sich das „iPhone 6“ für 2014 aufhebt. Nichtsdestotrotz steht Cupertino nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Veröffentlichung des Samsung Galaxy S4 unter Innovationsdruck. Diesem könnte man aber ähnlich wie die Konkurrenz vorerst über neue Softwarefunktionen in iOS 7 begegnen. App-Entwickler wollen auch bereits Zugriffe von Geräten registriert haben, die sich als „iPhone 6,1“ zu erkennen gaben. Dabei müsste es sich um einen neuen Prototypen handeln, da das aktuelle iPhone 5 die Codenamen „iPhone 5,1“ beziehungsweise „iPhone 5,2“ trägt.
Weniger ist mehr … Hardware-Verbesserungen wird ein iPhone 5S dennoch aufweisen können. Wie der IT-Experte Andrew Cunningham bei den Kollegen von „Ars Technica“ beschreibt [2], lässt sich relativ gut vorhersagen, welche Eigenschaften ein A7-Chip (im iPhone 5 ist der aktuelle A6-Prozessor verbaut) von Apple besitzen wird. Möglich, aber unwahrscheinlich ist ein Vierkern-Prozessor – analog zu Samsungs Galaxy S4. Stattdessen setzt Apple wahrscheinlich eher auf weniger, aber schnellere Prozessorkerne. Die Gründe dafür liegen laut Cunningham in den Vorzügen einer akkuschonen-
[1] http://goo.gl/KNgl5; [2] http://goo.gl/W7K18
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iOS-Konzepte von Fans und Designern den Architektur und den höheren Kosten für ein größeres „System-on-a-chip“ (der Mini-Computer, der in jedem Smartphone steckt). Dass das nächste iPhone damit weniger leisten wird als das Galaxy S4, ist damit jedoch nicht gesagt. Im Gegenteil: Zwar setzt Apple weniger auf nominelle Arbeitsspeicher- und ProzessorAusstattung, dafür jedoch auf extrem schnelle Grafikeinheiten. Zusammen mit dem Umstand, dass die überschaubare Palette an iOS-Geräten Entwicklern eine optimale Anpassung ihrer Apps erlaubt, ist damit die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit der nächsten iPhone-Generation garantiert.
… aber nicht beim Akku Obwohl Apple die Akkukapazität des iPhone 5 bei gleicher Batteriegröße im Vergleich zum iPhone 4S steigern konnte, bleibt die Laufzeit ein Schwachpunkt des Apple-Smartphones. Die Lösung könnte eine größeres iPhone sein: In dem würde nicht nur ein größeres Display, sondern auch eine Batterie mit höherer Kapazität Platz finden. So zumindest sieht es Kit Eaton, Technologie-Redakteur des Business-Magazins „Fast Company“ [3].
Verschiedene Farben und Display-Größen? Unterschiedlichen Quellen zufolge plant Apple, iPhones in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Display-Größen auf den Markt zu bringen. Denkbar ist dabei nach wie vor, dass man an einem günstigeren iPhone-Modell arbeitet, das parallel zum iPhone-5-Nachfolger das Licht der Welt erblickt. Dieses könnte im Polycarbonat-Gehäuse und ohne LTE-Funkmodul daherkommen. Ein solches „NiedrigkosteniPhone“ würde, so Analyst Peter Misek, weniger dazu dienen, Apples Gewinne als vielmehr den Marktanteil des Unternehmens zu vergrößern. Beim Display könnte Apple auf die aktuelle 4-ZollVariante des iPhone 5 zurückgreifen, während man den Bildschirm des iPhone 5S auf 4,8 Zoll vergrößert.
Fingerabdruckscanner Ein tatsächlich völlig neues Detail beim iPhone 5S soll die Benutzeridentifikation per Fingerabdruck sein. Apple hatte bereits 2012 356 Millionen US-Dollar in die Übernahme von AuthenTec investiert. Dieses Unternehmen hat sich in der Vergangenheit mit Fingerabdruckscannern einen Namen gemacht. Außerdem wurde Apple bereits ein Patent zur zweistufigen Entriegelung des Sperrbildschirms durch das Einlesen biometrischer Daten zugesprochen. Zudem hatte Apple jüngst einen Programmierer für die Firmware eines Fingerabdrucksensors gesucht. Die Chancen stehen also gut, dass Apple eine entsprechende Technologie in zukünftige Geräte implementieren wird.
[3] http://goo.gl/uF6Wqa
iOS 7 Glaubt man einschlägigen Gerüchten, hinkt die neue Version des i-Betriebssystems dem Zeitplan hinterher. Insbesondere die neue Bedienerführung – von Apples Design-Genie Johnathan Ive entworfen – sorgt für Verzögerungen. Star-Blogger und AppleExperte John Gruber (daringfireball.com) will sogar erfahren haben, dass Apple OS-X-Entwickler abgezogen hat, um die iOS-Abteilung zu unterstützen. Kein unüblicher Vorgang: Seinerzeit wurde Mac OS X Leopard verschoben, da man die Entwickler fürs iOS brauchte.
Verändertes Design Nachdem Apple jahrelang auf Leder-, Pappe- und Papier-Imitate gesetzt hat, soll Johnathan Ive, bisher verantwortlich für Apples Hardware-Design, die Software in die Moderne holen. Die Konkurrenz macht’s vor: Windows 8 wirkt mit seinen schlichten Kacheln ungleich zeitgemäßer als der Ledereinband des Adressbuchs oder das Retro-Symbol von Kalender. Schlichter und „flacher“ soll das neue iOS werden. Und Apples Ingenieure sollen es bereits in der Öffentlichkeit testen. Laut John Gruber sorgen besondere Filter über den Test-iPhones für einen limitierten Betrachtungswinkel: Neugierige Schulterblicke sind wie immer nicht erwünscht.
Design: Brent Caswell | brentcas.com Kamera-Schnellzugriff weitergedacht: Warum soll nicht auch auf andere Funktionen direkt vom Sperrbildschirm aus zugegriffen werden?
Neue Funktionen Viel spekuliert wird über eine neue „Killer-App“, die Apple zusammen mit iOS 7 zur WWDC (Worldwide Developers Conference), die vom 10. – 14. Juni stattfindet, vorstellen will. Dabei soll es sich um einen neuen Bezahldienst handeln, der das iPhone in eine „digitale Geldbörse“ verwandelt. Erfahrungen mit Bezahlfunktionen konnte Apple bereits mit der Passbook-App in iOS 6 sammeln. Genutzt wird der Behälter für digitale Eintrittskarten, Coupons und Gutscheine derzeit noch wenig. Wohl auch, weil es immer noch zu wenige Anbieter gibt, die Passbook unterstützen. Darüber hinaus bietet iOS reichlich Potenzial für Detailverbesserungen. So warten wir schon lange auf die Möglichkeit der Einrichtung einer „Blacklist“ für Firmen und Personen, deren Anrufe unerwünscht sind. Auch der Austausch von Dateien zwischen iOS-Geräten via AirDrop wäre wünschenswert. Des Weiteren könnte der iOS-Sperrbildschirm mehr Sofortfunktionen und individuelle Einstellungen gebrauchen.
Design: Federico Bianco www.flickr.com/photos/fbianco/ Designer Federico Bianco wünscht sich unkomplizierten Zugriff auf wichtige System- und App-Funktionen über „Quick Settings“ (links) und „Widgets“ (rechts)
Fazit Apple-Chef Tim Cook hat bei der Bekanntgabe der aktuellen Apple-Quartalszahlen zwar verlauten lassen, dass neue Hard- und Software von Apple erst im Herbst erscheinen soll, doch mit Ankündigungen und Ausblicken – zumindest auf die neuen Funktionen von iOS 7 – ist in jedem Fall schon zu Apples Entwicklerkonferenz im Juni zu rechnen. Sie können sich also trotz allem auf einen interessanten Appleund iPhone-Sommer freuen.
Design: Christoph Müller | CMDesigns Auch iPhone-Life-Leser Christoph Müller hat ein iOS-7-Design entwickelt. Hier zu sehen: ein neues Multitasking-Konzept
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Perfekt unterwegs
17 Navigations-Apps 20 Fahrbereitschaft 24 Das mobile Leben 32 Mitfahrzentrale 34 Auto-Zubehör juni/juli 2013 iphonelife.de
Navi-Apps für iPhone und iPad
grosser vergleichstest
Navi-Apps für iPhone und iPad
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Checkliste
Was man von einer Navi-App erwarten kann Aktuelle und korrekte Streckenführung Vernehmliche Sprachanweisungen
Bei der Navigation geht es vor allem darum, auf dem schnellsten oder kürzesten Weg am Ziel anzukommen. Welcher App man sich getrost anvertrauen kann, hat iPhone Life getestet.
Alternative Routenführung (kürzeste, schnellste)
Text: Matthias Parthesius
Zwischenstationen, Pointsof-Interest (POI)
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it der Karten-App hat sich Apple keinen Gefallen getan. Obwohl bereits bei deren Präsentation versprochen wurde, diese beständig zu verbessern, leidet das Image von Apple unter dem anfänglichen Karten-Wirrwarr – immer noch. Sehenswürdigkeiten wurden auf die falsche Straßenseite gestellt, Straßen falsch benannt und die Verkehrsführung nicht berücksichtigt. So soll Apples Karten-App etwa Autofahrer aufgefordert haben, einen Kreisverkehr an der ersten Ausfahrt links zu verlassen. Viele dieser Makel sind inzwischen abgestellt. Doch es bleiben noch unzählige übrig. Denn Kartographie ist komplex – nicht nur in Städten, in denen Straßen umbenannt werden oder Baustellen zu Umwegen zwingen. Basierend auf vektorisierten Straßenkarten möchte Apple zunächst einmal Orientierung bieten. Alternativ zur Kartenansicht gibt es ein Satellitenbild. Dreidimensionale Ansichten von ausgewählten Innenstadtbereichen visualisieren das Terrain, in dem man sich zurechtfinden soll. Die Zielpunkt-Navigation startet wahlweise im Adressbuch vom iPhone, über Suchergebnisse in der Karten-App oder mit einer Markierung, die sich mit dem Finger auf der Karte setzen lässt. Informationen zur aktuellen Verkehrslage und die Anzeige der erwarteten Ankunftszeit komplettieren die Funktionalität der App. Neulich war ich in Berlin unterwegs zu einem Ziel in der Leipziger Straße. Von Nord-Osten über die Gertraudenstraße kommend, bin ich zunächst am Ziel auf der linken Seite vorbeigefahren, weil Mittelstreifen und Verkehrsführung kein Abbiegen nach links zuließen. Die Apple-App berechnete die Route neu und schickte mich nach rechts-linkslinks-links einmal um einen Block in die Gegenrichtung zurück auf die Leipziger Straße. Doch für die Sprachansage befand sich mein Ziel immer noch auf der linken Seite. Mein Fazit: Apple muss noch viel lernen in Sachen Navigation. Da die KartenApp von Apple nun einmal vorinstalliert ist, dürfte
Gespeicherte Ziele und Routen (Kontakte)
sie trotzdem für jeden iPhone-Nutzer den Einstieg in das Thema Navigation bilden.
Offline-Karten
Google Maps
Online-Verkehrsmeldungen
Durch das Apple-Kartendebakel konnte Google mit einer eigenen Maps-App in den App Store einziehen. Wie die Apple-eigene Lösung benötigt auch sie einen Online-Zugang. Google Maps bietet neben der Karten- eine Hybridansicht (Karte/Satellit) und die Fotodarstellung Street View. Auf den Karten sind in zwei Ebenen zusätzliche Informationen darstellbar: Infos zur Verkehrslage und – in Städten hilfreich – das Liniennetz von U- und S-Bahn. Während man bei der Apple-App sehr nah zoomen muss, um Bahnstationen zu sehen, sind diese im Google-Programm immer sichtbar. In einigen Ländern kann Google Maps auch Nahverkehrs-Routen berechnen. Hierzulande stellt bislang nur die Deutsche Bahn ihre Verkehrsdaten zur Verfügung, und das auch nur für die eigenen Züge. Wer also bei der Routensuche auf das Bahn-Symbol tippt, wird von Google Maps erst zum nächsten S-Bahnhof geleitet. Abgesehen davon lässt die Navigation mit Google Maps kaum Wünsche offen: Fahranweisungen werden deutlich dargestellt und gesprochen. Die App bietet auch mehrere Routenvarianten
Apple Maps offenbart noch viele Schwächen. Lokalitäten sind nicht aktuell. Die Navigation führt auch bisweilen in die Irre.
Geschätzte Ankunftszeit Neuberechnung der Route
an. Google Maps enthält eine umfangreiche Point-of-Interest-Datenbank mit Sehenswürdigkeiten. Dazu kommen Öffnungszeiten von Geschäften und Museen sowie Fotos und die Street-View-Panorama-Aufnahmen. Google profitiert von seinen aktuellen Karten und zusätzlichen Daten aus den Internetverzeichnissen des Konzerns. Wer die App mit seinem Nutzerkonto bei Google verknüpft, kann die zu Hause am PC erstellte Routen bequem auf das iPhone übernehmen. Google Maps ist der Gewinner des AppleKarten-Desasters. Ursprünglich von Apple verbannt, kehrt die App mit neuen Funktionen und Google-Login zurück.
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Beliebte Navi-Apps Google Maps Vektorisierte Online-Karten Preis: kostenlos Obwohl von Apple verbannt, kehrt die Karten-App von Google mit Navigation zurück.
Gelbe Seiten Verzeichnisdienst Preis: kostenlos Eigentlich handelt es sich um ein Telefonbuch, dem durch die V-Nav-App ein Mehrwert zugeteilt wird.
Navigon Select Telekom Edition Preis: kostenlos InApp: Premium Package: 9,99 Euro Traffic LIVE Package: 9,99 Euro FreshMaps XL: 29,99 Euro
CoPilot GPS eine Karte kostenlos Preis: kostenlos InApp: Sprachansagen: 21,99 Euro Karten-Upgrade EU: 29,99 Euro ActiveTraffic: 8,99 Euro
Sygic Zentraleuropa Preis: 29,99 Euro InApp: HD Traffic: 2,69 Euro/Monat HD Traffic: 14,99 Euro/Jahr
Navigon Europa Preis: 89,99 Euro (Universal) InApp: FreshMaps XL Viermal im Jahr neue Karten für 24,99 Euro
TomTom West-Europa Preis: 69,99 Euro (Universal) InApp: TomTom HD Trafic 29,99 Euro Zusätzliche Stimme von zum Beispiel Yoda, Darth Vader oder Homer Simpson: je 5,49 Euro
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01 Navigon verwandelt das iPhone in ein vollwertiges Navigationssystem. Wer beruflich viel unterwegs ist, freut sich über Karten-Updates im Abo.
02 Die Telekom bietet ihren Kunden eine angepasste Navi-App von Navigon an. Das PremiumPaket schaltet als In-App-Kauf sinnvolle Funktionen frei.
Navigon Europe Als erste Navi-App im App Store setzt Navigon Europe – inzwischen übernommen von Garmin – immer noch Maßstäbe. Ergebnisse aus der GoogleSuche lassen sich ebenso zur Navigation heranziehen wie Informationen aus Wikipedia und Empfehlungen von Foursquare. Garmin erweitert damit die Auswahl an personalisierten Empfehlungen und POIs in der Nähe oder in einer Stadt. Trotz des Preises von 89,99 Euro in der Grundversion und eines optionalen jährlichen Karten-Abos namens FreshMaps XL für 29,99 Euro und weiteren als In-App-Käufen mögliche Zusatzdiensten ist die App günstig. Denn sie steht Einbaulösungen von Auto-Herstellern, deren Navi-Systeme mit vierstelligen Beträgen auf der Liste der Extras stehen, kaum nach. Das Karten-Material wird viermal im Jahr aktuell gehalten. Insbesondere die Zielführung der App kann überzeugen. Bedienung und Funktion sind flüssig. Über Staus informiert der „Traffic-Check“. Routen lassen sich mit Zwischenstopps planen und speichern. Insbesondere Vielfahrer, die eine umfassende Lösung suchen, fahren gut mit der App von Garmin.
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Navigon Select Telekom-Edition Wer sein iPhone bei der Telekom unter Vertrag hat, kann eine „kostenlose“ Version der Navigon-App nutzen. Diese nennt sich „Navigon Select Telekom Edition“. Zum Preis von 9,99 Euro kann man Premium-Funktionen freischalten, etwa die Verknüpfung mit dem Adressbuch und die Speicherung einer Heimatadresse, zu der man sich leiten lassen kann. Die Basis-Version bietet Karten für Deutschland, Schweiz und Österreich. Sie ist erweiterbar durch einzeln ladbare Karten für Europa. Dabei handelt es sich um das gleiche Karten-Abo FreshMaps XL, das auch für Navigon Europe angeboten wird. Wie die „große“ Version ist Navigon Select mit der sogenannten „Urban Guidance“ als In-App-Kauf erweiterbar. Dabei wird der öffentliche Nahverkehr in Städten wie Berlin, München, Hamburg, Köln oder Frankfurt in die Routenplanung mit einbezogen. Zusätzlich speichert die App den Standort des Fahrzeugs, sodass man sein Auto wiederfindet.
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CoPilot GPS Ein Geheimtipp stellt die App CoPilot GPS des amerikanischen Anbieters ALK dar. So ist diese App für iPhone und iPad geeignet und überzeugt auf beiden Geräten durch gute Bedienbarkeit und gutes Kartenmaterial. Die erste Karte ist kostenlos enthalten. Weitere können zusätzlich erworben werden. Wahlweise ergänzen Verkehrsinformationen die App. Allerdings muss eine essenzielle Funktion wie die Sprachführung erst freigeschaltet werden. In diesem Paket ist dann aber auch eine übersichtlichere 3-D-Navigation enthalten.
Telmap Navigator
Fazit
Kunden von O2 erhalten vom Mobilfunkanbieter mit der App Telmap Navigator ein vergleichbares NaviProgramm. Die Karten für ganz Europa stammen von Navteq. Als In-App-Käufe sind Erweiterungen einmalig oder monatlich zubuchbar. Dazu gehören zusätzliche Sprecherstimmen, aktuelle Verkehrsmeldungen, Benzinpreise und Blitzerwarnungen. Über Kooperationen mit Partnern wie Das Örtliche und Städte-Guides von der Zeitschrift PRINZ lassen sich besondere Sehenswürdigkeiten auffinden.
Navigation ist eine wichtige Anwendung im Straßenverkehr und zur Verkehrsführung. Der ADAC-Straßenatlas hat weitestgehend ausgedient. Wer sich gelegentlich auf unbekanntem Terrain bewegt, findet sich im Prinzip mit einer Gratis-Apps gut zurecht. Berufspendler und Vielfahrer dürften den Komfort der Apps von ALK, Garmin und TomTom zu schätzen wissen. Auf der anderen Seite wird Apple die KartenApp verbessern und Schritt für Schritt verlorenes Vertrauen wieder herstellen.
AluFrame™ The aluminium shield for iPhone 5 Just Mobile AluFrame™ ist der elegenate AluminiumSchutz für das iPhone 5. Die anfälligen Kanten umschließt AluFrame™ mit einer Schicht aus Gummi und Metall. Somit werden Schläge oder Stöße optimal abgefangen und Ihr iPhone 5 ist bestens geschützt. Innovativer Ein-Klick-Verschluss – Anbringen und Entfernen ohne Werkzeug oder Schrauben möglich.
Love design? Like Just Mobile
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Foto: Daimler AG
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car-pools in deutschen städten
Fahrbereitschaft In mehreren Städten stehen Autos auf Abruf. Mit Ihrem iPhone finden Sie ein freies Fahrzeug, das nur darauf wartet, von Ihnen gefahren zu werden. Text: Matthias Parthesius
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as für ein Luxus: Das Auto steht meistens nur rum. Nur drei von fünf Autos werden täglich bewegt, und dann auch nur für kurze Zeit – in etwa gleichen Teilen für die halbstündige Fahrt zur Arbeit, für Einkäufe oder in der Freizeit. Nutzungszahlen stagnieren, wie die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft aus Nürnberg seit 1989 jährlich ermittelt. Aktuell sind 52,4 Millionen Kfz in Deutschland zugelassen. Zulassungszahlen steigen, noch. Doch die rosigen Zeiten zweistelliger Wachstumsraten sind vorbei. Insbesondere in Großstädten wie Berlin, Hamburg, Köln und München entscheiden sich immer mehr Menschen bewusst gegen ein eigenes Auto. Sie legen Wege entweder mit Fahrrad, öffentlichem Nahverkehr oder einem Leihwagen zurück. Die Autohersteller haben diesen Trend bereits erfasst, denn sie wissen, wer sich überhaupt noch ein Auto kauft.
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car2go Findet und reserviert Autos aus der car2go-Flotte Hersteller: car2go Preis: kostenlos Web: www.car2go.com
Auto zum Mitnehmen Die Lösung sind Modelle, bei denen sich mehrere Menschen ein Auto teilen. Im Herbst 2008 startet Daimler daher in der Stadt Ulm für seine Mitarbeiter Car-Sharing im Feldtest. Inzwischen bietet man eine Flotte von über 6000 Fahrzeugen an 17 internationalen Standorten – darunter Städte in Nordamerika, England, Österreich und Holland sowie in Deutschland. Hierzulande ist car2go vertreten in Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Köln und Stuttgart sowie in Ulm. In Hamburg befinden sich demnächst 600 Fahrzeuge im Einsatz. Dabei handelt es sich um zweisitzige Smart-Modelle aus dem Daimler-Konzern. Diese sind ausgestattet mit einem Chip-Leser. Zusätzlich ist die Bordelektronik über GPS und GSM vernetzt. So weiß car2go immer, wo sich die Fahrzeuge befinden. Zudem kann man über eine Taste am Armaturenbrett kostenlos mit einem Kundenbetreuer sprechen oder einen Notruf absetzen. Die Fahrzeuge sollen innerhalb eines definierten Geschäftsbereichs in der Innenstadt von Hamburg genutzt werden. Bergedorf, Poppenbüttel und Flughafen dürfen ebenfalls angesteuert werden. Innerhalb dieser Bereiche darf man das Fahrzeug kostenfrei abstellen. Parkgebühren fallen nicht an und werden auch in ausgewählten Parkhäusern nicht erhoben. Zusätzlich gibt es einige reservierte Abstellflächen. Freie Fahrzeuge findet man am besten mit der App. Diese informiert über den Standort des Autos und seinen optischen Zustand sowie über den Tankinhalt. Sollte man ein Fahrzeug betanken müssen, so darf man eine Vertragstankstelle ansteuern. Den Weg dahin kennt das eingebaute Navi-System.
Car-Pools
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Gezahlt wird bargeldlos mit einer Tankkarte, die sich im Auto befindet. Für diesen Dienst erhält man Minuten-Guthaben. Die Nutzung wird nämlich minutengenau abgerechnet. Fahren kostet 0,29 Euro pro Minute. Die Park-Minute wird mit 0,19 Euro berechnet. Eine Stunde kostet 14,90 Euro. Ein ganzer Tag wird mit 59 Euro berechnet. Enthalten sind 50 Kilometer, weitere kosten jeweils 0,29 Euro. Die Kosten für car2go entsprechen in etwa denen einer Taxifahrt. Autofahren bleibt also Luxus – insbesondere wenn man in den beliebten Stadtteilen lange nach einem freien Parkplatz suchen muss, weil die Menschen ihre Autos nicht bewegen.
DriveNow von BMW in Berlin 01
In Zusammenarbeit mit dem Auto-Verleiher Sixt bietet BMW an fünf Standorten mit dem Markennamen „DriveNow“ Car-Sharing an. Berlin, Köln, Düsseldorf und München sowie San Francisco in Kalifornien sind die Orte. Die Fahrzeugflotte besteht aus Mini Cooper und Mini Cabrio sowie BMW 1er und BMW X1. Die einmalige Registrierung kostet 29 Euro. Pro Minute der Nutzung fallen 0,31 Euro an. Bei einigen Fahrzeugen werden 0,34 Euro pro Minute berechnet, dafür handelt es sich um größere Fahrzeuge mit mindestens vier Sitzplätzen und Kofferraum.
DriveNow Zeigt die verfügbaren Mini auf einer Karte an Hersteller: DriveNow Preis: kostenlos Web: www.drive-now.com
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Moderne Mobilität
01 Auf der Karte ist der kürzeste Fußweg zum Leihwagen markiert. Zusätzlich sind Infos über Zustand und Tankfüllung einsehbar. 02 Bequem und übersichtlich: Verfügbare Leihwagen listet die App nach aktueller Entfernung auf.
Traditionsunternehmen wie Daimler gehen mit der Zeit. Auf dem Weg vom „Automobilhersteller“ zum „Anbieter von Mobilität“, so sieht Daimler-Chef Dieter Zetsche die Entwicklung seines Unternehmens. Dabei zeigen die Stuttgarter sich auch risikofreudig und unkonventionell. In Stuttgart kann man seit einem Jahr die App namens moovel testen. Seit dem vergangenen Herbst bündelt sie auch in Berlin Angebote unterschiedlichster Mobilitätsanbieter und präsentiert passende Fahrtoptionen per App und mobiler Webseite. Im Februar integrierte die Mobilitätsplattform den Service von myTaxi. An diesem Hamburger Jungunternehmen ist Daimler als Investor beteiligt. myTaxi vermittelt Kunden an Taxifahrer und kassiert eine Provision von den Fahrern. Diese profitieren von der zuverlässigen Vermittlung. Über direkte Rückmeldungen kann man Fahrer und Fahrzeug bewerten. Inzwischen nutzt man die myTaxi-App sogar zum Bezahlen der Fahrt. myTaxi startete in Hamburg. Nach nur drei Jahren ist der Dienst nach eigenen Angaben in 30 deutschen Städten, darunter Berlin und München, sowie in Wien, Graz, Zürich, Barcelona, Madrid und Warschau sowie in der US-Hauptstadt Washington D.C. verfügbar. Weitere Standorte sollen erschlossen werden. Schwerpunkte sind der Ballungsraum Rhein-Ruhr sowie Main-Taunus und Franken.
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Workshop: Auto ausleihen mit car2go
Die Fahrzeuge von car2go werden mit einem passiven Funkchip, bekannt als RFID, geöffnet. Um einen persönlichen RFID-Schlüssel zu erhalten, muss man sich vorab bei car2go registrieren. Unter Angabe von Bankverbindung und Führerscheinnummer kann man sich online auf car2go.com anmelden und die einmalige Registrierungsgebühr von 19 Euro einziehen lassen. In einer sogenannten Registrierungsstelle (Adressen stehen online) klebt ein Mitarbeiter von car2go den eigenen RFID-Chip auf den Führerschein.
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Noch vor der Fahrt kann man eventuelle Beschädigungen am Fahrzeug melden. Daher empfiehlt es sich, vor dem Einsteigen einmal um das Fahrzeug herumzugehen. Sonst wird man selbst für Kratzer und Park-Rempler verantwortlich gemacht.
Zieht man den Schlüssel ab, so fragt das Onboard Display, ob man die Miete beenden möchte oder die Fahrt unterbricht. Die Miete und damit die Kosten laufen dann weiter. Außer man tankt das Auto an einer der Vertragstankstellen.
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In der Windschutzscheibe befindet sich das Lesegerät für den RFIDSchlüssel von car2go. Das Display vom Lesegerät zeigt zudem an, ob das Fahrzeug frei ist. Denn jemand anderes könnte das Fahrzeug noch in Gebrauch oder reserviert haben.
In der App erhält man Informationen zum Zustand des Fahrzeuges. Sei es, dass Müll und Krümel im Auto liegen oder Blütenpollen und Vogelkot das Mobil verschmutzen, all dies kann man ebenfalls vor Fahrtbeginn in das Touch-Display eingeben.
Am Ende wird man aufgefordert, den Zündschüssel am Armaturenbrett einzustecken. Eine Checkliste (Fenster, Licht, Handbremse) hilft, das Fahrzeug korrekt abzustellen. Die Miete endet übrigens erst, nachdem man sich am Lesegerät abmeldet.
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Sofern der Schlüssel-Chip akzeptiert wird, öffnet die Zentralverriegelung Türen und Heckklappe des SmartZweisitzers. Im Inneren nimmt einen das Onboard Display in Empfang und erwartet die Eingabe einer selbst festgelegten PIN.
Danach entnimmt man den Schlüssel am Armaturenbrett und startet das Fahrzeug. Zumeist handelt es sich um Benziner mit Automatikgetriebe. In der Öko-Einstellung – in der Mittelkonsole wählbar – geht der Motor aus, wenn man steht.
Zum Ende der Miete meldet das ChipLesegerät in der Windschutzscheibe „Miete beendet“ und schaltet dann wieder um auf „Fahrzeug frei“. Der Zweisitzer wartet dann auf den nächsten Kunden, der eine Fahrt antreten möchte.
Spargel & Erdbeeren
Grüne Smoothies
Eis Pops
Schlanke Rezepte
So wertvoll, dass sie Ihr Leben bereichern: die inspirierenden Apps von GU mit leckeren Rezepten, gesunden Ratschlägen, Tipps zur Entspannung und vielem mehr. Viel Spaß! Weitere Infos unter: www.gu.de/apps
Homöopathie
Kinderkrankheiten
Schüßler-Salze
Autogenes Training
Vögel
Blumen
Bäume & Sträucher
Wildkräuter & Beeren
KalorienCheck
Schlank im Schlaf
Salate zum Sattessen – die besten Rezepte von GU
Glyx Salate
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apps für unterwegs
Das mobile Leben Kaum wird das Wetter freundlicher, zieht es viele wieder nach draußen. Ob kleine Ausflüge oder längere (Dienst-)Reisen ins In- und Ausland, das iPhone unterstützt Sie bei Touren mit jedem Verkehrsmittel. iPhone Life hat für Sie die besten Apps für das Leben auf Achse ausgesucht.
01 MapsWithMe
Text: Tobias Friedrich
Preis: kostenlos System: Universal
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b Sie sich zu Fuß bewegen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen Fahrzeug unterwegs sind: Für jede Situation, für jeden Grad der Mobilität gibt es eine App, die Ihnen weiterhilft. Beginnen wir per Pedes. Mit 01 MapsWithMe Pro (4,49 Euro) liegt die Welt in Ihren Händen. Einfach und schnell laden Sie detaillierte Karten einzelner Länder mit einer umfangreichen Suchfunktion. Eine ständige Aktualisierung, und die Möglichkeit, eigene Markierungen per Stecknadel zu setzen, machen MapsWithMe Pro zu einem wertvollen Werkzeug bei jeder Unternehmung. 02 ForeverMap (1,79 Euro) von Skobbler funktioniert ähnlich. Alle Straßenkarten können offline aufgerufen werden und bieten das volle Spektrum an Informationen. Zwar sind bei der App nur die wichtigsten europäischen Reiseländer integriert, dafür gibt es weitreichende Inhalte: Routenberechnung, viele Locations und Adressen sowie Wikipedia-Einträge. Eine flexible Mischung von Karten bietet 03 Maplets (2,69 Euro). Diese App ist eine sehr gute Ergänzung zu Google Maps oder auch Apples Karten. Vor allem die Bandbreite ist erstaunlich: Von U-Bahn-Netzplänen über Nationalparks und Ski-Resorts bis zu Fahrradwegen sind viele spezialisierte Karten abrufbar. Sie können wie üblich beliebige Orte per Stecknadel markieren und eigene Routen einzeichnen. Bei allen drei Apps sollten Sie die benötigten Karten schon vor der Abreise zu Hause im WLAN laden. So vermeiden Sie teure Mobil-Downloads..
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Jeden Ihrer Schritte lenken Sie mit MapsWithMe in die richtige Richtung.
02 ForeverMap Neue Weggefährten Das iPhone und Apps sind neue und treue Weggefährten. Als moderner Pfadfinder leitet das Smartphone durch den GroßstadtDschungel und lässt Sie neue Ziele entdecken. Dabei bleiben Sie stets im Kontakt zu Freunden und zu Ihrer Umwelt.
Auf Europa begrenzt, dafür aber mit vielen Inhalten gespickt: ForeverMap. Preis: 1,79 Euro System: Universal
03 Maplets Karten aller Art gibt es bei Maplets, darunter für U-Bahn-Netze und Skigebiete. Preis: 2,69 Euro System: Universal
Apps für unterwegs
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04 Abfahrtsmonitor Wann und wo welche Verkehrsmittel fahren, zeigt Ihnen der Abfahrtsmonitor. Preis: kostenlos System: Universal
05 DB Navigator Im Zusammenspiel mit DB Tickets ist die Fahrplan -App der Bahn nützlich. Allerdings ist sie nicht fehlerfrei. Preis: kostenlos System: Universal
06 iFahrinfo Mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Bundeshauptstadt Berlin: iFahrinfo kennt alle Stationen und Abfahrtszeiten. Preis: kostenlos System: Universal
07 A+ Die A+-Apps wissen durchweg zu überzeugen, egal ob es sich um das Verkehrsnetz in- oder ausländischer Städte handelt. Preis: 0,89 Euro System: Universal
Mit Zug, U-/S-Bahn und Bus unterwegs In Deutschland ist das Angebot an Info-Apps für die öffentlichen Verkehrsmittel qualitativ durchwachsen. Weitestgehend zuverlässig und flächendeckend sind die Auskünfte des 04 Abfahrtsmonitors (ohne Werbung: 1,79 Euro), der deutschlandweit die Abfahrtszeiten kennt und Bahnhöfe/Haltestellen auf einer Karte zeigt. Etwas komplizierter, aber durchaus brauchbar ist der 05 DB Navigator, mit dem Sie die Strecken und Verbindungen der Deutschen Bahn sowie des öffentlichen Personennahverkehrs abrufen können. Die Serviceleistung der App ist mit sehr genauen Auskünften über Wege und Orte zum Umsteigen hervorragend, jedoch von den vielen Unwägbarkeiten des Bahnverkehrs abhängig. In den letzten Monate gab es bei der App einige Widrigkeiten wie Abstürze und fehlerhaftes Speichern von Favoriten. Aber man muss der Bahn zugestehen, dass sie schnell auf Fehler reagiert und diese ausmerzt. Sind Sie vorrangig in einem bestimmten Gebiet oder Radius unterwegs, müssen Sie mit den speziell für Ihre Region entwickelten Apps Glück haben. Mehr als solide funktioniert 06 iFahrinfo die Info-App für die Hauptstadt Berlin und Brandenburg. Diese sucht Ihnen jede Route detailliert heraus, inklusive Gehminuten und möglichen Umsteige-Optionen. Ebenso brauchbar sind entsprechende Apps des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS Auskunft), der FahrPlaner des VBN für Bremen und Niedersachsen, die FahrInfo für den Raum Stuttgart (SSB) und die NVV Mobil App für das Gebiet Nordhessen. Die meisten anderen Regionen haben noch mit einigen Problemen bei ihren digitalen Fahrplan-Auskünften zu kämpfen. Durchweg empfehlenswert sind die Apps der Routing4You GmbH, die ihre Fahrpläne 07 „A+“ benennt. Diese gibt es für das Ruhrgebiet (A+ Fahrplan Ruhrgebiet Premium, 0,89 Euro), für Frankfurt, Kiel, Hamburg, Köln, Dresden, Berlin, Hannover und Stuttgart, aber auch für einige ausländische Städte (jeweils 0,89 Euro).
