Heft im Heft: Bauen fürs Klima

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7-8/ 2020

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Inhalt

4 Nachhaltige Baustoffe

27 Bittermann & Weiss im Portrait

10 Beilharz Haus im Portrait

28 Fingerhut haus im Portrait

13 Ehtikbank im Portrait

30 Ökologisch Dämmen

14 Rensch-haus im Portrait

32 GKFP-Verband im Portrait

15 Frammelsberger im Portrait

34 Recycling

WIR DÄMMEN GESÜNDER FÜRS KLIMA

16 Fingerhaus im Portrait 18 Rems-Murr-Haus im Portrait 19 SchwörerHaus im Portrait 20 Energie & Speicher 26 Schlüter-Systems im Portrait

Der ökologische Weg Wer von den eigenen vier Wänden träumt, sollte den Schritt zum Hausbau nicht leichtfertig gehen. Falsche Entscheidungen enden oft nicht nur im finanziellen Disaster, sondern schaden mitunter auch unserer Umwelt. Dabei gibt es etliche Möglichkeiten, sein Zuhause nachhaltig zu bauen und ein umweltbewusstes Leben zu führen. Lesen Sie in diesem Magazin, wie ein ökologisches Haus aussehen kann, was Ihnen Energieersparnisse bringt und welche Unternehmen sich Klimabewusstsein und Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben haben. www.Linzmeier.de

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Fotos: Sonnleitner

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Titelbilder: Beilharz Haus, Léonwood

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Hausbau | Nachhaltige Baustoffe

Aus gutem

Stoff

Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Hausbau achten mĂźssen, damit Ihr neues Eigenheim nachhaltig gebaut ist und so Geldbeutel und Umwelt schont.

s scheint, als habe die Coronapandemie auch ihre guten Seiten. In sonst von Abgasen geplagten GroĂ&#x;städten wie Peking beispielsweise kann die Welt endlich mal wieder aufatmen, denn da die Autos nicht fahren dĂźrfen, gibt es auch keinen Smog. Stattdessen spielt sich das tägliche Leben nicht auf den StraĂ&#x;en der Stadt sondern in den eigenen vier Wänden ab und die Gelegenheiten fĂźr klimaschädliche Aktivitäten bleiben weitestgehend aus. Doch was ist nach der Krise? Verfallen wir dann zurĂźck in alte Muster und zeigen die gleiche Unachtsamkeit, die vorher unser Handeln ausgemacht hat und fĂźr die die Natur den Preis zahlt? Vielleicht ist die derzeitge Lage ja ein AnstoĂ&#x; fĂźr uns, ein nachhaltigeres Leben zu fĂźhren. Fangen wir an, unsere Taten aus der Perspektive der Umwelt zu betrachten. Beim Hausbau gilt dies bereits beim ErschlieĂ&#x;en des GrundstĂźcks. Es beginnt in der Regel mit dem Versiegeln einst natĂźrlicher Flächen und ist damit schon ein Eingriff in die Natur.

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Desweiteren wird schon bei der Aufbereitung der Baumaterialien und der anschlieĂ&#x;enden Herstellung der Baustoffe ein Energieaufwand betrieben, der sich meist negativ auf die Umwelt auswirkt. Und auch während der Nutzung eines Gebäudes wird weiterhin Energie, zum Beispiel in Form von Strom, benĂśtigt. Hinzukommen Bauteile wie MĂśbel, BĂśden, TĂźren, Decken oder Fenster, die mit den Jahren ausgetauscht und ersetzt werden mĂźssen, und deren Herstellung beziehungsweise EntsorJXQJ HEHQIDOOV (LQĂ XVV DXI XQVHU .OLPD QHKPHQ

Der erste Schritt zum Holz Die Themen KOLPDVFKXW] (QHUJLHHIĂ€]LHQ] XQG Nachhaltigkeit sind bereits seit geraumer Zeit in den Fokus nationaler und internationaler Politik geraten. Darunter fällt auch das Ăśkologisch orientierte Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen. FĂźr natĂźrlich optimale Baumaterialien sind optimierte Lebenszyklen vonnĂśten, in denen (UĂ€Q-

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Foto: Kontio

TRADITIONELL & SCHÖN Holzhäuser wie es sie beispielsweise vom finnischen Hausbauer Kontio gebaut werden, sind auch hierzulande sehr beliebt.

dergeist, wirtschaftliche Faktoren und vor allem die Ökologie die treibenden Kräfte für einen nachhaltigen und erfolgreichen Umgang mit unserer Umwelt sein müssen. Für das Bauwesen heißt das, dass Bauen und Wohnen mit Holz und anderen :HUN XQG $XVEDXVWRIIHQ DXI SÁ DQ]OLFKHU %DVLV im Vordergrund stehen muss. Geheizt werden sollten die ökologischen Häuser mit erneuerbaren Energien, wie beispielsweise mit Holzpellets oder Nahwärme aus Biomasseheizkraftwerken und Biogasanlagen. Stoffe aus nachwachsenden Ressourcen speichern das Kohlendioxid, das die 3Á DQ]HQ ZlKUHQG LKUHV :DFKVWXPV DXIJHQRP men haben, sehr lange. Außerdem benötigen diese Baustoffe meist nur wenig Energie zur Herstellung, zumal diese Energie oft aus erneuerbaren Quellen wie zum Beispiel Holzheizkraftwerken stammen können. Entscheidend für nachhaltiges Bauen ist zum einen der Materialeinsatz beziehungsweise die Betrachtung der Baustoffe. Bei der Kaskadennutzung oder beim Cradle-to-Cradle-Prinzip (Von der Wiege zur Wiege) stehen der gesamte Lebenszyklus eines Hauses und die dabei verwendeten Stoffe im Fokus. Dabei übernehmen die eingesetzten Materialien zunächst ihre Funktion und werden im Anschluss entweder für eine neue Nutzung wiederverwendet oder letztlich vollends abgebaut. Ganz gleich, welche Naturstoffe letztlich eingesetzt werden, auch diese können belastet sein. Bei Naturfasern beispielsweise lassen sich bereits während der Rohstoffproduktion Biozide, Fungizide, Herbizide oder andere 9HUXQUHLQLJXQJHQ À QGHQ :HLWHUH %HHLQWUlFKWL gungen wie Kleber, Beschichtungen, Lösemittel, Brandschutzmittel oder Mottenschutz kommen

STILSICHER Der Blockbau hat zwar eine lange Tradition, ist aber nicht altbacken. Das zeigen Beispiele wie dieses Gebäude. Die Kantbohlen und der dunkle Anstrich im Zusammenspiel mit den ...

eventuell während der Weiterverarbeitung des Stoffs im Werk oder auf der Baustelle hinzu. Solch klimaschädliche und gesundheitsgefährdende Stoffe sind zu vermeiden. Hilfe versprechen Umweltzeichen und Labels, wobei diese in ihrer Fülle Verbraucher und Planer oft auch verwirren.

Ökologisches Bauen Auch die Art der Konstruktion und die Haustechnik spielen beim ökologischen Bauen wichtige Rollen. So ist der Verzicht auf fossile Heiztechnik und die damit einhergehende Vermeidung weiterer Treibhausgasemissionen unabdingbar. Einbauten wie die wartungsarme Pelletheizung oder Konzepte wie Solarthermie oder Nahwärme auf Basis von Biomasse schonen schon heute das Klima und letztlich den Geldbeutel. Hinzukommen entsprechende Wärmeisolierungen am Haus, die auch mit nachwachsenden Rohstoffen realisierbar sind. Sonnenkollektoren samt Batteriespeicher für die eigene Stromversorgung, Lüftungsanlagen für die Frischluftzufuhr oder Fußbodenheizungen für ein wohngesundes Raumklima sind inzwischen Stand der Technik (weiteres hierzu lesen Sie ab Seite 20).

Der erste Schritt zum Holz Wer also mit dem Bau eines eigenen Hauses liebäugelt, kommt am Werkstoff Holz eigentlich nicht vorbei. Holz ist ein natürlich nachwachsender Rohstoff, der unserer Atmosphäre mithilfe des Sonnenlichts klimaschädliches Kohlendioxid entzieht und dabei lebensspendendes Sauerstoff abgibt. Holz wächst beständig nach und ist daher quasi

Fotos: Pluspuu

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Hausbau | Nachhaltige Baustoffe

Foto: LĂŠonwood

HOLZKLASSIKER Aber auch die traditionelle Erscheinung von Blockhäusern mit Giebelfenster und Dachßberständen ist bei angehenden Bauherren nach wie vor beliebt.

URTĂœMLICH Die Tannenholz-Schindelfassade bekommt mit der Zeit eine natĂźrliche, graue Patina. Holz wird also nicht nur bei der Konstruktion eingesetzt, sondern auch als gestalterisches Element. Fotos: Sonnleitner

unendlich verfĂźgbar. Der natĂźrliche Baustoff ist wiederverwendbar und lässt sich bei Bedarf vollständig abbauen, denn er vermodert einfach. Zudem ist Holz in der Lage, den Feuchtigkeitsgehalt in der Luft, beispielsweise in Innenräumen, zu reguOLHUHQ %HVRQGHUV $OOHUJLNHU SURĂ€WLHUHQ YRQ GLHVHU Eigenschaft, denn in Holzhäusern herrscht deswegen in der Regel eine relative Luftfeuchtigkeit von 30 bis 55 Prozent. Bakterien, Schimmelpilze, Keime und andere Schädlinge haben es da schwer. FĂźr die Bewirtschaftung der Wälder gilt hierzulande das Gebot der Nachhaltigkeit. Seit einigen Jahren XQWHUVW W]HQ =HUWLĂ€]LHUXQJHQ ]XP %HLVSLHO )6& PEFC) weltweit eine nachhaltige Forstwirtschaft fĂźr einen erfolgreichem Natur- und Umweltschutz. Mit regionalem Holz zu bauen bedeutet in der Regel kurze Transportwege zur Baustelle. Dies wirkt sich entsprechend positiv auf den Energieaufwand des Bauvorhabens aus. Bei der Holzverarbeitung entstehen praktisch keine Abfälle, sondern immer wieder verwertbare Produkte oder Energieträger. Sägespäne lassen sich beispielsweise fĂźr Spanplatten verwenden oder kĂśnnen in Form von Holzpellets energetisch genutzt werden. So kommt es, dass auch die Energie, die fĂźr die Produktion von Holzprodukten benĂśtigt wird, zum Beispiel bei Sägewerksmaschinen oder Anlagen zur Holztrocknung, oft erneuerbar in Holzheizkraftwerken auf dem Werksgelände erzeugt wird. Als Baustoff weist Holz bei geringem Eigengewicht eine vergleichsweise hohe Zug- und Druckfestigkeit auf, was insbesondere bei Tragkonstruktionen von Vorteil ist.

Behaglichkeit zuhause +RO]KDXVEHVLW]HU HPSĂ€QGHQ LQ LKUHP =XKDXVH RIW ein angenehmes RaumgefĂźhl, was nicht zuletzt an den hervorragenden Dämmeigenschaften des NaWXUVWRIIV OLHJW +RO]REHUĂ lFKHQ I KOHQ VLFK GDQN ihrer WärmespeichervermĂśgens angenehm an. Kein Wunder, dass das Bauen mit Holz eine Jahrtausende alte Tradition hat. Unterschieden wird mittlerweile zwischen Holzskelettbau, Holzmassivbau, Holzrahmen-, Holzständer- oder Holztafel- und Holzblockbau. Der Holzskelettbau ist die WeiterfĂźhrung des klassischen Fachwerkstils, der aus einem TraggerĂźst, dem sogenannten Skelett besteht. Hauptkonstruktionselemente bilden senkrechte StĂźtzen und horizontale Träger, deren Knotenpunkte miteinander verbunden werden. Zusätzlich sorgen diagonale Aussteifungselemente beim Stabtragwerk fĂźr weitere Stabilität. Die Lasten werden zunächst Ăźber die Decken geleitet und letztlich ins Fundament abgetragen. Da Innenwän-

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GH KLHUEHL NHLQHUOHL (LQà XVV DXI GLH 6WDWLN KDEHQ lassen sich diese frei im Raum platzieren und ermÜglichen so variable Grundrisse. Der Holzskelettbau bringt aus diesem Grunde oft transparente *HElXGH PLW JUR‰HQ *ODVà lFKHQ KHUYRU

Keine Sorge vor Feuer Beim Massivholzbau werden Wände, Decken und 'lFKHU DOV Ă lFKLJH +RO]WUDJZHUNHOHPHQWH SDVV genau im Werk vorgefertigt und auf der Baustelle zusammegesetzt. Die massiven Bauteile sind dabei Tragwerk und raumbildendes Element in einem. 'LH /DVWHQ ZHUGHQ GDEHL Ă lFKLJ DEJHWUDJHQ $OV Material eignen sich vor allem Brettsperrholzplatten, Furnierschichtholzplatten, mehrschichtige Massivholzplatten und OSB-Platten, da diese sowohl senkrecht als auch horizontal Lasten abtragen kĂśnnen. Die Wärmeisolierung wird dabei in aller Regel auĂ&#x;en angebracht, damit der Massivholzbau seine wärmebrĂźckenfreie HĂźlle beibehält. In Sachen Brandschutz haben Besitzer von Massivholzhäusern kaum etwas zu befĂźrchten, denn da im Brandfall die oberste Holzschicht verkohlt, bildet sich quasi eine Schutzschicht, die ein weiteres Eindringen des Feuers verhindert.

