FDP
Juli 2013 3. Ausgabe
HessenDepesche FRAKTION
PARTEI
Inhalt 1 Entscheidend für Hessen
KURZ & BÜNDIG 3 Gewählt Verabschiedet Gefeiert
IM FOKUS FRAKTION 4 Hessentag in Kassel 5 Kommunalkongress Kulturfrühstück
EDITORIAL
Umschalten auf Wahlkampf Wir sind startklar für den Wahlkampf. Die Kampagne steht und die Werbemittel können abgerufen werden. Jetzt kommt es auf Sie ganz persönlich an. Diese Wahl wird über die Mobilisierung gewonnen. Derzeit steht es Spitz auf Knopf, dass es wieder eine liberale Regierungsbeteiligung geben kann. Unser Ziel ist es, weiter erfolgreich für Hessen zu arbeiten. Rot-Grün allein wird es nicht schaffen. Wenn sie die Möglichkeit haben, werden sie aber mit den Linken zusammenarbeiten. Wer daran noch Zweifel hatte, kann sich die Wahlmannschaft der SPD anschauen. Nicht weit hinter dem Spitzenkandidaten grüßt Frau Ypsilanti auf der Landesliste. Dies können wir nur durch eine starke FDP verhindern. Helfen Sie mit, verhindern Sie, dass unsere Arbeit der letzten Jahre von Rot-Rot-Grün wieder zunichtegemacht wird. Schalten wir jetzt auf Wahlkampf um!
IHR JÖRG-UWE HAHN LANDESVORSITZENDER DER FDP HESSEN
6 Hessischer Familientag Girls Day 7 Wirtschaftsforum Rohstoffe Windkraft im Spessart
11 Vorstandswahlen In eigener Sache
INFOS AKTUELL 12 Veranstaltungen/ Vorschau/Impressum
IM FOKUS PARTEI 8 Bundesparteitag Landesparteitag 9 Wahlkampf in Hessen 10 Kolumne Ruth Wagner
Entscheidend für Hessen IN KNAPP 80 TAGEN WERDEN IN HESSEN UND DEUTSCHLAND DIE WEICHEN FÜR DIE ZUKUNFT UNSERES LANDES GESTELLT von Jörg-Uwe Hahn Deutschland geht es gut – und so soll es bleiben. Das ist die Entscheidung, vor der die Bürgerinnen und Bürger jetzt stehen, und darauf werden wir ab sofort und jeden Tag bis zur Wahl hinweisen.
Der Ausblick auf Rot-Grün ist abenteuerlich: Steuererhöhungen, Tempo 30 in Innenstädten und Einheitsschule. In fast allen Bereichen ist Rot-Grün das Gegenmodell zu unserer liberalen Politik. Unsere Kampagne wird deshalb die Unterschiede deutlich machen. WirtIn Hessen haben wir hervorragende Arbeit schaftlicher Erfolg kommt nicht davon, dass geleistet und die Zukunft des Landes maß- man Menschen auf bestimmte Verkehrsmittel geblich gestaltet: beschränkt und ihnen die Lehrerversorgung, »In Hessen haben wir eine Höchstgeschwindigkeit aus ideologischen GrünWir tschafskraft, hervorragende Arbeit geleistet, den vorschreibt. Wirtislamischer Religischaftlicher Erfolg ist das onsunterricht oder die Bilanz dieser Regierung trägt Ergebnis harter Arbeit, bei Antirauchergeset- eine liberale Handschrift.« welcher der Rahmen für ze sind nur einige der Erfolge, die eine klare liberale Handschrift die Innovativen, die Mutigen und die Fleißigen tragen. Dies haben wir nicht zuletzt unserer stimmen muss. [weiter auf Seite 3] Standfestigkeit bei wichtigen Fragen, etwa der wirtschaftlichen Betätigung von Kommunen, zu verdanken. Wir haben gehalten, was Entscheidend für Hessen. wir versprochen haben. Dafür steht die FDP in Hessen. Werbemittel zur Landtagswahl Hessen 2013
Plakat „Vielfalt. Gerechtigkeit. Hahn.“
Den Menschen geht es gut, aber wir müssen sie in den nächsten Tagen und Wochen davon überzeugen, dass dies kein Zufallsprodukt ist. Es kommt eben darauf an, wer in Wiesbaden und Berlin regiert.
Kampagnenkatalog zur hessischen Landtagswahl am 22. September 2013
Plakat „Chancen. Bildung. Beer.“
Plakat „Wirtschaft. Arbeitsplätze. Rentsch.“
Kandidaten-Plakate (Layoutdaten zum Download oder Layoutservice über die altmann-Druck GmbH)
Freundschaftsbänder
Plakat „Schulden-Mädchen“
Plakat „Schulvielfalt“
Plakat „Mittelstand“
Fruchtgummi
Sonnenmilch
Sämtliche Werbemittel können online unter www.fdp-hessen2013.print-server.net bestellt werden.
Den aktuellen Werbemittelkatalog zur Landtagswahl finden Sie unter www.fdphessen.de
www.fdphessen.de
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IM FOKUS PARTEI
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KURZ UND BÜNDIG
MECHTHILD DYCKMANS
ANDREAS FREIHERR VON GALL
DR. HERMANN KLEINSTÜCK
Gewählt
Verabschiedet
Gefeiert
Mechthild Dyckmans, hessische Bundestagsabgeordnete und Kasseler Vertreterin in Berlin, ist neu gewählte Präsidentin des Bundesschiedsgerichts der FDP.
Der Vizepräsident des Hessischen Rechnungshofs, Andreas Freiherr von Gall, geht nach Ablauf seiner zwölfjährigen Amtszeit in den verdienten Ruhestand.
Der ehemalige Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Dr. Hermann Kleinstück, feierte im Mai seinen 80. Geburtstag.
Der Nürnberger Parteitag wählte die ehemalige Richterin am Hessischen Verwaltungsgerichtshof und zweifache Mutter an die Spitze des Parteigremiums. Das Bundesschiedsgericht entscheidet, wie auch die jeweiligen Landesschiedsgerichte, unter anderem über die Anfechtung von Wahlen, Ordnungsmaßnahmen und bei Streitfällen zwischen den einzelnen Gliederungen. Dyckmans, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, ist Nachfolgerin von Dr. Peter Lindemann, der nach vierjähriger Amtszeit nicht erneut für eine Kandidatur zur Verfügung stand. Die ausgewiesene Verwaltungsrechtlerin bringt neben ihrer fachlichen Expertise auch langjährige Erfahrung aus der Parteiarbeit mit in das neue Amt. Seit 1977 Mitglied der FDP, war Mechthild Dyckmans lange Jahre Kreisvorsitzende in KasselStadt, Angehörige des Landesvorstandes sowie Mitglied in zahlreichen Fachausschüssen auf Bundes- und Landesebene.
