FamilyHome 3/4 2017 by Family Home Verlag GmbH

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Energiesparhäuser • Hausbau aktuell: Blockhäuser • Keller und Garage • Dämmung • Reportage: Zwei plus zwei macht Fünf

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Energiesparhäuser KFW-EFFIZIENZHAUS • PLUSENERGIEHAUS • PASSIVHAUS

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EDITORIAL

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KLAUS VETTERLE Chefredakteur

Alle reden in Deutschland vom Energiesparen. Autohersteller mĂźssen realistische VerbrĂ¤uche angeben, GlĂźhbirnen und Halogenlampen werden zunehmend durch LEDs ersetzt, selbst Staubsauger mĂźssen ihren Energiehunger drosseln. Im Hausbausektor heiĂ&#x;en die Schlagworte KfW 55, KfW 40 oder gar KfW 40plus. Das sind HĂ¤user, die weniger als 40 Prozent der PrimĂ¤renergie eines definierten Referenzhauses verbrauchen. DafĂźr gibtÂ´s dann krĂ¤ftige FĂśrderungen. Die EU ist freilich schon viel weiter. Ab dem 1. Januar 2021 sollen alle neuen GebĂ¤ude NiedrigstenergiehĂ¤user sein, also GebĂ¤ude, deren Energiebedarf nahe Null ist. Das kann man nur dadurch erreichen, dass die GebĂ¤ude auch Energie erzeugen, bis ihre Bilanz positiv ist, das heiĂ&#x;t es wird mehr Energie erzeugt, als verbraucht. Das gibt es auch heute schon, aber man muss bedenken, dass der Aufwand auf diesem Weg natĂźrlich immer grĂśĂ&#x;er wird. Die HĂ¤user werden teurer und sind damit fĂźr so Manchen unerschwinglich. Wir beschĂ¤ftigen uns in unserem Titelthema mit praktikablen EnergiesparhĂ¤usern und beleuchten in einem Beitrag unseres Kooperationspartners Bauherrenschutzbund die Details der aktuellen Energieeinsparverordnung. Dieses Thema werden wir sicher auch weiterverfolgen. In der ersten FamilyHome-Ausgabe eines neuen Jahres gibt es traditionell unsere groĂ&#x;e Leserhauswahl: In fĂźnf Kategorien stellen sich 68 HĂ¤user Ihrem Votum. Wie immer sind wir sehr gespannt, welche Ihre Favoriten sind, wobei wir natĂźrlich in der Redaktion auch unsere LieblingsentwĂźrfe haben. Machen Sie mit und gewinnen Sie Preise im Wert von Ăźber 11.500 Euro! Unser zweites Hausthema sind BlockhĂ¤user. Sie erfreuen sich, von klassisch bis modern, einer wachsenden Beliebtheit. Der Baustoff Holz, der hier am deutlichsten zu spĂźren ist, gewinnt doch immer mehr Fans. Noch mehr HĂ¤user finden Sie in unseren Reportagen und der PrĂ¤sentation neuer MusterhĂ¤user. FrĂźhjahr ist Messezeit. Wir waren fĂźr Sie auf den wichtigsten Messen und berichten von der BAU Messe 2017 und zeigen Ihnen die neuen MĂśbeltrends in unserem 20-seitigem Heft-im-Heft Wohntrends. Viel SpaĂ&#x; beim Lesen, nĂźtzliche Informationen und einen guten Start ins neue Jahr! Herzliche GrĂźĂ&#x;e

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INHALT

TITELTHEMA Energiesparhäuser ab Seite 10

TITELTHEMA

HAUSBAU AKTUELL HOLZ- & BLOCKHÄUSER

ENERGIESPARHÄUSER: Ihr Beitrag zur Zukunft

AUSSTATTUNG: Aus der Trickkiste

GEWINNSPIEL: Große Leserhauswahl

HAUSBAU AKTUELL Foto: Bayernblock ab Seite 70

Alle Sinne gefragt 82

Lassen Sie sich inspirieren – massive Holz- und Blockhäuser begeistern immer wieder durch Ihre Wohngesundheit und ihr natürliches Flair.

BAUTECHNIK KELLER

BLOCK- UND HOLZMASSIVHÄUSER: MUSTERHÄUSER: FertighausWelt Günzburg

BAUTECHNIK 28

GARTEN: Endlich Frühling

HEIZEN & ENERGIESPAREN:

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TREPPEN: Immer einen Schritt voraus

Foto: Aco

KELLER: Gut eingepackt

DÄMMSTOFFE: Der Dämmstoff, aus dem die Träume sind

GARAGE & CARPORTS:

BSB: Wohin geht die EnEV

ab Seite 58

Ein Dach fürs liebste Kind

Auf was Sie beim Kellerbau alles achten müssen, haben wir Ihnen hier zusammengefasst.

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Titelfotos: WeberHaus, intercom, Rotex, Fotolia: Rida

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REPORTAGEN 6

VIEBROCK:

LUXHAUS:

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Foto: Rensch-Haus

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TECHNIK

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REPORTAGE | VIEBROCKHAUS

Fotos: Viebrockhaus

GROSSE AUFGABE Um für Maximilian, Konstantin und Alexander von Geburt an ein Zuhause zu haben, bauten die Eltern noch während der Schwangerschaft.

Eins plus Eins macht Fünf Da haben die Eltern geschaut, als sie auf dem Ultraschall drei kleine Köpfchen sahen. Sofort war klar: Wir bauen jetzt! Binnen eines Jahres kamen nicht nur die Drillinge zur Welt, sondern die jungen Bauherren realisierten auch ihr neues Zuhause.

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ÜBERALL LICHT Glastüren und bodentiefe Fenster sorgen für Helligkeit in allen Räumen, FZHM NR LJĆ NJXYJS 9WJUUJSMFZX

GEMÜTLICHES RUHE-ECK Die kleine Nische im Obergeschoss ist schon jetzt ein Lieblingsplatz zum Lesen und Entspannen. Später wird hier der Elternschreibtisch stehen.

HELL UND PRAKTISCH In der geschlossenen Küche legten die Bauherren ebenso Wert auf Helligkeit. Bei drei Kindern vorausschauend: die Kindersicherung am Herd.

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REPORTAGE | VIEBROCKHAUS

KOMFORTBAD Um allen Familienmitgliedern LJS¾LJSI 5QFY_ _Z GNJYJS ąJQ IFX Badezimmer mit zwei Waschbecken besonders geräumig aus.

N LIEBLINGSORTE Bei soviel Wohlfühl-Möbeln ist das kuschlige Wohnzimmer der Lieblingsplatz für alle fünf. Später können sich die Jungs auch in ihre eigenen Zimmer zurückziehen.

icht schlecht gestaunt haben die jungen Eltern, als sie in der 13. Schwangerschaftswoche die Nachricht bekamen: Ja, es werden Drillinge! Den Wunsch zu Bauen hatten sie schon immer. Denn sie wussten: Eine Immobilie ist eine gute Vermögensanlage und solider Teil der eigenen Altersvorsorge. Mit dem Nachwuchs unterwegs stand fest, die Zeit zu Bauen war reif. Ein Zuhause sein Eigen nennen und sehen zu können, wie die Kinder darin groß werden: Das macht ein Haus zu etwas ganz Besonderem. Bisher lebte das Paar in einer 100 Quadratmeter großen Mietwohnung in Köln. Als die zwei die frohe Botschaft bekamen, fassten sie den Entschluss: Wir bauen nicht irgendwann, sondern jetzt! Durch die Mehrfachschwangerschaft konnten die Diplom-Kauffrau und der Diplom-Ingenieur und -Wirtschaftsinformatiker gleichzeitig in Elternzeit gehen. Das gab ihnen die Möglichkeit, sich voll und ganz auf den Hausbau – und natürlich die Schwangerschaft – zu konzentrieren.

Gut geplant ist halb gebaut Den richtigen Baupartner für ihr Familienhaus zu finden, war für das Paar nicht schwer. Bereits Freunde und Bekannte hatten in der Vergangenheit gebaut – darunter auch einige mit Viebrockhaus, dem Massivhaus-Hersteller aus Niedersachsen. „Wir schauten uns zwar insgesamt drei Hersteller an, aber unsere Wahl fiel auf Viebrockhaus“, erzählen die Hausherren. „Uns gefiel das Konzept, ein Stein auf Stein gebautes Haus in nur drei Monaten Bauzeit so unkompliziert zu realisieren.“ Viebrock setzt bei allen verbauten Komponenten auf zukunftsweisende Nach-

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haltigkeit und Sparsamkeit. Das Besondere: Sie alle durchlaufen daher in eigens dafür gebauten Häusern langfristige Tests, sodass nur das sinnvollste Konzept ins Sortiment aufgenommen wird. Diese Technikaffinität zeigt sich auch in der dritten Generation von Viebrock und überzeugte die Bauherren. Zusammen mit ihrem Berater im Musterhauspark Kaarst wählten sie den Grundtyp „Classico 400“ und gestalteten ihn auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten um. Auch die Bemusterung, bei der die Ausstattung des Hauses ausgewählt wird, ging zügig. „Da wir uns im Vorfeld schon mal umgeschaut hatten und mein Mann und ich uns immer sehr schnell einig sind, brauchten wir nur einen Nachmittag für die komplette Bemusterung“, erzählt die Hausherrin.

Wohlfühlen im Quintett

überrascht: Mit so wenig hatten wir nicht gerechnet.“ Um später zusätzlich eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher installieren zu können, legte der Hersteller schon alle Anschlüsse: „Beides werden wir in Zukunft nachrüsten.“ Seit die Familie 2014 in das Haus eingezogen ist, haben sich alle fünf gut eingelebt. „Der Wohnbereich ist unser Lieblingsplatz. Hier spielen die Kinder am liebsten – und hier können wir Erwachsene es uns auch mal in der Mittagsschlafzeit und abends gemütlich machen“, erzählen die glücklichen Hausherren. Aber auch der Garten auf dem rund 500 Quadratmeter großen Grundstück ist allen Familienmitgliedern wichtig. „Die Kinder können ihn durch zwei Terrassentüren leicht erreichen. Er wird gerade in den wärmeren Monaten viel genutzt, sogar für den Mittagsschlaf.“ Die Familie ist mit ihrem Traumhaus glücklich. Drei Kinder und ein Haus – ein Projekt, das normalerweise viele Jahre beansprucht, haben sie in nur einem geschafft. „Wir nennen das gerne die ‚Turboversion‘“. (sei)

So entstand in kurzer Bauzeit ein Haus, das mit 150 Quadratmetern Wohnfläche allen fünf Familienmitgliedern genügend Platz bietet. „Wir wollten für unsere drei Söhne unbedingt auch drei Kinderzimmer haben. Auch wenn sie jetzt noch zusammen in einem Zimmer schlafen, möchten sie irgendwann einmal ihre jeweils eigenen Räume.“ So verlegte man den Hauswirtschaftsraum in den Keller und hob die L-Form des Wohnzimmers auf, um im Erdgeschoss ein drittes Kinderzimmer zu schaffen, das derzeit noch als Spielzimmer für alle verwendet wird. Im Obergeschoss benutzt die Familie ein Kinderzimmer derzeit noch als Arbeitszimmer. Später dann wird die Empore im Obergeschoss – mit einem in die Dachschräge eingebauten Bücherregal – nicht nur zum Rückzugsort, sondern auch zum Home Office für die Eltern. Im Obergeschoss befinden sich die Kinderzimmer, das Elternschlafzimmer und das großzügige Bad mit Badewanne, Dusche, WC und zwei Waschbecken. Der Zwerchgiebel auf Terrassenseite sorgt hier für noch mehr Wohnfläche. Übrigens: Auch das Gäste-WC im Erdgeschoss verfügt über eine eigene, zusätzliche Dusche – ideal für turbulente Morgenstunden vor dem Arbeitsund Schultag der Familie. Besonderen Wert legten die Bauherren auf helle Räume mit sinnvollem Konzept. So verbauten sie im Erdgeschoss Glastüren und über beide Geschosse bodentiefe Fenster. Im Essbereich entschieden sie sich sogar für ein großes Panoramafenster: „Der Essbereich wirkt dadurch wie ein Wintergarten“, schwärmen die Hausherren. Trotz des Wunsches nach viel Licht, kam ein offenes Wohnraumkonzept, das Küche und Wohnbereich miteinander verbindet, nicht in Frage: „Wegen der Kinder und um nicht ständig aufräumen zu müssen“.

Rundum zufrieden In ihrem Haus fühlen sich alle Familienmitglieder pudelwohl. Wie alle Viebrockhäuser ist auch das der Familie mit einer Wärmepumpe und geregelter Be- und Entlüftung ausgestattet. Der Unterschied im Energiebedarf zur alten Wohnung in Köln ist merklich. „Bei den Energiekosten waren wir nach einem Jahr sehr Grundrisse und technische Daten ab Seite 92.

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FAMILIENGLÜCK IN DER TUR BOVERSION Ein Haus nach den eigenen Vors tellungen und drei Kinder – ein Projekt für‘s Leben, das die Familie binnen eines Jahres für sich verwirklichen konnte.

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TITELTHEMA | ENERGIESPARHÄUSER

Ihr Beitrag zur Zukunft Ein Haus zu bauen bedeutet, sich ein Heim zu schaffen. An die Zukunft zu denken bedeutet, sich auch mit Alternativen zu fossilen Brennstoffen und einem ökologischeren Lebenswandel auseinander zu setzen. In unserem Titelthema möchten wir Ihnen deshalb die wichtigsten Grundlagen zu Energiesparhäusern an die Hand geben.

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ARBEIT MIT AUSSICHT Hier wird das Arbeiten zu Hause zum Vergnügen. Der Blick über Wiesen und Wälder kommt durch das Fenster im Giebel voll zur Geltung.

Energiespar-Familienhaus Bevor das Haus „Erkenbrechtsweiler“ in der Schwäbischen Alb gebaut wurde, galt es ein nicht unerhebliches Hindernis zu meistern. Der schwierige felsige Baugrund hätte die Aushubkosten immens steigen lassen, sodass ein Keller nicht infrage kam. Der für den Keller vorgesehene Technikraum und etwas Lagerplatz mussten also im Erdgeschoss untergebracht werden. Das Arbeitszimmer \FSIJWYJ NSX 4GJWLJXHMTXX ZSI GJą SIJY XNHM INWJPY NS IJS 8¾I giebel, und liegt nun zwischen den Kinderzimmer. An selber Stelle im Erdgeschoss erstreckt sich der Küchen-, Ess- und WohnbeWJNHM RNY 0FRNS ¾GJW INJ LJXFRYJ -FZXGWJNYJ )FX *Ką _NJS_MFZX 55 ist durchgehend in Weiß- und Cappuccino gehalten und setzt Akzente in Anthrazit. Auch die Fassade entspricht diesem Konzept. Vorteil: Die schwarz engobierten Dachziegel kaschieren die Photovoltaikanlage,durch die das Haus zusätzlich Strom für die Luft-Wasser-Wärmepumpe erhält. KitzlingerHaus

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BADEN UNTER STERNEN Das Badezimmer der Familie nutzt die Dachschräge perfekt aus. Unter dem großen Fenster wird ein Nachtbad zum Erlebnis.

