Sanitas Troesch Jubiläumsmagazin

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Jubiläumsedition 2022

Bad. Küche. Leben. Ein Magazin der Sanitas Troesch Gruppe

Trends

Interviews und Beiträge zu Zukunft und Nachhaltigkeit.

Innovationen

Die neusten Produkte und Systeme der führenden Marken.

Ideen

Inspirationen rund um Bad, Küche und Leben.


Blättern Sie um und lassen Sie sich durch die Geschichte von Sanitas Troesch führen.


Jubiläumsedition

111 Jahre Inspiration und Innovation Wir feiern Jubiläum: 111 Jahre Sanitas Troesch. Zugegeben, keine runde Zahl, aber für uns trotzdem von grosser Bedeutung. Die drei Einsen stehen dafür, dass wir dreimal die Nummer 1 sein wollen: Für unsere Kundinnen und Kunden, die wir mit innovativen Lösungen inspirieren und begeistern. Für unsere Mitarbeitenden, die dies mit ihrem täglichen Engagement ermöglichen. Und für die Schweiz, wo wir unsere Verantwortung für Wirtschaft und Gesellschaft wahrnehmen und uns punkto Nachhaltigkeit stetig verbessern wollen.

Patrick Maier CEO

Seit den Anfängen unseres Unternehmens im Jahr 1911 hat sich die Bedeutung von Küche und Bad grundlegend verändert. Küchen sind immer mehr zu Wohnräumen und Bäder zu Wellness-Oasen geworden, weit über ihre ursprüngliche Funktion hinaus. Das widerspiegelt sich auch in unserem Jubiläumsmagazin. In dieser Ausgabe von «Bad. Küche. Leben.» finden Sie zahlreiche neue Ideen, praktische Anwendungen und moderne Designs, mit denen Sie Ihre Küche und Ihr Bad nach Ihren Wünschen neu gestalten können und die es Ihnen einfach machen, sich zuhause rundum wohl zu fühlen. Anlässlich unseres Jubiläums wollen wir aber auch einen Blick in die Zukunft werfen. Der Trendforscher Stephan Sigrist gibt Ihnen überraschende Ein- und Ausblicke in Küche und Bad im Spannungsfeld zwischen Zukunftsvisionen und lieben Gewohnheiten. Lesen Sie auch das Interview mit GaultMillau-Chefredaktor Urs Heller zu aktuellen Trends auf den Schweizer Tellern. Und wie sich Sanitas Troesch selbst im Laufe der Zeit entwickelt hat, erfahren Sie im Gespräch zwischen einer langjährigen Mitarbeiterin und einem jungen Auszubildenden.

Roland Schmid Leiter Geschäftsfeld Bad

Daniel Baumann Leiter Geschäftsfeld Küche

Bereit, uns auf der Reise in die Zukunft zu folgen? Wir wünschen viel Lesevergnügen und freuen uns, Sie bald in einer unserer 22 Bad- und Küchenausstellungen in der ganzen Schweiz zu beraten. Ihr Sanitas Troesch Team

Bad. Küche. Leben.

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Geschichte

Bereits im Jahr 1596 wurde im Auftrag von Königin Elisabeth I. in England das erste Wasserklosett gebaut. Die Erfindung des elektrischen Herds geht auf das Jahr 1859 zurück. 1911 wurde die Sanitas AG und ein Jahr später die Troesch & Co. AG gegründet. Begleiten Sie uns hier durch die Geschichte von Bad, Küche und Sanitas Troesch.

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1665 wird die Vorgängerfirma der heutigen Saint-Gobain Gruppe gegründet. Im Auftrag von König Ludwig XIV. entstand in Paris die königliche Spiegelglasmanufaktur. Der erste Grossauftrag des jungen Unternehmens: der Spiegelsaal von Schloss Versailles. 1692 verlegte man die Produktion in das Dorf SaintGobain in Nordfrankreich. Dieser Ort gibt noch heute der Firmengruppe ihren Namen, zu der 340 Jahre später auch Sanitas Troesch gehören sollte.

1912

J. Troesch und G. Rieser gründen in Bern die Firma Troesch & Co. Mit acht Arbeitern und Angestellten verkaufte Troesch in Bern sanitäre Apparate. Auch Schüttsteine wurden angeboten, doch Küchen, wie wir sie heute kennen, kamen erst viel später dazu. Mit Filialen in Zürich und Antwerpen wuchs das Unternehmen rasch.

1911

Der Grundstein für die Sanitas AG, «Grosshandlung in sanitären Apparaten», wird gelegt. Die Sanitas AG wurde am 6. Juli 1911 durch die Familie Merker in Zürich als selbständige Verkaufsorganisation für sanitäre Apparate gegründet. Schon bald darauf folgten Filialen in Bern und St.Gallen.

1922 – Der Amerikaner Stephen Poplawski erfindet den Standmixer zur Herstellung von Sodagetränken.

1924

Die Ausstellungen sind seit jeher ein Spiegel der Zeit und ihres Geschmacks. An der Effingerstrasse in Bern zeigte die Firma Troesch & Co. schon früh, was sie zu bieten hatte. Die inspirierenden Ausstellungen zu Bad und Küche, mittlerweile 22 Mal in der ganzen Schweiz zu finden, sind ein grosser Vorteil für die Kundinnen und Kunden von Sanitas Troesch.


Geschichte

1929 – Die ersten Kühlschränke lösen in den Haushalten Europas die gebräuchlichen Eiskästen ab.

1950 1936

Die Toiletten und Waschtische der Troesch & Co AG sind in vielen namhaften Hotels zu finden. Von 3457 m ü. M. auf dem Jungfraujoch bis hinunter an den Vierwaldstättersee: Die «Triumph» Toiletten und Waschtische von Troesch erfreuten sich grösster Beliebtheit in der Hotellerie. So schrieb ein Vertreter des Carlton Hôtel Tivoli Luzern begeistert: «Ganz speziell möchten wir als deren Vorzüge die gefällige Form, die Solidität der Tische, den Glanz der Emaille und die vorzügliche Qualität der Armaturen hervorheben. Wir werden nicht verfehlen, bei jeder Gelegenheit auf Ihre Firma aufmerksam zu machen.»

Seit vielen Jahren sind die Kataloge der Troesch & Co AG das Standardwerk für Architekten und Bauherren. Inspiration nicht nur vor Ort, sondern auch zum Durchblättern, das boten sowohl Sanitas wie auch Troesch ihren Kundinnen und Kunden. Und auch in digitalen Zeiten sind gedruckte Kataloge und Magazine immer noch nicht aus der Mode – den Beweis halten Sie gerade in Händen.

1957 – Wer hat’s erfunden? Der Schweizer Hans Maurer entwickelt im Keller seines Eigenheims in Zollikerberg das erste Dusch-WC.

1958

Die Sanitas AG beginnt mit der Fertigung von Einbauküchen. Eine Küche wie aus einem Guss, mit kurzen Arbeitswegen, einer perfekten Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raums und der Möglichkeit, eine Vielzahl von Gerätschaften unterzubringen – was heute in jeder Küche Standard ist, war damals neu und ein grosser Erfolg für Sanitas. Die Geschichte geht unter der Klappe der Rückseite weiter.


Inhalt

28 Schneider: 100 % nachhaltige Spiegelschränke

47 NeolEAT Arbeitsflächen: schön, beständig und hygienisch

29 Joulia® : Duschen mit Wärmerückgewinnung

52 GROHE Blue Red in One: der 6 in 1 Wasserhahn

30 Müllex X-LINE: dieser Eimer ist kein Müll 31 Edelstahl von Suter Inox: der Stoff, aus dem Küchenträume sind 39 DUSCHOLUX: Individualität trifft Innovation 40 Geberit AquaClean: mehr Frische, mehr Sauberkeit 41 Electrolux SoftWater™: mehr Sauberkeit bei weniger Energieverbrauch

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Nachhaltigkeit

Zukunft

Unternehmer Johan Olzon-Åkerström über Seife, Design und Ökologie.

Stephan Sigrist vom Think Tank W.I.R.E. verrät, welche Trends Bad, Küche und Leben verändern werden.

53 Alterna: vom Bad in die Küche 58 Sanitas Troesch auf einen Blick 80 Kaldewei Superplan Zero: das nachhaltige DuschbodenMeisterwerk 81 Bodenschatz INNOX: Eleganz aus Edelstahl, 100 % Swiss made 82 Duravit White Tulip by Philippe Starck: vive la différence! 83 AXOR One: die Essenz der Einfachheit

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84 KWC AVA 2.0: nachhaltig überzeugende Armaturen 85 LAUFEN Moderna S silent: für ein stilleres Örtchen

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96 Dornbracht CYO: eine neue Form der Eleganz 97 KEUCO Accessoires: Details, die man nicht missen möchte 98 LAUFEN Class: der Inbegriff von Stil 100 VOLA Armaturen: jedes Stück ein Unikat 101 Sanitas Troesch digital 108 Impressum

Swiss Design

Iria Degen und Stephan Hürlemann über die Zukunft des Schweizer Designs.

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Sanitas Troesch Jubiläumsedition

Individueller Stil im Bad: Alterna exklusiv bei Sanitas Troesch. Alles für ein modernes Bad.


Inhalt

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Smart Kitchen

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Die digitale Revolution erreicht auch die Küche. Wie sinnvoll das ist, weiss Kulturwissenschaftlerin Simone Achermann.

48 Technische Innovation

Genusstrends

Was GaultMillau-Chefredaktor Urs Heller zu Schweizer Spitzenköchinnen und Hobbyköchen zu sagen hat.

Küchenträume werden wahr: Inspirationen von Sanitas Troesch für Ihre Traumküche.

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Patrick Maier, CEO von Sanitas Troesch, im Gespräch mit Reto Largo, Geschäftsführer NEST.

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Generationen Wohlfühlbad

Einrichtungstipps fürs Bad von Stylistin Marianne Kohler Nizamuddin.

Bäder in neuem Glanz: Sanitas Troesch macht aus Badezimmern inspirierende Wellness-Oasen.

Katharina, über 40 Jahre bei Sanitas Troesch, im Gespräch mit Leon, unserem Auszubildenden.

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Swiss Design

Created in Switzerland Warum steht Swiss Design für Weltklasse – und bleibt das auch in Zukunft so? Fragen wir zwei, die es wissen müssen. Die Innenarchitektin Iria Degen im kollegialen Austausch mit dem Designer und Architekten Stephan Hürlemann, zwei Mitgestalter der Alterna-Kollektion von Sanitas Troesch.

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Sanitas Troesch Jubiläumsedition


Iria Degen, Stephan Hürlemann, ihr habt beide die Alterna-Welt von Sanitas Troesch mitkreiert: Was war das Reizvolle an dieser Arbeit? Iria Degen: Als Innenarchitektin denke ich zuerst vom Raum her. Die Badmöbel Alterna uma mussten also auch auf kleinsten Flächen funktionieren. Aussergewöhnlich in diesem Fall war sicher auch, dass ich wirklich von A bis Z involviert war: Von der Marktanalyse über erste Entwürfe, Planung und Entwicklung der Prototypen bis hin zum Fotoshooting sowie zur Ausstellungspräsentation konnte ich eine eigene Welt um das Produkt kreieren. Stephan Hürlemann: Es ist immer toll, wenn ich als Designer Produkte entwerfen kann, die ich als Architekt bei meinen eigenen Projekten einsetzen möchte. So habe ich die Möglichkeit, einen Raum bis ins kleinste Detail nach meinen Vorstellungen auszuformulieren. Armaturen und Additive, wie zum Beispiel eine WC-RollenHalterung, prägen die Stimmung im Bad ebenso wie die Raumstruktur, Möblierung, Materialisierung und das Licht. Mit den Produktlinien Alterna architect und Alterna one hatte ich die Gelegenheit, eine Armaturenfamilie sowie Accessoires zu kreieren, die alle Anwendungen abdecken und dabei formal klar sind. «Bad. Küche. Leben.» – der Titel unseres Magazins ist auch das Leitmotiv von Sanitas Troesch: Welche Rolle spielen Bad und Küche in eurem Leben? Stephan Hürlemann: Vor über zwanzig Jahren dienten das Bad und die Küche noch als Stätten zur Verrichtung der Körperhygiene beziehungsweise zur Nahrungszubereitung. Inzwischen haben sie sich zu Orten emanzipiert, die es uns ermöglichen, Rituale zu zelebrieren und ein positives Lebensgefühl zu stärken. Das ist auch bei mir zuhause so.

Iria Degen: Jede gute Party endet in der Küche, heisst es. Die Küche ist für mich ein Lebensmittelpunkt. Hier trifft sich die Familie, man macht mit den Kindern am Küchentisch Hausaufgaben oder tauscht sich bei einem Glas Wein über den Tag aus. Was ist das Typische am Schweizer Design? Iria Degen: Schweizer Design ist für mich schlicht, reduziert, funktional und durchdacht. Mit einem Wort: intelligent. Es ist qualitativ hochwertig gefertigt, nicht laut oder trendig, eher zeitlos und langlebig. Stephan Hürlemann: Es fällt mir schwer, die Entwürfe zeitgenössischer Schweizer Designerinnen und Designer über einen Kamm zu scheren. Ich fühle mich gestalterisch teilweise auch japanischen oder amerikanischen Entwerfenden verbunden. Für mich endet die Identitätsfindung im Zeitalter der Digitalisierung nicht mehr an der Landesgrenze. Aber wenn man früheres Schweizer Design betrachtet, dann stimme ich Iria zu. Welches Produkt ist für euch der Inbegriff von Swiss Design? Stephan Hürlemann: Der Schubladenstapel von Ueli und Susi Berger oder der Eternit-Sessel von Willy Guhl sind für mich tolle Repräsentanten des Swiss Designs des letzten Jahrhunderts. Iria Degen: Der Guhl-Sessel ist natürlich ein Klassiker, schon mehr Skulptur als Möbel. Ich würde mich dazu noch für den Sparschäler Rex aus dem Jahr 1936 entscheiden. Er vereint alles, was für mich Schweizer Design ausmacht. Den Rex habe ich als Schweizer Delegierte schon oft mit grosser Freude an ausländische Kolleginnen und Kollegen verschenkt.

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Swiss Design

Welches Schweizer Produkt würdet ihr gerne neu erfinden? Iria Degen: Statt die Vergangenheit zu verbessern, möchte ich lieber das Morgen optimieren. Von Arbeiten wie dem «ess.tee.tisch» von Jürg Bally für Horgenglarus sollte es mehr geben. Dieses multifunktionelle Designprodukt lässt sich vom Beistell- oder eben Teetisch bis zum Esstisch stufenlos und ohne Strom in der Höhe anpassen. Stephan Hürlemann: Es kommt immer wieder vor, dass ich bei meiner Arbeit bestehende Produkte in eine positive Zukunft führen darf. Im Moment bin ich gerade dabei, einen Trinkbrunnen für einen öffentlichen Platz zu gestalten. Eine tolle Aufgabe. Inwiefern sind eure Kreationen typisch schweizerisch – oder eben nicht? Stephan Hürlemann: Ich habe vor rund 25 Jahren an der ETH Zürich Architektur studiert und auch dort diplomiert. Von dieser Lehranstalt und aus jener Zeit stammt meine gestalterische DNA. Dort wurde uns auch gelehrt, dass es in der Verantwortung von Gestalterinnen und Gestaltern liegt, gesellschaftliche Entwicklungen zu erkennen und neue Bedürfnisse zu stillen. Hier erkenne ich mich wieder. Iria Degen: Mein Stil ist international mit Schweizer Wurzeln. Ich bin wohl doch stärker von meiner Kindheit in der Schweiz geprägt, als von den zehn Jahren, die ich in Paris lebte und arbeitete. Schweizer Design ist fundierter und hergeleitet – vielleicht etwas kopflastig –, während zum Beispiel das französische Design verspielter und teils humorvoller daherkommt. Apropos untypisch schweizerisch: Wo in der Welt findet ihr die besten Inspirationen? Stephan Hürlemann: Ich liebe es, Grossstädte zu besuchen. In den letzten Jahren kam das bei

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mir zu kurz. Nicht nur wegen Corona, auch weil ich wegen der Klimaerwärmung nur noch fliege, wenn der Anlass wirklich wichtig ist. In den letzten drei Jahren war das nie der Fall. Tokio, eine Stadt, die mich inspiriert, werde ich also leider so bald nicht mehr besuchen. Iria Degen: Inspiration kann ich immer und überall finden. Man muss nur offen und empfänglich sein. So gesehen hat Inspiration für mich weniger mit einem Ort zu tun als mit einer inneren Haltung. Iria, was beeindruckt dich am Designstil von Stephan? Iria Degen: Ich schätze Stephans Arbeit sehr. Was ihn auszeichnet, sind sein ganzheitlicher Ansatz, sein hoher Anspruch an sich selbst sowie seine Konsequenz. Ausserdem bringt er als Architekt technisch-konstruktives Knowhow mit hinein. Seine Entwürfe sind immer gut durchdacht und von höchster Ausführung. Sehr clean, schlicht, intelligent. Eben typische Schweizer Qualität. Und was beeindruckt dich, Stephan, am Designstil von Iria? Stephan Hürlemann: Mich begeistert es immer wieder, wie stimmig Irias Raumgestaltungen sind. Sie entwirft Orte, die durch die Kombination der Elemente zusammenfinden. Nicht das einzelne Objekt steht im Mittelpunkt, das Zusammenspiel entwickelt den Zauber. Dabei hat Iria ihre ganz eigene Handschrift entwickelt, die sich aber nie in den Vordergrund drängt. Welche kleinen oder grossen Trends beobachtet ihr in der Designwelt? Stephan Hürlemann: Da gibt es zwei Themen: erstens die Klimakatastrophe. Sie erfordert rasches Handeln. Diese Erkenntnis ist auch bei uns Entwerfenden und den Herstellenden an-


Swiss Design Alterna, exklusiv bei Sanitas Troesch, bietet Badeinrichtungen aus Designerhand. sanitastroesch.ch/alterna

gekommen. Wir müssen unsere Beweggründe und unsere Prozesse neu erfinden. Das zweite Thema ist die virtuelle Welt. Hier explodieren die Möglichkeiten gerade. Iria Degen: Ein weiterer Trend, den ich beobachte und der in eine ähnliche Richtung geht, ist das Besinnen auf ewige Werte. Gerade in Corona-Zeiten. Trends sind immer ein Spiegel der Gesellschaft. Es ist eine Sehnsucht nach dem Echten zu spüren und das gute Handwerk wird dabei immer wichtiger. Was braucht das Swiss Design, um auch in Zukunft zur World Class zu gehören? Iria Degen: Ich würde sagen «Weiter so, aber dranbleiben». Die Welt dreht sich immer schneller. Die Schweiz ist eine absolute Wohlfühloase. Deshalb dürfen wir nicht bequem werden, sondern müssen dynamisch bleiben. Stephan Hürlemann: Ja, besonders, wenn es darum geht, die Schönheit und Anmut der Erde zu bewahren und künftigen Generationen ein Leben in Würde zu ermöglichen, müssen wir uns jetzt verändern und handeln. Innovative Schweizer Unternehmen wie die Firma Fluidsolids, die gerade ein kompostierbares Wegwerfbesteck realisiert hat, stehen für relevantes Swiss Design. Solche Unternehmen gehören für mich zur World Class. Alle wünschen sich mehr Nachhaltigkeit: Wie zeigt sich das konkret in eurer Arbeit? Iria Degen: Zertifizierte, lokale und regionale Materialien zu verwenden ist heute ein selbstverständliches Must. Wir versuchen, Nachhaltigkeit auch in einem anderen Bereich zu leben, indem wir bei neuen Projekten immer auch schauen, was an Qualitäten schon da ist. Was erzählt bereits die Geschichte des Ortes, was gehört zu seiner DNA, was kann man übernehmen? Man muss nicht immer alles heraus-

reissen und neu machen. Zudem entwerfen wir zeitloses Design, keine Trends, die heute in sind und morgen out. Auch das ist eine bewusste Antwort auf die nötige Nachhaltigkeit. Stephan Hürlemann: Auch wir versuchen auf allen Ebenen etwas zu bewirken. Ich lehne Aufträge für Produkte ab, die es meiner Meinung nach nicht braucht. Ich und mein Team suchen den Diskurs mit den Kundinnen und Kunden, um nachhaltiger zu denken und zu produzieren. Wir versuchen Second-Live-Möbel in unseren Architekturprojekten zu platzieren und, und, und. Wir Kreativen haben es in der Hand, die Welt so zu gestalten, wie wir sie uns wünschen.

Stephan Hürlemann ist als Architekt und Produktdesigner weit über die Schweiz hinaus erfolgreich. In seinem Zürcher Studio forscht er daran, wie die Digitalisierung, der Klimawandel oder Pandemien unseren Alltag beeinflussen. Die bleibenden Werte, die er kreiert, sind unter anderen in der Sammlung des Museums für Gestaltung zu bewundern.

Iria Degen gehört zu den gefragtesten Innenarchitektinnen unserer Zeit. Mit ihrem Team richtet sie auf der ganzen Welt exklusive Privathäuser, Hotels und Restaurants ein. Um ihre Erfahrung zu teilen, war sie Schweizer Delegierte im Vorstand der Internationalen Berufsvereinigung IFI und engagiert sich in der Vereinigung Schweizer Innenarchitekten VSI.ASAI.

