Smart wohnen 1/2020

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Deutschland: 3,90 € | Österreich: 4,20 € | Luxemburg: 4,50 € | Schweiz: 6,50 sfr

EDITORS' C HOICE

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Wachen

Sie aucfk!er

Lichtwe t! im Tes

ENERGIE VOM DACH

SICHERHEIT AN TÜR, TOR UND FENSTER

Stromspeicher und Wallboxen

Smarte Schließsysteme im Überblick und Kameras im Test

4 190705 503909

SPAREN SIE MIT EINER HAUSSTEUERUNG GELD UND CO2

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Smarter Klimaschutz


Sicher durch ! t i e z s e r h a J e l die dunk Immer und überall alarmiert! Gerade in der dunklen Jahreszeit möchten Sie sich sicher fühlen wenn Sie zu Hause sind, aber auch unterwegs wollen Sie sich keine Sorgen um Ihr Zuhause machen! Das Homematic IP Starter Set Alarm macht Ihr Zuhause sicherer!

Homematic IP rm Starter Set Ala

Ohne Smartphone

Darf es sogar noch etwas sicherer sein? Als perfekte Ergänzung zum einfachen Einstieg: Die Homematic IP Alarmsirene – außen

Homematic IP außen Alarmsirene –


EDITORIAL

Die beste Verbindung von SchĂśnheit und Intelligenz. Unser WeberHaus.

Carsten Steinke Chefredakteur von Smart wohnen

Um die Wurst Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Die Worte kommen Ihnen noch irgendwie bekannt vor? Das ist lange her?! Stimmt! Gesungen hat das 1986 der deutsche Musiker Stephan Remmler. Richtig ist, dass es in diesem Heft um die Wurst geht. Wenn auch nur im Ăźbertragenen Sinne. Denn die kulinarischen (LQČľ žVVH KDEHQ HV QRFK QLFKW LQV 0DJD]LQ JHVFKDÎ? W Č‚ XQG ZHUGHQ HV YRUDXV sichtlich auch nie. Vielmehr geht es um das Klima, genauer um die KlimaerZÂŚUPXQJ Č‚ DOVR TXDVL XP GLH :XUVW 'DV LVW QÂŚPOLFK HLQ 6FKZHUSXQNW GLHVHV +HIWV 'D KDW GLH %XQGHVUHJLHUXQJ Čľ HLÂĄLJ JHQDJHOW XQG JHKÂŚPPHUW XQG GDV „Klimaschutzprogramm 2030“ auf den Weg gebracht. „HerzstĂźck des Klimaschutzprogramms ist die neue CO2-Bepreisung Verkehr und Wärme ab 2021“, schreibt die Regierung dazu. Und was kann helfen CO2 einzusparen? Klar, ein 6PDUW +RPH 6\VWHP 6LH KÂŚWWHQ LQ HLQHP 0DJD]LQ GDV ČŒ6PDUW ZRKQHQČŠ KHLÂĄW auch nichts anderes erwartet? Nein, wir sind nicht voreingenommen. Darum haben wir auch Vertreter von Industrie und Umweltschutzverbänden zu :RUW NRPPHQ ODVVHQ 6R VDJW 6WHÎ? HQ +RO]PDQQ YRQ GHU 'HXWVFKHQ 8PZHOW hilfe zum Beispiel: „Ein Smart Home oder ein Smart Building macht Ăśkologisch da Sinn, wo damit Energieverbräuche die anders nicht reduzierbar sind verringert werden kĂśnnen.“ Aber Halt! Wir wollen nicht vorgreifen. Blättern Sie einfach vor und lesen Sie alle Statements zu diesem Thema. Ach ja, das hätte ich fast vergessen. Weihnachten steht ja vor der TĂźr. Das )HVW GHU /LHEH XQG GHV 6PDUW +RPH 6FKHQNHQV 9LHOOHLFKW VFKDÎ? W HV MD LQ GLH sem Jahr wieder oder auch zum erstem Mal ein smartes Gadget unter Ihren Baum. Um Ihnen die Entscheidung ein wenig leicher zu machen, haben wir wieder zahlreiche Ideen in diesem Heft versteckt. 0LW EOHLEW DQ GLHVHU 6WHOOH ΖKQHQ YLHO 6SDÂĄ EHL GHU /HNWžUH GHV QHXHQ 6PDUW wohnen-Magazins, eine schĂśne Vorweihnachtszeit, ein frohes Fest und später einen guten Rutsch zu wĂźnschen. Bleiben Sie uns gewogen. Und vergessen Sie nicht: Alles hat ein Ende ... In diesem Sinne ...

Ihr Carsten Steinke

Mein Haus. Meine Welt.

Häuser, die genau das tun, was Sie wollen. Und wann Sie wollen. Bei WeberHaus Standard. Denn mit der intelligenten Haussteuerung WeberLogic 2.0 zieht SmartHome-Komfort gleich mit in Ihr Haus ein. weberhaus.de


INHALT

BAUERNHOF TRIFFT

HIGHTECH

Ulrich Beuttenmüller für Gira

90

6 AUF DIE OHREN Sennheiser

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Smart Home 06 14 70 84 85 86

IFA-Trends Ist Smart Home ein Klimaschützer? Klimatisch smart Smarte Medizin Dr. med. robot. Trends Ohne Cloud Newsticker Viele bunte ... Weihnachtsallerlei Smartes unterm Weihnachtsbaum!

Titelfotos: AVM, Volkswagen, Regnauer Hausbau, Apple


f

lea

no

Ikea

Foto: Zombie

Na

SMARTE BELEUCHTUNG Tests 62 64 80

Smarte Kameras Big Brother Netatmo Smarte Alarmanlage Auf den Kopf gestellt Lichtwecker Aufgewacht!

Technik 42 46 48 94

Funk oder Kabel Lange Leitung Datensicherheit Alles sicher? 5G Frisch gebraten Das Kultunternehmen An apple a day

Marktübersichten

PURISTISCH

22 52

Stromspeicher Energie im Keller Smarte Schließsysteme Open up

Ratgeber

Henrik Schipper für Jung

Intelligent Wohnen 10 30 56 64 72 76 90

KNX am Rhein Puristisch smart Sonne, Schatten, Lüftung Cool bleiben Smarter Einbruchschutz Zusatzversicherung Real Smart Home Der smarte Weg Smarte Beleuchtung Allroundtalent Smarte Häuser Mehr Komfort KNX im Einsatz Bauernhof trifft Hightech

Herstellerkontakte ab Seite 96.

20 26 36 38 60 88 95

Energie vom Dach Licht & Strom Wallboxen im ADAC-Test Volle Kraft voraus Smarte Heizungssteuerung Mehr Effizienz E-Mobilität Mission Strom Smart-Home-Serie Wenn sich das Haus wehrt E-Payment German Angst Digital Ausweisen EiDi

Service 96 98

Herstellerkontakte & Inserenten Glosse & Impressum

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Foto: Messe Berlin

SMART HOME | IFA-TRENDS

en, wenn auch erst Smart Home ist gewachs nn die Technik hat auf einmal nur räumlich. De ne eigene Halle bekomder IFA 2019 in Berlin ei ben uns umgesehen. ha ir W . 25 er m m Nu e di men,

Alles neu auf der IFA

Zum ersten Mal präsentiert Panasonic den neuen Prototyp des transparenten OLED-Bildschirms in Deutschland. Im ausgeschalteten Zustand erscheint er wie eine Vitrine – aus Holz gefertigt mit einer eingelassenen Glasscheibe – und fügt sich perfekt in jedes zeitgenössische Wohnumfeld ein. Eingeschaltet liefert das Display dann eindrucksvolle Bilder mit lebhaften Farben. Panasonic

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Smart-Home-Spezialist Rademacher bringt pünktlich zur Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin ein umfassendes Update seines Smart-HomeSystems HomePilot und der zugehörigen App auf den Markt. „Wir haben die HomePilot-App um viele neue Features ergänzt, die die Konfiguration und Bedienung für unsere Endkunden und Fachpartner nochmals erleichtern und ganz neue Möglichkeiten bietet,“ erklärte Peggy Losen, Marketingleiterin beim Anbieter. Rademacher

Herstellerkontakte ab Seite 96.


l e b i Flex nie! wie hat der auger. Nun Miele Staubs n te estellt, das ab al rg n, vo te Modell die gu Jeder kennt r aus Gütersloh ein neues PowerUnit, Herstelle ex: die sogenannte d. Der Kniff des Trifl wir n sei r ba schieben. füg ver h ver November d, lässt sich einfac d Staubbox verbaut sin un ku Ak , tor Mo der in die lange Neben der hohen Flexibilität überzeugen auch

VERNETZT Unter anderem ein neues Raumthermostat für Fußbodenheizungen und eine Aktualisierung für den bekannten Twinguard hat Bosch Smart Home mit unter den Funkturm gebracht. Der vernetzte Twinguard dient nun als Alarmsirene, Rauchwarnmelder und Luftgütesensor. Bosch Smart Home

NEU!

Akkulaufzeit und die hygienische Reinigung. Miele

UNERHÖRT Musik, TV oder Ansagen lauschen und zugleich die Umwelt hören; entspannt mobil telefonieren; in geräuschvoller Umgebung komfortabel verstehen, den Lärm am Smartphone absenken… – die smarten Hörgeräte von ReSound bieten Vorteile, die auch Menschen ohne eingeschränktes Gehör gerne hätten. Resound

AUF DIE OHREN Sennheiser hat den Momentum Wireless neu erfunden. Der Kopfhörer kann jetzt mehr: Über spezielle Sensoren unterbricht das SmartPause-Feature die Audiowiedergabe, wenn der Kopfhörer abgenommen wird, und setzt sie fort, sobald er wieder aufgesetzt wird. Sennheiser

COOKING SENSOR

Der Safera Sense Smart Cooking Sensor misst nicht nur Temperatur, Kochaktivitäten und die Luftqualität, er warnt auch vor gefährlichen Situationen, wenn etwas der Herd angelassen wurde. Safera

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SMART HOME | IFA-TRENDS

JUST RELAX! Sanitärtechnikhersteller Hansgrohe gehört nun zu den Friends of Hue, bringt zusammen mit Philips neue Lichterlebnisse in das Badezimmer bzw. die Dusche und sorgt mit RainTunes für stimmungsvolle Beleuchtung. Ob als indirekte Beleuchtung in der Dusche, atmosphärische Nachttischlampe oder Lightstrip hinter dem Spiegel: Philips Hue setzt optische Akzente und ein smartes Gesamtkunstwerk aus Wasser, Licht, Sound und Duft entsteht. Hansgrohe

Der französische Hersteller Netatmo möchte mit seiner neuen smarte Alarmanlage mit Kamera die Sicherheit zu Hause verbessern. Die Anlage besteht aus der smarten Innenkamera, einer Innen-Sirene sowie den smarten Tür- und Fenstersensoren. Im Einbruchsfall wird der Nutzer über das Smartphone alarmiert und der Einbrecher mit 110 Dezibel verscheut. Wir haben das Alarmsystem getestet. Den Testbericht lesen Sie ab Seite 64. Netatmo

PRÄZISE GEMESSEN Mit einem neuen Sensor wartet Gigaset auf der IFA auf. Der climate misst präzise die Temperatur und die relative Luftfeuchtigkeit und gibt die Informationen an die Heizungssteuerung weiter. So lässt sich die Wunschtemperatur im Raum noch komfortabler herstellen. Außerdem warnt der Sensor über die SmartHome-App, wenn die Luft im Raum zu trocken oder zu feucht ist. Gigaset

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KOMMENTAR von Carsten Steinke

Auf ins Jahr 2020 In diesem Jahr gab es unter dem Berliner Funkturm eine bemerkenswerte Neuerung. Die Smart-HomeHersteller wurden samt ihren Produkten in eine eigene Halle verfrachtet. Es ist nicht mehr ein Teil der zweiten Etage der Halle 6 sondern ganz und gar die Halle 25. Das klingt beim ersten Hören nach einer klaren Aufwertung. Smart Home ist in aller Munde, jeder Hersteller, der etwas auf sich hält, macht seine Produkte smart. Das ist der Trend und dem ist auch die Messegesellschaft in der Hauptstadt gefolgt und hat auf dem Hallenplan „IFA Smart Home“ vermerkt – mit einer Linie zur Halle 25. Nur wer besagte Halle 25 von Norden betreten hat, hat sich sicher gewundert, denn die Smart-Home-Jünger wurden von einem TaiwanStand und anderen teils unbekannten Anbietern aus Fernost begrüßt. Hat die Messegesellschaft die neue

Smart-Home-Halle nicht vollbekommen und aufgefüllt? Es scheint so. Denn bei näherem Hinschauen fehlte doch der ein oder andere Hersteller, der noch im vergangenen oder vorvergangenen Jahr einen Stand in der „alten“ Halle 6.2 hatte. Darunter bekannte Namen großer und größerer Anbieter. Warum fehlten sie? Wird die smarte Technik etwa noch nicht so angenommen? Vom ein oder anderen Aussteller war zu vernehmen, dass es auch ein 2-Jahres-Turnus tun würde. Also, die IFA alle zwei Jahre?! Weil die Hersteller nicht jedes Jahr den großen Wurf präsentieren können?! Das wird wohl nicht passieren. Denn da hätten andere Sparten, sicher auch das Entertainment, etwas dagegen. Und es wäre ebenfalls kein gutes Zeichen für die „alte Dame“ Funkausstellung. Die CeBIT lässt grüßen. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich der Smart-HomeBereich auf der IFA im Jahr 2020 entwickelt.

Aus dem Altbau ein Smarthome machen. Das Gira eNet SMART HOME Das sichere und zuverlässige Funksystem Gira eNet lässt sich einfach nachrüsten und bietet größte Flexibilität. Bedienen Sie Ihre Haustechnik ganz smart per Gira eNet SMART HOME App oder Gira eNet Funk-Wandsender: Licht- und Jalousiesteuerung, Heizung, Türsprechanlage und vieles mehr. Hier erfahren Sie mehr: www.gira.de/enet


INTELLIGENT WOHNEN | KNX AM RHEIN

Puristisch smart Mit Vater Rhein in direkter Nachbarschaft steht ein smartes Einfamilienhaus im sogenannten Corbusier-Quartier im rheinland-pfälzischen Lahnstein. Ein KNX-System von Jung sorgt für die smarten Aussichten. Fotos: Henrik Schipper für Jung

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ES IST ROT UND LEUCHTET Die Gehäuse der Treppenstufenbeleuchtung fallen bei dem Kontrast sofort ins Auge. Die Farbe ist übrigens Les Couleurs Le Corbusier Rouge Vermillon 59.

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INTELLIGENT WOHNEN | KNX AM RHEIN

MAL WAS NEUES Nicht alle Steckdosen sind in rot gehalten. Es gibt auch Ausnahmen.

Offenee Räum

ALLES OFFEN ODER WAS? Mit den offenen Räumen, mit weißen Wänden und dem hellen Holzboden wirkt das Einfamilienhaus gleich luftig und leicht.

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ALLES UNTER KONTROLLE Das Smart-Home-System kann entweder mit dem Smartphone, Tastsensoren oder den verbauten 7 Zoll Kontrollbildschirmen gesteuert werden.

I

n prominenter Lage am Rhein liegt das

Lichtschalter und Orientierungslichter in der

moderne Einfamilienhaus. Innerhalb des

Farbe Le Corbusier Rouge Vermillon 59. Auch

Rheinquartiers entstand Ende 2017 das so-

die roten EsszimmerstĂźhle bilden einen Farb-

genannte Corbusier-Quartier: eine Ăźberschau-

tupfer. Ausgestattet wurde der Neubau mit

bare Nachbarschaft von 17 Einfamilien- und

dem KNX-System von Jung, visualisiert Ăźber

fßnf Mehrfamilienhäusern, eingesäumt von

den Visu Pro Server. Ăœber Tastsensoren, das

zwei Baumreihen und grĂźnen Korridoren.

Smartphone und das Smart Control 7 haben

Auf insgesamt zwei Etagen erstrecken sich gro-

die Bewohner die MĂśglichkeit Jalousie, Heizung

ÂĄH RÎ?HQH 5ÂŚXPH PLW ZHLÂĄHQ :ÂŚQGHQ XQG HL-

und Licht bequem und intuitiv zu steuern. Im

nem hellen Holzboden. Im Kontrast zu den wei-

Erdgeschoss kamen Tastsensoren in Le Corbu-

ÂĄHQ :ÂŚQGHQ GLH LP JDQ]HQ +DXV GRPLQLHUHQ

sier Rouge Vermillion 59 zum Einsatz. In der ers-

VWHKHQ HLQ]HOQH :ÂŚQGH GLH LQ GHQ /HV &RXOHXUV

ten Etage wurden die Tastsensoren in AlpinweiĂ&#x;

Le Corbusier-Farben tapeziert sind. Einen wei-

verbaut. Der schwarze Rahmen setzt einen ed-

teren Kontrast bieten die Jung Tastsensoren,

len Kontrast. (cst)

VOLL HELL Selbst die Plug & Light Leuchten haben es in das Haus am Rhein geschafft. Die steckbaren Lampen sorgen dort fĂźr stimmungsvolle Beleuchtung.

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SMART HOME | IST SMART HOME EIN KLIMASCHÜTZER?

Klimatisch smart D

Ist Smart Home ein Klimaschützer oder genau das Gegenteil? Wir haben Hersteller und Umweltschützer dazu befragt.

as Thema Klima ist gerade in aller

jungen Schwedin, die ebenfalls die Ju-

und Naturschutz entgegnet: „Das neue

Munde. Die 16-jährige Schwe-

gend- und Protestbewegung „Fridays for

Klimaprogramm der Bundesregierung

din Greta Thunberg segelte von

Future“ initiiert hat.

ist völlig unzureichend.“ Die Mensch-

der alten in die neue Welt um dort über

heit muss umdenken. Das steht außer

Klima und dessen Schutz zu reden. Vor

Die Menschheit muss umdenken

Frage. Kann smarte Technik in unseren

der UNO-Klimakonferenz. Allein das ist

Die Bundesregierung hat reagiert und

Häusern und Wohnungen einen Teil zum

schon etwas Besonderes. Und dann hat

das

Klimaschutzprogramm 2030 auf

Klimaschutz und zur CO2-Einsparung

die Teenagerin den anwesenden Staats-

den Weg gebracht und schreibt im Ka-

beitragen? Viele Hersteller werben mit

und Regierungschefs auch noch die Le-

pitel Bauen und Wohnen dazu: „14 Pro-

Einsparungen durch den Einsatz von

viten gelesen: „Wie konntet Ihr es wagen,

zent der gesamten CO2-Emissionen in

Smart-Home-Technik

meine Träume und meine Kindheit zu

Deutschland (120 Millionen Tonnen)

bei der Heizungssteuerung. Darunter ist

stehlen mit Euren leeren Worten?“, frag-

kommen aus dem Gebäudesektor. Im

auch ein bekannter Smart-Home-Anbieter

te Thunberg mit Tränen in den Augen.

Jahr 2030 dürfen es in diesem Bereich

aus Niedersachsen. Letzterer schreibt

„Wir werden Euch das nicht durchge-

nur noch 72 Millionen Tonnen CO2 pro

auf seiner Website: „Jetzt 100 % smart

hen lassen,“ setzte sie nach. Und: „Men-

Jahr sein. Mit einem Mix aus verstärkter

und klimabewusst heizen und bis zu 30 %

schen leiden, Menschen sterben, ganze

Förderung, CO2-Bepreisung sowie durch

sparen.“ Das klingt nach einer guten und

Ökosysteme brechen zusammen. Wir

ordnungsrechtliche Maßnahmen wollen

einfachen Lösung: Smarte Technik ins-

stehen am Anfang eines Massenausster-

wir Bauen und Wohnen in Deutschland

tallieren und dann kann das Geldsparen

bens und alles, worüber Ihr reden könnt,

klimafreundlicher machen.“ Dazu soll

und das Klimaschützen losgehen? Ist das

ist Geld und die Märchen von einem für

die energetische Sanierung steuerlich

wirklich so einfach? Wir haben Hersteller

immer

wirtschaftlichen

gefördert werden. Kritik lässt nicht lange

und Umweltschutzorganisationen um ihr

Wachstum.“ Harte, aber klare Worte der

auf sich warten. Der Bund für Umwelt-

Statement gebeten.

anhaltenden

unter

anderem

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//////////////////////////////////////////////////////////// STATEMENT LOXONE Rüdiger Keinberger CEO Loxone

Ein wichtiger Beitrag Smart Home und intelligente Automatisierung können wichtige Beiträge zum Klimaschutz leisten. Denn in entsprechenden Gebäuden wird Energie immer nur dort genutzt, wo sie gerade gebraucht wird und durch die intelligente Nutzung von Beschattungs- und Heizsystemen wird die Wärme des Sonnenlichts optimal eingesetzt. Und in der Nacht wirkt die Beschattung wie eine Decke, unter der die Wärme im Raum bleibt, wie die Smart Shading Studie der TU Graz bestätigt. Das Schöne daran, das Smart Home übernimmt diese Aufgaben selbst und damit spart sich der Bewohner mehr als 50.000 Handgriffe im Jahr.

STATEMENT EQ-3 Bernd Grohmann Vorstand EQ-3

Brückentechnologie Laut Klimaschutzplan der Bundesregierung soll Deutschland bis zum Jahr 2050 weitgehend treibhausgasneutral sein. Doch das Etappenziel von 72 Millionen Tonnen im Jahr 2020 wird die Bundesregierung höchstwahrscheinlich verfehlen. Und wie Deutschland das Ziel 2030 erreichen will, ist noch nicht definiert. Energetisches Sanieren bietet sich nur bedingt an, da es langsam und mit bis zu 250 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche teuer ist. Sollte Deutschland die Ziele nicht erreichen, stehen CO2-Abgaben von bis zu 180 Euro pro Tonne CO2-Ausstoß im Jahr 2030 an. Für eine 100 Quadratmeter-Altbauwohnung könnte so 2030 eine Abgabe von bis zu 950 Euro pro Jahr fällig werden – erhebliche Mehrkosten für Mieter und Vermieter. Einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der Klimaziele kann hingegen die smarte Einzelraumregelung mit elektrischen Heizkörperthermostaten und Fensterkontakten liefern. Mit ihr lassen sich je nach Annahme beim Primärenergiemix 16 bis 24 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß einsparen – eine attraktive Brückentechnologie zum organischen Erreichen eines energetisch günstigen Gebäudebestands.

STATEMENT COQON Robert Daumoser Geschäftsführer Coqon

Energiesparen Wie sich Energie und durch die entsprechende Smart-Home-Technik Geld sparen lässt, ist exakt das Thema, was den Menschen am wichtigsten ist bei der Automatisierung ihrer eigenen vier Wände. Eine repräsentative Studie zum intelligenten Wohnen, die Coqon zusammen mit den Marktforschern von „Yougov“ durchgeführt hat, besagt, dass in einer Smart-Home-affinen Zielgruppe für 59 Prozent die Energieersparnis auf Nummer eins der Rangliste steht. Rund 70 Prozent der Energie, die in unseren Haushalten verbraucht wird, ist auf die Raumwärme zurückzuführen – entsprechend groß ist die Möglichkeit, bei einer effizienten Nutzung richtig Kosten zu senken. Durch eine smarte Heizungssteuerung lassen sich bis zu 30 Prozent einsparen – das sind in Zahlen mehrere Hundert Euro. 17 statt 18 Grad im Schlafzimmer, 21 statt 22 im Wohnbereich: Schon mit nur einem einzigen Grad weniger im Haus lassen sich bereits sechs Prozent der Heizkosten einsparen. Die intelligente Vernetzung der eigenen vier Wände schöpft dann ihr größtes Potenzial aus, wenn der Nutzer „mitzieht“ – soll heißen: Von seinem individuellen Verhalten hängt viel ab. Smart-Home-Anbieter wie Coqon können dabei aber entscheidend unterstützen, beispielsweise das Licht in Räumen zu löschen, in denen man sich nicht aufhält. Beim Stromverbrauch können so zwischen fünf bis zehn Prozent eingespart werden. Eine optimierte Heizungssteuerung senkt den Energieverbrauch zwischen 15 bis 30 Prozent. Dabei werden zum Beispiel Informationen über das Wetter eingebunden und so beim Verlassen von Haus oder Wohnung die Temperatur abgesenkt. Um dann, der Winter steht vor der Tür, nach Plan und auch aus der Ferne bequem die Heizung hochzustellen, so dass es nach der Heimkehr Zuhause wieder angenehm warm ist.

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///////////////////////////////////////////////////////// SMART HOME | IST SMART HOME EIN KLIMASCHÜTZER?

Haushalt rund 70 Prozent des Energieverbrauchs entfällt, besteht Potenzial, durch Automatisierung, Anpassung an Bedarf, Reaktion auf geöffnete Fenster, Rückmeldung über Verbrauch, Bedarf fürs Lüften. Hier sind Potenziale in der Größenordnung von 8 bis 25 Prozent zu erwarten.

STATEMENT BUND Caroline Gebauer Projektleitung Energieeffizienz

Digitalisierung ist ein Werkzeug, das geeignet ist, Probleme zu beheben Der Kühlschrank meldet, wenn die Milch leer ist und spielt auf dem integrierten Touchscreen die Lieblingskochsendung ab. Das Wohnzimmer wird auf dem Weg nach Hause auf Wohlfühl-Temperatur geheizt, die Kaffeemaschine per App vom Sofa aus bedient. Ein digitales Energiemanagement sorgt dafür, dass die Heizungsanlage optimal läuft, Lichter gehen beim Verlassen des Raumes automatisch aus. Das „smarte“ Zuhause weckt unterschiedlichste Visionen und Hoffnungen auf ein Mehr an Komfort, Sicherheit, Unterhaltung und Energieeffizienz. Gleichzeitig wächst die Sorge, wie der Schutz von Umwelt und Verbraucher*innen mit zunehmend vernetzten Haushalten gewährleistet werden kann. Zwar sind vernetzte Geräte im Haushaltsbereich Beleuchtung, weiße Ware noch wenig verbreitet, dies könnte sich jedoch durchaus zeitnah ändern. Bis 2025 ist europaweit mit 1,7 Milliarden vernetzten Haushaltsgeräten zu rechnen, zusätzlich zu den „klassischen“ Produkten der Informations- und Kommunikationstechnik wie Computern und Unterhaltungselektronik. Sind Haushaltsgeräte rund um die Uhr empfangsbereit, um auf Sprachbefehle oder Signale anderer Geräte zu reagieren, kann das Umwelt und Verbraucher teuer zu stehen kommen. Die Stromrechnung eines Haushalts kann um bis zu 100 Euro pro Jahr steigen. Europaweit kann sich dieser Mehrverbrauch langfristig auf 70 Terawattstunden pro Jahr summieren. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch aller privaten Haushalte Italiens.

Potenziale Aus Sicht des BUND können „Smart Home Anwendungen“ dann beim Energiesparen helfen, wenn sie den Energieverbrauch messen und den Gerätenutzer*innen zeigen, wie sich verschiedene Geräteeinstellungen und Verhaltensmuster auf den Energieverbrauch und die Energiekosten auswirken. Ein Beispiel dafür ist eine Duschbrause bei der ein Temperatur- und Durchflussmesser angebracht wird, dessen Display während des Duschens den Wasser- und Energieverbrauch anzeigt. Eine begleitende Studie zu dieser Rückmelde-Funktion zeigte, dass Nutzer*innen des Gerätes ihren Warmwasserverbrauch um durchschnittlich 20 bis 25 Prozent reduzierten. Je besser die Nutzer*innen ihren Energieverbrauch im Haushalt kennen und je besser sie verstehen, wie sie Energie sparen können, umso motivierter werden sie ihr Verhalten ändern. Gute Visualisierungen des Soll-Ist-Vergleichs und verständliche Informationen über die digitalen Messfunktionen tragen viel dazu bei, dass Menschen sich dauerhaft umweltfreundlicher verhalten. Auch im Wärmebereich, auf den im

Risiken Enorme Umweltauswirkungen hat der ökologische Rucksack der Geräte, so kann es bis zu 18 Monaten dauern, bis sich die Produktionsenergie von Heizungs- und Energiemanagementsystemen durch die Energieeinsparungen im Betrieb amortisiert. Zudem können elektronische Komponenten die zur Vernetzung dienen die Nutzungsdauer der Geräte verkürzen. Ist nämlich die Vernetzungskomponente defekt oder für eine Software kein Update mehr verfügbar, wird im Zweifel das gesamte Gerät nutzlos. Durch die permanente Vernetzung der Geräte und insbesondere durch den vermehrten Einsatz von Sprachsteuerung nimmt die Menge der Daten stetig zu – und damit der Energieverbrauch, um sie zu übertragen, zu speichern und zu verarbeiten. Allein in Deutschland wird damit gerechnet, dass Rechenzentren bis 2025 etwa 40 Prozent mehr Energie verbrauchen werden als 2015. Die Vernetzung klassischer Haushaltsgeräte, Heizungs- und Klimaanlagen im sogenannten „Internet der Dinge“ kann diese Entwicklung in mehrerlei Hinsicht weiter anfeuern. Zwar werden bei der Nutzung eines einzelnen Geräts häufig nur geringe Datenmengen übertragen. Um auf Sprachbefehle und Signale anderer Geräte reagieren zu können, verbrauchen Geräte zusätzlich Strom. Seit 1. Januar 2019 darf laut EU-Ökodesign-Verordnung für diesen sogenannten vernetzten Standby-Betrieb zwei Watt Leistung aufgenommen werden. Häufig sind vernetzte Geräte 24 Stunden in Bereitschaft. Dadurch summiert sich dieser – auf den ersten Blick geringe – Verbrauch leicht auf einen erheblichen Anteil des Stromverbrauchs. Bis 2025, so wird geschätzt, steigt dieser zusätzliche Energieverbrauch durch vernetzte Haushaltsgeräte europaweit auf bis zu 14 Terawattstunden jährlich. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch aller Haushalte Tschechiens.

Fazit Digitalisierung muss als ein Werkzeug betrachtet werden, das mehr oder weniger gut geeignet ist, um Probleme zu beheben. Aus Umweltschutzsicht müssen nicht nur die Fragen gestellt werden wieviel und welche Digitalisierung braucht die Energiewende – sondern auch: Wieviel smartness verträgt sie überhaupt? Ziel muss sein: so viel smartness & Vernetzung wie nötig, so wenig wie möglich. Statt nun einfach jedes Mal einen ganzen Werkzeug-Koffer vorzuzaubern, müssen wir also gut selektieren und auf die Bedürfnisse der Nutzer*innen abzielen. Es fehlen derzeit politische Kriterien, Leitlinien und Rahmenbedingungen, die negative ökologische Effekte minimieren, die Datensouveränität der Anwender*innen garantieren und die dazu führen, dass die Chancen der Digitalisierung zur Unterstützung umweltfreundlichen Verhaltens systematisch genutzt werden. Ein erster Schritt im Smart-Home-Bereich müsse sein, den ökologischen Fußabdruck von vernetzten Geräten im gesamten Lebenszyklus zu reduzieren. Dazu seien strenge europäische Ökodesign-Vorgaben und mehr Transparenz für Verbraucher*innen notwendig.

