Energiesparhäuser + ökologisch bauen 2/2017

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... außer man tut es

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0HLQ +DXV 0HLQH :HOW PHILIP TELEU Verantwortlicher Redakteur von „Energiesparhäuser + ökologisch bauen“

Mittlerweile ist es gar nicht so leicht, sich in unserer schnelllebigen :HOW ]XUHFKW]XÀ QGHQ RGHU JDU ZRKO]XI KOHQ 7lJOLFK SRSSHQ EHU DOO DXI GHP *OREXV QHXH %UDQGKHUGH DXI PLW GHQHQ ZLU GDQN VWHWV YHUQHW]WHU 6PDUWSKRQHV LQ 'DXHUVFKOHLIH NRQIURQWLHUW ZHUGHQ 'LI IHUHQ]LHUXQJ JHOLQJW GDEHL NDXP MHPDQGHP :HGHU 0HGLXP QRFK .RQVXPHQW +DXSWVDFKH GLH 3UREOHPÁ XW HEEW QLFKW DE .HLQ :XQGHU DOVR GDVV ZLU RE GHU ) OOH DQ +LREVERWVFKDIWHQ XQG +RUURUV]HQDULHQ QDFK $XVZHJHQ VXFKHQ ,Q GHU )ROJH EHJLQQHQ GLH 0HQVFKHQ VLFK ZLHGHU DXI VLFK ]X EHVLQQHQ XQG UXIHQ QDFK (QWVFKOHXQLJXQJ (LQ :HJ I KUW ]XU FN ]XU 1DWXU XQG ]XU 6XFKH QDFK 9HUlQGHUXQJ LQ XQVHUHP DOOWlJOLFKHQ 8PIHOG YRQ GHU ZLU XQV GLH ZRKO YHUGLHQWH 3DXVH HUKRIIHQ 'RFK ZLH NDQQ HLQH VROFKH 9HUlQGHUXQJ DXVVHKHQ" 8QG ZR VROO VLH EHJLQQHQ" :DV ZLU ZLVVHQ LVW GDVV VLFK QLFKWV lQ GHUW ZHQQ NHLQHU GHQ $QIDQJ PDFKW :HU VLFK WURW] :XQVFK JHV Q GHU OHEHQ ]X ZROOHQ ZHLWHUKLQ VFKOHFKW HUQlKUW ZLUG ZHGHU 3IXQGH QRFK VFKOHFKWHV *HZLVVHQ ORV XQG VFKDGHW ZHLWHU VHLQHU *HVXQGKHLW bKQOLFK VLQG GLH .RQVHTXHQ]HQ DXFK LP %H]XJ DXI XQVHU =XVDP PHQOHEHQ XQG GLH :HOW LQ GHU GDV VWDWWÀ QGHW ) U XQVHUH 1DWXU ZLUG HV =HLW I U 9HUlQGHUXQJ $OOHUGLQJV VROOWHQ ZLU QLFKW QXU GDU EHU QDFKGHQNHQ JHV QGHU ]X ZRKQHQ ]X EDXHQ XQG ]X OHEHQ :LU VROO WHQ HV WXQ GHQQ GLH ULFKWLJHQ *HGDQNHQ VLQG ]ZDU JXW VROOWHQ DO OHUGLQJV QXU GHU $QIDQJ XQVHUHU 7DWHQ VHLQ :LH (ULFK .lVWQHU HLQVW VDJWH Å(V JLEW QLFKWV *XWHV DX HU PDQ WXW HV ´ ,KQHQ YLHO )UHXGH EHLP /HVHQ

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Editorial: ... außer man tut es Interview Adressen + Schnellfinder Vorschau

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Der grüne Mammon Hintergrund: Energieeffizienz im Fokus

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Gebäudehülle optimieren: Ist Dämmen brandgefährlich? Glas: Glasklare Sache Sonnenschutz: Energiewende Energiespeicher: Strom ist überall Wärmepumpen: Grüne Heizwärme Tipps für erneuerbare Energien: Wider die Heizkostenspirale Flächenheizung: Auf warmen Sohlen Holz & Pellets: Holz im Tank

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Kontio

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Holz im Garten: Hitverdächtig

H ÄUSER 08 12 16 22 40 50 62

Bungalow: Dolce Vita in Italia Ökohäuser: Wohngesund Energieeffizient Bauen: Multifunktionsmodul Blockhäuser: Bau Dir ein Blockhaus Plusenergiehaus: Gib mir fünf Hausideen Energiesparhäuser: Die Häuser von morgen

GESU N D WO H N EN 18 30 82 94

Treppen, Türen: Verbindungsstücke aus Holz Holzboden: Für die gute Stube Schlafzimmer: Traumhaft schön Healthy Home: Jetzt noch gesünder

Titelfotos: Bau-Fritz, Kontio

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NACHGEFRAGT Prof. Dr.-Ing. Werner Lang Lehrstuhl fĂźr energieefďŹ zientes und nachhaltiges Planen und Bauen an der Technischen Universität MĂźnchen (TUM)

Häuser zu bauen, die einen positiven Ăśkologischen FuĂ&#x;abdruck hinterlassen – das ist das Ziel von Prof. Werner Lang. Im Interview erklärt er, wie das erreicht werGHQ NDQQ XQG ZDUXP (QHUJLHHIĂ€ ]LHQ] nicht bei der Wärmedämmung aufhĂśrt. Wie stark wirken sich Bauen und Wohnen auf die Umwelt aus? Das Bauwesen ist verantwortlich fĂźr rund 40 Prozent des CO2AusstoĂ&#x;es und des Energieverbrauchs und fĂźr weit mehr als die Hälfte des Abfallaufkommens. Energieverbrauch und vor allem Materialverbrauch sind im Bauwesen enorm. Wir mĂźsVHQ PLW GLHVHQ 5HVVRXUFHQ HIĂ€ ]LHQWHU XPJHKHQ

Wo gibt es Stellschrauben, um die Umweltbelastung zu verringern? 'D LVW ]XQlFKVW GLH (QHUJLHHIĂ€ ]LHQ] *HElXGH VROOWHQ VR gebaut werden, dass der Bedarf an fossilen Energien mĂśglichst gering ist. Allerdings spielen andere Aspekte bei der Nachhaltigkeit eine noch entscheidendere Rolle. Zum Beispiel, wie sich ein bestimmter Baustoff oder ein bestimmter

„Wir haben gar keine andere Wahl, als nachhaltig zu Bauen“

Bauprozess auf die Umwelt auswirkt. Ă–kologisches Bauen EHGHXWHW GDVV ZLU GDV |NRORJLVFKH *OHLFKJHZLFKW P|JOLFKVW wenig gefährden.

Warum hat ein Bauprozess mehr Auswirkungen auf die Umwelt als die EnergieefďŹ zienz? Nehmen Sie zum Beispiel ein Passivhaus. Der Energieverbrauch fĂźr den Betrieb beträgt 15 Kilowattstunden pro 4XDGUDWPHWHU XQG -DKU 'DV LVW UHODWLY ZHQLJ *HElXGH DXV den 70er-Jahren verbrauchen um die 250 bis 300 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Aber beim Passivhaus ist der Energiebedarf bei der Errichtung hĂśher als bei herN|PPOLFKHQ *HElXGHQ (V LVW PHKU :lUPHGlPPXQJ Q|WLJ GLH *HElXGHWHFKQLN LVW DXIZHQGLJHU :LU YHUEDXHQ PHKU 0DWHULDOLHQ XQG HV GUlQJW VLFK VFKQHOO GLH )UDJH DXI :R LVW der Punkt, an dem ich mehr Energie in die Erstellung investieren muss als ich während des Betriebs wieder einspare? (V PDFKW GDKHU 6LQQ ]X  EHUOHJHQ ZLH GDV *HElXGH  EHU seine Lebensdauer hinweg mĂśglichst viel Energie selber produzieren kĂśnnte, Ăźber Photovoltaik zum Beispiel. Wenn GDV JHOLQJW KLQWHUODVVHQ *HElXGH HLQHQ SRVLWLYHQ |NRORJL schen FuĂ&#x;abdruck.

Beim US-Wettbewerb „Solar Decathlon“ haben Studierende Ihres Lehrstuhls so ein Haus gebaut. Vor zwei Jahren haben die Studierenden fĂźr den Wettbewerb gemeinsam mit der University of Texas ein Konzept I U HLQ VROFKHV +DXV HUDUEHLWHW 6LH KDEHQ HLQ *HElXGH JH plant, dass sich selbst und auch ein Elektroauto mit Energie YHUVRUJW GDV KRFKĂ H[LEHO LVW XQG VRJDU HLQH 1DFKYHUGLFK tung unserer Städte erlaubt. Wir wollten zusätzlich noch ]HLJHQ GDVV DXI GHP *UXQGVW FN JHVFKORVVHQH :DVVHUNUHLV läufe erzeugt und Nahrung angebaut werden kann. Das war allerdings fĂźr die kurze Bearbeitungszeit etwas zu ehrgeizig. Mit dem „NexusHaus“ hat das Team den vierten Platz gewonnen, das ist ein toller Erfolg.

Glauben Sie, dass sich nachhaltiges Bauen durchsetzen wird? Werden wir in 50 Jahren alle in Superplusenergiehäusern leben kÜnnen? Die Folgen des Klimawandels fordern bereits heute in den Kßstenregionen und andernorts tausende von Leben und sorgen in Zentraleuropa fßr Extremwettereignisse, die hohe wirtschaftliche Schäden anrichten. Ich glaube, wir kÜnnen es uns gar nicht leisten, nicht nachhaltig zu bauen. Wir kÜnnen gar nicht anders, als dazu beizutragen, dass unVHU .OLPD VWDELOLVLHUW ZLUG *OHLFK]HLWLJ P VVHQ ZLU LQWHQ

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siv nach MaĂ&#x;nahmen suchen, um dem voranschreitenden Klimawandel entsprechend zu begegnen. Zum Beispiel, um den Stadtraum behaglich zu halten, obwohl die heiĂ&#x;en, trockenen Sommer zunehmen werden. Wir mĂźssen letztendlich Themen wie (QHUJLHHIĂ€ ]LHQ] DEHU HEHQ DXFK .OLPDZDQGHODQ passung sehr ernst nehmen und heute handeln. Dieses Ziel verfolgt auch das Zentrum Stadtnatur und Klimaanpassung an der TUM. Es hat die Aufgabe, Leitfäden zu entwickeln, die dann die Stadtplanungsämter dazu befähigen, die richtigen Entscheidungen fĂźr morgen zu treffen.

Welche Idee steht hinter dem Zentrum Stadtnatur und Klimaanpassung?

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Spätestens seit dem Extremsommer 2003, aber auch den Folgesommern wurde klar, dass sich die Folgen des Klimawandels immer deutlicher zeigen. Das ThePD (QHUJLHHIĂ€ ]LHQ] XQG GDPLW GLH 9HUULQJHUXQJ des CO2-AusstoĂ&#x;es rĂźckte noch mehr in den Fokus, es wurde Ăźber Wärmedämmstärken und Ăźber die richtige Baugesetzgebung, die richtige Normung und so weiter diskutiert. Dabei hat man aber vĂśllig ignoULHUW GDVV VLFK GLH $QIRUGHUXQJHQ DQ *HElXGH GXUFK den Klimawandel verändern. Ich entwerfe und baue DOVR HLQ *HElXGH XQG  EHUVHKH GDEHL Y|OOLJ GDVV GLHVHV *HElXGH -DKUH VWHKW ,FK KDEH PLU )UDJHQ JHVWHOOW ZLH 'lPPHQ ZLU ZRP|JOLFK VFKRQ ]X YLHO" Steigt nicht unter Umständen der KĂźhlenergiebedarf in den nächsten Jahren? Das heiĂ&#x;t, das was ich mir im Winter an Wärmeenergie einspare, verpulvere LFK LP 6RPPHU ZHLO PHLQ *HElXGH VR JXW JHGlPPW ist, dass ich die Wärme aus dem Haus gar nicht mehr abfĂźhren kann. Da war fĂźr mich klar, dass wir Forschung brauchen, um zu sehen, wie sich das Klima entwickelt und wie wir darauf reagieren. Passend zu diesen Ăœberlegungen hat das Bayerische Umweltministerium eine Anfrage an die TU MĂźnchen gestellt. Das Anliegen war, einen gesamtheitlicheren Ansatz zum Klimawandel zu verfolgen. Mir war klar, dass ZLU LP *HElXGHVHNWRU GDV QLFKW DOOHLQH N|QQHQ ,FK habe mit Prof. Stephan Pauleit in Bezug auf die Themen StadtĂśkologie und grĂźne Infrastruktur darĂźber gesprochen, und wir kamen auf die Idee, dieses Zentrum mit dem Umweltministerium zusammen zu grĂźnden. Mittlerweile haben wir dort aktuell fĂźnf Forschungsprojekte. Ziel des Zentrums ist es, Synergieeffekte zwischen den Projekten zu nutzen und nicht isolierte Einzelforschung zu betreiben.

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BU NG ALOW IDYLLE IN BERGAMO Eine schönere Umgebung hätte sich Familie Bertolazzi kaum wünschen können. Ihr Bungalow fügt sich harmonisch in die malerische Umgebung ein.

Dolce Vita in

Italia Qualität à la „Made in Germany“ trifft auf traditionell italienisches Flair – so stellte sich Familie Bertolazzi ihren Bungalow vor, den sie sich in traumhafter Lage inmitten der Provincia di Bergamo errichtet hat. Fotos: Regnauer Hausbau

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CHARAKTERISTISCH Die helle Holzbalkendecke in Kombination mit dem ebenfalls hellen HolzfuĂ&#x;boden verleiht den ansonsten weiĂ&#x; gehaltenen Räumlichkeiten italienischen Charme.

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er der malerischen Provinz Bergamo in der norditalienischen Lombardei selbst schon mal einen Besuch abgestattet hat, kann sich bestimmt vorstellen, weshalb das Bauherrenpaar Bertolazzi gerade hier sein Eigenheim errichten wollte. Eindrucksvolle Berglandschaften am Horizont, beschauliche Wiesen und Felder in Sichtweite und sogar ein kleines Wäldchen direkt in der „Nachbarschaft“ – die idyllische Lage des Bungalows strahlt Ruhe sowie GemĂźtlichkeit aus und gibt dessen Bewohnern genĂźgend Anlässe zum Schwärmen. Doch nicht nur sein exklusiver Bauort macht das Gebäude zu etwas ganz Besonderem. Auch der Bungalow selbst kann mit so manch auĂ&#x;ergewĂśhnlichem Charakterzug aufwarten. Denn obgleich die beiden Italiener viel Wert auf Tradition und regionale Materialien legen, war es mit Regnauer Hausbau doch ein deutsches Unternehmen, mit dem sie ihr Traumhaus nach dem Entwurf des italienischen ArchitekturbĂźros Ar. Tech Architettingegneri

S.R.L. gemeinsam realisierten. Grßnde gab es fßr diesen Entschluss so einige. Nicht zuletzt ßberzeugte die Bertolazzis die deutsche Bauqualität des oberbayrischen Holzhausherstellers. Während die Fundamente in Italien gegossen wurden, entstand der Bungalow selbst am Chiemsee in Deutschland. Mit dem Laster wurden die einzelnen Elemente dann gen Sßden transportiert, wo sie binnen weniger Tage aufgestellt wurden.

Deutsche Qualität Wichtig war der Familie neben der Qualität, einem gut gegliederten Grundriss sowie den groĂ&#x;] JLJHQ OLFKWGXUFKĂ XWHWHQ 5lXPOLFKNHLWHQ DX‰HUGHP HLQ KRKHV 0D‰ DQ (QHUJLHHIĂ€]LHQ] 0LW dem Ergebnis kĂśnnen sie zufrieden sein, denn aus energetischer Sicht fällt das Gebäude in die italienische „Classe A“ und entspricht damit der K|FKVWHQ (QHUJLHHIĂ€]LHQ]NODVVH GHV /DQGHV *Hheizt wird mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe in

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VORBILDLICH Bauherrin Bertolazzi bezeichnet Holz als das „beste Naturmaterial“. Ein Haus aus Holz entspreche im Vergleich zu traditionellen Steinhäusern einer vĂśllig anderen Art zu leben.

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BU NG ALOW

O SOLE MIO Strom erzeugt die italienische Familie selbst und zwar mithilfe von Photovoltaik. Geheizt wird mit einer SoleWasser-Wärmepumpe und Geothermie.

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ERSTE KLASSE Energetisch entspricht der Bungalow dem hĂśchsten EnergieefďŹ zienzstandard Italiens. Die Passivhauswände sind mit einer hochwertigen Holzfaserdämmung ausgestattet.

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Trotz vieler moderner Aspekte hat das Gebäude dennoch einen charmanten Bezug zur Gegend. Das zeigt sich besonders in Form der regionalen Materialwahl. So entsteht beispielsweise an der Fassade ein interessantes Wechselspiel aus Holz und verputzten Bereichen. Dazwischen VHW]HQ :DQGà lFKHQ GLH PLW %UXFKVWHLnen verkleidet wurden, traditionelle Akzente. Dabei handelt es sich um ein

Eine umlaufende Galerie erschlieĂ&#x;t dort ein geräumiges Studio, das bei Bedarf mit dem darunter liegenden Bereich zu einer separaten Einliegerwohnung kombiniert werden kann. Das typisch italienische Dolce Vita präsentiert sich in diesem Bungalow auf viele Arten: mal modern und anpassungsfähig, mal heimatverbunden und traditonell, manchmal aber auch ganz schĂśn deutsch. (schĂź)

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Regional und traditionell

klassisches Baumaterial des Landstrichs. Und auch die grau-weiĂ&#x;e FarbtĂśnung leistet ihren Beitrag, denn sie erinnert an die historischen Palazzi von Bergamo. Dem gegenĂźber steht die moderne Gebäudeform in Gestalt eines Bungalows mit Flachdach und einzelnen Pultdachelementen. Mit rund 230 Quadratmetern :RKQĂ lFKH ELHWHW GDV *HElXGH JHQXJ Platz fĂźr alle Familienmitglieder. Im Innenraum Ăźberrascht der Neubau zudem PLW VHLQHU GXUFKGDFKWHQ JUR‰à lFKLJHQ Grundrisskonzeption – ganz im Sinne der Bauherren. Zentrum des L-fĂśrmigen Bauwerks stellt der nach SĂźden gewandte Aufenthaltsraum mit angrenzender Koch- und Esszone, den zugehĂśrigen Nebenräumen sowie einem eigenen FitQHVV XQG 5HOD[EHUHLFK LP 2VWĂ Â JHO GDU 'HU +DXVZLUWVFKDIWVUDXP EHĂ€QGHW VLFK DXI GHU 1RUGVHLWH 'HQ :HVWĂ Â JHO QHKmen dagegen die Schlafzimmer mit den anliegenden Bädern ein. Damit die Bewohner sich in der FrĂźh von der hereinscheinenden Morgensonne wachkĂźssen lassen kĂśnnen, sind sowohl im Elternschlafzimmer, als auch im Kinderzimmer Fenster an der Ostseite angebaut. Des :HLWHUHQ EHĂ€QGHW VLFK GLUHNW  EHU GHP Wohnbereich eine zweite Hausebene:

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Kombination mit Geothermie. Auf diese Weise wird das Gebäude an warmen Sommertagen vorgekĂźhlt und im Winter vorgewärmt. So ist nur sehr wenig Energie fĂźr die Temperierung notwendig, was auch den hochwertig mit Holzfaserdämmung ausgestatteten Passivhauswänden zu verdanken ist. FĂźr warme FĂźĂ&#x;e sorgt an kalten Tagen zudem eine in allen Räumen verlegte FuĂ&#x;bodenheizung, fĂźr die extra Portion GemĂźtlichkeit ein offener Kamin im Wohnraum. Und auch der Strom ist Ăśko: Geliefert wird er von der eigenen Photovoltaik-Anlage mit 3 kW Peak Leistung. FĂźr die Bewässerung des Gartens wird auĂ&#x;erdem in einer Zisterne Wasser gesammelt.

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Ö KO HÄUSER

Wohn

gesund Nicht nur die Frage nach der entsprechenden Heizung, der richtigen Wärmedämmung oder der regenerativen Stromversorgung sind bei einem Ökohaus entscheidend. Auch der Baustoff des Hauses sollte für Bauherren von Bedeutung sein.

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ALLES HOLZ Das Architektenhaus von Baufritz fügt sich hervorragend in seine Umgebung ein. Dabei überzeugt vor allem die schmale, horizontale Lattung der naturbelassenen Holzfassade mit seinen hervorgehobenen Mauerblenden. Gedämmt werden die 37 Zentimeter starken Voll-Werte-Wände des zweigeschossigen Baus mit der firmeneigenen Holzsägespäne-Dämmung HOIZ. Dank der zahlreichen Fenster, der Dachluken und diverser Glasschiebeelemente erhalten die Räume reichlich Tageslicht, was sich positiv auf die insgesamt 200 Quadratmeter große Wohnfläche auswirkt. Bau-Fritz

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WUNDERBARER BAUSTOFF Das zweieinhalb geschossige Haus „Design 193“ von Frammelsberger besitzt eine durchgehende Lärchenholzverschalung. Im Inneren kommt mit Ausnahme im Bad und in der Eingangshalle ein Eichendielenboden zum Einsatz. Die Zimmerdecken sind aus sehr hellem Fichtenholz, was in Kombination mit den weißen Wänden viel Helligkeit bringt. Dank einer 7.000-Liter fassenden Regenwasserzisterne lassen sich Garten und Toiletten autark bewässern. Für warme Temperaturen sorgen eine Gas-Heizung mit SolarKombispeicher und ein Biomasse-Wärmeerzeuger mit Holzpellets. Frammelsberger Holzhaus

UNTER EINEM DACH Nach einem Besuch auf einer Münchener Eigenheimund Holzhaus-Messe war für die Bauherren klar, dass sie mit „Isartaler Holzhaus“ bauen wollen. Nachdem ein gemeinsames Konzept und erste Skizzen erarbeitet wurden, ging es schnell an die Umsetzung, sodass das Paar heute mit den beiden Kindern in einem zweigeschossigen Holzhaus lebt, das insbesondere mit seinem Wohlfühlklima besticht. Zusammen mit der extrem guten Wärmedämmung und der fast C02-neutralen Pelletheizung erreicht das Haus eine sehr gute Energieeinsparung. Große Vordächer schützen im Sommer vor zu großer Sonneneinstrahlung und im Winter vor Schlagregen, Schnee und Frost. Isartaler Holzhaus

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ür ein wohngesundes, ökologisches Haus stehen neben den verbauten Komponenten wie beispielsweise einer Photovoltaik-Anlage, die für grünen Strom sorgt, in erster Linie die Baumaterialien im Vordergrund. Ebenso sind die Art des Bauens und der Aufwand des Hausbaus wichtige Faktoren, die darüber entscheiden, ob ein Haus nachhaltig ist beziehungsweise errichtet wurde. In der Materialfrage kommen die meisten Öko-Bauer schnell auf Holz, denn der natürliche Baustoff besitzt schon allein wegen seiner wasseraufnehmenden und -abgebenden Eigenschaft (hygroskopisch) hervorragende Vorausset-

zungen. Außerdem wächst Holz stetig nach, ist nahezu überall auf der Welt erhältlich, komplett recycelfähig, versorgt unsere Atmosphäre mit wichtigem Sauerstoff und entzieht ihr schädliches Kohlenstoffdioxid.