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Alterna

Individueller Stil im Bad

Alterna, die umfassende Produktlinie exklusiv bei Sanitas Troesch, bietet alles, was in ein modernes Bad gehört: Möbel, Badewannen, Duschtrennwände, WC, Spiegel, Waschtische, Armaturen und Accessoires. Ein Programm zum Kombinieren und Variieren, ausgerichtet auf Ihre Individualität.

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Alterna

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Der Spiegelschrank visio LED plus mit frei wählbarer Farbtemperatur ist aus 100% recyceltem Aluminium gefertigt.

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Alterna Variantenreiche Badmöbel Das Einrichtungsprogramm Alterna luuna bietet eine reiche Auswahl an Kombinationsmöglichkeiten und individuelle Badlösungen für unterschiedliche Grundrisse und Stilrichtungen. Die hochwertige Möbellinie bietet aussen und innen durchdachten Stauraum. Die Möbel lassen sich in Höhe, Tiefe, Anzahl Schubladen oder sichtbaren Nischenelementen je nach Bedarf und Geschmack anpassen. Die Fronten und Abstellflächen sind in Materialität und Farbe frei wählbar. Bei den Fronten stehen zur Auswahl: Kunstharz, Echtholz furniert, lackiert, pulverbeschichtet, mit ALPIkord – einer dünnen bedruckten Holzbeschichtung – oder mit der Kunstharzoberfläche FENIX® supermatt, auf der Fingerabdrücke nicht sichtbar sind. Die Abstellflächen sind in pflegeleichtem Kunstharz, in Porzellankeramik, pulverbeschichtet oder in Corian® gefertigt. Für Alterna luuna steht auch eine grosse Auswahl an runden oder eckigen Becken in den Mineralwerkstoffen Corian® und Solid Surface, in Keramik oder in emailliertem Stahl zur Verfügung. Diese können als Aufsatzbecken oder als eingebaute Becken integriert werden.

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Der Schminktisch Alterna luuna bietet viele Extras wie eine Steckdose im Innern. Die Beleuchtung am Spiegel schaltet sich beim Öffnen des Tischs automatisch ein.

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Die Schubladen der Badmöbel lassen sich praktisch einteilen.

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Alterna

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Um noch mehr Platz und Stauraum zu gewinnen, sind die filigranen Wände der Alterna luuna Badmöbel innen mit senkrechten Abschlüssen gestaltet. Die Schubladen lassen sich dank der neusten Soft-Close-Technologie lautlos schliessen.

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Alterna Viel Platz für mehr Möglichkeiten Die Waschtische Alterna elena bestechen durch breite Ablageflächen auf beiden Seiten. Damit bieten sie viel Platz, um mit raffinierten Accessoires dekorative Akzente zu setzen. Die Möbel können wahlweise mit einer oder zwei Schubladen bestückt werden. Die hohen Einzelschubladen eignen sich dabei besonders gut, um Shampoos oder Reinigungsmittel stehend zu verstauen, optional ist auch eine praktische Innenschublade möglich. Besonders kleine Gegenstände lassen sich damit gut organisieren. Die untere Schublade verliert kaum an Höhe und erlaubt weiterhin grosszügige Staumöglichkeiten. Der passende Hochschrank Alterna elena plus schafft mit den eingelegten Tablaren zusätzlichen Stauraum. Die Tür kann linksoder rechtsöffnend montiert werden. So wie die des Waschtischmöbels ist auch seine Front konkav verarbeitet.

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Die ein oder zwei Schubladen der Waschtischmöbel Alterna elena plus lassen sich durch Tip-On geräuschlos öffnen und mit Soft-Close ebenso leise schliessen. Dank der grossflächigen Front behält die Version mit einer Schublade ihre ruhige Optik.

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Alterna

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Wer das Besondere sucht, findet es in der furnierten Ausführung der Waschtischmöbel Alterna zero plus. Besonders die Version mit geriffelter Eiche sorgt mit speziellem Design für einen exklusiven Hingucker und vermittelt dank ihrer natürlichen Farbe viel Wärme und Wohnlichkeit.

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Die Möbellinie Alterna elena S passt zu allen Keramikwaschtischen Alterna elena und ist für einen einzelnen oder einen Doppelwaschtisch geeignet.

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Zum Vergleich: die Ausführung in geriffelter Eiche und in Echtholz furniert.

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Alterna Waschtischmöbel mit Stil Die Serie Alterna logica plus mit ihrer stimmigen Geometrie, dem breiten oberen Frontabschluss und den schmalen Linien zwischen den einzelnen Elementen hebt sich elegant von herkömmlichen Waschtischmöbeln ab. Der Korpus in Echtholzfurnier oder lackiert kann mit einer Front in Lack kombiniert werden. Alterna logica plus ist mit einer oder drei Schubladen erhältlich. Die Variante mit drei Schubladen kann mit einem Aufsatzwaschbecken ausgerüstet werden. Bei einer Schublade passen Aufsatzbecken wie auch eingebaute Becken der Keramikserien Horizon und Edition von Catalano.

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Das Waschtischmöbel Alterna zero S in Kunstharz und vielen Farben ist sehr pflegeleicht, wasserabweisend und somit äusserst langlebig.

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Die Serie Alterna verso plus gibt es in Echtholz furniert oder in diversen Lackfarben, wie hier «midnight blue».

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Die Fronten des Waschtischmöbels Alterna verso S sind mit robustem Kunstharz beschichtet. Seine senkrechten Griffleisten vermitteln elegante Funktionalität.

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Alterna Zeitlos, nachhaltig, modular und funktional Die international erfolgreiche Innenarchitektin Iria Degen hat mit Alterna uma ein Badmöbelprogramm entwickelt, das sich mit hoher Stilsicherheit in jede Raumgrösse fügt. Bei den Materialien steht dem «Schema hell» ein «Schema dunkel» gegenüber, die Becken sind immer weiss, die Ablageflächen aus Granit, Kunstharz und Porzellankeramik.

Optional kann Alterna uma mit seitlichen Schubfächern, stimmungsvollem Licht und einer Steckdose in der Schublade ergänzt werden.

«Alterna uma wird über mobile Produkte sowie eine Modularität mit System unvergleichlich wandelbar und flexibel. Das Programm hat eine Antwort auf alle Raumgrössen. Flächen, Licht und Materialität schaffen dabei Identität und Atmosphäre.» Iria Degen, Innenarchitektin und Designerin

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Alterna Armaturen für jeden Stil Das Komplettsortiment der Armaturenserie Alterna niù ist in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich: in klassisch Chrom, Schwarz matt oder Finox (EdelstahlOptik). Schwarz-matte Armaturen sind aktuell sehr im Trend und geben jedem Bad das gewisse Etwas. Die Serie Alterna niù umfasst Einlochmischer ebenso wie Bade- und Duschmischer. Alle können entweder als Aufputz- oder Unterputzversion mit runden oder eckigen Abdeckplatten eingesetzt werden. Die eckigen oder runden Kopfbrausen sind ebenfalls in allen drei Farben erhältlich.

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Alterna niù Armaturen gibt es wie hier in trendigem Schwarz matt und mit runden Abdeckplatten. Sie sind aber auch eckig und in allen anderen Ausführungen erhältlich.

Die Einlochmischer von Alterna niù werden in vielen Standhöhen und Ausladungen gefertigt. So passen sie zu allen Waschtischen, auch solchen mit grösseren Aufsatzbecken.

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Alterna Strahlend schöne Chromarmaturen Alterna più, die ArmaturenKomplettserie in Chrom, vereint Form und Funktion und passt in jedes Bad. Sie lässt sich sowohl unterputz wie auch aufputz montieren. Die Abdeckplatten der Dusch- und Bademischer bei der Unterputzversion sind rund. Für Aufsatzbecken gibt es die Highriser-Armatur in verschiedenen Höhen und in zwei Ausladungslängen. Für freistehende Badewannen ist der passende Mischer als Standmodell erhältlich. Zur Serie Alterna più gehört auch eine elegante Regenbrause, die an der Wand oder an der Decke montiert werden kann.

Je nach Waschtisch lassen sich die Armaturen von oben oder von der Seite bedienen. Der Einlochmischer mit hohem Auslauf ist zudem schwenkbar.

Das spezielle Design dieses seitlich bedienbaren und schwenkbaren Einlochmischers ist in jedem Bad ein Hingucker.

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Alterna Flexibel und besonders leicht zu reinigen Die Duschtrennwände Alterna liva gibt es in diversen Grössen sowie als Massanfertigungen. Zur optimalen Reinigung lassen sich die Türen mühelos aus den Schienen klinken. So haben Ablagerungen und Bakterien in den Bodenprofilen und auf dem Glas keine Chance. Optional ist Alterna liva mit CareTec® Pro verfügbar: Die spezielle Glasveredelung schützt die Wände vor Kalk und wirkt antibakteriell. Der Lotuseffekt erleichtert die Pflege erheblich – so wird nachhaltiges Reinigen zum Kinderspiel.

Glänzende Chromoptik kombiniert mit opakem Glas, das ist die Accessoire-Linie Alterna nonda. Mit ihrem zeitlosen Design passt sie in jedes Badezimmer. Ausser dem Badewannenhalter können alle Teile auch auf einen festen Untergrund geklebt werden.

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Alterna

«Die Armaturen-Familie Alterna architect erfüllt meine Erwartungen, die ich als Architekt und Designer an sie stelle. Sie zeigt sich in allen Anwendungen kompromisslos und überzeugt formal wie funktional.» Stephan Hürlemann, Architekt und Designer

Runde Formen, markante Griffe Die Armaturen-Komplettserie Alterna architect stammt aus der Feder des Schweizer Designers und Architekten Stephan Hürlemann. Sein Entwurf zeigt eine klare Eigenständigkeit, ohne dass er sich aufdrängt. Das Design hat eine feminine wie auch eine maskuline Note und bewegt sich über alle Modeströmungen hinweg. Die qualitativ hochwertigen Produkte in zeitlosem Chromfinish sind mit jedem Stil kombinierbar.

Vereinbaren Sie einen Termin und lassen Sie sich in einer unserer 22 Ausstellungen beraten. Mehr über die vielfältigen Produkte von Alterna finden Sie unter: sanitastroesch.ch/alterna

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Nachhaltigkeit

Die Essenz der Nachhaltigkeit

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Nachhaltigkeit

Ob Bad, Küche oder Leben: Nachhaltigkeit ist im Trend – und prägt immer mehr unseren Alltag. Umso schöner, wenn nachhaltige Produkte mit stilvollem Design einhergehen. Aber wie gelingt diese Verbindung? Einer, der es wissen muss, ist Johan Olzon-Åkerström vom Designkollektiv Soeder, bekannt für nachhaltige und schön verpackte Pflegeprodukte.

Johan, wie schwierig ist es, Natürlichkeit und Design zu verbinden? Es ist eigentlich ganz simpel: Mit der Nachhaltigkeit entstehen automatisch auch schöne Materialien und Produkte. Schwierig ist es vielleicht ökonomisch, denn nachhaltige Rohstoffe sind tendenziell teurer. Wir entscheiden uns im Zweifel für die Qualität, auch wenn der Kaufpreis etwas höher ist. Dafür ergeben sich oft andere Kostenvorteile, weil zum Beispiel der Refill eines Produkts günstiger ist. Wir alle wollen ja für den Inhalt zahlen, nicht für die Verpackung. Spürst du bei den Kundinnen und Kunden einen zunehmenden Wunsch nach nachhaltigen Produkten? Absolut, auch wenn der Schritt vom Bewusstsein zum Verhalten manchmal Zeit braucht. Nehmen wir unsere Glasflaschen, die man im Shop wieder auffüllen kann. Am Anfang gab es Bedenken, weil das Material kaputtgehen könnte. Aber wer es einmal ausprobiert, geniesst ein besonderes Erlebnis, und die Nachhaltigkeit wird fast zu einer Mission. In den letzten Jahren erlebe ich da einen riesigen Wandel. Nachhaltige Produkte sind keine Nische mehr, sondern ein Muss.

Wo siehst du die grösste Herausforderung auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit? Da gibt es einige. Aktuell finde ich das Thema Reduktion am spannendsten. Wie können wir Produkt und Verpackung noch klarer trennen? Wo können wir auf Karton verzichten, zum Beispiel mit Transporthüllen aus Stoff? Wie können wir dazu beitragen, Wasser und Energie zu sparen? Wir sind auch gefordert, Produkte auf neue Arten zu verkaufen und über das Produkt hinauszudenken, die gesamte Lieferkette zu hinterfragen. Du musst immer dranbleiben und bist nie gut genug.

«Ein schön gestaltetes Pflegeprodukt braucht auch ein schönes Bad drum herum – oder eine schöne Küche.» Als Experte für Design und Pflegeartikel ist dir die Welt von Sanitas Troesch wohl nicht fremd, oder? Natürlich nicht, die Lösungen von Sanitas Troesch sind ja die Bühne für viele unserer Produkte, und es freut mich, dass sie in euren Ausstellungen zu sehen sind. Beides gehört zusammen. Ein schön

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Nachhaltigkeit

gestaltetes Pflegeprodukt braucht auch ein schönes Bad drum herum – oder eine schöne Küche: Soeder ist zwar vor allem im Bad zuhause, aber unsere Seifen und Lotions findet man auch in vielen Küchen. Und unsere Hand Sanitizer haben in der Pandemie noch viel mehr private und öffentliche Räume erobert. Euer Label hat sich ganz der Nachhaltigkeit verpflichtet. Was heisst das konkret? Dass Nachhaltigkeit die Essenz von allem ist, was wir tun. In der Kosmetikindustrie galt lange die Devise: Wenn es gut aussieht und gut riecht, ist ein Produkt gut, auch wenn es voller Konservierungsmittel und Füllstoffe ist. Wir gehen einen konsequenten Weg zurück – oder, besser gesagt, vorwärts – zur Natürlichkeit. Wenn ein Produkt nicht durch und durch nachhaltig ist, dann ist es nicht gut. Von Marketingbegriffen wie «naturnah» halten wir wenig. Soeder hat eine eigene Seifenfabrik in der Schweiz. Wie äussert sich die Nachhaltigkeit in den Produkten, die ihr herstellt? Wir achten auf drei Kriterien: Natürlichkeit, Sicherheit und Effizienz. Natürlichkeit heisst, dass wir keine synthetischen Zutaten verwenden, sondern ganz auf natürliche Rohstoffe und Extrakte setzen, und dass wir sehr transparent sagen, was in einem Artikel drin ist. Sicherheit bedeutet, dass wir keine schädlichen Wirkungen für Konsumenten und Umwelt akzeptieren. Hier ist unsere Branche leider nicht immer top. Die Effizienz, die dritte Ebene der Nachhaltigkeit, wird bei uns immer wichtiger: Es geht darum, dass wir den gesamten Lebenszyklus eines Produkts nachhaltig gestalten. Wichtige Aspekte sind, dass wir die Verpackung reduzieren, zum Beispiel durch Refill-Lösungen, oder wann immer möglich auf gemischte Materialien verzichten, um das Recycling zu vereinfachen.

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Als Schweizer Label seid Ihr weltweit präsent – ein Widerspruch zur Nachhaltigkeit? Das ist eine gute Frage, die uns sehr beschäftigt. Wir forschen zum Beispiel nach einer Lösung, wie wir Produkte lokal herstellen können, anstatt sie von der Schweiz aus in die Welt zu schicken.

«Bei der Qualität der Produkte hat die Schweiz die Nase vorn. Dafür ist Schweden beim Recycling besser.»

Hast du konkrete Tipps, wie man mehr Nachhaltigkeit in Bad und Küche bringen kann? Wenn es um das Bauen geht oder um die nachhaltige Nutzung dieser Räume, seid ihr bei Sanitas Troesch die Experten. In unserem Bereich versuchen wir, den Menschen bessere Produkte in die Hand zu geben. Man braucht zum Beispiel nicht immer ein Antikalkmittel mit komplexen Inhaltsstoffen. Oft sind einfache Mittel genauso wirksam – aber nachhaltiger. Doch sie müssen sich natürlich mit den Oberflächen vertragen. Wenn zum Beispiel Zitronensäure – super gegen Kalk – auf einer Granitabdeckung zu permanenten Verfärbungen führt, ist das sicher die falsche Art von Nachhaltigkeit. An welchen «besseren Produkten» arbeitet ihr gerade? Ein ganz aktuelles Thema in unserer Entwicklung ist die Fermentation: Mit innovativen Methoden, die auf aktive Bakterien setzen, kann man Bad und Küche auf natürliche Weise reinigen und üble Gerüche unterbinden. Auch planen wir, eine Produktlinie zu lancieren, die nicht in der Fabrik hergestellt wird, sondern nach dem


Nachhaltigkeit

Besuchen Sie die Nachhaltigkeits-Koje in unseren Ausstellungen oder erfahren Sie online mehr. sanitastroesch.ch/nachhaltigkeit

Do-it-yourself-Prinzip bei den Kundinnen und Kunden. Das macht den ­ökologischen Fussabdruck viel kleiner. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit für dich persönlich? Wer oder was hat dich geprägt? Für mich und meine Frau war sie im Privatleben schon immer ein zentrales Thema. Im Beruf hatte ich das Glück, vielen inspirierenden Menschen zu begegnen. Prägend waren unter anderem meine Jahre bei «Freitag». Deren geniale Idee, Taschen aus alten Lastwagenplanen herzustellen, hat bezüglich Nachhaltigkeit einen neuen Standard gesetzt und die Welt erobert – mit sehr viel Swissness.

Johan Olzon-Åkerström ist Mitgründer des Designkollektivs Soeder. Der Schwede und Wahlschweizer setzt auf «Dinge, die lange gut bleiben.» Mit Erfolg: Die natürlichen Pflegeprodukte, Accessoires und Textilien, die sein Label kreiert, sind weltweit bereits in über 1000 Shops sowie in der Business Class von SWISS zu finden.

Apropos Swissness: Du bist Schwede, lebst aber seit bald 20 Jahren in der Schweiz. Wie nachhaltig ist unser Land im Vergleich zu deiner alten Heimat? Bei der Qualität der Produkte hat die Schweiz die Nase vorn. Ich schätze es sehr, dass keine Kompromisse gemacht werden und man nicht nur auf den günstigsten Preis schaut. Dafür ist Schweden beim Recycling klar besser. Alles wird vorsortiert, und im Vergleich zur Schweiz ist das ganze Recyclingsystem besser organisiert. Wir haben hier also noch Potenzial.

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Schneider: 100% nachhaltige Spiegelschränke

Bei Schneider wird Nachhaltigkeit grossgeschrieben. Sämtliche Produkte des Schweizer Unternehmens – darunter auch unser Spiegelschrank Alterna karat – werden aus 100% recyceltem Aluminium hergestellt. Im Vergleich zur herkömmlichen Produktion können so jährlich über 800 Tonnen CO2 eingespart werden. Auch die 20 Tonnen Restaluminium pro Jahr werden bei Schneider komplett wiederverwertet. Die Distribution der Produkte erfolgt meist per Bahn. Nur kurze Strecken werden noch per LKW gefahren. Von 500 000 Kilometern im Jahr werden über zwei Drittel per Eisenbahn zurückgelegt. Die CO2-Ersparnis hier: über fünf Tonnen. Bei diesen Zahlen können Sie mit gutem Gewissen in den Spiegel schauen. 28

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Bis zu 50 % Energieersparnis Das System besteht aus speziellen Kaltwasserleitungen, die direkt im Abfluss angeordnet sind. Sobald geduscht wird, fliesst das warme Duschwasser über diese Leitungen und wärmt dadurch das kalte Frischwasser vor.

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In modernen Wohnungen benötigt das Warmwasser fast gleich viel Energie wie die gesamte Heizung. Beim Duschen wird diese kostbare Energie achtlos in den Abfluss gespült. Das muss aber nicht sein! Die Duschrinne der Bieler Joulia® SA ist direkt an die Kaltwasserleitung angeschlossen. Dank integriertem Wärmetauscher wird so dem abfliessenden Wasser die Wärme entzogen und zum Aufwärmen des Frischwassers wiederverwendet. Da dieses nun warm an die Mischbatterie gelangt, muss dort weniger Heisswasser zugemischt werden. So lässt sich bis zur Hälfte der Wärmeenergie erneut nutzen. Das hilft, den Energieverbrauch und den CO2Ausstoss massiv zu reduzieren. Bad. Küche. Leben.

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Müllex X-LINE: dieser Eimer ist kein Müll

Die neuste MüllexGeneration kombiniert praktische Vorteile mit einem platzsparenden Design. Die Produktlinie X-LINE bietet eine ausgezeichnete Lösung für die Trennung von Wertstoffen und Abfall in der Küche. Das System nutzt den Stauraum optimal aus und passt sich nahtlos an die verschiedenen Breiten, Höhen und Tiefen der Kücheninstallationen an. Durch den KugelVollauszug der hochwertigen Schublade wird die Zugänglichkeit erleichtert. Die Abfalltrennsysteme lassen sich schnell einbauen und sind gleichzeitig leicht herausnehmbar. Dadurch wird die Reinigung so einfach wie möglich. Ein durchdachtes System, das das Recycling vereinfacht. Ò

Total stehen sieben Behälter zur Wertstofftrennung und Aufbewahrung zur Verfügung. Durch das «Behälterin-Behälter-Prinzip» erreicht man alle Gefässe bequem von oben. Im 40-Liter-Hauptbehälter werden 35- oder 17-Liter-Gebührensäcke richtig voll. Dank dem gefederten Spannsystem lassen sich die Abfallsäcke einfach einspannen und auch wieder entnehmen.

