BSI Kundenmagazin Nr. 2/11

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meeting BSI Kundenmagazin I Nr. 2/11 I www.bsiag.com

FÜR GENIESSER Hier serviert der Koch FÜR ALLE Hermes Logistik und ERGO Direkt mit neuen Gesamtlösungen FÜR MEHR MARKETING Der Release 12.6 ist da


BSI Wert Nr. 5

«DER KOCH SERVIERT DAS ESSEN.» Unsere Teams führen jedes Projekt von Anfang bis Ende durch: vom Verstehen des Kunden über die Konzeption und Softwareentwicklung bis hin zum Test, der Einführung und der anschliessenden Kundenbetreuung. Der Kunde hat immer denselben BSI-ler, der BSI-ler hat immer denselben Kunden. Jeder erhält für seine Leistung ein direktes Feedback vom Kunden.

«ES GIBT KEIN SUSHI-YA, IN DEM DER MEISTER NUR IM HINTERGRUND ARBEITET.» Koji Sawada

Sushi Sawada Angewandtes CRM beim japanischen Meister 4 BSI CRM Release 12.6 Innovationsschub für Marketing und Verkauf 10 Break ist einen Blick wert

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ERGO Direkt Versicherung Über Gutes reden 14 Hermes Logistik Gruppe Der Testsieger wählt BSI 16 Meet the team Martin Jess

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Herausgeber: BSI Business Systems Integration AG, Täfernstrasse 16a, CH-5405 Baden Chefredaktion: Catherine B. Crowden, catherine.crowden@bsiag.com Lektorin: Christine Hinnen, Winterthur, hinnen@woertlich.ch Gestaltungskonzept: corinta bürgi-cito artdirection, Kilchberg, artdirection@corinta.ch Übersetzung: Word+Image, Zufikon, work@wordandimage.ch Bilder: Masashi Kuma (Titel, S.4–8)/Jan Bhalla (S.11)/Catherine B. Crowden (S.12/20)/Stefan Bösch (S.12)/Jan Battenberg (S.14/15)/ Björn Wilke (S.16/17)/Martin Jess (S.18/19)/Shutterstock (S.18) Litho und Druck: Linkgroup AG, Zürich Papier: PlanoArt 150 g/m2, holzfrei Erscheinungsweise: 2-mal jährlich in Deutsch und in Englisch. Auflage 2900

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meeting BSI I Nr. 2/11 I Index


Christian A. Rusche CEO BSI

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erade durften wir unser siebtes Büro eröffnen – das zweite in Deutschland: in München. Manchmal werde ich gefragt, wieso wir in Deutschland erfolgreich sind. Ich weiss es nicht. Eventuell helfen Schweizer Tugenden oder Glück, viel-

leicht auch unsere duale Strategie: Wir sind Hersteller und Integrator unserer Software, liefern alles aus einer Hand. Wollen Partner sein, vom ersten Gespräch übers Konzept bis hin zur fertig integrierten Softwarelösung. Auch in schwierigen Zeiten – und darüber hinaus. Wir stellen kleine, leistungsstarke Teams. Wir arbeiten gern, helfen, packen an – aber das reicht nicht. Speziell wer Software für Kundenbeziehungen macht, muss verstehen, fühlen und erleben, wie ein Contact Center funktioniert, wie der Alltag am Schalter aussieht oder im Verkauf oder im Marketing. Nur wer versteht, kann helfen. Unser Wert «Der Koch serviert das Essen» drückt das aus. Wir wollen kochen, wir lieben Kochen! Und doch wollen wir auch servieren, unseren Kunden dienen. Und dabei zuhören und lernen, wie wir uns verbessern können. Das macht uns aus… und beschränkt unser Wachstum. Rund die Hälfe unserer Marketingausgaben fliesst in die Personalsuche. Wir freuen uns über jährlich etwa 20 neue BSI-ler. Personen, die gerne arbeiten, mit Software und für Menschen.

Christian A. Rusche

meeting BSI I Nr. 2/11 I Opening

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S

awada hat es auf seine Weise geschafft: Früher arbeitete er als Paketzusteller für Sagawa Kyubin, eines der grössten japanischen Speditionsunternehmen. Das Zustellen von Paketen ist in Japan extrem nervenaufreibend – die Bezahlung kann

jedoch sehr gut sein. «Ich wollte dieses Restaurant zu meinen Bedingungen eröffnen, ohne Schulden machen zu müssen», begründet Sawada seine Tätigkeit als Paketzusteller. Er ist 40 Jahre alt, ein grosser Mann mit rasiertem Kopf und immer zum Lachen aufgelegt. Seine imposante Statur verdankt Koji Sawada zum Teil seiner Liebe zum Baseball, das er als Kind viel spielte, und seinem Leichtathletiktraining während der Highschool-Zeit. Er ist der einzige Koch und Besitzer des Sushi Sawada. Der TemDer Sushi-Meister Koji Sawada geniesst es, im Rampenlicht zu stehen, während die Gäste jede seiner Bewegungen verfolgen.

KEYNOTE

Hier serviert der Koch – Koji Sawada vom Sushi Sawada TEXT: MARK ROBINSON FOTOS: MASASHI KUMA

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pel mit nur sieben Sitzen ist ganz der Zubereitung von Sushi geweiht, dieser durch und durch japanischen Delikatesse aus rohem Fisch und anderen Zutaten, die auf daumengrosse, gesäuerte Reisblöcke gelegt werden. Sawadas zierliche Frau ist seine Assistentin. Gefragt, was ihm an der Welt der Highend-Sushi so gefällt, antwortet er einfach: «Ich habe schon immer gerne geangelt.» Sawadas Weg an die Spitze war alles andere als konventionell. Der typische Sushi-ya (das japanische Wort kann sowohl den Sushi-Meister als auch das SushiRestaurant bezeichnen) verdient sich seine Sporen erst nach vielen Jahren der Ausbildung. Zu Beginn wird er die Küche putzen, den Abfall wegbringen und Reis waschen – bevor ihm irgendwann erlaubt ist, den Fisch zuzubereiten. Oft wird ihm der Zugang zur Tätigkeit durch familiäre Beziehungen erleichtert. Das Geld, um ein Restaurant zu eröffnen, kommt häufig von einem freundlichen Sponsor.

Vom Zeitungsverträger zum Sushi-ya Sawada hatte diese Vorteile nicht. Sein Vater starb, als

Sein Restaurant in einem westlichen Vorort von To-

Fast jeden Morgen fährt

Sawada noch die Mittelschule besuchte, und er begann,

kio hatte nur fünf Sitze, war jedoch ein Volltreffer und

Sawada zum nahegelegenen

noch nicht einmal volljährig, mit seinem älteren Bru-

feuerte Sawadas Ehrgeiz weiter an. Er entschloss sich,

Tsukiji, dem weltgrössten

der Zeitungen entlang festgelegter Routen auszulie-

umzuziehen, und wollte dieses Mal ganz nach oben.