Mehr als Holz Auch Lehm eignet sich zum Bau eines umweltfreundlichen und wohngesunden Hauses. Ähnlich wie Holz ist Lehm insbesondere für Allergiker interessant, denn das Naturprodukt filtert nicht nur Schadstoffemissionen, sondern auch Feinstäube aus der Raumluft. Außerdem muss Lehm zum Erreichen einer baufähigen Fes-

tigkeit nicht gebrannt werden, sondern wird schlichtweg getrocknet. Mit Zuschlägen in Form von Stroh, Hanf oder Holz haben Bauherren zudem noch Einfluss auf die Wärmedämmeigenschaften des Baustoffs. Auch die Wärmedämmung eines Hauses lässt sich nachhaltig gestalten, indem die Bauherren beispielsweise auf Holzfaser, Schafswolle, Zellulose (Papier) oder andere natürliche Produkte zurückgreifen. Wichtig ist bei all der Materialvielfalt jedoch, regionale Produkte zu verwenden, denn so wird ein langer Lieferweg von vornherein ausgeschlossen und die Umwelt nicht unnötig belastet. (tel)

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Ö KO HÄUSER KERN GESUND Das Haus „Albert“ von SkanHus ist nicht nur aufgrund seiner augenscheinlichen Farbe einen Besuch wert. Auch in Sachen Nachhaltigkeit hat das Massivholzhaus einiges zu bieten. So sorgen eine Erdwärmepumpe und eine kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung im Inneren ebenso für ein angenehmes Raumklima wie die Fußbodenheizung auf allen Ebenen. Silikatfarben an den Wänden und die Massivholzdielenböden unterstreichen die Wohngesundheit. Zudem werden die Bewohner dank abgeschirmter Elektroleitungen vor Elektrosmog geschützt. Staub verschwindet im Zentralstaubsauger. Highlight ist die imposante Holzveranda. Skan-Hus

HOLZ IN SZENE GESETZT Für seinen Bruder entwarf Architekt Michael Kühnlein zusammen mit der „ZimmerMeisterHaus“-Manufaktur ein barrierefreies Holzhaus bestehend aus zwei Baukörpern, einem Mitteltrakt und zwei Innenhöfen. Zur Straße hin präsentiert sich das mit senkrechten Lärchenholzleisten verschalte Satteldachensemble geschlossen, denn auch die die Fenster und Türen sind verdeckt. Highlight im Inneren sind zweifelsohne die bis in den First offenen Wohnräume. Dank der Holzlatten und dem Einsatz von Glas ergeben sich im und zwischen den beiden Gebäudeteilen immer wieder spannende Ein- und Ausblicke. ZimmerMeisterHaus

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GUTE KOMBINATION Die Häuser des badischen Unternehmens „WeberHaus“ besitzen als einzige das Prädikat „wohnmedizinisch empfohlen“, vergeben von der Gesellschaft für Wohnmedizin, Bauhygiene und Innenraumtoxikologie. Die Bauherren wünschten sich für ihr neues Zuhause ein Holzhaus, das sie nach ihren Vorstellungen mitgestalten konnten. Zum Einsatz kam dabei die firmeneigene „ÖvoNatur“-Wand bestehend aus einer Holzfaserdämmplatte und einer mineralischen Vollwärmedämmung. Nach außen zeigt sich das dreigeschossige Gebäude mit einer rötlichen Zedernholzverschalung und beim Sockelgeschoss mit einer Putzfassade. WeberHaus

SCHWARZ UND INDIVIDUELL Dieses Holzhaus im Oberbergischen Land fügt sich mit seiner schwarzen Erscheinung perfekt in die Schieferhaus-Architektur der Umgebung ein. Die offene Südseite sorgt dank großer Fensterflächen für viel Licht und Wärme. Bei der Konstruktion kommen 24 Zentimeter dicke Holzrahmen von einer regionalen Zimmerei zum Einsatz, die vor Ort zusammengesetzt werden. Die Zwischenräume sind mit Zellulose-Dämmstoff gedämmt. Die Vakuumröhrenkollektoren der Solaranlage heizen das Wasser, die Fußbodenheizung und dank intelligenter Haustechnik aus dem Hause Gira bei Bedarf auch den Pool. Diese steuert zudem auch unterschiedliche Szenarien und verwaltet den Energiebedarf. Gira

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Multifunktionsmodul

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in aktueller Bautrend ist multifunktionales Wohnen: Häuser, die sich komfortabel an veränderte Lebenssituationen anpassen lassen. Mit dem Hauskonzept „Maxim“ reagiert FingerHaus darauf. Jedes Haus besitzt eine zusätzliche Einliegerwohnung, zum Beispiel als Wohnung für Großeltern, ein erwachsenes Kind oder zur Vermietung. Das Musterhaus „Maxim“, das im Frühjahr in Gießen eröffnet wurde, zeigt noch eine weitere Option: die separate Wohneinheit im Anbau für Selbstständige, die Büro oder Praxis direkt neben ihrem Wohnhaus wünschen. Dieses Hauskonzept

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gibt es in vielen Varianten und mit unterschiedlichen Dachformen: Allen gemeinsam ist jedoch eine separate Wohneinheit. Diese besitzt einen eigenen Eingang oder teilt ihn sich mit dem Haupthaus über einen Windfang. In Gießen zeigt FingerHaus eine für Familien geeignete Variante des Hauskonzepts „Maxim 7“. Das Besondere: Diese Module lassen sich als Ergänzungen in nahezu jedes FingerHaus-Konzept integrieren, etwa in „NEO“, „VIO“ oder „MEDLEY“. Das Musterhaus besteht aus zwei Baukörpern, jeweils mit Flachdach.

Höchster Energiestandard Das Haupthaus entspringt „MEDLEY“ in einer Flachdachvariante, mit dem bewährten Grundrisskonzept zweier VollJHVFKRVVH RKQH 6WHOOÁ lFKHQYHUOXVW 'HQ $QEDX ELOGHW GDV Å0$;,0´ 0RGXO PLW HWZD 4XDGUDWPHWHUQ *UXQGÁ lFKH Vom Flurbereich zweigt der Weg links in die Einliegerwohnung im Anbau ab: Im Musterhaus betritt der Besucher einen zweiten Flur, der per Schiebetür vom Gewerberaum


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Technische Extras runden das Hauskonzept ab: etwa Somfys Smart-Home-Lösung „io-Homecontrol“ mit elektrischem Funk-Rollladenantrieb, die HomeWay-Multimediaverkabelung und eine Türkommunikationsanlage Busch-Welcome von Busch-Jaeger. Q

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abtrennbar ist. Eine Abstellkammer kann als Lager oder Nebenraum genutzt werden, die Sanitäranlagen für die Nutzung als optionales Bad sind vorbereitet. Das Gießener Musterhaus ist im derzeit höchsten Energiestandard errichtet: $OV .I: (IÀ ]LHQ]KDXV 3OXV LVW HV PLW HLQHU /XIW :DVVHU Wärmepumpe, einer Fußbodenheizung, einer Lüftungsanlage samt Wärmerückgewinnung und Thermostatanschluss sowie Photovoltaik inklusive Batteriespeicher ausgestattet.

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FINGERHAUS GMBH Auestraße 45, 35066 Frankenberg/Eder, Tel. 0651 504-0, www.fingerhaus.de, info@fingerhaus.de

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HOLZ-STAHL-KOMBI Heimische Produktion nach Maß: Das süddeutsche Unternehmen fertigt klassische Harfen- und elegante Spindeltreppen, Ganzholz- und Stahlmodelle oder Materialkombinationen in vielen Varianten. Fuchs-Treppen

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aus Holz Ob hoch oder runter, rein oder raus – Türen und Treppen sind die Schnittstellen, die den Übergang von einem Hausbereich zu einem anderen markieren und ermöglichen. Aus dem Naturmaterial Holz gefertigt sorgen sie zudem für ein gesundes Raumklima.

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oran denken Sie, wenn Sie stilvolle Akzente in Ihrer Einrichtung setzen möchten? Bestimmt an eine ausdrucksstarke Wand- oder Bodengestaltung! Oder an tolle Vorhänge, eine stimmungsvolle Beleuchtung, Teppiche. Nicht zuletzt haben Sie garantiert bereits Ihre Wunsch-Möbelstücke sowie die dazu

passende Dekoration vor Augen. Doch haben Sie auch an all die eher unscheinbaren und doch notwendigen Elemente in Ihrem Wohnbereich gedacht? Treppen und Türen zum Beispiel: Sie sind stets Bestandteil der Hausplanung, als gestalterisches Mittel werden die unentbehrlichen Verbindungshelfer jedoch eher verkannt. Dabei waren sie in der

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HEIZKOSTEN SPAREN Die Thermotür kommt idealerweise dort zum Einsatz, wo beheizte von unbeheizten Räumen getrennt werden sollen. Von außen macht sie den Eindruck einer normalen Tür. Lebo

ALLES IM REINEN Der Hersteller setzt sich mit seinen emissionsfreien Produkten aktiv für Wohngesundheit ein. Jeld-Wen

GESTALTUNGSMITTEL Holz sorgt für warme Gemütlichkeit. Von Buche über edles Nussbaum bis hin zu mondänem Mahagoni finden Sie hier alles, was Ihre Treppe natürlich hochwertig macht. Stadler

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Architektur schon immer von großer Bedeutung und haben neben ihrem rein praktischen Nutzen außerdem einen gestalterischen. Sowohl Treppen als auch Türen können einen Raum beleben, fungieren als ausgefallene Designobjekte und haben außerdem einen großen repräsentativen Wert. Denken Sie nur an die vielen Möglichkeiten! Allein die große Materialvielfalt und deren Kombinationsvarianten ermöglichen viel kreativen Spielraum. Weit vorne liegt bei der Auswahl der natürliche Werkstoff Holz, was insbesondere an dem steigenden Bewusstsein für mehr Wohngesundheit liegt.

Aus gutem Holz geschnitzt Denn der Einsatz von Holz sorgt nicht nur für rustikales und traditionelles Flair, sondern überzeugt vor allem mit den Themen Ökologie und Wohngesundheit. Im Vergleich zu anderen Roh- und Werkstoffen punktet es insbesondere durch seine energieschonende Weiterverarbeitung und die geringe Umweltbelastung. Zudem haben Holzprodukte erwiesenermaßen eine positive Wirkung auf unser Wohlbefinden sowie auf das allgemeine Raumklima. Das liegt an ihren natürlichen Materialeigenschaften. Beispielsweise reguliert Holz den Gehalt der Feuchtigkeit in der Raumluft, indem es diese aufnimmt, speichert und bei zu trockener Luft wieder abgibt. Weiterer Vorteil: Mit Abnahme der relativen Luftfeuchtigkeit stirbt ein Großteil der Hausstaubmilben, was für Allergiker besonders vorteilhaft ist. Zur Wohngesundheit gehören nicht zuletzt Aspekte wie Lärmbelästigung und die allgemeine Sicherheit. Das bedeutet beispielsweise im Falle von Türen, dass diese ordentliche Schalldämmwerte aufweisen sollten. Denn was bringt eine gute Schalldämmung an Wänden und Fenstern, wenn der Außenlärm durch die geschlossene Tür dennoch eindringen kann? Nur wenige Dezibel können den Unterschied zwischen Wohlbefinden und Unwohlsein ausmachen. Wohngesundheit bedeutet außerdem, dass Sie nicht gleich größeren Schaden nehmen, sobald Sie einmal unachtsam die Treppe hoch- oder runtereilen und dabei ausrutschen. Das klingt vielleicht trivial, doch in Deutschland geschehen täglich einige hunderttausend Treppenunfälle. Das betrifft insbesondere die ältesten und die jüngsten Stufensteiger unter uns. Vor allem Kindern sollte daher ein besonderes Maß an Schutz geboten werden – in Form von entsprechender Beleuchtung haftenden Klebefolien und Schutzgittern. So können die Kleinen ungestört toben und ihre Eltern müssen sich nicht unnötig Sorgen machen. (schü)

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Seit Jahrtausenden nutzt der Mensch Holz, um sich eine Behausung zu schaffen. Besonders bekannt sind Holzbauten in Form von Blockhäusern. Der natürliche Baustoff ist nachwachsend, universell einsetzbar und gut für Gesundheit und Umwelt.

E HOCH IM NORDEN Besonders innovativ in Sachen Blockhäuser ist Kontio dank der firmeneigenen „SmartLog“ (zu Deutsch „schlauer Block“). Das finnische Unternehmen verwendet ausschließlich das Holz der Nordischen Kiefer, die hier regional bezogen wird und aufgrund der kurzen Sommer besonders langsam und gut wächst. Die Blöcke ermöglichen vielseitige Kombinationen des Baustoffs mit unterschiedlichen Materialien wie beispielsweise Glas. Das kommt auch bei diesem zweigeteilten Gebäude zum Einsatz. Die dunkelgraue Blockfassade mit weißen Stützpfeilern schafft eine hochwertige Dynamik, die sich auch im Inneren mit der gleichen Farbkombination fortsetzt. Kontio

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iner der bedeutendsten Baumeister aller Zeiten, Ludwig Mies van der Rohe, schrieb einst in einem Essay davon, wie schön Holzbauten seien und welch Wärme sie ausstrahlten. Und die meisten Menschen teilen die Leidenschaft des berühmten Architekten mit ihm. Holz hat für viele einen besonderen Reiz. Haptik und Geruch schaffen eine eigene Atmosphäre, mit der wir uns gerne umgeben. Warum also nicht auch beim Wohnen? Die wohl bekannteste und plakativste Form eines Gebäudes aus Holz ist das Blockhaus. Dabei werden naturbelassene, behauene oder gefräste Baumstämme horizontal zu Wänden aufeinandergestapelt, woraus der sogenannte „Block“ entsteht. Die Verkämmung oder Verblattung der jeweiligen Baumstämme, die hierbei Bohlen genannt werden, sorgt für die nötige Stabilität. Generell gibt es drei Blockhausbauweisen, deren Unterschiede sich gerade im Aussehen der Wände erkennen lassen. Die natürlichste Form des Blockhauses ist das Naturstamm-Blockhaus, bei dem die Baumstämme

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Blockhaus

zwar von der Rinde getrennt werden, ansonsten aber unbehandelt bleiben. Etwas „runder“ geht es beim Rundbalken-Blockhaus zu. Dort besteht die Wand aus passgenauen Baumstämmen, den Rundbalken, die eigens fĂźr den Hausbau angepasst werden und vorbehandelt sind. Bei der Variante des Vierkantbohlen-Blockhauses werden die Baumstämme auf einheitliche Balken gebracht, die aufgrund ihrer Vierkantform im Querschnitt fĂźr eine hohe Dichtigkeit im Rauminneren sorgen. Um die Vorgaben der EnergieeinVSDUYHURUGQXQJ HLQ]XKDOWHQ HPSĂ€HKOW VLFK LQ MHGHP )DOO ein zweischaliger Wandaufbau. Dieser besteht entweder aus einer Doppelblockwand mit zwei Blockbohlenwänden und innenliegender Dämmung oder aus einer Bohlenwand, die je nach Geschmack entweder innen oder auĂ&#x;en liegt, und einer weiteren Wandschale. Im Innenbereich kommt dafĂźr meist ein Holzpaneel mit dahinter angebrachter Dämmung zum Einsatz. Im umgekehrten Fall besteht der Wandaufbau aus AuĂ&#x;enwandfassade mit HinterlĂźftung, Windschutzplatte, Wärmedämmung und Blockwand. Wer dennoch eine einschalige Blockbohlenwand bevorzugt, muss mit Aufbaustärken von mindestens 200 Millimetern rechnen.

Es arbeitet und wächst Bäume sind elementare Katalysatoren fßr unsere Umwelt und produzieren als Abfallprodukt den fßr uns ßberlebenswichtigen Sauerstoff. Gleichzeitig entziehen sie unserer Atmosphäre schädliches Kohlenstoffdioxid. Holz verbaut in einem Gebäude

bringt neben den angenehmen Raumeigenschaften noch weitere positive Aspekte mit sich. GegenĂźber der Herstellung von Stahl oder Beton als Baustoff ist die Produktion von Nutzholz vergleichsweise kostengĂźnstig. Zumal Holz jederzeit nachwächst und sich selbst nach seiner Nutzungsphase problemlos entsorgen oder sogar wieder verwenden lässt. Um als Baustoff genutzt werden zu kĂśnnen, sind dabei unterschiedliche Faktoren entscheidend. Die Qualität des Holzes ist abhängig vom Standort und der Umgebung des einzelnen Baums. Zudem ist der Zeitpunkt des Fällens aufgrund des Feuchtegehalts im Baumstamm von groĂ&#x;er Bedeutung. Dieser ändert sich im LauIH GHV -DKUHV XQG ZLUG ]XVlW]OLFK VRJDU YRP 0RQG EHHLQĂ XVVW Wintergeschlagene Bäume eignen sich wegen ihres gegen Jahresende immer geringer werdenden Feuchtegehalts am besten fĂźr den Hausbau. Ebenfalls wichtig ist die Festigkeit des Holzes, GHQQ GLH KDW (LQĂ XVV DXI GDV *HZLFKW GDV %UDQGYHUKDOWHQ GLH Schädlingsresistenz, das Tragverhalten sowie die Formbeständigkeit. Ă„ndert sich der Feuchtegehalt im Holz, beginnt es zu schwinden (das Holz wird trocken und das Volumen verringert sich) oder zu quellen (durch zunehmende Feuchtigkeit vergrĂśĂ&#x;ert sich das Volumen) – das Holz „arbeitet“. Derlei Bewegungen sollten beim Hausbau nicht unterschätzt werden, da gestapelte Holzstämme stets dazu neigen, sich zu „setzen“ und sich so unschĂśne Risse und Fugen im Haus bilden kĂśnnen.

FĂźr die Gesundheit Ein weiterer Vorteil gegenĂźber herkĂśmmlichen Bauweisen ist die schnelle Errichtung von Blockhäusern, was erhebliche Kosten spart. AuĂ&#x;erdem ist Holz ein langlebiger Baustoff – manche %ORFNKlXVHU VLQG ZHLW  EHU -DKUH DOW =XGHP SURĂ€WLHUHQ JHrade Allergiker und Asthmatiker von dem hervorragenden Klima, das in einem Blockhaus herrscht. Holz atmet und ist fähig Wasser aus der Luft aufzunehmen und sie wieder abzugeben. Eine vorherrschende relative Raumluftfeuchtigkeit von 30 bis 55 Prozent vermeidet das Entstehen von Bakterien, Schimmelpilzen und Keimen. Allerdings muss Holz auch besonders geschĂźtzt werden. Gerade durch Regen oder aufkommendes Tauwasser kann der Naturstoff schnell in Mitleidenschaft gezogen werden. Abhilfe schaffen in erster Linie bauliche MaĂ&#x;nahmen wie beispielsweise ein hoher DachĂźberstand oder eine groĂ&#x;zĂźgige SockelhĂśhe. Des Weiteren bietet sich ein diffusionsoffener Wandaufbau an, damit auftretende Feuchtigkeit der AuĂ&#x;enhĂźlle nichts anhaben kann und die Wand schnell wieder trocknet. An so vielen positiven Eigenschaften des Baustoffs Holz hätte Mies van der Rohe seine wahre Freude. (tel)

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BL O CKHÄUSER UNTER DEM VORDACH Herzstück des Blockbohlenhauses „Vienna Woods“ ist die große Veranda, die dank der Überdachung zum Familientreffpunkt wird – geschützt vor Regen und Sonne gleichermaßen. Zum Einsatz kommen bei dem zweigeschossigen und 170 Quadratmeter großen Gebäude die mehrschalige „Bio-Doppelwand“ aus dem Hause LéonWood, die für optimale Luftverhältnisse sorgt und das charakteristische Holzhausklima bringt. Dank der integrierten Korkdämmung und der Hanfdämmung beim Dach ist der Heizenergieverlust sehr niedrig bei null. Im Inneren überzeugt unter anderem der offene Wohn-Ess-Küchen-Bereich. LéonWood Holz-Blockhaus

WOHNGESUND UND WARM Das Mitarbeiter-Blockhaus „Rosengarten“ von „Sonnleitner“ besteht aus einer massiven, einschaligen Blockwand bestehend aus 20 Zentimeter starken Fichtebohlen. Die Giebel- und Innenwände im Dachgeschoss sind in Holzständerbauweise ausgeführt und teils mit Holz verschalt oder mit Gips verkleidet. Bei den Fußböden kommt Lärchenholz zum Einsatz. Als Wärmequelle für die Heizung und das Warmwasser nutzen die Macher eine Luft-Wärmepumpe. Dank der diffusionsoffenen Wände ist eine kontrollierte Lüftungsanlage nicht vonnöten. Die Holzfenster sind dreifach verglast. Rems-Murr-Holzhaus

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KONTRASTREICH Bei diesem zweigeschossigen Blockhaus mit 190 Quadratmeter Wohnfläche finden die Bewohner hohe Räume, die vertikal verbunden sind durch einen bis ins Dachgebälk reichenden Luftraum. Dank der doppelten Blockbohlenkonstruktion und dazwischen liegender Wärmedämmung lässt sich zudem Energie einsparen. Nach außen präsentiert sich das Haus mit dunkelgrauer Fassade, die rotgerahmte Fenster unterbrechen. Das Erdgeschoss ist geprägt durch einen offenen WohnEss-Kochbereich, in der darüber liegenden Ebene sorgt eine lichtdurchflutete Galerie für ein Highlight. Die Fußbodenheizung wird von einer Wärmepumpe gespeist. Stommel Haus