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STATEMENT TELEKOM Henri Vandré Leiter Smart Home Telekom

Energieverbrauch reduzieren „Klimawandel, Energiewende, ‚Fridays for Future‘: Der Klimaschutz ist das Megathema der Zeit. Viele Menschen bringt er jedoch in ein Dilemma – und zwar tagtäglich. Nehmen wir Tim, 38. Tim friert nicht gerne, wenn er morgens ins Bad geht. Er will aber auch nicht die Nacht durchheizen. Also stellt er sich zum Zähneputzen auf seine Lammfell-Fußmatte. Warme Füße hat er. Doch für ein wohlig warmes Gefühl fehlt noch eine ganze Menge. Dabei liegt die Lösung so nah: clevere Smart-HomeTechnik. Mit einer intelligenten Heizungssteuerung könnte Tim sein Bad ganz einfach zu einer definierten Uhrzeit vorheizen. Das spart Energie und schützt das Klima. Denn, so schreibt es auch die Verbraucherzentrale, jedes Grad weniger senkt den Verbrauch um etwa sechs Prozent.

Es lohnt sich also nur dann zu heizen, wenn es auch wirklich warm sein soll – und das wird dank Smart Home auch mit alten Heizungsanlagen möglich. Wer jetzt denkt, Smart Home sei nur was für Besserverdiener, täuscht sich. Einsteiger-Pakete auf Funkbasis, die in jeder Wohnung unkompliziert installiert werden können, sind bereits ab rund 100 Euro zu haben. Eine Investition, die sich schon nach kurzer Zeit rechnet. Denn wer seinen Energieverbrauch mit intelligenten Technologien reduziert, spart Kosten. Auch, wenn das natürlich von Faktoren wie etwa der Bausubstanz oder dem persönlichen Wärmeempfinden abhängt. Fest steht jedenfalls: Smart Home ist längst nicht nur Spielerei für Technik-Nerds, sondern für jeden passend, der Wert darauf legt, Ressourcen zu schonen und umweltbewusst zu leben.“

STATEMENT DER DEUTSCHEN UMWELTHILFE Steffen Holzmann Projektleiter Digitalisierung Foto: Kochlöffel/DUH

Einsparungen sind realistisch „Ein sehr spannendes Thema, das Sie da aufrufen, auf das es natürlich mal wieder keine eindeutige und immergültige Antwort gibt. Aber vorweg - ja, Smart-Home-Technologie kann dabei helfen, sowohl Strom als auch Wärme einzusparen und damit aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Die genannten 30 Prozent Einsparpotential sind realistisch und sind auch das, was laut Studien durch eine konsequente Verhaltensänderung der Bewohner realisierbar ist. Leider zeigen dieselben Studien aber auch, dass diese Verhaltensänderungen beim Menschen nicht von langer Dauer sind, nach kurzer Zeit verpuffen die Einspareffekte hier wieder. Eine automatische Steuerung ist hier „konsequenter“ und hilft damit dabei, diese Einsparungen dauerhaft zu erhalten. Dem gegenüber gibt es jedoch ein großes „Aber“ - ähnlich wie die Verhaltensänderung erfordert auch die Implementierung des

Smart Home erst mal einen nicht unerheblichen Aufwand, vor allem für die energetische Optimierung. Leider sind die aktuell verfügbaren Systeme nicht in der Lage, dies selbst zu tun, sondern der Integrator oder der Nutzer müssen viel Aufwand hineinstecken, diese Optimierung selbst zu realisieren. Häufig werden die Systeme daher eher dazu eingesetzt, den Komfort zu erhöhen. Dann schlägt das ganze natürlich um ins Gegenteil – wenn Sprachsteuerung mit Cloudanbindung und smarte Lichtschalter den ganzen Tag bereit gehalten werden, um abends nicht von der Couch aufstehen zu müssen, um das Licht anzuschalten, dann hat ein solches System am Ende eine deutlich negative Energie- und Klimabilanz, selbst wenn die Verbräuche der einzelnen Komponenten sehr gering sind. Ein Smart Home oder ein Smart Building macht ökologisch da Sinn, wo damit Energieverbräuche die anders nicht reduzierbar sind verringert werden können – in unserer Arbeit mit Kommunen setzen wir z. B. in öffentlichen Gebäuden und auch in Gebäuden, die aufgrund von z. B. Denkmalschutz-Auflagen nicht gut sanierbar sind auf Automatisierung zur Energieeinsparung – mit messbarem Erfolg.“

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EIN UMWELTSCHÜTZER! Ein Kommentar von Carsten Steinke

„Ja, Smart-Home-Technologie kann dabei helfen, sowohl Strom als auch Wärme einzusparen und damit aktiv zum Klimaschutz beizutragen.“ Das sagt der Vertreter der Deutschen Umwelthilfe auf Anfrage der Smart-wohnen-Redaktion. Damit ist eigentlich alles gesagt und dieser Kommentar könnte mit dem Zitat enden. Wenn da nicht noch etwas wäre. Aber von vorn. Vor dem Stellen der Frage „Ist Smart Home ein Klimaschützer?“ war dem Autor dieser Zeilen schon fast klar, es würde ein Schlagabtausch werden. Die Industrie, ganz klar, würde ins Feld führen, dass durch smarte Heizungssteuerung viel Energie und damit viel Geld gespart werden kann. Smart Home liefere damit Komfort, Geldsparen und Umweltschutz in Einem. Um an dieser Stelle einen dieser schrecklichen Begriffe zu nutzen: eine WinWin-Situation. Die Industrie verdient, König Kunde bekommt Komfort, spart Geld und erhält quasi ganz nebenbei ein besseres KlimaschutzGewissen. Zu schön, um wahr zu sein! Die Umweltschutzorganisationen, so die Vorstellung des Autors, würden gegen die Technologie

wettern, es werde zusätzlicher Strom verbraucht, die Einsparungen sind eher marginal und das ganze Elektronik-Zeugs wird auch noch in China produziert und um den halben Globus geschippert. Dann kam der BUND und sagte: „Enorme Umweltauswirkungen hat der ökologische Rucksack der Geräte, so kann es bis zu 18 Monaten dauern, bis sich die Produktionsenergie von Heizungs- und Energiemanagementsystemen durch die Energieeinsparungen im Betrieb amortisiert.“ Kurzum, nach 18 Monaten im Einsatz sind die Verbräuche durch Produktion und Transport amortisiert. Dann kann das aktive Klimaschützen beginnen. Eine gute Nachricht für alle Skeptiker. Eigentlich gehört die Smart-Home-Technologie auch in das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung. Dort hat es der Autor dieser Zeilen nämlich nicht gefunden. Denn, wenn viele Haus- und Wohungsbesitzer und auch alle Mieter in smarte Technik investieren, tun sie aktiv etwas für das Klima und für die eigene Geldbörse. Und das ist doch ganz klar eine Win-Win-Situation, oder?

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/


RATGEBER | ENERGIE VOM DACH

HAUS MIT CLOUD Der Haushersteller aus Niedersachsen bietet seinen Hauskunden ebenfalls eine eigene Cloudlösung an, die „Viebrockhaus Energy-Cloud“. Partner dafür ist der Energieversorger EWE aus Oldenburg. Viebrockhaus

Licht & Strom Wer selbst Strom auf dem heimischen Dach produziert, ihn speichert und in das eigene Elektroauto „vertankt“ tut nicht nur etwas ökologisch sinnvolles. Wer selbst Strom produziert spart sich im Idealfall die Rechnungen vom Stromerzeuger.

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W

er den Strom, der aus den Steckdosen

Denn mit einem optimal dimensionierten Spei-

kommt, der für die Wärmepumpe und

cher kommen Hausbesitzer der 100-prozenti-

das Licht benötigt wird, auf dem eige-

gen Autarkie schon recht nahe. Die Hochschule

nen Hausdach selbst erzeugt, betreibt aktiven

für Technik und Wirtschaft Berlin kalkuliert mit

Umweltschutz. Und ganz nebenbei machen sich

deren „Unabhängigkeitsrechner“ zum Beispiel

diese Sonnenstromerzeuger autark vom bishe-

bei einem Jahresstromverbrauch von 4000

rigen Stromlieferanten, autark von den lästigen

kWh, einer Photovoltaikleistung von 10 kWp

monatlichen Stromrechnungen. Der Bund für

und einer nutzbaren Speicherkapazität von 14

Umwelt- und Naturschutz schreibt dazu: „Die

kWh einen Autarkiegrad von 90 Prozent.

+

Energiewende impliziert neue Rollen für die Bürger und Bürgerinnen, die Unternehmen und

Heiter bis wolkig

Kommunen: Es reicht nicht mehr aus, nur Ener-

Anbieter von Cloud- und

gie zu konsumieren. Vielmehr bedarf es Überle-

Community-Lösungen

gungen und Aktionen, Energie einzusparen und

werben

gegebenenfalls selbst als Produzent in umwelt-

hundertprozentigen

freundlicher Energie aufzutreten.“ Und ein sol-

Autonomie. Der eige-

cher Produzent umweltfreundlicher Energie ist

ne Stromüberschuss

jeder Hausbesitzer mit einer Photovoltaik-Anla-

wird in einem virtu-

ge auf dem Dach. Weiter schreibt die Umwelt-

ellen

schutzorganisation: „Der Ausgangspunkt der

„zwischengelagert“ und je-

Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien

derzeit bei Bedarf zu einem geringen Tarif oder

war vor zwei bis drei Jahrzehnten die Photovolta-

kostenlos abgerufen. Der Community-Ansatz

ikanlage auf dem Hausdach. Das Haus ist da, das

geht noch weiter: Er verteilt den überschüssi-

Dach ist da - Strom kann erzeugt werden, ohne

gen Solarstrom innerhalb der an der Cloud teil-

freie Flächen zu belegen, und kann dort erzeugt

habenden Haushalte, wie in einem geschlosse-

werden, wo auch die Verbraucher sitzen - unter

nen System.

mit

einer

Speicher

quasi

dem Dach. Die kleine Hausdach-Photovoltaik Anlage ist weiterhin sinnvoll und ein wichtiges

Aber Achtung:

Element der dezentralen Energiewende.“

Den Strom den der Nutzer aus der Cloud oder Community bekommt, ist nicht der selbstpro-

Ökonomisch geht die Rechnung auf

duzierte Strom. Das ist technisch gar nicht

Photovoltaik wird immer billiger und die Preise

machbar. Denn besagter Cloud-Speicher ist

für konventionellen Strom aus der Steckdose

ein virtueller, und kein physischer Speicher.

gehen den umgekehrten Weg. Für letzteren

Der Solarstrom wird vom Kunden ins allgemei-

muss der Verbraucher aktuell zwischen 26 und

ne Stromnetz eingespeist und „vermischt“ sich

32 Cent je kWh berappen. Solarstrom vom ei-

dort mit Strom aus allen anderen Quellen. Das

genen Dach kostet laut dem PV-Experten So-

Netz bietet technisch keine Möglichkeit, Strom

larwatt aus Dresden bei Kleinanlagen zwischen

DXV VSH]Lȴ VFKHQ 4XHOOHQ ]XP %HLVSLHO 6RODU

7,23 Cent im Süden Deutschlands und 11,54

oder Windkraft) an bestimmte Haushalte zu

Cent im sonnenärmeren Norden. Damit rech-

verteilen. Das heißt, man erhält die gleiche

net sich der Eigenverbrauch. Geld verdienen

Menge an Strom aus dem Netz zurück, jedoch

mit dem selbstproduzierten Solarstrom funk-

nicht den selbst produzierten, vorher einge-

tioniert bei den derzeitigen Einspeisevergütun-

speisten Strom. Dies würde nur in in einem

gen nicht mehr: Bei einer Dachanlage, die im

geschlossenen System aus Speichern funkti-

Juli 2019 in Betrieb gegangen ist und eine Leis-

onieren, die quasi ein eigenes, unabhängiges

tung zwischen 10 und 40 kWp aufweist, werden

Stromnetz bilden würden. Die meisten An-

10,34 Cent je kWh bezahlt. Sollte die PV-Anlage

bieter garantieren aber, dass der Nutzer Öko-

zwischen 40 und 100 kWp liefern, wird mit ge-

Strom aus Cloud und Community erhält.

rade einmal 8,13 Cent pro kWh gerechnet.

Wer nun zusätzlich zu den Solarzellen auf dem

Vieles spricht für den Strom vom eigenen Hausdach: • • •

• • •

Dach und dem Stromspeicher im Keller sein

Stromspeicher

Elektroauto mit dem selbsterzeugten Strom

Also sollte idealerweise der gesamte Solar-

„betanken“ möchte, kommt um eine Ladesäu-

strom selbst verbraucht werden. An diesem

le in der heimischen Garage oder dem Carport

Punkt kommt der Stromspeicher ins Spiel.

kaum herum (cas/cst)

Ökologisch sinnvoll: Klimaschutz Ökonomisch sinnvoll: Geld sparen Strom aus einer Photovoltaik Anlage unter einer Leistung von 10 kW ist von der EEG-Umlage ausgenommen. Stromversorgung mit Selbstverantwortung Wirtschaftliche Faustregel: Kosten ab circa 1500 Euro pro kW. PV auf EinfamilienhausDach: Für ein Einfamilienhaus mit einem typischen Vier-Personenhaushalt und einem Stromverbrauch von 4000 Kilowattstunden ist daher die Installation einer PV-Anlage mit 3 kW elektrischer Leistung zu empfehlen, also rund 20 Quadratmeter PVFläche. Zukunftsvision

Quelle: BUND

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MARKTÜBERSICHT | STROMSPEICHER

Energie im Keller LÄSST SICH SEHEN Über die, in das Cover integrierte DigitalAnzeige kann der Nutzer jederzeit auch aus einiger Entfernung den aktuellen Ladestatus ablesen – und erkennen, ob gerade Energie in den Stromspeicher eingespeist oder aus ihm bezogen wird. Siemens

Wer Sonnenstrom auf dem eigenen Dach produziert, kommt um den Stromspeicher im Keller nicht mehr herum. Damit gibt es auch nachts den eigenen Strom aus der Steckdose.

W

er seinen Strom selbst prodziert, möch-

ne scheint, die Solarmodule also aktuell keinen

te diese Energie auch selbst nutzen.

Strom erzeugen.

Alternativ kann der selbstproduzierte

Vieles spricht für den Strom vom eigenen Haus-

Strom in das Stromnetz eingespeist und damit

dach, erklärt der Bund für Umwelt und Natur-

quasi an den Energieversorger verkauft werden.

schutz Deutschland: Zum einem ist es ökologisch

Aber Vorsicht: Denn nur mit Eigenverbrauch statt

sinnvoll, es ist nämlich Klimaschutz und zum an-

Einspeisung, rechnen sich Photovoltaikanlagen

deren macht sich die Nutzung von selbstprodu-

für Ein- und Zweifamilienhäuser, weiß die ge-

ziertem Sonnenstrom auch in der Geldbörse be-

meinnützige Beratungsgesellschaft co2online..

merktbar. Es kann nämlich Geld gespart werden.

Und da in der Regel nicht sofort der gesamte auf

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dem Dach produzierte Strom verbraucht wer-

Photovoltaik wird immer billiger

den kann, kommt ein Stromspeicher ins Spiel.

Photovoltaik wird immer billiger und die Prei-

Ein Stromspeicher speichert überschüssigen

se für konventionellen Strom aus der Steckdo-

Strom zur späteren Nutzung. In Verbindung mit

se gehen den umgekehrten Weg. Für letzteren

einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) lässt sich

muss der Verbraucher aktuell zwischen 26 und

Solarstrom auch dann nutzen, wenn keine Son-

32 Cent je kWh berappen. Solarstrom vom ei-

Herstellerkontakte ab Seite 96.


genen Dach kostet laut dem PV-Experten Solarwatt aus Dresden bei Kleinanlagen zwischen 7,23 Cent im Süden Deutschlands und 11,54 Cent im sonnenärmeren Norden. Damit rechnet sich der Eigenverbrauch. Geld verdienen mit dem selbstproduzierten Solarstrom funktioniert bei den derzeitigen Einspeisevergütungen nicht mehr: Bei einer Dachanlage, die im Juli 2019 in Betrieb gegangen ist und eine Leistung zwischen 10 und 40 kWp aufweist, werden 10,34 Cent je kWh bezahlt. Sollte die PV-Anlage zwischen 40 und 100 kWp liefern, wird mit gerade einmal 8,13 Cent pro kWh gerechnet.

100 Prozent Autarkie Wer sich einen Stromspeicher in den Keller stellt, wird damit noch nicht zu 100 Prozent vom bisherigen Stromversorger unabhängig. Wer 100 Prozent Autarkie möchte, kommt um Wolken nicht herum. Nein, nicht die Wolken, die Solarzellen abschatten und damit nur Geld kosten. Okay, die modernen Wolken kosten ebenfalls Geld, sie haben aber das Zeug dazu, dem Hausbesitzer die gewünschten 100 Prozent Autarkie zu liefern. Die Rede ist von der Strom-Cloud oder in einer leicht abgewandelten Ausprägung der Strom-Community. Mittlerweile sind einige solcher Lösungen am Markt. Der Trick dahinter ist einfach. Im Sommer wird meist

DARF ES SALZ SEIN? BlueSky Energy hat mit dem Greenrock die Salzwasser-Technologie zu einem kompakten, anschlussfertigen Gesamtsystem weiterentwickelt. Der Salzwasser-Stromspeicher ist als Notstrom- oder Insel-Gesamtsystem erhältlich. BlueSky Energy

mehr Strom produziert als verbraucht wird. Dieser Strom wird entweder in die Cloud „hochgeladen“ oder der Community zum Verbrauchen zur Verfügung gestellt. Am Ende steht aber immer die Nutzung von 100 Prozent

Kann mit vielen Batterien

des selbsterzeugten Solarstroms. Wird nun mehr Strom abgerufen als eingespeist, kommt es auf die einzelnen Model-

Der österreichische Hersteller Fronius stellt Wechselrichter her und liefert keine Kombi-Geräte aus Wechselrichter und Stromspeicher. Dafür kooperieren die Experten aus Oberösterreich mit zahlreichen Herstellern und listen viele Batterien auf deren Kompatibilitätsliste: Darunter sind BYD Battery Box HV, LG Chem, Solarwatt und Varta. Dazu schreibt der Hersteller: „Fronius Wechselrichter sind effizient, zuverlässig und stellen das unverzichtbare Herzstück jeder Photovoltaik-Anlage dar. Leistungsklassen von 1,5 bis 27,0 kW versprechen die Eignung für nahezu jede Anlagengröße, vom Einfamilienhaus bis zur Großanlage.“

le an. Gegen eine monatliche „Mitgliedsgebühr“

Quelle: Fronius

speicher zur Verfügung stellen, im Gegenzug

erhält der Hausbesitzer den Mehrstrom entweder kostenlos oder zum Vorzugspreis. In allen Modellen ist es aber Ökostrom. Die CommunityVariante ist eine Art Strom-Sharing. Ein Anbieter vergleicht es mit Car-Sharing. Der überschüssige Strom wird allen anderen Mitgliedern der Community zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Ein Anbieter verspricht: „Außerdem erhalten alle Mitglieder, die ihre sonnenBatterien dem öffentlichen Stromnetz als kurzfristigen Zwischendauerhaft kostenfreien Strom zur Deckung des Eigenbedarfs.“(cst)

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MARKTÜBERSICHT | STROMSPEICHER

© Bildnachweis

Greenrock Home

Hauskraftwerk S10 Mini

Hauskraftwerk S10 E

Hauskraftwerk S10 E Pro

Quattroporte Uno/Due/Linea

Hersteller

BlueSky

E3/DC

E3/DC

E3/DC

E3/DC

Marktinführung in D

2017

2014

2012

2018

2018

Batterietechnologie(n)

Salzwasser

Lithium-Ionen

Lithium-Ionen

Lithium-Ionen

Lithium-Ionen

Batterie/ Batteriewechselrichter/ Solarwechselrichter

Ja Ja Nein

Ja Nein Ja (All-in-One-System)

Ja Nein Ja (All-in-One-System)

Ja Nein Ja (All-in-One-System)

Ja Ja Nein

Anschluss der Batterie

AC/DC, einphasig/dreiphasig

DC

DC

DC

AC (Uno 1/2-phasig/ Due+Linea 3-phasig)

Nutzbare Batteriekapa. der Produktserie

5-30 kWh

3-5,85 kWh

5,85-17,55/35,1 kWh

5,85-17,55/35,1 kWh

3 bis 70,2 kWh

Preisspanne

800-1.200 Euro (netto)/kWh

k. A.* 1)

k. A.* 1)

k. A.* 1)

k. A.* 1)

ecoBatterySystem Small

ecoBatterySystem Large

RESU

V2.1

V3 hybrid

Hersteller

Ecocoach

Ecocoach

LG Chem

Senec

Senec

Marktinführung in D

2018

2018

2010

August 2018

Oktober 2019

Batterietechnologie(n)

Lithium-Nickel-KobalMangan-Oxid(NMC)

Lithium-Nickel-KobalMangan-Oxid(NMC)

Lithium-Ionen

Lithium-Nickel-KobalAluminium-Oxid(NCA)

Lithium-Nickel-KobalAluminium-Oxid(NCA)

Batterie/ Batteriewechselrichter/ Solarwechselrichter

Ja Ja Nein

Ja Ja Nein

Ja Nein Nein

Ja Ja Nein

Ja Ja Ja

Anschluss der Batterie

AC 3-phasig, PV-Generator gekoppelt

AC 3-phasig, PV-Generator gekoppelt

k. A.* 1)

AC

AC/DC

Nutzbare Batteriekapa. der Produktserie

13-26 kWh (6,5 kWh Schritte)

13-65 kWh (6,5 kWh Schritte)

3,3-13,1 kWh

2,5, 5, 7,5, 10 kWh

2,5, 5, 7,5, 10 kWh

Preisspanne

17.926-24.630 Euro

21.162-47.978 Euro

k. A.* 1)

k. A.* 1)

k. A.* 1)

k. A.* 1) Keine Angaben vom Hersteller. Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben. Für die Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen.

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Herstellerkontakte ab Seite 96.


Web-! Tipp

Worauf sollten Sie achten?!

Rund zwei Drittel aller Photovoltaikanlagen für private Wohnhäuser werden mittlerweile mit Speichern installiert. Ein Grund dafür sind die deutlich gesunkenen Preise für Photovoltaikspeicher. Denn damit lässt sich Strom günstiger selbst herstellen und speichern als einkaufen. Förderung für Photovoltaikspeicher ist dagegen wenig attraktiv. Würde sich Photovoltaik auf Ihrem Dach lohnen? Was bringt ein Speicher in Ihrem Fall? Finden Sie heraus, mit welchen Erträgen Sie rechnen können: www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/photovoltaik/photovoltaik-speicher

Foto: Varta

Quelle: co2online.de

Foto: E3/D

C/shutte rs

tock_13161 3434

V3 hybrid duo

Junelight Smart Battery

MyReserve

sonnenBatterie 10

Varta pulse/pulse neo

Varta element

Senec

Siemens

Solarwatt

Sonnen GmbH

Varta Storage GmbH

Varta Storage GmbH

Dezember 2019

Februar 2019

2015

7.11.2019

2017 (pulse)/2019 (pulse neo)

2015-2017

Lithium-Nickel-KobalAluminium-Oxid(NCA)

Lithium-Nickel-KobalMangan-Oxid(NMC)

Lithium-Ionen

LiFePO4

Lithium-Nickel-KobalMangan-Oxid(NMC)

Lithium-Nickel-KobalMangan-Oxid(NMC)

Ja Ja Ja

Ja Ja Nein

Ja Ja Nein

Ja Ja Ja

Ja Ja Nein

Ja Ja Nein

AC/DC

AC 3-phasig

PV-Generator gekoppelt

AC 1-phasig, DC 1-phasig‘

AC 1-phasig

AC 3-phasig

2,5/5/7,5/10 kWh

3,3-19,8 kWh

2,4-72 kWh

5-27,5 kWh

3/5,9 kWh (kaskadierbar bis 35,1 kWh)

5,9/8,8/11,7 kWh (kaskadierbar bis 64,4 kWh)

k. A.* 1)

k. A.* 1)

k. A.* 1)

k. A.* 1)

3.841-5.587 Euro (netto)

6.176-10.190 Euro (netto)

k. A.* 1) Keine Angaben vom Hersteller. Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben. Für die Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen.

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RATGEBER | WALLBOXEN IM ADAC-TEST

Volle Kraft

voraus

Der volls tä Test des ndige ADAC w w w.a dac.de /rund-

um zeug/te sts/wall s-fahrbox

Wer den Sonnenstrom vom eigenen Dach voll nutzen mĂśchte und mit dem Gedanken spielt, sich ein E-Auto zuzulegen oder bereits eins hat, der kommt um die Wallbox kaum herum. Der ADAC hat einige Ladekisten getestet.

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AN DER WAND Sie können die eBox an einer Wand installieren, zum Beispiel am Stellplatz oder in Ihrer Garage. Foto: Innogy

SICHER MIT STROM Ob in der Garage, unter dem Carport oder am angemieteten Stellplatz – zum privaten Laden eines Elektroautos gehört immer auch ein sicherer Ladepunkt. Foto: Mennekes

P

hotovoltaik auf dem Dach, den Stromspeicher im Keller, vielleicht noch einen Cloudoder Community-Vertrag. Aber irgendwas

fehlt?! Stimmt! Wer das Klima schützen möchte, hat vor den eigenen vier Wänden selbstredend ein Elektro-Auto stehen. Verbrennungsmotoren, vielleicht sogar noch mit Diesel-Motor, sind JDQ] XQG JDU RXW $OV Ȍ.UDIWVWR΍ Ȋ NRPPW HQWZH der Öko-Strom vom Stromanbieter und, noch besser, der selbsterzeugten Sonnenstrom vom eigenen Dach in Betracht. Wer sich für letztere Möglichkeit entscheidet, kommt um eine Wandladestation, auch Wallbox genannt, nicht herum. Schließen Sie einfach das E-Fahrzeug abends an die Ladesäule an und starten Sie morgens mit

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RATGEBER | WALLBOXEN IM ADAC-TEST

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vollem Akku in den Tag. Je nach Batteriekapazität beträgt die Ladedauer zwischen anderthalb und 13 Stunden, verrät Wallbox-Anbieter Innogy.

Sechs Boxen sehr gut Wer sich nun eine Ladesäule in Carport oder die Garage bauen lassen mÜchte, kann dafßr sogar noch Geld vom Staat einstreichen. Und wer etwa sein Dach sanieren oder die alte Heizung im Keller austauschen will und sich vorab von einem Energieberater die FÜrderfähigkeit durch die KfW bestätigen lässt, kann zehn bis 30 Prozent

erhältlichen Billiggeräten von Annies-Carparts

der Baukosten, inklusive Wallbox, erstattet be-

XQG )UDQ] 5¸FNHU 1RWH MHZHLOV 'LH /DGHER

kommen, vermeldet der ADAC.

xen schalten bei einer Fehlermeldung den Strom

Der Automobilclub hat jĂźngst Ladestationen un-

nicht ab. Dies ist extrem gefährlich und kann zu

ter die Lupe genommen und schreibt dazu: Das

einem Brand oder zu Personenschäden fßhren.

Testergebnis zeigt groĂ&#x;e Unterschiede. Sechs

Wichtig: Die Installation einer Wallbox muss eine

%R[HQ HUKLHOWHQ GLH 1RWH ČŒVHKU JXWČŠ RGHU ČŒJXWČŠ

Elektrofachkraft Ăźbernehmen. Hilfreich ist ein

und sind damit empfehlenswert. Drei Boxen (mit

fest an der Box angebrachtes Ladekabel. Auf

ČŒDXVUHLFKHQGČŠ EHZHUWHW KDWWHQ VR JURÂĄH 6FKZÂŚ

nicht benĂśtigte Ausstattungen sollte man ver-

chen, dass sie als nicht empfehlenswert einge-

zichten. Diese kĂśnnen die Bedienung erschwe-

VWXIW ZXUGHQ 8QG GUHL *HUÂŚWH Č´ HOHQ DXIJUXQG

ren sowie zu Fehlern und Ausfällen fßhren. Um

eklatanter Sicherheitsmängel im Test durch.

hohe Zusatzkosten zu vermeiden, ist ein integ-

Am besten abgeschnitten haben die 11-kW-Wall-

rierter Schutz gegen GleichfehlerstrĂśme wich-

ER[ GHV GHXWVFKHQ +HUVWHOOHUV $%/ 1RWH XQG

tig. AuĂ&#x;erdem sollte man sich bewusst sein,

GLH N: %R[ GHV +HUVWHOOHUV .HED 1RWH

dass zusätzlich zu den Kosten einer Wallbox

Mit 865 Euro beziehungsweise 762 Euro liegen

auch Anschlusskosten entstehen.

VLH SUHLVOLFK LP 0LWWHOIHOG (EHQIDOOV HLQ ČŒVHKU JXWČŠ

Untersucht wurden die Zuverlässigkeit beim La-

1RWH EHNDP GLH N: %R[ YRQ 0HQQHNHV Č‚

den, die Einfachheit der Bedienung sowie die Si-

diese ist mit 1903 Euro allerdings doppelt so teu-

cherheit. Das Gesamturteil konnte dabei nicht bes-

er. Der ADAC warnt vor den beiden im Internet

ser sein als die Note der Sicherheit. (ADAC/cst)

LADE MAL Schneider Electric bietet Ladestationen fĂźr den privaten, halbĂśffentlichen und Ăśffentlichen Gebrauch an. Fotos: Schneider Electric

WebTipp! Alle FĂśrderprogramme & ZuschĂźsse von KfW, BAFA und Co. ďŹ nden Sie bei co2online: www.co2online.de/ foerdermittel/liste/einbau_ladesaeule

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INTELLIGENT WOHNEN | SONNE, SCHATTEN, LÜFTUNG

bleiben Moderner Sonnenschutz spart im Winter Heizkosten und schützt im Sommer vor Überhitzung. Eine Lüftungsanlage sorgt für den perfekten Luftaustausch. Das Ganze smart vernetzt? Top!