Fischmarkt, um seine

fern. Später verdiente er mehrere Jahre lang sein Geld

Mit dem Geld, das er in seinem Paketzustellerjob ge-

Zutaten zu besorgen.

als professioneller Pachinko-Spieler, dem japanischen

spart hatte, suchte er die luxuriöseste Location aus,

Flipperspiel. Er arbeitete auch vorübergehend als Kü-

die er finden konnte und von der seine Kunden nichts

chenhilfe, wobei er seine Liebe zu Essen kultivierte.

weniger als das Beste erwarten würden. Er liess sich

Über einen Zeitraum von fünf Jahren besuchte er viele Sushi-ya, um Techniken zu beobachten und in sich aufzusaugen. Schliesslich entschied er sich, ein weiteres Spiel zu wagen, und ging die Wette ein, dass seine Vertrautheit mit Fisch sich auszahlen würde.

DER JOB ALS ZUSTELLER HAT IHN BESSER ALS JEDE KOCHAUSBILDUNG GELEHRT, WIE MAN KUNDEN ZUFRIEDENSTELLT.

Das winzige Restaurant in Tokios exklusivstem Stadtviertel Ginza ist nach seinem Besitzer Koji Sawada benannt. Zwei Michelin-Sterne bezeugen des Sushi-Meisters kompromissloses Streben nach Qualität. Für Sawada ist es selbstverständlich, seine Gäste auch selber zu bedienen. So kennt er ihre Bedürfnisse aus erster Hand – und verkörpert damit in jedem Sinn den BSI Wert «Der Koch serviert das Essen».

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Sawadas Sushi begeistert mit vollendetem Geschmack – als ob es im Mund zergehen würde.

nur wenige Meter von der Hauptkreuzung in Ginza

die ehrfurchtgebietende gute Stimmung und die puris-

nieder, dem renommiertesten Einkaufsviertel Tokios.

tische Ruhe seiner Räumlichkeiten. Dort setzt sich die

Ein Viertel, das auf der Höhe der Wirtschaftsblase in

Essenstheke, aus einem einzigen Block weisser Hinoki-

den achtziger Jahren einen höheren Immobilienwert

Zypresse gefertigt, markant von den traditionellen ho-

erzielte als der gesamte Staat Kalifornien.

nigfarbenen Hölzern ab.

Das neue Sushi Sawada erregte Aufmerksamkeit, aber

Anerkennung von Konkurrenz und Kritikern

nicht nur aus den Gründen, die zu erwarten waren.

Was die Kritiker jedoch am meisten verzückte, war der Aufstieg dieses bescheidenen Ex-Sagawa-Kyubin-Fah-

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Natürlich lobten die Kritiker die Qualität von Sawadas

rers in die geheiligten Höhen der Sushi-Feinschmecker.

Fisch, die leicht feste Al-dente-Struktur seines Reises,

An manchen Abenden war Sawadas gesamte Theke von

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älteren kahlköpfigen Männern besetzt – es waren na-

sächlich ähnliche Charaktereigenschaften: Anpassung

türlich andere Sushi-Chefköche, die gekommen waren,

an verschiedene Kunden, Pünktlichkeit und Fähig-

um Sawada auszuprobieren. Ihre kahlen Köpfe schau-

keit zum Zeitmanagement, Multitasking und einen

ten wieder herein, als Sawada 2008 die Michelin-Sterne

Instinkt für Logistik – ob man nun mit einem Messer

gewann – keiner kann also behaupten, dass Sawada mit

versucht ein wertvolles Stück Fisch bestmöglich zu

seinem Essen nicht das Ziel erreicht hätte. «Ich war 31,

nutzen, oder einen Laster möglichst effizient bepackt.

als ich anfing, und es ist sehr ungewöhnlich, in diesem Alter mit Sushi zu beginnen», erklärt er. «Aber ich bin

Bei beiden Jobs sind die Ausübenden in der Öffent-

vollständig unabhängig.»

lichkeit tätig, obgleich der Sushi-Meister zweifellos einer grösseren Prüfung unterzogen wird. Sawada ge-

Sawada schreibt seinen Erfolg zum Teil auch den Ei-

niesst es, im Rampenlicht zu stehen, und seine Wir-

genschaften zu, die er sich als Paketzusteller angeeig-

kungsstätte ist der kleine Raum seines Restaurants, in

net hat. Denn, so sagt er, der Job als Zusteller habe ihn

dem die Kunden jeder seiner Bewegungen folgen. Die

besser gelehrt, wie man Kunden zufriedenstellt, als jede

Performance ist Teil der Tätigkeit eines Sushi-ya, wie

Kochausbildung.

er erklärt, und seine Aufgabe ist nicht nur, hervorragendes Essen herzustellen, sondern auch jedes Sushi

Paketzustellung als perfekte Schule

mit perfektem Aussehen in perfekter Zeiteinteilung

Wie jeder weiss, der auf dem Land wohnt, erreicht das

zu servieren. «Es gibt kein Sushi-ya, in dem der Meis-

private Zustellernetz Japans mit seinem engmaschigen

ter nur im Hintergrund arbeitet», so Sawada.

und ausgefeilten Gespinst von intensiv miteinander im Wettbewerb stehenden Firmen – Sagawa Kyubin ist eine der grössten – auch den kleinsten Winkel der Inseln. Die Fahrer arbeiten zahllose Stunden lang in hohem Tempo, beladen ihre Zweitonner mit beinahe

DAS NEUE SUSHI SAWADA ERREGTE AUFMERKSAMKEIT, ABER NICHT NUR AUS DEN GRÜNDEN, DIE ZU ERWARTEN WAREN.

jeder Art von Paketen, von Dokumenten bis hin zu zerbrechlichen Weinflaschen, Autozubehörteilen und

Customer Relationship at its best

Möbeln, und befördern ihre Last durch ein enges La-

Sawada verwickelt seine Kunden in kurze Gespräche,

byrinth von Strassen, bevor sie sie im Laufschritt per

bei denen er auch ihre Wünsche, Vorlieben und Abnei-

Hand, auf ihren Schultern oder auf Gepäckwägen, in

gungen einschätzt. Das ist wichtig, da es im Sushi Sa-

Gebäude oder über zahllose Treppenaufgänge tragen.

wada keine Speisekarte gibt, sondern nur eine Aufstel-

Eine Hauptanforderung des Jobs – neben körperlicher

lung der besten Zutaten des Tages. Bei ausländischen

Fitness – ist, dass alle Fahrer stets höflich sind. Und

Besuchern, die kein Japanisch sprechen, bespricht er

das kann in Tokio, wo schon die Suche nach einem

die Vorlieben mit der Hotelrezeption oder mit einem

Parkplatz manch einen in Rage bringt, eine wirkliche

Japanisch sprechenden Bekannten, bevor er eine Re-

Herausforderung sein. Die stoische Belastbarkeit der

servierung entgegennimmt.