Schon alles drin Der Vorteil von Gebäuden in Holzrahmenbauweise ist ihre geringe Aufbauzeit. Diese Häuser beruhen auf Wand- und Deckenelementen, die aus senkrechten Pfosten und waagerechten Riegeln bestehen. Auch diese Elemente werden in der Regel im Werk vorgefertigt. Dabei lassen sich sogar bereits die Wärmedämmung, Fenster und Fassade im Vorfeld einsetzen. Der eigentliche Rahmen besteht nun aus einem Konstrukt aus Holzbalken, das durch beidseitig liegende Wandelemente, beispielsweise Holz- oder Gipsfaserplatten, beplankt und ausgesteift wird. Die Wärmeisolierung wird im Hohlraum zwischen innerer und äuĂ&#x;erer Beplankung eingebracht.

BlÜcke gibt dem Konstrukt Halt. Die natßrlichste Form des Blockbaus ist das Naturstamm-Blockhaus. Dabei wird zwar die Rinde vom Stamm entfernt, der Rest bleibt jedoch unbehandelt. Beim Rundbalken-Blockhaus hingegen besteht die Wand aus eigens zugeschnittenen, passgenauen Baumstämmen, den Rundbalken. Bei der Variante der Vierkantbohlen werden aus den Stämmen einheitliche Balken gefertigt, die aufgrund ihrer Vierkantform eine hohe Dichtigkeit im Rauminneren garantieren.

Kostenersparnis Dabei schont der Bau mit Holz nicht nur das Klima, sondern mit einer Richtmeistermontage zudem das eigene Portemonnaie. Bei dieser Art des Aufbaus leisten die Bauherren (gerne zusammen mit Familie und Freunden) tatkräftige Mithilfe, und dies unter Anleitung eines Fachmanns, dem Richtmeister. Von einem Aufbau ohne geschulte, erfahrene Hände ist abzuraten, denn schnell entstehen dabei dauerhafte, statische Schäden, die sich im Nachhinein gar nicht oder nur sehr schwierig beheben lassen. Bei der Form des Ausbauhauses, die viele Fertighaushersteller anbieten, ßbernehmen die Bauherren den Innenausbau. Dies lohnt sich vor allem fßr handwerklich begabte Häuslebauer, die zudem die Kosten fßr den Neubau niedrig halten wollen.

EIGENLEISTUNG Um beim Traum vom Eigenheim Kosten zu sparen, holen sich viele Häuslebauer Hilfe vom ProďŹ in Form einer Richtmeistermontage. Der Richtmeister unterstĂźtz die Auftraggeber, die auf der Baustelle selbst mit anpacken.

Steinkunde Zwar ist Holz in puncto nachhaltiger Hausbau der Fotos: Chiemgauer Holzhaus

Jahrtausende alte Tradition Eine traditionsreiche Art mit Holz zu bauen, ist die Blockbohlenbauweise. Hier werden durch Stapelungen von Baumstämmen Wände und Decken horizontal zu einem Haus zusammengesetzt. Dabei gibt es drei Arten von Blockhäusern: solche mit naturbelassenen Holzstämmen (Blockbohlen), behauenen Bohlen oder gefrästen. Die Verkämmung an den Eck- beziehungsweise Treffpunkten der Bauen fßrs

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Hausbau | Nachhaltige Baustoffe

STARKER STEIN Dieses Geb채ude ist nicht aus Holz, sondern in Ziegelbauweise erichtet. Dabei besticht das Material durch einen hervorragenden Brandschutz. Zudem ist die Isolierung f체r W채rme- und Schallschutz bereits im Mauerziegel integiert. Fotos: Unipor

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gebotene Baustoff, die meisten Häuser hierzulande werden jedoch nach wie vor Stein auf Stein gebaut. Dabei haben sich als Baustoff drei Materialien etabliert: Tonziegel, Porenbeton und Kalksandstein. Ton besitzt gute schalldämmende Eigenschaften, ist in Sachen Wärmeisolierung jedoch eher zweite Wahl. Abhilfe schaffen hier oft zugesetzte StyroporkĂźgelchen, die beim Erhärten (Brennen) des Tons verschwinden. Ăœbrig bleiben Luftkammern, die die Wärmedämmeigenschaften begĂźnstigen. Auch Porenbeton hat einen hohen Luftanteil, was ihn gut wärmedämmend macht. Er wird aus Kalk, Zement, fein gemahlenem Quarzsand und dem Zusatz von Wasser hergestellt, ist leicht und besitzt eine hohe Festigkeit. Nachteil ist allerdings seine schlechte Schalldämmung. Da Porenbeton zudem leicht Feuchtigkeit aufnimmt, mĂźssen AuĂ&#x;enwände aus diesem Stoff stets, beispielsweise mit einer Putzschicht, versiegelt werden. Kalksandstein wird aus Kalk und Sand hergestellt sowie mit Wasser vermengt. Er ist sehr schwer und besitzt gute Eigenschaften in Sachen Schallschutz. Allerdings sind die wärmedämmenden Eigenschaften schlecht, sodass Wände aus Kalksandstein einer zusätzlichen Isolierung bedĂźrfen.

/HKPREHUĂ lFKHQ YRU 6Â SULW]ZDVVHU EHLVSLHOVZHLse im Bad) mit wasserfesten Materialien oder BaumaĂ&#x;nahmen schĂźtzen.

Vorwiegend innen Lehmsteine, Lehmputze und Lehmbauplatten sind Ăźberdies gute Wärmespeicher, die die von der Heizung aufgenommene Heizwärme absorbieren und gleichmäĂ&#x;ig als angenehme Strahlungswärme wieder abgeben. Lehm wird Ăźberwiegend beim Innenausbau eingesetzt. Lehmputze und Lehmfarben an Wänden und Decken werden aufgrund ihrer positiven Eigenschaften immer beliebter. Aber auch Lehmbauplatten, die im Trockenbauverfahren anstelle von Gipskartonplatten zum Einsatz kommen, werden eingesetzt. Wer massive, nichttragende Innenwände in sein Haus einziehen mĂśchte, kann dies auch mit Lehmziegeln, sogenannten GrĂźnlingen, tun. Diese lassen sich ebenso einfach wie beispielsweise Kalksandstein verarbeiten. (tel)

Aus der Natur Eine noch vergleichsweise unbeachtete Rolle beim Hausbau aber in Sachen Nachhaltigkeit und Wohngesundheit hervorragend ist der Baustoff Lehm. Er besteht aus einer Mischung aus Sand, Schluff (Feinsand) und Ton, kann ressourcenschonend abgebaut und weiterverarbeitet werden und ist zu hundert Prozent beliebig oft recyclebar. Egal, RE DOV 6WDPSĂ HKP /HKPSXW] /HKP]LHJHO RGHU Lehmbauplatten: Lehmbaustoffe werden nicht gebrannt, sondern trocknen StĂźck fĂźr StĂźck aus und erhalten dadurch ihre Stabilität. Durch das BeiPLVFKHQ YRQ PLQHUDOLVFKHQ RGHU SĂ DQ]OLFKHQ =Xschlägen, zum Beispiel Stroh, Hanf oder Holz, lassen sich die Eigenschaften des Endprodukts gezielt EHHLQĂ XVVHQ (LQH .XQVW GLH XQVHUH 9RUIDKUHQ schon vor Jahrhunderten beherrschten. So kann zum Beispiel das Schwinden und die Rissbildung während des Trocknens verringert, die Druck- und Abriebfestigkeit erhĂśht und die Wärmedämmung verbessert werden. Lehm ist gerade fĂźr Allergiker LQWHUHVVDQW GHQQ GDV 1DWXUSURGXNW Ă€OWHUW QLFKW nur Schadstoffemissionen, sondern auch Feinstäube aus der Raumluft und bindet diese dauerhaft. Auch in Sachen Brandschutz schneidet der BausWRII KHUYRUUDJHQG DE $OOHUGLQJV LVW /HKP HPSĂ€QGlich gegenĂźber Wasser. Hier sollten Bauherren die

Fotos: Claytec

STOFF FĂœR INNENWĂ„NDE Beim Hausbau kommt der nachhaltige Baustoff Lehm besonders als Putz fĂźr Innenwände zum Einsatz. Entsprechend aufbereitet lässt er sich mit einer sogenannten Traufel auf die Wand auftragen. Bauen fĂźrs

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Portrait

s sein, „Gesund und Nachhaltig bauen soll kein Luxu nden“ bestes Preis-Leistungsverhältnis für unsere Ku

Beilharz Haus

Geschäftsbereich des Unternehmens: Individuelle und modular geplante Holzhäuser Gründungsjahr: 1938 Namen der Gründer: Johannes Beilharz Geschäftsführer: Dipl.-Ing. (FH) Daniela Schweizer, Dipl.-Ing. (BA) Stefan Beilharz Mitarbeiterzahl: 50 Sitz des Unternehmens: Vöhringen (Bayern) CHEFSACHE Geschäftsführerin Frau Dipl.-Ing. (FH) Daniela Schweizer

Das Unternehmen Beilharz Haus ... verschreibt sich als regionaler Anbieter konsequent dem ökologischen Hausbau. Zum Liefergebiet gehören Baden-Württemberg und die angrenzenden Regionen. Die Kunden schätzen hierbei besonders die Transparenz und das klare Bekenntnis zum verantwortungsvollen Bauen. Aus dem Schwarzwald kommen nicht nur die nachhaltigen Rohstoffe – auch die Architekten, Berater, Bauzeichner und festen Partner sind in der Region beheimatet. Die kurzen Wege sowie die Nähe zu allen am Bau Beteiligten sorgen für effiziente Abläufe und schonen die Umwelt. Nichts und niemand wird erst über Hunderte Kilometer herangebracht. Das ist verantwortungsvolles Bauen. Dabei bleibt das Familienunternehmen seit über 80 Jahren stets seiner Philosophie treu: „Ökologie, Architektur, Qualität und Sicherheit – von Menschen für Menschen“. Wer sich für ein Beilharz-Haus entscheidet, tut dies aus guten Gründen, zeigt sich Daniela Schweizer überzeugt: „Beim Hausbau kommt es auf Vertrauen und Sicherheit an. Mir ist es wichtig, auf Augenhöhe mit den Bauherren zu kommunizieren. Unsere Kunden erhalten sämtliche Planungs- und Bauleistungen aus einer Hand, das zeichnet uns aus. Eine Unterschrift, ein Partner – das sind die besten Voraussetzungen für einen stressfreien Hausbau.“ Ob Stadtvilla, Bungalow, Doppelhaus, Landhaus oder Bauhaus: Beilharz Architektenhäuser stehen für individuelle Baukunst mit Holz. Die technisch anspruchsvolle Holzrahmenkonstruktion bietet maximale Gestaltungsfreiheit. Egal, wie das Traumhaus aussieht – der Kunde hat die Gewissheit, dass jedes Beilharz Haus die höchsten ökologischen und qualitativen Standards erfüllt.

Was bedeutet Nachhaltigkeit für das Unternehmen? Uns sind Ökologie, Qualität und Sicherheit bei unserer Architektur sehr wichtig. Bei unseren Projekten gilt das Motto: Von Menschen für Menschen. Gibt es Zertifizierungen, die das Umweltbewusstsein von Beilharz kennzeichnen? Die Qualität unser Produkte wird durch das Gütezeichen RAL Holzhausbau gesichert. Dieses umfasst die Bereiche „Herstellung“ und „Montage“.

Welche Ziele setzt sich das Unternehmen in diesem Zusammenhang? Wir wollen auch in Zukunft und bei jeder Neuerung die Nachhaltigkeit im Auge behalten.

Seit wann sind Nachhaltigkeit und Klimaschutz für das Unternehmen wichtig? Nachhaltigkeit spielte von Anfang an eine wichtige Rolle für uns, denn der Naturstoff Holz war seit jeher unser wichtigster Baustoff.

Gibt es andere Projekte, die das ökologische Bewusstsein von Beilharz zeigen? Uns liegt die Natur im Ganzen am Herzen. So bewirtschaften wir auf unserem Firmengelände beispielsweise einen Bienenstock.

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Wie zeigt sich die ökologische Haltung von Beilharz? Wir setzen bei unseren Hausbaukomponenten auf nachhaltige Materialien und Produkte. Ein Beispiel ist der Wandaufbau, bei dem wir statt auf die OSB Platte lieber auf die ökologischere Gipsfaserplatte setzen.

