Pflanzenbehandlungsmittel im Obstbau
Zielsortiment
D I E P F L A N Z E N B A U B E R AT U N G G A N Z I N I H R E R N Ä H E
1 Region Westschweiz
2 Region Mittelland
3 Region Ostschweiz
fenaco Moudon Tel. 058 433 69 02 Fax 058 433 66 11 ppl.moudon@fenaco.com
fenaco Lyssach Tel. 058 433 69 18 Fax 058 433 69 40 pfs.lyssach@fenaco.com
fenaco Winterthur Tel. 058 433 69 60 Fax 058 433 69 70 pfs.winterthur@fenaco.com
Didier Ançay Natel 079 555 19 26 didier.ancay@fenaco.com
Thomas Kämpfer Natel 079 652 05 68 thomas.kaempfer@fenaco.com
Martin Gertsch (Gemüsebau) Natel 079 291 05 15 martin.gertsch@fenaco.com
Nicolas Bellon Natel 079 638 89 01 nicolas.bellon@fenaco.com
Harald Reiner Natel 079 128 60 18 harald.reiner@landireba.ch
Thomas Kim, Kt. Aargau Natel 079 671 76 06 thomas.kim@fenaco.com
Olivier Delay Natel 079 771 59 96 olivier.delay@fenaco.com
Michael Spätig Natel 079 651 42 41 michael.spaetig@fenaco.com
Wolfram Lempp (Obstbau) Natel 079 578 84 19 wolfram.lempp@fenaco.com
Lucien Freymond Natel 079 834 95 73 lucien.freymond@fenaco.com
Adrian Sutter Natel 079 652 05 69 adrian.sutter@fenaco.com
Hansjörg Meier, Kt. Zürich Natel 079 244 41 28 hansjoerg.meier@fenaco.com
Markus von Gunten Natel 079 350 55 34 markus.vongunten@fenaco.com
Ivo Rüst, Kt. Thurgau Natel 079 423 18 86 ivo.ruest@fenaco.com
Victor Muheim, Kt. Zürich Natel 079 705 60 28 victor.muheim@fenaco.com Jürg Waber (Gemüsebau, Weinbau) Natel 079 451 02 65 juerg.waber@fenaco.com
4 Region Zentralschweiz Reto Bucheli Natel 079 525 52 29 reto.bucheli@fenaco.com
5 LV St. Gallen Albert Fässler Natel 079 438 11 66 albert.faessler@lvstgallen.ch
6 GVS LANDI AG Patrik Eicher Natel 076 490 60 77 p.eicher@gvs.ch
I N H A LT
SEITE
Hinweise / Legenden (Weitere Legenden finden Sie zum Ausklappen auf der letzten Seite) Auflagen zu Oberflächengewässern
2–3 4–5
Obstbau
Bestimmen der Pflanzenschutzmittelmenge
6–8
Kernobst
Antiresistenzstrategie / Austriebsstadien der Apfelblütenknospe 10 Einsatzmöglichkeiten der Fungizide 11 Fungizide 12–17 Bakterienkrankheit Feuerbrand 18–19 Physiologische Störungen 20
Kernobst und Steinobst
Einsatzperioden für Nährstoffe Behangsregulierung Wachstumsregulatoren Kernobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden Kernobst: Schadschwellen / Toleranzgrenzen Steinobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden Steinobst: Schadschwellen / Toleranzgrenzen Biotechnische Verfahren, Insektizide und Akarizide
21 22–23 24–25 26 27 28 29 30–37
Steinobst
Schaden- und Bekämpfungsperioden der Krankheiten Einsatzmöglichkeiten der Fungizide Fungizide Rötel
38–40 38–40 42–45 45
Kernobst und Steinobst
Herbizide Haupteinsatzzeitpunkte möglicher Herbizide Insekten-Warnsysteme Wildabhaltemittel Wundverschlussmittel Bestäubungssicherheit
46–49 46 50 50 50 50
Kernobst und Steinobst
Beistoffe Reinigung der Pflanzenschutz-Spritzgeräte Mäusebekämpfung
52 52 53
2
ZIELSORTIMENT 2020 Pflanzenbehandlungsmittel im Obstbau Die LANDI ist ein Ort, wo man sich informiert und beispielsweise Fragen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln stellt. Die Antwort hängt davon ab, wie gut die Situation auf dem Feld beobachtet wird. Voraussetzung für die Bestimmung der Notwendigkeit sind Feldbeobachtungen oder Warndiensthinweise verglichen mit Erfahrungen aus Vorjahren, Schadschwellen, ÖLN- oder Auflagen in der Labelproduktion. Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern und Kunden diejenigen Produkte zu empfehlen, die seinen Bedürfnissen am ehesten entsprechen. Zu diesem Zweck verfügen alle LANDI über das Zielsortiment für Pflanzenbehandlungsmittel. Diese Broschüre über Pflanzenbehandlungsmittel erscheint jährlich. Neben der vorliegenden Ausgabe Obstbau, liegen auch die Ausgaben Acker- und Futterbau, Weinbau, Gemüsebau, Beerenbau und Biolandbau vor. Das Zielsortiment enthält alle für den Pflanzenbau relevanten Herbizide, Fungizide und Insektizide. In übersichtlicher Form sind Kriterien zur Beurteilung der Produkte ersichtlich. Um dem Praktiker die richtige Auswahl zu ermöglichen finden sich in den Produktetabellen unter anderem wichtige Angaben wie • Wirkung • Hinweise für den Anwender: Gefahrenstufen • Hinweise auf die Wirkung in der Umwelt: Gefahrenstufe, Auswaschung, Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern, Verbote für Grundwasserschutzzonen, Bienengiftigkeit, Wirkung auf Wasserorganismen, Nachbaueinschränkungen • Einsatz im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) Die vorhanden Angaben zu den Produkten stammen zum grössten Teil aus der Zulassung durch das BLW und aus Angaben der Firmen (Ratgeber, Technische Merkblätter, Sicherheitsdatenblätter). In Ihrer LANDI erhalten Sie diejenigen Informationen, die Sie als Praktiker für einen gezielten Einsatz von Pflanzenbehandlungsmitteln benötigen. An dieser Stelle danken wir allen Personen, die uns bei dieser Arbeit unterstützen, herzlich. Ihre fenaco Genossenschaft
Anwenderschutz ist wichtig
Pflanzenschutzschutzmittel können die Gesundheit des Anwenders gefähreden. Sie können akute, wie auch langfristige Wirkungen auslösen. Sich schützen liegt in der Eigenverantwortung jedes einzelnen Anwenders. Nutzen Sie dazu alle bestehenden Möglichkeiten aus. Wie schütze ich mich richtig? In den nachfolgenden Produktetabellen finden Sie in der Spalte «Anwenderschutz» Symbole, zu deren Bedeutung Sie untenstehend die Erklärung finden. Anwenderschutz-Standard für Spezialkulturen Anmischen der Spritzbrühe
m S o
Schutzhandschuhe: Einweg- oder Mehrweghandschuhe aus Nitril oder Neopren (Erlenmeyersymbol, Norm EN 374) Schürze mit Ärmeln und Rückenverschluss oder Einweg- bzw. MehrwegSchutzanzug (Norm EN 14605, DIN 32781, ISO 27065) Visier oder gut schliessende Schutzbrille (normale Sehbrille reicht nicht aus)
Ausbringen der Spritzbrühe Bei geschlossener Traktorkabine mit Luftfilter Typ 3 oder 4 (EN 15695) entfällt die Schutzausrüstung
m S o p
Schutzhandschuhe: Einweg- oder Mehrweghandschuhe aus Nitril oder Neopren (Erlenmeyersymbol, Norm EN 374) Einweg- bzw. Mehrweg-Schutzanzug (Norm EN 14605, DIN 32781, ISO 27065) Visier Kopfbedeckung: Geschlossene Kapuze
Nachfolgearbeiten
m S
Handschuhe aus Nylon oder Polyester mit Nitrilbeschichtung oder Einweghandschuhe Arbeitskleider mit langen Ärmeln und Hosen
Zusatzausrüstung gemäss Gebrauchsanleitung Anmischen der Spritzbrühe: z.B. Halb- oder Vollmaske gegen Partikel/Stäube (P2/P3) oder Dämpfe/Gase (z.B. A2/P2) Ausbringen der Spritzbrühe: z.B. Visier
Wichtig, vor jeder Anwendung beachten: Packungsaufschriften Die Produktebeschreibungen in dieser Publikation dienen nur einer ersten, allgemeinen Information. Bei der Anwendung der Produkte ist die Gebrauchsanleitung auf der Packung massgebend. Die vorliegende Publikation ersetzt alle vorhergehenden. Preisänderungen, Irrtümer und Druckfehler sind vorbehalten. Anwenderschutz Weitergehende Informationen zum Anwenderschutz sind im Online Pflanzenschutzmittelverzeichnis des BLW, bei den einzelnen Produkten zu finden (http://www.psm.admin.ch/de/ produkte).
HINWEISE / LEGENDEN
Weitere Legenden finden Sie zum Ausklappen auf der letzten Seite.
Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und -geräten in der Landwirtschaft Beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln (PSM) ist unter allen Umständen die entsprechende Sorgfalt anzuwenden, um Verunreinigungen der ober- und unterirdischen Gewässer, sowie Abdrift auf Nachbarparzellen und ökologische Ausgleichsflächen zu vermeiden. Nachfolgend ein paar wichtige Punkte: – Die Gebinde sind nach dem Ansetzen gründlich mit sauberem Wasser zu waschen und das Spühlwasser in den Spritztank zu leeren. Die leeren Gebinde sind fachgerecht zu entsorgen (SwissGap). – Spritzbrühreste dürfen auf keinen Fall in eine Abwasserleitung eingeleitet werden. Überschüssige Spritzbrühe ist mit Frischwasser zu verdünnen und in der Kultur aufzubrauchen oder mit einer erhöhten Fahrgeschwindigkeit, auf die vorher behandelte Kultur auszubringen. Eine kleine Brühmenge darf im Notfall in eine Jauchegrube oder auf einen Miststock geleert werden. – Die Innenreinigung der Spritze erfolgt in zwei Stufen. 1. Stufe ist obligatorisch: Sofortige Reinigung der leeren Spritze auf dem Feld mit Wasser aus dem Frischwassertank. Das verschmutzte Spühlwasser ist auf die behandelte Kultur auszubringen. 2. Stufe: Sofern eine Nachreinigung erfolgen muss und das Wasser nicht auf der behandelten Fläche verspritzt werden kann, ist diese auf dem Waschplatz durchzuführen (Entwässerung in Kanalisation der Jauchegrube). – Betreffend Personenschutz sind die Hinweise auf dem Etikettentext und dem Sicherheitsdatenblatt zu beachten. Im Grundsatz gilt: Zweckmässige Schutzkleidung tragen. Handschuhe, Brille oder/und Schutzmaske, festes Schuhwerk, Overall oder Schutzanzug. Spritzkleider nur zum Spritzen tragen und verschmutze Kleider umgehend wechseln.
Transportvorschriften / Feuerlöscher Die Produkte sind in Klassen eingeteilt und je nach Art des Gefahrstoffes mit Punkten beurteilt. Innerhalb einer Freigrenze von 1000 Punkten ist der Transport erleichtert. Als minimale Anforderung, auch unter der 1000 Punkte-Grenze, gilt das Mitführen eines Feuerlöschers von mindestens 2 kg. GHS – die neue, weltweit einheitliche Gefahrenkennzeichnung Mit GHS (Globally Harmonized System) wurde ein System zur Kennzeichnung und Einstufung von Chemikalien entwickelt, das die Gefahrenkommunikation auf chemischen Produkten weltweit vereinheitlicht. Mit den Symbolen wird auf die Gefahren für den Anwender und die Umwelt hingewiesen. Die Angaben sind ernst zu nehmen und die erforderlichen Massnahmen zu treffen. 01 explosiv
02 hochentzündlich
03 brandfördernd
04 Gas unter Druck
05 ätzend
06 hochgiftig
07 Vorsicht gefährlich
08 gesundheitsschädigend
09 gewässergefährdend
Bis 31.10.2020 können Produkte mit bisheriger Kennzeichnung – den orangen Gefahrensymbolen – aufgebraucht werden. T+: sehr giftig T: giftig
C:
N: umweltgefährdend
F+: hochentzündlich F: leichtentzündlich
ätzend
Xn: gesundheitsschädlich Xi: reizend
O: brandfördernd
Formulierungscode Code Bezeichnung AL Flüssigkeit zur unverdünnten Anwendung AM Ampulle CS Kapselsuspension DC Dispergierbares Konzentrat DP Staub EC Emulsionskonzentrat EW Emulsion, Öl in Wasser FA Fallen FG Feingranulat FT Räuchertablette GB Granulatköder GR Granulat KL Kombi-Pack flüssig/flüssig ME Mikroemulsion OD Öldispersion PA Paste auf Wasserbasis RB Fertigköder SB Brockenköder SC Suspensionskonzentrat SE Suspoemulsion SG Wasserlösliches Granulat SL Wasserlösliches Konzentrat SP Wasserlösliches Pulver TB Tablette TP Streupulver VP Verdampfende Wirkstoffe enthaltendes Produkt WG Wasserdispergierbares Granulat WP Wasserdispergierbares Pulver XE Eier XN Nematodenlarven XS Sporen XX Sonstige ZC Mischformulierung
Mischbarkeit / Formulierungscode Der Formulierungscode weist auf die Form des Produktes hin (flüssig, Granulat, Pulver usw.). Werden Produkte gemischt, gilt in der Regel folgende Reihenfolge: Granulat – Pulver – Suspension – Emulsion. Jedes Produkt muss vollständig aufgelöst sein, bevor ein weiteres folgt (eingeschaltetes Rührwerk). Mischungen können das Risiko für Phytotox in der Kultur erhöhen. Mischungen flüssiger Produkte sind dabei risikoreicher. Grundsätzlich müssen die Angaben auf der Packung befolgt werden.
Kontakt bei Unfällen mit Personenschäden Schweizerisches Toxikologisches Informationszentrum Zürich, Notfallnummer 145
3
4
AUFLAGEN ZU OBERFLÄCHENGEWÄSSER Umsetzung Reduktion der Abstandsauflagen Drift und Abschwemmung im Obstbau Bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) müssen die in der Zulassung festgelegten Anforderungen eingehalten werden. Viele PSM haben eine Abstandsauflage wegen der Gefährdung von Oberflächengewässern oder Biotopen durch Drift oder Abschwemmung. Diese Auflagen sind im Pflanzenschutzmittelverzeichnis des BLW oder auf der Produkteetikette als SPe 3-Satz ersichtlich. 6 m Pufferstreifen entlang von Oberflächengewässern (DZV SR 910.13, Anhang 1) Entlang von Oberflächengewässern ist für alle Betriebe mit ÖLN ein Pufferstreifen von 6 m zwingend. Auf diesem Streifen dürfen keine Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden. Ausnahme sind ab dem vierten Meter Einzelstockbehandlungen von Problempflanzen.
Risikominderungsmassnahmen betreffend Drift
Die auferlegten Abstände zu Oberflächengewässern wegen Driftgefahr können durch driftreduzierende Massnahmen verringert werden. Für die stufenweise Reduktion der Breite der unbehandelten Pufferzone kommt ein Punktesystem zur Anwendung (siehe Tabelle «Punktewertung der Massnahmen»). Die bei solchen PSM nötige Reduktion des Abstandes wird in Meter angegeben, wobei die jeweils vorgegebenen Mindestabstände (6, 20, 50 oder 100m) auf der Etikette im SPe 3-Satz oder im Zielsortiment aufgeführt wird. Werden gleichzeitig mehrere PSM in Tankmischung angewendet, so ist der höchste der geforderten Mindestabstände zu erreichen. Es können maximal 3 Punkte erreicht werden: Verfügter Abstand
6m
Notwendige Punktzahl
20 m
50 m
Rechtliche Grundlagen • Direktzahlungsverordnung DZV SR 910.13 • Weisung BLW Reduktion der Risiken bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln www.pflanzenbau.ch/links.html
100 m
Reduktion der Breite der unbehandelten Pufferzone auf …
1
3m
6m
20 m
50 m
2
3m
3m
6m
20 m
3
3m
3m
3m
6m
Quelle: Weisung Drift BLW vom 19. April 2016
Der in dieser Tabelle aufgeführte minimale Pufferstreifen von 3 m gilt nur für Betriebe, die kein ÖLN erfüllen müssen und somit nicht der DZV unterstehen. Punktewertung der Massnahmen Zur Erreichung der angestrebten Reduktion der Pufferzonen-Breite und der hierzu benötigten Punktzahl können folgende Massnahmen umgesetzt werden: Eine Kombination von Massnahmen innerhalb derselben Spalte (z.B. Spalte Düsen) ist nicht möglich. Massnahmen z.B. aus der Spalte Düsen und Parzelle können hingegen kombiniert werden. Punkte
0.5
1
Düsen
Gerätschaften
Antidriftdüsen
Injektordüsen
1.5
Quelle: Weisung Drift BLW vom 19. April 2016
Parzelle
Durchführung
horizontale Luftstromlenkung mit Höhenbegrenzung oder Tangentialgebläse
geschlossenes Hagelnetz oder Witterungsschutz
Luftmenge maximal 30 000 m3/h oder keine Luftunterstützung gegen aussen in 5 Randreihen oder 5 Randreihen nur gegen innen spritzen
Vegetationsdetektor mit horizontaler Luftstromlenkung oder mit Tangentialgebläse
zusammenhängender Vegetationsstreifen von mind. 3 m Breite und mind. so hoch wie die behandelte Kultur oder vertikale Barriere (Beschattungsmatte oder Driftschutzhecke) mit optischer Deckung von mind. 75%, 1 m höher als die Kultur oder vertikal aufgespanntes Insektenschutznetz (Maschenweite max. 0.8 x 0.8 mm), im Anschluss an das aufgespannte Hagelnetz
Luftmenge maximal 30 000 m3/h und keine Luftunterstützung gegen aussen in 5 Randreihen oder Luftmenge maximal 30 000 m3/h und 5 Randreihen nur gegen innen spritzen oder Behandlung von Einzelbäumen (Hochstamm-Streuobst) mit Rückennebelblaser oder Schlauchspritze nur gegen das Innere der Parzelle
Herbizid-Bandspritzung oder Tunnelrecycling-Sprühgerät
geschlossenes Hagelnetz oder Witterungsschutz und zusammenhängender Vegetationsgürtel von mind. 3 m Breite und mind. so hoch wie die behandelte Kultur oder vertikale Barriere (Beschattungsmatte oder Driftschutzhecke) mit optischer Deckung von mind. 75% im Anschluss an das aufgespannte Hagelnetz
5 Risikominderungsmassnahmen betreffend Abschwemmung Allgemeine Bestimmungen Für Pflanzenschutzmittel, bei deren Anwendung allfällige Abschwemmungseinträge ein Risiko für Wasserorganismen darstellen, müssen Massnahmen zur Reduktion des Abschwemmungsrisikos getroffen werden. Betroffen sind Parzellen innerhalb der ersten 100 m Abstand zu Oberflächengewässern und einer Neigung von >2%, Dies gilt für alle Oberflächengewässer mit Ausnahme von einmaligen Gewässern und Gewässern die nur nach extremen Wetterlagen bestehen. Die bei solchen PSM nötige Risikoreduktion wird in Punkten (1, 2, 3 oder 4) auf der Etikette im SPe 3-Satz aufgeführt. Werden gleichzeitig mehrere PSM in Tankmischung angewendet, so ist die höchste der geforderten Punktzahlen der enthaltenen PSM zu erreichen. Allgemeine Ausnahmen Die im entsprechenden SPe 3-Satz zum Schutz vor den Folgen von Abschwemmung geforderten Punkte müssen nicht erreicht werden: – wenn die ganze Parzelle mehr als 100 m vom nächsten Oberflächengewässer entfernt ist. – wenn die PSM-Anwendung auf einer ebenen Fläche erfolgt (<2% Neigung). – wenn das Oberflächengewässer höher liegt, als die Fläche der PSM-Anwendung. – wenn die PSM-Anwendung in einem Gewächshaus erfolgt. Massnahmen zum Erreichen der geforderten Punkte Durch die Kombination mehrerer bzw. durch die Auswahl von besonders wirkungsvollen Massnahmen wird eine erhöhte Abschwemmungs-Risikoreduktion erreicht. Die Punkte der getroffenen Massnahmen der folgenden Tabelle, lassen sich addieren. Punktewertung der möglichen Massnahmen Massnahme:
Anzahl Punkte
Bewachsener Pufferstreifen 6 m Breite Massnahmen am Rand der Parzelle resp. Bewachsener Pufferstreifen 10 m Breite zwischen Parzelle und Gewässer Bewachsener Pufferstreifen 20 m Breite
Massnahmen in Dauerkulturen
1 2 3
Begrünung zwischen den Reihen inkl. Vorgewende (gemäss Vorgaben ÖLN)
2
Vollständige Begrünung inkl. Baumstreifen und Vorgewende
3
Terrassierung (auf den Terrassen kein Gefälle)
2
Terrassenlagen gemäss Anhang 3 der Direktzahlungsverordnung
1
Bei Indikationen, die in der Übergangsphase noch die 6 m Abstandsauflage bez. Abschwemmung haben, muss min. 1 Punkt erreicht werden. Da der ÖLN entlang von Oberflächengewässer einen minimalen Abstand von 6m vorschreibt, wird 1 Punkt in den meisten Fällen ohne zusätzliche Anpassungen erreicht. Wenn aber zwischen dem Fliessgewässer und dem Ackerland ein Feldweg ist, wird dieser nicht als geschlossener Pufferstreifen angerechnet. In diesem Fall muss ohne Anrechnung des Feldweges ein Pufferstreifen von 6 m vorhanden sein. Ausnahme: Die Abschwemmungsauflage muss nicht berücksichtigt werden, wenn die zu behandelnde Fläche eben (<2% Hangneigung) ist. Tipps für den Praktiker: 1. Überprüfung, ob das gewählte Produkt eine Auflage wegen Drift oder Abschwemmung hat. 2. Die biologische Wirkung des Pflanzenschutzmittels nicht ausser Acht lassen. Wie soll die optimale Tropfengrösse aus Wirkungssicht aussehen? 3. Wie gross ist die ideale Wasseraufwandmenge für die Behandlung? Je nach Kultur, Kulturstadium und Produkt kann diese im Ackerbau variieren. 4. Nach Möglichkeit Pflanzenschutzmittel verwenden, welche die Abstandsauflage von 50 m (Drift) oder 1 Punkt (Abschwemmung) nicht überschreiten. 5. Wasseraufwandmenge, Druck, Düsengrösse und Fahrgeschwindigkeit müssen optimal aufeinander abgestimmt werden. 6. Beim Ausbringen von PSM sollte die Windstärke 5.3 m/s (19 km/h) und die Temperatur über 25 °C nicht überschritten werden. 7. Optimale Balkenführung 50 cm über Kultur ständig überprüfen.
BESTIMMEN DER PFLANZENSCHUTZMITTELMENGE In dieser Publikation werden bei Fungiziden, Insektiziden und Akari ziden die Aufwandmengen pro Hektare berechnet, die in der Haupt anwendungszeit benötigt werden. Damit die Produktehaftung der Firmen nicht erlischt, müssen die auf den Packungen aufgeführten Aufwandmengen eingehalten werden bzw. Reduktionen vorgängig mit
diesen abgesprochen werden. Die effektiven Brühe und Aufwandmen gen sind von Anlagetyp und Kulturstadium abhängig. In der Folge ist die Bestimmung der Brühemengen und Aufwandmengen beschrieben. Diese lehnen sich stark an die Empfehlungen der Forschungsanstalt Agroscope.
Formeln zur Berechnung des Baumvolumens (BV) und der Brühemenge für Kern- und Steinobstanlagen. H = Höhe der Laubwand, MitBT = mittlere Baumtiefe, MaxBT = maximale Baumtiefe, R = Reihenabstand.