GUT GESCHÜTZT Ob Terrassendach, Fenster, Balkon oder Wintergarten – die Senkrecht-Markise „VertiTex II“ ist ein wahrer Alleskönner. Als Sichtund Sonnenschutz universell einsetzbar schützt sie vor dem unangenehmen Aufheizen der Räume und bewahrt, je nach Tuchwahl, die Durchsicht nach draußen. Weinor

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ENERGIEEFFIZIENT Moderne oder sanierte Gebäudehüllen halten zunehmend dicht, damit entfällt der frühere kontinuierliche Luftaustausch durch undichte Fenster. Für ein frisches Raumklima können beispielsweise leistungsfähige Wandlüfter sorgen, die sich auch nachträglich flexibel montieren lassen. Siegenia-Aubi KG/djd AUTOMATISCH BELÜFTEN Der Hygrostat von Jung misst über einen integrierten Sensor Luftfeuchtigkeit und Temperatur und errechnet den optimalen Feuchtigkeitsgehalt der Luft in Abhängigkeit zur herrschenden Raumtemperatur. Wird der Sollwert überschritten, schaltet der Hygrostat Geräte zur Entfeuchtung, wie Ventilatoren oder automatische Fensterantriebe ein. epr/Jung.de

MEHR WOHNKOMFORT Rollläden von Schanz bestehen aus isolierend wirkenden AluminiumLamellen. Dank der dämmenden Luftschicht zwischen Rollladenpanzer und Fensterscheibe bleibt die Heizwärme im Wohnraum. epr/Schanz/Hd3dsh – stock.adobe.com

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INTELLIGENT WOHNEN | SONNE, SCHATTEN, LÜFTUNG

MIT PHOTOVOLTAIK Die neue Automatikfunktion der Photovoltaik-betriebenen „I-tec“-Beschattung ermöglicht das selbstständige Öffnen und Schließen der Jalousie bei Sonnenaufgang beziehungsweise Sonnenuntergang. Internorm/epr

INNOVATIVE LÖSUNG Die „Safe&Go“-Lüftung ermöglicht die Raumlüftung trotz geschlossen wirkendem Fenster. Hierbei wird der Fensterflügel oben um zehn Millimeter zum Fensterrahmen abgestellt, das Fenster bleibt trotz Lüftungsstellung jedoch rundherum verriegelt. Weru/epr

MIT CLOUD Dank der Kooperation von Warema und Plattformanbieter everHome lassen sich sämtliche Smart-Home-Funktionen, wie Steuerung von Licht, Heizung und Sonnenschutz, mit nur einer einzigen App bequem von überall auf der Welt dank Cloud-Technologie bedienen. Warema

BEUGT SCHIMMEL VOR Der elektrische Fensterlüfter „Smart Ventilation“ sorgt mit Wärmerückgewinnung kontinuierlich für frische Luft auch bei geschlossenem Fenster. Für Dachgeschosse mit elektrisch betriebenen Dachfenstern bietet sich das neue Smart-Home-System „Velux Active“ an. Die Bedienung erfolgt per App oder Sprachsteuerung über das Smartphone. Sensoren überwachen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt im Raum. Bei Bedarf öffnen sie die Fenster zum Lüften. Velux/epr

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GESUNDES RAUMKLIMA Mit einem modernen Komplettsystem können die Wohnräume zu jeder Jahreszeit bedarfsgerecht gekühlt, geheizt und belüftet werden. Es sorgt im Winter und im Sommer für ein angenehmes Raumklima. Schütz GmbH & Co. KGaA/djd


INTELLIGENT WOHNEN | SONNE, SCHATTEN, LÜFTUNG

BEQUEM PER SMARTPHONE Die Fixscreen-Senkrechtmarkisen sorgen für angenehme Temperaturen im Wohnraum. Dank der „Tahoma“-Steuerung von Somfy lassen sich die Markisen auch bequem per Smartphone oder Tablet bedienen. Renson/epr

MIT PUFFERZONE Durch die Duette-Wabenstruktur und das natürliche Luftpolster, das zwischen Wabenplissee und dem Glas entsteht, wird das Raumklima verbessert. Im Sommer bleibt die Hitze draußen, im Winter die Wärme im Raum. Duette

SONNENSCHUTZGLAS Große Fensterfronten machen ihren Bewohnern nur dann lange Freude, wenn sie mit Sonnenschutzglas ausgestattet sind. Falls nicht, kann es bei starker Sonneneinstrahlung sehr heiß und stickig im Innenbereich werden. Uniglas/Ceyssens/epr

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M

it modernen Smart-Home-Steuerungssystemen erleben wir Komfort und Sicherheit auf einem vĂśllig neuen Level.

Auch in Sachen Energiebilanz. Unter anderem lassen sich damit unsere Rollläden, Markisen, und auf Wunsch die bedarfsgesteuerte Lßftung,

SENTIDO

mit der restlichen Haustechnik wie Licht oder Heizung intelligent vernetzen und automatisch

DER LICHTSCHALTER NEU ERFUNDEN

steuern. Das Ganze regelt eine zentrale Steuerung zusammen mit den Geokoordinaten Ihres Hauses, etwa Sonnenstand, AuĂ&#x;entemperatur oder Wind. Kurz gesagt: Ihre BeschattungslĂśsungen denken quasi mit. Das heiĂ&#x;t: Vormittags wird die Sonnenenergie zum Aufwärmen der Räume genutzt, während gegen Mittag die Markise ausfährt und so eine Ăœberhitzung der Räume verhindert wird. Ebenso reagieren die restlichen -DORXVLHQ 5DÎ?VWRUHV RGHU 5ROOOÂŚGHQ LP +DXV Einzige Voraussetzung: Sie mĂźssen motorisiert und digital steuerbar sein. Tipp an jeden Bauherren: Auch wenn Sie aktuell kein System planen, lohnen sich Leerrohre fĂźr eine spätere NachrĂźstung. Zumal sich mit einer Haussteuerung nachweislich die Raumtemperatur im Sommer um bis zu neun Grad senken lässt. Alle Szenarien kĂśnnen nach persĂśnlichen WĂźnschen programmiert werden. Bewohner haben jederzeit per Knopfdruck Ăźber Hand- oder Wandsender, per Tablet sowie via App von unterwegs aus die SteuHUXQJ LP *ULÎ? 0LW GHQ QHXHQ 6SUDFKV\VWHPHQ etwa Alexa von Amazon, lassen sich Befehle auch auf Zuruf umsetzen. Das clevere Spiel mit dem Schatten schĂźtzt zudem Teppich und MĂśbel vor schädlichen Sonnenstrahlen.

LĂźften heiĂ&#x;t aufatmen Ein wichtiger Teil des Ganzen ist der regelmäĂ&#x;ige

Der Sentido Schalter vereint Einfachheit, Komfort und Qualität.

Luftaustausch in den eigenen vier Wänden. Ohne frische Luft fĂźhlen wir uns mĂźde und ausgelaugt, ZHLO GHU 6DXHUVWRÎ? LQ GHU 5DXPOXIW IHKOW =XGHP

Leuchten, Sonnenschutz und sogar Musik kĂśnnen mit der leichtesten BerĂźhrung gesteuert werden.

sammelt sich durch Kochen und Duschen Feuchtigkeit in der Luft an, was wiederrum zu Schimmel an der Bausubstanz fĂźhren kann. Gerade in

Wählen Sie eine der sechzehn hochwertigen Oberflächen, die sich perfekt in Ihren Wohnraum einfßgen.

Neubauten, besonders in beinahe luftdicht versiegelten Niedrig- oder Passivhäusern, kann das ]XP 3UREOHP ZHUGHQ +LHU ȴQGHW SUDNWLVFK NHLQ natßrlicher Luftaustausch ßber Fugen und Ritzen

Sentido ist fĂźr KNX Smart Home Systeme entwickelt und handgefertigt in Belgien.

PHKU VWDWW $EKLOIH VFKDÎ?W HLQH /žIWXQJVDQODJH Diese gibt es in unterschiedlichen AusfĂźhrungen: vom reinen Abluftsystem, bei dem die Luft aus Bad, WC und KĂźche Ăźber einen zentralen Ventilator nach auĂ&#x;en befĂśrdert wird bis hin zu einer KomfortlĂśsung mit WärmerĂźckgewinnung und speziellen Filtern, etwa gegen Pollen. (fri)

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RATGEBER | SMARTE HEIZUNGSSTEUERUNG

Mehr Effizienz Modern, komfortabel und effizient: So sollte das neue Eigenheim sein. Ein intelligentes Heizsystem durfte nicht fehlen. Fotos: Eberle Controls

KLIMASCHÜTZER Mit einer smarten Heizungssteuerung können Haus- und Wohnungsbesitzer sowie Mieter bares Geld sparen und sogar noch etwas fürs Klima tun.

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I

m Sommer 2017 kaufte das Ehepaar Beier ei-

des Hauses. „Mir ist wichtig, zu jeder Zeit die

nen Bungalow in Nordrhein-Westfalen. Das

volle Kontrolle über mein Heizsystem zu haben

Gebäude stammt aus den 1970er Jahren, da-

und die Einstellungen stets im Blick zu behalten“,

her entschied sich das Ehepaar für eine Kern-

begründet Timo Beier seine Entscheidung. „Ich

sanierung. Seit September 2018 wohnen sie in

möchte nicht in jedem Raum die Temperatur

Königswinter in den eigenen vier Wänden. Das

einzeln regeln müssen, bevor ich das Haus ver-

Thema smarte Heizregulierung war einer der

lasse. Und natürlich ist das Einsparpotential ein

zentralen Wünsche, um komfortabel die per-

entscheidendes Kriterium.“

fekte Raumtemperatur vor allem auch für die

Als versierter Heimwerker erledigte Timo Beier

sechsjährige Tochter und den dreijährigen Sohn

einen Großteil der Sanierung selbst. Deshalb ver-

gewährleisten zu können. So zählt das intelligen-

ließ er sich auch bei der Auswahl des Smart-Hea-

te Heizsystem Wiser von Eberle zu den Highlights

ting-Systems überwiegend auf eigene Recher-

Herstellerkontakte ab Seite 96.


GUT GESTEUERT Der Raumthermostat ist schnell installiert und passt sich sogar in die bestehende Optik der Steckdosen und Schalter ein

SCHNELL UND SAUBER Die smarten HeizkĂśrperthermostate sind schnell und unkompliziert vom Nutzer selbst installiert. Angst, mit dem Heizungswasser in BerĂźhgung zu kommen, braucht niemand zu haben. Die Installation ist ein einfaches Ab- und Anschrauben.

chen im Internet. Technisch betrachtet waren die Anforderungen an ein intelligentes Heizsystem im Hause Beier vielschichtig. Um die nachgerĂźstete FuĂ&#x;bodenheizung per Smartphone steuern zu kĂśnnen, integrierte ein Elektroinstallateur die Wiser Verteilerleiste. Ăœber das Haus verteilt stellte Timo Beier zudem sechs Raumthermostate auf, die die Temperatur in den einzelnen Räumen messen: in den zwei Kinderzimmern, im Schlafzimmer, im Bad, im Flur und im WohnEss-Bereich. Das BĂźro der Familie ist im Keller XQWHUJHEUDFKW 'RUW VRZLH LP .HOOHUČľXU ZHUGHQ klassische HeizkĂśrper genutzt. Diese stattete Timo Beier mit smarten HeizkĂśrperthermostaten aus, um sie in das intelligente Heizsystem zu

SMARTPHONE Die App fĂźr das Smartphone bietet zahlreiche funktionen: Darunter ein Timer, der eine zeitlich begrenzte Ă„nderung der Temperatur fĂźr eine halbe bis zu drei Stunden ermĂśglicht, ein Heat Report und ein Abwesenheitsmodus.

integrieren. Eine besondere Herausforderung stellte die TemSHUDWXUUHJHOXQJ LP %DG GDU GHQQ GRUW WUHÎ?HQ zwei Systeme aufeinander: Neben der FuĂ&#x;bodenheizung gibt es einen beheizbaren Handtuchhalter. Um die individuelle Steuerung der beiden Wärmequellen zu ermĂśglichen, wurde das Bad kurzerhand zwei Mal in der App angelegt. Während die Verteilerleiste fĂźr die FuĂ&#x;bodenheizung vom Fachmann installiert wird, kann der Bewohner die Ăźbrigen Wiser Komponenten selbst anbringen. So montierte Timo Beier die meisten Bestandteile des Heizsystems eigenhändig. Mit ZHQLJHQ +DQGJULÎ?HQ ZXUGHQ GLH DOWHQ +HL]N¸Uperthermostate ab-, und smarte Thermostate an die HeizkĂśrper im Keller angeschraubt. Dadurch ist auch das alte System ruckzuck bereit fĂźr den smarten Einsatz. (cst)

RAUMTHERMOSTAT Die Heizung kann neben dem Smartphone ebenfalls mit dem Raumthermostat gesteuert werden. Das kabellose Gerät fßgt sich stilvoll in jedem Raum ein und kommt mit nur drei Tasten aus. Es ist batteriebetrieben und wird einfach an die Wand montiert.

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RATGEBER | E-MOBILITĂ„T

VW ID3 Ab Juni 2020 gibt es den VW ID.3 als Hoffnungsträger im E-Mobilsegment von VW. Ab 30.000 Euro. VW

Mission Strom Eigentlich kĂśnnte ja alles so schĂśn sein. Leise stromern die Autos vor sich hin, angetrieben von nachhaltigem Ă–kostrom. Unsere CO2-Bilanz verbessert sich und alle sind glĂźcklich. Die Realität sieht leider noch etwas anders aus. Von Klaus Vetterle

E

ine Million Elektrofahrzeuge sollten 2020 in Deutschland

LVW GHQQ GDV DQJHSHLOWH =LHO PLW HLQHU 0LOOLRQ )DKU]HXJHQ ELV

rollen. Bis Ende September 2019 haben wir laut Kraft-

QŒFKVWHV -DKU JHVFKHLWHUW" 'DIžU JLEW HV KDXSWVŒFKOLFK ]ZHL

fahrbundesamt 131.078 Elektrofahrzeuge und 93.484

*UžQGH (UVWHQV NRQQWH GLH 1DFKIUDJH QDFK (OHNWURIDKU]HXJHQ

Plug-in-Hybriden. Damit konnten allein in den ersten neun

QLFKW DXVUHLFKHQG DQJHNXUEHOW ZHUGHQ 'LH $XWRIDKUHU VHKHQ

Monaten 2019 die Elektrofahrzeuge um 57 Prozent gegen-

sich beim Elektroauto nicht gut aufgehoben, die Mehrheit ten-

Ăźber dem Vorjahr zulegen, das groĂ&#x;e Ziel wird aber dennoch

diert noch zum Verbrenner. Zweitens gab es zu wenige, vor

krachend verfehlt. Macht nichts, sagen sich die Politiker, dann

DOOHP ]X ZHQLJ JžQVWLJH )DKU]HXJH LP $QJHERW 9RU DOOHP GLH

stecken wir uns eben neue Ziele. Dieses Mal sollen es eine

GHXWVFKH $XWRLQGXVWULH ELHWHW HUVW MHW]W YHUQžQIWLJH )DKU]HXJH

0LOOLRQ ¸Î? HQWOLFK ]XJÂŚQJOLFKH /DGHDQVFKOžVVH ELV VHLQ ΖQ GHQ QÂŚFKVWHQ -DKUHQ VROOHQ VR $QIDQJ 1RYHPEHU DXI GHP

Elektro oder Plug-in-Hybrid

$XWRJLSIHO EHVSURFKHQ 0LOOLDUGHQ (XUR LQ GLH ΖQIUDVWUXNWXU

'LH 8QVLFKHUKHLW EHL GHQ $XWRIDKUHUQ LVW QDFK ZLH YRU JURÂĄ

Ⱦ LH¥HQ KDXSWVŒFKOLFK ]XU )¸UGHUXQJ YRQ /DGHVWDWLRQHQ *XW

Klar, der Stinkediesel muss weg, schlieĂ&#x;lich gibt es schon die

JHGDFKW ΖUJHQGZLH PžVVHQ GLH 0LOOLRQHQ ( )DKU]HXJH GLH LQ

HUVWHQ )DKUYHUERWH 'RFK ZDV NDXIHQ" 'LH (OHNWURZHOW WHLO VLFK

Deutschland herumfahren, ja auch geladen werden. Warum

erstmal in zwei Bereiche: Das reine Elektrofahrzeug, das mit


MERCEDES EQC Mercedes EQC, der erste vollelektrische SUV des Herstellers, ab 71.281 Euro, Reichweite bis 390 km. Daimler AG

HLQHP (OHNWURPRWRU DQJHWULHEHQ XQG žEHU HLQHQ $NNX mit Strom versorgt wird. Die Reichweiten liegen hier nach Herstellerangaben zwischen 100 und 590 Kilometer, real im Winter eher zwischen 60 und 350 Kilometer. Beliebt sind auch sogenannte Plug-in-Hybridfahrzeuge, die nur 30 bis 50 Kilometer rein elektrisch fahren. Danach springt ZLHGHU GHU 9HUEUHQQHU DQ XQG YHUVFKDÎ? W GHP $XWR HLQH groĂ&#x;e Reichweite. Ob das im Sinne der Klimaziele ist darf PDQ JHWURVW EH]ZHLIHOQ $EHU VRODQJH EHL XQV HWZD Prozent Kohlestrom aus der Steckdose kommt ist das UHLQH ( $XWR QDWžUOLFK DXFK QLFKW QDFKKDOWLJ 8QG GDEHL YHUQDFKOÂŚVVLJHQ ZLU PDO GLH QLFKW JHUDGH UHVVRXUFHQVFKR QHQGH 3URGXNWLRQ KHXWLJHU $NNXV

Sinnvoll: Kleine E-Autos Die Bundesregierung und Hersteller wie zum Beispiel VW VHW]HQ DXI GLH ( 0RELOLÂŚW 'DEHL VLHKW HV DEHU VR DXV DOV ob einige Punkte nicht ausreichend bedacht wĂźrden. Ein E-Mobil sollte idealerweise klein und leicht sein. Das sind ]XP %HLVSLHO )DKU]HXJH PLW $NNXV YRQ ELV ]XP N:K

IM VERGLEICH Ladezeiten zwischen Wallbox und Schnell-Lader. VW

AVD Eine 3-in1_DC Kombi-Schnellladestation bietet je einen Ladestecker fßr CCS (50 kW Gleichstrom), CHAdeMO (50 kW Gleichstrom) und Type2/Mode3 (43 kW Wechselstrom. Damit kÜnnen alle gängigen Elektrofahrzeuge geladen werden. Daimler AG


RATGEBER | E-MOBILITÄT

t s e B r

selle

SCHNELL GELADEN Das paneuropäische Schnellladenetz von Ionity ermöglicht Ladegeschwindigkeiten von bis zu 350 kW Leistung. Ionity

VW UP Auch ein bezahlbares Auto. Der VW e-up! Startet bei 22.975 Euro und hat eine Reichweite bis 160 km. VW

VORBILDLICH Der VW ID ist von der Produktion bis zum Recycling CO2-neutral. VW

BMW I3 Eines der erfolgreichsten Elektrofahrzeuge in Deutschland: BMW i3, ab 38.000 Euro, Reichweite (WLTP): 310 km. BMW


Diese sind aber nur fĂźr den Nahbereich geeignet. Geht man

teuerlich und setzt auf jeden Fall eine genaue Planung voraus.

davon aus, dass 30 Prozent der Pendler am Tag 40 Kilometer

Die entsprechenden Ladestopps mĂźssen einkalkuliert wer-

und mehr fährt reicht das in den meisten Fällen. Ein idealer

den. AuĂ&#x;erdem gilt es auch immer zu prĂźfen, ob denn am Ziel

Zweitwagen. Nur sind eben die wenigsten Familien in der

geladen werden kann. Sonst muss man eine ausreichende

Lage, sich gleich zwei Autos leisten zu kĂśnnen. Daher be-

Reserve einplanen, um wieder zum nächsten Schnell-Lader

vorzugen sie ein Fahrzeug, das eben alles kann: Die tägliche

zu kommen. Aber das soll ja jetzt mit dem groĂ&#x;en FĂśrderpro-

)DKUW ]XU $UEHLW (LQNŒXIH DEHU DXFK :RFKHQHQGDXVȾžJH

gramm besser werden. Apropos fĂśrdern. Der Staat hilft auch

oder Fahrten in den Urlaub. Das ist derzeit nur mit den grĂś-

direkt: 6.000 Euro gibt es kßnftig als Prämie fßr E-Fahrzeuge

ÂĄHUHQ (OHNWURIDKU]HXJHQ ]X VFKDÎ?HQ 'LH ZLHJHQ GDQQ JHUQ

ELV ]X HLQHP $QVFKDÎ?XQJVZHUW YRQ (XUR (XUR

mal Ăźber zwei Tonnen und beginnen preislich jenseits der

fĂźr Plug-in-Hybride. Bei einem Kaufpreis bis 65.000 Euro sinkt

80.000 Euro. Die Industrie kĂźndigt viele preiswertere Modelle

die FĂśrderung auf 5.000 Euro fĂźr Elektro- und 4.000 Euro FĂźr

an, aber das dauert noch einige Jahre. Jetzt sind erstmal die

PI-Fahrzeuge. Die Prämie teilen sich Staat und Autoindustrie.

Boliden wie der Mercedes EQC, der Audi E-Tron und natĂźrlich

Und jedes E-Mobil bleibt zehn Jahre steuerfrei. Dazu kommt

Tesla Modell S und X dran. Und jede Menge Plug-in-Hybride.

noch, dass der geldwerte Vorteil beim Dienstwagen nur noch

VW setzt auf den ID.3, der zum Erfolgsmodell werden soll.

zur Hälfte versteuert werden muss. Auch das ein deutlicher

Nachdem die erste Serie schnell verkauft wurde geht es mit

Anreiz, aber eben nur fĂźr Dienstwagenfahrer.

diesem Modell ab Juni 2020 richtig los.

Fein heraus ist natßrlich derjenige, der sein E-Mobil einfach zu Hause lädt. Und das am besten noch mit dem selbst erzeug-

Laden, laden, laden‌

ten Strom von der eigenen Photovoltaik-Anlage. Der ist dann

Das groĂ&#x;e Problem bei der Elektromobilität ist das Laden.

wenigstens nachhaltig. Und damit kommen wir wieder zum

Selbst an Schnelladesäulen dauert es 30 bis 45 Minuten, bis

Smart Home. Das eigene Kraftwerk auf dem Dach macht un-

wieder genug Saft fĂźr ein paar Hundert Kilometer nachgela-

abhängig vom Stromanbieter. Und wenn vom selbst erzeug-

den sind. Und davon gibt es immer noch viel zu wenig. Das

WHQ 6WURP JOHLFK N:K LQV ( $XWR ČľLHÂĄHQ VSDUW GDV MHGH

macht das Fahren langer Strecken immer noch etwas aben-

Menge Kohle, im direkten und Ăźbertragenen Sinne.

Einzelraumregelung fĂźr perfektes Raumklima. Das Raumklima hat groĂ&#x;e Auswirkungen auf unser Wohlbefinden. Ob angenehme 18°C im Schlafzimmer oder wohlige 24°C im Bad. Dank Einzelraumregelung genieĂ&#x;en Sie Ăźberall die perfekte WohlfĂźhltemperatur – ganz ohne Ihr Zutun. Und auch sonst erledigt das Loxone Smart Home die meisten Aufgaben rund um Sicherheit, Komfort und Energie-Effizienz von selbst. Mehr Infos unter: loxone.com


TECHNIK | FUNK ODER KABEL

Lange Leitung

SMARTE BASIS Die Fritzboxen kennen viele Internet- und TelefonieNutzer in Deutschland. Der Router aus Berlin kann aber noch mehr. Er ist quasi eine Smart-Home-Zentrale. AVM

Wer sich ein Smart-Home-System anschaffen möchte, steht meist vor der Frage, müssen Kabel verlegt werden oder ist eine Funkvernetzung die bessere Lösung. Komfort, Sicherheit und Einsparungen bieten alle Systeme. Am Ende ist es meist eine Kostenfrage.

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Herstellerkontakte ab Seite 96.


DIE SOFTWARE-PLATTFORM Die Auswahl an smarten Geräten ist groĂ&#x;. Im Idealfall arbeiten alle zusammen. Und genau das ermĂśglicht Conrad Connect, wo sich Tausende Produkte vernetzen und automatisieren lassen. Conrad Connect BEQUEM GESTEUERT Mit einer neuen Zentrale kommt Elsner daher. Die WS1000 Connect Ăźbernimmt die Funktionen der Gebäudesteuerung. Eine AppSteuerung ist auch mĂśglich. Elsner

K

Gu bedie t nt!

abel oder Funk? So einfach kann die Frage nicht beantwortet werden, wenn es um GLH 1HXDQVFKDÎ? XQJ HLQHV 6PDUW +RPH

6\VWHPV JHKW 6FKDXHQ ZLU XQV ]XHUVW DQ ZHO che Systeme es auf dem Markt gibt: KNX und die DQGHUHQ 'DV LVW GLH 6FKQHOO $QWZRUW *HKHQ ZLU LQV 'HWDLO .1; EDVLHUW DXI HLQHP %XV 6\VWHP XQG GDPLW HLJHQWOLFK DXI HLQHU 9HUNDEHOXQJ (L gentlich. Denn mittlerweile gibt es fĂźr KNX auch FunklĂśsungen. Da KNX ein Standard ist und es HLQH 3URGXNW]HUWLČ´ ]LHUXQJ JLEW LVW VLFKHUJHVWHOOW dass verschiedene Produkte unterschiedlicher +HUVWHOOHU LQ YHUVFKLHGHQHQ $QZHQGXQJHQ ]X BUNT GEWĂœRFELT Viele Geräte unterscheiden sich durch die Funktechnologie. Jeder Homee-WĂźrfel ist fĂźr eine andere Funktechnologie zuständig und kann demnach mit anderen Geräten sprechen. Der weiĂ&#x;e Brain Cube ist die zentrale Einheit. Homee

HALLO ELLIE Das Aufputz-Touch-Display „Ellie“ fĂźr das Basalte Home (KNX) steuert alle Funktionen im Raum und sogar im ganzen Haus. Basalte

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TECHNIK | FUNK ODER KABEL

RUNDUM GESCHÜTZT Rauchwarnmelder, Schutz gegen Wasser, Feuer und Einbruch, Licht- sowie Heizungssteuerung, das bietet das Smart-Home-System von Gigaset. Gigaset

GUT VERNETZT Mit dem HomePilot von Rademacher lassen sich Rollläden, Licht, Heizung, Kameras und andere elektrische Geräte per Funk miteinander vernetzen. Rademacher

GANZ UND GAR NÜTZLICH LUXORliving, das Smart Home-System von Theben soll Eigenheime gemütlicher machen. Dabei wurde auf alles verzichtet, was niemand nutzt. Theben ALLES MIT EINER APP Mit einer App sämtliche Komponenten des intelligenten Hauses komfortabel steuern, das verspricht Hager mit seinem Smart-Home-System Domovea. Hager

DAS IST KNX Der IP-Router und die IP-Schnittstelle verbinden via Internetprotokoll KNXGeräten mit dem PC oder anderen Datenverarbeitungsgeräten. Jung

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Herstellerkontakte ab Seite 96.


VDPPHQDUEHLWHQ XQG PLWHLQDQGHU NRPPXQL]LH

eines modernen Bussystems.“

ren. Egal ob Sie also Komponenten von Elsner

1HEHQ .1; JLEW HV XQWHUVFKLHG

oder Jung kaufen, es wird alles harmonieren. Das

OLFKH DQGHUH 6PDUW +RPH 6\V

ist einer der entscheidenden Vorteile von KNX.

WHPH GLH LQ GHU 5HJHO DXI HLQHU

6HOEVWUHGHQG N¸QQHQ PLW HLQHP .1; 6\VWHP DOOH

Funkverbindung zwischen den

6PDUW +RPH $QZHQGXQJHQ UHDOLVLHUW ZHUGHQ

HLQ]HOQHQ .RPSRQHQWHQ EDVLH

'DUXQWHU /LFKW XQG 5ROOODGHQVWHXHUXQJ 6LFKHU

UHQ 'D GLHVH 6\VWHPH RKQH 9HU

KHLW +HL]XQJ /¾IWXQJ XQG .OLPDWLVLHUXQJ žEHU

NDEHOXQJ DXVNRPPHQ XQG N¸Q

ZDFKXQJ $ODUPLHUXQJ XQG :DVVHUUHJHOXQJ

nen sie von den Nutzern selbst

(QHUJLHPDQDJHPHQW VRZLH LP +DXVJHU¦WH E]Z

installiert werden – ein wenig

$XGLREHUHLFK 1XW]HQ N¸QQHQ 6LH .1; LP 1HX

WHFKQLVFKHQ 9HUVW¦QGQLV YRUDXV

bau sowie im Bestand.

JHVHW]W $EHU DXFK VROFKH $QODJHQ VLQG QLFKW ELOOLJ È‚ ZHQQ DXFK PHLVW ELOOLJHU DOV HLQ YHUJOHLFK

Was kostet ein Smart-Home-System?

EDUHV .1; 6\VWHP 6R PXVV QDFK %HUHFKQXQ

:R /LFKW LVW LVW DXFK 6FKDWWHQ 8QG GLHVHU 6FKDW

JHQ GHU 6PDUW ZRKQHQ 5HGDNWLRQ DOOHLQ I¾U GLH

WHQ I¦OOW EHL HLQHP .1; 6\VWHP DXI GLH .RVWHQ

7HFKQLN HLQHV QHQQHQ ZLU HV 'Ζ< )XQNV\VWHPV

'HQQ GHU .1; 6WDQGDUG LVW HLQH 6PDUW +RPH

PLW .RVWHQ LQ +¸KH YRQ UXQG (XUR JHUHFK

/¸VXQJ I¾U GLH 6LH HLQHQ +DQGZHUNHU EH]LH

net werden. Darin enthalten sind unter anderen

hungsweise einen Spezialisten benötigen. Dazu

GLH 6WHXHUXQJ YRQ /LFKW +HL]XQJ XQG 5ROOO¦GHQ

VFKUHLEW HLQ LQ 1RUGUKHLQ :HVWIDOHQ DQV¦VVLJHU

VRZLH GLH 7¾UNRPPXQLNDWLRQ $EHU $FKWXQJ

Elektriker: „Installationsbetriebe rechnen für ein

Mit dieser Investition haben Sie nur ein groÃ&#x;es

QRUPDOHV (LQIDPLOLHQKDXV PLW HLQHU :RKQȵ ¦FKH

3DNHW YROOHU 7HFKQLN JHNDXIW ΖQVWDOOLHUHQ NRQ

]ZLVFKHQ XQG 4XDGUDWPHWHUQ PLW .RV

ȴ JXULHUHQ XQG SURJUDPPLHUHQ P¾VVHQ 6LH GDV

ten von 15.000 bis 50.000 Euro für die Installation

6PDUW +RPH 6\VWHP QRFK VHOEVW (cst)

DAS SPART ENERGIE Lösungen von myGekko sorgen nicht nur für Komfort und Sicherheit, sondern auch für Energieeffizienz. Durch ein ausgeklügeltes Energiemanagement sind alle Gewerke und Geräte im Haus perfekt aufeinander abgestimmt. myGekko

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TECHNIK | DATENSICHERHEIT

Alles sicher?