GUTE TECHNIK Beim Aufbau des Blockhauses „Chieming“ wird ein zwölf Zentimeter starker unverleimter Fichtenblock über eine Spannvorrichtung mit mehreren Tonnen Zugkraft in der Wand vorkomprimiert, sodass sich das Setzen der Balken auf ein Minimum reduziert. Nach innen folgen zwölf Zentimeter dicke Holzfaserdämmplatten. Geheizt werden die 131 Quadratmeter im KfW-Effizienzhaus-55 über eine Fußbodenheizung, die ihre Wärme durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe bezieht. Eine Photovoltaikanlage versorgt die vier Zimmer auf den zwei Ebenen mit Strom. Highlight ist die Sauna, die die positiven Aspekte des Holzes voll ausschöpft. Chiemgauer Holzhaus

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BL O CKHÄUSER GROSSE ERWARTUNGEN Wegen der drei Giebel mit den breiten Dachüberständen, dem hohen Kniestock und den groß angelegten Balkonen fällt das Blockhaus von „Sonnleitner Holzbauwerke“ schnell auf. Eingesetzt wurde dabei die firmeneigene doppelwandige „Twinligna“-Blockbohlenwand aus Fichte mit Holzfaserdämmung. Der Wohnbereich besticht im Erdgeschoss mit einem 50 Quadratmeter großen Wohn-Ess-Bereich und in nahezu allen Räumen mit Sicht auf die Holzkonstruktion. Geheizt wird in dem luxuriösen Domizil mit einer Erdreich-Wärmepumpe. Sonnleitner Holzbauwerke

ZUGEPACKT Wichtig war den Bauherren vor allem Holz als Baustoff. Da sie Sorgen wegen des Setzungsverhaltens des Material hatten und Wartungsarbeiten vermeiden wollten, entschieden sich gegen ein Rundstammhaus und für ein Vierkantbohlen-Blockhaus. Um Baukosten zu sparen, wählte das Bauherrenpaar eine Richtmeistermontage und packte selbst mit an. Als logische und verantwortungsvolle Ergänzung bezieht die Familie ihre Wärme aus erneuerbaren Energien in Form einer Pelletsheizung inklusive Fußbodenheizung. Der Garten wird mit aufgefangenem Regenwasser bewässert. Dies und die positiven Eigenschaften von Holz sorgen für jede Menge Energieeinsparung. Fullwood Wohnblockhaus

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in ökologisch wertvolles Haus besteht aus Naturmaterialien und entsteht klimafreundlich. Das Wohnblockhaus „Mittelfranken“ mit seinem überdachten Freisitz auf der ums Haus verlaufenden Terrasse ist aus massivem, chemisch unbehandeltem Kiefernholz ohne künstliche Dämmung gebaut. Die Dachziegel sind aus Ton. Das eingesetzte Baumaterial, die Bäume, nehmen das Kohlendioxid aus der Umwelt auf und speichern es als Kohlenstoff sogar im verbauten Zustand. Da der Hersteller nur Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft nutzt, wird das Ökosystem Wald nicht geschädigt. Wichtig ist außerdem die Nutzung erneuerbarer Energien: Die Eigentümer nutzen deshalb Pellets zum Heizen sowie einen Schwedenofen, der mit Holzscheiten gefüttert wird und gemütliche Strahlungswärme abgibt. Eine Solaranlage auf dem Hausdach unterstützt die Wassererwärmung, wovon wiederum die )X ERGHQKHL]XQJ SURÀ WLHUW 'DV (KHSDDU EDXWH VHLQ %ORFN haus mit der Familie und Freunden unter der Regie eines

Zimmermanns selbst auf und übernahm den Innenausbau. Die robusten, 20 Zentimeter dicken Vollholzwände sind winddicht und setzungsfrei, zusammen mit der Dachisolierung und wärmeschutzverglasten Fenstern dämmen sie zeitgemäß. Die innovative Fertigungstechnik des Blockhausspezialisten macht‘s möglich. Holz wirkt als natürliche Klimaanlage und die Eigentümer von Haus „Mittelfranken“ schwärmen vom feinen Kiefernduft in ihren vier Wänden und vom besonderen, sehr behaglichen Ambiente ihres Heims: Im Sommer bleibt die Hitze draußen, im Winter die Wärme drinnen. Auch dieses Haus erfüllt laut Anbieter die aktuellen Energieeinsparverordnungen (EnEV), auch wenn seine Wände im Vergleich nicht den allerniedrigsten U-Wert haben. Jedoch liegt der tatsächliche Heizenergieverbrauch erfahrungsgemäß dreißig bis vierzig Prozent unter dem errechneten Wert. Herstellung, Transport sowie Aufbau der Massivholzwände benötigen kaum Energie und die Holzgewinnung gar keine. Öko kann so schön sein!

FULLWOOD WOHNBLOCKHAUS GMBH Oberste Höhe, 53797 Lohmar, Tel. 02206 9533-700, www.fullwood.de, info@fullwood.de

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as 155 Quadratmeter große Holz-Blockhaus „Espoo“ ist nach finnischer Tradition mit Holz gebaut. Die überdachte Terrasse steht für skandinavische Naturverbundenheit, der Glasgiebel eröffnet den Bewohnern den Blick in die Natur. Hell und licht präsentiert sich der Innenraum. Das Leben kann sich durch den geschickt geplanten Grundriss komplett im Erdgeschoss abspielen. An der Fensterfront des Giebels liegt links und rechts das offene Wohn- und Küchenambiente – mit Luftraum bis unter das Dach. Der Schlaf bereich mit Ankleide, ein Kinderzimmer sowie zwei Bäder finden ebenfalls im Erdgeschoss Platz. Die Sauna erhöht das Wohlbefinden und hilft gleichzeitig Energie zu sparen. Als Komponente vom „polarconcept“ ist die Wellnessoase mitten im Haus angeordnet und gibt die Wärme an alle umliegenden Räume ab. In der zweiten Etage – auf der Galerie – ist

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WLJNHLW LP +DXV UHJXOLHUW ,Q GHU NDO ten Jahreszeit macht sich der warme Naturbaustoff angenehm bemerkbar, sommers bleibt es dank der groĂ&#x;en 0DVVH DQJHQHKP N KO LP ,QQHUHQ Selbstverständlich sind alle Holzbauteile „innen wie auĂ&#x;en ohne jegliche FKHPLVFKH ,PSUlJQLHUXQJ GDXHUKDIW KDOWEDU´ YHUVLFKHUW GHU )LUPHQFKHI )UDQ] 6WRPPHO 'LH +lXVHU ZHUGHQ gĂźteĂźberwacht in der „Hausmanufaktur“ vorgefertigt und auf der Baustelle der jeweiligen Bauherren SDVVJHQDX PRQWLHUW 'LHVH 0DVVLY KRO]KlXVHU VLQG DOV %DXVDW] $XV bau- oder SchlĂźsselfertig-Variante HUKlOWOLFK :LH LP )HUWLJEDX  EOLFK JLEW HV YHUWUDJOLFK JDUDQWLHUWH )HVW SUHLV XQG 7HUPLQYHUHLQEDUXQJHQ

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>>Parkett ist fĂźr Allergiker der ideale Bodenbelag, weil er den

Schmutz nicht automatisch anzieht und auĂ&#x;erdem leicht zu reinigen ist. So ziehen mit einem Echtholzboden nicht nur Wärme und Behaglichkeit, sondern auch Hygiene ins Haus ein.

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Michael Schmid, Vorsitzender des Verbandes der deutschen Parkettindustrie (vdp)

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NEUSTART Strapazierte Terrassendielen und Gartenmöbel lassen sich zum Beispiel mit dem umweltfreundlichen „Holz-Reiniger & Entgrauer“ von Xyladecor auffrischen. Xyladecor/epr

GUT BEDACHT Dank der Holzfüllungen fügt sich der Carport nahtlos in die natürliche Umgebung ein. Die Stahlkonstruktion der Pfosten steht dank Verzinkung und Pulverbeschichtung für Wert- und Witterungsbeständigkeit. capotec/epr

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ZUSAMMENSPIEL Eichenholz und Stahl treffen beim Sonnenschirm „Classic“ aufeinander. Der Hersteller liefert unterschiedliche Farben für die Tuchbespannung. Weishäupl

WETTERFEST & ROBUST So präsentiert sich dieser Pflanzkübel mit einem Gestell aus Edelstahl und einer Verkleidung aus Teakholz. Bei Herstellern wie Royal Botania kommt nur Teakholz aus nachhaltigem Anbau zum Einsatz. Royal Botania

UMWELTFREUNDLICH Die wasserlöslichen Lacke und Lasuren „Aqua“ verzichten auf Biozide und schützen langanhaltend ohne die Umwelt zu belasten. Für den Außenbereich sollte die Lasur oder der Lack dreimal gestrichen werden. Auro

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ass sich Holz im heimischen Grün wohlfühlt, liegt nahe. Völlig natürlich schmiegt sich der beliebte Baustoff zwischen Pflanzen und Bäume. Mit unterschiedlichen Maserungen und Farben ist auch für individuelle Optik gesorgt. Wenn es um die Gestaltung von Gartenmöbeln, Zäunen und Terrassen geht, kommen unter anderem Laub- und Nadelhölzer zum Einsatz. Wie immer gilt: Ware aus heimischer Forstwirtschaft schont die Umwelt! Besonders robust präsentieren sich übrigens

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unsere Nadelhölzer. Sie finden oftmals Verwendung als Konstruktionsmaterial von Carports, Balkonen und Terrassendielen.

Aus Übersee?! Auch exotische Tropenhölzer sind in hiesigen Gärten zu finden. Nicht ohne Grund. So zählt beispielsweise Bangkirai, ein Tropenholz aus Südostasien, zu den beliebtesten Werkstoffen in Sachen Terrassenbau oder Gartenmöbel: Dieses Holz ist extrem witterungsbeständig,

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Duales Wissen derem im gibt es unter an en hr Ja gen ge ni ei Seit Trend hin zu so Zaunbau einen d siun po en om ss -C rra tic Te d-Plas -Material (Woo rm Fo in z ol H s nanntem WPC au ößtenteils gr t eh st s be s au il se tes). Die eineren Te und zu einem kl n ne g pä un zs tz ol se H von sammen ststof f). Die Zu gen Polymeren (Kun standsfähig ge er id w hr se l ia er at M s ch steht ni t macht da atzer, ebenso be Kr d un g. n le el st Druck h Splitterbildun Verletzung durc r lut ne ei so r ab ah d ef G un die ändig witterungsbest f au e Si en ht Außerdem ist es : Ac ch gilt auch hier farbecht. Denno zanteile! ol H r rte zie fi rti ze die Verwendung

Klima und Schutz für Ihre Familie – nach Maß. KOSTENLOSE HOTLINE: 0800 / 900 50 55

ZAUNVOGEL Das neue Zaunsystem „Der Flexible“ besteht aus einem robusten Holzverbundwerkstoff, der im Verhältnis 70 zu 30 aus Holzfasern heimischer Wälder und einem umweltverträglichen Polymer gefertigt wird. Naturinform

Wir produzieren ausschließlich in Deutschland, wir montieren in ganz Deutschland, sowie in der Schweiz und in Österreich.

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PASST ZU HOLZ Gartenplatten aus Schiefer, für den Terrassenboden, als Wegführung oder als Trittsteine durch den Garten oder am Haus: Die naturbelassenen Platten sind in unterschiedlichen Schieferfarben erhältlich und lockern mit teils gesägten und gebrochenen Kanten den Außenbereich optisch auf. Rathscheck Schiefer

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sehr langlebig und aus konstruktiver Sicht noch ein Quäntchen besser als unser heimisches Nadelholz. Wer sich für die Ware aus Übersee entscheidet, nimmt jedoch ein grundsätzliches Problem in Kauf: den Raubbau tropischer Regenwälder. Deshalb gilt hier: Achten Sie beim Kauf des Tropenholzes auf das Siegel des Forest Stewartship Councils, kurz FSC! Die internationale Organisation setzt sich weltweit für nachhaltige Forstwirtschaft ein. Auch die Pflege sollte nicht zu kurz kommen: Meist reicht ein regelmäßiger Anstrich mit Lacken oder Lasuren, um Gartenhaus, Möbel und Co. umfassend

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zu schützen. Natürliche Öle und Lasuren sind völlig ausreichend. Und wer die silbergraue Holzpatina durch Witterungseinflüsse schätzt, braucht auch keine Sorge zu haben. Sie dient quasi als natürliche Schutzschicht. Anders sieht das Ganze in Bereichen aus, die ungeschützt der Witterung ausgesetzt sind. Das gilt für Bauten, die direkt mit der Erde und Wasser in Berührung kommen, beispielsweise Zäune oder die Pfosten eines Carports. Holzschädlinge können in Hinblick auf Stabilität und Konstruktion großen Schaden anrichten. Deshalb ist hier ein chemischer Schutz ausnahmsweise sinnvoll. (fri)

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Mit dem natßrlichen Baustoff Holz zeigen die ArchitekWHQ 3HWUD + WWLQJHU XQG +HUEHUW %XFKHU ZLH VFK|Q Ükologische Gebäude aussehen kÜnnen. Dass dieses Haus LQ 1 UQEHUJ VRJDU GHQ 3OXVHQHUJLHKDXVVWDQGDUG HUI OOW ist umso bemerkenswerter.

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stlich vom NĂźrnberger Stadtzentrum EHĂ€QGHW VLFK GLHVH GUHLJHVFKRVVLJH Villa, bei der Holz eine besondere Rolle spielt. Der natĂźrliche Baustoff kommt nicht nur in der Konstruktion und als gestaltungsgebendes Fassadenelement zum Einsatz, sondern EHHLQĂ XVVW LQGLUHNW DXFK GLH )RUP XQG 3RVLWLRQ des Gebäudes. Um den alten Eichenbaumbestand zu schĂźtzen, wurde der fĂźnfeckige BaukĂśrper mit ausreichend Abstand zu den Bäumen entlang der GrundstĂźcksgrenze platziert. Wie bei YLHOHQ 3URMHNWHQ GHU %HW]HQVWHLQHU $UFKLWHNWHQ Bucher HĂźttinger beruht auch dieses Gebäude

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HELL UND KLAR Im Inneren bestärken weiĂ&#x;e Wände, viel Glas sowie die EichenbĂśden und -treppen die helle Atmosphäre. Nach auĂ&#x;en stellt sich das Haus dank der WeiĂ&#x;tannenlamellen strukturiert dar.

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DXI HLQHP VHKU JXWHQ $X HQÁlFKHQ 9ROXPHQ Verhältnis, was insbesondere aus energetischer +LQVLFKW VHKU ZHUWYROO LVW 'HQQ MH ZHQLJHU ZlUmeübertragende Flächen ein Körper besitzt, desto mehr Energie lässt sich einsparen. Durch die Holzverkleidung aus Weißtanne schaffen die Architekten ein homogenes Gebäude, bei dem Öffnungen in der Fassade viel Tageslicht ins Innere bringen – spannende Aus- und Durchblicke sind garantiert. Eine leichte Hanglage ermöglicht zudem einen Lichtgraben im Kellergeschoss, das sich zur Ostseite durch bodentiefe Fenster komplett öffnet und auch als Einliegerwohnung genutzt werden kann. Um das Haus wohngesund und nachhaltig zu bauen, werden konsequent regenerative Baustoffe verbaut. Der Innenausbau besteht fast ausschließlich aus Holz – die Treppe, die Landhausdielen sowie die Terrassendielen sind aus Eiche, die aus nachhaltiger ForstZLUWVFKDIW PLW )6& XQG 3()& 6LHJHOQ VWDPPW Vorgefertigte Brettsperrholzelemente und Holzrahmenwände ermöglichen eine kurze Bauzeit, was sich positiv auf die Energiebilanz auswirkt. Gedämmt wird mit Zellulose und Holzfaser. Den 3OXVHQHUJLHKDXVVWDQGDUG HUUHLFKW GDV *HElXGH dank einer Heizung mit integrierter Wärmepumpe, einer Wohnraumlüftung mit WärmeU FNJHZLQQXQJ XQG HLQHU 3KRWRYROWDLNDQODJH Die Regenwasserzisterne bringt das benötigte Wasser für die Gartenbewässerung und Toilette. Auf diese Weise können die Bewohner in ihrem 3OXVHQHUJLHKDXV DXWDUN OHEHQ (tel)

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Ist

Dämmen

brandgefährlich? Dämmen senkt die Heizkosten und den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase. Dennoch bleibt die Sanierungsquote im Gebäudebestand, anders als erhofft, gering. Schuld daran sind auch öffentlichkeitswirksame Berichte über brennende Hausfassaden.

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Hohes Einsparpotenzial Rund 63 Prozent der deutschen Wohngebäude wurden noch vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung im Jahr 1979 gebaut. Demnach sind dort die Einsparpotenziale auch besonders hoch. Ziel der Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2050 den Gebäudebetrieb nahezu klimaneutral zu gestalten. Hierfür ist es notwendig, die Sanierungsrate im Gebäudebestand von aktuell etwa einem auf mindestens zwei Prozent zu erhöhen.

NATÜRLICH DÄMMEN Dämmmaterialien aus Hanf schützen ebenso gut wie herkömmliche Dämmstoffe. Beim Schallschutz haben HanfDämmplatten sogar deutlich die Nase vorn. Caparol

DAUERHAFT FORMSTABIL Da Polyurethane zur Familie der Duroplaste gehören, schmelzen die Dämmstoffe auch bei hohen Temperaturen nicht und bleiben form- und dimensionsstabil. IVPU

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HOLZFASERDÄMMPLATTE Die Holzfaserdämmplatte „HFDExterior Compact“ für Wärmedämmverbundsysteme verfügt über sehr hohe Druck- und Biegefestigkeiten. Inthermo

Bautechnischer Brandschutz Brandriegel aus nichtbrennbarer Mineralwolle verhindern im Falle eines Brandes das schnelle Übergreifen des Feuers auf die komplette Fassade. Eine Standardmethode ist die sogenannte „Bauchbinde“: Ein Brandriegel, der das gesamte Gebäude horizontal umläuft.

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ie Deutsche Energie-Agentur (dena) schlägt Alarm: Die von der Bundesregierung angestrebte Verdopplung der jährlichen Modernisierungsquote von einem auf zwei Prozent droht in weite Ferne zu rücken. Die Gründe für den diagnostizierbaren Sanierungsstau im Gebäudebestand sind vielschichtig. Zuletzt sorgten aber immer wieder Berichte über brennende Hausfassaden, die mit Polystyrol-Dämmplatten gegen Wärmeverluste geschützt waren, für Verunsicherung und Zurückhaltung in Sachen energetischer Gebäudesanierung.

Undurchsichtige Lage Feuerwehren und Bausachverständige sprechen Warnungen aus, Hauseigentümer geben sich verunsichert: Wie gefährlich ist Polystyrol, der in Deutschland mit Abstand beliebteste Dämmstoff, im Brandfall nun wirklich? Fakt ist, dass sich das aus Rohöl hergestellte Polystyrol in seinem Brandverhalten von den meisten anderen Dämmstoffen unterscheidet. Polystyrol-Dämmplatten sind nämlich

nicht nur brennbar, sondern verflüssigen sich bei Hitzeeinwirkung, so dass an der Fassade herabtropfende Schmelze Fenster- und Türöffnungen zu unbrauchbaren Fluchtwegen werden lässt. Zudem legt die Analyse diverser Brandfälle den Verdacht nahe, dass eine Polystyrol-Dämmung das Ausbreiten eines Brandes über mehrere Stockwerke hinweg begünstigen kann.

Sicherheit geht vor! Als Reaktion auf brennende Hausfassaden und der damit einhergehenden Verunsicherung sahen sich die Bauminister der Länder dazu gezwungen, Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) aus Polystyrol genauer unter die Lupe zu nehmen und deren Einsatz neu zu bewerten. Die Ergebnisse der Bauministerkonferenz wurden in einem Merkblatt zusammengefasst. Einleitend ist dort zu lesen: „In Einzelfällen ist es vorgekommen, dass Fassaden mit Wärmeverbundsystemen aus Polystyrol in Brand geraten sind.“ Gleichzeitig wird aber betont, „dass entsprechend der

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Ohne Brandbarriere einsetzbar Polyurethan- und Phenolharzhartschaumplatten sind zwar brennbar, tropfen im Brandfall aber nicht brennend ab. Darum dürfen sie, anders als Polystyrolplatten, auch ohne zusätzliche Brandbarrieren ausgeführt werden.

Zulassung hergestellte WDVS mit PolystyrolDämmstoffen sicher sind.“ Die Bauminister sahen sich jedoch in der Pflicht, weiterführende Empfehlungen zum Brandschutz auszusprechen, die die Hauseigentümer „eigenverantwortlich umsetzen können.“

Vorsicht ist geboten

MINERALISCHES WDVS Die nichtbrennbare Putzträgerplatte „Coverrock Plus“ aus Steinwolle dient als Kernstück für mineralische Wärmedämmverbundsysteme. Rockwool

Den Eigentümern von mit Polystyrol gedämmten Häusern (Bestandsbauten) wird nahegelegt, im Sinne der eigenen Sicherheit für eine „ordnungsmäßige Instandhaltung des Wärmedämmverbundsystems“ Sorge zu tragen, so dass die „Fassade im Fall einer Brandeinwirkung von innen oder außen“ über eine ausreichend hohe Schutzwirkung verfügt. Konkret heißt das, dass eine regelmäßige Kontrolle im Hinblick auf die Unversehrtheit der Putzfassade durchzuführen ist, denn der Außenputz schützt das Dämmmaterial davor, in Brand zu geraten. Putzschäden, wie zum Beispiel Risse oder Abplatzungen, sind darum zeitnah und fachgerecht zu beseitigen. Des Weiteren sind Hauseigentümer im Sinne der Gefahrenabwehr dazu angehalten, brennbare Materialien wie Brennholz oder Mülltonnen mit ausreichend großem Abstand zur gedämmten Fassade aufzustellen beziehungsweise zu lagern. Alternativ „sollte [hierfür] eine geschlossene Einhausung aus nichtbrennbarem Material (z.B. aus Stahl oder Beton) vorgesehen werden.“

Neue Regelungen Auch für Neubauten und Modernisierungen sehen die Landesbauminister „modifizierte technische Regelungen für Fassadensys-

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FASSADENDÄMMPLATTEN Die Fassadendämmplatte „URSA Geo“ aus Mineralwolle wurde für den Einsatz in vorgehängten hinterlüfteten Fassaden entwickelt. Ursa

teme mit Polystyroldämmplatten“ vor. Um den Brandschutz zu verbessern, müssen seit Januar 2016 vermehrt sogenannte umlaufende Brandriegel aus feuerfestem, nicht brennbarem Material verbaut werden. Sie unterbrechen in bestimmten Abständen die Polystyroldämmschicht an der Hausfassade und sollen so ein Übergreifen der Flammen von unten nach oben verhindern, zumindest jedoch bremsen. Auch für den Bereich oberhalb der Fenster gelten nun besondere Brandschutzbestimmungen. Dort ist ein sogenannter Sturzschutz zu installieren, der ein Eindringen der Flammen in die Dämmebene unterbinden soll. In der Regel bestehen Brandriegel und Sturzschutz aus nicht brennbarer Mineralwolle. Hinzu kommt noch, dass Hauswände mit einem zu geringen Abstand zum Nachbargebäude gar nicht mehr mit Polystyrol isoliert werden dürfen.

