DER VERTEILER
AKTUELLE INFORMATIONEN AUS DEM FACHBEREICH RISIKO- UND SICHERHEITSMANAGEMENT Ergebnisse des Forschungsprojekts zu Open Source Online Information [©metamorworks - stock.adobe.com]
30. ACIPSS-Studientagung an der FH Campus Wien
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Ausgabe 8 | 2020
15. Mai 2020: ISM Summit zu Wirtschaftsschutz
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Sicher weiterkommen
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Heute, mehr als 25 Jahre später, sind die Fachhochschulen mit derzeit rund 53.000 Studierenden und rund 160.000 Absolvent*innen bestens etabliert und ein selbstverständlicher Bestandteil des nationalen Hochschulportfolios. Mit ihrer innovativen Lehre und angewandten Forschung sind sie insbesondere für Unternehmen und immer mehr für den öffentlichen Sektor attraktive und zukunftsweisende Partner.
EDITORIAL
Wilhelm Behensky Vorsitzender der Geschäftsleitung der FH Campus Wien
[© FH Campus Wien/Schedl]
Mit der Gründung der Fachhochschulen im Jahr 1994 stand ein neuer akademischer Ausbildungstyp zur Wahl: praxisnah, berufsfeldorientiert und mit einer straffen Studienorganisation, die den Abschluss in der Regelstudienzeit gewährleistete.
Den Absolvent*innen eines FH-Studiums winken ausgezeichnete Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Maßgeblich dafür verantwortlich waren Visionär*innen, die, bedingt durch die fortschreitende Technologisierung, eine Ausdifferenzierung vieler Sparten und Berufsfelder sowie neue Berufsbilder kommen sahen. Insbesondere im 21. Jahrhundert sind wir mit gewaltigen Veränderungen konfrontiert. Eine immer vernetzter und komplexer werdende Welt bringt neue Gefährdungspotenziale mit sich. Das sorgt für Unsicherheit und Ungewissheit. Demgegenüber steht ein universelles Be-
dürfnis der Gesellschaft wie der Unternehmen nach Sicherheit, Planbarkeit und Stabilität. Als Hochschule ist es unsere Verantwortung, wissenschaftlich fundierte Konzepte und top ausgebildete Mitarbeiter*innen dafür bereitzustellen. Deshalb haben wir 2007 den Grundstein für den Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement gelegt. Mit den darin vereinten Studiengängen – Integriertes Sicherheitsmanagement und Integriertes Risikomanagement – streichen wir die Bedeutung einer ganzheitlichen Sicht auf diese Themen heraus. Eingebettet in das Department Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit, Politik, liefern sie essenzielles Know-how zur Bewältigung dieser globalen Herausforderungen. Ich bedanke mich bei den Mitarbeiter*innen und Absolvent*innen des Fachbereichs Risikound Sicherheitsmanagement für ihre hervorragenden Leistungen und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg! Wilhelm Behensky
Inhalt Sicher weiterkommen
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Social-Media-Informationen im Security Management – Nice-to-have or Must-have?