KĂśnnen Hacker Ihr Smart Home Ăźbernehmen, sich dadurch Zugang verschaffen und Sie ausrauben? In der Theorie ist das sicher mĂśglich. Mit ein paar einfachen Tricks und einer starken VerschlĂźsselung bleiben Sie sicher.

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n unserem Zuhause werden immer mehr Geräte miteinan-

an. Ihr Smartphone hat GPS und weiĂ&#x; immer wo es ist. Das ist

der vernetzt und die Entwicklung scheint unaufhaltsam.

sehr bequem, wenn Sie zum Beispiel Google Maps nutzen. Bei

Sie haben ein Smart-TV? Vielleicht steuern Sie Ihre Heizung

einer Geo-Fencing-Anwendung weiĂ&#x; – einfach ausgedrĂźckt –

oder die Heizungsthermostate bequem mit einer App, haben

Ihre Heizungssteuerung ebenfalls wo Sie sind. Nähern Sie sich

ein entsprechendes Programm hinterlegt oder nutzen gar

Ihrem Haus, wird die Heizung automatisch hochgefahren und

schon Geo-Fencing? Geo-Fencing? Was ist denn das? Mit die-

Č‚ LP ΖGHDOIDOO Č‚ EHLP ˜Î?QHQ GHU 7žU LVW ΖKUH :RKOIžKO 7HP-

ser Funktion sparen Sie Geld und haben maximalen Komfort.

peratur erreicht. Und wie sicher ist Ihre Heizungssteuerung?

Schauen wir uns Geo-Fencing kurz am Beispiel der Heizung

Wie sicher ist Ihr Smartphone? Das Bundesamt fĂźr Sicherheit

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Herstellerkontakte ab Seite 96.


in der Informationstechnik schreibt dazu: „Doch schlecht gesicherte Geräte und Netzwerke bieten Angreifern viele MĂśglichkeiten, Informationen auszuspähen oder die Geräte fĂźr andere kriminelle Zwecke zu missbrauchen.“ „FĂźr genau ein Drittel ist das ein Grund,

Unsere !

Tipps

... fßr mehr Sicherheit mit smarten Geräten

Smart Home-LĂśsungen links liegen zu nationalen Beratungs- und PrĂźfungsunternehmens

Deloitte

ergeben. Und: „Obwohl die allgemeine Skepsis weiterhin groĂ&#x; zu sein scheint, sind mehr Menschen

• Achten Sie bei der Installation der Geräte auf den Datenschutz (Weitergabe und Ăœbermittlung) und auf speziďŹ sche SicherheitskonďŹ gurationen. • Richten Sie ein separates WLAN fĂźr diese Geräte ein, z.B. einen Gastzugang auf dem heimischen Router.

bereit, ihre Daten zu teilen. Waren

• Aktualisieren Sie regelmäĂ&#x;ig die Software Ihrer Geräte.

2015 noch 57 Prozent zu keinerlei

• ĂœberprĂźfen Sie die Einstellungen fĂźr Spracheingabe und Kamera, auch nach Updates. Ă„ndern Sie vorher eingestellte PasswĂśrter in sichere PasswĂśrter. Wie Sie ein starkes Passwort erstellen, zeigt Ihnen der Sicherheitskompass.

Kompromissen bereit, sind es jetzt nur noch 52 Prozent. DafĂźr wĂźrden 14 Prozent in jedem Fall, 34 Prozent unter bestimmten Bedingungen teilen (2015: 12 beziehungsweise 31 Prozent). Die Jungen zeigen sich erwarWXQJVJHPÂŚÂĄ RÎ? HQHU DOV GLH †OWHUHQ 'DEHL vertrauen auch sie eher Anbietern aus der Consumer Electronics- und Telekommunikationsbranche DOV GHQ JURÂĄHQ ΖQWHUQHWČ´ UPHQ ČŠ

Auf starke VerschlĂźsselung achten Sicherheit ist also heute eher eine Frage des Vertrauens? Diesen „Vertrauen“ kann der Nutzer von smarter Technik auch ein wenig nachhelfen, wenn er auf eine starke VerschlĂźsselung achtet. Viele Hersteller liefern Ihre Systeme und Geräte mit einer AES-VerschlĂźsselung aus. AES steht dabei fĂźr Advanced Encryption Standard. Die Zahl die dem KĂźrzel folgt gibt die SchlĂźssellänge in Bit an. Kurzum gilt: Je länger der SchlĂźssel desto schwieriger die EntschlĂźsselung. Der Datenrettungs- und Datenmanagementexperte Ontrack vermeldet dazu auf seiner deutschen Website: „AES-192 und AES-256 sind in den USA fĂźr staatliche Dokumente mit hĂśchster Geheimhaltungsstufe zugelassen und gelten momentan als nicht zu entschlĂźsseln. Allerdings wird das nicht immer so bleiben. Bei allen von Compu-

• Aktivieren Sie die VerschlĂźsselung fĂźr die Kommunikation und den Datentransfer mit diesen Geräten, z. B. Ăźber eine App. • Verbinden Sie smarte Geräte nur mit dem Internet, wenn es notwendig ist. Nutzen Sie VPN fĂźr eine gesicherte Verbindung in Ihr Heimnetzwerk. • Wenn mehrere Personen ein Gerät nutzen, richten Sie unterschiedliche NutzerproďŹ le nur mit den notwendigsten Rechten ein. So kĂśnnen nur befugte Nutzer beispielsweise Sicherheitseinstellungen verändern. • SchĂźtzen Sie Ihre Geräte auch mit PIN, Face-ID oder Fingerabdruck vor dem Zugriff durch Unbekannte. • Wenn Sie smarte Geräte weiterverkaufen oder weitergeben, lĂśschen Sie alle Sie betreffenden Daten. Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Geräte fremdgesteuert werden, oder Sie bereits Opfer von Internetkriminellen geworden sind. Alle Sicherheitstipps fĂźr das digitale Zuhause gibt es auch unter https://www.polizei-beratung.de/themenund-tipps/gefahren-im-internet/smart-living/

Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes

tern erzeugten Schlßsseln kann – zumindest theoretisch – eine mathematische Entschlßsselungs-LÜsung

Š Designed by rawpixel.com / Freepik

lassen“, hat eine Studie des inter-

gefunden werden. Und bei der Brute Force Methode ist es nur eine Frage der Rechengeschwindigkeit des

ZHLVH $(6 WUDQVSRUWLHUW ZHUGHQ 'LH 3ROL]HL HPSČ´ HKOW

oder der eingesetzten Computer, bis man Erfolg hat.

„Bereits beim Kauf sollten Kunden bewusst abwägen, wann der

Im Falle von AES benĂśtigt man einen Supercomputer, der heu-

reine Komfort wichtiger ist als der Sicherheitsaspekt. Wer neue

te etwa mehrere Milliarden US-Dollar kosten wĂźrde.“

Geräte wie Smart-TV, Saugroboter oder smarte Heizungsregler

Also mĂźsste ein potenzieller Einbrecher, nicht nur Ăźber Zugang

kauft, sollte auch auf mĂśglichst umfangreiche Sicherheitsein-

zu einem Supercomputer verfĂźgen, er mĂźsse diesen auch lan-

VWHOOXQJHQ ] % SDVVZRUWJHVFKžW]WH $GPLQLVWUDWLRQVREHUȾ Œ

ge rechnen lassen, um am Ende die Barschaft der Hausbesitzer

che und verschlĂźsselte Informations- und DatenĂźbertragung

davon zu tragen. Ein eher unwahrscheinliches Unterfangen.

DFKWHQ (V HPSČ´ HKOW VLFK GDKHU *HUÂŚWH YRQ +HUVWHOOHUQ ]X ZÂŚK

Der private Smart-Home-Nutzer sollte daher sicherstellen,

len, die eine Betreuung fĂźr die Einrichtung, den Betrieb sowie

dass seine Daten mit einer starken VerschlĂźsselung (idealer-

eine Updategarantie anbieten.“ (cst)

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Foto: Vodafone

TECHNIK | 5G

Frisch gebraten D

er Mobilfunkstandard 5G, der

Konzentrations- und Schlafstörungen,

aus der Wissenschaft endlich ernst neh-

fünften Generation, ist umstrit-

Gefährdung der Fruchtbarkeit bis hin

men und nach dem Vorsorgeprinzip die

ten. Jüngst wurden die Frequen-

zum erhöhten Krebsrisiko durch Mobil-

Strahlenbelastung für alle Bürger mas-

zen versteigert. Das brachte dem Bun-

funk sind als Folgen nachgewiesen“ und

siv senken. Wir brauchen WLAN-freie

GHVȴ QDQ]PLQLVWHU HLQHQ *HOGVHJHQ YRQ

„5G ist Russisch Roulett“. Die Gegner

Schulen und wir brauchen nur ein Mo-

mehr als 6,5 Milliarden Euro. Gezahlt

des Mobilfunkstandards der fünften

bilfunknetz für alle Betreiber und Nut-

haben das die Telefongesellschaften,

Generation haben sich in Stellung ge-

zer, wie bei Strom, Gas, Wasser und im

GLH GLH )UHTXHQ]HQ QXQ ȵ HL¡LJ QXW]HQ

bracht und fordern ein 5G-Moratorium.

und das Geld wiedereinspielen wollen.

48

6WUD¡HQEDX 9HUSȵ LFKWHQGHV 5RDPLQJ für alle Mobilfunkbetreiber muss umge-

Die Verbraucher können sich auf schnel-

Gut oder böse?

setzt werden, das würde die Strahlen-

les mobiles Internet mit den entspre-

Dazu Jörn Gutbier, Vorsitzender von

belastung erheblich senken ohne Ver-

chenden Anwendungen freuen – und,

diagnose:funk: „Immer neue Studien

lust für die Anwender. diagnose:funk

so die Kritiker, unter anderem auch auf

untermauern die Gesundheitsgefahren,

IRUGHUW DX¡HUGHP HLQ 0RUDWRULXP EHLP

ein Mehr an Gesundheitsrisiken. „5G

die von Mobilfunk- und WLAN-Strah-

Aufbau der fünften Mobilfunk-Genera-

führt zu einer massiven Zunahme der

lung ausgehen. Die Bundesregierung

tion 5G sowie eine unabhängig erstellte

Zwangsexposition“,

muss diese alarmierenden Meldungen

Technikfolgenabschätzung für die ver-

„Kopfschmerzen,

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Herstellerkontakte ab Seite 96.


5G, der Mobilfunkstandard der fünften Generation, verspricht schnelles Internet für jeden und ein Ende der Funklöcher. Ein Segen für uns alle? Kritiker sehen Gesundheitsrisiken, warnen und fordern ein Moratorium. Wir haben uns die Positionen angehört und wagen eine Prognose. Von Carsten Steinke

SCHNELLES INTERNET Die großen Telefongesellschaften setzen auf 5G. So teilt Vodafone mit: „Heute funken mehr als 50 Stationen im 5G-Netz von Vodafone.“ Vodafone

steigerten 5G-Mobilfunk-Frequenzen.“

liarden Euro investiert hat, argumen-

wird auch die Summenwirkung von

Für den BUND setzte deren Vorsitzen-

tiert so: „Die Internationale Kommissi-

elektromagnetischen Feldern verschie-

der Hubert Weiger anlässlich der Ver-

on zum Schutz vor nicht-ionisierender

dener

steigerung von 5G-Frequenzen nach:

Strahlung (ICNIRP) hat Richtlinien und

Und: „Wer hat je darüber nachgedacht,

„Wir fordern, dass schnellstmöglich

Grenzwerte für die Exposition durch

GDVV DXFK GLH ZHL¡HQ 6LFKHUKHLWVFKLSV

die

gesundheitlichen

Frequenzen

berücksichtigt.“

Auswirkungen

elektromagnetische Felder entwickelt.

an der Kleidung, die am Ausgang des

von 5G im Rahmen von Begleitstudien

Sie basieren auf den Ergebnissen lang-

Kaufhauses mitunter ein lautes Signal

durch unabhängige Institute erforscht

jähriger Forschung und werden regel-

auslösen, über Funkwellen arbeiten?

werden.“ Die Telefongesellschaft Vo-

P¦¡LJ ¾EHUSU¾IW EHUHLQVWLPPHQG

ΖP EHUZDFKXQJVEHUHLFK GHU :DUHQ

dafone nimmt dazu klar Stellung und

kommen die ICNIRP, die zuständige Ex-

sicherungsanlage werden elektromag-

titelt in deren Pressebereich „Schluss

perten-Kommission der EU (SCENIRH)

netische Felder erzeugt, um die Chips

mit 5G-Verschwörungstheorien: Mobil-

und auf nationaler Ebene die Strahlen-

zu erkennen. Durch die Einhaltung der

funk ist eine sichere Sache“. Vodafone,

schutz-Kommission zu dem Schluss,

Grenzwerte können wir aber weiterhin

übrigens eine der Gesellschaften, die

dass die Grenzwerte allen Menschen

beruhigt einkaufen. Genauso wie wir in

5G-Frequenzen ersteigert und dafür

Schutz vor sämtlichen gesundheits-

der Dachgeschosswohnung unterhalb

nach eigenen Angaben knapp 1,88 Mil-

schädlichen Wirkungen bieten. Dabei

der Mobilfunk-Antenne auf dem Haus-

1/2020

49


TECHNIK | 5G

GHz-Band oder bei bis zu 86 GHz. Zwar ist davon auszugehen, dass auch in diesen Bereichen unterhalb der bestehenden Grenzwerte keine gesundheitlichen Auswirkungen zu erwarten sind. Da für diesen Bereich bislang jedoch nur wenige Untersuchungsergebnisse vorliegen, sieht das BfS hier aber noch Forschungsbedarf. Die Absorption der hochfrequenWHQ HOHNWURPDJQHWLVFKHQ )HOGHU ȴ QGHW im Milli- oder Zentimeterwellenbereich VHKU QDKH DQ GHU .¸USHUREHUȵ ¦FKH VWDWW 0¸JOLFKH $XVZLUNXQJHQ EHWUH΍ HQ DOVR Haut und Augen, direkte Wirkungen auf innere Organe sind nicht zu erwarten.“

Umsichtig nutzen

Die Zukunft wird es zeigen

In der Regel ist man der Strahlung des eigenen Mobiltelefons deutlich stärker ausgesetzt als der Strahlung umliegender Mobilfunkbasisstationen. Die Präsidentin des BfS, Inge Paulini, erklärt dazu: „Vor allem angesichts steigender Datenübertragungsmengen sollte die eigene Strahlenbelastung beim Telefonieren und Surfen gering gehalten werden. Dazu kann jede und jeder Einzelne beitragen, indem er sein Handy umsichtig nutzt.“ Um die eigene Strahlenbelastung zu minimieren, können zum Beispiel Freisprechanlagen und Headsets genutzt werden. Darüber hinaus sollten Nutzerinnen und Nutzer auf einen guten Empfang achten. Paulini fügte hinzu: „Auch wenn bislang keine gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunkfeldern unterhalb geltender Grenzwerte nachgewiesen wurden, raten wir trotzdem zur Vorsorge. Denn auch wenn mit 5G bereits die fünfte Generation an den Start geht, ist die Mobilfunktechnik insgesamt noch vergleichsweise jung. Auch wenn Effekte durch Mobilfunk insgesamt sehr gut erforscht sind, sind die Folgen intensiver Handynutzung über viele Jahrzehnte noch nicht abschließend geklärt. Hersteller sollten ihre Geräte so konzipieren, dass Expositionen von vornherein möglichst niedrig bleiben.“

Die Wahrheit liegt also – wie meistens – in der Mitte. Mittlerweile bieten unter anderem Vodafone und die Telekom Tarife mit 5G-Nutzung an, erste Smartphones sind verfügbar, weitere angekündigt. Die Nutzung des schnellen Internets mit 5G wird vorangetrieben. Der Grund aus Sicht der Unternehmen liegt auf der Hand: Die Kosten für die FrequenzAuktion

müssen

wieder

eingespielt

werden und die Verbraucher fordern immer schnellere mobile Datenverbindungen. Dazu Dr. Daniel Fulger, Berater bei Altran, einem weltweit führenden Consulting-Unternehmen für Innovation und Hightech-Engineering und VDIExperte für Automotive Themen: „Der neue Mobilfunkstandard 5G ist eine sinnvolle Weiterentwicklung. Für das autonome Fahren aber nicht notwendig.“

Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz

Also haben wir Verbraucher es wieder einmal in der Hand. Kaufen wir 5G-Geräte und Nutzen 5G-Verträge und die entsprechenden Frequenzen, werden

50

dach beruhigt schlafen können.“ Liefert

für Strahlenschutz (BfS) geht nach der-

die Telefongesellschaften immer weiter

5G nun Grund zur Hysterie oder ist das

zeitigem wissenschaftlichem Kenntnis-

ausbauen. So entstehen immer neue

schnelle Internet Grund zum Jubeln?!

stand nicht von negativen gesundheitli-

Sende-

Soll es doch bald selbstfahrende Autos,

chen Auswirkungen aus, sieht aber auch

Bleiben wir Mobilfunknutzer bei LTE, der

sprachgesteuerte Assistenten und in-

QRFK R΍ HQH )UDJHQ Ȋ 9LHOH (UNHQQWQLVVH

vierten Generation (4G) und verweigern

telligente Kühlschränke mit schnellem

zu

Mobilfunkgenerationen

uns 5G haben wir langsameres Internet

Internet vernetzen. „Es gibt jedoch auch

seien auf 5G übertragbar. Ist nun alles

– aber haben wir auch wirklich weniger

Bedenken“, meldet sich das Bundesamt

nicht so schlimm? Wie sieht es aus, wenn

Strahlung?! Die 5G-Prognose des Autors:

für Strahlenschutz mit Sitz im nieder-

das 5G ausgebaut wird? Dazu das BfS:

Diew Kunden werden aufspringen, die

sächsischen Salzgitter zu Wort: „Dazu

„In einem weiteren Ausbauschritt sind

Anbieter ausbauen, die Preise werden

gehört insbesondere die Frage, ob der

für 5G auch höhere Frequenzbänder

sinken und die Zukunft wird zeigen, ob

5G-Ausbau auch ein gesundheitliches

im Milli- oder Zentimeterwellenbereich

die Kritiker richtig lagen oder ob alles nur

Risiko nach sich zieht. Das Bundesamt

vorgesehen, zum Beispiel im 26 GHz-, 40

Hysterie war.

1/2020

früheren

und

Empfangseinrichtungen.

Herstellerkontakte ab Seite 96.


Systeme für Visionen. Entdecken Sie die Wärmepumpen-Systeme von Buderus. Die große Systemvielfalt von Buderus bietet alle Möglichkeiten, um bauliche Visionen zu verwirklichen. Ein Beispiel dafür ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe Logatherm WLW196i AR im edlen Design der Titanium Linie. Die multivalente Wärmepumpe lässt sich bei Bedarf mit regenerativen Energien wie Solarenergie oder Biomasse ergänzen. Für maximale Effizienz und noch mehr Komfort bietet Buderus diese Wärmepumpe als perfekt abgestimmte Systemlösung an. Mehr dazu erfahren Sie unter www.buderus.de/waermepumpe


MARKTÜBERSICHT | SMARTE SCHLIESSSYSTEME

Open up Smarte Schließsysteme bringen Komfort und Sicherheit. Dank moderner Verschlüsselung bleibt sogar der Hacker vor der verschlossenen Tür stehen. Und auch ein Stromausfall lässt den Hausbesitzer nicht im Regen stehen.

52

1/2020

Herstellerkontakte ab Seite 96.


B

XQWEDUW XQG +DOP %HLGHV VLQG %HJUL΍H DXV GHU 9HUJDQJHQKHLW ZHQQ HV XP GDV ΍QHQ XQG 9HUVFKOLH¡HQ YRQ 7¾UHQ XQG 7RUHQ JHKW *HPHLQW VLQG GDPLW %HVDQGWHLOH

JETZT ABER AUF Smartphone-App, Apple Watch und sogar die Annäherung an die Tür (Geofencing) kann die smart-gesicherte Tür öffnen. Danalock

GHV NODVVLVFKHQ 6FKO¾VVHOV 'HP JHKW HV DEHU VHLW O¦QJHUHP TXDVL DQ GHQ .UDJHQ 'HQQ LPPHU PHKU +DXV XQG :RKQXQJVEHVLW]HU RGHU PLHWHU ZHUGHQ VLFK GHU 9RUWHLOH HLQHV VPDUWHQ 6FKOLH¡V\VWHPV EHZXVVW 'DV LVW ]XP HLQHP .RPIRUW XQG ]XP DQGHUHQ 6LFKHUKHLW 6WDUWHQ ZLU PLW GHP .RPIRUW XQG HLQHP 6]HQDULR ZDV ZRKO MHGHU YRQ XQV NHQQW 6WHOOHQ 6LH VLFK YRU 6LH VWHKHQ YRU GHU YHUVFKORVVHQHQ +DXVW¾U WUDJHQ ]ZHL YROOH (LQNDXIVWDVFKHQ XQG P¾VVHQ QXQ QDFK GHP +DXVW¾UVFKO¾VVHO VXFKHQ $OVR GHQ PLW %DUW XQG +DOP ΖVW HU QXQ LQ GHU +RVHQWDVFKH RGHU YLHOOHLFKW LQ GHU +DQGWDVFKH ZHQQ HV VLFK EHL (LQNDXIHQGHQ XP HLQH (LQNDXIHQGH KDQGHOW :DV EOHLEW LVW HLQ O¦QJHUHU 6XFKYRUJDQJ 8P GDV 6]HQDULR QRFK HLQ ZHQLJ ZLUNOLFKNHLWVQ¦KHU ]X JHVWDOWHQ VWHOOHQ 6LH VLFK GD]X HLQHQ VFK¸QHQ 5HJHQJXVV YRU 0¸JOLFKHUZHLVH NLSSW GDQQ QRFK HLQH GHU (LQNDXIVW¾WHQ XP 6FKOXVV (LQ 3DWHQWUH]HSW GDJHJHQ JLEW HV LQ GHU JXWHQ DOWHQ DQDORJHQ :HOW ELVODQJ QLFKW 0LW HLQHP VPDUWHQ 6FKOLH¡V\V-

¾EHU GLH .DPHUDV LP +DXV %HL OHW]WHUHP 6]HQDULR VROOWH ]XP

WHP NDQQ HLQ VROFKHV 6]HQDULR VDPW O¦VWLJHU 6XFKHUHL LQ GHQ

)UHXQG PLW GHP JROGHQHQ %RGHQ DEHU DXFK HLQ 6W¾FN ZHLW

%HUHLFK GHU )DEHOQ YHUEDQQW ZHUGHQ 8QG ZLH VLHKW GDV *DQ]H

9HUWUDXHQ YRUKDQGHQ VHLQ

PLW HLQHP VPDUWHQ 6FKOLH¡V\VWHP DXV" 6LH Q¦KHUQ VLFK ZLHGHU HLQPDO PLW EHVDJWHQ (LQNDXIVW¾WHQ GHU 7¾U %HL $QQ¦KHUXQJ

Zugang sicher verschlüsselt

ZLUG GHU 7UDQVSRQGHU LQ ΖKUHP LQWHOOLJHQWHP Ȍ6FKO¾VVHOȊ RGHU

$SURSRV 9HUWUDXHQ 6LFKHUKHLW LVW EHLP (LQVDW] YRQ VPDUWHQ

ΖKUHP 6PDUWSKRQH LQ XQPLWWHOEDUHU 1¦KH ]XU 7¾U JHRUWHW GDV

6FKOLH¡V\VWHPHQ JOHLFK LQ GRSSHOWHU +LQVLFKW ZLFKWLJ =XP HL-

6\VWHP SU¾IW GLH %HUHFKWLJXQJ XQG HQWULHJHOW GLH 7¾U QLFKW

QHQ VROO HLQ 6FKORVV MD VFKOLH¡OLFK ΖKU +DXV RGHU ΖKUH :RKQXQJ-

QXU ΖQ 9HUELQGXQJ PLW HLQHU 0RWRUVWHXHUXQJ VFKZHQNW GLHVH

W¾U YRU XQEHUHFKWLJWHP =XJDQJ VLFKHUQ 9HUULHJHOQ N¸QQHQ

ZHLW DXI XQG 6LH JHKHQ YROOEHSDFNW JOHLFK LQ GLH .¾FKH GXUFK

GLH GLJLWDOHQ 1DFKIROJHU GHV JXWHQ DOWHQ =\OLQGHUVFKORVVHV

(LQ VROFKHV LQWHOOLJHQWHV 6FKOLH¡V\VWHP NDQQ QRFK PHKU ΖQ

VLFKHU DOOH JXW $EHU ZLH VLHKW HV PLW GHU 'DWHQVLFKHUKHLW DXV"

9HUELQGXQJ PLW HLQHP 6PDUW +RPH 6\VWHP ZLUG GDV GLJLWDOH

.DQQ GHU (LQEUHFKHU VLFK EHLP (LQVDW] HLQHV VPDUWHQ 6FKOLH¡-

6FKORVV HUVW VR ULFKWLJ NRPIRUWDEHO 'HQQ GDQQ N¸QQHQ 6LH

V\VWHPV QLFKW HLQIDFK HLQKDFNHQ XQG VFKD΍W VLFK VR VRJDU

ZHQQ ]XP %HLVSLHO ΖKU 6RKQ RGHU ΖKUH 7RFKWHU RKQH 6FKO¾VVHO

RKQH *HZDOWHLQZLUNXQJ =XWULWW" 'LHVH 6RUJH LVW LQ GHU 5HJHO

YRU GHU 7¾U VWHKW PLW LKP RGHU LKU ¾EHU GLH 7¾UNRPPXQLNDWL-

XQEHJU¾QGHW GD DOOH EHNDQQWHQ +HUVWHOOHU GLH 'DWHQ¾EHU-

RQ VSUHFKHQ XQG GLH 7¾U YRQ ΖKUHP %¾URVFKUHLEWLVFK VFKQHOO

WUDJXQJ YHUVFKO¾VVHOQ 'LH PLWWOHUZHLOH J¦QJLJVWH 9HUVFKO¾V-

XQG XQNRPSOL]LHUW ¸΍QHQ 'DV JOHLFKH IXQNWLRQLHUW VHOEVWYHU-

VHOXQJ QHQQW VLFK $(6 'DV NOLQJW NU\SWLVFK EH]HLFKQHW

VW¦QGOLFK DXFK PLW GHP +DQGZHUNHU ΖKP N¸QQWHQ 6LH VRJDU

DEHU HLQH VWDUNH 9HUVFKO¾VVXQJ .XU] JHVDJW GDXHUW GDV Ȍ.QD-

LQ HLQHP =HLWIHQVWHU PLW HLQHP &RGH GHQ IUHLHQ =XJDQJ ]X

FNHQȊ HLQHU VROFKHQ 9HUVFKO¾VVHOXQJ PLW HLQHP OHLVWXQJVVWDU-

ΖKUHQ YLHU :¦QGHQ JHZ¦KUHQ EHUZDFKHQ N¸QQWHQ 6LH DOOHV

NHQ 5HFKQHU PHKUHUH -DKUH ΖQ HLQHP +DFNHUIRUXP VWHKW GD]X Ȍ$(6 9HUVFKO¾VVHOXQJ NDQQVWH QXU SHU %UXWH)RUFH NQDFNHQ RGHU PLW DQGHUHQ :RUWHQ .DQQVWH YHUJHVVHQ Ȋ

Auch ohne Strom die Tür öffnen 'HU +DFNHU EOHLEW GUDX¡HQ $EHU ZDV LVW ZHQQ GHU 6WURP DXVI¦OOW" 'DV LVW PHLVW NHLQ HFKWHV 3UREOHP (LQLJH 0RGHOOH ODVVHQ VLFK LP 1RWIDOO VRJDU PLW GHP NODVVLVFKHQ 6FKO¾VVHO ¸΍QHQ /HW]WHUHU ZLUG EHL ]XP %HLVSLHO EHL GHU 1DFKU¾VWO¸VXQJ YRQ 1XNL JOHLFK PLWJHQXW]W 'LH LQWHOOLJHQWHQ 6WHXHU XQG 0RWRUGUT VERSCHLÜSSELT Mit der easy Serie der elektronischen secuENTRY Türschlösser wird der Zugang zum Hause besonders bequem. Mit dem elektronischen Schließzylinder und der AES-verschlüsselten Datenübertragung via Bluetooth wird der Zugang zum Zuhause überaus sicher. Burg-Wächter

HLQKHLW ZLUG LQ GLHVHP )DOO HLQIDFK YRQ ΖQQHQ DXI GHQ EHVWHKHQ 6FKOLH¡]\OLQGHU VDPW 6FKO¾VVHO PRQWLHUW 6R JHKW GLH 0RQWDJH HLQIDFK XQG ]¾JLJ YRQ GHU +DQG (LQ +DQGZHUNHU ZLUG GD]X PHLVW QLFKW EHQ¸WLJW =XP DQGHUHQ NDQQ LP )DOO DOOHU )¦OOH YRQ DX¡HQ LPPHU QRFK GHU QRUPDOH 6FKO¾VVHO HLQJHVWHFNW XQG PLW LKP JHVFKORVVHQ ZHUGHQ (cst)

1/2020

53


Sicherheit

Bedienung

Energie

Installation

Allgemeines

MARKTÜBERSICHT | SMARTE SCHLIESSSYSTEME HomeTec Pro CFA3010 Z-Wave

secuENTRY easy

CESeasy

Danalock V3

Hersteller/Anbieter

ABUS

Burg-Wächter

CES (C.Ed. Schulte)

Poly-Control

Markteinführung in D

2019

2015

2018

2017

Vertriebsweg

• Online-Handel • Fachhandel • Baumarkt

• Online-Handel • Fachhandel • Baumarkt

• Fachhandel • Handwerker • Sicherheitsfachgeschäfte

• Online-Handel • Fachhandel

Listenpreis

ab 199,95 €

ab 389 €

ab 495 €

ab 198 €

Installation/Einrichtung durch ...

Käufer, Fachhändler

Käufer, Fachhändler

Käufer, Fachhändler

Käufer, Fachhändler,

Zylindertausch erforderlich?

ggf. Ja

Ja, elektronischer Zylinder notwendig

Ja

ggf. Ja

Smartes Schließsystem von außen erkannbar?