Der Hessische Landtag wählte den gebürtigen Bad Homburger und studierten Juristen 2001 auf Vorschlag der damaligen Landesregierung zum Vizepräsidenten des Hessischen Rechnungshofs. Der Landesrechnungshof hat nach der hessischen Verfassung den Auftrag, die öffentliche Finanzkontrolle der Haushaltsund Wirtschaftsführung des Landes sicherzustellen. Ihm obliegt dabei auch die Prüfung der gesamten Haushalts- und Wirtschaftsführung einschließlich des Sondervermögens und der hessischen Landesbetriebe. Der Verwaltungsfachmann und vierfache Familienvater von Gall war bereits vor seiner Zeit als Vizepräsident in leitender Funktion beim Bundesrechnungshof mit langjähriger Erfahrung in der internationalen Zusammenarbeit tätig. Nach zwölf Jahren als zweiter Mann in der hessischen Behörde wurde Andreas Freiherr von Gall nun am 31. Mai in den verdienten Ruhestand verabschiedet.
Hermann Kleinstück, am 9. Mai 1933 in Frankfurt geboren, studierte Rechtswissenschaften in Frankfurt, Freiburg, London und Oxford und war ab 1962 in einer Anwaltssozietät in Darmstadt zunächst als Rechtsanwalt, später auch als Notar tätig. In der schwarzgelben Landesregierung von 1987 bis 1991 bekleidete er das Amt des Staatssekretärs im Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Nach dem Ausscheiden aus dem Amt war er bis 1996 Vorstandsmitglied der Software AG in Darmstadt. Neben zahlreichen Ämtern in der hessischen FDP – Kleinstück war Kreisvorsitzender in Darmstadt, gehörte dem Landesvorstand an und leitete den Landesfachausschuss Deutschland-, Außen- und Sicherheitspolitik – war er Mitglied der Darmstädter Stadtverordnetenversammlung sowie Mitbegründer der Europa-Union in Hessen und deren langjähriger Vorsitzender.
MEHR INFORMATIONEN ONLINE UNTER: www.dyckmans.de
MEHR INFORMATIONEN ONLINE UNTER: www.rechnungshof-hessen.de
Entscheidend für Hessen Deshalb werden wir uns weiterhin für niedrige Energiekosten, Technologiefreundlichkeit und eine vielfältige Mobilität einsetzen.
(Fortsetzung von Seite 1) Wir werden deutlich aufzeigen, was wir von den grünen Plänen zur Besteuerung von Familien und Mittelschicht halten. Während Rot-Grün die Steuern erhöhen will, haben wir in Hessen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Schuldenbremse zur Begrenzung der Staatsausgaben eingeführt. Wir werden die Ungerechtigkeit der kalten Progression abschaffen, die kleinere und mittlere Einkommen über die Maßen belastet, und wir werden erneut daran arbeiten, das Steuerrecht zu entbürokratisieren. Die Menschen wissen selbst am besten, was für sie gut und was schlecht ist. Wir Liberale wollen sie deshalb in ihrer Vielfalt unterstützen und nicht in einförmige politische Modelle pressen. Deshalb halten wir an unterschiedlichen Schulformen fest. Das ist der Unterschied, der uns Freidemokraten von anderen abhebt.
Jörg-Uwe Hahn
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Die hessische FDP gratuliert dem Jubilar von ganzem Herzen und wünscht für die Zukunft alles Gute.
Wir werden zeigen, dass es entscheidend ist, die Menschen zu entlasten, dass es entscheidend ist, Chancengerechtigkeit zu schaffen anstelle von Gleichheit, und dass es entscheidend ist, eine vernünftige Wirtschaftspolitik zu betreiben. Unsere Themen sind Bildung,
»Diese Wahl ist entscheidend für Hessen.« Wirtschaft und Gerechtigkeit. Deshalb sind Sie, bin ich und sind wir alle gefordert. Stellen Sie in Ihrem Bezirks-, Kreis- und Ortsverband jetzt die Weichen, damit wir den 22. September zu einem Tag der Freiheit machen können. Treten Sie für die liberale Sache ein: an Ständen, in Diskussionsveranstaltungen und im Bekanntenkreis. Diese Wahl ist entscheidend für Hessen. MEHR INFORMATIONEN ONLINE UNTER: www.fdphessen.de
AUCH BEI FACEBOOK: www.facebook.com/pages/FDP-Hessen QR-Code scannen
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IM FOKUS FRAKTION
Der diesjährige Hessentag fand in der Zeit vom 14. bis zum 23. Juni in Kassel statt. Die FDP-Landtagsfraktion war in diesem Jahr mit zwei Ständen präsent. Zum einen in der Landesaustellung, in den Kasseler Messehallen, zum anderen in der Hessentagsstraße. An beiden Ständen gab es viele Gelegenheiten, mit Abgeordneten ins Gespräch zu kommen und sich über die Arbeit der Landtagsfraktion zu informieren.
Der traditionelle Weindorf-Abend bietet Gelegenheit zu Gesprächen mit Parteifreunden und Bürgern aus der Region.
Bitte vormerken: Hessentag in Bensheim: 6. Juni bis 15. Juni 2014
Das Hessentagspaar zu Gast bei der öffentlichen Fraktionssitzung der FDPFraktion in Kassel.
Für interessierte Besucher der Fraktionsstände gibt es eine große Auswahl an Giveaways.
Am Stand der Fraktion in der Landesausstellung wurden interessante Gespräche geführt.
