Pflanzenbehandlungsmittel im Weinbau
Zielsortiment
D I E P F L A N Z E N B A U B E R AT U N G G A N Z I N I H R E R N Ä H E
1 Region Westschweiz
2 Region Mittelland
3 Region Ostschweiz
fenaco Moudon Tel. 058 433 69 02 Fax 058 433 66 11 ppl.moudon@fenaco.com
fenaco Lyssach Tel. 058 433 69 18 Fax 058 433 69 40 pfs.lyssach@fenaco.com
fenaco Winterthur Tel. 058 433 69 60 Fax 058 433 69 70 pfs.winterthur@fenaco.com
Didier Ançay Natel 079 555 19 26 didier.ancay@fenaco.com
Thomas Kämpfer Natel 079 652 05 68 thomas.kaempfer@fenaco.com
Martin Gertsch (Gemüsebau) Natel 079 291 05 15 martin.gertsch@fenaco.com
Nicolas Bellon Natel 079 638 89 01 nicolas.bellon@fenaco.com
Harald Reiner Natel 079 128 60 18 harald.reiner@landireba.ch
Thomas Kim, Kt. Aargau Natel 079 671 76 06 thomas.kim@fenaco.com
Olivier Delay Natel 079 771 59 96 olivier.delay@fenaco.com
Michael Spätig Natel 079 651 42 41 michael.spaetig@fenaco.com
Wolfram Lempp (Obstbau) Natel 079 578 84 19 wolfram.lempp@fenaco.com
Lucien Freymond Natel 079 834 95 73 lucien.freymond@fenaco.com
Adrian Sutter Natel 079 652 05 69 adrian.sutter@fenaco.com
Hansjörg Meier, Kt. Zürich Natel 079 244 41 28 hansjoerg.meier@fenaco.com
Markus von Gunten Natel 079 350 55 34 markus.vongunten@fenaco.com
Ivo Rüst, Kt. Thurgau Natel 079 423 18 86 ivo.ruest@fenaco.com
Victor Muheim, Kt. Zürich Natel 079 705 60 28 victor.muheim@fenaco.com Jürg Waber (Gemüsebau, Weinbau) Natel 079 451 02 65 juerg.waber@fenaco.com
4 Region Zentralschweiz Reto Bucheli Natel 079 525 52 29 reto.bucheli@fenaco.com
5 LV St. Gallen Albert Fässler Natel 079 438 11 66 albert.faessler@lvstgallen.ch
6 GVS LANDI AG Patrik Eicher Natel 076 490 60 77 p.eicher@gvs.ch
I N H A LT
SEITE
Hinweise / Legenden Auflagen zu Oberflächengewässern
2–3 4–5 Bestimmen der Pflanzenschutzmittelmenge
6–7
Schadschwellen / Toleranzgrenzen Einsatz der verschiedenen Fungizidgruppen Einsatzmöglichkeiten der Fungizide Einsatzperioden für Nährstoffe Fungizide Botrytizide
8 9 10 11 12–19 18
Insektizide und Akarizide
22–25
Herbizide
26–27
Beistoffe Reinigung der Pflanzenschutz-Spritzgeräte Mäusebekämpfung
28 28 29
2
ZIELSORTIMENT 2020 Pflanzenbehandlungsmittel im Weinbau Die LANDI ist ein Ort, wo man sich informiert und beispielsweise Fragen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln stellt. Die Antwort hängt davon ab, wie gut die Situation auf dem Feld beobachtet wird. Voraussetzung für die Bestimmung der Notwendigkeit sind Feldbeobachtungen oder Warndiensthinweise verglichen mit Erfahrungen aus Vorjahren, Schadschwellen, ÖLN- oder Auflagen in der Labelproduktion. Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern und Kunden diejenigen Produkte zu empfehlen, die seinen Bedürfnissen am ehesten entsprechen. Zu diesem Zweck verfügen alle LANDI über das Zielsortiment für Pflanzenbehandlungsmittel. Diese Broschüre über Pflanzenbehandlungsmittel erscheint jährlich. Neben der vorliegenden Ausgabe Weinbau, liegen auch die Ausgaben Acker- und Futterbau, Obstbau, Gemüsebau, Beerenbau und Biolandbau vor. Das Zielsortiment enthält alle für den Pflanzenbau relevanten Herbizide, Fungizide und Insektizide. In übersichtlicher Form sind Kriterien zur Beurteilung der Produkte ersichtlich. Um dem Praktiker die richtige Auswahl zu ermöglichen finden sich in den Produktetabellen unter anderem wichtige Angaben wie • Wirkung • Hinweise für den Anwender: Gefahrenstufen • Hinweise auf die Wirkung in der Umwelt: Gefahrenstufe, Auswaschung, Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern, Verbote für Grundwasserschutzzonen, Bienengiftigkeit, Wirkung auf Wasserorganismen, Nachbaueinschränkungen • Einsatz im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) Die vorhanden Angaben zu den Produkten stammen zum grössten Teil aus der Zulassung durch das BLW und aus Angaben der Firmen (Ratgeber, Technische Merkblätter, Sicherheitsdatenblätter). In Ihrer LANDI erhalten Sie diejenigen Informationen, die Sie als Praktiker für einen gezielten Einsatz von Pflanzenbehandlungsmitteln benötigen. An dieser Stelle danken wir allen Personen, die uns bei dieser Arbeit unterstützen, herzlich. Ihre fenaco Genossenschaft
Anwenderschutz ist wichtig
Pflanzenschutzschutzmittel können die Gesundheit des Anwenders gefähreden. Sie können akute, wie auch langfristige Wirkungen auslösen. Sich schützen liegt in der Eigenverantwortung jedes einzelnen Anwenders. Nutzen Sie dazu alle bestehenden Möglichkeiten aus. Wie schütze ich mich richtig? In den nachfolgenden Produktetabellen finden Sie in der Spalte "Anwenderschutz" Symbole, zu deren Bedeutung Sie untenstehend die Erklärung finden. Anwenderschutz-Standard für Spezialkulturen Anmischen der Spritzbrühe
m S o
Schutzhandschuhe: Einweg- oder Mehrweghandschuhe aus Nitril oder Neopren (Erlenmeyersymbol, Norm EN 374) Schürze mit Ärmeln und Rückenverschluss oder Einweg- bzw. MehrwegSchutzanzug (Norm EN 14605, DIN 32781, ISO 27065) Visier oder gut schliessende Schutzbrille (normale Sehbrille reicht nicht aus)
Ausbringen der Spritzbrühe Bei geschlossener Traktorkabine mit Luftfilter Typ 3 oder 4 (EN 15695) entfällt die Schutzausrüstung
m S o p
Schutzhandschuhe: Einweg- oder Mehrweghandschuhe aus Nitril oder Neopren (Erlenmeyersymbol, Norm EN 374) Einweg- bzw. Mehrweg-Schutzanzug (Norm EN 14605, DIN 32781, ISO 27065) Visier Kopfbedeckung: Geschlossene Kapuze
Nachfolgearbeiten
m S
Handschuhe aus Nylon oder Polyester mit Nitrilbeschichtung oder Einweghandschuhe Arbeitskleider mit langen Ärmeln und Hosen
Zusatzausrüstung gemäss Gebrauchsanleitung Anmischen der Spritzbrühe: z.B. Halb- oder Vollmaske gegen Partikel/Stäube (P2/P3) oder Dämpfe/Gase (z.B. A2/P2) Ausbringen der Spritzbrühe: z.B. Visier
Wichtig, vor jeder Anwendung beachten: Packungsaufschriften Die Produktebeschreibungen in dieser Publikation dienen nur einer ersten, allgemeinen Information. Bei der Anwendung der Produkte ist die Gebrauchsanleitung auf der Packung massgebend. Die vorliegende Publikation ersetzt alle vorhergehenden. Preisänderungen, Irrtümer und Druckfehler sind vorbehalten. Anwenderschutz weitergehende Informationen zum Anwenderschutz sind bei den Produkten im Online Pflanzenschutzmittelverzeichnis des BLW zu finden (http://www. psm.admin.ch/de/produkte).
HINWEISE / LEGENDEN
Weitere Legenden finden Sie zum Ausklappen auf der letzten Seite.
Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und -geräten in der Landwirtschaft Beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln (PSM) ist unter allen Umständen die entsprechende Sorgfalt anzuwenden, um Verunreinigungen der ober- und unterirdischen Gewässer, sowie Abdrift auf Nachbarparzellen und ökologische Ausgleichsflächen zu vermeiden. Nachfolgend ein paar wichtige Punkte: – Die Gebinde sind nach dem Ansetzen gründlich mit sauberem Wasser zu waschen und das Spühlwasser in den Spritztank zu leeren. Die leeren Gebinde sind fachgerecht zu entsorgen (SwissGap). – Spritzbrühreste dürfen auf keinen Fall in eine Abwasserleitung eingeleitet werden. Überschüssige Spritzbrühe ist mit Frischwasser zu verdünnen und in der Kultur aufzubrauchen oder mit einer erhöhten Fahrgeschwindigkeit, auf die vorher behandelte Kultur auszubringen. Eine kleine Brühmenge darf im Notfall in eine Jauchegrube oder auf einen Miststock geleert werden. – Die Innenreinigung der Spritze erfolgt in zwei Stufen. 1. Stufe ist obligatorisch: Sofortige Reinigung der leeren Spritze auf dem Feld mit Wasser aus dem Frischwassertank. Das verschmutzte Spühlwasser ist auf die behandelte Kultur auszubringen. 2. Stufe: Sofern eine Nachreinigung erfolgen muss und das Wasser nicht auf der behandelten Fläche verspritzt werden kann, ist diese auf dem Waschplatz durchzuführen (Entwässerung in Kanalisation der Jauchegrube). – Betreffend Personenschutz sind die Hinweise auf dem Etikettentext und dem Sicherheitsdatenblatt zu beachten. Im Grundsatz gilt: Zweckmässige Schutzkleidung tragen. Handschuhe, Brille oder/und Schutzmaske, festes Schuhwerk, Overall oder Schutzanzug. Spritzkleider nur zum Spritzen tragen und verschmutze Kleider umgehend wechseln.
Transportvorschriften / Feuerlöscher Die Produkte sind in Klassen eingeteilt und je nach Art des Gefahrstoffes mit Punkten beurteilt. Innerhalb einer Freigrenze von 1000 Punkten ist der Transport erleichtert. Als minimale Anforderung, auch unter der 1000 Punkte-Grenze, gilt das Mitführen eines Feuerlöschers von mindestens 2 kg. GHS – die neue, weltweit einheitliche Gefahrenkennzeichnung Mit GHS (Globally Harmonized System) wurde ein System zur Kennzeichnung und Einstufung von Chemikalien entwickelt, das die Gefahrenkommunikation auf chemischen Produkten weltweit vereinheitlicht. Mit den Symbolen wird auf die Gefahren für den Anwender und die Umwelt hingewiesen. Die Angaben sind ernst zu nehmen und die erforderlichen Massnahmen zu treffen. 01 explosiv
02 hochentzündlich
03 brandfördernd
04 Gas unter Druck
05 ätzend
06 hochgiftig
07 Vorsicht gefährlich
08 gesundheitsschädigend
09 gewässergefährdend
Bis 31.10.2020 können Produkte mit bisheriger Kennzeichnung – den orangen Gefahrensymbolen – aufgebraucht werden. T+: sehr giftig T: giftig
C:
N: umweltgefährdend
F+: hochentzündlich F: leichtentzündlich
ätzend
Xn: gesundheitsschädlich Xi: reizend
O: brandfördernd
Formulierungscode Code Bezeichnung AL Flüssigkeit zur unverdünnten Anwendung AM Ampulle CS Kapselsuspension DC Dispergierbares Konzentrat DP Staub EC Emulsionskonzentrat EW Emulsion, Öl in Wasser FA Fallen FG Feingranulat FT Räuchertablette GB Granulatköder GR Granulat KL Kombi-Pack flüssig/flüssig ME Mikroemulsion OD Öldispersion PA Paste auf Wasserbasis RB Fertigköder SB Brockenköder SC Suspensionskonzentrat SE Suspoemulsion SG Wasserlösliches Granulat SL Wasserlösliches Konzentrat SP Wasserlösliches Pulver TB Tablette TP Streupulver VP Verdampfende Wirkstoffe enthaltendes Produkt WG Wasserdispergierbares Granulat WP Wasserdispergierbares Pulver XE Eier XN Nematodenlarven XS Sporen XX Sonstige ZC Mischformulierung
Mischbarkeit / Formulierungscode Der Formulierungscode weist auf die Form des Produktes hin (flüssig, Granulat, Pulver usw.). Werden Produkte gemischt, gilt in der Regel folgende Reihenfolge: Granulat – Pulver – Suspension – Emulsion. Jedes Produkt muss vollständig aufgelöst sein, bevor ein weiteres folgt (eingeschaltetes Rührwerk). Mischungen können das Risiko für Phytotox in der Kultur erhöhen. Mischungen flüssiger Produkte sind dabei risikoreicher. Grundsätzlich müssen die Angaben auf der Packung befolgt werden.
Kontakt bei Unfällen mit Personenschäden Schweizerisches Toxikologisches Informationszentrum Zürich, Notfallnummer 145
3
4
AUFLAGEN ZU OBERFLÄCHENGEWÄSSER Umsetzung Reduktion der Abstandsauflagen Drift und Abschwemmung im Weinbau Bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) müssen die in der Zulassung festgelegten Anforderungen eingehalten werden. Viele PSM haben eine Abstandsauflage wegen der Gefährdung von Oberflächengewässern oder Biotopen durch Drift oder Abschwemmung. Diese Auflagen sind im Pflanzenschutzmittelverzeichnis oder auf der Produkteetikette als SPe 3-Satz ersichtlich. 6 m Pufferstreifen entlang von Oberflächengewässern (DZV SR 910.13, Anhang 1) Entlang von Oberflächengewässern ist für alle Betriebe mit ÖLN ein Pufferstreifen von 6 m zwingend. Auf diesem Streifen dürfen keine Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden. Ausnahme sind ab dem vierten Meter Einzelstockbehandlungen von Problempflanzen.