Nein

Ja

Nein

Nein

Stromversorgung

Batterien, Akkus

Batterien

Batterien, optional externe Stromversorgung

Batterien, Akkus

Akkulaufzeit

Bis zu 1 Jahr

ca. 40.000 Öffnungen

max. 7.500 Schließungen im Jahr

Bis zu 1 Jahr

Dauer bis Akku voll geladen

-

-

-

-*1

Smart-Home-Integration

Ja

Nein

Ja

Ja

Sprachsteuerung

Ja

Nein

Nein

Ja

Handy-App

Ja

Ja

Ja

Ja

Smartwatch/Fob

Nein/Ja

Ja/-*1

Nein/Nein

Ja/Nein

PIN-Code/Fingerprint

Ja/Nein

Ja/Ja

Ja/Ja

Ja/Nein

Andere Öffnungsmethoden

Nein

Aktiv-Transponder

Eyescan, Fernbedienung

Schlüssel, Fernsteuerung

Von Innen manuell zu öffnen

Ja

Ja

Ja

Ja

Öffnung bei Annäherung

Nein

Nein

Nein

Ja

Verriegelung nach Türschließen

Ja

Nein

Ja (optional)

Ja

Notöffnung wenn Akku leer

Ja

Ja

Ja

Ja

Fernzugriff auf Schloss verschüsselt

Ja

Nein

Nein

Ja

Zeitprofile einstellbar

Nein

Ja

Ja (für Schlüssel)

Ja (für Schlüssel)

Nutzerverwaltung

lokal, verschlüsselt

lokal, verschlüsselt

lokal, Cloud, verschlüsselt

Cloud, verschlüsselt

Verwaltung der Zutrittberechtigungen

lokal, verschlüsselt

lokal, verschlüsselt

lokal, Cloud, verschlüsselt

lokal, Cloud, verschlüsselt

Kommunikation mit dem Schloss

Z-Wave, WLAN

Bluetooth, proprietäres Protokoll

Bluetooth, Funk

ZigBee, Z-Wave, Bluetooth, Homekit

Wird Kommunikation verschlüsselt

Ja

Ja

Ja

Ja

Wird Öffen/Schließen protokolliert

Ja (deaktivierbar)

Ja, ohne Zeitstempel

Ja

Ja

Wird Fob-/Handy-App Nutzung protokoliert

Ja (deaktivierbar)

Ja, ohne Zeitstempel

Ja

Ja

Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben. Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Für die Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen.

54

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Herstellerkontakte ab Seite 96.


eqiva Bluetooth Smart Türschlossantrieb

Nuki Combo 2.0

Sorex Flex Fingerprint Türschloss

blueCompact

ENTR

eQ-3

Nuki Home Solutions

Sorex

Aug. Winkhaus

Yale

2017

2016

2017

2015

2015

• Handelsketten • Online-Handel

• Handelsketten • Online-Handel • Fachhandel

• Online-Handel • Fachhandel • Handwerker

• Online-Handel • Fachhandel • Handwerker

• Handelsketten • Online-Handel • Fachhandel/Handwerker

79,95 €

299 €

249 €

–*1

ab 235 Euro

Käufer

Käufer

Käufer

Käufer, Fachhändler

Käufer, Fachhändler

Nein

Nein

Ja

Ja

Ja

Nein

Nein

Ja

Nein

Nein

Batterien

Batterien, Akkus

Batterien, Akkus

Batterien

Akkus

Bis zu 1 Jahr

ca. 2000 Schließungen

20.000 Öffnungen

10.000-120.000 Schließungen (abh. v. Zylinder)

Bei 25 Betätigungen/Tag 3 Monate Laufzeit

-

-

–*1

-

ca. 4 Stunden

Nein

Ja

Ja

Nein

Ja

Nein

Ja

Nein

Nein

Ja, über Innogy

Ja

Ja

Ja

Nein

Ja

Nein/Nein

Ja/Ja

Nein/Ja

Nein/Nein

Nein/Ja

Nein/Ja (mit ekey)

Ja/Nein

Ja/Ja

Nein/Nein

Ja/Ja

Schlüssel

Schlüssel

RFID-Karte

Elektronischer Schlüssel

Funkfernbedienung

Ja

Ja

Ja

Ja, mit elektr. Schlüssel

Ja

Ja

Ja

Nein

–*1

Nein

Ja

Ja

Ja, als selbstverriegelndes Panikschloss

Nein

Ja

Ja

Ja

Ja

–*1

Ja

Nein

Ja, verschlüsselt

Ja, verschlüsselt

–*1

Nein

Ja

Ja (für Türen)

Nein

Ja (Tür und Schlüssel)

Ja

lokal, verschlüsselt

lokal, Cloud, verschlüsselt

lokal, Cloud, verschlüsselt

lokal, verschlüsselt

lokal, verschlüsselt

lokal, verschlüsselt

lokal, verschlüsselt

lokal, Cloud, verschlüsselt

lokal, verschlüsselt

lokal, verschlüsselt

Bluetooth LE

Bluetooth LE, WLAN

KNX, ZigBee, Z-Wave, EnOcean, WLAN, Bluetooth, DECT

–*1

Bluetooth

Ja

Ja

Ja

–*1

Ja

Ja

Ja (deaktivierbar)

Ja

Ja

Nein

Ja

Ja (deaktivierbar)

Ja

Ja

Nein

*1 = keine Angabe

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTER EINBRUCHSCHUTZ

Zusatzversicherung Smarte Technik kann Ihr herkömmlich gesichertes Zuhause noch wirksamer vor Einbruch schützen und ein Gefühl von Sicherheit geben – entscheidend ist die Kombination.

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1/2020

Herstellerkontakte ab Seite 96.


G

ut zu wissen: Fast die Hälfte aller Ein-

schrecken ungebetene Gäste ab, die sich nähern.

bruchsdelikte im Jahr 2017 zählten als Ver-

Fenster- und TĂźrsensoren schlagen Alarm, sobald

suche, so die Kriminalstatistik des Bun-

VLFK HLQ SRWHQ]LHOOHU (LQEUHFKHU GRUW ]X VFKDI

deskriminalamtes (BKA). Entweder konnte der

IHQ PDFKW 9LGHR XQG VSUDFKEDVLHUWH +DXVWžU

Täter Fenster oder Tßr(en) nicht schnell genug

kommunikation erlaubt jederzeit den Blick nach

¸Î? QHQ GDV KHLÂĄW LQQHUKDOE YRQ ]ZHL 0LQXWHQ

GUDXÂĄHQ YRQ GULQQHQ RGHU YRQ XQWHUZHJV 0LW

oder er fĂźhlte sich gestĂśrt. Setzen Sie auf ein-

modernen Smart-Home-Anwendungen sind Sie

bruchhemmende Fenster, TĂźren und Tore min-

]XVŒW]OLFK LQ GHU /DJH HQWVSUHFKHQG ΖKUHU $OOWDJV

destens in der Ausstattungsklasse RC 2, haben

gewohnheiten ßber längere Zeit realitätsnah An-

6LH VFKRQ YLHO IžU GLH NODVVLVFKH PHFKDQLVFKH

ZHVHQKHLW ]X VLPXOLHUHQ Č‚ EHLVSLHOVZHLVH ZHQQ

Sicherung Ihres Eigenheims getan.

6LH LP 8UODXE VLQG (JDO RE SHU )XQN .1; 9HUND belung oder strombasiert: Sie kĂśnnen durch die

SCHNELL EINSATZBEREIT „BURGprotect“ schĂźtzt funkbasiert mit bis zu 50 Meter Reichweite gegen Einbruch, Feuer- und Wasserschäden. Einfach den QR-Code mit der App scannen, schon ist ein Sensor an der Alarmanlage angemeldet. Das Starter-Set 2200 besteht aus einer Base, zwei TĂźr-/ Fensterkontakten, Bewegungsmelder und Fernbedienung. Burg-Wächter

Smart nachbessern

YHUQHW]WH +DXVWHFKQLN XQWHUVWžW]HQG KŒXVOLFKH

6LQQYROO XP VPDUWH .RPSRQHQWHQ HUJÂŚQ]HQ OÂŚVVW

6]HQDULHQ SURJUDPPLHUHQ EHL GHQHQ LP :RKQ

sich in jedem Fall und zu jeder Zeit: In den TĂźr-

zimmer zur bestimmten Zeit Licht und Fernseher

JULÎ? RGHU GLH +DXVWžU HWZD LVW HLQ VFKOžVVHOORVHU

angeschaltet werden oder morgens in der hell er-

Finger- oder Iris-Scan integrierbar, der nur den

OHXFKWHWHQ .žFKH 0XVLN DXV GHQ /DXWVSUHFKHUQ

Bewohnern erlaubt, ins Haus zu gelangen. Bewe-

W¸QW 5ROOOŒGHQ EH]LHKXQJVZHLVH 0DUNLVHQ IDKUHQ

JXQJVPHOGHU EHLVSLHOVZHLVH VFKDOWHQ EHL 'XQNHO

DXI :XQVFK OLFKWVHQVRUJHVWHXHUW QDFK REHQ VR

KHLW DXWRPDWLVFK GLH $XÂĄHQEHOHXFKWXQJ DQ XQG

bald es hell wird und wieder nach unten, wenn

Per

Funk

1/2020

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTER EINBRUCHSCHUTZ

es dämmert. Allein dieser Programmieraufwand kann Fremde abschrecken und sowohl Eigentum DOV DXFK GLH VR ZHUWYROOH 3ULYDWVSKŒUH VFKžW]HQ

Mobiler Helfer 8QG ZHLO GDV 6PDUWSKRQH DXV XQVHUHP $OOWDJ nicht mehr wegzudenken ist, ist nur folgerichtig, dass wir es auch nutzen, um zu Hause SicherheitsIXQNWLRQHQ ]X VWHXHUQ (V JLEW (LQVWLHJVSDNHWH die smarte Grundfunktionen abdecken und umIDQJUHLFKH ČŒ6PDUW /LYLQJČŠ /¸VXQJHQ IžU MHGHQ $Q

ALARM! Der verdeckt liegende Funkkontakt funktioniert kabellos auch im Aluminiumfenster und kommuniziert jetzt direkt mit der Sirene. Winkhaus

VSUXFK 6RJDU VSUDFKJHVWHXHUW ODVVHQ VLFK )HQVWHU KHXWH EHGLHQHQ (LQLJH GHU JURÂĄHQ *DUDJHQWRU KHUVWHOOHU KDEHQ VLFK LQ GLHVHP -DKU YRQ ΖQVHOO¸ VXQJHQ YHUDEVFKLHGHW XQG VLFK JÂŚQJLJHQ 6PDUW +RPH 6\VWHPHQ JH¸Î? QHW HWZD GHQHQ YRQ $SSOH 'HOWD 'RUH ΖQQRJ\ XQG H4 VRZLH .1; EDVLHUWHQ $QZHQGXQJHQ 6R OÂŚVVW VLFK XQWHU DQGHUHP YRQ XQWHUZHJV SHU $SS QRFK HLQPDO FKHFNHQ RE GDV *DUDJHQWRU DXFK ZLUNOLFK YHUVFKORVVHQ LVW (man)

DIE TORE SIND OFFEN Der Garagentorhersteller Ăśffnet sich unter anderem fĂźr Homematic-IP, das SmartHome-System von EQ-3, und verabschiedet sich von InsellĂśsungen. Novoferm

SENSOR AM GRIFF Der Fenstergriff sensor signalisiert offene, gekippte oder geschlossene Fenster Ăźber dessen Stellung. Bewegungen und Helligkeit erfasst der Bewegungsmelder per Sensor. eQ-3

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Herstellerkontakte ab Seite 96.


WIRKT PRÄVENTIV Die zertifizierte Qantum-Funkalarmanlage löst Alarm aus, bevor die Täter über Fenster oder Türen in Haus oder Wohnung eindringen. Sie kombiniert mechanische mit elektronischen Komponenten. Blockalarm

Perfe Ko kte

mbi

Geld vom Staat Investieren Sie in smarten Einbruchschutz, können Sie Fördergelder erhalten: für Gebäudeausrüstung mit vernetzter Systemtechnik, etwa Fensterkontakte, Lichtaktoren oder Präsenzsensoren sowie Türsysteme mit personalisierten Zugriffsrechten. Vorausgesetzt, ein Fachhandwerker installiert die Technik, fördert das Programm 455-E explizit auch bestimmte Smart-Home-Anwendungen mit Einbruchmeldefunktion durch einen Investitionszuschuss von bis zu 1.600 Euro. Wichtig: den Förderantrag vor Beginn der Baumaßnahmen online im KfW-Zuschussportal stellen! Weitere Details unter k-einbruch.de/foerderung.

SOFORT IM BILDE Die Videotürklingel „Video Doorbell 2“ funktioniert mit Akkupack oder fest verdrahtet. Sobald ein Einbrecher ins Sichtfeld der Kamera kommt, erhalten Hausbesitzer eine Nachricht auf ihr Smartphone, sehen und hören, wer vor der Tür steht, und können mit der Person sprechen. Ring/Amazon

SIMULIERT Einbruchhemmende Rollläden, vernetzt mit einem Smart-HomeSystem, können noch mehr: etwa bei Dämmerung herunterfahren oder – verknüpft mit der Lichtsteuerung – Anwesenheit simulieren. Zusätzliche Sensoren schicken eine Alarmmeldung auf Smartphone oder Tablet, sobald jemand die Rollläden aufzuhebeln versucht. IVRSA/BVRS

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RATGEBER | SMART-HOME-SERIE

Š Bildnachweis

Smarte Serie – Teil 5 In unserer Serie will GĂźnther Ohland mit GerĂźchten, Mythen und Vorurteilen rund um das Smart Home aufräumen. Vom Zwang zum Internet Ăźber den KĂźhlschrank der das Bier bestellt, bis zum Einbrecher, der mit dem Handy die TĂźr Ăśffnet, will er mit nachprĂźfbaren Fakten die Fake News zum Smart Home beseitigen helfen.

GĂœNTHER OHLAND Vorstandsvorsitzender der SmartHome Initiative Deutschland e.V. und Fachjournalist. GĂźnther Ohland schreibt fĂźr Print- und OnlineMedien. Er ist Autor der BĂźcher „Der neue SmartHome Bauherrenratgeber“, „Jetzt mache ich mein Heim selber smart“, „keine Angst vorm smarten Heim“ und „Smart Living“.

Wenn sich das Haus wehrt Smart Home bedeutet Energieersparnis, Komfortgewinn und ein deutliches Mehr an Sicherheit. Diese drei guten GrĂźnde gehen Hand in Hand. Wer Energie einsparen will, bekommt Sicherheit quasi kostenlos dazu, wer mehr Komfort mĂśchte auch.

D

er HĂśhepunkt der Einbruchwelle war 2015. Kein Tag

schneiden oder mit roher Gewalt ein Fenster aufschlagen und

ohne schlimme Meldungen aus der Nachbarschaft.

durchsteigen spielen statistisch keine Rolle. Der Hacker mit

167.136 EinbrĂźche weist die Statistik fĂźr dieses Jahr

GHP 6PDUWSKRQH GHU SHU $SS GLH 7žU ¸Î? QHW žEULJHQV DXFK

aus. Das waren 458 EinbrĂźche pro Tag oder 19 pro Stunde.

nicht. Den gibt es nur im Film.

EigentĂźmer und Mieter fragten sich, was sie denn selbst ge-

Was lernen wir daraus: Sichere Beschläge, beispielsweise

gen Einbrecher tun kĂśnnen. Smart Home wurde als eine MĂśg-

die so genannten „PilzkĂśpfe“, verzĂśgern oder verhindern ein

lichkeit genannt und vom NRW-Innenminister ausdrĂźcklich

Aufhebeln zuverlässig. Es ist unverständlich, warum diese

empfohlen. Viele private Projekte wurden umgesetzt. Zwar ist

Beschläge nicht zur Erstausrßstung aller Neubauten und Sa-

die Einbruchsquote mit 97.504 (2018), dass heiĂ&#x;t 11 EinbrĂźche

nierungen gehĂśren. Unsere BehĂśrden regeln quasi alles, ins-

pro Stunde, so niedrig, wie lange nicht mehr, aber dennoch

besondere beim Brandschutz, nur an eine Vorgabe zur Sicher-

P¸FKWH PDQ QLFKW ]X GHQ %HWURÎ? HQHQ JHK¸UHQ

heit der Wohnung vor Einbruch trauen sie sich nicht ran. Ein verantwortungsbewusster Bauherr wird selbstverständlich

Mechanischer Grundschutz muss ein

seinen Fensterbauer mit der Verwendung sicherer Beschläge

Grundsätzlich gilt, dass ein mechanischer Grundschutz immer

EHDXIWUDJHQ DXFK RKQH EHK¸UGOLFKH 9HUSȾ LFKWXQJ

vorhanden sein muss. Niemand wĂźrde sich beim Auto auf das

60

elektronische ABS verlassen und meinen, er kĂśnne nun mit

Wie hilft SmartHome gegen Einbruch?

abgefahrenen Reifen durch den Regen fahren. Der Grund-

Smart Home kann vorbeugend wirken, nicht erst wenn der

schutz muss stimmen. Das sind sichere Fensterbeschläge, die

Einbrecher schon das Brecheisen ansetzt. Kriminelle suchen

sich nicht wie die Standard-Beschläge in wenigen Sekunden

einfache Objekte. Ein bewohntes oder bewohnt erscheinen-

aufhebeln lassen. Eine Auswertung zeigt, dass 70 Prozent der

des Haus ist kein einfaches Objekt. Also sorgt man als vor-

Einbrecher Fensterrahmen und TerassentĂźren aufgehebelt

beugende MaĂ&#x;nahme dafĂźr, dass das Haus immer bewohnt

haben, in 14 Prozent der Fälle wurde Glas eingeschlagen und

aussieht. Das fängt bei den Rollläden an. Sind sie immer hoch

das Fenster dann entriegelt und in mehr als 10 Prozent der

oder immer runter, zeigt das an, „hier ist keiner zuhause“.

)ÂŚOOH ZXUGHQ JHNLSSWH )HQVWHU JH¸Î? QHW 9HUIDKUHQ GLH PDQ

Besonders hochgezogene Jalousien und in der Dämmerung

aus dem Krimi kennt, wie Rahmen durchbohren, Glas auf-

NHLQ /LFKW LP +DXV LVW VFKRQ IDVW HLQH $XÎ? RUGHUXQJ ]XP (LQ

1/2020

Herstellerkontakte ab Seite 96.


bruch. Besonders clever ist es, die Rollos nicht per

Garagentor-Systeme und TĂźren ObjekttĂźren und Zargen Industrietor-Systeme Verlade- und Logistiksysteme

Timer beispielsweise immer um 18 Uhr herunterzufahren, sondern mit der sogenannten Astrofunktion, zum Beispiel zehn Minuten nach Sonnenuntergang. Dann aber nicht ganz herunter, sondern „auf LĂźcke“, so dass innen leuchtendes Licht nach auĂ&#x;en durchscheint. Erst die Szenen „Gute Nacht“ fährt dann alle Rollläden ganz herunter. Es wirkt nicht natĂźrlich, wenn alle Rollos gleichzeitig fahren. Deshalb lieber etwas zeitversetzt programmieren. Kontraproduktiv

SEKTIONALTOR ISO 20 INKL.

sind allerdings die sogenannten Zufallsgeneratoren. Irgendwann geht dann irgendwo im Haus eine Leuchte an und irgendwann wieder aus. Der Betrachter

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von auĂ&#x;en wundert sich, wie man wohl das Licht im

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Wohnzimmer lĂśscht, im Dunkeln bis unter das Dach steigt, um es dann dort einzuschalten. Minuten später leuchtet es dann an einer ganz anderen Ecke im Haus XQG VR ZHLWHU 'RUW LVW RÎ? HQVLFKWOLFK QLHPDQG GD XQG HLQ =XIDOOVJHQHUDWRU HU]HXJW PHUNZžUGLJH /LFKWHÎ? HN te. Das fällt auf. Gute Smart-Home-Systeme haben eine Anwesenheitssimulation, die sich am normalen Wohnverhalten orientiert.

Smart Home kann EinbrĂźche verhindern Kommt ein potentieller Einbrecher tagsĂźber – und die meisten EinbrĂźche passieren tagsĂźber – zu einem Haus mit hochgezogenen Jalousien und macht sich DP )HQVWHU ]X VFKDÎ? HQ HUNHQQHQ 6HQVRUHQ GLH 9LE rationen der „Arbeit“ am Fensterrahmen. Sie melden den Einbruchversuch an die Smart-Home-Zentrale im Haus. Die Logik reagiert nun so, wie vorgegeben: das Haus wehrt sich. Es schaltet das gesamte Licht innen zent aller potentiellen Einbrecher fĂźhlen sich ertappt und werden sich aus dem Staub machen. Wenn dann noch eine Sirene trĂśtet oder die vernetzten Lautsprecher das „Martinshorn blasen“ gibt jeder Einbrecher Fersengeld. Der Einbruch wurde verhindert. Ein gutes Smart-Home-System bietet die MĂśglichkeit, im Falle von „besonderen Vorkommnissen“ Meldung zu erstatten, bei den Bewohnern, FamilienangehĂśrigen, Nachbarn, dem Hausmeister, wer immer auf der Liste der zu benachrichtigenden Personen steht. Zur Ăœbertragung dient das Internet. Dazu gibt es sehr sichere aber auch weniger sichere Verfahren. Gut bewährt

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und auĂ&#x;en ein und fährt alle Rollos herunter. 99 Pro-

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haben sich spezielle Cloud-Dienste wie Push-Over. Sie ßbertragen nur an autorisierte Geräte und stellen sicher, dass die Meldung sofort und zuverlässig zuge-

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stellt wird. Push-Over kann sogar auf einem „stumm geschalteten“ Smartphone Alarm auslĂśsen. Nur eine Stelle darf das Smart Home nicht anrufen: die Polizei. Das dĂźrfen nur Einbruchmeldeanlagen ab einer beVWLPPWHQ .ODVVLČ´ ]LHUXQJ EHLVSLHOVZHLVH $QODJHQ YRQ Banken und Juwelieren.

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TEST | SMARTE KAMERAS

ZWEI „AUGEN“ IM TEST Unseren Hands-on-Test stellten sich die All-In-One AuĂ&#x;enkamera (links) sowie die WLAN-Innenkamera des US-amerikanischen Herstellers Yale.

' S R O T I D E CHOICE 1 /2 0 2 0

Big Brother Die All-In-One AuĂ&#x;en- sowie die WLAN-Innenkamera von Yale haben sich in unserem Hands-on-Test gut geschlagen und keine wirklichen Schwächen gezeigt. Beiden Geräte erhalten von uns den begehrten Editors‘ Choice Award.

VOLL AKTIV Die Indoor- und die „All-In-One“-OutdoorKamera bringen die Einrichtung von Aktivitätszonen mit.

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ameras bringen Sicherheit, sie Ăźberwachen

K

mĂźssen. Die beiligende Anleitung ist dĂźnn, kurz

den AuĂ&#x;enbereich und haben ein Auge auf

aber gut, die App schnell geladen. Letztere gibt

Wohnzimmer, Schlafzimmer und KĂźche.

es fĂźr iOS und Android. Nach der obligatorischen

Und warum holen wie uns den „Big Brother“ ins

Registrierung und dem Anlegen eines Accounts

Haus? Klar, wir wollen Sicherheit. Und der Bedarf

auf den Yale-Servern, steht die Verbindung mit

danach steigt in der dunklen Jahreszeit. Also jetzt.

dem heimischen WLAN. Das klappt mittels WPS

Aus diesem Grund haben wir uns die All-In-One

erfreulicherweise innerhalb von wenigen Sekun-

AuĂ&#x;enkamera sowie die WLAN-Innenkamera des

den problemlos. FĂźr das HinzufĂźgen der Kamera

US-amerikanischen Herstellers Yale genauer an-

zur App muss Ăźbrigens ein QR-Code eingescannt

geschaut. Starten wir mit der Outdoor-Variante.

werden, der laut Beipackzettel an der Kamera

:DV EHLP $XVSDFNHQ VRIRUW DXÎ? ÂŚOOW GHU +HUVWHO

kleben soll. Bei der „All-In-One“ war der Kleber

ler hat eine handvoll Schrauben und DĂźbel bei-

DEHU DXI GHP .DUWRQ XQG QLFKW DXI GHP *HUÂŚW

gepackt. Damit kann der zukĂźnftige Kamerabe-

:HQLJH 0LQXWHQ QDFK $XVSDFNHQ ČŒČľ LPPHUWHQČŠ

VLW]HU GDV *HUÂŚW PHKUIDFK XPEDXHQ RKQH DXI

bereits die ersten Kamerabilder auf dem Smart-

den eigenen Werkzeugkasten zurĂźckgreifen zu

phone. Alles in allem lief der Setup-Prozess

Herstellerkontakte ab Seite 96.


ALLES DA Bei der IndoorWLAN-Kamera beďŹ ndet sich der QR-Code-Aufkleber, wie im Beipackzettel angekĂźndigt, auf dem Gehäuse.

schnell und unkompliziert ab. Ein weiterer Vorteil: Die ZeitYHU]¸JHUXQJ ]ZLVFKHQ GHP WDWVÂŚFKOLFKHQ (UHLJQLV YRU GHU .D mera und dem Erscheinen der entsprechenden Bilder auf der App ist mit bis zu einer Sekunde sehr kurz. Diese Werte wurde LQ XQVHUHU 7HVWXPJHEXQJ HLQHP VRQVW 7UDÉ? F IUHLHQ :/$1 an einem DSL-Anschluss mit 100 Mbit/s im Down- sowie 50 Mbit/s im Upstream errreicht. Also einem „handelsĂźblichen“ DSL-Anschluss eines bekannten Magenta-Anbieters. An Features bietet die „All-In-One“ unter anderem die MĂśglichkeit $NWLYLWÂŚWV]RQHQ HLQ]XULFKWHQ $ODUP EHL %HZHJXQJ DXV]XO¸

DAS SITZT Yale hat an Befestigungsschrauben und DĂźbeln bei der OutdoorKamera nicht gespart.

sen, einen Scheinwerfer zuzuschalten und eine Zeitplan fĂźr die Aufzeichung festzulegen. Die Indoor-Variante muss sich PLW GHQ $NWLYLÂŚWV]RQHQ VRZLH GHU %HZHJXQJVHUNHQQXQJ EH gnĂźgen und kommt mit weniger Schrauben und DĂźbeln daher. Einrichtung und Live-Bild-VerzĂśgerung sind genauso gut ZLH EHLP $XÂĄHQJHUÂŚW %HLGH *HUÂŚWH KDEHQ LP .XU]WHVW NHLQH wirklichen Schwachstellen gezeigt und erhalten unseren begehrten Editors‘ Choice Award. Die All-In-One-Kamera von Yale kostet bei Amazon (Stand Ende Oktober) rund 106 Euro, die Indoor-Kamera mit Full-HD$XČľ ¸VXQJ S FLUFD (XUR (cst)

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TEST | NETATMO SMARTE ALARMANLAGE

Auf den

Kopf gestellt

Netatmo wartet zur dunklen Jahreszeit mit einem EinbruchschutzTrio auf: eine Innenkamera, die Gesichter erkennt, Sensoren für Türen und Fenster sowie einer lautstarken Innensirene. Wir haben das Sicherheitssystem aus Frankreich für Sie installiert und getestet.

I

m Zeitraum von Oktober bis März steigen die Einbruchszahlen. Die frühe Dämmerung hilft den Einbrechern. Und was kann der smarte Haus- oder Wohnungsbewohner

dagegen tun? Neben klassischen Sicherheitsmethoden, also Schloss und Riegel, steht smarte Technik hoch im Kurs. Aus diesem Grund haben wir uns die Sicherheitstechnik des fran-

BITTE DREHEN Die App fordert den Nutzer beim Einrichten zum Drehen der Innekamera auf. So „merkt“ das Gerät, dass es in den Setup-Modus gehen soll.

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zösischen Herstellers Netatmo näher angeschaut und einem Test unterzogen. Den Weg in unsere Testredaktion haben die smarte Innenkamera, die einst den Namen „Welcome“ trug, und Gesichter erkennen kann, ein Satz der auf der IFA vorgestellten Tür- und Fenstersensoren und schlussendlich die Innen-Alarmsirene gefunden.

Herstellerkontakte ab Seite 96.


GRĂœNES LICHT Wenn die grĂźne LED am TĂźr-/Fenstersensor blinkt, ist das Gerät bereit sich mit der Kamera zu verbinden.

Beim Auspacken der Kamera, dem HerzstĂźck des Alarmsystems, fällt schnell auf: Es ist fast gar nichts im Karton. Die Kamera und ein Netzteil, klar das gehĂśrt dazu. Dann fällt noch ein kleines, sehr dĂźnnes Heftchen ins Auge, das die Beschriftung „Netatmo welcome“ ziert. Seite 1 ist leer, auf der zweiten Seite ist ein Smartphone und eine URL abgebildet. Mehr nicht. Es folgen Zeichnungen, wo das Gerät am besten und wo eher nicht aufgestellt werden sollten. Dann folgt ein „Thank you!“ und die obligatorischen rechtlichen Hinweise. Das wars. Der Č´ QGLJH 7HVWUHGDNWHXU UXIW DOVR GLH DQIDQJV JHQDQQWH 85/ DXI seinem Smartphone auf – und siehe da, ein Video mit Installationsanleitung und ein Benutzerhandbuch zum virtuellen Durchblättern warten auf den Nutzer. Das ist zwar nett, aber doch ein wenig dĂźrftig. Eine kurze Anleitung zur Installation hätte den Testredakteur dann doch mehr erfreut. HUSCH UND WEG Mit 110 Dezibel (laut Hersteller) versucht die Sirene den Einbrecher zu verscheuchen.

war das angekĂźndigte Blinken da. Wer dieses Verhalten berĂźcksichtig, konnektiert die Sensoren verhältnismäĂ&#x;ig schnell mit der Kamera. Ăœber die Sirene ist nichts UngewĂśhnliches zu berichten. Der Konnekt klappt auf Anhieb. Im Betrieb macht sich das Gespann aus Kamera, Sensoren und Sirene gut. Wenn im Fall der Fälle eine unbekannte Person erkannt wurde, in GLHVHP )DOO XQVHU Č´ NWLYHU (LQEUHFKHU KDW GHU JHZDUQWH 1XW]HU noch 15 Sekunden, um sich gegen einen akustischen Alarm zu entscheiden. Denn es kĂśnnte ja sein, dass es doch die bislang vom System nicht erfasste Schwiegermutter ist, die gerade freudig durch die TĂźr stolpert. Sollte es doch besagter Einbrecher sein und die Sirene anschlagen, ist sie schon sehr laut. Der Hersteller gibt den Schalldruck mit 110 Dezibel an. Den Wert haben wir nicht nachgemessen.