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Zukunft

Bad, Küche, Zukunft

Wie werden wir in Zukunft leben – und wie wird sich unser Zuhause verändern? Fragen wir einen, der es wissen muss: Im Interview mit «Bad. Küche. Leben.» geht der Zukunftsforscher Stephan Sigrist den Entwicklungen auf den Grund, die unseren Alltag verwandeln. 32

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Zukunft

Sanitas Troesch wird 111 Jahre alt. Wie stark hat sich unser Leben seit 1911 verändert? In einer ersten Einschätzung würde man vermuten, dass sich die Welt in 111 Jahren radikal gewandelt hat. Auf einige Bereiche trifft dies auch zu: Die Art, wie wir überall erreichbar kommunizieren, wie wir hoch spezialisiert arbeiten oder uns individuell fortbewegen, lässt sich nicht mit damals vergleichen. Auch gesellschaftlich hat sich in unserem Leben vieles geändert, man denke an die Gleichstellung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen, vom Frauenstimmrecht bis zur Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Paare. In anderen Bereichen war der Wandel weniger tiefgreifend. Die Grundlagen, wie wir wohnen, das Essen am Familientisch, aber auch die noch immer dominante Kernfamilie sind ähnlich wie anno dazumal. Aber ist nicht auch im Zuhause sehr viel passiert? Natürlich haben wir heute einen viel höheren Lebensstandard, zentrale Heizungen, ausgeklügelte Küchen und Bäder und eine ganz andere Palette an Speisen. Auch Patchwork-Familien gab es früher kaum. Allerdings handelt es sich dabei mehr um eine Weiterentwicklung als um eine fundamentale Veränderung. Der Grundaufbau von Wohnungen war schon damals vorhanden, auch Badezimmer waren seit 1900 verfügbar, zumindest im gehobenen Lebensstandard. Der wichtigste Fortschritt dürfte im breiten Wohlstand sowie bei einer besseren Gesundheit für alle Bevölkerungsschichten liegen. Die durchschnittliche Lebenserwartung lag damals bei etwa 50 Jahren, heute ist sie bei 80 Jahren. Das ist nicht allein die Folge der modernen Medizin, sondern auch einer allgemein verbesserten Hygiene und Lebensqualität. Und: Die Individualisierung wurde mit den neuen Freiheiten seit den 1960er-Jahren immer domi-

nanter und prägt heute so gut wie alle Bereiche. Dies hat neue Gestaltungsräume für unser Leben und die beruflichen Karrieren eröffnet, bringt aber auch Herausforderungen.

«Die Individualisierung wurde mit den neuen Freiheiten seit den 1960erJahren immer dominanter und prägt heute so gut wie alle Bereiche.» Wo siehst du die wichtigsten Meilensteine der Veränderung? Aus einer geschichtlichen Perspektive waren es die Weltkriege, der Fall der Sowjetunion, aber auch Schocks wie zum Beispiel Tschernobyl, die Finanzkrise oder aktuell die Corona-Pandemie, die einen weitreichenden Einfluss auf das Leben hatten und haben. Auch die Entdeckung von Antibiotika in den 1930er-Jahren, die Entschlüsselung des menschlichen Genoms 1953 und natürlich die Einführung des Internets Mitte der 1990er-Jahre waren «Gamechanger» für unser Leben. Ansonsten waren viele der Entwicklungen, die uns heute prägen, fortschreitende Entwicklungen. Die Globalisierung, seit diesem Jahrtausend massiv beschleunigt durch die Digitalisierung, hat Wirtschaft und Handel vernetzt und durch die industrielle Produktion von Gütern – insbesondere von Lebensmitteln – das Wachstum der Weltbevölkerung und die globale Mobilität gefördert. Damit verbunden wiederum waren die zunehmende Arbeitsteilung und der Ausbau von sozialen Sicherheiten, die zum heutigen Wohlstand und zu mehr individueller Freiheit geführt haben. Wir alle können heute ein breites Spektrum von unterschiedlichsten Bedürfnissen abdecken. Es wird uns aber bewusst, dass dieses schnelle Wachstum auch Folgen

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Zukunft

für unsere Umwelt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt hat. Diese haben einen direkten Einfluss auf unseren Alltag, vom Wohnen über die sozialen Strukturen bis zum Essen oder zum Umgang mit Wasser. Wie hat sich die Bedeutung des Wohnens für die Menschen geändert? Mit dem Wohlstand und der Individualisierung ist das Wohnen wichtiger geworden. Es geht nicht mehr nur darum, vor Wind und Wetter geschützt zu sein, wir wollen uns in unseren Wohnräumen auch selbst verwirklichen oder aus der Dynamik des Alltags fliehen. Das betrifft nicht nur die Einrichtung, sondern zum Beispiel auch neue Möglichkeiten beim Kochen, man denke etwa an die unzähligen kulinarischen Trends, aus denen jede und jeder von uns heute die eigene Cuisine komponieren kann. Neben dieser Explosion der Optionen hat der soziale Wandel zu einer Zunahme von Einzelwohnungen geführt und damit zu mehr Einsamkeit von jungen und älteren Menschen. Zwar haben wir heute soziale Netzwerke mit grossen digitalen Freundeskreisen, aber solche Beziehungen können den echten Austausch zwischen Menschen nicht ersetzen. Die Art, wie wir unsere Wohnungen planen, sollte das Zwischenmenschliche daher in Zukunft noch mehr in den Mittelpunkt stellen. Hat die Pandemie daran etwas geändert? Die Corona-Krise hat den Trend zum Homeoffice massiv beschleunigt. Dies führt dazu, dass nochmals ganz neue Anforderungen an die Wohnung gestellt werden. Sie ist nicht mehr nur der private Rückzugsraum für Einzelne oder Familien, sondern auch Arbeitsort, erweitertes Schulzimmer und in manchen Fällen sogar Spitalzimmer. Dies stellt neue Anforderungen an die Aufteilung von Räumen und die Möglichkeiten, sich zuhause

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zu versorgen oder zu regenerieren, sei dies körperlich oder auch mental, indem wir durch «Digital Detox», also einen bewussten Entzug der digitalen Kommunikation, der zunehmenden Reizüberflutung entgegenwirken.

«Die Art, wie wir unsere Wohnungen planen, sollte das Zwischenmenschliche daher in Zukunft noch mehr in den Mittelpunkt stellen.» Hier eröffnen sich übrigens neue Optionen für Küchen und Badezimmer, die über die traditionellen Funktionen hinausgehen. Es ist aber auch eine Herausforderung, weil der Raum infolge hoher Preise oder des immer dichteren Bauens knapper wird. Es braucht innovative Lösungen, die dazu beitragen, die bestehenden Wohnungen auf künftige Anforderungen auszurichten, es braucht aber auch ein grundlegend neues Denken, wie wir das Wohnen im urbanen und ländlichen Raum neu gestalten. Zum Beispiel gibt es Experten, die eine fundamentale Flexibilisierung fordern, die durch «Microhomes» ermöglicht werden soll – also durch Architekturkonzepte, die auf äusserst kleinem Raum alles bieten, was man von einem Haus erwartet. Auch die Gesundheit entwickelt sich zu einer zentralen Dimension des Bauens und Wohnens. Das Konzept einer «Healthy Architecture», die das körperliche und geistige Wohlbefinden der Menschen aktiv fördert, wird aktuell intensiv erforscht und dürfte unser Wohnen in den nächsten Jahren weitreichend prägen. Das ist nicht nur eine Frage der technischen Konzepte. Es setzt auch eine neue Kultur des Wohnens und Zusammenlebens voraus, die auf die Rahmenbedingungen des 21. Jahrhunderts ausgerichtet ist.


Zukunft

Was bedeutet das ganz konkret für Bad und Küche? Durch die Vielfalt der Bedürfnisse und Wertvorstellungen wird es zu einem grösseren Spektrum an Lösungen kommen. Deshalb sind es nicht einzelne Megatrends, die Bad und Küche prägen, sondern eine Vielzahl von Entwicklungen, die sich gegenseitig beeinflussen und oft als Trends und Gegentrends funktionieren (siehe Rubrik «Wandel vs. Wirklichkeit» auf Seite 37). Einerseits eröffnen sich mehr Wahlmöglichkeiten bei der individuellen Gestaltung, andererseits führt das digitale Planen und Bauen zu einer höheren Normierung, zum Beispiel bei Fenstergrössen und Flächenaufteilung. Digitale Lösungen ermöglichen darüber hinaus, das Wohnerlebnis zu personalisieren, indem Sensoren das Verhalten der Bewohner erkennen und Licht oder Temperatur auf die Präferenzen anpassen. Dazu gehören auch die Steuerung von Küchengeräten durch Smartphones oder Sprachsteuerung oder gar das Übertragen der persönlichen Lieblingsrezepte an ein multifunktionales Kochgerät. Allerdings gibt es dabei klare Grenzen, was den effektiven Mehrwert anbelangt. Und über diese Standardlösungen hinaus? Da eröffnet sich eine neue Bandbreite von Möglichkeiten, einerseits durch Kleinstwohnungen, deren Küchen zumindest im urbanen Plan auf neue Weise designt und eingerichtet werden, weil man das Essen einfach über einen Lieferservice bestellen kann, andererseits durch eine Aufwertung von Küchen als Mittelpunkt des sozialen Austauschs. Zukünftige Küchen werden auch innovative Geräte zur Produktion von Lebensmitteln bieten, etwa für das Backen von eigenem Brot oder das Herstellen von eigenem Wein mit einem Fermentationsgerät. Die Suche nach Selbständigkeit und Selbstverwirklichung beim Essen und Kochen ist deutlich spürbar, gerade auch als

Gegentrend zu einer Arbeitswelt, in der oft wenig Spielraum besteht, sich selbst einzubringen. Die Nachhaltigkeit spielt hier ebenfalls eine Schlüsselrolle, genauso wie die Gesundheit, weil die Sensibilisierung für Allergien oder Unverträglichkeiten und persönliche Präferenzen die Küche immer stärker individualisieren. Ein veränderter Umgang mit der Gesundheit verleiht auch unserem Badezimmer eine neue Bedeutung. Einerseits gibt es Konzepte, die das Bad mit diagnostischen Funktionen ausrüsten. Beispiele sind Toiletten oder Spiegel, die mit Sensoren ausgestattet sind, um wichtige Vitalfunktionen täglich zu überwachen und im Fall von chronischen Krankheiten auch direkt mit medizinischen Zentren auszutauschen. Andererseits werden Badezimmer zu Orten der Entspannung, zu einer Art privatem Wellness-Refugium. Für die Gesundheit relevant sind auch vermeintlich banale Aspekte wie Licht und Klang – zwei Dimensionen des Wohlbefindens, die bisher nur wenig Beachtung fanden. Ähnliches gilt für den Trend zu natürlichen Materialien oder antibakteriellen Oberflächen.

«Ein veränderter Umgang mit der Gesundheit verleiht auch unserem Badezimmer eine neue Bedeutung.» Gibt es Beispiele, wo diese Zukunft schon heute stattfindet? Ja, es gibt heute etliche Ideen und Konzepte, sowohl bei Küchen als auch bei Bädern, die mögliche Richtungen aufzeigen, wie wir künftig wohnen, kochen und uns pflegen werden. Wenig überraschend ist, dass die letzten Jahre durch Visionen von «smarten» Küchen und Bädern

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geprägt waren, die komplett digital eingebunden sind. Das Paradebeispiel solcher Visionen sind Kühlschränke, die Lebensmittel erkennen, den Frischegrad prüfen oder sogar Nachbestellungen tätigen. Aber solche Ideen setzen sich oft nicht durch, weil sie entweder zu teuer oder zu kompliziert sind. Echte Innovation stellt nicht das Machbare in den Mittelpunkt, sondern das, was wirklich nützlich ist. Ein weiteres Suchfeld für die Zukunft umfasst Lösungen, die eine flexible Raumgestaltung ermöglichen. Dabei wird die Küche zum Beispiel per Knopfdruck zu einem Arbeitsplatz oder durch Umklappen des Esstischs zu einer Schlafnische. Es wird auch mit flexiblen Badezimmern experimentiert, etwa mit einer automatisch aufblasbaren Badewanne, die selbst auf kleinstem Wohnraum das Entspannen im Schaumbad ermöglicht. Mit Blick auf die Nachhaltigkeit wird vermehrt mit regenerierbaren oder rezyklierbaren Materialien gebaut. Eine weitere relevante Innovation sind 3D-Drucker, die es ermöglichen, ganze Häuser oder Komponenten flexibel zu produzieren. Die meisten dieser aktuellen Neuerungen sind allerdings keine revolutionären Umbrüche, sondern sprechen eher dafür, dass auch in den nächsten 100 Jahren – oder 111 Jahren, um die Zahl eures Jubiläums aufzugreifen – die Grundelemente des Wohnens, Kochens und Badens erhalten bleiben werden. Wir werden aber den Komfort, die Personalisierung und vor allem auch die Nachhaltigkeit immer weiter optimieren. Was lässt sich zum Tempo des Wandels sagen? Die gefühlte Dynamik bleibt hoch und dürfte sich sogar akzentuieren. Bei der realen Geschwindigkeit der Veränderung sieht es etwas anders aus. Entscheidend ist nicht, was technisch machbar ist, sondern der Nutzen, den eine neue Lösung den Menschen bringt – und ob sie kul-

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turell kompatibel ist. Gerade bei der Ernährung ist unsere Anpassungsfähigkeit respektive unser Anpassungswille beschränkt. Wir sehen aktuell zwar eine Veränderung der Essensgewohnheiten in Richtung eines nachhaltigen und gesünderen, möglichst fleischlosen Konsums. Dennoch bleiben wir biologisch darauf angewiesen, mehrfach pro Tag zu essen. Grenzen gibt es auch bei der Toleranz gegenüber neuen Ernährungsformen wie beispielsweise Insekten als Proteinquelle. Dies zeigt sich interessanterweise auch, wenn wir Science-Fiction in Literatur und Film analysieren. Während es bei Waffen und Fortbewegungsmitteln radikale Ideen gibt, von Atomisierungspistolen über Lichtgeschwindigkeitsantriebe bis zum Beamen von Menschen, ernähren sich die Protagonisten meist weiterhin von Hamburgern oder trinken Kaffee. Der hauptsächliche Wandel wird – neben der beschriebenen Fokussierung auf Gesundheit und Selbstverwirklichung – bei der Umstellung auf mehr Nachhaltigkeit in Bezug auf Energie, Materialien und Recycling erfolgen. Dies wird nicht allein baulich, sondern auch durch Verhaltensänderungen gesteuert sein. In den Risiken des Klimawandels steckt insofern auch eine Chance, gewisse Aspekte des Bauens und Wohnens neu zu denken. Küche und Bad können dabei aufgrund ihrer besonderen Funktion eine Vorreiterrolle einnehmen. Es sind Räume, in denen es sich ganz speziell lohnt, Prototypen zu entwickeln und zu testen. Sehnen wir uns nicht auch nach dem Gewohnten – trotz all dem Wandel? Klar, Gewohnheiten sind für uns Menschen elementar und prägen die Kultur des Wohnens, gerade auch in der Nutzung von Küchen und Bädern. Ein wesentlicher Teil der Innovationen wird darum der Fortführung der gewohnten Muster dienen. So haben viele neue Technolo-


Zukunft

Wandel vs. Wirklichkeit: Drei Trends und Gegentrends mit Relevanz für Bad, Küche und Leben gien das Ziel, unsere Ökobilanz zu verbessern, ohne dass wir unser Verhalten ändern müssen. Elektrofahrzeuge sollen sicherstellen, dass wir auch in Zukunft genauso viel unterwegs sein können, ohne aber das Klima zu belasten. Diese Vorstellung greift natürlich zu kurz, wir werden nicht um neue Gewohnheiten herumkommen. Dafür müssen wir jedoch erst einmal verstehen, welche heutigen Routinen bezüglich Gesundheit, Nachhaltigkeit oder Solidarität nicht zukunftsfähig sind. Wir müssen das grössere Bild verstehen, um die wesentlichen Veränderungen zu erkennen, die nötig sind. Zum andern müssen wir mit der Innovation dort ansetzen, wo sie einen echten Mehrwert stiftet. Wenn das Neue unsere Lebensqualität wirklich verbessert, sind wir auch bereit, uns daran zu gewöhnen. Das gilt bei der Arbeit ebenso wie beim Bauen und Einrichten unseres Zuhauses. Eine persönliche Frage zum Schluss. Bad oder Küche: Welcher Raum ist für dich persönlich wichtiger und warum? Für mich sind beide Räume ausgesprochen wichtig und ich möchte unter keinen Umständen auf einen davon verzichten. Gutes Essen ist für mich ein zentraler Teil von Lebensqualität. Dazu gehört für mich auch, dieses selbst und zusammen mit meiner Familie zuzubereiten. Ich koche nur selten nach fixen Rezepten, so ist die Küche für mich als ehemaligen Biochemiker auch immer ein Ort für Experimente. Schon als Kind habe ich meine Eltern mit Eigenkreationen auf Trab gehalten – nicht alle waren geniessbar. Das Bad ist vor allem als Rückzugsort unabdingbar. Insbesondere eine Badewanne ist ein zentraler Bestandteil, um sich vom hektischen Alltag zu entkoppeln, zum Beispiel um ungestört über die Zukunft von Bad und Küche zu sinnieren.

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Individuelle Entfaltung vs. Suche nach Gemeinschaft Auf der einen Seite ist unser Alltag immer stärker durch individuelle Bedürfnisse geprägt. Wir suchen nach Produkten, Dienstleistungen und Umgebungen, die unsere eigene Wertvorstellung widerspiegeln. Dies betrifft nicht nur die Einrichtung der Wohnung, sondern etwa auch personalisierte Ernährung und Medizin. Küche und Bad werden wichtiger, um das eigene Wohlbefinden zu stärken, sich gesund zu ernähren, den Körper zu pflegen und sich von den Strapazen des Alltags zu erholen. Die Digitalisierung verstärkt diese Tendenz, indem noch mehr Alltagsbereiche datenbasiert auf uns zugeschnitten werden. Mit der Ausrichtung auf die eigenen Bedürfnisse gerät aber gleichzeitig das Miteinander unter Druck. Alleine wohnen und essen führt zu Einsamkeit. Soziale Netzwerke können dies nur bedingt kompensieren. Als Gegentrend wird darum die Gemeinschaft wichtiger, und damit das gemeinsame Kochen und Essen, aber auch die Sorge um das Wohlbefinden der Nächsten. Das fördert Wohnkonzepte, in denen der Austausch verstärkt in den Mittelpunkt rückt. Auch und gerade in einer individualisierten Welt wandelt sich die Wohnung wieder zum wichtigsten Ort der Gemeinschaft, wo Familie gelebt und Freundschaft gepflegt wird.

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Neben Geräten aller führenden Marken finden Sie bei Sanitas Troesch auch ein speziell für den Hauswirtschaftsraum entwickeltes Schrankprogramm. Gerne erläutern wir Ihnen die Vorteile unseres Service persönlich. sanitastroesch.ch/service

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Öffnung und Austausch vs. Privatsphäre und Abgrenzung

Auslagerung und Automatisierung vs. Eigenverantwortung und Selfmade-Kultur

Unser Leben ist mit der Virtualisierung und digitalen Vernetzung immer mehr von Austausch geprägt. Privates wird nach aussen getragen und mit anderen geteilt. Der Begriff der Privatheit wird neu definiert. Gleichzeitig lösen sich traditionelle Grenzen zwischen Arbeiten, Wohnen und Reisen auf, wir können von überall her alles tun, Arbeit und Familie verbinden. Unser privater Wohnraum wird dabei zu einem zentralen Ort der Vernetzung. Mit dieser «Überfrachtung» der Wohnungen kommt es zum Wunsch nach Entkopplung. Als Gegentrend zu Offenheit und Austausch teilt sich die Gesellschaft in unterschiedliche Wertvorstellungen oder Lebensmodelle auf, mit weniger Gemeinsamkeiten als in der Vergangenheit. Mit dem Wunsch, der hohen Dynamik zu entkommen, findet ein Rückzug ins Private statt, wo die eigenen vier Wände als Ort der Sicherheit und Entspannung fungieren. Das Spannungsfeld zwischen Öffnung und Abgrenzung lässt sich exemplarisch an Bad und Küche aufzeigen: hier die Oase des Rückzugs und der persönlichen Achtsamkeit, dort der Ort des gemeinsamen Austauschs und Geniessens sowie der Offenheit für neue Speisen und Esserlebnisse.