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TITELTHEMA | ENERGIESPARHÄUSER

Über den Feldern Das Kundenhaus „Erb“ gehört zur Initiative „Biohaus“ des Herstellers, bei dem auf eine möglichst nachhaltige, ressourcenschonende und CO2-einsparende Bauweise Wert gelegt wird. Dazu gehören zusätzlich energiesparende Features wie eine zweischalige Haustür mit Wärmedämmkern. Das Haus „Erb“ verfügt über ene Erdwärmeheizung mit kontrollierter Be- und Entlüftung, die bis zu 90 Prozent Wärmerückgewinnung ermöglicht. Dazu gehört auch die Fußbodenheizung, die im Sommer für angenehme Küh-

lung sorgen kann. Aber nicht nur die Technik macht‘s. Mit über 230 Quadratmetern bietet das Haus genügend Platz für mehrere Generationen und viele Gäste. Das Besondere: Die Bauherren haben sich vom Hersteller eine großzügige Terrasse auf der Garage umsetzen lassen, von der aus sie einen phantastischen Blick über die nebenan liegenden Rapsfelder haben. So kann die Aussicht nicht nur vom Garten hinter dem Haus sondern auch von oben genossen werden. Schwabenhaus

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TITELTHEMA | ENERGIESPARHÄUSER

STIL TRIFFT TECHNIK Mut zur Farbe hatten die Bauherren bei diesem Entwurf. Die dunklen Töne harmonieren perfekt mit den weißen Akzenten an den Wänden oder den Möbelstücken.

Für Technikfans Nach den ganz eigenen Vorstellungen zu bauen war der Traum von Marco Schröder und seinem Lebensgefährten Raphael Portz. Für beide war dabei ganz wichtig: Die Technik sollte auf dem aktuellsten Stand sein. Das richtige Design zur noblen Bodenseegegend durfte auch nicht fehlen. Inspiriert von einer ihrer Lieblingsfernsehserien, sollte das Domizil außen clean und innen dunkel gehalten sein. So kommt das Heimkino der Serien- und Filmfans gut zur Geltung. Wichtig war dem Paar auch die

smarte Technik mit der intelligenten Haussteuerung mittels der enOcean-Funktechnologie. „Die Aktoren, sprich alle Lichter und alle Rollläden, können von einem PC und einem Gateway aus programmiert und angesteuert werden. Von unterwegs nutze ich das mit dem Handy und einer App“, erzählt Marco. Sicherheit und Überwachung steht an oberster Stelle für das Paar, das auch im Urlaub auf die Kamera an der Eingangstür zu ihrem Traumhaus zugreifen kann. WeberHaus

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TITELTHEMA | ENERGIESPARHÄUSER

ABGESTUFT Ein spannendes, geometrischen Muster bilden die beiden Terrassenabschnitte, die zu verschiedenen ,W¾SĆ ¦HMJS ZSI 4GXYG¦ZRJS daneben führen.

Stilsicher und gemütlich Das Haus „Lancaster“ strahlt durch seine klare Linienführung moderne Sachlichkeit aus. Zum Garten setzt ein Rechteckerker mit Balkon die geometrische Formensprache der Hausfront fort. Viel Licht bekommt der Wohnbereich durch zahlreiche bodentiefe Tür- und Fensterelemente auf der Gartenseite. Im Inneren des Hauses führt die Diele in den über 50 Quadratmeter großen Wohn- und Essbereich mit Küche, der durch die Farbgestaltung in Beeren-Tönen besonders gemütlich wirkt.

.R 4GJWLJXHMTXX XNSI JNS LWT¡JX 8HMQFK ZSI JNS 'FIJ zimmer untergebracht, jeweils mit Zugang zum Balkon. *NS &SPQJNIJWFZR JNS ,¦XYJ_NRRJW ZSI JNS \JNYJWJW -FZX\NWYXHMFKYXWFZR JWL¦S_JS IFX 7FZRUWTLWFRR 8YFSIFWIR¦¡NL NXY INJXJX 7JSXHM -FZX JNS 0K< *K ą _NJS_MFZX )JXMFQG NXY JX RNY JNSJW 1ZKY <FXXJW <¦W mepumpe mit Fußbodenheizung ausgestattet, die das ganze Jahr für ein angenehmes Wohnklima sorgt und Heizenergie einspart. Rensch-Haus

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TITELTHEMA | ENERGIESPARHÄUSER

HAUS AN DER KÜSTE Nordischen Flair bringt das „Adelby“ durch seine rustikale Fassade in leichten Farbtönen mit sich. Das Carport mit Giebel harmoniert dazu hervorragend.

Scandinavian Charme Das „Adelby“ kombiniert eine hellgraue Klinkerfassade im ErdgeXHMTXX RNY JNSJW \JN¡JS -TQ_[JWXHMFQZSL NR 4GJWLJXHMTXX 8T JSY steht ein moderner Landhausstil oder Scandinavian Chic, der Charme und Gemütlichkeit ausstrahlt, ohne altmodisch zu wirken. Die bodentiefen Fenster auf drei Seiten lassen sowohl im Erdgeschoss als auch NR 4GJWLJXHMTXX [NJQ 1NHMY MNSJNS .R .SSJWJS ¸KKSJY XNHM INJ )NJQJ zum großen Koch-, Wohn- und Essbereich. Letzterer steht mittig vor der großen, bodentiefen Schiebetür zur Terrasse. Das „1-Liter-Haus“ wurde so konzipiert, dass es lediglich 10,9 kWh/m2 im Jahr HeizenerLNJ [JWGWFZHMY ,JMJN_Y \NWI RNY JNSJW &Z¡JSQZKY\¦WRJUZRUJ RNY Fußbodenheizung inklusive aktivem Kühlungssystem. Das sorgt für eine angenehme Raumtemperatur übers ganze Jahr. Ebenfalls verbaut: Dreifach verglaste Energiesparfenster. Das Haus „Adelby“ NXY NS FQQJS *Ką _NJS_PQFXXJS JWM¦QYQNHM Danhaus

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Raumwunder

SCHLAUES DESIGN Das „Cara“ bietet nicht nur viel Platz FZK PQJNSJW +Q¦HMJ XTSIJWS GWNSLY auch Features wie einen Zugang vom HWR zum Garten mit.

Bodentiefe Fenster auf beiden Etagen wurden beim Haus „Cara“ K¾W QNHMYIZWHMĆ ZYJYJ 7¦ZRJ LJUQFSY .SSJS ¾GJW_JZLY IFX -FZX mit einer klaren Grundrissaufteilung auf 121 Quadratmetern WohnĆ ¦HMJ RNY [NJW ?NRRJWS .R *WILJXHMTXX GNJYJY IFX +FRNQNJSMFZX eine halboffene Küche zum großzügigen Wohn- und Essbereich. Hier sind auch Garderobe, Technikraum und WC untergebracht. .R 4GJWLJXHMTXX GJą SIJS XNHM INJ 8HMQFK_NRRJW JNS +FRNQNJS GFI ZSI JNS UWFPYNXHMJX -TRJ 4Ką HJ ì)NJ Ć FHMJ )FHMSJNLZSL des Satteldachhauses sorgt für zwei Vollgeschosse, die gerade GJN LJWNSLJW 'FZQFSIĆ ¦HMJ ZSI XHMRFQ LJXHMSNYYJS ,WZSIXY¾ HPJS [NJQ <TMSĆ ¦HMJ RNY XNHM GWNSLJSê XT +WFSP 0W¦RJW 1JNYJW 9JHMSNP GJN IJW 0JWS -FZX &, )FX -FZX NXY NS FQQJS 0K< *Ką _NJS_ PQFXXJS JWM¦QYQNHM Kern-Haus

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TITELTHEMA | ENERGIESPARHÄUSER

Schlichte Eleganz Die Kombination aus weißem Putz und hongifarbener Holzverschalung mit moderner Fenstergestaltung ist ein interessantes Highlight. Schmale Lichtbänder auf der Vorderseite des Hauses kontrastieren bodentiefe Fenster auf den Seiten. Innen fällt der Blick von der Garderobe bis zur Terrasse unverstellt durch den großen Wohn- und Essbereich mit gemütlicher Nische. Diese wird von außen als angesetzter Kubus durch die Komplettverschalung mit Holz beYTSY ZSI K¾MWY _ZW 9JWWFXXJ .R *Ką _NJS_MFZX \ZWIJS ?Z satz-Dämmpakete in Wand und Dach eingebracht. Beheizt wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit kontrollierter Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. Meisterstück

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om Mieter zum Eigentümer zu wechseln oder nach vielen Jahren wieder neu zu bauen bedeutet, sich ganz neuen Anforderungen gegenüber zu sehen. Betrachten Sie ihr Haus von vornherein als ein Ganzes, in dem die Architektur an sich und die Technik darin zusammen wirken.

Energieeinsparverordnung Beim Hausbau müssen Sie den Kriterien der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 und ihren Vorgaben für 2016 entsprechen. Mit ihr plant die Bundesrepublik bis 2050 einen nahezu klimaneutralen Hausbestand zu haben. Deshalb ist in der EnEV 2014 auch der maximale Jahres-Primärenergiebedarf eines Neubaus festgesetzt. Dieser benennt die durchschnittliche Gesamtsumme der jährlich verbrauchten Energie für Heizung, Lüftung, Trinkwassererwärmung und gegebenenfalls Kühlung. Auch alle Energie, die von der Brennstoffförderung bis zum Transport zu Ihrem Haus aufgewendet wurde, wird beziffert und mit einberechnet, was bei fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas entsprechend hoch ausfällt. Ebenso wichtig in der EnEV: der maximale Transmissionswärmeverlust, also wie viel Wärme Ihre Gebäudehülle nach außen abgibt.

0K< *Ką _NJS_M¦ZXJW Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) gibt die bekanntesten Kredite und Förderungen für energieeffiziente Neubauten aus. Sie orientiert sich an der EnEV 2014. Ein Haus, dessen Primär-

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energiebedarf mit dem in der EnEV maximal vorgegebenen Wert übereinstimmt, wird als Effizienzklasse 100 festgelegt. Die KfW Förderung gibt es für Häuser mit der Energieeffizienzklasse 55, 40 und besser. Das bedeutet: Das Haus hat einen Primärenergiebedarf von nur 55 Prozent oder weniger des vorgeschriebenen maximalen Verbrauchs. Viele Haushersteller bauen bereits im Standard Effizienzhäuser der Klasse 55. Um diese niedrigen Energiewerte zu erreichen, sind nicht nur gut gedämmte Gebäudehüllen oder sparsame Heizungsanlagen notwendig. Auch Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sorgen für einen geringeren Energiebedarf, da die frische Luft durch einen Wärmetauscher von der Abluft aufgewärmt wird – das spart Heizenergie. Je nach Klasse bietet die KfW einen Zuschuss von fünf-, zehn-, oder fünfzehntausend Euro als direkten Tilgungszuschuss. Das gilt übrigens auch für den Kauf einer Immobilie. Zusätzlich rentiert sich der Ausbau einer Einliegerwohnung: Eine in sich geschlossene Wohneinheit wird mit bis zu 50.000 Euro zinsgünstigem Darlehen zusätzlich gefördert. Es lohnt sich also schon beim Bau an die Möglichkeit einer Vermietung zu denken.

Passivhäuser Mit dem Ziel, nicht nur wenig Energie zu verbrauchen, sondern diese auch möglichst effektiv zu nutzen, ist ein Passivhaus im besten Fall nicht mehr auf eine separate Heizung angewiesen. So darf laut Passivhaus-Standard maximal 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr verbraucht werden – das entspricht etwa 1,5 Liter Heizöl. Wie schafft ein Haus das? Wärme wird durch SonnenGrundrisse und technische Daten ab Seite 92. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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einstrahlung und Abwärme von Personen und technischen Geräten gesammelt. Hohe Dämmwerte und eine luftdichte Gebäudehülle verhindern Wärmeverluste. Ein ausgeklügeltes System von Wärmerückgewinnung, Luft-Luft- und Erdwärmetauschern sorgt für ein beständig gemütliches Klima im Haus mit genügend Frischluftzufuhr. Wegen der Lüftungssysteme – und der darin verbauten elektrischen Heizung für die besonders kalten Wintertage – kann ein Passivhaus allerdings einen höheren Stromverbrauch als ein konventionelles Niedrigenergiehaus haben. Natürlich werden auch sparsame Passivhäuser gefördert.

5QZX *SJWLNJ -¦ZXJW Wer die Heizenergie, die er im Jahr verbraucht, mit einem gleich hohen Energiegewinn, zum Beispiel durch Solarthermie oder Photovoltaik, auf das Jahr gerechnet ausgleicht, kann sich Besitzer eines Nullenergiehauses nennen. Ein Plus-Energie-Haus erzeugt sogar mehr Energie, als es selbst verbraucht. Ob Solarthermie, die zur Warmwasserbereitung beiträgt, oder Photovoltaik in Kombination mit einem Stromspeicher, um von den Stromanbietern unabhängiger zu sein, die Sonne zu nutzen hilft sparen. Sind die Kollektoren groß genug, produziert die Anlage mehr Strom, als die Hausbewohner verbrauchen. Der Überschuss kann ins Netz eingespeist oder zur eigenen Verwendung gespeichert werden. Ist ein Haus sowohl vom Netzstrom, als auch von Brennstoffen unabhängig, sind steigende Energiekosten kein Thema mehr.

Licht in Stimmung bringen. Das Leben bunter schalten: Wohlfühllicht gibt es jetzt mit dem ZigBee® Wandsender im JUNG Design. Lampen einlernen, Sender aufkleben, Lichtstimmung schaffen – einfacher geht’s nicht.