Zusteller wird bisweilen romantisch verklärt, und die Besten von ihnen lassen es, wie Top-Profis in jeder Be-

Wenn die Kunden ihre Sitzplätze eingenommen

rufssparte, so aussehen, als ob der Job einfach wäre.

haben, schneidet Sawada mit geschickter und anmutiger Messerführung kleine Happen Thunfisch

«Du bist nicht nur Fahrer – du machst auch Vertrieb

oder anderen Fisch oder brät vorsichtig die äus-

und Customer Relationship», erklärt Sawada und fügt

sere Fleischseite von fettreichem Toro-Thunfisch

hinzu, dass eben diese Qualitäten auch einen guten

mit heissen Kohlen an. Er formt aus dem auf Körper-

Sushi-Meister auszeichnen. Beide Jobs fordern tat-

temperatur abgekühlten gesäuerten Reis mund-

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SAWADA GEHT SOGAR SO WEIT, EIN SUSHI IN ZWEI HÄLFTEN ZU TEILEN, WENN EIN KUNDE DAS WÜNSCHT.

die Frau weniger isst als der Mann, wird er ihre Reisblöcke kleiner formen, so dass beide die gleiche Anzahl an Sushi in der gleichen Zeit geniessen können. Er beobachtet bei jedem Gast den Verlauf des Mahls und bereitet erst wieder ein frisches Stück Sushi zu, wenn

gerechte Stücke, in Sushi-Sprache Shari genannt,

das vorherige gegessen ist. Diese Aufmerksamkeit, die

streicht etwas Wasabi darauf, den äusserst scharfen

er jedem Gast zuteil werden lässt, ist der Grund, war-

japanischen Meerrettich, bevor er zum Schluss den

um sein Restaurant nur über sieben Sitzplätze verfügt

Fisch fest aufdrückt. Sein Reis hält die Form und ist

– und erklärt vielleicht, warum Sushi Sawada eines der

doch lose gepackt. «Zwischen den Körnern befindet

teuersten Sushi-Restaurants in Tokio ist.

sich viel Luft», erklärt Sawada, und das gibt seinem Sushi diesen vollendeten Geschmack, als ob es im

Da er ein Sushi-ya der Spitzengruppe betreibt, findet

Mund zergehen würde.

man bei Sawada keine kleinen Flaschen mit Sojasauce, die in durchschnittlichen Sushi-ya Standard sind, damit

Mit den Männern, von denen man beständig die beste Qua-

Sawada sorgt auch dafür, dass jeder Kunde die für ihn

Kunden sie in kleine Schalen giessen und ihre Sushi-

lität fordert, darf man nicht zu

richtige Portionsgrösse erhält. Wenn ein Paar in seinem

Stücke eindippen können. Sawada würzt den Fisch,

gut befreundet sein.

Restaurant verabredet ist und nach Sawadas Ermessen

bevor er ihn anrichtet, indem er seine eigene Mischung aus Sojasauce und Reiswein auf jeden Happen pinselt. Aber wenn man nach Sojasauce oder Wasabi fragt, wird er das Gewünschte anbieten, denn das zeichnet Sawada als Sushi-Meister der neuen Generation aus. Die SushiMeister der alten Schule würden ihre Kreationen so, wie sie sind, als perfekt ansehen und unter Umständen sogar verärgert reagieren, wenn Kunden bei einem so entscheidenden Faktor wie der Würze mitreden möchten. Man sollte nicht vergessen, dass ein Sushi-ya der Spitzengruppe eine Einrichtung ist, die sogar auf betuchte Japaner einschüchternd wirken kann, die in allem, was ihr Mahl angeht, lieber dem Urteil des Meisters vertrauen. Sawadas Philosophie, dass der Kunde König ist und es ihm erlaubt sein sollte, das Essen seinem oder ihrem persönlichen Geschmack anzupassen, weicht erheblich vom Üblichen ab. Sawada geht sogar so weit (eine absolute Horrorvorstellung für die alte Garde), ein Sushi in zwei Hälften zu teilen, wenn der Kunde es wünscht. Gibt es auf der anderen Seite Verhaltensregeln, von denen Sawada wünscht, dass sie eingehalten werden? «Das Schlimmste ist, wenn ein Kunde mir nicht mitteilt, dass er oder sie unter Allergien oder Unverträglichkeiten leidet», erklärt er. «Einige Kunden sagen erst, dass sie alles essen würden, ändern dann aber ihre Meinung,

Sushi Sawada

Öffnungszeiten

MC Blg, 3/F, 5-9-19 Ginza

Montag geschlossen, Dienstag bis Freitag: 12 bis 14 und 18 bis 21 Uhr

Chuo-ku, Tokio

Samstag, Sonntag und Feiertage: 12 bis 15 und 17 bis 20 Uhr Preise: Gerichte ab ¥21 000 (Mittag) bzw. ¥32 000 (Abend, inkl. Sashimi), Getränke nicht inbegriffen Reservierung erbeten: +81 (0)3 3571-4711

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wenn es beispielsweise um Krebse oder andere Meeres-

sches angegeben sind. Der Fisch wird nicht eingefroren: Ein in Nagasaki gefangener

früchte geht.» Ausserdem würde er gerne die Gewohn-

Thunfisch wurde am Vortag per Lastwagen geliefert, ein anderer aus Nordamerika

heit mancher Gäste ändern, ein frisch hergestelltes

traf vor vier Tagen über den Flughafen Narita ein, und in manchen Fällen, so Sawada,

Stück Sushi für längere Zeit vor sich stehen zu lassen,

kommte ein in Boston gefangener Fisch mit Hilfe der modernen Transportnetzwerke

da Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt für die Qualität

früher an als ein auf japanischem Gebiet gefangener.

von Sushi entscheidend sind und sich schnell ändern. Aber er würde einen Gast niemals drängen. Ein letz-

Entgegen der verbreiteten Ansicht ist der frischeste Fisch nicht unbedingt der für

tes Beispiel für zweifelhaftes Verhalten, von dem er mit

Sushi oder Sashimi am besten geeignete Fisch. Fisch profitiert von ein paar Tagen

einem Lachen erzählt, ist die übertriebene Romantik

Ruhe, während der die Zellen leicht zerfallen und Geschmack sowie Struktur reifen

von meist europäischen Gästen, die sich von der Sinn-

– das Fleisch von frisch gefangenem Fisch ist meist zu fest, um wirklich schmackhaft

lichkeit des Essens und des Moments mit- und zu langen

zu sein. Während der Geschäftszeiten bewahrt Sawada seinen Fisch in einer altmo-

Küssen hinreissen lassen. «Ich hatte schon Paare, die

dischen Kühlbox mit Ebenholztüren auf, die er bei einem Möbelschreiner hat bauen

den ganzen Abend nicht voneinander lassen konnten»,

lassen. Er belädt sie täglich mit Eis. Es ist eine teure Aufbewahrungsmethode, aber

sagt er, wobei er seine markanten Augenbrauen in die

in einer Kühlbox wird die Feuchtigkeit auf eine Art gehalten, wie es in einem Kühl-

Höhe zieht und mit der Hand eine Geste in Richtung

schrank niemals möglich ist.

seines kleinen Raums macht. «An der Theke kann das ein bisschen viel werden.»

«Ich mag altmodische Dinge», erklärt Sawada und zeigt auf seinen Reiskessel aus Bronze, in dem er das Wasser für Tee kocht. Es macht das Wasser weicher, wie er sagt.