Dämm-Alternativen Als ein Kritiker von vielen fordert der Interessenverband Haus und Grund Immobilienbesitzer dazu auf, angesichts der großen Unsicherheiten bezüglich des Brandschutzes am besten ganz auf das Dämmen mit Polystyrol zu verzichten. Als Alternativen kommen zum Beispiel Dämmmaterialen auf der Basis von Mineralwolle in Frage. Diese Produkte punkten mit einer ebenso guten Dämmleistung wie Polystyrol, sind im Gegensatz dazu aber nicht brennbar. Auch ökologische Dämmmaterialien, wie Holzfasern oder Hanf haben ein deutlich günstigeres Brandverhalten als Polystyrol. Allein die Kosten der genannten Alternativen lassen die Verbraucher zögern. Diese liegen nämlich merklich über denen für ein WDVS auf Basis von Polystyrol. (bay)

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ACHTEN SIE AUF DIESES ZEICHEN!

pure life ist ein Zeichen der ÜGPU e.V. Mehr Informationen unter www.purelife-info.com Ein gutes Raum- und Wohlfühlklima für die ganze Familie setzt hochwertige Produkte voraus, die gut für Mensch und Umwelt sind. Emissionsgeprüfte Hochleistungsdämmstoffe, die das pure life Zeichen tragen, sind unabhängig geprüft und zertifiziert. Eine gute Wahl für eine bessere Innenraumluftqualität – denn Ihre Familie ist es wert! Sie finden uns unter PUonline Für ein gutes Gefühl beim Bauen oder Sanieren:

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FAMILIENDOMIZIL Im Haus „Sunshine 144 V4“ lässt es sich auf rund 150 Quadratmetern gut wohnen. Der moderne, offene Wohn-, Ess- und Kochbereich schmückt das Erdgeschoss. Dort punktet das Gebäude vor allem mit einem zusätzlichen Zimmer, das nach den Wünschen der Bewohner genutzt werden kann – ob als Spielzimmer für die kleinen Entdecker, als Gäste- oder Arbeitszimmer. Im Obergeschoss befinden sich die Schlafräume für die Eltern und zwei Kinder. Die Haustechnik verfügt über eine Gas-Brennwert-Heizung mit einer kontrollierten Wohnraumbe- und -entlüftung sowie einem Solarpaket. Living Haus

QUADRATISCH, PRAKTISCH, EXKLUSIV Das Effizienzhaus „Azur“ entspricht dem KfW55-Standard. Es sieht nicht nur von außen exklusiv und groß aus. Denn auf drei Ebenen erstrecken sich zirka 400 Quadratmeter. Für warme Herbst- und Winterabende sorgt die Pelletheizung. Die zentrale Wohnraumbelüftung schafft ein angenehmes Raumklima. Die unterschiedlichen Flachdachbereiche sind teilweise begrünt, bekiest und auch begehbar. Des Weiteren verfügt das Objekt über einen schönen Wellnessbereich mit großem Pool. Die Anthrazit farbenen Fensterrahmen passen perfekt zum modernen und hellen Baukörper. Abgerundet wird das Konzept von einer modernen Holzfassade. Architekt des Hauses ist Dieter Gogolin. Gruber Holzhaus

PLUS AN ENERGIE Der Bungalow „Bader“ erscheint in einer klaren und schlichten Formsprache. Haupt- und Nebengebäude sind durch ein Satteldach verbunden und schützen so den Zwischenraum vor Wind und Wetter. Im Winkel des größeren Bungalows befindet sich die geschützte Terrasse, die von einem gläsernen Flachdach überdeckt ist. Die gelungene Gliederung zwischen Ess-, Koch- und Wohnbereich fällt ins Auge: Dort steht eine moderne Theke, die zum Kommunizieren einlädt. Für eine angenehme Distanz sorgt eine Wand zwischen Kochfeld und Couch. Die diffusionsoffene Gebäudehülle und das Photovoltaikdach machen das Objekt zu einem Haus im KfW-55-Standard. Keitel Haus

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H AUSIDEEN

MODERNE WOHNKULTUR Das Musterhaus „Günzburg“ ist ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus. Auf dem Dach generiert eine Photovoltaik-Anlage sauberen und ökologischen Solarstrom. Mit einer Wohnfläche von 147 Quadratmetern ist das Haus sehr familienfreundlich. Allein der offene Wohn-, Koch- und Essbereich hat eine Größe von 53 Quadratmetern. Bei Bedarf lässt sich der durchgängige Bereich auch durch Schiebetüren in ruhigere Zonen unterteilen. SchwörerHaus

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ALLE UNTER EINEM DACH Das “Beispielhaus 14“ vereint drei Generationen unter einem Dach. Die zeitgemäße Doppelhaushälfte besitzt den Charakter eines Einfamilienhauses: Hinter der gemeinsamen Haustür sind die beiden unabhängigen Wohneinheiten durch zwei separate Wohnungstüren zu erreichen. Dank der Porenbeton Steine entspricht der Bau dem Energiestandard KfW 55, punktet jedoch mit einem Endenergiebedarf von nur 15,8 kWh/(m²a). Ytong Bausatzhaus

Foto: epr/PREFA/Croce&Wir

SCHMUCKKÄSTCHEN IN ALUMINIUM Alles andere als oberflächlich – das Material Aluminium bietet viele Vorteile. Denn trotz ihres geringen Gewichts schützen Aluminiumfassaden nicht nur vor Regen, Hagel und Sturm, sie tragen auch positiv zur Minderung des Energieverbrauchs bei: Neben dem hohen Witterungsschutz sorgt die Fassade auch für einen guten Wärmeschutz. Dank der Hinterlüftungszone, die zwischen Hauswand und der Fassadenbekleidung liegt, hat Schimmelbildung keine Chance. Zusätzlich sorgt sie für ein angenehmes Wohnraumklima. An der glatten Oberfläche des

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Aluminiums perlen Regen und Tauwasser ab, dadurch gelangt keine Feuchtigkeit in die Wärmeisolierungsschicht. Die robuste Aluminiumoberfläche bietet nicht nur Schutz für die Immobilie, sie verleiht dem Haus zudem einen interessanten Charakter. Für jeden Geschmack gibt es den passenden Stil in vielen unterschiedlichen Farbvariationen – egal ob Wandschindel, Wandraute oder Fassadenpaneel; modern, klassisch oder zeitlos. Und das für lange Zeit, denn der Hersteller gewährt 40 Jahre Garantie. Prefa

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FENSTER , WINT ER GAR T EN

TAGESLICHT REIN, HITZE RAUS Draußen kann die Sonne gar nicht lang genug scheinen, doch im Innenbereich lässt es sich besser aushalten, wenn sich die Räume nicht zu stark aufheizen. Uniglas/Ceyssens/epr

Glasklare Sache 52

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Mithilfe moderner Glasarchitektur verschwimmen nicht nur die Grenzen zwischen Innen und Außen. Sie sorgt auch dafür, dass wir stets viel Tageslicht abbekommen. Doch wie sieht es mit der Energieeffizienz aus?

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ransparenz liegt voll im Trend. Nein, selbstverständlich ist hier nicht die Rede vom sogenannten Gläsernen Menschen. Vielmehr geht es um dessen modernes und offenes Zuhause. Denn Gebäude aus Glas oder solche, die zumindest zu einem großen Teil aus diesem gefertigt wurden, sind aus der zeitgenössischen Architektur – auch und vor allem im privaten Bereich – nicht mehr wegzudenken. Von vielseitigen durchsichtigen Elementen wie Trennwänden, Treppen oder Türen im Innenbereich über charmante Wintergärten im Freien bis hin zu großen FensterÁ lFKHQ RGHU JDU NRPSOHWWHQ *ODVIDVVDGHQ DQ GHU Gebäudehülle – der nachhaltige Werkstoff bietet dem Wohnen von heute Möglichkeiten wie sie aus energetischer Sicht noch vor nicht allzu langer Zeit undenkbar gewesen

wären. Nachdem der Mensch nämlich über Jahrhunderte versucht hat sein Heim mithilfe von diFNHQ 0DXHUQ YRU lX HUHQ (LQÁ VVHQ ZLH +LW]H XQG Kälte zu schützen, strebt er heute danach, seinen Wohnraum nach außen hin zu erweitern und ihn gewissermaßen mit seiner Umgebung und der Natur optisch zu verschmelzen. Diese offene Form der Architektur ermöglicht ihren Bewohnern zum einen wunderbare Blicke ins Freie und sorgt zum anderen dafür, dass viel Tageslicht nach innen dringen kann. Das hat nicht nur einen rein praktischen Nutzen – nämlich den, dass Räume ganz ohne Leuchten kostenlos erhellt werden –, sondern QLPPW DX HUGHP GLUHNWHQ (LQÁ XVV DXI GLH DOOJH meine körperliche und mentale Verfassung der Hausbewohner. Erwiesenermaßen trägt Tageslicht schließlich einen großen Teil zu unserem WohlEHÀ QGHQ VRZLH XQVHUHU 6WLPPXQJ EHL 9LHOOHLFKW haben Sie das ja schon einmal an sich selbst festgestellt: Stichwort „Winterdepression“. In der kalten

ÜBERGANGSLOS Die Glas-Faltwand bietet beste Aussichten und kann wärmegedämmt bis hin zur Passivhaustauglichkeit ausgeführt werden. Solarlux

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PASSIVHAUS-TECHNOLOGIE „Platin Passiv“ besticht mit sehr guten Schall-, Wärme- und Dichtheitswerten. Der Rahmen ist aus nachhaltigem Holz hergestellt. Josko

OHNE HEIZUNG Bei der „Saphir solar veranda“ werden die Sonnenstrahlen verstärkt nach innen geleitet, sodass es auch im Winter mollig warm ist. Vöroka

WINTERTAUGLICH Die Wohnwintergärten von Sunshine sind dank wärmegedämmter Profile und Superwarmglas optimal gedämmt. Sunshine

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Jahreszeit sind nicht nur die Tage kĂźrzer, was ergo bedeutet, dass es auch weniger Tageslichtstunden gibt, sondern meist auch trister, dämmriger und ungemĂźtlicher. Die Folge: Wir fĂźhlen uns mĂźde und schlapp, was einen biologischen Hintergrund hat. Denn bekommen wir zu wenig Tageslicht ab, produziert unser KĂśrper mehr von dem Hormon Melatonin, welches dafĂźr zuständig ist unseren TagNacht-Rhythmus zu steuern und uns bei groĂ&#x;er Menge im KĂśrper mĂźder macht. Im Winter, wenn wir nur wenigem Tageslicht ausgesetzt sind, ist unser Melatonin-Spiegel auch tagsĂźber erhĂśht. Das reicht zwar nicht aus, dass wir keinen geregelten Wach-Schlaf-Rhythmus mehr haben, sehr wohl jedoch, dass wir uns unausgeglichen, niedergeschlagen und energielos fĂźhlen.

EXPERTE Marco Nehren, Leitung Produktmanagement „TITAN“ bei Siegenia

EFFIZIENT UND SICHER Mit der gesicherten SpaltlĂźftung „TITAN vent secure“ kĂśnnen HauseigentĂźmer auch bei Abwesenheit bedarfsgerecht und risikofrei lĂźften. Siegenia

1DW UOLFKH /LFKWĂ XWHQ Nun herrscht in hiesigen Breitengraden glĂźcklicherweise nicht der Umstand eines ganzjährigen Winters, weshalb wir die restliche Zeit eigentlich dafĂźr nutzen kĂśnnten, so viel Tageslicht wie mĂśglich zu tanken, um stets voller Elan zu sein. Eher unlogisch erscheint es daher, dass wir uns trotz dessen hinter den dicken Mauern unserer Häuser verstecken, womit wir wieder bei der Problematik PLW GHU (QHUJLHHIĂ€ ]LHQ] ZlUHQ ,Q =HLWHQ YRQ .OL maerwärmung und Energiesparverordnungen hat die moderne Glasarchitektur nämlich die eine oder andere HĂźrde zu meistern. Nicht nur schick und designstark soll sie sein sowie einen positiven EinĂ XVV DXI GLH DOOJHPHLQH %HKDJOLFKNHLW KDEHQ VRQ

LIEBLINGSPLATZ FĂźr optimalen Hitze- und Blendschutz empďŹ ehlt der Hersteller den „Zipscreen heroal VS Z“ – so bleibt Tageslicht erhalten. Heroal

„Bei der Dichtigkeit von Fenstern spiel t der Beschlag eine ebenso wichtige Rolle wie zum Beispiel die Verglasung. Er sorgt dafĂźr, dass der FlĂźgel beim SchlieĂ&#x;en fest an den Rahm en angedrĂźckt wird, und verhindert so das Eindringen von kalter Luft. Bei Verwendung eines einbruchhemmenden Beschlags mit Pilzzapfen kĂśnnen die Täter das Fenster nun nicht mehr binn en kĂźrzester Zeit mit einfachem Werk zeug aufhebeln. Die Herausforderung fĂźr die Besc hlagtechnik liegt dabei darin, den hohen Anpr essdruck mit einer leichtgängigen Bedienun g zu verbinden. Beim Kauf neuer Fenster sollte man deshalb unter anderem darauf achten, dass der Beschlag mit einem rollenden Pilzz apfen ausgestattet ist. Er gewährleistet das bequ eme Ă–ffnen und SchlieĂ&#x;en des Fensters. Dabe i gilt: Je grĂśĂ&#x;er und damit schwerer das Elem ent – gerade bei energieef ďŹ zienten FenstertĂź ren kann das FlĂźgelgewicht mehr als 100 Kilogramm betragen –, desto sinnvoller werden hoch wertige Beschläge, deren Zusatzbauteile fĂźr leichtes Handling und Bedienkomfor t sorgen.“

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KURZ ERKLĂ„RT Dipl.-Ing. Thomas Weber, Bausachverständiger beim Verband Privater Bauherren (VPB)

Was genau ist eigentlich dieser WärmedurchgangskoefďŹ zient? 'HU :lUPHGXUFKJDQJVNRHIĂ€ ]LHQW NXU] 8 :HUW EH schreibt, wie gut Fenster, Scheiben und Wände dicht halten. AuĂ&#x;erdem gibt es den Uw-Wert, wobei das „w“ fĂźr window steht, das englische Wort fĂźr Fenster. Dieser Uw-Wert wiederum setzt sich zusammen aus dem Uf-Wert („f“ fĂźr „frame“ gleich Rahmen) und dem Ug-Wert („g“ fĂźr „ glazing“ gleich Verglasung). Da der Rahmenanteil 30 bis 40 Prozent eines Fensters ausmacht, hängt es also im Winter nicht nur an den Scheiben, ob es drinnen warm bleibt, sondern auch am Rahmen. Die Mindestanforderung laut aktueller EnEV liegt fĂźr Fenster bei einem Uw-Wert von 1,3 W/m²K; das heiĂ&#x;t fĂźr Rahmen muss der Uf-Wert mindestens 1,4 W/m²K und fĂźr die Scheiben 1,1 W/m²K betragen. Daher empfehle ich jetzt bereits marktverfĂźgbare 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung mit einem Ug-Wert von 0,6 W/m²K und Rahmen mit einem Uf-Wert von 1,0 W/ m²K einzusetzen. Wenn Sie dann einen sogenannten warmen Randverbund aus Kunststoffabstandshaltern wählen, ist Ihr kĂźnftiges Fenster fĂźr die Zukunft gewappnet.

„ATRIUM SP KOMFORT“ Der Abstell-SchiebeBeschlag ermĂśglicht eine gleichmäĂ&#x;ige und natĂźrliche GrundlĂźftung und trägt damit zum gesunden Raumklima mit optimaler Luftfeuchtigkeit bei. Hautau

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dern auch den derzeitigen energetischen Normen entsprechen. Hintergrund: Die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit, insbesondere von Neubauten, steigen sowohl national als auch international kontinuierlich. Eine der wichtigsten Voraussetzungen fßr die Umsetzung dieser ist eine leistungsfähige Wärmedämmung der Gebäudehßlle. Nun haben )HQVWHU EH]LHKXQJVZHLVH DOOJHPHLQ *ODVà lFKHQ nicht gerade den Ruf besonders dämmwirksam zu sein. Im Gegenteil: Allgemein gelten sie eher als Energiefresser, was lange Zeit auch der Fall war. Zur Blßtezeit der modernen Glasarchitektur Mitte des 20. Jahrhunderts gab es weder eine anständige Dämmung noch Belßftung fßr deren transparente Wände. Selbst sogenannte Isoliergläser konnten nur ansatzweise das einhalten, was ihr Name versprach. Die Folge: Im Sommer erhitzte sich das Gebäudeinnere unaufhaltsam, wohingegen die Bewohner im Winter frieren beziehungsweise viel Energie und Geld in die Beheizung ihres Wohnraums stecken mussten.

0RGHUQ XQG HIĂ€ ]LHQW Das ist heute zum GlĂźck nicht mehr so. Denn mit GHP 7UHQG ]XP YHUVWlUNWHQ (LQVDW] YRQ *ODVĂ l chen und dem gleichzeitig wachsenden BewusstVHLQ I U PHKU (QHUJLHHIĂ€ ]LHQ] KDW VLFK DXFK die Technik zur Produktion von hochwärmegedämmtem Isolierglas verbessert. Zum Vergleich: GewĂśhnliches Einfachglas besitzt beispielsweise einen messbaren Wärmedurchgang (Ug-Wert) von 5,7, W/m²K wohingegen Wärmedämmglas einen Ug-Wert von 1,1 und das aktuell noch recht kostspielige Vakuumglas sogar einen Wert von nur noch 0,3-0,5 aufweisen. Je geringer dieser Wert ist, desto besser. Die Dämmqualität solcher Gläser ist abhängig von deren Aufbau, sprich aus wie vielen Glasscheiben sie etwa bestehen oder wie groĂ&#x; der Abstand zwischen ihnen ist. Wie gut die Qualität beziehungsweise Leistungsfähigkeit solcher Gläser ist, beweisen moderne Wohnwintergärten, fĂźr deren Bau gemäĂ&#x; der aktuellen Energiesparverordnung (EnEV) zumindest die Verwendung von modernem Warmglas (UgWert 0,5-0,7 W/m²K) Voraussetzung ist. In diesen herrschen das ganze Jahr Ăźber behagliche Temperaturen. In Zukunft soll die Technik Ă lFKHQGHFNHQG VRJDU QRFK ZHLWHU JHKHQ XQG zwar in Form von Solarem Isolierglas. Dieses hat dann nicht mehr nur die Funktion, fĂźr eine angemessene Wärmedämmung sowie Sonnen-, Lärm- und Einbruchschutz zu sorgen, sondern selbst aktiv Energie zu gewinnen. (schĂź)

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Energiewende An heißen Tagen bewahren wir dank Rollläden, Plissees und Co. stets einen kühlen Kopf in unseren vier Wänden. Und im Winter? Da zaubern unsere „Sommerhelden“ ein Wärmepolster ans Fenster, das Behaglichkeit spendet und Energie spart.

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igentlich ist es paradox: Damit die Wärme im Sommer erst gar nicht in unsere heimischen vier Wände eindringt, verschatten wir Fensterfronten mit Raffstores, Jalousien, Markisen oder Rollläden. Und es klappt: Sie alle bieten einen optimalen Wärmeschutz, leiten das Tageslicht oft blendfrei in den Raum und lassen den Blick nach draußen meist weiterhin zu. Nun das Verrückte: Auch im Winter gönnen wir dem wortwörtlich heißgeliebten Sonnenschutz keine Pause und nutzen ihn mal eben als prima Wärmedämmung. Das heißt: Wenn es draußen eisigkalt und stürmisch ist, machen wir einmal mehr die Schotten dicht. Was dann passiert, erklärt der Bundesverband Rollladen- und Sonnenschutz e.V. Verband so: Bei geschlossenen Rollläden bilde sich zwischen dem Rollladenpanzer und der Fensterscheibe eine Luftschicht, die den Wärmeaustausch verringere. Weshalb erklären die Experten auch: Luft sei ein schlechter Wärmeleiter – vor allem, wenn sie nicht in Bewegung sei. „Damit Rollläden ihre volle Wirkung entfalten können, sollten sie möglichst luftdicht auf das Fensterbrett aufsetzen. Außerdem sollten auch die Rollladenkästen gut gedämmt sein und die Gurtführung gegen Zugluft abgedichtet werden. Am besten ist ein elektrischer Antrieb und eine Automatiksteuerung der Rollläden, denn dann entfällt der Gurtauslassschlitz völlig und der Rollladen schließt automatisch“,

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HPSÀ HKOW $QGUHD 3DSNDOOD *HLVZHLG YRP %XQ desverbands Rollladen- und Sonnenschutz e.V. (BVRS). Im Übrigen gelingt das auch mit speziellen Thermorollos. Sie besitzen in der Regel HLQH KLW]HUHÁ HNWLHUHQGH XQG JOHLFKZRKO NlOWH isolierende Aluminiumbeschichtung auf der Rückseite. Noch besser funktionieren Wabenplissees, die aus zwei mit etwas Abstand verVHKHQHQ 6WRIÁ DJHQ EHVWHKHQ 6R HQWVWHKW HLQ Luftpuffer, der sowohl vor Kälte als auch Hitze schützt – und zugleich Heizkosten spart. (fri)

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FARBENFROH Faltrollos von Kadeco stehen in mehr als 200 Stoffen zur Auswahl. Praktisch: Dank der Befestigung mit Klett- und Flauschband lassen sich die Stoffe einfach zum Waschen abnehmen. Kadeco/epr

DUNKEL AUF KNOPFDRUCK Die elektrischen und solarbetriebenen Sonnenschutz-Produkte von Velux in Form von Plissees, Rollos und Jalousien lassen sich mit Elektroantrieb Ăźber eine TouchscreenBedienung oder einem Handsender steuern. Velux

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SONNENSCHU T Z

NACHGERÜSTET Automatische Rollladensteuerungen steigern die Sicherheit und senken die Energiekosten. Mit dem Funkmotorsteuergerät „Smoove Uno A/M io“ lassen sich auch kabelgebundene Antriebe problemlos nachrüsten. Somfy

Sicher durch den Winter Mit der dunklen Jahreszeit beginnt auch in diesem Jahr die Hochsaison für Einbrecher. „Neben Sicherheitsschlössern und -fensterbeschlägen hat sich der Einsatz von einbruchhemmenden Rollläden bewährt“, sagt Christoph Silber-Bonz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). Sie sind besonders widerstandsfähig und verfügen unter anderem über biegefeste Rollladenstäbe aus Aluminium, die nicht herausgebrochen werden können. Geschlossen bieten sie so zuverlässigen Einbruchschutz. www.rollladen-sonnenschutz.de.