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Leitfaden für Reisesicherheit präsentiert ACIPSS-Tagung. Bedrohungslagen: Wirtschaft – Staat – Privat IIA Award für beste Masterarbeit vergeben Zertifizierung im Fokus
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Personalia 15. Mai: ISM Summit zu Wirtschaftsschutz Europaweit vernetzt: CONRIS Summer School Termine für das Aufnahmeverfahren Diskutieren bei den Zukunftsgesprächen: Der Wert der Vielfalt Impressum
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DER VERTEILER | Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement
FH Campus Wien
Social-Media-Informationen im Security Management – Nice-to-have or Must-have? Forschungsprojekt: Wie nutzen Security Manager*innen Social-Media-Informationen für ihre Bedrohungsanalysen? Social Media sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wie aber arbeiten Security Manager*innen damit? Ein Forschungsprojekt in Kooperation mit dem Unternehmen Dataminr, das Analysesoftware entwickelt und anbietet, untersuchte, wie Security Manager*innen Bedrohungsanalysen erstellen und welche Rolle Social-MediaInformationen dabei spielen. Die Leitung des im Zeitraum 01/2019−02/2020 im Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement umgesetzten Projekts übernahmen Beatrice Preßl und Claudia Körmer, an der Umsetzung arbeiteten Yvonne Prinzellner und Anna Rathmair maßgeblich mit. Ergänzt wurde das Team durch Martin Langer und den Security ManagementExperten Aldric Ludescher. Methodisch wurde nach einem Mixed-MethodDesign gearbeitet: Zum einen wurden neun leitfadengestützte Expert*innen-Interviews mit Security Manager*innen von drei österreichischen, einem schweizer und fünf deutschen Unternehmen, zum anderen eine quantitative Online-Befragung durchgeführt. Die Umfrage umfasste Themen wie Corporate Security, Bedrohungsanalysen (v. a. Prozess, Quellen),
Social-Media-Einsatz (v. a. Gründe, Einsatzgebiete, Methode). Die Ergebnisse zeigen Grundhaltungen der Security Manager*innen über Social Media Intelligence (SOCMINT) auf.
1. Soziale Medien sind wichtige Informationsquellen für Echtzeitanalysen. Einerseits werden sie für Ad-hoc-Analysen eingesetzt, und – weniger häufig – für statistische Analysen.
Sphäre, die Grenze zwischen Analyse und Überwachung ist hierbei fließend. Security Manager*innen sehen sich dabei nicht als „Big Brother“.
„Hervorzuheben ist grundsätzlich die posi tive Haltung von Security Manager*innen hinsichtlich des Social-Media-Einsatzes für Sicherheitsbelange. Hierbei werden Vorteile wie Schnelligkeit der Quellenart, Datenvolumen, Verfügbarkeit vorgebracht. Primär werden soziale Medien als Informationsquellen für Bedrohungsanalysen zur raschen Erfassung von Situationen eingesetzt“, erklären Beatrice Preßl und Yvonne Prinzellner in ihrem Abschlussbericht. Anwendungsfelder sind physische Sicherheit, Reise- und Veranstaltungssicherheit sowie Krisenmanagement. Nachteile, die vorwiegend für eine eingeschränkte Nutzung von Social Media im Security Management sprechen, sind ethische, rechtliche und finanzielle Gründe sowie Nachteile der Quellenart wie z. B. begrenzte Zuverlässigkeit, eigene Sprache oder unstrukturierte Informationen.
2. Soziale Medien werden im Sicherheitsbereich als Sekundärquellen verwendet (insbesondere dann, wenn Informationen rasch benötigt werden oder keine internen zuverlässigen Quellen verfügbar sind). Dies liegt auch daran, dass in Social Media in erster Linie unstrukturierte Informationen vorliegen, die nach derzeitigem Stand eine intensive – manuelle − Auswertung verlangen.
5. Komplexere Social-Media-Analysetools würden die Analysearbeit reduzieren. Die Softwaretools von morgen sollen nach Ansicht der befragten Security Manager*innen folgende vier Eigenschaften aufweisen: Verbesserung der Filterfunktion („filter signal from noise“), Vorsortierung nach Relevanz bzw. verbesserte Konfigurationsmöglichkeiten, Erkennung und Visualisierung von Trends sowie einfache Handhabung.
Aus den Projektergebnissen lassen sich fünf zentrale Erkenntnisse ableiten:
3. Social-Media-Analysen weisen Chancen und Risiken auf. Cross-Checks mit anderen Quellen sind nach Ansicht der Befragten empfehlenswert; die Erwartung geht außerdem in Richtung weiterer Automatisierung der Informationsgewinnung, -analyse und -aufbereitung.
Die Publikation der wichtigsten Ergebnisse steht via www.fh-campuswien.ac.at zum Download bereit.