Baumvolumen (m3/ha)
Brühemenge (l/ha)
Bemerkungen
H × MitBT x 10 000 R
(BV × 0.02) + 200
Formel gemäss CibaGeigy AG
Kernobst
(Äpfel, Birnen)
Steinobst
(Aprikosen, Pfirsiche, Kirschen, Zwetschgen, Pflaumen)
(Siegfried et al., 1995)
H × MaxBT × 2/3 × 10 000 m2 R
(BV × 0.02) + 200
BV < 17 000 m3/ha
(BV × 0.02) + 200 + 10%
BV _> 17 000 m3/ha
* Vereinfachte Anpassung der Fungizid und InsektizidPräparatmengen an das Baumvolumen (Rüegg, Schwizer, Viret, 2006)
Methode und benötigte Grössen zur Bestimmung des Baumvolumens (BV) Quelle: Pflanzenschutz im Obstbau, Agroscope
Bei Kernobst- und modernen Steinobstanlagen
Bei grossvolumigen Anlagen
(z.B. Spindeln und Heckenformen)
(z.B. Busch- und Hohlkronen) Maximalen Baumdurchmesser messen (MaxBT). 2 ⁄3 davon in die Formel einsetzen.
Mittlerer Baumdurchmesser (MitBT)
⁄2
⁄2
1
Laubwandhöhe (H)
1
Laubwandhöhe (H)
6
Reihenabstand (R)
Reihenabstand (R)
Beispiel: H = 3,5 m × MitBT = 1,6 m × 10 000 m2
H = 4,5 m × MaxBT = 4,2 m × 2⁄3 × 10 000 m2
= 14 000 m3/ha
R=4m
= 23 000 m3/ha
R = 5,5 m
Zur richtigen Pflanzenschutzmittelmenge in 5 Schritten 1. Messen der Laubwandhöhe und der mittleren Baumtiefe mit Dach latte und Doppelmeter, an 5–10 repräsentativen Bäumen, nach dem Winterschnitt. 2. Durchschnittswert in Tabelle 1 bei Kernobst und Tabelle 2 bei Stein obst ablesen (siehe Beispiel Kernobst) 3. Diese Prozentzahl drückt die Abweichung der Menge von Pflanzen schutzmittel und Brühe aus. Standartbaumvolumen von 10 000 m3 werden in der Regel mit 400 l Wasser gespritzt.
4. Von der Aufwandmenge kg/ha oder l/ha auf der Packungsaufschrift wird soviel Prozent dazugezählt oder abgezogen, wie in der Tabelle er sichtlich. Die Konzentrationsangabe in % auf der Packungsaufschrift bezieht sich auf Hochstämme oder 1600 l/ha Basisbrühmenge. 5. Eine zweite Messung ist im Stadium 73 = J beim Junifall durchzuführen.
Faustregel: Im Sommer erhöht sich die erste errechnete Aufwandmenge um 20–30% wegen dem steigenden Baumvolumen, bei stark wachsenden Bäumen 30–50%.
BESTIMMEN DER PFLANZENSCHUTZMITTELMENGE
7
Beispiel: 2. Messung beim Junifall
1. Messung nach Winterschnitt Reihenabstand (R)
4m
Reihenabstand (R)
4m
Laubwandhöhe (H)
3m
Laubwandhöhe (H)
3.5 m
Mittlere Baumtiefe (MitBT)
1m
Mittlere Baumtiefe (MitBT)
1.25 m
3
Baumvolumen Brühmenge
Brühmenge
400 l Reduktion 13% = 350 l/ha (s. Tabelle 1)
Pflanzenschutzmittel z.B. Captan
10’938 m3/ha
Baumvolumen
7500 m /ha
400 l Erhöhung 5% = 420 l/ha (s. Tabelle 1)
Pflanzenschutzmittel z.B. Captan
2.4 kg/ha – 13% = 2.1 kg/ha (s. Tabelle 1)
2.4 kg/ha + 5% = 2.5 kg/ha (s. Tabelle 1)
Unter www.agrometeo.ch kann die Dosierung online berechnet werden.
Tabelle 1: Reduktion oder Erhöhung der Brühemenge und der Pflanzenschutzmittel für Kernobst- und moderne Steinobstanlagen in % Reihen abstand [m] Laubwand 1.5 höhe [m] mittl. Baum tiefe [m]
3m 2
3.5 m
2.5
3
1.5
2
4m
2.5
3
3.5
1.5
2
2.5
4.5 m 3
3.5
4
1.5
2
2.5
3
3.5
4
0.5
–38 –33 –29 –25 –39 –36 –32 –29 –25 –41 –38 –34 –31 –28 –25 –42 –39 –36 –33 –31 –28
0.75
–31 –25 –19 –13 –34 –29 –23 –18 –13 –36 –31 –27 –22 –17 –13 –38 –33 –29 –25 –21 –17
1
–25 –17
–8
0
–29 –21 –14
–7
0
–31 –25 –19 –13
–6
0
–33 –28 –22 –17 –11
–6
1.25
–19
–8
2
13
–23 –14
–5
4
13
–27 –19 –11
–3
5
13
–29 –22 –15
–8
–1
6
1.5
–13
0
13
25
–18
–7
4
14
25
–22 –13
–3
6
16
25
–25 –17
–8
0
8
17
–13
0
13
25
38
–17
–6
5
16
27
38
–21 –11
–1
8
18
28
–13
0
13
25
38
50
–17
6
17
28
39
1.75 2
–6
Tabelle 2: Reduktion oder Erhöhung der Brühemenge und der Pflanzenschutzmittel für grossvolumige Anlagen in % Reihen 5m 5.5 m 6m abstand [m] Laubwand 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 höhe [m] max. Baum tiefe [m]
1.0
–40 –37 –33 –30 –27 –23 –20 –17 –13 –41 –38 –35 –32 –29 –26 –23 –20 –17 –42 –39 –36 –33 –31 –28 –25 –22 –19
1.5
–35 –30 –25 –20 –15 –10 –5
0
5
2.0
–30 –23 –17 –10 –3
3
10
17
23 –32 –26 –20 –14 –8 –2
5
11
17 –33 –28 –22 –17 –11 –6
0
6
11
2.5
–25 –17 –8
0
8
17
25
33
56 –27 –20 –12 –5
3
11
18
26
33 –29 –22 –15 –8 –1
6
13
19
26
3.0
–20 –10
0
10
20
30
54
65
76 –23 –14 –5
5
14
23
32
55
65 –25 –17 –8
0
8
17
25
33
56
3.5
–15 –3
8
20
32
58
71
83
96 –18 –8
3
14
24
35
60
72
83 –21 –11 –1
8
18
28
51
62
73
4.0
–10
3
17
30
58
72
87 102 116 –14 –2
11
23
35
62
75
88 102 –17 –6
6
17
28
53
65
77
89
4.5
–5
10
25
54
71
87 104 120 137 –9
5
18
32
60
75
90 105 120 –13
0
13
25
51
65
79
93 106
5.0
0
17
33
65
83 102 120 138 157 –5
11
26
55
72
88 105 122 138 –8
6
19
33
62
77
93 108 123
0
17
33
65
83 102 120 138 157 –4
11
26
56
73
89 106 123 140
0
17
33
65
83 102 120 138 157
5.5 6.0
–36 –32 –27 –23 –18 –14 –9 –5
0
–38 –33 –29 –25 –21 –17 –13 –8 –4
8
BESTIMMEN DER PFLANZENSCHUTZMITTELMENGE Berechnen der ausgebrachten Brühemengen in Liter pro Hektar
Formel:
Durchfluss in Liter pro Minute pro Düse
×
Geschwindigkeit in km/h
Anzahl geöffnete Düsen
×
×
600
= l/ha
Reihenabstand in m
Anpassen und Überprüfen des Gerätes in der Obstanlage Gebläseleistung überprüfen; der Spritznebel sollte beidseits die ganze Tiefe der Baumkronen durchdringen, eine Spritznebelverfrachtung darüber hinaus ist jedoch unzweckmässig und kann neben erhörter Driftgefahr zu einer ungenügenden Anlagerung der Spritzbrühe in den zwei zu behandelnden Baumreihen führen. Beachten Gegen Blatt, Blut und Schildläuse bis zur Stammbasis behandeln.
Die am Baum 50 cm über und 50 cm unter der Laub wand angebrachten Plastik bänder sollten sich nicht oder nur gering bewegen. Abstand zwischen den beiden Kontrollbändern über und unter der Laubwand 50 cm.
Quelle: Pflanzenschutz im Obstbau, Agroscope
Qualilät der Spritzarbeit mit gelbem, wassersensitivem Papier überprüfen
50 cm
50 cm
Beidseitig LuftIeitbleche korrekt auf obere und untere Begrenzung der Baumkrone einstellen.
50 cm
50 cm
Fahrgeschwindigkeit: – In modernen Apfelanlagen mit einem Baumvolumen von 10 000 m3/ha sollte eine Fahrgeschwindigkeit von 6 bis 8 km/h nicht überschritten werden. – In hohen und dichten Anlagen, insbesondere bei Steinobst, sind Fahrgeschwindigkeiten von lediglich 4 bis 5 km/h empfehlenswert.
Spieglein, Spieglein...
Wer hat die schönsten Äpfel?
Unsere Starken Marken RUCOLAN
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SC
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen
KERNOBST
A N T I R E S I S T E N Z S T R AT E G I E
Einsatzzeitpunkte von Schorf- und Mehltaumitteln im Apfelanbau Quelle: Agroscope Transfer Nr. 309
10/56
10/57
61
Sommer
71
Abschluss
Dithianon (M9) (bis Ende Juni) Captan (M4)und Folpet (M4) gegen Schorf
Captan (M4) Folpet (M4) gegen Spätschorf, Regenflecken und Lagerkrankheiten
Bupirimate (8), Cyflufenamid (U 06), Schwefel (M2) gegen Apfelmehltau
Dodine (U12), 1–2 Tage kurativ gegen Schorf
SDHI und kombinierte SDHI (7) max. 3 Behandlungen Fluopyram (7), Fluopyram (7) + Tebuconazol (3), Boscalid (7) + Pyraclostrobin (11), Fluxapyroxad (7) Penthiopyrad (7) gegen Apfelmehltau Fluopyram (7), Fluopyram (7) + Tebuconazol (3), Boscalid (7) + Pyraclostrobin (11), Fluxapyroxad (7) Penthiopyrad (7) + Captan oder Dithianon gegen Schorf und Mehltau
kombinierte SDHI (7) max. 2 Behandlungen Fluopyram (7) + Tebu conazol (3), Boscalid (7) + Pyraclostrobin (11) gegen Lagerkrankheiten
31.7. SSH (3) max. 4 Behandlungen nur in Mischung mit Captan (M4) oder Anilinopyrimidine (9) max. 3 Behandlungen. nur in Mischung mit Captan (M4) oder Dithianon (M9) Dithianon (M9) gegen Schorf und Apfel gegen Schorf, Monilia, Kelchfäule: mehltau Nur bis zum Abblühen, 2–3 Tage kurativ. 2–4 Tage kurativ, ab Blüte 3–4 mal Schwefel zusetzen.
Strobilurine (11) max. 4 Behandlungen (max. 2 aufeinander) nur in Mischung mit Captan (M4) oder Dithianon (M9) gegen Schorf und Apfelmehltau. Pflanzenverträglichkeit und Mischbarkeit be achten.
Trifloxystrobin (11) + Captan oder Folpet (M4) max. 1 Behandlung gegen Lagerkrankheiten. Achtung: Mischbarkeit beachten.
31.7.
Ernte
09/53
Wartefrist 3 Wochen
00–01
Dithianon (M9) oder Kupfer (M1) gegen Schorf
10
Fludioxonil (12) Max. 2 Behandlungen gegen Lagerfäule. 8 Tage Wartefrist.
Kalium-Bikarbonat Teilwirkung gegen Regenfle cken, Spät und Lagerschorf. 8 Tage Wartefrist
Schwefelsaure Tonerde + Schwefel Teilwirkung gegen Schorf und Apfelmehltau, Wartefrist 3 Wochen. Kaliumphosphonat (P07) max. 6 Behandlungen, Teilwirkung Schorf, Wartefrist 2 Wochen. Kalium-Bicarbonat Teilwirkung gegen Regenflecken, Spät und Lagerschorf. Wartefrist 8 Tage. Schwefelkalk gegen Schorf Laminarin Teilwirkung gegen Schorf und Apfelmehltau.
Aureobasidium pullulans Teilwirkung gegen Lager fäulen. Laminarin Teilwirkung gegen Lentizellenfäule. Wartefrist 3 Tage
Wirkstoffgruppen abwechselnd einsetzen, nach zwei Behandlungen aus der gleichen Gruppe, Wirkstoffgruppe wechseln.
Austriebsstadien der Apfelblütenknospen (Zeichnungen von J. Fleckinger)
00 = A
51 = B
Winterknospe Knospenschwellen
61 = F
Zentralblüte geöffnet
53 = C
Grüne Spitze
65 = F2 Vollblüte
54 = C3 Mausohr
66 = G
Abblühen
56 = D
Grüne Knospe
57 = E
Rote Knospe
69 = H
59 = E2
Ballonstadium
71 = I
Letzte Blütenblätter gefallen Nachblütefruchtfall
72 = J
Zweiter Fruchtfall
11
E I N S AT Z M Ö G L I C H K E I T E N D E R F U N G I Z I D E
Austrieb
Vorblüte
53
56
Blüte 57
59
61
Fruchtentwicklung 65
69 71
72
77
Fruchtreife 81
85
87
Äpfel Blüte
Krankheiten Schorf Mehltau Monilia
Lagerfäule
Gloeosporium und andere Fäulniserreger
Birnen Blüte
Krankheiten Birnenschorf Birnengitterost Lagerkrankheiten Schadenperiode Schorf
Bekämpfung
Dithianon (M9) Captan (M4) Folpet (nicht bei Birnen) (M4) Myco-Sin B Armicarb / Vitisan B Curatio B
Curatio B Kupfer (M1) B
Mehltau
Monilia Schorf Monilia, Kelchfäule (in die Blüte) Schorf Mehltau Monilia Schorf Mehltau
Lagerschorf Lagerfäule
Booster / Quartet Lux / Stamina S (P07) + Captan (M4) oder Dithianon (M9) Delan Pro (P07, M9) Schwefel (M2) B Nimrod (8) Nimrod (8) Cyflamid (U06) Topas-Vino (3) + Slick (3) + Captan (M4) oder Dithianon (M9) Moon Privilege (7) Cercobin (1) Chorus (9) + Captan (M4) oder Dithianon (M9) Espiro Plus / Faban / Venturex (9, M9) Frupica (9) + Captan (M4) oder Dithianon (M9) Espiro (9) + Captan (M4) oder Folpet (M4) oder Dithianon (M9) Slick / Bogard / Sico (3) + Captan (M4) oder Dithianon (M9) Systane C-WG / Duotop Plus (3, M4) Topas-Vino (3) + Slick (3) + Captan (M4) oder Dithianon (M9) Flint/Tega (11) + Captan (M4) oder Dithianon (M9) Bellis (7,11) + Captan (M4) oder Dithianon (M9) Corsil / Stroby (11) + Captan (M4) oder Dithianon (M9) Fontelis / Furioso (7) + Dithianon (M9) Rondo Sky / Sercadis + Captan (M4) oder Dithianon (M9) Vacciplant (P04) B Flint / Tega (11) + Captan (M4) oder Folpet (M4) Bellis (7,11) + Captan (M4) Moon Priviliege (7) Saphire (12) Captan (M4) Folpet (M4) Myco-Sin B Armicarb B Blossom Protect B
Möglicher Einsatzbereich
Optimaler Einsatzbereich
Beachten Sie die Einsatzzeitpunkte von Schorf- und Mehltaumitteln im Kernobst. Bei den Fungizid-Gruppen SSH (3), Anilino-Pyrimidine (9), Strobilurin (11), MBC Fungizide (1), SDHI (7) und Amidoxime (U06)
kursiv: Wirkstoffnamen
besteht die Gefahr der Resistenzbildung. Die Anzahl zugelassener Behandlungen dürfen pro Saison nicht überschritten werden. Siehe Produktetabellen.
KERNOBST Aufwandmenge Aufwandmenge Preis ca. % Liter/ha, kg/ha Fr./ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Fungizide mit Kontaktwirkung
Dithianon
700 g M9 Atollan (St) Delan WG (BF) Delan WG (Sy) Legan WG (LG) Rucolan (Ba)
Birnengitterrost
Monilia (Blüten und Zweigdürre)
46.– 42.– 46.– 46.– 46.–
Regen und Russflecken
0.8 kg
Lagerkrankheiten
0.05%
Kelchfäule (Apfelbaum)
k
Schorf
WG M
Mehltau
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Formulierung
12
6 ! ! ! ! ! !
Captan
800 g M4 Captan 80 WDG (Sy) Captan (Ba, LG, Om, St)
M WG
k
0.15%
2.4 kg
42.– 39–54.–
6 ! ! 6
! !
Folpet
800 g M4 Folpet 80 WDG (Sy) M WG Folpet 80 WDG (Ba, LG, St) Phaltan 80 WDG (Om)
k
0.125%
2 kg
35.– 33–46.– 38.–
6 ! 2 6
! !
Schwefel
WG 800 g M2 Celos (LG) WG Elosal-Supra (Om) WG Kumulus WG (BF) WG Microthiol Spezial Disperss (UPL) S WG Netzschwefel Stulln (AB) WG Solfovit WG (Ba) WG Sufralo (St) WG Thiovit Jet (Sy)
k
0.3–0.5%
4.8–8 kg
15–36.–
2 6 ! ! ! ! !
0.75%
12 kg
37 – 53.–
700 g
Heliosoufre S (Om)
SC
k
0.5–0.75%
8–12 l
80–119.–
Schwefelkalk
380 g
Curatio (AB)
DC
k
1.2–1.6%
19.2–25.6 l
78–104.–
6 ! ! ! ! ! !
Schwefelsaure Tonerde
650 g
Myco-Sin (AB)
M WP
k
0.5%
8 kg
76.–
2 2 ! 2 ! ! !
SP
k
0.3%
4.8 kg
86.–
0.2%
3.2 kg
57.–
2 2 ! 2 2 ! ! 61 ! ! ! ! ! !
0.31%
5 kg
37.–
KaliumBikarbonat 850 g
996 g Kupferoxychlorid
Kupferhydroxid
Kupferkalkbrühe
Armicarb (St)
Vitisan (AB)
500 g M1 Curenox (Sc)
WP
k
S WG
k
0.1–0.2%
1.6–3.2 kg
23–47.–
0.05–0.1%
0.8–1.6 kg
12–23.–
0.125–0.25%
2–4 l
40–72.–
380 g
Cuprofix fluid (Sy) Flowbrix (LG)
SC
k
0.06–0.125%
1–2 l
20–53.–
350 g
Oxykupfer 35 (St) Vitigran 35 (Om)
WP
k
0.125% 0.06%
2 kg 1 kg
30–33.– 18–21.–
300 g
Funguran flow (Om) Kocide Opti (Ba)
SC WG
k
0.15–0.3% 0.07–0.15%
2.4–4.8 kg od l 1.2–2.4 kg od l
350 g
Kocide 2000 (St)
WG
k
0.125%–0,25% 2–4 kg 0.06–0.125% 1–2 kg
53–105.– 26–53.–
360 g
Cuprum flow (Sc)
S SC
k
0.15%–0,3%
52–104.–
0.075–0.15%
1.2–2.4 l
26–52.–
200 g
Bordeaux-Brühe (UPL) Bordeaux S (St)
S WP WG
k
0.25–0.5%
4–8 kg
35–74.–
0.125–0.25%
2–4 kg
17–35.–
WG
k
0.225%
3.6 kg
62.–
k
0.169% 0.094%
2.7 kg 1.5 kg
47.– 137.–
Kupferoxychlorid; Kupferhydroxid
245 g 245 g
Airone (AB)
Aureobasidium pullulans
245 g
Blossom Protect (AB)
WP
2.4–4.8 l
2 2 ! ! 2 ! ! 6 ! ! ! ! ! !
65–156.– 39–78.–
! ! ! 2 ! ! !
FUNGIZIDE Bemerkungen Auflage Abschwemmung in Punkten
Zulassung ÖLN/SAIO
Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben.
Auflage Drift in m
! ! ! ! # #
Maximale Anzahl Behandlungen
Wartefrist in Tagen
Bienengift
Hinweise/Einschränkungen
Anwenderschutz
diversen Nützlingen
Raubmilben
Birnenblütenbrand
Feuerbrand
Quittenblattbräune
Echter Mehltau an Quitte
Schädi gung von
13
50
1
&
! ! ! ! # #
21
20
! ! ! ! # #
21
20
! ! ! ! 0 0
1
Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lücken loser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.
Dithianon-Produkte dürfen nicht mit Oleopräparaten gemischt werden. Ab Austrieb bis Ende Juni zugelassen. Kann Hautreizungen verursachen. Nach der Blüte max. 3400 g Dithianon/ha pro Parzelle und Jahr.
&
Apfelsorten Braeburn, Kanzi sowie die Birnensorten Hardy und Anjou können sensibel reagieren. Ins gesamt nicht mehr als 10 Anwendungen von captanhaltigen Produkten pro Parzelle und Jahr.
&
Nicht bei Birnen einsetzen. Speziell gegen Spätschorf und Lagerkrankheiten. Kelchfäule: 2 Behandlungen in aufgehende und abgehende Blüte.
& B
Gegen Schorf nur Teilwirkung. Gegen Mehltau im Frühjahr meistens genügend. Bei kaltem Wetter ungenügende Wirkung. Im Frühjahr hohe, im Sommer tiefere Dosierungen möglich. Folgende Sorten reagieren empfindlich auf Schwefel: Braeburn, Cox Orange, Jazz, Kanzi, Kidd’s Orange. 3–4 Behandlungen mit 4–5 kg/ha zwischen Blüte und Junifall verringert die Berostung bei Golden Delicious. Netzschwefel kann bei heissem Wetter zu Blattverbrennungen und auf den Früchten zu Sonnenbrand führen. Pro Behandlung max. 4–5 kg/ha. Nach der Ernte sind die Produkte mit einer Dosierung von 2% auch gegen Birnenpockenmilben zugelassen. Nicht während der Blüte anwende.
Heliosoufre nur bis zur Blüte anwenden. Keine Tankmischung mit Bogard, Sico, Slick.
50
! ! ! ! 0 0 ! ! 2 2 # #
21
! ! ! ! # # ! ! ! !
21
8
! ! ! ! # # ! ! ! ! # 0
8
! ! 2 ! # #
3
&
In das feuchte Laub spritzen. Ab Infektionsbeginn ca. 1Tag abstoppende Wirkung. Abstand zu Biotopen 50m.
& B & B
Eingeschränkte Mischbarkeit. Mischbarkeitstabelle des Lieferenanten beachten. Kurze Wirkungs dauer. In Tankmischung mit 3.2 kg Netzschwefel. Ab Stadium BBCH 72 (Fruchtgrösse 20 mm) bis 8 Tage vor der Ernte. Kann in gestressten Beständen und bei der Behandlung von reifen Früchten unter bestimm ten Witterungsbedingungen (heisse Tage, Trockenheit) zu Lentizellenröte führen. Bäume mit tiefem Behang nicht mit Armicarb behandeln. Mischung mit Rhodofix kann zu Spritzflecken führen. Nur auf trockenes Laub behandeln. 1 : nur in Tankmischung mit 0.2% (3.2 l/ha) Stamina S. Der Spritzbelag muss nach der Behandlung antrocknen.
l B
Geeignet als erste Behandlung gegen Schorf. Berostung an hellschaligen Früchten möglich, darum früh einsetzen. Starke Bodenanreicherung. Max. 4 kg Reinkupfer pro ha und Jahr erlaubt, IP max. 1.5 kg (Ertragsanlagen). Höhere Dosierung beim Austrieb, tiefere Dosierung vor der Blüte in Kombination mit Schwefel.
& B
Gegen Feuerbrand zusammen mit BufferProtect anwenden. Mischungen mit anderen Fugiziden gemäss Liste Andermatt Biocontrol.