Gebaut für die Zukunft Wenn es um die beste Förderung für den sparsamen Neubau geht, sollten Bauherren zusätzlich zur KfW auch Rat beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) suchen. Dieses bezuschusst nicht nur Neubauten, sondern auch energetische Modernisierungen. Auch bei Ihrem jeweiligen Bundesland oder sogar Ihrem Landkreis lohnt sich ein genauer Blick um aktuelle Fördermöglichkeiten zu klären. Eine Zertifizierung der Energieeffizienz Ihres Hauses durch die DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) ermöglicht Ihnen außerdem weitere Zuschüsse bei der KfW. Wenn Sie heutzutage neu bauen, möchten Sie aber nicht nur den vorgeschriebenen Energiestandards entsprechen, um von der Förderung zu profitieren. Es ist eine Tatsache, dass fossile Brennstoffe zur Neige gehen. Deshalb müssen wir einen Weg finden, unseren Energiebedarf zu drosseln und umweltfreundlich zu gestalten. Ein Haus soll viele Jahrzehnte ein Bestandteil unseres Lebens, unser Zuhause zum Wurzeln schlagen sein. Ein umweltfreundliches, energiesparendes Haus macht Sie nicht nur von steigenden Strom-, Öl- und Erdgaspreisen nahezu unabhängig, sondern setzt auch ein Zeichen für einen gewissenhaften Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten. (sei)

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SPARSAM IM RETRO-DESIGN <JW *SJWLNJ XUFWJS FGJW YWTY_IJR SNHMY FZK PQFXXNXHMJX ;NSYFLJ +QFNW [JW_NHMYJS RÂ¸HMYJ YWNKKY RNY IJS 1*) +NQFRJSY 1FRUJS ZSI IJW -ÂŚSLJQJZHMYJ ĂŹ5JSIZQZRĂŞ FZX IJW ĂŹ*INYNTS ĂŞ LJSFZ NSX 8HM\FW_J Osram/Ledvance

Aus der Trickkiste Nicht nur die bewusste Auswahl energiesparender Haushaltstechnik ist fĂźr ein JKÄ&#x2026; _NJSYJX ?ZMFZXJ JSYXHMJNIJSI XTSIJWS FZHM IJW JNLJSJ [JWFSY\TWYZSLX[TQQJ :RLFSL RNY IJS 7JXXTZWHJS 1JXJS 8NJ MNJW INJ GJXYJS *SJWLNJXUFW 9NUUX

nergiesparen beginnt bereits im eigenen Kopf. Werden Sie sich daher also erst einmal darĂźber bewusst, an welchen Stellen in Ihrem Zuhause sich Energiesparen Ăźberhaupt lohnen kĂśnnte. Beispielsweise gehen etwa zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs eines Durchschnittshaushalts zu Lasten der Beleuchtung. Wer seine Kosten nachhaltig senken will, sollte daher neben der Art des Lichts und der Platzierung der Leuchte, auch das Leuchtmittel selbst in seine Lichtplanung miteinbeziehen. Orientieren Sie sich am EU-Energielabel fĂźr Lampen, das in eine Skala von der hĂśchsten Energieeffizienzklasse A++ bis zur niedrigsten E eingeteilt ist. Das derzeit energiesparendste Leuchtmittel auf dem Markt ist die LED-Lampe, die in der Regel eine hohe Effizienzklasse zwischen A und A++ aufweist und nur knapp 15 Prozent des Stroms einer herkĂśmmlichen GlĂźhlampe verbraucht. Energiesparlampen mit elektronischem VorschaltgerĂ¤t sortieren sich in die Energie-Effizienzklasse A oder B ein, wĂ¤hrend sich Niedervolt-Halogenlampen in die Klasse B, Hochvolt-Halogenlampen in die Klasse C oder D ein-

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gliedern. ZusĂ¤tzlich gibt es ein weiteres Energielabel, das die Beleuchtungsprodukte â&#x20AC;&#x201C; sprich die Leuchten â&#x20AC;&#x201C; selbst kennzeichnet. Dieses informiert den Verbraucher bereits beim Kauf einer Lampe Ăźber die Energieeffizienz des zugehĂśrigen Leuchtmittels. Selbst bei den sparsamsten Lampen, sind es jedoch trotzdem Sie, der einen groĂ&#x;en Teil zur Effizienz Ihrer Beleuchtung beitrĂ¤gt. Soll heiĂ&#x;en: Schalten Sie das Licht nur dann an, wenn es auch wirklich notwendig ist und vergessen Sie nicht es wieder auszumachen, wenn Sie einen Raum verlassen.

-JNRQNHMJ *SJWLNJKWJXXJW In deutschen Haushalten sind zwei oder mehr TV-GerĂ¤te heutzutage keine Seltenheit. Neben der bloĂ&#x;en Anzahl ist jedoch auch der TV-Konsum der Deutschen hoch. Das liegt unter anderem daran, dass viele ihren Fernseher nicht nur nutzen, um aktiv das Programm zu verfolgen, sondern hĂ¤ufig auch als Nebenbei-MeHerstellerkontakte ab Seite 96.

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in Betrieb sind. Zum Beispiel KĂźhlschrĂ¤nke: Da kĂśnnen Sie nicht einfach den Stecker ziehen, um Energie zu sparen. Dementsprechend hoch ist der Verbrauch. Vor allem Ă¤ltere Modelle mit zehn oder mehr Jahren auf dem Buckel mausern sich mittlerweile zu wahren Stromfressern â&#x20AC;&#x201C; insbesondere dann, wenn die Bewohner einen zu sorglosen Umgang mit ihnen pflegen.

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dium. So lief der Fernseher eines durchschnittlichen Deutschen im Jahr 2015 etwa 223 Minuten tĂ¤glich; die Laufzeit von Video-onDemand-Angeboten wie Amazon Video oder Netflix noch nicht mit eingerechnet. Kein Wunder also, dass sich Fernseher zu den heimlichen Energiefressern unter den ElektrogerĂ¤ten gemausert haben. Der Austausch eines alten ineffizienten GerĂ¤ts kann sich daher in zweifacher Hinsicht lohnen: Er sorgt zum einen fĂźr eine bessere TV-QualitĂ¤t und zum anderen fĂźr eine zukĂźnftig geringere Stromrechnung. Bei der Auswahl der neuen GerĂ¤tschaft sollte Ihre Aufmerksamkeit somit nicht nur dem Preis, sondern auch der Energieeffizienz gelten. Auch hier bietet das EU-Energielabel eine Hilfestellung, das Interessenten Ăźber den Energieverbrauch ihrer Wunschmodelle informiert. Besonders energieeffizient sind demnach Fernseher mit den Energieeffizienzklassen A+ und A++. In den folgenden Jahren wird diese Klassifizierung erweitert, sodass die Skala ab 2020 von A+++ bis D reicht. Mit dem Austausch eines ineffizienten Fernsehers durch ein Modell der hĂśchsten drei Effizienzklassen ergibt sich laut Deutscher Energie-Agentur (dena) fĂźr Konsumenten ein Strom-Einsparpotential von 80 Prozent. Aber Vorsicht! Das Energielabel gibt nur den relativen Energieverbrauch in Relation zur GrĂśĂ&#x;e und Leistung an. Vergleichen Sie also vor dem Kauf unbedingt den absoluten Stromverbrauch, denn prinzipiell gilt, je grĂśĂ&#x;er der Fernseher, desto grĂśĂ&#x;er auch der Stromverbrauch. Tipp: Passen Sie nach dem Kauf auf jeden Fall die voreingestellten Kontrast- und Helligkeitswerte Ihres Fernsehers an! Diese sind nĂ¤mlich hĂ¤ufig zu hoch eingerichtet und benĂśtigt dadurch unnĂśtig viel Strom. Vermeiden Sie auĂ&#x;erdem den Stand-by-Modus, denn das GerĂ¤t bleibt dadurch ununterbrochen eingeschaltet und verbraucht weiterhin Energie. Letztendlich bedeutet sparen jedoch auch sein eigenes Konsumverhalten kritisch zu reflektieren. Stellen Sie sich also die Frage: Muss der Fernseher wirklich immer laufen â&#x20AC;&#x201C; selbst wenn Sie nicht hinsehen? Anders sieht es dagegen bei HaushaltsgerĂ¤ten aus, die dauerhaft

Das fĂ¤ngt bereits im Kleinen an: Stellen Sie beispielsweise keine warmen Speisen in den KĂźhlschrank, sondern lassen Sie diese zuerst abkĂźhlen. Durch die WĂ¤rme muss der KĂźhlschrank nĂ¤mlich zusĂ¤tzlich Energie aufbringen, um die gewĂźnschte Temperatur aufrechtzuerhalten. Auch sollten Sie die TĂźr nicht lĂ¤nger offen lassen, als erforderlich. Dadurch verhindern Sie, dass unnĂśtig viel WĂ¤rme und Feuchtigkeit ins Innere eindringen, was zum einen den Stromverbrauch des KĂźhlschranks erhĂśht und zum anderen das Gefrierfach schneller vereisen lĂ¤sst. Apropos Vereisen. Auch wenn es lĂ¤stig ist, aber das Gefrierfach sollte regelmĂ¤Ă&#x;ig â&#x20AC;&#x201C; mindestens ein- bis zweimal im Jahr â&#x20AC;&#x201C; abgetaut werden, um Eisschichten zu beseitigen, denn diese fĂźhren dazu, dass der KĂźhlschrank nicht optimal kĂźhlen kann. Praktisch sind moderne Modelle mit einer speziellen No-FrostTechnik. Durch diese wird die Luftfeuchtigkeit im KĂźhlschrank bewusst niedrig gehalten, sodass er gar nicht erst zufrieren kann. Im Allgemeinen sind neue Modelle sehr viel energieeffizienter als Ă¤ltere, was in erster Linie dem EU-Energielabel zu verdanken ist. Da die Fortschritte in punkto Energieeffizienz in den vergangenen Jahren so groĂ&#x; waren, dĂźrfen heute ausschlieĂ&#x;lich GerĂ¤te mit den hĂśchsten Effizienzstufen A+, A++ und A+++ in den Handel gebracht werden. Bereits innerhalb

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dieser Klassen sind die Unterschiede beachtlich: So verbraucht ein KĂźhlschrank mit der Energieeffizienzklasse A+++ etwa 50 Prozent weniger Strom, als ein GerĂ¤t mit A+. Ebenfalls extrem energieeffizient sind moderne Waschmaschinen. Nicht wenige Besitzer von Modellen mit der hĂśchsten Effizienzklasse A+++ fragen sich jedoch, weshalb das Waschen damit deutlich lĂ¤nger dauert, als mit ihrem alten ineffizienten GerĂ¤t. SchlieĂ&#x;lich sollte man doch meinen, dass durch die lĂ¤ngere Waschdauer auch mehr Energie verbraucht wird. Genau das ist jedoch der Grund fĂźr die bessere Energieeffizienz moderner Waschmaschinen. Da die meiste Energie nĂ¤mlich fĂźr das Aufheizen des Wassers aufgebracht wird, haben die Hersteller ihre GerĂ¤te in den vergangenen Jahren so konzipiert, dass die Wassertemperatur deutlich niedriger ausfĂ¤llt, als bei Ă¤lteren Modellen. Damit die WĂ¤sche dennoch sauber wird, gleichen die Maschinen die niedrigere Wassertemperatur mit deutlich lĂ¤ngeren Waschzeiten aus. Unterm Strich ist dieser Vorgang dadurch trotzdem energiesparender, als wĂźrde die Temperatur konstant hoch gehalten werden. Ă&#x201E;hnlich verhĂ¤lt es sich im Ă&#x153;brigen auch mit speziellen Energiespar- oder Eco-Programmen, durch die Sie den Energieverbrauch fĂźr Ihren Waschgang um bis zu 40 Prozent reduzieren kĂśnnen. Allerdings mĂźssen Sie dafĂźr mit noch lĂ¤ngeren Waschzeiten von bis zu drei Stunden rechnen.

,WTÂĄJX 8UFWUTYJS_NFQ Mit knapp 80 Prozent entfĂ¤llt der grĂśĂ&#x;te Anteil des realen Energiebedarfs eines durchschnittlichen deutschen Haushalts auf die Raumheizung und die Warmwasserbereitung. Ihren eigenen Verbrauch schĂ¤tzen viele falsch ein, weshalb das Einsparpotential ungeahnt groĂ&#x; ist. Wer nicht gerade SanierungsmaĂ&#x;nahmen in energetischer Hinsicht plant oder gar neu und energieeffizient bauen will, kann seinen Energieverbrauch auch bei bereits vorhandenen Heizsystemen reduzieren â&#x20AC;&#x201C; schon einfache Mittel bewirken

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Wunder. Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 20 und 21 Grad. Heizen Sie also â&#x20AC;&#x201C; auch wenn es drauĂ&#x;en kalt ist â&#x20AC;&#x201C; nicht mehr als notwendig. Manchmal genĂźgen auch ein dicker Pulli und Wollsocken, damit es trotzdem gemĂźtlich ist. So sparen Sie pro Grad Temperaturabsenkung etwa sechs Prozent Ihrer Heizkosten. Damit nicht unnĂśtig WĂ¤rme verloren geht, sollten Sie zudem einen hydraulischen Abgleich an Ihrer Heizung vornehmen. Dieser sorgt dafĂźr, dass dem jeweiligen HeizkĂśrper ausschlieĂ&#x;lich die WĂ¤rme zugefĂźhrt wird, die er zum Erreichen der gewĂźnschten Raumtemperatur auch tatsĂ¤chlich benĂśtigt. Werden Ihre HeizkĂśrper nicht mehr heiĂ&#x; oder fangen sogar bereits an zu gluckern, ist das ein Zeichen dafĂźr, dass das Wasser im System nicht mehr richtig zirkulieren kann. HĂśchste Zeit die HeizkĂśrper zu entlĂźften! Apropos LĂźften: Sicher, selbst an den kĂ¤ltesten Tagen braucht es ab und an frische Luft in der Wohnung. Gekippte Fenster sind jedoch wahre Energiefresser, denn die aufsteigende WĂ¤rme entweicht dadurch sofort ins Freie. Ă&#x2013;ffnen Sie Ihre Fenster also lieber mehrmals tĂ¤glich fĂźr etwa fĂźnf Minuten vollstĂ¤ndig, als sie dauerhaft zu kippen und dadurch fĂźr drauĂ&#x;en â&#x20AC;&#x17E;mitzuheizenâ&#x20AC;&#x153;. Ă&#x153;brigens: Auch durch die Fensterscheibe und den Rahmen geht WĂ¤rme verloren. Ab Einbruch der Dunkelheit lohnt es sich deshalb den Rollladen herunterzulassen; so kĂśnnen Sie den WĂ¤rmeverlust um bis zu 20 Prozent reduzieren. PrĂźfen Sie auĂ&#x;erdem, ob Ihre Fenster richtig abgedichtet sind, denn durch kleinste Spalten und Ritze am Rahmen kann ebenfalls viel WĂ¤rme verloren gehen. Tipp: Bringen Sie an der Wand hinter dem HeizkĂśrper Alufolie an, um zusĂ¤tzlichen DĂ¤mmschutz zu bewirken. Wer seine alten Regler auĂ&#x;erdem gegen moderne elektronische Thermostate austauscht, kann die Heizkosten noch ein StĂźck weiter senken, denn durch Temperatur- und Zeitsteuerung passen sie sich den individuellen Nutzungsgewohnheiten an. So lĂ¤uft die Heizung, wenn niemand daheim ist, auf Energiesparmodus, wĂ¤hrend sie â&#x20AC;&#x201C; rechtzeitig bevor die Bewohner wieder nach Hause kommen â&#x20AC;&#x201C; auf die gewĂźnschte WohlfĂźhlwĂ¤rme hochheizt. (schĂź) Herstellerkontakte ab Seite 96.