CLEVER Im Winter kann die Kraft der Sonne tagsüber für ein energiesparendes Erwärmen der Räume genutzt werden. Nachts wiederum wirkt „Duette“-Wabenplissee am Fenster als Kälteschutz, der die Räume vor dem Auskühlen bewahrt. Hunter Douglas

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ALUMINIUM-ROLLLÄDEN Was im Sommer kühlt, spart im Winter Energie und bares Geld: Die dämmende Luftschicht, die sich zwischen Rollladenpanzer und Fensterscheibe bildet, hält die wertvolle Heizwärme im Gebäude und sorgt für kuschelige Behaglichkeit. Schanz/epr

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Ein verantwortungsvoller Umgang mit unserer Umwelt ist nicht nur angesagt, sondern aufgrund der Klimaveränderung zwingend erforderlich. Dies gilt auch für den Hausbau. Dabei gibt es unterschiedliche Komponenten, die das Zuhause zum Energiesparhaus machen.

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WÜRFEL IM HANG Um unabhängig von Öl und Gas zu sein, nutzt das „ENERGETIKhaus100 Cube“ eine Solarthermie-Anlage, die auf der kompletten Südseite des gekippten Bauwürfels angebracht ist. Dies ermöglicht die weitestgehend autarke Warmwasseraufbereitung und Beheizung im Haus, das unter anderem über eine Sauna, eine weiträumige Terrasse sowie einen Kamin verfügt. Der Sockel ist aus wasser wasserundurchlässigem Beton als Sichtbeton im Erdgeschoss und erstem Obergeschoss an Wänden und Decken zu sehen. Die verwendeten Materialien beim Blechdach und der Holzdeckelverschalung entsprechen der ortstypischen Bauweise. Als Dämmstoff wird Seegras verwendet. Fasa

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war tun längst nicht alle ihr Nötigstes, um der Erderwärmung Einhalt zu gebieten, aber es gibt jede Menge Möglichkeiten dazu. Aus architektonischer Sicht sorgt hierzulande in erster Linie die Energieeinsparverordnung (EnEV) dafür, dass wir unsere Häuser ordnungsgemäß bauen und mit ihnen keinen allzu großen Fußabdruck in der Ökobilanz hinterlassen. Im besten Fall bauen

wir Energiesparhäuser. Die Umwelt schonen bedeutet Bauen mit ausgeklügelter Gebäudetechnik, durch die ein Haus weniger Energie verbraucht, und das Verwenden nachhaltiger, wiederverwertbarer und ökologischer MateriDOLHQ =XU .ODVVLÀ ]LHUXQJ HLQHV *HElXGHV ]XP Energiesparhaus steht dessen Energiebilanz im Vordergrund. Diese richtet sich nach den Standards der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für Energiesparhäuser, nach der zudem die Förderungen für Bauherren bemessen werden. Die Bilanz entscheidet über den Kreditrahmen, der sich wiederum am Vergleich mit einem Referenzgebäude (Neubau mit energetischer Mindestanforderung) bemisst. So benötigt beispielsweise ein KfW-55Haus lediglich 55 Prozent der Energie, die das Referenzhaus verbraucht. Auch Gebäude mit einer noch besseren Energiebilanz (KfW-40, 40 Plus, Passivhäuser und Plusenergiehäuser) sind denkbar. Es gibt unterschiedliche Kom-

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EFFIZIENTER WINKEL Den etwas gesetzteren Bauherren lag Barrierefreiheit beim neuen Heim besonders am Herzen, weswegen sie sich für einen offenen Grundriss mit schwellenlosen und breiten Türen entschieden, der das Wohnen im hohen Alter begünstigt. Die 200 Quadratmeter große Wohnfläche, verteilt auf zwei Etagen im L-Grundriss, bietet Platz für zwei Wohneinheiten. So kann das Paar im Bedarfsfall ausschließlich das Erdgeschoss bewohnen und etwaigem Pflegepersonal eine Etage darüber wohnen lassen. Dank einer hervorragenden Wärmedämmung, einer Fußbodenheizung, einer kontrollierten Lüftung sowie einer Solarthermie-Anlage erreicht das Gebäude KfW-Standard 55. Haacke-Haus

SONNE DRAUF Zusammen mit dem Lehrstuhl für Entwurf und Gebäudelehre der Universität Hamburg unter der Leitung von Professor Bernhard Hirche entstand dieses Doppelhaus, das auch als freistehendes Einfamilienhaus zu haben ist. Um auf den KfW-Effizienzhaus-Standard 40 zu kommen, verbaut Viebrockhaus eine Photovoltaikanlage (von „SunPower“), eine Wärmepumpe, eine dezentrale Be- und Entlüftungsanlage sowie eine Fußbodenheizung. Bei der Dämmung kommt ein 44 Zentimeter dicker zweischaliger Wandaufbau zum Einsatz, wahlweise mit Putz- oder Verblendfassade. Beim 40-Plus-Standard verfügt die Solaranlage über Einzelmodul-Ertragsoptimierung. Viebrockhaus

VOLLE KRAFT Das Plusenergiehaus „fine“ ist in Holztafelbauweise mit diffusionsoffenen Wänden gebaut und verfügt über Hausautomationstechnik, bei der sich beispielsweise die Lichttechnik, die Verschattung, die Fensterüberwachung, die Lüftungs- und Luftbefeuchtungsanlage, die Photovoltaikanlage sowie das Multi-RoomAudiosystem über ein BUS-System steuern lassen. Dazu installierten die Architekten ein Tablet im Haus, über das die Bewohner die jeweiligen Komponenten bedienen können. Trotz der geringen Wohnfläche von gerade einmal 110 Quadratmetern bietet das Gebäude im Erdgeschoss viel Platz für einen offenen Grundriss. Im Obergeschoss befinden sich Schlafzimmer, Ankleide und Bad. Luxhaus

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SO ODER SO Der zweischalige Wandaufbau (entweder in Klinker oder mit verputzten Porenbetonsteinen) beim Einfamilienhaus „Harburg“ ermöglicht hervorragende Wärmeund Schallschutzwerte, die den Anforderungen des KfW-55-Standards entsprechen. Auch die Luft-Wasser-Wärmepumpe für die Warmwasseraufbereitung und zur Unterstützung der Fußbodenheizung macht das Haus energieeffizient. Eine wohngesunde Atmosphäre entsteht dank der kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Ein 300 Liter fassender Warmwasserspeicher bietet den Bauherren zudem ein hohes Maß an Unabhängigkeit. Gussek Haus

STROM SATT Die Kombination aus einer Photovoltaikanlage inklusive Batteriespeicher und einer thermischen Gebäudehülle in Form der „ThermLiving“-Dämmung machen das Musterhaus zum Effizienzhaus 40 Plus. Ein wesentlicher Teil des Energiebedarfs wird direkt vor Ort erzeugt und gespeichert. Das Erdgeschoss verfügt neben der Küche, einem Abstell- und einem Technikraum über einen lichtdurchfluteten Wohnund Essbereich. Darüber befindet sich eine Galerie, von der es in ein Schlafzimmer samt Ankleide, drei Kinderzimmer oder in ein Bad geht. Zwei kleine Balkone sorgen für Frischluft. Fingerhut Haus

ALLES DRIN Bei Rensch-Haus serienmäßig ist der KfWEffizienz-Standard 40. So auch beim „Clou 174“, das mit einem unkonventionellen Raumprogramm überzeugt. Küche und Esszimmer bilden neben dem separaten Wohnzimmer eine funktionsorientierte Einheit. Im Obergeschoss warten neben den großzügig angelegten Kinderzimmern ein Familienbad und das Elternschlafzimmer mit eigenem Ankleideraum. Die in Holztafelbauweise errichteten Häuser werden entweder mit einer Kombination aus Holzfaserdämmplatte mit Mineraldämmung oder mit Zellulosedämmung isoliert. Den hohen Energie-Standard garantiert eine ausgeklügelte Haustechnik in Form von Wärmepumpen, Gas-Brennwertheizung oder Solaranlagen. Rensch-Haus

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IM HOHEN NORDEN Das Musterhaus „Elbmosaik“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Internationalen Bauausstellung Hamburgmit dem Haushersteller Heinz von Heiden. Gebaut wurde mit einem Porenbetonsteinmauerwerk mit zusätzlicher, lastabtragender Wärmedämmung unter der Erdgeschoss-Bodenplatte. Dies und die Kombination aus Fernwärme und LĂźftungsanlage mit WärmerĂźckgewinnung tragen dazu bei, dass das zweigeschossige Gebäude den KfW55-Standard erfĂźllt. Beim Satteldach mit einer Dachneigung von 25 Grad wird auf einen DachĂźberstand verzichtet. Im Inneren ist der offene Luftraum Ăźber dem Essplatz mit groĂ&#x;zĂźgiger Verglasung Ăźber zwei Ebenen das Highlight. Heinz von Heiden

EFFEKTIV UND TRANSPARENT Trotz des hohen Glasanteils erreicht das Musterhaus (zu ďŹ nden in der Fertighauswelt in GĂźnzburg) in HolzSkelettbauweise den KfW-EfďŹ zienz-Level 40 Plus. Grund dafĂźr sind die zahlreichen energetisch efďŹ zienten Komponenten in Form von einer Luft-WasserWärmepumpe, einer kontrollierten Be- und EntlĂźftungsanlage mit WärmerĂźckgewinnung sowie einer Photovoltaikanlage mit Speichersystem. Besonders modern ist das Gebäude auch wegen des SmartHome-Systems, das sich per Tablet oder Smartphone steuern lässt. Die Mischung aus Transparenz, hell gestalteten Wänden und dunklem Fachwerk schaffen eine einzigartige Atmosphäre, unterstĂźtzt durch die Blickbeziehungen, die sich durch das Glas und dank der Galerie ergeben. MeisterstĂźck-Haus

ponenten, um ein Haus mĂśglichst energiesparend zu bauen. Dies kĂśnnen eine regenerative Heizungsanlage sowie eine Erdwärmepumpe, eine thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung beziehungsweise eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung, ein Bodenaufbau mit integrierter FuĂ&#x;bodenheizung, eine kontrollierte WohnraumbelĂźftungsanlage inklusive :lUPHU FNJHZLQQXQJ HLQH HQHUJLHHIĂ€ ]LHQWH

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Fassadendämmung der AuĂ&#x;enhaut sowie ausreichend isolierte Fenster sein. Ganz gleich, welche Komponenten zum Einsatz kommen, wichtig ist, dass angehende Bauherren den Schritt zum Ăśkologischen und nachhaltigen Bauen Ăźberhaupt gehen. Das ist nicht nur gut fĂźr das Gewissen und mit etwas Geduld auch fĂźr den Geldbeutel, sondern in erster Linie ein guter Beitrag zum Schutz unserer Umwelt. (tel)

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Strom ist überall Solarmodule aufs Dach, den Stromspeicher dazu und auf die Sonne warten, fertig ist das Photovoltaik-Glück. So war es bislang. Seit kurzem haben zudem Cloud und Community Einzug gehalten. Nun kann Solarstrom virtuell getauscht, verschenkt, mitgenommen oder einfach nur gespeichert werden.

Foto: Carsten Steinke Icon made by Freepik from www.flaticon.com

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olarmodule sind große schwarze Platten, meist im Rudel auf dem Hausdach montiert. Sie liefern im Sommer, wenn die Sonneneinstrahlung hoch ist, viel Strom, in der dunklen Jahreszeit wird es mit dem Sonnenstrom dann eng. Das ist alles nichts Neues. Vielleicht noch ein Phänomen am Rande: An KHL HQ 6RPPHUWDJHQ ÁLH W DXV GHQ 6RODUPRdulen weniger Strom als im Frühsommer mit weniger Sonne. Wie kann sowas kommen?

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Sollte es nicht genau andersherum sein? Die Antwort ist einfach. Wenn Solarzellen heiß werden, nimmt ihre Spannung ab. Das führt dazu, dass die Leistung der Zellen sinkt. Soweit GHU NOHLQH $XVÁXJ LQ GLH 3K\VLN =XU FN ]X GHQ Solarmodulen und der Frage, gibt es denn dort etwas Neues? Gibt es. Starten wir mit einem Solarmodul, das nicht wie ein solches aussieht, sondern wie ein Ziegel daherkommt. Zwei Solarziegel hat die eigentlich als Elektroauto-Her-

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sonnenCommunity BLACK IS BEAUTIFUL Gegenüber dem weißen „S10 E“ hat die neue schwarze Version einen anderen Batterietyp verbaut. Auch eine Entladetiefe von 100 Prozent mit einer zusätzlichen Eigenreserve von 8 Prozent ist ein wichtiges Unterscheidungskriterium. Darüber hinaus weist der schwarze Stromspeicher mit maximal 15,84 kWh im direkten Vergleich zur bisherigen E-Serie 14 Prozent mehr Speicher auf. E3/DC

Foto: Carsten Steinke

Die Sonnen GmbH aus dem bayerischen Wildpoldsried verspricht auf deren Webseite die „komplette Unabhängigkeit vom bisherigen Energieversorger“. Die „sonnenCommunity“ verbindet Menschen, die ihren Strom selbst produzieren, zu einer Gemeinschaft, besagter Community. Wer seinen Strom gerade selbst nicht braucht oder speichert, „schiebt“ ihn in einen virtuellen Strompool. Dort können ihn diejenigen Mitglieder beziehen, die gerade Strom benötigen, da sie zum Beispiel schlechtes Wetter haben. Der Strompreis, den die Mitglieder dabei zahlen, liegt unter dem durchschnittlichen Preisniveau in Deutschland. Für den Strom, den sie einspeisen, erhalten Kunden die Einspeisevergütung. Für die Mitgliedschaft in der sonnenCommunity wird ein monatlicher Beitrag fällig, der je nach gewähltem Tarif 9,99 oder 19,99 Euro beträgt. Wer 9,99 Euro bezahlt, erhält Strom aus der Gemeinschaft für 23 Cent/kWh. Für 19,99 Euro betragen die Stromkosten 0 Euro. Voraussetzungen sind immer eine eigene PV-Anlage und teilweise eine Batterie des Betreibers.

UND ES SPRICHT Die PV-Stromspeicher von Sonnen können ihre Informationen bald mit der Stimme von Alexa preisgeben - zusätzlich zur App. Auf der Intersolar gab‘s einen ersten Vorgeschmack.

Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben / Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr

Senec Cloud 2.0

Mit der „Senec.Cloud 2.0“ kann der Nutzer seinen selbsterzeugten Solarstrom in die Cloud des Anbieters einspeisen, das ganze Jahr abrufen und selbst nutzen. Mit dieser Lösung, das verspricht Senec auf deren Webseite, können 100 Prozent des selbst erzeugten Strom genutzt werden. Ein zusätzlicher Stromzähler sei nicht nötig. Bei Abruf würde aus der Senec Cloud ausschließlich Ökostrom geliefert. Voraussetzung ist ein Speicherprodukt des Anbieters. Wird mehr Strom entnommen als im Tarif festgelegt, berechnet Senec dafür 14 Cent/ kWh – soweit der Verbrauch unterhalb der gesamten PVEinspeisung liegt. „Die Entnahme, der keine Einspeisung gegenüber steht, wird mit 0,29 Cent/kWh abgerechnet.“ Die Grundgebühr bewegt sich zwischen 14,95 und 92,95 Euro pro Monat. Beispielhaft herausgegriffen kann ein Nutzer für einen monatlichen Betrag von 18,95 Euro bis zu 1.500 kWh aus der Cloud kostenlos abrufen. Sollen es mehr sein, kosten diese 14 Cent/kWh. Eingespeiste und nicht wieder abgerufene Kilowattstunden werden jährlich mit dem jeweils gültigen EEG-Einspeisevergütungssatz ausgezahlt. Seit August kann der Nutzer seinen „hochgeladenen“ Strom sogar an mehr als 45.000 Ladesäulen in sein Elektroauto „tanken“.

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ENER GIESPEIC H ER

E.ON SolarCloud

Auch E.ON verspricht mit seiner „SolarCloud“ 100 Prozent PV-Eigenstromnutzung und rechnet vor, dass mit Solarmodulen 30 Prozent und zusätzlich mit eigenem Stromspeicher 70 Prozent des selbsterzeugten Sonnenstroms genutzt werden können. Wer bei der „Solar-Cloud“ mitmachen möchte, muss sich PV-Module und Speicher vom E.ON-Vertrieb aus München installieren lassen. Deren Kapazität werde immer so ausgelegt, dass Nutzer im Idealfall keinen Strom „nachkaufen“ müssen, so ein E.ON-Vertreter. Der eingespeiste Solarstrom kann einfach vom „Konto“ abgerufen werden. Sollten die vereinbarten Kilowattstunden einmal verbraucht sein, bietet E.ON ein Upgrade des Tarifs an. Wenn das nicht greife, koste jede Kilowattstunde darüber hinaus rund 11 bis 12 Cent. Der Einstieg kostet nach E.ON-Angaben 21,99 Euro pro Monat. Dafür gibt es 3.000 kWh/Jahr. Wer mehr produziert, erhält am Ende des Jahres sein Strom-Guthaben entsprechend Einspeisevergütung ausgezahlt. Geplant ist, dass der Cloud-Nutzer seinen PV-Strom an Ladesäulen in Elektroautos „vertanken“ oder zum Beispiel im Ferienhaus nutzen kann.

OHNE ELEKTRODEN Das Spitzenmodell von LG Solar, das neue „NeON R“, bietet eine überarbeitete Zellstruktur auf der Vorderseite, die vollkommen ohne Elektroden auskommt. Das erlaubt eine maximierte Absorption des einfallenden Lichts. Das 60-zellige Modul erzielt damit eine Leistung von bis zu 365 Watt Peak (Wp). LG Solar

enBW “Solar+“ mit der Energy-Community Die Community besteht aus der Gemeinschaft aller „Solar+“-Nutzer, die untereinander und dezentral Strom austauschen können. Produzieren die Nutzer mehr Strom, als sie Speicherkapazität haben, können Sie die Energie an die Community verkaufen (12,61 ct/kWh) oder, im umgekehrten Fall, günstig zusätzlichen Strom beziehen. Der Energieversorger plant, dass Strom demnächst sogar gezielt an bestimmte Personen in der Community weitergegeben werden kann. Wenn Platz im Speicher ist, können sich „Solar+“-Nutzer über „Stromgeschenke“ freuen. Sie profitieren vom Zugang zur Strombörse, der zum Paket gehört, und bekommen in Zeiten negativer Strompreise bis zu 600 kWh gratis in den Batteriespeicher gefüllt. Zum Paket „Solar+“ gehören unter anderem eine PV-Anlage, ein Batteriespeicher, zwei Wechselrichter und Zähleinrichtungen von enBW.

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DAS SIND SOLARPANELS Solarzellen müssen nicht groß und schwarz sein. Der US-amerikanische Automobilhersteller Tesla zeigt mit seinen PV-Modulen in Ziegelform, dass es auch anders gehen kann. Tesla

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steller bekannte US-amerikanische Firma Tesla seit kurzem im Programm. Es gibt sie in strukturiert und matt. Solche im Stil von gebrannten Ziegeln und in Schieferoptik sind für 2018 angekündigt. Wir dürfen gespannt sein, ob daraus ein Trend wird und die Zeit der „hässlichen“ schwarzen Platten auf den Hausdächern bald der Vergangenheit angehört. Zumindest war bislang von keinem anderen SolarmodulAnbieter ähnliches zu sehen.

Strom und Speicher Und auch um das Problem mit den Dieselabgasen in den Griff zu bekommen, kann die Photovoltaik (PV) helfen. Wie das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme jüngst vermeldete, arbeiten die Freiburger Forscher an integrierten Photovoltaik-Modulen für Nutzfahrzeuge: „Durch die enormen Kostensenkungen bei den Photovoltaik-Modulen gewinnt der Einsatz von Solarenergie im Mobilitätsbereich an Attraktivität.“ Und diese Kostensenkungen werden sicher auch ihren Beitrag geleistet haben, dass das Gewinnen von Sonnenstrom in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen hat. Eingangs war bereits von der kalten Jahreszeit und der Knappheit an PV-Strom in dieser die Rede. Was ist einfacher, als den Strom in allzu wolkigen Zeiten zu speichern? Ein PVStromspeicher ist meist schnell und unkompliziert installiert. Mit dieser Technologie können Solarstrom-Produzenten den selbsterzeugten, grünen Strom selbst nutzen und müssen ihn nicht billig der Einspeisevergütung entsprechend an den Stromversorger verkaufen und an Tagen mit bedecktem Himmel weitaus teurer wieder einkaufen. „Solarstromspeicher machen unabhängiger und ermöglichen es, günstigen Solarstrom aus der eigenen Photovoltaikanlage auch nach Sonnenuntergang zu nutzen“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband Solarwirtschaft. „Mit den erneut gesunkenen Preisen wird die Solarstromspeicherung auch

wirtschaftlich immer attraktiver. Entsprechend wird die Nachfrage nach Solarstromspeichern weiter steigen. Schon heute wird rund jede zweite Solarstromanlage im Eigenheimbereich zusammen mit einem Speicher installiert,“ so der Experte. Ein Problem gibt es dann doch in der kalten und dunklen Jahreszeit. Die meisten Energiespeicher sind nicht so dimensioniert, dass der in sonnigen Zeiten gespeicherte Strom den ganzen Winter reicht. Das wäre auch zu kostenintensiv. In der Regel muss der Hausbesitzer also im Winter vom Stromversorger teuer dazukaufen: für rund 25 Cent pro Kilowattstunde. Gibt es dazu keine Alternative? Die gibt es. Das was die meisten Computernutzer gut kennen, gibt es mittlerweile auch für selbsterzeugten PV-Strom: die Cloud oder Community. Zwei Begriffe für annähernd ein und dasselbe. Das Prinzip dahinter ist aber immer gleich: Sonnenstrom, den der heimische Speicher nicht mehr fasst, wird quasi in die Cloud des entsprechenden Anbieters hochgeladen und dem Stromkonto gutgeschrieben. Mit dieser Lösung kann der Hausbesitzer 100 Prozent des eigenen Solarstroms nutzen und muss ihn nicht billig in das Netz des Energieversorgers einspeisen.