KERNOBST
Fungizide mit Tiefenwirkung
Aufwandmenge Aufwandmenge Preis ca. % Liter/ha, kg/ha Fr./ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
9
Chorus (Sy)
Cyprodinil
500 g
+ Captan oder Dithianon
800 g M4 + Captan 80 WDG (Sy) 700 g M9 oder Delan WG (Sy)
Mepanipyrim
440 g
9
Frupica SC (St)
+ Captan oder Dithianon
800 g M4 + Captan S WG (St) 700 g M9 oder Atollan (St)
Pyrimethanil
400 g
9
Papyrus (LG)
0.05% + 0.1% oder 0.03%
0.8 kg + 1.6 kg oder 0.48 kg
SC
t
0.02–
0.32–
WG WG
k k
0.03% + 0.1% oder 0.03%
0.5 l + 1.6 kg oder 0.48 kg
SC
t
0.05
0.8 1.2 l + 1.6 kg
Birnengitterrost
k k
Monilia (Blüten und Zweigdürre)
M WG WG
Regen und Russflecken
0.48–
Lagerkrankheiten
0.03–
Kelchfäule (Apfelbaum)
t
Mehltau
WG
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Schorf
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Formulierung
14
73–105.–
6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! 6 !
86–122.–
6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! 6 !
94–127.–
6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! 6 !
+ Captan
800 g M4 + Captan 80 WDG (LG)
WG
k
0.075 + 0.1%
Pyrimethanil; Dithianon
250 g 9 Espiro Plus (Om) 250 g M9 Faban (BF) Venturex (St)
SC
t, k
0.075%
1.2 l
57.–
6 ! ! ! ! ! !
Myclobutanil; Captan
35 g 3 Duotop Plus (St) 465 g M4 Systhane C-WG (Om)
WG
t, k
0.15%
2.4 kg
112.–
6 6 ! ! ! 6 !
Myclobutanil
200 g
3
Systhane Max (Om)
EW
t
0.025%
0.4 l
83.–
Difenoconazol
250 g
3
t t t t k k k k k k
0.24 l
59–75.–
800 g M4 700 g M9
EC EC M EC EC M WG WG WG M WG WG WG
0.015%
+ Captan oder Dithianon
Bogard (LG) oder Sico (Ba) oder Slick (Sy) oder Slick (St) + Captane WDG (Sy) oder Captan (Ba, LG, St) oder Atollan (St) oder Delan WG (BF) oder Legan WG (LG) oder Rucolan (Ba)
61 ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! 6 6
+ 0.1% oder 0.03%
+ 1.6 kg oder 0.48 kg
Trifloxystrobin
500 g 11
t
0.01%
0.16 kg
70–80.–
6 6 ! ! ! ! 4
+ Captan
800 g M4
Flint (Ba, LG) M WG oder Tega (Sy) + Captan 80 WDG (Ba, LG) oder Captan 80 WDG (Sy) M
k
+ 0.1–0.125% + 1.6–2 kg 91–110.–
! ! ! 6 ! ! !
56.–
6 6 ! ! ! ! !
0.015% 0.24 kg + 0.1–0.125% + 1.6–2 kg
Corsil (Om) oder Stroby (BF) + Captan 80 WDG (Om) oder Delan WG (BF)
WG
t
0.0125%
0.2 kg
WG M WG
k k
+ 0.1% oder 0.03%
+ 1.6 kg oder 0.48 kg
3 3 M4 M9
Topas-Vino (Sy) + Slick (Sy) + Captan 80 WDG (Sy) oder Delan WG (Sy)
EC M EC M WG WG
t t k k
0.012% + 0.015% + 0.1% oder 0.03%
0.2 l + 0.24 l + 1.6 kg oder 0.48 kg
81.–
6 6 ! ! ! ! !
500 g 7
Moon Privilege (Ba)
M SC
t
0.01%
0.16 l
69.–
0.02%
0.32 l
138.–
61 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! !
Kresoxymmethyl
500 g 11
+ Captan oder Dithianon
700 g M9
Penconazol + Difenoconazol + Captan oder Dithianon
100 g 250 g 800 g 700 g
Fluopyram
Fluxapyroxad
300 g
7
Boscalid; Pyraclostrobin
120 g 7 120 g 11
Rondo Sky (Sy) Sercadis (BF)
SC
t
0.013%
0.21 l
38.–
61 6 ! ! ! ! !
Bellis (BF)
WG
t
0.05%
0.8 kg
64.–
61 6 ! 62 ! ! !
FUNGIZIDE Hinweise/Einschränkungen
Bemerkungen
! ! ! ! # 0
3
20
3
20
Bei AnilinoPyrimidinen besteht bei Temperaturen ab 20 °C eine Berostungsgefahr auf hellschaligen Sorten.
l
AnilinoPyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen Temperaturen. Dithianon ist nur bis Ende Juni zugelassen. Mit Captan die Sorte Braeburn erst ab Mitte Juni behandeln. Nach der Blüte max. 3400 g/ha Dithianon pro Parzelle und Jahr.
&
AnilinoPyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen Temperaturen. Dithianon ist nur bis Ende Juni zugelassen. Nach der Blüte max. 3400 g/ ha Dithianon pro Parzelle und Jahr. Mit Captan die Sorte Braeburn erst ab Mitte Juni behandeln.
&
AnilinoPyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung. Gute Wirkung auch bei tiefen Temperaturen. Max. 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Gruppe der Anilino-Pyrimidine (9). 6 m Abstand zu Biotopen.
&
AnilinoPyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung. Gute Wirkung auch bei tiefen Temperaturen. Max. 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Gruppe der Anilino-Pyrimidine (9). 6 m Abstand zu Biotopen. Nicht mit Sommeröl mischen. Nach der Blüte max. 3400 g/ha Dithianon pro Parzelle und Jahr.
Insgesamt nicht mehr als 10 Anwendungen von captanhaltigen Produkten pro Parzelle und Jahr. Zur Vermeidung einer Resistenz gegen Schorf sind die Produkte auf der Basis von SSH (3), SDHI (7), AnilinoPyrimidin (9), Strobilurin (11) immer in Mischung mit einem Kontaktmittel zu verwenden. Maximal 2 aufeinanderfolgende Be handlungen mit der gleichen Wirkstoffgruppe anwenden.
1
3
20 50
Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.
Zulassung ÖLN/SAIO
20 50
Auflage Abschwemmung in Pt.
Auflage Drift in m
Bienengift
21
Anwenderschutz
! ! ! ! # 0 ! ! ! !
diversen Nützlingen
! ! ! ! # 0 ! ! ! !
21
Raubmilben
20
Birnenblütenbrand
3
Feuerbrand
21
Quittenblattbräune
! ! ! ! # # ! ! ! !
Echter Mehltau an Quitte
Maximale Anzahl Behandlungen
Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben.
Wartefrist in Tagen
Schädi gung von
15
1
1
6 6 ! ! # #
21
4
20
l
SSHFungizide. Bei den Sorten der Gruppe McIntosh (Spartan, Summerred, Jerseymac, Lobo, Empire usw.) nach der Blüte nicht mehr einsetzen. Sorte Braeburn kann empfindlich auf captanhaltige Fungizide reagieren. Anwendung bis 31. Juli.
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21
3
20
l
SSHFungizid. 1) Gegen Schorf nur in Tankmischung mit 0.1% Captan (80%).
4
20 20 20 20 20 50 50 50 50 50
l
SSHFungizid. Wirkt auch gegen Gitterrost. Apfelsorte Braeburn sowie die Birnensorten Hardy und Anjou können sensibel auf captanhaltige Fungizide reagieren. Syngenta empfielt den Zusatz von 0.012% Topas Vino bei mehltauanfälligen Sorten. Dithianon ist nur bis Ende Juni zugelassen. Nach der Blüte max. 3400 g/ha Dithianon pro Parzelle und Jahr.
&
Strobilurin. Einsatz von Austrieb bis 3 Wochen vor der Ernte. Fleckt nicht bei der Abschlussbe handlung. Nicht mit Emulsionskonzentraten, Calziumchlorid und Netzmitteln mischen. Maigold nicht gegen Lagerkrankheiten behandeln.
&
Strobilurin. Ab Rotknospenstadium bis Ende Juli. Dithianon-Produkte sind nur bis Ende Juni zugelassen. Nach der Blüte max. 3400 g/ha Dithianon pro Parzelle und Jahr.
&
SSHFungizid. Bei Primärinfektion oder bei starkem Befall einsetzen. In Gewässerschutzzone S2 verboten. Abstand zu Biotopen 6 m.
14
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4
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1
20 20
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3
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Nach der Blüte max. 3400 g/ha Dithianon pro Parzelle und Jahr.
1
3
&
SDHI. Behandlung im Stadium BBCH 55 – 85. Max. 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Gruppe SDHI (7). 1Gegen Schorf nur in Tankmischung mit 0.03% Delan WG oder 0.1% Captan (80%). Gegen Lagerkrankheiten Anwendung im Stadium BBCH 76–89.
f
SDHI. 1Gegen Schorf nur in Tankmischung mit 0.03% Delan WG oder 0.1% Captan (80%). Max. 2 Behandlungen in Folge. Gegen Mehltau alternierend mit anderen Fungiziden einsetzen.
&
SDHI und Strobilurin. Ab Beginn Fruchtentwicklung einsetzen. 1Gegen Schorf nur in Tankmischung mit 0.1% Captan 80 WDG oder 0.03% Delan WG. 2Gegen Lagerkrankheiten, Graufäule und Lagerschorf nur in Tankmischung mit Captan 80 WDG (0.1%, 1.6 kg/ha). Gegen Schorf und Lagerkrankheiten Wartefrist 3 Wochen. Max. 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Gruppe SDHI (7).
14
1
KERNOBST
Bupirimate
250 g 8
Fungizide
Cyflufenamid Fludioxonil Kaliumphosphonat; Dithianon Kaliumphosphonat
Nimrod (LG, Sy)
51 g U06 Cyflamid (St) 500 g 12
Saphire (Sy)
561 g P07 Delan Pro (Sy) 125 g M9 755 g P07 Stamina S (St)
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Monilia (Blüten und Zweigdürre)
Aufwandmenge Aufwandmenge Preis ca. % Liter/ha, kg/ha Fr./ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
! 6 ! ! ! ! !
EW
t
0.031%
0.5 l
69.–
WG
t
0.025%
0.4 kg
93.–
SL
s, k
0,14%
2.25 l
51.–
! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! 6 ! ! ! ! ! !
SL
t
0.2%
3.2 l
59.–
2 ! ! 2 ! ! !
S WG
t
0.3%
4.8 kg
120.– 153.– 180.–
! ! ! ! ! ! !
Birnengitterrost
72–76.–
Regen und Russflecken
0.8 l
Lagerkrankheiten
0.05%
Kelchfäule (Apfelbaum)
t
Mehltau
EC
Schorf
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Formulierung
16
Aluminium fosetyl
800 g P07
Alfil (Si) Alial 80 WG (St) Aliette WG (Ba)
Thiophanat methyl
500 g 1
Cercobin (St)
SC
s
0.125%
2l
114.–
! 6 6 ! ! 6 !
Vacciplant (St)
SL
t
0.0625%
1l
45.–
2 2 ! ! ! ! !
Laminarin
45 g P04
Das Beste der Welt für die Schweizer Landwirtschaft
Atollan
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FUNGIZIDE
! ! ! ! # #
14
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21 8 35
! ! ! ! #
14
6
Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben bis 31. Juli. Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs. Zulassung ÖLN/SAIO
Auflage Abschwemmung in Pt.
Bemerkungen
Auflage Drift in m
Maximale Anzahl Behandlungen
Wartefrist in Tagen
Bienengift
Anwenderschutz
Hinweise/Einschränkungen
diversen Nützlingen
Raubmilben
Birnenblütenbrand
Feuerbrand
Quittenblattbräune
Echter Mehltau an Quitte
Schädi gung von
17
Insgesamt nicht mehr als 10 Anwendungen von captanhaltigen Produkten pro Parzelle und Jahr. Zur Vermeidung einer Resistenz gegen Schorf sind die Produkte auf der Basis von SSH (3), SDHI (7), AnilinoPyrimidin (9), Strobilurin (11) immer in Mischung mit einem Kontaktmittel zu verwenden. Maximal 2 aufeinanderfolgende Behandlungen mit der gleichen Wirkstoffgruppe. Die Resistenz gegen Strobilurine ist besonders zu beachten.
6
&
Systemische Wirkung. Kann bei empfindlichen Sorten (Idared) Violettfärbungen der Blätter und vorzei tigen Blattfall verursachen. In Birnen nicht zugelassen. Vorbeugende und abstoppende Wirkung.
2
20
6
20
& & & &
Nicht unter 12 °C einsetzen. Nur in Mischung mit 1.6 kg Captan oder 0.48 kg Dithianon oder 1.4 kg Folpet. Nicht mischen mit Fosethyl-Al und N-haltigen Blattdüngern. 1–2 Behandlungen vor und 2–4 Behandlungen nach der Blüte. Birnen nicht gegen Lagerkrankheiten behandeln.
6
&
Vor und während der Blüte bei feuchtkühler Witterung 2 bis 3 Behandlungen. Nicht mit anderen Produkten mischen.
50
&
MBCFungizide, systemische Wirkung. Erste Behandlung in die aufgehende Blüte. Bei langandauern der Blüte nach 5 bis 8 Tagen wiederholen. Während der Blüte nur in Mischung mit 0.1% Captan. Wichtig ist, dass alle Blüten behandelt werden. Die Kelchfäulebehandlung ist separat und unabhängig vom Schorfprogramm zu betrachten. Behandlung gegen Obstbaumkrebs beim Laubfall nur mit Sonder bewilligung zugelassen.
& B
Stimulator der natürlichen Abwehrkräfte.
2
! ! ! 2 # # ! ! ! ! # # 0 0
2
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4
2
Phenylpyrrol. Nach der Blüte max. 3400 g/ha Dithianon pro Parzelle und Jahr.
Zweigmonilia (Bild Agroscope)
Blütenmonilia (Bild Agroscope)
Lagerfäule (Bild Agroscope)
Kelchfäule beim Apfel (Bild Agroscope)
18
BAKTERIENKRANKHEIT FEUERBRAND
Produkte zur Feuerbrandbekämpfung Produkte sind mit einer Teilwirkung bewilligt. Der Einsatz von Antibiotika ist in der Schweiz nur sehr beschränkt erlaubt.
Meldepflicht Feuerbrand ist eine gemeingefährliche Krankheit und als solche meldepflichtig. Wer verdächtige Pflanzen feststellt, ist verpflichtet, dies der zuständigen Stelle zu melden: Der Gemeinde oder der kantonalen Zentralstelle für Pflanzenschutz. Proben von verdächtigen Pflanzen dürfen nur von dazu ausgebildeten und ausgerüsteten Personen entnommen werden. Rodung von befallenen Pflanzen dürfen nur von oder unter Aufsicht solcher Personen durchgeführt werden. Dadurch wird das Verbreitungsrisiko möglichst tief gehalten.
Feuerbrandprognose Damit nach Maryblyt eine Blüteninfektion zustande kommt, müssen folgende vier Bedingungen an demselben Tag erfüllt sein: • geöffnete, intakte Blüte (Stempel und Staubeutel vorhanden) • ab offener Blüte 110 Stundengrade über 18.3 °C (Entwicklung der Bakterienpopulation) • Nässeperiode; am selben Tag Regen oder Tau > 0.25 mm oder am Vortag > 2.5 mm Regen • tägliche Durchschnittstemperatur über 15.6 °C
Schwefelsaure Tonerde
650 g Myco-Sin (AB)
M WP 0.5%
Produkte gegen Feuerbrand
Aureobasidium pullulans + Zintronen säure
AcibenzolarS Methyl Laminarin
Bemerkungen
8 kg
76.–
& B
Wegen tiefem pH nicht mit anderen Produkten mischen, ausser mit Netzschwefel. Kurze Wirkungsdauer.
5 kg
179.–
& B
Antagonistenpräparat aus Bakterien. 1. Behandlung bei 10% offener Blüte. Weitere Behandlungen periodisch alle 5 Tage bis alle Blüten offen sind. Behandlung ist nur sinnvoll, wenn am Behandlungstag mit einer Durchschnittstemperatur von mind. 15 °C gerechnet werden kann.
2.5 kg
409.–
&
Nicht mit Gibberelin-haltigen und anderen Ausdünnungspräparaten sowie Ca-Blattdüngern mischen. Abstand von 2–3 Tagen einhalten. Bei einmaliger Behandlung Ende Blüte (Trieb Länge 3–5 cm) einsetzen. Bei Split von 2 x 1–1.25 kg erste Behandlung Ende Blüte (Trieblänge 3–5 cm), zweite 3–5 Wochen später.
BlossomProtect (AB) WP 1.2%
1.5 kg
206.–
& B
+ PufferProtect (AB)
+ 10.5 kg
Antagonistenpräparat. Immer mit BufferProtect mischen. 12 kg Mi schung/ha im Verhältnis 7:1 anwenden. Behandlung vor Infektionstagen bei 10%, 40%, 70% und 90% ge öffneten Blüten (BBCH 61–69). Bei mehreren aufeinanderfolgenden Infektionstagen, muss die Behandlung alle zwei Tage wiederholt werden, dies so lange wie neue Blüten aufgehen. Kann bei empfind lichen Sorten (Braeburn, Golden, Idared, Elstar, Jonagold, Santana, Sansa, Birne Conferance u.a.) und mehr als zwei Anwendungen zu einer Mehrberostung der Früchte führen.
15–32.–
&
Stimulator der natürlichen Abwehrkräfte. 20 g/ha vor und nach der Blüte, 40 g/ha während der Blüte. Die Behandlung muss ein paar Tage vor der Infektionsperiode stattfinden.
37.–
& B
Stimulator der natürlichen Abwehrkräfte. Behandlung ab Grünknospenstadium alle 5–10 Tage bis Ende Blüte. In Hochstammkulturen 0.075%
Bacillus subtilis 157 g Serenade Max (Ba)
Prohexadione Calcium
Hinweise/Ein schränkungen
Zulassung ÖLN/SAIO
Aufwand Preis ca. menge Fr./ha Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m3 Baumvolu men
Anwenderschutz
Aufwand menge %
Bienengift
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
WP 0.3%
100 g Regalis Plus (St) M WG 0.16%
500 g Bion (LG, Sy) 45 g Vacciplant (St)
WG SL
20–40 g 0.047%
0.75 l
Konzentration
Gigasept Instru AF (div.)
3–10%
Sensiva (div.)
unverdünnt
Abflammgerät
Preis
Bemerkungen
37–122.–/100 l
&
Schnittwerkzeug 20 Minuten in 5%Lösung eintauchen oder mit 10%Lösung besprühen und antrocknen lassen.
29.–/l
&
Zur Handdesinfektion, bakterizid. Hände oder Schnittwerkzeug 3 Minuten mehrmals besprühen oder eintauchen.
Preis auf Anfrage
&
Zum Abflammen von Metallschnittgeräten 1 Minute über 70 °C. Achtung: Brandgefahr. In Ihrer LANDI als Lötlampe und Stechkartusche erhältlich.
Anwenderschutz
Präparatename (Firma)
Zulassung ÖLN/SAIO
Desinfektion bei Feuerbrand
19
photo agroscope
photo agroscope
photo agroscope
KERNOBST Aufwand menge %
Aufwand Preis ca. menge Fr./ha Liter/ha, kg/ha bei 10 000 m3 Baumvolu men
04–0.8%
2–4 l
72–144.–
&
Gegen vorzeitigen Blattfall, verbessert die Blattqualität, Photosyn theseleistung, Vitalität.
Zulassung ÖLN/SAIO
Formulierung
Physiologische Störungen
Hinweise/Ein schränkungen
Bienengift
Präparatename (Firma)
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Anwenderschutz
20
Bemerkungen Produkte gegen Stippe und zur Verbesserung der Fruchtfestigkeit und teilweise Fruchtausfärbung. • wo die Krankheit stark auftritt, ist der physiologische Baumzustand nicht im Gleichgewicht. • Die Düngung muss dem Bedarf angepasst werden, übermässige Stickstoff, Kalium und Magnesiumdüngung vermeiden. • Verzicht auf alle Massnahmen, welche übermässiges Triebwachs tum fördern.
Magnesiumoxid; 50 g Olimag (LG) Schwefeloxid 100 g
SL
Magnesiumoxid; 350 g MagSoft SC (div.) Schwefel 240 g Sulfomag (Landor)
SC
3–5 l
12–20.–
&
Gegen vorzeitigen Blattfall, verbessert die Blattqualität, Photosynthe seleistung, Vitalität. Ab Ende Blüte (bei berostungsanfälligen Sorten erst ab Walnussgröße).
62.–
&
Gegen Stippe und zur Verbesserung der Fruchtfestigkeit und Frucht ausfärbung. Je nach Sorte und Behang ab Juli 2–6 Behandlungen im Abstand von 14 Tagen bis 2 Wochen vor der Ernte. Anfällige Sorten (z.B. Braeburn, Boskoop, Gravensteiner) 4–6 Behandlungen. Nicht bei grosser Hitze spritzen. Zusatz von Netzmittel nicht nötig. Nicht mit schwefelhaltigen Produkten (ausser Netzschwefel) und Blattdüngern mischen.
86–108.–
&
Gegen Stippe und zur Verbesserung der Fruchtfestigkeit und Frucht ausfärbung. Anwendung ab Anfang August in Abständen von 8 Tagen. Am Morgen oder am Abend oder bei bedecktem Himmel anwenden. Mind. 600 l Wasser/ha. Kein Netzmittel zusetzen. Mangan, Zink und teilweise das Calcium liegen in organisch komple xierter Form vor. Gegen Lagerkrankheiten mischbar mit 1% Captan oder Folpet.
40–59.–
&
Gegen Stippe und zur Verbesserung der Fruchtfestigkeit und Frucht ausfärbung. Nicht besonders anfällige Obstanlagen und sorten mit mittlerem bis starkem Fruchtansatz: 5 und 3 Wochen vor der Ernte behandeln. Bei stark anfälligen Obst anlagen und sorten oder bei geringem Fruchtansatz: 4 bis 8 Sprit zungen (alle 10 bis 14 Tage ab Anfang Juni). Letzte Behandlung 2 Wochen vor der Ernte. • Mischbarkeit mit Pflanzenschutzmitteln beachten • nicht bei grosser Hitze spritzen, am besten abends • vor allem Früchte gut benetzen
43–143.–
&
Gegen Stippe. Splitbehandlungen ab Blüte bis 4 Wochen vor Ernte mit 1,5 l in 300 l Wasser. Nicht mit sulfat- oder phosphorhaltigen Produkten mischen.
6l
83.–
&
Zur Förderung des Blütenknospenansatzes (Phosphat): ab zweiter Nachblütenbehandlung. Bis 4 Behandlungen. Zur Förderung der Fruchtqualität und der Ausfärbung (speziell für Jonagold, Elstar, Gravensteiner und Gala geeignet): Keine Netzmittel zusetzen. Einschränkungen für Mischpartner beachten. Kann bei Golden nach der Blüte Fruchtberostung verur sachen.
&
Gegen Stippe. Nicht besonders anfällige Obstanlagen und Sorten mit mittlerem bis starkem Fruchtansatz: 5 und 3 Wochen vor der Ernte behandeln. Bei stark anfälligen Obstanlagen und sorten oder bei geringem Fruchtansatz: 4 bis 8 Spritzungen (alle 10 bis 14 Tage ab Anfang Juni). Letzte Behandlung 2 Wochen vor der Ernte. • Mischbarkeit mit Pflanzenschutzmitteln beachten • nicht bei grosser Hitze spritzen, am besten abends • vor allem Früchte gut benetzen Gegen Stippe. Bei stark anfälligen Sorten oder bei geringem Fruchtan satz 4–6 Behandlungen im Abstand von 10–14 Tagen bis 2 Wochen vor der Ernte. Bei nicht besonders anfälligen Sorten mit mittlerem bis starkem Fruchtansatz 1. Behandlung 5 Wochen vor der Ernte, 2. Be handlung 2 Wochen vor der Ernte. Nicht bei grosser Hitze spritzen, am besten abends oder bei bedecktem Himmel. Nicht mit anderen Pflanzenschutzmitteln mischen. Mind. 1000 l Wasser pro ha.