Risikominderungsmassnahmen betreffend Drift
Die auferlegten Abstände zu Oberflächengewässern wegen Driftgefahr können durch driftreduzierende Massnahmen verringert werden. Für die stufenweise Reduktion der Breite der unbehandelten Pufferzone kommt ein Punktesystem zur Anwendung (siehe Tabelle «Punktewertung der Massnahmen»). Die bei solchen PSM nötige Reduktion des Abstandes wird in Meter angegeben, wobei die jeweils vorgegebenen Mindestabstände (6, 20, 50 oder 100m) auf der Etikette im SPe 3-Satz oder im Zielsortiment aufgeführt wird. Werden gleichzeitig mehrere PSM in Tankmischung angewendet, so ist der höchste der geforderten Mindestabstände zu erreichen. Es können maximal 3 Punkte erreicht werden: Verfügter Abstand
6m
Notwendige Punktzahl
20 m
50 m
Rechtliche Grundlagen • Direktzahlungsverordnung DZV SR 910.13 • Weisung des BLW zur Reduktion der Risiken bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln www.pflanzenbau.ch/links.html
100 m
Reduktion der Breite der unbehandelten Pufferzone auf …
1
3m
6m
20 m
50 m
2
3m
3m
6m
20 m
3
3m
3m
3m
6m
Quelle: Weisung Drift BLW vom 19. April 2016
Der in dieser Tabelle aufgeführte minimale Pufferstreifen von 3 m gilt nur für Betriebe, die kein ÖLN erfüllen müssen und somit nicht der DZV unterstehen. Punktewertung der Massnahmen Zur Erreichung der angestrebten Reduktion der Pufferzonen-Breite und der hierzu benötigten Punktzahl können folgende Massnahmen umgesetzt werden: Punkte
0.5
1
Düsen
Gerätschaften
Antidriftdüsen
Injektordüsen
1.5
2
Parzelle
Durchführung
horizontale Luftstromlenkung mit Höhenbegrenzung oder Tangentialgebläse
geschlossenes Hagelnetz oder Witterungsschutz
Luftmenge maximal 20 000 m3/h oder keine Luftunterstützung gegen aussen in 5 Randreihen oder 5 Randreihen nur gegen innen spritzen
Vegetationsdetektor mit horizontaler Luftstromlenkung oder mit Tangentialgebläse
zusammenhängender Vegetationsstreifen von mind. 3 m Breite und mind. so hoch wie die behandelte Kultur oder vertikale Barriere (Beschattungsmatte oder Driftschutzhecke) mit optischer Deckung von mind. 75%, 1 m höher als die Kultur oder vertikal aufgespanntes Insektenschutznetz (Maschenweite max. 0.8 x 0.8 mm), im Anschluss an das aufgespannte Hagelnetz
Luftmenge maximal 20 000 m3/h und keine Luftunterstützung gegen aussen in 5 Randreihen oder Luftmenge maximal 20 000 m3/h und 5 Randreihen nur gegen innen spritzen oder 5 Randreihen mit Schlauchspritze nur gegen innen gerichtet oder 5 Randreihen mit Rückennebelblaser nur gegen innen gerichtet
Herbizid-Bandspritzung
Tunnelrecycling-Sprühgerät
geschlossenes Hagelnetz oder Witterungsschutz und zusammenhängender Vegetationsstreifen von mind. 3 m Breite und mind. so hoch wie die behandelte Kultur oder vertikale Barriere (Beschattungsmatte oder Driftschutzhecke) mit optischer Deckung von mind. 75% im Anschluss an das aufgespannte Hagelnetz
Quelle: Weisung Drift BLW vom 19. April 2016
Eine Kombination von Massnahmen innerhalb derselben Spalte (z.B. Spalte Düsen) ist nicht möglich. Massnahmen z.B. aus der Spalte Düsen und Parzelle können hingegen kombiniert werden.
5
Risikominderungsmassnahmen betreffend Abschwemmung Allgemeine Bestimmungen Für Pflanzenschutzmittel, bei deren Anwendung allfällige Abschwemmungseinträge ein Risiko für Wasserorganismen darstellen, müssen Massnahmen zur Reduktion des Abschwemmungsrisikos getroffen werden. Betroffen sind Parzellen innerhalb der ersten 100 m Abstand zu Oberflächengewässern und einer Neigung von > 2%, Dies gilt für alle Oberflächengewässer mit Ausnahme von einmaligen Gewässern und Gewässern, die nur nach extremen Wetterlagen bestehen. Die bei solchen PSM nötige Risikoreduktion wird in Punkten (1, 2, 3 oder 4) auf der Etikette im SPe 3-Satz aufgeführt. Werden gleichzeitig mehrere PSM in Tankmischung angewendet, so ist die höchste der geforderten Punktzahlen der enthaltenen PSM zu erreichen. Allgemeine Ausnahmen Die im entsprechenden SPe 3-Satz zum Schutz vor den Folgen von Abschwemmung geforderten Punkte müssen nicht erreicht werden: – wenn die ganze Parzelle mehr als 100 m vom nächsten Oberflächengewässer entfernt ist. – wenn die PSM-Anwendung auf einer ebenen Fläche erfolgt (< 2% Neigung). – wenn das Oberflächengewässer höher liegt, als die Fläche der PSM-Anwendung. – wenn die PSM-Anwendung in einem Gewächshaus erfolgt. Massnahmen zum Erreichen der geforderten Punkte Durch die Kombination mehrerer bzw. durch die Auswahl von besonders wirkungsvollen Massnahmen wird eine erhöhte Abschwemmungs-Risikoreduktion erreicht. Die Punkte der getroffenen Massnahmen der folgenden Tabelle, lassen sich addieren. Punktewertung der möglichen Massnahmen Massnahme:
Anzahl Punkte
Bewachsener Pufferstreifen 6 m Breite Massnahmen am Rand der Parzelle resp. Bewachsener Pufferstreifen 10 m Breite zwischen Parzelle und Gewässer Bewachsener Pufferstreifen 20 m Breite
Massnahmen in Dauerkulturen
1 2 3
Begrünung zwischen den Reihen inkl. Vorgewende (gemäss Vorgaben ÖLN)
2
Vollständige Begrünung inkl. Baumstreifen und Vorgewende
3
Terrassierung (auf den Terrassen kein Gefälle)
2
Terrassenlagen gemäss Anhang 3 der Direktzahlungsverordnung
1
Bei Indikationen, die in der Übergangsphase noch die 6 m Abstandsauflage bez. Abschwemmung haben, muss min. 1 Punkt erreicht werden. Da der ÖLN entlang von Oberflächengewässer einen minimalen Abstand von 6m vorschreibt, wird 1 Punkt in den meisten Fällen ohne zusätzliche Anpassungen erreicht. Wenn aber zwischen dem Fliessgewässer und dem Ackerland ein Feldweg ist, wird dieser nicht als geschlossener Pufferstreifen angerechnet. In diesem Fall muss ohne Anrechnung des Feldweges ein Pufferstreifen von 6 m vorhanden sein. Ausnahme: Die Abschwemmungsauflage muss nicht berücksichtigt werden, wenn die zu behandelnde Fläche eben (< 2 % Hangneigung) ist. Tipps für den Praktiker: 1. Überprüfung, ob das gewählte Produkt eine Auflage wegen Drift oder Abschwemmung hat. 2. Die biologische Wirkung des Pflanzenschutzmittels nicht ausser Acht lassen. Wie soll die optimale Tropfengrösse aus Wirkungssicht aussehen? 3. Wie gross ist die ideale Wasseraufwandmenge für die Behandlung? Je nach Kultur, Kulturstadium und Produkt kann diese im Ackerbau variieren. 4. Nach Möglichkeit Pflanzenschutzmittel verwenden, welche die Abstandsauflage von 50 m (Drift) oder 1 Punkt (Abschwemmung) nicht überschreiten. 5. Wasseraufwandmenge, Druck, Düsengrösse und Fahrgeschwindigkeit müssen optimal aufeinander abgestimmt werden. 6. Beim Ausbringen von PSM sollte die Windstärke 5.3 m/s (19 km/h) und die Temperatur über 25°C nicht überschritten werden. 7. Optimale Balkenführung 50 cm über Kultur ständig überprüfen.
6
WEINBAU
BESTIMMEN DER PFLANZENSCHUTZMITTELMENGE
Methode 1: Brühe- und Präparatemengen in Abhängigkeit von der Applikationstechnik und dem phänologischen Stadium für Drahtrahmenerziehungen und Reihenabstand von 2 m
Phänologische Stadien nach Baggiolini und BBCH-Zahlencode
A Schlauch- und Rückenspritzen, vertikale Balkenspritzen und Basisbrühemengen
B Sprühgeräte (axial, radial, querstrom) und Rückennebelblaser
C Pneumatische Sprühgeräte Einzeilen- und Überzeilengeräte
D Gun, Hochdruckspritze (ca. 40 bar)
Berechnung der Präparatemengen in kg oder l/ha am Beispiel eines Präparats mit der Anwendungskonzentration von 0.1% Austrieb: Schwarzfleckenkrankheit A – C / 00–09
800 l/ha = 0.8 kg/ha
ungeeignet (400 l/ha)
ungeeignet
ungeeignet, hoher Verlust
Rotbrenner E – F / 11–13 (51)
600 l/ha = 0.6 kg/ha
150 l/ha = 0.6 kg/ha
100 l/ha = 0.6 kg/ha
1000 l/ha = 1.0 kg/ha
1. Vorblüte G / 53
800 l/ha = 0.8 kg/ha
200 l/ha = 0.8 kg/ha
100–150 l/ha = 0.8 kg/ha
1200 l/ha = 1.2 kg/ha
2. Vorblüte H / 55
1000 l/ha = 1.0 kg/ha
250 l/ha = 1.0 kg/ha
150–200 l/ha = 1.0 kg/ha
1500 l/ha = 1.5 kg/ha
Blüte I / 61–69
1200 l/ha = 1.2 kg/ha
300 l/ha = 1.2 kg/ha
150–200 l/ha = 1.2 kg/ha
1800 l/ha = 1.8 kg/ha
Nachblüte J – M / 71–81
1600 l/ha = 1.6 kg/ha
400 l/ha = 1.6 kg/ha
200–250 l/ha = 1.6 kg/ha
2000 l/ha = 2.0 kg/ha
Traubenzone, Sauerwurm, Botrytis L – M / 77–81
1200 l/ha = 1.2 kg/ha
300 l/ha = 1.2 kg/ha
150–200 l/ha = 1.2 kg/ha
ungeeignet
WEINBAU
BESTIMMEN DER PFLANZENSCHUTZMITTELMENGE
H = Höhe (m)
Methode 2: Blattflächen- und Laubwandvolumen-bezogene Dosierung von Pflanzenschutzmitteln
B = Breite (m)
R = Reihenabstand (m) H = 1.2 m x B = 0.6 m x 10 000 m2 = 3600 m3/ha B=2m
Interaktives Dosiermodell auf www.agrometeo.ch
Unter www.agrometeo.ch stellt die Forschungsanstalt agroscope ein Programm zur Bestimmung der Pflanzenschutzmittel-Dosierung zur Verfügung (Link: Angepasste Dosierung). Angepasste Dosierung Die angepasste Dosierung ermöglicht die Bestimmung der Produktemenge bezogen auf das Laubwandvolumen am Behandlungstag. Dieses Modell unterstützt den gezielten und wirtschaftlichen Pflanzenschutzmitteleinsatz. Mit dieser Methode können Pflanzenschutzmittel eingespart werden und gleichzeitig der Schutz gegen den Falschen und Echten Mehltau der Reben gewährleisten. Es ist damit ein Teilziel für den Nachhaltigen Weinbau. Für die Umsetzung der Methode müssen folgende Bedingungen erfüllt sein. – Lückenlosen Schutz der Kultur während der ganzen Saison – Einwandfreie Applikationstechnik. Reihe für Reihe, mit Luftunterstützung – Optimale Anwendungsbedingungen. – Richtige Wassermenge für die gezielte Brühe Verteilung. – Richtige Fahrweise – Abstand und gleichmäßige Vegetationen – Bestimmung des Laubwandvolumens vor jeder Behandlung – Anpassung an jede Sorte / Grundstück bis zum 1. Trimmen
Für den Weinbau sind unter www.agrometeo.ch weitere Modelle und Informationen zu folgenden Themen zu finden: – Falscher Rebenmehltau – Echter Mehltau – Traubenwickler – Kräuselmilbe – Phänologie – Kantonale Bulletins – Meteorologie
7
8
WEINBAU Schadenschwellen/Toleranzgrenzen Zeitpunkt
Schädling
Kontrolle
Toleranzgrenze
vor Austrieb
Kräuselmilbe
Zickzack-Wuchs der Jahresruten
Herde von 5 Stöcken und mehr
Thrips
Verkorkungen an den untersten zwei Internodien
keine festgelegt
Rote Spinne
je 2 nebeneinander liegende Augen aus der Mitte von 50 Jahresruten mit Lupe auf Eier absuchen besetzt
über 70% der Augen mit roten Eiern besetzt
Grünpunkt-Stadium (07)
Erdraupen Rhombenspanner
häufige Kontrollen auf angefressene Knospen
bei ersten Schäden (2–3%) befallene und Nachbarstöcke behandeln
Dreiblatt (13)
Kräuselmilbe
Stöcke mit verkümmerten Schossen markieren, für Austriebs spritzung im folgenden Frühjahr vormerken
Herde von 5 Stöcken und mehr
Rote Spinne
Besatz-Ziffer auf 100 Blättern/Parzelle und ha
über 70% der Blätter besetzt
Gemeine Spinne
50–100 Blätter (% mit einer od. mehreren Spinnmilben besetzt)
30–40% der Blätter besetzt
Thrips
10 x 10 Blätter
60–80% befallene Blätter
Springwurm
An jungen Schossen auf 10 x 10 Stöcken
1–2 Raupen pro Stock
Pockenmilbe
Rötliche Pocken auf Blättern
Herde von 20 Stöcken und mehr
Rebwanze
Stöcke mit zerschlitzten, deformierten Blättern markieren und für Austriebsspritzung vorsehen
Herde von 5 Stöcken und mehr
Rote Spinne
Besatz-Ziffer auf 100 Blättern/Parzelle und ha
über 70% der Blätter besetzt
Gemeine Spinne
50–100 Blätter (% mit einer od. mehreren Spinnmilben besetzt)
30–40% der Blätter besetzt
Pockenmilbe
Rötliche Pocken auf Blättern
Herde von 20 Stöcken und mehr
10 Tage vor Blüte (57)
Heuwurm
100 Gescheine
30% befallene Gescheine
Vor/nach der Blüte (57–71)
Grüne Rebzikade (1. Generation)
4 x 25 Blätter pro Parzelle oder ha
3–5 Zikadenlarven pro Blatt
Beim Traubenschluss (75–77)
Grüne Rebzikade (2. Generation)
2 x 25 Blätter pro Parzelle oder ha
3 – 5 Zikadenlarven pro Blatt
Anfang Juli
Sauerwurm
2 Pheromonfallen pro Parzelle oder ha wöchentlicher Ablesung. Prognosen des offiziellen Warndienstes beachten
gem. Gebrauchsanweisung der Hersteller (Andermatt: 15 Falter/Woche)
August – September
Kräuselmilbe
Symptome an Geizen
keine festgelegt
Laubarbeit Juni
Austriebsstadien der Reben
00 = A
05 = B
09 = C
10 = D
12 = E
51 = F
53 = G
55 = H
Winterruhe
Wollstadium
Grünpunktstadium
Austrieb der Blätter
Blätter entfaltet
Gescheine sichtbar
Gescheine wachsen
Einzelblüten trennen sich
65 = I
71 = J
75 = K
77 = L
81 = M
89 = N
91 = O
93 = P
Vollblüte
Beginn der Fruchtentwicklung
Trauben 50% der endgültigen Grösse
Trauben 70% der endgültigen Grösse (Traubenschluss)
Reifebeginn (Beginn Farbumschlag)
Ernte
Triebentwicklung abgeschlossen
Beginn des Blattfalls
FUNGIZIDE Einsatz der verschiedenen Fungizidgruppen
Quelle: Agroscope Transfer
10 = D
12 = E
51 = F
53 = G
65 = I
77 = L
81 = M
Austrieb
Rotbrenner
1. Vorblüte
2. Vorblüte
Blüte
Traubenschluss
Mitte August
Schwefel (M2) 2% = 16 kg/ha Folpet (M3) Ohne Einschränkungen für ÖLN und Zertifikat VITISWISS
Folpet (M3) gegen Falschen Mehltau mit Teilwirkung Botrytis. Schwefel (0,2%) (M2) gegen Echten Mehltau vor allem vor der Blüte. Kupfer (M1) gegen Falschen Mehltau mit reduzierter Aufwandmenge. Kalium-Bikarbonat gegen den Echten Mehltau in Mischung mit Schwefel. Laminarin (P04) mit Teilwirkung gegen den Echten Mehltau. COS-OGA Teilwirkung gegen Echten und Falschen Mehltau. Kombinierte mit Kupfer (16) und Tankmischungen mit Kupfer und Folpet-haltigen Präparaten: gegen Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Kupfer- + Folpetformulierungen, Amaline flow (+22) : max. 3 Behandlungen. Amarel Kupfer. Bacchus: Empfehlung für alle Cymoxanil-haltigen Mittel: max. 4 Behandlungen.
