Strom - Selbstexperiment

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Strom


Vorwort Stromausfall, wer kennt es nicht. Das haben wir alle schon einmal erlebt. Ueber die Ursachen wird man in den seltensten Faellen aufgeklaert: Blitzschlag ins Elektrizitätswerk, defekte Leitungen, Feuer im Kraftwerk oder vieles mehr koennten es sein — aber wer weiss das schon. Nach ein paar Minuten, auch mal Stunden ist alles wieder in Ordnung. In so einer Situation war auch ich vor einigen Wochen, wo es gegen 18 Uhr, als ich gerade in der Kueche stand, auf einmal gar nichts mehr ging. Auch wenn kein Geraeusch zu hoeren war, kam es mir fast so vor als haette da was sein muessen, da so ploetzlich die Lichter ueberall ausgingen. Die Ursache haben wir nie erfahren, doch nach etwa 30 Minuten ohne Strom war der Spuck vorbei. Was ich an solchen Stromausfaellen am merkwuerdigsten finde ist, dass man komplett ausgeliefert ist. Es gibt nichts was man tun kann, um die Situation zu verbessern oder gar zu beheben. Man kann einfach nur dasitzen und warten, das es vorbei geht. Wann und wie sagt einem niemand. Auch weiss man ganz oft nicht, ist der Stromausfall nur bei einem selbst oder im ganzen Dorf, in der ganzen Stadt oder sogar in einer gesamten Region? Die Gedanken ueberschlugen sich in meinem Kopf und ich war mir sicher, ich moechte mich einmal selbst ganz bewusst dieser Situation aussetzen. Klar ich kann nicht zu gross denken, einen bewussten Stromausfall kann ich nicht einfach ueberall in der ganzen Stadt veranlassen, aber in meinen eigenen vier Waenden, kann mich eigentlich niemand davon abhalten, einfach mal den Strom abzuschalten. Ich fand die Idee so abwaegig, dass ich sie schon wieder gut fand und mich diesem Selbstexperiment gestellt habe. Durch die folgende Dokumentation moechte ich Euch an meinen Erlebnissen teilhaben lassen.

Wichtigste Regel:

Kein Strom!



S R M


T O


Alle reden vom Energiesparen. Ich spare meine!


Dokumentation Vorwort 2 Selbstexperiment 8

Tag 1 Stromabschaltung 12 Morgenroutine 16 Licht 18 Lebensmittel 20

Tag 2 Fragen 24 Heizung 26 Experiment 28 Wasser 32

Tag 3 Handwaesche 36 Verabredung 38 Langeweile 40 Hausputz 44

Tag 4 Bargeld 48 Essen 50 Unterwegs 52 Stromkaesten 56

Tag 5 Finanzen 60 Survival Kit 62 Stromanschalten 66 Nachwort 70 Imprint 72


Selbstexperiment Jetzt ist es gleich so weit. Mein Entschluss steht fest und doch bin ich mir unsicher, wie ich ohne Strom ueberleben soll. Ich meine ich bin Felix Ahrens ein Mensch der Technik, der Strom jeden Tag mehrere Stunden nutzt. Wie kann das sein ohne Strom zu leben? Ich meine Licht ist denke ich nicht so das grosse Problem, tagsueber ist genug davon da und abends mache ich mir dann einfach eine Kerze an. Aber was ist dann? Kein Fernseher, kein Radio, kein Herd, kein Backofen den ich benutzen kann und auch das Akku von meinem Handy und Laptop sind nur begrenzt und das Internet funktioniert ja auch gar nicht. Dann bringt mir Laptop und Handy sowieso kaum was. Oh man, mir wird gerade erst so richtig klar, was ich hier eigentlich vorhabe. Das mit dem Internet wird echt hart. Schon alleine, wenn ich was wissen moechte ist der Griff zum Handy der erste Impuls. Auch so schaue ich bestimmt mindestens sechs Stunden am Tag irgendwelche Sachen im Internet nach, klicke mich durch Videos und die neusten News. Gerne auch vor dem Einschlafen. Wie soll ich das nur schaffen? Je mehr ich drueber nachdenke, desto unsicherer werde ich mir. Wenn ich allerdings an die anderen technischen Medien, wie Fernseher oder Radio denke, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass ich die so sehr vermissen werde. Damit ich den Fernseher anmache, muss mir wirklich schon sehr langweilig sein und das Radio benutzte ich auch so gut wie nie. Aber ohne Internet, dass kann ich mir nur schwer vorstellen. Mir wird gerade bewusst wie abhaengig ich von einem Medium bin. Ein Grund mehr mich diesem Selbstexperiment zu stellen und zu schauen was waere, wenn es ploetzlich wirklich keinen Strom mehr gibt — aus Ende vorbei!



Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5



Stromabschaltung Der groĂ&#x;e Moment ist gekommen. Eine Minute vor Mitternacht. Ich stehe vor dem Stromkasten in meiner Wohnung mit zitternden Haenden und Knien. Eigentlich habe ich diesem Stromkasten noch nie besondere Aufmerksamkeit geschenkt und jetzt fuehlt es sich so an, als ob mein Leben davon abhaengt. Kann ich es wirklich schaffen? Egal, das gilt es jetzt herauszufinden. Es geht los: Klick, Klick, Klick, Klick bin jetzt e.off

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Morgenroutine Guten Mooorgen — ich weiß ja nicht. Erstes Problem — der Wecker klingelt nicht. So ne scheiße ich bin viel zu späet dran und zappen duster ist es hier auch. Ohhhhh, warum will denn hier gar nichts klappen. Licht kann ich nicht anmachen, darauf war ich eingestellt, aber das der Rollladen natüerlich auch elektronisch betrieben wird, daran hab ich ja gar nicht gedacht. Egal dann eben durchs Zimmer tasten. Zum Glüeck hab ich mir gestern schon füer alle Fäelle eine Kerze aufgestellt, die sollte reichen, um erstmal ins Bad zu gehen und wach zu werden. Auch hier kommen neue Probleme, das einfache Zäehneputzen wird zum Kraftakt.

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Licht So langsam geht der erste Tag vorbei und die Daemmerung setzt ein. Jetzt wird es Zeit fuer Kerzenlicht. Wenigsten mal eine Sache, auf die ich denke ich gut vorbereitet bin. Aber wenn ich mir das genauer anschaue, wie viele Kerzen es braucht, um einen Raum wirklich mit etwas Licht zu fluten, dann ist mein ach wie groĂ&#x;er Kerzenvorrat bald aufgebraucht. Und ich dachte, wenigstens mal eine Sache, die einfach wird. Aber auch hier muss ich dringend nachruesten. Mit meinem Kerzenvorrat werde nicht weit kommen. Schnell eine Notiz in mein Handy aehhh ich meine auf einen Zettel, dass ich noch Kerzen nachkaufen muss.

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Lebensmittel So ich denke es ist Zeit fuer etwas leckeres zu Essen, das bringt mich wieder zu Kraeften, um die ganzen Probleme rund um die Stromabschaltung zu vergessen. Ihh was ist denn hier los? Was ist das hier füer eine Pfüetze? Oh nein, der Kuehlschrank, die Lebensmittel. Na toll, so ein Saustall. Zum Glueck scheint abgesehen von dem Wasser auf dem Boden alles in Ordnung im Küehlschrank zu sein. Aber die Kuehlung der Lebensmittel kann ich fuer diese Woche vergessen. Zum Glueck ist es kalt draussen.

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Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5



Fragen

Ein leben ohne Handy? Ueberlebe ich diese Woche? Scheitert das Selbstexperiement? Habe ich genßegend Bargeld? Habe ich noch Luft im Fahrradreifen? Wie koche ich mein Essen? Wie lange liefern die Kerzen Licht? Kann man zu Hause erfrieren? Wie wasche ich meine Wäesche? Wird mein Alltag komplett anders? Was wird mir noch alles passieren? Bestimmt der Strom mein Leben? 24


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Heizung Boah, dass ist ja nicht auszuhalten. Egal in welchen Raum ich gehe, nirgends scheint es warm zu sein. Haette ich das vorher gewusst dann haette ich das Experiment nicht ausgerechnet in die kalte Jahreszeit gelegt. Wer denkt schon daran, dass die Heizung auch an das Stromnetzwerk gekoppelt ist. Ich meine was hat das mit Strom zu tun? Aber klar wie soll das Wasser in der Heizung warm werden. Es fehlt wirklich an allen Enden am warmen Wasser. Da bleibt nur zu hoffen, dass in den naechsten Tagen der Fruehling beginnt.

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Experiment Die besten Ideen hat man meist, wenn man es gar nicht erwartet. Als ich heute nach Hause kam, hab ich beim Anfassen der Haustßer einen kleinen Stromschlag bekommen. Diese sonst unangenehme Situation — eine gewischt zu bekommen — setzte mich woertlich unter Strom. Klar, wieso war ich nicht schon eher darauf gekommen? Durch Reibung bestimmter Materialien entstehen elektrostatische Kraefte. Ich komme mir schon vor, wie so ein verrueckter Wissenschaftler, der aus jeder noch so kleinen Kleinigkeit versucht an Strom zu kommen.