Calciumchelat; Magnesium; Bor; Zink
120 g Calshine (St) 20 g 2g 0.5 g
SC 0.15%
2.4 l
Calciumoxid; Mangan; Zink
206 g Aminocal (Om) 7g 7g
SC 0.6%
8–10 l
Calciumchelat; + div. Nähstoffe
170 g Wuxal Suspension Ca (Sy)
SC 0.3–0.4% 4–6 l
Calciumoxid; Zink
50 g InCa (Landor) 10 g
0.09–0.3% 1.5–5 l
Phosphor pentoxid; Calcium
310 g Seniphos (Landor)
Calciumchlorid
160 g Stopit (Landor)
SC 0.65%
10 l
44.–
Tip (LG)
SC 0.65%
10 l
29.–
0.65%
40 g
Calciumchlorid
196 g Gabi Plus SC 1% Calziumchlorid (Om)
10 l
66.–
&
Calciumformiat
290 g Folanx Ca29 (div.)
3–5 kg
30.–
&
Gegen Stippe, Schalenbräune und Lentizellenflecken. 3–4 Behand lungen nach der Blüte und 2–4 zur Fruchtreife. Mit Pflanzenschutz mitteln mischbar.
Calcium
360 g OmyaPro Calcium (Om)
26–51.–
&
Gegen Stippe. Ab Ende Blüte bis vor der Ernte. Alle 7–10 Tage wiederholen.
WP
5–10 kg
KERNOBST UND STEINOBST
21
E I N S AT Z P E R I O D E N F Ü R N Ä H R S T O F F E
Kernobst
Austrieb
Nährstoffe
Austriebstadien
00 51 53
Vorblüte 55
57
Blüte 59 61
65
Fruchtentwicklung 69
71 72 75 76
Fruchtreife 78
85
89
91
89
91
Blüte N (Stickstoff) P (Phosphor) K (Kali) Mg (Magnesium) Ca (Kalzuim) B (Bor) Zn (Zink) Fe (Eisen) Mn (Mangan)
Steinobst
Austrieb
Nährstoffe
Austriebstadien
00 51 53
Vorblüte 55
57
Blüte 59 61
65
Fruchtentwicklung 69
71 72 75 76
Fruchtreife 78
85
Blüte N (Stickstoff) P (Phosphor) K (Kali) Mg (Magnesium) Ca (Kalzuim) B (Bor) Zn (Zink) Fe (Eisen) Mn (Mangan)
Anwendungshinweise Fehler in der Anwendung führen leicht zu Schäden an Früchten und Blättern meist in Form von Verbrennungen und Berostungen. Die häufigsten Fehler passieren bei ungünstiger Witterung (zu heiss), überhöhter Konzentration oder falschen Mischungspartnern. Temperatur während bzw. nach Blattdüngereinsatz < 20 °C Blattdüngung bis zur höchsten Aufwandmenge möglich 20–25 °C bedeckt oder nachts, die jeweils geringere Aufwandmenge einsetzen 20–25 °C klar, sonnig keine Blattdüngungsmassnahmen durchführen > 25 °C keine Blattdüngungsmassnahmen durchführen Luftfeuchtigkeit > 50–60% Blattdüngung auch mit nichtformulierten Düngesalzen möglich 40–50% nur formulierte Blattdünger verwenden < 40% keine Blattdüngungsmassnahmen durchführen!
Mischbarkeit Unter günstigen Einsatzbedingungen ist ein Blattdünger stets mit den üblichen Pflanzenschutzmitteln mischbar. Einzelnährstoffdünger sollten vor dem Einbringen in den Tank in einem Eimer gelöst werden. Bei Verwendung von mehr als einem Blattdünger in einer Tankmischung liegen allerdings auch Einschränkungen vor, die es unbedingt zu berücksichtigen gilt (Packungsbeilage beachten). Nur so können Schäden an Früchten und Bäumen sowie Verstopfungen u. ä. am Sprühgerät vermieden werden. Zusätzliche Informationen zur Mischbarkeit sind unter www.tankmix.com zu finden. Wasseraufwandmenge Die Aufwandmenge [kg/ha] der angebotenen Blattdünger beziehen sich in der Regel auf den üblichen Wasseraufwand von 250–400 [l/ha]. Bei niedrigerem Wasseraufwand muss der Düngeraufwand reduziert werden, um keine Probleme mit einem erhöhten Salzgehalt zu verursachen. Bei einem Wasseraufwand von 1000 [l/ha] kann die Düngermenge erhöht werden. Die agressiveren Chloriddünger sollten mit höherem Wasseraufwand von 600–1000 [l/ha] ausgebracht werden. Zur Vermeidung von Spritzflecken werden Kalksalpeter und Kaliumnitrat mit einem Wasseraufwand von 250–400 [l/ha] angewendet. Beispiele von Produkten siehe Seiten 56/57.
KERNOBST UND STEINOBST Behangsregulierung bei Äpfeln, Birnen und Zwetschgen Um die Ziele der Behangsregulierung zu erreichen, braucht es einen guten Blütenansatz sowie regelmässige Erträge mit guter Fruchtqualität. Die Gesundheit der Bäume ist immer wieder in den Vordergrund zu stellen, aber auch der Witterungsverlauf entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Mit den zugelassenen Wirkstoffen für die chemische Fruchtausdünnung sowie die mechanische Ausdünnung hat der Obstproduzent verschiedene Möglichkeiten für eine sortenangepasste Ausdünnstrategie. Es ist darauf zu achten, dass wenn möglich mit 1000 lt/ha behandelt wird. Ist dies (z.B. wegen der Düsen) nicht möglich, kann mit zwei kurz aufeinanderfolgenden Behandlungsdurchgängen mit je der halben Dosierung gearbeitet werden. Die Mindestnassdauer ist 4 Stunden; bei raschem Abtrocknen nach 3–4 Stunden müssen die Bäume nochmals mit Wasser besprühen werden. Witterungsbedingungen: Bei vorgängiger, langandauernder kühler Witterung oder langer Blütenzeit ist eine höhere Konzentration zu wählen. Bei rasch verlaufender Blüte (warme Witterung) nicht überkonzentrieren, da ein schneller Blühverlauf einen starken Fruchtfall zur Folge hat. Bevorzugt am Abend behandeln, ausgenommen, wenn die Nachttemperatur unter 10 °C sinkt. Eine Periode mit hoher Luftfeuchtigkeit ausnutzen. Feuerbrandrisiko beachten. Während der Blüte nicht über 400 l Wasser/ha einsetzen oder auf die Behandlungen in die abgehende Blüte und dasFruchtwachstum ausweichen. Nach schlechten Befruchtungsbedingungen besteht zum Zeitpunkt des Ausdünnens ein erhöhtes Feuerbrandinfektionsrisiko.
Ethephon: 0,3 l/ha
Gut ausgdünnbare Sorten Golden Delicious, Idared, Diwa, Topaz
nein
Alternanzanfällige Sorten Elstar, Boskop, Maigold, Fuji
nein
Ethephon
ja
Ethephon
ja
Ethephon (bei Alternanzneigung)
NAAm-empfindliche Sorten Gala, Braeburn, Rubens
Blüte
Abgehende Blüte Beginn Blütenblätterfall bis höchstens 5 Tage nach Abblühen NAAm:
200 – 400 g/ha 1,0 – 3,5 l/ha Ethephon: 0,3 l/ha
NAA:
2,0 – 3,0 kg/ha 0,3 – 1,0 l/ha BA: 3,75 – 7,5 l/ha Ethephon: 0,3 l/ha
NAAm
ja
NAA, BA, NAA + BA
Grossfrüchtige Sorten Jonagold
nein
Kleinfrüchtige Sorten Rubinette, Gala (ohne NAAm), Diwa
nein
Ethephon
ja
Ethephon
NAAm + Ethephon NAA, BA, NAA + BA Ethephon (grossfrüchtige starkwachsende Sorten) NAA, BA, NAA + BA NAAm + Ethephon
ja
Ethephon NAA, Ethephon
NAAm
NAAm = α-Naphthylacetamid NAA = α-Naphthylessigsäure BA = Benzyladenin * Bei hohem Feuerbrand-Infektionsrisiko sollte auf Behandlungen mit 1000 l/ha während der Blüte verzichtet werden. Quelle: Agroscope Transfer Nr. 309
7 – 15 mm Fruchtgrösse
NAA, BA, NAA + BA
Matamitron
Wirkstoff
Ballonstadium bis offene Zentralblüte
Kalium-Bicarbonat
Strategien zur Behangsregulierung im Apfelanbau
Einsatz bei Feuerbrandrisiko*
22
BEHANGSREGULIERUNG
23
Optimale Einsatzzeitpunkte der verschiedenen Produkte Wirkstoff, Präparate, (Sortenhinweis)
Ballonstadium bis offene Zentralblüte
Abgehende Blüte Beginn Blütenblattfall bis 5 Tage nach dem Abblühen
Alpha Naphtylacetamid (NAAm), Dirigol-N, Geramid Top
Frucht ⌀ 8 – 10 mm
Frucht ⌀ 10 – 12 mm
Alpha Naphtylessigsäure (NAA), Rhodofix, Dirager S
Benzyladenin (BA), MaxCel
Ethephon, Ethephon, (Elstar, Maigold)
Ethephon, Ethephon, (Alternanzsorten)
Ethephon, Ethephon, (Grossfrüchtige Sorten) Ethephon, Ethephon, (Kleinfrüchtige Sorten)
Metamitron, Brevis, (Birnen und Kleinfrüchtige Apfelsorten)
Dosierungstabelle AusdünnungsPräparate
Alpha Naphtylacetamid (NAAm)
Alpha Naphtylessigsäure (NAA)
Benzyladenin (BA) in Tankmischung mit Rhodofix oder Dirager S
NAAm (Pulver) Dirigol S
NAAm (flüssig) Geramid Top
NAA (Pulver) Rhodofix
NAA (flüssig) Dirager S
MaxCel als Basis für die Tankmischung
mit Zusatz von
Dirager S
oder Zusatz von
Rhodofix
Angegeben sind die Präparatemengen pro ha bei einer Wassermenge von 1000 l pro ha (=doppelte Konzentration) Sorten Arlet
400 g
4.0 l
3 kg
0.8 l
4l
0.5 l
2 kg
Boskoop
300 g
2.9 l
3 kg
0.7 l
4l
0.6 l
3 kg
Braeburn
nicht mit NAAm ausdünnen
3 kg
0.7 l
4l
0.6 l
3 kg
Diwa
400 g
4.6 l
2.5 kg
0.6 l
4l
0.6 l
2.5 kg
Elstar*
400 g
4.6 l
3 kg
0.8 l
5l
0.8 l
3 kg
Gala
nicht mit NAAm ausdünnen
3 kg
0.8 l
5l
0.6 l
3 kg
Glockenapfel
300 g
2.9 l
3 kg
0.8 l
Golden Delicious
400 g
4.6 l
3 kg
0.8 l
5l
0.8 l
3 kg
Gravensteiner
300 g
3.3 l
2 kg
0.5 l
4l
0.6 l
2 kg
3 kg
Greenstar
400 g
4.0 l
3 kg
0.8 l
Idared
300 g
2.9 l
2 kg
0.3 l
Iduna
400 g
4.6 l
3 kg
0.8 l
5l
0.6 l
Jonagold
300 g
3.3 l
2 kg
0.5 l
4l
0.6 l
2 kg
Fuji, Kiku
300 g
3.3 l
3 kg
0.8 l
4l
0.6 l
2 kg
Kanzi
400 g
2.3-3.0 l
2.5 kg
0.8 l
4l
0.6 l
2.5 kg
0.8 l
4l
0.8 l
Maigold
400 g
4.0 l
3 kg
Rubinette
300 g
3.3 l
3 kg
Rubens
nicht mit NAAm ausdünnen
Topaz
400 g
2 kg 3 kg
3 kg
0.8 l
5l
0.6 l
2 kg
3 kg
0.8 l
5l
0.6 l
2 kg
4l
0.4 l
2.5 kg
4.6 l
Pinova
300 g
3.3 l
Mairac, Galmac
300 g
3.3 l
div. Frühsorten
200 g
1.4 l
ja
nein
Zusatz von Netzmitteln
5l
ja
nein
nein
* Elstar mit Amid ausgedünnt: Zusatz von 0.3 l/ha Ethephon. Bei reichem Fruchtansatz 0.3 l/ha Ethephon separat behandeln bei einem Fruchtdurchmesser von 8–12 mm.
Tipps Mögliche generelle Strategie bei wüchsigen Bäumen: Im Stadium «abgehende Blüte» Amid und im Stadium 8–12 mm Fruchtgrösse 0.3 l/ha Ethephon einsetzen.
Kleinfrüchtige Sorten: im Ballonstadium 0.3 l/ha Ethephon und bei einer Fruchtgrösse von 8–12 mm MaxCel in Tankmischung mit Rhodofix oder Dirager S einsetzen.
Alternanzsorten bei starker Blüte: im Ballonstadium Ethephon, in die abgehende Blüte Amid (Geramid Top) oder Dirigol N und bei der Fruchtgrösse von 8–12 mm Ethephon einsetzen.
Grossfrüchtige Sorten: In die abgehende Blüte Amid (Geramid Top oder Dirigol S) und bei einer Fruchtgrösse von 8–12 mm 0.3 l/ha Ethephon einsetzen.
KERNOBST UND STEINOBST AufwandPreis ca. Fr./ha menge Liter/ha, kg/ha
Alpha Naphtylacetamid (NAAm)
500 g Dirigol-N (St)
30 g Geramid Top (Om)
Fruchtberostung
Vorzeitiger Fruchtfall
Fruchtausdünnung
Ethephon
480 g Ethephon (LG)
Alpha-Naphtylessigsäure (NAA)
10 g Rhodofix (Sy)
Alpha-Naphtylessigsäure (NAA)
37 g Dirager S (Om)
0.2 kg
15 g
0.3 kg
88.–
20 g
0.4 kg
117.–
220 ml
2.2 l
97.–
290 ml
2.9 l
128.–
330 ml
3.3 l
146.–
400 ml
4.0 l
177.–
460 ml
4.6 l
204.–
15–25 ml
0.3–0.5 l
SL
SL
59.–
8–13.–
M WP 100 g
2 kg
117.–
150 g
3 kg
176.–
40 ml
0.3 l
70.–
40–60 ml
0.4–0.6 l
93–140.–
60–70 ml
0.6–0.7 l
140–163.–
70–90 ml
0.7–0.9 l
163–209.–
SL
Jonagold
Jazz
Idared
Greenstar
Gravensteiner
Golden Delicious
Glockenapfel
Gala
Boskoop
WP 10 g
Elstar
Auswahl empfohlener Sorten
Diwa
Aufwandmenge g/100 l ml/100 l Brühemenge 1600–2000 l
Cox Orange
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Braeburn
24
! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! 6 ! 6 ! ! ! ! 6 ! ! 6 ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! 6
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20 g MaxCel (Om)
SL
0.375–0.75% 3.75–7.5 l
166–332.–
! ! 6 ! 6
Kalium-Bikarbonat
850 g Armicarb (St)
SP
1–2%
10–20 kg
179–358.–
! ! ! ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! !
Metamitron
150 g Brevis (LG)
SG
1.1–2.2 kg
246–493.–
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
Alpha-Naphthylacetamid (NAAm)
500 g Dirigol-N (St)
WP 0.01%
0.08 - 0.16kg
23–47.–
6 ! 6 ! 6 ! 6 6 6 ! 6 ! 6
SL
2.4–2.6 l
Alpha-Naphthylessigsäure (NAA)
10 g Rhodofix (Sy) 37 g Dirager S (Om)
SL
Gibberellin
10 g Novagib (St)
SL
6-benzyladenin (BA)
30 g Geramid Top (Om)
0.16%
M WP 0.2% 0.05%
4 kg 0.8–1 l
! ! ! 6 6
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! 6 ! ! 6
106–115.– 234.–
6 6 6 ! 6 6 6 6 6 ! 6 ! 6
186–233.–
0.5 l
68.–
1.2 l
164.–
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
WA C H S T U M S R E G U L AT O R E N Bemerkungen
Zulassung ÖLN/SAIO
Auflage Abschwemmung in Punkten
Auflage Drift in m
Wartefrist in Tagen
Bienengift
Anwenderschutz
Birnen
Topaz
Summerred
Rubinette
Pink Lady
Mairac
Maigold
Kidd’s Orange
Kanzi
Hinweise/Einschränkungen
25
• erst ab 4. Standjahr behandeln • Gute Wirkung bei: 1. warmer, feuchter, windstiller und bewölkter Witterung 2. warmer, regnerischer Witterung 3. warmer, nebliger Witterung • optimale Temperatur 12–15 °C + > 80% rel. LF. • am frühen Morgen behandeln • für die Wirksamkeit der Präparate ist die Witterung im Zeitpunkt der Behandlung entscheidend (Temperatur ist wichtiger als Zeitpunkt der Anwendung) • nur gesunde und stark blühende Bäume behandeln • nicht schwächer als empfohlen dosieren und nicht bei schlechter Witterung spritzen, sonst entsteht die Gefahr einer Fruchtansatzförderung • nicht kombiniert mit anderen Pflanzenschutzmitteln anwenden.
! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! 6 ! ! ! 6 6 !
&
In abgehende Blüte (1/2 bis 3/4 der Kronblätter abgefallen) bis spätestens 1 – 2 Tage nach dem Abblühen. Günstige Witterung abwarten. Wirkung wird erhöht bei Zusatz eines Netzmittels. Die Behandlung muss bei möglichst hoher Luftfeuchtigkeit, Windstille und Temperaturen von 10–15°C erfolgen. Spritzbelag muss möglichst langsam antrocknen. Wirkt auch gegen Rötel an Kirschbäumen.
! 6 ! ! ! !
&
Bei abgehender Blüte bis spätestens 5 Tage nach dem Abblühen. Optimaler Zeitpunkt wenn 3/4 der Blütenblätter abgefallen. Applikation bei bedecktem Himmel, windstill, hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 12 und 15 °C. Braeburn, Rubens und Sorten der Gruppe Gala nicht behandeln. Kein Netzmittel beimischen.
&
Für alle Apfelsorten zugelassen. Anwendungen im Ballonstadium bis Abblühen fördert die Blütenknospenbildung für das Folgejahr (Alternanzbrechung). Ethephon kann Fruchtberostung fördern, deshalb nicht bei Golden einsetzen. Kleinfrüchtige Sorten im Ballonstadium behandeln. Ab abgehende Blüte bis 8–12 mm Fruchtgrösse. Optimale Temp. 15–20 °C. Luftfeuchte hat keinen Behandlungseinfluss. Reduziert leicht die Fruchtgrösse, was bei bei grossfrüchtigen Sorten ausgenützt werden kann. Siehe Liste (Optimale Einsatzzeitpunkte Seite 23).
&
Vorzugsweise anwenden, wenn nicht behandelt werden konnte (ungünstige Witterung usw.). Wenn Mittelfrucht 1–12 mm aufweist. Rhodofix mit 1000 – 2000 lt/ha spritzen, immer Netzmittel zusetzen. Möglichst warme Witterung und hohe Luftfeuchtigkeit.
! ! ! ! 6
&
Vorzugsweise anwenden, wenn nicht behandelt werden konnte (ungünstige Witterung usw.), wenn Mittelfrucht 8–12 mm aufweist. Sortenspezifìsche Dosierungen strikte einhalten. Kein Netzmittel zusetzen. Vorzugsweise in den Morgenstunden einsetzen. Birne: Geprüfte Anwendung bei Kaiser Alexander.
&
Behandlungen bei 7 – 15 mm Fruchtgrösse. Mischungen gemäss Firmenempfehlungen. Kein Netzmittel zusetzen.
! ! 6 ! ! ! ! ! !
& B
Zur Fruchtausdünnung in Apfel, Zwetschgen und Aprikosen. Wirkt in den Blüten. Apfel: 1. Behandlung bei Blühbeginn, 2. Beh. falls nötig 2–5 Tage später. Kann Berostungen hervorrufen (Topaz, Otava), keine Behandlungen an jungen Früchten. Zwetschgen: 1. Behandlung im Stadium Vollblüte (BBCH 65) am mehrjährigen Holz, d.h. mindestens 50% der Blüten sind offen, erste Blütenblätter fallen ab (wirkt auf offene Blüten). 2. Behandlung 3–5 Tage später in die Vollblüte am 1-jährigen Holz. Die Wirkung ist witterungs- und sortenabhängig, vor allem aber zeitpunktabhängig d.h. von der Anzahl offener Blüten: - Gute Wirkung in den Sorten: Hanita, Dabrovice, Tegera, Cacacks Fruchtbare, Topking, Toptaste, Haganta. - Schwache Wirkung in: Cacacks Schöne, Katinka und Felsina. Bei behangsstabilen Sorten mit gutem Blütenansatz (z.B. Cacacks Schöne, Katinka, Felsina, Mirabellen, Presenta, Elena, Cacaks Fruchtbare) ist eine 2. Behandlung nach 3–5 Tagen in die Vollblüte am 1-jährigen Holz sinnvoll. Aufwandmenge 1.5 (-2) % oder 15 (-20) kg je ha mit 1000 l/ha (Basis 1–1.5 % (10–15 kg/ha). Bei langsamer Blüte eher tiefere Dosierung, bei schneller Blüte höhere Dosierung wählen sowie bei den Sorten Cacacks Schöne, Katinka. Erfahrungsgemäss ist unter 15 kg je ha eine eher geringe Wirkung zu erwarten. Witterung: die Anzahl offener Blüten (Zeitpunkt) ist entscheidender als die Temperatur. Auf trockene Blüten ausbringen. Nicht mit Blattdüngern und kupferhaltigen Produkten mischen, kein Netzmittel zusetzen, kann Berostungen hervorrufen. Wirkt auf offene Blüten, nicht aber auf bereits befruchtete. Aprikosen: Während der Vollblüte 2 x 10–15 kg/ha innerhalb von 3–5 Tagen anwenden.
6 6 6 6 6 6 6 6 6
&
In Apfel- und Birne zugelassen; Der optimale Einsatzbereich liegt im Nachblütebereich bei einer Fruchtgröße zwischen 6 und 16 mm. Die zugelassene Aufwandmenge ist 1.1 bis 2.2 kg/ha. Wirkt auch bei niedrigen Temperaturen. Bei tiefer Luftfeuchtigkeit nach der Behandlung ist die Wirkung ungenügend. Bei bedecktem Himmel und bei hohen Nachttemperaturen ist die Wirkung besser. Mind. 2 Std. kein Regen, keine Anwendung bei feuchten Blättern (Morgen ungüstig). Kräftige Bäume reagieren stärker. Keine Tankmischungen mit anderen Produkten. Minimaler Abstand zu anderen Behandlungen.
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10
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10
&
Behandlung 3 bis 4 Wochen vor der Ernte. Sorten mit lang anhaltendem Fruchtfall (Gravensteiner, Glockenapfel, Boskoop, Maigold usw.): 3 Behandlungen (5, 3 Wochen und 10 Tage vor Erntebeginn). 1000 bis 2000 l Brühemenge/ha verwenden. 0.05% Netzmittel zusetzen, ausser Geramid Top.
! 6 6 ! ! 6 6 6 ! 6 6 6 6 6 6 6 6 6 !
10
&
10 Tage vor Beginn des mutmasslichen Tropfens. 1000 bis 2000 l Brühemenge/ha verwenden. 0.05% Netzmittel zusetzen (nicht bei Dirager S). Dirager S ist auch in Birnen zugelassen.
&
Zur Minderung von Fruchtberostung und Wachstumsrissen. Erste Behandlung Ende Blüte, danach alle 7-10 Tage. 2 Stunden nach der Behandlung kein Regen.