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MÄRZ 87435 Kempten meinLeben! Allgäu Sport, Gesundheit, Freizeit 04.03.2017 bis 05.03.2017 www.meinleben-allgaeu. messe.ag 73430 Aalen Energie- und BauMesse Aalen Energie, Bauen, Wohnen 11.03.2017 bis 12.03.2017 www.energie-bau-aalen. messe.ag

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MESSE-NEUHEITEN | BAUTECHNIK

Frisch von der Bau Ein Trend war auf der Bau-Messe in München klar zu erkennen: die Individualisierung der Produkte. Wir haben uns auf der internationalen Leitmesse für Bautechnik umgeschaut und für Sie einige spannende Neuheiten herausgepickt.

DIESE FLIESE PASST IMMER UND ÜBERALL )NJ SJZJ 'TIJSĆ NJXJSXJWNJ 8F[TSF [TS &LWTG 'ZHMYFQ GNJYJY JNS großes Spektrum an Farben und Formaten. Entsprechend variabel und vielfältig sind die Einsatzmöglichkeiten: Die Fliesen passen in Bäder, Küchen, Flure, Wohn- oder aber auch Schlafzimmer. Darüber hinaus ist Savona frostbeständig und kann damit auch im Freien verlegt werden, um so gekonnt eine gestalterische Brücke _\NXHMJS .SSJS ZSI &Z¡JS _Z XHMQFLJS Agrob Buchtal

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... weitere Messe-Neuheiten auf Seite 67.

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BAUTECHNIK | HEIZUNG

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SPARSAM IM VERBRAUCH Das Öl-Brennwertgerät „TOB“ von Wolf Heiztechnik passt seine Leistung stufenlos modulierend an den Heizwärmebedarf an. Das führt zu weniger Brennerstarts und führt zu einer höheWJS *Ką _NJS_ GJN LJWNSLJWJS *RNXXNTSJS Wolf

Sind Öl- und Gasheizungen überhaupt noch zeitgemäß? Viele Hausbesitzer zeigen sich angesichts dieser Frage schwer verunsichert. Höchste Zeit also, beide Heizungssysteme einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

eit einigen Jahren dreht sich in puncto Heizung scheinbar nur noch alles um Wärmepumpen, Solaranlagen und Pelletkessel. Öl- und Gasheizungen, die sich über Jahrzehnte hinweg bewährt haben, spielen in der öffentlichen Wahrnehmung nur noch die zweite Geige. Doch Schein und Sein liegen, wie eine Studie des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) aus dem Jahr 2015 zu Tage förderte, wie so oft, recht weit auseinander. Fakt ist: Nach wie vor wird der Heizungsmarkt in Deutschland von Öl- und Gasheizungen dominiert. Nicht ohne Grund, denn fossile Heizsysteme haben ganz besondere Qualitäten zu bieten.

Der Platzhirsch Die Gasheizung ist hierzulande extrem beliebt. Mit einem Marktanteil von nahezu 50 Prozent ist sie das Rückgrat bei der Wärmeversorgung. Grund für die hohe Popularität sind die flächendeckende und einfache Verfügbarkeit des Brennstoffs sowie die vergleichsweise geringen Investitionskosten für solch eine Anlage. Aber auch der sehr hohe Wirkungsgrad, den moderne

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Gasheizungen vorzuweisen haben, spielt natürlich eine entscheidende Rolle: Dank Brennwerttechnik, die auch noch die in den Abgasen gebundene Restwärme nutzbar macht, verrichten Gas-Brennwertheizungen ihren Dienst extrem effizient und bei geringen Heizkosten. Außerdem braucht es für den Betrieb einer Gasheizung kein eigenes Brennstofflager, sondern nur den Anschluss an das öffentliche Gasnetz.

Millionenfach bewährt Der zweite Platz für die am häufigsten anzutreffenden Heizsysteme geht an die Ölheizung. Wie die aktuellen Zahlen des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) zeigen, decken heute in Deutschland rund elf Millionen Haushalte ihren Wärmebedarf durch das Verfeuern von Heizöl. Wer dabei auf einen modernen Öl-Brennwertkessel setzt, tut dies auch noch mit einer sehr hohen Energieeffizienz. Im Vergleich zu veralteten Ölheizungen verbrauchen Öl-Brennwertgeräte nämlich bis zu 30 Prozent weniger Brennstoff. Des Weiteren bietet eine Ölheizung ein großes Plus an Flexibilität, denn ihre Besitzer können den Zeitpunkt selbst Herstellerkontakte ab Seite 96.

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HOHE FLEXIBILITÄT Der Öl-Brennwertkessel „Logano UQZX ,' ê NXY XT ĆJ]NGJQ IFXX JW seine Leistung dem individuellen Wärmebedarf anpasst. Buderus

VIELSEITIG EINSETZBARER ALLROUNDER Dank einer Heizleistung von 2,9 bis 28 Kilowatt ist der wandhängende Gas-Brennwertkessel „EcoTherm Plus WGB EVO“ ein echter Allrounder. Er ist für den Einsatz in Ein- oder Mehrfamilienhäusern geeignet. Brötje

SOLARKOMBINATION Die Gas-Brennwertkessel-Solarkombination „GCU compact“ bietet höchsten Heizkomfort und maximale Wasserhygiene. Auf kleinstem Raum sind Heizung, Warmwasserbereitung und ein Solar-Schichtspeicher untergebracht. Rotex

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BAUTECHNIK | HEIZUNG

festlegen, zu dem sie ihre Vorratstanks befüllen lassen. Durch geschicktes Taktieren können Preisschwankungen genutzt werden, um Kosten einzusparen. Ein weiterer Vorteil: Ölheizungen haben sich schon millionenfach bewährt. Das bedeutet auch, dass im Grunde jeder Heizungsinstallateur ein solches Gerät warten und reparieren kann. Negativ schlägt zu Buche, dass für eine Ölheizung, anders als bei einer Gasheizung, immer ein separater Lagerraum für die Heizöltanks benötigt wird.

Doppelt hält besser Wäre es nicht schön, wenn Sie Ihre Heizung nicht nur mit Heizwärme, sondern gleichzeitig auch mit elektrischem Strom versorgen würde? Mit einem sogenannten Mikro-Blockheizkraftwerk (Mikro-BHKW) kann dieser Traum Wirklichkeit werden. Das Herzstück eines Mikro-BHKWs ist sein Verbrennungsmotor, der einen Generator zur Stromerzeugung antreibt. Dabei wird mechanische in elektrische Energie umgewandelt. Quasi als „Abfallprodukt“ entstehen dabei größere Mengen Abwärme, die mittels Wärmetauscher an den Heizkreis des Hauses übertragen werden. Der Strom kann entweder selbst verbraucht oder gegen eine Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist werden. Die meisten Mikro-BHKW werden mit Erdgas angetrieben. Aber auch andere Brennstoffe, wie zum Beispiel Heizöl, Flüssiggas und in nicht allzu ferner Zukunft sogar klimaneutrale Holzpellets sind als Antriebsenergie denkbar. (bay)

MODERNE TECHNIK Der „Dachs InnoGen“ liefert Heizwärme und Strom. Mit der Wärme wird geheizt, der Strom wird selbst verbraucht oder in das Netze eingespeist. Senertec

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BAUTECHNIK | TREPPEN

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TIPPS ZUR TREPPENPLANUNG Die Treppenplanung folgt zahlreichen Regeln, aber keinem Standard: Die Details und die jeweiligen Grundrisse machen den Unterschied und damit jede Anlage zum Unikat. Eine Treppe muss individuell und millimetergenau in die bauliche Situation eingepasst werden. So lassen sich gestalterische Intention, funktionale Anforderungen und Bauherrenwünsche am besten vereinen. Für Fuchs-Treppen spielt deshalb die persönliche Fachberatung JNSJ _JSYWFQJ 7TQQJ 8T JRUą JMQY IJW 9WJUUJSXUJ_NFQNXY K¾W RJMW Sicherheit und Komfort in den eigenen vier Wänden großzügige Planungen anzustellen. Denn je weniger Raum der Treppe zugestanden wird, desto enger, steiler und unbequemer wird sie im

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Alltag empfunden. Um die Sturzgefahr zu minimieren und für das tägliche Auf und Ab reichlich Bewegungsfreiheit zu bieten – auch bei Gegenverkehr oder beim Transport von Gegenständen –, sollten Bauherren in eine großzügig angelegte Treppenanlage investierten. Maßgeblich für den Gestaltungsspielraum ist dabei die Deckenaussparung. Da sie bereits in der Rohbauplanung festgelegt wird, ist es ratsam, sich frühzeitig fachlichen Rat einzuholen. Fuchs-Treppen bietet diesen bundesweit vor Ort an: Dann kann die Treppe optimal auf das Nutzungsverhalten und auf die aktuellen und zukünftigen Komfortansprüche der Bewohner angepasst werden. (Quelle: Fuchs-Treppen)

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TREPPEN | BAUTECHNIK

GUTE SICHT Für eine Treppenbeleuchtung eignen sich eingebaute Orientierungs- oder Markierungsleuchten auf Fußhöhe oder Leuchtstreifen am Handlauf oder an den Stufenkanten. Stadler Treppen

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BAUTECHNIK | KELLER

Gut eingepackt Der Keller eines Wohnhauses ist neben Lagerraum vor allem Wohn- und Lebenswelt – als Büro und Geschäftsraum, Spiel- und Gästebereich, Fitnessraum, Sauna, Weinkeller, Einliegerwohnung oder Hobbyraum jedweder Couleur.

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FLEXIBEL WIE DAS LEBEN Kurz vor Einzug ins neue Gesundheitszentrum kündigt sich bei Physiotherapeut und Heilpraktiker Olaf Görke Nachwuchs an. Daher gestaltet die Familie während des folgenden Umbaus Teile des Zentrums in Wohnraum um und verlegt Fitness- und Gymnastikräume ins Untergeschoss: Der Fertigteilkeller mit Betondecke und druckfester Wärmedämmung erlaubt, nichttragende Wände zu verschieben. Entstanden ist ein Wohlfühlambiente aus Holz und Beton. Knecht Kellerbau

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RUNDHERUM SICHER Vor Wasser schützt ein Komplettsystem aus wasserdichtem Kellerfenster, Dämmplatte, Lichtschacht sowie Rückstausicherung. Die Website bietet dazu ein Video. Hilfreich bei Wasserschäden ist die Checkliste „Keller unter Wasser - was tun?“ auf dem Youtube-Videoportal. Aco Hochbau

TIPP Viele weitere nützliche Beiträge zum Thema Kellerplanung und Umsetzung gibt’s in der Rubrik Hausbau/Keller auf unserem Bauherrenportal www.hurra-wir-bauen.de

ATELIER UND SHOWROOM In Carlotta Bellancis Zuhause bietet der Hangkeller Ruhe zum Entwerfen von Textilmalereien. Die Garage ist als „kalter Keller“ umgesetzt – Showroom und Atelier als Wohnkeller. Glatthaar

FÜR ALLE VERSORGUNGSLEITUNGEN Mit einer Mehrspartenhauseinführung sind Hausanschlüsse sicher und platzsparend installiert sowie auf Gas- und Druckwasserdichtigkeit geprüft. FHRK

ls Fertigkeller im Werk vorproduziert oder gemauert: Damit ein Wohnkeller schimmelfrei und fußwarm bewohnbar ist, sind Wärmedämmung und Abdichtung das A und O. Die Kellerdämmung von außen nennt man Perimeterdämmung: Hier verrichten wasser- und druckbeständige Dämmplatten ihren Dienst. Alternativ lassen sich Kellerwände per Innendämmung raumseitig isolieren – oder die Kellerdecke. Beim beheizten Wohnkeller ist eine andere Dämmung nötig als beim kalten Lagerraum: Hier genügt es, die Kellerdecke von unten zu dämmen – so kühlt der Fußboden im Erdgeschoss nicht aus. Beheizte Kellerräume von innen gegen Energieverluste zu schützen, erfordert mehr Aufwand. Wände und Boden sollten gleichermaßen gedämmt sein. Tipp: Überlassen Sie diese Arbeiten Profis!

Kellerabdichtung Sie ist unerlässlich, wenn Sie Ihren Keller in einer Region mit drückendem Grundoder stauendem Sickerwasser bauen. Jede Kellerabdichtung von außen mittels Bitumen – plus Baufolien, Noppenbahnen oder Polystyrol-Hartschaumplatten 3-4/2017

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BAUTECHNIK | KELLER

– nennt man wegen ihres charakteristischen Aussehens auch „schwarze Wanne“. Fertigkeller werden heute in der Regel aus wasserundurchlässigem Beton (WUBeton) hergestellt und benötigen keine Zusatzabdichtung wenn sie zur „weißen Wanne“ zusammengefügt werden.

Entwässerung

KEIN SCHIMMEL BEI KÄLTE )NJ 0QNRFUQFYYJ JWM¸MY INJ <FSITGJWĆ ¦ chentemperatur und nimmt Wasser vom Kochen oder Duschen auf. Wird es wärmer, gibt sie Feuchte an die Luft ab. Isotec

Tieferliegende Räume mit Waschmaschinen, Duschabläufen oder Toiletten, die unterhalb der Rückstauebene – oft der Straßenoberkante – liegen, müssen gegen Stau im Kanal und Rückstau in Anschlussleitungen geschützt sein. Rückstausicherungen sorgen dafür, dass Abwasser im Falle eines Rückstaus durch Starkregen oder verstopfte Kanalleitungen nicht über die Hausanschluss- oder Grundleitungen zurückfließt und der Keller trocken bleibt. Bei der Entwässerung ist entscheidend, ob das Abwasser mit Gefälle in die Kanalisation abgeleitet werden kann, oder der Raum unterhalb der Rückstauebene liegt. Dann müssen Hebeanlagen Schmutzwasser nach oben pumpen.