Viessmann Energy Community Die Community von Viessmann vernetzt regenerative Energieerzeuger unterschiedlicher Größe und übernimmt die Steuerung von Erzeugung und Verbrauch, erklärt Viessmann. Eingespeister Strom wird dem Stromkonto des Nutzers gutgeschrieben und bei Bedarf bereitgestellt. Sollte der PV-Strom einmal nicht ausreichen, ist mit dem Community-Beitrag kostenloser Strom gedeckt. Auch das Unternehmen aus dem hessischen Allendorf (Eder) verspricht seinen Kunden, 100 Prozent ihres PV-Stroms selbst zu nutzen. Mindestvoraussetzung für den Eintritt in die Viessmann „Energy Community“ ist ein Produkt des Heiztechnikherstellers. Zur Höhe des „Mitgliedsbeitrages“ schreibt Viessmann auf Anfrage: „Der Community Beitrag wird individuell kalkuliert nach Maßgabe des lokalen Energiesystems. Das bedeutet, dass abhängig von Verbrauchs- und Erzeugungswerten, Einspeisemenge und Speicherkapazität ein fairer Wert kalkuliert wird.“ Ändern sich die Rahmenbedingungen beim Nutzer, kauft er sich beispielsweise ein Elektroauto, wird der Beitrag angepasst. Über die selbst eingespeiste Srommenge hinaus sind bis zu einer Höchstgrenze alle Stromentnahmen mit dem Beitrag abgedeckt.

Strom aus der Cloud Auf den ersten Blick klingt das Prinzip der Strom-Cloud einfach und bestens geeignet für PV-AnlagenBetreiber. Aber es gibt auch hier ein paar Fallstricke, die der zukünftige Nutzer bedenken sollte. Wer sich einer Strom-Cloud oder -Community anschließen möchte, muss in der Regel einen monatlichen Grundpreis berappen – meist ohne Preisgarantie. Sollte nun der PV-Strom im heimischen Speicher und in der Cloud nicht ausreichen, muss doch teuer vom Energiekonzern zugekauft werden. Einige Anbieter bieten unter anderem ein Komplett-Paket aus PVAnlage und Cloud-Abo. (cst)

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WÄRMEPUMPE REIN! Die außen aufgestellte Wärmepumpe „WPL 25A“ wurde speziell für die Heizungssanierung entwickelt. Geld vom Staat gibt’s auf alle Fälle. Stiebel Eltron

LEISE UND EFFIZIENT Die Sole-Wasser-Wärmepumpe „flexoTHERMO exklusive“ lässt sich mit verschiedenen Warmwasserspeichern kombinieren. Eine aktive Kühlfunktion für den Sommer ist integriert. Vaillant

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INNOVATION AUF KLEINSTER FLÄCHE Die Luft-Wasser-Wärmepumpe „HPSU compact“ bietet Wärme im Winter und Kühlung im Sommer. Neben einem Solarsystem kann sie auch von anderen Wärmesystemen unterstützt werden. Rotex

Grüne Heizwärme Mit Umweltwärme aus Luft, Erdreich oder Grundwasser lässt sich Ihr Eigenheim kostengünstig und klimafreundlich beheizen. Das weiß auch der Staat und spendiert Ihnen daher großzügig Fördermittel.

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WĂ„R MEPUMPEN

Das heiĂ&#x;e Kältemittelgas wird nun zum VerflĂźssiger weitergeleitet, wo es mittels eines zweiten Wärmetauschers seine Wärme vollständig an das Heizungssystem abgibt. Dadurch kĂźhlt das Gas ab und verflĂźssigt sich wieder. Im Anschluss strĂśmt das Kältemittel durch ein Expansionsventil, das dieses auf sein anfängliches Druckniveau entspannt, zurĂźck zum Verdampfer wo der ganze Wärmepumpenprozess von vorn beginnt.

FĂśrdermittel gibt’s auch FĂœR DEN KLEINEN LEISTUNGSBEREICH Buderus stellte auf der ISH Energy mit der Gas-Wärmepumpe „Logatherm GWPS19218 i“ eine Heiztechnologie der Zukunft fĂźr Ein- und Zweifamilienhäuser vor. Buderus Bosch

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ine Wärmepumpe vewandelt Umweltwärme in kostengßnstige und klimafreundliche Heizwärme und Warmwasser. Dabei ist die Funktionsweise, die der Wärmepumpe zugrunde liegt, alles andere als frisch auf dem Markt. Im Prinzip arbeiten Wärmepumpen wie ein umgekehrter Kßhlschrank.

Funktionsweise Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist einfach erklärt: Umweltwärme, die aus den Wärmequellen Luft, Erdreich oder Grundwasser gewonnen wird, wird mittels eines Wärmetauschers, dem sogenannten Verdampfer, auf ein flĂźssiges, in der Wärmepumpe zirkulierendes Kältemittel Ăźbertragen. Dabei geht das Kältemittel in einen gasfĂśrmigen Aggregatzustand Ăźber und wird anschlieĂ&#x;end im Verdichter unter dem Einsatz elektrischer Antriebsenergie komprimiert, wodurch sich die Temperatur des Gases stark erhĂśht.

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Hausbesitzer, die ihren Neubau mit einem Heizsystem ausstatten mĂźssen oder ihre in die Jahre gekommene Heizung gerne durch eine sparsame und klimafreundliche Wärmepumpe ersetzen mĂśchten, kĂśnnen auf den Erhalt staatlicher FĂśrdermittel hoffen. Im Rahmen des Marktanreizprogramms (MAP) verteilt die Bundesregierung jedes Jahr 300 Millionen Euro, um die Energiewende in deutschen Heizungskellern voranzutreiben. Sowohl das Bundesamt fĂźr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) als auch die Kreditanstalt fĂźr Wiederaufbau (KfW) halten FĂśrdermittel fĂźr den Einbau einer Wärmepumpe bereit. Zu beachten ist dabei, dass die FĂśrdermittelvergabe an gewisse Bedingungen geknĂźpft ist. Diese kĂśnnen Sie auf der Website der KfW (www.kfw.de) und des BAFA (www.bafa.de) einsehen. (IĂ€]LHQW DUEHLWHW HLQH :lUPHSXPSH

wenn die Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und benĂśtigter Vorlauftemperatur des Wärmeverteilsystems mĂśglichst gering ausfällt. Da eine FuĂ&#x;bodenheizung mit einer Vorlauftemperatur von gerade einmal 35 Grad Celsius auskommt, um genĂźgend Heizwärme bereitstellen zu kĂśnnen, ist sie der perfekte Partner fĂźr Wärmepumpen. Aber auch in Verbindung mit HeizkĂśrpern lässt sich eine Wärmepumpe wirtschaftlich betreiben. Voraussetzung dafĂźr ist jedoch, dass das zu beheizende Gebäude Ăźber einen mĂśglichst hohen Dämmstandard beziehungsweise einen mĂśglichst geringen Heizwärmebedarf verfĂźgt und die HeizkĂśrper gleichzeitig auf niedrige Vorlauftemperaturen ausgelegt sind. Ăœbrigens: Mancher Hersteller wirbt damit, dass mit seinen Geräten auch hohe Vorlauftemperaturen erzielt werden kĂśnnen. Technisch ist das zwar kein Problem, meist wird jedoch verschwiegen, dass hohe Vorlauftemperaturen mit einem stark erhĂśhten Stromverbrauch der Wärmepumpe einhergehen. Spätestens hier stellt sich die Frage nach der Wirtschaftlichkeit der Anlage. (bay)

DIGITALISIERTE HEIZUNGSTECHNIK Die Luft-Wasser-Wärmepumpen „Compress 7000i AWOR“ und „8000i AWOR“ arbeiten laut Hersteller sehr efďŹ zient und lassen sich auch von unterwegs bedienen und steuern. Junkers Bosch

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T IPPS FÜR ER NEUER B AR E EN ER GIEN

Wider die Heizkostenspirale

ENER G I E & T E C H N I K

STROM UND WÄRME Der „Dachs InnoGen“ produziert Wärme und Strom direkt am Ort des Verbrauchs. Das Brennstoffzellenheizsystem hält laut Hersteller höchsten Effizienzanforderungen stand und ist durch seine Modulationsfähigkeit ganzjährig einsatzbereit. Senertec

Wer sich bei der Wärmeversorgung unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Heizöl und Erdgas macht, der kann sich zufrieden zurücklehnen und sich darüber freuen, aus der drohenden Heizkostenspirale ausgestiegen zu sein.

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AUF HÖCHSTLEISTUNG Vakuum-Röhrenkollektoren liefern auch bei geringer Sonneneinstrahlung und in der Übergangszeit gute Energieerträge. Zudem brauchen sie weniger Dachfläche, um dieselbe Wärmemenge wie andere Solarkollektoren zu erzeugen. Paradigma

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SONNENENERGIE Der Flachkollektor „TopSon F3-1“ in vertikaler Bauform eignet sich für die solare Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung. Für maximale Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit lässt sich der Wärmeertrag noch durch die Installation eines Solarspeichers erhöhen. Wolf

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1 | WÄRMESPENDER Die Luft-Wasser-Wärmepumpe „Compress 7000i AW“ gehört laut Hersteller zu den effizientesten ihrer Klasse. Dank integrierter InternetSchnittstelle ist eine Fernsteuerung per Smartphone und Tablet möglich. Junkers Bosch 2 | ENERGIEQUELLE Es gibt keine ergiebigere Energiequelle als die im Erdboden, der Luft und im Grundwasser gespeicherte Sonnenwärme. Nur ein Viertel der benötigten Wärmeenergie muss in Form von elektrischem Strom zugeführt werden. Rund 75 Prozent der Energie liefert die Umwelt gratis! Vaillant 3 | NEUE GENERATION Der Pelletkessel „Pellematic Condens“ punktet dank Brennwerttechnik mit Wirkungsgraden von bis zu 107,3 Prozent. Die Pelletheizung kann auch bei höheren Rücklauftemperaturen flexibel eingebaut werden. ÖkoFEN

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ENE R GI E & T E C H NIK

FLĂ„CHENHEIZUNG

Auf warmen

Sohlen Designed by Freepik

Eine FuĂ&#x;bodenheizung ist fĂźr viele Bauherren die erste Wahl. Kein Wunder, denn das Wärmeverteilsystem bietet viel Komfort und hilft Heizkosten sparen.

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ehr als die Hälfte aller Bauherren entscheidet sich heute im Neubaubereich fĂźr die Installation einer FuĂ&#x;bodenheizung. Tendenz weiter steigend! Auch im Sanierungsbereich ist die FuĂ&#x;bodenheizung LQ]ZLVFKHQ HLQH KlXĂ€ J JHZlKOWH $OWHUQDWLYH ]X den traditionellen HeizkĂśrpern.

Komfort zu Ihren FĂźĂ&#x;en Wenn auch Sie sich fĂźr die Installation einer FuĂ&#x;bodenheizung entschieden haben, dann haben Sie die Wahl zwischen zwei Verlegearten. Die meisten Bauherren entscheiden sich fĂźr die sogenannte Nassverlegung. Dabei werden die Räume entweder mit Noppenplatten oder mit speziellen Dämmplatten aus Styropor ausgelegt. Noppenplatten bestehen aus einer Polystyrol-Dämmschicht, die Wärme- und

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Trittschalldämmung in einem ist, und einer PLW 1RSSHQ YHUVHKHQHQ 2EHUĂ lFKH LQ GLH GLH Heizungsrohre der FuĂ&#x;bodenheizung eingedrĂźckt und im Anschluss in Position gehalten werden. Bei Styropor-Dämmplatten wird das Heizungsrohr mit einem speziellen TackersysWHP Ă€ [LHUW ,P $QVFKOXVV ZHUGHQ GLH +HL]XQJV rohre der FuĂ&#x;bodenheizung mit FlieĂ&#x;estrich Ăźbergossen und von diesem eingehĂźllt. Auch bei der Sanierung eines Altbaus ist die Nassverlegung mĂśglich, aber hier mit einem viel hĂśheren Aufwand verbunden. Eine Alternative dazu bietet die Trockenverlegung. Hier werden die Heizungsrohre mit einem fĂźr FuĂ&#x;bodenheizungen zugelassenen Trockenbausystem abgedeckt. Die Vorteile der Trockenverlegung sind nicht von der Hand zu weisen: Erstens fällt die AufbauhĂśhe der Flächenheizung bei der Trockenverlegung geringer aus als bei der Nassver-

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HEIZEN & KÜHLEN Der Anwendungsbereich des „Aquatherm Black System“ reicht von der Kühldecke bis hin zur Wandheizung. Das System passt sich den baulichen Gegebenheiten flexibel an, sodass einem Einbau sowohl im Neu- als auch im Altbau nichts im Wege steht. Aquatherm

KERAMIK-KLIMABODEN Im Winter wohlig warm, im Sommer schön kühl. Kaum ein Heizsystem ist laut Hersteller so variabel, ökologisch, ökonomisch und langlebig wie der Keramik-Klimaboden „Schlüter-BekotecTherm“. Schlüter-Systems

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FLÄCHENHEIZUNG

Die Vorteile einer Fußbodenheizung • Wohltuende Strahlungswärme von unten • Niedrige Vorlauftemperaturen sparen Heizkosten • Es wird kaum Staub aufgewirbelt • Fußbodenheizungen kommen ohne störende Heizelemente aus • Fußbodenheizungen harmonieren perfekt mit erneuerbaren Energien • Die Gefahr für die Entstehung von Schimmel wird reduziert

legung. Zweitens spart der Trockenbau einiges an Gewicht, was vor allem beim nachträglichen Einbau einer Fußbodenheizung in Altbauten ein wichtiges Kriterium sein kann.

Für Sparfüchse Wie Berechnungen des Bundesverbands Flächenheizungen und Flächenkühlungen e.V. (BVF) zeigen, können Hausbesitzer mit einer Fußbodenheizung ihre Heizkosten im Vergleich zu einer klassischen Konvektionsheizung um bis zu zwölf Prozent senken. Der Spareffekt ist darauf zurückzuführen, dass der komplette FußERGHQ DOV +HL]Á lFKH JHQXW]W ZLUG XQG VR GHXW lich niedrigere Vorlauftemperaturen notwendig sind, um auf die gewünschte Raumtemperatur zu kommen. Des Weiteren ist festzustellen, dass Raumwärme, die von einer Fußbodenheizung

kommt, grundsätzlich als höher empfunden wird als sie tatsächlich ist. Entsprechend lässt sich die Raumtemperatur auch problemlos um ein bis zwei Grad absenken, ohne dass die Hausbewohner Komfortverluste hinnehmen müssten. Wird die Raumtemperatur um ein Grad abgesenkt, spart das sechs Prozent Heizenergie. Apropos niedrige Vorlauftemperatur: Fußbodenheizungen sind der perfekte Partner für Niedertemperaturheizsysteme, und ganz speziell für Wärmepumpen, denn diese verrichten ihren Dienst bei niedrigen Vorlauftemperaturen am HIÀ ]LHQWHVWHQ $X HUGHP KlOW GLH .RPELQDWLRQ aus Fußbodenheizung und Wärmepumpe einen weiteren Vorteil bereit. Wer möchte, und die technischen Voraussetzungen hierfür geschaffen hat, kann mit seinem Gespann aus Wärmepumpe und Fußbodenheizung die eigene Wohnung in den Sommermonaten kühlen. (bay)

FÜR JEDE AUSBAUSITUATION Mit einer geringen Aufbauhöhe ab 17 Millimetern ist das Fußbodenheizsystem „top-Nopp mini“ laut Herstellerangaben bestens für den unkomplizierten Einsatz in Altbauten geeignet. Empur

NEUARTIGES BEFESTIGUNGSSYSTEM Beim innovativen „Klettsystem“ von Uponor sind die Fußbodenheizungsrohre mit einem Klettband umwickelt. Auf der System-Dämmplatte ist die passende Haftfolie vollflächig aufkaschiert. Die Rohre werden einfach im berechneten Abstand aufgedrückt. Uponor

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F L ÄC HENH EIZUNG

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WOHLFÜHLEN Der Keramik-Klimaboden schafft mit niedrigen Vorlauftemperaturen angenehme Wärme und Wohlfühlatmosphäre. Die niedrige Aufbauhöhe ist besonders für Renovierungsobjekte vorteilhaft.

Bauherren testen S

echs private Bauherren testeten für das unabhängige Online-Portal „Premiumtest“ den Keramik-Klimaboden „Bekotec-Therm“ von Schlüter Systems auf Herz und Nieren. Vom Einbau bis zum Dauerbetrieb nahmen die Testfamilien in jeweils drei Neubau- und Renovierungshaushalten das energiesparende Fußbodensystem ausgiebig unter die Lupe. Das Ergebnis: Die Testerinnen und Tester stellten dem Keramik-Klimaboden mit der Gesamtnote 1,2 ein exzellentes Zeugnis aus. Vom ersten Tag an waren die Bauherren begeistert vom schnellen Baufortschritt dank kurzer Einbauzeit sowie der geringen Aufbauhöhe. Sie erlaubt große Flexibilität beim Einrichten, außerdem lässt sich auf die Wandheizkörper verzichten.

Ebenso hat die merkliche Energieeinsparung der intelligenten Fußbodenheizung die Testfamilien überzeugt. Dank der niedrigen Aufbauhöhe ist ein Betrieb mit geringen Vorlauftemperaturen möglich – das macht das System auch für die Kombination mit regenerativen Energiequellen interessant. Und nicht zuletzt haben die schnell, einfach und gleichmäßig zu steuernde Wärme und das Wohlfühlklima, einhergehend mit dem sicheren Gefühl wohngesunder Hygiene, für das positive Feedback der Tester gesorgt. Ausführliche Informationen rund um den Keramik-Klimaboden sowie die Berichte der Testkampagne in Wort und Bild bieten die Internetseiten www.fussbodenheizung.jetzt und www.premiumtest.de.

SCHLÜTER-SYSTEMS KG Schmölestraße 7, 58640 Iserlohn, Tel. 02371 971-0, www.schlueter.de, info@schlueter.de

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KLIMANEUTRALE HEIZUNG Der Pelletkessel „renerVIT“ für Ein- und Zweifamilienhäuser passt seine Leistung optimal an die Heizlast an. Außerdem lässt sich die Anlage per Smartphone aus der Ferne steuern. Vaillant

Holz im Tank DER KLEINE SPARSAME Der Pelletkessel „HDG K10-26“ ist laut Hersteller nicht nur sparsam im Betrieb, sondern eignet sich aufgrund seiner geringen Aufstellfläche auch für kleine Heizräume. HDG

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Mit einer Pelletheizung sparen Sie nicht nur Heizkosten, sondern heizen zudem klimafreundlich und komfortabel.

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OHNE LIMIT Dank Brennwerttechnik erzielt der Pelletkessel „Pellematic Condens“ laut Hersteller Wirkungsgrade von bis zu 107 Prozent und ist daher besonders sparsam. Ă–koFen

SPARWUNDER Im Pelletkessel „KWB EasyďŹ re“ verbrennen die Pellets laut Hersteller so sauber, dass im Abgas fast kein Staub mehr nachzuweisen ist. Zudem verbraucht der Kessel weniger Strom als ein Fernseher. KWB

lusion hingeben, geht es bei der Anschaffung einer Heizung um das Thema Heizkosten. Hier kann ein Pelletkessel Pluspunkte sammeln, denn die Brennstoffkosten belaufen sich fĂźr HLQ GXUFKVFKQLWWOLFK JUR‰HV (LQIDPLOLHQKDXV DXI VSDUVDPH ELV (XUR SUR -DKU =XP Vergleich: Wer seinen Heizwärmebedarf mit Ă–l RGHU *DV EHVWUHLWHW GHU PXVV LP VHOEHQ =HLW UDXP PLW HWZD (XUR UHFKQHQ $XFK XQWHU |NRORJLVFKHQ *HVLFKWVSXQNWHQ KDW GLH 3HOOHW KHL]XQJ JHJHQ EHU IRVVLOHQ +HL]V\VWHPHQ GLH 1DVH YRUQ GHQQ EHLP +HL]HQ PLW 3HOOHWV ZLUG QXU VR YLHO NOLPDVFKlGOLFKHV &22 frei, wie der %DXP ]XYRU ZlKUHQG VHLQHU :DFKVWXPVSKDVH der Atmosphäre entnommen und in seinem Holz eingelagert hat. Selbst in puncto Komfort VWHKW GHU 3HOOHW HLQHP gO RGHU *DVNHVVHO LQ nichts nach. Pelletheizungen beziehen in der Regel den benĂśtigten Brennstoff automatisch aus dem zugehĂśrigen Pelletlager.

KOMFORTABEL & SPARSAM Der Pelletkessel „BioWIN2“ ist mit einer fahrbaren XXLAschebox ausgestattet, die im Schnitt nur einmal jährlich gelehrt werden muss. Der Kessel selbst muss nur alle zwei Jahre gewartet werden. Windhager

Der Staat greift unter die Arme

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LJHQKHLPEHVLW]HU Ă€ QGHQ YHUPHKUW *HIDOOHQ DQ DOWHUQDWLYHQ +HL]V\V WHPHQ 1HEHQ GHU :lUPHSXP pe, die Umweltwärme mit Hilfe elektrischen Stroms in kostengĂźnstige und NOLPDIUHXQGOLFKH +HL]ZlUPH YHUZDQGHOW SURĂ€ WLHUHQ YRQ GLHVHU (QWZLFNOXQJ YRU DOOHP Pelletheizungen, die mit kleinen, genormten Holzpresslingen „gefĂźttert“ werden.