6
Zur Verbesserung des Fruchtansatzes (Bildung von parthenokarpen Früchten). Auch als Splitbehandlung mit 2x0.6 l im Abstand von 3-7 Tagen.
26
KERNOBST UND STEINOBST Kernobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden der Schädlinge
Quelle: Agroscope
Äpfel März Austriebsstadien
April 51
53
56
Mai 59
63
67
Juni 69
71
Juli
August
September
Oktober
Juli
August
September
Oktober
73
Blüte
Schädlinge Apfelgraslaus Mehlige Apfellaus Apfelfaltenlaus Grüne Apfelblattlaus Blutlaus Kommaschildlaus Austernschildlaus San José Schildlaus Fruchtwanzen Frostspanner Eulenraupe Bodenseewickler Apfelwickler Kleiner Fruchtwickler Schalenwickler Sägewespe Apfelblattgallmücke Apfelblütenstecher Ungleicher Holzbohrer Rote Spinne Gemeine Spinnmilbe Fleckenminiermotte Pfirsichwickler
Birnen März Austriebsstadien
51
April 53
56
59
Mai 63
67
Blüte
Schädlinge Grosser Birnblattsauger Kleiner und Gemeiner Birnblattsauger Grüne Apfelblattlaus Mehlige Birnenblattlaus Frostspanner Eulenraupe Apfelwickler Schalenwickler Spinnmilben Birnpockenmilben Rotbeinige Baumwanzen Schadenperiode Bekämpfung
69
Juni 71
73
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE Kernobst: Schadenschwellen/Toleranzgrenzen Kontrolle
Schädling
Winter
Rote Spinne
Astprobe
Gr. Obstbaumschildlaus
Astprobe
Sommer
50 Larven/2 m 150–200 Adulte
100 Blütenbüschel
80 Kolonien
200 Blütenbüschel
1–2 Kolonien
Apfelfaltenlaus
200 Blütenbüschel
5–10 Kolonien
Frostspanner
100 Blütenbüschel
5–8 Raupen
100–300 Blütenbüschel
0.5% Befall
Fleckenminiermotte
1 Pheromonfalle
!
Pfirischwickler
1 Pheromonfalle
!
Apfelblütenstecher*
Mehlige Apfellaus
100 Blütenbüschel 3 Weissfallen 100 Bäume
Apfelfaltenlaus
100 Bäume
Grüne Apfelblattlaus
200 Langtriebe
Frostspanner
100 Blütenbüschel
Apfelsägewespe*
250 Früchte
Gemeiner Birnblattsauger
100 Blütenbüschel
10–15 bef. Einzelblüten 20–30 Wespen/Falle 1–2% bef. Bäume 5–10% Befall 3–5 Kolonien 5–10% Befall 3–5% Befall 30–50% Besatz
Miniermotte
200 junge Blätter
50–60% bef. Blätter
Spinnmilben
100 Blätter
40–50% Besatz
Pockenmilben*
200 Blütenbüschel
Grüne Apfelblattlaus
100 Langtriebe
Mehlige Blattlaus
100 Langtriebe
Schalenwickler
300–500 Triebe 1000 Früchte
Ernte
1200 Eier/2 m Holz 30–50 Schilde mit Eiern/2 m
Apfelgraslaus
Apfelsägewespe Nachblüte
100 Äste
Schadschwelle
Mehlige Apfellaus
Schalenwickler
Blüte
10 × 20 cm 2–3-jähriges Holz
Kommaschildlaus Gemeiner Birnblattsauger Vorblüte
Probeumfang (3–5 Proben pro Anlage)
10% Befall 10–15% Befall 1–2% bef. Bäume 5–8% Befall 0.5–2% Befall
Apfelwickler
1000 Früchte
0.5–2% Befall
Kl. Fruchtwickler
1000 Früchte
0.5–2% Befall
Gemeiner Birnblattsauger
100 Langtriebe
Grosser Birnblattsauger
100 Triebe
30–60% Besatz 80% Befall
Miniermotte
200 junge Blätter
50–60% Befall
Spinnmilben
100 Blätter
40–50% Besatz
Pockenmilben*
100 Langtriebe
10% Befall
Schalenwickler*
1000–2000 Früchte
1% bef. Früchte
Apfelwickler *
1000–2000 Früchte
1% bef. Früchte
Kl. Fruchtwickler *
1000–2000 Früchte
1% bef. Früchte
* Massnahme im Folgejahr
Quelle Agroscope
Die Bekämpfung eines Schädlings ist erst dann angebracht, wenn der voraussichtliche Schaden dies rechtfertigt. Dabei sind zu berücksichtigen: • Momentane und langfristige Auswirkungen auf die Umwelt (z.B. Ausschaltung von Nützlingen, Bildung resistenter Rassen, Auswirkung auf Boden, Wasser und das übrige Tierreich). • Kosten der Behandlung Die Schadschwelle wird zusätzlich beeinflusst durch die Anforderungen des Produzenten und des Marktes (Direktverkauf oder über Handel). Der Schädlingsbefall kann je nach Sorte und Lage unterschiedlich sein. Deshalb müssen in den verschiedenen Quartieren einer Anlage jeweils Schädlingskontrollen gemacht werden. Neben diesen genauen Auszählungen von Einzelproben ist die Schädlingssituation auf Kontrollgängen abzuschätzen.
27
28
KERNOBST UND STEINOBST Steinobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden der Schädlinge
Schadenperiode
Quelle: Agroscope
Bekämpfung
Kirschen März Austriebsstadien
00
51
53
April
Mai
56 59 63 67
69
71
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
73
Blüte
Schädlinge Kirschblütenmotte Frostspanner Schalenwickler Blattläuse Spinnmilben Kirschenfliege Kirschessigfliege
Zwetschgen/Pflaumen März Austriebsstadien
00
51
53
April
Mai
56 59 63 67
69
71
73
Blüte
Schädlinge Frostspanner Blattläuse Spinnmilben Sägewespen Pflaumenwickler Pockenmilben Zwetschgenrostmilben Kirschessigfliege
Pfirsiche/Nektarinen Austriebsstadien
Februar/März
April
Mai
00
56 59 63 67
69
51
53
Schädlinge
71
73
Blüte
Spinnmilben Rostmilben Frostspanner Eulenraupe Schildläuse Blattläuse Pfirsichmotte Kirschessigfliege
Aprikosen Austriebsstadien Schädlinge Apfelwickler Eulenraupe Frostspanner Schildläuse Blattläuse Rotbeinige Baumwanzen Pfirsichmotte Kirschessigfliege
Februar/März
April
Mai
00
56 59 63 67
69
51
53
Blüte
71
73
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE Steinobst: Schadenschwellen/Toleranzgrenzen der Schädlinge Kontrolle Winter
Schädling
Probeumfang (3–5 Proben pro Anlage)
Rote Spinne
6 m Leimringe
Schadschwelle 5–10 Weibchen/m
Grosse Obstbaumschildlaus
Astprobe
50 Larven/2 m
Austernschildlaus
Astprobe
10–30 Schildläuse/2 m
Astprobe
30–50 Schildläuse/2 m
Kommaschildlaus Rote Spinne
10 × 20 cm 2–3 jähriges
1200 Eier/m2
Fruchtholz Vorblüte bis Frostspanner Abblühen Kirschblütenmotte* Schwarze Kirschblattlaus Grüne Zwetschgenblattlaus Pflaumensägewespe
100 100 100 100 2–3
Pflaumenwickler Frostspanner Frostspanner Kirschenblütenmotte* Miniermotte Schwarze Kirschblattlaus Grüne Zwetschgenblattlaus Kirschenfliege Pflaumensägewespe Kirschkernstecher* Rote Spinne
1 100 100 100 100 100 100 2–6 200 500 100
Nachblüte
Pheromonfalle Blütenbüschel Äste Langtriebe Triebe Triebe Triebe Gelbfallen Früchte Früchte Blätter von der Triebbasis 100 Blätter 200 Blütenbüschel
Gemeine Spinnmilbe Pockenmilben Sommer
Blütenbüschel Blütenbüschel Blütenbüschel Blattknospen Weissfallen
Pflaumenwickler Apfelwickler an Aprikosen Apfelwickler an Aprikosen Kirschenblütenmotte Miniermotte Schwarze Kirschblattlaus Kirschenfliege Rote Spinne
500 1 1000–2000 100 100 100 2–6 100
Früchte Pheromonfalle Früchte Langtriebe Triebe Triebe Gelbfallen Blätter von Triebmitte 100 Blätter 200 Blütenbüschel
Gemeine Spinnmilbe Pockenmilben
5–10% 20% 5% 2–5% 80–100
Befall Befall Befall Befall Adulte/Falle
Flugkontrolle 10% Befall 12–15 Raupen 10% Befall 60% Befall 5% Befall 3–10% Befall 0.5–4 Fliegen/Falle 3–10% Befall 5% Befall 50–60% Besatz
Die Bekämpfung eines Schädlings ist erst dann angebracht, wenn der voraussichtliche Schaden dies rechtfertigt. Dabei sind zu berücksichtigen: • Momentane und langfristige Auswirkungen auf die Umwelt (z.B. Ausschaltung von Nützlingen, Bildung resistenter Rassen, Auswirkung auf Boden, Wasser und das übrige Tierreich). • Kosten der Behandlung Die Schadschwelle wird zusätzlich beeinflusst durch die Anforderungen des Produzenten und des Marktes (Direktverkauf oder über Handel). Der Schädlingsbefall kann je nach Sorte und Lage unterschiedlich sein. Deshalb müssen in den verschiedenen Quartieren einer Anlage jeweils Schädlingskontrollen gemacht werden. Neben diesen genauen Auszählungen von Einzelproben ist die Schädlingssituation auf Kontrollgängen abzuschätzen.
40–50% Besatz 10% Befall 1–3% 5–7 0.5–2% 10% 60% 5% 0.5–4 30%
Eiablage, bez. Befall Falter/Woche/Falle Befall Befall (Folgejahr) Befall Befall Fliegen/Falle Besatz
20–30% Besatz 10% Befall
* Massnahme im Folgejahr
Quelle Agroscope
Espiro Plus ®
Erfolgreiche Schorfbekämpfung in Kernobst Mit innovativer Co-Kristall-Formulierung Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
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29
KERNOBST UND STEINOBST
Pheromone
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
VP
400 Disp./ha
Checkmate CM-O Puffer (St)
VP
2-3/ha
Isomate-C Plus (AB)
VP
1000 Disp./ha
Isomate CM Mister (AB)
VP
2-3/ha
Isomate-CTT (AB)
VP
Isomate C/OFM (AB)
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
Knospen-/Heckenwickler
Schalenwickler
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Homopteren
Lepidopteren
Kleiner Fruchtwickler
Formulierung
Checkmate CM-XL Dispenser (St)
311.–
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
410–615.–
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Preis auf Anfrage
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
365–548.–
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
500 Disp./ha
Preis auf Anfrage 313.–
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
VP
1000 Disp./ha
Preis auf Anfrage
6 !
Isomate-CLR MAX (AB)
VP
750 Disp./ha
Preis auf Anfrage
6 ! !
Isomate-CLR/OFM (AB)
VP
700 Disp./ha
Preis auf Anfrage
6 ! 2 4 ! ! ! ! ! ! ! ! !
Isomate-OFM Rosso (AB)
VP
500 Disp./ha
Preis auf Anfrage
! 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Madex Top (AB) M
SC
0.003% - 0.05 l 0.006% 0.1 l
37–74.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Madex Twin (AB)
SC
0.003% - 0.05 l 0.006% 0.1 l
41–82.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Carpovirusine Evo 2 (St)
SC
0.03% 0.06%
0.5 l 1.0 l
27–54.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Schalenwickler Granulosevirus
Capex 2 (AB)
SC
0.006%
2 × 0.1 l
74.– pro Behandlung
! ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! !
Bacillus thuringiensis kurstaki
Delfin (AB) Dipel DF (Om)
WG 0.05%
0.8 kg
81–153.–
0.1%
1.6 kg
162–307.–
Xentari (LG)
WG 0.1%
1.6 kg
162.–
! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! !
Rote Flügelfalle; Alkohol-Köder
REBELL Rosso (Holzbohrer) (AB)
FA
8 Fallen pro ha
40.– pro Falle
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Gelbe Falle; Leim
Kirschenfliegenfalle (USN)
FA
10 Stk. pro Baum
15–37.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Band Klebstoff; 760 g Fettsäuren; 200 g Naturharze
Insektenfanggürtel, Raupenleimringe (div.)
FA
Stück à 3m
13.– (3 m)
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Nematoden (Steinernema feltiae)
Nemapom (USN)
XN
1.5 Mrd/ ha
594.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Lockstoff
Kirschessigfliegenfalle (div.)
FA
76.–/Set
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Pilze (Beauveria brongniartii)
Melocont GR (USN)
XF
50 kg/ha
1197.50
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Pilze (Metarhizium anisopliae)
GranMet GR (USN)
XF
50 kg/ha
1197.50
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
RAK 3 (BF)
Biotechnische Verfahren
Preis ca. Fr./ha
Pflaumenwickler
Aufwand- Aufwandmenge menge % Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Apfelwickler
30
Apfelwickler Granulosevirus
Bazillus thuringiensis aizawai
540 g
11
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE Bemerkungen Wartefrist: 3 Wochen
Zulassung ÖLN/SAIO
Auflage Abschwemmung in Punkten
Auflage Drift in m
Wartefrist in Tagen
Bienengift
Hinweise/Einschränkungen
Anwenderschutz
diversen Nützlingen
Schädigung von
Raubmilben
Fruchtwanzen
Kirschenfliege
Sägewespen
Blattgallmücken
Apfelblütenstecher
Austernschildlaus inkl. SJS
Kommaschildlaus
Grosse Obstbaumschildlaus
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
bewilligt in
Diverse
31
Verwirrungstechnik Einmalige Anwendung vor dem ersten Flug. Einsatz mit Obstbauberater besprechen! • Möglichst geringe Ausgangspopulation (nicht über 1–2% Befall im Vorjahr). • Gute Isolation der Anlage (mindestens 100 m von unbehandelten Beständen). • Anlagegrösse nicht unter 1–2 ha. Mit Isomate CM Mister nicht unter 15 ha. • Reihenabstand nicht über 4.5 m. • Anlageform und Baumbestand möglichst uniform. Isomate-CTT ab 5 ha.
! ! ! ! ! ! ! !
KO Aprikosen
# #
! ! ! ! ! ! ! !
KO Aprikosen
# #
! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
! ! ! ! ! ! ! !
KO Aprikosen
# #
! ! ! ! ! ! ! !
KO, Z
# #
! ! ! ! ! ! ! !
KO Aprikosen
# #
7
& B
Mindestens 3 Behandlungen. 1. Behandlung 0.006%, weitere 0.003%. Verdoppelung auf 6 Split verlängert Abdeckungsdauer. Kühl und dunkel lagern. Totalmenge 300–500 ml pro Saison.
! ! ! ! ! ! ! !
KO Aprikosen
# #
7
1. Behandlung 0.006%, weitere 0.003%. Ist auch gegen Pfirsichwickler zugelassen. Kühl und dunkel lagern.
! ! ! ! ! ! ! !
KO Aprikosen
# #
7
& B & B
! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
7
& B
Muss vor der Blüte gegen die jungen, überwinternden oder im Sommer gegen die frischen Räupchen eingesetzt werden. Stadium 55–57 und 59 einsetzen. Im Kühlschrank lagern. Nicht mit Tonerde-, Kupfer- und Seife-Präparaten sowie Blattdünger mischen.
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
& B
Bakterien-Präparat. Vor oder nach der Blüte einsetzen. Schlechtwetterperioden reduzieren die Wirkung.
KO, SO
# #
& B
Nicht bei kaltem Wetter einsetzen. Vor- oder nach der Blüte.
! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
Gegen den Ungleichen Holzbohrer. Im April bis Mai, sobald Maximaltemperatur von 18 bis 19 °C erreicht ist.
! ! ! ! ! ! ! !
K
# #
& B & B
! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
& B
Verhindert das Hinaufwandern der ungeflügelten Weibchen. Umbinden Anfang Oktober, entfernen Ende April – sonst nützlingsschädigend (Ohrwurm). Als Prognosemittel oder für einzelstehende Hochstämme.
! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
Anwendung im Herbst nach der Ernte. Stämme und Äste behandeln mit 1500 l/ ha. 12 Std. nach der Behandlung Temp. + 8 °C und feuchte Stämme.
! ! ! ! ! ! ! !
SO
# #
! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
& B & B & B & B
& B
Kombinierte Dispenser ab 2. Verwirrungsjahr.
4–6 Behandlungen, je nach Befallsdruck. Alle 7–10 Tage. 1. Behandlung 0.06%, weitere 0.03%. 4 Stunden vor Niederschlägen. 2. Generation Apfelwickler je nach Befallsdruck. Kühl und dunkel lagern. Ist auch gegen Pfirsichwickler zugelassen.
Zur Befallskontrolle (4 - 10 Fallen / Baum) und Prognose (8 Fallen / 50 Bäume). Zur Befallsreduktion im Selbstversorgerobstbau: 6 bis 10 Fallen pro Baum. Falleninstallation: 25. Mai/10. Juni.
Zur Prognose und Bekämpfung der Kirschessigfliege. Auch in Beerenkulturen. Gegen Maikäfer. Auf sterilisierter Gerste aufgebracht. Ausbringung ab April bis Oktober 5 - 10 cm tief in den Boden. Gegen Junikäfer und Gartenlaubkäfer. Auf sterilisierter Gerste aufgebracht. Ausbringung ab April bis Oktober 5 - 10 cm tief in den Boden.
KERNOBST UND STEINOBST
Produkte gegen Lepidopteren
Tebufenozide
240 g
18
18
SC
Prodigy (Ba)
SC
240 g
Indoxacarb
300 g 22A Steward (St)
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
Knospen-/Heckenwickler
Schalenwickler
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Homopteren
Lepidopteren
Formulierung
Mimic (Om) Tebufenozide (Si) S
Methoxyfenozide
0.04%
0.64 l
45–63.–
0.05%
0.8 l
56–79.–
0.04%
0.64 l
132.–
6 !
M WG 0.017%
0.27 kg
129.–
6 6 6 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
M SG
0.2%
3.2 kg
156–169.–
6 6 6 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !
0.02%
95 g
6
Affirm (Sy) Rapid (LG)
Spinosad
480 g
5
Audienz (Om)
SC
0.32 l
188.–
Spinetoram
250 g
5
Zorro (Om)
WG 0.0125% 0.2 kg
126.–
Emamectinbenzoat
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Kleiner Fruchtwickler
Preis ca. Fr./ha
Pflaumenwickler
Aufwand- Aufwandmenge menge % Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
32
0.019%
0.3 kg
188.–
6 ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
6 ! ! 6 !
Optimale (blaue Pfeile) oder zusätzlich mögliche (graue Pfeile) Bekämpfungstermine gegen den Schalenwickler in Abhängigkeit von Entwicklungszyklus und Bekämpfungsmittel.
Optimale (blaue Pfeile) und zusätzlich mögliche (graue Pfeile) Einsatzzeitpunkte für die Bekämpfung des Kleinen Fruchtwicklers.
! ! ! ! !
6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
6 ! ! ! !
! ! 6 6 !
! ! ! ! !
! ! 6 6 !
! ! ! 6 !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
Schalenwickler (Foto: Agroscope)
Kleiner Fruchtwickler (Foto: Agroscope)
! ! ! ! !
! ! ! ! 6
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE Hinweise/Einschränkungen
Bemerkungen
d
21
3
20
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, Z, Aprikose
# # 0 0
$
21
2
50
KO
# # 0 0
$
21
4
20
& B
Spinosyn. Max. 2 Behandlungen gegen Apfelblütenstecher und Frostspanner/Schalenwickler im Steinobst. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganzflächig mulchen.
2
50
&
Spinosyn. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganzflächig mulchen.Fahrgassen müssen mit einer geschlossenen Pflanzendecke bedeckt sein.
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! 6 ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
6 ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
A KO B
& 1
14
KO,K,Z
Zulassung ÖLN/SAIO
# 0
Auflage Drift in m
Maximale Anzahl Behandlungen
KO, Z, K
Bienengift
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Anwenderschutz
Wirkt auf Eier und Larven des Apfel- und Schalenwicklers, sowie auf Larven des kleinen Fruchtwicklers. Ist auch bei Aprikosen bewilligt.
diversen Nützlingen
2
Pockenmilben
21
Rostmilben
# #
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
KO Aprikose
Fruchtwanzen
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Kirschenfliege
Häutungsbeschleuniger. Birnen nach der Blüte behandeln. Einsatz gegen Schalenwickler vor Blühbeginn (Wallis und Tessin nach der Blüte). Ausverkaufsfrist: 10.07.2020, Aufbrauchsfrist: 10.07.2021.
Sägewespen
1
Blattgallmücken
21
Apfelblütenstecher
# #
Austernschildlaus inkl. SJS
KO, Z, K
Kommaschildlaus
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Grosse Obstbaumschildlaus
Wartefrist in Tagen
Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen.
Raubmilben
Schädigung von
Auflage Abschwemmung in Punkten
bewilligt in
Milben
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
Diverse
33
Wirkung als Larvizid. Bei Bedarf nach 14 Tagen nachbehandeln. Blühende Pflanzen im Unterwuchs und 6 m angrenzend vor der Behandlung mulchen. Besonders gegen resistente Apfelwickler. Nur in Obstanlagen. 100 m Abstand zu Biotopen.
21
0 0
d
21
100
1
Apfelwickler (Foto: Agroscope)
Optimale (blaue Pfeile) und zusätzlich mögliche (graue Pfeile) Einsatzzeitpunkte verschiedener Bekämpfungsmassnahmen gegen Apfelwickler. Quelle: Agroscope Transfer Nr. 309
Oxadiaxin; Kontakt- und Frassgift; rasche Wirkung. Wirkt gegen Larven und Eier. Einsatz bei Schlupfbeginn.
KERNOBST UND STEINOBST
Azadirachtin A 10 g
Fettsäure
U
515 g
Thiacloprid
Produkte gegen Homopteren
Acetamiprid
480 g 4A Alanto (Ba)
EC
SC 0.63–0.94%
10–15 l
EC
20 l
1.25%
SC 0.02%
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Miniermotten
4.8 l
Gespinstmotten
0.3%
Eulenraupen
3.2–4.0 l
Frostspanner
0.2–0.25%
199.–
Homopteren
Lepidopteren
Knospen-/Heckenwickler
2.4 l
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Schalenwickler
0.15%
Preis ca. Fr./ha
Kleiner Fruchtwickler
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Formulierung
NeemAzal-T/S (AB) M
Siva 50 (Om) Vista (LG) Natural (AB)
505 g
Aufwandmenge %
Pflaumenwickler
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
34
398.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! !
102–153.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
266–332.–
292.–
0.32 l
91.–
0.025%
0.4 l
114.–
0.02%
0.32 l
91.–
! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 ! ! 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
0.24 kg
50–63.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
0.32 kg
66–84.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
0.32 kg
66–84.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 !
200 g 4A Gazelle SG (St) M SG 0.015% Oryx Pro (Sy) 0.02% 0.02%
Flonicamid
500 g 9C Teppeki (Om)
WG 0.01%
160 g
84.–
Pirimicarb
500 g 1A Pirimor (Sy) M SG 0.04% Pirimor (St, LG) Pirimicarb (Om)
0.64 l
58.– 54–57.– 58.–
Spirotetramat 100 g 23 Movento SC (Ba) M SC 0.06%
1.0 l
104.–
0.09%
1.5 l
156.–
0.09–0.125%
1.5–2.0 l
0.125%
2.0 l
208.–
0.125%
2.0 l
208.–
0.64 l
191.–
! ! ! ! ! !
SC 0.075% Vertimec Gold (Sy) M
1.2 l
125.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Surround (St) M WP 2%
32 kg
127.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Blinker (Om)
64 kg
119.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
0.24 l
30.– 29.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
0.48 kg
56.–
Spirodiclofen 240 g 23 Envidor (Ba)
Abamectin
Kaolin
18 g
950 g
Kalziumcarbonat LambdaCyhalothrin
6
SC 0.04%
WP 4%
100 g 3A Karate Zeon (Sy) M CS 0.015% Techno 10 CS (LG) 50 g
Tak 50 EG (St)
EG 0.03%
156–208.–
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! 6 ! ! ! !