Dithianon (M9) Fluazinam (29) Mancozeb (M3)
Mit Einschränkungen für ÖLN einsetzbar
Kombiniert Cymoxanil (27) und / oder Al-fosetyl (P07), Kaliumphosphonat(P07), Amarel Folpet, Cyrano, Mikal gegen Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Empfehlung für alle Cymoxanil-haltigen Mittel: max. 4 Behandlungen. Alginure/Booster / Quartet Lux / Stamina S Teilwirkung gegen Falschen Mehltau: max 6 Behandlungen, in Kombination mit einem Mischpartner. Delan Pro: Max. 4 Behandlungen. Acylpicolide (P07/43) max. 2 Behandlungen. Profiler gegen Falschen Mehltau. Strobilurine und ähnliches (11) max. 3 Behandlungen. Quadris Max, Flint (+ Mischpartner): gegen Rotbrenner, Schwarzfäule und Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Verita (+33) in Mischung mit Folpet gegen Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Carbonsäure Amide (40) max. 3 Behandlungen. Ampexio (+22), Melody Combi, Pergado, Vincare, Valis F gegen Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Ocarina, Amarel Disperss ab Blüte gegen Falschen Mehltau. Cyanoimidazole (21) max. 3 Behandlungen, Leimay (empfohlen mit einem Mischpartner), Mildicut gegen Falschen Mehltau. Phenylamide (4) max. 3 Behandlungen. Ridomil Vino, Fantic F gegen Falschen Mehltau. SDHI (7) max. 3 Behandlungen. Sercadis, gegen Echten Mehltau. SSH (3) max. 3 Behandlungen. Topas Vino1, Systane Viti1, Slick / Bogard / Sico1, Fezan, gegen den Echten Mehltau. 1in Mischung mit Folpet gegen Rotbrenner. SSH (3 + andere) formulierte Mischungen max. 2 oder 3 Behandlungen. Flica (+13), Milord (+5), Moon Experience (+7), Dynali (+U6), Maestro (+8) gegen Echten Mehltau. Amidoximes (U6)
max. 2 Behandlungen. Cyflamid gegen Echten Mehltau.
Azanaphthalene (13) max. 3 Behandlungen. Legend, Talendo gegen Echten Mehltau. Piperidine (5)
max. 4 Behandlungen. Astor, Prosper gegen Echten Mehltau.
Benzophénones (U8) max. 3 Behandlungen. Vivando gegen Echten Mehltau.
Haupteinsatz
Mögliche Einsatzperiode
(Zahl)
Wirkstoffgruppe
9
WEINBAU
G
H
I
J
K
L
M
Folpet (M4)
2 2
Mapro / Ibiza SC (29) Mancozeb (M3)
6
Schwefel (M2) B
6 6 6 6
6 6 6
Armicarb / Vitisan + Schwefel (? + M2) B
B Kupfer (M1) B Myco-Sin
Kontakt mit Kupfer Tiefenwirkung ohne Kupfer (Hauptwirkung gegen Falschen Mehltau)
2 2
Kupfer-Folpet (M1+M4) Alginure / Booster / Quartet Lux / Stamina S (P07) Auralis / Fytosave (?) B
2 2
Booster SF / Stamina viti (P07 + M9) Amarel-Folpet DF (27+M4) Ampexio (22+40)
2 2
Cyrano (P07 + 27 + M4) Delan Pro (M9 + P07)
2
Eleto (22 + 40) Escort (22 + 27) Leimay + Folpet (21 + M4)
2 2
Melody combi (40 + M4) Mikal (P07 + M4) Mildicut (21 + P07) Dominator / Orvego (21 + 40)
2
Pergado (40 + M4) Valis F (40 + M4)
2
Vincare (40 + M4) Tiefenwirkung ohne Kupfer (Hauptwirkung gegen Echten Mehltau)
2 6 6 2 2 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
6
Bogard / Sico / Slick (3)
6 Fenicur (?) B Legend (13) Prosper (5)
2 6
Rondo Sky / Sercadis (7) Systhane viti 240 (3) Talendo (13) Vacciplant (P04) B Vivando (50) Topas Vino (3) Tiefenwirkung mit Kupfer Botrytizide
Amaline Flow (22 + M1) Amarel-Kupfer (27 + M1) Avatar/Switch (9 + 12) Botector (?) B Cantus/Filan (7) Flint + Folpet (11 + M4) Prolectus (17) Saphire (12) Serenade ASO (44) B Teldor (17)
kursiv = Wirkstoffname
6 6 2 2
2 6 6
2 2 2
2 2 2 2
2
2 2
2 2 6 6 6 2 6 6 6 6 6 2 6 6
Cyflamid (U06) Dynali (3+U06)
6
Rotbrenner
F
Echter Mehltau
E
Falscher Mehltau
D
Schwarzflecken
C
Graufaüle
Produktgruppe
E I N S AT Z M Ö G L I C H K E I T E N D E R F U N G I Z I D E
Schwarzfaüle
10
2 6 2 6 6 6 6 2 6
6 6
2
11
E I N S AT Z P E R I O D E N F Ü R N Ä H R S T O F F E
Nährstoffe
Austriebstadien
51=F
53=G
55=H
65=I
71=J
75=K
77=L
81=M
89=N
Blüte N (Stickstoff) Mangel N (Stickstoff) Formol Index P (Phosphor) K (Kalium) Mg (Magnesium) Fe (Eisen) Ca (Kalcium) B (Bor) Zn (Zink) Mn (Mangan)
Mischbarkeit Unter günstigen Einsatzbedingungen ist ein Blattdünger stets mit den üblichen Pflanzenschutzmitteln mischbar. Einzelnährstoffdünger sollten vor dem Einbringen in den Tank in einem Eimer gelöst werden. Bei Verwendung von mehr als einem Blattdünger in einer Tankmischung liegen allerdings auch Einschränkungen vor, die es unbedingt zu berücksichtigen gilt (Packungsbeilage beachten). Nur so können Schäden an Früchten und Bäumen sowie Verstopfungen u. ä. am Sprühgerät vermieden werden. Zusätzliche Informationen zur Mischbarkeit sind unter www.tankmix.com zu finden.
Anwendungshinweise Falsche Anwendungen können zu Phytotox führen. Darum grundsätzlich nicht bei hohen Temperaturen anwenden, keine hohen Konzentrationen und nur geprüfte Mischungen verwenden. Temperatur während bzw. nach Blattdüngereinsatz < 20 °C Blattdüngung bis zur höchsten Aufwandmenge möglich 20–25 °C bedeckt oder nachts, die jeweils geringere Aufwandmenge einsetzen > 25 °C keine Blattdüngungsmassnahmen durchführen
Wasseraufwandmenge Die Produktmenge (kg/ha) ist auf die Wassermenge von 250 bis 500 l/ha abgestimmt. Bei tieferen Wassermengen ist die verfügbare Nährstoffmenge wegen der hohen Salzkonzentration im Produkt reduziert. Mit Wassermengen bis 1000 l/ha ist es möglich die Nährstoffmenge zu erhöhen.
Luftfeuchtigkeit > 50–60% Blattdüngung auch mit nichtformulierten Düngesalzen möglich 40–50% nur formulierte Blattdünger verwenden < 40% keine Blattdüngungsmassnahmen durchführen!
Beispiele von Produkten siehe Seiten 30/31.
Falscher Mehltau in guten Händen
Mildicut
®
Das hochwirksame Peronospora-Fungizid im Weinbau.
5413 Birmenstorf Tel. 056-201 45 45 3075 Rüfenacht Tel. 031-839 24 41 www.leugygax.ch
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen. Mildicut®: 25 g/l Cyazofamid, GHS09
WEINBAU Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
0.075%
32.– 35.– 35.– 34.–
! ! 6 6 ! 6
0.6
0.45
!
Folpet
800 g M4 Folpet 80 WDG (Sy) M WG Folpet 80 WDG (Ba, LG) Phaltan 80 WDG (Om)
k
0.125%
34.– 33–46.– 38.–
! 2 6 6 ! 2
1.2
!
1.0
Schwefel
800 g M2 Celos (LG) Elosal Supra (Om) Kumulus WG (BF) Microthiol Spezial Disperss (UPL) Solfovit WG (Ba) Sufralo (St) Thiovit Jet (Sy)
k
0.2–0.4%
20–28.–
!
1.2–2.4
1.6–3.2
2%
49–70.–
! ! ! ! 6 ! ! ! 6* ! ! !
16.0
!
!
700 g
Black-rot
Formulierung
Heliosoufre S (Om)
WG
Echter Mehltau
k
Falscher Mehltau
M WG
Schwarzflecken
700 g M9 Delan WG (BF) Delan WG (Sy) Legan WG (LG) Rucolan (Ba)
Botrytis
Vorblüte G (800 l/ha)
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Dithianon
Resistenzgruppen
Kontaktfungizide
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Aufwandmenge %
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
Präparatename (Firma)
Rotbrenner
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
12
S
SC
k
0.2–0.4% 2%
64.– 159.–
M WP
k
0.5%
76.–
! ! ! 2 2 2
!
3.0
4.0
DP
k
25 kg
76.–
! ! ! ! 6 !
!
!
!
Schwefelsaure Tonerde; Schachtelhalmextrakt
650 g M2 Myco-Sin (AB)
Sublimierter Schwefel
990 g M2 Fluidosoufre (UPL)
Fluazinam
500 g 29 Ibiza (Sc) Mapro (Sy)
S SC
k
0.1%
67.– 83.–
!
6 6 6 6
0.8
0.6
0.8
Mancozeb
750 g M3 Trimanoc DG (UPL)
S WG
k
0.3%
25.–
6 ! 6 6 ! 6
2.4
1.8
!
Armicarb (St)
SP
k
0.2%
57.–
1.6
1.2
1.6
Vitisan (AB)
SP
k
0.31%
37.–
! ! ! ! 2 ! ! ! ! ! 2 !
2.5
1.9
2.5
SL
t
0.125%
90.–
! ! ! ! 2 !
1.2
0.8
1.0
SL
t
0.125%
68.– 81.–
! ! ! 2 2 !
1.2
0.8
1.0
SC
k
0.67%
266.–
! 2 ! ! ! !
!
3.0
4.0
2g
Kalium-Bikarbonat 850 g 996 g Laminarin COS-OGA Bacillus subtilis
45 g P04 Vacciplant (St) 12,5 g
Auralis (Sy) FytoSave (AB)
14 g 44 Serenade ASO (Ba)
Einschränkungen der Fungizide im ÖLN Beim Einsatz von Fungiziden, die mitteltoxisch sind für Raubmilben, müssen folgende Punkte beachtet werden: 1. Tankmischungen von 2 oder mehreren Präparaten mit der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch sind nicht zugelassen.
2. Höchstens 2 Behandlungen oder Behandlungsfolgen pro Jahr mit Präparaten der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch. 3. Nach einer Behandlung oder Behandlungsfolge mit Präparaten der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch sind 1 bis 2 Behandlungen mit neutralen Präparaten vorzunehmen.
FUNGIZIDE
2.0
1.5
# #
2.0–4.0
2.4–4.8
3.2–6.4
2.4–4.8
0 0
!
!
!
!
8
20
1
Kann Hautreizungen verursachen; Schutzmassnahmen beachten. Nicht mit ölhaltigen Produkten mischen. Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Nicht in Tafeltrauben. Max. 8 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.
6
1
Gegen Weissfäule (innerhalb von 12 bis 24 Stunden nach Hagelschlag): 0.15%. Nicht mit ölhaltigen Produkten mischen. Letzter Einsatz spätestens Mitte August.
21
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
1.5
Auflage Abschwemmung in Pt
1.25
Bei diesen Produkten besteht die Gefahr von Resistenzbildung. Deshalb zuerst Kontaktfungizide einsetzen. Sofern Produkte mit Tiefenwirkung erforderlich, abwechslungsweise Produkte verschiedener Wirkstoffgruppen einsetzen. Maximal erlaubte Anzahl Behandlungen beachten. Insbesondere gegen Schwarzflecken sind Kontaktfungizide ohne SSH-Zusatz einzusetzen.
Auflage Drift in m
# #
Bemerkungen
Maximale Anzahl Behandlungen
Raubmilben
!
Wartefrist in Tagen
Traubenzone (1200 l/ha)
!
Bienengift
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
!