4. User*innen (z. B. Mitarbeiter*innen, Konkur rent*innen) werden zu Analyseobjekten. Mit der Nutzung sozialer Medien agieren User*innen in einer öffentlichen/privaten
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„The Role of Social Media Analysis in Security Management“ – Auszug aus den Umfrage-Ergebnissen Bedeutung von Informationsquellen
dagegen als bedeutender eingeschätzt: 63 % der Befragten benennen das lokale Netzwerk als sehr wichtige Informationsquelle. Weitere bedeutende Informationsquellen sind nachrichtendienstliche Behörden (43 %), externe Dienstleister*innen (40 %) sowie andere Onlinequellen als soziale Medien (40%).
Soziale Medien werden von 26 % der Befragten als sehr wichtige, 45 % als ziemlich wichtige, 26 % als wenig wichtige und 3 % als überhaupt nicht wichtige Informationsquelle bei der Erstellung des Information Collection Plans genannt. Andere Quellen werden
Please indicate to what extent the following sources are important for the creation of the Information Collection Plan.
Local Network
63 %
Intelligence Agencies
43 %
26 %
38 %
Other Online Open Sources than Social Media
40 %
37 %
External Provider
39 %
31 %
Social Media
26 %
Other Governmental Agencies
26 %
Police
24 %
Military
9 % 26 %
Print Media
8 % 43 %
37 %
46 %
Seite 2
8%
34 %
3%
3% 3%
25 %
43 %
fairly important I don‘t know
3%3%
26 %
27 %
not at all important
8%3%
3%3%
31 %
very important
3%
24 %
45 %
In den jeweiligen Unternehmen sind vor allem Analyst*innen (53 %) für die Sammlung und Bereitstellung von Open Source Online-Informationen für Corporate Security-Anliegen zuständig. Seltener beschäftigen sich externe Dienstleister (26 %), Security Operations Center (16 %) oder ein anderer Unternehmensbereich (13 %) mit entsprechenden Anliegen. Open Source Online-Informationen werden laut den Befragten vor allem in den Bereichen
8%
17 %
Zuständigkeiten und Werkzeuge
3%
6%
6%
slightly important
Travel Security und Security Risk Analysis (je 71 %) angewendet. Seltener kommen sie bei Themen wie Data Protection & Privacy (13 %) sowie bei Product Security (8 %) zum Einsatz. Die Gründe für die Nutzung von Open Source Online-Informationen sind vor allem Quick and easy information gathering (66 %), Additional source of information (66 %) sowie Wealth of information & big data (47 %). Deutlich seltener wird als Motiv Trustful and accurate information (11 %) genannt.
In which of the following areas do you use Open Source Online information at the moment? (multiple answers possible) Travel Security
71 %
Security Risk Analysis
71 %
Physical/Site Security
55 %
Event Security
50 %
Crisis Management
37 %
Executive Protection
37 %
Investigation & Due Diligence
37 %
Security Strategy & Governance 34 % Information & Cyber Security
26 %
Business Continuity
21 %
Supply Chain Security
18 %
Disaster Recovery
16 %
Data Protection & Privacy
13 %
Product Security
8%
DER VERTEILER | Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement
FH Campus Wien
Leitfaden für Reisesicherheit präsentiert Absolventin Eva Maria Altmann als Mitautorin bei praktischer Servicepublikation
Die Referent*innen Maximilian Schubert, Günther Neukamp, Beatrice Preßl, Yvonne Prinzellner mit den ACIPSS-Vertretern Paul Schliefsteiner (Direktor) und Thomas Goiser (Wien-Repräsentant)
Zum Autor*innenteam zählten neben der Absolventin und Lektorin im Fachbereich Eva Maria Altmann (hauptberuflich bei der UNIQA Insurance Group als Security Officer tätig) die Rechtsanwälte Roland Gerlach und Markus Löscher, Karl Dürtscher (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier), Michael Otter (Leiter der Außenwirtschaft Austria – WKÖ) sowie die Expert*innen von International SOS, Frédéric Balme, Martin Bauer, Karin Böckmann, Stefan Eßer und Olaf Piéla. Die Publikation wurde auch bei einem hochkarätigen Expert*innenfrühstück an der FH Campus Wien präsentiert.