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Wasser So ein Mist erst die Heizung, und auch im Bad erwarten mich nur boese Üeberraschungen. Schon beim Haende waschen scheint das kalte Wasser was ueber meine Haend laeuft mir den Atem zu nehmen. Ein Blick zur Dusche laesst nichts gutes vermuten. Wieso kann der Boiler nicht mehr warmes Wasser speichern oder sich wo anders Strom herholen? Hilft alles nichts, da muss ich jetzt wohl durch. Aber immerhin ich habe einen neuen persöenlichen Duschrekord aufgestellt — so schnell war ich noch nie!

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Handwaesche Die naechste Herausforderung laesst nicht lange auf sich warten. Waesche waschen. Normalerweise schmeiss ich meine Dreckwaesche einfach in die Maschine. Kurz Pulver dazu, Knopf gedrueckt und der Rest geht von selbst. Tja, so einfach wird das heute nicht, aber vor Erfindung der Waschmaschine haben die Menschen ja auch irgendwie ihre Sachen gewaschen. Wie kann ich die Sache angehen? Erstmal brauche ich Wasser und genuegend Platz und viel Zeit zum Trocknen, denn die Schleuderfunktion bleibt wohl heute auch aus.

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Verabredung Wo bleibt Sophie denn nur? Sie wollte doch um drei Uhr da sein. Toll jetzt ist es schon fast halb vier und sie ist immer noch nicht da. Dabei sieht es ihr gar nicht äehnlich. Am besten ich rufe sie einfach mal an und frage wo sie denn bleibt. Mist, das Telefon ist ja auch tot, klar kein Strom, kein Internet, kein Telefon. Hmm und jetzt? Ist da draussen nicht ein Geraeusch? Nein gar nichts, absolut nichts zu hoeren. Aber klar. Scheisse, die Klingel geht ja auch nicht. Na toll, was funktioniert ueberhaupt noch?

AHRE NS

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Langeweile

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Also mal ohne Handy und Laptop kann ja ganz nett und erholsam sein, aber so langsam gehen mir die Ideen aus, was ich machen kann. Ich meine sonst setze ich mich an solchen langweiler Tagen gerne aufs Sofa und schaue mir bekloppte Serien an, aber selbst das kann ich nicht machen. Ich hatte vermutet, dass ich den Fernseher nicht vermissen werde und auch das Radio nicht. Aber jetzt wuerde ich mich glaub ich ueber alles freuen, Hauptsache nicht mehr diese elendige Stille.


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Hausputz Schluss mit der Langenweile. Ich kann meine Zeit jetzt mal fuer die wirklich wichtigen Dinge im Leben nutzen. Also Putzeimer her und dem Staub an den Kragen gehen. Aber das geht diesmal wohl nur mit richtiger Muskelkraft. Hilfsmittel wie Staubsauger sind natuerlich absolutes Tabu. So pack ich meinen Putzeimer voll mit Wischlappen, Reinigungsmitteln und meinem Mopp. Der war eh schon viel zu lange nicht mehr im Einsatz.

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Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5



Bargeld Meine Essensvorraete vom Balkon sind so langsam aufgebraucht, dann muss ich heute wohl einkaufen gehen. Auf jeden Fall Salami Sticks. Die braucht man nicht kochen und auch nicht kuehlen, die muessen in jeden Fall mit. So langsam hab ich den Dreh raus, obwohl so eine warme Mahlzeit auch mal wieder schoen waere. So nun aber nicht lange hier rumlungern, ab zur Kasse und bezahlen. Doch dann beim Bezahlen, als mich die Verkaeuferin fragt EC oder Barzahlung, stelle ich fest: Electronic-Cash absolutes Tabu fĂźer mich. Also Barzahlung. Oh nein, ich habe gar kein Bargeld dabei.

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Essen Oh man der Einkauf waere beinahe ins Wasser gefallen. Gut, dass ich noch alles regeln konnte. Jetzt bin ich schon ganz aufgeregt. Ich habe die letzten Tage nur Brot, Brot und nochmal Brot gegessen. Mein Magen fuehlt sich so flau an, ich brauche endlich mal wieder was richtiges zwischen die Zaehne. Was eignet sich da besser als so ein richtig schoen saftiges Barbecue vom Grill oder auch ein Hot Dog. Egal einfach beides! Ich habe Hunger!