Die Digitalisierung verspricht mehr Einfachheit und Convenience, indem immer mehr Aufgaben im Alltag an Algorithmen oder Maschinen ausgelagert werden. Das Finden von Musik, Restaurants oder Möbeln übernehmen Assistenzsysteme mit künstlicher Intelligenz. Roboter mähen den Rasen, reinigen die Wohnung oder ermöglichen es uns, für Gäste anspruchsvolle Gerichte zuzubereiten. Das Auslagern von Aufgaben bringt Effizienz, es führt aber auch zu einem Verlust von Kompetenzen: Wir können weniger selbst entscheiden oder machen. Als Gegentrend wachsen darum der Wunsch und die Sehnsucht, nicht daten-, sondern gefühlsbasiert zu entscheiden, selbst zu kochen und selbst Gemüse anzubauen. Dabei wird die Wohnung zum Werkplatz, in dem sich die Selfmade-Kultur entfalten kann und man sich durch «Digital Detox» von der virtuellen Welt entkoppelt.

Dr. Stephan Sigrist ist Gründer und Leiter des Think Tanks W.I.R.E. Der interdisziplinäre Stratege zählt zu den führenden Zukunftsforschern im deutschsprachigen Raum. Mit seinem Team analysiert er Entwicklungen im Spannungsfeld von Wirtschaft und Gesellschaft, mit besonderem Fokus auf Leben und Arbeit. Er ist gefragter Keynote Speaker sowie Herausgeber und Autor zahlreicher Bücher. www.thewire.ch | www.futuresociety.org

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DUSCHOLUX: Individualität trifft Innovation

Dank vielfältigen Möglichkeiten zur Kombination lassen Viva-Duschwände von DUSCHOLUX der individuellen Gestaltung freien Raum. Das rahmenlose System schafft eine minimalistische Optik, in der Farbakzente klar zur Geltung kommen. Neu gibt es Viva auch mit Echtholz-Veredelung. Ob Scharnier, Glashalter oder Wandwinkel, das natürliche und warme Material eröffnet noch mehr kreative Optionen und sorgt für beste Harmonie mit dem Badmobiliar. Nicht nur beim Design, auch bei der Funktion ist DUSCHOLUX innovativ: Alle Duschwände sind neu mit der schmutzabweisenden Glasveredelung CareTec® Pro erhältlich. Da Kalk und Schmutz nicht mehr am Glas anhaften, ist das Abziehen des Glases nach dem Duschen überflüssig. Das spart Zeit und schont die Umwelt, weil weniger Reinigungsmittel verbraucht werden.

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Das Einstiegsmodell Tuma gibt es auch mit weiteren Annehmlichkeiten oder als WC-Aufsatz.

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Das puristisch-elegante Modell Sela passt in jedes Badezimmer, ohne als Dusch-WC aufzufallen.

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Das Top-Modell Mera überzeugt mit aussergewöhnlichem Design und exzellenten Funktionen.

Geberit AquaClean: mehr Frische, mehr Sauberkeit

Wasser reinigt sanft und doch gründlich. Immer mehr Menschen begeistern sich deshalb für die natürliche und wohltuende WC-Hygiene mit Wasser statt Papier nach dem Toilettengang. Als Pionier und europäischer Marktführer sorgt Geberit mit den AquaClean-Dusch-WC auf Knopfdruck für Sauberkeit, Wohlbefinden und ein selbstbewusstes Frischegefühl. Die Geberit AquaClean Modelle zeichnen sich durch ein bestechendes Design aus und überzeugen gleichzeitig mit vielen intelligenten Komfortfunktionen.

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Electrolux SoftWater™: mehr Sauberkeit bei weniger Energieverbrauch

Kann die Wäsche schon bei 30 Grad von Gerüchen, Flecken und Keimen befreit werden? Das geht, dank der weltweit ersten Waschmaschine mit integriertem Wasserenthärter und der höchsten Energieeffizienzklasse A. Die Electrolux SoftWater™-Technologie entfernt vor dem Waschgang härtebildende Mineralien aus dem Wasser. Der Effekt: Das Wasser wird weicher und die Reinigungskraft des Waschmittels kann sich bereits bei 30 Grad vollständig entfalten. Dadurch wird das Waschergebnis sichtbar verbessert, während Form und Farbe der Kleidungsstücke erhalten bleiben. Gleichzeitig spart man bis zu 35 Prozent wertvolle Energie. Electrolux Waschmaschinen der SL-Komfortklasse schützen, was uns allen lieb ist: unsere Kleidung und die Umwelt.

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Smart Kitchen

Siri, was kochst du morgen?

Die digitale Revolution durchdringt jeden Bereich unseres Lebens – und hält auch Einzug in unseren Küchen. Doch nicht alles, was als smarte Innovation angekündigt wurde, findet den Weg in unseren Alltag. Wo verläuft die Grenze zwischen technischen Gadgets und Innovationen mit echtem Mehrwert? Und was ist eine wirklich intelligente Küche? Simone Achermann, Kulturwissenschaftlerin und Mitgründerin des Think Tanks W.I.R.E., geht diesen Fragen nach.

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Smart Kitchen

Alles, was digitalisiert werden kann, wird auch digitalisiert: Das war das Versprechen, das die digitale Transformation der letzten Jahre geprägt hat. Getrieben durch den exponentiellen Fortschritt – die Leistungsfähigkeit von Mikrochips und Speichermedien verdoppelt sich alle 18 Monate – entstand die Vision einer smarten Umgebung, in der nicht nur Computer und Smartphones, sondern alle Alltagsobjekte, aber auch Autos, Wohnungen und Küchen digital vernetzt sind und sich auf die Bedürfnisse ihrer Nutzerinnen und Nutzer ausrichten.

weisungen für die Zubereitung direkt auf den Kochherd projiziert werden. Wir lernen so, digital assistiert, wie ein Profi zu kochen. Doch so faszinierend derartige Ideen klingen, nicht alle davon finden den Weg in die Realität. In vielen Fällen bleibt es bei Visionen oder Prototypen. Woran liegt das? Es lohnt sich, etwas genauer hinzuschauen. Zwischen Machbarkeit und Wunsch Die Gründe für die Grenzen von smarten Küchen liegen einerseits bei technischen Limitationen: Algorithmen und künstlich intelligente Systeme können zwar ausgewählte Aufgaben in einer Küche übernehmen, stossen aber bei komplexen und unvorhersehbaren Aufgaben, die im Alltag häufig vorkommen, an Grenzen des Möglichen. Das Leistungsspektrum wird in den nächsten Jahren zwar weiter zunehmen und zu vielen neuen cleveren Lösungen beitragen, die bei der Vor- oder Zubereitung helfen. Dennoch werden die vollautomatisierten Küchenroboter, die heute entwickelt werden, kaum den Weg in die privaten Küchen finden. Solche komplexen und teuren Gesamtsysteme rechnen sich nur in professionellen Grossküchen.

Digitales Schlaraffenland Im Kern dieser scheinbar intelligenten Zukunftsvision stehen Türen, die sich automatisch oder durch Sprach- oder Gestensteuerung öffnen lassen, Backöfen, die wissen, wann das Gericht serviert werden kann, Kühlschränke, die den Frischezustand der Lebensmittel kennen und Produkte automatisch nachbestellen, wenn sie verbraucht sind, oder Roboter, die bei der Zubereitung von Speisen helfen und den Menschen das Leben einfacher machen. Auf den ersten Blick entspricht diese Vorstellung dem Ideal einer vollautomatisierten Küche, mit persönlichen Assistenten wie Siri oder Google Assistant, die unsere Wünsche schon im Voraus kennen und dann umsetzen. Es ist der vielleicht älteste Traum der Menschheit: das Schlaraffenland, in dem Speis und Trank nach Belieben verfügbar sind.

«Um nutzenstiftende Innovationen in unsere Küchen zu lassen, braucht es Vertrauen in das Neue.»

Die Liste der Ideen, die smarte Hilfe für die Küche liefern, ist entsprechend lang und spektakulär. Zum Beispiel verspricht die Technologie der Augmented Reality, unsere Kochkompetenz zu verbessern. Eine digitale Brille würde Lebensmittel automatisch erkennen und könnte basierend auf Datenbanken Rezeptvorschläge erstellen. Durch die Brille könnten dann An-

Es geht aber nicht nur um die technische Machbarkeit und die Kosten. Wichtiger noch sind die Wünsche der Menschen: Welchen Teil des Kochens wollen wir wirklich abgeben? Und ab welchem Punkt führt das Bedienen und Programmieren von immer mehr Geräten zu einer Überforderung? Hier setzt wahre Innovation

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an, nämlich bei Küchenlösungen, die Menschen befähigen, die Lust am Kochen und Essen besser zu entfalten. Das Auslagern von Aufgaben klingt auf den ersten Blick sehr attraktiv, in Realität kann es auch zu einem Autonomieverlust führen. Wir Menschen wollen nicht alles an Maschinen delegieren, im Gegenteil: Es bereitet uns Freude, Dinge selbst zu tun – gerade in der Küche. Ausrichten am Alltag der Menschen Mögliche Anwendungen sind Kaffeemaschinen, die an die Weckzeit gekoppelt sind und uns morgens mit einem frisch gebrauten Cappuccino in den Tag begleiten. Sinnvoll sind auch Rezeptgeneratoren, die dank künstlicher Intelligenz anhand der Kühlschrankinhalte schmackhafte Vorschläge machen und Food Waste vermeiden. Solche Ansätze sind keine Science-Fiction – vorausgesetzt, sie basieren auf anwenderfreundlichen Produkten und zukunftsfähigen technischen Standards mit einfach konfigurierbaren Schnittstellen zwischen den einzelnen Geräten. Mit anderen Worten: Die Technologie muss sich unseren Bedürfnissen und Lebensgewohnheiten anpassen und nicht umgekehrt. Zu erwägen sind dabei allerdings auch neue Risiken der digitalen Vernetzung. Denn je mehr digitale Schnittstellen bestehen, über die Geräte über das Internet gesteuert werden können, desto mehr werden künftig auch Küchen von Gefahren des «Hackings» betroffen sein. Angriffe von Cyberkriminellen könnten nicht mehr nur auf sensible Daten ausgerichtet sein, sondern würden es erlauben, Mikrowellen aus der Distanz zu aktivieren, Tiefkühler auszuschalten oder gar Türen zu öffnen und so das Leben von Menschen zu sabotieren. Schon ohne kriminelle Energie ist die tägliche Erfahrung mit Computern nicht

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immer problemlos, etwa im Fall von Systemausfällen. Von zunehmender Bedeutung ist auch der Umgang mit Nutzerdaten, die von vernetzten Geräten quasi beiläufig gesammelt werden. Gerade in der Küche gibt es sensible Bereiche, die Aufschluss über Essgewohnheiten oder die Nutzung von Geräten geben. Hersteller sind gefordert, aus diesen Informationen einen Mehrwert zu generieren, aber auch einen respektvollen Umgang mit den Daten sicherzustellen. Kundendialog als Basis für wirklich smarte Küchen Um nutzenstiftende Innovationen in unsere Küchen zu lassen, braucht es Vertrauen in das Neue. Hier können sich Anbieter differenzieren, indem sie künftige Bedürfnisse zur Grundlage für neue Angebote machen. In einer Welt, die zunehmend durch digitale Plattformen geprägt wird und in der Kundenbedürfnisse nur noch per Smartphone oder Computer erfasst werden, können sich Marken, die im direkten Austausch mit ihren Kunden sind, einen Wissensvorsprung sichern und ihn für neue Lösungen nutzen. Dieses Know-how führt dazu, dass Neuheiten nicht bloss Gadgets sind, sondern das Kochen und Geniessen nachhaltig verbessern.

«Dieses Know-how führt dazu, dass Neuheiten nicht bloss Gadgets sind, sondern das Kochen und Geniessen nachhaltig verbessern.» Mit all diesen Betrachtungen wird klar: Für eine wirklich intelligente Küche braucht es eine erweiterte Perspektive über die rein technische Machbarkeit hinaus. Dies basiert übrigens auf der eigentlichen Definition einer Innovation,


Smart Kitchen

die voraussetzt, dass sich ein wirklicher Nutzen für die Anwenderinnen und Anwender sowie für die Gesellschaft als Ganzes ergibt. Innovation in diesem Sinn verknüpft realistische technische Möglichkeiten mit den zukünftigen Anforderungen der Menschen. Wenn wir also echte Innovationsfelder für die «Smart Kitchen» identifizieren wollen, müssen wir die Herausforderungen kennen, die unseren Alltag und unser Zusammenleben in Zukunft prägen werden. Nur Neuerungen, die dort ansetzen, haben das Potenzial, die Küche von heute ins Morgen zu transformieren. Mit Blick auf die nahe und ferne Zukunft lassen sich drei Zielrichtungen erkennen. 1. Die Küche der Zukunft ist einfacher. Die Dynamik der technischen Fortschritte, aber auch soziale Trends, die sich beinahe in Echtzeit um den Globus verbreiten, machen die private und berufliche Lebensgestaltung komplexer. Auch der Anspruch, Familie, Beruf, Beziehungen und Hobbys zu verbinden, führt bei immer mehr Menschen zu Überforderung. Lösungen, die diese Komplexität reduzieren, werden auf eine wachsende Nachfrage treffen. Ein Ansatzpunkt ist das Einkaufen von Lebensmitteln. Heute trifft jeder Mensch bis zu 70 000 Entscheidungen punkto Essen pro Jahr. Mit dem Übergang zu personalisierten Ernährungsmodellen dürfte dies weiter zunehmen. Zur intelligenten Küche gehören darum Entscheidungshilfen, die basierend auf den individuellen Präferenzen die Auswahl einschränken und auch das Einkaufen übernehmen, so dass die Produkte rechtzeitig nach Hause geliefert werden. Die Voraussetzung dafür sind Daten über die kochenden Menschen und eine Kopplung an Einkaufskanäle. Die intelligente Küche beginnt deshalb lange vor dem Kochen und erfordert Schnittstellen zu Handel und

Logistikdiensten. Beim eigentlichen Zubereiten der Speisen können Algorithmen helfen, auf Basis der vorhandenen Daten und Waren ein Rezept vorzuschlagen. Dabei die Küchengeräte so an das Rezept zu koppeln, dass sie die nötigen Schritte eigenständig vornehmen, würde die Komplexität zusätzlich reduzieren. Statt einer Gesamtmaschinerie sind es meist Elemente mit unkomplizierter Technologie, die den grössten Nutzen stiften. Man denke etwa an die Beliebtheit von vollautomatischen Küchenmaschinen. Neben der einfachen Bedienbarkeit spielt auch die Gestaltung der Küche eine zentrale Rolle: Je besser Architektur und Einrichtung die Abläufe abbilden sowie Zutaten und Geräte anordnen, desto grösser die Orientierung und Vereinfachung.

«Das Erschaffen eigener kulinarischer Kreationen fördert auch die Selbstwirksamkeit und stärkt die eigenen Kompetenzen.» 2. Die Küche der Zukunft ist kreativer und individueller. Obschon die Bereitschaft für vollkommen andersartige Speisen überschaubar ist, haben wir ein wachsendes Bedürfnis nach ungewohnten geschmacklichen und ästhetischen Erlebnissen. Denn die Gesetze der Aufmerksamkeitsökonomie verlangen nach immer neuen Gerichten und Geschichten. Hierbei können digitale Systeme helfen, innovative Geschmackskombinationen, sogenannte Food-Pairings, zu identifizieren und zu kreativen Lösungen inspirieren. Auch bei der Zubereitung schafft Technologie kreative Möglichkeiten. Zum Beispiel ermöglichen 3D-Drucker, Pasta oder Zuckergüsse in ganz neuen Formen herzustellen und damit

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Smart Kitchen

Lassen Sie sich in unseren Ausstellungen beraten – zum Beispiel zur idealen Planung des Hauswirtschaftsraums. sanitastroesch.ch/hauswirtschaft

die Gäste zu überraschen. Die Umgebung, von Geschirr und Besteck bis zum Interieur der Küche, eröffnet ebenfalls Optionen, die sich von Standards lösen und eine besondere Erfahrung erzeugen. Das Erschaffen eigener kulinarischer Kreationen fördert auch die Selbstwirksamkeit und stärkt die eigenen Kompetenzen – zwei spannende Aspekte, weil wir heute viele Aufgaben nicht mehr eigenständig oder nur noch unter detaillierter Anleitung vornehmen. Man denke etwa an Inkubatoren, die es ermöglichen, in der Wohnung das eigene Gemüse anzubauen, oder an kompakte Fermentatoren, um den eigenen Wein herzustellen. 3. Die Küche der Zukunft ist gesünder und nachhaltiger. Durch die wachsende Notwendigkeit und Sensibilisierung für eine Ernährung, die unsere Gesundheit fördert und ökologisch und sozial nachhaltig produziert wird, wächst auch der Bedarf, diese Dimensionen in der Küche zu berücksichtigen. Massgeschneiderte Rezepte können etwa Reste verwerten und so den Food Waste reduzieren. Auch verbesserte Kompostiersysteme können den ökologischen Fussabdruck der Küche verkleinern. Die Lebensmittelsicherheit kann durch einfache diagnostische Systeme verbessert werden, die beispielsweise bakterielle Verunreinigungen bei Frischprodukten aufspüren. Eine massgeschneiderte Ernährung kann bei chronisch kranken Menschen durch die Kopplung von diagnostischen Geräten an die Rezepterstellung erfolgen. Dass das Befolgen von rigiden Ernährungsplänen auch nachteilige Wirkungen haben kann, lässt sich durch einfache Gestaltungselemente lösen: Das Essen in Gruppen, die Bewegung beim Kochen oder auch das Zulassen von Licht und frischer Luft sind für eine ganzheitliche Gesundheit ebenso wertvoll wie eine ausgewogene Ernährung.

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Innovation in mehreren Dimensionen Diese drei Innovationsfelder für eine wirklich intelligente Küche setzen auf konkrete Mehrwerte für Mensch und Gesellschaft. Gleichzeitig zeigen die Beispiele, dass weder Technologie allein noch deren Ausschluss zielführend ist, sondern nur das sinnvolle Verbinden beider Welten – und dass dabei auch die räumliche Dimension eine entscheidende Rolle spielt, um sich im Alltag der nächsten Dekaden beim Wohnen und Kochen zu differenzieren. Zentral sind die Gestaltung der Schnittstellen, die einfache Bedienbarkeit, aber auch der Datenschutz respektive der Dialog mit Kundinnen und Kunden, die selbst entscheiden wollen, welche Daten gesammelt werden und welche Gegenwerte damit für sie entstehen. Vorausschauende Marken und Anbieter können sich entlang dieser Dimensionen massgeblich differenzieren. Dabei stehen aber nicht mehr Einzellösungen im Mittelpunkt, sondern die Küche als Gesamtsystem.

Simone Achermann ist Mitgründerin und Chief Editor des Think Tanks W.I.R.E. und befasst sich in ihrer Forschung mit dem Einfluss von Trends auf die Gesellschaft und unsere Lebensgestaltung. Sie ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Werke, unter anderem der Suhrkamp-Reihe «Was zählt» sowie der Trendbücher «Wie wir morgen leben» und «Brave New Sport».


NeolEAT Arbeitsflächen: schön, beständig und hygienisch

Neolith®, die führende Marke für Oberflächen, versteht die Küche als einen Raum, in dem Design und Funktionalität eine Einheit bilden. Eine weitere wichtige Rolle spielt dabei auch die Hygiene. Mit der innovativen NeolEAT Technologie leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden in der Küche. Durch die Zugabe von Titandioxid, welches fest und tief in den Stein eingebrannt wird, verhindert die Technologie die Neubildung von gesundheitsschädlichen Bakterien und Schimmelpilzen auf der Arbeitsfläche – ganz ohne Chemie. NeolEAT ist lebensmittelecht, geruchsneutral, nutzt sich nicht ab und entspricht den Anforderungen der Lebensmittelgesetzgebung. Ausserdem wirkt NeolEAT als natürliches Desinfektionssystem, das für die Hygiene der Arbeitsflächen lediglich Tageslicht und die bereits vorhandene Luftfeuchtigkeit benötigt. Der exklusive Vertrieb in der Schweiz erfolgt über die SQ Surface AG.

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Genusstrends

Trends, frisch aus den Schweizer Küchen 48

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Genusstrends

Als GaultMillau-Chefredaktor lebt Urs Heller am Puls der Schweizer Gastronomie. Kaum jemand kennt die Trends in unseren Küchen und auf unseren Tellern so gut wie er. Ein Tischgespräch im Spannungsfeld von Tradition und Innovation, Spitzengastronomie und Hobbyküche.

Urs Heller, was macht die Auseinandersetzung mit Food-Themen gerade heute so spannend? Es tut sich was in der Küche! Die junge Generation der Chefs ist auf der Jagd nach neuen Kochtechniken und guten Produzenten, vorzugsweise vor ihrer Haustür. Weitere aktuelle Themen, die zu reden geben, sind Nachhaltigkeit, vegane Küche, «Nose to tail». Das ist nicht nur gut für die Gäste, sondern auch für die Gastgeber. Diese können am Tisch Geschichten erzählen. Das ist doch viel besser als die Standardfrage «Isch es rächt gsi?». Kochen und Essen sind im Trend und von vielseitigen Innovationen geprägt. Welche Trends machen Sie momentan aus? «Farm to table» ist das Thema der Stunde. Die Chefs wollen wissen, wo ihre Produkte herkommen. Kurze Wege sind ihnen wichtig. Fleisch und Gemüse vom Bio-Bauernhof aus der Region, Fisch direkt vom Fischer und Kräuter oft aus dem eigenen Restaurantgarten. Das schliesst aber Hummer, Austern & Co. nicht aus: Was bei uns nicht wächst oder schwimmt, das kann man selbstverständlich im Ausland beschaffen. Der Feinschmecker neigt ja nicht gerade zu Verzicht (lacht). Stichwort Diversität: In der Spitzengastronomie gibt es immer mehr Frauen, während

am heimischen Herd die Männer ambitioniert den Kochlöffel schwingen. Ist dies nur ein Eindruck oder was hat es damit Ihrer Meinung nach auf sich? Wenn Frau will, kann sie in diesem Beruf durchaus Karriere machen. Tanja Grandits ist das beste Beispiel dafür: Sie ist alleinstehende und sehr engagierte Mutter, aber sie kocht mit 19 GaultMillau-Punkten trotzdem in der obersten Liga und geniesst den Respekt ihrer Kollegen. Und Tanja ist kein Einzelfall: GaultMillau listet ein Dutzend ambitionierter Köchinnen.