An den meisten Tagen beginnt Sawada schon vor Ta-

So weit wie möglich versucht er, den Traditionen des sogenannten Edo-mae sushi

gesanbruch mit der Arbeit, wenn er zum nahegelegenen

treu zu bleiben, also der Art, wie Sushi an den Ufern der Bucht von Tokio schon seit

Tsukiji, dem weltgrössten Fischmarkt, fährt, um seine

dem 17. Jahrhundert zubereitet wird. Darin scheint er ein Mann zu sein, der etwas

Zutaten zu besorgen. Das Geschäft ist nach dem Erdbe-

unzeitgemäss ist, obgleich die Weise, wie er auf die Wünsche seiner Kunden eingeht,

ben, dem Tsunami und der nuklearen Katastrophe vom

zeigt, dass er mit seiner Haltung fest in der Zukunft verankert ist. Und diese Art von

11. März erheblich zurückgegangen, hat sich jedoch

Qualität scheint die Michelin-Kritiker angezogen zu haben – ein modernes Sushi-ya

allmählich wieder erholt, was man daran festmachen

mit Respekt für Tradition.

kann, dass die Besichtigungstouren zu den ThunfischAuktionen im Juli wieder aufgenommen wurden. In

Sawada bleibt bescheiden, wenn es um seine Sterne geht. Dennoch freut er sich über

seinem Restaurant muss es sich erst noch vollständig

die Anerkennung. «Japan ist so ein kleiner Inselstaat», sagt er. «Und es ist eine Sache,

erholen, aber es gibt positive Anzeichen.

in einer Zeitschrift beschrieben zu sein, die nur auf den Inseln gelesen wird. Aber von einem internationalen Restaurantführer eine Anerkennung zu erhalten, ist schon

Muss es der frischeste Fisch sein?

grossartig.»

Wenn er zwischen den Marktständen an der schier unbegrenzten Vielfalt an Fisch und Weichtieren vorbei-

Es war nicht sein Ziel, bei Michelin Erfolg zu haben. Als Mitarbeiter des Guide bei

geht, grüsst Sawada seine Zulieferer mit leicht argwöh-

ihm anriefen, um ihm den Eintrag in ihrem Buch anzukündigen und um Erlaubnis

nischer Freundlichkeit – mit den Männern, von denen

baten, seine Räume zu fotografieren, war er nicht sicher, mit wem er da sprach. «Für

man beständig die beste Qualität fordert, darf man

gewöhnlich habe ich Michelin-Reifen zu meinem Transporter geschleppt, und ich war

nicht zu gut befreundet sein. Er macht eine Kaffeepau-

mit dem Verkäufer der Michelin-Reifen befreundet und dachte, dass es etwas damit

se bei Ishimiya, seinem Thunfischhändler, der auf dem

zu tun hätte», sagt er augenzwinkernd. l

Tsukiji-Markt als der beste gilt, wo die Fischstücke wie exquisite Scheiben von magerem Premium-Rindfleisch glitzern. Zu jedem Fisch gibt es ein Etikett, auf dem Fangort – vom Atlantik über das Mittelmeer bis hin

Mark Robinson ist der Autor von «Izakaya: the Japanese Pub Cookbook»,

zum Südpazifik – und Originalgewicht des gesamten Fi-

erschienen 2008 bei Kodansha International

BSI Business Systems Integration AG

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D

ie Produktentwicklung von BSI CRM sieht

Smartes Cockpit für den Verkauf

jedes Jahr zwei Releases vor. Dieses Jahr war

Auch der Verkauf hat Freude. Er erhält ein Cockpit,

dabei wieder der Winterrelease von techni-

welches weit über die üblichen Charts hinausgeht, In-

schen Verbesserungen und Feinschliff geprägt.

telligenz und Analytik integriert – und dabei auch performant ist. So findet BSI CRM alle Kunden, die

Update im Marketingmodul

speziell Beachtung verdienen, zeigt sie auf dem Ra-

Der Sommerrelease 12.6 dagegen bringt einen Inno-

dar an, ergänzt diese Anzeige zudem mit drei kom-

vationsschub im Marketingmodul: mehrsprachige

plexen 2 x 2-Matrixen und hilft so, die nötigen und

Kampagnen, grafische Kampagnenübersicht, Import

richtigen Massnahmen abzuleiten. Auch im Cockpit

von Zusatzinformationen, Word als Editor für (Serien-)

integriert ist eine Chat- und Benachrichtigungsfunk-

Briefe und E-Mails. Dank dem neuen Opt-in-Handling

tion, mit der schnell und effektiv über tagesaktuelle

können BSI CRM User die vom Kunden erlaubten

Trends informiert wird.

Kommunikationskanäle gesetzeskonform verwalten.

Aufgaben

ligenz und Analytik.

Meet

POST

Fir m

Together

Caspar Schmidt MAG SCHWEIZ

Neuer Mitarbeiter

Karl Eckert

POST

DITTA PRIMA

(4)

en

BSI CRM integriert Intel-

Kundennähe

on

Das neue Cockpit von

rs Pe

en

Susanne Frick DITTA PRIMA

QUANTUM

Am Montag startet der neue Mitarbeiter bei uns im Standort Baden. Kannst du ihn herzlich begrüssen?

Christoph Mayer

FLEET AG

Re: Neuer Mitarbeiter

BSI CRM Deuts... QUANTUM MAG SCHWEIZ

Rest

09.09.11 09:13

Andreas Ottiger

Björn Greif

Ja, das mache ich gerne - Verstärkung können wir gut gebrauchen, ich muss dann aber um 11 weg.

BSI CRM Versiche...

FLEET AG

09.09.11 09:30

Stephan Leicht

BSI CRM MAG

BSI CRM CC Freik..

Work

BSI CRM BEKG

Kommunikation Anzahl

Leads

Volumen

Kundennähe Zufriedenheit

Leads

75%-100% 50%-75%

Upselling

25%-50% 0%-25%

Zeit Kommunikation

Aufgaben

Auslastung

Woche

Eigene

Monat

Team

Jahr Alle Besuche

Bestellungen

Tickets

Daten

Abteilung Alle

Offerten

Potentiale

Umsatzentwicklung 40m

Umsatzentwicklung

30m

Wachstum

20m

Budget Budget Vorjahr

10m

Umsatz

0m

Umsatz Vorjahr

Jun

Jul

Aug

Sep

MEET THE FUTURE

BSI CRM Release 12.6: Innovationsschub für Marketing und Verkauf Überblick für Marketingkampagnen, Weitblick für den Verkauf und Ausblick ins nächste Release.

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meeting BSI I Nr. 2/11 I Meet the future


Weiter kann der Verkauf neu mit Gruppen und Netzwerken arbeiten, d.h., direkte Personen-Personen-Beziehungen werden durch Gruppen abgelöst. Zum Beispiel enthält die Gruppe «Abteilung» die Rollen «Mitarbeiter» oder «Vorgesetzter». Mehrere Gruppen werden zu Netzwerken zusammengefasst. So können komplexe Firmenstrukturen abgebildet werden, aber auch Entscheidungsgremien, Haushalte oder andere Netzwerke, die für Ihr Geschäft wichtig sind.

Technische Roadmap für BSI CRM Die technische Entwicklung der nächsten zwei Releases ist klar: Neben dem aktuellen, sehr ausgereiften Client stehen Web und Mobile im Fokus. Bereits 2008 war BSI CRM als native iPhone-Lösung erhältlich. 2012 wird BSI CRM zusätzlich auf dem Web und auf weiteren mobilen Geräten wie

aller Anfragen und Meldungen durch ein integrier-

Die einfache Benutzer-

BlackBerry, Android und Windows 7.5 laufen.

tes Multichannel Contact Center; dabei spezialisiert

oberfläche überrascht

sich BSI CRM nicht auf die Suche der Daten auf

Neuanwender.