MEHR INFORMATIONEN ONLINE UNTER: www.hessentag2013.de www.fdp-fraktion-hessen.de/14-bis-23062013-Hessentag-in-Kassel/12356c238/index.html
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FRAKTION IM FOKUS FRAKTION
2. Kommunalkongress DEN KOMMUNALEN FINANZAUSGLEICH GERECHTER REGELN
Die Neuordnung des kommunalen Finanzaus- Intensiv diskutiert wurde vor allem das Thema Schwerpunkt der inhaltlichen Diskussionen gleichs und das Thema Gerechtigkeit standen „Finanzbedarf der Kommunen“ und die damit stellte der Bildungsbereich dar: Als relevante im Fokus des zweiten KommunalkonThemen wurden von den anwesenden Kommugresses der Landtagsfraktion, zu dem nalpolitikern insbesondere die Debatte um »Ich möchte nicht, dass das Wir G8/G9, Inklusion, der bekenntnisorientierte liberale Kommunalpolitiker aus ganz islamische Religionsunterricht sowie SchulfrieHessen nach Alsfeld-Eudorf gereist wa- regiert, ich möchte, dass wir regieren!« den betrachtet. ren. Nach erfolgreichem Start im vergan- Wolfgang Greilich, Fraktionsvorsitzender genen Jahr habe sich der Kommunalkongress als wichtige Plattform zum gegenseitigen verbundene Forderung der Liberalen, den kom- René Rock erläuterte zum Thema „LandesentErfahrungs- und Informationsaustausch etab- munalen Finanzausgleich gerechter zu regeln. wicklungsplan/Teilplan Windenergie“ die Entliert, resümierten der Fraktionsvorsitzende Der Gesetzgeber müsse den Standardbedarf scheidung des Landtages, die zur Folge habe, Wolfgang Greilich und der Parlamentarische definieren, erläuterte Dr. Matthias Büger. Die dass die Regionalpläne neu aufgestellt würden. Geschäftsführer Dr. Frank Blechschmidt. niedrigen Zinsen bedeuteten für Schutzschirm- Im Bereich der Wirtschaftspolitik berieten die kommunen keine Zinszahlungen. Ein weiterer Politiker die aktuellen Themen Wohnraumförderung und Mietpreisbremse. Jörg-Uwe Hahn, Spitzenkandidat und VorsitWolfgang Greilich sprach sich zender der hessischen Liberalen, stellte in seigegen eine Fehlbelegungsabnem Vortrag „Chancen + Gerechtigkeit = Changabe und Begrenzung der Mietcengerechtigkeit?“ mit deutlichen Worten klar: höhe bei Neuvermietung aus. Die Deutungshoheit über den Begriff Gerechtigkeit dürfe man nicht der Opposition überlasJörg-Uwe Hahn, Alsfelds sen. So müsse verhindert werden, dass über zukünftiger Bürgermeister Steuererhöhungen und Umverteilung GleichStephan Paule (CDU), macherei entstehe. Bildungsgerechtigkeit setMario Döweling und ze voraus, dass bei der Einschulung alle Kinder Wolfgang Greilich. die gleichen Startchancen hätten und ein differenziertes System von Schulen und Hochschu- MEHR INFORMATIONEN ONLINE UNTER: len zur Verfügung stehe. www.fdp-fraktion-hessen.de/01062013-Kommunalkongress/12233c238/index.html
Kulturfrühstück
„DIE FACETTEN KULTURELLER BILDUNG, IHR STELLENWERT UND IHRE RAHMENBEDINGUNGEN“ Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kulturfrühstück“ der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag wurden die Facetten der kulturellen Bildung und ihre Rahmenbedingungen in der Landesmusikakademie Schlitz diskutiert.
»Wir brauchen alle kulturellen Angebote, vom Staatstheater im Ballungsraum bis zur Kunst im Kuhstall im ländlichen Raum.« Mario Döweling, schul- und kulturpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion
Ruth Wagner, Wissenschaftsministerin a. D. und Ehrenvorsitzende der FDP, eröffnete mit ihrem Einführungsvortrag über die Bedeutung
von Kunst und Kultur für die Gesellschaft und die Entwicklung der kulturellen Bildung das Kulturfrühstück. Sie hob hervor, dass die Auseinandersetzung mit musischen, künstlerischästhetischen Ausdrucksformen notwendig für eine liberale Gesellschaft sei. Vor diesem Hintergrund verwies sie auf die individuelle und gesamtgesellschaftliche Dimension der kulturellen Bildung. Demnach will kulturelle Bildung die Menschen zu einer differenzierten Wahrnehmung seiner Umwelt anregen und das Urteilsvermögen für künstlerische Erscheinungsformen des Alltags fördern. Dazu gehört für Wagner vor allem die Auseinandersetzung mit Kunst und Musik in der Schule. Lothar R. Behounek, Leiter der Landesmusikakademie, verwies in seinem Grußwort auf die Strahlkraft der
Akademie für den Raum Schlitz und die Leuchtturmfunktion für kulturell hochwertige Darbietungen im ländlichen Raum. Er dankte Staatsministerin a. D. Wagner ausdrücklich, ohne deren Engagement als Wissenschaftsministerin des Landes Hessen die Landesmusikakademie in dieser Form wohl nicht bestünde. Die Bedeutung kultureller Bildung, die Rahmenbedingungen und Forderungen an die politischen Entscheidungsträger wurden anschließend in einer Podiumsdiskussion vertieft. Dabei herrschte Einigkeit bei allen Beteiligten, dass die kulturelle Bildung insbesondere bei Kindern und Jugendlichen gestärkt werden muss.
MEHR INFORMATIONEN ONLINE UNTER: www.landesmusikakademie-hessen.de/ www.fdp-fraktion-hessen.de/02062013Kulturfruehstueck/12235c238/index.html
Mario Döweling, schul- und kulturpolitischer Sprecher der FDP- Fraktion, Jörg Thums, red-park Frankfurt, Staatsministerin a. D. Ruth Wagner, Oliver Wronka, Leiter des Jungen Staatstheaters Wiesbaden, Moderator und wirtschaftspolitischer Sprecher Jürgen Lenders, Geschäftsführender Direktor der Landesmusikakademie Lothar R. Behounek und Günther Schmuck von der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e.V. www.fdp-fraktion-hessen.de
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IM FOKUS FRAKTION
7. Hessischer Familientag INFORMATIONSSTAND DER FRAKTION Zum ersten Mal war die FDP-Fraktion mit einem Informationsstand auf dem Hessischen Familientag vertreten. Am 8. Juni informierten die Liberalen von 10 bis 19 Uhr in der Weilburger Altstadt über ihre politische Arbeit.