«Ich finde, die Chefs hätten sogar noch etwas mehr Rampenlicht verdient. Sie investieren sehr viel Zeit und Talent, um uns für ein paar Stunden glücklich zu machen.» Klassiker gegen Trendküche: Was ist Ihr persönliches Lieblingsgericht? DAS Lieblingsgericht habe ich nicht. Aber ich bin als GaultMillau-Chef in einer privilegierten Lage: Ich kenne für alle Disziplinen eine Topadresse. Forellen und Wild bei Dani Jann im Muotathal. Risotto und Wildvögel bei Martin

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Genusstrends

Dalsass in Champfèr. Pasta bei Rico Zandonella in Küsnacht. Grandiose Saucen bei Peter Knogl in Basel. Pot-au-feu mag ich auch sehr. Zubereitet von meiner Frau, mit Tafelspitz vom Metzger unseres Vertrauens. Wirklich eine illustre Liste. Gastronominnen und Gastronomen sind mittlerweile ja regelrechte Stars: Wie beurteilen Sie diese Entwicklung? Ich finde, die Chefs hätten sogar noch etwas mehr Rampenlicht verdient. Sie investieren sehr viel Zeit und Talent, um uns für ein paar Stunden glücklich zu machen. Köche sollten auch raus zum Gast; das ist im Menüpreis gewissermassen inbegriffen. Dass einige Köche bereits Starstatus haben, überrascht nicht. Sie haben Persönlichkeit, und sie zeigen Leistung. Gibt es eine Schweizer Köchin oder einen Schweizer Koch, die beziehungsweise der besonders innovativ ist? Ich orte Innovation überall. Am eindrücklichsten ist wohl Andreas Caminada unterwegs. Er kocht sich mit einer regional ausgerichteten Küche in die Weltklasse. Er zeigt trotz riesigem Arbeitspensum keine Schwächen. Er verpasst keinen Trend, hat jetzt gerade sein Vegi-Restaurant Oz eröffnet. Und vor allem: Er öffnet einer ganzen Reihe von Köchen grosszügig den Weg in die Topgastronomie; wir sprechen von einer «Generation Caminada». Und er kann mehr als kochen. Ich mache mit Andreas aktuell die Lifestyle-Zeitschrift «Caminada. Das Magazin» und staune über sein Talent als Blattmacher. Auch Sven Wassmer zeigt Innovationsgeist, bringt die Küche der Schweizer Alpen auf den Teller: Gemüse von Marcel Foffa aus Pratval, Albula-Kartoffeln von Marcel Heinrich aus Filisur, Käse und Sauerrahm von «Floh» Bienerth aus Andeer.

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Wie beeinflussen Entwicklungen auf dem Gebiet der Gastronomie auch die private Küche von Herrn und Frau Schweizer? Die Covid-Monate haben viele Menschen wieder vermehrt an den eigenen Herd geführt. Kochen zuhause boomt, und die initiativen Rezepte und Videos der besten Schweizer Chefs auf dem GaultMillau-Channel werden intensiv angeklickt. Welche Kochgeräte sollten in keiner guten Küche fehlen? Ich kann da nur für mich sprechen. Das Equipment bei den Hellers sieht so aus: erstklassige Messer. Eine feuerrote Berkel-Maschine. Eine Cooking Chef von Kenwood für die Backexzesse meiner Frau. Nur einen Thermomix haben wir noch nicht. Aber dafür ein sensationelles, wenn auch sauteures Teil: einen Pacojet für die ultimativen Glacen.

«Es wird nie ein Leben ohne Pasta, Schnipo oder Burger geben. Das ist gut so, vorausgesetzt, auch diese Gerichte werden mit der nötigen Sorgfalt und in bester Qualität zubereitet.» Wie nachhaltig ist Ihre eigene Küche beziehungsweise das Kochen bei Ihnen zuhause? Wir geben uns Mühe. Wir kaufen am liebsten auf dem Luzerner Wochenmarkt bei den Produzenten unseres Vertrauens ein. Wir haben «unseren» Metzger. Die Köche verraten uns freundlicherweise die Namen ihrer besten und nachhaltigsten Lieferanten. Und wir sind bereit,


Genusstrends

Besuchen Sie die Küchenausstellung in Ihrer Nähe und vereinbaren Sie eine persönliche Beratung. sanitastroesch.ch/ausstellungen

für gute Produkte auch den erforderlichen Preis zu bezahlen. Food Waste haben wir unter Kontrolle, was in einem Zwei-Personen-Haushalt ja auch nicht so schwierig ist. Sollten wir in Zukunft alle Vegetarier oder Veganer werden? Für den GaultMillau und auch für mich persönlich gilt: Leben und leben lassen. Alle sollen so essen, wie es für sie stimmt. Unser Job ist es, für alle Disziplinen die besten Chefs zu orten und zu listen, was uns ja auch ganz gut gelingt. Ich selbst werde nie ein Vegetarier oder ein Veganer, aber wenn Topchefs und Spezialisten auf diesem Gebiet, wie etwa Marco Campanella, den einen oder anderen vegetarischen Gang ins Menü einbauen, ist das okay. Seine Ravioli Cacio e pepe mit Pecorino Romano etwa werde ich immer wieder bestellen. Und zum Schluss noch: Welche Tradition in der Küche und auf dem Teller kommt niemals aus der Mode? Es wird nie ein Leben ohne Pasta, Schnipo oder Burger geben. Das ist gut so, vorausgesetzt, auch diese Gerichte werden mit der nötigen Sorgfalt und in bester Qualität zubereitet.

Urs Heller bescherte schon manchem Spitzenkoch schlaflose Nächte. Als Chefredaktor des Gourmetführers GaultMillau Schweiz entscheidet er seit 1996 mit, welches Restaurant zu den besten der Schweiz gehört. Der Geniesser und Vollblutjournalist war bis 2018 Geschäftsführer Zeitschriften Schweiz bei Ringier, wo er Erfolgstitel wie «SI Style» und «Die Schweizer LandLiebe» lancierte. Urs Heller verantwortet gegenwärtig die Lifestyle-Titel der Schweizer Illustrierte-Gruppe und hat neu den Titel «Caminada. Das Magazin» konzipiert und lanciert.

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GROHE Blue Red in One: der 6 in 1 Wasserhahn

GROHE Blue Red in One vereint Komfort mit Nachhaltigkeit. Das PremiumWassersystem bietet gleich sechs Funktionen in nur einer Armatur: von gefiltertem und angenehm gekühltem Trinkwasser in den Varianten still, medium und sprudelnd über kaltes und warmes Leitungswasser bis hin zu kochend heissem Wasser (mit Kindersicherung). Dank seiner kompakten Grösse von nur 49 cm Tiefe und 37 cm Breite passt das Wassersystem problemlos auch in kleine Küchenschränke. Zudem spart GROHE Blue Red in One wertvolle Zeit und verringert gleichzeitig den CO2-Fussabdruck, denn sowohl die Produktion wie auch der Transport und Kauf von Flaschen entfallen. Vom mühsamen Heimschleppen und vom Platzbedarf der sperrigen Getränkekisten in der Küche ganz zu schweigen.

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GROHE Blue Red in One bietet die Möglichkeit, unter anderem Aktivkohle-, Magnesium-Zink- und UltrasafeFilter einzusetzen. Diese garantieren einen hervorragenden Geschmack und schützen teure Küchengeräte wie Kaffeemaschinen und Dampfgarer effektiv vor Kalk.

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

Ob einfach und schlicht mit Schwenkauslauf oder komfortabel mit Zugauslauf: Alterna radis gibt es in beiden Ausführungen.

Alterna: vom Bad in die Küche

In Alterna steckt das ganze Know-how von Sanitas Troesch über die Anforderungen des Schweizer Markts. Vor gut zehn Jahren als Badkollektion lanciert, ist die Marke heute auch in der Küche zuhause. Neu im Sortiment sind die Armatur Alterna radis sowie das passende Spülbecken Alterna lelac. Die Armatur zeichnet sich formal durch unterschiedliche Radien aus. Sie ist in der verchromten Variante mit Schwenk- sowie mit Zugauslauf erhältlich. Das Spülbecken Alterna lelac passt in jede Küche. Es besticht durch eine klare Formensprache – ohne Ecken und Kanten, die das Reinigen erschweren. Wie alle Alterna Produkte werden auch die Neuheiten mit führenden Herstellern in der Schweiz und Europa entwickelt und hergestellt.

Gestartet wurde die Alterna Produktlinie für die Küche mit dem Mischer Alterna elis, erhältlich in edlem Schwarz, klassisch verchromt oder mit elegantem Edelstahlfinish.

Ideal für Ihre neue Küche? Vereinbaren Sie eine Beratung in der Ausstellung in Ihrer Nähe.

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Inspiration

Küchenträume werden wahr

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Inspiration

Eine Küche nach Mass

Bei diesem Neubau unterstreicht die u-förmige Küche die Architektur des Hauses. Ziel war es, dass die Küchenorganisation auf den Grundriss reagiert und trotzdem funktional bleibt. Die strenge Achse lenkt den Fokus nun direkt auf das wesentliche Element der Küche – die Kochstelle – mit einem massiven, beleuchteten Oberbau-Element als Blickfang. Ein Fenster direkt bei der Spüle lässt Licht in den Raum und öffnet so die Küche gegen aussen.

Echtholz-Furnier prägt die gesamte Küche. Die helle Silestone-Abdeckung bildet dazu einen frischen Kontrast.

Mit Eiche wurde für das Furnier ein einheimisches Holz gewählt. Damit die Küche weiterhin puristisch bleibt, sind auch die Griffmulden aus Holz.

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Schnörkellose Küchenarchitektur Im Rahmen der Renovation eines Hauses aus den 1980er-Jahren wurde auch die Küche völlig neu geplant. Die Bauherrin legte dabei grossen Wert auf ein schlichtes Design. Die neue Küche sollte ganz in Schwarz gehalten sein. Von den Möbeln und Abdeckungen über die Armaturen bis hin zu den Geräten konnte alles in einer Farbe und mit möglichst wenigen sichtbaren Unterbrüchen gearbeitet werden. Zusammen mit dem hellen Holzboden und den weissen Wänden ergibt dies einen modernen, stilvollen Look.

Die Arbeitsplatte wurde fugenlos aus einem Stück ausgeführt und schliesst im Winkel direkt an die Front mit Stauraum und Küchengeräten an.

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Inspiration


Inspiration

Ein Weinkühler rundet die grosse Frontfläche ab, bei der kaum Unterbrüche sichtbar sind.

Die Küchenschubladen aus Holz nehmen die Materialität des Fussbodens auf, setzen aber farblich einen Kontrast. Um die Schlichtheit der Küche nicht zu stören, sollten keine Griffe sichtbar sein – weder bei den Möbeln noch bei den Geräten.

Bad. Küche. Leben.

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Sanitas Troesch

Bad. Küche. Leben. Wir machen es einfach, sich in Bad und Küche rundum wohl und zuhause zu fühlen. Mit der grössten Auswahl an innovativen und nachhaltigen Produkten, dem schweizweit dichtesten Netz von Ausstellungen und einem ebenso kompetenten wie engagierten Team in Beratung, Umsetzung und Service. Und dies seit 111 Jahren. Die Zahl widerspiegelt die Ambition, dreimal die Nummer 1 zu sein: für unsere Kundinnen und Kunden, für unsere Mitarbeitenden sowie für Wirtschaft und Gesellschaft.

Unsere Werte sind Ihre Vorteile Von der Idee bis zur Freude am neuen Bad und der neuen Küche: Indem wir diese Werte leben, vereinfachen wir das Leben und Arbeiten – für unsere Kundinnen und Kunden wie für Profis in Generalunternehmen, Installationsfirmen, Architektur- und Planungsbüros. Unsere Werte

Ihre Vorteile

ENGAGIERT.

TEAM.

Wir handeln unternehmerisch, um Kunden zu begeistern und nachhaltigen Erfolg zu sichern.

Unsere Mitarbeitenden verstehen, was die Kunden wünschen, und begleiten sie mit Kompetenz und Sympathie zur idealen Lösung.

TEAMORIENTIERT. Wir arbeiten zusammen, lernen voneinander und stellen Teamziele vor die Einzelinteressen. INNOVATIV. Wir suchen aktiv nach neuen und besseren Lösungen und entwickeln uns stetig weiter. RESPEKTVOLL. Wir diskriminieren niemanden, schonen die Umwelt und respektieren Gesetze und Sicherheitsnormen. VERBINDLICH. Wir sind freundlich und kommunizieren klar. Auf unser Wort kann man sich immer verlassen.

AUSWAHL. In unserem Sortiment präsentieren wir ebenso attraktive wie innovative Lösungen für jeden Bedarf, jeden Stil und jedes Budget. NÄHE. Mit unseren Produkten und Dienstleistungen sind wir in der ganzen Schweiz präsent sowie auch digital immer und überall für unsere Kunden da. EINFACHHEIT. Mit schlanken Prozessen und agiler Logistik machen wir den Weg zu unseren Lösungen direkt und unkompliziert.

Mitarbeitende

1070 Ausstellungen

22

Frühjahr 2022: Eröffnung Chablais (Collombey)

Sanitär Shops

33

Service-Standorte

13

Logistik-Center

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Bad. Küche. Service. Was im Jahr 1911 als Verkaufsorganisation für sanitäre Apparate begann, ist 111 Jahre später zu einem Schweizer Marktleader für Bad und Küche mit über 1000 Mitarbeitenden herangewachsen. Tausend Dank an alle, die dazu beigetragen haben – und an alle, die sich weiterhin jeden Tag dafür einsetzen, dass unsere Partner aus Planung und Installation sowie unsere Kundinnen und Kunden einfach und unkompliziert die ideale Lösung finden.

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Sanitas Troesch

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«Blau wie das Wasser, grün wie die Natur: Die Logo-Farben von Sanitas Troesch sind auch ein Symbol für nachhaltige Lösungen – ökologisch, sozial und wirtschaftlich. Schon immer war langfristiges Denken ein Markenzeichen unseres Unternehmens.» Patrick Maier CEO Sanitas Troesch und Saint-Gobain Schweiz

Die Nachhaltigkeit geniesst bei Sanitas Troesch hohe Priorität. Unser Unternehmen und die einzelnen Mitarbeitenden sind jeden Tag aktiv für das Thema engagiert. Dieses Engagement teilen wir mit der Saint-Gobain Gruppe, zu der Sanitas Troesch gehört. Deren Verwaltungsratsvorsitzender und ehemaliger CEO, Pierre-André de Chalendar, hat zu den Themen Nachhaltigkeit und Diversität mehrere Bücher publiziert. In «The Urban Challenge» geht er der Frage nach, wie die Lebensqualität der Menschen in einer zunehmend urbanen Welt verbessert werden kann. Er plädiert für ein neues Stadtmodell, das Klimaschutz und Gemeinschaft fördert. Trotz der regen Mobilität und dem verdichteten Wohnen soll die Stadt ein Ort sein, an dem Mensch und Natur nicht im Konflikt zueinander stehen.

Pierre-André de Chalendar ist Verwaltungsratsvorsitzender der Saint-Gobain Gruppe und Chevalier der französischen Ehrenlegion.

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Sanitas Troesch

Mit voller Wasserkraft in eine nachhaltige Zukunft

Bei der Ausarbeitung innovativer Lösungen arbeiten wir eng mit Produzenten und Lieferanten zusammen – wie auch mit unseren Kundinnen und Kunden. Wir wollen wissen, was sie bewegt und welche nachhaltigen Lösungen sie noch vermissen. Um mit ihnen in den Dialog zu treten, haben wir in vielen Ausstellungen spezielle Nachhaltigkeitsbereiche geschaffen. Hier machen wir die neusten Trends erlebbar und beraten zu besonders nachhaltigen Produkten. Bereits heute entspricht unser gesamtes Produktangebot strengen ökologischen Standards, deren Kriterien wir in Zukunft weiter ausbauen werden. Wo immer möglich, beschaffen wir unsere Produkte von lokalen Herstellern in der Schweiz oder dem umliegenden Ausland. Zusammen mit Saint-Gobain Schweiz engagieren wir uns in Wirtschaftsverbänden. Wir sind Teil von swisscleantech, deren Mitglieder sich für eine klimataugliche Wirtschaft einsetzen. Über den Verein

GreenBuilding.ch treiben wir das nachhaltige Bauen und die ressourcenschonende Modernisierung voran. Für die Zukunft haben wir viel vor. Unser Ziel ist die Klimaneutralität gemäss NettoNull-Ansatz des ganzen Unternehmens bis im Jahr 2050. Schon 2030 wollen wir unsere direkten CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen um mindestens ein Drittel senken. Nachhaltigkeit wollen wir nicht nur nach aussen tragen, sondern auch innerhalb des Unternehmens täglich leben. Wir führen zahlreiche Aktivitäten durch, um unsere Mitarbeitenden für das Thema zu sensibilisieren. In den Bereichen Wassersparen, Energieeffizienz, Recycling und Plastikverbrauch haben wir bereits mehrere interne Initiativen realisiert. Wir sind uns der Dringlichkeit des nachhaltigen Handelns bewusst und freuen uns, etwas tun zu können, damit wir alle auch in Zukunft Bad, Küche und das Leben geniessen können.

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Sanitas Troesch

Sanitas Troesch, Sie wünschen? Ob Bad, Küche oder Service: Wir sind in der ganzen Schweiz mit freundlichen, kompetenten Mitarbeitenden und massgeschneiderten Lösungen für Sie da. Aktuelle Informationen zu Standorten und Öffnungszeiten finden Sie im Internet.

Basel

Münchenstein

sanitastroesch.ch/standorte

Frenkendorf Ausstellung Bad und Küche

Rothrist

Develier

Ausstellung Bad

Aarburg

Ausstellung Küche

Zuchwil

Sanitär Shop Biel/Bienne 3D-Küchenplanung Mit «Touch Reality» sehen Sie in Echtzeit und 3D, wie Ihre Traumküche aussehen kann. 11 Mal in der Schweiz. Mehr dazu auf Seite 72.

Bern

Liebefeld Neuchâtel

Köniz Toffen (mit Zentrallager)

Service Unser Service ist an 13 Orten in der ganzen Schweiz präsent und schnell bei Ihnen.

Villars-sur-Glâne Thun

Logistik-Center

Crissier

Nyon

Grand-Lancy

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Aarau

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Chablais (Collombey) Eröffnung Frühling 2022

Sierre


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Schaffhausen

Baden

St. Gallen

Winterthur

Rümlang Dietikon Zürich

Wil Uster

Altstätten

Baar

Dättwil

Rapperswil-Jona

Buchs

Luzern Zug Kriens

Chur

St. Moritz Verkaufsbüro

Contone

Bioggio Lamone Lugano

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Sanitas Troesch

Know-how vor Ort: Sanitas Troesch Service Selbst das modernste Küchengerät muss irgendwann einmal ausgetauscht werden und auch die schönste Küchenfront kann mal defekt sein. Gut, dass Sie sich auf den Service von Sanitas Troesch verlassen können. Wenn in Ihrer Küche etwas nicht mehr so funktioniert, wie es sollte, oder wenn an der Einrich-

tung etwas defekt ist – ein Anruf genügt, und wir kümmern uns darum. Wir renovieren, reparieren und ersetzen Produkte aller führenden Marken. Unser zuverlässiger Service ist 13 Mal in der ganzen Schweiz zu finden und deshalb schnell bei Ihnen. Damit es auch dann läuft, wenn es mal nicht läuft.