Das Schöne daran: Alle drei Applikationen laufen

dem Web oder in anderen Plattformen, es setzt da-

parallel, mit der gleichen Businesslogik, ohne neue

nach an und hilft, diese sauber abzuarbeiten und die

Programmierung. Es sind jeweils «nur» neue Dar-

360-Grad-Sicht der Kunden zu vervollständigen.

stellungen der gleichen Software. Dies gilt nicht nur für die Standardfunktionalität, sondern auch

Das Marketingmodul erhält zwei wesentliche Ergän-

für alle individuell erstellten Komponenten mit

zungen: ein professionelles Bounce Handling und

Eclipse Scout, so zum Beispiel kundeneigene Ent-

eine Webplattform für Anmeldung an Aktionen und

wicklungen.

für die Verwaltung der kundeneigenen Daten.

Fachliche Roadmap für BSI CRM

Die Administrationssicht wird neu geschrieben:

Auch die fachlichen Module von BSI CRM werden in

Sie erleichtert es, die Applikation eigenständig zu

Release 12.7 signifikante Ergänzungen erhalten:

verwalten, anzupassen und sogenannte Blueprints zu exportieren und zu importieren. Blueprints re-

Ein komplett überarbeitetes Handling der Kommunikation und Aufgaben: die Bündelung aller be-

präsentieren z.B. an einzelne Branchen angepasste Konfigurationen.

stehenden Kommunikationskanäle. Das Ziel von BSI und BSI CRM ist klar: das intelli Die visuelle Darstellung der im aktuellen Release eingeführten Netzwerke.

genteste operative CRM für Marktführer zu sein. Zu vernünftigen Preisen, flexibel zu integrieren, einfach zu bedienen und vollständig in der Funktionalität. l

Im Contact Center wird der Kanal Social Media weiter ausgebaut, speziell zur sauberen Abwicklung

BSI Business Systems Integration AG

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Starke Ruderer und wagemutige Schanzenhelden Das Wetter meinte es nicht gut mit uns: Nach einer Woche Hitzesommer startete der Samstag mit strömendem Regen und 14 Grad. Die 170 BSI Mitarbeitenden und Partner lieferten sich dennoch ein ausgelassenes Drachenboot-Match. Am Sonntag war es wieder sonnig und warm. Genau richtig für die unterschiedlichen Aktivitäten an der Schanze Einsiedeln. Skispringen und Airboarden für die Adrenalin-Junkies unter uns und ruhigere Sachen wie Houserunning (oder eher -walking…) oder eine Kulturführung zum Kloster Einsiedeln wurden angeboten. Am Montag waren alle wieder gesund, aber recht geschafft am Arbeitsplatz. Norma und Sarah top motiviert.

Drachenboot-Rennen auf dem Postkarten-schönen Ägerisee. 12 Teams kämpften um den Pokal.

Skisprungschanzen in Einsiedeln.

12

Temporausch beim Airboarden.

Hannes «Ammann» Müller.

Kulturführung Kloster Einsiedeln.

meeting BSI I Nr. 2/11 I Break


BREAK

Nice to give

Kleine Geschenke erhalten die Kundschaft. In dieser Rubrik präsentieren wir Ihnen innovative Produktideen für wirkungsvolle Give-aways. Produkt: Knirps Fiber T2 Duomatic Preis:

ca. CHF 30.– (abhängig von Menge und

gewünschter Personalisierung)

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www.strotz.ch, www.knirps.com

Knirps. Der Faltbare. Für Hans Haupt, den Erfinder des ersten faltbaren Regenschirms, war es wegen einer Kriegsverletzung schwierig, gleichzeitig einen Spazierstock und einen Schirm zu tragen. Aus der Not entstanden, setzte der kleine «Knirps» bereits 1928 den Technologiestandard für Schirme und gab ihn über die Jahre immer wieder vor, so z.B. mit der ersten Automatikversion im Jahr 1965. Qualität, Innovation und harte Arbeit sind die Werte dieser deutschen Marke. Überprüfen Sie das Versprechen bei Wind und Wetter selbst!

iPad Camera Connection Kit (http://store.apple.com/ch-de/product/MC531ZM/ A?mco=MTY3ODQ5OTY) Adapter zum Übertragen, Anschauen und Vorsortieren der Fotos auf dem iPad. Äusserst praktisch für Fotoshootings und in den Ferien.

Blokus HD (CHF 3.–)

Nicolas’ iPad Apps Software Engineer, BSI

Eine gelungene Umsetzung des Spiels Blokus. Platziere so viele tetrisähnliche Blöcke wie möglich und versuche gleichzeitig, deine Gegner daran zu hindern. Auch für das iPhone sowie für Nicht-iPhone-Besitzer und Apple-Gegner als Brettspiel erhältlich.

Sketchbook Express (kostenlos) Das riesige Display des iPad eignet sich hervorragend, um darauf zu malen. Die App Sketchbook Express bietet Garage Band (CHF 4.–) Die iPad-Version des beliebten Musikpro-

dazu eine grosse Auswahl an Pinseln

gramms von Apple. Es ist erstaunlich, wie einfach und schnell man

und Werkzeugen. Schon die kostenlose

damit gut klingende Musik erzeugen kann. Dank den Smart Instruments kann man auch ohne Notenkenntnisse und ohne ein Instrument

Variante ist sehr umfangreich. Nun bräuchte man nur noch etwas Talent…

zu beherrschen im Nu Songs komponieren. Unbedingt ausprobieren!

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D

ieses Frühjahr führte Deutschlands meistgewählter Direktversicherer, ERGO Direkt, das neue Contact-Center-System EDwin in

zwei Schritten ein. Von Anfang März bis Mitte April wechselten die 600 Mitarbeitenden des Kundenservice schrittweise auf das neue System. Aufgrund vieler Systemabhängigkeiten folgte die Verkaufsabteilung mit einem Big Bang am 27. Mai 2011. 700 Personen arbeiteten an jenem Tag zum ersten Mal im Live-Betrieb. Sie führten Beratungsgespräche am Telefon, erstellten neue Angebote im System und verbuchten Direktabschlüsse. Den einen fiel die Umstellung leicht – eine Mitarbei-

An der IKP-Hausmesse über-

terin tätigte gar sieben Direktabschlüsse –, andere ver-

zeugte ein eigens produzier-

zichteten nur ungern auf das alte System.

ter Film Kritiker des Projekts.

«MIT BSI HABEN WIR EINEN AGILEN, FLEXIBLEN PARTNER GEFUNDEN.»

gab kaum eine Abteilung, die nicht betroffen war», erinnert sich Peter Goller, Gesamtprojektleiter für die Einführung von EDwin bei ERGO Direkt.