„In vielen Gesprächen ging es um Fragen der Kinderbetreuung »Wir haben auf dem Familientag viel und der Schule. Mütter und Väpositives Feedback auf unsere politische ter berichteten uns von ihren ErArbeit in den Bereichen Kinder- und fahrungen vor Ort und bestätigten, dass es aufgrund der guten Jugend- sowie Schulpolitik bekommen.« L e h r e r v e r s o rWolfgang Greilich, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion gung praktisch keinen Unterrichtsausfall mehr gibt. Au- Greilich wechselte sich bei der Standbetreußerdem kam die aktuelle ung ab mit dem sozialpolitischen Sprecher der Nachricht gut an, dass wir Fraktion, René Rock, sowie PD Dr. Matthias schon jetzt die versprochene Büger, Sprecher für Hochschule, Forschung Betreuungsquote von 35 und Technologie. Prozent bei den Krippenplätzen erreicht haben und uns Gelbe Luftballons fanden am Fraktionsstand zum Sommer der Marke von reißenden Absatz, weil bei dem schönen Wet40 Prozent nähern“, so der ter sehr viele Familien mit kleinen Kindern unVorsitzende der FDP-Frakti- terwegs waren. Noch beliebter war das Kinon, Wolfgang Greilich, in sei- derschminken. Die von der Landtagsfraktion ner abschließenden Bewer- engagierte Künstlerin bemalte zahlreiche Kintung. dergesichter mit wunderschönen Motiven. Fraktionsvorsitzender Wolfgang Greilich, Armin Müller, Kandidat zur Landtagswahl für den Wahlkreis 22, und Dr. Matthias Büger, MEHR INFORMATIONEN ONLINE UNTER: www.fdp-fraktion-hessen.de/08062013-Hessischer-Familientag/ Sprecher für Hochschule, Forschung und Technologie, am 12291c238/index.html Stand der FDP-Fraktion.
Girls’ Day 2013 BLICK HINTER DIE KULISSEN DER POLITIK Im Rahmen des jährlich stattfindenden Girls’ Day, besuchten auch in diesem Jahr wieder politisch interessierte Schülerinnen im Alter von 10 bis 13 Jahren die FDPFraktion im Hessischen Landtag. Zu Beginn des Tages bekamen die Mädchen einen umfassenden Überblick über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fraktion und deren Aufgaben sowie über die Abgeordneten und deren Arbeit. Auch allgemeine Fragen, wie z. B. der Unterschied zwischen Partei und Fraktion oder die Entstehung eines Gesetzes im Landtag, wurden den Schülerinnen sehr anschaulich erklärt.
»Für uns war dieser Tag sehr gewinnbringend, da wir uns selbstverständlich dafür interessieren, wie junge Menschen die Politik in unserem Land wahrnehmen.« Hans-Christian Mick, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion
Die Teilnehmerinnen des diesjährigen Girls’ Day mit den Abgeordneten René Rock, frauenpolitischer Sprecher, und Hans-Christian Mick, jugendpolitischer Sprecher, sowie der Fachreferentin für Sozialpolitik. Im Anschluss daran ging es für die Mädchen, welche das Glück hatten, dass der Girls’ Day dieses Jahr auf einen Plenartag fiel, auf die Besuchertribüne des Plenarsaals, von wo aus sie die Gelegenheit hatten, einen Teil der Plenardebatte live mitzuerleben. Sehr begeistert waren die Mädchen auch von der anschließenden Führung durch den historischen Schlossteil des Hessischen Land-
tages. Nach einem gemeinsamen Mittagessen bekamen die Schülerinnen Besuch von den beiden Abgeordneten René Rock, frauenpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, und HansChristian Mick, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Faktion. In einem ausführlichen Gespräch hatten die Mädchen die Möglichkeit, den Abgeordneten viele Fragen zu stellen und ihnen mitzuteilen, welcher Themen sich die Politik aus ihrer Sicht annehmen sollte.
MEHR INFORMATIONEN ONLINE UNTER: www.fdp-fraktion-hessen.de/25042013-Girls-Day-2013/12031c238/index.html 6
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FRAKTION IM FOKUS FRAKTION
Wirtschaftsforum Rohstoffe ROHSTOFFE STEHEN AM ANFANG DER WERTSCHÖPFUNGSKETTE
»Rohstoff ist in Deutschland in den Köpfen, aber eben nicht nur! – Denn Hessen ist steinreich!« Jürgen Lenders, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion
Jürgen Lenders, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dominik Heinz vom NABU Hessen e.V., Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Steffen Saebisch, K+S-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Nöcker, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Natursteinindustrie Hessen und Thüringen e.V. Axel Diedenhofen sowie Hauptgeschäftsführer des Regionalmanagement Nordhessen Holger Schach.
Rohstoffen ist vor allem für die Baubranche unerlässlich“, ergänzte Axel Diedenhofen. Bei jedem Einfamilienhaus würden durchschnittlich 65 Tonnen Rohstoffe verbaut. Die Nutzung heimischer Rohstoffe führe zu einer Wertschöpfung von rund 21 Milliarden Euro. Eine von den Grünen geforderte Abgabe auf Sand und Kies treffe neben der Bauwirtschaft vor allem den Staat selbst als Träger wichtiger Infrastrukturprojekte.
Der Graben zwischen Naturschutz und Industrie stellte sich weniger tief als erwartet dar. Rohstoffabbaugebiete, die etwa 50 Prozent der jetzigen Naturschutzgebiete ausmachen, seien oft wichtige Habitate, ohne die einige Tierarten in Deutschland bereits ausgestorben wären. Vor dem Hintergrund, dass nur 0,2 Prozent der Landesfläche als Rohstoffabbauflächen genutzt würden, seien Nutzungskonflikte meist eher theoretischer Natur. Der Umweltschutz werde nur vorgeschoben, um mit den Ängsten der Menschen Politik zu machen und so der Wirtschaft das Leben zu erschweren.
Zum Wirtschaftsforum „Steinreiches Hessen? „Es ist nicht zielführend, dass wir Rohstoffe Die Bedeutung der Rohstoffe“ konnte Jürgen frei nach St. Florian importieren und DeutschLenders in den Räumen der K+S AG eine hoch- land auf Kosten anderer vermeintlich ,sauber‘ karätig besetzte Runde begrüßen. „In Hessen halten. Ein vernünftiger gesellschaftlicher gibt es eine Vielzahl von Rohstoffen, die es mit Konsens sieht außerdem eine faire LastenBlick auf steigende Rohstoffpreise zu sichern verteilung vor. Wichtige Infrastrukturprojekte, und zu fördern gilt. Auch durch neue Förder- von denen viele profitieren, dürfen nicht methoden wird es dabei möglich, selbst früher durch Einzelne verteuert werden“, so Steffen nur schwer zugängliche Stätten nun wirtschaft- Saebisch. „Eine zuverlässige Versorgung mit lich auszuschöpfen“, so Lenders. Als Belastung werden seitens der Industrie jedoch die MEHR INFORMATIONEN ONLINE UNTER: www.fdp-fraktion-hessen.de/30042013-Wirtschaftsforum-Rohstoffe/12072c238/index.html bürokratischen, langen Verfahren bewertet.