Schlank und kompatibel Wollen Sie Ihr iPhone sicher transportieren, ohne eine dicke Hülle oder Tasche zu benutzen, hilft Ihnen das SurfacePad von TwelveSouth. Eng anliegend und flach wie Apples SmartSkin, schützt die schlanke Lederabdeckung vor Kratzern und Schäden durch Stöße. Sie lässt sich einfach und leicht wieder abnehmen.
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06 iFahrinfo leitet vorbildlich durch den öffentlichen Personennahverkehr in der Region Berlin/Brandenburg. 07 Die A+-Fahrplan-Apps überzeugen durch detailierte Informationen aus den Verkehrsnetzen in- oder ausländischer Städte.
Hersteller: TwelveSouth Preise: 44,99 Euro (SurfacePad), 35,50 Euro (PlugBug) Bezug: www.twelvesouth.com
Damit Sie in keinem Land der Welt ratlos vor einer Steckdose stehen, gibt es ebenfalls von TwelveSouth den PlugBug. Dieses kleine Allround-Ladegerät ist für die meisten Steckdosennormen weltweit geeignet. An ihm können Sie Ihr iPhone und Ihr MacBook gleichzeitig laden. Mit wenigen Handgriffen lässt sich der PlugBug zusammensetzen und wieder auseinander nehmen. Die fünf AC-Stecker können Sie in einer mitgelieferten Samttasche verstauen, und schon sind Sie für Reisen Europa, Australien, Neuseeland, China, Hongkong, Singapur, die USA, Kanada und Japan gerüstet.
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Im anderen Auto Das Auto ist des Deutschen liebstes Vehikel. Diese Tatsache spiegelt sich in einer Vielzahl von Apps im iTunes Store wider. Die umweltschonenden Varianten, Auto zu fahren, heißen Mitfahrgelegenheit, Taxi oder Leihwagen. Durchweg positiv ist die App 08 Mitfahrgelegenheit.de zu bewerten. Schlank, durchdacht und reibungslos funktioniert das altbewährte Prinzip, das Sie inzwischen auch mit PayPal-Zahlung und Fahrerbewertung nutzen können. Bevor Sie in ein Taxi einsteigen, können Sie sich mit dem 09 Taxi-Rechner den zu erwartenden Fahrpreis kalkulieren lassen. Der Service funktioniert einwandfrei, als Ergebnis wird zusätzlich die voraussichtliche Route angezeigt, so dass Sie in fremden Städten nicht übers Ohr gehauen werden können. Dieselbe Leistung mit der Zusatzfunktion eines „Betrunken“-Dienstes garantiert 10 Taxometer. Haben Sie zu viel Promille intus und fühlen Sie sich sogar außer Stande, Adressen einzutippen, reicht ein einfaches Schütteln des iPhones aus, um den Preis nach Hause zu ermitteln, vorausgesetzt Sie haben vorab einmalig Ihre Adresse eingegeben. Taxometer kennt derzeit die Taxi-Preise von über 300 Städten weltweit. Noch mehr Service und eine überaus komfortable Bedienung erhalten Sie bei der 11 myTaxi-App. Diese sucht Ihnen nicht nur in vielen deutschen Städten sowie in Wien, Graz, Zürich, Barcelona, Madrid, Warschau und Washington
11 myTaxi Schön einfach funktioniert die myTaxiApp,, mit der Sie beqem ein Taxi in Ihrer Nähe rufen können. Preis: kostenlos System: Universal
12 DriveNow Dieser Carsharing-Dienst ist zur Zeit in fünf deutschen Städten verfügbar. Preis: kostenlos System: Universal
13 car2go Der günstige Autoverleiher ist derzeit in sechs deutschen Städten tätig. Preis: kostenlos System: Universal
Zahllose Fahrtenangebote können Sie in der App Mitfahrgelegenheit.de durchstöbern.
08 Mitfahrgelegenheit
14 Flinkster
Zahllose Mitfahr-Angebote können Sie in dieser App durchstöbern.
Neben DriveNow und car2go hat Flinkster, der Autoverleih der Bahn, die breiteste geografische Abdeckung.
Preis: kostenlos System: Universal
09 Taxi-Rechner Der Taxi-Rechner kalkuliert Ihnen im voraus den Preis Ihrer Taxifahrt. Preis: 0,89 Euro System: Universal
10 Taxometer Taxometer errechnet Ihnen ebenfalls im voraus den Preis einer Taxifahrt. Preis: 1,79 Euro System: Universal
juni/juli 2013 iphonelife.de
Preis: kostenlos System: Universal
15 Sixt Von den herkömmlichen Verleihern funktioniert lediglich die App von Sixt gut. Preis: kostenlos System: Universal
DC ein verfügbares Taxi in Ihrer Nähe. Sie können außerdem Route, Fahrtzeit und die voraussichtlichen Kosten ermitteln und bargeldlos bezahlen. Haben Sie mehr als eine Fahrt in einer Stadt geplant, wollen aber dennoch auf ein eigenes Auto verzichten, gibt es verschiedene Alternativen. Einen Mini oder einen BMW erhalten Sie per App von 12 DriveNow. Nach einer einmaligen Anmeldegebühr
von 29 Euro, bekommen Sie zu passablen Stundentarifen oder pro Minute (29 Cent) abgerechnet einen Wagen. Dies jedoch bislang nur in den Städten Berlin, Köln, Düsseldorf, München und San Francisco. Auf einer Karte sehen Sie die verfügbaren Autos in Ihrer Nähe. Auch 13 car2go stellt Ihnen per App seine Smarts in denselben Städten außer in München zur Verfügung. Zusätzlich finden Sie die car2go-Flotte in Stuttgart, Hamburg und Ulm sowie in einigen weiteren ausländischen Städten. Car2go erhebt nur 9,90 Euro Anmeldegebühr, die Mietkosten der Wagen beginnen bei 9 Cent pro Minute. Auch die Deutsche Bahn bietet mit 14 DB Flinkster einen Auto-Verleihservice an. Dieser ist mit 50 Euro Registrierungskosten (mit Bahn-Card gratis) und einer etwas umständlichen Anmeldung anfangs mühsam, besticht dann jedoch mit niedrigen Mietpreisen und bundesweit verfügbaren Wagen. Von den herkömmlichen Autoverleihern scheint lediglich 15 Sixt die Zeichen der App-Zeit erkannt zu haben. Sein iPhone-/iPad-Programm funktioniert komfortabel. Weder die App von Hertz noch die von Europcar oder Avis haben ebenbürtige Fähigkeiten.
Apps für unterwegs
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Auf zwei Rädern
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Für Radfahrer sind die Möglichkeiten vielfältig, sich mit ein paar Apps das Leben zu erleichtern. Verfügen Sie über kein Fahrrad, sollten Sie auf eine App der Bahn zurückgreifen. Mit 16 Call-a-bike erfahren Sie, wo genau die Mieträder der Deutschen Bahn in der Stadt stehen (derzeit in Frankfurt am Main, München, Berlin, Köln, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg), und können diese dann über die App leihen und auch wieder abgeben. Zusätzlich gibt es für Hamburg die Stadtrad-App und für Kassel Konrad. Beide Programme wurden ebenfalls von der Bahn entwickelt und funktionieren ebenso gut. Ob die Bahn-Räder in Verbindung mit den folgenden Apps geeignet sind, scheint zumindest fraglich, sind diese doch eher für anspruchsvolle Radfahrer gedacht: 17 Bikemap hält Informationen zu über 600.000 Fahrradrouten weltweit für Sie parat. Diese wurden von anderen Radfahrern eingepflegt und sind teilweise bewertet. Bei der Suche müssen Sie sehr genau den Ort eingeben, den Sie suchen, Routen in Ihrer Nähe werden automatisch angezeigt. Das Höhenprofil jeder Route lässt sich abrufen, und Favoriten können angelegt werden. Die Profis, Connaisseure und Radliebhaber unter Ihnen werden in 18 Roadbike Pro eine adäquate App für jegliche Zweirad-Unternehmung finden. Sie zeichnet alles auf, was numerisch ab
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16 Call a Bike In einigen Städten können Sie sich per App von der Bahn ein Fahrrad leihen. Preis: kostenlos System: Universal
17 Bikemap Mit Bikemap können Sie weltweit von zahllosen Fahrrad-Routen anderer Radler profitieren. Preis: kostenlos System: Universal
18 Roadbike Pro Roadbike Pro versteht sich als FahrradComputer auf dem Smartphone Preis: 4,49 Euro System: Universal
18 Von Roadbike Pro wird Ihre Fahradtour in Zahlen und Fakten zerlegt. 19 Routenbeschreibung mit vielen Extras bietet die ViaMichelin-App.
dem ersten Tritt in die Pedale erfasst werden kann: die Dauer der Fahrt, die zurückgelegte Distanz, die Höhenmeter, die Strecke, die Durchschnittsgeschwindigkeit und sogar verbrauchte Kalorien. Musik aus Ihrer Mediathek, Wind- und Wetterangaben und als Option Trainingsansagen eines virtuellen Coaches sind weitere Fähigkeiten und Funktionen dieser App. Sowohl für Fahrräder als auch für Fußgänger, Autofahrer und Motorradfahrer ist 19 ViaMichelin Mobile App geeignet. In der Grundausstattung der Karten-App von Apple sehr ähnlich, bietet das Programm des Reifenherstellers Ihnen zusätzlich zur Berechnung von Routen nach Fortbewegungsmittel auch noch Angaben zu der Art der Strecke (Autobahn, Landstraßen …) und den geschätzten Kosten. Außerdem können Sie sich Parkplätze und Tankstellen anzeigen lassen sowie Verkehrs- und Wetterinfos abrufen. Auch für passionierte Motorradfahrer gibt es eine App, mit der diese von den Erfahrungen anderer profitieren. 20 Greatest Road listet und zeigt Streckenempfehlungen auf der ganzen Welt, egal ob Sie eine Route in Kalifornien suchen, eine auf Sardinien, in Ostwestfalen oder in Peking. Straßenkarten, Kommentare und Bewertungen gibt es inklusive.
20 Mit Greatest Road finden Sie empfohlene Motorradstrecken auf der ganzen Welt.
19 ViaMichelin Mobile Routenbeschreibung mit vielen Extras bietet die Michelin-App. Preis: kostenlos System: Universal
20 Greatest Road Fahren Sie mit Greatest Road empfohlene Strecken anderer Motorradfahrer ab. Preis: kostenlos System: Universal
iphonelife.de juni/juli 2013
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21 GPS Navigation 2 Günstige Navi-App von Skobbler mit einigen Zusatzfunktionen. Preis: 1,79 Euro System: Universal
22 Trapster Ziel von Trapster: unnötig teure BlitzerFotos vermeiden. Preis: kostenlos System: Universal
Für Pendler, Geschäfts-, aber auch Urlaubsreisende ist der 24 Benzinkostenrechner interessant. Das genaue Kalkulieren der anfallenden Spritkosten geht schnell, wenn Sie zuvor den aktuellen Benzinpreis, den Verbrauch Ihres Wagens auf 100 Kilometer sowie die Verschleißkosten einstellen. Um verstopfte Straßen und Autobahnen zu vermeiden, reicht ein Blick in die App 25 Stau Mobil oder in 26 ADAC Maps (mit In-App-Kauf „Verkehr“ 1,79 Euro). Haben Sie die Tücken der Autoreise wie Benzinkosten, Blitzer und Staus im Griff, können Sie sich als Camper Ihren möglichen Zielen zuwenden. Die App 27 YouCamp EU ist europaweit eine geeignete Unterstützung. Über 7800 Campingplätze sind hier mit zahlreichen Infos gelistet. Auch für spontane Buchungen ist die App brauchbar.
25 Stau Mobil Stau Mobil informiert Sie rechtzeitig bei Staugefahr und zeigt Ihnen freie Routen. Preis: kostenlos System: Universal
26 ADAC Maps Die ADAC-App warnt vor hohem Verkehrsaufkommen und zeigt Ausweichstrecken. Preis: kostenlos System: Universal
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23 Blitzer.de
27 YouCamp EU
Im Idealfall warnt die App Blitzer.de rechtzeitig vor mobile und feste Blitzer.
YouCamp EU ist ein scheinbar kompletter Campingführer für Europa.
Preis: kostenlos System: Universal
Preis: 4,49 Euro System: Universal
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24 Benzinkosten Rechnen Sie vor Ihrer Fahrt aus, wie teuer eine Strecke mit dem Auto sein wird. Preis: 0,89 Euro System: Universal
Auf den eigenen vier Rädern Mit dem eigenen Auto und einer iPhone-Halterung ist man unterwegs gut ausgestattet. Die Karten von Google oder Apple reichen aus, um sich überall zurechtzufinden. Für Auslandsfahrten sei dennoch die App 21 GPS Navigation 2 von Skobbler empfohlen. Die als In-App-Käufe verfügbaren Karten sparen Ihnen durch die mögliche Offline-Nutzung teure Roaminggebühren. Zusatzfunktionen wie ein Blitzwarner oder eine Umkreissuche rechtfertigen den Preis von 1,79 Euro umso mehr. Besitzen Sie bereits ein Navi, informieren Sie die Apps 22 Trapster 5.0 und 23 Blitzer.de Pro über unerwünschte Fotoaufnahmen auf Ihren Wegen. Beide stehen für ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, die Unterschiede liegen in Details wie Streckenhinweise von anderen Nutzern und einem Nachtmodus (Trapster) oder einer Navigon-Anbindung und einem Offline-Modus (Blitzer.de). juni/juli 2013 iphonelife.de
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25/26 Freie Strecken finden Sie, wenn Sie sich von Stau Mobil oder ADAC Maps vor hohem Verkehrsaufkommen informieren lassen. 27 YouCamp EU bietet zahlreiche Infos zu Tausenden von Campingplätzen in Europa.
Apps für unterwegs
Nützliche Reise-Apps Neben den Programmen, die Ihnen helfen voranzukommen, gibt es zahlreiche Apps, die vor und während einer Reise hilfreich sind. Wir haben für Sie eine mögliche Reihenfolge der Nutzung zusammengestellt: Airbnb (kostenos): Die alternative Art, Urlaub zu buchen, transparent und elegant: Unter den individuellen Quartieren von Privatanbietern befinden sich Baumhäuser, Flugzeuge und Boote. Kayak (0,89 Euro): Ein Rundum-Reiseplaner, der Ihnen Hotels, Flüge und Mietwagen-Angebote heraussucht, den Flugstatus, Flughafenpläne und Währungen bereithält. Mein Reiseplaner (1,79 Euro): Sehr hübsche und intuitiv bedienbare App, die praktische Listen zum Abhaken vereint, so dass Sie nie wieder etwas für den Urlaub vergessen. TripIt (0,89 Euro): Durchdachter Reiseorganisator, der alle Reiseinformationen an einem Ort speichert – von Plänen über Ticket-Informationen bis zu Karten. Measures (0,89 Euro): Einheiten-Umrechner, der mit mehr als 1000 Einheiten in 40 Kategorien in keinem Land der Erde Wünsche offen lässt. WiFi Map Pro (3,59 Euro): Mit dieser App erhalten Sie einen Überblick über sehr viele öffentliche WLAN-Hotspots. Karten von Reisezielen können auch Offline abgerufen werden. Everplaces (kostenlos): Sehr gute App, um in aller Welt Empfehlungen von Freunden und Fremden von Restaurants, Kultur, Shopping, Kunst, Natur und Übernachtungsmöglichkeiten zu erhalten.
28 Lufthansa Die Lufthansa-App besticht durch Zuverlässigkeit und guten Service. Preis: kostenlos System: Universal
29 easyjet Sehr abgespeckt, dafür aber umso nützlicher präsentiert sich die Easyjet-App. Preis: kostenlos System: Universal
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Nur fliegen ist schöner So mobil Sie auch mit einem Flugzeug sind, so dürftig ist bisher das Service-Angebot per App bei den großen Fluglinien. Von den bekannten Airlines können nur 28 Lufthansa und 29 easyjet überzeugen. Während bei der Lufthansa-App die Navigation noch etwas einfacher sein könnte, haben Sie hier eine integrierte mobile Bordkarte. Das Easyjet-Programm besticht mit einer kinderleichten Bedienung, die zu einer schnellen Buchung führt. Jederzeit lassen sich Zusatzleistungen aufrufen, etwa das Zubuchen von Gepäck. Egal welche Fluglinie und wie viele Flüge Sie gebucht haben: Eine nicht nur ansehnliche, sondern auch übersichtliche und informative Zusammenfassung all Ihrer Flugpläne bringt die App 30 Flug+ auf Ihr iPhone. Dort können Sie Ihre Flüge eintragen oder mit TripIt synchronisieren, in Echtzeit sehen, wo sich Ihr Flugzeug gerade befindet, Karten mit zusätzlichen Daten, Infos zu Flughäfen und Fluglinien sowie zu den Sitzen eines Flugzeugtyps ansehen.
30 Flug + Viele Informationen rund um Ihre Flüge erhalten Sie mit Flug+. Preis: kostenlos System: Universal
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28 Die Lufthansa-App besticht durch Zuverlässigkeit und guten Service. 29 Auf das Wesentliche reduziert und sehr leicht bedienbar präsentiert sich die Easyjet-App.
iphonelife.de juni/juli 2013
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31 Die Métro Paris Um in Paris mit den Öffentlichen zu fahren, sollten Sie die App Métro Paris benutzen. Preis: 0,89 Euro System: Universal
32 A+ London Von der Haustür zum Ziel gelangen Sie am besten mit dem A+-Fahrplan. Preis: 0,89 Euro System: Universal
Mit Bus und Bahn durch Metropolen Von Land und Leuten bekommt man am meisten mit, wenn man die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt. Gerade für die großen Metropolen ist das Angebot an Apps dazu sehr umfangreich. Zwar gibt es für Paris keine App, in die Sie Ihren Aufenthaltsort in Verbindung mit Ihrem gewünschten Ziel angeben und dann eine Wegbeschreibung erhalten können. Doch die App 31 Die Métro Paris ist komfortabel bedienbar und weist Ihnen dennoch hervorragend den Weg. Für London besticht der 32 A+ Fahrplan London, bei dem eine Adressangabe vorgesehen ist. Wer nur das U-Bahn- und Bus-Netz nutzen möchte, ist mit 33 London Tube Deluxe oder 34 Real London Tube ebenfalls bestens unterwegs. Reisende nach New York sollten sich zum Zweck des reibungslosen Vorankommens in Big Apple die kostenlose App 35 Embark NYC Subway oder als Alternative die schlicht 36 New York Subway betitelte App herunterladen.
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33 London Tube Deluxe Mit London Tube Deluxe haben Sie die Londoner Verkehrsmittel im Blick. Preis: 0,89 Euro System: Universal
34 Real London Tube
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Eine solide Verbindungsauskunft in London bietet auch Real London Tube. Preis: 0,89 Euro System: Universal
37 mTripBarcelona
35 Embark NYC Die App Embark NYC Subway erleichtert es, sich in New York zu bewegen.
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Preis: kostenlos System: Universal
Preis: 4,49 Euro System: Universal 31 In Paris mit öffentlichen Verkehrsmitteln ans Ziel finden Sie mit der App Die Métro Paris.
36 NYC Subway Eine kostenpflichtige Alternative zur Embark NYC Subway-App stellt New York Subway dar Preis: 0,89 Euro System: Universal
juni/juli 2013 iphonelife.de
Viel Service, viele Informationen und Zusatzfunktionen bieten die mTrip-Apps, beispielsweise die für Barcelona.
33 Die London Tube berechnet die Fahrzeit sehr zuverlässig. 35 Embark NYC Subway heißt die App, die Sie in New York parat haben sollten. Die Alternative heißt New York Subway.
38 Metro Maps Zahlreiche internationale U-Bahnnetze in einer einzigen App zeigt Metro Maps. Preis: 0,89 Euro System: Universal
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Bereits für Städte wie Barcelona wird es etwas kniffliger. Hier muss man den mit 5,49 Euro kostspieligeren Reiseführer von 37 mTrip erwerben, der auch offline funktioniert und über zahllose weitere Informationen wie Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Attraktionen oder Hotels verfügt. der mTrip-Entwickler bietet für 15 internationale Städte derartige Anwendungen an. Zwei Apps mit Karten der Verkehrsnetze zahlreicher Städte seien ebenso empfohlen. Von den Entwicklern von Maplets gibt es mit 38 Metro Maps eine App mit Fahrplänen von über 100 Städten, die Sie herunterladen und offline nutzen können. 60 Verkehrspläne mehr sind bei 39 AllSubway installiert, einem Programm, das zwar noch nicht iPhone-5-optimiert, aber für Vielreisende durchaus eine Alternative ist. Abschließend gilt das Augenmerk den südlichen Nachbarn Österreich und Schweiz. Das Land der Eidgenossen bereist man mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestens mit der App 40 Swiss Transit. Sie zeigt übersichtlich Streckenverbindungen und Abfahrtzeiten, Anschlussfahrten und Karten miteinander verknüpft. Auf öffentliche Verkehrsmittel in Österreich ausgerichtet ist 41 ÖBB Scotty, die ebenso zuverlässig durch die Alpenrepublik führt.
Touch&Travel:
Interview mit Birgit Wirth Mit der Touch&Travel-App beweist die Deutsche Bahn, dass sie innovativ sein kann. Bei dem Projekt können Nutzer des Fernverkehrs der Bahn, der öffentlichen Verkehrsmittel der Stadtgebiete Berlin und Potsdam, Fahrgäste des Rhein-Main-Verkehrsverbundes und aller Buslinien auf Sylt per App ihre Fahrkarten buchen. Abgerechnet wird innerhalb des Programms, wenn der Fahrgast das Ende einer Fahrt bestätigt. iPhone Life fragte Projektleiterin Birgit Wirth, wie die ersten Erfahrungen mit Touch&Travel sind. iPhone Life: Seit wann läuft das Touch&Travel-Angebot? Birgit Wirth: Es ist 2008 mit 200 Probanden gestartet. Ein weiterer Beta-Test fand später mit 3000 Testkunden statt. Ende 2009 sind wir dann „live“ gegangen. Wie wurde die App bisher aufgenommen? Die Reaktionen sind überwiegend positiv. Über 80 Prozent der Nutzer gaben bei einer Befragung ein gutes oder sehr gutes Urteil ab. Die Kunden honorierten die Vorteile der App: Da erst mit Beendigung der Fahrt abgerechnet wird, gibt es keine Probleme mit Stornierungen oder Rückerstattung. Wenn statt eines ICEs kurzfristig ein IC zum Einsatz kommt, bezahlt der Kunde genau den Preis dafür und muss nichts reklamieren.
39 AllSubway U-Bahn-Netze der wichtigsten Städte auf allen Kontinenten sind in der App AllSubway verzeichnet.
Wo sehen Sie noch Verbesserungsbedarf? Bislang sind die Mobilfunkanbieter O2, Vodafone und T-Mobile dabei, wir arbeiten daran, dass auch ePlus dazukommt. Natürlich sollen noch mehr Verkehrsverbünde eingebunden werden. Grob geschätzt hoffen wir, 2017 ein flächendeckendes Angebot zu haben. Teilweise haben einzelne Regionen aber eigene Angebote. Eine Reservierungsfunktion und Erweiterungen mit diversen Infos, einer Fahrplanauskunft und einer Navigationshilfe sind für Touch&Travel geplant.
Preis: 0,89 Euro System: Universal
40 Swiss Transit Durch die Schweiz kommen Sie elegant und übersichtlich mit Swiss Transit. Preis: kostenlos System: Universal
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41 ÖBB Scotty Übersichtlich und zielgenau kommen Sie mit ÖBB Scotty durch Österreich. Preis: kostenlos System: Universal
37 Viel Service, viele Informationen und Zusatzfunktionen bieten die mTrip-Apps, auch die Version für Barcelona. 39 Zahlreiche internationale U-Bahnnetze in einer einzigen App bieten Metro Maps und AllSubway.
iWie schnell reagieren die Entwickler der App auf die Kritiken von Kunden? Wir sind an der Stelle sehr agil. Natürlich hängt es immer davon ab, was geändert werden muss. Vor kurzem hatten sich einige Kunden eine Erinnerungsfunktion gewünscht. Die konnten wir innerhalb weniger Wochen umsetzen und anbieten. Was für Innovationen sind für die Zukunft geplant? Wir sind im Prinzip schon sehr zufrieden mit dem übersichtlichen und aufgeräumten Charakter der App. Das soll auch so bleiben. Ein Fokus liegt auf der Bandbreite der Payment-Varianten. Wir sehen uns sehr genau an, was im Bereich „mobile wallet“ und Micropayment passiert. Momentan wird bei uns am Ende eines Monats per Lastschrift bezahlt, und der Kunde erhält eine Fahrtenübersicht.
iphonelife.de juni/juli 2013
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zu Mitfahrgemeinschaften zusammen und sparen dabei jede Menge Geld. Wenn Sie auf der 100-Kilometer-Fahrt drei Mitfahrer finden und von jedem 6 Euro verlangen, spart jeder der Mitfahrer mindestens 3 Euro an Benzinkosten gegenüber dem Preis fürs Alleinefahren, und Sie als Fahrer sind selbst inklusive der Abnutzung Ihres Fahrzeugs praktisch kostenlos unterwegs. Wenn Sie nur mit dem Spritpreis rechnen, können Sie so pro Tour sogar genug Geld einnehmen, um davon auch noch die Rückfahrt zu finanzieren.
Foto: flinc
Das Flinc-Prinzip
gemeinsam unterwegs
Die clevere Mitfahrzentrale Flinc versucht sich an der Lösung eines der spannendsten gesellschaftlichen Probleme: Mobilität. Dafür wählt das Portal einen innovativen und dynamischen Ansatz, um Fahrer und potenzielle Mitfahrer zusammenzubringen. Text: Sebastian Schack
F
linc ist ein soziales Netzwerk für auf der Straße Reisende, die das eigene Portemonnaie und nebenbei auch noch die Umwelt schonen wollen. Mit einem modernen Auto ist ein Spritverbrauch von 5,5 Liter pro 100 Kilometer Autobahn zwar machbar. Bei einem Preis von 1,64 Euro für den Liter Super sind das aber immer noch neun Euro für die zurückgelegte Strecke – und zurückkommen müssen Sie auch noch. Schon sind es 18 Euro, und da sind zäh fließender Verkehr und die Wege zur Autobahn und von der Autobahn zum eigentlichen Ziel noch nicht einberechnet. Wer eine solche Strecke häufiger fährt oder ein bisschen mehr auf sein Geld achten will, kann da schnell vor einem echten finanziellen Problem stehen. Hier helfen Mitfahrzentralen. Fahrer und Autolose oder Menschen, die partout nicht selbst fahren wollen, finden sich
juni/juli 2013 iphonelife.de
flinc App Planen Sie Ihre zukünfigen Mitfahrten bequem mit der flinc-iOS-App. Hersteller: flinc AG Preis: kostenlos Web: flinc.org
Solche Mitfahrzentralen gibt es inzwischen zuhauf. Es gibt prominente Plattformen wie mitfahrgelegenheit.de oder Facebook-Gruppen. Letztere sogar speziell für konkrete und viel befahrene Strecken wie Kiel – Hamburg. Was macht Flinc anders? Eine Krux bei eigentlich allen Konkurrenten von Flinc ist, dass man sich – häufig umständlich – verabreden muss. Wer wird wann wo eingesammelt, wer will wann wo wieder aussteigen. Nicht so bei Flinc. Der Fahrer hinterlegt per Webbrowser oder iOS-App seinen exakten Reisestart- und Zielpunkt inklusive der Abfahrtzeit in der Datenbank. Flinc sucht dann in der eigenen Datenbank nach möglichen Mitfahrern. Die Mitfahrer haben ihrerseits den genauen Abfahrt- und Zielpunkt hinterlegt. Dem Beispielfahrer Peter wird nun angezeigt, dass Miriam eine potenzielle Mitfahrerin wäre. Miriam möchte nämlich zwar nicht aus Kiel, aber aus Neumünster nach Hamburg. Dort möchte sie, anders als Peter, nicht in den Süden der Stadt, sondern bereits am relativ nördlichen Volkspark aussteigen. Peter bekommt automatisch angezeigt, dass dies einen Umweg von etwa 15 Kilometern und 23 Minuten bedeuten würde, und kann nun entscheiden, ob er Miriam mitnehmen möchte. Natürlich sieht auch Miriam, dass Peter ein potenzieller „Chauffeur“ wäre und kann ihrerseits eine Anfrage an Peter stellen. Wenn beide miteinander fahren und dies in der App oder im Web bestätigt haben, wird Peters Umweg automatisch in seine Route integriert. Diese kann direkt aus der FlincApp heraus an die iPhone-Navigationssysteme von Navigon oder Bosch weitergereicht werden. Auch während der Fahrt bleibt der Fahrer stets auf dem Laufenden in Sachen potenzieller Mitfahrer. Selbst wenn Peter schon unterwegs ist, können Mitfahrer Anfragen an ihn senden, die Flinc dann direkt in der Navigationssoftware einblendet. Auch um die Kosten müssen sich beide Parteien nicht kümmern. Flinc schlägt, basierend auf der gemeinsamen Strecke und dem Umweg für den Fahrer, einen Preis vor. Win-Win-Situation Für Mitfahrer liegt der Vorteil von Flinc vor allem in der adressgenauen Abholung und Ablieferung der eigenen Person. Miriam aus obigem Beispiel muss nicht erst umständlich mit großer Reisetasche mit dem Bus zu Fuß zu einem vereinbarten
flinc – Die clevere Mitfahrzentrale
Ort kommen und wird auch am Ziel komfortabel direkt vor der gewünschten Haustür abgesetzt. Für den Fahrer eröffnen sich bei diesem Prinzip ganz neue Märkte. Über den manuellen Weg der klassischen Mitfahrzentralen hätten sich Miriam und Peter vermutlich nie gefunden, da Miriam nur nach Fahrern ab Neumünster gesucht hätte. Es wäre ja auch viel zu aufwendig, alle umliegenden Orte und Städte nach potenziellen Fahrern abzusuchen. Selbst dann hätte sie aber noch Claudia verpasst, die ihre Reise nach Köln im 100 Kilometer entfernten Flensburg beginnt, aber entlang der A7 sowohl direkt an Neumünster vorbei- als auch durch Hamburg hindurchfährt.
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Verbreitung Der größte Pferdefuß ist die Verbreitung des noch relativ jungen Dienstes. In ländlichen Gebieten und kleinen Städten würde man häufig allein fahren, wenn man sich nur auf Flinc verließe. In Ballungszentren und größeren Städten klappt die Vermittlung schon sehr gut. Und das sogar auf Strecken, die nur wenige Kilometer innerhalb einer Stadt betragen. Wenn Sie Gefallen an der grundsätzlichen Idee des „Mitfahrens“ gefunden haben und offen für neue und innovative Dienste sind, sollten Sie Flinc auf jeden Fall einmal ausprobieren – wenn auch vielleicht zunächst nur ergänzend zu anderen Portalen.
Bei Flinc können Sie Abfahrts- und Zielort adressgenau hinterlegen. Das gilt sowohl für den Anbieter als auch den Anfrager einer Mitfahrt.
Workshop: So finden Sie Mitfahrer
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Um eine Mitfahrt anzulegen, tragen Sie einfach den Start- und Zielpunkt und die Abfahrtzeit Ihrer Reise ein. Als Fahrer können Sie Ihre Route mit Zwischenzielen weiter anpassen. Wenn Sie regelmäßig auf der Strecke unterwegs sind, können Sie Ihre Mitfahrgelegenheit automatisch wiederkehrend anbieten. Außerdem können Sie weitere Detailangaben machen. Den Preis berechnet Flinc für Sie.
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In der Übersicht zu Ihrer Fahrt werden Ihnen Ihre festen Mitfahrer und solche, mit denen Sie in Verhandlungen stehen, angezeigt. Außerdem zeigt Flinc Ihnen weitere mögliche Mitfahrer an. Sie sehen dabei zunächst nur die ungefähre Abholzeit und den Preis, den der jeweilige Mitfahrer angegeben hat. Mit einem Tippen auf das Pfeilsymbol am rechten Rand gelangen Sie zu einer Übersicht mit weiteren Details.
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Hier sehen Sie auf einer Karte, von wo bis wo der potenzielle Mitfahrer mitgenommen werden möchte und was für einen Umweg das für Sie in Kilometern und Zeit bedeuten würde. Außerdem gelangen Sie von hier zum Profil des Kandidaten. Haben Sie Ihr Urteil gefällt, können Sie der Person über „Annehmen“ einen Platz anbieten oder über „Ablehnen“ von der Liste streichen.
iphonelife.de juni/juli 2013
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auto-zubehör:
Mit iPhone & iPad auf Achse Laden, navigieren, frei sprechen, Musik und Videos abspielen: Mit dem richtigen Zubehör können Sie und Ihre Mitfahrer die Fähigkeiten von iPhone & Co. im Auto genießen und auch Ihr MacBook sicher verstauen. iPhone Life stellt Ihnen praxiserprobte Helfer vor.
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Produkte für Ihre Reise
juni/juli 2013 iphonelife.de
Text: Tobias Friedrich
Mit iPhone & iPad auf Achse
Das iPhone im Blick
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as iPhone kann die Unterhaltungsund Kommunikationselektronik im Auto ergänzen und teilweise sogar teure Einbauten ersetzen. Inzwischen gibt es reichlich Zubehör, das speziell auf den iPhone- und iPadEinsatz auf vier Rädern zugeschnitten ist.