FUNK-DUALWARNMELDER Das Rauchsignal ist abstellbar. Ein Notruf erklingt nur, steigt die Temperatur zu schnell auf über 54 Grad Celsius an. Hager Vertriebsgesellschaft

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GEGEN RÜCKSTAU GESICHERT Der Hausanschlussschacht hält das Abwasser bereits vor dem Haus zurück. Montieren lassen sich Rückstauverschlüsse und -pumpanlage auch nachträglich. Kessel AG

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Für alle Hausanschlüsse sind die Stadtwerke oder Energieversorgungsunternehmen zuständig. Tipp: Stimmen Sie und Ihr Planer diese Maßnahme vor Baubeginn mit dem Versorgungsunternehmen ab. Damit aus dem Erdreich kein Wasser in den (Wohn-) keller eindringt, werden unterkellerte Gebäude mit einer Mehrspartenhauseinführung ausgestattet: Leitungen für Strom, Gasoder Fernwärme, Wasser und Telekommunikation werden in einem System durch die Wand geführt. Planungshilfe bietet eine Broschüre auf der Webseite vom Fachverband Hauseinführungen für Rohre und Kabel (FHRK). Im Bauvertrag muss ein Baugrundgutachten enthalten sein, rät der Verband Privater Bauherren (VPB) – wichtig: vor der eigentlichen Planung erstellen! Erst die Erkenntnisse der Bodengutachter – durch die Konstruktion und Ausführung variieren – liefern die Basis für die Hausgründung. (man)

Ich bin dann mal im Keller Das Buch zeigt uns die Klischees des “Mannes im Keller”, wo er seinen (oder sie ihren) Rückzugsort zum Basteln, Schreiben oder EntspanSJS ą SIJY ü &SJPITYJS ZSI Gestaltungstipps mit skandinavischem Witz. Bjørn Gabrielsen, Ich bin dann mal im Keller, Vom letzten Refugium des Mannes Insel Verlag, 176 Seiten

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BAUTECHNIK | DÄMMSTOFFE

aus dem die Träume sind Mit einer Dämmung senken Sie Ihre Heizkosten. So weit so gut. Doch worin unterscheiden sich die bekanntesten Dämmstoffe? Was sind deren Stärken und was deren Schwächen?

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eute wird der Markt von einer Vielzahl von Dämmstoffen bestimmt, mit denen Sie Ihre Heizwärmeverluste spürbar reduzieren können. Dabei gilt: Für jedes Einsatzgebiet gibt es die passende Dämmung. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Dämmmaterialien vor.

Mineralwolle Glaswolle und Steinwolle, die beide zur Familie der Mineralwolle-Dämmstoffe zählen, haben sich seit Jahrzehnten bewährt und werden oft eingesetzt. Vor allem im Bereich des Daches, als Zwischen- und Untersparrendämmung, wird Glaswolle gerne verwendet. Aber auch für das Dämmen der Fassade wird sie genutzt. Glaswolle zeichnet sich durch hervorragende Brandschutzeigenschaften aus. Sie zeigt sich außerdem resistent gegenüber Schimmel- und Ungezieferbefall. Darüber hinaus verfügt Glaswolle über einen guten Schallschutz. Das Einsatzgebiet

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von Steinwolle ist nahezu universell. Oft wird sie für das Dämmen der Hausfassade verwendet. Die positiven Eigenschaften der Steinwolle sind dieselben wie die der Glaswolle. Allein die Brand- und Schallschutzeigenschaften sind noch etwas höher anzusetzen als die der Glaswolle. Ein großer Nachteil von Mineralwolle-Dämmstoffen ist ihre absolute Unverträglichkeit mit Feuchtigkeit. Durchdringt Feuchtigkeit die Dämmebene, verringert sich ihre Dämmleistung massiv. Außerdem werden für die Herstellung von Mineralwolle große Mengen Energie verbraucht.

Polystyrol und Polyurethan Für viele Bauherren sind sie der Inbegriff des Dämmstoffs: expandiertes (EPS) und extrudiertes Polystyrol (XPS) sowie Polyurethan (PUR). EPS, welches auch einfach nur als Styropor bezeichnet wird, verfügt über ausgezeichnete Dämmeigenschaften, ist feuchtigkeitsbeständig und verwittert nur extrem langsam. Ein großer Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Nachteil von EPS ist, dass es der Brandschutzklasse „normal entflammbar“ angehört und im Fall der Fälle zur Qualmbildung neigt. XPS-Dämmstoffe haben sehr gute Dämmeigenschaften, sind druckfest, Feuchtigkeitsbeständig und verwittern nur sehr langsam. Anders als EPS ist XPS in der Brandschutzklasse „schwer entflammbar“ einzusortieren. Allerdings verbrennt auch XPS unter starker Rauchentwicklung. PUR-Dämmmaterialien besitzen sehr gute Dämmeigenschaften, sind wasserabweisend und verrotten nur sehr langsam. Außerdem ist der Dämmstoff druckbeständig, sehr leicht und wasserabweisend. Hinzu kommt, das PUR deutlich elastischer als EPS und XPS ist. Genauso wie bei EPS- und XPS-Dämmstoffe entstehen bei PUR im Brandfall giftige Gase.

SPANNENDE GESCHICHTE )JW 8UFSSą Q_ FZX IJW 5WT IZPYWJNMJ ì:WXF ,JTê JNLSJY sich als Wärmeschutz für Dächer, Raumtrennwände oder für Hoztafelwände. Ursa

OPTIMIERTE TECHNIK )JW 8HMQFLI¾GJQ ì9 8F[Jê NXY JNS LQFXKFXJW[JW stärkter Kunststoffnagel für Wärmedämmverbundsysteme, der sich laut Hersteller absolut wärmebrückenfrei verarbeiten lässt. Sto

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Eine wachsende Zahl von Bauherren bevorzugt für den Wärmeschutz natürliche, nachwachsende Dämmmaterialien. Gut so, denn Holzfasern, Kork und Co. sind fossilen und mineralischen Dämmstoffen in vielen Belangen nicht nur ebenbürtig, sondern sogar überlegen. Anders als fossile und mineralische Dämmstoffe, können die meisten ökologischen Dämmmaterialien zum Beispiel zusätzlich noch mit einem hervorragenden Hitzeschutz aufwarten. So bleibt das Innere Ihres Eigenheims nicht nur im Winter mollig warm, sondern im Sommer auch angenehm kühl. Außerdem haben Öko-Dämmstoffe die Fähigkeit, vergleichsweise große Mengen Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, ohne dass sich dabei ihre Dämmleistung spürbar verringert. Das wirkt sich positiv auf Ihr Raumklima aus. Leider sind ökologische Dämmstoffe teurer als Glas- und Steinwolle oder Polystyrol. Wohl der einzige Grund, warum nicht noch mehr Bauherren sich für einen ökologisch nachhaltigen Wärmeschutz entscheiden. (bay)

INNENDÄMMSYSTEM Das Innendämmsystem aus Holzfasern und mit integriertem Untergrundausgleich passt XNHM Ć J]NGJQ FS IJS :SYJWLWZSI FS ZSI LQJNHMY Unebenheiten aus. Unger-Diffutherm

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BAUTECHNIK | GARAGEN & CARPORTS

Ein Dach fürs liebste Kind Viele sind auf ihr Auto angewiesen. Ein Grund, es entsprechend zu schützen. Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten nutzen die meisten Fahrer dafür eine Garage oder ein Carport. Doch was macht wann am meisten Sinn?

WENN‘S MAL ENGER WIRD Die Garagen „Smart 42“, „Superior 42“ und „Superior+ 42“ verfügen über Deckensektionaltore, die den Fahrern wertvollen Raum bringen. Normstahl/Entrematic

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GUTER (UNTER)STAND Mit seitlichen Wänden wird der Carport schnell zum behaglichen Unterschlupf fürs Auto und viele andere Dinge. Siebau

Kleiner Hinweis Wer sein Fahrzeug in der Garage parkt, der hat eventuell ein feuchtes Raumklima, das es unter einem Carport dank ständiger Luftzirkulation nicht gibt.

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BAUTECHNIK | GARAGEN & CARPORTS

ierzulande kommen knapp 45 Millionen Autos auf etwas weniger als 81 Millionen Einwohner. Kein Wunder also, dass noch immer gilt: Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind. Und so spielt beim Hausbau, der sich vornehmlich den menschlichen Bewohnern widmen soll, oft auch die Herberge des Lieblingskindes eine Rolle. Der bekannteste zum Haus gehörende Abstellplatz für das Auto ist die Garage. Es handelt sich dabei um einen zu allen Seiten geschlossenen Raum, der über ein Tor befahrbar und mitunter über einen weiteren Zugang begehbar ist. Dabei ist die Garage in der Regel mit dem Haus verbunden, kann aber auch abgerückt vom Gebäude platziert sein. Im ersten Fall führt der Zugang meistens direkt ins Haus, beispielsweise in einen Hauswirtschafts- oder Kellerraum. In der Regel passt nicht nur das Fahrzeug in die Garage. Auch wenn dort nicht immer große Erfindungen erdacht werden, so bleibt meistens Platz für Fahrräder, eine Werkbank, einen Rasenmäher oder anderen Freizeitkram. Im Frühjahr schützt eine Garage das „heilige Blechle“ vor Blütenstaub, im Sommer bleibt der Innenraum des Wagens angenehm kühl. An Tagen mit Regen und Matsch wird das Auto dank des baulichen Rundumschutzes nicht zum Schmutzmagneten, im Winter freuen sich Autofahrer trotz frostiger Temperaturen vor Fahrtbeginn darüber, wenn sie keine Zeit fürs lästige Scheibenkratzen verlieren. Zudem parken Garagenbesitzer außer Sichtweite begehrlicher Blicke, was auch die Autoversicherer mit Beitragsnachlässen honorieren.

Bauherren sollten sich beim Bau des Carports nicht auf ihr Gespür verlassen, sondern im Zweifel den Rat eines Fachmanns suchen. So können sie sicher gehen, dass sie beim Legen des Fundaments keine im Untergrund liegenden Leitungen oder Rohre beschädigen. Ebenfalls ratsam ist zudem ein Blick in die örtlichen Bauvorschriften, denn in manchen Regionen ist der Bau eines Carports nur mit Genehmigung möglich. Außerdem steht hier auch geschrieben, welche Art der Dachform erlaubt ist.

Innere Werte zählen Ganz gleich ob das Fahrzeug in einer Garage oder einem Carport untergebracht werden soll, bei beiden ist es wichtig, auf die richtigen Maße zu achten. Diese richten sich nicht ausschließlich nach der Größe des Fahrzeugs, sondern zudem nach dem Platzbedarf, der neben und hinter dem geparkten Fahrzeug anfällt. Für Pkws gilt als Mindestbreite für einen Stellplatz 2,75 Meter. In der Tiefe sind mindestens fünf Meter zu veranschlagen, für die Höhe sind es 2,20 Meter. Wer seine Garage nicht über Flügeltore öffnen

Sicherer Stand Im Gegensatz zu Garagen sind Carports nicht umseitig mit Wänden verschlossen und verfügen somit über kein Tor. Um dem fahrbaren Untersatz jedoch mehr Schutz bieten zu können, empfiehlt es sich zumindest auf der dem Wetter zugewandten Seite eine Wand zu installieren, was sich auch im Nachhinein leicht bewerkstelligen lässt. Die Anschaffung eines Carports ist vergleichsweise einfach und vor allem kostengünstig. Bauteile dafür erhalten Hobbyhandwerker bereits im Baumarkt. Neben Bauteilen für den bedachten Parkplatz sollten zum Kauf auch Pfostenanker, eine Dachrinne und eventuell Fallrohre gehören. Für die nötige Stabilität sorgen die Anker und ein ausreichend dimensioniertes, solides und stabiles Fundament, denn wer lediglich Holzpfosten in den Boden rammt, der sieht sein Eigenwerk beim ersten Windstoß zusammenbrechen. Bei kleineren Carports – solchen mit geringer Fläche – kommen oft Punktfundamente zum Einsatz. Sie sind einfach in der Ausführung, erschwinglich und schnell zu realisieren. Um Frostschäden vorzubeugen, sollten die einzelnen Fundamente bis zu 80 Zentimeter tief sein. Zudem werden die äußeren Pfosten in jedem Fall einbetoniert. Wer seinen Fahrzeugunterschlupf auf unebener Fläche oder weichem Untergrund errichten möchte, sollte auf ein Streifenfundament bauen. Hierfür werden 30 Zentimeter breite und 80 Zentimeter tiefe Gräben benötigt, die im Idealfall mit einem Bagger und daher vom Profi ausgehoben werden. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit des Schraubenfundaments und des Rammfundaments. Beide Arten sind jedoch abhängig vom Untergrund.

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SCHLAUE TORE Mit einem Fingerwisch auf dem Smartphone können Garagenbesitzer das Tor öffnen und schließen, die Beleuchtung und Lüftung steuern und die Antriebsdaten auslesen. Die App ist kostenlos. Novoferm

möchte, benötigt zudem Platz für die Tore. Hier hält der Markt mit Sektionaltoren (hier teilt sich das Tor in einzelne Segmente, die seitlich oder oberhalb verschwinden) oder Kipptoren (ein einzelnes Element wird nach oben weggeschoben) verschiedene Möglichkeiten bereit. Selbstverständlich werden heutige Garagen auch Nutznießer moderner Techniken. Eingegliedert in die Hausautomation gehen so beispielsweise Haustürlicht und/oder Garagenbeleuchtung an, sobald der Öffnungsmechanismus der Garage aktiviert wird. Dies steigert nicht nur den Komfort, sondern auch das Sicherheitsgefühl. (tel) Herstellerkontakte ab Seite 96.

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MESSE-NEUHEITEN | BAUTECHNIK

REGEN INDIVIDUELL NUTZEN Die Regenwasser-Nutzung und damit die Einsparung von Trinkwasser wird immer wichtiger. Das Regenwasser kann dabei je nach Bedarf im Garten oder im Haus verwendet werden. Mit dem Sytem Rain4me hat ACO Hochbau nun alle Komponenten dafür im Programm. ACO

MIT HANF DÄMMEN Mit der Hanffaser-Dämmplatte Capatect Natur+ steht Bauherren erstmals eine effektive Wärmedämmung zur Verfügung, die mit einer regionalen, ökologischen Produktion und einer positiven Kohlendioxidbilanz während des gesamten Herstellungsprozesses überzeugt. Caparol

FERNGESTEUERT GEÖFFNET Smart ist auf dem Drutex-Stand angesagt gewesen. Der Hersteller präsentierte auf der Bau Fenster, Rollläden und Türen sowie das Hebe-Schiebe-System „Iglo HS“, die allesamt komfortabel über das Smartphone, per Fernbedienung oder durch Fingerabdruck gesteuert werden können. Drutex

WIE VON ZAUBERHAND Es gibt viele Alltagssituationen, in denen man froh wäre, wenn sich die Haustür wie von Zauberhand öffnet. Mit „systeQ GO“ zeigte Esco die Lösung, den integrierten Drehtürantrieb für barrierefreien Zugang mit Komfort und Sicherheit ESCO

DIE BODENTREPPE FÜRS PASSIVHAUS Mit der ultra-thermoisolierten Bodentreppe „LWF Passivhaus“ hat Fakro eine Bodentreppe mit 5FXXN[MFZX ?JWYNą PFY im Programm. Dem Planer steht nunmehr eine effektive Bodentreppe für eine nach PassivhausStandard gedämmte Geschossdecke zum unbeheizten und ungedämmten Dachgeschoss zur Verfügung. Fakro

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BAUTECHNIK | MESSE-NEUHEITEN

MIT ANSCHLAGDÄMPFER Schwungvolles und unachtsames Schließen ist kein Problem mehr, wenn das Panoramafenster mit Anschlagdämpfer ausgestattet wird. Dieses Komfortpaket gibt es bei Maco neu. Der Anschlagdämpfer bremst den Flügel stark ab, wenn er zu kräftig geschlossen wird. Maco

DAS PASST GUT Schnell und zuverlässig arbeiten – das ist für den Heimwerker das A und O. Damit das gelingt, sollten die Arbeitsgeräte aufeinander abgestimmt und miteinander kombinierbar sein. An dieser Stelle setzt Osmo mit seinem deutlich erweiterten Zubehörprogramm für Holzanstriche an. Osmo

EINE ELEGANTE NISCHE Egal ob als Einbauregal oder -ablage, für attraktive Nischen und Ablagen mit Keramik oder Naturstein, hat Schlüter die neuen Einbauelemente „KERDI-BOARD-N“ im Programm. 5FXXJSIJ &GXHMQZXXUWTąQJ WZSIJS INJ JQJLFSYJS 3NXHMJS perfekt ab. Schlüter

FENSTERRIESEN WERDEN SMART Motorische Antriebe für Fensterriesen sind bei Siegenia jetzt serienmäßig mit WLAN-Steuerung: Mit dem „MSA400 smart“ für Schiebe-Elemente und dem „MHS400 smart“ für HebeSchiebe-Elemente lassen sich bis zu 13 Meter breite Fensterfronten ganz einfach automatisieren. Siegenia

DESIGNTÜR IDEAL FÜR RENOVIERER Geradlinig und selbstbewusst, das ist die neue Designtür „Planar“ von JeldWen. Die neuentwickelte Tür ist nicht nur in Neubauten die ideale Lösung, auch Renovierer werden sich freuen. Denn es ist möglich, dieses architektonisch hochwertige Türelement mit der bestehenden Stahlzarge zu verbauen.