[© ACIPSS David Jaklin]
ACIPSS-Tagung Bedrohungslagen: Wirtschaft – Staat – Privat Anfang Februar lud das Austrian Center for Intelligence, Propaganda & Security Studies (ACIPSS) in Kooperation mit dem Fachbereich für Risiko- und Sicherheitsmanagement der FH Campus Wien sowie dem Verband der akademischen Sicherheitsberater Österreichs (VASBÖ) zur 30. ACIPSS-Tagung. ACIPSS-Direktor Paul Schliefsteiner und sein Team begrüßten über 40 Sicherheitsfachleute. Im Zentrum der Tagung, die zum zweiten Mal an der FH Campus Wien stattfand, stand das Thema „Bedrohungslagen: Wirtschaft – Staat – Privat“. Im Einführungsvortrag analysierte der Unternehmensberater und ACIPSS-Repräsentant in Wien, Thomas Goiser, das österreichische Regierungsprogramm 2020–2024 aus der Perspektive des unternehmerischen Risiko- und Sicherheitsmanagements. Über das 326-seitige Dokument verteilt findet sich eine Reihe von Hinweisen, auf die sich Unternehmen in den kommenden Jahren einstellen und gegebenenfalls vorbereiten können. Der Schwerpunkt lag auf Fragen der kritischen Infrastruktur und angekündigten Initiativen in den Bereichen Cybersicherheit und Katastrophenschutz. Anschließend stellten die beiden Forscherinnen Beatrice Preßl und Yvonne Prinzellner des Fachbereichs Risiko- und Sicherheitsmanagement der FH Campus Wien die Ergebnisse ihres aktuellen Projekts „The Role of Social Media Analysis in Security Management“ vor. (Siehe Details dazu auf Seite 2.)
Das Austrian Center for Intelligence, Propaganda and Security Studies (ACIPSS) ist ein international ausgerichtetes Forschungs- und Kompetenzzentrum, das sich der Erforschung, Untersuchung und Analyse von Intelligence, Propaganda und Sicherheit verschrieben hat. Neben der Wissenschaft im traditionell-historischen Kontext soll das Zentrum auch der Analyse von gegenwärtigen Problemen dienen. Auf diese Weise
Der Risikomanagementberater Günter Neukamp widmete sich dem Thema „Corporate Risk Management – Konkrete Bedrohungslage 2020“. Loss Prevention, Cyber Crime Prevention und Fraud Prevention sind Herausforderungen für jedes Unternehmen; Branchen- und kontextspezifische Schutzziele, Bedrohungen und Verwundbarkeiten müssen dabei berücksichtigt werden. Dafür braucht es praxisorientierte Risikobewertungen und die Synchronisierung von Sicherheitsmaßnahmen mit Unternehmens- und Sicherheitsprozessen. Neukamp plädierte aufgrund stetig steigender Systemkomplexitäten und regulatorischer Erfordernisse für integrierte Lösungsansätze. Mit seinem Vortrag „Die Zukunft des grenzüberschreitenden Zugangs zu elektronischen Beweismitteln“ präsentierte Maximilian Schubert, Generalsekretär des Branchenverbandes ISPA – Internet Service Providers Austria, zum Abschluss eine detaillierte Analyse zu rechtlichen wie auch praktischen Herausforderungen in der Bekämpfung digitaler Kriminalität.
Neulinge im Thema und Security-Profis finden mit dem Leitfaden einen kompakten Überblick, der in das Thema einführt und die Sicherheit von Topmanagement und Beschäftigten bei Reisen verbessern soll. Altmann betont dazu: „Der Leitfaden soll die Awareness für die Verantwortung, welche Unternehmen für Ihre Beschäftigten haben, erhöhen und einen praktischen ersten Zugang zum Thema bieten. Der Leitfaden ist für alle Unternehmen geeignet, praxisnah, leicht verständlich und bietet weiterführende Hinweise für Anlaufstellen in Fragen der Reisesicherheit.“
Den Schwierigkeiten im administrativen Ablauf, vor allem wie Strafverfolgungsbehörden auf Daten zugreifen können und gleichzeitig die jeweiligen (Grund-)Rechte gewahrt bleiben, wurde dabei besonders Rechnung getragen.