Vor der Fahrt Noch bevor sie den ersten Meter im Auto zurücklegen, müssen viele zunächst eine Hürde nehmen: das iPhone und den Autoschlüssel finden. Mit Kesingtons Proximo-System 01 lösen Sie dieses Problem. Ein Schlüsselanhänger, der als Transponder agiert, und eine iPhone-App stellen sicher, dass Sie beim Verlassen eines bestimmten Radius über das Liegenlassen des iOS-Geräts, des Schlüssels oder Ihrer Reisetaschen mit einem individuell bestimmbaren Alarmton informiert werden. Mit dem iPhone finden Sie den Transponder und umgekehrt. Neben dem Start-Set können Sie bis zu vier zusätzliche Transponder in das System einbinden. Darüber hinaus bietet die App die Möglichkeit, mit digitalen Stecknadeln auf einer Karte den Parkplatz des Autos oder auch andere Stellen zu markieren, um sie schnell wiederzufinden. Mit KeySync 02 der Firma Macally können Sie auch die Fähigkeiten Ihres Schlüsselbunds erweitern. In diesem sehr leichten und griffigen Anhänger für den Schlüsselring versteckt sich auf der einen Seite ein 30-poliger Dock-ConnectorStecker, an der anderen ein USB-Stecker, jeweils an einem kurzen Kabel. Somit brauchen Sie, wo auch immer Sie hinfahren, nur einen USB-Anschluss zum Laden Ihrer iOS-Geräte mit entsprechendem Anschluss. Eine Version mit Lightning-Stecker für die neuesten Mobilgeräte von Apple steht noch aus. Die Bedienung des Touchscreens müssen Sie selbst im Winterurlaub bei Minusgraden nie mehr ohne Handschuhe bewältigen. Die Digits 03 von Moshi haben leitfähiges Gewebe in allen zehn Fingerspitzen, sodass Sie Ihr iPhone, Ihren iPod touch oder das iPad auch in voller Montur bedienen können. Ein weiches Microfleece-Futter stellt sicher, dass Ihre Hände es dabei trotzdem gemütlich haben.
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Die Fahrt geht los Viele Reisen beginnen mit leeren iPhones, da diese für die Vorbereitungen genutzt wurden und das Wiederaufladen vergessen wurde. Ein einfaches Ladegerät fürs Auto kommt von XtremeMac und heißt InCharge Auto. Ebenso wie sein mit einer zusätzlichen USB-Buchse ausgestatteter Bruder InCharge Auto Plus 04 verfügt es über ein 120 Zentimeter langes robustes Kabel und einen Zigarettenanzünder-Anschluss. Genauso lang ist das Kabel des PowerBolt Duo Car Charger 05 von Kensington, den Sie gleich dauerhaft im Zigarettenanzünder stecken lassen können, ohne dass ein Kabel im Fußraum liegen bleibt. Er verfügt über zwei USB-Buchsen, eine davon mit höherer Leistung zum schnellen Laden eines iPads. Ein Dock-Connector-Kabel liegt bei. Langsam, aber sicher rüsten die Zubehörhersteller auch ihre Auto-Accessoires auf den Lightning-Stecker um. So bietet die Firma Griffin mit dem PowerJolt SE 06 eine Ladekabelvariante für die neueren iOS-Geräte an. Das Spiralkabel ist zwar eher kurz, dafür aber gut dehnbar. Die Antwort auf die Frage „Wohin mit dem iPhone im Auto?“ gibt SuperCharge 07 von Arkon. Die Halterung lädt nicht nur Ihr Gerät, sondern arretiert Ihr iPhone zudem in einem 30-poligen Connector und einer Klemme aus weichem Kunststoff. Der Ladesteckplatz ist über eine Kugel mit einer Windschutzscheibenhalterung verbunden, die Sie auch auf einem flachen Armaturenbrett anbringen können. Das festgesteckte iPhone lässt sich in der Halterung einmal um die eigene Achse drehen, wobei es quer leicht einrastet. Für das iPhone 5 erfüllt das Universal USB Power Dock Pro Flex 08 von Bracketron denselben Zweck, da Sie Ihr Smartphone hier mit einem USB-Kabel mit dem Zigarettenanzünderstecker verbinden. Ein Halterungsarm und ein Kugelgelenk ermöglichen Ihnen beliebige Blickpositionen.
Navigations-Apps sind äußerst beliebt, selbst Apples Karten-App ist weit besser als ihr Ruf. Egal welche App Sie bevorzugen: Das iPhone sollte sich als Wegweiser im Auto in einer Halterung im direkten Blickfeld befinden. Sehr leicht und trotzdem stabil anzubringen ist der Mini Windshield Mount 09 von Arkon. Sie klemmen Ihr iPhone in eine Spannhalterung, in der Sie es nach oben und unten schieben können. Ebenso leicht ist es wieder herauszunehmen. Arkons Flat Surface Mega Grip 10 besticht durch eine weiche Halterung, in die jedes iPhone mit Hülle passt, egal wie groß diese auch ist. Der Slim-Grip Car Mount 11 von Arkon ist auf den ersten Blick etwas umständlich, da man bei ihm vier Arme und Füße an der Halterung anbringen muss. Diese sind jedoch ebenfalls groß genug für dicke Hüllen oder Taschen. Zudem können Sie zwischen den Befestigungsschienen am Rücken der Halterung das Ladekabel verlegen. Noch flexibler ist der Universal Car Phone Mount 12 von Clingo, dessen langer Arm sich weit nach oben und unten verstellen lässt. Das iPhone „klebt“ man hier auf ein Halterungs-Pad, das das Apple-Gerät ohne Rückstände darauf wieder freigibt. Ein Kugelgelenk sorgt dafür, dass Sie den Blickwinkel optimal einstellen können. Für das iPad Mini gibt es noch keine Auto-Halterungen. Die Agenda 13 genannte Hülle von Booq ist jedoch eine brauchbare Hilfe, da sie das Gerät schützt und zugleich mit einem integrierten Block, einem Stifthalter und zwei Visitenkartentaschen zu einer nützlichen Reisehilfe macht.
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Hilfen für den Fahrer
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Es ist verboten, mit dem Handy am Ohr während der Fahrt zu telefonieren. Etymotic, laut eigener Aussage Erfinder der In-Ear-Technik, bietet als gesetzeskonforme Alternative das Headset etyBLU2 14 an. Es besteht aus einem kleinen Empfänger, an dem sich ein In-Ear-Hörer befindet. Zum Mund hin führt ein dünnes, circa 7 Zentimeter langes flexibles Mikrofonkabel. Über Bluetooth verbinden Sie das Gerät mit Ihrem iPhone und können fortan mit einfachen Tastenbefehlen am Headset Anrufe annehmen, beenden und makeln. Ein Ohr-Haken, um das Set fester am Kopf zu halten, ist ebenso dabei wie fünf Ohrstöpsel von unterschiedlicher Größe und Beschaffenheit. Da diese für einen festen Sitz entscheidend sind, sollten Sie die richtige Größe vor der Fahrt sorgsam wählen. Wem der ständige Knopf im Ohr lästig ist, für den hat Griffin zwei Produkte parat. Das Handsfree Mic 15 setzt einen AUX-Eingang für einen sogenannten Mini-Klinkenstecker an Ihrem Autoradio voraus. Mit dem knapp einen Meter langen Kabel mit Mikrofon am Autoradiostecker können Sie das iPhone über die Kopfhörerbuchse mit dem Radio verbinden. Es ermöglicht Ihnen, Musik vom iPhone im Radio zu hören und Anrufe entgegenzunehmen. Geschaltet wird mit einer Taste am Kabel. Noch einfacher macht Ihnen freihändiges Telefonieren das SmartTalk Solar 16. Das mit einer großen Solarzelle betriebene Gerät bringen Sie mit Saugknöpfen an der Windschutzscheibe an. Nachdem Sie einmalig eine Bluetooth-Verbindung mit Ihrem iPhone hergestellt haben, verbindet sich die Freisprecheinrichtung später automatisch mit dem iPhone, wenn Sie sich damit ins Auto setzen. Mit einer einzigen großen Taste oder per Sprachbefehl nehmen Sie Anrufe entgegen oder starten selbst ein Gespräch.
ALTERNATIVE
Anders halten Das iPhone oder iPad auf Augenhöhe im Auto ist nicht jedermanns Sache. Manch einen lenkt der bunte Bildschirm in der Nähe der Windschutzscheibe ab. Für diesen Fall gibt es von Macally den mCup Halter. Dieser wird, wie der Name schon andeutet, nicht an der Scheibe angebracht, sondern in den Tassenhalter im Armaturenbrett oder der Mittelkonsole gesteckt. Das iPhone wird zwischen zwei festen Haltern eingeklemmt und kann dank eines kurzen, aber elastischen Armes in verschiedene Richtungen gewendet werden. Mit dem mGrip2 hat Macally auch eine Halterung für Fenster im Programm. Bracketron hat eine Tassenhalter-Befestigung für das iPad im Programm. Der Universal Tablet Cup Holder Mount kann um 360 Grad gedreht werden. Zudem finden in seinem Sockel ein iPhone und Stifte Platz. Eine weitere Variante ist das Feststecken des iPhones im Lüftungsgitter des Autos. Eine entsprechende Vorrichtung ist Quick Release von Kensington, die auch ans Fenster passt. Durch die zwei gebogenen Arme der Halterung können Sie das iPhone blitzschnell ein- und wieder ausstecken.
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Mit iPhone & iPad auf Achse
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Jukebox
iPhone und Autoradio Neben Kopfhörern gibt es drei Möglichkeiten, wie Sie die Musik Ihres iPhones auch im Auto genießen können. Verfügt Ihr Autoradio über einen AUX-Eingang, reicht ein Mini-Klinkenstecker-Kabel wie das Griffin Hands-free Mic, um eine Verbindung zwischen Kopfhörerausgang des iPhones oder iPads und dem Radio herzustellen. Ein weiterer Weg führt über eine freie Frequenz im Radio. Diese sucht sich das iTrip Auto Universal Plus von Griffin automatisch, auch während der Fahrt. Stellen Sie den angezeigten Sender ein, und verbinden Sie Ihr iOS-Gerät mit dem iTrip. Schon spielt Ihr Radio die Musik Ihrer Mediathek. Der iTrip ist auch mit einer Freisprechfunktion erhältlich. Wer den direkten Weg vom iPhone zum Autoradio sucht, der muss derzeit noch in den USA nach entsprechendem Geräten suchen. Das 754DI von Boss ist ein Autoradio mit vielen Fähigkeiten. Unter anderem können Sie mit leichtem Fingerdruck auf die Front ein iPhone-Dock zum Vorschein bringen, auf das Sie das Apple-Gerät stecken. Dann können Sie die Musik vom iPhone über den Autoradio-Receiver hören. Ein USB- und ein AUX-Zugang sind integriert, eine Fernbedienung wird mitgeliefert.
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21 20
In der zweiten Reihe
Vergnügen für den Beifahrer Muss ihr Beifahrer Sie nicht bei Laune oder wach halten, kann auch er sich vom iPhone unterhalten lassen, sofern dies außer navigieren gerade nichts anderes zu tun hat. Etymotics In-Ear-Kopfhörer mc3 17 bieten für ihren passablen Preis von rund 90 Euro einen guten Klang, egal ob Sie oder der Beifahrer Hörbücher oder Musik bevorzugen. Eine Freisprecheinrichtung und eine entsprechende Fernbedienung sind ebenso integriert wie die identische Auswahl an Gummi- und Schaumstoffaufsätzen wie bei dem etyBLU2. Eine kleine Reisetasche und ein Kabelclip vervollständigen das Set. Etwaige Autogeräusche oder Gespräche anderer Reisender lassen sich akustisch ausschalten, indem Sie das letzte Quäntchen an Lautstärke aus Ihrem iPhone herausholen. Möglich wird dies mit dem Rocky E02i 18 von FiiO. Wer sich immer schon einen lauteren Sound für die AppleGeräte gewünscht hat, wird hier sprichwörtlich aufhorchen. Zwar kann der kleine, mit einem Clip versehene Metallverstärker den Pegel Ihrer Audiodateien nicht über die Maßen erhöhen, doch der Klang wird lauter und transparenter. Zudem gibt es einen Bass-Schalter, der zusätzlichen Bums bringt. Ein Lautstärkeregler und eine Taste zum Annehmen von Anrufen machen Rocky zu einem nützlichen Begleiter.
Wollen Sie sich als Beifahrer lieber einem Film oder Spielen auf dem iPad widmen, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten, wenn das Gerät dabei nicht auf Ihrem Schoß liegen soll. Die Halterung xMount@Car 19 befestigt das iPad mit einem äußerst stabilen Arm an der Windschutzscheibe oder an der Lüftung. Ein Gelenk am Rücken lässt sich so flexibel drehen, dass Sie den Bildschirm aus jedem Blickwinkel optimal sehen. Etwas Aufbauarbeit müssen Sie beim Flexible Aluminium Floor Mount 20 von Arkon in Kauf nehmen. Je nach Beschaffenheit des Autositzes können Sie mit unterschiedlichen Schrauben und Metallkonsolen dessen biegsamen Arm im Fußraum neben sich anbringen. Der Arm selbst lässt sich nicht gerade federleicht verstellen, dafür hält er das iPad fest und bietet eine angenehme Blickposition. Mit dem Universal Windshield Tablet Mount 21 bietet Arkon auch noch eine Halterung für die Windschutzscheibe an, deren Arm sich zudem verlängern lässt.
Auch auf der Rückbank des Autos können iPhone und iPad die Reise wie im Flug vergehen lassen. Um beispielsweise dort Filme auf dem iPad zu genießen, sollten Sie eine entsprechende Halterung am Vordersitz anbringen. Die Sitzhalter-Variante xMount@Car 22 befestigen Sie unterhalb der Kopfstütze. Während bei ihr ein stabiler, aber flexibler Arm die Schale mit der Halterung verbindet, tut dies bei dem Universal Tablet Headrest Mount 23 von Bracketron ein verstellbarer Kunststoffarm. Das Ruckeln unebener Straßen wird bei diesem von einer an den Vordersitz drückenden Stütze minimiert. Gibt es in Ihrem Auto ausklappbare Tische am Rücken der Vordersitze, bietet sich der Fold-Up Travel Stand 24 von Arkon als kleinster iPad-Halter an. Der mit zwei Handgriffen auf- und wieder zuklappbare Ständer ist in geschlossenem Zustand kaum größer als ein Taschenmesser. Drei Gelenke reichen dem nützlichen Helfer für diverse Gerätepositionen. Ebenfalls praktisch ist die iPad-Tasche Rick 25 vom Hersteller Feuerwear. Aus gebrauchtem Feuerwehrschlauch gearbeitet, bietet diese Hülle dem Apple-Gerät einen soliden Schutz. Sie sieht nicht nur schick aus, sondern lässt sich via Klettverschluss-Technik schnell in einen Ständer verwandeln. iphonelife.de juni/juli 2013
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titelthema
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Noch stärker von der Außenwelt abgeschottet ist Ihr iPad nur in der Buchhülle Alano 26 der Firma Portenzo. Deren Deckel und Rücken sind aus Leder gefertigt, im Inneren befindet sich ein Holzrahmen, der Ihr iPad vor vielen Gefahren schützt. Auch das Alano-Buch dient aufgeklappt als iPad-Ständer. Für die kleineren Apple-Mobilgeräte gibt es ebenso multifunktionale Hüllen. Die aus Terahedron-Mikrofaser hergestellte Mini-iPad-Tasche Concerti 27 von Moshi ist nicht nur besonders weich und schonend, sondern fungiert auch als Ständer. Besonderheit: Sie können mit dem iPad Fotos schießen, ohne es aus der inneren Gummihülle nehmen zu müssen. Für das iPhone gibt es das iGlaze Kameleon 28 von Moshi. Das Schalengehäuse sieht mit seinem widerstandsfähigen Polycarbonat-Rahmen und seiner Lederrückseite extrem hochwertig aus. Dank eines ausklappbaren Aluminium-Aufstellers kann das iPhone darin zur Mini-Kinoleinwand in Quer- oder Hochformat umfunktioniert werden. Wer keinen Aufsteller braucht, kann auf das Äquivalent iGlaze Armour zurückgreifen. Diese robuste Hülle schmiegt sich sehr dünn an das iPhone.
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Ganz hinten Als Apple-Fan haben Sie sicher auch ein MacBook, das oft mit auf die Reise muss. Das kann man unterwegs nicht gut genug schützen. In dem in verschiedenen Größen erhältlichen Viper Case 29 von Booq ist es sicher und platzsparend untergebracht. Die Außenhülle ist aus wasserabweisendem Ballistic-Nylon, innen sorgt ein sogenanntes 3-D-AirMesh-Futter für ein gewisses Maß an Luftzirkulation. In dem aufgeklappten Viper Case können Sie sogar am geschützten MacBook arbeiten. Wer mehr Platz für Arbeitsmaterial benötigt, sollte zur Viper Courier 30 von Booq greifen. Ein Tragegurt, eine hervorragende Polsterung sowie diverse Innen- und Außentaschen sind die herausstechenden Merkmale dieser Computertasche. Nicht minder empfehlenswert sind die Taschen der Firma BlueLounge. Die recycelte Textilfaser, aus der die Messenger Bag 31 hergestellt wird, bietet iPad oder MacBook einen soliden Schutz. Kräftige Aluminiumhaken und Klettverschlüsse sichern die Geräte darüber hinaus ab. Die Messenger Bag heißt nicht umsonst so: Form und Tragegurt sind für diagonales Umhängen wie bei Kuriertaschen gedacht. Die umfassende Lösung zum Verstauen von Kleidung und Computer heißt Backpack Bag 32, kommt ebenfalls von BlueLounge und fasst in zwei eigens dafür angelegten gepolsterten Innentaschen sowohl ein MacBook Pro 17 Zoll als auch ein iPad. Vor diesen Taschen ist genug Platz für weiteres Arbeitsmaterial oder anderes Reisegepäck. Gute Fahrt!
Mit iPhone & iPad auf Achse
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29
31
30
Hersteller
Bezug
Preis
01
Proximo
Kensigton
www.kensington.com
49,99 Euro
02
KeySync
Macally
macally-europe.com
14,95 Euro
03
Digits
Moshi
store.moshimonde.com
29,00 Euro
04
InCharge Auto Plus
XtremeMac
xtrememac.com
19,00 Euro
05
PowerBolt Duo Car Charger
Kensington
kensington.com
29,99 Euro
06
Power Jolt SE
Griffin
griffintechnology.com
19,90 Euro
07
SuperCharge
Arkon
arkon.com
44,95 Euro
08
Universal USB Power Dock Pro Flex
Bracketron
bracketron.com
34,95 Euro
09
Mini Windshield Mount
Arkon
arkon.com
14,95 Euro
10
Flat Surface Mega Grip
Arkon
arkon.com
29,95 Euro
11
Slim-Grip Car Mount
Arkon
arkon.com
19,95 Euro
12
Universal Car Phone Mount
Clingo
clingo.com
34,95 Euro
13
Booqpad Agenda
Booq
booqeurope.com
49,95 Euro
14
ety-BLU2
Etymotic
etymotic.com
125,00 Euro
15
Hands-free Mic
Griffin
griffintechnology.com
29,90 Euro
16
SmartTalk Solar
Griffin
griffintechnology.com
69,99 Euro
Kopfhörer
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mc3
Etymotic
etymotic.com
89,90 Euro
Für die Beifahrer
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Rocky E02i
FiiO
fiio.com.cn
34,99 Euro
19
xMount@Car iPad
XMount
xmount.de
59,95 Euro
20
Flexible Aluminium Floor Mount
Arkon
arkon.com
39,95 Euro
21
Universal Windshield Tablet Mount
Arkon
arkon.com
39,95 Euro
22
xMount@Car Kopfstütze
xMount
xmount.de
59,95 Euro
23
Universal Tablet Headrest Mount
Bracketron
bracketron.com
39,95 Euro
24
Fold-Up Travel Stand
Arkon
arkon.de
17,95 Euro
Kinder sollten mit lauter Musik besonders vorsichtig sein. Wollen Sie als Eltern den jungen Mitfahrern auch auf längeren Reisen dauerhaften Hörgenuss ermöglichen, ist es ratsam, einen In-Ear-Kopfhörer wie das Modell ETY Kids3 von Etymotic einzusetzen. Dieses geht nicht über eine akzeptable Lautstärke hinaus, riegelt aber mit einer Auswahl an Ohraufsätzen die Umwelt akustisch vom Zuhörer ab. Erwachsene erhalten mit dem In-Ear-Set Sennheiser CX 890i einen ausgewogenen, hochwertigen Klang und zusätzlich eine Fernbedienung und eine Fernsprecheinrichtung. Wollen Sie sich selbst oder Ihrem Reisepartner einen gewissen Luxus gönnen, packen Sie den Sennheiser-Kopfhörer Momentum ein. Dessen Kopfbügel ist nicht nur aus sich angenehm anfühlendem atmungsaktivem Leder gemacht, auch die Ohrpolster sind aus Leder. Der Klang des Kopfhörers ist weich und klar mit transparenten Höhen und Bässen. Eine robuste Tasche mit Griff macht den Momentum überdies reisetauglich.
25
Rick
Feuerwear
feuerwear.de
69,00 Euro
26
Alano
Portenzo
shop.portenzo.com
124,95 Euro
27
Concerti
Moshi
store.moshimonde.com
55,00 Euro
28
iGlaze Kameleon
Moshi
store.moshimonde.com
49,00 Euro
29
Viper Case
Booq
booqeurope.com
ab 34,00 Euro
30
Viper Courier
Booq
booqeurope.com
ab 89,00 Euro
31
Messenger Bag
BlueLounge
bluelounge.com
139 Euro
32
Backpack Bag
BlueLounge
bluelounge.com
159 Euro
iphonelife.de juni/juli 2013
Stand: Februar 2013
Produkt
040
tipps & praxis
B
mail auf dem iphone:
E-Mails im Griff
Trotz der Konkurrenz von Twitter, Facebook, WhatsApp, SMS und iMessage sind E-Mails für viele iPhone-Besitzer nach wie vor das Kommunikationsmittel der Wahl. iPhone Life erklärt, wie Sie Apples E-Mail-Programm auf dem iPhone perfekt einrichten, und gibt Ihnen wertvolle Tipps für mehr Spaß an digitalen Nachrichten. Text: Joachim Kläschen
juni/juli 2013 iphonelife.de
Mail testen Wenn Sie nach dem Einrichten Ihrer E-MailKonten auf Nummer sicher gehen wollen, dass auch alles ordentlich klappt, hilft Ihnen der Testservice der Zentraleinrichtung Rechenzentrum der TU Berlin. Deren Echo-Mailer reflektiert alle E-Mails, die an ihn geschickt wurden. Schicken Sie eine E-Mail an echo@tuberlin.de. Wenn Sie alle Einstellungen bei Mail korrekt vorgenommen haben, erhalten Sie nach einigen Minuten Ihre Test-Mail zurück.
ereits beim ersten Einschalten hat ein neues iPhone grundsätzlich alles an Bord, was Sie benötigen, um sich in die E-Mail-Korrespondenz stürzen zu können. In den vergangenen Jahren hat Apple die vorinstallierte iPhone-App Mail durch Updates des Betriebssystems um zahlreiche nützliche Funktionen erweitert. Mittlerweile ist das Programm auch anspruchsvollen Anwendern ein treuer Kommunikationshelfer. Dennoch ist die Bedienung der Grundfunktionen nach wie vor Apple-typisch intuitiv, sodass auch Smartphone-Anfänger E-Mails senden und empfangen können, ohne sich mühsam einfuchsen zu müssen. Die größte Hürde, die den E-Mail-Freuden im Weg stehen kann, ist die korrekte Einrichtung des vorhandenen E-Mail-Kontos.
E-Mail-Konto einrichten Verschiedene Aspekte spielen beim Einrichten eines E-Mail-Kontos eine Rolle. Grundsätzlich benötigen Sie einige Daten: Ihre E-Mail-Adresse, das zugehörige Passwort sowie die Daten des Posteingangs- und des Postausgangs-Servers des Postfach-Anbieters. Letztere finden Sie meist bereits auf den Internetseiten des E-MailAnbieters, seltener müssen Sie nachfragen. Allerdings hat die Mail-App für zahlreiche Anbieter die Server-Daten bereits voreingestellt. Die Einrichtung des E-Mail-Kontos erfolgt über „Einstellungen
Mail auf dem iPhone
> Mail, Kontakte, Kalender > Accounts > Account hinzufügen…“. Wer sein E-Mail-Konto bei Google, Microsoft, Yahoo! oder AOL unterhält, darf sich bei der Installation über eine auf den Dienst ausgelegte Menüführung freuen. Verwalten Sie Ihre E-Mails über Anbieter wie Web.de, GMX oder 1&1, wählen Sie den untersten Punkt „Andere“. Wichtigster Schritt bei der weitestgehend selbsterklärenden Einrichtung Ihres E-Mail-Kontos ist die Frage, welches Protokoll verwendet werden soll. Viele Anbieter lassen ihren Kunden die Wahl zwischen IMAP und POP. Sollten Sie unsicher sein, ist dies kein Problem. Eine nachträgliche Änderung des Protokolls ist problemlos möglich.
041
01 01 Mail kennt bereits die Konfigurationsdaten vieler E-Mail-Anbieter. 02 In den Einstellungen zum E-Mail-Konto können Sie die Zuordnung der Postfächer festlegen. 03 Bei einigen E-Mail-Anbietern müssen Sie für die korrekte Zuordnung der Ordner ein wegweisendes Präfix eintragen.
POP oder IMAP? Hinter den Akronymen POP und IMAP verbergen sich die Begriffe „Post Office Protocol“ und „Internet Message Access Protocol“. Diese Protokolle bestimmen die Bedingungen, nach denen elektronische Nachrichten über das Internet ausgetauscht werden. Das ältere POP ist vergleichbar mit einem Postfach auf dem Postamt: Neue Nachrichten werden online für Sie vorgehalten, bis Sie diese aus dem Internet mit Ihrem Gerät abholen, danach ist das Postfach leer. Die E-Mails befinden sich dann auf dem Gerät, mit dem sie abgeholt wurden. Weitaus praktischer ist das neuere IMAP. Bei dem werden die Inhalte des Online-Postfachs auf jedes Gerät kopiert, mit dem Sie Ihre E-Mails abholen, und verbleiben im Postfach. Der Clou: Löschen Sie eine E-Mail auf einem der Geräte, wird diese bei der nächsten Verbindung auch im Postfach und später dann auf allen anderen Geräten gelöscht. So bleiben alle E-Mail-Ordner auf einheitlichem Stand.
Tückische IMAP-Ordner Wenn Sie sich für IMAP entschieden haben, ist es wichtig, dass die Ordner für Entwürfe, gesendete Objekte und Spam auf dem Server den entsprechenden Ordnern auf den Geräten, mit denen die E-Mails abgeholt werden, korrekt zugeordnet werden. Nur wenn das IMAP-Postfach auf dem E-MailServer, das die aussortierte Post enthält, auch mit dem Papierkorb des E-Mail-Programms verkettet ist, klappt es mit der einheitlichen Anzeige. Überprüfen lässt sich die Zuordnung der IMAP-Postfächer über „Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender > Accounts > Account > Erweitert > Postfach-Verhalten“. Dort können Sie bei Fehlern auch die Zuordnung der Ordner ändern. Bei Problemen mit dem IMAP-Abgleich sollten Sie neben der Zuordnung zudem kontrollieren, ob ein IMAPPfad-Präfix einzutragen ist. Viele E-Mail-Anbieter stellen auf ihren Internetseiten Support-Dokumente bereit, in denen auf Besonderheiten bei der Einrichtung ihrer Dienste auf Apple-Geräten hingewiesen wird.
Die Mail-App unter der Lupe In den vergangenen Jahren hat sich Apple bei der Weiterentwicklung von Mail unter anderem von der Jailbreak-Szene inspirieren lassen. Mittlerweile wurde das E-Mail-Programm mit zahlreichen Funktionen ausgestattet, die lange dieser vorbehalten
02
waren. So konnten in frühen iPhone-Tagen keine Emojis und persönlichen Signaltöne verwendet werden, und die Bedienung der Tastatur im Querformat war nicht ohne Weiteres möglich. Trotz der vielen Funktionen ist die Mail-App klar gegliedert und leicht bedienbar. Grundsätzlich ist sie in drei Ebenen hierarchisch strukturiert. Die erste Ebene ist die der Postfächer. Von hier aus haben Sie einen Überblick über alle Standardordner von Mail. Sind mehrere E-Mail-Konten eingerichtet, sind die Standardordner für die jeweiligen E-Mail-Postfächer dem Konto untergeordnet und über die Rubrik „Accounts“ zugänglich. Nach den Standardordnern für den Posteingang, Entwürfe und gesendete Objekte folgen gegebenenfalls über den Server des E-MailAnbieters eingerichtete IMAP-Ordner. Über das iOS-Mail-Programm können Sie keine neuen Ordner einrichten. Eine Besonderheit stellt der VIP-Ordner dar, der mit iOS 6 hinzugekommen ist. Es handelt sich um einen intelligenten Ordner auf dem iPhone, der die E-Mails aller Absender sammelt, die von Ihnen als wichtige Personen gekennzeichnet wurden. Um eine E-Mail-Adresse in den Kreis der VIP zu
03
befördern, öffnen Sie eine Nachricht der entsprechenden Person und tippen auf deren Namen im „Von:“-Feld. Es öffnet sich eine Seite mit dem zugehörigen Adressbuch-Eintrag und der Option„ Zu VIP hinzufügen“. Nach dieser Auswahl erscheint ein kleiner Stern neben der E-Mail-Adresse, und deren Nachrichten landen im VIP-Ordner. Auf der zweiten Ebene von Mail finden Sie die E-Mails, die in den einzelnen Ordnern abgelegt sind, vor. Was genau in dieser Nachrichtenübersicht zu sehen sein soll, können Sie über „Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender“ festlegen. Über „Vorschau“ lassen sich bis zu fünf Zeilen einer E-Mail in der Nachrichtenübersicht anzeigen. Auch die Zahl der zu ladenden Nachrichten lässt sich dort zwischen 50 und 1000 festlegen. Bedeutender ist allerdings die Möglichkeit, E-Mails nach Gesprächen zu gruppieren. Durch die Einstellungs-Option „Nach E-Mail-Verlauf“ hebt iOS Mail die Nachrichten-Chronologie auf und iphonelife.de juni/juli 2013
042
tipps & praxis
01
01 Nachrichten von als „VIP“ gekennzeichneten Kontakten landen automatisch in einem speziellen Postfach.
03 Die Werkzeugleiste unten im E-Mail-Fenster bietet Ihnen alle wichtigen Optionen.
02 Sie können mehrere E-Mails markieren und sie dann in andere Ordner verschieben oder löschen.
02
03
beantworten. Die Leiste am unteren Bildschirmrand bietet Ihnen verschiedene Optionen: Über das Flaggensymbol markieren Sie die aktuell angezeigte Nachricht als wichtig. Diese Kennzeichnung wird auch auf dem IMAP-Server übernommen. Der nach unten weisende Pfeil erlaubt es Ihnen, die E-Mail in einen bestehenden Ordner einzusortieren. Per Tipp auf die Mülltonne verschieben Sie die E-Mail in den Ordner „Papierkorb“. Der nach links weisende Pfeil lässt Sie eine Antwort schicken. Die Antwort kann exklusiv an den Absender erfolgen, Sie können die E-Mail aber auch an einen anderen Empfänger weiterleiten sowie an einen Drucker im WLAN senden. Neue E-Mails verfassen Sie über den letzten Knopf in der Symbolleiste. Halten Sie diesen länger gedrückt, bietet Ihnen iOS Mail Zugang zu Ihren Entwürfen, sollten Sie solche gespeichert haben.
Wie aktuell soll es sein? Grundsätzlich werden zwei Methoden unterschieden, wie das E-Mail-Postfach auf neue Eingänge kontrolliert wird: Pull und Push. Bei der PullMethode schaut das E-Mail-Programm entweder auf Geheiß des Anwenders oder in voreingestellten Intervallen nach, ob neue E-Mails eingetroffen sind. Ist dies der Fall, benachrichtigt es Sie. Bei der Push-Methode hält das E-Mail-Programm eine kontinuierliche Datenverbindung zum Postfach im Internet. Sobald dort eine neue E-Mail eintrifft, wird diese Information – ähnlich wie bei SMS – unverzüglich weitergegeben. Eine Patentklage verhagelt allerdings die Push-Petersilie: Im Februar 2012 urteilte das Landgericht Mannheim, dass Apple mit der Push-Funktion gegen ein Patent der mittlerweile zum Google-Konzern gehörenden Firma Motorola verstoße und diese Funktion in Mail nicht verwenden dürfe. Neben Apples Mail-Dienst iCloud sind auch andere Anbieter betroffen.
Push-E-Mails im Eigenbau sortiert E-Mails nach Gesprächspartnern und Betreffen. Alle E-Mails, die zwischen Ihnen und einem Adressaten zu einem Thema versendet wurden, verstopfen so nicht den Posteingang, sondern werden übersichtlich als eine mehrere E-Mails enthaltende Konversation angezeigt. Solche Konversationen erkennen Sie an einer grau eingerahmten Zahl am rechten Bildschirmrand. Möchten Sie mehrere Nachrichten löschen oder verschieben, wählen Sie die Schaltfläche „Bearbeiten“. Links neben den E-Mails erscheinen Kreise, durch deren Antippen Sie eine E-Mail zum Löschen, Verschieben oder Markieren auswählen. Die dritte Mail-Ebene schließlich ist die Kommunikationsansicht. In ihr werden eingegangene E-Mail-Nachrichten vollständig dargestellt. Sie können diese lesen, Anhänge betrachten und juni/juli 2013 iphonelife.de
Wenn Sie auf eine umgehende Benachrichtigung beim Ankommen neuer E-Mails nicht verzichten wollen, können Sie sich mithilfe einer App eine Push-Benachrichtigung basteln. Prinzipiell arbeiten die verfügbaren Apps ähnlich: Die Anbieter stellen Ihnen ein E-Mail-Postfach bereit, an das Sie per Filterregel alle in Ihrem normalen Postfach eingehenden E-Mails weiterleiten. Die App meldet dann jeden neuen Nachrichteneingang. Die App Prowl (iOS Universal; 2,69 Euro) ist ein eher spartanisches, aber durchweg robustes Mittel zum Zweck. Eine Alternative mit mehr Möglichkeiten ist Pushover Notifications (iOS Universal; 3,59 Euro). Diese App versteht sich auf das Wenn-dann-Prinzip des Webdienstes If This Then That (ITTT): Nach definierbaren Regelsätzen können Sie sich über Nachrichten, Systemereignisse oder Termine informieren lassen.
Ausblick
App-Entwicklungen Bedenkt man, dass das Konzept der E-Mail bereits mehr als 40 Jahre auf dem Buckel und diese weitestgehend frei von Innovationen überstanden hat, ist eine Revision überfällig. Die Mailbox-App zeigt mit ihrem innovativen Bedienkonzept, wohin die Entwicklung gehen kann. Und andere folgen. Designer Tobias van Schneider hat ein interessantes Konzept vorgelegt, das eine aufgeräumte und von Ablenkungen bereinigte Bedienoberfläche präsentiert. Grundsätzlich wird bei seinem Entwurf dotmailapp [1] nur eingeblendet, was für den Anwender gerade relevant ist. So soll ein effektiverer Workflow ermöglicht werden. Die ebenfalls noch in der Entwicklung befindliche App Mail Pilot [2] fasst wie Mailbox E-MailKorrespondenz als Aufgabenverwaltung auf. Jede Nachricht wird entweder umgehend beantwortet, in die Wiedervorlage gelegt oder wegsortiert. Interessenten können sich für die Web-App registrieren und müssen eine jährliche Gebühr für die Verwendung entrichten. Apps für iOS und Mac sollen folgen.