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Beilharz GmbH & Co. KG 72189 Vöhringen Tel.: 07454 95880 info@beilharz-haus.de www.beilharz-haus.de

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ALLES MACHBAR Bei diesem schmalen Hanggrundstück war die Bebauung eine planerische Herausforderung, doch Beilharz hatte dafür die passende Lösung. Hier schaffen mehrere kubische Baukörper und weite Dachflächen unterschiedlich dimensionierte Innen- und Außenräume, die sich die schwierigen Begebenheiten zunutze machen. So genießen die Hausherren heute nicht nur die gehobene Qualität ihres KfW-55Holzbaus, sondern zudem noch die tolle Aussicht in ihre Nachbarschaft und Umgebung.

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Portrait BAUHAUSSTIL Wie dieses Musterhaus beweist, lässt sich mit den Holzhäusern von Beilharz auch zeitloses, puristisches Design umsetzen.

VOLLER DURCHBLICK Dank der Holzrahmenkonstruktionen lassen sich auch große Fensterflächen in den Häusern realisieren. GEMÜTLICH UND KLAR Mit hellen Wänden und natürlichem Holzboden überzeugen auch die Innenräume von Beilharz-Häusern.

NACHHALTIG Architektenhäuser von Beilharz stehen für Qualität und ökologisches Denken.

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MASSGESCHNEIDERT Bei dem Holzhausbauer wird jedes Projekt exakt an die Bedürfnisse des Grundstücks angepasst.

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EthikBank

„Unsere Politiker gehen von der irrwitzigen Grundannahme eines unendlichen Wachstums bei einem endlichen Planeten aus, anstatt unser System des Wirtschaftens auf den Prüfstand zu stellen.“

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Geschäftsbereich des Unternehmens: Banken, Finanzwesen Gründungsjahr: 2002 Namen der Gründer: Klaus Euler (Vorstandsvorsitzender) Sylke Schröder (ehemaliges Vorstandsmitglied) Geschäftsführer: Klaus Euler (Vorstandsvorsitzender), Katrin Spindler (Vorstand) Mitarbeiterzahl: 70 Sitz des Unternehmens: Eisenberg (Thüringen) CHEFSACHE Die Geschäftsführerin Katrin Spindler (Vorstand) und Geschäftsführer Klaus Euler (Vorstandsvorsitzender)

Die EthikBank ... ist eine sozial-ökologische Direktbank und arbeitet deutschlandweit. Das Herz der Bank schlägt in ihren strengen sozial-ökologischen Anlage- und Investitionskriterien – einem Mix aus Tabu- und Positivkriterien. Sie macht die Verwendung ihrer Kundeneinlagen durchgängig transparent, sodass jeder Kunde weiß, wie und wofür die Bank sein Geld verwendet. Die Prüfung der Unternehmen und Staaten kann jederzeit online im Internet („Gläserne Bank“) eingesehen werden. Was bedeutet Nachhaltigkeit für das Unternehmen? Wir investieren das Geld nicht in gesellschaftlich unerwünschte Bereiche. Zu unseren Ausschluss-Kriterien gehören beispielsweise Militärwaffen, Atomkraftwerke, grüne Gentechnik, Kinderarbeit, Menschenrechtsverstöße, Korruption, Glücksspiel, Kohlkraftwerke, Kohleförderung und fossile Brennstoffe.

Solaranlagen finanziert. Geld für größere Solaranlagen stellt die Photovoltaik-Finanzierung bereit. Der ÖkoBaukredit fördert den Bau von Ökohäusern und energieeffiziente Altbausanierung.

Wie begann der Weg zum umweltbewussten Unternehmen? Unsere Geschichte begann im Jahr 1999, als wir im Mutterunternehmen (Volksbank Eisenberg) beschlossen, ein Frauen-, ein Umwelt- und ein Ethikkonto anzubieten, bei denen ein kleiner Teil des Ertrages einem guten Zweck zugeführt werden sollte. Ein Journalist wurde auf unser Förderkonzept aufmerksam und empfahl uns, eine „Grüne Bank“ zu etablieren und klare, nachhaltige Anlagekriterien einzuführen. Es dauerte bis Ende 2001 bis wir den Entschluss fassten „Ja, wir gründen eine ,Nachhaltige Bank'." Hilfe erhielten wir dabei von der ethisch orientierten Ratingagentur „imug rating“ in Hannover, mit denen wir bis heute vertrauensvoll zusammenarbeiten. 2002 gegründet als Anbieter für Geldanlagen und Girokonten, bieten wir seit 2011 verstärkt das Kreditgeschäft an. Mit dem ÖkoKredit werden die energetische Sanierung privater Wohnhäuser, Elektroautos und kleinere

Unterstützt das Kreditinstitut nachhaltige Projekte? Die EthikBank fördert je ein Ethik-, Frauen- und Umweltprojekt. Wir sind beispielsweise Unterzeichner der Initiative „Entrepreneurs For Future“. Für „Fridays for Future“ bekommen unsere Mitarbeiter Sonderurlaub. Wir thematisieren das Thema Klimawandel und besitzen ein ausführliches Statement mit politischen Forderungen zum Umgang mit dem Klimawandel. Wir unterstützen Kampagnen wie „Wir haben es satt“, die „coordination gegen BAYER-Gefahren“ oder gesellschaftskritische Aktivitäten der „ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie“. Seit 2007 beziehen wir Ökostrom von den Elektrizitätswerken Schönau (EWS), der zu 96 Prozent aus erneuerbaren Energien und zu vier Prozent aus Kraft-Wärme-Kopplung stammt. Die Bank selbst betreibt darüber hinaus eine eigene Photovoltaikanlage zur Erzeugung CO2-freier Energie. Für alle Geschäftsunterlagen nutzen wir ausschließlich Recyclingpapier, denn es versteht sich von selbst, dass wir als ethisch-ökologische Direktbank den schonenden Umgang mit Ressourcen zum Ziel haben.

AUF ACHSE

EthikBank eG 07607 Eisenberg Tel.: 036691 862345 hallo@ethikbank.de www.ethikbank.de

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Fotos: Christian Bock

Die Kunden der EthikBank investieren ihre Kredite gerne in nachhaltige Projekte, beispielsweise in dieses fahrbare Tinyhouse. Bauen fürs

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Portrait

„Bauen mit Respekt“

RENSCH-HAUS

Geschäftsbereich des Unternehmens: moderne, energieeffiziente Ein- und Zweifamilienhäuser in Holztafelbauweise Gründungsjahr: 1876 Namen der Gründer: Georg Rensch Geschäftsführer: Martin Rensch, Dirk Wolschke Mitarbeiterzahl: ca. 240 Sitz des Unternehmens: Kalbach-Uttrichshausen (Hessen) CHEFSACHE Geschäftsführer Martin Rensch und Dirk Wolschke

Das Unternehmen Rensch-Haus ... verbindet traditionelles Handwerk mit innovativer Technik, Energieeffizienz und zukunftsweisenden Baukonzepten im Einklang mit dem Baustoff Holz. Warum setzen Sie auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz? Weil naturbelassenes Holz seit Anfang an unser Hauptwerkstoff ist, verstehen sich unsere Häuser als nachhaltig und im Einklang mit der Natur. Der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen ist uns besonders wichtig. Dabei verbinden wir unser traditionelles Handwerk mit innovativer Technik, zukunftsweisenden Baukonzepten und Energieeffizienz. Apropos Energieeffizienz: Wie gewährleisten Sie die? Herzstück unserer Häuser ist das serienmäßige Dämmkonzept thermo-around aktiv. Wir setzen auf eine Rundum-Wärmedämmung, die alle Außenwände, das Dach, die Fenster sowie die Thermo-Fundamentplatte, beziehungsweise den Thermo-Keller umschließt. Dies garantiert im Sommer und im Winter ein angenehmes Raumklima. Der Aufbau unserer Wände trägt in einzelnen Bestandteilen das Gütesiegel „DER BLAUE ENGEL“. Ist somit ein hoher Effizienz-Standard garantiert? Alle Häuser von RENSCH-HAUS auf Fundamentplatte werden serienmäßig als Effizienzhaus 40 gebaut. Dies erreichen wir durch den Einsatz regenerativer Heiztechniksysteme im Zusammenspiel mit dem Dämmkonzept. Das Beste daran: Durch niedrige Energieverbrauchswerte leisten wir einen Beitrag zur Ressourcenscho-

nung unserer Energievorräte und senken somit den CO2-Ausstoß. Was können Kunden von einem RENSCH-Haus erwarten? Wer sich für ein Haus von RENSCH-HAUS entscheidet, erfüllt höchste Anforderungen an Qualität, Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energieeinsparung im Hausbau. RENSCH-HAUS hält für jeden Bauherren die passende Lösung parat und bietet alles aus einer Hand: Von der Fundamentplatte oder den Fertigkeller, über die Küche, die Smart Home Technologie, das Garten- und Garagenprogramm bis zur E-Mobilität. Wie viele ihrer Häuser setzen auf regenerative Quellen? Fast 100 Prozent der Häuser: Unsere ganzheitlichen Dämmkonzepte „thermo-around aktiv“ oder „thermo-around natur“ und die durchdachten, regenerativen Heiztechniken sind dabei perfekt auf den geringen Energiebedarf und die effiziente Energiegewinnung des Hauses abgestimmt. Welche Ziele setzt sich das Unternehmen für die Zukunft? Ziel ist es, Häuser zu bauen, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen, Branchenentwicklungen zu erkennen, frühzeitig umzusetzen und hinsichtlich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ein Innovationsführer im Hausbau zu bleiben.

IM NEUEN GEWAND

Wer sich für ein Haus von RENSCHHAUS interessiert, kann sich auf der brandneuen Website unter www.renschhaus.com online beraten lassen.

MUSTERHAUS VICTORIA

Modernes Einfamilienhaus im Bauhausstil, gebaut als Effizienzhaus 40 Plus. Bauen fürs

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RENSCH-HAUS GMBH 36148 Kalbach-Uttrichshausen Tel.: 09742 910 info@rensch-haus.com www.rensch-haus.com

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„Geht‘s um Holz, wisse n wir, was zu tun ist.“

Portrait

Frammelsberger R. Ing.- Holzbau

Geschäftsbereich des Unternehmens: Holzhausbau Gründungsjahr: 1983 Namen der Gründer: Reinhard Frammelsberger Geschäftsführer: Lukas und Paul Frammelsberger Mitarbeiterzahl: 50 Sitz des Unternehmens: Oberkirch (Baden-Württemberg), Reinach (Schweiz)

ALLE BEISAMMEN Das rund 50 Mitarbeiter umfassende Team

Das Unternehmen Frammelsberger ... steht für moderne Holzhäuser und innovative Wohnkonzepte. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Rohstoffen ist für den Hersteller ebenso wichtig wie Qualität, Individualität und handwerkliche Perfektion. Klar im Mittelpunkt stehen der Mensch und die Natur. Welche Philosophie verfolgt Frammelsberger? Nachhaltigkeit ist seit der Gründung durch unseren Vater der wichtigste Wert unseres Unternehmens und erstreckt sich in allen Bereichen. Das gilt nicht nur für unser Produkt, sondern auch für alle anderen Teile unseres Unternehmens. Beispielsweise im Umgang mit unserem Personal und dessen Familien, aber auch mit unseren Lieferanten, Subunternehmern, Interessenten und Kunden. In den Bereichen Unternehmensführung und Strategie ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Wert, der uns hilft, wichtige Entscheidungen zu treffen. Der Bezug zu unserer Region und der Umgang mit unserem unmittelbaren Umfeld werden auf diese Weiße gelebt. Hierfür erhalten wir Zuspruch und was noch wichtiger ist: Wir sind dadurch für die Menschen in unserer Region ein attraktiver Arbeitgeber.

Wann begann dieses Umweltbewusstsein? Im Grunde war dies schon da, bevor das Unternehmen gegründet wurde. Es hängt wohl mit unserer Region, der direkten Nähe zum Schwarzwald und der Naturverbundenheit der Familie zusammen. Es ist mehr ein Lebensgefühl und die dazugehörigen Werte, die zu der Haltung und dem Respekt gegenüber unserem Planeten führen. Eine andere Art Häuser zu bauen hätte daher für uns nie zum Erfolg geführt. Unsere Art zu bauen ist unsere Identität und kein Werbespruch. Es ist das, was wir tun wollen und nicht, was wir tun müssen. Selbstverständlich sind hieraus auch Dinge, wie der Erwerb des RAL Gütezeichen für CO2-neutrale Gebäude entstanden. Aber der wahre Grund für den Erfolg ist, dass unsere Philosophie von allen gelebt wird.

Wie erreichen Sie das? Wir wählen unsere Investitionen so, dass sie dem Unternehmen und den Menschen, die dafür arbeiten, dienen. Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur kennzahlengesteuert zu agieren, sondern den Kontext zu verstehen. Allen ist es wichtig, ein nachhaltiges Produkt zu schaffen. Das passiert automatisch, sofern sie ihre Unternehmenskultur in dieser Art prägen.