Die Installation selbst geht schnell von der Hand: Hinstellen,

Eine Innensirene hat beim Vertreiben von Einbrechern einen

Stromstecker rein, Security App laden und starten und dann den

Nachteil. Es ist und bleibt eine Innensirene. Der Schalldruck

Anweisungen auf dem Display des Smartphones folgen. Simpel

wird durch Wände, Fenster und Tßren reduziert. In einem

XQG XQNRPSOL]LHUW (WZDV NXULRV LVW GLH $XÎ? RUGHUXQJ GLH .DPH

Mehrparteienhaus mag der Nachbar reagieren und den Notruf

ra auf den Kopf zustellen, damit das Setup beginnt. Die WLAN-

wählen. Bei einem Einfamilienhaus kann die Sirene hupen so-

Einstellungen geht sehr leicht von der Hand. Die Daten werden

lange sie mag, in der Regel wird der Alarm nicht gehĂśrt. (cst)

nämlich vom Smartphone ßbernommen. Und dann: Kamera umdrehen. Und nach dem Setup wieder richtig herum.

Sensorinstallation ein wenig tricky $XIJHVWHOOW XQG NRQČ´ JXULHUW HUNHQQW GLH .DPHUD *HVLFKWHU erst einmal als unbekannt. Diese unbekannten Visagen dem Gerät bekanntzumachen, ist ein wenig tricky. Es gibt kein MenĂź an den Listeneinträgen der unbekannten Gesichter, auch Wischen fĂźhrt nicht zum MenĂźpunkt „erkenne jetzt endlich dieses Gesicht“. Wer aber länger mit dem Finger auf den Eintrag eines nicht erkannten Gesichts drĂźckt, hat Erfolg und kann die Visage als bekannt hinterlegen. Das Einrichten der Sensoren fĂźr TĂźr und Fenster ist ebenfalls ein wenig tricky. Entsprechend der Anleitung soll eine grĂźne LED nach dem Einlegen der Batterien blinken. Das hat sie bei keinem der von uns getesteten vier Sensoren auf Anhieb ge-

ALLES LOGISCH Die Logik fĂźr die Ansteuerung der neuen TĂźr-und Fenstersensoren ist in der Kamera verbaut. Es wird keine extra Basisstation benĂśtigt.

tan. Meist blinkte sie erst zweimal, dann dauernd und dann

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INTELLIGENT WOHNEN | REAL SMART HOME

Der

smarte Weg

FĂœNF TASTEN Der Tastenstandard von Loxone vereint alle Dinge, die der Nutzer täglich benĂśtigt, auf fĂźnf schlichten Tasten beziehungsweise BerĂźhrungspunkten.

Sabrina und Andreas wollen ein smartes Haus bauen und verraten uns ein wenig Ăźber die Planung und das Leben danach. Fotos: Loxone

F

ĂœBERALL STEUERN Ein Bedienelement ďŹ ndet sich in jedem Raum. Idealerweile gleich bei jeder nach innen oder nach auĂ&#x;en fĂźhrenden TĂźr.

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risch verheiratet, haben

Funktionen. Hierbei gilt: Ein Smart Home sollte

sich Sabrina und Andre-

sich stets auf den Alltag der Bewohner anpassen,

as dazu entschieden, den

und nicht umgekehrt. Damit dies nicht nur in der

nächsten Schritt in die gemeinsame

Theorie, sondern auch in der Praxis der Fall ist,

Zukunft zu gehen: Sie bauen ihr eigenes

sollten Sie die Funktionen, abgestimmt auf Ihren

Real Smart Home. Am Anfang stand die Pla-

Lebensalltag, einplanen. Hat jemand Schicht-

nung. Denn viele Bauherren machen sich zu spät

arbeit? Leben auch kleine Kinder im Haus? Gibt

die ersten Gedanken Ăźber ihr Traumhaus. Erst

es bestimmte Einschränkungen bzw. besondere

wenn sich die kĂźnftigen Hausbesitzer Ăźber alles

Bedßrfnisse? Alarm, Musik, Beschattung, ‌ –

einig sind und die Basics feststehen, macht der

schreiben Sie auch hier Ihre genauen WĂźnsche

erste Termin mit einem Planer bzw. Architekten

und Vorstellungen auf, damit Sie fĂźr den ersten

Sinn. Ein Blick in den Bebauungsplan kann hier-

Termin mit Ihrem Smart-Home-Experten bes-

bei zu einigen Entscheidungen beitragen. “Was

tens vorbereitet sind und auf nichts vergessen.

meiner Meinung nach auch gerne vernachläs-

Ebenfalls vor Beginn des Baus, sollten alle Hand-

sigt wird, ist die Gartengestaltung. Diese sollte

werker darĂźber informiert werden, dass es sich

ebenfalls vor Baubeginn stehen – denn alles,

um ein Smart Home handeln wird. Damit kĂśnnen

was im Nachhinein passiert, bedeutet meist

sie sich auf die Anbindung an das Smart-Home-

viel Arbeit, die man sich hätte sparen kÜnnen.

System rechtzeitig einstellen.

Im Garten wäre das zum Beispiel die Verteilung

Fertig! Und nun? Nun ist es an der Zeit, das Leben

des Stroms. So haben wir Pool, Gartenbewässe-

im Real Smart Home zu genieĂ&#x;en! Zum Beispiel

rung, OutdoorkĂźche usw. gleich inklusive Strom-

beim Betreten des Hauses. Mit dem NFC Code

anschluss in den Bauplan mit aufgenommen.�,

Touch neben Eingang und Garage kĂśnnen die

HPSČ´ HKOW $QGUHDV 6WHKHQ GLH %DVLFV IHVW VR LVW

beiden Besitzer ihr Zuhause ganz einfach betre-

es an der Zeit fĂźr die gewĂźnschten Smart-Home-

WHQ ČŒÎ–FK Č´ QGH HV YRU DOOHP SUDNWLVFK GD LFK QLH

Herstellerkontakte ab Seite 96.


GANZ EINFACH LICHT Ob hell oder dunkel, rot, blau oder weiß: Der Nutzer muss einfach nur in die Mitte der Loxone-Bedientaster tippen und schon wird das Licht entsprechend gesteuert.

einen Schlüssel mitnehmen muss. Ich kann ganz einfach mit meinem persönlichen Code die HausW¾UH ¸΍ QHQ XQG GXUFK GLH VSH]LHOOH *ODVREHUȵ ¦ che bleiben Fingerabdrücke unsichtbar,“ erklärt die Hausherrin.

KLIMA GUT Jalousie, Rolladen, Markise oder andere Beschattungstypen können mit Loxone angesteuert werden und sorgen so für das perfekte Klima.

Stimmungsvolle Beleuchtung Besonders die Beleuchtung in den eigenen vier :¦QGHQ KDW HLQHQ JUR¡HQ (LQȵ XVV DXI GDV :RKO EHȴ QGHQ 9HUVFKLHGHQVWH /LFKWVWLPPXQJHQ LP gesamten Haus sorgen für die richtige Atmosphäre. Ein echter Hingucker sind die eleganten Pendelleuchten im Essbereich – sie sorgen für angenehmes, weiches Licht und blenden nicht. Doch nicht nur im Essbereich spielt das Licht eine wichtige Rolle – im ganzen Haus wurde viel Wert auf qualitativ hochwertige Tree-Beleuchtung gelegt.

MUSIK AN Multiroom Audio ermöglicht es jeden der Räume im Haus mit der gleichen oder völlig unterschiedlicher Musik zu beschallen.

Touch Surface in der Sauna Nach einem langen Arbeitstag gibt es nichts schöneres, als in der hauseigenen Sauna zu entspannen. Das tolle daran? Mit dem integrierten Touch Surface, lassen sich verschiedene Lichtstimmungen und Musik ganz bequem ändern, ohne dabei die Sauna verlassen zu müssen.

KOMM HEREIN Gestalten Sie Ihre Zutrittskontrolle ganz nach Ihren Wünschen: mit der Video-Gegensprechanlage, dem NFC Key Fob als Schlüssel.

Lieblingsplatz am (Sitz-)Fenster Einer der absoluten Lieblingsplätzen im Smart Home ist das gemütliche Sitzfenster im Obergeschoß, welches auch bei den Besuchern einen besonderen Eindruck hinterlässt. Durch die ein-

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INTELLIGENT WOHNEN | REAL SMART HOME

AB IN DIE SAUNA Mit einer automatisieren Steuerung Ihrer Sauna spielen Wärme, Licht und Musik perfekt zusammen.

gebauten Spots und die passende Deko, wird das Fenster perfekt in Szene gesetzt und sorgt für ein angenehmes Wohngefühl.

Retter in der Not Bereits in der zweiten Nacht nach dem Einzug erlebte das Paar eine unangenehme Überraschung: Wassereintritt im Technikraum. Ein Alptraum für jeden Hausbesitzer. Zum Glück wurde der Hausherr rechtzeitig durch das ungewöhnliche Geräusch geweckt und konnte schnell handeln. Nach diesem Vorfall wurden natürlich überall Wassersensoren im Technikraum platziert, die im Ernstfall sofort Alarm schlagen. Um noch eine Nummer sicher zu gehen, wurde zusätzlich eine automatische Wasserabschaltung im ganzen Haus installiert. Sobald per Dreifachklick die “Haus aus” Funktion aktiviert wird, schaltet sich nun das Wasser im gesamten Gebäude automatisch ab – so können die beiden beruhigt außer Haus gehen, ohne sich Sorgen zu machen.

MEHR ZEIT FÜR DIE BEWOHNER So kann ein Smart Home aussehen, dass den Bewohnern Arbeit abnimmt und damit mehr Zeit zum Leben lässt.

Ein Hinweis am Rande: Waschmaschine, Geschirrspüler und Co. arbeiten jedoch solange weiter bis der Waschvorgang beendet ist – erst dann wird die Wasserzufuhr gestoppt. (cst)

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SMART HOME | SMARTE MEDIZIN

Dr. med. robot. Der Haus-Roboter Temi erleichtert durch seine künstliche Intelligenz sowie Sprachsteuerung den Alltag zu Hause – und soll in Zukunft, so verspricht Medisana, dank diverser Gesundheitsdienste und einem Notfallkonzept noch mehr Sicherheit bieten.

W

70

as kommt dabei heraus, wenn

Aviram, Präsident und CEO von Medi-

frei im Raum, kann räumlich sehen,

ein deutsches Gesundheitsun-

temi: „Wir freuen uns, in Deutschland

erkennt Hindernisse – und seinen Be-

ternehmen wie Medisana ein

den ersten Home-Care-Robot auf den

sitzer. Statt Roboter-Kopf besitzt der

Joint Venture mit einem amerikanischen

Markt zu bringen. Dank künstlicher

smarte Gesundheitshelfer ein 10-Zoll-

Robotik-Start-Up wie Temi aus New York

Intelligenz interagiert er mit dem Men-

LCD-Tablet, über das sein Eigentümer

eingeht? Aus dem Zusammenschluss ist

schen. Gleichzeitig unterstützt er durch

auch telefonieren oder Musik und Vi-

zunächst die Firma Meditemi entstan-

seine Mobilität, Navigation, Video- und

deos abspielen kann. Steuern lässt sich

den, aus dem gemeinsamen Projekt

Audio-Integration sowie durch seine

Temi ebenso über das Touchdisplay

Temi. Der selbstlernende Home-Care-

Gesundheitsassistenzsysteme die Un-

oder man beziehungsweise frau spricht

Roboter Medisana Temi soll nach sei-

abhängigkeit von Nutzern mit gesund-

Temi direkt an – mit Temi OS haben die

ner Präsentation auf der diesjährigen

heitlichen Herausforderungen.“ Ausge-

Entwickler den Roboter mit einem in-

IFA im kommenden Jahr erhältlich sein,

stattet mit entsprechender Navigation,

tuitiven Betriebssystem ausgestattet,

Kostenpunkt knapp 3.000 Euro. Rafael

bewegt sich der ein Meter große Temi

so dass er hört, spricht, sieht, versteht

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KOMMENTAR von Katja Manitz

Eine Alternative Damit ältere Menschen sich nicht isoliert und einsam fĂźhlen, kann Temi auch Musik und Videos abspielen und sie kĂśnnen per Videotelefonie mit den Liebsten in Kontakt bleiben – ein Aspekt, der den Entwicklern dieses Home-Care-Robots sehr wichtig war. Eine Lifestyle-Version von Temi gibt es bereits, neu sind seit der Vorstellung auf der Consumer-Elektronikmesse IFA vor allem die integrierten medizinischen Gesundheitsdienste. Eine weitere Zusatzfunktion in diesem Zusammenhang will der Hersteller in KĂźrze anbieten: Ist niemand erreichbar, leitet der Roboter den Notruf an einen Notfall-Manager weiter. Von hier erhalten die Rettungskräfte alle wichtigen Informationen wie Standort und Gesundheitsdaten. AuĂ&#x;erdem soll der Senior in Zukunft seinen Arzt bei Bedarf direkt kontaktieren kĂśnnen – die Telemedizin lässt grĂźĂ&#x;en. In

der Industrie sind Roboter bei der Auto-Montage nicht mehr wegzudenken. Und in der medizinischen Bildverarbeitung erkennt KI Tumore schon heute besser als die meisten Ă„rzte. Ich wage daher einen Ausblick: Auch die ältere Generation kĂśnnte von digitalen Services, KI und Robotik proďŹ tieren. Wir werden älter, bleiben länger gesund und wollen so lange wie mĂśglich eigenständig und selbstbestimmt zu Hause leben. In 20 Jahren wird fast jeder dritte BundesbĂźrger Ăźber 65 Jahre alt sein. Diese Generation hat die Digitalisierung ihres Lebens zwar nicht mit der Muttermilch aufgesogen, doch sie ist mit ihr gewachsen, trotz Vorbehalten und so manch – gesunder – Skepsis. Wer sich heute mit Alexa den Alltag teilt, wird auch mit Temi später weniger BerĂźhrungsängste haben. Es gilt natĂźrlich abzuwägen, was fĂźr den Einzelnen persĂśnlich das Beste in einer Lebenssituation ist und ob es Alternativen gibt.

und reagieren kann. Der smarte Butler

sie auf Wunsch beispielsweise an den

tragungsrate von mehr als 25 MBit/s

lernt nicht zuletzt durch seine video-ori-

Hausarzt oder AngehĂśrige. Liegen Wer-

Voraussetzung und ein Smartphone,

entierte KI permanent dazu und passt

te im kritischen Bereich, wird dies ange-

auf dem die Apps VitaDock+ und Temi

sich dem Nutzer an. Und dank Amazons

zeigt. Auch die schnelle Hilfe im Notfall

installiert sind. FĂźr die Sichtung der

Sprach-Steuerfrau Alexa hat Temi seine

ist ein Feature: In einer solchen Situa-

Vitaldaten durch medizinisches Perso-

Fähigkeiten zusätzlich erweitert. Mit

tion lässt sich mit Temi per Sprachbe-

nal oder AngehĂśrige ist ein Rechner mit

ihrer Integration sind Ăźber Temi die in

fehl oder Touch Control rasch ein Not-

Internetbrowser nĂśtig. Die Ladestation

Deutschland abrufbaren mehr als 3.000

ruf an Verwandte absetzen.

von Dr. Robot ist auf eine 220-Volt-Steck-

Skills aus vielen Kategorien verfĂźgbar

Per Video kĂśnnen bis zu vier autorisier-

dose ausgelegt. Nach maximal acht

und barrierefrei per Sprachbefehl nutz-

te Personen im Zweifelsfall, etwa wenn

Stunden „Laufzeit“ beziehungsweise in

bar: sei es der Abruf des Fernsehpro-

Anrufe ßber längere Zeit nicht ange-

Aktion benĂśtigt Temi eine zweistĂźndige

gamms, das Ein- und Ausschalten von

nommen werden und Grund zur Sorge

Verschnaufpause zum Laden.

Licht, das Regeln der Heiztemperatur

besteht, nach dem Rechten sehen und

oder der Alarmanlage, seien es Liefer-

den Roboter mit der Temi-App auf ih-

Sind meine Daten sicher?

services, die neuesten FuĂ&#x;ballnachrich-

rem Smartphone durch die Wohnung

Medisana hat mit der Deutschen Tele-

ten oder der persĂśnliche Abfallkalender.

QDYLJLHUHQ $XFK GHU )HUQ]XJULÎ? HUOHLFK-

kom ein Konzept erarbeitet, das Kun-

WHUW HV $QJHK¸ULJHQ RGHU 3ȾHJHNUŒIWHQ

dendaten grĂśĂ&#x;tmĂśglich schĂźtzen soll:

Gesundheitsvorsorge

Die VitaDock+-App nutzen laut Anbieter

Grundsätzlich unterliegen Daten, die

Vor allem jedoch soll Temi nun Gesund-

schon etwa eine Million Kunden.

Ăźber VitaDock gesammelt werden, den

heitsmonitoring

und

Gesundheits-

deutschen Datenschutzbestimmungen.

prävention in die eigenen vier Wände

Acht Stunden am StĂźck

Gespeichert werden sie in der European

bringen, damit die Bewohner mĂśglichst

Ob bei eingeschränkter Mobilität oder

Azure Cloud von Microsoft, getrennt von

lange unabhängig zu Hause wohnen

beeinträchtigter Motorik – der Roboter

den Nutzerdaten. Die Server fĂźr alle eu-

kĂśnnen. Die integrierte App VitaDock+

lässt sich jederzeit intuitiv per Sprach-

URSÂŚLVFKHQ .XQGHQ EHČ´QGHQ VLFK LQ (X-

erfasst und bĂźndelt dazu gemessene

befehl bedienen und ist dort zur Stel-

ropa. Temi soll das Leben in deutschen

Werte wie Blutdruck, Blutzucker, Ge-

le, wo er gebraucht wird. Um zu Hause

Haushalten ab dem zweiten Quartal

ZLFKW 3XOV RGHU 6DXHUVWRÎ?VÂŚWWLJXQJ

YRQ 7HPL ]X SURČ´WLHUHQ VLQG :L )L XQG

2020 sicherer machen, auf der Webseite

erinnert an ihre Messung und sendet

ein stabiles Internet mit einer Ăœber-

lässt er sich bereits reservieren. (man)

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTE BELEUCHTUNG

Allroundtalent Die Beleuchtung ist nur da, damit wir in der Dunkelheit etwas sehen kĂśnnen? Weit gefehlt! Moderne Leuchtsysteme sorgen fĂźr Stimmungen, Komfort und tragen auĂ&#x;erdem zur Sicherheit Ihres Smart Homes bei. Wie das geht, erfahren Sie hier!

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EHGLHQEDUH /LFKWVFKDOWHU N¸QQWHQ VFKRQ LQ QDKHU

N¸QQHQ 6LH VLFK 3URGXNWH LQ ΖKUHP =XKDXVH LQVWDO

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OLHUHQ GLH 6LH PDQXHOO PLW HLQHU )HUQEHGLHQXQJ

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PLW GHU $SS RGHU SHU 6SUDFKEHIHKO DQ $OH[D 6LUL

JH 0¸JOLFKNHLWHQ GLH LQVEHVRQGHUH GHQ .RPIRUW

XQG &R VWHXHUQ N¸QQHQ 6R HU]HXJHQ 6LH XQWHU

VHLQHU %HZRKQHU VWHLJHUQ 3UDNWLVFK :HU VLFK DOV

VFKLHGOLFKH /LFKWVWLPPXQJHQ XQG VRJDU JDQ]H

6PDUW +RPH 1HXOLQJ HUVW PDO DQ GDV 7KHPD KHU

6]HQDULHQ GLH DXWRPDWLVFK ]X IHVWJHOHJWHQ 8KU

DQWDVWHQ P¸FKWH ȴ QGHW PLW LQWHOOLJHQWHQ /DPSHQ

]HLWHQ VWDUWHQ 8QG GDV %HVWH GDUDQ LVW 6LH PžV

Herstellerkontakte ab Seite 96.


FÜR JEDES EINSATZGEBIET Nur für eine Leuchte oder gleich für das ganze Haus? Per Fernbedienung steuerbar oder über einen Bewegungsmelder geregelt? Die Beleuchtungslösungen des schwedischen Herstellers eignen sich für unterschiedlichste Einsatzzwecke. Ikea

“HEY SIRI, MACH DAS LICHT AN!“ Erstmalig für das Apple HomeKit: die dimmbaren Smart+ Filament-Lampen als Classic-, Globeoder Edison-Modell. Ledvance/Osram

HOME-ENTERTAINMENT Die Philips Hue Play HDMI Sync Box synchronisiert die Farben auf dem TV mit Farbe und Helligkeit der smarten Lampen im Raum – für ein neues Erlebnis von Film, Gaming und Musik. Philips Hue

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTE BELEUCHTUNG

FLEXIBEL UND SMART Eve Light Switch macht bestehende Leuchten sowie Leuchtmittel HomeKit-fähig und erhält die gewohnte Steuerung per Schalter. Dank integrierter Zeitpläne lassen sich die Schalter per Eve App mühelos programmieren und beispielsweise zur Simulation von Anwesenheit nutzen. Eve Systems

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VHQ GDI¾U QRFK QLFKW HLQPDO YRQ ΖKUHP 6RID RGHU

DXWRPDWLVFK HUIROJHQ ODVVHQ 0¸JOLFK PDFKHQ

%HWW DXIVWHKHQ 6R VLPXOLHUHQ 6LH EHLVSLHOVZHLVH

GDV ]XYRU XQG LQGLYLGXHOO HLQJHVWHOOWH /LFKW XQG

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UXQJVDEO¦XIH 6R VRUJHQ 6LH EHLVSLHOVZHLVH GDI¾U

PDFKW 0HKU GD]X HUIDKUHQ 6LH DE 6HLWH LQ XQ

GDVV GLH /LFKWHU LQ DXVJHZ¦KOWHQ 5¦XPHQ ]X HLQHU

VHUHP 7HVW ]X VPDUWHQ /LFKWZHFNHUQ

JDQ] EHVWLPPWHQ 8KU]HLW DQ XQG DXVJHKHQ EH ]LHKXQJVZHLVH HLQH EHVWLPPWH /LFKWIDUEH WHP

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Die Beleuchtung als Einbruchschutz

SHUDWXU DEQHKPHQ 'LHVHV ΖQVWUXPHQW O¦VVW VLFK

5LFKWLJ VPDUW ZLUG HV ZHQQ 6LH QLFKW QXU HLQ]HOQH

LP žEULJHQ DXFK ZXQGHUEDU LP 6LQQH YRQ 6LFKHU

/HXFKWHQ VRQGHUQ JDQ]H %HOHXFKWXQJVV\VWHPH

KHLWV XQG (LQEUXFKVFKXW]PD¡QDKPHQ QXW]HQ

VWHXHUQ N¸QQHQ 0LW VROFKHQ N¸QQHQ 6LH QLFKW QXU

ΖQ )RUP HLQHU $QZHVHQKHLWVVLPXODWLRQ PDFKW

5¦XPH VRQGHUQ JDQ]H :RKQXQJHQ EH]LHKXQJV

ΖKUH VPDUWH %HOHXFKWXQJ (LQEUHFKHUQ GDV /HEHQ

ZHLVH +¦XVHU HLQVFKOLH¡OLFK GHV *DUWHQV LQWHOOLJHQW

VFKZHUHU 'DPLW JDXNHOW VLH GLHVHQ Q¦POLFK YRU

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VHQKHLW YRU]XW¦XVFKHQ 'LH .UX[ GDEHL ZDU MHGRFK

JLEW GLH 6WHXHUEHIHKOH ¾EHU :/$1 DQ GLH /DPSHQ

GDVV DXIPHUNVDPH %HREDFKWHU ZDV (LQEUHFKHU LQ

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GHU 5HJHO MD VLQG VHKU ZRKO GXUFKVFKDXHQ NRQQ

QHW]WHQ /DPSHQ P¾VVHQ QLFKW O¦QJHU PLWWHOV GHU

WHQ GDVV HV VLFK GDEHL XP HLQHQ 7ULFN KDQGHOWH 'LH

EHUHLWV HUZ¦KQWHQ VWDWLVFKHQ /LFKWVFKDOWHU DQ

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XQG DXVJHPDFKW ZHUGHQ ΖKUH %HIHKOH HUKDOWHQ

SXSSWH VLFK GDQQ HKHU DOV (LQODGXQJ LQ GDV Y¸OOLJ

VLH VRJDU YRQ XQWHUZHJV 2GHU SHU 6SUDFKVWHXH

OHHU VWHKHQGH *HE¦XGH HLQ]XEUHFKHQ 'LH VPDUWH

UXQJ 1HXHUH 6PDUW 6SHDNHU KDEHQ GHQ =LJ%HH

7HFKQLN YRQ KHXWH HUODXEW GDJHJHQ /LFKWV]HQDULHQ

6WDQGDUG Q¦POLFK EHUHLWV LQWHJULHUW XQG KDEHQ VR

VR ]X SURJUDPPLHUHQ GDVV VLH HLQ Y¸OOLJ ]XI¦OOLJHV

HLQHQ GLUHNWHQ =XJDQJ ]XU K¦XVOLFKHQ %HOHXFK

0XVWHU HUJHEHQ 9RQ DX¡HQ EHWUDFKWHW ZLUNW HV

WXQJ :HU DXI PDQXHOOH 5HJXOLHUXQJ XQG GLH %H

DOVR ZLUNOLFK VR DOV Z¾UGH VLFK MHPDQG LP +DXVLQ

GLHQXQJ SHU $SS RGHU 6SUDFKEHIHKO JDQ] YHU]LFK

QHUHQ EHÈ´ QGHQ (LQ ULFKWLJHV $OOURXQG 7DOHQW GLH

WHQ P¸FKWH NDQQ GLH 6WHXHUXQJ DXFK NRPSOHWW

VH VPDUWH %HOHXFKWXQJ (schü)

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Smart Home

Wir machen Smart wohnen kinderleicht.

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTE HÄUSER

URLAUBSFEELING DAHEIM Das offene Wohnkonzept, lichtgraue Wände und die filigrane Ausstattung tragen dazu bei.

KLARE ARCHITEKTUR Der Flachdachbungalow zitiert den Charme maritimer Ferienhäuser, das Bullauge setzt stimmungsvoll Akzente.

IN EIGENREGIE Die Smart Home-Lösung haben die Bauherren selbst eingebaut.

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Mehr Komfort Beleuchtung, TĂźren und Fenster, Rollläden, Rauchmelder sowie die ToilettenkonďŹ guration und die Bewässerung des Gartens: Ein Smart Home kann fĂźr die Bewohner viele Aufgaben Ăźbernehmen. Fotos: Fingerhaus

M

it dem „NIVO 140 F“ hat Familie Lehmann

das Garten- und Garagentor, die Stromerzeugungs-

auf 140 Quadratmetern ihr Hauskonzept

und Verbrauchsstatistik sowie die Wasseraufberei-

umgesetzt. Das Ehepaar ist mit 50 und 57

tung. Das Paar plant, bald auch Heizung und Innen-

Lebensjahren gefĂźhlt „in den besten Jahren“. Später

raumlĂźftung sowie ihr Energiemanagementsystem

altersgerecht zu wohnen war mit ein Grund fĂźr die

„smart“ bedienen zu kĂśnnen. „Wir haben uns fĂźr

barrierefreie eingeschossige Bungalow-Bauweise,

Apple-Homekit als Basis entschieden. Als Steuer-

GLH QHEHQ GHP RÎ? HQHQ *UXQGULVV YLHOH JHVWDOWHUL

zentrale dient ein iPad“, erklärt Lutz Lehmann, „da-

schen Freiräume lässt – wie die groĂ&#x;en Bullaugen-

GXUFK N¸QQHQ ZLU DOOH +RPHNLW )XQNWLRQHQ YRQ DOOHQ

Fenster, die etwa Ilka Daether-Lehmann sich wĂźnsch-

zugelassenen Apple-Geräten aufrufen oder auf dem

te. Bauherr Lutz Lehmann hat unter anderem die

Fernseher wiedergeben. Alle Homekit-fähigen Kom-

Smart Home-LĂśsung in Eigenregie installiert, Ăźber

ponenten lassen sich hier sehr leicht integrieren.“ In

GLH YLHOHV JHVWHXHUW RGHU žEHUZDFKW ZLUG GLH NRP

seinem neuen Heim hat Lutz Lehmann das Gärtnern

plette Beleuchtung innen und auĂ&#x;en, TĂźr- und Fens-

neu fßr sich entdeckt und will zusätzlich ein automa-

WHUNRQWDNWH 5ROOOÂŚGHQ YHUQHW]WH 5DXFKPHOGHU GLH

WLVLHUWHV %HZÂŚVVHUXQJVV\VWHP YHUZLUNOLFKHQ Č‚ IžU

7RLOHWWHQ .RQČ´ JXUDWLRQ WHLOZHLVH GLH 6WHFNGRVHQ

noch mehr Komfort. (man)

ENTSPANNEND Der liebevoll gestaltete Garten mit kleinem Fischteich lädt zum Verweilen und GenieĂ&#x;en ein.