Interessen ernst nehmen BI „WINDKRAFT IM SPESSART“ ÜBERGIBT UNTERSCHRIFTENLISTE AN STAATSMINISTER RENTSCH
»Wenn wir die Energiewende verlässlich und bezahlbar gestalten wollen, müssen wir uns auf die effizientesten Flächen konzentrieren. Und wir brauchen die Akzeptanz der Bürger, denn sonst wird dieses wichtige Projekt misslingen.«
nen nicht um ein grundsätzliches „Nein“ zum Ausbau der erneuerbaren Energien gehe. Die Belange der Bürgerinnen und Bürger dürften jedoch bei der konkreten Planung von Windparks nicht unberücksichtigt bleiben. Bei Windkraftanlagen Florian Rentsch, Hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesseien erhebliche Folgen für Mensch entwicklung und Natur wie Schattenschlag, BeZur Übergabe von rund 1.400 Unterschriften unruhigungswirkungen oder nachteilige Veränempfingen Wirtschaftsminister Florian Rentsch derungen des Landschaftsbildes zu bedenken. und der energiepolitische Sprecher der FDPFraktion René Rock die Bürgerinitiative „Wind- Florian Rentsch und René Rock bestätigten, kraft im Spessart – im Einklang mit Mensch dass in der öffentlichen Debatte zur Energieund Natur e.V.“ im Hessischen Landtag. Die wende diese Punkte zu wenig in den Fokus Unterzeichner sprachen sich in der Petition für gerückt werden. Vor diesem Hintergrund habe einen vernunftorientierten Umgang mit der Windenergie aus. Dabei betonten die Vertreter der Bürgerinitiative, dass es ihRené Rock, energiepolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, Ernst Scheidt, Rolf Zimmermann, Wirtschaftsminister Florian Rentsch, Gudrun Zimmermann und Berthold Andres. www.fdp-fraktion-hessen.de
man bewusst im Landesentwicklungsplan entgegen massiven Widerständen einen Mindestabstand von 1.000 m zwischen Windkraftanlagen und Siedlungen festgelegt. Die FDP werde sich auch weiterhin entschieden dafür einsetzen, dass eine Konzentration auf wirtschaftlich sinnvolle und für Mensch und Natur möglichst verträgliche Standorte erfolge. Einig waren sich die beiden Liberalen darüber, dass die aktive Beteiligung über Bürgerinitiativen einen unerlässlichen Beitrag zur Meinungsbildung leiste. Rock ermutigte die Initiative, bei der konkreten Ausweisung von Vorrangflächen in den Regionalplänen auf die Kommunen einzuwirken, wenn eine Nutzung der Fläche tatsächlich mit dem Schutz von Mensch und Natur nicht zu vereinbaren sei. Bei der Umsetzung einer rationalen Energiewende könnten die Initiativen auf die FDP zählen.
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IM FOKUS PARTEI
Durchsetzungsfähige Hessen-FDP auf Bundesparteitag HESSISCHER LANDESVERBAND BRINGT SICH AKTIV IN PROGRAMMDISKUSSION EIN Wichtige Anträge werden Teil des Wahlprogramms. Die FDP hat Anfang Mai auf ihrem Bundesparteitag in Nürnberg ein Wahlprogramm beschlossen, das eine Fortsetzung der guten Arbeit der letzten Jahre garantiert und zugleich auf sämtliche Herausforderungen der Zukunft eine Antwort bietet. Für den Landesverband der FDP Hessen war es ein großes Anliegen, sich vor dem Hintergrund der anstehenden Landtagswahl in Hessen aktiv mit eigenen Anträgen und wichtigen Impulsen in die Programmdiskussion einzubringen. Ein großer und wichtiger Erfolg war in diesem Zusammenhang die Zustimmung der Delegierten
zum Antrag für eine Abschaffung der Luftverkehrssteuer. „Die Zustimmung für diesen sowie für viele weitere Anträge der FDP Hessen belegt die Durchsetzungskraft der hessischen
FDP Hessen und Mitglied des Präsidiums der Bundes-FDP, der auf dem Nürnberger Sonderparteitag auch das Schlusswort hielt.
Zudem wirkte der hessische Landesverband darauf hin, dass die »Allen anderen Parteien sei gesagt: Forderung nach einer LegalisieDie FDP ist für jede inhaltliche rung von Radarwarngeräten in das Programm mitaufgenommen wurAuseinandersetzung bereit. Das ist das de. Dies entspricht exakt dem liklare Signal, dass von diesem Parteitag beralen Verständnis im Bereich ausgeht.« der Verkehrspolitik der FDP HesJörg-Uwe Hahn, Spitzenkandidat und Vorsitzender der FDP Hessen sen. Auch ist es den hessischen Liberalen gelungen, die Aufnahme Liberalen in der programmatischen Diskussi- eines klaren Bekenntnisses zu einem beon“, erklärte Jörg-Uwe Hahn, Vorsitzender der kenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht in das Bundestagswahlprogramm zu erreichen, wie er auf Grundlage der Verfassung bisher nur in Hessen umgesetzt wird. Mit einem weiteren ihrer Anträge hat die FDP Hessen zudem durchgesetzt, dass explizit von einem „niedrigen“, gerechten und einfachen Steuersystem im Wahlprogramm der FDP die Rede sein wird. Hierbei handelt es sich um mehr als bloß um eine unauffällige redaktionelle Änderung, sondern diese Forderung zeigt, dass sich die Liberalen deutlich von den zügellosen Steuererhöhungsorgien abgrenzen, wie sie SPD und Grüne den Bürgern zumuten wollen.
Rainer Brüderle, Jörg-Uwe Hahn, Dr. Philipp Rösler, Natascha Baumann, Oliver Feyl, Anke Pfeil zusammen mit Wolfgang Greilich auf dem Bundesparteitag in Nürnberg.
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Hans-Jürgen Hielscher verabschiedet LANDESPARTEITAG DANKT DEM SCHEIDENDEN STELLVERTRETENDEN LANDESVORSITZENDEN Nach vierjähriger Amtszeit als stellvertreten- stand Platz nehmen konnte. Der Bad Hersder Vorsitzender verzichtete Hans-Jürgen felder Parteitag mit FDP-Landeschef JörgHielscher in Bad Hersfeld auf eine erneute Uwe Hahn an der Spitze dankte Hielscher für Kandidatur für das Präsidium der hessischen Liberalen. Für seine Verdienste dankten ihm die Delegierten mit langem, stehendem Applaus. Hans-Jürgen Hielscher, Sozial- und Umweltdezernent und als Vizelandrat liberales Urgestein der Main-Taunus-FDP, stand auf dem Landesparteitag in Bad Hersfeld für eine erneute Wiederwahl als stellvertretender Landesvorsitzender nicht zur Verfügung. Hielscher, der von 1987 bis 1996 bereits für die FDP im Hessischen Landtag saß und seit 1997 Mitglied des Präsidiums der hessischen Liberalen war, ermöglichte mit seinem Verzicht auf eine erneute Kandidatur, dass Wirtschaftsminister Florian Rentsch neben Dr. Heinrich Kolb als weiterer Stellvertreter im liberalen Landesvor8
Hans-Jürgen Hielscher während seiner Verabschiedung auf dem Landesparteitag in Bad Hersfeld.