Progressiv traditionell Dank der Pelletheizung ist das Heizen mit Holz QLFKW OlQJHU QXU IÂ U 7UDGLWLRQDOLVWHQ DWWUDNWLY =XYRUGHUVW XQG GD VROOWHQ PDQ VLFK NHLQHU ,O

6HOEVWYHUVWlQGOLFK ELHWHW GDV +HL]HQ PLW HLQHU 3HOOHWKHL]XQJ QLFKW QXU 9RUWHLOH 1HJDWLY IDOOHQ ]XP %HLVSLHO GLH KRKHQ ,QYHVWLWLRQVNRVWHQ LQV *HZLFKW 0LW ELV HWZD (XUR OLHJHQ GLHVH GHXWOLFK  EHU GHQHQ I U HLQH gO RGHU *DV heizung. Auch der Platzbedarf der Anlage darf nicht unterschätzt werden: Die Pelletheizung VHOEVW DEHU DXFK 3HOOHWODJHU XQG )|UGHUHLQULFK WXQJ EHQ|WLJHQ YLHO 5DXP ,Q 'HXWVFKODQG N|QQHQ +DXVEHVLW]HU I U GLH ,QVWDOODWLRQ HLQHU QHXHQ 3HOOHWKHL]XQJ HLQH FĂśrderung beim Bundesamt fĂźr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. GefĂśrdert ZHUGHQ 3HOOHWKHL]XQJHQ PLW HLQHU /HLVWXQJ YRQ ELV N: (V JLOW DEHU ]X EHDFKWHQ GDVV IRO gende FĂśrderbedingungen fĂźr Pelletheizungen gelten: Demnach muss der Wirkungsgrad einer neuen Pelletheizung mindestens 89 Prozent betragen. Die Feinstaubemissionen dĂźrfen bei maximal 20 Milligramm pro Kubikmeter (mg/ FEP XQG GHU .RKOHQPRQR[LG $XVVWR‰ EHL PD ximal 200 mg/cbm liegen. (bay)

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ZWEI SYSTEME KOMBINIERT Der Kombikessel „SP Dual compact“ verbindet fĂźr hohe Wirkungsgrade, niedrige Schadstoffemissionen und Energiekosten Scheitholzund Pelletkessel. FrĂśling

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schön

BAUKASTEN-PRINZIP Das Bett „izzy“ basiert auf einem freitragenden Chassis, das sich modulartig planen lässt. Am Fußteil gibt es auf Wunsch eine Fußteilbox. Der Clou: Hinter den Kopfteilen befindet sich eine Box, die unsichtbar Kabel für Tablet und Co. verstaut. Interlübke

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OHNE METALLTEILE Das Bett „Ala“ besitzt ein leicht V-förmiges, aufstrebendes Betthaupt. Der Hersteller liefert zwei Holzarten: Zirbe und Kernbuche, jeweils Vollholz. Grüne Erde

Tipp... Gute Schlafbedingungen sind das Zünglein an der Waage, wenn es um unsere innere Ruhe geht. Von der Matratze bis hin zur Raumtemperatur sind wir einem erholsamen Schlummer auf der Spur.

Schlafräuber erkennen & ausschalten •

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ugen zu – und gut? Nicht immer. Laut dem Gesundheitsreport 2017 der DAK leidet jeder zehnte Arbeitnehmer in Deutschland unter schweren Schlafstörungen, sogenannten Insomnien. Ein- und Durchschlafstörungen, schlechte Schlafqualität, Tagesmüdigkeit und Erschöpfung zählen die Geplagten zu ihren Symptomen. Als Ursachen nennt der DAK-Report unter anderem starken Termin- und Leistungsdruck, Überstunden sowie die ständige Erreichbarkeit nach Feierabend. Erkennen Sie sich auch bei dem ein oder anderen Punkt wieder? Die gute Nachricht: Neben der inneren

Ruhe spielt die Umgebung eine wichtige Rolle für guten, tiefen Schlaf. Und eben jene nehmen wir jetzt sofort in Angriff.

Prima Klima

Beispielsweise wirkt sich das Klima LP 5DXP DXI XQVHU :RKOEHÀ QGHQ aus. Zwischen 16 und 18 Grad Celsius schlafen Sie laut Experten am besten. Zugegeben, an heißen Sommertagen ist das ohne technische Hilfsmittel Wunschdenken. Wer im Sommer frühmorgens und spätabends lüftet, liegt dennoch richtig. Im Winter sollten Sie mehrmals täglich kurz stoßlüften, ansonsten kühlt der Raum zu schnell aus.

Ob spannender Fernsehkrimi oder hitzige Diskussion mit dem Partner: Aufregende Erlebnisse am Abend vertreiben die Bettschwere. Ein warmes Bad kann für Entspannung sorgen. Späte und üppige Abendmahlzeiten belasten die Verdauung – daher leichte Mahlzeiten wie Suppen oder einfach eine Tasse Milch genießen. Warme und trockene Luft hält ebenso den Schlaf fern wie ein zu kaltes Raumklima. Regelmäßiges Lüften, feuchte Tücher auf der Heizung, Bettsocken und ein Kirschkernkissen sind wirksame Gegenmaßnahmen

Quelle: djd/Neurexan/thx

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G E S U N D WOHNEN

SCHLAFZIMMER

ANGENEHME NACHT Dank eines Tasso-Wasserbettes braucht man sich keine Sorgen mehr über Rückenschmerzen, Allergien oder Schlafstörungen zu machen. epr/Tasso/Vontana

AUF AUGENHÖHE Das Betttablett für das Notebook lässt sich höhenverstellen und besitzt an der Seite eine kleine Schublade. Car-Selbstbaumöbel

ABTAUCHEN Die unterschiedlichen Schattierungen des Holzes verleihen der „Askvoll“-Serie eine moderne Note. Sie lässt sich mit unterschiedlichen Einrichtungsstilen, Textilien oder Zubehör kombinieren. Ikea

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NACH WUNSCH Die Grafenfels Manufaktur hat fünf verschiedene MatratzenTypen in ihrem Repertoire: unter anderem ein Modell, dessen Kern aus Naturlatex sich an den Körper anpasst. Grafenfels/epr

ANGESCHMIEGT Zwischen Kuben aus Lack und Holz fügt sich das „Tetrim“-Bett ein: klassisch auf Füßen oder mit einer zentralen Kufe unter der Liegefläche. Hülsta

Tipp... Welcher Matratzentyp bin ich? Die Auswahl an Matratzen ist riesengroß – umso wichtiger sind Probeliegen und eine individuelle Beratung. Adressen vor Ort gibt es unter www.topateam.com. Die häufigsten Varianten im Überblick: • Bei einer Taschenfederkernmatratze sind die Federn in kleine Vliessäckchen eingenäht, was die Punktelastizität erhöht.

Wussten Sie eigentlich, dass die Seitenlage eine der beliebtesten Schlafpositionen ist? Und tatsächlich entlasten Sie so automatisch Rücken, Atmung und Organe. Übrigens, ob eine Matratze hart oder weich ist, bestimmen Ihre persönlichen Bedürfnisse und Gewohnheiten. Tipp: Hüfte und Schulter sollten leicht einsinken, so dass Ihre Wirbelsäule eine entspannte Position einnimmt. Menschen, die

• Kaltschaummatratzen sind mit einem Schaumstoff gefüllt – ideal für Personen mit unruhigem Schlaf und Rückenschmerzen.

HPSÀ QGOLFK DXI KHUN|PPOLFKH /D cke und Farbstoffe reagieren, setzen KlXÀ J DXI %HWWHQ DXV 0DVVLYKRO] PLW biologischen Ölen und Wachsen. Sehr Feinfühlige wählen metallfreie Konstruktionen, die elektromagnetische Felder durch Handy oder Fernseher reduzieren. Auch sonst hält der BetWHQ 0DUNW HLQLJHV SDUDW YRP VWDWWOL FKHQ 0DVVLYEHWW ELV KLQ ]XU LQWHJULHU ten Polsterbank. (fri)

• Latexmatratzen haben noch einen geringen Marktanteil. Sie eignen sich besonders für Allergiker und Seitenschläfer. • Naturlatex-Matratzen enthalten einen Kern aus natürlichem Kautschuk. Sie sind besonders anschmiegsam und können die Feuchtigkeit sehr gut regulieren. Quelle: djd

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G E S U N D WOHNEN

SCHLAFZIMMER

In einem Massivholzbett schläft es sich besser und gesĂźnder – das hĂśrt man immer wieder. Ist das ein GefĂźhl oder lässt sich das wissenschaftlich nachweisen?

NACHGEFRAGT Team 7-Chef Dr. Georg Emprechtinger – Team 7 ist bekannt fßr seine MassivholzmÜbel und seine konsequente, Ükologische Firmenphilosophie.

Was ist fĂźr Sie ein absolutes Muss fĂźr guten, gesunden Schlaf? Ein gesundes Umfeld im Schlafzimmer ist eine wichtige Voraussetzung fĂźr erholsamen Schlaf. Dazu gehĂśren unbehandelte, natĂźrliche Materialien ebenso wie ein hochwertiges Bett, ein durchdachtes Schlafsystem und erstklassige Matratzen. Bei Team 7 steht immer der Naturgedanke im Vordergrund. Deshalb bieten wir ein stimmiges Konzept aus natĂźrlichen Komponenten. Von metallfrei gefertigten Naturholzbetten Ăźber das ergonomische AOS-System, bestehend aus Einlegerahmen, justierbarem Federelement XQG 0DWUDW]HQ PLW SXQNWHODVWLVFKHP DWPXQJVDNWLYHQ Latexkern bis hin zu einem umfangreichen ZubehĂśr- und BeimĂśbelprogramm.

Welche Holzarten empfehlen Sie fĂźr SchlafzimmermĂśbel? Wir bieten fĂźr unsere SchlafzimmermĂśbel eine groĂ&#x;e Palette an Varianten an. SchlieĂ&#x;lich sind die Geschmäcker YHUVFKLHGHQ XQG MHGHU 0HQVFK VROO VLFK ZRKOI KOHQ :LU fertigen unsere SchlafzimmermĂśbel aus Erle, Nussbaum, YHUVFKLHGHQHQ (LFKH $XVI KUXQJHQ .HUQEXFKH %XFKH Kirschbaum und Zirbe. Wichtig ist uns, dass unsere HĂślzer IUHL YRQ &KHPLH VLQG QXU PLW UHLQHQ 1DWXU|OHQ EHKDQGHOW werden und aus einer nachhaltigen Fertigung stammen. So belegt zum Beispiel das EMAS-Zeichen unsere nachhaltige Produktion XQG GHQ HIĂ€ ]LHQWHQ (LQVDW] YRQ 5HVVRXUFHQ

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Ja, es gibt etliche Untersuchungen, denenzufolge sich XQEHKDQGHOWHV 0DVVLYKRO] SRVLWLY DXI GLH *HVXQGKHLW GHV Menschen auswirkt und eine beruhigende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System haben soll. Allerdings sind die QuelOHQ QLFKW LPPHU HLQGHXWLJ GHVKDOE YHUODVVHQ ZLU XQV OLHEHU DXI DXVJHZLHVHQH 3U Ă€ QVWLWXWH XQG GHUHQ (UJHEQLVVH =XP Beispiel bescheinigt das Ă–sterreichische Umweltzeichen unseren MĂśbeln u.a. gesundes Wohnen durch geringe Emissionen der MĂśbel (Formaldehyd, VOC). Auch das ecoInstitut kommt, nach ausfĂźhrlichen Tests, zu dem Ergebnis, GDVV 7HDP 3URGXNWH HLQ JHVXQGHV :RKQXPIHOG ² IUHL YRQ Schadstoffen – unterstĂźtzen und attestiert gesundheitliche Unbedenklichkeit durch umfassende Emissions- und SchadstoffprĂźfungen. Alle MĂśbel sind aus europäischen /DXEElXPHQ GLH ]XYRU MDKU]HKQWHODQJ LQ QDFKKDOWLJHU Forstwirtschaft gewachsen sind, und ohne chemische Zusätze gefertigt.

Was macht fĂźr Sie gutes Design im Schlafzimmer aus? Unser zeitlos edles MĂśbeldesign unterstreicht die Wertigkeit. 8P GLH 6FK|QKHLW +DSWLN XQG :lUPH YRQ +RO] KHUDXV zuarbeiten, ist hohe handwerkliche Kompetenz gefragt, gepaart mit klarer LinienfĂźhrung. DarĂźber hinaus bieten wir HQRUPHQ LQGLYLGXHOOHQ 6SLHOUDXP 7HDP IHUWLJW DXVVFKOLH‰ lich auftragsbezogen. Das heiĂ&#x;t, erst wenn ein MĂśbelstĂźck bei uns bestellt wird, beginnen wir mit der Produktion. Exakt nach den WĂźnschen des Kunden. Ob MaĂ&#x;, Form und )XQNWLRQ )RUPDW RGHU )URQWJHVWDOWXQJ XQG *ODVREHUĂ lFKHQ ² 0|EHO YRQ GHU 6WDQJH JLEW HV EHL 7HDP QLFKW

Wenn Sie sich ein Team 7-Bett aussuchen kÜnnten: Wie wßrde Ihre persÜnliche Empfehlung lauten? Ich wßrde sie alle nehmen. Denn ich liebe wirklich jedes Modell. Bei Team 7 erzählen alle MÜbel eine eigene GeVFKLFKWH 6LH HQWVWHKHQ LQ YLHOHQ YLHOHQ NOHLQWHLOLJHQ 6FKULW ten und sind mit Leidenschaft gemacht. Meine Empfehlung: Schauen Sie sich bei uns um und entdecken Sie Ihren SHUV|QOLFKHQ )DYRULWHQ

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ittlerweile sind wir richtige Nachhaltigkeits-Experten geworden. Unser Essen kaufen wir im Bio-Supermarkt, zur Arbeit fahren wir mit dem Rad und aus unseren SteckGRVHQ ]X +DXVH Ă LH‰W gNR 6WURP 1XU EHL unserem Geld sind wir eigen – von Nachhaltigkeit keine Spur. Stattdessen verWUDXHQ ZLU XQVHU (UVSDUWHV GHQ JUR‰HQ Banken an, von denen nur die wenigsten wissen, was diese mit unserem Geld machen. Oft handeln die Banken mit heiklen Finanzprodukten und investieren in zwielichtige Geschäfte wie den Bau von Atomkraftwerken, Waffenproduktion oder Spekulation mit Agrarprodukten. Dabei gibt es eine ganze Bandbreite an alternativen Kreditinstituten, bei denen Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und 7UDQVSDUHQ] YRQ JUR‰HU :LFKWLJNHLW VLQG 'HQ JU QHQ %DQNHQ LVW QLFKW DXVVFKOLH‰lich eine Gewinnmaximierung wichtig, sondern ebenso die Mittelverwendung. Kunden kĂśnnen dank eines einzusehenden Kriterien-Katalogs bezĂźglich der Bank-Investitionen genau nachvollziehen, an welchen Geschäften sich die Banken beteiligen. Und scheinbar wird die Offenheit der Banken fĂźr die Kunden immer wichtiger. Manche Bank wie beispielsweise die „Triodos Bank Deutschland“, legt nicht nur ihre Investitionen offen, sondern zeigt ihren Anlegern zusätzlich in einem Wirkungsbericht, was mit dem investierten Geld erreicht wurde. Laut des Berichts von 2016 ermĂśglichte jeder Kunde durch seine Investition im Durchschnitt die Versorgung von 1,9 +DXVKDOWHQ PLW gNRVWURP Ă…9LHOH .XQGHQ die zu uns kommen, legen Wert darauf zu wissen, wo wir ihr Geld investieren. Wir verĂśffentlichen nicht nur jeden Kredit auf unserer Website, sondern zeigen mit unserem Wirkungsbericht jedem Kunden, ZHOFKHQ (LQĂ XVV HU GDGXUFK KDWWH GDVV HU Kunde bei uns ist“, erklärt Georg SchĂźrmann, Geschäftsleiter bei „Triodos Bank Deutschland“. Der Frankfurter Bank ist auch der direkte Umgang mit ressourcenschonenden Produkten wichtig, wie sie mit ihrer Kreditkarte aus Bio-Kunststoff (Polymilchsäure) zeigen. Bei manchen Banken, wie zum Beispiel bei der „GLS Bank“, kĂśnnen die Kunden selbst bestim-

men, welche Art von Projekten mit den Einlagen des eigenen Girokontos gefĂśrGHUW ZHUGHQ VROO $X‰HUGHP EHWUHLEW GLH Bank auch eine Crowdfunding-Plattform, um gemeinnĂźtzige Projekte zu unterstĂźtzen. Institute wie die „Ethikbank“ und die Ă…8PZHOW%DQN´ ELHWHQ PLW LKUHQ gNR .UHGLWHQ %DXĂ€QDQ]LHUXQJHQ VSH]LHOO I U GHQ Bau Ăśkologischer Häuser. Doch ähnlich wie den konventionellen Kreditinstituten HUKDOWHQ GLH .XQGHQ EHL GHQ gNR %DQNHQ auch Geldanlagen wie Aktien, Fonds, Direktbeteiligungen, festverzinsliche Wertpapiere sowie Renten- oder Lebensversicherungen.

Bank wechsel Dich Wer mit einem Wechsel der Bank liebäugelt, sollte sich im Vorfeld ein paar Gedanken machen. Viele schreckt der Schritt des Bankwechsels ab, da alle Gläubiger benachrichtigt werden mßssen. Allerdings

Die KD-Bank Die Bank fĂźr Kirche und Diakonie (KDBank) ist eine Genossenschafts bank und gehĂśrt somit den Mitgliede rn ihrer Genossenschaft. Sie geht auf die Landeskirchliche Kredit-Genossenschaft Sachsen LKG zurĂźck, die bereits 1925 als erste evangelische Bank in Deu tschland gegrĂźndet wurde. Die KDBank investier t in soziale Projekte und legt ihre Gelder in Wer tpapieren an, die dem zertiďŹ zierten NachhaltigkeitsďŹ lter der KDBank entsprechen. Dieser Filter macht neben Rendite und Liquidität insb esondere Nachhaltigkeit zu einem gleic hberechtigten Ziel der Geldanlagen. www.kd-bank.de

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RATGE B ER

Ö K OB ANK EN

Die UmweltBank Laut eigener Satzung inve stiert die Umweltbank in Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft, Blo ckheizkraftwerke, Niedrigene rgiebauweise, umweltfreundliche Produk tion, Kreislaufwirtschaft, öko logische Landwir tschaf t und Recycling. Im Jahr 1994 als Aktiengesells chaft gegründet hat sie sich bis heute an mehr als 22.000 Umweltpr ojekten beteiligt. Die Umweltbank legt im Hal bjahres-Rhythmus ihre Kre ditstruk tur offen. Dabei entfallen 37,7 Prozen t der Kredite für Solarproje kte, 31,6 Prozent auf ökologische Baufinanzie rungen, weitere 27,4 Prozen t auf Wind- und Wasserkraftprojekte und 3,3 Prozent auf die Bereiche Bio masse und Biogas sowie ökologische Landwirtschaft. ww w.umweltbank.de

Die EthikBank der Volks2 als Zweigniederlassung Die Ethik-Bank wurde 200 ologische -ök det und ist eine ethisch bank Eisenberg eG gegrün gische kolo ialö soz Geschäfte ist ihre Direktbank. Basis ihrer m in ere and er unt en ion stit es ist, Inve Anlagenpolitik, deren Inhalt che rsu rve raft, fossile Brennstoffe, Tie Rüstungsgeschäf te, Atomk die en, ehm ern iden. Diejenigen Unt oder Kinderarbeit zu verme h Auc . rüft gep äßig elm alten, weden reg Geld von der Ethikbank erh der isse ebn Erg Die . aus ut Kreditinstit Par teispenden schließt das die für jePositiv- und Negativlisten, in n nde mü en ung Untersuch Alterszur eise Angeboten beispielsw den einsehbar sind. Neben nk.de ikba .eth ww te.w h Öko-Baukredi vorsoge vergibt die Bank auc

Bank für Orden und Mission Die Bank wurde durch die Missionszentrale der Franziskaner in Bonn initiiert und bietet ihren Kunden kein Kreditgeschäft an. Stattdessen kommen die banküblichen Gewinne notleidenden Menschen zugute, beispielsweise bei Wasser- und Brunnenbauprojekten, in der Bildungs- und Ausbildungsförderung oder in der Kinderhilfe. Von einer Investition ausgeschlossen werden Unternehmen, deren Geschäfte zum Beispiel mit Menschenrechtsverletzungen, Kinderarbeit, Tierversuchen oder Rüstungsgütern einhergehen. Zudem hat auch die Natur-, Sozial- und Kulturverträglichkeit einer Geldanlage eine hohe Bedeutung für die Ordensbank. www.ordensbank.de

Die GLS Bank

en Kredite vergibt die Bank, die nach dem Motto „Geld ist für die Mensch Kul& Bildung ng, Ernähru , Wohnen , Energie e da.“ arbeitet, für die Bereich tur, Soziales & Gesundheit und nachhaltige Wirtschaft. Baufinanzierung nnimmt dabei einen wichtigen Posten ein. Immerhin haben die Bemühu nachhlands „Deutsc hnung gen der Kreditanstalt im Jahr 2012 die Auszeic bei der haltigstes Unternehmen“ eingebracht. Anleger legen sich bereits soll. werden rt investie Geld ihr en Bereich welchen in fest, Kontoeröffnung eidie hmen, Außerdem vergibt die GLS Bank Empfehlungen an Unterne Die leisten. aften Wirtsch ltigen nen außerordentlichen Beitrag zum nachha www.gls.de Ausschlussliste an Investitionsgütern ist zudem sehr lang.

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Die Triodos-Bank 0 Kunden. Deren Geld wird Die Triodos-Bank hat 652.00 die en und Projekte investiert, in Unternehmen, Institution u, dba lan Öko n, rgie Ene re rba mit den Bereichen Erneue eng lien nachhaltige Immobi Bildung, Altenpege und r nstalt ist einer der Grßnde dita Kre verstrickt sind. Die . abv w.g (ww ues Val king on der Global Alliance for Ban in ken ban eits ltigk hha Nac von org), die als ein Netzwerk ditkarte aus nachwachsen Kre r ihre Mit rt. gie fun opa Eur en. zipi Prin n k ihren eigene den Rohstoffen folgt die Ban Üglicht es Neukunden ihre erm ice erv sels Der Kontowech em Weg ßber Bankwechsel Zahlungspartner auf einfach ww w.triodos.de zu informieren.