Haben Sie noch weitere Ziele für die Zukunft? Unsere Aufgabe ist es, diesen Wert in die Zukunft zu transportieren und mit der raschen Entwicklung kompatibel zu machen. Wir möchten das in unserem Unternehmen beibehalten und innovativ bleiben – auch abseits des Bauens. Deshalb unterstützen wir beispielsweise unseren Heimatverein und versuchen für unser Anliegen zu sensibilisieren.

NATURBURSCHEN

Ohne den Baustoff Holz geht bei Frammelsberger nichts. Das führt in den Holzhäusern zu einem exzellenten Raumklima.

Frammelsberger R. Ingenieur-Holzbau GmbH 77704 Oberkirch Tel.: 07802 92770 info@frammelsberger.de www.rensch-haus.de

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untrennbar. „Tradition, Innovation und Ökologie sind für uns sprüchen hsten An Als Familienunternehmen wollen wir nur den höc leisten“ ähr genügen, um eine erstklassige Ökobilanz zu gew

FingerHaus

Geschäftsbereich des Unternehmens: energiesparende Fertighäuser in Holzrahmenbauweise Gründungsjahr: 1820 Namen der Gründer: Heinrich Finger Geschäftsführer: Klaus Cronau, Dr. Mathias Schäfer Mitarbeiterzahl: mehr als 800 Sitz des Unternehmens: Frankenberg/Eder (Hessen) CHEFSACHE Geschäftsführer Dr. Mathias Schäfer und Klaus Cronau

Das Unternehmen FingerHaus GmbH Am Stammwerk des Familienunternehmens arbeiten über 800 Mitarbeiter daran, ein neues Zuhause für Familien, Paare und Singles zu schaffen – über 700 Mal im Jahr. Dabei stehen Energieeffizienz und umweltschonende Bauweisen immer im Fokus. Bereits seit über zehn Jahren gehören nachhaltige, maßgeschneiderte Haustechnikpakete zum Standard. Was bedeutet Nachhaltigkeit für das Unternehmen? Verantwortung gegenüber Natur, Klima und Mensch: Energiesparendes und nachhaltiges Bauen ist das Gebot unserer Zeit. So wollen wir Natur und Klima auch für nachfolgende Generationen schützen. Eine Verantwortung, der wir uns als Unternehmen verpflichtet haben. Durch die Verbindung der traditionellen Holzbauweise mit innovativster Gebäudetechnik beziehungsweise regenerativen Heizsystemen erreichen wir den größtmöglichen Nachhaltigkeitseffekt. Was kennzeichnet Ihr Umweltbewusstsein? Als erstes Unternehmen der Branche erhielt FingerHaus das Zertifikat „Passivhaus-Bausystem-Anbieter“ sowie das dena-Gütesiegel Effizienzhaus. Jedes unserer Häuser wird mit erneuerbaren Energien beheizt und erfüllt spielend mindestens den Standard „Effizienzhaus 55“ – und damit auch die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme eines zinsverbilligten Darlehens der staatlichen KfW-Bank inklusive Tilgungszuschuss. Noch höher fällt dieser bei Effizienzhäusern 40 oder 40-Plus aus, die wir an unsere Bauherren ausliefern. So sparen die Bauherren nicht nur an den Energiekosten, sondern erhalten zudem Unterstützung vom Staat. Des Weiteren gehören wir zu den Pionieren beim Energie+ Haus, das durch seine technische Ausstattung mehr Energie gewinnt, als es verbraucht. Auszeichnung für das Musterhaus NEO in Günzburg: Im Jahr 2017 hat das Musterhaus NEO in Günzburg das BNK-Nachhaltigkeitszertifikat erhalten. Das Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau (BNK) zeigt anhand objektiver und vergleichbarer Zahlen und Fakten die nachhaltige Qualität eines zertifizierten Eigenheimes auf. Was waren die ersten Schritte zur Nachhaltigkeit? Unsere Vorgänger sind Pioniere im Fertighausmarkt gewesen. Mit ihrer Entscheidung zur ressourcenschonenden Planung und Produktion

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von Bauteilen in unserem Werk und dem stetig wachsenden Know How haben sie den Grundstein für unseren Erfolg und auch die Nachhaltigkeit unserer Häuser gelegt. Die THERMO+ Gebäudehülle von FingerHaus besteht aus hochwirksamen, perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten, die nicht nur ein angenehmes Wohnklima schaffen, sondern die auch exzellente Dämmwerte erreichen. Jedes Finger-Haus ist bereits im Grundpreis ein förderfähiges Effizienzhaus 55 mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe und einer Fußbodenheizung. Schon vor der Energie-Einsparverordnung 2017 lag der Anteil der Finger-Häuser, die mit regenerativen Energien beheizt wurden, bei 85 Prozent. Seit 2016 ist die regenerative Heiztechnik bei FingerHaus bereits im Grundpreis enthalten, das heißt: 100 Prozent für unsere Umwelt. Durch stetige Modernisierungen und den Einsatz zukunftsweisender Technik haben wir eine der modernsten Fertigungsstraßen im Fertighausbau geschaffen, die eine ressourcensparende Produktion 4.0 ermöglicht: Das umweltfreundliche Konstruktionsholz wird zu 100 % verwertet. Zudem betreiben wir auf den Dächern unserer Produktionshallen leistungsstarke Photovoltaikanlagen, die Solarstrom gewinnen. So können wir unseren eigenen Strombedarf selbst decken – aus solch umweltfreundlichen, regenerativen Quellen wie der Sonne über Hessen. Gibt es weitere umweltbewusste Projekte im Unternehmen? Hier sind es viele Bausteine, die uns bewegen: die Unterstützung von regionalen Naturschutzprojekten oder Aufforstungen, die eigene Stromerzeugung, bereits vor zehn Jahren die Umstellung des Fuhrparks auf besonders sparsame und umweltfreundliche Fahrzeuge, also zu einem Zeitpunkt als dies noch gar nicht Mode war oder aber die konsequente Umsetzung erneuerbarer Energien für das Bauen. Aktuell entwickeln wir z. B. einige Baugebiete und Wohnquartiere, in denen Menschen gern und zukunftsorientiert leben.

FingerHaus GmbH 35066 Frankenberg/Eder Tel.: 06451 504560 hausbau@fingerhaus.de www.fingerhaus.de

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PRODUKTION 4.0 Mit der Erweiterung und Umstrukturierung der Produktion eröffnen sich neue Wege: zukunftsweisende Technik und optimierte Prozesse sorgen für Präzision und Qualität. Nebenbei führt das zu einer Entlastung der Mitarbeiter bei körperlich schweren Arbeiten. PLUSPUNKT Bei dem Musterhaus NEO in Wuppertal (links) und dem Musterhaus VIO in Köln (rechts) handelt es sich um Energie+ Häuser, die mehr Energie erzeugen, als sie verbrauchen!

REINSCHAUEN Am Firmensitz in Frankenberg liegt auch ein eigener Musterhauspark mit drei Häusern zur Besichtigung. Deutschlandweit ist FingerHaus mit rund 26 Musterhäusern und 30 Beratungsbüros vertreten.

VORBILDLICH Auch im eigenen Haus setzt FingerHaus auf erneuerbare Energien: mit einer leistungsstarken Photovoltaikanlage. Bauen fürs

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„Auch der erste Schritt gehört zum Wege.“

Rems-Murr-Holzhaus

Geschäftsbereich des Unternehmens: Planung und Bau massiver Holzhäuser Gründungsjahr: 1986 Namen der Gründer: Jürgen Rubasch, Petra Schwing Geschäftsführer: Jürgen Rubasch Mitarbeiterzahl: 16 Sitz des Unternehmens: Großerlach-Grab (Baden-Württemberg)

ALLE BEISAMMEN Die Firmengründer Petra Schwing und Jürgen Rubasch mit Tochter und Firmenhund.

Das Unternehmen Rems-Murr-Holzhaus ... baut seit 1986 Holzhäuser zum Aufatmen, individuell nach den Bedürfnissen der Bauherren oder in einer kostengünstigeren Variante als Typenhaus. Gebaut wird sowohl in traditioneller Blockbauweise als auch in massiver Holztafelbauweise. Dank einer hervorragenden Wärmedämmung sind die Gebäude in der Regel Niedrigenergiehäuser.

Was bedeutet Nachhaltigkeit für das Unternehmen? Wir achten darauf, dass wir nachhaltig und CO2-neutral bauen. Was kennzeichnet Ihr Umweltbewusstsein? Unsere Häuser sind seit 2004 RAL-zertifiziert in Herstellung und Montage. Zudem ist unser Unternehmen Mitglied in der „Gütegemeinschaft CO2-neutrale Bauwerke in Holz e.V.“

Was ist dem Unternehmen bei der Arbeit wichtig? Wichtig ist, dass sämtliche Materialien, die bei unserem Hausbau eingesetzt werden, nachhaltig sind. Dies bedeutet zum einen die Verwendung vom Naturbaustoff Holz und schließt zum anderen den Einsatz von beispielsweise Styropor oder Mineralwolle aus.

Seit wann sind Nachhaltigkeit und Klimaschutz für das Rems-Murr-Holzhaus wichtig? Seit mehr als 20 Jahren.

Welche Ziele setzt sich Rems-Murr-Holzhaus in diesem Zusammenhang? Wir wollen mit unseren gebauten Häusern eine CO2-Senkung in der Höhe erreichen, dass die Häuser in einem Zeitraum von 50 Jahren klimaneutral sind.

Was waren die ersten Schritte auf dem Weg zu einem umweltbewussten Unternehmen? Alle Holzabfälle, die bei unserer Arbeit anfallen, werden dem Betrieb zurückgeführt. Außerdem haben wir im Werk eine Photovoltaikanlage installiert, die für die Stromversorgung im Unternehmen sorgt. Bei unseren Firmenfahrzeugen setzen wir zudem auf modernste Antriebstechnik.

Gibt es abseits des Hauptgeschäfts nachhaltige Projekte, die Sie unterstützen? Für das kommende Jahr 2021 planen wir an einem unserer Musterhäuser eine in etwa 3000 Quadratmeter große Blumenwiese, die nicht nur schön anzuschauen ist, sondern Habitat für zahlreiche Pflanzen und Tiere. So geben wir der Natur etwas zurück.

KULISSENSCHAU

Zu sehen ist das Firmengelände im baden-württembergischen Großerlach im Rems-Murr-Kreis.

EINZIGARTIG

... sind die massiven Holzmauerelemente, diffusionsoffen, aber verputzt oder mit Holzverschalung. Bauen fürs

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Rems-Murr-Holzhaus GmbH 71577 Großerlach-Grab Tel.: 07192 20244 service@remsmurr-holzhaus.de remsmurr-holzhaus.de

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SchwörerHaus

„Gesund und nachhaltig bauen soll kein Luxus sein, bestes Preis-Leistungsverhältnis für unsere Kunden“

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Geschäftsbereich des Unternehmens: Holz-Fertighausbau mit Schwerpunkt Einfamilienhausbau, Doppelhaus, FlyingSpace Wohnmodule, Mehrfamilienhäuser, Schwörer-Hybridbauweise für Wohnbau, Pflegeheimbau und Hotelbau Gründungsjahr: 1950 Namen der Gründer: Hans Schwörer Geschäftsführer: Johannes Schwörer Mitarbeiterzahl: ca. 1.850 Sitz des Unternehmens: Hohenstein-Oberstetten (Baden-Württemberg) CHEFSACHE Geschäftsführer Johannes Schwörer

Das Unternehmen SchwörerHaus ... erfüllt Wohn-Träume „made in Germany“ und zählt mit inzwischen rund 41.000 zufriedenen Kunden zu den ersten Hausbauadressen Deutschlands. Besonderes Augenmerk legt das Unternehmen auf Wohngesundheit und Energieeffizienz. Zahlreiche Patente kommen nicht von ungefähr. Wie definiert sich Nachhaltigkeit bei SchwörerHaus? Wirtschaften im Einklang mit der Natur, hohe Wertschöpfung im Unternehmen, Herstellung eigener Produkte, Holz der kurzen Wege, ökologischer Produktionskreislauf, Wohngesundheit durch schadstoffgeprüfte Produkte, Qualitätsmanagement, seit 1998 EMAs validiertes Umweltmanagement-System, soziale Verantwortung den MitarbeiterInnen gegenüber (zum Beispiel in Form von betrieblichem Gesundheitsmanagement). Seit wann ist Nachhaltigkeit wichtig für das Unternehmen? Von Anfang an, deshalb gehören die hohe Wertschöpfung und die Entwicklung eigener Produkte, wie etwa das eigene Sägewerk und die Herstellung eigener Holzprodukte, aber auch seit 1983 die Entwicklung und der Einsatz von kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung zu den Pionierleistungen. Klima- und Umweltschutz sind zudem fest bei den Azubis verankert und somit auch nachhaltig im Unternehmen. SchwörerHaus gehört zu den Klimaschutz-Unternehmen. Was gehört noch zu Ihrem Erfolgskonzept? SchwörerHaus bietet hohe, vielfältige Fertigungskompetenz. Dabei werden Produkte und Programme immer mit dem Ziel entwickelt, höchste Qualität zum besten Preis und mit nur geringem Ressourcenverbrauch zu produzieren. Ökologie ist dabei ebenfalls ein wichtiger Faktor, beispielsweise wird komplett auf chemischen

Holzschutz verzichtet und das Unternehmen hat sogar eine eigene Abteilung zur Entwicklung von konstruktivem Holzschutz. Wie verbessert das Unternehmen seine Qualitätstandards? Das Unternehmen erstellt jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht mit einer integrierten Umwelterklärung, darin sind die Ziele fest verankert und es werden regelmäßig neue Ziele aufgenommen, die Kennzahlen sind transparent. Immer wichtiger wird das Thema Ausbildung und die Verknüpfung mit Klimaschutz. Dafür stehen unzählige Greencard-Projekte, wie ein eigener Azubi-Wald, ein Bienenprojekt mit eigenen Bienenvölkern, die enge Partnerschaft mit Kooperationsschulen oder die regelmäßige Ausrichtung des Baden-Württembergischen Nachhaltigkeitstags für ca. 400 SchülerInnen. Bei SchwörerHaus wird jede Entscheidung unter folgender Prämisse gefällt: gut für die Mitarbeiter, gut für die Region, gut für das Unternehmen. Gibt es Zertifizierungen, die das Umweltbewusstsein des Unternehmens kennzeichnen? Ja, einige. Beispielsweise die PEFC Zertifizierung. Außerdem ist SchwörerHaus Mitglied in der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau und arbeitet bei der Wohngesundheit mit dem Sentinel Haus Institut zusammen. Mehr Infos finden Sie unter www.schwoererhaus. de/ihre-vorteile/zertifizierungen.