Hinweise/Einschränkungen
Anwenderschutz
Blüte I (1200 l/ha)
!
diversen Nützlingen
Vorblüte H (1000 l/ha)
Schädigung von
13
B
Zur Vermeidung einer Resistenzbildung sind die Produkte auf der Basis von SSH (3), Strobilurin (11) und Anilino-Pyrimidin (9) immer in Mischung mit einem Kontaktmittel zu verwenden. Max. 3 Behandlungen mit Produkten aus der Resistenzgruppe 3, 7, 11, 21. Produkte, die Wirkstoffe der Gruppen 13, 22, 40 enthalten, dürfen nicht mehr als 3 Mal pro Parzelle und Jahr ausgebracht werden, wovon höchstens 2 aufeinanderfolgende Behandlungen erlaubt sind.
Bei starkem Infektionsdruck 0.3 bis 0.4% (toxisch für Raubmilben). Anwendung gegen Milben siehe «Insektizide und Akarizide». Letzter Einsatz spätestens Mitte August. (*) Wirkung bei Behandlung im Stadium 07 (mit 2%).
21 5.0
6.0
8.0
6.0
# 0
!
25.0
25.0
!
0
1.0
1.2
!
!
# 0
2
!
!
!
!
0 # " 0
2
2.0
2.4
3.2
2.4
3.1
3.7
5.0
3.7
1.25
1.5
2.0
1.5
# #
1.25
1.5
2.0
1.5
# #
5.0
6.0
8.0
6.0
# #
#
& B
50
3
B &
V
& B B & B B
Nur in Tankmischung mit 0.3% Netzschwefel einsetzen. Bis spätestens Mitte August. Wegen tiefem pH nicht mit anderen Produkten mischen.
Stäubemittel. Schutzmassnahmen beachten. Abdrift vermeiden. Vor- oder Nachblüte bis spätestens Mitte August. Bis spätestens beim Abblühen einsetzen. Spritzabstände max. 10 Tage. Kann Hautreizungen verursachen. Keine Behandlung mit Hand- oder Rückenspritze. Wirkt auch gegen Kräusel- und Spinnmilben (bei Behandlungen ab Stadium 13–15 bis 57). Nicht mit Astor mischen. Mischbar mit Schwefel. Tafeltrauben nicht behandeln. Nur vor der Blüte einsetzen. Die Dosierungen beziehen sich auf Rotbrenner und Schwarzflecken. Behandlung ab BBCH 69 bis 85. Wirkungsdauer 3-5 Tage. Mischung mit 0.2% Schwefel wird empfohlen (Nur nach der Blüte), jedoch nicht mischen mit Heliosoufre. Mindestwassermenge von 400 l/ha einhalten. Nicht mit kupferhaltigen Fungiziden mischen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit einsetzen. Letzter Einsatz Mitte August. Vor- und Nachblütebehandlungen bis spätestens Mitte August. Zur Stimulation der natürlichen Abwehrkräfte. Letzte Behandlung bei Beginn des Farbumschlags, jedoch spätestens Mitte August.
WEINBAU
Kupferoxychlorid
k
1
) 0.1%
23.–
) 0.3% 1 ) 0.125%
52.– 35.–
) 0.4% 1 ) 0.125%
79.– 30–33.–
) 0.4%
72–79.–
2
380 g
Kontaktfungizide; mit Kupfer
350 g Kupferhydroxid
300 g
Flowbrix (LG) Cuprofix Fluid (Sy)
SC
Oxykupfer 35 (St) Vitigran 35 (Om)
WP
Funguran flow (Om)
SC
k
2
k
2
k
) 0.15%
65.–
) 0.45%
147.–
1 2
Kocide Opti (Ba)
WG
k
) 0.0625%
32.–
) 0.2%
78.–
) 0.125%
53.–
1 2
Kocide 2000 (St)
350 g
WG
k
1
) 0.4%
126.–
) 0.15%
52.–
) 0.45%
117.–
) 0.17%
47.–
) 0.5%
104.–
) 0.25%
52.–
) 0.75%
116.–
) 0.25%
35–37.–
) 0.75%
78–84.–
2
Cuprum flow (Sc)
360 g
S SC
k
1 2
Kupferoxychlorid; 245 g Kupferhydroxid 244 g
Airone (AB)
Kupferoxysulfat
Cuproxat flüssig (LG)
WG
k
1 2
190 g
SC
k
1 2
Tiefenwirkung; ohne Kupfer
Kupferkalkbrühe
Bordeaux-Brühe (UPL) S WP WG Bordeaux S (St) WG Kupfer Bordo (LG)
200 g
Azoxystrobin; Folpet
94 g 11 Quadris Max (Sy) 500 g M4
Trifloxystrobin + Schwefel + Folpet Cymoxanil; Aluminiumfosetyl; Folpet Metalaxyl-M; Folpet
500 g 800 g 800 g 40 g 500 g 250 g
11 M2 M4 27 P07 M4
50 g 4 400 g M4
Fenamidon; 44 g 11 Aluminiumfosetyl 667 g P07 + Folpet 800 g M4 Iprovalicarb; 90 g 40 Folpet 563 g M4
k
1 2
SC
t, k
Flint (Ba) M + Solfovit WG (Ba) + Folpet 80 WDG (Ba) Cyrano (Ba, Sy)
WG WG WG WG
t k k t, s, k
Ridomil Vino (Sy)
WG
s, k
Verita (Om)
WG
+ Phaltan 80 WDG (Om) Melody Combi (Ba)
WG
t s k t, k
! 2 ! 6 2
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Vorblüte G (800 l/ha)
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
Rotbrenner
Echter Mehltau
Falscher Mehltau
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Schwarzflecken
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Botrytis
Formulierung
500 g M1 Curenox 50 WG (Sc) S WG
Aufwandmenge %
Black-rot
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
14
0.6
0.8
!
!
0.8
1.0
!
!
0.8
1.0
!
!
0.9
1.2
!
!
0.4
0.5
!
!
0.8
1.0
!
!
0.9
1.2
!
!
1.0
1.4
!
!
1.6
2.0
!
!
1.6
2.0
!
!
0.2%
111.–
6 2 6 6 ! 6
!
1.2
1.6
0.015% + 0.2% + 0.125% 0.2%
123.–
6 2 6 6 6 6
! ! !
0.09 1.2 0.75
92–94.–
2 2 ! 6 2
!
!
0.12 1.6 1.0 1.6
0.225%
106.–
! 2 ! 6 !
!
!
1.8
0.18%
158.–
! 2 ! 6 !
!
!
1.44
+ 0.1% 0.15%
92.–
! 2 ! 6 !
!
!
0.8 1.2
Mandipropamid; Folpet
50 g 40 400 g M4
Pergado (Sy)
WG
t, k
0.2%
94.–
! 2 ! 6 !
!
!
1.6
Benthiavalicarb; Folpet
18 g 40 500 g M4
Vincare (St)
WG
t, k
0.2%
93.–
! 2 ! 6 !
!
!
1.6
Dimethomorph; Zoxamid + Folpet Cymoxanil; Folpet; Kaliumphosphonat; Folpet
180 g 180 g 800 g 80 g 535 g 672 g
Eleto (St)
SC
t, k
96.–
! 2 ! 6 !
!
!
0.52
+ Folpet 80 WDG (St) Amarel-Folpet DF (St)
WG WG
84.–
! 2 ! 6 !
! !
! !
1.0
t, k
0.065% + 0,125% 0.15%
Booster SF (LG) Stamina Viti (St)
SC
s, k
0.25%
95–99.–
! 2 ! 6 !
!
!
2.0
40 22 M4 27 M4 33
300 g M4
1.2
FUNGIZIDE
!
3.6
1.5
2.0
!
1) Tankmischungen, als Zusatz zu organischen Fungiziden. 2) Als «Abschlussbehandlung Laubwand» (1200 l/ha). Nur in der Westschweiz empfohlen. Letzter Einsatz spätestens Ende August.
!
!
!
4.8
1.3
1.5
2.0
!
!
!
!
4.8
1.5
1.8
2.4
!
!
!
!
5.4
0.6
0.8
1.0
!
!
!
!
2.4
1.3
1.5
2.0
!
!
!
!
4.8
1.5
1.8
2.4
!
!
!
!
5.4
1.7
2.0
2.7
!
!
!
!
6.0
# # 0
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
!
1.3
Auflage Drift in m
!
Wartefrist in Wochen
!
Bienengift
1.6
Anwenderschutz
1.2
diversen Nützlingen
Traubenzone (1200 l/ha)
1.0
Raubmilben
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
Aufl. Abschwemmung in Pt.
Bemerkungen Kupferpräparate nur zurückhaltend einsetzen, da sie nicht abgebaut werden Ausbringung von max. 6 kg Reinkupfer je Hektare und Jahr, innert 5 aufeinanderfolgenden Jahre max. 20 kg Reinkupfer je Hektare erlaubt. Kupferhaltige Mittel mit Vorteil nur zur Behandlung der Traubenzone einsetzen.
Blüte I (1200 l/ha)
Max. Anzahl Behandlungen
Hinweise/Einschränkungen
Vorblüte H (1000 l/ha)
Schädigung von
15
B
Zur Vermeidung einer Resistenzbildung sind die Produkte auf der Basis von SSH (3), Strobilurin (11) und Anilino-Pyrimidin (9) immer in Mischung mit einem Kontaktmittel zu verwenden. Max. 3 Behandlungen mit Produkten aus der Resistenzgruppe 3, 7, 11, 21. Produkte, die Wirkstoffe der Gruppen 13, 22, 40 enthalten, dürfen nicht mehr als 3 Mal pro Parzelle und Jahr ausgebracht werden, wovon höchstens 2 aufeinanderfolgende Behandlungen erlaubt sind.
Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Nicht mit flüssigen Insektiziden mischen.
Der Einsatz von Kupfer ist mit reduzierter Auwandmenge vor der Blüte möglich. Maximal 6 kg Kupfer-Metall je Hektar und Jahr; innert 5 aufeinanderfolgender Jahre maximal 20 kg Kupfer-Metall je Hektar (Kupferbilanzierung).
6
2.5
3.0
4.0
!
!
!
!
9.0
2.5
3.0
4.0
!
!
!
!
9.0
2.0
2.4
3.2
2.4
# 0
3
20
1
Strobilurin. Ab 3-Blatt-Stadium. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule). In der Grundwasserschutzzone S2 verboten.
0.15 2.0 1.25 2.0
0.18 2.4 1.5 2.4
0.24 3.2 2.0 3.2
0.18 2.4 1.5 2.4
# # 0
3
6
1
Strobilurin. Anwendung ab 3-Blatt-Stadium bis spätestens Mitte August. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule). Max. 2 aufeinanderfolgende Behandlungen.
6
1
Bis spätestens Mitte August. Nebenwirkung gegen Black-Rot. Nicht mischen mit Harnstoff, ölhaltigen Produkten und nur mit der reduzierten Kupfermenge.
2.3
2.7
3.6
!
3
6
1
Bis spätestens Ende Juli. Die systemische Wirkung (3–4 Tage abstoppend) beschränkt sich auf den Falschen Mehltau. Auswaschgefahr.
1.8
2.16
2.88
2.16
3
20
1.0 1.5
1.2 1.8
1.6 2.4
1.2 1.8
# # 0 # # 0
6
1
# 0
3
6
1
Carbonsäureamid. Bis spätestens Mitte August. In Mischung mit 1.2 kg Solfovit.
2.0
2.4
3.2
2.4
# 0
3
6
1
Carbonsäureamide. Bis spätestens Mitte August.
2.0
2.4
3.2
2.4
# 0
3
6
1
Carbonsäureamid. Bis Mitte August erlaubt.
0.65
0.78
1.04
0.78
# #
3
20
1
1.25
1.5
2.0
1.5
Carbonsäureamid und Benzamid. Bis spätestens Mitte August. Max. Anzahl Behandlungen aus der Gruppe der Carbonsäureamide (40) und Benzamide (22). In der Kultur bis 48 Std. nach der Behandlung Handschuhe tragen.
1.5
1.8
2.4
1.8
# 0
6
1
Bis spätestens Mitte August.
2.5
3.0
4.0
3.0
# 0
# # 0
6
20
Fenamidon ist Imidazolinon. Bis spätestens Mitte August.
Ab Austrieb bis Mitte August. Nicht unter 12 °C anwenden. Nicht mischen mit Fosethyl-Al, Spiroxamin, Fenpropidinhaltige Fungizide und N-haltigen Blattdüngern.
WEINBAU
Tiefenwirkung; ohne Kupfer
73.–
! 2 ! 6 2 !
!
!
1.6
SL
s, k
0.25%
91.–
2 ! ! 6 ! !
!
!
2.0
Mildicut (Ba, LG)
SC
k
0.25%
102.–
! ! ! 6 ! !
!
!
2.0
Echter Mehltau
0.2%
Falscher Mehltau
t, k, s
Schwarzflecken
WG
Botrytis
Mikal (Ba) Arco (Om) Delan Pro (Sy)
Black-rot
Vorblüte G (800 l/ha)
33 M4 33 M9
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
500 g 250 g 561 g 125 g
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
Aluminiumfosetyl; Folpet Kaliumphosphonat; Dithianon
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Rotbrenner
Aufwandmenge % kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Formulierung
16
Cyazofamid
25 g 21
Amisulbrom
200 g 21
Leimay (St)
SC
k
0.0225%
38.–
! ! ! 6 ! !
!
!
0.18
Cymoxanil; 333 g 27 Zoxamide; 333 g 22 Mandipropamid; 250 g 40 Zoxamid 240 g 22 Valifenalate; 60 g 40 Folpet 480 g M4 Aluminiumfosetyl; 667 g 33 Fluopicolide 44 g 43 Ametoctradin 300 g 45 Dimethomorph 225 g 40 Kaliumphosphonat 755 g 33
Escort (Om)
WG
t, k
0.028%
88.–
! ! ! 6 ! !
!
!
0,22
Ampexio (Sy)
WG
t, k
0.0375%
94.–
! ! ! 6 ! !
!
!
0.3
Valis F (LG)
WG
t, k
0.125%
88.–
! ! ! 6 ! !
!
!
1.0
Profiler (Ba)
WG
t, s
0.1875%
102.–
! ! ! 6 ! !
!
!
1.5
Dominator (Om) Orvego (BF) Booster (LG) Quartet Lux (Sy) Stamina S (St) Alginure (AB)
SC
t
0.1%
78.–
! ! ! 6 ! !
!
!
0.8
SL
s
0.2%
57–60.–
! ! ! 2 ! !
!
!
1.6
0.375%
69.–
t
0.025%
0.15
0.2
EC
t
0.05%
11.– 21.– 43.–
! !
3.0
S EC
! ! ! 2 ! ! ! ! ! ! 6 !
!
Baltazar (Si) Fezan (St) Milord (Ba)
! ! ! ! 6 !
!
!