24/7 für Sie da dank Online-Servicemeldung

Schneller Service ohne Servicevertrag

Übersichtliches und nachvollziehbares Preissystem

Sicherheitsüberprüfung mit Protokoll

Reparaturen durch Service oder Hersteller

Ersatz von Waschmaschinen

Einbau von Küchenapparaten, Waschmaschinen, Tumblern, Küchenmöbeln, Kehrichtsystemen, Arbeitsplatten, Fronten, Scharnieren, Auszügen, Spülen und Armaturen

Schneller Ersatz aller Apparate in Küche und Waschraum

Austausch defekter Apparate inkl. Einbau und Entsorgung

Leihgeräte für Kochfelder sowie Kühlschränke und Kühltruhen

Ergänzungen, Anpassungen oder Neuplanungen der Küche

Gerne erläutern wir Ihnen die vielen Vorteile unseres Serviceangebots persönlich. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. sanitastroesch.ch/service

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Im Online-Shop finden Sie viele Produkte, die Sie für die Einrichtung von Badezimmer und Küche benötigen. Von Einzelteilen, um Zubehör ohne viel Aufwand auszutauschen, über praktische Küchenutensilien bis zur Einrichtung fürs Bad. Unser Sortiment überzeugt mit seiner enormen Produktvielfalt und von jeher mit höchster Schweizer Qualität. Zubehör für Ihr Traumbad, wie etwa eine neue Duschbrause oder einen schwenkbaren Kosmetikspiegel, können Sie überaus bequem online kaufen. Dazu hochwertige Bad­möbel und -regale, auch von unserer Eigenmarke Alterna, sowie Accessoires, die jedes Badezimmer zur Wohlfühloase machen. Mit unserem Online-Shop machen wir Ihnen auch die Küchenarbeit leichter: Ob Pfannen, Töpfe oder weitere Utensilien, im Sortiment werden Sie sicher fündig.

Mit unserem Online-Shop machen wir es Ihnen einfach, sich in Bad und Küche rundum wohl und zuhause zu fühlen.

Wünschen Sie eine Beratung über den Kauf hinaus? Unsere Teams in den 22 Ausstellungen oder Ihr Sanitärinstallateur helfen Ihnen gerne.

Lassen Sie sich inspirieren. shop.sanitastroesch.ch

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Sanitas Troesch

Badplanung: Schritt für Schritt zur Wohlfühloase Der Weg zu Ihrem Traumbad beginnt bei Sanitas Troesch. Wir haben viele inspirierende Badezimmer-Ideen, ein breites Sortiment sowie jahrelange Erfahrung in Sachen planen, umbauen und renovieren. Wir freuen uns, Sie in einer unserer 22 Badausstellungen persönlich zu beraten.

Termin vereinbaren

Möchten Sie Ihr neues Badezimmer schon vorher planen und sich inspirieren lassen? Dann probieren Sie unseren Online-Badplaner aus. Damit können Sie mit wenigen Klicks Ihre zukünftige Wohlfühloase gestalten. Den fertigen Entwurf schicken Sie einfach dirket von der Badplaner-App an uns. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin für die Beratung in einer Ausstellung in Ihrer Nähe. Auch ohne vorherige Planung sind Sie in unseren Ausstellungen am richtigen Ort. Im persönlichen Gespräch zeigt Ihnen Ihre Fachberaterin oder Ihr Fachberater alle Möglichkeiten, die Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget entsprechen, und erstellt anschliessend eine detaillierte Offerte mit unverbindlichen Richtpreisen (brutto) für Ihr neues Badezimmer. Diese Offerte besprechen Sie mit Ihrem Sanitärinstallateur oder Ihrem Architekten und bekommen eine Netto‐ Gesamtofferte inklusive sämtlicher Arbeiten und Bauführung.

Persönliche Beratung

Materialofferte erstellen

Gemeinsam mit Sanitas Troesch und den entsprechenden Spezialisten führt Ihr Installateur den Auftrag für Ihr neues Badezimmer aus. Ausführung durch Ihren Installateur

Digitale Badinspirationen Lassen Sie sich online zu Ihrem Traumbad inspirieren. Hier finden Sie auch unseren digitalen Badplaner. sanitastroesch.ch/badplanung

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Küchenplanung: Das Rezept heisst Sanitas Troesch

Termin vereinbaren

Persönliche Beratung

Offerte

Eine neue Küche soll Freude machen und die tägliche Arbeit erleichtern – von Beginn an und in Zukunft. Unsere Küchenplaner wissen, dass sich die Bedürfnisse an die Küche mit der Zeit ändern können: Die Familie wird grösser oder kleiner und auch mit dem Älterwerden verändern sich die Anforderungen. Deshalb planen wir mit Ihnen Ihre Küche von Anfang an richtig. Von der Technik über die Ergonomie bis zum Design. Vereinbaren Sie einfach einen Termin in einer unserer Ausstellungen. Im persönlichen Gespräch mit unseren versierten Küchenplanern können Sie die Ideen zu Ihrer Küche besprechen. Dabei zeigen wir Ihnen gerne alle Möglichkeiten, die Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget entsprechen. Die Lösung präsentieren wir Ihnen mit «Touch Reality» als dreidimensionalen Küchenplan. «Touch Reality» ist die Art, Küchen einfach zu planen und vor Ort in 3D zu visualisieren. Auf dem Touchscreen können Sie mithilfe von Baumodulen Ihre Küche aufbauen. Wählen Sie individuell Küchenform, Möbel, Fronten, Farben, Griffe, Geräte und vieles mehr und passen Sie alles auf Ihr vorgegebenes Raumkonzept an. Anschliessend erstellen wir für Sie eine Offerte mit den gewählten Möbeln, Geräten, Abdeckungen, Armaturen und dem Zubehör inklusive Montage. Illustriert mit Plänen und gerne auch schon mit 3D-Ansichten. Sobald Sie sich entschieden haben, installieren unsere erfahrenen Küchenmonteure Ihre neue Küche, mitsamt allen Geräten.

Ausführung durch Sanitas Troesch

Kücheninspiration hoch zwei Auf unserer Website finden Sie die Küchenausstellung in Ihrer Nähe und nebst vielen Inspirationen auch den digitalen Küchenplaner. sanitastroesch.ch/kuechenplanung

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Sanitas Troesch

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«Touch Reality» lässt Sie das Resultat Ihrer Küchenplanung in «Realtime» und in 3D erleben. Mithilfe von Baumodulen bauen Sie Ihre Küche auf einem Touchscreen. Das Resultat wird in Echtzeit auf den grossen Bildschirm übertragen.

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Das von Küchenprofis entwickelte Tool spart aufwändige Überarbeitungszeiten. Sie sehen sofort, wie Ihre Traumküche einmal aussehen wird.

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Sanitas Troesch

Von A wie Abflussrohr bis Z wie Zahnbürstenhalter: Sanitas Troesch für Profis profishop.sanitastroesch.ch ist die richtige Adresse für Sanitärinstallateurinnen und -installateure. Hier finden Sie unser Badsortiment mit über 50 000 Produkten, Zubehörartikeln und Ersatzteilen. Tagesaktuell und vollständig. Sie haben jederzeit und von überall her Zugriff, auch unterwegs per Smartphone. Und damit es bei Planung und Installation keine Unklarheiten gibt, sind die Produkte mit CAD-Dateien und Masszeichnungen versehen. Übrigens, mit dem Online-Abrufservice steuern Sie selbst, wann die Lieferung auf der Baustelle eintrifft.

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Machen Sie sich die Arbeit einfach und klicken Sie rein. profishop.sanitastroesch.ch

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Wohlfühlbad

Quelle des Glücks – so wird das Bad zur Wohlfühloase

Jeden Tag verbringen wir viel Zeit im Bad. Es lohnt sich also, diesem Raum etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Stylistin und Bloggerin Marianne Kohler Nizamuddin weiss, wie mit dem richtigen Interior Design, einem persönlichen Styling und viel Liebe zum Detail das Bad zu dem wunderschönen Refugium wird, das Sie sich immer schon gewünscht haben.

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Wohlfühlbad

Das Badezimmer war schon immer ein Ort des Luxus. Bereits im Mittelalter hat man sich in den öffentlichen Badehäusern mit Gewürzen, Rosenwasser und Musik verwöhnt. Man liess sich dort die Haare schneiden und genoss gar Mahlzeiten. Erst im späten 19. Jahrhundert wurde das Badezimmer privater und als eigenständiger Bereich in die Häuser eingebaut. Nach den Weltkriegen änderte sich die Art des Wohnens. Der moderne Wohnungsbau mit eingebauten Badezimmern und Küchen hat seine Anfänge in den 1920erJahren. Hollywood hatte ebenfalls einen grossen Einfluss auf die Bedeutung des Badezimmers. Man sah in den Filmen, wie sich Stars in grossen Bädern ihrer Schönheit widmeten, und wollte das auch. Und doch gab es hierzulande bis weit in die 1950er-Jahre viele, die ein Badezimmer teilen mussten, zum Beispiel mit Etagenbädern, oder nur eine Wanne im Keller und ein «Toilettenhüsli» am Ende des Gartens hatten. Die meisten Menschen badeten noch lange nur einmal in der Woche. Hygiene, Körperpflege und Schönheit wurden aber bald Trend, Status und zu einer wichtigen Industrie, die sich parallel zur Modeindustrie entwickelte. Ein schönes Bad ist seither selbstverständlich und definiert zusammen mit der Küche den Standard einer Wohnung. Das Bad ist zum privaten Raum geworden, den man möglichst nicht teilen möchte. So geht die Tendenz in Richtung mehrere Bäder pro Haushalt. Einem komplexen Familienalltag hilft es natürlich, wenn zum Beispiel die Kinder ein eigenes Bad haben, und in grösseren Haushalten sind Gästebäder ein wichtiges Thema. Interior Design für den Stil Wer kann, lässt sich sein Bad oder seine Bäder nach eigenen Wunschvorstellungen planen und bauen. Dabei spielen nicht nur der Komfort und

das Praktische eine wichtige Rolle, sondern auch das Design und der Stil. Viel stärker als in anderen Räumen verbindet sich beim Bad das Interior Design mit der Architektur. Da Bäder verstärkt mit dem Schlafbereich verschmelzen oder zumindest «en suite» gebaut werden, passen sie sich diesem stilmässig an. Wie die Schlafzimmer werden auch die Bäder wohnlicher und bieten Platz für Musse und Rückzug. Bäder sind Erholungsbereiche, Wohlfühloasen und wichtige Orte, um abzuschalten und aufzutanken.

«Bei den Möbeln und Einbauten sieht man vermehrt warme und natürliche Materialien wie Holz und Stein.» Bei den neuen Bädern trifft man vermehrt auf Farbe. Sie sind nicht mehr bloss weiss. Da ist einerseits eine frische, helle Palette, bei der sich Grün- und Blautöne oder Rosa mit Weiss und hellen Naturmaterialien verbinden. Anderseits sind auch dunkle und sinnliche Farben von grosser Bedeutung. Wichtig ist, dass das Bad in seinem Stil zum Schlafzimmer passt. Nicht selten öffnet sich nämlich das Schlafzimmer zum Bad hin. Etwa in der gleichen Art, wie sich die Küche mit dem Wohnraum verbindet. Manchmal ist das Bad nur mit Glastüren abgegrenzt oder es ist Verbindungsraum zwischen Schlafbereich und Ankleide. Bei den Möbeln und Einbauten sieht man vermehrt warme und natürliche Materialien wie Holz und Stein. Auch Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema, denn es gibt viele neue, edle Materialien, die durch spannendes Recycling entstehen. Statt des Spiegelschränkchens

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Wohlfühlbad

bekommt das Bad nun wohnliche Staumöbel und grosse Wandspiegel. Ebenso werden nicht selten die Kacheln verdrängt von verputzten und farbigen Wänden oder gar solchen mit gemusterten Tapeten. Eine gute Idee ist es auch, ein bestehendes Bad mithilfe von cleveren Umbauten aufzufrischen und den Bedürfnissen anzupassen. Wohnlichkeit für das Wohlbefinden Bäder sehen nicht mehr so aus, als wären sie bloss ein Funktionsraum. Sie strahlen Wohnlichkeit aus und laden ein zum Verweilen. Wie in den Wohnräumen ist auch beim Bad das Licht ein Stimmungsmacher. Gönnen Sie sich neben dem hellen, funktionalen Licht auch eine Lichtquelle, die warm und gedämpft ist. Ein Sitzmöbel macht ein Bad mit wenig Aufwand sofort wohnlich. Wer Platz hat, wählt einen Sessel, in ein kleineres Bad passt vielleicht ein Stuhl. Sehr schön und gut geeignet für das Bad sind solche aus Korb. Polstern Sie Ihren Sitzplatz mit Kissen aus, die zum Beispiel Bezüge aus Leinen oder Frottee haben. Die passen ins Bad, sind sinnlich, elegant und hygienisch, denn man kann sie gut waschen. So bietet der Sessel oder der Stuhl einen Ort für die Pflege, ganz so wie in einem schicken Spa. Wichtig für die Wohnlichkeit sind auch Regale. Eingebaute Regale sind ein grosser Trend. Auch hübsch sind Wandregale oder Vitrinen. Sie alle bieten die Möglichkeit, schöne Dinge sichtbar zu platzieren und damit Stimmung zu schaffen. Natürlich bleibt ein Badezimmer ein Nutzraum. Aber die täglichen Routinen machen mehr Freude, wenn die Umgebung inspirierend, schön und sinnlich ist. So hilft einem Badambiente auch ein gutes Soundsystem. Gedämpfte Musik, Meeresrauschen oder gar ein Podcast können

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eine wunderbar beruhigende Wirkung haben und helfen, komplett abzuschalten. Unterstützen Sie alles mit einem guten Duftkonzept. Düfte sind eine sehr persönliche Angelegenheit. Wählen Sie Ihre Düfte ganz nach dem Gefühl, aber achten Sie dabei auf Natürlichkeit und gute Qualität. Duftkerzen, ätherische Öle und Raumsprays vervollkommnen die Wohnlichkeit im Bad.

«Wie die Schlafzimmer werden auch die Bäder wohnlicher und bieten Platz für Musse und Rückzug. Bäder sind Erholungsbereiche, Wohlfühloasen und wichtige Orte, um abzuschalten und aufzutanken.» Styling für die Persönlichkeit Badewanne, Dusche oder Lavabokombinationen lassen sich nicht so einfach verschieben wie ein Sofa, ein Tisch oder ein Bett. Und trotzdem wünscht man sich Abwechslung, möchte mal den Look wechseln oder seinem Bad ein Upgrade verleihen. Manchmal genügt dazu ein kleiner Eingriff in die Raumarchitektur. Bereits kleine Änderungen verhelfen zu einem neuen Wohngefühl und sorgen für Glück und Wohlbefinden. Will man ganz schnell mehr aus seinem Bad herausholen, kommt das geschickte Styling zum Einsatz. Styling bedeutet, Dinge hübsch zu arrangieren, Bestehendes harmonisch zu inszenieren und nach Bedarf zu ergänzen. Es geht dabei also nicht um Dekoration, die einfach aufgesetzt ist. Beginnen Sie mit den Textilien. Mit der Wahl von Art und Farbe


Wohlfühlbad

Lassen Sie sich in unseren Ausstellungen inspirieren und vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch. sanitastroesch.ch/ausstellungen

können Sie einen Look vertiefen oder verändern. Wählen Sie flauschiges Weiss, verhilft das zu einem schicken Hotellook, dunklere Naturtöne muten dafür an wie ein edles Spa und helle Pastellfarben wie ein frisches Boudoir. Ziehen Sie den gewählten Look weiter bei den Badeaccessoires wie Seifenspendern, Dosen oder Schalen. Ergänzen Sie Ihr Bad mit anderen, fremden Dingen: Körbe, Keramik, ein antiker Holzhocker, ein Eimer oder eine Schale mit Patina sorgen für einen Kontrast und bringen Sinnlichkeit in den Raum. Im Badezimmer sind die kleinen Dinge von grosser Bedeutung. Beauty- und Wellness-Produkte zeigen sich in schönen Looks und dürfen deshalb ruhig sichtbar sein. Verteilen Sie sie aber nicht einfach überall, sondern stellen Sie sie in Gruppen auf ein Regal oder auf ein Tablett. Kombinieren Sie sie sinnvoll, wie etwa Flüssigseife, Handlotion, Nagelcreme und Nagelbürstchen oder Badegel, Pflegeöle und Bodyscrub zusammen. Vervollkommnen Sie solche Arrangements von Produkten, die Sie täglich benutzen, mit schönen Dingen aus der Natur wie Blumen, Pflanzen, Kristallen, Muscheln oder einem besonderen Stück Schwemmholz.

verbringen jeden Tag Zeit darin. Es ist erwiesen, dass Schönheit zu Glück und Wohlbefinden beiträgt, das haben Sie und Ihr Badezimmer verdient.

Marianne Kohler Nizamuddin ist Journalistin, Stylistin und Creative Consultant. Ihr Beruf führte sie nach Paris, New York und München und einige Jahre als Modechefin zur Zeitschrift «annabelle». Heute ist sie die Autorin von «Sweet Home», dem meistgelesenen Schweizer Blog für Interior Design, und arbeitet selbständig für Firmen und Agenturen im In- und Ausland.

Es braucht nur wenig und alles wirkt freundlicher und persönlicher. Eine einzelne Rose in einem eleganten Glas neben der Seife, einige Zweige Eukalyptus oder ein paar Federn in einem rustikalen Keramikbecher sind einfache Stylingideen, die im Bad viel hermachen. Ebenfalls tun Kunst und Antiquitäten dem Bad gut. Das kann eine schöne gerahmte Fotografie sein, ein Porträtgemälde aus dem Brockenhaus, eine Skulptur, ein antiker Spiegel oder ein Kristallleuchter. Schenken Sie dem Badezimmer genügend Liebe und Aufmerksamkeit, denn Sie

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Kaldewei Superplan Zero: das nachhaltige Duschboden-Meisterwerk

Entworfen vom Designer Werner Aisslinger, überzeugt die Superplan Zero Duschfläche durch ihre detailverliebte Zurückhaltung sowie ihre komfortablen und nachhaltigen Eigenschaften. Die Basis bildet besonders langlebige und zu 100 % kreislauffähige Stahl-Emaille. Das Material ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch widerstandsfähig, pflegeleicht und hygienisch. Bodeneben eingebaut, wird die Duschfläche zum Badezimmerboden und erlaubt, dank der klaren Kanten und spitzen Eckradien, ein direktes Anfliesen mit minimalen Fugen und sorgt damit für eine einheitliche Optik. Der Ablauf ist so nah an die Wand platziert, dass bequemes Stehen und sicheres Bewegen auf dem Duschboden garantiert sind. So ist Superplan Zero von drei Seiten schwellenfrei begehbar. Eine 30-jährige Werksgarantie unterstreicht die lange Haltbarkeit und die hohe Wertbeständigkeit.

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Bodenschatz INNOX: Eleganz aus Edelstahl, 100 % Swiss made

Flüssigseifen, Kosmetika, Pflegelotionen und vermehrt auch Desinfektionsmittel bevölkern die Ränder von Lavabos und Badewannen. Abgesehen davon, dass die Flaschen oft umkippen, sammelt sich darunter häufig Wasser und Schmutz, was den Reinigungsaufwand erhöht. Die Accessoire-Linie Bodenschatz Innox schafft Abhilfe. Speziell für Pflegeprodukte entwickelte der Schweizer Designer und Architekt Stefan Zwicky aus einem einzigen Stück rostfreiem Edelstahl Behälter und Ablagen, die so schön wie nützlich sind und all dem einen festen Halt geben, was sonst keinen rechten Platz findet.

Praktisch, pflegeleicht und ohne Bohrlöcher: Dank der innovativen Klebelösung Adesio können die Produkte – von der Ablage bis zum Haken – auch auf dünnen Wänden und Glas montiert werden, was den Gestaltungsspielraum für Architekten und Bauherren beträchtlich erweitert.

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Duravit White Tulip by Philippe Starck: vive la différence!

Mit White Tulip hat der Designer Philippe Starck eine umfassende Badkollektion kreiert. Von Badewannen, Waschtischen und Möbeln über WC und Bidets bis hin zu den passenden Spiegeln und einer kompletten Armaturenreihe – die aussergewöhnliche Formgebung aller Komponenten der Serie folgt der organischen Silhouette einer blühenden Tulpe und entfaltet dadurch einen beinahe skulpturalen und zarten Charakter. Bei White Tulip liegt das Bestreben von Philippe Starck nicht primär darin, ein Höchstmass an zeitlosem Design zu realisieren, sondern vielmehr eine Kollektion zu kreieren, die ins Leben passt.

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AXOR One: die Essenz der Einfachheit

Mit AXOR One interpretierten die britischen Designer Edward Barber und Jay Osgerby einen bekannten Archetyp neu – für mehr Klarheit und verbesserte Funktionen. Die weiterentwickelte Select-Technologie nutzend, etabliert die Armatur eine neue Bedienmethode mit CoolStart-Funktion. Derselbe innovative Designprozess führte zu einer weiteren revolutionären Neuerung: der Positionierung der Kartusche direkt unter dem Waschtisch. Das Resultat ist eine Armatur mit vertrauten Formen, umgesetzt mit besonders verfeinerten Proportionen. Einfach, intuitiv und hochpräzise – ein innovatives Designdenken, das die gesamte Kollektion charakterisiert.

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AXOR One Armaturen sind mit einer CoolStart-Funktion ausgestattet: Durch Herunterdrücken ihrer All-in-oneSteuerung lässt sich das Wasser an- oder abstellen; durch Drehen im Uhrzeigersinn wird die Temperatur erhöht. Dank dem Start in Kaltwasserstellung schont die Armatur Ressourcen und erlaubt es, die Temperatur einfach und intuitiv zu regulieren.

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In der Variante CoolFix fliesst bei Hebelposition Mitte Kaltwasser – erst bei bewusstem Drehen nach links wird Warmwasser zugeführt. Das spart im Alltag Wasser und Energie.