6 ! ! ! ! !
! ! ! 6 ! !
! ! 6 6 ! 6
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! !
Bemerkungen Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen.
Zulassung ÖLN/SAIO
Auflage Abschwemmung in Punkten
Auflage Drift in m
Maximale Anzahl Behandlungen
Wartefrist in Tagen
Bienengift
Hinweise/Einschränkungen
Anwenderschutz
diversen Nützlingen
Schädigung von
Raubmilben
Pockenmilben
Rostmilben
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
Fruchtwanzen
Kirschenfliege
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
bewilligt in
Milben
Sägewespen
Blattgallmücken
Apfelblütenstecher
Austernschildlaus inkl. SJS
Kommaschildlaus
Grosse Obstbaumschildlaus
Diverse
35
# # 0
21
& B
Pflanzenextrakt. Kontakt- und Frassgift, systemisch. Birnen nicht behandeln (Gefahr von Phytotox). Volle Wirkung erst nach 2–3 Wochen. Auch im Split mit 2 × 2.4 l möglich. Vor oder direkt nach der Blüte. In Kirschen nach der Blüte.
KO, SO
# #
7
& B
Mit 0.6–1% geeignet zum Aufweichen von Honigtau bei Birnen. Nicht in die Blüte spritzen. Nicht mischen mit Myco-San, Myco-Sin, Ulmasud, Madex und Capex. Die maximale Konzentration von SIVA 50 in der Spritzbrühe beträgt 2%. Wird mit weniger Wasser gespritzt, muss die Aufwandmenge entsprechend reduziert werden (z.B. max. 8 l Siva 50 bei 400 l Wasser pro ha).
! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 ! ! ! !
KO, SO
# 0
21
(2)
14
2
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
21
(2)
! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! !
KO, Z
! ! ! ! ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! 2 ! ! ! ! ! ! ! ! !
K
14
2
21
2
21
2
21
2
14
2
! ! ! ! ! !
! ! 6 6 ! !
! ! 6 6 ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! 4 !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! !
KO K
50
1
Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nicht zu spät einsetzen. Apfelwickler gegen junge Larven einsetzen. Tiefenwirkung. Max. 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Resistenzgruppe 4A (aber max. 1 Behandlung pro Blattlausart). Auch gegen Pflaumenblattsauger in Aprikosen und Blattwespen in Birnen zugelassen.
20
1
Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nicht zu spät einsetzen. Max. 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus derselben Wirkstoffgruppe (aber max. 1 Behandlung pro Blattlausart). Gegen Blattläuse ab 1. Juli max. 0.16 kg.
KO, SO K
KO, Z, K KO, SO
KO, SO
# 0
# # # # 0
$
$ $
# # 0
K
& 50
KO, SO
# # 0 0
$
21
1
20
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
B
" "
$
21
1
50
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
B
# #
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
B
# #
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
B
" "
4
$
100
1
Anwendungsverbot in Gewässerschutzzone S2. Carbamat. Kontakt- und Atemgift. Gegen Blutläuse: 0.04% + 0,2 l Etalfix Pro oder 0.15 l Sticker; nach 2–4 Wochen wiederholen. Bei Kommaschildlaus nur gegen Wanderlarven. Gegen Blattläuse ab Juli 0.02%. Kühle Witterung reduziert die Wirkung. Max. 2 Behandlungen mit Pirimicarb-haltigen Produkten. 20 Meter Abstand zu Biotopen.
&
Ketoenole. Bei Befallsbeginn behandeln. Birnblattsauger in den Stadien gelb-orange Eier behandeln. Gegen Austern- und Kommaschildlaus 2 Behandlungen mit 0.09% oder 1 Behandlung mit 0.125%.
&
Kontaktwirkung. Behandlung, wenn 50% der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte. Erfasst auch junge Birnblattsaugerlarven (Netzmittel zusetzen). 50 Meter Abstand zu Biotopen.
1
In Mischung mit 2 l Mineralöl anwenden. Keine Mischung mit anderen Produkten. 2 Tage vor und nach der Behandlung keine andere Applikation (Phytotoxgefahr). Anwenden nach dem Ausschlüpfen aus den Eiern der 2. Generation, aber weniger als 20% ältere Larven. Ab Nachblüte bis Mitte Juni. 50 Meter Abstand zu Biotopen.
& B
Tonmineral. Repellenteffekt. Anwendung ab Beginn Eiablage. 2–4 Behandlungen bis zur Blüte. Produkt alleine einsetzen. Verhindert Eiablage. Einsatz ab Februar.
& B
Mit der Düngung abstimmen. Pyrethroide. Kontakt- und Frassgifte. Gefahr der Resistenzbildung. Spinnmilbenfördernd. Birnblattsauger: Bei starkem Befall (adulte Blattsauger: Klopfprobe > 250/100 Triebe) im Spätwinter, Februar bis März ab 2. Tag mit Temperaturen über 10 °C, gegen überwinternde Birnblattsauger anwenden. Karate Zeon ist auch gegen Pflaumenblattsauger in Aprikosen zugelassen.
KERNOBST UND STEINOBST
70–79.–
Aufwandmenge %
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Preis ca. Fr./ha
Wirkung gegen Milben
Formulierung
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
Knospen-/Heckenwickler
Schalenwickler
bewilligt in
Schädigung von
Hinweise/ Einschränkungen
Maximale Anzahl Behandlungen
16 l
Wartefrist in Tagen
1%
Bienengift
244–275.– 140–157.–
Anwenderschutz
56 l 32 l
diversen Nützlingen
Präparatename (Firma)
! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 ! ! ! ! ! ! !
3.5% 2%
Raubmilben
EC
Aprikosen/Pfirsiche
Spray Oil 7E (LG) Weissöl (Om) M Zofal D (St)
! ! ! ! ! 2 ! ! ! ! 2 ! !
Zwetschgen/Pflaumen
830 g
272.–
Kirschen
Paraffinöl
Kleiner Fruchtwickler
32 l
Äpfel/Birnen
EC
Homopteren
Lepidopteren
Pockenmilben
Telmion (Om)
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Pflaumenwickler
2%
Preis ca. Fr./ha
Rostmilben
779 g
Resistenzgruppen
Produkte gegen Milben
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Formulierung
Pflanzenöl
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Aufwandmenge %
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
36
21
1
Hexythiazox
250 g 10A Credo (LG) Nissostar (St)
SC
0.02%
0.32 l
140.–
6 2 ! ) ) ) ) # #
Etoxazol
110 g 10B Arabella (Om)
SC
0.03%
0.48 l
192.–
Acequinocy
152 g 20B Kanemite (St)
SC
0.1125%
1,8 l
216.–
6 ! ! ) ! ! ! 0 # 0 6 ! ! ) ! ! ! # #
21
1
Tebufenpyrad
200 g 21A Zenar (Sy)
WP 0.02%
0.32 kg
204.–
6
! ) ) ) ) 0
21
1
53 g 21A Kiron (Om) Spomil (MP)
SC
0.1%
1.6 l
178.– 299.–
6 6 ! ) ) ) ) 0
21
1
0.04%
0.64 l
191.–
6 6 ! ) ! ) ) # # 0 0
$
21
1
32 kg
100.– 126.– 114.– 104.–
! ! 6 ) ! ! ! 0 # ! 2 ! ! ) ) )
$
21
1
Fenpyroximate Spirodiclofen
240 g
23
Envidor (Ba)
SC
Schwefel
800 g
M2
Celos (LG) Elosal Supra (Om) Kumulus WG (BF) Netzschwefel Stulln (AB) Solfovit WG (Ba) Sufralo (St)
WG 2%
139.– 141.–
Microthiol Spécial WG Disperss (UPL) S 700 g Milbemectin
9.3 g
6
1
Heliosoufre S (Om)
SC
Milbeknock (Om)
EC
98.– 318.– 0.125%
2l
394.–
! 2 6 ) ! ! ! ! ! 6 ) ! ! ! ! 2 ! ) ) ) ) 6 2 ! ) ! ! # 0
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE
6 ! ! ! ! ! ! ! 2 ! 2
KO, SO
# #
6 ! 6 ! ! ! ! ! 6 ! 6 6 ! 4 ! ! ! ! ! 6 ! 5 6 ! 2 6 2
KO, SO
" # 0 # 0 #
KO, SO KO, SO
Bemerkungen Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen. Produkte aus der Resistenzgruppe 1B (Phosphorsäureester) max. 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr erlaubt.
Zulassung ÖLN/SAIO
Auflage Abschwemmung in Punkten
Auflage Drift in m
Maximale Anzahl Behandlungen
Wartefrist in Tagen
Bienengift
Hinweise/Einschränkungen
Anwenderschutz
diversen Nützlingen
Schädigung von
Raubmilben
Pockenmilben
Rostmilben
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
Fruchtwanzen
Kirschenfliege
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
bewilligt in
Milben
Sägewespen
Blattgallmücken
Apfelblütenstecher
Austernschildlaus inkl. SJS
Kommaschildlaus
Grosse Obstbaumschildlaus
Diverse
37
& B B
Gut pflanzenverträglich. Nicht zu früh einsetzen, weil rascher Abbau (Stad. 55). Nicht mit Fungiziden mischen. Keine Fungizide 5 Tage vor oder nach der Behandlung einsetzen. Brühmenge 1000 l. Ab 10 °C, nicht bei Frostgefahr, nicht mit organischen Fungiziden mischbar. 8 Tage vor und nach Spritzung keine organischen Fungizide einsetzen. Mit Kupfer mischbar. Gegen San José Schildlaus: 3.5% kurativ; 2.0% präventiv. Aufwandmenge bis Stadium: 51–53 (B–C) 56 l, 54–56 (C3–D) 32 l, 57–58 (D3–E) 16 l
Bemerkungen
Auflage Drift in m
Auflage Abschwemmung in Punkten
Zulassung ÖLN/SAIO
Um Raubmilben und andere Nützlinge in den Obstanlagen anzusiedeln, braucht es eine gezielte Spritzfolge mit nützlingsschonenden Fungiziden, Insektiziden und Akariziden.
50
1
&
Antiresistenzstrategie: Pro Saison ist nur ein Produkt aus der gleichen Resistenzgruppe anzuwenden.
Kontaktwirkung. Wirkung gegen Eier und Larven und Nymphen (Wintereier Stadium 54–56). Letzte Anwendung Ende Juni. In einigen Regionen nicht mehr wirksam (Resistenz). Vor Einsatz regionalen Beratungsdienst konsultieren.
50
l
Kontaktwirkung. Behandlung vor oder nach der Blüte, ab Schlupf der Roten Spinne. Wirkung gegen Larven, Nymphen. Bis spätestens 30. Juni.
20
&
Kontaktwirkung. Im Nachblütestadium einsetzen gegen alle mobilen Stadien der Spinnmilben. Nur in Obstanlagen.
50 50 20
Kontakt- und Frasswirkung. Im Nachblütenstadium einsetzen. Wirkung gegen Sommereier, Larven, Nymphen und Adulte. Pro Saison ist nur eine Behandlung mit einem der Produkte Zenar oder Kiron empfohlen. 20 m Abstand zu Biotopen.
1
Kontakt-, Frass- und Atemwirkung. Im Nachblütestadium einsetzen. Wirkung gegen Larven, Nymphen und Adulte. Pro Saison ist nur eine Behandlung mit einem der Produkte Zenar oder Kiron empfohlen. 20 m Abstand zu Biotopen.
& B
50
&
Kontaktwirkung. Behandlung, wenn 50% der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte. Erfasst auch junge Birnblattsaugerlarven (Netzmittel zusetzen). 50 m Abstand zu Biotopen. Nach der Ernte im September anwenden. Bei starkem Befall 2 Behandlungen im Abstand von 10–15 Tagen. Regelmässige Anwendungen reduzieren Rostmilben und Rote Spinne. Dosierung: Am Spritztag bis 15 °C 4 kg/ha bis 25 °C 2 kg/ha über 25 °C 1 kg/ha. Celos auch in Nashi zugelassen. Schwefel schädigt die Ohrwürmer stark.
Ab Nachblüte (BBCH 69). Bis spätestens Ende Juni anwenden. Produkt solo anwenden.
38
STEINOBST
Kirschen
Austrieb Austriebstadien
00 51
Vorblüte 53
56
Blüte
59
63 65
Fruchtentwicklung 69 71
Fruchtreifung
75
81
Blüte
Schaden- und Bekämpfungsperioden
85
Blattfall 87
93 Quelle: Agroscope
Bitterfäule Monilia Schrotschusskrankheit Sprühfleckenkrankheit Schadenperiode
Schrotschuss
Bekämpfungsperiode
Kupfer (M1) B
Einsatzmöglichkeiten der Fungizide
Myco-Sin B Kupfer (M1)
Bakterienbrand Bitterfäule Schrotschuss
Captan (M4) Dithianon (M9) Folpet (M4)
Bitterfäule Monilia (Blüten- und Zweigdürre) Schrotschuss Monilia (Blüten- und Zweigdürre) Schrotschuss
Amistar (11) Bogard / Sico / Slick (3) + Captan (M4) oder Dithianon (M9) Flint / Tega (11) Duotop Plus / Systane C-WG (3,M4) Cercobin (1) Fezan (3) Prolectus (17) Moon Privilege (7) + Flint (11)
Bitterfäule Fruchtmonilia Schrotschuss Sprühfleckenkrankheit
Moon Sensation (7,11) Teldor (17)
Fruchtmonilia
Prolectus (17) Möglicher Einsatzbereich
Optimaler Einsatzbereich
kursiv = Wirkstoffnamen
39 Zwetschgen / Pflaumen
Austriebstadien
Quelle: Agroscope
Austrieb 00 51 53
Vorblüte 56 59
Blüte 65
63
69
Fruchtentwicklung 72 75
Fruchtreife 81 85
87
Blüte
Schaden- und Bekämpfungsperioden
Blattfall 93 Quelle: Agroscope
Monilia Schrotschuss Zwetschgenrost Schadenperiode Schrotschuss
Bekämpfung Kupfer (M1) B Myco-Sin B
Einsatzmöglichkeiten der Fungizide
Captan (M4) Narrenkrankheit Schrotschuss Zwetschgenrost
Dithianon (M9) Schwefel (M2) B
Zwetschgenrost Monilia (Blüten- und Zweigdürre), Schrotschuss, Zwetschgenrost Monilia (Blüten- und Zweigdürre) Schrotschuss Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Bogard / Sico / Slick (3) + Captan (M4) oder Dithianon (M9) Flint / Tega (11) Amistar (11) Duotop Plus/Systane C-WG (3,M4) Cercobin (1) Chorus (9) Prolectus (17) Teldor WG 50 (17) Avatar / Switch (9,12) Moon Privilege (7)
Fruchtmonilia
Moon Sensation (7,11) Prolectus (17) Avatar / Switch (9,12) Teldor (17)
Möglicher Einsatzbereich
Optimaler Einsatzbereich
kursiv = Wirkstoffnamen
40
STEINOBST
Aprikosen / Pfirsiche / Nektarinen
Austrieb Austriebstadien
00
Vorblüte 51
53
56
Blüte 59
63
Fruchtentwicklung 65
69
71
Fruchtreife
75
Blattfall 87
Pfirsich / Nektarinen
93 Quelle: Agroscope
Schaden- und Bekämpfungsperioden
Blüte
Monilia Kräuselkrankheit Schrotschuss Pfirsichschorf Echter Mehltau Aprikosen
Quelle: Agroscope Blüte
Schaden- und Bekämpfungsperioden Monilia Schrotschuss Echter Mehltau Schadenperiode
Bekämpfungsperiode
Pfirsich / Nektarinen / Aprikosen Schrotschuss und Kräuselkrankheit
Kupfer (M1) B
Bakterienbrand Kräuselkrankheit
Einsatzmöglichkeiten der Fungizide
Schrotschuss
Kupfer (M1) Bogard / Sico / Slick (3) Myco-Sin B Captan (M4)
Schrotschuss Mehltau Schrotschuss Monilia (Blüten- und Zweigdürre) Mehltau
Schwefel (M2) (nur Pfirsiche) B Amistar (11) Bogard / Sico / Slick (3) + Captan (M4) Flint / Tega (11) Duotop Plus/Systhane C-WG (3, M4) Chorus (9) Fezan (3) Moon Experience (3,7) Avatar/Switch (9,12) Prolectus (17) Teldor (17) (nur Aprikosen)
Fruchtmonilia
Moon Experience (3,7) Moon Privilege (7) Prolectus (17) Avatar/Switch (9,12) Teldor (17)
Möglicher Einsatzbereich
Optimaler Einsatzbereich
kursiv = Wirkstoffnamen
E I N S AT Z M Ă&#x2013; G L I C H K E I T E N D E R F U N G I Z I D E
Aprikosen (Bild Agroscope)
Fruchtmonilia (Bild Agroscope)
Zwetschgenrost
Pfirsichmonilia
41
STEINOBST
Fungizide mit Kontaktwirkung
Dithianon
700 g M9 Atollan (St) Delan WG (BF) Delan WG (Sy) Legan WG (LG) Rucolan (Ba)
0.05–0.075% 0.8–1.2 kg 0.075%
1.2 kg
Captan
800 g M4 Captan 80 WDG (Sy) M WG Captan 80 WDG (Ba, LG, Om) Captan S WG (St)
k
0.1–0.15%
1.6–2.4 kg
Folpet
800 g M4 Folpet 80 WDG (Sy) Folpet 80 WDG (Ba) Phaltan 80 WDG (Om)
M WG
k
0.125%
2 kg
Kupferoxychlorid
500 g M1 Curenox (Sc)
S WG
k
0.2–0.3%
3.2–4.8 kg
Kupferhydroxid
69.–
Oxykupfer 35 (St) Vitigran 35 (Om)
WP
0.188%
3 kg
0.43%
6.9 kg
103–114.–
300 g
Funguran flow (Om) Kocide Opti (Ba)
SC WG
0.3–0.45% 0.3–0.45%
4.8–7.2 l 4.8–7.2 kg
131–196.– 156–234.–
350 g
Kocide 2000 (St)
WG
0.25–0.4%
4–6.4 kg
105–168.–
0.3-0.45%
4.8-7.2 l
104–157.–
0.5–0.75%
8–12 kg
69–104.– 74–112.–
Nachblüte 0.3–0.5%
4.8–8.0 kg
Vorblüte 0.5–0.75%
8–12 kg
S WP WG
Schwefel
800 g M2 Kumulus WG (BF) Solfovit (Ba)
WG
k
Celos (LG) Elosal Supra (Om) Netzschwefel Stulln (AB) Sufralo (St) Thiovit Jet (Sy) Microthiol Spécial Disperss (UPL) 700 g
Heliosoufre S (Om)
650 g
Myco-Sin (AB)
Kalium-Bikarbonat 850 g
Armicarb (St)
Bakterienkrankheit (Bild Agroscope)
Narrenzwetschgen
6 6 ! ! ! ! ! 6
350 g
Bordeaux-Brühe (UPL) Bordeaux S (St)
Zwetschgenrost
47–70.–
4–6.4 l
200 g
Sprühfleckenkrankheit
! 6 ! ! 6 6 ! !
0.25–0.4%
KupferkalkBrühe
Bitterfäule (Kirsche)
34.– 46.– 38.–
SC
Cuprum flow (Sc)
Fruchtmonilia
! 6 ! ! 6 6 ! !
Cuprofix fluid (Sy) Flowbrix (LG)
S SC
! 6 ! ! 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6
28–42.– 26–51.– 28–41.–
380 g
360 g
Schwefelsaure Tonerde
42–69.–
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
k
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Schrotschuss
WG M
AufwandPreis ca. Fr./ha menge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Bakterienbrand (Kirschbaum)
Aufwandmenge % kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Formulierung
42
69–111.– 45–50.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! 6 6 6 ! ! ! ! ! 6
15–80.–
! 4 ! ! ! ! 6 !
25–119.–
! 6 ! ! ! ! ! !
S SC M WP
k
0.5%
8 kg
76.–
! 6 ! ! ! ! ! !
SP
k
0.3%
4.8 kg
86.–
! ! 2
Kräuselkrankheit (Bild Agroscope)
! ! !
FUNGIZIDE Hinweise/Einschränkungen
Bemerkungen Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben. Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.
Zulassung ÖLN/SAIO
Maximale Anzahl Behandlungen
Wartefrist in Tagen
Bienengift
Anwenderschutz
20
diversen Nützlingen
21
Raubmilben
! ! ! ! ) ) ) ) # #
Pfirsiche
20
Aprikosen
21
Zwetschgen/Pflaumen
! ! ! ! ) ) ) ) # #
Kirschen
1
Echter Mehltau der Aprikose
50
Echter Mehltau der Pfirsich
21
Kräuselkrankheit (Pfirsich, Nektarine)
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Schorf an Pfirsich
Auflage Abschwemmung in Punkten
Schädigung von
Auflage Drift in m
bewilligt in
Dithianonprodukte: max. 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr bei Solo-Anwendungen. max. 5 Behandlungen pro Parzelle und Jahr bei reduzierter Menge in Tankmischung mit anderen Produkten.
Nicht mit Oleopräparaten mischen. Kann Hautreizungen verursachen, daher Schutzmassnahmen beachten. Nur bis Ende Juni zugelassen. Max. 1680 g/ha Dithianon pro Parzelle und Jahr.
& 1
Verursacht bei Spätbehandlungen Flecken.
Verursacht bei Spätbehandlungen Flecken.
l
Nur in ausgesprochenen Schrotschusslagen anwenden. Evtl. Austriebsspritzung mit Kupfer. Bakterienbrand: Nach Hagel und bei Blattfall behandeln. 1. Behandlung mit tiefer, alle folgenden Behandlungen mit hoher Dosierung. Starke Bodenanreicherung. Kein Abbau im Boden. Max. 4 kg Reinkupfer pro ha und Jahr.
21
& B
Zur Unterdrückung der Zwetschgenrostmilbe, max. 20 kg (5 × 4 kg). 0.75% Anwendung vor der Blüte.
21
& B & B
Nur in Tankmischung mit Netzschwefel 0.3%. Eingeschränkte Mischbarkeit. Mischbarkeitstabelle des Lieferanten beachten. Kurze Wirkungsdauer.
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43
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Bitterfäule Kirschen (Bild Agroscope)
Alle 8–12 Tage. Von Beginn Blüte an und während der Blüte behandeln. Nach Regen Spritzbelag erneuern. Mischbar mit Schwefel.
Fruchtmonilia Zwetschgen (Bild Agroscope)
STEINOBST Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
66–87.–
! 6 6 6 ! 6 6 !
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
AufwandPreis ca. Fr./ha menge Liter/ha, kg/ha bei 10 000 m 3 Baumvolumen
oder 0.03%
oder 0.48 kg
WG
t, k
0.15%
2.4 kg
112.–
! 6 6 ! ! ! ! !
M WG
t
0.025%
0.4 kg
105.– 105.– 109.–
! 6 6 6 6 6 6 !
M SC
t
0.1%
1.6 l
93.– 96–112.–
! 6 6 ! 6 ! ! !
Prolectus (Om)
WG
t
0.075%
1.2 kg
200.–
! ! 6 6 ! ! ! !
500 g 17
Teldor (Ba)
WG
t
0.1%
1.6 kg
204.–
! ! 6 6 ! ! ! !
Thiophanatmethyl
500 g
1
Cercobin (St)
SC
s
0.125%
2l
114.–
! ! 6 ! ! ! ! !
Tebuconazol
250 g
3
Baltazar (Si) Fezan (St)
S EC
t
0.03%
0.48 l
14.– 28.–
! ! 6 ! ! ! ! !