0.4
Maestro (LG)
EC
t
0.11%
47.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.88
Astor (Sy)
EC
t
0.025%
39.–
! ! ! ! 6 !
!
!
!
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
342 g Tebuconazole
250 g 3
Tebuconazol; Spiroxamine Tebuconazol; Bupirimate Fenpropidin
100 g 400 g 47 g 116 g 750 g
3 5 3 8 5
Spiroxamine
500 g 5
Prosper (Ba, LG)
EC
t
0.05%
41.–
Quinoxyfen
250 g 13
Legend (Om)
SC
t
0.02%
45.–
Proquinazid
200 g 13
Talendo (St)
EC
t
0.025%
50.–
51 g U06 Cyflamid (St)
EW
t
0.03%
66.– 44–47.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.16
Cyflufenamid
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
6 6 6 6
0.4 0.16 0.2 0.24
Metrafenone
500 g 50
Vivando (BF, Sy)
SC
t
0.02%
Oleum foeniculi
231 g
Fenicur (AB)
EC
k
0.4%
270.–
! ! ! ! 2 !
!
!
3.2
Myclobutanil; Quinoxyfen Myclobutanil
45 g 3 45 g 13 240 g 3
Flica (Om)
SC
t
0.1%
77.–
6 ! ! ! 6 !
!
!
0.8
Systhane Viti 240 (Om)
EC
t
0.01%
31.– 29.–
! ! !
! ! !
0.08
0.015% Tebuconazol; Fluopyram Fluxapyroxad
200 g 3 200 g 7 300 g 7
Difenoconazol
250 g 3
Penconazol Difenoconazol; Cyflufenamid
100 g 3
Moon Experience (Ba)
SC
t
0.025%
46.–
! ! ! ! 6 ! 1 6 ! ! ! ! ! 6 ! ! ! 6 !
Rondo Sky (Sy) Sercadis (BF) Bogard (LG) Sico (Ba) Slick (Sy) Slick (St) Topas Vino (Sy)
SC
t
0.0095%
27.–
2 ! ! ! 6 !
!
!
0.076
EC
t
0.0125%
6 ! ! ! 6 61
!
0.075
0.1
EC
t
0.025%
17.– 16.– 16.– 17.– 40.–
1 1 6 ! ! ! 6 6
!
0.15
0.2
DC
t
0.05%
54.–
6 ! ! ! 6 61
!
0.3
0.4
60 g 3 Dynali (Sy) 30 g U06
M
0.12 0.2
FUNGIZIDE
3.0
4.0
3.0
# #
4
2.5
3.0
4.0
3.0
# #
3
0.23
0.27
0.36
0.27
# #
0,28
0,34
0,45
0,34
0.375
0.45
0.6
1.3
1.5
1.875
28
6
1
Nicht mit Kupfer und Phosphonaten mischen.
20
1
Ab Austrieb bis Mitte August. Nicht mischen mit Fosethyl-Al, Spiroxamin, Fenpropidinhaltigen Fungiziden und N-haltigen Blattdüngern. Nicht in Tafeltrauben. Nach der Blüte max. 3400 g Dithianon pro ha anwenden.
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
2.5
Bei diesen Produkten besteht die Gefahr von Resistenzbildung. Deshalb zuerst Kontaktfungizide einsetzen. Sofern Produkte mit Tiefenwirkung erforderlich, abwechslungsweise Produkte verschiedener Wirkstoffgruppen einsetzen. Maximal erlaubte Anzahl Behandlungen beachten. Insbesondere gegen Schwarzflecken sind Kontaktfungizide ohne SSH-Zusatz einzusetzen. Zur Vermeidung einer Resistenzbildung sind die Produkte auf der Basis von SSH (3), Strobilurin (11) und Anilino-Pyrimidin (9) immer in Mischung mit einem Kontaktmittel zu verwenden. Max. 3 Behandlungen mit Produkten aus der Resistenzgruppe 3, 7, 11, 21.
Auflage Abschwemmung Pt.
# 0
Bemerkungen
Auflage Drift in m
2.4
Wartefrist in Tagen
Raubmilben
3.2
Bienengift
Traubenzone (1200 l/ha)
2.4
Anwenderschutz
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
2.0
diversen Nützlingen
Blüte I (1200 l/ha)
Max. Anzahl Behandlungen
Hinweise/Einschränkungen
Vorblüte H (1000 l/ha)
Schädigung von
17
Produkte, die Wirkstoffe der Gruppen 13, 22, 40 enthalten, dürfen nicht mehr als 3 Mal pro Parzelle und Jahr ausgebracht werden, wovon höchstens 2 aufeinanderfolgende Behandlungen erlaubt sind.
Behandlung Vor- und Nachblüte. Bis Mitte August.
3
20
Enthält Wirkstoff aus der Wirkstoffgruppe QiI. Bis spätestens Mitte August. Nur in Mischung mit folpethaltigen Produkten einsetzen.
# #
3
6
Bis spätestens Mitte August. Max. Anzahl Behandlungen aus der Gruppe der Benzamide (22).
0.45
# #
3
20
2.0
1.5
# 0
2.25
3.0
2.25
# #
1.0
1.2
1.6
1.2
2.0
2.4
3.2
2.4
Carbonsäureamid und Benzamid. Bis spätestens Mitte August. Max. Anzahl Behandlungen aus der Gruppe der Carbonsäureamide (40) und Benzamide (22).
1
20
Carbonsäureamid . Bis spätestens Mitte August. Nicht in Tafeltrauben.
2
6
Nicht in Gewässerschutzzone S2 einsetzen. Nicht mit Harnstoff, öligen Produkten, sowie nur mit reduzierter Kupfermenge mischen! Max. bis BBCH 73.
# #
2
20
Bis spätestens Mitte August.
#
6
Immer in Mischung mit Kontaktfungizid anwenden. Ab Austrieb bis Mitte August. Nicht unter 12 °C anwenden. Nicht mischen mit Aluminiumfosethyl, Spiroxamin, Fenpropidinhaltigen Fungiziden und N-haltigen Blattdüngern.
3.75
4.5
6.0
4.5
0.25
0.3
0.4
0.3
# #
3
20
0.5
0.6
0.8
0.6
#
3
50
1.1
1.32
1.75
!
# #
3
20
!
!
0.4
0.3
#
4
100
1
# # # # #
4
50
1
20
1
3
0.5
0.6
0.8
0.6
0.2
0.24
0.32
0.24
0.25
0.3
0.4
0.3
0.3
0.36
0.48
0.36
0.2
0.24
0.32
0.24
4.0
4.8
6.4
4.8
# # 0 #
1.0
1.2
1.6
!
#
0.1
0.12
0.16
0.12
# #
0.25
0.3
0.4
!
# #
0.095
0.114
0.15
!
# #
3
0.125
0.15
0.2
0.15
# 0
3
0.25
0.3
0.4
0.3
# #
3
0.5
0.6
0.8
0.6
# 0
2
SSH. Bis spätestens Mitte August. Nicht in Tafeltrauben. Spiroketalamin und Triazol. Bis spätestens Mitte August. Nicht in Tafeltrauben.
1
SSH und Pyrimidine. Vor- und Nachblütebehandlungen bis spätestens Mitte August. Nicht in Tafeltrauben. Piperidin. Nach der Blüte bis Mitte August einsetzen. Bei Sylvaner erst nach Traubenschluss anwenden. Keine Behandlung von Tafeltrauben und Trauben für die Traubensaftproduktion. Spiroketalamin. Nicht in Tafeltrauben.
3 3
Quinazolinon. Einsatz ab Vorblüte bis Farbumschlag möglich. Chinolin. Bis spätestens Mitte August. Bis spätestens Mitte August erlaubt. Vorbeugend und abstoppend auf keimende Sporen.. Ab 6-Blatt-Stadium.
2
B 4
3
6
0.15 3
Quinazoline und SSH. Bis spätestens Mitte August. 1) nur in Tankmischung mit 0.1% Folpet oder folpethaltigen Fungiziden einsetzen.
3
4
Vor- und Nachblütenbehandlungen alle 7-10 Tage bis spätestens Mitte August.
20
SDHI und SSH. Nicht in Tafeltrauben. SDHI. Vor- und Nachblütebehandlungen bis spätestens Mitte August.
6
6
SSH-Fungizide. Bis spätestens Mitte August. 1) nur in Tankmischung mit 0.1% Folpet oder folpethaltigen Fungiziden einsetzen. SSH-Fungizide. 1) nur in Tankmischung mit 0.1% Folpet oder folpethaltigen Fungiziden einsetzen. In der Grundwasserschutzzone S2 verboten. 1) nur in Tankmischung mit 0.1% Folpet oder folpethaltigen Fungiziden einsetzen.
WEINBAU
84 g 40 406 g M1
!
134.–
! ! ! 6 ! !
!
!
!
98.–
! ! ! 6 ! !
!
!
!
Bacchus (LG)
SC
t, k
0.3%
Ocarina (Ba)
WG
t, k
0.125%
Thiophanatemethyl
500 g
1
Cercobin (St)
SC
s
0.17%
Boscalid
510 g
7
Cantus (BF, LG) Filan (Sy)
WG
t
Pyrimethanil
400 g
9
Espiro (Om)
SC
Cyprodinil; Fludioxonil
375 g 9 Avatar (St) 250 g 12 Switch (Sy)
Trifloxystrobin
Wirkung gegen
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
Traubenzone (1200 l/ha)
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Botrytis
Resistenzgruppen
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
Aufwandmenge %
Formulierung
Präparatename (Firma)
114.–
6
2.0
0.1%
151–174.–
6
1.2
t
0.2%
179.–
2.4
WG
t
0.1%
238.– 231.–
6 6
500 g 11 Flint (Ba) + Mischpartner
M WG
t
0.025%
140–174.–
6
0.4
Fludioxonil
500 g 12 Saphire (Sy)
WG
t
0.075%
210.–
6
0.9
Fenpyrazamine
500 g 17 Prolectus (Om)
WG
t
0.1%
200.–
6
1.2
Fenhexamid
510 g 17 Teldor (Ba)
WG
t
0.125%
191.–
6
1.5
SC
k
0.67%
266.–
2
WP
c
0.033%
120.–
2
Bacillus subtilis Aureobasidium pullulans
14 g 44 Serenade ASO (Ba) Botector (AB)
M
1.2
Rotbrenner
!
Echter Mehltau
!
0.175%
Falscher Mehltau
! ! ! 6 ! !
k
Schwarzflecken
89.–
SC
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Spezifische Botrytizide
Vorblüte G (800 l/ha)
Iprovalicarb; Kupfer
!
Schädigung von
Hinweise/Einschränkungen
Maximale Anzahl Behandlungen
35 g 27 190 g M1
!
133.–
Wartefrist in Tagen
Cymoxanil; Kupfer
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Amaline flow (Sy)
!
0.25%
Bienengift
40 g 22 267 g M1
! 2 ! 6 !
t, k
Anwenderschutz
Zoxamid; Kupfer
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
Amarel-Kupfer DF (St) WG
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
diversen Nützlingen
48 g 27 180 g M1 360 g M4
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Raubmilben
Cymoxanil; Kupfer; Folpet
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Black-rot
Formulierung
Aufwandmenge %
Botrytis
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
18
# 0 0 #
1
# # # "
1
1
1
# # 0 # # 0 # #
1
1
8.0
# # 0 # #
0.4
# #
1 1
FUNGIZIDE
2.8
2.1
!
!
4.8
3.6
!
!
2.0
1.5
# # 0 # # 0 # # 0
3
6
1
Nur nach der Blüte bis spätestens Mitte August einsetzen.
20
1
Nur nach der Blüte bis spätestens Mitte August einsetzen.
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
Auflage Abschwemmung in Pt.
Auflage Drift in m
Zur Vermeidung einer Resistenzbildung sind die Produkte auf der Basis von SSH (3), Strobilurin (11) und Anilino-Pyrimidin (9) immer in Mischung mit einem Kontaktmittel zu verwenden. Max. 3 Behandlungen mit Produkten aus der Resistenzgruppe 3, 7, 11, 21. Produkte, die Wirkstoffe der Gruppen 13, 22, 40 enthalten, dürfen nicht mehr als 3 Mal pro Parzelle und Jahr ausgebracht werden, wovon höchstens 2 aufeinanderfolgende Behandlungen erlaubt sind.
Nur nach der Blüte bis spätestens Mitte August einsetzen.
3
Bemerkungen
20
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
!
Kupferhaltige Mittel nur zurückhaltend einsetzen, da Kupfer nicht abgebaut wird. Ausbringung von max. 6 kg Reinkupfer pro Jahr erlaubt. Innert 5 aufeinanderfolgender Jahre max. 20 kg Reinkupfer je ha.
Auflage Abschwemmung in Pt
!
Bemerkungen
Auflage Drift in m
# 0
Maximale Anzahl Behandlungen
Raubmilben
3.0
Wartefrist in Tagen
Traubenzone (1200 l/ha)
4.0
Bienengift
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
!
Hinweise/Einschränkungen
Anwenderschutz
Blüte I (1200 l/ha)
!
diversen Nützlingen
Vorblüte H (1000 l/ha)
Schädigung von
19
Botrytis-Antiresistenzstrategie: Alternierender Einsatz der Botrytizidgruppe sowohl im gleichen Jahr wie auch über mehrere Jahre. Erste Behandlung bei Traubenschluss. Nur Traubenzone behandeln. In fäulnisgefährdeten Lagen oder bei anfälligen Sorten/Klonen evtl. zweite Behandlung bei Farbumschlag mit Produkt aus anderer Botrytizidgruppe durchführen. Anwendung spätestens Mitte August.
Bis spätestens Mitte August einsetzen.
Das Beste der Welt für die Schweizer Landwirtschaft
Talendo
®
Benzimidazol; systemische Wirkung. V SDHI. Teilsystemische Wirkung. Vorzugsweise beim Traubenschluss einsetzen. Anilino-Pyrimidine.
20 20
1
Anilino-Pyrimidine und Phenylpyrrole.
6
1
Strobilurin. Nur in Mischung mit Folpet, Melodie Combi oder Cyrano. Phenylpyrrole. Letzte Behandlung bei Beginn Farbumschlag, je-
20
doch spätestens Mitte August. SBI-III. Max. 1 Behandlung pro Jahr mit Teldor oder Prolectus.
Das stärkste Produkt gegen Echten Mehltau - lange Wirkungsdauer - keine Rückstände im Wein - optimaler Einsatz über die Blüte Talendo hat die W-Nummer und ist ein sicheres Pflanzenschutzmittel. Fragen Sie den Schweizer Spezialisten für den Schutz Ihrer Kulturen.
SBI-III. Max. 1 Behandlung pro Jahr mit Teldor oder Prolectus.
