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Gendern ja –aber wie?

Das Bewusstsein fürs Gendern nimmt immer stärker zu. Wie aber geht die Wirtschaft mit dem Thema um?

Ein Einblick in die heimische Kommunikation –zwischen Stern und Doppelpunkt.

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Leserinnen und Leser, Leser*innen oder doch Leser:innen – Südtirols Unternehmen gendern zwar immer öfter, aber völlig unterschiedlich.

Das grammatikalische Geschlecht ist relevant – es geht um das Bild, das vor unserem inneren Auge entsteht, wenn wir einen Satz lesen. Sprache spiegelt nicht nur das Bewusstsein, sie prägt es auch“, wird Annette Lenz auf der Internetseite des Landes zum ema Geschlechtergerechtigkeit in Wort und Bild zitiert. Lenz ist Direktorin des Amtes für Sprachangelegenheiten. Als solche ist sie auch verantwortlich für die Richtlinien des Landes für eine geschlechtergerechte Sprache sowie für die Beratung der Ämter in dieser Angelegenheit.

Diese 2012 verabschiedeten Richtlinien bilden die Grundlage zur sprachlichen Gleichbehandlung in Rechtsvorschri en, Verwaltungstexten oder Formularen. Sie gelten für die Landesverwaltung und auch jene Körperscha en, die vom Land abhängen.

ANDEREN LÄNDERN im deutschen Sprachraum wie Österreich und Deutschland hinkt Südtirol mit diesen Richtlinien zwar noch immer hinterher, für Italiens ö entliche Verwaltung sind sie aber nach wie vor vorbildha . „Auch Private oder Ver-

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