Peter Goller, Gesamtprojektleiter für das Projekt IKP bei ERGO Direkt

360-Grad-Sicht auf den Kunden

Mit interner Kommunikation Freu(n)de machen

Ziele der Systemumstellung waren das Schaffen ei-

Am 11. November 2009 erfolgte der interne Projekt-

ner einheitlichen Oberfläche für die Angebots- und

start von IKP (Intelligente Kundenprozesse). Parallel

Bestandsverwaltung und die 360-Grad-Kundensicht.

zur technischen Umsetzung startete das interne Pro-

Dabei wurden mehrere bestehende Systeme abgelöst;

jektmarketing. Peter Goller holte sich dazu Experten

eines war bereits 19 Jahre im Einsatz gewesen. Heute

an Bord. Das Team um Nicole Althof, Personalent-

werden mit EDwin mehrere Benutzeroberflächen zu

wicklung ERGO Direkt, und Marion Seyler, Unter-

einer einheitlichen zusammengeführt, 36 Umsysteme

nehmenskommunikation, musste herausfinden, wie

sind angebunden, 30 Prozesse und etwa 150 verschie-

ein solch strategisches Projekt nach innen richtig

dene Tarife abgebildet. Die Kommunikationskanä-

kommuniziert wird. «Für uns war diese Grösse auch

le E-Mail, Brief und Telefon (CTI) sind vollständig

Neuland, wir haben oft aus dem Bauch heraus ent-

integriert. Mit jedem neuen Geschäftsvorfall – etwa

schieden und mussten unsere Kommunikationsmass-

die Nachfrage einer Kundin zum Umfang der Abde-

nahmen immer wieder dem Bedarf anpassen», erin-

ckung ihrer Zahnversicherung – werden der Kontakt-

nert sich Marion Seyler. Nicole Althof ergänzt: «Von

historie neue Einträge hinzugefügt.

Anfang an war es wichtig, Gerüchten zu begegnen und Ängste abzubauen. Wir mussten den Flurfunk

«Diese umfassende Systemumstellung griff tief in die

in die richtigen Bahnen lenken. Das geht am besten

Unternehmensprozesse von ERGO Direkt ein. Es

durch Präsenz und einen offenen Dialog.»

MEET THE CLIENT

Über Gutes reden – wie ERGO Direkt den Nutzen der neuen CRM-Plattform intern vermarktet TEXT: CATHERINE B. CROWDEN FOTOS: JAN BATTENBERG

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meeting BSI I Nr. 2/11 I Meet the client


«MIT DER ANZEIGE VON UPSELLING-POTENZIALEN ERHÖHEN WIR DIE ABSCHLUSSQUOTE.» Peter Goller

Was, wie viel und wem sagen? «Unsere grösste Herausforderung war der lange Zeithorizont», meint Marion Seyler. «Wir wollten die Mitarbeitenden nicht nerven und trotzdem über die ganzen zwei Jahre hinweg die Phasen des Projekts begleiten.» Mit diversen Massnahmen wurde der Nutzen

Für das neue System wurde ein

des neuen Systems, höhere Abschlussquoten durch

Namenswettbewerb ausgeschrieben.

einfachere Bedienung und umfassende Kundensicht, kommuniziert, individuell für die unterschiedlichen

Gute Schulung baut Unsicherheiten ab

Zielgruppen aufbereitet und in der Tonalität ange-

«Die Schulung war eine logistische Meisterleistung. Wir mussten 1300 Mitarbei-

passt. Es gab einen Newsletter, diverse Quiz, und an

tende innerhalb von drei Monaten schulen. Uns standen zehn Trainer und sechs

prominenter Stelle im Intranet wurden Dokumente

Räume zur Verfügung. Zwischen der Schulung und dem Big Bang konnten die

abgespeichert und Fragen beantwortet. Zielgruppen-

Agenten auch mit dem E-Learning-Tool üben», erinnert sich Nicole Althof. «Die

spezifische Pop-ups auf dem Bildschirm der Mitarbei-

Belegschaft musste das alte, verinnerlichte System über Bord werfen und Neues

tenden zeigten Quick-Wins auf und sorgten für Aha-

erlernen – zum Beispiel den Einsatz der rechten Maustaste. Damit man sich im

Effekte. Im Mitarbeitermagazin wurde vierteljährlich

Kundengespräch voll auf die Beratung konzentrieren kann, muss man das System

der Mehrwert für das Unternehmen dargelegt und so

im Schlaf bedienen können. Natürlich gibt es immer die Bewahrer, die sich nicht

auch Vertrauen in das Projektteam aufgebaut.

vom Neuen überzeugen lassen. Der Grossteil aber profitiert von EDwin.» «Durch die einfachere Bedienung und die umfassende Kundensicht erhöhen wir

Zu den Höhepunkten der internen Kommunikation

die Abschlussquoten. Mit der Anzeige der kompletten Kontakthistorie und der

zählte die IKP-Hausmesse, an der 1000 Mitarbei-

jeweiligen Vertragsstati zeigen wir unseren Agenten und Agentinnen Up- und

tende von ERGO Direkt einen Einblick in die neue

Crossselling-Potenziale auf. Unseren Kunden und Kundinnen bieten wir höhere

Software bekamen. Hier konnten die Entwickler im

Auskunftsbereitschaft und dadurch besseren Service», erklärt Peter Goller den

Gespräch mit Usern Feedback aufnehmen. Ein Film,

Nutzen der Systemumstellung.

der mit dem Vorstand, dem Projektleiter und einigen Projektmitgliedern gedreht wurde, überzeugte weitere

Begleitung vor Ort schafft Vertrauen

Kritiker. Auch wurde der Name des Systems unter 200

Das Feedback der Agenten ist schonungslos und direkt. Sie sind auf ein gut funk-

eingereichten Vorschlägen bestimmt.

tionierendes System angewiesen. Vor Ort sein, Feedback entgegennehmen, Fehler beheben und Unsicherheiten abfedern waren wichtige Aufgaben während der

Doch das wichtigste Instrument war der persönliche

Projektphasen. Am grossen Tag der Einführung patrouillierten BSI-Mitarbeiten-

Kontakt. Bei «IKP on tour» besuchten Nicole Althof und

de und Trainer von ERGO Direkt in gelben Warnwesten zwischen den Agenten,

ihre Kollegen aus der Trainingsabteilung 45 Teammee-

um bei Bedarf sofort zu helfen. «Nicht nur die Kundennähe von BSI passt gut zu

tings, kommunizierten den Nutzen des neuen Systems

ERGO Direkt. Wir sind ein mutiges Unternehmen, das vieles erst einmal auspro-

und standen für Fragen zur Verfügung. Zudem war das

biert und daher einen agilen, flexiblen Partner braucht – den haben wir mit BSI

Team für die Schulung der Mitarbeitenden zuständig.

gefunden», sagt Peter Goller. l

Der Fürther Direktversicherer ERGO Direkt ersetzte im Frühjahr 2011 sein bestehendes Angebots- und Verkaufssystem. Dabei wurden 19 Jahre liebgewonnener Gewohnheiten über Bord geworfen, um Platz zu schaffen für ein zukunftsorientiertes, einheitliches CRM-Werkzeug auf Basis von BSI CRM. 1300 Mitarbeitende mussten zuvor informiert und geschult werden. Die interne Projektkommunikation trug massgeblich zur reibungslosen Einführung bei.