[1] http://www.dotmailapp.com; [2] http://www.mailpilot.com
Mail auf dem iPhone
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Signaturen für Anspruchsvolle Eine interessante Möglichkeit, eine ansprechende HTMLSignatur zu erstellen, ist die App Signatures [3] von Crowded Road (iPhone; 2,69 Euro). Diese hat zahlreiche geschmackvolle und farbenfrohe Vorlagen für E-MailSignaturen an Bord und lässt Sie eigene Bilder oder sogar die Unterschrift einfügen. In wenigen Minuten haben Sie sich einen ansprechenden E-Mail-Abschluss erstellt. Die fertige Signatur können Sie in die Zwischenablage kopieren und an eine E-Mail anfügen. Komfortabler ist es, die E-Mail mit angehängter Signatur direkt aus der Signatures-App heraus zu versenden. Die App bietet Anbindung an iCloud und Dropbox, sodass Sie Ihre Signaturen auch am Computer bearbeiten und verfeinern können.
Emojis aktivieren Apple hat einen umfangreichen Vorrat an gelben Smileys und anderen witzigen Symbolen im iPhone versteckt, mit denen Sie Ihre Nachrichten anreichern können. Sie aktivieren die Emojis über „Einstellungen > Allgemein > Tastatur > Tastaturen“. Dann wählen Sie „Tastatur hinzufügen …“ und aus der Liste die Emoji-Symbole aus. Wenn Sie künftig Texte über die Bildschirmtastatur verfassen, genügt ein Tipp auf das Globus-Symbol, um das Emoji-Archiv aufzurufen und das Symbol der Wahl an der Stelle einzufügen, an der der Cursor gerade positioniert ist. Über die grauen Registerreiter an der Unterseite der Emoji-Tastatur wechseln Sie zwischen verschiedenen Kategorien. Emojis lassen sich wie Buchstaben verwenden. Wenn Sie es wünschen, können Sie die lustigen kleinen Grafiken auch einsetzen, um Ordner auf dem Home-Bildschirm zu benennen.
Klassische Signatur einrichten Das iOS-E-Mail-Programm bietet Ihnen die Möglichkeit, Signaturen zu hinterlegen, die automatisch am Ende einer jeden E-Mail angehängt werden. Voreingestellt ist der mittlerweile etwas abgeschmackte Text „Von meinem iPhone gesendet“. Grundsätzlich ist es jedoch praktischer, Kontaktdaten zu hinterlegen. So können Empfänger Sie in dringenden Fällen auch telefonisch erreichen oder Sie einfach auf die Anschrift in der Signatur verweisen. Eine Signatur richten Sie über „Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender > Signatur“ ein.
Mehrere Signaturen verwenden Wenn Sie Ihr iPhone beruflich wie privat verwenden, möchten Sie Ihren Freunden nicht mit Ihrer geschäftlichen Signatur auf die Nerven fallen. Seit iOS 6 haben Sie die Möglichkeit, jedem E-Mail-Konto eine eigene Signatur zuzuordnen. [3] https://itunes.apple.com/de/app/signatures-give-your-email/id521609555?mt=8
Der Weg dorthin führt über „Einstellungen > Mail, Kontakte und Kalender > Signatur“. Dann können Sie festlegen, ob die hinterlegte Signatur für „Alle Accounts“ gelten soll oder ob Sie eine Signatur „Pro Account“ vergeben möchten. Dieser Eintrag wird Ihnen jedoch nur dann angezeigt, wenn Sie mehrere E-Mail-Konten auf dem iPhone eingerichtet haben. iphonelife.de juni/juli 2013
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tipps & praxis
Alternativen zu Apples E-Mail-App Mail bietet viele Vorteile, vorrangig die hervorragende Systemintegration und die Unterstützung für verschiedene E-Mail-Anbieter. Obwohl Apple Apps den Einzug in den App Store verwehrt, wenn sie die Funktionalität von iOS-Apps kopieren, haben es einige Mail-Apps in den Onlineshop geschafft. iPhone Life stellt Ihnen die wichtigsten Alternativen zu Mail vor.
01 Gmail
02 Sparrow
03 Mailbox
Die kostenlose App bietet Push-Benachrichtigung und eine aufgeräumte Oberfläche für Nutzer von Googles E-Mail-Dienst.
Sparrow punktet mit intuitiver Bedienbarkeit, wird aber aller Voraussicht nach nicht weiterentwickelt.
Die App Mailbox behandelt E-Mails wie Aufgaben. Jede Nachricht muss einzeln abgelegt werden.
Hersteller: Google Preis: kostenlos System: iOS Universal
Hersteller: Sparrow by Google Preis: 2,69 Euro System: iPhone
Hersteller: Orchestra Preis: kostenlos System: iPhone
Die kostenlose App von Google punktet mit einer aufgeräumten Oberfläche und zeitgemäßer Bedienung. Über Wischgesten navigiert der Benutzer durch die App, die aus übereinanderliegenden Schichten aufgebaut ist. Nach Eingabe von Benutzername und Passwort ist die Einrichtung weitestgehend erledigt. Wer noch kein Gmail-Konto hat, kann sich über die App bei Google für ein Gratis-Konto anmelden. Die App bietet Zugriff auf die iOS- sowie auf die Google-Kontakte, die ansehnlich dargestellt werden. Das überzeugendste Argument für die Gmail-App ist für viele sicherlich die Unterstützung der Push-Funktion: Wann immer eine E-Mail im Gmail-Postfach eingeht, weist die App per Nachricht darauf hin, selbst wenn sie nicht gestartet ist. Weitere Highlights sind die Möglichkeit, bis zu fünf Google-E-Mail-Konten parallel zu verwalten, und die Scribble-Funktion, über die sich Zeichnungen und handschriftliche Notizen an E-Mails anhängen lassen. juni/juli 2013 iphonelife.de
Bereits die Mac-Version des minimalistischen E-Mail-Programms sorgte seinerzeit für Aufsehen. Auch die im März 2012 nachgeschobene iPhone-Version fand aufgrund des durchdachten Bedienkonzepts viel Beachtung – unter anderem von Google, das im Juli 2012 kurzerhand das Entwicklerteam um Dom Leca mitsamt der App einkaufte. Nach wie vor gehört diese zu den besten Mail-Programmen für iOS. Durch die Integration von Facebook lassen sich die Profilbilder von Kontakten importieren, durch Wischgesten werden E-Mails oder zu Konversationen zusammengefasste Nachrichten als Favoriten markiert, etikettiert, archiviert oder gelöscht. Auch die Navigation von Nachricht zu Nachricht erfolgt über Wischer. Tippgesten erlauben den Wechsel zwischen Eingang, Ungelesenem und Favoriten. Vergleicht man allerdings den Funktionsumfang mit der Gmail-App, zieht Sparrow, das nach der Google-Übernahme wohl nicht weiterentwickelt wird, den Kürzeren.
Mailbox verfolgt einen innovativen Ansatz, der an eine Aufgabenverwaltung erinnert. Der Benutzer muss sich mit Wischgesten durch seine E-Mails arbeiten und diese so kategorisieren oder bearbeiten. Mit einem Wisch lassen sich E-Mails löschen, archivieren oder in der Wiedervorlage ablegen, damit diese zu einem späteren Zeitpunkt bearbeitet werden können. Das Design der App ist bemerkenswert benutzerfreundlich, und die Bedienung macht Spaß. Allerdings dürfen Besitzer eines übervollen Posteingangs von Mailbox keine wundersame Leerung erwarten, denn die händische Kategorisierung jeder einzelnen Nachricht kostet viel Zeit. Dafür bietet Mailbox Push-Benachrichtigungen und große Geschwindigkeit. Allerdings werden alle E-Mails über die Server des Herstellers geleitet. Zudem müssen Interessierte mit Gmail-Konto Geduld mitbringen: Täglich werden nur etwa 10.000 Benutzer zugelassen, damit die Server des Anbieters dem Ansturm standhalten.
Mail auf dem iPhone
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Workshop: Mehrere Absender-Adressen einrichten Viele Besitzer mehrerer E-Mail-Postfächer lassen die Nachrichten per Sammeldienst in einem Konto zusammenlaufen. Der Haken an diesem Vorgehen: Es steht lediglich eine E-Mail-Adresse für die Beantwortung zur Verfügung, und zwar die des Sammelkontos. Mit einem kleinen Trick können Sie allerdings mehrere Absenderadressen für ein E-Mail-Konto bei Gmail einrichten. Zunächst müssen Sie die Berechtigung dafür in Google Mail einstellen [1].
1
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Öffnen Sie die App Notizen, und legen Sie eine neue Notiz an, in die Sie alle E-Mail-Adressen schreiben, die Sie als potenzielle Absenderadressen verwenden möchten. Diese sind jeweils durch Kommas voneinander zu trennen.
Richten Sie das Konto als IMAP-Konto ein. Als Eintrag für den Server für eintreffende E-Mails verwenden Sie „imap.gmail.com“. Der Eintrag für Server für ausgehende E-Mails ist „smtp.gmail.com“. Der Benutzername ist jeweils ihre Google-E-Mail-Adresse.
Über „Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender“ wählen Sie das neu erstellte Konto unter „Accounts“ aus. Wählen Sie „Account“ und unter „IMAP-Accountinfo“ die E-Mail durch langes Drücken. Über „Alles > Einsetzen“ fügen Sie Ihre E-Mail-Adressen ein.
[1] http://support.google.com/mail/answer/22370?hl=de
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Über „Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender > Account hinzufügen … > Andere > Mail-Account hinzufügen“ richten Sie ein neues E-Mail-Konto ein. Nach Eingabe von Name, E-Mail-Adresse und Kennwort tippen Sie auf die Schaltfläche „Weiter“.
Öffnen Sie das zuvor erstellte Notizen-Dokument, und markieren Sie die gesammelten Adressen, indem Sie den Finger auf den Bildschirm drücken, bis die Lupe erscheint. Heben Sie den Finger kurz, und wählen Sie dann „Alles > Kopieren“.
Nach einem Tipp auf „Fertig“ starten Sie das E-Mail-Programm. Erstellen Sie eine neue E-Mail. Der Kopf ist um das Feld „Von:“ ergänzt. Tippen Sie dieses an, erscheint der Eintrag „Account“, über den Sie die Absenderadresse auswählen können.
iphonelife.de juni/juli 2013
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tipps & praxis
Dateien kombinieren
ratgeber
PDFs am iPhone erstellen Office-Dokumente, Fotos oder Webseiten in PDFs zu konvertieren oder gar in einem Dokument zu verschmelzen ist ein Kinderspiel, vorausgesetzt Sie haben die richtige App. Text: Peter Reelfs
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ür PDFs ist am iPhone von Haus aus die App iBooks zuständig. Auch Safari kann die Dokumente öffnen. Beide Apps zeigen PDFs jedoch nur an, erstellen lassen sich damit keine. Mit der passenden App geht das aber auch auf dem iPhone sehr komfortabel. Aus nahezu jedem Dokumententyp macht die App Save2PDF eine dieser praktischen Dateien, die sich mit jedem Computer öffnen lassen, auch wenn das Programm, das die Datei erstellt hat, und die verwendeten Schriften dort gar nicht installiert sind. Save2PDF verarbeitet OfficeDokumente inklusive bereits erstellter PDFs, aber auch Webseiten, Fotos oder Kontakte aus dem Adressbuch. Eine besondere Stärke der App ist es, auch verschiedene Dokumente in einer neuen Datei zusammenführen zu können. Dabei ist es zudem möglich, unterschiedliche Dokumententypen zu mischen. So können Sie Textdokumente, Präsentationen, Tabellen, Bilder, PDFs, Webseiten und andere zu einem gemeinsamen PDF-Dokument verschmelzen. Apps, die die jeweiligen Dokumente erkennen oder erstellen können, müssen dazu nicht auf dem iPhone installiert sein. juni/juli 2013 iphonelife.de
Per iTunes können Sie Dokumente an Save2PDF übertragen, jedoch nicht von dort auf die Festplatte kopieren.
Besonders praktisch: Sie müssen nicht komplette Dokumente miteinander verknüpfen. Denn es besteht auch die Option, nur eine oder einige Seiten eines Dokuments zu extrahieren und mit anderen zu kombinieren. Das gibt somit auch die Chance, einem Dokument ein neues Deckblatt zu verpassen. Da Save2PDF auch Webseiten als PDFDateien sichert, erlaubt Ihnen das, ganze Sammlungen von Seiten zusammenzuführen. So machen Sie beispielsweise aus einer Rezeptsammlung im Internet schnell ein privates Kochbuch. Um eine Webseite zu drucken, verwenden Sie den in die App integrierten Webbrowser, der am oberen Rand den entsprechenden Druckbefehl integriert hat. Aus Safari heraus können Sie leider nicht drucken. Dank integrierter Kamerafunktion machen Sie direkt aus der App heraus Schnappschüsse und fügen diese in Dokumente ein. Außerdem kann Save2PDF nach einmaliger Freigabe jeweils auf die gespeicherten Fotos und Kontakte im Adressbuch zugreifen und diese ebenfalls als PDF speichern. Sie können einzelne wie auch mehrere Kontakte wählen oder gleich Ihr gesamtes Adressbuch in einer PDF-Liste ausgeben. Vor dem Speichern haben Sie die Möglichkeit, das Ergebnis durch einen Druck auf einen Vorschau-Button zu kontrollieren. Zudem legen Sie auch das Papierformat fest. Allerdings stehen nur die Formate DIN A4, US Letter und US Legal zur Auswahl. Weiterhin wechseln Sie auf Wunsch zwischen Hoch- und Querformat. Selbst auf die Breite der Ränder haben Sie an allen vier Seiten Einfluss. Wer möchte, kann auch die Größe skalieren. Alle diese Optionen stehen Ihnen übrigens nicht nur bei den Adressen zur Verfügung, sondern bei jedem Speicher- oder Druckvorgang.
PDFs am iPhone erstellen
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PDF-DOWNLOAD
Laden Sie den Workshop zu diesem Artikel kostenlos im Download bei iphonelife.de Oben Nach Aktivierung des Druckbefehls entscheiden Sie, ob Sie ein PDF erstellen oder drucken möchten.
Liegen besonders viele Dokumente im knappen Speicher oder möchten Sie Transferzeiten beschleunigen, können Sie Platz schaffen, indem Sie Save2PDF einzelne Dateien oder komplette Verzeichnisse ins Zip-Format komprimieren lassen. Ebenso können Sie einzelne Dateien wie auch ganze Ordner duplizieren, exportieren und verschieben, innerhalb des App-Speichers wie auch in der Cloud.
Per Druckbefehl zum PDF PDFs erstellen Sie mit Save2PDF nahezu genauso einfach wie am Mac, nämlich über einen Druckbefehl. Haben Sie ein oder mehrere Dokumente mit der App geöffnet, speichern, verschicken oder drucken Sie es über den Druckdialog, den Sie in jeder Dokumentenansicht der App finden. Weiterhin gibt es eine Notizfunktion, mit deren Hilfe Sie neue Dokumente anlegen. Dahinein können Sie Text per virtueller Tastatur eingeben, den die ins iOS integrierte Rechtschreibprüfung kontrolliert. Auch Bilder fügen Sie auf Wunsch dort ein. Das fertige Dokument speichern Sie als editierbare Notiz oder als PDF. Das Anlegen einer Textdatei ist laut Menübefehl ebenfalls möglich. Beim Test öffnete sich jedoch nur eine weiße Seite, die sich nicht editieren ließ.
Datenabgleich per Cloud Datenaustausch ist auf unterschiedliche Weise möglich. Besonders einfach und elegant klappt dies per Datenspeicher im Internet. Save2PDF unterstützt beispielsweise auch Apples iCloud. Allerdings erkennt es dort abgelegte Dokumente nur, wenn es diese selbst dort hineintransferiert hat. Besser geeignet scheint daher der Austausch mit einem anderen Cloud-Anbieter wie beispielsweise Dropbox. Wer möchte, speichert seine Daten nur in der Cloud und gar nicht erst auf dem iPhone, das spart Platz. Ein Cloud-Service ist aber nicht unbedingt nötig, um Daten einzuspielen oder weiterzuschicken. Dokumente können Sie per E-Mail verschicken und über iTunes in den lokalen Speicher der App einfügen. Dazu wählen Sie Ihr iPhone in iTunes aus und klicken am oberen Fensterrand auf „Apps“. Wählen Sie im unteren Fenster daraufhin „Save2PDF“. Nun können Sie per Drag-and-drop im Fenster rechts daneben Dokumente hinzufügen. Alternativ klappt das auch über einen Button darunter. Innerhalb des iPhones können Sie PDFs auch an iBooks und andere Apps, die PDFs erkennen, weiterreichen. Bei Wahl des entsprechenden Befehls präsentiert Save2PDF alle auf dem iPhone installierten Apps. Tipp: Eine praktische App, die eine umfangreiche Weiterverarbeitung von
PDF-Dokumenten ermöglicht, ist das knapp neun Euro teure PDF Expert. Damit können Sie Texte markieren, Notizen anfügen und Ähnliches mehr. Eine gewisse Bearbeitung erlaubt auch der kostenlose Adobe Acrobat Reader.
Vom iPhone drucken Möchten Sie Dokumente mit Save2PDF ausdrucken, benötigen Sie einen WLAN-Drucker oder einen Mac mit angeschlossenem Drucker. Der Mac muss sich im selben Netzwerk wie das iPhone befinden. Während zahlreiche WLAN-Drucker ohne weitere Vorbereitung funktionieren, müssen Sie andere über den Umweg eines Computers ansteuern. Auf diesem muss dazu das kostenlose Programm WePrint installiert sein. Dieses stellt der Hersteller von Save2PDF (EuroSmartz) auf dessen Webseite (http://mobile.eurosmartz.com/downloads.html) zur Verfügung. WePrint erlaubt Ihnen auch, einen Druckbefehl über das Mobilfunknetz an den Computer zu Hause zu schicken. Dann liegt der Ausdruck im Schacht, wenn Sie durch die Tür kommen. Damit das funktioniert, dürfen Sie allerdings Drucker und Computer nicht ausschalten, wenn Sie das Haus verlassen.
Passwortschutz für sensible Daten Verarbeiten Sie sensible Daten, können Sie das Starten der App von der Eingabe eines frei wählbaren Passworts abhängig machen. Dieses sollten Sie sich aber gut merken. Denn wenn Sie es vergessen, kommen Sie nicht wieder an die Daten heran. Ebenso können Sie den Zugriff auf den integrierten Browser von der Eingabe eines Kennworts abhängig machen. Auch Passwortschutz einzelner oder mehrerer Verzeichnisse ist möglich. Save2PDF kostet 4,49 Euro und arbeitet komplett auf Deutsch. Einzig die Übersichtlichkeit könnte besser sein. Manche Funktionen findet man nicht auf Anhieb und muss teilweise einige Momente danach suchen. Wissen Sie, wo alles ist, geht die Arbeit mit der App jedoch leicht von der Hand. Eine Alternative war bislang Adobe CreatePDF. Die doppelt so teure App steht aktuell jedoch nicht mehr im deutschen App Store zur Verfügung.
Mitte Es stehen zahlreiche Möglichkeiten, inklusive Apples iCloud, für den Datenaustausch zur Auswahl. Unten Save2PDF öffnet und verarbeitet viele Dokumenttypen und zeigt diese mit entsprechendem Icon an.
iphonelife.de juni/juli 2013
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tipps & praxis
iwork-serie
erste schritte mit bento
workshop:
Datenbanken fürs iPhone Veranstaltungen planen, Projekte organisieren oder den Überblick über die Comic-Sammlung behalten. Mit einer Datenbanksoftware wie Bento bewahren Sie den Überblick – auch auf dem iPhone. Text: Joachim Kläschen
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as Apples iWork-Paket aus Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationssoftware zur funktionellen Vollständigkeit fehlt, ist eine Datenbanksoftware. Bento von der Apple-Tochterfirma FileMaker ist die Ergänzung zu Pages, Numbers und Keynote, um Datenbanken für verschiedenste Anwendungsfälle zu erstellen. Wie Apple bei seinen Office-Anwendungen stellt auch FileMaker von Bento Versionen für iPhone, iPad und den Mac her, die man jedoch separat erwerben muss. Wer bereits beim Wort Datenbank zusammenzuckt, weil dabei Bilder von endlosen Zahlen- und Eintragskolonnen vor dem geistigen Auge auftauchen, oder der Meinung ist, er habe keinen Bedarf für eine Datenbank, wird von Bento schnell eines Besseren belehrt. Direkt nach dem Start bietet die App eine Fülle von Vorlagen an, die auch als Inspirationsquelle für den Einsatzzweck einer eigenen Datensammlung dienen: Zerstreute sammeln ihre Aufgaben und arbeiten diese ab, Hobbyköche verwalten ihre Rezepte, und Sportler protokollieren den Trainingsfortschritt. Für wohl jeden Lebensbereich lassen sich mit Bento juni/juli 2013 iphonelife.de
Datenbanken konstruieren, die durch ihre Strukturiertheit Komplexität reduzieren und so dabei helfen können, den täglichen Herausforderungen des Lebens entspannter entgegenzutreten. Eine Datenbank besteht aus zwei Teilen: dem Datenbestand und der Oberfläche, über die dieser erfasst wird. Jedes Eingabefeld für Zutaten, Namen oder Zeiten ist mit einer Spalte einer Tabelle verbunden. Jede Aufgabe, jedes Rezept oder jeder Besuch im Fitness-Studio werden als zusätzliche Zeile der Tabelle angefügt. Die Vorteile einer Bento-Datenbank gegenüber einer Numbers-Tabelle liegen in der Aufgeräumtheit und Anpassbarkeit der Oberfläche, der Möglichkeit, auch Bilder und Dokumente zu erfassen sowie der Möglichkeit zur schnellen Datensuche. Die iPhone-, iPad- und Mac-Versionen von Bento arbeiten perfekt zusammen. So lassen sich mobil erfasste Datensätze und Projekte mit dem stationären Mac abgleichen und umgekehrt. Maximal zwei Mobilgeräte können an die Mac-Version gekoppelt werden. Zum Datenabgleich müssen sie sich jedoch im gleichen WLAN befinden. Schade, dass FileMaker nicht auf die komfortablere Synchronisation über die iCloud setzt. Bedauerlich ist auch, dass sich bei der iPhone-Version Daten nicht exportieren lassen. Wenn Sie mit diesen Einschränkungen leben können, stellt Bento eine vielseitig einsetzbare und robuste Datenbanklösung dar, die zahlreiche Einkaufszettel-, Tagebuch- und To-doApps überflüssig macht.
FileMaker Pro: der ganz große Bruder Während sich Bento vorrangig an Hobbyisten und Selbstständige wendet, ist das für Windows und Mac erhältliche FileMaker Pro auf die Bedürfnisse von mittelständischen Unternehmen zugeschnitten. So können bei FileMaker Pro mehrere Benutzer gleichzeitig an einer Datenbank arbeiten, was in einer größeren Firma unerlässlich ist. Über eine kostenlose App können iOS-Nutzer von unterwegs auf die FileMaker-Datenbanken zugreifen. Interessierte können von der FileMaker-Internetseite [1] eine 30 Tage lauffähige Testversion herunterladen und sich so ein Bild von der Software machen. [1] http://info.filemaker.com/GL-de-DE-FMP-Trial-Form.html
Bento Hersteller: FileMaker Version: 1.2.2 Preis: 4,49 Euro Bezug: App Store
Datenbank für das iPhone
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Workshop: Erste Schritte mit Bento
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Bevor Sie mit Bento loslegen können, fragt Sie die App nach der Berechtigung, auf die Kontakte aus ihrem Adressbuch zugreifen zu dürfen. Bestätigen Sie diese. Später können Sie die Erlaubnis in den Systemeinstellungen auch wieder widerrufen.
Für diesen Workshop fällt die Wahl auf „Leer“. Nach dem Klick auf „Bibliothek erstellen“ wechselt Bento zur Feldübersicht der neuen Bibliothek. Die ersten beiden Felder „Erstellungsdatum“ und „Änderungsdatum“ sind Standard.
Sind alle Felder gesetzt, können Sie sich an die Eingabe der Daten machen. In das Medienfeld lassen sich Bilder aus der Fotos-App, aber auch Fotos, die Sie mit dem iPhone schießen, und Audio-Mitschnitte einfügen.
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Auf dem Startbildschirm sehen Sie mehrere Einträge. Es handelt sich dabei um Musterdatenbanken, die unterschiedliche Anwendungsfälle von Bento illustrieren. Der Datensatz im Adressbuch wurde automatisch importiert.
Über „Felder bearbeiten“ und den PlusKnopf fügen Sie neue Felder ein und bestimmen dann, welchen Typ das Feld haben soll. Über das Feld „Erstellen“ benennen Sie das neue Feld und fügen es in das Datenbankformular ein.
Über die Schaltfläche mit den Pfeilen gelangen Sie zu den Synchronisationseinstellungen. Ist Bento auf dem Mac gestartet, können Sie im WLAN die iPhone-Datenbank über die Eingabe eines vierstelligen Codes übertragen.
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Über den Plus-Knopf in der linken unteren Ecke erstellen Sie ein neues Projekt, eine „Bibliothek“. Bento wechselt dann zu einem Bildschirm, auf dem Sie aus zahlreichen Vorlagen eine für Ihr Projekt passende wählen können.
Wiederholen Sie diese Schritte, um weitere Eingabefenster für Formulardaten zu erstellen. Die Reihenfolge, in der die Eingabemasken aufgelistet sind, können Sie durch Verschieben an den horizontalen Linien rechts ändern.
Mit der Mac-Version von Bento können Sie das Aussehen der Eingabemaske verändern. Diese Änderungen werden auch in der iPad-Version von Bento angezeigt, die zudem den Datenbestand als Tabelle darstellen kann.
iphonelife.de juni/juli 2013
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Tipps-Marathon
Top-Apps Die Apps von Apples aktiver Entwicklergemeinschaft sind eine Bereicherung für das iPhone. Oft bieten bekannte Apps auch weniger offensichtliche Funktionen. Einige finden Sie hier. Zusammengestellt von Matthias Jaap
Hipstamatic Versteckte Funktionen finden
Yahoo! Wetter Mehr Wetterdaten abrufen Yahoo! ist zwar Datenlieferant für die WetterApp von iOS, bietet nun aber auch eine kostenlose Alternative unter eigenem Namen an. Diese enthält neben Städteaufnahmen mehr Wetterdaten als die Apple-App. Yahoo! Wetter funktioniert auch offline und zeigt dann die zuletzt geladenen Wetterdaten. Mit Wischbewegungen nach links oder rechts wechseln Sie zwischen Städten, zur Datenaktualisierung ziehen Sie das Bild nach unten. Nach einem Wischer nach oben erscheinen die stundengenaue Wettervorhersage, die Prognose für die nächsten Tage, gefühlte Temperatur, Landkarte, Niederschlagswahrscheinlichkeit, Wind- und Luftdruck sowie der Zeitpunkt des Sonnenauf- und -untergangs. Halten Sie die obere rechte Ecke eines Kastens gedrückt, lässt er sich verschieben. Bei Städten, für die keine passendes Flickr-Foto vorliegt, wird das eines benachbarten Orts verwendet. juni/juli 2013 iphonelife.de
Hipstamatic gehört zu den erfolgreichsten iOS-Foto-Apps. Schon früh setzten ihre Entwickler auf In-App-Käufe, um die App „aufzubohren“: Hipstamatic-Benutzer können so virtuelle Objektive, Filme und Blitze nachkaufen. Die Auswahl an kostenpflichtigen, aber auch kostenlosen Erweiterungen mit teils fantasievollen Namen wie „Laser Lemon Gel Flash“ ist groß. Da Hipstamatic keine Option bietet, eine bestimmte Kombination aus Objektiv, Film und Blitz vor dem Kauf genauer zu zeigen, gibt es spezielle Webseiten, die dies erledigen. Auf www.schmutzie.com finden Sie zum Beispiel eine Übersicht verschiedener Kombinationen. Die Hipstamatic-App simuliert zwar eine einfache Plastikkamera und ist dementsprechend leicht zu bedienen, die Bedienoberfläche bietet jedoch auch einige weniger offensichtliche Funktionen: Durch zweifaches Antippen des Suchers etwa wird dieser vergrößert, wodurch Sie das Motiv besser sehen können. Manuelles Fokussieren ist in beiden Ansichten möglich, wenn Sie eine Sekunde auf den Sucher drücken. Durch Schütteln des iPhones wählt Hipstamatic eine zufällige Kombination aus Objektiv, Blitz und Film. Mit der „Fototasche bearbeiten“-Funktion haben Sie Einfluss darauf, was beim Schütteln von der App ausgewählt wird. Wer ausschließlich in Schwarz-Weiß fotografiert, kann dort beispielsweise alle Farbfilme deaktivieren. Auch die Reihenfolge der Artikel lässt sich ändern, was bei großen Fototaschen die Arbeit mit Hipstamatic beschleunigt.
GoodReader Daten mit FTP-Servern synchronisieren iPhone und iPad besitzen keinen SD-Speicherkarten-Einschub, und Datensynchronisationsdienste wie iCloud sind nicht als Online-Festplatte gedacht. Daher kann der Speicher bei iOS-Geräten schon einmal knapp werden. Mit der GoodReader-App lassen sich jedoch nicht nur Cloud-Dienste wie Dropbox als Datenspeicher nutzen, sondern sogar FTP-Server. In den Einstellungen der App finden Sie entsprechende Konfigurationsoptionen. GoodReader offeriert zudem zwei Möglichkeiten, einmal heruntergeladene Daten an andere Apps weiterzuleiten: Zum einen nutzt die App die „Öffnen mit“-Funktion des Betriebssystems, zum anderen lassen sich Fotos in die iOS-Mediathek kopieren.
tipps & praxis
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Kindle E-Books per E-Mail hinzufügen Zwar darf Amazon seinen Kindle-E-BookStore nicht direkt in die Kindle-App fürs iPhone und iPad integrieren. Aber es gibt genügend Wege, diese mit frischem Lesefutter zu versorgen. Die KindleStore-Webseite wurde beispielsweise an den Safari-Browser angepasst. Und wer nach kostenlosen englischsprachigen Klassikern sucht, findet beim Project Gutenberg Kindle-kompatible E-Books. Elektronische Publikationen können auch per iTunes auf das iOS-Gerät kopiert werden. Ein weniger bekannter Übertragungsweg für Bücher ist die E-Mail. Alle Kindle-Kunden bekommen eine @kindle.com-Adresse. Bücher, die an diese geschickt werden, landen in der Kindle-Cloud und damit in allen KindleApps, die mit diesem Konto verbunden sind. Die E-Mail-Adresse finden Sie in den App-Einstellungen unter „Meine Kindle E-Mail-Adresse“.
AR-Maps Kamerabild und Straßenkarte gleichzeitig sehen Die Karten von Google Maps sind praktisch, ebenso wie die Straßenaufnahmen. Beide Ansichten lassen sich zwar in der offiziellen Google-Maps-App wählen, allerdings nicht gleichzeitig. Eine etwas andere Interpretation von Street View bietet die App AR-Maps: Sie stellt über den Karten – als Basis dienen wahlweise die von Apple oder Google – das aktuelle Kamerabild dar. Dies hat zwar mit Augmented Reality, wie der App-Name andeutet, nicht wirklich etwas zu tun, kann aber recht hilfreich sein: Wer mit dem iPhone vor dem Gesicht navigierend durch die Stadt läuft, sieht auf dem Bildschirm auch Hindernisse und den Straßenverkehr. AR-Maps ist kostenlos.
Wohin? Schütteln für Zufallsauswahl In Apps wie der GPS-Suche Wohin? führt das Schütteln des iPhones oftmals zu einer Zufallsauswahl von Orten. Wählen Sie dafür zunächst eine Oberkategorie auf dem Startbildschirm. Wenn Sie sich beispielsweise nicht zwischen mehreren japanischen Restaurants entscheiden können, hilft das Schütteln aber wenig. Denn die App wählt zufällig aus der Kategorie „Essen und Trinken“. Dann landen Sie womöglich beim Burger-Bräter.
Chrome: Webseiten als PDF-Dateien Mit dem letztem Update hat Google dem mobilen Chrome-Browser das Drucken via AirPrint und Google Cloud Print beigebracht. Die App beherrscht aber auch das papierlose Sichern im PDF-Format und benutzt als Speicherplatz dafür Google Drive. Daher müssen Sie sich in Chrome zunächst mit Ihrem GoogleBenutzerkonto anmelden. Wählen Sie anschließend die Cloud-Print-Funktion. Falls Chrome danach sofort die CloudPrint-Website anzeigt, müssen Sie einen Schritt zurückgehen. Dadurch gelangen Sie zur Druckerauswahl. Dort findet sich eine Option, um die aktuelle Webseite auf Google Drive zu sichern. Die gespeicherte PDF-Datei steht über Google Drive natürlich auch allen anderen iOSGeräten und Macs zur Verfügung, die mit dem Google-Konto angemeldet sind.
iphonelife.de juni/juli 2013
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Tipps-Marathon
Apple-Apps iPhone Life zeigt Ihnen diesmal unter anderem, wie Sie neue Bildeffekte mit der iPhone-Kamera erzielen können und Programme wie Mail und Safari effektiver nutzen. Zusammengestellt von Matthias Jaap
Mail Selektives Zitieren Bei längeren elektronischen Briefwechseln dürfen sich die Gesprächspartner durch immer längere Zitatpassagen wühlen, da gerade iPhone-Besitzer von Haus aus die komplette E-Mail zitieren, auf die sie antworten. Dabei beherrscht auch das iPhoneMailprogramm das selektive Zitieren: Selektieren Sie den gewünschten Text, und berühren Sie erst dann den Pfeil zum Beantworten der E-Mail. Dadurch erscheint in der Antwort nur der zuvor selektierte Teil. iOS-Mail verhält sich somit nicht anders als die Desktop-Version, die ebenfalls auf diese Weise Zitate kürzen kann.