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CLEVER NACHRÜSTEN AUF FUNK Viele Gründe sprechen für die zeit- und sensorbasierte Steuerung von Rollläden und Jalousien. Das Somfy-Funkprotokoll „io-homecontrol“ übermittelt alle Fahrbefehle sicher und zuverlässig. Davon P¸SSJS SZS FZHM 'JXNY_JW PFGJQLJGZSIJSJW &SYWNJGJ UWTąYNJWJS Ein einfacher Schaltertausch alt gegen neu genügt. Somfy

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LÄSST SICH GUT VERARBEITEN Remmers punktet auf der Bau mit einem neuen Sortiment an AquaHolzanstrichen mit kurzen Trocknungszeiten. Darunter ist der komplett neu entwickelte Aqua Venti-Lack, welcher Isoliergrundierung, Zwischen- und Schlussbeschichtung in einem Produkt vereinigt. Die Anstriche verfügen über exzellente Verarbeitungs- und Verlaufseigenschaften, optimale Standzeiten und können in RAL- und NCS-Farbtönen JNSLJK¦WGY \JWIJS )FX 5WTą 2FYJWNFQ XTQQ JX NR 1FZKJ IJX Jahres auch für Endverbraucher geben. Remmers

DAS IST EIN FENSTER Velux verbindet mit dem neuen „Konvex-Glas“ nichts weniger als die 3JZJWą SIZSL IJX +QFHMIFHM +JSXYJWX )NJ JQJLFSYJ 9FLJXQNHMYQ¸ sung fügt sich mit ihrer leicht gewölbten äußeren Scheibe nicht nur MFWRTSNXHM NSX Ć FHMJ TIJW Ć FHMLJSJNLYJ )FHM JNS XTSIJWS \ZWIJ darüber hinaus für Velux Sonnenschutzprodukte optimiert. Velux

SCHNELL UND FLEXIBEL Ursa hat eine neue Einblasdämmung vorgestellt: „Pure Floc“ für zum Beispiel oberste Geschossdecken, in zweischaligen Dächern und Holzgefach-Konstruktionen. „Pure Floc KD“ ist für zweischaliges Mauerwerk.Die beiden Produkte vereinen die exzellenten technischen Eigenschaften von Mineralwolle mit einer XHMSJQQJS ZSI Ć J]NGQJS Verarbeitung. Ursa

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VOR, HINTER ODER IN DER ÖFFNUNG Mit dem RenoSystem präsentiert Wisniowski ein neues Montagesystem für die Renovierung von Garagentoren. Der Einbau moderner Sektionaltore gelingt damit im Bestand, je nach Gegebenheiten vor Ort, hinter einer Öffnung, in einer Öffnung und auch davor. Wisniowski

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HAUSIDEEN | BLOCK- UND HOLZMASSIVHÄUSER

Alle Sinne gefragt Das kuschelige Gefühl und den Geruch von Holz will nicht mehr missen, wer einmal in einem Blockhaus gewohnt hat. Das Wohlfühlklima überzeugt die Bauherren und sie sind sich sicher: Die reinen Zahlen bei Dämm- und Energieverbrauchswerten sind nicht alles.

GUTSCHRIFT FÜR DAS KLIMA „Ich liebe nicht nur die Optik der hellen Kiefernwände, sondern auch deren zarten Duft und die angenehme Haptik.“, schwärmt Bauherrin Susanne Thiele. Das nahezu quadratische Blockbohlenhaus „Mainhardter Waldblick“ steht in Hanglage mit zur Südseite verglasten Flächen. Der Keller mit großen Fenstern ist bewohnbar. Der dritte Giebel, das Zwerchhaus, erstreckt sich über Erd- und Dachgeschoss, ist bodentief verglast und bietet zwei Sitzecken auf der aufgeständerten Holzterrasse entlang der Talseite. Zugunsten geringerer Baukosten entschied sich das Paar für eine „Richtmeistermontage“. „Nach zweieinhalb Wochen harter Arbeit war unser Haus außen fertig. Mit Hilfe des Richtmeisters unseres Hausherstellers hatten wir die im Werk vorgefertigten Block-

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wände montiert und Fenster und Türen eingebaut“, so der Hausherr. Den Dachaufbau übernahmen Zimmermänner. Sanitär-, Elektro- und Heizungsarbeiten vertraute die Baufamilie örtlichen Fachhandwerkern an. Die anderen (Aus)Bauarbeiten übernahm das Paar. Ihre Fußbodenheizung betreibt die Familie per Pelletsheizung und gießt mit Regenwasser. Die gefühlte Temperatur sei in diesem KfW-70-Haus mit 20 Zentimeter starken, setzungsfrei verleimten einschaligen Wandelementen aus Nordkiefer höher als die gemessene. Es verbrauche laut Hersteller ein Drittel weniger Heizenergie als der berechnete U-Wert vermuten lässt. Das „DMBVaktivhaus“ bindet durch Massivholz Treibhausgase, der Energieaufwand bei der Produktion ist vergleichsweise gering. Fullwood

Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Angaben ohne Gewähr. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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LICHTES DREIGIEBELHAUS Mit seiner rot-weißen Fassade aus Holz und Putz präsentiert sich dieses Vier-Personen-Haus. Die Glasfront unterm dritten Giebel sorgt für helles, offenes Wohnen über zwei Geschosse hinweg. Errichtet ist das Massivholzhaus aus vorgefertigten, zweischaligen Elementwänden mit Kerndämmung aus Holzweichfasern dazwischen. Die dampfdiffusionsoffene Konstruktion bietet Schall- und Wärmeschutz sowie sommerlichen Hitzeschutz. Diese ì*QJRJSYFW\FSIê NXY PTSXYWZPYN[ Ć J]NGJQ SJGJS 'QTHPGTM lenschalen innen und außen, lässt sich eine Seite mit GipsKFXJWUQFYYJS ZSI JSYXUWJHMJSIJW 4GJWĆ ¦HMJ [FWWNNJWJS Das Erdgeschoss ist außen verputzt, raumseitig zeigen die Wände den Naturbaustoff. Im Dachgeschoss ist es umgePJMWY -TQ_KFXXFIJ FZ¡JS ZSI NSSJS \JN¡J 5ZY_Ć ¦HMJS )NJ ,JXHMTXXIJHPJ ZSI FZHM INJ )FHMĆ ¦HMJS XNSI FZX XNHMY barem Holz errichtet. Die Gesamtstromkosten für Haushalt, Wärmepumpe und „intelligentem“ Gebäudemanagement des 200-Quadratmeter-Hauses beziffert der Hersteller auf rund 75 Euro monatlich, samt der Kühlung per Fußbodenheizung im Sommer. Stommel

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HAUSIDEEN | BLOCK- UND HOLZMASSIVHÄUSER

MIT VERANDA & GALERIE Eine überdachte Veranda ist das Herzstück dieses 170 m²Blockbohlenhauses. Sie ist der Treffpunkt: Geschützt vor Regen und Sonne, genießt die Familie die Landschaft. Zentrum innen ist der luftige Wohn-, Ess- und Küchenbereich K¾W JNS Y¦LQNHMJX 2NYJNSFSIJW ,WT¡Ć ¦HMNLJ +JSXYJW JWMJQQJS NMS .R *WILJXHMTXX GJą SIJS XNHM SJGJS -FZX\NWYXHMFKYX raum, Familienbad sowie Zusatz-WC das elterliche Schlaf_NRRJW RNY XJNSJW &SPQJNIJ .R 4GJWLJXHMTXX ą SIJS IWJN Zimmer Platz plus ein weiteres Bad – inklusive Galerie! Das „Vienna Woods“ kommt ohne schädliche Zusatzstoffe aus – das Dach etwa ist mit Hanf gedämmt. Der mehrschalige Wandaufbau der Bio-Doppelwand aus massiver Fichte, 0TWPI¦RRZSL ZSI IJW ¦Z¡JWJS 'TMQJ NR ) 5WTą Q XTWLY K¾W optimale Luftverhältnisse, nur minimale Heizenergieverluste und das charakteristische Holzhausklima. LéonWood

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Angaben ohne Gewähr. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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ÖRTLICHER ARCHITEKTURSTIL Mit seinem regional typischem Stil und moderner Inneneinrichtung punktet der vom örtlichen Architekten geplante Eigenentwurf „Haus Chiemsee“: Große Dachüberstände, geringe Dachneigung und Zierbalkon sind daher gesetzt. Weil das Erdgeschoss verputzt und innen mit unterschiedQNHMJS 4GJWĆ ¦HMJS LJXYFQYJY XJNS XTQQ JSYXHMJNIJY XNHM INJ Bauherrschaft gegen ein Blockhaus und für die sogenannte „Holzmauer“. Alle Wände sind diffusionsoffen: Sie bestehen aus vorgefertigten großformatigen Massivholzelementen und sind außen mit 14 Zentimenter starken Holzfaserplatten isoliert und mit einer Holzverschalung aus Fichte ausgestattet. Als Fassade im Erdgeschoss wählen die Bauherren Putz, im Dachgeschoss hingegen eine Blockbohlenschalung aus gebeilter Lärche mit Tiroler Schlossecken. Innen \JHMXJQS XNHM 5ZY_ ZSI -TQ_TGJWĆ ¦HMJS FG )NJ 'FQPJS decke mit einer Sichtschalung aus Fichte verbreitet heimeliges Flair, der Studiodachstuhl Offenheit. Letzterer besitzt eine Aufdachdämmung aus Holzfaserplatten. Laut Hersteller gibt es keinerlei Folien, Leim oder Chemie – eine technische Lüftungsanlage sieht Rems-Murr daher als unnötig an. Warmwasser und Wärme erzeugt eine Luft/Wasser-Wärmepumpe. Die Bauzeit des Hauses mit mehr als 200 QuadWFYRJYJWS <TMSĆ ¦HMJ _NWPF K¾SK 2TSFYJ Rems-Murr-Holzhaus

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HAUSIDEEN | BLOCK- UND HOLZMASSIVHÄUSER

FÜR ECHTE FANS Das Rundbalkenhaus „Lingenauber“ ist genau das Richtige für die Liebhaber eines klassischen Blockhauses. Das insgesamt 76 Quadratmeter <TMSĆ ¦HMJ GNJYJSIJ *WILJXHMTXX NXY als Rundbalkenkonstruktion ausgeführt. Im Obergeschoss, mit seinen 65 Quadratmetern, entschieden sich die Bauherren für eine Ständerbauweise. So entsteht trotz voller Holzoptik eine spannende Mischung aus horizontalen und vertikalen Holzbalken. Alternativ bietet der Hersteller jedoch zum Beispiel die „ThermoBlock“-Bauweise an. Für Schwedenhäuser hat der Anbieter ebenfalls energetisch zeitgemäße Wandaufbauten in petto. Bayern Block/Hulta-Haus

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EIN BLOCKPROFIL ALS TREND Zu sehen ist der Aufbau eines Blockhauses mit Rundbalken å IJW RNYYQJW\JNQJ Ć NJ¡JSIJ GJWLFSL _ZW -TQ_WFMRJS ZSI Holztafelkonstruktion wird deutlich. Aufgrund der höheren Kosten sieht Carsten Mann von Finnscania einen Trend weg vom Block-, hin zum Holz(massiv)haus. Nach seinen Erfahrungen besitzt das heutige moderne Blockhaus immer ¸KYJW FZ¡JS JNS 'QTHPUWTą Q XYFYY 'QTHPGFQPJS FSXHMQNJ¡JSI Wärmedämmung plus Innenverschalung. Rundbalken und Naturstammhäuser seien „out“, nicht zuletzt wegen des Setzungsverhaltens. Neben Blockhäusern bietet der Hersteller auch Fachwerkhäuser und moderne Massivholzhäuser mit (geforderten) besseren Dämmwerten an – wie zum Beispiel das braune Flachdachhaus am Meer zeigt. Finnscania

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HAUSIDEEN | BLOCK- UND HOLZMASSIVHÄUSER

GÄSTE WILLKOMMEN! Das frei geplante Haus „Attergau“ mit einer Gästewohnung im Kellergeschoss und seinem Satteldach samt Quergiebel thront am Hang der hügeligen österreichischen Landschaft. Nicht zuletzt durch die große Holzterrasse besitzt das Holzhaus mit mehr als 200 Quadratmeter <TMSĆ ¦HMJ IJS (MFWRJ JNSJX 1FSIMJWWJS XNY_JX 5W¦LJSI XNSI INJ LWT¡Ć ¦HMNLJS -TQ_ Aluminium-Fenster auf der Giebelseite – mit Massivholz-Sprossen und optisch passenden, grünen Lamellen-Fensterläden. Die doppelwandige Blockbohlenwand aus massivem Fichtenholz ist innen und außen mit doppelter Nut und Feder gehobelt sowie in der Länge keilgezinkt. Dazwischen ist die Holzfaserdämmung eingebracht. Die Holzfassade ist mit offenporiger Holzschutzlasur gestrichen. Preis: 551.000 Euro ab Oberkante Kellerdecke (ohne Keller). Sonnleitner Holzbauwerke

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REPORTAGE | LUXHAUS

Design-Highlight

Ein Haus, wie es sich jeder Architekt wünscht, kreieren zu dürfen – dieses Schmuckstück hat sich die Baufamilie von Luxhaus realisieren lassen. Die spannende Fassade lädt ringsum zum Bestaunen ein, und auch im Inneren überzeugt das individualisierte „Pultdach Klassik 197“ mit außergewöhnlichem Stil.