TECHNIK VON OBEN

Selbstverständlich lassen sich die Gebäude bei SchwörerHaus auch mit einer Photovoltaikanlage austtatten. EXTRAVAGANT

Die schmalen Holzlamellen in der Fassade verleihen dem Haus einen natürlichen Ausdruck.

SchwörerHaus KG 72531 Hohenstein/Oberstetten Tel.: 07387 160 info@schwoerer.de www.schwoererhaus.de

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WÄRME VOM DACH Solarheizungen liefern Sonnenwärme zum Duschen und Waschen sowie zum Beheizen des ganzen Hauses. Die thermische Solaranlage auf dem Dach bringt vergleichsweise niedrigere Heizkosten und schont die Umwelt durch vermiedene CO2-Emissionen. Paradgima

DAS GUTE Um ökologisch zu bauen, brauchen Sie nicht nur nachhaltige Baustoffe, sondern auch eine entsprechende Haustechnik. Mit den richtigen Einbauten produzieren und speichern Sie Ihren Strom selbst, erhalten ihre Hauswärme aus der Natur und leben unabhängig und klimabewusst.

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ngehende Bauherren sollten auf wiederverwertbare Baustoffe und regenerative, alternative Energieträger setzen – nicht nur, aber vor allem beim Hausbau. Dass eine solche Herangehensweise zwingend notwendig ist, erklärt sich beim Blick auf die Hiobsbotschaften in Funk und Fernsehen und dem kaum mehr von der Hand zu weisenden Klimawandel quasi von selbst. Zumal eine umweltverträgliche Lebensweise gut fĂźr das eigene Karma, das Gewissen und letztlich fĂźr das Portemonnaie ist. Die Kreditanstalt fĂźr Wiederaufbau (KfW) beispielsweise fĂśrdert Bauvorhaben, die bestimmte Kriterien erfĂźllen. Sie orientiert sich dabei an den Vorgaben der novellierten Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2016, die fĂźr alle LQ 'HXWVFKODQG YHUSĂ LFKWHQG LVW 'DV $XJHQPHUN der aus der einstigen Heizungsanlagenverordnung und der Wärmeschutzverordnung zusammengelegten Richtlinie (EinfĂźhrung im Jahr 2002) liegt auf dem Primärenergiebedarf eines Gebäudes. Dieser berĂźcksichtigt nicht nur die einem Raum zur VerfĂźgung gestellte Nutzenergie von Wärme, sondern zudem auch die Energieverluste, beispielsweise durch Verteilung oder Speicherung der Wärme. Die FĂśrderung der KfW gibt es abhängig vom Energieeinsparvolumen des geplanten Bauvorhabens oder der energieHIĂ€ ]LHQWHQ 6DQLHUXQJVPD‰QDKPH DP %HVWDQGV gebäude. Wie hoch die FĂśrderung ausfällt, bemisst sich anhand eines Referenzobjekts, das in *HRPHWULH *HElXGHQXW]Ă lFKH XQG $XVULFKWXQJ identisch zum geplanten Haus ist. GefĂśrdert wird DOOHUGLQJV QXU LQ GUHL 6WXIHQ .I: (QHUJLHHIĂ€ ]L enz-Standard 55, 40 und 40 plus. Ein KfW-55-Haus beispielsweise benĂśtigt lediglich 55 Prozent der Energie, die das Vergleichsobjekt fĂźr sich beansprucht. Beim Standard KfW-40 plus verlangt das Kreditinstitut unter anderem, dass das Gebäude den im Haus verbrauchten Strom selbst und  EHUVFK VVLJ SURGX]LHUW $OOHUGLQJV JLEW HV DXFK

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noch andere Institutionen, die nachhaltiges Bauen fĂśrdern. Wo es welche ZuschĂźsse gibt, erfahren Sie im Internet (www.baufoerderer.de).

Wie es dazu kommt (QHUJLHHIĂ€ ]LHQW EDXHQ EHGHXWHW PLW P|JOLFKVW wenig Energie auszukommen, sowohl beim Bauen als auch im Unterhalt. Passivhäuser benĂśtigen durch optimale Dämmung und Nutzung der Sonnenenergie so wenig Energie, dass sie in der Regel ohne Heizung auskommen. Plusenergiehäuser (KfW 40 plus) produzieren sogar mehr Energie, als sie selbst benĂśtigen, sodass sie davon etwas abgeben kĂśnnen. Um zu sehen, wie viel Energie ein Haus benĂśtigt, wird zum einen die Bauphase betrachtet und zum anderen die Nutzungsphase, in der das Haus bewohnt wird. $X‰HUGHP VSLHOHQ DXFK |NRORJLVFKH $VSHNWH eine Rolle, indem nachhaltige, wiederverwertbare und Ăśkologisch einwandfrei produzierte %DXVWRIIH JHQXW]W ZHUGHQ 'LH (QHUJLHHIĂ€ ]LHQ] des Gebäudes hingegen kann durch verschiedene Komponenten der Haustechnik gewährleistet VHLQ +LHU]X JHK|UHQ HLQH HQHUJLHHIĂ€ ]LHQWH ,VR lierung des Hauses bei der Fassade, dem Dach, den Fenstern und gegebenenfalls der Kellerdecke (Punkt 3, 6 und 7). Ebenso fĂśrderfähig ist eine regenerative Heizungsanlage, die es beispielsweise in Form einer Luft-Wasser-Wärmepumpe gibt (Punkt 1). Sonnenkollektoren auf dem Dach unterstĂźtzen die Heizung und machen sich die Sonnenkraft zunutze (Solarthermie – Punkt 4). FĂźr die Energie aus der Steckdose sorgt eine Photovoltaikanlage, die ebenfalls auf dem Dach angebracht ist und deren Strom in den Speicher wandert (Punkt 5). Dank einer kontrollierten WohnraumbelĂźftungsanlage inklusive WärmerĂźckgewinnung (Punkt 2) ist zudem fĂźr einen Luftaustausch und somit fĂźr gesunde Wohn-

UNAUFFĂ„LLIG Die Solardachziegel Planum PV 5 lassen sich leicht montieren und versprechen eine hĂśhere EfďŹ zienz gegenĂźber herkĂśmmlicher Solaranlagen. Nelskamp

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raumluft gesorgt. Je nachdem welcher JahrespriPlUHQHUJLHEHGDUI GXUFK GHUOHL %DXPD‰QDKPHQ und Einbauten erreicht wird, lässt sich das Haus in den entsprechenden KfW-Standard einstufen und fĂśrdern.

Ă„uĂ&#x;ere Werte zählen Besonders in älteren Gebäuden entweicht wertvolle Wärmeenergie Ăźber die Wände und das 'DFK $EHU DXFK EHLP 1HXEDX LVW HLQH HQWVSUH chende Dämmung besonders wichtig, um Wärmeverlusten vorzubeugen und unnĂśtigen, gegebenenfalls klimaschädlichen Energieaufwand zu vermeiden. Näheres zur richtigen Isolierung des Hauses erfahren Sie ab Seite 30. Während eine entsprechende Isolierung die Wärme im Inneneren hält, wird sie mit einer Wärmepumpe Ăśkologisch produziert. Die Pumpe nutzt das Prinzip eines KĂźhlschranks. Während dieser seiner Umgebung die Wärme entzieht und sie QDFK GUDX‰HQ DEJLEW QXW]W GLH :lUPHSXPSH GLH :lUPH YRP $X‰HQEHUHLFK XQG JLEW VLH DOV Heizenergie an das Haus ab. Die Pumpe besteht aus einer Wärmequellanlage, die der Umgebung Energie entzieht. Hier zirkuliert eine FlĂźssigkeit, die die Umweltwärme beispielsweise aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft aufnimmt und zur Wärmepumpe transportiert. Bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe geschieht

GLHVHU 9RUJDQJ  EHU HLQHQ DX‰HUKDOE GHV *HElX des installierten Ventilator. In der eigentlichen Wärmepumpe, die im Inneren des Hauses aufgeVWHOOW ZLUG EHĂ€ QGHW VLFK HLQ .lOWHPLWWHO DXI GDV die gewonnene Umweltwärme Ăźbertragen wird und das dadurch verdampft. Der Dampf wird nun zu einem Verdichter weitergeleitet, wodurch die Temperatur des gasfĂśrmigen Kältemittels steigt. In einem weiteren Wärmetauscher wird das unter hohem Druck stehende Kältemittelgas nun kondensiert, wobei es seine Wärme wieder DEJLEW ,P $QVFKOXVV ZLUG GDV YHUĂ Â VVLJWH .lO WHPLWWHO ]X HLQHU 'URVVHO JHOHLWHW XQG VFKOLH‰OLFK zum Verdampfer zurĂźckgefĂźhrt. Im Wärmeverteil- oder Speichersystem dient nun Wasser als +HL]PHGLXP GDV GLH :lUPH YRP YHUĂ Â VVLJWHQ Kältemittel aufnimmt.

Warmes von oben Um auf Ăśkologischem Wege warmes Wasser zu HU]HXJHQ HPSĂ€ HKOW VLFK GDV $XVQXW]HQ GHU Sonnenenergie (Solarthermie). Hier treffen die Sonnenstrahlen auf Kollektoren (VakuumrĂśhrenkollektoren oder Flachkollektoren), die auf dem Hausdach angebracht sind, und geben ihre Energie an eine Wärmeträger-FlĂźssigkeit DE ,P $QVFKOXVV ZLUG GLHVH )O VVLJNHLW PLWWHOV einer Umwälzpumpe in den Wärmetauscher des Wärmespeichers gepumpt. Das erwärmte Was-

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KOMPONENTEN ZUR ENERGIEERSPARNIS 1 | Wärmepumpe: Sie holt die Wärme fürs Haus von außerhalb, beispielsweise aus der Luft über einen Ventilator, aus dem Erdreich durch eine Bohrung oder aus dem Grundwasser. 2 | Wohnraumlüftung: Eine kontrollierte Wohnraumlüftung sorgt für regelmäßigen Luftwechsel in den Räumen. 3 | Dachdämmung: Auch über das Dach kann kostbare Wärme entweichen. Eine entsprechende Isolierung ist also sinnvoll. 4 | Solarthermie: Vakuumskollektoren oder Flachkollektoren auf dem Dach holen sich die Wärmeenergie von der Sonne und unterstützen die Heizung und die Wasserbereitung. 5 | Photovoltaikanlage und Speicher: Die Energie der Sonne wird dank des photoelektrischen Effekts zur Stromerzeugung genutzt. Dieser Strom wandert in ein Stromspeichersystem im Haus, die den Strom bedarfsweise nutzbar macht. 6 | Fenster: Damit über die Glasflächen möglichst wenig Energie verloren geht, empfehlen sich Dreifachverglasungen. 7 | Außenwanddämmung: Ein Großteil der Energie im Haus entweicht über die Außenwände. Das lässt sich durch das Aufbringen einer nachhaltigen Isolierung (beispielsweise in Form von Dämmplatten) vermeiden. 8 | Fußbodenheizung: Sie benötigt gegenüber herkömmlichen Heizkörpern weniger Energie zum Aufheizen des Raums und verursacht weniger Luftaufwirbelungen im Raum, was besonders Asthmatiker freut.

