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REPORTAGE
Haus am Fluss
In Niedersachsen wurde der Traum von einem Haus am Fluss Realiltät: Die stolze Bauherrenfamilie entschied sich für eine Lösung mit Keller, um die Grundstücksfl äche optimal auszunutzen.
Fotos: Knecht Fertigteilkeller
Das Haus mit seinen zwei Ebenen, das optimal an den natürlichen Geländeverlauf angepasst wurde, bietet seinen Bewohnern reichlich Platz zur freien Entfaltung. Das Untergeschoss, ein Fertigkeller von Knecht, beher helles Tageslichtbad. zur Brüstungshöhe ins Erdreich eingebettet. Die darüber stellten Blick auf die vorbeiziehende Weser. Das Bad mit Tageslichteinfall wurde erst durch den Einsatz des patentierten fängt dieser nämlich das Außenlicht ein und führt dieses wie über eine „Lichtrutsche“ ins Innere – selbstverständlich gut geschützt vor fremden Blicken. Einen Traum verwirklichte sich die Bauherren auch mit dem Ankleidezimmer. Dort setzten sie auf eine Lösung mit ei Menge natürliches Licht ins Innere. Gleichzeitig entstand eine reichlich Platz für Keller- und Technikräume, die auf der nung im Innenbereich komplettiert eine Terrasse mit direktem Zugang zum Garten, mit einer reizvollen Aussicht auf die Landschaft im Dreiländereck zwischen Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessens. (bay)
Dipl.-Ing. Bernd Hetzer, Leiter Vertrieb und Prokurist bei Knecht Fertigteilkeller
Die Kellerdämmung ist ein Baustein, mit dem sich die Energieeffi zienz meines Hauses steuern lässt. Eigentlich liegt der Keller ja gut verpackt im Erdreich und muss weniger stark gedämmt werden. Eine optimale Energiebilanz erreicht man aber nur, wenn sämtliche Parameter, vom Keller bis zum Dach, aufeinander abgestimmt sind. Das Projekt hier wurde direkt am Wasser gebaut. Der Keller erhielt eine 12 cm starke XPS Perimeterdämmung, die solche Drucke zuverlässig aushält. Die Lösung mit den KNECHT Lichtfl utern ist beim Bauen im Wasser sogar besonders effektiv: Das Licht wird über der Erdoberfl äche eingefangen. Die Konstruktion aus wasserundurchlässigem Beton ist aus einem Guss und kann – im Gegensatz etwa zu einem Lichtschacht – gut abgedichtet werden.
NEUE
Wärmepumpe
Bei der Entscheidung, eine neue Heizung einzubauen, spielte dem Paar außerdem die hohe fi nanzielle Förderung in die Hände.
VORHER NACHHER
Eine moderne Wärmepumpe hat im Wohnhaus von Günter und Angelika Scharrer nun die 30 Jahre alte Ölheizung ersetzt. Die Wärmepumpentechnik hat Scharrer beim Schwiegervater seiner Tochter entdeckt: „Dort wird ein gesamter Hof mit dieser umweltfreundlichen Technik beheizt“, berichtet er. „Uns war sofort klar, dass wir eine zukunftssichere Wärmepumpe auch in unserem Zuhause haben möchten – und Entscheidung umso leichter.“ Mit Ehefrau Angelika wohnt er seit 1984 in dem rund 150 Quadratmeter großen Eigenheim, bereits damals wurde es mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Die drei Kinder sind inzwischen aus dem Haus – seit Mitte 2020 auch die Ölheizung. Die Firma Stamos aus Grevenbroich hat die neue Wärmepumpenanlage geplant und installiert. „Im Haus der Familie Scharrer hat sich der Einsatz einer Sole-Wasser-Wärmepumpe angeboten, denn der Garten bietet ausreichend Platz für die Bohrungen“, erklärt Geschäftsführer Heiko van Bergen. Zwei Wärmepumpen werden nun mit der fast ganzjährig konstanten Erdwärme gespeist. „Der Wechsel lief völlig unkompliziert von absolut zukunftssicherer Technik. Die Ölheizung hätte in den kommenden Jahren hohe Kosten verursacht, denn der politisch eingeführte CO2-Preis hätte sich hier massiv ausgewirkt“, erklärt Heiko van Bergen. Begleitende Modernisierungsmaßnahmen gab es nicht. „Vor ein paar Jahren haben wir einige Fenster im Erdgeschoss ausgetauscht, die Dämmung oder das Dach wurden nicht modernisiert“, so Hausbesitzerin Angelika Scharrer. „Lediglich unser Vorgarten hat im Zuge der Bohrungen ein neues Gesicht bekommen“, ergänzt Günter Scharrer, „der sollte sowieso neugestaltet werden. Da haben wir die Chance jetzt direkt genutzt.“ Vom Heizungstausch ist der Bauherr überzeugt: „Unser Heizungskeller hat sich gemausert: Statt riesiger Tanks und Ölgeruch haben wir nun mehr Platz in dem inzwischen sehr hellen Kellerraum. Die und sorgt verlässlich für warmes Wasser und angenehme Temperaturen – so soll es ja auch sein.“
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