Einige praktische Checklisten runden die Publikation ab; ebenfalls umfasst sind Praxisberichte von Kapsch und der Raiffeisen Bank International.
Weitere Informationen und Möglichkeit zum Bezug des Fachmagazins JIPSS: www.acipss.org
wird die historische Forschung mit aktuellen Fragestellungen des 21. Jahrhunderts in Verbindung gebracht. Das Zentrum wird von der Österreichischen Gesellschaft für Geheimdienst-, Propaganda- und Sicherheitsstudien (ÖGGPS) getragen. Neben der Kooperation mit der Karl-Franzens-Universität Graz gibt es seit Jahren auch eine gute Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement der FH Campus Wien.
Zertifizierung im Fokus Im Rahmen eines Projekts wurde das Thema Zertifizierungen und Rezertifizierungen grundlegend im Fachbereich neu organisiert. Absolvent*innen haben ab 2020/21 die Möglichkeit für Re-Zertifizierungen ihrer WKO-
Seit dem Vorjahr steht der „Leitfaden zur Risikominimierung bei beruflichen Auslandsaufenthalten – Evaluierung von Dienstreisen und Entsendungen“ kostenlos zur Verfügung. Herausgegeben wurde dieser von der International SOS Foundation. Besonders interessant macht den Leitfaden die inhaltliche Kombination der Bereiche Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und Arbeitsmedizin sowie Reisesicherheit.
Zertifikate. Für ältere Jahrgänge wird es die Möglichkeit geben, ihre früheren Zertifikate in akkreditierte Zertifikate umzuwandeln. Details dazu werden ab Herbst veröffentlicht.
Der Leitfaden klärt darüber auf: > welche rechtlichen Grundlagen der Evaluierung zugrunde liegen, > welche Phasen die Durchführung einer Evaluierung umfasst, > wer im Unternehmen für die Evaluierung verantwortlich und wer darüber hinaus beteiligt ist, > welche Gefährdungen in den Bereichen Arbeitsschutz (Safety), Gesundheitsschutz und Arbeitsmedizin sowie Reisesicherheit (Travel Security) im Ausland ermittelt werden sollten, > welche präventiven und akuten Maßnahmen durchgeführt werden können, um die Gesundheit und Sicherheit der mobilen Mitarbeiter*innen zu gewährleisten und die Fürsorgepflicht zu erfüllen.
Mitautorin Eva Maria Altmann
[© privat]
Link zum kostenlosen Download: http://learn. internationalsos.com/evaluierungaustria
AVISO: 8. D-A-CH Sicherheitsforum in Going Am 17. und 18. November treffen sich wieder Sicherheitsverantwortliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beim D-A-CH Sicherheitsforum in Going in Tirol (Hotel Stanglwirt). Wer kann, sollte bereits am 16. November anreisen und am Abend das GetTogether mit Fachkolleg*innen besuchen. Themen sind aktuelle Einblicke in den Schutz kritischer Infrastruktur, Cybersicherheit, Krisen-, Notfall- und Risikomanagement sowie strategische Unternehmenssicherheit. Der Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement ist seit Jahren wissenschaftlicher Partner des Kongresses. Das Detailprogramm wird auf www.simedia.de veröffentlicht.
[© Stanglwirt]
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DER VERTEILER | Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement
FH Campus Wien
Personalia Absolvent Risk Management and Corporate Security
Absolvent Integriertes Sicherheits management
[© Bernhard Maier]
Absolvent Integriertes Risikomanagement
[© Ingo Folie]
Absolvent Risk Management and Corporate Security
[© privat]
[© Heeres-Bild- und Filmstelle]
Ausgezeichnete Security-Praxis
Starke Verbands- und Konzernkarriere
Masterarbeit mit IIA-Award ausgezeichnet
Führende Flugsicherheits-Expertise
Bernhard Maier (*1972) erhielt Ende 2019 eine Nominierung beim den Outstanding Security Performance Awards (OSPA) in der Kategorie Sicherheitsberater. 2017 veröffentlichte Maier sein Buch „Pre-Employment-Screening”, was zu einer Reihe internationaler Vortragseinladungen geführt hat. Im Herbst 2018 folgte die Auszeichnung zum „Security Professional of the Year“ der World Association of Detectives (als erster Österreicher!). Maier ist Absolvent des Masterstudiums Risk Management and Corporate Security und seit 1997 mit „BM-Investigations“ als Berufsdetektiv tätig. Darüber hinaus ist er allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger.