ser steigt im Speicher nach oben und ergänzt den Warmwasserbedarf im Haus, zum Beispiel bei der Heizung, dem Trinkwasserkreislauf oder beim Duschen und Waschen. Wichtig bei einer 6RODUDQODJH LVW GHUHQ 6 G $XVULFKWXQJ 'LH .UDIW von oben dient in der Regel der Unterstützung anderer Heizsysteme im Wohngebäude, was aus |NRORJLVFKHU 6LFKW EHJU HQVZHUW LVW $QGHUV als Verbrennungsanlagen (Pelletsheizung) proGX]LHUHQ VRODUWKHUPLVFKH $QODJHQ ZHGHU $VFKH noch andere Emissionen. Positiv bei Pellets wiederum ist, das die ihre Herstellung keinen zu-

LOHNT SICH Eine Investition in den Ausbau des Energiemanagements rechnet sich. Mit einer Photovoltaikanlage und dem Batteriespeicher „SENEC.HOME V2.1“ lässt sich der selbst erzeugte Strom speichern und bedarfsweise nutzen, beispielsweise für die Energieversorgung des in der Garage stehenden E-Autos. Der Speicher ist kompatibel zu allen Anlagen, unabhängig vom Hersteller. Senec Bauen fürs

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sätzlichen, gravierenden Energieaufwand mit VLFK EULQJW GD VLH DXV $EIDOO EH]LHKXQJVZHLVH naturbelassenem Restholz bestehen.

chern stellen sogar eine Eigenverbrauchsquote YRQ ELV ]X 3UR]HQW LQ $XVVLFKW

Frischluft muss sein Mit Sonnenkraft :LH 6RODUWKHUPLH .ROOHNWRUHQ EHĂ€ QGHQ VLFK auch die Paneele einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Diese sorgt fĂźr Strom, allerdings in der Regel nur am Tag. Da sich tagsĂźber der Bedarf jedoch bei den meisten in Grenzen hält, greifen Hausbesitzer seit einiger Zeit zu Speichersystemen. Sie bestehen entweder aus Blei-Säure-, Blei-Gel- oder Lithium-Ionen-Batterien. Letztere setzen sich aufgrund ihrer Lebensdauer von rund 15 Jahren immer mehr durch – nicht nur im Zusammenhang mit Solarmodulen. Private Haushalte haben bei der StraomspeicherlĂśsung einen doppelten Nutzen. Zum einen werden Stromspeicher in Zukunft unverzichtbar sein, um wechselnde Lastverhältnisse in einem Ăśffentlichen Stromnetz aus regenerativen Energiequellen wie Sonnen- oder Windkraft auszugleiFKHQ ² VFKOLH‰OLFK VFKHLQW QDFKWV NHLQH 6RQQH und auch Wind weht nicht durchgehend. Zum anderen macht ein Stromspeicher seine Besitzer unabhängig vom Strom aus der Steckdose und schĂźtzt so gleichzeitig vor steigenden Strompreisen. Schon heute lohnt die Installation einer Speicheranlage, denn die Preise fĂźr Strom sind in den zurĂźckliegenden Jahren massiv gestiegen. Ă„hnlich ungĂźnstig ist die Entwicklung bei der VergĂźtung von eingespeistem Strom ins Ăśffentliche Netz, fĂźr die Solarstromer viel weniger Geld bekommen als noch vor Jahren. Dann doch lieber den eigenen Strom selbst verwenden und bei Bedarf speichern. Denn feststeht, wer seine 3KRWRYROWDLN $QODJH PLW HLQHP 6RODUVWURPVSHL cher verbindet, der kann seinen Eigenverbrauch – und damit auch die Unabhängigkeit von seinem Energieversorger – auf bis zu 70 Prozent steigern. Manche Hersteller von Solarstromspei-

Um mĂśglichst wenig Energie zu verlieren, muss das Gebäude entsprechend dicht sein. Doch wird die GebäudehĂźlle immer dichter, wird auch der Luftaustausch im Vergleich zu älteren, weniger gedämmten Gebäuden geringer. Ein regelmä‰LJHU $XVWDXVFK GHU ,QQHQUDXPOXIW LVW DOOHU dings wichtig, denn er wirkt sich positiv auf die Wohnqualität und somit auf die Bewohner aus. $X‰HUGHP ZLUG VR HLQH )HXFKWLJNHLWVUHJXOLH rung garantiert und Schimmelbildung vermieden. Die LĂśsung sind moderne LĂźftungsanlagen. Der Fachmann spricht hier von kontrollierter %H XQG (QWO IWXQJ +LHU ZLUG GHU $X‰HQOXIW )UL schluft entnommen und durch einen Filter ins Gebäudeinnere (Zuluft) geleitet. Gleichzeitig sorgt GLH $QODJH GDI U GDVV YHUEUDXFKWH /XIW $EOXIW QDFK DX‰HQ JHODQJW (LQ :lUPHWDXVFKHU HQW]LHKW GHU $EOXIW GDEHL GLH :lUPH GLH ZLHGHUXP I U das Heizen der Zuluft genutzt wird (WärmerĂźckgewinnung). Wer sich fĂźr eine solche LĂźftungsDQODJH HQWVFKHLGHW VROOWH DQ HLQH UHJHOPl‰LJH Wartung denken, was in diesem Fall insbesondere I U GHQ / IWXQJVĂ€ OWHU JLOW 'LHVHU LVW DXV K\JLHQL schen GrĂźnden jedes halbe Jahr auszutauschen. Ganz gleich, welche Komponenten zukĂźnftige Bauherren wählen, um ihr Haus Ăśkologisch zu bauen und FĂśrderungen zu erhalten, wichtig ist die Entscheidung selbst. Denn wer reinen Gewissens ein +DXV EDXW GHU WXW QLFKW QXU VLFK HWZDV *XWHV Ă€ nanziell und gesundheitlich, sondern leistet zudem einen positiven Beitrag fĂźr die Welt, in der wir OHEHQ 6FKOLH‰OLFK KDEHQ ZLU QXU GLH HLQH (tel)

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Portrait

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Schlüter-Systems

Geschäftsbereich des Unternehmens: Fliesenverlegezubehör, Bauzulieferindustrie, energieeffiziente Flächenheizungen Gründungsjahr: 1966 Namen der Gründer: Werner Schlüter Geschäftsführer: Marc Schlüter, Udo Schlüter, Werner Schlüter Mitarbeiterzahl: ca. 1.900 Sitz des Unternehmens: Iserlohn (Nordrhein-Westfalen) DAS SAGEN HAT DIE FAMILIE in Person von Marc Schlüter, Werner Schlüter und Udo Schlüter (v.l.n.r.).

Das Unternehmen Schlüter-Systems Von der Schiene zum System – mit innovativen Ideen und hochwertigen Produkten ist die Schlüter-Systems KG Marktführer im Segment rund um die Fliese. Mit rund 1.900 Mitarbeitern in Europa und den USA und insgesamt sieben Niederlassungen setzt Schlüter-Systems seit über fünf Jahrzehnten national und weltweit Maßstäbe für Lösungen bei der Verlegung und Verarbeitung von Fliesen und Platten. Was bedeutet Nachhaltigkeit für das Unternehmen? Als global wirkendes Familienunternehmen ist sich die Schlüter-Systems KG ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst. Seit langem ist daher die Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil unseres Denkens und Handelns. Das setzen wir auch ganz konkret in unseren Gebäuden um. So ist zum Beispiel unser Seminarzentrum, die Schlüter-WorkBox, von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) als eines von nur wenigen Schulungsgebäuden in Deutschland mit Platin ausgezeichnet worden. Seit wann ist Nachhaltigkeit wichtig für Schlüter-Systems? Von Anfang hat Schlüter-Systems Lösungen für langlebige, schadstoffarme und wohngesunde Bodenbeläge aus den natürlichen Materialien Keramik und Naturstein hergestellt. Wie begann der Weg zum umweltbewussten Unternehmen? Die Entwicklung von Lösungen, die zu einer nachhaltigen und langlebigen Bauweise beitragen, ist damals wie heute ein wichtiger Baustein der Unternehmensphilosophie. Ein gutes Beispiel dafür sind die DILEX-Profile für Rand- und Dehnungsfugen, die elastisches Fugmaterial wie Silikon ersetzen und dauerhaft wartungsfrei sind.

Was war dem Unternehmen dabei besonders wichtig? Mit unseren Produkten und Systemlösungen, beispielsweise der energiesparenden Fußbodenheizung Schlüter-BEKOTEC-THERM, möchten wir ein dauerhaft nachhaltiges und sicheres Wohn- oder Arbeitsumfeld schaffen. Welche Ziele setzt sich das Unternehmen in diesem Zusammenhang? Wir möchten unserer ökologischen und sozialen Verantwortung zu jeder Zeit nachkommen. Daher haben wir auch bei der Entwicklung neuer Lösungen immer die Umwelt im Blick und setzen uns über die gesetzlich vorgeschriebenen externen Energieaudits hinaus regelmäßig mit unserer Gesamtenergieeffizienz auseinander. Gibt es abseits Ihres Hauptgeschäfts Projekte, die die Nachhaltigkeit und das ökologische Bewusstsein fördern und verdeutlichen? Der Strombedarf am Hauptsitz wird zu 100 % aus Ökostrom gedeckt, für die Heizung und Kühlung kommt Geothermie zum Einsatz. Und bei der Herstellung von Edelstahl- und Aluminiumprofilen setzen wir auf einen hohen Anteil von recyceltem Material.

AUSGEZEICHNET

Die „Schlüter-WorkBox“ in Iserlohn ist das Seminargebäude des Unternehmens. NACHHALTIG UND WARM

Die Fußbodenheizung des Keramik-Klimabodens Schlüter-BEKOTEC-THERM ist ökologisch und innovativ. Bauen fürs

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Schlüter-Systems KG 58640 Iserlohn Tel.: 02371 9710 info@schlueter.de www.schlueter.de

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Portrait

„Wir lieben, was wir tun: richtig gute Häuser zu bauen!“

Bittermann & Weiss Holzhaus

Geschäftsbereich des Unternehmens: Wohnholzhäusern Gründungsjahr: 1861 (Neufirmierung 2008) Namen der Gründer: Karl Bittermann Inhaber und Geschäftsführer: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Siegfried Chr. Weiss Mitarbeiterzahl: 80 Sitz des Unternehmens: Großrinderfeld-Gerchsheim (Baden-Württemberg)

CHEFSACHE Inhaber und Geschäftsführer des Holzhausbauers ist Dipl.-Wirtsch.-Ing. Siegfried Chr. Weiss.

Das Unternehmen Bittermann & Weiss Holzhaus ... wurde 1861 als Zimmerei gegründet und hat sich über die Jahre zu einem stattlichen Fertighausunternehmen entwickelt, das in seiner weitläufigen Region marktführend tätig ist. In den Siebziger Jahren startete die Zimmerei Bittermann mit den ersten Einzelobjekten im Holzhausbau. Mit der Betriebsübernahme im Jahr 2008 durch Dipl.-Wirtschaftsingenieur Siegfried Chr. Weiss setzte der Aufschwung im Bau von Wohnholzhäusern ein. Der Weg zum schlüsselfertigen Haus, vom Plan über die individuelle Betreuung bis zur Schlüsselübergabe wird Schritt für Schritt durch partnerschaftliches „Miteinanderbauen“ mit den Bauherren verwirklicht. Besuchermagnet sind die Musterhäuser in den Fertighaus-Zentren Mannheim und Fellbach, die mit richtungsweisender Architektur die Besucher begeistern. Deshalb ist es nun folgerichtig, dass das seit August 2019 neu eröffnete Musterhaus Fellbach von den Bauherren in spe zum Sieger gewählt und mit dem Golden Cube, dem großen deutschen Fertighauspreis 2020, ausgezeichnet wurde. Das heißt: 39 000 Leser und User haben ihr Urteil gefällt und als Gewinner das Musterhaus Fellbach von Bittermann & Weiss gekürt.

Was bedeutet Nachhaltigkeit im Hausbau für das Unternehmen Bittermann & Weiss? Da Bittermann & Weiss aus einer Zimmerei entstand, lag der Fokus schon seither auf dem Werkstoff Holz. Bis heute ist das Unternehmen dem Holzhandwerk eng verbunden und sieht sich hier auch in der Verpflichtung. Eine grundsolide Zimmererarbeit ist die Basis für moderne, nachhaltige Holzhäuser, gepaart mit zeitgemäßer Haustechnik und pfiffigen Raumkonzepten. Die Energieeffizienzhäuser werden im Standard 55, 40 und 40 Plus angeboten. Was zeichnet die Holzhäuser aus? Die hochwertigen Wände sorgen für eine hervorragende Dämmung, wodurch es auch im Winter behaglich warm ist.