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Unterwegs Auf die gewohnte U-Bahn muss ich wohl die Tage verzichten, dann heißt es wohl füer mich, mein altes Fahrrad aus dem Keller zu holen und Fahrrad zu fahren. Ich schaue das Fahrrad mit ganz neuem Blick an. Ich fahre quasi ein kleines Kraftwerk, wo ich mir sogar in der Nacht durch eigene Muskelkraft üeber den Dynamo Licht erzeuge.

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Stromkaesten Strom, Strom, Strom. Egal wo ich hinschaue, ich sehe ueberall Stromkaesten. Mir sind sie vorher nie so recht aufgefallen und nun scheinen sie an jeder Ecke auf mich zu lauern und mich haemisch anzugrinsen und zu sagen: — Ja, wir sind die wahren Manager deines Lebens.

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Finanzen Die Woche muss sich doch bestimmt auch finanziell füer mich gelohnt haben. Ich ueberschlage die ganzen kWh, die ich grob in einer Woche verbrauchen wuerde, mal den Preis welcher bei meinem Stromanbieter fäellig wäere pro kWh. Stolze 10,75€ habe ich in der gesamten Woche gespart. Die Unkosten, waren natuerlich deutlich höeher als mit dem Strom. Der Strom läesst mich also wirtschaftlicher Leben, da er fuer mich arbeitet. Die Zahlen sprechen füer sich, ich muss dem Strom dankbar sein.

— kWh 60


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Survival Kit Eins habe ich in der Woche gelernt — vorbereitet zu sein! Ich habe mir mein persoenliches Survival Kit zusammengestellt, fßer den Ernstfall, wenn wirklich mal der Strom fuer laenger weg ist. Die Notfallnummer vom Stromanbieter habe ich mir nun auch mal besorgt.

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Stromanschalten So die Zeit ist gekommen. Der 5. Tag ist auch verstrichen und ich kann den Strom wieder anschalten. Ist jetzt doch ein komisches Gefuehl das Experiment offiziell zu beenden. Ich bin jetzt doch schon echt stolz auf mich, dass ich es bis zum Ende durchgezogen habe. Aber ich muss auch zugeben, dass ich mich jetzt doch sehr freue und aufgeregt bin endlich wieder Energie nutzen zu koennen. Klick, Klick, Klick, Klick

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Nachwort Rüeckblickend betrachtet waren die Tage ohne Strom eine gute Erfahrung füer mich. Es hat mir mal wieder das Wesentliche im Leben aufgezeigt und dass es auch angenehm sein kann, nicht 24/7 unter Strom zu stehen. Auch als beim Strom einschalten die Sicherungen direkt wieder rausgeflogen sind, habe ich zwar erst einen kleinen Schock bekommen und doch gleichzeitig die Sicherheit gehabt, so schlimm ist es nicht. Ich muss schon zugeben, dass die Woche einsam füer mich war. Denn auch Verabredungen gestalteten sich nicht ganz einfach, da die Moeglichkeiten ohne technische Hilfsmittel in der heutigen digitalen Kommunikationswelt in den Austausch mit anderen zu treten, nicht mehr so einfach sind. Die Woche hat mir aufgezeigt, dass ein Leben ohne Strom mit vielen Einschraenkungen und Umstaenden verbunden ist. Doch denke ich auch, dass ich mit meinem Selbstexperiment aufzeigen konnte, dass es zwar schwierig ist ohne Strom zu leben, jedoch nicht unmoeglich. Wie das in ein paar Jahren aussieht, kann ich nicht sagen, denn ich stelle fest, dass die Digitalisierung des menschlichen Lebens mit grossen Schritten vorran schreitet. Blickt man zurueck, ist es noch gar nicht so lange her, dass technische Entwicklungen ihren Anfang nahmen. Zum heutigen Zeitpunkt viel mir der Verzicht verhäeltnismaeßig leicht, doch in ein paar Jahren vermute ich, ist das mit SmartHome und aehnlichen Entwicklungen nicht mehr so leicht umzusetzen. Abschließend moechte ich noch sagen: Macht Euch nicht zu abhaengig vom Strom, denn er ist nicht fehlerfrei. Jederzeit kann es zu technischen Stoerungen kommen und ganze Haushalte werden lahmgelegt. Seid also gewappnet und habt immer ein paar Kerzen, ausreichend Decken und alternative Stromquellen auf Vorrat.



Imprint

Strom

Felix Ahrens


Alle Rechte vorbehalten.Dieses Buch oder Teile dieses Buches dĂźerfen nicht vervielfaeltigt, in Datenbanken gespeichert oder in irgendeiner Form uebertragen werden ohne die schriftliche Genehmigung vom Autor.


Alle reden vom Energiesparen. Ich spare meine!


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