6
B B
Bakterienpräparat. Letzte Behandlung bei Beginn des Farbumschlags, jedoch spätestens Mitte August. Hefepräparat. Vorzugsweise abends ausbringen. Die Wassertemperatur muss unter 25°C liegen. Angesetzte Spritzbrühe innerhalb von 8 Stunden ausbringen. Während des Ausbringens rühren.
Stähler Suisse SA Henzmannstrasse 17A, 4800 Zofingen Tél. 062 746 80 00, www.staehler.ch
20
WEINBAU
Echter Mehltau (Foto: Agroscope)
Falscher Mehltau (Foto: Agroscope)
Schwarzflecken (Foto: Agroscope)
Bortrytis
Rotbrenner (Foto: Agroscope)
21
Knospenaufbruch von Arvine
Mit Surround behandelt
Eisenmangel
Black-rot
Dominator
ÂŽ
Dominierend gegen Falschen Mehltau Mit mitwachsendem Schutz Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
BESTER SCHUTZ FĂ&#x153;R IHRE REBEN Weitere Produkte auf: www.omya-agro.ch 062 789 23 36
WEINBAU
Spinnmilben
Kräusel, Pockenmilben
Thrips
Springwurm
Reblaus
Grüne Rebwanze
Bekreuzter Traubenwickler (2.)
Einbindiger Traubenwickler (2.)
Bekreuzter Traubenwickler (1.)
Einbindiger Traubenwickler (1.)
Formulierung
Resistenzgruppen
Hauptschädlinge
Isonet E (AB)
VP
220 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage
! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !
Isonet L (AB)
VP
172 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage
! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! !
RAK 1+2 M (BF) RAK 1+2 M (LG)
VP
480 ml/ Dispenser
263.– Preis auf Anfrage
! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! !
RAK 2 (LG)
VP
227 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage 114.–
! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! !
Isonet LE (AB)
VP
182 + 182 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage
! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! !
Checkmate Puffer LB/EA Viti (St)
AE
86.7 + 76 g/l
338–507.–
! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! !
Lockstofffallen
Pheromonfallen
FA
Lockstoff
Essigfliegenfalle (div.)
FA
76.–/Set
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Profatec Lockfalle (div.)
FA
2.–/Stk.
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Verwirrungstechnik Fallen
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
(nach jeweils höchster empfohlener Präparate menge für Sprühgeräte)
Pheromon
Während der Vegetation
Aufwandmenge Preis ca. % Fr./ha
Schildläuse
Präparatename (Firma)
Grüne Rebzikade
Wirkstoffe/Wirkstoff gehalt in g pro kg oder l
Erdraupen, Rhombenspanner
22
RAK 2 New (BF)
Abamectin
Vertimec Gold (Sy) M
0.05%
31 –
250 g 10A Credo (LG) Nissostar (St)
WP 0,02%
88.–
Etoxazol
110 g 10B Arabella (Om)
SC
0.063%
200.–
SC
0.1%
178.–
SC
0.04%
191.–
Spirodiclofen
6
53 g 21A Kiron (Om) 240 g
23
Envidor (Ba)
Becherfalle Drosophila suzukii
SC
33.–/Stk. 42.–/Stk. 28.–/Stk.
Hexythiazox
Fenpyroximate
18 g
(AB) (Om) (USN)
! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
Profatec Lockfalle Drosophila suzukii
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
6 6 ! 6
! ! 6 6
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE Schädi Hinweise/Einschränkungen gung von
Bemerkungen
!
!
!
! # #
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
!
2-3 Puffer/ha
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! # #
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& B
Zur Prognose und Bekämpfung.
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! # #
Zur Prognose und Bekämpfung der Essigfliege.
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!
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& B & B
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0.3
!
!
0,16
!
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0,2
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0.38
0.5
!
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0.6
0.8
!
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!
0.8
1.0
1.6
0.32
0.24
0.32
!
0.64
! 0 0 ! 0 0 ! ! # # 0 0
! ! ! !
Einbändiger Traubenwickler (Bild Agroscope)
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
500 Disp./ha
Auflage Drift in m
!
Wartefrist in Tagen
! # #
Bienengift
!
Anwenderschutz
Traubenzonenbeh. (1200 l/ha)
!
diversen Nützlingen
71–81 = J–M (1600 l/ha)
!
Raubmilben
53–59 = G–H (1000 l/ha)
500 Disp./ha
09–10 = CD (800 l/ha)
!
01–07 = B–C (800 l/ha)
51–52 = F (800 l/ha)
Auflage Abschwemmung in Pt.
Antiresistenzstrategie: Pro Saison ist nur ein Produkt aus der gleichen Resistenzgruppe anzuwenden.
11–15 = E–F (600 l/ha)
für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
Maximale Anzahl Behandlungen
Präparatemengen
23
& B
Verwirrungstechnik. Nur in grösseren, geschlossenen Anlagen anwenden. Die Behandlung hat unmittelbar vor oder bei Flugbeginn zu erfolgen (Gebrauchsanweisung genau beachten). Lange Wirkungsdauer. Andermatt-Produkte: Bei Flächen unter 5 ha, wird empfohlen die Dispenserzahl um 10% zu erhöhen.
Checkmate Puffer LB/EA: Gute Isolation (mindestens 100 m von unbehandelten Beständen). Anlagegrösse nicht unter 1-2 ha.
1
20
1
1
20
1
1
20
21
1
20
42
1
$ 21
20 m Abstand zu Biotopen.
&
Vorblüte einsetzen (11–51).
1
Kontakt-, Frass- und Atemwirkung. Ab Vorblüte (13–53) einsetzen. Wirkung gegen Larven, Nymphen und Adulte. Max. eine Behandlung mit Produkten der Gruppe 21A pro Saison. 6 m Abstand zu Biotopen.
50
$
6
Kontakt- und Frasswirkung. Spätestens Ende Juni einsetzen. Wirkung gegen Eier und Junglarven (Wintereier im Stadium 07).
&
Kontaktwirkung. Behandlung, wenn 50% der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte. 20 m Abstand zu Biotopen.
Bekreuzter Traubenwickler (Bild Agroscope)
Vegetationsbeginn
Schwefel
Paraffinöl
Methoxyfenoxid
Während der Vegetation
Pyrethrin
Spinosad
480 g
5
70.– 69.– 71.–
Spinnmilben
Kräusel, Pockenmilben
Thrips
Springwurm
Reblaus
Grüne Rebwanze
Einbindiger Traubenwickler (2.)
Bekreuzter Traubenwickler (1.)
26–77.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
SC 0.05%
28–40.–
0.06%
50–71.–
6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! !
SC 0.04%
99.–
6 ! ! 6 6 6 6 ! ! 6 ! ! !
EC 0.1%
314.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
M WG 0.0125%
72.–
6 6 ! 6 6 ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
71.–
6 ! ! ! 6
S
48 g 3A Parexan N (Om) 300 g 22A Steward (St)
WG WG WG
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 !
EC 1–2%
240 g 18 Prodigy (Ba)
Indoxacarb
50.– 57.– 49.–
S
Spray Oil 7E (LG) Zofal D (St)
Tebufenozide 240 g 18 Mimic (Om) Tebufenozide (Si)
WG 2% WG WG
Einbindiger Traubenwickler (1.)
Formulierung
800 g M2 Celos (LG) Kumulus WG (BF) Microthiol Spécial Disperss (UPL) Sufralo (St) Solfovit (Ba) Thiovit Jet (Sy) 830 g
Preis ca. Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Fr./ha Hauptschädlinge (nach jeweils höchster empfoh lener Präpa ratemenge für Sprüh geräte) Schildläuse
Aufwand menge %
Grüne Rebzikade (Empoasca vitis)
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Bekreuzter Traubenwickler (2.)
WEINBAU
Erdraupen, Rhombenspanner
24
Audienz (Om)
SC 0.015%
88.– 88.– 106.– 0.0067%
50.–
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! 6 ! !
! ! 6 ! !
! ! ! 6 !
! ! ! 6 !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! 6 ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! !
6
! ! ! ! !
Bacillus 30 g 11 Delfin (AB) thuringiensis 32 000 Dipel DF (Om) ui/mg kurstaki
WG 0.05%
58.– 61.–
! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
Bazillus 540 g 11 Xentari (LG) thuringiensis aizawai
WG 0.1%
122.–
! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
2.0 %
95.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Kaolin
950 g
Surround (St)
M
INSEKTIZIDE UND AKARAZIDE Bemerkungen
! # 0 0
! !
16
6
!
!
!
! #
! 0.4 ! !
! !
0.3
!
!
! !
0.6
! !
0.72
0.32
!
!
!
0.4
!
0.48
! !
!
!
!
1.0
1.6
! 0.1 ! !
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0.125
! !
! # 0 0 " ! # 0
0.12
!
!
!
!
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0.12
0.09
0.12
0.15
! ! !
! ! !
! ! !
0.15
! !
! ! ! ! !
! !
!
!
!
!
!
0.6
# #
21
& B
Bakterien-Präparate. Schlechtwetterperioden reduzieren die Wirkung. 6 – 8 Tage nach beginnendem Falterflug, beim Schlüpfen der ersten Larven (vor dem Schliessen der Trauben) applizieren. Nur Traubenzone behandeln. Bei langanhaltendem Flug evtl. 2. Behandlung nach 10 – 14 Tagen. Zur Erhöhung der Wirksamkeit mit 1% Zucker mischen.
! !
!
!
!
!
!
1.2
# #
21
& B
Nicht bei kaltem Wetter einsetzen. Gegen die 2. Generation des Traubenwicklers. Zusatz von 1% Zucker. Behandlung der Traubenzone.
4 !
!
!
!
!
!
24
#
&
1–2 Behandlungen, ab Mitte des Farbumschlags (BBCH 83) oder bei den ersten Eiablagen.
!
! ! ! ! 4
!
Auflage Drift in m
!
Wartefrist in Tagen
!
Bienengift
71–81 = J–M (1600 l/ha)
!
Anwenderschutz
53–59 = G–H (1000 l/ha)
!
diversen Nützlingen
51–52 = F (800 l/ha)
16.0
Raubmilben
11–15 = E–F (600 l/ha)
! !
Kirschessigfliege
09–10 = CD (800 l/ha)
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
Um Raubmilben und andere Nützlinge anzusiedeln, braucht es eine gezielte Spritzfolge mit nützlingsschonenden Fungiziden, Insektiziden und Akariziden. Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raub milben.
01–07 = B–C (800 l/ha)
Auflage Abschwemmung in Punkten
Hinweise/Einschränkungen Maximale Anzahl Behandlungen
Schädi gung von Traubenzonenbeh. (1200 l/ha)
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
25
21
21
! # #
42
# #
2
$
& B
Netzschwefel. Gegen Kräusel- und Pockenmilben sehr hohe Konzentration notwendig, wenig Nützlinge exponiert. Beim Schwellen der Knospen bis zum Grünpunktstadium. Wirkt gleichzeitig gegen Schwarzflecken.
& B
Beim Schwellen der Knospen bis zum Grünpunktstadium. Tiefe Dosierung bis zum Entfalten der ersten Blätter.
:
Häutungsbeschleuniger. Bei Einsatz gegen Traubenwickler: 1. Behandlung 5 Tage nach dem Flugmaximum bzw. nach dem ersten starken Falterflug. Bei lang anhaltendem Flug nach 15 Tagen 2. Behandlung durchführen. Auch gegen Springwurm und Rhombenspanner. Ausverkaufsfrist: 10.07.2020, Aufbrauchsfrist: 10.07.2021.
&
Häutungsbeschleuniger. Einsatz gegen Traubenwickler: Heuwurm: Behandlung bei Befallsbeginn unmittelbar vor der Blüte. Sauerwurm: Behandlung beim Schlupf der ersten Larven und der Beobachtung der ersten Einborstellen. Auch gegen Springwurm und Rhombenspanner.
50
1
& B
Pyrethrum gegen die 2. Generation der Grünen Rebzikade (Scaphoideus titanus). Behandlungen im Abstand von 10–14 Tagen.
6
1
&
Oxadiaxin. Kontakt- und Frassgift. Schnelle Wirkung. Kurze Wirkungsdauer. Nebenwirkung mit der 2. Behandlung auch gegen die Grüne Rebzikaden nur bei Laubwandbehandlung. Gegen Erdraupen und Rhombenspanner spätestens beim Auftreten der ersten Symtome einsetzen. Gegen Sauerwurm 1. Behandlung vor dem Schlupf der ersten Larven, 2. Behandlung folgt 10–14 Tage später. Wirkung auch gegen Springwurm im Wallis. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganzflächig mulchen. Gegen Kirschessigfliege: nicht auf Früchte, die Fruchsaftausscheiden. Nicht in Tafeltrauben. Alle 7 Tage. Nur bei Eiablagen ab BBCH 83. Max. 3 Behandlungen bis BBCH 89.
21
3
42
4
& B
7
3
&
0.15
! # 0 ! 0 !
$
0.18 0.08
WEINBAU
anhaltende Wirkung (Bodenherbizide)
Herbizide mit kurzer Wirkungsdauer
Glyphosate
SL
450 g
Roundup Turbo (LG)
360 g
Glyfos Best (Ba) Touchdown systeme 4 (Sy) Toxer Total (Om) Glyphosate (Si)
Fluazifop-Pbutyl
125 g
Haloxyfop(R)-methyl
108 g
Cycloxydim
100 g
G
A
Wirkung gegen
1.5–3 l
6 6 6 2 6 2 2 4 4 ! 2 4 2 6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 6 6
A
149.–
SL
2–4 l
40–80.–
7.5 l
131.–
SL
3–5 l
22–71.–
10 l
61–142.–
Gallant 535 (Om)
EC EC
Focus Ultra (BF)
240 g
A
Select (St)
Glufosinate
200 g
H
Paloka (Om)
1–1.5 l
EC
M
EC
SL
Basta 150 (BF, St)
35–53.– 71.–
0.5 l
50.–
1.5 l
149.–
3l
78.–
6l
156.–
0.5 l 1l
150 g
Gundelrebe
Blacke
AckerKratzdistel
Rebberglauch
BerufkrautArten
EhrenpreisArten
Einjähriges Kreuzkraut
KnöterichArten
Vogelmiere
StorchenschnabelArten
Mehrjährige Unkräuter
6 6 6 6
6 6 6 6
6 6 6 6
2 6 2 6
6 6 6 6
2 6 2 6
2 6 2 6
4 6 4 6
4 6 4 6
! 2 ! 2
2 4 2 4
4 6 4 6
2 6 2 6
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
S
Fusilade Max (Sy) M
Clethodim
35–70.–
7.5 l
2l A
Einjährige Unkräuter
KlettenLabkraut
Formulierung
RoundupPowerFlex (Ba) RoundupPowerMax(St) Roundup Profi (LG)
480 g
Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha
GänsefussArten
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
AmarantArten
26
40.– 80.–
3–3.75 l
122–153.–
4–5 l
113–149.–
24.–/100 l bouillie
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 3 3 6
Pyraflufenethyl + Paraffinöl
27 g
E
Firebird (Om) + Fireoil (Om)
EC
0.2% + 0.4%
Pyraflufenethyl
10.6 g
E
Firebird Plus (Om)
EC
0.5%
23.–
Pelargonsäure
680 g
Natrel (St)
EC
8-16 l
143–286.–
4 4 4 2 4 4 4 4 4 ! ! ! 2
Terbuthylazin; Diuron; Glyphosate
238 g 213 g 150 g
C1 C2 G
Alce (St)
SC
6l
225.–
6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 4 6
Flazasulfuron
260 g
C1
Chikara 25WG (St,Sy)
WG 0.08 kg
118–150.–
6 4 6 6 6 6 4 2 6 4 4 6 6
279–348.–
6 4 6 6 6 6 4 2 6 4 4 6 6
309–386.–
6 6 ! 6 6 4 6 6 4 2 2 2 2
457.–
6 4 2 4 6 6 4 2 4 2 2 2 2
167–209.–
4 4 2 2 4 4 4 2 4 ! ! ! !