KWC AVA 2.0: nachhaltig überzeugende Armaturen

Vor einem Jahrzehnt schlug KWC AVA eine Brücke von der traditionellen Armaturenwelt zur modernen, designorientierten Bad­ architektur. Heute repräsentiert die neue Generation KWC AVA 2.0 erneut souverän, was den Badtrends und den Erfordernissen unserer Zeit entspricht. Zum einen überzeugt sie mit nahtlosen Flächen und gradlinigem Softcube-Design, das sich souverän zurücknimmt. Zum anderen mit sinnvoller Technik und höchster Präzision. Unaufdringliche, zeitlose Eleganz, die von Stilsicherheit zeugt und aus der Qualität und Langlebigkeit sprechen.

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Während sich das Modell «classic» (links) seiner seit Jahren bekannten Form und Installationsweise verschreibt, verfügt das Modell «design» (unten) über eine durchgehend runde Form ohne Nischen und wird mit einer verdeckten Wand-WC-Befestigung installiert. Je nach Modell stehen nebst dem klassischen Weiss auch die Farben Weiss matt, Schwarz glänzend, Schwarz matt und Graphit matt zur Wahl.

LAUFEN Moderna S silent: für ein stilleres Örtchen

Das WC Moderna S silent von LAUFEN bringt Ruhe ins stille Örtchen. Die neu entwickelte Spültechnologie silent-flush leitet das Wasser durch einen Wassereinlaufkanal in einem kraftvoll kreisenden Wirbel durch das WC-Becken. Wobei dieser Vorgang äusserst geräuscharm ist und dazu noch das Innenbecken sehr effizient reinigt. Um unterschiedlichen Designansprüchen gerecht zu werden, hat LAUFEN in Zusammenarbeit mit dem renommierten Schweizer Designer Peter Wirz von Vetica die zwei Formensprachen «classic» und «design» kreiert.

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Inspiration

Bäder in neuem Glanz

Trotz Dachschräge sollte die Dusche so gross wie möglich sein. Hier musste man genau mit den Positionen jonglieren, um die ideale Raumaufteilung zu erreichen.

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Inspiration

Kleines Bad ganz gross

Wenn das Badezimmer in die Jahre gekommen ist, wird es Zeit für eine Renovation. Unsere Profis unterstützen Sie bei der Planung, dem Design und der Umsetzung. Herausforderungen sind uns dabei am liebsten. So wie in diesem Beispiel, wo eine Dachschräge den Raum kleiner machte und nicht die gesamte Raumhöhe genutzt werden konnte. Doch mit exakter Planung sowie den richtigen Möbeln und Armaturen konnte hier trotzdem ein grosszügiges Badezimmer geschaffen werden.

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Wie auch in der Dusche konnten neben der Badewanne mit beleuchteten Nischen zusätzliche Ablageflächen geschaffen werden. Das Ergebnis: ein modernes, stilvolles Bad, das Wohnlichkeit und Wärme ausstrahlt.

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Der Anspruch war, dass zusätzlich eine Badewanne und ein grosser Waschtisch integriert werden. Aus drei gezeichneten Varianten wurde schliesslich die ausgewählt, die den Platz am besten nutzt.

Produkte: Badmöbel Alterna luu; Armaturen Gessi Emporio Schwarz matt; Spiegelschrank Alterna viso LED plus; KlarglasDuschtrennwand Koralle; Wandbrause Gessi Tremillimetri mit Schwall und Regenbrause; Rinne cleanline; Badewanne Alterna steel zero

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Wenn das Aussen zum Innen wird Beim Komplettumbau eines Hauses aus dem Jahr 1980 war das Ziel, mehr Licht in alle Räume zu bringen. Beim Bad gelang dies, indem ein zuvor wenig genutzter offener Vorraum zum geschlossenen Badezimmer wurde. So konnte auf der Fläche des ehemaligen Aussenraums ein echtes Traumbad mit freistehender Wanne realisiert werden.

Ó Produkte: Badmöbel Alterna luu; Spiegelschrank Alterna quattro luci LED; freistehende Badewanne Alterna ela; Armaturen Gessi Emporio; Wandklosett Alterna modena S Produkte Gästebad: Waschtisch Alape; Armatur Gessi Emporio; Wandklosett Alterna modena S

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Das Podest mit Unterbodenbeleuchtung ergibt eine schöne optische Trennung der Bereiche Badmöbel und Wanne sowie Dusche und WC.

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Inspiration

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Eine grosse Herausforderung war die Unterbringung der Wasserführung. Als praktische und zugleich ästhetische Lösung erwies sich ein Podest.

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Mit viel Aufmerksamkeit für die Details wurde auch die Gästetoilette im selben Stil realisiert.

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7,8 Quadratmeter Wellness

Auf einer beschränkten Grundrissfläche sollte eine grosszügige Badsituation mit Badewanne und Dusche geschaffen werden. Erreicht wurde dies, indem man den Raum in zwei Bereiche gliederte – einerseits Waschbecken, Spiegelschrank und Dusch-WC, andererseits die Bad- und Duschzone. Da die Badewanne und die Dusche untereinander nicht getrennt wurden, entstand so ein veritabler Spa-Bereich. Dank Wand- und Unterputzarmaturen stört nichts die puristische Architektur.

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Um den Raum optisch zu vergrössern, wurde der Plattenboden durchgängig verlegt und die beiden Zonen Bad/ Dusche und Waschtisch/ Toilette wurden nur durch eine Glastrennwand unterteilt. Produkte: Waschtischmöbel Alterna zero plus; Waschtisch Catalano Zero; Badewanne Alterna steel zero; Bademischer Laufen Kartell; Duschklosett AquaClean Mera Classic UP

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Im Gästebad, das an den Eingangsbereich der Wohnung andockt, konnte mit einem überdimensionalen runden Lichtspiegel ein besonderer Akzent gesetzt werden. Produkte Gästebad: Waschtisch Catalano Zero; Lichtspiegel Alape; Wandmischer Laufen Kartell UP; Wand-Klosett Catalano Zero

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Das Zukunftsnest Geht es um technische Neuerungen rund ums Haus, ist Dübendorf die Hauptstadt der Schweiz und weit darüber hinaus: Im Innovationsgebäude NEST der Empa und der Eawag wird heute erforscht und getestet, was morgen Standard sein wird. Patrick Maier, CEO von Sanitas Troesch, im Gespräch mit NEST-Geschäftsführer Reto Largo.

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Patrick Maier: Reto Largo, wie würdest du den Leserinnen und Lesern unseres Magazins NEST in wenigen Worten vorstellen? Reto Largo: Der Name NEST steht für «Next Evolution in Sustainable Building Technologies». Es ist ein Ort der Innovation, an dem neue Technologien, Materialien und Systeme unter realen Bedingungen erforscht und entwickelt werden. Zwischen dem, was im Labor funktioniert, und dem, was der Markt verlangt, klafft nämlich oft eine Lücke. Die wollen wir schliessen. Patrick Maier: Was heisst das ganz konkret? Reto Largo: NEST steht in Dübendorf und besteht aus einem zentralen Gebäudekern und drei offenen Plattformen. Auf diesen werden die einzelnen Forschungs- und Innovationsmodule nach dem Plug-and-Play-Prinzip installiert. Hier wird dann gewohnt und gearbeitet, und sie dienen gleichzeitig als belebte Experimentierlabors. Patrick Maier: Ein komplexes Projekt, das die Empa aber nicht alleine trägt ... Reto Largo: Ja, und das Gebäude wächst immer weiter. Betreiber von NEST sind die Empa und die Eawag, doch wir arbeiten eng mit einem Netzwerk von 150 Partnern aus Forschung, Wirtschaft und öffentlicher Hand zusammen. So kommen innovative Bau- und Energietechnologien schneller auf den Markt. Patrick Maier: Sanitas Troesch gehört zur SaintGobain Gruppe und ist über diese auch mit NEST verbunden. Welche Rolle spielen Bad und Küche in eurer Forschung? Reto Largo: NEST trägt dazu bei, Ressourcen nachhaltiger einzusetzen und Kreisläufe zu

schliessen. Ein wichtiges Forschungsgebiet ist das Wasser. Da spielen Bad und Küche natürlich eine zentrale Rolle. Mit unseren Partnern suchen wir nach Wegen, das Wasser, das wir in WC und Dusche verbrauchen, möglichst mehrfach zu nutzen und die Nährstoffe aus dem Abwasser zurückzugewinnen. Daraus entstehen neue Produkte, die auch in eure Ausstellungen einfliessen. Welche Prioritäten setzen denn Sanitas Troesch und Saint-Gobain bei Innovation und Nachhaltigkeit? Patrick Maier: Wir wissen, dass Bauen und Wohnen einen grossen Einfluss auf das Klima haben. Da können und wollen wir aktiv Einfluss nehmen. Es gibt bei uns auf allen Ebenen ein hohes Bewusstsein über die Dringlichkeit und eine hohe Handlungsbereitschaft. Wir orientieren uns dabei am Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit, das die ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung in Balance bringt. Reto Largo: Ich spreche gerne von den drei P: Planet, People, Profit. Welche Ziele verfolgt ihr konkret und was tut ihr dafür, sie zu erreichen? Patrick Maier: Unser klares Ziel heisst: netto null CO₂ bis 2050. In der Schweiz wollen wir die direkten CO₂-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe bis 2030 um mindestens ein Drittel senken. Bereits heute beziehen wir den Strom zu 100% aus Schweizer Wasserkraft. Unser Sortiment erfüllt strengste ökologische Standards, wir geben uns aber nicht mit dem Status quo zufrieden. In den Ausstellungen haben wir spezielle Nachhaltigkeitskojen geschaffen, und bei unserer Eigenmarke Alterna steht der Klimaschutz im Zentrum der Positionierung. Auch unsere Mitarbeitenden sensibilisieren und schulen wir zum Thema.

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Technische Innovation

Reto Largo: An welchen konkreten Themen arbeitet ihr vor allem?

Patrick Maier: Kannst du uns ein Beispiel für innovatives Recycling geben?

Patrick Maier: Frischwasserverbrauch, Kreislaufwirtschaft und umweltfreundlichere Logistik sind uns grosse Anliegen. Dabei arbeiten wir eng mit Herstellern und Zulieferern zusammen, aber auch mit Verbänden wie zum Beispiel swisscleantech. Das Thema Nachhaltigkeit durchzieht auch unsere Strategie. Und natürlich hoffe ich, dass aus der Partnerschaft von NEST und Saint-Gobain viele Innovationen entstehen.

Reto Largo: Nehmen wir die Glasflächen: Altglas wird zunächst kontrolliert in Scherben gebrochen. Diese durchlaufen dann ohne Zusatz von Bindemitteln, nur mithilfe von Temperatur und Zeit, einen Sinterungsprozess. Anschliessend werden die Platten unter kontrollierten Bedingungen abgekühlt, kalibriert, auf Wunsch poliert und auf Endmass geschnitten. Die Farbe des Materials hängt übrigens von jener des verwendeten Glases ab – ein schöner Designeffekt, finde ich.

Reto Largo: Das kann ich nur unterstreichen. Wir erleben Saint-Gobain als sehr fortschrittlichen Partner. Patrick Maier: Die Nachhaltigkeit ist sogar in der Vision verankert: «Making the world a better home». Der Präsident von Saint-Gobain, Pierre-André de Chalendar, engagiert sich auch persönlich sehr stark. In seinem Buch «The Urban Challenge» befasst er sich mit der Stadt der Zukunft, die er ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Diversität sieht. Doch zurück zu NEST: An welchen Lösungen forscht ihr heute, die morgen Bad und Küche verändern werden? Reto Largo: Das Thema Wasser habe ich schon erwähnt. Wir versuchen aber nicht nur beim Wasser in Kreisläufen zu denken, sondern vor allem auch bei Materialien. Wiederverwendung und Wiederverwertung sind hier die zentralen Konzepte. So eignen sich beispielsweise rezykliertes Glas oder Polyethylen sehr gut für Abdeckungen, Küchenarbeitsplatten und Wandverkleidungen. In der Wiederverwertung und in neuartigen Werkstoffen steckt ein enormes Potenzial.

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Patrick Maier: Ein entscheidender Punkt. Für unsere Kundinnen und Kunden ist es wichtig, dass Ökologie und Ästhetik miteinander einhergehen. Sind die innovativen Materialien ihrerseits rezyklierbar? Reto Largo: Rezyklierbar, wiederverwendbar oder kompostierbar. Unsere Unit «Urban Mining & Recycling» zeigt auf, wie ein nachhaltiger Umgang mit natürlichen Ressourcen mit einer ansprechenden Architektur kombiniert werden kann. Alle zur Herstellung dieser Unit benötigten Ressourcen können nach dem Rückbau wieder vollständig in den technischen oder biologischen Kreislauf zurückgeführt werden. Mit der kürzlich eröffneten Sprint-Unit gehen wir sogar noch einen Schritt weiter. Dieses Modul wurde praktisch vollständig aus wiederverwendeten Bauteilen und Materialien gebaut – also ohne den Umweg über das Recycling. Patrick Maier: Der Name «Urban Mining» sagt ja schon viel aus: Die wertvollsten Rohstoffe liegen nicht mehr tief im Erdreich, sondern direkt vor unserer Haustür. Wie funktioniert das genau?


Technische Innovation

Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. magazine@sanitastroesch.ch

Reto Largo: Der Kreislaufgedanke spielt dabei eine zentrale Rolle und muss von Anfang an die Entwicklung bestimmen. Materialien werden nicht mehr wie früher verbraucht und dann entsorgt, sie sind vielmehr für eine bestimmte Zeit aus einem technischen oder natürlichen Kreislauf entnommen und werden später wieder in diese Kreisläufe zurückgeführt.

Reto Largo: (lacht) Da bin ich mit dem «Brain» weiter als mit dem «Building». Ich wohne zur Miete, da sind viele Dinge, die ich in meinem Berufsalltag erforsche, leider nicht umsetzbar. Aber wer weiss, vielleicht schaue ich schon bald mal bei euch vorbei …

Patrick Maier: Was wünscht sich NEST von Industrie und Handel, also auch von uns? Reto Largo: Allgemein sollte noch mehr in Forschung und Entwicklung investiert werden. Hier ist Saint-Gobain schon ein gutes Beispiel, denn sie denken über den Tellerrand hinaus. Aktuell entwickeln sie mit uns neue Lösungen, alte Glasfassaden umzurüsten, um den CO₂Fussabdruck der Gebäude zu verringern. Patrick Maier: Hand aufs Herz: Wird Technologie das Klimaproblem lösen? Reto Largo: Technologie kann viel dazu beitragen, aber am Ende geht es um den Menschen. Nur wenn wir alle unser Denken und Handeln ändern, können sich Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft gleichzeitig – und gleichberechtigt – entfalten. Jede und jeder ist gefordert. Wie zeigt sich das in deinem Alltag? Patrick Maier: Neben den erwähnten grossen Themen versuche ich, die Nachhaltigkeit auch im Kleinen zu leben. Etwa beim papierlosen Büro, wo wir gerade in unserer Branche noch viel erreichen können. Oder bei der Mobilität: Ich fahre ein E-Auto, nutze aber wenn möglich den ÖV. Und klar, bei uns daheim sind in Bad und Küche auch innovative Produkte von Sanitas Troesch installiert. Apropos, wie viel Zukunftstechnik steckt in deinem Haus?

Patrick Maier stammt aus einer Unternehmerfamilie. Seit 2018 ist er CEO von Sanitas Troesch und SaintGobain Switzerland. Der promovierte Betriebswirt und Jurist der Universität St.Gallen startete seine Karriere als Unternehmensberater und sammelte anschliessend internationale Erfahrung in verschiedenen leitenden Funktionen bei der Schweizerischen Post, Manpower und Adecco.

Reto Largo ist seit Juni 2014 Geschäftsführer der Forschungs- und Innovationsplattform NEST an der Empa. Der Sohn eines Bauunternehmers studierte Informatik an der ETH und absolvierte ein Executive MBA an der Universität St.Gallen. Seine über 20-jährige Erfahrung in den Bereichen Bauwesen, erneuerbare Energien, Fertigung und Technologieentwicklung umfasst die Gründung von Start-ups sowie die Leitung nationaler und internationaler Organisationen und Grossprojekte.

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Dornbracht CYO: eine neue Form der Eleganz

Mit CYO interpretiert Dornbracht den archetypischen C-Auslauf neu und findet die perfekte Kombination aus Form und Funktion. Die markante Grundform des Kreises definiert das komplette Produktprogramm. Vom Design des Auslaufs und der Griffe bis zum Wasserstrahl, der der Form des Auslaufs folgt, gibt sie die extravagante Kontur und skulpturale Qualität von CYO vor. Ein innovatives Griffkonzept, bei dem die Bedienung über einen drehbaren Aussenring erfolgt, spiegelt mit seiner besonderen Funktion die hohe Präzision und Verarbeitungsqualität. Ò

Austauschbare Griffeinsätze in breiter Auswahl an Oberflächen und Ausführungen bieten, frei kombinierbar, einzigartige Individualisierungsmöglichkeiten.

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KEUCO Accessoires: Details, die man nicht missen möchte

In der Badgestaltung gehören hochwertige Accessoires zu einem stimmigen Gesamtbild dazu. Sie runden das Design ab und komplettieren das Einrichtungskonzept. Seit den 50er-Jahren produziert KEUCO hochwertige Badaccessoires. Musthaves für alle, die auf langlebige Qualität und designstarke Formen setzen. Nicht nur schön, sondern auch clever: Im Duschkorb KEUCO EDITION 11 ist ein schlanker Duschabzieher so im Design integriert, dass er mit einem Griff hervorgeholt werden kann, um die Duschwand von Tropfen zu befreien.

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Das Bad als Lebensraum: KEUCO trägt mit den Accessoires zum Wohlbefinden bei und überzeugt immer wieder mit guten Ideen für ganz alltägliche Dinge. Wie mit einer integrierten Ablage am Toilettenpapierhalter.

Der kleinste Alltagsheld im Sortiment: An den Haken der KEUCO EDITION 90 kann man mehrere Handtücher hintereinander aufhängen. Das spart Platz und sorgt für Ordnung im Bad.

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LAUFEN Class: der Inbegriff von Stil

Ein schlankeres Design, eine sanftere Ausstrahlung und doch unverkennbar Class: So präsentiert sich das Redesign der Badarmaturenserie, die seit vielen Jahren über eine treue Fangemeinde verfügt. Eine Besonderheit ist der Bügelgriff, der den Armaturen ihren unverwechselbaren Charakter verleiht und sich angenehm bedienen lässt. Klassisches Produktdesign, das die Interior-Welt immer wieder aufs Neue begeistert und sich auch besonders gut für Renovationen eignet. Selbstverständlich hat Class auch Modelle für die Badewanne sowie die Dusche im Angebot.

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Class macht auch das Renovieren leicht. Oft wird der Austausch von alten Armaturen unnötig lang hinausgezögert. Der Grund dafür ist meist, dass man bauliche Anpassungen sowie die entsprechenden Aufwände und Kostenfolgen fürchtet. Die Class-Armaturen sind bewusst auf einen einfachen Austausch bei Renovationen ausgelegt. Deshalb gibt es die Wandarmaturen mit Anschlussdistanzen von 153 mm und 120 mm sowie mit oder ohne Verschraubungen. Ebenfalls erwähnenswert: Sämtliche Class-Armaturen sind mit einer EcototalPatrone mit integrierter Mengen- und Temperaturbremse ausgestattet. Damit sparen sie gegenüber dem Vorgängermodell Wasser, Energie und im Endeffekt Kosten.

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Damit sich zu jedem Waschtisch auch der passende Mischer findet, umfasst das Class-Sortiment unterschiedliche Ausführungen.

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Die Modularität macht VOLA einzigartig. Die Armaturen, Accessoires und Handtuchradiatoren gibt es mit verschiedenen Oberflächen – darunter auch einzigartige Metallveredelungen – und in vielen Farben. Für die individuelle Gestaltung jedes Bades.

VOLA Armaturen: jedes Stück ein Unikat

In den Sechzigerjahren fragte sich der Däne Verner Overgaard, wie es wäre, die Wasserrohre hinter die Wand zu verbauen, so dass nur die Ausläufe und Griffe sichtbar bleiben. Diese Idee führte nicht nur zu einer Revolution in der Badgestaltung, sondern auch zur Gründung seiner Armaturen-Manufaktur VOLA. Die Produkte, die heute neben Waschtisch-, Dusch-, Spa- und Badewannenarmaturen auch Badaccessoires umfassen, werden auf Bestellung in der hauseigenen Manufaktur im dänischen Horsens gefertigt. Durch langjährige Erfahrung und Handwerkskunst in Verbindung mit modernen Fertigungsmethoden entstehen so Produkte, die weltweit Massstäbe in Design und Funktionalität setzen. Dass alle VOLA-Produkte Unikate sind, sieht man am deutlichsten an der Edelstahl-Ausführung, die vor der Auslieferung von Hand gebürstet wird. Diese Bürstung ist wie ein Fingerabdruck – einmalig.

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Bad. Küche. Web. Die Welt von Sanitas Troesch können Sie auch digital erleben.

Hier können Sie die Jubiläumsedition von «Bad. Küche. Leben.» auch online durchblättern und ein kostenloses Exemplar bestellen: magazine-sanitastroesch.ch

Auf unserer Website finden Sie alles, um sich in Bad und Küche rundum wohl zu fühlen: sanitastroesch.ch

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Katharina und Leon: 40 und ein Jahr bei Sanitas Troesch.