6OTFSF #BVĂśOBO[JFSVOH %*3&,5 1&34½/-*$) (Ăƒ/45*( #FJ EFS &UIJL#BOL FSIBMUFO 4JF GBJSFT #BVHFME [V BUUSBLUJWFO ;JOTFO VOE CFTUF #FUSFVVOH JO BMMFO 'JOBO[JFSVOHTGSBHFO SVOE VN EJF 5IFNFO

gilt seit dem Herbst 2016 ein neues Gesetz, dass die Banken GD]X YHUSĂ LFKWHW GHQ .XQGHQ GDEHL ]X KHOIHQ 6R VWHOOW beispielsweise die „Ethikbank“ ihren Neukunden ein eigenes Online-Formular zur VerfĂźgung, mit dem sich Zahlungspartner erfassen und informieren lassen. Dennoch HPSĂ€ HKOW HV VLFK GDV DOWH .RQWR QRFK HLQH :HLOH ZHLWHU]X fĂźhren, damit keine Missverständnisse mit bestehenden 9HUWUDJVSDUWQHUQ HQWVWHKHQ $X‰HUGHP VROOWHQ VLFK :HFK selinteressierte vorab darĂźber informieren, wie es mit der Bargeldversorgung bei der neuen Bank aussieht. Bei der „Ethikbank“ und der „GLS Bank“ kĂśnnen Kunden in der Regel sämtliche Geldautomaten der Volks- und Raiffeisenbanken zum Geldabheben nutzen. „Triodos Bank“-Kunden kĂśnnen mit ihrer Kreditkarte sogar die Automaten der *UR‰EDQNHQ QXW]HQ

Es lohnt sich Da heutzutage alle Banken Geld verdienen mĂźssen und der Leitzins derzeit bei 0,0 Prozent liegt, lässt sich Geld auch guten Gewissens bei einer Bank anlegen, die in Nachhaltigkeit investiert, so der Tenor der Ăśkologischen Banken. Ein Wechsel lohnt gerade jetzt. Wer sich schlau machen mĂśchte, klickt sich dafĂźr am besten durch das Internet. Auf Seiten wie nachhaltig-investieren.org oder utopia.de erhalten Sie einen guten Ăœberblick Ăźber die nachhaltige KreditlandVFKDIW KLHU]XODQGH $X‰HUGHP JHEHQ GLH 3RUWDOH ZHUWYROOH Informationen zu den jeweiligen Kreditinstituten. (tel)

#BVFO ,BVGFO .PEFSOJTJFSFO PEFS EJF "CMĂšTF FJOFT 'SFNEEBSMFIFOT

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&OFSHJFFó[JFO[ SFHFOFSBUJWF &OFSHJFO TPXJF HFTVOEF VOE ½LP #BVTUPòF

FOUMBTUFU #BVIFSSFO [VTĂŠU[MJDI %BT 1SJO[JQ JTU FJOGBDI +F NFIS *IS #BVQSPKFLU GĂ S EJF 6NXFMU UVU EFTUP HFSJOHFS TJOE *ISF ,SFEJU[JOTFO

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RATGE B ER

HINTER GR UND

(QHUJLHHĆ‹ ]LHQ] LP )RNXV (QHUJLHVSDUKDXV 3DVVLYKDXV .I: (IĂ€ ]LHQ]KDXV Niedrigstenergiehaus - alles Begriffe, die private %DXKHUUHQ LQ GHU 5HJHO VFKRQ PDO JHK|UW KDEHQ GHQ VR GLH 'HĂ€ QLWLRQ ZLH VLH LQ GHU EU-Gebäuderichtlinie vom 19. Mai 2010 zu lesen ist. Sie fordert die Mitgliedsstaaten auf zu gewährleisten, Ă…GDVV ELV 'H]HPEHU DOOH QHX en Gebäude Niedrigstenergiegebäude sind â€Śâ€œ. Alle ab 2021 neu errichteten Wohngebäude sollen also diesem Standard entsprechen.

NACHGEFRAGT : DIPL.-ING. STEFAN C. WĂœRZNER Bauherrenberater des Bauherren-Schutzbund e.V.

S

ie alle stehen fĂźr das BemĂźhen, den Energiebedarf neu gebauter Wohngebäude zu senken und den CO2-AusstoĂ&#x; zu reduzieren. Ein Begriff rĂźckt nun stärker in den Fokus, wenn es um die Perspektiven dieser Entwicklung geht: Niedrigstenergiehaus. Niedrigstenergie-Standard 2021 was verbirgt sich dahinter? Ein Niedrigstenergiegebäude ist ein Gebäude, das eine sehr hohe GesamWHQHUJLHHIĂ€ ]LHQ] DXIZHLVW 'HU IDVW bei null liegende oder sehr geringe Energiebedarf sollte zu einem ganz wesentlichen Teil durch Energie aus erneuerbaren Quellen gedeckt wer-

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Wie erfolgt die Umsetzung in nationales Recht? 'LH 8PVHW]XQJ GHU 5LFKWOLQLH LQ QD WLRQDOHV 5HFKW REOLHJW GHQ 0LWJOLHGV taten. Sie haben dabei Spielräume. So VLQG QDFK GHU JHQDQQWHQ (8 5LFKWOL QLH 0LWJOLHGVWDDWHQ QLFKW YHUSĂ LFK tet, „Mindestanforderungen an die *HVDPWHQHUJLHHIĂ€ ]LHQ] IHVW]XOHJHQ die Ăźber die geschätzte wirtschaftliFKH /HEHQVGDXHU QLFKW NRVWHQHIĂ€ ]LHQW sind“. Als Ăœbersetzung in deutsches 5HFKW ]HLFKQHW VLFK DE GDVV *HElXGH dem Standard eines Niedrigstenergiehauses entsprechen, wenn sie die $QIRUGHUXQJHQ I U HLQ .I: (IĂ€ ]LHQ] haus 55 erfĂźllen oder noch energieHIĂ€ ]LHQWHU VLQG 6R OHJW HV ]XPLQGHVW GHU ELVKHULJH 5HIHUHQWHQHQWZXUI GHU Bundesregierung zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) nahe. Vorgesehen ist zudem, auch die „PrimärenergiefakWRUHQ´ QHX ]X EHZHUWHQ 'LHVH )DN toren stufen die Energieträger nach Ăśkologischen und volkswirtschaftli-

FKHQ .ULWHULHQ HLQ 'DU EHU KLQDXV stellt der GEG-Entwurf kaum eine Innovation dar, sondern eher eine Zusammenfassung bisheriger Verordnungen und Gesetze. „KfW 55“, was bedeutet das fĂźr das Gebäude? Gemessen wird die energetische Qualität des Hauses anhand des Jahresprimärenergiebedarfs und des Transmissionswärmeverlusts. FĂźr GLHVH EHLGHQ .HQQ]DKOHQ GHĂ€ QLHUW GLH Energieeinsparverordnung (EnEV) EH]RJHQ DXI HLQ YHUJOHLFKEDUHV 5HIH renzgebäude HĂśchstwerte, die nicht Ăźberschritten werden dĂźrfen. Ein .I: (IĂ€ ]LHQ]KDXV KDW HLQHQ -DK resprimärenergiebedarf von nur 55 3UR]HQW GHV YHUJOHLFKEDUHQ 5HIHUHQ] gebäudes. Es sind aber auch bauliche sowie anlagentechnische Mindestwerte einzuhalten. Bewegen sich %DXKHUUHQ LQ GLHVHP 5DKPHQ LVW HLQ detaillierter rechnerischer Nachweis QLFKW HUIRUGHUOLFK 'LH WHFKQLVFKHQ Mindestanforderungen sind in der Anlage zum KfW-Merkblatt „EnergieHIĂ€ ]LHQW %DXHQ´ I U HLQ Ă….I: ´ +DXV niedergelegt. Sie haben ganz praktische Konsequenzen. Sollen die Forderungen an die hĂśhere Wärmedämmung der GebäudehĂźlle eingehalten werden, muss beispielsweise der Aufbau in Steildächern aufwändiger kon-

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struiert werden, um grĂśĂ&#x;ere MateriDOGLFNHQ GHU 'lPPVWRIIH DXIQHKPHQ zu kĂśnnen. Alternativ ermĂśglichen besser wärmedämmende Materialien schlankere Bauteile. Beides fĂźhrt alOHUGLQJV ]X K|KHUHQ %DXNRVWHQ 'LHVH sind ebenfalls bei Fenstern und TĂźren zu erwarten. Bei den sechs mĂśglichen Varianten der Anlagentechnik ist zusätzlich zur Wärmeerzeugung mindestens eine Abluftanlage notwendig. Entscheiden sich Bauherren fĂźr den Einsatz von Brennwerttechnik mit solarer Trinkwasserbereitung, Fernwärme oder fĂźr eine Luft-WasserWärmepumpe, wird eine zentrale LĂźftungsanlage mit WärmerĂźckgeZLQQXQJ 3Ă LFKW Entspricht KfW 40 dem Niedrigstenergie-Standard 2021? 'DYRQ NDQQ DXVJHJDQJHQ ZHUGHQ 'HU KfW 40-Standard geht ja Ăźber die zu erwartenden Anforderungen an ein 1LHGULJVWHUQHUJLHKDXV KLQDXV 'DV .I: (IĂ€]LHQ]KDXV 3OXV HUVW UHFKW es ist zusätzlich mit folgender Technik ausgestattet: einer stromerzeugenden Anlage auf Basis erneuerbarer Energien, einem stationären Batteriesystem als Stromspeicher, einer zentralen LĂźftungsanlage mit WärmerĂźckgewinnung, der Visualisierung von Stromerzeugung und Stromverbrauch des *HElXGHV 'LH (QWVFKHLGXQJ I U Ă….I: 40“ oder „KfW 40+“ wird aller Voraussicht nach ab 2021 weiterhin die freie Wahl des Bauherren bleiben, um mehr einzusparen und die zukĂźnftig geltenden Mindestanforderungen nochmals zu unterschreiten. Gleiches gilt fĂźr ein Passivhaus. „KfW 55“-Mindeststandard zu welchem Preis? Wird der KfW55-Standard in Zukunft verbindlich fĂźr jedes neugebaute Einfamilienhaus, ist ein Bauvorhaben aufgrund hĂśherer Anlagenkosten und aufwändiger GebäudehĂźlle fĂźr viele Bauherren nur noch mit wirtschaftOLFKHQ (LQVFKUlQNXQJHQ Ă€QDQ]LHUEDU

oder zu deutlich hÜheren Investitionskosten erschwinglich. PrimärenergieIDNWRUHQ EHHLQà XVVHQ GDV UHFKQHULsche Ergebnis des Endenergiebedarfs HUKHEOLFK 'HU 3ULPlUHQHUJLHIDNWRU bewertet den jeweiligen Energieträger (Strom, Wärmepumpenstrom, Gas, gO +RO] 'LHVHU )DNWRU ZLUG PLW GHP (QGHQHUJLHEHGDUI PXOWLSOL]LHUW 'DV Ergebnis ist der Pimärenergiebedarf des Hauses. Hat beispielsweise das Gebäude einen Endenergiebedarf von 70 kWh pro Quadratmeter und Jahr und das Haus wird mit Holz beheizt (Faktor 0,3), dann steht am Ende ein Primärenergiebedarf von 21 kWh/qma. 'DV JOHLFKH *HElXGH PLW *DV EHKHL]W (Faktor 1,1) hat einen Primärenergiebedarf von 77 kWh/qma und entspräche damit mÜglicherweise nicht mehr GHQ .I: $QIRUGHUXQJHQ 'LH :DKO des Energieträgers entscheidet damit wesentlich ßber die Einhaltung der energetischen Mindestanforderungen. Veränderungen dieser Faktoren fßhren zu Unsicherheiten bei Investitionsentscheidungen von VerbrauFKHUQ 'DPLW 3ODQXQJVVLFKHUKHLW I U %DXKHUUHQ DXI 'DXHU HUKDOWHQ EOHLEW sollten Neubewertungen der Primärenergiefaktoren nur mit langfristigen Vorlaufzeiten erfolgen. (LQH (UK|KXQJ GHU 'lPPVWRIIGLFNHQ rßckt die Frage nach dem Sondermßllstatus von Platten aus Polystyrol LQ GHQ 0LWWHOSXQNW 'LHVH VWHOOHQ GHQ Hauptanteil bei Fassaden- und Flachdachdämmungen dar. Aktuell steht das Material in der Kritik, bei der Entsorgung umweltschädigend zu wirken. Ohne eine politisch und Ükologisch akzeptable LÜsung, wird die Verantwortung der Entsorgung zu Lasten zukßnftiger Generationen ausgeblendet. Eine freie Wahl der Anlagentechnik ist durch die gesetzliche Kopplung an zentrale Lßftungstechnik, wie bei drei der sechs Varianten vorgesehen, NDXP JHJHEHQ 8QJ QVWLJH 5DKPHQbedingungen eines Grundstßcks zum Einsatz regenerativer Energien belasten dadurch den Bauherren wirtschaftlich zusätzlich oder schränken seine Grundstßckswahl ein. Ein Bei-

Illustration: Fotolia_ Jan Engel

VSLHO 'LH %HKHL]XQJ GHV +DXVHV LVW mit einer Gasbrennwerttherme in Verbindung mit einer solarthermiVFKHQ .ROOHNWRUDQODJH JHSODQW 'LH Himmelsausrichtung des GrundstĂźcks und der Baumbestand der Umgebung verhindern aber, dass die Solaranlage wirtschaftlich umgesetzt werden kann. Konsequenz: Es muss mehr Geld in die mĂśgliche, aber teurere Wärmepumpenanlage oder den Holzpelletkessel mit entsprechender LagermĂśglichkeit des Heizmaterials investiert ZHUGHQ 'HU P|JOLFKH (QWIDOO GHU zentralen LĂźftungsanlage kompensiert die Mehrkosten eher nicht. Selbst dann wĂźrde dies eine Komforteinbu‰H EHGHXWHQ 'LH $PRUWLVLHUXQJ GHU Mehrkosten aus den gestiegenen energetischen Anforderungen lässt sich allein durch einen geringeren Energieeinsatz im Betrieb nicht schlĂźssig DEELOGHQ ,P 5DKPHQ  EOLFKHU .UHGLWlaufzeiten ist diese mehr als fraglich. Nach abgeschlossener Tilgung sind die wesentlichen Teile eines Wärmeerzeugers am Ende ihrer Laufzeit angelangt und mĂźssen erstmals ausgetauscht ZHUGHQ 'DV LVW QDW UOLFK DXFK KHXWH VFKRQ VR 'LH K|KHUHQ .RVWHQ ]XP (Usatz aufwändigerer Anlagentechnik, wie sie mehrmals in der wirtschaftlichen Lebensspanne eines Gebäudes notwendig wird, stellen langfristig HLQH JU|‰HUH Ă€QDQ]LHOOH %HODVWXQJ GHU EigentĂźmer dar. Wer zukĂźnftig trotz eines knappen Budgets bauen will, dessen Haus wird bescheidener ausfallen mĂźssen. Q

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gesĂźnder Fotos: SchwĂśrerHaus

Treffen sich zwei Häuslebauer ‌ Die Pointe ist ein innovatives, Ăśkologisches Wohnkonzept, bei dem viele Firmen Hand in Hand Neues schufen.

A WETTERFROSCH Die elektrochromen Dachfenster verdunkeln ihre Glasächen selbständig je nach Sonneneinstrahlung und sind durch eingebaute Solarzellen energieautark.

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lles begann mit dem Treffen des Baujournalisten Norbert Weimper mit Johannes SchwĂśrer, GeschäftsfĂźhrer des Holzfertigbauunternehmens SchwĂśrerHaus. Ă–kologisch, nachhaltig, technisch modern aber vor allen Dingen wohngesund sollte das neue Haus der Weimpers sein; Alles, was schon mĂśglich ist, und vieles, was erst durch die Zusammenarbeit der beteiligten Unternehmen mĂśglich werden kann, sollte im Haus VHLQH 5HDOLVLHUXQJ Ă€ QGHQ 'DV HUVWH 6FKZ| rerHaus „Healthy Home“ ist das spannende Ergebnis dieser innovativen Zusammenarbeit von Ăźber 40 Firmen und Instituten. Ein Beispiel vorne weg: Die elektrochromen, energieautarken „Integra“-Dachfenster von Velux fĂźgen sich plan in die Braas „PV Indax“-Solaranlage.

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Die Ingenieure der Unternehmen tĂźftelten gemeinsam an einem neuen Montagesystem fĂźr beide Komponenten.

Innovationsschmiede %HKHL]W ZLUG GDV .I: (IĂ€ ]LHQ]KDXV YRQ HLQHU VROHJHI KUWHQ /XIW :DVVHU :lUPHSXPSH Ă…Ă H xoTHERM“ von Vaillant und der SchwĂśrer FuĂ&#x;bodenheizung. Damit interagiert die Photovoltaikanlage und speist ihren Strom in den Vaillant Batteriespeicher „eloPACK“ ein, der intelligent verteilt: Erst wenn alle Stromnutzer im Holzfertighaus versorgt sind und der Speicher gefĂźllt ist, gibt er den selbsterzeugten Strom ans Netz ab, ZRPLW ELV ]X 3UR]HQW 6WURPDXWDUNLH HUUHLFKW werden. Die Smarthome-Steuerung von Somfy

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SMART VERKNÜPFT Sowohl das Smarthome-System, als auch die Energieverteilung des selbst erzeugten Stroms sowie die Verschattung der elektrochromen Fenster laufen intelligent an das Nutzerverhalten und aktuelle Wetterdaten angepasst.

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S

Tasso VONTANA Industrie GmbH & Co. KG 02368 911-0 www.tasso-wasserbetten.de Team 7 Natürlich Wohnen GmbH +43 775 2977-0 www.team7.at

Rems-Murr Holzhaus GmbH 07192 20244 www.remsmurr-holzhaus.de

KADECO Sonnenschutzsysteme GmbH 05772 9104-0 www.kadeco.de

Grauthoff Türengruppe GmbH 0294 48030 www.grauthoff.com

SchwörerHaus KG 07387 16-0 www.schwoerer.de

Naturholzboden GmbH M Mafi +43 7746 27110

Isartaler Holzhaus GmbH & Co. KG 08024 3004-0 www.isartaler-holzhaus.de

Jeld-Wen Deutschland GmbH & Co. KG 040 85409-0 www.jeld-wen.de

G Gira Giersiepen GmbH & Co. KG

Bosch Thermotechnik GmbH Buderus 06441 418-0 www.buderus.de

D

Inthermo GmbH 06154 71-1669 www.inthermo.de

Fullwood Wohnblockhaus GmbH 02206 9533-700 www.fullwood.de

Bosch Thermotechnik GmbH Junkers 07153 306-0 www.junkers.com

IKEA Deutschland GmbH & Co. KG Marketing & Print Ad 06192 9399999 www.ikea.com

LG Chem Europe GmbH Santiago Senn Director Energy Storage Systems 06196 5719617 www.lgchem.com

LéonWood Holz-Blockhaus GmbH 035601 88888 www.leonwood.de

Interlübke 05242 12-1 www.interluebke.de

Fuchs-Treppen Anton Schöb Fenster-und Treppenbau GmbH & Co. KG 07586 588-0 www.fuchs-treppen.de

Bauwerk Parkett AG CH +41 71 7477474 www.bauwerk-parkett.com

Chiemgauer Holzhaus LSP Holzbau GmbH & Co. KG 0861 166192-0 www.chiemgauer-holzhaus.de

I

Fröling Heizkessel- und Behälterbau GmbH +43 7248 606-0 www.froeling.com

Bauherren-Schutzbund e.V. BSB 03040 0339-500 www.bsb-ev.de

C

Hülsta-Werke Hüls GmbH & Co KG 02563 86-0 www.huelsta.de

Frammelsberger R. IngenieurHolzbau GmbH 07802 9277-0 www.frammelsberger.de

Bauhaus AG / Logoclic BAHAG AG Service Center Deutschland 03522 33-30 www.logoclic.info

Bembé Parkett GmbH & Co. KG 07931 966-0 www.bembe.de

Hunter Douglas Components Duette 0561 40998-0 www.duette.de

Schlüter-Systems KG 02371 971-0 www.schlueter.de

Luxhaus Vertrieb GmbH & Co. KG 09172 692-0 www.luxhaus.de

heroal - Johann Henkenjohan GmbH & Co. KG 05246 507-0 www.heroal.de

Fasa AG 0371 46112-0 www.fasa-ag.de

Lebo GmbH 02871 9503-0 www.lebo.de

Living Fertighaus GmbH 0800 3040503 www.livinghaus.de

Heinz von Heiden GmbH Massivhäuser 0511 7284-0 www.heinzvonheiden.de

EthikBank eG Zweigniederlassung der Volksbank Eisenberg eG 0366 91862345 www.ethikbank.de

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Triodos Bank N.V. Deutschland 069 7171 9100 www.triodos.de

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UmweltBank AG 0911 5308123 www.umweltbank.de

Royal Botania +32 341 122-85 www.royalbotania.com

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Ein Teil dieser Ausgabe enthält regionale Beihefter und Beilagen von: FischerHaus GmbH & Co. KG KitzlingerHaus GmbH & Co.KG Regnauer Hausbau GmbH & Co. KG Sonnleitner Holzbauwerke GmbH & Co. KG

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Anzeigendisposition Mara Ristic (Ltg.) Holger Tontsch Kristina Kraft anzeigendispo@familyhome.de Tel. 0711 96666-985 Mediaberatung Ute Cramer (NIELSEN I, V, VI + VII) Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-990 ute.cramer@familyhome.de Peggy Hahn (NIELSEN II + III a) Business Development Ehrlichstr. 48a, 51373 Leverkusen Tel. 0711 96666-984 peggy.hahn@familyhome.de Verlagsservice Marina Götz (NIELSEN III b + IV) Zerrenner Str. 48 75172 Pforzheim Tel. 07231 8007272 marina.goetz@servicegoetz.de Grafik Sabrina Berchtold, sabrina.berchtold@familyhome.de Melanie Werner, melanie.werner@familyhome.de Reproduktion Lösch GmbH & Co. KG Stuttgart Vertrieb MZV GmbH & Co. KG (Moderner Zeitschriften Vertrieb) 85716 Unterschleißheim

Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Verlags gestattet. Artikel, die nicht mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Energiesparhäuser + ökologisch bauen ist ein geschützter Titel der Family Home Verlag GmbH. © Family Home Verlag GmbH

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