seine Verdienste um die liberale Sache. „Die hessische FDP wünscht dir, lieber HansJürgen, alles Gute für die Zukunft, und wir danken dir von ganzem Herzen für alles Geleistete, vor allem für das große Engagement der vergangenen Jahrzehnte“, wie Hahn dem scheidenden Vorstandskollegen gerührt zurief. Wenngleich er seinen Lebensmittelpunkt längst ins bayerische Allgäu nach Sonthofen verlegt hat, wird sich der Mittfünfziger Hielscher, der über die Jahre hinweg auch manch kontroverse Position innerhalb der HessenFDP vertreten hat, einstweilen nicht ganz aus der hessischen Landespolitik zurückziehen können. Seit dem 1. April 1996 Erster Kreisbeigeordneter des Main-Taunus-Kreises, endet seine dritte Amtszeit erst Ende März 2014; und danach ist noch manches offen. MEHR INFORMATIONEN ONLINE UNTER: www.fdphessen.de www.fdphessen.de
IM FOKUS PARTEI
Hessens FDP rüstet sich zum Wahlkampf Die Wahlkampfvorbereitungen der hessischen Liberalen laufen auf vollen Touren. Kampagne und Zeitplan stehen und das umfangreiche Landtagswahlprogramm, das auf dem Parteitag in Bad Wildungen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, unterstreicht den Anspruch auf eine Fortsetzung der erfolgreichen christlich-liberalen Koalition in Wiesbaden.
Als kreativer Ideengeber konnte die Werbeagentur ORCA gewonnen werden, die gemeinsam mit der Landespartei die Linie für den hessischen Landtagswahlkampf konzipiert. Vorgesehen sind neben klassischen Werbeformen wie Plakat- und Präsenzwerbung auch zielgruppenspezifische Angebote, Straßenwahlkampf und eine Social-Media-
Bereits im Spätsommer des vergangenen Jahres liefen die ersten Vorbereitungen an. Seit Ende 2012 werden die Mitglieder und Untergliederungen genauso wie die Kandidatinnen und Kandidaten für Bundestagswie Landtagswahl regelmäßig über den aktuellen Stand der zentralen Wahlkampfplanungen informiert. Gleichzeitig erfolgte ein steter Informationsaustausch zwischen Wiesbaden und den Kreisverbänden, um die umfangreichen Vorbereitungen für die Aufstellung der Großflächenplakate, der sogenannten Wesselmänner, in Stadt und Land zu koordinieren. Durch die offene Programmdebatte, die sowohl online über „meine freiheit“ wie auch offline im Rahmen der Programmkommission geführt wurde und unter starker Beteiligung zahlreicher Mitglieder, interessierter Bürger, Verbände und Institutionen vonstattenging, konnte das künftige Landtagswahlprogramm bereits in seiner EntRuth Wagner zusammen mit Landeschef Jörg-Uwe Hahn. stehungsphase kritisch und zugleich konstruktiv begleitet werden – ein Novum in Hessen. Der rege Infor- Kampagne. Der Claim „Entscheidend für mationsaustausch ließ so regionale Schwer- Hessen“ macht schließlich deutlich, dass es punkte in den Landtagswahlkampf einfließen am 22. September auch für ganz Hessen um und machte zudem die Umsetzung der Vor- eine grundlegende Richtungsentscheidung geht. schläge Einzelner hessenweit möglich.
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QR-Code scannen
PARTEI
Hessens FDP ist gut aufgestellt. Mit hochmotivierten Bewerbern rund um die Spitzenkandidaten für Land und Bund, Landeschef JörgUwe Hahn sowie Bundestagsfraktionsvize Dr. Heinrich Kolb, engagierten Mitarbeitern auf allen Ebenen sowie kreativen Kreis- und Ortsverbänden naht der Zeitpunkt, am dem der intensive Doppelwahlkampf für den 22. September in die heiße Phase geht.
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Ruth Wagner
KOLUMNE
ZUR PERSON
Ruth Wagner Ehrenvorsitzende der FDP Hessen Geboren am 18. Oktober 1940 in Wolfskehlen, evangelisch, ledig 1960 Abitur, Studium der Germanistik, Geschichte, Politikwissenschaften in Frankfurt am Main Von 1968 bis 1976 Gymnasial lehrerin in Darmstadt Von 1978 bis 2008 Mitglied des Hessischen Landtages, zeitweise Vizepräsidentin Von 1999 bis 2003 stellver tretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Wissenschaft und Kunst Stadtverordnete und langjährige Kreisvorsitzende der FDP in Darmstadt Von 1995 bis 2005 hessische Landesvorsitzende, 20 Jahre Mitglied des Bundesvorstandes Zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten, u. a. Vorsitzende des Kuratoriums Kulturfonds Frankfurt RheinMain
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Wussten Sie schon … „Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit und von der Notwendigkeit der Geister, nicht von der Notdurft der Materie will sie ihre Vorschrift empfangen.“ (Friedrich Schiller) Kunst und Kultur sind von zentraler Bedeutung für die Lebensführung und die Selbstfindung des Menschen. Kunst dient der Selbstvergewisserung der Künstler, sie ist Teil der Selbstreflexion einer Gesellschaft. Künstlerisches Schaffen sichert also nicht nur individuelle, sondern auch soziale Identität. Sie vermittelt gesellschaftliche Werte und fördert Verständnis und Austausch zwischen verschiedenen Kulturen. Kultur als besondere, eigene Äußerung eines Menschen, die sich aus seiner Individualität ableitet, braucht aber auch den Schutz seiner auf Freiheit gründenden künstlerischen Äußerung durch die Gesellschaft und den Staat. Das Kulturstaatsprinzip unserer Verfassung sichert künstlerische Freiheit, verbietet Zensur und bedeutet, dass der Staat als Förderer von Kunst und Kultur seinerseits Freiheit für ergebnisoffene Recherche und künstlerische Reflexion schaffen muss. Die Verpflichtung zu kulturpolitischer Neutralität und kulturpolitischer Toleranz des Staates gegenüber der Kunst konstituiert auch ein allgemeines Bürgerrecht auf Kultur und das Recht des freien Zugangs des Einzelnen zur Kultur. Daraus lässt sich andererseits kein Rückzug des Staates aus der Kulturförderung ableiten. Vielmehr legitimiert und fordert der Prozess der Kultur und die Gewährleistung des Bürgerrechtes auf Kultur sowohl die staatliche Verantwortung der Kulturförderung wie der Förderung des kulturellen Erbes unserer Gesellschaft.