0.2 kg + Etalfix (Sy) oder Gondor (St)
+ 0.2 l oder 0.5 l
Flumioxazin
500 g
E
Pledge (Om)
WP 0.8–1 kg
Oryzalin
480 g
K1
Surflan (Sy)
SC
6l
Penoxulam Oryzalin
1.4 g 480 g
B K1
Citadel (St)
SC
4-5 l
HERBIZIDE
! 2 4 2 ! ! 2 2 6 6 6 6 4 6 6 6 4 2 4 6 6 6 6 6 ! 4 ! 4
2 6 2 6
4 6 4 6
2 6 2 6
! 4 ! 4
! 2 ! 2
2 4 2 4
2 6 2 6
6 6 6 6
6 6 6 6
6 6 6 6
6 6 6 6
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! 6 ! 6 !
6 6 6 6 6
6 6 6 6 6
! 2 2 5 !
6 6 6 6 6
! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 2 6 ! ! ! ! ! ! ! 2 6 6 2 6
1
S2,Sh
6
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
Bemerkungen Auflage Abschwemmung in Pt.
Auflage Drift in m
Maximale Anzahl Behandlungen
Anwenderschutz
Borstenhirse
Einjähriges Rispengras
Hühnerhirse
FingerhirseArten
Quecken
KleeArten
SchachtelhalmArten
Fünffingerkraut
Löwenzahn
Pfeilkresse
Brennnessel
WindenArten
Verbot in Grundwasserschutzzone
Hinweise/Einschränkungen Gräser
27
Einschränkungen der Herbizide im ÖLN Gemäss Grundanforderung ÖLN und VITISWISS werden bei der chemischen Unkrautbekämpfung keine Herbizide auf der gesamten Fläche ausgebracht. Ausnahme sind Pflanzungen mit Pflanzabstand kleiner als 1.50 Meter, Bracheflächen mit starker Verunkrautung sowie in Extremfällen wie Trockenheit, Wasserstress oder nicht mechanisierbare Rebflächen.
&
Aufnahme über Blatt, systemische Wirkung. Antrocknungszeit: möglichst 6 Stunden. Stockausschläge vorher entfernen! Kontakt mit Rebblättern vermeiden! Nur in Ertragsanlagen; Gobelet und niedrige Erziehungsformen nicht behandeln. Letzter Einsatz spätestens Ende Juli. Zunehmende Fläche mit resistetem Ital. Raigras im Kt. Waadt.
&
Aufnahme über Blatt.
l
Aufnahme über Blatt. Bis zum 6-Blatt-Stadium der Ungräser einsetzen.
&
Aufnahme über Blatt.
&
Aufnahme über Blatt. Bei ungünstigen Bedingungen verbessert der Zusatz von 0.5 l Gondor die Wirkung. Abstand zu Biotopen 6 m, mit hoher Dosierung 20 m.
! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 5 6 3 3 2 3 3 3 3 3 6 6 6 6
S2
2
l
2 2
20
1
Ab 3. Standjahr. Zum Abbrennen von Stockausschlägen.
&
3
! 2 2 2 2 ! 2 ! 4 4 4 4 6 3 2 2 4 4 2 2 4 6 6 6 6
1
S2
Kontaktherbizid (Blattaufnahme), teilweise systemisch. Nur zur Reihenbehandlung. Präparat muss mindestens 6 Stunden antrocknen. Bei Wurzelkräutern nur Abbrennwirkung. Ab 2. Standjahr der Reben. 1–1.25% zum Abbrennen von Stockausschlägen. Abstand zu Biotopen 20 m
Ab 3. Standjahr. Im Stadium 19-75 (BBCH) anwenden. Zum Abbrennen von Stockausschlägen (max. 20 cm Länge). Abdrift vermeiden. Ab 2. Standjahr gegen junge Stockausschläge mit 2x8 l im Abstand von 10-15 Tagen. Gegen junge Unkräuter nach 5-10 Tagen wiederholen. Max. 32 l/ha, Parzelle und Jahr.
20
Kombiniertes Boden- und Blattherbizid. Ab 4. Standjahr. Erst auf gut aufgelaufene Unkräuter einsetzen (Glyphosate). Benetzung grüner Rebenteile vermeiden (Achtung: Abdrift!). In durchlässigen Böden Risiko von Phytotox, nur untere Aufwandmenge einsetzen. Nicht in Spezialsorten des Wallis anwenden. In Karstgebieten verboten. Nicht mehr als 1 Mal alle drei Jahre auf derselben Parzelle anwenden. Ausverkaufsfrist: 31.12.2019, Aufbrauchsfrist: 31.12.2020
3
4 ! ! 6 6 4 6 6 ! 6 2 4
&
4 ! ! 6 6 6 6 6 ! 6 2 4
Aufnahme über Wurzel und Blatt. Einsatz ab 4. Standjahr. Behandlungen ab Anfang April bis Mitte Mai auf 10 bis 20 cm hohe Unkräuter und Gräser. Zur Wirkungsverbesserung Glyphosate-Produkt beimischen. Nicht bei grosser Hitze oder Trockenheit anwenden. Stickelreben (Gobelets) nur vor dem Austrieb behandeln. Nach einer Behandlung vor einer Neupflanzung ein Jahr Wartezeit. Keimhemmer; sehr lange Wirkungsdauer. Einsatz ab 4. Standjahr. Anwendung mind. 3 Wochen vor dem Austrieb der Reben. Bei späteren Anwendungen dürfen keine grünen Pflanzenteile der Reben getroffen werden.
4 2 2 2 2 2 2 ! 4 4 4 4 2 2 2 2 2 2 2 2 6 6 6 2
S2
1
6
1
! ! 2 2 ! ! 2 2 4 4 4 2
S2
1
6
1
&
Keimhemmer. Vor dem Keimen der Unkräuter einsetzen. Ab 2. Standjahr. Wirkt gegen triazinresistente Unkräuter/Gräser. Lange Wirkungsdauer. Hohe Bodenfeuchte erforderlich. Mischung mit Glyphosate-Produkt möglich. Nur als Reihenbehandlung. Einsatz gegen ungekeimte Unkräuter im Vorauflauf. Keine Anwendung auf Sandböden. Nur als Reihenbehandlung. Mischung mit Glyphosate-Produkt ist empfohlen.
WEINBAU Preis ca. Wirkung Fr./ha
0.2 l
11.–
Heptamethyltrisiloxane
Silwet L-77 (LG)
EC 0.1 l
9.–
TerpenalkoholDerivate
Heliosol (Om)
EC 0.2%
Rapsöl
Codacide (LG)
EC 1–2.5 l
Rapsölmethylester
50.– ) 10–24.– )
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
Genol Plant (MP)
0.5–2 l
Telmion (Om)
1–2 l
Zofal R (St)
0.5–2 l
6–23.–
Mero (Ba)
0.5–2 l
5–19.– )
)
EW 0.15 l
10.– )
)
18.– )
Synthetischer Latex Sticker (St)
5–19.– )
Zulassung ÖLN//Vitiswiss
)
Bemerkungen
Auflage Abschwemmung in Punkten
)
Auflage Drift in m
)
Anwenderschutz
Insektizid
8–16.– )
6
&
Sojalecithin
Gondor (St)
EC 0.5 l
Ammoniumsulfat; Ammoniumpropionat; Zitronensäure
X-Change (St)
SL 0.15–0.2 l pro 100 l Wasser
Ammoniumsulfat
Landor Ammonsulfat GR 2 kg pro 100 l Wasser
Phosphorsäure; mehrwertige Alkohole
Checkpoint (Om)
Phosphorsäure
pH-Korrekt (div)
)
3–4.–
)
)
) )
&
1–9.–
Unbedingt Mischbarkeit beachten!
Verbessert die Benetzbarkeit und das Haftvermögen der Spritzbrühe.
Zusätzlich Verdunstungshemmer. 0.1 l pro 100 l Wasser Durch die vermehrte Anzahl von grossen Tropfen wird der Abdrift deutlich vermindert. Nicht mit Carfentrazonhaltigen Herbiziden mischen.
)
)
)
)
)
)
)
Senkt den pH-Wert und reduziert die Wasserhärte der Spritzbrühe. Einsatz, vor allem bei Glyphosat-Produkten, in Gebieten mit hoher Wasserhärte. Vor PSM in den Tank geben und 2 Min. warten. Landor-Ammonsulfat-Dünger vorgängig auflösen und durch Filter einspühlen.
3.–
SL 0.04–0.22 l pro 100 l Wasser
Vorsicht: Reduzierte Aufwandmengen erhöhen das Risiko für Resistenz.
Empfehlenswert ist ein Zusatz vor allem bei stark entwickeltem Unkraut oder bei schwer benetzbaren Gräsern und Unkräutern. Bei Temparaturen über 25 °C kein Öl zusetzen.
)
)
Zusätze zu Pflanzenschutzmitteln haben verschiedene Effekte: • Verbessert die Benetzung • Verbessern die Aufnahme ins Blatt • Verringern die Abdrift • Verbessern die Haftung
Verbessert die Verteilung und Benetzung auf dem Blatt. Bessere Aufnahme von Systemischen Mitteln in die Pflanze. Gut geeignet für Sulfonylharnstoffe. Nicht mit Flüssigdüngern, Ölen und sonstigen Zusatzstoffen mischen. Break-Thru max. 50 ml/100 l.
10–20.–
&
Bindet Kationen im Wasser und Senkt den pH. Enthält einen Farbindikator. Einfüllen bevor andere Produkte hineingegeben werden. Dosierung abhängig von der Wasserhärte. Nicht mit Kupferpräparaten und Sulfonylharnstoffen mit SX Formulierung anwenden.
REINIGUNG DER PFLANZENSCHUTZ-SPRITZGERÄTE Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Präparatename (Firma)
Dosierung
Preis Fr./100 l Spülwasser
NatriumTripolyphosphat
Agroclean (Om)
0.1%
10.–
Emulgatoren Tenside
All Clear Extra (St)
0.5%
8.–
Tenside
Power Clean (LG)
2%
Hinweise/ Bemerkungen EinschränSichere Wirkung nur bei richtiger Anwendung (Gebrauchsanweisung beachten) kungen
Anwenderschutz
Netz-, Haftmittel und Öle
Etalfix pro (Sy)
Wasserenthärter, pH-Senker
Benetzung
SL 0.1–0.2 l
Fungizid
Break-Thru (Om)
Herbizid
Trisiloxane
Kombination mit Hinweise
Verbessert die Haftung
Aufwandmenge pro ha
Abdriftverminderung
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
30.–
Zulassung ÖLN/ Vitiswiss
28
Detergentien zur Beseitigung von Pflanzenschutzmittel-Rückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe, neutralisierende Wirkung, Korrosionsschutz. Zur Einwinterung Aufwandmenge auf 0.2% erhöhen.
&
Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt Pflanzenschutzmittel-Rückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe. Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt Pflanzenschutzmittel-Rückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe.
BEISTOFFE, REINIGUNG UND MÄUSEBEKÄMPFUNG
29
Wühlmaus (Bild Agroscope)
Feldmaus (Bild Agroscope)
Aufwandmenge pro Kolonie
Wirkung gegen
Maulwurf
Anwenderschutz
Mäusebekämpfung
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
Kaliumnitrat + Schwefel –> SO2
Räucherpatronen (div.)
1–5 Gaspatronen in die Gänge legen
6 6
6
Bromadiolon
Arvicolon 200 CT (St)
an 5–7 Stellen je 10 Körner in die Gänge
6 !
Calziumphosphid –> PH3
Polytanol (Om)
an 3–7 Punkten 3–5 Tabletten
6 6
Zulassung ÖLN//Vitiswiss
Präparatename (Firma)
Grosse Wühlmaus
Wirkstoffe
l
Wirkungsvolle und einfache Vorbeugung: • Graswuchs in ganzer Anlage (inkl. Zäune und Böschungen) tief halten. • Sitzstangen für Raubvögel. • Vorsicht vor Vergiftungen von Mensch, Haus- und Wildtieren. • Vor der Vergasung oder Errichtung von Köderstationen alle Löcher mit Erde verschliessen. Nur aktive Mäuselöcher behandeln.
Räucherpatronen für isolierte Gangsysteme. Gänge nach der Anwendung gut verschliessen. Keine Rückstände in Nahrungskette. Granulatköder. Nicht im Hausgarten anwenden. Für Behandlungen isolierter Gangsysteme. Auslegestellen gut verschliessen. Keine Köder offen auf dem Boden liegen lassen. Räuchertabletten. Nicht im Hausgarten anwenden. Bildet giftige Gase, Vorsicht bei Lagerung und Applikation. Gänge nach der Anwendung gut verschliessen. Keine Rückstände in Nahrungskette. Auswaschgefahr.
LANDOR Blattdünger Grundsätze bei der Anwendung Im qualitätsorientierten Weinbau spielt die ausgewogene Nährstoffund Wasserversorgung des Bodens eine wichtige Rolle. Eine Blattdüngung ist daher stets als ergänzende Massnahme anzusehen. Die meisten Blattdünger liegen als wasserlösliche Salze vor. In formulierten Blattdüngern sind Netz-, Haft- und Absorptionsmittel bereits enthalten und verbessern die Verteilung, die Regenfestigkeit und das Eindring-
vermögen. Die Pflanzenverträglichkeit solcher Produkte ist dadurch höher. Reine Salze besitzen einen höheren Gehalt an Nährstoffen. Sie sind billiger, aber kritischer bezüglich Anwendungszeitraum und Mischbarkeit. In kritischen Situationen ist es von Vorteil auf formulierte Produkte zurückzugreifen.