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Fotos: Luxhaus

ganz zentral auf den Weg zur Haustür gelenkt. Daneben befindet sich die Doppelgarage mit Platz für zwei Autos und allen Gerätschaften für Garten und Freizeit. Lichtspiel: Unerwünschte Blicke auf die Terrasse werden von den Milchglaswänden zurückgehalten, die dennoch viel Licht auf die Einfahrt werfen. Pflanzen vor dem Haus und auf der Dachterrasse vervollständigen eine spannende und stimmige Architektur. Aber nicht nur die Front begeistert: Dieselbe Form- und Farbvielfalt setzt sich auf der Terrasse, die entlang zweier Hausseiten verläuft, fort. Große, schlichte Fenster eröffnen den Blick in den Garten. Ein Sonnenbad auf den Liegestühlen oder gemütliches Zusammensitzen unter Glas ist beides möglich. Die Terrasse zeiht sich um zwei Seiten des Hauses.

beeindruckend eine Hausfassade sein kann. Mit dem großzügigen Wohnbereich und den hochwertigen, geschmackvollen Ausstattungselementen staunt der Besucher auch im Inneren. (sei)

Raum zum Entfalten

chon wenn man auf das Haus zu geht, fängt einen die geometrische Stilvielfalt der Fasssade noch vor der Haustür auf. Wie ein kubistisches Gemälde fügen sich Rechtecke und Winkel, zusammen mit der wechselnden Putz- oder Holzfassade in ein beeindruckendes Gesamtbild. Der Blick wird

Das großzügige Haus bietet dem Bauherrenpaar mit Kind auf insgesamt 197 Quadratmetern Wohnfläche genügend Raum. Auch ein Gästezimmer ist vorhanden. Im Erdgeschoss ermöglicht das Arbeitszimmer in der Nähe des Wohnbereichs ein familiäres Zusammensein. Ein zusätzlicher Fernsehraum zur Verwirklichung des Traums vom Heimkino ist bereits mit eingeplant. Die Küche folgt einem offenen, aber optisch separierten Raumkonzept. Die Baufamilie hat sich von Luxhaus stilistisch klar, modern und hochwertig ausstatten lassen. Ihr waren neben der Qualität auch die Optik sowie der frische und moderne Stil ihres Hauses besonders wichtig. Während sich im Erdgeschoss die Gesellschaftsräume befinden, liegen im Obergeschoss die Schlafräume und das Badezimmer. Dazu haben sich die Bauherren eine Sauna mit separater Dusche gewünscht. So findet im Erdgeschoss Unterhaltung, im Obergeschoss Entspannung und Wellness statt. Besonderes Highlight: Das versetzte Pultdach öffnet sich im Obergeschoss zur luxuriösen Dachterrasse mit Blick über das große Grundstück. Das „Pultdach Klassik 197“ – wie alle Domizile von Luxhaus seit 2016 standardmäßig ein KfW 55 Haus – ist ein stilvoller Hausentwurf der zeigt, wie kreativ und

RAUM ZUM ENTFALTEN Im Wohnbereich können die Bauherren ganz für sich sein oder am Geschehen im offenen Erdgeschoss teilnehmen.

EDEL UND AUSDRUCKSSTARK Die stilvolle, hochwertige Ausstattungslinie zieht sich durch die gesamte Einrichtung, so auch in Bad und Gäste-WC.

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REPORTAGE | LUXHAUS

AUSSICHTSREICH Sowohl vom Arbeitszimmer, als auch vom Wohn- und Essbereich lenken bodentiefe Fenster den Blick in den großen Garten.

ALLE ZUSAMMEN Vom Essbereich aus haben die Bewohner den vollen Überblick über Küche und Wohnbereich.

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Marie von Ebner-Eschenbach

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â&#x20AC;&#x17E;Man muss GlĂźck teilen, um es zu multiplizieren.â&#x20AC;&#x153;

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KONZEPTHAUS Im wahrsten Sinne des Wortes ist die Firstverglasung von Velux im Bien-Zenker Haus „ConceptM Günzburg“ ein echtes Highlight. Sie sorgt nicht nur im Treppenhaus für Licht, sondern auch in der Galerie mit offenem GJWLFSL _Z IJR RNY JNSJR 'FZR GJUĆ FS_YJS &YWN um, einem Kinderzimmer, einem Büro und einer Ankleide. Dank Solarantrieb werden die Fenster inklusive der Hitzeschutz-Markisen mittels eines Control Pads per Fingertipp geöffnet und geschlossen. Ein rechteckiger, fast vollständig verglaster Kubus mit hölzernen Elementen ergänzt das Haupthaus. Bien-Zenker

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AKTIONSHAUS Bauen muss nachhaltig und für Familien bezahlbar sein. Nach dieser Vorgabe präsentiert sich dieses neue Musterhaus als Eigenheim für einen vierköpą LJS -FZXMFQY IFX YWFINYNTSJQQJ 8YNQJQJRJSYJ RNY moderner Wohnkultur verknüpft. Zur Eröffnung der FertighausWelt Günzburg bietet es der Hersteller als Aktionshaus, zu einem besonders attraktiven Preis FS QNRNYNJWY FZK -¦ZXJW )FX 0K< *Ką _NJS_MFZX Plus überzeugt nicht nur mit geringem Energiebedarf, sondern auch mit seinem Fokus auf Wohngesundheit. Hingucker: Lichtbänder, die einen Panoramablick in den Garten ermöglichen. SchwörerHaus

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MUSTERHÄUSER GÜNZBURG | HAUSBAU AKTUELL

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Wohnen auf einer Ebene ist ein zukunftsfähiges Konzept – barrierefrei und komfortabel. Der Grundriss dieses Musterhauses bildet eine, aus zwei versetzten Gebäudeteilen bestehende 'FXNXĆ ¦HMJ RNY GJWIFHMZSLJS [TS -FZXJNSLFSL ZSI 9JWWFXXJ Die Variante für Familien beinhaltet außerdem eine Ergänzung [TS 0JQQJW ZSI 4GJWLJXHMTXX ZSI GNJYJY JNSJW [NJWP¸Uą LJS +F milie auf drei Etagen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Ein Schacht für einen Aufzug zur luftigen Dachterrasse ist bei allen Entwürfen von Anfang an eingeplant. Streif

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FINANZIERUNG | BAUSPAREN

Bausparland Deutschland „Spare`, spare`, Häusle baue`“. Nicht nur in Schwaben, sondern in ganz Deutschland XJY_JS 2NQQNTSJS 2JSXHMJS IJS ,WZSIXYJNS NMWJW .RRTGNQNJSą SFS_NJWZSL RNY JNSJR Bausparvertag. Doch lohnt sich Bausparen heute überhaupt noch?

paren ist eine urschwäbische Tugend. So ist es nicht verwunderlich, dass in Baden-Württemberg auch die meisten Bausparverträge abgeschlossen werden. Doch nicht nur im Südwesten Deutschlands ist das Sparen beliebt. Da die Wenigsten ihren Traum vom Eigenheim komplett aus eigener Tasche zahlen können, ist der Weg zu einem Kreditinstitut in der Regel unumgänglich. Zwar ist es möglich ein Haus ausschließlich auf Kredit zu finanzieren, doch da die Banken dadurch ein höheres Risiko eingehen, sind auch die Zinsen dementsprechend hoch. Ein adäquates und beliebtes Mittel, um sich eine solide finanzielle Basis zu schaffen, ist noch immer das Bausparen. Denn Sinn eines Bausparvertrags ist wie der Name schon sagt zunächst einmal das Ansparen von Eigenkapital. Und das läuft folgendermaßen ab: In der ersten Phase sparen Sie in regelmäßigen Raten ein bestimmtes Guthaben an, das Sie zuvor mit Ihrer Bausparkasse vereinbart haben. In der Regel liegt dieses bei 40 bis 50 Prozent der letztendlich gewünschten Bausparsumme, also der Summe, die Sie insgesamt erreichen wollen. Nach einer festgelegten Mindestlaufzeit – etwa sieben bis acht Jahre – ist Ihr Bausparvertrag dann zuteilungsreif; das heißt ab diesem Zeitpunkt können Sie sich theoretisch Ihr Angespartes auszahlen lassen und das Bauspardarlehen in Anspruch nehmen. Vorteil dieser Finanzierungsmöglichkeit im Vergleich zu anderen Finanzprodukten ist die

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große Planungssicherheit; und zwar über die Sparphase hinaus. Denn auch wenn die Verzinsung während dieser heutzutage sehr gering ausfällt, so können Sie auf einen fixen, vertraglich festgelegten Kreditzins für das anschließende Darlehen bauen. Das bedeutet jedoch auch, dass sich ein Bausparvertrag letzten Endes nur dann rentiert, wenn Sie das Darlehen später auch tatsächlich in Anspruch nehmen und noch dazu davon ausgehen, dass der Marktzins bis zu dessen Zuteilungsreife steigt. Als reiner Sparvertrag lohnt sich ein Bausparvertrag aufgrund der geringen Verzinsung heutzutage nämlich nicht mehr. Im Gegenteil: Gerade weil die Zinsen in der Ansparphase so niedrig sind und gleichzeitig eine Abschlussgebühr von circa 1 bis 1,6 Prozent der gesamten Bausparsumme anfällt, ist die Sparphase an sich für Kunden wenig rentabel – wenn nicht sogar ein Minusgeschäft. Nehmen sie das Darlehen nach Zuteilungsreife nicht Anspruch, verschenken sie also den größten Vorteil desBausparens: die niedrige Darlehensverzinsung.

Flexible Planung Neben den günstigen Darlehenszinsen und der damit verbundenen Planungssicherheit wartet das Bausparen außerdem mit weiteren Vorteilen auf. Einer davon ist die große Flexibilität und Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Unabhängigkeit im Vergleich zu anderen Finanzprodukten, denn Sparer sind nicht verpflichtet das Darlehen auch tatsächlich in Anspruch zu nehmen. Wird Ihr Vertrag zuteilungsreif können Sie ihn entweder weiterlaufen lassen und das Darlehen zu einem späteren Zeitpunkt einfordern oder aber Sie lassen sich das Angesparte auszahlen und verwenden dies zu einem anderen Zweck. Des Weiteren ist es Bausparern möglich die monatlichen Zahlungen während der Sparphase anzupassen, beispielsweise wenn sich ihr Einkommen ändert, sie ein gutes Weihnachtsgeld bekommen oder eine große Summe erben. Und auch während der Tilgungsphase sind Sonderzahlungen möglich, wodurch der Kredit schneller abgezahlt werden kann. Wichtig ist nur, sich im Vorfeld ausgiebig über die verschiedenen Tarife der Bausparkassen zu informieren und viele Beratungsgespräche mit deren Vertretern zu führen. Nur so können Sie sicher gehen, dass Sie auch die passende und auf Ihre Situation perfekt zugeschnittene Lösung finden. Seien Sie sich über einige Fragen bereits im Vorfeld im Klaren: Wann gedenken Sie eine Immobilie zu kaufen oder zu bauen? Wie viel Geld können Sie monatlich beiseitelegen? Haben Sie Anspruch auf staatliche Förderung? Die Antworten geben letztendlich Aufschluss darüber, zu welchen Konditionen Sie Ihren Bausparvertrag abschließen. (schü)

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Die Mitteldeutsche Baumesse mit

Bauen mit der Riesterrente Wohnriester kann für den Bau, Kauf oder die Entschuldung einer selbst genutzten Immobilie genutzt werden. Berechtigt sind Angestellte und Arbeitnehmer, die in IJW )JZYXHMJS 7JSYJS[JWXNHMJWZSL UĆ NHMY[JWXNHMJWY sind, Beamte, Richter sowie Berufs- und Zeitsoldaten. Erwachsene erhalten 154 Euro jährlich plus zusätzlich 185 Euro für jedes Kind beziehungsweise 300 Euro für Kinder, die nach 2008 geboren wurden. Die maximale Förderung ist jedoch an Bedingungen geknüpft: MinIJXYJSX [NJW 5WT_JSY IJX XT_NFQ[JWXNHMJWZSLXUĆ NHMYNLJS Vorjahreseinkommens müssen Förderberechtigte zur Tilgung des Wohnriester-Darlehens aufwenden. Zusätzlich kann die Tilgungsleistung inklusive Zulage bis 2.100 Euro pro Jahr und Person als Sonderausgabe steuerlich geltend gemacht werden. Dieser Steuervorteil macht Wohnriester auch für Arbeitnehmer mit hohem Einkommen attraktiv. Gefördert werden aber grundsätzlich nur [TR 8YFFY _JWYNą _NJWYJ 'FZXUFW[JWYW¦LJ ZSI 'FZą SFS zierungsdarlehen. Quelle: ImmobilienScout24

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FINANZIERUNG | BAUSPAREN

Immobilie absichern XTQNIJ ą SFS_NJWJS Eine maßgeschneiderte Finanzplanung ist das A und O für Haus- und Wohnungseigentümer in spe, weiß <TQKLFSL ?JQQM¸KJW .RRTGNQNJSą SFS_NJWZSLXJ]UJW te der HypoVereinsbank: „Für die eigenen vier Wände sollten früh Rücklagen gebildet werden. Als Kapitalstock sind mindestens 20 bis 30 Prozent des Anschaffungspreises der Immobilie ratsam. Die Finanzierung wird in der Regel auf viele Jahre ausgelegt, Zinssätze und die eigene Vermögenslage können variieren. Um QFSLKWNXYNL JNS ą SFS_NJQQJX 5TQXYJW FZK_ZGFZJS ZSI günstige Zinskonditionen abzusichern, eignet sich ein Bausparvertrag. Mit ihm lassen sich für den Immobilienerwerb ansparen, Vorsorge für Umbauten ZSI 8FSNJWZSLJS YWJKKJS TIJW 0QJNSą SFS_NJWZSLJS abdecken, wenn unverhofft Reparaturen nötig werden. Generell ist es wichtig, sich ausreichend über Finanzierungsvarianten zu informieren. Angebote im Internet und Rechner helfen beim Vergleichen. In jedem Fall ist vor Abschluss einer Finanzierung eine individuelle Beratung sinnvoll. So lässt sich die Belastung realistisch einschätzen und die Finanzierung auf ein solides Fundament stellen.“