Tebuconazol; Fluopyram
200 g 200 g
3 7
Moon Experience (Ba)
SC
t
0.04%
0.64 l
74.–
Fluopyram
500 g
7
Moon Privilege (Ba)
M SC
t
0.025%
0.4 l
156.–
Fluopyram + Trifloxystrobin
500 g 7 Moon Privilege (Ba) 500 g 11 + Flint (Ba)
M SC M WG
t
0.0175% + 0.0175%
0.28 l + 0.28 kg
182.–
! ! ! !
6 ! ! !
6 6 ! !
6 6 6 6
! ! ! 6
! 6 ! !
! ! ! !
! ! ! !
Fluopyram; Trifloxystrobin
250 g 7 Moon Sensation (Ba) 250 g 11
SC
t
0.035%
0.56 l
158.–
Cyprodinil
500 g
9
Chorus (Sy)
WG
t
0.05%
0.8 kg
77.–
Cyprodinil; Fludioxonil
375 g 9 250 g 12
Avatar (St) Switch (Sy) Switch (LG)
WG
t
0.06%
1 kg
! ! ! !
! ! ! !
! ! 6 6
6 6 ! 6
6 ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
oder Dithianon
700 g M9
Myclobutanil; Captan
35 g 3 Duotop Plus (St) 465 g M4 Systane C-WG (Om)
Trifloxystrobin
500 g 11 Flint (Ba) Flint (LG) Tega (Sy)
Azoxystrobin
250 g 11 Amistar (Sy) Amistar (Om, St)
Fenpyrazamin
500 g 17
Fenhexamid
M
198–207.–
Narrenzwetschgen
+ 1.6 kg
800 g M4
Zwetschgenrost
+ 0.1%
+ Captan
Sprühfleckenkrankheit
0.32 l
Bitterfäule (Kirsche)
0.02%
250 g
Fruchtmonilia
t t t t k k k k k k
3
Bogard (LG) oder Sico (Ba) oder Slick (Sy) M oder Slick (St) + Captan 80 WDG (Sy) M oder Captan 80 WDG (Ba, LG) oder Atollan (St) oder Delan WG (BF) M oder Legan WG (LG) oder Rucolan (Ba)
Difenoconazol
Schrotschuss
EC EC EC EC WG WG WG WG WG WG
Resistenzgruppen
Fungizide mit Tiefenwirkung
Aufwandmenge %
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Bakterienbrand (Kirschbaum)
44
Achtung: Ertragsanlagen können 20 000–30 000 m3 Baumvolumen pro Hektare aufweisen. Die Mittelaufwandmenge pro ha (bei Angaben für 10 000 m3 Baumvolumen/ha) muss in diesen Fällen um 15% erhöht werden! (Die Mittelaufwandmenge kann auch mit den Angaben auf den Seiten 6–8 berechnet werden.)
FUNGIZIDE UND RÖTEL
20 20 20 20 20 50 50 50 50 50
! ! 6 6 ) ) ) ) # #
21
4
! ! 6 6 ) ) ) ) # 0
21
3
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21
3
20
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21 (10)
3
6
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21 (10)
2
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2
50
3
20 20
! ! ! !
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21
2
14
2
14
2
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
) ! ! !
! ) ) )
! ! ) )
! # 0 ! ) # 0 ) # #
14
3
20
3
20
500 g Dirigol-N (St) 30 g Geramid Top (Om)
0.32 kg 200-250 ml
SSH-Fungizide. Bis spätestens im Schorniggelstadium (75) einsetzen. Spätestens am 31. Juli einsetzen.
&
Strobilurin. Nur bis Ende Blüte einsetzen. In Grundwasserschutzzone S2 verboten. Vorsicht: Bei Kernobst können bereits Spuren zu Schäden führen. Gründliche Reinigung des Spritzgerätes mit Spezialmittel. Hydroxyanilid. Gegen Fruchtmonilia im Allgemeinen bis 3 Wochen, in ungedeckten Kulturen bis spätestens 10 Tage vor der Ernte einsetzen. Hydroxyanilid. Gegen Fruchtmonilia im Allgemeinen bis 3 Wochen, in ungedeckten Kulturen bis spätestens 10 Tage vor der Ernte einsetzen. In Pfirsich nur gegen Fruchtmonilia. MBC-Fungizid. Systemische Wirkung.
&
SSH. Während der Blüte bis Mitte Juni. In Aprikosen, Pfirsich und Nektarinen alleine einsetzen. SSH + SDHI. Keine Phosphonate in der Spritzfolge.
&
SDHI. Keine Phosphonate in der Spritzfolge. SDHI + Strobilurin. Keine Phosphonate in der Spritzfolge.
&
SDHI + Strobilurin. Keine Phosphonate in der Spritzfolge.
21 21
94.– 177–222.–
Anilino Pyrimidin.
1
&
Anilino Pyrimidin.
Bemerkungen Zulassung ÖLN/SAIO
Auflage Abschw.
Hinweise/ Einschränkungen
Auflage Drift
Preis ca. Fr./ha
20
Anwenderschutz
Rötel
AlphaNaphtylacetamid
&
&
! ! ! !
ml/100 l kg oder l/ha bei 10’000 m3 Baumvolumen
1 1 1 1 1
Strobilurin. Bei Kirschen ist während der Blüte Phytotox möglich.
! ! ! !
Präparatename (Firma)
Die Produkte dieses Kapitels weisen eine Tiefenwirkung auf. Sie dringen in die äusserste Zellschicht (Epidermis) ein. Gegen Monilia 2–3 Behandlungen: – Im Weisspunktstadium (57) – ¼ aufblühend bis zur Vorblüte (bei günstiger Witterung) – 10–14 Tage nach dem Abblühen (speziell gegen Fruchtmonilia) Zur Vermeidung einer Resistenz sind die Produkte mit einem reinen SSH (3)-Wirkstoff immer in Mischung mit einem Kontaktmittel zu verwenden (Firmenempfehlung beachten). Produkte aus der Gruppe der SSH-Fungizide (3) dürfen max. 4 Mal pro Jahr angewendet werden. Dithianonprodukte: max. 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr bei Solo-Anwendungen. max. 5 Behandlungen pro Parzelle und Jahr bei reduzierter Menge in Tankmischung mit anderen Produkten.
SSH-Fungizid + Kontakt. Bis spätestens im Schorniggelstadium (75) einsetzen. Spätestens am 31. Juli einsetzen. Dithianonprodukte können Hautreizungen verursachen. Max. 1680 g/ha Dithianon pro Parzelle und Jahr.
20
! ! ! !
Wirkstoffe
Zulassung ÖLN/SAIO
4
Auflage Abschwemmung in Punkten
Maximale Anzahl Behandlungen
21
Bemerkungen
Auflage Drift in m
Wartefrist in Tagen
! 6 6 6 ) ) ! ) # #
Bienengift
Anwenderschiutz
Hinweise/Einschränkungen
diversen Nützlicnen
Raubmilben
Pfirsiche
Schädigung von
Aprikosen
Zwetschgen/Pflaumen
Kirschen
Echter Mehltau der Aprikose
Echter Mehltau der Pfirsich
Kräuselkrankheit (Pfirsich, Nektarine)
Schorf an Pfirsich
bewilligt in
45
Der Zusatz eines Flüssigdüngers kann die Wirkung verbessern. Vollblüte bis gegen Ende der Blüte (¾ der Kronblätter abgefallen) bis spätestens 2 Tage nach dem Abblühen. Keine zweite Behandlung! Nicht kombiniert mit Pflanzenschutzmitteln anwenden. • hemmt Triebwachstum, schwachwachsende Bäume nicht behandeln • späte Behandlung fördert die Ausbildung deformierter Früchte • Wirkung von verschiedenen Faktoren abhängig (insbesondere Witterung)
KERNOBST UND STEINOBST
Glyphosate
480 g
G
450 g
Wirkung gegen
1.5–2.25 l
35–53.–
6 6 6 6 6 4 4 2 2 ! 3 3 3
7.5 l
149 .–
6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 6 6 6
2–4 l
40–80.–
7.5 l
131.–
6 6 6 6 6 4 4 2 2 ! 3 3 3 6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 6 6 6
3–5 l
22–71.–
6 6 6 6 6 4 4 2 2 ! 3 3 3
10 l
61–142.–
6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 6 6 6
72.–
6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 3 3 3 3 3 6
SL
Roundup Turbo (LG)
SL
SL
G O
Kyleo (Om)
SL
5l
Glufosinate
200 g
H
Paloka (Om)
SL
3–3.75 l
130–162.–
4–5 l
113–149.–
Basta 150 (BF, St) Fusilade Max (Sy) M
Fluazifop-Pbutyl
125 g
Haloxyfop(R)-methyl
108 g
A
Gallant 535 (Om)
EC
Propaquizafop
100 g
A
Agil (LG)
EC
Cycloxidim
100 g
A
Focus Ultra (BF)
EC
Clethodim
EC
1–1.5 l
35–53.–
3l
240 g
A
M
Select (St)
EC
106.–
0.4 l
40.–
1.5 l
149.–
1.5 l
87.–
2.5 l
140.–
2l
52.–
6l
156.–
0.5
49.–
1l
80.– 59.–
200 g
D
Reglone (LG, St)
SL
4l
Pyraflufen-ethyl + Paraffinöl
27 g
E
Firebird (Om) + Fireoil (Om)
EC
0.2% + 0.4%
Pyraflufen-ethyl
10.6 g
E
Firebird Plus (Om)
EC
0.5%
23.–
Carfentrazonethyl
60 g
E
Carfentrazone (Si) S Spotlight plus (Sy) M
E0
1l
74.–
Pelargonsäure
680 g
Natrel (St)
EC
8-16 l
Diquat
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
März Bodenherbizide Wuchsstoffe bei Hirsen (hängende Äste) bei Junganlagen Fahrgassen mit Verunkrautung
April
Glyphosate
Mai
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
WegerichArten
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
14.–/100 l Brühe
143–286.–
4 4 4 4 4 4 4 ! 2 ! 2 4 2
Haupteinsatzzeitpunkte möglicher Herbizide im Baumstreifen Blattherbizide
Löwenzahn
Brennnessel
WindenArten
Gundelrebe
DistelArten
Ehrenpreis
Kreuzkraut
KnöterichArten
Vogelmiere
mehrjährige Unkräuter
S
240 g 160 g
A
Taubnessel
Formulierung
einjährige Unkräuter
Glyphosate; 2,4-D
150 g
Blattherbizide
RoundupPowerFlex (Ba) RoundupPowerMax(St) Roundup Profi (LG)
Glifonex TF (LG) Glyfos Best (Ba) Touchdown systeme 4 (Sy) Toxer Total (Om) Glyphosate (Si)
360 g
Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha*
Melde/Gänsefuss
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Amarant
46
Juni
Juli
August
September
Oktober
Nachernte
Glyphosate Bodenherbizide S. 52 Wuchsstoffe S. 52 Gräsermittel
Glufosinate, Wuchsstoffe, keine Bodenherbizide im 1. Jahr Wuchsstoffe S. 52
November
Glufosinate
HERBIZIDE
! ! 4 2 2 2 2 6 6 6 ) ) )
Bemerkungen Durch mechanische Bearbeitung oder Abdecken der Baumstreifen kann der Herbizidaufwand reduziert werden.
Zulassung ÖLN/SAIO
Auflage Abschwemmung in Pt.
Auflage Drift in m
Verbot in Grundwasserschutzzone
Anwenderschutz
Hinweise/Einschränkungen
Aprikosen/Pfirsiche
Kirschen, Zwetschgen/Pflaumen
Rispengräser
Einjähriges Rispengras
HirseArten
Quecke
WickenArten
Weidenröschen
KleeArten
Blacken
Schachtelhalm
Fünffingerkraut
Gräser
Kernobst
Anwendungs gebiet
47
&
Systemische Wirkung. Alle Obstarten ab 2. Standjahr. Spätestens Ende Juni einsetzen. Bei Anwendungen nach Mitte Juni besteht eine erhöhte Gefahr der Baumschädigung. Antrocknungszeit möglichst 6 Stunden. Vor der Behandlung Stockausschläge entfernen.
&
Systemische Wirkung. Alle Obstarten ab 2. Standjahr. Frühjahr und Sommer spätestens Ende August einsetzen. Antrocknungszeit möglichst 6 Stunden. Vor der Behandlung Stockausschläge entfernen.
4 2 6 4 3 6 6 6 6 6 ! ! 4 2 2 2 2 6 6 6 4 2 6 4 3 6 6 6 6 6 ! ! 4 2 2 2 2 6 6 6 4 2 6 4 3 6 6 6 6 6
4 2 6 4 3 6 6 6 6 6 ) ) ) 3 1 3 4 3 3 2 6 6 6 ) ) ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
! 6 ! 6 ! 6 ! 6 2 6 2
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 3
! 2 ! 6 ! 6 ! 2 4 6 3
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 3
S2
Kontaktherbizid mit teilweise systemischer Wirkung. Nur zur Reihenbehandlung. Ab 2. bis 3, Standjahr. Präparat muss mind. 6 Stunden antrocknen. Bei Wurzelunkräutern nur Abbrennwirkung. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. 20 m Abstand zu Biotopen.
) ) )
&
Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten.
) ) ) &
) ) )
S2,Sh
&
hoher Dosierung 20 m.
) ) ) ) ) ) 2 ! ! 4 2 4 ! 4 4 4 ) ) )
1 20
&
1
Ab 3. Standjahr. Zum Abbrennen von Stockausschlägen. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Abdrift vermeiden. Ab 3. Standjahr. Im Stadium 35-75 (BBCH). Zum Abbrennen von Stockausschlägen. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Abdrift vermeiden. Behandlungsintervall mindestens 21 Tage.
&
Ab 2. Standjahr. Zum Abbrennen von Stockausschlägen. Anwendung bis Ende September. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Abdrift vermeiden. Wartefrist 4 Wochen. Ab 2. Standjahr. Gegen junge Unkräuter. Behandlung bei Bedarf nach 5-10 Tagen wiederholen. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Max. 32 l/ha, Parzelle und Jahr.
*) Die Aufwandmengen beziehen sich immer auf den behandelten Herbizidstreifen!
Optimierung des Bodenherbizideinsatzes
Unkräuter aufgelaufen
Bei ungünstigen Bedingungen verbessert der Zusatz von 0.5 l Gondor oder 1 l Zofal R die Wirkung. Abstand zu Biotopen 6 m, mit Kontaktherbizid. Starke Bodenanreicherung; bei Wurzelunkräutern nur Abbrennwirkung; sehr lange Abbauzeit. Max. 1 Behandlung. Nur im 1. Standjahr.
) ) ) ) ) )
NEIN
Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten. Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten.
) ) ) ) ! !
Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten. Max. 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr. Wartefrist 4 Wochen.
Bodenherbizid allein < 30% Bodenbedeckung? Samenunkräuter? > 30% Bodenbedeckung?
JA < 30% Bodenbedeckung? mehrjährige Unkräuter? > 30% Bodenbedeckung?
* Kombipräparat oder Tankmix Kontakt-Bodenherbizid ** zuerst Kontakt-, dann Bodenherbizid * Kombipräparat (Glyphosate/Bodenherbizid) ** zuerst Glyphosate, dann Bodenherbizid
* Bei zeitlicher Trennung Sommerkeimer besser erfasst. Kombipräparate: Formulierte Mischung zwischen Glyphosate und Bodenherbiziden (nicht selber mischen wegen allfälliger Wirkungsverminderung von Glyphosate) ** Bodenherbizide möglichst auf offenen Boden applizieren (ca. 34 Wochen nach Blattherbizidapplikation)
KERNOBST UND STEINOBST
Bodenherbizide Wuchsstoffe
Fünffingerkraut
WegerichArten
Löwenzahn
Brennnessel
WindenArten
Gundelrebe
Ehrenpreis
Kreuzkraut
mehrjährige Unkräuter
KnöterichArten
Vogelmiere
Taubnessel
einjährige Unkräuter
DistelArten
Wirkung gegen
Formulierung
Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha*
Melde/Gänsefuss
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Amarant
48
Terbuthylazin; Diuron; Glyphosate
238 g 213 g 150 g
C1 C2 G
Alce (St)
SC
6l
225.–
6 6 6 6 6 3 6 3 6 3 2 3 6 3
Oryzalin
480 g
K1
Surflan (Sy)
SC
6l
457.–
3 3 4 6 6 3 2 ! ! ! 2 2 2 2
Propyzamid
400 g
K1
Granat (LG) Nizo (St)
SC
2.5–6.25 l
140–350.– 103–257.–
2 6 3 6 3 2 6 ! ! ! 3 2 3 2
Mecoprop-P; 2.4-D
350 g 160 g
O O
Duplosan KV Combi (LG, Sy)
SL
2.5–3.25 l
55–73.–
6 6 2 6 6 3 3 4 3 3 3 3 6 3
1.5–2.5 l
33–60.–
Exelor (St) Plüsstar (Om)
405 g 170 g Asulam
400 g
I
Asulam S (Sc) Trifulox (St)
S
SL
3–4 l
54–72.– 81–108.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
*) Die Aufwandmengen beziehen sich immer auf den behandelten Herbizidstreifen!
Windenknöterich (Bild Agroscope)
Acker-Kratzdistel (Bild Agroscope)
HERBIZIDE Anwendungsgebiet
Hinweise/Einschränkungen
49
Bemerkungen
Gräser
Auflage Drift in m
Auflage Abschwemmung in Pt.
Zulassung ÖLN/SAIO
Anwenderschutz
Nektarinen
Keimhemmer; vor dem Keimen der Unkräuter einsetzen. In Junganlagen, auch Steinobst, max. 4 l. In Birnen ab 2. Standjahr. Wirkt gegen triazinresistente Unkräuter und Gräser. Hohe Bodenfeuchte erforderlich; lange Wirkungsdauer. Nicht auf Sandböden. Maximal 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr bis Ende Juni. Nur als Reihenbehandlung.
Aprikosen/Pfirsiche
&
Kirschen, Zwetschgen/Pflaumen
1
Kernobst
6
Rispengräser
S2
Einjähriges Rispengras
! 2 2 ! 2 ! 6 6 2 ) ) ) )
HirseArten
Äpfel ab 2. Standjahr; Birnen ab 4. Standjahr. Nur auf gut aufgelaufene Wurzelunkräuter einsetzen (Glyphosate). Benetzung grüner Pflanzenteile vermeiden (Achtung Abdrift!). Max. 1 Beh. pro Jahr bis Ende Juni. In Karstgebieten verboten. In Sandböden Aufwandmenge reduzieren. Nicht mehr als 1 Mal alle drei Jahre auf derselben Parzelle anwenden. Nur als Reihenbehandlung. Ausverkaufsfrist: 31.12.2019, Aufbrauchsfrist: 31.12.2020.
Quecke
:
WickenArten
3
Weidenröschen
20
KleeArten
S2
Blacken
! 3 2 3 3 3 3 6 6 ) ! ! !
Schachtelhalm
Verbot in Grundwasserschutzzone
Durch mechanische Bearbeitung oder Abdecken der Baumstreifen kann der Herbizidaufwand reduziert werden.
3 2 2 1 2 6 6 6 6 ) ) ) )
Aufnahme über Wurzel. Ab 1. Standjahr. Anwendung im Oktober bis Januar auf nicht gefrorenem Boden möglich. Obere Aufwandmenge gegen Quecken.
3 3 6 6 3 ! ! ! ! ) ) ) )
Geeignet für Fahrgassenbehandlungen. Kernobst ab 1. Standjahr; Steinobst ab 2. Standjahr. Abdrift vermeiden. Temp. max. 22° C. Gegen Abend behandeln. Gute Wirkung auf Klee und Schachtelhalm. Nicht während der Obstblüte einsetzen. Exelor: Keine Behandlung mit Hand- oder Rückenspritze. Plüsstar: Keine Anwendung, wenn ungeschützte Personen der Drift ausgesetzt sein könnten.
! 6 ! ! ! ! ! ! ! ) ) ) )
&
Vor der Bildung der Blacken-Blütentriebe. Nicht bei blühender Flora einsetzen (Rückstände im Honig).
Schachtelhalm (Bild Agroscope)
Blackensämling
KERNOBST UND STEINOBST
Sägewespe
Ungleicher Holzbohrer
6 6 6 !
6 6 6 !
6 6 6 !
6 6 6 !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
Zulassung ÖLN/SAIO
Kirschenfliege
! ! ! !
Anwenderschutz
Pflaumenwickler
24–33.–/ Stück (AB) 42.–/Stück (Om) (USN) 21-29.–/Stück
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
Kleiner Fruchtwickler
Pheromonfallen
Prognose von
Schalenwickler
Lockstofffallen
Preis ca. Fr./Einheit
Apfelwickler
Präparatename (Firma)
Frostspanner
Wirkstoffe
& B
Vor der zu erwartenden Flugperiode aufhängen (siehe Tabellen Seite 25). Für jeden Schädling ist ein spezieller Lockstoff notwendig. Gebrauchsanweisung genau beachten.
& B
Zur Prognose und zur Bekämpfung der Kirschessigfliege.
86.–/Set
Gelbfallen
Kirschenfliegenfalle (USN)
30.– (8 Fallen)
! ! ! ! ! 6 ! !
& B
8 Fallen für 40 bis 80 Bäume (für Befallsprognose). Falleninstallation 25. Mai bis 10. Juni. Fallenkontrolle 3 Wochen vor der Reife.
Rote Flügelfalle; Alkohol-Köder
REBELL Rosso (Holzbohrer) (AB)
39.– pro Falle (inkl. Alkohol)
! ! ! ! ! ! ! 6
& B
Siehe auch «Biotechnische Verfahren», Seiten 32/33.
Fettsäuren; Naturharze
Raupenleimring (div.)
13.–
6 ! ! ! ! ! ! !
& B
Umbinden: Anfang Oktober. Kann bei einzelstehenden Hochstämmen zur Bekämpfung eingesetzt werden.
Wirkstoffe
Präparatename (Firma)
Gebindegrösse Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
Repulsif
Fowi Stop (Si)
0.8 l
Schaffett
Trico (Om)
5l
Thiabendazol
Tervanol F (Om)
250 g 1 kg 5 kg
KunstharzDispersion
Capito Wundverschluss (LANDI Schweiz)
350 g
Wildbienen
Osmipro (USN)
Zulassung ÖLN/SAIO
Kirschessigfliegenfallen (div.) Profatec Lockfalle (div.)
Anwenderschutz
Bestäubungssicherheit
Wundverschluss
Wildabhaltemittel
Insekten-Warnsysteme
50
6
&
Präparierte Textilen, Lappen etc. in Abständen von ca. 4 bis 8 Meter um die Fläche platzieren z. B. an Latten oder Pfählen befestigen. Bewährt hat sich auch das Aufstellen von einigen zusätzlichen FOWI-Stop Depots in der Fläche und an den Wildwechseln, die durch die Fläche führen.
& B
Gebrauchsfertig. Auch im Rebbau bewilligt. Obstbau: Dosierung: 10–15 l/ha in 30–50 l Wasser, Anwendung nach der Ernte bis zur Blüte. Weinbau: Ertragsreben: 10–15 l/ha in 30–50 l Wasser, Anwendung vom 3-Blattstadium bis zur Blüte, maximal 1 Behandlung pro Jahr. Jungreben: 10–15 l/ ha in 30–50 l Wasser, Anwendung ab dem 3-Blattstadium. Maximal 2 Behandlungen pro Jahr. Zweite Behandlung bei beginnendem Neuverbiss (nach ca. 30–40 Tagen) durchführen.
&
Gebrauchsfertig. Vorbeugende Wirkung gegen Pilze. Bei Temperaturen von mind. 10 °C auftragen. Langjährige Wirkung. Auch in Baumschulen empfohlen. Nicht für Veredlungsarbeiten verwenden.
&
Gebrauchsfertig. Bei Temperaturen von mindestens 5 °C auftragen.
f
1-7 Niststände / ha, je nach Kultur. Preis: 220.- , ab 4 Stück je 198.-. AKTIONSPREIS: 198.- ab 1 Stück bei Bestellungen bis 28.02.2020. Weitere Informationen unter www.nuetzlinge.ch.
6
6
Bienen ...
der faszinierendste Produktionsfaktor der Landwirtschaft!