BSI Business Systems Integration AG

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Michael Barbarino, Bereichsleiter Kundenservice der Hermes Logis-tik Gruppe Deutschland (HLGD) GmbH initiierte das unternehmensweite CRM-Projekt 2007 mit dem Ziel, allen Unternehmensbereichen denselben Informationsstand zu bieten, eine dokumentierte Kundenkontakthistorie zu schaffen, Vertrieb, Marketing sowie Kundenservice miteinander zu vernetzen und das Kunden- und das Logistiksystem miteinander zu verbinden. Bereits 2008 ging das Call-Center in den Live-Betrieb, und seit 2010 ist das System KISS unternehmensweit im Einsatz.

Wieso nennen Sie Ihr CRM-System KISS? Mit der Zustellung von über 300 Millionen Sendungen im letzten Geschäftsjahr sind wir Deutschlands grösster privater Logistikdienstleister. Ein unternehmensweites CRM-System einzuführen, das alle Kundensegmente abdeckt und eine Schnittstelle zwischen dem Kunden- und dem Logistiksystem bildet, ist hochkomplex. KISS hat daher zwei Bedeutungen: Zum einen steht es für Kunden-Informations-und-Steuerungs-System und zum anderen für die bekannte Formel «Keep it smart and simple» – was zum Leitmotiv des Projekts wurde.

Der Kundenservice der Hermes Logistik Gruppe Deutschland freut sich über die gelungene Einführung

Inwiefern haben Sie diese Vereinfachung erreicht?

von BSI CRM.

Als Ausgangslage bot sich uns eine gewachsene, heterogene Systemlandschaft. Vor der Einführung von KISS haben wir alle bestehenden Prozesse analysiert

Durchgängigkeit der Kundendaten und bieten eine

und auf der «grünen Wiese» neu definiert. Die Vorgabe war klar: Einfach, schlank

hohe Auskunfts- und Informationsbereitschaft.

und transparent sollten die Prozesse werden. Von der Auftragsannahme über die Sendungsaus-

Weshalb ist das so wichtig?

kunft und Angabe einer alternativen Zustelladresse

Der Bereich Kundenservice bildet bei der Hermes Logistik Gruppe das gesamte

bis hin zur Umleitung an den Paketshop – bei Her-

Unternehmen «in Klein» ab. Hier müssen alle Produkte, jede Dienstleistung, je-

mes machen wir all das unkompliziert möglich. Jeder

der Kunde und jeder Auftraggeber bekannt sein. Neue Produkte und Dienstleis-

Kundenkontakt wird nach Grund der Kontaktauf-

tungen müssen schnell in entsprechende Prozesse umgesetzt werden können. Jede

nahme klassifiziert und verursachergerecht zugeord-

Abteilung hat für jeden Prozessschritt denselben Informationsstand und kann so

net. Hat der Kunde eine Benachrichtigungskarte vor-

schnell reagieren bzw. für unsere Kunden passende Lösungen finden.

gefunden? Möchte er eine Sendung zum Versand an der Haustür abholen lassen? Die Zuordnung erlaubt

Wer arbeitet bei der Hermes Logistik Gruppe mit KISS?

eine schnelle und unkomplizierte Lösung für jeden

Wir decken die gesamte Wertschöpfungskette von Vertrieb, Marketing bis hin zu

Einzelfall. Die nachträgliche Analyse der Kunden-

Kundenservice und Operations ab. Unsere 59 Niederlassungen sind angeschlos-

kontakte hilft uns, uns stetig zu verbessern und künf-

sen und verfügen über den kompletten Zugriff. So schaffen wir Transparenz und

tige Beanstandungen zu vermeiden.

MEET THE CLIENT

Der Testsieger Hermes Logistik verlässt sich auf BSI CRM TEXT: CATHERINE B. CROWDEN FOTO: BJÖRN WILKE

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meeting BSI I Nr. 2/11 I Meet the client


«SO SCHAFFEN WIR TRANSPARENZ UND DURCHGÄNGIGKEIT DER KUNDENDATEN UND BIETEN EINE HOHE AUSKUNFTS- UND INFORMATIONSBEREITSCHAFT.» Michael Barbarino, Bereichsleiter Kundenservice bei Hermes Logistik

Wir haben nach einem Partner gesucht, der diese Kundenorientierung mit uns teilt und unseren Serviceanspruch widerspiegeln kann. BSI bot uns nicht nur die IT-Lösung, sondern ein klares System mit zukunftsorientierter Technologie und die Bereitschaft, den Dienstleistungsgedanken gemeinsam umzusetzen.

Was waren die Herausforderungen der Projektumsetzung? Unsere Kunden durften den Übergang nicht spüren. Während der gesamten Umstellung haben Kundenservice und Operations uneingeschränkt weitergearbeitet – es war wie eine Operation am offenen Herzen. Eine echte Herausforderung. Es gab natürlich auch kleinere Stolpersteine, wie z.B. punktuelle Projektverzögerungen. Meine Empfehlung lautet: Ein solches Projekt braucht einen Masterplan, der die Richtung vorgibt. Die Umsetzung muss aber dringend in Phasen und Meilensteinen erfolgen. Man kann nicht alle Prozesse oder alle Unternehmensbereiche

Als Testsieger der Stiftung Warentest haben Sie hohen Dienstleistungsanforderungen gerecht zu werden.

gleichzeitig anpassen – ratsam ist also, Schritt für Schritt vorzugehen und nicht

Kunden- und Serviceorientierung wird bei uns gross-

abgestimmte Zusammenarbeit mit allen Beteiligten konnten wir dieses gute Er-

geschrieben. Die Einführung des Systems KISS sollte

gebnis erreichen.

den «Big Bang» anzustreben. Wichtig ist vor allem eine gute Kooperation mit den Projektleitern und dem Bereich Informationstechnologie: Nur durch die fein

vor allem unseren Kunden und Auftraggebern einen spürbaren Mehrwert bieten. Ein gutes Beispiel hier-

Was ist Ihr Fazit?

für ist das Thema Adressmanagement: Bei Sendun-

Bis jetzt ist KISS ein rundum gelungenes Projekt – das jedoch noch nicht abge-

gen, die uns vom Auftraggeber mit einer fehlerhaften

schlossen ist. Denn aktuell arbeiten wir daran, das CRM-System übergreifend in

Zustelladresse übergeben werden, ermitteln wir die

allen Hermes Gesellschaften einzuführen. In der Summe ist dies ein erheblicher

korrekte Adresse und stellen die Sendung dorthin

Aufwand, der sich jedoch lohnt.

zu. Entscheidender Unterschied zum Wettbewerb ist nun, dass wir die korrigierten Daten dem Auftrag-

Schon heute haben wir viel erreicht: So haben wir einen echten 360-Grad-Blick

geber mitteilen. So bieten wir Absender und Paket-

auf die Bedürfnisse unserer Kunden. Dies gilt sowohl für geschäftliche Auftrag-

empfänger einen Mehrwert und sichern zukünftige

geber wie Otto oder QVC als auch für den Paketempfänger, also zum Beispiel die

Zustellungen an die richtige Adresse.

Kundin von Otto oder von QVC. l

Meist haben CRM-Initiativen ihren Ursprung im Vertrieb oder Marketing und werden Schritt für Schritt durchs Unternehmen bis ins Contact Center durchdekliniert. Nicht so bei der Hermes Logistik Gruppe Deutschland. Hier wuchs die CRM-Philosophie aus dem Contact Center heraus. 2007 hat ein Projektteam um Michael Barbarino, Bereichsleiter Kundenservice, den konzeptionellen Grundstein gelegt. Heute ist bei Deutschlands grösstem privatem Logistikdienstleister bei der Zustellung an Endkunden (B2C- und C2C-Sektor) ein unternehmensweites CRM im Einsatz. Im Interview mit Meeting BSI resümiert Michael Barbarino die Highlights des Projekts.