Da sie diffusionsoffen und feuchtigkeitsregulierend sind, ist das Raumklima besonders wohngesund. Die stark ausgeführten Dächer schützen dafür im Sommer vor Überhitzung, sodass auch im Dachgeschoss ein komfortables Wohnen möglich ist. Gibt es Zertifizierungen, die das Umweltbewusstsein von Bittermann & Weiss kennzeichnen? Wir verwenden für unsere Häuser ausschließlich Dämmplatten, deren Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Hierbei handelt es sich um unbehandelte Hackschnitzel aus Tannen- und Fichtenholz, die als Nebenprodukt bei der Holzbearbeitung anfallen. Alle Dämmplatten sind baubiologisch unbedenklich, was durch baubiologische Prüfungen und Gutachten belegt ist.

SELBST IST DAS HAUS

Die effiziente Gebäudetechnik mit PV-Wechselrichter und Co. erzeugt die im Haus benötigte Energie. ANFÜHLEN

Im schwäbischen Fellbach lässt sich das prämierte Musterhaus jetzt live erleben.

Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH 97950 Gerchsheim Tel.: 09344 92090 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de

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Portrait

Fingerhut Haus

„Auf individuelles Bauen vertrauen“

Geschäftsbereich des Unternehmens: Herstellung von Fertighäusern in Holzständerbauweise vom Einfamilienhaus bis zum Mehrfamilienhaus und Gewerbebauten Gründungsjahr: 1903 Namen der Gründer: Friedrich Fingerhut Geschäftsführer: Holger Linke (Geschäftsführender Gesellschafter), Thomas Wallmeroth (Geschäftsführer) Mitarbeiterzahl: ca. 140 Sitz des Unternehmens: Neunkhausen/Westerwald CHEFSACHE Holger Linke (Geschäftsführender Gesellschafter) (Rheinland-Pfalz) und Thomas Wallmeroth (Geschäftsführer).

Wir bauen nicht nur ein Haus. Wir bauen Ihr Zuhause. Dieser Satz ist die Grundphilosophie von Fingerhut Haus und Grund für die mehr als ein Jahrhundert lange, erfolgreiche Firmengeschichte des Familienunternehmens. Der Hausbauer garantiert ein Höchstmaß an Qualität und Sorgfalt von der Planung bis zur Realisierung. Ganz gleich, ob elegante Stadtvilla, Bungalow, modernes Pultdachhaus, Doppelhaus oder traditionelles Satteldachhaus, durch den Hausfinder haben angehende Bauherren die Möglichkeit, schnell einen passenden Hausentwurf zu finden.

Was bedeutet Nachhaltigkeit für Fingerhut Haus? „Wir bauen nicht nur ein Haus. Wir bauen Ihr Zuhause“. Fingerhut legt viel Wert darauf, dass alle internen Abläufe, von der Planung bis zum Fertigungsprozess, möglichst geringe Auswirkungen auf unsere Umwelt haben. Die Auswahl der richtigen Hölzer ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig, denn Holz ist das Rückgrat und das Herz der Häuser von Fingerhut Haus. Fingerhut Haus baut ausschließlich mit streng qualitätsgeprüftem Konstruktionsvollholz aus heimischen Wäldern. Das Fingerhut-ThermLiving-Konzept kombiniert Hightech und Handwerk perfekt und verkörpert die nächste Generation des umweltfreundlichen Bauens. Bei der ThermLiving werden verschiedene wärmeschützende Bauteile eines Hauses zu einer ganzheitlichen, thermisch optimierten Außenhüllte verbunden. Fingerhut verwendet ausschließlich Dämmstoffe ohne chemische Bindemittel und setzt sehr erfolgreich auf diffusionsoffene Außenwände mit Holzweichfaserdämmung. Gibt es Zertifizierungen, die das Umweltbewusstsein des Unternehmens widerspiegeln? Eines unserer Referenzprojekte ist beispielsweise unser Musterhaus in Günzburg, das als Effizienzhaus 40 Plus mit Nachhaltigkeitszertifizierung für unsere umweltbewusste Bauweise steht. Seit wann sind Nachhaltigkeit und Klimaschutz für das Sie als Unternehmen wichtig? Energiesparendes Bauen mit nachhaltigen Baustoffen ist schon seit mindestens der zweiten Generation enorm wichtig. Deutlich an Wichtigkeit gewonnen haben die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz in den letzten 15 Jahren.

Was waren für Sie die ersten Schritte auf dem Weg zu einem umweltbewussten Hausbauer? Der Holzbau war schon immer eine umweltbewusste Bauweise. Die Einführung strenger Qualitätskriterien in Sachen Grenzwerk für zum Beispiel Formaldehyd, Holzschutzmittel usw. waren bereits ganz zu Beginn Teil unserer Philosphie. Heute ist außerdem der Verzicht auf chemischen Holzschutz für uns selbstverständlich. Was war dem Unternehmen dabei besonders wichtig? Die Gesundheit der Bewohner und auch der Verarbeiter, die den Hausbau übernehmen. Außerdem wollen wir mit Verzicht auf gefährliche Stoffe die Umwelt schonen. Welche Ziele setzt sich Fingerhut Haus dabei? Die nachhaltige Gestaltung des Fertigungsprozesses inklusive der gesamten Lieferkette bis zur Übergabe eines hocheffizienten Gebäudes an die Kunden, gebaut aus ökologisch unbedenklichen Baustoffen, wie zum Beispiel die Grundkonstruktion und Außendämmung aus dem nachwachsendem und CO2-neutralem Baustoff Holz. Gibt es abseits Ihres Hauptgeschäfts Projekte, die das ökologische Bewusstsein des Unternehmens verdeutlichen? Wir fördern seit vielen Jahren den Bau von Schulen in Entwicklungsländern, um der Bevölkerung dort die Chance auf Bildung, auch in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit, zu geben. Weiter produzieren wir unseren eigenen Strom, der zum großen Teil unsere Fertigung und Verwaltung versorgt.

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Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 57520 Neunkhausen/WW Tel.: 026 61 95640 info@fingerhuthaus.de www.fingerhuthaus.de

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SO WIRD GEBAUT Zusammen mit der feinen Holzverschalung machen Häuser wie das Flachdachhaus Freiburg einen zeitgemäßen, modernen Eindruck. Der vorgeschaltete Erdgeschossriegel rahmt den Eingang und lockert die blockartige, zweigeschossige Kubatur auf. Konstruktion und Haustechnik garantieren KfW-Energiestandard 55.

AUFGERÄUMT Im Inneren überzeugen die Häuer mit hellen Flächen und klarem Grundriss. Highlight: die Sitzbank im Wohn-Ess-Breich.

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WERKSCHAU Dank der vorproduzierten Wandelemente in der eigenen Fertigungshalle lassen sich die Häuser von Fingerhut Haus an der Baustelle schnell und problemlos zusammensetzen und aufbauen.

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Energie | Ökologisch Dämmen

Clever

DÄMMEN Ein guter Wärmeschutz ist das A und O eines jeden Neubaus. Bauherren, die auf eine hochwertige Dämmung setzen, liegen in Sachen Klimabilanz und Heizkosten genau richtig.

er seine Heizkosten auch in Zukunft im Zaume halten möchte, muss sein gesamtes Eigenheim beziehungsweise die gesamte Gebäudehülle in den Fokus rücken. Der größte Anteil der Wärmeverluste entfällt jedoch auf die Hausfassade. Hier schlummert das höchste Einsparpotenzial. Auch das Dach ist unter energetischen Gesichtspunkten eine

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ÖKOLOGISCHE EINBLASDÄMMUNG „Steicofloc“ überzeugt laut Hersteller mit Qualität, Wirtschaftlichkeit und einem sehr guten Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit. Bei der Herstellung wird nur wenig Energie benötigt, was den Dämmstoff besonders ökologisch macht. Steico

Schwachstelle, die, mit einer hochwertigen Dämmung verschlossen, zu einer deutlichen Reduktion der Heizwärmeverluste beiträgt. Selbst dort, ZR HV GHP Á FKWLJHQ %HWUDFKWHU YLHOOHLFKW QLFKW auffällt, unter der Grasnarbe, gibt es etwas zu holen: Eine Perimeterdämmung für die Kellerwände XQG HLQH 'lPPXQJ XQWHU GHU %RGHQSODWWH WUlJW ebenfalls zur Einsparung bei.

FÜR HINTERLÜFTETE FASSADEN Die „GEO Fassadendämmplatte FDP“ für vorgehängte hinterlüftete Fassaden sind laut Herstellerangabe wirtschaftlich, anwenderfreundlich und verfügen über eine hervorragende Ökobilanz. Hausbesitzer profitieren von einer Wärmeleitfähigkeit bis 0,032 W/(m·K). Ursa

URBAUSTOFF LEHM Lehm zählt zu den bauphysikalisch und baubiologisch interessantesten Baustoffen. Seine Fähigkeit zur Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung sind einzigartig. Mit der Entwicklung der „Agaton Lehmplatte“ wird die Verarbeitung laut Hersteller erleichtert. Thermo Natur Bauen fürs

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Neben den allseits bekannten Dämmstoffen wie Polystyrol, Polyurethan, Mineral- und Steinwolle, GLH GHQ 0DUNW GRPLQLHUHQ VWHKHQ %DXKHUUHQ LQ zwischen auch eine ganze Reihe von Ükologischen Alternativen zur Verfßgung.

NatĂźrlich bleiben! Seit einigen Jahren kĂśnnen Dämmstoffe aus Holz-, Flachs- oder Hanffasern, Schafwolle und Kork steigende Marktanteile verbuchen. FĂźr den Einsatz Ăśkologischer Dämmstoffe spricht, dass fĂźr ihre Herstellung nur vergleichsweise wenig Energie benĂśtigt wird. So tragen die nachhaltig HU]HXJWHQ %DXVWRIIH VFKRQ EHL LKUHU (QWVWHKXQJ dazu bei, fossile, nicht regenerative Ressourcen zu schonen und das Klima zu schĂźtzen. Selbst die spätere Entsorgung ist weniger energieintensiv und problematisch: Die meisten Ăśkologischen Dämmstoffe lassen sich nämlich gut recyceln oder sogar kompostieren. DarĂźber hinaus zeichnen VLFK 1DWXUGlPPVWRIIH KlXĂ€ J GXUFK HLQH J QVWL ge Dampfdiffusionsfähigkeit aus. Das bedeutet, Feuchtigkeit, die in die Dämmung eingedrungen ist, trocknet schnell wieder ab. Gleichzeitig kann sie deutlich mehr Feuchtigkeit als die meisten konventionellen Dämmstoffe aufnehmen, ohne ihre Dämmeigenschaften einzubĂźĂ&#x;en. Mit einem soliden Dämmschutz sind Sie nicht nur YRU ]X KRKHQ +HL]NRVWHQ JHIHLW VRQGHUQ SURĂ€ WLH UHQ DXFK ZHQQ GDV %DURPHWHU LQ GHQ 6RPPHU monaten die 30-Grad-Marke knackt. Dann schĂźtzt Sie Ihre Dämmung vor einem Ăœberhitzen Ihrer Wohnräume. AuĂ&#x;erdem trägt sie an Wänden und im Dach dazu bei, den Schallschutz zu erhĂśhen: StraĂ&#x;enlärm oder der nahegelege Flughafen verlieren so ihren Schrecken. (bay)

NEU AM MARKT Linzmeier hat sein Kellerdeckendämmsystem „Linitherm PAL KD“ um ein neues Produkt erweitert: „Linitherm PAL KD BioZell“ ist mit einer Ăśkologischen Oberächenbeschichtung auf mineralischer Basis versehen, die im Zusammenspiel mit dem PU-Dämmkern ein gesĂźnderes Wohnen ermĂśglicht. Linzmeier

SCHWER ENTFLAMMBAR Mit „Gutex Pyroresist“ präsentiert der Hersteller eine nicht glimmende Holzfaserdämmplatte, die als schwer entammbar klassiďŹ ziert ist. Anders als Dämmstoffe aus Polystyrol schmilzt sie nicht und verursacht auch keinen dichten schwarzen Rauch. Gutex

PUNKTSIEGER Bei vergleichbarer Einbaustärke hat laut Herstellerangabe kein anderer Dämmstoff eine ähnlich hohe Dämmwirkung wie die Aufsparrendämmung „BauderPIR“. Auf die Dachkonstruktion gepackt schĂźtzt sie effektiv vor Kälte und Hitze. Bauder Bauen fĂźrs

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Gütegemeinschaft Kunststoff-Fensterprofilsysteme

n und „Damit Kreislaufprozesse in Schwung komme iv für bleiben, müssen Planer und Bauherren sich akt Bauprodukte mit Rezyklatanteil entscheiden.“

Geschäftsbereich des Verbandes: Kunststoff-Fensterprofilsysteme Gründungsjahr: 1979 (damals noch im Qualitätsverband Kunststofferzeugnisse), seit 2009 ist die GKFP selbständiger Verband Mitgliederzahl: 89 Sitz des Verbandes: Bonn (Nordrhein-Westfalen)