Api-Center • In der Euelwies 34 • 8401 Winterthur www.api-center.ch • info@api-center.ch • Tel. 058 433 53 83 oder im Landi-Agro-Center in Zweisimmen | Oberbipp | Melchnau | Bünzen | Willisau | Rickenbach LU | Landquart | Marthalen | Bischofszell
OBSTBAU
Trisiloxane
Break-Thru (Om)
Netz-, Haftmittel und Öle Wasserenthärter, pH-Senker
8–16.–
0.2 l
11.–
Heptamethyltrisiloxane
Silwet L-77 (LG)
EC 0.1 l
9.–
TerpenalkoholDerivate
Heliosol (Om)
EC 0.2%
23.–
Rapsöl
Codacide (LG)
EC 1–2.5 l
Rapsölmethylester
10–24.–
Genol Plant (Sy)
0.5–2 l
Telmion (Om)
1–2 l
Zofal R (St)
0.5–2 l
6–23.–
0.5–2 l
5–9.–
Mero (Ba)
Synthetischer Latex Sticker (St)
5–19.–
g
g g g g
g
g g g g
Bemerkungen Zusätze zu Pflanzenschutzmitteln haben verschiedene Effekte: • Verbessert die Benetzung • Verbessern die Aufnahme ins Blatt • Verringern die Abdrift • Verbessern die Haftung
Zulassung ÖLN/SAIO
Auflage Abschwemmung in Punkten
Auflage Drift in m
Anwenderschutz
Insektizid
Kombination mit Hinweise
Fungizid
Benetzung
SL 0.1–0.2 l
Etalfix pro (Sy)
Wirkung
Herbizid
Preis ca. Fr./ha
Aufwandmenge pro ha
Verbessert die Haftung
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Abdriftverminderung
52
6
&
g g
18.–
g g g g
Sojalecithin
Gondor (St)
EC 0.5 l
Ammoniumsulfat; Ammoniumpropionat; Zitronensäure
X-Change (St)
SL 0.15–0.2 l pro 100 l Wasser
Ammoniumsulfat
Landor Ammonsulfat GR 2 kg pro 100 l Wasser
Phosphorsäure; mehrwertige Alkohole
Checkpoint (Om)
Phosphorsäure
pH-Korrekt (div.)
g g g g g g g
3–4.–
&
Senkt den pH-Wert und reduziert die Wasserhärte der Spritzbrühe. Einsatz, vor allem bei Glyphosat-Produkten, in Gebieten mit hoher Wasserhärte. Vor PSM in den Tank geben und 2 Min. warten. Landor-Ammonsulfat-Dünger vorgängig auflösen und durch Filter einspühlen.
g g g
1–9.–
g g g
Zusätzlich Verdunstungshemmer. 0.1 l pro 100 l Wasser Durch die vermehrte Anzahl von grossen Tropfen wird die Abdrift deutlich vermindert. Nicht mit Carfentrazonhaltigen Herbiziden mischen.
1.–
SL 0.04–0.22 l pro 100 l Wasser
Verbessert die Benetzbarkeit und das Haftvermögen der Spritzbrühe. Empfehlenswert ist ein Zusatz vor allem bei stark entwickeltem Unkraut oder bei schwer benetzbaren Gräsern und Unkräutern. Bei Temparaturen über 25 °C kein Öl zusetzen.
10–20.–
10.–
Unbedingt Mischbarkeit beachten!
Verbessert die Verteilung und Benetzung auf dem Blatt. Bessere Aufnahme von Systemischen Mitteln in die Pflanze. Gut geeignet für Sulfonylharnstoffe. Nicht mit Flüssigdüngern, Ölen und sonstigen Zusatzstoffen mischen. Break-Thru max. 50 ml/100 l.
g g g g g g g g g g
EW 0.15 l
Vorsicht: Reduzierte Aufwandmengen erhöhen das Risiko für Resistenz.
&
Bindet Kationen im Wasser und senkt den pH. Enthält einen Farbindikator. Einfüllen bevor andere Produkte hineingegeben werden. Dosierung abhängig von der Wasserhärte. Nicht mit Kupferpräparaten anwenden.
REINIGUNG DER PFLANZENSCHUTZ-SPRITZGERÄTE Dosierung
Preis Fr./100 l Spülwasser
NatriumTripolyphosphat
Agroclean (Om)
0.1%
10.–
Emulgatoren Tenside
All Clear Extra (St)
0.5%
8.–
Tenside
Power Clean (LG)
2%
Hinweise/ Einschränkungen
Reinigung
30.–
Bemerkungen Sichere Wirkung nur bei richtiger Anwendung (Gebrauchsanweisung beachten)
Zulassung ÖLN/SAIO
Präparatename (Firma)
Anwenderschutz
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Detergentien zur Beseitigung von Pflanzenschutzmittel-Rückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe, neutralisierende Wirkung, Korrosionsschutz. Zur Einwinterung Aufwandmenge auf 0.2% erhöhen.
&
Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt Pflanzenschutzmittel-Rückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe. Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt Pflanzenschutzmittel-Rückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe.
BEISTOFFE, REINIGUNG UND MÄUSEBEKÄMPFUNG
53
Wühlmaus (Bild Agroscope)
Feldmaus (Bild Agroscope)
Mäusebekämpfung
Kaliumnitrat + Schwefel –> SO2
Räucherpatronen (div.)
1–5 Gaspatronen in die Gänge legen
6 6
Bromadiolon
Arvicolon 200 CT (St)
an 5–7 Stellen je 10 Körner in die Gänge
6 !
Calziumphosphid –> PH3
Polytanol (Om)
an 3–7 Punkten 3–5 Tabletten
6 6
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
Zulassung ÖLN/SAIO
Wirkung gegen
Anwenderschutz
Aufwandmenge pro Kolonie
Maulwurf
Präparatename (Firma)
Grosse Wühlmaus
Wirkstoffe
l
Wirkungsvolle und einfache Vorbeugung: • Graswuchs in ganzer Anlage (inkl. Zäune und Böschungen) tief halten. • Sitzstangen für Raubvögel. • Vorsicht vor Vergiftungen von Mensch, Haus- und Wildtieren. • Vor der Vergasung oder Errichtung von Köderstationen alle Löcher mit Erde verschliessen. Nur aktive Mäuselöcher behandeln.
Räucherpatronen für isolierte Gangsysteme. Gänge nach der Anwendung gut verschliessen. Keine Rückstände in Nahrungskette. Granulatköder. Nicht im Hausgarten anwenden. Für Behandlungen isolierter Gangsysteme. Auslegestellen gut verschliessen. Keine Köder offen auf dem Boden liegen lassen. Räuchertabletten. Nicht im Hausgarten anwenden. Bildet giftige Gase, Vorsicht bei Lagerung und Applikation. Gänge nach der Anwendung gut verschliessen. Keine Rückstände in Nahrungskette. Auswaschgefahr.
LANDOR Blattdünger •
•
•
Stippe
•
•
•
Fruchtfarbe rot
•
•
•
Fleischbräune
•
•
Schalenbräune
•
•
Kaverne
•
reduzierter Zucker
•
Festigkeit
•
•
•
•
•
•
•
•
• •
•
•
•
•
•
•
•
•
•
• •
•
Früher Einsatz von Hydromag (3 × 2 l) und Mantrac (3 × 1 l). Magnesiumgehalt im Boden beachten
•
Blattdüngung mit Eisen Ferleaf (1 × 0,5 l) oder frühzeitiger Einsatz über Boden mit 5 kg/ha Eisenchelat EDDHA 7%
•
Ca-Versorgung optimieren. Einsatz von Stopit (3 × 8 l)
•
Kali-Versorgung mit der Grunddüngung abdecken. Z.B. mit LANDOR Spezial oder Kalimagnesia
•
Einsatz von Stopit (3 × 8 l) und Hydromag (3 × 2 l)
Fruchtausfärbung mit Seniphos (4 × 6 l) •
•
•
•
•
•
Massnahme
•
•
• •
•
Birnen
•
Boskop
•
Rubinet
•
Topas
Elstar
Eisen-Chlorose
Golden
•
Cox
Blattfall
Gala
Jonagold
Anfälligkeit auf
Maigold
Braeburn
Sorte
Gravensteiner
Sortentipps
•
•
Stoppt die Stippe
•
•
Stopit (3 × 8 l) plus Bortrac (3 × 0,5 l) oder Fruitcal (4 × 3 l)
•
Verhältnis Ca/K/Mg anpassen (Chlorophyllbildung/Photosynthese) Einsatz von Seniphos (4 × 6 l) gibt mehr Zellen, späte N-Gaben vermeiden
Verhindert Eisenchlorose
Stopit 160 g/l Ca (= 440 g/l CaCl )
Fer EDTA 100 g/l Eisen (Ferleaf)
Formulierter Calciumdünger, welcher mit Pflanzenschutzmitteln mischbar ist und pH-neutral wirkt. Mischbarkeitslisten unter www.tankmix.com.
In schweren Böden mit einem hohem pH-Wert ist die Eisenverfügbarkeit eingeschränkt. Ferleaf wirkt effizient über die Blätter, ist sehr gut verträglich und fördert die Photosynthese und die Chlorophyllbildung. Sollte vorbeugend gegen Eisenchlorose eingesetzt werden.
2
Wirkt sehr gut gegen Stippigkeit und verbessert die Lagerfähigkeit.
Aufwandmenge: 3 × 0,5 l/ha ab Stadium Mittelfrucht bis Juli. Nacherntebehandlung 1 l/ha. Bodenanwendung: Eisenchelat EDDHA 7% 5 kg/ha
Aufwandmenge: 3 × 8 l/ha ab Stadium L (Juli) bis Beginn Abreife.
Für rote Früchte
Manganmangel ade
Seniphos 310 g/l P, 42 g/l Ca
Mantrac 500 g/l Mangan
Die optimale Verbindung von Phosphor und Calcium in Seniphos optimiert in der Zellteilungsphase die Anzahl der Zellen in der Frucht und verbessert die Fruchtfestigkeit und die Lagerfähigkeit.
Bei anfälligen Sorten bereits vor der Blüte anwenden. In humusreichen, sandigen und gut durchlüfteten sowie alkalischen Böden tritt oft Manganmangel auf. Mantrac hilft gegen Stress in kalten und feuchten Perioden und wirkt in Kombination mit Eisen gegen Chlorose (auch vorbeugend). Austrieb 0,5 l/ha, ab Stadium Mittelfrucht bis Ende Juni bei Bedarf je 0,5 l/ha im Wechsel mit Fer EDTA (Ferleaf) einsetzen.
Aufwandmenge: ab Stadium G 2 × 6 l/ha und ab Stadium L bis M 2 × 6 l/ha.
Aufwandmenge: Nachernte 1 l/ha. 1 – 2 × 1 l/ha vor der Blüte. 3 Wochen nach der Blüte kein Mangan spritzen. Erhältlich in Ihrer LANDI
LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 E-Mail info@landor.ch
Gratis-Beratung 0800 80 99 60 landor.ch
Aktuelle Mischbarkeitstabellen
TIPP
finden Sie unter www.tankmix.com
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…für Ihre Obstkulturen Nachernte-Behandlungen
Vorteile von formulierten Blattdüngern
Der Nacherntebehandlung in mehrjährigen Kulturen wird immer mehr Beachtung geschenkt, da in dieser generativen Phase Blüten und Fruchtknospen gebildet werden. An diesem Prozess sind Spurennährstoffe wie Zink, Mangan, Bor und Hormone beteiligt. Eine Mischung mit diesen Nährstoffen plus Hasorgan Profi gewährleistet eine optimale Versorgung der Knospen und sichert somit den Ertrag und die Qualität für das nächste Jahr ab.
✔ Wirksamkeit
• Optimale Entwicklung und Stärkung der Fruchtknospen. • Der Baum soll im Herbst möglichst viele Nährstoffe einlagern können. • Im Frühjahr sind viele Böden lange kalt und somit die Nährstoffverfügbarkeit schlecht. Der Baum kann von den im Herbst eingelagerten Nährstoffen zehren. • Ziel der Nacherntebehandlungen sind regelmässig hohe, ausgeglichene Erträge mit ruhigen Bäumen.
Hasorgan Profi Organischer Blattdünger aus reinen Braunalgen. Die Meeresalgen sind reich an Spurenelementen und weiteren organische Verbindungen wie Aminosäuren, Kohlehydraten und Vitaminen, die das Wachstum der Pflanzen und die Qualität des Ernteguts positiv beeinflussen. Die Aminosäuren verbessern die Aufnahme des Stickstoffs über das Blatt. Die Pflanze wird gestärkt und Mangelerscheinungen können beseitigt werden. Aufwandmenge: mehrmals 2 – 3 l / ha ab Ende Blüte bis Beginn Abreife
Kontrollierte Aufnahme und Langzeitwirkung, Regenbeständigkeit, schnelle Verteilung in der Pflanze, wirksame Vorbeugung und Behebung von Nährstoffproblemen:
✔ Sicherheit Für Kultur und Anwender
✔ Hohe Konzentration Niedrige Aufwandmengen resp. kleines Lager
✔ Leichte Handhabung Einfaches Messen und Vorbereiten der Spritzbrühe, Mischbarkeit und Integration in die normalen Behandlungsprogramme
✔ Reduzierung der Applikationskosten Weniger, dafür gezielte Behandlungen
✔ LANDOR Blattdünger sind formuliert: – Dispergiermittel: Verbesserung der Löslichkeit und Mischbarkeit – Netzmittel: Verbesserung der Blattbenetzung und Vermeidung von Verbrennungen – Haftmittel: Erhöhung der Regenfestigkeit – Absorptionsmittel: Verbesserung der Resorption und deren Wirkung
Fertiplus 130 g/l N, 90 g/l P, 70 g/l K, je 1,2 g/l Mg, Mn, B, 0,12 g/l Fe
Hochwertiger, flüssiger Universaldünger. Garantiert eine angepasste Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen. Aufwandmenge: 2 × 4 l/ha im Stadium Mausohr/ Austrieb und 2 × 4 l/ha ab Stadium H bis L (Juli).
Steinobst Optimale Düngung für Steinobst
Obstbau Optimale Düngung für Kernobst
10%-Aktion auf Fertiplus im 200 l-Fass (oder 10 × 20 l-Kanister)
Gültig bis 31. Mär z 2020
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Weitere Informationen zur Düngung im Obstbau finden Sie in unseren Ratgebern Kernobst und Steinobst. Download auf landor.ch
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NOTIZEN
I H R E f e n a c o - L A N D I PA R T N E R I M P F L A N Z E N B A U
LEGENDEN
Weitere Hinweise auf Seite 3
Fungizide, Insektizide, Akarizide 64 = bewilligte Hauptwirkung 2 = bewilligte Teilwirkung 642 = bewilligte Nebenwirkung (Wirkung, die zum Zeitpunkt der Applikation gegen Hauptorganismen (Hauptwirkung) auf aufgeführte Schädlinge und Krankheiten zu erwarten ist. Bei genügender Wirkung ist in diesem Fall kein zusätzliches Produkt nötig.) Herbizide 6 = Sehr gute Wirkung 4 = Gute Wirkung bei guten Bedingungen
Schädigung von Raubmilben und weiterer Nützlinge # = harmlos bis wenig (neutral) k = stark (toxisch) 0 = mittel (mittel-toxisch)
www.feldtage.ch
Präparatenamen Die Buchstaben M oder S weisen darauf hin, dass diese Produkte in der Liste «ausgewählte Markenartikel» (M) oder der S-Liste (S) der LANDI aufgelistet sind.
FELDSAMENKATALOG 2020
Preise Ungefähre Produktekosten pro Hektare. Berechnungsbasis ist der Preis der Einzelpackung jener Packungsgrösse, welche der Behandlung von 3 Hektaren am ehesten entspricht.
UFA-Samen Im UFA Feldsamenkatalog finden Sie alle Spitzenzüchtungen von Kulturpflanzen die in der Schweizer Landwirtschaft eingesetzt werden dürfen. Nebst den Sorten der Kulturpflanzen finden Sie auch alle Futterbau- und Begrünungsmischungen sowie alle Anbau- und Nutzungsratschläge. Weitere Sämereien wie: Blumensaatgut, Gemüsesaatgut, Wildblumensaatgut, Rasensaatgut und Golfplatzsaatgut kann bei UFA Samen bezogen werden. www.ufasamen.ch
Pflanzkartoffeln Die Beschaffung von Pflanzgut im In- und Ausland ist die Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Kartoffelproduktion. Der Geschäftsbereich Pflanzkartoffeln der fenaco nimmt als Marktleader bei der Planung und Vermarktung der inländischen Produktion, sowie auch beim Import von Vermehrungs- und Gebrauchspflanzgut eine Schlüsselfunktion wahr. Zusammen setzen LANDI und fenaco alles daran, die Schweizer Kartoffelproduzenten fristgerecht mit einwandfreiem Pflanzgut zu versorgen. www.pflanzenbau.ch
Für weitere Auskünfte: 058 434 06 12
Pflanzennahrung / LANDOR Die Landor wurde vor über 30 Jahren von den genossenschaftlichen Organisationen gegründet. Als einzige Firma bietet die Landor ein komplettes Düngersortiment für alle Produktionsarten an. Mit einem eigenen Beraterteam unterstützen wir die Landwirte (Beratung, Düngerplanung, Nährstoffbilanzen, Boden-, und Blattanalytik u.s.w.) mit dem Ziel, in der Schweiz gesunde Nahrungs- und Futtermittel produzieren zu können. www.landor.ch
Pflanzenbehand im Gemüsebau lungsmittel
Pflanzenbehandlungsmittel Pflanzen behandlungsmittel im Beerenbau
Zielsor timent
Unser gratis Beratungsdienst: 0800 80 99 60
Zielsortiment
2 = Teilwirkung ! = keine Wirkung
Pflanzenschutz
Tel. 058 433 69 18 Tel. 058 433 69 18 Tel. 058 433 69 60
Anwenderschutz Siehe Erklärung auf Seite 2. Verbot in Gewässerschutzzonen S1 – S3 + Sh Grundsätzlich dürfen in der Gewässerschutzzone S1 keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Die Angaben in den Tabellenspalten bedeuten: S2 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 und S2 nicht eingesetzt werden. S3 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 bis S3 nicht eingesetzt werden. Sh = Diese Produkte dürfen in der Schutzzone Sh (hohes Risiko in Karstgebieten) nicht eingesetzt werden. Hinweise auf Verbote in Karstgebieten sind in den Bemerkungen der jeweiligen Produkte ersichtlich. Bienengift = $ Produkte mit dem Symbol $ sind giftig für Bienen. Produkte ausserhalb des Bienenfluges oder nicht einsetzen. Produkte dürfen nicht mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen (z.B. Kulturen, Einsaaten, Unkräutern, Nachbarkulturen, Hecken) in Kontakt kommen. Blühende Einsaaten oder Unkräuter sind vor der Behandlung zu entfernen (am Vortag mähen/mulchen). Wartefrist in Wochen Bis zur Ernte der Kultur muss die angegebene Frist eingehalten werden. Auflagen wegen Drift und Abschwemmung Auflage Drift: Der verfügte Abstand zu Oberflächengewässern (6, 20, 50 oder 100 m) kann gemäss den Weisungen des BLW reduziert werden. Siehe Seite 4. Auflage Abschwemmung: Die verfügte Punktzahl (1,2,3 oder 4 Punkte) muss gemäss den Weisungen des BLW reduziert werden. Siehe Seite 5. Zulassung im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) & = ohne Einschränkungen im ÖLN einsetzbar & = im ÖLN mit Einschränkungen oder mit Sonderbewilligung einsetzbar (offizielle Richtlinien berücksichtigen) & = im ÖLN verboten ✪ ✪ ✪ = Bedeutung gemäss Farben oben. Zusätzlich existiert für diese Produkte eine Verwendungsfrist (Rückzug der Bewilligung). l l l = Diese Produkte enthalten gemäss BLW Wirkstoffe mit besonderem Risikopotential. Der Bundesrat hat sich zum Ziel gesetzt, die Menge dieser Wirkstoffe bis 2027 um 30% zu reduzieren. B = Produkt ist im Biolandbau zugelassen. Aufwandmenge beachten. Die ÖLN-Richtlinien der Kant. Stellen (offizielle Richtlinien) sind für die Umsetzung massgebend und müssen auf jeden Fall berücksichtigt werden. Für den Labelanbau gelten weitergehende Bestimmungen, die im Zielsortiment nicht integriert sind. Es sind die bei der Drucklegung des Zielsortimentes aktuell gültigen Richtlinien berücksichtigt. Änderungen bis zum Erscheinen des nächsten Zielsortimentes bleiben vorbehalten. Grundsätzlich muss vor dem Einsatz eines Pflanzenschutzmittels die Notwendigkeit (Feldbeobachtungen verglichen mit Schadschwellen) abgeklärt werden.
Benutzen Sie unsere Zielsortimente Acker- und Futterbau, Obstbau, Weinbau, Gemüsebau, Biologischer Landbau sowie Beerenbau, für die Auswahl und den gezielten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Unsere Pflanzenbauspezialisten beraten Sie gerne und kompetent! LANDI und fenaco bieten Ihnen einen guten Lieferservice mit einem Vollsortiment von Qualitätsprodukten. Mittelland: Zentralschweiz: Ostschweiz:
Abkürzungen von Firmenbezeichnungen AB = Andermatt Biocontrol; Ba = Bayer; BF= BASF; La = LANDOR; LG = Leu + Gygax; Lo = Lonza; Me= Medol; MP= Maag Profi; Om = Omya; Sc = Schneiter; Si = Sintagro; St = Stähler; Sy = Syngenta; UPL = UPL; USN = UFA-Samen Nützlinge; div. = diverse Firmen
pfs.lyssach@fenaco.com pfs.lyssach@fenaco.com pfs.winterthur@fenaco.com
www.pflanzenbau.ch
Behandlungsverbot: Zwischen dem 1. November und 15. Februar dürfen weder Pflanzenbehandlungsmittel noch Schneckenkörner ohne Sonderbewilligung ausgebracht werden.
LEGENDEN: HIER AUFKLAPPEN
Faban® Die innovative Fertig-Formulierung von Dithianon und Pyrimethanil
Ein Besuch lohnt sich. www.landi.ch ist eine der meist besuchten Website in der Schweiz. Hunderte von Usern nutzen den Niederschlagsrader auf der LANDI-Website. Die Prognosen sind an Genauigkeit kaum mehr zu überbieten. Im Bereich Agro finden die Bauern zudem ein breites Angebot an Hilfsmitteln für ihre landwirtschaftliche Produktion. Kurzweilig auch immer der Newsticker, welcher täglich mehrmals aktualisiert wird. Das Beste aus der Redaktion der UFA-Revue ist zudem als Download erhältlich. Ein Besuch auf www.landi.ch lohnt sich, man wird nicht verregnet, spart Geld und ist über das Neueste im Agrarbereich informiert. Einfach ein Mausklick und Sie sind dabei! Quellen: Die Grundlagen für das Zielsortiment stammen von allgemein anerkannten Instanzen. Insbesondere von: • Eidg. Forschungsanstalten (agroscope ACW, ART) • ETH Zürich • Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL, Zollikofen: Diverse Publikationen • Empfehlungen kantonaler Beratungsstellen • SGP/SSP Schweiz. Gesellschaft für Phytomedizin / Société Suisse de Phytiatrie: • Bundesamt für Landwirtschaft: Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Deutschland: Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis • British Crop Protection Council: The Pesticide Manual • National Pesticide Information Center, Oregon State University: GUS • Produkteinformationen der Pflanzenschutzmittelfabrikanten. • agridea Lindau: Schadenschwellen • Resistance Action Committes: FRAC, HRAC, IRAC • Euro Blight • Informationen aus internationaler Fachpresse
Wirksamer Schutz vor Pilzkrankheiten – Vom Austrieb bis zum Abblühen Zuverlässige Wirkung – Unabhängig von der Temperatur Hohe Regenbeständigkeit
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.
BASF Schweiz AG · Pflanzenschutz · Klybeckstrasse 141 · 4057 Basel · Tel. 061 636 8000 · www.agro.basf.ch