sern, Ausstellungshallen; Chöre und Orchester, Tanzkompanien, Künstlergruppen und Kunsthochschulen werden von Kommunen, Ländern, dem Bund und zahlreichen Stiftungen, Fördervereinen und Sponsoren unterstützt. Aber auch die Kultur- und Kreativwirtschaft ist von großer Bedeutung für Deutschland: Autoren, Filmemacher, Musiker, Architekten, Designer und Künstler schaffen künstlerische und kreative Güter sowie Dienstleistungen. Die rund eine Million Beschäftigten der Kulturund Kreativwirtschaft erzielten im Jahr 2010 in 237.000 Unternehmen und selbstständigen Bereichen ein Umsatzvolumen von 131,4 Milliarden Euro und eine gesamtwirtschaftliche Bruttowertschöpfung von etwa 63 Milliarden Euro. Damit ist dieser Wirtschaftszweig inzwischen fast so wirtschaftsstark wie die Automobilindustrie und leistungskräftiger als die chemische Industrie. Aus diesem Vergleich wird die Bewertung der Kultur als „weicher Standortfaktor“ als grobe Fehleinschätzung deutlich.
Die Aufgabe des modernen Staates in einer freien, demokratischen Gesellschaft ist also die Erhaltung der Pluralität der Kultur, der Wahrung der Tradition, wie auch des Anstoßes und der Innovation künstlerischer Tätigkeit.
Voraussetzung des künstlerischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Erfolges sind Kreativität, Wissen und Bildung, Freude am Experimentieren, am Scheitern und am Neubeginn. Schöpferische Menschen sind die Basis unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft. Deshalb ist die ästhetische Bildung unserer Kinder so wichtig: Der frühe Umgang mit Sprache, Tönen, Musik, Farben, Formen, Rhythmus, das Bearbeiten von Materialien ist für die frühe Ausbildung von Kreativität, aber auch für die Intelligenz und die Persönlichkeitsbildung eines Kindes von großer Bedeutung, wie uns die heutige Hirnforschung lehrt. Kulturelle Bildung in Familie, Kindergarten und Schule ist deshalb notwendige Förderung eines Kindes – Erziehung zu Individualität und sozialer Verantwortung.
Deutschland und Hessen besitzen ein reiches Kulturerbe – wir haben eine große Dichte an Theatern, Museen, Bibliotheken, Literaturhäu-
Deshalb: „Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit …, nicht von der Notdurft der Materie will sie ihre Vorschrift empfangen.“ www.fdphessen.de
IM FOKUS PARTEI
Vorstandswahlen bei Büro F SCHLÜTER STEHT BÜRO FÜR STAATSBÜRGERLICHE FRAUENARBEIT VOR Brigitte Schlüter, langjähriges Mitglied des Landesvorstandes der hessischen FDP, wurde in Wiesbaden einstimmig zur neuen Vorsitzenden des Büros für Staatsbürgerliche Frauenarbeit – kurz Büro F – gewählt. Das 1953 gegründete und durch die Hessische Landesregierung finanziell geförderte Büro F dient seit 60 Jahren der überparteilichen Zusammenarbeit von Frauen – eine
derungen und zur beruflichen Weiterentwicklung an. Durch die überparteiliche Zusammenarbeit der mitwirkenden Frauen entsteht so Jahr für Jahr ein Bildungsprogramm, das Frauen hessenweit anspricht und sich speziell an weiblichen Lebensverhältnissen orientiert. Brigitte Schlüter dankte den anwesenden Damen für ihr Vertrauen und betonte, dass sie die erfolgreiche Arbeit ihrer Vorgängerinnen fortsetzen werde. Neben der überzeugten
Erfolgsgeschichte. Seit den Anfängen haben sich die Themen des Büros stetig an die veränderten Lebensverhältnisse von Frauen in Hessen angepasst. Stand am Anfang noch eine grundständige staatsbürgerliche Bildung im Mittelpunkt, so bietet das Büro F heute spezielle Seminare, Workshops und Vorträge zu aktuellen gesellschaftspolitischen Herausfor-
Liberalen Schlüter wurden auch Claudia Ravensburg (CDU), Petra Fuhrmann (SPD) und Monne Lentz (Grüne) in den Vorstand gewählt. Als Schatzmeisterin fungiert Helga Skolik (CDU). MEHR INFORMATIONEN ONLINE UNTER: www.buero-frauenarbeit.de
IN EIGENER SACHE
Leserbefragung zur HessenDepesche Fragebogen ++++ Fragebogen ++++ Fragebogen ++++ Fragebogen 1. Wie intensiv lesen Sie die HessenDepesche? (Kreuzen Sie an, was Ihr Leseverhalten am besten beschreibt.) Ich lese jede Ausgabe und lese alle oder die meisten Artikel. Weiter mit Frage 3 Ich blättere jede Ausgabe durch und lese vereinzelt Artikel. Weiter mit Frage 3 Ich lese nur jede zweite oder dritte Ausgabe. Weiter mit Frage 3 Ich lese die HessenDepesche seltener. Weiter mit Frage 2 Ich lese die HessenDepesche nie. Weiter mit Frage 2 esen. Weshalb W 2. Sie haben angegeben, die HessenDepesche selten oder nie zu lesen. ist das der Fall? Kreuzen Sie alle zutreffenden Gründe an. Mir fehlt die Zeit. Ich finde die Themen der HessenDepesche nicht ansprechend. Ich finde die Inhalte der HessenDepesche nicht aktuell. Ich fühle mich durch andere Medien ausreichend informiert. Ich interessiere mich nicht in dieser Detailliertheit für die Partei. Sonstiges, und zwar:
Weiter Weite We W eiter eite ite mit FFrage ite rage ge 6
3. Welche Themen würden Sie in der HessenDepesche gerne lesen? n? Bitte sortieren Sie folgende Themen danach, wie wichtig Sie Ihnen inn der HessenDepesche HeessenDepesche sind: sin ind nd: d: Veergeben Sie alle 6 Ränge. Rängge. Das wichtigste Thema erhält die 1, das zweitwichtigste Thema die 2 usw. Vergeben Information über die Arbeit der Landtagsfraktion Berichte über die Arbeit einzelner Abgeordneter Unterstützung für die politische Debatte, Daten und Argumente Berichte aus den Kreisverbänden Pro und Kontra zu aktuellen politischen Themen Tipps für die politische Arbeit vor Ort Was würden Sie in der HessenDepesche noch gerne finden?