BSI Business Systems Integration AG

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Lieblingsfarbe:

Seit wann bist du bei BSI, und wie kamst du dahin?

Gelb. Nicht Zitronengelb – Postgelb.

Vor drei Jahren habe ich mein Studium in Halle abgeschlossen. Meine Freundin war ein paar Monate zuvor schon nach Bern gezogen, um hier zu studieren. Es war

Lieblingstier:

klar, dass ich nachkommen würde. Eines Abends, im

Roter Panda.

Kino, sah meine Freundin einen Werbespot von BSI, mit dem Entwickler gesucht wurden, und gab mir den Hinweis weiter. Ich habe mich auf der BSI Website

Lieblings-Feriendestination:

umgesehen, bin auf einen Artikel von Jens B.Thuesen

Australien

über die Unternehmenswerte gestossen und war be-

Ich wollte da eigentlich nie hin.

geistert. Ich habe mich sofort beworben, bekam noch am folgenden Tag – einem Donnerstag – einen Anruf und wurde direkt auf den folgenden Montag zum Ge-

Lieblingsfilm:

spräch eingeladen. Anschliessend ging es Schlag auf

Trainspotting

Schlag – es war sowas wie Liebe auf den ersten Blick.

Für mich als Filmfan ist

Wohl auch gegenseitig.

die Entscheidung aber nicht leicht gefallen.

Was macht ein Bioinformatiker? Und vor allem: Was macht er bei BSI? Die Studienrichtung ist relativ neu. Sie kombiniert

Lieblingsgetränk:

die Fächer Biologie und Informatik. Denn in der

Club-Mate. Das ist wohl eine Art Markenzeichen von mir, ich habe es auch beim Kunden immer dabei.

Martin Jess Geboren in: Halle an der Saale Geburtstag: 21. Oktober 1981 Sternzeichen: Waage Staatsangehörigkeit: Deutscher Abschluss: Diplom-Bioinformatiker, Martin-LutherUniversität Halle-Wittenberg Lebt und arbeitet in: Bern

MEET THE TEAM

Dürfen wir vorstellen? TEXT: CHRISTINE HINNEN FOTOS: DIVERSE QUELLEN

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meeting BSI I Nr. 2/10 I Meet the team


Biologie fallen enorme Datenmengen an, die ausge-

Bei BSI bist du Teil des Post-Teams und dort von

wertet werden müssen. Das Grundstudium besteht zu

Anfang bis Ende für die Projekte verantwortlich. Wie sieht das aus?

gleichen Teilen aus beiden Fächern; deshalb habe ich

Anfangs konnte ich mir nicht vorstellen, im Verkauf tätig zu sein. Ich war doch Ent-

mich auch dafür entschieden, denn mich interessier-

wickler! Dadurch aber, dass wir den Kunden nicht irgendetwas verkaufen, sondern

ten schon immer beide gleichermassen. Im Haupt-

erst mal zuhören, kritisch sind, um genau zu ermitteln und zu realisieren, was sie im

studium wird dann mehr Gewicht auf die Informatik

Moment brauchen, gestaltet sich die Arbeit enorm partnerschaftlich. Ich bin fast im-

gelegt. Bei meiner Arbeit bei BSI fallen ebenfalls

mer von Anforderung und Spezifikation über Entwicklung und Tests bis zum Schluss

grosse Datenmengen an. Und schliesslich ist es ja

der Produktivsetzung dabei. Ich sehe die Früchte meiner Arbeit – und auch die Freu-

für die Auswertung nicht relevant, woher die Daten

de der Benutzer. So habe ich ein viel engeres Verhältnis zum Endprodukt und präsen-

kommen…

tiere unsere Ergebnisse dem Kunden gerne. Sehr spannend an der Kundennähe finde ich auch, dass ich ständig Neues und viele unterschiedliche Leute kennenlerne.

Was gefällt dir an BSI? Ich bin begeistert von der Philosophie und der

Das klingt nach intensiven Tagen.

Arbeitsweise in diesem Unternehmen. Jeder wird

Hast du einen Ausgleich dazu?

seinen Stärken entsprechend eingesetzt, wir er-

Na ja – eigentlich begleitet mich die Post schon rund um die Uhr: Ich sehe die

gänzen uns alle gegenseitig. Es gibt keine Konkur-

Schönburg, den Hauptsitz der Post, aus meinem Schlafzimmerfenster… (lacht).

renzkämpfe. Taucht ein Problem auf, werden nicht

In meiner Freizeit treffe ich mich gerne mit Kollegen, und zum körperlichen Aus-

Schuldige gesucht, sondern Lösungen. Und: Ich

gleich mag ich Basketball. Ich spiele heute zwar nicht mehr in einem Verein, gehe

darf hier genau das tun, was mir Spass macht – und

aber regelmässig auf den Platz zum Trainieren. Ich finde es übrigens fantastisch,

das jeden Tag!

wie gut die Sportplätze hier in der Schweiz gepflegt sind. Und fürs Geistige… Kunst, Kino, Konzerte. l

Der Koch serviert das Essen – und Martin Jess serviert seine Arbeit direkt beim Kunden, der Schweizerischen Post. Der deutsche Bioinformatiker ist seit drei Jahren in der Schweiz und bei BSI; er arbeitet als Entwickler und Projektleiter in der achtköpfigen «Männer-WG» in Bern. Martin Jess sieht sich als Glückspilz: Er wohnt in der «schönsten Stadt der Schweiz». Er kann täglich das tun, was er liebt. Langeweile gibt es für ihn nicht, und die immer neuen Herausforderungen packt er mit grosser Begeisterung an.

BSI Business Systems Integration AG

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meeting BSI Kundenmagazin I Nr. 2/11 I www.bsiag.com

Meet BSI Baar BSI Business Systems Integration AG Zugerstrasse 74, CH-6340 Baar Telefon +41 56 484 19 20 Fax +41 41 766 86 10

Neu u a ch in München

Baden BSI Business Systems Integration AG Täfernstrasse 16a, CH-5405 Baden Telefon +41 56 484 19 20 Fax +41 56 484 19 30 Bern BSI Business Systems Integration AG Villettemattstrasse 15, CH-3007 Bern Telefon +41 31 850 12 00 Fax +41 31 850 12 99 Frankfurt am Main BSI Business Systems Integration Deutschland GmbH Hahnstrasse 38, DE-60528 Frankfurt am Main Telefon +49 69 962 37 53-0 Fax +49 69 962 37 53 10 München BSI Business Systems Integration Deutschland GmbH Altheimer Eck 2, DE-80331 München Telefon +49 89 18 91 709-0 Fax +49 89 18 91 709-10 Zürich ETH BSI Business Systems Integration AG Universitätstrasse 9, CH-8006 Zürich Telefon +41 56 484 19 20 Zürich-West BSI Business Systems Integration AG Förrlibuckstrasse 181, CH-8005 Zürich Telefon +41 56 484 19 20 Fax +41 43 501 65 10

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