Unschärfe-Effekt mit der iPhone-Kamera „Bokeh“ ist ein Begriff aus der Fotografie und beschreibt das Aussehen der Unschärfe in einem Foto. Das Objektiv spielt dabei eine wichtige Rolle, und manche Fotografen greifen nur zu einem Objektiv mit „gutem“ Bokeh. Für iOS gibt es verschiedene Apps, die den Effekt simulieren. Wenn es nur darum geht, das ganze Motiv etwas verschwommen darzustellen, reicht aber auch die vorinstallierte Kamera-App. Für die gewollte Weichzeichnung muss das iPhone auf ein Objekt gerichtet werden, welches ähnlich hell wie das zu fotografierende Motiv ist. Durch Berühren und Halten auf dem Bildschirm wird die AE/ AF-Sperre aktiviert, Sie können nun das eigentliche Motiv anvisieren und auslösen. Das iPhone ermittelt beim Fokussieren auch die Helligkeit des Objekts, daher sollten Objekt und Motiv dieselbe Helligkeit besitzen. juni/juli 2013 iphonelife.de
Foto während der Videoaufnahme Manche Momente müssen einfach als Standbild festgehalten werden, und das iPhone hält Sie selbst dann nicht davon ab, wenn die Videoaufnahme läuft. Sobald die Aufnahme gestartet wurde, erscheint in der Bildschirmecke ein Kamerasymbol. Berühren Sie dieses, so macht das iPhone ein Foto. Die Auflösung entspricht der des Videos (1920 x 1080), was die spätere Übernahme in das Video erleichtert. Für Schnappschüsse reicht die Auflösung völlig aus, obwohl sie deutlich unter der Auflösung im FotoModus liegt. Die Videoaufzeichnung wird durch das Fotografieren nicht unterbrochen.
Apps verstecken Jedes iPhone und iPad kommt mit einer Grundausstattung an Apps, aber nicht immer werden alle benötigt, zu den meisten Apple-Apps existieren leistungsfähigere Alternativen von Drittanbietern. Eine Deinstallation ist grundsätzlich nicht möglich, aber es gibt verschiedene Methoden, sie aus dem Sichtfeld zu verbannen. Die einfachste wird auch von Apple benutzt: Ordner. Legen Sie die nicht benötigten Apps in einen Ordner zusammen, und sie belegen auf dem Home-Bildschirm nur einen Platz. Dies funktioniert mit allen Apps außer dem Zeitschriftenkiosk, der ein Spezialordner ist. Eigentlich als Kindersicherung gedacht, funktionieren die Einschränkungen („Einstellungen“ > „Allgemein“) auch zum Verstecken bestimmter Apps. Apple hat hier eine Vorauswahl getroffen, und da weder von der Wetter- noch BörsenApp irgendwelche Obszönitäten oder teure In-App-Käufe zu befürchten sind, sind diese Apps nicht darunter. Dafür lassen sich Safari, Kamera, iTunes Store, App Store und iBookstore sowie, unter iOS 5, YouTube verbergen. Die Apps bleiben auf dem Gerät, werden aber nicht angezeigt, solange die Einschränkungen aktiviert bleiben. Es ist auch schon vorgekommen, dass im App Store eine App mit der Funktionalität zum Verstecken anderer Apps auftauchte. Diese Apps entfernt Apple in der Regel aber schnell. Eine weitere Möglichkeit, Apple-Apps loszuwerden, zeigen wir Ihnen ab Seite 56.
tipps & praxis
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Jailbreak Widgets konfigurieren
Safari Im Verlauf blättern
Diashows mit Musik erstellen Nicht nur dem iPad hat Apple eine DiashowFunktion spendiert, sondern auch dem iPhone: Unter jedem Foto finden Sie neben den Shareund Löschen-Schaltflächen auch die WiedergabeTaste hierfür. Jede Diashow kann iOS mit Musik begleiten. Die Bilder werden zwar nicht auf den Rhythmus abgestimmt, aber ein passendes Lied kann jede Fotopräsentation bereichern. Im Großformat gibt es die Fotos, wenn die Präsentation über ein Apple TV zum Fernseher übertragen wird. Das iPad unterstützt diese Funktion auch, nur wurde dort das Wiedergabe-Symbol durch den Text „Diashow“ ersetzt. Eine Sonderrolle nimmt der digitale Bilderrahmen im Sperrbildschirm ein, der zwar auch eine Diashow ist, aber die automatische Musikwiedergabe nicht unterstützt.
Musik-App im Nacht-Modus In den Equalizer-Einstellungen der iOS-MusikApp findet sich für fast jedes Genre die passende Einstellung. Ein „Genre“ passt aber nicht zu den anderen: Late Night. Late Night verbessert nicht die Wiedergabe einer bestimmten Musikrichtung, sondern passt die Lautstärke des Songs dynamisch an: Lautes wird leiser, Leises lauter. Eine weitere Eigenschaft hebt Late Night ebenfalls von den Equalizer-Einstellungen ab: Alle Sound-Ausgaben sind vom Late-Night-Modus betroffen, nicht nur die Musik-App.
Im Desktop-Safari hat der Verlauf einen eigenen Menüpunkt, in der iOS-Version liegt er etwas versteckt. Öffnen Sie die Lesezeichen unter Mobile Safari, und navigieren Sie in die oberste Ebene der Lesezeichen. Dort liegen nicht nur die iCloudTabs, sondern auch der Verlauf fein säuberlich nach Tagen notiert. Es handelt sich dabei um den kompletten Verlauf auf dem iOS-Gerät. Die letzten aufgerufenen Seiten können Sie sich aber auch noch über die Zurück-Schaltfläche anzeigen lassen. Halten Sie diese gedrückt, erscheinen die Seiten, die Sie zuletzt gelesen haben – auf dem iPad in einem Fenster, auf dem iPhone im Vollbild. Verhindern lässt sich die Aufzeichnung mit dem „Privates Surfen“-Modus, der in den iOS-Einstellungen unter „Safari“ eingeschaltet wird.
Die Nachrichtenzentrale sammelt verpasste Kurznachrichten und ist gleichzeitig die WidgetPlattform von Apple: Vier Widgets (Facebook, Twitter, Wetter, Börsenticker) gibt es. Welche angezeigt werden, wird in den Einstellungen für die Benachrichtigungen festgelegt. Twitter und Facebook (das Share-Widget) lassen sich selbst dann verwenden, wenn die entsprechenden Apps nicht installiert wurden. Nur Ihre Facebook- und Twitter-Konten-Daten müssen Sie in den Einstellungen eintragen. Weitere Widgets lassen sich erst nach einem Jailbreak installieren. Dann gibt es unter anderem eine Wiedergabesteuerung im MiniFormat (Music Center) und schnellen Zugriff auf die wichtigsten Einstellungen (SBSettings).
Apps Downloads mit mehr als 50 MB Über die Mobilfunkleitung des iPhones lassen sich keine Apps größer als 50 MB herunterladen, selbst bei einer schnellen 4G-LTE-Verbindung. Diese Beschränkung hat natürlich ihre Gründe: Zum einen kommt Apple den Mobilfunkbetreibern entgegen, und zum anderen laufen iPhone-Besitzer nicht Gefahr, mit einer einzigen App bereits ihr gesamtes Datenvolumen auszuschöpfen. Das iPhone lässt sich allerdings leicht täuschen: Alles, was dafür erforderlich ist, sind zwei Mobilgeräte. Eines davon fungiert als „Persönlicher Hotspot“, den Sie in den iOS-Einstellungen aktivieren können. Nun kann das andere Gerät diesen Hotspot per Wi-Fi nutzen und beliebig große Apps herunterladen, selbst wenn das erste Gerät über die Mobilfunkleitung auf das Internet zugreift. Wer nur ein Gerät dabei hat, kommt zur Aufhebung des Download-Limits um einen Jailbreak nicht herum: Die kostenpflichtige (3,99 US-Dollar) Cydia-App 3G Unrestrictor hebt Beschränkungen für jede App getrennt auf.
iphonelife.de juni/juli 2013
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Tipps-Marathon
iTunes Mit der Aktualisierung auf die Version 11 hat Apples Medienverwaltung iTunes einige sehr sinnvolle Neuerungen erfahren. So werden auch langjährige iTunes-Nutzer durch diese Tipps interessante Verbesserungen entdecken. Zusammengestellt von Matthias Jaap
Cloud „iTunes in der Cloud“-Inhalte verstecken „iTunes in der Cloud“ speichert für Sie alle Songs, die Sie jemals im iTunes Music Store gekauft haben. iTunes kennt die getätigten Einkäufe und bietet jeden Song erneut zum Herunterladen an. In Wiedergabelisten erscheinen solche Lieder mit einer Wolke, ein Klick auf diese lädt den Song herunter. Eigentlich sollte die Cloud-Einbindung nur die Lieder anzeigen, die nicht lokal vorhanden sind, tatsächlich führt sie aber zu doppelten Songs: iTunes bietet zum bereits vorhandenen Song ein Duplikat in gleicher Qualität aus der Cloud an. Diese werden auch noch bei der Wiedergabe als unterschiedliche Songs behandelt. Gute Gründe, für klaren Himmel in der iTunes-Mediathek zu sorgen und „iTunes in der Cloud“ auszuschalten. Dies ist in den iTunesEinstellungen unter „Store“ möglich.
Suchen wie in iTunes 10
Vorspulen per Trackpad Präzises Vorspulen ist nicht ganz einfach – außer es kommen ein Trackpad oder eine Magic Mouse zum Einsatz. Damit ist es nicht erst seit iTunes 11 möglich, vor- und zurückzuspulen, während die Wiedergabe läuft. Der Mauszeiger muss sich dafür über der Fortschrittsanzeige des iTunesFensters befinden. Dann reicht eine Wischbewegung mit zwei Fingern (Trackpad) beziehungsweise einem Finger (Magic Mouse), um innerhalb des Tracks vor- und zurückzuspulen. Das funktioniert übrigens auch im QuickTime Player. juni/juli 2013 iphonelife.de
Unabhängig davon, in welcher Wiedergabeliste sich iTunes 11 gerade befindet, wird mit dem Suchfeld die gesamte Mediathek durchsucht: Musik, Filme, iTunes U, Apps und Bücher erscheinen in einer Liste. Es ist jedoch ganz einfach, zum alten Verhalten von iTunes 10 zurückzukehren, wo dies nicht so ist: Klicken Sie auf die Lupe im Suchfeld, und entfernen Sie das Häkchen vor „Gesamte Mediathek“. Ab sofort arbeitet die Suche wieder kontextsensitiv, es wird also nur in der aktuellen Wiedergabeliste gesucht. Die Ergebnisse erscheinen nicht in einem kleinen Fenster, sondern als Liste.
Ansicht Komponisten einblenden In keinem Musikgenre wird so häufig gecovert wie in der klassischen Musik, aber wer die Bachund Mozart-Interpretationen mehrerer Orchester in der iTunes-Mediathek hat, konnte sich diese in iTunes 11 nur nach Interpret anzeigen lassen. Mit einem Update schuf Apple Abhilfe und lieferte die Komponisten-Ansicht nach. Damit diese überhaupt zur Auswahl steht, muss sie allerdings erst aktiviert werden. In den iTunes-Einstellungen unter „Allgemein“ ist die Option zu finden. Im Gegensatz zur Interpreten-Ansicht wird vor dem Namen des Komponisten kein Album-Cover angezeigt.
tipps & praxis
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Filme mit iTunes ausleihen
Alben-Cover als Bildschirmschoner verwenden In Alben-Cover investieren Bands und Interpreten immer noch viel Arbeit, obwohl diese nur selten angemessen gewürdigt werden: Auf dem iPhone sind sie nur schmückendes Beiwerk. iTunes zeigt sie in Briefmarken-Größe an, und die aufwendigeren „iTunes-LPs“ gibt es nicht von jedem Album. Mit dem kostenlosen Programm ScreenSleeves für Mac OS X werden die iTunesCover-Bilder als Bildschirmschoner verwendet, gezeigt wird dabei das Cover des jeweils abgespielten Albums. Unterstützt werden iTunes und Spotify, die Wiedergabe kann ohne Verlassen des Bildschirmschoners kontrolliert werden. Optional lässt sich eine Uhr anzeigen. Spielt keine Musik, startet ScreenSleeves einen beliebigen anderen Bildschirmschoner. http://peacockmedia.co.uk/screensleeves/
Filme lassen sich im iTunes Store nicht nur kaufen, sondern auch ausleihen. Besonders bequem ist das Ausleihen am iPad, aber Vorsicht: Volle Flexibilität gibt es nur, wenn vom Mac oder PC aus ausgeliehen wird. Was auf dem iOS-Gerät ausgeliehen wird, bleibt auch dort, kann aber immerhin zum Apple TV gestreamt werden. Wird hingegen in iTunes ausgeliehen, lässt sich der Film auf alle autorisierten Geräte übertragen. Offenbar rechnet Apple nicht damit, dass iPadBesitzer ihre ausgeliehenen Filme auf dem Computer weitersehen wollen. In der Regel dürften Filme tatsächlich auf dem iPad zu Ende geschaut oder zum Apple TV gestreamt werden.
Musik-Export mit Wiedergabelisten-Generierung M3U ist ein Standardformat für Wiedergabelisten und wird von vielen Programmen unterstützt, einige Audio-Player sind von Einzeldateien ohne M3U gar überfordert. Das Apple-Skript „Export Selected With M3U“ exportiert die aktuell selektierten Songs aus iTunes und generiert eine Wiedergabeliste, die mit relativen Pfaden auf den Ort der Kopien verweist. Die App ist nützlich, wenn Musik für die Stereoanlage in Autos exportiert wird. Die Dateien lassen sich auch automatisch umbenennen, falls es der andere Audioplayer erfordert. http://goo.gl/FWIxs
iTunes DJ nachbauen „Last Night A DJ Saved My Life“ sang einst die Gruppe Indeep, und trotzdem entließ Apple mit iTunes 11 den iTunes DJ. Die Funktion „Nächste Titel“ soll stattdessen nun die Partys retten. Mit ein paar Klicks lässt sich die Funktionalität der früheren DJ-Funktion fast komplett nachbilden. Zunächst sollte eine intelligente Wiedergabeliste erstellt werden, die ausschließlich Musik enthält. Setzen Sie als Kriterium für eine solche Wiedergabeliste „Medienart ist Musik“. Klicken Sie auf die Wiedergabeliste und dann auf die zwei gekreuzten Pfeile neben dem Wiedergabelisten-Titel. Dadurch wird die Liste zufällig gemischt, mit der „Nächste Titel“-Funktion lassen sich dann Tracks entfernen oder die Reihenfolge ändern. Die Shuffle-Funktion für Wiedergabelisten lässt sich beliebig häufig verwenden, die Wiedergabe wird allerdings gestoppt, sollten Sie beim Klick auf das Shuffle-Symbol nicht die OptionsTaste gedrückt halten.
Fotos aus zwei Quellen synchronisieren Die Foto-Synchronisation hat sich seit den Tagen des iPod Photo kaum verbessert. iTunes unterstützt nur die Mediatheken von Aperture und iPhoto, kann aber auch Fotos aus einem bestimmten Ordner hochladen. Beides zusammen geht jedoch noch nicht, und damit lassen sich beim Sync nicht Fotos aus zwei verschiedenen Quellen mischen. Nur wer sich konsequent in Apple-Apps bewegt und die Fotos auch gleich mit dem iPhone macht, wird den Foto-Sync von iTunes nicht als einschränkend empfinden. Mit einem kleinen Trick lassen sich zumindest zwei Quellen kombinieren. Zunächst wird in iTunes die erste Quelle spezifiziert, das kann eine iPhoto- oder Aperture-Mediathek oder ein Ordner sein. Für die zweite Quelle wird nun nicht der iTunes-Sync genutzt, sondern Fotostream. Als Teil von Apples iCloud ist Fotostream zum Verteilen von Fotos auf verschiedene Geräte geeignet. Fotos lassen sich auch mit anderen teilen: Wenn Sie in iPhoto auf die Share-Schaltfläche klicken, erscheint Fotostream als Option neben Twitter, Facebook und Flickr. Sie können einen Fotostream auch mit Ihren eigenen Geräten teilen, was hier notwendig ist, damit die Fotos auf dem iOS-Gerät erscheinen.
iphonelife.de juni/juli 2013
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tipps & praxis
ratgeber
Apple-Apps ausblenden Apples Aktien-App brauchen Sie nicht? Auch die Wetter-App und andere Tools, die zum iOS gehören, stören Sie nur? Dann blenden Sie diese einfach aus – ganz ohne Jailbreak. Schon haben Sie mehr Platz auf dem Bildschirm. So geht’s! Text: Peter Reelfs
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utzen Sie alle Apps, die Apple Ihnen auf dem iPhone bietet? Vermutlich nicht. Auch wenn viele von Apples iPhone-Apps praktisch sind, haben andere weniger Nutzen. Bei vielen Anwendern zählen dazu etwa die Ticket- und Gutschein-App Passbook aber auch die Aktien-App oder die Wetter-App. Haben Sie auch solche App-Leichen, die Ihnen das kleine Display unnötig versperren? Anstatt diese alle mühsam nach hinten auf die letzte Seite zu schieben oder ungenutzt im Weg stehen zu lassen, können Sie die Apps auch einfach löschen. Das klappt sogar ohne Jailbreak, also mit jedem iPhone und selbstredend auch mit einem iPad oder iPod touch. Sie können alle zum iOS zählenden Apps löschen, neben den bereits genannten etwa auch den Webbrowser, die MailApp oder die Einstellungen. Das kann sehr praktisch sein, wenn Sie jemandem kurzzeitig Ihr iPhone überlassen und verhindern möchten, dass diese Person Einstellungen ändert, im Web surft oder Ihre E-Mails lesen kann. Sehr schön: Mit derselben Methode, mit der Sie die Apps löschen, entfernen Sie auf Wunsch auch lästige iAds, also die kleinen Werbebanner, die besonders in Gratis-Apps aber auch auf einigen Webseiten aufpoppen. juni/juli 2013 iphonelife.de
Apps entfernen Nicht jeder Anwender braucht alle Apps, die Apple auf dem iPhone vorinstalliert mitliefert. Zum Glück fanden kluge Programmierer Mittel und Wege, diese Apps zu entfernen – allerdings behält Apple doch die Oberhand: Nach einem Neustart vom iPhone sind die Apps wieder da.
Die Webseite www.cydiahacks. com zeigt ausblendbare Apps an und gliedert die Apps auch nach Funktion, was gemeinhin eine gute Übersichtlichkeit herstellt.
Um Apps und Werbebanner loszuwerden, haben Sie zwei Möglichkeiten: Einerseits können Sie sich einen speziellen Pass für die Passbook-App aufs iPhone laden und diese endlich sinnvoll nutzen, oder Sie starten die App-Verbannung mithilfe einer speziellen Webseite. Beiden Lösungen gemein ist, dass Sie die Apps nicht wirklich löschen, sondern lediglich ausblenden. Die Lösch- oder Versteckfunktion funktioniert so lange, bis Sie das iPhone neu starten. Danach sind alle Apps wieder da, ebenso die iAds. Das mag lästig sein, für alle Apps, die Sie dauerhaft loswerden möchten, ist gleichzeitig aber praktisch, wenn Sie diese nur so lange verstecken möchten, wie Sie Ihr Telefon verleihen. Zudem sind die Apps schnell wieder zugänglich, falls Sie das Löschen bereuen sollten. Für beide Lösungen rufen Sie vom iPhone jeweils die Webseite www.cydiahacks.com auf. Wichtig: Laden Sie die Webseite im Safari-Browser, nicht mit einem anderen Webbrowser. Um das Passbook-Ticket zu laden, aktivieren Sie den dort den Eintrag „Get PassHack“. Das Ticket hat den Vorteil, dass Sie nach einem Neustart nicht erneut die Webseite laden müssen, sondern dazu einfach wieder Passbook starten und das geladene Ticket aufrufen. Wie Sie bei dieser Lösung Schritt für Schritt zum Ziel gelangen, erklärt der Workshop auf der folgenden Seite. Möchten Sie kein Passbook-Ticket installieren, aktivieren Sie auf derselben Webseite den Eintrag „Hide Apps no Jailbreak“. Diesen Weg müssen zudem alle gehen, die iAd-Werbebanner loswerden möchten. Das kann das Passbook-Ticket bisher nicht. Das eigentliche Löschen respektive Ausblenden der jeweiligen Apps verläuft auf beiden Wegen nahezu identisch.
So verbannen Sie Apples iOS-Apps vom iPhone
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Workshop: Apple-Apps mit Passbook ausblenden Zum Ausblenden ausgewählter iOS-Apps von Apple bietet es sich an, den Weg über das Passbook-Ticket „PassHack“ zu wählen. Das erspart Ihnen, für zukünftige Löschvorgänge stets die entsprechende Webseite aufrufen zu müssen. Wie Sie das Ticket laden und mit diesem Apps ausblenden können, zeigt dieser Workshop.
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Starten Sie Safari, rufen Sie die Webseite www.cydiahacks.com auf, und aktivieren Sie sodann den Eintrag „Get PassHack“.
Nun ist das Ticket in Passbook integriert. Rufen Sie es auf, und drücken Sie anschließend in der unteren rechten Ecke auf das Informationssymbol.
Nach dem Download erscheint eine Fehlermeldung. Diese Meldung ist unbedenklich und gehört zum Ablauf dazu. Tippen Sie auf „Fertig“.
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Nachdem die entsprechende Webseite geladen ist, berühren Sie unten den Button „Add to Passbook“. Das startet den Download des Tickets.
Auf der Rückseite des Tickets finden Sie eine Liste mit Apps, die Sie vom Bildschirm verbannen können. Wählen Sie einen beliebigen Eintrag.
Nun können Sie bei der entsprechenden App die Löschfunktion aktivieren, indem Sie circa zwei Sekunden das Icon berühren, bis alle Apps wackeln.
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Ist das Ticket geladen, startet automatisch die Passbook-App. Drücken Sie auf den Schalter „Hinzufügen“, um den Download in der App abzulegen.
Damit Sie das Symbol einer App ausblenden können, müssen Sie zunächst ein Hilfsprogramm laden. Bestätigen Sie die Nachfrage mit „Installieren“.
Abschließend müssen Sie nur noch das Kreuzsymbol in der oberen linken Ecke des Icons berühren und das Löschen entsprechend bestätigen. Fertig!
iphonelife.de juni/juli 2013
tipps & praxis
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Texte: Jenny Discher
Mein Reiseplaner Pack- und To-do-Listen: Vor dem Urlaub bloß nichts vergessen. Praktische Pack- und Erledigungslisten helfen bei der Vorbereitung.
app-tipp
liebling der redaktion
Multimedial
Video-Check von „Mein Reiseplaner“: maclife.de/go/554219
Mit der praktischen und für jede Art von Reise anwendbaren Packliste „Mein Reiseplaner“ sind Sie immer gut vorbereitet. Nach dem Start der App legen Sie eine auf sich zugeschnittene Liste an. Zu dieser können Sie alle Reise-Utensilien hinzufügen und im Anschluss die Anzahl der ausgewählten Artikel bestimmen. Vorgegeben sind unter anderem die Rubriken Kleidung, Schuhwerk, Accessoires, Körperpflege, Make-up, Elektrogeräte, Papiere, Gepäck sowie saisonale Utensilien. Was nicht in den Listen zu finden ist, kann problemlos hinzugefügt werden. Dinge, die noch vor der Reise erledigt werden müssen oder unterwegs nicht vergessen werden
sollen, können dank einer Erinnerungsfunktion gespeichert werden – ebenso wie zu besichtigende Orte. Die Listen lassen sich per E-Mail versenden oder direkt ausdrucken. Wer seine Packlisten vorher auf Papier angelegt hatte, für den bietet diese App eine echte Zeitersparnis.
Preis: 1,79 Euro System: Universal
Note
1,4
Haze
Übertime
Ninja Jamm
Next
Wetteranzeige
Stundenzettel mal anders
Mixer für Hobby-DJs
Ausgabenkontrolle
Die Wetter-App besticht durch ihre Schlichtheit. Zwar sagt sie kein besseres Wetter vorher als tatsächlich eintrifft, aber die Vorhersagen sind ziemlich genau. Stimmungsvolle Farben unterstreichen den Minimalismus. Haze gibt Auskunft über Temperatur, Regenwahrscheinlichkeit und Sonnenscheindauer.
Übertime ist eine praktische Hilfe für jeden, der am Monatsende Stundenzettel schreiben muss. Diese lassen sich bequem exportieren. Aktiviert man die integrierte Stempeluhr, läuft die Zeit. Urlaub, Krankheits- und Feiertage lassen sich vermerken. Leider ist die App nicht fürs iPhone 5 optimiert.
Mit Ninja Jamm lassen sich tolle Beats relativ einfach zu eigenen Stücken kombinieren. Wer so richtig loslegen möchte, muss allerdings diverse Sounds mittels In-App-Kauf freischalten. Das fertige Musikstück lässt sich nicht privat speichern, sondern nur über Facebook und Soundcloud teilen.
Sparfüchse aufgepasst! Next hilft Ihnen dabei, Ihre größten Ausgaben im Blick zu behalten und möglicherweise ordentlich zu sparen. Nach Kategorien unterteilt tragen Sie Ihre Ausgaben ein und sehen im Anschluss die Anteile in übersichtlichen Statistiken. Die Symbole lassen sich individuell anordnen.
Preis: 2,69 Euro System: Universal
Note
Preis: 2,69 Euro System: Universal
Note
1,2 juni/juli 2013 iphonelife.de
Preis: kostenlos System: iPhone
Note
2,0
Preis: 1,79 Euro System: Universal
Note
2,5
2,0
Neue iOS-Apps
Unsere Top 5
Vier Alternativen zu Mein Reiseplaner
Spiele-Apps Die fünf beliebtesten iOS-Spiele der Redaktion
Packing Pro: Alles, was man auf einer Reise nicht vergessen darf, ist in übersichtlichen Listen hinterlegt.
TripList Free: Ob Camping-Ausflug oder Sommer-Ferienlager, die App bietet hilfreiche Listen und Kataloge.
Die Koffer-Packliste: Drei Musterkoffer bieten Hilfestellung beim Packen. Persönliche Erinnerungen sind auch vorgesehen.
Reise Manager Lite: Privat- und Geschäftsreisen organisieren und dabei alles im Blick haben: Hotel, Flug und Kosten.
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01 Medieval Merchants
Take It Easy
PowerCam
Kniffelspaß mit Suchtfaktor
Foto- und Video-Effekte
Hat man das farbenfrohe Spiel aus dem Hause Ravensburger erst einmal gestartet und den ersten Durchlauf hinter sich, dann kann man so schnell nicht wieder aufhören. Nur wer genau hinsieht, bekommt auch Punkte. Das Suchtpotenzial steigt stetig. Die Anbindung ans Game Center ist optional.
PowerCam ist eine von vielen Effekte-Apps für Fotos und Videos. Eine Vielzahl von vorinstallierten Modi und Effekten lassen sich auf vorhandene oder neue Bilder schon während der Aufnahme anwenden. Aus den Fotos lassen sich im Anschluss Collagen erstellen – eine nette Spielerei.
Preis: kostenlos System: Universal
Note
Preis: 0,89 Euro System: Universal
Note
1,2
2,3
Entwickler: rapidrabbit GbR Preis: 2,69 Euro Beweisen Sie Handelsgeschick: Werden Sie – zumindest kurzzeitig – Bürgermeister vom mittelalterlichen Lübeck. Die Handelssimulation bringt kurzweiligen Spaß aufs iPad. 02 Journey To Hell Entwickler: BulkyPix Preis: 3,59 Euro 03 Gemini Rue Entwickler: Wadjet Eye Games Preis: 3,59 Euro 04 Runaway Entwickler: BulkyPix Preis: 4,49 Euro 05 Cognition Episode 1 Entwickler: Phoenix Online Studios Preis: 3,59 Euro
Auch neu +++ Mit Drawnimal fürs iPad und iPhone können Sie Ihren Kindern helfen, das Malen und das Alphabet zu erlernen. Die App ermutigt die Kids, über das mobile Gerät hinaus zu denken. Die witzigen Animationen sorgen für die nötige Abwechslung beim Lernen. +++ Praktische Hilfe für Rollstuhlfahrer, Menschen mit Rollatoren und Familien mit Kinderwagen: Die App Wheelmap kennt zahlreiche barrierefreie Wege. Zur Verbesserung kann jeder Nutzer beitragen, indem er Änderungen und Ergänzungen meldet, beispielsweise zu U-Bahn-Stationen mit Aufzug. +++ Wer ein anderes E-Mail-Programm sucht, sollte Mail Pilot ausprobieren. Die App ist mit 13,99 Euro nicht gerade ein Schnäppchen, verspricht allerdings, Ihre Mailbox in eine To-do-Liste mit intuitiver Gestensteuerung zu verwandeln +++ Wenn Sie Kaffee lieben, werden Sie auch die Great Coffee App mögen. Sie stellt die beliebtesten Getränke auf Espressobasis vor. Diese und allgemeine Fakten über Kaffee werden mit beeindruckenden Grafiken präsentiert und sind mit toller Musik hinterlegt. +++ Clouds & Sheep Premium ist eine süße Idee zum Zeitvertreib: Schlüpfen Sie in die Rolle eines Hirten, und kümmern Sie sich um eine Herde liebenswerter Schafe. +++
App-gefahren
app-fundstück des monats Mensch-KatzeÜbersetzer Wer zu den Katzenliebhabern gehört, wird vom App-Fundstück des Monats zunächst begeistert sein. Denn mit dieser iOS-App soll es nie wieder zu Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Ihnen und Ihrem Stubentiger kommen. Ganz so ernst sollte man die App allerdings nicht nehmen. Für den Benutzer mag sie anfangs noch ziemlich witzig sein, für die Mitmenschen dürfte sie aber doch ziemlich schnell nervig werden. Drei unterschiedliche Katzenstimmen mit je acht Miau-Lauten werden in der kostenlosen App gleich mitgeliefert. Acht weitere Laute pro Katzenstimme lassen sich per In-App-Kauf freischalten. Der Aufnahmeknopf ermöglicht die Übersetzung der menschlichen in die Katzensprache, also in Miau-Laute. Ob die der eigenwillige Schmuser versteht?
iphonelife.de juni/juli 2013
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tipps & praxis
Im Duell:
Instacast vs. Podcasts
Wer tiefer in die Welt der Podcasts einsteigen möchte, sehnt sich schnell nach einer eigenständigen App: entweder der kostenlose Vertreter aus dem Hause Apple oder der kostenpflichtige Konkurrent namens Instacast. Es kann nur einen Gewinner geben. Text: Christian Steiner
Checkliste
Das müssen die Programme leisten Abonnier-Funktion Push-Nachrichten Eigene Wiedergabelisten Cloud-Sync der Abos Social Sharing Streaming ohne Download Transparente Nutzung mobiler Daten Kennzeichen für ungespielte Episoden Universal-App
juni/juli 2013 iphonelife.de
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odcasts sind aus dem iTunes Store nicht mehr wegzudenken. Egal ob Hobby-Produktion oder das Angebot der öffentlich-rechtlichen (Radio-) Sender: Im Angebot der Tausenden Sendungen findet sich für jeden Geschmack etwas. Kleinere Podcast-Produktionen springen besonders gern in eine konkrete Nische und füllen diese dann in der Tiefe aus. Doch auch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten nutzen das Format für ihre eigenen Zwecke. Es finden sich oftmals Radio-Reportagen oder Audio-Mitschnitte von Fernsehsendungen im iTunes Store wieder. So lassen sich auch Talkshows wie „Anne Will“ und „Hart aber fair“ nach der Ausstrahlung anhören. Die Nähe zu Apples Onlineshop für Musik und Videos ist zugleich Fluch und Segen. Vor rund acht Jahren fanden Podcasts Einzug in den iTunes Store und ließen sich so einfach und kostenlos herunterladen und auf den iPod überspielen. Dies ist auch heute noch mit dem iPhone und iPad möglich, doch macht dieser Weg wenig Spaß. Statt des Umwegs über den eigenen Rechner und die iTunes-Synchronisation sind heute Apps das Mittel der Wahl. Apple ließ sich dabei viele Jahre Zeit, bis der Konzern aus Cupertino eine eigene App für die Podcast-Verwaltung herausbrachte. Erst im Sommer 2012 stand eine eigene Podcast-Software im App Store bereit. Die kostenpflichtige Konkurrenz hatte sich zu dem Zeitpunkt bereits im App Store eingenistet. Apples Bemühen wurden deshalb zunächst belächelt. Das Design der neuen Podcast-App war
erschreckend altbacken, und auch die Technik funktionierte zu Beginn nicht richtig. Zu viele Macken plagten den Start der App, doch Apple versucht seitdem mit Updates nachzubessern. Die Konkurrenz schlief nicht. Besonders „Instacast“ von dem deutschen Entwickler Vemedio konnte noch vor Apples Bemühungen viele treue und zahlende Kunden sammeln. Diese machten oftmals auch die kostenpflichtigen App-Updates mit. Eigene clevere Ideen wie das Anlegen von Wiedergabelisten und detaillierte Einstellungen zu jedem Podcast-Abo heben den Podcast-Client aus der Masse heraus. Doch das Podcast-Pflaster ist hart umkämpft im App Store. Neben „Instacast“ und „Downcast“ sowie „SimpleCast“ gibt es unzählige weitere kostenpflichtige Apps zur Podcast-Verwaltung. Dabei unterscheiden sich diese Apps in den Kernfunktionen kaum. Natürlich müssen sie in der Lage sein, Podcasts zu abonnieren und wiederzugeben. Doch auch viele praktische Kleinigkeiten wie ein drahtloser Sync der eigenen Abos und das Streamen einzelner Episoden sind mittlerweile zur Norm geworden. Push-Benachrichtigungen bei neuen Episoden sind ebenfalls ein Muss. Leider gibt es noch keine Möglichkeit, neue Sendungen automatisch im Hintergrund herunterzuladen, vergleichbar mit den Funktionen von Apples „Zeitungskiosk“. Diese Funktion wird vom Betriebssystem einfach nicht unterstützt. Dafür bieten einige Apps aber direkt nach dem Start einen automatischen Download einzelner Episoden an. Mehr zu den Stärken und Schwächen der beiden Duellanten lesen Sie auf den folgenden Seiten.
061
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Im Duell: Instacast vs. Podcasts
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1.1.2
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3.0.4
iphonelife.de juni/juli 2013
062
tipps & praxis
Instacast geht per Twitter und Mail. Sie können sogar ganz bestimmte Spielstände von einzelnen Episoden mitteilen. Die App unterstützt auch Dienste wie Instapaper, Readability und Pocket, falls Sie diese Später-LesenDienste nutzen. Ein Browser ist ebenfalls in der App eingebaut, sodass Sie die Internetseiten der Podcasts direkt besuchen können. Eine Facebook-Integration gibt es nicht.
1 Abonnieren
Das Abonnieren neuer Podcasts ist in Instacast kinderleicht. Sie können sich vom eingebauten Podcast-Verzeichnis mit Vorschlägen inspirieren lassen. Eine Auflistung nach Genres und Chart-Platzierungen hilft Ihnen dabei. Eine gezielte Suche ist ebenfalls möglich. Besonders schön ist die einfache Trennung zwischen deutschen und englischen Podcasts. Die App wandelt sogar RSS-Feeds von Podcasts in Abos um. Sollten Sie die App mit mehr als einem iOS-Gerät nutzen, können Sie Ihre Abos auch über einen CloudSync auf demselben Stand halten.
