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NeolEAT Arbeitsflächen schön, beständig und hygienisch

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Impressum

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Neolith®, die führende Marke für Oberflächen, versteht die Küche als einen Raum, in dem Design und Funktionalität eine Einheit bilden. Eine weitere wichtige Rolle spielt dabei auch die Hygiene. Mit der innovativen NeolEAT Technologie leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden in der Küche. Durch die Zugabe von Titandioxid, welches fest und tief in den Stein eingebrannt wird, verhindert die Technologie die Neubildung von gesundheitsschädlichen Bakterien und Schimmelpilzen auf der Arbeitsfläche – ganz ohne Chemie. NeolEAT ist lebensmittelecht, geruchsneutral, nutzt sich nicht ab und entspricht den Anforderungen der Lebensmittelgesetzgebung. Ausserdem wirkt NeolEAT als natürliches Desinfektionssystem, das für die Hygiene der Arbeitsflächen lediglich Tageslicht und die bereits vorhandene Luftfeuchtigkeit benötigt. Der exklusive Vertrieb in der Schweiz erfolgt über die SQ Surface AG.

Trends, frisch aus den Schweizer Küchen

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Als GaultMillau-Chefredaktor lebt Urs Heller am Puls der Schweizer Gastronomie. Kaum jemand kennt die Trends in unseren Küchen und auf unseren Tellern so gut wie er. Ein Tischgespräch im Spannungsfeld von Tradition und Innovation, Spitzengastronomie und Hobbyküche.

Urs Heller, was macht die Auseinandersetzung mit Food-Themen gerade heute so spannend?

Es tut sich was in der Küche! Die junge Generation der Chefs ist auf der Jagd nach neuen Kochtechniken und guten Produzenten, vorzugsweise vor ihrer Haustür. Weitere aktuelle Themen, die zu reden geben, sind Nachhaltigkeit, vegane Küche, «Nose to tail». Das ist nicht nur gut für die Gäste, sondern auch für die Gastgeber. Diese können am Tisch Geschichten erzählen. Das ist doch viel besser als die Standardfrage «Isch es rächt gsi?».

Kochen und Essen sind im Trend und von vielseitigen Innovationen geprägt. Welche Trends machen Sie momentan aus?

«Farm to table» ist das Thema der Stunde. Die Chefs wollen wissen, wo ihre Produkte herkommen. Kurze Wege sind ihnen wichtig. Fleisch und Gemüse vom Bio-Bauernhof aus der Region, Fisch direkt vom Fischer und Kräuter oft aus dem eigenen Restaurantgarten. Das schliesst aber Hummer, Austern & Co. nicht aus: Was bei uns nicht wächst oder schwimmt, das kann man selbstverständlich im Ausland beschaffen. Der Feinschmecker neigt ja nicht gerade zu Verzicht (lacht).

Stichwort Diversität: In der Spitzengastronomie gibt es immer mehr Frauen, während am heimischen Herd die Männer ambitioniert den Kochlöffel schwingen. Ist dies nur ein Eindruck oder was hat es damit Ihrer Meinung nach auf sich?

Wenn Frau will, kann sie in diesem Beruf durchaus Karriere machen. Tanja Grandits ist das beste Beispiel dafür: Sie ist alleinstehende und sehr engagierte Mutter, aber sie kocht mit 19 GaultMillau-Punkten trotzdem in der obersten Liga und geniesst den Respekt ihrer Kollegen. Und Tanja ist kein Einzelfall: GaultMillau listet ein Dutzend ambitionierter Köchinnen.

«Ich finde, die Chefs hätten sogar noch etwas mehr Rampenlicht verdient. Sie investieren sehr viel Zeit und Talent, um uns für ein paar Stunden glücklich zu machen.»

Klassiker gegen Trendküche: Was ist Ihr persönliches Lieblingsgericht?

DAS Lieblingsgericht habe ich nicht. Aber ich bin als GaultMillau-Chef in einer privilegierten Lage: Ich kenne für alle Disziplinen eine Topadresse. Forellen und Wild bei Dani Jann im Muotathal. Risotto und Wildvögel bei Martin

Dalsass in Champfèr. Pasta bei Rico Zandonella in Küsnacht. Grandiose Saucen bei Peter Knogl in Basel. Pot-au-feu mag ich auch sehr. Zubereitet von meiner Frau, mit Tafelspitz vom Metzger unseres Vertrauens.

Wirklich eine illustre Liste. Gastronominnen und Gastronomen sind mittlerweile ja regelrechte Stars: Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?

Ich finde, die Chefs hätten sogar noch etwas mehr Rampenlicht verdient. Sie investieren sehr viel Zeit und Talent, um uns für ein paar Stunden glücklich zu machen. Köche sollten auch raus zum Gast; das ist im Menüpreis gewissermassen inbegriffen. Dass einige Köche bereits Starstatus haben, überrascht nicht. Sie haben Persönlichkeit, und sie zeigen Leistung.