4. Die HessenDepesche ist aus meiner Sicht … stimme voll zu
stimme stimme zu eher zu
l teils teils,
… zeitgemäß … informativ … ansprechend gestaltet … nützlich für meine Parteiarbeit … interessant zu lesen … eine Publikation mit Informationen, die ich woanders nicht bekomme
5. Möchten Sie uns noch etwas sagen, zum Fragebogen oder zur HessenD HessenDepesche? Depesche?
Wir haben jetzt noch ein paar Fragen für die Statistik: 6. Bitte kreuzen Sie alles an, was auf Sie zutrifft: Ich bin Mitglied, aber momentan nicht aktiv. Ich nehme regelmäßig an Veranstaltungen der FDP teil. Ich bin engagiert in einer Vorfeldorganisation (JuLis, Liberale Frauen, Liberaler Mittelstand etc.) Ich bin ehemaliger Funktionsträger/Mandatsträger oder habe bereits bei einer Wahl kandidiert. Ich bin Funktionsträger oder kandidiere zurzeit für ein Mandat. Ich bin angestellt bei (einer Untergliederung) der Partei, einer Fraktion oder einem Abgeordneten. Auf mich triff t keine dieser Aussagen zu. 7. Ihr Geschlecht:
weiblich
männlich
8. Ihr Alter: Vielen Dank!
www.fdphessen.de
stimme eher nicht zu
m me stimme nich ccht ch h zu gar nicht
Die Leserbefragung, im Rahmen der Mai-Ausgabe der HessenDepesche durchgeführt, war ein voller Erfolg. Zahlreiche Zuschriften haben die Redaktion via Fax und per Briefpost erreicht, die sich nun in der Auswertung befinden. Die Ergebnisse werden jedoch frühestens in der nächsten Ausgabe vorliegen. Ein erster Trend lässt sich aber bereits jetzt ablesen:
Viele inaktive Mitglieder, zumindest nach ihrer Selbsteinschätzung, haben sich der Mühe unterzogen, den Fragebogen gewissenhaft auszufüllen. Wir als Redaktionsteam danken Ihnen als Lesern herzlich dafür. Unser Anspruch lautet nun, Ihren Leserwunsch in den kommenden Ausgaben umzusetzen.
PARTEI
Vorsitzende Brigitte Schlüter (2. v. l.) zusammen mit ihren Vorstandskolleginnen vom Büro F.
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INFOS AKTUELL
Landesverband AKTUELLER TERMINPLAN LAHN-DILL Podiumsdiskussion zur Euro-Krise mit Dr. Wolf Klinz 8. August 2013, ab 19 Uhr, Gartensaal, Hotel Wetzlarer Hof, Obertorstraße 3, 35576 Wetzlar
HOCHTAUNUS Sommerfest mit Dr. Heinrich Kolb 18. August 2013, ab 14 Uhr, Freizeitpark Lochmühle, Lochmühle 1, 61273 Wehrheim
FRANKFURT Sommerfest mit Patrick Döring 17. August 2013, ab 15 Uhr, Sachsenhäuser Warte, Darmstädter Landstraße 279, 60598 Frankfurt
WIESBADEN Wahlkampfauftaktveranstaltung mit Dr. Guido Westerwelle 18. August 2013, ab 17 Uhr, Friedrich-Naumann-Saal, Schlossplatz 4, 65183 Wiesbaden
VOGELSBERG Sommerfest mit Florian Rentsch 17. August 2013, ab 18 Uhr, Grillhütte, 36341 Lauterbach-Reuters
Opelbadfest mit Christian Lindner 30. August 2013, ab 19 Uhr, Opelbad-Lounge, Nerobergstraße 2, 65193 Wiesbaden
WALDECK-FRANKENBERG Liberaler Sonntag mit Christian Lindner 18. August 2013, ab 10 Uhr, Mehrzweckhalle Twiste, Hüfte 7, 34477 Twistetal SCHWALM-EDER Sommerfest mit Florian Rentsch 18. August 2013, ab 13.30 Uhr, Kloster Haydau, In der Haydau 6, 34326 Morschen OFFENBACH-LAND Sommerfest mit Christian Lindner 18. August 2013, ab 14 Uhr, Feuerwehr Neu-Isenburg, St.-Florian-Straße 2, 63263 Neu-Isenburg
Impressum HERAUSGEBER Wirtschafts- und Sozialpolitik Verlags GmbH Geschäftsführerin Elke Pluntke Hohenlohestraße 16, 65193 Wiesbaden Telefon 0611 99906-16 REDAKTION FDP-Fraktion im Hessischen Landtag Jasmin Gruner (V. i. S. d. P.) Schloßplatz 1–3, 65183 Wiesbaden Telefon 0611 350-576, Fax 0611 350-579 E-Mail: presse-fdp@ltg.hessen.de www.fdp-fraktion-hessen.de
HESSEN Außerordentlicher Landesparteitag in Bad Homburg 14. September 2013, ab 13 Uhr, KongressCenter Bad Homburg, Louisenstraße 58, 61348 Bad Homburg
WEITERE VERANSTALTUNGEN ONLINE UNTER: www.fdp-hessen.de www.fdp-fraktion-hessen.de
Vorschau Die nächste HessenDepesche erscheint am 5. September 2013. Freuen Sie sich schon jetzt auf aktuelle Informationen aus der hessischen Landespolitik und den Regionen. Die Redaktion der HessenDepesche freut sich über Ihre Artikel und Leserbriefe. Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Aktionen aus den Ortsund Kreisverbänden darzustellen. Zusendungen von Texten sowie hochwertigen Aktionsbildern sind ausdrücklich erwünscht. Größe und Auflösungsdetails erfahren Sie über die Landesgeschäftsstelle, die Sie jederzeit gerne unter 0611 99906-0 oder hessen@fdp.de erreichen.
FDP-Landesverband Hessen Konstantin Heck (V. i. S. d. P.) Hohenlohestraße 16, 65193 Wiesbaden Telefon 0611 99906-17, Fax 0611 99906-35 E-Mail: hessen@fdp.de www.fdp-hessen.de Das Mitgliedermagazin „HessenDepesche“ erscheint sechsmal jährlich. Der Bezugspreis der Zeitschrift ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Druck: Druckerei Chmielorz GmbH, Ostring 13, 65205 Wiesbaden BILDNACHWEIS Archiv der FDP-Fraktion Archiv des FDP-Landesverbandes Archiv des FDP-Bundesverbandes Hermann Heibel Benno Kraehahn Frank Ossenbrink
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www.fdphessen.de