01
01 Das Design des AudioPlayers sieht auf den ersten Blick zwar schlicht aus, doch mit einem Wisch zur Seite finden Sie alle nötigen Funktionen wie AirPlay und Sharing.
2 Syncen
02 Beim ersten Starten von Instacast zeigen sich bereits die unzähligen Sync-Möglichkeiten. 03 Mit Instacast können Sie nicht nur AudioSendungen hören, sondern auch Video-Podcasts streamen, herunterladen und anschauen.
02
Gerade wer nicht nur mit einem iPhone, sondern auch mit einem iPad ausgestattet ist, freut sich über den drahtlosen Sync bei Instacast. Zunächst muss dazu ein kostenloses Nutzerkonto eingerichtet werden. Eine iCloud-Anbindung wird nämlich nicht angeboten. Doch dann spielt die kleine App ihre Muskeln aus. Zwischen iPad und iPhone lassen sich so nämlich die Abos auf dem gleichen Stand halten. Besonders praktisch: Auch die Spielstände werden drahtlos ausgetauscht. So können Sie mit Ihrem Lieblings-Podcast auf dem iPad auf der Couch beginnen und danach mit Ihrem iPhone im Bus an derselben Stelle weiterhören.
3 Hören
Eine gute Podcast-App muss vor allem eine Sache erfüllen: die reibungslose Wiedergabe von Episoden. Diese Aufgabe erfüllt Instacast natürlich auch, doch gibt es dabei einige clevere Ideen. So lassen sich Lesezeichen setzen, falls Sie an einer bestimmten Stelle noch einmal nachhören möchten. Kapitel-Marken werden auch unterstützt, sofern der Podcast diese Funktion anbietet. Die Links in der Podcast-Beschreibung werden erkannt und angezeigt. Die App läuft auch im Hintergrund weiter. 03
4 Teilen
Das Social Web hält auch bei Podcasts Einzug. Mit Instacast können Sie deshalb auch Ihre Podcast-Empfehlungen mitteilen. Das juni/juli 2013 iphonelife.de
5 Video-Podcasts
Die Podcast-Welt besteht nicht nur aus Audio-Sendungen. Mit Instacast können Sie deshalb auch Video-Sendungen abonnieren und abspielen. Sogar im Hintergrund, dann läuft logischerweise nur die Audio-Spur des Videos weiter. Sie müssen die Video-Dateien nicht einmal herunterladen, sondern können diese auch problemlos streamen. Eine AirPlay-Funktion ist ebenfalls dabei, sodass Sie die Videos auch auf einem größeren Bildschirm anschauen können. Leider vermischt das eingebaute Podcast-Verzeichnis oftmals Videos und Audio-Sendungen. Eine klare Trennung der Medien wäre schöner. Auch Ihre Abo-Liste unterscheidet nicht zwischen den Formaten. Allerdings können Sie eigene Playlists anlegen und sich somit selbst behelfen.
Wertung Version: 3.0.4 Hersteller: Vemedio Preis: 4,49 Euro Bezug: App Store Läuft ab: iOS 6.0 Abonnieren (20 %):
2,0
Syncen (20 %): 2,0 Hören (20 %): 1,5 Teilen (20 %): 1,5 Video-Podcasts (20 %): 2,5
Note:
1,9 Fazit: Instacast geht mit dem Siegergürtel aus dem Ring. Besonders die Sync- und SharingFunktionen sind praktisch und machen Spaß. Auch die vielen cleveren Ideen wie Lesezeichen zeugen von Liebe zum Detail bei der Entwicklung. Auch zu dem Preis eine klare Empfehlung.
Im Duell: Instacast vs. Podcasts
Podcasts
063
01
2 Syncen
1 Abonnieren
Apples Podcast-App hat den umfangreichen iTunes Store im Rücken. Somit lassen sich auch alle Sendungen finden und abonnieren, die in dem umfangreichen Verzeichnis auf dem PC zu finden sind. Die App zeigt auch die nützlichen Vorschläge der iTunesRedaktion an. Top-Charts und Kategorien sind ebenfalls dabei. Die obligatorische Suchfunktion darf natürlich auch nicht fehlen. Zu den einzelnen Sendungen werden auch die Rezensionen aus dem iTunes Store angezeigt. Vorschläge für ähnliche Podcasts sind ebenfalls in der App zu finden. Eine Aufteilung in englische und deutsche Podcasts gibt es leider nicht. So müssen Fremdsprachen-Freunde gezielt nach ihren Sendungen suchen.
Apple wirbt zwar mit einem komfortablen Sync der Podcast-Spielstände, im Testlauf sah das Bild aber anders aus. Zwischen dem iPad und dem iPhone wurden zwar die Zustände gleich gehalten. Was also auf dem iPad gespielt wurde, wird auch auf dem iPhone so angezeigt. Leider galt das aber nicht für die konkreten Spielstände in der Sendung. Da muss Apple noch nachbessern. Positiv hingegen ist der Sync der Abos. Somit wird zumindest die Liste der Lieblingssendungen auf iOS-Geräten gleich gehalten.
Deutlicher Gewinner
A
3 Hören
Eigentlich sollte eine App aus dem Hause Apple keine Probleme bei der Wiedergabe von Audio-Dateien haben. Falsch gedacht. Die Wiedergabe selbst funktioniert zwar, aber das Design der App wirft nur Fragen auf. So verstecken sich einige Funktionen wie die Weiterspul-Leiste hinter dem Podcast-Logo. Warum das Design der App an ein Tonband-Gerät angelehnt ist, bleibt ebenfalls ein Rätsel. Kapitel-Marken lassen sich auch nur mühsam auswählen. Die App weigert sich außerdem den Namen der Episoden-Abschnitte anzuzeigen.
4 Teilen
Wertung Version: 1.1.2 Hersteller: Apple Preis: kostenlos Bezug: App Store Läuft ab: iOS 5.1 Abonnieren (20 %): 2,5 Syncen (20 %):
3,5
Hören (20 %): 3,0 Teilen (20 %): 3,0 Video-Podcasts (20 %): 2,5
Note:
2,9 Fazit: Podcasts unterliegt dem Platzhirsch im direkten Duell. Apples eigene PodcastBemühungen sind leider immer noch nicht auf der Höhe der Zeit. Das Design ist altbacken und viele sinnvolle Funktionen wie beispielsweise eigene Wiedergabelisten gibt es nicht.
Apples Podcast-App ist auch bei den Sharing-Funktionen eher spärlich ausgestattet. Sie können zwar Fundstücke per Twitter, Facebook und Mail an Freunde und Bekannte verteilen. Dies geht aber nicht mit einzelnen Episoden. Kurioserweise sind auch Audio-Podcasts für die automatisch erstellten Nachrichten „sehenswert“. Es gibt keine Möglichkeit zum Besuchen der Internetseiten der Podcasts. Somit sind die Sharing-Funktionen eher Lippenbekenntnisse als nutzbare Funktionen.
5 Video-Podcasts
Auch Apples Podcast-App bietet Video-Formate an. Der eingebaute iTunes Store unterscheidet dabei stets zwischen Video- und Audio-Sendungen. Eine AirPlay-Funktion ist ebenfalls in der App vorhanden. Sie können die einzelnen Videos sowohl streamen als auch herunterladen. Ihre Audio- und VideoAbos werden leider bunt durcheinander gemischt, sodass es manchmal schwerfällt, den Überblick zwischen den Formaten zu behalten.
02 01 Der Audio-Player erinnert optisch an die Musik-App. 02 Über Ihre Apple-ID können Sie die App auf Ihrem iPad und iPhone auf dem gleichen Stand halten.
pples Podcast-App unterliegt deutlich im Duell mit Instacast. Dazu ist die App einfach zu behäbig in der Benutzung und altbacken im Design. Warum man sich in Cupertino bei der Gestaltung der App ausgerechnet an Tonbandgeräten orientieren musste, bleibt ein Rätsel. Trotzdem ist die App für Einsteiger in das Podcast-Universum eine Empfehlung. Sollte Sie allerdings mehr als einen Podcast abonnieren, dann ist Instacast die erste Wahl. Besonders die vielen Funktionen, wie beispielsweise das Erstellen eigener Wiedergabelisten und Lesezeichen, überzeugen. Weitere Abo-Feineinstellungen helfen Ihnen außerdem bei der Speicherplatz-Verwaltung. Trotz des vergleichsweise hohen Preises der beste Podcast-Verwalter für unterwegs.
Christian Steiner
03 Video-Podcasts können Sie auch mit Apples Podcast-App streamen, herunterladen und anschauen. 03
iphonelife.de juni/juli 2013
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tipps & praxis
rechtfertigt man die starke Integration. „Home“ ersetzt den Sperrbildschirm und ist ständig präsent. Anstatt ein eigenes Telefon zu entwickeln, kapert Facebook das Android-Betriebssystem und nistet sich auf HTC One und Samsung Galaxy SIII und S4 sowie dem Note II ein.
Menschen im Griff
facebook home
Neue Heimat Facebook möchte das Mobiltelefon erobern. Dazu setzt das soziale Netzwerk auf „Facebook Home“. Zunächst soll die Android-Integration Menschen an Facebook binden. Kann man so viel Nähe zu seinen Freunden ertragen?
Funktional gilt „Facebook Home“ jedoch als Enttäuschung. Erste Anwender machen im Google Play Store ihrem Unmut Luft. Die negativen Bewertungen überwiegen, denn die Nutzer versprechen sich mehr als animierte Bilder der eigenen Facebook-Freunde mit Text-Mitteilungen. Wohl aus technischen Gründen werden Beiträge mit Video nicht ausgeliefert. Auf der anderen Seite verschwinden aber auch Meldungen über entgangene Anrufe und den Ladestand des SmartphoneAkkus. Da hat jemand nicht nachgedacht. Somit sieht sich Facebook wieder der Kritik ausgesetzt, die anfänglich auch die iOS-App betraf. Vor Version 5 war die Facebook-App ein beschränkter Webbrowser für Facebook.com, der nicht alle Funktionen bot. Angeblich sollen Facebook und Apple bereits über „Facebook Home“ auf dem iPhone verhandeln. Bei den strengen Regeln für Apps im iTunes Store von Apple ist es aber wahrscheinlich, dass Facebook auf der Android-Plattform stärker Fuß fassen wird. Zudem kann Apple immer auf die bereits vorhandene Integration in iOS 6 verweisen. So lassen sich Facebook-Statusmitteilungen absetzen, ohne eine App starten zu müssen.
Text: Matthias Parthesius
H
ome statt Phone und Widget statt App. So lautet die Zusammenfassung der neuesten Innovation von Facebook. Dabei möchte das soziale Netzwerk seinen Nutzern näher sein als jemals zuvor, und zwar auf dem Smartphone. Als eigene Ebene legt sich „Facebook Home“ auf den Sperrbildschirm bei einigen Android-Telefonen. Diese neue Form der Integration präsentierten Facebook und HTC Mitte April mit dem Android-Telefon HTC One. Lange Zeit konnte Facebook keine tragfähige Mobil-Strategie vorweisen und drohte im Wettstreit mit Google ins Hintertreffen zu geraten um die Deutungshoheit über die Wünsche und Vorlieben der Menschen. Die einen wissen, was wir suchen. Die anderen wissen, was wir mögen.
Facebook Home
Freunde mögen
Eine der ersten Apps für iOS, aber erst seit Version 5.0 mit nativem iOS-Code. Zuvor wurden langsame WebViews verwendet. Version 6 stellt einen Gleichstand über alle Plattformen her.
Facebook geht davon aus, dass wir unsere Freunde mögen und dass uns gefallen könnte, was unseren Freunden gefällt. Die Nutzungszahlen mögen dem sozialen Netzwerk recht geben und mehr oder weniger direkt das Geschäftsmodell von Facebook bestätigen. Facebook erreicht jeden zweiten Menschen mit Internetanschluss. Facebook.com gehört zu den am meisten besuchten und genutzten Internetangeboten. Für viele handelt es sich um die wichtigste Quelle für Neuheiten und Anregungen. Daher behauptet Facebook bei der Vorstellung der SoftwareSuite „Facebook Home“, Menschen seien wichtiger als Apps. So juni/juli 2013 iphonelife.de
Neue Software-Suite Hersteller: Facebook Preis: kostenlos System: Android
Hersteller: Facebook Preis: kostenlos System: Universal
Telefonieren mit Facebook Seit Version 5.5 bringt die iOS-App von Facebook eine neue Funktion mit. Auf Facebook miteinander verbundene Menschen können seit Ende Februar 2013 Telefongespräche führen. Wer über Facebook telefonieren möchte, wählt den Gesprächspartner aus seinen Kontakten und tippt auf das Hörer-Symbol. Dahinter stehen die robuste Chat-Infrastruktur von Facebook und die VoIP-Telefonie mit Skype. Wie von vorherigen Neuheiten bekannt, führt Facebook die Telefonie in Schüben ein und nicht für alle Nutzer gleichzeitig. Diese Neuerung sollte inzwischen für alle zur Verfügung stehen.
065
Facebook Home
Tabelle
Umsatz und Gewinn Gewinn (netto) pro Mitarbeiter
931.000 199.300
775.900 164.500
426.000 337.200
Das Milliarden-Volk • Über 7 Milliarden Menschen leben auf der Erde.
Facebook-Integration in iOS 6
•M enschen mit Internet-Zugang: 2,4 Milliarden (2012) • China: 1,353 Milliarden Menschen. • I ndien: 1,21 Milliarden Menschen. (Schätzung 2012) •F acebook (2004), Menlo Park, Kalifornien 1,06 Milliarden Nutzer (Monat, Dezember 2012) 616 Millionen täglich •Y ouTube (2005), San Bruno, Kalifornien mehr als eine Milliarde Nutzer (Monat, März 2013) Vier Milliarden Video-Minuten werden pro Monat ausgeliefert. Jede Minute laden Nutzer über 70 Stunden Video-Material hoch. Das Video-Portal YouTube gehört zu Google. •A pple (1977), Cupertino, Kalifornien über 500 Millionen iOS-Geräte verkauft über 370 Millionen Besucher im Apple Store ( Jahr, 2012)
Apple und Facebook arbeiten in iOS 6 eng zusammen. Die Anmeldung erfolgt in den Systemeinstellungen. Dies bietet drei entscheidende Vorteile. Erstens wandern die Kontaktinformationen zu Facebook-Freunden als eigene Gruppe in die Kontakte-App auf dem iPhone. Zweitens: Facebook-Partys sind automatisch im Kalender eingetragen. Und drittens lassen sich Statusmeldungen für die eigene Timeline direkt aus Apps wie Safari und Fotos absetzen, ohne dass man die Facebook-App bemühen müsste.
•E U: 503 Millionen Menschen (Schätzung 2012) •G oogle (1998), Mountain View, Kalifornien über 100 Milliarden Suchanfragen (Monat, August 2012)
iphonelife.de juni/juli 2013
Stand 2012, mit Zahlen von finance.yahoo.com
yahoo!
2.262.000 1.102.000 573.400 11.470
microsoft
Mitteilungen von Freunden sowie Einladungen zu Veranstaltungen und noch so einiges mehr. Optisch und funktional halten sich die Unterschiede von Facebook auf Android und iOS in engen Grenzen. Neue Emoticons stehen auf beiden Plattformen zu Diensten.
Im direkten Vergleich zu den Funktionen in der App schneidet das neue „Facebook Home“ schlecht ab. Sie zeigt Bilder und Stati von Menschen an. In der App gibt es Gruppen und Nachrichten aus diesen geschlossenen Nutzerkreisen. Hinzu kommen Chat und
„Facebook Home“ und Facebook-App im Vergleich
Apple
Umsatz (brutto) pro Mitarbeiter
GRATIS MacBIBEL im Mac Life-Kiosk Mac Life 2013: Gewinner des Innovations-Preises „Plus X Award“ in der Kategorie Design
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Heft-CD
067
Heft-CD #013 Highlights
1 Thema des Monats
Auf der Heft-CD dieser iPhone-LifeAusgabe finden Sie Top-Programme für OS X und Windows. Sie erhalten Dienstprogramme für GPS-genaue Strecken und Wege. Weitere Hilfsprogramme speichern Passworte, bearbeiten Ihre Bilder und veröffentlichen selbst erstellte Videosendungen als Podcast. Zusammengestellt von Joachim Korff
CD 1
013
Rund um Podcasts Sie wollen Audio- oder Videopodcasts erstellen und publizieren? Dann sollten Sie einen Blick auf die Tools auf der Heft-CD werfen. Für die Audioaufzeichnung bietet sich das kostenlose Audacity für Mac und Windows an. Videoaufnahmen gelingen am Mac mit dem Demo von BoinxTV. Für die Verbreitung benötigen Sie passende XML-Feeds. Das Demo von FeedForAll hilft Ihnen dabei – unabhängig davon, ob Sie OS X oder Windows einsetzen. Auf dem Mac hilft auch die Shareware Feeder weiter, und als Windows-Anwender sollten Sie einen Blick auf das kostenlose Easypodcast werfen. Ebenfalls kostenlos, aber für OS X und Windows, ist der webbasierte Podcast Generator. Er ist allerdings ebenso wie das OpenSource-Projekt PodHawk (Mac und Windows) nur für erfahrene Benutzer geeignet. Unter Windows können Sie auch auf die kostenpflichtige All-inone-Lösung WebPod Studio setzen.
04/2013
Nützliche Helferlein ID3-Tags für verschiedene Audioformate erstellen und pflegen Sie halb automatisch mit der Shareware SongKong (Mac und Windows). Plattformübergreifende Passwortverwaltung auch für iOS bietet das kostenlose KeePass. Um die stapelweise Verarbeitung von Bildern kümmert sich das 16 US-Dollar kostende ImageSmith auf OS X und Windows. Nur für Mac-Anwender ist das kostenlose Digested. Es exportiert Notizen aus iBooks als PDF oder direkt in Evernote. Und für knapp 100 Euro stellt Dr.Fone sowohl unter OS X als auch unter Windows den Inhalt Ihres iPhones wieder her. Je nach Gerät aus dem iTunes-Backup oder direkt vom Telefon. Nicht zu vergessen: Auf der CD finden Sie 20 Wallpaper zum Thema Türen, von antik bis modern.
Programme für Mac & PC:
Ihre Daten im Griff Nützliche Helferlein für Audio, Bilder, GPS, PDF und Passworte
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Top-Thema: Podcasts Aufnehmen und im Web veröffentlichen
3
2 Daten im Griff
20 Retina-Screens iPhone-Wallpaper, die Türen öffnen
3 GPS-Tools
Life Benutzungshinweise: Kopieren Sie die gewünschte Software in den Programme-Ordner. Einige P rogramme müssen vor dem Kopieren erst geöffnet werden (Endung .dmg). Archive mit den Endungen .ZIP, .GZ und .HQX müssen Sie erst auf die Festplatte kopieren und dort dann per Doppelklick entpacken. Für die Funktionsfähigkeit der Programme kann der Verlag keine Gewähr übernehmen. Bitte haben Sie auch Verständnis dafür, dass wir für die einzelnen Programme keinen Support leisten können. Wenden Sie sich bei Problemen bitte direkt an den Hersteller. © 2013 falkemedia Unerlaubtes Vervielfältigen ist untersagt.
Strecken und Touren Sportler erstellen mit dem kostenlosen TrailRunner (Mac) Trainingsrouten oder Wandertouren. Die zurückgelegten Strecken können Sie mit SportTracks (Windows) für 35 US-Dollar auswerten und archivieren. Um die Konvertierung unterschiedlicher GPS-Formate kümmert sich GPSBabel (Mac und Windows) gratis. Rund 20 US-Dollar sind für den GPS-fähigen Fotoverwalter Ingestamatic (Mac und Windows) fällig.
iphonelife.de juni/juli 2013
01
iphone gebraucht kaufen
Aus zweiter Hand Warum es nicht immer neu sein muss und wie Sie gutes Geld sparen können, wenn Sie sich für ein Gebraucht-Gerät entscheiden, verrät Ihnen iPhone Life. Text: Heinz Rohde
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ie sehnen sich ein iPhone oder iPad herbei? Wie Sie Ihrem Ziel näher kommen und dabei noch viel Geld sparen können, erfahren Sie in diesem Artikel. Zudem erklären wir, auf welche Besonderheiten Sie achten sollten. Wer sich ein iPhone kaufen möchte, weil der bestehende Mobilfunkvertrag demnächst ausläuft, wird eines der vielen subventionierten Angebote mit einem neuen Mobilvertrag wahrnehmen wollen. Meistens ist das eine gute Wahl, denn man bekommt das Gerät verbilligt zu den ohnehin notwendigen Gesprächs- und Datentarifen dazu. Was aber machen Sie, wenn Sie einen noch länger laufenden Vertrag mit einem Mobilfunkprovider haben und trotzdem von Ihrem alten Handy endlich auf ein iOS-Gerät wechseln wollen? Vielleicht benötigen Sie auch ein Ersatzgerät oder möchten jüngeren Familienmitgliedern eine Prepaid-Lösung bereitstellen, um die Kosten im Griff zu haben? In diesen Fällen kann ein gebrauchtes iPhone eine sinnvolle Alternative darstellen. Neben eBay, Amazon und diversen Kleinanzeigen-Portalen gibt es einige seriöse Anbieter generalüberholter Geräte. Zu den auch als „refurbished“ bezeichneten Geräten erhalten Sie Garantieleistungen, die mit den von Neugeräten vergleichbar sind. Im Vergleich zu Neu-Geräten kann es sogar Vorteile geben. Denn die Geräte sind geprüft und überholt und in der Ausstattung manchmal sogar überlegen. Das iPhone 4S ist mit 64 Gigabyte Speicher zum Beispiel ist so nicht mehr bei Apple erhältlich, wohl aber als generalüberholtes Gerät aus zweiter Hand. juni/juli 2013 iphonelife.de
Und wenn die Ware wirklich nicht gefällt, nutzen Sie das Widerrufsrecht. Es bietet Ihnen die Möglichkeit, ohne Nennung von Gründen die Ware innerhalb von 14 Tagen an den Lieferanten zurückzusenden und den vollen Kaufpreis erstattet zu bekommen. Falls dies nötig sein sollte, raten wir Ihnen, sich zuvor mit dem Händler abzustimmen, um gegebenenfalls erforderliche Rücksendeformulare auszufüllen. Wo aber kaufen, welche Anbieter generalüberholter Geräte gibt es, welche sind vertrauenswürdig? Da es mehr Anbieter gibt, als wir in diesem Beitrag berücksichtigen können, haben wir exemplarisch zwei Testkäufe gemacht und konzentrieren uns auf folgende Quellen:
Fonmarkt.de: iPhone 4 mit oder ohne Vertrag Unter www.fonmarkt.de gelangen Sie auf die Homepage des Online-Shops. Schnell wird klar, dass Sie hier fast alle Marken und Netzprovider finden. Die gebrauchten iPhones finden Sie, wenn Sie „refurbished“ in die Suchmaske rechts oben eingeben. Sofort erscheint eine tagesaktuelle Liste der vorhandenen Geräte. Als Beispiel entscheiden wir uns für das iPhone 4 in Schwarz mit 32 GB Speicher (01). Für knapp 429 Euro erhalten wir viermal (!) so viel Speicher wie beim Neugerät mit 8 GB, welches 399 Euro im Apple Store kostet. Noch mehr sparen können Sie, wenn Sie gleichzeitig einen Vertrag buchen. Wir entscheiden uns für den Tarif „mobilcom-debitel Flat Smart mit Handy 5 Aktion Telekom“ (02) mit 120 Freiminuten in alle deutschen Netze, T-Mobile-Flat, SMS-Flat in alle deutschen Netze, T-Mobile-Hotspot-Flat und Internet-Flat (200 MB) für monatlich 29,90 Euro – dann kostet das iPhone nur noch 35,70 Euro. Anschlussgebühren werden zurückerstattet. Uns bleibt eine Ersparnis zum Apple Store von etwas mehr als 360 Euro. Angesichts dieser Ersparnis stört es uns auch nicht so sehr, dass bei diesem Anbieter die Garantie auf gebrauchte Geräte sechs Monate und die Gewährleistung zwölf Monate beträgt.
iPhone gebraucht kaufen
reBuy.de: iPad 3 ohne Vertrag reBuy bietet auf seinem Online-Portal unter www.rebuy.de nicht nur die Möglichkeit, gebrauchte und generalüberholte Ware zu kaufen, sondern auch Hardware an reBuy zu verkaufen. Wir folgen dem blauen Kaufen-Button und wählen im linken Menü „Apple“, „iPad“, „3. Generation“ und „Alle Anzeigen“ aus und lassen uns im Anschluss per Auswahl rechts die Liste nach „Preise aufsteigend“ sortieren. Da wir auf Reisen gern viele Filme dabeihaben wollen, war uns ein Modell mit reichlich Speicher wichtig. Wir entscheiden uns für das iPad 3, 64 GB, Wi-Fi + 3G in weißer Ausführung für 539 Euro zuzüglich 3,99 Euro Versandkosten (03) Die Option, eines Tages auch unterwegs online zu sein, wollen wir uns damit offenhalten. Weil wir das iPad aber vorwiegend in WLAN-Reichweite einsetzen, sparen wir uns zunächst einen Datenvertrag mit SIM-Karte. Besonders gut gefällt uns die „Trusted Shops Garantie“, welche uns eine 100-prozentige Geldzurück-Garantie gibt, sollte der Shop-Betreiber plötzlich nicht liefern (können) oder zwischen unserer Bezahlung der Ware und der Auslieferung Insolvenz anmelden. Auf das Produkt erhalten wir laut AGB die üblichen zwölf Monate Funktionsgewährleistung begleitet von einer 18
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Monate geltenden „reBuy-Garantie“ on top. Der Versand des iPads soll innerhalb von drei Tagen erfolgen, und so kommt das Paket dann auch pünktlich bei uns an. Große Spannung beim Auspacken: Auch hier die Suche nach Kratzern und das Interesse am Zubehör. Wir sind sehr begeistert: absolut keine Kratzer, weder auf dem Glas noch im Aluminium auf der Rückseite. Originale Verpackung, Dokumentation, Ladegerät und Ladekabel sind dabei. Das Update auf das aktuelle iOS war im Handumdrehen erledigt. Im Vergleich mit generalüberholten iPads aus dem Apple Store haben wir bei gleichem Produkt viel Geld gespart, denn ein „refurbished“ iPad 3 in Weiß mit 64 GB Speicher, Wi-Fi + 3G hätte bei Apple rund 140 Euro, das schwarze iPad sogar 160 Euro mehr gekostet als bei reBuy. Immerhin versieht Apple die Geräte mit einer einjährigen Garantie.
Fazit Mit dem Kauf von generalüberholten Geräten können Sie ein echtes Schnäppchen machen. In unseren Beispielen haben wir durchschnittlich 100 Euro und mehr sparen können, oder wir bekamen für das gleiche Geld eine bessere Ausstattung als bei Apple. Vor dem Kauf ist es ratsam, sich der Seriosität des Anbieters zu vergewissern. Schutzsiegel wie „Trusted Shops Garantie“ können dabei helfen, sich für einen Anbieter zu entscheiden. Sie können sich aber auch am guten und bekannten Namen des Anbieters orientieren. Lassen Sie Vorsicht walten bei Vorkasse
oder Sofortüberweisung. Letztere ist im Problemfall wahrscheinlich nicht mit den AGBs Ihrer Bank vereinbar. Besser sind Kreditkarte oder PayPal, die einen gewissen Schutz bieten. Wenn Sie die Ware erhalten haben, prüfen Sie sie sofort auf Mängel. Entscheiden Sie sich für eine Rücksendung an den Lieferanten innerhalb von 14 Tagen, wenn Sie nicht zufrieden sind. Verpassen Sie diese Frist, müssen Sie möglicherweise langwierige Reparaturzeiten dulden. Ein anderes generalüberholtes Gerät hingegen ist schnell bestellt und innerhalb weniger Tage bei Ihnen. Mit unseren Testbestellungen waren wir zufrieden. Bestellung und Lieferung wurden einfach und schnell abgewickelt. Wir konnten durchschnittlich rund 20 Prozent im Vergleich zum Einkauf bei Apple sparen. Die Vielfalt der angebotenen Produkte variiert in Shops wie den hier vorgestellten jedoch oft tagesabhängig.
iPhone-Preise bei eBay* iPhone 4
neu
gebraucht
Januar
352,61 Euro
250,70 Euro
Februar
366,83 Euro
232,36 Euro
März
325,05 Euro
223,68 Euro
iPhone 4S
neu
gebraucht
Januar
495,00 Euro
389,32 Euro
Februar
471,77 Euro
363,33 Euro
März
461,50 Euro
347,45 Euro
iPhone 5
neu
gebraucht
Januar
622,59 Euro
573,47 Euro
Februar
596,27 Euro
531,89 Euro
März
585,58 Euro
520,36 Euro
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Weitere Anbieter: -w ww.apple.de: alles, nur kein iPhone -w ww.comtech.de: iPads -w ww.t-mobile.de: iPhone mit Vertrag -w ww.o2online.de: iPhone mit Vertrag
Quelle: eBay.de *Durchschnittliche Preise in den ersten drei Monaten
Nach der Bestellung dauerte es rund eine Woche, bis das Telefon bei uns ankam. Sofort nach dem Auspacken begutachteten wir die Ware und mussten feststellen, dass wir ein wirklich neuwertiges Telefon in den Händen hielten. Keine Kratzer, keine Risse, dafür aber mit neuem Headset, neuem USB-Kabel und Netzteil, neuer Kurzanleitung und Apfel-Aufkleber. Die Verpackung war neutral weiß, die Schutzfolie am Gerät wirkte neu. Die Aktualisierung auf das aktuelle iOS ließ sich schnell und problemlos durchführen. Alles in allem waren wir sehr zufrieden mit dem Kauf.
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iphonelife.de juni/juli 2013
life
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Ich will nichts verpassen und bin damit einverstanden, dass die falkemedia: e.K., digital GmbH, living GmbH mir weitere Medienangebote per E-Mail/Telefon/SMS unterbreitet. Freiwillige Angabe.
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produkte & tests
Praxistest: Herausforderer im Check Lange sah Nokia bei der von Apple ausgelösten Smartphone-Revolution wie der Verlierer aus. Jetzt holt der einstige Branchenführer mit dem Lumia 920 zum Gegenschlag aus. Kann das Edel-Smartphone mit Windows-Phone-8-Betriebssystem dem iPhone die Stirn bieten? Text: Justus Zenker
iCloud und Windows Phone 8
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okias Vorstellung des Lumia 920 wird nicht gerade als Lehrbeispiel einer gelungenen Präsentation in die Handy-Geschichte eingehen: Schnarchlangweilige Vorträge wurden von technischem Versagen begleitet. Dabei handelt es sich bei diesem Smartphone nicht etwa um ein drittklassiges Volkshandy wie seinerzeit das Nokia 3310, sondern um das aktuelle Flaggschiff im Produktportfolio des finnischen Handy-Herstellers. Mit diesem will der taumelnde einstige Branchenführer den an das iPhone juni/juli 2013 iphonelife.de
und die Android-Smartphone-Phalanx verlorenen Boden gut machen. Neben feinster Hardware soll es das Betriebssystem Windows Phone 8 richten. Mit Microsoft im Boot muss sich Nokia zumindest um die Software keine großen Gedanken mehr machen.
Hardware von Nokia ... Direkt beim Auspacken des Lumia 920 fällt auf, dass das Gewicht im Vergleich zur Konkurrenz „High End“ ist: Ganze 185 Gramm bringt das riesige Smartphone auf die Waage – 65 Gramm
Mails, Kontakte, Kalender, Dokumente, Fotostream und iCloud Backup: Der bis zur Grenze von fünf Gigabyte kostenlose Apple-Onlinespeicher samt Synchronisationsdienst ist für viele iPhone-Besitzer inzwischen unverzichtbar. Dabei ist das, was Apple liefert, keineswegs Zauberei. So werden E-Mails über den IMAP-Standard abgewickelt, Kontakte über den CardDAV-Standard und Kalender per CardDAV synchronisiert. Bisher unterstützt Windows Phone allerdings nur IMAP, die anderen beiden Standards sollen im Sommer folgen. Alle anderen iCloud-Dienste sind mit Windows Phone 8 nicht kompatibel. Wer jedoch den kompletten Schritt zu Windows Phone wagt, ist mit Microsofts hauseigenen Diensten gut bedient. So kann auch ein Windows Phone online gesichert oder aber à la „iPhone suchen“ über das Live-Konto ausfindig gemacht werden. OfficeDokumente werden ähnlich der iCloud-Dateiensynchronisation auf dem Smartphone und dem Rechner gleichermaßen zur Verfügung gestellt, und Bilder lassen sich ähnlich wie bei Fotostream auf Wunsch automatisch in den Skydrive-Onlinespeicher laden. Kleine Randnotiz: Anders als bei Fotostream werden zu Skydrive hochgeladene Bilder nicht nach 30 Tagen oder 1000 Aufnahmen automatisch gelöscht.
iPhone-Herausforderer im Check
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Problemlos iTunes und Fotos synchronisieren Apples iTunes versorgt von Haus aus ausschließlich iPods und iOS-Geräte mit Musik. Dieser Problematik bewusst, stellt Microsoft den Mac-Benutzern mit „Windows Phone“ eine kostenlose App im Mac App Store zum Download bereit, mit der sich auf Wunsch einzelne Titel, Alben, Wiedergabelisten oder die gesammelten Werke eines Künstlers problemlos vom Mac auf das Windows-Phone-Smartphone übertragen lassen. Auch auf die in iPhoto gespeicherten Bilder kann die App zugreifen und sie auf das Windows-Gerät transferieren. Einziges Manko: DRM-geschützte Musiktitel sowie Kauf- und Leihfilme aus iTunes können nicht übertragen werden.
mehr als das iPhone 5. Das Gewicht ist zu einem nicht geringen Anteil dem überdimensioniert anmutendem 4,5-Zoll-Display geschuldet. Das ist aufgrund seiner Größe schon stromhungriger als der 4-Zoll-Bildschirm des iPhone 5. Laut Nokia soll der 2000-mAh-Akku allerdings im Vergleich zum Apple-Smartphone für eine um fast drei Stunden längere Gesprächszeit im UMTS-Netz, eine fast doppelt so lange Stand-by-Zeit von satten 460 Stunden sowie bis zu 74 Stunden Musikwiedergabe sorgen. Das aktuelle iPhone schafft mit 40 Stunden nur etwa die Hälfte. Doch selbst der größte Akku ist irgendwann leer. Während iPhone-Besitzer zum Laden auf Kabel angewiesen sind, lässt sich das Lumia 920 dank Qi-Technik mit entsprechenden Ladegeräten auch drahtlos mit Energie versorgen. Die Übertragung von Dateien ist über den integrierten NFC-Funkchip (Near Field Communication) bei einer geeigneten Gegenstelle ebenfalls drahtlos möglich. Beim Bluetooth-Funk hat Nokia dagegen geknausert: Der im Lumia 920 eingebaute Chip arbeitet noch nach dem 3.0-Standard, während die modernere Bluetooth-4.0-Variante im iPhone bereits die stromsparende Funkverbindung nach dem „Bluetooth low energy“-Protokoll beherrscht. Ein Hardware-Highlight stellt die von Nokia entwickelte sogenannte „PureView“-Kamera da: Die 8,7-Megapixel-Auflösung im Zusammenspiel mit einer Optik von Carl Zeiss sollen laut Marketing-Abteilung für „verwacklungsfreie Videos“ und gute Bilder bei „ungünstigen Lichverhältnissen“ sorgen. Tatsächlich wirken Lumia-Videos um einiges sanfter als iPhone-Clips. Alles andere als sanft, nämlich fast schon übersättigt, erscheinen hingegen PureView-Fotos. Doch im Gegensatz zu Apple traut Nokia seinen Kunden zu, typische Kameraeinstellungen wie ISO- und Belichtungswert sowie Weißabgleich manuell nachzujustieren. Mit etwas Erfahrung lässt sich dieses Defizit also durchaus ausgleichen. Nicht nur mit der Größe hebt sich der Touchscreen des Lumia 920 ab. Anders als beim iPhone, kann dieser auch mit Handschuhen problemlos
bedient werden. Allerdings ist die Stand-by-Taste etwas ungünstig platziert: Wer das Lumia 920 einhändig mit rechts bedient, muss aufpassen, dass er es nicht ungewollt „schlafen“ schickt.