Gibt es eine Schweizer Köchin oder einen Schweizer Koch, die beziehungsweise der besonders innovativ ist?

Ich orte Innovation überall. Am eindrücklichsten ist wohl Andreas Caminada unterwegs. Er kocht sich mit einer regional ausgerichteten Küche in die Weltklasse. Er zeigt trotz riesigem Arbeitspensum keine Schwächen. Er verpasst keinen Trend, hat jetzt gerade sein Vegi-Restaurant Oz eröffnet. Und vor allem: Er öffnet einer ganzen Reihe von Köchen grosszügig den Weg in die Topgastronomie; wir sprechen von einer «Generation Caminada». Und er kann mehr als kochen. Ich mache mit Andreas aktuell die Lifestyle-Zeitschrift «Caminada. Das Magazin» und staune über sein Talent als Blattmacher. Auch Sven Wassmer zeigt Innovationsgeist, bringt die Küche der Schweizer Alpen auf den Teller: Gemüse von Marcel Foffa aus Pratval, Albula-Kartoffeln von Marcel Heinrich aus Filisur, Käse und Sauerrahm von «Floh» Bienerth aus Andeer.

Wie beeinflussen Entwicklungen auf dem Gebiet der Gastronomie auch die private Küche von Herrn und Frau Schweizer?

Die Covid-Monate haben viele Menschen wieder vermehrt an den eigenen Herd geführt. Kochen zuhause boomt, und die initiativen Rezepte und Videos der besten Schweizer Chefs auf dem GaultMillau-Channel werden intensiv angeklickt.

Welche Kochgeräte sollten in keiner guten Küche fehlen?

Ich kann da nur für mich sprechen. Das Equipment bei den Hellers sieht so aus: erstklassige Messer. Eine feuerrote Berkel-Maschine. Eine Cooking Chef von Kenwood für die Backexzesse meiner Frau. Nur einen Thermomix haben wir noch nicht. Aber dafür ein sensationelles, wenn auch sauteures Teil: einen Pacojet für die ultimativen Glacen.

«Es wird nie ein Leben ohne Pasta, Schnipo oder Burger geben. Das ist gut so, vorausgesetzt, auch diese Gerichte werden mit der nötigen Sorgfalt und in bester Qualität zubereitet.»

Wie nachhaltig ist Ihre eigene Küche beziehungsweise das Kochen bei Ihnen zuhause?

Wir geben uns Mühe. Wir kaufen am liebsten auf dem Luzerner Wochenmarkt bei den Produzenten unseres Vertrauens ein. Wir haben «unseren» Metzger. Die Köche verraten uns freundlicherweise die Namen ihrer besten und nachhaltigsten Lieferanten. Und wir sind bereit,

Besuchen Sie die Küchenausstellung in Ihrer Nähe und vereinbaren Sie eine persönliche Beratung.

sanitastroesch.ch/ausstellungen

für gute Produkte auch den erforderlichen Preis zu bezahlen. Food Waste haben wir unter Kontrolle, was in einem Zwei-Personen-Haushalt ja auch nicht so schwierig ist.

Sollten wir in Zukunft alle Vegetarier oder Veganer werden?

Für den GaultMillau und auch für mich persönlich gilt: Leben und leben lassen. Alle sollen so essen, wie es für sie stimmt. Unser Job ist es, für alle Disziplinen die besten Chefs zu orten und zu listen, was uns ja auch ganz gut gelingt. Ich selbst werde nie ein Vegetarier oder ein Veganer, aber wenn Topchefs und Spezialisten auf diesem Gebiet, wie etwa Marco Campanella, den einen oder anderen vegetarischen Gang ins Menü einbauen, ist das okay. Seine Ravioli Cacio e pepe mit Pecorino Romano etwa werde ich immer wieder bestellen.

Und zum Schluss noch: Welche Tradition in der Küche und auf dem Teller kommt niemals aus der Mode?

Es wird nie ein Leben ohne Pasta, Schnipo oder Burger geben. Das ist gut so, vorausgesetzt, auch diese Gerichte werden mit der nötigen Sorgfalt und in bester Qualität zubereitet.

Urs Heller bescherte schon manchem Spitzenkoch schlaflose Nächte. Als Chefredaktor des Gourmetführers GaultMillau Schweiz entscheidet er seit 1996 mit, welches Restaurant zu den besten der Schweiz gehört. Der Geniesser und Vollblutjournalist war bis 2018 Geschäftsführer Zeitschriften Schweiz bei Ringier, wo er Erfolgstitel wie «SI Style» und «Die Schweizer LandLiebe» lancierte. Urs Heller verantwortet gegenwärtig die Lifestyle-Titel der Schweizer Illustrierte-Gruppe und hat neu den Titel «Caminada. Das Magazin» konzipiert und lanciert.

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