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INTELLIGENT WOHNEN | HAUSIDEEN ALLES SICHER Marianne Russ wünschte sich mit 60 Jahren ein neues Zuhause am selben Ort: smart, altersgerecht und neu. Am liebsten hätte die Pöringerin einen Bungalow verwirklicht. Weil der Bebauungsplan dies nicht erlaubte, wählt das Paar einen Eingeschosser mit ausgebautem Dach und nur 35 Grad Dachneigung. Ein rollstuhlgerechter Aufzug ist baulich vorbereitet, er erschließt das Obergeschoss im Bedarfsfall barrierefrei. Da das Paar auf einen Keller verzichtete, fand die Heizung mit dem Großteil der Haustechnik in der Garage Platz. Eine Smart Home-Steuerung wollten die Bauherren von Anfang an: Im Vitalhaus legten seine Bewohner Wert auf ein Sicherheitskonzept und entschieden sich für eine Alarmanlage von Telenot, die auch relevante Smart-Home-Funktionen schalten kann. Meldungen über Alarm oder Störungen (Gas, Feuer, Sabotage, Einbruch) gehen an Smartphone und Sicherheitsdienst. Regnauer Hausbau

CLEVER GESTEUERT Im Deutschen Fertighaus Center Mannheim präsentiert sich das neue Musterhaus „Fusion“ mit einer Wohnfläche von insgesamt 151 Quadratmetern und auf zwei Geschossen als ein elegantes, großzügiges, smartes und zugleich höchst energieeffizientes Einfamilienhaus. Viel Glas sowie lichtdurchflutete Räume prägen die Architektur, jede Menge Wohnkomfort erhöht die Lebensqualität seiner Bewohner. Die Kombination aus einer 6-kWpPhotovoltaik-Anlage inklusive Speicher mit Luft/WasserWärmepumpe samt Kühlfunktion sowie der kontrollierten Be- und Entlüftung plus Wärmerückgewinnung sorgt für einen minimalen primärenergetischen Bedarf: weit unterhalb der geforderten Norm und durch die Energieeffizienzklasse A+ bestätigt. Zum Smart Home wird „Fusion“ durch die umfangreiche Ausstattung mit funkbasierten io-Homecontrol-Produkten von Somfy: So lassen sich etwa Licht und Raff stores komfortabel steuern. Moderne Sensorik, clevere Rauchwarnmelder und eine vernetzte Videosprechanlage bieten zudem optimale Sicherheit rund ums Haus. Meisterstück Haus

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OBERLIGAREIF Neun Jahre lebten Claudia und Hans Moock zusammen in zwei nebeneinander liegenden Wohnungen. Die räumliche Trennung ist nun passé. Die Flugbegleiterin und der Vermögensverwalter bauten sich ihre persönliche Wohlfühloase, ein anderhalbgeschossiges Fertighaus von Weberhaus – ausgestattet mit smarter Technik. Dank der smarten Haussteuerung WeberLogic spielt das Eigenheim der Moocks in Sachen technischem Komfort in der oberen Liga. Lichtszenen, Rollläden, Einzelraum-Temperaturregulierung, Multimedia, Anwesenheitssimulationen und vieles mehr können gesteuert werden. Alle vernetzten Funktionen lassen sich bequem über eine zentrale Schnittstelle im Haus bedienen oder auch von unterwegs per Tablet oder Smartphone. Sich an all die Möglichkeiten zu gewöhnen, war zwar nicht ganz einfach, aber „wir wollten es so haben – und wir bekamen auch jede Menge Unterstützung von WeberHaus“, erinnern sich beide. Claudia und Hans Moock pflegen eine gut sortierte GinBar. Am Abend wird der Bereich wunderbar von LEDs beleuchtet. Weberhaus

GANZ SCHÖN SMART Für mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz nimmt das intelligente Zuhause den Bewohnern mehr als 50.000 Handgriffe pro Jahr ab. Für das Fertighaus „Smart Home“ hat sich Luxhaus für den Partner Loxone aus Österreich entschieden. Der Komplettlösungs-Ansatz der Real-Smart-Home Experten umfasst mit Komfort, Sicherheit und Schutz alle Bereiche des Wohnens. Und im Vergleich mit einem nicht smarten Haus sparen die Nutzer sogar noch bares Geld. Und was ist mit Datenschutz? „Ihr Haus. Ihre Daten“, ist die Devise bei Luxhaus. Sämtliche Daten liegen sicher auf dem hauseigenen Miniserver und nicht in der Cloud. Auf Wunsch funktioniert das Real-Smart-Home bis auf ein paar wenige Funktionen wie Online-Wetterdaten, E-Mailoder Push-Benachrichtigungen auch ganz ohne App, Smartphone und Internetanbindung. Luxhaus

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TEST | LICHTWECKER

! t h c a w e g f u A en esund g n e n f Ăź r ei r einen a b n t e h h c c i z re u nve r ve r s p t r s e t uelle i k k f c a a e l r h w e t i v Sc ch aben Guter a g. L i h T r i n e W in d agen. men. r t m Star t u o z i n e e upe g a zu b L e i d Teil d ter lle un e d o M

zu setzen. So wird ein gesundes und ȴ WWHV $XIVWHKHQ P¸JOLFK *UXQG JHQXJ fßr unsere Redaktion, sich vier Modelle auf dem aktuellen Markt anzusehen.

Die Testmodelle Bekannte Hersteller wie Telefunken, Medisana oder Withings haben inzwischen keine Lichtwecker mehr im Sortiment und wurden im Test daher nicht berĂźcksichtigt. FĂźr eine ausgewogene Mischung blieben uns Lumie, Philips, Beurer und Lunartec. Lumie ist ein bri-

S

80

obald es Winter wird, fällt es den

Herbst und Winter morgens aus dem

tischer Hersteller, der die Lichtthera-

meisten von uns noch viel schwe-

Bett mĂźssen, ist es noch lange nicht hell

pie seit vielen Jahren erfoscht. Die hier

rer, morgens aus dem Bett zu

– deswegen ist es so eine Qual, wenn

getestete Bodyclock Luxe 750 D ist ein

kommen. Das hat einen biologischen

einen der laut piepsende Wecker aus

Produkt dieser Forschung und das teu-

Grund. Wenn es abends dunkel wird,

dem Tiefschlaf reiĂ&#x;t. Der Start in den Tag

erste Modell des Tests. Philips dĂźrfte der

schĂźttet der menschliche KĂśrper das

fällt dann schwerer, und kann sich sogar

wohl bekannteste Hersteller von Licht-

Hormon Melatonin aus, das uns mĂźde

schlecht auf die Gesundheit auswirken.

weckern sein, wir erhielten das Connec-

macht. Dringt dann morgens Tageslicht

Abhilfe kĂśnnen sogenannte Lichtwe-

ted Sleep & Wake-up Light „Somneo“.

an das Auge, wird die Melatoninaus-

FNHU VFKDÎ? HQ GHQQ VLH VSULQJHQ HLQ

Auch ein deutscher Medizingeräteher-

schĂźttung zurĂźckgefahren, was uns

wenn keine Morgensonne scheint. Sie

steller, Beurer, ist mit an Bord. Preislich

leichter aufwachen lässt. Unser moder-

simulieren einen Sonnenaufgang durch

liegt dieses Modell deutlich unter den

ner Tagesrhythmus kommt dem KĂśrper

langsam heller werdendes Licht, um die

ersten beiden. Zuletzt bekamen wir ein

aber in die Quere. Denn wenn wir im

biologischen Prozesse im KĂśrper in Gang

besonders preiswertes Gerät der Firma

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Lunartec zugeschickt, das beim Online-

Ăźber eine Sonnenuntergangs- oder Ein-

auĂ&#x;erdem schnell feststellen, wie gut

Händler Pearl erhältlich ist. Ein zentraler

VFKODÎ? XQNWLRQ %HL GLHVHU ZLUG GDV /LFKW

und hochwertig die Verarbeitung ist.

Ansatz des Tests ist es, einen Vergleich

in einem eingestellten Zeitraum, teilwei-

Doch auch das hilft nicht viel, wenn die

zwischen diesen preislich sehr unter-

se falls gewĂźnscht mit Musik, von einem

Bedienung schwer oder unverständlich

schiedlichen Geräten und deren Quali-

hellem Gelb zu dunklem Rot gedimmt.

ist. Deshalb war uns wichtig, ob das all-

tät herzustellen. HeiĂ&#x;t teuer auch gut?

So sollen Sie langsam in den Schlaf hinĂź-

tägliche Benutzen ßber die App oder

bergleiten. Wichtig fĂźr den Test ist auch

das Gerät selbst simpel war. Neben

Darauf haben wir geachtet

das Thema Konnektivität. Alle Wecker,

den vorhandenen Basisfunktionen wie

GrĂśĂ&#x;ter Anhaltspunkt im Test war natĂźr-

bis auf das Modell von Philips, verfĂź-

Sonnenaufgangssimulation, Radio oder

lich die Sonnenaufgangs- beziehungs-

gen Ăźber eine Bluetooth-Schnittstelle

Bluetooth hat jedes Gerät noch weitere

weise Weckfunktion. Die Farbverläufe

zum Musik-Streaming, manche zusätz-

Features, die wir unter die Lupe genom-

von Lumie, Philips und Beurer wechseln

lich Ăźber einen AUX- und/oder USB-

men haben. Ein solches wäre beispiels-

dabei von einem dunklen Rot zu einem

Anschluss, ebenfalls fĂźr Musik. Philips

weise die Blaulichtreduktion des Modells

weiĂ&#x;lich-gelben Licht. Die Modelle un-

und Beurer haben uns Geräte mit App-

von Lumie. Dann wäre da natßrlich die

terschieden sich sonst in der einstellba-

Konnektivität geschickt, während die

Bewertung des Lichts selbst, denn das ist

ren Dauer des Sonnenaufgangs, sowie

beiden anderen Modelle nur Ăźber das

zentral fßr die Qualität des Aufwachens.

in der Anzahl und Art der WecktĂśne. Bis

Gerät selbst steuerbar sind.

KĂśnnen die Lichtwecker ihre Verspre-

auf das Modell von Lunartec haben alle

chen halten; sind Einschlafen und Auf-

ein integriertes Radio, jedoch nur das

Besser aufwachen?

wachen komfortabler? Fiel das Aufste-

von Lumie hat DAB. AuĂ&#x;erdem kĂśnnen

Nach ausgiebigen Tests werteten wir

KHQ OHLFKWHU IžKOWHQ VLFK GLH 7HVWHU ȴ WWHU

Sie alle Lichtwecker auch als Nacht-

die Lichtwecker in sechs Kategorien

als sonst? Hier kĂśnnen wir natĂźrlich nur

tischlampe nutzen. Die Modelle von

aus, um Ihnen eine objektive Hilfestel-

subjektiv aus ihrer Wahrnehmung be-

Beurer und Lunartec kĂśnnen des Weite-

lung und Empfehlung zu geben. Aus-

richten. Schlussendlich noch die Katego-

ren RGB-Farben abbilden. FĂźr ein gesun-

schlaggebend war zunächst einmal die

rie Preis-Leistung, um Ihnen Sicherheit

des Schlafen ist neben dem Aufwachen

Einfachheit der Installation: Wie schnell

zu geben: Lohnt es sich, fĂźr einen mĂśg-

auch das Einschlafen wichtig. Deshalb

geht das Einrichten, ist es kompliziert?

licherweise besseren Schlaf den jeweili-

verfßgen alle hier getesteten Geräte

Beim Benutzen der Wecker konnten wir

gen Betrag auszugeben? (cas)

Bodyclock Luxe 750 D

Connected Sleep & Wake-up Light

WL 75

3in1

Hersteller/Anbieter

Lumie

Philips

Beurer

Lunartec (Pearl)

Sonnenaufgangssimulation

Ja

Ja

Ja

Nein, einfarbig weiĂ&#x;

Einstellbare Dauer

15-90 Minuten

10-40 Minuten

2-60 Minuten

Nicht einstellbar

Helligkeitsstufen, max. Beleuchtungsstärke in Lux

20 Helligkeitsstufen, bis max. 200 Lux (Quelle: schlaffuchs.com)

25 Helligkeitsstufen, bis max. 325 Lux

10 Helligkeitsstufen am Wecker, stufenlos in der App, max. 2.000 Lux

4 Helligkeitsstufen, k.A. zu Lux

WecktĂśne

Ăœber 20 Weckklänge, Radio, eigener Weckton Ăźber USB

12 Weckklänge, Radio

7 Weckklänge, Radio

1 Alarmton, eigener Weckton Ăźber Micro-SD-Karte

Radio

Ja, DAB

Ja, UKW

Ja, UKW

Nein

Snoozefunktion

Ja, 9 Minuten

Ja, 1-20 Minuten

Ja, 1-30 Minuten

Nein

Nachttischleuchte

Ja

Ja

Ja

Ja

Farbwechsel

Ja, dunkelrot nach weiĂ&#x;

Ja, dunkelrot nach weiĂ&#x;

Ja, und RGB

Ja, RGB

Sonnenuntergangsfunktion

Ja, 15-90 Minuten

Ja, 5-60 Minuten

Ja, 2-60 Minuten

„Schlafmodus“, 20 Minuten

Bluetooth

Ja

Nein

Ja

Ja

App-Konnektivität

Nein

Philips SleepMapper

beurer LightUp

Nein

Preis (UVP)

299,00 â‚Ź beim Hersteller

269,00 â‚Ź beim Hersteller

89,99 â‚Ź beim Hersteller

36,95 â‚Ź bei Pearl

Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben. Fßr die Richtigkeit wird keine Gewähr ßbernommen.

Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Angaben ohne Gewähr

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TEST | LICHTWECKER Die Bodyclock Luxe 750 D von Lumie ist das teuerste Gerät in unserem Test, und überzeugte mit einer wertigen Verarbeitung und vielen durchdachten Features. Doch zunächst zu den Basics. Die Installation ist kinderleicht, nach dem Einstecken und dem Eingeben von Datum und Uhrzeit ist der Wecker startklar. Toll ist die Möglichkeit, Weckzeiten täglich oder für eine Woche im Voraus festzulegen. Mit bis zu 90 Minuten übertrifft die Dauer von Sonnenauf- und untergang die anderen Modelle. Gut gefallen hat uns die große Auswahl an Weck- und Einschlafklängen. Besonders lärmempfindliche Käufer werden sich über das „weiße Rauschen“ freuen, das dem Gehirn hilft, störende Geräusche auszublenden. Ebenso erfreulich war die überdurchschnittliche Audioqualität, sowohl beim Streamen über Bluetooth als auch beim Radiohören. Übrigens ist das Modell das einzige im Test, das DAB (digitales Radio) empfängt. Das Einschlafen und Aufwachen mit der Bodyclock war überzeugend: durch die Lichthaube strahlt das Licht in alle Richtungen statt nur frontal. Lobenswert ist auch seine Qualität, denn insbesondere bei den dunklen Rottönen verliert es keineswegs an Leuchtkraft. Auch als Leselampe könnte das Licht nicht angenehmer sein. Positiv werteten wir außerdem Funktionen wie die Reduktion von Blaulicht am Abend und das komplett dimmbare Display. Nun zur Frage: Ist die Bodyclock den hohen Preis wert? Wir finden: Preis und Qualität stimmen hier klar überein. Vor allem im Vergleich zum nur 30 Euro billigeren Somneo ist Ihr Geld hier gut investiert.

• • • • • • • •

-

Große Auswahl an Weck-/Einschlafklängen

Installation

Eigener Weckklang einstellbar über USB Sehr gute Audioqualität

Verarbeitung

DAB-Radio Licht wird durch Lichthaube rundherum verteilt

Bedienung

Blaulichtreduktion Komplett dimmbares Display drei Jahre Garantie

Wechsel zwischen Licht- und Audiooptionen gewöhnungsbedürftig

Funktionen Licht Preis-Leistung

Das Connected Sleep & Wake-up Light von Philips ist mit der dazugehörigen App einfach zu installieren. Abzüge gab es allerdings für den Zwang, ein Philips-Konto einzurichten. Außerdem ist die App ohne die Verarbeitung persönlicher Daten samt Cloudspeicherung laut Hersteller möglicherweise nicht voll funktionsfähig. Die Verarbeitung ist gut, jedoch könnte man für den Preis im Vergleich zu anderen Modellen etwas mehr erwarten. Das Design ist wohl Geschmackssache, uns gefiel es gut. Bedienbar ist der Wecker über die App und ein Touchdisplay, dessen Auflösung beim genaueren Betrachten etwas verschwommen wirkte. Leider sorgt es außerdem für einen kleinen Schatten auf dem Licht. Die Bedienung über das Display war simpel, allerdings bietet die App mehr Möglichkeiten. Die Funktionen des Weckers sind umfassend, drei davon ein Alleinstellungsmerkmal (RelaxBreatheEntspannungsfunktion, AmbiTrack-Schlafmessung, PowerWake-Weckfunktion), deshalb gibt es hier die volle Punktzahl. Der Sonnenauf- und untergang überzeugt mit mehreren Sonnendesigns und einem tollen Licht. Beim Sonnenaufgang gibt es eine Vorschaufunkion, jedoch nicht beim Sonnenuntergang. Schade, denn die App spielt die Wecktöne bei der Auswahl nicht ab, sodass Sie nicht wissen, wie sie klingen. Der Sound wirkte vor allem beim Wellenrauschen etwas blechern. Schade ist, dass wir keine eigenen Wecktöne einstellen konnten. Nun zum Fazit: Der große Pluspunkt dieses Geräts sind sicher die vielen Funktionen. Wenn Sie diese nutzen, ist der Somneo gut geeignet. Allerdings wünschten wir uns bei einigen Details noch mehr Hochwertigkeit für den Preis.

• • • •

Installation Verarbeitung

- ••

Bedienung Funktionen

• • • •

Licht Preis-Leistung

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Foto: Philips

Mehrere Sonnendesigns Snooze-Funktion Komplett dimmbares Display Display regelt Helligkeit automatisch Philips-Konto nötig (laut Hersteller) Datenverarbeitung erforderlich (laut Hersteller) Cloud-Speicherung der Daten Vorschaufunktion nur bei Sonnenaufgang Displayqualität Soundqualität

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Der WL 75 von Beurer liegt zwar preislich deutlich unter den Spitzenmodellen, spielt dank seiner vielfältigen Funktionen aber dennoch oben mit. Doch von vorne: Zur Installation ist die Beurer LightUp-App nötig. Über diese können alle Funktionen gesteuert werden (Aufwach-, Einschlaffunktion, Stimmungslicht, Leselicht), am Wecker selbst sind die Basiseinstellungen vornehmbar. Die Bedienung am Wecker ist einfach, leider sind die Knöpfe aber auf der Rückseite des Geräts, was etwas unpraktisch ist. Da nehmen wir lieber das Handy in die Hand. Die Weck- und Einschlaffunktionen verfügen über alles Wünschenswerte und funktionieren einwandfrei. Das Licht ist hell und angenehm, wird dank der „Leuchtscheibe“ gut verbreitet. Das Aufwachen war langsam und wohltuend. Besonders gefiel uns die Snooze-Funktion, bei der der Wecker wieder in einen dunklen Rotton schaltet, bevor er erneut „weckt“. Die Beleuchtungsstärke mit bis zu 2.000 Lux ist bei diesem Modell besonders hervorzuheben. Ein kleiner Kritikpunkt ist das Nachlassen bei den dunklen Lichtfarben, die blass wirken. Dagegen ist das Stimmungslicht in RGB-Farben, das sogar über vorinstallierte Szenen und eine Timerfunktion verfügt, ein Pluspunkt. Zu den weiteren Highlights gehören unter anderem das mitgelieferte AUX-Kabel und das komplett dimmbare Display. Für den niedrigen Preis erhält man hier einen Lichtwecker mit allen nötigen und tollen weiteren Funktionen samt dreijähriger Garantie. Preis und Leistung sind hier ein überzeugendes Kaufargument. Klare Empfehlung!

Installation Verarbeitung Bedienung

• • • •

Funktionen

Licht

• • •

Preis-Leistung

• • • • • • • •

- •• • •

Touchfeld zur Steuerung des Lichts

eigene Beurer LightUp-App App einfach zu bedienen

-•

Snooze-Funktion

Beleuchtungsstärke bis 2.000 Lux

Stimmungslicht mit Szenen und Timer

Bedienknöpfe an Geräterückseite Dunkle Rottöne blass Weckton: sehr kurzer Loop

AUX-Kabel mitenthalten 3 Jahre Garantie Preis

Der Lunartec 3in1-Bluetooth-Lautsprecher, Lichtwecker und Nachttischleuchte fällt ein wenig aus unserem Test heraus, weil er nicht auf das Wecken mit Licht spezialisiert ist. Für jene, die gerne ein multifunktionales Gerät hätten, könnte es aber dennoch interessant sein. Das Modell wird einfach über einen On/Off-Schalter gestartet, denn es funktioniert mit einem Akku. Zur Option steht warmweißes Licht in vier Helligkeitsstufen, bedienbar über ein Touchfeld auf dem Wecker, und ein Farbwechsel in RGB-Farben, der nicht dimmbar ist. Wir stellten uns die Frage, warum die RGB-Farben nicht in die Weckfunktion integriert wurden. Denn bei dieser wird nur das weiße Licht heller – schade. Im Schlafmodus wird die Helligkeit auf die kleinste Stufe reduziert und geht nach 20 Minuten automatisch aus. Es gibt nur einen Alarmton, der nach jeder Wiederholung sehr abgehackt und immer lauter neu gestartet wird, bis zu einer sehr hohen Lautstärke. Es gibt zwar die Option, einen Weckton von einer Micro-SD-Karte auszuwählen, jedoch nimmt der Wecker immer automatisch das zuletzt gespielte Lied. Über Bluetooth ist das Streamen von Musik möglich. Vom Klang des Speakers waren wir positiv überrascht. Abschließend müssen wir sagen, dass das Wecken mit Licht im Vergleich zu den anderen Modellen nicht die Stärke des Weckers ist. Wer ihn allerdings als Bluetooth-Speaker samt Freisprech-Funktion und als buntes Stimmungslicht nutzen will, wird damit zufrieden sein. Besonders bei diesem unschlagbaren Preis.

RGB-Farben einfache Bedienung

Installation

Micro-SD Steckplatz gute Soundqualität

Verarbeitung

Freisprech-Funktion Preis USB-Kabel mitenthalten Bedienknöpfe auf der Unterseite Weckfunktion einfarbig in 4 Stufen, statt RGB RGB-Farben nicht dimmbar

Bedienung Funktionen Licht Preis-Leistung

Display immer an

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SMART HOME | TRENDS

Ohne Cloud Gesichts- und Spracherkennung ganz ohne Internetanbindung?! Ist das ßberhaupt denkbar – bei der benÜtigten Rechenleistung? Ja, das geht!

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G WER BRAUCHT NETZ? Ein wenig Elektronik ist schon erforderlich um Sprach- sowie Gesichtserkennung ganz ohne Cloudanbindung zu realisieren. NXP

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esichts- und Spracherkennung locken

Servern in Deutschland, aber in die Cloud gehen

mittlerweile niemanden mehr hinterm

die Daten trotzdem. Das kÜnnte sich in nächster

Ofen vor. Die Gesichtserkennung tragen

Zeit ändern. Denn ein niederländisches Unter-

schon viele mit ihrem Smartphone in der Tasche

nehmen, namens NXP Semiconductors, hat auf

durch die Gegend. Wer an Spracherkennung

der diesjährigen IFA in Berlin LÜsungen fßr die

denkt, ist schnell bei Alexa, Siri und Co. und den

Gesichts- und Spracherkennung vorgestellt, die

smarten Speakern. Also quasi ein alter Hut. Ge-

lokal laufen. Also keine Cloud-Anbindung erfor-

meinsam haben beide Techniken eins, sie sind

dern. Die Speicherkapazitäten und damit einher-

sehr rechenintensiv und nichts fĂźr schwache

gehend die ErkennungsmĂśglichkeiten sind noch

Smartphones oder Smartspeaker. Darum wird

EHJUHQ]W DEHU IžU HLQH VPDUWH 7žU¸Î? QXQJ RGHU GLH

immer eine Internetverbindung benĂśtigt. Denn

Sprachsteuerung einer Waschmaschine oder eines

Phone und Speaker erfassen nur Gesicht und

Herdes sind sie bereits heute ausreichend.

6SUDFKH GLH HLJHQWOLFKH (UNHQQXQJVOHLVWXQJ Č´ Q

Die Platinen samt Firm- und Software wird der

det in groĂ&#x;en Rechenzentren statt. Seit kurzer

Nutzer selbstredend nicht kaufen kĂśnnen. Der

Zeit setzen Anbieter von Sprach- und Gesichts-

Halbleiterhersteller NXP wendet sich an soge-

erkennung auf KI, die kĂźnstliche Intelligenz. Das

nannte Original Equipment Manufacturers (OEMs),

treibt die nĂśtige Rechenleistung noch einmal

also Unternehmen, die die Technik in deren Pro-

nach oben. Bislang stand also fest: Zur Gesichts-

dukte integrieren. Vielleicht werden Anbieter wie

und Spracherkennung wird nicht nur eine ständi-

Siemens, Bosch oder AEG in nächster Zeit diese

ge Online-Verbindung benĂśtigt, die erfassten Da-

Technik einbauen und verkaufen. Dann brauchen

ten werden auch bei den Anbietern verarbeitet.

wir, die Nutzer, fĂźr die Sprachsteuerung des Herds

Und was dort damit gemacht wird, ist meist nicht

keine Internetanbindung mehr. Und sicher ist es

wirklich bekannt. Thema Datenschutz. Zwar hat

auch noch. Wer und wann auf diese Entwicklung

die Telekom mit ihrem Speaker und dem eige-

DXIVSULQJW LVW QRFK Y¸OOLJ RÎ? HQ 'LH HEHQ JHQDQQ

nen Sprachassistenten etwas fĂźr besagten Da-

ten Hersteller sind nur exemplarisch genannt und

tenschutz getan, verarbeitet wird nämlich auf

haben nichts dergleichen angekĂźndigt. (cst)

Herstellerkontakte ab Seite 96.


NEWSTICKER | SMART HOME

Viele bunte ... Eigentlich heißt es doch „Viele, viele bunte ...“. Nein, auf dieser Seite geht es nicht um Schokolinsen, sondern um smarte Neuigkeiten.

EIN WENIG MEHR Mehr Performance und mehr Datenschutz, das sind nur einige Eckdaten der neuen GatewayGeneration Qbox 2 des Bremer Smart-HomeAnbieters. Coqon

GUT ANGESCHNITTEN Der Mähroboter MOWiT 500F Series II des Gummersbacher Herstellers Sabo kommt mit erstklassiger Schnittqualität und einem neu entwickelten Fahrverhalten daher. Sabo

KURZE WEGE Die neue Smart-Home-App von Lupus soll dem Nutzer mehr Übersicht, kürzere Wege innerhalb der App und intuitiveBedienmöglichkeiten bieten. Lupus

PERFEKT FÜR MIETWOHNUNGEN Mit der kabellosen Ring Door View Cam, der fünften Video-Türklingel von Ring, wird der bestehende Türspion zur intelligenten Sicherheitslösung. Ring

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SMART HOME | WEIHNACHTSALLERLEI

FÜR DEN ABSOLUTEN HÖRGENUSS Der Kopfhörer WH-H910N blendet Umgebungsgeräusche mithilfe der Dual Noise Sensor-Technologie wirksam aus, damit nichts vom Musikgenuss ablenkt. Die adaptive Geräuschsteuerung erkennt die unterschiedlichen Aktivitäten des Nutzers und passt den Sound automatisch an die jeweilige Umgebung an. Sony

A NEW POINT OF VIEW Bei dem Produkt handelt es sich um eine besonders kleine HD-Kamera, die an der Kleidung des Babys angebracht wird, um Videos aus dem Blickwinkel Ihres Sprösslings zu machen. Babeyes

Jedes Jahr ist es dasselbe: Was sollen wir unseren Lieben nur zu Weihnachten schenken? Eine kleine Hilfestellung bekommen Nikolaus und Christkind hier – in unseren smarten Geschenktipps!

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Herstellerkontakte ab Seite 96.


KULTOBJEKT Als High-Tech-Version kehrt der Zauber wür fel aus den 80er Jahren zurück . Ausgestattet ist er mit Sensoren, die jede Bewegung auf eine App übertragen. Zusätzlich gibt es noch viele weitere Funktionen wie zum Beispiel ein Lernprogramm. GoCube

LICHT UND SOUND Ob Party-Modus oder einfach zum Chillen, der Lautsprecher Pulse 4 schaff t die perfekte Stimmung. Hochauflösende LEDLeuchten unter einer glatten Oberfläche erzeugen atemberaubende Lichtshows und geben der Lieblingsmusik eine völlig neue Dimension. JBL

JEDER ZUFRIE DEN Mit der Dual-Zo nen-Klimaregelung haben Sie die vollständig e Kontrolle über die Temperatur auf jeder Seite des Bettes. Smartduvet

AUGEN & LAUSCHER AUF Die Bose Frames sind ein Wearable, das UV-Schutz, Design sowie Funktionalität und Leistung von kabellosen Kopfhörern in sich vereint. Ebenfalls enthalten: Audio Augmented Reality. Bose

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RATGEBER | E-PAYMENT

GIROCARD IM NÄCHSTEN JAHR Die Sparkassen wollen noch in 2019 Apple Pay für deren Kreditkarten ausrollen. Die Girocard soll 2020 folgen. Deutscher Sparkassen- und Giroverband

German

Angst Deutschland ist unstrittig das Land des Bargeldes, das hat eine neue Studie bestätigt. Beim Bezahlen mit dem Smartphone überwiegen die Ängste. Dennoch wollen Sparkassen und Volksbanken noch in diesem Jahr Apple Pay einführen.

bezahlt wird, stehen Bahntickets ganz

Von Carsten Steinke

Ängste überwiegen

oben auf der Warenliste, gefolgt vom Essen und Trinken in Restaurant, Hotel und Bar sowie dem Shopping von Kleidung und Schuhen. 41 Prozent aller Befragten nutzen das bereits heute oder wollen so in der Zukunft bezahlen.

Die Gründe, wieso unter anderem Dienste wie Apple Pay und Google Pay die

N

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ur Bares ist Wahres. Diese Re-

vativ. Mobile Zahldienste wie Google

Deutschen mit dem mobilen Bezahlen

dewendung kennen Sie sicher.

Pay und Apple Pay haben scheinbar

eher verunsichern, sind vielfältig. Mit 77

Wenn Sie auch danach leben

schlechte Karten im Land des Bargelds.

Prozent steht die Angst ganz oben, dass

und Bargeld favorisieren, gehören Sie

Denn, so besagen es die Zahlen der Stu-

das Smartphone geklaut und dann für

zu 98 Prozent der Deutschen, die das

die, nutzen gerade einmal 25 Prozent

Zahlungen missbraucht werden könnte.

genauso halten und mit Scheinen und

der Deutschen mobile Zahlungsme-

Die Angst teilen wir Deutschen mit den

Münzen bezahlen. Die Girocard, um-

thoden mit Smartphone oder Tablet.