Anton Rosenberger (*1987) ist seit Anfang 2020 als Senior Expert Resilience & Security Risk Management bei der OMV AG weltweit tätig. Der Absolvent des Bachelorstudiums Integriertes Sicherheitsmanagement (Abschlussjahrgang 2013) war davor als Security-, Safety- und Risikomanagement-Experte bei der Gas Connect Austria GmbH beschäftigt. Außerdem wurde er zum Vice Chairman des ASIS International Chapter 107 Austria gewählt, in dieser Funktion möchte er die Aktivitäten des Verbandes in Österreich um- und ausbauen. Weiterhin engagiert er sich in fachlichen Normungsfragen auch im Komitee 252 von Austrian Standards International.
Seit 2018 vergibt das Institut für Interne Revision Österreich (IIA) Preise für hervorragende Abschlussarbeiten im Fachbereich. Heuer konnte sich Absolvent Robert Tuider mit seiner Master Thesis „Entwicklung eines Führungsmodells (Konzepte, Führungsstil, Prinzipien etc.) für Interne RevisorInnen der Generation Z“ durchsetzen. Der ausgezeichnete Studierende aus dem Jahrgang IRM19 des Masterstudiums Integriertes Risikomanagement hat sein Studium im November 2019 abgeschlossen. Er konnte sich neben der Urkunde über das Preisgeld von 500 Euro freuen. Wir gratulieren herzlich! www.internerevision.at
Werner Weißenbäck (*1974) ist seit Ende 2019 Leiter der Abteilung IV/L 4 – Safety Management und Flugsicherung des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK). Diese Abteilung koordiniert und steuert sicherheitsrelevante Aufgaben aller österreichischen Luftfahrtbehörden und ist die Österreichische Aufsichtsbehörde (NSA) über die Flugsicherung. Weißenbäck ist Absolvent des Masterstudiums Risk Management and Corporate Security (2012). Er verfügt über langjährige Berufserfahrung im Bundesministerium für Landesverteidigung, zuletzt als Luftfahrtsachverständiger und Head of Procedure Design.
15. Mai: ISM Summit zu Wirtschaftsschutz Heuer wird die ganztägige Konferenz unter dem Generalthema „Wirtschaftsschutz“ stattfinden. Neben hochkarätigen Vorträgen und der Diskussion darüber bietet die Konferenz die Möglichkeit für einen professionellen Austausch. In den Pausen laden spannende Unternehmen & Organisationen zum Expo-Walk. Die Anmeldung ist bis 10. Mai über diese Website möglich: www.vasboe.at/formular-anmeldung-zurism-summit
zur Aus- und Weiterbildung. Der Verein hält auch den Alumni-Gedanken der FH Campus Wien hoch. Den rund 40 Mitgliedern bietet der VASBÖ neben Fachveranstaltungen und Vernetzung eine Expert*innendatenbank sowie Zugang zu besonderen Versicherungslösungen. Ab März 2020 ist der Sitz an der FH Campus Wien im Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement.