GESCHÄFTSFÜHRER DER GÜTEGEMEINSCHAFT Dipl.-Ing. Gerald Feigenbutz

Nachhaltiges Bauprodukt Kunststofffenster Bauen fürs Klima ist ein wichtiger Anspruch, der auch mit nachhaltigem Bauen beschrieben werden kann. Dies wiederum setzt voraus, dass verwendete Baustoffe und Bauprodukte ebenfalls als nachhaltig einzustufen sind. Das gilt auch für Kunststofffenster. Warum, das wollen wir Ihnen hier vorstellen und deren Lebensweg etwas genauer ansehen. Es beginnt mit der nachhaltigen Beschaffung der Rohstoffe PVC eignet sich aufgrund seiner Eigenschaften sehr gut als Werkstoff für Bauprodukte wie Fenster und Rohre. Es ist also kaum verwunderlich, dass neben Holz und Aluminium bevorzugt Kunststoff als Rahmenmaterial für neue Fenster eingesetzt wird, sei es für Neubauprojekte oder Sanierungsvorhaben. Wussten Sie, dass es speziell für Kunststofffenstersysteme ein Nachhaltigkeitszeichen gibt? Mit dem VinylPlus® Programm hat die europäische PVC-Industrie, wozu auch die Hersteller von Kunststofffenstersystemen gehören, vor über 20 Jahren ein europäisch ausgerichtetes Nachhaltigkeitskonzept ins Leben gerufen. Als freiwillige Selbstverpflichtung steht es für fünf zentrale Herausforderungen: die Recyclingmengen zu erhöhen, den nachhaltigen Einsatz von Additiven (Hilfsstoffe) zu fördern, die Nachhaltigkeit von PVC-Produkten zu verbessern, Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen. Hieraus entwickelte sich das VinylPlus® Product Label, das die Anforderungen des Nachhaltigkeitsprogramms in einem Bildzeichen vereinigt. Ressourcenschonende Herstellung Durch Energiesparpläne und ressourcenschonende Fertigungsverfahren der Systemhäuser werden bei der Herstellung von Fensterprofilen heute mehr als 10 %, in Einzelfällen bis zu 20 % weniger Energie benötigt als noch vor zehn Jahren. Diese positive Entwicklung geht auch zurück auf den steigenden Einsatz von Recycling-PVC im Kern des Kunststoffprofils: Dadurch werden nicht nur wertvolle Ressourcen geschont, sondern ebenso der Energieverbrauch für die Produktion und der Ausstoß von Treibhausgasen oder anderen Schadstoffen gesenkt. Pro Tonne PVC-Rezyklat werden im Vergleich zu Frischmaterial rund 2 Tonnen CO2 eingespart. Nähere Informationen finden Sie in unserer Umwelt-Produktdeklaration auf der Seite des Instituts Bauen und Umwelt: ibu-epd.com (Suchbegriff: Fenster). Bauen fürs

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Gütesicherung – geprüfte Qualität und Langlebigkeit Seit rund 50 Jahren werden Kunststofffenstersysteme RAL gütegesichert. Die gütebestimmenden Merkmale (werkstofflicher und mechanischer Art) sind dabei vorwiegend auf die Langlebigkeit ausgerichtet. Damit Sie als Verbraucher sicher sein können, dass die Anforderungen daran erfüllt sind, müssen die Hersteller ihre Produkte regelmäßig fremdüberwachen lassen. Nur bei bestandener Prüfung dürfen Bauprodukte das RAL Gütezeichen tragen. Neben dem Fensterprofilsystem, dem Beschlag und der Verglasung muss auch das fertige Fenstersystem einen Eignungsnachweis erbringen, bevor es gekennzeichnet werden darf. Deshalb unser Tipp: Informieren Sie sich vor dem Fensterkauf nach dem RAL Gütezeichen und dem VinylPlus Product Label. Die meisten Kunststoff-Fensterprofilhersteller tragen das Produktlabel, nahezu alle das RAL Gütezeichen. Mit beiden zusammen stehen somit dem Markt Kennzeichen zur Verfügung, die einen einwandfreien Herstellungsprozess, dauerhafte Gebrauchseigenschaften, einen hohen Rezyklatanteil im Endprodukt sowie ein stringentes Qualitäts- und Ressourcenmanagement ausweisen. Energieeffizient im Gebrauch Moderne Kunststofffenster zeichnen sich insbesondere durch ihre Energieeffizienz aus. Wer beispielsweise 15 bis 20 Jahre alte Fenster mit Zweifachverglasung durch neue mit Dreifachverglasung ersetzt, kann seinen Energieverbrauch um bis zu 40 % im Jahr senken. Das spart Heizkosten und viel CO2. Eine gute Wärmedämmung erkennen Sie am U-Wert, der bei 2-fach-verglasten Fenstern bei 1,3 W/(m2K) und 3-fach unter 1,0 W/(m2K) liegt. Neue Fenster steigern auch das Wohlbefinden und sorgen für ein gutes Raumgefühl. Wie das?

Gütegemeinschaft Kunststoff-Fensterprofilsysteme e.V. 53113 Bonn Tel.: 0228 7667654 info@gkfp.de www.gkfp.de

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Foto: GKFP Foto: iStock.com/ronstik

LANGLEBIG + NACHHALTIG Kunststofffenster stehen für Dauergebrauchstauglichkeit sowie ein umweltverträgliches Bauprodukt und sorgen für ein angenehmes Wohnklima.

Gesundes Wohnen heißt in erster Linie, schädliche Emissionen im Innenraum zu vermeiden. Das Deutsche Institut für Bautechnik schreibt hierzu das Bewertungsschema des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten vor. Gütegesicherte Kunststofffenstersysteme müssen die darin definierten Anforderungen erfüllen. Recycling in einen neuen Lebenszyklus Kunststofffenster sind zwischen 30 und 40 Jahre im Einsatz und dienen danach als wertvolle Rohstofflieferanten. Das sortenreine, aufbereitete PVC-Rezyklat wird wieder in den Kern neuer Kunststofffensterprofile oder in andere Bauprodukte wie Rohre eingebracht.

Nähere Informationen zum Thema erhalten Sie bei der RAL Gütegemeinschaft Kunststoff-Fensterprofilsysteme und ihren Partnern. Bei Fragen schreiben Sie uns gerne eine Nachricht (info@gkfp.de) oder werfen Sie einen Blick in unsere neue Nachhaltigkeitsbroschüre (QR-Code): gkfp.de eppa-profiles.eu

vinylplus.eu rewindo.de

Apropos recyceln: Wenn bei Ihnen ein Fenstertausch ansteht, können Sie sich an die Rewindo GmbH in Bonn wenden, der Ansprechpartner für Kunststoffaltfenster, neben Systemhäusern und Fensterbaubetrieben. Damit leisten Sie schon heute einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass nachhaltige Beschaffung und ressourcenschonende Herstellung, Gütesicherung, Energieeffizienz sowie Recycling wesentliche Merkmale einer nachhaltigen Unternehmenspolitik für das Bauprodukt Kunststofffenster sind.

*Die Zahlen stammen aus dem VinylPlus Fortschrittsbericht 2018 Foto: Rewindo

Im Rahmen des VinylPlus Programms wurden bis heute rund 5 Mio. Tonnen PVC-Erzeugnisse recycelt und in neuen Produkten eingesetzt. 2018 lag der Anteil an Recycling-PVC-Mengen aus Kunststofffenstern und verwandten Bauprodukten bei 326.276 Tonnen gegenüber einer Gesamtmenge von

739.525 Tonnen, was einem Anteil von 44 % entspricht. Bis 2025 hat sich die PVC-Branche als Ziel gesetzt, jährlich 900.000 Tonnen PVC zu recyceln.*

RECYCLING Nach ihrer Nutzungsphase dienen alte Kunststofffensterprofile als Rohstofflieferant für neue Fenster. Bauen fürs

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Ratgeber | Recycling

Haben Sie auch gedacht?

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achhaltigkeit hat viele Facetten – insbesondere, wenn es um das Thema Bauen geht. Sie umfasst die Ăśkologische Herstellung und den kurzen Transportweg der Baustoffe, die allgemeine Langlebigkeit eines Hauses und auch dessen Anpassungsfähigkeit, wenn sich die individuellen Lebensumstände seiner Bewohner ändern. Dabei nimmt der )DNWRU (QHUJLHHIĂ€ ]LHQ] HLQHQ JUR‰HQ 6WHOOHQZHUW HLQ 'LH %H reitschaft angehender Bauherren, in offenkundig nachhaltige XQG |NRORJLVFKH 0D‰QDKPHQ EH]LHKXQJVZHLVH .RQ]HSWH ]X LQ vestieren, ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Sehr gut! Doch haben Sie auch schon mal darĂźber nachgedacht, was mit Ihrem Haus passiert, wenn es in ferner Zukunft abgerissen wird? Zugegeben, diese Vorstellung ist nicht gerade charmant. Doch ein Haus durchläuft unterschiedliche Lebenszyklen. Und irgendwann ist die Bausubstanz eben nicht mehr die beste – das Haus verfällt. Ein paar SchĂśnheitskorrekturen, sprich Renovierungen und Modernisierungen, mĂśgen den Prozess verlangsamen. Doch, ob Sie es wollen oder nicht, irgendwann wird auch Ihr Traumhaus dem Zahn der Zeit zum Opfer fallen. Und selbst wenn Sie zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr auf dieser Erde wandeln, Ihre Entscheidungen, die Sie Jahrzehnte zuvor beim Bau des Gebäudes getroffen haben, fallen nun nochmal ins Gewicht! FĂźr ein langfristig gutes Umwelt-Gewissen lohnt es sich daher bereits während der Planungsphase auf die Recyclingfähigkeit Ihres zukĂźnftigen Eigenheims zu achten. Wichtig sind dabei drei Faktoren. Homogenität: Gemeint ist damit, dass so wenige Materialien wie mĂśglich beim Bau eines Gebäudes zum (LQVDW] NRPPHQ 'DGXUFK VRUJHQ 6LH GDI U GDVV DQVFKOLH‰HQG nur wenige Entsorgungswege nĂśtig sind. Trennbarkeit: Achten Sie darauf, dass die beim Bau verwendeten Materialien und Materialverbindungen nicht zu fest miteinander verbunden sind. Auf diese Weise erhĂśhen Sie die Chance, dass sie sortenreiner getrennt werden kĂśnnen, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Wiederverwendung steigt. Schadstofffreiheit: Je hochwertiger die verwendeten Materialien und Gebäudeelemente rycycelt

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sprich eingesetzt werden kĂśnnen, desto besser ist ihr Nachhaltigkeitsfaktor. Vermeiden Sie daher schadstoffbelastete Baustoffe. DLH :LFKWLJNHLW VROFKHU 0D‰QDKPHQ KDW DXFK GLH (XURSlLVFKH Union erkannt, und so sind zwei Punkte der Abfallrahmenrichtlinie auch fĂźr die Bau- und Immobilienwirtschaft relevant. Aus diesem Grund gibt es fĂźr Bau- und Abbruchabfälle seit diesem Jahr eine Rycyling- und Verwertungsquote von 80 Prozent. Um die Umwelt und Ressourcen durch die Vermeidung von Abfall zu schonen, sind Baustoffe so auszuwählen, dass sie nach Nutzungsende eines Gebäudes mĂśglichst hochwertig wiederverwendet beziehungsweise recycelt werden kĂśnnen. Das Bundesministerium des Innern, fĂźr Bau und Heimat (BMI) gibt die Baufachlichen Richtlinien zum Recycling heraus – dabei handelt es sich um Arbeitshilfen zum Umgang mit Bau- und Abbruchabfällen sowie zum Einsatz von Recyclingbaustoffen auf Liegenschaften des Bundes. Interessierten privaten Häuslebauern dient sie als gute Grundlage und Planungshilfe fĂźr ihr eigenes Projekt. InformatioQHQ Ă€ QGHQ 6LH DXI GHU :HEVHLWH GHV 0LQLVWHULXPV ]XP 'RZQORDG www.bfr-recycling.de. (schĂź)

IMPRESSUM Bauen fĂźrs Klima ist eine Beilage der Zeitschrift FamilyHome 7-8/2020 Family Home Verlag GmbH: MĂśrikestraĂ&#x;e 67, 70199 Stuttgart Telefon 0711 96666-999 Fax 0711 96666-980 Redaktion: JĂśrg Bayer (bay) joerg.bayer@familyhome.de Rebecca Frick (fri) rebecca.frick@familyhome.de

Anna-Lena SchĂźchtle (schĂź) anna-lena.schuechtle@familyhome.de Carolin Schlegel (cas) carolin.schlegel@familyhome.de Philip Teleu (tel) philip.teleu@familyhome.de Klaus Vetterle (kv) klaus.vetterle@familyhome.de

GraďŹ k: LĂśsch GmbH & Co. KG Stuttgart

Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Artikel, die nicht mit Namen und Signet des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. FĂźr unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung Ăźbernommen. Alle Rechte bei der Family Home Verlag GmbH.

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