Österreichern (ebenfalls 77 Prozent). Mit

gangssprachlich noch gerne EC-Karte

In den Niederlanden dagegen ist die

74 Prozent folgen knapp dahinter Beden-

genannt, nehmen 92 Prozent gerne zu

50 Prozent-Marke geknackt. Dort nut-

ken, mit einer mobilen Zahlung zu viele

Bezahlen in die Hand. Das geht aus der

zen 51 Prozent das Smartphone zum

Informationen preiszugeben und mög-

Studie „Mobile Payment Report 2019“

Begleichen der Rechnung. In der Türkei

licherweise Opfer eines Identitätsdieb-

der

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

sind das sogar 65 Prozent. Mobile Zah-

stahls zu werden. 69 Prozent der Befrag-

PricewaterhouseCoopers (PWC) her-

lungsarten werden also eher Bargeld

ten glauben, mobiles Zahlen würde sie

vor. Wenn es um Geld geht, sind die

und Girocard ergänzen und kaum er-

dazu bewegen, schneller zu kaufen und

'HXWVFKHQ R΍ HQVLFKWOLFK VHKU NRQVHU

setzen. Wenn dann doch einmal mobil

weniger darüber nachzudenken. Aber es

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Herstellerkontakte ab Seite 96.


noch nicht auf. Das bestätigt den Tweet des Deutsche Sparkassen- und GiroverZAHLE MAL MIT APPLE Mit Apple Pay wird der NFC-Chip des iPhones zur DatenĂźbertragung genutzt. Die AuthentiďŹ kation erfolgt mittels Fingerabdruck oder Gesichtsscan (Face-ID). Apple

bands (DSGV): „Die Sparkassen werden Apple Pay noch in diesem Jahr in DeutschODQG HLQIžKUHQČŠ 'LH 9RONV XQG 5DLÎ? HL senbanken haben damals einen sehr ähnlichen Zeitpunkt gesetzt: „im Laufe des Jahres“. FĂźr diese EinfĂźhrung haben die Sparkassen bereits eine Ă„nderung der Geschäftsbedingungen zum November 2019 angeschoben. „Digitale Karten“ KHLÂĄW GHU %HJULÎ? GHQ %DQNHQ PLW GHP roten S dafĂźr nutzen. Wie nun bekannt wurde, informieren Sparkassen ihre Kunden Ăźber „ergänzende Bedingungen fĂźr digitale Karten“. In einem Schreiben einer niedersächsischen Sparkasse, das der Smart-wohnen-Redaktion vorliegt, heiĂ&#x;t es unter anderem, dass es fĂźr das mobile Bezahlen mit digitalen Karten EDOG HLQH QHXH $XWKHQWLČ´ ]LHUXQJ GHU Kunden gebe, „die der Karteninhaber direkt auf seinem Smartphone durchfĂźhrt (z. B. mittels biometrischer Verfahren wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung bzw. mittels Eingabe des Geräte-Codes).“

Sparkassen-Girocard in 2020 gibt nicht nur Ă„ngste: 59 Prozent sind der

Die Sparkasse informiert: „Zum Start in

Meinung das Kaufen und Bezahlen wĂźr-

diesem Jahr werden Kreditkarten (Mas-

de damit weniger kompliziert werden. 55

tercard, VISA) unterstĂźtzt, die girocard

Prozent begrĂźĂ&#x;ten die MĂśglichkeit den

(Debitkarte) bereiten die Sparkassen

*HOGČľ XVV DXI GHP 6PDUWSKRQH QDFK]X

fĂźr 2020 vor.“ DafĂźr werden laut der

vollziehen und 47 Prozent freuten sich,

vorliegenden Information nicht nur die

dass sie nicht länger prßften mßssten,

Geschäftsbedingungen fßr Mastercard

ob genug Bargeld in der GeldbĂśrse vor-

und Visa Card sondern auch fĂźr die Spar-

handen sei. Die Zahlen der Studie zeigen

kassen-Card

ebenfalls, dass die fehlende Begeiste-

Wie sich die Volksbanken verhalten, ob

rung fĂźr das mobile Zahlen mit dem

nur die Kreditkarten mit Apple Pay un-

Smartphone ein Generationenproblem

terstĂźzt werden und die Girocard, um-

sein kĂśnnte. Denn 46 Prozent der unter

gangssprachlich auch noch gern als EC-

30-Jährigen nutzen diese Zahlungsme-

Karte bezeichnet, ebenfalls Einzug halten

thoden bereits. Und 7 von 10 Deutschen

wird, war bis Redaktionsschluss nicht

unter 40 wollen in den nächsten fßnf Jah-

bekannt geworden.

(Debitkarte)

angepasst.

ren ihr Smartphone zum Bezahlen nutzen. Es sieht fĂźr die Apple und Google

Seit 2018 in Deutschland

also doch nicht so schlecht aus.

Apple Pay wurde am 11. Dezember 2018 in Deutschland gestartet, nachdem der

Sparkassen & Volksbanken

Bezahldienst bereits 2014 in den USA

„Die Tinte ist trocken“, hat der Bundes-

einbarung mit Apple Ăźber die Teilnahme

und 2015 im Vereinigten KĂśnigreich ein-

verband der Deutschen Volksbanken

an Apple Pay. Mittlerweile werden die

gefĂźhrt wurde. Konkurrent Google Pay

XQG 5DLÎ? HLVHQEDQNHQ %95 DXI GHUHQ

Sparkassen auf der Apple-Pay-Website

hatte auf dem hiesigen Markt die Nase

Twitter-Account im Juni gejubelt. Ge-

unter „In 2019“ gefĂźhrt. Die Volksban-

ein bisschen vorn, denn er ging bereits

PHLQW ZDU GDPLW RÎ? HQVLFKWOLFK HLQH 9HU

ken tauchten bis Redaktionsschluss dort

im Juni 2018 an den Start.“

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INTELLIGENT WOHNEN | KNX IM EINSATZ

Bauernhof trifft

Hightech In Mittelfanken hat ein junges Paar mit einer gehörigen Portion Fantasie, Mut, Leidenschaft und Engagement einer alten Scheune neues Leben eingehaucht: Entstanden ist ein Smart Home mit höchstem Komfort. Fotos: Ulrich Beuttenmüller für Gira

GESCHAFFT! Mit Fantasie, Leidenschaft und Fleiß haben Markus Peter und Sabine Pfeiffer ein urgemütliches und einzigartiges Zuhause geschaffen.

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Herstellerkontakte ab Seite 96.


DAS IST GEMĂœTLICH Die Sofaecke mit Kamin ist durch eine praktische Speisekammer vom Kochund Essbereich getrennt.

SMARTE SCHEUNE Die alte Scheune ist heute ein modernes Wohnhaus mit BauernhofCharme und modernster Smart Home Technik im Hintergrund.

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INTELLIGENT WOHNEN | KNX IM EINSATZ

HOLZ MACHT WARM Holzelemente ziehen sich als roter Faden durch die gesamte Wohnung.

schendämmung aus Holzwolle. Nach auĂ&#x;en hin folgen eine 6 cm starke Holzweichfaserplatte, 3 cm HinterlĂźftung und dann eine Lärchenschalung.“ FĂźr einen optisch eleganten und ruhigen Look ist das Lärchenholz speziell behandelt, so dass sich eine gleichmäĂ&#x;ige Vorvergrauung ergibt. Zum WohnKUSCHELIG WARM Die Sofaecke mit dem Kaminofen und dem alten Bebälk erzeugen GemĂźtlichkeit – vorallem wenn drauĂ&#x;en Schnee fällt.

raum hin folgen auf die Holzständer klassische OSB-Platten, eine groĂ&#x;zĂźgige Installationsebene von sechs Zentimeter und dann nochmals OSBPlatten, die wiederum mit Gips verkleidet sind.

A

DA HERRSCHT LEBEN Der rechteckige Grundriss wird zentral von einer Ăźberdachten Terrasse eingeschnitten, auf der im Sommer ein GroĂ&#x;teil des Familienlebens stattďŹ ndet

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uf der Suche nach geeignetem Baugrund

Selbst Hand angelegt

stieĂ&#x; Markus Peter auf dem Hof seines

Der Umbau wurde weitestgehend in Eigenleis-

GroĂ&#x;vaters auf eine bereits seit 20 Jahren

WXQJ HUEUDFKW Č‚ JHPHLQVDP PLW Čľ HLÂĄLJHQ +HOIHUQ

nicht mehr genutzte Scheune. Bau-Know-How

aus der Familie und dem Freundeskreis. So wur-

und VorstellungsvermĂśgen brachten den gelern-

den unter anderem die Fenster im gesamten Haus

ten Zimmermeister auf die Idee, das frĂźher als

HUQHXHUW REHQ NDPHQ JURÂĄČľ ÂŚFKLJH 9HUJODVXQJHQ

Heulager genutzte Obergeschoss auszubauen

insbesondere gen SĂźden hinzu. Zwei Dachfenster

und die Scheune in ein Wohnhaus zu verwan-

bringen zusätzlich Licht in die Wohnräume. Die

deln. Mit seiner ebenfalls handwerklich begab-

Balken wurden ganz bewusst nicht verkleidet,

WHQ 3DUWQHULQ 6DELQH 3IHLÎ? HU ZXFKV DXV GHU Č´ [HQ

sondern nur sandgestrahlt und sichtbar in den

Idee ein detaillierter Umbauplan. Der Bauernhof

Wohnraum integriert.

geht ursprĂźnglich auf das Jahr 1870 zurĂźck, 1939

'LH ULHVLJH :RKQČľ ÂŚFKH YRQ 4XDGUDWPHWHU

wurde er um eine Scheune ergänzt. Der letzte

wird im Zentrum eingeschnitten von einer gro-

Umbau erfolgte 1974 mit einem neuen Kuhstall,

Ă&#x;en Ăźberdachten Terrasse. Durch den Scheu-

der bis 1994 in Betrieb war. Nochmals reichlich

nengrundriss konnten alle Räume, auch Bßro

20 Jahre später baute Markus Peter nun insbe-

und Hauswirtschaftsraum, auf einer Ebene an-

sondere das Obergeschoss der alten Scheune

geordnet werden. Die zwei Kinderzimmer besit-

aus. Das Erdgeschoss wird zum Teil weiterhin

zen zudem eine Galerie. Der Wohn-, Koch- und

als Lager genutzt, hier wurde zudem eine Hack-

(VVEHUHLFK LVW RÎ? HQ JHKDOWHQ QXU HLQH SUDNWLVFKH

schnitzelheizung mit einem Holzbunker ergänzt,

Speisekammer trennt die Sofaecke mit Kamin von

die sowohl das angrenzende Haupthaus, als auch

GHU .žFKH +LHU ¸Î? QHW VLFK GHU :RKQUDXP ]XGHP

die FuĂ&#x;bodenheizung der neu entstandenen

bewusst bis zum Dachgiebel auf 5,80 m HĂśhe.

Dachgeschosswohnung versorgt. Geheizt wird

Eine schmale Galerie erzeugt optisch verschiede-

mit Holz aus den eigenen Wäldern.

ne Sichtebenen, auf der Speisekammer ist zudem

Es war naheliegend, dass sich der Zimmermeister

ein versteckter RĂźckzugsort entstanden.

fĂźr eine Holzständerbauweise entschied: „Basis

Der Eichen-Boden ist handgehobelt und mit Natur-

sind insgesamt 26 individuell und maschinell vor-

Ăśl eingelassen, die wandbĂźndigen Sockelleisten

gefertigte Wände in Holzrahmenbau mit einer Zwi-

bestehen aus dem gleichen Holz. Markant ist das

Herstellerkontakte ab Seite 96.


WER IST DA? Auf dem Display der Gira Wohnungsstation sieht man, wer unten vorm Haus klingelt. FARBE AN Stimmungsvolle Farben inszenieren die Dusche je nach Lust und Laune.

Deckensegel Ăźber dem KĂźchenblock, den Markus

Steuerzentrale. Dieser ist ideal fĂźr kleine und mitt-

Peter selbst gebaut hat aus den Kuhstall-Balken von

lere Projekte, denn er lässt sich schnell und damit

1939. In die Speisekammer ist ein WeinkĂźhlschrank

auch kostengĂźnstig installieren. Mit einer Gira X1

eingearbeitet – dessen Abwärme und die des Ge-

App kann das clevere Haus dann auch mobil Ăźbers

frierschranks wird nach unten ins Lager geleitet. Ein

Smartphone oder Tablet bedient werden. „Da

weiteres Highlight ist der riesige Massivholztisch:

wir die Heizung mit eingebunden haben, kĂśnnen

„Das Holz dafßr habe ich gemeinsam mit meinem

ZLU +HL]]HLWHQ IžU MHGHQ 5DXP HLQ]HOQ GHȴ QLHUHQ

9DWHU H[WUD EHL DEQHKPHQGHP 0RQG XQG LP :LQWHU

und jederzeit anpassen – via Tablet ist das kinder-

geschlagen“, berichtet der handwerkliche Bauherr.

leicht“, freut sich der Bauherr Markus Peter. „Das

ALLES IM GRIFF Daheim vom Sofa oder mobil von unterwegs wird gesteuert.

funktioniert Ăźbrigens auch von unterwegs aus, so

Handwerklich begabt und technikafďŹ n

kĂśnnen wir beim frostigen Weihnachtsmarktbum-

Da das junge Paar nicht nur handwerklich begabt,

mel schon mal die Heizung im Bad auf Kuschel-

VRQGHUQ DXFK WHFKQLNDÉ? Q LVW PDFKWHQ VLH VLFK DXI

temperaturen hochfahren.“

der Consumenta in NĂźrnberg schlau zum Thema

Wie von Geisterhand fahren die Jalousien und

Hausautomation. Dabei trafen sie auf den erfahre-

Rollos beim Sonnenaufgang nach oben und beim

nen System-Integrator Klaus Geyer, der bereits seit

Sonnenuntergang wieder herunter. Magie ist

1994 clevere LĂśsungen fĂźrs Smart Home installiert

selbstverständlich nicht im Spiel, die Gira Wetter-

und programmiert: „Als Basis einer modernen

station meldet den entsprechenden Zeitpunkt an

Elektroinstallation empfehlen wir bei grundlegen-

den X1, der wiederum den entsprechenden Be-

den Sanierungen den KNX-Standard, ein solides

IHKO ]XP ˜Î? QHQ RGHU 6FKOLHÂĄHQ JLEW 0HOGHW GLH

kabelgebundenes System, das weltweit genormt

Wetterstation starken Wind, fahren die Jalousien

VRZLH KHUVWHOOHURÎ? HQ LVW XQG VLFK LQ GHQ YHUJDQ

ebenfalls nach oben.

genen 25 Jahren am Markt bewährt hat.“ Das KNX

%HL GHU %HOHXFKWXQJ ODVVHQ VLFK YRUGHČ´ QLHUWH 6]H

System vernetzt alle relevanten haustechnischen

nen per Tastendruck abrufen – die Wohnzimmer-

Komponenten, spezielle KNX-Steuerleitungen wer-

Kinobeleuchtung, eine hellere Koch- oder eine

den einfach parallel zu den Stromkabeln verlegt.

gemĂźtliche Esstischszene. Hinterlegt sind diese

Klaus Geyer und die jungen Bauherren Ăźberlegten

unter anderem auf Gira Tastsensoren, intelligen-

gemeinsam, welche LĂśsungen gleich zu Beginn

ten Schaltern an der Wand. Hier kĂśnnen individu-

integriert werden sollten und welche eventuell

HOOH )XQNWLRQHQ SUR 7DVWH GHČ´ QLHUW ZHUGHQ HWZD

später hinzukommen kÜnnten, um ein ßberschau-

die Jalousiesteuerung im Raum oder gleich der

bares Budget einzuhalten. „Das ist das SchÜne an

gesamten Wohnung, spezielle Lichtszenen, ein-

KNX“, erklärt Klaus Geyer weiter, „dass sich spä-

zelne Leuchten oder Leuchtengruppen. Ă„uĂ&#x;erst

ter problemlos weitere Aspekte oder ganz neue

praktisch: Der Taster „Licht gesamt aus“ an der

Technologien einbinden lassen, ohne die Wände

Wohnungstßr, der alle Stromfresser während der

aufhacken zu mĂźssen.“ Neben der Elektroplanung

Abwesenheit abschaltet.

Ăźbernahm Klaus Geyer mit seiner Firma auch die

„Wir sind froh, dass mit dem KNX-System eine

Installation und Programmierung des Smart Ho-

solide Basisverkabelung steht“, erklärt Markus

PHV $XFK PLW %OLFN DXI GDV %XGJHW Č´ HO GLH (QW

Peter. „Wenn wir später etwas ergänzen wollen,

scheidung fĂźr den kompakten Server Gira X1 als

steht dem nichts im Weg.“ (cst)

SCHNELL EINGESTELLT Dank einer KNX-Vernetzung im Hintergrund lässt sich die smarte Scheune komfortabel ßbers Tablet bedienen.

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TECHNIK | DAS KULTUNTERNEHMEN

DAS NEUE KULTOBJEKT? Tim Cook auf der BĂźhne des Apple Events am 10. September 2019 vor einem Detailfoto des neuen iPhones 11 Pro Max. Apple

An apple a day Ist der Stern Apple am Fallen? Zumindest scheint das Unternehmen aus Cupertino mit den aktuellen Geräten eher der Konkurrenz hinterherzulaufen. Ist das das Ende des Kults? Von Carsten Steinke

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eden Tag einen Apfel?! Das soll doch den Arzt fernhal-

Motive noch mehr hervorkommen.“ Besagten Porträtmodus

ten, oder?! So zumindest, wenn der geneigte Leser ei-

gibt es auch schon beim zwei Generationen älteren iPhone 8.

nem alten englischen Sprichwort folgt. Stopp. Um Ă„rzte

Die mit dem neuen Telefon eingefĂźhrte Ultra-Weitwinkel-Ka-

geht es in diesem Meinungsartikel doch gar nicht. Vielmehr

mera haben andere Hersteller eher in deren Geräte verbaut.

um das Obst, dass sprichwĂśrtlich den WeiĂ&#x;kitteln das Leben

Der ebenfalls „neue“ Nachtmodus soll Aufnahmen ohne Blitz

schwer machen soll: Den Apfel – Im Fall dieser Zeilen geht es

bei schwachem Licht ermĂśglichen. Auch mit diesem Feature

aber eher um den „Apfel“ den Steve Jobs, Steve Wozniak und

waren andere Handy-Produzenten eher am Markt. Apple

Ronald Wayne am 1. April 1976 gegrĂźndet haben: Apple. Das

zieht also nach. Das iPad der siebten Generation, dass Apple

Unternehmen hat mittlerweile Kultstatus. Bis vor einigen Jah-

mit den iPhone 11 vorgestellt hat, kann auch nicht wirklich als

ren haben Apple-JĂźnger vor dem Verkaufsstart neuer iPho-

innovativ bezeichnet werden. Die Kollegen vom Reparatur-

nes sogar vor den Läden ihr Zelt aufgeschlagen, um auf jeden

spezialisten iFixIt attestieren dem neuen Einsteiger iPad nach

Fall zu den Ersten zu gehÜren, die das neue Gerät in Händen

einem Teardown: „Der Akku trägt die Bezeichnung A1484 und

halten. Dieser Hype ist verfolgen. Die Innovationsfreude, die

ist fßr 32,9 Wh ausgelegt – also genau der gleiche Akku wie im

dem Unternehmen noch vor Jahren nachgesagt wurde, ist

letzten Jahr und im Jahr davor, obwohl dieses Jahr mehr Platz

RÎ? HQVLFKWOLFK HEHQIDOOV *HVFKLFKWH 6FKDXHQ ZLU XQV QXU GLH

im Gehäuse wäre.“ Apple muss sich umorientieren und macht

aktuellen iPhones 11, 11 Pro und 11 Pro Max an. So schreibt

das bereits – unter anderem mit Diensten wie Apple Pay und

GHU +HUVWHOOHU ČŒ8QGbGLH .DPHUD ZLUG LPPHU EHVVHU 'HU 3RUW

TV+. Denn es kÜnnte die Zeit kommen, in der Geräte mit dem i

UÂŚWPRGXV HU]HXJW HLQHQ 6FKÂŚUIHQWLHIH (Î? HNW PLW GHP GHLQH

nicht mehr die Renner sind. Wir dĂźrfen gespannt sein.

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DIGITAL AUSWEISEN | RATGEBER

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as e d i ird bt s w i g p 2 . Es . p isA cher roid e sw infa A nd u e nd A n en u e eu eis iOS n er ausw f Ăźr d e it e M ital weil dig ttler mi

Von Carsten Steinke

W

omit weist sich der gemeine BundesbĂźrger aus? Selbstredend mit dem Personalausweis, kurz Perso genannt. Erst

hieĂ&#x; der Ausweis Passkarte, dann Kennkarte und schlieĂ&#x;lich Personalausweis. Seit 1. November 2010 ist der neue Personalausweis so groĂ&#x; wie eine Kreditkarte. Nur bezahlen kann der BundesbĂźrger damit nicht – und wird es wohl nie kĂśnnen. DafĂźr

Web-! Tipp

kommt die handliche Plastikkarte mit allem daher, was er fßr eine digitale Ausweisfunktion benÜtigt: Ein 13,56 MHz RFID-Chip. Einmal eingerichtet und mit dem richtigen Lesegerät funktioniert das auch im Internet. Nur so wirklich durchgesetzt hat sich

kurzem ist die Smartphone-App mit dem kreativen

diese Online-Funktion bislang noch nicht. Zu kom-

Namen „AusweisApp2“ auch fĂźr iOS und damit fĂźr

SOL]LHUW ZLUG ZHLWOŒXȴ J DOV *UXQG GDIžU DQJHIžKUW

Apple-Nutzer verfĂźgbar. Nutzer von Android-ba-

„Nur etwa jeder zehnte Deutsche erledigt heute sei-

sierten Smartphones kĂśnnen die App bereits seit

ne BehĂśrdengänge online,“ vermeldet das Bundes-

2017 nutzen. Und mit dieser App geht das Auswei-

innenministerium in Berlin dazu. Das soll sich nach

sen im Internet fast schon unkompliziert vonstatten

dem Willen des Ministeriums nun ändern. Denn seit

– ohne sich ein Lesegerät kaufen zu mĂźssen.

MEHR INFOS Erfahren Sie mehr Ăźber die neue AusweisApp2. Schauen Sie auf die Website der Bremer Firma Governikus, die die Software fĂźr den Bund erstellt hat: www.ausweisapp.bund.de

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SERVICE | HERSTELLERKONTAKTE & INSERENTEN

A ABL Sursum Bayerische Elektrozubehör GmbH & Co. KG 09123 1880 www.abl.de

Eve Systems GmbH 0891 433390 www.evehome.com

Bundesamt für Strahlenschutz BFS www.bfs.de

F FingerHaus GmbH 06451 504-0 www.fingerhaus.de Fronius Deutschland GmbH 06655 91694-0 www.fronius.de

Abus August Bremicker Söhne KG 02335 634-0 www.abus.com

Bundesverband Rollladen & Sonnenschutz e.V. 0228 95210-0 www.rs-fachverband.de

ADAC e.V. 089 7676-0 www.adac.de

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisebanken e.V. (BVR) 030 2021-0 www.bvr.de

G

Burg-Wächter KG 02335 965-30 www.burg-waechter.de

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG 02195 602-0 www.gira.de

Albrecht Jung GmbH & Co. KG 02355 806-0 www.jung.de Apple GmbH 089996 400 www.apple.com

C

Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH 07431 123-530 www.assaabloy.de

CES C.Ed. Schulte GmbH 02051 204-0 www.ces.eu

August Winkhaus GmbH & Co.KG 02504 921-0 www.winkhaus.com

Co2online GmbH 030 767685-0 www.co2online.de

AVM Computersysteme Vertriebs GmbH 030 399 76-0 avm.de

Conrad Connect GmbH 0175 5710065 www.conradconnect.de COQON GmbH & Co. KG 0228 61948421 blog.coqon.de

B

D

Babeyes France www.babeyes.com

Daimler AG 0711 17-0 www.daimler.com

basalte bvba +32 93 857838 www.basalte.be

Danalock +45 4242 8122 danalock.com

Beurer GmbH 0731 3989-0 www.beurer.com

Deutsche Umwelthilfe e.V. 07732 9995 www.duh.de

BFS Bundesamt für Strahlenschutz www.bfs.de Blockalarm GmbH 08131 9088-50 www.alarmanlagen-profi24.de BlueSky Energy Entwicklungs- und Produktions GmbH +43 7200 10188 www.bluesky-energy.eu BMW AG 089 382-0 www.bmw.de

Deutscher Sparkassen- undGiro-Verband (DSGV) 030 20225-0 www.dsgv.de

E E3/DC GmbH 0541 760268-0 www.e3dc.com EBERLE Controls GmbH 0911 56 93-0 www.eberle.de ecocoach AG +41 811 4141 www.ecocoach.com

Bosch Smart Home GmbH 0711 811-0 www.bosch-smarthome.com

Ekon GmbH 089 215470-711 www.my-gekko.com

Bose GmbH 06172 7104-0 www.bose.de BSI Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik 0228 999582-5777 www.bsi.bund.de

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Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) www.bund.net

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Gigaset AG 089 444456-0 www.gigaset-elements.com

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Keba AG Business Corner Urfahr +43 732 70900 www.keba.com

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L LEDVANCE GmbH 089 780673-100 www.ledvance.de LG Chem Ltd ESS Battery Division/Energy Solution 06196 5719617 www.lgchem.com Loxone Electronics GmbH +43 7287 7070-0 www.loxone.com

GN Hearing GmbH 0251 20396-0 www.resound.com

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GoCube getgocube.com

Lupus-Electronics GmbH 06341 93553-0 www.lupus-electronics.de

Google Deutschland GmbH 040 8081-79000 www.google.de Governikus GmbH & Co. KG www.governikus.de

H Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG 06842 945-0 www.hager.de Hansgrohe SE 0783 651-0 www.hansgrohe.com Harman Deutschland GmbH 07248 711132 www.harmankardon.de homee Gmbh www.hom.ee Hunter Douglas Components Duette Zweigniederlassung der Hunter Douglas GmbH 0561 40998-0 www.duette.de

I

IKEA Deutschland GmbH & Co. KG 06192 9399999 www.ikea.com innogy SE 0231 438-07 www.innogy.com Internorm International GmbH +43 7229 770-3221 www.internorm.com IONITY GmbH ionity.eu

Elsner Elektronik GmbH 07033 30945-0 www.elsner-elektronik.de

J

eQ-3 AG 0491 6008-600 www.eq-3.de

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M Medisana GmbH 02131 3668-0 www.medisana.de Meisterstück-Haus Verkaufs GmbH 05151 9538-0 www.meisterstueck.de MENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co. KG 02723 41-1 www.mennekes.de Messe Berlin GmbH 030 3038-0 www.messe-berlin.de Miele & Cie KG 0524 189-0 www.miele.de MyGekko Ekon GmbH 089 215470-711 www.my-gekko.com

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PEARL.GmbH 07631 360-0 www.pearl.de Philips GmbH Market DACH 040 226369962 www.philips.de Philips Lighting GmbH Signify 040 3762-0 www.lighting.philips.de Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes 0711 5401-2062 www.polizei-beratung.de

R Rademacher GeräteElektronik GmbH 02872 933-0 www.rademacher.de Regnauer Hausbau GmbH & Co. KG 08667 72-222 www.regnauer.de Renson Ventilation nv +32 56 6271-11 www.renson-outdoor.com RING EUROPA +800 8700 9781 www.ring.com

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Telekom Deutschland GmbH 0228 181-0 www.telekom.de

Volkswagen AG 05361 90 www.volkswagen.de

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Theben AG 07474 692-0 www.theben.de

W

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Wallbe GmbH 05252 9889200 www.wallbe.de

SmartHome Initiative Deutschland e.V. 030 609862-43 www.smarthome-deutschland.de Solarwatt AG 0351 8895-0 www.solarwatt.de

Uniglas GmbH & Co.KG 02602 94929-0 www.uniglas.net

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Feuer

frei Von Carsten Steinke Was hat eigentlich Landesverteidigung mit unseren Heizungen im Keller zu tun? Naja, auseinandergebaut, kann der freudige Landesverteidiger mit den Metallteilen doch auf die Feinde werfen. Vornehmlich, wenn es um den Häuserkampf geht. Mit etwas Ăœbung im Zielwerfen, kann sicher der ein oder andere Eindringling VFKPHU]KDIW JHWURÎ?HQ ZHUGHQ 0LW VROFKHQ *HGDQNHQVSLHOHQ ZLUG HV YHUVWÂŚQGlicher, warum sich unsere aktuelle Verteidigungsministerin um die Heizungen in deutschen Kellern kĂźmmert – kĂźmmern muss. Denn Landesverteidigung ist erste %žUJHUSČľLFKW 2GHU VHKHQ 6LH GDV HWZD DQGHUV" 6LH PHLQHQ GDV ZLUG ZLHGHU HLQ Debakel, wie von Vorgängerin Uschi von der Leine bestens bekannt? Von selbiger JHODVVHQ OHJW GLH QHXH &KHI 9HUWHLGLJHULQ NUÂŚIWLJ ORV 1HLQ HV ZHUGHQ NHLQH *HZHKUH DQJHVFKDÎ?W GLH QRFK EHVVHU XP GLH (FNH VFKLHÂĄHQ N¸QQHQ ČŒ1XU YLHU YRQ (XURČ´JKWHU .DPSIMHWV HLQVDW]EHUHLWČŠ WLWHOW GHU 7DJHVVSLHJHO RQOLQH $OVR ČŒ%HGLQJW DEZHKUEHUHLWČŠ" 6LH NHQQHQ GLHVH 6FKODJ]HLOH VLFKHU QRFK" 6LH VWDPPW DXV GHP 2NWREHU XQG O¸VWH GDPDOV GLH VRJHQDQQWH 6SLHJHO $Î?ÂŚUH DXV 1RFK LP 'H]HPEHU ZDU GHU GDPDOLJH 9HUWHLGLJXQJVPLQLVWHU )UDQ] -RVHI 6WUDXÂĄ JHVWžU]W $EHU QLFKW ZHLO HU YRQ HLQHP JH]LHOW JHZRUIHQHQ +HL]XQJVWHLO JHWURÎ?HQ ZXUGH 'LH SROLWLVFKH 6FKODJNUDIW GHU $Î?ÂŚUH ZDU LQ MHQHU =HLW VFKZHUHU $SURSRV $Î?ÂŚUH 5HGDNWLRQ XQG 9HUODJ ZROOHQ PLW GLHVHP $UWLNHO VLFKHU QLFKW GLH 5HQRYLHUHQ $Î?ÂŚUH DXVO¸VHQ 'D N¸QQHQ 6LH VLFK VLFKHU VHLQ 'HQQ PLW GHP 9RUVWRÂĄ XQVHUHU QHXHQ 9HUWHLGLJXQJVPLQLVWHULQ LVW 'HXWVFKODQG MD TXDVL YROO DEZHKUEHUHLW +DEHQ 6LH VFKRQ HLQPDO PLW HLQHU +RFKHÉ?]LHQ]SXPSH RGHU HLQHU (QHUJLHVSDUSXPSH DXI HLQ =LHO JHZRUIHQ" 1HLQ" 'DQQ VROOWHQ 6LH žEHQ 8QG GDIžU ZHUGHQ 6LH YLHOOHLFKW DXFK QRFK *HOG YRP 6WDDW EHNRPPHQ 1HLQ QLFKW IžU GLH 7UHÎ?VLFKHUKHLW VRQGHUQ IžU GDV $EZUDFNHQ ΖKUHU DOWHQ ˜OKHL]XQJ 'DIžU KDW VLFK $.. DOLDV $QQHJUHW .UDPS .DUUHQEDXHU DOLDV %XQGHVYHUWHLGLJXQJVPLQLVWHULQ MžQJVW LQ GHU :HOW DP 6RQQWDJ DXVJHVSURFKHQ ΖKU JHKW HV EHL GHU $EZUDFNSUÂŚPLH IžU ˜OKHL]XQJHQ ZRKO XP

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