Pflanzenstärkungsmittel fördern das Immunsystem und das Wachstum
Mehrnährstoffdünger für den Weinbau
Hasorgan Profi Organischer Blatt- und Bodendünger aus reinen Braunalgen. Die Meeresalgen sind reich an Spurenelementen und weiteren organische Verbindungen wie Aminosäuren, Kohlehydraten und Vitaminen, die das Wachstum der Pflanzen und die Qualität des Ernteguts positiv beeinflussen. Die Aminosäuren verbessern die Aufnahme des Stickstoffs über das Blatt. Die Pflanze wird gestärkt und Mangelerscheinungen können beseitigt werden. Anwendung siehe Tabelle
TIPP
Algen
Vitistar 100 g/l N, 18 g/l Mg, 35 g/l Fe,
10 g/l B
Mit Einsatz von Hasorgan Profi kann bei dichtbeerigen Klonen das Traubengerüst gelockert werden. Einsatz 1l/ha, 5 Tage vor Blüte. Wenn die Beeren 2 – 4 mm gross sind mit 2 l/ha wiederholen. Somit wird eine gute Teilwirkung gegen Botrytis erzielt. Klone, die stark verrieseln, nicht vor der Blüte behandeln.
Phosfik 42,3 g/l N, 381 g/l P O , 2
5
254 g/l K 2O, plus B, Cu, Fe, Mn, Mo, Zn
Zur Stärkung des pflanzlichen Immunsystems. Anwendung siehe Tabelle
Spezielle Formulierung für Reben Anwendung siehe Tabelle
Fertiplus 130 g/l N, 90 g/l P O , 2
5
70 g/l K 2O, 1,2 g/l MgO, 1,2 g/l Mn, 1,2 g/l B, 0,12 g/l Fe Hochwertiger, flüssiger Universaldünger. Garantiert eine angepasste Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen. Anwendung siehe Tabelle
10%-Aktion auf Fertiplus im 200 l-Fass (oder 10 × 20 l-Kanister)
Gültig bis 31. Mär z 2020 Erhältlich in Ihrer LANDI
LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 E-Mail info@landor.ch
Gratis-Beratung 0800 80 99 60 landor.ch
…für Ihre Weinkulturen Einsatzmöglichkeiten von Blattdünger im Weinbau Austrieb
Vorblüte
Vollblüte
Nachblüte
Farbumschlag
09 – 12 C/D/E
12 – 55 E/F/G/H
65 I
71 – 77 J/K/L
51 F
Bortrac 150 g/l Bor
0.5 l/ha
0.5 l/ha
Hydromag 300 g/l Mg
1 × 2 l/ha
2 × 3 l/ha
Mantrac 500 g/l Mn
1 × 0.5 l/ha
2 × 1 l/ha
Bei hohem pH-Wert im Boden
3 × 1 l/ha
Vorbeugend gegen Chlorose
1 × 0.5 l/ha
Förderung der Gescheine
3 × 3 l/ha 3 × 3 l/ha
Förderung der Phytoalexine
Wachstumsstadien
0.5 l/ha
Fer EDTA 100 g/l Fe Zinflow 700 g/l Zn Vitistar Phosfik 3 % N, 27 % P2O5, 18 % K2O + Cu, Fe, Mn, Mo, Zn
1 × 2 l/ha 1 × 3 l/ha
Epso Top 9.8 % Mg, 13 % S Fertiplus 130 g/l N, 90 g/l P2O5, 70 K2O, 1.2 Mg, 0.12 B, 0.12 FE
Verbessert das Blühverhalten 2 × 3 l/ha
2 × 5 kg/ha
Hasorgan Profi Braunalgenextrakt
ab Blätter entfaltet 6 × 1.5 l/ha über Vegetationsperiode 3 × 2 l/ha
Bemerkungen
Vorbeugend gegen Stiellähme
Stiellähmebekämpfung Nicht mit Kupfer mischen!
6 × 4 l/ha
Die empfohlene Aufwandmenge bezieht sich auf l pro ha und Wasseraufwandmengen von 400 l/ha vor der Blüte bis max. 800 l/ha nach der Blüte. Die Wassermenge ist dem Laubzuwachs anzupassen.
Magnesium gegen Stiellähme
Verhindert Eisenchlorose
Hydromag 300 g/l Magnesium (MgO)
Fer EDTA 100g/l Eisen
(Formuliert mit Netz und Haftmittel)
In schweren Böden mit einem hohen pH-Wert ist die Verfügbarkeit von Eisen eingeschränkt. Fer EDTA zeichnet sich durch effiziente Wirkung über die Blätter und die hohe Pflanzenverträglichkeit aus. Das enthaltene Eisen fördert die Photosynthese und die Chlorophyllbildung.
Anwendung siehe Tabelle oben
Anwendung siehe Tabelle oben
Weitere Informationen zur Düngung von Reben in unserem Ratgeber Weinbau. Download auf landor.ch
Weinbau Düngung für Reben
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Spieglein, Spieglein...
Wer hat die schönsten Trauben?
Unsere Starken Marken BIO
Cyrano
Kocide
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Opti
COMBI
BIO
Mehr Informationen: www.agrar.bayer.ch
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen
I H R E f e n a c o - L A N D I PA R T N E R I M P F L A N Z E N B A U
LEGENDEN
Weitere Hinweise auf Seite 3
Fungizide, Insektizide, Akarizide 64 = bewilligte Hauptwirkung 2 = bewilligte Teilwirkung 642 = bewilligte Nebenwirkung (Wirkung, die zum Zeitpunkt der Applikation gegen Hauptorganismen (Hauptwirkung) auf aufgeführte Schädlinge und Krankheiten zu erwarten ist. Bei genügender Wirkung ist in diesem Fall kein zusätzliches Produkt nötig.) Herbizide 6 = Sehr gute Wirkung 4 = Gute Wirkung bei guten Bedingungen
2 = Teilwirkung ! = keine Wirkung
Schädigung von Raubmilben und weiterer Nützlinge # = harmlos bis wenig (neutral) k = stark (toxisch) 0 = mittel (mittel-toxisch)
www.feldtage.ch
Präparatenamen Die Buchstaben M oder S weisen darauf hin, dass diese Produkte in der Liste «ausgewählte Markenartikel» (M) oder der S-Liste (S) der LANDI aufgelistet sind.
FELDSAMENKATALOG 2020
Preise Ungefähre Produktekosten pro Hektare. Berechnungsbasis ist der Preis der Einzelpackung jener Packungsgrösse, welche der Behandlung von 3 Hektaren am ehesten entspricht.
UFA-Samen Im UFA Feldsamenkatalog finden Sie alle Spitzenzüchtungen von Kulturpflanzen die in der Schweizer Landwirtschaft eingesetzt werden dürfen. Nebst den Sorten der Kulturpflanzen finden Sie auch alle Futterbau- und Begrünungsmischungen sowie alle Anbau- und Nutzungsratschläge. Weitere Sämereien wie: Blumensaatgut, Gemüsesaatgut, Wildblumensaatgut, Rasensaatgut und Golfplatzsaatgut kann bei UFA Samen bezogen werden. www.ufasamen.ch
Pflanzkartoffeln Die Beschaffung von Pflanzgut im In- und Ausland ist die Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Kartoffelproduktion. Der Geschäftsbereich Pflanzkartoffeln der fenaco nimmt als Marktleader bei der Planung und Vermarktung der inländischen Produktion, sowie auch beim Import von Vermehrungs- und Gebrauchspflanzgut eine Schlüsselfunktion wahr. Zusammen setzen LANDI und fenaco alles daran, die Schweizer Kartoffelproduzenten fristgerecht mit einwandfreiem Pflanzgut zu versorgen. www.pflanzenbau.ch
Für weitere Auskünfte: 058 434 06 12
Pflanzennahrung / LANDOR Die Landor wurde vor über 30 Jahren von den genossenschaftlichen Organisationen gegründet. Als einzige Firma bietet die Landor ein komplettes Düngersortiment für alle Produktionsarten an. Mit einem eigenen Beraterteam unterstützen wir die Landwirte (Beratung, Düngerplanung, Nährstoffbilanzen, Boden-, und Blattanalytik u.s.w.) mit dem Ziel, in der Schweiz gesunde Nahrungs- und Futtermittel produzieren zu können. www.landor.ch
Pflanzenbehand im Acker- und lungsmittel Futterbau
Zielsor timent
Betriebsmittel für den biologischen Landbau
Zielsortiment
Unser gratis Beratungsdienst: 0800 80 99 60
Pflanzenschutz
Tel. 058 433 69 18 Tel. 058 433 69 18 Tel. 058 433 69 60
Anwenderschutz Siehe Erklärung auf Seite 2. Verbot in Gewässerschutzzonen S1 – S3 + Sh Grundsätzlich dürfen in der Gewässerschutzzone S1 keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Die Angaben in den Tabellenspalten bedeuten: S2 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 und S2 nicht eingesetzt werden. S3 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 bis S3 nicht eingesetzt werden. Sh = Diese Produkte dürfen in der Schutzzone Sh (hohes Risiko in Karstgebieten) nicht eingesetzt werden. Hinweise auf Verbote in Karstgebieten sind in den Bemerkungen der jeweiligen Produkte ersichtlich. Bienengift = $ Produkte mit dem Symbol $ sind giftig für Bienen. Produkte ausserhalb des Bienenfluges oder nicht einsetzen. Produkte dürfen nicht mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen (z.B. Kulturen, Einsaaten, Unkräutern, Nachbarkulturen, Hecken) in Kontakt kommen. Blühende Einsaaten oder Unkräuter sind vor der Behandlung zu entfernen (am Vortag mähen/mulchen). Wartefrist in Wochen Bis zur Ernte der Kultur muss die angegebene Frist eingehalten werden. Auflagen wegen Drift und Abschwemmung Auflage Drift: Der verfügte Abstand zu Oberflächengewässern (6, 20, 50 oder 100 m) kann gemäss den Weisungen des BLW reduziert werden. Siehe Seite 4. Auflage Abschwemmung: Die verfügte Punktzahl (1,2,3 oder 4 Punkte) muss gemäss den Weisungen des BLW reduziert werden. Siehe Seite 5. Zulassung im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) & = ohne Einschränkungen im ÖLN einsetzbar & = im ÖLN mit Einschränkungen oder mit Sonderbewilligung einsetzbar (offizielle Richtlinien berücksichtigen) & = im ÖLN verboten ✪ ✪ ✪ = Bedeutung gemäss Farben oben. Zusätzlich existiert für diese Produkte eine Verwendungsfrist (Rückzug der Bewilligung). l l l = Diese Produkte enthalten gemäss BLW Wirkstoffe mit besonderem Risikopotential. Der Bundesrat hat sich zum Ziel gesetzt, die Menge dieser Wirkstoffe bis 2027 um 30% zu reduzieren. V = es existieren Einschränkungen und Verbote von VITISWISS B = Produkt ist im Biolandbau zugelassen. Aufwandmenge beachten. Die ÖLN-Richtlinien der Kant. Stellen (offizielle Richtlinien) sind für die Umsetzung massgebend und müssen auf jeden Fall berücksichtigt werden. Für den Labelanbau gelten weitergehende Bestimmungen, die im Zielsortiment nicht integriert sind. Es sind die bei der Drucklegung des Zielsortimentes aktuell gültigen Richtlinien berücksichtigt. Änderungen bis zum Erscheinen des nächsten Zielsortimentes bleiben vorbehalten. Grundsätzlich muss vor dem Einsatz eines Pflanzenschutzmittels die Notwendigkeit (Feldbeobachtungen verglichen mit Schadschwellen) abgeklärt werden.
Benutzen Sie unsere Zielsortimente Acker- und Futterbau, Obstbau, Weinbau, Gemüsebau, Biologischer Landbau sowie Beerenbau, für die Auswahl und den gezielten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Unsere Pflanzenbauspezialisten beraten Sie gerne und kompetent! LANDI und fenaco bieten Ihnen einen guten Lieferservice mit einem Vollsortiment von Qualitätsprodukten. Mittelland: Zentralschweiz: Ostschweiz:
Abkürzungen von Firmenbezeichnungen AB = Andermatt Biocontrol; Ba = Bayer; BF= BASF; La = LANDOR; LG = Leu + Gygax; Lo = Lonza; Me= Medol; MP= Maag Profi; Om = Omya; Sc = Schneiter; Si = Sintagro; St = Stähler; Sy = Syngenta; UPL = UPL; USN = UFA-Samen Nützlinge; div. = diverse Firmen
pfs.lyssach@fenaco.com pfs.lyssach@fenaco.com pfs.winterthur@fenaco.com
www.pflanzenbau.ch
Behandlungsverbot: Zwischen dem 1. November und 15. Februar dürfen weder Pflanzenbehandlungsmittel noch Schneckenkörner ohne Sonderbewilligung ausgebracht werden.
LEGENDEN: HIER AUFKLAPPEN
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Ein Besuch lohnt sich. www.landi.ch ist eine der meist besuchten Website in der Schweiz. Hunderte von Usern nutzen den Niederschlagsrader auf der LANDI-Website. Die Prognosen sind an Genauigkeit kaum mehr zu überbieten. Im Bereich Agro finden die Bauern zudem ein breites Angebot an Hilfsmitteln für ihre landwirtschaftliche Produktion. Kurzweilig auch immer der Newsticker, welcher täglich mehrmals aktualisiert wird. Das Beste aus der Redaktion der UFA-Revue ist zudem als Download erhältlich. Ein Besuch auf www.landi.ch lohnt sich, man wird nicht verregnet, spart Geld und ist über das Neueste im Agrarbereich informiert. Einfach ein Mausklick und Sie sind dabei!
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RAK® 2 New
Quellen: Die Grundlagen für das Zielsortiment stammen von allgemein anerkannten Instanzen. Insbesondere von: • Eidg. Forschungsanstalten (agroscope ACW, ART) • ETH Zürich • Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL, Zollikofen: Diverse Publikationen • Empfehlungen kantonaler Beratungsstellen • SGP/SSP Schweiz. Gesellschaft für Phytomedizin / Société Suisse de Phytiatrie: • Bundesamt für Landwirtschaft: Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Deutschland: Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis • British Crop Protection Council: The Pesticide Manual • National Pesticide Information Center, Oregon State University: GUS • Produkteinformationen der Pflanzenschutzmittelfabrikanten. • agridea Lindau: Schadenschwellen • Resistance Action Committes: FRAC, HRAC, IRAC • Euro Blight • Informationen aus internationaler Fachpresse
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