Über den VASBÖ Der im Jahr 2017 gegründete Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs versteht sich als qualitativ hochwertige Plattform zum Netzwerken, zum Informationsaustausch und
Europaweit vernetzt: CONRIS Summer School „Building Urban Security: A social approach“ ist das Thema der CONRIS Summer School 2020, die von 6.–10. Juli an der Universitat Autònoma de Barcelona stattfindet. Unter den rund 30 Teilnehmer*innen werden sich wieder einige Studierende aus dem Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement befinden. Dem „Cooperation Network for Risk, Safety & Security Studies – CONRIS“ gehören insgesamt 14 Hochschulen aus ganz Europa an, die Studiengänge zu Risiko- und Sicherheitsmanagement anbieten. Die FH Campus Wien ist Initiatorin und einzige österreichische Partnerin dieser Kooperation. www.conris.eu
Termine für das Aufnahmeverfahren Open House: Freitag 13. 3., 8.00–18.00 Uhr
Bachelorstudium Integriertes Sicherheitsmanagement Infoabend: 13. 3. 2020, 18.30–20.00 Uhr Bewerbungsfrist: 19. 4. 2020 Aufnahmeverfahren: 16. 5., 18. 5., 20. 5. Studienstart: 20. 8. 2020
Masterstudium Integriertes Risikomanagement Infoabend: 24. 4. 2020, 18.00–20.00 Uhr Aufnahmeverfahren: 12. 6., 13. 6. 2020 Bewerbungsfrist: 17. 5. 2020 Studienstart: 19. 8. 2020
Diskutieren bei den Zukunftsgesprächen: Der Wert der Vielfalt Kaum ein anderes Thema beschäftigt und bewegt Jugend und ältere Generationen so sehr wie die Sorge um die Zukunft unseres Planeten und welche Bedingungen künftige Generationen vorfinden. Die FH Campus Wien möchte die Auseinandersetzung dazu weiter vorantreiben und lädt am 13. Mai zu den Zukunftsgesprächen „Der Wert der Vielfalt“. Die Veranstaltungsreihe Zukunftsgespräche bietet allen Interessierten Anreiz und eine Plattform, sich aktuellen Fragestellungen der Gesellschaft zu stellen. Internationale namhafte Gäste genauso wie Expert*innen der FH geben dabei mit ihren interdisziplinären Blickwinkeln Grundlagen für tiefgehende Diskussionen. Die Zukunftsgespräche „Der Wert der Vielfalt“ stellen die Vielfalt als Grundlage unseres Lebens in den Mittelpunkt. Die Mannigfaltigkeit der Natur mit ihren Arten, Lebensräumen, Öko systemen und genetischen Informationen ist Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung. Von ökonomischer Gewinnmaximierung getrieben, beutet der Mensch die Erde seit Jahrzehnten aus, die globale Wirtschaft wächst auf Seite 4
Kosten der Natur. Um die biologische Vielfalt weltweit zu erhalten, ist ein sofortiges Umdenken nötig. Schaffen wir diesen Richtungswechsel? Was bedeutet nachhaltig wirtschaften? Umweltwissenschafter, Physiker und Vordenker Ernst Ulrich von Weizsäcker diskutiert darüber mit den FH Campus Wien-Expert*innen Ines Swoboda, Leiterin Kompetenzzentrum für Molecular Biotechnology, und Manfred Tacker, Fachbereichsleiter Verpackungs- und Ressourcenmanagement sowie Studiengangsleiter Nachhaltiges Ressourcenmanagement. Der Auseinandersetzung mit Vielfalt und deren Wert haben sich auf Einladung der FH auch nationale und internationale Künstler gewidmet. Die so intendierten Kunstwerke sind im Kunstbereich der FH ausgestellt und bis April 2021 zu besichtigen. Die Künstler*innen präsentieren ihre Werke auch bei einer Vernissage am 6. Mai.
Informationen Zukunftsgespräche: 13. Mai 2020, 18.00 Uhr Vernissage: 6. Mai, 19.00 Uhr
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Impressum Medieninhaber: FH Campus Wien – Verein zur Förderung des Fachhochschul-, Entwicklungs- und Forschungszentrums im Süden Wiens > ZVR-Zahl 625976320, DVR-Zahl: 2111102 > Diese Zeitung wurde vom Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement der FH Campus Wien erstellt. > Für den Inhalt verantwortlich: Martin Langer > Projektteam und Redaktion: Thomas Goiser, Isabel Kopezky > Druck: Gerin > Die Texte und Daten wurden sorgfältig ausgearbeitet, dennoch können wir keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernehmen. > Wien, im März 2020 > Kontakt für Feedback: risikomanagement@fh-campuswien.ac.at