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DÄMMUNG

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HEIZUNGSSTEUERUNG

HEIZUNGSSTEUERUNG

DACHSANIERUNGSSYSTEM

Das Gutex-System zur Dachsanierung besteht aus der regensicheren Unterdeckplatte „Gutex Ultratherm“ sowie einer dämmstarken, feuchteregulierenden Gefachdämmung mit der Einblasholzfaser „Gutex Thermofi bre“ oder der Dämmmatte „Gutex Theromfl ex“. Gutex

DÄMMEN und SPAREN Mit Inkrafttreten des Klimaschutzprogramms wurden die Karten neu gemischt. Für Dämmmaßnahmen können Hausbesitzer jetzt viel Fördergeld erhalten, müssen sich gleichzeitig aber auch gegen weiter steigende Energiepreise wappnen.

Für das Dämmen von Hausfassade, Dach und Kellerwänden gibt es gute Argumente: Hausbesitzer, die ihr Erspartes in einen verbesserten Wärmeschutz investieren, reduzieren nicht nur dauerhaft ihre Heizkosten, sondern erhöhen gleichzeitig auch den Wohnkomfort und schützen das Klima. Das Sanierungspotenzial in Deutschland nach wie vor sehr groß. Laut einer Statistik des Bundesumweltministeriums von Mai 2019 wurden zwei Drittel der deutschen Wohngebäude noch vor der Verabschiedung der ersten Wärmeschutzverordnung gebaut. Entsprechend braucht es große Energiemengen, um die Hausbewohner mit der nötigen Raumwärme und Warmwasser zu versorgen. Das Klimaschutzprogramm ist nun ein weiterer Schritt, den Sanierungsstau aufzulösen und bis zum Jahr 2030 den Ausstoß des Klimakillers Kohlendioxid im Gebäudebereich von derzeit 120 Millionen Tonnen auf nur noch 72 Tonnen im Jahr 2030 zu senken. Dafür wurde ein gesetzliches Maßnahmenbündel verabschiedet.

Steuer + Fördergelder

Klimaschädliches Verhalten wird in Zukunft stärker sanktioniert beziehungsweise muss in Form einer Abgabe kompensiert werden. In diesem Sinne wird ab dem kommenden Jahr erstmals eine CO 2-Steuer fällig. Für 2021 ist ein CO 2-Preis von 25 Euro pro Tonne klimaschädliches Kohlendioxid festgelegt. Danach steigt der Preis schrittweise in jedem Jahr auf dann 55 Euro im Jahr 2025. Für 2026 soll ein Preiskorridor von mindestens 55 Euro und höchstens 65 Euro pro Tonne Kohlendioxid gelten. Die Wärmeversorgung wird für Hausbesitzer, sofern sie nicht durch den Einsatz erneuerbarer Energien erfolgt, also spürbar teurer. Die Deutschen sollen aber nicht allein durch Sanktionen zu einem klimafreundlichen Ver-

halten bewegt werden. Parallel zur Einführung der CO 2 -Steuer wurden auch die staatlichen Fördermittel um zusätzliche Finanzmittel aufgestockt. Und die haben es in sich! Noch nie gab es für energetische Sanierungsmaßnahmen so viel Geld wie heute. Eigenheimbesitzer, die ihr Dach, die Fassade oder ihre Kellerwände gegen Wärmeverluste dämmen, können einen Teil ihrer Ausgaben steuerlich absetzen. Voraussetzung ist, dass die Baumaßnahmen nach dem 31. Dezember 2019 begonnen wurden und vor dem 1. Januar 2030 abgeschlossen sind. Genug Zeit also, um mögliche Sanierungsschritte in Ruhe zu planen und durchführen zu lassen. Ermäßigt wird die Einkommenssteuer im ersten sowie im zweiten Kalenderjahr um je sieben Prozent der Aufwendung, höchstens aber um jeweils 14.000 Euro. Im dritten Kalenderjahr

GROSSZÜGIGE UNTERSTÜTZUNG

Seit Januar 2020 fördert der Staat die energetische Gebäudesanierung noch besser. Eigentümer einer sanierungswürdigen Bestandsimmobilie können bis zu 40.000 Euro Steuern sparen oder bis zu 48.000 Euro KfW-Zuschüssen erhalten. FMI

HILFE VOM EXPERTEN

Bei einer Altbausanierung ist das Zusammenwirken von bestehenden und neuen Bauteilen entscheidend. Die Planung ist keine Aufgabe für Heimwerker, sondern eine für versierte Sachverständige: zum Beispiel für die Experten des Verbands Privater Bauherren (VPB). VPB

BASISDÄMMSYSTEM

Das Aufsparren-Sanierungssystem „puren Ökonomic“ wurde für die Kombination mit einer vorhandenen Zwischensparrendämmung entwickelt und ermöglicht Dämmlösungen für schlanke und leichte Dachkonstruktionen unter Beachtung des Feuchteschutzes. Puren

PUNKTSIEGER

Bei vergleichbarer Einbaustärke hat laut Herstellerangabe kein anderer Dämmstoff eine ähnlich hohe Dämmwirkung wie die Aufsparrendämmung „BauderPIR“. Auf die Dachkonstruktion gepackt schützt sie effektiv vor Kälte und Hitze. Bauder

SOLIDER DÄMMSCHUTZ

Eine niedrige Wärmeleitfähigkeit bedeutet höhere Dämmeffi zienz. Mit einer Wärmeleitfähigkeit von nur 0,037 W/(m*K) weist „STEICOprotect 037“ laut Hersteller den besten Wert für eine Fassadendämmung mit Naturdämmstoffen auf. Steico

ONLINE-TIPP

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www.hurra-wir-bauen.de/energie-sparen/ waermedaemmung

dürfen noch einmal weitere sechs Prozent der Aufwendung geltend gemacht werden, höchstens jedoch 12.000 Euro. Unterm Strich bedeutet das eine maximale Förderung in Höhe von 20 Prozent der Aufwendungen beziehungsweise um höchstens 40.000 Euro. für ihre energetischen Sanierungsmaßnahmen nicht ihr Erspartes anzapfen, sondern hierfür einen Kredit von der KfW-Bank in Anspruch nehmen möchten beziehungsweise müssen. Die ohnehin schon attraktiven Fördersätze wurden nämlich um zehn Prozent angehoben. Außerdem wurden auch die Tilgungszuschüsse um 2,5 Prozentpunkte erhöht. Dadurch sind die jährlichen effektiven Kreditzinsen in den meisten Fällen sogar negativ. (bay)

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