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Sind Sie noch im Besitz eines Altvertrags aus den 90ern? Dann haben Sie für die niedrige Guthabenverzinsung von heutigen Bausparverträgen vermutlich nur ein müdes Lächeln übrig. Denn noch vor wenigen Jahren wurden Bausparkunden Verträge mit hohem Zinsertrag von den Kreditinstituten praktisch hinterhergeworfen. Die Rede ist hier von Guthabenzinsen von drei bis vier Prozent pro Jahr. Zum Vergleich: In der aktuellen Niedrigzinsphase bekommen Sparer gerade mal 0,1 bis allerhöchstens 1,5 Prozent auf ihr Guthaben. Gleichzeitig sind die damals verabredeten Darlehenszinsen weitaus höher als heute üblich. Viele Kunden, die im Besitz eines solchen gut verzinsten Altvertrages sind, wollen diesen daher so lange wie möglich halten und nicht in die Darlehensphase eintreten – selbst wenn der Vertrag seit bereits zehn oder mehr Jahren zuteilungsreif ist. Für die Bausparkassen ist das ein mehr als schlechtes Geschäft, denn die hoch verzinsten Altverträge lassen sich bei der aktuellen Marktsituation kaum

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WOLFGANG ZELLHÖ FER .RRTGNQNJSą SFS_NJWZ SLXJ]UJWYJ der HypoVereinsban k

WJą SFS_NJWJS )NJ +TQLJ .S IJS [JWLFSLJSJS /FM ren kam es zu einer regelrechten Kündigungswelle. Viele Bausparer wollen sich damit jedoch nicht abą SIJS ZSI PQFLJS LJLJS INJ .SXYNYZYJ )FX 5WTGQJR Die Rechtslage ist nicht ganz klar. Sicher ist bislang nur, dass Kündigungen von voll besparten Altverträgen rechtens sind – also solchen, bei denen die ursprünglich festgelegte Bausparsumme bereits erreicht wurde. Begründet wird dies damit, dass solche Bausparverträge den eigentlichen Zweck der Anlage verloren haben, da ihre Besitzer kein Darlehen mehr in Anspruch nehmen können. Anders sieht es mit Kündigungen von zwar zuteilungsreifen, aber noch nicht voll besparten Altverträgen aus. Hier ist die Rechtsprechung nicht ganz einheitlich. Die Oberlandesgerichte entschieden in den vergangenen Monaten sowohl zu Gunsten der Verbraucher, als auch der Institute. Klarheit wird daher erst ein endgültiges Urteil des BGH bringen. Sind Sie also im Besitz eines solchen Altvertrages und eine KünINLZSL Ć FYYJWY .MSJS NSX -FZX XTQQYJS 8NJ XNHM GNX _Z dieser höchstrichterlichen Entscheidung unbedingt dagegen zur Wehr setzen.

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REPORTAGE | VELUX

Von gestern bis morgen

Als die Blumhagens ihr altes Einfamilienhaus für die nächste Generation erweitern wollten, zeigte sich: Das schafft die Bausubstanz nicht. So steht auf dem kleinen ,WZSIXY¾HP OJY_Y JNS 3JZGFZ NS IJR IZWHM XJNS WFKą SNJWYJX 0TS_JUY _\JN +FRNQNJS JNS LJW¦ZRNLJX QNHMYIZWHMĆ ZYJYJX ?ZMFZXJ LJKZSIJS MFGJS 88

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chaut man die Straße in StuttgartHofen entlang, so fällt eines auf: Ein Haus gleicht dem anderen. So verhielt es sich auch mit dem alten Domizil der Blumhagens. Nachdem die Grundlagenermittlung ergab, dass das Häuschen aus den Dreißigern die Umbaupläne des Paares nicht mitmachen würde, stellte sich Architekt Udo Ziegler einer besonderen Herausforderung: ein Haus entwerfen, das den Wünschen nach Platz für zwei Familien und hellen Räumen gerecht wird, und sich gleichzeitig harmonisch in das Straßenbild einfügt. Der so entstandene Neubau verbindet beides. Die durchgehende Firstlinie schmiegt sich nahtlos an die Architektur der Nachbarhäuser an. Im Inneren überzeugt ein spannendes Raumkonzept, das dem Bauherrenpaar im Erdgeschoss und dem Sohn des Hauses im loftartigen Dachgeschoss genügend Platz bietet.

Vorausschauend Im Inneren entstanden große, luftige Räume, die durch die bodentiefen Fenster besonders viel Licht bekommen. Im Erdgeschoss leben die Eltern in einer seniorengerechten, barrierefreien Wohnung. Ein zusätzlicher Wohnraum mit Bad im Untergeschoss kann nicht nur Gäste, son-

dern in Zukunft auch eine Pflegekraft beherbergen. Die Bauherren dachten bei der Planung weit voraus. So auch beim Dachgeschoss-Loft ihres Sohnes. Hier erstreckt sich der Wohn- und Essbereich bis zum Dachfirst, wodurch der Raum merklich vergrößert wird. Während das Paar im Wohnbereich einen direkten Zugang zu Garten und Terrasse hat, steht dem Sohn im Obergeschoss eine großzügige Dachterrasse zur Verfügung. Über eine Empore gelangt er zum Schlafbereich. Auch hier können die Bewohner das Wohnraumkonzept weiter an ihre Bedürfnisse anpassen. Durch den Einzug von Wänden und einer Decke können so geschlossene Eltern- und Kinderschlafzimmer entstehen.

Umweltbewusst Unkompliziert wird der Umbau durch die Velux-Lichtbänder, die das Dachgeschoss umgeben. Auch nach der Installation weiterer Wände erhellen die Fenster jedes Zimmer. Die Mischung aus Duo Systemlösungen und Klapp-Schwing-Fenstern sorgt für viel Licht und einen hervorragenden Ausblick. Sie senken außerdem den Energieverbrauch: An kalten Tagen lassen die vielen Fenster wärmende Sonnenstrahlen hinein. Im Sommer halten elektrische Außenrollä-

den die Hitze draußen. Nicht nur hier achteten die Bauherren auf die Bauökologie. Die Baumaterialien sind besonders langlebig und recyclebar. Eine Geothermie-Anlage versorgt das KfW-Effizienzhaus 55 mit Wärme aus dem Erdreich und ausreichend Warmwasser. Kaminöfen spenden kuschelige Wärme in der kalten Jahreszeit. Und wenn es einmal zu warm wird, kann die eingebaute Fußbodenheizung auch zur Kühlung beitragen. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung spart zudem Heizkosten. Das Bauherrenehepaar und ihr Sohn haben sich mit dem neuen Architektenhaus an Stelle ihres alten Häuschens einen Traum erfüllt, das außen wie innen durch intelligentes Design besticht und den glücklichen Bewohnern alle Möglichkeiten zur Nutzung offen lässt. Ein befreiendes Gefühl. (sei) 3-4/2017

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RATGEBER | ENERGIEEINSPARVERORDNUNG

Wohin geht die EnEV Was sind Missverständnisse, was Mythen?

erbraucher sind immer wieder mit allgemeinen Aussagen konfrontiert, was die Energieeinsparordnung (EnEV) alles vorschreibt. So ist zum Beispiel im Umlauf, dass nur noch Wärmepumpen und spezielle Dämmsysteme die Vorgaben erfüllen. Oder Lüftungsanlagen seien Vorschrift. Zudem soll der eine oder andere Anbieter schon mal den firmeneigenen Wandaufbau als allein EnEV-konform preisen. Verbraucher haben es schwer, bei der Vielzahl oft unterschiedlicher Meinungen die

NACHGEFRAGT BEI...

Orientierung zu behalten. Frage also: Was sind Mythen und Missverständnisse, die die EnEV begleiten?

Ein Blick auf die Grundlagen Die EnEV2014 ist prinzipiell systemneutral und systemoffen. Sie verpflichtet zur Anwendung bestimmter Normen und Berechnungsregeln, schreibt aber allgemein keine Baustoffe oder Anlagentechniken zwingend vor. Die Nachweissystematik der EnEV geht hauptsächlich von zwei Kennwerten aus: dem Primärenergiebedarf QP und dem Transmissionswärmeverlust HT`. Diese beiden Kennwerte sind gegen ein definiertes Referenzgebäude zu vergleichen. Die EnEV2014 hat keine neuen Referenzwerte geschaffen, diese entsprechen nach wie vor der EnEV2009. Beim objektkonkreten Nachweis muss der Primärenergiebedarf nun im Vergleich zur EnEV2009 25 Prozent geringer sein. Die wärmeübertragende Hüllfläche ist mit zwei Kennwerten der EnEV2009 zu vergleichen. Beide dürfen nicht überschritten werden. Dies sind die Referenz-U-Werte (Wärmedurchgangskoeffizienten) einzelner Bauteile und ein, je nach Gebäudetyp, spezifischer auf die Gebäudehülle bezogener Transmissionswärmeverlust. Die EnEV2014 lässt so also eine individuelle und ganzheitliche Planung zu.

Mythen und Missverständnisse DIPL.-ING. MARC FÖRDERER, Bauherrenberater des Bauherren-Schutzbund e.V.

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Die den Neubau betreffenden Regelungen der EnEV2014 sind seit Anfang 2016 einzuhalten. Ein reichliches Jahr gab es also die Möglichkeit, Erfahrungen mit der Umsetzung zu sammeln. Auch für Verbraucher ein Lernprozess. Und wie

es bei neuen Dingen so ist – schnell entstehen Mythen und Missverständnisse. Bei der EnEV ist das nicht anders. Hier eine kleine Auswahl: Es darf nur noch mit Außendämmung gebaut werden. Falsch, grundsätzlich ist die EnEV2014 systemoffen. Mit einer ganzheitlichen Planung unter Berücksichtigung der Wechselbeziehungen zwischen Anlagentechnik (Heizung, Lüftung, Warmwasserbereitung) und Gebäudehülle sowie gegebenenfalls einer Wärmebrückenbetrachtung kann durchaus noch ohne zusätzliche Außendämmung (WDVS) gebaut werden. Gasheizungen dürfen nicht mehr verwendet werden. Grundsätzlich kann nahezu jede Wärmeerzeugungstechnik angewendet werden. Dadurch, dass der Energieträger (hier Gas) mit einem Primärenergiefaktor in die Berechnung und den Vergleich eingeht, kann sich dies mit einem Malus oder einem Bonus auswirken. Gas hat zum Beispiel den Faktor 1,1. Holz hingegen weist den Wert von 0,2 auf. Für ein sonst identisches Haus folgt daraus: Bei Verwendung einer Gasheizung müssen andere in die Berechnung einfließende Komponenten verbessert werden, um die vorgeschriebenen energetischen Werte eines Hauses zu erzielen. Ein Weg ist dabei in der Praxis oft die Solarthermie. Massivbauhäuser erfüllen die EnEV nicht mehr. Das stimmt nicht, nicht nur Fertighäuser in Holzständerbauweise sondern auch Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Massivhäuser aus Mauerwerk können die EnEV erfüllen. Auch eine Pflicht zur stärkeren Dämmung besteht nicht. Es ist letztendlich Sache einer ganzheitlichen Gebäudebetrachtung und einer detaillierten Planung, die einzelnen Komponenten sinnvoll zu kombinieren und ggf. untereinander auszugleichen. Der Mindestwärmeschutz ist dabei immer zu beachten. Wärmepumpen sind Pflicht Auch hier ein Nein, Wärmepumpen sind nicht das alleinige Mittel, um ein energieeffizientes Gebäude zu erhalten. Bedingt durch die Reduktion des Primärenergiefaktors für Strom von 2,4 auf 1,8 sind Wärmepumpen augenblicklich allerdings besser bewertet als zuvor. Die EnEV schreibt dichte Gebäude vor und deshalb schimmeln diese. Die EnEV2014 gibt vor, dass die wärmeübertragenden Umfassungsflächen einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik abgedichtet sind. Gleichzeitig sind aber Gebäude so auszuführen, dass der zum Zwecke der Gesundheit und der Beheizung und damit auch Schimmelvermeidung notwendige Luftwechsel sichergestellt ist. In diesem Spannungsfeld ist die Planung auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner anzupassen. Schimmel kann vermieden werden, wenn die bauphysikalischen Grundbedingungen und Wirkungsweisen eingehalten sowie das Nutzerverhalten an die neuen Gebäude angepasst wird.

Diese Wand erfüllt die Vorgaben der EnEV. Grundsätzlich wird das Wohnhaus in Gänze betrachtet. Einzelne Komponenten können die Referenzvorgaben der EnEV erfüllen. Ob dies dann aber für das gesamte Gebäude der Fall ist, ergibt sich aus der Bilanzierung und Bewertung aller Komponenten. Insofern sind alleinige Aussagen zum Beispiel zu Wänden sehr mit Vorsicht zu genießen.

Ein Blick in die Zukunft Wie es in Sachen Energieeffizienz von Wohngebäuden weitergehen soll, ist in der EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (2010/31/EU) vorgezeichnet. In Artikel 9 ist unter anderem als Ziel formuliert, dass alle neuen Gebäude bis 31.12.2020 Niedrigstenergiegebäude sein sollen. Das sind Gebäude, die eine sehr hohe Gesamtenergieeffizienz aufweisen und deren Energiebedarf nahe Null geht. Weitere Novellierungen der EnEV stehen also vor der Tür - alles unter dem Fernziel der Niedrigstenergiehäuser. Eine Entwicklungsrichtung ist, dass bei allen neuen Gebäuden vor Baubeginn gewährleistet sein soll, den Einsatz hocheffizienter alternativer Systeme zu prüfen und wenn verfügbar zu berücksichtigen. Dabei geht es um deren technische, ökologische und wirtschaftliche Realisierbarkeit. Ein gewisser Trend zu bestimmten Technologien ist erkennbar. Stichworte sind hier: dezentrale Energieversorgungssysteme auf Basis erneuerbarer Energien,

Kraft-Wärme-Kopplung, Fern-/Nahwärme, Wärmepumpen. Die Fokussierung auf bestimmte Systeme kann allerdings auch kritisch gesehen werden. Es gibt auch Überlegungen, das Erneuerbare Energien Wärme Gesetz (EEWärmeG), welches den Anteil an erneuerbaren Energie regelt, stärker mit der EnEV zu verzahnen und abzugleichen. Unter der Maxime „die umweltfreundlichste und günstigste Kilowattstunde ist die, die wir gar nicht erst verbrauchen“ soll so weiter der Primärenergieverbrauch reduziert werden. Hiervon werden unsere Neubauten nicht unerheblich betroffen sein. Die angestrebte weitere Energieeffizienzsteigerung wird zu einer Herausforderung für die Weiterentwicklung der Baustoffe. Hier noch eine physikalisch und bautechnisch sinnvolle Verbesserung zu erreichen, wird immer schwerer. Eher ist davon auszugehen, dass die Anlagentechnik anspruchsvoll werden wird. Durch zunehmend besser gedämmte Gebäude sinkt der Aufwand für Beheizung immer mehr, so dass der Energieaufwand zur Warmwasserbereitung im Vergleich dazu höher ins Gewicht fällt. Es bleibt spannend, welche Entwicklungen sich zum Thema Energieeffizienz noch ergeben.

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