01 Die Windows-Kacheln lassen sich individuell anordnen. 02 E-Mail-Konto, Twitter- und Facebook-Zugang sind schnell eingerichtet.
... Software von Microsoft Herzstück von Nokias neuer Lumia-Handyserie ist Windows Phone 8. Ähnlich wie Apple bei iOS hat auch Microsoft sein Mobilbetriebssystem komplett abgeschottet: Apps lassen sich nur über den Windows Phone Store installieren, eine Dateiverwaltung gibt es nicht, und Erweiterungen des Systems sind ebenso wenig möglich. Doch darüber hinaus unterscheiden sich die Konzepte. Während sich auf dem iPhone statische App-Symbole tummeln, die dem Öffnen der zugehörigen Anwendung dienen, zeigt der WindowsHome-Bildschirm einzelne Kacheln. Diese sind jedoch nicht nur verkappte Startknöpfe, sondern können direkt kurze Informationen anzeigen, ohne die App zu öffnen. Ob aktuelle Kalender-Einträge, eingegangene Nachrichten oder eine einfache Diashow aus Bildern von Facebook: Ein kurzer Blick auf die jeweilige Kachel reicht oft aus, um zu entscheiden, ob sich das Öffnen der App lohnt. Neben der Kachelansicht mit den Lieblings-Apps steht zudem eine alphabetisch geordnete App-Liste auf einer zweiten Seite bereit. Überhaupt setzt Microsoft statt auf viele bunte Symbole und Zeichen auf klare Etiketten. Innerhalb von Apps dienen diese als Übersicht, um schnell zwischen verschiedenen Ansichten oder Kategorien nach links und rechts hin und her zu wechseln. In der Kontakte-App kann so zum Beispiel schnell zwischen einer kompletten Liste, den zuletzt verwendeten Kontakten und Gruppen oder aber zu einer Neuigkeiten-Übersicht hin und her gewischt werden. Letztere bezieht Windows
Phone 8 aus Twitter und Facebook. Diese beiden sozialen Netzwerke lassen sich wie bei iOS direkt ins Betriebssystem integrieren. Hat man das stets horizontal angelegte Bedienkonzept einmal verstanden, lassen sich auch andere Apps problemlos steuern. Hinzu kommen Options-Tasten, die iOS-ähnlich am unteren Bildschirmrand eingeblendet werden. Der Übersicht halber wird die Beschreibung der Funktion aber in der Regel ausgeblendet, was die erstmalige Bedienung neuer Apps nicht gerade erleichtert. Etwas kurios mutet Microsofts Interpretation des Multitaskings an. Wie iOS lässt auch Windows Phone 8 Apps nicht in ihrer vollen Schönheit im Hintergrund laufen, sondern nur bestimmte Kernfunktionen wie die Ortung oder die Audiowiedergabe. Allerdings ist die Anzahl der Apps auf sieben beschränkt. Was auf den ersten Blick etwas eigenartig scheint, ist auf den zweiten allerdings sinnvoll. Denn so verliert man nicht so schnell die Übersicht und muss nicht nach Tagen in schöner Regelmäßigkeit nur kurz genutzte Apps manuell schließen. Zum Glück: Denn eine klassische Beenden-Funktion fehlt ohnehin. Praktisch ist die Zurück-Schaltfläche links unten: Ein Tipp darauf „blättert“ einen Bildschirm zurück, egal ob innerhalb einer App oder anwendungsübergreifend. Das ist besonders dann hilfreich, wenn zwischen zwei Apps Daten hin und her kopiert werden müssen. Statt dem ständigen Doppeltippen auf die Home-Taste genügt das sanfte Berühren der iphonelife.de juni/juli 2013
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Lumia 920
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iPhone 5
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Lumia 920
iPhone 5 01 Das Lumia 920 neigt bei Fotoaufnahmen im Automatikmodus ab und zu zur Übersättigung. 02 Deutlich bessere Resultate als beim iPhone gibt’s bei Nachtaufnahmen.
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Lumia 920
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iPhone 5
Zurück-Schaltfläche. Die Windows-Taste verhält sich wie der Home-Button bei Apple-Geräten. Tippt man auf die Lupe, öffnet sich die Suchfunktion. Dort eingegebene Begriffe führen sowohl zu lokalen Resultaten wie Kontakten, E-Mails oder Fotos als auch zu Online-Trefferlisten von Microsofts hauseigener Suchmaschine Bing. Da alle Resultate erst nach der abgeschlossenen Bing-Recherche angezeigt werden, ist die Suchfunktion von Windows Phone 8 allerdings ein wenig langsam. Inspiration für kommende iOS-Versionen enthält sie aber trotzdem: Neben Recherchen in und nach Texten können mit ihr auch QR- und Strichcodes auf Büchern, CDs und DVDs gescannt oder aber laufende Musiktitel à la Shazam erkannt werden. juni/juli 2013 iphonelife.de
03 Bei sich bewegenden Motiven funktioniert die Fokussierung gleichermaßen gut.
Wieder gilt: Unter iOS muss erst die passende App gesucht und geöffnet werden, um zum gleichen Resultat zu kommen. Doch auch Microsoft kann von iOS in Sachen „Workflow“ noch einiges lernen. So werden Umsteiger vom iPhone schnell die Info- und Menüleiste oben auf dem Bildschirm vermissen. Zwar bietet Windows Phone 8 mehr Bildfläche, da die Anzeige von Netzstärke und WLAN-Verbindung sowie der Indikator für den Vibrationsalarm nur auf Wunsch hübsch animiert in den Bildschirm plumpst, doch die gewohnte dauerhafte Anzeige von Uhr und Netzstärke fehlt am Ende doch. Außerdem bietet Apples Betriebssystem den Komfort, mit einem Tipp auf die Menüleiste schnell an den Anfang eines
Dokuments, einer Webseite oder zum jüngsten Tweet zurückzuspringen. Auf dem Lumia 920 gilt es hingegen solange zu wischen, bis der Anfang wieder erreicht ist. Die Windows-Übergangseffekte beim Öffnen, Schließen und Wechsel von Apps stören in der Praxis überhaupt nicht. Gleichzeitig hat Microsoft es fast wie Apple verstanden, das Smartphone-Betriebssystem auf das Notwendige zu reduzieren. Das Aussehen des Bildschirms lässt sich nur durch zwei verschiedene Hintergrundfarben – Schwarz oder Weiß – sowie 21 Akzentfarben dem eigenen Geschmack anpassen. Ein Hintergrundbild gibt es nur auf dem Sperrbildschirm. Bei diesem könnte Apple aber etwas lernen: Anstelle eines
iPhone-Herausforderer im Check
Kontakte-App dargestellt, der Facebook-Chat funktioniert über die Nachrichten-Funktion, und in der „Ich“-Kachel werden die wichtigsten Neuigkeiten angezeigt, die ebenfalls aus der App heraus mit Kommentaren oder einem „Gefällt mir“ markiert werden können. Lediglich der frisch präsentierte „Facebook Home“-Startbildschirm für Android könnte in Zukunft eine bessere Verknüpfung mit dem sozialen Netzwerk bieten.
Fazit Windows Phone 8 ist ein rundum gelungenes Mobilbetriebssystem. Microsoft hat mit ihm aber nicht einfach die Konkurrenz imitiert – sei es Apple
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oder Google. Der etwas eigensinnige Ansatz verhindert allerdings ein direktes Wohlfühlen beim ersten Start. Dafür beeindruckt es durchgehend mit einer schönen und klaren Designsprache. Die größte Hürde für Umsteiger vom iPhone stellt nicht nur die Einbindung der iCloud-Dienste dar (siehe Kasten auf Seite 60), sondern auch der Verzicht auf eine Vielzahl lieb gewonnener Apps. Die Zukunft wird zeigen, ob Microsoft hier nachbessern kann. Während derzeit iOS noch die Nase vorn hat, heißt es im Kampf „Lumia 920 vs. iPhone 5“ spätestens dann: unentschieden.
Die Konkurrenz im Schnellcheck:
HTC One und Samsung Galaxy S4 Microsoft setzt bei Windows Phone auf klare Bezeichnungen.
gespeicherten Bildes oder Microsofts Bing-Bildern lässt sich dieses auch von Apps beeinflussen. So kann beispielsweise die Facebook-App angezapft werden, um wie bei einer Diaschau Bilder aus den Facebook-Alben der Freunde anzuzeigen. Oder mithilfe der passenden App wird das aktuelle Wetter bildlich dargestellt. Apropos Apps: Gerne wird das Programmangebot als Indikator für den Erfolg eines Betriebssystems genommen. Mit seinen mehr als 700.000 Apps hat Apples iTunes App Store hier einen gewaltigen Vorsprung gegenüber seinem Microsoft-Pendant, das derzeit nur etwa 120.000 Phone-Programme verzeichnet. Eine Vielzahl bekannter und beliebter Apps sind auch im Windows Store vertreten: WhatsApp, Skype, eBay, Runtastic und Navigon, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Hinzu kommt eine Vielzahl Lumia-exklusiver Windows-Phone-Apps, darunter das als Gratis-Navi-Programm unschlagbare HERE Drive, das auf Wunsch Karten offline speichert und somit auch ohne teure Datenverbindung im Ausland von A nach B führt. Andere beliebte Apps wie Instagram, Google Maps, YouTube, Spotify, Dropbox sowie bis auf die ZDF Mediathek sämtliche Apps der deutschen Fernsehsender sucht man im Windows Store vergeblich. Kurios ist zudem, dass das inzwischen zu Microsoft gehörende Skype weder in Windows Phone 8 direkt integriert ist noch vorinstalliert mitgeliefert wird. Bei Facebook ist dies zwar der Fall, jedoch nicht in Form der offiziellen App des sozialen Netzwerks, sondern als eher schlecht als recht von Microsoft geschriebene Alternative. Fairerweise muss allerdings betont werden, dass Facebook-Mitglieder deutlich weniger auf diese App angewiesen sind als bei iOS und Android. Denn Windows Phone 8 bietet die Möglichkeit, Facebook direkt einzubinden. Die dortigen Freunde werden in der
Apples iPhone 5 und Nokias Lumia 920 sind zwar innerhalb ihrer jeweiligen Betriebssystemwelt die unangefochtenen Flaggschiffe. Doch aus dem Android-Lager weht beiden Smartphones ein scharfer Wind entgegen. Da ist zum einen das HTC One. Mit diesem Smartphone wollen die ehemaligen Überflieger aus Taiwan im Smartphone-Geschäft einen Neustart wagen. In Sachen Optik dürfte HTC dabei das erst kürzlich mit Apple geschlossene Patentabkommen zu Hilfe kommen, denn rein äußerlich könnte das aus einem Aluminium-Block gefertigte HTC One auch „designed by Apple in Cupertino“ sein. Mit seinen inneren Werten, darunter einem mit 1,7 Gigahertz getakteten Vierkernprozessor, 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und einem 2300mAh-Akku, steckt das HTC One iPhone und Lumia auf dem Datenblatt locker in die Tasche. Allerdings ist Android, das HTC mit seiner eigenen Oberfläche Sense 5 erweitert hat, auch deutlich leistungshungriger als die iOS- und Windows-Phone-8-Geräte. Von diesen kann sich das HTC One auch mit einem eingebauten Infrarot-Sender zur Steuerung von Heimelektronik oder zum Beispiel Stereo-Lautsprechern abheben. Dank einer besonderen Technik liefert seine Kamera trotz geringer 4-Megapixel-Auflösung erstaunlich gute Fotos. Mit einer Pixeldichte von 468 Bildpunkten pro Zoll ist das HTC One derzeit das Smartphone mit dem schärfsten Bild auf dem Markt.
Samsungs Galaxy S4, das ebenfalls über ein Full-HD-Display verfügt, erreicht diesen Rekord aufgrund des um sieben Millimeter in der Diagonale größeren Bildschirms nicht und kommt „nur“ auf 441 Bildpunkte pro Zoll. Das iPhone 5 kommt mit seinem Retina Display hier übrigens auf den deutlich geringeren Wert von 326. Das neue Flaggschiff des koreanischen Smartphone-Primus, der nicht nur ärgster Konkurrent, sondern auch wichtiger Zulieferer von Apple ist, unterscheidet sich optisch wenig vom Vorgänger. Dafür bietet es aber im direkten Vergleich mit den Spitzenmodellen von Apple, Nokia und HTC die
eindrucksvollsten technischen Spezifikationen. Darunter einen Vierkernprozessor mit einer Taktfrequenz von 1,9 Gigahertz, 2 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie einen austauschbaren 2600mAh-Akku. War der nicht austauschbare Akku des ersten iPhones noch ein echter Aufreger, ist der ersetzbare Akku fast schon ein Alleinstellungsmerkmal für das Samsung Galaxy S4. Hardwareseitig abgerundet wird das S4 durch eine 13-Megapixel-Kamera sowie Sensoren für Temperatur, Luftdruck und Feuchtigkeit. Zudem ist das Samsung-Smartphone für den Einsatz in LTE-Netzen dank sechs verschiedener nutzbarer Frequenzbänder am besten von allen Top-Smartphones ausgestattet. Top ist allerdings auch der Preis: Für die Version mit 16 Gigabyte Speicherplatz setzt Samsung eine unverbindliche Preisempfehlung von 729 Euro an – das sind sogar noch 50 Euro mehr als Apple und 70 Euro mehr als Nokia für die jeweils günstigste Ausstattungsvariante verlangen. Dafür bietet Samsung jede Menge softwareseitige Anpassungen an Googles Android-Betriebssystem. So zum Beispiel die Möglichkeit, Texte und Fotos durch Handbewegungen vor dem Bildschirm durchzublättern, und den Siri-ähnlichen Sprachassistenten S Voice.
iphonelife.de juni/juli 2013
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produkte & tests
Tabelle
iPhone 5, Lumia 920, HTC One & Galaxy S4 im Vergleich Modell:
Apple iPhone 5
Nokia Lumia 920
HTC One
Samsung Galaxy S4
Betriebssystem:
iOS 6
Windows Phone 8
Android 4.1.2 + Sense 5
Android 4.2.2 + TouchWiz
Display-Diagonale:
4” (10,2 cm) 16:9 IPS
4,5” (11,4 cm) 15:9 IPS
4,7” (12 cm) 16:9 Super LCD 3
4,99” (12,7 cm) 16:9 Super AMOLED
Auflösung (Pixeldichte):
1136 x 640 (326 ppi)
1280 x 768 (332 ppi)
1920 x 1080 (468 ppi)
1920 x 1080 (441 ppi)
Prozessor:
1,3 GHz Dual Core Apple A6
1,5 GHz Dual Core Snapdragon S4
1,7 GHz Quad Core Snapdragon 600
1,9 GHz Quad Core Snapdragon 600
Grafik:
PowerVR SGX543MP3
Qualcomm Adreno 225
Qualcomm Adreno 320
Qualcomm Adreno 320
Arbeitsspeicher:
1 GB
1 GB
2 GB
2 GB
Akku: - Gesprächs-Zeit (UMTS) - Standby-Zeit (UMTS) - MusikWiedergabe
1440 mAh (integriert) - 8 Stunden
2000 mAh (integriert) - 10,8 Stunden
2300 mAh - 17 Stunden
2600 mAh (austauschbar) - 17 Stunden
- 225 Stunden
- 460 Stunden
- k.A.
- 350 Stunden
- 40 Stunden
- 74 Stunden
- k.A.
k.A.
Bluetooth:
Bluetooth 4.0
Bluetooth 3.0
Bluetooth 4.0
Bluetooth 4.0
WLAN:
802.11 a/b/g/n (2,4/5 GHz)
802.11 a/b/g/n (2,4/5 GHz)
802.11 a/b/g/n/ac (2,4/5 GHz)
802.11 a/b/g/n/ac (2,4/5 GHz)
UMTS-Frequenzen:
850 / 900 / 1.900 / 2.100 MHz
850 / 900 / 1.900 / 2.100 MHz
850 / 900 / 1.900 / 2.100 MHz
850 / 900 / 1.900 / 2.100 MHz
LTE-Frequenzen:
850 / 1.800 / 2.100 MHz
800 / 900 / 1.800 / 2.100 / 2.600 MHz
800 / 1.800 / 2.600 MHz
800 / 850 / 900 / 1.800 / 2.100 / 2.600 MHz
Rückkamera:
8 Megapixel
8,7 Megapixel
4 Megapixel
13 Megapixel
Frontamera:
1,2 Megapixel
1,2 Megapixel
2,1 Megapixel
2 Megapixel
Anschlüsse:
Lightning-Anschluss, 3,5-mm-Audio-Anschluss
Micro-USB 3,5-mm-Audio-Anschluss NFC
Micro-USB / MHL 3,5-mm-Audio-Anschluss NFC Infrarot-Sender/Empfänger microSD-Kartenslot
Micro-USB / MHL 3,5-mm-Audio-Anschluss NFC Infrarot-Sender/Empfänger microSD-Kartenslot
Sensoren:
GPS Digitaler Kompass Gyroskop / Beschleunigungssensor Annäherungssensor Umgebungslichtsensor
GPS Digitaler Kompass Lagesensor Annäherungssensor Umgebungslichtsensor
GPS Digitaler Kompass Gyroskop / Beschleunigungssensor Annäherungssensor Umgebungslichtsensor
GPS Digitaler Kompass Gyroskop / Beschleunigungssensor Annäherungssensor Umgebungslichtsensor Gesten-Sensor Thermometer Barometer Hygrometer
Gewicht:
112 Gramm
185 Gramm
143 Gramm
130 Gramm
Maße (B x H x T):
124 x 59 x 8 mm
130 x 71 x 11 mm
137 x 68 x 9 mm
137 x 70 x 8 mm
Preis (UVP):
679 Euro (16 GB) 789 Euro (32 GB) 899 Euro (64 GB)
649 Euro (32 GB)
679 Euro (32 GB)
729 Euro (16 GB)
juni/juli 2013 iphonelife.de
Testen & gewinnen
077
zu gewinnen!
Wir suchen 5 MomentumTester!
sennheiser momentum:
Testen & gewinnen Mac Life führt gemeinsam mit Sennheiser einen Produkttest durch, bei dem Sie das letzte Wort haben: Testen und bewerten Sie den Edelkopfhörer Momentum!
D
er Momentum ist eins der Premium-Modelle des deutschen Kopfhörer-Spezialisten Sennheiser und konnte in der MacLife-Redaktion sofort auf ganzer Linie überzeugen. Der Edelkopfhörer bringt satte und tiefe Bässe zu Gehör, die praktisch nie ins Dumpfe abgleiten, und liefert auch in den Höhen ein klares Klangbild. So ist der Momentum ein zuverlässiger Partner – völlig unabhängig davon, welche Musikrichtung Sie bevorzugen. Mit dem Erwerb dieses Magazins und als Besitzer eines Macs oder gar mehrerer AppleProdukte haben Sie bewiesen, dass Sie Qualität zu schätzen wissen. Deshalb möchten wir von Ihnen wissen, wie Sie über den Momentum urteilen. Das Mitmachen ist ganz einfach: Sie müssen lediglich ein kurzes Bewerbungsvideo als Tester drehen, in dem Sie die drei folgenden Fragen beantworten: 1. Was verbinden Sie mit der Marke Sennheiser? 2. Was für Musik hören Sie vorwiegend? 3. Wo hören Sie Musik?
Das Video laden Sie dann über www.maclife.de/ momentum auf unseren Server. Der Einsendeschluss ist der 31. Mai 2013. Die Bewerbungsvideos werden selbstverständlich nirgends veröffentlicht und dienen ausschließlich der Ermittlung der fünf Tester. Diese wählen wir gemeinsam mit Sennheiser aus allen Einsendungen aus. Die fünf glücklichen Gewinner bekommen jeweils einen der begehrten Momentum-Kopfhörer von Sennheiser zugeschickt und können ihn ausgiebig testen. Nach dem Testzeitraum von etwa drei Wochen dürfen sie den Kopfhörer im Wert von circa 300 Euro behalten. Die einzige zu erbringende Gegenleistung: Sie dokumentieren Ihre Testergebnisse wieder in einem Video, das Sie Mac Life und Sennheiser zur Veröffentlichung zur Verfügung stellen. Weitere Informationen zum Momentum-Kopfhörer finden Sie auf www.sennheiser.de oder in unserem Testbericht aus der letzten Ausgabe, den Sie als kostenlose PDF-Datei auf www.maclife.de/ momentum finden.
Aufruf-Video online auf maclife.de/momentum
so läuft der test:
Das Test-Video Anders als beim Bewerbungsvideo lassen wir Ihnen beim TestberichtFilm freie Hand. Entscheiden Sie selbst, was Sie für die Darstellung Ihres Urteils für geeignet halten. Filmen Sie sich zum Beispiel anstatt am Schreibtisch beim Einsatz des Momentum-Kopfhörers in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit oder beim sonntäglichen Spaziergang am Wasser. Wichtiger als gewaltige Bilder ist uns aber ein fundiertes Urteil. In diesem Sinne wünschen wir schon jetzt viel Spaß beim Ausprobieren!
iphonelife.de juni/juli 2013
078
produkte & tests
Lomography Scanner
Wertung
Netatmo Wetterstation: Mit Netatmo haben Sie auf dem iPhone das Wetter vor der Haustür und die Luftqualität in der Wohnung im Blick.
N
etatmo besteht aus zwei Messeinheiten, eine für drinnen und eine für draußen, ist aber nicht bloß eine weitere Wetterstation. Denn sie misst nicht nur Temperatur, Luftfeuchtigkeit und barometrischen Druck, sondern verfügt außerdem über weitere Sensoren zur Erfassung der Luftqualität und des Raumklimas. Das passiert per Messung des CO2-Gehalts (angegeben in PPM – Parts Per Million) in der Luft und des Geräuschpegels. Aus diesen Werten wird ein sogenannter „Innenraum-Komfort-Index“ gebildet. In der App für iOS können Sie Benachrichtigungen für das Erreichen von Schwellenwerten aktivieren. So macht Sie Netatmo darauf aufmerksam, wenn die Luft zu schlecht oder das Zimmer zu warm ist und es Zeit zum Lüften wird oder wenn es draußen zu kalt für ein T-Shirt ist. Häufig bemerkt die Station einen zu hohen CO2-Gehalt in der Luft vor dem Benutzer und kann ihm so helfen, konzentriert zu bleiben. Die Außeneinheit weist neben der echten und der gefühlten Temperatur auch noch einen Wert für den europäischen Citeair-Index für Luftverschmutzung aus. Dieser basiert auf Einzelwerten für Partikel von insgesamt vier Schadstoffen, mit der die Luft belastet sein kann. Außerdem liefert Netatmo eine 7-TageWetterprognose. Wer möchte, kann seine Messdaten an das Netatmo-Wetternetzwerk übermitteln. ssc juni/juli 2013 iphonelife.de
iPhone-Foto-Scanner: Alte Fotos lassen sich mit dem iPhone digitalisieren: Führen Sie einfach den Negativ-Film in den Foto-Scanner ein. Eine Mattscheibe beleuchtet jedes Bild von unten. Oben auf dem Gerät montieren Sie Ihr iPhone und fotografieren die einzelnen Negativ-Bilder. Am Computer können Sie dann zum Beispiel mit iPhoto aus dem Negativ ein Positiv machen, indem Sie die Farben invertieren. Für professionelle Digitalisierungen ist der Lomography Foto-Scanner sicherlich nichts. Um aber zuhause mal auf die Schnelle eine paar Fotos auf den Mac zu übertragen, ist der Scanner auf jeden Fall eine Überlegung wert. ssc
Hersteller: Lomography Preis: 59 Euro Bezug: www.lomography.de Praktische Lösung für den Privatgebrauch Nichts für gehobene Ansprüche, hoher Preis
Note
2,5 Fazit: Innovative Lösung für ein weit verbreitetes Problem.
Kensington Presentair
Wertung Hersteller: Netatmo Preis: 170 Euro Bezug: www.netatmo.com Einfach zu konfigurieren, übersichtliche Darstellung Hoher Preis, Webseite ist auf iOS ausgelegt
Note
1,7 Fazit: Tolle Messstation für Wetter und Luftqualität, die größtenteils automatisch funktioniert
Wertung Bluetooth-Presenter: Wer häufig Präsentationen durchführt, benötigt eine externe Schalthilfe. Mit dem Presentair schickt Kensington ein Bluetooth-Modell in den Ring, das mit 60 Euro aber kein Schnäppchen ist. Das Gerät verfügt über vier leicht erreichbare Tasten zum Blättern in Präsentationen (PowerPoint oder Keynote) und für die Aktivierung des eingebauten leistungsstarken Lasers. Wenn Sie vom iPad aus präsentieren, werden Sie sich zudem über den integrierten Stylus zum Zeigen und Skizzieren freuen. Der Akku des Presentairs reicht für knapp neun Stunden Betriebs- oder bis zu zehn Tagen Stand-byZeit. Zum Transportieren und Verwahren wird ein Etui mitgeliefert. ssc
Hersteller: Kensington Preis: 50 Euro Bezug: www.kensington.com All-in-one-Lösung für Mac und iPad Hoher Preis
Note
1,7 Fazit: Der Presentair ist ein zuverlässiger Helfer für Präsentationen jeglicher Art
079
Hardware-Kurztests
LifeProof Fre
CordCruncher Wertung
Wertung
Hersteller: LifeProof Preis: 82,72 Euro Bezug: www.lifeproof.com Ansprechendes Design, Preis, sehr guter Schutz
Wasserdichte Hülle: Dafür, dass die LifeProof-Hülle für das iPhone 5 nahezu maximalen Schutz gegen Stöße, Wasser und so einiges mehr bietet, ist sie erfreulich dünn. So werden sich auch viele Hüllen-Skeptiker für dieses Produkt erwämen können, wenn sie denn an den nächsten Strand- oder Wintersport-Urlaub denken. Bemerkenswert ist die „CrystalClear“Glaslinse, die die Kameralinse des iPhones schützt, die Qualität der Fotos oder Videos jedoch nicht mindert, wie es bei vielen Schutzscheiben aus Plastik der Fall ist. ssc
Das Display wird durch die Hülle leicht abgedunkelt und spiegelt merklich mehr, Preis
Note
1,8 Fazit: Bietet sehr guten Schutz und ist immer noch günstiger als eine iPhone-Reperatur
In-Ear-Ohrhörer: Verknotete Ohrhörerkabel konnten bislang nur umständliche Wickelhilfen verhindern. Die CordCruncher-Hörer kommen mit einer innovativen Lösung für das alte Problem: Ihre Kabel stecken in einem Schlauch, aus dem sie so weit wie nötig herausgezogen werden können. Nach Gebrauch lassen sie sich durch Festhalten des vorderen Plastikrings und Ziehen am Stecker wieder in den Schlauch bringen. So kann es praktisch nie mehr zum Kabel-Chaos kommen. Besonders guten Klang konnten die Tester den Ohrhörern nicht bescheinigen: Für 25 Euro war der in Ordnung – mehr aber leider nicht. ssc
Hersteller: CordCruncher Preis: 25 Euro Bezug: cordcruncher.com Nie wieder Knoten im Kabel! Durchschnittliche Klangqualität
Note
2,3 Fazit: Das Kabel-Konzept hat sich als alltagstauglich erwiesen, die Klangqualität leider nicht unbedingt
Ultrasone In-Ears: Tio
Don Dexter Agency ©
www.ultrasone-in-ears.com
Beeindruckender Klang Single Hochleistungs-BA-Treiber Präzisionsverarbeitung Hochwertiges Aluminium Gehäuse Lineare, natürliche Abstimmung Hochwertiges Kabel mit Mikro und Fernbedienung Hervorragende Dämpfung
iphonelife.de juni/juli 2013
produkte & tests
Fotos: Jenny Discher
080
ACHTUNG! Umbau auf eigene Gefahr: Bitte beachten Sie, dass iPhone Life keine Haftung übernimmt, falls Sie durch den Umbau nach dieser Anleitung Ihr iPhone beschädigen. Beachten Sie auch, dass durch einen solchen Umbau die Garantie verfällt. checkliste
Im Light Mod Kit mitgeliefert Akkudeckel mit transparentem Logo NEUE serie
Light Mod mit 3 LEDs
teil 2: die iphoneschrauber
Kreuzschraubendreher Pentalobe-Schraubendreher 3M-Klebefolie Farbfolie
umbau-set für iphone 4 und 4s
Pinzette
Apfel-Logo mit Beleuchtung
Sind Sie Apple-Fan und Besitzer eines iPhone 4 oder 4S? Dann bringen Sie doch das Apfel-Logo zum Leuchten.
Weiche, rutschfeste Unterlage, etwa ein Mauspad
Text: Jenny Discher
M
it einem speziellen Umbau-Set für das iPhone 4 oder iPhone 4S können Sie in nur wenigen Schritten das Apple-Logo auf der Geräterückseite zum Leuchten bringen. Modifikation lautet in diesem Fall das Zauberwort. Der Zeitaufwand hängt vom Geschick des Bastlers ab. 45 Minuten sollten Sie für den ersten Umbau allerdings schon einplanen.
Umbau-Sets zur Beleuchtung Sogenannte Light Mod Kits sind zwar nicht mehr ganz neu. Solchermaßen aufgepeppte iPhones schinden bei Dunkelheit aber ordentlich Eindruck. Zu finden sind diese Umbau-Sets ausschließlich im Internet und meist bei Anbietern aus Fernost. Dort juni/juli 2013 iphonelife.de
Zusätzlich erforderlich
kann man ein Light Mod Kit bereits ab rund 35 Euro bestellen. Mit http://lightmyiphone.com gibt es auch einen US-amerikanischen Anbieter.
Spatel Klebestreifen und Papier
Darauf sollten Sie achten Beim Umbau sollten Sie stets auf die passenden Schrauben achten. Am besten fixieren Sie sie nach dem Lösen in der richtigen Reihenfolge auf einem Klebestreifen. So verhindern Sie, dass sie wegkullern, und sparen beim Zusammenbau einige Zeit. Beachten Sie, dass jede Schraube nur in eine Bohrung passt. Kurzschlüsse und damit die komplette Zerstörung Ihres iPhone können Sie umgehen, indem Sie den Akkustecker bereits vor dem Anbringen der LED-Platine entfernen. Und prüfen Sie die Funktion der LED des Mod Kits vor dem Zusammenschrauben des iPhones.
Staub entfernen
!
Wenn Sie Staubteile und Schmutz aus dem geöffneten iPhone entfernen möchten, sehen Sie in jedem Fall davon ab, in das Gehäuse zu pusten. Ablagerungen sollten vielmehr bei Bedarf stets abgesaugt werden. Andernfalls kann es sein, dass diese sich in tieferen Geräteebenen verfangen und den Betrieb des iPhones stören.
LED-Element für iPhone 4 und 4S
081
Workshop: LED-Einbau beim iPhone 4/4S Multimedial
Workshop als Video maclife.de/iphoneschrauber
1
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Entfernen Sie die beiden Außenschrauben an der Unterseite des iPhones. Schieben Sie die Geräterückseite leicht nach oben, und ziehen Sie sie vorsichtig ab.
Hebeln Sie vorsichtig die kleine Metallplatte heraus. Rechts oben sind dann drei Steckverbindungen sichtbar. Entfernen Sie von der mittleren sowie der rechten Verbindung vorsichtig die Schutzkappen.
Stecken Sie den Akku wieder ein. Drücken Sie das schwarze Massekabel an den Rahmen, und schalten Sie das iPhone ein. Das LED-Panel sollte nun leuchten. Ist das nicht der Fall, wackeln Sie am roten Kabel.
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Lösen Sie beim iPhone 4 die Schraube, die den Akku-Stecker an der Hauptplatine fixiert. Beim iPhone 4S sind es zwei Schrauben. Hebeln Sie dann den Stecker aus der Buchse.
Zwischen die freil iegenden Steckverbindungen kleben Sie einen schmalen Streifen des mitgelieferten weißen Klebebands. Nehmen Sie die Pinzette zu Hilfe, und achten Sie darauf, dass Sie die Kontakte nicht überkleben.
Leuchtet das LED-Panel, fixieren Sie die Kontakte mit einem dritten dünnen Streifen Klebeband. Beachten Sie, dass Sie den Zwischenraum nicht überkleben, in dem die Metallplatte wieder befestigt wird.
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Lösen Sie nun die fünf oberen Schrauben. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie sie in der richtigen Reihenfolge weglegen, denn jede Schraube passt nur genau in „ihre“ Bohrung.
Klemmen Sie das rote Kabel des LEDPanels des Mod Kits zwischen die Steckverbindungen. Mit einem weiteren schmalen Klebestreifen fixieren Sie den Draht. Stecken Sie die Verbindungen danach vorsichtig zusammen.