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Wir machen es Menschen einfach, sich in Bad und Küche wohl zu fühlen: Diese Mission von Sanitas Troesch verbindet 1000 Mitarbeitende aller Regionen, Funktionen – und Generationen: Katharina Brosi (64), Fachberaterin Bad in Köniz, und Leon Ullrich (18), Lernender Kaufmann in Basel, im Dialog über Bad, Küche und (Berufs-)Leben.

Katharina Brosi: Hallo Leon, wir duzen uns doch, schliesslich arbeiten wir in derselben Firma, wenn auch nicht am selben Ort. Wir pflegen hier ja sowieso eine Du-Kultur. Wer bist du und was tust du bei Sanitas Troesch? Leon Ullrich: Hallo Katharina. Ich bin Leon und arbeite seit dem 1. August 2021 als Lernender Kaufmann EFZ bei Sanitas Troesch in Basel. Ich bin jetzt im ersten von drei Lehrjahren. Und seit wann arbeitest du bei Sanitas Troesch? Katharina Brosi: (lacht) Schon ein paar Jährchen länger. Mehr als 40, um genau zu sein. Im Juni 1981 habe ich bei der Sanitas AG in Bümpliz angefangen, und genau an deinem ersten Arbeitstag begann meine vorzeitige Pension – oder fast, denn bis Ende 2021 habe ich noch einen Tag pro Woche gearbeitet, und zwar als Fachberaterin Verkaufsinnendienst Bad in Köniz. Leon Ullrich: Wie bist du zu Sanitas Troesch gekommen, hast du auch hier die Lehre gemacht? Katharina Brosi: Nein, meine Schulzeit habe ich im Tessin verbracht und dort auch eine Lehre in einer Firma für Tankrevisionen gemacht. Als ich dann wieder in die Deutschschweiz zurückgekehrt war, bewarb ich mich auf verschiedene

Stellen, darunter auch bei Sanitas in Köniz. Nach etlichen Wochen, in denen ich nichts gehört hatte, rief ich dort mal an. Die Frau am Telefon sagte mir, wie froh sie sei, von mir zu hören. Man habe mein Dossier leider «vernusched» und ob ich am Montag gleich anfangen könne. So kam ich zu Sanitas, wo ich dann 40 Jahre blieb. Könntest du dir vorstellen, so lange bei der gleichen Firma zu bleiben?

«Bei uns kann jede und jeder Ideen zur Verbesserung der Abläufe einbringen. Dafür gibt es sogar eine eigene Arbeitsgruppe.» Katharina Brosi Leon Ullrich: Ich weiss noch nicht, ob ich so lange bei Sanitas Troesch arbeiten werde wie du. Aber ich wollte einen Beruf, der mir sicher die nächsten drei Jahre und darüber hinaus täglich Freude macht. Bei einer Bank und einer Versicherung habe ich auch geschnuppert, aber die Baubranche fasziniert mich mehr. Das ist es, was ich machen will. Aber wie muss ein Arbeitgeber sein, dass man ihm 40 Jahre treu bleibt? Du hast ja sogar nach der Frühpensionierung noch weitergearbeitet ...

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Katharina Brosi: Verständnis und Vertrauen sind sehr wichtig. Wenn man mal einen Fehler gemacht hat, muss man sich ohne Angst an jemanden wenden können und Hilfe erhalten. Wichtig ist mir auch, dass die Vorgesetzten Interesse an der Person und nicht nur an der Arbeitskraft haben. Bei Sanitas Troesch hatten wir immer ein sehr gutes Betriebsklima. Richtig familiär. Es sind ja lustigerweise gerade die Jungen, die mich einladen, nach Feierabend zusammen «no eis ga zieh». Man gehört einfach dazu. In jedem Alter. Wie erlebst du das? Leon Ullrich: Ich fühle mich schon jetzt sehr wohl hier. Man kann immer fragen und es wird einem sofort geholfen. Aber auch ältere Mitarbeitende fragen mich um Rat, zum Beispiel beim Computer. Einander helfen spielt also in beide Richtungen. Katharina Brosi: Ja, es herrscht ein reger Austausch zwischen den Generationen. Unser Gespräch ist also ganz typisch. Es kommt eben auch darauf an, wie offen die Geschäftsleitung mit den Mitarbeitenden umgeht. Bei uns kann jede und jeder Ideen zur Verbesserung der Abläufe einbringen. Dafür gibt es sogar eine eigene Arbeitsgruppe. Nicht nur da empfinde ich die Firma als sehr innovativ. Leon Ullrich: Apropos Innovation: Wie hat sich das Unternehmen verändert, seit du 1981 angefangen hast? Katharina Brosi: Du musst wissen, bis Ende der 1980er-Jahre waren Sanitas und Troesch grosse Konkurrenten. Man hat immer probiert, besser als die andere Firma zu sein. Als es dann 1991 zur Fusion kam, flossen schon einige Tränen. Plötzlich musste man zu «den anderen» arbeiten gehen. Nebst der Fusion brachte natürlich der

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technische Fortschritt krasse Veränderungen. Erst hatten wir Schreibmaschinen, dann kamen Telefax, Kopierer und die ersten Computer, die eher grössere Schreibmaschinen mit Bildschirm waren, nicht zu vergleichen mit heute. Wie ist es eigentlich für dich, bei einer Firma mit 111 Jahren Geschichte zu sein? Leon Ullrich: Ich dachte mir, die haben 111 Jahre Erfahrung darin, Lernende auszubilden, da bin ich sicher am richtigen Ort. Dass es Sanitas Troesch schon so lange gibt, zeigt mir auch, dass das Unternehmen zukunftssicher ist. Zurzeit arbeite ich gerade am Empfang und der Umgang mit den Kunden gefällt mir sehr. Wie ist es bei dir, warst du eigentlich schon immer in der Beratung tätig?

«Ich dachte mir, die haben 111 Jahre Erfahrung darin, Lernende auszubilden, da bin ich sicher am richtigen Ort.» Leon Ullrich Katharina Brosi: Angefangen habe ich 1981 als Datatypistin, das heisst, ich habe unter anderem handgeschriebene Aufträge mit der Schreibmaschine abgeschrieben. Ich war dann aber in fast jedem Bereich tätig: habe Offerten geschrieben, war am Empfang und in der Telefonzentrale und als Beraterin in den Küchen- und Badausstellungen – nur als Chauffeuse habe ich noch nicht gearbeitet. (lacht) In dieser Zeit habe ich persönlich viel an Erfahrung und auch Menschenkenntnis dazugewonnen. Leon Ullrich: Ich stehe ja noch ganz am Anfang und bin immer noch daran, das Sortiment kennenzulernen. Du hast in deiner Karriere bestimmt viele Küchen- und Badtrends gesehen.


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sehr sensibilisiert. Wie erlebst du Sanitas Troesch in diesem Bereich?

Katharina Brosi: Etwas überspitzt gesagt, gab es früher 4 Lavabo-Modelle in 20 Farben und heute 30 Lavabos in ein paar wenigen Farben. Auch hatte jeder Anbieter genau einen Duschkopf im Angebot, heute sind es alles in allem etwa 50 verschiedene Brausen mit den unterschiedlichsten Funktionen, aus denen die Kunden aussuchen können. Die Ansprüche der Kunden haben sich natürlich auch verändert. Viele informieren sich online, bevor sie uns besuchen, haben bereits klare Vorstellungen und es ist dann an uns als Beraterinnen und Berater, sozusagen den «Realitätscheck» zu machen und wenn nötig Produktalternativen zu empfehlen. Wenn man so lange dabei ist, merkt man auch, wie die Farben wechselnden Moden folgen. Heute sind es Mattschwarz und Gold, morgen kommt vielleicht das leuchtende Orange oder das «Bahamabeige» der 1970er-Jahre wieder. Leon Ullrich: Ich hoffe es nicht. Früher war ja auch nicht alles besser. (lacht) Apropos, wie stand es damals eigentlich um die Nachhaltigkeit? Katharina Brosi: Ein grosser Unterschied zu heute ist sicher der Papierverbrauch. Damals mit den Schreibmaschinen und Kopierern brauchten wir Unmengen von Blättern. Heute überlegt man es sich zweimal, ob man eine E-Mail unbedingt ausdrucken muss. Deine Generation ist ja aufs Thema Nachhaltigkeit

Leon Ullrich: Im Lehrbetrieb achten wir sehr darauf, die Unternehmenswerte einzuhalten. Punkto Nachhaltigkeit heisst das, weniger drucken, kein Papier verschwenden, möglichst viel digital erledigen, den Müll trennen. Alles, was ich auch im Privaten mache. Also, eigentlich ganz normal heute. Ausserdem haben wir in der Ausstellung eine sogenannte Nachhaltigkeitskoje, wo die Kundinnen und Kunden besonders innovative und nachhaltige Produkte erleben können. Andere Frage, an welches Erlebnis bei Sanitas Troesch denkst du besonders gerne zurück?

«Wenn man so lange dabei ist, merkt man auch, wie die Farben wechselnden Moden folgen.» Katharina Brosi

Katharina Brosi: Puh, da gibt es natürlich einige. Was mich aber immer wieder beeindruckt hat, waren die Mitarbeiteranlässe wie zum Beispiel das Marketingforum, bei dem alle zwei Jahre ein Grossteil der Sanitas Troesch Mitarbeitenden an einem Ort versammelt war. Wenn man Hunderte von Menschen sieht, wird einem erst bewusst, wie viele am Erfolg der Firma mitwirken. Leon Ullrich: Das erinnert mich etwas an den Einführungstag für die neuen Lernenden. Wir waren etwa 20 Leute, alle Lernenden der Deutschschweiz, von der Logistik bis zum KV.

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Wir trafen uns in Winterthur und kochten gemeinsam in der Küchenausstellung. Das war schon cool und gab allen die Gelegenheit, mal über die Filialen hinaus Kontakte zu knüpfen. Vermisst du eigentlich etwas, jetzt, wo du pensioniert bist, zum Beispiel deine Kolleginnen und Kollegen?

suchen. Das ist wichtig. So wie man sich gibt, so kommt es zurück. Dann habe ich noch zwei junge Kater. Nachdem ich meine letzten Katzen nach 16 und 17 Jahren alters- und krankheitshalber habe erlösen müssen, sind jetzt Finn und Timi bei mir eingezogen. Hast du auch Haustiere, Leon?

Katharina Brosi: Eigentlich vermisse ich nichts, denn ich durfte in meiner Karriere so viel erleben. Die Kontakte mit den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen muss man halt weiter pflegen, auch wenn man sich jetzt nicht mehr täglich sieht. Ich werde nun ab und zu mit einem Kuchen vorbeigehen. Und dann gibt es ja auch noch die regelmässigen Anlässe für die Pensionierten. Da bin ich schon sehr gespannt drauf.

Leon Ullrich: Ja, eine Katze, eine Schildkröte und – das ist jetzt etwas ungewöhnlich – meine Eltern halten noch drei Schwarznasenschafe im Garten.

Leon Ullrich: Wann hast du eigentlich lieber gearbeitet: früher oder heute? Katharina Brosi: Früher hatte man bestimmt weniger Zeitdruck. Vor meiner Pensionierung Anfang Jahr hatte ich jeden Morgen schon zehn Offerten im Posteingang, dazu klingelte dann auch gleich noch das Telefon mit neuen Anfragen. Die Durchlaufzeit einer Offerte war früher noch eine Woche, einfach weil die Post nicht schneller war. Heute werden Offerten innert einem Tag beantwortet. Aber ich möchte weder früher noch heute missen. Das eine und das andere waren nicht besser oder schlechter, sondern einfach anders. Leon Ullrich: Ausser Bad und Küche, was ist dir im Leben sonst noch wichtig? Katharina Brosi: Ich pflege den Kontakt mit meiner Familie und auch im Haus, in dem ich wohne. Man muss auch hier den Kontakt

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Sanitas Troesch Jubiläumsedition

Katharina Brosi: Natürliche Rasenmäher, sehr praktisch und umweltfreundlich. (beide lachen) Du wohnst also noch zuhause, hattet ihr schon Produkte von Sanitas Troesch, bevor du bei uns angefangen hast?

«Ich werde nun ab und zu mit einem Kuchen vorbeigehen. Und dann gibt es ja noch die regelmässigen Anlässe für die Pensionierten. Da bin ich schon sehr gespannt drauf.» Katharina Brosi Leon Ullrich: Ehrlich gesagt nicht, aber meine Eltern wollen Küche und Bad renovieren und da ist es klar, dass wir uns bei Sanitas Troesch beraten lassen. Wie sieht es bei dir aus? Katharina Brosi: (lacht) Ich habe NUR Produkte von Sanitas Troesch. Wäre ja auch etwas komisch, wenn ich bei der Konkurrenz einkaufen ginge. Vor drei Jahren habe ich die Küche neu gemacht und im Bad habe ich Alterna Badmöbel und Armaturen von Sanitas Troesch.


Generationen

Offen für Einblicke und Ausblicke? Folgen Sie der Welt von Sanitas Troesch auf Instagram. @sanitastroesch

Leon Ullrich: Noch eine letzte Frage: Welchen Tipp kannst du uns Lernenden in Bezug auf die Arbeit geben? Katharina Brosi: Immer interessiert bleiben. Nie aufgeben, auch wenn es mal nicht so läuft wie gehofft. Mit Freude an der Arbeit und an allem Neuem geht die Lehre – und eigentlich alles – viel einfacher. Leon Ullrich: Danke für das spannende Gespräch, Katharina. Ich wünsche dir einen erholsamen und abwechslungsreichen Ruhestand. Katharina Brosi: Und dir, Leon, wünsche ich weiterhin viel Spass und Erfolg in der Lehre und dass du immer interessiert bleibst.

Leon Ullrich begann am 1. August 2021 seine dreijährige Lehre als Kaufmann EFZ bei Sanitas Troesch. An seinem Beruf schätzt er vor allem den Kundenkontakt und dass Wirtschaft zu seinen Schulfächern gehört. Wenn er nicht gerade in der Filiale in Basel arbeitet, ist er mit seinem Strassenmotorrad unterwegs.

Katharina Brosi war vier Jahrzehnte bei Sanitas Troesch tätig. Zuletzt als Fachberaterin im Bereich Bad in Köniz. Nach ihrer vorzeitigen Pensionierung Ende Juli 2021 arbeitete sie noch bis zum Jahresende in einem 20%-Pensum. Heute widmet sie sich ihren zwei jungen Katzen sowie dem Kochen, Backen und Stricken.

Bad. Küche. Leben.

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Fortsetzung folgt

Herausgeberin: Sanitas Troesch AG Hardturmstrasse 101 CH-8031 Zürich Tel. +41 44 446 11 11 info@sanitastroesch.ch E-Paper/Bestellung: magazine-sanitastroesch.ch magazine@sanitastroesch.ch Gesamtleitung: Marco Serratore Konzept/Design: Festland AG Illustration: Arbnore Toska Bilder: Titelseite: Studio Siebrecht Photography. Inspirationsseiten: Philipp Jeker Photography. Weitere Bilder sind Eigentum von Sanitas Troesch bzw. der Partnermarken oder wurden für das Magazin lizensiert. Übersetzung: Comtexto AG Druck: Swissprinters AG Copyright: Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung der Redaktion und der Designer. Entwürfe und Pläne sind urheberrechtlich geschützt. Alle Auskünfte, Preise, Masse, Farben, Bezugsquellen ohne Gewähr. Irrtümer vorbehalten. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr.

Wir hoffen, diese spezielle Ausgabe von «Bad. Küche. Leben.» hat Ihnen gefallen und Sie zu neuen Lösungen inspiriert. Was immer Ihre Idee ist, die Sie mit Sanitas Troesch verwirklichen wollen: Wir sind in der ganzen Schweiz für Sie da, mit feinem Gespür für Ihre Wünsche und umfassendem Fachwissen in Beratung, Planung und Service. Was für die letzte Seite unseres Magazins gilt, trifft auch auf unser Jubiläum zu. Es ist kein Abschluss, sondern der Anfang von vielen neuen gemeinsamen Erfolgsgeschichten – in Bad, Küche und Leben.

Gedruckt auf klimafreundlichem Papier Lessebo 1.3 Bright Rough: CO2-Emission der Papierherstellung 96% tiefer als bei Standardprodukten. CO2-Bilanz des Drucks zu 100% kompensiert:

Drucksache myclimate.org/01-22-161893

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Sanitas Troesch Jubiläumsedition


Blättern Sie um und lassen Sie sich durch die Geschichte von Sanitas Troesch führen.


Geschichte

1963

1991

Mit solch kunstvollen Schaufenstern macht Troesch in den 1960er-Jahren auf sich aufmerksam.

1980 1968 – Der Amerikaner Roy Jacuzzi bringt den ersten Whirlpool auf den Markt, der noch heute seinen Namen trägt.

1969

Die Troesch AG beginnt in Toffen mit der serienmässigen Produktion von Küchen.

Mit «Sanistyle» bringt Sanitas eine eigene Massküche auf den Markt. «Echtes Holz – handwerklich verarbeitet», so bewarb Sanitas seine Massküchen in den 1980er-Jahren. Was man bisher nur vom Schreiner bekam, war nun für jedes Haus und jede Wohnung noch einfacher und preiswerter erhältlich.

1988 – Die Demonstration des richtigen Eierkochens zum Start des Energiesparprogramms «Bravo» bescherte Bundesrat Adolf Ogi Kultstatus.

Die Firmen Sanitas und Troesch Suisse fusionieren zur Sanitas Troesch AG. Konkurrenten werden Partner fürs Leben: Mangels Familiennachfolge entstand aus zwei Firmen die Marke Sanitas Troesch. Auch dank verschiedenen Zusammenschlüssen mit Schweizer Firmen wie Sarisa (1994), Marex (1995) und Sabag Tavelli (2001) ist Sanitas Troesch heute das führende Haus für Bad und Küche in der Schweiz.

2005

Sanitas Troesch gehört nun zu einer internationalen Familie: der Saint-Gobain Gruppe. Da in der Besitzerfamilie keine Nachfolge gefunden wurde, schloss sich Sanitas Troesch der Saint-Gobain Gruppe an, mit rund 179 000 Mitarbeitenden in 67 Ländern der Leader im Bereich Glas und Baumaterialien. Die familiäre Kultur von Sanitas Troesch bleibt aber auch unter dem Dach des Weltkonzerns ein wichtiger Teil des Unternehmens.


Geschichte

2021/22

Sanitas Troesch wächst durch Zusammenschlüsse weiter. 2021 werden die Badausstellungen in Wil und Altstätten (SG) der Spaeter Gruppe übernommen und seit Anfang 2022 ist auch der Luzerner Küchenspezialist Fischer AG Teil der Sanitas Troesch Gruppe.

2011

Sanitas Troesch bringt mit Alterna noch mehr Swissness ins Zuhause. Alterna, die neue Eigenmarke von Sanitas Troesch, betritt das Bad – und 2021 auch die Küche. Das Sortiment umfasst Möbel, Badewannen, Duschtrennwände, WC, Spiegel, Armaturen und Accessoires, von denen 90% in Europa produziert werden, der grösste Teil des Mobiliars sogar in der Schweiz. Dabei erfüllt Alterna nicht nur die strengen internen Qualitätsrichtlinien, sondern auch höchste ökologische Ansprüche.

2019

Sanitas Troesch bekommt einen neuen Slogan: «Bad. Küche. Leben.». «Wir machen es einfach, sich in Bad und Küche rundum wohl und zuhause zu fühlen.» Der Slogan bringt den neu formulierten Unternehmenszweck so schön auf den Punkt, dass heute sogar das hauseigene Magazin ihn als Titel trägt.

2017

Alterna kooperiert mit namhaften Designschaffenden. Mit der Badmöbelserie Alterna burani des Schweizer Architekten und Designers Stephan Hürlemann beginnt die Zusammenarbeit mit internationalen Designern. Zu den weiteren Persönlichkeiten, die mit ihren Ideen zum Erfolg von Alterna beigetragen haben, gehören This Weber, Iria Degen und Michaela WeisskirchnerBarfod.

2021

Am 1. Dezember hat der 1000. Mitarbeiter von Sanitas Troesch seinen ersten Arbeitstag im Küchen-Zentrallager.

2022

Die Schweizer Nr. 1 für Bad und Küche feiert ein spezielles Jubiläum. 111 Jahre Sanitas Troesch. In der Jubiläumszahl steckt die Ambition, dreimal die Nummer 1 zu sein: für unsere Kundinnen und Kunden, für unsere Mitarbeitenden und für Wirtschaft und Gesellschaft.

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Sanitas Troesch hat sich punkto Nachhaltigkeit hohe Ziele gesetzt. Wer viel erreichen will, muss sich auch ambitionierte Ziele setzen: Die direkten CO2Emis­sionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe wollen wir bis 2030 um mindestens 1/3 senken. Bis zum Jahr 2050 streben wir die Klimaneutralität gemäss Netto-Null-Ansatz des ganzen Unternehmens an. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist, dass wir bereits heute unseren Strom zu 100% aus Schweizer Wasserkraft beziehen.


Auf weitere 111 Jahre – zu Ihrem Wohl in Bad, Küche und Leben. sanitastroesch.ch


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