Befestigen Sie das schwarze Massekabel. Schieben Sie das LED-Panel dann an die richtige Position. Bauen Sie danach das iPhone wieder zusammen (Schritt 3 bis 1), allerdings mit der Kitstatt der Original-iPhone-Rückseite.
iphonelife.de juni/juli 2013
JETZT SICHERN: iPad MINI + 48 Ausgaben apple pur / gedruckt und digital
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Foto: Frauke Antholz
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life & style
neue produkte:
Mini-Hüllen Auch für Apples iPad mini gibt es inzwischen eine große Auswahl an Hüllen und Cases. 13 besonders hübsche und nützliche finden Sie hier. Text: Sebastian Schack
Durables Sleeve Envelope Shawn Envelope Shawn von Golla ist eine extrem dünne Kunstlederhülle. Sie lässt sich per Magnet verschließen, dient allerdings nur dem Transport – kommt also ohne Aufstellfunktion. Dafür hat sie auf der Rückseite ein überaus praktisches Reißverschlussfach, in dem Sie zum Beispiel einen iPad-Stift oder das Ladekabel verstauen können. Hersteller: Golla Preis: 34,90 Euro Bezug: www.golla.com
Black Enigma Das Folio-Case von Cygnett bietet mit Deckel und stabiler Kunststoffrückseite guten Schutz für Ihr iPad mini. Der Deckel ist auf der Innenseite mit Mikrofasern ausgekleidet, die Kratzer vermeiden. Außerdem lässt sich der Deckel aufrollen und auf mehrere Weisen falten. So dient er als iPad-mini-Ständer in verschiedenen Positionen. Hersteller: Cygnett Preis: 34,99 Euro Bezug: www.cygnett.com
juni/juli 2013 iphonelife.de
Die Durables-Serie des in Handarbeit fertigenden Hüllenanbieters Dodocase aus San Francisco bietet vollumfänglichen Schutz für das iPad mini während des Transports. Eine Ständer-Funktion gibt es beim Sleeve allerdings nicht. Die äußere Schicht der Hülle ist aus gewachstem Jutestoff gefertigt, innen schützt eine Baumwollschicht das Gerät vor Kratzern. Hersteller: Dodo Preis: 64,95 Euro Bezug: www.dodocase.com
085
Foto: Frauke Antholz
Hüllen für iPad mini
VersaCover Das VersaCover schützt den Rücken des iPad mini durch eine halbtransparente Schale, lässt Anschlüsse und Tasten aber frei. Der Deckel selbst lässt sich über drei Achsen falten, sodass sich das iPad mini in diversen Positionen und Winkeln aufstellen lässt. Magnete halten den Deckel. An- und ausschalten lässt sich das iPad mit ihm auch. Hersteller: Moshi Preis: 50,00 US-Dollar Bezug: de.moshimonde.com
Snap Folder Die Snap-Folder-Hülle, die es außer in Schwarz auch noch in einer weißen Version mit roten und blauen Linien gibt, ist Gollas Version von Apples Smart Cover für das iPad mini. So lässt sich das iPad in ihr komfortabel aufrecht stehend oder leicht schräg liegend betreiben. Dass alle Anschlüsse und Tasten des iPads im Snap Folder frei zugänglich sind, versteht sich fast von selbst. Hersteller: Golla Preis: 39,99 Euro Bezug: www.golla.com
Smart Cover Das „Original“ aus Cupertino: Das vom großen iPad bekannte Smart Cover gibt es natürlich auch für das kleine – inklusive der automatischen An-/Ausschaltung des Bildschirms und der bekannten Aufstellfunktion durch Einklappen der drei Segmente der Bildschirmabdeckung. Allerdings bietet es lediglich Schutz für die Vorderseite, Der Rücken bleibt unverhüllt. Hersteller: Apple Preis: 39,00 Euro Bezug: www.apple.de
iphonelife.de juni/juli 2013
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life & style
Cara
Kickstand Folio Case Das Kickstand Folio Case aus dem Hause Targus bietet dem iPad mini durch sein weiches Innenfutter einen guten Schutz vor Kratzern. Die Außenseite aus Twill ist wasser- und schmutzabweisend und dementsprechend auch abwischbar. Verschlossen werden kann die Hülle mit einem Gummmiband, das bei Nichtbenutzung in einer dafür vorgesehenen Nut verschwindet. Hersteller: Targus Preis: 26,49 Euro Bezug: www.targus.com/de
Das Case Cara von SwitchEasy umschließt das iPad mini rückseitig mit einer Gummischicht. Power-Schalter sowie Lautstärkeregler werden zwar bedeckt, bleiben aber bedienbar. Der smarte Polycarbonat-Deckel macht optisch einiges her und lässt sich durch einfaches Umklappen zum Halter für den iPad-miniBetrieb in Panorama-Ausrichtung. Hersteller: SwitchEasy Preis: 39,99 Euro Bezug: www.switcheasy.com
Perpétuelle Tradition B Der französische Hersteller Norêve bietet handgefertigte Luxushüllen aus echtem Leder an. Der Deckel mit Smart-CoverFunktion bietet auf der Innenseite drei Einschubfächer für Kreditkarten oder Ausweise. An der Rückseite befindet sich ein ausklappbarer Fuß zum Aufstellen des iPads. Sicher verschließen lässt sich die Hülle mittels einer Lasche mit Druckknopf. Hersteller: Norêve Preis: 64,99 Euro Bezug: www.noreve.com
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Hüllen für iPad mini
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Snugg iPad Mini Case Eine sehr schöne und stabile Kunstlederhülle, die keine Wünsche offen lässt. Mit integrierten Magneten ahmt sie die SmartCover-Funktionalität nach, wodurch sich die Hülle sicher verschließen lässt. Geradezu selbstverständlich kann sie auch für den stehenden und liegenden Betrieb des kleinen Apple-Tablets genutzt werden. Hersteller: Snugg Preis: 29,90 Euro Bezug: www.snuggcase.de
iPad mini Defender Das insgesamt vierteilige Case lässt sich nur mit einigem Aufwand montieren, bietet dann aber nahezu perfekten Schutz für das iPad mini in allen Lebenslagen. Rücken und Front werden durch eine Plastikschicht geschützt. Außerdem umgibt eine relativ dicke Gummihülle das Tablet. Die abnehmbare Abdeckung für die Vorderseite fungiert außerdem als Aufstellhilfe. Hersteller: Otterbox Preis: 69,95 US-Dollar Bezug: www.otterbox.com
Pong Case Das Pong Case schützt das iPad mini zum einen durch eine feste Rückenschale und zum anderen durch ein sehr weiches Innenfutter sowie einen smarten Deckel. Letzterer wird durch einfaches Falten zum Ständer. Pong wirbt damit, dass die Hülle einerseits die Funkstrahlung reduziert, der der Nutzer ausgesetzt wird, andererseits den WLAN-Empfang verbessert. Hersteller: Pong Preis: 99,99 Euro Bezug: www.pongresearch.de
Couverture Case Cognac Die Firma Stilgut aus Berlin bietet mit dem Couverture Case Cognac ein handgefertigtes Lederetui für das iPad mini an. Die innere Mikrofaser-Beschichtung schützt das iPad zuverlässig vor Kratzern. Der Deckel lässt sich wie Apples Smart Cover aufrollen und wird so zum Halter, mit dem sich das iPad in zwei möglichen Winkeln auf dem Tisch positionieren lässt. Hersteller: Stilgut Preis: 39,90 Euro Bezug: www.stilgut.de
iphonelife.de juni/juli 2013
life & style Bild: Frauke Antholz
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joypads fürs iphone und ipad
Handwerkszeug für Zocker 02
03
04
Viele iPhone- und iPad-Spieler vermissen einen Joystick und nachgiebige Knöpfe, wenn sie Pixel durch die Gegend springen lassen. iPhone Life stellt die besten Joypads für iOS-Geräte vor. Text: Joachim Kläschen
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Joypads
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Info: Joypads Eine Auswahl von Joypads fürs iPhone
01 Snakebyte idroid:con Dank fest eingebautem Akku immer bereit, funktioniert das Bluetooth-Joypad auch mit Android-Geräten und versteht sich blendend mit für den iCade-Controller geeigneten Spielen. Preis: 40 Euro Internet: http://flavr.fi/vQX
02 Gameloft Duo Gamer Der kantige Bluetooth-Controller liegt erstaunlich gut in der Hand und setzt ausgewählten Gameloft-Titeln wie N.O.V.A. 3 steuerungstechnisch das Sahnehäubchen auf. Preis: 37,95 Euro Internet: http://flavr.fi/jAX
03 Hama CreeDroid Dank Spezialüberzug hat man diesen Android-kompatiblen iOS-Controller mit Batteriefach und BluetoothFunk auch in hektischen iCade-Spieleschlachten immer bestens im Griff. Preis: 49,99 Euro Internet: http://flavr.fi/J9m
05
01
04 SteelSeries Free
Hinweis:
06
Welche iOS-Titel mit den jeweiligen Controllern steuerbar sind, können Sie auf den Hersteller-Webseiten einsehen, wo diese Angaben stetig aktualisiert werden.
Der teure BluetoothWinzling versteht sich mit Android und dank Spezialsoftware auch mit dem Mac. Er ist trotz seiner geringen Abmessungen ein zuverlässiger iOS-Mitspieler. Preis: 79,99 Euro Internet: http://flavr.fi/Z3u
05 60beat GamePad Über die Kopfhörerbuchse nimmt das Gamepad Kontakt zum iOS-Gerät auf und steuert die mehr als 40 für ihn ausgelegten Spiele tadellos – ohne Akkus oder Batterien. Preis: 34,99 Euro Internet: http://flavr.fi/Hfe
06 ION iCade Mobile Der batteriebetriebene Gaming-Knochen verleibt sich ein iPhone 4/4S komplett ein und verwandelt es in eine Spielkonsole für iCade-kompatible Apps. Preis: 59,95 Euro Internet: http://flavr.fi/1zy
iphonelife.de juni/juli 2013
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life & style
ios-spiele:
fun-faktor
Originale für iPhone & iPad
03
Hoch
Das iPhone ist schon lange eine ernst zu nehmende Spieleplattform. iPhone Life stellt Ihnen sechs Gaming-Klassiker vor, die ihre Premiere ursprünglich auf dem iPhone und iPad feierten. Text: Christian Steiner
01 fun-faktor
fun-faktor
sehr hoch
Hoch
01
01 Canabalt Simples, aber süchtig machendes Hüpfspiel mit steigendem Schwierigkeitsgrad Bezug: App Store Preis: 2,69 Euro System: Universal
Ursprünglich als Flash-Game erschienen, landete Canabalt im Jahr 2009 auch in Apples Online-Shop. Das simple Hüpfspiel fand schnell Nachahmer und begründetet so ein eigenes Genre. Das Prinzip ist schnell erklärt: Die Spielfigur läuft automatisch von links nach rechts. Wenn Sie auf den iPhone-Bildschirm tippen, springt der namenlose Held, und zwar je länger Sie drücken, desto weiter. Auf diese Weise müssen Sie Hindernissen ausweichen und Abgründe überqueren. Je besser und länger Ihnen das gelingt, desto flotter wird das Geschehen. Klingt einfach, wird aber schnell knifflig. Besonders die schlichte Grafik weiß zu begeistern. Kleine Details in der Pixellandschaft können auch heute noch verzaubern. ElectroBeats untermalen das Geschehen. Durch die Game-Center-Unterstützung können Sie ihre gelaufene Strecke mit Freunden vergleichen. juni/juli 2013 iphonelife.de
02
02 Angry Birds Star Wars Das bekannte Vögel-gegen-Schweine-Spiel mit Kultfilm-Bezug Bezug: App Store Preis: 0,89 Euro System: iPhone
Die Angry Birds sind nicht mehr aus dem App Store wegzudenken. Die skurrilen KnobelSpiele rund um die wütenden Vögel haben längst schon Kultstatus erreicht. Auch in der Adaption für Freunde der „Star Wars“-Filme ist die Spiel-Grundidee immer noch gleich: Die Vögel sind wütend auf die Schweine. Als Spieler müssen Sie die gefiederten Kreaturen möglichst wirkungsvoll in die wackeligen Bauwerke der grünen Borstentiere schleudern. Allenthalben gibt es Star-Wars-Anleihen: Die Figuren tragen Kostüme der berühmten Film-Helden und -Bösewichte, die Levels sind Planeten wie Tatooine, dem Todesstern oder dem Eis-Planeten Hoth nachempfunden, und die Vogeltypen sind ebenfalls mit entsprechenden Spielereien ausgestattet. So greifen sie zu Lichtschwertern und der „Macht“, um sich gegen die Schweine zur Wehr zu setzen.
03 The Incident Ausweichen und springen mit Pixelgrafik im charmanten Retrolook Bezug: App Store Preis: 2,69 Euro System: Universal
The Incident ist herrlich absurd: Sie schlüpfen in die Rolle von Frank Solway und müssen den unmöglichsten Gegenständen ausweichen, die vom Himmel fallen. Durch Neigen des iPhones laufen Sie nach links und rechts. Ein Fingertipp auf den Bildschirm lässt die Spielfigur springen. So hüpfen Sie auf das aufgetürmte Gerümpel und arbeiten sich immer weiter nach oben. Auf dem Weg sammeln Sie Münzen und Leben ein. Das Spiel lebt von seinem charmanten Retrolook. Die Grafik ist pixelig, aber gleichzeitig gestochen scharf. Auch die Musik orientiert sich an den frühen Tage der Nintendo-Konsolen. Das Spielprinzip erinnert ein wenig an den Klassiker Tetris. Die Steuerung ist simpel und lässt sich weiter verfeinern. Der Clou ist aber das mögliche Zusammenspiel von iPhone und iPad: Sie können das Smartphone als kabelllosen Controller für den großen Tablet-Bruder benutzen.
091
iOS-Spiele 05
fun-faktor
Hoch
06
fun-faktor
hoch
fun-faktor
Hoch
04
04 Flight Control Knifflige Aufgaben: Bringen Sie als Fluglotse allerlei Flieger sicher zu Boden Bezug: App Store Preis: 0,89 Euro System: iPhone
Flight Control ist ein App-Store-Urgestein und ein moderner Klassiker. Hinter der bunten Fassade versteckt sich ein kniffliges Puzzle-Spiel: Sie übernehmen die Rolle eines Fluglotsen und müssen die heranfliegenden Maschinen sicher auf die Landebahn leiten. Dazu zeichnen Sie die gewünschte Flugbahn auf das iPhone-Display. Sie müssen dabei aber aufpassen, dass es nicht zu Zusammenstößen kommt, sonst ist das Level für Sie vorbei. Sie müssen sich um große Linienmaschinen, kleine Doppeldecker und langsame Hubschrauber kümmern. Je länger Sie durchhalten, desto schneller und mehr werden die Maschinen. Ihre Multitasking-Fähigkeiten werden somit auf eine harte Probe gestellt. Es gibt sechs verschiedene Spiel-Level. Im Multiplayer-Modus können Sie gegen andere Spieler antreten. Das geht entweder lokal oder übers Internet.
05 Das Geheimnis von Bryce Manor Steuern Sie eine kleine Spinne durch ein altes Herrenhaus Bezug: App Store Preis: 0,89 Euro System: iPhone
Auch bei einer Spinnen-Phobie ist Spider: Das Geheimnis von Bryce Manor eine klare Empfehlung. Hinter der bunten Comic-Optik versteckt sich nämlich ein motivierendes Hüpf- und Knobel-Spiel. Sie übernehmen die Steuerung einer kleinen Spinne. Zu Beginn helfen Ihnen Tutorial-Einblendungen bei deren Bewegung. Durch Tipp- und Wischgesten laufen und springen Sie durch die kompakten Umgebungen. Angefangen im Vorgarten, arbeiten Sie sich durch das Herrenhaus. Natürlich müssen Sie auch Spinnennetze bauen und so Beute fangen. Dadurch bekommen Sie weitere Netzfäden und gelangen an den Level-Ausgang. Die Steuerung funktioniert sehr direkt und geschmeidig. Jeder der 38 Spielabschnitte im Herrenhaus ist kurzweilig. Durch die Game-Center-Unterstützung können Sie Ihre Highscores mit denen von Freunden vergleichen.
06 Superbrothers: Sword & Sworcery Schönes und originelles Abenteuer Bezug: App Store Preis: 4,49 Euro System: Universal
Dieses Spiel räumte im Jahr 2011 im App Store richtig ab: Das iOS-Programm gewann die Herzen von Indie-Game-Fans im Sturm. Superbrothers: Sword & Sworcery erinnert durch die Grafik an frühere Nintendo-Spiele, besitzt aber einen ganz eigenen Stil. Die Musikuntermalung ist ebenfalls ausgezeichnet und passt sehr gut zum Spiel. Im Kern handelt es sich um ein Abenteuer: Sie übernehmen die Rolle einer namenlosen Kriegerin und müssen einen Botengang abschließen. Dabei stellen sich Ihnen böse Kreaturen in den Weg. Außerdem müssen Sie knifflige Rätsel lösen. Die Spielsteuerung ist gelungen: Sie navigieren durch einfache Tippbewegungen durch die Landschaften. In den Kampfmodus wechseln Sie durch eine Drehung des iPhones. Um zu überleben, müssen Sie die Gegner und ihre Schwachstellen genau beobachten. iphonelife.de juni/juli 2013
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life & style fun-faktor
ios-spiele:
05
solide
Spiel, Satz & Sieg Wenn Tennisstars in Wimbledon ihre sportlichen Leistungen unter Beweis stellen, ist das für Sportfreunde vor dem Fernseher oftmals beeindruckend. Fehlt es Ihnen an Geschick, möchten Sie aber trotzdem aktiv werden, dann lohnt sich ein Blick in den App Store. Autor: Sven Wernicke fun-faktor
Sehr Hoch
fun-faktor
Hoch
fun-faktor
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hoch
03
01 Tennis in the Face
02 Tennis-Match 3
03 Stick Tennis
Prima, der Tennisschläger ist auch für andere Dinge gut zu gebrauchen.
Eine erstaunlich gut funktionierende TennisSimulation zum Tippen.
Rasant, manchmal hektisch, aber doch spannend und spaßig.
Bezug: App Store Preis: 2,69 Euro System: Universal
Bezug: App Store Preis: kostenlos (In-App-Käufe) System: Universal
Bezug: App Store Preis: kostenlos (In-App-Käufe) System: Universal
Soso. Der Tennisschläger ist also nicht nur dafür geeignet, Bälle auf einem Spielfeld gen Gegner zu schlagen? Wozu das Sportgerät noch zu gebrauchen ist, verdeutlicht Tennis in the Face eindrucksvoll. In dem amüsanten Geschicklichkeitsspiel gilt es, einen Sportler mit Schläger dazu zu bewegen, unter anderem fiese Clowns mit Luftballons zu treffen. Gegner anvisieren, Ball in die gewünschte Richtung katapultieren und darauf hoffen, dass die Kontrahenten das Zeitliche segnen. Das alles erinnert zwar mehr an ein Angry Birds als an ein Tennisspiel, ist aber trotzdem höchst amüsant. Zudem stehen zahlreiche Abschnitte zur Verfügung, die im Verlauf richtig knackig werden. 100 Levels und OnlineBestenlisten sorgen für Motivation. Sehenswert sind außerdem die schrulligen Animationen. Wer Clowns ohnehin nicht mag, haut zu! juni/juli 2013 iphonelife.de
Tennis-Match 3 ermöglicht eine fordernde Karriere als Tennisspieler. Anfänglich wagen sich angehende Profis auf einen Platz in der Großstadt, bei ersten Erfolgen werden weitere attraktive Schauplätze freigeschaltet. Interessant und tatsächlich gelungen ist die Kontrolle: Aus der Ich-Perspektive wird das Geschehen betrachtet, durch Wischbewegungen auf dem Touchscreen schießt man den Ball in die gewünschte Position des gegnerischen Felds. Ungewöhnlich präzise ist die Bedienung, sodass schnell Spaß aufkommt. Durch Erfolge verbessert man die eigene Spielfigur, auch weitere Fähigkeiten, darunter sogar Feuerbälle, stehen später zur Verfügung. Vorteile, unter anderem Topspins oder Lobs, werden durch in Matches hart verdientes Geld erworben. Alternativ tauscht man echte Euro gegen virtuellen Mammon und verschafft sich so schneller Vorzüge. Nervig sind aber die Werbeeinblendungen.
Stick Tennis ist eine rasend schnelle TennisSimulation, die den Spielern ein gutes Reaktionsvermögen abverlangt. Der Aufschlag wird mit einem flotten Wischen über den Touchscreen erledigt, die eigene Spielfigur rennt automatisch zum Ball. Nur einfach ist es nicht, ordnungsgemäß zu reagieren und ihn wieder ins andere Feld zu schlagen. Dank hervorragender Lernkurve und einem Trainingsbereich ist das dezent hektische Vergnügen innerhalb kürzester Zeit sehr motivierend. Zwar sind die Figuren nicht sonderlich hübsch, dafür aber sorgen die zahlreichen Schauplätze für eine gewisse Authentizität. Für separates Geld lassen sich Events wie der Australia Slam 2013 käuflich erwerben. Bessere Schläger kosten auch kleine Geldbeträge. Für ein spontanes Match, zum Beispiel bei der täglichen Challenge, ist Stick Tennis perfekt geeignet.
iOS-Spiele
01
093
fun-faktor
Hoch
fun-faktor 04
Ok
06
04 T42 – Tennis for Two
05 Super Zombie Tennis
06 Tennis Hot Shots Galaxy
Ein trockener, aber faszinierender Simulator. So wurde also 1958 gespielt?!
Eine witzig-trashige Art, Tennis zu spielen.
Kunterbunt, aber dennoch ein gelungenes Tennisspiel für große und kleine Sportler.
Bezug: App Store Preis: 0,89 Euro System: Universal
Noch bevor Pong als Arcade-Automat die Spielhallen eroberte, bastelte der amerikanische Physiker William Higinbotham 1958 Tennis for Two. Das erste Computerspiel der Welt basierte auf einem Analogcomputer mit Oszilloskop. Dieses stellte das Spielfeld dar, als Eingabegeräte wurden selbst gebaute Kästen mit einem Knopf zum Schlagen des viereckigen Balls verwendet. Dieses Urgestein sollte jeder mal erlebt haben, zum Beispiel mit der liebevollen iOS-Umsetzung. T42 – Tennis for Two wird mit dem Touchscreen gespielt, sonst aber ist das Konzept identisch: Auf dem kreisrunden Display wischen beide Spieler auf ihrer Seite den Ball ins gegnerische Feld. Wer zu spät reagiert, verliert. Das ist minimalistisch, aber aufschlussreich und unterhaltsam. Bestenlisten oder andere Elemente sollte hier niemand erwarten.
Bezug: App Store Preis: 0,89 Euro System: Universal
Das hat noch gefehlt: ein Tennisspiel mit Untoten. In Super Zombie Tennis gilt es, auf einem Spielfeld in klassischer Arcade-Manier lebende Leichen abzuwehren. Dazu nutzt man natürlich den Schläger sowie Bälle, die gen Zombie gefeuert werden. Das Ziel ist, möglichst lange die Invasion aufzuhalten. Wer geschickt agiert und sich auch mit der recht trägen Steuerung anfreundet, sammelt schnell Erfahrungspunkte, die neue Hilfsmittel wie Raketen oder zerstörerische Bälle freischalten. Mit diesen wird der Kampf gegen die lustigen ComicKreaturen erleichtert. Dank Gamecenter-Anbindung können eigene Bestleistungen mit denen der Freunde verglichen werden. In erster Linie aber ist Super Zombie Tennis ein kleiner spaßiger Snack für all diejenigen, die eigentlich gar nicht so viel mit Tennis anfangen können.
Bezug: App Store Preis: kostenlos System: Universal
Hinter der infantilen Fassade von Tennis Hot Shots Galaxy steckt ein technisch wirklich gelungenes Spiel, das den beliebten Sport sympathisch vermittelt. In den Übungsaufgaben wird die gar nicht mal so simple Wisch- und Tipp-Steuerung erklärt, danach geht es auf drei lustigen Planeten zur Sache. Gegen etliche, teils knifflige Gegner wird gekämpft, nebenbei kann die eigene Spielfigur im Shop verbessert werden. Freunde werden mittels einer Bestenliste herausgefordert – auch das motiviert. Zur Kasse wird man bei Individualisierungsoptionen und dem Verwenden von Power-ups gebeten. Dazu zwingt das Spiel zum Glück niemanden. Tennis Hot Shots Galaxy ist erstaunlich fordernd und trotz der Knuddeloptik auch für Erwachsene geeignet. Einzig die Darstellung der Figuren ist nicht gelungen: Die Animationen sind unattraktiv. iphonelife.de juni/juli 2013
094
life & style gewinner
grosser foto-wettbewerb:
And the Winners ...
Sie haben abgestimmt: Viele hundert Bilder sind nach dem Aufruf zum iPhone-Fotowettbewerb in iPhone Life 3.2013 bei uns eingegangen. Nach einer kleinen Vorauswahl aufgrund von Mehrfacheinsendungen und folgender Online-Abstimmung stehen zwölf Gewinner fest.
Oliver Helm gewinner
Text: Jenny Discher
gewinner
Vanny Ouk Zajac
gewinner
gewinner
Angelo Fabio
gewinner
Heinz Winte
rs
Verena Gadau
Michael Riese juni/juli 2013 iphonelife.de
O. Helm: Rollei 9x Teleobjektiv für iPhone 3G/4/4S; V. Zajac: booq Fibre Snap Case für iPhone 5; A. Fabio: Feuerwear Mitch für iPhone 5; V. Gadau: iStabilizer Flexible Leg Tripod; M. Riese: Feuerwear Mitch für iPhone 5; H. Winters: Case-Mate Colorways für iPhone 5
Foto-Wettbewerb
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gewinner gewinner
Alex Hintze
Christian Hey
muth
Alle Fotos
auch online auf maclife.de/ fotowettbewerb
gewinner
gewinner
Tim Gottlieb
Caroline Moritz
gewinner
r gewinne
Jörn Burger A. Hintze: Case.Mate Colorways für iPhone 5; C. Heymuth: iStabilizer inklusive Smartphone Adapter; T. Gottlieb: Feuerwear Mitch für iPhone 5; C. Moritz: iStabilizer Monopod iPhone Teleskopstab; J. Burger: Pong Case; S. Riedel: Case-Mate Colorways für iPhone 5
iedel
Stephan R
iphonelife.de juni/juli 2013
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Vorschau 05/2013
1 Großes Hüllen-Spezial Hüllen, die das iPhone vor Kratzern und Schmutz schützen sollen, gibt es massenhaft. iPhone Life erleichtert Ihnen die Wahl und testet die interessantesten Produkte in den Kategorien Outdoor, Design und mit zusätzlichem Akku.
Impressum Herausgeber: Kassian Alexander Goukassian (V.i.S.d.P.) Mitglieder der Chefredaktion: Thomas Hoffmann (t.hoffmann@falkemedia.de) Ressortleiter Mac und Mac OS: Heiko Bichel (h.bichel@maclife.de) Ressortleiter iOS: Matthias Parthesius (m.parthesius@falkemedia.de) Textchef: Thomas Hoffmann (t.hoffmann@falkemedia.de) Redaktion: Jenny Discher (jedi), Matthias Jaap (mj), Stefan Molz (sm), Annika Ramm (ram), Sebastian Schack (ssc), David Sondermann (ds) Redaktionelle Mitarbeiter: Tobias Friedrich, Nils Jacobsen, Joachim Kläschen, Joachim Korff, Peter Reelfs, Heinz Rohde, Christian Steiner, Sven Wernicke, Justus Zenker Für unverlangt eingesandte Testmuster übernimmt der V erlag keine Haftung, sie können auch nur im Bedarfsfall zur Besprechung berücksichtigt werden. Redaktionelle Anfragen / Leserbriefe: iphone@maclife.de / presse@maclife.de Verlag: falkemedia e. K. An der Halle 400 #1 · D-24143 Kiel Tel. +49 (431) 200 766 00 Fax +49 (431) 200 766 50 ISSN 1860-9988 | HRA 5544 KI Redaktion: siehe Verlagsadresse Tel. +49 (431) 200 766 21 Abonnementbetreuung: falkemedia Aboservice Postfach 1331 · 53335 Meckenheim Tel. (02225) 7085-331 E-Mail: abo@maclife.de Anzeigenleitung: Sascha Eilers · Tel. +49 (4340) 49 93 79 E-Mail: s.eilers@falkemedia.de Anzeigen: Dagmar Pawlowsky · Tel. +49 (431) 200 766-47 E-Mail: d.pawlowsky@falkemedia.de Anzeigenpreise: Mediadaten 2013 Produktionsmanagement: impress media GmbH · Heinz-Nixdorf-Straße 21 · 41179 Mönchengladbach · Vertrieb: Axel Springer Vertriebsservice GmbH · Süderstraße 77 20097 Hamburg · Telefon: +49 (0)40 347 240 41
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Ausgabe 05/2013 erscheint am 19. Juli 2013
MacLand 019 Sound Service 013
Layout: Raphael Adamek (Ltg.), Sven T. Möller, Cindy Stender, Darja Tronev Lektorat: Lektornet Bezugsmöglichkeiten: Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement, Versand (www.falkemedia-shop.de)
Urheberrecht: Alle hier veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Reproduktionen jeglicher Art sind nur mit G enehmigung des Verlages gestattet.
2 Drucken mit AirPrint
juni/juli 2013 iphonelife.de
Titelgestaltung: Raphael Adamek
Manuskripteinsendung: Manuskripte jeder Art werden gerne entgegengenommen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgern der Firma falkemedia. Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung.
Ultrasone AG 079
Drucker müssen nicht zwangsläufig vom Computer aus angesteuert werden. Bei AirPrint-fähigen Geräten können Sie bequem und flexibel vom iPhone aus drucken, scannen und kopieren.
Art Direktion: Alexander Scholz
Veröffentlichungen: Sämtliche Veröffentlichungen in dieser Fachzeitschrift e rfolgen ohne Berücksichtigung eines eventuellen Patentschutzes. Warennamen werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt.
3 iPhone individualisieren Jede Menge Tipps und Tricks verwandeln Ihr iPhone in Ihr ganz individuelles Gerät. In der nächsten Ausgabe lernen Sie Apps und Accessoires kennen, mit denen Sie Hintergrundbilder, den Startbildschirm und die Uhrenanzeige verändern und auch die Hülle persönlicher gestalten.
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Technik
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gadgets des monats:
Fünf fürs iPhone 5
Links: Das Sonnenlicht offenbart starke Verzeichnungen in den Ecken des Motivs. Dennoch steigert Olloclip die Möglichkeiten der iPhone-Fotografie.
iphone-zubehör
5 gadgets des monats
Olloclip: Ein pfiffiger Kamera-Aufsatz für das iPhone 5 verhilft zu neuen, kreativen Bildideen und tollen Effekten.
U
rsprünglich für iPhone 4 und 4S entstand Olloclip mithilfe einer Nutzergemeinschaft auf dem Portal kickstarter.com. Der Olloclip für iPhone 5 ist die Weiterentwicklung dieses Produkts. Es handelt sich dabei um ein 3-in-1-Objektiv für das Apple iPhone 5. Zum Lieferumfang gehören Transportbeutel und Objektivdeckel. Für das schlankere 5er-Modell musste der Zusatz neu entwickelt werden, und die optischen Linsen wurden neu berechnet. Olloclip bietet insgesamt drei Objekte: zum einen ein Fischaugen- und ein Weitwinkelobjektiv. Letzteres kann abgeschraubt werden, sodass man zusätzlich ein Objektiv für Makro-Aufnahmen nutzen kann.
Olloclip ist kompatibel mit iPhone 5, sofern diese nicht in einem Bumper oder einer Hülle steckt. Der Olloclip wird einfach über die rechte Kante des iPhone 5 gestülpt, sodass die iPhone-Kamera durch die Extra-Linsen hindurch fotografiert. Dabei werden die Funktionen der iPhone-Kamera nicht eingeschränkt. Autofokus und manueller Fokus durch Tippen auf das Bild sowie Panorama-Funktion stehen wie gewohnt zur Verfügung. Mit den
zusätzlichen Linsen gelingen mitunter einzigartige und spektakuläre Aufnahmen, die mit Effekt-Apps so nicht zu erzielen sind. Allerdings verzeichnen die Linsen an den Rändern sehr stark, was den kreativen Möglichkeiten jedoch keinen Abbruch tut. mp Hersteller: Olloclip Preis: 74,90 Euro Bezug: www.adento.de
iUSBport
PowerJolt
Tinké
PowerSkin
USB-WLAN-Adapter: Die Funktionsweise des iUSBports ist so einfach wie verblüffend: Das kleine Gerät baut ein WLAN-Funknetzwerk auf und stellt über dieses die Dateien eines USB-Sticks via Internet-Browser zur Verfügung. Streams von Filmen werden an bis zu drei drahtlos verbundene Geräte simultan übertragen. Einstellungen erfolgen via Browser. Dort lässt sich auch ein heimisches WLAN eintragen. mp
Mobiler Blitzstrom: Der PowerJolt ist eines der ersten Kfz-Ladegeräte mit Lightning-Kabel. Das 12-VoltNetzteil sorgt dafür, dass das iPhone 5 am Zigarettenanzünder im Auto aufgeladen werden kann. Im Test überzeugte das Spiralkabel, das sich bis über einen Meter strecken lässt. So findet sich stets ein guter Ablageort für das iPhone. Mit zehn Watt Ausgangsleistung lädt der Stecker auch iPad mini und iPad 4. mp
Stress-Checker: Das Tinké von Zensorium misst den Gesundheitszustand des Benutzers anhand von vier Werten: Herzschlag, Atemfrequenz, Blutsauerstoff und Herzratenvariabilität. Die ersten drei Werte fasst die zugehörige iPhone-App zu einem „Vita-Index“ zusammen, der die sogenannte cardiorespiratorische Verfassung des Benutzers in einer Zahl ausdrückt. Alle Werte werden durch Auflegen des Daumens ermittelt. ssc
iPhone-Hülle mit Akku: Wie jede Hülle mit integriertem Akku ist auch PowerSkin nichts für Design-Puristen. Unweigerlich wirkt das iPhone 5 darin dick. Dafür verlängert der 1500-mAh-Akku des PowerSkin von XPAL die Betriebsdauer des iPhones um bis zu 70 Prozent. Auf der Rückseite verfügt die Akku-Hülle über vier Leuchtdioden, die den Ladestatus anzeigen. Zudem schützt die Hülle gegen Kratzer. ssc
Hersteller: HyperDrive Preis: rund 100 Euro Bezug: www.hypershop.com
Hersteller: Griffin Preis: 22,95 Euro Bezug: arktis.de
Hersteller: Zensorium Preis: 99 Euro Bezug: www.danholt.de
Hersteller: XPAL Power Preis: etwa 60 Euro Bezug: www.power-skin.com
juni/juli 2013 iphonelife.de
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